e NN * W iee ieeeeee VSS ee * Dienstag, 10. April. Wöchentliche Beilagen: Autliches Berbeündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Eine neue S Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 9. April.(W B. Amilich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalſeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern Iwiſchen Lens und Neuville-Bitaſſe ſüüdöſtlich don Arras) erreichte der Artilleriekampf geſtern wie⸗ große heftigkeitz ſeit heute Vormittag iſt nach mehrſtündigem ſtärkſtem Trommelfeuer die Schlacht bei rras im Gange. Im Gebiet zwiſchen den von Albert auf Cambrai und Beronne führenden Sirahen haben ſichkleinere Gefechte eulwickelt, die den von uns beabſichtigten Verlauf nahmen. heeresfront oes Oeutſchen Rronpeinzen Bon Soiſſous bis in die weſtliche Champagne mpfen ſich die Artillerien in erhöhtem Maße. Armee des Generalfeldmarſchalls herzog Rlbrecht von Württemberg In Lothringen und an der burgundiſchen pforte zeitweilig rege Jeuertätigkeit. Durch unſere Flieger und Abwehrkanonen ſind geſtern feindliche Ilugzeuge und 2 Feſſelballons abgeſchoſſen worden. Nilimeiſter Freiherr v. Richt⸗ ofen blieb zum 38. und 39. Male Sieger im Luſtkampf; eeutnant Schäfer brachte den 12. Gegner zum Abſturz. Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. Hieeresgruppe des Generalfeldmarſchalls — prinzen Leopolo von Bayern Bei Sagorje(nordöſtlich von Baranowitſchi), dei Wielick Kädöſtlich von Aowei) und bei Brzezany ſind Vorſtöße ruſſt⸗ ſher Jagdabteilungen zurückgeſchlag en worden. heeresfront des Seneraloberſt Erzherzog Joſef * den Waldkarpathen hat bei Kälterückfall ſtarkes neetreiben eingeſetzt. ————— — ˖ ˖—˖ ·— —————— N. Beeresgruppe des Generalſeldmarſchall v. Mackenſen Nördlich von Fokſaui drangen nach kurzer Feuervor · Weitung unſere Stohtrupps in die ruſſiſche Stellung bel Jau- iel ein, zerſtörten die Gräben und kehrten mit 46 Gefangenen und 2 Maſchinengewehren zurück. Mazedoniſche Front Lebhaftes Geſchützfeuer auf dem rechten Wardaru fer uud ſädweſilich des Dolranſees. Der Erſte Generalquartiermeiſter: udendorff. Deutſcher Abenobericht. 1 Berlin, 9. Ayril.(WrB. Amilich.) Beiderſeiis von neras iſt den Tag über ſchwer gekämpft worden. Der Geg⸗ urs iſt in Teile unſerer Stellungen einge⸗ ungen. 5 An der Alsne- und Champagnefront zeilweilig —— Artilleriekampf. Im Oſten und in Mazedonien nichts Neues. 2 a Der an das geräumte Gebiet unmittelbar nach Norden diächließende Frontteil von Arras bis Lens iſt in den letzten känzebn Tagen mehrfach als Schauplatz heftiger Artillerie⸗ N00 le genannt worden. So 5 der Bericht vom 29. März: after zwiſchen Lens und Arras. Am 1. gefüh wird gemeldet, daß in dieſem Raum in breiter Front deſcheite Vorſtöße ſtarker engliſcher Erkundungsabteilungen ſc dtert ſeien. Am 3. April hören wir von heftigem Ge⸗ Weiſ ampf nördlich Arras, engliſche Aufklärungsabteilungen leöhafn abgewieſen. Der nächſte Tagesbericht meldet wieder 5. Auten euerkampf von Lens bis Arras; der Bericht des Arrabcil ſagt: Der Veſige Artilleriekampf zwiſchen Lens und beiden Rielt auch geſtern an. In ähnlichem Sinne lauten die winde olgenden Berichte vom 6. und 7. April, mit unver⸗ Frontater, Heftigkeit geht der Artilleriekampf an dieſem ane klöſchnitt weiter, dann kommt nach dem Bericht vom 8. Mraſt leine Pauſe— ein Atemholen gleichſam vor der letzten der Antfattung. In den Nachmittagsſtunden des 8. ſchwillt rtillerietampf wieder zu ſeiner alten Heftigkeit an. Der ſeueren des 9. ſetzt mit mehrſtündigem ſtarkem Trommel⸗ ſroße ein— es iſt das furchtbare Vorſpiel zu einer neuen * Schlacht. Die bisher vorliegenden Berichte ſind ſo ges Wltdolten, daß ſich natürlich nicht einmal ein flüch⸗ mn ild des gewaltigen Kampfes zeichnen läßt. Wir kön⸗ fehrifſen nicht einmal ſagen, wer der Angreifer, wer der An⸗ batz 8 iſt; nach dem Abendbericht könnte man vermuten, Uühnte Offenſive von den Engländern ausgeht, die, wie er⸗ Maubent —— den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur—eS 0 Re den Knz Sanet K6 48 er. 8 Druck u. der Dx. H. Saasſchen Buchdruckerei, G. m. b. hj., fämi · lich in Nannheim— Braht⸗Adreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim. Ternſprecher: 7941, 7942, 7948, 7944, 7945. Poſtſcheck⸗ —Wenio Kr. 2917 Lubwigshafen a. RB.— chlacht bei Arras. 1917.— Nr. 165. eigenpreie: Die iſpalt Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeite R. 128 ———— Riaahtat vorm. 9 Uhr,——————2+ Für Kitzeigen an beſtimmien Tagen, Stellen u Rusgabe wird Ber · antwortung übernommen de reis in Mannheim u. Umg monatl. M..40 einſchl Bringerl. Durch die 74 gen viertel R. 452 l. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Nr. 5 239%/ i— — d 93 8 N. 35 9 — ſaunte) 5 eben wir eine Karte des Gebietes der neuen der Lage e iſt der im vorigen Jahre veröffentlichten Serie Schlacht. entnommen. Die(in einer punktierten Linie) eingezeichnete Frontlinie nach der neueſten uns vorliegenden Frontenkarte vom weſtlichen Kriegsſchauplatz entſpricht auch noch dem heu⸗ tigen Stande der Dinge. Um Arras herum geht unſere Stel⸗ lung in einem Halbbogen. Dieſer iſt augenblicklich offenbar der Hauptbrennpunkt der Schlacht. Etwa—4 Kilometer ſüd⸗ lich von Arras beginnt das von uns geräumte Gebiet. Hart an der Nordgrenze von ihm tobt alſo die neue große Schlacht, deren Charakter ſich, wie geſagt, nach den bisherigen ſpär⸗ lichen Nachrichten noch nicht—3— läßt. Sie tobt, wäh⸗ rend gleichzeitig die Engländer und Franzoſen ſich durch das von uns geräumte Gebiet hindurchzuarbeiten ſuchen und auf St. Quentin losſtreben. S Franzöſiſcher Bericht vom 9. April nachmittags. Während der Nacht von der Somme bis zur Aisne Patrouillen⸗ 8 Trotz des ſchlechten Wetters blieb die Tätigkeit der beiden rtillexien in dieſem Abſchnitt ſehr lebhaft. Nordweſtlich von Reims brach ein deutſcher Angriff gegen die franzöſiſchen Stel⸗ lungen enüber von Coucy in unſerem S errfeuer zuſammen. Süblich dieſer Ortſchaft wurden zwei deutſche Abteilungen nach lebhaftem Handgranatenkampf In der Gegend von Maiſons de Champagne erzielten die Franzoſen einige ort⸗ —— mit Handgranaten. Nichis zu melden von der übrigen ron Engliſcher Bericht vom 9. April. Wir griffen heute morgen.30 Uhr auf breiter Front an. Vom Süben von Axras 94 91 Lens drangen unſere Truppen in die feindlichen Linien ein und verwirklichten auf allen Punkten einen befriedigenden Fortſchritt. Gegen Cambrai zu(alſo in dem Gebiet des Hindenburgiſchen Rückzuges und außer Zuſammenhang mit der Schlacht von Arras. D. Reb⸗) nahmen wir die Törfer Hermies und Bourſies und drangen in das Gehölz von Haprincourt ein. In der Nähe von St. Quentin fiel Fresnoy⸗le⸗Petit in unſere Hände. Unſere Linie wurde ſüdlich von Vergnier vorgerückt. Es iſt noch nicht möglich, die Geſamtzahl der Gefangenen anzugeben; alle bis jetzt empfan⸗ genen—— melden eine beträchtliche Anzahl. Veränderungen im franzöſiſchen Oberkommando. Berlin, 10. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Im franzöſiſchen Oberkommando werden, wie den„Bafler Nachrichten“ gemeldet wird, wich⸗ tige Veränderungen vorgenommen. General Foch wurde ſeines Kommandos enthoben und zur Dispoſition des Kriegsminiſteriums geſtellt. Gourand, der aus Marokko Zruückgekehrte, da General Liautey wieder ſeinen Poſten übernimmt, erhält ſein früheres Kommando wieder. engliſcher Fliegerangriff auf Jeebrügge. London, 9. April.(WTB. Nichtamtl.) Die Admiraſität gibt betannt: Seeflugzeuge grifſen in der Nacht zum 8. April die Muhle von Zeebrügge an und warfen zahlreiche Bomben ab. Im Zuſammenbang damit wurden auch militäriſche An⸗ Racht“ mehrfach Erkundungsvorſtöße an dieſem Frontteil ge⸗ cht. Der Hauptkampf tobt um Arras. um Berfiiabt⸗ griſſe auf die Munitionsniederlagen in Gent und Zeebrügge gemacht. Die Flugzeuge ſind unverſehrt zurückgekehrt. In derſelben Nacht torpedſerten wir in der Gegend von Zee⸗ brügge zwei feindliche Zerſtörer; einer von ihnen wurde ſin⸗ kend geſehen, das Schickſal des zweiten iſt ungewiß, er wurde aber ſehr ſchwer beſchädigt. Wir erlitten keine Verluſte. 2*** Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, iſt milit ä⸗ riſcher Schaden durch die Fliegerangriffe nicht an⸗ gerichtet worden. In Brügge wurde ein Belgier getötet und zwei Bauern verwundet. Wie durch den Chef des Ad⸗ miralſtabes bekannt gegeben worden iſt, wurde ein Torpedo⸗ boot von einem feindlichen U⸗Boot vor der flandriſchen Küſte verſenkt, ein zweites Tonbedoboot wurde wohl angegriffen, der darauf abgegebene Torpedoſchuß ging aber vorbei. 38224 Tonnen im Mittelmeer verſeukt. Berlin, 9. April.(WTB. Amtlich.) Im Mittel⸗ meer ſind 11 Dampfer und 13 Segler mit 38224 Tonnen verſenkt worden, darunter am 23. März der griechiſche Dampfer„Arthemis“(1500 Tonnen), der italieniſche Dampfer„Noli“(1569 Tonnen), der norwegiſche Dampfer „Bellatrix“(2568 Tonnen). Am 25. März: der bewaff⸗ nete engliſche Dampfer„Oueen Eugenia“(4358 Tonnen) von Amerika nach Karachi mit Stückgut, am 26. März: der bewaffnete engliſche Dampfer„Ledebury“(3046 Tonnen) mit Getreide von Karachi nach Italien, am 27. März ein zur engliſchen Tigrisflottille gehöriges Fahrzeug von 200 Tonnen, auf dem Wege von England nach Meſopotamien mit Proviant. Am 31. März: ein unbekannter beladener be⸗ waffneter Dampfer von 4000 Tonnen. Am 3. April: der bewaffnete franzöſiſche Dampfer„Erneſt Simon“ (5555 Tonnen) von Marſeille nach Port Said, und der be⸗ waffnete franzöſiſche Dampfer„Saint Simon“(3419.) von Biſerta nach Huelva. Am 4. April im Joniſchen Meer der beladene griechiſche Dampfer„Vaſilefs Conſtanti⸗ nos(9272 Tonnen). Die verſenkten Segler waren größten⸗ teils mit Schwefel beladen. Weitere verſenkungen. Kriſtiania, 8. April.(WTB.)„Verdens Gang“ meldet aus London: Die Torpedierungen der letzten Woche zeigten, daß die ernſte Lage andauere, da ſich die Verluſte auf derſelben Höhe hielten, obgleich die Bowaffnung der Handelsſchiffe immer größeren Umfang annehme. Rotterdam, 7. April.(WTB.) In England iſt großer Mangel an Bewachungsfahrzeugen eingetreten; eine Anzahl kleinerer Stützpunkte für iſt daher aufgegeben worden. Die Rückkehr der„Möve“ hat 55————————— —— ————— ———— Nr. 165. 2. Seite Mannheimer General⸗Anzeiger. Mittags⸗Ausgabe.) Dienstag, den 10. April 1917. nicht nur in der engliſchen Meinung Englands, ſondern auch in der engliſchen Admiralität große Verſtimmung gegen das Flottenkommando herorvpgerufen. Die verjenkung des norwegiſchen dampfers„Stornas Berlin, 9. April.(WTB. Amtlich.) Bei der Seever⸗ Harung des von einem unſerer U⸗Boote am 14. März ver⸗ ſenkten norwegiſchen Dampfers„Stornas“ wurden von dem Führer des Schiffes beleidigende Anſchuldigungen gegen die Offiziere und Mannſchaften des U⸗Bootes erhoben. So behauptete der Schiffsführer, ein 20jähriger Leutnant des U⸗Bootes habe verſucht, eine Krawattennadel, ein ſilbernes Zigarrenetui und andere dem Kapitän gehörige Gegenſtände mitzunehmen. Er habe den Offizier mit Gewalt aus der Ka⸗ jüte entfernt. Ferner ſeien eine Menge Proviant und andere Gegenſtände entwendet worden. Da ein Teil der norwegiſchen Preſſe dieſe Behauptungen des Schiffsführers zum Anlaß für verletzende und verhetzende Artikel genommen hat, ohne erſt die Klärung des Sachverhalts abzuwarten, wird hiermit auf Grund der dienſtlichen Meldung des U⸗Bootes folgendes feſtgeſtellt: Der Dampfer„Stornas“ hatte, nachdem er angehalten wor⸗ den war, zwei Boote ausgeſetzt, in deren einem ſich der Schiffs⸗ führer befand. Die Inſaſſen dieſes Bootes, bis auf vier, wurden an Bord des U⸗Bootes genommen. Dann wurde das Boot mit den bier norwegiſchen Seeleuten von einem Sprengkommando Unter Führung eines Leutnants vom U⸗Boot zu dem Dampfer gurückgeſchleppt. Dort begab ſich das Spreugkommando mit dreien der vier Norweger— es waren der zweite Steuermann, der Ma⸗ ſchiniſt und der Koch— an Bord des Schiffes, um es zu verſenken. Der Schiffsführer des„Stornas“, der als vierter Norweger in dem Boot war, blieb während der ganzen Zeit im Boot. Er hat alſo ſein Schiff überhaupt nicht mehr betreten. Seine Behauptung, er habe den Offizier mit Gewalt aus der Kajüte entfernt, kennzeich⸗ niet ſich daher als wiſſentlich falſche Beſchuldigung. Die Leute des„Stornas“ brachten ihren Bedarf an Proviant in ihr Boot. Sie zeigten den Leuten des Sprengkommandos die Vor⸗ xatsräume und halfen ihnen, Proviant in ein weiteres in Reeling⸗ höhe hängendes Boot zu bringen. Lediglich dem militäriſchen Be⸗ dürfnis entſprechend und in boller Uebereinſtimmung mit den völkerrechtlichen Beſtimmungen, wurde zur Auffüllung der eigenen Beſtände Proviant und zur Ergänzung der Ausrüſtung des U⸗Bootes folgendes mitßenommen: Seekarten, nautiſche Bücher, nautiſche Inſtrumente, Flaggen, Bojen, ein Gß Zylinder⸗ öl und Kojenzeug als 8 für durch die Näſſe an Bord unbrauch⸗ bar gewordenes Zeug. Eine Krawattennadel oder ſilbernes Zigar⸗ renetui iſt weder auf dem„Stornas“ geſehen, geſchweige mitge⸗ nommen worden. Die aufgrund der unwahren Ausſagen des Schiffsführers von der norwegiſchen Preſſe erfolgten Katwürfe gigen die Beſatzung des deutſchen U⸗Bootes entbehren daher jeder Begründung und werden hiermit aufs ſchärfſte zurückgewieſen. Ein deutſches Torpedoboot verſenkt. Berlin, 9. April.(WT7B. Amtlich,) Unſer Torpedo⸗ boot„G 88“ iſt in der Nacht vom 7. zum 8. April vor der flandriſchen Küſte von einem feindlichen U⸗Boot durch Tor⸗ pedoſchuß verſenkt worden. Die Beſatzung konnte größten⸗ teils gerettet werden. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. und die Haltung Panamas viel beſprochen. Viele glauben, der eine oder andere Grund werde dazu führen, daß ſich Chile veranlaßt ſieht, am Kampfe gegen Deutſchland teilzunehmen. Lima, 9. April.(Priv.⸗Tel.) Reutermeldung. Die Blätter beſprechen den Eintritt Cubas in den Krieg und die Haltung Panamas, die zuſammen mit der Vernichtung des braſilianiſchen Dampfers den Zeitpunkt ſchneller herbeiführen werden, in dem Südamerika wegen der durch Deutſchland ver⸗ urſachten Schäden formelle Entſchlüſſe faſſen muß. m. Köln, 10. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Amſterdam:„Daily Chronicle“ ſchreibt: Die Frage des Beitritts Braſiliens zum Kriege ſei von Bedeutung, hauptſächlich für das zunehmende Zuſammen⸗ wirken der Vereinigten Staaten und des wichtigſten ſüdame⸗ niſchen Freiſtaates auf dem Gebiete der auswärtigen Politik. Aber auch die Tatſache an ſich wäte von Bedeutung, da Bra⸗ ſilien die in ſeinen Häfen liegenden deutſchen Schifſe, die ein Tonnenmaß aufweiſen, zur Verfügung ſtellen könnte. Torpedierung eines amerikaniſchen Dampfers. Perpignan, 8. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Ein deutſches Unterſeeboot torpedierte einen amerikaniſchen Dampfer 20 Meilen von Banyula ſur mer. Eine Schaluppe aus dem Hafen Vendres begab ſich mit Volldampf an Ort und Stelle, der Dampfer war aber ſchon geſunken. Ein Juſammenſtoß zwiſchen Deutſchen und Amerikanern. EBerlin, 10. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Pittsburg wird gemeldet, daß eine kleine Schlacht ent⸗ ſtand, als 200 Deutſche den Eiſenbahntunnel nach Brighton zu zerſtören ſuchten. Die Deutſchen leiſteten bewaffneten Widerſtand. Ein Deutſcher und ein amerikaniſcher Soldat wurden getötet. Weiter wurden viele Leute verwundet. Schließlich wurden die Deutſchen verhaftet. * Panama, 8. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der Präſident der Republik unter⸗ zeichnete eine Proklamation, in welcher er den Vereinigten Staaten die Hilfe Panamas zur Verteidigungdes Kanals zuſicherte. Der Präſident wird allen deutſchen Kon⸗ ſuln das Exequatur entziehen. Die deutſchen Untertanen ſollen im Falle von Verſchwörungen verhaftet werden. Havanna, 9. April.(WB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Der Präſident unterzeichnete die Er⸗ klärung des Kriegszuſtandes mit Deutſchland. Die Regierung beſchlagnahmte drei internierte deutſche Schiffe, die Mannſchaften wurden verhaftet. Es verlautet, daß für die beiden in Sen u. Santiago inter⸗ Wr deutſchen Schiffe dieſelben Maßnahmen getroffen werden. Miiukows Kriegsziele. ſitzenden des Zentralkomitees, Fürſten Dolgoruki, eröffnet, Dabei wurde als Ausgangspunkt der Anſpruch Deutſchlands genommien, ein un⸗ unterbrochenes Gebiet der Verbündeten von Berlin bis Bag⸗ dad zu ſchaffen. Das Programm der Alliierten ſchafft zwei mit den nationalen Anſprüchen der Völker vollkommen vereinbare Ziele, nämlich die Befreiung der der türkiſchen Herr⸗ ſchaft unterworfenen Völker und die Reorganiſierung Oeſterreich⸗Ungarns von Grund aus. Die Schaffung eines tſchechiſch⸗ſlowakiſchen Staates wirß als Grenze gegen die uſurpatoriſchen Pläne Deutſchlands bezüglich der ſlawi⸗ ſchen Länder dienen. Deutſch⸗Oeſterreich und Ungarn müſſen auf ihre ethnographiſchen Grenzen beſchränkt werden. Die ukrai⸗ niſchen Gebiete werden mit unſerer Ukraine ver⸗ ſchmolzen werden. Die natürlichen, von der Geſchichte ge⸗ zeichneten Probleme verlangen eine Vereinigung der ſer bi ſchen Gebiete und Armenien muß unter ruſſiſchen Schutz kommen. Die letzten Ereigniſſe haben klar bewieſen, daß es nicht angeht, das armeniſche Volk unter dem türkiſchen Joch zu belaſſen, Alle dieſe Probleme, die ſchon lange von den Alliierten aufgewor⸗ fen wurden, widerſprechen nicht nur nicht dem Programm Wilſons, ſondern ſie bilden ſeine unvermeidliche Weiterentwicklung bei der ———— Regelung der Beziehungen zwiſchen Europa und dem Orient. engen Rußland oder Deutſchland gehören ſollten. der Kongreß der konſkitutionellen demokraten für die demokratiſch⸗parlamentariſche Republik. 3 2 i e u Petersburg, 9. April.(WTB.) Meldung der Pe⸗ tersburger Telegraphen⸗Agentur. Der ſiebente Kongreß der d Partei der konſtitutionellen Demokraten wurde durch den Vor⸗ 5 9 K R E d der in einer lebhaft begrüßten Rede hervorhob, daß der Kon⸗ greß in jeder Hinſicht die Autorität der proviſoriſchen Regie⸗ rung unterſtützen müſſe. Alle Organiſationen müßten der Unterſtützung der proviſoriſchen Regierung dienen. Die Par⸗ tei müſſe ſich über den Krieg äußern. Im Namen des Zenträl⸗ komitees ſchlug der Redner vor, das Loſungswort„Krieg bis zum ſiegreichen Endel in Kraft zu laſſen und zu vervollſtändigen durch den Grundſatz: Der Krieg muß geführt 8 werden bis zur vollſtändigen Vertreibung des Geoners 10 vom ruſſiſchen Gebiete.“ Der Vorſitz wurde am erſten Tage m des Kongreſſes Winaver übertragen, der bei Beginn der Ar⸗ beiten vorſchlug, einen ſympathiſchen Gruß an alle Alliierten zu ſenden und ihnen zum Ausdruck zu bringen, daß Rußlanb peinlich alle alten Verpflichtungen aufrecht erhalten werde. Winaver ſchlug vor, beſondere Genugtuung dar⸗ 0 über auszudrücken, daß die Vereinigten Staaten ſich R an die Seite der Ententemächte geſtellt haben. Dieſer Schriu N bedeute die Feſtlegung der ganzen demotratiſchen Welt füt m die Verteidigung des Grundfatzes:„Freiheit gegen den Mili, er tarismus, der von den Zentralmächten perſoniftziert werde⸗ Der Vertreier von Moskau, Mandelſtamm, legte dar, daß eine feſte Macht immer notwendig und beſonders unent⸗ behrlich in der gegenwärtigen Stunde ſei. Doppelt unzuläſſih ſei gegenwärtig eine Macht, die die Sache der Freiheit, Inte⸗ fö0 grität und Unabhängigkeit Rußlands bedrohe. Der Abge⸗ 3 ordnete Kokoſchino legte in ſeinem Bericht dar, die Aen, 3 derung des Programms der Partei beweiſe, daß die Parlel R6 der konſtitutionellen Demokraten auf den alten Grundſat 50 einer konſtitutionellen Monarchie verzichten und die neue Re⸗ die gierungsform Rußlands unterſtüzen müſſe. Es wurde fol⸗ gende Reſolution zur Annahme vorgeſchlagen: 9 Rußland ſoll eine demokratiſch⸗harlamentariſche der Republik ſein. Das Oberhaupt der ausführenden Gewalt ſo ein von der Nationalbertretung auf Zeit gewählter Präſident deiſ ſcht Republik ſein. Er führt ſein Amt mittels eines der nationalelſ ge 9 Petersburg, 9. April.(Wr B. Nichtamtlich) Mel⸗ 45 Der Krieg mit Amerika. dung der Petersburger Telegraphenagentur. Der Miniſter des Aeußern Miljukow hat in einer den Vertretern der Preſſe 5 Oeſterreich⸗Ungarn bricht mit Amerika. gewährten Unterredung eine Erklärung abgegeben, der wir Wien, 9. April.(WTB.) Infolge des Eintritts des folgendes entnehmen: Kriegszuſtandes zwiſchen dem Deutſchen Reich und den Ver⸗ Ich bin immer der Anſicht gelveſen, daß die Ver 5 7 00 Kinigien Staaten iſt der diplomakiſche Vertreter in Staatemmur aut der, Kiue ver Ententefeehe ea, dauch den ib; en wũ Die Feſtlegung der Kriegszielle durch den[Rer i Waſhington angen ieſen worden, von der Regierung der Ver⸗ Präſenten Wilſon anieich durchale 98 e der[ Vertretung verantwortlichen 8* f0 einigten Staaten die Päſſe zu verlangen und mit dem Staatsmänner Europas. Briand, Asquith und Grey haben immer Der erſte Teil der Reſolution wurde unter lebhaften ic Perſonal der Botſchaft das Land zu verlaſſen. Dem hieſigendie Notwendigkeit ausgeſprochen, darauf hinzuarbeiten, bewaffnete Beifall einſtimmig angenommen. die Konflikte durch die friedliche Löſung von iuternationalen Streit⸗ fvagen zu erſetzen und eine neue Organiſation der Völker zu ſchaffen, die auf der Rechtsordnung des internationalen Lebens keruht. Dieſen Erklärungen kaun auch die befreite ruſſiſche Demokratie ſich völlig anſchließen. Die Gleichheit der Anſchauungen der Vereinigten Staaten und der Ententemächte auf idealem Gebiet war die beſte Gowähr für die baldige Teilnahme Amerikas amerikaniſchen Geſchäſtsträger wurden die Päſſe zugeſtellt. Vormarſch der Rexikaner gegen die amerikaniſche Grenze. 601 6. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April. Petersburg, 8. April.(WTB.) Meldung der Pe Ve tersburger Telegraphen⸗Agentur. Der zweite Sitzungstag d de Kongreſſes der konſtitutionellen Demokraten war der Prag, des ſchnelleren Zuſammenarbeitens der proviſori ſch 095 La Regierung und der Vertreter der Arbeiter und Sol 0 W Generals Billa gegen den Rio Grande del Norie au„an der Spien der 3 0 ſen Ländereien Ahereeeſen—— müſſen. Die Ver⸗— 1 85 Nri brachte it“ ſchieren wolle. Das ei e, 1 w n. k. 163(Grenzſluß zwiſchen Texas und der Anion) vormarſchieren. 5 195 50—9— S16*5 1 handlungen ſollen morgen fortgeſebt werde 0 5 ork jat, beſtand i öru:„Friedensſchluß ohne Sieg“. Ein 969 Mexikauiſche Spione in Newnock verhaftet. Perzicht auf den Steg ſellee der Slirken hälle einfah die Eine amtliche deutſche Erklärung.— (Priu.-Tel. 3..) Laui„Basler Nachrichten“ meldet Havas aus El Paſo und San Antonio, daß die Auhänger des c. Von der ſchweigeriſchen Grenze, 10. April. (Fr.⸗Tel., z..) Laut Baſler Nachrichten meldet Havas aus Waſhington: Zwei Mexikaner, die der Spionage beſchul⸗ digt wurden und die photographiſche Aufnahmen der Befeſti⸗ gungsanlagen von New Dork bei ſich trugen, wurden in an dem Kampf der Welt gegen Deutſchland. Es muß hervorgehoben werden, daß ſelbſt bei Nennung ſeiner Friedenswünſche Deutſch⸗ land niemals verſäumt hat, ſeine Führung zum Ausdruck zu Unmöglichkeit bedeutet, die großen Probleme zur Ausführung zu bringen, deren Löſung ſowohl von Wilſon wie von den Alliierten für unumgänglich angeſehen wird. Während die Ententemächte keine Abſicht auf die Weltherrſchaft haben, betont Deutſchland fortwährend den Gedanken, daß das alte Recht nicht mehr beſteht. daß die gegen Deutſchland kämpfenden Völter ſich in vollem Verfall daten gewidmet. Dann behandelte der Kongreß Agrarfrage und bekannte ſich, ohne eine Entſcheidung 75 8 treffen, zu dem Grundſatz, daß den arbeitenden Klaß Bertin, 7. April.(WrB. Amllich) Nach einem hil ſar, vorliegenden Telegramm behauptete„Birſhewija Wiedomo bei der Kommentierung der Rede des Reichskanzlers über die Der neueſten Ereigniſſe, daß die deutſche Regier ung zu 13 Frage des ruſſiſchen Fortſchritts erſt nach dem Brooklyn verhaftet. en? vollen 8. finden, und daß Deutſchland die Aufgabe obliegt, ein neues 8 6 nd ſie be 10 Rec c ud Eu Jutereſſen zubruch der Revolution Stellung genommen habe, währe n 0 eine amtliche Unterſuchung über die vernichtung erragfealt Unter Heſen Arnchlen Het Peuffct ein. vorher für die Reaktion gerweſen ſei. Dieſe Behauptung 1 der„Parana“. zice Sindernis ſtellt, endgültige Grenzen ſeſtzulegen und nachdrücklich zurückgewieſen werden. Es iſt jetzt vi 67 Rio de Janeiro, 9. April.(Pr.⸗Tel.) Havasmeldung. Von allen Punkten Braſiliens einlaufende Telegramme be⸗ richten von lebhafter Erregung, die durch die Ver⸗ 83 des 8„Parana“ hervorgerufen wurde. Ueberall fordert die öffentliche Meinung von der Preſſe ein ſofortiges energiſches Einſchreiten. Nach einer Konferenz des Miniſters des Aeußern und des Miniſterpräſidenten berief dieſer einen Miniſterat, zu dem er auch den Vizepräſidenten der Republik dringend nach Rio de Janeiro berieſ Der Präſi⸗ dent erklärte, er ſei ſſen, mit Feſtigkeit zu handeln. die die nationale Ehre rdern würde. Er werde nur ſolange warten, bis eine amtliche Unterſuchung die Tatſachen gelieen habe. Die Regierung wies den braſilianiſchen Geſandten Nur ein Sieg über Deutſchland wird die Verwirklichung der Beſtrebungen des Präſidenten Wilſon ermöglichen. Bekanntlich hat Wilſon ſich nicht nur über die allgemeinen Kriegsziele ausgeſprochen, ſondern auch über konkrete Fragen, zum Beiſpiel die Befreiung der Völker, be⸗ ſonders der Polen, und das Recht der Völker, Zugang zum freien offenen Meer zu haben. Die Antwort der Ententemächte auf den Friedensſchritt des Präſidenten hob mit Genauigkeit alle dieſe internatſonalen Leitſätze hervor. Keiner der Alliier⸗ ten verfolgt Eroberungsziele. Wir alle ſtreben, ſei es nach Zurückgahe mit Gewalt entriſſener Gebiete, ſei es nach Er⸗ richtung endgilltiger nationaler Grenzen. Mit anderen Worten: Die Ententemächte können ihren Sieg nur dann als vollſtändig betrachten, wenn ſie die Grundbedingüngen des Wilſonſchen Pro⸗ gramms erreicht haben, das heißt die Umformung der Karte von Guropa, beſonders im Südoſten in einer normale internationale Beziehungen zu entwickeln. mehr das dritte Mal, daß von Seiten der deutſchen Regierun bieſe Frage in demſelben Sinne behandelt wurde. Das erf. Mal geſchah dies in einem halbamtlichen Artikel der„Nor⸗ deutſchen Allgemeinen Zeitung“ vom 23. Januar 1916. 9 ſind alle Erzählungen über eine deutſche Einwi rtun! Rar in Rußland zum Schutze der Reaktion als Lügen 9, 10 bie brandmarkt. Es heißt wörtlich:„daß es in Wirklicht mit erade Kaiſer Wilhelm geweſen iſt, der den Zaren auf die 0 Nau ſahren hingewieſen hat, die ſeiner Dynaſtie drohten, wenn ſuf ſich dauernd den Wünſchen ſeines Volkes nach der Einführ erf der parlamentariſchen Vertretung widerſetze.“ Das zw(hen Mal behandelte der Reichskanzler am 29. September 1 a iſche dasſelbe Thema und ſagte damals folgendes:„Um uns 1ei hur rückſtändige Menſchen zu ſtempeln, die im Intereſſe der Fre 0 in Frankreich telegraphiſch an, eine Unterſuchung einzuleiten.[Weiſe, die die Bedingungen eines dauerhaften Friedens völlig er⸗ it bekämpft werden müßten, iſt jetzt die Fabel wieder u Dieſe iſt dem braſilianiſchen Geſandten in Cherburg über⸗ füllet und daher alles ausſcheidet, was neue Konflikte verurſachen en, S. M. 30 Sae durch J6 tragen worden. könnte. Man kann daher von einem Frieden ohne Annexionen Einfluß beim Zaren die Entwickelung Rußlands im freih Bedint echen, daß das B mexionen eine 5 1 i0 iBerlin, 10. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Mſur Hieis lichen Sinne gehindert. Dieſe Behauptung iſt, das 110 06 Aus dem Haag wird gemeldet: Die Pariſer Agenzia Ameri⸗ Perichtigung bedentet der Wahlſpruch„Friede ohne öffentlich hier feſtſtellen, unwahr, ja das ſtrikte Gegente 5 kſer cana meldet aus Rio de Janeiro: Der braſilianiſche Bolſchaft die Formel, die von den deutſchen Sozialdemokraten den Alliierten[der Wahrheit. Wie ſich Rußland ſein ſtaatliches Leben enn kurb, des Auswürtigen Lauro Müller hatte über die Botſchaft vorgeſchlagen wurde: Ein unentſchiedener Frieden, ein Frieden, richtet, ob autokratiſch oder konſtitutionell, iſt Rußlands Sat Wilſons eine lange Unterredung mit dem Präſidenten. Er telegraphierte darauf an alle braſilianiſchen Geſandtſchaften der amerikaniſchen Republit, ſie ſollten ſich über die Haltung vergewiſſern, die die Regierungen, bei denen ſie akkreditiert ſind, angeſichts des Kriegszuſtandes zwiſchen Amerika und Deutſchland einnehmen. abgeſchloſſen auf der Gundlage des status quo ante. Alle dieſe Formeln, die in der Hauptſache deutſchen Urſprungs ſind, eut⸗ prechen ganz und gar dem deutſchen Interoſſe. In ſeiner Er⸗ klärung hat Wilſon die Meerengenfrage nicht nur iur Sinne ihrer müglichen Neutraliſation, ſondern auch ihrer Erwer⸗ bung durch Rußland erwähnt. In dieſer Frage kann es keine Ich verliere kein Wort darüber und vertrete nur die deuih 0 Intereſſen. Nur die Achtung deutſcher Rechte und deui Intereſſen iſt das, was wir im Frieden von anderen Möch verlangen, mügen ſie unter dieſem oder jenem Regime l 24 S 649 — 5 Die letzte Rede des Reichskanzlers iſt alſo keineswe denen Mei gebe der Neutraliſation 3 edi des b iliani Durfabet 5 Wehs chiſen ins wie die ruſſiſche Preſſe anzunehmen ſcheint, unter dem 900 Wegen der TNorpedie aniſchen Schwarze Reer Rußland zwingen, ſich die Beſeſtigung ſeiner druck des Sturzes der Reaktion in Rußland erfolgt, ſond 60 —8„Parana! ſand ſofort ein Miniſterrat Küſten am Schwarzen Meere ſtändig 8 ſein zu laſſen und iſt nur eine Beſtätigung der bisherigen Haltung der den eine ſtarke Kriegsflotte zu halten. Dieſe Lage wäre— wie die vor dem Rußland die Heffnung ſchen Regierung. Endlich iſt zu bemerken, daß die deutſch⸗ 6 5 1 von der alten ruſſiſchen 2 rriege beſtehende. Rußland dieht d ehauptungen niemals amiſi Auch Südamerika wird mobil gemacht. Rangen wner 05 ke. deen 25 10 anderer gierund dementiert wiben, ja tioch mehr, die ruſſiſche Jenſe Santiago(Cylle), 9. April.(Prio.⸗Tel.) Reuter⸗ meldung. Die Meinung iſt wegen der Ereigniſſe in Braſilien und die Vernichtung des fers„Parana . In politiſchen wird der E C im Verfall befindlichen Herrſchaft der Türkel zu laſſen. Wenn dieſe Löſung augenblicklich unmöglich wurde, war es des„ weil Deluiſchland ſeine A S das türkiſche geſtattet nicht einmal, daß die amtlichen deutſchen e gen nach Rußland eingedrungen ſind. Dieſe Tatſache b daß man verſuchte, dem Volte die Exkenntnis der vah“ — Dienstag, den 10, April 1917. Mannheimer Gener U⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 108. Abſchluß der Vorbereitungen. 1• Berlin, 7. April.(WTB. Amtlich.) Seine Majeſtät der des Staatsminiſteriums, Dr. v. Bethmann Hollweg, folgen⸗ 90 den Erlaß gerichtet:— * Noch niemals hat ſich das deutſche Volt ſo feſt ge⸗ zeigt, wie in dieſem Kriege. Das Bewußtſein, daß ſich das 0 Vaterland in bitterer Notwehr befand, übte eine wunderbar m verſähnende Kraft aus, und trotz aller Opfer an Blut draußen im Feld und ſchwerer Entbehrungen daheim iſt der Wille un⸗ erſchütterlich geblieben, für den ſiegreichen Endkampf das Letzte einzuſetzen. Nationaler und ſozialer Geiſt verſtanden e⸗] Jeder empfand: was in langen Jahren des Frie⸗ er dens unter manchen inneren Kämpfen aufge⸗ baut worden war, das war doch der Verteidi⸗ 4 gung wert. e⸗ Leuchtend ſtehen die Leiſtungen der geſamten Nation im er Kampf und Not vor Meiner Seele. Die Erlebniſſe dieſes ⸗ Ringens um den Beſtand des Reiches leiten mit erhabenem il⸗ Ernſte eine neue Zeit ein. Als dem verantwortlichen Kanzler g] des Deutſchen Reiches und Erſten Miniſter Meiner Regierung 3 in Preußen liegt es Ihnen ob, den Erforderniſſen t dieſer Zeit mit den rechten Mitteln und zur rechten 16 Stunde zur Erfüllung zu verhelfen. Bei verſchiedenen An⸗ ge läſſen haben Sie dargelegt, in welchem Geiſte die Formen lr. unſeres ſtaatlichen Lebens auszubauen ſind, um für die en reie, freudige Mitarbeit aller Glieder un⸗ ub ſeres Volkes Raum zu ſchaffen. Die Grund⸗ en] fätze, die Sie dabei entwickelten, haben, wie Sie wiſſen, Reine Billigung. Ich bin Mir bewußt, dabei in den Bahnen Meines Großvaters, des Begründers des it Reichs, zu bleiben, der als König von Preußen mit der üt kilitärorganiſation und als Deutſcher Kaiſer li mit der Sozialreform monarchiſche Pflichten vorbildlich erfüllte und die Vorausſetzung dafür ſchuf, daß das deutſche a,] Bolt in einmütigem, ingrimmigem Ausharren dieſe blutige Zeit überſtehen wird. ſih Die Wehrmacht als wahres Volksheer zu erhalten, den e. bialen Aufſtieg des Volkes in allen ſeinen Schichten zu ge⸗ ſördern, 8 vom Beginn Meiner Regierung an Mein Ziel e eſtrebt, in feſt bewahrter Einheit zwiſchen iel[Lolk und Monarchie dem Wohle der Geſamtheit zu ſat dienen, bin Ich entſchloſſen, den Ausbau unſeres inneren ſle,] politiſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Lebens, ſo wie es ol⸗ die Kriegslage geſtattet, ins Werk zu ſetzen. Noch ſtehen Millionen Volksgenoſſen im Felde, noch muß der Austrag des Meinungsſtreites hinter U ber Front, der bei einer eingreifenden Verfaſſungsänderung ſol unvermeidlich iſt, im höchſten vaterländiſchen Intereſſe ver⸗ deil ſchohen werden, bis die Zeit der Heimkehr unſerer Krie⸗ fel gekommen iſt, und ſie ſelbſt am Fortſchritt der neuen Rücklichen Ende des Krieges, das, wie Ich zuverſichtlich hoffe, deſer Beziehung geſchehen kann, wünſche Ich, daß die des) derden. a0, Mir liegt die Umbildung des preußiſchen 945 landtags und die Befreiung unſeres geſamten innerpoli⸗ 3 8 Lebens von dieſer Frage beſonders am Herzen. Für 9 Aenderung des Wahlrechts zum Abgeordneten⸗ 9 aus ſind auf Meine Weiſung ſchon zu Beginn des Kriegs 1 0 rarbeiten gemacht worden. 900 beauftrage Sie nunmehr, zer[ Rir beſtimmte Vorſchläge des Skaatsminiſteriums horzulegen, damit bei der Rückkehr unſerer Krieger dieſe für lie innere Geſtaltung Preußens grundlegende Arbeit ſchnell Un Wege der Geſetzgebung durchgeführk werde. Nach den 3 hewaltigen Leiſtungen des ganzen Voltes in dieſem 9 hiell haren Kriege iſt nach Meiner Ueberzeugung für das Klaſ⸗ ſt(ſenwahlrecht in Preußen kein Raum mehr. di der Geſetzentwurf wird ferner die unmittelbare und delh heheime Wahl der Abgeordneten vorzuſehen haben. lu Die Verdienſte des Herrenhauſes und ſeine blei⸗ ſſ Ede Bedeutung für den Staat wird kein König von Preu⸗ Kaiſer und König hat an den Reichskanzler und Präſidenten und vereinigten ſich und verliehen uns ausdauernde Stärke. eit mitraten und ⸗taten können. Damit aber ſofort beim mehr fern iſt, das Nötige und Zweckmäßige auch in i ie Pe⸗ Vorbereitungen unverweilt abgeſchloſſen De Unhulanf des raſpſhen ebagg. Der kaiſerliche Erlaß. ßen verkennen. Das Herrenhaus wird aber den gewaltigen Anforderungen der kommenden Zeit beſſer gerecht werden können, wenn es in weiterem und gleichmäßige⸗ rem Umfangeals bisher aus den verſchiedenen Krei⸗ ſen und Berufen des Volkes führende, durch die Achtung ihrer Mitbürger ausgezeichnete Männer in ſeiner Mitte vereinigt. Ich handle nach den Ueberlieferungen großer Vorfahren, wenn Ich bei Erneuerung wichtiger Teile unſeres feſtge⸗ fügten und ſturmerprobten Staatsweſens einem treuen, tapferen, tüchtigen und hochentwickelten Volk das Vertrauen entgegenbringe, das es verdient. Ich beauftrage Sie, dieſen Erlaß alsbald bekanntzugeben. Großes Hauptquartier, den 7. April 1917. Wilhelm I. R v. Bethmann Hollweg. An den Reichskanzler und Präſidenten des Staatsminiſteriums. Eine amtliche Erklärung. Unter der Ueberſchriſt Das Wort des Königs ver⸗ öffentlicht die Kölniſche Zeitung folgende Note: Berlin, 7. April. Nachdem der Reichskanzler aus dem Großen Hauptquartier hierher zurückgekehrt war, haben Donnerstag und Freitag Sitzungen des Staatsminiſteriums ſtattgefunden. Geſtern Abend begab ſich der Kanzler wieder ins Hauptquartier zurück, wo heute der Erlaß gezeichnet wurde, der einen Regierungsakt darſtellt und in feierlicher bindender Weiſe das Wort des Königs dafür einſetzt, daß mit dem Ende des Krieges eine neue Epoche preußiſchen und deut⸗ ſchen politiſchen Lebens beginnen wird. Das iſt der äußere Ablauf eines Aktes, von dem eine Umgeſtaltung unſeres in⸗ nerpolitiſchen Lebens im Reiche wie in Preußen ausgehen wird. Von dem alten Preußen ſoll fallen, was überlebt war. Kaiſer und Kanzler zeigen ſich völlig einig in dem Programm, deſſen Ankündigung dürch den Kanzler das große innerpoli⸗ tiſche Ereignis der letzten Zeit geweſen iſt. Was als Neu⸗ orientierung im Reich mit dem Krieg in Gang geraten iſt, wie der neugeordnete geſchäftliche Verkehr zwiſchen Regierung und Reichstag im Haushaltsausſchuß und die Heranziehung parlamentariſch führender Kräfte bei den verſchiedenen Neu⸗ einrichtungen zeigen, ſoll nunmehr ſeine Krönung erfahren. Die Hindeutungen des Erlaſſes weiſen programmatiſch ſo⸗ wohl auf Preußen, wie auf das Reich. Für Preußen tritt zur Einlöſung der Zuſage der Wahlrechtsänderung noch die Um⸗ bildung der beiden Häuſer des Landtags hinzu. Die Geſetzes⸗ vorlage ſoll beim Friedensſchluß zur Erledigung gelangen. Man hält alſo an dem Standpunkt ſeſt, daß die Durchführung erhebliche Kämpfe mit ſich bringen wird, bei deren Austra⸗ gung man die geſamte Wählerſchaft beteiligt wiſſen will. Den Schwerpunkt der Kundgebung bildet die Feſtſtellung, daß das Klaſſenwahlrecht in Preußen keinen Raum mehr hat. Dieſe königliche, vom Miniſterprüſidenten Menengenscheſer, Mei⸗ nungsäußerung beſtätigt endgültig den Untergang eines heute doppelt unſittlich gewordenen Wahlſyſtems. Der„Deutſche Kurier“ ſchreibt zu dem Erlaß des Kaiſers: Wie wir mit feſter einem Erfolg und ſieg⸗ reichen Abſchluß des Krieges entgegenſehen dürfen, ſo können wir auch darauf bauen, daß der Friede uns jene innere Entwickelung bringen wird, die den ſozialen Auf⸗ b Volkes gewährleiſtet. Die kaiſerliche Botſchaft iſt bafür die ſichere Grundlage. Das Werk iſt in Angriff genommen und ſeine Durchführung nach dem Kriege wird keinen Aufſchub mehr erleiden. Bei der Neubildung des Herrenhauſes, die die der Erlaß des Kaiſers ebenfalls ankündigt, wird darauf zu ſehen ſein, daß die zurzeit nicht oder nur ungenügend ver⸗ tretenen Stände ebenfälls die ihnen gebührende Berückſichti⸗ gung finden, damit das Haus„den gewaltigen Anforderun⸗ gen der kommenden Zeiten beſſer gerecht werden kann“, und für das Reich ſind Maßnahmen zu erwarten, die den Ausbau unſeres innerpolitiſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Lebens zu fördern geeignet erſcheinen. U Daß der Streit um die endgiltige Geſtaltung des Wahlrechts nicht ausbleiben wird, dafür zeugen die öffentlichen Beſprechunzen der kaiſerlichen Oſterbotſchaft, be⸗ mih S— Sroßh. hof⸗ und Rationaltheater Mannheim. Kunſt und wiſenſchaſt. 5 Parſifat. — Die vorgeſtrige Darſtellung des Bühnenweihfeſtſpiels Rarſifal intereſſierte vornehmlich durch zweierlei: 1. durch 00 die wahrhaft weihevolle Stimmung, die das Geſamtpublikum hitbrachte und durchhielt, 2. durch eine neue Kundry. Frau n e ſaula Windheuſer legte die Kundry des erſten Aktes runl ſuf dunklen Ton und Ortrud⸗Bewegungen an, ſchuf ihre veil erführerin zunächſt mit Einſetzung lichten ramati⸗ 19uihen Klanggepräges und ging allmählich in die hochdrama⸗ 5 0 Trei urchgearbeitete Ausführung der ganzen„Kundry 11“ erziel⸗ 1 0 45 dieſe Weiſe eine er Ark ſehr edle Wirkung. Da Lorſt heill Forſtellung bis zum Schluſſe beizuwohnen, ſo beſchränke ich 13 ſeſe Zeilen auf die Feſtſtellung, daß Herr Furtwängler 95 Ganze mit den früher anerkannten Vorzügen leitete, daß⸗ 90 * t, daß die Chöre faſt durchweg auf der vollen Höhe J00 Wer Forderungen ſtanden und daß alle wichtigen Rollen vertreten waren. Kleine, aber nicht nebenſächliche Rollen bel, en neubeſetzt: es gab drei neue Knappen, nämlich Hedwig Sei führt. Da die drei Stimmen Eden, Eſchelmann und Leopold helh, ſchön zuſammenpaßten, anderſeits Frau Elſe Tuſchkau tſch, Närſte Gruppe führte und die Stimmen Runge und Manski 10% 48 er 9 Und ſehr hübſch ausſehen mochten unſere Blumen⸗ W en ebenfalls, ſo daß der große As⸗Dur⸗Satz, von un⸗ Reiz naiver Sinnenfreude bewahrte. A Bl⸗ ——— che Färbung über. Die ſchöne Stimme und die ſorgſam durch eine plötzliche Verhinderung außerſtande war, der — Orcheſter ſeinen Teil diskret und mit ſchöner Tongebung Partien in der vorjährigen Beſetzung— alſo recht gut mann, Vittoria Hoffmann⸗Boewer und Fritz von der veg. Außerdem wurde die zweite Gruppe der Blumenmäd⸗ 90 von Fräulein Jrene Eden mit ſympathiſcheim Ton an⸗ rum mit der Führerin harmonierten, ſo gaben die Ge⸗ ätze der ſechs„unbenannten“ Blumen einen prächtigen L. wirkien,, Der, Adend fond Leiche Mmere Weſeſehtgn Mozarts Geburtshaus. Aus Salzburg kommt allen Verehrern Mozarts und ſeiner Kunſt die freudige Oſterkunde: Mogarts Geburtshaus iſt in den Beſitz des Mozarteums übergegangen; damit iſt dieſe noch ganz in ihrer Ur⸗ ſprünglich erhaltene Stätte 3 immerwährende Peiken vor aller Ent⸗⸗ ige Gelehrte werden das in den Wohn räumen Mogarts bereits beſtehende reichhaltige Muſeum deraxt aus⸗ geſtalten, daß dieſes in noch höherem Maße das Intexeſſe aller Kunſt⸗ weihung geſchützt. Fachkun ————— Rus dem Mannheimer Runſtleben. Theaterkulturverbanb, Ortsverein Mannheim. freunde und Mozartsverehrer im Beſonderen finden wird. Wir verweiſen nochmals auf die heute Dienstag abend S Uhr in der Kunſthalle ſtattfindende Gaterländiſche Feierſtunde, in deren Mittelpunkt, nach einer kurzen An⸗ ſprache des Künſtlers, die Vorträge des Herrn Hofſchauſpielers Godeck aus den Männer von 3 und Vaterland ſtehen, während Herr Hofopernſänger Kromer und Herr Muſikdirektor Bartoſch den muſikaliſchen Teil über⸗ nommen haben. Reſerbierte Vorderplätze für Mitglieder ſind in der Geſchäftsſtelle(0 2, 20) ebenſo an der Abendkaſſe erhältlich ldum Preis von 50 Pfg.). Im übrigen iſt der Eintritt für jeder⸗ dermann frei. Herr Kromer wird den 8 von Faißt, welcher für Mannheim neu iſt, zum erſten Male zu Gehör hringeni. Serr 8 Hans Godeck ſprach am vergaͤngenen Sönntag im freunde, Ortsgyuppe Neuſtadt: a. H. Der Neuſtadter Generalanzeiger berichtet darüber: Es war eine ernſte, heilige Feierſtunde im wahrften Sinne des Wortes, zu der ſich geſtern abend im kleinen Saate des Saalbaues ein diſtinguiertes Publi⸗ kum, kunſt⸗ und vaterlandsbegeiſterte Herzen, in großer Zahl ein⸗ gefunden hatten. Ernſt und feierlich baute ſich das ſtille Gebenken au die großen deutſchen Männer auf, denen der Abend galt. Nach einleitendem Geſang las Herr Godeck Bruchſticke aus den Werken „Friedrich des Großen. Kleiſt Freiherr v. Stein, Arndt, Fichte und Bismarck voll tiefer Empfindung und reicher Geſtaltungskraft, die erade für unſere heutſge Zeit kreffend gewählt, in ihrer Sprache N Un Chordamen beſtens unterſtütt, den von Wagner ge⸗ und lohenden vaterländiſchen Geſinnung exbauend und ſtärkend ABertin 10. April.(Von unſerem Berliner Büro⸗) erein Külſtler und!Kunſt⸗ rechtigen aber zu der Erwartung, daß unſere innere Ge⸗ ſchloſſenheit unter dem Streit um das Wahlrecht keine ernſte Gefahr laufen wird. m. Köln, 10. April.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueberſchrift: „Die Oſterbotſchaft“ ſchreibt die Kölniſche Zeitung: Die Re⸗ form des preußiſchen Landtages hat Herr v. Bethmann Holl⸗ weg uns verſprochen, aber ſo ſehr man dem ehrlichen Wollen des Staatsmanns vertraue, ſo dürfte man ſich doch nicht ver⸗ hehlen, daß ſeine Verſprechungen ſeine Kanzlerſchaft vielleicht nicht überdauern werden. Jetzt aber ſehen wir, daß der Kaiſer ſich ſelbſt mit dem Willen des Volkes vereinigt hat und daß die Krone ſich neuerlich für eine Aenderung und zwar für eine Aenderung in möglichſt naher Zeit einſetzte und ſtark machte. Wenn man vom Kanzler verlangen mußte, daß er ſeinem Wort unmittelbar die Tat folgen ließ, ſo darf die Krone für ſich beanſpruchen, daß man ihr das Vertrauen auf Verwirk⸗ lichung neuerlich gegebener Verſprechungen ſchenkt, zumal der Widerſtand der Reformfeinde weſentlich geſchwächt iſt. Der Wille zur Tat wird im Volke ſtärker ſein als je zuvor. 42* Wir begnügen uns vorläufig mit Wiedergabe dieſer und möchten nur noch einen Wunſch zahl⸗ reicher badiſcher Nationalliberaler an die Oef⸗ fentlichkeit bringen, ſo wie er in mündlichen Unterredungen und ſchriftlichen Aeußerungen an uns herangebracht worden iſt. Er geht dahin, daß die Geſamtpartei durch ihre geordneten Inſtanzen recht bald zu einer einheitlichen, feſten und klaren. Stellungnahme zu den angeſchnittenen Fra⸗ gen der inneren Neuordnung fortſchreiten möge. Es iſt nie⸗ mand unter den badiſchen Nationalliberalen, der nicht ein volles Verſtändnis für das Ringen der Anſchauungen in wahrlich ſchweren Fragen hätte, aber es iſt ebenſo niemand, der nicht wünſchte, daß aus dieſem Ringen recht bald ſich eine und ein beſtimmtes Ziel herausarbeiten. In dieſem Zuſammenhang möchten wir noch eines Ar⸗ tikels Erwähnung tun, den der„Deutſche Volksbote“, die Wochenſchrift der nationalliberalen Partei Badens, als per⸗ ſönliche Anſicht des Herausgebers veröffentlicht. Dieſer ſpricht darin die Hoffnung aus, daß die nationalliberale Partei aus ihrem inneren Meinungsſtreit als liberale Partei hervor⸗ Abgrenzung gegen die reine Demokratie auch in Verfaſſunge ragen abheben will, die unſere Partei immer mit der Betonung des liberalen Charakters der nationalliberalen Partei hervorgekehrt hat. In der Ablehnung des reinen parlamentariſchen Syſtems für Deutſchland herrſcht wohl Einmütigteit in der nationalliberalen Partei, nachdem auch Streſemann dargelegt hat, daß ſein Eintreten für dieſes Syſtem nicht als eine Befürwortung reſtloſer Ueber⸗ tragung auf Deutſchland aufzufaſſen ſei. Der Artikel des Deut⸗ ſchen Volksboten ſchließt mit folgenden— „Der Reichskanzler hat es vor dem Reichstag ausgelehnt, die grundlegenden Fragen der innerpolitiſchen Neueinſtellung noch während des Krieges aufzurühren. Wir finden: mit Recht. Denn noch muß unſere größte und wichtigſte Sorge zurzeit ſein, den Feind niederzuwerfen und zu einem für Deutſchland ehrenvollen Frieden geneigt zu machen. Erſt nachher können wir uns den Luxus erlauben, uns im Innern auseinanderzuſeßen und im Kampf der Meinungen und Ge⸗ genmeinungen den zeitgemäßen geſunden Fortſchritt zu er⸗ obern. Ohne Kämpfe wird es da nicht abgehen, und ſie kön⸗ nen wir jetzt nicht brauchen. Außerdem: wir wollen war⸗ ten, bis das Schützengrabengeſchlecht von 1914—17 in die Heimat zurückgekehrt iſt. Das hat doch wohl auch ein Wort mitzureden! Ein ſehr gewichtiges ſogar! Alſo: der Reichs⸗ kanzler hat recht, und es geht nicht an, in ſein im preußiſchen Abgeordnetenhaus abgegebenes und im preußiſchen Herren⸗ haus durch ſeinen Stellvertreter bekräftigtes Bekenntnis zum Volk und zur„Neuorientierung“ auch nur den geringſten Zweifel zu ſetzen.“ Nach unſeren Beobachtungen und den uns gewordenen Mitteilungen wird in recht weiten Kreiſen der nationalliberalen Partei Badens geteilt. Der Wiener Sericht. Wien, 9. April.(WB. Nichtamtlich.) Amllich wird Verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei der heeresfront des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen brachten Stoßkrupps nördlich von Focſani 46 Ge⸗ fangene und 2 Maſchinengewehre ein. Gegen die Hreresfront des Beneraloberſten Erzherzog Joſef. fühlten an mehreren Stellen ruſſiſche Aufklärungs⸗ abteilungen ergebnislos vor. Weiler nördlich nichts von Belang. — SZtolieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichis Beſonderes zu melden. 2 Der Stellvertreler des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Am 8. Aptil früh haben feindliche Ilugzeuge Bomben auſ Barcola und Siſtiaud abgeworfen. Kelnerlei Schaden. Bald darauf griffen mehrere unſerer Flugzeuge die feindlichen Barackenlager von Bermigliauo an und belegten ſie erfolgreich mit Bom⸗ ben. Die Seeflugzeuge ſind bis auf eines, das ſeilher vermißi wird, wohlbehalten zurückgekehrt. 3 Flolienkommando. (In dem ſeit 8. April vermißten See befanden ſich, wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, Einſährig⸗Frei⸗ williger Elektrowärter Rychmann und Einjährig⸗Freiwilliger Stabs⸗Elektrowärter Beinhauer.) Die ausgelegten Minen im Aermelkanal— eine eruſte Gefahr c. Von derſchweizer. Grenze, 10. April.(Priv.⸗ Tel.) Das„Berner Tageblatt“ meldet aus London: Der Marinefachmann der„Times“ berichtet, daß die Minengefahr im Aermelkanal eine ernſte Gefahr geworden iſt. Er ſtellt feſt, die engliſche Admiralität laſſe durch die Veröffent⸗ lichungen erkennen, daß ſie die von den Unterſeebooten aus⸗ gelegten Minen als eine ebenſogroße Gefahr an⸗ ſieht, wie die Üeterſeeboote ſelber. der Verluſt mehrerer eng⸗ e ee und anderer Schiffe durch die Minen im Kanal würden eine deutſiche Sruche reden. Die bon den Tauchbooten gelegten Minen ſeien ſo geſchickt Untedergelegt, daß man ihrer kaum Herr werden könne. —— gehen möge, womit der Verfaſſer wohl auf die beſtimmte 1 9 10 0 40 4 ———————— 0 Nr. 165. 4. Seite. Manaheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe) Dienstag, den 10. April 1917. Aus Stadt und Land. ———————— Kriegsſreiwilliger Gefreiter Walther Brerurg, Sohn der Rieg Breinig Bwe.,) 3, 22, hei einer Pionier⸗Mineur⸗Kump. Der Ausgeseichnete iſt bereits ſeit einem Jahre im Beſitze der Babiſchen filbernen Verdienſtmedaille. α Sonſtige Auszeichnungen. Dem ſtädt. Verwaltungsaſſiſtenten Friedr. Hildebrand, 3 628 Feldwebel⸗Leutnant und Batls.⸗Adjutant in einem Inf.⸗ Batl. verlichen. Oſtern 1917 chört nun auch der Vergangenheit an. In der Haupiſache — die beiden Feiertage Stunden des Ausſchnaufens, der von ſchwerer Werkelarbeit und der Stärkung zu neuem Schaffen. iche Mahnungen Folge leiſtete und ſich auf kürzere Spaziergänge in der nicht unintereſſanten näheren Umgebung unſerer Stadt beſchränkte, der fand das, was er ſuchte: warme Sonne und gute friſche Luft, und vermied die großen Unbequemlichkeiten, die gegenwärtig begreiflicherweiſe mit Reiſen an Feiertagen verbunden ſind. Wie uns erzählt wurde, ſoll es an beiden Tagen in den Hauptausflugsorten bei dem Kampf um einen Platz im Zuge manchmal recht bewegt zugegangen ſein. Bei dieſer Gelegenheit ſei gleich feſtgeſtellt, daß der Ausflugs⸗ verkehr nicht unbeträchtlich war. Der Großſtädter will es eben nicht begreifen, daß man ſich auch auf Ausflügen er⸗ holen kann, zu denen die Dampfbahn oder die Clertriſche nicht benötigt wird. Man muß ſich nur ein wenig in die Lage Unſerer Vorfahren verſetzen. Wer nicht Pferd und Wagen Haitte, der verließ ſich auf Schuſters Rappen und war dabei Zurieden. Nun wird man uns entgegenhalten: Die Inhaber der Lokale, die die Ausflügler in unſerer näheren und weite⸗ ren Umgebung aufſuchen, wollen auch leben. Auch das iſt richtig. Und ſo wollen wir nur hoffen und wünſchen, daß beide Teile auf ihre Rechnung gekommen ſind. Das Wetter war echt aprilmäßig. Es brachte alles mög⸗ liche: warmen Sonnenſchein und blauen Himmel, Sturm und Regen, Kälte und Schnee. Am beſten ließ ſich noch der erſte Feiertag an. Die liebe Sonne meinte es namentlich in den Mittagsſtunden recht gut. Die warmen Strahlen taten or⸗ demtlich wohl. Man ſuchte ſie geradezu auf. Auch die Luft war ruhig. Ein Spaziergang brachte deshalb mancherlei Genuß. Nur eines fehlte: Die Natur im Frühlingsſchmucke. Beim Wandern durch Anlagen und Fluren konnte man ſo recht deutlich merken, wie weit diesmal die Vegetation gegen die Vorjahre zurück iſt. 5 Der zweite Feiertag geſtaltete ſich recht unfreundlich. Schon in den Vormittagsſtunden fegte ein kalter Schneewind durch die Straßen, der ſich nachmittags zum Sturm ſteigerte und in Regen endigte, der ſogar mit Schnee vermiſcht war. Zu dieſem recht abwechslungsreichen Szenenwechſel in der Ratur ſcheinen heftige Gewitter beigetragen zu haben, die ſich am erſten Feiertage in der Mosbacher und bacher Gegend bis nach Pforzheim hinauf entluden. Unter den Ausflüglern wird der Regen nicht geringe Verwirrung angerichtet haben. Die meiſten haben ſicher im Vertrauen auf die Beſtändi⸗keit des Wetters am erſten Feiertage den Schirm zuhauſe geſaſſen. Heute wird ſich das ſchöne Geſchlecht mit Entſetzen die Toiletie betrachten. 14 Das Siraßenleben war an beiden Feiertagen recht leb⸗ zaft. heſonders über das Weichbild hinaus magnetiſch und ſo ſtrömten namentlich aus der Pfalz wieder piele Beſucher zu. Theater, Kinos und Konzertlokale haben glänzende Geſchäfte gemacht. Mancher Raum hätte noch einmal ſo groß ſein können. Schelten wir nicht über dieſen Vergnügungsdrang. Ein paar heitere Stunden ſind beſſer als die heilträſtigſte Arzenei. Das Leid häuft ſich in der Welt ohnehin zu Bergen. Heute lacht wieder der völlig blank geputzte Himmel. Möge es eine guie Vorbedeutung für die für unſere Volksernährung ſo wichtigen nächſten Tage und Wochen ſein Rotes Rreuz Mannheim. Oſterſammlung, Das Ergebnis der Sammlung iſt ein ſehr erfreuliches. Die Haus⸗ und Siraßenſammlung im Amtsbezirk ergab rund M. 20 500. Die Sammſung durch Zeichnung bei den Banken und Bankgeſchäften iſt noch nicht abgeſchloſſen. Verſchiedene Bankenx, größere Beiriebe und Private haben ſchon erhebliche Be⸗ träge gezeichnet. Es wird herzlich gebeten, weitere Beträge ſpen⸗ deti zu wollen. Sämtliche Banlen und Bankgeſchäfte, wis die Nannheimex Darleihkaſſe, Städtiſche Sparkaſſe und Raunheimer Verkehrsverein neh⸗ men ſolche gerne enigegen. Da es nicht möglich iſt, allen Einzel⸗ nen. welche ſich um die Oſterſammlung verdient gemacht haben, gu dauien, ſei auf dieſem Wege der wärmſte Dank ausgeſprochen, nicht allein allen gütigen Spendern, ſondern auch denjenigm, welche ſich bei der Sammeltätigkeit uſw. in ſo aufopfernder und exfolgveicher Weiſe beteiligt haben.(Siehe Angeige.) * Die beiden Oſterneranſtaltungen im Nibelungenſaal trugen verſchiedenen Geſchmacksrichtungen Rechnung. Die erſte war auf einen Ton geſtimmt, die zweite brachte einen der beliebten polkstümlichen Abende. Jede Veranſtaltung war gut in ihrer Art, zu 12947 1 wieder, 1800 das 8 berger ſtädtiſche Orcheſter nie vor vollbeſetztem 1 ſpielen Faf Den Vorträgen dieſes Orcheſters zu lauſchen, iſt 5 Geuuß und was von ihm am Sonntag umter der feinfühligen Leituntg des Herrn Muſikdirektor Radig geboten wurde, war erhebend für jeden, der für ernſte Kunſt empfänglich iſt. Das Programm war ohne Zugeſtändniſſe an den Geſchmack des Durch⸗ ſchnittspublikums: Wagner, Brahms, Roſſini, as, es find Namen unſerer Beſten, die die Vortragsfolge zierten. Frl. Minnie Leopold, die ihrer Mitwirkung als Zaubermädchen im „Barſifal“ u erſt nach der Pauſe erſcheinen konnte, ſang eine Arie und drei Lieber mit Klavierbegleitung und errang ſich mit ihrer Stimme und ihrem geſchmackvollem Vortrag herz⸗ lichen Beifall. Ein Mitglied des Orcheſters, Herr W. Tiedchen⸗ Heidelberg, ſpendete eine Konzertpolka für Trompete. Die Er⸗ ſchienenen Aihern ſich für das Gebotene. dankbar.— —*——— der Nielih Aahe bis— füllt„ forderte au ießlich einheimi rüätfte auf Paan.— orcheſtralen Feib“ beſorgte 0 bekannt flotter Weiſe die Kapelle des l. Erſatz⸗Bataillons des 110er Regimentes Muter dem Stabe Kapellmeiſter Schulze. abteilung vereiulgte Geſangverein„Concorbia“ Bortragsolge mit Chorvorträgen, die beiſällig aufgenommen wurden. — ecki Sbmmen wurden. Bicht giehen.„Der neue um Sitapel Der mit ſeiner Jugend⸗ e Zugabe kieß man die treffliche Künſülerdn Hohann“ und„ Bu Sritein Luchnoc, e n heen gees. „ twurde vom Kaiſer das Verdienſtkreuz für Kriegshilfe Wer den wohlgemeinten behördlichen Die Vergnügungsgelegenheiten der Großſtadt wirken te Plätzchen bereicherte die en Dinge ſiad drei“. teng neue Wasen in aue, Er keunt ſich aus“ mden belaſſen. Iu ſeinen Siebern zur Laute“ bekunbete Hof⸗ Viehaufbringung beauftragten der Direktion int zteil an dem ſchönen deutend verbeſſerte ſzeniſche Apparat. zu ſuchen, weil man in ihrer Geſellſchaft recht ve Serbrechen verurſacht. Die anſtrebende Bahnen. So leicht und ſchnell, wie ſie zum einen mehr „Ansgeſucht“,„Klagelied eines Ehemanneb“ und„Tüterütütuh“ fanden eine ebenſo feinſinnige Ausführung wie das auf Berlaugen geſungene„J was nit, was( will“ und bas els Dreingabe geſpendett „Erlebnis“. Eindrucksvolle Zwiegeſpräche über die Kriegsanleihe von unſerm Lokalpoeten Hermann Baldeck beſchloſſen das reichhaltige Programm. p. * Spenden für den Badiſchen Heimadank. Wie die„Karlsr. Ztg.“ halbamtlich meldet, hat die Firma Carl Freudenberg G. m. b. H. in Weinheim zugunſten des Vereins Badiſcher Heimat⸗ dank den Betrag von 100 000 Mark auf die VI. Kriegsanleihe gezeichnet. Aus Anlaß ihres fünfsigjährigen Beſtehens bat die⸗ Pfälziſche Bank in Ludwigshafen dem Verein „Badiſcher Heimatdank“ den Betrag von 30000 Mark mit der Beſtimmung zugewendet, daß biervon ein Drittel(10 000 Mark) ausſchließlich ür den Bezirk Mannheim verwendet werden ſoll. Anſpruch auf Abnahme von Schlachtſchweinen. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt halbamtlich. Die vom 1. Mai 1917 ab eintretende erhebliche Herabſetzung der Schweinepreiſe wird aller Vorausſicht nach ein ſehr ſtarkes Schweineangebot zur Folge haben. Den Viehhaltern kann daher ein Anſpruch auf Abnahme bis ſpäte⸗ ſtens am 30. April 1917 nur für dieſenigen Schlachtſchweimen gewährt werden, wolche ſpäteſtens am 15. Abril 1017 dem mit der Kommunalverband oder deſſen Oberkäufer feſt zum Kauf angehyten ſind. Tsbesſel. Im Alter von 65 Jahren iſt in Karkéruhe Pfarrer a. D. Adolf Reinhard Kölſch geſtorben. Er ſtammictaus Leopolds⸗ hafen und war im Zahre 187/5 in den Dienſt der badiſchen Landes⸗ kirche eingetreten. — Maunheimer Küskiertheater„Rpolle“. Eröffnung der Operettenſpielzeit mit der Erſtaufführung bon „Suſi“, Operette in 3 Akten don Franz Nartos, Muſik von Aladar Reugi. In Mannbeimer Künſtlertheater„Apolls“ hat am Oſterſonn⸗ iag die diesjährige Operettenſpielgeit recht verheißungsvoll begon⸗ nen, künſtleriſch inſofern, als die Borſah im gangen nicht Unbeträchtlich über den Darbietungen im Vorfahre ſtand, während ſich nach Seite unillkürlich der Wunſch regte, daß auft der nächſten Wochen und Monate noch recht oft ſo erdrückend volle Häuſer beſchieden ſein möchten.„Suſi“, ber Operette mit dem ſo 87 Kingenden Ramen, iſt nicht der Haupt⸗ Erfolg ber Erſtaufführung zuzuſchreiben, denn man hat es mit einem Erzeugnis zu tun, das ſich weder im Text noch in der Mufik durch heſondere Originalitäk ausgeichnet. Aus⸗ ſchlaggebend toar vielmehr die rorzügliche Aufführung und der be⸗ In der geringen Pauſe awiſchen der letzten„Hias“⸗Aufführung und dem 1. Oſterfeiertag wurde ber Bühnenraum mik Heinzelmännchenrührigkeit einer durchgreifenden Umwandlung unterzogen und namentlich durch den Einbau eines Rundhorizontes und einer modernen Beleuchtungs⸗ anlage die Vorbedingungen für einen erſtklaſſigen dekorativen Rahnten geſchaffen. Für„Suſis ebenſo geſchmackvolle wie künſt⸗ leriſch vornehmne Ausſtattung hat vor allem ein Mannheimer Künſtler, Herr Heinrich Bornhofen, geſorgt, der als Theater⸗ maler für die ganze Spielzeit verpflichtet wurde und übenaus rei⸗ Bühnenbilder geſchaffen hat, von denen die entzückende Landſchaftsſzenerie des zweiten Aktes, der auf der Terraſſe des Palaſthotels in Sorrent ſpielt, beſonders lobende Ertoähnung ver⸗ dient. Die Beleuchtungseinrichtung, die in dieſem Akſe nicht un⸗ weſentlich zu der großen Wirkung der allgemein bewunderten Ausſtattung beitrug, wurde unter Leitung eines bewährten Be⸗ leuchtungstechnikers ausgeführk. Wir bemerkten bereits, 155 1 0 kein ailga originelles Per⸗ iſt. Aber es lohnt ſich trotzbem, die perſönliche Belannt⸗ chaft der recht zemperamenkpollen und anmutigen kleinen Dame den verbringen kann. Wir lernen Suſt Hoyfner, ſo heißt die Sonne unter den Bühnenſternen, als Primadonna und emes kleinen Sommertheaters in einem öſterreichiſchen Gebirgs⸗ ort kennen. Hier wird ſie nun eines Tages oder, wenn wir in der Sprache des Textbuches reden wollen, in einer wundervollen Som⸗ mernacht“ von dem Huſaxenobetſt Graf Emmerich von Szigtvarh zu einer Miſſion berpflichtek, der wir nicht zum erſtentmale be⸗ gegnen: ſie ſoll den 0 Jahre alten Grafenſohn Stephan, der in bunkto Liebe noch ein völlig unbeſchriebenes Blait iſt für die Ehe mit Frau Alaja v. Roſetti, einer jungen, reichen Witwe, präpa⸗ rieren, die der Graf für ſeinen Sohn ausgefucht hat. Aber wie es nicht nur in der Welt des Scheins geht: der junge Menſch, der ſeine erſte heiße Liebe in der vom Vater vorgeſchriebenen halb⸗ jährigen Lehrzeit burchlebt, wird ſo unlöslich an Suſi gekeitet, daß er in der Tat bereitwilligſt ins Joch der Ehe ſpringk. Zu ſpät erfährt der Graf, daß Stephau nicht die reiche Wittib, ſondern ſeine hiel jüngere und feſchere Lehrerin geheiratet hat Aber da Frau von Roſetti ſich bereit erklärt, auch mit dem alten 9 zufrieden zu ſein, damit ſie in der Familie bleibt, ſo löſt fich chlietzlich der Konflikt, der am Ende des gweiten Aktes ien liebes⸗ trunkenen Sorrent rechi tragiſch zu werden droht, in eitel Wohl⸗ gefallen und Freude auf. Man ſiehl, die Handlung hal dem Texkdichter nicht viel Kopf⸗ uſir wandelt ebenfalls wenig himmel⸗ hineingeht, ſchlüpft ſie zum anderen wieder hinaus ohne viel in der Erinnerung zu hinterlaſſen, als das Bewußtſein. daß utan Leicht und graziös, manchmal auch flott und temperamentboll dahin⸗ ſchweöende Muſik gehört hat. Zu rühmen iſt, daß der Gaſſenhauer⸗ ton vermieden wurde, daß man mit feineren Mitteln, die hin und wieder ſogar ins Gebiet der Vollsoper zu dringen ſuchen, wirken⸗ wikl. Am gehaltvollſten iſt unſtreitig das Finale des erſten Aktes, als ſich Sieſi und Stephan in beſeligendem Zwiegeſpréch ſelöſtver⸗ geſſen in die Arme ſinken. Muſikaliſch bemerkenswert iſt noch das Antrittslied Frau v. Rofettis im zweiten Akt. Trotz der Kürze der Vorbereitung war dan? der hervorragen⸗ den Regie des Oberſpielleiters Oskar Brönner die Aufführung ſo flott und lebendig, daß man ſeine Freude an dem Geſamtein⸗ druck haben mußte. Außer den bewährten vorjährigen Kräften hinterliezen mehrere neue Solomitglieder den beſten Eindruck. Dolly Esquero, die ſchon beim erſten Erſcheinen auf der Bühne auf das hertzlichſte begrüßt wurde, ein dafür, daß ſie von ihrer außergewöhnlichen Beliebtheit nichts eingebüßt hal, ftattete die Hauptrolle der Suſi ſtimmlich und darſtelleriſch mit den glän⸗ senden Eigenſchaften aus, die ihr eigen ſind. Ihr ſficheres, ſo über⸗ aus natürliches Spiel, ihr ſprühendes Temperameut riſſen unwill⸗ kürlich auch die ührigen Mitwirkenden mit fort. Beſonderes Inter⸗ eſſe brachte man ihrem Partner Exnſt Vogler entgegen, der als Stephan vor allem durch ſeine vortref chen fiienliigee Mittel auf das angenehmſte überraſchte. Hbwohl er in dieſer Rolle noch nicht völlig aus ſich herauszugehen ſchien, ſo konnte man dach feſt⸗ ſteklen, daß ſein Tenor tragfähig, umfangreich und wohllautend iſt und daß er geſchmackvoll und vornehm vorzutragen weiß. Dar⸗ ſtelleriſ— ſich der Künſtler noch ungezwungener und flotter geben. Der Geſamteindruck war vielverſprechend. Herr Brön⸗ ner, der neben der Spielleitung auch noch die anſtrengendſte Rolle, bieſenige des Oberſten, auf ſich genommen hatte, glängte wieder mik ſeinen bekannten Vorzügen, die namentlich darſielleriſch ſchwer zu übertreffen ſein dürften. Helene Seldern führte ſich als Fran u. Roſetki außs beſte ein. Die Künſtlerin neunt nicht nur einen kräſtigen, gut ausgeglichenen und wohlklingenden Sopran, ſondern auch eine geſchmackvolle, gutge⸗ ſchulte Vortragsart und ein flottes, vornehmes Darſtellungsvermögen ihr eigen. Kurt Oberland⸗Klotz, ebenſalls ein alter guter Be⸗ kannter vom Boriahre, mußte ſich mit der mehr nebenſächlichen Rolle des Dr. Theophraſtus Häring, des Erziehers des jungen Graſen, begnügen, eine Partie, die ihm aber vollauf Gelegenheit gab, ſeine hervorragenbe Darſtellungsgabe im hellſten Sichte zu zrigen. Karvla Krahl war in ihrer berbkomiſchen Manter als Fran MüllerBalzer, iut ührem Glement. In der Küntlerin ————— iügliche Stun⸗⸗ aſſenmagnekk parts unter Leitung des Kapellmeiſters Laugfric. Die Kabell für die u. a. auch eine Harfeniſtin gewonnen wurde, ſpielte vornehm en Seinte rre, Sc Neeen Kecher Eert r. r, LK ——..—...———— Am Mittwoch, den II. April gelten folgende Marken: rui: Für ſe 760 Gramm die Brotmarken 1, 2, 3 und 4. Kartsffeln Einkauf: Für je 4 Pfund die Lieferungs⸗ aobſchnitte der Marke 28, der Zuſatzmarke 17 und die Wechſel⸗ marken.(Schon ab Dienstag.) Die Wochenmenge wird ugch wie vor wieder in zwei Teilen ausgegeben. Zur Beſrel⸗ ung: Bis ſpäteſtens Mittwoch, den 11. April, abends, die Beſtellabſchnitie der Narke 24, der Zuſatzmarke 18 und die Wechſelmarken. Meten: Für 7. Pfund die Allgeneine Lebensmittelmarke Q 2. Schon ab Dienstag.) Für ein Achtel Bfund die Buttermarke 53 in den Ver⸗ kaufsſtellen—183 auf Kundenliſte. 3 Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Fettmarke 28 in den Verlaufs⸗ ſtellen 1360 auf Kundenliſte.— 5 Cier:, Die Eiermarken 15 und 16 für ein Juland⸗Ei in den Ber⸗ kaufsſtellen—714 auf Kundenliſte. Die Eiermarke 17 für ein Inland⸗Ei(28 Pfg.) in den Verkaufsſtellen—350, für ein Ausland⸗Ei(28 Pfg.) in den Verlaufsſtellen 351714 auf Kundenliſte. 3 Miich: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ milch die Magermilchmarken 22—24.— 3 Doſenmilch: Für jede Haushaltung eine Doſe auf Kundenliſie in den Butter⸗ und—714 gegen die Haus⸗ Haltungsmarke 12 der Ausweiskarte. Graupen: Für 300 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarie K 1 in den Kolonialwarenverkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. (Gitt ſchon ab Dienstag.) Haferflocken; Für 200 Gramm die Algemeine Lebensmittelmarke R 2 in den ellen—746 auf Kunden⸗ liſte.(Giſt ſchon ab Dienstag.) Zuder, Fül 200 Gramm die Zuckermarke 36 in den Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Süßſtoff: Für jede Haushaltung zwei Brieſchen gegen die Haus⸗ haltungsmarke 18 der Ausweiskarte. Marmelade: Für 250 Gramm die Allgenreine Lebensmittelmarke 83 in— 55 größeren Kolonialwarengeſchäften(nicht auf ndenliſte). 8 Grieß: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke O 5 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte⸗ Sanerktaut: Für 250 Grami die Allgemeine Lebensmittelmarke 7 in allen größeren Kolonialwarengeſchäften(nicht auf Kundenliſte). Doſenkäſe: Für jede Haustzallung eine Doſe oder Schachtel in den Kolonialloaren⸗Verkaufsſtellen—600 auf Kundenliſte, gegen die Haushaltungsmarte 14 der Auskveiskarte. Seiſe: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette, u...⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die Aprilmarken der Seifenlarte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm. 2* Die Märkenverteilungsſielle im Roſengarten iſt von Dienstag den 10. April bis einſchließlich Donnerstag den 12. April an den Vormitlagen für das Publikum geſchloſſen.(Vor⸗ bereitung der Ausgabe der neuen Lebensmitteltarten.) Skädftiſches Lebensmitfelamit. * Mit Karteffeln ſparſam wirſſchaften! * Gebi Dienſib⸗ien ftei für die Seldbeſiellung! KLinderwäſche. Die ſtädk. Bekleidungsſtelle E 3, 5/6, die Wöchnerinnenabteilung der Zentrale für Kriegsfürſocge und der Verein Mannheinel Mutierſchutz S. V. richten hiermit die dringenbe, berzliche Bia⸗ an die Mannheimer Frauen, beſonders an ſolche, die üker größer Voxrräte an Kindenoäſche verfüigen und bei denen wenig Ausſicht“ Heſieht, dieſe jemals wieder zu gebrauchen, oder die gegebenenfau⸗ auch mit etwas weniger auskommen, durch Zuwendung entgeltlich oder unentgeltlich, dieé Verſorgung ihrer Schützlinge mit dieſen botwendigen Artikeln zu erleichtern. Ein ſtarker, fortgeſetzter Bedarf beſteht an Erſtlingswäſch⸗, gang beſonders an Windeln. Neue Stoffe ſind faſt nicht zu hahen und die Preiſe dafür brinahe unerſchwinglich. Deshalb muß de Gebrauchte berhalten, und bei ſachlicher Verwendung geht es damet recht Aelieres Bettzeus, Tiſchtücher, Mundtücher und dergl⸗ geben hochnützliche Ggenſtände. Wir freuen uns über jede, auch KHeine 88 denn biele wenig geben auch ein Biel. und wie gute Dienſte könnten dieſe Stücke uns leiſten, und wie viel Not und S lindern! Möge ſede Hausfrau, die in der Lage ift dieſe Kufgube zu exleichtemm mithelfen, eingedent der Worte„Der die Zukunft!“ Eutgeltlich od 5 ſtädi. Bekleidungsſtellé F 3, 6/, geöffnet von—12 verm. und—½6 Uihr nachm. Auf telefoniſchen Anruf(Amt Nar⸗ werden hereitgeſtellte Sachen gerne abgeholt. An Kinderwagen, Kinderwiegen, Kinderkörben und Kinderberten mangelt es zur Zeit auch ſehr und die Preiſe neuer Wagen ete, find gans außerordentlich hoch. Wie noch mancher Speicher beher⸗ bergt einen, nur den Platz verſperrenden Wagen ohne jeden Zwec, Städi. Bekleidungsſtelle F 3, 5,6. Bröfungsſtene für Lceb⸗, LBirk⸗, Strick⸗ und Schubwaren, F 3, 6. Die Pü der Bezugsſcheine für den irk A— und Jungbuf E 3, 5 verlegt. wird wit Wirküng eom 11. Ahril von C 2. 2 80 unentgeltliche Ablieferungen richte men an die Um dem Maſſenandrang bei den Ausgabeſtellen borzubeugen und dadurch die Abfertigung des Publikums zu beſchleunigen, ſieht ſich die Prüfungsſtelle ee die Ausſtellung ihrer Sb bei nach den Anfangsbu Aſtaben der Familien⸗Namen vorzn⸗ nehmen. Die Ausfertigung erfolgt nach ſolgender Einteilung: jeweils Montag und Donnerstag „ Diens und Frei 0 H— Wit a* Ausnahmen nur bei Trauerfällen unter Vorlage einer glaub“ Sahec ne ſ Geen ſüdbef öugsſcheine in den Geichäften iſt ſelbſtverſtändlich täglich ce eben. Die Aerag s 70 den Ausferligungehecatten egs über verpflichtet, 4 0 te Auskunft wahrheitsgemäß zu er“ ſtatten. Falſche Angaben werden mit bis zu 6 Mong⸗ ten oder Geldſtrafe bis zu R. 13 000 beſtraft. Die Ausſerkigung von Hezugsſcheinen an Kinder unter 14 Jahren kaun bemgeinäß nicht mehr dorgenommen werden. Prüfangsſtelle. —————————————— guten Beſetzung ebeufalls das Ihrige zu dem vorzügliſhen Geſamteit druck bei. Der Chor iſt gleichfalls beſſer als im Vorfahre beſcht. Man ſieht viel hübſche Geſichter, ein Haupierforderuis zum äußeren Erkolg. Anerkennung verdient auch die Durchführung des Orcheſter, lich fein uuanciert und dezent und wußte die mufkkaliſeſ en Vorzühe der Operette gut zu unterſtreichen. Das bis auf das letzten Plägchen bejetzie Haus war von del Barſtellung hoch befriedigt. Die Mitwirkenden wurden nicht nur Beifal, ſondern auch reich mit Blumen und ſonſtigen An Beichen der Beducht. Die autergewohnliche Sange be⸗ Kockelung war ert um 11 lhr eu Ende wurde ſchon bei ben geürigen deiben Borſtellaugen, die edenfalls ll ne 9 uch und durch ſchnelleren ume ican entes wefenſlich rermuder. Buchſtabe—G einſchließl! —9 7. 2 PCCCCCCCCCCo0C0 ——— b⸗ e * ² 0 16 S. e W. ff. manmbeimer Generai · Anzeiger · Mlitta.Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 168. der oeutſche Tagesbericht. der deutſche Tagesbericht vom 8. hell. Großes Hauptquartier, s. April.(WB. Amilich.) weſtucher Kriegsſchauyias. RKahe der Küſte und im Wylſchaetebogen ſti nach heftiger Jeuerwirkung an mehreren Stellen flarke Er⸗ kundungsabieilungen gegen unſere Stellungen vor; ſie ſind vor den Hinderniſſen ſüdöſllich von Bpern im Nahkampf, bei dem einige Gefangene in unſerer Hand blieben, abgewie ⸗ ſen worden. eils in den letzten Tagen. zm Sommegeb iet unterhiell der Jeind—oh Eug⸗ länder oder Frauzoſen war nicht feſtzuſtellen— lebhaftes Jeuer 5 Quentin, deſſen Kabpebrüte berch mehrere Treſſer beſchãädigt wurde. Ein neuer Verſuch der Franzoſen, bei Laffaux Boden zu gewinnen, ſchlug in un⸗ ſerem Jeuer verluſtreich fehl; eine unſerer Kompagnien fließ dem weichenden Feinde nach und nahm ihm 48 Gefangene ab. An der Aisne und in der weſilichen Cham⸗ vagne war in einzelnen Abſchnitten der Arkillerie · und Minenkampf ſiark. 5 Südweſtlich von Mülhauſen wurden bei einem Er ⸗ kundungsvorſtoß mehrere Frauzoſen gefaugen. Geſtern wurden 12 feindliche Ilugzeuge Luftk Oeſtliche ꝛ Kriageſchauylatz. Heeresfront de Seneralſeldmarſchalls Prinz Lervold von Bayern. Außer zeilweiig keöhaftem Jeuer bei Illuxt, weſtlich don Luck und a Zlota Lipa keine wichligen Er⸗ eigniſſe. heeresfront oc; Saneraloberſten Erzherzog Joſel. In den Waldkacpathen brachten erfolgreiche Streifen unſerer Slurmtruyps aus den mehrfach vorher zerſtörien ruſſiſchen Sicungen über 40 Gefangene und einige nengewehre ein. heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen. Keine Aenderung der Lage. e Mazedoniſche Front, Auf dem Oſtufer des Wardar hielt unſer Vernich⸗ tungsfeuer einen engliſchen Angriff nieder. Vorcusſchauende Weiterentwicklung der Luffftreikkrüfte, Vervollkommnung des Flugzeugbaues auf Grund der am Jeinde und in der Heimat geſammelten Erfahrungen, Schu · lung der Beobachler für Artillerie und Infanterie, Erhaltung des bewährlen Angriffsgeiſtes unſerer Kampfflieger haben im Rouat März große Erfolge gezeiligl; auch die Flug⸗ abwehrgeſchütze haben daran weſenklichen Antelll. Uuſere Gegner— daber auch die ſchon lauge vor Er· Hlärung des Kriegszuſtandes im franzöſiſchen Fiugweſeu ver · leienen Amerikaner haben im Weſten, Oſten und auf dem Dalkan einhunderteinundſechzig Ilugzeuge und neunzehn Feſſelballous durch unſere Angriffs⸗ und Abrvehrmittel verloren. 0 5 Hiervon ſind durch Luftaugriff einhundertdreiundoierzig und die neunzehn Ballons, durch Feuer von der Erde aus ſünfzehn Flugzeuge abgeſchoſſen worden, drei feindliche Flug⸗⸗ zeuge durch unfreiwillige Landung hinter den Linien in un⸗ eren Beſith gekommen. 5 Der deutſche Berluſt beirägt fünfundvierzig Ilugzeuge. keinen Feſſelballon. S Der Erſie Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Die Gchlacht bei Gaza. N Konſtantinopel, 7. April.(WT B. Nichtamtlich.) teldung der Agence Milli: Das engliſche Miniſterium hat er⸗ Kärt, daß die Engländer ſich nach der Ms, an Trinkwaſſer, und daß ſie nur einen Verluſt von 400 gaann gehabt, während ſie den türkiſchen Truppen mehr als 900 Mann Verluſte beigebracht hätten. In Wahrheit ereig⸗ nete ſich folgendes: 3 4 Es hat kein Nebel beſtanden. Was den Mangel an Trinkwaſſer biserifft, ſo hat ein Kommandant, der eine Truypenmacht don ſechs 0 ſieben Diviſionen, zum„Angriff gegen Gaga führt, natürlich im raus die Frage der Waſſerverſorgung ſeiner Pruppen geregelt. Man kun ſich fragen, narum die Engländer, wenn ſie ur 400 Mann Ber⸗ „lie, behabt haben, das Bedürſnis gehabt haben, ſich Zurückzu⸗ 5 ehen, ohne das es ihnen gelungen wäre, Gaza zu gälten. Was daß r augeblichen 6000 Mann Verluſte anbetrifſt, ſo iemerken wir, tas die Beſatzung von Gaga, die km⸗ ganzen nuch nicht dieſe Zahl be⸗ dens⸗ die wiederholten Angriſſe der Engländer auf Gaza während lea, Tages und der Nacht, die mit ganz ünverhältnismäßiger Ueber, einenheit unternomment wurden, blukig abheſchlagen hät. Sie bat! nen ſolchen Mut bewicſen, daß die Engländer ſelbſt dieſe Truppen⸗ macht auf 20 000 Mann geſchätzt haben und ihre überlegenen Kräſte 83 ſchweren Verluſten zurückziehen mußlen. Nach einem am 90. März negangenen Bericht wurde feſtgeſtellt, daß mehr alés 1509 daß ulabe Leichen begraben wurden. Man verſteht daher leicht, auf ie 3000 bis 4000 Maun engliſche Verluſte, die in erem früheren Bericht gemeldet worden waren, der wahren Zahl u engliſchen Vexluſte entſprechen. Was die Gefangennahme dez 8 mumandanten der 53. Diviſion aubelangt, ſo vermerken ſwir, daß ommanbant zufällig von Erkundungspatronillen der Eugläuder Leſangen genorznien würöe, als dieſe verſuchten, Gazg von Norden hen umgehen, während der Kommandaut ſich von ſeinen Trudpen in Welelkung eigiger Kampfolaſz zu Selangen. Der Stellvertretende“ Oberbefeßlehahler * Heinz Friedrich Karl.. „Bertin, 9. April.(We. Nichteantlich) Duß Veſinden 1 rinzen Sb Kälrl hatte ſich dete f den ſortlaufend gexweiſe gebeſſe rung in ein weiter rückpärts gelegenes Lazaxett ins Wr gefaßt worben. Rummehr iſt ſeoch, Bürch die Nächricht im „ eins durch Abwehrſeuer herunlkergeſchoſſen. er Schlacht von Gaza ſceiwillig zurückgezogen hätten, nur mcgen fde⸗ und Man⸗ Beſtimmungen getroffen dtie f ten Zeit, wie⸗ fümtiiche Portokpſten füt di Nächrichten hervorging, er⸗ Aus dieſem Grunde war wohl die des Königs von Spanien, der ſich die ganze Zeit hindurch in beſonderer Weiſe um die Uebermittlung von Nachrichten an die beſorgten Eltern bemühte, bekannt geworden, daß der Prinz in der Nacht vom Samstag zum Sonntag an einer inneren Verblutung geſtorben iſt. Die Sriedensſtrömungen im rußhiſchen volke. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April. (Priv.⸗Tel, z..) Das„Berner Tagblatt“ meldet aus Peters⸗ burg: Nach verſchiedenen privaten Meldungen machen ſich im Volke immer mehr gewaltige Strömungen geltend, die einen ſchnellen Friedensſchluß auch um den Pereis von Landesverluſt wünſchen. Das Hauptintereſſe An der Arkoisfront war die Kampftäligkeit geringer des ruſſiſchen Volkes hat nicht der Krieg, ſondern der Friede zund die inneren Reformen: 43 verſtändigungsbeſtrebungen zwiſcheu deutſchen und franzöſiſchen Sozialiſten. ec. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April. (Priv.⸗Tel. z..) Das Berner Tageblatt drähtet aus Paris: Die Redewendungen Hervés in den Berichten über die Ver⸗ ſammlungen der Liga für Menſchenrechte zu Gunſten der ruſſiſchen Revolutionären laſſen ſehr deutlich erkennen, daß Verſtändigungsbeſtrebungen der deutſchen und franzöſiſchen Sozialiſten bereits im Gange ſind. Hervs greift in ſeiner„Viktoire“ die Veranſtalter und Teilnehmer der Verſammlung, darunter den belgiſchen Sozialiſten Vander⸗ velde aufs heftigſte an. Die Angriffe auf den letzteren ng hergaben, als Utopiſten, welche die von den deutſchen So⸗ Wüpten. ausgeübte Hypnoſe nicht von ſich abzuwehren wüßten. pochtweiſe Abtretung ruſſiſcher Infel an England. m. Köln, 10. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Rölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Nach Nya Daglighe Allehanda berichten aus Rußland eingetroffene Reiſende, 8: nach Mitteilungen eines Mitgliedes des ruſſiſchen auswär gen Amtes zur Zeit zwiſchen der vorläufigen ruſſiſchen Regierung und dem eng⸗ liſchen Botſchafter Buchanan Verha ugen ſchweben über die pachtweiſe Abtretung Eſthlands, ie der Inſeln Dagö und Oeſel, außerdem der Alandsinſeli England als Sicher⸗ heit für eine neue ruſſiſche Anleihe in England. Scheinbare äußere Ruhe in Spanien. m. Köln, 10. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Madrid: Die mit der Aufhebung der V bürgſchaften verbundene Preſſezenſur gibt der politiſchen Lage den Anſtrich äußerer Ruhe. Jedoch foll die Regierung in ver⸗ ſchiedenen Richtungen auf Schwierigkeiten ſtoßen. Die Oppo⸗ ſitionsblätter weiſen zahlreiche weiße Stellen auf und das Mißbehagen der Preſſe kommt deutlich zum Ausdruck. Aus Hervs bezeichnet die Sozialiſten, die ſich zu der Kundgebn Schiffe zum Wafſentransport ſiach Frankreich. Der Beſuch des portugieſiſchen Miniſters des Aeußern Coſta, der vom König und vom Miniſterpräſidenien Romanones empfangen wurde, hat wahrſcheinlich eine politiſche Bedeutung, obſchon er als einfache Höflichkeit auf der Durchreiſe nach Paris hin⸗ geſtellt wird. Die Zuſtände in Frankreich werden grell da⸗ Durch beleuchtet, daß die Frauen der ſpaniſchen Munitions⸗ arbeiter ausgewieſen werden, ii, Lebenst Drei Verbandsfreundliche ſind ach Paris gereiſt. Der Aktionsradius der deulſchen U⸗Boole. Berlin, 10. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Deutſche U⸗Boote ſind, wie das Pariſer„Journal“ aus Waſhingion erfährt, zwiſchen den Bermudas⸗ und den Porto⸗Rico⸗Inſeln wahrgenommen Deutſche Dampfer an der Küſte von Oſtafrikaa. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April. (Pr.⸗Tel., z..) Daäs Berner Tagblatt meldet aus Tokio: Jaapniſche Blätter berichten, daß neuerdings zwei deutſche Dampfer an der Küſte von Beutſchoſtafrika eine Lan⸗ dung von Kriegsmaterial rorgenommen haben. Schlechte Ernkzausſichlen in Frankreich. Bern, 9. April.(B. Nichtamtlich.)„Petit Pariſien“ meldet, daß die Eruteausſichten in Frankreich ſich in de letzten gtert haben. Weizen und Hafer haben tter beſonders gelitten, das außerdem die Frühſaat ſehr neeinträchtigt. In Südfrankreich werden Be⸗ mühungen zur Hebunz des Kartoffel⸗ und Bohnen⸗Anbaues gemacht, auch ſehlt dan nötige Saatgut. Hochwaſſer bei Tilſit.— Tilſit, 9. Aprl.(Wai B. Nichtamtlich.) Wie die„Til⸗ ſiter Zeitung“ melder, hat infolge der linden Witterung auf der Memel Eisgang eingeſetzt, der ein ſchnelles Steigen des „Fluſſes zur Folge hatte. In manchen Straßen konnte infolge von Ueberſchwemmungoen an einzelnen Punkten der Verkehr nur mit Kähnen aufrecht erhalten werden. Die Bewohner aus Ortſchaften jenſeits der Memel flüchteten in der Nacht zum Sonntag in die Stadt. Auch Menſchenleben ſollen zu beklagen ſein. Da das Waſſer inzwiſchen gefallen iſt, dürfte die Gefahr für die Bevölkerung vorüber ſein. —3 Zeit noch verſchſ Unter dem ſchlechten Bern, 9. April.(TV. Nichtamtlich) Lyoner Blätter zmelden atis Madrid: In den pyrotechniſchen Werkſtätten von ploſion ſtatt. Zahlteiche Arbeiter wurden getötet und ſehr piele verletzt. nicht feſt. e ſehie Krecplulehe. KAkicgsonleihezeichnung und. Schuldbucheinlragung. fügt, die bisher portopflichtigen Sendungen der Haupiver⸗ ———— Bei dieſer Gelegenhelt weiſen wir darauf hin. 5 ettoffent w ich übet ſrtereff Poctof die ein die Schrldrüch n erichtzlen Schreiben, twelche bisher als Förtopflſchtige Bienſt⸗ ſache öerſandt werden mußten und deshalb von den Empfän⸗ gern zu tragen waren, auf eigene Rechnung, ſo daß alle Schreiben 55 narentlich alſo auch die zahlreichen Benachrich⸗ portofrei überſandt werden. hingewieſen. ic denjenigen Anleihezeichnern, die ihr Geld dauernd und ſicher wiſſen wollen, die denkbar größte Bequemlichkeit. waren derart ſcharf, daß die fränzöſiſche Regierung ſie ſtrich üusoſe Dentra erfaſſungs⸗ Bilbao whird herichtet, die Amerikaner charterten ſpaniſche ttel zu ſparen. Rens in der Provinz Taragona ſand eine ſchwere Exe⸗ Die genaue Anzahl, der Opfer ſteht noch Wie wir hören, hat der preußiſche Finanzininiſter ver⸗ Offistere nach deut genaunten Ort begab, um äuf waältüng dex Stactsſchülden in Angelegenheiten des preußi⸗⸗ iiLiſchen Staatsſchuldbuches nünmehr ohne Portobelaſtungen an die Beteiligten abzulaſſen. Dieſe Maßnahme wird dazu bei⸗ tragen, die Beliebtheit der Schuldoucheinrichtung weſentlich auch ſeitens der Reichsſchuldenderwaltung die gleichen enten Ken tigungen über die erfolgte Eintra in das— 5 Kufdie Vorzüge der Schuldbucheinrichtung ſeien beſonders die— der zurzeit aufliegenden 6. Kriegsanleihe Die Reichsſchuldbucheinrichtung bietet angeleg Die Verwaltung des Kapitals übernimmt die Reichsſchulden⸗ verwaltung koſtenfrei, die Zinſen können dem Gläubiger je nach Wunſch entweder auf Bankkonto überwieſen oder durch die Poſt portofrei gezahlt werden. Die Ueberſendung der Zinſen erfolgt ſchon vor dem Fälligkeitstermin. Verluſte, wie ſie bei eigener Verwahrung der Wertpapiere durch Diebſtahl oder Verbrennen uſw. entſtehen können, ſind vollſtändig aus⸗ geſchloſſen. Da zudem den Zeichnern der ſechſten Kriegsanleihe die Eintragung in das Reichsſchuldbuch mit Sperre bis zum 15. April 1918 beantragen, nur ein Zeichnungspreis von 97,80 auf 100%(gegenüber 98 4, wenn Stücke verlangt werden) berechnet wird, kann allen denjenigen, die die Kriegsanleihe zur dauernden Kapitalsan⸗ lage erwerben, die Benutzung der Reichs⸗ ſchuldbucheinrichtung nur dringend empfoh⸗ len werden 555 Handel und ſndustrie. 8 Newyerker Wertpapterderse, Vonk. 7. ArH(heviseusetit) om. ebech Weohtel auf Loudon Tage).71 ˖0 Wechsel ant London non. nom adle Transfere). 50.8. Se Benlen 2 7³ 78.0 „Tendenz für deis Geid aut 24 Stauden ————— letztes Darlehen 5 Slchtwechsel Beriln nom..—%m Siohtwechsel Faris..69.—.69.— NeweVerk. 7. April(Bends- und Aktenmerkt). 5. Bonds 8 10² Unkted States Sorp. Corpe 5% Sonde 106— 102— 10250 245 Acht. Top. Santa FU% Wieserrt Fabfflle RMet. Raltw. oc Hexn — ee——— 0, Oatario& western. 55 Kortolk& Western 2—57 Normern Faotflſo Pennsylvanle 00 Reading„ Ohlo.Rök. 18l.& PG.„ Soutnern Paolfto ——*— 1 8 outhern Rallway Fref., 55— Union Paciflo Wabaeh 89»»o‚— Amerlo Gan. 10% 103% amer Scelt.& Ref.,„ Anao. Cops. Min. Bethlehem Steel, 126 Oentral Leather latera. Heroantle Hariue 90. d. prof. Unites Stetes SteelsCorp. Unitesstet-Steel Corppt. Belumore& OIEe Canadlan Pachfto. Shes. G, Olo Cuie, Alix“. 4. St. Paul. Denever 4 Rle Grande. ESS„ Erte iat prat.. 80% Erie 2 Pre. Sroat Meſhern prei. 2 Soͤr. 12— 6„ 4 Kausas Sity 4 Soothers E Frel.. 84½ Loctewitio d. Basbvilte Abessourl Kans.& Teras Aktlen-Umsate 670000(80 S0 Kew venkx, 7. Apr ErGvenngeKurse). B 7. 8. 0̊ 69˙3 81.— 189½ * 33.— 82+ 72100 66.— 83.— 66 519⁵( 63.— genersl Eleotc,„ 4„ Mationsl Leacd Utah Copper eom. 5 R Sert.. 0 Oalon Pacltis Censolldatec 213 88⁸ 108— 5 UaienfFao..% Sds. 4% Unien Siat. 107 Oenver Rio Gr. pr. Miss Cans, Tex.Ur.. 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Bal. pr-Nal 2 s br, J0i Wasserstandsbeobachtungei im Monat April. Pogelstaoa von Rhein 6. 1 6 17 .48.40 260 2. Datum Bomerkungen Le. PELi. 401.40 10 85 *.38 231•28 715 70% J J9 50 7 14 1..23 2 abends o Uhr Nachm. 2 Uh⸗ flachm 2 Uhr Horgens 7 Uhr -B 12 Unr Vorm. 2 Uhr. Ranhm. 2 Uür Vorm. 7 Uur Vorm. 7 Uhr Honingen“) 3333 Kehl. 6* RNaxen Aannheſm Waln: Kad Köls vom Necka Eannkele Hellurorn „Sedeckt 3. 1 0 „26„„„„„„0 „„„„„„„„%„0 „%% „6„„ — „* 8 .40 1.85 7 8 Hie beſfebie Zigeteite 8 Sulfrr 2 6 6 Nr. 165. 6. Seite. Stait besonderer Anzeige. Heute entschlief sanft nach kurzem Leiden im 82. Lebensjahr unser herzensguter Gatte, Vater, Bruder und Grossvater, Herr August Lanz. In tieler Trauer: Anna Lanz Luise Baumangn, geb. Lanz FMatniide Berrer geb. Lanz Armond Baumann, Gymnasiumsdirektor Wineim Berrer und fünf Enkei. Mannbeim Karleruhe Friedrichshafen den 7. April 1917. Mag/ Man bittet von Beileidsbesuchen und Blumenspenden abzusehen. Todes-Anzeige. Heute entschlief sanit nach kurzem Leiden im 82. Lebens- jahr der Grunder und langjährige Teilhaber unserer Gesellschaft Herr August Lanz Wir verlieren in dem Dahingeschiedenen einen warmen Freund und eiſrigen Förderer unseres Unternehmens, dessen Andenken in uns ſortleben wird. Kb125 Mannheim, den 7. April 1917 Süüddeutsche Düngergeselschaft mn. b. H. vormals d. P. Lanz& Ot: Statt jeder besonderen Anzeige. Gott dem Allmachtigen hat es geiallen, unseren heissgeliebten, herzens- guten, braven Sohn, Bruder, Schwager und Nefien Ca125⁵ Karl Bersch„Rechtspraktikant nach siebenwöchentlichem schweren mit grösster Geduld ertragenen Leiden in der Klinik in Heidelberg im Alter von 27 Jahren zu sich in ein besseres Jenseits abzuruien. Er war unser Sonnenschein, unser Stolz und unsere Hoffnung. In tiefster Trauer: Famiſie Ludwig Bersch Prof. Dr. Wilh. Hoegen 2. Zt. Leutnant und Adjutant im Felde Mannheim, Richard Wagnerstrasse 48, den 7. April 1917. Die Beisetzung ſindet statt in Mannheim von der Friedhoishalle aus am Mittwoch, den H. April, nachmitigs 3 Uhr. Selleidsbesuche dankend vorbeten! AUAnmformen Aler Damenhüte wie neu— mode Muſterhüte ꝛum Probieren. Unpreſen von Dameuhite, wie neu. modern, Muſter⸗Hüte zum Probieren. Herren⸗Stroh⸗ und Filzhüte, Vanama werden ge⸗ wäſchen und anf neu hergerichtet. Hutwaſcherei B 2. 15, 9. 0 Xaã46 DAuAlte Herrenhüte ſtellt wieder neu her. e Hutwäscherei 0 7, 20 Teleyhon 5036. Fachmännisch zusammengesteſſie ſecsriäcſe Porificen. 100 jeder Art empfiehlt in reicher Auswahl Trkotagen-Geschäft Emma RMager 5 Inb.: P. Schmitt Bathausbogen 26 befördern die Verdauung u. heleben den Stoffwechsel Prosnhekte gratis und Irankoe. im dem Apotheken erhältiich in 3 Sorte St. Anna-Rpotheke München Otter vom Longavii-Versand, Münche AcdeiReldstraee 2. Feruspr. 4644. Kräutertee's Internat. Apotheke Karisruhe E6 1 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe) Dienstag, Dank aus. Danksagung. Für die vielen Beweise wohltuender Teilnahme an dem uns so schwer getroifenen Verluste unseres unvergesslichen Sohnes und Sruders Paul sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten familie Albert Saer Richard Wagnerstrasse 9. 0¹²⁵ Heute verschied unerwartet rasch unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel Josef Ziegle Ratsdiener im 69. Lebensjahre. Mannheim,(0 3, 2) den 9. April 1917. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Peter Schneider Jean Holzq ann u. Frau Die Feuerbestattung findet Donnerstag nach- mittag 3 Uhr statt. Dies statt jeder besonderen Anzeige. den 10. April 1917. Feſtſtellung der Bau⸗ u. Straßen⸗ fluchten im Ge iet zwiſchen dem Wein⸗ heimer Weg und der Spinnereiſtraße in Sandgofen betr ⸗ Der Stadtrat Mannheim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten im Gebiet zwiſchen dem Weinheimer Weg und der Spinnereiſtraße in Sand“ hofen unter teilweiſer Abänderung der früher genehmigten Fluchten be⸗ antragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der die Bekanntmachung Gr. Bezirksamt v. 20. März 1917enthaltenden Nummer ides Amtsverkündigungs⸗ blattes, d. i. vom 23..1917 ab während eines Monats in dem Rathaus N1, 3. St., 5 Zimmer 101zur Einſichtder Beteiligten auf. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte An⸗ lage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Gr. Bezirksamte oder dem Stadtrat Mannheim geltend zu machen. Sp7s Mannheim, 27. März 1917 Bürgermei eramt: Brehm. (Kaai-Gesuche) Schreibmaschinen zu kaufen gesucht für Kkirche statt. Nacht 12 Uhr unerwartet rasch, liebe Frau, unsere gute Mutter Pauline Kuhn, gen. specht nach kurzer schwerer Krankheit in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(Rheinhäuserstr. 56), den 8. April 1917. In tiefem Schmerz Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Der Gatte: Joseph mit seinen vier Kindern. Die Beerdigung findet Mittwoch nachm. 3½ Uhr; der Trauergottesdienst Donnerstäg früh 7 Uhr in der Hl. Geist⸗ Tod. SS-.ngeige. Durch Gottes unerforschlichen Willen wurde gestern doch gut vorbereitet, meine Kuhn 8009 Kriegegesellschaft in grösseren Posten auch einzeine, neu oder gebraucht, evtl. reparaturbedürftige agegen sofort. Kaste. Angebote an VS Schäter& Claus, Berlin W. 8, Leipzigerstrasse 19. Gebrauchte Sektkorke Zu 25 Pfennig Gebrauchte Weinkorke zu 4 Pfeunig kauft W. Nenn Korkenfabrik Bretten (Baden) 7 Möbl. Zimmer. ————— 0 4, 20/1 ſep., möbl. Zim. v. Näk 1Tr. 1. 1589 E Röbl. nach der Straße. Wöchent⸗ lich.50 Mark. 76⁴⁸ 5 f 175 S6, 20 Ser Peuſ. zu verm 2065 1 4a, 3 part.., ſchön möbl. Zimmer ſofort zu vermieten. 73ʃ6 .1. U1, 20 cü 5 ün 7782 — Selbſt die Dſchlechteſte Uhr wird tadellos repar. Federn u. andere Repara⸗ turen zu bekannt billigen Preiſen m. 2ähr. 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