für den——— und* chetredakten R N— Kuton Grieſer in———50 S Pise — 3 7 5 1045.— Große A der deutſche Tagesbericht. Gr 0 des Haupkquartier, 11. Apeil. Weſtlicher Rriegeſchauplatz. Heeresfront des Generalſelämarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern. Räumlich begreuzte äampſhandlaugen nördlich der Scarpe, bei Giveuchny, Le Gohelle, Farbus und Fampoux führten keine Aenderung der Lage herbei⸗ Ju beiden Seiten der Straße Arras Cambrai ſegz⸗ ten geſtern Rachuntiag nach heftigem Feuer die Eugländer ſor ke äräfte in breiter Front zu neuen Angriſſen ein; ſie ſind verluſtreich ahgewieſen worden. Beite heute ſrüh ſind dort und zwiſchen Bullecourt und Sueant weitere Kampſe eulbranut. Zwiſchen der Slraße Bapaume⸗Cambrai und der Oiſe ſpieiten ſich nur kleine Geſechte vor unſeren Linien ab. St. Auentis warde, wie an den Borlagen durch Gra⸗ nateu und Schropuells beſchoſſen. Gbenſo Le Jere. heeresſront des deutſchen Keouprlngen. Von Bailii bis Reims miame die Arkbüllerie⸗ ſchtacht tägtich au heftigteit zu. Ein franzöſiſcher Haudſtreich gegen unſere Grühen ſüd⸗ öſtlich von Berry⸗ au- Bac wurde durch raſchen Gegen⸗ ſloß vereitelt. Remee des— Ribrecht Keine Suuebes 6—— Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalfelomaeſchalls Peinzen Leopolò oon Bayern An Ac, Däna, Stochod, Jioln und Dujeſie vielſach — der Ruſſen. e, der — des Generaloberſt Erzherzog Joſef. Heeresgruppe des Generalſelomarſchall v. Machenſen uichts weſeniliches (WB. Maz doniſche Keont. Nichts Neues. 98 606 6 Geueralquartiermeiſter: Ludendorf, 1 der ſranzsſiſche Bericht. 913, 10, Aprel,(W Nichtamtlic Karili Nach⸗ Wte ee der Se—990 die——. Ken E Tätigreit als au den vorhergehenden Tatzen Pa⸗ Eeekengefechte und Gewchrſeuer in der erſten Linie Sftdlich Oiſe machte⸗ Fortſchritte. Seſtlich vom unteren Wald von EN eſzer Letserte in der Gegend von 44 +3 im Abſchnitt von Lafacux. Südöſtli 8 toir einen R5. auf— unſeret Grä, * 2 der engliſche Bericht. Lonbon, 11. April.(WB. Nichtamtlich) Awtlicher Berie r 10. April. Wabten 209 3—4—— 6 h⸗Rücken 8, wo der noch ſtandhielt, 5 944 ER angr es nt Der 1 9 eus wilrde geſäubert, genangriff Eee en. Teuppen nahmen Fampaux und Vertei n e nörd⸗ 0— der Seatpe. Geſtern wurden über Gefangen⸗ cht und 40 Kanonen erbeutet. In der Gegend von St. 8 wurde der Feind von dem hochgelegenen Gelände den—92 gies und Hergicourt vertriehen. Der Kampf dauert n Front fört. Nach intenſibſter Beſchießung unter⸗ — in der letzten Nacht auf einem ſchmalen Front⸗ üdöſtlich von Ppern, einen heftigen Angriff. bis Unſeren Verteid'gungslinien bocaubringen. äber unter Haerfefene 5 Toten wieder vertkisben. Reuere U⸗Booterſolge. Bertin, u. April.(W2 B. Amtlich.) Außer den bisher bril betannt gegebenen U⸗Booterfolgen ſind Ir im Kanal, im Atlantie und in der Nord⸗ everſentt worden: „ Dampfer, 7 Segter und 2 Fiſcherfahr⸗ 1 93 mit insgeſamt 33000 Brutto⸗Kegiſterton⸗ N2 zwar die engliſchen Dampfer Srasiee 3087 91 und„Glenogle“, 8800., die engliſchen Segler Sohlen 9 mit nach Dieppe Mary,„Annie“ mit R6r ac Treport,„L er. 0 1* üenische d a ü „„Gippesvic(),„Endy⸗ anzöſiſche Fahrzeuge, der ita⸗ „Avantguardi“, 2703 T. mit zwei unbekannte bewaffnete Dampfer und„Morült 1“ mit Grubenholz nach ma ad“ mit Kohten nach Liſſabon, das norwegi iſche Voll⸗ ſchiff ⸗S vendshol“, die ſchwediſchen Dampfer Pech, die engliſchen Erg nach Kardiff, der belgiſche Dampfer„Previer“, 3006 Tonnen, der holländiſche Taukdampfer wegiſchen Dampfer„Lisbeth“ und„Grip“ mit Kohlen Ardiff,„Far⸗ „Nor⸗ ma“ mit Erdnüſſen und der. griechiſche Dampfer⸗ Pokkwa⸗ mit Phosphat nach Nantes Ferner ſolgende Schiffe, deren Namen nicht feſtgeſtellt werden konnten ein abgeblendeter Convog⸗Dampfer, ein abgeblendeter ſchwer beladener und von einem Krie ſchift und Zerſtörern geſicherter Damp —* in der Mitte des engliſchen Kanalt zchtichen Le Havre und Portsmouth, ein beladener und* Zerſtörern geſicherter Transportdampfer mit Kurs nach Le Havre, der cus bem Convoi herausgeſchoſſen wurde und eine Dreimaſter⸗ bark im Schlepptau eines bewaffneten Schleppdampfers. Zu den am 6. April veröffentlichten U⸗Booserſolgen ſind nach den bisher eingegangenen eingehenderen Meldune— der U⸗Boote folgende Eingelheitem nachzutragen: Kuter verſenkten Schiffen befanden ſich die bewaffneten—— Dampfer„Suowben“,„Range“(4662 79 mit 7500 T. Getreidefrüchten und Kaſerfiocken„Byenvosd(1984.) mit 2900 T. Kohlen Kr die enoliſche Flotte, ein unbetannter Dampfer von 1800 Tonnen, die en liſchen. rcarn“(592 T) mit „Ardenden“ 6289 T50 Daumtufer„Fai⸗ mitſtena, 6ο.), mit 5000 Tonnen Jucker,„Ar d⸗ T miü 5+—„Gaſtera Bekla“ mit cherfahrſeuge, Bring oi Bales“,„Ga⸗ latia“,„Moulmein“,„Petrol“,„Madian“,„Aeßlys„Int⸗ duſtria“,„Expedient“, die engliſchen Schiffe„Sout) Are low“ (an der Küſte von Irlanb), die franzöſiſchen Segler„Bruysre“ mit Teeröl,„Feigaute“ mit Kolllen,„Eugenie Per eline“ mit Nickel, die franzöſiſchen Fiſcherfahrzeuge G 709, 775 ur) zwei unbekannte Kutter, der ruſſiſche Seler „Lanmar,, die Kaeseen du Kornoß“ Grenniar“ mit M,„Nova“ Eiſen,„Tizone“ mit Kols, Marſchat mit Koflen,„Konſul 43.— 91 Erz,„Havlyſt“ auf der Fahrt nach En knd 8r * 3 mit Weizen, der dän ſche Pamp⸗ —** mit Sfückaut, der Senler„Ebenecer“, der Fase Dampfer„Paſeidon“ int Eſſenerz, ferner acſe Bampfer, darumer zwei Tamdampfer und vier Segler, deren Namen necht feſtgeſtellk werden köruten. Der Chef des Aömtralſtabs der Marine. Der türkiſche Tagesbericht. Konfanttucpet, 11. Arel.(r. SStanntlich) Kaulaſusfronl: Auf unſerem recheen Slaget machte eine unſerer flarken Erkundun⸗vahteilungen einen erfolgeeichen Aeberfalt in die ſeindliche Lnie. Der Jeind verlor 19 Tote und 2 Gefaugene, außerdem erbeulelen wie 34 Tiere. Auf unſerer Seite keinen Verkuſt. Jralftoatz Seil zwei Tagen nimm die Gefeches⸗ käligleit an Lebhafligleit wieder zu. Auf dem rechlen Tigrisu er warſes uuſere Rechhulen eius ſein che Vor⸗ hul zurück ſicherken dadurch lcem Gros freie Be⸗ wegungemõglichteit zur Flan näſſigen Einnahme einer neuen Skellung. Auf dem lik en Tiortsuſer ſlehen unſere Truppen in Geſechtsberührung mit dem Gegaer. Geſtern ſand leb⸗ haftes Vrlillerie- und Inſanterieſeuer fal. Auf dem nörd⸗ lichen Bialouſer drängten unſere Trappen eine ſeind⸗ liche Aaballertediviſien 15 Kilemeter weit zu⸗ rück, wo ſie erneut Widerſtand lei ete. Wei er nordöſelt h haile ein durch Artillerie ⸗ und Maſchnen dewehrſener unter⸗ flltztes ſeindliches Kavnler ereg mert den Boala überſchritten. Dieſes Regiment wurde von unſerer Kavallerie über den Sluß zurückgeworſen. Da es dem Gegner nichl ge⸗ kang, ſeine erſte U⸗bergangeſtelle zum Rückz ig zu benuhen, erkranken viele ſeindlche Reiter im Bialaſtug. An der peeſiſchen Grenze öſllich von Rewandaz gelang es unſeren Truppen, nichl nur einen Angriff der an Zahl überlegenen Ruſſen abziwehren, ſondern auch durch Klaß“ „Dengli Aunmtlächer Reckesberichl uüm 10. April. Gegenangriff den Jeind 20 Kllometer weit in öfllicher Rich· kung zurückzutireiben. Dou unſerer mazedoniſchen Jront wud lebhaſte ſeindliche Artillerietaͤligkeit 19 Die mſſce Rebe viun. Friedensbemühungen. m. Köln, 11. April.(Prip.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zig.“ meldet aus Amſterbamt Der Berichterſtatler 10. 8* veröffen eine ahl von n. 3 nen te Abſicht erſehen l81. die S erung zu Fall zu bringen 11 die 197160 er moſſhchen Heere* wie einen ſchimpflichen ß en herbeizuführen. Er kündigt einen Unterausſchuß für auswärtige Angelegenheiten E„Heſtia“, die nor⸗ 1 Ko len.„Sandwif mir Durch einen Abgeſandten bei der Agentur vertreten ſeinn. ausſchuß enpreis: Die tſpalt e„Reklamezeile. 12 mit— vorm. 8/ Uhr, SWendklalmchn 5 Uht. u Kusgabe wird keine Ver⸗ antwortung e 52——5— 8 285 m 10 einſch 1 viertelf N 4 Poſtzutellunhs Bei 22 80 M..90. Einzel⸗ Kr. um Iweck der Eröffnung unmittelbarer Ver⸗ Fauklun en mitdem Feinde an wozu eine Abord⸗ tockholm reiſen und ein beſonderer Kurierdienſt etersburg und Stockholm———— werden ſoll. Ferner verlangt der Ausſchuß für ſeine— Stimmen in der Leitung der Kriegsoperationen an der Front Davon heißt es wörtlich: 1. Die dem Arbeiter und Soldatenausſchuß bei⸗ gegebene Abteilung für auswärtige Aeigelegenheiteß muß detersburger Telegraphen⸗ Kung na zwiſchen 2. Dieſer Abgeſandte varbroitet Milteikungen an die aus⸗ kändiſche Preſſe und ſieht die Meldungen ein, die die Agentur abſenbet. à. Streltfragen zwiſchen ihm und der Agentur ſind dein Bertreter der vorläufigen Regierung und dem Arbeiter⸗ 1* unterbteitenn In einem anderen Beſchluß wird erklärt, wir fordern die ſofortige Eröffnung von Friedensver⸗ handlungen zwiſchen fämtlichen Kriegſührenden und werben im Volke behufs Beendigung des Krisges, der nur ber Bürgerſchaft zu Gute kommt. Der Ausſchuß gibt dieſe Prin⸗ zipienerklärung als die der Soldatennertretung an. Sie ſei in dieſer Verfaſſung von der kundertſten Diviſion und anderen Verbänden an der Fromt an enonunen worden. Er orklärte noch, er molke die eigentliche Verteidigung nicht ablebnen, forbere ſedoch das Recht, in Stoackholm eine Zweigſtelle zu KExrichten, zen und elnene furfreie Brieſe und Telegramme zu— Kuriere nach kem Ausland Von der ſchweiz Grenze, 11. Ayril⸗ Pto⸗Tel. .) Laut„Zürcher Tagesauzeiger“ meldet„Ciornale Ptafläa⸗, das Leibhiant Sorminos, naß die ſingſten Berichle aus Petersburg über den der Revolution recht Klarmierend ingen aß man, aus inen zu ſchlleßen, einen Sieg 6 Svisdenstendenzen in Rußland für Der Erneule i iu Poris⸗ e. Bon der ſchweiz Grenze 11. April.(Prio.⸗Tel. 3..) Verſchiedene Züricher Blätter beingen Meldungen von 89446 1 e den 2 ieſer Tage in artg** Tauſende von Perſonen I 9 an B unter Abſingzen revoſutianärer— licher Sicher. Es kam zu großen Kundgebungen Der Krieg Uil A e. Cuba unter amerikantchem Oruck. BBerlin, 11. April.(Bon unſerem Berliner Bürg.) Ueber einen Abbruch der Begiel ungen Brafliens zu Deuiſch⸗ kand liegt auch heute keinerlei authentiſche und direrte Nach⸗ ticht hier vor. Anders ſtehr es mit Cuba. Das hat nicht nur die Beziehungen abgebrochen ſondern ausdrüͤcklich hier er⸗ klärt, daß es ſich als im Kriegzzuſtand mit Deutſchlond beſir⸗ lich erachtet. Eleichgeitig aber hat die cubaniſche Republik hier deutlich zu erkennen gegeben, daß ſte keinerlei Feindſchaft gegen das deutſche Volk hege, ſondern lediglich die wirtſchaft⸗ lichen und ſonſtigen Beziehungen, in denen ſie ſich zu den Ver⸗ einigten Staaten befinde, ſie dazu nätigten, muit Amerika ge⸗ meinſame Sache zu machen. 5 Cuba moblliſtert. e. Von*4 1K Srenze, 11. —— Den Vasler— en zufolge—* Havas aus. anna, daß die Repubſik Cuba die Mohil⸗ ſation beſchloſſen hahe.— Eine weitere Meldun franzöſiſcher Blätter aus Havanna zufolge mobiliſierte Euba 10 000 W, * — den Vereinigten Staaten zur Verfügung geſtellt 2 0 Die Türkei im Kriegszuſtand mii Amertka. o% Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. April. (Priv.⸗Tel...) Basler Blätter 8 wetdel die Agentur vas, daß die Türkei die—9 Be** n mit den Staaten ab 90 10* en und ihnen als im Krlegszuſtand beſindlich erklärt 4— Eime Proklamatlon Wilſous gegen die ſeindlichen Untertanen. Bon ann Grenze, 11. April. Tel., z. K. Blättern zufolge meldet Reuter aue aſhin on: Präſident Wilſon erließ eine Proklamation, der⸗ 10— Untertan auf weniger als andert⸗ n Lagern por Urſenalen. Flugplätzen, Ma⸗ * Munitionsfabriken näbern und in der verbo⸗ tenen Zone wohnen oder in dieſe eind dari. Auch iſt es keinem ſeindlichen Untertan geſtattet, die nigten Staaten ohne Ermächtigung zu verlaſſen. Jeder feindliche Untertan, welcher der öffentlichen Sicherbeit ſchaden kann, wird inter⸗ oder geewne gen das Gebiet zu verlaſſen. Derjenige, eine 0 en Gef werden droht, wird verhaftet und mit Gefängnis be 1 Wue eindlichen Unter⸗ tanen werden————— Die erſten Amerlkoner verloſſen Budapeſt. Budapeſt, 11. April.(Pr.⸗Tel., z..) Der ameri⸗ kaniſche Generalkonſul hat heute Budaveit verlaſſen. um lich Rr. 168. 2. Seite. Mannhein.er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mitiwoch, den 11. April 1917. nach der Schweiz zu begehen. Mehrere amerikaniſche Staats⸗ hürger hier haben ſich ihm angeſchloſſen, doch bleibt die Mehr⸗ zahl in Budapeſt zurück. Die Kriegsgründe des Herrn Wilſon. 6. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 11. April. (Priv.⸗Tel., z..) Dem„Berner Bund“ zufalge meldet Ha⸗ vas: Wilſon antwortete auf das Telegramm Poincares, wo⸗ bei er erklärte, daß ihm die Grundſätze der Menſchlichkeit und die Ueberzeugung vom Rechte der Prinzipien, für welche Frankreich kämpft, zum Kriege gegen das monarchiſche Deutſchland bewogen habe. 669 Bildung einer polniſchen Legion in Amerika. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. April. (Privat⸗Tel., z..) Laut„Basler Nachrichten“ meldet die „Neue Korreſpondenz“ aus New Hork: Eine der größten polniſchen Geſellſchaften der Vereinigten Staaten, die„So⸗ 44 kols von Pitsburg“, hat beſchloſſen, eine polniſche Legion von 13— Mann zu bilden, um gegen. Deutſchland ins Feld zu ziehen. Die füdamerikaniſchen Staaten. 1 Brafilien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. April. 4(Pr.⸗Tel., 3..) Laut Baſler Blätwert meldet die Neue Korre⸗ pondenz aus Rio de Janeiro: Der Mini⸗ ſter des Aeußern Müller erklärte wuerdings, daß er die Lage ſehr ernſt halte. Die Kriegserklärung an Deutſch⸗ land ſcheine unvermeidlich. Er betonte, daß ſich Braſi⸗ lien mit der Beſchlagnahme der intermerten deutſchen Schiffe im Falle eines Krieges kaum beguüge. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. April. (Pr.⸗Tel., z..) Baſler Zeitungen zuſolge meldet die Reue Korreſpondenz aus Valpacalſo: Die öffentliche Meinun in Chile, die Deutſchland bis dor kurzem noch eine gewiſſe Sympathie entgegenbrachte, hade in deärtſchſeindllchem Sinne umgeſchlagen. Die Annahme verbreite ſich, daß Ehile früher oder 9 neben den übrigen ſüdamerikaniſchen Staaten in den Krieg eintreten werde. In den chlleniſchen Häfen 18800 gurzeit 34 deutſche internſerte Handelsdampfer 120 000 Tonnengehalt. 4 5 Bolivien.—— Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. April. (Pr.⸗Tel., z..) Baſler Blättern zufolge meldet die england⸗ freundliche Neue Korreſpondenz aus Rio de Janeiro, daß Bolivien dem Beiſpiel Braſiliens folge und Deutſchland 10 den Krieg ertlären werde. Unter den 50000 Deutſchen des Staates Rio Grande herrſche im Vorgefühl der nahenden Entſchließung größte Unruhe und Spannung. 3 der Präſident der Republie Pauama erbiltet amerikaniſche Hilſe. 0 Berlin, 11. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Reuter meldet: Der Prä⸗ ſident der Republik Panama unterzeichnete eine Proklamation, in der die Hilfe der Vereinigten Staaten zur Verteidigung des Panama⸗ Kanals angerufen wird. Allen deutſchen Konſuln wurde die Exequatur entzogen. — ———— ——————— —— mit c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. April. (Priv.⸗Tel., z..) Laut Bund“ meldet Havas 9. Rew Hork: 32 000 Geſellſchaften ſtellten ſich der Unionregie⸗ W rung für die Herſtellung von Kriegsmaterial zur Verfügung. Die Vereinigung der Arbeiter verpflichtete ſich der Regierun gegenüber, alle Berufsarbeiter zu ſtellen, deren ſie barſ Ein Munitionsminiſterium iſt in Biidung begriffen. Bern, 10. April.—— Nichtamtl.) Die Schweizeriſche Telegraphen⸗Agentur meldet: Wegen des Abbruches der di⸗ plomatiſchen Beziehungen zwiſchen den Vereinigten Staaten und Oeſterreich⸗Ungarn übernimmt die Schweiz die Ver⸗ tretung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Inte⸗ reſſen in Paris, die bisher von den Vereinigten Staaten wahrgenommen wurden, ſowie die Vertretung der italieni⸗ ſchen und franzöſiſchen Intereſſen in Wien, die bisher eben⸗ falls die Vertreter der Vereinigten Staaten beſorgt hatten. Deutſche Kunſtausſtellung HBaden⸗Baden 1017. 85 II. Man hat die Zeichenkunſt gern als, die eigentlich deutſcheſte unter den Künſten angeſehen; ihre biegſame Leichtig⸗ keit, die Maße dieſer körperlich kleinſten Skizzen beanſpruchen den⸗ nioch auf Ausſtellungen nie viel Platz und üben auch nur auf den Kenner den ſtärkſten Reig. Denn die Zeichnung gibt ſtets nur wieder, was gilt, ſetzt bei dem Künſtler ebenſoviel techniſche Be⸗ jahung voraus, wie bei dem Betrachter perſönliche Verneinung. Zweckſetzung hat ſie im Grunde kaum eine und vermittelt doch Eindrücke, die den Inbegriff der Spannung, des raſch Zuſammen⸗ gerafften geben ſollte. Man hat die flüchtige Griffelkunſt wohl mit dem Fournalismus verglichen, mit dem ſie aber höchſtens die Wolluſt der Alles⸗Malerei gemein hat; man hat ihr Leidenſchaft⸗ lichkett vorgeworfen, da ſie im jähen Ueberſchwang vor nichts Halt mache. Sie ward zeitweiſe abgewieſen, dann in galanten Tagen, te der Phraſeologie huldigten, vergöttert, aber bis heute geſell⸗ ſchaftlich noch nicht ſo anerkannt, daß ſie vor den Augen der mei⸗ ſien Betrachter auch nur publiziſtiſche Gleichberechtigung erlangt Hätte. Ste gilt für das klaſſiſche Werkzeug, deſſen ſich der Maler 75 Vorbereitung bedienen muß, erregt aber immer noch nach der üttlichen Seite hin Anſtoß und bringt leicht durch ihre ſtraffe Künſtleriſche Gegenſtänblichkeit aus dem Gleichgewicht. Zum Bild⸗ verſtänbnis Braucht heute das durch Ausſtellungen und Reprobuk⸗ Bonen geſchulte Publikum nicht mehr erzogen zu werden, dagegen iſt die gründliche Auseinanderſetzung mit dem Stilcharakter der „Heichnung“ nach wie vor eine brennende Frage. In einer Zeit, die den Mut zur Skigze als auserleſenes Ausdrucksmittel wieder⸗ gefunben hat, ſollte auch ein hilfloſes Publikum unmöglich ſein, das ihre„prachtwolle Wahlloſigken“ überhaupt nicht beachtet oder heſtenfalls dort Fluſtrationen ſieht, wo die Kunſt am reblichſten ſich gebärdek. 9— iſt daher unbeſtreübar— der 5 1 ch 13 1 umſtausſtallung, wenn ſis hier helfend eingreift und iedes Jehr einen Ueberhlick des re. 5 75 zäumlicher Beſchränkung swar ebenfalls, da die uuteren Süle Uein und ſchlecht im Licht ſind, allerdings ouch Sebãudes viel zu eeſt einen Nolbehelf darſtellen, da, wic ich höre, eine notwendige 3 2 Das ungariſche Abgeordnetenhaus und die deutſche hlreform. * Budapeſt, 11. April.(Pr.⸗Tel z..) Das Abgeordnetenhaus wird am nächſten Donnerstag wieder zu⸗ ammentreten. In der erſten Sitzung ſprechen Graf Julius ndraſſy und mehrere— der Oppoſition über die An⸗ regung des Deutſchen Kaiſers bezüglich der Wahlreform in Deutſchland. Auch der Rücktritt des ſcererchſcen Juſlimunters ſieht vor. * Wien, 11. April.(Pr.⸗Tel., z..) Wie in hieſigen maßgebenden Kreiſen zuverläſſig verlautet, ſteht der baldige Rücktritt des öſterreichiſchen Juſtizminiſters be⸗ — 9 Leitung des Finanzminiſteriums bleibt jedoch unver⸗ ändert. Drei neue Ritier vom Goldenen Vließ. * Wien, 11. April.(Pr.⸗Tel., z..) Der öſterreichiſche Kaiſer ernannte drei neue Ritter vom Orden des Goldenen Vließes: den Oberſthofmeiſter Fürſten Hohenlohe, den Grafen A. Schönborn und den Grafen Hans Wilpzek. Der erfalgreiche Ilieger Frank abgeſtürzi. * Wien, 11. April.(Pr.⸗Tel., z..) Der Bruder des erfolgreichen öſterreichiſchen Militärfliegers Oberleutnant Frank gibt den Abſturz und Tod des letzteren bekannt. fiein ſpaniſch⸗portugieſiſches Bündnis. ORotterdam, 11. April.(Pr.⸗Tel., z..) Wie der „Gaulois“ berichtet, iſt die Miſſion des portugieſiſchen Mini⸗ ters Co ſt a, der ſich nach Spanien begeben hatte, um die ortigen Regierungskreiſe zu einem fpaniſch⸗portugie⸗ iſchen Bündnis zu bewegen, vollkommen ge⸗ cheitert. Sowohl beim König Alfons wie auch an allen offtziellen Stellen wurde dem Portugieſen der Empfang verweigert. 1* c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. April. * z..) Basler Blättern zufolge meldet Havas aus then: Wegen des unangebrachten Tones der Athener Preſſe gegen den Vierverband haben ſich die alltierten Ge⸗ ſandten von den Zeremonien des griechiſchen Nationalfeſtes oſtentativ ferngehalten. Andauernd überwiegen die auf⸗ i Die königliche Regierung —— die Ruheſtörer zu ermutigen und ihre Bewaffnung zu erleichtern. openhagen, 10. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach Mitteilung des Miniſteriums des Aeußern iſt die däniſche Schonerbrigg„Joergen Larſen“, die ſeit Monaten ver⸗ mißt wird, wahrſcheinlich untergegangen. Ein Boot der Brigg wurde in der Nordſee treibend aufgefunden und nach Middle⸗ borought gebracht. Das Schiff war von England nach Däne⸗ mark mit Kohlen unterwegs. 3 London, 11. April.(WTB. Nichtamtl.) Die Blätter melden qus Waſhington: Der dmerikaniſche Poſidampfer „Newyork“(10 795.) iſt auf eine Mine geſtoßen, hat aber einen Hafen erreicht. Menſchenleben ſind nicht verloren ge⸗ gangen. ie ee Keich. 1 * Der verfaſſungsausſchuß. DBertin, 11. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Nationalzeitung“ hat geſtern von unverbindlichen Vor⸗ beſprechungen zu berichten gewußt, die während der Oſterfeiertage zwiſchen den bürgerlichen Parteien ſtattgefun⸗ den ſaſſu mit dem Ziele, über die nächſten Schritte im Verfaſſungsausſchuß einig zu werden. Als ſolche Aufgabe wurde, nebenbei in recht verſchwommenen Sätzen, unter anderem die Verantwortlichkeit des Kanzlers vor dem Reichstag und die Umwandlung der Staatsſekretäre in Reichs⸗ miniſter genannt. Wir konnten es uns an recht gut vor⸗ ſtellen, daß der e im Laufe ſeiner Wirkſam⸗ keit auch zu dieſen Problemen, die ja nicht mehr neu ſind, Stel⸗ lung zu nehmen veranlaßt fühlen möchte. Einſtweilen iſt aber ein ſolches Arbeitsprogramm noch nicht vereinbart. Von ir⸗ gendwelchen Vorbeſprechungen während der Oſterfeiertage iſt, wie wir feſtſtellen konnten, führenden Parlamentariern nicht das geringſte bekannt. Damit entfällt auch die Befürchtung des„Vorwärts“, der für den Fall, daß man die Sozialdemo⸗ kratie abſichtlich von dieſer Vereinbarung ausgeſchloſſen hätte, mit einer Aenderung der Politit der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion droht. Etweiterung des Baues ſchon geplant iſt. Die Gruppierung der Werke von meiſt Mitlebenden iſt ſehr geſchickt durchgeführt; für Liebermann und Slevogt, die ſich von ber anderen Welt doch erheblich ablöſen, konnten zwei Säle bereitgehalten werden; mit Verſtändnis ſind im übrigen Teil auch andere Zeichner ſoweit berückfichtigt, daß ſie ſich und ihr Werk rechtfertigen können. Nir⸗ gendwo ſonſt wirkt die ordnende Hand auch gleich ſiark erhöhend, und wenn wie dieſes Jahr in den unteren Räumen alles vorteil⸗ haft untergebracht iſt und— begrenzt zwar— ein Geſamtbild der Gegenwartskunſt darſtellt, ſo ſind dieſe ſelbſtgeſchaffenen Grenzen dennoch ein Vorteil für den Beſchauer namentlich, der ſich in der Form einer Miniatur⸗Kabinettſammlung eher an einen Ausſchnitt der ihm abſeitigen Kunſtgattung gewöhnt. Das graphiſche Kabinett Mar Liebermanns iſt ja heute ebenſo ein Stichwort, wie ſeine geſchmeidige Farbenkunſt. In der Entmaterialiſierung gibt ſeine Linie auch auf den kleinſten Blät⸗ tern das Bedeutendſte. Sinn und Form kommen in der zarteſten Andeutung zuſammen; abſchließend iſt bei bieſem hervorragenden Graphiker immer das Luftige, Federleichte ſeiner Schöpfungen zu betonen, die in der ſchnellen Andeutung zumeiſt auf gebeimen Blättern aus Skizzenbüchern ſich zu angenehmſten Studien eines Eklektikers verſchmelzen und ſelbſt noch in Maſſenſzenen größeren Formats nicht mehr ſein wollen. Als ein Maler dem die Skizze Gewohnheit und nicht Gewerbe geworden iſt, hat Max Slevogt Anſätze zu kühnſten Entwürfen geſchickt. Bei Liebermann berrſcht Gleichgewicht der Stimmung, hier dramatiſch entſcheidender Drang. Das bedingte auf ſeinem„Achill“⸗Zyklus teils der Stoff, teils ſelbſtgedichtete, ſcharf explodierende Momente. Derlei Motive lie⸗ gen ihm aber— ſcheint mir— beſſer als die gleichzeitig gegeigten „Lederſtrumpf“⸗Illuſtrationen, die Koſtüme und Farbenmöglich⸗ keiten verbangen und hier(bom Techniſchen abgeſehen) nichts Ori⸗ ginales bieten. Hervorragend iſt wieder ein klaſſiſcher„Phenteſi⸗ lea“⸗Druck, auch Slevogts Vorliebe für amüſante Tierſtudien bleibt erwähnenswert. Emil Orlik verfährt konſequent in einer großen, kunſtbewußten Einfachheit, bei Otio Greiner ſtaunt man über den kindlichen Mut, Mytive ftärkſter Spannung auf dern Siein feſtzuhalten. Den Nachweis zeichneriſchen Ge⸗ ſchicks, ohne gerade genial zu ſein, liefert Charlotte Bexend auf „Palleuberg“⸗Blättern, eine üppige Phantaſie zeigt ihr koloriertes „Seejüngferlein“, Hans v. Bühler, deſſen Belber einen asketi⸗ ſchen Hang nicht verleugnen, tobt in den phantaſtiſchen, geſpreizten Reihenfolge„aus dem Nachtigallenlied“ wie ein nachgeborener E. blanken Fenſterſcheiben hereinlugen. Die Reform der Sächſiſchen Kammer. EUBerlin, 11. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Durch die Wahlreform in Preußen wird, wie der„B..“ tele⸗ graphiert wird den„Dresdener Neueſten Nachrichten“ zufolge, auch die Reform der Sächſiſchen Kammer akut werden. Wenn auch das ſächſiſche Wahlrecht, das erſt 1909 eingeführt wurde, ſich bei der einmaligen Wahl nicht übel bewährt hat, ſo würde man doch ſicher die Klaſſifizierung, die in dem Kom⸗ promißwahlrecht ſteckt, nicht beibehalten können, ſobald alle anderen Bundesſtaaten ein freies volkstümliches Wahlrecht beſitzen. * Berlin, 11. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der einſt gewaltſam aus dem Sitzungsſaal des preußiſchen Abgeordnetenhauſes entfernte Abgeordnete Julian Borchar dt iſt durch den Sozialdemokrutiſchen Zentrolver⸗ rein für Teltow⸗Beeskow⸗Charlottenburg, deſſen Mitglieder mit ihm im Radikalismus wetteifern, aus dem Kreisvorſtand RRRR worden, weil er gegen Honorar al⸗ radikaler Sozialdemokrat ein empfehlendes Vorwort zu einem Buch von Karl Erdmann„England und die Sozialdemokratie“ geſchrieben hat, das den uneingeſchränkten U⸗Bootkrieg gut⸗ heißt.— Borchardt fällt erſchwerend ins Gewicht, er ſich entſchieden weigert, die Höhe des Honarars mitzuteilen. Miee ſechſte Kriegsauleihe. Kindergarten und Kriegsanleihe. Eine Schülerin des Mannheimer Fröbel⸗Se⸗ minars läßt uns beifolgenden, kleinen Bericht zugehen: Die Beſchäftigungsſtunde iſt zu Ende. Die Kleinen räumen ihre Baukaſten, ihr Plaſtülim und ihre Modellier⸗ bretter ein. Flink und fein ordentlich Lommt alles wieder in den Schrank, an ſeinen Platz zurück. Einige Minuten ſpäter iſt's ſtill im, Kindergartenzimmer, ſo ſtill, daß die Sonnenſtrahlen ganz neugierig durch die Kein Wunder! Tante Lili, die Leiterin, hat ſich auf ihren großen Stuhl in die Mitte des Zimmers geſetzt und erzählt. Doch— nicht etwa die Eeſchichte vom Schneeglöckchen oder das Märchen vom Goldkäferlein, das auf Reiſen ging, nein, heute erzählt die Tante Lili eiwas ganz anderes. Sie erzählt von den vielen, vielen Soldaten da draußen in den Schützengräben, die Tag und Nacht auf dem Wach⸗ poſten ſtehen, damit die Feinde nicht in unſer ſchönes Land hereinkommen, von den Gefahren und Mühen, welche ſie für alle die großen und kleinen Leute daheim aushalten und daß aber auch die Daheimgebliebenen, ja jedes Kindergartenkind ſchon helfen könne. Daß die Buben und Mädchen ganz bei der Sache ſind, das beweiſen die aufmerkſam lauſchenden Geſichtlein und die vielen, lebhaften Fragen, die geſtellt werden. Jetzt holt die Tante aus ihrem blauen Heft eine ganze Hand voll kleiner, weißer Zettel heraus. Einen davon faltet ſie auseinander und laut, damit es alle in der Runde hören können, lieſt ſie vor: „Darf Hans durch den Kindergarten 5 Mark oder mehr Kriegsanleihe zeichnen? Er iſt auch ein kleiner Deutſcher und kann dem Vaterlande helfen! War das ein Jubel, als beim Nachhauſegehen der Han⸗ und die Lieſel, der Fritz und das Suſele und ein jedes der Kinder ſeinen Zettel für die Eltern erhielt. Und mehr noch als die kleinen Brieſchen warben die Kinderaugen, die bitten⸗ den Mäulchen: Ich will auch Kriegs⸗Anleihe zeichnen, ich bin ein Deutſcher! Schon am folgenden Tage brachten die Kleinen, beinahe alle, eine gute Antwort. Die Sparbüchſe unterm Arm oder das Sparkoſſenbüchlein feſt an's Herz gedrückt, kamen ſie an⸗ getrippelt und angeſtampft. Noch ehe ſie ausekleidet waren, flogen ſie ſchon der Tante entgegen, ihr leile in's Ohr flüſternd oder auch vor Stolz und Vergnügen laut brüllend: „Tante, hör' mal, ich darf auch Kriegs⸗Anleihe zeichnen, die Mutter hat's erlaubt“““ 2 War das eine Freude! Ein ganz kleiner, herziger Knirpẽ ſagte, indem er zögernd ſeinen Fünſmarkſchein binreichte „Geht donn der Krieg aber auch ganz ſicher herum? 9 Strahlenden Auges, mit freudigen Händen brochten die Kleinen ihre Gabe. Die meiſten Väter unſe ⸗er Zöglinge ſtehen im Felde, einige ſind gefallen und trotzdem bekamen wir ———— einige hundert Mark von unſeren„kleinen Deutſchen iw Kindergarten.“ 0 Bertel Strittmatter, Schülerin des Mannheimer Fröhel⸗Seminars. ſtärkſte Beweis für die originelle Begabung, wiewohl der Zytkli Th. A. Hoffmann. Dieſe wechſelnde Bewegtheit iſt buchſtäblich der kaum ſonſt zu Randbemerkungen Anlaß gibt. Und doch möchte mar Bühler einmal an einer ähnlichen Aufgabe wie Amand. Goetzel! ſehen, der die wächſernen Figuren der„Nachtwachen von Bona⸗ bentura“ ſcharf zwiſchen Schatten und Licht ſtellt. Auch Hans Meid zeigte früber ſchon Sachen von ſtärkerer Gegenſtändſichkei als ſeine diesjährigen rhhihmiſch bewegten„Vibliſchen Szenen zund die etwas matten Lithographien aus der Mappe„Baden Baden“. Dem Schein nach befriedigen mehr die dürchſichtig klaren Radierungen H. Reifferſcheids und R. Siecks; au Martha Keßler hat zu ſenſationell aufgefaßten Taagſtudie, ſicher Talent, das nur ſparſamer in der Verwendung ſämtlichet Regenbogenfarben ſich gebärden ſollte. Etwas romaniſchen 3„ glang bringt Ludwig von Hofmann in mehrfachen Aktkompoſt tionen, monumental Empfundenes Oskar Graf. Gern begeg man auch der etwas ſchweren und ſchwülen Manier B. Pankok den zarten Details Erich Büttners, während 2. Kainer auch hier nur an das Mondäne hält. In der Vorhalle beſchäftihen lebhaft die Arbeiten Walter Klemms, E. Opplers und 9. Hübners, der auch feinſinnige Aquarelle ausſtellt daneben einiges von Schinnerer, Greve⸗Lindau, C. Biger, 2 Grimm und H. Struck. An plaſtiſchen Werken entbält die Ausſtellung nicht al, zuviel. Farbige Wirkung verſucht Benno Elkan aus einer fephone herauszuholen; eine Zierſkulptur beſter. Art iſt del „Sonnenanbeter“ L. Schmidts. Im Körperlichen wirkt Sart „David“ Fritz Behrs, der außer dieſer Bronze noch allerheg Figürliches aufgeſtellt hat. Seelenleben in Körverhaltung will 10 Habicht in dem Bronzeakt„Werden“ überführen, ſchulmenſterl mutet dagegen ber Steinwerfer K. Tauchers anz; nicht fi von Vorbildern iſt Ernſt Segers„Heilige Stunde“. G. Kien len hat bie Forderung entzückender Natürlichleit in ber„Perle und im„Schlafenden Knaben“ reichlich erfüllt, ſodaß man in 5— kaum den geiſtigen Vater einer mittelmäßigen Zeppelinbüſte 90 ellerdings vom Fahre 1900— vermutet. Natürlich fehlen auch Portréts bekannter Heerführer nicht, da iſt endlich A. Kran und W. v. Bartels zu nennen. Uebergroßee iſt insgeſaut der Plaſtik nicht zu bemerken, doch Sſ zeigen Talente den Wilſen zur Kunſtbetätigung und e Fthetil. Sens scers(ochen-Bebe, ———— 3— 982— ——— ——E—————————————— 22 222232——22—3 ˖ 28 SSSSS S SS S23 ———— ———————————— ⸗ 2 , 0 1⸗ le I — S —— Nittwoch, den 11 April 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 168. ANus Stacdt und Land. Perſonal⸗Veränderungen. Urnennungen, Beſörderungen und Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeeloeps. 085 Es wurden beistdert: 3 r Fähntichen: Rohland, Unteroffigier im Inf.⸗Regt⸗ .. 9835 40 10 rſ.⸗Batl. des Regts.; Her bit, Unieroffizier Srag⸗Hegt. Nr. 22, jett in der Erſ⸗Est. des Regts.) Schult 4 55 ler), Untexoffigier in der Train⸗Abteilung Nr. 14, jetzt in Train⸗Erſ.⸗Abilg. Nr. 14. n Seutnents, vorläufig ohne Pateni: von 9 Dw, Fähnrich Nr, 20; Stürtz, Fähn⸗ Iuf⸗Hiegt. Nr. 112; Glöcͤlen, Fähnrich im Pianier⸗ r 14; Kleinworl, Fähnrich im Pionier⸗Batl. Nr. 14. Zu Leütnants der Reſerve: Eltinger(Karls⸗ EV, bftern Sre Sammerle Freiburg), Le⸗ Aele(Freihurg), Wöhrle(Freiburg), ſämtlich Vizewachtmfür. n Fe Nr. 76; Sitinger(Kaxlsruhe), Vizewacht⸗ ter der Feldartl,3 Skrieder(Mannheim), Vizewacht⸗ Mſter der Feldartl.); Lange(Lörxach), im Abartl.⸗Regt. Nr. 15, dieſes Re 3 Britſch(Karlsruhe), Vize⸗ eiſter im Feldartl.⸗Regt. Nr. 81, dieſes Regts.; Huber arlsr 95 Vigeſeidwebel im Jüſ⸗Regt. Nr. 40, dieſes Regts:; renbach(Mosbach), Vizefeldw.; v. Wogau Preibürg), leſeldw. im Kraftf.⸗Korps, des Kraftf.⸗Batls.) Dieckmann ſtockl, Vigewachtmeiſter im Jöger⸗Regt. zu Pferde Ar 5 dieſes gis.; Skammer(Rannheim), Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. Ax. 111, dieſes Regts,; Detterer(Heidelberg), Vigewachtmeiſter Feſdartl., Fünbinger(Karlszuhe), Bigewachtmeiſter der ldartl.; Pfirrmann(Karlsruhe), Vigewachtmeiſter der .] Dietrich(Pforzheim), Vizewachtmeiſter der Feldartl.; et ere geen ren Feldartl.; Laſch Vigewachtmeiſter der Feldartl.; Ehmig(Mann⸗ Lim), Vigefeldw. im S Rr. 147, dieſes Reats.; Zim⸗ e, enbe, wißelegwenenz Diet Stegach), Vizefeldw.; Thiele(Freiburgl, Vigewachtmöiſter; oßmann(Pforzheim), Vizewgchtmeiſter des Telegr.⸗Batls. . 43 Degen(Stockach), Vigefeldw, der Fußartl.; Maurer⸗ 0 Lachl, Vizefeldw. der Fußartl. u den Reſ.⸗Offizieren des Regiments über⸗ reh Nee. Mo(Richard), Leütnants im Drag.⸗ Megt. Rr. 22, unter Verleihung eines Patents ihres Dienſtgrades een 23. März 1915, 680 Zu elbwebel⸗Leutnants: Pfiſterer, Offisier⸗ Ubertreler im Ffeldartl.⸗Regt. Nr. 14; Hermanns Offigier⸗ bertreter im 2. Erſ.⸗Batl. des Füſ.⸗Regts. Nr. 40. 42 Leutnants der Landwehr 1. Aufgebots: echsner(Freiburg), Vigeſeldw., der La dw.⸗Fußarkl.; Hiß Peiburg), Fehr(Freiburgl, beide Bizefeldw. im Inf.⸗Regt. * it; Ginthum(Nosbach), Vizewachtm. im Feldärtl.⸗Regt. . 40. der Landtp.⸗Feldartl., Walter(Mannheim), Vize⸗ Kibwebel der Landw.⸗Inf., Wuhr(Offenburg), Vizefeldw,. im Rühegt Nr. 172, der Landw.⸗Inf.; Niebel(Pforzheim), Vige⸗ uldweßel der Landw.⸗Juf. Zu Leutnants der Landwehr 2. Aufgebots: Nreiheit(Mannheim) Vigewachtmeiſter der Land. der Kuchr.-Sryppen; Schietcher(Karlsruhe), Feldwebel, der .⸗Inf. R 3 1056 er⸗Leutnants: Wolf(Stockack), Leutnant der 90. der Train⸗Ablig Nr. 14, jeht in der Train⸗Erſ.⸗Abtlg Nr. 15; glbe, Leutnant der Reſ. des Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109(Karls⸗ ſche, jetzt im 1. Erſ⸗Batl. dieſes Regts.Steffe, Leuinant der lelerbe des Gren Regts. Nr. 119,(Pa nn heimh: Meiß, kütnant der Reſ, des Inf.Negis. Rr. 115(Karisruhe), ſett im Eri.⸗Batl. dieſes Reals.; Schindler(Leutnant der Reſ. des W Rients. Nr. 112(Nannbeim Rademaker, Leufnant Reſ. des Inf.⸗Regts. Nr. 113(1. Köin); Oßwald, Leutnant Kef. des Inf.⸗Regts. Kr. 114(Nannheim), ſetzt im 1. Erſ.⸗ atl. dieſes Regts.: Ploch Leutnant der ſſteſ, des Fäger⸗Regis. u Pferde Nr. 3(Freiburg); Lauven mühten, Leutnant der 1 des Käcex⸗Retzts. zu Pferde Nr. 5(Glberfeld), ſetzt in der hesel dieſeß Regts.: Logg, 9 9 der, Lendwehr. D. Rer Kkach), zuleßt von der Landwehr⸗Feldärtl. 2. Aufßzebots, jeizt in K 2. Erſ.⸗Abtla. des Keldarkl.⸗Regts. Nr iß: Braun, Lenknont 90 Ref des Telegr⸗Batls, Nr. 4(1. Mülhauſen i..); Kalt⸗ 9off, Leutnant der Ref. des Telegr.⸗Batls. Nr. 4(Weſel). Zu Haubtleuten: Hog, Ober⸗Leutnant der Reſ. des Kuer. Mente Nr. 110(Karlsrube): Fath, Ober⸗Leutnant der Renp.⸗Juf. 1. Aufheb.(Karksruhe)) Herlan, Hber⸗Leufnant N* a. D.(Karlsruhe), guletzt bon der Reſ. des Inf.⸗Regts. 081 Nn Beförberungen. Vigefeldw. und Offigier⸗Aſpirant itreff, bei einer Fußarl.⸗Battr., wurde 301 Leutnant Rea erve Bigewachtmeiſter Oite Mayer⸗Binkel, bei einer Batierie, zum Offiszier⸗Stellvertreter befördert. Gei* Berkehrsnotiz. Sommetlerten bon, Maanbeim gach Radeberg, die allfährlich in der Zeit bom 1. Mai bis 80. Sept. kerkguft ſburden, werden in dieſem Jahre vorläufig nicht mehr * 3 „Der Eiſenbahnverkehr an den Oſterfeiertagen war, wie die Bawrichten aus erſchiebenen Teilen des Landes erkennen laſſen, Riet ungemein ſtarker. Die amtlichen Mahnungen, das Kenen nach Möglichkeit zu unterlaſſen, haben ſo gut woie garnickts irub. Die. Schnellzüge wieſen manchmal Längen auf, die weit wer die in Friedenszeiten zuläſſige Höchſtbelaſtung hinaus⸗ en Soweit E die Krie hsberhäliniſſe geſtatteten, war für die itigung des Maſſenveriehrs Vorſorge getroffen worden. Doß en Betrieb und den durch die Kriegsgeit akungen Verſpätungen unvermeidlich weren, iſt Die Berytbnung mit Bier, die kürzlich erlaſſen wurde, iſt K Miniſterium des Innern wie folgt ergänzr worben; ührt der ſeller das Bier mit Fuhrwerk nach einer außerhalb des Her. Ankeangsorts gelegenen, vom Betriebsſitz mindeſtens fünf Kilometer — ien Aüsſckankſtätte, ſo darf er als Eutgelt hierfür bei einer Runſt und wiſſenſchaſt. Theaterkulturverband; Vaterländiſche Felerſlunde. leb Anderswo trägt das Theater heute zur Publikums⸗Er⸗ Mäſteg mit dem Einakter„Eezeichnet“ bei, der die letzten gen aufſtachen und die Wdeiborſtigen geſchmeidlg mſoll. Hier rückt man mit feineten und geiſtigeren d80 n gegen ſie an, wie es auch Sache eines Kulturverbm⸗ ſt. Im Zeichen der Kriegsanteihe. Das Wott iſt geſtern 9 Kisuen, aber der Geiſt der Stunde ſprach unzweifel aft konn dringlich zu den verhältn'smäßig Wenigen, die ge⸗ ner waxen ini Vertrauen auf die Namen der paar Män⸗ hen eren Geiſt zugleich ein Ahriß dek Entwicklung des deut⸗ Nnk itiſchen Geiſtes iſt, W e durch' bie beiden cmige reihelt und Baterland, und deren geiſti es ſhächtnis ſeine.80 Erfüllung durch die lebendige Tat en Geiſte erföhrt. Unter dieſen Geſichtsunkt einer im⸗ ſteieren und klateren Pagu des deu ſchen Gebankens „einem ſpezifiſch friderizianiſch⸗preußiſchen heraus batte 8 Hoſſchauſpleler Gobeck ſeine ſchlichte, großlinige der er einige gute Worte zur Einführung voran⸗ „geſteut. Friedrich der Große, Kleiſt, Stein, Arndt 9 Bismarck bezeichnen die Richtung im all ꝛemeinen: echtt„ch rede für Deutſche von Deutſchen eheh eg, nicht anerkennend, ſondern durchaus bei⸗ chaend und wegwerfend alle treunenden Unter⸗ aldungen!, die beſondere Färbung des Gewählten. 2 — 3 * 5 heften nach und von der Schweig aüfgehoben warden. 0 rbes m ſolche Stret En, Bie 9245 ließlich die Benutzung des Entfernung von fünf bis zehn Kilometer einen Zuſchlag zum Höchſtpreis von 1 Mark und bei einer Entfernung von über zehn Kilometer einen ſolchen von 2 Märk für je 100 Eiter beanſpruchen. Poſt und Gemüſezucht. Den Paleten mit lebenden Gemüſepflanten widmet die Poſt eine beſonders ſorgfältige Behandlung. Sie erwartet einen regen Verſand davon. Die Pflanzen ſind jetzt von beſonderer Bedeutung für die Sicherung der Gemüſeernte. Die Poſtanſtalten ſind deshalh angewieſen woörben, dieſen Paketen ihre beſondere Aufmerkſamkeit zutzuwen⸗ den Die Paket⸗ ſind ſchonend und ſorgfältig zu behanteln. Für ihre unaufgehaltene Beförderung iſt überall zu ſorgen. * Fabrikant. Wilhelm E. Heibelberger 7. Nicht nur an der Front fordert der Tod fortgeſetzt kauſendfältig Opfer. Auch in der Heimat ſcheidet ſo mancher bon uns, dem in Friedenszgeiten ſicher⸗ lich noch manches Lebensjahr beſchieden geweſen wäre. Geſtern abend iſt wieder ein bekannter und beliebter Mitbürger, Herr Fabrikant Wilhelm G. Heidelberger, der Seniorchef der Fa. E Heidelberger u. Söhne, im Alter von nicht gang 57 Jahren infolge eines Herzſchlages unerwartet aus dieſer Zeitlichkeit ab⸗ berufen worden. Der Heimgegangene war ein ungemein tüchtiger Geſchäftsmann, der es durch Geſchick, Umſicht und Fleiß verſtand, die 1858 durch ſeinen Vater und Onkel gegründete Branntwein⸗ brennerei und Likörfabrik Gebrüder Heidelberger in Gemeinſchaft mit ſeinem Bruder und Teilhaber Emil Heidelberger unter der Firma E. Heidelberger u. Söhne zu ihrer heutigen Bedeutung zu entwickeln. Im Jahre 1896 wurbe dank ſeiner Initiative eine Zigarrenfabrit unter der gleichen Firma errichtet, die ſeitdem eben⸗ faͤlls einen weiten Freundek⸗ und Kundenkreis ſich erworben hat. Seit dem Tode des Vaters das Haupt der weitverzweigten Familie Heidelberger, ſtand der Verſtorbene, der auch ſeinen liebenswür⸗ digen Umgangsformen einen großen Teil der geſchäftlichen Erfolge verdankte, jederzeit nicht nur ſeinen Angehörigen und perſönlichen Freunden, ſondern auch der Allgemeinheit gern mit Rat und Tat zur Verfügung. In der beſcheidenen und ſchlichten Art, die ihm eigen war, drängte er ſich nicht in den Vordergrund, war dafür aber deſto mehr im Stillen tätig, hat in ſeinem wohltätigen Sinn viel Gutes geſtiftet, manche Träne getrocknet und Leid und Sorge gemildert. Obwohl der Heimgegangene.politiſch nicht hervorgetreten iſt, ſo wurde er doch allgemein als ein national geſinnter Bürger geſchätzt, der als echter Badenor ſeine Heimat über alles liebte und auch ſtets dafür zu haben war, wenn es galt, vaterländiſche Be⸗ ſtrebungen zu fördern. Beſonderes Schützenweſen enigegen. Selbſt ein hervoragender Schütze, gehörte er viele Jahre der Mannheimer Schützengeſellſchaft als Vorſtands⸗ mitglied an. Mit großem Eiſer beteiligte er ſich im Jahre 1911 an den Vorbereitungen zum Mannheimer Schützenſeſt Und emhfand dann nicht geringe Genugtuung über den ſchönen Verlauf des Feſtes, an dem er ſich mit der gaugen Fr eit des echten Schüßenbruders beteiligte. Vet zwei Jahren machte der Verblichene eine ſchwete Krankheit durch, von der er ſich jedech gut erholte. Geſiern kehrte er nach mehrtägigem Aufenthalt im Kohlhofhotel friſch geſtärkt ins Geſchäft zurück und arbeitete wie gewöhnlich. Niemand ahnte, datz er zum letztenmale am Schreibtiſch geſeſſen hatte. Nach einem kleinen Abendſpaßzlergaug lraf ihn ganz plößlich ein Herzſchlag, der ſchnell zum Tode führte Heidelberger, der ſeit einigen Fahren Witwer war, hinterläßt einen Sehn, der ſein Nächfolger im Geſchäft werden wirb, ſowie drei Töchter. Die eine iſt ledig, die andern zwei ſind in Frankfurt bezzo. Heilbtonn ver⸗ heiratet. Die Nachricht von dem Hinſcheiden des beliebten Mit⸗ bürgers wird allgemein mit großem Mitgefühl enigegengenommen twerden. Ein ſtetes ehrendes Andenken iſt ihm geſichert. * Zufammenſtellbare Fahrſcheinhefte nach der Schweiz. Bis auf welteres iſt die Ausgabe von zuſammenſtelldaren Fahrſchein⸗ Es hanßbelt einen oder anderen heſtimmien Weges auf deutſchen oder ſchwei⸗ eriſchen Bahnen korſieht. Die Beſchränfung in der 5 der Fahrſcheinheſſe tritt nicht ein, wenn Strecken in Frage koſimen, die eine wahlweiſe Pen von ſchweitzeriſchen oder außerſchwei⸗ zeriſchen Linien vorſehen, Das würde alſo vor aällem im Grenz⸗ gebiet zwiſchen Baden, Württemberg, Bayern und der Schweitz äm Rhein und Bodenſee zutreffen. Unſere Rieſengeſchützehaben die eindlichen Feſtungenbeswungen⸗ Unſere Rieſenaulei en müſſen den Feind zum Frieden;wingen. Familienabend. Der ann 3 Sſtertage im großen Saale des Sadiſchen Hofes“ bon dem Evang. Jugendberein und Mäbchenbund in Nedatau berchſtclteie Familien⸗ äbend erſteute ſich eittes auhetordentlich zahlreichen Beſuches, Mit dem gweiſtimimigen Mädchenchor„Sehnſucht nach der Seimat“ würde der Abend ſtimmungsvol eingeleittt, worauf Herr Pfarrer Lamb eine zu Herzen gehende Begrüßungsanſprache hielt, in welcher er von dem Sſterſtegesglauben ſprach, in dem ünſer deui⸗ ſches Valt den Entſcheidüneskampf un ſeine Zukunſt kämpſt. Es folgten berſchiedene Dellametionen religſßſee und baterländi⸗ ſcher Gedichte, ſowie Klabier⸗ und Piolfnvorträge. Frau Lehrer Buſch ſang mit großem Beifall mohtere Lieder von Frang Schubert und Martin Freh.——— herborgehoben ſei die Aufführung zweier der Zeit entſprechender vaterländiſcher Stücke:„Das Heldenmäbchen bon Leuberg“ und„Die Ruſſen⸗ falle“, welche von Mitgliedern des Mädchenbundes und Jugendver⸗ eins in vortrefflicher Weiſe dargeſtellt wurden und einen großen Eindruck auf die Zuhörer machten. Das allgemeine Lied„Deutſch⸗ land, Deutſchland üher alles“ ſchloß den wohlgelurgenen Abend.⸗ * Kricgsbeſchödigten ürſorge. Wir weiſen kriogsbeſchädigte gelernte Schneider, Schuhncther, Schloſſet und Schreiner Laräuf hin, daß ſie nac einel Unzeire in dieſer Rummer beim Kricgs⸗ bekleidungsamt Karlsruhe Beſchäftigung finben können Geſondert nach unmittelbarem Eindruck und nocheil kender Gewalt ragen aus dieſer Reihe Friedrichs granitene An⸗ ſprache an ſeine Offtziere vor der Leuthener Schlacht und das erſchütternd prunklaſe Doͤkument ſeines letz en Wilens, der Lavaſtrom ron Kleiſtens Kottwig⸗Rede(Prinz vin Hom⸗ burg) und Bismarcks ſachlich ſu ioſe Schöpſunz der Septen⸗ natsrede vom Februar 1888(neben der feinnervigen Meſan⸗ cholie eines Briefes aus den fünfziger Johren, der übrigen⸗ mehr perſönlich aufſchlußreich denn als Bort-agsglied e for⸗ derlich war und wie jene von der Bismarck⸗Mitinee noch in Erinnerung) wie Türme volliommener Kunſt über die ge⸗ brachten theoretiſch klärenden Außerungen der anderen em⸗ por. Ein muſikaliſches Vor⸗ und Rachſpiel der Herren Bar⸗ toſch und Kromer ſtand um die vorzüglich gecliederten nnd dankbür aufgenommenen Vorleſungen. —— Aus dem Maunheimer Kuaſtleben. Theaternachricht. 303 Das Schauſpiel Könige“, das am Donnerstag zur Erſtauf⸗ ührung kömmt, wird von Emil Keiter in Szeue geſeiſt. Die Be⸗ 9 0 der iſt folgende: Lubſwig ber Bater— Kraig Eöerih Mechtild Grete Sanhbeim. Friebrich bon Deſterrzich ti Pdemar, Eliſabeth pon Arragonien“ Lore Duſch, erpold Hang Gobeck, 838 Heintich— Alits Wiohn Frießrich von Zollern— Fritz Alte(i, Schwerppermann Robert Garriſon, Henneberg— Kulius F. Janſon Rilichsdorf— Jofef Kenkert. Kardinallegat- Ge„Köhler. Burgvogt Karl Neumgnn⸗ Hoditz, Walter, ein Edelknahe— Helene Deydenſus, Firmian Alexander Kökert, Kafpar Guttebring— Wilhelm Egger Intereſſe brachte er dem Schont die hlühenden Sträucher. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt halbamtlich: Alljährlich läßt ſich die Wahrnehmung machen, daß die männlichen Blüten der frühblüchen den Strän⸗ cherr, wie Heelnuß, Weiden u.& in meiſt pörlig zwentoſer Weiſe abgeriſſen werden. Dieſe Kätchenblütlet ſind aber für die edeutung, weil ſie den Bienen die Bienenzücht von großer nötigen Futterſtoffe zur erfolgreichen Erſtarkung dor Völker in⸗ einer Zeit bieten, in welcker audere Honigquellen nicht oder nur ſpärlich vorhanden ſind. Wer die Blütengweige abreißt, ſchädigt die Bienenzucht und dodurch die Allgemeinheit, weil die Gewn⸗ nung eines ſo werſvollen Nahrüngsmittels wie der Honig beein⸗ trächtigt wird. blühenden Sträucher allerſeits den notwendigen Schutz erfahren, welchem auch die in Betracht kommenden Behörden durch Anord⸗ nungen auf Gruünd des K 145, Biffer Bides Polizeiſtrafgefetzbuches gerecht zu werden bermögen. 4 Schule und Sommerzeit. Die heſſiſche oberſte Schulbebörbe hat in einer an die ſämtlichen Kreisſchulkommiſſionen des Landes 8 Verfügung beſtimmt, daß die neue Sommerzeit in dieſem Sommer hinſichtlich des Schulänfangs nicht zur Anwen⸗ dung kommen ſoll. Der Beginn der Schulſtunden ſoll atſo nicht wie im Sommer 1916 guf eine frühere Stunde angeſetzt werden, ſondern det Uhr nach für Sommer und Winter der gleiche ſein. Hiernach beezinnt der Schulugterricht vormittags auch während der Sommerzeit umes Uhr nac) der neuen Zeit und nicht ſchon um 7 Uhr. Nur in Ausnahmefällen, wo beſondere örtliche Berhältniſſe es berlangen, kann von dieſer Beſtimmung nach genauer Prüfung durch die Kreisſchulkommiſſion abgeſehen und ein früherer Schul⸗ beginn geſtattet werden. 33 * Kriegsanleiheze chnung auf dem Lande. Während der Oſter⸗ feiertage war die Werhung für hie Kriegsanleihe auf dem Lande beſonders dege. Neben der Geiſtlichkeit, der Lehrerſchaft und den auf dem Lande befindlichen Bank⸗ und Poſt⸗ anſtalten ſind es beſonders die großen landwirtſchaftlichen Körper⸗ ſchaften, welche die Werbunz unter den Landwirten durch Wort und Schrift ſich angelegen zſein laſſen, die Badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer, der landwirtſchaftliche Verein, der Karlsruber Ge⸗ neſſenſchaftsverband, der. Kreditberband in Freiburg und der Ba⸗ diſche Bauernperein in Freibur noch ein Zirkular an Amliche Ortsvorſtände geſandt, in dem beſonders auf die Kleinarbeit kei der Werbung hingewieſen und Winle für dieſe Kleinarbeit gegeben wurde. Hoffentlich werden alle Bemühungen von siiem glänzenden Reſultate gotrönt. An dieſenigen Landwirte, welche bis heute noch nicht gozeichnet haken, ergeht der Ruf:„Nun heran! Tauſende Deiner Standesgenoſſen ſind Dir mit gutem Beiſpiel voran gegangen; man erwartet von der Landwirtſchaft, daß ſie vollzählig vertreten iſt, da darfſt auch R eTobesſall. Mit dem Geh. Kömmergienrat Heincich Lueg⸗ der dieſer Tacſe in Alter bon 6 Juhren Kerſtorbén iſt, iſt einen der angeſehenſten Vorirkter der rheiniſch⸗lpeſtfäliſchen Induſtrie aue dem Leßen geſchieden. Als Mitbegründer und Teiſhaber der Maſchinenfahrſk Häniel u. Fahrzehnten ſeine Arßeit der Föcderugg der die tetihende K O1 für die großen Düſſel 8 Fünt guten Teil ihen wäre 29 5* 0 ſchen Fähigkeiten zu uf durch führte er den Vorſitz im Verein d änſtalten. Ferner war er Vorfitzender Rheiniſchen Bahng ſellſchaft und Mitglied de Deutichen Gant, der Bergwetk'⸗Geſellſchaft Hibenng, der 2 Berſicherungs⸗Geſellſchaft und des Gußſtahlwerks Witten. 2 an äußerſten Ehren hat es dem berdiente nicht gefehlt; im Johre 1916 wurde er in das Hertenbaus berufen, die Stadt Düſſeldorf ernannte ihn zu ihrem Ehrenbürger. 8 Rus Ludwigehafen. »Statt wöhlvrkvientex Ruhe ein neues Ant im Dieuſte dez Lakerlandes. Am 1. April d. B. iſt der erſte Vorſtand des Kcgl⸗ Reutamtes Ludwigshafen g. Rh., K 0 ierungsrat Graß, nach 46fjähriger ſtaatlicher Dienſtzeit und mit Exreichung der geſetzlichen Allersgrenze von 65 Jahren aus dem Amte geſchſeden, üder nicht ctwa, um nach Eiceros Worte:„otium cum dignitate“ zu leben, ſondern um beim Rife des Vaterlandes als alter Lar dwehroffigier zu⸗ unld das Amt der neuen militäriſchen Wirt⸗ ſchaffsſtelle in Neuſtadt a. 9. 0 übernehmen, der die Külfſicht dex kandſpirtſchaftlichen Betriehe bat Vorderpfalz, wenig⸗ ſteuus zum Teil, übertragen iſt, ein Amt, zu dem ber frühere Fis⸗ falbearnte, weil ſelbſt praktiſcher Landchirt und Becirtſchafter ſeines großen Gutes, f beſonders befähigt iſt. Mit dem Leiter bes Pelber⸗ Rentamtes, dem Heren Regierungsrät Graß, verläßt ein hervorragend küchtiger ſeine Dienſtſtelle, die in der mächtig gufſtkebenden Anduſtrie⸗ und Handelsſtad Ludtwigs⸗ häfen a. Rh mit ihren bielfachen ompligierten wirkſchaftlichen und ſosialpoliiſſchen Verhältniſſen keine leichte Stelle geweien iſt und bie zur richligen Kührunz nur einen Mann neit praktiſchen An⸗ ſchällüngen ünd eſnem Anpaſfurgsvermbgen an dieſe oft ſchwieri⸗ gen Verbältniſſe hrauchen kann einen Mann. dar nicht nach den toten Buchſtaben des Geſetzet, ſondern nach 8 tebendigen Heiſt ſein Arxit zu berwalten berſtekt, und das hat Regierungerat Gra unterſtützt von ſeinen tüchtigen Beamten, S6f trefflich verſtanden. Auch zwiſchen den nachbarlichen Kollegialbehörden in Mannbeim Und dem baberiſchen Rentamte Lubtpigshofen beſtand eine wonk⸗ titende und die gemeinſame Arbeit fördernde barufliche Harmonie, au der dis kollegiale und loyale Verhalten das Heren Graß weent⸗ lich beitrug. N. ——— Rue dem Sroßherzogtum. Weinheim, 10. April Dle Leberwerke S. Hirſch hier zeichneten zur 6. Kriegsanleibe 300 000. * Heidelberg, 10. April. Die Landroirtseheleute Karl Philipp Arnold felerten am Sonntag das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit. 6Rohrbach bei Hadelbeſp 11. April. Seiner im Felbe erlittenen Nerwundung iſt Finanzamtmann Ernſt Kürz, Sohn des Medizinalrats Dr. Ernſt Kürz, erlegen. Kürg war Oberleutnant der Reſerve und Batterieführer und mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe aus⸗ gezeichnet worben. OHelmſtadt(Amt Sinsbeim), 10. April. Am Oſter⸗ montag faud unter dem Vorſige des Hern Amtmann Bauer in der„Krone“ eine gutbeſuchte vaterländiſche Berſammlung ſtatt. Profeſſor Wendling⸗Mann⸗ heim ſprach über„Deutſchlands Schickſalsſtunde“ und hob da⸗ bel insbeſondere auf die 6. Kriegsanleihe und die Förderung der landwirtſchaftlichen Erzeugung ab. Er empfahl auch die Unterbringung von Kindern aus Mannheim im Bezirke. Bei der Beſprechung des Vortrages ergriffen die Herren Amtmann Bauer und Dekan Schober⸗ Helmſtadt das Wort. Schul⸗ kinder der oberſten Klaſſen trugen Lieder und Gedichte vor unter Leitung des Herrn Haupllehrers Klin.g. Beſonders erfreulich war, daß die ganze Jugendwehr mit klingendem Spiele angezogen kam und an ber Verſamung teilnahm iKarlstuhe, 10. Apeil. In dieſem Frünſahr ſieht das hieſige Wöchnerinnenaſyl auf ſ in 25jähriges Beſtehen zurſck. Unter dem Protektorat und der eifrihen Mittbirkung der Pein eſſen Wilhelm 1892 geündet, urd ſet dem Tode derſelhen, 1914, unter dem Pbſekto at der Pin⸗ 80 n Max ſtekend, wartes ſeit Beginn in den Riumen des Bubwig Wiltelmkrankenheimes unkergebracht. Wähſend iu Anfaug nür 7 Betten für Wöchperinnen zur Verfügun) ſtm⸗ ben, iſt die Zayl der Betten im Lauſe der 25 Jahre auß äber 50 gewachſen, und es wurde em ſtaitlicher Neubou nörig, der un ber Geſtalt des imit allen modernen Einrichtun en und Hilfsmitteln verſehenen Wöchnerinnenheim⸗ auf dem Terrain darf daher erwartet werden, daß die früh⸗ Letzterer hat gerade vor Oſtern — — —— — Nr. 168. 4. Seite⸗ Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Aben ⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 11. April 1917. des Ludwig Wilhelmkrankenhauſes 1912 erbaut und 1913 er⸗ öffnet wurde. Von Jahr zu Jahr war die Zahl der Geburten im Aſul gewachſen und hatte im erſten Kriegsjahr die Zahl 1000 fafk erreicht. Mehr als 12000 Kinder aus allen Klaſſen 2 der Bebölkerung Kärlsrxubes, ünd deſſen näyeren und wei⸗ teren Umgehung ſind in den 25,Jahren ſeines Beſtehens im Aſyl⸗ Fur „gekommen Karistuhe, 10. April. Geſtorben iſt der 10. Jahre alte. Schüler Werner Braun von hier, der am 4. l. Mts⸗ beim Durlächer Tor don einem elektriſchen Straßenbahn⸗ wagen angefahren und ſchwer verletzt worden wür. 8 (Agrlsruhe, 11. April anwalt Karl Lorenz, der wegen Unterſchlagung eine längere Gefängnisſtrafe verbüßt hatte und dann zum Heere eingezogen worden war, iſt lt.„Bad. Beobachter in einem 8 ——P00 rr Baden⸗Baden. 9. Abril. Die Oſterfeier⸗ zage Sbrachten⸗uns in dieſem Jahre noch ziemlich günſtige Witterung. 3 ſtarker, denn; aus den großen Städten kamen wie in jedem Jahre viele Gäſte, die in dieſer Zeit des Haſtens und arbeits⸗ reichen Treibens hier einige Tage der Ruhe und Beſchaulich⸗ keit verleben wollien. Für Unterhaltung aller Art war in ausreichendem Maße Sorge getragen. Zahlreich waren die Konzerte des Städtiſchen Orcheſters im Kurhaus beſucht. Am erſten Feiertag fand mit der Aufführung des dreiaktigen Schwankes„Die beiden Ausreißer“ die Eröffnung des Städtiſchen Kurtheaters ſtatt. Heute Abend ging das fünfaktige Schauſpiel„Die Warſchauer Zitadelle“ in Szeue. Der Anfang war ein guter, denn beide hier neue Bühnenwerke faͤnden eine vorzügliche Wiedergabe, die für die Zukunft das beſte hoffen läßt und zugleich den Beweis dafür brachte, daß der Direktor auch für dieſe Sommerſpielzeit her⸗ vorragende darſtelleriſche Kräfte gewonnen hat. 56Pforzheim, 11. April. Die hieſige Handels⸗ kammer hat gegen die im Reichstag angeregte Form einer Luxusſteuer Stellung genomnien. Sie wurde zunächſt beim Miniſterium des Innern vorſtellig und unterbreitete dann dem Babiſchen Finanzminiſterium eine Eingabe, in der ausgeführt wird, daß es grundſätzlich richtiger wäre, den Er⸗ trag aus Handel und Induſtrie direkt zu beſteuern. Nachdem aber eine Beſteuerung von Kohle und Verkehr ſtattfinde, werde man wohl auch der Einführung der Luxuswarenſteuer zuſtimmen müſſen, bedauerlich wäre es aber, wollte man ein⸗ zelne Induſtrien herausgreifen. Die Pforzheimer Schmuck⸗ wareninduſtrie ſei durch den Krieg ſchon ſchwer geſchädigt und für ſie ſei ein Steuerſatz von 20 v. H. viel zu hoch und ein Mindeſtpreis von 20 Mark viel zu nieder angeſetzt. * Vom Schwarzwald, 5. April. Vor kurzem ſtarb in Rohrbach bei Triberg die Frau des im Felde ſtehen⸗ den Beſitzers Muckle vom„Mucleshof“ im Wochenbett. Der zur Frühjahrsbeſtellung in die Heimat beurlaubte Muckle konnte bei ſeiner Heimkunft nur mehr ſeine inzwiſchen in die Ewigkeit eingegangene Lebensgefährtin und ebenſo ihr Kind⸗ lein zur leßten Ruheſtätte begleiten. Bei ſeiner landwirt⸗ ſchaftlichen Beſchäftigung ⸗zog ſich der pflichtgetreue Mann ſeipſt eine Eungenentzimdung zu, die ſchnell tödlich verlief. Am letzten Samstag beitete man den Braven, der im Feld ſo oft dem Tod ins Auge 70 neben ſeinen Lieben in die heimatliche Erde. Auf dem„Muckleshof“ hat der Senſen⸗ mann in letzter Zeit übeikus reiche Ernte gehalten. Im Ver⸗ ſind aus dem Hauſe fünf Perſonen ge⸗ rben. 5 oc. Offenburg, 10. April. Auf ber Station Durmers⸗ heim wurde infolge Entgleiſung eines Wagens der Invalide Gruber von Endingen ſo ſchwer daß er ſtarb. bnc. Dundenheim(A. Lahr), 10. April. Das Ergeb⸗ nis der Kriegsanleihezeichnung in 685 Schule iſt ein ſo erfreuliches, daß es wohl verdient, bekannt egeben zu werden. Während die Zeichnung zur 4. und 5. riegsanleihe jeweils den Betrag von 4000 M. überſchritt, gelang es dem eifrigen Bemühen der beiden Hauptlehrer, dieie Zeichnung bei einer Geſamtſchülerzahl von 175 auf 14808 M. zu bringen. Der Geſamtanteil unſerer Schüler an den letzten drei Kriegsanleihen beträgt ſomit 23 000 Mark. Möge dieſer Beweis vaterländiſcher Geſinnung die Jugend 89 Heimatlandes zur Nacheiferung anſpornen! hrer Zig.“) REMainwangen bei Stockach, 10. April. Im Ge⸗ meindewald wurde die Ehefrau des im Felde ſtehenden Land⸗ wirts Zoh. Steinwann von einer vom Sturme umgeworfenen 7975 Tanne getroffen und derart verletzt, daß die Frau oc. Hauſach, 7. April. In Wolfach wurde das in die Kinzig gefallene 2½jährige Söhnchen des Reiſſchneiders Leh⸗ mann von einem 12jährigen Knaben vom Tode des Ertrin⸗ kens gerettet. 5 (Freiburg, 10. April. In den letzten Wochen ſind die mittelalterlichen Glasbilder der Seitenſchiffe unſeres Münſters von der unſchönen Steinbrüſtung(Zuckerbäcker⸗ gotit) einer ſpäteren Zeit befreit worden. Die Glasbilder zei⸗ en ſich jetzt dem Beſchauer in ihrer ganzen mittelalterlichen beſonders kommen die Zunftwappen zu ihrer vollen elting. 555 IMüllheim, 10. April. Wie nachträglich berichtet wird, fand auf dem Hochblauen am 1. April eine Bismarck⸗ ſeier ſtati. Feſtrede.* ch. Konſtanz, g. April. Eine ſchmerzliche Trauer⸗ kunde durcheilte in den Morgenſtunden des Oſtermontars die Stadt. Rechtsanwalt Albrecht Winterer ſtarb, wie bereits mit⸗eteilt, in der Nacht vom Sonntag auf Montar im Profeſſor Jordan aus Straßburg hielt die hieſigen Städtiſchen Krankenhaus an den Folgen einer ſchwe⸗ ren Schußverletzung am Unterleib, die ihm ſein eigener Sohn in der Woknung am Oſterſonntag Abend bei⸗ebracht hatte. Die Tat iſt bis ſetzt noch nicht aufgektärt, doch ſcheim die Annahme. daß der Sohn in einem Anialle von Geiſtes⸗ ſtörung gehandelt hat, der Wirklichkeit nahe zu kommen, denn der Täter war ſchon früher in einer Irrenanſtalt unter“e⸗ bracht. Mit Rechtsanwalt Winterer verliert die Stadt Kon⸗ 8 einen ihrer geſuchteſten Anwälte und auch in der ürgerſchaft erfreute er ſich durch ſein zuvorkommendes, liebenswürdiges Weſen allgemeiner Beliebtheit. Der auf ſo trägiſche Weiſe aus dem Leben geſchiedene war 1851 in Etten⸗ —45 geboren und ein jüngerer Bruder des verſtorbenen heren hieſigen und ſpäteren Oberbürgermeiſters von Frei⸗ burg. Winterer hinterläßt außer der Witwe und dem Täter einen weiteren Sohn, der Offizier iſt, und 3 Töchter, die gleich⸗ falls mit Offizieren verheiratet ſind. In früheren Jahren war 66 ein 5 Mitglied der Nationalliberalen Partei und Jahre im Bürgerqueſchuß, zog ſich aber anfangs dieſes rhunder e ie eeie .4——99 +1+ — ril. Der frühere hieſige Rechts⸗ in Graudenz an den Folgen einer Lungenentzündüng Bwar war es machmal ziemlich küht und am Sonntag gab:es ahends einen, tüchtigen Regen, aber der Fremdenverkehr war trotzdem ein außerordenilich s ganz aus dem politiſchen Leben zurũck. Palz, Heſſen und Umgedung. § Zweibrüchen, 10. April. Das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſie erhielt der Direktor der hieſigen Mädchen⸗ wär früher an der höheren weiblichen Bildungsanſtalt in Kai⸗ ſerslautern als Lehrer tätig, wirkte dann au der Präparanden⸗ ſchule in Edenkoben, um von dort als Mädchenſchuldirektor nach Zweibrücken berüfen zu werdn. —Darmſtadt, 10. April. Nach einer Verordnung des Heſſiſchen Miniſterium⸗ des Innern unterliegt nunmeht auch das ferde e0 dem Fleiſchkartenzwang und hat als Schlachtviehfleiſch im Sinne der Verordnung vom 21. Auguſt 1916 zu gelten. Sportliche Kunoſchau. Achſlles Wilde. Achilles Wild, der bekannte deutſche Ruder⸗ meiſter, iſt näͤch kurzer Krankheit am Karſreitag nachmittags ent⸗ ſchlafen. Wild, der im 63. Lebensjahre ſtand, hat noch im vorigen Herbſte den Ruderſport tätig ausgeübt. Ein Menſchenalter hindurch galt Wild als der erſte Vertreter des Frankfurter Ruderſports, nach⸗ dem er faſt ein Jahrsehnt hindurch die deutſche Ruder⸗Meiſterſchaft inne hatte. Ex war der hauptfächlichſte Begründer des großen Rufes, deſſen ſich die Frankfürter Ruderei zu erfreuen hatte. In der Vierer⸗ Mannſchaft der Frankſurter Ruder⸗Geſellſchaft„Germaniac, die im Jahre 1874 durch die glänzenden Siege in Rotterdam und Amſterdam die lange Siegesbahn der Frankfurter Ruderer eröffnete, zuberte Wild als Bugmann. In England nahm Wild im Achter, Vierer und im Skiff an Ruderwettkämpfen teil. 5 Kommunales. (Sreiburg, 10. April. In der Zeit von Kriegsbeginn bis Ende 1816, hatte die Stadt an außerordentlichen aufwendungen eine Geſamtausgabe von 20 214 622 Mk. Dieſen ſtanden an Einnahmen 15 498 279 Mk. gegenüber, ſodaß eine Mehraus⸗ gabe von 4 716 342 Mk. entſtanden iſt. ULützelſachſen, 10. April. Der hieſige Bürgeraus⸗ ſchuß genehmigte einſtimmig den Gemeindevoranſchlag für 1917. Danach beträgt der Umlageſuß wie im Vorjahre 529 Pfg. § Zweibrücken, 10. April. Eine eigne Säuglings⸗ Milchküche, errichtet von der Stadtverwaltung, wurde hier dem Betriebe übergeben. Wie viele andere Kommunalverbände iſt auch der Kommunalverband⸗Stadt dazu übergegangen, Viehzucht auf eigene Rechnung zu betreiben. ſtehen zurzeit rund 50 ſtädtiſche Kühe zur Verfügung. Die Schweine⸗ maſt umfaßt gegen 60 Stück. Die neu eingerichtete Säuglingsmilchver⸗ ſorgung iſt auf den beſten Erfahrungsgrundſätzen dieſes wichtigen Gebietes aufgebaut. 5 Frühjahrsblattgemũe zum Feloͤbau. „Für die Frühlingsmonate April, Mai und Funi wird das Ge⸗ müſe der letzten Ernte aufgebraucht, die neue Ernte aber erſt in Menge bis Ende Juni herangewachſen ſein. Der erein ſelbſtändiger Gärtner Badens wird daher alles aufbieten, um in dieſer Zeit Gemüſe ſoviel wie möglich in Gewächshäuſern und Frühbeeten heranzuziehen. Ex weiſt auf fol⸗ gende Hilfsmittel hin und bittet, ſeine Ratſchläge nicht nur gu un⸗ terſtützen, ſondern dieſelben praktiſch verwirklichen zu helfen: Hine Feldanbau in warmen Lagen empfiehlt er Hand⸗ oder Maſchinenſaat von Spinat, Schnittkohl, Blätterkohl, Strunkkohl⸗ rahi, Stichnuß und, ſoſern Samen vorhanden iſt, auch alle anderen Kohlarten. Anfang April wachſen die Pflanzen bekanntlich ſchnell heran und können im Mai wie Spinat geerntet werden. Zu dieſem Verfahren eignen ſich ferner noch Zuckerrüben, Dickrüben, Rote⸗ rüben, Mangold und Melde. Bis zu 2 Monate alte Blätter ſind zart und wohlſchmeckend und können ſowohl als friſches Gemüſe, owie auch zum Dörren verwendet werden. .—— frühe Gemüſe—— Feldanbau ſind empfehlenswert Mairüben, frühe Oberkohlrabi(da der Samen von letzterem ſehr teuer iſt und die—3 im Frühbeet erfolgen muß, ſo empfiehlt es ſich, die Angahl der Pflanzen ſofort zu beſtellen), Früh⸗Wirſing, Weißkraut und Blumenkohl. Ob 191 1 Mairettig und Radies auch für die Zubereitun müſe ſich eignen, müßte man bei unſeren kochkundigen Hausfrauen erfragen, bejahenden Jalls ſäe man auch dieſe in großer Menge 2. Im Kleingartenbau Late ne er von den ſelbſtherangezogenen Kohlgewächſen und Sa⸗ 2* e Pflangen in Abſtänden von 10—15 Zentimeter zu ver⸗ topfen. Die Blätter derſelben dienen, bei Feie e tum gepfluckt, zur Gemüſebereitung. Auf dieſe Weiſe ſo man ſich in der gemüſeärmſten Zeit einen und wohlſchmek⸗ kenden Erſah. Alles vom Feldgemüſebau Geſagte trifft in Heine⸗ rem Maße beim Kleingartenbau zu. 3. Wildgemüſe wurde ſchon im vorigen Jahr in vielen Sorten beſchrieben, doch wird es ſich bei den meiſten nicht lohnen, ſie in großen Mengen zu ſammeln. Nur eine Art iſt es, die als Maſſengemüſe für uns in Betracht kommt, die Brenneſſel. Dieſe wächſt meiſt auf Brachſtellen und ſonnigen Waldabhängen in großen Maſſen beiſammen; es empfiehlt ſich, dieſe Stellen 5 aufzuſuchen, kurz abzumähen und ſauber abgubrechen; ſchon zu Anfang April ſind die jungen finger⸗ langen Triebe zu ernten. Bei vorheriger Säubérung, wie ange⸗ führt, bereitet die Ernie keine Schwierigkeiten, da man jeden Trieb, ohne denſelben putzen 90 müſſen, verwenden kann. Die Brenneſſel wächſt ſehr ſchnell und kann alle 44 Tage an gleicher Stelle ge⸗ chnitten werden. Da Spinat im letzten ſtreugen Winter viel er⸗ froren und 0 zu hohen Preiſen nicht zu haben iſt, dürfte die erprobte, wohlſchmeckende und geſunde Brenneſſel guten Erſatz bieten. Wir ſind überzeugt, daß bei ſorgfältiger Suche die Skädte Hier helfend mit hunderten von Zentnern verforgt werden könnten. eingreifen müßten Pfarrer, Lehrer und Pfabfinder. Die Schlacht bei Arras. Hindenburgs Vertrauen zu unſerer Weſtfront. Ueber die Schlacht bei Arras wird uns von unſerem mili⸗ täriſchen Mitarbeiter geſchrieben: Auß einer Front von 20 Kilometer iſt die große Schlacht bei Arras, die ſich ſchon ſeit mehreren Tagen durch heftige Artilleriekämpfe und Vorpoſtengefechte ankündigte, entbrannt. Das Ringen tobt auf der Front zwiſchen Lens und Neuville⸗ Vitaſſe, die von Norden nach Süden faſt gradlinig verläuft. Neuville⸗Vitaſſe liegt rund 5 Kilometer ſüdöſtlich von Arras und iſt der Straßenknotenpunkt, von dem aus zwei Wege in ſüdweſtlicher und nordweſtlicher Richtung an die graße Hee⸗ resſtraße Arras-Bapaume und mehrere Straßen nach Nord⸗ oſten und Südoſten an die große Straße Arras—Cambrai führen. Die Front Lens—-Arras iſt eine altbewährte Kampf⸗ ſtätte in dieſem Kriege geworden, wo die Engländer beſonders bei Givenchy⸗en⸗Gohelle in früheren Kriegsmonaten mehrere ſehr ſchwere Schlappen erlitten haben. die neue große Schlacht iſt demnach nicht auf dem von den Franzoſen und Engländern dafür auserſehenen Geländeabſchnitt an der Somme und nördlich und ſüdlich dieſes Fluſſes entbrannt, wo die Feinde bereits die umfaſſendſten Maßnahmen zur Er⸗ zielung dieſes Durchbruches hinter der Front durch Schaffung von Straßen und Heranführung von Reſerven und Munition getroffen hatten, ſondern auf dem nörblich ſich anſchließenden Sronlabſchmüt mit dem ſtarken Zentrum Arras. Auch hierin können wir einen Beweis dafür erblicken, daß unſexe Heeres⸗ leitung mit der ſtrategiſchen Rückverlegung unſerer Linien der Somme nicht nur dem Feinde die Geleg zur chführung ſeiner groß angelegten Frühjahrsoffen⸗ ve entriſſen, ſondern auch ſelbſt in erfreulicher Weiſe die tictive in Händen behallen hal. Wieweit die neue Schlocht 344 ſchüle, Hauptmann und Ahteilungsführer Ernſt Zink, zurzeit Führer einer Maſchinengewehr⸗Scharfſchützenableilung. Zink Kriegis⸗ Für die ſtädtiſchen Milchbedürfniſſe von Ge⸗ ie ſtärkſten Pflanzen auszupflanzen; die zuxückgebliebenen ten. 8 Engliſcher Bericht aus Meſopotamien vom 10. Ayril. enheit bei Arras zu dem Programm unſerer Heeresleitung im Weſten, das dem Feinde bis zum heutigen Tage ein unge⸗ löſtes Rätſel geblieben war, gehört, läßt ſich aus den bisheri⸗ gen Berichten noch nicht erkengen. Nach den letzten Aeußerungen engliſch⸗franzöſiſcher Fach⸗ männer beſchäftigt man ſich damit, was wohl Hindenburg vor hahe, und wo der Brennpunkt einer neuen Schlacht zu en warten ſei. Alle waren ſich darüber klar, daß die Kömpfe zwiſchen der Aisne und der Somme in der en Zeit ohne jede Bedeutung wären, trotzdem ſowohl die Engländer al⸗ auch Franzoſen täglich große Erfolge und Gebietseroberunge zu melden wußten. Die Fachleute ſahen aber ein— aben es teilweiſe auch ganz offen zu— daß von Erfolgen der ranzoſen und Engländer auf dem geräumten Wüſtenab chnitt keine Rede ſein könnte, und daß es ſich bei militäriſchen Bewegungen nur um die endgültige und geſchich angelegte Durchführung de⸗ großen Kicsugspianes Pe delte⸗ Die Schlacht bei Arras gebt den bangen Fragern der feindlichen Preſſe die Antwort, wenn es auch vielleicht nicht die klare Ant wort iſt, die ſie von den nächſten Ereigniſſen an der Weſtfront erwartet haben. Die Geſpanntheit, welche durch das Ablauern zweier großer Heere auf jede Bewegung der Gegenſeite er, zeugt wird, hat ihren Höhepunkt erreicht und läßt es erklärlie erſcheinen, daß man jeder Bewegung der einen oder der an⸗ deren Seite das größte Intereſſe ent Pie Ene zumal man allgemein die Ueberzeugung hat, daß die Eniſcheidung de⸗ Krieges auf dieſer Front fallen dürfte. Die Schlacht bei Arra⸗ iſt nunmehr durch den E Angriff eröffnet worden Da Arras der nördliche Eckpunkt unſerer Räumungefront iſt, ſo hat der Angriff an dieſer Stelle beſondere Bedeutung, zu' mal wenn man erwägt, daß die Franzoſen vor einigen Tagen auf dem füdlichen Eckpunkt unſerer Räumungsfront bei Soiſ ſons mit ſtärken Kräften einen Angriff unternabmen. handelt ſich ſomit um Vorſtöße unſerer Feinde, die flankierend zu unſerer geräumten Front unternommen worden K 4. Engländer konnten zwar bei Arras einen kleinen Erfolg er⸗ zielen und in unſere Linien eindringen, erreichten aber dabel nicht das Ziel des Durchbruches, das ſie ſich geſteckt hatten Unſere tapferen Diviſionen hatten zwar ſchwere Verluſte, e“ reichten aber dadurch, daß der engliſche Stoß in ſeiner Haupt⸗ kraft gebrochen wurde. Hindenburg hat ſoeben einem neu⸗ tralen Berichterſtatter auseinandergeſetzt, daß unſere. front durch die ſtarken Reſerven unerſchütterlich daſtelt. Wil dürfen darum auch das feſte Vertrauen haben, daß alle feind lichen Angriffe an unſeren eiſernen Linien ſcheitern werden wenn ihnen auch hin und wieder durch überraſchenden Sto ſtärkſter Kräfte ein kleiner Einbruch in unſere Linien gelingt das Weſentliche iſt dabei aber die Tatſache, daß unſere From auch weiterhin unerſchütterlich feſtſteht. Hindenburgs Ver trauen in die Stärke unſerer Linien iſt für ganz Deutſchl die feſte Gewähr, daß unſere Feinde auch jeßt bei der großen Offenſive ihr Ziel nicht erreichen werden. 9 Letzte Meldungen. Der Wiener Sericht. Wien, 11. Ayril.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich witd verlautbartt . Oeſtlichen Kriegsſchauplatz 4 heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls von Mackenſen; Ein k. k. Ilieger ſchoz im Luftlampf über Galahz ein ruf ſiſches Nieuportflugzeus ab. 5 heeresfront des Generaloberſten Erzhe Joſeſ. Im Bekasgebiet wurden ſeindliche— gewieſen. Unſererſeits rege Patrouillenarbeit. heeresſront des Generalſeloͤmarſchalls prinz Leopolo von Bayern. Die ruſſiſche Artillerietãtigkeit nahm ſiellenweiſe zu. Sonſ nichts zu melden. Italieniſcher Rriegsſchauplatz. Die feindliche——* küſtenlän diſchen Front geſtern im allgemeinen lebhafter und hielt al manchen Stellen auch die Nacht an. Im Gebiet des Eiſchtole⸗ und Gardaſees ſetzlen die Italiener ihr Zerſtörungsfeuer gehe⸗ unſere Oriſchaften beharrlich fort. Südöſtlicher Krieasſchauplatz. — ——— Unſere Albanerabteilungen überſielen mit vollem Eriolſ die italleniſchen Borpoſten nördlich von Tepelent. Der Stellvertreter des Chejs des Geueralſtabss pvon Höfer, Jeldmarſchalleunant. Der franssliſhe Oerickt. 4 Paris, 10. April.(W7B. Nichtamtlich.) Amilicher Aben bericht. Rördlich der Oiſe war die Artillerie zu* Seite rege. Südlich der Oiſe führten unſere Batterien ein e feuer gegen die deutſchen Werke öſtlich Coucy aus.* Ailette beſchoß der Feind unſere Stellungen im Abſchnitt Neubille ſur⸗Margival heftig. Auf dem linken Maasufer in der Richtunt auf Bellincourt nahmen wir einen Eiſenbahnzug unter das Sel unſerer Geſchütze und zerſtörten ihn vollſtändig. Bei den letten Luftkärpfen brachte Unterleutnant Reauie ſeinen 2 Adiutant Douchh ſeinen ſechſten feindlichen Appara öum Abſturz. 5 Belgiſcher Bericht: Die belgiſche Axtillerie nahm der, ſchiedene deutſche Jruppen aufs Korn, die ſich bor der Front Je Im Verlaufe des Nachmittags erwiderten die feindlichh Batterien ziemlich lebhaft. Orientbericht vom 6. Aprlll. Sehr lebhafter Artilleriekamof auf dem Abſchwitt Wonett „Cerna. Nach ſtarker Feuervorbereitung mit rer Artille“ griff ein deutſches Bataillon ruſſiſche Stellungen an. Es in, den Drahwerhauen durch ſchinengewehrfeuer glatt a gehalten. Der britiſche Flugdienſt bewarf die feindlichen Dage von Piaviſta in der Gegend des Golfes von Orfano mit Bombel 60* Die Türken, die wie berichtet am 6. April in der tung 00 Kifri zurückgingen, beabſichtigen nunmehr eine 29 erbie rende Bewegung im Zuſammenhang mit den Türten dem linken Tigrisufer gegen die engliſchen Streitkräfte gwiſchn den Sbellen Schattel Adhaim und Diala und hielten die Kuſt am Oberlauf des Diala auf. Unſere Truppen meldeten am April die Beſetzung des linzen Ufers des Schattel Adhaim. 0 nahmen Belad und Harbe, Stationen nordweſtlich von Bagdad un, machten am Sonntag 200 Gefangene. E Bergen, 11. April(WB. 0 tamtl.) a1e von Serposl iſt wegen Minengeſchr fr en geſperrt worden. 5555 —— 7 —————————— L2—23692——2—————— 20— 2 r2——— 2329—2 SOS3 eS S 2 SZ==— SS———— 982 SSSSS ZSSEE —— 0 gSSFGFFFFFFFPCCCCCCC0 TTTTfTTTT.TTTTTTbPTPTTbT'TT'T070' PPTPTTTk—TTbT0—PTb——PkPT'TTPTPTPVP—PTP—PTPTP——PuͥvGPPv'17———Ä1ꝓ—Zv——ꝛ2ꝛ—— ͤ Äu——-.ꝛ— ‚—*——— 8 5 woch den 11. Ayril 1017. mlaunbeimer General⸗Anzeiger.(Abens⸗Ausgabe.) .———— Taügiett der Bxiscparte bald nach den ersten Unen cns unter den Sciwierigsten Verhälinissen gearbeitet. Von einer Zu. 4*— matte Stinuming bemerlcbar, unter der besonders Industriewerte weisung au die Sonderrücklage vrurde diesmal abgesehen, da die e Ha nd el und lndustrie. zu leiden hatten. Die Berichte, da die zwischenstaatlichie Handels- Kriegsgewinnsteuerrücklage, die mit 14 800 M. auigeführt Wird.— 1e. kommission bald die Entscheidung in der Frachrateuriage treifen frei werclen——— 18 281 M. G. 2————— würde, regien im weiteren Verlaui die Kauilust namentlich in V. 15 831) Abschreibungen stellt sich der Reingewinn einschl. Verband süddeutscher Getreide· Eisenbahnkerten an, soda sich des Kursnireau wieder Hob, Die 70 584 Bl.(64 c068) Vortras au 125 205 Al. 0 ee 10 Stimmung war nicht von langer Dauer, deun in den Nachmittags- Verwendung: Rücklage 2308 M. G785), Sonderrücldage 0(10000), r börsen und Märkte. stunden machte sich die Baissepartei erneut bemerttzar, sodaß die Talonsteuerrücklage 3000 M.(wie i..), Kriegsgewinnsteuerrück- „ un 10 ds. Mss, fand die 9. ordentliche Vertreterwersammüung Börse in schwacher Haltung schlog. Aktienumsatz 770 000 Stück. lage 0(14 000), Gewinnanteile des Vorstands 8404 M.(i. V. Ge·· 1—— Sücideutscher Gietreide-Börsen uud Märkte statt.] zew vont 10 rru(bevisennert) 33 Winnanieile des Vorstands und. Aulsichtsrats, scwie Belohuungen“ 13 11 Genehmigung des Protokoll der letzten Sitzuug erteilte die 10. 0 160 53 164 NM.), wieder 6 Prozeut Dividende auf die Vorzugsaktien K Sammlung dem vom Geschäftskührer, Dr. Linde-—— 4 77 75 Condon gieich 12000 M.(wie 1.)) 4 Prozent(0) Dividende ad die 10 au u, Synckikus der Maunheimer Börse, erstatteten Jahresberichtt Gurchsohnktsreteg 2% 20, e Stammalkien gleich 40 000 M.(60 000) und Vortrag 61 359(70 880. Zustimmung. Sodann wurde dem Schatmeister Entlastung Seis ietztes bariehen, 2½ 2½ köabie Transfere). 48.85..85 1 GEPieere 110027) 3 1 — Die Gläübigerrechnung wird mit 400 763 M.(119027) ausgewie⸗ 1% ereeilt. 1 Sſehrwechseſ Serſin nom., Slider Buſlion FFR beeien un 4 t—35 9 wee Siontrecdsel Faris 868.—.6430 5 Sen. Anderseits sind die Vorräte auf 877 038. M.(911 255) be- n. Wororts, desden hüilte seit Arlündung des Ver 50 dew-Vork, 10. Ayri kgense- une Altlenwerkt wertet. Die Außenstände belaufen sich auf 487 40 M. S 55 Mannheimer Produktenbörse wahrgenommen RGGRASS 0. in bar sind 21 270 M.(15 986) und in Wertpapieren 105 680 Ri. 0 worden Sinc, wurde im Hinblick auf die Zeitverhältnisse Abstand Zebt Tog. Santa Fe 4% EEssourt Pasifte ½ 5 09 vorhanden. Die vorſiegenden kunstgewerblichen Aluigaben Henonmnen. Als Eigebnis der Vorstandswahl ist zu berichten, Sönds.. 101c% 101½[ üct. Gae, at Herk... 8—8 00 rhangen 4 n. dag 218 5 1 3„ P; Unſted States Corp. Gorps zew Vork den r. 0. 9% 9% Können bei dem zunehmenden Handwerkermaugel nur schwer er⸗ ah als Vorsitzender Herr Hugo Weiugart in Firma Weingart P sde 105% 00%[40. Ontario& Westerv: 23 21 Gen. Anderseits ist es der Gesellschaft alkerdige W Kaufmann, Mannheim, und als Schatzueister Hierr Erust Bo- aobt, Tap. Sania Fe i0½ 101½ Bortei& Weetern. 15 155— ledigt Werden. Auderseits 5 uden Stellen i 80n** e denheiner in Pirma Sußnann u. Bodenheimer, Manniteim, E 05——— 8 3 F mt Kultt— Velche beide ihre Aemter Seit Gründung des Verbauds bekleiden, I Sanaitan Pacifto.. 187½ 18 Rest 9% 8 treienen Kenderung der Auffassung umtangreiche trage au * Wieckerum satzungsnäßig von der Mannheimer Produkienbörse Chfo 55 2. 8% Kriegsgerät 2u erlaugen; sie hat den größten Teil des Betriebs ſt, Pitellt wurden. Der stellvertretende Vorsitzende, Herr Albert Honsver 4 Uis ürande%e: 13½. Souere Raſſua, 2. 2: darauf umgestelt. 5 u Alumenthal, Frankfurt a.., und, die üb 1 2 Ei e 35 5 3 en itglieder, Herr Achille Baumann in Firma JUkircher 28t Pii..31% 3— Vabaeb prei..8 40% i.—— Jukirch bei Straßburg, und Herr Konmerzienrat ſi e 85 118 111— vaer 2, 8. 5 Schifterbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Rine. Mainz, wurden durch Zuxui wisdergewänlt.“ Für die] intepborozn Uens, Perz. 18 1, e Seep Mün 4— 3915 Duisburg-Kuhrort, 10. April.(Amiliche Notierungen) Sesordnung der nächsten Vertreterversaimmiung wurde eine Er⸗ 00. 40. Pern%e%Sethledem Stoei. t B fahrt: Frachtsätze: nach Mainz-Gustzwburg 2— M. 1 e e e een e ee renefccu0 Seth, d, ereenegri, e nach Pisinptätzen bis Frauidurt a. M..10 Vi,, rach Mame ülern für 1917 wurden die Herren Max de, pret 4 en Narisruhe nach Lauterbürg.25 ach ne ene l Man L. or ch, Franichurt. M. wie leskeelte e rege, ig. ig. e Srgeee S e Se nnne ue S4 Gr 0 el dex Wäh V— 81 Hiah lich abrulialtenden Aisseurl Kans.& Teras 6½[6% I Unitec Stat.Steel Coropr. 1½ 117½/ Straßburg i. Els..50.; Schlepplöhne: nach St. Goar 15 0 0 20 Ricer den Veikauck angeschlossenen Akuen-Umsate 770 d08 4800 u00) nach—5—*—— „ 5 chafte m Rüclsicht gegenwürtigen Nee new vonz, 10. Aprü(Ergungsungekuree).— M. Talfzachten: nadi Tie olland) 8 1 — 5 8* u„ niegrigeter Satz.60 M. für die Tonne.(100 fl.— 280.—). U. ee kanden ein- S 9 5 905 7 22 5 88 Berliner Prodaktenmarbet⸗ 55 4 5 An 9 68.% BS.*4 1—3* 4* 980 4 Kacude Beratuugen über Maßnaluwen zur Bekämpfung des dro⸗ 0 ies—2— 11— 2 Berlin, 11. April. Frühmarkt.(m Warenhandel er- 5 den Getreideimonopols statt.- Koctt. Pc. 5 Br 8%, Weet Sacriene 4½ mittelte nichtamliche Preise) Großhaudelspreise Dis Preise Sind id⸗ 5 3 233 aucl 8 8 62½ 92— 1 109½ 3 CCPFCTP————TPPPcccc— oß—9 vorgerückter Stunde für die Tagesorduung der nächsten Ver- Se ee 5 5 Kete en 83 35 rotierien, unveräudert. 55 Sa 8 Uri A.—* rein-gar. Cem. e. i 11. i Ukte ꝗäft— 10 Sace 45 286. al d5. Lelre Kosbast b. 1 161———9— 3 K eee e 8i10 0 PXRRPPGCPGGGGP rruondener wertpepierbörs. elneise ttse umeozreich, 2o daß der Pedarf inm dgeneinen Mit Rücksicht daraut, daß sich die Beschaffung der Aumelde- rosdos 10. Krru. gedeckt werden kounte. Von Rüben war kaum etwas zu hören, F BB 10 a. das Geschäft scheint nicht wieder iu Gang kommnen zu Wolleu. Wern en 5 8— Nre 1030 2 benet 88/ 35 J Balümefe e ie Inte, f g Für Industriehafer. Hält dringende Nachtrage an, doch sind Oüer- Estandsatitlalune verbundenen Arbeiten gewissen durch den Streſie 9— 3 S0 5 5 830 60 P 1125 i a* ieg hervorgeruſenen Schwierigeiten begegnen, Sin die Handels- iie, 4— 72˙00 aune 0 5 Am Saateumarkt ist der Verkehr ziemlich rege. Die Umsätze 5 ermächtigt, die Aumeldetrist augeme ein bis zum 15. Mai S e8— S0 baſee Pec, Randelaee. S0„in Saätweizen und Saatroggen eind untegelmäßig. Seradella ver⸗ ſuen Keen msegaten dl. e Sſter. ſe oe tolgt weiter steigende Teudenene. 15. Mai hinaus käaun jedoch unter keinen Umstünden statt⸗ 9 Kriehsanteite——(88—). 93 903 dbcken. Longen, 10. Aprn.(...) Wechsel aut Amötefüam& Kenate 10— rörz ie 350 5 4— 25 3 0 vlerbor Wöohsel auf Feris 3 Konate 27¼80—. kurr 27.20.— ant Petertborg.* 3 3 Be un 3 ertps* S* 3 5 40 Saum 10. 10.18. r 4. in, U. Agril. Au der heutigen Börse hertecile ein SS zar Ai,— g r 18 ſer ee ee eere Ce, See, e ene Sren e gue. C Se e Ensschiecene Festi leit. Als die Meldung der„Times“ be- rants 0 Arrn Gasss-Markt)) 3 E 25 Teree 80. S aess.S aHl. 10 r. Arbeite d. Soldaten einen 565 10.] 1 10 8. orkioko Sormat W7t 2670 177 2. b Mnt, Würce, daß dle Petersburger Arbeiter und Soldaten S/ Reute. 61.75,6150[Sarageese 40 4 Laute 4300 189 pr Apr. 2070 2050 Taig Serla 14% Aſüehlser enmese ve as eeenr oes Lan eeche, e — wurden Sämtliche russische Werte.— erster Kinie Ecßeagen 80e———— Faf 4 430 05 Seer 35—38— 9030 2921 E 3440 d. in 9 17⁵⁸ Men, durch anseliuliche Kurssteigerungen ausgereichnet.“ Von%, dé. 160.50 51 S0Caoneenͤ,n. 201200 80 Uma goο 95— 643— pr August. 19.10. 20 20 910 Zull 24.50⁰—. 99 10 Mästtiewerten eind ais höher besomders erwähnenswert: Bochu.“ e ⁰⁰9— 1 1980 8 Prakeder 3850 0 E 70 e e —* Her. eBrgmann, Silesia-Eisenhütte, IThale, Kronprinz Metall und Sfec easais— 1100[SPlannt. 40 430 Solefleid. 55 Eorſeanelr 20.— 20.251 kan. 4½% Pred.Saianc. 208— 308.— Emarchiütte. Auf dem Anleihemarkt herrschte Eichte Kurs- 15 1 151 115 790 672 ee 8.— e) äle erstes grel Quactale—.—(.). — Vielach See die alter e 2 Kera pdag.— Biſte Naphie— Bahemides. 91.—62.— Cnicugoer Warenmurkt. unsten der Zeichuung der neuen Kriegsanleihe hemerkt.* 5 5 FEBB 993 „ Einnahmen der Cauadian Facitie-Eisenbehn. SHeKco. 10. Apeil. al AuBerlin. 11. April Oevisenmarkt.) 39 eene e 35* R usrahlungen für: 8 10. Montreal, 10. April. VIB. Nichtamtl.) Die Brutto- 14⁰ 9. 1 5 i6—3— Cei Bfief deid Briet einwahmen der Candiau-Pacifie-Bähn betuen in ger 66 5— 212 206 Sherete, 18 Belland 100-Guldenn. 240.75 259.28 240.75 20.2 ersten Aprilwrche 2830 000 Dollar, das beceutet Segen Sen slei-P ds ſiei 1 r K8 35 W 1075 in Kalnemerk. 100-Kronen 172.— 17250.171. chen Zeitraum des Vorjahres eine Zunahme von 348 600 Dollar. S— 3—35 ie ee v. W ee e eee, eee. ert E E e EEE eee ee e les Gabeie 100 Franken 124.—124. 6124.—% 124, Wenn sich das Einrichtüngsgeschäft,, wie der Geschäitsbericht————— 3 SteUnzarn-100 Kronen 6420 64.30 6420 64.30 für 1915—16 auskührt, mit Beginn des Jahres gehoben hat, so ist 2 Ponstantinonel, 20.80 2990, 20.75. 29.85 es infolge der stillgelegten Bautätigkeit doch' in engeren Grenzen R 95 8 ee üearien 100 J. 79.5½% 80./ 70./ 380.5 1 Bei det voni 26. bis 30. März 1917 in Kartsruhe skattgefundenen Sanie en 1 125³ 95 120000 125 126•1 geblieben. UHecresaufiräge, die im Vorſalite, einen gewissen Aus. Osterprüfung für Einjäh ig-Freiwillige bestanden 16 Sekundaner“ FB 12— 2 83* gleick gebracht hatten, blieben während des ganzen Berichtsjahrs des, Pädagoglum Neuenhelm-fHeidelberg die Prüfung, scdab sicn in Newyerher Wertpapierberse. aus, da die amtliche Stelle jene Sachen, auf welche die Geskllschaſt den Kiegsjahren 1914/17 97 Schäler dieser Anstait- den. Berech⸗ 2 ihren Betrieb umgestellt hatte, uur noch an solche Fabrikanten ork 10. Kpril.(WIB.) Die Börse eigte Zu Begiun gab, die schon vor dem Kriege geliefert hatien. Man habe somit aue cneinheitliche kialtung, doch mächte sich iulolge regerer kigungsscfiein zum Einjährig- Fteiwilligen Militärdienst erworbeg. habeu.— —1 Angehorsſormulare werden unenigeltlich im Rau⸗„Behauntmachung. bürv Hallenſchwimmbad, U9, 8 abgegeben, wyſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 30. März 1917. Städt. Hochbauamt: Aufgebot von Tüssſof- Fabeit Wache „Wir laben hiermit die Aktlonäre unſerer Geſell⸗ N Aiche Bekannimacbungen b0 Mannbeim, 4. Abril 1917. — Pfaudſcheinen.Städtiſches Leihamt: Es wurde der Antrag ger Sp Kkiegobeſchädigten⸗Fürſorge. r Baſannm, Straſerbahn * 2 9* ſcheine des Städtiſchen. E Vein Krlegsb kleibun Kärxlsruhe können Arbeitsvergebung. Irdentlichen Generul⸗Verſammleng Letbamts Mannheim,* fuhe egige Schneider, Schub⸗]] Für den Neubau der Fortbllönngsſchule E 2 ſollTaui Boutag, den 30, Aprir 19 T remehe welehe äncernee ee ee den., Schloſſer und Schreiner Beſchäfligung ſin⸗ ſtie Ausführung von Schloſſerarbeiten im Wege bes ür. Hauſe der Süddeutſchen Disconto Geſellſchaft, zekommen ſind, nach§ 23. Sataence .⸗G., Mannheim, D 3, 15, ein. der Lethamtsſazungen un⸗ Se Außerdem kommen für die Schneiderei und Icübmacherei auch ſolche Kriegsbeſchädigte in Frage, hürch Fiher, zanderen Berufen augehört haben, meh Kräntheit yder Verwundung dieſen Beruf nicht der äusüben können und beabſichtigen, das Schnei⸗ Aloder Schuhmacherhandwerk zu erlernen. der Hemein in Beiracht kommen nur geeignete von öffentlichen Augebots vergeben werden. Spꝛg „Angesote hierauf ſind verſchloſſen mit entſprechender„Tagesoridenung: Aufſchrift⸗verſehen bis ſpäteſteus 1. Geſchäſtsbericht des Borſtandg, Vorlage ber Bilgnze Donnerftag, 1e. Aprit 1917, vormittags 10 uhr, 65 und Vertuſtrechnung auf Si Alet de erzeichneten Am Rat⸗ 31. Dezember 1916. 5 36 an die, Kanzlei, des unterzeichneten Aſtts(gat⸗2. Bericht des Auſſichtsrats ſber die Prüfüng der haus N 1,8. Stock) Zimmer Nr. 125 einzureichen. Jahresxechnung und der Bllanzz. kene Fruppe entlaſſene Kriegsbeſchädigte, alſo Ren⸗woſelbſt auch die Etöffnühng derſelben in Gehen⸗g. Eatlaſtung des Auſſichts rats und des Vorſtanbs.“ 85 änger. Sle werden als Bivilarbeiter be⸗] wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ 4. Wahl von, Mitaliedern des Auſſichtsrats und der ker Milwser 5— ebenſ mächtigte Vertreter erfolgt. 8 Kendtendper e ex itärrente als Anfangslohn den für unge Ang* 55„5. Aenderung der Statuten: nte· 4 8 Angebotsſormulare; werden unentzeltlich im Bau* Marts Arbeiter ortsüblichen Tagelohn(3. Z..50 baro Hallenſchwimmbad I3, S abgegeben, woſelbſt s 9) Erwelterung der Berechtigung der Betei⸗ r bur Lüntertunft, Berpfle⸗ ere 9 5 3 3 Ligüng⸗bei induſtrie len Anlagen. udet 3 auch nähere Auskunftſerteilt wird. guncke micht ſtatt. Für Unterkunft, Berpfle⸗⸗ Märzs 1917.*§ 8) Erweiterüng bes, weckes der Geſellſchaft. Se.ung. Bekleibung haben ſie ſelbſt. zu ſorgen. Wahein EEn 5 e eee. nneemt. Armee⸗ 5 ſenbecken, cwen, ö 18 u. 20 enderung der Bezüge des Aufſichts⸗ eiter 55— 5 9 ee Nüchiauv. rſtei kkung. 13 Eloſettyaie halter Pe Ver⸗ r das S 3 Aus einem Nachlaß ver⸗] Löthlampe, 3 Klavier⸗„„ Kütung für die Mitglieder bes Kuſſichtsrats. Schneiderhandwerk: Dienſtſtelle T 8(Haid ſteigere ich am keunpen, Prismengläſer§ 16) Aenderung der Beſtimmung über die Ver⸗ Jur daz Bauf Donner tag 12. Aprit Rohrverbindungst'ile⸗f. ſüaun) üher Spestalrekerveſonds durch An⸗ * ſelle ihmecherhandwerf, und Schloſſer: Bienſl, ureminags 2 r Gas- und Waſterrobn, kran 548 Nuſhe e T 1(Durlacher⸗Allee 56 Lampendochte,, 1 voll⸗ 14 werden von 1. April d. Is. ab 10 Pig.⸗ und 15 Pig. vonr 9. Juni 1916. Faheſcheine in Bündeln Lit A 1 Nr. 18231 u je 10 Stück Fahrſcheine vom 11. Juni 1916. ausgegeben. Dieſe Fahr⸗ Die Inhader Rieſer ſcheinbündel ⸗ſind⸗ bei den Bfandecheine werden Schaffnern, käuflich. Die hiermit aufgefordert, ihre Auszgabe erfolgt zünächſt Anſprüche unter Votlageſnur für Mannheim, für der Pfandſcheine inner⸗Ludwigshafen werdeu⸗die halb 4 Wohen vom TugeFahrſcheinvündel! ver⸗ des Erſcheinens dieſer Be⸗ kauft ſovald dieſelben von; kanntmachung angere hnetſder. Druckerei gelietert beim Städt. Leéihatit Lit.“ e—* giltigau erklären:“ 5 Lit. A 1 Nr. 17923 SS ſind⸗ e 5 1 geltend zuzmathen, Mannheim 29. Märzſo17⸗ widrigenfaſls, die Kraft trgßenhahnamt.. lvserklärungobengenaun⸗ SW19 Wesgen Einberufung Btülaot-Colliers,, ———— ——— Für 00 arlsenhe, März 1817. Seichter, Oberſtleuinaut. e Kansden, Neübau der Foribildungsſchute U2 ſoll S e derfelden in Gegenwark etrwa erſchie⸗ e 3 s Schreinerhandwerk: Dienſtſtelle Bau⸗Offs. erwigſtraße). 65 Der Vorſtand er uder deren beryllmöchtigte Vertreter im Hauſe E§, B part. nachſtehende Gegenſtände öffentlich gegen bar an den“ Meiſtbietenden: 1 Ladentere 2 Meter, 1 Glasſchrank mit Schie e⸗ türen, 2 oſſene maſſive Fahne.! Fonſterabſchlüß, Gußbadewanne, 1 b. 1 Wänbbecken por;. ————— Siut, ſtändiges Bohrwerkzeur, 1 Gasbadeofenunterſar mit 2 rauſe, ſerner: 1 Kleiderſtänber, 1 Regu⸗ lator. 1 Spiegel. 2 Plüſch⸗ 1 6 Abbiegbauk 2 Meter laug, 1 Wulſtmaſchine 2 8 94) Verkängerung der Friſt für die Abhaltung der Generalverſammlung von 4 auf 6 Monate. § 7g) Aenderung der Beßimmung bezügl. Revi⸗ ſions⸗Kommiſſion: Erſatz auch dürch eine Treuhandgeſelſſchaſt. Tar. § 38) Aenderung der Fälle, über die nur in einer ſoll eafeben Wer an der' Generalverſammlung teilnehmen Wannheim. den 10. April 1617. silberne Damen-Hindtase e dec Aktienkaftals vertreten ft⸗Abfac a“ 5 S. Bger, Waidprtei. 2. Ringe, Sroschan, Vorstecknacein, klerren- und Da nenuhren, Rels“, Armbänder, Colſters, Ohrringe und Pi*——— Generalverſammiunz ent Wer 27 ren, 1 e rſammfunz eutſchieben wer en“— 4 7 Arbeitsvergebung. 1 Pulel Röplexpreſſe Fuag, 75 außerdem: zaan und ies uneſns ie ite eu verkaulen. 5129. Angebote unt. Nu. 8126 an die Geſchäftsſt. ds, Bl. Der Auffichtsrat. * R* Meter lang. Lalzs Wentu führung von Tüncherarbeiten im Wege des Waſſerdruckpumve mit„„ Pooet den Beſitz Arti 10 6 7 0 90 1. 5, Angebors vergeben werden. 5 Sere Spraun, Der Rachlaßzberwalter: S S eeen ed it ent Knſanr u besſchh. Julius Kuayy; eerer Beienicge, berbes de, Bafegaſere EBar IScho en ——S Spihes 1 Sümmerif U Seuiſche Siccte Weſelſchafh.. Sdb ag, den 12. April 1917, vormitiags 11 uhr, 2 Sufpenſions für Gas, Mannhelm, E. Ladenburg, Frankfurt⸗Nain, 5 und 10 Zentner⸗Vartien die. 11 E N. 8 88—— 8 Primaner exteilt Berliner Handels ⸗Geſellſchaßt, Berlin, Donnerstagfrüh an Wiederverkäufer abzugeben, Zimmer No. 10) einzureichen, wo a 9 ampeln us⸗ f aussuwelſen. A 3 ſchtampe, 1 Wanbbecken Nachhilie. a Kadel, Nittrſſruſes Röhe Rebylos, 8¹⁵⁴ —— ————— ——— —————— 2* 168. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) 0 Mittwoch. den. 1. 1— 1917. —— 35 Nachruf. 33 Schmerzlieh bewest, seben wir hiermit bekaunt, dass uns Gestern abend entschlief plötzlich,, infolge eines Herzschlages, unser innigst- unser Senier- Chetf geliebter, treubesorgter Vater, Bruder, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel Herr Fabrikant —* 893 3 rr 9 Wilhelm Heidelberger 0 durch plötzlichen Tod entrissen worden ist Wir Lorlieren 7 in den Futschlafenen 5 Weit hauenden, unermüdlichen 1 I 0 und dahei fürsotgenc 5 isherrn, weleher zedem 88 5—— von uns ftitt Verständais und Wontwollen entçegev⸗ N* 1 4 im 57. Lebensſahre. ˖ werden wir ihm ein daukbares, ehrendes—— 7 5* F. 9 Mai ilt bewälren. G 6,), Frankſurt a. Main, Heilbronn, den 11. April 1917. MANNHEIM, 11. Aprit 1917. im Namen der tieftrauetnden Hinterbliebenen: A.— lle er Karola Liebhold, geb. Heldelberger——— Gustav Heidelberger * Jenny Baer, geb. Fleidelberger kertha Heidelterger 8 Wühelm Liebhold PRE Emil Baer 99** 3*(cpegtexseseleen der Münchener Rückversicherusss-Gesslt. Die Beercigung findet Bonnerstag, den 12. April, nachmittags 4 Uhr vom* 8 isr. Friedhele aus statt. 55 R N Von Beileidsbesuchen und Blumenspenden bittet man abschen zu wollen. 4 Ari LRs-. Eabensversicherungen 1 — 5 Wit garantierten Pividesden b ohne feden Zuschiae und mit volten Krsegseschiuse ab ul tur Militärflieger zahlen.— M. mehr vom Tausend, doch Wird 9 kür sorertige Ausasbiung der vollen verbieherten Summe garan⸗ e 0** S*3 9 Atie eeneeneee 3*———— 6 84 anch eful eSegtaner 0 u*— 1* 189 au 1 däh⸗ Sie e 9 Gestern Verecbiell keseh und unerwartet intol 8 4 zu jeder Stunde zu häben bel der Flital-Direktion m Hur ine 0 infolge eines Herzschlag Leh ert: 98 e Mitinhaber und Gründer unserer Fitma, Herr Karl Theodor Balz, Mannhelm 1 ſich ſeit Hahren bewährle Frledrichsrlag, U 3, 17— Felepbon 3640. 0 ſiets Auch Kriegs-Unfall-Polieen bis M. 100 098.— sind z6der m aA e S 9 9 auf meinem Büro erhältlieh. 1⁰ 6 Neugeb 26 chen, 10 9 9 9 4 7 6 vertreter und Vermlttier an allen Fiatzen gesucht. e ädchen, 4— Wochen alt wird in f0 Se 922 5 8356 1 5 ran 8 Seit mehr als 40 Jahren hat er seine ganze Krait, sein bestes Können Racliumhellenstelt ke E und Wissen aussehlieglieh dem Geschäkte gewidmet und ist die hohe Ent⸗ nach Augaben vou Gel. Medtzinal-Rat Professor Pr. Ris 1955 Pfeſent und Sier⸗ Wiekelung unseres Uatetnehmens zum guten Teile seiner rastlosen Tätigkeit und Spezialinstitut für Vidrationsmassage 85 35 7 5—0 8—*—— Sr zuzuschreiben. Wie werden Erfolgreiche Behandlung von ge Biebhofftratze 16 8¹⁴ 11 en des Versterbenen 1 in —— 8 W da, Aeugfanbs, els, Aerrasgan U. 5 * eb. Fräule W40 3 Annahmestelie uren mit Brambacher Radlumwasser. Aitepee weslis 7 6 MANNEE, den 11. Apri 1917. Auskunft bereltwilllest 500 ein Sprechzelt vormittars-—11 Uhr, bachmittags-1 Uur. 4 en E, Heide Kate Distier, U 6, 16, fflaulſctol 5 5 7 edrichsting Lerheiraten. 0 Heidelberger 8 Söhne. Elektrische Hal:estelle Rupprechtstrasse u. Collinistrasse. 0 e 650 Nut er 8 9— 4 eu del S bobe 6 teder beliebigen Stuczahbi au 60——.———————————— Hauszinsbücher Br. N Baas Buchdruchen 10 Ein e Laige Eine 8 5 n ohlachtziege— i. 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