Brrwprwortlig für den allgemeinen und Handelsteil: Chefrebakteur „Fritz Goldendaumz; für den Anzeigenteil: Anton Griefer 10 ck u perlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b, Hf., fämt⸗ Pe in mannheim Draht⸗Adreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim. enſprecher: Ur. 7940, 7941, 7942, 7945, 7944, 7945. Poſtſcheck⸗ —Voᷣoonto Ur. 2917 Ludwigshafen a Rh. 1917. Nr. 169. Angeigenprete: Die iſpalt 1 lzeile 40 B1g., Reklamezetle M. 1 2 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt— 5 3 Uhr. Für Kinzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Der⸗ antwortung übernommen Bezugspreis in Manniſeim u. Umg monatl. M..40 einſchl Bringerl. Durch die Poſt bezogen vierteli M. 4 62 ein Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ur. 5 Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirke Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Der Stand der Kümpfe. Berlin, 11. April.(WB. Nichtamtlich.) Zzm Raume Arras an und öſtlich der Linie SouchezReu⸗ Müte—Bitaſſe tobten auch ä geſtern lebhafte äämpfe. ſelbſt die Engländer beionen, wurde der engliſche Aaalif bei Arras unter einem Einſatz der Artillerie begonnen, der bisher Dageweſene übertrifft. Es wurde auch Gas ab⸗ ſen. Durch die gut liegende äußerſt ſtarke engliſche Feuer · Ears wurden Toile der deutſchen Beſatzung in der vorderſten Gräben vollkommen abgeſchnitten. Berluſt beherrſchender höhenrücken in der derſten Linie, die von dem engliſchen Artilleriefeuer ſyſte⸗ 1 liſch abgeriegelt wurden, machte an einigen Stellen ein oueweichen bis zu 4 Kilometer notwendig. Die ſchütze, die dem nachſtoßenden Gegner überlaſſen werden 6 wurden unbrauchbar gemachl und geſprengt. lvenchy-en⸗Gohelle an der Bimyhöhe griffen die 10 nder gegen 3 Uhr nachmittags an, wobel ſie kleine oͤrt⸗ Borteile errangen. Ein engliſcher Angriff bei Zarabus 11 Juße des Auslaufens der Vimyhöhe, zwei Kilometer ſüd⸗ ich des Dorſes Vimy, ſcheiterte indeſſen voll⸗ ommen. 1 Weiter ſüdlich trugen die Engländer ſeit mitiag ſchwere ugriff unter dem Einſatz dichter Maſſen und Sturmhaufen unſere Linie an der Straße Arras—Cambrai de ſämlich ergebnislos verliefen und dem Gegner ſhwere Verluſte koſteten. Ein Engländerneſt wurde mit luem Berluſt von 80 Toten für den Jeind geſäubert. du⸗ von Arras verſuchte der Jeind die ſchon im Wehl. 1915 für ihn verhängnisvoll gewordene Taktik zu ie erholen, indem er voreilig ſiarke Kavalleriemaſ⸗ 4 ſammelte. Sie wurden durch gut liegende geuergar⸗ wu Leſpreugt. Weiter ſüdöſtlich bei Bullecourk — der Angriff zweier engliſcher Bataillone nach ſtarker rievorbereitung unter ſchweren Verluſten reſilos abge · und Geſangene eingebracht. dem Bericht von Douglas Haig geht hervor, welch Müere Wichtigkeit er dem Dimyrücken beimißt, er dort daher die ſchwerſten Kämpfe erwarten. Be⸗ an—* iſt es, daß er, ſeinem eigenen Bericht zufolge, gerade Wüſeht Stelle die kanadiſchen Hilfsregimenter ſübt Das im geſtrigen Heeresbericht gemeldete Unternehmen ch von Ppern ſand beiderſeits der Eiſenbahn Commi⸗ u—Bpern nach lebhafter ausgezeichnet liegender Artille⸗ Püenend Minenwerfervorbereitung ſiatt. Unſere Minieures in—2 während dieſes anderkhalbſtündigen Aufenthaltes don e feindlichen Stellung 12 Flachſtollen, einen Senkſchacht 8 3 Meter Tieſe und einigen Wohnſtollen. Die feindliche ſceng wurde auch ſonſt nachhaltig zerſtört. Die engli⸗ Jel u Berluſte wurden von den Offtzieren, die reichlich hatten, ſich in der Stellung umzuſehen, a uf etwa 350 ann allein an Toten geſchäͤtzt. 2 Deutſcher Abenoͤbericht. Bertin, 11. April, abends.(WTB. Amilich.) Bei oux nördlich der Scarpe ſind engliſche Zufan⸗ le — Aleangeiffe. bei Noeux mehrere Kavallerie ⸗ acken verluſtreich geſcheitert. ei Mouchy und Wancourt auf dem Südufer lagsüber * t uns günſüig verlaufene Kämpfe. . 100 N22 Linie 2 0 44 7 eſtlich von Bullescourt und bei Hargicourt nordweſtlich — Ouentin wurden 1000 Engländer mit25 Ma⸗ neugewehren gefangen. on Soiſſons bis Reims ſehr ſtarker Feuerkampf. in Oſten und Mazedonien nichis Beſonderes. der engliſche Bericht. 0 R n, 11. April.(WXB. Nichtamtlich.) Meldung des Reu⸗ katt Büros. General 5 bexichtet vom 10. April: Unſere —* wurden heute trotz der ſchweren Schneeſtür me ir exreitnt, allgemeinen ungünſtigen Wetters energiſch fortgeſetzt. Treichten den Rand von Monchy⸗le⸗Preux, 5 Meilen ſüdöſtlich te das, und ſäuberten Farbus und das Gehölg von 7* aen mitag wurde am nördlichen Ende des Vir Wtige wieder hart gakämpfi. Wirx, eroberten weiere UWehre Stellungen und nahmen eine Angahl von Maſchinen⸗ n und Gefangene. In Richtung Cambrai ſchoben wir 1r nördlich des Dorfes Loubirat vor. Gegen⸗ 85 die der E an verſchiedenen Stellen unſerer heſte uchte, hatten keinen Erfolg. Die Fahl der von uns. ſeit⸗ zhern der Angriff begann, gemachten Gefangenen über⸗ 2 — 7 S 0 — „ 1065 G 1000 einſchließlich 255 Offizieren wir erbeuteten auch eſchütze bis zu 8 Zoll Kaliber, 60 Laufgrabenmörſer imy⸗ und 163 Maſchinengewehre. Unſere Aeroplane verrichteten bei dem geſtrigen Zuſammengehen mit unſerer Infanterie wertvolle Arbeit und verurſachten an mehreren Stellen mit Maſchinengewehrfeuer unter den feindlichen Verſtärkungen Verluſte. Luftangriffe wur⸗ den ausgeführt, bei denen auf eine Eiſenbahnſtation, die vom Feind verwendet wird, eine Anzahl Treffer erzielt und drei Eiſen⸗ bahnzüge zerſtört wurden. In Luftgefechten wurden drei deutſche Aeroplane zerſtört und vier andere zum Niedergehen gezwungen. Eine unſerer Maſchinen wird vermißt. * Berlin, 12. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die Kämpfe bei Arras ſchreibt Generalleutnant Baron Ardenne: Die engliſchen Heeresberichte über die neu ent⸗ brannte Schlacht öſtlich von Arras berauſchen ſich an dem Be⸗ wußtſein größerer errungener Erfolge. Dieſe Siegesfanfaren könnten in der deutſchen Heimat Beſorgnis erregen. Es er⸗ ſcheint deshalb angebracht, die Verhältniſſe nüchtern anzu⸗ ſehen. Der Stellungskrieg bringt es mit ſich, daß die vielen Hundert Kilometer langen Fronten verhältnismäßig nur dünn beſetzt werden können. Einem plötzlich zeitlich und örtlich nicht vorherzuſehenden Angriff einer überwältigenden Uebermacht wird dieſe dünne Front zeitweilig nachgeben müſſen. Steht aber die Verteidigung auf der Höhe Aufgabe, ſo iſt dieſes Nachgeben vergleichbar mit dem iegen einer ge⸗ ſchmeidigen Weidenrute, die ihre urſprüngliche Lage aufpört wieder annimmt, ſobald der zwingende Druck wieder aufhört. Der erſte feindliche Anſtoß bringt ganz naturgemäß ver⸗ hältnismäßig größere Verluſte mit ſich. Es iſt nämlich der Nachteil der Defenſive, daß ſie ſich anfänglich überlegenen feindlichen Angriffskräften ausgeſetzt ſieht. Dieſe Nachteile traten in die Erſcheinung bei dem letzten großen franzöſiſchen Angriff in dem Kampfgebiet nördlich Verdun und früher in noch auffallenderer Form in den Frühlings⸗, Sommer⸗ und Herbſtſchlachten in der Champagne, im Artois und in Flan⸗ dern im Jahre 1915. Was war nun der Erfolg? Nachweni⸗ gen Tagen waren die deutſchen zahlreichen Reſerven in der Lage, das feindliche Vordringen zu däm⸗ men und die deutſche Verteidigungslinie feſtzuhalten und zu ſtärken, wenn dieſe auch um einige Kilometer zurückgenom⸗ men werden mußte. Ganz ähnlich liegen die Verhältniſſe jetzt öſtlich Arras. Der Feind iſt von dort ſtrahlenförmig auf den 3 großen Straßen gegen Lens, Douai und Cambrai vorge⸗ gangen. Schon am zweiten Tage ſeiner Angriffsbewegung iſt dieſe ſchwerflüſſig geworden. Der deutſche Heeresbericht vom 11. April ſpricht von einer verluſtreichen Abweiſung der eng⸗ liſchen Offenſive bezw. von ihrem Stillſtan d. Dar⸗ an iſt feſtzuhalten. Die engliſchen Heeresberichte ſind zurzeit unzuverläſſig. Es iſt zu erwarten, daß in wenigen Tagen die engliſchen Truppen, die ein Zurückbiegen der deut⸗ ſchen Front zuwege gebracht haben, an der Mauer der deut⸗ ſchen Reſerven eine unzerbrechliche Schranke finden werden, ganz abgeſehen von der mächtigen General⸗ reſerve, die Generalfeldmarſchall von Hindenburg nach ſei⸗ nem neuerlichen Ausſpruch zu ſeiner Verfügung hat und die im Bedarfsfalle eingeſetzt werden ſoll. Dieſer Bedarfsfall liegt aber zurzeit noch nicht vor. Bern, 11. April. Der militäriſche Kritiker des„Bund“ ſchreibt heute zur Schlacht bei Arras: Es iſt anzunehmen, daß die Engländer ſehr roffte 0 brin⸗ gen, um vorwärts zu kommen, und es bleibt feſtzuhalten, daß ihnen mehr als je die Eczwingung eines Durchbruches obliegt, um ein entſcheidendes rgebnis zu erzielen. Drücken ſie die deutſche— zurück, ohne ſie zu zerreißen, ſo werden die allge⸗ meinen Operationen dadurch nur mittelbar beeinflußt. Kann es doch den Deutſchen unter gewiſſen Umſtänden nicht unwillkommen ſein, die Rückverlegung der—5 ſüdlich Lille durchzuführen, und es bleibt nur zu erwägen, ob die Engländer nicht in eine bereits in Abbau begriffene Front hineingeſtoßen haben. Eine in ihrem Umfang unerhörte Verwendung ſchwerſten Kalibers hat den eng⸗ liſchen Angriff durch Eintrommelung der deutſchen Linien möglich gemacht. Ob der Gewinn behauptet, ob er beſtritten wird, oder die Verteidigung im Zuſammenhang mit den allgemeinen Plänen der deutſchen Heexesleitung paſſiv befriſtet wird, läßt ſich noch nicht ſagen. Wir halten die Möglichkeit einer engliſch⸗franzöſiſchen Doppeloffenſive an den beiden Drehpunkten(der zurückgenom⸗ menen Front) nicht gegeben. Offen bleibt die Frage, ob dieſe Gegenmaßnahmen ganz 8 ſind, und was inzwiſchen geſchehen könnte, um das Durchſchnittsgelände zwiſchen Ancre und Aisne zu ſichern und ſich dort vor einem Rüclſchlage zu ſichern. Es iſt ſehr ſchwer für die engliſch⸗franzöiſche Heeresleitung, ihre Abſichten und Bewegungen auf den Flügeln mit der eigentümlichen Lage im Zentrum in Einklang zu bringen und die Situation ſo zu klären, daß ſie operativ beherrſcht werden kann. Der bulgariſche Gericht. Sofia, 11. April.(WB. Nichtamilich.) Generalſtabs⸗ bericht vom 10. Ayrſl: Mazesdoniſche Front Auf der ganzen Front ſchwache Arkillerietätig⸗ keit. Südlich von Dolran heftiges Maſchinengewehrfeuer. Niegäiſche Front. Ein feindliches Schiff beſchoß das Küſtengebiet von Or⸗ fano ergebnislos. Ein anderes Schiff gab mehrere Schüſſe wirkungslos auf die Küſte moſilih nvon Maronia ab. Kumäniſche Front. Bei Mahmudie Feuerwechſel beiderſeils des St. Georgarmes. Die großen Schlachten im Weſten. Aufhalten der engliſchen Offenſive bei Arras.— Starker Feuerkampf von Soiſſons bis Reims. Ein neues ruſſiſches Kriegsziel. verzicht auf Eroberungen Eine Riederlage der liberalen Imperialiſten. Die Petersburger Telegraphen⸗Aentur verbreitet folgen⸗ den Aufruf der Vorläufigen Regierung: Nach den Erörterungen der militäriſchen Lage des ruſſiſchen Staates iſt es unſre Pflicht, den Volke die ganze Wahr⸗ heit direkt und offen mitzuteilen. Das nun geſtürzte Regiment hat die Landesverteidigung in einer ſchwierigen Lage der Desorganiſation zurückgelaſſen. Durch ſeine ſträfliche Gleich⸗ gültigkeit und ſeine ungeſchickten Maßnahmen hat es in unſern Finanzen, im Verpflegungsweſen ſowie in der Lieferung von Vor⸗ räten und Munition an das Feldheer ebenfalls einen Zuſtand der Zerrüttung bewirkt. Es hat unſre geſamte wirtſchaft⸗ liche Organiſation erſchüttert. Die Vorläufige Re⸗ gierung wird alle ihre Kräfte daran wenden, mit dem tatkräftigen Beiſtand des ganzen Volkes die ſchweren Nachwirkungen des früheren Regiments wieder gutzumachen. Indes drängt die Zeit. Während der letzten zweieinhalb Kriegsjahre iſt das Blut ſo vieler Söhne des Vaterlandes in Strömen gefloſſen. Immerhin, unſer Land ſteht noch aufrecht, trotz des Andrängens eines mächtigen Gegners, der ganze Gebietsteile unſeres Landes beſetzt hält, und der jetzt, am Tage der Geburt der ruſſiſchen Freiheit, uns mit einem neuen und entſcheidenden Stoß bedroht. Die Verteidi⸗ gung unſeres nationalen Erbguts und die Be⸗ freiung des Landes vom Feind, der unſere Grenzen überflutet, bildet die eigentliche und weſentliche Aufgabe unſerer Krieger, welche die Freiheit des Volkes verteidigen. Die Vorläufige Regierung ſtellt es zwar dem Willen des Volkes anheim, über alle den Weltkrieg und deſſen Beendi⸗ gung betreffenden Fragen in enger Verbindung mit unſern Alli⸗ ierten endgültig zu entſcheiden, ſie hält es aber für ihr Recht und für ihre Pflicht, ſchon jetzt zu erklären, daß das freie Rußland nicht die Herrſchaft über andere Völker anſtrebt, noch auch bezweckt, ihnen ihr nationales Erbgut zu entreißen und fremde Gebiete gewalt⸗ ſam zu beſetzen, ſondern daß ſie wünſcht, einen dauerhaften Frieden aufzuſtellen, auf der Grundlage des Selbſtbeſtimmungs⸗ rechts der Völker. Das ruſſiſche Volk begehrt keinen Zuwachs ſeiner äußeren Macht auf Koſten anderer Völker und hat es nicht auf die Unterjochung oder Erniedrigung von irgend jemand abge⸗ ſehen. Im Namen der höheren Grundſätze der Billigkeit hat das ruſſiſche Volk die Ketten weggenommen, die auf dem Polen⸗ volk laſteten. Das ruſſiſche Volk wird nicht zugeben, daß ſein Vaterland erniedrigt und in ſeinen Lebenskräften erſchüttert aus dieſem Krieg hervorgeht. Dieſe Prinzipien werden die Grund⸗ lage der auswärtigen Politik der Vorläufigen Regierung bilden, welche unerſchütterlich den Volkswillen aus⸗ führen und die Rechte unſeres Vaterlandes wahrnehmen wird, unter Einhaltung der unſern Alliierten gegen⸗ über eingegangenen Verpflichtungen. Das freie Rußland hat kein Recht, dem Volk die Wahrheit zu verhehlen. Möge das Land der ihm nun mitgeteilten Wahrheit nicht mit nutzloſer Niedergeſchlagenheit, nicht mit Mutloſigkeit begegnen, ſondern mit einmütiger Entſchloſſenheit, damit ein einheitlicher nationaler Wille geſchaffen werde, der uns neue Kräfte für den Kampf verleihen und unſer Heil uns bringen wird. Möchte in dieſer Stunde harter Prüfung das ganze Land die Kraft in ſich finden, die gewonnene Freiheit zu befeſtigen. Möchte es ſich einer unermüdlichen Arbeit hingeben zum Wohlgedeihen des freien Rußlands. Die Vorläufige Regierung, die den feierlichen Eid ge⸗ leiſtet hat, dem Wohl des Volkes zu dienen, iſt der feſten Zuver⸗ ſicht, daß ſie, mit der allgemeinen und einmütigen Unterſtützung der Geſamtheit wie jedes einzelnen, ſelbſt imſtande ſein wird, ihre Pflicht gegenüber dem Lande bis zum Ende zu genügen. Gez. Der Miniſterpräſident: Fürſt Lwow. * Dieſe Erklärung der proviſoriſchen Regierung wird man vielleicht einmal zu den bedeutſamſten Dokumenten des Welt⸗ krieges zählen. Der erſte, der ſie angekündigt hatte, war Herr Kerenski geweſen, der Juſtizminiſter, der Führer der ſogen. Arbeitsgruppe, einer nicht⸗ſozialiſtiſchen radikalen Par⸗ tei aus Kleinbürgern und Arbeitern zwiſchen Linken und Sozialdemokratie. Er hatte mitgeteilt, in der Er⸗ klärung werde Rußland auf jeden Plan von Gebietserweite⸗ rungen verzichten, aber die eroberte Freiheit aufs äußerſte verteidigen. Die nunmehr im Wortlaut vorliegende Erklärung entſpricht durchaus der Ankündigung Kerenskis. Was ſofort auffällt, iſt der gewaltige Unterſchied zwiſchen dieſer Kriegs⸗ zielerklärung der proviſoriſchen Regierung und den oft beton⸗ ten Kriegszielen Miljukows, der Leiter der auswärtigen Po⸗ litik Rußlande. Im Januarheft der„Rynſtuk Europy“ hatte Miljukow ſeine weltpolitiſchen Anſchauungen ausführlich dar⸗ gelegt und es hat gewiß heute ſeinen eigenen Reiz, die ent⸗ ſcheidenden Sätze mitzuteilen:„Rußland in Konſtantinopel und den das iſt die unvermeidliche engliſche Ant⸗ wort, die radikal die ſchwere Frage entſcheidet, wie man Deutſchland aus Kleinaſten entfernt, und wie man eine dauer⸗ hafte Verbindung zwiſchen den afrikaniſchen und aſiatiſchen Beſitzungen Englands herſtellt. Deutſchland iſt der Feind ———————— 8 —— —— —— —— Rr. 169. 2. Seije. Mannbeimer Sener nu⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 12. April 1917. Englands in Aegypten, Suez, Bagdad, Rußland iſt Englands natürlicher Verbündeter. An all dieſen Orten ſtoßen zwel fo⸗ loniale Politiken, zwei Imperialismen zuſammen. Rußland hat keine Kolonialpolitik und keinen„Imperialismus“ in die⸗ ſem Sinne, denn alle ſeine Beſitzungen liegen in einem Zu⸗ ſammenhang, dem nur ein untumgängliches geographiſches Organ fehli: ein eigener Ausgang zum offenen Meer. Ruß⸗ land wird dieſen Ausgang nicht in künſtlich hinzugefügten und weit entferten Orten ſuchen, wie Bender⸗Abbas und Alexan⸗ drette, denn die Geographie gab ihm einen nahen und natür⸗ lichen Ausweg— durch die Meerengen. Dieſen Ausweg Ruß⸗ land zu geben, liegt im Intereſſe der Verbündeten, für immer im Intereſſe eines dauernden Bündniſſes, dauernd wenigſtens, ſolange, bis der durch Wilſon verkündeten internationalen Friedensorganiſation Zeit zum Werden gegeben iſt, da dann alle Einzelbündniſſe und Gruppenbündniſſe überflüſſig wer⸗ den.“„Cheradame hat ganz recht zu behaupten, daß ein Remisausgang des Krieges eigentlich als Sieg Deutſchlands erſcheinen würde, da er beide Bündniſſe, das mitteleuropäiſche und das balkaniſche befeſtigen würde, und damit ein umfang⸗ reiches Gebiet, reich an Menſchen und Hilſsquellen, für den „zweiten puniſchen Krieg“ vorbereiten würhe. Das einzige Mittel, dieſe Möglichkeit radikal zu beſeitigen, iſt— Deutſch⸗ land den Weg nach Oſten ahzuſchneiden, durch Rußlands.b. ſetzung mitten auf dieſem Wege.“ Auf dem Boden dieſes Pro⸗ gramms ſtehe denn auch noch durchaus die Erklärung, die Mil⸗ fükow vor Oſtern einigen Preſ evertretern abgegeben hat: Zertrümmerung der Türkei und Auflöſung Oeſterreich⸗Un⸗ garns, Schaffung eine⸗ tſchechiſch⸗ſlowakiſchen Staats, Ver⸗ größerung Italiens und Rumäniens auf Koſten Oeſterreich⸗ Ungarns, Schaffung eines Großſerbiens, Armenien unter ruſ⸗ iſchen Schutz, Erwerbung der Meerengen durch Rußland. n all dieſen Forderungen, die die Forderungen des evolen⸗ den und expanſiven Panſlawismus ſind, iſt in obiger Er⸗ klärung nicht mehr die Rede. Der von Rußland als Er⸗ oberungstrieg gegen die Türkei und Oeſterrei ⸗Ungarn be⸗ onnene Krieg wird umgebildet in einen reinen Verteidigungs⸗ rieg, in dem es nur noch auf die Befreiung des Landes vom eingedrungenen Feinde ankommt. Das neue freie Rußland ſchwört feierlich dem Panſlawismus und ſeinem liberalen Herold Miljukow ab. Es will als ganzen Gewinn des Krieges nur noch ſeine innere Freiheit davontragen. Auch wenn die Erklärung Wert darauf 7 die enge Verbindung auch des neuen Rußland mit den Alliierten zu betonen, ſo iſt doch klar, daß ſie eine Abwendung darſtellt von den bisher gemeinſam vertretenen Kriegszielen des chung Deutſchlands, Oeſterreich⸗Ungarn, Bulgariens und der Türkei durch ein erobernd vordringendes Rußland eine große Rolle ſpielt. Es iſt klar, daß das neue Krie das Kriegsziel der proviſoriſchen Regierung, das ſo ſehr von dem Milſukows abweicht, ein Zugeſtändnis an die Linke be⸗ deutet, an die Gruppe, die Tſcheidſe und Kerenski führen. Dieſe arbeiten dem Anſchein nach zielbewußt und konſequent auf die Liquidierung des Krieges hin; wir verweiſen auf die Ent⸗ ſchließung des Arbeiter⸗ und Soldatenausſchuſſes, die wir an anderer Stelle mitteilen. Es wird von den Radikalen wie es Sziel Rußlands oder beſſer ſcheint, mit Deutſchland und Oeſterreich⸗UIngarn ein Friede auf der der Wiederherſtellung des früheren Zu⸗ ſtandes angeſtrebt. Miljukow hat dieſen Strömungen nach⸗ geben müſſen, er iſt in der Formulierung der Kriegsziele der 3 Regierung unterlegen. Schon heißt es, daß ein Verbleiben im Kabinett nur noch eine Frage der Zeit ſei. An ſich iſt in der Tat ja kein Raum mehr einen liberalen Imperialiſten in einer unter Abſage an alle imperialiſtiſchen Tendenzen lediglich auf den inneren Ausbau, auf die Errichtung der demokratiſchen — beſchränken, auf ſie die ganze nationale Kraſt richten G. Eine Entſchließung des Rebeiter ⸗ und Soldaten⸗ ausſchuſſes. Petersburg, 11. April(Priv.⸗Tel.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur: Der Vollziehungsausſchuß der Arbeiter⸗ und Soldatenabgeordneten ſprach ſich gegen alle Strömungen aus, die das Gefüge der Armee erſchüttern könnten. Er nahm nach längeren Erörte⸗ rungen eine Entſchließung folgenden Inhalts an: Die proviſoriſche Regierung möge der Welt erklären, daß Rußland nur zu ſeiner Verteidigung den Krieg ſolange fortſetzen werde, als Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn nicht ertlären, auf Eroberungen verzichten zu wollen, und zu Frie⸗ densverhandlungen ohne Forderung einer Gebietsabtretung oder Kriegsentſchädigung bereit zu ſein. Anterhandlungen in Stockholm. Berlin, 12. April.(Von unſerem Berliner Vüro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Zu dem Verlangen des Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenausſchuſſes nach Eröffnung ſofortiger bemerkt die„Times“: Der Ausſchuß ordert das Recht, in Stockholm eine Vertretung einzu⸗ richten und unzenſiert Briefe und ſowie einen eigenen Kurier in das Ausland ſchicken zu dürfen. Dabei heißt es:„Wir fordern eine Kontrolle unſeres Aus⸗ ſchuſſes über die Regierungsämter und den Ge⸗ neralſtab“. Das ruſſiſche republikaniſche Organ„Ruskoja Woja“ ſagt weiter hierzu:„Wir haben die Arbeiterabgeord⸗ neten wiederholt aufgefordert, mit ihren Abſichten ans Licht zu treten. Wir verlangen die Veröffentlichung der Namen der⸗ jenigen Perſonen, die ſich die Führung in dem Ausſchuß an⸗ maßen und das Chaos vermehren, welches nur zum Bürgerkriege und zu einer ſchmachvollen Nie⸗ derlage führen kann.“ Der Ausſchuß ſchweigt bisher zu dieſer Aufforderung. Außer dem Abgeordneten Scheidemann und Dr. Viktor Adler aus Wien ſollen ſich, nach einem vom„Lokal⸗ anzeiger“ wiedergegebenen Gerücht, nach„ein hekannter Zen⸗ trumsmann“ und ein weiterer hervarragender Vertreter der deutſchen Sozialdemokratie nach Stockholm begeben haben. Der Zentrumsabgeordnete ſoll natürlich Herr Er z⸗ berger ſein. Der Einöruck von Miljukows Reoͤe in Oeſterreich. m. Köln, 12. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſ— aus Wien: Miljukows neue Vernichtungsrel en O eich⸗Uingarn und die Türkei macht in der O ſichkett um ſo wen Eindruck, als gleic 60 Kerenskis Rede vorllegt, die eine Regierungserklärung darüber aukündigt, daß Rußland auf jeden Plan von Geblets⸗ erweiterungen— als weitere Berichte darüber Salonſen, Boß die Gährungen in Rußland noch lange vicht erbandes, in denen die Schwä⸗ egierung, die Rußland abgeſchloſſen ſind und außer der gegenrevol utionä⸗ ren Bewegung der Bauernſchaft ein immer ſtär⸗ keres Anfhwen der radikalrevolutionä⸗ ren und friedensſüchtigen, Elemente ſich zeigt. was Miljutows Machtſtellung ziemlich ſchwankend erſcheinen läßt. Der ruſſiſche Bauernverband ſpricht der Regierung ſein Jertruuen aus. Bern, 11. April.(WrB. Nichtamtlich.) Nach dem „Temps“ ſprach der Berband der ruſſiſchen Bäuern, dem etwa zehn Millionen Mitglieder angehören, der proviſoriſchen Re⸗ gierung ſein Vertrauen aus und hieß die bisherigen Regie⸗ rungsertlärungen gut. Rußland müſſe Republit ſein. Die Fideikommiſſe und die Kloſtergüter müßten enteignet und in Rußland der Schulzwang eingeführt werden. Die neue ruſſiſche Nationalhymne. EBerlin, 12. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die ruſſiſche Zeitung Rußkoje Slowo teilt mit, daß die neue ruſſiſche Nationalhymne bereits komponiert iſt. Sie iſt nach dem Muſter der franzſiſchen Marſeillaiſe ſtiliſiert und enthält mit keinem Wort einen Hinweis auf einen Herrſcher ader Präſidenten, ſpricht lediglich vom Volke, vom freien Rußland und von einer demokratiſchen Regierungsform. Die Veröffent⸗ lichung der neuen Hymne ſoll in ganz Rußland als nationaler Feiertag begangen werden. 1. m. Köln, 12. April.(Priv.⸗Tel.) Kanzlerrede ſchreibt das neue ruſſiſche Sozial ſtenblatt „Prawda“: Das ruſſiſche Volk weiſt den Gedanken eines Er⸗ oberungskrieges zurück, werde ſich aber andererſelts gegen fremde Angriffe verteidigen, welche die Ehre, Würde und— Beſtehen Rußlands bedrohten. Das ruſſiſche Volk enn mmt der Kanzlerrede mit Befriedigung, daß Deutſchland ſich nicht in die inneren Angelegenheiten Rußlends einmiſchen wolle. Deutſchland ſoll jedoch ſeinen Frie⸗ denswillen auch dadurch praktiſch betätigen, daß es poſitive Friedensvorſchläge mache. Rußland wünſcht den Abſchluß des Mordens, das ruſſiſche Volk ſehnt ſich nach dem ailgeme nen Vötterfrieden. Die Zeitung„Dien“ erklärt, das neue Rußlond könne einen beſchämenden Frieden nicht eingehen, wünſche aber einen ſolchen auf der Grundlage des ſtatus quo. Rußland zabe auch kein Intereſſe, ſich in die inneren Angelegenheiten eutſchlands einzumiſchen. Deutſchland müſſe aber mit po⸗ ſitiven Friedensvorſchlägen hervoltreten. Der ruſſiſche Bericht. g, 11. April.(WeB. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht vom 10. April: Oſtfront: Gegenſeitiges Feuer der Aufklärer und Tätigkeit der Flieger. Rumäniſche Front: dungen der Aufklärer. Kaukaſusfront: In Richtung von Pendioine ſetzten unſere Truppen, nachdem ſie die Türken aus ihren Stellungen in der—— des Dorfes Nirvan, zwanzig Werſt ſüdweſtlich von Wan bertrieben hatien, ihven Vormarſch fort. In Richtung Hantkin — Truppen Kiſil Rabat, vierzig Werſt füdweſtlich * Gegenſeitiges Feuer und Grkun⸗ von Der Krieg mit Ameriha. Ium Untergang der„Newyork“. Amſterdam, 11. April.(WTB. Nichtamtlich.) Das —— Burean meldet aus Liverpool, daß der amerika⸗ niſche Poſtdampfer„Newyort', der durch eine Minen⸗Ex⸗ ploſion beſchädigt worden iſt, auf eine unter Waſſer ſchwim⸗ mende Mine 99865 iſt. Das Leck wurde ſo gut wie mög⸗ lich geſtopft, troßdem drang ſo viel Waſſer in das Vorderſchiff ein, daß das Hinterſchiff und die Schrauben über Waſſer kamen. Das Ausſetzen der Boote war ſehr ſchwierig, es wur⸗ den dabei zahlreiche verwundet. Man glaubt, daß der Dampfer auf eine der kleinen Minen geſtoßen iſt, wie ſie von den deutſchen Unterſeeboten ausgelegt werden. Argentiniens Rinſchluß. Amſterdam, 11. April.(Priv.⸗Tel.) Das Reuterbüro erfährt aus Buenos Aires: Am 10. April abends wurde fol⸗ gende amtliche Erklärung veröffentlicht: Die argenti⸗ niſche Regierung hat die Haltung der Vereinigten Staaten inbezug auf Deutſchland unterſtütt, Die Verhandlungen mit den Alllierten. Berlin, 12. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Das holländiſche Nieuves Büro meldet aus Waſhington: Die Regierung verhandelt mit den Verbündeten über die Beteiligung am Krieg. Soweit ihre Pläne in der Oeffentlichkeit bekannt ſind, handelt es ſich zunächſt um die Bewachung des Meeres. Ferner wird mit⸗ geteilt, daß es wahrſcheinlich zu Verſprechungen von Mund zu Munde darüber komme und daß man auf dieſem Weg ein Bündnis vermeiden werde. Zweidrittel des Kon zreſſes ſind gegen den Dienſtzwang. Der Ausſchuß für Militärange⸗ legenheiten begünſtigt das Syſtem der freiwilligen Meldung. Man weiß nicht, ob Wilſon die Bevollmächtigung zur En⸗ führung des Dienſtzwanges erzwingen will. Inzw'ſchen kommt die Nachricht, daß die amerikaniſche Flotte ihre Streiſ⸗ fahrten begonnen hat. Die Gefolgſchaft Wilſons in Südamerika. m. Köln, 12. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Nach Berichten der Agen⸗ zia Americana gedenken auch Chile, Guatemala, Peru und Paraguay Deutſchland den Krieg zu erklären, wodurch, wie verſichert wird, weitere 800 000 Regiſtertonnen in füdamerikaniſchen Häfen internierter deutſcher Schiffe be⸗ ſchlagnahmt werden könnten. Die in kubaniſchen Häfen be⸗ ſchlagnahmten deutſchen Schife ſeien ſo ſchwer beſchädigt, daß ſie kaum auszubeſſern ſeien. In Guatemala wurde der Be⸗ lagerungszuſtand proklamiert. Deutſchland und Jayan. Der Endkampf um die Borherrſchaft am Slillen Ozean. m. Köln, 12. April.(Pr.⸗Tel.) Ein Gewährsmann der Kölrtiſchen Zeitung hatte eine intereſſante Unterhaltung mit einem japaniſchen Profeſſor, der ein verblüffendes militäri⸗ ſches und politiſches Wiſſen offenbart und bezüglich der künf tigen Haltunng Japaus verſicherte, England ſchone ſeine Flotte, damit deren Kanonen ſich einſt gegen Japan richteten, wemm dieſes ſeinen Platz an der oſialiſchen Sonne heanſprucht. Zur letzten großen Amerika wird aus Furcht vor Japan in den Krieg mit Deutſchland eintreten. Ueber die geheimen Abma ch un⸗ gen zwiſchen England und Amerika ſind wir genau unter⸗ richtet. Für Amerikas Vorgehen mußte England ſich verpflich⸗ ten, mit ſeiner maritimen und militäriſchen Kraft an die Seite Amerikas zu treten, wenn der Endka mpf um die Borherrſchaft am Stillen Ozean einſetzt. Deutſch⸗ land wird bei dieſem Endkampf ſchadenfroh Gewehr bei Fuß ſtehen. Bis dahin ſind wir längſt wieder gut Freund mitein ander. Bezüglich Kiautſchau erklärt der Japaner, Deutſch⸗ land bekommt die Koſten ſeines Chinagbenteuers bon uns Heller und Pfennig zurück. So viel und noch mehr iſt un⸗ Deutſchlands Neutralität wert. Puſpagierbanpfer als Munitionsſchiſe. Wiederholt iſt von deutſcher Seite auf den Mißbrauch hin⸗ gewieſen worden, der von engliſcher Seite mit Peif nen⸗ dampfern zum Transporte von Munition und anderem Kriegs⸗ material getrieben worden iſt. Am eindcucksvollſten war wo der Fall der Luſitania, die unter der ſchützenden Beze chnung eines Paſſagierdampfers es unternommen hatte, Munit on nach England zu bringen und bei dieſem Verſuche inne h des deutſchen Kriegsgebiets verſenkt wurde. Die Flut der ge⸗ häſſigen Anklagen, die aus dieſem Anlaß von der Entenle gegen Deutſchland ausgeſchüttet wurde, kann die Tatſache nicht fortſpülen, daß durch die Verſenkung des Schiffes die 100⸗ oder 1000fache Zahl deutſcher Soldaten vor dem Tode durch amerikaniſche Munition bewahrt wurde, als P ſſagiere des Schiffes ihren Untergang fanden. Die Verwendung der Paſſagierdampfer als Munitionstransportſchiffe iſt mit Re der mißbräuchlichen Benutzung des Roten Kreuz's durch Eng⸗ land gleichgeſtellt worden, nur daß in dieſem Falle das Leben von Nichtbeteiligten Menſchen als Schutz für Englznds Kriege⸗ transporte benutzt wurde. Wenn dieſe ſcheinheilige Bezeich nung von Munitionsſchiffen als Poſſagierdampfer und de im großen Umfang betriebene Mißbrauch von En land zu wiederholten Malen abgeſtritten worden iſt, ſo liegt nunmehr ein engliſches Zeugnis vor, das wohl als einwandfrei au von Feindesſeite bezeichnet werden muß. Die engliſche Zeitung„Daily Mail and Empire“ aub⸗ Toronio vom 11. Februar 1917 berichtet, daß der Dampfen „Baltio“ der White Star Linie mit 44 Paſſagieren, unlen denen zwei Amerikaner, mit einer vollen Ladung Mun tiol von den Vereinigten Staaten in Liperpool ange ommen ſel, Wiederum handelt es ſich um einen Dimefer der Write Sti Linie wie bei der„Luſitania“. Es ſcheint alſo, als ob dieſe Linie den Mißbrauch ihrer Paſſagierſchiffe zu Munitiocch transporten geradezu zu einem Syſtem aus eſta'tet bat. Präſident Wilſon noch jüngſt, als er in dem Kongreß vo dem„Allgemeinen Untergang von Nichtkämpfern, Mönne Frauen und Kindern“ ſprach, und dieſen Hinweis zu eine 0 Agitationsmittel gegen Deutſchland ausnutzte, wohl en Paſſagiere gedacht hat, die ſich dazu hergebeben haben, 5 kriegsverlängernden Transporte mit ihrem Leben zu decken und zum Teil bei dieſer Aufgabe mit den Munitionsvorrat ſelbſt ihren Untergang gefunden haben? Nicht ohne Grund in Deutſchland wiederholt von„amerikaniſchen Schutzen ⸗eln die Rede geweſen, deren Aufgabe die Deckung der Munitlene, transporte war. Die Tätigkeit von zwei ſolchen Amerikane 6 wird jetzt neuerdings in der oben wiedergegebenen Meldun der kanadiſchen Zeitung hervorgehoben. Wenn man ferner bedenkt, daß die Behörden der einigten Staaten den engliſchen Mißbrauch der Paſſagierſchi begünſtigt und geradezu ermöglicht haben, indem ſie deh tigen Schiffen die Ausfuhr geſtatteten und es zugaben, 5 Paſſagiere und Munition zuſammen befördert wurden daß Bürger der Vereinigten Staaten auf ſolchen Kriegstra portſchiffen die Ausfahrt mitmachten, ſo heißt es die Tatſa den auf den Kopf ſtellen, wenn Wilſon den Rat erteilt, 906 Kriegszuſtand anzunehmen, der Amerika auferlegt ſei“. e⸗ Verhalten der Vereinigten Staaten im Verlauf des Krien hat ſich nicht nur immer mehr von wirklicher Neutralität e fernt, ſondern man kann angeſichts einer ſo vielſage Meldung wie der oben wiedergegebenen geradezu d en ſprechen, daß das Verhalten der Vereinigten Staaten gege, Deutſchland ſeit langem„einem Kriegszuſtand“ eher verglei bar iſt, als dem Verhalten eines neutralen Landes. W en Wilſon die Frage der Unterſeebootkriegführung bei künſtige, internationalen Kongreſſen geregelt wiſſen will, ſo dürfte* denfalls auf derartigen Kongreſſen nicht nur die Frage e⸗ bewaffneten Handelsſchiffe offen feindlicher und angeblich u 9 traler Staaten, ſondern auch die Verwendung von Perſonen dampfern als Munitionsſchiffe, wie ſie von England 1 Bunde mit den Vereinigten Staaten geübt worden iſt, e recht erhebliche Rolle ſpielen. der Stand des U⸗Bootkrieges. An leitender Stelle wird in der Schiffbau⸗Wochenausgoh⸗ des Liverpooler„Journal of Commerce“ vom 29. März die geführt: Nur mit gemiſchten Gefühlen kann man 1* U⸗Bootfrage betrachten. Es fehlt zwar nicht an ausreichh. dem Stoff zum Nachdenken, aber Anlaß zur Verzweiflung ſteht nicht. Die Statiſtiken, welche einige maßgebende Zi de⸗ nicht miteinſchließen, zeigen eine beträchtliche Zunahme in, en. Zahl der Schiffe, welche unſere Häfen mit Zufuhren erreichgi Aber dieſer befriedigende Zuſtand wird aufgewogen durcht Taiſache, daß der letzte Bericht eine Abnahme zeigte, wor di klar hervorgeht, daß die Wirkſamkeit des Krieges gegen der Handelsſchiffahrt keine Abnahme aufweiſt. Die Zahl 0 Schiffsverluſte iſt ungefähr die gleiche, außerdem iſt eine gunn, Anzahl von Fiſcherbooten geſunken, zwei Minenſucher pen den geſprengt. Demgegenüber ſei die Tatſache hervorgeho en daß die Zahl der ergebnislos angegriffenen Schiffe eſtiah iſt, ein Beweis, welcher hoffentlich die Bewaffnung von Schiffen veranlaßt. 0 Alles in allem iſt klar, daß der Feind noch eine go, U⸗Bootflotte an der Arbeit hat, und daß die Zahl der 0 ſtörten Schiffe augenblicklich über unſere Kraft, Erſatz zu 100 fen, binausgeht, außer durch Ankauf. Durch Kauf erwot Schiffe aber gehen tatſächlich von unſerer Reſerve ab. fel die Franzoſen haben eine Anzahl Handelsdampfer verlog⸗ und zudem noch die Vernichtung eines ihrer großen 00 ſchiffe zu betlagen. Ferner ſind einige amerikaniſche S11, das Opfer von Minen oder U⸗Booten geworden. Die! zäblung dieſer Verluſte ſtellt aber nur die eine Seite ſh, Problems dar. Was die andere Seite detrifft, nämlich die o wehrmaßregeln, ſo müſſen zwar gute Gründe für die P 0 des Stillſchweigens vorhanden ſeln, aber viele Leute k glauben doch, daß dieſe Politik zu weit geht und daß über neuen Schiffbaupläne und Arbeiterunruhen jetzt Mitteiluno gemocht werden müßten. —— N⸗ 1² ie e 10 f⸗ 4688 Donnerstag, den 12. April 1917. 3. Seite. Nr. 169. Nus Staot und Zand. Mit dem—— Hoffmann, Feldwebel bei einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Kriegsfreiwilliger Unteroffizier einer.⸗G.⸗Komp. wohnhaft Kobellſtr. Nr. 30, ſeit längerer Zeit im Beſitze der Heſſiſchen Tapferkeitsmedaille. Gefreiter Willi Schmidt, bei einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt., Sohn des Herrn Friedrich Schmidt, Seckenheimerſtr. 14. Franz von Blödau, Handelslehrer an der Mannheimer Handelsſchule, Lt. in einem Landſt.⸗Inf.⸗Batl. im Felde, Das Eiſerne Kreug 1. Klaſſe wurde Lt. d. R. Schrö⸗ der, Sohn des Gärtnereibeſißer Wilhelm Schröder in Seckenheim, ertiehe glücklich durchgeführtes ſchwieriges Patrouillenunternehmen rliehen, Der Uebergang zur Sommerzeit. Infolge des Ueberganges in die Sommerdeit, die am 16. April, vormittags 2 Uhr, die Vorrückunz der Uhren um 1 Stunde zur Folge haben wird, verkehren, ſo ſchreibt de SKarlsr. Ztg.“ halbamtlich, in der Nacht vom 15. zum 16. April alle Züge, die ſich über 2 Uhr nachte hinaus im Lauf befinden, mit 1 Stunde Verſpätung. Bei den du ch⸗ laufenden Zügen erſtreckt ſich dieſe Verſpätung teilweiſe bis in die ſpäten Vormittagsſtunden, wenn digſe Zühe auf der Ausgangsſtation am 15. April nicht ſchon tunde ver de fahrplanmäßigen Zeit abgelaſſen worden id. Soweit es ſich um Fernverbindungen handelt, kann deskalb in der Ueb⸗ gangsnacht im allgemeinen nicht damit gerechnet werden, dß die fahrplanmäßigen Anſchlüſſe gewahrt bleiben, weil die Zurückſtellung aller Anſchlußzüge zu große Störun ꝛen im Zugsverkehr hervorrufen und teilweiſe auch den Berufsve kehr ſchädigen würde. Die Nachtverbindungen ron Baden nach Ber⸗ lin und umgekehrt werden unverändert aufrechterhalſen. In der Richtung nach Berlin erſolgt die Abſeurt in Baden all⸗ gemein zu den fahrplanmäßig Ze'ten, die An⸗ kunſt in Berlin durchweg 1 Stunde ſpüter, als im Fahrrlan vorgeſehen. In Berlin werden die Nachtzüne nach Süd⸗ deutſchland am 30. April 1 Stunde früher, als im Fabrplan vorgeſehen, abgelaſſen, ſo daß die Ankunft in Süddeutſchland zu den fahrplänmäßigen Zeſten erfolgt. In der Richtung nach Hamburg erreicht der Schnellzug D 21(Frankfurt a. M. an.42 Uhr nachm.) den Schnellzug D 75 in Frankfurt a. M. nicht, weil dieſer am 16. April ſchon1 Stunde vor der fahrplanmäßigen Zeit, d. i. um.55 Uhr nachm, daſelbſt ab⸗ gelaſſen wird. Reiſende, die auf dieſen Zug überugehen beabſichtigen, müſſen deshalb den vorausfahrenden Schnell⸗ zug D 169(Frankfurt a. M. an.57 Uhr nachm.) benützen. Der Schnelleug D 76 Hamburg-—Frankfurt g. M.(Ham⸗ burg ab 10.10 Uhr nachm) wird am 15 April 1 Stunde früher, d. i. um.10 Uhr nachm. in Hamburg abfahren und infolgedeſſen den Anſchluß an den Schnellzug Do 94(Frank⸗ furt a. M. ab.32 Uhr vorm.) nach Karlsxuhe⸗-Stuttgart am 16. Ayril erreichen. Der Schnellzug D 24 Frankfurt a..— Heidelberg—Weil⸗Keopoldshöhe fährt am 15. April fohrplan⸗ müßig um 11.30 Uhr nachm. in Frankfurt a. M. ab und ver⸗ kehrt van Durlach ab um 1 Siunde verſuätet, Inſolosdeſſen gehen die unmittelbaren Anſchluſſe in Freiburg nach dem Höllental und in Well⸗Leopoldstöſe nach dem Wie entaf und nach Waldsbut am 16. April verloren. Nähere Auskunft er⸗ teilen die Stationen. ———— * Ernannt wurden Oberlandesgerichtsrat Karl Bucherer zum Mitglied des Kompetenzgericht zhofes und Oberlandesgerichts⸗ ret Oslar Iſele zum ſtändigen Erſatzrichter beim Verwaltungs. gerichtshof. * Berſetzt wurden die Juſtigaktuare Auguſt Vorgeitz beim Notariat Immendingen Nötgriat en Gotthilf Biſchoff beim Notarial Radolfzell zum Am Sgericht Karlsruhe. %“ Der diesjährige Sommerfahrpiau der deutſchen Bahnen wird mit dem 1. Juni in Kraft ireten. Sonſt war der 1. Mai er Anfangstermin. Militäriſche Beförderung. Hlkister⸗teüverkreter Wilhelm Kühne, bei einem Feld⸗Art. Megt., Aſſiſtent beim Kaiſerlichen Teleguaphenamt in Mannheim, wohnhaft Emil Heckelſtraße 10, Peförderl. Preſſekonferenzen zur Beſyrechung der Nahrungsmittelver⸗ ſorgung der Bexölkerung werden pon jetzt ab im Karlsruher Ralhaus ſtattfinden. Dieſe Einrichtung dürfte ſich auch für unſere Stadt ſehr empfehlen, Die Deutſch⸗Rmerikaner lSindeſtrich⸗Rmerikaner) im„Civil war⸗ 11861•1865) Von Amandus Korn(Ludwigshafen d. Rh.). Gleichgeitig mit der Batſchaft des Präſidenten Wilſon in den Vereinigten Staaten von Nordamerika, in der er dem„amerika⸗ indlichen“ Eleinent den Krieg bis auf's Meſſer ankündigt, wo⸗ runter er bekanntlich in erſter Line die Deutſch-Aweriſaner— die 3, indeſtrich⸗Amerikaner“— verſteht, erſchien auch ein Buch von rofeſſor Burgers, Lehrer des internationalen Rechtes, der politi⸗ zen Wiſſenſchaften und Dekan der Columbia⸗Uniperſität in New⸗ dork, das im beſonderen den Einfluß der Deutſch⸗Amerilaner auf Di6 Kaatliche Entwielung der Union ſtreift und Intereſſantes über ds Tätigkeit der Deutſchen im nordamerikaniſchen Heere zur Zeit der Unabhängigkelts⸗ und Bürgerkriege mitteilt Nach Burgers Feſtſtellungen dienten ungefähr 200 000 in Deutſchland geborene amerikaniſche Bürger in den Heeren der Nordſtaaten während des Fürgerkrieges von 186/68. Ohne dieſe Deutſchen hätte der Nor⸗ en niemals den Grad militäriſcher Schlagkraft erreicht, den er beſatz, denn ſie waren faſt alle in der Handhabung von Waffen geüht und ein ſehr großer Teil davan lonnte ſogar als Offiziere 120 Unteroffigiere zur Nusbildung unt Inſtruktien der Mannſchaf⸗ u berwendet werden. Proſeſſor Burgers ſtellt weiter feſt, daß unter denſenigen, die eine ſolche kriehstüchtige Ausbildung erhiel, en, ungefähr 400 00 Männer deutſcher Herkunft waren⸗ und Aele, die durch die Erfahrungen und Schulungen in ihren deutſchen Schügzenvereinen und in ihren deutſchen Turnhallen ſchneller als ie anderen Freiwilligen zu tüchtigen und güten Soldaten gemacht uneden. Es waren alſo ungefähr 500 000 Deutſch⸗Amerikaner ſben Deulſche, die in dem großen Bürcerkeſege mitkämpften Prä⸗ beune, Wilſon begeichnet aus amerikaniicher Dankbarleit da⸗ utſch.amerikaniſche Element als eine ⸗deutſche Gefahr“ als ei 8 10* 3— ———„ſchädigenden Fremdkörper“ auf den eine fürmliche Treib⸗ d“ gemacht werden müſſe Im Nachkolgenden möchte ich nun S5 88 intereſſante und aktuelle Bich von Profeſſor Burgers inſoweit * Bürgerkrieg der Vereinigten Staaten von Nordamerik! den Südſtaaten in den Jobren 18 71/4 berübrt, eut Grund He eminiſgenfen aus dem.Civ War“ von 1861—1845 von Bru„alor Guſtav A. Korn(New⸗Hork)“— meines verſtorbenen — in einigen Schilderungen ergänzen. Wilhelm Friedrich, bei⸗ Getan, wirtſchaft zur Retterin geworden iſt. Zum Feldwebel⸗Leutnant wurbe Deruſsſänger ausbilden ließ Es würde die Heurteilung der hieſigen ahriwigemittelverſorgung und zugleich die Stellungnahe Zu kden 1 liches Hinſcheiden. Man aheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) auß dem Leſerkreiſe zugehenden Wünſchen und Beſchwerden Weſentlich erleichtern wenn durch ſolche Konſerengen eine ftändige Fühlungnahme zwiſchen der hieſigen Preſſe und dem Rathaus Geſchaffen würde. 90. Geburtstag des älteſten badiſchen Veterans. Aus Laudenbach wird uns unterm 11. ds, geſchrieben; Heute beging Badens älteſter Veteran, der frühere Regimentstambour Karl Schmelzinger, Mitkämpfex von 1848 und 1849, ſowie 1866 in voller und körperlicher Friſche in ſeinem Menger Beſistum den b0. Geburtstag, Er war am 11. April 1827 in Mannheim als Sohn eines Unteroffigiers geboren und rrat im Alter pon 15 Jahren als Freiwilliger in das 4. Badiſche Infanterie⸗ Regiment, in dem er bis 22. März 1869, zuletzt als Regiments⸗ tambeur, diente. Schmelzinger beſitzt viele Auszeichnungen, ſo die goldene Verdie,ſtmedaille und das Verdienſtkreuz. * Auf S. M. S.„Möve“ hat auch ein Mannheimer, Heitzer Emil Lens, Sohn des Herrn Anton Leng, Langſtr. 40, Dienſte Er befindet ſich zurzeit hier in Urlaub. In den.⸗T.⸗Lichtſpielen gelangt gegenwärtig mit dem vier⸗ altigen Schauſpiel„Terje Vigen“ ein Zilm zür Vorführung, der ſelbſt denſenigen uneingeſchränkte Anerkennung abringen dürfte, die im Kino nichts weiter als eine Vergnügungsſtätte ſehen. Es handelt ſich um die Illuſtrierung des gleichnamigen Gedichts von Henrik Ibſen, das in erſchütternder Weiſe das tragiſche Schick⸗ ſal eines Schiffers ſchildert, der während der Hungerhlockade Eng⸗ lands gegen Dänemarl und Norwegen in den Jahren 1809 bis 1814 dürch den grauſamen, unerbittlichen Feind um ſein Lebens⸗ glück gebracht wird. Die Bilder, die ſich auf der Leinwand ab⸗ kollen, paſſen ſo recht in unſere Zeit. Führen ſie uns doch auf das ſinnfälligſte vor Augen, daß die Hungerblockade, die England gegen uns anwendet, keine Neuheit iſt, daß ſie vielmehr ſchon in früheren Zeiten andere Völker in gleich unmenſchlicher Weiſe zu ſpüren bekommen haben, nur mit dem Unterſchiede, daß das un⸗ bedingt auf Rahrungszufuhr angewieſene kleine Norwegen leichter zu erdroſſeln war, als die Mittelmächte, denen die eigene Land⸗ Die Darſtellung des Schau⸗ ſpiels iſt ergreifend, von einer Lebenswahrheit, die packt und er⸗ ſchüttert. Die Hauptrolle des Terſe Vigen wird von Victor Sjö⸗ ſtröm mit unübertrefflicher Charakteriſierung herausgearbeſtet. Wundervolle Landſchaftsbilder erhöhen weſentlich den Wert des künſtleriſch ſo ühergus hochſtebenden Films. Es iſt das Meer, das hir in ſeiner erhahenen Gröſe von neuem hewundern bürfen, das Meer, um deſſen Freiheik Deutſchland und ſeine Verhündeken kämpfen. Ein Beſuch der Vorſtellungen, die noch durch ein hervor⸗ ragend gefilmtes Luſtſpiel äußerſt ahwechslungsreich geſtaltet wer⸗ den, darf wärmſtens empfehlen werden. * Zur Aufklärung der ländlichen Bevölkerung. Das Präſidium des Badiſchen Bauernverxeins bat den Girönerſchen Er⸗ laß än die Kriegswirtſchaftsämter betreffs Aufflärung der ländlichen Bepölkerung zwecks„Abgabe aller entbehr⸗ lichen Nahrungsmittel durch das Land an die Stadt“ an ſämlliche Vorſtände ſeiner 1100 Ortsvereine geſandt und ſie aufgekordert, im Sinne dieſes Erlaſſes zu wirken« * Schiffsunfall. Der dieſer Tage auf der Reede von Bingen feſtgefahrene Schleppkahn„Vereinigung 39“ bonnte, nachdem ein Teil ſeiner Ladung in das Schiff„Vereinigung 7“ geleichtert worden war, durch den Radſchleypdampſer„Rheinſchiffahrt A. G. 4“ und den Schranbendampfer„Rheinſchiffahrt A, G. 16“ gögeſchleppt — 0 5 Der Kahn wirb bon Bingen aus ſeine Reiſe zu Tal fort⸗ ſeenn Eeeeeeeee Iiee Anbeòͤingi notwendig N, Golo und nnalen jur Goloaulauſeſtaue A IM 7 In bringen und fur den Exlus Atri-gaauleihe zu ieichnen; baòurq; huß man bm Valarſunde in 5 Sanunble gine“ 8 ökluesAuueuugununuun 1285 E ———————————— Seeeeeeeeeeeeeeeeee Todesfall. Aus Baden⸗Baden wird uns bon unſerem krsKorreſpondenten unterm 9. ds. F Der Herzoglich Altenburſiſche Kammerſänger Theodor Görger iſt, wie eine eſtern hier f ebeent eldung beſagt, in Verlin unerwartet aus dem Letzen er Verſtorbene war ein Baden⸗ dener Kind und urſprünglich Bäckermeiſter in unſerer Sladi. Schen in früheſter Jugend zeigte er ein ausgeſprochenes ſchau⸗ ſpieleriſches Talent und beſonders ſeine ſchöne Baritonſtimme ſiel auf, mit der er ſich als Soliſt oft in den Geſangskonzerten der Wiedertafel Aurelia“ hören ließ. Vom Gewerbe drängle es ihn immer mehr zur Kunſt herüber, ſobaß er ſich ſchließlich zum und auch bald ein Engagement am Hoftheater in Kltenburg ſand, wo er mit beſiem Erſolg wirkle. Lann war er am Heidelberger Stadttheater tätig und ſpäter an Berliner Theatern, doch ließ ſeine Stimme bald nach, ſo däß er ſchließlich als Sänger nicht mehr an die Oeſſentlichkeit trat und ſich in ber Reichshauptſtadt als Geſangslehrer niederließ. Auf ſein ſchönes Organ hatte man einſt große und berechtigie Hoſf⸗ nungen geſetzt, daß ſie nicht in Erfüllung gingen, haben ſeine pielen Freunden und Bekannten ebenſo Bedauert wie ſein plög⸗ Mein Bruder ſchreibt: die hiſtoriſche Proklamation an die Nordſtaaten erließ, womit er von den verſchiedenen Staaten ſofort 75000 Mann Militär for⸗ derte, hielt als erſtes das Offigierkorps des 5. Miliz⸗Regiments zvom Staate New⸗Hork, das vollſtändig aus Deutſchen beſtand, eine Verſammlung ab und beſchloß, ſich dem Gouverneur zur Verfügung zu ſtellen. Es wurde auch ſoſort angenommen. Schon am Tage nach der Verſammlung war das Regiment vollfländig. Das Regi⸗ ment ſtäud unter dem Befehl des Colonel Schwarzwälder, Lieule⸗ ngnt⸗Colonel war der Architekt Louis Burger aus Kaiſerslautern, Major: der öſterreichlſßſe Honved⸗Ofſizier Gesrge von Amsherg. Als die Schlacht bei„Bull⸗Run“ am 21. Jult für die nörbliche Armee ſe unglücklich verloren ging, die Trüppen waren vollſtändig geſchlagen unb floben bis nach Waſhington, da waren es die Blenkexeſhegimenter— pier pollttändig deutſche Regimenter—- die den Rückzug deckten und dem ſtark nachdrängenden Zeinde den Weg nach Waſhington verlegten. Dieſe Rückzuesdeckung des deutſchen Generals Blenker war eine ſirategiſche Glangleiſtung, In dem Diviſions⸗Kommando der„deutſchen Diyiſion“ trat eine „Aenderung ein. General Blenker wurde von General Karl Schurz, der kurg züvor von ſeinem Mdrider Geſandtſchaftspoſten zurück⸗ kam, erſetzt, Ende Junk 184g würde die ⸗deutſche Diviſton Schürz“ in das Franklin⸗Tal als rechter Flügel der General Burnſid's Armee be⸗ ordert. 16 Tage lang war die Piviſion ohne alle Verbindung; die. Gebirgswege waren unfahrbar, die Proviantkolonnen konnten nicht folgen. Dieſes ſchueckliche Franklintal wurde bei den Truppen nur das„Hungertal“ genannt: ſie hatten tagelang buchſtäblich nichte zu eſſen und mußten ſich ab und zu mit Maiskolben nähren, dabei waren ungeheuere militäriſche Anſtrengungen überwanden worden. In der folgenden Bull⸗Run⸗Schlacht, die leider durch die kopfloſe Führung des Sber⸗Kommandanten für die Noördarmee berbängnievoll wurde, ſchlia ſich das Korys unter den deutſchen Generälen Sckurz und Siegel außerordentlich tapfer. Auch in der Rroßen und blutſgen Schlacht von Chaneellorsville am 2 Ma 18(8, woren die deutſchen Reoimenter unter dem Oberkefehl von Genergl Joſ Kocsker ganz heryorragend beteiligt; die Bribaven⸗ Generäle von Steinrehr und Karl Schurg, ſowie, Leopald von Gilſa leiſteten in dieler Schlacht durch das geſchickte ſtrategliche Orerieren Vorzöaliches. Die deutſche Batterie mit ſechs Ge⸗ ſchützen, die der brave und tüchtige Kavitän Hubert Dilger, ein früherer badiſcher Artillerie⸗Leutnant, kommandierte, war es, die „Als Präſident Lincoln im Aprik 1861 Am Freitag, den 13. April gelten folgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1, 2, 8 und 4. abſchnitte der Marke 23, der Zuſatzmarke 17 und die Wechſelmarken. Die Wochenmenge wird nach wie vor wieder in zwei Teilen ausgegeben. ur Beſtel⸗ lung: Bis ſpäteſtens Mittwoch, den 11. April, abends, die Wechſelmarken. Rüben: Für 7 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke Q 9. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 58 in den kaufsſtellen—530 auf Kundenliſte. Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Fettmarke 28 in den Verkaufs⸗ ſtellen 1860 auf Kundenliſte. Eier: Die Giermarke 17 für ein Inland⸗Ei(26 18 in den Verkaufsſtellen—360, für ein Ausland⸗Ei(28 Pfg.) in den Verkgufsſtellen 851—714 auf Kundenliſte. ich; Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ und Butter milch die Magermiſchmarken 24—27, Graupen: Für 300 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke R 1 in den Kolonialwaxenverkaufsſtellen 1146 auf Kundenliſte. Haferflocken; Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke Ain den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 1746 auf Kunden⸗ iſte. Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 36 in den Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen 1746 auf Kundenliſte. 5 Süßſtoff: Für jede Haushaltung zwei Brieſchen gegen die Haus⸗ haltungsmarke lc der Ausweiskarte. Marmelade: Für 250 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke Qus in allen größeren Kolonialwarengeſchäften(nicht auf Kundenliſte). Sauerkrant: Für 250 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke 27 in allen größeren Kolonialwarengeſchäften(nicht auf Kundenliſte). Sanerrüben; Zur Beſtellung: his ſpäteſtens Freitag, den 18. April abends der Beſtellabſchaitt der Allgemeinen Beſtellmgrke Nr. 1. Doſenkäſe: Für jede Haushaltung eine Doſe oder Schachtel in den Kolonialaxen⸗Verkaufsſtellen—600 auf Kundenliſte, gegen die Haushaltungsmarke 14 der Ausweiskerte. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u. K. ASeife) und 250 Gremm Seifenpulver die Aprilmarken der Seiſenkarte, Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm. * Zur Eierverſorgung, Vom Samstag ab wird wieder eine neue Eiermarke in Kraft geſetzt werden. Städtiſches Lebensmittelamt. Mit Karkoffeln ſparſam wirlſchaflent 8 Geibl Dienſtboten frei füe die Jeidbeſtellung! Prüfunasſieke für Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren, F J, 6. Die Aasg ſee der Bezugsſcheine für den Bezirk KK Illigbuſch wird mit Wirküng vom 11. Aßril von C 2, 2 nach , 5 veérlegt.* Um dem Maſſenandrang bei den Ausgaheſtellen vor ubeugen „nn Fadurch die Abfertigung des Publikums zu Peſckun ſieht ſich⸗ die Prüfungsſtelle veranſaßk, künftig die Ausſtellung ihrer Bezugsſcheine beie den Ausabepeellen. nach den Ahfaugshüchſtaben der Familien⸗Namen vorzu⸗ Hehmen. Die Ausfertigung erfolgt nach folgender Einzeflung: ieweils Rontag und Donnerstag Buchſtabe K— einſchließlich, „% Pienste und Fretag ,„ HB⸗ „ Miliwech und Samsſag 55—2 1 Aunahmen nur bei Trauerfällen unter Vorlage einer glaub⸗ haften Verſicherung. Kaufberechtigung für die genehmigten Be⸗ Augsſcheine in, den Geſchäften iſt ſelbſtberſtändlich kägkich ge⸗ deben. Die Autragſteller ſind den Ausfertigungsbeamten gegen⸗ Uber veryflichtet, ſede Sn wcgte dt ee 1 ex⸗ ſtatten. Falſche Angaben werden mit Gefängnie bis Au ona⸗ ten oßer Geldſtrafe bis zu N. 18 000 beſtraft. Die Ausſertigun non Bezugsſcheinen an Kinder unter 14 Jahren kann demgems Prüfungsſtelle⸗ Hergnügungen. Mannheimer Künſtlertheater Apollo. Auf die heute Abend ſtattfindende Wohltätigkeitsvorſtellung ſei hiermit nochmals aufnerkſam gemacht. Da die Geſamteinnahme der Kriegsanſeihe zukommt, wird jeder Beſucher Mitzeichner auf die Kriegsanleihe und hilſt gleichzeſtig den Unkerſtüßungsfaſſen für kriegsbeſchädigte Bühnenangehörige. Der Vorſtellung geht ein Prolog beraus, den der Dramaturg des Stuttgarter —— Wilhelmon Scholz, für dieſen Zweck berſaßt Bal und der eute an den Meiſten deutſchen Bühnen geſprschen werden wird. der Kemer unter General Lee, lange Zeit Hall gebet Inſolge mängelnder Unterſtützung waren die Heldentaten des verhältnis⸗ mäßig kleinen deutſchen Korps bergeblſch. Der erhitterte Kampf forderte auf beiden Seiten ſehr große Opfer. Karl Schurz ſtand mit ſeiner 3. Diviſion an erſter Stelle; leider ging die Schlacht für die Nordſtaaten verloren. Hier wurde auch der Sberſt vom 82. Illinois⸗Regiment Friedrich Hecker ſchber derwundet. Mein Bruder Guſtav Korn, der in dieſer Schlacht Regiments⸗udſutant war, fand als erſter den ſchwerherwundeten Cberſt Hecker und brachte ihn mit Hilfe eines zweiten Offiziers in das Lazarett.— Was die deutſchen Regimenter unter den Generälen Schurz, von Steinwehr u. a. in der blutigen Schlacht von Chaneellorsville für die Nordſtaaten leiſteten, iſt unauslöſchlich in der Geſchichte nieder⸗ geſchriehen. 8 Der Südſtaaten⸗General Lee befand ſich mit ſeiner gaugen Armee auf nörblichem Gebiet. Dieſe Situation wax äußerſt iri⸗ tiſch. Jetzt galt es für die Nordſtaaten⸗Armee um ein„Sein oder Nichtſein“ Das elfte Korps, dem die deutſche Brigade unter General Schimmelpſenig beigegeben war, die als Avankgarde des Kerps diente, und das erſte Korps hatten die ganze fübliche Armer gegen ſich. Ein furchtbares Ringen entwickelte ſich hier Hierbei bewährte ſich die unter deutſcher Führung ſtehende Artillerie großartig. Durch die feindliche Uebermacht gezwungen, mußten ſich die nordſtaatlichen Truppen zurückziehen, dabei kam es in Gettusbürg zu einem erbitterten Handgemenge, doch es den Soldaten der Nordſtaaten, auf die andere Seite pon Geitys⸗ burg zu kommen In einem furchtbaren Handoemenge mußten ſis den Gegner zurückdrängen. Eine auf dem Kirchhofe aufgeyflanzte hochflatternde Fahne unſerer Diviſion perkündete uns den Sieg, Auf den Landſtraßen zwiſchen Emmelsburg und Baltimore ſam⸗ melte ſich der Reſt des Reniments Es batte furchtbarr Verluſte. General Schurg, der zum Kommando des 11. Korbs gehörte, wer überall zu ſeben und zu hören. In flammender Begeiſterung wußte er den Truppen— in der überwiegenden Mehrzahl Deutſchs — friſchen Mut einzuflößen. Es wer aber auch notwenbig! „Ammer Ambos zu ſein war ſchrecklich, die tapferen Truppen Schurs wollten auch einmal Hammer ſein!“— Von meinem Ragi⸗ meht waren nur noch 430 Mann öbrig: von den 10 capitaing nur noch 3, darunter Searls, der einzige Amerikaner im Regiment. Da man dieſem das Regiments⸗Kommando aus beſtimmten Grün⸗ den nicht geben wollte, ſo bekam ich das Regiments⸗Kommando⸗ nicht mehr borgenommen werden. 8 Kartofſeln! Fum Einkauf; Für ſe 1 Pfund die Kieſerunge⸗ Beſtellabſchnitte der Marke 24, der Zuſatzmarke 18 und die 10 doftheaters, den ſtark vorbrängenden und mächtigen Feinde, dem aub — 161 1 0 —— ſchaffen oder widerrechtlich zu verfüttern ſucht, eingez naler erwieſen. dmus⸗ ecnn anabeimet rr Nr. 169. 4. Seite. Marnheimer General⸗Anzeiger. Mitte s⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 12. April 1917. SPlelplan des Erollh. Hok- U. Vatianat-Theaters Eianmhelm Hof-Theater Neues Theater 8 Zum ersten Male B. April Abonement Könige, Donnerstag Mitüere Preise ſR. 8— 71 Keine Vorsiellung Antang 7 Uhr 18. Ayri Abonsement B Das Aheingold Ja Kleidelperg: Freitag] Mituere Preise Anfang 7 Uur Uur 1. Aprül Auzer Abonnem.] Das Dreimäderſhaus 5 Samstagſ Allttlese Preise e e eeeeee 18. April Abonnement A Die Walküre Alt-FHeidelberg Sonntag Hobe Preise Ankong%/ Uur Amfang 7½% Uhr An die Lanoleute! Von amtlicher Seite geht uns folgende Kundgebung mit der Bitie um Veröffentlichung zu: Die nächſten Monate werden über das Schickſal Deutſchlands Eniſcheiden. Unſere Feinde, die die Schlinge der U⸗Bootsſperre en ihrem Halſe fühlen, ſind trotz ihrer furchtbaren Verluſte bei den Angriffsverſuchen anſcheinend entſchloſſen, noch einmal ohne Rückſicht auf Menſchenleban gegen unſere eiſernen Frorten anzurennen. Sie hoffen, ſie zu durchbrechen, mordend und bren⸗ nend, wie die Ruſſen es 1914 in Oſtpreußen getan haben, in das blühende deutſche Land einzubrechen und uns zu einem Frieden zu zwingen, der dem Vaterlande Schande und jedem einzelnen Beutſchen Hunger und Elend bringen ſoll. Sie werden ſich Zuch dieſes Nal wie bisher blutige Köpfe holen. Dazu gehört aber, daß unſere, den Entſcheidungskampf kämpfenden Soldaten, daß auch die Millionen von Arbeitern, die ihnen in ſchwerer Arbeit das Rüſtzeug zum Kampf herſtellen, in den kom⸗ menden mappen Monaten bis zur neuen Ernte ausreichend ernährt werden. Die letzte Kartoffelernte hat uns ſchwer enttäuſcht und iſt Rurch die barten Fröſte in manchen Bezirken noch weiter geſchädigt. Kuch die Körnerernte hat nicht die Hoffnungen erfüllt, die wir 9 Herbſt nach dem Stande der Felder und der Zahl der Fuhren auf ſie ſetzten. Trotzdem müſſen und werden wir bis gur neuen Ernte durchhalten. Dazu gehört aber, daß jeder Landmann und jede Landfrau im Gedenken an unſere Krieger und Rüſtungsarbeiter ihre Ablieferungspflicht voll exfüllen und ſich und die Ihrigen, wenn es ſein muß, den⸗ ſelben Entbehrungen unterwerfen, die der Städter ertragen muß. Leider ſind mehrere Einzelfälle bekannt gewördem, wo Land⸗ leute Getreide, Kartoffeln oder ſonſtige Erzeugniſſe, die ſie Gbzu⸗ liefern verpflichtet waren, entgegen dem Geſetz ſelbſt verbraucht und verfüttert haben und wo ſie, um das weiter tun zu können, hei den letzten Beſtandsaufnahmen Vorräte verſchwiegen oder gar argliſtig verſteckt haben. Sie haben ſich ſchiwer am Pater⸗ lande verfündigt; ſie haben aber auch ihre Berufsgenoſſen ſchwer geſchädigt. Denn wegen dieſer Vergehungen Einzelner müſſen jetzt, um die Volksernährung zu ſichern und dem Geſetz Achtung zu verſchaffen in allen Bezirken Nachforſchungen von Haus 31¹ Haus mit militäriſcher Hilfe durchgeführt werden. Es muß dabei, Famit das geſamte Volk nicht in unerträgliche Not kommt, den. (Handleuten gegen die vorgeſchriebene Bezahlung ſofort alles ab⸗ genommen werden, was ihnen nicht nach dem Geſetz unbedingt Pelaſſen werden muß. An Brotgetreide, Gerſte, Hefer und Hülſen⸗ ſrüchten darf nur zurückbehalten werden, was zur Ernährung der Selbſtverſorger und Erhaltung des Viehbeſtandes nach den erlaſſe⸗ nen Beſtimmungen hierfür his zur neuen Ernte verwendet werden dorf. An Kartoffeln iſt außer der nötigen Saatmenge alles abzu⸗ liefern, was 90 Pfund, nach dem Stand vom 1. Apritl 1917 berech⸗ et, auf den Kopf der Haushalts⸗ und Wirtſchaftsangehörigen Pberſteigt. Wer ſich zur Aufnahme ſtädtiſcher Kinder oder Arbeits. Bilſen bereit erklärt hat, behält auch die auf dieſe entfallende „Kopfmenge aller Erzeugniſſe.— Knapp wird die Nahrung der Landleute bei ihrer ſchweren Arbeit und ihren bisherigen Lebensgewohnheiten für die ſen Monate werden. Aber ihre ſtädtiſchen Volksgenoſſen haben zum großen Teil ſchon ſeit Monaten in noch größerer Knappheit geleht; und ſie könne überhaupt nur dann bis zur neuen Ernte weiter⸗ Sbee Landleuie alles jetzt Vorgeſchriebene ſchnell und reſtlos ahliefern. Ber bei der früheren Aufnahme ſeine Vorräte zu gerin hat und ſie jetzt reſtlos angibt, ſoll ſtraffrei 9 9—— Wer aber vaterlandslos— ſein ſollte und— dieſer Mahnung irgendwelche Borxäte vox dem Nachprüfungsausſchuß zu 8 iſeite zu wird ſtreng b werden und die Borräte werden ihm ohne Vergütung ee Jeder Baterlandsliebende iſt verpflichtet, Fälle ſolcher Art zur An⸗ 919%30—— 1 8 8 wird uns ſchwer, wegen der Vergehung Einzelner der beginnenden Beſtellungszeit, die beſonders ſchwere Anforderungen — 993——5 den N 3 Landleute ſtellt, ſo harte Maßnah⸗ ſen zu müſſen; aber wo es um daß Schickſal des Baterlandes deht, müſſen alle anderen Rückſichten ſchweigen. erade in 41 Rus dem Großherzogtum. Geländet wurde geſtern obend 5 Uhr beim Rechen bei der Herrenmühle eine— eib⸗ ** * Heidelberg, 11. April. liche Leiche. Sie wurde als die einer Frau aus Klein⸗ gemünd ermittelt. Die Frau hat ſich vor ungefähr 3 Wochen mit dem Kinde ihrer Tochter von zu Hauſe entfernt und hat Rit ihrer Enkelin den Tod im Reckar geſucht. Die Leiche des Kindes konnte bis heute noch nicht gefunden werden. CCCCTTTT——TT iee In der zweiten Nacht ſetzte die feindliche Artillerie unter General Lee mit einer furchtbaren Kanonade ein, die von ſeiner Infanterie kräftig unterſtützt wurde. Der linke Flügel, beſtehend gus dem 2. urd 5. Korps, in der Mehrzahl ebenfalls Deutſche, ſtand wie eine Rauer. Nachdem er vom Zentrum durch das 11. und 3. Korps katkräftige Unterſtützung erhielt, konnte er zur Offenſive übergehen, doch es kam nicht zur Entſcheidung.—— (Schluß folgt.) Kunſ und Wiſſenſchaft. Der neue Burgtheaterbirektor. Aus Wien wird uns gemeldet: Der nunmehr definitib er⸗ Rannte Burgtheaterdirektor Max v. Millenkovich wird don einem Teil der Wiener Preſſe lebhaft begrüßt. Zu dieſer gehört . a. die„Reichspoſt“, die ſagt, daß ein neuer Geiſt in Oeſterreich 9 n ſei, der 0 auch in dieſer Ernennung äußere. Millen⸗ kovich hat ſich in allen ſeinen Veröffentlichungen und Vorträgen ais ein begeiſterter, mannhafter Deutſchnatio⸗ Maunheimer Trio, Rehberg— Birkigt— Müller. ür Mittwoch, den 18. April zeigt heute unſere Einheimiſche Trio-Bereinigung den Schlußabend ihres dieswinterli hs⸗ Sokins an an* Bortragsfol, Sonate in F⸗bur an. Violin⸗Songte in Demoll op. 103 und BDaintett in F⸗moll pp. 84. Zur Ausführung des abenbbeſchlteßen⸗ den Quintetts wurden die Herren K n Carl Joh. Pert und Conradi nen.— Nach dem, allen Kammermuſik⸗ in friſcheſter Erinnerung ſtehendem genußteichen dritien ee, Kheſeer Suſench erk. ——— „Temps“ meldet aus Petersburg: der Petersburger Telegraphenagentur. Kolonien werden von Schweden, Fran Schweiz, in Marokko G Dahn und internationale Zone) 92 im Gange. Tyraternochricht. Am Freitag wird Wagners„Rheingold“ Gben, dem am Sonnta der„Walküre“ folgen wird. Die eine Aufführu 1 Leitung dal Wiſheln Furtwängler, die Regie Eugen — een käſterhauſen 11 April. Auf der Strad: noch Mosboch hatte laut„Heidelb Tagebl.“ ein aus dem Hinterlande kommendes Auto einen Zuſammenſtoß wit einem Fuhrwerk aus Daudenzell. Das Auo fubr, olne ſich um das ſtark beſchädigte Fuhrwerk zu kümmern weiter, mußte aber in der Nähe der hieſigen Holzwollefabrit halten, da der Kühler beſchädigt war. Die bon dem.ſitzer des Fuhr⸗ werks verſtändigte Gendarmerie war raſch zur Stelle und entdeckte, daß das Auto folgende Waren mit ſich führte: 60. Pfd. Weißmehl, 50 Pfd. Brotmehl, 25 Eier, 4 Pfd. Butter, 1 Ztr. Erbſen und über 1 Ztr. Kartoffeln. Alle Waren wurden abgenommen und auf dem Rathaus abgelie ert. oc. Durlaſch, 11. April. Eine Liebesaffäre hat ſich hier abgeſpielt. Der 28jährige nerh. Kaufmann Joſeph Senn unterhielt mit ſeiner Nichte, der 16jährigen Margarete Zieg⸗ ler von Karlsruhe, ein Liebesverhältnis. Dadurch entſtand zwiſchen den Eheleuten Senn Streitigkeit. Senn entſchloß ſich, mit der Ziegler in den Tod zu gehen. Er gab auf die Ziegler ſemit ihrem Einverſtändnis einen Schuß ab, vetletzte ſie aber nicht lebensgefährlich. Dann richtete er die gegen ſich und fügte ſich lt. Durl. Wochenbl. ſo ſchwere Verletzun⸗ gen zu, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Pyalz, Heſſen und Umgebung. § Weidenthal, 10. April. Nach achtfähriger Blindheit erhieit plötzlich die Witwe Barbara Nieder⸗ berger geb. Specht ihr Augenlicht wieder. Als ſie in der Frühe aufſtand, rief ſie ihre Sohnsfrau mit den Wor⸗ ten:„Ach lieber Gott, ich ſehe jc.“ Der Fall iſt um ſo ver⸗ wunderlicher, als die Witwe bereits 83 Jahre alt iſt. ——.— Sadiſche politik. Vom Landag. oc. Ka risrühe, 12. April. Die außerordentliche Stände⸗ vexſammlung wirb am Dienstag, den 24. Aprtl, vormittags .30 Uhr, im Auftrag des Großherzogs von dem Präſidenten des Staatsminiſteriums Dr. Frhr. v. Duſch eröffnet werden. Letzte Meldungen. Die Revolution in Ruglond. Bern, 11. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Pariſer Die gebieteriſche ſtarrſinnige Haltung des Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ lomitees rief in dem Lande energiſche Proteſte hervor, da mian nicht zulaſſen wolle, daß ſich das Komitee in Staats⸗ angelegenheiten miſche. Der Druck von mehreren Seiten ver⸗ ankaßté das Komitee nunmehr eine vernünftigere Haltung an⸗ zumehmen, was auch aus einem Artikel des Komitees hervor⸗ gehe, das ſchrieb, die proviſoriſche Regierüng müſſe die Exe⸗ kutivgewalt ausüben, aber ihre Gewalt dürfe nicht unbe⸗ ſchränkt ſein. Das Exekuttokomitee müſſe ſich der Kontrolle der ganzen Nation unterwerfen, damit Ausſchreitungen gegen die nationale Freiheit vermieden werden. Das Arbeiter⸗ und Soldatenkomitee wolle die Autorität der Regierung nicht ſchädigen, aber es ſei notwendig miteinander Fühlung zu be⸗ halten, um über die zu treffenden Maßnahmen zu beraten, welche nur nach einer vorherigen Uebereinſtimmung zwiſchen der proviſoriſchen Regierung mit dem Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenkomitee getroffen werden dürfen. In mehreren lebens⸗ wichtigen Fragen ſei bereits eine Einigung erzielt. Andere würden durch die konſtituierende Verſammlung erörtert. Bis dahin müſſe ſfer die proviſoriſche Regierung mit der Notwen⸗ digkeit gewiſſer Unannehmlichkeiten der revolutionären Kon⸗ troͤlle abfinden Petersburg, 10. April.(WTB. Nichtamtl.) Meldung Das Blatt„Rjetſch“, das die Meinung des Miniſters des Aeußern widerſpiegelt, be⸗ ſpricht einen Erlaß der Regierung über die Kriegsziele und betont die Notwendigteit vor allem das Land zuver⸗ kteidigen. Die müſſe alle Parteien einigen. Einige große extreme arteien 0 einen ſchweren Fehler, indem ſie alle natürlichen Beſtrebungen der Sicherheit nach außen und die wirtſchaftliche Entwicklung Rußlands zu ge⸗ währleiſten, als Imperialismus bezeichnen. Indem die pro⸗ viſoriſche Regierung das Ziel abweiſt, die Macht Rußlands auf Koſten anderer Länder und Völker zu vergrößern, ge⸗ ſtattet ſie keineswegs die Möglichkeit einer Erniedrigung des aterlandes und eine Verringerung ſeiner Lebenskraft und Ffeiner unveränderlichen Rechte. Gleichzeitig beſtätigt die Re⸗ gierung, daß ſic in vollem Umfange alle ihre Verpflichtungen gegenüber den Alltierten einhalten wird. Eine Aufgabe dieſes Gedankenganges würde bie ruſſiſche Demokratie mit Selbſt⸗ niord bebrohen. Die konkreten Friedensbedingungen werden von dem Volke in enger Verbindubng mit den Alliierten auf⸗ geſtels werden. Der Krieg mit Amerika. Chiie bleibt vorläufig neutral. 8 Bern, 11. April.(WTB. Nichtamtlich.) Depeſche de Lyon meldet aus Santiago in Chile, in Regierungskreiſen verſichere man, Chile werde die Neutralität beibehalten ſo⸗ lange es nicht Gegenſtand eines direkten Angriffes ſei. Wien, 12. April.(W B. Nichtamtlich.) Die Politiſche Korreſpondenz ſchreibt: Infolge des Abbruches der Be⸗ ziehungen zu den Vereinigten Staaten hat ſich die Not⸗ wendigkeit ergeben, in den gegenſeitigen Intereſſenver⸗ tretungen nachfolgende Aenderungen eintreten zu laſſen: Die Intereſſen der Vereinigten Staaten, Englands und Japans in Oeſterreich⸗UUngarn übernimmt die ſpaniſche Bot⸗ ſchaft in Wien, jene Frankreich und Italiens die Sieſen Geſandtſchaft in Wien. Die öſterreichiſch⸗ungariſchen Intereſſen in den Vereinigten Staaten und Großbritannien ſowie deſſen in Frankreich von der jan von Spanien vertreten. en Länder ſind Verhandlungen ſchon nis dürſte in, alleimächſter, Heit ver⸗ von 3 in „Bezüglich der i 5 öffentlicht werden. die engliſchen Fliegerverluſte zwelmal ſo groß wie 8 Die der Deutſchen. Aſterdom, 11. Aprül.(W Nichraricti.) am G3 gefaller) und 454 Die Verluftüiſten der Auftralier und Canadier ſind nicht im— Carſon antwortete, daß die Liſte vermutlich mehrere letzten Nacht ſtieß auf der Donau bei Toteny ein Perſonen⸗ und ein Frachtdampfer zuſammen. Etwa 30 Perſonen ſind litigske ordnung zufolge werden alle im Lande befindlichen Vorrüte den Staat beſchlagnahmt. Der Hafermangel iſt ſehr fühlbar. Hafer iſt in Stockholm kaum erhöltlich. 8 0 nicht verwenden, weil ihnen das Pferde *2 0 Die Erchlichen Vertuſtliſen om 2 1½ 4 Aptil enthalten die des Getreidebaues wurde veröffentlicht, ſie ſieht Namien von 224 55 Y und 4640: Mann. ei riffen. Die Verluſtliſte vom 2. Apeil enthält die Namen von ffizieren, von dieſen gehörten nicht weniger als 35 zum Sliegerkorys Egurchill helte deswegen eine Frage age enthalten werde, in denen zahlreiche Luftge⸗ fechte ſtattgefunden hätten. Auf die weitere Frage ob die Verluſte der Flieger in den letzten Monaten nicht ſtärker geſliegen ſeien, als die übrigen Verluſte, konnte Carſon keine Antwort geben, ohne ſich vorher zu erkundigen. Pom⸗ berton Billing ſagte, daß die Verluſte an Flieger bei den Engländern etwa zwe imalſogroß waren wie bei den Deutſchen. Pherſon beſtritt dies. Die neuen Unruhen in Dublin. Bern, 11. April.(WB. Nichtamtlich.) Corriere della Sera meldet aus London über die Dubliner Unruhen: Schon in den erſten Morgenſtunden ſtrömte eine große Men⸗ ſchenmenge nach dem Stadtzentrum. Zahlreiche junge Leute trugen Abzeichen der Sinn⸗Feiner. Tagsüber bildeten ſich viele Anſammlungen. die eine bedrohliche Haltung nahmen und die Polizei mit Steinen bewarfen. Dank der Polizeiorga⸗ niſation kam es jedoch zu keinen ſchweren Zuſammenſtößen. In der Sachville⸗Street bildete ſich ein Demonſtrations⸗ zug von Frauen mit Fahnen. Es wurden Lieder zu Ehren der Opfer der Revolution geſungen. Die Tätigkeit der Polizei wurde durch die Tatſache erſchwert, daß das Publi⸗ kum mit den Aufſtändiſchen ſympathiſierte. Gegen Abend war die Ruhe vollſtändig wieder hergeſtellt. Die Konſervativen zur Oſterbotſchaſt. Berlin, 12. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Vorſitzende der konſertativen Reichstagsfraktion, Graf Weſtarp, än 2 ſich auf der Tagung dex württembergiſchen Konſervativer über die Frage neuen Geſtaltung des preußiſchen Landtags⸗ wahlrechtes. Emhönne ſeinen Freunden aus dem preußiſchen Ab⸗ geordneteuhaubz nicht irgendwie vorgreifen, möchte aber darauf hintgeiſen, daß ſowohl vom Vorſitzenden der preußiſchen Abgeord⸗ netenhaus⸗Fraktion, als auch von der Fraktion im Herrenhauſe immer wieder gusgeſprochen worden iſt, daß auch die Könſervativen das preußiſche Walrecht nicht für ein unahänderliches Heiligtum halten. Auch er ſei der Anſicht, daß das Wahlrecht refor m⸗ bedürftig ſei. Die Konſervativen ſeien bereit. an den Reform⸗ vorſchlägen, mitguarbeiten. Wenn die durch die Oſterbot ſchaft des Kaiſers in Ausſicht geſtellte Geſetzesborlage lommt, werde die konſervative Fraktion des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes auch dieſer Jorlage gegenüber ſich der pflichtgemäßen Prüfung und Mitarbeit ganz gewißt nicht entziehen. Unter keinen Umſtänden aber würden Konſervativen Preußens ſich darauf einlaſſen, vielmehr mit aller Entſchiedenheit dagegen änkämpfen, wenn verſucht würde. durch Abänderung des breußiſchen Wahlrechts Preußen nunmehr hollſtän dig 32 demokratiſiexen. Jür ein das Reichstagswahlrecht in demokratiſcher Richtung womöglich noch übertrumpfendes Wahl⸗ recht für Preußen würden die Konſerbaliven gewiß nicht zu haben ſein. Sie würden den Beſtrebungen, unſer ganzes inneres Verfaſſungsleben nach dem Kriege in eine gleichförmige, vollſtündig demokratiſche Richtung hineinzupreſſen, Widerſtand leiſten und dies auch ſchon heute lar und entſchieden vertreten. Die Gothaer Oſterkonferjenz der zialdemokraliſchen Oppoſilion. Bertin, 12. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Leipzig wird gemeldet: Die Leipziger Poſtzeitung teilt mit, daß ſie den Bericht über die Gothaer Oſterkonferenz der ſozialdemokratiſchen Oppoſition aus äußeren Gründen noch nicht bringen könne. Sie gibt aber einem Konferenzteilnehmer das Wort, der über die Konferenz folgendes berichtet: Das Organ der unabhängigen ſozialdemokratiſchen Partei Deutſch⸗ 5 iſt geſchaffen. Der Rahmen iſt da. Die beiden ernſtlich in Betrocht kommenden Strömungen der Oppoſition haben ſich zu Gotha zu einer Kampfesſchar vereinigt. Die Konferenz hat das Organ ernſt und gründlich beraten. So hart die Gei⸗ ſter auch aufeinanderplatzten, dieſe Konferenz hat nur ſachliche Verhandlungen geſehen. Das Problem des Im⸗ perialismus, die Scheidung der Sozialdemokratie durch Schiedsgericht und Abrüſtungsforderungen wurden in den Mittelpunkt der Auseinanderſetzungen gerückt, in welchen die Genoſſen Haaſe, Kautsky und Ledebour willkommene Gele⸗ genheit hatten, falſche Vorausſetzungen der Kritik richti ur ſtellen. Von hohem Wert iſt ferner die Teilnahme zahlreicher in ihrem Beruf tätiger Arbeiter an der Konferenz. Aenderung des braunſchweigiſchen Landtag⸗wahlrechts. ſ Berlin, 12. April.(Von unſerem Berliner Bürn) Nach einer Meldung des Braunſchweiger Atmsanzeigers des Orgaus der herzoglichen Landesregierung ſoll in Braunſchweig demnächft 6 eine dem Reichstagswahlrechts ähnliche Vorlage zur Aenderung* des braunſchweigiſchen Landtagswahlrechts eingebracht werden. 00 Einſchränkung der Broirationen in Slockholm. Kopenhagen, 11. April.(WB. Nichtamtlich.) Wie* National Tidende meldet, ſind in Stockholm heute die Brot⸗ rationen weiter eingeſchränkt worden. Jede Per⸗ eün ſon erhält in Zukunft täglich 200 Gramm Mehl oder 160 G r. re hartes oder 230 Gramm weiches Brot. füch 9 Erhöhung des militäriſchen Dienſtalters auf 45 Jahre in England. — Rotterdam, 11. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nieuwe ic Rotterdamſche Courant mieldet aus London: Nach dem Daily eache Telegraph faßte die 06 Regierung noch keinen Ent⸗ inne ſchluß, welche Schritte ſie tun wird, um 500000 Mann zur; für die Armee zu bekommen. Die Miniſter neigen augenblick⸗* 2 lich dem Gedanken zu, das militäriſche Dienſtalter auf 45 Jahre zu erhöhen. Juſammenſioß auf der Donau. Budopeſt, 11. April.(WTB. Nichtamtlich.) In der umgekommen, etwa 20 verwundet. Die genaue An⸗ zahl ſowie die Urſache ſind noch nicht feſtgeſtellt. * Ko 11. April.(WTB. Nichtamtlich.) Ber⸗ idende meldet aus Stockholm, einer königlichen Ver⸗ an Mais, Reis, Maismehl und Reismehl durch In verſchiede⸗ Landteilen können die Landleute die Pferde 159611 fehlt. Uus dem gleichen Grunde iſt in Stockholm der Wagenverkehr eingeſchränkt worden. 8 55 London, 11. April.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Eine Regierungsvorlage zur Förderung nen beiter vor. 8 5 8 e für Weizen bis 1921 und Rindeſtlöhne Deioie ſechſte Kriegsanlelhe. Zellſtofffabrik Waldhof, hier 2000000 Nar““, —— eex Sehee Generel-Arseiger, Gtkiaor Ausoube“ 5. Seite. Nr. 100. Handel und industrie. use Zueiteltragen über die anmeldung * Auslandsferderungen unel inre lösung. Weteilt von der Handelskammer für den Kreis Maunheim.) rorderungen ciner im teindlichen Ausland belind- K Hauproder Zweigsiederlassung anzumelden? un ch Artibel 3 Abs. 3 der Bekannimachung vom 23. Februar ind„Forderungen, die in dem Geschältsbetriebe einer im chen Ausland befindlichen Haupt⸗ oder Zweigniederlassung nubigers entstanden sind, nicht anzumelden.“ Soweit jedochi len 2. B durch Fitialen im Inland auf Rechnung des Stamm- im Ausland verkatüt worden sind, ist das Stammhaus err der Rechte im Austand. Is solchen Tällen sind die For- FEuten vei den Handelskammern als Auslandsiorderungen an- een Wurden jedoch die Waren aui Rechnung der Auslän- Been Filale verkauit, so sind die Forderungen als Forderungen, 90 im Betrieb einer im keindlichen Ausland befindlichen Haupt⸗ weigniederlassung des Gläubigers entstanden Sind, niciit en Handelskammern anzumelden, sondern beim Reichskom- r zur Erörterung von Gewalttätigteiten gegen deutsche personen in Feindesland zur Anmeldung zu bringen. ad Waren, die sich im ieindlichen Auszand aui La ger E in Kousignation belinden, auf Grund der Bekannt⸗ dung vom 23. Februar 1917 anzumelden? E Kite Aumeldung dieser Waren hat nicht zu geschehen, da die ntmachung vom 23. Februar 1917 gemäß Axtikel 2 nur Geld- ungen, die bereits vor Ausbruch des Krieges mit dem be- Een lande als Gelchorderungen bestanden haben, zum Ge⸗ 9 0 n 1 hat. 4 Dr Sad Auslandskorderungen, die seitens des Gfäubigers einem Mitten verpfindet wurden, von dem Gläubiger oder dem Pfaudgläubiger zuzumeiden? S Drc die Verpfändung einer Forderung verliert der Gläubi- nst seine Rechitsstellung als Gläubiger. Die Anmeldung der rug ist daher durch ihn und nicht durch den Piandgläubi- ten nichtakzeptierte Wechsel, denen Warenforde. 10 zu Grunde liegen, als Warenforderungen(unter V) aufzuführen? Sen der Weebsel Jun dem Schcuner in indestind mere ert ist, s0 ist diesem gegenüber eine Weckseliorderung Sept nicht entstanden. Es bestetit, vielmelir zwischen ihm dem deutschen Gläubiget nur die Forderung für gelielerte S Parn; als solche ist sie unter Gruppe III auinführen. Ver hat die Auslandsiorderuugen auzumelden, die Haupt⸗ berlssewnr oder die Zweiganstalten? Bekanntmachung über die Aumeldung von Kustandsbor- 0— enthält zwar keine ausdxücklichen Vorschriſten darüber, ſe Aumeldung von der Hauptniederlassung oder von etwulgen S dunstalten zu eriolgen hat. Es wird aber davon auszugehen dag die Anmeldung nicht von den einzelnen Zweiganstalten, in* 4 Sanlicher Hinsicht Re.ind Forderungen aus Versicherungsverträ⸗ . die mit inländischen Generalagenturen teindlicher ausländi⸗ cd G eerneselkschalten abgeschlossen siud, aumielde- Die Frage, ob eine Geueralagentur einer euglischen ocker tren- t. 2 inhindische Zweig.. Elaesung ira Sinte des Artikels 4 Zifier 2 der Bekannt- — eeschen Lebensversicherungs 4 Namx über die Anmeldung von NMuiskindsforderungen vom 23. 1917 anzuschen ist, Eunn Zweiielhalt erscheinen. Ruck in 60 Rechtsprechung ist die Frage, ob Gereralagenturen von Ver⸗ Ncsgesetzbuches Zzu betrachten Sihct, nicht immer einheitlich e 9 Wachen Ausnahmebestimmung auf die Fälle zu beschränlen, Aiemländischen, Generalagenturen feindlich-ausläncischer Ver⸗ eungsgesellschaften abgeschlossen worden sind, als aumelde- e 2u Pehandein, In der Bemerkungsspalle des für die An- der.8 vorgeschriebenen Vordrucks ist jedoch ànzugeben, daß Wen 8 mit cler inkindischen Generalagentur geschlossen ündustrie. — die schwedische Zündnolzindustrie in einem fort⸗ Siab jen Auischwung. Die Aktiengeselischait Svenska Tänd- Faach riken in Stocicholm, die eine Reihe der angeschensten 8 Ualelabrilen zu einem Riug vereinigt, hat ini abgelaulenen PeSsahr dreimal soviel wie 1015/16 verdient und kam aui 8 80 . ale ist umnso bemerkenswerter; als irotz der erhöhten Divi⸗ Linmz une, Milkon Kronen zurückgesteilt werden konute. Die Fur R2 Amangreiche Oeschäfte mit Rufllaracl Zurlickzuflihren, 8* Sch 0—— 5 8 rheinisch-westrälischen Eisenmarkt. lug int Ankang März konnie im Zusamimenhang mit der Besse- Ste Verbehrsvethältnissen die Produktionsmöglichileit der er iedler gesteigert werden, nachdem vorher eine Reihe von gen vornehmen mußten, sondern vorübergehend zu Rr auch riebseinstellung gezwungen waren. Die Lage Häbt Poeit u ketet noch mancherle: zu Wiünschen übrig, namentlicht ctogf die Schnelligkeit der Belieierung mit Kohle und auderen Rent in Betracht kommt; immerhin wiist der Monat März 1 gen Produlrtionszahlen äufl. Iniolge der vorhin erwälinten en inck die Werbe in det Abwicheluug det äiteren Gs⸗ Rue, rüi Sodak die Betriebe olme Ausnahme für die nächsten mit Alestens aber bis Zum Sciiluß des lautenden Sentesters * usei nuträgen hesetzt sind, daß nur noch in mäßigem Um⸗ 4 Slurt kich destelluugen hereingenommen werden können. Darin Nces die Erscheinung, Wenn zurzeit dus Abschltißigeschäit udert rahigerss ist. Die Beschüftigung der Werke Pieibt un⸗ 5 Seiordert Wercen, in Eitigen ——3 Monaten 4„Wie den dünteren Hleck- düd Drahteorten, gehen bis an den Schkiſß des Kalenderiatees kinau. Das 89 ukction umiaßt mittelbaren oder unmittelbaren Eler- bis au einen geringen Prorentsatz die gamze Læi-, — der westdeutschen uud benachbarten Eiscniudustrie Wient, ie Wer die Verweuceg den Eierue gelrol⸗ men, die Verwendung des beanspruchten de III) oder als sonstige Geldiorderungen lunter vou der Hauptaiederlassung zu bewirken ist, da nur sie“ als der Sitz des Unternehmens anzu- Kungsgesellschaiten als Zweigniederlassungen im Sinne des worden. Nach einer Mitteilung des Reichsamts des oten, die Auwencdung der in Artikel 3 Zifſer 2 das Vorliegen einer Zweigniecherlassung im Siune des Eaatelersctebrches auger Zueilel Seeut.— Darach eind im. en Kktall die Forderungen aus Versicherungsverträgen, die mit. ttemutοαh να im det Schwedischen Zundhelz⸗- 4 Saalelke es durch den Krieg ungeheuer gesteigerien Absatzes alclien die dreiiache Dividende(12 v..) verteilen. Das at eine eigene Rohtolz-Einkauisstelle errichtet und uuge⸗ Morgen Wälcker zur Abholzung wecles Herstellüng dhöizern angchait. Die Steigerung des Absatzes ist àuft 7 Heereswerkstitlen uuc abscbiert gtoße Mengen Lon Lrägern, räm, afolge Kahlenmangels nicht allein große Betriebs⸗Ein- Eauar udd Febriaar bei den' Eisenwerken wesentlich Sheblüch Zurückegeblieben, in die neue Güartal Mubtei. in- ——— utteriedigte Awiträge mit hinliher genom⸗ Export teilnehnen, kontingentiert worden, ——— werden: für taue Kontkelkte: aut Eieierung bis 20. Ittk trit: eine tenen Bestimmungen sind ziemlich echarie, und sie werden dem⸗ euisprechend abt, sodaß weder die Verke noch der Han- del oder der dirette Kousument Material erhalte bönnen, weun nicht zurch Belege, die dem System der ine gleichkom- terials flür Heeres- zwecke nachgewiesen vwerden kann. Davon ist auch die private Bautätigtteit, die durch den Krieg ohne weiteres schon zu- rückgedrängt worden war, weiter beelnilußt worden; eie ruht eo⸗ zusagen ganz, Was gebaut wird, entspricht dem Bedarf für die Alſerſei 2 verbürgte Tatſachen Oos Oeulſche Reich hat ſich berpfichtet, den boben Siwe⸗ ſatz ſeiner Kriegsanleihen vor dem Jahre 1924 nicht derab⸗ Fuſetzen. Selbſt nach dieſer Zeit muß dem Inhaber zupor Zurückzahlung zum vollen Nennwert angeboten werden. Wann hat ſe das Reich ſein verpfändeies Wort gebrochen? Weder Zwangsmaßregeln irgendwelcher Art, noch Be⸗ ſchlagnahmungen von Gparkaſſen ⸗ und Bankguihaben ſind beabſichtigt oder auch nur in Ausſicht genommen. Die Orohung mit dem Zwang können wir getroſt den Eug⸗ ländern überlaſſen. Das deuiſche Volk, das ſeinem Vaierland bisher ſchon 42 Millſarden freiwillig dar⸗ gebracht hat, hat wahrlich weder Zwang zu befürchien noch Zwang verdient. Eine Sonderſteuer auf die Kriegsanleihe wird memals ethoben werden. Es iſt eine hirnverbrannte Torheit, zu glauben, das Reich würde denen, die ihm in ſchwerer Rot geholfen haben, dafür ſogar noch eine Sirafe auſerlegen. Biel berechtigſer wäre es, nach dem Krieg jenen eine nachdrückliche Steuer aufzubürden, die ſich von der Be⸗ telligung an den Kriegsanleihen gurückgehalien haben, obwohl ihnen ihr Einkommen und ihr Vermögen die Zeichnung geffaliet hätte. Die Darlehnstaſſen werden nach dem Krieg noch eine Weibe von Zahren— mindeſtens bier oder fünf— beſtehen bleiben und für die Beleihung von Wertpapieren zur Ber⸗ fügung ſtehen. Siſe werden durch maßvolſe Zinsſäßze auch im Frieden die allmaͤhliche Abiragung der für Kriegs⸗ Kapilal in Botgeld Umſetzen. Ein Kursniedergang, der mi dem inneren Wert der Kriegs, aͤnleihen nicht übereinſtimmt, wird niemals einfteten. Es ſind wirkſame Vorkehrungen geiroffen und gründliche Maßnahmen vorbereitei, auch bei einem etwalgen ploh⸗ lichen Andrang ſehr großer Mengen von Verkaufs⸗ anträgen in ben erſien Feiedensſahren einen Kursſturz zü bechindem und unmögüch zu machen. DODu haſi alſo keinen Grund ängſilich zu ſein und Dein Geld brachliegen zu laſſen. Dein deuiſches BVaierland iſt der ſicherſte Schuloner der Welt. Zeichne Kriegsenleihen Moniereisen und änderemm Material mit ausgesprochener Bestim- mung als Batibedari. Ungeachtet der starben Inansprucimahme der Werke zur Befriedigung des inländischen Marktes war es in den letzten Wochen möglich, der Ausfuhr in die neutralen Staaten Verstärkte Aufmierksamkeit zuweuden zu können. Die Nachiragen, die aus Skandinavien, Däuemark, Holland und der Schweiz, sowie „aus Gebieten cer mit üns verbündeten Reiche an den deuischen Eisenmarkt kommen, sind ganz bedeutend; die geutralen Staaten eind direkt aui uns ailgewiesen, es kerrscht dort Seit Moniden ein ausgesprocliener Mangel an Eisen und Eisenlabrikaten, da seit langein aus feindlichen Eisenbezicken nichis auf den Markt kommt. Die Neulralen haben schon vor der Verschärſung der Seesperre großen Mangel au derartigen Predukten enwiunen, seit dem 1. Februar ist die Versorgung eine noch viel umorteimaftere ge⸗ Worcen. Soweik die Verhäimisse es Kestatter, wirtl durch die Ausiuhr id deutschen Eabrikaten weuigstens der drin Die Mengen sind SõohI Wer Schent Eabrititen we eie Be⸗ dari des neutralen Auslandes gedeckt. in ikrer Gesamtheit, wie auch für die einrelnen be, die an dem ebenso werden die Preise durch cliè betrefende Ausfülirrerbäncle einlieitſich geregelt. Die mit den veiteffenden Staaten geführten Verhaudlungen sind vor kurzem dahin zum Abschluß gebracht worden, daß von der ursprünglich beabsichtigten völligen Auſhebung der noch nicin den IaudssAtzen-Angepaßte Erhöhung cler Lcrise ein. Die Notierungen für inländisches Geschäft sind in der ersteri Zeit erneut, xum eil nicht unerbeblichen Erhöhungen un Worden. Veranlassung dazu iccl Beschuüsee des Stalil Werbancken au Erkhshiug der Preise r Flbreug uud für Form⸗ 100000 M. aus dem Gewinn). anlethezrichnungen auſgenommenen Oariehen erleichtem. Man kann aiſo ſederzeit das in Kriegsanleihe angelegie liefexanten, Erfurt, von welcher auch Samen zu kaufen find. 680) Srlecigten Abscklusse abgesehen Worcden ist, es 80l Wielinelit aut e mit der Regierung hat der ursprüngliche Aufschlag zwar eine Ex- mäßigung erlaliren, bleibi aber immerhin noch in einem Ausmaße besteken, welchies der weiterverabeitenden Industrie in der Er- köhung der Selbsikosten Veranlassung bietet, auch ihre Preise nach ohen kin zu revidieren. Dementsprechend sind für Bleche. Stabeisen, Baucleisen, Draht und Drahtverieinerungsprodukte Aut⸗ schläge bis zu 50 Marie per Tonne hinauf beschlossen worden; die neuen Preise sind auch für die-Produlde noch nicht end- gültig genehmigt worden, man geirt wohl nicht kehl in der Au⸗ Bahme, daß auch hier noch die eine oder die auedre Korrektur Bach Unten hin als Folge der Verhandlungen mit den betreſſeuden vehörcllichen Siellen sich ergeben wird. Bayerische Versteherungabank.-G. Gormals Versicherungsanstalten der Bayrischen Hypotheken- umd Wechselbank) in München. Nach dem Geschäftsbericht ruhte die plaumäßige Werbetälig · leit auch im abgelaufenen Jahr, doch konnte der Bestand erhalten, in einzelnen Zweigen sogar ausgedehnt werden. Im deutschen Geschäit Wurde die Versicherung von Fliegerschäden neu auige- nommen. Die Versicherungssumime in der Feuerabteilung betrug Cür eigene Rechnung) 3,17(i. V. 3,18) Milliarden, während Prä⸗ mien 400(4,27) Mill. Mark erbrachten und Schäden 1554(.97) Mill. Mark eriorderien. Im direlcten Geschäft wurden 4387(5005) Schäden angemeldet Der Bestand der Einbruchdiebstahlversiche⸗ rung betrug(iür eigne Reclmung) 451,52(438,30) Mill. Mark, Präniien erbrachten 401 467 M. 618 981.), Schäden eriorderten 81 287 M.(63 480.). Die Lehensversicherung litt in noch er- höhtem Umfange unter den Folgen des Kriegs, das Leihreuten- geschäit zeigte Ausätze einer Hebuig. Prämien und Darlehens⸗ Ziusen gingen recht beirieckgend ein, Darichen Wurden verhältnis⸗ müßig wenig genomimen, dagegen verhältnismäßige hohe ältere Darlehen zurückgezahlt. Auffaliend niedrig war die Zahl der Riicikäte. Di Kriegsschäden hielten sich in mäßigen Grenzen, Sodaß die Verwaliung bofft, die versicherten Summen voll zahlen F und auch dem Dividendenbestand der Versicherten aus erübrigten Mittein Zuweisungen machen zu können(im Berichtsjahr wiecler ). Der Bestand an Kapitawersiche- rungen ging von 226,01 auf 210,64 Mill. Mark zurück. Rentenver. sicherungen bestanden.00 63,17) Mill. Mark. In der Unfall- und Haftpilichtwersicherung dauerte die ungünstige Entwicklung weiter fort, doch scheine sich eine leise Besserung vorzubereiten. Es be. trug in der Unfallversicherung(üür eigne Rechnung) die Prämien⸗ einnahme 122 722 M.(137 807.), der Schädenaulwand 164525 Mark(185 083), in der Haftpflicktversicherung die Prämien- einnahme 108 043 M.(185 100)), der Schädenawwand 190 148 Mark(2 981 454.). Wie bereits gemeldet, erhält die Bayerische Hypotheken- und Wechselbauk als einzige Aktionärin 1 000 000 M.(00 000.) als Dividende, der Rest Wird zu verschiedenen Rücklagen und mit 175 801 M.(175 547.) zum Vortrag verwandt. z,———.—— Wasserstandsbeobachtungen im Monat' April. Pogelstation vom Datum ein 7 16% E Müsmgen“) 140 140% 40 1. 0 40 ends o Rur K01 222 4 ee Raxab„„„„„ 406 39 89 290 36 K8 Raoam 4 Uur Tannbeim„„ 30 330 342.09.02 Korgeos 7 Uer Malunn% 0%%„ 14⁵ 132.38-14/.086 F⸗5 12 Uhr Kauvd.„ 263.20 8 22³ Vorm. 2 Uhr, Küin 77 4% 3 2% 2 273 Uachm 2 Uhr vom Neckar: BennkeiNS 488 340330 822 30.16[Vorm. 7 Our Helloresn 13⁵ 1. 12ͤ1.20.10 Vorm, 7 Uur Begen 2 Blrieſkaſien. Gufragen ohne vollſtändige Adreſſenaugabe und Beifligung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) K.., Oſten. Zur Stundung der Prämien des Kriegsteilnehmers iſt die Verſicherungsgeſenſchaft nicht verpfichlet. Wenn alſo die Ge⸗ ſeuſchaft nicht ausoxuglich die Pramien während der Kriegsdauer ſtundet, ſo muſſen dieſe bezahlt werden. Falls die Prämien nicht ge⸗ zahlt ſind, wird die Berſicherungsgeſellſchaft von der Verpftichtung zur gend, daß Sie die Prämien bezahlen, wenn ſie auf Ihr Geſuch nicht ausorücklich geſtundet werden.(46) Erdartiſchocen. 1. Der Ausdruck„Erdartiſchocken“ iſt unz nicht bekannt. Wir ſetzen voraus, daß es ſich um Artiſchocken ſchlechtyin handelt. 2. Dieſe können auch im Odenwald angehaut werden. 3. Die werden die Pflanzen verſetzt in 1 m Entſernung auf das dazu vor⸗ bereitete Land. Ber Boden muß leicht, locker nus tief bearbeitet ſein. Ausführliche Kulturanweiſung ſinden Sie im„Erfurter Gemüſegärt⸗ ner“, zu bezlehen gegen 0,70 Mk. von der Firma Liebau u. Co Hol⸗ „F. Sch. Derartige Kriegsunterſtützungskaſſen pflegen u. E. nur für ſolche Perſonen zu beſtehen, die noch bei der betreſfenden Firma in Stellung ſind. Sie geben in der Regel keinen Rechtsanſpruch auf Unterſtützung.(504) 8 80 S. O. Ja, Sie können Ihr Geſuch einreichen.(50t) er ihm geſchenkt oder zum Zwecke des Verlöbniſſes gegeben hat, nach den Vorſchriſten über die Herausgobe einer ungerechtſertigten Berei⸗ cherung verlangen.“— In entſprechender Anwendung des§ 815 B..B. iſt das Rückſorderungsrecht ausgeſchloſſen, wenn der ber uhne wichtigen Grund zurückgetreten iſt oder den Rücktriit des anderen Teils ſchuldhaft veranlaßt hat.— Selbſtverſtändlich kaun auf die Herausgabe geklagt werben.— Der Empfänger wird die Ueberſendun verlangen können, wenn er das Porto eingeſchickt hat.— Ein Bevoll⸗ mächtigter kann ſich durch ſchriftl. Bollmacht ausweiſen.— Erſatz des Wertes kann verlangt werden, es ſei denn, daß der Empfänger nicht mehr bereichert iſt(§ 818, Abſ. 3 B...).— Darüber, der zuerſt zu⸗ hat, beſtimmt das Gericht nichts.(505) J. L. Das iſt in den verſchiedenen Geſchäftszweigen verſchieden. Ein beſtimmter Prozentſatz läßt ſich nicht allgemein benennen. Räheres dürfte beim ſtädtiſchen Preisprüfungsamt oder der Handelskammer du erfahren ſein.(507) A. B. Das uneheliche Kind kann Unterhaltungsbeiträge bis zum 16. Lebensjahre fordern. Es kann daher auch noch na blauf von 14 Jahren geklagt werden. Nur wären, wenn noch nicht geklagt iſt, die Unterhaltungsbeiträge, die länger als 4 Jahre zurückliegen, unter Umſtänden— Liegt ſchon ein rechtskräftiges Urteil vor, ſo verjähren erſt die nach Rechtskraft des Urteils fällig werdenden Raten in 4 Jahren. 6510) J. 92 1. Zu verwenden iſt nur das Gelbe der Schale, während das Weiße ſorgfältig enfernt werden muß. 2. Man kocht große Stücke dex gelben Schalen in Waſſer weich, wäſſert ſie einige Stunden und Läßt fie abtropfen. Dann läutert und kocht man auf jedes Pfund Schalen 625 Gramm Zucker, gießt ihn auf die Schalen und läßt Beides ühr Nacht ſtehen. Am nächſten— 8 kocht man es ſplange, bis der Zucker eingedickt iſt und die Schalen durchſichtig ſind, worauf man ſie in Flaſchen oder Gläſer aufbewahrt. 3. Den bitteren Geſchmack nimmt man der Zitrone, indem man ſie vor dem Kochen einige Augenblicke in kochendheißeß Salzwaſſer legt.(506) B. K. 1. Wer Kindergärtnerin werden will, ſollie ſich vor den Anftalten hüten, die ſich Kindergärtnexinnen⸗Seminare nennen, aber nur Kindergärtnerinnen zweiten Grades ausbilden. Zwar lockt die kurze Dauer der Ausbildung, aber dieſe berechtigt dann auch nur zu, untergeordneten Stellungen. 2. Man unterſcheidet zwiſchen Kinder⸗ färtnerinnen erſter und zweiter Klaſſe. In der Familte hat die Kin⸗ ärtnerin. Klaſſe⸗ die kleinen Kinder unter Kindergärtnerinnen 1. Klaſſe, müſſen befähigt ſein ſchuſpflichtigen Hrederg Sion den erſten knterruht iu ertetlen. S. Die Boröldan fur bas Semtvar iſt die gleiche wie bei der Bolksſchullehrerin. D Kintkittsalter beträgt Härchſchnitilich 17 Fahre. 4. kauert—2 Jahre,., Kinbergärmexinnen 1. laſſe, khunen auth Leiterinnen von Kindergärten werden. 6. Eine Kindertzärtnerin kann nicht ohne weitere Studten und Examen als Volks geſchweige als Mittelſchullehrerin wirken. 7. Sie beſe und muſtergültigße Aus⸗ gewährt wohl duſ Seminer für Kindergürwermen in Leipzig eeeeeee 22— Zählung der Verſicherungsſumme irei. Es empliehlt ſich dager oraus Ausſaat der Samen erſolgt im April in einem Miſtbeetkaſten, ſpäter M. 3 1801..B. beſtimmt:„Unterbleibt die Eheſchließung, ſo* kann jeder Verlobte von dem anderen die Herausgabe desienigen, was ibrer Oohut, die Die Ausbildun Nr. 169. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 12. April 10ʃʃ (Machdruck verboten!) es war il ind m mer. 20⁰(Fottietung.) das tragiſche Ende dieſer großen Leidenſchaft kam, das er ja lich wieder nach mir rufen. FFFEA——— lange vorausgeſehen hatte. Wir ſind ſt ris i iſt die gnol ie war wie 9 mieber i zuerſt nach Paris gereiſt. Dann iſt die g A Kr d de a Am Faſtnachtsdienstag, als durch die Münchener Frau gleich an bas Opernhaus gefahren; ich habe an Mann in wenigen Tagen wiederſehen würde, vielleicht ſchon Straßen der Karneval lärmte, als man bis in die ſtille Bahn bei dem Gepäck bleiben müſſen. Sie iſt ſehr bald wi⸗ und kalt und ich möchte wie ein Kater am Ofen, will ſagen„Ach, mein gnädiges Fräulein! Es iſt ſo ſchrecklich, de 6 Ung am Helztörper, hocken bleiben, bis die Sonne wieder heraus⸗ich erzählen muß, und ich bitte um Verzeihung, wen) * kommt.“ mich nicht gut ausdrücke. Ich zittere noch vor Aufregung 4 Roman von Emma Haushoier⸗Merk. Er— ſich Mühe, einen heiteren Ton anzuſchlagen, aber kann kaum ſchreiben. Noch begreif ich das Unglück gar m gar nicht wohl zu Mute. Er ahnte wohl, daß nun]und meine immer, die arme gnädige Frau müßte doch ——— — am nächſten. Wenn er Paris rerlaſſen hatte, wollte ſie noch Maria⸗Thereſiaſtraße die ausgelaſſene Muſik, das Joklen.] gekommen und hat geſagt:„Wir reiſen ſofort weiter.“ 9 weiter, bis London, ihm nacheilen. Pfeifen und Schreien der Masken hörte, traf ein Telegramm ufenthalt ſind wir nach Calais gefahren und haben Sie ſah das betrübte Geſicht ihres Kindes ni 1 aus Dover ein: das Schiff noch erreicht, in dem auch der gnädige Herl merkte nicht, wie flehend Mariaune 100 eae;„Deine Mutter Unfall gehabt zur See. Iſt hier nicht an.]lleberfahrt nach England machte. Erſt auf dem Schiff hu ſie lebte nur in dem einen fixen Gedanken. gekommen, obwohl ſie ſich in Calais einſchiffte.“ die gnädige Frau geſehen und ſchien er ſehr erſch⸗ocken „Ich bleibe hier, bis Du zurückkommſt, Mutter,“ ſagte ihr In den Zeitungen ſtand am nächſten Tage die Nachricht:] auch zornig. Er hatte ganz böſe Augen. Aber die gun Marianne beim Abſchied„Du weißt, daß ich Dich Angekuldſg Eine Deutſche, die in Calais die Schiffskarte gelöſt und eine— iſt auf ihn zugegangen und hat geſagt: Sie wölle exwarte. Alſo laß die Ausſprache kurz ſein! Bitte, bitte, Kabine erſter Klaſſe belegt habe, ſei auf rätſelhafte Weiſe ver⸗]ihm ſhrechen. Mama, wenn er nicht reumütig Deine Verzeihung erfleht, ſchwunden.—— 363 eigentlich nichts, denn mir war tobl ee en e ah on dieſer füchberen Marianne hoffte nicht mehr; ſſie zweiſelte nicht: ſie on Die*——* war ſehr gut zu min, als ſie mih Liebe. wußte: Kein Zufall, kein Unfall! Ihre arme Mutter hatte 3 ü i 5 rüh⸗ 8 elend liegen ſah. Sie iſt abends noch in meine Kajüte ge pe ve See Lerseke. c Keen on 1 e 6n wee. Sen e fe n Se S grianneer ge Tage. 0, i Schle 55 9 0 85— Srrſabrt 10—.——* 685 Huge Und Aende— 5 füngele ich der Stewardeß. Ich hätte mich auch nicht rif beltelte um dleſe Reigung des Treuloſen, die längſt ent⸗ Reer** bötte die 9 ſortl ſſen dürfent Sie können; ſobald ich nur den Kopf hob, tanzte alles vor me ſchwunden war, wenn ſie ſie überhaupt einmal beſeſien; aber ätte d* 0 4* 010 fhhen, de 0 m Herzen Augen. So Rasganig war mir auch alles. Ich habe, ſie hatte ja nicht die Macht gehabt, vie unglückliche Frau zu⸗ hätte*— n.** en mi 11 Reiſei 8 meint, wenn das Schiff untergeht, macht es mir auch n rückzuhalten. Recht allein—. verlaſſen fühlne ſie ſich in ihrer 3 7 1 4a—3—— m ſich licht an ſie ge⸗] Sonſt hätte ich doch wohl bemerken müſſen, daß die gni 4 Sorge und Kümmernis. Und gerabe, als ſie ganz verſtimmt fla 15 10 910 50 it 141 6 ih Ae ger] Frau anders war als ſonſt. Aber ich bin dann doch ei Ind bebrückt in die Winterlanöſchaft hinausſchaute, hielt einn e en i e ſchlafen und als ich aufwachte, war mir viel beſſer. Nun! Dagen vor der Villa und eine groterke piereckſge Geſtalt[ Sie wäre wohl ganz zuſammengebrochen, hitte ich auß,]ich mich erſt in der Kajüte umgeſehen und da iſt mirg ſtieg aus: dick in Pelz und Decken gehüllt ihr guter Häns, gerieben in Selbſtvorwürfen, ohne den pälerlichen. reund. Chuen daß die Juchtentaſche, in der die gnädige Frau weber, 5 ſeiner klaren Vernunft ihre wirren Angſtvorſtellungen—————1—* 8 9 0 84 80 1 mſt bei der Kä“pief ſie eruhigte⸗ 34—— Sie mußte ſie hereingebracht haben, als ſie abends no —— Wrd 5 Dir dicht ſc„Schau, Kind! Eltern haben es immer wieder verſucht] hereingekommen war. Aber ſie brauchte die Taſche „Das Lüftchen kier iſt allerdings recht ungemütlich, wenn und ſie ſind ſo und ſo oft in ihrer Abſicht geſcheitert, eine ver⸗ weil auch ihre Flakons und ihr Waſchdeug dar'n war! man ſo lange ſchon in ber milden Wärme ſaß,“ meinte er, ſich] liebte Tochter oder einen verliehten Sohn vön einem kollen es ſchlen mir gleich ſo ſonderbar, daß ſie nicht darnzch langſam ausſchälend.„Aber Du ſiehſt, ich bin gut verpackt Schritt zurückhuhalten. Wie ſollteſt Du, die Junge, Deine klingelt oder die Stewardeß geſchickt hatte, wenn es nu und brauche ja nicht im Schmee herumſtapfen. Als Deln rät⸗ reife Mütter hindern, wenn ſie es trieb, noch einen letzten[Verſehen geweſen wäre. In aller Eile— mix war ſchon“ ſelhaſter Brief kam, Deine Mutter ſei fort, da habe ich nicht verzweifelten Kampf zu wagen um dieſen Mann, der ihr unheimlich zu Mut— zog ich mich an. Die Kaſüte der auh lange an meine Geſundheit gedacht, nur daran, daß dag Verderben war? Glaub mir, ihr Schickſal war längſt beſies“] gen Frau war nebenan. Ich horchte eine Weile, ahel, Kindchen ganz allein iſt. Wenn ſie ihrer tollen Liebe nach⸗ gelt, ich habe es kommen ſehen, daß er ſie verlaſſen würde hörte gar nichts. Schlleßlich machte ich doch leiſe die“ reſſt, dann muß ich Dir doch bewelſen, daß ein alter Jung⸗ und daß ſie das nicht überleben könne. ſauf, damit die gnädige Frau doch wiſſe, daß ich wieder g eſelle auch ein brauchbares Möbel ſen kann. Nur, gelt, Du Mit brennenden Augen las Marianne dann den Brief, war und ſie bedienen könne. den Franziskas Jungfer am nächſten Tage ſchickte.(Fortſetzung folgt.) ——— ringſt mich hier unter! Meine Wohnung iſt einge ampfert 229 Hlavier⸗ u, Violin⸗Un⸗ terricht ert. gründt, ein Iſtaatl. gepr. Muſiklehrer. Angeu 8169 a. d. Geſchäftsſt. We Baauschule! Schulentlaſſene Mädchen tönnen das Weißnähen lund Flicken gründlich er⸗ lernen bei 8187 Eugenie Schäter schimperſtraße 24, 2. St. Staatl. geyr Weißnäherin. im h- Sinfft btei ird ihm ein treues Die Abteilung wir 8428 Im Monat Januar flel im Statt jeder besonderen Auzeige. Luffkam Todes-Anaeige. F —144 Abteiluns. uit diesem jungen Helden verlieren vir einen Kameraden, der von treue. Estem flichtbewusstsein erkfüllt und begeistert sein junges Leben für die Fhre und Grösse unseres geliebten deutschen Vaterlandes einsetzte. Montag früh 2 Uhr verschied unerwartet mein lieber guter Mann, unser treubesorgter Vater, Schwieger⸗ vater, Grossvater, Schwager und Onltel*99 Herr Rechtsanwalt 9 Gedenken bewahren. Seiene Slet, 1650 P AB LETTEN xe 9 IE Orer Seckenheimerſtx. 34..—1 euen vernehmen Paytümieren und Arematisieren ü Hexren., Bämen- Wasch-u. Badewasser 0 9 kleider repariert. ändert, reinigt, bige. neider⸗ meiſter ehweickart, R 4, 19/0, Koss d h F aschinen EBe ekn Ueugebor. Junge Kautal-Fichtennadelbäder Heeresbedarf) prompt zur Ausiührung brin- wird in nur aute liebev. 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April 1917 Die tieftrauernden HMinterbliebenen, Die Einsegnung findet Donnerstag, den 12. Aprü, nach- mittags 4 Uhr in der Leichenhalle des stüdtischen Kranken- — mit anschlieſender Ueberiührung nach dem Bahn- statt. Ertrischend/ Belebend/ Hautreinigend in„Veilchen“„Rese“„Flieder“ „Mäigiöehchen“„ideall-Gerüchen vürwaschwaszer 0,3,0.60 u. 1, Für Bader.40,2.“7 Begiun der neuen Kurſe zur Ausbildung ſür den Beruf, ſowie für eigenen Bedarf am 1. und * jeden Monats,—⁴⁴²— Uefert sohnell und DOr KA. Haas'eche Buchdruakerel Unterricht Scbotaengesellschalt Mannheim E. v. Unseren verehrlichen Mitgliedern zur Nachricht, dass unser lanszähriges Vorstandemitglied, Herr Wir verlieren in demselben einen lieben treuen Schützen⸗ Plötzlich und unerwartet verstorben ist. bruder, dem wir ein chrendes Andenken für alle Zeit bewakren werden. Td99 Die Beerdigung fündet Donnerstag Nachmittag 4 Uhr statt und bitten wir um zahlreiche Beteiligung. MANNAEIXM, den 11, April 1017. i Oer Vorstand. —— — 7 R Schwarze Hüte von.80 bis 25 Mk. 8 4„ Trauerhute Teeket Barr, kuge Zimmern, N 2, 9, Kuuststr. 26 Nandelsschuie V. Stock Mannhelm, 9 7, S8. Ludwigshafen Für einen ganz beſonders für die Kriegszeit ge⸗ Crrniechtee) e uocbat arscheut uur dunnt ————— 5 en aniririleien Are e Wildgellügel u. Juppenhüln 4 Eorttd. urb eg. Aet fur Donen landwirtschaltlienen e Beruf. Pesiun der ollügel u. Suppenhühner vorrate- ee eeee e bane Osterkurse Augenlus* 8 Foͤriroter desnenr e 5 Poſtkarte genſigt br T8 61 Ussue 1—— Becl—— W 0 K. 10 Vakmaschinen Sflerten au S ts eidhola, Dugenieur,— netio ne„ 6 Soieme regarier: Atntitgart. Seeſtr. iiieeee e, 11* * Donnerstag, den 12. April 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗ Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 109. oOüene Stellen Größere Firma ſucht zu ſofortigem Eintritt 959 9„ 0 9 Uilitärfreien Kaufmann für Korreſpondenz und allgemeine Büroarbeiten. Gewandtheit auf der Schreibmaſchine erwünſcht. 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