Perarrwortlich für den allgemeinen und Handelstell: Chefrebaktem Pr. Pri Felnseu den— Anton Grieſer lich e Reckc ee————— Bianen Fernſprecher: Ur. 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, 7946. Poſtſcheck ⸗ — Tonis ur 291j cudwigsbafen a Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verlelin —— ———————— Der deutſche Tagesbericht. 12. April.(WrB. weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bapern. Auf dem Nordufer der Scarpe wurden bei heſ⸗ liger Arlilleriewirkung Angriſfe der Engtänder auf Dimy und bel Fampauz abgeſchlagen. Südlich der Bachniederung führte der Gegner ſlarke Kräfte zum Stoß gegen unſere Linie vor. Nach mehrmals Heſcheltertem Anſturm ging uns nun Mouchy verloren nördlich und füdlich des Ortes brachen engliſche Angriſfe, an denen auch Kavallerie und Panzerkraftwagen teilnahmen, verluſtreich zuſammen. In den ſämpfen bei Bullecourt wurde ein An⸗ lungserfolg des Seindes durch Gegenſtotz ausgeglichen. Dubel blieben 25 0ffiziere, über 1000 maun und N maſchinengewehre in unſerer hand. Aus einem Gefechl bei hargicourt, öſilich von Pe⸗ ronne, wurden mehr als 100 Gefangene und 5 Maſchinenge⸗ Die Schlacht zwiſchen Soiſſons und Rei Großes Hauptquartier, Amtlich.) wehre eingebracht. Sl. Ouentin wurde auch geſiern ſlark beſcoſſen. heeresſront des deutſchen Rronpringen. Von Soiſſons bis Reims hat ſich der Feuer ⸗ kampfzu äuterſter heftigteitgeſteigert Ein⸗ zelne Froniſtäce lagen mehrſach unter Trommelfeuer. In der weſtlichen Champagne iſt gleichfalls der Artilleriekampf im Wachſen. Erkundungsvorſtöße franzöſiſcher Jufanterie wurden ab⸗ gewieſen. Armer des Generalfeldmarſchalls Herzog Albrecht von Württemberg Gefechtstätigkeit nur in beſchränktem Umſang. Trotz Sturmes waren die Flieger ſehr lätig: der Jeind oerlor in Luftkämpfen 23, durch Inſanterleſeuer ein Slugzeug. Bombenabwurf auf ſeindliche Truppenlager und Muni⸗ tionsſtapel im vesie · und Suippes⸗Tal verurſachten beobach⸗ den Schaden. Riktmeiſter Irhr. v. Richthofen ſchoß den 40. Geg⸗ ner ab. Oeſtlicher Kriegsſchauplat. Heeresgeuppe des Generolfeiomarſchalls Peinzen Leopols oen Gavern Bei Broby an der Bahn Zioczow—-Larnopol und bei⸗ eits des Dußeſir lebhafte ruſſiſche Jeuertätigkeit. An der * des Generaloberſt Erzherzog Joſef. i der „Heeresgruppe des Generolſelomarſchall v. Mockenſen ne weſentlichen Ereigniſhe. Maz. öoniſche Kront. Die Lage iſt unverändert. Der Erſie Generciquartiermeiſter: udendorff. Die engliſchen Serichte. MieSenben, 14. April.(Bach. Nichtaratlich.) Amtlicher Nach⸗ Sabsbericht. Die Lage entwickelt ſich gemäß dem aligemeinen 3 n günſtig. Vie Dörfer und die Anhöben von Monchh⸗le⸗ ne und Kabarge wurden früh morgens von uns ge⸗ befeh men. An den anderen Teilen der Schlachtfront wurden Miedigende Fortſchritte gemacht. derdendoz, 11. April.. Niptamtel.) Aumtlicher Nnd⸗ Sſaden“ Den ganzen Tag über iſt andauernd dichter Schnee Nen. der die Beobachtung unmöglich machte und die Oparatio⸗ Non kart ßehinderte. Ein Gegenangriff in der Rachbarſchaft von Kngergch wurde exfolgreich abgeſchlagen. Bei Monchy um mtächte„Geſangene erklärten, daß ſie Befehl hatten, das Dorf Tru jeden Preis gu halten. Weiter füdlich gelang es unſeren wobePen, in die deutſchen Stellungen bei Bülleconrt einzudeingen, dur 0 eine Angahl Gefangener miachten. Mittags wurden ſie ne an n aus ſtärken feindlichen Kräften ausgeführten Gegen⸗ Sbe gegwungen, ſich auf die eigene Linie zurücktu⸗ en. Die angreiſenden feindlichen Truppen wurden Vern Kalerer Artillerie wirkſam unter Feuer genommen und erlitten —— uize Flugzeuge waren geſtern wiedex tärig und perrichteten Picteterten Weſtwinbes und bAvfigor Schesürcz im Buſammen⸗ Punige feieneß wertvolle Arbeit. Es würden nur lch feindliche Fluggeuge geſichtel. Lle unſere Ilugzeuge unverſehrt Zura. die ſranzöſiſchen Gerichte. , 1. Aprü. Gad. Nichtenzt.) Amtlichey Nachmtt icgt Die Ariiltextetätiatent bielt i der 5 omme und der Siſe an. N an ver⸗ dlich nkten der Front verſchafſten den Franzoſen Geſangene. n dar Diſe ſchellerie ein deutſcher Verſuch gegen einen kielnen SCen Lerer ruh unſerem Jener, Sei Moiſonelle ene währ der Nacht lebhafter Handgranatenkampf. Abend⸗Ausgabe. N N— N 2 — 9— un muemn Sedcl be, Ae ————————— Im Prieſterwalb ziemlich lebhafter Axtillextekampi. Nörblich don Krroncburt brachten franzöſtſche Patronillen Sekaeſet ein. In ber end von Fr ſügten die Franzoſen bei einem Einbruch in die deuiſchen Linten nörölich von bes Fontenelle dem Gegner Verluſte zu. Parià, 11, Auril.(r. Nichtaml.) Amilicher Abendbe, Ficht. Ziemlich lebhaftex Artilieriekampf in der Gegend von St. Ouentin. Sühlich der Oiſe dränge der Feind hach lebhaſter Beſchießung eine unſerer Ubteilungen nyrböſtlich non Ber⸗ Megileſnud,Coneny zurück, wir warſen uhn durch einen R ſoſert wieber aus unſeren Stellungen, Starke Tä⸗ Ligkeifder Ketiklexten in der Gegend von Wi Bac unb Fe Vompekle ſowie an herſchſedenen Bun ten der Champagnefrent. Im Prleſterwald unterhielten wir ein wirkſames Zerſtörungsſener auf die deuiſchen Anlagen. Belgticher Bericht. Gegenſeitiger ſchwacher Kampf der Peld⸗ und Schützengraben⸗Artillerien nördlich von Tixmuiden unb in 5 er Gegend von Steenſtraatc. Swangeweiſe Räumung der Stabt Reims. 6 Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. April. (Pr.⸗Tel., z..) Der Neuen Züricher Zeitung zufolge meldet der Temps, daß die milttäriſche Behörde die Stadt Reime nunmehr zwangsweiſe räumen laſſe. Einzelheiten über den engliſchen Angriff. Von der ſchweigeriſchen Grenze, 12. April. (Pr.⸗Tel., 3. 33 Schweizeriſche Blätter melden aus London: Der Korreſpondent des Reuterburcaus an der britiſchen Front telegraphiert zu dem Beginn der engliſchen Offenſive, daß Montag früh.30 Uhr auf breiter Front zwiſchen Lens und St. Zuentin angegriſfen wurde. Während der Nacht haite ſich der ſeit einigen Tagen anhaltende 5 noch verdichtet, um im Augenblick des Uebergange zum An⸗ griff einen ſeit Kriegsbeginn nicht erlebten Grad zu erreichen. Die Geſchütze waren in ſolcher Jahl am Werke. daß trotz der Racht das Land in meilenweitem Umkreis durch die fortgeſetzt die Luft hurcheitenden 3430 tag⸗ helſerleuchtet war. Der Regen goß in Strömen, ale die britiſche Infanterie die Fräben perließ: jedoch trieben die Weſtſtürme ihn den Deutſchen ine Geſicht zum Vorteil der Engländer. „ Bonder ſchweiz. Grenze, 13. April.(Priv.⸗Tei. .) Schweizeriſchen Blättern zuſolge drahtet der Router⸗ orreſpondent an der britiſchen Front, daß die Schlacht bei Leus und St. Quentin mit Ungeſtüm fortgeſetzt werde. 1917.— Ar. 170. Jenorul Aweiger Badiſche Neueſte Nachrichten digungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— ———— Pie Iwalt Nolonelzette 40 Pig., Reklamezelle. 1 20 eſchluß: mittagbiatt vorm. 3¼ Uhr, Abendblatt nackm. 8 Püx An en beſtiminten Lagen, Steilen u Kusgade wirz keine Her⸗ N e 9 2 0 r e Bonzuteliu Bei der abgeh M..00. Einzel⸗Ur. 5 15 „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. —— ms in voller Entwicklung. Sie nehme an* ſtändig zu und es ſei noch * h, den Siecespreis zu 10 ten. Die britiſchen erluſte ſeien verhältnismäßig ſchwach. Auf dem größeren Teil der Front begegneten die Engländer keinem ernſtlichen Widerſtand, jeboch in der Nähe von Arras war das nicht der Fall geweſen. Dort ſei eine kleine Abteilung Deutſcher umzingelt worden, die trotkoem erbitterten Widerſtand leiſtete. Die bekannte Laharpe⸗Schanze, welche nicht weniger mächtig war, als die Labyrinth⸗Schanze, wurde genommen. Man* daß morgene 7½ Uhr mehrere der berüchligten Tanks den* Telegraphenhügel hinauffuhren und da dieſer die——— chte, ſo haben wahrſcheinlich die Operationen dieſer Kriegsmaſchine die Kapitulation der tapfer verteibigten Schanze herbeigeführt. In Blangy, im Weich⸗ bild von Arras, boten mehrere ſtarke deutſche Stellun gen äuherſt kräftigen Widerſtand. Die Kanadier machen noch fortſchritte bei Bimg, wo jedoch der Widerſtand immer größer wird. Die ungeheure Ueber⸗ legenbeit der britiſchen ſchweren Artillerie im Vergleich mit der deutſchen Artillere bildet nach Anſicht des Reuter⸗Berichterſtatters den hervorſtechendſten Zug in dieſer großen Schlacht. Das Wetter ſo meldet der Korreſpon⸗ dent, ſei ſetzt beſſer und trocken geworden, aber der Wind behindere die Flieger ſehr und zerriß die Stricke mehrerer engliſcher Beobachtungsfeſſelballons, die nun in den Wolken herumſtreifen. die Schweiger Olätter mißtrauen der engliſchen Berichterſtattung. e.* der ſchweizeriſchn Grenze, 12. April. (Privat⸗Tel., z. 90 Die Schweizer Blätter ſchreiben, man 759* nicht, daß dieſe Offenſive der En nänder die Ent⸗ cheidung bringen werde, allenfalls in der Richt ny, daß ein Miblingen des Durchbruches die Entente riedensgeneigter mache. Den ven den Enzländern gemeldeten Erfolgen ſteht man einigermaßen ſkeptiſch gegen⸗ über. Seit den kürzlchen amtſichen Berichten über einen großen engliſchen Sieg bei Gaza, der ſich in Wirllchteit ols eine große* Schlappe herausſtellte, iſt in der g nzen Schweiz das ertrauen in die engliſche Berſcht⸗ ſtattung erſchüttert. Euten Eindruck mecht die offene ehrliche Sprache de⸗ deutſchen Tagesderichtg, der hie „Anfangserfolge der Engländer und die eibenen Verute un⸗ umwunden zugibt. Eine große Bedeutung mißt man dieſen vorläuſigen Ergebnis des Kampfes nicht zu. Denn man hot nachgerade zur Genüge erfahren, diß ſich bei ſeder ſorgſam vorbereiteten Offenſive bei entſprechendem Einſatz ein ge⸗ wiſſer Erfolg für den Angreifer erzielen läßt. Der briliſche Angriff Bortauſer eines umfongreicheren Angelſſes. E Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Apeil. (Pr.⸗Tel., 9..) Schweizeriſche Blätter melden: Die Agentur an, daß die britiſche Ofjenſive den Vorläufer eines bevok⸗ ſtehenden viel umfangreicheren Angriffes im Weſten darſtelle. Havas deutet in 10 neueſten Kommentaren zur Kriegslage Hranzöſiſche Hoffnungen. m. Köln, 12. April.(Prir.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zig.“ melbef von der ſchweizer. Glenzee Jur Schlacht hei Arras meldet der„Schweizer Preßtele zrap“ unter anderem: Die Paxiſer Blätter bringen der engliſchen Offenſipe die gleichen freudigen Hoffnungen ent degen, wie all u bes eri en größe⸗ ren engliſch⸗ franzöſiſchen Durchbruchgve⸗ſuchen und ſprechen von der nahenden Befreiung des Landes. Die miltäriſchen Fachkritiker beurteilen bie Kämpfe mit unbegrenztem Ver⸗ trauen, aber auch mit vorſichtiger Zurückhaltung. Sie ver⸗ meiden die Ankündigung großer ftrate iſcher Amwälzungen und legen das Hauptgewicht auf die Feſtſtellun), der Plan Hindenburgs, durch ſeinen Rückzug die en ſliich efr nzöſi che R unmözlich zu machen, wäre geſcheitert. erſchiedentlich wird auch auf einen in der Ebene von Douai zu erwärtenden ſtarken deutſchen Widerſtend hingewieſen. die bisherigen durchbeuchsſchlachten dei Nrras. Ueber die hisherigen Durchbruchsſchlachten bei Lrras mird ung von unſerem militäriſchen Mitarbeiter geſchrieben: Der 89 nheche Durchbruchsverſuch bei Arras iſt die dritte große Durchbrucheſchlacht, welche wir in dieſem Kriege zu verzeichnen haben. Abgeſehen davon, daß außerdem noch eine Reihe ſchwerer Kämpfe zu verſchiedenen Zeiten der bei⸗ den erſten Kriegsjahre ſtattfanden. Im Oktober 1914 haben unſere Feinde bereits ihre erſten Vorſtöße bei Arras unter⸗ nominen, wie aus ber Bemerkung unſeres Generalſtabe⸗ berichtes hervorgeht:„In unſerem Gegenangriff über die Linie Arras⸗Albert⸗Roye iſt noch keine Entſcheibung gefallen“ Mit geringer Unterbrechung wurde während des ganzen Mo⸗ nats hier gekämpft. Auch im Jahre 1915 ſind mehrfach ſchon bei Beginn des Jahres heitige Kämpfe bei Arras zu ver⸗ zeichnen. Am 13. Januar wurde ein enaliſcher Angefff be⸗ Arras en am 19. Januar entriſſen wir dem Feind⸗ Kordweftlich von Arras bei der Horettoböhe 200 Meter Schützengraben woburch weitere ſchwere Kämpfe in dieſem Abſchnitt eingeleitet wurden. Beſonders am 25. Zanuar kan⸗ es zu heftigen uſammenſtözen und grotzen Erfolgen unſerer Truppen bei Gibenchy en Gohelle. Neue bedeutſame Erfolge konnten unſere Truppen in den Tagen vom Z. bis zum 9. März verzeichnen, denn es gelang ihnen in dieſer Zeit die ——————————— —— —— 2 ——— ————— 2——— ——.—— ———— 8 5 — —— 34 N Nn. Nr. 170. 2. Seite. Mannhein.er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 12. April 1917. häuptſächlichſten Stellungen der Franzoſen bei der Loretto⸗ höhe zu entreißen und trotz aller Gegenangriffe zu halten. Nach dieſen Vorbereitungen begann ungefähr am 1. Mai mit. einleitendem feindlichen ſchwerem Artilleriefeuer die erſte große Durchbruchsſchlacht bei Arras. Der Angriff hegann nach achttägiger Artillerievorbereitung am 8. Mai, wo die Franzoſen weſtlich von Lievin bei der Lorettohöhe einen „Vorſtoß unternahmen, der ſcheiterte. Und nun wurden von Tag zu Tag immer mehr feindliche Kräfte eingeſetzt, da der Generaliſſimus Joffre in einem Armeebefehl erklärte, daß er einen entſcheidenden Sieg erſtrebte. Am 9. konnten die Fran⸗ zoſen zwiſchen Carency und Neuville erhebliche Erfolge er⸗ zielen, die ihnen aber wieder im Gegenangriff entriſſen wur⸗ den. Die Engländer unterſtützten die Franzoſen in umfang⸗ reichſter Weiſe und ſetzten gemeinſam mit ihnen in den nächſten Tagen die Durchbruchsverſuche fort, die aber alle ſcheiterten. Der Feind hatte ungeheure Verluſte. Am 14. Mai konnte unſer Generalſtab berichten, daß nördlich Arras wieder Ruhe eingetreten ſei. Der erſte große Durchbruchsverſuch war ab⸗ geſchlagen. In den nächſten Monaten herrſchte hier verhält⸗ nismäßige Ruhe, da dieſe Zeit dazu benutzt wurde, um die engliſch⸗franzöſiſche Offenſive vorzubereiten. Am 25. September begann der neue große An⸗ griff bei Arras. Unſer Heeresbericht meldete, daß auf der ganzen Front vom Meere bis an die Vogeſen das feind⸗ liche Feuer an Stärke zunahm und ſich beſonders zwiſchen La Baſſce und Arras zu beſonderer Heftigkeit geſteigert habe. Wieder war es die Gegend bei Souchez und an der Loretto⸗ höhe, ſowie bei Loos, wo die Feinde vorzubrechen verſuchten. Alle ihre Angriffe mißlangen aber, und noch am 29. Septem⸗ her wurde ein feindlicher Angriff erfolgreich abgewieſen. Der nächſte große Durchbruchsverſuch ſetzte bekanntlich an der Somme ein, ohne daß unſere Feinde einen beſonderen Er⸗ folg erzielen konnten. Es war wie bei den früheren Kämpfen bei Arras, und nun haben die Engländer an der gleichen Stelle wiederum eingeſetzt. Es beſteht jetzt inſofern ein Unter⸗ ſchied zu den früheren Durchbruchsſchlachten, als bisher Eng⸗ länder und Franzoſen hier gemeinſam ihre Kräfte einſetzten, während diesmal die Enaländer allein den Angriff unternehmen, da die enaliſche Front inzwiſchen beträchtlich verlängert worden iſt. Sie werden aber auch jetzt von den Franzoſen dadurch unterſtützt, indem die Franzoſen gleichzeitig bei Soiſſons angreifen. Der Ver⸗ lauf der bisherigen Durchbruchsſchlachten, die von den Fein⸗ den mit ungeheuren Kräften unternommen worden waren, läßt aber erkennen, daß unſere Truppen hier ganz hervor⸗ ragende Verteidigungsſtellungen inne haben, welche ſie be⸗ fähigen, auch den ſtärkſten Angtiffen Widerſtand zu leiſten. einorücke von eiuer Autofahrt durch das geräumte L. Barzini ſchildert im„Corriere della Sera“ vom 4. April die Eindrücke von einer Autofahrt durch das von den Deutſchen aufgegebene Gelände bis zu den franzöſiſchen Vor⸗ huten: Wenn man ſo nach monatelangem Schützengrabenkrieg durchs freie Land fährt, hat man ein ſeltſames Gefühl der Leichtigkeit, wie wenn man ſich aus langer gebückter Haltung aufrichtete. Es gibt auch wieder Ueberraſchungen, wie neulich, als Prinz Friedrich Karl in den eigenen Linien niederzugehen meinte. Man ſieht auch nicht ſelten von fern eine Gruppe deutſcher Reiter, wie zu Anfang des Krieges. Eine dritte Phaſe dieſer neuen Kampfperiode kündigt ſich an. Zuerſt kam das ſchnelle Ueberfluten der verbündeten Truppen über die alten Stellungen hinaus, auf improviſierten Brücken, über zer⸗ ſtörte Straßen, mit Retognoszieren der Kavallerie an der Spitze; der Kanonendonner ſchwieg, es gab nur ſpärli Scharmützel mit Nachhuten, die Namen der wiedergewonnen Dörfer häuften ſich in den Berichten der aufklärenden Flieger. Das dauerte—4 Tage. Dann wurde der Vormarſch lang⸗ ſamer und beſtritiener. Die Infanterie kam mit ihren Vor⸗ huten in den Kampf, die erſten Kanonen wurden nachgezogen. Jedes Dorf wurde vom Feind mit immer wachſenden Truppenmaſſen verteidigt. Dieſe 80 hält noch an, aber eine neue kündigt ſich bereits an. Noch geht der Kampf erbittert fort aber mit ſprungweiſe, taſtend. Man hat den Eindruck, in einer Pauſe zwiſchen zwei Akten des großen Dramas zu ſtehen, wie es wohl beim Ringkampf vorkommt, daß die Ringer plötzlich auseinandergeriſſen werden, ſich frei gegenüberſtehen und mit raſchen lägen, gekrampften Fin⸗ gern, ſich von neuem zu packen ſuchen. Vielleicht ſind dieſe Pauſen nicht durch verſtärkten Widerſtand des Feindes ver⸗ Urſacht, ſondern von den Verbandsmächten taktiſch beabſichtigt. Noch merkt man nichts von einem großen Beſeſtigungsweſen, ————————————————— Oie Bäuerin. Sie zieht den Pflug mit harter Hand Und wirft die Schollen um und um: Siegen, ſiegen ſoll mein Land! Stumm auf chrer Stirne ſteht Früh der Arbeit heißer Ateſm, Arbeit iſt ihr Uachtgebet. Und die Runen ihrer Hand ißt ihr, was die Runen jagen?— Alles, alles will ich tragen. Aber ſiegen muß mein Lund! 5 Fritz Droop. Die Deutſch⸗ Rmetitaner (oinoeſtrich · Rmerikanet) im, cioil War(1861.1808) (Schiuß.) Nachts gegen 10 Uhr belant die Schurz ſche Diviſion Marſch⸗ beſehl, ſofort nach dem rechten Flügel abzurücken, der vom 12. Korps heſetzt war, und der vom Feinde eine ſorigeſetzte, furchtbar⸗blutige Attare auszuhalten hatte. Die Gognet, die hier aus Rebellen⸗ banden beſtanden, griffen uns mit einem mörderiſchen Infanterie⸗ ſeuer an, doch wir hielten unter ſchweren Verluſten unſere Stel⸗ lung. General Schurz, deſſen Didiſion ja gerade hler wieder in dem entſcheidenden Augenblick eingreifen mußte, war voll des Lobes über die Leiſtungen ſeiner„Landsleute“. Am dritten Tage — am 3. Juli entbrannte nun eine furchtbare Schlacht, wohl eine der blutigſten im ganzen Feldzuge. Der Feind wollte unſeren rechten Flügel vom Zentrum trennen. Der wütende Kampf ſchwankte hin und her. Schwere Verluſte auf beiden Seiten. Gegen Mittag ſetzte nun plötzlich ein Artillerie⸗Duell ein, es ſtanden un⸗ gefähr 500 Geſchütze im beiderſeitigen Feuer, das ſich zu einem Ausbruch der Hölle geſtaltete. Unmittelbar griff die feindliche Infanterie mit einem verheerenden Feuer ein; auf allen Vunkten der gangen Front tobte der Kampf. Doch es gelang dem Feinde nicht, die Linien zu durchbrechen. Die„deutſche Mauer hielt Stand! — Der füdſtaatliche Rebellen⸗General Piekette vom Korps Lee ſeßzle ſpät nachmittags mit friſchen Truppen ein und verſuchte mit aber die Logik des Terrains ſagt einem jeden, daß die be⸗ rühmte„Hindenburglinie“ nahe ſein muß. Wird es nicht etwa die Linie Faidherbes vom Jahre 1871 ſein? Vorſicht iſt alſo am Platz. Um jedes Dorf wird gekämpft, weil die Dörfer die Straßenknotenpunkte ſind. Ihre Trümmer ſind wie iſolierte Verſchanzungen des feindlichen Widerſtands. Auf Feldern, längs Gräben ſind kleine Unterſtände improviſiert. Unver⸗ ſehens kommen Hagel von Geſchoſſen, von wo man ſie gar nicht vermutet hat. Mauern, Trümmer, Baumreihen, kleine Kirchhöfe ſcheinen Gewehrſalven miteinander auszutauſchen. Wird der Krieg wieder in die unterirdiſchen Schützengräben untertauchen? Schon ſprießen da und dort über Nacht die erſten Keime dieſer düſteren Vegetation des modernen Krieges, die unter der Pflugſchar der Kanonen zu wachſen ſcheint, empor. Man prüft beim Fahren die Wagenſpuren des feind⸗ lichen Rückzugs. Die Deutſchen müſſen einen viel geringeren Nachſchub auf den Straßen gehabt haben, als die Verbands⸗ heere. Nirgends ſieht man Löcher, Einſenkungen und andere Anzeichen ſtarker Abnutzung, nirgends aber auch Spuren von Ausbeſſerungsarbeiten. Aus Mangel an Pferden, Benzin, Kautſchuk haben die Deutſchen ihre Haupttransporte wahr⸗ ſcheinlich per Eiſenbahn machen müſſen, daher ſieht man auch Waggons, die vom Kanonenfeuer unbrauchbar gemacht ſind, herumſtehen, bis dicht an die alten Stellungen bei Warlemont und Le Sars heran. Der bulgariſche Gericht. Sofia, 12. April.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht des Generalſtabs vom 11. Ayril. Mazesoniſche Front Auf der ganzen Front im allgemeinen ſchwache Kampf⸗ tätigkeit, die hauytſächlich in vereinzeltem Arkilleriefeuer und an einzelnen Stellen im Feuerwechſel zwiſchen vorgeſchobenen Abteilungen zum Ausdruck kam. Südlich von Gewgheli verfuchten feindliche Erkundungsabteilungen vorzugehen, wur⸗ den aber durch Jeuer verkrieben und zerſtreut. Roumäniſche Front. Oeſtlich von mahmud beſchoſſen ein feindlicher Mo⸗ nitor und mehrere Kanonenboote unſere Poſten auf dem Süd⸗ ufer des St. Georg⸗Armes, ſie wurden durch Feuer vertrieben. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 12. April.(WB. Nichtamilich.) Amtlicher Heeresbericht vom 11. April. Irakfront. Unſeren berittenen Truppen gelang es, ſüdlich von Felludſcha zwei engliſche Kompag⸗ nien zu zwingen vom rechten Ufer auf das linke Eu⸗ phratufer überzugehen. gierbei wurden 5 Englän⸗ der gefangen genommen und 30 getötet. Beiderſeits des Tigris kam es zu keiner Gefechtstätigkeit. der Vor⸗ marſch unſerer Truppen auf das ſüdliche Bialaufer ſchreitet fort. Die vor ihrer Front befindliche ſeindliche Ka⸗ valleriediviſion wurde dreimal aus ihren Stellungen ge⸗ worſen. Kaukaſusfront. Im allgemeinen nur gegenſeitige Patrouillentätigkei. Einer unſerer Kompagnien gelang es, einen Teil der feindlichen Sicherungsſiellung zu beſetzen und ſich in ihr zu behaupien. Der Feind verlor hierbei 30 Mann. Von den übrigen Fronten keine beſonderen Ereigniſſe. Die Rebolution in Rußland. Die Lebensmittelſrage ſpitzt ſich wieder zu. Stockholm, 12. April.(WTB. Nichtamtl.) Nia Dag⸗ light Allehanda veröffentlicht Schilderungen eines aus Finn⸗ land zurückgekehrten Kenners der ruſſiſchen Verhältniſſe, der berichtet, daß die Revolution in Helſingfors 400 bis 500 Offizieren das Leben koſtete. Nur durch das rechtzeitige Eintreffen Kerenskis wurde die Zerſtörung der Oſtſeeflotte durch die Matroſen ver⸗ hindert, die ſchon zwei große Schiffe vernichtet hatten. einer Sturm⸗Offenſive das linke Zentrum zu durchbrechen. Ver⸗ geblich! Mit ungeheuren Verluſten wurde der Feind zurückge⸗ ſchlagen. General Piekette's Angriff ſteht heute in der amerika⸗ niſchen Kriegsgeſchichte als einzig da. Die Schlacht von Getthsburg koſtete die nordſtaatlichen Truppen rund 30000 Mann; der Feind verlor 28000 Mann. Die Mehrzahl der nordſtaatlichen Ttuppen beſtand aus Deutſchen; ſie hatten für ihre zweite Heimat ihr Leben hingegeben. Einen hervorragenden Platz in der nordameri⸗ kaniſchen Armee nimmt auch die unter General Schurz durch⸗ geführte Unterſtützung ein, der mit ſeiner Diviſion in einer kalten Dezembernacht der Brigade Branfide zu Hilfe eilte, die von General Beauregard hart bedrängt war. Mit der Uebernahme des Oberbefehls über alle Armeen der bereinigten Nordſtaaten durch den U..⸗General Grant, dem Hel⸗ den von Vicksburg, dem noch General Sherman zugeteilt war, kam es zu einem einheitlichen Plan in den Operationen der ver⸗ ſchiedenen Armeen auf dem öſtlichen und weſtlichen Kriegsſchau⸗ platz. Es ſtanden 100 000 Mann der Nordſtaaten dem Südſtaaten⸗ General Johnſton mit 75000 Mann gegenüber. Die deutſche Divi⸗ ſion unter General Schurg hatte hier furchtbare Winterſtrapazen zu beſtehen. Schlecht bekleidet, bei magerer, ſchlechter Koſt und in bitterer Kälte mußte ſie große Gewaltmärſche ausführen. Am 2. Mai 1864 ſetzte ſich die Schurz'ſche Diviſion zu dem ſpäter ſo berühmt gewordenen„Sherman⸗Marſch through⸗Georgia“ in Be⸗ wegung. Dieſer Marſch wurbe ſpäter in Lied und Marſch, als Sherman's Marſch durch Georgia, als eine hohe patriotiſche Tat gefeiert. Die„Bindeſtrich⸗Amerikaner“ haben auch an dieſem Marſch mit den größten Anteil. Eine außerordentlich blutige Schlacht war die nahe bei Reſaca, die General Johnſton von den Sübſtaaten den Nordſtaaten lieferte. General Johnſton hatte in der Nähe von Dallas eine ſehr ſtarke Stellung bezogen. Um das Etowah⸗Gebirge überſchreiten zu können, das befohlen war, mußte Schritt für Schritt heiß gekämpft werden. Der Hauptpunkt der ſüdlichen Armee war nördlich von Atlanta; dort ſtand uns ein harter Kampf bevor, denn Atlanta war ſehr ſtark befeſtigt. Am 2. Juli verſuchten wir den Fluß Chattahoochek zu kreuzen, fanden aber einen zähen Widerſtand. Erſt nach zweitägiger, ſehr blutiger Schlacht gelang die Fluß⸗Kreugung. Unſere Verluſte vom An⸗ fange des Marſches bis nach Atlanta waren ſchwer: 5000 Tote, 26 000 Verwundete; der Feind hatte 8000 Tote, 14000 Verwundete und 1800 Gefangene. frage, die ſich auch unter der neuen ruſſiſchen Re⸗ Das ſchwerſte Problem ſei die Lebensmittel⸗ gierung ſehr zuſpitze. Die Spaltung der Petersburger Garniſon. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. April. (Pr.⸗Tel., z..) Die Genfer Blätter berichten aus Paris: Petit Journal drahtet aus Petersburg: Die Garniſon von Pe⸗ tersburg hat zu zwei Dritteln der proviſoriſchen Regierung und zu einem Drittel dem revolutionären Arbeiterrat de Treueid geleiſtet. Gründliche vorbereitungen zur geſetzgebenden verſammlung. ei. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. April. (Pr.⸗Tel., z..) Die Neue Züricher Zeitung meldet aus Mai⸗ land: Die Vorbereitungen für die Wahlen für die geſetzgebende Verſammlung in Rußland dauern laut einer Londoner Mel⸗ dung des Corriere della Sera mindeſtens 10 Monate, ſofern auch die Frauen das allgemeine Stimmrecht erhalten. Rückkehr ruſſiſcher Sozialiſten aus Sibirien. e. Von der ſchwei 3 renze, 12. April.(Priv.⸗Tel. X..) Der ſchweizer. Preßtelegraph drahtet aus Petersburg: Sieben ſozialiſtiſche Abgeordneten der zweiten Duma kehrten aus Sibirien, wohin ſie verbannt waren, nach Petersburg zurück und wurden in der Duma feſtlich empfangen. * Ein neues Feichen italieniſcher Krtegsmüdigkeit. m. Köln, 12. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Der Mailänder Avanti berichtet aus Rom: Das in politiſchen Kreiſen umgehende und mit Beifall aufgenommene Gerücht von einem angeblichen neuen Friedensängebot der Mittelmächte rufe eine gewiſſe beſſere Stimmung hervor, die nach dem deutſchen Angebot im Dezember 1916 gefehlt hätte. Das neue Angebot der Mittel⸗ mächte enthalte die vollſtändige Selbſtändigkeit Po⸗ lens außer Galizien, das man Oeſterreich laſſen müſſe, außerdem die Freiheit der Meeresſtraßen, der Dardanellen, des Suezkanals und von Gibraltar, für Frank⸗ reich und Belgien Herſtellung des früheren Gebietszuſtandes⸗ Deutſchland verlange von Belgien einen Vollvertrag zu ſeinen Gunſten und das Verbot militäriſcher Rüſtungen. Deutſch⸗ land fordere außerdem die Rückerſtattung aller Kolonien und die Wiederherſtellung der türkiſchen Herrſchaft im Kaukaſus und Zurückgabe der beſetzten Gebiete Perſiens. Es verbürge die Wiederherſtellung Serbiens und Montenegros unter Ab⸗ tretung Mazedoniens und der Dobrudſcha an Bulgarien. Die Kölniſche Zeitung bemerkt hierzu: Wir geben dieſe Meldung des Avanti nicht, weil wir ſie inhaltlich für zutref⸗ fend halten, wieder, ſondern nur weil ſie für ein beredtes Zeugnis für die in Italien weit verbreitete Friedens⸗ ſehnſucht iſt. Die Erfindung von einem neuen Frie⸗ densangebot der Mittelmächte findet dort Glauben und Auf⸗ merkſamkeit, weil das Volk und ein Teil der politiſchen Kreiſe des nutzloſen und verheerenden Krieges gründ⸗ lich müde iſt. Der Krieg mit Amerida. Waſhington, 11. April.(WTB. Nichtamilich.) Der Ausſchuß des Repräſentantenhauſes für Mittel und Wege hat ſich einſtimmig für die Annahme des Geſetzes ausgeſprochen, das fünf Milliarden Dollar Bonds und 2 Milliarden Dollar Schatzſcheine zu Kriegszwecken vorſieht. Die amerikaniſchen Freiwilligen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. April (Pr.⸗Tel., z..) Laut Baſler Nachrichten meldet die england⸗ freundliche Neue Korreſpondenz aus Waſhington, daß ſich bis zum Dienstag insgeſamt 292 000 Freiwillige zum Ein⸗ tritt in das amerikaniſche Heer gemeldet haben. Argentiniſches Gelreide für die Eutente freigegeben. c. Von der ſchweiz. Grenze, 12. April.(Priv.⸗Tel. ..) Der„Zürcher Tagesanzeiger“ meldet, daß nach einer Meldung der Agence Americana die argentiniſche Regierung etwa 100 000 Tonnen Getreide für die Ententeſtaaten zur Ausfuhr freigeben werden. — ——— K& u aaas reaen a Seagsgasesenr2 S Naſhville Tenneſſee war die„Supply⸗Baſis“ der ganzen weſt⸗ lichen Armee. Rieſige Vorräte aller Art waren hier für dieſe Armee aufgeſtapelt. Die Stadt war befeſtigt und hatte eine Gar⸗ niſon von mehreren tauſend Mann. Am 15. Dezember 1864 kam es nochmals zur Schlacht von Naſhville. Nachdem Atlanta, der Hauptſtützpunkt der ſüdlichen Armee, in unſeren Händen war, wurde von dem⸗Südſtaaten⸗Prä⸗ fidenten Jefferſon Davis plötzlich ein anderer Kriegsplan vorge⸗ ſchlagen. General Johnſton wurde durch General Hood erſetzt, um mit dem größten Teil ſeiner Armee nördlich zu marſchieren oder die Verbindungslinie mit General Sherman abzuſchneiden, den“ ſelben zum Rückzug zu zwingen und Georgia frei zu geben. Gene, ral Hood avancierte über die Gebirge nach dem Staate Alabama, um von dorten nördlich tollkühn ſich in den Beſitz von Naſhville zu ſetzen; mit 50000 Mann verließ er Georgia. General Sherman durchſchaute Hoods Plan und beorderte ſeinen beſten Corpsführer, den General Geo H. Tomas, mit ſeiner Cumberland⸗Armee ſofort parallel mit dem Feinde nach Naſhville zu eilen. Mit verſchie⸗ denen kleinen Garniſonen und neuen Regimentern, denen eine große Anzahl Deutſch⸗Amerikaner angehörten, brachte General NV. Thomas eine gleich ſtarke Armee, wie ſie General Hood beſaß, zu⸗ 0 ſammen. Schon am 2. Dezember erſchien Hood's Armee in der Nähe von Naſbville und begann ſofort mit dem Bau von Gegen⸗ befeſtigungen. Der Morgen des 15. Dezember kündigte an, daß es mit General Thomas Geduld zu Ende war. Die ſchweren Ge⸗ ſchütze der Forts gaben dem Feinde die Herausforderung; da e alles auf eine Karte geſetzt batte, ſo mußte er jetzt va bancue ſpielen und die Schlacht annehmen. Der erſte Tag begann mit einem furchtbaren Artillerie⸗Duell. Am 16. Dezember, morgen? gegen 9 Uhr, entwickelte ſich in ſeiner ganzen militär⸗taktiſchen Größe der Kampf auf beiden Seiten, der zu einer Schlacht von abſoluter Entſcheibung ſich ausdebnte, die in der Kriegsgeſchichle als eine der genialſten gilt; ausgedacht und geleitet nach dem köbnen Plan des Höchſtkommandierenden, General Georg H. Thor mas. Der Feind lag in ziemlich gerader Linie auf einer Hügel“ kette, unſere Armee lag in einem Halbbogen mit vorgeſchobenen Zentrum; der General Wilſon bildete mit ungefähr 5000 Maut den rechten Flügel. Mittags waren alle Vorbereitungen zum Sturmangriff von unſerer Seite getroffen. Die Generäle Thomas. Wipole und 55FF————————— Willer batten die Leitung mit General Steedmann übernommen Drei ſchuell Fintereinandet ſolcende Kanonenſchüſſe waren be⸗ 4 9 — — („ * — DDR ————— * 833 EFRRe 0 8. ürr 4 7 4 8 E . 0 —— —*—9 ———— SSSAL mannbeimer General. Anzetaer Abend⸗Ausgabe.) Sete. 170 So kühn an der Front uns vor Kriegsſchreck verſchont, So weit auf das Herz für Kriegs⸗Leid und ⸗Schmerzl Wir glle im Frieden des heimiſchen Herds, O laſſet uns ſpenden mit vollen Händen! Des Heeres Granit mit des Opfermuts Kitt— Diort heldiſches Blut und hier Geld und Gut Einmütig vereint, muß ſchlagen die Feind— In Ehren mit Gatt für Kaiſer und Reich: Drum Treue um Treue, zum Siege auf's neue! Mannheim. Joh. Merk. — Tätigkeitsbericht des Bezirksausſchuſſes Mannheim der Kriegsbeſchädigtenfürſorge. Bei der Geſchäftsſtelle haben ſich ſeit der letzten Be⸗ richterſtattung Ende März 1916 bis Ende März 1917. 873 (430) Kriegsbeſchädigte gemeldet. Davon waren vor Ausbruch des Krieges im Amtsbezirk Nannheim 609(158), außer⸗ halb mohnpa 237(281). Bei Eintritt in die Fürſoßge befanden ſich im Lazarett 81(92), beim Erſatz⸗Bataillon 41(16), vom Exſatz⸗Truppenteil bis zur Beurlaubte 300(110), vom Militär Entlaſſene 454(221). Die Beſchädigten waren vor Einberufung zum Heeresdienſt tätig: im Handel 75(44), im Ge⸗ werbe 306(122), in der Induſtrie 886(194), in der Landwirtſchaft 8(28), in anderen Berüfen 126(57), in ſieben Fällen war kein Beruf angegeben. Die Frforge wurde ausgeübt: durch Bevatung 79 (80), Vermittlung von Ausbildungen 184(43), Arbeitsvermittlung 419(854), geſundheitliche Maßnahmen 35(13) Verhandlungen mit dem Erſatz⸗Bataillon oder Heimatausſchuß 152(13) ſonſtige Maß⸗ nahmen 94(15½ suſammen 913. Hiervon(ehen ab, da durch Ar⸗ beitsvermittlung und Ausbildung in Fürſorge, 37. Ergebnis der Beratung bezw. Fürſorge: Im alten Beruf ohne Fortbildung 262(124), mit Fortbildung 25(), im verwandten Beruf ohne Ausbildung 87(46), mit Ausbildung 11(), im neuen Beruf ohne Ausbildung 114(90), mit Ausbildung 40(19), zuſam⸗ 933 ſind untergebracht: Beim Staat men 489(293). 1 40(26), bei der Stadt 58(50), bei der Induſtrie 236(119), in ſon⸗ ſtigen Geſchäften 100(101). Sonſtige Fürſorge: geführt 9(), an den Heimatausſchuß überwieſen 39(89), aus andern Urſachen wurden entlaſſen, da wieder in Garniſon etc. 29 (12), Fürſorge war nicht erforderlich 39(13), dovon ſind ſieben ge⸗ ſtorben. um (69): Einmalige Beihilfe an durchreiſende Kriegsbeſchädiate 37. In Fürſorge befinden ſich noch 901(J4), welche ſich twie folgt verteilen: Beſuch des kaufmänniſchen Ahendkurſes und der Handelsſchule 33, desgleichen der Gewerbeſchule(Ingenieur⸗ ſchule) 81(27), beim Erſatz⸗Bataillon befinden ſich noch 4, im Lagarett 11. Kranken⸗, Invaliden⸗ und Miliſär⸗ rentenanſprüche ſind anhängig 22, ſonſtige Maßnahmen 18, zur Arbeitsvermittlung angemeldet 54, geſundheitliche Maß⸗ nahmen im Lauf 20, Vermittlung mit dem Heimatausſchuß einge⸗ leitet 13, zuſammen 201(27½ Außerdem waren vom badiſchen Landesausſchuß durch das Kal. Bezirkskommando als in den Be⸗ zirk Maunheim entloſſene Kriegsbeſchädigte 1495 gemeldet, ſodas die Geſamtzahl der Kriegsbeſchädigten, über die Fürſorgetätigkeit ausgeſibt wurde, 2301 beträgt. Letztere wurden ohne Ausnabme ichriftlich guf die beſtehende Einrichtung aufmerſſam gemacht und Davon haben ſich 528 gemeldet; die meiſten ſind in ihre frühere Stelle wieder eingetreten oder haben — ſonſtwie ohne Inanſpruchnahme diesſeiticer Vermittlung Arbeit Anträge auf Gewährung von Kranken⸗ und Invaliden⸗ Fällen durch Ermittler aufgeſucht. gefunden. 1 B rente wurden in 141(61), Krankenkaſſenanſprüche in 12 geſtellt(595. Die Fürſorge hat kolgende Koſten verurſccht: für Aus⸗ hildung einſchſieblich Familienunterſtühung N2251., für ge⸗ ſundbeiiſiche Maßnohmen 57.4%., für ſonſtice Unterſtützung zum Lebensunterhalt 5768.19., zuſammen 15 14806 Me. Dieſe Koſten ſind rein perſönliche Aufwendungen, wolche für die Kriegs⸗ heſchädiaten gemocht wurden. Darunter ſind ſoſche Beihilfen, die von anderer Seite(Heilfürſorge des badiſchen Landesausſchuſſes, Zentrale für Hriesszſirſorge, ſowie die Koſten für Einrichtung der „Kriegsbeſchädigtenfürſorge zum Betrisbe der Lazarett⸗Schule, der Kurſe an der Geiverbo⸗ und Handelsſchule) nicht einbegriffen. —— Zeichen zum Sturmangriff. General Steedmann mit ſeinen 10 Infanterie⸗Reciwentern, alles Neger⸗Truppen, ginsen zum Angriff gegen den feindlichen, rechlen Flügel vor Die Schwargen zeigten eine Todesverachtung, wie man es nur von El'ite⸗Trupren er⸗ warten konnte. General Hood ging in die Falle von General Thomas. Er nahm an, es ſei dies der Hauptangriff und ſchwächte deshalb ſein Zentrum, um den rechten Flügel zu ſtärken; ſobald General Thawas dieſez merkte, wurde Gleneral Miller's Diviſion zum Angriff gegen das feindliche Zentrum befohlen; unaufhaltſam ſtürmte dieſe Diviſion, meiſtens aus Wentſcken beſtehend, die ſteilen Hügel hinauf. Ein fürchierliches Artillsrieſeuer kam den Stür⸗ menden entgegen, doch es gab kein Halten mehr; Glieder ſchloſſen ſich immer wieder von neuem zu dichten Maſſen zuſammen; es gelang uns die ſeindlichen Hauptbatterien zu nehmen, doch immer noch wütete der blutige Kampf hin und her.„Blut fleß in Strömen!“— Plötzlich tauchte unſere Kavalleric unter General Wilſon am rechten Flügel auf und rollte den ſeindlichen, linken „Flügel vollſtändig auf. Dieſer Flügel nun vom Zentrum getrennt, ſuchte ſeine Rettung in einer panilartigen Flucht. Das feindliche Zentrum mußte die Wafſen ſtrecken. Eine große Zahl von Kriegsgeſangenen fiel in unſere Hände. Das Schlachtfeld war mit Toten und Verwundeten dicht beſät. Hood's Armee war wernichtet. Die Sonne der Südſtaaten ging unter, die der Nordſtaaten ſtieg herguf! Es war dieſe Schlacht von Naſhoille die letzte Schlacht des großen Ringens zwiſchen den Nord⸗ und Südſtaaten Amerikas, und auch ſia murde, wie ſo viele in dieſem Kriege, von deutſchem Geiſt, deutſcher Kraft geleitet und geſchlagen, und zwar von den Vätern der heutigen Bindeſtrich⸗Amerikaner. die Präſident Wilſon die deutſche Gefahr“ nennt, jenen Vätern, die in dem Bürgerkriege zu Tauſenden ihr Leben für die Unabhängigkeit und Freiheit der graßen, nordamerikaniſchen Republik opferten, die wie ihre Kinder heute in treuer Pflichterfüllung als Bürge dieſer Republik ihre Liebe zum Sternenbanner bewieſen hahen. Das deutſche Votum hat Wilſon die Präſidentſchaft gebracht, den„Binde, ſtrich⸗Amerikanarn, der deutſchen Gefahr“ verdankt dieſer Mann die erſte Stufe zum Präſidentenſtuhl, denn ohne deren Stimwen bätte er niemals den Gouperneurpoſten von New⸗Herſey erreicht. Aber nicht nur in den Kriegen haben die Deutſch⸗Amerikaner Feldentaten verrichtet, ſie haben auch Kulturwerte geſchaffen. Wer hat die Urwälder geradet, die Prairien gepflügt, die Saaten eſtreut und die Ernten geſchaffen? Das war und iſt immer önoch„die deuiſche Gefahr!“— Weiß denn das der„Profeſſor⸗ Prg 4 5 480 Präſident alles nicht?— Doch er weiß es— aber er iſt undank⸗ bar und noch and⸗ves mohr. Kur oder Heilperfahren durch⸗ Fürſorge wurde abgelehnt von 40(10), zuſammen 149 neuen Stellen noch nicht angetreten ſind, ſind die Verträge nichtig. Zuwiderhandlungen werden beſtraft.“ 33 * Fabrikpflegerinnen. Von dem Badiſchen Frauenverein wurde guf Anregung des Kriegsamts ein Lehrgang für Fabrikpflegerinnen in Karlsruhe veranſtaltet, an welchem elf Damen mit gutem Erfolg teilgenommen haben. Der Unter⸗ richt begog ſich inskeiondere auf Armenßflege, ſoziale Verſicherung, Vormundſchaftsweſen und Erziehung, für Kriegerfami⸗ lten und Heimatdank, Wohnungspflege, Geſundheitsweſen, gewerb⸗ liche Schutzvorſbriften und praktiſche Anleitung für die Pflege⸗ tätigkeit, Einrichtungen des Badiſchen Frauenvereins, Säuglings⸗ pflege, Vorführung der Kochkiſte.— Außer dieſen Vorträgen fanden noch Beſuche der verſchiedenen Karlsruher Anſtalten der Wobl⸗ tätigkeit und ſozialen Fürſorge, ſowie von Fabriken und der Gartenſtadt ſtatt. Die Fabrikpflegerinnen ſtehen nunmehr der Kriegsamtsſtelle zur Verfügung und es wäre ſehr erwünſcht, wenn ſie bald ihre Tätigkeit beginnen könnten, die ſich auf das perſön⸗ liche Wohl der Arbeiterinnen, Familien⸗ und Wohnungsverhält⸗ niſſe, Sä iglingsfürſorge und Kindererziehung und ähnliches erſtrecken ſoll. * Jugendturnkurs des Arbeiterturnerbundes. An den Oſter⸗ feiertagen veranſtaltete der zehnte Kreis des Arbeiterturnerbundes (Baden, Pfalz und Elſaß Lothringen) in Karlsruhe in der Zentralturnhalle einen Jugendturnkurs, der von dem Bundesturnwart Benedix aus Leipzig geleitet wurde. Durch die vorjährige Unterſtützung des Kreiſes durch die Badiſche Regierung gus den Jugendofle⸗efondz und der Ueberlaſſung der Zentralturn⸗ halle war es möglich, nicht nur den Kurs gut ausgugeſtalten, ſondern den Kurſiſten die Teilnabme finanziell zu erleichtern. Die Beteiligung war aus allen Bezirken eine recht gute. Kurs fand eine Sitzung ſtatt, 9 anſtaltung beſprochen wurde. Nach dem * Landwirtſchaftlicher Lehrkurs für Kriegsbeſchädigte. Die Bad. Landwirtſchaftskammer veranſtaltet in Verbindung mit dem Lan⸗ desqusſchuß für Kriegsbeſchädigtenfürſorge in der Zeit vom 80. April bis 5. Mai und event. vom 7. bis 12. Maf auf dem Fürſtlich Fürſtenbergiſchen Hofgut Sennhof in welcher das Ergebnis der Ver⸗ in Danaueſchingen einen Lehrkurs über landwirtſchaftliches Waſchinen⸗ weſen hat Landwirtſchaftslehrer Selg in Villingen übernommen. für Krietzsbeſchädigte.“ Die Leitung des An⸗ meldungen ſind an dieſen bis ſpäteſtens Mittwoch den 25. April zu richten. Die Teilnahme an den Kurſen iſt unentgeltlich. Deutſchlands Krieger, Deutſchlands Geld Bringen Frieden in die Welt. Die Suppeufabrikate, Durch eine Mittellung aus dem Kriegs⸗ Rücken und weiß dies auch gut auszunutzen. „Minute exzielen die Schwaben elnen Eckball, der jedoch durch Abſeits unterbunden wird, doch fünf. Minaten ſpäter erzielen ſie auch ſchon Lrnährungsamt iſt un Suppenfabrikate(Suppenwürſel und loſe S Sableen da Jie e werben. Es wurde gewieſen, daß, di unlängſt bekannigegeben worden, daß nun auch in die behördliche ierbei daräuf hin⸗ e. Suppenfahriken nunmehr ihre fämtlichen Erzeug⸗ niſſe au- bie behördlichen Bertellungsſtellen abliefern müſſen und dem⸗ zufolge irgendwelche ſonſtige Lieſerungen(an Privatperſonen, an Groß⸗ und Kleinhändler, an Werkkantinen, Anſtalten uſw.) nicht mehr ſüh iſt vielfach der undutrefſenden Auffaſſung begegnet, als ob nunmehr die Rohſtoſfe und Erzeugniſſe aller Betriebe, die ſich mit der Herſtellung von Guppenſabrikaten be⸗ §5 50 S 5 en Fabriken, die Durch die rmittel und Eier mit Roh⸗ Die Fabriken haben die ſämtlichen ausführen dürfen. Dieſe Mitteilun faſſen beſchlagnahmt ſeien. Dies iſt nicht der Fa vielmehr lediglich die Prohuktion derieni Reichsverkeikungsſtelte für Nä ſtaffen helieſert werden. Erzeugniſſe aus den ihnen von der Reichsverteilungsſtelle überwieſe⸗ nen Rohſtoſſen der Reichsverieilungsſtelle zur Verfügung au ſtellen und dürten ſie nur nach deren Weiſungen ünſer Einhaltung beſtimm⸗ ter Bedingungen abgeben. Soweit alle Fabrilen im Beſitz von Roh⸗ ſtoffen ſind, die nicht durch Rötchsverteilungsſtelle beſchafft ſind, ſei es, daß ſie im frelen rkehr erlaubter Weiſe er⸗ warben werden konnten oder aus von früherher vorhandenen⸗Beſtän den ſtammen, iſt ſomohl die Berarbeltung bieſer Röbſtoſſé als auch der Abſatz der daraus hergeſtellten Erzeugniſſe nach wie non freige⸗ geben, Boraüsgeſetzt iſt hierbei, daß weder die i S dexen Preisbemeſſung zu Beanſtandungen Anla durch den letzten Kahlfroſt gemacht. Die allerdings nicht ſehr umfangreichen Nachrichten ergeben, daß der 9 allgemeiner iſt. Immerhin aus, Bayern, aus Sſtprcußen und anderen Orten ergeben. In Friedensgeiten wurde in der Regel nach ausgewintertein Weizen Gerſte oder Haſer gebaut, und dieſe ſind auch im allgemeinen als die 8 ſicherſten und ertratsteichſten Erſatzfrüchte nzuſehen. Gleichwohl dürfte unier den heutigen Verhä tniſſen Sommerweizen zu bevorzugen und überall da aks gewinterten Winterweigen anzubauen ſein, wo die Bedingungen derfür vorhanden ſind, älſo namentlich im Weſten und Südweſten. Jedenfalls erſcheint es notwendig, ſchon infolge des Mangels an Möglichleit Sommerweihen für die Nachſaat bereit zu Halten, 28 * Die Küfzucht hun Ziegenlämmern. Kuf Autegung Großh. ims des. Knnern hat die Landwviriſchaftskammer die Abne von weiblichen Ziegenlämmergn, welche dem Schlahtyerbot unterſtellt ſind, von ſolchen welche nicht in der Lage ſind, die Lämmer aufzuziehen, in die Wege geleitet. Beſonderg die ſtädtiſchen Jiegenhalter, benen e6 an 6 Jutter gur Aufgucht mangelt, ſollen herückſichtigt wer⸗ den. e werden auf Viehweiden kis zum Heröſt Unter⸗ Lanowirtſchaftskammer iſt nun bereit, die Jämmer 4 gänzlichen Entwöhnung im Alter von—8 Wochen entweder käuf zu einem angemeſſenen Preiſe zu übernehmen, ader dieſe gegen! Entrichtung einez“ Ginſtellgeldes den 10 M. und Zahlung der Frachtkeſton auf Riſilo der Ziegenhälter auf die Weide zu bringen. Dio diere umſſen gezerchnel werken und⸗ nrden im Leibſie wisder an bie, Beſitzer zurückgeliefert. Es iſt darguf hten, daß keine Zwitter au et werden. Ziegenhalter, illt ſind, abgewöß cht geeignete Muütterlämmer zu verfanfen aber ſie Weide ſegen ein Futiergeld von 10 Mark bis zum Herbſt unterbringen zu ſaſſon, ſwollen ſich an die Landwirtſchaftskammer; R. R Aufgefundenes eld. Es wurde guftſefünden; am 12. März guf dem Bahutzof in Mannheim der Betrag von 5,.; am 17. Miniſt Märg aui Hehnhof in Heidelberg eine Brieftaſche mit 10⁵ Markz am 28. Rärs im Zug is ein Geldben mit⸗29 M. 98 Pf., ahgliefert in. W L5, Leära Bahnhaf in!Hähr Stadt der Betrag von-10..; am 20. Märg auf dem Bahnhof in Baben⸗Paden der Betrag von 20.; am L½ März guf dem Bahn⸗ R. guni hof in Raſtatt ein Geldbeutel mit 12 M. 77 Pf. Schchere Berletzungen zog ſich Dienstag abend gegen 9 Uhr der verheiratete, 51 Jghre alle Poſtaushelſer Karl e eee 18., dadurch zu, daß. er rücklin einem Poſtwagen fiel, Er etlitt Kopf⸗ und innere Verlebungen und mußte ins Aſſa. Krankenhaus gebracht werden * Wariung. Man ſchreibt uns: 6“ 0 zahle nur an die Vorſit Geh. Rat Klein(Kaiſerſtraße), Frl. Füller(Hirſchſtraße 5 und⸗ Direktor Dr. Längin Friedenſtraße 6, Poſtſcheck 7590). 4 1 iether, von Schwinplerin ſatimſt. im Namen des Vereins für das Deueſchtun im Auslanbe. Wer⸗ dey, Arbeit des Vereins die ſtels nötige Mithilſe gewähren winl“ ſienden der Kartsruher drei,Gruppen! Fern Audwinterune und Kachſaat. Die Deulſche Landwiriſchgits. geſellſchaft hat eine Exhebung über die Auswinterung bon Weizen aß Schaden keig ſehr 9. merhin finden ſich ſtellenweiſe Auswintevungen, wie die Nachrichten aus Lippe⸗Detmold, als für etwa aus⸗ Ziegenhattein, Zunäüchſt entwickelt ſich ein Bruglachner den Anſturm der „gehalten hatte, geht N. f. R. zur Offenſive über unb nimmt das Spiel gigen Treffer zu erzielen. freten wird. Tores über dasſelbe. Worten wurde Norddeufſe „Nafenſpy. (eukten, Um dem Spiele des mehrſache präſiſer abiugeben, Dormeretag, den 12. April 1017. *Gegen die Landflucht der ländlichen Bevölkerung richtet ſih)h Nus Staot unò Land eine neue Verordnung des Stellvertretenden Kommandierenden Sportliche Kunoſchau. * Generals des 2. Armeekorps. Trotz der ſtädſiſchen Ernährungs⸗ NSNSSS PT0 0 Treue um Treue S Oſter⸗Fußballwettkamp, e. welche von den ſtädtiſchen und induſtriellen Unternehmern gezahl S 25 3 Wie lechzet nach Beute die feindliche Meute, werden, die Landlwoitle und Jugendlichen, in die Slädie und de Verein für Raſenſpiele Mannheim gegen Jußball⸗Gub Nach Leben und Gut uns die neidiſche Brut!! Induſtrie abzuwandern. Hierdurch werde die Volksernährung in Lindenhoſ 1908s Mannheim. Haß, und Gier ſind des Feindes Panier, Frage geſtellt. Der Kommandierende General des zweiten Armee⸗ Auf Karfreitag hatte der Verein für Raſenſpiele die Sein Ziel: Uns verderben, ein Deutſchland in Scherben, lorps— deshalb:„Weibliche Perſonen über 18 Jahre, Se des Fußball⸗Klubs Lindenhof zu frieblichen Durch Hunger und Not zur Knechtſchaft, zum Tod! welche vor dem 1. Januar 1917 in der Land⸗ und Forſtwiriſchaft[Wettkämpfen auf ſeinem Sportplatz bei den Brauereien verpflichtet. 23 tätig geweſen ſind, dürſen nur für dieſe Tatigkeit angeworben wer⸗[Nachdem ſich die zwelten Mannſchaſten heider Vereine einen unent⸗ Seht, wie ſie ſich wehren zu Vaterlands Ehren! den. Männliche und weibliche Jugendliche im Alter von 14 bis ſchiedenen Kampf von 2 Toren gelieſert hatten, ſtellten ſich kura —5——— für— 18 Jahren, die vor dem 1. Januar 1917 in der Land⸗ und Forſt“ 9* erſten Mannſchaften dem Schledsrichter, Herrn Bibt das herrliche Heer zu Land und zu Meer wirtſchaft tätig geweſen ſind oder welche bisher noch nicht gear⸗][ Sohns vom B,... Und in Sten zugleich für Kaijer und Reich eiter haben, Heen Gtern eber in der danb⸗ und Horſttoirtſchaſt[ indenhef——————— 9 23 In eiſernem Mut für uns Leben und Blut!“ tätig ſind, dürfen ebenfalls nur für dieſe Tätigkeil angeworben— Gleich* 4——— 16 4 8 f Wie üter werden. Howeit auf Grund bereits geſchloſſener Verträge die Penbof, Maunſchaft beſlrebt iſt, W Energie ein günſtiges Neſul⸗ —4 Ihr——— Brüder! Wie Vaterlands Hüter ue te zn ergleken, wäbrend die B. f. K. Hennſcheſt ſehr zexſahren flelt. ausgeglichener Kampf, bei dem die Stürmerreihen beſtündig im Angriff wechſeln und bald der eine, bald der andere Toxwächter in Tätigkeit treten muß. Der V. f..⸗Tov⸗ wächter Kol b fängt mit der 5. Minute den Schuß des Mlttelſtürmers von Lindenhof gut ab. In Lage hält dann der Linden⸗ hof⸗Torwächter einen gefährlichen Schuß des B. ſ..⸗Rechtsauſſen Dürr, während ein anderer des Läufers Schmitt in der 10. Minute von der Verteidigung geſchickt zur Ecke gewehrt wird. V. f. R. gewinut ſetzt etwas mehr vom Spiel, doch bleibt inſolge des ſchlechten Schußvexmögens der Stürmer leglicher— aus. In en der 29. Minute gelingt es alsdann einmal dem Linksau von Lin⸗ denhof, ſich allein Bahn zu brechen, doch wird ſeine Flanke von dem 8 knapp neben das Tor geſetzt. Einen Straſſtoß für V. f. lenkt Dürr durch Kopfſtoß auf das Netz und nachdem noch me rere Eckbälle ſowohl bei V. f. R. als bei Lindenhof unausgenntzt vorübergegangen ſind, werden bei iorloſem Stande die Seiten ge⸗ wechſelt., Halbzeit:0. Nach der Paufe greift erſt Lindenhof etwas ſtärker an, doch nachdem indenhof⸗Stürmer mehrfach auf⸗ dis zum Ende in die and. Trotzdem ſich V. f. R. faſt vollſtändig in der gegneriſchen Hälfte feſtgeſetzt hat, gelingt es ihm nicht, einen ein⸗ Da endlich, in der 21. Minute, ſcheint ein Erfolg nahe, Durch Hände verſchulbet die Verteibigung von Linben⸗ hof einen Elfmeterball, der von Bruglachner haarſcharf daneben ge⸗ Ehenſo ſchießt in der 25. Minute der jetzt halbrechts Dürx bei einer totſicheren Sache aus nächſter Nähe des Noch einmal bietet ſich dem V. f. R. eine gün⸗ ſtige Gelegenheit, doch diesmal wird ſie von dem Halblinken Ritzi ausgelaſſen. Bis zum Spielende muß auch Kolb nochmals ein⸗ greifen und zeigt ſich hierbei den gegneriſchen Stürmern gewachſen. So iſt nun auch die zweite Halbzeit verſtrichen, ohne daß ein Tor ge⸗ ſpielende fallen würe, während. B. ſ. R. ſicherlich einen knappen Sieg verdient gehabt hätte. Endreſultat: unentſchieben mit:0 Toren. B. f. R. I. gegen Lindenhof f. 020. N. f. R. II. gegen Sinbenhof II. 222. B. f. R. III. gegen Lindenhof IIl. 8s:1,— Mannheimer Jußball⸗Ciub Pbönix gegen Jußball⸗Berein „„Schwaben 1896“ Stultgari. Phönix Mannheim hat keinen ſchlechten Zug getan, als er die zur Zeit ſehr ſpielſtarke Stuttgarter Mannſchaft auf den Oſtermontag zu einem Privatſpiel 8 hatte. Wenn das ziteſultat dieſes Spieles auf dem Sportplatz bei der ehemaligen Fohlenweide E4 Austrag kam,— als erwaxtet ausſiel, ſo iſt dies zum Teil den Unbilden der Witterung, die das Spiel äußerſt ſtark beeinfluß⸗ ten; ſowie dem Uniſtande, daß Phönix für mehrere Leute Erſatz einſtellen mußte, zuzuſchreiben. Die orobte Schuld an der Niederlage trifft zweifellos den äußerſt unſicheren Erſatz⸗Torwächter. Demgegen⸗ über konnte Schwaben Stuttgaxt eine ſaſt durchweg aus alter, kräſ⸗ * beſtehende Maunſchaft ins Feld ſtellen. tütigart hat in der erſten Halbzeit den ſturmartigen Wind im Bexeiis in der 7. at erſten Trefſer; eine ſchöne Flanke des Linksauſſen wird von dem Mittelſtürmer in das Retz eingeköpft.:0 für Stuttgart. Nach vor⸗ hergegangenem ſchönen Züſammenſpliel ſchießt dann in der 14. Minute der Mittelläufer Stuttgarts für den unfähigen Torwächter unhaltbar zdas ziweite Tor. Jufolger des Windes iſt es Phönix Ie aufzu⸗ kommen, Stuttéart ſeine Ueberlegenheit in weiteren Erfolgen kund tut. Ein ſchöner Vorſtoß der rechten Seite Stuttgarts ensigt mit einem Schuſſe des Mittelſtürmers auf die Mitte des Toxes. Der Ball geht über den Kppf des Torwächters hinweg, ins Tor. Einige Minuken ſnäter muß der Torwacht Sinttgarts zum erſten Male ein⸗ wehrt einen Eckball gut ab. Auch der Phönix⸗Torwächter läßt ſich ſetzt beſſer au und macht in der 95 Zeit das Bordringen der ſcpväbiſchen Stürmer immer zunichte. Hingegen wehrt in der 35. Minute der Torwächter Stuitgarts bei einer Flanke des Rechts⸗ auſſen ſchlecht ab, wodurch Klettter den Ball erhält und mühelos das erſie und Ehren⸗Tor für Phönixerzielt. Als der Phönix⸗Torwäch⸗ ter nöch elnigemale gute Leiſtungen vollbracht hatte, iſt die erſte Halb⸗ deith vexſtrichen——89— „Ohne Pauſe werden die Heiien gewechſelt, Phönir iſt jett vom Wind begüntigt, ſodaß man ſich der Hoffnung hingibt, daß er ietzt den Doch dies iſt nicht der Fall; Vorſprung Stuttgarts aufholen wird. der Wind läſſt plötzlich nach und es ergießt ſich ein exalebiger, lang⸗ anhaltendex Negen, der den Krlunen⸗Raſen zu einer Rutſchbahn um⸗ Wandelt, iſt zuerſt ausgeglichen, der Ball wandert auf und ab und heiie Toxwächtex ſind öſters beſchäftigt. In der 15. Minute wehrt der Phöuix Torwächter auſſerhalb des Straſraumes mit den Händon, wohurch er einen Strafſtoß verſchuldet, in deſſen Berlauf er jedoch einen ſchönen Schuß gut abfängt, Wider Erwarten nimmt ietzt noch einmal Stuttgart das Sgiel in die Hand und iſt ſocar noch zweimal exfelgreich.“ Eine fflanke des Linksauſſen in der 88. Minute wird von dem Innenſturm eingedrückt und in der ketzten Minute nach muß der Phönir⸗Torwäckter einen Schuß des Mitteſſtürmers durch ſeine Beine hindurch als Nr. 5 vaſſieren laſſen. Endreiuliet: Schwaben 1806 Stuttgart ſiegt mit 121 Toren..M. * Aorddentſchland gewient den Kronprinzenpslal. Durch den Sieg un(Halhen 4 1½ in dem Gußball⸗enoſpiet um den Kronpein⸗ denpokal kouutein die Nopdogutſchen mit reichlich piel Enück zum druten Wate ben werrvouen Preis an ſich bringen. Bei prächtisem Wetter gtig das Hpiel am Wſterſohntag in⸗Berlin vox etwa 5000 Zuſchauern vör ſich. Beide Mannſchäſten hätien Umſtellungen vorgenommen. Bei Rorudetziſchland war Fahrm(Hämburg) als Mittelkäuſer eingeſtelt, Gllge verteldigte und Bückendahl ging nach halblinks“ Beim Gegner fehite ber Linksaußen Forell, daküs ſollte Berz(Bayern⸗München) ein⸗ kleten, da aber der linke Läufer Schwarz zu ſpät erſchten, naym er dteſen Poſten ein und Richter(Fürth). Weue Biertelſtunbe euf ben linken Flügel geſtellt. Die Sübbeutſchen exöfkneten mit 10 Mann in ſehr flottem ee e Rechtzaußen Huber⸗ün⸗ Gen zeigte guſe Läuſe und Flauken. Nach den erſten Minuten erhielt Sudheutſchlaud wegen Behinderung elnen Elſmeter zugeſprochen, den der kechte Philipp-Rüxnberg verwandelte. Nach Wervoll⸗ ſtändigung der Süddeurſchen wurde das Spiel oſſener und bald ſiel der Ausgleich durch den Halblinken Buckensahl⸗Hännover. Nach ſchö⸗ nen Borſtößen der Südgeutſchen wurbe ein Fehler der Verteidigung von Norddeutſchland ausgenugt und Buckenbahl, der inzwiſchen zur Mittengegangen war erzielte das zweite Tor, Nach dem Wechſel hatte zuerſt Rörödeutſchland mehr vom Epiel, doch erwies ſich Philipp als Gertetdiger unüberwindlich. Daun riß aber Sübbeutſchlaud das Splel immer mehr an ſich, ohne zu einem Erſolg zu kommen. Nach ſe einem Abſeitstor und dem ⸗Eckenverhälmis von 74 für Süddeutſchland ſchran nas von Paquet gui geteltete Spiel. Mit einigen anerkennenden —1 Ker und— 33 vom. Deutichen Kroupxinzen. zur Berſügung geſtellte Bilönis mit eigenhändige mung überreicht 5 e Pribatſpiele. Per Beſuch des Vereing für Raſenſpiele MNaunheim gür Austtagung tee die Stuiz⸗ gKarter Unian verfehlte nicht, daß eine fatlliche Auzahl von Sbortintereſſenlen nach dem W——— „Km R treisſiegers anzuwoßnen Im Gehenſatz zu dem Spiel der Union ließ Mannbeim ein gut durch⸗ dachtes Iuſammenarbekien vermiſſen, auch ließen es die Räſenſpicker in ihren Angrikfen tros ihrer körperlichen Ueberlegenbeit an Entſchlof ſenbelt und Gewandtheit ſeblen. Bei Union arbeſtete der Sturm aut uſammen, im beſonheren war das Innentxio ſchön in Form. Den eiden Flügeln iſ es zu empfehlen. ihre Flenken Wkeene „da inſolge ihrer körverlichen Unſerlegenheit um einen Karken Geguer iu ümſplelen oder durchzubrechen, nur in den ſelteuſten Fäuen auf Linen Erſolg hofſen Wunen. Der Weftkarrvf enbigte pait, 60 em. vollkommenen iege von.0 Toren für Unipn. 9 Erfola zeſultierte nur ein Eigentor des Monubeimer Tor⸗ bn seen, rrefeeſeß Wercr eer Sre uen ie Sien a, ball Meiſterſchaft“treſſen ſich am kͤmmenden Sonntag, nachmittags 8 Uhr, in Judwigshafen a, Rh. auf dem Platze an der Lagerhaus⸗ 55 88—— * 9— 83— SSSSS ‚ ⁰00PTTTPPPPTT ———— Nr. 170. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 12. April 1917. 2 S91 9 ex q u* X 8——— fals Sud⸗ Shafen. Nach den bishexigen Ergebniſſen, die Fürth iü den Schlußrunben erzielt ſat, iſt ein ſportlich hochintereſſan⸗ ter Kampf zu exwarten, zumal Pfalz mit ſeinen bekannten Spielern Schäfer(Süddentſchlands Mittelläuſer in den Kronprinzenſpielen). Rillig 1 und II. Rettelbach, Fürſt, Henn, Mühlig uſw. zum Spiele an⸗ treten wird,(Siehe, Anzeige:) e ee e Fus dem Sroßherzostun. oe. Karlsruhe, 11. April. Eine 18jährige Fabrik⸗ arbeiterin aus Mörſch kam heute früh beim Abſpringen von einem fahrenden Lokalzug zu Fall, wurde eine Strecke ge⸗ ſchleift, überfahren und ſofort getötet. rr. Baden⸗Baden, 10. April. Die hieſige Stadt wird aus Ortsſtiftungen und aus verſchiedenen Stiftungen des Gemeindevermögens die Summe von 109 000 Mare auf die 6. Krie 5 nieihe zeichnen.— Die in Wiesbaden ver⸗ ſchiedene Frau Iſaal Kaopmans Witwe hat der hieſigen Stadtgemeinde teſtamentariſch die Summe von 145 000 Mark vermacht. Nachdem das Vermächtnis endgültig in den Beſitz der Stadt übergegangen iſt, wird die Leiche der Stif⸗ terin, in Erfüllung ihres Wunſches, von Wiesbaden nach hier überführt und im hieſigen Familiengrab beſtattet werden. DSchopfh e im, 10. April. Die Handelskammer für die Kreiſe Lörrach und Waldshut hat ſich dem Vorgehen des Rheinſchiffahrtsverbandes in ſeiner Eingabe an die ba⸗ diſche Regierung, in der um möglichſte Beſchleunigung de⸗ Rheinſchiffahrtsprojetts erſucht wird, ange⸗ ſchloſſen. 8 pPfalz, Heſſen und Umgebung. 5. Oggersheim, 11. April. Für den infolge Zwiſtig⸗ teiten mit dem Gemeinderat zurückgetretenen Bürgermeiſter wurde in der geſtrigen Erſatzwahl Herr Dr. Wilhelm Hagen⸗ hurger P. Haßloch i. Pfalz, 11. April. Beim Spielen am Reh⸗ bach fiel das 3½ Jahre alte Söhnchen des Fobrikorbeilers Jakob Otterſtädter in das Waſſer und ertrank. Die Leiche wurde geborgen. FSJ p. Landau, 11. April. Durch Einnahme eines Quan⸗ tums Eſſigeſſenz führte die ledige Dienſtmaad Ann: Tiſter aus Dernbach bei Ramberg ihren Toid herhei, Die Kunſt der Aergte konnte das Mädchen nicht mehr retten. Ob es die Flüſſigkeit aus Verſehen oder abſichtlich zu ſich genommen hat, iſt nicht feſtgeſtellt —— einſtimmig. zum Gemeindeoberhaupt ge⸗ 4 Die Rullorükung und Ipfulseitnthur ber Burrüte auf dem Landee. Der Praſident des Kriegsermthrungsamte und der Staat kommiſſar für Bolksernährung, Unterſtgatsſekretär Michaelis, urch⸗ berfügbarenMahrungsmittel die erneute Nächprüfung der auf dem' Lande vorhaudenen Vorräte und ihra Zwangsentnahme bis zur volleir Höhe deſſen, wäs äbgeliefert werden ſoll, angeord⸗ net, um feſtzuſtellen, ob bei“ den Landtoirten mehr vorhanden iſt, als die letzte Beſtandsaufnahme ergeben hat, und alles in die öffentliche Hand nehmen zu können, was ihr in dieſen Zeiten Hebührt. ieee eeeeee ee. Zweifellos iſt mit dieſen Maßuahnien eine gewiſſe Belaſtung 1 der Landwirte⸗ zumal⸗ietzt wälnend der Frühiahrsbeſtellung, ver⸗ bunden, aber über dieſe Belaſtung oder eine Störung der Ferdar⸗ beiten herrſchen zum Teil falſche oder übertriebene Vorſtellungen. Ein Grund zur: Mißſtimmung oder Verärgerung iit bei vollem Verſtändnis für alle vorgebrachten Bedenken überhaupt nicht vor⸗ ſchub vertriſge: ſonderi Um gichts mehr üſid nichts weniger als um die Nötupendigleit, zur Sicherung der rnährung, von Heer und Zivilbevölkerung ſofort alles in die öffentliche Hand zu be⸗ zommen was an Lebensmitteln überhaupt noch vorhanden und herfügbar iſt. Da nur diejenigen Beſtände als geſichert anzuſehen find, die ſich in öffentlicher Hand befinden, muß mit der Nach⸗ hrüfung und Zwangsentnahme unbedingt ſofort und in durchgrei⸗ ſendſter Weiſe begonnen werden. Jeder Tag, jede Woche wäre ein Verluſt, der eine Schädigung der Aligemeinheit bedeutete. Die Nachprüfung wird von Kommiſſionen vorgenommen, die nlit miltiäriſcher Hilfe gebildet werden, der Landwirtſchaft werden alſo nicht allzu viele Kräfte durch dieſe Kommiſſionen entzogen. Es iſt ferner Vorſorge getroffen, daß dieſe Nachprüfung in kür⸗ geſter Zeit, etwa in einigen Stunden an jedem Orte, erledigt wer⸗ den kann, ſo daß die landwirtſchaftlichen Betriebsleiter oder die Frauen die die Betriebsleiter vertreten, nur an einem einzigen Tage für wenige Stunden ihrem Betriebe entzogen zu werden brauchen. Die Nachprüfung wird um ſo kürzer dauern, je beſſer und ſorgfältiger die Einzelwirtſchaften die Vorbereitungen dagu treffen, d. h. die Vorräte überſichtlich ſtapeln, die Beſichtigungen ünd Prüfung erleichtern uſw. Daß in dieſer Zeit die Gemeinde⸗ und Amtsvorſteher in Anſpruch genommen werden, die ja meiſtens landwirtſchaftliche Betriebsleiter ſind und für die rechtzeitige Feld⸗ beſtellung innerhalb der Gemeinden dringend benötigt werden, iſt zwar bedauerlich, läßt ſich aber im Hinblick auf die Wichtigkeit der apgeordneten Maßnahmen nicht ändern. Um die Feldbeſtellung möglichſt zu förbern und zu beſchleunigen, hat die Heeresberwal⸗ tung in vollem Verſtändnis für die Lage der Landwirte die Ge⸗ ſtellung von Mannſchaften und Geſpannen zugeſagt. Es gilt, die Brotoerſorgung bis zur nächſten Ernte unter allen Us:änben ſicheiguſtellen. Das Sein oder Nichtſein des deutſchen Vodtes iſt nicht mehr allein von dem Erfolge unſerer Waffen, ſonbern auch bon der deutſchen Landwirtſch ift abhängia. Auf den deutſchen Lanbwirten, den deutſchen Bauern, ruht Fur⸗ zeit die gauge Laſt der Verſorgung Deutſchlands mit Lebens⸗ mitteln. Auf die deutſche Landwirtſchaft blicken erwartungsvoll das ganze Volk, das Heer, die Arbeiter, die Frauen und die Kinder. Unſere Feinde hoffen, die deutſchen Landwirte werden. berärgert durch die Nachprüfung und Zwangsentnahme, in ihrer heiligen Pflichterfüllung nachlaſſen, die in der ausreichenden Er⸗ nährung der deutſchen Bevölkerung beſteht. Aber der deutſche Landwirt liebt ſein Vaterland und ſeine Scholle. Er weiß, daßz auch ihm nur der Sieg den Beſitz ſeines Grundes und Bodens ſichert. Er iſt ſich der Größe und Bedeutung ſeiner Aufgabe, der Schwere ſeiner Verantwortung voll berußt. Er wird daher ſicherlich Linen Augenblick in der Erfüllung ſeiner Pflichen nochlaſſen, er wird unter Ointanſetzung aller perſönlichen Empfindungen und feglicher Seldſtſucht ſänttlicher Vorräte krei der Staats und offen zur Verfügung ſtellen, er wird trotz der großen Schwie⸗ und Entbehrung zu ſchützen. Mie ſechſle Kriegsauleihe. Eine koſlenſreie verſicherung, die Gelo auszahlt! Eine Verſicherung, die kein Opfer fordert, aber vor großem Schaden ſchützt und obendrein ſichere Rente gewährt — iſt ſie im Land nirgendwo zu finden? O ja: in Deutſchland hat ſie ſich aufgetan und bereits bei fünf großen Werbezügen nicht weniger als 16 924 334 Teil⸗ nehmer geſunden. 8 Aber ſo gewaltig dieſer Erfolg war, ſo muß die Zahl der Verſicherten doch noch wachſen. 432 Wer bereits Geld für das vaterkändiſche Unternehmen herlieh, das mit ſolchen Zinſen auf Heller und Pfennig zurück⸗ gezahlt wird, ſoll auch ſeine weiteren Rücklagen ſo vorteilhaft anlegen; und wer ſich dem Unternehmen noch nicht angeſchloſ⸗ ſen hat, ſoll neu hinzutreten, ſein Geld auf dieſe Art ſicher⸗ ſtellen, ſich Zinſen ſichern, zugleich ſich und ſein Vaterland vor Einbruchsſchaden ſchützen, den Frieden herbeiführen und ſeinen Kindern eine unbedrohte Zukunft bauen helfen. Alles das mit dem gleichen, zinsbar angelegten Geld! Eine ſolche Verſicherung iſt auch die neue, die ſechſte Kriegsanleihe. Jede in dem ſicheren Papier angelegte Mark bleibt im Lande, verhilft uns durch den Sieg obendrein zu Entſchädi⸗ gungen, während uns der eindringende Feind das Letzte holen würde auf Nimmerwiederſehen. Jede der deutſchen Kriegsanleihe dargebrachte Mark ſchützt vor Einbruch, hilft rüſten, ſtärkt den Mut unſerer deutſchen Krieger. Jede in deutſcher Kriegsanleihe angelegte Mark wird vom Deutſchen Reich bewacht und verzinſt. Wenn du beutſche Kriegsanleihe kaufſt, ſo nützeſt du der beſchleunigten Erreichung eines ruhmvollen Friedens, der Unverſehrtheit deiner Heimat, der deines Lebens, Geſchäfts und des ganzen Beſitzes, dem Einkomen durch hohe Zinſen der freien Laufbahn deiner Kinder und Kindeskinder. Sei verſichert wo du willſt: die beſte Verſicherung neben allen anderen darfſt du dir nicht ent⸗ NN Zeichne wenig oder viel: beſſer kannſt du dein Geld nicht anlegen als in 0 5 deutſcher Kriegsanreihel- Benz u. Co., Rheiniſche Automobil⸗ und Motoren⸗ fahrik,.⸗G., hier, 10 Millionen Mark. C. F. Boehringer Söhne, Chem. Fabrik, Mann⸗ haken zul ſcharfen Eriaflung-eller für die Lehensmittelberſoraung beim⸗Waldhof, 660 000 Mark. reichen hiermit den Betrag von 1 Million Mark. Die Betriebskrantenkaſſe der Firma Kühnle, Kopp u. Kauſch, Frankenthal 64000 Mark. 5 Lethte Meldungen. 9 2 2 0 9 44 Eine küzne Fahrt junger deutſcher Seeleute. Berlin, 12. April.(Von unſerem Berliner Büro) Von einer ebenſo kühnen wie glücklichen Fahrt, die ron 28 — 4 Uber ht vor⸗jungen, deutſchen Seeleuten ausgeführt wurde, wird uns handen, denn es handelt ſich nicht nur um eine einfache Nachrevi⸗ ſion, die, ſo bedanterlich es an ſich wäce, wohl einen kleinen Auf⸗ Kunde. Es handelt ſich um Seelente, die ſich im Süben von Chile befonden und die den dringenden Wänſch hatten, ſich nach der Heimat durchzuſchlagen, um an den Daſelnskämpfen pon Reich und Volk teilzunehmen. Eu patriotiſch geſinnter werktätiger deutſcher Landsmann ſtellte ihnen 80000 Mark. zur Verfügung, um die chileniſche Bark„Tinto“ zu charten mit der Maßgabe, daß der Kaufpreis nich glückl ch orreich'er Heimkehr dem Roten Kreuz übergeben werden ſollte.'e „Tinto“ erwartete die deutſchen See'eute, die ſich auf ener andern Bark zu ihr begaben, auf hol er See. Die Einſchiffung ging bei herrſchender Windſtille ſehr gut vonſtatten. Schwerer wurde es den Braven, von der chileniſchen Küſte loszuk m⸗ men. Sie mußten inimer befürchten, deß ein engl ſcher Hilfs⸗ kreuzer oder auch ein chileniſches Schiff ſis abfangen würd⸗ Zwei Tage lagen ſie ſo ſtill. Nach zwei weteren Tagen kamen ſie mit lauen Winden weit genug von der Küſte und konnten nun ihren Kus nach Süben richt n. Bi etwa 50 Grad ſüdlicher Breite hatten ſie ſtarke Stü me zu beſtehen. Dann kamen ſie in der Nähe der Falklandsinſeln an jene Stelle, wo vor Jahr und Tag die Schlicht ſtattgefun en hat. Zum Andenken der tapſeren Kameroden, die lier den Heldentod gefunden hatten, wurde'ne ſtille Andacht ob e⸗ halten. Die jungen Seefahrer hatten von einem deytſchen Dampfer in Chile einen Funkenapparat un es gelang ihnen, Funkſprüche abzufangen. Die erſte Nach⸗ richt, die ihnen auf dieſe Art zuging, war eine engliſche War⸗ nung vor einem deutſchen Schiff— wie ſich berausſt llte, vor der„Möve“. Mit einibermeßen gutem Wind kamen un⸗ ſere Landslente bis an den Aequator. A ſtießen ſie wiederholt auf Segelſchiffe, meiſtens neutralen Urſprungs. Sie fuhren dann Sao Paula an und wandten ſich nun dem Nord⸗Atlantic zu, wo ſie meiſt gutes Wetter halten. Nachdem man die Höhe der Azoren erreicht hatte, gab es allerdings harten Sturm, der ſich ſchließlich ſo ſteigerte, daß um ein Haar der bintere Maſt über Bord gegangen wäre. Auf den Sturm folqte tagelange Stille. Endlich am 24. März wehte wieder eine ſchöne Briſe, mit deren Hilfe die Beſatzung die gefährliche Gegend an der en⸗liſchen Küſte zu überwinden hoffte. Die Beſatung alaubte ſich bereits geborgen, als ſie am 25. Räuchmolken aufſteigen ſah und ſich bald darauf zwei engliſchen Schiffen. einem Kreuzer und einem Hilfskreuzer, gegenüberbefand. Die Enaländer hielten die Bark, die ſich als norwegiſches Schiff verkleidet hatte an, es gelang aber die Engländer zu täuſchen und ſo ſegelte man mit autem Winde Drontheim zu. Von hier fuhr ein Teil der Beſatzung am Sonntag, den 1. April nach Deutſchland zurück, der zweite Teil über Bergen nach Chriſtiania am Montag. In Norwegen war die Bark unter ſchwediſcher Flagge eingelaufen und hatte den Namen„Eva“ angenommen. Der„Tinto“ wäre übrigens in Norwegen kaum Schwierigkeiten gemacht worden, aber das Schiff war nicht mehr ſeetüchtig genug. Es wurde alſo zurückgelaſſen und ſoll zu dem oben erwähnten Zweck ver⸗ kauft werden. 1 Auf dieſer F hri rigkeiten, mit denen er zu kämpfen hat, den deutſchen Boden reſtlos beſtellen und ihm alles abringen. was der Boden dem deutſchen Volke zu ſiehen bermag, um es vor, übermäßiger Not Firma Kühnle, Ko pp u. Kauſch, Frantenthal 4 250 000 Mark. Die Geſamtzeichnungen der Geſellſchaft er⸗ bot verſenkt worden. Das Schiff war mit einer! —— — Der Wiener Bericht.—— Wien, 12. April.(WB. Richtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlichen Kriegsſchauplatz Keine Ereigniſſe. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Im Görziſchen drangen geſtern Abend Sturm⸗ patrouillen der Infanterieregimenter Nr. 71 und 76 in die feindlichen Gräben öſtlich von Unter⸗Batojba ein, nahmen vier Offiziere und 135 Mann gefangen und erben⸗ teten zwei Maſchinengewehre und drei Minenwerfer. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Der Artillerie- und Minenkampf war an einzelnen Stellen 5 der küſtenländiſchen Front zeitweiſe ſehr lebhaft. Der Stehvertreter des Chejs des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Der Krieg mit Amerika. Amſterdam, 12. April.(WeB. Nichtamtlich.) In einem Bericht der„Times“ aus Waſhington vom 11. April heißt es, daß die amerikaniſche Regierung noch immer zögere, ein formelles Bündnis mit den Ententemächten zuſchließen. Die Amerikaner hät⸗ ten ſich infolge ihrer bisherigen Iſolierung noch nicht an den Gedanken eines Bündniſſes gewöhnen können. Ein formeller Vertrag müßte dem Senat vorgelegt werden und würde den endloſen Vorurteilen doktrinärer Polititer ausgeſetzt ſein. Organiſierung eines neuen veniſeliſtiſchen heeres. m. Köln, 12. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Wien:, Ueber die Salonilifront ſagt ein Bericht der Reichspoſt, die Verluſte der feindlichen Armee bei dem jüngſten Durchbruchsverſuch ſeien ſo ſchwer geweſen, daß die franzöſiſchen Heeresberichte dieſe Vorgänge gar nicht oder nur kurz erwähnt hätten. Hinter der Front zeigt ſich wieder Anſatz zur Organiſierung eines veniſeliſtiſchen Heeres. Die [Mazedonier würden durch Gendarmen zum Eintritt in das Heer des Veniſelos Lediglich Offiziere ſeien An⸗ hänger des Veniſelos. Die Mannſchaſten hingegen warteten nur auf eine Gelegenheit zur Flucht. Die gerinze Vertrauens⸗ würdigkeit dieſer Kontingente beweiſe die Tatſache, daß zwi⸗ ſchen je zwei veniſeliſtiſchen Infanteriezügen ein Maſchinen⸗ Galopiftas mit franzöſiſchen Mannſchaften W te ſei. Die aloniliarmee kämpfe auch mit Verpflegungsſchwierigkeiten. Die Mannſchaften aller Kontingente erhalten für den Tag und Kopf nur 100 Gramm Zwieback und ſeden dritten Tag einen piertel Laib Brot. Fleiſch zähle überhaupt zu den größten Seltenheiten. weitert verſenkungen. Kopenhagen, 12. April.(WTB. Nichtamtlich) Der däniſche Dreimaſtſchoner„B. B. Lindeinann“ von Marſtal, von Göteburg nach Caſablanca unterwegs, iſt im Atlantiſchen Ozean torpediert worden. Der Kapitän, der zweite Steuer⸗ mann und 2 Mann wurden getötet, drei ſchwer verletzt, zwei ſind unverwundet.— Ehriſtianta, 12. April.(WrB. Nichtamtlich) Noch einem in Grimſtad eingetroffenen Telegramm 0 der Dampfer „Thelma“ im Freitag morgen von einem deutſchen Unterſee⸗ von England nach Frankteich unterwegs. hlenladung „4 9 Rotterdam, 12. April.(WB. Nichtamtlich) Der „Rotterdamſche Courant“ entnimmt ſüdafrikaniſchen Blättern die Nachricht, daß der Dompfer„Cecilia“, ein Schiff von 3750 Tonnen, an der ſüdafrikaniſchen Küſte geſunken iſt. Die griechiſchen Schiffsverluſte. c Vonder ſchweizeriſchen Grenze, 12. April. (Pr.⸗Tel., z..) Laut Neuer Züricher Zeitung meldet Secolo aus Athen:⸗Das Blatt Heſtia berichtet, daß ſeit Kriegsbeginn insgeſamt 46 griechiſche Schiffe mit 180 000 Regiſtertonnen von deutſchen Tauchbooten verſenkt wurden. Ueberreichung eines kürkiſchen Ehrenſäbels an den Deuiſchen Kaiſer. Konſtantinopel, 11. April.(WT B. Nichtamtlich.) Eine Sondergeſandtſchaft, beſtehend aus Prinz Zis, einem Sohn des Sultans, dem erſten Adjutanten des Sultans und General Solih Paſcha, iſt ins deutſche Hauptquartier abge⸗ reiſt, um dem Deutſchen Kaiſer einen Ehrenſäbel als Geſchenk des Sultans zu überreichen. Die Klinge, ein Meiſter⸗ ſtück türkiſcher Kunſt, trägt auf der einen Seite eine arabiſche Schrift, auf der anderen Seite das Datum des Eintritts der Türkei in den Krieg und die Verkündigung Dſchihad, auf der Stichplatte, die aus Gold gearbeitet und mit Brillanten und Diamanten beſetzt iſt, befindet ſich das Monogramm des Sul⸗ tans und die Initialen des Deutſchen Kaiſers. Der italieniſche Bericht Rom, 12. April.(WTB. Nichtanelich.) Amtlicher Bericht vom 11. April: Weſtlich des Gardaſces, im Lagarinatal ſtärkere, auf dem ganzen übrigen Teil der Front die gewöhnliche Artillerie⸗ tätigkeit. Auf die neuerliche Beſchießung der bewohnten Orte Limone(Gardaſee) und Diala durch Geſchütze mittleren Kalibers antworteten unſere Batterien unverzüglich durch Vergeltungsfeuer auf die feindlichen Linien in der Umgegend von Arco und Rove⸗ reto. Auf dem Karſt zwang die Tätigleit unſerer Truppen vor⸗ Poſten des Feindes an verſchiedenen Stellen zum Rückgug. Berlin, 12. April.(WTB. Nichtamtli präſident des Reichsbankdirektoriums, Dr. v. Glaſenapp, iſt durch die Verleihung des Titels Wirklicher Gehei⸗ rädikat Exzellenz ausgezeichnet mer Rat mit dem worden. Zeleuchtungskörger tür elektrisches Licht. BROWN, SOVERISCEA- d. Abteilung Installafionen 068 10 4, 8/. Seraspr. 862. 930, 2082, 7488 Hauptnisderlage der Osramiampe. 9 * S9 DNeeseeeeee — 4—— 0— .) Der Bize⸗ ——— —— den 12. Aprit 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger. EL und industrie. Eaten größer. 8 Reichsbankausweis vom 7. April Bestand an kursiähigem deutschem Geld und an Gold in Wer oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mak berechnet. 0 1010 Heren ce Vermögen dn 1000at) N 194882. 477 Metallbestand. 28548055— 1359 2460555.-1 700 darunter Gold. 2531940.J. 1178 Reichs- u. Darlehens- 905009— 39352 kassen Scheine. 359236— 30413 14411+ 5653 Noten ander. Banken 4502-+ 27⁴⁵ 8 Wechsel, Schecksund 8970 2022004 disk. Schakzauw... 9941607 3655103 1172444 77 Lombarddarlelen 8825 485 4418. 2008 Wertpapierbestand 102764— 1884 200955— 33180 Sonstiges Vermõgen 1066843— 45587 Verbindlichkeiten. 180000——— 180000. 85471 Lunver 90137(unver 9974754.— 313310——. 8558868—— 57140 1787368.— 2630.450 Eint—* 39 ·᷑[12œ“r 4819929— 23585440 284325— 42630 Son. erbindlichkeit. 374202— 86670 Berlin- 12. April. WIB. Nichtanitl.) Der Status der Rchebank hat sich in der ersten Aprilwoche gegenüber der letz- Marzwoche enigegengeseizt entwichelt. Damals eriuhr die Witaleiniage durch die Einzahlungen auf die sechste Kriegsan- „mittels des Rückilusses von Schatzscheinen eine Schr erheb- Steiger ung, der eine außerordentliche Zunahme der iremden Ader gegenüberstand. Jetzt ist eine sehrerhebliche Ent⸗ fero ug der Kapitala nlage eingetreten, größtenteils, weil Reich aus seinem Guthaben Schatzscheine eiulöste, wontit eine Asprechende Vertingerung der fremden Geider verbunden war. febsprechend der stärberen Erhöhung der Kapitalanlage und der nden Geider in der letzten Märzwoche gegenüber der gleichen t und der letzien Septemberwoche im Vorjahre(die im Zeichen Hersten freiwilligen Einzahlungen aui die vierte und flünite legsanieihe stauden) ist auch jetzt die Minderung aui beiden In der ersten Aprikwoche des Vorjahres betrug Abuahme der Kapitalanlage 2020, in der ersten Oktoberwoche Vorjahres 3280 Miilionen Mark;, diesmal beträgt sie 3057,5 Alionen Mark, wodurch die Kapitalenlage auf 10 03,2 Mill. M. ſuuten ist. Davon entiallen auf banlemäßige Deckung 9041,6 lioner Mark oder 3 655,1 Millionen Mark weniger als am 31. Die fremden Gelder nahmen in der ersten Aprilwoche des, ſäſahres um 2030 Millionen, in der ersten Oktoberwoche des ehahres um 3050 Millionen ah; diesmal ist ein Rückgang von S auf 4819.9, miſhin um 3585,0 Millionen Mark, eingetreten. Der diesmalige Rückiluß der Noten entspricht den ge⸗ Mcerten Bewegungen nicht ganz, denn der Notenumlati inn ersten Aprilwoche nur um 57,1 Millionen ab Uin der gleichen Zeit des Voriahres die Abnahme 313 Mülr in der ersten Oktoberwoche 130 Millionen betrug. Aller⸗ hatte der Bauknotenumlauf der voran en Woche zugenommen, als am 31. März und 30. September Hierbei ist noch zu berüchsichtigen, daß die meine in den Verkehr sctren mußte. 55 * Darlekensbestand der Darlehenskeassen hat Sich 424255 aut 427,7 Millionen Mark verringert. ** Vorrat an Gold stieg um 1,17 aul 2531,94 Millictten Die Inausprückinatune der Darlehenskassen für die Zwecke ccsten Kümt Kriegsanleihen, deren Nennwert von 47,2 Milhar- Mark s seit dem 6. Februar vollbezahlt ist, beträgt jetæt nur u 703 Millionen Markt gieich 1,08 Prozent von 472 Miiliarden * Hierbei sei darauf hingewiesen, daßß, wie sich schon aus Doarlegungen ergibt, die Enilastung der Reichsbank als der Einzaklungen auf die 6. Kriegsanleihe el stsrter als in der eutsprechenden Einzahlungszeit bei der en und füniten Kriegsanleihe ist, Deni Vernehimen nach haben 0 cn die Einzahlungen, die schon am 31. März sehr umkang⸗ gewesen waren, inzwischen eine auf einen günstigen err der Zeichnungsaumeldungen hiniceutende gE. Wentliche Steigerung ertahren. resberſcht der NMannhelmer procdulten· Börse. de Mannheimer Produkieubörse hat zum eiuen Mesbericht herausgegeben, weil sie einerseits der ihr als Ver⸗ des Großhandels besonders in dieser schweren Zeit ob- u Verpilichtung, ihren Mitgliedern Aufklärung über ihre t zu gebeu, Wegen Auslalls der diesjährigen Mitglieder- umung auf andere Weise nicht nachzukommen vermag, an⸗ its aber auch deshalb, weil sie es überhaupt angesichis der schwierigen Lage des Haudeis für nötig erachtet, wort und Schrikt für ihn einzutreten. Wir geben aus dem um⸗ Seichen Bericht, der den Nachweis lieiert, daß die Mannhei⸗ rodulctenbörse zu allen einschlägigen Fragen mit Rührigkeit ——— Stellung genommen hat, die hauptsächlichsten Ein- len nachstehend Wieder: äßlich des Jahreswechsels 1915/16 legte der Vorsitzende — Vorstandes der Produktenbärse, Herr Efmil Hir s ch, nach 0 Vund eriolgreicher Lätigkeit sein Amt nieder und schied aus orstand der Börse aus. Der Gesamtvorstand der Börse ſüel Hiervon mit größtem Bedauern Kenntnis und stimmte in Sene vom 27. März 1910 dem Bescliluß der Produkten- —„Herrn Hirsch für die hervorragenden der Börse ge- n b Dienste seine Dankbarkeit durch eine außergewöhnliche 05 zum Ausdruck zu bringen, indem er ihn zum Ehren⸗ 1 di, identen der Mannheimer Produktenbörse ernannie und e Urkunde über die Ernennung in künstlerischer Auslüh- Alertigen und durch eine Abordnung überreichen lie. Die Vorsitzenden und des stellvertretenden Vorsitzehden er- in der Gesamtworstaudssitzung vom 27. Mai, und zwar err Rudoli Darinstädter zum Vorsitzenden und Herr eusstzienrat Fritz; Artmaun zum 8 der Produktenbörse gewähit. Das Amt des Rechners Katenkatig in den r. Für den ausscheidenden Herrn Emil Hirsch wurde rust Nathan in Firma Jacob Hirsch u. Söhne für die der der Wahlperiode des klerrn Emil Hirsch zum Vor⸗ itsliec der Produktenbörse gewäblt. völlige Umwälzung, die der Krieg für das gesaimte Wirt⸗ 9 0 im Geiolge hatte, machte sich uders einschnei⸗ den für den Produktenmarkt in Frage kommenden klan- 85 Sigen ſükinar. In vorderster Liuie stand plötzlich nicht Billigkeit der zu beschaflenden, sondern die Zulänglich- te n Vortäte. Um dem Eintreten ungewöhulicher eboienungen vorzubeugeu, hielt die Regierung ein Eingreiten 0 teu, dessen erste Mabnahme in dér Beschlagnahme des lndes bestand. In diesem Zeitpunkte setzie eine verdienst⸗ heuisteit des Handels ein, die in ihrer ganzen Bedeutung — nicht richtig bewertet wird. Der klandel brachte durch Beschaliung von Ersatzmitteln Ausiall einer jährlichen Einfuhr von 12 Millionen Lon- Aufwand geschafſenen Organisationen im K dung eines Zeutralverbancts der deutschen Getreideeinfuhr mit dem Sitze in Ham. burg stattgefunden. Mitte Fehruar 1916 richtete der Verein Ber.. liner Getreide⸗ und Produktenhändler ein Rundschreiben au saun-⸗ in der Berichtswoche 16,2 Millionen Mark Dariehens⸗ Hütte. Stellvertretenden Vor- Händen des Herru Rudolf Darm- nen Futtermittel hinwegzunellen. Der Handel hat hier eine Tat, vollbracht, die durch die gewiß anerkeunenswerde Leistung der Regierung, das Brotgetreide über den gesamten Austall der Aus- landszufuhr hinweg zu strecken, keinesfalls in Schatten gestellt Wird. Bei aller A. tung, welche die Schaffung von Einrichtungen, wie die Kriegsgesellschaften es sind, abnötigt, ist doch nicht da- rüber hiuwegzukommuen, daß durch die Ausschaltung des Handels eine Vergeüdung wirtschaitlicher Kräite begangen wurde, wie sie Deutschlands wirtschaft⸗ licher Mobüisierung Sonst tremd ist. Mit dieset Erkentnis mußte das Gefüil einer Zurücksetzung Faum gewinnen. Wird auch a Regierung die mit S0 gewaltigem riege nicht mehr ab⸗ bauen können, s0 dürite sie doch Mittel und Wege finden, um dem brachgelegteri Handel durch Eutgegenkommen aut arderen Ge⸗ bieten Linderung und Hiſie zuteil werden zu lasgen. Inn Voriahre hatten Zaklreiche Versammungen beluuis Grü⸗ für die luteressen liche beteiligten Körperschalten, in dem er die Bestrebuugen des Verbands zwar vollauf anerkannte, jedoch der Meinung Ausdruck Sab, daß dieselben vor der Hauptirage zurücktreten! müßien, wie Sich der gesamte treie deuteche Getreicee- und Futtermittelhandel, der durck die Moncpalbestrebungen in seinen wichtigsten Exi- Stellziragev geiährdet sei, in der Zukuuft gestalten werde. Woll für Leinen klandelszweig sei diie Monopclisierung Ulgeeigneier, als für den Getreidehaudel, bei dem täglich große Wechselfälle uncl Schwankungen Veründerungen brächten; uur der auf eigene Verautwortu deshalh über die Ziele des Hamburger Verbands hinausgegangen werden utick durchi einen ſesten Zusammenschluß samtlicher deut- schen Getreide- und Futtermittelhändler— nicht nur der Impor⸗ teure— dafür gesorgt werden, daß mit dem Friedensschluß nach einer gauz kurzen Uebergangspeit die staatliche Reglementierung des Getreide- und Futtermittelhandels beseitigt werde. Am 17. Juni fand die Gründerversammlung des Verbands statt, an der als Vertreter des Mannheimer Vorstands dessen Vorsitzeuder teil- In der Gründerversammung wurden, da unser Vorsitzen- nakzon. cer die Wahl ablehnte, in den Vorstand des Verbands von Mann⸗ heim für die Börse die Herren Elias Blum und Joseph Z im⸗ mern, scwie für den Verband süddeutscher Getreidebörsen und -Märlete dessen Vorsitzender Hlerr Hugo Weingart gewüählt. Die Mannheimer Produſctenbörse trat dem Verband mit einem Jahresbeitrag von 800 Martk bei, der zur Abgabe von 4 Stiimnien berechtigte. kuhi gruppe verlegt latte, von Mannheim der Vorsitzende und des Verbandsvorstands, deren Sitz man nach Hamburg Getreidebörsen und ⸗Märkte. (Schluß folgt.) 3 Badische We. Maunhelen. Munmtem, 38 deutscher 85 31• Metallbestancd. 6423038.21 6452208.02 Reichskassen-Scheine 2472804.— 2307350.— Noten anderer Banken. 3725500.— 3276570 Wechselbestante 978630 17116741 43 Lombard-Forderungen 3799689— 3603 180.— Wertpapierbestancet 45970650.03 35072441.54 Sonstiges Vermögen 23214612.16 24 160230.25 0575˙835 92168727 „Voerbindlichkeiten. SGrundkapita 9000000. 9000000.— Reservefonds. 2250000.— 2250000— Umlaufende Noten 22309500—„f, Tägl. fällige Verbinelenkelten 25818523.08 27330925.94 Verbintliehkceften 1215862 44 148)2 90 60875185.52 621⁰ 3 05 Prankrurter W 0 Frankfurt, 12. April. Montanmarktes war merklich fester. In Nachkrage stauden Phö⸗ nix, Bochumer, Luxemburger, Celsenkirchen und Ronthackter die Unsätze sehr fege, besonders tür Benz- und Kleyeraletien. Zu etwas lebhafteren Umsätzen wurden jeruer Julius Sichel u. Co. gehandelt. Ebenso fanden auch Aluminium weitere Beachtung. Einige Elektrowerte zcigten Kursbesserungen, doch sind die Um⸗ Sätze bescheiden. Chemische Aktien behaupteten den Kursstand, iür Griesheim bestaud Nacitrage. Schiflahrtsaktien zcigten sich bei bescheidenen Umsätzen etwas besser. Aul dem Bankeumärkt zeigte sich ſeste Teudenz fur russisclie Banken, besouders für Peiersburger Internatiouale Han- delsbank. Gute Meinung erhielt sich für Türkenlose. In heimi- schen Anleihen bemerkte man einiges Geschäit in älteren Jahr⸗ gäugen für Reicksanleihe und Konscls. Für Russen war die Hal⸗ kung ſest, auch Japaner fanden Beachtung. Privatdiskont 43/ Der Schluß der Börse gestaltete sich ruhig, doch erhielt sich die keste Teindenz. In einzelnen Spezialwerten e rege Um⸗ Satztätigkeit. Weriiner Wertpablerbörse. Berlin, 12. April.. Bei ziemlich kbliaitem Geschäkit zeigte der freie Börsenverkehr im Anschluß an die Proklamation der russischen provisorischen Regierung wiederum ein recht ſestes Aussehen. Wie gestern, waren auch heute wieder russische Au⸗ leihen und Prioritäten, namentlich russische Bankaktien, zu hökie⸗ ren Kursen stark gesucht. Von Bergwerksaktien infolge gröherer Kauforders aus der Provinz wurden u. a. Phönix, Bochumer und Gelsenkirchen besser gehandelt. Von Rüstungswerten erlreuten sich Daimleraktien recht reger Nacfürage. Schiſtaurtsaktien wa⸗ ren wenig verändert. Am Anleihem arkt herrschte ſeste—— Berlin, 12, Aprii 9 Auszahlungen für: deid- Brief Geld Brief Holland 100 Gulden 250.75 251.25 240.75 250.25 Dänemark 100 Kronen 173.— 173.50 172.— 172.50 Schweden 100 Kronen 179.25 179./5 178,25 178.75 Norwegen 100 Kronen 174.75 474.25 174. 08 Schweis 100 Pranken 124.— 125.—½% 124— 6124. Oest.-Ungarn 100 Kronen. 6⁴.20 64.30 64.20 64.30 4 Konstantinope 20. 20.90 20.80 20.90 Bulparien 100 K 70.%— 60.9% 0 80.% Spanien 49 125, 12040 125,35 zer GPeren werithapterborse· 92 NEW Vogk ti. April 60% SEnmEFUl) ie e Tegboenz iue Geld- fest——[Weohsel 93 Cob8b Geld aut 24, Sünen(60 rage)*2— 472295 .— 2. Weohsel aut London i Seld ietztes darlehenß, 2½.16(Cable Transfers).76.48.78.85 Stohtweohsel Berlln nom nom. Süidel Bullion 20 18.½ 78.%—4 Siohtwechsel Farls..67.70.68.— in den Kreisen des Haudels handelude Kaufmann könne im Getreidegeschäit sich auch für die Allgemeinheit vorteilhaft betätigen. Es müsse Bei einer späteren Versammlung wurden in die Ein- Herr kiugo Weingart gewählt, letzterer wiederum für den Verband Sd- 11.., 10.. 9% Rents 5153 61—3 Saragoisa 430%—[Tovle. 5% Anleihe 88.45 88.450Suer Kanal—*4380 1% SpanKüug, 102.— 101.50 Them kHoust.. 685 5% Rusgen! 60.——.—Raff Fa,. 450 3% do. 1896 51.— 51.50 PSagcte060,„1980 * Turken 52.———Balekka 143/ de Parisſ S 1760 Srog LVonaale 11.75]—.—Sriansk. 418 Un Parislen. GbSLlanosoft. 3³6 Betropollitain 410— Ratizott Fe. 8 Kord KEepgag. 40 ice Mapbts Wen ee der Banl* Mate Sellschalt“ (Priv.-Tel.), Die Stimmung S8 Börse war heute in Aubetracht der günstigen politischen Nachrickten keundlich und das Geschäft ließ vereinzelt leb⸗ hafteren Verteehir erbennen. Die Tendenz auf dem Gebiete des Für Rüstungswerte zeigte sich wenig Interesse. Die fih- 9 renden Alctien behaupieten deu Kursständ. In Autowerten waren Höker beralilt waren auch Lembergaktien. in Vorschlag zu bringen mit e unſerem Au. 0 nſimmer noch wenltg Uhrketten und 3 1 Ackt. 1655 Sert⸗ Be 605 5— rasile 4 8 Sonde tol 1. Aet. Rallw- 6 Bar**38 Unſtod Statse Corb. borpe new Vert Centr 809 88/4 So Sonds 106% 198% e, Gtarie K Vocters; 2 Acht- Top. Sante re 10%1070 77*& wostern ͥ 18½128 do. pret. sol. DVid 38%/% S8 Korthern 103.— 103 Saltimare à& Onis 7% 78% Fennsyte—6* 33 5²²⁰⁰ 10 Ganadian Paciito 159% 187½% Reading 94½ 33ʃ4 Ches. 8. Ohio. 66¼ 58— Osie, Rdx-8l. 465 9%„„ 4816 00. Obio. Hlie,& Si. Paül!!, 80 7, Souſbern Paclfie.„„, 88. Denever 4 10 12— 184 Sootheen Raiiaey 5 2. Erls 2 Soctkern RarS Sr. SS Erie ist pref. ee e aeie 1% 138% — SSt pret. 92½ SI abesh Bret.. 9 Grea, Rothern pret. 11% 0½ amerio Can.*4 2 Ulinois Bentra:. 10 10½% Amer Smelz. 9 109— 87˙ nterparough Dons. Cürg,, 18 e. Gogg, Kis,.„ 78 00.. pret. 6½ Ds Sethfesec Stber*3 12123— ressas ettn& Sauiter, enen e ee 00. bref. 35— 54⁵ e S0%% S Cowisvile u. Bashwlle 6123127.— Uniteg States Steelsborb. ½ 408% Bissourl. Kans.& Texas 7— En i eeeee 190% 117½ Akilen-Umsstz. 850000 nrn uEW vonk. 11 445 Gruttsumnsturst4. 119— 11%. e Balt. Ohle 4405 Gds. 8 92“ë 82— Unionb.. Oes. Ohlo 4½ 86. 2 2% 4% Won Sa 1089. 108.— —— 15 Seater Rio Gc. Pr. K tR. 186.684%.* 78. 77% Uies Gans. Terbör 3 4 Mertd. Pad. B. B0S. 69½. 65½] West Margland.„ u, 2 U. Pac. Pr.Hen aBds. 17½% de Amerloas Canprei. 3 1086— 5 Acerio. Cobo., S LSFr-l, norto, 4 B. 66/ S6%a0. Sugar Ret. 6.. 111108 St. Louls SSon. K. lioame“ 8 Lexib. Fefroleus 68½% 4. r Pl ge 6% Serie A. 59½% 51— J Virgin. Car. Chem. 6.„ 0 89. Souta 40.0 48/8 19282 84—64½ Sesrs Roebuck com.. 178— P77 Londener ondon 1t. Att. . 10. 10 5 2½ Konsoi 55¼ 88½ Itimore·— N Une 68/% 5 Argentin. 9800 nad. Pad, 17⁰.— J188/% Sberteren,—99924 4 Srasilien. S30 5— Ee 20½/% 28½ 0e SSers 10% KJapaner. 78— 73— Fenasyivs 9—— SSlIctidels 18 Poriuglesen 55—— 61—[Soutn Pao.—— Ket. K, Hen.. 6 bRussens9s— 61— Uglon Pass..—— NEE Suss.1809 50 Stsslis.—— Fr. Diekent. 3% 302 3 86 Anagonded. 4, U— LSier 2 relle 6 8645—.— 85 9 Pariser Wererspierbüree, PARIS 10—(Kasss · uartt) W 82——995 Concordiahütte, vorm. Gebr. Lossen in e e. RR. r. Düsseldor5, 12. April.(Sriv.-Lel.) Die heutige Gene⸗ ralversammlung setzie die sciort zahware Dividende auf 14 Pro- aktien den Vorzugsaktien gleickzustellen und dann die Sonder- r rechte der Vorzugsaktien autzuhehen, Sodaß die SSSellechait BEüni- tighin über ein einkeitliches Aktienkapital von 2 160 000 M. ver- kügt. Die Firma der. Cesellschalt Wan in Aen G 5 Serlines— Berlin, 12. April. Frükmarkt. Um Warenkadel 61 mittelte nichtämiliche Preise) eee Die Breiss Eind— gegen gestern unverändert. Srer Berlin, 12 April, Im Warenverielir War— AuEsbet inn Heẽn etwas lebhaiter geworden, dagegen war Stroll nur Ofieriert. ada Aufgelder, die von den Kommunen, der Armeeverwaltung und * Bezugsvereinigung. zur Bereitung von Kraftiutter hezahlt wWer den, Von privater Seite nicht bewilligt werden dürſen. Die Oßer⸗ den in Iudustriehaſer scheinen völlig verschwunden ↄu Sein. In 0 Saatgetteice ist cer Vetkehr regelmäßig. Wicheen uud Lupinen Waren äagegen wegen der hohen Preise lustlos. Bie Lee kür 88 Seradella dei les e sich Sewperuer Waren 5 E Vonk, 11. Saumsolie 11. 03 7 1 5 Tut. Ati. Hät.. t..S nede Im inneran. Na ABotheen 8 0 En 700⁰—52 N.— 268.6 c. hr. 18000%„ E 2088⸗Sahi 8.— 0 0 20.55.77 Ius. 10 0 f. f0 142.. 142.½ pr April.20.55 entsprr.. pr Mal 20.0 6 Kk. ol. Cnen) 648985/45.886 pr Jun 20.100—Kieesam a 17.78 1778 pr Jun 3219.90 A 17.28 1725 pr August. 1972 88 Kupf. 9 pr Septemb. 16.62 Kächzinn. 58. pr Oktober. 15.66 eetroleum.. 9 N. Orleansit] 20.— lrsg, Saland. 308.— 3⁰5.— 03 1e Ersten drel dborteie 28—34—(——. Cnicnαer Warenmarut. outegco. 11, April. 6. 40 11. 10 1 90 Weiren 151 P06e. 208.0 Schmalr Sesk 55 16lle, iahei⸗ pr Jult.. 1/ 186.% pr. Juit, 21.2 21.1 Sonelne“ 5 8 Maie Rai 5 0 Pork: Nal 37.35 37.25/ leichte 16.10 pr Juli. 123.5% 91 i— Juli. 36.60/ 36.5 schwer 16.— 16. Hater Nal 63 4 655 Rippen 1665 Soheeins Sohmalx: 5 pr. Mal 18.67 19.35 Püf. I. Wwest 82 600 42 0000 pr. Mal. 20 90 20.32J Pr. Jull 1350/ 18. Chicag. 31.500% 106 Londener Meialimurtt. London 11. Aprit. Aupfer; Kalsa 133.— 5 le 135. 15 eletreüp por Kasse 15/147. per 3 Konate—— Sest-Selekteg p. Kasses—/— por à Kenste —— Alnn ger Kasse 216.½. ber 3 Hoaate, 2¹b.14. Slel, 1% Ver Aases 80.4 55 Monate—.„ Link;. e 90— 2 letrte Seaeceneenfichted. Fraukiurt, 120 Apxil, schloß, der Generalversantmund eine Dividende 185 8 pro 0 Aktie(i. V. 130.) in Vörschlag zü briugen. Der Auisichtsrät der Preußischen 1 8 gesellschait Frauklurt A. M. beschloß, der Geveralversamimi eine Dividende von 20 M. für die nicht voll bezahlten Aktien uncd 80 M. Kür die volk bezahlten Bten 85 M. c im 0 Derfenige Herr, welche ankas esge. 93 ublich Irent 1•K Maun iein eiwas „Wochenerlös, über Dreitaufend, doch teuerere Suchen dabei. Auch Schmückſtücge 611 0 und⸗ von ö0 Marl auf⸗ Uwärts zu perwerie⸗ n aus Sämmlungen. Rül 16 8 dem Kriege zuläſſig. Hal23 Montag, Donnerstag,—5 Uhr. zent fülr die Voizugsaktien vnd 4 Prozent für die Stammattien est und beschloß ferner, die noch vorhandenen(0000 Stanmm⸗ (Pxiv. 61) Her Auisichtsral der 2 Frankfurter Allgemeinen Versicherulgs. Axtiengesellschaft be- Goldmünzen Akäſe Srialnate uac — ——— —— Kapital⸗ oder Liegenſchaftsvermögen ſoll dabei außer Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abens⸗Ausgabe.) Donnerstag, Nr. 170. 6. Seite. U◻4 Amtiebe Bekanntmachungn Veteranen⸗Fürſorge. Aus Autaß des 25lährigen Regierungs⸗Jublläums Seiner Maleſtäl des Deutſchen Katſers— 15. Juni 1013— iſt von deu ſtädtiſchen Kollegien heſchlöſſen worben, aujährlich 8000 Mark in Voranſchlag vor⸗ —— zur Unterſtützung bedürftiger ortsanſäſſiger exanen. Grundſéttich werben daraus alle in Mannheim wohnenden Veteranen unterſtützt, ohne Rückſicht da⸗ zauf, ob ſie hier den Unterſtützungswohnſitz erworben haben und welche Staatsangehörigkeit ſie beſitzen, 72 deren Einkommen nach dem Gemeindeumlage⸗ Tegiſter 1000 Mark jährlich nicht überſteigt. Etwaiges Betracht bleiben. Die Unterſtützung beträgt im Einzelfall vorläufig jährlich 20 Mark; ſie wird am 15. Fult hurch die Stadtkaſſe ausbezahlt. Die einzelnen empfangsbe⸗ rechtigten Beteranen werden ſpäter noch beſonders benachrichtigt werden. Wir erſuchen alle Veteranen aus den Kriegsjahren 1879%1 und aus früheren Feldzügen, die den er⸗ wähnten Bedingungen entſprechen, unter Vorlage des Militärpoſſes unb des Stenerzettels für 1917 um Gewährun ſuchen. Die Anmeldung hat innerhalb der üblichen Bürozeit bis einſchließlich 30. April 1917 mündlich beim Bürgermeiſteramt(Zimmer 57 des Rathauſes), im den Vororten bei dem Gemeindeſekretariat, zu erfolgen. Soweit die Anträge im Rathaus N 1 zu ſtellen ſind, hat die Anmeldung zu erſolgen: .„»Am Montag, den 16. April für Beteranen, deren Familiennamen mit den Buchſtaben A, B, Cbeginnt; 2. am Dienstag, den 17. April für Beizranen, + 7 Famillennamen mit den Buchſtckben O, E Mnet?: 8. am Mittwoch, den 18. April für Veteranen, deren Familiennamen mit den Buchſtahen F, 0 3. am Donnerstag, den 19. April für Vetexanen 995 mit dem Buchſtaben 60 eginnt: 5. am Freitag, den 20. April für Veteranen, deren Familiennamen mit den Buchſtaben J, K beginnt; 6, am Montag, den 23. April ſür Betexanen, —*”[T—5 liennamen müt den Buchſtaben., ginnt; 7. am Dienstag, den 24. April für Veteranen, deren Familiennamen mii den Buchſtaben N, 0, P beginnt; 8. am Mittwoch, den 23. April für Beteranen, Beren Familiennamen mit den Buchſtaben C, R, B beginnt; 9. am Donnersiag, den 26. April für Beterauen, mit den Buchſtaben Sch eginnt: 10. am Freitag. den 7. Ayril* Beteranen, deren Familiennamen mit den Buchſtaben T, — 11. am S den 80. April für Betexanen, 91* liennamen mit den Buchſtaben V, „2 beginnt. Rannheim, den 5. April 1017. Sy. 7⁰ Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter. Bekanntmachung Das diesfährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Einkom men⸗ und der Vermögensſteuer für die Stadt Mann⸗ heim einſchlietlich der Vororte wird vom 1. bis mit 10. Mal 1912, je vormittags von 9 bis 11 Uhr und nachmittags von * bis 5 Uhr im Schloß, weſtl. Flügel, Eingang A und B, hier vorgenommen werden. Wer Hilfsperſonen in anderex Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt ober beim Betrieb der Landwirt⸗ 39 gegen Enigelt beſchäftigt, hat den hierfür vor⸗ geſchriebenen Vordruck auszuſüllen und bis zum Be⸗ inn aen Friſt beim Schatzungsrat einzureichen. ie Vordrucké ſind, wenn ſie nicht zugeſtellt werden, eim Schatzungsrat abzuholen. Zur näheren Belehrung werden die Steneryflich⸗ en auf die an der Ortsverkündigungstaſel ange⸗ ſchlagene Bekanntmachung verwieſen I Bor⸗ Irten ſinden keine Tagfahrten mehr für das Ab⸗ und Zuſchreiben ſtait.—— Mannbeim, den 10. Npril 1017. Sy. 70 Der Vorſitzende des Schatzungsrats. von Hollander. Schmeigert. Behanntmachung 22 ber Feldpolitzeiorbnung(8 968 exr 9 4 it das uubeſugte Betreten Eigentums verboten und wird mit Gelbſtraſe bis 60 Mark ader Haſt bis Ubſch Tagen heſtraft. Des⸗ gleichen—.9** 32** Belbpoltzelorb⸗ — 93 9 145 Zifſer 8.⸗St.⸗G. an bis zu Er beſtraft, wer außer den Fällen des 8 22 Unbeſugt über ſreube Aecker, Wieſen, Weiden und Schonungen fährt, reltet oker Bieh treibt. Es iſt in Lolkswirtſchaftlicher Hinſicht und insbeſondere des Futtermangels wegen von ganz beſonderem Intereſſe, daß die Felder und Fluren geſchont und nicht be⸗ treten werden. Wir bringen dies zur Kenntnis mit dem Anfügen, daß Uebertretungen unnachſichtlich durch unſer Feld⸗ butperſonal zur Anzeige gebracht werben. MRannheim, den 7. April 1017. S9. 70 Städt. Gutsverwaltung. Krebs. De Beleuchtung der Treppen, Fluren und Höſe bewohnter Gebände beir. Mit Zuſtimmung des Stadtrats unb miu Vollgieh⸗ barkeitserklärung Großherzoglichen Herrn Landes⸗ kommiſſärs hier vom 9. ds. Mis., Nr. 1688, iſt für die Dauer des 73 81 der ortspoltzeilichen Vor⸗ ſchriſt obigen Betreffs vom N. Aprit 1502 dahin aö⸗ geündert worden, daß die Beleuchtung von Treppen, Iluren, Höſen uſw. anſtatt bis 10 Uhr nur bis 8 Uhrz abenbs vorgeſchrieben wäre. Er hat nunmehr ſol⸗ gende Jafſung: 1. In allen bewohnten Seabbneen ſind die zu den Wohnungen führenden Räume, insbeſondere die Tor⸗ einfahrten, Höſe, Hausfluren, Gänge und Treppen von Eintritt der Dunkelheit und ſpäteſtens vom Be⸗ ginne der öfſenklichen Straßenbeteuchtung an, anſialt bis 10 Uhr nur bis 8 Uhr abends, bei früherer Rö⸗ ſchließung der Zugänge zum Grundſtück bis zu bieſer, mit qusreichender und ſeuerſicherer Beieuchtung iu *—0 88 9 8* „wenn ſie ein orbentiche ennen leuchtenden Räumlichketten ermöglicht. 5 Mannbeim. den 18. Märs 1917. Bronh., Begirlsamt— Polizeibincknon — Nr. 18 226 l. Mannhelm, den 4. Aoril 1017. ſteramt: Sx. 78 der Veteranen Unterſtützung nachzu⸗ Verordnung. Den Aubau uvon Tabat im Jahre 1917 betr. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 20. Sepiemoer 1015 über die Errichtung von Preis⸗ und die Verſorgungsxegelung in der Fahung vom 4. November 1015(Reichs Geſetz⸗ blatt Seite 607, 728) wird verordnet, was folgt: 1. Der Anbau von Tabat iſt im Jahre 1917 nur den⸗ jenigen vanbwirten geſtattet, weiche im Jahre 1816 Tabak geyflanzt haben und imſtande ſind, ſich und ihre Wirtſchaſtsangehörigen aus ihrem Betriebe mit Kaxtoffeln und Brotgetreide ſelbſt zu verſorgen und das bierfür erforderliche Saatgut zu ziehen. Den hiernach zum Anbau von Tabak berechtigten Landwixten iſt nicht geſtattet, eine größere Fläche mit Tabak anzubauen, als von ihnen im Jahré 1910 mit Tabak angebant war. 2 8. 2. Das Bezirksamt kann Ausnahmen zulaſſen. 8. Wer dieſen Anordnungen zuwiberhandelt, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 1500% 9 Dieſe Beroxönung tritt mit dem Tage ihrer Ver⸗ kündung in Kraft. Karlsruhe, den 2. April 1017. Großherzogliches Winſſterium des Junern von Bodman. No. 14366 I. Veröſfentlicht Mannheim, den 10. Aprik 1917. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Schweigert. Bebüunimachung. Beneunmachung. Aufgevot von Aufgebot von Pfandſcheinen. Pfandſcheinen Es wurbe der Anirea ge—* 8 Pand .„geſt 91 e ſtellt. folgende Pfand⸗ N 451— ſcheine des Städt. Leihamts ſcheine des Städtiſchen Kaibante Kennbelm, Mannheim, welche angeb⸗ lich abhanden gekommen welche angeblich abhandenfind, nach§ 28 oher Lei ⸗ gekommen ſind, nach K 23f amgſatzungen ungiltig zu giltig au erklären: Lit 1 Nr. 40211 n„ Dezem 2 Lit A 1 Rr. 17923 vom 8. Juni 1916 vom 9. Juni 1016 Lit. C 1 Nr 106188 Lit. A 1 Nr 19281 vom 15. Juli 1016 vom 14. Funi 1916 Die Inhaber dieſer Lit. C 1 Nr. 118305 Pfandſcheine werdenher⸗ nom 9. Auguſt 1918.[mit aufgeſordert, iöre An⸗ Die Inhater dieſerſprüche unter Vorlage der Pfan ue werden Pfanbſcheine innerhalb hiermit aufgefordert, ihre] Wochen vom Tage des Er⸗ Anſpxüche unter Vorlageſcheinens dieſer Bekannt⸗ der Pfandſcheine inner⸗machung an gerechnet beim ke Wochen vom TageStädt. Leihamt Lit. 0 5 es Erſcheinens dieſer Be⸗No 1, geitend 1 machen, kanntmachung an gerechnet wibrigenfalls bie Kraft⸗ beim Städt. Leihamt Lit, loserklärung oben ge⸗ 5 1 geltend zu machen, nannter Pfandſcheine er⸗ wibrigenſalls die Kraft⸗ſolgen wirbd. Spꝛo loßentlärung oengenann⸗Mannheim. 10. April 1517. Wieb. ceine er9]. Stedtilces Leibantt: Maunheim.&. Aprtt 1017. Bekanntmachung. Städtiſches Leihamt. Die Juhaber von Pfand⸗ 3000 Liter prima einen über die jetzt ver⸗ Apieiwein onat Mär; 1916 und zwar vom Leihamt 1: über Goldpfänder(rote eine) abzugeben. Frau Jochim, 1 4 1 Nr. 7821 bis eſtäuzant Koloſſeum am mit Nr. 10739 über Klei⸗ ehplatz. 8206 per,undaseißgengpfänder kugge Pr. 33416 bis r.— Hünneraugen Sir und 10070 Scheine u. Hornhaut 4f9,, 70081 61 heſeitigt man ſchnell und ſchmerzlos durch Th. von Eichſtedt's, Hühnerau:en⸗ Tob.“ Geitgahren erprob⸗ tez Spezial⸗Mittel. Breis 75 Pfennig. A01 Lurlorsten-Nogerle. 1 4 641ʃ. damenb'tte! aape Srert ſchmerzlos, Crineg ⸗Euthaa⸗ —— 998 2 mit Nr. 38.60 feruer vom ManatSeptbr. 1916. über Sparkaſſen⸗ Lücher(blaue N Lit. B Nr. 376 bis urtt 1. 876 werden aufgefordert, ihre Ler teſtens im auſe des Monats April 1017 auezulöſen, andern⸗ falls dieſe Pfänder zur Verſteigerung augeneim. bracht 5 6ſ po⸗ ge theke, Uömeue u. N445 4807( Werden · S75 thele, Parfumerie u. Trogeug. Mannbeim, 7. April 1917 6o. Trtuſch. i Städtiſches Leinhamt Süddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. 0 4, /10. Mannheim. 9 4, /10. Telephen Nr. 860, 841 und 1964. EGapital U. Reserve u. 60,090,000. Krounung von autenden Rechnungen mit aud ohne Kʒreditgewährung. Provlsionstrele Schech- Hechnungen und Aunabme verzinslicher Bar-bepositen. Aunahme vou Wertpapieren zur Aut⸗ bawahruug in verschlossenem und zur Ver⸗ Wultung in olenem Zustaude, Verwietaus von Tresortüchers unte elbst verschluss der Mister in teuertest. Gewölbe. An- und Verkaut von Wertpapieren. sowe Austühruns von Rörsenaufträgen an der Meunneimer und slien unswartixen Boraev. Besondere Abtellung fur den Aus und Verkant von Werter ohne Börsenuotis. BDiakontieruns undtinzug vonWecheeln dus in- und Auslayd uu bitligsten„ätzon⸗ Ausstellung von Scheche und Accreditiven au aile tandels- und Verkehrsplätze, Minzug von(bupone, üivisenden⸗ eheiwen and vevlesten fueten. P2⁰ vervicherung verloshaxer Wertpapiers gogen Sü resveriuni und(eutreie der Vexlesunsen. eogres Städt. Sparkaſſe Maunheim. Eiuladung zur gei Huung auf die VI. Kriegs⸗Auleihe. Zur Vermatlung oon Zeichnungen auf die M. Kriegs⸗ Auleihe ſind auch die öffentlichen Sparkaſſen wieder beruſen. Die Städt. Sporkaſſe Mannheim niuunt Zeichnungen auf dieſe unleihe zu den veröffentlichten Bedingungen bis Montag, den 16. April 1917, mittags 1 Uhr entgegen und vermittelt den Bez g der Wertpapiere oder den Eintrag zum Reichaſchuldbuch voll⸗ ſtändig Loſten⸗ und ſpeſenfrei. Sie wird für die Rück⸗ zahlung von Einlagenguthaben, die zur Llnlage in Kregs⸗ Anleihen verwendet werden wollen, auf die ſatzungs⸗ i ßigen Kündigungsfriſten vollßändig verzich en, ſoſern die Zeichnung bei ihr ſelbſt geſchieht. Der Zeichnungspre für die 50%0 Reichsanleche, 10 Reicksſchuldbuch 1918 beantragt wird „„ 4½9% Reichsſchatzanweiſungen ür je 100 Mark Nennwert unter Verrechnung is beträgt: wenn Stücke verlungt werden 98.— Mark wenn Eintragung in das mit Sperre bis zum 15. April 0 97,80 Mar! 8 0 9 98.— Mark der üblichen Stückzinſen. Da das zur Ausgabe gelangende kleinſte Stück der einen Nennwert von M. 100.— hat, manchen Kreiſen aber die Aufi bringung des entſprechenden Gegenwerts nicht möglich iit, gibt de⸗ Städt. Sparkaſſe, um die Beteiligung an der Kriegsanleihe den weiteſten Kreiſen zu ermöglichen, An keilſcheine über Beträge von Mk. 5—, 10.— 20.— und 50.— aus, vermitielſt welcher jede durch 5 teilbare Summe unter M. 100.— für die 6. Kriegsanleihe beigeſteuert werden kann. Der Wert dieſer Anteil⸗ ſcheine wird zu 50% verzinſt. Die Rückzahlung der An eile geſchicht nach Ablauf weier Jihre nach Been igung des Kriegszu tands zum Börſenkurs der Kriegsanleihe tücke, zuzügli und Zinzeszinſen, ſofern buch dorzieht. der aufg Laufenen Zinſen der Eigentümer nicht Gutſchriſt auf ein— w47 Jede weitere Auskunft wird bereitwilliaſt erteilt. Besorgung aller b Dresdner Bank Filiele MANNHEIEIM P 2, 12, flanken, Alctienkapital und Reservon Mark 261000 500 ankgeschüftlichen Angelegenheiten. EAα Tilehe TtUraut-Cwisschiü Al-Pen, Mimniein In der heute stattgehabten ordentlichen wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 191e a ————— MWMk. 90.— für die Aktie kestgesetzt und gelangt dieselbe von ab bei den Herren Donnerstag, den 5. April 1817 12² H. 1. Hohenemser& Söhne, hier, Segen Rüchgabe der Coupons Nr. 12 bezw. Nr. 7 zur Aussahlung. Mannkeim, den 4. April 1917. Ber Aufsichtsrat: Lenel. Ariegs-Gteueru Boratuuq un Berachemug· heiruſche Treuhand-· Gaſoliſchaſt A. O. M d, 42 Manubeun Kal. 1 4* 2380 arianaιμ” NA. 7 ao. Unterricht Beſtes Futter für deg⸗ unb aeeee üngere Hübner. ntbält anßer ſchalen⸗ hkers üdend. Stoſſen phosphor Kalt, Fietſch⸗ abiälle t Geflügelſe oher Nährwert. Preiſe: 10 K 25 30 Ke Kaut anerehue Kusſakel. 3 88 fcsrbulel auleuras HAaicur Baneisbrse n Sehdferheim gute Verptlegeng d. Seawisſent Monaoenhene 1. Aprik 1617. Eob munnunum müiieeeeeinnmememeg 1 fart— Bürgermei 2 N. Sintengzz ESASSCC-Dndün- 9324 Lokomobhilen Scgasted- Deadg füknſürenPrkklritrErpnIIIffennner 1— S, ODD e Nachnahme. Et 1614%0 60 Einlunrige. 7 Kanonenweg 4 euberichtevernond. Pirekterd.„ (Kauu-Gcssche) Es wirbaufd Laude ein Kleines Häuschen mit Garten oder einem Acker in der Nähe zu vacht Keſ., ſp. Ank. u. ausgeſchl. Anged unt. Nr. 8220/ 4 d. Geſchäftsſtelle ds. 81. eee 2 araner hat Grün⸗ donnerstag auf Ban! loßgarten appargt en“ in Lederſütterol, zum An⸗ ſchnallen ans Kappel liegen baugeben 9292 02 lahe —— 1 2 l WSS. felnste Schelläische OCaollau 4 ganz und im Ausſchn Werlan, Katſise Sohollen Rochen Ssezun- en Gess. Klippflsch Stockfische Auf weißen Sountag“ Forellen lunge Ha nen Sapaunsn Suppenhuanetf Sonnepfen oio. J. Knab. ,14 M18010 16.U Telephon 290. (Ouene Se Tüchtige Hllien. für Jacken und ſpfort für dauernd geith, Emum Schneider⸗ Mäh Ir edr chwlatz 6 GoWäand 6 notyn zt per 1. Mai geſu!t. fängerin ausgeſch 999 Ang. n. Nr. 8231 an! Geſchäſtsſtelle ds. B, Tauleu-, ſowie Hun Arveiterin 6160 ſofort geſucht. geſuch 4 2. —— Berauchter agen 640 Nandwag zu kauſen geſucht. Tullaſtraein Alieinm 1. Mai geſucht. ..2 Treopen. SS 72 — E S 2 S S Zu erix. in der ſchäftsſtelle ds. Bl. — M Meister gelernter Drehex, k 1 und euergiſch, milttäih ſucht für ſotort Stei Schröder, Ludwigsha Mundenhel nerſtrake 7 Ja Frau ſucht Mochg, welle, Bäre u re Alphornſtraze Schmitt. Samie, felbfiänbig ngig 38 Jahre alt, 06 eit einigen, Jahren Lebensmittergeſchäfte Mannbeim, Sudwi 1 und Vororte beſuchte/ auderweltig Sintrift 5 24 7 — — ——— 10 ſolgen. Anerbieten 40 Nr. 8216 an die Geſ ſelle dieſes Blattes Mofgut, im—*+ bet aensach, 40 Merg- lert, gute, u. e6, kraft, Sorseune, 13 ſhöne Sage, zu uut? ben e — 4 Feantfner 4, Män, 5* nct Mict-GesuCαͤn geeres Zim. 70— 0 eſucht. N86 mit Pe irand, Goh Behagl. nbl. Lin 99994 mögt. in, Venſion 10 merkſ Bedien. am 40 king 9. 1. Nai ge/ 64 Preis u..20 4 b. Einc ſchöue möbl,* hung 2 en. 8 Bigae Küche, Babezim. 3¹0 0 Betien weg ritnstenge den an Tiee neu oder kleine 8 ſehr biaig au Pef erſr K.16 Luile“ L 2 e 92 Buch Uuser 16 rer Bahe 4 * ngebote mit Prei „ 925 an dte Kie dieles 3 1 um i. Mo Aimmer un? Uhlanbſtrate. N * i⁰ 4. K an 4 Cefcclt