g—!!! 80 Gefcdie Deutſchen ließen 8 Szkun Ainie dungsabteilun ſen an mehreren Punkten in die deutſchen — 2 Snei beſetzt hielten. Freitag, 13. April. den 2 Rr für den äinzergentell: Knton Grieſer 1 der Dr. ſchen Buchdruckerei, G. m. d.., fämt· i mann eim— t⸗Köreſſe Genezal-Rnzeiger Mannheim kariprecher: Ur. 7031, 7942, 793, 7044, 7946 4. —eee 217 Sas sheen u Mi.— Abend⸗Ausgabe. Waunheimor Genoral Auz Badiſche Neueſie Nachrichlen S 1917.— Nr. 172. biger D Rol*⁰ Reflamegeite Mk. 1 20 RundakinefBas: Le e ale 9. n Ausaabe wird Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Erlolgreiche Abwehr engliſcher, Fehlſchlag franzöſiſcher Angrife. Im Monat Februar und März 1640000 Tonnen berelnkt. Der deutſche Tagesbericht. Sroßes hauptquartier, 13. April.(WrB. Amlich.) we ſllicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalfeloͤmarſchalls Hronprinz Ruprecht von Hayern. Am Rordhügel des Kampffeldes bei Arras wurden An⸗ lungset folge ſtarker engliſcher Angriſſe auf Ancre 70 Olveuchy en Gohelle durch unſere Gegen⸗ öhe wettgemacht. Bon der Stratze Arras-Gavtelle bis zur Scarpe: Iwei⸗ al angreiſende feindliche Diviſionen wurden erluſtreich abgewieſen. Südöſtlich von Artas ſind mehrere Angtiffe, auch von Kavallerie, geſcheite ri. An den von Peronne auf Cambral und Le Chalelet füh⸗ 9 Strahen kleinere Geſechte bei Gouzeaucourt und atgicourt. — geſtern auf St. Ouentin und den ſüdlichen An⸗ hlunien liegende lebhaſte Jeuer dauert an; es bereitele nzöſiſche Angriffe vor, die auf beiden 80omme⸗ lern heule früh einſetzten. sie ſchlugen ſehl. heeresfront des deutſchen Kronprinzen. Der heſtige Artilleriekampf längs der Alsne ind in der weſtlichen Champagne dauert in wechſeln⸗ er Skärke an. rüů Bieljach vorfühlende Erkundungsabteilungen wurden zu⸗ Kgewieſen; dabei blieben 100 Fronzoſen in unſerer Hand. Remer des Generalfeldmarſchalls Herzog Nlbrecht von Württemberg Die eage iſt unverãndert. Auf dem Oeſtlichen Kriegsſchauplatz Maedoniſchen Front E Aue beſonderen Ereigniſſe. Im Weſten verlor der Gegner 13, im Oſien 2 Flugzeuge. Der Erſie Generalquartiermeiſter: Eudendorfſ. Die franzoſiſchen Berichte. Fücharis, 12. Abril.(P. Nichtamtlich.) Anitlicher Nach⸗ Artlengsbericht. gwiſchen Somme und Oiſe dauerte der lUch—* ampf Nachts mit einr gewiſſen Heftigleit kort, nament⸗ feſiſcender Gegend Ürvillers. Südlich der Oiſe griffen die fran⸗ ungenn, Truppen nach Artillerievo bereifung die deutſchen Stel⸗ Rach leaöltlich der Linie Coucy—La Ville—Quincy-—La Baſſee an. Lande haftem Kampfe trieben wir die Deulſchen bis zum Südoſt⸗ d an der dunkte es Hochwaldes von Couch zurück. Mehrere wichtige Stütz⸗ Leſit kamen trog des Widerſtandes der Deutſchen in unſeren 0 ahlreiche Tote auf dem Gelände ngene in unſerer Hand. In der Gegend nordöſtlich von Täligkeit der Artillsrien und Patrouillentreffen beſonders 1 in Mr tuchſchnitt von Lafaux. Nördlich der Aiſne drangen franzöſiſche Wrüc“ ein und kehrten mit 40 Gefangenen darunter 1 Offisier Wciif 5. Deitlich von Sapigneul vertrieben wir riach lebhaftem Adriſ bie Deutſchen aus alten Grabenſtücken die ſie ſeit dem 4. Die franzöſiſche Linie iſt damit wieder 8 ergeſtellt. In der Champagne wurden zwei dentſche du, Mezuſche in dem Abſchaitt Ville⸗ſur⸗Turbe und der Butte⸗ Tufügte il durch Feuer abzewieſen, das dem Angreifer Verluſte Enfälſen In der Woevre brochten bie Franzoſen im Verlauf von dem Fe in die deutſchen Linien nardöſtlich von Remen⸗au⸗Ville ublindliche Veriuſte bel. Patroullengefechte füd⸗ eintrey. berſchgis, 12. April.(Wex. Nichtamtlich.) Amtlicher Ebenb⸗ ct. Vom, Tazes erlauf iſt nichts zu melden; außer'nen . Pite äng.- der heiterſeitien Artſllerien, eſonde üüdlich chneeſtü und a der Gegend nördlich der Aiſne. Regen oder N auf dem ga zen Frontteil. 9 e · 2 9 feuer an einzel⸗ Stellen 18— Schwaches Geſchützfeuer an einzel . der engliſche Bericht. * Lext 9, 2. Aprn.(4 U. Richtamtl.) almtlicher Norgen⸗ Wein nörhl nahmen zwet wichtige Stellungen in den feindlichen Uneſ eindli ich des Vimprücken und weſtlich des Fleckens Souchez eſchlagen de Anariſſe am nörölſchen Ende des Bimyrſickens wurden Das Wetter iſt naß und ſtü rmiſch. Fandſtr . 9 Lngliſch⸗ ranzſiſcher Rriegsrat. ſich aris, 12. Apriu.(TB. Nichtamtſich.) Der franzd⸗ ſche gy; Anhen alerprüſdent Ribot und der engliſche Premier⸗ und hatte oyd George ſind in Falteſtone eingetroffen Minten eine Unterredung. Der franzöſiſche Kriegsminiſter ve traf am Montag in London ein, er hatte eine Unterredung mit Lloyd George und kam am folgenden Tage noch einmal mit ihm zuſammen. Er hatte auch Unterredungen mit den engliſchen Miniſtern Lord Derby und Carſon und mit General Robertſon, in denen wiederum die vollkommene Uebereinſtimmung der Pläne bei⸗ der Regierungen über die militäriſchen Operationen an allen Fronten ſich ergab. Nach ſeiner Rückkehr ſtattete Kriegsmini⸗ ſter Painleve dem König der Belgier in Calais einen Beſuch ab. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April. (Priv.⸗Tel. z..) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand: Der Pariſer Korreſpondent des„Corriere della Sera“ meldet, daß bei Arras vier britiſche Armeekorps für den nicht geglückten Durchbruch bereitgeſtellt waren. Frankreich ſetzt nun ſeine Hoffnung auf Amerika. Genf, 13. April.(WeB. Nichtamtlich.) Wie aus Parts 8 wird, beauftragte Kriegsminiſter Painleve die ommandierenden Generale und Oberbefehlshaber des Hee⸗ res, den Eintritt der Vereinigten Staaten in die Reihen und an die Seite der Alliierten den Truppen mitzuteilen und ihnen die große Bedeutung dieſes Ereigniſſes klar zu machen und ihnen darzulegen, daß die moraliſche Unterſtützung der Vereinigten Staaten, die durch ihre materielle Unterſtützung werde, ſicherer als je den vollkommenen Sieg ver⸗ rge. Franzöſiſche Angriffsvorbereitungen bei Reims. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April. (Prib.⸗Tel. z..) Das„Berner Tagblatt“ meldet: Im Raume von Reims ziehen die Franzoſen fortgeſetzt große Truppen⸗ maſſen zuſammen, um zu einem Sweſfellcs unmittelbar be⸗ Die aoßen Truppenzuſammenziehungen und Angriffsvor⸗ bereitungen ſind von den Deutſchen wohl beobachtet worden und durch eine Flut von Geſchoſſen, die in den letzten Tagen den Aufmarſchraum überſchwemmten, empfindlich geſtört worden. Das Vorhaben der Franzoſen iſt dadurch ernſtlich behindert und das Ueberraſchungsmoment bei dem zu erwar⸗ tenden Anſturm— ietzt genommen, was den Ausgang der Kämpfe für die Franzoſen erheblich verſchlechtern dürfte. Zebhaſte Rampftätigkeit an der vogeſenfront. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April. (Pr.⸗Tel., z..) Die Baſler Zeitungen berichten: Die Kampf⸗ tätigkeit an der Vogeſenfront lebt wieder ſtärker auf. Sams⸗ tag Abend haben die Franzoſen bei Balſchweiler⸗Heid⸗ weiler einen Nachtangriff unternommen, der von deutſcher Seite vollkommen wurde. Den Deutſchen fielen dabei 80 franzöſiſche Gefangene in die Hände. Am Sonntag wurde von den Franzoſen ein neuer Angriff unternommen, der durch die ebenfalls ab⸗ gewieſen wurde. Der Artilleriekampf an der Vogeſenfront war während der Oſtertage weniger ſtart, doch war anhalten⸗ der Kanonendonner aus dem Sundgau vernehmbar. Das Mirzergebnis des U⸗Booikrieges. Berlin, 13. April.(WB. Amtlich.) Nach neu einge gangenen Meldungen ſind weitere 61 000 Brutio⸗Regiſier⸗ konnen feindlicher und neutraler Handelsſchiſſe verſenkt worden. Damit ſtellt ſich das Märzergebnis der kriegeri⸗ ſchen Maßßnahmen der Mittelmächte ſchon ſeizt auf 435 Handelsſchißſe mit 861 0 Brutto⸗Regiſtertonnen In dieſer Jahl ſind von der Beute 5. M. S. hilfekreuzer „Möwe“ noch 11 Schiſſe mit 49 000 Bruttoregiſtertonnen ent halten. Die übrigen Erfolge dieſes Schiffes ſind berelts früher in Anrechnung gebracht worden. Das endgäültige Ergebnis des Monats März das erſi im letzten Drittei überſehen werden kann, wird ſich noch etwas höher ſtellen, als eingangs bekannt ge⸗ geben. Gegenüber den in der feindlichen wie auch der neutralen Preſſe erſchienenen phantaſtiſchen Behauptungen über unſere -Bootsverluſte wird ausdrücklich ſeſigeſtellt: In den bei⸗ den erſten Rongten der Seeſperre ſind 6 U Boote verioren gegangen. eine Jahl. die durch den Juwache während des gleichen Jeiiraums um ein Mehrſaches über troffen wird und die im Berhälimis zur Geſamtjahl unſerer U Boote überheupi nicht ins Gewich! fällt. * Nachdem im Monat Februar ſeit dem Beginn des unein⸗ geſchränkten B⸗Bootskrieges 781 000 Bruttoregiſtertonnen Schifferaum verſenkt worden waren, hat der Monat März nach der vorläufigen Bekanntmachung des Admiralſtabes, ein⸗ vorſtehenden Vorſtoß gegen die deutſchen Linien 2 ſchließlich der unſeren Kreuzern zum Opfer gefallenen rund achtzigtauſend Tonnen, eine Ausbeute von 861000 Tonnen erbracht. Damit iſt, wenn man von den noch ausſtehenden Meldungen aus dem Ende des März abſieht, der Weltfrachtraum um rund 1640000 Tonnen vermindert worden. Mindeſtens eine Million Tonnen entfällt davon auf die engliſche Handels⸗ flotte. Um ſich klar zu machen, was dieſe Ziffern bedeuten, muß man berückſichtigen, daß den Engländern für ihren Güterver⸗ kehr nach Abzug des immer noch ſteigenden militäriſchen Be⸗ darfs an Schifſen, nur noch wenig mehr als ſieben Millionen Tonnen am 1. Februar zur Verfügung ſtanden. Davon haben ſie alſo in den beiden erſten Monaten des unein⸗ geſchränkten U⸗Bootskrieges bereits ein rundes Sieben⸗ tel eingebüßt. Der Frachtraum, der den engliſchen Seever⸗ kehr im Monat Januar beſorgte, kann aufgrund der eng⸗ liſchen ſtatiſtiſchen Zahlen mit knapp neuneinhalb Millionen Tonnen angenommen werden. Davon macht die Geſamtbeute der Monate Februar und März etwa 173 Prozent aus. Rech⸗ net man dazu den Ausfall an neutralem Schiffsraum, der dem Sperrgebiet aus begreiflichen Gründen fernbleibt, auch nur mit einer weiteren Million Tonnen und damit nicht unerheb⸗ lich unterhalb der Grenze des Wahrſcheinlichen, ſo begreift ſich die verhängnisvolle Wirkung auf den engliſchen Seeverkehr und damit auf die engliſche Wirtſchaft. Angeſichts dieſer nüchternen Zahlen zerfällt der Troſt, den die Engländer ſich ſelbſt mit ihren wöchentlichen Ver⸗ leichen und Zahlen der verſenkten Schiffe und des Seever⸗ ehrs ſpenden, in nichts. Schon nennt eine der großen eng⸗ liſchen Zeitſchriſten dieſe Ziffernangaben vorſichtig zwar nicht falſch, aber einigermaßen irreführend. Man fühlt in England das Verhängnis herannahen. Eine der führenden engliſchen Schiffahrtszeitſchriften ſchreibt: Wir können nicht ernſtlich genug die Anſicht betonen, daß die U⸗Bootdrohung eine ſolche von ſchwerwiegender Bedeutung iſt. Nicht etwa bloß für unſere Kriegsflotte und unſere Handelsmarine, ſon⸗ dern für die Nation im Ganzen. Was auf See vorgeht, iſt kein ſich in der Entfernung abſpielendes Drama, das die Kri⸗ tiker im Lehnſeſſel in den Morgenblättchen leſen. Es iſt eine Frage, die an das Leben des ganzen Volkes rührt. Oder, wie ein anderes Vlatt ſchreibt: Es iſt kein Zweifel an dem ſchweren Ernſt des Erfolges des U⸗Bootskrieges möglich und ſoweit man ſehen kann, iſt zur Zeit keine Spur einer vernünftigen Gegenmaßregel zu entdecken. Was England noch im Januar dieſes Jahres an Schiffs⸗ raum zur Verfügung ſtand, deckte ſchon nicht mehr zureichend den Bedarf des Landes. Die Verminderungen des Schiffs⸗ raums, die ſich von Monat zu Monat in einem derartigen Verhältnis ſteigern, zeigen die ſchiefe Ebene, auf der das engliſche Wirtſchaftsleben nach unten rollt, in einem immer ſteileren Winkel. Die ſich Überſtürzenden und unſicher bin⸗ und bertaſtenden Anordnungen des engliſchen Kriensernäbrungsamtes ſprechen eine beredte Sprache. Eng⸗ land iſt nicht, wie wir, in der Lage, in Zeiten des zunehmen⸗ den Mangels auf heimiſche Vorräte zurück⸗ugreifen. Ein Land, das zu drei Vierteln bis zu vier Fünfteln vom Aus⸗ lande lebt, erſchöyft ſeine Vorräte, über deren Gering⸗ fügigkeit der Premierminiſter Llond George in erſten Worten geklagt hat, mit einer unveraleichlich größeren Schnelligkeit, als ein Land, das zur Houptſache ſich ſelbſt erbält“ Noch mag ſich der Anſchein des Auskommens aufrechterbalten laſſen, nach einigen weiteren Monaten ober wird den Leitern der engliſchen Politik die Rechnung für die Verblendung vorgelegt werden, mit der ſie hu Derember 1916 das deutſche Friedensangebot zurück⸗ geſtoßen haben. Die erköhten Ziffern für März„eigen, daß das Ver⸗ hängnis naht. Bekanntlieh kat ſchon die B ulezi er des Mo⸗ nats Februar bewieſen, daß die neutrole Schiffahrt des Sperrgebiet vorſichtig gemieden kat. Man konnte dmit rechnen, daß infolge der deingenden Gerahr die engliſche Schiffahrt dieſem Beiſpiel vielleicht folben wärde. Die er⸗ höhte Beuteziffer beweiſt aber, daß die englichen Schiffe nach wie vor der U⸗Boot⸗Gefahr trotzen. dis bat ſeinen auten Grund. In der„Pall Mall Gazette“ wird dem enz⸗ liſchen Publikum bereits leiſe angedeutet, deß eine Hunges⸗ not tatſächſich im Bereiche einer Möglichkeit liege und eine Zwangsrationierung der Lebensmittel nicht u umeehen ſei. Die engliſchen Schiffe müſſen alſo fab⸗en. um wenigſtens den Verſuch zu machen, die drohende Mölichkeit noch ferneu⸗ halten. Sie trotzen der Gefahr und rechnen dobel wahrſchein · lich ebenſo wie die engliſche Regterung immer noch demit daß amerikaniſche Kriegsontaren und D ohungen uns in unſerer Kriegführung einſchüchtern könnten. Dieſe Re⸗ nung iſt grundfalſch und das Ergebnis des vergan zenen M nats be⸗ weiſt es. Die deutſchen Unterſeeboote und Mnu nleger( ſſen ſich in ihrer Tätiakeitnicht beirren und der E ſolg mächſt. Je mehr und länger die Engländer der Gefihr trotzen, deſto mehr kommen ſie darin um. Und weder Wilſen not anoere amerikaniſche Präſidenten werden dieſe Geſah“ von ihnen ab⸗ wenden. Ob die Engländer ibre Schiffe noch länge der U⸗Boot⸗Gefahr opfern oder ſchließlich zur Erkenntnis der Nutzloſigkeit ihres Verfahrens kommen werden, iſt ihre Sache. — ———— ————— —— 4 9 9 v„ Nr. 172. 2. Seite. In beiden Fällen wird die deutſche Seeſperre ihre unabwend⸗ bare und ſichere Wirkung tun. Die beiden erſten Monars ergebniſſe müſſen darüber jeden Zweifel unbedingt beſeitigen. Weitere verſenkungen. Ehriſtiania, 13. April.(WB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung des Telegrammbureaus: Der norwegiſche Dampfer„Randvit“ iſt im biscayiſchen Meerbuſen ver⸗ ſenkt worden. Haugeſund, 13. April.(W7B. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung des Ritzauſchen Bureaus. Der Kutter„Joſephine“ von Chriſtianſund iſt verſenkt worden. Der Dampfer„Star“ 818 Brutto⸗Regiſtertonnen) aus Chriſtionia und das Bark⸗ iff„Sylfiden“ aus Arendal ſind bereits verſenkt worden. Sperre engliſcher häſen wegen Minengefahr. 6. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April. (Priv.⸗Tel. z..) Nach mittelbaren Meldungen ſchwei⸗ zeriſcher Blätter aus London wurden außer Liverpool nun auch die engliſchen Häfen Plymouth, Cardiff und Greenock wegen Minengefahr am 10. April für den Verkehr geſperrt. 5 Imponderabilien. Bismarck hoi den„Imponderabilien“ immer großen Wert beigelegt und auch unſer Geſchlecht iſt ſich ver Bedeu⸗ tung ſeeliſcher Kröfte für den Erfolg in dem großen Ringen um die Zutunf' des deutſchen Volkes wohl bewußt. Elenſo ſehen wir unſere Gegnei bemüht, durch Einwirkung Bemüter ihre Wefſen zu ſchärfen. Es beſteht aber ein ge⸗ waltiger Unterſchied zwuchen ihnen und uns. Wäheend kei uns ein jeder von der Ueberzeugung durchdrungen iſt, daß er für ſein Heiligſtes kämpft, und dadurch die Kraft zum Aus⸗ halten gegen eine Welt von Feinden gewinnt, müſſen jene ſich darauf beſchränten, die Maſſen durch verhetzende An⸗ ſchwärzungen und Lugen zu neuen Anſtrengungen aufzu⸗ peitſchen, ohne damit ihrem Ziele, uns zu vernichten, auch nur einen Schritt näher zu kommen. Unſer grimmigſter Feind iſt England. Mit ſeinen Machenſchaften, durch Verſprechungen und wirtſchaft⸗ lichen Druck, iſt es ihm gelungen, ein Volk nach dem andern in den Kumpf für die ſogenannte Ziviliſat on zu treiben. Sie haben uns hart bedrängt, aber ſie haben uns nicht übermocht und die Prahlereien*„Staatsmänner“ ſind eitel Re⸗ derei geblieben. Die Ratten, die Mr. Churchill aus ihren Neſtern ausgraben wollte, haben ſcharfe Zähne, die eher den Hauern des Ebers gleichen, wie die engliſche Flotte aus Er⸗ fahrung bezeugen konn, und jetzt zernagen dieſe Ratten im Unterſeebootkriege die Erundlage der engliſchen Macht, die nur zum Zeil auf der Kriegsflotte, in der Hauptſache jedoch auf dem wirtſchaftlichen Gewichte der Handels⸗ flotte beruht. Ohne ſeine Handelsflotte, die vor dem Kriege nicht viel weniger als die Hälfte der geſamten Schiffsräume der Welt betrug, ſtünde England als ſtaatlicher Organismus noch weit unter Frankreich. Wie ſchwer England ſchon vom Unterſeehandelskriege getroſſen iſt, zeigen die Kaſſandrarufe des Erſten Lords der Admirali. ät. Caiſon, und des Premierminiſters Lloyd George, von anderen Stimmen anz zu ſchweigen. Noch beredter ſedoch iſt, was die engliſche egierung nur halb ſagt oder zu ſagen unterläßt. Schon in der erſten Zeit des Krieges machte es einen üblen Eindruck, daß die Preſſe mit keiner Silbe den Verluſt des„Audaciou⸗ am 27. Okt. 1914 erwähnen durfte, obwohl er bald öffent⸗ liches Geheimnis war. Nicht minder unangenehm empfunden wurden amtliche Berichte, wie z. B. über den gelungenen Streifzug, den die deutſchen Torpedoboote am 26. Okt. 1916 von Seebrügge aus im Kanal ausführten. Der glänzende Erfolg der deutſchen Seeſtreitkräfte, die 10 Fahrzeuge des Gegners zur Strecke brachten, war nicht abzuleugnen, zum Ausgleich aber wurde die Vernichtung zweier deuiſcher or⸗ pedebootszerſtörer gemeldet, und als ſäritliche deutſche Schiſſe umverſehrt zurückgekehrt waren, ſuchte man die Flunkerei mit Redensarten wie„man glaubte“ und„wahrſcheinlich“ zu be⸗ änteln. Der durchaus kühle und ſachliche Rüͤckblick auf den Gang des Krieges im verfloſſenen Jahre, den das bekannte eng⸗ üiche Jahrbuch„Whitalers Almanach 1917“ gibt, läßt erken⸗ nen, wie peinlich das Verhalten der engiſchen Regierung all⸗ emein berührte und auch wie wenig die Behandlung des Anterſeebootkrieges befriedigte. Im laufenden Jahre iſt das nicht beſſer geworden. Zwar ſinnt die Admiralität Tag und Nacht auf Mittel, der Gefahr zu werden, doch ihr Brü⸗ ien ergibi auch nicht das kleinſte Küchlein. Sir Edward Car⸗ ſon wußte neulich von 40 Gefechten mit Unterſeebooten zu reden, aber er hütete ſich wohlweislich, die Zahl der verſenk⸗ ten Boote anzugeben, und tatſächlich ſind die deut⸗ ſchen Verluſte auch ſehr E Um ſo größer iſt dagegen der Schaden, den die Handelsflotte der Verbandsſtaaten und ihrer neutralen Kon⸗ ierbandehelfer erlitten hat. Auch hier befolgt die eng⸗ liſche Regierung eine Politik der Vertuſchung, obwohl ſie be⸗ teuert, nichts verſchweigen zu wollen. Was ſie an Verluſten ugibt, erreicht bei weitem nicht die Höhe der amtlichen deut⸗ chen Angaben und ſie ſucht ihr Volk über die wirkliche Lage u täuſchen mit Zahlen über einen Schiffsverkehr in den eng⸗ ichen Häfen, die den gar nicht in Betracht kommenden Küſtenverkehr mit dem allein maßgebenden Verkehr in großer Fahrt verquicken. Gelingen kann die Täuſchung nicht. Denn die zuneh⸗ mende Teuerung ſpricht eine andere und ernſtere Sprache und was in den Zeitungen nicht geſagt werden darf, wird um ſo eifriger in den Klubs erörtert. Wie der erwähnte Rückblick in Whitakers Almanach ſehr richtig betont, kann der Gang der Dinge nur den Panikverbreitern in die Hände arbeiten und dos Bertrauen auf die Führung der Flotte untergraben. Wohin der Engländer ſchaut, Erfolge von Bedeutung für den Ausgang des Krieges kann er nirgends wahrnehmen, weder zu Lande noch zu Waſſer, und dabei rückt ihm das Seſpenſt des Mangels immer näher auf den Leib. Kein Wunder, wenn da das Vertrauen zur Füh⸗ rung ſchwindet, wenn der Zweifel wie Vitriol ſogar das Berkrauen auf die Rieſenflotte zerfrißt. Der Erfolg iſt immer der beſte Weg zum Erſolge. Der Exſolg aber iſt ausgeblieben. Hochtönende Worte, die mit der Wirk⸗ lichkeit in ſchreiendem Widerſpruch ſtehen, ſind kein die Hoffnung auf den großen Bruder in Amerika dürfte ebenſo trüben wie die auf den kleinen Vetter in Rumänien. Dann iſt es nur noch ein Schritt bis zur Panik. Das deutſche Bolk hat volles und berechtigtes Vertrauen zu ſeinen im——* und darin ein — Borteil, er,e je tiefer wirkt. eng⸗ Saſche Bolk Lanm ein ee Rerkrdeen Wch Poben. Ma- auf die mannhein. er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) —* Freitag, den 18. April 1911. cielle Mittel vermögen viel, aber erſt der Gel. führt gibt den Ausſchlag und in dieſem Geiſte, in den Im ponderabilien, ſind wir allen unſeren Gegnern überlegen. Der Wiener Gericht. Wien, 13. April.(WB. Richiamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher und ſüdoſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts von Belang zu melden, Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Der Geſchützkampf auf der Karſthochfläche und im Wippachtal iſt bei guter sicht andauernd lebhaft. Der Stellvertreter des Cheſs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der italieniſche Bericht Rom, 12. April.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht. Nor⸗ male Artillerietätigkeit auf der ganzen Front. Geſtern abend gelang es dem Feinde im Oſten von Bertoiba nach einer heftigen Feuervorbereitung durch Artillerie und Minenwerfer in unſere vorgeſchobenen räben einzudringen, aber unſere ſpfort herbeigeholten Verſtärkungen warfen den Gegner zurück, der — Gefangene, Waffen und Kriegsmaterial in unſeren Händen eß. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 12. April.(WB. Nichtamilich.) Amtlicher Be⸗ richt des Generalſiabes. Mazedoniſche Lront Iwiſchen Ochrida⸗ und Preſpaſee Gewehr⸗ und Maſchi⸗ nengewehrfeuer zwiſchen Poſten. Im Cernabogen lebhaftes, zeilweiſe ausſetzendes Artilleriefener. Auf der übrigen Front ſchrwache Artillerietätigkeit. Nordweſtlich des Doiranſees und in der Serethebene verſuchten engliſche Erkundungsabteilun⸗ gen in der Richtung auf Kupru vorzugehenR; ſie wurden durch unſer Jeuer vertrieben. Rumäniſche Front. Bei Mamudie Poſtengeplänkel. Bei Tulcea und Iſaccea vereinzelie Kanonenſchüſſe. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 13. April.(WTB. Nichiamilch.) Amtlicher Bericht vom 12. April: JIrakfront: Beiderſeits des Tigris auch geſtern keine bedeutende Geſechtstätigkeit. Anſere Truppen nördlich der Diala griffen auch geſtern eine feindliche Kavalle⸗ riediviſion erneut an und warfen ſie weiler zu⸗ rück, obwohl die Kavalleriediviſion durch eine ſeindliche In⸗ fanteriebrigade Verſtärkung erhalten hatte. Eine andere ſeindliche Infanteriebrigade, die zur Anierſtütz⸗ ung auf das Gefechtsfeld marſchierte und unſeren rechten Ilügel angreifen wollte, wurde verluſtreich abgewie⸗ ſen. An der perſiſchen Grenze nördlich Suleimanit ging ein ruſſiſches Kavallerieregiment gegen unſere Grenzſchutzſiellungen vor; es wurde zum Rüczug ge⸗ zwungen. Kaukaſusfront: Südlich des Wanſees verjagten unſere mit Maſchinengewehren unterſtützien Patrouillen eine ſeindliche Abteilung in Stärke eiwa einer halben Kompagnie. Der Feind wich in großer Unordnung zurück. In derſelben Gegend wurde eine feindliche Kompagnie, die gegen unſere Poſten vorgehen wollte, durch unſer Feuer zum Halten ge⸗ zwungen. Nach mehrſtündigem Geſecht ging die feindliche Kompagnie in nördüſccher Richtung zurück. Am linken Flügelabſchnüt mißlaug der Angriffsverſuch einer feindlichen Aufklärungsabteilung. Auf uuſeren Stellungen des äußerſten lünken Flügels lag feindliches Arkillerie · und Jnfanterieſeuer, das keine Wirkung hatte. Von den übrigen Fronten werden keine beſonderen Er⸗ eigniſſe gemeldei. Die Revolution in Rußlund. Neue Unruhen im heer. m. Köln, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Ztg.“ meldet aus Stockholm: Die Petersburger„Nowoje Wremja“ vom 31. März veröffentlicht ein Telegramm des Generals Dragomerow an den Abgeordneten Puriſchkewitſch, worin es heißt: Infolge des Befehls des Arbeiter⸗ und Soldatenaus⸗ ſchuſſes ſeien bei den Truppen im Etappengebiet ſtarke Un⸗ ruhen ausgebrochen, aus denen nur dank der äußerſten Selbſtbeherrſchung und Zurückhaltung die Offiziere, deren moraliſche Lage außerordentlich ſchwierig ſei, herausgekom⸗ men wären. Unbedingt nötig ſei ein beſonderer Aufruf an das Heer mit der Erklärung, daß alle früheren Vorſchriften und Geſetze in Kraft bleiben, bis ſie durch neue erſetzt worden eien. Bei dem wachſenden Mißtrauen der Volksmaſſen gegen ngehörige höherer Geſellſchaftstlaſſen ſei es ang rühl ie volkstümlichen Abgeordneten der Reichsduma in Gegenwart von Offiizeren zu den Truppen ſprechen zu laſſen. Die ruſſiſche Preſhe zur letzten Rede des Reichskanʒlers m. Köln, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zig.“ meldet aus Stockholm: Die ruſſiſche Preſſe gibt die letzte Rede des Reichskanzlers vom 29 Mürz wieder, wobei ſie die Kernpunkte durch beſondere Ueberſchriften hervorhebt, wie der Kanzler lößt Nlrolqus II. fallen, der Kanzler gibt die ruſſiſche Dynaſtie frei, Bethmann⸗Hollweg chlands Des⸗ intereſſement an der inneren Politik Rußlands. Die der Rede Leitaufſätze unterſtreichen durchweg Ruß⸗ ands Friedensſehnſucht, äußern jedoch vielfach Zweifel in der Ehrlichkeit der Erklärungen des leitenden Staatsmannes, die beſtimmte 9 5 müſſan Laſſen und Pieleicht— die Maske 4e Burberel ung neuer miſttäriſcher Schläge—— denb Rarſtellen. ———. jetſch“ der Sprecher Miljutows, die„Nowoſe Sremja“ ſchreiben u..: Haben ſich die letzten Zeiten wir ſo geändert, daß der Kanzler unſer Bundesgeoſſt im Kampf gegen die Bürokratie geworden iſt? Wer kamn dieſem verführeriſchen Bilde trauen? Doch wir weiſen den Frieden nicht von der Hand wir lechzen nach ihm, wir erſtreben ihn mit allem un⸗ ſerem Denken, wir wollen aber Frieden und keinen Waffenſtillſtand. Wenn die deutſche Regieruſg auf ihre Eroberungspläne verzichtet, kann ſie ohne viel Worte nach der— der beſetzten Gebiete den Friede haben. Die Entenke plant keine Eroberungen, ſondern if lediglich ein Verteidigungsbündnis. Trotz allem ihm zugefüh ten Leide wird das ruſſiſche Volk weder Rachſucht 5 Un⸗ 8 gegen das deutſche Volk hegen, aher das deutſche olk, heißt es weiter, muß ſelbſt ſein Geſchick in die Ham nehmen, dann wird die Verſtändigung nicht ſchwer ſein. dem Kaiſer und Kanzler, die beide unflätig beſchimpft wer“ den, könne man nicht verhandeln. Das Jurückweichen der proviſoriſchen Regierung vor dem Arbeiterausſchuß. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April (Priv.⸗Tel. z..) Laut ſchweizeriſcher Blätter drahtet„Daihh News“ aus Petersburg, die proviſoriſche Regierung hal zwei des revolutionären Arbeiterrates in den Kriegsrat erufen. . Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April (Priv.⸗Tel. z..) Schweizeriſche e eeee aus London zufolge meldet„Daily News“ aus Petersburg Die proviſoriſche Regierung hat das Verlangen des Arbeitet ausſchuſſes nach zenſurfreiem Verkehr des Ausſchuſſes mit dem Ausland bewilligt, nachdem ſich der Juſtizminiſter mit Antrag einverſtanden erklärte. Die Lage der Kadetienpartei. Rotterdam, 12. April.(WeB. Nichtamtlich.) Nach den „Nieuwe Rotterdamſchen Courant“ gibt der Petersburger Korte ſpondent der„Dailh News“ Schilderung über Rie Sa9 in welcher ſich die Kadettenpartei befindet. Während d Arbeiter und Soldaten das gewaltige Riſiko der revolutionäre Umwälzung auf ſich nahmen, ſah die Partei ruhig zu und kam deshalb nicht mehr die unangezweifelte Vertreterin Rußlands ſein, Die Duma war der Lage zwar gewachſen, aber das Volk auf d Heite ſchuf dieſe Lage. Das Volk wird durch den Se d Arbeiter und Soldatenvertreter repräſentiert. Infolgedeſſen ahen die Kadetten die Führung nicht känger in der Hand. Sie ſehn ſich vor die ſchwierige Aufgabe geſtellt, wenigſtens einen Scheg, von Macht zu behalten, indem ſie jetzt dem herrſchenden Geiſt wei, gehende Zngeſtändniſſe machen. Als die Vertreter des Mittelſtan des ſehen ſie beſſer als die Arbeiter die Gefahr, die Rußland von Auslande droht. Deshalb liegt es an ihnen, im Intereſſe de Eintracht der Nation Opfer zu bringen. Ihr Ruf nach dem 9 bianismus und der Evolution anſtelle der Revolution wird du die Stimme des Augenblicks übertönt. * Berlin, 13. April.(WeB. Nichtamtlich.) Nach einel telegraphiſchen Berichtigung heißt es in der Erklärung dei proviſoriſchen Regierung Rußlands vom 10. April:„Die Peſ teidigung unſeres nationalen Erbes um jeden Preis“, nich wie auf Grund des übermittelten franzöſiſchen Teſ überſetzt werden mußte: Die Verteidigung unſeres eigentliche nationalen Vaterlandes um jeden Preis. Der Krieg mit Amerila. Beuuruhigende Rachrichten aus Mexiko. Bern, 13. April.(WXB. Nichtamtlich) Die Agenbu⸗ Radio meldet aus Newyork: Aus Mexiko treffen beul ruhigende Berichte ein. Es heißt, man habe Carranz“ ſtark im Verdacht, zu Deutſchland in geheimen 5 ziehungen zu ſtehen. Die offiziellen Kreiſe zeigen ſi0 beſorgt. Wiriſchaflliche Maßnahmen. 5 Amſterdam, 12. pel(BTB. Nichtamtlich.) 70 „Handelsblatt“ gibt eine Meldung des„Daily Chronicle“ D0 New Vork wieder, nach der 28 Mitglieder der Direktionen 1* größten Eiſenbahnen in Waſhington getagt und eine Kon, miſſion von 5 Perſonen ernannt haben, die das amerik, niſche Eiſenbahnweſen während des Krieg! leiten ſollen. Die Bewegung für die Vermehrung und Er99, tung der Lebensmittelvorräte ninont zu. 90 Bürgermeiſter aller Städte in Indiana beſchäfti ſich 9 dem Plan alles unbebaute Land landwirtſchaftlich⸗ nutzbar machen. In Ilinais wurde beſchloſſen 100 Mibionen Ach, 5 U landwirtſchaftlich' zu beſtellen. Die Eierbär in Chicago haben den Verkauf dieſer Produkte ſpübe Lieferung verboten, um Preistreibereien zu verhindern. Die bedeutendſten Farbſtoffabriken haben einer Geſellſchaft mit einem Kapital von fünf Millionen de. Sterling zuſammengetan, um es nach dem Krieg mit deutſchen Konkurrenz aufnehmen zu können. 70 — Ein Ouch zweier Röniginnen— Ein Beitrag Ju reumäniſchen Frage. 5 In einigen Tagen wird in Berlin ein Buch erſcheinen,“ obwohl es 2 Roman iſt, auch in politiſchen Wer Nafſe faſerin Es führt den Namen„Feindliche Brüder“; die. faſſerin iſt die Königin Maria von Rumänien. deutſche Bearbeitung des Werkes iſt die letzte Arbeit der verem ten Königin Eliſabeth von Rumänien, die als deutſche Diche Carmen Sylva bekannt und geſchätzt iſt. Der rumäniſche des Werkes iſt bisher nicht verhffentlicht und wird aller 995 ſicht nach überhaupt nicht erſcheinen, denn der eini 90 vor Rumäniens Kriegserklärung verfaßte Roman der hewene niginnen iſt, was für alle Politiker eine Ueberraſchung ſein in ſeinem Grundgedanken nichts anderes als eine an die regien, den Männer Rumäniens gerichtete Warnung vor der Betei 10 am Weltkriege, eine deutſchen ——— ges. Bald nachdem der Berliner Verleger mit dem Bevoll tigten der Königin Maria— einem bekannten Diplomaten Vertrag über die Veröffentlichung des Buches abgeſchloſſen h wurde deſſen Herausgabe auf Veranlaſſung der cumäniſchen giexung verboten. In Bukareſt batte man ſich ja inzwiſchen gültig für den Anſchluß an unſere Feinde eaſchiehen und deshalt begreiflicherweiſe das Erſcheinen eines Buches zu ver dern, in den. die rumäniſche Königin, die bisher allgemei unſere Feindin galt,— den Fall der Mitwirkung Rumäniene „Kreuzzuge gegen Deutſchland den Untergang des rumän — — Voltes, den Sieg der Deutſchen in der Form einer die Voran nur leicht verhüllenden Erzählung— Dieſer „Feindliche Brüder“(Berlag von L. Oehmigte⸗Berlin) iſt jebt, We worden. Er bürfte Anlaß datzu bieten, eine unz aſſung über eine Perſönlichkeit unſerer Zeit der men — 4% — 4 SSSSS2 2 ——————————— · ˖———(———— e S== S2 —————— ———— ——— ———— —— — ——— — —— — 83— 5 kicht voll zugeteilt werden föünen, N Vorber Weuilenge retag, den 18. April 1917. Mannbeimer General⸗Anzeiaer. Abend · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 172. Aus Stadt und Land. Renderung in der Brot⸗, Mehl⸗„ Kartoßel⸗ und Fleiſchverſorgung. Die vom Reiche angegrdnete Herabſetzung der den Kommu⸗ Ralberbänden guſtehenden Mehlmengen hat aa0h eine Aenderung der Beſtimmungen des Kommunaloerbands Mannheim⸗Stadt über Brot. und Nehlberteilung nolwendig gemacht. Die neuen Borſchriften, die in der gleichgeitig im Anzeigenteil ver⸗ entlichten Bekanntmachung enthalten ſind, beſagen im weſent⸗ ichen, daß 44. der zuläſſige regelmäßige wöchentliche Verbrauch an 10 0 5 25—* de Sen 51 Kinder im 1. u„Lebensjahr nur die exvon berbrauchen dürfen, .eine tägliche Zulage zur regelmäßigen Verbrauchsmenge 17 Brot erhalten: a) jugendliche Perſonen im Alter von 10 bis Jabren 25 Gramm, b) Schwerardeiter 100 Gramm, e) Schwerſt⸗ iter weitere 100 Gramm. Der Kommunalverband ging dabei von folgenden Erwägungen —* Es wurde Bedacht darauf genommen, die notwendige Er⸗ kabigung der regelmäßigen Brot⸗ und Mehlration in möglichſt ngen Grenzen zu halten. Es bedeutet denn auch die Herab⸗ 50 beim Brot eine Ermäßigung don nur 14 Proz, beim Mehl 0 — lche von 28,5 Prog. Veim Mehl iſt man mit der Kürzung eiter egangen, als beim Brot, weil das Mehl bei ſeiner heutigen eſchaffenheit zur Verwendung im Haushalt wenig geeignet iſt. 91 Bisher wurde die regelmäßige Brotration auch den kleinſten ndern voll gewährt. Tatſächlich aber eſſen die Kinder im 1. und wüsſhenslabe ſoviel Brot nicht, andererſeite iſt es dringend er⸗ aſcht, den Jugendlichen im Alſex von 10 bis 17 Jahren, alſo den⸗ Rigen, die leine Milch bekommen und die andererſeits im ftarken chstum ſich befinden, nach Mölichkeit die tägliche Brotration du erhöhen. Diefe Erwägungen führten dazu, daß man die Brot⸗ eation für die Kinder im 1. und 2. Lebensſabre auf die Hälfte mäßigte und die dadurch frei werdenden Brot⸗ und Mehlmengen — einer Zulage an die Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Kahren rwertete. Freilich konnte dieſe Zulage nur in beſcheidenen rengen gehalten werden. Die Kinder im 1. und 2. Lebensſahre erden für den Ausſall an Brol Erſatz in den für ihre Ernährung Feigneteren Nabrungsmitteln, Haferflocken und dergl, in einer wenge von 8 Pfund im Monat erhalten. Die Zulage r Schwer⸗ Mieter konnte erfreulicherweiſe in der Höhe beibehalten werden, * ſie durch Berordnuna des Kommunalderbandes vom 18. März 8. Is. bereits feſtgeſetzt iſt. Entſprechend der Bekanntmachung der uſtändigen Reichsſtelle in Ausſicht genommen, demnächſt die den Verſorgungsberech⸗ gten guſtehende Kartoffelmenge und den Schwerärbeitern — gewährende Kartoffelguſaßzmenge auf 8 Pfund zu erhöhen, In⸗ gelen iſt damit zu rechnen, daß inſolge der bei der jetzigen günſti⸗ ren Witterung einſetzenden Arbeiten der eldbeſtellung die Land⸗ itte pielfach in den nächſten Wochen zum Kusleſen der noch abzu⸗ beſernden Kartoffeln nicht immer die nötige Zeit finden, daß da⸗ und in den Zufuhren bisweilen Stockungen eintreten werden, un der Bevölkerung die ibnen zuſtehenden Kartoffelmengen Leb U den ür derartige Fälle iſt das 5 ensmittelamt ausdrücklich allgemein ermächtigt, den Verſor⸗ ugsberechtigten für jedes fehlende Pfund Kartoffeln 150 Gramm 5 eine entſprechende Menge Nährmittel zu gewähren, und es God⸗ ſchon jetzt die zur Gewährung von Erſatzmitteln erforderlichen eitungen getroffen. Unmittelbaxr nach der Einführung der neuen Brotration(vom Ne1 April) wird die Verordnung des Kommunglverbands Mann⸗ im⸗Stadt über die Fleiſchzuſage in Wirkſamkeit treten, De gleichfalls im AUnzeigenteil dieſer Ausgabe veröffentlicht iſt. ſehengech wird außer der von der Fleiſchverſorgunasſtelle feſtzu⸗ Fenden wöchentlichen regelmäßigen Fleiſchverbrauchsmenge eine achentſiche Fleiſchaulage gewährt, die an Fleiich mit eingewach⸗ werſonen 250 Gramm beträgt und ſich für Fleiſchorten und Fleiſch⸗ aren anderer Art im fewicht den allgemein geltenden Vorſchrif⸗ entſprechend ändert. Die näheren Angaben hierüber ſind in aft allwächentlichen Belanntmochung der Schlachthofdireltion ent⸗ Mlendere Fleiſchkarte des Kommunalverbands und unbeim⸗Stabt(Zuſatzfleiſchkarte), ausgegeben i von denen die eine für Minderbemittelte, die andere itt die übrigen Verſorungsberechtigten(Vemittelte) beſtimmt k. Ale Winderkemittele gelten eink) die Angehörigen von Haushaltungen mit einem Geſamt⸗ ommen bis zu 4409 Mark: eiprobb, die Angerörigen von Hausbaltungen mit einem Geſamt⸗ als Zumen von 4500 bis 6399 Mark, wenn die Haushaltung mehr 2 Kinder unter 15 Jahren einſchließt. un Die Verkaufsſtellen ſind verpflichtet, bei Abgabe von Fleiſch demi Rleiſchwaren auf jede ganze Zufahfleiſchkarte 7 Minder⸗ dieſ tlelte 70 Pfg., auf ſede balbe Kinderkarte) heſeth Art 35 Pfg., von dem für die betreffende Ware jeweils feſt⸗ ſoichten amtlichen Preis in Abaug zu bringen, fodaß der Anhaber ——9 Karten beiſpielsweiſe bis auf Weiteres für ein halbes atted Hichweinefleiſch flatt 05 Bia., nur 2 Nfg. und für ein Der, Pfund Kalbeleiſch ſtatt 80 Pfg., nur 10 Pfg. zu zabſen hat. Wtraa von 70 Pia, wird den Verkaufsſtellen durch Nermitteluna ——— Enen Knochen für Kinder bis zu 6 Kahren 125 Gramm, für ältere en. Für die Fleiſchaulage wird anſtelle der Reichsfleiſchkarte eine Arte zwar in zwei durch beſondere Farben kennflich gemachten der Viehmarktbank nach Maßgabe der dort abgelieferten giltigen Marken vom Kommunalverband erſetzt. Wegen alles Räheren ſei 50— ſchon erwähnte Belanntmachung 2 Angeigenieil gewieſen. »Militäriſche Beförderung. Frontfeldwebel Friedrich Heller, bei einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt, ſeit Kriegsbeginn im Felde, wurde zum Offizier⸗Stellvertreter befördert. * Große Werbeverſammlung für die Kriegsanleiba. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die große Werbeverſamm⸗ lung aufmerkſam, die in letzter Stunde noch die Säumigen zur Zeichnung für die 6. Kriegsanleihe anfeuern ſoll. Die Verſamm⸗ lung, zu der Jedermann freien Zutritt hat, findet am kommenden Sonntag von 19—1 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtatt. Die Vortragsfolge, die in letzter Nummer im Anzeigenteil zum Abdruck gelangte, gibt die Gewähr, daß ſich die Veranſtaltung zu einer überaus eindrucksvollen vaterländiſchen Kundgebung geſtalten wird. Die Strabenbahnſtener. Bekanntlich konnte bei den Reichstags⸗ verhandlungen über die Beratung der Beſteuerung des Perſonen⸗ und Güterverkehrs eine Freilaſſung des Ortsverkehrs, insbeſondere des Verkehrs der Straßenbahnen, nicht erzielt werden. Allerdings iſt der Steuerſatz für den Straßenbahnverkehr(und den gleichwertigen Lokal⸗Schiffsverkehr) von 12 Proz. auf 6 Proz. ermäßigt worden. Die Abgabepflicht für dieſe Unternehmungen darf nicht vor dem 1. Juli 1918 eintreten; nur bei Tariferböhungen können ſie bereits an dem Termin, an welchem die Erhöhung in Gültigkeit tritt, zur Steuer herangezogen werden. Es ſollte damit den Straßenbahnverwaltungen ausreichend Zeit zu einer Neuordnung belaſſen werden. Die Steuer macht bei einem Fahrpreis von 10 Pig. 0, Pig. aus, bei einem Fahrpreis von 15 Pfg. 0,9 Pfg. und bei einem ſolchen von 20 Pfg. 1,2 Pfg. Es handelt ſich demnach immer um Bruchteile von Pfennigen, die ſich durch die jetzigen Münzen nicht begleichen laſſen und die auch mit dem beabſichtigten 2 Pfennig Stück nicht bezahlt werden können. Die Straßenbahnunternehmungen werden alſo zu Tarifände⸗ rungen ſchreiten müſſen, da ſie ſchwerlich geneigt ſein werden, die Steuer aus ihren Einnahmen zu decken. e Ofkenhalten der Zeichnungsſtellen für die Kriegsauleihe am Sonntag, Alle dieienigen, welche ihrer gegenwärtig höchſten vater⸗ ländiſchen Pflicht noch nicht genügt haben, ſeien darauf hinge⸗ tieſen, daß am kommenden Sonntag ſämtliche Zeichnungs⸗ ſtellen ihre Geſchäftsräume zur Enigegennahme von Zeichnun⸗ gen für die 6. Kriegsanleihe außerhalb des Gottes⸗ dienſtes mindeſiens bis 5 Uhr nachmittags offenhalten werden. Zeichnet die s. Kriegsanleibe zur Erzwingunz des Friedens! Ablanf der Reklamationsſriſ und Kündigungsrecht. Ein Prin⸗ zival hatte einem Angeſtellten u. a. deshalb friſilos gekündigt, weil die demſelben gewährte Reklamationsfriſt abgelaufen, eine zweite Rekla⸗ mation von der Militärbehörde aber abgelehnt ſei, Das Kaufmanns⸗ gericht Charlottenburg hat mit Urteil vom 30, Jannar 1917 die Kün⸗ digung für unzuläſſig erklärt, den Prinzlpal zur Zahlung des regulär fälligen Gehalts verurtellt und ausgeführt: Ablehnung der Reklamation eines von der Militärbehörde zurückgeſtellten Handlungs⸗ gehilfen gilt nicht als ausreichender Grund zur Entlaſſung, rungsgemäß werden Gehilfen, deren Reklamation abläuft, nicht als⸗ bald, d. h. mit dem Ablauf des Reklamationstages ſelbſt wieder zum Militär eingezogen. Dieſe Unſicherheit iſt nicht anders zu beurteilen, als die Unſicherheit, die z. B. in dem Geſundbeitszuſtand eines Hand⸗ lungsgehilfen liegt. Der Handlungsgehilfe kann auch unvorherge⸗ ſehen, wie es vorliegend geſchehen iſt, krank werben. In dieſem Falle kann der Prinzival die Dieuſie des Gehilfen ebenfalls nicht in Anſpruch nehmen 98 Sk. * Der Deutſche Fle'ſcherverband, der in Gotha 99— dies⸗ jährige Kriegstagung abhielt, nahm als wichtigſter Be⸗ ratungscegenſtand Stellunng zu den gegenwärtigen Vieh⸗ und Fleiſchpreiſen. Es würde beſchloſſen, eine neue Eingabe an die zuſtändieen Eellen zu richten und wegen der Herab⸗ ſetzung der Fleiſchpreiſe ſich auf folgender Grundlage u einigen:„Durch die nunmehr angeordnete Herabſetzung der chlachtviehpreiſe wird zur 8 eit auch eine Senkung der Fleiſchpreiſe ermöglicht, die der deutſche Fleiſcherverband in Aner⸗ kennung der mitzlichen Lage breiter Verbraucherſchichten lebhaft begrüßt. Lei dem vo gusſichtlich nach der letzt vorgenommenen Erhöh'ing der Fleiſchration eintretenden Rückgang der Schlachtun⸗ gen für den Ziviledarf und der alsdann unvermeidlichen Wieder⸗ herabſetzung der Wochenlohfmenge an Fleiſch muß hierbei jedoch auß das der meiſt von allen Nebeneinnahmen ent⸗ blößten und lediglich auf den beim Fleiſchperkauf angewieſenen ſelbſtändigen Fleiſcherinhaber billig Rückſicht genommen werden. Geſtattet man den Viehhandelsverbänden die Belaſtung des Fleiſchverbrauches mit Vermögen bildenden Proviſionen, den Gemeln⸗ den den Ausgleich des Schlachthofetats bis zur Verdoppelung gehende Geblhrenexhöbung, ſo darf auch dem Ffleiſchergewerbe die Beſtanömög⸗ lichkeit nicht genemmen werden, ſelbſt wenn die Preisbelaſtung in⸗ folgedeſſen über das normale Maß etwas hinansgeßt.“ Keine Kuchen im Schaufenſter. Die Preisyrüfungsſtell Duisburg hat beſchloſſen, de den Konditoren die Ausſtellung von Der Landſturm auf Erkundung. Von Gefreiter A. B. 555 Wir bezogen unſere neue Stellung an der Oſtfront in einer mi unruhigen Zeit. Die Raſſen machten ſich nächtlicher Weile ſucheehren Sprenglatten an unſeren Drahtverhau heran und ver⸗ en es zu zerſtören. Die Nachbarkompagnie hat ihnen dabei ſtu dte abgenommen. Nun hieß es, Freiwillige vor! Der Land⸗ in de, audert da ebenſowenig wie unſere jungen Truppen. Schon zunde⸗ Reſerpeſtellung hatten ſich einige Männer beim Zugführer nöt atrouillendienſt gemeldet. Da war kein langes Suchen bei GiOlt lagen wir draußen am Waldrand auf der kalten Erde ind und Wetter in ſtockdunkler Nacht oder beim milden Schein er.Londes. Aber wir ſpähten bisher umſonſt nach dem Feinde; einmeh ſich nicht vor unſerer Kompagnie blicken, Gerne hätlen wir Kewöbl einex xuſſiſchen Patrouille in Zugſtärke— ſo lamen ſie andfflich herangerückt— gewieſen, was wenig wackere deutſche un ſtürmler vermögen. Doch ſie gaben uns keine Gelegenheit, Wir auesugelchnen. Vergebens war unſere Mühe deshalb nicht. ten Lewannen eine genaue Kenntnis des Vorgeländes und mach⸗ Boße uncherlei Beobachtungen, die im Graben nicht in gleichem f0 5 möglich ſind. Ungeklärt blieb immerhin noch manche Er⸗ Ain. Da bedurfte es weiterer Nachforſchungen. us einer beſtimmten Gegend kamen zu jeder Zeit des Tages in 83 während der Nacht Gewehrgeſchoſſe herüber, die bald Schlir, Grabenwand patſchten, bald über uns hinwegpfiffen. Den bewieſerl mußten wir ausfindig machen. Alle Poſten wurden an⸗ abgablen, in der Dunkelheit ſcharf auf die Gegend der Schuß⸗ ten—* achten, um das Mündungsfeuer zu entdecken. Wir hat⸗ ngern an verſchiedenen Stellen in das dichte Jung⸗ honhteingudringen, um den feindlichen Schützen zu finden. Man „aber nicht vorwärts kommen. Bei jedem Schritt traten wir khren de, Reiſer, die krachend brachen. Ammer muhten wir um⸗ Weböls Ich ſann bin und her: von allen Seiten betrachtete ich das kannt“ s war nicht zu umgehen. So blieb uns alles unbe⸗ Wfische hinter dem Waldrand lag. Wir wußten nur, daß die e Stellung etwa 600 Meter von bex unſrigen entfernt war. 1 Ainte Uereliiabskarte enthielt auch eine allgemeine feindliche Waffenten ihrem Ausbau. von der Voſtenaufſtellüng, von der Be⸗ leine—— unmittelbaren Vorgeländes drüben hatten wir keinen Erfolg. Ich verſuchte nachts mit meinen Pa⸗ Es erſchien mir als eine intereſfante Aufgabe, eine Skitzze mit Weg und Steg und all den erwähnten Angaben zu liefern. Das war nur möglich bei einer Erforſchung am Tage. Es war wohl ein gewagtes Unternehmen. Doch ich ging nicht fehl, als ich meine ſtändigen Begleiter aus letzter Zeit dazu einlud. Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren, meldete ich dem Kompagnieführer mein Vorhaben. Wir ſchritten einzeln hinüber zum Waldrand und ſtiegen behutſam über die Reiſer. Kein Hölz⸗ chen durfte kniſtern. Nur durch Zeichen gaben wir die Verſtändi⸗ aung. Jeder Teilnehmer beobachtete mit Eifer nach ſeiner Anwei⸗ ſung. So behutſam ſchlichen wir noch nie durch ein Gehölg, Kaum haben wir fünfzig Schritte getan, da entdecken wir eine Reibe von dreißig Schützenlöchern. Sie mögen einer ruſſiſchen Patrouille gebient haben, die nachts hier lauerte. Dahinter fanden ſich auch ſolche älteren Datums, wohl aus der Zeit des Bewegungskrieges. Wir halten von Zeit zu Zeit an, horchen und ſpähen durch die Baumlücken. Weit reicht der Blick nicht. Schon ſind wir bei enger Fühlung untereinander eine gute Strecke im Dickicht vorgedrungen. Da werden die Bäume ſtärker; ſie ſtehen lichter. Noch immer gebt es vorwärts. Wir erreichen eine kable Stelle. Da liegen wir auch ſchon am Boden und ſchauen begierig, Das Drahthindernis wird erkannt. Dort muß die feindliche Stellung ſein. Wir kriechen noch etwas vor und erkennen den Verlauf des Schützengrabens. Wo wohl die Poſten ſtehen? Unſere Augen werden immer größer. Hinter dem Draht bewegt ſich was. In der Freude über die Ent⸗ deckung flüſtern wir leiſe zuſammen. Es iſt der erſte Ruſſe, den wir als Poſten in ſeinem Graben ſehen. Fetzt geht er raſch hin und her, ſeine kalten Füße warm zu laufen. Und wie er einge⸗ mummt iſt! Wir genießen den Anblick mit Weile.„Er rennt bin und her, wie Kamerad.“, höre ich ſcherzen. Meine Leute werden dazu munter aus Freude übex die Entdeckung und weil uns der kumpe Ruſſe in ſeinem dicken Fell nicht bemerkt. Wir wenden uns nach links, ſtoßen aber gleich wieder auf einen Graben. der rückwärts zieht gegen unſere Stellung zu. Nun beißt es wieder, etwaige Poſten aufſuchen. Sie ſelbſt aber dürfen uns nicht zu Geſicht bekommen, bevor wir mit der völligen Crkundung zu Ende ſind. Es zeigt ſich in dieſer Richtung kein Beobachter. Sollten ſie in ſolch weiten Abſtänden aufgeſtellt ſein? Wir kriechen zurück und rücken weiter links wieder vor. Hier künnen wir uns unter dem Schutze abgeſſchoſſener Aeſte gang nabe an das Perhau heran⸗ arbeiten. Zwei Männer bleihen zur„Deckung, etwas zurüc.„Da liegt was“, flüſtert mir Gefreiter K. ins Ohr. Ich faſſe behütſam hin⸗ Erfah⸗f Pudding, Creme, Kuchen, Torten und ſonſtigen Konditorbackwaren in den Schaufenſtern zu verbieten.— * Gemüſe, das am Wege wächſt.——— SGrae⸗ bener in Karlsruhe ſchreibt uns: In ie gemüſearmen Zeit wachſen uns mancherlei Gemüſearten auf Wieſen, an Wegen und Waldrändern, die eine ſchmackhafte ee in unſer Kücheneinerlei bringen können. Freiſich an Zutaten, beſonders an Mehl und Fett, fehlt es, um die meiſt trockenen Pflangen mund⸗ gerecht zu machen; doch glaube ich, daß es der findigen Hausfrau gelingt, mit Suppenwürge, Zuſatz von Kartoffeln, in Ermange⸗ lung ſolcher ſelbſt mit Bodenkohlrühen, die Gemüſe ſchmackhaft herzuſtellen. Und ſchlietzlich ſind es doch Nahrungsmittel, die hel⸗ fen, Vorhandeneß zu ſtrecken und die nichts koſten. In erſter Linie nenne ich das jetzt überall, auf Aeckern und in Gärten als Unkraut maſſenhaft vorkommende Scharbeckskraut, vielfach Schmalg⸗ blättle genannt wegen der glänzenden Blätter(Ficaria pernah, ein aus kleinen Knöllchen, wie der Name ſcht in jetziger Zeit er⸗ ſcheinendes, niederes Pflänzchen mit markſtückgroßen, herzrunden Blättern und ſpäter gelben Blüten. Die Blätter geben für ſich oder mit Sauerampferblättern vermiſcht ein Gemüſe, das dem Spinat nicht nachſteht. Ebenſo können auch die Blätter der Brenneſſel(Urtieg urens) als Spinatgemüſe gekocht werden, Auch der Ackerſenf(Sinapis arvenſis)“ der auf vielen, no⸗ nicht umgebrochenen Aeckern als läſtiges Unkraut im Wachſen ſteht, liefert ein gutes Gemüſe. Die an Hecken wachſende Tau b⸗ neſſel(Lamium album), die Vogelmiere(Stellaria media), das Gänſeblümchen(Bellis perennis), de Brunnen⸗ kreſſe(Naſturtium officinale) und der Sauerampfer (Rumex acetoſa), ſie alle können ſpinatartig zubereitet werden und kommen meiſt in ſolchen Mengen vor, daß ſich das Sammeln ſchon lohnt. Ich habe aus der großen Zahl der wildwachſenden eßbaren Pflanzen nur ſoſche gewählt, die jetzt ſchon greifbar ſind; wenn erſt einmal die Gärten uns Spinat, Salat, Karotten, Erbſen und —. liefern, werden wir die Weggemüſe leicht entbehren nnen. eTodesfall. In Hanau iſt Stadtbaurat a. D. Thyviot, der eine lange Reihe von Jahren das Bauweſen der Stadt Hanau geleitet hat, im Alter von 84 Nahren geſtorben. Polizeibericht vom 13. upril(Schiuß)⸗ Krampfanfall. Geſtern Vormittag 11½ Uhr erlitt ein 60 Jahrg alter verhelrateter Schneider von Blebesheim auf der Fried⸗ richsſelderſtraße einen Krampfanſall, ſodaß er nicht weitergehen konnie. Er wurde von der Sanitätsmannſchaft mit einem Kranken⸗ ſtuhl in die Sanitätswache nach dem Hauptbahnhof verbracht. Diebſtähle. In der Zelt vom 2. bis 10. April wurde aus bem Lagerplatz Bunſenſtraße 2 ſolgendes entwendet: Etwa 50 Kllo Bronee, mit Aluminium gemiſcht, zur Herſtellung von Magnetin; etwa 85 Kilo dicke und dünne Hanfſchnur; etwa 1000 Neſſel⸗ tuchſäckchen von verſchledenen Größen mit der Aufſchriſt:„Mag⸗ netine Akt.⸗Geſ. Mannheim“ oder teilweiſe„Firma Becker u. Comp, Mannheim“, 90 gewöhnliche Säcke, eine größere altes Pack⸗ tuch und 2 Paar ältere Schnürſchuhe. Um ſachdtenliche Mit⸗ teilung an die Kriminalpolizei wird erſucht. Berhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchirdener ſtraſbaxer Handlungen, darunter ein Ausläufer von hier, zwei Poſtaushelfer non hier, ein Packer von hier, ein Monteur von Hof und eine Fabrik⸗ arbeiterin von Biebrich, alle wegen Diebſtahls. vereinsnachrichten. * Die volkskirchliche Frauengruppe veranſtaltet am nächſten Sonntag, den 15. April, abends s Uhr, in ben Konfirmanden⸗ älen der Lutherkirche einen vaterländiſchen Abend. * Landesverein für Arbeiterkolonien in Baben. Aus dem Fahresbericht geht hervor, daß die Inanſpruchnahme der Arbelter⸗Kolgnie Ankeiouc. Amt Wllingen, An Jahr 1916 infolge des Krieges wieder geringer war als im Vorſahr⸗ Immerhin konnte die Anſtalt 100 Wanderern in rund 7000 Ver⸗ pflegungstagen Obdach und Arbeit gewähren. Nach Beendi ung des Krieges wird die Kolonie wieder mit höheren Beſuchsziffern zu rechnen haben, weshalb der Verein zur Fortſetzung ſeiner Tätig⸗ eit um Weitergewährung der ſeitherigen Beiträge und um Gewin⸗ nung neuer Miiglieder bittet. Anmeldungen zur Mitgliedſchaft nimmt der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Karlsruhe, Zahlungen deſſen Kaſſe, Blumenſtr. Nr. 1 in Karls⸗ ruhe, entgegen. Rus Eudwigshafen. „ Gründung einer Mittelſtandskaſſe. In einer am Mittwoch hier abgehaltenen Handwerker⸗Verſammlung, wobel über die Beteiligung des Handwerkerſtandes an der 6. Kriegsmeke heraten wurde, gab der Abteilungs⸗ vorſitzende der Pfälz. Handwerkskammer, Herr Uhrmachermeiſter BRurſchell, Kenninis von einer durch den Handelskammer⸗Prä⸗ ſidenten, Herrn von Wagner, angeregten Gründung einer Mittelſtandekaſſe, die den Zweck hat dem geſamten Mittel⸗ ſtand über die ſchwere Zeit des Krieges und ſeiner Folgen hinweg zuhelfen, insbeſondere Angebörigen des Kleinhandels, des Hand⸗ werks und des Kleingewerbes den Wiederaufban ihres durch den * geſchädigten Geſchäftsbetriebes zu ermöglichen. Veranlaſſung u bieſer Gründung iſt die Schenkung eines Betrages von 30 000, Mark, die ein als Wohltäter bekannier hieſiger Mitbürger, der nicht genannt ſein will, kür ſeine Perſon machte. Ein weiterer Betran ſeiner Firma iſt in Ausſichſ geſtellt. N. R. — ——————— zu und betrachte das Ding von allen Seiten. Es muß eine Hand⸗ granate ſein. Wir überbrachten ſie unſerem Schießunteroffizier, der ſpäter eine Sammlung verſchiedener ruſſiſcher Handgranaten angelegt hat. Während wir noch an dem Frund herumſtudieren, hatte ſich Gefreiter S. hinter einer herabhängenden Baumkrone erhoben und gang nahe den zweiten Poſten entdeckt. Er bläſt dichte Wolken in die Luft. Die haben ihn ſchnell verraten. Nur der Kopf über⸗ ragt den Graben, der hier ein Knie bildet. Unperwandt ſieht der Ruſſe in der Richtung nach der deutſchen Stellung in den Wald vor ſich hinein. Bei einer Wendung nach links kann uns der Poſten cwohl hinter dem Geäſt entdecken. Eine Stiekhandgranate iſt bereit, ihn dann an weiterer Handlung zu hindern; denn in ſolcher Nähe kann es kein Zaudern geben. Der Ahnungsloſe wirh gründlich be⸗ trachtet. Er iſt jünger als wir und zählt wohl 28—80 Lenge. Seine Mütze iſt neu, Die letzteren Angaben mögen dem Leſer gering erſcheinen; ſie können aber im Stellungskriege militäriſch recht wichtig ſein. Wir überſehen ſtehend auch den weitexen Ver⸗ lauf der feindlichen Stellung. Da ich nun weiß, wohin der Poſten ſein Augenmerk richtet, krieche ich an das Drahtverhau vor, um es aus unmittelbarer Nähe zu beſehen, während meine beiden Kameraden den träumeri⸗ ſchen Wächter im Auge behalten. Durch den Graben bewegen ſich mehrere Ruſſen. Ich ſehe immer nur die neue Mütze und die Stirne. Höher darf ich mich nicht erheben; ich habe hier keine Deckung mehr gegen Sicht. Nachdem ſo alles erſehen iſt, wenden wir uns wieder zurück hinter das umherliegende Geäſt. Ich fkig⸗ diere die feindliche Stellung. Sie iſt an dem hellen Sand leicht zu erkennen. Die Ruſſen haben ihn nicht mit Raſen oder Moos gedeckt. Es wurde auch kein kreies Schußfeld geſchaffen. Wir kehren zurück mit der Ueberzeügung, den Scharfſchützen enfdeckt zu haben, der uns ſo oft mit ſeinem Knallen ängſtigen wollte. Er kann von ſeinem Platze aus die Stellung unſeres erſten und zweiten Zuges beſchießen. Von dieſem Vorteil hat er ja immer reichlichen Gehrauch gemacht, In der Nacht übt er ſich auch häufig im Werfen von Handgrangten. Sobald eine Maus im Walde vor ihm raſchelt oder im Gehölz ein Lüftchen rauſcht, glaubt der ängſtliche Ruſſe, eine deutſche Patrouille vor ſich zu Hbaben, Dann ſchwingt er einige Handgrangten in das Dunkel hinein: Waren wir zufällig als Sicherungepatrouille am Wald⸗ rand drüben, ſo glaubten die Kameraden, wir ſeien an den Reind geraten. ——— — —— 8—— 110 1 1 — — ——— 5 S——— Nr. 172. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 18. April 1017. Kleine Kriegsnachrichten. Die verluſle des vierverbandes und ſeiner europäiſchen verbündeten. Einer Zuſammenſtellung des„Echo de Bulgarie“ ent⸗ nehmen wir folgende Zahlen: Verluſte an Land an Toten an Ver⸗ an Ge⸗ qRm wundeten fangenen Rußlands 280 000 2 500000. 6 000 000 2000000 Serbienz 87 0% 130 00 100000 200000 Rumänſend 80 000 80 boo 170000 160000 Belgiens 29000 50660 120000 50 000 Frankreichs 21000 900 000 2400 000 450000 Montenegros 14 00* 23000 7000 290000 Enolands— 300 00% 1000 000 60000. Italiens— 200 000 700.00⁰ 70000 * 511668 1163 0600 165270000 3010000„ Die Koſten der Vierverbandsmächte wurden Anfang 191 auf rund 215 Milliarden Mark veranſchlagt. Davon entfielen auf England 78, auf Rußland 62, auf Frankreich 54, auf Jialien 16, auf Belgien, Serbien und Rumänien zuſanimen 5 Milliarden Mark. Deutſches Reich. Der Bundesrat und der verfaſſungsausſchuß. Mit ſtarker Unfreundlithkeit ſtellt man ſich in Bundes⸗ ratskreiſen zu der Frage des Verfaſſungsausſchuſſes, wie die ſolgenden Auslaſſungen einer offiziöſen Korreſpondenz zeigen: Das„Berliner Tageblatt“ beſchäftigt ſich mit Erklärungen des nationalliberalen Reichstagsabgeordneten Bartling zu ſeiner Abſtimmung über den Antrag auf Einſetzung eines Verfaſſungs⸗ ausſchuſſes. W aben weder einen Auftrag noch einen Anlaß, zit den Ausführungen des Herrn Bartling Stellung zu nehmen. Was äber das„Berliner Tageblatt“ über das Recht des Reichstags, ſich mit Verfaſſungsfragen der Bundesſtaaten zu beſchäftigen, ſagt, nötigt zu einer Erwiderung. Das Blatt meint, Herrn Vartling würde es als altem Parlamentarier bekannt ſein, daß der Reichs⸗ ag ſich z. B. ſchon mehrfach mit der mittelalterlich⸗ſtändiſchen Verfaſſung Mecklenburgs beſchäftigt habe, um in die dortigen un⸗ haltbaxen Verhältniſſe einzugreifen. Warum ſollte alſo der Reichstag nicht durch einen Beſchluß die Reichsverfaſſung dahin abändern dürfen, daß künftig in allen Bundesſtaaten das gleiche Wahlrecht eingeführt werden muß. Ein üngeeigneteres Beweis⸗ mittel für dieſes Recht des Reichstägs zur Abänderung der Reiché⸗ verfaſſung, wie die Berufung auf die früheren Verhandlungen über die Mecklenburgiſche Frage iſt kaum zu denken. Zweifellos letztenmal erſt im Jahre 1912. Aber dieſe Verhandlungen haben jedesmal nur zu dem einen Ergebnis geführt, feſtzuſtellen, daß dem Reich die Kompetenz zum Eingreifen in die einzelſtaatlichen Verfaſſungen fehlt. So oft ſich der Bundesrat mit einem derarti⸗ gen Reichstagsbeſchluß beſchäftigt hat, verſagte er ihm die Zuſtim⸗ mung. Es ift deshalb ſchwer verſtändlich wie man gerade dieſe auf Mecklenburg ſich beziehenden Erörterungen heranziehen kann, um das Recht des Reichstaas zu einer Abänderung der Verfaſſung Zuſtimmung beider Faktoren der R rat ſieht die Verfaſſung ſogar noch eine erhöhte Mehrheit bei einer Abſtimmung vor. Es darf nach wie vor als cusgeſchloſſen gelten, daß ſich im Bundesrat eine Mehrheit für eine Verfaſſungsände⸗ rung finden wird, die den Einzelſtaaten Hoheitsrechte ent⸗ ziehen will. 3 Privataugeſtellie und volerlndiſche⸗ Hilfsdienſtgeſet Auf der hr En des Privatangeſtellten⸗Ausſchuſſes der Geſellſchaft für Soziale Reform, der 23 Reichsverbände der Angeſtelltenſchaft aus allen Wirtſchaftsgebieten mit rund 900.000 Mitgliedern umfaßt, wurde vor einigen Wochen die Wirkung des Hilfsdienſtgeſetzes auf die Privatangeſtellten eingehend beſprochen. Auf Grund dieſer Verhandlungen und angeſichts der inzwiſchen bekanmigewordenen Ausführungs⸗ mäßnahmen ihn Bereiche des Hilfsdienſtes hat die Geſellſchaft für Soziale Reform im Verein mit den 23 Angeſtelltenver⸗ bänden an den Reichskanzler, die Kriegsminiſterſen(Kriegs⸗ amt) und den zuſtändigen Reichstagsausſchuß eine Eingabe gerichtet, in der folgende Verbeſſerungsvorſchläge und For⸗ derungen vorgetragen ſind:„1. Vertretung der Privatange⸗ ſtellten in dem ſtändigen Ausſchuß für die Zuſammenlegung der Betriebe. 2. Vermeidung von Härten bei der Einziehung zum vaterländiſchen Hilfsdienſt. 3. Ausgeſtaltung des Ar⸗ beitsnachweiſes. 4. Regelung der Gehaltsverhältniſſe. 5. Be⸗ ſeitigung der geheimen Konkurrenzklauſel. 6. Aenderung der Vorſchriften über die Bildung von Betriebsausſchüſſen und Entſcheidung über die Betriebsausſchüſſe in den ſtädtiſchen Betrieben. 7. Aenderung der Beſtimmungen über die Re⸗ ———PPPGPGPPPP—PPP————PPPPPPPPPPPP rücken. leichsgeſezgebung. Im Bundes⸗⸗ klamierten, 8. Belaſſung der notwendigen Zahl von Arbeits⸗ kräften an die Angeſtelltenverbünde. die Angeſ Der Eingabe iſt eine ausführliche Bͤgründung beigegeben-⸗— ALetzte Meldungen. Der uneingeſchräuhte U⸗Bootkr eg. Deie Lebensmiktelknappheil in England. Stockholm, 13. April.(WTB. Nichtamtlich.)„Afton Bladet“ briſigt einen Bericht aus dem Privatbrief eines ſchwe⸗ diſchen Seekapitäns, der ſich gegenwärtig auf ſeinem in einem Hengliſchen Hafen zürückgehaltenen Schiff befindet und der einem Freund in Stockholm Einzelheiten meldet, die die Lebensmittelſchwierigkeiten in England in Die Ernährung iſt, ſo heißt es in dem Brief, zübergus knapp. Kartoffeln ſind auch für Geld nicht zu haben, Brot, Zucker und andere Dinge ſind gleichfalls ſelten. Die engliſchen Behörden, die ihr möglichſtes tun, um die Be⸗ dürfniſſe zu decken, teilen in der Befürchtung, daß die Ver⸗ hältniſſe ſich noch verſchlimmern, mit, daß die Rationen für⸗ die zurückgehaltenen ſchwediſchen Beſatzungen in nächſter Zeit noch weſentlich gekürzt werden müßten. Drei bewaffnete amerikaniſche Handelsſchifſe überfällig. C. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April. (Priv.⸗Tel. z..) Schweizeriſche Korreſpondenzmeldungen Liverpool zum 1. April angeſagte bewaffnete amerikaniſche Handelsſchiffe als überfällig. 4* Madrid, 13. April.(WTB. Nichtamtlich.) Funkſpruch des Pertreters des Wiener K. u. K. Telegraphenbureaus. In der Nähe von Almeria wurde der amerikaniſche Segler„Ed⸗ win R. Hunt“(100.) ohne Ladung von Cette nach Newyork unterwegs, von einem Unterſeeboot verſenkt. Das Blatt A B Cmeldet, bei Grenada landete die Be⸗ ſatzung des franzöſiſchen Segelſchiffs„Cibele“, das von einem Unterſeeboot torpediert wurde. 8338 Die Zeitung„Imparcial“ meldet aus Lacol, daß die Schifbrüchigen des von einem Unterſeeboot torpedierten ita⸗ lieniſchen Dampfer„Alpaqua“ gelandet worden ſeien. Der Krieg mit Amerika. Handelsbeſchränkungen mit den Nichtoerbündeten der Anion. iſt es jedem Politiker noch itt der Erinnerung, daß ſich der Reichs⸗ tag wiederholt mit dieſer Frage beſchäftigt hat. Es war ja zum c. Von der ſchweiz. Grenze, 13. April.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Korreſpondenzmeldungen aus Paris zufolge meldet der„Herald“ aus New Hork: Das Staatsdepartement habe allgemeine Beſchränkung des Handelsverkehrs mit allen fremden Staaten eingeführt, die nicht als Verbündete der Union anzuſehen ſind. Man hofft, dadurch die Entſcheidung der Neutralen in der Kriegsfrage zu beſchleunigen. zu begründen. Zu Verfaſſungänderungen gehört bekanutlich dis Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April. 4 z..) Laut Züricher Tagesanzeiger meldet die Neue Korreſpondenz aus Rio de Janeiro: Die Polizei bewacht die deutſchen und öſterreichiſchen Handelshäufer und Konſulate, um ſie gegen drohende Angriffe des Volkes, die infolge der „Torpedierung des braſilianiſchen Schiffes Parana“ zu er⸗ warten ſind, zu ſchützen. 3* Der Auslauſch deuiſcher und franzöſiſcher Jamilienväter. c. Von der ſchweizekiſchen Grenze, 18. April. (Priy.⸗Tel., 3.) Das„Berner Tageblatt“ berichtet: Leider kommt die. Internierung von Familienvätern nicht vom Fleck. Trotzdem Deurſchland in humaner Weiſe ohne ſeſte Garantie Feiner Gegenleiſtung bereits vor einer Woche probweiſe hundert 69 5-Familienväter derart nach der Schweig entließ, daß dieſe Leute das Oſterfeſt bereits im Kreiſe der Fhri feiern kaunten, ſind die deutſchen Familienvätr, die Fräkreich als Ge⸗ genleiſtung herausgeben ſollte, bis heute noch nicht eingetroffen. Nunmehr hört man bon verläßlicher Seite, daß der deutſchen. tvie,der franzöſiſchen Regierung der Vorſchlag unterbreitet wurde, je fünftauſend Familienbäter von beiden Seiten nicht zu inter⸗ nieren, ſondern von Land zu Land auszutauſchen, da die Schweig nicht mehr in der Lage iſt, eine deraxtige Zahl von Internierten aufnehmen zu können. Deutſchland hat in der bekanten groß⸗ zügigen Weiſe dieſem Vorſchlag ſofort zugeſtimmt. Die Antwort Frankreichs läßt aber wiederum auf ſich warten. Bei etwas mehr Entgegenkommen bei der franzöſiſchen Regierung hätte der Aus⸗ tauſch der Familienpäter bereits in beſtem Gange ſein können und ſo den deutſchen wie den franzöſiſchen Frauen und Kindern das ſchönſte Oſtergeſchenk bereitet werden können. Es iſt nur zu hoffen, daß aus dem Oſtergeſchenk nunmehr eine Pfingſtgabe wird. EPPPP———————————PP———PPTPTPPPPTPPTTPP————————————— Nun konnten wir reichliches Mäterial für eine Meldung zu⸗ ſammenſtellen und zugleich das gewünſchte Kroki liefern. Ermütigt durch unſer Borgehen beſchafften Patrouillen des zweiten und dritten Zuges die Fortſetzungen, und unſer Kompagnieführer war in der Lage, einen genauen Plan der feindlichen Stellung anzu⸗ ſertigen, Auch Wohnunterſtände und der Standort der Maſchinen⸗ gewehre konnten nach und nach eingezeichnet werden. Doch blieb uns ein Wunſch unerfüllt. Wir waren ſo ſcharf darauf, einen oder mehrere Ruſſen, die ſich im Gefühl der Sicherheit vor ihrer Stel⸗ lung zu ſchaffen machen würden, wegzuſchnappen und als Gefan⸗ gene mitguführen. In dieſer Hoffnung wuredn wir ſehr enttäuſcht⸗ Wir fanden nicht einmal ein Zeichen dafür, daß die Ruſſen vor ihrem Drahtverhau irgendwelche Arbeit verrichten. Die aufge⸗ fundenen Handgranaten, die oft aus geringen Urſachen nicht zur Erploſion kamen, bewieſen ſogar das Gegenteil. Nun, die Ruſſen haben uns ja nicht bemerkt. Vielleicht wagen ſie ſich doch einmal bor die Türe. Dann kann auch dieſer Wunſch in Erfürlung gehen. Für heute mußten wir uns damit begnügen, den Feind am hellen Tage aus unmittelbarer Nähe in ſeinem Graben belauſcht zu haben. 3818 AKuunſt und wiſſenſchot. Der neue Bürgtheuterbirekurur Der neugewählie Heimn e v, Millentopich. hat am Miicen die Vertreter der Preſſe e um ihnen in furzen Zügen ſein Programm zu entwerfen. Hofrai v. Millen⸗ kovich führie insbeſondere aus, daß er nicht der Anſicht ſei, daß der Direktor des Hofburgtheaters ein abhängiger Theaterleiter ſei. Er meine ſogar, der Hofburgtheaterdirektor 5 der unabhängigſte Theaterdirektor, Im weiteren Verlaufe ſeiner Ausführungen ſagte der neue Leiter, daß das Hofburgtheater ſeiner—— Ein Volis⸗ und Reichsthemter ſein müſſe, worin die Kunſtliebe der Bevölkerung iür Ideal verwirtlicht ſehen muß Er ſei ern Oeſter⸗ keicher, ein teuer Sohn ſeiner Heimat, er werde als Deutſchöſter⸗ keicher, der das ckriſtlich⸗germaniſche Schönheitsideal im Hergen krage, handeln und glaube, daß dieſes Ideal einzig und allein im Burgtheater Geltung haben dürfte. Er werde trachten, die noch immer lebendige Burgtheatertradition, die zugleich eine öſter⸗ reichiſche Trabiton ſei, nieu erſtehen laſſen. Anſchließend an Dieſe Trabition geſtellt, die Werke Grill⸗ R rah habe er ſich die Aufg und Raizwunde in eesberg— Heldentod eines 70jährigen Gelehrten. 7 Der ordentliche Honorarprofeſſor in den theologiſchen Fo⸗ kultät der Univerſität Leipgig, Dr. theol. ſur. et phil. Caſpar Rene Gregory, der bei Ausbruch des Krieges als Kriegsfrei⸗ williger ins Heer eingetreten war, iſt als Leuinant in einem Infanterieregiment den Heldentod geſtorben. Am 6. November vorigen Jahres konnte er ſeinen 70. Geburtstag im be⸗ gehen. Gréegory wurde am 10. April in einer der borderſten Linien der Front ſchwer verwundet und iſt bald darauf ſeinen Verletzungen erlegen. Profeſſor Gregory war Amerikaner von Geburt, Bürger der Vereinigten Staaten und nur durch Wahl und Amt Deutſcher. In Philadelphig als Sohn eines College⸗ Vorſtehers geboren, hat er an den theologiſchen Seminaren zu Philadelphig und Princeton ſeine Ausbildung erhalten und ſich mit einer amerikaniſchen Proſeſſorentochter verheiratet. Wiſſen⸗ ſchaftliche Intereſſen führten ihn nach Deutſchland; zur genaueren eſtſtellung des Textes der neuteſtamentlichen Schriften unter⸗ nahm er ausgedehnte Studienreiſen durch ganz Europa und den näheren Orient, um Bibliotheken und Klöſter nach Handſchriften zu durchſorſchen. In mehreren, zum Teil umfangreichen Werken —„Griechiſche Handſchriften des Neuen Teſtaments“,„Prolego⸗ mend zum Neuen Teſtament“,„Textkritik des Neuen Teſtaments“ U. b. ä.— hat er die Ergebniſſe ſeiner tiefdringenden und mühe⸗ bollen Unterſuchungen den Fachgenoſſen zugänglich gemacht. 1884 habilitierte ex ſich in Leipgig, wurde 1889 daſelbſt außerordentlicher, 1891 ordentlicher Honorarprofeſſor. Im Winter 1911—12 machte er eine gräßere Vortragsreiſe durch Amerika und Kanada. ſozialpolitiſch hat er ſich mehrfach betätigt; er war ein eifriges Mitglied der national⸗ſozialen Partei und Vorſiandsmitglied des evangeliſch⸗ſozialen Kongreſſes. Wie ſehr er ſich als fühlte und wie völlig er mit ſeinem Adoptivvaterlande verwachſen war, bewies er, indem er bei Ausbruch des Krieges als Kriegs⸗ freiwilliger in das deutſche Heer trat. Trotz ſeines hohen Alters überwand er Strapazen und Mühen mit jugendlicher Rüſtigkeit. Ein leuchtendes Vorbild hingebendſter Pflicherfüllung und wahr⸗ haft antiker Bürgergröße kait er die Treue für Deutſchlands Sache jetzt mit ſeinem ehrenreichen Tode beſiegelt. ſus dem Manahenner Runſtieben, „„Der fröhliche Smetſe“. Erwin Lendvat, deſſen Oper„Elga“ ſeinerzeit au Maun⸗ heimer Hoftheater ihre erfolgreiche 5 erlebte, arbeitet an Kiner n deutſchen Hper„Derefröhliche Smetſc“, Einer n8d* ——* deiz hieſigen Schriftſtellerg und Kritibe⸗ EE ein klares Licht aus London zufolge meldet Lloyd drei für den Hafen von „'Heure“ betonen, Griechenland ſei gegen die En⸗ Armecoberkommandos und Armeegruppen 5 741 249., ; im Bereich nennenswerte Ergebniſſe erbracht, zan 1437 Sparer Marken für 329 133 Armeekorps(Dresden) über 3 Millionen 4, des 9. Armee korps 5,3 Millionen /, des 18. Armeekorps(Frankfurt). M) über 15 Millionen. U. a. wurden von einer Erſatzeska⸗ deren 623 Auch. kacher. kann, hat, wie es der„B. Schwerer Luftkampſ zwiſchen deutſchen und franzöſiſchen Iliegergeſchwadern. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April. (Priv.⸗Tel. z..) Den Basler Blättern wird gemeldet: Am Sonntag erfolgte ſüdweſtlich von Mülhauſen zwiſchen Oberburnhaupt und Heimsbrunn ein ſchwerer Luftkampf zwi⸗ ſchen einem deutſchen und einem franzöſiſchen Fliegergeſchwa⸗ der, der zugunſten der deutſchen Aviatiker endete. Der Kampf dauerte über zwanzig Minuten. Schließlich brachte ein deut⸗ ſches Flugzeug zwei franzöſiſche Apparate zum Abſturz. Die Benzinbehälter beider Apparate explodierten während des Abſturzes. Die Inſaſſen beider Flugzeuge waren tot. Das öſterreichiſche Kaiſerpaar in Budapeſi. Wien, 13. April,(WTB. Nichtamtlich.) Kaiſer Karl und Kaiſerin Zita haben ſich nach Budapeſt begeben. 8 München, 13. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der päpſt⸗ liche Nuntius Monſignore Dr. Averſa iſt nach einer Blind⸗ darmoperation in der Nacht verſchieden. m. Köln, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zig.“ meldet aus Kopenhagen: Nach einer Meldung aus Peters⸗ burg hat der Arbeiter⸗ und Soldatenrat in Petersburg eine eigene Nachrichten⸗Agentur errichtet, die vollſtändig unab⸗ hängig von der amtlichen Petersburger Telegraphen⸗Agen⸗ tur arbeitet und auch Nachrichten aus Rußland im Auslande verbreiten ſoll. Berlin, 13. April.(WTB. Nichtamtlich.) Gewiſſe Aeußerungen des Generals Sarrail geben der fran⸗ zöſiſchen Preſſe Anlaß zur Beſchäftigung mit Griechen⸗ land.„Radical“,„'Seuvre“,„LEvenement“ und tente, deren Ultimatum durch allerlei Kunſtgriffe umgangen werde. Anſcheinend ſei der Zar bisber der Beſchützer König Konſtantins geweſen. Da dies nun aufgehört hat, müſſe man ihn A ädlich machen und Veniſelos unterſtützen, damit dieſer die griechiſche Republik aus⸗ rufen könne. Paris, 13. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Im Arſenal von Tarbes hat ſich eine Exploſion ereignet. Der Sachſchaden iſt bedeutend⸗ Zwei Arbeiter wurden getötet, neunzehn verletzt. London, 13. April.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter⸗ meldung: Die Admiralität verlautbart, daß am Mittwoch ein Patrouillenfahrzeug im Kanal auf eine Mine ge⸗ ſtoßen und geſunken iſt. Zwei Offiziere und vierzehn Mann werden vermißt. London, 13. April.(WTB. Nichtamtlich.) Admiral Sinn, der bedeutendſte Admiral der amerikaniſchen Marine, iſt in London eingetroffen. Niee ſechſte Kriegsauleihe. Kriegsanleihezeichnungen im heer. Aus den jetzt in größerer Zahl vorliegenden Teilergeb⸗ niſſen verdienen folgende Hervorhebung: Feldheer: Einige Infanteriediviſionen 810 000 4, 1 000 000 4,.300 000., 1958, im Bereiche einiger 6 500 000 und darüber; im Gouvernement Metz 3837 014 h der Militärgeneraldirektion der Eiſenbahnen in Brüſſel von 14457 Zeichnern 2 645 670 Kl. In einer Hee⸗ desgruppe von 276 Zeichnern 527 100. 4; bei einer Land⸗ von 44 Zeichnern 39 400; eine Eskadron 45 000; 7700 Zeichner in einem Armeeverbande 356 000 . Auch die Zeichnungen auf Kriegsſparkarten haben bereits 1 wurden bei einer Divi⸗ ſion für 50 000 Sparmarken K bei einer anderen Heimatheer: Im Bereiche des ſtellv. Generalkom⸗ mandos des 3. bayeriſchen Armeekorps 10 898 000 4, des 12. S L SOCr Z KSLSS S3— rs333833„—60 2 2 ——————* dron eines Ulanenregiments 181 400 /, von 15 Zeichnern eines Erſatzbataillons 58 750„, von 17 Zeichnern eines an⸗ er, von 14 Zeichnern einer Erſatzeskadron 7² 500 gezeichnet. Die deutſchen Arbeiter in Brügge zeich —— neten bisher 1 900 000„4 Dieſe Beiſpiele verſtändnisvoller Bereitſchaft, dem— Es 4 erforderlichen Geldmittel zur Verfügung zu ſtellen, lie 4 vervielfachen und werden hoffentlich h 9 nungstagen der Zivilbevölkerung noch als Anſ Nach⸗ Die Jeichnungen der Beamlen und Arberter der Jirma Wie wir hören, hat für die Zeichnung der 6. anleihe auch die Firma Heinrich Lanz— Beamten* dem die Firma die gezeichneten Beträge ſofort deckt und die Abzahlung in kleineren monatlichen Teilbeträgen ermögli ſo daß es auch den jüngeren Arbeitern und Beamten mö ſein wird, dieſe hohe patriotiſche Pflicht—+ Kräften e amten und Arbeiterſchaft auf fruchtbaren Boden gefallen und die Erfolge verſprechen günſtig zu werden. Es iſt dies im grüßen. Hoffentlich findet das Beiſpiel eifrige ahmung Weilere Jeichuungen. heim 100 000 4. BEWeinheim, 13. April. Die Bezirksſparkeſſe Kriegsanleihe 1 600 000 gegen 1,3 Millionen bei der“ Anleihe. Insgeſamt hat die Bezirkeſparkaſſe bei allen— zur möglichſt raſchen ſiegreichen Beendigung des Kri eiferung dienen. Heinrich Canz, Mannheim. Kriegs⸗ Arbeitern weitgehende ewährt, 0 991% zu erfüllen. Die Beſtrebungen ſind in den ſen der Be⸗ Intereſſe der Anleihezeichnung auf das— zu be“ ch Linz& Co,, Rheiniſche Zigarrenfabriken in Mau Weinheim 6 5 für ſich und ihre Einleger auf die 6 Kriegsanleihen für ſich und ihre Einleger 9 Millionen 4 — gebracht. EBerlin, 13. April.(Von unſerm Berliner Büro) Das finanzielle Ergebnis des Rationanta der Berliner Theater iſt überaus erſreulich. Dis 990 Opernhaus, das den Geſamtertrag noch nicht veröf entlichen, .“ mitteilt, eine ganz un ger 4 liche Einnahme zu verzeichnen gehabt. Auch die Jeichmun 9 auf e e in den Zwiſchenakten haben alle 7 wartungen übertroffen. Von den Privatbuhnen liegen 9 — her 5 Abrechnungen vor: Vom Metropoleretefpſ, kark erzielte, vom Kleinen Theater mit 2500 M 60 von der Komiſchen Oper mit 2517 Mart und vom Fried 60 Wilhelnn Städtiſchen Theater mit 4500 Mark. Hier, noch imter das„Dreimäder Sau, P 8 — — „ e — „Srctag, den 18. April 1017. Mannbeimer General⸗Ameiger.(Aben. Ausgabe) 5 3B. Selte. Rr. 172. —.——— r konnten sich verschie⸗ 700 W. 5—— 8 i igen; ebenso wurden Daimler umgesetrt. Gute 11. 2. 12. andel und. Industrie Auinahmeneigung zcigten auch heuie Chemi Alcklen. Scheide, S. er — EB————————— E Vom Tabakmarkt. im weiteren Veriuie beschrärkten sich die Unratze adl eine faff, Me de er erel. 0 85 lleine Anzzhl von Spezialwerten. Gesucht wurden Mainzer Zas⸗ Ascie. Leee. 18 117— 6 1 Maunheim 12. April.(Vochenbericht) Die Aussaat apparats, Eitlinger Maschinen, Mundscheid, Aluminium und Ba- S.STI B. 6,, de. Soger Ret..—8 185 188 Tabaltsamen in die Garteubeete kounte bisher meiet noch mcht dieche Uhrenlabrik. Von Eieitrizitätspapieren sind als kest Felten————— E krgencmmnen werden, weil das Wetter noch zu kalt war und bes und Guilleaume. Brown, Boveri und Schuchert anzuführen. Schift⸗.0 48/8 1898% 84½, 64— Sedrs Rocbunk bo. 128.— chret werden mußte, daß der Samen nicht aufkeimt. Unter ahrtsaktien ruhig bei bebaupteter Tendenz. Russische Banlen m KKSS Ebenso zeigte sich für russische Renten Kauflust. Von Schweigerische Gesellschatt tür Metaltwerte in U Ae Horiel e ee—.*.— sonstigen ausländischen Fonds sind brasilianische Werte und(ii- Laut Geschäftsbericht für 1016/017 erzielte die Gesel dm 85 nesen schwächer, lapaner ſester, heimische Anleihen ruhig. Die echaft einschl. 360 570 Fr.(00 402 Fr.) Vortrag einen Reinge⸗ vorfährigen zurückbleiben. Der neuerliche Eintritt etwas ret Witterung wirkte auf den Verlaui der Fermentation der 3 Tabale günstig ein. Die Beschaffenbeit der Vare hessert Zusehends, besonders füllt es aui, daß das Blatt inumer leichter — Die Nachir nach 101er Vorbruchsandblättern war Ee, die Folge an alter Ware. Was seine Besitzer Saelte erzielie Preise, welche sich um 200 M. herum kür den loicer kleinen mer bewegten. Alte Plälzer Tabale kamen durchweg nur in nen Meugen zur Andienung, die stets Schlank aus dem Markte s Interesse bestand sowohl nach Einlage wie Umblatt, so- ſie auch Schneidetabaken. Nicht minder begelirt waren auch Arber alte Gewächse. Auch darin bot der Markt nur ge⸗ 15 Auswahl. Die Nachirage nach überseeischen Tabaken hat 00 dou ihrer seitherigen Lebhafligkeit nichts eingebüßt. Die Ange⸗ —9 darin waren auch schwach und in keiner Sorte ausreichend aur glatten Bedariseindeckung. Dadurch erklärt es sich auch, daß ur bei Bewilligung voller Eiguer⸗Forderungen gekauit werden ſe keine Sumatra-Decker, Vollbiatt, II. Länge, war stets 2u eisen—.—0 Fl, je nach Güte, gesucht. Seitens der Bremer Abelchandele-Oesclischaft Wurden im März rund 18 500 Ballen „über 700 Ballen Java und Sumatras, 2700 Seronen Ha⸗ W, über 2000 Ballen Carmen- und über 700 Kisten Seedleaf⸗ e verieilt. Außerdem wurden von dieser noch abgelietert Egen 700 Faß Kentucy-Bläitter zu.20., über 600 Kisten Ken⸗ 0 u zu.J7 M. und gegen 100 Faß braune Virginy-Labake 5 209 Mark. Der Markt in Rippen bot nur mäßige Auswall. 8 Sbesondere tehlte es an trockener Ware, die sowohl von Zigar⸗ u. Wie auch Rauchtabak⸗Elerstellern stark begehrt wurde. Für ds Wenige, das im Handel war, wurden volle Forderungspreise Seahlt. Bei der letzten Java-Einschreibung in Amsterdam 0 Vi Damtangebot rund 25 800 Ballen. Dieser Verkauf s. * Seine Vorgänger, unter dem Zeichen einer Preisauiwärtsbe- cke besonders bei geringer Ware in Erscheinung trat. dort ausgelegten Java-Skrubse stellten im allgemeinen eine gut auchbare Ware dar, die sich vorwiegend für Schneiderweche — Für Einlagerohstofl war dieser TLabak weniger geeignet. Wlk ist die Ware von der gleich Eicliten Beschaffenireit, Pür e die vorfahrige, wie sie auch nicht in Reile dieser gleichlemmt. Börse schloß in ſester und angeregter Stimmung. Privaſdiskont 4 Prozeut. Werlier WerthanlerbBroe. Berlin, 13. April. Nach festent inn zeigie die Börse iufolge zunchimender Geschäftsstille teilweise ein geringfügiges Nachlassen der Kurse, namentlich der Kurse von Rüstungswerten. Aber besondere Giemische Werte, wie Scheidemaniel, behaupteten chre Festigkeit. Für Türbenlose bestand wiederum Kauflust 2u besseren Kursen. Von Industriepapieren begegneten Georg Ma⸗ rienhütie und Bemberger einem ziemlich lebhaftem Interesse. Russische Bankaktien zogen weiter etwas au. Deutsche Auleihen blieben behauptet. Berlin, 13. April Auszahlungen für: 12. Ceid Briet Geld Briei Holland 100 Gulden. B51.75 252.25 250.75 251.25 Dänemark 100 Kronen. 174.— 174.50 173.— 173.50 Schweden 100 Kronen.. 1380.25 180.—½ 179.25 179.75 Norwegen 100 Kronen. 1175.25 175.75 174.25 174.75 Schweiz 100 Franken„„ 125.— 6125.—96124.—/ 185.—½ Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 64.20 64.30 Konstantinopel 20.80 20.90 2080 20.90 Bulgarien 100 LerK 70.5% 80.5½ 79.% 80.½ Spanile 125.9% 126.½ 125 15 120•10 Newrerher Wereyapterbéree. New Vork, 12. April. Nach fester Eröifung, bei der hauptsächlich Spezialwerte erkeblich höher wurden, trat unter Führung der oben genaunten Papiere Ermattung ein, zu der in erster Linie Frie densgerüchte den Anstob Spater vollzog sich ein erneuter Stimmungswechsel, namentlich auf dem Markte für Kriegswerte und Steels. Letztere proſitierten von Ge⸗ rüchten über eine weitere Heraufsetzung der Dividende. Andere Werte ertuhren kräftige Kursbesserungen. Am Schluß fanden ge- wisse Realisationen siatt, unter deren Einfluß ein großer Teil der etxielten Gewinne verloren ging. Schluß stetig. Aktienumsatz 680 000 Stück. AEW vonk. 12. Ayrfl evlsengart) wiun von 1 114926 kr.(1 454 808). Obwohl das Unternehmen, an dem die Gesellschait hauptsächlich beteiligt ist, nämlich die Metallgesellschaft in Frankiurt 4.., im Jahre 1915/16 wierer Ke⸗ iriedigend geacbeitet hat, erachtet die Verwaltung es—— des gegenwärtigen Standes des Marklurses für richtiger, dieses Jahr von der Auszahlung einer Dividende Abstand zu nehmen. Es wird daher beantragt, den Saldo der Gewiun⸗ und Verlustrech- nung, der sich nach der Einlage in den Spezialreserveionds I aut 1077 507/ Fr. beläuit, einstweilen auf neue Rechnung vorzutragen. Ueber die Beteiligungen wird im einzelnen berichtet:„Die Mctallgesellschait in Frankfurt a. M. erzielte in Ceim am S 1910 abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Ge- winn von 7082 273 M.(6 401 152.) und verteilte eine Dividende von 25 Prozent(B Prozent). Die Henry R Merton u. Co. Ltd. in London hat für das am 30. Juni 1910 abgelaufene Ge⸗ Sckäftsjahr eine Dividende von 20 Prozent(wie i..) erklärt. Die Ausschütiung der Dividenden auf unsere Aklien ist eiustw'eilen noch nicht eriolgt. Die Bewertung und Umrechnung der Anlagen in dauernden Beteiligungen haben wir wieder unverändert ge⸗ Bassen(i. V. 38 852 568 Fr.). Können wir einerseits annehmen, daß aul den ordinary Shares der Henry R. Merton u. Co. Lid. imn Hinblick auf die drei unerhobenen Jahresdividenden ein ausehu⸗ licher Mehrwert liegt, so ist andererseits hei der Ungewibheit kinsichflich der———— des—— 95 naue Bewertung der Metaligesellschaftsaktien nicht wohl möglich.“ Die Bila nz verzeichnet u. a. Bankguttiaben 174 179 Fr.(296 462), Wertpapiere 560 869 Fr.(1 694 697 Fr.). Bortiser Predutgteamerht. Berlin, 13. April. Am hiesigen Warenverkehr sind die zur Verkbü stehenden Mengen Heu wieder lnapper geworden. Für Kleeheu besieht lebhaite N. und es werden merklick höhere Preise geboten. Was Inctustriehafer betrifft, s0 ist dieser Artikel nach wie vor dͤringend jedoch nicht erhältlich. Am Saatenmarkt hat sich nichts geündert. Der Verkehr ist regel⸗ mäßhig. Seradella weiter steigend. Angeboten wurden nur Durch⸗ Schnitts⸗ uncl gute Qualitäten, während schlechte Sorten weniger Offeriert werden. Letztere Sorte scheint in den lndlichen Wirt⸗ 12. 11 12. 1¹ 8 ðsterreichische Tabakregie wurden kleinere Mengen ge⸗ Ten e*— ſert fost auf tosdes ochatten Selbst verbraucht au werden. iebl* Gehote der Regie für einzelne größere Posten Blieben Keeee Weiee 2 64.— veobsef aur Kooe Rewyerher Warenmarkt. ch kinter den Forderungen Zurück, weshalb sich größere gcht letntes Dariehen, 2½—04 cabie Transfere). 478 426.6 Ischätte Zersclülugen. Die Erlöse für erstlclassige Kadoe⸗Ein- Settnzcae Sers gün- e Siier Aullles- ½ 05 Seäw Vonk. 18. Apen. Eden eingen bis zu S3 c. Loemadjang, Schneidestrubs erzielten en ke ee s Secwoſle— 1„ eeere,. 103 c. Nur in schr schwachem Maßß war unter der Ware 22 93* 83 Suen— S r 19 8 cern N 0 Wat att vertreien, das bis Zzu 100 c. bewertet wurde. Für Para⸗* 159. Santa F&%¼„Siescurf Pachſie 21 20⁰ 188 Terpfxre——750 5 Ametabatee Wwurden bis Zu 70 c. vereinnahmt. Bei der kürzlichen* 0 208 28.58,Sorstelr Wet.52 10e 1o.L/ 146.— 1427 0 tratabalkEiuschreibung in Amsterdam kam eine qualitativ% Sen.. ka% 108/ 0. Ontario& western. 23) 23505 pr Aprfl.— e 4—255 910 pr.* Meaus gute Ware zur Vorlage, bei der vor allem viel Pilück⸗ e e bi, 3 95— 108. 108——— 918— 1 23 1950 10.— 10.— e 1256 1775 1 8 4* 1 utreten war. Der niedrigste Preis war für Staminblatt Saitimore& Obo 39713 8 Se pr Luli 4 kaffee—————— 10 1 N5 der höchste ſür Sandblatt 750 c. Zur Verschiifung liegen S E RS 2* 910——• 6025 14 Ser S Aee 33.— ertaudhLoder Sehr große Posten; einzeine Gesellschat⸗ Obie. Ahr.& St. Paul.80½, 60 Soipern Pagito 94½ K pr Griober 185. 60— E 457 8 mit Iribgen über 12000 Ballen. Die Tabalcpflanzer Wandten sich Senever 4 f0 Aranto, 13 12—Soutern Rallaß.% 0r 72 ſu 19 er Arinslichen Forderung nach unwerzüglicher Heranschaf- Fcis lei frbt:::2 ½. 93 3 diernien frei daarude.—A Ce-.— „* 0 8 2„ 0»„ 10 21 Reos on Scllilisran für die Verlacung der Ware au die Erie 221 Prei.„ ie ebaeh prei. 45 40.— Chcaseer Warenmarkt, eier dre Bolerg, rel.. 110% 1105 Amerio Gaan. 55 u. fliaole Centrer i0. 108%½ Tner Snett. üei.:: 401. 108. eulesea. 10 arrũ. Frankfurter Wertpapterbörse⸗ oterhoreugt ans. obrh.— 5— 8— ee—** 5 12 11. 0.. pre 30 1⁰ 5 e ukfurt, 18. APr ril.(Priv.⸗Tel.) Nach anlänglicher Kanses Clty& Seutbern 22— Lir Cenral Ceaher 8% 097 2 0—* 40— 9 25 16• 10015= kcar tung prägte sich der kleste Grundton aut fast ollen 00. pret. 35.— W e 28—— 18* 8 47705 E 0 leichie 159 45 hepier,—9 ee e aus. In Frage kamen zuuächst Monkan- eblsvie v. Masbtiile 18g.. 129.— UnftegStetes Sidelebsry. 142 ie„ten 68. 63½ 777*4 20 wacht Welche hei regeren Umsätzeu mit köheren Kursen in Be- Tisscuri Kuns.& feras 1½ 27— United Stet, Steel Corpyr, 11// 117½ Sehmalz br Re. 48.92 18.Srut. E. Mest 80 d0 Soeg Bochumer, Gelsenkircheu, Rombacher Hütte und Aktien-Urseats 650000(680 0080 or La 2t.fe% S0] ör. Jui.28.07 18.0l Chidad. 29000 31 680 55 Witwer alterin ü 3 4 eit ine ushälterin(au 35 Ariegs-Gteuern 49 S Stte eee Lür die Weis 21i Teil. die im Stande iſt, einer ur cie Beweise heralicher Teil Seralung nub Berechuuuh. iunger Mannnn 3—.— 7 59 uſtehen. Zuſchr. m. L nahme bei unserem schweren Ver- hemijche Treußano-Geiellichaſt.-G. emilitärfr. ev. 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Zur Durchführung der Anordnung des Präſioen⸗ zen des Kriegsernährungsamis über die Sleiſchzu dne vom 24. Maxz 1017 wird in Ergänzung d⸗ Ge⸗ Sanntmaune des Kom munalverbands über die Re⸗ gelung der Fleiſchverſorgung vom 2, Oktober 1916 des ümgende beſtimmt: Außer dex durnh Betanntmachung der Fleiſchver⸗ ſorgungsſtelle ſetzuſezenden wöchentlichen regel⸗ mäßigen Fleiſchverbrauchemenge wird eine wöchent⸗ lice eiſchzliage gewahrt, die an Bleiſch mit ein⸗ otwavſenen Kuochen beträgt: für Kinder bis zu 6 Jahren 125 Gramm „ältere Perſonen 250 Gramm Anſtelle von Fleiſch mit eingewachſenen Knochen künnen auch die anderen in 3 11 der Bekanntmach⸗ — m 3. Oktober 1916 aufgezählten Fleiſcharten und Hleiſchwaren als Fleiſchzulage in den Rengen abgegeben und entnommen werden, die nach den für die N Peic“ Beſtim⸗ mungen 250 Gramm Fleiſch mit eingewachſenen Knochen entſprechen. 92 Bezugsberechtigt auf die Fleiſchzulage ſind die gleichen Perſonen, die auf die regelmäßige Piſh, menge Anſpruch haben; ausgeſchloſlen ſind die Selbſtperſorger. 3. Auf die Abgabe der 96 zulage in den Verkaufs⸗ ſtelen des Kommunalverbands. Mannheim⸗Htadt ſinden die Vorſchriſten der 6 10—16 und 17—28 der Bekannimachung vom 2, Okt precende Anwendun äetegr e Fle, Peiie e Gleiſchzulage eine beſondere Kleiſchkarte des———— Mannheim ⸗ Stabt (Buſatzfleiſchkarte), 2, die Buſatzfleiſchkarte beſteht aus einer Stamm⸗ kaxte und guadratiſchen Abſchni,ten. Die Boll⸗ karte enthält 40 Abſchnitte, je 10 für eine Woche, die Kinderkarte enthält 20 Abſchniite, ie 5 für eine Woche, Jedem ſind aufgedruckt die Worte:„Fleiſchmarke ½e An⸗ zeil“, die Zeit der Gültigleit und Name des Kommunalberbands Mannheim Stabt, Seder aushaltungsvorſtanb hat die ee einem Namen auszufüllen. N ansgefüllte rten ſind ungültig, Die Marken können nux im Zuſammenhang mit der Stammkarte — gemacht werden, Zur Abtrennung der rkeu iſt nur die Verkaufsſtelle berechtigt. 8. Die Zuſatzfleiſchkarten werden in gwei burch beſondere Farben kenntlich gemachien Axten ausgegeben, von denen die eſne für Minder⸗ bemittelte, die andere für die übrigen Ver⸗ E nberbnte(Bemittelte) beſtimmt iſt. ls Minderhemittelte gelten: 8) die Rge en von Haushaltungen mit einem Geſamieinkommen bis zu 4499 K4; ) die** brigen von Haushaltungen mit einem Geſamteinkommen von 4 bis 660&, wenn die Haushaltung mehr als 7 Kinder unter 16 Jahren einſchließt. n. den Fleiſchverkaufsſtellen dürſen die Zu⸗ abfleiſchkarten auswärtiger Kommunalver⸗ bände nux enigegengenommen werden, wenn e mit einem Gültigkeitsſtempel der zuſtän⸗ igen Stelle(vergl. 5 der Bekanntmachung vom 9. Oktober 1916) verſeben ſinh. Dieſe ſo abgeſtempelten Marken haben als Zuſatz⸗ fleiſchmarken für Bemittelte zu gelten. Zu dauerndem Auſenthalt zuziehenden Ver⸗ ſorgungsberechtigten mit Zuſatzfleiſchkarten auswärtiger Kommunalrerbände(auſcht die Kaxtenſtelle(§ 12 der Bekanntmachung vom 2. Oktiober 1916) auf Antrag die auswärtigen Kaxrten gegen entſprechende Buſatzfleiſchkarten des Kommunalverbands Mannheim Stadt um. BDabei ſind für die Behandlung als Minder⸗ bemittelte die Mannheimer Grundſätze maß⸗ gebend. In den Gaſt⸗, und Speiſe⸗ wirtſchaften, ſowie in den Vereins⸗ und Ex⸗ friſchungsräumen, Fremdeyheimen gelten die leiſchmarken aller deutſchen Kommunalrer⸗ änbe ehne weiteres. Die Verkgufeſtellen ſind verpflichtet, bei Ab gabe von Fleiſch und Fleiſchwaren auf ſede 4. 3, auf ſebe halbe Fleiſchzuſatzkarte(Kin⸗ derkarte) 35 3, an für die betreſſende Ware jeweils ſeſtgeſetzten amtlichen Preis in Abzug zu bringen, ſodaß der Verſorgungsbe⸗ Fechtigte nur den Unterſchieb zwiſchen dieſem Betrag und dem Rleiſchhöchſtpreis bax zu zah⸗ en hat. Für alles ſonſi als Zulage abgegebene eiſch kann die Berkaufsſtelle den vollen xeis verlangen. In Pirtſchaften einſchließ⸗ Kriegs⸗ und Volksküchen— bie Fleiſchmarken für Minderbemittelte nur 46 Berzicht auf die Preisvergütung gel⸗ end gemacht werden, der Beraünſtiaung der Minberbemittelten ent⸗ rechenden Erſatz des Kauſpreiſes des auf eſcheintaung bes Anſtaltsleiiers der Zulage ſur bie Kuſaſſen bezogenen Fleiſches aus der Stadtfaſſe gewähren. 8. Hede Haushaltung kann für ben 7 ber leiſchzulage nur dieſenige Berkaufsſtelle wäh⸗ en, von der ſie auch die regelmäßige Fleiſch⸗ menge beglehi. Eine Verteilung des xegel⸗ münigen leiſchbezugs auf mehrere Verkaufs⸗ — atlt entſprechenb auch für die Fleiſch⸗ zulage. Reicht der Borrat einer Verkaufsſtelle nich aus, um das 2 eines Kunden auf die regelmähiar Nleiſchmenge und den Zuſatz ——31 zu befriebigen, ſo genießt auf Ver⸗ engen des Kunden dex Zuſatz den Vorzug 23 dex rerelmäbigen Fleiſchmenge. ie Verkaufsſtellen haben die eigenen Zu⸗ ſatzmarken für Minderbemittelte bei der Vieh⸗ märktbank Mannbeim, abzulieſern. Durch Vermittelung dieſex Bank erſetzt der Kom⸗ munalperband den Verkaufsſtellen bei der Ab lieferung für ailtige Marken den Beiraa, den die Nerkaufeſtenle gemäß 8 3 giffer§ bei der Pleiſchabaabe an dem amilich ſeſigeſetzten Preis in Abzug zu bringen hat. Alle ſonſtiaen Ausweiſe(Anmtaltsbeſchei⸗ viaungen, Beznesſcheine und Buſatzmarken r ſind der Markenſtelle abzu⸗ Die Art und Zeif der Ablieſerung beſtimmt Uebrigen die Markenſtellee 8 12— 8. 4. Buwiderbanblungen gegen die Vorichriften dieſer Dererbnung oder die zu ihrem Vollzug erlaſſenen Auskührunesbeſtimmungen der Verſoraunasſtelle d Kartenſtelle werden mit Gefünauſs bis zu einem hre und mit Geldſtroſe bis zu 10 000 Mark oder mit einer dieſer Straſen Dieſe Berorönung tritt am 16. April 1917 in Naunbeim, den 19. Myrit 1917. Kommunalverband W. Dr. inter. tabi: Diebold. ober über Marken⸗ Faſ — und Kundenliſte mit ſolgender Maßgabe ent⸗ 30 Reichsfleiſchkarte tritt für Kinde Hälfte hiervon verbrauchen. Annern maßgebend, weiter bekannt gemacht. bringen Belanntmachung. Den Verlehr mit auslandiſchem Meyl betr. In 2 der Verorbnung des Steiloerereiers des Reichskanzlers vom 18. März d. J. iſt beſtimmt, daß derſenige, der Weizen⸗ oder Roggenmehl, das aus dem Ausland ſtammt oder aus ausläneiſchem Ge⸗ treide ermahlen iſt, im Gewahrſam hgt, verpflichtet iſt, dem Kommunalverbanb, in deſſen Bezirk ſich das Mehl befindet, die vorhandenen Mengen bis zum 23. März 1617, und ſoweit er den Gewahrſam nach dem 20. März 1917 erlangt, binnen 3 Tagen nach der Exlangung des Gewahrſams unter Angabe des anzuzeigen hat. Wer Verträge ab⸗ ſchließt, kraft deren er die Lieferung von Mehl der im Satz 1 bezeichneten Art erlangen kann, hat dem Kommunalverband binnen 3 Tagen nach Abſchlaß des Vertrages hiervon Anzeige zu erſtatten. Dieſe Vorſchriſten gelten nicht für Mehl, das zum Verbrauch im eigenen Haushalt oder der eigenen Wirtſchaft beſtimmt iſt, Die hier vorgeſchriebenen Anzeigen ſind für den Bezirk des Kommunalverbandes Mannheim Stadt dem ſtädt, Lebensmittelamt Mannheim zu erſtalten. ——— nicht erfolgte Anzeigen ſind umgehend nach Mannheim, den 7. April 1017. Bürgermeiſleremt: Dr. Jinter. Sw. 2 Fehl. Aenderung der Anordnung über Bro.⸗ und Mehlver ei ung. 9 2 der Berordnung des Kommunalverbandes vom 21. September 1916 erhält unter Aufhebung der Verordnung vom 13. März 1047 folgende alfung: Sw.2 Der e regelmäßige wöchentliche Verbrauch betrügt an Brot 1500 Gramm, an Mehl 100 Gramm. inder im 1. und 2. Lebensjahre Eine Zulage zur regelmüßigen Verbrauchsmeng⸗ an Brot erhalten: u) jugendliche Perſonen im Alter von 10—17 Jah⸗ ren in Höhe von 25 Gramm äglich; 5 b) Schwergrbeiter in Höbe v. 100 Gramm täglich; 2J Schwerſtarbeiter weitere 100 Gramm käglich. Sind Jugendliche zugleich Schwer⸗ oder Schwerſt⸗ arbelter, ſo fällt die weg. Die Eigenſchaft als exarbeiter wird auf An⸗ trag vom Lebensmittelamt feſtgeſtellt. Für die An⸗ erkennung ber Eicenſchaf 700 aſt als Schwerſtarbelter üind die leweiligen Borſchriſten Gr, Wiift bes Kann in einer Woche die vorgeſchriebene Kartof⸗ ſelmenge nicht zür Verfügung geſtellt werden, ſo kann das Lebensmittelamt für ſebes kehlende Pfund Torioffeln 0 Gramm Brot oder eine entſprechende Menge Nührmittel gewäbren, 3 10 Aenderung tritt am 14 April d. J. in Mannbeim, ben 12. Mpril 1017, Bürgermeiſeramt: Di. Finter Diebelb. Süauſprüchöme bon“relde und Hülſeufrüchten beireſſend. m Reichsgeſetzblatt Nr, 58 Seite 263 iſt die Bun⸗ desratsverorbnung vom 22, März 1917 über die In⸗ anſpruchnahme ſür die 3 von Getreide und Hülſenfrüchlen ieſe Verorbnung iſt vom Gr. Bezirksami hier im misverkündigungsblatt Nr. 27 vom 10, Aor 0. J. Wir machen hierauf beſon⸗ ders aufmerkſam mit dem Aufügen, daß Sonber⸗ abdrücke der Verordnung 1 thauſe 3— g im Rathauſe,[Regiſtratux Fuhr⸗ und werden können⸗ MNannheim, den 12. April 1917. ei der Schlachthofdirekkion und der 9 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Waciſunt der Karoſſe vorrüle. Märg 11, baſelez Bundesratsverordnung vom 22. heutige ekanntmachung— i 4 aß Gr. Miniſterums— 6. des Innern vom 30. März noch vorhandenen Kartoffelmengen verbunden. Wir dies unter Hinweis auf die Strafbeſtim⸗ mungen dex genannten Verordnung und auf den heute ehenſalls veröffentlichten Aufruf„An die Lanbwirte“ hiermit zur öfſenllichen Kenntnis. Nannheim, den 9. April 1017. Sw.s Bürgermeiſteramt: r Die Kaxtenſtelle kann Krankenhäuſern und ſonſtſaen Anſtalten einen Belriebs, und Cebährenoronung fr den Kancen werden kann, 8 Gebährenorbuung fürden Judnfrie,gſenbeir. Mit Wirkung vom 1. Apkil murden die Sätze der Wieake in Mannheim, mit Ausnahme der — Vager- und Verſicherungsgebühren wie folgt 1. Die unter 4 I genannten Umladegebühren füx unperpackte Güter, die mit Seabſtaxeſeh— und gehoben werden können, axiſ Nr. 1 Britetts, Taxif Nr. 4 Erze, Tariſ Nr. 5 Kies, Tariſ Nr, 6 Kohlen, Tarif Nx.7 Kois, Tariſ Nr. 10 Schwefelkies⸗ und Abbrände, ſowie die unter 4 U genannten Umladegebühren für unverpackte Güter, die nicht mit Selbſtgreiſer gefaßt und gehoben werden können, Tärif Nr. 17- Eiſen und Stahl der ver⸗ ſchiedenſten Art und Formen, Taxif Nr. 24 Pflaſterſteine, Tarif Nr. 28 Spat, erfahren ſämtlich eine Erhöhung um 25 Prozent. 2, Alle übrigen Güter erfahren eine Erhöhung um 40 Prozent. Die Erhöhung von 40 Prozent triti auch für die Mindeſtgebühren für jede Arbeits⸗ baw. . Hie Sebehren Giag o e Gebühren für den Umſchlag von Erzen aus dem Minetlegeble, und für Hochofenkoks werden Minette, welche mit Selbſigreiſer umgeſchlagen wie folgt feſtgeſetzt: von Bahn ins Schiff oder auf Lager oder von Lager 15 S00 un————30 Pig, für 100 Kilsgramm; Hochofenkoks, welcher mit Selbſlorelſe. umgeſchla ⸗ den Kans S auf, Bahn mit Einſch au iff au ahn mit uſchlägen 8,5 Pfg. für 100 Kilogramm; Mineite, welche nicht mit Selbſigreiſer umgeſchla⸗ gen werden kann, von Bahn ins Schiff ober auf Lager oder von Lager ins Schiff 3 Pfg. für 100 Kilogramm. Mannbeln, den 10. April 1917. Bürgermeineramz rehn Schiüing, dürſen nur die ein⸗ bezw. zwei ausgeſtellt werden. Eltern, die die der Volksernährung verbſſentlicht. Gutsverwaltung in Empfang genommen den nächſten Tagen ſtattfindenden und Exfaſſung der Getreidevorräte— ganze Buſetzfleiſchktarte für Minderbemittelte Erlaß d. J. auch eine Nachprüfung der bei den Erzeugern Freitag, den 13. April 1917. Belannimachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ 3 ſchule betr. I. Auf Beginn des neuen Schullahres werden ile Kinder ſchülpflichti, die am 90, April ds. Is. das ü, Lebensj hr zurückgelegt haben Die Gltern oder dexen Stellvextreter werden auf⸗ efordert, ihre ſchnlyflié“ tigen Kinder, welche die Bolksſchule beſuchen ſollen,(auch die zur Zeit er⸗ krenkten) in der, Beit vom 1. Mai 191⸗ bis 3d April 1511 einſchließlich— am erſten Tage des neuen Schulfahres, d. t. am Denstag den 17. April 1917, vormittags von—1 Uhr in den unter Ziſſer IV dieſer Bekanntmachung be⸗ zeichneten Schulhäuſern perſönlich auzumelden. Bet der Aumeldung ißt das relislbie Bekenntniß der Kin⸗ der anzugeben und auf Verlan en nachzuweiſen. So⸗ wohl für(ie bier geborenen⸗wie ſür die auswärts geborenen Kinder ſind Impf⸗ und Gebuxis ſcheine mit⸗ Rr Für die hier geborenen Kinder werden le vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier eingeführten Familienſtammbüchern als Erſatz für bie Geburtsſcheine anheſehen. Bei Anmeldung von Kindern, die zurückgeſtellt waren, ſind die Zu⸗ rückſellungsſcheine vorzulegen. II. Die Aumeidepflicht erſtreckt ſich auch 1. auf die Kinder, die im Herbſt ds. Is in eine höhere Le ranſtalt oder in eine nichtſtaatliche Leyr⸗ anſtalt eintreten wollen; auf die Kinder die im neuen Schuljahr Privat⸗ unterricht erhalten ſollen; 1. auf Kinder, die ſchwüchlich und in der Entwicklung zurückgeblieben ſind, wenn ſie auſ ein Ihr urück⸗ geſtellt werden ſollen oder bereits einmäl ode⸗ zwei⸗ mel Fü worben ſind; auf die uicht volſunigen(taubſtummen, blinden) 48 Reneslchwach. u, eplleptiſchen und krülp,elhaften Rinder, 5 Die Anmeldung ber unter Kiſfer 1I11 Khezeich⸗ neten Kunder findei nicht in den ünter Ziſfer IV ge⸗ nannten Schulhäuſern, ſondern eu den nchſtehend an⸗ gegebenen Zeiten beim Voltsechuerettorat, B 2, 0, II. Stoc, Zimmer 10 ſtatt. Kindern, kie im Herbſt in eine höhere Lehronſtalt oder in eine nichtſtgatliche Lehranſtalt eintreten ſollen, wird auf Verlangen lhrer Eltern oder deren Stell⸗ vertreter bis dahln Na ſicht vom Beſuch der Volks⸗ ſchule exteil[Aume dun en beim Bolksſchulrektorg beſ am Nreltag, den 15, Kyril von—12 Uhr), Kinder, die Priogtünterricht erhalten ſollen kön⸗ nen vom Beſun der Voltsſchule befreit werden. Der Antrag auf Veſreiung iſt unter Anſchluß der Nach⸗ weiſe barüber, daß das Kind minde eus den für die Volksſchule vorgeſchriebenen Unterricht exhalten werde, bei der Anmelbung lem Freilag, ben 13, April beim Nolksſchulrektorat) 5 ſtellen. „„Für Kinder, weſche ſchwücklich oder in ber Ent⸗ wickelung zurückgeblieben ſind, kann auf Antrag der Eitern oder deren Stellvettreter hinſichilich des An⸗ ſanestermins der Schulpflicht Nachſicht erteilt werden; die Entlaſſung aus der Volksſchule 91+1 bei den unz ahre zurückgeſtellten Kindern ſedoch erſt an dem auf bas vollendete 16. Lebensighr folgen⸗ den Schulja 4— Das ürztliche Zeugnis, das ſich für die Zürücſtellung ausſpricht, iſt bei der Anmel⸗ dung vorzulegen.[Anmelbung beim Bolksſchulrekto⸗ zat am Samstag, ben 14. April von—12 Uhr), Die vorgeſchriebenen Sentez e können vom Hausarzt, Kaſſenarzt, Armenarzt ober Schularzt ause usſtellung eines unentgeltlichen ſchuläxgtlichen Zeugniſſes wünſchen, 932 32 tig werdenben Kinber bem arzt in F I in bex* von jegt ab bis 14. April von—4 Uhr, an den übrigen Wochentagen von 3— Uhr ſchulfreie Tage ausgenommen) vorſtellen. Vei der Anmeldung taubſtummer, blinder, geiſtes⸗ chwacher er und krünpelhaſter Kinder(am Samslag, den 14. Ayril,—12 Uhr beim Volksſchul⸗ rektorall haben ſich die Eltern oder. treter barüber zu erklären, ob ſie: a, burch prinate Unterweiſung, oder deren Stellver⸗ b. burch Unterbeingung in einer Privat⸗Lehr⸗ und Erziehungsanſtalt ihrer geſetzlichen Vexpflichtung zur Erziehung und e ihrer. Kinder nachzukommen beabſichtigen, oder oh ſie deren Aufnahme in eine ſtaatliche erte · hungsanſtalt Seen 45— 1 Das ärztliche euguts iſt bet der Anmeldung vor⸗ Mlegenn 5 23 I1. Von der Aumeldung befreit ſinb nur die⸗ ſenigen Kinder, welche zu Begiun des neuen Schul⸗ jahres(olſo an Sſtern 191“— nicht im Herbſt—) in eine auf Grund des§ 133 des Schul eſetzes als Er⸗ ſatz für die Vollsſchule genehmigte nicht ſtaatliche Lehrauſtalt eintreten wer en. 8 IV. Die in die Boltsſchule eintretenden Kinder ſind am 17. Apri. 1917 wie ſorgt anzumelden: A, in der Altſtadt. 1. in ber-Schule(L, 1,) bie Kinber aus der Obexſiadt, dem Parkring und dem weſtlichen Teil der Mühlau(Quadrate—,.—0, Lniſenring und JBafenſtraße bie zur Rheinſtraße und weſtlicher Teil ſdes Mühlaugebiets) 2. in der Friebrichſchule(U0 2, 4) die Kinder aus der öſtlichen Unterſtadt und dem Oſtſtabigebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hitbalrens(Quadrate⸗-U und Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße). . für die K bSchule in der K 6⸗Turnhalle die Kinder aus der weſilichen Unterſtadt, dem Fungbuſch und dem nördlichen Mühlaugel iet(Quadrate—K, — 193 und Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und eckat). da. in ber Neckarſchule(Alphornxaße) die Kna⸗ ben aus der ſüdlichen Neckarſtadt(Gebiet umgrenzt von Dammſtraße, Lortzinaſtrahe, Riebfelbſtraße, Zehnt⸗⸗ ürate und Mittelſtraße). 40, in der Hildaſchule(Pieſterwegſtraße—7) die Mädchen aus dem unter 4a bezeichnelen Bezirk. 5. in der Humboldtſchule(Gaxtenſeldſtraße) die Kinder aus der nörd ichen Neckarſtabt(Gebiet be⸗ zrenzt von Mittelſtraße, Zehntſtraßſe, Riedfeldſtraße, vortzingiraße, Walohofſtraße und Inbuſtriehaſen bis zur Hanſaſtraße). 6. in der Wohlgelegenſchule(Käfertalerſtraße 162 h zw. Kronprinzenſtraßſe) die Kinter aus der Neckar⸗ ſtadt öſtlich der Lortzing⸗ und Wglöhofſtraße. 7. in der Mollſchule(Weſpinſtraße) die Kinder aus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt bis zur Klein⸗ feld⸗ und Hayduſtraße. , in der Schillerſchule(Emil. die Kinder aus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt jen⸗ ſeits der Kleinfeld⸗ und Haydnſtraße ſowie vom Lindenhof ſüdlich der Windeckſtraße. 3 9. für die Lindenhofſchule in der Dieſterwegſchule (Meerſeldſtraße) die Kinder vom Lindenhof nördlich der Windeckſtraße. B. in den Vorſtäbten: 10. in der Käfertalſchule die Kinder aus dem Stadtteil Käfertal. 114. in der Waldhofſchule die Kinder aus dem Stadtteil Waldhof, nördlich der Spiegelfabrikk. 11b. in der Luzenbergſchule die Kinder qus dem Stadtteil Waldhof ſüdlich der Spiegelfabrik und aus dem Inbuſtriehafengebiet bis zur Hanſaſraße. 19a. in der Wilhelm Wundiſchale die Knaben aus dem Stadtteil Neckarau. 12b. in der Germaniaſchule die Mädchen aus dem Stadtteil Neckarau. 18. in der 14a. in der Friedrichſcale in Saubhoſen die Kinder aus dem Stadtteit Sondhofen 14 b. in der Scharbolfanle die Sinder aus der früberen abseſonderien ankung Scharhel, und ſich noch hicht zur Handelsſortbil ungsſchule 90 jemeldet aben werden aufgeſordert, 5 zu meld Diens ag, den 17. Aprli 1917 Zuwiderhandlungen werden nach ß 18 des Sta ſchulpfli 900 tunde im alten Rathaus Mitter eratungz⸗ und Süu Angsfürſorgeſil die ſich in Angelegenheiten der Säuglin 7f lprechender Auſſchriſt verſehen bis ſoäteſtens eubenheimſchule die Kinder aus dem —Stadtteil Senseem 90 Iö. ſu der Pirioriaſchnie in Röeinan die Kindel aus dem Stadttei! Rheinau. rle Wird die Abgrenzung ⸗weier anſtoßenden Bezi durch eine Straße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie weils die Mitte der Straße anzunehmen., 10 V. Wegen Anmeldung der in die Bürgerſch eintretenden Schulanfänger iſt beſondere Bekan machung bereits erlſſen worden.* Eine Verechtigung für die Auſnahme in ein beſtimmten Schulhanſe kann aus der Anmeldung dieſem Schulhauſe nicht abgeleitet werden, da 1 Raumverhältniſſe für die Zuweiſung der Schüler die einzelnen Schulhäuſer maßgebend ſind. 11 Eltern oder deren Steuvertreter, die es verabſ 0 men, die ihrer Oohut anvertrauten ſchuluſlichttgg Kluder zum Beſuch der Volksſchule anzuhalten, 9 ſerliegen der Beſtrafung auf Grund des 8 71 Polizei raf⸗Geſetzbuches vom g1. Oktober 1863. 9 S Mannheim, den 5. März 1017. Das Volkeſchulrektorat: Dr. Sidinger. Haudelsſhule der Hauptſtadt Mannhein. Die Schulyflicht bett, Te⸗ irls Gemäß 1 1 und 2 des Ortsſtatuts vom 19. zember 1612 ſind die innerhalb des Gemeindebez Manuheirn im Haubelsgewerbe oder in anderen ie trieben mit kaufmänniſchen Berrichtungen besae ten—— und Gehilſen beiderlei eſchlechts 0 um vollendeten 18, Lebensiahr zum Beſuche 9 andels chule verpiſchtet. Von Oſtern 1917 ab ſind handelsſchulpflichtig 1. Knaben, geboren nach dem 41. Juli 1600 ſoſern ſie noch nicht mindeſtens ein Jahr lan! 610 öffentliche Handelsſchule beſuchten oder mun, im Beſige des Einfährig⸗Freiwilligen Zeugniſſes ſin Schüleraumeldungen. A. Knaben. 3 Die in genannten Betrieben Beſchäftigten män lichen Geſchlechts weſche geboren ſind niach dem 31. Zuli 1699 norgens—12 oder nachmittags—0 in der Friedrich⸗ichue in U(Ein ꝛang Neckirſeiteh Die letzten Schul ſengniſſe ſind taue ſeſtraſt. 10 Die nach dem 30, Juni 1903 geborenen und 10 Gemeindebezirk Mannhelm wohnhaften männli 0 Hanblungölehrlinge ſind nach g 2, Abjaß i des 90 Elementaxunterri noch volksſcnfofic 210 werden ſoſort der hieſgen Volksſchule ül wieſen. Die Firmen werben auf 11 des Statuts 10 merkſam gemacht, wonach ſie bie zum Beſuche Handelsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem 61 tritie in bas Geſchäft, auch währenb der Probeh anzumelden haben. Ferner wirb ögrauf bingewieſen, daß bag 1 ſtatut nur das Alter dex Beſchäftigten, nicht ah, beren Stelnus im Heſchüſſe berückſichlat; es alſe nſcht, ur Lehrliuge, ſonbern, auch Bolonti, und Gehilſen zum Hanbelsſorteildungsſchurunte 10 perpflichtet, ſoſern dieſelben noch nicht de 13. Lebenbjahr vollendet haben, Um einem bisber öfters aufgetretenen rrtu zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerlſam 4 macht, bab ſür die Handelsſchulpſlicht nur der Lchaleigungsort, aber nicht der Wohnort eniſcheh Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheeim 1 legenen Geſchäſte unter der Vorah Keirſt verwenbet wird: iſt in Maunhelm bonde ſchulpflichtig, auch wenn er außerlalb Mannten f60*. am Wobnorte fortbildunasſchulvilich ein 3 Mannheim, den 2. April 7917. El Das Rektorat: Dr. Bernzard Weber.— Bekanntmachung. „Die Nütterbergtungs⸗ und Säualingsfärſofſ Relle, win der Säuglingsfterblichtelt entgegenorbeng und ſſe bezweckt desholb vornehmlich die Fördern des Selbſtſtilens. re Aufg''be iſt es, allen Mütter dort einſinden, Belehrn und Rat unenigelt 1 zu er eiten, außerdem werben ſolchen Müttern, ihre Kinder ſelbſt ſti en, unter beſtimmten Voran, ſetzungen Stillprämien(14tägige Gelebeihileng gewendet. Die Stillprämien werden bei regeim Atägiger Vorſtellung des Säuglings in der Nil bis ur Beendigung des 3, Sebensmonats des G4 linas gewährt. 00 Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle Frauen der Alllſtadt ſowie der Vororte oſſen ſindet jeweils Dienstags und Freitags Bachm von ½5 bis ½ uhr im alten Rathaus Lit. 9. Stock, Zimmer 28 unter ärztlicher Mitwirkung 10 Die Stillprämien gelten nicht als Armenun 10 ſtüeuna ünd ihre Annahme hat nicht die Bee krächti ung politiſher Rechte zur Noige. 33 b Auch nicht ſtillende Mütter werden koſten 04 raten, ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Mücta zroßerer Kinder im vorſhulpflich igen Kiter bie% 6. Lebensſayre offen; es wird ihnen Rit über Wil. und Ernährungsweiſe der leinen Kinder dort ert Mannheim, den 12. Jonuar 1917.— Städt. Zugendamt, 8 Kohlenabgaben durch das Gaswerk. Um dem Kohlenmangel abzubelfen, wird in bekanntgegebenen Kokskleinverkaufsſtellen, die 1 Gaswerk errichtet ſind, neben Koks kleine Körn auch Fetiſchrot(Pausbrand) in Meugen bis 720% Zentner gegen, Beingsſchein abgegeben. Der Pht Feträgt 1 Sk. ſür den Heniner und 96 PIg J den Zentner und wird fonſt unter den glei Bebingungen wie der Koks abgegeben, he Die Verkaufsſtellen werden hierre“ aufgeford“ umgehend Beſtellungen an uns aufzugeben. 1 Mannheim, 5. April 1917. Sw, Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas“ SElektrizitätswerke— Kohlenverteilungsſtelle; Pichler.— Arbeitsvergebung. Für den Krankenhaus⸗Neuban ſoll die Ausführt von Schloſſerarbeiten(Reſchlagarbeiten) ſür Keſſelbaus im Wege des öffentlchen Angebotz geben werden. 40 „Angebote biexauf ſind verſchloſſen und mit“ Donnerstag, den 19. Ayril 1917, vormittag“ 10 an die Kanzlei des unterzeichneten Amtes(Ra Nt, 3. Stock Zimmer No. 125) einzukeichen, wei, die Eröſfnung derſelben in Gegenwart eiwe eel neinket, er oder deren bevollmächtigte Verl erfolgt. e Angebotsvordrucke werden unentgeltlich aufe Baubüro des Zimmer, abgegeben, wo auch nähexe Auskünſt erteilt wi Mannheim, den 10, April 1917. 15 „Städt, Hocheauamte Nrier. ——— — — EII aie— ztuszineg gdonc 2161 Mad o ug fegunvog uoungz usgaea wonchupmeg zinoynvaigz DWhüiweuvad inu agrg Lotoſg avg uenomeg aig8 usbemeaca aogei noho 8 gwgzeuu 1599) i ieeeenen nee en ieeneenz onid man nobungadalog sbiwaiſe avjuvrsa(89 91ſ8 81 l oig⸗wunog) 9981 Hacz h uog nasung 960 Nunmenimu ic uncpvuhuuvgogz die inv grectuſck un nseasch galeogz gog usgaggsgoer 9 9 nseieg aunuaug ad zno Mogubaonezienzz ua Bunhienot 518 III 1%— imoszukegß 69049 2161 Hadis o ueg miehuuvzc ae Jog mouzschlte ne Bunſamch aue 2 und e Nehsbae Bunönciacona dadcuclsg Gau gbunſduig nege enen ieen eieeneene ieieen g mouſeie ee ueuſes eun zedagc mouschlvaley uin en eieenn ine ienen eieii i eee ege 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unge ih ieeeeeeeenee eeegheeen en egee rau) gun ocntocicguvj qo ganusſcgeſabzänvch eeeieen ie eunenee in een eun liloed un gezsitsa juv 9i3 Ouien iiie 0 Da ee eiene eeeneg e ino ſni n gee ieieieien ieig ine uobunng 119 aeg abuns ugg ugg E Se ie dece EeT ne o Adagt döor ntag um 9 Togeg sl08 eg oan ne eig dvan %%0 iut zogo oſ g ne dig giubuyſsch um Gajat Hieguvgaseiane Noleig 10g8 huusnz unz zmuvgzaſeog L 8 8 Anet ugur een um OEl dacug iut ueutz uga 91v énanvgneuv jpgvz im ppiL aigd duſs Jonpie icun in Mozaſateuvg eeg he e iehei ne eineig ue znogeie nd zubwos pone Sieh bve Jun nodaalzea ne ge Snbſong eun Ulohahavz n deeen iht ee igceieeeceie et gun cu eun daurſu gun usguh zenogdeb zvqox M6I a eee ieee ieeieg ubſue eude anu 210r daavo un 8 uda uvguiz 258 1 lol eva ieenen ien 409%8 1070 See eee) le ieeeg iuca vunhd ꝛ250 ui bunfsbsaghunbaongzg 21i eun nopanehunznad Sac ua Bunzpin 5% ꝛkcn 2161 zgmoidsg oa vunuezcazasſüagegung ꝛdc Fungg inxz 134124 Eror zaäoc un zvav uaa urguz uec (2701 aß 8 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e eid z aenne de onnr aun isg mogz 2SN nen bunönhegz ane pi 2 uoſoezcponz aun ⸗godoz uspiet u 5 a u eun iein zoueg 40 un ouneſ mune 2300 19100 300 goe an Seee 0 n 40 dbhzneſeg vunzpag duſe ii nobungſez u2 5 unen neee un ue unneec uoa 323 Si ieieen eeeeeeneieeene e α n un naue usmgetα guſ̃̃ aaene ae osz Jusbs 10 e ine oungz un icteg nea zcin eineg inee i eet nn ſeſe nn Jac uſchen uv goſch nousſofat obne wo ude u ieeee eene eee ienr ⸗aejvc 90 nusi u enoch eieie engsb abzun cpuv zousd ougvuzsgon dze ve cuvmont unen nd Bunonzazn ant zmnzazaun noneng ub)% vuyine uz uneeeenn eneieie 0 aupgazd anr̃ſun%nmbnmmemer uan⸗mumo zwoan 5868 u Ain n ur Sugbszah ge bungoz euvain ir en ee eiee ene ieuie nophnzd ezz zim auviszoch god o aun a%h anebnad gva znv püaujcc iuS — unen u runongazg ane 59% ü ieeeeee ieeeeeeeeen u a0% iien iee in een ie eene ieiee ms nο qοmαmαα unzaza duviazog gu& emmoz abvag ui agem Jchin dzbg oquſheen ein euineiienneg% ihn gun quy zquod onvaignchs 2% Onoagech u%% asai sgolae 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SaucſesGe og naa Noin9 9PE 21 IIIX cuvn Ree a n eeee Sieemn eien ginn eie eie einzwzs 8 6 8 u8 '8 Szblſn 20 J10 PB meeeee inee, Srnat, msuunz ui chmeoh eiieee eeee en eeeene ieen iecenibuiz üe S 9 20 eun z2fſaun unzGsi0ſr 7 zavd eag vanzoac Mi ee eee ieeeee iee eieee eeen e iee migunbee u ee⸗vaſ,wi 254 Ineng en ineee eeeeeee en ii vuaſe es 8 III durgſie 8 1 uog zſ A Benbeasſeeurc ung ſazgilusganoch mn 0b u0 g 2¹6 r 9 30 120 Boazul zcun 391% o unecem aiſcn us90 25 gcngavds uszuuvn 9 Bun-pnzeganmaz 1 6681 zung ii moa ſ 90 Fi g apmob 44 Izuzunds uscpnuale mohnuzz mde im 92) un naſsie ubunng z1 Auvg bunzyizs Sohbiſ unse eun jbie! un aguv O·˙81 o 3161 zwnud%r Sangve Bunſgzinz 10 negvcnbeiiemeiienen eeceenee Im 91 6 Spngſ ſleeeeſſe% 29¹ ae uinenebeno aſeu e bunen u ugod geozve uemupzſſocer Und moa unnzaugz 20 Ino maguuvzcſiim zocineiech 200 vun91 übzzvasd zenis ꝛ0nkR Se Je 18 o gee Unzegz ud9 zvg 20% uunmzsmüzg uhogß ovs 220 2659 226 unuumeg unic Jezenvadzeuinban subogg Jog le 000 moguzoz 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SOrr=. SODon be SSRes *Bekanntmachung. Nr. W. IV. 2000/2. 17. K. R.., heir. Beſchiagnahme und Beſtandserhebung von Kunſtwolle und Kunſtbaumwolle aller Art. Vom 1. April 1917. Nachſtehende Bekanntmachung wird auf Er⸗ ſuchen des Königlichen Kriegsmimiſteriums hier⸗ mit zur allgemeinen Kenntnis gebracht mit dem Bemerten, daß, ſoweit nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen verwirkt ſind, jede Zuwiderhandlung gegen die Beſchlagnahmevor⸗ chriften nach 8 6) der Bekanntmachungen über ie Sicherſtellung von Kriegsbedarf vom 24. Juni 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 357) in Verbindung mit den Ergänzungsbekanntmachungen vom 9. Okt. 1915 und vom 25. November 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 645 und 778) und vom 14. September 1916 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 1019) und jede Zuwiderhand⸗ lung gegen die Meldepflicht nach 8 5) der Be⸗ kanntmachungen über Vorratserhebungen vom 2. Februar 1915, 3. September 1915 und 21. Oktober 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 54, 549 und 684) beſtraft wird. Auch kann der Betrieb des Handelsgewer⸗ bes gemäß der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel vom 23. September 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 608) unter⸗ ſagt werden 14 Von der Bekanntmachung betroffene Gegenſtände. Von dieſer Bekanntmachung werden betroffen ſämtliche vorhandenen Kunſtwollen und Kunſt⸗ baumwollen aller Art einſchließlich karboniſierter, auch zuſammengeſtellt aus gemiſchten und gewolf⸗ ten wollenen und halbwollenen Kunſtwollen aus Abfällen der Tertilinduſtrie und in Miſchungen untereinander oder mit anderen tieriſchen oder pflanzlichen—— aller Arten***). Beſchlagnahme. Alle von der Bekanntmachung betroffenen Gegenſtände werden hiermit beſchlagnahmt, ſo⸗ weit ſich nicht aus nachſtehenden Beſtimmungen Ausnahmen ergeben. 8 Wirkung der Beſchlagnahme. Die Beſchlagnahme hat die Wirkung, daß die Vornahme von Veränderungen an den von ihr berührten Gegenſtänden verboten iſt und rechts⸗ geſchäftliche Nerfügungen über dieſe nichtig ſind, inſoweit ſie nicht auf Grund der folgenden An⸗ ordnungen erlaubt ſind. Den rechtsheſchäftlichen Verfügungen ſtehen Verfügungen gleich, die im Wege der Zwangsvollſtreckung oder Arreſtvoll⸗ ziehung erfolgen. 3 Veräuſerungserlaubnis. Trotz der Beſchlagnahme iſt die Veräußerung und Lieferung der beſchlaanahmten Gegenſtände, ſoweit es ſich um Kunſtwolle oder deren Miſchun⸗ gen mit anderen tieriſchen oder pflanzlichen Spinnſtöffen handelt. an die Kriegswollbedarf — ) Mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder mit Gelbſtrafe bis zu 10000 wird, ſofern nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen ver⸗ wirkt ſind, beſtraft: 2. wer unbefugt einen beſchlagnahmten Gegen⸗ fanb beiſeiteſchafft, beſchädigt oder zerſtört, ver⸗ wendet. verkauſt oder kauft oder ein anderes Beräußerungs⸗ oder Erwerbsgeſchäft über ihn abſchließt: 3. wer der Verpflichtuna, die beſchlaanabmten Gegenſtände zu verwahren und pfleglich zu be⸗ handeln, zuwiberhanbeltz 4. wer den nach 8 5 exleſſeyen Ausführungsbe⸗ ſtimmungen zuwiderhandent; aa Wer vorſätzlich die Auskuünft, zu der er auf Grund dieſer Verorbnung verpflichtet iſt, nicht in der geſetzten Friſt erteilt oder wiſſentlich unrichtige oder unvollſtändi⸗e n⸗ gaben macht, wird mit Gefäugnis bis zu ſechs Mo⸗ naten oder mit Gelbdſtrafe bis zu 10 000& beſtraft: auch können Vorräte, die verſchwiegen ſind. im Ur teile für dem Staate verfallen erklärt werden. Ebenſo wirb beſtraft. wer vorſätzlich die vorgeſchrie⸗ benen Lagerbücher einzurichten oder zu führen unterläßt. Wer fahrläfſig die Anskunft, zu der er auf Grund dieſer Rerordnung verpllichtet iſt. nicht in der geſekten kriſt erteilt ober unrichtige oder unvollſtändige Angaben macht, wird mit Gelsdſtrafe bis zu dreitauſend Mark. in Unvermſgensfalle mit Gekängnis his zu ſechs Monaten beſtraft. Ebenſo wird beſtraft, wer fahrläſſia die vorgeſchriebenen Laberbücher einzurichten oder zu ſühren unterläßt. a) Es wird auf die Bekanntmachunz W. IV. 3078/11. 16. K. R.., betreffend das Reißen von Lumpen(Hadern). vom 25. Fannar 1917 verwieſen. nach welcher das Reißen von Lumpen(Hadern) oder neuen Stoffabfälen aller Art im allgemeinen nicht geſtattet iſt, Hedemannſtraße—6, und ſoweit es ſich um Kunſtbaumwolle oder deren Miſchungen mit an⸗ deren pflanzlichen Spinnſtoffen handelt, an die Kriegs Hadern A.., Berlin SW 11, Leipziger Straße 76, erlaubt. Von den Gegenſtänden, deren Ankauf die Kriegswollbedarf Aktienbeſellſchaft oder die Kriegs Hadern A. G. ablehnt, ſind innerhalb 2 Wochen nach Empfang des ablehnenden Beſchei⸗ des an die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung, Sektion W. IV., des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſte⸗ riums, Berlin SW 48, Verlängerte Hedemann⸗ ſtraße 10, Muſter zu ſenden. Die Kriegs⸗Rohſtoff⸗ Abteilung beſtimmt über die Verwendung dieſer Gegenſtände oder gibt ſie frei. Die Beſitzer der beſchlagnahmten Gegenſtände haben die Enteignung zu gewärtigen, ſofern ſie nicht bis zum 15. Mai 1917 ihre Beſtände an die im Abſ. 1 bezeichneten Stellen angeboten haben. Ueber die Uebernahmepreiſe im Falle der Ent⸗ eignung entſcheidet mangels Einigung, a) ſoweit Höchſtpreiſe*) feſtgeſetzt ſind oder werden, gemäß 8 2 Abſ. 4 des Höchſtpreis⸗ geſetzes vom 4. Auguſt 1914, die höhere Ver⸗ waltungsbehörde; b) ſoweit Höchſtpreiſe für dieſe Gegenſtände nicht feſtgeſetzt ſind, das Reichsſchiedsgericht für—— Verarbeitungserlaubnis. Trotz der Beſchlaanabme iſt die Verarbeitung der von dieſer Bekanntmachung betroffenen Gegenſtände(8 der Krieaswallbedarf Aktien⸗ Geſ. und der Kriegs Hadern Akt.⸗Geſ., Berlin, ſowie den Perſonen oder Firmen erlaubt. welchen die Gegenſtände von einer der vorgenannten Geſellſchaften oder in deren Auftrage zur Ver⸗ arbeitung geliefert— Ausnahmen von der Beſchlagnahme. Von der Beſchlaanahme ſind ausgenommen: a) alle im 8 1 bezeichneien Kunſtwollen oder deren Miſchungen, welche noch dem 1. Mai 1916 aus dem Reichsausland(nicht Zollaus⸗ land) einoeführt worden ſind: p) alle im 8 1 bezeichneten Kunſtwollen oder deren Miſchungen, bergeſtellt aus Garn⸗ und Zwirnabfällen, Lumven und Stoffabfällen, welche nach dem 1. Mai 1916 aus dem Reichs⸗ auslond(nicht Zollausland) eingeführt wor⸗ den ſind: c) alle im 8 1 bezeichneten Kunſtbaumwollen, welche nach dem 1. Januar 1916 aus dem Reichsausland(nicht Zollausland) eingeführt oder welche aus noch dem 1. Januar 1916 aus dem Reichsausland(nicht Zollausland) eingeführten Garn⸗ und Zwirnabfällen, —— und Stoffabfällen hergeſtellt worden ſind. Die von der deutſchen Heeresmacht beſetzten feindlichen Gebiete gelten nicht als Reichsausland im Sinne dieſer Meldeyflicht und Meldeſtelle. Alle von dieſer Bekanntmachung betroffenen Gegenſtände(8), auch ſoweit ſie von der Be⸗ ſchloanabme nicht betroffen ſind. unterliegen der Meldeyflicht, ſofern die Geſamtmengen bei einer aur Meldung verpflichteten Perſon(8 8) minde⸗ ſtens 100 Kg. ohne Rückſicht auf Art und Farbe betragen. Die Meldungen paben monatlich zu erfoloen und ſind an das Webſtoffmeldeamt der Hrieas⸗ Rohſtoff⸗Ahteilung des Köntalich Preuziſchen Krieasminiſteriums, Berlin Sw' 48, Nerlängerte Sedemannſtraße 10, mit der Aufſchrift„Betrifft Hunſtwolle und Kunſtbaumwolle“ verſeben, zu erſtatten. Melbepfliciar Perionen. Zur Melduna verpflichtet ünd: 1. alle Verſanen, welche Ge⸗enſtände der im § 1 bezeichneten Art im Gewahrſom baben oder aus Anlaß ihres Handelsbetriebes oder ſonſt des Erwerbs wegen kaufen oder verkaufen; 2 gewerbliche Unternehmer, in deren Betrie⸗ ben ſolche Gegenſtände erzeugt oder ver⸗ *) Es wird auf die Bekanntmachund W. IV. 5500%½. 17 K. R.., betreffend Höchſtyreiſe für Kunſt⸗ wolle aller Art, vom 1. Nyril 1917 und auf die Re⸗ kanntmachung W. II. 1890½. 16. K. R. A. über Höchſtyreiſe für Baumwollſpinnſtoffe und Baum⸗ wollgeſpinſte vom 1. April 1916 ſowie die Nachtrüge zu der Bekanntmachung über Höchſtyreiſe für Banm⸗ wollſpinvſtoffe und Baumwollgeſpinſte W. II. 1800/5. 16. K. R.., W. II. 1800%, 16. K. R.., W. II. 1809/1. 17. K. R. A. verwieſen. —————————————————— arbentel werden oder bei denen dich dolche unter Bollauſſicht—— Z. Kommunen, öffentlich⸗rechtliche Körperſchaf⸗ ten und Berbände. Vorräte, die ſich am—(§ 9) nicht im Gewahrſam des Eigentümers befinden, ſind ſo⸗ wohl von dem Eigentümer als auch von demjeni⸗ gen zu melden, der ſie an dieſem Tage im Ge⸗ wahrſam hat(Lagerhalter uſw.). Die nach dem Stichtag(8 9) eintreffenden, vor dem Stichtag(8 9) aber ſchon abgeſandten Vor⸗ räte ſind nur vom Empfänger zu melden. Neben demjenigen, der die Ware in Gewahrſam hat, iſt auch derſenige* Meldung verpflichtet, der ſie einem Lagerhalter oder Spediteur zur Verfügung eines ee at. Stichtag und Meldefriſt. Für die Meldepflicht iſt bei der erſten Meldung der bei Beginn des 1. April 1997 Stichtag), bei den ſpäteren Meldungen der bei Beginn des erſten Tages eines jeden Monats(Stichtag) tat⸗ ſächlich vorhandene Beſtand maßgebend. Die erſte Meldung iſt bis zum 15. April 1917, die folgenden Meldungen ſind bis zum 15. Tage eines jeden Monats 3— Meldeſcheine. Die Meldungen haben auf den vorgeſchriebenen amtlichen Meldeſcheinen zu erfolgen, die bei der Vordruckverwaltung der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abtel⸗ lung des Königlich Preußi Kriegsminiſten riums, Berlin SW 48, Verlängerte Hedemann⸗ ſtraße 10, unter Angabe der Vordrucknummer Bet. 1276 b anzufordern ſind. Die Anforderung der Meldeſcheine iſt mit deuke licher Unterſchrift(Firmenſtempel) und genauer Adreſſe zu verſehen. Der Meldeſchein gu anderen Mitteilungen als zu der ntwortung der geſtellten Fragen nicht verwendet werden. Von den erſtatteten Meldungen iſt eine zweite Ausfertigung(Abſchrift, Durchſchrift, Kopie) von dem Meldenden bei ſeinen Geſchäftspapieren zu⸗ rückzubehalten. 4 1 33 Lagerbuch und Auskunfterteilung. Jeder Meldepflichtige(8 7 und 8) hat ein Lagerbuch zu führen, aus dem jede Aenderung in den Vorratsmengen und ihre Verwendung erſicht⸗ lich ſein muß. Soweit der Meldepflichtige bereits ein derartiges Lagerbuch führt, braucht ein be⸗ ſonderes Lagerbuch nicht eingerichtet zu werden. Beauftragten Beamten der Militär⸗ und Poli⸗ 8 iſt die Prüfung des Lagerbuches ſowie ie Beſichtigung der Räume zu geſtatten, in — meldepflichtige Gegenſtände zu vermuten nd. 8 12. Anfragen und Anträge. Anfragen und Anträge, die die Meldepflicht (88 7 bis 11) betreffen, ſind an das Webſtoff⸗ meldeamt der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriume, Ber⸗ lin SW 48, Verlängerte Hedemannſtraße 10, alle übrigen Anfragen und Anträge, die dieſe Be⸗ kanntmachung betreffen, ſind an die Kriegs⸗Roh⸗ ſtoff⸗Abteilung, Sektion W. IV., des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums, Berlin SW 48, Verlängerte Hedemennſtraße 10, zu richten, und am Kopfe des Schreibens mit der Aufſchrift „Betrifft Kunſtwolle und Kunſtbaumwolle“ zu verſehen.* Ausnahmen. Ausnahmen von den Beſchlagnahmevorſchriften dieſer Bekanntmachung können durch die Kriegs⸗ Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Hriegsminiſteriums bewilligt werden. Schrift⸗ liche, mit eingehender Bearündung verſehene An⸗ träge ſind an die Krieos⸗Rohſtoff⸗Abteiluna, Sek⸗ tion W. IV., des Köniolich Preukiſchen Kriees⸗ miniſteriums, Berlin SW 48, Verlängerte Hede⸗ mannſtraße 10, zu richten. Die Entſcheidung üher Ausnahmebewilliaungen bezüglich der Be⸗ ſtimmungen über Meldepflicht und Lagerbuch⸗ führung bebält ſich der unterzeichnete zuſtändige Militärbefehlshaber Inkrafttreten. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem 1. April 1917 in Kraft. Die Beſtimmungen betreffend Kunſtbaumwolle in§ 2 Gruype 2 à der Bekanntmachung W. M. 57/. 16. K.A. vom 31. Mai 1916 werden gleich⸗ zeitig anfgehoben Karlsrube. den 1. April 1917. Der Stellvertr⸗tende Kommandierende General: Isbert, Generallentnant. Nr. W. IV. 2500%/2. 17. K. N. A. betreffend Höchſtpreiſe für Kunſtwolle aller Art Vom 1. April 1917. Die nachſtehende Bekanntmachung wird auf Grund des Geſetzes über den Belagerungszunand vom 4 Juni 1851 in Verbindung mit dem Geſes vom 11. Dezember 1915(Reichs⸗Beſetzbl. S. 813), in Bayern auf Grund der Allerhöchſten Verordnung vom 31. Juli 1914. des Geſetzes, betreffend Höchſt⸗ prei e vom 4. Auguſt 1914(Reichs⸗Geſetzbl. S. 339/ in der Faſſung vom 17. Dezember 1014(Reichs⸗Geſetzbl S. 516) in Verbindung mit den Bekaunt⸗ machungen über die Aenderung dieſes Geſetzes von 21. Jannar 1915. 2 September 1915 und 23. März 1916(Reichs⸗Geſetzbl. 1915 S. 25, 603 und 1916 S. 183) zur allgemeinen Kenntnis gebracht mit dem Bemerken, daß Zuwider⸗ handlungen gemäß den in der Anmertung') abgedruckten Beſtimmungen beſtraft werden, ſofern nicht nach den allgemeinen Straſgeſeven böhere Straſen angedroht ſind Auch kann der Betrieb des Handelsgewerbes gemäß der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel vom 29. September 1015(Reichs⸗Geſetzbl. S. 603) unterſagt werden. * Von der Beſchlagnahme betroſfene Gegenſtände. Von dieſer Bekanntmachung werden betroſſen fämttiche vorhandenen, un den beigefügten Ueberſichtstaſeln verzeichneten Kunſtwollen aller Arten, einſchlietlich karboniſierter, auch zuſammengeſtellt aus gemiſchten und gewolften wollenen und halbwollenen Kunſtwollen, aus Abfällen der Textilinduſtrie und in Miſchungen mit anderen tieriſchen oder pflanzlichen Spinnſtoſfen aller Art, auch aus Füden und Abgängen geriſſenen. 8 2. Köchſtpreiſe. Die beim Ankauf von der Kriegswolbedarf Aktiengeſellſchaft Berlin SW 48, Verlängerte Hedemannſtraße—6, für die im 91 bezeichneten Gegenſtände zu dahlenden Preiſe dürſen die in den beiſolgenden Ueberſichtstafeln für die ein⸗ zeinen Klaſſen Kunſtwolle ſeſtgeſetzten Preiſe nicht überſtei den. Anmerkung: Es iſt genau zu beachten, daß dig ſeſtgeſegten Preiſe die⸗ lenigen Preiſe ſind, die die Kriegswollbedarf Aktiengeſellſchaft, Bertin, höchſtens ür die von der Bekanntmachung betroffenen Gegenſtände erſter Sorte bezahlen arſ. Für mindere Arten wird die Kriegswollbedarf Aktiengeſellſchaft ent⸗ ſprechend niedere Preiſe bezahlen. Angebote haben auf den von der Kriegs⸗ wollbedarf Aktiengeſellſchaft anzufordernden Angebotsvordrucken zu erfolgen. Die unter den Klaſſen 10, 22, 26, 31 und 36 angebotenen Kunſtwollen werden E der ankaufenden Geſellſchaſt je nach Qualität im Rahmen der Preiſe für te betreſſenden Gruppen bewertet. Die Kriegswollbedarf Aktiengeſellſchaft in ermüchtigt, bei dem durch ſte erſolgenden Verkauf der Kunſtwollen entſtehenden Unkoſten den ſeſgeſetzten Höchſtpreiſen unter Auſſicht der zuzuſchlagen · Zahlungsbedingungen. Die Höchſtpreiſe ſchließen die Koſten der Be örderung bis zum nächſten Güterbahnhof oder bis zur nächſten Schiffsladeſtelle und die Koſten der Ber⸗ labung ſowie der Bedeckung und den Umſasſte npei ein. Die Koſten für den Gebrauch von Decken ſind nach den Preiſen des Deckentariſs der Staatseiſen⸗ bahn des Abgangsortes, auch bei der Verwendung eigener Decken des Verkäufers, von der ankauſenden Geſellſchaft zu tragen. Für Kapzuchen ſind 1 M. für 1 ka, für ſonſtige Säcke und Packhüllen — M. für 1 kg von der kauſenden Geſellſchaft zu erſtatten. Eine beſondere ergütun— die vom Verkäuſer bei Preßballenpackung zu verwendende Draht⸗ u andeiſenverſchnürung findet nicht ſtatt. Die Höchſtpreiſe geiten für Nettogewicht und Barzahlung innerhalb 30 Tagen nach Eingang der Rechnung: bei Stundung dürſen 2 v. H. über Reichs⸗ bankdiskont an Zinſen vereinbart werden. 8 4. Ausnahmen. Ausgenommen von den Anordnungen dieſer Bekanntmachung nd Kunſtwollen, die nach dem 1. Mai 1916 aus dem Reichsausland(nicht Zollaus⸗ land) eingeführt oder aus Lumpen hergeſtellt find, welche nachweisbar nach dem i. Mai1916 aus dem Reichsausland tnicht Zollaustandheingeführt worden ſind. Die von der deutſchen Heeresmacht beſetzten ſeindlichen Gebiete geiten nicht als Reichsausland im Sinne dieſer Beſtimmungen. Anträge auf Bewilligung von weiteren Ausnahmen von den Anord⸗ nungen dieſer Betanntmachung And an die Kriegs⸗Robſtoff⸗Abieitung(Sektion W. IV.) des Köni⸗lich Preußiſchen Kriegsmintteriums. Bertin SW 48) Ber⸗ längerte Hedemannſtraße 10, zu richten. Die Eniſcheidung über die geſtellten Antrüge dehält ſich der Mititärbefeylshaber vor. Inkraftireten. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem 1. April 1917 in Kraſi. — tauſend Mark oder mit einer dieſer Straſen wird beſtraft: 1. wer die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe überſchreitet; 2. wer einen anderen zum Abſchluß eines Bertrages auſſordert, durch den die Höchſtpreiſe überſchritten werden oder ſich zu einem ſolchen Vertrage erbietet; wer einen Ge enſtand, der von einer Auſſorderung(6 2, 3 des Ge⸗ —— Höchſtpreiſe) betroſfen iſt, beiſeiteſchaft, beſchädig: oder zerſtört; 4. wer der Auſſorderung der zuſtändigen Behörde zum Verkauf von Gezenſtänden, für die Höchſtpreiſe ſeſtgeſetzt find. niht nachtommt: K wer Borräte an Gegenſtänden, für die Hochſtpreiſe ſeſtgeſetzt ſind, den zuſtändigen Beamten gegenüber verzeimlicht; 6. wer den nach 8 5 des Geſetzes, betreſſend Höchſtpreiſe, erlaſſenen Ausführungsbeſtimmungen zuwiderhandelt. Bei vorſätzlichen Zuwiderhandlungen gegen Rummer 1 oder 2 iſt die Geldſtraſe mindeſtens auf das Doppelie des Betrages zu bemeſſen, um den der Höchſtpreis überſchritten worden iſt oder in den Fällen der Nummer 2 überſchritten werden ſollte; überſteigt der Mindeſtbetrag zehntauſend Mark, ſo iſt auf ihn zu erkennen. Im Falle mildernder Umſtände kann die Geid⸗ ftraſe bis auf die Hälſte des Weindeſtbetrages ermäßigt werden. In den Fällen der Nummern 1 und 2 kann neben der Straſe angeordnet werden, daß die Verurteilung auf Koſten des Schuldigen ößennich bekannt⸗ umachen iſt; auch kann neben Geſüngnisſtraſe anf Verluſt der bürgerlichen hrenrechte erkannt werden. Bekauntmachung Meverchtstadel R* Klaſſe zur Bekanntmachung W. IV. 500½2. 17. K. R. A. Bezeichnung S α e d9 2 11 12 13 14 1⁵ 16 17 19 5 — 2 88 E8 8 8 8 S 8— 5 82 40 Aa. Kunſtwollen aus altem Wollgeſtrickten, Zephir und Trikot. Kunſtwolle aus buntem Woll eſtrickten(Shoddy, in Waſſer geriſſen) Kunſtwotle aus weißem Wollgeſtrickten(Spoddy in Waſſer geriſſen) Kunſtwolle aus buntem Zephir(Shoddy, in Waſſer geriſſen Kunftwolle aus weißem Zepher(Shoddy, in Waſſer geriſſenn Kunſtwolle aus ſonſtigen wollenen Geſtrickt⸗ Zephir⸗ und Trikot⸗ PCPWPTTPTPPPPNIIIIxxxCxxxxCCRRS— Ab. unſtwollen aus alten halbwollenen Stricktumpen. Kunſtwolle aus buntem Halbwollgeſtrickten, Weſten, Jacken und SPPPC00C00C0000 aus weißem Halbwollgeſtrickten. Weſten, Jacken und PPPPPTPPPPPPPPGTPPPTTPCT(''Tl'TlTl.kb..'.'.'..'.'..'' Kunſtwolle aus bunten halbwollenen Zephir⸗ und Trikotlumpen Kunſtwolle aus weißen un“ naturfarbigen halbwollenen Zephir⸗ und Tritotlumpen einſchließlich Eiderdaunen und Lamm⸗ felltrikopumven 55 Kunſtwolle aus ſonſtigen alten halbwollenen Stricklumpen Ac. Kunſiwollen au; neuen wollenen Strick⸗ und Wirkwarenavfä ten. Kunſtwolle aus neuen weißen Zephir⸗ und Kammgarn⸗Woll⸗ trikotabfällen KS Kunſtwolle aus neuen normalfarbigen Zephir⸗ und Kammgarn⸗ Wolltrikotabfällen 3— Kunſtwo e aus neuen bunten Zephir⸗, Kammgarn⸗ und Streich⸗ garn⸗Wolltrikotabfällen(auch Golferr Kunſtwolle aus ſonſtigen neuen wollenen Strick⸗ und Wirk⸗ warenab ällen— Ad. Kunſtwollen aus neuen galbwollenen Strick⸗ und Wirtwarenabfällen. Kunſtwolle aus neuen weißen halbwollenen Strick⸗ und Wirk⸗ Warenss en Kunſtwolle aus neuen bunten halbwollenen Strick⸗ und Wirk⸗ Wwarenadfatlenn Ba. Kunſtwollen aus alten wollenen Tibet umpen. Kunſtwolle aus alten bunten wollenen Tibetlumpven Kunſtwolle aus alten weißen wollenen Tibetlumpven aus ſonſtigen alten wollenen Tibet⸗ und Muſſelin⸗ ——— Bb. Kunſtwollen aus neuen wolenen Tibetlumwen. Kunſtwolle aus neuen banten wollenen Tibetlumpven Kunſwolle aus neuen weißen wollenen Tiberllumpven Kunſtwolle aus ſonſtigen neuen wollenen Tibet⸗ und Muſſelin⸗ PPPPPPPPPGPPPPCGGo00cGö0(0cc0ccc c C. Kunſtwollen aus wollenen Flauell⸗, Lama⸗ und Weichwoll⸗ 4 lumpen. aus bunten wollenen Flanell⸗ Lama⸗ und Weichwoll⸗ ——PPPPPPPPPPPPPPPPPP0PPPT0T0T00TTTTTPTP—PT0T0TPTbTTT———T Kunfwolle aus alten weißen wollenen Flauell⸗ Lama⸗ und ——I— Kunſtwone aus neuen weißen wollenen Flanell⸗, Lama⸗ und ———PPPPPPPPPPPPPPPPPP Kunſtwolle aus ſonſtigen alten und neuen wollenen Flauel⸗, Lama⸗ und Weichwollumpen D. Kunhwouen aus alten und neuen wollenen und halbwollenen Decken⸗, Fries⸗ und Filzlumpen. Kuntwolle aus alten und neuen bunten wollenen Decken⸗, Fries⸗ und Filglumpen Kunſtwolle aus alten und neuen weißen wollenen Decken⸗, Fries⸗ Aand eunderrnn Kunfwolle aus alten und neuen bunten halbwollenen Decken⸗ „Kries⸗ und Filslumpven Kunhwolle aus alten und neuen weizen halbwollenen Decken⸗, Fries⸗ und Filzlumpvtenn Kunkwolle aus ſonſtigen alten und neuen bunten und weißen wollenen und halbwollenen Decken⸗. Fries⸗ und Fitzlumpen E. Kunſtwollen aas alten wollenen Tuchtumven— und Tuchcheviot—(Mungo). Kunſtwolle aus bunten wollenen Tuchlumpen(Mungo) aus bunten alten Kammgarn⸗ und Kammgarncheviot⸗ Kuntwolle aus ſonſtigen alten wollenen Tuch⸗, Kammgarn⸗ und Kammgarnchevioilumven F. Kunſtwollen aus neuen Kammgarn⸗ und chevioitumpen. Kunkwolle aus neuen bunten Kammgarn⸗ und Kammgarn⸗ Wewüniin np(‚ensnn„ Kunſtwolle aus ſonſtigen neuen wollenen Tuchlumven G. Kunſtwollen aus neuen wollenen Tuchlumpen(Streichgarn). Kunhwolle aus neuen wollenen Tuchlumpen Kunſtwone ſonſtigen neuen wollenen Tuchlumpen(Streich⸗ Grn 5 Ha, Kundwollen aus alten wollenen Uniſorm⸗(Militär⸗) Tuchlumpen. Kunßwolle aus alten ſeldgrauen und grauen wollenen Militär⸗ S 960922222„„64„ »»*„ ) Geringere Sorten eutſertchend biliger. 11.— .50 .7⁵ .,75 — 8 .6⁰ 7 8