— * RR N — ——————.—————— Samskag, 14. April. aun Beprpermug für den allgemeinen antetstegl: Chefredakteur -Frig Golbenbaum; für den Anzeigentell: Auton Grieſer Rar erlag der Dr. as ſchen B uckerei, G. m. b.., 74 u mann iuHöreſſe Senergl. Angeh er Miaunheim Airechag. 8tg P0, 0 fes, Poſcgech⸗ —— Honto 2917 Cudwigsha 4 RE—— Wöchen ———— 900 Abend⸗Ausgabe. Jenoral Anzeige Badäiiſche Neueſte Nachrichlen; tliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdru — Aunahmeſchiud ae Lan Ser./., ebeg Ju 7„ att na⸗ Auzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u Kusgabe wird + antwo übernommen Begu eis in Manndeim u. Umg monat. M. 140 0 5 2 en—.492 einſchl. be abgeh M..90. Einzel⸗Ur. 5 Pie. ck⸗Ausführung. Um St. Quentin und Reims. Der Entſcheidung entgegenl Und weiter tobt der Kampf. Don neuem werfen ſich die raſenden Maſſen der Feinde gegen die trutzige Wehr, die unſere todesmutigen helden mit ihren Leibern dechen; von neuem verſuchen ſie die Zerſchmetterung Deutſchlands im Kampf der Maſſen und Maſchinen. Und ſie hetzen und ver⸗ keumden, ſie knechten und„befreien“ weiter, Was ihnen hei dem tapferen, ſtolzen Griechenvolk nicht gelang, beim Areien Amerika haben ſie's endlich erreicht, Braſilien leiſtet Gefolgſchaft.——— Die ganze Welt iſt wider uns und unſere tapferen Bundesgenoſſen aufgeboten. Und doch: Uoch nie ward Deutſchland überwunden, wenn es einig war. Gewiß, die glühende Begeiſterung der erſten riagsmonate hat ernſter Beſonnenheit und feſter Ent⸗ ſchloſſenheit platz gemacht. Die Uot der ſchweren Zeit zeigt ch auch in der beſchirmten Heimat mit finſterer Gebärde; Vir haben Entſagen und Entbehren kennen gelernt. Guch bolitiſche Wünſche regen ſich wieder, politiſche Meinungsver⸗ Giedenheiten werden ausgefochten. Darin aber ſind ſich alle Karteien und alle Deutſchen einig wie am erſten Cage, daß der männermordende Krieg weder von uns und unſerer Re⸗ gierung verſchuldet und gewollt, noch daß ſeine Beendigung nach dem höhniſch abgelehnten Friedensangebot in unſerer Macht liegt. Alſo müſſen wir weiter ſtandhalten und weiter mpfen für uns und unſer deutſches Daterland, bis die einde einſehen, daß ſie uns nicht niederzwingen können, Daß ſie ſich ſelbſt zerfleiſchen, wenn ſie nicht endlich den Frie⸗ n mit uns ſuchen, den ſie doch ſo billig haben könnten. „Bei abſoluter Sicherheit aller Fronten verfügen wir deute über eine frei verwendbare Heeresreſerve von einer Stärke und Schlagfertigkeit, wie zu keinem anderen Zeit⸗ Funäte des Krieges, zur äbwehr wie zum Stoß an jeder beliebigen Stelle“. So ſagte hindenburg vor wenigen Tagen n Kennzeichnung unſerer unerſchütterlichen militäriſchen e. 7 Dieſer Krieg iſt aber nicht nur ein gigantiſcher Kampf er Waffen und entfeſſelten Kräfte, er iſt auch ein Kampf er gezügelten Uerven und— der„ſilbernen Kugeln“. Letzten ndes wird die partei den Krieg gewinnen und den Frieden erzwingen, die die ſtärkſten Uerven hat und die ihre wirt⸗ Gaſtliche Kraft, der wiedexum die notwendigen Mittel zur riegführung entſprießen, am längſten bewahrt. w„Das beutſche Bolk wirb ſeine Feinde nicht nur mit den affen, ſondern auch mit dem Gelde ſchlagen“. So lautet huin Ausſpruch Hindenburgs. Und Ludendorff fügt dem mu:„Ich pertraue feſt, daß das deutſche Bolk ſeine Stunde derſtent“. Mit der gleichen Beſorgnis, mit der die Feinde Hinden ⸗ — genialen Schachzug an der Weſtfront beobachtet haben, muern ſie nunmehr geſpannt auf die 6, deutſche Kriegs⸗ —* he; denn ſie wiſſen nur zu gut, wie vernichtend ein gün⸗ ges Ergebnis auf ihre kriegsmüden Dölker wirken muß. — keine Kriegsanleihe verſprach darum auf die Geſamt⸗ 01 e einen ähnlichen entſcheidenden Einfluß, wie die jetzige, ſeh bei gutem Kusgang die Friedensneigung und Friedens⸗ WoMucht unſerer Gegner vielleicht mehr fördert, als eine b0 uns exfochtene ſiegreiche Schlacht. Denn noch immer eiten ſie, uns wenigſtens wirtſchaftlich niederzwingen zu önnen. 50 Am Montag, dem 16. April, mittags 1 Uhr, wird die danehnung auf die 6. Kriegsanleihe geſchloſſen. Um allen 10 n, bie ſich der Uragweite dieſer Entſcheidungs⸗Anleihe nicht in vollem Maße bewußt waren, in letzter Stunde * Gelegenheit zum Zeichnen oder zur Erhöhung ihrer 76 nungen zu geben, bleiben am Sonntag, dem an1drtt, dem Uationaltag für die Kriegs⸗ eihe, ſümtliche Zeichnungsſtellen öffnet. Eü Sur Abkürzung all deſſen, was uns bedrückt, zur Ah⸗ rzung der Seiden und Gpfer unſerer Cruppen, zur Ex⸗ 5 ung günſtiger Friedensbebingungen müſſen wir auch mit etem Gelde kämpfen und ſiegen! 5** Setis dermann weiß, um was es ſich handelt. Wer da nicht ſein nich edt, iſt ein Verräter am Baterlaude, des deutſchen Ramnens Kann jemand wünſchen zu leben, wenn ſein Bolt Relkes gen i Rux ein Ehrloſer kann es. Wer für ſeines Rine— nicht zu leiden und zu ſterben bereit iſt, hat ſelbſt Handen können nicht untergehen, wenn wir ſo denken und Profeſſor Dr. Dietrich Schäfer. Der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartier, 14. April.(WB. Amilich.) Weſlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalfelͤmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern. Nordöſilich von Arras und an der Scarpe trat geſtern eine ampfpauſe ein. Weiter ſüdlich bei Croiſelles und Bullecourt griffen die Engländer nach heftiger Feuervorbereitung mehrmals vergeblich an. Im Rachſioß brachten unſere Truppen dem Feind erhebliche Verluſte bei. Auf beiden Sommeufern ſtießen ſtarke feind⸗ liche Kräfte abends wieder gegen unſere Siellungen bei S. Ouentin vor; die Angrifſe ſcheiterten verluſt⸗ reich. Die Gegner ließen dort 3 Offiziere und über 200 Ge⸗ fangene in unſerer Hand. Seit dem 7. April werden die inneren Skadtteile von Sl. Ouentin in zunehmender Stärke von feindlicher Artillerie aller Kaliber willkörlich beſchoſſen. Juſtizpalaſt, Kathedrale und Rathaus ſind bereits ſchwer beſchädigt. heeresſront des Deutſchen Kronprinzen. Von Soiſſons bis Reims und im Weſiteil der Champagne bekämpfen ſich die Artillerien weiter mit äußerſter Kraft. Die Franzoſen ſetzen die hiſtoriſchen Bauwerke von Reims durch Aufſtellung von Bafterien in ihrer Nähe der Gefährdung durch unſere Feuerwirkung aus. Mehrſach wurden Vorſtöße franzöſiſcher Infanterie zu⸗ rückgewieſen. Armee des Generalfelömarſchalls Herzog Albrecht von Württemberg In den Vogeſen holten unſere Skoßtrupps am Plainetal 20 Gefangene aus den feindlichen Grüben. An der ganzen Weſtfront, vornehmlich in den Kampfabſchnüten herrſcht geſteigerte Flieger⸗ läligkeit. Der Gegner verlor durch Luftangriff am 12. April elj, am 13. April 24 Flugzeuge und 4 Jeſſelballons. Ein ſeind · liches Fliegergeſchwader wurde über Douai aufgerieben. Die von Rittmeiſier Freiherr von Richthofen ge.⸗ führte Jagdſtaffel ſchoß allein 14 feindliche Flugzeuge ab; von denen der Jührer drei, Leutnant Wolff vier zum Abſlurz brachte. Oeſtlicher Kriegsſck auplatz An einzelnen Frontſtrecken unterhielt die ruſſiſche Ar ⸗ lillerie lebhaftes Feuer; die Vorfeldtäligkeit blieb gering. Maz doniſche Front, Richts Neues. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Zudendorff. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 18. April.(W B. Nichtamtlich.) Amtlicher Nach⸗ mittagsbericht vom 18.: Zwiſchen Somme und Oiſe ſriffen die voxmittags die Stellungen der Deutſchen 05 von St. Zuentin an und ughmen trotz des erbitterten ziderſtandes mehrere Grabenlinien ziviſchen Somme und der Straße von La Fere nach St. Quentin. Sie brachten viele Ge⸗ Kohen und Maſchinengewehre ein. Südlich der Oiſe ſind unſere orkruppen öſtlich von Couch la Ville vorgedrungen und haben efangene und Kriegsmatexial Artillexiekämpfe im Aisnegebiet und in der Champagne. In der Gegend von Ver⸗ dun ſind A6 Handſtreiche der Deutſchen in unſerem Feuer ge⸗ ſcheitert. Auf der übrigen Front verlief die Nacht ruͤhig. Paris, 13. April.(WTB. Nichtamtl.) S Abend⸗ bericht vom 13.: Südlich St. Ouentin dauert der Kampf vor den von unſeren Truppen morgens eroberten Stellungen an. Der Per leiſtet hartnäckigen Widerſtand. Unſere Artillexie eſchießt beftig die deutſchen Werke ſipiſchen Somme und Oiſe. Südlich der Siſe und nördlich der Aileite führten wir exfolgreich Teilunternehmungen durch, in deren Verlauf an 60 Gefangene zurückgeführt wurden. Artilleriekämpfe in der Aisnegegend und in der Champagne. 9 Belgiſcher Bericht: Heftige nächtliche Beſchie ßung der belgiſchen Linien ſüdlich des Fährhauſes. Die belgiſche Artillerie antwoxtete heftig. Im Laufe des Tages wechſelſeitige Artillerietätigkeit. Die große Schlucht im Weſten. Berlin, 12. April 17. Eine große Entſcheidungsſchlacht zwiſchen dem deutſchen und dem franzöſiſch⸗engliſchen Heere iſt im Weſten in pollem Gange, wohl die größté nicht nur des gegenwärtigen Krieges, ſondern aller Zeiten. Unſere guf dem rechten Flügel nach Weſten, auf dem linten nach Süden, in der Mitte gegen Süd⸗ weſten gerichtete Front, die 5 nach Zurücknahme der Mitte aus ihrer vorſpringenden Winkelſtellung, ungeföhr von Lens bis Arras, St. Quentin, La Fere, Soiſſons is Reims erſtreckt, hat eine Länge von eiwa 160 km. In der feindlichen Front bilden die Franzoſen den rechten, die Engländer den linken Flügel. Während unſere Heeresleitung die Mitte vor Beginn des ſeit langer Zeit vorbereiteten feindlichen Angriffs zurückgezogen hat, iſt der Kampf von unſerem rechten Flügel ſtehenden Fußes angenommen worden. Er beginnt allem Anſchein nach auf unſerem linken Flügel in derſelben Form. Die rückgängige Bewegung der Mitte hat ſich in den letzten Tagen rerlangſamt, der Widerſtand ihrer Nachhuten ſich ver⸗ ſtärkt. Das verſchiedenartige Verhalten der die Front bilden⸗ den Heeresgruppen darf weder als willkürlich noch als uns vom Feinde aufgenötigt betrachtet werden. Jeder kundige Leiter einer Schlacht handelt nach vorbedachtem Plane und verteilt ihm entſprechend die Rollen auf die Unterführer und Truppen. Die Rollen gleichen einander nicht. Immer wird es hauptſächlich darauf ankommen, zur rechten Zeit an ent⸗ ſcheidender Stelle überlegene Macht zur Hand zu haben und zweckentſprechend einzuſetzen. Um das zu können, muß der Feldherr, wenn er nicht über eine große Uehermacht verfügt, an minder wichtigen Stellen mit dem Einſatz von Kräften ſparſam ſein, ſelbſt wenn dadurch die Erfüllung der dort zu löſenden Aufgaben erſchwert wird und den beteiligten Trup⸗ pen große Opfer auferlegt werden müſſen. Er darf auch beim Entwurf ſeines Planes nicht vor der Möglichkeit eines hier und da zu erleidenden Mißerfolges zurückſchrecken, ſich in der Schlacht nicht durch Nachrichten über hier oder da ein⸗ getretene Schwierigkeiten der Lage oder über gar notwendig gewordenes Zurückweichen irre machen laſſen. Teilſchäden werden wett gemacht, wenn an der entſcheidenden Stelle ein durchſchlagender Erfolg erzielt wird. Selten iſt eine Schlacht ohne Rückſchlag, in ununterbrochenem Siegeslauf oder in gleichmäßig feſtem Standhalten gewonnen worden oft hat fel Sieg hin und her geſchwankt, ehe die letzte Entſcheidung iel. Darin hat ſich auch durch die Kriegführung mit Millio⸗ nenheeren weiter nichts geändert, als daß an die Stelle von Diriſionen aus mehreren Korps beſtehende Armeen, an die Stelle von einem Kilometer deren fünf bis zehn, an die der Stunden Tage getreten ſind. Wenn die Durchführung de⸗ lanes für die gegenwärtige Schlacht erforderte, zwei Divi⸗ onen eine Aufgabe zu ſtellen, die ſie nach mehrfach in dieſem Kriege gemachten Erfahrungen vorausſichtlich nicht ohne ſchwere Verluſte zu löſen vermochten, ſo bedeutet das erfolgte Eintreffen dieſer Vorausſicht, ſo beklagenswert es iſt, für den wohrſcheinlichen Verlauf und Ausgang der Schlacht doch nicht mehr, als früher unter übrigens'lnlichen Verhältniſſen ſchwere, von einem oder zwei Regimentern erlittene Verluſte. Wir ſehen ja auch aus den geſtern und heute eingegangenen Nachrichten, daß den Engländern trotz des bei Arras am erſten Anariffstage erzielten Erfolges der beabſichtigte Durchbruch nicht gelungen iſt. Es wird ihnen daher vermutlich ſo wenig glücken, wie unſeren Feinden bisber alle gleichartigen Ver⸗ ſuche. Halten wir uns darauf gefaßt, daß wir im Verlaufe der Schlacht unvermeidlich noch häufiger unerfreuliche Nach⸗ richten über den Verlauf von Teilhandlungen erhalten werden, und laſſen wir uns dadurch in unſerer Zuverſicht auf den glücklichen Ausgang der Schlacht nicht beirren, zumal nicht durch die trügeriſchen Nachrichten, die von unſeren Feinden verbi⸗itet werden. Wir haben nach dem bisberinen Verlauf der Ereigniſſe doch wahrſcheinlich allen Anloß, unſeren unver⸗ gleichlichen Truppen und ihren Führern zu vertrauen. Hin⸗ denburg hat den Plan zur Schlacht entworfen und leitet ſie oder ſtebt dem Kaiſer, wenn er ſie perſönlich leitet, als Rat⸗ geber zur Seite! v. Blume, General der Inf. z. D. * Das Zeutrum von St. Quentin in Flammen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. April. (Priv.⸗Tel., z..) Die„Züricher Poſt“ dra iet aus Mailand: Nach einem von der„Stampa“ wiedergenehenen Telegramm von der britiſchen Front ſteht das Zentr. 1 der Stadt St. Quentin in Flammen. Dichte Rauchſäulen verdunkeln weit⸗ hin den Horizont. Rückzug einer britiſchen Abteilung vor deutſcher Uebermacht. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. April. (Pr.⸗Tel., z..) Baſler Blättern zufolge meldet Havas offi⸗ ziell aus Harie daß ſich die britiſche Abteilung, die öſtlich von Croiſilles gegen Bullecourt vorgerückt war, vor zahlen⸗ mäßig überlegenen deutſchen Kräften, die einen ſchneidigen Gegenangriff ausführten, zuxückziehen mußte. Auch nördlich von Coucy le Chateau ſei der Feind zu einer Gegenoffenſive zurückgekehrt. Erhöhung des Dienſipflichtalters in England. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. April. riv.⸗Tel, z..) Der Londoner Berichterſtatter der„Züricher oſt“ draßtet, daß in den nächſten Tagen im engliſchen Oher⸗ haus ein Eeſetz vorgelegt werde, welches das Dienſtpflichtalter von 41 auf 45 Jahre erhöht, um den Mannſchaftserſatz für die Armee zu ſichern. Aerztemangel in der britiſchen Armee. c. Von der ſchweizexiſchen Grenze 14. April. (Pr.⸗Tel.,*.) Einer Londoner ung der Püricher Poſt ufolge erklärte Lord Derby, errſche gegenwürtig ein gro⸗ Mangel an ärztlichen Kräften in der britiſchen Armee, er namentlich darauf zuxückz ihren ſei, daß der Verluſt an Medizinern in der Somme cht rund 400 betrug. en errr Nr. 174. 2. Seite. Mannbeiner General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Sametag, den 14. April 10% Der Wiener Gericht. Wien, 14. April.(WZB. Nichlamtlich.) Amtlich wird verlauibart: Oeſtlicher und ſüdoſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Exeigniſſe. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Geſtern entfalteten die Italiener eine ebenſo rege wie erfolgloſe Fliegertätigkeit. Jeindliche Geſchwa⸗ der, die bei Plava und gegen das Wippachtal einbrachen, wurden von unſeren Fliegern vertrieben. Ein italieniſches Flugzeug ſlürzte bei Doruberg ab. Die Inſaſſen ſind tot. Im Raume von Proſecoo und bei Pirauo zwangen unſere Ab⸗ wehrgeſchütze die ſeindlichen Kugzeuge zum Umkehren. Die Bombenabwürfe der Italiener hatten keine Wirkung. Anſere Jlieger griffen mehrere Barackenlager im Görziſchen an. Der Stellvertreter des Cheſs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Eine neue italieniſche Offenſior. 6 Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. April. (Priv.⸗Tel., z..) Einer Drahtmeldung der„Zücicher Poſt“ aus Mailand zufolge verlautet in eingeweihten Kreiſen, gegen den 20. April werde eine neue italieniſche Offenſiwe beginnen, die offenbar wie bisher auf dem Karſt und längs des Iſonzo angeſetzt werde. —— Der bulgariſchr Bericht. Soſicd, 15. Apeil.(WTB. Nühiamtlich.) Alutlicher Be⸗ ticht des Generulſtabs. 1 Mazedoniſche Froat Iwiſchen Ochrida⸗ und Peeſpaſer Gewehr⸗ und Maſchi⸗ neugewehrſener der Poſten. Auf der gauzen Front ſchwache Axtillerieiätigteit. Drei ſeindliche Züge Inſciuterie verſuchten auf der Struße Bitolin—Reſſen oorzſugehen, wurden aber Durch Jeuer veririeben. Südlich Doiran heftiges Ma⸗ ſchinengeſoehrfeuer. * Rumäaiſche Front. Oeſtlich von Tulcea ſchiſſie ſich eine feindliche Ju⸗ Jauterleabtellung auf 12 Booten ein und verſuchte ſich unſeren Poſten zu nähern; ſie wurde aber durch Jeuer verkirleben. Bei Mammdie ging eine unſerer Abteilungen in Fahr⸗ zeugen auf das linke Afer des Sk. Georgarmes über und lehrte, nachdem ſie dem Feinde Verluſte Jugefügt hatte, auf unſer Ufer zurück. Der türkiſche Tagesbericht. Kouſtaulinopel, 13. April.(WB. Nichtamtlich.) Amitlicher Heeresbericht. Kaukaſusfront: Auf unſerem linken Flügel hielt das Artillerie⸗ und Infanteriefeuer an. Auf der übrigen Front nur Patrouillenunternehmungen, deren Ergebniſſe für uns güuſtig waren. Singiftent. Anſere Flieger bewarſen erfolgreich einen feindlichen Flugplatz mit Bomben. Bon der übrigen Front ſind keine beſonderen Ereigniſſ zu melden. ——— Die ruſſiſche Revolution. england kämpft gegen die Friedensſtrömungen. Stockholm, 13. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die in Stockholm aus der Schweiz angekommenen ruſſiſchen Revo⸗ lutionäre veröffentlichen in der ſchwediſchen Zeitung Politiken eine Kundgebung, in der erklärt wird, daß England alles getan haben, um die Durchführung der politiſchen Amneſtie in Rußland zu verhindern. Die britiſche hält alle im Ausland wohnenden Revolutionäre, die gegen den Krieg ſeien, zurück. Material hierüber ſoll demnächſt in einer von ruſſiſchen Sozialiſten aller Parteien beſchloſſenen Reſolution veröffentlicht werden. die weltgeſchichtliche Rufgabe der ruſſiſchen febeiter. Bekanntlich hat Lloyd George in ſeiner jüngſten Bankeit⸗ rede wieder die Behauptung aufgeſtellt, daß der Krieg ein Kampf des Verbandes für die Demokratie gegen die militä⸗ riſche Selbſtherrſchaft ſei. Lloyd George will mit dieſem Feld⸗ eſchrei chen c die ruſſiſchen Arbeitermaſſen feſter an en engliſchen Wagen ſpannen, die der Londoner Politik auf⸗ ſäſſig zu werden drohen. Daß dieſes der Zweck der Uebung, das hat noch vor der Rede Lloyd Georges das e ee Sozialiſtenblatt in einem Artikel vom 11. April ſehr hübſch nachgewieſen. Es heißt in dieſem: n dem bisherigen Verlauf der Sa Revolution iſt der ruſſiſche Arbeiter von der richtigen Freiheitsliebe beſeelt geweſen. Aber jetzt ſtehen die unteren Schichten der ruſſiſchen Bevölkerung vor der ſchwerſten Prüfung. Selbſtverſtändlich ſind ſie friedens⸗ freundlich, doch wird gegen die Friedensliebe der ruſſiſchen Revo⸗ lIutionäre jetzt Sturm gelaufen. Die ruſſiſche Kapitaliſtenklaſſe, ebenſo die kapitaliſtiſchen Machthaber in den verbündeten Ländern rufen ihnen zu, daß ſich die Demokratie der Welt gegen das auto⸗ kratiſche Mitteleuropa vereinigt habe. Es gehört kaltes Blut dazu, kieſem Druck zu widerſtehen. Sucht man jetzt erſt Rußlands Hilfe, 90 es demokratiſch geworden iſt? War nicht gerade das auto⸗ kratiſche Rußland ein Kaupteckſtein im Weltkriege? Kann ſich das fſreie Rußland nun vor den gleichen Wagen pannen laſſen wie das alte Rußland? Stellt man dieſe Fragen, ſo merkt man die 8 der Behauptung, daß der Krieg für die Sache der Demokratie geführt werde. Dadurch wird dem ruſſiſchen Proletariat aber auch die weltgeſchichtliche Au'gabe klar, Rußland eine wahre Demokratie 33 geken und den Weltkrieg zum Abſchluß zu bringen, damit nicht die falſche Demokratie, der Kapitalismus, weiter den Krieg, für ſeine Intereſſen gebrauchen kann und damit zur Unterdrückung der Arbeitertlaſſe in Rußland und der ganzen Welt. Das a me⸗ —9 5 im Ko für die Sache der Demokratie gibt verſchiedenen f zum N ken. Wir ſint völlig einig mit Kerenski darin, daß 23 zu einer Verſtändigung zwiſchen den Völbern leichter kommen „ als awiſchen deu Fürkeahnſern. Aber, cſſuuig Haben, einen den rune Ne ccren Angiäc für dis B1 ſchn rürde, den Krieg fortzuſetzen, bis die Throne geſtürzt ſind, als ſie beſtehen zu laſſen, ſolange das eigene Volk ſie behalten will. Eine Ver⸗ Pindung wiſchen den Völtern wird möglich ſein, trotz der Fürſten⸗ häuſer. Wir ſehen es als eine weltgeſchichtliche Aufgabe des ruſſiſchen Proletariats an, die Verbindung mit allen Völkern nach allen Seiten wieder anzuknüpfen. Die Wurzeln der überſchäumenden Begeiſterung für die Demokratiſierung der Welt ſind hier vortrefflich bloß⸗ gelegt. Es ſcheint aber nicht, als ob das neue Rußland auf den aufgelegten engliſch⸗amerikaniſchen Schwindel herein⸗ fallen wolle. Der Iwieſpalt zwiſchen Miljukow und Kerenski. m. Köln, 14. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Ztg.“ meldet aus Wien: Die Lage in Rußland wird hier noch immer abwartend und vorſichtig beurteilt. der Zwieſpalt zwi⸗ ſchen Miljukow und Kerenski muß als fortdau⸗ ernd gelten, obſchon die letzte Kundgebung der vorläufigen Regierung als Verſuch erſcheint, dieſe Gegenſätze auszu⸗ und ein merkliches Zurückweichen der imperialiſtiſchen olitik der Kadetten vor der Friedenspolitik der Radikalen er⸗ kennen läßt. Die Lage ſei noch immer unklar und wider⸗ ſpr uchsvoll und nicht geeignet, Schlüſſe nach der einen oder anderen Richtung zu ziehen. Die großen Unbekannten blieben vor allem die Maſſen der Bauernſchaft und das Heer. Selbſtverſtändnilch werde es auch hier für wichtig er⸗ achtet, dieſen ärungsprozeß durch keinerlei Maß nahmen zu ſtören, die Miljukow und ſeinen Drahtziehern einen Schein der Verechtigung geben könnten, weiter verleumderiſch von Eroberungsabſichten Deutſchlands zu ſprechen und Kerenskis Friedensbeſtrebungen als landes⸗ verräteriſch anzuſchwärzen. 3 m. Köln, 14. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Das radikale Petersburger Rlatt Djen ſchreibt in einer Beſprechung der Rede des Reichsl unz⸗ lers zwar auch vorwiegend polemiſch gegen die deutſche Re⸗ ierung und kritiſtert ihr Verhalten gegenüber dem ruſſiſchen Liberalismus, indem es wieder an die polizeiliche Abſchieb. ung ruſſiſcher Studenten über die deutſche Grenze erinnert. Bemerkenswert iſt aber, daß der Djen ſich gegenjede Er⸗ oberungspolitik ausſpricht und den Verzicht auf den Bosporus und die Dardanellen ertlärt. Das Sprachrohr des Arbeiter⸗ und Soldatenrats——— Wir werden die Waffen niederlegen, ſobald die Völker Oeſter⸗ reich⸗Ungarns und Deutſchlands ihre Regierungen zum Ver⸗ zicht auf Eroberungen zwingen. N Die franzöſiſchen Beſorgniſſe. 2 58 705 Bern, 14. April.(WB. Richtamtlich.) Ueber das letzte Manifeſteder proviſoriſchen Regierung ſchweigt ſi00 der größte Teil der franzöſiſchen Preſſe aus, beſonders ie große bleibt ſtümm. Dagegen verheh⸗ len einige Parteiblätter, namentlich Rahical, Rappel und Victoire die große Beſorgnis der franzöſiſchen politi⸗ ſchen Kreiſe nicht. Der„Rappel“ ſchreibt: Die proviſoriſche Regierung hat eine ſehr ſchwere Aufgabe. Sie muß anſchei⸗ nend dem Druck der Extremen nachgeben, was ſich wohl in den Aeußerungen des Manifeſtes über die Kriegsziele be⸗ kundet. Män dürfe ſich nicht verhehlen, daß die deutſchen So⸗ zialdemokraten alles tun werden, um mit den Ruſſen in Ver⸗ bindung zu treten und daß die ſkandinaviſchen Sozialdemo⸗ kraten ſih zum Vermittler hergeben werden. Angeſicht⸗ dieſer Gefahr ſollten die Alliierten, beſonders Amerika, Rußland neue Hilfe leiſten, damit Rückſchläge wie am Stochod vermie⸗ den und die Revolution gerettet werden könne. Hervé in der„Victoire“ iſt ſehr peſſimiſtiſch und greift die ruſſiſchen Extremen ſehr ſcharf an, ſie ſeien noch im Banne der deutſchen Sozialiſtentheorien und der Verrat der deutſchen Sozialdemokratie an der Internationale habe ihren Glauben erſchüttert. Der Gedanke eines Sonderfriedens habe ich im Arbeiter⸗ und Soldatenkomitee verſtärkt und da ſie ie Helden der Märztage ſeien, müſſe die proviſoriſch Ree⸗ gierung ſie ſchonen. Man müſſe hoffen, daß es der ruſſiſchen Regierung N wird, die Friedensfreunde zur beſſeren Anſicht zu bekehren, denn das einzige Ergebnis einer frie⸗ Kampagne wäre eine neue Lähmung in der Organiſation von Armee, Induſtrie und Transportweſen, was Hindenburg geſtatten würde, die ruſſiſche Linie einzu⸗ drücken und bis vor Petersburg zu gelangen. Das„Echo de Paris“, das dieſen Aufſatz Hervés ab⸗ druckt, ſchreibt, man müſſe berchten, daß die Beſorgnis Hervés nur allzu berechtigt ſind. Die Lebensmittelnot in petersburg. Nach„Nowoje Wremja“ vom 29. März langten an die⸗ ſem Tage die Vorräte in Roggenmehl nur noch für zwei Tage. Man rechnete auf Zufuhren aus Rybinsk, wo 250 000 Pud vorhanden ſind. Vorrätig ſind in Petersburg 580 000 Pud Weizenmehl, alſo für zehn Tage.„Zur Erzielung allgemeiner Rühe und Wohlfahrt“ war der Weizenmehlverkauf zeitweilig eingeſtellt worden. Sparſamkeit und Vorſicht iſt geboten. Am 31. März ſoll das Kärtenſyſtem für Mehl eingeführt werden. Der geheime Abfluß von aus Petersburg dauert an, es wird in die Umgegend ausgeführt, wo großer Mangel darin herrſcht. Nur durch das Kartenſyſtem und Kontrolle iſt 6. Abſtrömen zu verhindern. In den nächſten Tagen wird in Petersburg das von 100.000 Pud Kartoffeln aus Finnland erwartet. Den Konſumvereinen werden davon Kar⸗ toffeln waggonweiſe unmittelbar von der Eiſenbahnſtation zu⸗ gewieſen werden. Höchſtpreiſe ſind notwendig. Jetzt koſtet das Pud Kartoffeln 18 Rubel(2,20 Mark das Kilogramm). der ruſſiſche Bericht. „Petersburg, 12. April.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht. An der Weſtfront, der rumäniſchen und kau⸗ kaſiſ E„Front Gewehrfeuer von Erkundungsabteilungen klärer. Der Krieg mit Ameriha. Amerikaniſche Truppen an der mexikaniſchen Grenze c. Von Grenze, 14. April. (Pr.⸗Tel., z..) Laut Baller Blätter meldet die Agentur Americana aus Newyork, an der mexikaniſchen Grenze wür⸗ den die Vereinigten Staaten 50 000 Mann konzentrieren, um etwaigen Angriffen der Revolutionäre Villas zu begegnen. Organiſierung der amerikaniſchen Jeldarmee durch Franzoſen m. Köln, 14. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Zürich: Die Telegrapheninformation berichtet aus Paris: Die franzöſiſche Regierung habe eine Militärkommiſ⸗ und Au ſion unter des Marſchalls Joffre Amerika E er Feldarmee 58 Seeern Sen 4 „Sozialdemokratiſche Arbeitsgemeinſcha Die Ausrüſtung der amerikaniſchen Flotte unzulänglich. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. April⸗ (Pr.⸗Tel., z..) Die Neuen Züricher Nachrichten melden aus Newyork, daß die Stellung des Staatsſekretärs für die Marine Daniels als erſchüttert gelte, da ſich die Ausrüſtung der Flotte als unzulänglich erweiſe. Große Exploſion in einer Munitionsſabrik. m. Köln, 14. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ zeitung“ meldet von der Weſtgrenze. Aus New York wird gemeldet: In der Granatenfabrit der Eddyſtone Munitionswerke in Cheſter in Penſylvanien, wo hun⸗ derte von Frauen arbeiten, fand eine Exploſion ſtatt. Man befürchtet, daß zwiſchen 150 und 200 Perſon en ums Leben gekommen und einige hundert verwundet ſind. verkauf der portugieſiſchen Rolonie Macao an Japan Madrid, 14. April.(WTB. Nichtamtlich.) Funkſpruch des Vertreters des Wiener k. u. k. Telegraphen⸗ und Korre⸗ ſpondenz⸗Büros. Nach Berichten des Blattes„Nacion“ be⸗ abſichtigt Portugal in Japan eine Anleihe aufzunehmen und als Gegenleiſtung in den Verkauf der portugieſiſchen Ko⸗ lonie Mac ao einzuwilligen. Deutſches Neich. Eine unerfreuliche Entwicklung. Die„Nationalliberale Correſpondenz“ ſchreibt: In den Aeußerungen der Parteipreſſe über die Oſter⸗ botſchaft des Kaiſers fehlte es nicht an Anſätzen zu neuem Streit. Leider zeigen ſie die Reigung, ſich immer weiter aus⸗ zuwachſen. Die linksſtehende Preſſe ſpinnt den Streit dar⸗ über fort, ob man ſich mit den Verſprechungen der Oſterbot⸗ ſchaft zufrieden geben könne, oder ob nicht auch das gleiche neben dem ausdrücklich zugeſtandenen geheimen und direkten Wahlrecht gefordert werden müſſe. Sie kommt zu dem Er⸗ gebnis, daß ein Mehrſtimmenwahlrecht unbedingt abgelehnt werden müſſe. In dieſem Sinne ſpricht ſich ſowohl die„Voſ⸗ ſiſche Zeitung“ wie das„Berliner Tageblatt“ aus. Wir äußern uns nicht zu dem Streitgegenſtand ſelbſt. Nicht die Vertretung einer beſtimmten Forderung iſt an ſich das bedauerliche, ſon⸗ dern die Tatſache, daß der Meinungsſtreit weitergeſponnen wird. Denn ſelbſtverſtändlich bleibt eine derartige Auseinan⸗ derſetzung nicht einſeitig, ſondern ſie gewinnt durch Wider⸗ ſpruch mit jedem Tag neue Nahrung und ſetzt ſich ſo immer breiter fort. Schon das ſtört erheblich die Wirkung, die man der Oſterbotſchaft des Kaiſers eigentlich verſprechen mußte. „Dabei allein bleibt es aber nicht. Die Erörterung drängt ſchließlich auch zu politiſchen Aktionen. Das„Berliner Tage⸗ blatt“ findet, daß die Ankündigung der Oſterbotſchaft über die Beſeitigung der Klaſſenwahl unklar ſei und der Aufhellung bedürſe. Daraus wird vielleicht über kurz oder lang die Auf⸗ forderung an den Reichskanzler werden, ſich über dieſen Punkt klar und deutlich auszuſprechen. Noch deutlicher aber tritt das Beſtreben, aus der Oſtervotſchaft jetzt ſchon politiſches Ka⸗ pital zu ſchlagen, im„Vorwärts“ hervor. Auch hier hat ſich der urſprüngliche Anſatz ſchon flott weiterentwickelt. Der Ab⸗ geordnete Lenſch trat in dem ſozialdemokratiſchen Organ zu⸗ nächſt dafür ein, die Löſung der Wahlrechtsreform im Sinne der Botſchaft bis zur Heimtehr der feldgrauen Krieger zu ver⸗ tagen. Er gebrauchte dabei das eiwas geheimnisvolle Argu⸗ ment, daß man mit dem Drängen zur Wahlreform nur den Kanzlerſtürzern in die Hände arbeit. Ihm tritt jetzt der Ge⸗ noſſe Stampfer im„Vorwärts“ entgegen. Er ſchreibt, die Sozialdemokraten ſeien„als Gegner der Adloniter noch lange nicht die Prätorianer des Herrn von Bethmann Hollweg 5 Ihnen liege vor allen Dingen an einem Schritt, der der kom⸗ menden neuen Zeit wirklich entgegenführe. Auch hier iſt alſo anſtelle der urſprünglichen Befriediqung bereits deutlich da⸗ Beſtreben getreten, den Faden nicht ruben zu laſſen, ſondern ſofort praktiſch weiterzuſpinnen. Geßt es auf demſelben Wege und in demſelben Tempo weiter, ſo kann man nicht gerade behaupten, daß die Oſterbotſchaft mit ihrem feierlichen Ver⸗ ſprechen eine ſehr nachhaltige Wirkung ausgeübt habe. der verſaſſungeausſchuß. Der in der letzten Reichstagsſitzung vor Oſtern gewählle Verfaſſungsausſchuß wird ſeine Negchben ſü 5 den Ferien aufnehmen. Seine erſte Sitzung wird er vorausſicht⸗ lich am 24. April abhalten. Auch die Parteien, die gegen die Einſetzung dieſes Ausſchuſſes geſtimmt haben, werden, w aus parlamentariſchen Kreiſen berichtet wird, ſich von ihm nicht fernhalten, ſondern— es ſind die Konſervativen, ein Teil der Reichspartei und die Welſen— im Ausſchuß die Gelegenheit benutzen, um ihren abweichenden Standpunkt zur Geltung zu bringen. Von dem Ausſchuß, der bekanntlich aus 28 Mitgliedern beſtehen ſoll, entfallen auf das Zentrum und die Sozialdemokraten je ſechs Sitze, auf die Fortſchrittliche Volkspartei, die Konſervativen und die Nationalliberalen ſe vier Vertreter, während die Deutſche die Polen, und die Elſäſſer ſe einen Platz erhalten würden. Der Ausſchuß wird vor der Be⸗ ratung der ihm überwieſenen Anträge und Entſchließungen ein genau umriſſenes Arbeitsprogramm aufſtellen, um ufer⸗ loſe Auseinanderſetzungen zu vermeiden. Zum Vorſitzen, den wird wahrſcheinlich der Aba. Gröber(Zentr.) odet der Abg. Prinz zu Schönaich⸗Carolath(natl.) ge⸗ wählt werden. ————rrů— deutſchland und Oeſterreich ⸗Ungarn bis zur nächſten Ernte vollſtändig verſorgt. Wien, 14. April.(WTB. Nichtamtlich) Meldung de⸗ Wiener k. und k. Telegraphen⸗Korreſpondenz⸗Büros. Untet dem Vorſitz des Miniſters des Auswärtigen Grafen Czer“ nin haben am 12. und 13. April im Miniſterium der Aus⸗ wärtigen Angelegenheiten Beratungen der Vertreter del intereſſierten Reſſortſtellen der beiden Staaten der Monarchie und Deutſchland über die Sebensmittelverſorgung ſtattgefunden. Die Beſprechungen führten zu einet vollen Einigung über die Beratungsgegen“ ſtände und ſiefetten die ſichere Gewöhr, daß der Be darf der Nonarchie und Deutſchland bis 3 nächſten erute duch die anrhandenen Borkäte nolk“ anfssbestiktexEn 3 4 ——— —————————————3 530 S3L2S22B——SLo„ 0— SSSees —————————————————— — — ————— 2222 — Se, — —— — „ E. .. X 535Fooo d 14 Apri 1015. Mannbermer General⸗Anzeiger.(AbendAusgabe) Rus Stadt und Land. Mit dem R ausgezeichnet Otto Dernen, Feld⸗Intendautur⸗Aſſiſtent. Gefreiter Fritz Wezel, Funker hei. einer Fli 5 Eger⸗Abtlg., Echn des Herrn Gaſtwirts Louis Wezel,) 1, 7.* 8* * eiſe rue Kreuz 1. Klaſſe ertielt Oberlt. Piei er, Sohn des Amtsgerichtsdirektors Pfeifer hier. Sonſlige Auszeichnungen. er 2 Pec in 83 heſſiſchen Regiment/ Kaufmanns Friedri örn,„82, erhielt die Badiſ überne Verdienſtmedaille. 83 * 3 Auf die Werbeverſammlung für die Kriegsanleihe, die mor⸗ untag Mittag im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtatt⸗ * ſei nochmals mit der Vitte um recht ſtarken Beſuch auftnerk⸗ gemacht. Es ſteht eine Feierſtunde von ganz beſonderer Art Fean reſich Einer unſerer hervorragendſten hieſigen Redner, Rar Siadtſchulrat Dr. Sickinger, iſt gewonnen. Künſtleriſche, tungen werden das geſprochene Wort umrahmen. Wer es — ermöglichen kann, ſollte ſich zum Beſuch dieſer im höchſten lolalhiſtoriſchen Veranſtaltung freimachen, damit der Nibe⸗ genſaal bis auf den letzten Platz beſetzt iſt. Drelta die Laufftiſt für die. Reichsreiſebrotmgeken wurde vom ctn der Reichsgetreideſielle bis zum 15. Mai 1017 ver⸗ Baterländiſcher Hilfsbienſt. Wir machen auf die im Anzei⸗ eil dieſer Nümmer vöm Vorſitzenden des Einberufungsals⸗ Rerlies veröffentlichte Bekanntmachung mit dem Bemerken auf⸗ Ruſtam daß die Ziffern—5 von beſonderer Wichtigkeit ſind. Es ſich empfehlen, die Bekanntmachung auszuſchneiden und ukzubeben. 3 Penb aterlänbiſche Verſammlung in Neckarau. Am Mitiwoch Sladt— im großen Sadle des„Bad. Hofes“ hier rr Per rechtsrat Reikinger vor einer gut beſuchten Verſammlung ſ0 Thema:„Deutſche Kraft und Siegeszuver⸗ Ausgehend von Oſtern, von der Bedeutung des Oſter⸗ ienttangs und der„Oſterbotſchaft“ des deutſchen Kaiſers ver⸗ Sne er ſich zunächſt über die gegenwärtige Stimmung und 8 um dann eingehend zu zeigen, welche Kräfte der deut⸗ lchen, Bolkswirtſchaft innewohen. Eine Anzahl anſchau⸗ Iie ichtbilder. welche die ſonſt leicht trockenen Zahlen belebten, kun unſeres Voltes wirtſchaftliche Kraft. Mit einer Aufforde⸗ Lan die Anweſenden, bei der Zeichnung der 6. Kriegsanleihe Fdhefe n mitzuwirken, ſchloß der Vortragende ſeine lehrreichen lahrungen. Nach einem an den Redner gerichteten warmen Lber eswork leitete Herr Stadtpfarrer Lamb die Diskuſſion des Dahei, mit einer die Kerzen erhebanden Rede ein, in der er die Uatebliebenen ermahnte, ebenſo mit Gut und Geld für rsatecland einzuſtehen, wie unſere Krieger draußen mit ihrem ſcen% Die 6. Kriegsanleihe ſoll eine neue Großtgt des deut⸗ reicelles werden, ein neuet Ausdruck ſeiner Zuverſicht zu dem chen Ausgang des Kampfes. Unſere 93 ſchauten mit 9 unung auf die Entſcheidung dieſer!„finanziellen Nicht eine Verlängerung, ſondern eine Verkürzung des wieſhe werde durch eine allſeitige Keilnahme an det 6. Kriegs⸗ it e bewirkt. Unſere Soldaten opferten ihre Kraft und Geſund⸗ 00 ihr Leben, wir leihen nur dem Vaterlande unſer Geld. Tot tternd klarg Tchr niche!. An* Gelde leiſteten, müßten wit mit But bezahlen.— r ſehr lebhaflen Diskuſſion beteiligten ſich beſonders die —„Stadtverordnetenvorſtand NRoli, Bankprokuriſt. Ott“ und Aweiſter Bäuerle, Heir Kaplan Morgentaler forderle meiſte um Sſtex Ri,Scläſe nochmals die Anweſenden, auf, zu tun, was in ihren 06 ſtehe und dem Vaterland die Treue zu halten. Hierauf die R Herr Stadtrat Baro, der auch die Begrüßung geſprochen, berſa wie wir hoffen— einen nachhaltigen Eindruck hinlerlaſſende mmlun Serade auſ Bic kommt es aul Sael Di Un— Kinderſchulen und Kindergärten des Mutterhauſes für Aübres weſtern, Windeckſtraße 9, haben ſich auch im vergangenen leinen eines außerordentlich guten Beſuches zu erfreuen gehabt. Die Wung„öwiſchen 3 und 6 Jahren finden daſelbſt gute Beaufſich⸗ don Unnn0 Unterweiſung durch die Schweſtern des Hauſes. Da⸗ ihna iten ſich die Eltern und Kinderfreunde insbeſondere bei den Füm chtofeiern. und den Oſterfeſichen überzeugen. Manche Per* der Anerkennung und des Danles war zu vernehmen 101 dewiſſenhafte und treue Art, wie die Schweſtern ſich mit u mnt n a einen beſchäftigt hatten. Nun, haben die Sechsſährigen die 0 8 derlaſſen und wundern in die„Große Schüle“ ab. Wie Bare Ihre Plätze ſollen wieber 0 n ſie noch länger gelommen! Nahr auf die Gelegenbeiten, ihre Kinder in mregun, ut- tun und wo 7 die rechte religiöſe und geiſtige aden ff 8— arſ in der Landteilſtraße 4(Lindenhof), in der Friedrich⸗ 1r e(Ofiſtadt) und in der Socbingſte⸗ 6(Reckarſtadt), die ulen in der Windeckſtr. 9, verbunden mit einer Kinder⸗ n Ror und in der Rennershofſtr. 20(beide auf dem Lindenhof). 1 9190 den 30. April wird ein SS Vennpla it Speiſung in einem Teil der Wirtſchaftsräume auf dem Forſtand exöffnet, die uns in überaus dänkenswerter Weiſe vom Mllen wo, des Rennvereins zu dieſem Zweck über⸗ mnächſeden ſind. Kähere Angaben über dieſes Lagesbeim ſolgen len 6„Die Anmeldungen der Kinder können jederzeit in den Paltalte ei den Leiterinnen gemacht werden. Kuskunf über die farter Sbibt auch das Mutlerhaus(Tel. 6860) oder Elabt⸗ auerbrunn(Tcel. 4511). ſweibe,gamien für Zeichner von Kriegsankeihen. Um die Kriegs⸗ Ind vot eichnungen 1 0700 zu fördern, hat der Gemeindevor⸗ 90⁰0 No L ichterfelde bei Berlin. beſchloſſen, den Betrag von miſſchark für Prämien zu ttiften, die durch Verloſung unter anftalte eichner von— 100 Mark der bon der Gemeinde len. ageten 6. Bürger⸗Krlegsanleihe zur Verteilung gelangen Pireindeſe. Prämien beſtehen in 20 Sparbüchern der neuen kiſter varkaſſe mit einer Einlage von je 50 Mark. Nach er⸗ ihatt ber Asablung des gegeichnein Betrages der Kriegsanleihe f01. ewinner einer Weämie das Sparkaſſenbuch ausgehän⸗ Die Verlofung wird im Juni ſtatlfinden. Lme Larſ Frage des Normalmietpertrags wir uns geſchrieben: kiens t Aung des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins gibt Anlaß, 9 Perhe ietervereinigung die tatſächlichen Vorgänge, wien ſie Kiauehe ndlungen zum Normakmietverteag zu Grund liegen, Uerbar keine untichtigen Angaben Platz greifenn Die reini Ningtel u, war es, die ſteis auf U. Mannheß geſchah obgleich den Mbterwerei eimet Mietbertraa zu Grunde gelegt wurde. Die Relt 05 etiiche ſehr ſchwerem Herzen ihre Zuſtimmung, wünſchte derkit Rondetunhen. bon benen ſie nicht abgehen wird. Dies Wünele ortſetzung der Verhandlüngen Stellungnahme des Hausbeſitzet⸗Vereins gur Urſe darnenmen, daß Aenderungen, die weiterhin noch im In⸗ den ſinarsbeſitzer liegen, von dieſen am Entwurfe vetlaitgt Ley 5. hierdurch das Zuſtandekommen des Normal⸗ Nietwe Da rtrags u. —— Aniglich gefördert werden kann, bedarf weiterer d. Reſ. die Mahnung des Redners:„Vergeſſet euere Iur Opfer ſolle nicht vergehlich ſein!“ Was wir Serden. Darum weiſen wir die Eltern der Kinder vom indergärten des Mutterhauſes be⸗ begemnen bereits bot dem Kriege, die Mieter⸗ erhandlungen im weſentlichen nigung gab dem Entwurfe, der manche Verbeſſerun en ommer bergangenen Fahres Seit dem iſt keiner⸗ Mictervereinigung gelangt. Aus Zeitungenotſgen * Bjähriges Dienſtjubildum. Schemenanger r hört heute 85 Jahre unſerer ſtädtiſchen Verwaltting äls Beamker Jahré 1892 in den Dienſt der Städt Mannheim über, iwo ex ſeit⸗ e t er dem ümfangre als Leiter vor. Strenge Pflichterfüllung und freund⸗ liches Eutgegenkommen zählen zu den guten Eigehſchäften des ubilärs, deſſen Ehrentaß bereits Zeugnis dabon ablegte, welcher ertſchätzung er ſich bei ſeinen Vi Freunden erfreut. Dem Fubilar uüſere beſten! Glückwünſche auf die Anzeige beggl. der Schuh⸗Fürſorge des Mann⸗ heimer Hausfrauenbundes nochmals aufmerkſam. e Alte Banerhregeln für den April. Maikäfer, die im April ſchon ſchwirren müſſen dann in Mai erfrieren.— April Regen, bringt uns Segen.— Es iſt kein April ſo gut, ex graupelt dem Bauer auf den Hut.— Regnet's am Oſtertag, wird ſettes Futter hernach. 85 dürre macht die Hoffnung irre.— Jetzt muß der Hollunder ſproſſen, ſonſt wird des Bauern Mien' verdroſſen.— des Bäuern Will; April naß, füllt Scheuer und Faß. Kommt April⸗ ſturm ſchon beizeiten, iſt das Ende wohl zu leiden.— Bringt der April viel Regen, ſo deutet das auf Segen.— Sind die Reben um Georgi noch blind, ſo erfreut ſich Mann und Kind.— Je früher im April der Schlehöorn hlüht, deſiv früher der Schnitter zur Ernte zieht. — Gras, das im April wächſt, ſteht im Mai feſt.— Wenn der April llllgkeu Wenn am 15. Aptit die Sonniagsgſocken läuten bon allen Kirchen, von allen Türmen, in Stadt und Dorf, allüberall in deutſchen Canden, bann wollen ſie Oich zum letztenmal, in letztet Stunde mit eherner Stimme an Deine Pflicht erinnern: Warſt Ou dabei? Denkſi Du daran? flt die Kriessauletbel dem auch det lehte Mann ſein Scherfleſn außf been Mlar ſeines Baterlandes gelegt hal. ulte Jeichnungsſtellen werben nach der Kirchzeit geöffnet ſein. Man wartet bort nur noch auf Oich! Nun gilk's zu handeln! Geh' hin und tu' Deine Schuldigkeitl Zeichne Ketegsanlethel illllſ 0N vor Markus geicen, ſo länge ſie nach Markus ſchweigen.— es Aprlls Lachen verbirbt des Landmanns Sachen.— Beſſet Waſſernot im April, als der Mäuſe luſtig Spiel.— Wenn's am Kar⸗ — bis Pfingſten regiekt, im gänzen Zahr wenig verlierk.— Heller recht ſonnig warm, macht es den Bauer auch nicht arm.— Pälmſonn. tag hell und kiar, deutet an ein reiches Jahr.— Geheiht die Schnecke unb die Neſſek, füllt ſich Speicher und Fäſſel.— Der April käun raſen, Sommer nicht auf Socken.— Fröſche zu Anfang April, bringt den Teufei ins Spiel.— Wenn die Jrasmücken fleißig ſingen, werden ſie zeitigen Lenz uns hringen.— Bauen im April ſchon die Schwalben, gibt's viel Jutter, Korn und Kalben. Die Minnhemer Abfall Berwertung ſchreibt uns; Wir haben die Freude, unſeren leißigen Samwlern bon„Küchen⸗ abfällen neue lohnende Prämien in Ausſicht ſtellen zu können. Das Lebensmittelamt hat uns in Erkenntnis dex Bedeut⸗ ſamkeit der Futtermitlelbeſchaffung eine Reihe von Lebens⸗ mitteln zur Prämienvertellungezur Verfügung geſtellt. Küchenbfall' ein Lebensmittel⸗Paket, enthaltend Grieß, Kaffee⸗Erſatz, Bouillonwürfel, Seifenpulver u. ähnl. Zur teilung bringen. Wir wollen nicht unerwährit laſſen, daß ſelbſt⸗ redend auch alle anderen Prämien zur Verteilung gelangen und zwar für 180 Pfund ein Junghaſen, für 360 Pfund ein aus⸗ gewachſenen Haſen, für 400 Pfund ein Kriegsanleihe⸗Anteilſchein 5 Mark. Die Prämienausgabe erfolgt aß 16. April in der Geſchäftsſtelle⸗G ᷣ, geöffnet täclich von—12 Uhr und.6. Uhr. Lieblin⸗g* u des Maharadſchu! ejye agusgezeichnet heſuchte Soͤnder borſtellüng, Beiommt man doch wieder einen Fil getwöhnliche künſtleriſche, Rote eigen iſt, wei her wir eigentlich nut int Märchen begennen. 3 är, ber Maharabſcha bon Bhacalpür, lernt in Seebab Schehenſn⸗ en Engelen, die Tochter des ſieben. Die blonde Schönfeſt, die dem Seeſeltnant. Gfktor 96 Lehben ſe gul wie berſprochen iſt, wird bon der Liebezleid die ih ber⸗ Fl ſt. uit unwiderſtehticher Geſbalt eiſtzuflößen weiz zu ſehen, dem ein Heimat folgt. Die Angehörigen betrauern die Tochter als⸗ Tote; chen Kriegsunter⸗ Borgeſetzten, Untergebenen! und bläſt rauh ins Horn, ſteht es gut mit Hen nud Korn,— S0 Laug die freitag regnet, iſt's ganze Jahr geſegnet.— Ein nt von Oſtern nur der Mai halt Maßen.— Iſt ber April ſehr trocken, K656 daun der 2 Wir werben ſchen nach Ublieferung ben 126 Pfunb.⸗ Ver⸗ von 5 Mark, fün 900 Pfund ein Sparkaſſenbuch mit Einlage von: * Die..⸗Lichtſpiele bekanftalteten geſteer abend anläßlich der Erſtaufführung des hieraktigen 11 en Liepesromans„Die eine außer⸗ kweil er uns in sine, Welt K. Särs Bakons boi Pölswert, nnen und Hän Enſchat, Efräuen tekle Weis, unte deneii ſich der⸗ dermäßen hüpnotiſiett daß ſie ihm ohne Bebenken in ſeiſſe ſerte“ I dem in den verſchiedenſten Zweigen der Verwaltüng, zuletzt äls Reviſor, wirkte. Zur Zeit ſteh Rce * Mannheimer Hausfrauenbund. Wir machen unſere Leſer“ Dürrer Aprit iſt nicht oet 18. Aprit iſt der Rattengiteg 3 3 Kqufberechtigung haben Montag ü. Donnerstag Buchſtabe 68 einfchl. e e e, Ate fi N Heiniat en n een eeen le u an, Mondſchein im April ſchad't der Blüte gar viel.— Bleibt dex April, e e teil —33 mAIm Montag, den 16. April gelten ſolgende Marken: Ser. Brot: Für je 750 Gramii die Brotmarken 1i und 2 der neuen Brotkarte. 5 W Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 1. Kartoffeln: Zum Einkguf: Für je 4 Pfund die Lieſerungs⸗ — abſchnitte der Märke 23, der Zuſatzmarke 17 und die. Wechſelmarten. Die Wochenmenge wird nach wie bor wieder in zwei Teilen ausgegeben. Zur Beſtel⸗ lünß: Bis ſhäteſtens Mittwoch, den 11. Aprile abends,die Beſte der Makke 24, der Zuſotzmarke 18 und die E Rüben: Für 7 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke Q 9. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarte 54 in den Ver⸗ kaufsſtellen 170 auf Kundenli itellen 1900 auf Kundenkiſte⸗ Eier: Für ein Ei die Eiermarke 18 in den Verkaufsſtellen 1714, Miich: Für Vollmilch die Tagesmilchmarkent kür Mager⸗ und Bultermilch die Magermilchmarken 26.—29. Granpen: Für 800 Gramm die Aligemeine Lebensmittelmarke B 1 min den Kolonialwarenverkaufsſtellen 1746 auf Kundenliſte. Hafetflocken: Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke R 2 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtelen 1746 auf Kunden⸗ 11 ee e Verkaufsſtellen 1400 auf Kundenliſte. 56 Satſtoff: Für jede Haushaltung zwei Brieſchen gecen en die Haus haltungswarke 18 der Ausweiskarke. „Sauerrüben: Zur Beſtellung: bis ſpäteſtens Freitag, den 18. Aprik Doſenkäſe: Für jede Haushaltung eine Dofe oder Schachtel in den Kolonialwaren⸗Vekkaufsſtellen-600 auf Kundenliſte, geten die Haushaltungsttarke 14 der Ausſterskarte „Seite: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette- u. K. W⸗Seiſe) und 250 Gramm Seifenpulder die Apkilmärten der Seifenkarte⸗ * r Zur Milchverſorgung. Bei der gegenwärligen Witterung beſteht die. 140 0 daß die teilweiſe von ſehr weit gelegenen Siefkrungsorten nach Mannheim gelangenden Melchſendungen in nicht hänz⸗Linwandfreiem Zuſtande 15 eintreffan. So beſtanden geſteen die Lieferungen großen⸗ teils aus nicht mehr ganz feiſcher Milch.„Die Milch wär noch nicht in ſauerem Zuſtande, kennte jedoch ein Kochen nicht mehr vertragen. Die Miſchhändler haben daher die Weiſung erhalten, ihrer Kundſchaft dieſes mitzuteilen. Die Sammelſtellen werden ſoweit als möglich bemüht ſein, bei derartigen Milchlieferungen wenigſtens für deipgendſte. Milchderſoxgungsberechtigten ſüge Volimilch abzußeben. Die Händler haben darin die Aufgabe, dieſe ſüße Milch auf jeden Fall an die Säuglinge, ſtillende Mütter und ſchipangere Frauen, ſowie Schwerkranken, abzugeben. Bei beſtändiger ˖ duies in einwandfreiem Zuſtande hier ankommenn Städtiſches Cebensmiltelautt. Mit Rartoffein-ſparſam wirtſchaften eee Gebt Dienſtboten frei für die Jeldbeſtellung Städtiſche Bekleibunhsſteſle V 3, ,6. Verkäufszeit nächmittags von—/46 Uhr. Dienst nstäg u. Freitag 3 0 „ Mtech n. Samtias Bezugsſcheine und Fleiſchausweis borzeigen⸗ d und dadurch die Abfertigung des Publitums zu, zbe ſchleun gen, ſieht ſich die Prüfungsſtelle veranlaßt, künftig die Au⸗s ihrer Bezu eve bei den ellen nach den Aufängshuchſtaben der Familieh Kamen, porgu⸗ nehmen. Die Ausfertigung erfolgt nach folgender Eintellung: jeweils Montag und Donnerstag Buchſtabe K6 einſchlietlich, „ Dienstag und Freita-.0 „ Mittwoch und Samskag Ausnahmen nur bei Trauerfällen unter Vorlage einer glaub⸗ haften Verſicherung. Kaufberechtigung für die genehmigten Be⸗ zugsſcheine in den Geſchäften iſt ſelbſtperſtändlich käglich ge⸗ geben. Die Antragſtcller ſiu den amten gegen⸗ über berhflichtet, ſede gewünſchte Auskunft wahrheitsgemäß zn er⸗ ſtatten. Falſche An aben werden mit Gefüngiis his zü 6 Monn⸗ ten oder Weldſtrafe bis zu M. 18 000 beſtraft. Die Ausferkigung von Betzugsſcheinen an Kinder unter 14 Jahren kann demgemüß nicht mehr vorgenommen werden.* Prüfungsſtelle⸗ 1 Eine Verorbnulig üher den Verkehr mit Pferbefleiſch, erlaſſen vöm Kommüialbérbaud Mantiheink Stadt, iſt im Anzeigen⸗ ieſer Nummer enthalten. Auf die Anorbnung über die Aushabe von Reichsteiſebrotmarken, bie voin Kommunalberhand im Anze'genteil bieſer Rumiſer ber⸗ öffentlicht iſt, wird auch an dieſer Stelle beſonders aufmerkſam gemacht. 5 Lieferung von Sagtkartoſfeln duech die Gemeinde⸗ Die ſtäbtiſche Kärtoffelſtelle hät die bei ihr und anbern ſtädte⸗ ſchen Amtsſtellen beſtellten Mengen Frühſaatkartoffeln ſeinerzeit ſofort und rechtzeitig an die für die Lieferung zuſtändige badiſche Körperſchaft in Karlsruhe äufſegeben unb ſehon ſeit Wochen häufig wegen der Lieferung ſohghgt. Darguf iſt ihr wiederholt der Beſcheid erteilt worden, daß die Beſtellung Lichtig vorgemerkt ſei, die Lieferung ſich jedoch durch die noch zu kalte und unbeſtimmte Witterung verzögere. Heute iſt endtich der Beſcheid eingettoſfen, daß ein größerer Teil det beſtellen Mengen auf dem Wege ſei. Sonach kaun für nächſie Woche beſtimmt mit den erſten Ankünften herechnet erben. Heit, Ort, Art ünd Weiſe der Abgäße ſgwie Borlälifig bekfüſgbäxen Menge kwerben den Beſtellern von Ler Kar⸗ toffelſtelle noch bekännigegeben wetden. W iſt allerdings 90 betonen, baß die Neſteller von Frühkartoffeln Können, ba die bön, der Wd mit der Lieferung betrauten Stelleit auch⸗nicht enitfernt hie bei ihtien Gug deim ganzen Land angeforbexten Menßen hſagt erſter Reihe ſollen Feſihkaktoffeln bieſenigen Erzengek krhalten, die aus NMeKrünbebalkenen Sägigüt bikgleiche „Meüße, Spelſefürtoffelg herhkhen. Aber auch den Kleingüktenbe Ser ee kwektigſtens ein Teil des⸗ beſtelten Sägt⸗ guts ats. Frühkarfoffeln 6 einiger Zeit als 85 aatiäktoffelu erhalten. ——————— „Att Hoſé des kücht beivorkflelligbe⸗ E. ee mit dem ſie ihte⸗ Kchhenttaften ahäräbſche, der im ſeihe Prheben, Kh Stlig Kück⸗ Arälten tEileli uß: , Fürſſen miit ſeinen e iſt-bie Furb Unflikt. 90 Entſcheſdunc i dem ſeckiſchen: Viktor“ ban Lehden bei ber- Worſteung des éuropäiſchen S an. Vorher im bädiſchen K tätiß, tpat er im Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Fe marke. 28 in den Verkaufs⸗ 885 ſte. f 3 Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 37 in den Kolonialwaven⸗ abends der Beſtellabſchnitt der Allgemeinen⸗Beſtenmarke Rr. 1. ittetüng' werden hoffenſlich die Milchſen⸗ tric ünd Schühtoäken Pa, 6. Um dein Maſſenandtang bei den Ausgabeſtellen vönübeugen telllung einesfalls auf diß heſamte. Meuſe keichnen Frühſägtkarteffeln aufkreiben können. In fützeen with, helt die geltefertei Mengen 9446 t ſerdet, Den Reſt werden ſie e ee. W t wunbelie i, beul Soote eiun. äbſche. ſeithe cht- mie, A Aus⸗ ſchnitt⸗ uis, Eügelen zur Megliugsftan? Leichen Meben 4 ſeh 65 909t 9 14 500 orftieten, 8 ähle iete befinde, beingt⸗ l ie Tötgeglgubte 92 8 ————ů———————— —————————— —— ——————— ————————————————————————— — —84 Wieder warm empfohlen werden. 8 unzd erlitt dabei einen Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) Samstag, den 14. April 1918. —.— zu erkennen-Da-der Sffigier glaubt, daß Engelen nicht eiwillig dem Fürſten— iſt und auch nicht freiwillig bleiben Wird, ſo läßt es der Maharadſcha auf die entſcheidende Probe an⸗ dommen, die umſo—— als die eheliche Unſtimmigkeit noch rtbeſteht. Der Fürſt bleibt Sieger. Die alles überwindende kebe veranlaßt Engelen, die ſich bereits auf der Flucht aus dem Baael, befindet, vor dem Tore Halt zu! machen und ſich dem ihr olgenden Gatten wieder in die Arme zu werfen. ſtellung bes Maharadſcha durch Gunar Tolnäs, einen Künſtler. der ſich durch beſondere körperliche Vorzüge ausze ichnet, macht die Seidenſchaft der durch Lillyy Jacobſſon nicht minder gut verkörpexten Susepäerin durchaus glaubhaft. Außer dieſem Film, der eine Schenswürdigkeit für ſich bildet, werden noch eitgemäße Ma⸗ zinebilder geboten, von denen die U⸗Boot⸗Manöber und das Seben und Treiben auf einem Linienſchiff⸗ beſonderem Intereſſe begegnen dürften. Ein Beſuch der.⸗T.⸗Lichtſpiele, die ebenfalls für eine gediegene muſikaliſche Umrahmung der kinematographi⸗ hen Darbietungen durch eine vorzügliche Kapenle ſorgen, kann Pollzeibericht vom 14. April(Schluß.) Unfälle. Beim Spielen im Hofe Zehntſtratze Nr. 30 ſprang em 12. ds. Mts. nachmittags ein 14 Jahre alter Volksſchüler, Sohn eines Schloſſermeiſters von hier, von einer etwa 1,30 Meter hohen Nauer herunter und zog ſich einen Bruchdes kinken Unter⸗ —9 Ukels zu. Mit dein Sanitätsauto mußte der Verunglückte 3. Allgemeine Krankenhaus überführt werden.— Am gleichen „Tage nachmittags ſtürzte ein 15 Jahre alter Taglöhner von Neckaxau und dort wohnhaft in einem Fabrikbetriebe in Rheinau infolge Ausrutſchens etwa 10 Meter tief von einem Gerüſt herab linksſeitigen Oberarmbruch. Der Verletzte mußte ebenfalls mit dem Sanitätsauto ins All⸗ gemeine Krankenhaus verbracht werden.—7 9 Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Illkirch und ein Kaufmann von hier, beide weden Hehlerei und ein Kaminfeger⸗ lehrling von Broa berg wegen Unterſchlagung. —ee——————————— Splefplan des Eroün. flot- U. Vahonai-Theaters Mannheim 8 ——— — * — Derum dat ſich dus Bie Begahlen kaſſen. Die beiden Beteiligten wurden daraufin mit Straf⸗ 7 0 5 avier, kauſen kaun man Be Hof-Theater Neues Thoater 15. April Abonnement A Die Wallcüre Alt-kleidelberg Bonntagſ ilhe Freise Anfang 3½ Uhr Anfanx 7½ Unr 16. April Emheitspreis-Flachsmaun als Erzicher Montag] vorstellung Anfang 736 Uhr Keine Vorstellung 17. April Abonnement D Fra Diavoio Dienstag Mittiere Prede Anfang 7 Uhr Neune Vorutelh 18. April Abonnement B Hasemanns Töchter Mittwoch Kleine Preise Amiang 7½ Uur Keine Vorstellung 19. April Ahonnemem CDie Warschauer Zitadeli Donnerstar Bieine Preise Anfang 7/ Uhr Keine Vorstellung 29. April. Volkevor- Kabale und Liebe Freitag welheing Anfang 7/ Uur Keine Vorstellung Aprhn Koensement A Das Nürnbergick E1 8——— Anfang 7 Uur Kalae Vorttelkung 22. Aprit Atonnemem C Die Jadis—— Neie Sonntak Eer Erl ee,-E.— nene Vorstellung Keme Vorete lung 24.—— Aager Abcnuern. Male: Kelee Vervtelung Weinheim, 12. April. Das hieſige Beirksamt hat die Ausfuhr von Schlachtſchweinen aus dem indbezirk Weinheim und die Vornahme von Hausſchlach⸗ tungen di mit dem 16. d. M. verboten.— Bei hellichtem Taße wurde in einem Buchbinderladen der Haupiſtraße ein Einbruch verübt. Während ſich die Familie beim Mittag⸗ eſſen befand, äter in die Werkſtätte, holte dort einen Meißel und begab ſich dann in das Geſchäftslokal, wo ie Läbenkaſſe mit dem Meißel aufbrach und ihres Inhalts Pfalz, Geſſen und Umgebung. P. Frantenthal, 13. April. Der auf tragiſche Weiſe ums gekommene Fliegerleutnant Hch. Diehl, ein n unſerer Stadt, wurde heute Nachmittag unter überaus Bet zu Grabe getragen. Pfarrer Kirchner eine tief undene Trauerrede. Sbegte iurt und eine Ahordnung Speyerer Fliegertruppe, die militäriſchen Bereine, Berwundete, Sanitätsperſonal und die Jugend⸗ wehr büldeien nebſt Angehörigen und Freunden das Trauer⸗ ite für den Es erfolgten Kranznieder⸗ 8 ſeiner Kameraden und der militäriſchen Vereine. „ Landau, 18. April. Lebensgefährliche 3 9 zog ſich der nach ſchwerer Verwundung ung in die Heimat beurlaubte Sohn des Bäcker⸗ Jateb Ducker zu. Ein Dampftohr des Backofen⸗ platzte und der Druck riß den Ofen auseinander. fliegende Stücke traſen den 20 Jahre alten Soldaten. Serichtszeitung. Mannheimer Schöengericht. Die Höchſtyreiſe für Wurſtwaren ſtehen meiſtens nur auf dem * ihnen nicht. Oder weiß jemand eine man Blut⸗ 150 riebenwurſt zu 1 Mark das Pfund er⸗ kann?— doch i 3—— 92*—55 —St. Augu e reis, der vorher(vom 27. 9125 Aur Se für das Pfund betragen hat. eiben rönungen unierſchied man zwiſchen zwei Sor⸗ igen zu 1 Mart das Piund und einer eren Grieben⸗ das Pfund. Die Bebörde faßte den Unterſchied die zu 2,20, Mk. ſo hergeſtellt ſein müſſe, daß ſie ſich mehrere halte, während die zu 1 Mark eine fxiſche Wurſt ſein ſollte, m ſoortigen Genuß beſtimmt. Bamals gab es aber natürlich bei allen Metzgern nur die beſſere Griebenwurſt, d. h. nicht inbezug aui f 124 f 115 f die Sualiiet, wohl aber auf den Preis. Um dieſer mißlichen Sach⸗ lage ein Ende zu wachen, wurde eine neue Berordnung erlaſſen, nach 18 3 nur. 254 acht Wurſtſorten gibt unb untex dieſen iſt eine ein⸗ zige Sorte Blut⸗ oder Griebenwurſt, die zu 1 Mark das Pfund ver⸗ Die Uebergabe des polniichen.lskorps an den werben ſol. Bei den vor Erlab der Verordnung gepflogenen fungen wurde geäußert, daß dieſer Preis etwas nieder gegrifſen „aber es kam doch eine Einigun — Meygern bei anderen teuren Sorten, 6 B. bei( ſat für den Einnahmeausfall bei der billigen Sorte zugeſtand. Der Hulius Preis vön Käfertal hat einer ſogenannten fliegen⸗ der Hänbterin Biutwurſt zu 2 Mk. das Pfund verkauft und dieſe wie⸗ mit 80 Pfg., das Pfund alſo wit 3,20 Mk., auf 1 Mark zweil man . dei Schinken, einen S8S zkiteln bedacht. Die Händlerin hat den ihren auch augenommen, Metz⸗ en Lr ar zu 9,20 M. hätte verkaufen dür⸗ Unterſchied zwiſchen einer billigen und beſferen Blut⸗ die eiae Grieben han die aubfre nicht. As er berüber belehrt wurbe, war de Errittel, ————————— Die prachtvolle tragödie, ging geſtern erſtmals kungen gerichtet blieb. Schon im Vorſpiel, das von dem tiefen Es Umher⸗ G neurs Feldzeugmeiſter Kuk und zablreicher Behörden beider Ge guvernements, von Offizieren des polniſchen Hilfs⸗ korps un Uebergabe des po Seneralgonderneur von Barſchan gemacht. fagt ſich, hente ſind die Preiſe, die man für das Schlachtvieh anlegen“ muß, im Verhältnis au den Fleiſchverkaufspreiſen nicht mehr ſo, daß man ſagen kann das Blut koſtei mich nichts, ſondern man muß, will man auf ſeine Rechnung kommen das Blut ebenſalls miteinxechnen. Dazu kommen dann noch und die Grieben, zu 1 Mk. ann man Has nicht herſtellen. Der Angeklagte ſatzt weiter, für mich hat das Zugeſtändnis höherer Preiſe bei Schinken zur Schabloshaltung keinen Zweck, denn ich habe nur Arbeiterkundſchaft, die ſich Schinken und teure Wurſtſorten nicht leiſten kann, ich kann dieſe feinen Waren nicht verkaufen, mich alſo auch daran nicht ſchadlos halten. Das Gericht iſt natürlich an das Geſetz und gegen das hat ſich Preis ſicher vergangen, weil er 2 Mk. für das Pfund genommen hat, datt Mark. Es mußte daher zu einer Berurteilung kommen und Preis behtelt ſeine Gelböſtrafe von B. Mark. Der Berurteilte will die Sache aber weiter durchführen und ſo werden ſich noch mehrere Inſtanzen damit zu befaſſen haben. Schade um den Aufwänd an Arheitskraft, 808 und Geld für eine Sache, die ſich durch eine Nachprüfung der öchſtyretserlaſſe raſcher und beſſer erledigen ließe. p. Kirchheimbolanden. 18. April. Gewäſſerte und⸗ abgerahmte Miſch verkaufte die Ländwirtsehefran Kath. Dahm! von Weitersweiler als Vollmilch. Das hiefige Schöffenge⸗ richt bedachte ſie für dieſes gewiſſenloſe und gewinnſüchtige Ham⸗ deln mit ſechshundert Mark Geldſtrafe evtl. 100 Tagen Gefängnis. 5F5FFFF Slyportliche Runoſchan⸗ * Fußball. Wie bereits berichtet, ſpielt am morgigen Sonntag nachmittag auf dem Platze an der Lägerhausſtraße in Luöbwigshafen der Deutſche Fußballmeiſter Spiel⸗Vereinigung Füreb gegen.⸗C. Pfalz Sudwigöhafen. Die Fürther Mannſchaft verfügt über tadelloſe Einzelſpieler und beſitzt die tech⸗ niſch beſte Stürmerreihe Deutſchlands. Pfalz, verſtärkt durch ſeine Militärmitglieber, ſpielt in der Aufſtellung: Schmidt, Rettelbach, Uehlein, Mühlig, Schäfer, Rillig II, Welker, Rillig I, Fürſt, Haber⸗ mehl, Rehberger.(Siehe Anzeige.) Fußball. Das Verbandsrückſpiel gegen Sportverein Waldhof findet mo'gein Sonntag nachmittag 3 Uhr auf dem Vef..⸗Sportplatze wiſchen den beiden Ligamannſchaften der genannten Vereine ſtati. Kommunales. r. Mainz, 14. April.(Priv.⸗Tel.) Die Stadiverwaltung Mainz hat beſchloſſen, zur Behebung der Kleingeldnot eine Million Stück Münzen und hunderttauſend Stück Papierſch''in e aus⸗ zugeben und zwar 500 000 Stück Zehnpfennigſtücke, 500 000 Stück Fünfpfennigſtücke und die Papierſcheine zu je fünfzig Pfennig. Die Münzen werden aus verzinktem Eiſen hergeſtellt, ſind achteckig, tragen 5 das Stadtwappen und auf der Rückſeite die Wert⸗ b. Karlsruhe, 13. April. Der Stadtrat hat vor kurzem ange⸗ ſichts der Schwierigkelten der Kartoffelverſorgu beim Großherzogl. Miniſterium des Innern den Antrag geſtellt, das Be⸗ zugſcheinverfahren für ſolche Fälle wieder zuzulaſſen, wo für ſtädtiſche Einwohner die Möglichkeit beſteht, aufgrund geſchäftlicher oder perſönlicher, namentlich verwandtſchaftlicher Beziehungen zu Kar⸗ zu erhalten. 5 war dabei nur an ſolche Kartoffelerzeuger gedacht, die ihre Pflicht zur Kartoffelablieferung an S bereits genügt haben, auch waren die notwendigen Einſchränkungen hinſichtlich der beziehenden Haushaltungen vor eſchlagen. Das Miniſterium ⸗hat dieſen Antrag abgelehnt, ſobaß es ausſchließlich bei der amtlichen Verſorgung bleibt.— Großh. hof⸗ und Nationaltheater Mmanuheim. Das Rheingold. „Rheingold“, das große Vorſpiel der gigantiſchen Nibelungen⸗ vödie ſtert als in dieſem Spieljahre in einer im gangen portrefflichen Beſetzung und an lichtdollen Höhepunkten reichen Ausführung in Szene. Die muſikaliſche Leitung lag in den Händen des rrn Wilhelm Furtwängler, deſſen Ziel auf Klarheit der Gliederung und glanzvolle inſtrumentale Wir⸗ der Kontrabäſſe bis in die höchſten Tonlagen in geſchmeidigen Linienbewegungen ſich fortſpinnt, konnte man die geſtal⸗ tende Hand erkennen, die wirkungsvolle Steigerungen zu erzielen, Licht und Schatten ſinnig zu verteilen weiß. Trotz einiger Miß⸗ geſchicke im Orcheſter blieb gerade die inſtrumentale Ausarbeitung ein Lichtpunkt ber geſtrigen Rheingoldaufführung. „Frau Paula Windheuſer, die meines Wiſſens geſtern hier erſtmals als Fricka erſchien, zeichnete dieſelbe in großem, hoheits⸗ vollem Zuge. Und muͤſikaliſche Sicherheit, Temperament und Wärme hoben ihre Leiſtung auf bemerkenswerte künſtleriſche Höhe. Leidenſchaftlich und wuchtig gab Herr Bahling den Wotan, ſehr markant und trefflich dur acht Herr Kro mer den Alberich. Der Höhepunkt ſeiner Partie und des ganzen Dramas, die Fluchſzene, gelangte zu eindringlicher Wirkung. Wilhelm Fentens Faſolt und Felmys Mime ſind längſt geſchätzt. Herr Corfield ſcheint ſich für die Darſtellung des Göttermephiſto den Bayreuther Spezialiſten Brieſenmeiſter zum Vorbild genommen zu haben. Seine Charakteriſierung des liſtigen Feuergottes intereſſierte in hohem Maße. Frau Elſe Tuſchkau führte das Rheintöchter⸗ terzett, welches durch die Damen Runge und Lippe ergänzt war, ausgegeichnet. Neben der ſchönen Geſangsleiſtung war die vorbildliche Textklarheit zu loben. Fräulein Leopold, ſowie die Hexxen Voiſin, v. der Heydt und Mathien Franl er⸗ ledigten ſich ihrer Aufgaben aufs anerkennenswerteſte. Das gutbeſuchte Haus ſpendete am Schluſſe lebhaften Beifall und in die Ehren des Abends durfte ſich neben dem Dirigenten und den Soliſten auch der Regiſſeur, Herr Gebrath, teilen. Rus dem Maanheimer Runftlebea. Theateruachrichten. Der Vorverkauf zu der Feſtaufführung der„Zauberflöiel, die am Dienstag den 31. April ſtattfinden ſoll, beginnt bereits am Montag, den 16. April, vormittags 10 Uhr. Sie findet außer Abonnement ſtatt. 15 Vortrag des Intendanten Dr. Hagemann„Die Zauberflöte und ihre Mannheimer Inſzenierung“ findet, und zwar im Rahmen der Veranſtaltungen des Theaterkultur⸗Verban⸗ des, am Donnerstag, den 10. April, abends 3½ Uhr. im Muſen⸗ ſaale des Roſengariens ſtatt. Reſervierte Plätze zum Preiſe von 1 Mark ſind zu haben im Roſengarten. Hofmuſikalienhandlung Emil Heckel, Auguſt Kremer(Paradeplatzt und Mannheimer Muſik⸗ haus(P). Sänſi iſt der Eintritt frei. Einer beſonderen Ein⸗ trittskarte außer der üblichen Einlaßkarte bedarf es nicht. Hermann Eſſig's Schauſpiel in fünf Akten„Held vom Wald“ und Paul Ernſt's Trauerſpiel in funf„Ca⸗ ncſſia“ wurden des Drer Masken⸗Verlages vom Stuttgarter Hoftheater zur Aufführung angenommen. Letzte Meldungen. Generalgoup. rnen. von Warſa au. Warſchau, 13. April.(W B. Nichtamtlich.) Im gro⸗ ßen Sitzungsſaal des Warſchauer Stadtſchloſſes hat geſtern Vormittag 11 Uhr Eeneralgouverneur von Beſeler in Anweſenheit des———— Generalgouver⸗ des proviſoriſchen Stagtsrats Mitteilung von der Ra1 chen. Hilfstorps an den rigen aus dem polniſchen Heer wird Gegenſtand ſpäterer M von dieſen noch kleinere Mengen Kartoffeln geliefert den Tagesbeſehl an das Kommando des polniſh Kern für Loos einen erfolgreichen F. M.(In Vertretung.) Der Staatsrat erſchien mit dem Kronmarſchall Nien jewski an der Spitze. Generalgouverneur von Beſeler gab an den Kronmarſchall, welches lautet Großes Hauptquartier, 9. Aptil Euer Hochwohlgehoren und dem proviſoriſchen Stacl rat danke ich beſtens für die vertrauensvoll an tete telegraphiſche Bitte bezüglich des polniſchen Heeres. Einvernehmen mit Meinem hohen Verbundeten S. M. Kah Heeres die wichtigſte Grundlage für den Auſ Ihres Staates und 11 daß es binnen kurzem mit J tätkräftigen Mitwirkung zum Heile Ihres Vaterlandes geſtellt werden wird. Wilhelm 1. K Darauf verlas Generalgouverneur B kanntgabe an den Staatsrat, welche beſagt: neralgouverneur von Warſchau, General der Infanterie. Beſeler übergeben und im Sinne der Vereinbarungen der) den oberſten Heeresleitungen als Stamm für das au ſtellende polniſche Heer dienen. 2. Das polniſche Hilfskorps bildet zunächſt in der geh wärtigen Zuſammenſetzung eine Kader der polniſchen Arm Das Ausſcheiden der öſterreichiſch⸗ungariſchen Staatsange einbarungen ſein. Dann erteilte Exzellenz von Beſeler dem öſterreich, ungariſchen Generalgouverneur Feldzeugmeiſter Kuk Wort zur Verleſung folgenden Befehls 6G⸗ Kaiſer Karl, An das Kommando des polniſchen Hilfskorps! „Ich ſtelle das polniſche Hilfskorps für die Zwecke der niſchen Armee dem mit der Aufſtellung derſelben betral Generalsouverneur von Warſchau zur Verfügung. resleitungen getroffenen Vereinbarungen. Erweiſt Euch m dig der großen, für die Völkergeſchichte entſcheidenden in der das polniſche Reich als ein Bollwerk abendländiſchen Religion und Geſittung, neuem Leben auferſtanden iſt. Bindet friſche beeren um das ruhmgekrönte polniſche Reich. Möge Euch heilige Mutter Gottes von Czenſtochau in allen Gefahren ſchirmen. Meine Armee wird Euerer in vielen gemeinſoh Kämpfen bewährte Tapferkeit ein treues Gedenken bewahl Karl m. Der Generalgouverneur von Beſeler gab därauf folg Hilfskorps zur Verleſung, welcher unverzüglich ſämtl Offizieren, Unteroffizieren und Mannſchaften berannt geben werden ſoll: Auf Grund der Vereinbarungen zwiſc und Oeſterreich⸗Ungarn ſcheidet das polniſche Hilfskorps dem heutigen Tage aus dem öſterreichiſch⸗ungariſchen resverband aus und tritt unter ſeinen Befehl, um, des polniſchen Staatsrates für das Königreich Polen, ie unverzüglich aufzuſtellende 8 zu bilden. lniſche Kameraden! Jetzt heißt es zunächſt, fein“ Schlachtfeldern in Ausbildun zsarbeit unſere Le leute tüchtigen rem Vaterlande, dem Königreich Polen, ein Kriegswerl, in die Hand zu geben, welches der ruhmvollen Traditi⸗ der polniſchen Heere vergangener Zeiten würdig iſt⸗ rechne auf Eueren Gehorſam und Euere Disztplin grüße Euch. 5 Darauf wies 5 von Beſeler in 9 kurzen Anſprache auf die Wichtigkeit der Heeren dung für den werdenden polniſchen St hin und richtete an den polniſchen Staatsrat die Bitte, tatkräftige Mitarbeit und Aufklärung des Volkes übel Bedeutung der zu ergreifenden Maßregeln. Polen müſſe Heer bilden, um im Augenblick des Friedensſchluſſes feſt gründet und ſtark dazuſtehen. Der engllſche Sericht. London, 14. April.(WB. Nichtamtlich) Amtlicher 999 vom 18.: In der letzten Nacht unternahmen wir einen Ang zwiſchen St. Quentin und Chambrai und nahmen hartem Kampf die feindlichen Stellungen auf einer ausgeden, Front von nördlich von Hargicourt bis e Wi, in dem Beſitz der Sart⸗Farm links vom Wald, ferner des. Sargemd— Racht 9195 4 6 ahre er Na ührten unſere Truphen fütweſtie Heberfal qus. Die feindlichen ſtände wurden mit Bomben beworfen und in den Bexteidig Nachbarſchaft von Ploe in Unſer Hlaſthinengeroe nicht zu erreichen. Portugieſiſche Truppen bei Arras. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. (Pr.⸗Tel., z..) Nach einer Liſſaboner Meldung der zer Blätter beteiligten ſich an den Kämpfen bei Arras ein Teil des portugieſiſchen Expeditionskorps an der der Engländer. Es ift dies das erſtemal, daß port Truppen in den Feuerkampf tretn. * London, 14 April.(WB. Nichtawtl.) Die Abm tät meldet, das Hoſpitalſchiſf„Salta“, ein Schiff von⸗ Tonnen, das keine Verwundete an Bord hatte, lief im auf eine Mine, 52 Perſonen ertranken, darunter 5 und 9 Pflegerinnen. N8 3 London, 13. April.(WTB. Nichtamtl.) Amtlich mitgeteilt: In der Nacht zum 31. März torpedieſ die Deutſchen warnungslos im engüi ſteert gerjet eine feindliche babte, chrfener und vermochte unſere an 0 Kanal! das Hoſpitalſchiff„Glouceſter Caſtle(7909 7 Verwundeten wurden geborgen. Ein drahtloſer Berm Berlin vom 11. April gibt bekannt, daß die Tat von deutſchen Unterſeeboot ausgeſührt worden iſt. Mee ſechſte Kriegsauleihe. Die Zeichnungen auf die 6. Kriegsanleihe der 190 und Arbeiter der Firma Heinrich Lanz, Man haben infolge der Erleichterung, die die Firma ihreng geſtellten gewährte, den Betrag von 600 000 bereit ſchritten. Die Firma hofft, daß noch weitere Einzahn —* K Chriſtopb W. Wanner ei 100 000 * nächſt Kenntnis von dem Telegramm des Deutſchen Kaiſeg ich gerng Karl erblicke Ich in der Bildung des polniſch eſeler eine 1. Das polniſche Hilfskorps wird unverzüglich an den 0 Uebergabe erfolgt nach den zwiſchen den beiden oberſten 9 wiſchen Deutſchl Wunſch des polniſchen Volkes entſprechend unter Mitwirl oldaten heranzubilden, um dadurch werken des Feindes beträchtlicher Schaden— 55 Mannbeimer General⸗Anzeiger.———— ——4. Semsiag, den 14. April 191 THlandel und industrie. Prankfurter Wertaplerberse Franslurt, 14. April.(Priv.⸗Lel.) Der Grundton 8 heutigen Bérse gestaltete sich wieder iest, wozu die Be anntmachung des Admiralstabes über die erzielten riolge des-Bootkrie Zes, sowie die güustige Aufias Ssung. der politischen Lage den Anlaß boten. ers rége gestaltete sich die Kitsentwicklung au den Mon⸗ tanaktienmarlt. Feste Tendenz zcigten Aulpetz Fri Deutsck⸗ urger, Phönix, Gelsenkirchen; Georg Marienhütte und raute hute Stancien ebenialls in Nachirage. Rüstungswerte warén runig bei behaupteter Jendenz. Deutsche Wafien fest. Benz- und Kleyeraktien wurcen lebhaiter umgesetzt. Chemische Aktien zeig- ten bei mäßigen Umsätzen feste Haltung. Unter den Ebectrizitäts- Sekecaten Wurden AEG. und Schückert höher gehandelt. Unter — Spezialwerien zeichneten sich Zellstofi⸗Waldhot, Sichel u. Co. und Aluminium durch regere Umsätze aus. Schifiahrtsaktien er⸗ Kursbesserungen, besonders Paketiahrt. Aui den Gebiei der Eisenhahnwerte beiestigten sich Schantungbahnaktien. Rus- sische Banken waren lester, beimische ruhig. Am Rentenwarkt konnten sich deutsche Anleihen be⸗ kaupten. Von ausländischen Fonds verkehrten Russen in jester endenz. Türkenwerte ianden ebenialls Beachtung, sonst waren die Umsätre auf diesem Gebie“ wenig belangreich. Privatdiskont * Prozent. Die Börse schloß rulig, aber fest SBeritner Wertpapterborse. Berlin, 14. April. Unter dem Eindruck der an Kralt 2 u nehmenden kEriedensbestrebungen kam an der rse eine recht ieste Stimmung zum Durchbruch; na⸗ mentlich auf dem Markt der Industriewerie entwickelte sich ein angeregtes Geschält zu teilweise steigenden Kursen. Besonders Zz0gen Bochumer, Phönix, Laurahütte, Oberschlesische Eisenbe dari, Oberschlesische Eisenindustrie, Hobenlohe und AEG. hier- aus Nulzen. Auch chemische Werte, wie Berlner Anilin und Chemische Fabrik Charlottenburg wurden lebhaft gekauft. Von Schifiahrtsaklien besserten sich besonders Hansa; ierner zogen türkische Lose weiter an umd russische Banleen stellten sich teil⸗ Weise wesentlich köher. Deuteche Anleihen wurden zu den gestri- gen Kursen umgesetzt. Berlin. 14 April(Devisenmarkt.) 78.0 trag auf neue Rechmung beträgt 62 902 M. Hew-Vork. 18 Aprl Gaonas· un Axtenmarkij. 18 1⁴ 2. 5 Koht. 9◻ Santa P& ,, Aissouri Paoiſio 9 9 60— 20.— Bon 101 102½ At.Raſtu, of Ber. 8— s8 Unet Siatbe oörp. borne New Vork Cen r. 0. 83— 34 %% Sends.„i0s„ 108% 40. Ontarie& Western 2— 29 Acki⸗ Top. Santa fé. 102%/ 102 J Lortolk& Westervd. 130— 130 de, pret. eol. DiS 96% 98„ Korthern Paoltie. 108— 10% Askuümore& Ohio 78˙ I enneenene 82½% 82½½ Osnadtan Pacifto.„ 161—189% Readlagg—* 88% 84½ Ones.& OBlo 0% 88%% Ohie. Sok.sl.& Paee. 7/%% 46½% Cble. Mliw.& St. Pebl.. do, 50, Sobmern Paolflo. S4½ 24½ Denever& Rio Grande. 13.— 16—Soutdern Rallwyyn 20.— 27 Erle„„ eeSonthern Ralway brel.— 6387— 56%8 Erie ist pret. 42— 07 yton PseBe 143— 130% Sele 28t Prall.—% abaeh 0 468.— Gres Noibern pret. 11% 110% Amerio e 6 10½ küineie erret, ic: i dre deet,% i0104½ merborough Oone Corp?. 1% 12. 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April. 1 12. 13. 42. e Sok. Rertin.68.90 33.30 E. ecderii. J0u- 5160 101—outh. Pac. 94— Wen 22½ 24125 712 kialie.— 2% Schwoiz 4715 1745 00 reb.& S,.8unkon Eao 138 1106 „ Kopenng..5 a fol. Am..101- ½—HAnaconda 189½¼ 167.— Siocksol ae, Ji eiee. K Steele ſics 168%½ Lendon 11.14, 17.560 Atohlsen. 100, 1017½Franz.-— „ Faris 21 1280 fRook isiand iel Anlelbe 83/— Schsck ant New-Verk 240.—(241.50). Hamburte-Amerlke-Linte 72.½(72—9. Frankfurter Asbestwerde.-U. vorm. I. Wertheim, Franlk turt a. M. Fraukfurt, 14. April.(Priv.-Tel.) Die Bilanz dieser Ge⸗ sellschait für das Jahr 1916 ergibt einschließlich Vortrag von Mark 52 582 einen Gewinn von 757 000 M.(410 210.). Zu Abschrei⸗ bungen und Rückstellungen werden 440 357 M.(i. V. 253 654.) verwendet. Das Fürsorgeiconto erhielt 70000 M. Der auf den 10. Mai dieses Jahres einberuienen Generalversammlung wird die Verteilung einer Dividende von 15 Prozent und ein Bonus von 100 Mark in Sprozentiger Kriegsanleihe vorgeschlagen. Der Vor- B. Zam Molzverbraucb ia der Wagsonbanisdustrie. Die Waggoniabriken sind nicht nur in Deutschland, sondern auch in Oesterreich aui längere Zeit hinaus stark beschäftigt. Es liegt großer Bedari in Waggonbauhölzern vor, der eine Steige⸗ rung der Preise für Waggonböden und Seitendielen zur Folge hat. Für die deutechen Verbraucher, die auch aus Ocsierreich Roh⸗ hötzer bezogen haben, ist die Nachricht von Interesse, daß ein“ Konsortium, an dessen Spitze die Anglöbank steht, mit einem Ka- Pital von 5. Millioten Kronen in Oesterreichisch Sculesien, unweit von Freistadt eiue Waggoniabrik errichtet. Der Bau Sofl alsbadde * Siuc. See 23* erliser———— Sei Berlit 14. April. Frühmärkt(im Wactefäaudel er⸗ mittelte nichtamtliche Preiss) Großhandelsprcise. Die Préise Siud gegen gestern, ausgenommen Seladella, Sas Sr⸗. M. no⸗ tierte. unverändert. 2 Berlin, 14. Aprit. Das Wochenende Perlket im Pro⸗ duktenverkehr kiemltehstill Am Sastenmaret ging manches von Scmenerroggen uird Scmmerweisen unt. 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Ausprache d. Hru. Stadt- Schulrats Br. Sickinger 7. Deutschland, Deutschland e leee Jos. Haydn AR meiger Gesang unter egléitung d. Hoftheater⸗ Orchesters. Eintritt frei, Von jedem Besucher ist je-⸗ doch die vorgeschriebene Einlassgebühr von 10 77 4 n 80 Ardrabezwaug nur für eke u, Schirme. Gebühr 10 Pie. S achnercaft 20 recht zahlreichem Besuche ein. Maunheim, den 12. April 1917. Der Ausschuss. Max Friederich Friecrichs · 22* den 15. April, Saeeage t 90 = Konzert ** Ranen Petermann ER L. Becker Sintrittspreis 50 fg⸗Kinder 20 fg⸗Militär 20 9ig. eeee ſreiz Einladung zum im Abonnement. Preiſe ſind feſtgeſtellt: ſür eine Einzelkarte Mk..— 8 für Familien: die erſte Karte.. Mk..— die zweite Karte„„.— — weitere Karte.„.—, d Sire aenan. 36sſt Nauuheiner Schuhfürſorge. 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