— —* So DDoer»SoSS Sorr * Gares Saün Gs MWSoassas r ————. 8 SS K SNve MWAu2 SS„rnn N WNR — SPanoeoranessse —— o 8 wanos —————————————— ortlich für den—— und Handelsteil: Cheſredakteuz M Anzeigenteil: Anten Grieſer 10 u Pexiag der Pr⸗ K. aqs f Suchbeucetel S. W. b.., fämt⸗ Mannhein— prahtKereſſe Heueral⸗Anzeiger Maunheimn Sſprzcher: Kr. 7940, 7041, 7942 7943. Poſiſche —ae Stasbaten a..— Wöchentliche Beilagen: Amtliches 2 B di ˖ für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Verkündigungsblat — 282 Nachrichten ————— reie; Die Iſpalt. zile 40 Pfg., Reklamezeile R. 120 eu: mMinägblatt vorm. 8¼ Uhr, Ainela S i eigen an beſtimmmten Tagen, Stellen u Ausgahe wird heine Ber⸗ antwortußg übernommen. 8 5 reis in Rangheim u. Umg. monatl. 1 1 B 5 de ee 33 ————— Hisne und in der Champagne. Keine Erneuerung des Angriſſes an der Aisne.— Erbitterte Kämpfe beiderſeits Auberive. Das Ziel des franzöſiſchen Angriffes. Berlin, 17. April.(WB. Amlich.) Während die deui⸗ ben Stellungen an der Aisne und in der Champagne vom April ab unter dem ſchwerſten Trommelſeuer lagen, drangen verſchiedenſten Stellen deuſſche Sloßtrüpps in die känzöſiſchen Gräben und brachten Gefangene ein. Bei einer 10 gelungenen Unternehmungen ſiel auch ein franzöſi⸗ her Beſehl in unſere Hand, der in kiarſier Weiſe uns — Jiel zeigt, das die franzöſiſche oberſte Heeresleitung mit m am 16. April erfalglen Angriff in der Gegend nördlich on Reims erreichen wollie. Unſere Linie läuſt dort bei Gser au Bac die Aisne überſchreiiend im allgemeinen ſe des Aisne—-Marnekanals bis in die Gegend — von Courey. Der zunächſt nördlich und dann füdlich Kanals vorgefundene Beſehl beſagt, daß das franzöſiſche . Korps auf beiden Seiten der Alisne vorgehend am erſten nach dem Durchbruch der deuiſchen Linie Enloben ſollie bis in die Linie Aumenaucourt—Brienne⸗ pergniecourt—Proviſeur—Prouvais. Südlich des 32. Kerps 9 die 37. Diviſion den Auftrag, zunächſt ebenfalls nach urchbruch der deulſchen Stellungen bis zur Suippes zwi⸗ Orainville und Merlſi vorzudringen, dann nach Oſten mzuſchwenken und ſüdlich Aumenancourt den Anſchluß an en rechten Flügel des 52. Korps ju gewinnen. Im Anſchlußz an die 37. Diviſion ſallte die 14. Diviſion das Fort Bri⸗ 5 onk und die öſtlich anſchließenden Stellungen nehmen. In em in unſere Hände gefallenen Beſehl folgen dann noch einzelne Anordnungen für die Truppen der beireſſenden Divi⸗ en. Die Abſicht der Franzoſen war alſo, auf dieſem Teil 5 weiten Gefechtsfeldes der Aisne und Champagne eine Lrobzägige nach Oſten gerichtete Umfaſſungs⸗ BeineAun g gegen einen Teil der deulſchen Stellungen bei Aeimont auszuführen, Die Ausſagen von Gefangenen, die lrler nördlich gemacht wurden, beweiſen, daß auch dort ähn ⸗ weite Angriffsziele gegeben waren. Wie ſieht es nun in Wirklichkeit heute am Tag — Beginn des franzöſiſchen Angriſſes aus? Wohl iſt un⸗ — erſte deutſche Linie durch das während zehn Tagen an⸗ liende ununlerbrochene franzöſiſche Jeuer aller Kaliber nur 3 eine Trichterſtellung; wohl ſind an einzelnen Siellen die kunzoſen in dieſe frühere erſte Linie eingedrungen, was aber ſo weniger wundernehmen kann, als die deulſchen Trup ⸗ enfährer dort in richtiger Erkenntnis der age und um das ſrbrelle Menſchenmalerial nach Mögüchteit u ſchanen, die here erſte Linie, wenn überhaupt, ſo nur ganz * beſetzt halten. An vielen Siellen iſi es im des Nachmitlags des 16. April bereits gelungen, den ugebrungenen Gegner durch glänzenden W0nangf1f wieder hinauszuwerſen. Abgeſehen den für die Geſamtlage bedeulungslaſen beſmb u chkungen der früheren erſien und zweilen Linie, 80 ſich die deutſche Slellung in der angegebenen Feelend eſtin unſerer 9and. von den meſt geſtecten 10 n, die die franzöſiſche oberſte Heeresleitung ihren Korys Diviſionen für den erſten Angriffstag des Kampfes an Aisne geſteckt halle und die ſie über zehn Kilomeler hinter rel cerderſien deuiſchen Stellungen wieſen, iſt nichis er⸗ cht worden. Die angreiſenden Truppen haben müſe Mißerſolg mit ſchwerſten opfern bezahlen nahmar während die ſchon erwähnte vorausſchauende Ma⸗ — der deulſchen Truppenführung die deuiſchen Verluſte lich eingeſchränet hat. Deutſcher Abenoͤbericht. verderlin, 17. April, abends.(WB. Amtlich.) Nach dem ſtogeſtseichen Scheitern ihres Durchbruch⸗ kroge haben die Franzoſen an der Aisne den en Augriff nicht erneuert. un Champagne wird den Tag über beiderſeits erive erbittert gekämpft. An den übrigen Fronten nichts Weſentliches, Der Verlauf der Schlacht. Mane 17. April.(B B. Nichtamtlich.) Während die Merüum im Abſchnitt von Axras und die Vorfeldkämpfe im autbrannen Gebiet zwiſchen Arras und Soiſſons abflauen, die Schlacht an der Aisne in breiter In ungeheurer Heſtigkeit nach nahezu zehntägigem und ununterbrochen Tag und Nacht tobendem Zermalmungs⸗ ſeuer warfen die Franzoſen die Truppenmaſſen ſelbſt zum Angriff vor. Der ſtärkſte artilleriſtiſche Aufwand, tagelanges Vernichtungsfeuer und die ſyſtematiſche Vergaſung aller Zugangswege ermöglichte es den Franzoſen indeſſen nicht, den geplanten Frontdurchhruch zu erreichen. Auch ein örtlicher Apfangserfolg, wie die Englän⸗ der ihn durch das raſende Feuer ihrer mehrfach geſtaffelten Geſchützlinien erreichen konnten, blieb den Franzoſen an der Aisne perſagt. Wo die vorderſten Gräben zertrümmert und unhaltbar wurden, murden die anſtürmenden Maſſen der Franzaſen in der dahinter liegenden Stellung erwartet und durch ſicher liegendes Feuer in dichien Reihen zuſam⸗ mengeſchoſſen. Unſere beiſpiellos tapfer kämpfenden Truppen warfen die Sturmmellen der Franzoſen an pielen Stellen im Nah⸗ kampf mit Baſonett, Kolben und Handgranaten zurück. Vor einzelnen Abſchnitten iſt das Gefechtsfeld buchſtäblich mit gefallen Franzoſen überſät. Trotz gller Blut⸗ apfer kamen die Franzoſen üher kleine örtliche Vorteile, an einigen Stellen, wo ſie die Verteidiger zurückzudrängen ver⸗ mochten, nicht hinaus. Anfangserfelge in der Gegend von Saupir, Begulne, öſtlich Vailly und bei Leivre nörblich von Reinis ſind durch Gegenſtoß größtenteils wieder aus⸗ geglichen Der Feind erlitt hierbei ſchwere Verluſte an Toten und Gefangenen. Bei den Rebenangriſſen in der Gegend von Laffaux und Vauxaillon, nordüſtlich von Soiſſons wurden ihm bei Gegenſtgß 300 Gefangene abgenommen. Die Schlacht entbrannte auch öſtlich Reims in der Ehampagne. Die Tätigkeit unſerer Luftſtreitkräſte. Berlin, 17. April.(WTB. Richtamtl.) Durch hängende Wolken und Regen war am 16. April die Tätigkeit der beider⸗ ſeitigen Luftſtreitkräfte ſtark behindert. Trotz 10 gelang es Uns, im Luftkampf 15 und durch Abſchuß von der Erde drei eindliche Stgihe 5 Abſturz zu bringen, Rittmeiſter reiherr yon Rſchthofen erledigte ſeinen 45. Gegner. Leutnant Wo 910 hlieb zum 16. Mal, Bizefeldwebel Feſt⸗ ner zum 12. Mal Sieger im Luft mpf und Leutnant Frei⸗ herr von Richthofen das 8. Mal. Beſonders rege war die Tätigkeit unſerer Erkundungs⸗ und Infanterieflieger. Während es den erſteren gelang, an einigen Stellen wert⸗ volle Feſtſtellungen über den Vertehr hinter der feindlichen Stellung zurückäubringen, konnten ſie an der Angriffsfront rechtzeitig melden, daß der Gegner die Rieſerpen 1 Entſcheidung vorführte und Tanks zur Unterſtützung des nfanteri guriſſes bereitſtellte. Die Infänterieflieger, deren Aufgahe es iſt, dauernd die Berbindung mit der kigenen Infanterſe 0 erhalten und Hewegungen der feindſichen feſtzu 166 haben, un⸗ erſtützten die ſchan kämpfende Inſanterie, die geſtern ihren Ehrentag 9 Die 10 fliegenden Infanterieflugzeuge 2 exkundeten kechtzeitig, wie die feindiſche Infanterſe die Sturm⸗ Welen wale In oſt wie e 6 guf die dicht heſetten Gräben brachten ſie durch ihr Mga e e der feindlichen Infanterie ſchon vor dem Antreten zum Sturm Berluſte bei. Auch die morgliſche Wirkung ſolcher Flugzeug⸗ ahgriffe 9 9 ef rf nicht unterſchätzt werden, Oie feindliche Infanterie ſieht ſich ſtets überwacht, ſogar in ihren tiefen Gräben und durch Maſchinengewehrfeuer aus nächſter Rähe hedroht, Im hin und her Infanterjefampf endlich, wenn dürch das Pauerfeuer ber feindlichen Artillerie alle anderen Verbindungen ſiach rückwärts unterbrochen ſind, 1 es der Infanterieflieger, der die eigenen Fühter über die Berhältniſſe in der horberſten Linie Re Laufenden zu ee Femag Auch dieſe Aufgahe eifüllen unſere Fliegen glänzend. Hetrachtungen deutſcher militäriſcher Stellen. Berlin, 18. April.(Von unſerem Berl ner Büro.) Ueber die Kriegslage ſchreibt in der„Voſf. Ztg.“ Hauptmann Erich von Salzmann: Die„Times“ vom. 29. März be⸗ hauptet, die Hindenburglenie exiſteere gar nicht. Zwiſchen der neuen Kampffront und der deutſchen Grenze gäbe es über⸗ haupt gar keine Stellungen mehr. Die Deutſchen würden gar leine Linie mehr halten und wabrſcheinlich läde ihre wirkliche Verteidigungslinie bei Verlin. Wir kenſien dieſen Ruf„A Berſin, à Berlin. Er wurde ſchon einmol ausgeſioßen, gls man uns in wenigen Wochen über den Haufen rennen wollte. Sie werden ſich auch diesmal irren. Sie haben es drühen nicht einmal vermoͤcht, ihre verſchiedenen Offenſiven in W Uebereinſtimmung zu bingen. Der engliſche Angriff geſchah zu früh, oder der fhan öſiſche in der Champägne zu ſpät. Unſeie oberſte Heeresl itung hat badurch Zeit gewonnen. Bei früberen Schlachten, dis die Weſtfront infolge der Ekeigniſſe im Oſten noch ſehr dinn beſetzt war, hätte dieſer Zeitgeminn als ganz außerordentlich wichlig ver⸗ anſchlagt werden müſſen. Heute, wo wir den Ereigniſſen mit Ruhe entgegenſeben können, nehmen wir den Beitgewinn zwar auch als willkommen hin, eine ausſchlaggebende Bedeu⸗ chen tung können wir ihm jedoch nicht einräumen. Es iſt dem Feinde durch ſeine Ofenſive bei Arras nicht gelungen, non der graßen deutſchen Heeresreſerve auch nur eine e locker zu machen. Gewiß war die Schiacht bei Arxas mit den andern Schlachten in derſelben 10 d an Umfang nicht zu pergleichen, aber die Größenver⸗ Pälbalſſe haben ſich an der Weſtfront im dritten Kriegsfahr zu Ungeheuerſichteiten ausgewachſen. Auch in dieſer Hinſicht 1 eben glles relativ. Nach wie vor muß dagegen feſtgeſtellt werden, die Initiatipe iſt bei Hindenburg. Riemgnd kaſſe ſich durch die Tagesereigniſſe beirren. Man betrachte alles in großem Rahmen. Dann wird man den Ueberblick nicht verlieren und zu Befürchtungen niemals Ver⸗ anlaſſung füßlen. Millionen junger deutſcher Soldaten, die zum erſten Male im Feuer ſtanden, ſchluckten, ohne mit der Wimper zu zucken,„den eigenen Schweinehund“ herunter. Wir hinter der Front können nur gleiches iun. Hindenburgs Pläne ſind uns unbekannt wie dem Feind. Er hält den aus⸗ ſchlaggebenden Faktor in der Hand, wird ihn, wenn die Zeit gekommen, im glten Moltke'ſchen Stile einuſetzen wiſſen. Zum Warten gebören betanntlich Nerven. Dieſe hat unſer oberſter Heerführer und darauf können wir blindlings ver⸗ trauen. Generalleutnant von Ardenne ſchreibt dann noch über die Schlacht bei Arras, zuſammenf ſſend: Es iſt eine ſchon mehrfoch hetäti ꝛrie Erfahrung in dieſem Kriege, daß ein groß⸗ügiger Durbruchsperſuch in bre'ter Front nicht allein beim Niederkömyfen der erſten Linie oſſicken, ſon⸗ dern meilenweit in die Tiefe durchſtoßen muß, um durch eine dann klaffende weite Liſcke die zm Sieg führen⸗ den Bewegungen erſt anſetzen und dann entwickeln zu können. Das iſt weder den Enaländern, noch den Fran⸗ zoſen bisber gelungen u. daß es ihnen auch in den folgenden Tagen nicht gelinen wird, dazu geben uns frohe Hoffnung die Schlußworte des Heeresberichts:„Die Truppe ſieht den kommenden ſchweren Kämpfen mit Vertrauen entgegen.“ Dieſes Vertrauen wird aber weſentſich geſtärtt und getra⸗en durch folgende Erwägungen: In Abwehrſchlachten, beſonders gegen mehrere Fronten, ſind die Hauytreſerven nicht in die erſte Linie geſtellt, ſondern ſie kowen erſt nur in dem Gelände in Betracht, wo mon die beabſichtigte ernſte feindſiche Ein⸗ bruchsſtelle klar erkeinnt het. Das erſordert einide Zäett. Sommer⸗ und Herbſtſchlacht 1915, die Sommeſchlocht 1916 haben den Beweis erhracht, daß ſchon mit dem Eintreffen dieler Speꝛiaſreſeryen die feindlichen Bewegungen ein Stocken erfabren, zunöchſt Teilkämufe auslöſend und endlich zum Be⸗ wegungskrieg üherehend. Feldmarſchall Hindenburg hat erft kürzlich einem Ausfrager gegenüber ſich daßin vernehmen laſſen, daß Deutſchland zurzeit guch mit heeresreſerven im Gegenſat zu den partieſſen Reſerven, ſo reſchſich verſehen ſei, wie nie zunor. Dein weiteren Verlguf der Hämpfe fönnen wir zwar kloyfenden Herzens, aber auch mit Vertrauen entgegenſeben. was die oft bewieſene Ueberlegenheit der deut⸗ ſchen Heeresleitung auch verlangen kann. Die franzöſiſche Offenſipe die Folge des Flankenangriff⸗ Von Lens, m. Köl April.(Pr.⸗Tel.) Wie der Schmeizer Preß⸗ telegraph aus Paris ade ſieht man dort in der franzs⸗ ſiſchen Offenſive die Folge des Flankenangriffs von Leüs. Die franzöſiſch engliſchen Henffe, an denen diei Armeen he⸗ keiligt ſeien, richteten ſich gegen die beiden Dreypunkte des deulſchen Rückzugs. Von einem Durchbrüch zwiſchen Soiſſon⸗ und Reime man die Nufrollung des linten 4 050 Arxas-Lens. Der Temps ſchrieb in 1 Ahendausgabe vom Montag: Große Ereigniſſe bereiten ſich vor. Alle franzöſiſchen Herzen zittern vor Erregung und Höffnung. Ein angliſches Munitienslager unter der Rotenkreuz⸗ flagge. Berlin, 17, April.(B. Richtamtlich) Seit 16 Tagen wurde von den deuiſchen Beobachtern auf 9 Dollce⸗Ferme von die 645 ote⸗ kreuzflagge feſtgeſtellt. Der auffällig ſtarte Verkehr von Wagen und Förderbahnen zur Ferme exregte Mißtrauien, Die Straße würde unter Feuer genommen, dabei ging ein Schuß in die Ferme mit der Rotekreuzflagge hinein. Die Wirkung war für alle, die Englands Kriegsführung kennen, nicht überraſchend. Das Lazaxett explodierte. Ein rieſiges Munitionslagerflog in die Luft, eine gewaltige i war weit hinter der deutſchen Linie hei Gardien und Warneton ſichtbax. Ruftand und die Miltelnache. Die Lage. Zur Klarſtellung der Lage werden von Wien jetzt Mi⸗ teilungen ausgegeben, nach denen die Dinge weniger weiten gediehen ſind, als manche roreilie Eeu wähnten. Es ſſt älſo von der proviſoriſchen Regierung bisher kein heſtimmter Friedensvorſchlag an die Mittelmächte gemacht worden. Es wird auch davor gewarnt, die letzten Kundgebungen der Mittelmächte in Bezug auf Rußland ſo aufzufaſſen, als ob ſie bereits unmittelbar zur Einleitung von Friedensverhand⸗ lungen führen könnten. Dies iſt vorderhand nicht zu erwarten. —————— meen, iſt am 16. Nr. 179. 2. Seite. Mannheimer Gener U⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 18. April 1917. Die Kundgebungen bezwecken vorwiegend, feſtzuſtellen, daß die Mittelmächte an ihren Friedensabſichten vom Dezember des vorigen Jahres feſthalten und daß ſich andererſeits aus der vom Fürſten Lwow unterfertigten ruſſiſchen Kundgebung der proviſoriſchen Regierung in Rußland kommentieren ließ, daß eine gemeinſame Grundlage für Beſprechungen über den Frieden vorhanden iſt. Selbſtverſtändlich iſt zu⸗ nächſt eine Gegenäußerung der ruſſiſchen Regierung zu er⸗ warten, wobei aber immer wieder darauf hingewieſen werden muß, daß die Verhältniſſe in Rußland noch keineswegs kon⸗ ſolidiert ſind und daß es heute noch als fraglich erſcheint, wie die ruſſiſche Regierung in einigen Wochen beſchaffen ſein wird und wie dieſe damm über die Friedensverhandlungen denkt. Der Gang der Entwicklung muß daher in Ruhe abgewartet werden und es könnte leicht zu Enttäuſchungen führen, wenn man ſich bezüglich eines baldigen Friedens jetzt ſchon optimi⸗ ſtiſchen Hoffnungen hingeben würde. In Wien ſind ſogar ſchon Gerüchte über Abſchluß eines Waffenſtillſtandes und unmittelbar bevorſtehenden Verhandlungen über einen Sonderfrieden mit Rußland verbreitet geweſen. Dieſe über alles Maß hinausgehenden Er⸗ wartungen ſind natürlich ganz gegenſtandslos. Es liegen zur Stunde Anzeichen einer Annäherung und Entſpannung vor, mehr nicht. Man kann natürlich nicht mit einer ſo raſchen und glatten Entwicklung der Dinge rechnen. Der Kampf um die Regierung in Rußland iſt noch nicht ausgefochten, und ſo⸗ lange kann nicht mit einer Stabilität der dort herrſchenden Anſchauungen gerechnet werden. Keine allzuraſche Entwickling der Friedenspolitik. m. Köln, 18. April.(Prio.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zig.“ meldet: Der Peſter„Lloyd“ führt in einem„Frieden braucht ſeine Zeit“ überſchriehenen Wiener Aufſatz aus, daß keine all⸗ zuraſche Entwicklung der Friebenspolitit erwartet werden darf. Von friedlicher Geſimmmig bis zur Friedenstat und bis zur Annahme eines Konferenzvorſchlages iſt immerhin noch ein weiter Weg zurückzulegen und es körmen Monate ver⸗ gehen, ehe er beſchritten unnd zu Ende gegangen wird. Wer Enttäuſchungen vermeiden will, ſeit 0 der Erwartung fern⸗ halten, duß ſchon in abſehbarer Zeit Vertreter der kriegführen⸗ den Stauten, ja auch nur der Mirtetmüchte und ihres ruf⸗ ſiſchen Nochbats zuſammeſttreten werden. WM Amſterdam, 17. Apeil.(W4B. Nichtchutlich.)„All⸗ geineen Handetsblad“ welber aus Londor: Dem früheren Zarenpaar wurde verboten mit anderen Ge angenen zu ſprechen außer in Gegenwort der Wuche. Die Mafscgel wurde getroſſen, weil Briefe aus dem Palaft geſchmungelt wurden. Der Zar verſügt jetzt über 3 Flaucter des Palaſtes. Die Wache wurde verſchärft und die Verpflegung ver⸗ einfacht. Kopenhagen, 17. April.(WeB. Nichtauitlich.)„So⸗ gialdemokraten“ berichtet aus Stockholin: Die chaupiniſtiſche Preſſe in Petersburg drängt die Regierung, dem däniſchen Sozialiſtenführer Borgshierg die Reiſe nach Ruß⸗ land zu verbieten und erklärte, Vorgshjerg habe Ruß⸗ land als halb burbariſches Land bezeichmet, das die deutſche Kulturnötig habe. Sie veröffemlicht eine Reihe ähnlicher Lügen, die augenſcheinlich aus der engliſchen Northeliffepreſſe ſtammen und gibt tendenziöſe Anſchuldigungen däniſcher chenwiniſtiſcher Blätter verſchärſt wieder. General Alexeſem Oberbeſehlshüͤber der ruſſiſchen Armeen. Petersburg, 17. April.(WB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Petersburger Telegraphenagentur. General Ale⸗ rejew, einſtweiliger Oberbefehlshaber aller ruſſiſchen Ar⸗ April endgültig zum Oberbefehls⸗ haber ernannt worden. Oer eüugeſcrünkie ⸗Vootkrieg Amſterdam, 17. April.(WTB. Richtamtlich.) Die Times ſchreibt unter dem 9. April:„Daß in London die Leute Polonäſe ſtehen, um Kartoffeln oder Kohlen zu kaufen, war man ſchon gewohnt, ſeit dem 7. April geſchieht es auch, um Brot zu kaufen. Der Mangel wird jetzt ſcharf emp⸗ fu 3 en. Kopenhagen, 17. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Miniſter des Auswärtigen teilt mit, daß der Säniſche Schoner „Union“ auf der Reiſe von England nach Arhus mit einer Kohlenladung in der Nordſee verſenkt worden iſt. Ernſte Lage des engliſchen Lebensmittelmarktes. Wie ernſt ſich unter der Wirkung des U⸗Bootkrieges die Lebensmittelverſorgung Englands geſtaltet hat, dafür gibt uns ein Leitartikel des„Scotsman“ vollgültiges Zeugnis. Wir entnehmen ihm folgende Ausführungen: Wir führen 9 viel mehr Getreide als —. ein, und der verſchärfte U⸗Bootkrieg hat deshalb un⸗ ſere Getreideeinfuhren viel mehr als unſere Fleiſchzufuhren betroffen. In Verbindung mit der amerikaniſchen Mißernte des letzten Jahres iſt eine Lage geſchoffen, die zu ernſten Beſorgniſſen Anlaß giht. Es 9 durchaus möglich, daß wir vor der neuen Ernte einer empfindlichen Getreide⸗ und Brot⸗ knappheit gegenüberſtehen werden. Die Regierung gibt dem Volk keine offizielle Auskunft über die Quantitäten unſerer Einſuhr. Die Ziffern der Weizeneinfuhren waren in den letz⸗ ten Ueberſichten ausgelaſſen. Dies geſchah wohl, um dem Feinde unſere Verluſte durch die U⸗Boote zu verbergen, be⸗ wirkt aber tatſächlich, daß dem eigenen Lande die Lage der Weizenzufuhren verheimlicht wird. Das Blatt fordert ſchließ⸗ lich äußerſte Einſchränkung im Weizenverbrauch und Streckung des Brotes mit Erſatzſtoffen, da mit dem Länger⸗ werden des Tages eine noch ſtärkere U⸗Boot⸗ tätigkeit zu erwarten ſei. der mangelnde Offenſiogeiſt der engliſchen Flotte. TdA. Konteradmiral Degouy ſchreibt über den man⸗ gelnden Offenſipgeiſt der engliſchen Slotte in der„France de Bordeaux“: Die ſtändig wachſende Einengung unſerer wirt⸗ ſchaftlichen Exiſtenz muß zugegeben werden. Und hinter allen gegenwärtigen und noch zu erwartenden Unannehmlichkeiten ſteht der U⸗Bootkrieg, oder, um ganz offen zu ſprechen, das allgemeine Syſtem des Seekrieges, das von den weſtlichen Verbandsmächten nolens volens angenommen wurde. Was uns wohl hätte erſpart werden können, das ſind die*— fahrten einer„Möve“ oder eines„Seeadlers“, die uns viele Schiffe koſten. Hier kommt noch die ärgerliche Angelegenheit der Beſchießung von Dünkirchen durch Zeebrügger Torpedoboote. Carſon erklärte öffentlich, es beſtünden ernſte politiſche Gründe, weshalb die engliſche Regierung das— der britiſchen Flotte zu vermeiden hätte. Ich denke, daß dieſe vom genauen und ausſchließlich militäriſchen Standpunkt üb⸗ rigens durchaus verkehrte Doktrin nur bei den Dreadnoughts Anwendung findet, in keiner Weiſe aber bei den für den Küſtenkrieg geeigneten Schiffen, über die wir verfügen. Aus dem Staunen ſind wir überhaupt nicht mehr herausgekommen. Wie denkt ſich eigentlich Repington die Invaſionsarmee, deren Bedrohung ihn wieder einmal beſchäftigt? Berührt es nicht geradezu widerſinnig, daß ausgerechnet in dieſem Augenblick es die Engländer— oder wenigſtens einige Engländer— ſind, die eine große Landung befürchten? Wo iſt der offenſive Geiſt von anno Dazumal geblieben? Die Kriſe in Griechenland Die Lage wird wieder kritiſch. Amſterdam, 17. April.(WTB. Nichtamtlich.) Das „Allgemeen Handelsblad“ meldet aus London, daß die Lage in Griechenland kritiſch zu werden beginne. In London ſind Nachrichten eingetroffen, daß das Kabinett Lambros zurück⸗ zutreten beabſichtige. Der Krieg mit Amerikg. Entſendung amerikaniſcher Kommiſionen nach den alliierten Ländern. Berlin, 17. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet:„Havas“ berichtet aus Waſhing⸗ ton, das am Samstag unter dem Vorſitz von Wilſon ein Kabinettsrat zuſammentrat. Pröäſident Wilſon ſetzte den Standpunkt der amerikaniſchen Regierung auseinander, den ie in den Konferenzen einnimmt, die mit den ermächligten ertretern Frankreichs und Englands ſtattfinden. Die Regie⸗ rung ftudiert die Frage der Entſendung von amerikaniſchen Konmiſſionen nach den alliierten Ländern. Rationalliberale Partei und Neuorientierung. Vom Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermannk.) Kiſſingen, Oſtern 1917. Es geht ein Rauſchen durch den nationalliberalen Blätter⸗ wald und Frühlingsſtürme künden ſich an. Ich hoffe, daß, wenn erſt die warme Sonne den Winter geſcheucht hat, die Geiſter ſich beſänftigen werden. Die Notwendigkeit ſtarker Wandlungen in unſerem in⸗ neren ſtaatlichen Leben erkennt die Nationalliberale Partei an und wird ſich kraftvoll für notwendige Reformen einſetzen; ſie wird andererſeits den feſten Willen, feſtbegründete ſegens⸗ reiche Einrichtungen aufrecht zu erhalten, ſich nicht im Ueber⸗ ſchwang des Augenblicks nehmen laſſen. Es iſt klar, die Demokratie einer ganzen Welt kämpft gegen uns, gegen Deutſchland, vor allem gegen das Funda⸗ ment Deutſchiands, Preußen, gegen das Reich des Abſolutis⸗ mus und Militarismus, wie ſie es nennen. Und ſo wirft ſich in manchen Kopfe die Frage auf, ob nicht unſere Joſolie⸗ rung einzig und allein durch das Mittel aufgehoben werden kann, daß wir uns in die Reihe der Demokraten ſtellen, da⸗ heißt, daß wir das parlamentariſche Syſtem annehmen. Wer von uns hat in dieſen furchtbaren Zeiten nicht im ſtillen Kämmerlein oder im Kreiſe vertrauter Freunde ſich die Frage geſtellt, ob es nicht für Deutſchland beſſer wäre, das Syſtem der Weſtmächte auch für uns anzunehmen? Das arlamentariſche Syſtem macht Talenten und Energien den BWeg zu den leitenden Stellen frei, bricht die Kraft der Büro⸗ kratie mit ihren Anlagen zur Verknöcherung. Wenn wir par⸗ lamentariſch regiert geweſen wären, wäre eine Reform unſeres diplomatiſchen Dienſtes, deren Notwendigkeit heute auch die diplomatiſche Zunft nicht mehr zu beſtreiten wagt, ein⸗ geleitet geweſen und hätte manches, was unter den Kriegs⸗ urſachen verzeichnet ſteht, gehindert. Wie ſchwerfällig arbeitet vielfach unſere Bürokratie, und wie zähe hängt ſie am Alten! Die berechtigten Klagen beim Reichsjuſtizetat haben noch vor kurzem davon Zeugnis gegeben. Daß das Reichsamt des Innern, ein unförmlich angeſchwollenes Gebilde, reformiert werden muß, wie lange verlangen wir dieſe Trennung! Nicht zu erreichen! Auch jetzt aus Helfferichts Mund wieder ein „Nein!“ Und doch ſollte das Verſagen bei Kriegsausbruch in der wirtſchaftlichen Mobilmachung zu denken geben. Und wie manche ſozialpolitiſche Reform, die rechtzeitig angefaßt, leichter auf mittlerer Linie zu löſen war, iſt in den tiefen Schränken verſtaubt. Aber die Gegengründe!l Im Zeichen der Hohenzollern iſt das neue Reich entſtanden. Wird unſer Volk aus dem, was als lebens⸗ oder kraftvolle Reichsinſtitution vor uns ſteht, ein Schattenkaiſerreich machen wollen? Ich hin überzeugt, daß unſer Volk die Frage verneinen wird, und wie die Abſtim⸗ mung der Nationalliberalen Partei lautet, wenn es heißt, hie Kaiſergewalt, hie Parlamentsherrſchaft, iſt mir nicht zweifel⸗ baft. Zu Schattenkönigen, zu Repräſentanten, wie die Könige Englands und Italiens, wollen wir die deutſchen Kaiſer nicht degradieren. Weil wir nicht demokratiſch regiert ſind, ſchelten uns die Feinde Barbaren, und der heuchleriſche Dogmatiker Wilſon verfolgt das Ziel, auch in Deutſchland das demokratiſche Ban⸗ ner aufzurichten. Wir lehnen es ab, größere Beliebtheit in den uns feindlichen Ländern durch einen Verzicht auf das, was ein Bismarck aufgerichtet, einzutauſchen. Und dann ſebe man die deutſche Parteizerklüftung! Wie ſchwer iſt eine Mehrheitsbildung im Reichstage! Das Zen⸗ trum als ſtärkſte Partei wird einen Bund mit den Konſer⸗ vatinen zur Grundlage machen müſſen, um eine Mehrbeit zu bilden. Das reicht aber nicht aus. Da müßten ſchon die Na⸗ tionalliberalen binzutreten. Das wäre die Mehrbeit, die den ſegensreichen Bülowſchen Zolltarif beſchloſſen hat. Aber glaubt man wirklich, daß über eine Augenblicksaufgabe hinaus ein ſolcher Bund Beſtand hätte? Er würde in der Nationallibe⸗ ralen Partei wie Sprengpulver wirken, und wo liberale Prin⸗ zipien zur Entſcheidung ſtünden, würden ſich die Wege trennen. Der Bülowblock, aus Konſervativen und Liberalen zu⸗ ſammengeſchweißt, iſt bei der Steuerreform zerbrochen und hat bitterer Feindſchaft Platz gemacht, die nur langſam über⸗ wunden werden konnte. Ein Bündnis zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie brächte eine ſtarke Mehrheit, allein auch dies Bündnis iſt unmöglich. Das Zentrum wird darauf nicht ein⸗ gehen. So bliebe das Ideal der großen Linken: Alle Libe⸗ ralen und Sozialdemokraten einig geſchart. Das iſt eine Uto⸗ pie! Schon durch die Sozialdemokratie geht der tiefe Riß der bitteren Haß unter den Genoſſen erzeugt. Ein Bündnis un⸗ *) Der Führer der Nationalliberalen Partei behandelt in dieſem Axtikel, den er in der von Dr. Fritz Mittelmann in Stettin Nationalliberalen Rundſ veröffentlicht, die Heffen palitiſchen Neuorientierung, in letzter Zeit die entlichkeit in ſo ausgedehntem Naße beſchäftigt haben ſerer Partei aber mit Sozialdemokratie und Freiſinn nach dem Herzen des„Berliner Tageblatts“ bedeutet am Tage der Verkündigung die Sprengung der Nationalliberalen Partei. Ich ſtehe ſeit vierzig Jahren in der Partei und habe manche ihrer Sturmzeiten miterlebt. Nur wenn es gelingt, die Partei auf einer mittleren Linie weiſer Mäßigung zu halten, kann ſie beſtehen und hat eine Zukunft. Dazu kommt für mich ein weiteres großes Bedenken. Ich glaube nicht, daß nach dem Weltkrieg die Völkerverbrüderung kommt, ich glaube, es wird heißen:„Nach dem Siege bindet den Helm feſter.“ Eine ſtarke Rüſtung werden wir tragen müſſen, ein gewaltiges Heer muß uns ſchützen, und der Aus⸗ bau unſerer Flotte iſt eine Notwendigkeit. Für dieſe Auf⸗ gaben iſt mir eine ſtarke Monarchie ſicherer als eine vor dem Parteikampf nie zur Ruhe kommende parlamenta“ riſche Regierung, die auf Nachgiebigkeit ange⸗ wieſen iſt, wenn ſie ſich halten wikl. Das iſt ja wohl auch der Sinn unſerer Feinde, wenn ſie uns augen⸗ verdrehend zur Demokratie raten, ſie hoffen, daß Deutſchland, ein hin⸗ und hergeworfener Schneeball ſeiner Parteizerküf⸗ tung, ſchwach werden wird. Die Zeit des preußiſchen Kon⸗ flikts, der wilde Kampf gegen Bismarck, gibt uns bittere Lehre der Vergangenheit. Hätte dieſer kraftvolle preußiſche Junker ſeine feſten Nerven und den gewaltigen Willen nicht gehabt, wäre unſer Bismarck nicht geweſen, im Elend der Klein⸗ ſtaaterei, in ſchrecklicher, kaiſerloſer Zeit hätten wir im Schat⸗ ten der Weltvölker unſer kümmerliches Daſein weiter geführt ſo wude im Kampfe gegen Partamentsgewal die preußiſche Armee geſchaffen, das herrliche Werkzeug deutſcher Einigkeit. Da wir eine nationale Partei ſind, laſſen Sie uns dieſen wichtigen Ge⸗ ſichtspunkt nicht überſehen. Und nun zur Neuorientierung! Hier erwächſt uns eine gewaltige Aufgabe, die wir löſen können, wenn wir einig ſind eine Zeit liberaler Reformen wird anheben und unſere Mit⸗ arbeit beanſpruchen. Die preußiſche Wahlreform iſt in den Vordergrund gerückt. Die Reden des Grafen York und von Buch haben mächtig geſchoben. Es iſt lediglich eine Frage tattiſcher Erwägung, ob dieſe Reform während des Kriege⸗ gemacht werden ſoll und kann. In erſter Reihe ha unſere preußiſche Landtagsfraktion bier das Wort, und ich bin überzeugt, daß mein Freund Fried⸗ berg für ſie den rechten Rat finden wird. Da man ein veraltetes Wahlrecht, das Bismarck vernichtend ge⸗ kennzeichnet hat, ſolange in Kraft ließ, iſt ein Fehler. Oft iſt die Frage erhoben worden, weshalb wir im Aus' land ſo unbeliebt ſind. Wenn man in hinter uns liegenden Jahren im Auslande die am meiſten verbreitete radikale Preſſe las, in der in bunt aufgetragenen Farben unſere Rückſtändig⸗ keit, die Kulturfeindlichkeit der in Preußen herrſchenden Schicht, geſchildert war, da konnte man ſich über die falſchen Anſchauungen, die in den Köpfen des Auslandes ſich feſtſetzen mußten, nicht wundern. Aber den Ausgangspunkt ſolcher Be⸗ trachtungen bildete zumeiſt das preußiſche Wahlrecht. In der Reformbedürftigkeit iſt die Partei einig. bin nach reiflicher Ueberlegung der Meinung, je früher man hier ändert und den gefährlichen Agitatitionsſtoff aus dem Wege ſchafft, deſto beſſer. Ich kann mir nicht denken, daß ſich Zentrum und Freikonſervative einer Reform verſagen; dann 5 Reform ohne Konflikt zu machen, und dann friſch ans rE. Es wird empfunden werden, wie wenn nach bangen Stunden ein Alpdruck weicht und die Stimmung, ein gewal⸗ tiger Faktor im Kriege, wird allen, die an dieſem nützlichen Reformwerk mitwirken, freudig für ihre Arbeit quittieren. * Bertin, 18. April.(Von unſerem Berliner Büro) In der„Nationalliberalen Korreſpondenz“ nimmt der Ab⸗ eordnete Baſſermann heute Stellung zu den innerpolitiſchen Fragen. Er ſpricht ſich dabei wiederholt gegent den Ueber gang zu dem parlamentariſchen Syſtem aus, befürwortet da⸗ gegen eine baldige Reform des preußiſchen Wahlrechts. ſchreibt: Eine weiſe Staatskunſt gewährt Unabweisbares 6590 Iſt eine Verſtändigung unter den Parteien möglich, ann zögere man nicht länger. Eine Auflöſung des Land⸗ tages, die natürlich vermieden werden muß, droht nicht. Alſo verhandle man mit den ausſchlaggebenden Parteien, um f6 zuſtellen, ob ſich eine Reform vereinbaren läßt. Weiter rede der Abgeordnete Baſſermann den Parteifreunden zu, et nungsverſchiedenheiten zu vertagen. Alle die aber, die in einer tunlichſt engen Verbindung mit dem Radikalismu⸗ unſer Heil erkennen, verweiſt der Abgeordnete Baſſerma auf die traurige Geſchichte der Fuſionen der 70er und Jahre, die dem Liberalismus nur Schwächung eingetragen haben:„Wir bleiben, was wir waren, national und liber Radikal zu werden, dazu gibt die Zeit und die Geſchichte keim Veranlaſſung“. Im übrigen teill der Abgeordnete Baſſer mann mit, daß er beabſichtige, in dieſem Frühjahr den Zen tralvorſtand zuſammenzuberufen. Das ſei der gegebene zur Beratung der inneren Politit. Das Ergebuis der fechſten Kriegsunleihe. Bei der Rheiniſchen Creditbank Mannheim beträgt das Geſamtergebnis der Zeichnungen auf die ſechſt Kriegsanleihe einſchließlich ſämtlicher Filialen der Bank 136“ Millionen gegenüber 39 751 400 bei der erſten 83 473 000 bei der zweiten, 125 275 400 4 hei der dritten, 117 144 200 bei der vierten und 112 349 900 4 bei del fünften Anleihe. Im ganzen wurden ſomit auf ſäã Kriegsanleihen von dem Unternehmen 616 494 000 ge⸗ zeichnet. Pfälziſche Bank Ludwigshafen a. Rh. Das Geſamtergebnis der Zeichnungen auf die ſechig Kriegsnleihe beläuft ſich auf 57 Millionen gegenüber 43 be der fünften Anleihe. 0 Nach Mitteilung des Standortkommandos ſind von ſäm, lichen in Mannheim garniſonierenden Tru penteilen insgeſamt 4062 390 Mark für die 6. Krieg anleihe gezeichnet worden. Schwetzingen, 17. April. Für die 6. Krieg“ nleihe wurden hier gezeichnet bei der ſtädtiſchen 2200 e 1 200 000 Mark, bei der Volksbank 600 000 Mark 6 9 — der Zahlſtelle der Süddeutſchen Distontogeſellſch 234 500 Mark. In den Nachbargemeinden Planeſten und betrugen die eichnungen 106 000 N bezw. Mart. 55 —— 5 —————————— * — X* ree u 1017. manheimer General-Angeiger. Mitt. s·Ausgabe.) B. Selte. Nr. IV. 55 Rus Stadt unò Land. Mit dem ausgezeichnet 3 Gefrriter Ern rwaltun über 0 Kuſſi * e, hätte man n ein tag aben 2 che betreibe Peſist die erſteflt. 10 die Schwei in Guſicht nach 1 9055 Stab ee, Her Nrhen Eu 08 Ueter tädtiſchen Rieher Agabe am. Der in d — 1üh der Be gefe ſchk. Die Geſell chen Un erneſſen ˖ N Bie Auße — rkt. Feühung N Wen eiſt e W g00 * Unter In Pfabrleſe W 68 r ſi K ** 4 Rleſbt * 80h Knen, bricht 4 nminhes Wpen Tag jn de WIpra darũ .— übe von dex ſi er Arbeiterſchaft Erfolg verſprachen, zu lurz gekommen immi 8 Uhr ihre Fortſetzung. * wrs Peneszentliche aus deni Be war Rar, daß unſere Stabtverwaltung der Selbſtergeugun . Lebensmitteln 0 8 14606 Antrag auf Gartenbewirtſchaftung auf 649 600 qm, alſo 65 zu Jahre ging die Haab* en, eine ſtädtiſch 11 99030 werden heute ſtädtiſcherſejts feldmäßig bewirtf ährung dienen: vir r Gutswirtſchaft murde eine ausgedehnte Milch⸗ ei engesfiebert, zur Sccherſtellung der zur Ernäyrung Juglinge nötigen Mſich, die bei der Mtebieen, Laae Manpheims nicht gewährleiſtet war, krwer Friedenszeit ſell di tet werden als Grun 5 gur Milchwirtſchaft, 9010 zür Be⸗ . der notwendigen Fuite In neuerer Zeit iſt die Stadt auch zur S übergegangen. 466 Schweine ſind jetzt Lingeſtellt. Vorläu⸗ Kaneits⸗ und Milchwirtſchaft. Bedauerlich bleibt, daß infolge der Rüebeften Futterperhäliniſſe die Stadt nicht in der Lage iſt, 12 eemaſt auszudeßnen. 9612 einen Schritt vorwärts, N W1 irden 28/0 Kri 105 Wege 880 hoh am Brachland nutzbar gemacht wurde⸗ g des Kleingartenbaues bedeuſet einen Fortſchritt inſo⸗ daburch die Lebensmittelverſorgung günſtig beeinflußt r d Warenaßtei Augenblicsbilder vom Weltkrieg. 3 5 Jelde wird une geſchrieben: nligen Griff gehalten. Woche Schneemeſſen auf Schneemaſſen und kürmle ſſie, Eiee ia ſich begrabend, 17 Haufen und Hügeln aufz eü ſchicht daren auch alle in edeckt, und ſelbſt die warmquelligen Sſimpfe geſtatteten Ueterſchreiten. So ke e e der Heimat hier draußen noch ein feld⸗ Rer ſingen konnte; Bereſing lie eilfeldex, Sohn des Wagnermeiſterz Iu Weſreiter Heinrich 1 8 2 22 5 2 2 e in Aagetdu, Inhaber der Badiſchén ſilbernen ſt Welde aus Mannheim, im Inf,⸗Regt. 112, Frang Rittelterf, bei einem Preuß. Reſ.⸗Inf.⸗Regt, In⸗ Uii der Gadiſchen filbeinen Verdienſſmebaille, Sohn der Wilwe Ea K 10 wegen großer Tapferleit vor dem Feinde. Ueber die Rufgaben der Stadt auf dem Sebiete er Lebensmittelverſorgung und ihre Löſung —+ abend Bürgermeiſteß Dr. Finter vor Vertretern Mineiigen, Acbeiterſchaft. Bie Verſammlung war von der Ge⸗ Jun einberufen werden zum Zwecke der Aufklä⸗ Ernährungsfragen und einer ex,. Der klax aufgebäute, eingehende Bortrag zwei Stunden in Anſpru„ſodaß eine Unſer Lebensmiitelamt ſowohl wie die icht gegen 11 Uhr einem aus der Milte der Ver⸗ Periggung dex Aus⸗ Sie findet nun ſommenden Im Ke eben ge unſeres Lebensmitteldirek⸗ ugeſtimmt. re Aufmerkſamkeit ſchenken ſnußte. Schon , Kriegsjahr murden brachliegende Grundſtüce in gärt⸗ 0 Ge Pewirtfchaſiny 10 genommen und dieſe Garten⸗ 1 eſt wurde bald weiſer ausge dehnt, Heute erſtreckt ſich die b, In auch den Feldbau aft 955 aftet. iſt auf Erzeugniſſe gelegt, die Unmittelbax der Kartoffeln, Gemüſe, t dann datzu über 2 Gutswi ür die Milchverſorgung In ſem⸗ ſtädtiſche Gutswirtſchaft haußtſichlich rmittel für das Milchvieh. Beide ngen ſind nicht lebiglich als Kriegsmaßnahmen gebacht, ie uns der Krieg 0 auf die Nahrungsmiftelyer⸗ mit zwingender Notwen 9 in der Folge verwerien. 5 e Stabtberwaltung zurzeit 494 Kühe, die täglich etwa larter Wiſch geten, ein Hügntum, das zwar im Vergleich zum Utbedarf flein igkeit aufgedrängt hat, müſſen t der Milchzentrale— iſt, aher wenigſtens unſere Säuglingsernährung Meine⸗ nemaſt noch eine Kriegsmaßnahme, aber aller ird auch ſie eine Entwicklung nehmen ähnlich der Bielleicht bringt die iommende Ernte chi auch fremde Erzeuger nach Möalichfeit zu ſchon vor dem Krieg borhandenen 1100 Schreber⸗ angereißt, ſodaß auf rieasgärten Die Behölkerung, die ſich in den letzten Jahren der ewöhnt bat, Gielegenbeit geneben wird, mit der Ratur 60 Verbindung zu Achne kteil für förperliche ſondern auch für d m Mrunſerer Jugend, Dem(iefaneenenſager würde Brachland zum ben ven Kartolfeln Uberlaſſen, dem Strebelwerk 100 00% am Soogemüſe⸗ und Kartoffelbau, anderen Großfirmen weitere lommen, Daxin liegt nicht nur ie Ex⸗ Kleingartenbau fand noch Unterſtſitzung durch 4 Setzlingen— im lehten fahre waren es 470 000 Stück, ud Hon S hefft man die Zahl don 1 Million zu erreichen— 0 ſchaffung von Lebensmittels von erein, ket der Krieg ebenfalls einſchneidende Aende⸗ rehrnkecht, Lämtliche Kebenemnttel müſſen dunch die Sladt acht werden. Dieſem Hweck dient die Städteein⸗ Iſchaft. die eine gewalitde Entwicklung genommen 330 F. Geſchäftsjahr 6 Mensten des kweiken Geſchäftsiahres ſchon 43 Millionen ſchaft hat ſich umgeſtaltet aus einem kaufmänni⸗ beirug ihr Umſatz 35 Millionen zu einer b hördlichen Stelle, ihr Aufaabenkreis und erweitert. In gleichem Sinne ung des Lebensmittefamtes, ifällt, Waren, die im freien Verkehr ſind, auf⸗ verteilen. eihr Umſatz beträgt monatlich etwa on Mark. Mit auswärtigen Erzeugern wurden Liefe⸗ .6• abhgeſchloſſen, wenn ſie alle erfüllt werden, belommen es die Witierungsverhiltniſſe geſtatten, viel Gemüſe Die zum Zwecke der Konſumierung von über⸗ re 10 Gemüſe eingerichteie Es geleiſtet, —————— Kiſ Dörranlage hat 10000 Zentner Gemüſe und ebenſoviel —— Sauerkrautf Hülſen⸗ Rüben U verarbeitet. In einer ſtädtiſcherſeits betriebenen abrik wurden je 500 Zentner Gauerkrau, und Sauer⸗ rüben hergeſtellt. Dieſe Vorräte nebſt den anderweitig beſchafften werden es ermöglichen, viele Wochen hinaus der Bevölkerung pro Kopf und Woche Pfund zuzuteilen, Die neugegründete Kriegsgeſellſchaft zuf Veipertung von Landes⸗ produkten wird erſchüſſtges Gemüſe in großem Umfange für den Winterbebarf e* Inbezug auf die Aufbringung von Lebensmitteln ſind zwei Gruppen zu unterſcheiden, eine, die vom Sigat aus beſorgt wird und bei der die Stadtperwaltung nicht beſchäftigt iſt— ihr wird die Ware nur ar Verteilung zugeteilt— die andere nach gemiſch⸗ tem Syſtem, bei dem Staat und Gemeinde ier e müſſen. Zu der letzten Gruppe gehören Milch, Butter und Eier. Zur Milchlieferung ſind unſerer Stadt 350 Gemeinden, meiſt im Oberland gelegen, zuneteilt, Die Milchlieferungen aus Heſſen (das früher 3/ unſeres täglich 100 900 Liter betragenden Bedarfes deckte) ſind infolge behördlicher Maßnahmen auf ein geringes gu⸗ ſammengeſchmolzen. Es bedurfte einer umfangreichen Organiſa⸗ kionsarbeit, die Miſch nach Mannheim zu leiten. In letztex Zeit hat die Zufuhr etwas nachgelaſſen, ſchlechte Futterperhältniſſe und Heranziehung des Miſchoiehs zu Arbeitszwecken ſind daran ſchuld. Wir ſollten 88 000 Liter Miich täglich erhalten— die uns zugedachte Buttermenge in Milchlitern ausgedrückt, inbegriffen, auf 1 Liter Milch 32 Gr. Butter gerechnet— ſtatt deſſen erhalten wir eben nur 42—43 000 Liter käglich, Die Milch⸗ und Butterbelieferung hat ſich aber im weſentlichen nach der Neuregelung doch gebeſſert. Jetzt fömſen wir der Bevökerung 76 Elr. Fett pro Kohf und Woche zuweiſen. Die Eierperſorgung iſt in ähnlicher Weiſe organi⸗ ſiert, ſie läßt ſich eecht gut an. Zur anderen Gruppe, bei der alſo die Stadt nicht beſchäftigt iſt, ſondern nur als Empfängerin der Ware aufzutreten hat, gehören Mehl, Kartoffeln, Fleiſch. Die Kartoffelverſor⸗ gung hat zu manchen Klagen geführt, man bedenke aber, daß der Kommunalberhand guf die Zumeſſung der Menge keinen Einfluß hat, ſondern den Reichsanweiſunen folgen muß, und baue ein Urteil über die Karſoffelserſorgeng nur im Vergleich zu anderen Städten auf. So beſehen ſteht Baden und ſpeziell Mannheim günſtig da. Das Fleiſch wurde am ſpäteſten in die öffentliche Regelung einbezogen. Ab 1. Mai wird der Zuſtand ſo ſein, daß ſich der Kommunalverband um die Beſchaffung des Fleiſches über⸗ haupt nicht mehr zu kümmern hat, ſonden ihm nur noch die Ver⸗ teilung obliegt, Das Zuſaßfleiſch des laufenden Monats muß der Kommunalverband aus dem Schhweineheſtand des eigenen Bezirks decken und er war desbalß genötigt, auf die zu Hausſchlach⸗ tungen gehaltenen Pripatſchweinen zurückzugreifen. Für die Verteilung der debensmittel wurde erſt der Markenzwang, ſchließlich der Kundenzwang und neuerdings auch das Beſtellverfahren eingeführt, eine Entwicklung, die Mannheim mit anderen Großſtäbten gemeinſam hat. Der Zweck der Rationierxung iſt die Sicherung eines gleichmäßigen Anteils für ſeden Einzelnen. Wenn es aufgrund des Markenzwanges nicht ganz gelang, ſo iſt daran nicht das Lebensmittelamt, ſondern die Bevölkerung ſchuld. Das Kar⸗ tenſyſtem erwies ſich als ungenügend, weil keine Kontrolle des Einzel⸗ nen möglich war. Es gab Beranlaſſung zu allerhand Schleichwegen ſowohl ſeitens dex Verkäufer als auch der Konſumenten. Als das Kartenſyſtem abgeſchloſſen und zum Kundenzwang übergegangen wurde ſtellte ſich hexraus, daß 100 Zentner Fett pro Woche, die unter dem früheren Soſtem veruntreut worden waren. Die Erfahrungen mit dem Kundenſyſtem waxen weſentlich günſtiger, auch die Anſamm⸗ lüngen vor den Läden ſind zurückgegangen. Das Beſtellperfahren wurde angewendet bei Kartoffeln, Sauerkraut und Fauerrüben. Es iſt ſehr gut bei Baren, von denen zu exwarten iſt, daß nicht jeder Einzelne ſeinen Anſpruch geltend macht. e knapper ein Lebensmittel iſt, deſto ſtärker iſt die Beryflichtung der Wahbebe für gleichmäßige Rertefiung zu forgen, gewiße Ein⸗ ſchränkungen ſind von dem Grundſatze aber zu machen. Die Kriegs⸗ küſchſe wepabſolgte lauge markenfrei Speiſen, auch die Schüler⸗ 6 bebeutet eine Durchbrechung des Prinzips. An der Suppenſpeiſung beteiligen ſich von unſern 36 000 Bolksſchülern 20 000 Kinder. Das zugegebene Brot bekgmen ſie bis vor kurzem markenfret. Die S aber hier wie dort zur Ab⸗ nahme don Marken, Eine Außnahme von dem Syſtem der gleichmü⸗ ßigen Bexteilung machen auch die Schwer⸗, Schwerſie, und Miſtungsarbeiter. Alles, was ſie mehr erhalten, muß der Allgemein⸗ heit weggenommen werden. Eine Schranke muß pier gesogen ſein durch die Minimalnahrungsbehürfniſſe der Allgemeinheit. Was die Arbeiterſchaft an Lebensmitteln mehr erhält, als die übrige Bevölke⸗ xung macht einen weſentlichen Prozentſatz der Geſamtnahrungsmittel aus, Es iſt eine kein ſubjektive Auffaſſung, wen man als Schwexarbeiter auſieht. Durch 668— Rormen läßt ſich der Begriff kicht ſeſtlegen. Die Schwerarbeiter waren hier ſchließlich auf 81 000 angewachſen, alſs 15 Proz, der Geſamtberöltexung, und das Lebens⸗ miktelamt ſah ſich genötigt, bei der letzten Markenverteilung ſtarke Striche zu machen. Die Schwergrbeiter haben Anſpruch auf eine Zu⸗ lage von 100 Gramm Brot käglich und die doppelte Kartoffelxatſon. Aüf die Einreſhung unter die Schwerſt⸗ und Rüſtungsarbeiter hat der Kommunalverband durchaus leinen Einfluß, das beſorgt das Lanbes⸗ gewerbe ⸗ und das Kriegsamt, dem Lebensmittelamt wird nur die Zahl der Arbeiter der hieſigen Werke mitgeteilt, damit es die nötigen Brotmarken liefert. Im übrigen hat e nur mit der Herſtellung der Wurſt für dieſe Arbeiterkategorie zu ſorgen. Der Kommunalyerband hiat wiederum die Firma Imhol damit betraut, die unter Auſſicht einer Kommiſſion ſteht. Die Aendexung in der Lebeusmitteſperſorgung hat viel Aufregung hexvorgerufen, Die Beſchränkung ber Brotration iſt heim beſten Wil⸗ len nicht zu umgehen. Die Regiexung iſt beſtrebt, für den Ausſall zu entſchädigen durch Echbhung dex Kartofſelration und Gewährung kiner Fleiſchzulage, die vorläufig 4 Pfund yro Kopf und Woche be⸗ Sau“erſtehung an der Bereſina, Vier Monate lang, kechung und ohne Nachlaſſen in ſeiner Häxte, hat ei ger ünd ſeit 40 Fahren oder M in Pen Maße inter ganz Kuxkand, Sſtauen und Polen in Bier Menate hindurch häufte vier Mo⸗ Seen und Flüſſe mit einer dicken eiche, So konnte es geſchehen, daß in imt Eis bedeckt, zietiefer Schnee, beſtrahlt vom Morgenlicht! er Frühling ſchmollt— er ſah ſich hier geneckt: daheim— nach Rußland kommt er nicht.“ „hun iſt er dennoch gekommen; nun feiert der Frühlin Oſten, 3 Percſine, K Auferſtehung un icher feh dan Tag zu Tag als immer ſtärker, immer unwider⸗ Senen erdender Gecner ſeines inähiſchen alt und ſchwach ge⸗ Senn auch noch nicht bölic harniedergeferecken Wider⸗ W0 die Polten, zu Klumpen gebanlt, vor Sturmes⸗ Eon Und da. flüchtig dahinziehen, ob ihre bieigrauen Maſſen ie ein Alpdruck üher Wäldern und Tälern laſten, dee Wenie en ſich dech warni und leuchtend für Stunden und ee Senn ung, en ahn und läßt den Schnee an Hesen und elten. den Feidern und Wieſen und über den Sümpfen ald fen. eß 9 een nlec grüßt ſchen die Ackererde in balb gebßeren, en und exweicht unter dem wärvienden Hauch Wir ſehen, wie bie ſchlanien Bixlenſtänime von emſelben Maze ihre lichtweiße Farbe wieder ge⸗ Saunwipfeln liegt ſchon jener bräunlich⸗grüne Schimmer, der e noch umgevende Schnee zu ſchmutzig⸗ſchlüpf⸗ ie dunflen Forſtenlinien am Horisont hellen mehr auf, und über den Sträuchern und in 8 das immer ſtärkere Schwellen der Knoſpen begleitet, bis eines Ta⸗ ges die Hülle brechen und neuer Blätterſchmuc Auge und Herz erfreuen wird, In das Sehnſuchtsahnen des neuen Frühlings miſcht ſich das laule, geſchäftige Hämmern des Schwarzſpechtes und ſeines Vettern, des großen Buntſpechtes die überall in den Bere⸗ ſinaforſten zu Hauſe ſind. Birk⸗ und Haſelhuhn picken die früh⸗ lingspuſtenden Birlenſprößlinge. Meiſen hüpſen und kleſtern an iedem Stamm boch, unterſuchen ſeden Ritz, ſeden Aſt und Zweig gufs gründlichſte nach Inſekten und Laxven. Dazwiſchen zwitſchern in den Gäxten ſchwarsköpfige, rotbrüſtige Dompfafſen, von denen gar biele während der Strenge des Winterungetüms in den Hütten der Landeseinwohner und in den Quartieren dex Feldgrauen wohlgeborgen und gut gefüttert ihr Daſein friſten annten, nun gber mit des Frühlings Auferſtehen wieder in die alicewohnte ſon⸗ nige Freiheit gelaſſen werden, Aus dem winterwelken Röhricht Tümpel und kleinen Geen flattern aufgeſcheucht oft 209 hungrige Krähen auf, wenn der Tritt des unbermutet da⸗ herkommenden Wanderers naht. Die welligen Grasfümpfe werden wieder ſichtbar; überall, allüberall blinken die raſch ſich vermehren⸗ den Waſſerſpiegel pon Seen zwiſchen Moränenhügeln, ganz um⸗ geben von Sumpf und Moraſt oder von Seen, die nicht aus Quel⸗ len entſtanden, ſondern dadurch, daß die Gewäſſer in den Senkun⸗ gen zuſammenliefen und ſich ſtauten. Faſt ebenſo zahlreich ſind Gber guch die untexrirdiſchen Waſſeranſammlungen und Nlußläufe. Sie ſind es, die Schuld daran tragen, daß im Frühjahr erſt ſo ſpät mit der Beſtellung begonnen werden kann, weil die Waſſermaſſen üher dem Boben infolge des unterirdiſchen Flieſens und Stauens nicht durch dieſen hindurchzudringen bermögen. Und doch im Grunde genommen, zelch ein Boden! Wenn man ihn vor 90 oder n Fehren bereits drainiert hälte, welche Fruchtbarleit hätte er mit ſeinem Kalfgehalt entpicen Unnennn In dieſen erſten Frühlingstagen an der Bereſing kommt einem überhaupt ſo recht zum Bewußtſein, ſpas die deutſche Arbeit guch jetzt wieder und bisher in der polniſchen Landwirtſchaft geleiſtet hat. Foſt zweimal ſoviel als im Herbſt 1915 hat man im Herbſt des bergangenen Jahres au Roggen beſtellt. Wie Fleiß und deutſche Gründlichkeit und Sorgfalt belohnt werden, zeigt ſich am trefflichſten jetzt an dem Stand der ſaftig grünen Sagtfelder, denen die hohe Schneedecke ein ſicherex Schutz gegen des Winters —————— ————————————————————— Am Donnerstag, den 10. April gelten ſolgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1 und 2 der neuen Brotkarte. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 1. Kartoffeln: Zum Einkauf: Für je 4 Pfund die Lieferungs⸗ abſchnitte der Marke 24, der Zuſatzmarke 18 und die Wechſelmarken.(Gilt ſchon ab Montag. Zur Beſtellung: Bis ſpäteſtens Mittwoch, den 18. April abends, die Beſtellabſchnitte der Marke 25, der Zuſatz⸗ marke 19 und die Wechſelmarken. 8 Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 54 in den Ber⸗ kaufsſtellen—200 auf Kundenliſte. Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Fettmarke 29 in den Verkaufs⸗ ſtellen 1194 auf Kundenliite⸗ Eier: Für ein Ei die Eiermarke 18 in den Verkaufsſtellen—714, guf Kundenliſte. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken: und Buttermilch die Magermilchmarken 2 Graupen: Für 800 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke R 1 in den Koloniglwarenverkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte, Haferflocen; Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke * in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kunden⸗ iſte. für Mager⸗ 27—80. Zucker; Für je 200 Gramm die Zuckermarken S und 8s in den Kolonig waren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Süßſtoff: Für jede Haushaltung zwei Briefchen gegen die Haus⸗ haltungsmarke 18 der Ausweiskarte. Rübenſaft: Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke R 4 in allen größeren Kolonialwarengeſchäften(nicht auf Kundenliſte). Trockenrüben: Zur Beſtellung für nächſte Woche: bis ſpäteſtens Donnerstag, den 19. April abends, der Beſtellabſchnitt der Allgemeinen Beſtellmarke Nr. 4 für 100 Gramm. Sauerrüben: Zur Beſtellung für nächſte Woche: bis ſpäteſtens Donnerstag, den 19. Anril abends, der Beſtellabſchnitt der All⸗ gemeinen Beſtellmarke Nr. 8. Doſenkäſe: Für jede Haushaltung eine Doſe oder Schachtel in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—600 auf Kundenliſte, gegen die Haushaltungsmarie 14 der Ausweiskarte. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toiſette, u. K..⸗Seife) und 250 Gramm Seifennulver die Aprilmarken der Seifenkarte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm, ſowie eine Zulage in gleicher Menge, 3 Rübenſaf Der Rübenſaft wurde in reichlichen Mengen an alle größeren Kolonialwarengeſchäfte(etwa 300 Verkaufsſtellen) ausgegeben. Federmann hat ſo die Sicherheit, Rübenſaft zu erhalten. Rübenſaft wird außerhalb der Kundenliſte verteilt. da er nur in Fäſſern geliefert wird und bei der Natur der Ware nicht aus⸗ gewogen werden kann 85 18 Ausgabr von Graupen. Wie aus einer Bekanntmachung im Anzeigenteil erſichtlich iſt, werden für die laufende Woche gegen den Lieferungsabſchnitt der Erfatzmarle Nr. 1 für Kartoffeln 150 Gramm Grau, en güsgegeben. Außerdem werden für den Stamma bſchnitt ber rnabkerke für Schwerarbeiter vom April bis Mai 1917 150 Gramm Grauven abgegeben. Die Graupen iommen nicht auf Kundenliſte zur Verteilung. Städtiſches Lebensmittelamt. Mit Kartoffeln— wirtſchaftent Gebt Dienſtboken frei für die Jeldbeſtellungl Stüdtiſche Penlekbuse fene 5 3, 5/6 Verkaufszeit nachmittags von—66 Uhr. Kaufberechtigung haben Montag u. Donnerstag Buchſtabe K⸗G einſchl „ Dienstag u. Freitag 7„ Mittwoch u. Samstag 5E2 N Bezugsſcheine und Fleiſchausweis vorzeigen. * Prüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren, F 8, 6. 0 dem Maſſenandrang bei den Ausgabeſtellen vorgubeugen n durch die een des Publikums zu beſchleunigen, 0 t ſich die o ührer eine bei e veranlaßt, künftig die Ausſtellung Be 1 A1. en Ausgabeſtellen nach den Anfangsbuchſtaben der Familien⸗Namen gorgu⸗ nehmen, Die Ausfertigung erfolgt nach folgender Einteilung: ieweils Montag und Dannerstag Buchſtabe—6 einſchließlich, „ Dienstäg und Freitag 8—0 9 „ Mittwoch und Penslae—2„ Augnahmen nur bei Trauerfällen unter Vorlage einer glaub⸗ haften Verſicherung. Kaufberechtigung für die genehmigten Be⸗ zugsſcheine in den Geſchäften iſt ſelbſtverſtändlich täglich ge⸗ keken. Die ſind den Ausfertigungsbeamten gegen⸗ über verhflichtet, jede gewünſchte Auskunft wahrbeirsgemäß zu er⸗ ſtatten, Falſche Angaben werden mit bis zu Mona⸗ ten oder Geldſtrafe bis zu M. 15000 beſtraft. Die Ausfertigun pon Betzugsſcheinen an Kinder unter 14 Jahren kann demgemä nicht mehr vorgenommen werden. Prüfungsſtelle. — —— —— 1 10 ward und die bei gleichhleibender Entwicklung auch künf⸗ tig reiche Ernte berſprechen. Schon ſammeln ſich an den großen Wirtſchaftspunkten und in den Deyots Zentner an Hafer, Weizen und Gerſte, ſchon ſteht der Pflug blitzblank zur Arbeit an der Erb⸗ furche bereit, am Frühbeet walten ſachkundige Hände, um Gemüſe⸗ pflänzchen aller Art in möglichſt großer Anzahl und möglichſt raſch hochzuziehen, um ſie dann auf ebenſo ſorgſam vorbereiteten Gar⸗ ten⸗ und Ackerland auszuſetzen. Wie lange wirds noch dauern, dann werden auch die erſten Blütenknoſpen ſichtbar werden. Wenn aber alles um uns her erſt blüht, wächſt und gedeiht, dann wird deß Winters Leid wieder vergeſſen ſein und Sonnenſchein, Blüten⸗ ſlbiern Frühlingsluft werden uns reichlich für alle Unbill ent⸗ chädigen. die homſterſalle. Bekanntlich hat die auch bei den Neutralen ſich allmählich ſehr unangenehm bemerkbar machende Lebensmittelknappheit den ſchweizeriſchen Bundeßrat peranlaßt, verſchiedene Maßnabmen zu treffen, um eine gerechte Verteilung ſämtlicher Lebensmittel auf alle Teile der Bepölkerung zu exrmöglichen. Zu dieſem Zwecke iſt wie in Deutſchland die Rationierung des Fleiſches, Brotes und Zuckers angeordnet worden. Von einer Einteilung der anderen Lebensmittel iſt vorläufig abgeſehen worden, aber die Bevölkerung wurde dringend ermahnt, im allgemeinen Intereſſe von einer un⸗ ſinnigen Aufſtapelung aller Art Lebensmittel abzuſehen. Natür⸗ lich hat dieſe Aufforderung nicht überall gefruchtet, und es iſt kein Geheimnis mehr, daß ſich in verſchiedenen Haushaltungen ganz unerhörte Mengen Lebensmittel befinden, die, nebenbei bemerkt, mit der Zeit auch verderben und ſo dem allgemeinen Verbrauch entzogen werben. In dem aargauiſchen Städichen Brugg, ſo ſchreibt uns ein Mitarbeiter, hat ein guter Avrilſcherg einen Teil der Hamſierer aus der Behaglichkeit ihres Vorratsreichtums auf⸗ geſcheucht. In den letzten Märztagen erſchien nämlich an auf⸗ fallender Stelle des Lokalblattes eine Bekanntmachung, in der die⸗ jenigen, die mehr Lebensmittel, als ſie in vierzehn Tagen gebrau⸗ chen können, aufgehäuft hätten, aufgefordert wurden, den Ueber⸗ ſchuß am Sonntag, den 1. Ahril, zwiſchen 16 und 12 Uhr im Rat⸗ haus abzuliefern. Nur auf dieſe Weiſe könnten ſie den unange⸗ „Mantheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mitzwoch, den 18. April 4947. Kinderwäſche! Erſtlingswäſche iſt dringend nötigt Auch Kinderwagen und Kinderbetten fehlen uns ſehr: Wir bitten um entgeltliche oder unentgeltliche Ablieferung. 55 Städt. Bekleidungsſtele V 3, 5/6. Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderb. Sie ſind wertvolles Viehfutter. Bringt ſie an die Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗Verwertung, oder meldet dort, wo und wann wir ſie abbolen laſſen können. Die Sammelſtellen ſind geöffnet: Montags, Mittwochs, teitags Marktblatz, Dienstags, Donnerstags Wallſtadt⸗ raße, Montags, Mittwochs, Samstags Uhlandſchute. 4 Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung. FEEPPP00TTT—TT—TTTTTTTTT— trägt, woran der Staat 70 Pig. für iedes Pfund trägt. Bis zum 15. Auguſt macht das für den badiſchen Staat ſchon—8 Millionen Mk. aus. Dieſe Woche war es nicht möglich, der Bevölkerung bereits die Erhöhung von 1 Pfund Kartoffeln zuzuweiſen, ſtatt deſſen werden 150, Gramm Graupen in Gültigkeit geſetzt. Das Fleiſch für die Zu⸗ lage immer in genügendem Maße herein zu bringen, wird eine harte Arbeit ſein, gegebenenfalls wird Erſatz durch erhöhte Brotzuteilung gegeben. Einzelne Punkte, die in der anſchließenden Diskuſſion angeregt wurden, wollen wir gelegentlich des Berichtes über die Ausſprache am Freitag beſprechen. pp. BVerliehen wurde dem Obertelegraphenaſſiſtenien Jakob Hem⸗ merich in Mannheim der Titel Telegraphenſekreiär. Auszeichnungen für Berdienſte in der Heintat. Der Groß⸗ hertzog hat unterm 8. April einer außergewöhnlich großen Zahl von Perſenen, die ſich durch ihr gemeinnütziges Wirken verdient gemacht haben, das Kreuz für freiwillige Kriegshilfe 4944/1916 Kriegshitſekreuz) verlſehen. Die in der letzten Num⸗ mer der„Karlst. Ztg.“ peröffentlichte Liſte umfaßt 576 Seiten. Die auf den umt Lezirk Malinbeim entfa enden usge ch angen werden wir im Abendblatt nachtragen. Eine Anzahl Perſonen wurde mit dem Kriegshilfekreuz mit Gichenkranz ausgezeichnet. «Babiſcher Opſertag für die U⸗Boote. Am Jahrestag der Schlacht beim Skagerak wird in ganz Baden ein Opfertag für unſere U⸗ Boote abgehalten werden. Die Anregung zu dieſer Volksſpende für Die tapferen U⸗Bootsbeſatzungen geht vom Reichstagspräſidenten aus. An der Spitze des badiſchen Ausſchuſſes ſteht Staatsminiſter Dr. Frhr. von Duſch. Die Sammlung für die deutſchen Soldaten⸗ und Marineheime, die in Badeu kürzlich veranſtaltet wurde, hat einen Geſamtbetrag von 200 000 Mk. ergeben. “Verſetzung. Wie die„Karlsr. Zig.“ meldet, hat der Groß⸗ Pes mit Wirkung vom 1. Mai Herrn Poſtdirektor Karl Wei⸗ and, dem Vorſtand des hieſigen Poſtamts I, die Vorſteherſtelle hei dem Poſtamt in Freiburg übertragen. Die Nachricht, daß Herr Poſtdirektor Weikand von hier ſcheidet, wird allgemein mit großem Bedauern aufgenommen werden, weil er es in ganz ſeltener Weiſe verſtanden hat, durch ſein berufliches Wirken, vor allem aber durch ſeine üheraus gewinnenden Umgangsformen, ſich die Achtung und Hochſchätzung weiter Kreiſe der Bürgerſchaft zu erwerben. Herr Poſtdirektor Weiland, der vorher als Oberpoſtmſpektor in Köln tälig geweſen war, kam am 1. April 1904 hierher. Als geborener Baden⸗Badener wußte er ſich ſchuell einzuleben und ſich in das Weſen der Männheimer ſo gut und geſchickt zu finden, daß wir ihm zu unſeren beliebteſten Beamten zählen durften. Zur Preſſe als dem Bindeglied zwiſchen Amt und Oeffentlichkeit wußte Herr Weiland ebenfalls ſtets die beſten Beziehungen zu unterhalten. Wis ſehen ihn deshalb ebenſo ungern von hier ſcheiden, wie die Beamten und Angeſtellten des Poſtamts l, die in Herrn Weiland einen äußerſt humanen Vorgeſetzten verlieren. Der Scheidende wikkte, obwohl die berufliche Tätigkeit ſeine ganze Zeit in Anſpruch nabm, in ſeinen freien Stunden auch noch in beſonders verdienſt⸗ Iicher— 4— auf gemeinnützigem Gebiete. Unvergeſſen wird Herrn Weiland bleiben, was er während des Krieges im Rahmen des Verkehrsvereins als Leiter der hieſigen Gefangenenfürſorge ge⸗ leiſtet bat. Auch die hieſige Ortsgruppe des Deutſchen Sprach⸗ gereins verliert in ihm einen ihrer zatkräftigſten Förderer. Herr Weiland geht nicht freiwillig von hier weg. Der ſchwankende Geſundheitszuſtand nötigte ihn. um Verſetzung in eine Stadt ein⸗ zukemmen, die ihm mehr Gelegenbeit zur Erbolung gewährt. K 8 Herr Weiland im ſchönen Freiburg die erhoffte Kräftigung inden. denken. * Poſtſcheckverkehr. In der Stadt Mannbeim(nebſt Vororten) hat im verfloſſeiſen Vierteljahr die Zahl der Kontoinhaber um 114 gugenommen. e Fürſorge für hirnverletzte Krieger. Die Wohlfahrtsbeſtre⸗ bungen für hirnwerletzte Krieger ſind im Fortſchreiten. Der Koiſer bat der Fürſorne für hirnverletzte Krieger“ ein Gnaden⸗ geſchenk von 10000 Mark bewilligt und dabei zum Anedruck Kebracht daß durch die Spende die ſegenverſyrechende daterländiſche Arbeit der„Fürſorge“ gefördert werden ſolle. * Todesfall. Im Alter von 68 Jahren iſt in Pforgheim Seitenfabritdnt Bälentin Julins Stocert geſtorben. Wiogert nehmſten Strafen entgehen. Wirklich fielen auf dieſen Aprilſcherz einige Leute herein und kamen ſchwerbepackt mit Körben und klei⸗ znen Wagen vor das Rathaus gezogen, wo ſie wohlderſchloſſene Türen, aber die Anſtifter des Aprilſcherzes fanden, die ihnen eine kheoretiſche Belehrung über das Hamſtern zuteil werden ließen. Der eugliſche„Geſellſchaſtshunne“. Der„Geſellſchaftshunne— das iſt der neueſte im Kriegs⸗ kexlauf entſtandene Geſellſchaftsiypus in England, den die„Dailh Mail“ in der folgenden kleinen Betrachtung charakteriſiert: Geſtern Morgen begrüßte mich ein Freund mit den Worten:„Wie vortreff⸗ lich Sie heute ausſehen!“ Er verlangte keine Gefälligkeit und lehnte ſogar meine Einladung zum Frühſtück ab, trotzdem er mir eine außerordentliche Freude bereitet hätte. Sein Ausruf war ſicherlich unaufrichtig geweſen, denn ich ſehe kemeswegs gut aus; trotzdem freute ich mich darüber ſehr. Denn dieſe Unaufrichtigkeit gehört zu den wichtigſten geſellſchaftlichen Höflichkeitsformen ge⸗ rade heute, da jedermann infolge der Kriegsſorgen und der Kriegs⸗ nahrung gelitten hät. Gegenſtück des erwähnten freundlichen Mannes bildet aber ſener, unter den heutigen Umſtänden beſon⸗ ders unleidliche Thpus, dem mit vollſtem Recht der Titel eines „Geſellſchaftshunnen“ gebührt. Der Geſellſchaftshunne iſt dadurch charakteriſiert, daß er jedermann aus ſeiner Bekanntſchaft und Verwandtſchaft mit kummervollem Ton ſagt:„Wie ſchlecht Sie ausſehen, mein Lieber!“ Da wir heute faſt alle ſchlecht ausſehen und hierunter genugſzu leiden baben, iſt der Geſellſchaftshunne, den man in London erſchreckend häufig antrifft, als ein Verbrecher zu betrachten, gegen ben es keinen Schutz gibt, ſozuſagen als ein eiſtiger Mörder, der ſtraflos umherſpaziert. Jeder Arzt weiß, 8 die Leute mit ſtrahlendſter Geſunbheit ſich ſofort ſchlecht fühlen, wenn man ihnen ſagt. daß ſie ſchlecht ausſehen. Darum iſt der „Freund“, der uns wegen unſeres ſchlechten Ausſehens bemitleidet, ein moderner Stratzenräuber, ſeine Freundſchaft iſt eine Maske, ſein Bedauern iſt der Dolch, den er uns in die Bruſt ſtö Der Geſellſchaftshunne iſt zu jeder Tageszeit und an jedem an⸗ zutreſſen. Er begrüßt uns feierlich, drückt uns herglich die Hand und flüfiert dann mit der Gebärde und dem Ton innigſter Sum⸗ In Mannheim wird man ſeiner ſtets mit Verehrung ge⸗ war von Veruf Kaufmann und gründete vor etwa 40 Jahren mit dem inzwiſchen verſtorbenen Fabrikanten F. W. Kern die Firma Stockert u. Kern, aus der ſpäter die Doublekettenfahrik Stockert u. Co. hervorging. ———— vergnügungen. Saalbautheater. Auf das gegenwärtige Programm ſei ganz be⸗ ſonders hingewieſen. Es enthält u. a. den Flottenfüm„Unfere Marine im Weltkrieg“. Als Hauptſtück folgt das daktige Schauſpiel„Aus dem Leben geſtrichen“ mit Nils Chriſander in der Hauptrolle; Hieran reiht ſich das Zaktige Drama„Entlarvt würdig an. Das Luſtſpiel„Die Sektwette: mit der bekannten Künſtlerin„Maria Orſta“, dem früheren Mitglied des Hofthegters, beſchließt das Programm, PPiälplan des Crobh. fiol-l. Mallonal-Iheaters Mannheim Hoi-Theater Neues Theeter 18. April Abonnement B Elascmanus Töchter Mittwoch Kieine Preise Anfang 7½ Uhr 9 es Müng 19. Aprii Abonnemem C Die Warschuuer Zit delie Donnerstag] Geine Preise Anfang 7½ Uhr 20. April 10. Volksvor- Kabale und Liebe Freitag stellung Anfang 7½ Ulr 21. Aprii Abonnement A Das Nürnbergisch E. 5 8 Samstagſ Vene Preise Anfang 7 Ukr Kene Veetelen 22. April Abonnemeni C Die füdin- Züm creen Meis? Sonntag] Hohe Preise Artare 5/% Unr[Wie e 23. Keine Vorstelluug Keime Vorste lung 24. Apru S Pr. um ten Mia e: 9 Dieustag Kuher Aboanem. Pie Sruberfiste Keine Vorstellung Anfang 7 Uur 8 Aus dem Großherzogtum. *Heidelberg, 17. April. das Sommerſemeſter der Univerſität begann am geſtrigen Tage. Die erſte Immatrikulation findet am W. April ſtaͤtt. Die Vor⸗ leſungen beginnen Ende April. Für die im Felde ſtehenden Dozenten werden die Vorleſun zen— ſoweit möglich— von anderen Dozenten abgehalten. Für die Abhaltung der Hupt⸗ vorleſungen iſt Sorge getragen. Der Unterricht in den Inſt'⸗ tuten wird aufrecht erhalten. Letzte Meldungen. Der Krieg mit Amerika. Amſterdam, 17. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des„Allgemeen Handelsblad“ aus London beabſichtigt der amerikaniſche Schatzſekretär eine hohe Kriegsgewinnſteuer einzuführen und die Ein⸗ kommenſteuer ſo abzuändern, daß gewiſſe Einkommensklaſſen bis zu 50 Prozent beſteuert ſein werden. Außerdem beſteht die Abſicht bis Juni 34 Milliarden Pfund Sterling an beſon⸗ deren Steuern einzuzlehen. Alkohol, Tabak, Zucker, Kaffee und öffentliche Vermietungen ſollen beſteuert werden. Amerika will kein Bündnis mit den Alliierten. Berlin, 17. April.(W7B. Nichtamtlich.) Nach den Meldungen aus Newyork vom 14. April ſchreibt die New⸗ nork America, viele Kongreßmitglieder ſind gegen ein Bündnis mit den Alkiierten, wenn——— der An⸗ ſicht ſind, daß man praktiſch mit ihnen zuſammenarbeiten müſſe. Der gange Generalſtab iſt gegen die Entſendung von Truppen nach Europa. Die Bedenken der Kongreßmitglieder ſind politiſcher Art. Man glaubt, wir ſollten nicht die Politik der S die ſo alt iſt wie die Republik. Man für tet, daß irgend ein Bündnis mit einer europäiſchen Macht unbedingt zu einer ſpäteren Teilnahme au europäiſchen Streitigkeiten führen werde. Die Tüchtigſten dieſes Kongreſſes fühlen, daß ein Bündnis mit einem der allüerten Staaten uns in kurzer Zeit in eine Lage bringen könnte. Bündniſſe beſtehen nach der Anſicht dieſer Kongrehmitglleder nicht zwiſchen den Völkern, ſondern zwiſchen den Regierungen. Endgältige Einreihung deutſcher Schiffe in die braſilianiſche Handelsflolle. Bern, 17. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Agenzia Amerika“ meldet aus Rio de Janeiro, in offiziellen Stellen er⸗ klärt man, daß die Beſchlagnahme der deutſchen Schiffe das einzige Mittel geweſen ſei, um ihre Zerſtörung zu verhindern. Die Regierung werde unverzüglich die endgültige Beſchlag⸗ nahme und die Einreihung der Schiffe in die braſilia⸗ niſche Handelsflotte verfügen. 3 pathie: Sind Sie krank? Sie ſehen ſo furchtbar ſchlecht aus!“ Und wenn er fortgegangen iſt, fragt man ſich: Sehe ich gut aus? Nein, ich bin dünner geworden, ich fühle mich abgeſpannt, ich bin ſchlecht genährt, und ſchließlich begibt man ſich als ein wirklich kranker Mann nach Hauſe, der Geſellſchaftshunne hat ſein Werk dertichtet. Faſt ſollte man meinen, daß der Geſellſchaftshunne, der ſich in dem Maße vermehrt, in dem unſere Lebensmittel und unſere Bequemlichkeiten ſich verringern, über ſeine Tätigkeit ein regelrechtes Tagebuch führt:„Traf X. um 11 Uhr 45, ſtellte ihn, gab ihm mein übliches Rezept, ſofortiger Erfolg. Suchte ihn um 5 Uhr nachmittags in ſeinem Bureau auf, um ihn, wenn nötig, weiter zu ndeln. Es war unnötig. Er ging krank nach Hauſe. Hurrah!“ Das iſt der Geſellſchaftshunne, und wenn die Nervo⸗ ſität, die man Kriegspſychoſe nennt, in letzter Beit bei uns ſo mächtig zunahm, ſo iſt unbedingt er als einer der Hauptſchuldigen zu verurteilen.“ Rus dem Manneimer Kunſtleben. Theaternachricht. In dem morgen Donnerstag, den 10. April, abenbs 8½ Uhr, im Mufenſaal des Roſengartens ſtattfindenden Vortrag des e Dr. Hagemann über„Die Zauberflöte und die annheimer Neuinſzenierung“ wird der Redner eine zuſammen⸗ faſſende Ueberſicht r Entftehungs⸗ und Bühnengeſchichte des Berles geben und darauf 9—9 die grundlegenden Richtlinien der neuen Inſzenierung aufzugeigen verſuchen. Der Eintritt iſt frei. Einer beſonderen Eintrittskarte bedarf es außer der üblichen Einlaßkarte, nicht. Reſervierte Plätze zu 1 Mark ſind bei Muſi⸗ Kallenhantln Heckel, Auguſt Kremer(Paradeplatz) und Mann⸗ heimer Muſikhaus(P 7) zu haben. Mannheimer Trio— Rehberg— Birkigt— Müller. Heute Mittwoch ahend findet im Kaſinoſaal der vierte und letztt Kammermuſikabend im Brahms⸗Zyklus ſtatt. Wir verweiſen auf den diesmaligen, etwas ſpäter gelegten Beginn auf 8 Uhr— Tageskarten für in den hieſigen Ruſi⸗ kalienhandlungen und an der Abendkaſſe. 8 wird der Vorſtand der deutſch⸗böhmiſchen Vereinigung beſonderer Beratung zuſammentreten. Aus deutſch ⸗ par legt. Wie ferner aus Wi⸗n gemeldet wird, hat inzwiſchen auch geben. Er begründet ſie damit, daß die Vorausſetzung, unter 1. zutreffend erwieſen hätte. Rußland zu einer Verſtändigung zu kommen. Man wolle beeinfluſſen, daß ſie die öſtereichiſche Regi Methoben anklagt. Meldung der römi loſen Verſuch Me iunere Lage in Oeſerreich. Berlin, 18. April.(Von unſerem Berliner Büro) Aus Wien wird gemeldet: In Anbet acht der Neuorie 10 rung der inneren Politik haben Miniſter Dr. Urban Dr. Bärenreither ihre Demiſſion eingereicht. Vorm tags trafen die Miniſter mit dem Mintſterpräſidenten 05 einer Beſprechung zuſammen. Im Laufe der nächſten Wo findet eine Vollverſammlung des deutſchen Nationalverhen des ſtatt. Das Abgeordnetenhaus dürfte um den 20. herum zuſammentreten. Geſtern Nachmittag trat der* ſtand des deutſchen Nationalverbandes und der chriſtlich⸗ 0 zialen Vereinigung im Rathaus zu einer Beratung zuſan, men. Nach einer gemeinſamen Beſprechung im Ra a⸗ mentariſchen Kreiſen wird über die Stimmung bei den den ſchen Parteien mitgeteilt: Die Ankündigung der Neuotite tierung kam überraſchend. Ueber die Stellungnahme d 9 Parteien kann zur Stunde noch nichts Beſtimmte⸗s geſa 1 werden, wohl aber zeigt ſich, daß die Deutſch⸗Raditalen, ſofortigen Oppoſition entſchloſſen ſind und ſich mit der orientierung nicht abfinden wollen. Vertreter anderer dem, ſcher Parteien dagegen legen das Hauptgewicht auf den E ſammentritt des Reichsrates überhaunt. Wie weiter gemeldet wird ſell die Demiſſion nicht augenomm worden ſein. Nach anderen Meldungen glaubt man in parlan tariſchen Kreiſen, doß es zu einer Geſamtkriſe des Kabine Clam⸗Martinitz kommen wird. Die Erregung unter den deut böhmiſchen Abgeordneten iſt beſonders groß. Es wäre nicht, möglich, daß dieſer Teil der Abgeordneten ihre Mandate nieden polniſche Landmann⸗Miniſter Bobrinski ſeine Demiſſion 6⸗ er die Berufung in das Kabinett anganommen habe, ſich als 9 Soweit die Mitteilungen, die hier in Wien vorliegen⸗ N0 twird dieſe Wendung der Dinge ſchon auf Grund der bisherih, Berichte als durchaus bedauerlich, auch vom reichsdeutſchen Stan, punkte, anſehen müſſen. Die Herren Dr. Bärenreither und ſn Urban waren im Dezember als Vertrauensmänner der Deut 90 Partei und überhaupt der Deutſchen Oeſterreichs in das Kab Elam⸗Martinitz eingetreten. Ihre Zugehörigkeit zum Kabie, bedeutete eine Garantie dafür, daß bei dem Neuaufbau des oun, reichiſchen Staates die Deutſchen und ihre Wünſche nicht u, gangen werden ſolllen. Dieſe Wünſche richteten ſich darauf 9 bvor dem Zuſammentritt des Varlaments zunächſt einmal, a0 Sicherheit für einen ordnungsmäßigen Verlauf der——— ſchen Geſchäfte geſchaffen tderden müßte, d. h. eine Seſchehen nung, die es nicht jeder kleinen nationaliſtiſchen ſlawiſchen 93 6 geſtattet, durch Obſtruktion das Parlament in ſeinen Arbeii 4 berhindern, und die Einführung der deutſchen Verkehrs⸗ un Staatsſprache, was ſich durch die bisherige Vernachläſſigung 60 deutſchen Intereſſen doch wohl deutlich genug gezeigt hat, daß g⸗ dieſe Art auch die Intereſſen des Staates ſelbſt geſchädigt w 10 waren. Auf alles das ſcheint man jetzt verzichtet zu haben dann wieder in die alten Bahnen zurückzulenken. 5 fü In der„Boſſiſchen Zeitung“ wird freilich geweint: Der Umſchlag ſei nur erfolgt im Hinblick auf die Beſtrebungen, den Hetzern der Entente die Möglichkeit nehmen, iedli igten in Rußland dadurch in ungünſtigem Sinn friedlich Geneigten in Ruß lerung der Anwe reaktionärer, den Geiſt des Konſtitutionälibuus wiederſpr 0 Wie weit derlei Rückſichten maßgebend geweſen ſind, Lht im Augenblick nicht entſcheiden. Auch dann bleibt die 1 in der öſterreichiſchen Politik zu bedauern, denn ſie mae Ael⸗ eigentlichen Gebietern die ruſſiſchen Revolutionären. liche Beſtrebungen ſind übrigens auch bei uns nachweisbar. — BDiur Sriedensſrage. m. Köln, 18. April. Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche S meldet aus Zürich: Der öſterreichiſche Geſandte in 1900 klärt, die von einigen Schweizer Blättern wiederg 0˙ —— der öſterreichiſchegg ſandte in der Schweiz habe bei England einen erfa ukiner S gemacht, ſtellt ſich als eine der Phantaſie des itälien Blattes entſprungene müßige Erfindung dar. Generalgouverneur von Biſſing. Brüſſel, 17. April.(WTB. Nichtamtlich.) N das Befinden des Generalgouverneurs von Biſſing 2 in letzter Zeit zu wünſchen übrig gelaſſen hatte, at 9 7 erneut Schonung auferlegen müſſen. Der Kaiſer hat ſehen ſeiner Vertretung den Gouverneur von Antwerpen, der Infanterie von Owehl, beauftragt. Die dickköpfigen 3 London, 17. April.(WTB. Nichtamtlich.)„ ſchreibt in einem Leitartilel: Berichte über erfolgreichenta unſerer Saloniki⸗Armee würden ſehr willkommen be Athen droht keine Gefahr mehr. Der Kommandant den bündeten Armeen auf demr Balkan kan alſo ſeine Energie der Beſiegung des Feindes widmen. Dieſer 100 ſind die Bulgaren. Das Blatt fährt fort: Sarrail dat einen Aufruf in die bulgariſchen Lnien werfen faſt u die Bulgaren aufgefordert werden, dem Vorbilde Ruht 9 u folgen und das Joch der Deutſchen abzuſchü a Bulgaken aber 9— dicktöpfige Menſchen, die nur M 5 rungen zugänglich ſind und nicht den Argumenten ein 610 ruſs. Man muß den Bulgaren deshalb möglichſt tüchtige Lektion erteilen. Die Tätigteit der niederländiſchen Swportgeſeſhen, Haag. 17. April.(W7B. Nichtamtlich.) Meld 901 Haager Korreſpondenzbüros: Die niederländiſche Expe ſellſchaft, deren Exrichtung von der Regierung in dern 90 Kammer angekündigt wurde und die die Ausfuhr 45 10 Handel unter ihre Kontrolle nehmen ſoll, wird auch h Friedensſchluß ihre Arbeiten ſolange fortſetzen, bis deſ nationale Verkehr wieder einigermahen normal geword Der küͤrzlich geplante allgemeine Auſſland in Sen 95 m. Köcn, 18. April.(Priv.⸗Tel.) Ein Mitarbe „Köniſchen* meldet: Wie aus der iſchen fenden ſpaniſchen Hreſſe—— hat es ſich bei denuch in Spanien geplanten allgemeinen Auſſtand tatſächl% eine revolutionäre Bewegung gehandelt, die die—— 1600 ber kebigen Staatsform zum Ziel hatte, aber an dem 3 tigen Sinn der großen Maſſen der Arbeiterſchaft ſchein 100 ſich weigerten, die Schwierigkeit der Sage noch durch U zu vermehren und dabei den von franzöſiſchen Revon ideen erfüllten raditalen Führern zu folgen. Es hat 9 letztere unter der Anklage des verſuchten——* 90 dolid. Zeit kalt zu ſtellen, um die ganze Sache ve Außer einem Verſuch der Eiſenbahner in! niemand gerührt. 8*— PSZSS —— 22 2— ——— 29——— 83 7+——rv.———2— ——————— —————— ———— ————— — — — ———— —— — — — —— — f. — och, den 18. April 1017. Mannheimer General⸗Anzeiger. Mittag 8 24 usga B.) 5. Seite. Nr. 179. Berſchärfung der Haft des Jarenpares. m. Köln, 18. April.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung weldet aus Amſterdam: Das Allgemeen Handelsblad meldet den Peterburg⸗ Dem Zaren und der Zarin iſt verboten wor⸗ miteinander oder mit Mitgefangenen zu ſprechen, außer Gegenwart von Wächtern. Es iſ dies nach der Rußkoſa — die Folge von Verſuchen des Hofſtaates, einen heim⸗ ichen Verkehr mit der Außenwelt einzuleiten. Durch Ver⸗ — ig eines gewiſſen Kotzbue ſind aus dem Palaſt von koje Selo Briefe abgeſandt worden, von denen einer ab⸗ —— wurde. Kotzebue wurde darauf gefangen geſetzt. ar verfügt jetzt über drei Räume in dem Palaſt. Die Ace iſt verſtärkt. Der Speiſezettel, der bisher noch diel echslung bot, iſt eingeſchränkt. Der Zar iſt munter und zuverſichtlich, die Zarin dagegen hochmütig. Sie verbürgt ihre Verachtung für das Volksheer nicht. * 2 Amſterdam, 17. April.(W7B. Nichtamtlich.) Dem „Algemeen Handelsblad“ wird aus Yokohama telegra⸗ 50 daß der Mörder der Gattin des deutſchen See⸗ ers von Saldern verhaftet worden iſt. Amſterdam, 17. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die N iſten in der„Times vom 11. April enthalten die amen von 104 Offizieren und 1370 Mann. Tagesneuigkeiten. .Boher rührt die Berſchlechterung der Frühjahrswitterung? Times erörtert Lord Leigh, einer der meteorologiſchen änner Englands, das Problem der ungewöhnlichen Ver⸗ und chterung der Frühjahrswitterung in England n anderen Ländern. Er führt ſie auf die Griſtenz des Pa⸗ Sga-Kanals zurück und ſtelll in dieſer Beziehung die Frage: Wſant bevor der Panama⸗Kanal vollendet wär, wurde vorher⸗ külnt, daß der Golfſtrom ſeinen Lauf ändern und daß das Fruns in England infolgedeſſen kälter werden würde. Jit dieſe aclipeüeiung etwa wahr geworden?“ Aenliche Fragen ſind in der liſchen Preſſe in der letzten Zeit mehrfach laut geworden. Dee fechſte Kriegsauleihe. Vorläufige Ergebniſſe. 25 kr. Baden⸗Baden, 17. April. Nach der nunmehr kurliegenden endgiltigen Zuſammenſtellung hat ſich der Be⸗ ag welcher in unſerer Stadt auf die 6. Kriegsanleihe Pchnet wurde, noch um 131 80 Mark erhöht und ſteut ſich die it auf 7 589 300 Mark. Hinzu kommen noch 3700 Mark, 5 beim hieſigen Poſtamt gezeichnet wurden, ſodaß ſich eine votalſumme von 7 593 000 Mark ergibt. nisKAus der Pfalz, 17, April. Das Geſamtergeb⸗ Pfaber Zeichnungen zur 6. Kriegsanleihe in der he!, ſtellt ſich wie folgt: Reichsbankſtelle Speyer 6,3 Mil⸗ Pfalz, Zweibrücken 10.8, Landau 26,5(darunter 138 von der 12 Kiſchen Landwirtſchaftsbank), Frankenthal 8,5, Pirmaſens 16,% Neuſtadt 11,8, Ludwigshafen 40,5, Kaiſerslautern zuſammen rund 130 Millionen gegen 107 Millionen bei de 5. Anleihe. Unter dieſem Gefamtreſultat befinden ſich guf ungrungen. die auswärts gemacht worden ſind, die Zeich⸗ in d sſumme dagegen, die durch die Bücher der Reichsbanken gegeer Pfalz gelauſen ſind, beziffern ſich auf 114, 700 000 Me. Ben 69 700 800 Mack bei der g. Anleihe⸗ t 2 LB. Ni ich urtkem tg art, 17. April.(WTB. Nichtamtlich) In berg ſind für die Kriegsanleihe insgeſamt 555 Mill. habechnet worden gegen 403 bei der 5. Im Pupſind in Württemberg auf fämtliche Kriegsanleihen illionen gezeichnet worden. 0. armftadtz 17. April.(WTB. Nichtamtlich.) Auf die 60 M egsanleihe ſind in Darmſtadt 80 Millionen 1 gegen worden nen bei der 5. und 61 Millionen bei der 4. gezeichnet Ghest Uu, 17. April. die Reichsbaut teilt mit. Das Mlhotergebnis der Kriegsanteihe für Köln, unge eim, beträgt 244 Millionen Mark(davon ins Schuldbu euugen 36 Millionen), Schatzanweiſungen 23 Millionen lion mtauſch 6 Millionen. Zuſammen ungefähr 272 Mil⸗ 8 Mark, gegen 208 Millionen bei der 5. Anleihe. •6 dem A. Schaaffhauſenſchen Bankverein ensKöln wurden rund 96 Millionen Mark auf die ſechſte Banleihe gezeichnet. datba üſſeldorf wurden bei der Reichsbank, den Pri⸗ eimmten und Bankiers einſchließlich der Landesbank der WNidvinz als Giro⸗Zentrale der rheiniſchen Sparkaſſen Miegs llionen Mark gegen 491 Millionen auf die fünfte Nark nleihe gezeichnet, d. i. ein Mehr von 87 Millionen Neifaßtet, 17. April. Bei der Reichshauptſtelle Narf* 142,8 Millionen Mark, gegenüber 103 Millionen lchens ei der fünften Kriegsanleihe. Einige Spar⸗ und Dar⸗ neben laſſen ſowie Landesrenteien in den beiden Reichsbank⸗ Mellen Eſchwege und Warburg ſtehen noch aus. Wane arburg, 17. April.(WB. Nichtamtl.) Die Reichs⸗ die G. Rehtarburg weiſt 21 Millionen Zeichnungen auf anleihe iegvanleihe gegen 17 Millionen bei der 5. Kriegs⸗ 8 ebnis aus. dn.⸗Gladba ch insgeſamt 21,5 Millionen Mark. Das d gebli ſt hinter dem vorigen von 24 Millionen Mart zu⸗ Textilalieben, was auf die weniger gute Beſchäftigung des Vaverbes zurückzuführen iſt. der Deutſchen Nationalbank in Minden Mark, gegen 43 Millionen Mark zur fünften An⸗ bei Im Bantbezirk Rheydt, einſchließlich der Zeichnungen San Spatpeſ e inſchließlich Zeichnung en. 15 373 000 Mark, el 105 gegenüber 12 800 000 er fünften Anleihe. ttendel und industrie. Setreide-Wochenberient. etle diesmaligen Berichtswoche ist das lange erwartete mil⸗ Meue— eudlich eingetreten, sodaß die Feldbestellungsarbeiten lelben—9— ein gutes Stück vorangekommen sind. Lrotzdem 0 bichert Oetreideablieſerungen der Landwirte nach Maßgabe Grblen N Umianges verkättnismäßig belriedigend, sodafß die 8 Segentwes zu tun haben Mit der allgemeinen Nachprufung Wckten 0 98 vom 15. Februar d. M4 Sen Rutung wird dieser unen. In manchen ehe W Nachprütung schon Es sollen dabei Sued au Miormengen zaum Vorschein gekommen sein, und zwar — uncd Brotgetreide, als auch sämtlichen auderen Wche uer Pemangel besteht immer noch und macht sich hin⸗ Kohlenversorgung unangenehm becrerkbar. Der 6. Klasse 29.65 M. das chm. Die Nachfrage nach Buchenstamm⸗ das cbm ab Wald, bei Anschlägen, welche zwischen 40 und 70 M. Schwankten; dabei war außerdem noch mit einem Fuhrlohn von tung einer soiort zahlbaren Dividende von 18 Proxent(u6 Gebrüder Beute, Berlin, zum Kurse von 200 Prozent mit det Ver- Saatgutrerkehr war lebhaft. Die Ablieierungen von Hafer sind zcitweise so gering gewesen, daß eine Anzahl Hafermühlen ge- zwungen war, vorübergehend ihren Betrieb einzustellen, worauf die Reichsfuttermittelstelle sich veranlaßt sah, an die Kommunal⸗ verbände mit der Bitte um Ablieferung von Hafer aus deren Be- ständen heranzutreten. Wie verlautet, sollen zurzeit auch Ver⸗ handlungen im Gange sein, welche auf die Vermahlung und Ver- wenckung von Hafer zur Brotherstellung zielen. Die Preissteigerung in den Vereinigten Staaten hat weitere Fortschritte gemacht, da die Saatenstandsberichte nach wie vor ungünstig lauten und die Nachfrage seitens der Mühlen àußerst rege ist. Rückschläge waren zu verzeichnen, weil erneut Friedeus⸗ gerüchte auftauchten und die Spekulation mit Eingriffen der Re. gierung rechaen zu müssen glaubt. in der Tat spricht die Wahr⸗ scheinlichkeit dafür, daß die Vereinigten Staaten— in dem letzten Jahre der Hauptlieſerant am Weltgetreidemarkt— Vörsorge trei⸗ ſen müssen, uni ihren Bedarf an Brotgetreide bis zur nächsten Ernte sicherzustellen. Das Ergebnis der letzten Ernte ist nicht nur erheblich hinter demjenigen des vorausgegangenen Jahzes zu- rückgeblicben, soudern es haben auch die Bestände imtoße der leblialten Ausſuhrtätigkeit stark abgenommen, sodaß die Versor- gung des eigenen Landes tatsächlich bis Zur neuen Ernte unter Umständen mit Schwierigkeiten verknüptt ist, Daß die Ausfuhrtätigkeit iniolgedessen nicht im bisherigen Umiang fortgesetzt werden kaun und vielleicht ganz eiugestellt Werclen imuß, leuchtet ein. Da auch Argentinien belannt⸗ lich bereits ein Ausfuhrverbot für Getreide und Mehl erlassen hat, 80 Würdte im Falle ähnlicher Maßregeln in Nordamerib die Eu- tente iu die denlcbar ungünstigste Lage versetzt werden und vor⸗ aussichtlich überhaupt nicht in der Lage sein, ihren Bedari an Broigetreide bis zur neuen Ernte zu decken. Aber selbst gesetzt der Fall, es Wäre ihr dies möglich, so bleiht doch die Tatsache bestehen, daß auch die Ernteaussichten für das kommende Jahr bis jetet recht imgünstig sind und auf Lieferungen der Ausfuleländer im bisherigen Umſange keineswegs zu rechnen ist. Wiener Wertpapterbörse, Wien, 17. April.(WIB.) Die zuversichtliche Aufiassung der politischen und militärischen Lage hat sich an der Börse unverändert behauptet und die Stimmung wieder durchaus fteund⸗ lich gestaltet. Mit Ausnahme von Rüstungsaltien und einzeluen Eisenwerten, die durch Glattstellungen der Kurse gedrückt wur⸗ den, herrschte aui den anderen Verkehrsgebieten lehhafte Nach⸗ frage bei mangelndem Angebot, sodaß Abschlüsse nur zu wesent⸗ lich erhökten Kursen bewerkstelligt werden honnten. lm Vorder⸗ grund standen Schiflahrtsaktien und allerhand Industriewerte. Auch auf dem Anlagemarkt herrschte für Renten und Kriegsan- leine rege Kaullusi. Newyorker Wertpapierbörse. REW. vonk. 16 April(Ergungsungskurse). 14. 16. 14. 16. h. Ore Cert. ½ 20% general Eleotr 15518¼ S eee önion Paoltis prel. 0., tan Copper o. 110, 105— Oonsolidated Gas 1112½ 1110 8 Sichtbare Getreidevorrüte in Nord-Amerilen. 14. 933 9. April. Bsh. Bsh. Weizen exkl. Canadlaa 443145000 47 363 000 do. Canacaa 31683000 32312000 1 74 708 000 19675 000 Malss 10559000 11276000 FFFPFPPPCCCC0000T0TTT0TT0TT0TTT0TTTTT 32938 000 RSRSENN 1832000 1624 000 94 4 6 4 8 8 93 0 9 431⁴ 000 Gerste 454³ 000 Dadtscher Holzmarket. E Bei allen Verkäufen zeigte sich große Unternehmungslust, mit der meist hohe Bewertung der Ware Hand in Hand ging. Nur da, wWwo Maugel an Fubrwerk sich zu sehr bemerkbar machte und die Ware aus weit von der Balin entiernten Schlägen zu holen war, legie mau keine allzu hohen Preise an. So im badischen Forstamt Wollach, wo etwa 2000 chm Fichten, Tannen- und Forlennutz- hölzer angeboten und Fuhrlötine von 10—11 Mark für das chm verlangt wurden, Preise in ungefährer Höhe der Anschläge er⸗ zien wurden.. Im Forstamt Oppenau, wo die Anschläge um etwa 10 Prozeut erhöht wurden, erzielte man für Fichten- und Tannen⸗ stämme 3. Klasse 33.15 M.(Anschlag 33.), 4. Kl. 30.10., (30.), 5. Kl. 27.05 M.(27.), 6. Klasse 24,05 M(24)), für Fichten⸗ und Tannenabschnitthölzer 2. Klasse 33.80 M. 633), 3. Klasse 27.35 M.(27.) das cbm, ab Wald. Hohe Preise Wur⸗ den last durchweg für Hartrundhölzer vereinahmt. Im Forstanit Wiesloch wurden gezahlt für Eichenstammhölzer 1. Kksse 102.70 Mark, 2. Klasse 84.10., 3. Klasse 60.15., a. Klasse 54.20.; für Akazienstämme 4. Klasse 44.00., 5. Klasse 40.50 M. und holz war sehr rege. Bei einem Verkaui des Forstamts Mittelberg (bei Ettlingen) wurden vereinnahmt jür Rotbuchenstämme 1. Kl. 79.70.., 2. Klasse 74.10., 3. Klasse 60.., 4. Klasse 50 M. etwa 9 M. für das chm bis zur Bahn zu rechnen. Ueberall da, o Nadelpapierholz angeboten wurde, fauden sich zahlreiche Kaufliebhaber ein, welche die Auschläge meist um 30—60 Prozent überhoten, abwohi die Abfuhrlöhne um über 100 Prozent höller Waären wie im Vorjahre. Auch für Schwellen⸗ und Grubenhölzer zeigte sick fortdauernd starkes Inieresse. Deutsche Steinzengwarentabrik fär Cunalisatien uud Cnemisclie Induserie, Frfedrichsteld in Baden. Friedrichsfeld'in Baden, 16. April. In der heutigen Generalversamlung waren 1 538 000 M. Aktien mit 1538 Stimmen vertreten Nach Erledigung der Regularien wurde die Ausschüt- Prozent) beschlossen. Alsdann Wurde aui Autrag der Verwaltung— zwecks Stärkung der Betriebsmittei für das im Jahre 1915 ergorbene und seit 1. Oktober 1916 in Betrieb gesetzte Muggensurmer Werk— be⸗ schlossen, das Grunckcapital der Oeutschen Steinzeugwareniabrik durch Ausgabe von 150 neuen vom 1. Januar 1917 dividendenbe- rechtigten Aktien von 2 850 000 M. auf 3 000 000 M. zu erhöhen. Die 150 neren Steinzeugaktien zu je 1000 M. sind dem Bankhaus Pllichtung überlassen, solehe im Verhältnis von 20 1 den Be⸗ sitzern der alten Aktien zum Kurse von 202 Prozent anzubieten und den aus dem Verkaut der überschießenden 7% Stück neue Aktien über den Kurs von 202 Prozent erzielten Erlös an die Ge- Seltschait abzuführen. Rheimisch⸗Westislisches Kohlensyndikat, Essen. Die genaue Iagesordnung für die am 19. April stattfindende Versammlung der Zecheubesitzer lautet folgeudermaßen: 1. Zu⸗ sammensetzung der ständigen Ausschüsse gemäߧ 3 des Ver⸗ trages; 2. Enigeg ennahme der Anmeldung der Verkaufsvereine; 3. Feststellung der Abgabe und Entschädigung für Mehr⸗ und gen för das Geschäftsjahr 1917/18; 5. Abrechnung über Mehr⸗ oder Minderabsatz im ersten Vierteljahr 1917; 6. Festsetzung der für Bindemittel endgültig der Umlageberechnung zu Grunde 2u legenden Preise für das erste Vierteljahr 1917; 7. Geschäftliches. (Die Gegeustände—6 betreifen Förmlichkeiten, welche vor⸗ wiegend durch das Inlctaittreten des neuen Syndikatsvertrages not⸗ wendig geworden sind. Von einer Beschlußlassung über Richt⸗ preise enthält die Lagesordnung also nichts; ani 22. März war aber beschlossen worden, die Richtpreise einstweilen nur für den Monat April unverändert beizubehalten. Allerdings ließen in⸗ Zzwischen manche Andeutungen erwarien, daß der Handelsminister nicht für Erhöhung der Sütze schon im Mai oder Juni sei, S0 das Festsetzen unveränderter Preise: der Saarkohlen für das: ganze zweite Viertel dięeses Jahres.) 5 Lilireher Mahlenwerle, A⸗G. in Strahbarg „Nach dem Geschäftsbericht für 191 war die Feie Betätigung zin der Mällerei wieder vollständig ausgeschaltet und die Mülile iin Lohn nicht annähernd beschältigt. Der Mahllchn sei ungenlgend gewesen. Die Beteiligungen erbrachten ein zu⸗ friedenstellendes Ergebnis. Waren, Zinsen und Beteili er⸗ brachten 3184 320 M.(i. V. 3 398 671.). Die Unkosten erior- Serten 1 749 320 V.(1 984.543.) und Zinsen 270000 M.(wie i. .). Nach 484 524 M.(381.005.) Absclireibungen ergab sich ein Reingewinn von 680 476 M.(703 323). Die Pivideude, adie in den letzten drei Jahren je 10 Prozent und für 1012 9 Pro⸗ Zent bettagen hätte, wird, wie bereits mitgeteilt, aui 8 Proxent er⸗ mäßigt und erfordert 480000 M.(600 000.). Ferner werden 32 452 M.(28 657.) zu Belohnutigen, 20 000 M.(0) für die Be⸗ amtenrücklage und 120 000(100 000) M. für Kriegsiürsorge ver-⸗ Wandt. Nach der Vermögensrechnung 1 en die Anleihe⸗ Schulden 6 Mill. M.(wie i..) und die laufeuden Schulden 3,74 .70) Mill.., darunter 2,38(255) Mill. M. Depositen und 037 (0,36) Mill. M. Bankschulden- Aliderseits sind à iesen an Par, Wechsein und Wertpapicren 253(1, 20, Minl.., Bankegut- Haben und sonstigen verzinslichen Anlagen 5,04(531) Mill. Mark, Außenständen 1,07(1,21) Mill.., Beteiligungen 241(2,11) Mil. Mark und àn Waren 0,27(1,04) Mill. Mark. Ueber die Aussich- ten lasse sich in Anbetracht der Kriegsverhältisse nichts Bestimm⸗ tes sagen, doch hofit die Verwaltung, daß die Reichsgetreidestelle durch entsprechende Aenderung des Mahllohnvertrages vom Som⸗ mer 1915 einen den heutigen wirtschaftlichlen Verhältissen Rech⸗ nung tragenden Ausgleich vornehmen werde. Obermaln, Donau-Main-Kanal, Donau. Am Obermain ist der Wasserstand wieder täglicti niedriger geuorden. Während aniangs heutiger Berichtswoche der Pegel in Bamberg noch 135 em und in Würzburg noch 184 cim anzeigte, stand das Wasser am 14. April in Bamberg auf 100 cm und in Würzburg auf 157 cm. Iniolge des Falleus des Wassers beginnen schon die Leichterungen der Schiffe. Dieselben können nicht mehr ihre Ladungsiähigkeit voll ausnützen und müssen deshalb in Frankiurt auf den niedrigen Wasserstand geleichtert werden. Mainaufwärts war der Verkehr sehr stark, es mangelte sogar an Schleppgelegenheit ab Frankiurt und Aschaffenburg nach den Obermainstationen, Der größte Leil der Schifie brachte Kohlen und Kobhs won den Kuhrhäfen, welche hauptsächlich nach Würz⸗ burg, Kitzingen und Bamberg fuhren, wo die Kohlen auf Eiseu⸗ bahnwagen enüaden wurden, um weitertransportiert zu werden. Nach Würzburg kamen allein neun Schleppschifie von je 350 bis 500 Toumen Traglähigkeit. Stromabwärts sind von Würzburg sieben Schiſie nach dem Rhein geiahren, die alle mit kiolz be⸗ lden waren. Auch in Bamberg herrschte lebhafter Umschlagsverkelu. Zehn Schifie waren vom Rlein mit Kotuen, Mehl und Stückgütern eingetroffen. Die Kohlen wurcen per Bahn und das Meiu durck Kanalschiie weiterverladen. Vom Donau-Main-Kaual traten elt Schiffe ein, die Mais von Regeusburg anbrachten, welche Traus⸗ Porie in Kheinschiſie überladen wurden. Der Donau-Main-Kaual war in der ersten Woche nach Wiedereröfinung det Kanalschiif- fahrt gut belebt. Nach beiden Richtungen war zwischen Bamberg und Nürnberg flotter Verkehr gewesen. Auf der Donau hiat sich im Massengüterverkehr noch keine besondere Aeuderung gezeigt. Einzelne Schiepper brachten wohl Transporte, doch kaun von einer Belebung noch nichit rochen werden, Der Personenverkehr imit Postschiſien ist jetzt auck auf der Stteche Wien⸗Budapest eröfinet worcen. Lette Randelsnacheichten. Berlin, 17. April.(WIB.) Anläßlich des Ablebeus des Generaldirektors des Bochumer Vereins für Bergbau und Guß⸗ stahliabrikaticn, Geheimrat Fritz Baare, beabsichtigt der Ver⸗ waltungsrat, die Bestimmungen über die Leitung der Gesellschaft im Einklang mit den neueren gesetzlichen. Anforderungen und mit Rücksicht ul die im letzten Jahrzehnt gewaltig angewachsene Aus⸗ dehnung und Bedeutung des Unternehmens dahin abzuäncern, daß an die Spitze der Gesellschalt anstelle des bisher von dem Ver⸗ Waltungsrat ernannten Genexaldirektors ein den Vorstantl bilden⸗ des Direktorium gestellt wird, während der bislierige Verwal⸗ tungsral die Funktionen des gesetzlichen Auisichtsrats ausüben soll. Die außerordentlicke Hauptwersammlung wird darüber Be- schluß zu fassen hahen. 8 Beriin- 7. April. WTB) In der heutigen Aufsichtsrats⸗ Ssitzung der Oberschiesischen Eisenindustrie Akt⸗ Ges. für Bergbu und Hüttenbetrieb in Gleiwitz wurde über das Ergebnis des Geschäftsjahres 1910 berichtet. Der Abschluß ergibt einechließlich-279 077 M. Vortrag aus 1915(1 V. 55 160.) einen Bruttogewinn von 9 426 247 M.§ V. 7 300 460). Nach Abaug der Verwaltungsunkosten, der Obligations- und sonstigen Zinsen verbleiben 7 591 754 M.(i. V. 5048 613.). Der Aufsichtsrat be⸗ Schloß, 4 000 000 M.(i. V. 3000 000.) vom Anlagekonto abzu⸗ schreiben und der Generalversammlung die Verteilung von 10(C V. 6) Prozent Dividende vorzuschlagen. Nach Abzug des Ge⸗ winnanteiles des Autsichtsrates ünd der für Wohltätigkelts-, ge⸗ meinnützige und sonstige Zwecie zur Verfügung gesteliten Summe verbleiben 550 000 M.(i. V. 270 677.), die au neue Rechnung vorgeträgen werden sollen. Der Vorstand berichtet, daß die Ge- sellschatt in allen Betrieben bis zur Otenze der Leistungsſähigłkeit beschäftigt sel. 8 gehiſterborse zu Ouiburk · aunrort. Duishurg-Ruhrort, 17. April.(Amtliche Wr Ber giahrt: Frachtsätee: nach Mainz-Gusta nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..10., nach Mannkeim .—., nach Karlsruhe.15., nach Lauterburg.25., nach Straßburg i. Els 250.; Schlepplöhne: nach St. Goar 1. 10 M,, nach Mainz-Gustavsburg.60—.80., nach Manneim.80 bis .—.,(100 fl. 254.—.). ————..—..———— Wasserstandsbeo dachtungen im Monat April. Minderabsatz; 4. Festsetzuig der Hche der Strate für jede Lonne der von den Beteiligten duren eigene Schuld nicht gelieeirten Men⸗ Pegelstatlon vom Datum 0 Rbeln 13 11¶6. i6. 7* 196 Bemerkungen Hunlngen') 137781651...734 185 Adende 6 Ubr Kent 232.272666.5⁰ 23.68] Mechm. 2 Un „axaauu 861..02.20 4144.9 425 Nachm 2 Uur Mannheltd.02.98.29 3..343.48] Korgene 7 Uur Haigßgzg 410 96.0115 8 12 KRaubdb 4 4.44.12.16.80 229 Vorm. 2 EREEE.5⁷.54.45.42 28 Machm. 2 vom Neckar: 83 Mannheiitet 40 3⁰⁰.15 340% 340.55 Vorm. 7 Uur Mellbroun 44 41 1031.05 16 146% Vermu 7 Vor Bedeokt 1..6 Eunsern heubeaotgten Väter, Bruder, der Leichenhalle aus statt, Statt Anzeige. Dem Hiekten Gott hat es gefallen, meinen innigstgeliebten Gatten, Hathäus Hannstein * nach Jangem, W1 grober⸗ Geduic ertragenem Leiden, nach rrt vo llendetem 50. Lebensjahre in die Ewigkeit abzurufen. Manchrelin Gatis-alletr), den 18, April 1917. Im Namien der träuernden Hlinterbiiebenen; Die er ndet Freitag, den 20. April, Bachnligi 8˙ Ukr, Von Von gütigst zugedachten Beileidsbesuchen bittet man abzuschen. —„———— Sn den 17. April 101“, Schwager und Onkel Helene Hannstein geb. Lutz Anna Hannustein Eva Hannstein, J168 sohn, Bruder und Schwager, Was lch schmerzerfüllt mitteile. Todes-Anzeige. leute Nacht 1 Uhr entschlief infolge eines Schlaganfalles Plötzlich und unerwartet mein lieber Gätte, unser Schwieger⸗ Johann Nägele MXNNHEIM(B 6, 150, den 17, April 1917. Die tieftrauernde Gattin: Amalie Nägele. Die Veberführung nach dem Bahnhefe findet am 19, Apytl atatt. 1 Verküufe — Kaufgeſuch. Kauſe noch auterhaltenen 9 E(Mäd⸗ uü, Ny. 8669 ler), an die Geſchäftsſtelle. —4 e ee un —9 Stück breitſpurige Dalnpfkräue An eh Unsglichtgroße Ausladung und Trggkroft; ige 1 P Prehtrau v. 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April, werden im Reckar⸗ haen bei der Friedrichsbrücke Luiſenring 62, eg. 6 600 Zentner eichen, weißbuchen und tannenes Holz, in Klötzen geſchnitten von 5 Ztr, ab billigſt abgegeben, zum ſelbſt abholen. Bon 20 Zentner ab frei in's Haus geliefert, 8846 Vorbeſtellungen werben augenommen bei Wühelm Frey, U 4, 19a, 3. Stock. Erste a LbelCenaeg Auafang Paai erhalten wir eine grössere Sendung Natürliches Ei-Pulver hergestellt aus den wertvollsten Bestandteilen von Hühnerei uncl Milch, ein hervorragendes Krättigungsmittel P10 Pfund.50 Auſtrãge zur Lieferung Mai-ſuni werden entgegengenommen Del-Cenkrale Statt Kayten. Die glückliche Geburt eines gesunden Töchterchens zeigen hocherkreut an Heh, Selanter und Fran Else geb. Maier. Wauniein, Hch nie 87. 8548 Pie eidakliche eines 5 gesunden Buben Zeigen hocherfreut an Eezh Dr. Max Steudemann Leutnant d. L. z. Zt. im Felde Fran Maria Therese Halle 3.., Händelstr. 60, 1 E. 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Witwe ſucht krank, zuletzt als Pförtner beſchäftigt, ſucht Stelle als Aufſeher, Wächter oder Pförtner. 4. Früherer Dreher, 37 Jahre alt, verh., lungen⸗ leidend, ſucht leichtere Beſchäftigung als Pförtner oder dergl. 5. Bisheriger Schloſſer, 35 Jahre alt, verh., Ver⸗ luſt des rechten Oberarmes, ſucht Beſchäftigung als Nachtwächter, Pförtner oder Ausläufer. 6. Lediger Packer. 21 Jahre alt, der z. Zt. einen kaufm. Lehrkurs beſucht, ſucht Stellung als Büroge⸗ 3 5 Knöchele und Schienbeinverletzung. 7. Ehemaliger Maurer, 27 Jahre alt, ledig, Kopf⸗⸗ und Unterſchenkelverletzung, ſucht Stelle als Werk⸗ fatt⸗ oder Bauſchreiber oder ſonſtige Beſchäftigung auf Büro. 8. Früherer Bäcker, 42 Jahre alt, verh., lungen⸗ leidend, ſucht Stelle als Einkaſſierer, Aufſeher oder ſonſäag leichtere Beſchäftigung im Frei en. 9. Bisheriger Hafenarbeiter, 35 Jahre alt. ledig, lungenleidend, ſucht Stelle zur Beſorgung von klei⸗ neren Botengängen. 10. Ehemaliger Bürobiener. 23 Jahre alt, ledig, ſucht Beſchäftigung als Bürs⸗ Rückenmarkverletzung, diener oder Auslän er. 11. Früherer Former, ſpäter Dachdecker, 29 Jahre alt, verh, ſucht leichte, teils ſitzend, teils ſie end, auszuführende Beſchäftigung. Vähmungserſchei⸗ nungen. 2 Landwirt. 26 Fahre alt, ledig, Hüftgelenk⸗ und Oberſchenkelverletzung, ſucht Stelle als Bade⸗ Wiegemeiſter in ſtädt. Dienſten. 3, Ehemaliger Fahrſtuhlführer, verh., 48 Jahre alt, 990 Rippenbruch und lungenleidend, ſucht Stede als Aufſeher, Schütze oder Wächter. „ Früherer Betonatbeiter, 36 Jahre alt, verb rechtes Ohr taub und nervenleibend, ſucht leichte Beſchäftigung im Freien, als Aufſeher oder Flurwächter. 15. Bisheriger Schiffer, mit guten Zeugniſſen, 40 Jahre alt, verh., linker Arm gelähmt, ſucht Stelle als Verlademeiſter, Lagermeiſter oder Verwalter bei Schiffahrtgeſellſchaft oder induſtriellen Betrieb. Wir bitten die geehrten Arbeitgeber um mohl⸗ wollende Prüfung dieſer Geſuche. 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