2 Aurwoch, 18. April R 7 4 92 9 7 7 75 5 ——— Abend⸗Ausgabe. —— 1917.— Nr. 180. — der deutſche Tagesbericht. es Hauptquartier, 18. April.(W B. Amilich.) Weſilicher Kriegsſchauplatz. Maefrout des Generalſeldmarſchalla Kronpri 101 Ruprecht von—— Ml dem Schlachtfeld von Arras hat in einzelnen Ab⸗ Seeee wieder lebhaf⸗ Mücnberfem unſerer einie belderſeitsder soume 0* täglich Geſechte unſerer Poſten mit Bortrup⸗ * ah. Das Jeuer nahm auf Sl. Ouentin, Kathedrole mehrere Treſfer erhielt, zeitweilig zu. hecresfront des Deutſchen Kronprinzen. drot der auniklag der Kamyf. 010 MhheShumeſe führte ſeinen Durchbeuchsſleh vach beden bertietoen en den Vortagen unter Wirkung der erlit · eſ luſte mit den abgekämpften Diviſionen nichtfert. 8 in den Abendſtunden ſetzten Teilangriffe 00— ein. Auf dem Beaulner ⸗Rücken, auf den Höhen 00 ne und nordweſtlich des Waldes Laville⸗Aug Bols MNen n leine Sturmwelles im geuer zuſam⸗ 5 wurden im Rahkampf zurückgeworſen. 22 de Godat und Courey am Aigne ⸗Marnekanal 0 liche Angriſſe abgewieſen worden. n frühen Morgen einſetzenden Ungrilſe der WK Wce en in der Champagne brachen nach ſiärkſter, Men Tagen bereits geſteigerter Jeuerwirkung in eiwa Phebs„weter Breite vor. Der auch dort vom Jeinde kien Drcbruch wurde in unſeren Riegel⸗ Lun den aufgefangen. Wgenangrltf wurden den dort käͤmpfenden Mütenzen karbigen Dieiſtonen berelts erreichte Riſer— zwiſchen Moconoillers und Auberive wieder 0—* ihnen an 500 Gefangene und eine Anzahl Nia⸗ hre abgenommen. %egme Kämpfen am 10. April ſind von den vielſach vom ahe deue wendelen Panzerkraftwagen 26 durch 9* Puſtär Jerſtört worden. Am gleichen Tage wurden agzerbken und durch Abwehrkanonen 18 feindtiche ege abgeſchoſſen. An mehreren Stellen griſſen VI ch Bombenabwurf und Maſchinengewehrfeuer in VaiAntekampf ein. Die Geſangenenzahl hat 0 Mu, ar 30 ö0 erhöht des Oeneralfeldmarſchalls Herzog Ribrecht ei von Württemberg n oen Unken Moſelvſer und ſdweſtlch von Mül⸗ * Wduaberdebend rege Jeuertälgkeit. Nn 0 von Münſter holten Stohtrupps 10 Geſangen angbſiſchen Gräben. Oeſtlicher Kriegsſchauplotz iſt unverändert. 8 100 Mazedoniſche Frout. utene don Monaſtir warf kraftvolter An⸗ +* dem— Truppen die Franzoſen aus den Stellungen n M4 ind Stena in etwa einem Kilometer Breite, die V Mämpſen in Jeindeshand geblieben waren. Ge⸗ * Wbteten mben abgewieſen, über 200 Geſangene en Maſchinengewehren und Minenwerfern ein· 1 4 der Erſte Generalquartiermelſter: udendorſſ. die fronzsſiſchen Berichte. April.(WrV. Kichtamlich) Amtlicher Vericht — chmitt 5. Geſtern füdlich der Siſe Keitigten Kag achte Artillerien mit Unterbrechung. Unſere Ba⸗ * Sieten Gekangene ein, Iwiſchen Soiſſenz und 4. N der 6 unſere Truppen ſich in den eroberten Stellungen 993 69 Dund von Ailles wurde ein ſtarker Gegen⸗ 9 Kaſc eutſchen auf unſeen neuen Linten. durch Sperr⸗ * 9 weheieuer, das den Stürmenden ſtarke Ver⸗ M Wik che n. Andere Gegenangriſſe des Feindes Kangen uren ſcheiterten gleichfals. Das Wetter iatte 8 die Pout ſebr ſchlecht. In der Champagne Pfesin Nacht durch Aulchpetten des Arkil⸗ ft bexrli 10 dem Abſchnitt weſtlich von Auberive aus. Urie ef die Nacht ruhig. 18. 1 der Seit vom 10.—18. April haben unſere undserichtet. Kapitan Cour Grandneiſen, Leut⸗ Duartiermeiſter Rouſſeau hat jeder ſein 5. Oberleutnant Konſart allein drei feindliche dem Schlochtleld an der Alsne tuhte lugzeuge abgeſchoſſen, ſodaß letzterer jetzt 8 Siege zählt. Offigier⸗ aaeeer Vitalis horte ſein., Leutnant Deul 5 18. Slug⸗ zeug herunter. Kapitän Guyemer trug ſeinen 36. Sieg davon. Paris, 18. April.(WeB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 17. April abends: Heute dehnten wir unſere Kampfhand⸗ lung öſtlich Reims aus und griffen die deutſche Linie zwiſchen Prunay und der Straße St. Hilaire und St. Souplet an. Trotz heftigen Schneeſturms und Regen legten unſere Soldaten Proben von unwiderſtehlichem Schneid ab und eroberten auf einer Front von etwa 15 Kilometern trotz des ſeindlichen Widerſtandes die geſamte erſte deutſche Stellung. Die ſüdlich von Moranviller über dieſe Stellung hinaus vorſtoßenden Truppen eroberten in glän⸗ gender Weiſe in 11 Kilameter Ausdehnung eine Linie ſtark befeſtig⸗ ter Höhen vom Berge Cornellet bis öſtlich Vandeſincourt. Weiter öſtlich wurde durch eine heftig geführte Kampfhandlung das Dorf Auberive und der mächtig befeſtigte Vorſprung, der durch die deutſchen Linien um dieſes Dorf herum auf einer Front von drei Kilometern gebildet wird, erobert. Feindliche Gegenangrifſe gegen den Berg Cornillet ſcheiterten in unſerem Feuer. Die Zahl der van uns in dieſem Teil der Front gemachten Gefangenen über⸗ ir Lauſe de Zwiſchen Soiſſons und Reima nahmen wir im ſe des Tages unſer Jerſiörunesſeuer auf die deutſchen Anlagen wieder euf und vernichteten völlig die keinen Inſeln in denen feindliche Abieilungen noch Widerſtand leiſteten. Gegen 8 Uhr 80 Winuten nachmittags wurde ein ſtarber ſeindlicher Angriff in der Gegend des 90 tes Heurteniſe durch unſer Feuer und Bajoneitkampf urückgeſchlagen. Ein anderer heftiger Verſuch im Abſchnitt von oureh, das von ruſſiſchen Trüppen heſetzt war. ſcheiterte leichfals. Nach neuen Nachrichten hatten die Truppen während * acht am 16. April r Solſſons und Reims gegen ſehr bebeutende deütſche Kräfte zu kämpfen. In Unſeres Angriffs führte der Feind i9 Diviſionen eban. Nach—— von Gefangenen war der ausbrückliche Beſehl getze⸗ ben, um ſeden Preis auf der erſten in der Tiefe verſtärkten Stellung auszuhalien. Die Verluſte der Deutſchen ſind beträchtlich, nicht nur während der Schlacht, ſondern auch an den vorhergehenden Tagen. Am Abend vor dem Angriff geriet eine feindliche Diviſion im Ber⸗ lauſe der Ahlöſung im Abſchnitt einer Nachbardiviſion in den Kampf und verlor in unſerem heſtigen Artillerieſeuer einen großen Teil ſeines Beſtandes. Die Anzahl der von uns geſtern zwiſchen Reims und Soiſſons gemachten unverwundeten Gefangenen erreicht gegen⸗ Wärtig 11 600. Belgiſcher Bericht; An verſchiedenen Punkten der bel⸗ N wurde im Lauſe des Tages wechſelſeitige Beſchießung ausge Paris in ſieberhaſter Spannung. c. Von der ſchweizer. Grenze, 18. April.(Prio.“ Tel. z..) Nach ſchweizeriſchen Blättermeldungen aus Paris wartete man in der Hauptſtadt ſeit mehre en Tagen mit fieberhafter Spannung auf den Angriff der Franzoſen im Abſchn'tt von Reims und Craonne, der den Durchbruch der deutſchen Front er⸗ zwingen und den endgültigen Sieg herbetfül⸗ renſollte. Man war überzeugt davon, daß das beiſpiel⸗ loſe Maſſenſeuer von 10 Tagen die deutſhen Ste7unen zer⸗ mürben und einen weiteren ernſthaften Widerſtand der Deu⸗ ſchen nicht mehr geſtatten würde. Die Ze'tunjen meldeten am Montag um die Mittagsſtunde in Sonderzus aben den Beginn der Offenſive, welcher angeblich ver⸗ heißungsvoll begann. Drei große Armeen haben da⸗ nach gleichzeitig die deutichen Linien anſegriffen und im erſten Anſturm eine Front von 15 Kilometer Länge und mehreren Kilometer Tieſe genommen; bierbei fiel den Fren⸗ zoſen das Dorf Craonne und 3000 Gefan gene in die Hände. Die Abendberichte ſtellten den Fortgana der günſtig ver⸗ laufenden Offenſive feſt. hoben aber mit auffallendem Nach⸗ druck den erbitterten deutſchen Widerſtand und die kaum erwartete große Truppenmacht und die Artilleriemaſſen bervor, welche die Deuiſchen den Angreifenden ent⸗egenwarfen. Spätere ofkizielle Nachrichten betonen bereits das Einſetzen eneraiſcher deutſcher Gegenangriffe an verſchedenen Stellen der Anoriſfs⸗ front und ließen dabei durchblicken. daß der beſtimmt er⸗ wartete Durchſtoß der deutſchen Front auf den erſten Anſturm nicht geglückt war. Anwa des deu Widerſtands.— Nachlaſſen der ——— c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April. (Priv.⸗Tel. 5.) Der Tagesanzeiger“ ſchreibt: enn man die ganze Angriffsfront der Franzoſen in Betracht zieht, ſo erſcheint der Anfangserfolg nicht übermäßig groß und auch die gemeldete Gefangenenzahl iſt bisher gering im Verhältnis zu den Ergebniſſen der früheren Offenſiven. Be⸗ merkenswert ſei vor allem das Anwachſen des deut⸗ ſchen Widerſtandes und das Nachlaſſen dereng⸗ liſchen Angriffe im engliſchen Frontbereich. die erſten oͤrel gewaltigen Champagne ⸗Schlachten Die neue Champagneſchlacht, die ſich weit bis über die Aisne hingusdehnt, iſt nicht das erſte ungeheure Zuſammen⸗ prallen ſtärkſter Kräfte in dieſm Kriege. Schon mehrfach haben die Franzoſen im Raume von Reims verſucht, das weitgeſteckte Ziel des Durchbruches zu erreichen. Immer war aber ihr Streben vergebens. Das Jahr 1915 war das Jahr der gewaltigen Champagneſchlachten, die ſchon zu den unge⸗ Aih der in der Champague verſuchte Durchbruch aufge angen. 12770 Millionen Mark Kriegsanleihe gezeichnet. heuerſten Kämpfen der Welt gehörten, wenn ſie auch aller⸗ dings nicht an die Erbitterung und Größe des jetzigen An⸗ 105 heranreichten. Schon im Monat Januar begannen die heftigen Kämpfe im Raume von Perthes und dehnten ſich nach Soupir, das auch in dieſer Schlacht eine Rolle ſpielt, aus. Die Franzoſen eroberten am 9. Januar ein Grabenſtück, das unſere Truppen aber ſchon am 10. desſelben Monats wieder zurückgewinnen konnten. Am 22. Januar griffen die Feinde wiederum bei Souain und Perthes in der pagne nördlich des Lagers von Chalons an, ohne einen Erfolg zu erzielen. In dieſem Monat haben ſie weiter keinerlei An⸗ griffe mehr verſucht. Der nächſte Monat dagegen brachte das gewaltige unter dem Namen„Winterſchlacht in der Ehampagne“ geſchichtlich bekannt gewordene Ringen, das ein van den Franzoſen herbeigeführtes Ge ck zu der großen Winterſchlacht in Maſuren war. 10. Februar wurde bekantlich die 10. ruſſiſche Armee völlig vernichtet. Die Franzoſen ſetzten nun bereits am 12. ruar bei Souain 1 den erſten Vorſtößen ein, die allmählich zu einer gewak⸗ igen Schlacht anwuchſen. Von nordöſtiich Reims dis nach Perthes gingen die Franzoſen faſt täglich mit ſtärkſten Kräſ⸗ ten zum Angriff vor, um unſere Kinien zu durchbrechen. Wenn es dem Gegner auch gelang, an einigen Stellen in un⸗ ſere Linien einzudringen, ſo ward doch das kragaslüch. Ziel nicht erreicht. Am 21.—— konnte unſere Heeresleitung melden, daß nach den ſchweren Kämpfen der vergangenen Tage in der Champagne Ruhe herrſche. Am 24. Februar aber ſetzten die Franzoſen wieder ihre ſtarken Angriffe fart und warfen imer neue Maſſen gegen unſere Linien. ohne damit allerdings einen Erfolg erzielen zu können. An einer kleinen S warfen ſie am 28 Februar 2 Armeekorps in den uch im Anfang des Monats März tonte die Schlacht nach 3 Faſt täglich meldete unſer Heeresbericht ſchwere S e nördlich nan Le Mesnil. Am 6. März waren alle Angriſſe der Franzoſen blutig zuſammengebrochen und unſere Trüppen konnten bereits Förkſchritte erzielen. Deſſenun de⸗ achtet warfen die Franzoſen immer weiter noch neue Re⸗ ſerven in den Kampf, der endlich am 10. 8 beendet war. Die Schlacht dauerte vom 16. Februar bis 10. März, alſo rund 3 Wochen. Die Führung auf deutſcher Seite hatten General⸗ oberſt von Einem, ſowie die Kommandierenden Generale Riemann und Fleck. die Franzoſen hatten mindeſtens 45000 Mann verloren und waren dadurch deträchtlich ge⸗ ſchwächt worden. Am 14. März waren wiederum kleine Teil⸗ angriffe der 4 zu melden, die mehrere* anhiel⸗ ten und ungefähr bis zum 22. März dauerten. Im April konnten Truppen bei Beau Séjour am., ſowie bei Perthes am 16. kleine örtliche Erfolge erzielen, die am 27. April durch weitere Fortſchritte ergänzt wurden. Im September begann dann eine neue gewaltige Schlacht, die ein Teil der großen Offenſive im Weſten war. Am 24. September ſetzten die Franzoſen bei Prosnes bis zu den Ar⸗ gonnen zu der neuen Durchbruchsſchlacht an und zwangen einen Teil unſerer Truppen um 2 bis 3 Kilometer ihre Linien zurückzurerlegen. An der Straße Somme Py—Souippes bis an die Aisne hinaus war die neue große Schlacht entbrannt. Aber auch diesmal konnten die Franzoſen keinerlei Erfolge erzielen. Noch im Oktober wurde weitergekämpft, bis endlich am 3. Oktober gemeldet werden konnte, daß die Champagne⸗ ſchlacht beendet ſei. Es war dies die große Schlacht, die durch Joffre berühmt gewordenen Armeebefehl eingeleitet wurde. Am 5. Oktober verſuchten die Franzoſen, nachdem ſie idre un⸗ gebeuren Verluſte aus der letzten Champagneſchlacht durch Heranführung neuer Reſerven wieder ausgeglichen hatten, die Offenſire wieder aufzunehmen. Aber auch dieſer neue, mit ſtärkſtien Maſſen und nach ſtundenlanger Artillerievorberei⸗ tung unternommene Vorſtoß konnte trotz vorausgehender Er⸗ folge den Franzoſen keinen Gewinn bringen. da ſie aus dem gewonnenen Grabenſtück wieder hinausgeworfen wurden Am 9. Oktober erran⸗en unſere Truppen im Geaenſtoß einen ſchönen Erfolg. Damit nabmen die gewaltiaen Schlachten in den Chamvagne ihr Ende, um erſt ſetzt wieder aufs neue zu ungeheuerſten Kräften zu entbrennen. Der Wiener Bericht. Wien, 18. April.(WB. Nichtamtlich.) Awllich wird verlaulbart: Der Geſchühkampf lebte ſtellenweiſe auf. Souſt keine nenenswerte Kämpſe. Italieniſcher Rrieasſchauplat. Die Lage iſt unverändert. Einer unſerer Flieger ſchoß geſiern im Luftkampſ über Villach einen feindlichen Jarmanapporat ab. Die Juſaſſen wurden gefangen genommen. Sũüboõſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Naliener verſuchten bei Skoza eine Pontonbrücke über die Doſuſa zu ſchlagen. Sie wurden durch unſer Jeuer daran gehindert. Der Stellvertreter des Cheſs des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutmant. kimerGenemnl Ameiger. r Pn kn den anggretnen Ind Nardelatet Chefredahtem 0 0 eigenprels! Die Ipalt olonel, 1 N2 für den Knzeigemeil: Anton n uSee We——— Pur Ugr. Abendblatt n* Unr Sn K ſchen Buchdruckerei G. m. b. h. ſümt Für Anzeigen an beſtimmzen Cagen, Steilen u Kusgabe wird keine Her⸗ —..0.— 892 83——9 N Se 197 8 eis in—— Nm 28 4 Konio Mr. 2917 Lubwigshafen a Rü.———3 Bei— 90 ˙rN m. 270 7 Plis · — Beilagen: Aumtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ——— ˖——————————— —— Eroberung Anleihen gedeckt, w in Anſpruch Nr. 180. 2. Seite⸗ Mannhein er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 18. April 1917 Entſcheidungshampf und Milliardenſieg. Berlin, 18. April.(WrB. Amtlich.) Das Ergebnis der ſechſten Kriegsanleihe beirägt nach den bis jetzt vor⸗ liegenden Meldungen ohne die zum Umtauſch angemeldeten alten Ariegsanleihen 12770 Millionen Mark. Kleine Teilzeichnungen ſiehen noch aus. Aeberdies ſind die Jeich⸗ nungen der Jaldgrauen, für welche die Zeichnungsfriſt erſt im Mai abläuft, in der Summe nur zum Teil enthalten. Schon jetzt ſteht außer allem Iweifel, daß durch die Geſamtzeich⸗ nungen auf die ſechs Kriegsanleihen die Summe von ſechzig Milliarden Mark überſchritten wird. Was niemand für mög⸗ lich gehalten hat, iſt eingetroffen. Das Ergebnis der bisher erfolgreichſten dritten Kriegsanleihe iſt um 700 Millionen Mark geſchlagen. Dieſe gewallige äraftäußerung erbringt den klaren Reweis dafür, wie ungebrochen Deutſchland auf wirtſchoftlichcen Gebiet nach faſt drei Kriegsjahren ſteht. Sie legt zugleich eumglänzendes Zeugnis ab für die un⸗ erſchütterliche Gatſchloſſenheit im deutſchen Volk, den Krieg ſiegreich durchzuführen und für ſeine ſichere Zu⸗ verſicht auf einen vollen Erfolng. * Mit einem Siege, der alle bisherigen Erwartungen über⸗ trifft, haben die am Montag, den 16. April geſchloſſenen Zeichnungen auf die ſechſte deutſche Kriegsanleihe geendet. Was die kräftige und regſame Entwickelung des deutſchen Wirtſchaftslebens gor, im und durch den Krieg verſprach, was die gewaltige Hochflut der regelmäßig durch die Preſſe ver⸗ öffentlichten, meiſt gegenüber den früheren Anleihen erhöhten Einzelzeichnungen in ſichere Ausſicht ſtellte, iſt eingetreten. Unſere ſechſte Kriegsanleihe iſt ein gewaltiger und echter Erfolg gemgrden: zum einen Male eine Folge der zunehmenden Anpaſſungsfähigkeit unſeres Wirtſchafts⸗ lehens an die Keiegsverhaliniſſe zum andern Male ein neuer vollgültiger Bemeis des Vertrauens, welches das deutſche Volk zu ſeinem Keere, ſeiner Marine und ihren Führern hat, eine entſchloſſene Berundung des Volkeswillens zum Siege. Wir haben uns in dieſem Kriege allmühlich daran gewöhnt, mit Milliarden zu rechnen. und ſolche Rieſenziffern von aſtro⸗ nomiſcher Weite zu aßdieren. Und doch wirkt dieſe jetzt vor⸗ liegende triumphale Bekundung des Glaubens an den 82 und des Wilbens zum Sieg nach 32½ Monaten der Kriegführung, nach der Erſtehung immer wieder neuer Feinde, für uns erhebemd. Haben ſich doch die Millionen ehenſo eifrig zur Zeichtſungsliſte gedrängt wie die Hunbert⸗ markſcheine und die kleſnen Anteilſcheine und würdig reiht ſich daher dieſes neue Nei ber Ergebnis den Siegen mit dem Schwerte an, den Neid der Feinde erweckend, die daran die Unbeſiegbarkeit Deufſchlands erkennen müſſen. Die ſechſte deutſche Kriegsanleihe hat 12,77 Milliarden erbracht und mit den noch ausſtehenden Zeichnungen im Felde und einigen kleineren Poſten im neutralen Auslande dürfte 84 das Geſamtergebnis vielleicht noch etwas erhöhen. Dieſe Ziffer iſt von ſtärkſter Wirkung, denn es darf nicht überſehen werden, daß die äußeren Bedingungen, unter denen ſich die Zeichnungen auf die ſechſte Kriegsanleihe vollzogen, weit weniger günſtig lagen, als beiſpielsweiſe bei der Anleihe mit dem bisher höchſten Ergebnis, der dritten Kriegsanleihe im September 1915. Die Ausgabe jener Anleihe geſchah im Zeichen der gewaltigen Siege über die ruſſiſchen Heere, der olens und Kurlands, des Falles der ruſſiſchen Feſtungen und der daraus entſpringenden Ausſichten. Dies⸗ mal erſolgte die Zeichnung angeſichts der Kriegserklärung der Vereinigten Staaten, des Abbruchs der diplomatiſchen Beziehungen mit Chino, Braſilien, Argentinien; und dennoch 1 gewaltige, ſich mit den bisherigen Anleihen ſo vorteil⸗ haft vergleichende Ergebnis: 1. Anleihe 4 480 800 000 2. Anleigůhe 4 9106 300 000 3. Anleihe 12162 600 000 4. Anleihe„& 10 768 000 000 5. Anleihe 10 651 726 200 6. Anleihe 12 770 000 000 Summn 39 939 426 200. Die wirtſchaftliche Lebenskraft Deutſchlands zeigt ſich da⸗ mit auf einer Höhe, die niemand für möglich ätte, am wenigſten die Deutſchen ſelbſt. Dieſe gewaltige Summe überſteigt das gewöhnliche Vorſtellungsvermögen und zeigt, daß in der patriotiſchen Bereitwilligkeit und in der finan⸗ ziellen Koſtendeckung der Kriegsauslagen Deutſchland allen anderen kriegführenden Ländern weit überlegen iſt, denn es at damit ſeine durch fundierte hrend in England, deſſen Geldmarkt 9 Jahre Schonzeit hatte, ehe er von der Regierung genommen wurde, trotz der„Krieg⸗bis⸗aufs⸗ Meſſer⸗Anleihe“ noch immer rieſige Mittel durch ſchwe⸗ bende Schulden aus dem Reſervoir des freien Geldmarktes beſchafft werden müſſen, und Frankreich ſeine Kriegs⸗ koſten zum überwiegenden Teile aus der Notenbank decken und den Notenumlauf der Bank von Frankreich u Hoſche liche Maßnahmen erhöhen mußte, nämlich auf das Dreifache des geſetzlichen Notenumlaufs vor dem Kriege. Das Verhält⸗ nis der ſchwebenden Kriegsſchulden zu den durch feſt e Anleihen gedeckten iſt nirgends ſo Keiekets wie bei uns, denn hisher konnte Frankreich nur ein Drittel, England nur etwa die Hälfte aller Kriegskoſten durch Anleihen aufbringen, wir dagegen drei Viertell Rechnen wir das jetzige Ergebnis ſo, 5 ie inzwiſchen entſtandenen Ausgaben in Abzug——00 4* da werden, ſo ſteigen dieſe 75 Prozent ſicher noch auf 85— Prozent. Angeſſ nach der langen Kriegszeit braucht uns— ſo unerwünſcht es ſein mag— der inzwiſchen erfolgte Hinzutritt Amerikas zur Schar unſerer Feinde nicht zu 8— Die Hankees fühlen ſich reich genug, um ſich eine Verleugnung ihrer Tradition leiſten zu können— ſoweit es ſich um die über⸗ lieferte anmerikhnſſche Politik handelt. Im Dollarlande gehört der Erwerb aber zur Tradition erſter Linie, wäh⸗ rend alles, was nach europäiſchen Begriffen Kultur 1 eine ſetundäre Ertungenſchaft darſtellt. Dieſer Tradition iſt man bisher immer und unentwegt treu geblieben, ſie ließ ſi 81 egs⸗ recht gut aufrecht erhalten, als es ſich darum drehie, lieferungen für die Entente auszuführen und den Krieg ſonſt gegen gute Zinſen zu finanzieren. Gegen dieſe Tradition aber wäre es, wenn Amerika ſein am Kriege verdientes Gold nunmehr den Alliierten opfern würde, ſoweit die Her⸗ gabe nicht gegen gute Sicherheiten erfolgen kann und die in amerikaniſchen Organen Kie ſprecheriſch hinauspoſaunten Be⸗ teuerungen ſelhſtioſer Milliardenhilfe für die Emtente, wallen mir in Gemüteruhe ahwarten, zumgl die lückenloſe Verbin⸗ dung der Buſenfreunde diesſeits und jenſeits des Ogeans eine durch un immer ſchmerelicher ſich geltend machende Stütung chts einer derartig geſunden Grundlage auch Ueberſicht über die Geſchichte ſeiner ſere braven UBoote erfährt. Die neue deutſche Milliarden⸗ anleihe wird deshalb im Dollarlande, das da glaubte, das deutſche Volk niederbluffen und niederboxen zu können, ein beſonders kräftiger Schlag ins Kontor ſein. Die wichtigſten Quellen, aus denen die Beteiligung floß, ſind die angeſammelten Rücklagen des Bürgertums, die Mit⸗ tel des beweglichen Kapitals und der Induſtrie und die Sammelbecken der großen Banten. Die Arbitrage, der Verkehr mit dem Auslande, die Technik der Vermittlung und Finanzierung des internationalen Warenhandels, ruht gänzlich; das Deviſengeſchäft iſt vom Staate organiſiert und der kommerzielle Wechſel iſt jetzt, wo faſt alles Bargeldwirt⸗ ſchaft geworden iſt, ein immer ſeltener Gaſt, ſo daß die Wech⸗ ſelmappen der Banken immer kleiner werden. Die Kunſt des Geldes, das Aufſuchen der billigſten Gelegenheit für die Be⸗ ſchaffung und der lohnendſten Möglichkeit für die Verleihung iſt in der ſo klein gewordenen Welt und bei dem ſo billigen Zinsfuß, lahmgelegt. Das alles kam unſerer neuen Kriegs⸗ anleihe zuſtatten. Patriotismus und geſunde geſchäftliche Ueberlegung haben ſomit zuſammengewirkt, um unſerer 6. Kriegsanleihe einen Erfolg zu ſichern. der als eine Kundgebung der unverſehrten Wirtſchaftskraft Deutſchlands gelten muß. Die 6. Kriegsanleihe wurde bei der Landwirtſch aft⸗ lichen Zentral⸗Darlehnskaſſe für Deutſch⸗ land, Filiale Ludwigshafen a. Rh.(Raiſfeiſen) mit rund acht Millionen gezeichnet. Von den Kreditgenoſſen⸗ ſchaften beteiligten ſich u. a. 32 mit über 100 000 Mart und 2 mit über 200 500 Mark.— Das Ergebnis übertrifft die der früheren Anleihen um ein weſentliches ſowohl hinſichtlich der Geſamtſumme wie auch bezügl. der Zahl der Zeichner. § Wolfach, 17. April. Auf die 6. Kriegsanleihe wurden bei nachſtehenden Kaſſen folgende Beträge gezeichnet: Sparkaſſe Gutach 250 000 Mk., Sparkaſſe Haslach 842 800 Mark, Sparkaſſe Wolfach 850 000 Mk., Ländlicher Kredit⸗ verein Hauſach 55 700 Mk., Spar⸗ und Vorſchußverein Schil⸗ tach 227 700 Mk., bei den Poſtanſtalten 174 500 Mk., zuſam⸗ men 2 400 700 Mk. Auf die 5. Kriegsanleihe wurden bei den obengenannten Kaſſen im ganzen 1 723 200 Mt. gezeichnet; das Zeichnungsergebnis bei der 6. Kriegsanleihe weiſt hier⸗ nach das ſehr erfreuliche Mehr von 677 500 Mark auf. § Neuſtadt a. d. Hdt., 17. April. Das Geſamtreſultat der Kriegsanleihe im Bezirk der Reichsbank⸗ ſtelle Neuſtadt ſtellte ſich nach genauen amtlichen Feſt⸗ ſtellungen nunmehr wie folgt: Durch die Bücher der Reichs⸗ bank laufen 11 844600 Mk. Dazu kommen die Zeichnungen der Volksbanken von Neuſtadt und Edenkoben, dann der bayeriſchen Notenbank und der Firma Wayß u. Freytag, welche auswärts erfolgten, mit zuſammen 4 300 000 Mark, ſo⸗ daß im hieſigen Reichsbantbezirk 164 Millionen gezeichnet wurden. Nicht inbegriffen in dieſer Nummer ſind die Zeich⸗ nungen der Darlehenskaſſen des Bezirks, die bei der Genoſſen⸗ ſchaftsbank in Landau oder bei Raiffeiſen in Ludwigshafen erfolgt ſind. Bei der 5. Anleihe betrugen die Zeichnungen 72 bezw. 9,4 Millionen. § Neuſtadt a. d. Hdt., 17. April. Die Einzelergebniſſe der Anleihezeichnungen im Be 980 1Ir Neuſtadt ſtellen ſich wie folgt: Pfälziſche Bank 4 780 000 Mk., Grohe Hennrich 3 050 000 Mk., Volksbank Edenkoben 2 500 000 Mk., Daxm⸗ ſtädter Bank 1 600 000 Mt., Volksbank Neuſtadt 1 200 000 Mart, ſtädt. Spartaſſe 1 036 000 Mk., Bezirksſpaxkaſſe Neu⸗ ſtadt 100 223 Mk., Bayr. Notenbank 94000 Mk., Spartaſſe Haßloch 500 000 Mk., Depoſitenkaſſe Haßloch(Pfälziſche Bant) 250.000 Mk., Städtiſche Sparkaſſe Lambrecht 145 600 Mk., Sparkaſſe Deidesheim 35000 Mk., Sparkaſſe Weidenthal 50 000 Mk., Sparkaſſe Lachen 67 000 Mark. Frankfurt a.., 18. April.(WTB.) Die Frank⸗ furter Zeichnungen für die 6. Kriegsanleihe betragen für Reichsanleihe 417 Millionen Mark, für Schatz⸗ wechſel 79 Millionen Mark, zuſammen 496 Millionen Mark. (Frühere Ergebniſſe: 1. Kriegsanleihe 148 Millionen Mark, 2. Kriegsanleihe 328 Millionen Mark, 3. Kriegsanleihe 455 Millionen Mark, 4. Kriegsanleihe 406 Millionen Mark, 5. Kriegsanleihe 395 Millionen Mark.) Insgeſamt ſind alſo in Frankfurt a. M. auf die 6 Kriegsanleihen 2228 Millionen Mark gezeichnet worden. Die Revolution in Rußland. der Kongreß der Arbeiter⸗ u. Soldatenabgeordneten. Petersburg, 17. April.(W7B. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Peiersburger Telegraphenagentur. Plechanow und die Abgeordneten der franzöſiſchen und engliſchen Arbei⸗ terverbände trafen auf dem Kongreß der Arbei⸗ ter⸗ und Soldatenabgeordneken ganz Rußlande ein und wurden mit unbeſchreiblicher Begeiſterung empfangen. Präſident Tſcheidſe hielt eine Anſprache, in der er ſagte: Rußland erlebt heute ſeinen ſchönſten Tag, denn es ſieht ſeine beſten Männer zurückkehren aus der Verbannung. Vor uns ſteht unſer großer Lehrmeiſter Plechanow, der ſein Wort gegeben hat, erſt dann wieder nach Rußland zurückzukehren, wenn Nikolaus II. gefangen geſetzt iſt. Sein Traum iſt ver⸗ wirklicht. Vor uns ſtehen die beſten Streiter Englands und Frankreichs für die demokratiſchen Ideale, die wir warm be⸗ grüßen. Der franzöſiſche Delegierte Morel Cachin, Mitglied der Deputiertenkammer, antwortete: Die franzöſi⸗ ſchen Arbeiter entbieten dem ruſſiſchen Volk den Gruß Frank⸗ reichs, das die Nachricht von der Befreiung ſeines großen Verbündeten begeiſtert aufgenommen hat. Der engliſche Sozialiſtenvertreter OGra⸗ dy erklärte, die Engländer warteten ſchon lange darauf, ihren großen Verhündeten das Joch des Deſpotismus abwerfen zu ſehen und freuen ſich, Rußland in Freiheit Ket Wir ſind ſicher, fuhr der Rebner fort, daß die ruſ iche Revolution in der ganzen Welt widerhallen wird. Künftig werden wir Seite an Seite für die Niederwerfung des Unterdrückers kämpfen. Plechanow beſtie tionen die Tribüne und darauf unter andauernden Ova⸗ ielt eine Anſprache, in der er eine bannung gab über alles, was er für die Entwicklung des Sozialismus in Rußland getan hätte. Plechanow bat, dem franzöſiſchen Volk Beifall zu ſpenden, das vor vielen Jahren als erſtes das Banner der Freiheit 8 Das Miiglied der franzöſiſchen Adordnung, Moutet, antwortete, Rußland Frankreich wiederer⸗ ſtatten, was es ihm genommen hat. Plechanow antwor⸗ tete, man ſtellte uns eine wucheriſche Forderung. Wir ver⸗ ſprechen Frankreich mit 47— wieder zu erſtatten, was wir ihm nahmen. Präſident Tſcheidſe rieſ, es lebe die Inter⸗ nationalel Die Vertreter Englands, Frankreichs und Ruß⸗ lands reichten ſich darauf die Hände, was begeiſterte Kund⸗ gebungen ervorriell SSS De Friedensgerüchte Angariſche Sozialiſtenführer in Stockholm. m. Köln, 18. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche, meldet aus Budapeſt: Die ungariſchen Sozialiſtenführer Wl ner und Garami haben ſich nach Stockholm begeben, um den Friedensberatungen der Sozialiſten teilzunehmen. 200 hre c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. (Priv.⸗Tel. z..) Der„Basler Anzeiger“ meldet aus Ting Der Londoner Korreſpondent der„Stampa“ ſchreibt zu Widerhall der aus den neutralen Ländern kommenden 10 reichen Friedensgerüchten in England, ſelbſt die verſtockteſ Skeptiker können ſich nicht verbergen, daß der Friede 10 oder ſpäter ebenſo überraſchend eintrete wie der Ki 0 ausbrach. O Rotterdam, 17. April.(Priv.⸗Tel. z..) Aus d, Haag wird gemeldet: Die öſterreichiſch⸗ungariſche Erklär über die Friedensbereitſchaft der Mitii⸗ mächte wurde erſt geſtern hier bekannt. Die Zeitungen kennen im allgemeinen an, daß die Neigung zum Frieden den Zentralmächten ehrlich ſei, und daß auch die Kriegen genügend gekennzeichnet ſeien angeſichts der augenblickli Lage zwiſchen den Kriegführenden. Die Kriegshonferenz in Waſhington. Berlin, 18. April.(Von unſerem Berliner Vaih Aus Genf wird der„B..“ gemeldet: Nach einem Wa 0 toner Funkſpruch der Radio begann Wilſon Montag die Aufarbeitung des Programms für die Krieh konferenz, die noch dieſe Woche mit den Ententem tretern in Waſhington ſtatfinden ſoll. Der Konferenz die allergrößte Bedeutung beigemeſſen. Man erwartet, die Entente⸗Delegierten von den Vereinigten Staaten die pflichtung verlangen, keinen Sonderfrieden ſchließen. Man hält es für möglich, daß nach dieſer“ ferenz die Friedensbedingungen Amerikasu der Entente verkündet werden, um, ſo ſagt die M der Agentur Radio, die 800 in Deütſchland abzeichnende wegung gegen die Politit der Junker zu verſtärken. wird bei dieſer Konferenz ſein Friedensprogramm ausfüh,, darlegen. Er ſieht die beſte Gewähr für die Vermeidung tiger Kriege noch immer im Selbſtbeſtimmungsrecht kleinen und großen Völker. Die Konferenz wird gleichhg die militäriſche Zuſammenarbeit der Vereinigten Staaten der Entente feſtlegen. Man wird kein politiſches Bündnie ſchließen, aber eine militäriſche Allianz. Das Pragramm Konferenz enthält im einzelnen folgende Punkte: 1. Beſprechung der Bedingungen, unter denen man densvorſchläge diskutieren könnte, im Falle ſalche durchne der Mittelmächte erfolgen und Beſprechung der Frie bedingungen. 2. Die Verteilung der 3 Milliarden⸗Vorſchüſſe untek Eniente⸗Länder. dei n 3. Die; gemeinſamen. Marine⸗Operationen gegen f deutſchen U⸗Boote. 9 2 4. Beſprechung der Lebensmittel⸗, Munitions⸗ und W 100 ſchaftsunterſtützung Amerikas für die Ententeheere. 05 5. Aushebung einer neuen amerikaniſchen Armer deren eventuelle Verwendung gegen Deutſchland. aur 6. Die Verwendung der Hilfsquellen Zentral⸗ und 0 amerikas für den Fall, daß dieſe Staaten in den Krieh 8 treten. Einführung der Zeitungszenſur in den Vereinigten Sicn 1 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18, (Priv.⸗Tel. z..) Laut„Basler Nachrichten“ 90 nach 161 W0 Radiomeldung in den Vereinigten Staaten die Zeitn zenſur eingeführt worden. Zum Direktor ⸗ Georg Pawel ernannt, er wird durch die Staatsſekretä“ Krieges und der Marine unterſtützt. 99 Spanien läßt ſich von Südamerika nicht beeinſtuſſen m. Köln, 18. April.(Priv.Tel.) Die„Kölniſche 6 meldet aus Budapeſt: Der Madrider Mitarbeiter de Eſt“ meldet durch Funkſpruch, der Miniſterpräſident— nones habe ihm mitgeteilt, die ſpaniſche Regierung 100 0 3. April von der deutſchen Regierung davon ve 0¹ 1ſt worden, daß die deutſchen U⸗Boote die nach ſpan 4 Häfen fahrenden Schiffe mit möglichſter nung behandeln, aber die nach den Vereinigten Stac — ſpaniſchen Schiffe verſenken würden. Die e N0 ierung habe dagegen eine Einſpruchnote an die Regierung abgeſchickt.„Wir wären ſehr glücklich Deutſchland uns den Freihandel mit Amerika geſtattete, Kriegsgerüchte ſind aber erlogen.“ Der Kammerp 90% Villanueva erklärte dem Berichterſtatter, Spanien benge auch weiterhin die ſtrengſte Neutralität und 179 von der Haltung der ſüdamerikaniſchen Staaten nich ieth einfluſſen. Seines Wiſſens habe die ſpaniſche Pe Mec noch im Februar von der deutſchen Regierung die Eugh au⸗ erhalten den Handel mit Amerika fortzuſetzen, ja ſogar ne ware zu befördern, falls ſie ausſchließlich für pant Era ſtimmt ſei.— — 2 + 0 De Kibluetsärſe in Hekerreih. Se e fe e ene e 8 der Sitzung der deutſch⸗böhmiſchen n wurde in Weiſe gegen den Miniſterpräſidenten Grafen Clam ſ tinitz, ſowie gegen den Miniſter des Aeußern Czernin Stellung genommen. Den Miniſtern w Vorwurf gemacht, daß auf ihre Veranlaſſung die 4 die Einberufung des Reichsrats ohne vorherige Scha 90 Waun von den Deutſchen Parteien gewünſchten Vorausſe ih— ſchloſſen habe. Bezüglich des Grafen Elam⸗Martimch 0 von den Chriſtlich⸗Sozialen und auch von Deutſch⸗ Nu W Seite erklärt, daß ein weiteres Verhandeln mit ihm h et ordentlich ſchwer ſein werde. Nachm ttags fand eine dar ſame Konferenz der deutſch⸗ böhmiſchen Barte 0 welcher Miniſter„Bärenreither und 5164 miniſter Dr. Urban ihre Demiſſion mitteilten. S1 ſe des Abends fand unter Vorſitz des Miniſterpräſtde Miniſterrat ſtatt, in welchem, wie verlautet, die kriſe eingehend wurde und entſprechende, 41 gefaßt worden ſi Wie verlautet, wird ſeitens 9 rung auch die Frage eines Oktrois der Sonderſt liziens fallengelaſſen. Infolgedeſſen hat auch der⸗ 6% 10% gebelen Sandmann⸗Miniſter Dr. von Bobrzunski ſeinen Rüü 8 4 * m bet(„Anzeiger⸗ 62 ab⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 180. BNus Staot und Land. Mit dem Kne0rbeict Gefreiter Hermann Eiſengrei n, Sohn von Ludwig Eiſen⸗ * Afenſtraße 5, Inhaber der Heſſiſchen Tapferleitsmedaille. Feuglermeiſter Georg Kieſel, Ulffar, bei einem Landw.⸗ t, K 4, 22 wohnhaft, Sohn des Stadtarbeiters Ehriſtoph 1. Khaſſe erhielten: Gefr. Herm. asbach, Oberlt. Dr. Wilckens, früher und Poſtrat Grallert, 3. Zt. beim Großen Haupt⸗ von Konſtanz. 11 Kür die Kriegsanleiheſpende. — zu Gott im Himmel droben Heben flehend wir die Hände. Der du lenkſt der Schlachten Toben, —3 Gott, fesle du das Gut, dem Vaterland wir bringent Gib den Helden Kraft und Mut! den Frieden ſie erringen! ein Friedensopfer werden, Was wir Kinder hier gegeben. Friede ſchenk uns hier auf Erden Und bei dir einſt ew'ges Leben. G. Meeß, Hauptlehrer. —— Kriegsauszeichnungen. Kreuz für Fteiwillige Kriegshilfe 1914—1916(Kriegshilfe⸗ kreuz) mit Eichenkranz u..: Kutſcher Heinrich Eckhoff in Stein⸗ ominitus Fehrenbacher in Heidelberg, Bohrer Markus mnhei uchdrucker Jakob Lehr in Heidelberg, Lager⸗ Friedrich Meyer in Mannheim, Zimmermann Wilhelm d in Mannheim⸗Rheinau, Mechaniter Michael Rihm in neim⸗Käfertal, Maſchinenarbeiter Auguſt Schuhmacher in 8 etenn Rheinau, Schweſter Suſanna Bender in Heidelberg, shafen a. Rh., Schweſter Frieda Kleb⸗ mhof in Ludwi 10 een in Heidelberg, Heidelberg, Oberſchweſter Berta Link arie Müller in Ludwigshafen a. Rh. Kreuz für freiwillige Kriegshilfe 1914—1916(Kriegs⸗ wurde hilfekrenz) ieken Großherzog folgenden Perſönlichkeiten im Amts⸗ Fia, Mannheim verliehen: 23 N Fre Toni Abele, Fräulein Lili Abenheimer, Fräulein Anna Iaton raulein Grete Abler, Frau Fabrikant Lucie Adler, Prof. Arinenbecker, Frau Buchhändler Lony Albrecht, Fräulein Thea au Bro Frau Paula Allſtadt, Frau Rechtsanwalt Alice Alt, Meſer Eliſabeih Alimann⸗Goktheiner, Frau Betih Arendt, hacherſabrikant Marie Uenheim, Fräulein Emilie Arnold, Schuh⸗ Aau meiſter Gottfried Arnold, Frau Apokheker Marie Aſcher, itwe, Frrgerichesrat Aenny Baer, Frau Kaufmann Lina Bär er Käthchen Henrich in 5 a. Rh., Schweſter Kf Bartſch, Schuldiener Auguſt Bartholmae, Werkmeiſter Gann, 5 auch in Mannheim⸗Waldhof, Frau Hofrat Emma Bau⸗ 0 eſſo rau Profeſſor Elſe Baumgärtner, Frau Auguſte Becker, rter 6 ilhelm Becker, Fräulein Irma Beltermann, Kranken⸗ ent Korg Bender, Fräulein Lore Benciſer, Obertelegraphen⸗ 9 Bererk Benſel, Fräulein Annie Bensheim, Frau Kaufmann keran, ünger Wilwe, i An rätklein Id Berger, Frau Direktor Berghegger, Fräu⸗ Filälte Netkarie Bernays, Fräulein Auguſte Berſch, F üng in rſch, Feäulein Eugenie Beyer, Fabrikmeiſter F G Fried unheim⸗Neckarau, Fräulein Maria Birgelen, G „Ahadolf edrich Birkenmeier, Fräulein Maria Biſſinger, Packer a enz, Fräukein Eliſabeth Bitterich, Frau Syndikus Eliſa⸗ Ider nuſtein, Fräulein Emmy Bloch, Frau Bankdirektor Anna Kter“ Nandwirt Nibed. A ktin 8 ** Na * l aendreqs„Böhm in Mannheim Neckarau, Fabrifant Otto i6 Wiräulein Lina Bommer, Frau Rechtsauwalt Selma un, Fröutwe, Jabrikarbeiter Johann Bramm. Heizer Friebrich n, Prulein Margareihe Breunia, Frau Kommerzienrat Klara 19 9 Kanng batmann Max Bub, Fräulein Emilie Bürckel, Fräulein Ruf gnn ürkel, Frau Gymnaſiumsdirektor Malchen Caspari, ulein Karl Caſper, Fräulein Ellen Ciemm von Hohenberg, iud Deinng Dann, Frau Mafhilde Darnhacher, Fräuſein armſtädter, Oberſteuerinſoeftor Karl Dauth, Frau Frau Betriebsinſpektor Ling Demoll Witwe, Fräu⸗ i0 enel, Frau Recht⸗anwalt Eliſabeth Deuiſch. Frau Diehl, Fräulein Erneſtine Dirm. Frau Geh. Kom⸗ „Emma Diffené, Fräulein Cilli Dinkelſpiel, Frau eda Ditrich, Fräuiein Martha Dorn, Frau Studien⸗ enmae in urnßeim, Fräulein Helene Drexler, Frau Dr. Eliſe Soßadenburg, Fräulein Alice Tührenheimer. Frau Rechts⸗ Ee Kan hemng Dührenheimer. 3 75 din Uchtsamwalt Rohanna Ehertsheim Zahntechniker Julius Märte Uheim⸗Feudenbeim, Frau Mathilde Eaelhaaf Mitwe, Käthe eld, Frau Hauptlebrer Johanna Embacher, Frau heErderkeihe Embacher, Fräulein Toni Emer, Frau Dr. Philiv⸗ lſchied. Nruu Kaufmarmn Kaxola Eöpſtein, Fräulein Hedwig 1. Detriehemaun Ludwig Feiſt, Frau Kaufmann Nanette Keii W. iebsleiter Karl Feſel in arie Firnhaber in Lädenburg, Fräulein Fohanna Friſeur Karl Baitſch, Frau Dr. Martha Bally, Frau Di⸗ Fräulein Marig Berberich in Mannheim⸗ Jakob Böhles in Mannheim⸗Neckarau, Haupt⸗ Mannheim⸗Feudenheim, Fiſchet, Kaufmann Guſtav Frank, Fräulein Emma Freund, Fräu⸗ lein Roſa Freund, Frau Kaufmann Lilli Fuld, Zu meiſter a. D. Frang Gaſſemann, Frau Elſe Geber, Stadtreviſor Otto Gehring in Mannheim⸗Waldhof, e Frieda von Gerichten Witwe, Frau Kaufmann ereſe Gerngroß Witwe, Fräulein Ella Goldſchmidt, Fuhrunternehmer Heinrich Gräff, . Frau Lina Gräff, Malermeiſter Guſtav Grelle in Mannheim⸗ Waldhof, Frau Buchdruckereibeſitzer Klara Gremm, Maſchinen⸗ meiſter Fritz Grün in Mannheim⸗Rheinau, Fräulein Maria Grün, Fräulein Bella Grünberg, Dreher Friedrich Haas. Frau Kaufmann ilda Haas, Frau Rechtsanwalt Luzi Hachenburg, Fräulein Hilda Halter, Fräulein Liſſel Hartmann, Kaufmann Julius Hartog, Frau Bauführer Mina Haßler, Werkmeiſter Sebaftian Hauß, Fräulein Suſanne Heckel, Prokuriſt Karl Heitefuß in Mannheim⸗Waldhof, Hauptlehrer Philipp Heinzerling in Mannheim⸗Feudenheim, Tag⸗ löhner Georg Helbig, Fräulein Martha Herrmann, Frau Fabrikant Eliſe Herrwerth, Fabrikmeiſter Johann Hildenbrand in Mann⸗ heim⸗Neckarau, Frau Kaufmann Friederike Hirſch, Fräulein Olly Hirſch, Fräulein Irma Hirſchler. Eiſenbahnſchaffner Heinrich Hoch⸗ adel, Frau Kaufmann Anna Hölſcher, Frau Regierungsbaumeiſter Eliſe Hoffmann, Fräulein Lulu Hoffmann, Stadtverordneter Friedrich Hoffſtüdter, Bankier Fritz Hohenemſer,, Bankier Dr. Guſtav Hohenemſer, Frau Helene Hohenemſer Witwe, Fräulein Johanna Hollerbach, Fräulein Kathinka Homann, Fräulein Her⸗ mine Horn, Schneidermeiſter Wendelin Horn, Schreiner Johann Huberth, Frau Dr. Emma Hübner, Fräulein Agnes Hünerkopf, Fngenieur Theodor Hüttermann, Fräulein Elsbeth Hüttig, Fräu⸗ lein Paula Hüttig, Schreiner Karl Hummel, Frau Regierungsrat Auguſte Janzer. Kaufmann Robert Jeſſelſohn, Frau Rechtsanwalt Milly Jor⸗ dan, Frau Oberingenieur Marie Iſambert Witwe, Frau Chemiker Roſa Isler, Tapetendrucker Martin Jung, Frau Dr. Elſe Kävpele, Hedwig Käſer, Frau Kaufmann Martha Karcher, Fräu⸗ ein Eliſe Katz, Rechtsanwalt Dr. Fritz Kaufmann, Fabrikant Dr. Viktor Kaufmaun in Mannheim⸗Rheinau, Mehlhändler Jean Keck in Mannbeim⸗Feudenheim, Frau Katharina Keitel Witwe, Fräu⸗ lein Marie Keller, Stadtverordneter Wilhelm Kern, Frau Kauf⸗ mann Eliſabeth Klavehn, Diener Philipy Kleiber, Chemiker Dr. Otto Klein in Mannheim⸗Waldhof, Fräulein Luiſe Klemm, Frau Fabrikdirektor Thereſe Kloſtermann. Fräulein Käthe Knauß, Frau Dekorationsmaler Sophie Knaus, Architekt Noſeph Köchler, Maga⸗ zinier Philipp Kögel, Privatmann Martin Köhler, Profeſſor Guſt. König, Kaufmann Heinrich Körber, Fabrikmeiſter Franz Peter Kolb in Mannheim⸗Neckarau. Fräulein Helene Krämer, Frau Kaufmann Dina Kränzler, Wirt Friedrich Krauß in Mannheim⸗ Feudenbeim, Geſchäftsführer Markus Anton Krauth, Frau Heizer Marie Krauth, Bäckermeiſter Alois Krumm, Schweſter Luiſe Küch⸗ ler, Profeſſor Fritz Kühnle, Frau Klara Kühnle, Frau Emma Küllmer, Frau Profeſſor Emilie Kuhn, Frau Bankdirektor Lilly Kuhn, Frau Pfarrer Käthchen Kunz in Seckenheim, Fräulein Hilda Kupferſchmitt, Frau Verwaltungsaſſiſtent Katharina Kup⸗ ver, Frau Oberbürgermeiſter Leonie Kutzer, Frau Eliſe Ladenburg Witwe, Frau Geh. Kommerzienrat Ida Ladenburg Witwe, Kom⸗ merzienrat Dr. Karl Lanz, Frau Kaufmann Käthchen Lauer, Frau Fabrikant Luiſe Lefo, Fräulein Berta Leis, Frau Rechtsrat Eliſe Leis, Geh. Kommerzienrat Viktor Leuel, Modellſchreiner Emil Lentz, Frau Konſul Edith Leoni, Fräulein Lilli Levi, Fräulein Jeanne Levy, Fräulein Alice Lilien, Fräulein Hanna Lins, Fräu⸗ lein Wilhelmine Löb, Frau Dr. Heinrich Loeb, Frau Mathilde Löffler Witwe, Maurer Karl Löhr, Frau Kaufmann Alice Lurch, Frau Kaufmann Paula Lußheimer, Hauptlehrer Otto Mäder in Mannheim⸗Käfertal, Kaufmann Saly Maier, Kaufmann Eugen Mansfeld, Hauptlehrer Karl Martin, Frau Kaufmann Auguſte Marum, Frau Fabrikant Klara Marx, Frau Hofmuſikus Emma Matern, Fräulein Hedwig May, Frau Kaufmann Hermine May Witwe, Frau Notar Klementine Mayer, Priwatmann Traugott Muyer, Fräulein Helene Mayer⸗Lindmann, Faktor Vinzeng Mech⸗ ler, Frau Hauptlehrer Hermine Meeß, Frau Direktor Martha Menerhyfer, Frau Chemiker Elſe Michel, Fran Direktor Eugenie⸗ Michelmann, Privatmann Auguſt Mönch in Mannheim⸗Käfertal, Frau Fabrikaut Dora Mohr, Fräulein Eliſabeth Moll, Fräulein Grete Moll. Fräulein Luiſe Moll, Kaufmann Jgnaz Morgenroth, Fräulein Eliſabet) Müller, Fräulein Julie Müller, Ingenieur Karl Müller in Mannheim⸗Waldbof, Fräulein Natalie Müller, Frau Oberingenieur Elſe Müller⸗Zur Hellen. 5 2 (Schluß folgt.) *Auszeichnungen. Der Großherzog hat u. a. folgenden Verſonen die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum ragen der ihnen verliehenen Auszeichnungen erteilt: für das Königlich Preußiſche Verdienſtkreuz für Kriegs⸗ hilfe: dem Sparkaſſendirektor Heinrich Schmelcher in Mannheim, dem Stadtpfarrer Franz Roſer in Mosbach, den außer⸗ ordentlichen Profeſſoren Dr. Wolfgang Gaede und Dr. Kurt Keß an der Univerſität Freiburg; für das Kreuz des Königlich Preußiſchen Allgemeinen Ehrenzeichens: dem Poſt⸗ agenten Friedrich Wißwäſſer in Neckarzimmern; für das Baye⸗ riſche König⸗Ludwig⸗Kreuz: dem Ingenieur Dr. Friedrich Heerwangen in Mannheim, Direktor der.⸗G. Gebr. Sulzer in Ludwiashafen; für das Herzoglich Sachſen⸗Meinin⸗ giſche Ghrenkreuz für Verdienſt im Kriege am Bande für Nichtkämpfer: dem Direktor der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft Theodor Frank und dem Bankier Max Goldſchmidt in Mannheim; für das Herzoglich Sachſen⸗ Meiningſche Ehrenkreuz für Verdienſt im Kriege: dem Direktor der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof, Dr. Hans Clemm in Maumheim ſowie für die Türkiſche Rote Halbmond⸗ Medaille Ul. Klaſſe: dem Direktor der.⸗G. Brown, Boveri u. Co. C. Gaa in Mannheim. 3 * Kollettenergebnis. Die am Geburtstag des Kaiſers in den Ead. eväng. Kirchen erhobene Kollekte für die religiöſe Verſorgung (Dyckerhoff in Bad unſerer Truppen ergab einen Betrag von 12391 Mark. Aus der Kollekte für die Miſſion in den deutſchen Schutzgebieten ſtehen zuzüglich eines Reſtes aus der vorjährigen Kollekte 18 065 Mark zur Verfügung. Zur Schaffung einer badiſchen Mittelſtandskaſſe. In einer in Offenburg abgehaltenen Sitzung der Vertreter ſämtlicher badiſcher Kreisausſchüſſe wurde dem Antrag des Kreiſes Karlsruhe zugeſtimmt, wonach jedem Kreisausſchuß eine Mittelſtandskaſſe anzugliedern iſt. Nach dieſem Beſchluß dürfte die badiſche Regierung von der beahſichtigten geſetz⸗ lichen Regelung der Mittelſtandshilfskaſſe abſehen. Sie wird die von den Kreiſen zu errichtenden Kaſſen mit ſtaatlichen Zuſchüſſen unterſtützen. Mandelblüte au der Bergſtraße. Im Rebengelände des Grafen von Berckheim in Weinheim, ferner auf dem Hirſchkopf und in vielen Gärten an der Bergſtraße ſtehen die Mandelbäume jetzt in Blüte. Im vorigen Jahre fiel die Frühblüte bereits in den Januar. Seit 50 Jahren iſt es nicht mehr vorgekommen, daß die Mandelblüte an der Bergſtraße in den April fiel. In Gärtnerkreiſen verſpricht man ſich von der diesmaligen Spätblüte eine gute Obſternte. Im Jahre 1865, wo gleichfalls die Mandelblüte in den April fiel, gab es viel Obſt und guten Wein. Die Knoſpen des Frühobſtes, wie Pfirſich, Kirſchen und Frühbirnen, ſind augenblicklich im Auf⸗ brechen begriffen. e Ein empfindlicher Wetterſturz. Aus dem Schwarzwald wird uns von unſerm meteorologiſchen h⸗Mitarbeiter geſchrieben: Koch einmal iſt es Winter geworden im Schwarzwald. Seit zwei bis drei Tagen bläſt ein rauher, garſtiger Wind über Berg und Tal und am Dienstag iſt ſogar nochmals Schneefall bis weit herab eingetreten,—— man den Winter ſchon endgültig verab⸗ ſchiedet glaubte. In den erſten Nachmittagsſtunden des Dienstag gingen ſelbſt in den Niederungen bei nur 3 bis 4 Grad Wärme Graupel⸗ und Schneeſchauer nieder, während in den Höhenlagen das Thermometer bis auf den Gefrierpunkt zurückging und regel⸗ rechtes, ſtun denlanges Schneetreiben die Fluren und Matten mit einer neuen, ſtellenweiſe 5 bis 10 Zim. hohen Schnee⸗ decke überzog. Im Tal ſind die Kulturen noch ſehr weit zurück, da bisher bein einziger wirklich warmer Tag zu verzeichnen war; es iſt dies vielleicht zu begrüßen, da ein etwa eintretender Froſt, den man immerhin noch zu gewärtigen hat, an der Vegetation keinen Schaden anzurichten vermag. Tiefwinterlich ſieht es im hohen Schwarzwald aus. 30 bis 40, Zim. Schnee liegt noch auf der Hornisgrinde, am Kniebis, bei der Zuflucht und am Ruhe⸗ ſtein, wo ſich an geſchützten Stellen noch jetzt Winterſport treiben ließe. Ueber 1 Meter Schnee mißt man auf den Kammhöhen des ſüdlichen Schwarzwalds und vom Feldberg nach dem Notſchrei, der Halde und dem Schauinsland mußte man erſt unlängſt noch den Bahnſchlitten führten; inzwiſchen iſt dort wiederum viel Neuſchnee gefallen und bis weit ins Höllental herab erſcheinen die Berge im Winterkleide. Sehr viel Schnee liegt in den Mulden und an den Nordhängen am Feldberg gegen den Feldſee und das Zaſtlertal zu, ebenſo an der bekannten Wächte am Herzogenhorn, wo ſich die winterlichen Schneemaſſen noch viele Meter hoch auftürmen; da in den hohen Berglagen immer Froſt auftritt, dürfte es heuer Hoch⸗ ſommer werden, bis der letzte Winterſchnee abgeſchmolzen iſt.— Auch bei uns iſt es wieder recht froſtig geworden. Heute vormittag ſchneite es mehreremale einige Minuten. Der Vorſitzende des Heidelberger Rodelklubs teilt uns mit, daß die Höhen bis hinunter zur Molkenkur wieder tief mit Schnee bedeckt ſind. Auf dem Königſtuhl ſind bei 6 Grad Kälie Schneeblumen an den Fenſtern zu ſchauen. 2 8 Am vergangenen Samstag nachmittag ver⸗ ſammelte ſich in der Zigarrenfabrik B. Würzburger u. Sohn in Neckarhauſen(Sitz Mannheim) das Fabvikperſonal zu einer Inbiläumsfeier. Die Feier, zu der ſich auch der Seniorchef, Herr B. Würzburger, der Juniorchef, Herr A. Würzburger mit Gemahlin, ſowie als Vertreter der Gemeinde Neckarhauſen, Ratſchreiber Wirth, eingefunden hatten, galt 7 Jubilaren, 5 männlichen und 2 weiblichen, die auf 25⸗ und noch mehriährige Tätigleit zurückblicken konnten. Die Feier wurde durch eine Begrüßungsrede des Werkmeiſters der Fabrik, Serrn Franz Joh, eröffnet. Hierauf hielt der Seniorchef eine von Herzen kommende Gratulationsrede am die Jubilare, in der er ihnen für die jahrelange, pflichtgetreue Arbeit in ſeiner Fabrik dankte. Dann ergriff der Juniorchef das Wort zu einer ſchönen, eindringlichen Anſprache und nahm die Auszeichnungen vor. Es wurden ausgezeichnet: die Zigarrenmacher Adolph Hebenſtreit, Johann Siebig 11., Heinrich Gruber, Anton Köhler, ſomie die Wickelmacherinnen Maria Hebenſtreit, Margareiha Wiederhold und der Werkmeiſter des Zigarren⸗ geſchäftes in Neckarhauſen, Franz Joh. Die Auszeichnung beſtand aus einem Divlom, geſtiftet vom Deutſchen Tabakverein, und einem anſehnlichen Geldgeſchenke der Firma. Dem Werkmeiſter Franz Joh wurde außerdem noch eine goldene Uhr übergeben. Nach dieſem freudigen Akt ſprach Ratſchreiber Wirth ſeinen Dank für die Einladung aus und rühmte das gute Einvernehmen, das zwiſchen Arbeitern und Fabrikherrn beſteht und das auth weiterhin beſtehen möge, denn nur auf dieſer Grundlage könne das Geſchäft blühen und gedeihen. Zum Schluſſe nahm nochmals der Werkmeiſter das Wort, um dem Gründer der Firma be⸗ wegte Worte der Dankbarkeit und weiteren pflichtgetreuen Ergeben⸗ beit zu ſagen und überxeichte ihm als Zeichen äußerer Dankbarkeit einen ſchönen Blumenſtrauß, ebenſo dem Funiorchef und deſſen Gemahlin. Golbene Hochzeit. Wie uns unſer Mainzer—Korreſpondent meldet, beging der Seniorchef der Portland⸗Hementfabrik Dycker⸗ hoff Söhne in Mainz⸗Amöneburg, Biebrich und Mannheim, Guſtat Homburg vor der Höhe das Feſt der goldenen Hochzeit. 930 Das Einhorn. Von Robert Walter. eit, als 0 Goldlandes Oſtindien wie bunte Phantaſienögel durch nem ſchehen, lehte oben im grauen Hamburg ein Kaufherr mit die erſten wilden Kunden von der Ent⸗ te wuchſenen Weibe und zwei Knaben, die eben zu Fünglingen den cb-Brodſ Das Kaufhaus ſtand in behäbiger Würde an der 18— 5 Mun t. Waſſer in Booten und mächtigen Kauffahrern ver⸗ nde, Lerſpielt hatten, ſchmeckte es ihnen hitter, als ſie bei (Wurhee Alter in bie düſtere Geſchäftägube des Baters ge⸗ Winn ind mit geſoßten Ganskielen in brückender Arbeit W10 Reis, Nuskät und Zimvpiet herausrechnen ſehnerſen Diener ihre ſchweifenden Pläne, der aus dunk⸗ 98 Dand willig zu allem bot und in brennende Küm⸗ ſe ele geſtürzt wurde. Aulchomin einer jungen Märznacht ohne Gruß und Abſchied Der gen, bezog das große Leid ihre Stätte im Vater⸗ uen nenbortr mochte den Verrat an ſeiner Liebe nicht Went fi und Tritt allen Menſchenenen aus. Dir Fu, Die Auglich faft zuu Tode. Ihr blondes Haurc würde fil⸗ Wät aller Fre Gen blieben Tränenbrunnen, ihre Bruſt tocr ein ſtund. euden. Und ehe ſich noch das britte Jahr zur Ritſte 10 Unter, ſie ſchwanfen—55 5 en deſſent Awanfend am ſchtoargen Grahloch. 5 WMen und die jungen Brüder durch die Meece hinge⸗ sen wilden Gefahren zu Männern gereift. Steuer⸗ Lins Hauptleuie auf einem ſpaniſchen Kauffahrer aus i nen br Irdmeer, zielten gegen die Elhe⸗ unde die Herzen ee vor Luſt Zur Heimat. S nicht hein. An eiem Sechnertag dig ein 5 Kücht nom. Kaufßerrn das ſchlimme Gerücht von Er wußte aus den Erzählungen fremder Spanier, dem die Brüder in Eold ſtonden, B don Piraten nach tödlichem Kampf genommen chrangen und ſchaute mit auslugendem Giebel über aſtenwald des Hafens. Da die Knaben ihre Kind⸗ „Dte chwo en ſich bald, davonzufahren und bertrauten⸗ die Hand mürriſch auf den Geſchäften rulſen worden ſei. Der Kauſherr ſchwieg in Verzweiflung vor der Frau. Als aber ſchon nach acht Tagen die Kunde laut wurde, der Spanier habe die Räuber geworfen und reiche Beute gemacht, konnte er die Freude nicht verbergen. Das Herz ſprang ihm im Leibe, wie er auf allen Gaſſen ⸗den Rühm ſeiner Söhne hörte und von den märchenhaften Schätzen, dié man dem Räuber genommen hatte, Kaufmannszut und Gold⸗ barren, fremde Gewänder und Geſchmeide und ein Einhorn, das Fabeltier. Dann ſtand er wie ein Lobredner und mit begeiſterten Händen vor der Frau, die ſich in jähem Glück an ihn klammerte. Und er lief den Tag ungezählte Male in den Haſen hinab, aus⸗ ſpähend, und forſchte nach dem ſpaniſchen Triton. Aber der Kauf⸗ fahrer lag nicht auf der Resde und niemand von den Schiffern, dié flüchtend hor dem gewitternden Abend bort der Elbe hetein⸗ Tantelt, bätte ihn geſichtett 8 „Dürch die Nacht wütete ein Umpetter und ſchüttelle Stadt und Dand.-Dicht fallende Blitze fackelten mehrere Dachfirſte an, und viele Schiffe im Hafen riſſen von den Tauen, trieben gegenein⸗ ander und wurden durch wütende Wellen zugedeckt. Schon am [Morgen erhob ſich das Geſchrei von wildem Unglück auf dem Nord⸗ meer. Und gegen Mittag wußte man an den Hafenbrücken, daß gebrochen. Die Frau, die in Sterbensangſt um der Kinder Heim⸗ kehr auf ben Brücken ierte, hörte das heilloſe Geſpräch und ccugen⸗ Blicklich taurde ihr alle Kraft des Lebens, die ſie bis zur Stunde behälten hatte, durch unfichthre Getoalt forigeriſſen⸗ Vom Tod. engerührt, ſanck ſie hin, atemlos und dir Hände gegen des Herz gekrampft— und wurde toeggetragen. 8 Am dritten Tag ſtand ſie aufgebahrt und eingeſegnet nieben „Dort Attär der alten Johauniskirche, und dor der Frühmeſſe ſollten die Steinmetzen die Decke des Erbbegräbniſſes aufheben und nach der Beiſetzung vermörteln. Der Kaufherr hatte ſich unter großer Trauer in ſein oberes Zimmer eingeſchläſſen. Als ihim zwei „Frénide gemeldet würden deun es ginch in die Nachk— ließ er ſie abwetſen. Wic ſie ſich äber gar dem Geſinde mit bewegten Worken barwahrten, Pont, der Schwelle zu ſeichen, ſtigg er zu ihnen Hinah, mürriſch und den Sinn uyll Frären, Da Lrkaunte er an dem Willlommerſchrei die beiden heimgekehtten Söhne und hielt ſie Lange an der Bruſt, ſein Herz floß von Leid und Freude ütber. der Triton bei der Elbmünde läge, aufgeworjen und auseinander⸗ 9 laugte nach den beringten Händen. Sie bexichteten ihm unter Trauer alle Währheil, die er ſchon wußte, bis auf den Schiffbruch, und wie ſie von ihrem Tier, dem ſchneeweißen, zauberhaften Einhorn durch Giſcht und ſtürzendes Meer an den Strand getragen ſeien. Von dort waren ſie alle drei auf einem Elbſchiffe heimwärts gekommen. Sie fluchten dem Schickſal, das ihre Fahrt verzögert hatte und beklagten ſich bitter, daß ſie den Tag ihrer Freude ſo furchtbar büßen mußten. Dann beſprachen ſie ſich, vor der Frühmeſſe in der Johanniskirche von der Mutter den ewigen Abſchied zu nehmen und legten ſich bäld dar⸗ nach zum Schlaf. Der Kaufherr ging auf den Hof gwiſchen den Lagerhäuſern kinaus und betrachtete im Schein des Mondes das Einharn, das 925 einem Holzdach anebunden ſtand? Es wandte Langfam das kbeiße gedrehte Gehörn zu ihm, das mitten gus der Stirn wuchs und ſah ihre mit durchſichtig blauen Augen an in ſolcher Vernunft, als wäre es ein Menſch und wüßte alle Dinge— daß der Kauf⸗ Hherr wie vor einer zauberhaften Ericheinung wich, die Tür hinter ſich verriegelte und die Treppen emporſtieg. Um die gleiche Stunde ſchlich cin Steinmetz, der den Schlüſſel zur kleinen Pforte Sankt Johannis beſaß, durch die Gänge der grabesſtillen Kirche, taſtete ſich nach dem Altar und an den Sarg, hob den Deckel ab, riß die goldene Kette vom Hͤls der Toten und Da ſchlug ihm ein Seufzer entgegen, daß ſein Atem in der Bruſt ſtecken blieb. Die rechte Totenchand zückte zurück, und um ihn begann ein geſpenſtiſches Flüſtern zu hallen. Alles Blut ſprarig ihm zu Kopf. Er ſtürzte fort, ſtolperte, rannte gegen Pfeiler und Bänke und erreichte endlich wie in einem äffenden Traum die Pforte. Als er ſie cufriß, ſchrie en gell hinter ihm— erſchrocken und vorn Entſetzen geſchüttelt Die Frau, die aus langem Staarkrampf ertvachte, wankte ſchreiend und mit vorgeſtreckten Armen durch das Dunkel Bom Schrecken lebendig gepeitſcht, ahnte ſie in der Sekunde das Geſchick, das ſie ſo furchthar beſchlichen hatte und fand wie hellſehend vor Arigſt den barmherzigen Ausganig Als ein Wächter guf der Straße jhre helle Geſtalt im Mond ſah, floh exr vor dam Geiſt. Und ſie lief ohne Beſinnung durch die triteit Gafſen. Do wintin ihr aus dem hohen Fenfer ihren Ruumes eiir milbes Licht. Und gegen das eiſenberwaßrte Aon, im Lauf ſtürzend⸗ hieb ſie mit furchtbebenden Fäuſten gegen die düſteren Nr 180. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 18. April 1011 Dollgeibericht nom 18. April 17. Selbſmordverſuch. Aus Lebensuberbruß ſprang geſtern Nachmituag 4% Unr ein 1 Jahre alter verwitweter, peuſionierter We⸗ amier, wohnhaſt auf dem Linoenhoſ, an der Steſantenmomenade in ſetbimorberiſcher Abſicht un den hern. Der Lebenemuoe ſchaffte nich ſelhſt wieder bis aus Uſer und auf ſeine Hilferuſe wurde er von einem Landſturmmann aus dem waher gezogen. Bon Miigltedern der Jugendwehr wurde er ins Heinrich Lauztrantenhaus und von da mutein Sanitateautos ins Augem. Krantenhaus verbracht. Unfälte. In einem Fabrikbetreb in Reckarau brachte am 2. * Pets., nachmitiags, erne 28 Jahre alte ledige Fabritarbenerin von eckarau die rechte Vand in eine Trehbank und murde ihr dabei der Daumen erheblich geauetſchi. Die Werletzung verſchlimmerte ſich derart, datz die Verunglückte am 16. ds. Mts. ins Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden mupte.— Ein 18 Jahre alter Schloſſer von hier ſtieß am 16. ds. Mets., nachmittaga, in einem Fabrikauweſen auf dem Waldtof mit der linten Schulter gegen einen an einer Maſchine Jortependes Eiſenteil und zug ſich am Schukterblatt eine erhebliche⸗ Berletzungen zu. Er mußte mit dem Fabrikbetriebskrankenwagen ine Allgem. Krantenhaus überführt werden. N Anfall. Geſtern Varmittag 11½ Uhr brach Im Durchgang des Rathauſes in N1 ein 28 Jahre alter⸗ verheirateter Wärtner von hier an epilentiſchen Krümpſen zuſammen und mußte mit dem Sanitätsauto ins Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Unaufgetlärter„Diebatl. Am 14. April, nachmittags 2½ Uhr, wurde aus dem Schalterraum des hieſigen Hauptbahnhofs eine Lederhandtaſche mit folgendem Inhalt entwendet: 1. Ein Sparkaſſenhuch, auf den Namen Friedrich Reſchard, ausgeſtellt von Der käst. Sparkaſſe in Cöln, Landkreis, St. Apernſtraße, mit einer Einlagen pon 9800 Mk., als Kriegsanleihe für 10 000 Mk. gezeichnet. 100, Mk. und 200 Mk.⸗Stücke für die 1. 2. und 3. Kriegsanleilhe, nermutlich nur in Couponſcheinen, Nummer unbekannt, welche beſ der ſtädt. Sparkaſſe in Uerdingen am Niederrhein gezeichnet wurden. .413.50 Mk- bares Geld, beſtehend in 8 Einbundert, in 20., 10⸗ und 3 Narkicheinen, 50 Pſg, in Nickel. 4. Ein Wäſchebeutel urti Schwamm, Kamm, Haarbürſte, Zahnpaſta, Seifenſchachtel und 2 Raſiexmeſſer, alles neu, Wert 40—50 Mk. 5. 3 meiße Nachthemben, mit bunten Bördchen beſetzt, gez. F.., Wert 2 Mk. 6. 5 weiße Taſchentücher mit bunten Nänder, gez. F,., Wert 2,0 Mk. 7. is welße hohe Stehkragen, Petze Nr. 8. Wert 40 Mk. 8. Ein Buch,„Antes Saxiprodukle“ Wert.0 Mk. 9. Eln Buch,„Unſere Riechte im U Bootkriea“, Bert 5 Mk. 10. Ein Buch,„Napoleons Biographie“ Wert Mr. 11.5 2 Laib Brat und eine Wurſt, Wert 1,75 M. Die Leberhandtaſche it aus hellbraunem Leder, ſchun etwas denkel, a Rentimeter lang. ⁰ Zeuttmeter boch und breit mit einem Lederkünkelhüpel. An dem Verſchluß 2 Abſchlußkappen aus Meſſing. Auf einer Seite der⸗Taſcke hefanden ſich) rüte Efikelten vom ruſſiſchen Hof in, Franſſurt 3. M. * der Unken Selte ſind die Buchliaben„F..“ ins Leder einge⸗ Rerhaftet wurden 6 Perſenen wegen verſchiedener füir 2 — ˖4· Perſ eaen verſchiedenex ſtrafügrer vereinsnachrichten. Damea Stenraraphen⸗Cerein Gabelsberger. Am vergangenen Sazastag hielt dex Berein ſeine diesſährige General⸗Berſamm⸗ kung ab, rerbunden mit einer Ueinen Feier anläßlich des 201496⸗ kisen Beſtehens. Der Verein ging aus zem Stenographen⸗⸗ Verein Gabelsberger herror, der jetzt nur nech Herren als Mitgkieder auinimmt. Aus dem kleinen Häuflein von 10 Mitgliedern bei der Grändung entwickelte ſich ein ſtarker Berein, dem rund 400 Damen angehören, einer der größten Damen⸗Bexelne. Die derzeitige Vor⸗ Uenbe, ſeit der Grünbung ſaſt immer Vorſtandsmitgtieb, hat es per⸗ Ranben ihn mit Unterſtützung der anderen Vorſtandsbamen zux hen⸗ nigen Blüte zu führen. In Anerkennung ihrer aufopfernden und un⸗ Fmüblichen Tätigleut wurde ſie zum Ehtenmitglied ernannt. Die Ueberreichung der Urkunde und eines Geſchenkes durch die äWeike Porſisende, verſchiedene Anſprachen u. a. des Vorſitzenden des Herren⸗ Bereins, der ein Geſchenk brachte un als Borſtandsmitglied des Deuiſchen Stengoranbenbundes Gabelsbergey auch namens des Bun⸗ des und ſeines Iden, Kreisſchulinſpellor Prof. Pfaff, Daxm⸗ Raht. Grüße und muawünſche übermittelte, pexſönliche und telegra⸗ Pbiſche Grüte vieler auswärtiger Vereine und des Borſitzenden des Bahiſchen Berbandes, Realſchuldirektor D. Braun, Triberg, ſowie Heſangsvorträge und Deklamationen verſchledener Mitglieder füllten ten Abend aus.— Bei dieſer Geletenheit ſei darauf hingewieſen, daß der Verein wie im Anzeigenteil mitgeteilt, au kommenden Frei⸗ kagabend balb neun Uhr in der Friebrichſchule, U 2, neue Anfän⸗ gerturſe eröſſnet, denen wir zahlreiche Beteiligung wünſchen. Rus Luòwigohafen. Tödlicher Unglücsfall. Der verheiratete Anſtreicher Roth von Siſereheen ſtürzte von einem Bockgerüſt, auf welchem er mit dem Anſtreichen der eiſernen Bindungen eines Granitturmes der Anilinfabrik beſchäftigt war, ab. Den erlittenen ſchweren inneren und äußeren Verlebungen erlag der Verunglückte auf dem Bege zum Krankenhaus. Roth hinkerläßt eine Witwe und ſieben Sportliche Runoͤſchan. e Berbands-Schlußſpiele um die Meiſterſchaft von Sütbeutſch⸗ lond. Einen äußerſt ſpannenden Verlauf nahm das ſonntägige Berbandsſchlußzſpiel zuiſchen dem Süd⸗ und Nor —————— Flügel, daß es im Hauſe dumpf nachhallte. Oben rief aus offenen Scheiben der Kaufherr. Aber als ſie ſich zu erkennen gab und ihn mit Namen nannte, wich er zurück vor der Nachtwandlexin, die er für ein Geſpenſt und für eine Verſuchung der Hölle hielt. Aus dem hochumſchloſſenen Hofe klang ein donnerndes Schnauben wie von einem rieſigen Pferde durch die Nacht. Die Frau hatte beide Hände erhoben, ſie ſei in Wahrheit lebendig und käme nicht von den Toten. So wollte er es glauben, rief der Kaufherr, und das Grauen würgie ihm am Hals, und nimmer zweifeln, wenn das Einhorn, das die Kinder gerettet hätte, zu ihm über die Treppen empor⸗ ſteigen würde und aus dem Fenſter ſchauen— Aber ehe er noch enden konnte, geſchah durch das ganze Haus ein Poltern wie pon einem Donnerſchlag. Türen flogen auf. Stiegen und Gebält 'tterten. Auch das Einhorn kam ſchnaufend und mit ſeverblauen Augen ins Zimmer geſtürmt und ſtand ſtrahlend im Feuſter, daß ein heller Schein um das Haus floß. Da lief der Kaufherr freude⸗ rufend die Treppen hinab und entriegelte das Tor. Und die Söhne taumelten aus dem Schlaf in den Arm der Mutter und wähnten ſich noch im Traum.— Am nächſten Morgen beſtellte der Kaufherr bei eiſtem Meiſter der Bildhauerkunſt das gehörnte Haupt des Einhorn, ſchön aus weitem Marmor gehauen, und ließ es oben im chiebel des Hauſes Dort bat es noch manchem Geſchlecht von dem ſelt⸗ aubringen. ſamen Geſchehnis Kunde gegeben. Nus dem Maunheimer Kunſtleden. Theaternachricht. 991 Die zweite Aufführung der„Zauberflöte“ findet am Samstag den 28. April außer Abonnement ſtatt. Zu dieſer Auf⸗ führung bleibt den Abonnenten der Abteilung 4 das Vorkaufsrecht auf die von 8* abonnierten Plätze von Freitag den 20. bis Samstag den 21. April gewahrt. Kartenbeſtellungen(ausgenom⸗ men für Stehparketl, Varterre und 4. Rang) werden zu dieſen Vorſtellungen ſchriftlich(mittels Beſtellkaxte! von der Hoftheater⸗ kaſſe nn Beginn des allgemeinen Borverkaufs Montag, pril, vormitt 10 Uhr, an der Hoftheaterkaſſe. Der Vortrag, den Intendant Dr. Hagemann morgen Donnerstag im Muſenſaal des Roſengartens über„Die Zau⸗ berflöte und ihre Mannheimer Neuinſzenie⸗ rung“ halten wird, findet im Rahmen der Veranſtaltungen des Theaterkultur⸗Verbandes ſtatt. Er pünktlich um 8 Der Eintritt iſt frei. Reſervierte P kaufkſtellen. wehr des heimiſchen Torwächters. Uhr. ereismeiſter“ Eine über Erwarten große Zuſchauermenge ſtellte ſich guf dem Unionſportplatz in Stuttgart ein. In der erüen Spielbäkfte bor ſich ein beſonders abwechslungsreiches Bild Daß das Treſfen nach faſt ausgeglichenem Kampfe bei Seiten⸗ weckſet bereits:1 für Kickers ſtand, iſt in erſter Linie auf die energiſche und gielbewußie Zuſammenarbeit des Stuttgarter Sturmes zurückzufüh en, nicht zuletzt auch auf die gewandſe Ab⸗ In der., 4 und 19. Minute brach der in blendender Form bekindliche rechte Verbindungs⸗ ſtürmer der Kickers, die treibende Kaft des vorzüglichen Innen⸗ ſturmes. durch und jedesmal war es der jugendliche Halblinke, welcher die ſchön vorgelegten Bälle ins feindliche Tor ſenden konnte. In der 20. Minute war der Frankfurter Angriff bei ſeiner großen Schnelligkeit durch feinen gut plazierten Ball des linien ver dungsſtürwers verdient erfolgreich. Einen weiteren Erfolg ver⸗ eitelte der Stuttgarter Torhüter, indem er einen gefährlichen Ball am Boden liegend aus einem Gedränge heraus unter Beifall ins Feld zurückbefördern konnte, während der Linksaußenſtürmer der Kckers in der 39. Minute das vierte Tox für ſeine Farben nach einem Turchbruch ezielte. Einen ſcharfen Schuß des Mittel⸗ ſtürmers vermochte der Frankfurter Torwächter auf die Torlinie gerade nochtabzulenken. Dasſelbe Bild bot ſich anfänglich auch in der zweiten Hälfte. Nach heftigem Drängen ſchienen zwei der ſchnellen Vorſtöße des Sportvereins von Erfolg begleitet zu ſein, doch wiederum war der Beſchützer des Kickerstors ein unüberwindliches Hindernis. In der Folge gewannen Kickers die Oberhand und ſie exhöhten die Torgahl auf ſechs. Das letzte Tor war der Erfolg eines.fmeterballsinfolge Hands im Strafraum. Der nieder⸗ gegangene Regen wirtte gegen Schluß ungünſtig auf das Spiel ein. Zur auhererd Ulichen Laudtsgstagung. oc. Karlsruhe, 17. April. Vor dem Eröffnungsakt des außerordentlichen Landta's, der, wie ſchon mitgeteilt worden iſt, am kommenden Dienstag, den 24. April vor⸗ müttags ½10 Uhr in Anweſenheit der beiden Kammern vor ſich gehen mieh, wird am Montag nachmittag der Vertrauens⸗ männerausſchuß der Zweiten Kammer zuſammentreten, um die Lagesurdmig für die erſte Sitzung feſtzuſetzen. Zu gleich wird aber auch ber E e ſich über die Art der Behanttung der vorliegenden Beratun gszge⸗enſtände ſchlüſſig werden müſſen. Es ſteht noch dahin, ob die Zreite Kammer die bei den letzten Lantagsverhandlungen zu Be⸗ gian des Juhres 916 gewälte Foem wieder wählen wird, indem ſie das Haurtzericht der Verhandlungen in eine er⸗ weilerte Budget'emmiſſon rerlegt und nur einige wenige öffentliche Situngen abhält. So viel wir kören, treten vor der Sitzun) des Vertrauensmänne aueſhuſſes die Fraktionen der Parteien zuſamm en, um ſich ebenſalls mit dieſer Frage zu befaſſen. 55 Lette Meldungen. Der Krieg uit Amerika. Beſchießung eines amerlkaniſchen Jerſtörers. Baſhington, 18. April.(WB. Nichtamtlich.) Das Reulerſche Büro meldel: Ein deulſches Unterſeeboot ſeuerte auf einen amerikaniſchen Zerſtörer 100 Reilen ſüdlich von Rew Nork.“ Begrüßung des Präͤſidenten anlählich ſeines Ariegseinkrittes. Paris, 17. April.(WB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Hayas: Die Regierung hat beſchloſſen, eine Son⸗ dergeſandtſchaft auszuſchicken, um den Präſidenten der Ver⸗ einigten Staaten anläßlich ſeines Eintrittes in den Krieg an der Seite der Alliierten zu begrüßen. An der Spitze der Ge⸗ ſandtſchaft ſtehen der ſielloertretende Miniſterpräſident Viviani, Marſchall Joffre, Vizeadmiral Chocheprat und der Deputierte Marquis de Chambrun. Amerikaniſche Hüe für Rußland. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April. Priv.⸗Tel. z..) Der„Züricher Tagesanzeiger“ meldet: Ein abeltelegraͤmm des ſchweizeriſchen Preßtelegraph aus New ork beſagt, die Regierung der Union beſchloß, Rußland tat⸗ räftigſte Hilfe zu leiſten. Amerikaniſche Soldaten in Royon. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April. (Priv.⸗Tel. z..) Schweizeriſche Blätter berichten aus Paris: Den Bewohnern von Noyon wurde laut„Petit Pariſien“ am Donnerstag Abend eine große Ueberraſchung zuteil, indem dort eine*— Soldaten mit ganz ungewohnien Uni⸗ formen Aufſtellung nahm. Es handelt zeigen wollte. Ausſchreitungen gegen die deutſchen in — Rio de Janeiro. u Rio de Janeirod, 17. April.(WrB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas: Die Erregung des Volkes gegen Deutſchland wächſt. In Porto Allegro griff die Menge 27.0 deutſche Häuſer an, riß die Firmenſchilder her⸗ unter, zerſchlug die Fenſterſcheiben, ſetzte das Hotel Schmidt und das Kaufhaus Bromberg u. Hacker unter Hoch⸗ rufen auf Braſilien und die Alliierten in Brand. 5000 Per⸗ ſonen verſuchten die Verſammlung anzugreifen, die der Deutſche Turnerbund abhielt. Der Präſident der Republik und der Kriegsminiſter beraten über Maßregeln, um die Ruhe wieder herzuſtellen. B— Teilweiſe Mobiliſierung in Argentinien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April. (Priv.⸗Tel. 8.) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus Mailand: Die Agencia Americana berichtet, der argentiniſche Kriegsminiſter treſſe Anſtalten zu einer teilweiſen Mobill⸗ ſierung. Er habe einigen Kavallerieregimentern den Beſehl erteilt, ſich bereit zu halten, um nach der braſilianiſchen Grenze von Rio Grande do Sul aufzubrechen. Buenois Aires, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Agence Havas meldet: Der deutſche Geſandte pro⸗ teſtierte beim Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten wegen der jüngſten Kundgebungen, die gegen Deutſchland ge⸗ richtet waren. Waſhington, 18. April.(W7 B. Nichtamtl.) Mel⸗ dung des Reuterſchen Büros. Der Senat hat den Kriegs ⸗ etat von 7 Milliarden einſtimmig bewilligt. Erhöhte Rampfrätigkeit bei Monaſllr. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April. atze in den bekannien Ver ⸗ (Ur-Tel, 3. K) die Neue Jüricher Seitung melbet aus Mal⸗ kabt Her Ballentornipoihent zes Corrlte zels Erta de SS e eeee um eine Abteilung amerikaniſcher Soldaten, die ſich der Bevölkerung von Noyon richtet über eine erhöhte Kampftstigkeit der deutſch⸗kalh ſchen Truppen auf dem Frontabſchnitt von Monaſtir- Stadt ſelbſt liegt beſonders nachts faft immer unter ſenn lichem Artillerieſeuer. Dies iſt beſonders bemerkenswert mal erſt dieſer Tage die Saloniker Korreſpondenten der zöſiſchen Zeitungen betonten, die kürzliche franööſiſche ſive in Mazedonien hätte als Haupterfolg zu buchen, dah, deutſche und bulgariſche Wirkſamkeit ſoweit zurückgedt worden ſei, daß eine weitere feindliche Beſchießung von naſtir ausgeſchloſſen ſei.* c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18., (Pr.⸗Tel., z..) Der Züricher Tagesanzeiger meldet, d Mazedonien ein neuer Angriff Sarrallz größerem Umſang unmittelbar 600 3 m. Köln, 18. Asril.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln, Ztg“ aus Wien: Der Sofioter Berichteſtatter der Bollk ſhen reſpondenz hatte eine Unterredung mit dem b 10 riſchen Kriegsminiſter über die mazedoniſ Front. Dieſer äußerte ſich über ſie 44 daß das bleiben der Verbandsmächte in Saloniki auch mi Friedensausſichten zuſammenhänge und dem Ausgang der ruſſiſchen Revolutian. Wenn der 0 9 wirklich nahe ſeie ſo werde Sarrail ſicherlich in Salon kih Friedensſchluß abwarten, damit der Verband das beg⸗ griechiſche Gebiet als Pfand in der Hand behalte. Deuſſſ band habe nach dem ſchweren Schlag, den die ru Revolution für ihn bedeute, zweifellos die lleberzeugune wonnen, daß alle ſeine Bemühungen zur Wiederherſie Serbiens und Rumäſiens erfolglos bleiben würd. Zarismus und die Slawophilie, die für die chauvin ſti ſerbiſchen Anſprüche den Weltkrieg entzündet kätten aus Petersburg verſchwunden. Die ſerbi chen Chauvin hätten ihren eigenen Staat und die Dynaſue Romanos grunde gerichtet. Der engllſche Boricht⸗ London, 17. April.(Wis Nichtamlich.) Amtlicher Wir nahmen das Gehöft Tomkois in der Nähe von Evehn. der Nacht gewannen wir längs des Höhenvorſprunges noll, des Bahnhofes von Epehy Boden und machten von Gefangene. Vericht aus Meſopolamien. London, 17. April. Bi Nich amtlich) Amtlicher aus Meſopotamien vem 16. Upril. Ein Telegam Generals Maude vom 16 April berichtet über den näch Voxmarſch auf dem rechten Trigrizufer bis auf 1½ en Meilen von der Stellung des 18. türkiſchen Armee⸗Korps, Bahnhof Iſtabulda an der Eiſenbahn Bagdad—Samara hält. Der Feind wich ohne Widerſtand zurück. Eine weitere Einſchräukung bes italienichen Zuaverkelhs e. Vonber Lowgüg Grenze, 18. aeik, rig Laut Neuen Züricher Zeikung meldet der„Corriere della aus Rom, eine neue bedeulende Einſchränkung des verkehrs in Italien ſtehe unmittelbar bevor. Bevorſiehende Eröffnung des öſterreichiſchen Reichscoh Wien, 17. April.(Priv.⸗Tel. 3..) Wie das Wiener Tagblatt“ ſchreibt, halten die Wiener Regierunq, den gegenwärtigen Zeitpunkt für ur 1 re 108 verſchiedener innerpolitiſcher Fer, weil die emeine—4 9 Lage in der auswärtigen litik alle Auſfmerkſumkelt für ſich 4 94 8 Rücktrut des Miniſters für Galizien. Wien, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) Den Pi⸗ ufolge hat auch der Miniſter für Galizien, Dr. Bobrg —5 Rücktritt angeboten, weil die Regelung der 9 der Sonderſtellung Galiziens nicht in der Polenklub beſchloſſenen Form erzielt worden iſt. Vgn nen Blättern wird darauf hingewieſen, daß der 60 noch keinen endgültigen Beſchluß gefa— und daß e halb nicht unwahrſcheinlich ſei, daß der itt als unabänderlich anzuſehen iſt. Die verlängerung des engliſchen Parlamenil. m. Köln 18. April.(Priv Tel) Die ⸗Kölniſch meldet aus Amſterdam: Der Geſetzentwurf über dir, längerung des heutigen Parlaments bis zum 30. N9% dieſes Sahres wurde im Unterhaus mit 286 gegen 52 men angenommen. Taurkiſche Schüler in Deulſchland. Konſtantinopel, 16. April.(W7B. Nich 4460 Der osmaniſche Lloyd meldet, 330türkiſche L⸗ 9 begaben ſich nach Deutſchland, um in verſchieden werben tätig zu ſein. Außerdem kommt eine Anzahl ku Schüler zum Beſuche eines Seminars nach Deutſ China liefert 200 000 Kulis. Amſterdam, 18. April.(WaB. Nichtamtlich. E zufolge meldet die„Jafa Dailh aß die britiſche Regierung mit der chineſiſchen Regie 10 Abkommen zur Lieferung von 200000 chine Kulis abgeſchloſſen habe, die als Träger und ſonſtih kräfte auf dem Balkan verwendet werden ſollen. Nationalliberale Partei und neuordnunh⸗ m. Köln, 18. April.(Pr.⸗Tel.) Zur Wahlreſorm der Vorſitzende der Nationalliberalen Partei Rh Prof. Moldenhauer, in der Nationalliberalen ſpondenz für die Rheinprovinz: Wir müſſen zunächſt denken, daß wir eine Mittelpartei ſind, die radikalen Phantaſtereien nachgeht und keinem Radi 14 Weg bahnen will. Die Nationalliherale Partet ſei 1% Gründung eingetreten für eine feſt im Volkve 11 Monarchie, für ein den Einflüſſen poih, Parteiwirren entrückten Voltsheer 60 nicht auf parlamentariſche Regi r heiten eingeſchworene, mit ihrem Komme Gehen hin und her ſchwankende unzuverläſſige Bes 94 4 1 * In mancher Beziehung ſeien allerdings Umwandlu Neugeſtaltungen dringend notwendig geworden. Dig kreiseinteilung entſpreche in keiner Weiſe mehr den niſſen der Cegenwärt. Mit der Notwendigkeit eine nehmenden Reform ſei die Umgeſtaltung des vera ſenwahlrechts der Gemeinden eng verbunden. Haa g. 18, April.(WB. Nichtamtl) Rach amtlichen Berlautbarung entbehrt die geſtrige e „Telegraph“ der Begründung, daß alle aus Amer menden niederländiſchen Schiffe, die Lebenemittel, 10 mittel und Düngermittel führen, nur in Halifaxy% werden ſollen und keinen Hafen in Enzland brauchen. Eine derartige leberelnkunft und der engliſchen Regierung Nutmoch, den 18. April 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Aben!„Ausgabe.) N 5. Seite. Nr. 180. Turnverein Mannheim von 1846. Während der Oſterferien wurde der Turnbetrieb ſämtlicher kürnabteilungen in die vom Roten Kreuz geräumte Vereinsturn⸗ Ra der Prinz Wilhelmſtraße zurückverlegt. Im Laufe dieſer die K nehmen alle Abteilungen die Turnabende dort wieder auf. iur Surner und Jungmannen turnen wie vor dem Krieg Dienstag Freitag Abend. Sie hatten bei dem Umzuge aus den Schul⸗ des llen wacker mitgeholfen und vereinigten ſich zur. Feier 18. Atedereinzugs in das Vereinshaus am Freitag, den pilten zu einer Kriegstagung, die der erſte Turnwart 00 enbrand leitete. Er begrüßte die in einer Stärke von Mann erſchienenen Turner und wies auf die Bedeutung des der Wiederinbeſitznahme der Turnhalle hin, die während der 8 Kriegsmonate allen ſo ſehr gefehlt hätte. Er entwickelte das ———— der turneriſchen Arbeit im Sommer 1917: Jugendwehr⸗ kämpfe, Turn⸗ und Spielfeſt an Großherzogs Geburtstag, nah rung auf die Wachenburg an Chriſti Himmelfahrt und — nte zu treuer Mitarbeit aller in den nächſten ſchweren Kriegs⸗ konaten. Ein Wanderausſchuß wurde gebildet und die Durch⸗ wur, ng der beſprochen. Den Jungmannen — de als nachahmenswertes Beiſpiel der Gefreite Franz Kunz, e Stabhochſpringer, der ſeit Beginn des Krieges ein⸗ bedden iſt, gezeigt, der am 18. Märg bei einem Turnfeſt hinter 57 den erſten Preis im Stiekhandgranatenweitwerfen mit tern errang. Der Jäger Hermann Schachtner berichtete einem Vierkampf in Schnee und Eis, der aus Schießen, Hand⸗ ſtanatenwerfen, Skilaufen und 3000 Meterlauf im Schnee mit Poe ren Bergſtiefeln beſtand. Leutnant und Kompagnieführer ni rber, ein Mitglied der Männerabteilung, konnte aus Rumä⸗ zen die Verleihung des Eiſernen Kreuzes 1. Klaſſe und des Zäh⸗ 98 Löwenordens mit Schwertern melden, Untero fizier Willi hiener und Grenadier Leinrich Apfel die des E. K. 11; Apfel Gytert auch die badiſche Verdienſtmedaiile, ebenſo wie Obergefreiter Saler Diebold. Bei der nächſten Kriegstagung, am N5 Pech den 5. Mai, wird ſich erſtmals die Unter Hofmuſikus e e gebildete Muſikabteilung der Jugmannen Pöurn affen. 9 Juf Mannheimer Strafkammer. 9 8 Strafkammer l. Sitzung vom 17. April. anbgerichtsrat Direktor Dr. Viſcher. Da in alter Schwindler machte in der Perſon des 50jährigen Martin —— aus Heidelberg wieder einmal Beſuch bei Gericht. Zechprel⸗ en in Kirchheim und hier, wobei er beſonders einen Wirt in der 85 des Theaters ſchädigte, ſowie Koſt⸗ und Logisſchwindel mit Be⸗ Borſitzender: gen vou 9, 28, 27, 30, 54 Mk., einige Diebereien und eine Prel⸗ l8 —— Hilſe eines gejälſchten Brieſes, mit dem er in Heidelberg bür Dienſtmädchen um 5 Mi. brachte, wurden mit dem alten Gauch d Uenommen. Am Schluß gab es 3 Jahre Gefängnis und Verluſt Grenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. Gelb eügel und Haſen ſtehen zur Jeit höher im Werte als bares wenn Umſo ärgerlicher iſt es für die Beſitzer ſolcher Koſtbarkeiten, olte ihnen dieſelben bei Nacht und Nebel geſtohlen werden. So — Burſchen zu nachtſchlafender Zeit aus einem Gänſeſtall von ſm Larbarele, Gerſtuer in Heddesheim am 5. Februar drei Gänſe Bauf erte von 90 Mk. Am 17. Februar ſtatteten ſie dem gleichen 0 5 einen ungebetenen nächtlichen Beſuch ab— die Beſitzerin auf 100 Morgens zehn Hühner und zwei Hähne vermißte, deren Wert dem Mk. geſchätzt wurde. Drei Tage ſpäter holte die Bande aus führedaſenftalle des in der Emil⸗Heckel Straß, woßnenden Lokomotir⸗ ten ſe Berlinghoff acht Haſen im Werte von 40 Mk. Weiter baldower⸗ Arbeit Neckarau einen zugänglichen Stall aus, aus dem ſie dem er Ferdinand Schäfer acht Haſen im Werte von 57 Mk. ent⸗ Friebrt. Der Führer der Bande war der 84 Jahre alte Taglöhner Nuumc Kühlwein aus Viernheim, eine ſchon ſchwer vorbeſtrafte a8g er. Gegen ihn wurde heute eine Zuchthausſtrafe von 8 Jahren Jahzeiprochen und er ferner der Ehrenrechte auf die Dauer von 5 0 Mon enkleidet. Der 17jährige Taglöhner Nikolaus Klee erhielt zrwel nate, der 25 Jahre alte Hanſterer Karl Jung 8 Monate 1 Woche, Begünkeitere Angeklagte 3 und 4 Wochen Gefängnis und eine wegen der ltigung mikangeklagte Frau 20 Mk. Geldſtrafe. Als Verteidiger Sebsteren war.⸗A.: Georg Müller aufgetreten. N 0 lügt und ſtiehlt, war das Zeugnis, das der 14jährige Richard ürgſt— ſeinem Lehrer ansgeſtellt erhielt. Der Bub war einer der den ff Schulſchwänzer und da ſeine Mutter vor zwei Jahren geſtor⸗ mit 8 ſein Vater ſeinem Berdienſt nachgehen muß, ſo trieb er ſich zu ſtehlecm jüngeren Bruder herum und fahndete nach Gelegenheit auf denenz, So kundſchaftete er im Märd aus, daß in einer Kantine wit ſei Zentralgüterbahnhof etwas zu holen ſei, kam in der Nacht(ö) Beute—— Brüderchen zurück und verſchaffte ſich Eingang. Seine Kaſſe f0 ſtand außer Lebensmitteln in 5 bis 6 Mk. bar, die er in der ein, 5 In der Nacht darauf brach er in dem Bahnhof Neckarſtadt für* aber kein Geld und nahm dafür eine Laterne mit, um eiwas Gber10 atere nächtliche Diebſtähle“ zu haben. Er wurde feſtgenommen, haftun gen ſeiner Jugend wieder auf freien Fuß geſetzt. Seine Ver⸗ Nacht ubgite ihn ſo wenig beirrt, daß er in der dieſem Tage folgenden er abe die ſchon erwähnte Kantine abermals einſtieg. Dabei wurde eruſte Matwiſcht. Der Vorſitzende hielt dem Frühverdorbenen eine ahnrede, die den Angeklagten aber anſcheinend kühl ließ. Das Wochen. Vert.:.⸗A. An ihr wan hre Kartenlegerin, die 30 Jahre alte Helene Kemkes, Nedar* die B5jährige Arbeiterin Margarete Schuhmacher in baut war als ſie in Umſtände gekommen war, von denen ſie nicht er⸗ r. Die Folge war, daß beide ſich heute wegen Vergehens nach .218 Sir G. zu verantworten hatten. Die Schuhmacher wurde zu 7 Mon R ter, die Kemkes zu 4 Monaten Gefängnit verurteilt. Vert.: Dr. Eberisheim und Weinberg. „ Nus dem Großherzogtum. Pialg 72 kdelberg, 18. April. Einer Frau, die aus der Jahnho Eier einführen wollte, wurden dieſe auf dem hieſigen der ſichf beſchlagnahmt. Ferner wurde einem Herrn, Koffer auf der Durchreiſe nach Würzburg befand, hier ein Bohne mit 50 Pfund Lebensmitteln wie Hartwurſt, Erbſen, ven uſw. abgenommen. mildere 90 n der Bergſtra ße, 16. April. Das etwas e Wetter letzter Tage hat die Ardeit in Weinberg, Feld mun d ſehr gefödert. Die Wieſen und Saaten beginnen ſtelle ch ſich zu beleben; auch die Frühjahrsſaat ſieht bereits eiſe ſchüchtern aus der Erde hervor, ebenſo die Früh⸗ en in den Gartenbeeten; doch tin noch⸗mehr Sonnen⸗ Higeln md Wärme not. Die Mandelbäume auf den haben abgeblüht. Aber auch Aprikoſen, Pfirſiche, frühe uſw. ſtehen vor dem Entfalten ihrer Blüten, ſowie dorhanden Birnenſorten. Die Blütenknoſpen ſind reichlich ctrag n und berechtigen zu guten Hoffnungen im Obſt⸗ Sren Nur ſollten die froſtigen Nächte nicht mehr wieder⸗ 28 af' eine Gefängnisſtraſe von 5 ermnere Witterung— beſonders jetzt nach dem Rgen auch de chte noch viel Verſäumtes nachzuholen, beſonders ſetzen. WiGrünfutterwuche in ein raſcheres Tempo zu ver⸗ Füttern ährend man ſonſt Mitte April blühenden Reps zum reichlich bereit hatte, eytringt ſich derſelbe, wie auch gene Klee, um dieſe Zeit erſt mühevoll dem Boden, der Zei durch das lange Gefrieren ſehr anbaufäbig iſt. Zur erden unter ſonſt günſtigen Bedin ungen die Kar⸗ ausgelegt. tüstheim, 17.—— Am Sonntag Abend fand 170 erländiſche Verſammlung in dem ge⸗ e d latt Sacle der Wirtſchaft zum„Rößle“ in Michel⸗ auch aue 8 Der Saal war bis den leßten Platz beſetzt; hebend 8 ent Nachbarorten waren Leute erſchienen. Sehr er⸗ uln ten die gut vorgetragenen Lieder und Gedichte einen Boltender Profeſſor Wendling⸗Mannheim hielt rungen Das üher die deutſche Weeef und die For⸗ Ereigniſſe— Augenhlicks. Nach kurzem Ueberblick über die San lund 11 er letzten Zeit bahandelte der Redner die Leiſtun⸗ en. Er gaben der Londwirtſchaſt in entſcheidungsvollen * 8 00 einen Vergleich zwiſchen deutſcher und eng⸗ cnwellen rtſchaft, um die Ueberlegenheit der letzteren Die„Rauhsüge“ der Stäbter draußen auf dem Lande mit Ruckſäcken, Taſchen und Körben kennzeichnete er als einen der wirkungsvollſten Bundesgenoſſen der Eng⸗ länder; eine geordnete Erfaſſung und Verteilung der Lebens⸗ mittel unter genauer Befolgung der behördlichen Vorſchriften ſei für die Landesverteidigung ſo wichtig wie Munition, U⸗ Boote und Zeppeline. Tiefen Eindruck machte die Schilderung der Notlage in den Städten; die warme Empfehlung der Unterbringung von Stadtkindern auf dem Lande fand gün⸗ ſtige—3 7 An den Vortrag knüpften Amtmann Bauer⸗Sinsheim und Pfarrer Wenz⸗Waldangelloch er⸗ hebende Worte an. Erſterer wies auf die Kriegsanleihe hin, ſuchte ein Verſtändnis der behördlichen Maßnahmen zu ver⸗ mitteln; letzterer gab ſeinen Ausführungen eine religiös⸗ſitt⸗ liche Wendung. Noch ſei erwähnt, daß bei der Beſprechun verlangt wurde, es müßten, wenn Landleute Stadtkinder auf⸗ nehmen wollen, Beſuche aus der Stadt, denen oft Hamſter⸗ abſichten zugrunde liegen, unterbleiben. Das ſchneidige Hin⸗ denburglied, von den Schulkindern vorgetragen, beſchloß den recht ſtimmungsvoll verlaufenen Abend. c. Vom Schwarzwald, 18 April.(Priv.⸗Tel. 3. K) Nach den heute früh eingelaufenen Meldungen herrſcht imgeſam⸗ ten Schwarzwald ſeit geſtern vormi ein Schneeſturm · wie er ſelbſt mitten während eds Winters in ſolchem Maße nicht getobt hat. Bis heute früh waren neue Schneeſtürme in den oberſten Regionen gefallen, ſodaß die Geſamtſchneedecke im Feld⸗ berggebiet auf 134 Meter angewachſen iſt, zudem herrſcht noch empfindlicher Froſt. Auch in der Rheinebene, in Baden, im Elſaß und in Württemberg gingen heute Schmeefälle nieder; nachdem in der Nacht die Temperatur bis faſt auf den Gefrierpunkt geſunken war. Durch verſchiedene örtliche Gewitter ſind ie Telephon⸗ leitungen zwiſchen Baden und Württemberg teilweiſe geſtört geweſen. Handel und industrie. Reichsbankausweis vom 14. Aprii Bestand an kursfähigem deutschem Geid und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechnet. 2 i ie 1010 Segcrocie Vermögen(n 1000art9 1017 Horroclie 2504 784- 152 Metallbestanct. 2548665 610 2461070- 215 darunter Gold.. 2532285- 3⁴⁵ Reichs- u. Darlehens- 809227— 96782 kassen-Scheine 444062- 9382⁶ 17473 3062 Noten ander. Banken 5937—4. 1135 Wechsel, Schecks und 526117. 36347 disk. Schatzunww. 9552270.— 389331 122834. 550 Lombarddarlehenn 10454 16²9 35601-- 1183 Wertpapierbestand 104120 135⁰ 3668464 75891 Sonstiges Vermögen 1088221— 21370 Verbindlichkeiten. 180000(unver.) Grundkapitall. 180000—.— 85471(unver.) Rücklagen 90137(unver. 6534374— 140407 Notenumlauf.. 8350554— 199312 1857823. 130455 Einlagen. 4691812— 128117 314690 30364 Son. Verbindlichkeit. 432232 58 030 Dentsche Ettehkten- und Wechselbank, Frankfart a- M. Frankfurt, 18. April.(WIB.) In der keutigen General- versammlung, in der 19970 Aktien vertreten waren, wurden sämt⸗ liche Punkie der Tagesorduung einstiumnig genchmigt und die SOOrt zahlhare Dividende au 6 Prozeut 66 Prozent i..) ſestgesetzt. Die der Reihe nack ausscheidenden Auisichtsraistmit- glieder wurcen wieder- und an Stelle des verstorbenen Herrn Lud⸗ wig August Lohnstein, dessen der Vorsitzende in warmen Worten gedachte, wurde Herr Dir. Maxiniiliau Kross von der k. und Kk. privilegierten österreichischen Länderbank in Wien neu⸗ gewählt. Newyerker Wertpasterdörse. NeW Vork 17. April. WIB.) Nachunregelmäßiger Eröffnung gaben die Kutse teilweise erheblich nach, da die geplante Krlegssteuer in den Börsenkreisen eine Ver- Stimmung hervorriel. Nur Eisenbahnwerte blieben be⸗ hauptet, iniolge der Erwartung der Heraufsetzung der Frachiraten. Unter Realisationen grift später eine allgemeine Abschwächung Platz, von der besonders Generalmoior in Zusammenhang det᷑ voraussichtiichen ungünstigen Einnahmen betrolſen wurden. Unter Deckungen kam dann eine Erhöhung zum Durchbruch, der Schluß war aber unregelnßig. Die Kurse sind im allgemeinen sehr wenig veräudert. Der Aktienumsatz beliet sich aut 630 000 Stück. MEw vonx. 17. Aprüt Sevisendetkc) 10 17. 10 Tehdenz für Geld. dehaup behaupt. Wechset egt Londen Geld aut 24 Suüncen(80 Tage7) 372.—.22— (Durchschalttsrate)).½.⁸ Wechsel auf Londes Geid ſetztes Darichen.1—(Gable Transfers)..2850.78.50 Siohtweohsel Serlln nom. nom Siſher Bulllon— 18.9% 73.5% Sichtwechsel Parie.71.— 13.71.— New⸗Vork 17. Apeſt(Bonds- und Aktlenmerkt) 17 416 0 17. 16. Kont. Top. Santa F6 49% Bissouri Pacifle 29% 29— Bondss. 10% 101% Kat. Ralle, o Bex...—B—8 Unſted States Corp. Corps New Vork Cen r. 0.. 94%8 94½ 50%— Bondes 105% 105¾ do. Ontarlo& Western 20%8 23.— Achi. Top. Santa Fe iba 102½ orkoln& Western 128%8 129½ do. peet. gol. Divid 98.—96½ Kortkern Paoſſſo— 41 103— Saltimore& ORo..76—76—SLennsyivanla 452 52½ Canadian Pacſfto.. 161—160—fReading*2„ 1 84% 84½ Ches.& Ohiiod 59% 59˙½%[Sbio. Rek. Isl.G. Pae. 447—474% Ohio. Milu,.&. St. Paul. 79%%8 9% Souibern Paclſiio. 93/] 93½ Benever 4 Bio drande 12½ 13— Soutpern Ralwa7..23— 27% 27 27% JSouthern Rallwey pref. 57— 375 Erie ist pret 40% 40% Union Paolfle 136 æ138/ Erle 281 Proi. 3% 32½[Wabash gret.49.— 49.— Great Mothern prel. 110½ 110 amerio Can.. 1444 443 Ulnois Centra!. 103½ 103— Amer Smek&. Ref. 96½ 86% nterborough Cons Corp. 12— 12. Anae Copp. Miin. 74 3783 d0. do. prei. 64.-f 69% Gethlegem Siee. 12½% 12 Kansas Oity& Southern 21½ 21% Cenral teanes.. 84½% 00. pret 54— 55%½ J Intern. Neroantile Karine 2028% 90 00. pret 77⁸⁵720 Loulsville u. Mashwille 130— 129—] Uniteg States Steeiscorp 110½%½ 110ʃ4 Miesouri Kans.& Texas 7 7% United Stet. Steel Corppr 1% 117% Akuen-Umsatz 630 000 4206 000) EW Vonk, 17 April(Ergängsungskurse) 17 16. 17.— 16. Belt. Ohio 4% Bds.. 81½(91½ UalonPee.s.%%Bds. 917980 999 Ches. Ohio 4e 8s.„ 51½ 50% 7% onion Stac 106— 106.— 4* oenvor Rio Ar. pr.„ 41— 32— Firstä.&..63/7 72% 73— Hlee Cans. Tex.pr. 14 Norch. Pac. Bds.65— 65%[ Pest Harytancd.. 2½ 21½ H. Pao. Pr. Lien audss.. 80— 90% Amerioan Canprst.. 105½ 108.— Amerid, Lobom. o. 67½0% 67½ St. I. 8 Fr-U. Norig 13. 66¼ 65%¼ g0. Sugar Bet. G. ꝗͥ 112½1 St. Louis& Sun. k. Inoome Rexio Pefroleum 82 97 Mortgage 6% Serie a. 51.—b1— Viegla. Car Chem. 0 41 42ʃ% Souta. PaO.GAN/o 1920 3% 3½ 3% l Seare Poebuok Gom. 77— 177½ Pariser Wertpapierbörse, PARIS 17 Aprit(Kassa-Rarkt.) 7 61¶ꝗ6. 17.4 18 17,„ 16 30% flento. 61.58 61.63Saragossa— 105/Toule 121b 1185 5% Anielde 80.550 68.45[Sez Kanal 449,/ 10B% Tinto 1765, 179. %Span. Bug. 100.—— 65.05Temtioust.. 680 epe Sopper 23.—12 o/xfRussen 1806.—=Batt Fay 49˙ 4cOhſaa Copper 365 2% do. 1886 82. acutohduc. Iſt 213ſtds⸗Copper 350— 692— 4% Porkqu 62.— 62, ffelekks.. i ibeſ Thersis ſiB. 145—— Bühs, de Paris Bacrr 2de Ses„ 350.— 45 Sreg kopaels 1151.60Sriahbsk. Gotſeſs Un. Parizien.—§ſanesof.. 7½ 4 bens g0 Boteopo ſtaln 405 405Matizeft Fahr. Eo 541 Mägersfonst. 86%— Kord Espüsg.“ 416, Aisſte Kechto. 5 400% 420Raadmlaes 89.— Spasskl Copper 53.— Cruletzt 60.—) Aclilß. ortland-cementwerke Neidelberg und kannheim.-G. Bei der Besprechung des Geschäftsberichts für 1915/10 ist in- tolge eines bedauerlichen Verschens das Ergebnis des letzten Jahres nicht mit dem vorhergehenden verglichen worden. Wir tragen deshalb die mitgeteilten Einzeſheiten richtig nach. Nach deni Bericht des Aufsichtsrates beträgt das Ergebnis des Betriebsjahres 1915/10 einschließlich des Vortrages aus dem Vorjahr 2 572 911.10 M.(2 072 634.51.). Hiervon wer⸗ den 581 104.85 Bi. G53 616.32.) zu Abschreibungen verwandt, 16 250 M.(16 250.) der Talonsteuer-Reserve und 115 000 M. 0) dem Unterstützungsionds überwiesen, 900 000 M.(600 000.) zur Ausschütt einer Di viden de von 6 Prozent(4 Prozenh), sowie 58 109.10(O) zu Tantiemen ſür den Auisichtsrat verwen⸗ det und der Rest von 902 447.34 M.(002 768.19.) auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Nach der Bilan z am 30. November 1916 sind die Kreditoren von 1 200 104.90 M. auf 903 458.04 M. zurückgegangen, anderer⸗ seits die Debitoren und Bankguthaben von 4 425 826.41 M. auf 4852 137.13 M. gestiegen. Das Konto Beteiligungen steht unver⸗ ändert nut 2 385 520.70 M. zu Buch, während das Wechselkonto von 65 409.40 M. aul 206 347.10 M. und das Efiekctenkonto von 55.653 M. auf 373 302 M. gestiegen ist. Andererseits beträgt bei einem Aktienkapital von 15 Mill. Mark, einem Reserveionds-Konto von unverändert 1 516 289.35., einem Speial-Reservelonds⸗ Konto von 1 Mill. M.(1 Mill..), einem Kriegs-Reserveſonds- Konto von 250 000 M.(250 000.), einem Talonsteuer-Reserve⸗ Konto von 113 750 M.(07 500.) und einem Partial-Obligationen⸗ Konto von 2 402 000 M.(2 445 000.) das Unterstützungs-Konto 220 710.75 M.(340 204.8.) und das Sparkassen-Konio Mark 24 945.19(254 448.73.). Das Restkaufschillings⸗Konto ist vou 14 500 M. auf 108 000 M. gestiegen, während das Hypotheken⸗ Konto von 6 080.90 M. auf 2 904.60 M. zurückgegangen ist. Bürg⸗ Schaften und Avale haben sich mit 2 867 130.63 M. aut unveränder- ter löhe erhalten. Der Wert der Fabrikationsvorrüte hat sich von 2071 41007 M. auf 1 744 787.22., derjenige der Materialvorräte von 930 6/.94 M. auf 816 006.45 M. ermäßigt. Nach der Gewinn⸗ und Verlust-Rechnung am 30%½ Noveamer 1916 ist der Betriebsgewinn sümtlicher Werke von 2396 301.73 M. au 3 550 146.52 M. erhöht. Andererseits erfor-⸗ derten Abschreibungen 581 104.60 M.(553 616.32), Betriebs- Unkosten 1 307 044.64 M.(816 423.52.), Haudtngs-Unkosten 210 023.52(227 378.90M.), Zinsen auf Partial-Obligationen 108 945 Mark(114 202.50.) und Staats⸗ und Gemeinde-Abgabei Mark 228 878.40(290 639/33). ————— Hruchenban Fiender, A. G, Benrath, Rheinlaud. r. Düsseldorß, 18. April.(Priv.-Tel.) Die Gesellschaft lielt am Dienstag in Dusseldori eine ordentliche und eine außerordentliche Generalversammlung ab, in der jedesmal ein Akiienkapital vou 1 150 000 M. vertreten war. lu der ordentlichen Generahersaumlung wurden zu⸗ nächst die Regularien erledigt und die ab 1. Mai zahlbare Divi- dende auf das erhöhte Aktienkapital auf 16 bezw. 8 Prozent ſest⸗ gesetzt. Die Verwaltung ieilte mit, daß die Aussichten als gün⸗ Stig bezeichnet werden könuen. Man kofft, für das laufende Ge⸗ Schältsjahr nicht nur gut abzuschneiden, sondern auch in der Lage zu Sein, auf das erhöhte Aktienkapital eine mindest gleich hohe, walrscheinlich aber höhere Dividende verteilen Zzu können. Die außerordentliche Generalversammlung beschloß die Erhöhung des Aktienkapit als um 1,2 aui 30 Mill. Mark. Die neuen Aktien werden vom Banchaus Hermaun Sclrüler, Bochum, iiberuoinmen und den alten Aktionären im Verhältnis von 2 zu 1 zum Kurs won 150 Prozent zum Bezug angebotaen. Sie sind dividendenberechtigt gegen Vergütung von 5 Prozent Ziusen vom 1. Januar bis zum Tage der Voltzahlung für das gauze lau⸗ ſende Geschtäftsjahr. Zur Begründung der Kapitalserhöhung wird von der Verwaltung u. a. mitgeteilt, daß die größeren Aultrags⸗ bestäude, die aunähernd das achtiache des Alctienkapitals aus- machen, die Beschaflung genügender Betriebsmittel bedingten und dat naan einen nẽuen Geschäftszweig auzunehmen be⸗ absichtigte, der auch nach dem Kriege lohnende und reichliche Beschäitigung sichere. Rosiny-Mähten A. ⸗G., Duisburg. r. Düsselderf, 18. April.(Priv.-Tel.) Der Auisichtsrat sclilägt nacit Abechreibungen von 84057 Mark eine Dividende von 10. Prozent vor. 4 Kewyerker Warenmarkt. SEW VORM. 17. Aprſt. Baumwolte Weizen hard 47. 17 16. 18. 2²— Zuf. Atl. Hät. 19.27 19.32 Wt. M. 2 neue] 254.½ lur Ianern. 19.05] 19.10 u% 1Rothernn .6. Krhe—eebes a, xp. n. d. öt. 7— 50.—Sess.8 ahl. 76— EWerkioko 21.12 21.62Ms.0K0 A. LIG 155/½ 151½ pr Aprfi. 4 enser. 0 pr Hal 6668069• Wh. ol.(neu) 107%0 1055.60 pr 1unll. l0ko 10.% 10.—Kleesam 1a 18.50 19.— pr 1i 323.29/ 40. lia 17— 1780 pe August..35.39 Elektr. Kupt. 29 pr 8—9—.655.50 55,75 r Oktoder.64 Petroleum. Norteanslt 1981 19.51 jan..721.75 Cred.Salane, 302 305.— 7 %) die ersten arei Auartale 26—35—(23—32—9, Cuicagoer Warenmarkt. CHi0A00. 17. April, 17.16.„. 12.. Weiren Mal E Sohmalz. Speck.. 191950 19820ʃ9 7 J0, 180 168% pr. J0li.. 20.92 2ʃ.35/Schrleine ſals Mal. 138.cç142.8 pork: Mar. 36.40 37.42 lefchte.15.65 15.65 pr Juil. 154./% 189. or Ii..36.57 37. 40 sochwer 1580 15.90 Hafer Nai 64.% 67 ½ Rüppen Schwelne⸗ Schmalz: pr. Mal. 19.4 19.65Tuf. l. West 97 006102 00⁰ pr. Mai. 2070 21,10] pr. Jull.19.52 20.70] dv. Chioeg. 13990 35 009 Letzte Handelsnachrichten. Höchst a.., 18. April. Der Rechnungsabschluß ſür das Jahr 1916 verzeichnet bei der Maschinen- und Arma⸗ tureufabrik vorm H. Breuer in liöchst a. M. eiuschließb⸗ lich eines unbedeutesiden Vortrages einen Bruttogewiun vou ruud 1320 Mill. M.(im Jahr 1915 0,952 Mill.). Für Abschreihungen siud vorgeschen in diesem Jahr 300 700 M. gegen 155 605 M. im vergaugenen. Für Kriegsunterstützungen werden ausgesetzt 162835 M. gegen 104 214 M. 27 502 M. sind für Rückstellungen enthalten(im Vorjahr keine), 35000 M. erscheinen für Kriegs⸗ teserve(letzies Jahir 15 000). Der Uebergangswirtschalt wer⸗ den 60 000 M.(im Voriahr nichts) zugewiesen. Aus dem Rein⸗ gewinn in Höhe von 251977 M.(i. V. 184 419 Ml.) wird eine Verteilung von 10 Prozent Dividende(i. V. 8 Prozent) aut die Vorzugsaktien und eine Dividende von S Prozent(i. V. 7 Pro⸗ zent) auf die Stammaktien vorgeschlagen. Für neue Rechnung werden 3710 M. vorgesehen(ä. V. 2190.). Die Generawer⸗ Sammlung kindet am 16. Mai statt. Offenbach, 18. April. Im abgelauienen Geschättsjahr hat die Aktiengeselischaft für Schriktgieberei und Masehinenbau in, Ofienbach a. M. eiwas günstigeren Geschältsgang aufeuweisen gehabt und einen dementsprechenchen mmerhin bain aber auch kür des Jahſ 1916, die Verteilung einer Diridevde uicht in Frage. Der Ueberschut, e unter den gebesserten Emständen erzielt werden konnte, wird Viel⸗ mehr aller Wallrscheinlichkeit nach für Abschreibungen und Rück⸗ stellungen Verwendung ſindeu. SS . Nr.—9 6.— le. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) Dienstag, den 17. April 4917. .——— Die Beieuchung der Treupen, Fiuren und Höſe tewelnter Gel ürde beur. Nit Zuſtimmung des Sigbürgte und mit Bollzietz⸗ barkel tserklärung Großherzoglichen Herrn Landes⸗ ommiſſärs hier vom d. ös, Miä., Ar. ichee, iſt für die Dauer des Priehe§ der Bor- ſchrift abigen Betreſſe vom 21 892 dahin a6⸗ geändert Worden, daß die Beleuchtung von Frespen, Fluxen, Hüſen uſw. anftatt bis 10 Uhr nor his ihr asends vorgeſchrieben würe, Er hat Runmehr ſol⸗ gende Faißung: 8 1. In allen bewohnten Grunbſtüsen ſind die Wolnungen führenden Räume, insbeſondexe die Tor⸗ einfahrten, Höſe, Hausfluxen, Gänge und Teppen von 93* ritt* h 0* ſpäteſtens vom Be⸗ Kinne der öffentlichen Firaßenbeſeuchtung an, gnügtt bis 10 Uhr nur bis F hr gbends, bei früherer As⸗ ſchließung der Zugänge hum Grunbſück bis zu dieſer, mit ausreichenber und feyerſichexer Beieuchtung zu perſehen. Als e ailt bie Beleuchtung nur Dun wenn ſie eitz srbeniliches Ertennen der ön be⸗ leuchienden Räunli Kleiten eymöglicht. Wanßheim, den 18, März 1817, Meßh, Vezirient— Poligeibixettien. —— u den Nr. 18 2²⁶ J. Borſtehendes verbiſentli cht, Nennbein, en 4 Aen lort. 255 78 Bülrge xmeiſteramt: aeneeittiktm 316 J. rc das Zinſenerträgnis S6b. eilt werden. 19 5 weckt gle zürdiger und her Arktiger Raftklehser kinuen ber Siadt 5 nheim, ahge Rnier⸗ ſchieh bey Konie ion, die durch Krankheit ober Alter 5 Lieewesden und mins See Hahren 011 ind. Die Unterſtügungen ſonen Kber Perſonen gewährt werden, die die Nuſſ ehensberuf gemähli haben, mobei die Wit⸗ des Ho Setenel cheßers unraugsweiſe zu be⸗ en ſind, S6 ugen um eine Zuwendung iind mit ge⸗ Rauer Schilketung der perſönlichen ub jenülgen Berääliniiſe und Unten Beiſßung eines ärztlichen Zenaniſſes 3 bei ſolcheg Pesexbern, die früler ſchün eine Zuwenduug euk ber Seiſtusg brauch kur erhietten, eine den Gebrauch der Kur iunerh, 4 Wypchen einzureichen. Mannheim, den?, Aoril ſüſ7. Siifuncssat vs ieee P. 5 anBEx, Auier, 8 1* 95— Tobegige te iebr raumann i 35 90 zum Ge: Aetheitez über 15 dex Richſien a 400 dez 1. raumaun⸗ Mohltäti⸗ keits ng 5 n inſenbetrag zu verteilen und 01 ekonvoleszenten, bis die nötigen Mitiel ſebekuren pder zu ſernigen zür Piades⸗ Snsune erterberlichen Aulwendungen Bicht ſitzen 2J an Kamilten, die infoige Lraulbeit aden Nos ihres Ernd kers in hädürſtige Ben,äliniſſe gerniaß ſind. Es iſt zuläſſig, daß dex Familie 883 Suh baun ine Unterſ 9426 Keete E wirn, Wenn rankie Exnährer Miiel eeee W ſeiner Weſundheit ay anbeven Hälſie iſenertzägniſſes erhäl Kereusf ſezung für den Kiſtungszenu ich, daß den Bewerber Angeböriger zinen dutſchen Bundes⸗ e üneitn eens Aahren in Mannheim au⸗ ie i, Wer e ie begteht, 1 nom Stiſtunee c güsgeſch Weſuche um Wrtg W 65 10 38 teilung des e Kägniſſes bald Und ſpe e biuneg Monat leim Siſhosrat h ünier Dar⸗ legung der Berbäliniſſe einzurenhen, Merſsktet einlauſeude Geſuche ännen gicht wehn in* wägung gezogen worden. den Heſuchen um Rewilliaung der Mittel zus iebezerlengung der Geſunßheit(Badse und bergl, Sreyh tn ein Arztliches Heugnis belzufügen⸗ das ſich über die Notwendigkeit und die Art eer Kur, ſowie darüber ausſpricht, ob durch die Kur die Bieder eneſung zu erwanle W Daßs Sormutar Rier n. kann zeim Setreigzig ien Hliſtung, Rathaus 71 Arfranlien J, 9. Siec, Jimmer 3 10 giang genommen werden. Der Stiſtungane 1 10 die Kyren in der Regel ſelbſt ein und brt ingt die Patienten an den ärztlicherſeits empfohlenen Plötzen lErbolungs⸗ heimen, Bädern, Heilſtätten uſw.] unter. Für Krau⸗ keukaſſenmitglieder ung Verſichenie der Iupoliden⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſicherung ein chleßl hlich Bitwenxentenherechtigte E4 der Unfall⸗ oder Augeſtelltenverſicherung kommt ſüs die Einleitung einer Kur der betxeſſende tü Bettacht. Solche Berſicherte haben ſich wegen Ein⸗ 05 eines Heilverfahrens an die Berſicherung zu Wenden⸗ Den Geſuchen um Unterſtützung von Familien 9005 Erkrenkung des Exnährers iſt ebenfalls ein e Zeugnis beizufügen, das ſich kurz über 4 Dauer der Krankheit gußſpricht. Mannbeim, den 4. Ahril 1017, 9 913 Stiftungärat der Eduard und Roſalie Traumann⸗ Wohltätigkeits⸗Stiftung: non Hollander. GSauter. Bargeldios honn jedermann an Hie ftädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitktswerte zahlen: 1. durch Scheck auf alle Mannheimer Banken und die ſlädt, e dex dem Erheber beim monatſichen Vorzeigen der Rechnung W18 des boren Geldes übergehen werden 2*9 Abbuchung vam Poſtſcheckkente Banktonto, oder Sparkaſſenkonto des lers. Auf ſchriftlichen Antrag hei der Dire 85 der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Klektrizitätswerke wird auch ohne Weiteres monatlich ſort⸗ laufend die Abbuchung beſorgt, Bei lich ſortlaufender 9 9 * Berbrancher vor, im Falle K8 der Berbrauchsrechnun nungsbeir zurückzuſordern. Auf ctasde un die Rüdbuchung ahne Weiteres ſo opot Rebeuer 1017 qn übergeben die Ex⸗ alle der Nichteinlöſung** gemeinſamen 4 * erfols Bym 3 im E S* n rom di 8* Rgee en W worauf. ſa 6 560 05 Zahlung he oben) W1 Mittelſt der e 7 beigefügten un 9564 au— 9 159 a 10 ſchen 55 1— ah Poßſcheckonto Nr. 1050 a0 Elelirizitätswerke 10 e 2 N er⸗ iolgen kann * 4 Februgr 1 W Wte dui Ceuerbeſcuie der Heuptſiad Meunheim Wiederbegiun des Unterrichte Schüljahr haben ſich die neu eintreienden Schüler am 3—— 2 7104 Ele und ſehe 100 dritten abrre Gisher zweiler Johreskursl am „Gstag, S1. April p, Jn bermittags 8 Uhr, mi und mitzubr ze such die Ki rich zn me,den haben. Alle Mrianesseſuche ſind zu erneuern. S9 4 Mannsein den 26, März 1617. Das Beltergt; S1 Hahtlö⸗öcſcule Wasäpeld. Wͤnͤ den Koriungen und Uehungen detz am 4, Mprl beguneeen emeners ksmmen ges uuce, die Wetleren Nieiſen eiegenaet zur Luiokitexuntz und werdetung ihter Rugeineinbilvang bieten, hauhrſgch⸗ kieh ſhigende ißn Beirgent: Ehrung in oie Huchhaltung; ebungen in der Wug,vaitüßg ſux anſanger; Allgemeine Be⸗ triebelebre, Aütemeche Hanveistehre; Wunz und Sepiienperkehr; wewertepmun, Hanoesvolun; Hialiswürtheſtliche Bewrechung äber Kriegshra⸗ gen; ur Hiage der Urtzemigtion ber zweien Bwothekf; Hoziaipeltte; wirtzchaziggeſchichte der ütleren Zeit; Kinenzwiſſenſchaſt mit beſonderer Be⸗ Kücticheigün des Kriegsſinangweſens; i Die we⸗ hyſſenjchet der Berhraucher, die Baugenoſſen⸗ ſchaſt: Wenaſenſchaſtiiches Seminer,* ihilprozeß⸗ vecht Habiſche Wierſaſ 69 1n6 rwaltung: anssenunrecung und Konkurſe; Walbegexb Werenzeichenrechiy 1 Das Arbeitsrecht inn Krieg, insbeſondere in 47 vom Krieg zum Feieben; Polit ie; Rördaheztle, und Mittelamert 417 5 910 gen ünh Balien; Grhogz enkunde Alsemeine Ruhwarenlundeſ Rabgs G4 Ginfübrung in die allgemeine Kührung in die Saslet herſicherung! 2 1 8 605 rung im Dienſte 100 Kaufmannz;— 0 Berſichern f 9 itic Seſeſtunde eutiee ieit bem deuiſ 80 Brweiier(ſelbſtändiger) Teil, 13 deutſchen Ibaglismuß und bie Ruſerer Zei Gentten Hleien Merleiengun ſind zaugsweiſe für .0 909 510 eine Reiſe uunn Surec urſer vorgeſhen rak⸗ Köbſiſch, Engliſch, Fielieniſch, Poeniſch und 4 8 Wegen* Wueehe ſei auf bas ge⸗ te* üngewieſen⸗ —40 oben wit perfehenen Brrieſungen ing öftentlich* auch ehne den Nachweis einen Feſtizenmz⸗ tee Vosbilbung zugenglich. Die Gabiksen für Höſpitanſen unb Hörer engagen K hür eing müchen ich einsünbige Nor Kſung üher , e nbierenbe, Peiplant Sämtliche Beſucher(Sinbierenhe, ante 4 r) haben ſich im Sekretarigt der Handals⸗ 00 Suie 1, obe Hechelverg anzumelden, Proſßelie und Anrzelbebe —9 auch anentgelsltc; ab die See ee* Zerkehrsküre, das Börſenſelretakiaj, die Puchlenz⸗ lungen Aletter, 9 E Hermann, Remnich, bas Waunheſnen, 9 6255 und hie arbberes leufmän piichen Bereine bahier, Sp, 79 MNannheim den 17. * 3 4 Keune Meilunadunt Gemäß der Bekanntmachung des Bürgermeiſter⸗ amts vom 19, Kyrtl 1917. betreffend die der Auerdnung neer Bret⸗ und Meblvertellung, werden ſür die layende Poche gagen den Lieſeruussebichniet der Erſatzmarke Rr für Kortoffeln 160 Kr⸗ ee ven abgegeben. Der ber marke Nr. 1 iſt zu nernichte Außerdem werden ſür en Stammabichnitt dei Protuſa⸗karte fü⸗ 223 arbeiter nom Erfl-Nct 150 Br. Grauhen abgegeben. Die Grauven ſind von Pittwach, den 18, Aprit ab in allen Kolonialwarenverkaufeſelen zu gaben. Maunheim, den 17. April 1917. Städtiſches Lebensmittelamt Dr. Mayer, SW25 Meldüng der beſchlagnahmten Glocken aus Bronee. Die Beſtandsmeldung der ſeit 1. März 1017 he⸗ en Glycken aus Bronee iſt auf pore⸗ n Kartefſelenxjatz⸗ Meldeſormyler his zum 20. April 1017 der Metallſammelſtelle, Luiſenring 44 ein⸗ zuxeichen, ae nen ſind bei 339 en annter Stelle erhältlich und ſchr K40 oder verſönlich angefordert werden. Zur Meldung ver⸗ pflichtet ſind alle natürlichen und jüxiſtif 100 Perxſonen, welche die von der Beſchlagnahme betroffenen W. Glocken im Beſitze oder W9 haben, ius 0 94 Merwaltungen ſr. non Kirchen, Klötern und * Strafanſtalten, Rathäuſern G dihänfern) ſonſtigen öffentlichen Gebäuden, Hoſpitölern, 585 abriten, Mühlen, Berg⸗ und Hütten⸗ 18 uſ ſerner Betriebe und Werlſtätten, die neue Glocken gießen oder N Glocken um⸗ Pen 0 1 6. die zum Berkauf be⸗ mi ſind, im eſitz oder Gewahrſam haben. Wer die Meldung verſäumt, macht ſich ſtrgſhar. Die Enteignung und Ablieſerung wird 6564 19 Mannbeim, den 12. April 19t17. Die Direttion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Gleterizitätswerke tädt. Re ammelſtelle: Nrbeſtsvergebung- Für de een ee ſoll die Ausführun von Schleſſerarlgten(Leſchlagarbeiten) ktür da Keſſelband im wege bes öſſenil chen Angebets ver⸗ WWrselR 4 hievauf ſind oſſen. 4* ent⸗ Mechenter Müfſcelie Periete 0 ſpäteſt Donnerstag, den 19. Aprit 1917, e 11 uhr. ichnet — 15 e e Fenung dezſelben in Gegenwart eimg erſchie · 195 ieier oden deren hevollmächtigte Bertreier ur Aufnahme in die Gewerbeſchule ſür 374 neue Tehuersiag, 8 vril de 86., 2 B Uhr, in der Eichule*— einzuſinde ie Schülenx des zweiten f Mläbe erſier pormitta 6 6 uhr, 1 tören We Klaſſenzimmern. Wleiaift und Woit maen 94% Uanbere baranf suſtacriſors, H Aktienkapitel und Reserven Mar 281900990 ietzt eurigugten Kchüler Küne 0 Aiieus ue an oen genannten Taen nch perſon: bei der Huciur der Univer 164 Oresdner Bank Filiale MANNHEIM P 2, 12, Planxen, (FPochier tiart, Forüber viels Shl R 4 616) sel kiess kür sämtl, 0 il eas- U. I8benswarche Augen mit garantierter Dividenden Whne fcen Eusell nur Militärsieser zak kür sotertise Aüszahſung der volles nors S¹ aue ries Versieherunssdaner. Kriegspolieen ohne irztl Uutersuchung Bis M, 4, 0 290 2 Jeder Stunde zu haben bei der Pülal⸗Birentlon Kerl Theeder Balz, Mennheim Fyledriehsring, U 8, 17— Felephen 8663. Aueh Kriégs-Unfali-Polieen bis M. 169999.— Lind iedexveit 9 Büro erkälthieh. 110 Pertroter und Veymlttier an allen Fien geswakht- Pro ll Caualsaon&. Clemsche Uustce „Shenix“ lischakt ger Münchener Rückvergicherunes-Gecell- 1 50 220 a 8 998 und mit vollem Krie en.— M. miehr vom Pöe das Ciesckäleſahr 1016 ommen 18% Diri⸗ dende zur Verteilung, die mit M. 180.— bei der GüsglIschatsxasss 1 8 In Baden und bei dem Bankhause Sobrüder Bonte in Beflin W. 8, Banrenstrasse 20 golort zahlbar sinddt. Friedrichskelck in Baden, den 18. Apcil 1817. Douische Steinzeugwaaranfabrik Aktie T4 14 Er., cres innet einzumnellem, ſo, — zu värmieten-. 8364 Seeieer Mitteiſtrade 54. 21 Wohnung SZimmer u. Rüche per ſoß, 25 verm. 1. Büte — —..— Möbl. Ziver⸗ ————————— 2 3, 12. Wohn⸗ und Schlafeh mmen m. eteker Licht zu veru. bei kindenl. Famiits a58 2. 4. St. I, gut möbl. Zimmer m. Kolt bi um.* (Wirischadken) Für Wirtſchalt Bafan“ Kraße 50 wird geeign. Sarnen Ehrthr Müh. Siyg r. — Gut möht., Nereh Simmer iucht ſolhder Herx 918 1. Mat bei f. an tlie Max⸗Hoſeshſtraße 98985 Näce beborzugt, Augebgt mit Preis unf Su Ei e Leexe⸗ Zimm geiucht. 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