Donnerstag, 19. April. Becupernig für den allgemelnen und Handelsteil! Chefredakteun rab Goldenbaum; für den Kazeigenteül: Auton Grieſer 1841 u perlag der Ur. 5 Haas ſchen Buchbruckerei, G. m. b.., ſämt F6 in Rannheim— Braht⸗Adreſſe General⸗Anzeiger Miannhein. precher: Ur. 7940, 7941, 7942, 7 7944, 7945. Poſtſcheck · Konto Ur 2917 Ludwigshafen a. RB.. Ein franzöſiſcher Angrif Der Stand der Kämpfe. Berlin, 18. April.(we. Nichtamllich.) Auch der weite Ta g der gewaltigen Schlacht bei Reims brachte den kanzoſen auf der ganzen Angriffsfroul keinen größe⸗ ten Erfolg. Am erſten Tage erreichten ſie an der Aisne In beſohlenen Durchſtoß in 12 Kilometer Tiefe bis auf Mune nicht nut keineswegs, ſondern ſchwächten die ugriffstruppen durch ungeheure Verluſte im Ju⸗ ummenhang mit den Verleidigern derart, daß ſie an dieſem tonkabſchnitt eine kur ze Atempauſe eintreten laſſen nußten und erſt nachmillags und abends riſche Trup⸗ Mnmafjen ins Treffen führen konnten, die wie die ge⸗ gen im Feuer der Geſchütze und Maſchinengewehre auf⸗ erieben wurden. Vor und in utlſerer erſten Siellung ide erbittert gerungen. Kleinet Bodenverluſt dunle an verſchiedenen Slellen von uns wieder ein⸗ 1 f werden. In anderen Tellabſchnltien erlangten e Franzoſen Vorteile, deren kakliſcher Wert die Verluſie auch ncht annähernd aufwiegl. So gewann der Gegner den Ort 1 0 avonne und Gelände in Richtung BDraye. Stärkere amäſiſche Angeiſſe, in mehreren Sturmwellen vorgetragen, rden nachmittags in der Gegend von Cerny und öſilich .Er aonne abgewieſen. Um unſere vorderſte Linie weſt⸗ 0 von Craonelle und in dem aus unſerer erſten Stel⸗ ug feindwärts herausragenden zuſammengeſchoſſenen Ort raoneie wurde heſtig gelämpfl. Iwiſchen Aisne und dem ettebach gelang es den Framoſen längs der Aisne bis eiwa * Ailometer vorzudtingen. Dicht hinter der früheren erſten Uung geboten ihnen die zähen Verieidiger Halt. ert In der Gegend von Arras war die Infankerietätigkeit Weſn während die Artillerietätigkeit auflebte. 100 ich von Sens brachten unſere Patroulllen 20 Gefangene gei ein Maſchinengewehr ein. Wiedereroberungsverſuche des udes gegen die Höhe, die wir ihm in der Nähe von Bue⸗ be vormittags nahmen, ſcheiterten in unſerem Maſchinen⸗ ehr- und Artilleriefeuer. au ordöſtlic von Soiſſons wurde ein in der Gegend von 10— noch in unſerer Linie verbliebenes Franzoſenneſt nbentlel Damit iſt die ganze dort geſlern ſo außer⸗ 10 ich heftig angegtiffene Stellung reſtlos unſerer hand. Meten dem belgiſchen Heeresbericht vom 15. Ayril wird ge⸗ A6t daß an keiner Stelle der Armeefronk belgiſche 0 1 ilungen in unſere Stellungen eingedrungen J40— auch garnicht den Verſuch dazu machten. Es wurden wbtege Schuß gegen unſere Stellung bei Dixmuiden Deutſcher Abenoͤbericht. Berkin, 16. April, abends.(wXB. Amlich) Bei as nichis Neues. deinde der Alsne- Front brachie eln Nachtangriff dem einigen Geländegewinn bei Braye. franzöſtoerſelts von Craonne iſt nach Scheitern eines —0 Morgenangriſſes ein zweiter im Gange. Aäm uch in der Champagne haben miktags neue pſe begonnen. Moraht über den geſcheiterten ſranzöſiſchen Durchbruch. ebe Nertin, 19. April.(Von unſerem Berliner Büro.) 1 0 en geſcheiterten franzöſiſchen Durch⸗ Aaſtämmchreſbt Major Moraht in der Hauptſache über⸗ Baron——5 mit dein, was Hauptmann von Salzmann und keitung. on Ardenne geſagt haben, in der Deutſchen Tages⸗ füheneengulchen Pläne zwiſchen Lens und Arras brachen le Wirkli Die franzöſiſchen wurden in einem Augenblick in 0 ichkeit übertragen, der für die gemeinſamen Ope⸗ er Verbündeten nicht günſtig war. Statt Gemein⸗ kaum dese andlungen in einem und demſelben Kampf⸗ räfke Weſtens ſehen wir Zerſplitterung der lete ſte räumliche Trennung der Angriffs⸗ ſeinden 15 neben der zeitlichen. ir können es unſeren ührend 20 überlaſſen, dieſes Manko ihrer Rechnung ge⸗ nzuſchäten. Allerdings gratulierte König Georg ſei⸗ 5 engliſ all für den geſcheiterſen Durchbruchs verſuch und dbincaré che Strohmann auf chem Thron, Herr Düsſp eche wird wohl auch General Niville ſeine Belobigung er u. Wenn es aber überhaupt noch ernſte Beurkeiler miſtitg lett das dräſchen Lage der Alliierten gibt, ſo muß in ihnen eprimierende Gefühl des Mißlingens Badi Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbeſirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausf Die Entſcheidungsſchlacht im Weſten. bei Craonne geſcheitert.— Neue Kämpfe. — 8 . 9. 8 e ee Neueſle Nachrichten ngeigenpreis: Die Iſpalt. Kolonelzeile 40 Pig., Reklamezelle M. 1 Anahineſeſug: Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, kbendblatt nachm. 8 Uhr⸗ Für Aünzelgen, an beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird keine er ⸗ antworkung übernommen dezugspreis in Mannheim u. Umg monark. die Poſt dezogen viertelf M. 4 62 einſchl. M..40 einſchl Bringerl. Dur 9 inzel⸗Ur. 5 Pig. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. ührung. ** 0 7 5 ee, S— Cee Orftſechf en SeHe 8 gedachter Unternehmungen vorherrſchen. ch will hier nicht wiederholen, wie die beutſchen Verteidi⸗ gungslinien vor Beginn des franzöſiſchen Durchbruchsverſuchs lagen. Nur das ſei erwähnt, im allgemeinen 5 ſie zwi⸗ chen Verry au Bae und Reims dem Aisne⸗Marne⸗Kanal. ie Bereitſtellung der gewaltigen franzöſiſchen Streitkräfte begann ſchon hor Beginn der Hindenburgſchen Rückwärts⸗ betwegung zwiſchen Ancre und Somme Als ſich die franzöſi⸗ ſchen Siſte enteoſſen nach dem wochenlangen Trommel⸗ 60 in Bewegung ſetzten, war ihnen das Ziel gegeben, das ſie bis 10 Kilometer hinter der erſten deutſchen Stellung fin⸗ en—. nämlich die Linie Aumenaucourt-—Brienne, Proviſeux—Prouvais, Im allgemeinen war dieſes Ziel nur zu erreichen, wenn der franzöſiſche Anlauf nach gelungenem — ◻ dem Waſſerlauf der Aisne folgte und was iſt erreicht? Die erſte und zweite Linie iſt durch das furchtbare Trommelfeuer eingeebnet, die geräumten Linien ſind beſetzt, aber durch Gegenangriff teils wieder in unſere Hernd gekommen. Ich trete hier ausdrücklich dem fran⸗ zöſiſchen Heeresbericht entgegen, welcher behauptet, die erſte und die zweite deutſche Stellung wären erobert. Eine deutſche Stellung beſteht aus mehreren Linien und der Franzoſe ver⸗ wechſelt zu ſeinem Vorteil die Begriffe Linie und Stellung. Einbuchtung unſerer erſten Stellung iſt zwar vom Feinde er⸗ zielt, aber um welchen Preis! Schwerſte Opfer hat tankreich bringen müſſen. In dichten Reihen liegen ſeine oten auf dem Kampffeld. So war es nur noch in Maſuren, an der Rawka und zwiſchen Dunaſec und San. Nach dem verluſtreichen Scheitern ſhres erſten Durchbruchsverſuchs, denn weitere können noch folgen, haben die Franzoſen qu der Aisne den großen Aperſ nicht erneuert. In der Cham⸗ pagne wird zwar noch belderſeits von Auberive gekämpft, aber das Scheitern des wird auf dieſem Kampfraum ausſtrahlen. Unſere Truppen aber haben wieder ihre Siegeszuverſicht, ihre durch nichts er⸗ ſchütterte Diſziplin und ihre Entbehrungefreudigkeit bewieſen. Das Trommelfeuer haben ſie ausgehälten, das Sperrfeuer hat ſie nicht erſchüttert und ſie haben den Mut gefunden, in dem Hagel der Artilleriegeſchoſſe ihre wankenden Unterſtände zu und in völligem Zuſammenhang in einen gün⸗ 8 Kampfraum auszuweichen, um aufs neue Gelegen⸗ eit zu haben, mit Kolben, Handgranaten und Bajonetten ſich mit dem Franzmann zu meſſen. Die Kampfart der Fran⸗ zoſen und Enaländer dagegen unterſcheldet ſich nicht von dem erſten Anlauf der Ruſſen in den Karpgthen und öſtlich Kowel, die der Italiener im Küſtenland. Iſt die Heimat ſol⸗ cher Opfertreue würdig? Eine neue ſchwere Revolntion ig Pe ersburg? m. Köln, 19. April.(Prio.⸗Tel.) Die„Kölniſche 51g.“ meldel aus Stockholm: Aus Haparanda wird Privalen der Ausbtuch neuer ſchweter Untuhen in Peiersburg gegen die vorläufige Regierung gemeidet, die ſchwerer als die März⸗ unruhen ſeien. Schwediſche Relſende werden in Haparanda zurückgehallen, weil der Jugverkehr gefährdet ſei. Alle Poſt aus Rußland iſt ſeit dier Tagen ausgeblieben. Einteitt von Sozialdemokraten in öie Kegierung. Ko 9 enhagen, 18. April.(Wr B. Nichtamtlich.) Ber⸗ lingske Tidende meldet aus Petersburg: Es ſteht nunmehr feſt, daß der ſozialdemokratiſche Führer Tſcherſtelli, der alis der Verbannung in Sibirien zurückgekehrt iſt, in die pro⸗ biſoriſche Reglerung als Arbeitsminiſter eintritt, während Plechanoff zum Miniſter ohne Porteſeuille als beſonde⸗ rer Vertrauensmann der Sozialdemokratie in der Regierung ernannt wird. Der Krieg mit Ameria. Ein neuer Reuter⸗Schwindel. Geſtern konnte Reuter melden, daß ein deutſches U⸗Boot einen amerikaniſchen Torpedojäger 100 Meilen ſüdlich von Newyork beſchoſſen hat. Das amerikaniſche Marinedeparte⸗ ment wußte nach derſelben Quelle ſogar noch intereſſante Ein⸗ zelheiten zu vermelden, nämlich folgende:„Nach den bei den Marineſtationen in Boſton und Newyork eingegangenen Be⸗ richten ſichtete der Torpedojäger der Vereinigten Staaten Smith am 17. um.30 Uhr morgens ein Unterſeeboot, das untet Waſſer fuhr. Das ſchoß ein Torpedo auf das Schlff ab, das aber um 30 Meter vorbeitraf. Dann ver⸗ ſchwand das U⸗Boot.“ Es ſtellt ſich jetzt heraus, daß es ſich um einen aufgelegten Schwindel zu beſtimmten Zwecken han⸗ delt, wie die folgende amtliche Note beweiſt: Berlin, 18. April.(WTB. Amtlich.) Reuters Tele⸗ gramm betreffend den Angriff eines deutſchen Unterſeebootes auf den amerikaniſchen Zerſtörer„Smith“ kann nur als ein frivoles Mittel bezeichnet werben, Deutſchland die Eröffnung der Feindſeligkeiten guzu⸗ ſchieben. Tatſächlich befindet ſich noch kein Unterſee⸗ boot in der weſtlichen Hälfte des Atlantiſchen Ozeaus. Mer uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg. Bern, 18. April.(WeB. r B Progros de Lyon meldet aus Marſeilles, der Dampfer„Eſtexel“ (2574 B. R..) der Geſellſchaft Fraiſinet iſt am letzten Mon⸗ tag verſenkt worden. Das Schiff war für den Lebensmit⸗ teltransport gechartert. YImuiden, 18. April.(WB. Nichtamtlich.) Meldung der niederlänbiſchen Telegraphenagentur. Der Dampftrawler „Eendracht“ landete heute die Beſalng der norwegiſchen Bart „Polykarp“(509...), der auf der Reiſe von Weſt⸗ hattlepool nach Chriſtlania von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt worden iſt. Der Dampftrawlet„Erneſtine Per⸗ line landete die Woeie des däniſchen(?) Schoners „Fram“, der auf der Reiſe von Hull nach Aarbus von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt worden iſt. Die Oppoſition der Liberalen gegen LUloyd George. Amſterdam, 18. April.(WeB. Nichtamtlich.) Das „Allgemeen Handelsblad“ meldet aus London: Als das Un⸗ terhaus geſtern wieder zuſammentrat, waren die Liberalen in ſehr erbitterter Stimmung wegen des Verbotes, das Wochenblatt„Nation“ ins Ausland gehen zu laſſen. Eine Anzahl Fragen wurden an die Regierung gerichtet. Zum Erſtaunen des Kate ſchob die Regierung die Veramwor⸗ tung für dieſe Maßregel dem Kriegsamt zu. Man hatie all⸗ gemein erwartet, daß, da das Verbot durch die Militär⸗ behörden und ohne Zuſtimmung des Kriegstats und des aus⸗ wättigen Amte⸗ und augenſcheinlich gegen ihren Willen er⸗ folgt war, die Regierung dieſes Vetfahren nicht billigen und das Verbot aufheben werde. Da die Haltung der Reégierung unbefriedigend war, erfolgte ſpäter eine Debatte. Lloyd George 5 eine Rede, die aber nicht übergeugend wirkte, weil er offenbar ge Küe eigene Anſicht prach. Men an, daß die Milttärbehörden ſich darüber be⸗ hwert hätten, daß die peſſimiſtiſchen Beſprechungen der „Nation“ über die milttäriſche Lage dem Feinde zu Propa⸗ gandazwecken dienten. Churchill antworkete in einer Aln⸗ zenden ironiſchen Rede und ſagte Von einem Peſſimismus ei in den Attikeln der Nation“ wenig zu merken, wenn man ſie mit gewiſſen Aeußerungen politiſcher Perſönlichkeiten und den Artikeln anderer Blätter vergleiche. Zu einer Ab⸗ ſtimmung kam es nicht. 5 Nr. 181. 2. Seite. Mannheimer Gererl⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 19. April 1917. Bei der zweiten Leſung der Bill zur weiteren Verlänge⸗ Legislaturperiode ſtimmten faſt nur die Iren gegen die Regierung; aber aus der Erregung, die geſtern im Unterhaus herrſchte, kann man ſchließen, daß die politiſche Stimmung in den nächſten Wochen etwas unruhig ſein wird. Die Kümwe um Deutſch⸗Oſtafrina. Berlin, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) In der erſten Woche des April gab das engliſche Kriegsamt folgende Bekanntmachung über den Stand der Kämpfe in Oſtafrika an die Preſſe: „Seit Beginn der Regenzeit ſind die klimatiſchen Bedin⸗ gungen ſo geweſen, daß ſie alle größeren Unternehmungen, be⸗ ſonders in den Küſtenbezirken des Rufidſitales verboten. Dieſer Umſtand iſt ausgenutzt worden, um unſere Streitkräfte zu or⸗ ganiſieren, Einheiten auszutauſchen und abzulöſen, welche be⸗ reits beträchtliche Zeit auf dieſem tropiſchen Kriegsſchauplatz eſtanden haben, weiter um die wichtige Organiſation des Transportes, der für die zukünftigen Bewegungen notwendig iſt, zu vervollſtändigen, ſowie die von den Deutſchen auf dem Rückzug zerſtörten Bahnen und Straßen wieder herzuſtellen. Das ganze deutſche Gebiet nördlich der Zentralbahn wurde von der militäriſchen zu der vorläufigen Zivilverwaltung über⸗ führt und hat ſich ſchnell beruhigt. Eine kleine berittene Streif⸗ abteilung von ungefähr einem Butzend Deutſchen mit wenigen Askari, die zeitweilig in der Nähe des Nyaſſa⸗Sees heranzog, vermutlich um Unruhen umter den eingeborenen Stämmen zu erregen, wandte ſich ſchließlich zu den Nord⸗ und Weſtabhän⸗ gen des Kilimandſcharo, wo ſie am 25. März durch eine kleine Abteilung mit einigen wenigen eingeborenen Soldaten nach leichtem Widerſtand geſangen genommen wurde. Die deutſche Hauptmacht ſteht noch ſüdlich des Rufidji zwiſchen Madaba(5) und Liwale. Ihre Vorpoften ſind in Fühlung mit unſeren verſchiedenen Kolonnen. Im Weſtabſchnitt, wo die klimatiſchen Verhältniſſe die Be⸗ wegungen nicht in dei gleichen Maße behinderten, kam es zu größerer kriegeriſcher Tätigkeit. Deutſche Kolonnen, die in ſüdlicher Richtung von Dahlenge und dem Rufidſifluß vor⸗ gegangen waren, kamen mit unſeren rhodeſiſchen und Nyaſſa⸗ Landtruppen nördlich und nordöſtlich des Nyaſſaſſees in Ge⸗ ſechtsfühlung.“ Die tapfere Schutztruppe für Deutſch⸗Oſtafrika iſt alſo ſelbſt nach amtlicher engliſcher Auffaſſung keineswegs ſo„er⸗ ledigt“, wie der frühere engliſche Oberbefehlshaber in Oſtafrika Smuts vor zwei Monaten,hereits, das heißt, bei einem Abzug aus Deutſch⸗Oſtafrika glaubte behaupten zu können, vielmehr ſcheint gerade der letzte Abſatz der amtlichen engliſchen Mel⸗ dung darauf hinzudeuten, daß die deutſche Vertei⸗ digung Oſtafrikas in der Gegend des Nyaſſaſees, gegen die ſchon in den Oktober⸗ und Novemberkämpfen ſchwer mitgenommenen Truppen des engliſchen Generals Northey neuerdings unter Ueberwindung der früher weiter öſtlich da⸗ von, das heißt zwiſchen Irringa und Songea laufenden eng⸗ — Linie erheblich an Boden gewon⸗ nen hat. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 18. April.(WB. Richtamtlich.) General⸗ flabsbericht vom 17. Ayril. Mazeboniſche Front Engliſche Erkundungsabteilungen, die gegen unſere Paſten nordöſtlich des Doiranſees vorgingen, wurden durch Feuer vertrieben. In der Serres-Ebene verſuchten ſtarke eng⸗ liſche Patrouillen bei Barakli und Dſchunama ſowie bei Ka- vakli Tſchflik, weſilich von Serres ſich unſeren Stellungen zu nähern. Sie wurden durch unſere Poſten zerſprengt. An der ganzen Front ziemlich ſchwaches Artilleriefeuer. Kumäniſche Front. Ruhe. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 17. April.(WeB. Nichtamilich.) Amtlicher Heeresbericht. Irakfront. Am Euphrat wurde eine 60 Mann ſtarke engliſche Truppe beim Uebergang über einen Kanal von berit⸗ tenen Truppen von uns gefaßt und vollſtändig aufgerieben. An der Tigris⸗ und an der Diala⸗Front keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. An der perſiſchen Grenze öſilich von Sulei Manet wurde eine feindliche Schwadron in öſtlicher Richtung zurück⸗ getrieben. Hierbei wurden viele Tiere und Ausrüſtungsſtücke erbeutet. Kaukaſusfront. Außer ſchwachem Arkilleriefeuer gegen den linken Flügelabſchnitt nur vereinzelte Patrouillen⸗ gefechte, die durchweg zu unſeren Gunſten verliefen. An der kleinaſiatiſchen Küſte wurde die offene Stadt Marmaros von feindlichen Schiffen bombardiert. Iwei Kinder, vier Männer ſind tot, zwei Kinder, fünf Männer und zehn Frauen verwunder. Das war das Ergebnis dieſer verbrecheriſchen Handlung. An der Singifront beſchoß unſere Arkillerie mit gutem Erfolg ein feindliches Lager. An den übrigen Fronten keine beſonderen Ereigniſſe. Miniſterkriſe und Friedensſrage. EBerlin, 19. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: In der Miniſterkriſis iſt eine Ent⸗ ſcheidung bisher nicht gefallen. Innerhalb der deutſchen Par⸗ teien dringt allmähli Hdie Auffaſſung durch, daß die Günde, welche für die Einberufung des Reichsrates ohne vorherige Oktrois ſprechen, nur mit der Friedensfrage zuſammen⸗ hängen können. Es wird nach einem Ausweg geſucht, um den deutſchen Miniſtern Urban und Bärenreither das Verbleiben im Kabinett zu ermöglichen. Es wird erwogen, die Form einer Erklärung der Krone oder der Re⸗ gierung feſtzuſtellen, wonach die Neuordnung in Heſterreich welche durch Oktrois herbeigeführt werden ſollte, nicht fallen gelaſſen, ſondern daß nur der Weg verändert werde, um zu dieſem Ziele zu gelangen. Eine ſolche Erklärung würde es den deutſchen Parteien möglich machen, an Verandlungen de⸗ Reichsrates teilzunehmen und ihr Verhältnis zu der Regierung Eine 8 des Kabinetts Clam⸗Marti⸗ der Eriekung der deutichen Miniſter durch zu ändern. mib in Gaſtali Beamte würde von den deutſchen Parteien nicht angenommen werden. In Polenklubs bemüht man ſich, den Miniſter Dr. von Bobrzynski zum Bleiben zu bewegen, doch verlautet, daß er auf ſeinem Demiſſionsgeſuch beharre. Sehr bemerkenswert iſt eine Aeußerung des Herrenhausmitglieds Grafen Eswein⸗ Noſtitz, der zwar zum Verfaſſungstreuen Großgrundbeſitz, alſo dem einigermaßen deutſchgerichteten Großgrundbeſitz Böh⸗ mens gehört, aber gute perſönliche Beziehungen zum Grafen Clam⸗Martinitz hat. Er ſagte u..: Die Nachricht, daß das Parlament für Mai einberuſen werde, ohne das vorher be⸗ ſtimmte Staatsnotwendigkeiten mittelſt kaiſerlichen Erlaſſes erledigt werden, hat gewiß überraſchend gewirkt. Aufmerk⸗ ſamen Beobachtern unſeres parlamentariſchen Lebens aber konnte es nicht entgehen, daß durch den Ausbruch der ruſſi⸗ ſchen Revolution auch die innerpolitiſche Lace Oeſterreichs und Deutſchlands gewiſſen beſtimmenden Einflüſſen aus geſetzt war und das man mit der Möalichkeit eines nahenden Friedens zu rechnen habe. Als Träerin des Friedens⸗ gedankens erſcheint in Rußland die ruſſiſche Demokratie und die Sozialdemokratje. Die Mittelmächte ſind eifrig an der Arbeit, hier anzuknüpfen und im Geiſte der Erklärunden der verbündeten Regierungen eine Verſtändigung he beizuführen. Eegenüber dieſen für unſere Zukunft entſcheidenden Vor⸗ gängen, haben natürlich alle innerpolitiſchen Erei niſſe in den Hintergrund zu treten. Wenn der von ellen Schichten der Bevölkerung ſenhlichſt erwartete Fiede wirklich im An⸗ marſch iſt, dann haben alle die maßgebenden Faftoren unſerer auswärtigen Politik das entſcheidende Wort. Wenn dieſe be⸗ tonen, daß die Parlamente eine große und wichti e Rolle als Vertretung der freien Völker Oeſterreichs ſpielen, wenn ſie darauf hinweiſen, daß der baldige Zuſammentritt des Abge⸗ ordnetenhauſes geradezu eine nachweisliche Vorarsſetzung ſür eine günſtige Abwickelung der Friedensverhondlungen iſt. muß jeder Gedanke, welcher ron den Vertretern der inneren Politik gegen eine vorausſetzunasloſe Tagung des Parlaments erhoben werden könnte, ſchweigen. Wien, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) In parla⸗ mentariſchen Kreiſen wird die innerpolitiſche Lage ruhiger beurteilt. Beſonders bei den deutſchen Abgeordneten über⸗ wiegt die Anſchauung, das die Kriſenichtweitergreifen werde. Den verſchiedenen jetzt ſtattfindenden Beratungen der deutſchen Parteien wird ſich am Montag eine Vollver⸗ ſammlung der deutſchen Arbeitsgemeinſchaft an⸗ ſchließen. Auch in Polenklubs finden Beratungen ſtatt. Daher wird, wie verlautet, in der nächſten Zeit keine ent⸗ ſcheidende Wendung erwartet. Soz aldemobratie, Eugland und Nußland. England und Amerika ſind die Feinde Europas, ihr Ziel iſt die politiſcher Schwächung der geſamten europäiſchen Staatenwelt zwecks monopoliſtiſcher wirtſchaftlicher Ausbeu⸗ tung der ganzen Erde, die keinen Widerſtand mehr finden darf in Staaten mit wirtſchaftlichem und politiſchem Eigenleben. Das große amerikaniſch⸗engliſche Weltſyndikat will die Out⸗ ſider totmachen oder zu willigen Teilhabern des angelſäch⸗ ſiſchen Truſts mit beſtimmter und nicht zu hoher Beteiligungs⸗ ziffer herabdrücken. Das iſt der engliſch⸗amerikaniſche Sinn des Weltkrieges. Z. B. die perſiſchen Petroleumfelder und die meſopotamiſche Baumwolle ſind für dieſen großkapitaliſtiſchen Truſt tauſendmal wichtiger als die großen Prinzipien, für die Herr Wilſon zu kämpfen vorgibt. Daß erſtere in die großen Truſts hineinkommen, dafür laſſen Wilſon und Lloyd George die Völker auf den europäiſchen Schlachtfeldern bluten, nicht „für die Demokratie und das Menſchenrecht“, wie Herr Wil⸗ ſon in ſeinem Aufruf an das amerikaniſche Volk ſchwindelt. Demokratie und Menſchenrecht ſind Schutzmäntel für das „Unternehmen“, wie der amerikaniſche Präſident dieſen furchtbaren Krieg ſo kennzeichnend genannt hat. Und es gibt in Mitteleuropa leider noch Romantiker genug, die auf die Phraſeologie des engliſch⸗amerikaniſchen Weltausbeutertums hereinfallen, allerdings ſind nicht alle Anglophilen ſo reine Toren; mancher in Mitteleuropa, der den Anſchluß an Eng⸗ land und Amerika predigt und den Wilſonſchen Weltfriedens⸗ bund unterſchreibt, tut's nicht aus demokratiſchem Idealismus, ſondern weil er nicht möchte, daß politiſch⸗nationale Konſtel⸗ lationen ihm den Anſchluß an das engliſch⸗amerikaniſche Ge⸗ ſchäft verderben; daß dieſe Freunde der weſtlichen Orien⸗ tierung nicht im ſozialiſtiſchen Proletariat zu ſuchen ſind, be⸗ darf keiner Worte... Weil wir in dieſem engliſch⸗amerika⸗ niſchen Welttruſt, deſſen monopolitiſche Beherrſchung aller Reichtümer auf und unter der Erde das Kriegsziel der Hinter⸗ männer Wilſons und Lloyd Georges iſt, eine furchtbare Ge⸗ fahr für alle nationalſtaatliche, alle ſoziale, alle kulturelle Ent⸗ wicklung erblicken, darum ſind wir nicht müde geworden, hier England als den Feind zu zeigen, vor Illuſionen gegenüber Amerika zu warnen, als höchſte europäiſche Aufgabe die Iſo lierung Englands zu fordern und zur Erfüllung dieſer Aufgabe die erſtändigung mit Rußland zu empfehlen, ſobald die militäriſche und politiſche Lage ſie ge⸗ ſtatteten. Von Beginn des Krieges an, um auch unſererſeite die Nebel zerſtreuen zu helfen, die England und Amerika in der Preſſe aufſteigen ließen, um den haſſenswerten Kern des „Unternehmens“ wohltätig zu verhüllen. Sogar von ſozial⸗ demokratiſcher Seite ſind wir um dieſes Kampfes gegen eine weltausbeuteriſche Plutokratie geſcholten worden, die alle Ernte aller Länder zu„kontrollieren“ als ihren höchſten Idealismus kennt, um alle Märkte unter die Botmäßigkeit der Londoner City und der Newyorker Wallſtreet zu bringen den furchtbarſten aller Kriege entfeſſelt und endlos zu dehnen ſucht. Wir haben dieſer Scheltrede gegenüber auf ſozialdemo⸗ kratiſche Parteigänger von uns in der Orientierung der aus⸗ wärtigen Politik hingewieſen und freuen uns einen der da⸗ mals genannten wieder als Zeugen aufrufen zu können. Es iſt Max Schippel, der im neueſten Heft der Soziali⸗ ſtiſchen Monatshefte folgendes ſchreibt: „Für Deutſchlond ſtelt überhaupt nur ein böchſtes Ziel im Vordergrund: die von England gelenkte Koalition zur Auf⸗ löſung zu bringen, für die Zukunft neuen ähnlichen Koalitions⸗ bildungen vorzubeugen und womöglich eine internatio⸗ nale Neugruppierung unter Zurückdrängung des engliſchen Einfluſſes vorzubereiten. Gerade in letzter Richtung ſehen wir in Rußland keinen intereſſierten Außenſeiter, ſondern einen wertvollen, unentbehrlichen Teil⸗ nehmer. Wir verſtehen das Streben Rußlands nach einer Oeffnung der Pforten zum Schwarzen Meer durchaus. Aber vermag ihm der Erwerb der Eingänge ſelber mit vorgelager⸗ tem engliſchen Inſelbeſitz mehr zu geben als eine von Deutſch⸗ land unterſtützte Verſtändigung mit der Türkei über die freie Benutzung der Meerengen.... In Fernaſien hat Ruß⸗ land bereits in Japan einen Bundesgenoſſen gegen das einſeitige Uebergewicht der engliſchen Po⸗ litik geſucht und gewonnen... Sollte eine zu Einfluß und Herrſchaft emporgehobene Induſtriebourgeoiſie und In⸗ duſtriearbeiterſchaft lieber im Joch Englands verkümmern einem mit Deutſchland ausgeſöhnten Frankreich, das ſi politiſch gemeinſame Ziele verbänden, ſondern das zugleich 1 bei der erſten. als mit Deutſchland vereint eine größere weltwirtſchaft⸗ liche und weltpolitiſche Unabhängigkeit erſtreben wollen Wäre von einem verſöhnten, demokratiſch fortſchreitenden Rußland aus nicht auch die Brücke hinüber zu finden na weltpolitiſch nicht mehr hilflos an die Rockſchöße Englands zu klammern brauchte? Alle dieſe Betrachtungen, die hier in del „Sozialiſtiſchen Monatsheften“ wahrnicht nicht zum erſtenma angeſtellt werden, gelten natürlich für jedes Rußland, gleich⸗ viel welche Geſtalt ſein Verfaſſungsleben ſchließlich nach den Gärungen und Zuckungen der Gegenwart annehmen mag Aber ſelbſtverſtändlich würden wir als Demokraten und So⸗ zialiſten keine größere Genugtuung empfinden können, al⸗ wenn wir den erſten Friedenshandſchlag mit einem Gemein⸗ weſen austauſchen dürften, mit dem uns nicht nur außen ſeiner freiheitlichen Innenentwickelung unerſchütterlich ge⸗ ſichert wäre.“ Schippel will alſo ein weltpolitiſches Gegengewicht gegen Englands monopoliſtiſche Stellung ſchaffen, das von dem micteleurdpäiſchen Block einſchließlich der Türke⸗ Rußland und Japan gebildet werden ſoll. Er hofft, da auch Frankreich ſich von Rußland in dieſe neue europäiſ Konſtellation hineinziehen laſſen wird. In den großen Grund, linien iſt das der Zimmermannſche Gedanke, deſſen Fruchtbarkeit wir bei ſeinem Bekanntwerden ſtark unterſtri chen haben und der wiederum in manchen demokratiſchen un ſozialdemokratiſchen Kreiſen nicht das Verſtändnis gefunden hat, das er verdient. Daß er fruchtbar iſt, dafür haben wil ja auch ſchon japaniſche Zeugniſſe, aus denen erhellt, da Japan über den engliſch⸗amerikaniſchen Geheimbund un ſeine Ziele vollſtändig im klaren iſt. Daß die neue Kon, ſtellation nur langſam reifen kann, wiſſen wir auch, daru aber iſt ſie nicht im mindeſten phantaſtiſch und abenteuerlich, Zuſtande gebracht würde ſie vor allem die weltwirtſchaftli Unabhängigkeit und Mitbeſtimmung der Kontrahentel ſichern und damit die engliſch⸗amerikaniſchen Weltverttu ungsgelüſte durchbrechen. Der Damm gegen die Ausbeutun der Weltſchätze durch die engliſch⸗amerikaniſchen Truſts würd geſchaffen ſein, ein Damm zugleich gegen die Auspoweruſg Europas. Daß der Weltfriede die überhaupt mögliche höchſ Gewähr erhält, ſobald die großen europäiſchen und aſiatiſche Staaten es verſchmähen, für England und Amerika zu bluten bedarf keiner weiteren Auseinanderſetzung. G. * Amerikaniſches Menſchentum. Wohin die Menſchheit käme, wenn im jetzt tobenden End kampfe die Wilſonſchen„Ideale“ von Recht und Kultur 805 Herrſchaft gelangten, kann man einer Schilderung des Ber ner Intelligenzblattes vom 11. April entnehmen Es wird da auf den überwiegenden Einfluß der Ge'dmacht 10 Amerika hingewieſen und die tatſächliche Entrechtung d 1 weniger beſitzenden Klaſſen aufgedeckt. Weiter heißt es dan Daneben, dazwiſchen und darunter brodelt und brauſt in den Induſtriewerkſtätten Amerikas eine vom Schweiß raſtloh Arbeit dampfende Menge, hetzt und wird gehetzt, in, und wird getreten, reißt ſich gegenſeitig nieder, trampelt üben, einander hin, im wahnwitzigen raſenden Tanz um das goh fel Kalb, auf der Jagd nach der aus Dollarnoten gedrehten Wünſch rute einer gänzlich dem Tageserfolg lebenden Menſchengemein Wo bleiben da die demokratiſchen Ideale der Gleichheit un Brüderlichkeit, wo ſelbſt nur die Hoffnung, daß aus dieſem Guen der niedrigſten Leidenſchaften, Gier und Neid, ſich ein höhele freies Menſchentum entwickeln könne?!— Wenn dies nicht aul Oberfläche zum Trotz im tiefſten Verlangen der amerikaniſch Volksſeele ſchlummert, wenn der Glaube an die eigene Beru 5 von ſreigekämpfter Erde aus eine demokratiſche Weltmiſſion 1 füllen zu müſſen, nicht vom Keim im Lauf des Krieges 9 knoſpenden Geiſißheit wurde, dann wehe über dieſen im B 10 importierter Vorürteile handelnden„Befreier“, dann war„ Friedensbotſchaft Wilſons ein Judaskuß 4. fl verratenen Menſchheitsideale und die Entſcheidung Amerikas 5 „den Krieg der Freiheit und des Rechts“ die traurige Kom die eines zur nationalen Doktrin erhobenen ſchrankenlof Egoismus, der in ſeinem brutal⸗materiellen Triebleben nicht zugeſtehen iſt, und ſich mit allen Mitteln der Perverſität Gel pietiſtiſch⸗humanitäre Verbrämung geſchaffen hat, ehe er der gezeigt wurde. 1 Dieſe durchaus wahrheitsgetreue Darſtellung des Ber, Blattes gewinnt noch beſonderes Intereſſe, wenn man berü ſichtigt, daß ſie aus der Schweiz ſtammt. Und die Schweil, wollen von Freiheit und Demokratie doch beſtimmt e 15 verſtehen. Aber die wahre Volksfreiheit hat mit der 0 kultivierten Selbſtherrlichkeit Wilſons eben nichts zu tun⸗ Rie ſechſte Kriegsanleihe. Geſamtergebnis der ſechſten Kriegsanleihe in Ba 4 oc. Nach den bis jetzt vorliegenden Nachrichten wurhe in den größeren badiſchen Städten folgende Ergebniſſe 40 der 6. Kriegsanleihe erzielt: Mannheim 155 Mill. 43536 bei der 5. und 145 bei der.), Heidelberg 32,13 Mill. 6445 bei der., 23 bei der., 28 bei der., 20 bei der 2. und 60 Bezirk Wiesloch 2,2 Mill., Stadt und Am bezirk Bruchſal über 9 Mill.(5,8 bei der.), Raſtatt 7,9 110 (7,1 bei der.), Baden⸗Baden 7,5 Mill., Bezirk Offenb 11 8,2 Mill.(bei der 5. 5,1 Mill., bei der 4. 6 Mill.), Amtsben, Triberg 4,4 Mill.(3,2 bei der.), Amtsbezirk Villingen(0 Mill.(4,1 bei der.), Amtsbezirk Ueberlingen 5,7 Mill. 00 bei der.), Bezirk Pfullendorf 4, 59 Mill., Neuſtadt i. S nahezu 3 Mill. * * Mutterſtadt, 18. Ayril. Das Ergebnis 9 Kriegsanleihe iſt hier folgendes: 1. Bei der ſ⸗ meindeſpartaſſe 87 100 Mk.(60 100); hievon trefſen auf e0 Gemeinde 25 000 Mk., Sparkaſſe 60 000 Mk., Einleger 12 100 Mk.; 2. Spar⸗ und Darlehenskaſſe 253 500 N. (216 000 Mt.), hievon treffen auf die Sparkaſſe 100 000. Einleger etc. 153000 Mt., 3. Durch Herrn Hauptlehren Roſenſtiel 75 100 Mk.(25 000 Mt.); 4. Bei der Poſt 07 Mk.(10 300 Mt.) Im Ganzen wurden demnach auf Kriegsanleihe 425 900 Mk.(auf die 5. Kriegsanleihe 31 Mk.) gezeichnet. Die Zeichnungen im heer und Marine. Berlin, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) Wie, hören, ſind bei dem großartigen Ergebnis der 6. Küg auleihe die Zeichmungen von Heer und Marine in höherem Maße als bei früheren Anleihen beteiligt. ſetzt wurben annähernd 400 Millionen Mark nungen von Heeresangehörigen gemeldet, die in der he W gegebenen Summe von 12,77 Milliarden enthalten ſind, kleinen und kleinſten der 90 unter 100 beteiligten bis jetzt annähernd vier Rillionen unſerer, 650% Durch die Feldzeichnungen bis 10000 4, 100, die Zeichnungsfriſt bis zum 16. Mat abläuft, wird da⸗ 0 der Anleihe noch eine weitere Erhöhung m ——— — ———2 SSSGa. S — S — S2 2 SR Sr KoSSnrn ————————— 2 —— — ——————— —— Donnerstag, den 19. April 1917. Maenheimer General⸗Anzeiger. Mitte es⸗Ausgabe.) 3. Seite. Rr. 181. ANus Staòt und Land. Mit dem 58 ausgezeichnet Kurt 8 Sten hrech bteFuld⸗Trauman n, Offizier⸗Stellv. bei einer Fern⸗ ilung. Heinrich Lechleit i einem Inf.⸗Regt., gleichzeitig mi eitner, bei einem Inf.⸗Regt., gleichzeitig mit Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille. Kriegsauszeichnungen. Das Kreuz für freiwillige Kriegshilfe 1914—1916(Kriegs⸗ Purd bilfekreuz) begk vom Großherzog folgenden Perſönlichkeiten im Amt Suirk Mannheim verliehen: (Schluß.) 7 Nahm, Frau Kaufmann Paula Nahm, nen ilie Natterer, Frau Konfül Lina Nauen, Frau Selma 9 Darlehenskaſſenrechner Jakob Neff in Mannheim⸗Käfertal, Raufmann Fohanna Netter, Frau Kaufmann Käthe Netter, aungei Jenny Neumann, Maſchinenſchloſſer Auguſt Neutz in Ship eim⸗Waldhof, Fräulein Mathilde Ney, Stadtverordneter alter d, Nikolaus, Frau Bankdirektor Marie Nierhoff, Frau Buch⸗ i mleunn Nixe, Frau Kunſtmaler Emma Nyether, Frau Ober⸗ 4N Kaufmann Carola 8 Nrs wis eut Lina Nokk, Kaufmann Adolf Oberndörfer, Fräulein Ka⸗ Dhenhelrircher, Ker Marie Odenheimer, Privatmann Viktor Ein Kilver, Tüncher Karl Ohl, Fräulein Margarethe Ohl, Fräu⸗ Fraul ilda Oppenheimer, Frau Kaufmann Klara Oppenheimer, Ran ein Eliſe Oſiander, Frau Kaufmann Emilie Oſiander, Kauf⸗ Aang Nax Pagelſohn, Frau Fabrikant Marie Luiſe Paul, Frau Auddi Platz Witwe, Frau Ingenieur Cornelia Poſt, Ingenieur Reeſ ig, Poſt, Fräulein Nelly Poſt, Telegraphengehilfin Paula Frän 1Gärtner Richard Rehmann, Fräulein Lina Reinemuth, Jucie Nuiselſe Reis, Frau Kaufmann Klara Rets, Frau Fabrikant m eiß, Frau Stadtrechtsrat Luiſe Reitinger, Induſtrielehrerin Neny Remmele in Mannbeim⸗Waldhof, Frau Maſor Gertrud RaäuleiWigwe, Fräulein Elſa Reuther, Fabrikant Karl Reuther, neter 90 Roſa Rheinauer, Fräulein Paula Ryeiner, Stadtverord⸗ Alſe Muob Rihm in Mannheim⸗Feudenheim, Frau Bürgermeiſter Rke, Chorſänger Konrad Ritter, Profeſſor Emil Rothfritz, Jrau 8. Marie Rothplätz, Obergewerbelehrer Emil Rosinger, ummel“ inſpektor Anna Rümmelin, Vorzellanſchmelzer Guſtav Verkze„„Kaufmann Wilhelm Runkel in Mannheim⸗Sandhofen, 5 ugſchleifer Michael Rybaryzeck. g Fau Fabrikant Helene Sachs Witwe, Former Philipp Sams⸗ 0— Ingenieur Berta Schaaf, Frau Fabrikdirektor Grete täx er in Mannheim⸗Feudenheim, Fran Obertelegraphenſekre⸗ CFna 83 Schäffler, Archilekt Robert Scheffelt, Frau Bankdirektor Füe Setenbers. Weichenwärter Karl Scherdell, Frau Kaufmann cheurer, Schreiner Wilhelm Schlier, Betriebsingenieur Schmoll, Fräulein Maria Schnabel, Frau Kaufmann Antonie „ Fräulein Erna Schneider, Frau Kaufmann Klara Klär Fräulein Margot Scholz, Frau Johanna Schoyp, Fräu⸗ rchen Schreiber, Fräulein Wilhelmine Schreiber, Bank⸗ Ahann„Bichelm Schrod in Mannheim⸗Neckarau, Fahrikmeiſter Schwar Schwarz in Mannheim⸗Neckarau, Frau Weinhändler Lucie beſi Ehpitwe, Werkmeiſter Jonas Schweikert, Frau Ziegelei⸗ ärrich Plebeth Seitz in Mannbeim⸗Neckarau, Hausvater Georg Hulrat Seitz, Frau Kaufmann Alma Senp Witipe, Frau Stadt⸗ ſtenng Si erta Sickinger, Konſul David Simon, Frau Kaufmann R. Kaufman. Architekt Paul Singer, Generalfonſul Oskar Smre⸗ annhei ann Ludwig Söllner, Kaufmann Anton Sommer in Georn em⸗Sandkofen. Tapeziermeiſter David Sommer, Kavlan ner, GSommer in Mannheim Neckarqu, Fräulein Helene Som⸗ Ragel aufmann Sigmund Sommer, Frau Ingenieur Erna Spon⸗ Kͤgen Telegraphenobekeitingsauffeker Peter Spatz, Direktor blber. Obesel in Mannheim⸗Feudenßeim, Schweſter Ottilie Slaade üregaugebilfe Ludw. Sponggel. Frau Rectsäanwalt Marie Eim, Free Frau Tierarat Auna Stadtellerger Witwe in Secken⸗ Lor Sau Kaufmann Emilie Steiner Wiſwe, Frau Kaufmann Sletter en, Frau Kaufmann Morie Stetter, Fräuſein Marie Steaßbu aufmann Ludwig Stockheim, Frau Fahrikant Anna Strau Steauß, Fräulein Maxia Straub, Frau Kaufmann Eliſabeth otsgh Fräulenn Grete Strauß, Fräulein Lala Strauß, Frau Wan Gwalt Olda Strouß, Frau Kaufmann Selma Strauß, art Pemann Soyhie Strauß. Fräuylein Eliſe Strecer, Straßen⸗ dann 6 Striehl in Sandhofen, Fräulein Ina Sturm, Kauf⸗ Brau F oleus. Stutz, Frau Obergolſaufſeber Pauline Supoinger, abrikant Friederike Suſemihl, Buchhändler Gottfried Suter. beth Wingenroth, Frau Kaufmann Berta Wirth eger, Frau Bankier Regina Straßburger, Fräuleꝛn Ida lein Roſl Werner, Frau Pfarrer Anna Wettſtein, Krankenwärter Ernſt Wezel, Frau Kaufmann Martha Wiegand in Mannheim⸗ Neckarau, Frau Rechtsanwalt Fritze Wimpfheimer, Fräulein Eliſa⸗ in Mannheim⸗ Feudenheim, Fräulein Aenne Wittmer, Frau Rechtsanwalt Lina Wittmer, Fräulein Kläre Wohlgemuth, Frau Kaufmann Anna Wolff, Kylograph Albert Wolff, Frau Direktor Betta Wolff Witwe, Stadtverordneter Georg Wolfgang in Mannheim⸗Käfertal, Frau Eugenie Würzweiler, Fräulein Vera von Kylander, Fräulein Eliſa⸗ beth Zechbauer, Frau Kommerzienrat Luiſe Zeiler Witwe, Fräulein Lieſel Ziegler, Fräulein Nora Zimmermann, Frau Stabsarzt Dr. Gertrud Zorn. Dr. Friedrich Plietzſch. Die Kunſthalle hat einen ſchweren Verluſt zu beklagen. Ihr treuer langjähriger Mitarbeiter, Leutnant d. Reſ. Dr. Friedrich Plietzſch, iſt am 15. April den Heldentod geſtor⸗ ben. Dr. Plietzſch war infolge ſeiner vielſeitigen und beweg⸗ lichen Fähigkeiten ein überaus wichtiges und allſeitig brauch⸗ bares Glied in dem wiſſenſchaftlichen Beamtenkörper der Kunſthalle. Zu ſeiner theoretiſchen Fachbildung' als Kunſt⸗ hiſtoriker kam bei ihm eine beſonders entwickelte praktiſche Be⸗ gabung. Dr. Plietzſch war ſelbſt ein vortrefflicher Zeichner und Maler; er leiſtete vor allem auf dem Gebiete des Schrift⸗ und Bildplakates Vortreffliches. Auf allen Grenzgebieten der Kunſt und des wirtſchaftlichen, techniſch⸗induſtriellen Lebens 755 er zu Hauſe, wie wohl nur wenige Fachgelehrte. Da er überdies aus ſelbſtändiges und vorurteilsfreies Verhältnis insbeſondere zur modernen Kunſt beſaß, war er gerade für die praktiſchen Aufgaben und Funktionen der Kunſthalle und des Freien Bundes— man denke insbeſondere an die fortlaufenden didak⸗ tiſchen Ausſtellungen, ſowie die ihm unterſtellte Beratungs⸗ ſtelle— hervorragend geeignet. Seine organiſierende, be⸗ ratende, ſachlich anregende Tätigkeit war es nicht zuletzt, durch welche der erzieheriſche Einfluß der Kunſthalle unmittelbar weite Mannheimer Kreiſe zu erfaſſen vermochte. Dr. Plietzſch hat ein Alter von über 29 Jahren erreicht. Er war in Altenburg geboren, wo er das Gymnaſium beſuchte. Seinen kunſthiſtoriſchen Studiengang ſchloß er mit einer Arbeit über Schinkel an der Heidelberger Univerſität ab. Seit 1911 hat er dann ſeine ganze Kraft in den Dienſt der Kunſthalle und der ſchöpferiſchen Ideen ihres Direktors Dr. Wichert ge⸗ ſtellt, bis ihn im Januar 1915 das Vaterland zu den Waffen rief. Dr. Plietzſch, dieſer liebenswürdige, ſchlagfertige, humor⸗ volle und elaſtiſche Menſch hinterläßt in der Kunſthalle ein unverlöſchliches Angedenken. —— Ernaunt wurde Oberlandesgerichtsrat Dr. Ernſt Bernauer für die Dauer ſeines Hauptamts zum Mitglied des Landesverſiche⸗ rungsamts im Nebenamte. eBVerſetzt wurde Juſtizaktuar Karl Schucker beim Notariat Pforzheim zum Amtsgericht Pforzheim. Konſulatsbienſt. Nach Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen dem Deutſchen Reich und der Republik Kuba iſt die Beſugnis des kubaniſchen Konſuls Herrn Pedro Firmatey Cabrero in Pforzheim zur Ausübung konſulariſcher Funktionen in Großherzog⸗ tum erloſchen. Bom Hoſe. Mit Verſehung des Hofdiakonatsdtenſtes iſt Pfarr⸗ verwalter Theodor Oeſtreicher in Sindolsheim betraut worden. Er gehörte früher als Paſtorationsgeiſtlicher der badiſchen Landes⸗ kirche an und war dann eine Reihe von Jahren theologiſcher Lehrer für Altes Teſtament und Aſſyriſch in Bethel bei Bielefeld. Vor einiger K03 trat er zur Aushilfe wieder in den Dienſt der badiſchen Landes⸗ he, 2 “ Militäriſche Beförderung. Vizefeldwebel d. R. Auguſt Apfel, Sohn des Obereiſenbahnſekretärs Georg Apfel, Kriegs⸗ abiturient der hieſigen; Leſſingſchule, wurde zum Leutnant d. R. im Inf,⸗Regt. 113 befördert. 0 5 Spende für den Babiſchen Heimatdank. Von ber Mannhei⸗ meir Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſt⸗Fabrik.⸗G. i Mannheim wurde dem Verein Badiſcher Heimatbank der Betrag von 10 000 Mk. zugewendet, wobei zwei Drittel für Landeszwecke und ein Drittel für den Bezirk Mannheim verwendet werden ſollen. Die Handelsl-hrerprüfung haben beſtanden: Martha Hattel ein entwickeltes Gefühl für künſtleriſche und ein durch⸗ Am Freitag, den 20. April gelten ſolgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1 und 2 der neuen Brotkarte. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 1. Kartoffeln: Zum Einkauf: Für je 4 Pfund die Lieferungs⸗ abſchnitte der Marke 24, der Zuſatzmarke 18 und die Wechſelmarken.(Gilt ſchon ab Montag.) Zur Beſtellung: Bis ſpäteſtens Mittwoch, den 18. April abends, die Beſtellabſchnitte der Marke 25, der Zuſat⸗ marke 19 und die Wechſelmarken. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarte 54 in den Ver⸗ kaufsſtellen—200 auf Kundenliſte. Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Fettmarke 29 in den Verkaufs⸗ ſtellen—194 auf Kundenliſte. Eier: Für ein Inland⸗Ei die Eiermarke 18 in den Verkaufsſtellen —714 auf Kundenliſte. Für ein Inland⸗Ei die Eiermarke 19 in den Verkauſsſtellen—256 auf Kundenliſte. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ und Buttermilch die Magermilchmarken—380. Graupen: Für 150 Gramm der Lieferungsabſchnitte der Erſatz⸗ marte Nr. 1 für Kartoffln Nr. 1; Zulage für Schwerarbeiter: für 150 Gramm der Stammabſchnitt der Brotzuſatzkarte für Schwerarbeiter: Haferflocken: Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke R 2 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kunden⸗ liſte. Zucker: Für je 200 Gramm die Zuckermarken 87 und 88 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſt⸗llen—746 auf Kundenliſte. Süßſtoff: Für jede zwei Briefchen gegen die Haus⸗ haltungsmarke 13 der Ausweiskarte. Rübenſaft: Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke R 4 in allen größeren Kolonialwarengeſchäften(nicht auf 55— Trockenrüben: Zur Beſtellung für nächſte Woche: bis ſpäteſtens Donnerstag, den 19. Abril abends, der Beſtellabſchnitt der Allgemeinen Beſtellmarke Nr. 4 für 100. Gramm. Sauerrüben: Zum Einkauf: Für 250 Gramm die Lieferunas⸗ abſchnitte der Allgemeinen Beſtellmarke Nr. 1. Zur Be⸗ ſtellung für nächſte Woche: bis ſpäteſtens Donnerstag den 19. April abends der Beſtellabſchnitt der Allgemeinen Beſtell⸗ marke Nr. 8. Doſenkäſe: Für jede Haushaltung eine Doſe oder Schachtel in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—600 auf Kundenliſte, gegen die Haushaltungsmarke 14 der Ausweiskarte. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u. K..⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die Aprilmarken der Seifenkarte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm, ſowie eine Zulage in gleicher Menge. * Zur Verteilung der Kleiſchzulage. Bei der Geltendmachung der neuen Kleiſchzulage⸗Karten hat ſich gegeigt, daß manche Hausyaltungen ihren ganzen Wochen⸗ anſpruch an Fleiſch auf einmal an einem der erſten Wochentage bereits geltend machen wollen. Es iſt naturgemäß, daß den Metzgern das Fleiſch für die ganze Woche nur nach und nach geliefert tdird, ſodaß es nicht möglich iſt, bereits im Anfang der Woche die ganzen Wochenanteile auf einmal abzugeben. Darum wurde den Metzgern vorgeſchrieben, die Hälfte des Wochen⸗ anſpruchs an einem Tage an jede Haushaltung abzugeben. Die Zulagefleiſchkarten werden hierbei bevorzugt. Um eine geordnete Fleiſchabgabe zu ſichern, wurde weiter vorgeſchrieben, daß die Metzger die Fleiſchabgabe in den Verkaufsſtellen zeitlich ſo vertei⸗ len, daß ſie ihre Kunden gruppenweiſe einteilen und das Fleiſch an jede Gruppe Fu genau beſtimmten Stunde cbgeben. Die Art der Gruppeneinteilung iſt im Schaufenſter bekannt zu geben. Wenn Metzger und Verbraucher ſich an dieſe Einteilung halten, wird ein ordnungsmäßiger Verkauf des Flei⸗ ſches erzielt werden und die läſtigen Anſammlungen vor den Läden werden unterbleiben Anfragen und Beſchwerden beim Lebensmittelamt. Es iſt häufig der Fall, daß Anfragen und Beſchwerden beim Lebensmittelamt an einzelne Perſonen direkt gerichtet ſind. Es ſei darauf hingewieſen, daß der geſamte ſchriftliche Verkehr mit dem Lebensmittelamt an das Amt als ſolches zu gehen hat und nicht an einzelne Perſonen dort gerichtet werden kann. Solche an Einzelne gexichtete, Schriftſtücke werden auf keinen Fall beſonders oder bevorzugt behandelt, vielmehr tritt in ihre Erledigung eine Verzögerung ein, da die Schreiben erſt wieder der allgemei⸗ en Pildhaue 4 in Freiburg, Gottfried Kahn von Kuppenheim, Eliſabeth Rücklin nen Poſt des Amtes zugewieſen werden müſſen. Lol.Wer Hermann Taglang, Schloſſer Julius Tilgner, Fräu⸗ Pforzhei Erwi 4 ch dug 3 Puſffeh Tileſſen-Seubert, Frau S Fohanen. Wo Pfa 85 1300 Städtiſches Lebensmittelamt. Krker Ba Matbilde ut in Mannheim⸗Sadhofen, Frau Sladt⸗* Für die Lehrer⸗Aſpirantenprüfung in das Lehrerſeminar 0 naufman ath in Mannheim⸗Rheinau, Fräulein Ida Wabet, FrauHeidelberg hatten ſich nur 17 Prüflinge gemeldet, darunter 4 aus ferin Gra Emilie Wachenheim, Fräulein Selma Waic, Hauptleh⸗Mittelſchulen über Unterſekunda, ſogar mit Prima⸗Reife in die Mit Kartoffeln ſparſam wirtſchaften! Wuſtrukt eta Wallefer, Kaufmann Wilhelm Walther. Werkzeug⸗ öweitletzte(.) Klaſſe und 18 für die 4. Klaſſe. Die meiſten hatten* Eener—3 Mar Waluga, Frau Kaufmann Cäcilie Weil, Kaſſen⸗ noch nebſt Muſik⸗Unterricht die nötige Privatvorbereitung genoſſen. rc Artur 8 Fräulein Elly e 995 4 0 Aaatend—994 Städtiſche Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. Peiß., Fräulein Eliſabeth einreuther, Frau Agent Klara hatten den Einfährigenſchein. uffallend iſt überhaupt die kleine 3 nieſnenlein Elſe Weiß, Frau Pfarrer Marie Weißbeimer, Anmeldeziffer für daͤs Heidelberger Seminar. Zu den Aufgenom⸗ Verkaufsgeit nachmittags von—6 Uhr..G ei other, 2 lsbeth Wollenreuther, Frau Prokuriſt Emma Wellen⸗ menen kommen jetzt zu Beginn des neuen Schuljahres noch die Kaufberechtigung eee Buchſtabe 83 uſchl. Wich in Belöhner Friedrich Welſer, Schreinermeiſter Andreas Scüler des Vorſeminars Lahr dazu. Die Reihen der oberen 1 0 Mittwoch u. Samstag 5 8 twö, Bychennbeim⸗Jeudenbeim, Frau Direktor Johanna Werner J Klaſſen haben ſich durch den Krieg erheblich gelichtet. Manche 8 Be 3 1 5 lei gweis 2* a halterin Roſa Werner in Mannheim⸗Rheinau, Fräu⸗ Seminariſten ſind ſchon den Heldentod geſtorben. zugsſcheine und Fleiſchausweis vorzeigen. Wie ich Schauſpieler wurde. Von Maxy Grube. ſoebem Verlage von Grethlein u. Co. in Leipzig erſcheint 30 zen ein prächtiges Buch unter dem Titel:„Jugend⸗ N innerungen eines Gluckskindes von 5 ü. Gruhe“, in dem der bekannte Charakterdarſteller und ner denkeiter ſehr launig und feſſelnd die Geſchichte ſei⸗ und ſeiner Lehr⸗ u. Wanderjahre alsSchau⸗ lanste erzählt. Wir entnehmen mit Erlaubnis der Ver⸗ 8 andlung dieſem Buche den folgenden Abſchnitt, der bem Win manchem Leſer den Wunſch erwecken wird, aus zu e Zuche ſelbſt mehr von dieſem bunten Kunſtlerleben ber Ich 63 rfahren. ſö derufsw mittlerweile 18 Jahre alt geworden, und die Frage zumdiegen Batto über die ich knich ja bisher beharrlich auspe⸗ ich te, kam in der Familie immer häufiger aufs Tapet, Tabnte, Ja auch gerade vor dem Abiturientenexamen ſtand. Da hrufeſetten meinen Theaterplänen ein entſchiedenes Veto ent⸗ z0 wen, mich beden würde, hatte ich ſchüchtern den Wunſch ausge⸗ Hür eſuchen der Malerei zu widmen und die Dresdener Akademie de in Dabei hatte ich die verſchwiegene Abſicht, bei Emil fnf Das iner Stille dramatiſchen Unterricht zu nehmen. öhe Wo— ſo zuſammen: Als wir im Jahre 1872 wieder für 8 3 nge nach Dresden zogen, lernte ich im Hotel eine ſehr Neie allein„angehende Schauſpielerin kennen, deren Vorname 0 mir ſchon ſo anbetungswürdig ſchien, daß das Bild erd, Matoniſch verehrten ſchönen polniſchen Helene berblaßte. 8t Seenſen Gefallen. Sie ſtellte mich einmal ihrem Lehrer, 100 0 en Säven, beceiſterten Emil Bürde, vor. Der Mann der g der aufecin Bürde⸗Neu war ſelbſt kein irgendtwie bervor⸗ uuf Emil Debnbieler und dem Hoftheater uut für zweite Beſetz⸗ bar Gaſtreifen ientſcher Rollen von Nutzen, wenn der große Eutil Uil, ader ein war, was ja allerdings recht oft geſchah. Bürde 10 richt 0 ogebildeker Mann und ein Lehrer, der etz mit dem ei ernſt nahm. Ihm vertraute ich mich au, und nie gebenden Prüfung erklärte er dem Hochbeglückten: mand zum Theater, aber Ihnen kann ich nicht ab⸗ ein Wein Talentt ich weiter Zeugnis!“ 55 ihmter ſtand alſo feſt, und es galt nur noch, recht raſch Mime zu werden und ein glänzendes Engagement war Roſa alich noch Ungarin. Auch Roſa fand an dem führen zu können. Nun fing ich allmählich an, mit meinen Plänen herauszu⸗ rücken. In unſerer Familie hatte es ſeit 1540, ſoweit geht unſer Stammbaym zurück, nur Ritter, Paſtoren, Juſtigräte u. dergl. an⸗ geſehene Männer gegeben, nur zwei Grubes, ein Soldat und ein Konditor, waren einmal am Rande verzeichnet aks richtige Außen⸗ ſeiter. Was Wunder, daß die letzten Vertreter einer ſolchen Fa⸗ milie, daß Vater und Mutter entſetzt waren, und daß ſtarke Kämpfe begannen. Noch heute ſehe ich den beſten aller Väter im Geſpräch mit dem verrannten Sohn nächtlicherweile' verzweifelt auf und ab gehen, und das Herz krampft ſich mir jetzt zuſammen, während es damals mehr als kalt blieb, die Gewalt meines Triebes und die Selbſtſucht der Jugend hatten es verhärtet. Müde und matt ge⸗ worden, wollte der Vater die Frage ſchließlich vertagen, bis ich das Abiturientenexamen gemacht haben würde, von dem ich nur noch ein halbes Jahr entfernt ſtand. Aber in dieſem Punkte, mit aller Ehrfurcht ſei es geſagt, ſah ich klarer als er. Das Eramen machen! Hätte ich dieſen ver⸗ wegenen Gedanken zur⸗Tat umſetzen wollen, ich wäre ein ewiger Primaner geworden, ich wußte ja rein gar nichts von all den Din⸗ gen, die meine Lehrer immer von mir wiſſen wollten. Woher hätte ich es denn auch wiſſen ſollen, ich hatte ja nie etwas gelernt. Ich berſuchte nun wohl, um meinen Plan mit väterlicher Genehmi⸗ gung durchzuführen, die klaffenden Lücken durch ernſte Arbeit aus⸗ zufüllen, die ich vordem nie gekannt hatte. So weit trieb mich die Begeiſterung für meine Kunſt! Aber da galt es, zu große und kiefe Abgründe zu überbrücken, das war einfach ein Ding der Un⸗ ögli Was tun? Waß tun? Von dem und jenem großen Schauſpieler hatte ich geleſen, und ich hatte alles geleſen, was mir über Schauſpieler, Theater und Schauſpielkunſt nur in die Hände fallen konnte, er wäre bei dem unüberwindlichen Widerſtand der Familie heimlich zum Theater eitwich u. ein großer Schauſpieler, ein Ludwig Devrient, ſröder wenigſtens, wurde ich ja auf jeden Fall, daran konnte es doch keinen Zweiſel geben, mithin konnte, mußte ich ja dasſelbe tun, Schon das Romantiſche einer richtigen Flucht mußte mich reizen. Aber wie ſoͤllte ich das anfangen, wohin mich wenden, ich, der ich ſo gar keine Beziehungen zum Theater hatte, außer meinem zu gewinnen, um möglichſt bald meine heißgeliebte Roſa heim⸗ Freunde Ferdinand, dem Sohne Theodor Lobes. Der mußte mir helfen, der mußte ſeinem Vater meine Pläne unterbreiten. Das tat mein guter Ferdinand auch; der Beſcheid, den er mir zurück⸗ brachte, war jedoch nicht ſehr beglückend. „Sag' deinem Freunde,“ hatte Vater Lobe erwidert,„er ſolle ſeinen Vater bitten, ihm eins hinter die Ohren zu geben.“ Theodor Lobe, dachte ich mir, iſt ein großer Schauſpieler, aber viel Herz hat er nicht. Die Erlöſung ſollte mir von einer Seite kommen, von der ich ſie gewiß nicht erwartete: durch die Preſſe. Als ich eines Sonn⸗ tags die Zeitung zur Hand nahm, fiel mein Blick auf eine Stelle, die mich wie eine Erleuchtung traf. In der Breslauer Zeitung erſchienen in jenen Jahren allſonn⸗ täglich Berliner Plaudereien, die ein Legationsrat Tietz unter dem Namen Gardefeu ſchrieb. Dieſe Unterſchrift, der Name des leicht⸗ lebigen Barons aus„Pariſer Leben“, war ziemlich bezeichnend für den Inhalt: Berliner Klatſch in gemäßigt frivoler Form und viel Theater. Tietz war, wie ich ſpäter von ſeinem Sohne, dem humor⸗ vollen Komiker Tietz in Leipzig, erfuhr, ein flotter Lebemann und berühmt durch eine große Sammlung— von Tanzſchuhen aller großen Tänzerinnen. In einer dieſer Berliner Sonntagsplaudereten las ich nun etwa folgendes: „In Berliner Theaterkreiſen erzählt man ſich jetzt allerhand vom Meininger Hoftheater, man behauptet, es habe ſich in der kleinen Thüringer Reſideng ein ganz eigentümliches Kunſtleben entfaltet. Der dortige Herzog ſoll ein ganz beſonderer Kunſtfreund ſein; im Gegenſatz zu anderen kunſtfreundlichen Fürſten, die ihr Intereſſe am Theater durch Vorliebe für ſchöne Künſtlerinnen zu betätigen pflegen, wendet ſich die Teilnahme des Herzogs vorwie⸗ gend jungen Schauſpielern zu.“ Dieſe witzig ſein ſollende offenbare Gemeinheit, die den eblen Herzog Georg einer verächtlichen oder vielmehr bemitleidens⸗ werten Perverſität zieh, verſtand ich nicht, denn von der Exiſteng ſolcher Triebe hatte ich gar keine Ahnung, ich nahms ganz wört⸗ lich: da wurde von einem kunſtbegeiſterten Fürſten geſprochen, den weniger das weibliche Talent als das männliche imtereſſierte. Das⸗ war mein Mann, das war mein Künſtlerfürſt! Wie ſagt doch König Philipp? Gift ſelbſt. Find' ich, kann in gutartigen Naturen Zu etwas Beſſerm ſich entfalten.“ Anfangsbuchſtaben ſtatten. 4 ſondern wir möchten ſchon jetzt uns rüſten für den Herbſt Nr. 181. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(mittags⸗Ausgabe.) Oonnerstag, den 19. April 1044. Brüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗, Stricj⸗ und Schuhwaren, T 3, 6. AUm dem Maſſenandrang bei den Ausgabeſtellen vorzubeugen und dadurch die Abfertigung des Publikums zu beſch eunigen, ſieht ſich die Prüfungsſtelle veranlaßt, künftig die Ausſtellun 0 ihrer Begugsſcheine bei den Ausgabeſtellen nach den then der Familien⸗Namen vorzu⸗ nehmen. Die Ausfertigung erfolgt nach folgender Einteilung: ieweils Montag und Donnerstag Buchſtabe—6 einſchließlich „Dienstag und Freitag 3—0 3 0 Mitewoch und Samstag 1 PE.—2 Ausnahmen nur bei Trauerfällen unter Vorlage einer glaub⸗ haften Verſicherung. Kaufberechtigung für die genehmigten Be⸗ zugsſcheine in den Geſchäften iſt ſelbitperſtändlich täglich ge⸗ geben. Die Antragſteller ſind den Ausfertigungsbeamten gegen⸗ über verpflichtet, jede gewünſchte Auskunft wahrheitsgemäß zu er⸗ Falſche Angaben werden mit Gefängnis bis Zu 6. Mona⸗ ten oder Geldſtrafe bis zu M. 15 000 beſtraft. Die Ausferligung von Betzugsſcheinen an Kinder unter 14 Jahren kann demgemäß nicht mehr vorgenommen werden. Prüfungsſtelle. Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderb. Ihr ſtreckt dadurch unſerc Viehfuttervorräte. Bringt ſie an die Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗Verwertung, oder meldet dort, wo und wann wir ſie abholen laſſen können. 60 Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: Montags, Mittwochs, Frei⸗ tags am Markt—6 Uher, Dienstags, Donnerstag Ecke Wallſtadt⸗ und Schwetzingerſtraße—6 Uhr, Montags, Mittwochs, Samstags Uhlandſchule—6 Uhr. Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Nerwertung. Geſchäftsſtelle: O 7, 9. Telephon über Nathaus ab 25. 4. rrrrrereeeeree. Oeffnet die Schränte! Beim Frühjahrs⸗Putz, beim jetzigen Wechſel der Win⸗ ter⸗ mit den Frühjahrs⸗ und Sommer⸗Kleidern gibt es in jeder Familie Kleidungs⸗, Wäſcheſtücke und Schuhwaren, die für den eigenen Gebrauch nicht mehr in Frage kommen. Annahmezeiten von—12 vorm. und—46 Uhr nachm. Wir bitten herzlich um Unterſtützung unſerer Stelle und um Zuführung (entgeltlich oder unentgeltlich) vuon 9 allem Entbehrlichen! Nicht nur gleich wollen wir den Minderbemittelten helfen, und Winter, wo die Notwendigkeit, billige und gute Klei⸗ dung zur Verfügung zu haben, noch gebieteriſcher an uns herantreten wird. Darum nochmals:„Schränke auf“! Städt. Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. ———————— vergnügungen. Maunheimer Künſtlertheater„Apollo“.„Suſi“ geht nur noch sweimal in Szene. Am Samstag erfolgt die Erſtaufführung der erfolg⸗ reichen Gilbert'ſchen Operette„die Fahrt ins Glück“, welche in den Hauptrollen mit den Damen Seldern, Sorel, den Herren Sber⸗ land, Vogler, Brönner, Imhof und Fricke beſetzt iſt. Die Spielleitung hat Herr Brönner, die muſikal. Leitung Herr Kapellmeiſter Leo Melitz. Spielplan des firollh. Hof- u. National-Theaters Mannheim Hof-Theater Neues Theater ee e e. u dee Erkeut ———— Sees Cene Free arg f dnr, kene verselune Male: e e 230 Keine Vorstelluug Keine Voreteilung 24. Pe Außer Abonnem. 208. rer bene Vorstellung Ankang 7 Uhr Polizeibericht vom 19. April 1917. Braudausbruch. Aus bis ietzt noch unbekannter Urſache entſtand in vergangener Nacht 1½ Uhr in einem Lagerraum eines Fabrikbetriebes in Neckaxau ein Brand, durch welchen Materialien im Wexte von mehreren hundert Mark verbrannten. Der Gebäude⸗ Das Wort„Meiningen“, das nachmals in meinem Leben eine ſo große und bedeutungsvolle Rolle ſpielen ſollte, tauchte zum erſten Male mit flammenden Buchſtaben vor meiner Seele auf und bemächtigte ſich meiner mit jener Kraft des erſten gewaltſamen Eindrucks, dem ich von jeher unterworfen war. (Schluß folgt.) Rus dem Mannheimer Runſtleben. Theater nachricht. In Berichtigung unſerer geſtrigen Notig wird uns mitgeteilt: Da die erſte Aufführung der„Zauberflöte“ am 24. April jetzt ſchon vollſtändig ausverlauft iſt, wird die zweite Aufführung auf Freitag, den 7. April angeſetzt. Dieſe Vorſtellung findet außer Abonnement ſtatt, es bleibt aber den Abon⸗ nenten der Abteilung A das Vorkaufsrecht auf die von ihnen abonnierten Plätze Freitag, den 20. bis Samstag, den 21. April gewahrt. Kartenbeſtellungen(ausgenommen für Stehparkett, Par⸗ terxe und IV. Rang) werden zu dieſen Vorſtellungen ſchriftlich (mittelſt Beſtellkarte) von der Hoftheaterkaſſe entgegengenommen. Beginn des allgemeinen Vorverkaufs Montag, den 23. Abril, vor⸗ mittags 10 Uhr an der Hoftheaterkaſſe. Der Vortrag, den Intendant Dr. Hagemann heute im Muſenſaal des Roſengartens über die„Zauberflöte und ihre Mannheimer Neuinſzenierung“ halten wird, findet im Rahmen der Veranſtaltungen des Theaterkultur⸗Verbandes ſtatt. Er beginnt pünktlich um 8́ Uhr. Der Eintritt iſt frei. Reſervierte Plätze in den bekannten Verkauisſtellen. 5 Die Volksvorſtellung von„Kabale und Liebe“ am Freitag beginnt 7½ Uhr. In der Erſtaufführung von„Wie feßle ich meinen Mann“ von ns Sturm ſind in den Hauptrollen be⸗ ſchäftigt: Lore Buſch, Eliſe De⸗Lank, Roſa Klaus, Aenne Leonie, Grete Sandheim und die Herren: Hans Godeck, Julius Janſen, Alexander Kökert, Karl Neumann⸗Hoditz, Lu dwig Schmitz. Regie: Max Krüger. Theaterkulturverbanb Ortsverein Maunheim. Wir machen unſere Mitglieder darauf aufmerkſam, daß wir s Rethen für den Vortrag des Herrn Intendanten Dr. Hagemann, „Bauberflöte“ im Muſenſaale des Roſengartens, reſerviert haben. „Die Eintrittskarten können in unſerem Vereinsbürv, C 2, 20, Shgeholt werden. Fünſter und Lester Beethopen⸗Abend von Alfred Hoehn. Der fünfte und letzte Beethoven⸗Abend von Alfred Hoehn findet Donnerstag, den 26. April, abends 8 Uhr, im Kafinoſaal ſtatt. Karten in der Hofmuftkalienhaudlung iährige Tochter eines Landwirts her nichts zu bemerken iſt. Heckel(Konzertkaſſe/. ſchaden ſoll ſich auf etwa 1000 Mk. belaufen. Das Feuer konnte im Verlauf von 1 Stunde von der Feuerwehr wieder gelöſcht werden. — Mannheimer Schwurgericht. Das Schwurgericht, das geſtern unter dem Vorſitz von Landgerichts⸗ direktor Dr. Biſcher zur Bierteljahresſitzung zuſammentrat, fand nur einen einzigen Fall auf der Tagesordnung, den er bis zur Mit⸗ tagsſtunde zu Ende führen konnte. Es war die Antlage gegen den 4¹ Vahre alten, in Kleingartach geborenen und in Durlach wohnenden Schreiner Karl Doſter wegen Verbrechens nach§ 210 Str... Die Oeffentlichkeit war während der Verhandlung ausgeſchloſſen. Die 16⸗ der Gegend von Wertheim war in einem Zuſtand gekommen, der die Familie für ihren Ruf beſorgt machte. Durch zwei Landſturmleute erfuhr die Mutter von dem Angeklagten, der wegen Berbrechens gegen das keimende Leben ſchon vor, Jahren vom Schwurgericht Heilbronn zu 2, Jahren 6 Monaten Zuchthaus verurteilt worden war. Er übernahm die„Behandlung“, doch wurde die Sache ruchbar und die unüberlegte Handlungsweiſe der Frau zog tragiſche Folgen nach ſich. Als das Mädchen ſamt der Mutter verhaftet wurden, nahm ſich der Vater das Leben, er exhängte ſich. Außerdem gab es nicht weniger als drei Gerichtsverhandlungen: die beiden Landſturmleute wurden für ihre Vermittlung mit ſe 2 Monaten Gefängnis bedacht, Frau., die Mutter, wurde am 1. März d. Js. von der Straſfkammer Mosbach zu 6 Monaten Gefängnis verur⸗ teilt, Doſter, dem Schwurgericht überwieſen. Er war geſtändig. Der vom Rechtsanwalt Walter verteibigte Angeklacte wurde zu einer Zuchthausſtrafe von 5 Jahre n, abzüglich 3 Monaten der Unterſuchungshaft verurteilt und ihm die Ehrenrechte auf die Daner von 10 Jahren aberkaunt. Letzte Meldungen. Die große S hiacht im Weſen. m. Köln, 19. April.(Pr.⸗Tel.) Der Sonderbericht⸗ erſtatter der Kölniſchen Jeitung, Proſeſſor Wegener, mel⸗ det unterm 18. April aus Mezi eres: Alle bisherigen feind⸗ lichen Durchbruchsverſuche dieſes Feldzuges haben darin über⸗ eingeſtimmt, daß ſie überhaupt ergebnislos verliefen, wenn der erſte Angriffsſtoß ficht bereits entſcheidenden Erfolg hatte. Nuchdem ich letzthin von der Front bei Arras aus eigenen Anſchauungen berichten konnte, daß dort der Durch⸗ bruch nicht gelungen und der engliſche Angriff zurzeit zum Stehen gebracht wurde, finde ich, hierher zurückgekekrt, auch im Hinblick auf die franzöſiſchen Fronten der Schlacht zwi⸗ ſchen Soiſſons und der Champagne, nicht nur eine beruhigte, ſondern eine geradezu gehobene Stimmung vor. Auch die Franzoſen haben trotz beiſpielloſeſter Vorarbei mit Trommelfeuer, trotz Anhäufung zahlloſer Reſerven und trotz rückſichtsloſer Daranſetzung ihrer Sturmtruppen, nie⸗ mals den durchbruch erzielt. Auch ihr erſter An⸗ griff iſt überall zum Stehen gebracht, ja, erhebliche Teile ſeines Gewinnes, der in einem Anfangsſtoß immer erzielt werden wird, ſind ihnen im Gegenſtaß durch unſere Truppen wieder entriſſen und ungeheure blutige Verluſte beigehracht worden. Nach den bei Gefangenen vorgefundenen Befehlen ergibt ſich, daß der Angriff auf der geſamten Strecke von Vauxaillon bis Bexheny bei Reims gleichzeitig erfolgen ſollte. Am 16. April um 6 Uhr morgens erfolgte er mit ſtärkſten Kräften. Rückhaltlos unter unbedenklichen Opfern in Sturm⸗ mellen in den Kampf geworfen, gelangten die Franzoſen an einigen Stellen in unſere aus mehreren, allerbings ſchon bis zur Unkenntlichkeit zertrommelten Grabenlinien beſtehende Stellung hinein, wurden aber noch im Laufe des Vormit⸗ tags trotz immer wieder herangeführter Reſerven von den Unſrigen im Gegenſtoß vielfach wieder zurückgedrängt. Ein Durchbruch wurde nicht erzielt. Außer ſchweren blutigen Ver⸗ luſten, die der Gegner erlitt, ließ er zahlreiche Gefangene in unſerer Hand. Unter dieſen fielen Senegalneger mit, wie die Augenzeugen ſagten, geradezu tieriſchem Geſichtsausdruck auf. Von ihren Unterjochern in dieſen für ſie ſinnloſen Kampf geſchleppt, müſſen ſie noch immer unter dem ſchlechten Wet⸗ ter bereits noch ſchwerer leiden wie ihre Herren. Sicher haben wir mit einer baldigen Wiederaufnahme des Angriffes zu rechnen, aber wir ſehen nach dieſem erſten Ausgang dem Kommenden mit voller Zuverſicht entgegen. m. Köln, 19. April.(Priv.⸗Tel.) Der Züricher Kor⸗ reſpondent der„Kölniſchen Zeitung“ drahtet: Die ſchweren weſtlichen Kämpfe werden mit ſtärkſter Spannung verfolgt, wenn auch die politiſchen Kreiſe zu der Auffaſſung neigen, daß dieſe nicht die maßgebende Entſcheidung, ſondern viel⸗ mehr Rußland, ſowie der Unterſeebootkrieg herbeiführen werde. Ein gut unterrichteter, in hervorragender Stellung ſtehender Schweizer verſichert, die Wirkungen des U⸗Boot⸗ krieges machen ſich in ganz ungewöhnlicher, alle Erwartun⸗ gen und Befürchtungen weit übertreffender Art geltend. Der militäriſche Mitarbeiter der„Züricher Poſt, ſtellt feſt, daß von einer Erſchütterung der deutſchen Front im Weſten bis⸗ Schweizer politiſche Kreiſe ſtellen feſt, daß andere Entſcheidungen reifen, bevor die weitgeſteck⸗ ten Ziele der engliſch⸗franzöſiſchen, mit ungeheuren Opfern unternommenen Durchbruchsverſuche nur annähernd erreicht ſind. Die Stärke des franzöſiſchen Einſatzes wird auf vierzig Diviſionen geſchätzt. Freiherr von Biſſinn 7. Brüſſel, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Gene⸗ ralgouverneur von Belgien, Generaloberſt Frei⸗ herr von Biſſing iſt heute Abend.30 Uhr geſtorben. Brüſſel, 19. April.(WTB. Nichtanitl.) Der geſtern Abend verſtorbene Generalgouverneur von Belgien, General⸗ oberſt Freiherr von Biſſingen, hat ein Aiter von 73 Jah⸗ ren erreicht. Vor einigen Monaten war er an einer ſchweren Lungenentzündung erkrankt, von der er ſich nur langſam er⸗ holte. Mit äußerſter Willenskraft ſuchte er die Folgen der Krankheit zu bekämpfen, um noch kurz vor dem Tode den Pflichten ſeines verantwortungsvollen Amtes zu genugen. * General der Kavallerie z. D. Moritz Ferdinand Freiherr von Biſſing war am 30. Januar 1844 in Bellmannsdorf geboren. Am 1. Oktober 1863 trat er als Avantageur in das 8. Dragonerregi⸗ ment in Oels ein, bei dem er bis 1874 ſtand. Bei Nachod erhielt er den Kronenorden 4 Klaſſe mit Schwertern. Bald darauf erhielt er ein Kommando zum Chef ſeines Regiments, dem damaligen Kornprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen, der 1870, als er den Oberbefehl über die 3. Armee übernahm, ſich Irhrn. v. Biſſing als Adiutanten erbat. Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeich⸗ net, kebrte Biſſing aus dem Feldzuge zurück. Er gehörte dann dem Generalſtabe an und wurde 1887 perſönlicher Adjutant des Prinzen Wilhelm, der nach ſeiner Thronbeſteigung den Freiherrn zu ſeinem dienſttuenden Flügeladjutanten ernannte. In dieſer Stellung verblieh Biſſing 5 Jahre und ühernahm dann das Kom⸗ mando 4. Gaͤrde⸗Kavalleriebrigade. 1897 trat er an die Spitze der 29. Diviſion in Freiburg i. Br., 1901 wurde er kommandieren⸗ der General des 7. Armeekorps, das er bis zu ſeiner Verabſchie⸗ dung im Dezember 1907 führte. Die Veranlaſſung zu ſeiner Nerabſchiedung war perſönlicher Natur und bewog ihn zu einem Befehl an ſein Korps, worin er die Gründe ſeiner Stellung zur Dispoſition ziemlich offen aus⸗ ſprach. Später wurde er durch die Stellung à la suite des Regi⸗ ments der Gardes du Korps und durch die Berufung ins Herren⸗ und heute, als die Schweſter die Zeitungen in den langer Zeit an der Seite der Franzoſen kämpfen, die Herr Thomas nichts ſagen, ehe er nicht in Rußland Ein neues Feld der Tätigkeit eröffnete ſich dem peſſen ſehr gewandten General, als Feldmarſchall v. d. Goltz im Nobl, ber 1914 asl Generalgouverneur von Belgien zurücktrag wieder nach der Türkei zu gehen. Damals trat General v.. an ſeine Stelle und hat dann in Belgien eine außerorden fruchtbare Verwaltmugsarbeit geleiſtet, die bis auf einen ſammenſtoß mit dem Kardinal Mercier in Mecheln giemli räuſchlos verlief. Eine neue nordiſche Miniſterzuſammenkunſt. Kopenhagen, 18. April.(WB. Nichtamtlich.) tiken meldet, daß dem Verlaute nach im Mai eine 05 nordiſche Miniſterzuſammenkunft in Stockholm abgeh 90 wird. Der Zeitpunkt iſt noch nicht endgültig feſtgeſetzt. Miniſterzuſammenkunft hängt nicht mit der in der mg Woche ſtattfindenden Reiſe des däniſchen Königs nach holm zuſammen. Exoberung ͤͤreier italieniſcher Flugzeuge. Wien, 18 April.(BTB. Nichtamtlich)) Amtlüch n verlautbart: Eines unſerer Seeflugzeuge wurde bei⸗ 90 gelungenel Aufklärungsunternemung in der Nordadria mehreren feindlichen Flugzeugen angegriifen und m 10 wegen Beſchädigung im Luftkampf niedergehen. Drei!, 0 lieniſche Flugzeuge, die ſich des unſrigen bemächg wollten, fielen in die Hand unſerer Torpen einheiten, welche den eigenen Flieger wohlbe“ 1 bargen und vier italieniſche Flieger, drei Offiziere und e Unteroffizier gefangen nahmen. die Wiederaufnahme der Nrbeit in Groß⸗ Berll, Berlin, 18. April.(WTB.) Die Arbeit in Gi Berlin iſt heute von dem letten Reſt der ſeiernden Athe wieder aufgenommen worder Berlin, 18. Apiil.(W7B.) In einer Zuſchrift feldgrauen Verwundeten aus einem Berliner Lazarett an „Berliner Morgenpoſt“ heißt es u..: 4 Draußen tobt die Entſcheidungsſchlacht. Und geſter 0 brachte— mitten in den tobenden Höllenlärm der Emſ 10 dungsſchlacht hinein, welch ein anderer Klang! Streik! Demonſtrationen! Oh, wie das ſchmerzt! Weil der S uns mit ſeinem ruchloſen, Hungerkrieg zwingt, uns noch 10 wie bisher einzuſchränken, feiern Tauſende, die dazu beg ſind, uns die Waffen zu ſchmieden. Was haben wir⸗ grauen Euch denn getan, Ihr deutſchen Brüder und S 10 1 ſtern, daß Ihr uns für den koſtbaren Arbeitstag Euere und Unterſtützung verſagt? Was würdet Ihr von uns 80 wenn wir aus Unmut über die lange Kriegsdauer die 010 b10 — im Graben auch nur für eine Stunde niederlegen w und ſo die verlorene Schlacht verſchuldeten. Ihr 90 ſicherlich nicht böſe gemeint, aber Ihr habt uns ſehr, ſehr 10 getan— und den Brüdern im Felde nicht minder. Heheh ſtriert für den Frieden und für die Erhöhung der Leoih mittelrationen, indem Ihr alle Kraft anſpannt, um Euere Arbeit Feldheer und Heimat für den Endkamp ſtärken und zu rüſten. Und wenn es einmal mit der 0 pflegung nicht ſo klappt, ſo denkt immer daran: Dra tobt die Entſcheidungsſchlacht! Die Vahlgeſetzänderung. Hamburg, 19. April.(WTB. Nichtamtl.) Deaſ trag des Senats auf Einſetzung einer gemiſchten Komm aus Mitgliedern des Senaks und der Bürgerſchaſt S bereitung der Aenderung des Bürgerſchaftswahlgeſetzes Abſchaffung der Gruppenwahl iſt einſtimmig angeno worden. Aufhebung des Jeſuitengeſetzes. 8 EBerlin, 19. April.(Von unſerem Berliner 9 Wie in politiſchen Kreiſen verlautet, dürfte der Bun 00 noch in dieſer Woche ſich mit dem ihm ſeit langer 9 liegenden Reichstagsbeſchluß auf Aufhebung des be⸗ geſetzes beſchäftigen. Man darf erwarten, daß der Bun 0 dem Beſchluß nunmehr beitreten wird. Es handelt 65 einen wiederholt vom Reichstag angeonmmenen Antrab damit Geſetz werden würde. 73 Nach unſerer Kenntnis dürfte gleichzeitig auch m hebung des Sprachenparagraphen im Veren erfolgen. 4 Berlin, 19. April.(Pr.⸗Tel.) Laut Kreuzzeitungg ſich der ruſſiſche Großfürſt Nikolaus in ſeiner Pitlo, dia auf, er ſei verhältnismäßig unbehelligt gebliebe es ſei keine Unterſuchung gegen ihn eingeleitel den, doch dürfe er Livadia nicht verlaſſen. 5 Berlin, 18. April.(W7B. Nichtamtlich.) Wi von zuſtändiger Seite erfahren, verſicherte die öraſit Regierung, daß ſie nach dem Abbruch der Beziehung, Deutſchland Eingriſſe in die perſönlichen und wirtſchak Exiſtenzen der Deutſchen nicht beabſichtige. Berlin, 19. April.(Pr.⸗Tel.) Nach der Sch Tageszeitung ſoll die franzöſiſche Armeeleitung beſch haben, daß die Angehörigen des amerikaniſch 410 gerkorps, die aus Freiwilligen beſtehen und ch 0 60 rikaniſche Uniform anzulegen. 9 Berlin, 19. April.(Von unſerem Berliner Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der franzöſiſchz, 00 nitionsminiſter Thomas ſagte auf der Reiſe nach f10 burg in Stavanger zu einem Mitarbeiter von„Po 5 „Die ruſſiſche Revolution einem tief eingew 0 e Wunſch der Arbeiterbevölkerung. Allerdings brachte ſie Schwierigkeiten mit ſich. Aber wenn die Arbeiter aus 11 Freiheit bekommen, werden ſie auch beſſer organiſiert beſſer und wirkſamer arbeiten.“ Ueber die Frage eine“ derfriedens zwiſchen Rußland und den—— 0 ſei. Ex ſprach aber die Anſicht aus, daß das evolc Rußland den Krieg wohl fortſetzen werde. Herr 001 meinte ferner, daß auch die ſkandinaviſchen Länder ſ von der großen Völkerbewegung werden ausſchließen el die im Gange ſei, eine neue Welt und eine neue reich, viliſation zu begründen(21ʃ). Ueber die augenblickli 60 in Frankreich ſagte der Miniſter, daß das Land nieman größere und beſſere Armee gehabt habe als jetzt. Frog ſei jetzt eine ECroßmacht, welche genau wiſſe für welche ſie kämpfe.* Dem Blatt„Socialdemokraten“ zufolge iſt die N Herren Troelſtra, Wileaut und Albarda als Vertre internationalen ſozialdemokratiſchen Büros 0 Haahg Skandinavien auf däniſche Anregung zurückzuführen. 100 ſtehe die Abſicht, eine Ausſprache mit dem internationa 0 zialiſtenkomitee über die Berhältniſſe in Rußland und Ausſichten auf Frieden herbeizuführen.— 9 3 33 558 S36469— — Papier 3 wiernatſcheine zu Donnerstag, den 19. April 1917. mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 1681. Aus dem Großherzogtum. mei 8 Edingen, 18. April. An Stelle des Herrn Bürger⸗ iſters Ding, deſſen Amtsniederlegung hier allgemein be⸗ duert wurde, iſt Herr Gemeinderat Karl Theodor Lieber⸗ 101 mit 36 von 37 abgegebenen Stimmen zum Bür⸗ er meiſter der hieſigen Gemeinde gewählt worden. ſte(DSchwetzingen, 18. April. Bei der geſtrigen Ver⸗ igerung der hieſigen Gemeindejagd erhielten die Herren Zigarrenfabrikant Karl Duſſel und Schloſſer⸗ 0 Heinr. Schäfer von hier u. Gaſtwirt Karl Kupfer ** Mannheim den Zuſchlag bei einer Pachtſumme von jähr⸗ 1887705 Mark. Fürdie Pachtzeit 1911/17 wurden jährlich 87 Mark bezahlt. bnc. Karlsruhe, 18. April. Eine in wohnhafte 56jährige Bauſekretärswitwe blieb an einem ſpielenden Mädchen beim Seilhupfen in der Sofienſtraße den Gehweg geſpannten Seile hängen, wobei ſie zu hier von über Joden fiel und ſich bei dem Sturz eine Zerreißung des diedarm⸗ zuzog. Die Frau iſt nach dem Diakoniſſenhau⸗ berbracht worden, wo ſie lebensgefährlich darniederliegt. bei oe. Herbolzheim bei Kenzingen, 18. April. Der ſchon Pierpt Knecht Auguſt Lehmann wurde von einem jungen lelerd Jo unglüclich getreten, daß er an den erhaltenen Ver⸗ hungen ſtarb. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 6 K Frankenthal, 18. April. Beim Anſturm auſ den 410 he nach Weiſenheim abgehenden Zug kam der 16 Jahre 58 Hch. Württemberger von dort zu Fall. Er ſiel ſuter die Räder des Zuges und erlitt dabei am Untem Fuß 1 ſchwere Verletzungen, daß ihm im Eliſabeth⸗Hoſpital der nterſchenkel amputiert werden mußte. KNeuſtadt a. Hdt, 14. April. Mit dem Eiſernen reuz 1. Klaſſe ausgezeichnet wurde der Leutnant und mompagnieführer Hermann Ferber, Sohn des Maler⸗ zdeiſters Karl Ferber, der bereits mit dem Zähringer Löwen⸗ n dekoriert iſt. 22 Zweibrücken, 14. April. 9 9 Irfanterie⸗Regiments„Fürſt Wilhelm on Hohenzollern“ richtete au⸗ dem Felde an das Bür⸗ ſermeiſteramt in Erwiderung auf deſſen Glückwunſchſchreiben o Regiments⸗Jubeffeier folgende Dankesant⸗ ort:„Im Namen des Regiments ſpreche ich Ihnen, ſehr Wöhrter Herr Bürgermeiſter, meinen Dank aus für die Glück⸗ ünſche, die Sie im Namen der Stadt an mich gerichtet haben. Der Kömmandeur des ſhacheite bitte ich Sie, dieſen meinen Dank auch der Bürger⸗ ſt Iweiprückens übermitieln zu wollen. Mit Stolz ſieht 908 tapferes Regiment auf eine ruhmreiche Kriegsvergan⸗ abbeit zurück. Auf faſt allen europäiſchen Kriegsſchauplätzen enen die bayeriſchen Hohenzollern, Taten vollbracht, von aen noch in den fernſten Zeiten die jungen 22er ſich erzählen ſſen werden. Doch noch iſt der Krieg nicht aus; neue Auf⸗ n von entſcheidender Bedeutung ſtehen uns bevor. Als m mmandeur des Regiments kann ich Ihnen verſichern, daß Sein braves Regiment auch an dieſe Aufgabe mit ſtarkem iegeswillen und mit größter Zuverſicht herangehen wird. * Iw em ich Sie bitte, die Grüße des Regiments an die Stadt Imeibrücken zu übermitteln zeichne Ew. Hochwohlgeboren er, Regimentskommandeur.“ Am Sonntag nachmittag Gedächtnisfeier für den Aaſter Vogt, Oberſtleutnant und ſand Wiesbaden, 17. April. derſt im Rathausſagale eine d ſelſchapenen Begründer und Präſidenten der Deutſchen Ge⸗ Woſert für Kaufmannserholungsheime, Kommerzienrat arbel Baum, ſtatt. In den Nachrufen wurde der Lebens⸗ Mert des Verſtorbenen gedacht, der ſeine Eigenſchaften als rei uſch, Kaufmann, Organiſator und Volklsfreund ſo erfolg⸗ ch in den Dienſt vorbildlicher Wohlfahrtspflege geſtellt hat. Gerichtszeitung. die 0 Karlsruhe, 18. April. Erhebliche Zuchthausſtraſen ſprach kahls trafkammer in ihrer letzten Sitzung auß. Wegen Dieb⸗ Juchtharbielt der Schloſſer Karl Bürkle qus Kaiſersbach 3 Jahre delche Die Dienſtmagd Magdalena Jung aus Mannheim, wurde in der Tracht einer Röten Kreuzſchweſter Betrügereien verübte, zu 2 Jahren Zuchthaus verurteilt. Rommunales. 25 Pfg. und 100 900 zu 50 Pig. zur Ausgabe. Main 3, 18. April. Nachdem in den Wochen vor Oſtern der özugeh, ſchokolade nur in koſtſpieligen Attrappen mehr n en, in einer Weiſe überhand genommen hatte, die auch nicht hat die kter dem Geſichtspunkt des Oſtergeſchäftes zu rechtfertigen war, Uurzerh Bürgermeiſterei im Einvernehmen mit der Preisprüfungsſtelle uftw. Pand von jetzt ab jeden Berkauf von Speiſeſchokolade, Pralinen Ver 0 andexen als in den normal üblichen Verpackungen verboten. Käufer ungen beſonderer Axt ſind nur noch zuläſſig, wenn ſie vom ausdrücklich gewünſcht werden. ützun Köln, 14. April. In der letzten Stadtverordneten N 8 wurde ein Antrag bes Stabtverordneten Dr. Eſch(Zeutr.) afoſſen betreffend Einſetzung eines Sonderans ſchuſſes er der Frage, wie der Uebergang der Volksſchü⸗ te andeven Schularten und der Aufſtieg der be⸗ rom Antr Schüler zu höheren Schulen zu erleichtern iſt, utragſteller felbſt eingehend begründet. Gr ſtäbttimrogrcmm feſtzulegen, erklärte ſich Beig. Dr. Krahl namens wahn dem den Verwaltung mit dem Antrag unter der Loſung„Freie uud der Littüchtigen“ einverſtanden. Vertreter der Zentrumsfraktion Lan hen Aberalen ſprachen ſich gleichfalls warm für den Antrag unter Gberpürg uregungen aus. Der Antrag wurde angenommen, nachdem Aubuknüpfe rmeiſter Wallraf noch empfohlen haite, an das Bewährte uswahi 5 und auf die Schwierigkeiten hingewieſen hatte, die die ui Begabten bringen werde. Ater Zeit Sburg, 11. April. Um dem auch in unſerer Stadt in Pzuhelſen ſehr fühlbar gewordenen Mangel an Kleingeld ern wird ſeitens der Stadt Dulsburg in den nächſten Tagen weine eld in Verkehr gebracht werden. Es werden Geld⸗ abar ſi* auf 25 Pfennig und 50 Pfennig, ausgegeben, und en wo00 Scheine im Geſamtwerte von 100 000 Mk. in Auftrag er orden, deren Herſtellung ſich aus kriegstechniſchen Gründen v —iii0 hatte. Es kommen ſomit in unſerer Stadt 200 000 aſug, Bandel und industrie. D Aimier Notoren-Geselischatt Stultgart- Wie Untertürkkeim. Asgelährt dem Bericht über das 27. Geschäftsjahr 1910 fie Daimi Wird, hat die ständige Vergrößerung der Fabriken Mabe 5 Gesellschatt in den Stand gesetzt, mre Produktion t 0 ver aud Winter Wirkcten auf die Durcitführung mancher Bau- Srögerer und hieraus folgt, daß aui das neue Geschättsjahr beah— Teil des Bauprogramms herübergenommen wurde, Grunde—0 165 war. Dementsprechend werden schon aus diesem ¹ ufenden Jahr erhebliche Baukosten aus deu Aktiven vo bestt Wrcesce n cein, Sugit nicht ereite Reserven für uiesen Zwect icken 1 4. Die Zweigriederlasaung Marienielde, welche inm u und Schifismotoren fabriziert, hat sich der Rankeſtraße Ohne ſich auf ein be⸗ zu steigern. Ungünstige Witterungsvethähnisse im iester Haltang. günstig weiter entwickelt und mehr Nutzen abgeworfen. Die Verkaufsfilialen kounten nur in bescheidenem Umfange sich für küntitige Friedeusgeschälte betütigen, dagegen waren die ange⸗ gliederten Reparaturwerkstätten fast durchweg voll beschüftigt. Das Gesamt-Ergebnis der Verkaufsfilialen ist, durch die Zeit⸗ umstände begründet, passiv gewesen. Der Fabrikationsgewinu stellt sich auf 12 377 703 M.(i. V. 6 852 220.). Hierzu kommen noch 359 322 M.(400 978.) Vortrag. Die Geschäftsunkosten erforderten 4651 641., s0 daß einschließlich Vortrag ein Reingewinn von 8085 444 M. (6 620 604.) verbleibt. Der ausgewiesene Bilanzuutzen ist, wie der Geschäftsbericht bemerkt, unter dem Gesichtspunkt zu betrach- ten, daß entgegen der bisherigen Uebung demselben keine Be- träge für außerordentliche Ahschreibungen entnommen zu wer⸗ deu brauchen(i. V. 2 Mill..). Hierdurch ergibt sich die Grund- lage der vorgeschlagenen höheren Dividendenaus⸗ schüttung. Beantragt werden bekauntlich 35 Prozent; i. V. Waren 24 Prozeut beantragt worden, die aber von der General- versammlung auf 28 Prozent erhöht wurden. Den Arbeiter-Unter⸗ stützungkassen scllen wieder 100 000 Mark, dem Kriegsunkosten⸗ jonds 1,5(1) Million., den außerordentlichen Reserveſonds 1 Mill. M.(i. V. 500 000 M. den Reservefonds), der Pensionskasse 1,3 Mitl. M.(. V. den Dispositionsfonds für Wohliahrtszweche 200 000.) zugewiesen, als Tantieme 275555 M.(213 333.) verwendet und 1 100 880(350 322) M. vorgetragen werden. Mit der vorgesehenen Zuweisung von 1 Mill. M. an den außerordent- lichen Reserveionds erreicht die Summe der ordentlichen und außerordentlichen Reserven die Höhe des Aktienkapitals von 8 Mill. M. Bezüglich der beantragten Zuwendung von 1,3 Mifl. M. an die Peustonskasse heißt es in dem Bericht: Die Errichtung der längst angestrebten Pensionskasse sollte schon 1915, Auläglich des BBſährigen Bestehens der Gesellschait, durch eine Sonderstiſtung ermöglicht wercen. Die inzwischen eingetretene starke Zunahme der Zahl der Angestellten und die vorgenommenen Berechnungen haben ergeben, daß der Fonds mit den vorhandenen Mitteln von 1,2 Mill. M. nicht genügenck Sicherheit bietet, sondern mindestens auf 2½ Mill. M. gebracht werden sollte. Bei Schlußß des Vorjalires betrug die Summe der Anlage⸗ Konten laut Bilanz 5344 952., hiervon gingen ab als auberordentliche Abechreibung laut Beschluß der Generalver- Sammlung 2007 948., sodaß ein Saldo von 3337 004 M. ver⸗ blieb. Die Gesellschaft glauht, zum Vorteil ihrer Aktionäre nicht hesser handeln zu können, als daß sie diese Restbestände nebst den Zugängen des Jahres abschreibt und damit die seit Jah⸗ ren verfolgte Tendenz, alle Anlagekonten aui 1 M. zu hringen, endgültig durchführt, wie sie solches in der vorjährigen General- versaminlung bereits als iur Programm zum Ausdruck gebracht hat. Hierzu wird im Geschäſtsbericht bemerkt: Vergegenwärtigen wir uns, daß nack Beendnigung des Weltkrieges die deutsche In- dustrie vor gewaltigen Aufgaben eines kaum friedlich zu nennen⸗ den Wettstreites stehen wird, um den ihr gebünrenden Platz im Außenhandel wieder zu erobern und zu behaupien, so ist es klar, daß die Daimler-Cesellschaft fjabrikatorisch und finanziell für die- sen Zweck gar nichi gut genug gerüstet sein kann. Hierzu gehört iu erster Linie, daß die innere Gesundheit des Unternehmens ein- Wwandfrei ſestgelegt wird. Gesichtspunkt in weitgeherder Weise Rechmung. Einen wesentlichen Rückgang gegen das Vorjar zeigt das Efiekten-Konto iniolge Bezahlung von Kriegsgewinnsteuer(3,74 Mitl. M. gegen i. V. 10,10 Mill. M. Efiekten und Beteiligungen). Den weiteren Eilorderniseen der Kriegssteuergesetze ist durch Rüclestellung auf Kreditoren-Konto Rechnung getragen Die Kon⸗ ten für Waren, Fabrikate und Halbfabrikate sowie die Debitoren und Kreditoren sind durch den erhöhten Umsatz gestiegen. Es fahrikate mit 9,00(5,73) Mill.., Debitoren mit 38,78(16,70) Mill. Mark, Kreditoren mit 20,48(19,60) Mill. M. An bar waren Mark 128 717(74 600.), an Wechseln 22 400 M.(25140.) vor⸗ handen. Reichsbankausweis vom 14. April Berlin, 18. April. Die Entwicklung des, Ausweises der Reichsbauk in der Zeit vom 7. bis zum 13. April dari als recht beiriedligend angesehen werden. Die Kapitalaulage hat sich nämlich, nach der in der Vorwoche eingettetenen Ent⸗ lastung von 3057 Millionen Mark, von Neuem um 386,3 Auf 9666,0 Miſtionen Mark verringert, wovon auf die bankmäßige Deckung 9652.3 gegen 9041, Millionen Mark am 7. April entfallen. Zur gleichen Zeit des Vorjahres, die ebenialls im Zeichen der Anleihe- Zaluungen stand, war kein Rückgang, sondern eine Erhöhung der Kapitalanlage, wenn auch um den verhähnismäßig kleinen Betrag von, 38 Millionen Mark eingetreten. Umso erfreulicher ist die diesmalige Verminderung, die man sich zum erlieblichen Teil so zu erklären haben wird, daß das Reich aus seinem Guthaben bei der Bank weitere Abdeckungen von Schatzscheinen vorgenommen hat. Infolgedessen mußte der Betrag der fremden Gelder sich ermähigen, doch ist diese Abnahme weit geringer als die Entlastung der Kapitalaniage, denn Sie beläuit sich auf nur 128,1 Millionen Mark, sodaß die iremden Gelcer nunmehr 4001,8 Milüonen Mark betragen. Der Notenumlauf hat sich im Zusammenhang mit den Einzahlungen aut die Kriegsanleihe um 199,3 auf 8350,0, Millionen Mark verringert. Außerdem sind 32,2 Millionen Mark Dar⸗ leheuskassenscheine aus dem Verkehr in die Reichsbank Zurückgeilossen. Iusgesamt hat sich der Bestaud der Reictisbank an Darlehenskasseuscheinen von 330,0 auf 428,3, mithin um 91,4 Miſſionen Mark erhöht. wobei zu berücksichtigen ist, daß der Darlehensbestand der Darlehienskassen sich um 50,2 aui 4280,9 Millionen Mark vermehrt hat. Au Reichskassenscheinen⸗ eind der Reichsbank 2,4 Milliouen Mark zugegangen und der Be- stand an diesen beträgt jetzt 15,7 Millionen Mark. Der Bestand an Silber usw, ist um 0,3 auf 10,4 und der Bestand an Gold um 0,34 auf 2532,28 Millionen Mark gestiegen-(VIB.) Berliner Wertpapierdörse. Berlin, 18. April. Iin freien Börsenverkehr bleibt aus den bekannten Gründen und aut die sich immer mehr verstärkende zu⸗ versichtliche Hofinung auf den glänzenden Ausfall der Kriegsan⸗ leihe die feste Zuwersichtliche Haltung bestenen Das Geschäſt war aui allen Märkten ziemlich angeregi und wieder Wandte sich das Interesse mehr den sogenauuten Friedenswerten zu, die durchweg Steigerungen erluhren. Dies Rilt namentlich von sämtlichen Mon- tan-, Schitſahrts⸗ Bank-, Automobil- und Petroleumwerten und den bekannten Nehenpapieren, wogegen Rüstungswerte, obwohl ini Kurse gut behauptet, vernachlässigt waren. zu steigenden Kursen fanden wiederum in russischen Banken, rus⸗ sischen A. E. G. und Naphtha Nobel statt. Russische Eiscubahn⸗ prioritäten und Anleihen blieben gut behauptet. Heimische und alte österteichüsch⸗ungarische Renten wurden zu etwas hoheren Als später das glänzende Anleilieergebnis be⸗ Kursen unigesetzt. kanm gegeken wurce. wurde dies mit lauten Hurraruten aulge⸗ nommen iind dié Bärse schloß byter diesem Eindrucke in sehr Wiener Wertpapierböree, Wien, 18. April.(WIB.) Bei vorwiegend fester Slichmung hat sich die Lebhaftigkeit des Verkehrs an der Börse merklich verringert unc die Bewegung der Kurse war keine einheitliche. Die vorliegende Bilanz trägt diesem Große Umsät-e Montanaktien wurden billiger abgegeben, wogegen Rlüstunge⸗ aktien und Südbahnwerte in besserer Nachürage standen. Von Schrankenwerten wuürden Schiffahrtsalctien und einzelne Werie der Bauindustrie besser bezahlt. In Kohlen- und Petroleumaktien war die Kursgestaltung ungleichmäßig und chemische Werte notierten höller und niedriger. Am Anlagemarkt finden in Kriegsanleihen forigesetzt Käufe des Anlage suchenden Kapitals statt. Amsterdamer Wertpapierbörse. AuSTERDAE t6. Aprli. .18. 17. 16. 17. 1 18. 17. Sch, Serlin 80.91 37.96 5% Riederld.) 100% 100,/ Soutk. Pas. 92— 10 Wien 2395 23.85% 5„ P0% 701%„ Baſte. 55½ Schwelr 47.80 17.75 Kol. Petr. 514.— 515—Union Pad, 88⸗½ 140½ 5 70 ftloll.-Am.-LI. 38% 398—Anaconda 169/ 188½ Staokhq.73 TU 73.70 fel nd... Steein.. 104½% i0% „ Tendon 11.54½.2 atohison. 100½ 100efFranz.. en1 „ Faris 1265 1285 fnock isian e Anlenle— Scheck aut Rew-Vork—.—(243.50). Hamburg-Amerlka-Uinie 72/(.—5 Newyerker Wertpapier 3* 7. 169. er Korth. Ore Cert. 30* e 33 32 182— Lehigh Vallexx 68— ation——— Unlon kabllie pret. 80.— 80% Utab Copper cem, 33 109½ 108 Consolldated Gas—111½% 11 AKondoner Wertpapieröree. Lokdos 27. Ayru. 5 17. 16 17. 18. 1 4 2/ Konsol 58½% 155½ fBaltimore—— i% Tn% e 5 Argentin.————[Sanad. Pao 172— 172½[Shertered. 128123 1 Srasiiſan. 63— 5— Erle. 3—— De Beers. 13½ 184 4Japaner.. 70— Pennsyiva—.— Soladfidelis 1 19 Portugiesen———— South Pao. 8— Mat. R. Hex.— 4˙¹⁰ 5 Russent908 81½ 91— Union Pao..—— Sanqmiaes. 85% 38 S us 1909— 72—[Steeis.. 116— 113— Fr. Diekent.% 3 Kriegs!“ 87— 67—[Anaoondads.——— Siider 3/, 88% 5% Kriegsanleine 85¼(55,, 4% Krlegvanieie(100/). London, 17. April.(W...) Wecksel aut Amsterdam 3 Honate 19.74% kerr — Wechsel auf Paris 3 Honate 27.55—, kurr.17.— aot Fetersburg urr* 2 Wochenauswels der russischen Staatsbank vem 14. April 1947. Aktiva.(in Aiiionen Rudel) 14. 4. 6. 4. 14. 4. B. 4. 42 Bestand an Bolcd. 1476.8 1476.5 dto. duroh Waren 40.7 Guthaben Im Auslaud.. 2118.9/ 2141.0 Vorschüsse an Anstalten lider u. Sobeldemünzen 121.1/ 124,7 des kleinen Krestts“ 89 882 3321297.7Vorschuese an Landwirte 16.7 17.1 Kurzirist. Schattecheine 8063.3 6493.1 Vorschlese a. Industrieiie A51 4 Vorsohlsse,sloherg l. Guthaden bel den FiHalen doroh Wertpaplere. 716.9 583.7 der Bank 8 7029 882 Passlva. 4 Betrag der umtaufenden tauiende Rechmeng des Noten.... 10980.910590.2 Staatssohatres 288 Bankkapltalll 55.0 35.0 Lautende Rechnung dor kinlagen 227 28 Praten. 210.60 2000 Odenwälder Hartstein⸗Iadustrie.-., Darmstadt. Iu der am 18. April stattgehabten Generalversammlung, in welcher 907 Aktien vertreten waren, wurden die Regularien eiu⸗ stimniig genehmigt und die sofort zahſbare Dividende aui 6 Pro zent ſesigesetzt. Amsterdamer Warenmarkt. AusTEEOAE. 14 Aprli. 18. 17. 116. 17. 10.. Auböt joko. 109.½—.—ber Nei— 67.½ 67 ½ Per August 9½ 79.— ber Febr.—ber aunt. 64.½ 68.—Kaffee Sant.“ 50.— 58.— Leinöl ioko 636.—]— ber u. 69./ 68.—lava-Katfee (Oele zu dev Bedingungen des Miedertändischen Veberseetrustes.) Letzie Mandelsnachrichten. Koln, 18. April. OWIB. Nickttamti) In der heutigen Aul- sichtsratssitzung der Maschineniabrik Grevenbroich 9 * Wude beschlossen, eine Dividende von 12 Prozent vorzuschlagen. Montreal, 17, April, Die Brutto-Einahnten der Canada- Pacific Eisenbahn betrugen in der zweiten Aprihwoche erscheinen Waren mit 5,28(.29) Mill.., Fahritzate und Halb-—5 20 W § 28 3·000, was geger die entsprechiende Zeit des Vorjahres eine Zunahuue von 8 250 000 beqeitetet. Dampfschiffahrtsgesellschatt für den Nieder- nnid Mittelrhein in Düsseldort. Nach dem Geschäftsbericht für 1916 gestaltele sich das verflossene Geschäftsſahr noch etwas ungümstiger als das vor- angegangene. Hieran trugen in der Hauptsache die steigenden Be- triebskosten und der immer mehr nachlassende Güterverkehr die Schuld. Der Personenverkehir war besse als im Vorjahr. Diesem Umstand ist es zu verdanken, daß der entstandene Verlust nicht noch größer war. Wegen Mangels an Personal konnte auch in dieseni Jahr nur eine beschrünkte Anzahl von Danpfern in den Dienst gestellt werden. Die noch stetig wachsenden Betriebskosten und die Reichsteuern, womit der Personen⸗ und Güterverkehr so- wie die Kohlen belastet werden, machen eine Erhöhung der Tariie notwendig. Die Einnahmen betrugen 760 875 M.(i. V. 780 994 M) und die Ausgaben 812 140 M.(i..803 438.) Aus dem Vor⸗ jahr waren vorgetragen 22 502 M.(. V. 45947.). Es verhleibt ein Verlust von 19762 M.(i. V. Betriebsüberschuß 32 503 Mack). Die Verwaltung schligt vor, aus der Rücklage II 75000 Mark zu nehmen und davon auf die Dampfschifie 65 000 M. und auf die Inventarien der Stationsanlagen 10 000 M. abzuschreiben und den aus dem Abschluß sich ergebenden Verlust von 19 762 M. auf neue Recihnung vorzutragen. Em Voriahre wurde der Divicenden-Er⸗ gänzungsbestend in der Höne vod 140 000 M. zu Abschreibungen aut die Dampischiſie verwandt und von dem Ueberschuß 10 000 M. auf die Inventarien der Stationsanlagen abgeschrieben und 22 503 Mark vorgetragen.) in der Vermögensaufstellung werden die Dampischiiel mit 1447 275 M.(1 587 275.) und die Vorräte an Schifisbauzeug und sonstigen Bedarisgegenständen, Wein usw. mit 272 404 M.(268 779.) aufgeſührt. Die Verbindlichkeiten be- tragen 216 848 M.(189 420.), denen an Außenständen 107 922 Mark(107 725.) und an Wertpapieren 287 400 M.(wie i..) gegenüebrstelien. Der Versicherungsbestand hat sich auf 65 639 Mark(70722.) vermindert. An außerordentlichen Unterstützun⸗ gen hat die Gesellschalt an die Familien der im Felde stehenden Beamten und Augestellten 10 620 M. gezahlt. Die Hauptversammlung. in der 16 Aktionäre 1206 Stimmen vertraten, genehmigie den Abschluß und erteilte der Ver⸗ Waltutig Eutlastang. Oie ausscheidenden Mitglieder des Auisichts⸗ rates wurden Wiedergewählt. Als stelwertretendes Auisichtsrats⸗ mitglied wurde neugewälllt für den durch den Lod ausgeschiede- ven Herrn Karl Meher im Wahlbezirk Koblenz Herr Karl Georg Später und für den aui dem Felde der Elie gefallenen Herrn Friedr. Kacké im Walilbezirk Mainz Herr Friedrich Werlé(Mainz). Schifterbörse zu Dulsdurg-Ruhrort. Uuesbarg-Kuhrort, 18. April.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt: Schlepplöhne: nach S. Goar.10., nach Mamz⸗ Gustavsburg.60-.80., nach Mannheim.80—.— M.(100 fl. — 2355,). Wassersſan ſsbeo achtungen im Monat April-. „Pohgeistation vom Datam Fhein““ 1 1 L. I17 lte 1 L erkunden Hunlngen))*² 1⁵ 695 8 14.85 1* Abende 6 Uhr NE 2 e e e ee 8. Bakan 102 420.4 49 126 43/ Nachm 2 Ue Mannhel, 200 3.4.31.4.54/ Sorgens“ Uhr Haiunlÿun40.9 103 74⁰.7 F-B 12 Uhe Bnn e Nnn.51 25 2/ 28 256% FSachm. 2 Uür Vvom Neckar: 194 Hannhsimm. 4300 15 30 40 38.61, Vors., J, Pur feildronn 1 15 ſern 7 Uir Sedeckt O, Nr. 181. 6. Seite. S Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 19. April 1917. Di L 2* Die Löſung. Röman von Emma Haushofer⸗Merk. (Nachdruck verboten!) 24(Fortietzung.) Marianne kam recht betrübt heim. Sie konnte Hans⸗ weber, der an allem, was ſie bewegte, ſo warmen Anteil nahm, nicht verſchweigen, daß Doras Schickſal ſie beunruhigte. Und der Profeſſor, der jede Gelegenheit ergriff, um über die Ehe zu wettern und Marianne vor der Liebe zu warnen, meinte bedenklich: „Ich trau dieſem Baron Mahrbach nicht über den Weg! Mir wurde einmal zugeraunt, er verkehre nur deshalb immer mit Diplomaten und Finanzleuten, um hinzuhorchen, wie der politiſche Wind weht. Darnach mache er dann Börſen⸗Ge⸗ ſchäfte. Aber das wäre noch nicht das Schlimmſte. Ich fürchte, er hat auch noch andere heimliche Zwecke.“ „Um Gotteswillen!“ ſeufzte das junge Mädchen. „Ja, das kommt von der Vorliebe für ſolche elegante Herren, die mit ihrer Vielgereiſtheit blenden, mit ihren frem⸗ den Sprachen, mit ihrem internationalen Weſen! Ein ſchlich⸗ ter deutſcher Mann hätte ihr nicht gefallen! Auf den Vater hat ſie in ihrer Verliebtheit nicht hören wollen!“ Aber wie ſkeptiſch der alte Herr in ſeinem behaglichen Junggeſellentum über die Liebe loszog, wie ſehr auch Ma⸗ rianne ſelbſt ein Grauen empfand vor der dunklen Macht: ihr junges Herz ließ ſich doch nicht einlullen und zur nüchternen Vernunft erziehen. Nun, da Dora wieder fort war, ſchienen ihr die Tage, trotz aller Beſchäftigung, ſo leer und eintönig, daß ſie ſich morgens beim Erwachen frug: Wozu lebt man eigentlich? und abends, wenn ſie zu Bett ging, dachte: War es der Mühe wert, daß man aufgeſtanden iſt? Woran ſollte ſie ihre Gedanken klammern? In ihrer Er⸗ innerung war viel Trauriges, nicht viel Schönes, an dem ſie ſich freuen konnte. Und wenn ſie ſich ſo recht beſann auf einen lieben unver⸗ geßlichen Augenblick, dann tauchte doch immer, wie ſie ſich auch wehrte, der Waldweg auf in der Dämmerung, als ſie Arm in Arm mit Reinhard Götz, der goldigen Helle zugeſchrit⸗ ten war, als ſie in ſelig⸗banger Erwartung geglaubt hatte: Nun wird es licht und klar vor dir! Nun weißt du, wo deine Heimat ſein wird! Danksagung. Herrn sagen wir innigsten Dank. und ſie ſtand in der Nachmittagsſtunde im Garten, horchte ſchönen Wetter, das iſt doch Unſinn!“ Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme anläßlich des Hinscheidens unseres teueren, unvergeblichen Mbein eiemener bie tiektrauernden Uinterbliebenen. Sie ſchämte ſich, daß ſie die Erinnerung nicht längſt be⸗ graben hatte, äber wer vermag den Bildern zu gebieten, die ſich in einer ſtillen Stunde vor die Augen drängen, auf dem Spiegel des Gedächtniſſes vorübergleiten, wie Träume dur das Gehirn huſchen? Es kamen im März ſchon ſonnig warme Frühlingstage auf den Schrei der Möven, die durch die blaue Luft flogen und genoß die milde Wärme. Es war ein Feiertag, luſtige Menſchen, die ſich freuten, nach dem Winter wieder ins Freie zu kommen, kamen vorüber, ſingende Kinder zogen mit hellen Stimmen über die Wieſe und pflückten die erſten Gänſeblüm⸗ chen. Auf der Landſtraße ſauſte ein Auto dahin, wirbelte den Staub auf und war bald verſchwunden im Sonnenglanz. Das laute Tuten hatte den ſonntäglichen Frieden geſtört; nun wurde es wieder ſtill, ſehnſüchtig ſtill. In dem Auto, das im Sonnenglanz dahinfuhr, ſaßen Dr. Gerdhagen, ſeine Frau und Dr. Götz. Lachend, plaudernd fuhren ſie dahin an den müden Spaziergängern rorübet, die ängſtlich nach den Kindern riefen und ſich ärgerten über den Staub, den der Kraſtwagen aufwirbelte. „Ich hab' ein feines Freßkörbchen eingepackt!“ ſagte Frida vergnügt.„Und den guten Rauenthaler, der Ihnen neul ch ſo gut geſchmeckt hat, Doktor! Auf irgend einer trockenen ſonnigen Stelle im Wald gibt es dann eine behagliche Raſt. Man bekommt Appetit von der Frühlingslift.“ „Mir tut dieſe Helligkeit weh in den Augen,“ ſeufzte Gerdhagen, die Mütze tiefer in die Stirne zlehend.„Ich fürchte, ich bekomme wieder meinen Kopfſchmerz!“ „Warum nimmſt Du keine Autobrille, wenn Du ſo emp⸗ findlich biſt,“ warf Frida, die ſich nicht in ihrem Vergnügen ſtören laſſen wollte, ärgerlich hin. Man fand dann ſogar eine Bank, die, fern von der Land⸗ ſtraße, zwiſchen Tannen ſtand und konnte da die guten Sachen auspacken und die Flaſchen entkorken. „Hier iſt's hübſch!“ meinte Eerdhagen.„Ich bin dafür, daß wir dann wieder heimfahren. Warum ſollen wir eingent⸗ lich ſo weiter raſen?“ „Nein, nein! Bis Tegernſee wollen wir doch wenigſtens kommen,“ beſtimmte Frida energiſch.„Umkehren bei dem Sie ſchob dem Chauffeur die halb geleerte Flaſche Wein zu, die er mit einem Zuge austrank. meinen lieben, zu sich zu ruken, Herderstr. 9. Gott, dem Allmächtigen, hat es gefallen, e treubesorgten Vater seiner Kinder, Bruder, Schwiegerschn, Schwager und Onkel Johann Peter Eytel Spedl lonsbeamter Er starb an einem Leiden, das er sich als Kriegstreiwilliger im Felde zugezogen, un- erwartet rasch im Alter von 49 Jahren. WiESBADEN, den 17. April 1917. Die tieftrauernde Gattin Hindegard Eytel, geb. Straetz der Sohn Peter Eytel, 2. Zt. im Felde „Alſo los! Jetzt können wir auch ein bißchen ſchneller ahren!“ 955 Es war ſtiller geworden auf der Landſtraße. An Häuſern Bäumen, Bächen flog der Wagen vorüber. Schon ſah man die Berge aufragen. Nun kam ein Dorf, in dem ein Fe ſtattgefunden haben mußte. Fahnen wehten, man hö Kegelſchieben und Johlen; ein paar Fuhrwerke raſſelten der Straße, in denen angetrunkene Bauern ſaßen und heiſet ſangen: „Mir ſan halt die luſt gen Hammerſchmiedsg'ſellen, Hammerſchmiedsg'ſellen“— Trotz des Tutens blieben ſie mitten in der Straße und wichen lange nicht aus. Endlich entſchloſſen ſie ſich, nach rechte zu wenden. Aber das Pferd des voranfahrenden Wagen? 0 ſcheute bei dem immer ſtärkeren Warnungsſignal des Chauf⸗ be. feurs. Es gab eine Stauun. Der Chauffeu bremſte heftih, 8. die Räder gerieten auf eine Schneefläche, dann tiefe Stille.— Nach einigen Minuten der Betäubung richtete Rein- ard ſich auf. Er fühlte nur einen leichten Schmerz an der Schui 8 Aber als er ſich umwen ter. Er war offenbar nicht verletzt. et 4 ihn groß an⸗ dete, ſah er in ein Paar verglaſte Augen, die ſchauten mit einem ſtarren, leeren Blick. Zu ſeinen Füßen, dicht vor ihm, lag ſein Freund G Tot. Kein Atemzug bewegte mehr die verblaßten Lippen. Ein Ausdruck wilden Entſetzens ſchien wie 99 froren auf den bleichen Zügen. Er mußte mit dem 99 gegen den Baum geſchleudert worden ſein. Der jähe Sturd hatte ihm den Schädel zertrümmert. Reinhard lag noch immer auf den Knien: eine ſeeliſch Erſchütterung lähmte ſeine Güeder, hielt ihn ouf den B 99 gebannt. Er ſah nur immerfort dieſen Blick, der ihm 9 Herz zerwühlte vor Mitſeid und Grauen. Aber nun taſtet warme Hände nach ihm: eine erregte Stimme flüſterte ſeinem Ohr:„Du lebſt, Du lebſt! hagen. die hier noch lag/ 8 gliſchten in der Näſſe: Ein Ruck, ein Schrei, wildes Gepoltet, 2 Wir leben!“ Es klang wie m ein leidenſchaftliches Aufſubeln. 4 C Ein neuer Schrecken riß ihn empor. Er machte ſich 9 von den Armen, die ihn umklammerten, er deutete ſchaudern auf die regloſe Eeſtalt: „Sehen Sie denn nicht! Er iſt totl“ (Fortſetzung folgt.) zur Die Berämpfung 9 Nr. 103341. 103 Bie für die Landroſf iſchaft außerorden ſſchädlichen Sperl nge ahl, limmer noch in großer 1 unvergesslichen Gatten, den zu zerſtören. Bürtermeiſteramt! Dr. Finter. 9 Schweigen Stüdreſche Umiage, mittags von 23—19 Babtungen an Umth und auseren ftädtiſchg Detektiv- Instütut und Prvatauskunttel-rgus J. Kaler E C0., fG. M. h.., Mannbeim, 0 6,.— Teſephon 3805. Vertrauliche Auskünkte joder Art, Erhebungen in allen Kriminal- u. Zivilprozessen. Reisebegleitung. Uetert schnell und billig DOr. BB. Haas'sche Buchdreckerel Institut Büchler, Lumbein- 0 6, 1 cerr. 186% 0 6, 1 C Bestrenommsprivathandelsschule für Söhne und Töchter guter Fam. Individuelle Unter- Weisung in Tages- und Abendkurten. 0 KHein Massenunterricht! Rascheste Ausbilduns möslich! Unterricht lzz 0 Mark veſtraft, wer außer den Fällen des 8 22 6 eingeladen werden. Ch. Danner, iahe staatl. ceprütt ** nung gemäß 8 145 Ziffer 3.⸗St.⸗G. an Geld bis Unbefugt über ſremde Aecker, Wieſen, Weiden und Schonungen fährt, reitet oder Vieh treibt. Es iſt in Friecla Reis geb, Höfer Famiie W. Fuhs 0 Familie M. Eeker. Peh. imachung, 8 Mannheim 19. AprilT0 90 Bekauutnachung⸗.as 95 eil ————— een vorhauden. Wir forne, aher die Beſitzer 1— 1 ſir ter von Gebäuden,„ deuen Sperlinge niflen, unt auf, die Neſter u.•.1 ſor Wom 10. April 197% 00 werden awöchentii 9 Donnerstag, vornielt, 9 von—1 li e und 00 0 Elim Rathaus zu Sandho en d 53 8 betraß Tochterchen Hildegar d. Aüe e e N 2 orm und von mehr Die Beerdigung findet in Freiburg i/B. statt. 92 Mk. bis 5000 10 lin Schecks entgesen nommen. 5 86 Stadtkaſſe. Rödexer: 23 Der diesjährige zum Auf dem Felde der Ehre fiel am 14. d. M. Maimarkt Pe aimarkt„ geſu unser innigstgeliebter, guter Sohn, Bruder, kaut aus. 30 Schwiegersohn und Schwager Mannheim. 14. April Vereln der Kolonieluxen. und Delikatsssenhädndler Rosa Gramlich Die Dirertion de⸗ 610 annbeim und Ucgebung(..) schlacht⸗ und Biehhe!“ 658 3 Vermälhlte. 5 E ir machen unseren Mitgliedern Sr- 2 8——— ut aurch die betrübende Mitteifung von dem Mannheim, den 19. April 1917. 8 0 Krie Ableben unseres geschätzten Geschä'ts⸗ Heiarich Lanzstr. 21. Büro.— Ude kollegen, Herrn Wa105———— 7 ert Res. 95 Mathäus Mannstein Bekanntmachung* K d 2 4 2 Zimme, 0 und bitten, dem Verstorbenen bei der am. ehaber des Eisernen Kreuz füx Bürozwecke zu 9² Boll * 12 April, 1 4— 5 Na 8 der 68 868 faale 9Fim Alter von nahezu 26 Jahren. 862² mieten. 13 4 N eichehhalle aus indenden Beerdi- es.⸗St.⸗G.) iſt das unbefugte Betreten fremben N f 4 5* Fore recht zulilreioh die—4—9 1600 mit K 5 Im Namen—— 5 N. 9. 100 Weisen. ark oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Des⸗ 95 Buchdruckeren 0 gleichen wird nach§ 33 Abſatz 6 der Feldpolizeiord⸗ Familie Jako 2¹8⁸ Abtetlung Tiei92 68 55 Hinſicht des Ken⸗ ber Futtermangels wegen von ganz beſonderem Intereſſe, 3 elle, trocke daß die Felder und Fluren geſchont und nicht K Mannheim Meerfeldstr. 10), München, St. Louis, 8 treten werden. 19. April 1917. f0 Wir bringen dies zur Keuntnis mit dem Anfügen, 4* ageſfd— daß Uebertretungen unnachſichtlich duoch unſer Feld. che hutperſonal zur Anzeige gebracht werden. von zirka 1000 am 90— 9 im, Sp. 7 im Induſtriehafen hal Gi Mannheim, den 7. April 1017. Sp. 79 2 mit Bahnanſ ſoict Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Stammpolz⸗Verſteigerung. Aus dem Gemeindewald Gondelsheim Anit Bretten werden am Montag, den 28. April d. J. 18 Eichen., 42 II., 54 III., 36 IV., 10 V. Klaſſe, 39 Buchen, 2 Eſchen, 5 Ahorn, 5 Bir⸗ ken, 9 Erlen, 7 Forlen., 19 Forlen[., 3 Forlen III. Klaſſe und 13 Fichten., 9 II., 1 II. Klaſſe verſteigert, wozu die 95 133 Zuſammenkunft vorm. 8 Uhr beim Adler. land erlitten haben. MANNHEIM(Jungbuschstr. 27), 19. April 1917. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Schmerzerlullt NBekannten mit, dass unsere beiden, lieben, guten Söhne Franz im Alter von nahezu 24 Jahren und teilen wir Freunden und Reſlektanten beiy) ihre Adreſſe unter 2 bi lbei der Geſchäftsſtene Blattes niederzuleg ſiutg. Veunlrer, nebſt Kaſfee in beſien Lubwigshafen a. 1 93 Gondelsheim, 17. April 1917. Familie Franz Erturth. Vürgermeiſteramt: Hec. Menzemer, Ratſchr. Hauszinsbücher sb.— tn ſeder beltebigen Stuczahl au haden 8 cr. K. AuchdruckorelU A4, 26 N verſehen, für die des Krieges zu ee Ang. unter Nr. 84 Seeene zu vermieten. 1 rhal, 8461 Augartenſtr⸗ a Er Rust Wirtschaften 8 im Alter von 20 Jahren den Heldentod für das Vater- Nant r — — ———— Dunerstag, den 19. April 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 7. Seite. 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