* ———————————* ² un 4 2 d* Prdormich für den allgemeinen und Handelsteil: Chefrebaktein Druc u bcoldenbaum; für den Anzeigenteil: Anton Grieſer ich in selag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b.., ſärt Feinſpre aunheim— Braht⸗kidreſſe General⸗Anzeiger Mannhein Atecher; Ur. 7940, 7941, 7942, 7943, 7044, 7945. Poftſcheck⸗ Konto Ur 2917 Lubwigshafen a. Rh. ——— Rer zweile frawz Der deutſche Tagesber icht. Croßes gauptgudrtiet, 20. April.(W2 B. Amilich.) Weſilicher Kriegsſchauplatz. heerrs frant des Generalſeldmarſchalls Kronprinz Küprecht von Bayern. Auf dem Sätapſſelbe von Arras nimmt käglich die Jeuertä äligkelt zu. Bei St. Quentin aukt ſie in her Stärke. e Heeresfronk des deutſchen Ktonpeinzen. e am 16. März begonnetie Einnahme der von langer ausgebaulen Jone, der Siegfriedſtellung, hat Hand ſehern nordoſtlich von Soiſſons ihren Abſchluß ge⸗ 60 durch Aufgabe des Aisneuſers zwiſchen ude und Soupit. Der Jeind ſolgt zoͤgernd. die Doppelſchlacht an der Aizne und in det Cham⸗ nimmt ihren Forigang. Längs des Chemin Dames- Rüdeus dauert der ſtarke Artiltetie⸗ Maſen an. Bei Braye, Cerny und unter großem hera elleinſach beiderſeits von Craonne mühten ſich friſch 99 ugeführte franzöcſche Regitenter vergeblich und rluſtreich ab, den Höhenkamm zu gewinnen. 90 r ſchon am 10. Ayril ohne Ergebnis verſuchten An ⸗ und zur umfaffung des Brimonkblocks von Nordweſten uuſerntden erneuerie der Franzoſe geſtern nachmittag. Vor EAr Stellungen am Aisne⸗Marnekanal brachen die fünf⸗ anlaufenden Sturmwellen nen eingeſetzter ünzöſiſcher Dioiſſonen blutig zuſammen; auch die dort wurden wieder vergeblich ins Jeuer geſchickt. Unſere ſechtenden Diviſionen find Herren der Lage. * der Champagne iſt den ganzen Tag über im Wald⸗ 1 zwiſchen der Skraße Thuizy⸗Nauroy und dem Keteun freiwillig getäumten Auberive heflig 900 drängien wir den vorgeſtern vorwärts gekom⸗ Genen Jeind und ſeine zur Ausbeulung des Gewinnes ins Seabſe geworſenen ftiſchen Kräſte zurück und erteichten die Dun Hügten Stellungen. Der zwelte franzöſiſche chbruchsvetſuch in der Champagne iſt da⸗ chvereitelt. 9101 hat die franzöſiſche Führung mehr als 30 1 ſionen auf beiden Schlachlſeldern eingeſehl. Sie wur⸗ ach Beendigung der Sommekämpfe für den Durchbruchs⸗ Seiie die erhofften Verfolgungskämpfe ſorgfällig aus⸗ uIcnedaran geknüpften Hoffnungen Frank⸗ haben ſich nicht erſüttt. ee des Generälfeloͤmarſchalls herzog Rübrecht 90 von Württemberg ein Sreignis von Bedeulung. Oeſtlicher Kriegsſchaupla 83 9 platz beren un iſche Artilleriefeuer hal ſich auch geſlern in meh⸗ ee bniften kräftig gehalten. Infanterieiätigleit iſt nicht 3 Mazedoniſche Lrout. Aück uf der Sitvend Stena ſind franzöſtſche Angriſſe zun —. der am 17. April verlotenen Skellungen von einer 9 und bulgariſchen Truppen abgewieſen worden; auf uppe hat der Jeind wieder Juß gefaßt. Der Erſte Genetalquactiermeiſter: Lubendorf. 99 der franzöſiſche Oericht. u 10 758, 20. April.(WTW9. Nichtamklich, Alntlicher Bericht leuentin ril nachmittags. Südlich uns ſüdöſtlich von St. keſuſamſterke, Tätigkeit det beiderſeitigen Artillerien. Patrouil⸗ 7 machtacnſtöße an den Rändern des hhexen Waldes von Couch; Oſicues 901 Gefangene. Zwiſchen det Aisne und dem Chemin⸗des⸗ 6535 Elchten wir weitere Fortſchritte nörblich von Failly und ölerde 15 feindlicher Angriff auf die Gegend von Courtecon Hiuich ma aſchinengewehrſchützen glatt aufgehalten. Weiter Wbise die Deutſchen um 6 Uhr abends einen ſehr 955 Vaucle Angriff gehen die Stellungen auf der Hochfläche en die clere⸗Faucees. Durch unſer Feuer nievergehalten, wur⸗ 8 Uuſctmwellen mit ſchweren Verluſten Keügteit ſere Linien nicht erteichen. Nacht in 8 ampagne bauten wir unſere Erfolge auf dent beie mahun, Maronviller aus. Unſete Augrifſe glückten perall Unkt Woeinen hohen Berg ſowie mehrere Höhen öſtlich von unddie er Nach! am Südzugang von Maronviller. In dem Kampf feh, elte acht erbeuteten wir zwei weitere deulſche Batterien keiſche 52 ülen Soiſſon und Auberive 12 jus In utſche Diviſinnen ſeſt. 19 Scsed on, St. Mihiel ſcheiterte ein feindlicher Ver⸗ Befan das Heböft Ronjinpille in unſerem Feuer; der Feind * Ns in Anſerer 11 ſtages des GseSericht. Bei Dirmuiden war im Läufe des e zu, ſctelleriekampf heftig. Mehr im Süden, gegen Steen⸗ bielte ſich ein heftiger Handgranatenkampf ab. aP 6. Apric.(öre. Nichtamttlich) Amtlicher Pericht Aends: Zwiſchen Somme und Oiſe ziemlich heftige der Badiſche Neueſle Sbentliche Beilagen Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— 0e Muchbrucsverſuch in det Chanpagne betelell. mpft worden. In einem vortrefflich geführten Gegen⸗ engliſchen Linien un zutückgewieſen und 8 ſtarke Artillerie⸗ en Abſchnitten von Saßigneul⸗du⸗Codiet und Lapom⸗ * 2 22—— . Nachrichten „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. SuuC e Anzeigenpreis; Die iſpalt Kolonelzeile 40 Pf tuß; mſte Neeuh————— Urr Aun 5 Hatt vorm. 8 12 att nachm. f n an beſtimmten Tagen, Steilen u Kusgabe wird keine Ber⸗ antwortung übernommen He, 53 reis in Nannheim u. Umg monatl. MR..40 elxfat Bringerl. burch 9 Poht 90 1 8 Mt. 452 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr, Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ur. 5 Pig⸗ Bruhee C Feeg, boman be, Iim,* 9 Uero deraE — Srafſlk 8 Conx. 7755 2 S We ucru, ee, Tagoon, Cabun K 27 — 7 0 1 Sce— Seee ee 23 8 4 5 ue— e 4— 9 MNEen N N 8 — 15 Auuni 6 5 Gcteſg,•2 aniüren— 22 2 e 4. 3 wWr. * Dre bees ee ee e muß, daß der franzöſſche Anſturm nirgends unſerem energiſchen Druck weiter gegen Chemins des Hames rück. Unſere Truypen von Laffaux halten enge Fühlung mit 8 Feind. Das Fort Conde iſt gleichfalls 5 Unſere Pand gefallen 80 der Gegend von Henriebiſe, bemächtigten wir uns nach einem lebhaften Kampf einiger Stützpunkte. Mördlich dieſes Pacht machten wir 500 Gefangene und erbeuteten 2 Geſchötze von %5 em. Weſtlich von Bermericourt erzielten wir erhebliche Fort⸗ ſchritte und machten an 50 Befangene. In der Champagne wurde der Artilleriekampf ſehr heftig fortgeſetzt. Auf dem Maſſib bon Moronvillers erweiterten wit ünſere Stellun⸗ gen nördlich vom Hohen Berge und ſchlugen ziei deutſche Gegen⸗ S auf dieſe Gegend und den Berg Cornillet ah. Nordtweſtlich von Auber ive nahmen unſere Truppen auf einer Front von 2 Kilometern glänzend ein ſtark befeſtigtes Grabenſyſtem, das dieſes Dorf mit dem Walde von Moronvillers verbindet, und war⸗ fen den Feind auf den Rand ſüdlich von Baudeſincourt zu⸗ rück. Im Laufe dieſer Kampfhandlung machten wir 150 Gefangene. In den Argonnen wurde ein deutſcher Angriffsverſuch auf 5 unſerer Gräben in der Richtung auf Bolante leicht zurück⸗ geſchlagen. „Der Artillerlekampf war für Augenblicke ziemlich lebhaft in det Gegend von Vauquois und auf dem linken Maasufer in der Richtung gegen den Toten Mann. Der Tag verlief ſonſt übergll ruhig. der engliſche Ocricht. Loudon, 20. Aprit.(WB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 19. April. Wir verbeſſexten in der letzien Nacht unſere Stellungen füdtich von Monchy le Preux und machten hente weitere Fortſchritte öſtlich von Fämpous und in den feindlichen Gräben füdlich von Schwere deutſche Gegenangr ſſe. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. April. (Priv.⸗Tel. z..) Die Züricher Blätter geben einen weiteren Havas⸗Kommentar wieder, in welchem betont wird, daß der Feind weſtlich von Reims mächtige Gegenangriffe unternehme und daß mit Erbitterung fortgekämpft werde. Auch weſtlich von Eraonne würde der Gegner mächtige Sturmangriffe gegen die franzöſiſchen Truppen ausführen. Nördlich von Reims im Abſchnitt von Coucy mußte eine franzöſiſche Reſervearmee herangeführt werden, um den ſchweren Gegenſtoß des Feindes zu parieren. Der ungeheure Mumitionsberbrauch der Frauzoſen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. April. (Pr.⸗Tel., z..) Der Züricher Tagesanzeiger berichtet: Nach Pariſet Meldungen übertrifft der franzöſiſche Munitionsver⸗ brauch in der augenblicklichen Offenſivſchlacht bisher ſchon um ein Vierfaches benjenigen der letztjährigen Somme⸗ ſchlacht. Die neuen engliſchen Linien unter ſchwerſtem Arkllleriefeuer. c, Von der ſchweizetiſchen Grenze, 20. April. (Pr.⸗Tel., z..) Laut einer Meldung der Londoner Daily Rews aus dem engliſchen Hauptquartier liegen die neuen, 95 ſchwerſtem feindlichem Artilleriefeuer- Die Fortſetzung der ſeindlichen Angriffe auf St. uentin bedingte nach P035 engliſchen Bericht notwendigerweiſe die Opferung dieſer Stadt. Das Mißglücken der engliſchen und franzöſiſchen Angtiſſe. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze 20. April. (Prib.⸗Tel. z..) Der Züricher Tagesanzeiger melset: Der Gang der großen Schlacht im Weſten dürſte in Paris und London wenig Freude etregen, denn darüber könnten auch die kräftigſten Reuter⸗ und Havasberichte nicht mehr hinweg⸗ täuſchen, daß ſowohl die engliſche Ofſenſe um Arras um Stillſtand gelangt 1 als auch, daß die franzöſiſche Offen⸗ ſive nicht den ſten Perlauſ niſnmt. Det erſte Anfturm zwiſchen Soiſſons und Reims iſt vollſtändig zu⸗ ſammengebrochen und mißglückt, was am beſten da⸗ raus hervorgeht, daß der Sturm am zweiten Tag nicht fort⸗ geſetzt wurde und man wiederum zur Artillerievorbereitung ſchrelten mußte. Beſonders auffallen muß, daß die Franzoſen bis jetzt nicht die Zahl der eroberten Geſchütze angeben, ſobaß o0s. Winterfelüzug nicht bis it die vorderſte deutſche Artelerieſtellung gelangte. Jialieniſche Hoffnungen und Vermutungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. April. (Priv.⸗Tel. z..) Die Türiner„Stampa“ ſchreibt⸗ Das Ende der Durchbruchsſchlacht auf der Weſtfron wird auch das Ende des Krieges ſein. Die Sehnſucht Sller nach Frieden wied mehr zulaſſen.„Corkiete della Sera“ berſchlet, die Dauer der ftanzöſiſchen Ofſenſiv⸗ ſchlacht dürfte den ganzen Reſt des April umfaſſen. Ein ſchwediſcher mititär ſchriſtſleller über die Kelcgs⸗ lage im Weſten. Am 13. April gab in„Stockholms Dagblad“ ein militä⸗ riſcher Mitarbeiter ein ſehr beachtenswertes Urteil über die Kriegslage und die Ausſichten im Weſten ab, eine Woche ſchwerer Kämpfe, die ſeitdem verfloſſen iſt, ſcheint das Urteil 8 neuträlen Fachmannes im weſentlichen beſtätigen zu wollen. Die neue Schlacht bei Arras und der franzöſiſche Maſſen⸗ angriff, der zurzeit zwiſchen Reims und Vailly unter Vorbe⸗ reitung zu ſein ſcheint, n offenbar Teile der großen Oſſen⸗ fehn die während des Winters vom Vetbande an der Weſt⸗ ront vorbereitet worden iſt. Sie müſſen darum im Zuſam⸗ menhange mit dem deutſchen Gegenzug, der Frontzurück⸗ nahme in Nordfrankteich, beurteilt werden. Laut deutſchen Angaben plante der Verband einen Durchbruch auf faſt 50 Kilometet breiter Front zwiſchen Soiſſons und Arras. Hin⸗ denburgs Rückzug vereitelte den Plan. Da die Kämpfe in dem Vorgelände bis jetzt noch nicht abgeſchloſſen ſind, iſt es noch nicht ganz klar, wo die neue deutſche Hauptverteidigungs⸗ linie läuft. Allem Anſchein nach erſtreckt ſie ſich von Bailly an der Aisne über La Fere und Moy bis zum vorderen Rande von St. Quentin und von dort in einem Bogen, der einige Kilometer ſüdweſtlich von Cambrat nordweſtwärts ſchwenkt bis Dorf Beaurain füdlich von Arras. Eins ſteht aber feſt: Bailly und Beaurain waren die Kernpunkte auf dem freiwillig ge⸗ räumten Frontteil. Dle neue Stellung iſt natürlich unter Ver⸗ wertung aller im Stellungskrieg der letzten Jahre gewonne⸗ nen Erfahrungen gewählt und ausgebaut und dürfte hin⸗ ſichtlich fortifikatoriſcher Stärke nahezu einer Feſtungsfront entſprechen. Den Angriff in der urſprünglich beabſichtigten Richtung auszuführen, wäre ein heikles und zeitraubendes Unternehmen geweſen. aber ſprachen viele Gründe gegen je⸗ den Aufſchub dek Offenſive. Die ruſſiſche Kriſe und die ge⸗ ſteigerte Wirkung der U⸗Boot⸗Blockade machten vom poli⸗ tiſchen Geſichtspunkt baldige Erfolge an der Weſtfront wün⸗ ſchenswert. Die rein wilftäriſchen Geſichtspunkte dürſten ſe⸗ doch noch ſtärker mitgeſprochen haben. Es iſt allgemein be⸗ kannt, daß die deutſche Heeresleitung ſich eine he⸗ deukendeſtrategiſche Reſer ve verſchafft hat. Alſo müßte es gewiſſe Gefahren mit ſich bringen, während längeter Zeit die militäriſche Initiative den Mittelmöchten zu über⸗ laſſen. Außerdem mußte berückſichtigt werden, daß nur Früh⸗ jahr und Sommer zu der geplanten langwierigen Operation in Frage kommen konnten. Es ſcheint, als ob die Verbandsmächte angeſichts der neuen Lage Zeitverluſt vermeiden wollten, indem ſie den An⸗ griff an den beiden Flügeln des geräumten Geländes anſetz⸗ ten. Durch die kurze Zeit, die für die neuen Maßnahmen zur Verfügung ſtand, konnte man ſcheinbar den Angriff nicht mit der Großzügigkeit, die man für die Ofſenſive geplant hatte, ausführen. Die ganze Angriffsfront ſcheint ſetzt nur 65 Kilometer zu betragen, 20 Kilometer bei Arras und 45 Kllo⸗ meter an der Alsne. Außerdem gehen die ſtrategiſchen Vorteile eines einheitlichen Durchbruchs an breiter Front zum großen Teilverloren. Dies iſt umſo be⸗ denklicher, als die Gründe, die bei der Septemberofſenſive 1915 für eine Teilung des Angriffs vorlagen, jetzt größtenteils durch das Gerademachen der deutſchen Front hinfällig ge⸗ einen neuerlichn zu dem nunmehr von den Engländern eroberten ——— Nr. 184. 2. Seite Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) *0 5 FBreitag, den 20. April 1917. worden ſind. Auch ſcheint faſt die Hälfte der franzö⸗ ſiſchen für einen Angriff größe⸗ ren Umfangs wenig günſtig, da die Aisne und der Eraonne⸗Höhenzug den deutſchen Stellungen eine ſehr große defenſive Kraft verleihen. le Deutſchen haben der Frühjahrsoffenſive des Verban⸗ des nicht entgehen können; ſie haben ſich aber zu ihrer Ab⸗ wehr anſcheinend die möglichſt günſtige Lage verſchafft. Eine langwierige Entſcheidungsſchlacht an der Weſtfront ſteht be⸗ vor; was ſich bisher abgeſpielt hat, iſt nur die Einleitung zu den Hauptkämpfen. Eine verſehlte Berechuung. In dem engliſchen Heeresbericht vom 16. April leſen wir u..:„Der feindliche Angtiff bei Mouchy⸗le⸗Preux am 14. April wurde mit großer Entſchloſſenheit ausgeführt. Die bayeriſche Diviſion, die herangeführt worden war, um gegen unſere Offenſioſchlacht bei Loos 1915 Widerſtand zu leiſten, und die 1916 in der Nähe des Hochwaldes kämpfte, wurde wieder zur Verſtärkung der deutſchen Dioiſtonen herange⸗ führt, und hatte den Beſehl, Mouchy le⸗Preux um jeden Preis wieder zu nehmen. Ihre Verluſte dei dieſem frucht⸗ loſen Angriff waren außergewöhnlich ſchwer, ebenſo wie die aller bayeriſchen Truppen während der jüngſten Unterneh⸗ mungen.“ Man merkt die Abſicht und— lacht. Vermutlich hat die engliſche Heeresleitung mit der vorgedachten Anführung Zwietracht in den Reihen des deutſchen Heeres ſäen wollen, indem ſie den Kronpeinzen von Bayern, der an der am 16. d. Mts, angegriſſenen Front bekanntlich den Oberbefehl führt, verdächtigt, die Truppen ſeines Landes dadurch zu be⸗ günſtigen, daß er ihnen immer die ehrenvollſten Aufgaben zuweiſt. Noch immer ſcheinen unſere Gegner ſich von der Auffaſſung nicht frei machen zu können, die in dem fran⸗ zöſiſchen Kriegsplan von 1870 eine Rolle ſpielte, e von dem Glauben an einen zwiſchen deutſchen Volksſtämmen be⸗ ſtehenden Gegenſatz, aus dem ſie Nutzen ziehen könnten. Es ſei ihnen deshalb ein⸗ für allemal geſagt, daß das, was ſie für Zwieſpältigteit der deutſchen Stämme und der aus ihnen hervorgehenden Truppen halten, lediglich Wetteifer im Dienſt des gemeinſamen Vaterlandes iſt. Und wenn ſie nebenbei mit ihrem Heeresbericht den Zweck verfolgt haben ſollten, durch den Hinweis, daß die Bayern ſchwere Verluſte erfolglos erliten hätten, deren Vertrauen zu ihrem Kron⸗ prinzen zu erſchüttern, ſo kennen ſie deutſche Treue und Opferfreudigkeit, kennen ſie zumal die Bayern nicht. Die Deutſchen gehen mit anderen Gefühlen in den Kampf als die Kolonialtruppen ihrer Feinde, ſchwarze, gelbe und weiße. v. Blume, General d. Inf. z. D. 4* c. Von der ſchweizeriſchel Grenze, 20. April. (Priv.⸗Tel. z..) Genfer Blätter melden aus Paris, daß die franzöſiſchen Südbahnen vom 16. bis 20. April für den Privatverkehr geſperrt wurden. Die Heeres⸗ verwaltung hat ſelbſt in Lyon alle Schulen und leerſtehenden Säle für Lazarette in Benutzung genommen. Die Pa⸗ riſer Krankenhäuſer dürfen ſeit 14. April private Kranke nur bei Vorliegen von Lebensgefahr aufnehmen. e. Von der ſchweiz. Grenze, 20. April.(Prib.⸗Tel. z..) Nach Pariſer Meldungen iſt der franzöſiſche Jahrgang 1918 am Montag nach der Front abgegangen. Auch ſämtliche Nachgemuſterte aller früheren Jahrgänge, ſowie ſämtliche Zurückgeſtellte wurden zu Wochenbeginn an die Front geſchickt. e. Von der ſchweiz. Grenze, 20. April.(Priv.⸗Tel. z..) Die Züricher Poſt erfährt aus Bern: Die Schweizer Geſandtſchaft in Berlin wird bei der deutſchen Regierung vorſtellig werden, um eine Beſſerung der Kohlenzufuhr für die Schweiz zu erlangen. Die Nepolution in Rußland. Reue Kämpfe in Peiersburg. m. Köln, 20. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Ztg.“ meldet aus Stockholm: Die ruſſiſche Behörde in Tornea warnte noch einmal vor der Weiterreiſe nach Petersburg. Reiſende, die vorgeſtern Petersburg verlaſſen haben, hatten nichts von Unruhen bemerkt. Trotzdem verzeichnen die hieſigen Zei⸗ tungen Gerüchte über neue Kämpfe in der Haupt⸗ ſta dt. In der Umgebung von Kiew ſollen bewaffnete Ban⸗ den im Dienſte der Reaktion rauben, plündern und Pogrome veranſtalten. Dieſe Gerüchte werden hier zwar für wahrſchein⸗ lich gehalten, vor ihrer Beſtätigung ſind ſie aber als aus dyrch⸗ ſichtigen Gründen aufgebauſcht, mit Mißtrauen auſzunehmen. Der Arbeiterral läßt die Friedensgegner verhaften. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. April. (Priv.⸗Tel. z..) Nach einer Petersburger Meldung des Pa⸗ riſer„Journals“ hat der Arbeiterrat wegen friedensfeindlicher Propaganda eine große Anzahl Verhaftungen in der ruſſiſchen Hauptſtadt und deren Vororte eigenmächtig vorgenommen. 4* m. Köln, 20. April.(Prio.⸗Tel.) Die„Kölniſche Ztg.“ meldet aus Stockholm: Die in Helſingfors erſcheinende Zeitung „Hufvudſtadsbladet“ befürchtet infolge der unerfüllba⸗ ren Forderungen der Arbeiterſchaft den Ausbruch des Geſamtausſtandes in Finnland. Keine ruſſiſche Hilſe für Serbien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. April. (Prio.⸗Tel. z. 27 Die.„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus Petersburg: Miljukow wird eine politiſche Miſſion nach Ronaſtir enden, um die öffentliche Meinung in Ser⸗ bien für die kommenden Ereigniſſe auf dem Balkan vorzu⸗ bereiten.„Utro Roßki“ behauptet, daß die—— Miſſion die Serben unterrichten 9525 daß ſte von Rußland in der nächſten Zeit teine militäriſche Unter⸗⸗ ſtütung zu erwarten hätten. 50 ——.—— Die nene Friedensbewegung. Bern, 20. April. Keaſic Nichtamtl.)„Populaire du Cebire“ ſchreibt, es ſei erfreulich, daß man endlich vom Frie⸗ den ſpreche u. die Friedensbedingungen erörtere. Das Blatt nimmit heftig Stellung gegen die in der„Humanite“ zum Ausdruck gebrachte Anſicht, daß Deutſchland nicht nur mili⸗ täriſch, ſondern auch wirtſchaftlich niedergerungen werden müſſe. Die Völker würden dem Krieg entſchloſſen ſein, die Wiederkehr einer ſolchen Weltlage zu verhindern.„Sie würden ſich ſchnell Rechenſchaft davon ablegen, daß die Frie⸗ densbedingungen, ſeien es noch ſo unerhörte, niemals die Ge⸗ fahr eines neuen Krieges beſeitigen würden. Der Keim zum Konflikt ſei im latentem Zuſtand immer in der Geſellſchaft vorhanden ſolange es Intereſſengegenſätze der Individuen und ganzer Nationen gebe. An dieſer Wahrheit würden alle Sophismen, die beſten Abſichten und edelſten Gefühle ſtets ſcheitern. Der Reſt des Artikels iſt geſtrichen. Einzelne Blätter.— darunter„Bonnet Rouge“— heben noch hervor, daß das deutſche Volk doch keine Lämmerherde ſei, wie man in Frankreich ſogar angenommen hätte. Die Blätter laſſen dabei ein Gefühl von Sympathie für das deutſche Volk durchſchimmern. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. April. (Priv.⸗Tel...) Genfer Blättern zufolge meldet Progres de Lyon die Abreiſe von Delegierten der Minderheit der franzöſiſchen Sozialdemokratie zu der Stockholmer inter⸗ nationalen Sozialiſtenkonferenz ſtehe bevor. Beralungen ſozialdemokratiſcher Führer. Berlin, 20. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Prag wird gemeldet: Der iſchechiſche ſozialdemokratiſche Abgeordnete Dr. Smeral hat ſich nach Berlin begeben. In Berlin befinden ſich bekanntlich ſeit einigen Tagen auch die Führer der deutſchen Soziakdemokratie Oeſterreichs, Dr. Adler, Dr. Renner und Seitz und beraten mit den Füh⸗ rern der deutſchen Sozialdemokratie. Ferner trifft der Füh⸗ rer der holländiſchen Sozialdemokratie, Troelſtra hier ein, der ſich nach Stockholm begibt. Der Sekretär des inter⸗ nationalen ſozialdemokratiſchen Bureaus, Huysmans, be⸗ gibt ſich in den nächſten Tagen auf dem Seeweg ebenfalls nach Schweden. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 20. April.(WTB. Nichtamilich.) Amtlicher Heeresbericht vom 19. April. Jrakfront: Auf dem rechten Tigrisufer ſchanzt der Jeind 4 Kilometer vor unſerer Fronl. Auf dem linken Tigris⸗ ufer lebhafteres Artilleriefeuer. An der Djala ſchwaches Ar⸗ lilleriefeuer. 5 Kaukaſusfronk: Von unſerem rechten Flügel⸗Ab⸗ ſchnitt wurden mehrere für uns günſtige Patrouillenunter⸗ nehmungen gemeldet. An einer Stelle gelang es, einen feind⸗ lichen Kavalleriepoſten zu überfallen, dem Jeind einen Ver⸗ luſt von 11 Token beizubringen und einige Lebensmittel zu erbeuten. An einer anderen Sielle kam eine von unſeren vor⸗ gehenden Offizierspatrouillen mit einem feindlichen Zug, der durch zwei Maſchinengewehre verſtärnt war, ins Gefecht. Nach zweiſtündigem Kampf wurde der Jeind in nördlicher Richtung zurückgetrieben, auch hierbei wurden Gewehre und Munition erbeutel. An einer dritien Stelle zwangen unſere Patrouillen durch ein kurzes Gefecht feindliche Patrouillen zum Jurück⸗ gehen. Im linken Flügelabſchnitt namenklich dem äußerſten linken Flügel beiderſeitiges leichtes Artilleriefeuer, abends Ruhe. Im allgemeinen beſchränkte ſich der Jeind darauf, ſeinen Stellungsbau zu vervollſtändigen. Es wurde feſtgeſtellt, daß das feindliche Lager, das vor einigen Tagen von unſerer Arkillerie beſchoſſen wurde, zurückverlegt iſt. Von den übrigen Fronten ſind keine beſonderen Ereig⸗ niſſe gemeldet worden. Vor einigen Tagen machten die Rebellen wieder den Ver⸗ ſuch, unſere Bahnlinie zu zerſtören und die Eiſenbahnſtation zu beſetzen. Sie wurden dank dem katkräftigen Eingreifen eines Tſcherkeſſenkavallerieregiments mit ſchweren Verluſten in die Flucht geſchlagen. Die geringen Beſchädigungen an der Bahn konnten ſofort ausgebeſſert werden. Bei den Rebellen befand ſich auch ein engliſcher Offizier. Der uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg. Madrid, 20. April.(WTB. Nichtamtlich.) Funkſpruch von dem Vertreter des Wiener k. u. k. Korreſpondenz⸗Büros. „Imparcial“ meldet, ſüdweſtlich von Huelva wurde am 14. April der portugieſiſche Dampfer„Tres de Mas“, von Liſ⸗ ſabon nach Gibraltar fahrend, von einem Unterſeeboot ver⸗ ſenkt. In Tanger wurden Schiffbrüchige des Dampfers „Giuſeppe Decana“(4000 To.), der am 13. April nord⸗ weſtlich von Tanger von einem Unterſeeboot torpediert wurde, elandet. Die Mannſchaft war Augenzeuge, als dasſelbe nterſeeboot einen engliſchen Truppen⸗ und Vieh⸗ transportdampfer(8000 To.) torpedierte, der in wenigen Minuten unterging. Panameriłka. Von Kontreadmiral z. D. Kalau v. Hofe. Durch die Erklärung des Kriegszuſtandes der Vereinigten Staaten gegen Deutſchland ſind unſere Verkehrsmöglichkeiten auch mit der übrigen amerikaniſchen Welt praktiſch ſo gut wie vernichtet worden. Damit iſt unſer Einfluß auf die Ge⸗ ſtaltung der öffentlichen Meinung in jenen Ländern ge⸗ ſchwunden. Dieſer Einfluß war niemals von erheblicher Be⸗ deutung; die wenigen Austauſchprofeſſoren uſw. konnten daran nichts ändern. Zu unſerem großen Leidweſen haben wir im Laufe des Krieges lernen müſſen, wie vorzüglich ſich die engliſche Regierung darauf verſteht, durch ihre Agenten, Kabel und Preſſe ihre Intereſſen in der ganzen Welt zu för⸗ dern und uns zu ſchaden, daß dieſe Wirkung neben einem großartig eingerichteten Nachrichtendienſt auf einem weitver⸗ zweigten feſtgewurzelten Syſtem der Spionage, der Verleum⸗ dung und Beſtechung beruht, und 0 unſer heißes Bemühen, in ehrlicher Weiſe wenigſtens die falſchen Nachrichten über unſere Kriegführung zu entkräften, mangels Erfahrung und Vorbereitung eines wirkungsvollen Aufklärungsdienſtes im Ausland nur vorübergehenden geringen Erfolg aufzuweiſen atte. Bei waren wir allerdings auf dem ege, durch die Errichtung von Funkenſtationen in den Ko⸗ lonien uns unabhängig von den engliſchen Kabeln zu machen, im übrigen es aber an jedem tiefergreifenden Einfluß auf die fremde Frahe⸗ den eben die engliſche Regierung ſchon lange beſaß, und über den 0 mit Argusaugen wachte. Jetzt, wo jede Gegenwirkung dieſer Art deutſcherſeits in Amerika hat aufhören müſſen, hat die engliſche Regierung völlig freie Hand, die Nord⸗ und Südamerikaner glauben zu machen, was ihr in den Kram paßt. England hat in letzter Zeit nach Anſchluß der Vereinigten Staaten den Druck auf die ſüdamerikaniſchen Republiken mit der Abſicht verſtärtt, dem deutſchen Kreuzer⸗ und U⸗Boots⸗ trieg auf dem Atlantiſchen Ozean vermehrte Schwierigkeiten ſchaftsintereſſen für immer unmöglich zu machen und alle zu bereiten. Es wurden zum Schrecken der Panamerikaner bereits U⸗Boote an der Küſte Chiles, Kaliforniens und im —* Ozean gemeldet. Durch die Vermehrung unſeren Feindſchaft in der ganzen Welt verſucht England noch zu er), reichen, was ſeiner vielgerühmten Flotte nicht möglich war Deutſchland die fremden Zufuhren abzuſchneiden. Dieſe Ma nahmen kämen allerdings etwas ſpöt, wenn ſie den Haupt⸗ zweck des engliſchen Vorgehens darſtellten. Dieſes iſt in der Tat nicht der Fall. Die weitere Ausbreitung deutſcher Spuren des deutſchen Handels mit Stümpf und Stiel aus zurotten, war, iſt und bleibt das Hauptziel der engliſchel Kriegführung. Wie China, ſo hatte auch Braſilien bainen eruſtel Anlaß von unſerer Seite erhalten, um ſich erzürnt in di Gefolgſchaft Englands gegen uns zu begeben. In Braſiliel. der ehemaligen portugieſiſchen Kolonie, in deren ſüdlichen Provinzen eine deutſche bodenſtändige Bevölkerang vorwie gend von der Landwirtſchaft lebt, wurde durch die Preſe nach engliſcher Weiſung ſeit langem eine feindliche He gegen Deutſchland betrieben. Die Abhängigteit des Lanbe, vom angloamerikaniſchen Kapital drückte ſchwer auf die* ſilianiſche Regierung, die ernſtlich bemüht war, neutral 1 bleiben. Schließlich iſt ſie doch gezwungen worden, ſich 5 fügen. Es iſt nicht einzuſehen, weshalb ein ähnlicher Wand wie in Braſilien demnächſt nicht auch in den übrigen Staalen Südamerikas folgen ſollte. Dort leben auch zahlreiche) 1010 deutſche in angeſehenen Stellungen und günſtigen Berhen niſſen, aber der überragende politiſche und geſellſchaftüch Einfluß iſt bei dem älter einſitzenden anglo⸗amerikaniſch Großkapital. Wir werden uns darauf gefaßt machen müf daß die Vertreter dieſes Großkapitals, Llohd George 10 Wilſon, jeden moraliſchen Widerſtand der noch neutralen 9 gierungen niederboxen und ſich die Freiheit zur Vertilgmn des Deutſchtums ausbitten werden. Wir dürfen nur hoffe 5 dem ſchlimmſten vorzubeugen, wenn durch einen entſchee, den Sieg über England wir möglichſt bald in die Lage 10 men, es wenigſtens für den ſchamloſen Raub an deutſcheh Beſitz und Privateigentum und für den durch ſeine angeſ teten Helfershelfer verurſachten Schaden haftbar zu ma Der Abbruch der friedlichen Beziehungen mit den einigten Stagten von Nordamerika und den übrigen R410 bliken wird für die Fortführung des Krieges in Europa, für die Entſcheidung des Krieges kaum ins Gewicht f 114 Dieſe Länder ſind für eine Kriegführung in der Ferne we⸗ vorbereitet. Die Vereinigten Stäaten beſitzen eine anſehnm Flotte, auch ein Landheer nach dem Muſter des ehemalihe, engliſchen Expeditionskorps. Die Flotte ſteht der Zahl 1* Schiffe nach auf der gleichen Höhe mit der deutſchen. Sie 560 greiſt 21 Linienſchiffe, darunter Dreadnoughts, die den gl ſi ten engliſchen Typen nicht nachgeben, dazu 10 Linienf 10 älterer Art, die für Küſtenverteidigungszwecke ſehr gut geei net ſind, 12 Panzerkreuzer, 12 geſchützte kleine Kreuzer 30, eine Anzahl leichter Kreuzer und Kanonenboote, ferner 70 fſe⸗ ſtörer, einige Dutzend Torpedoboote und etwa 50 Unte he⸗ boote. Dieſe Flotte wurde unter der Herrſchaft der Monſhe⸗ Doktrin gebaut und ſollte deren bekannten rein defenſ ede⸗ Jielen dienen. Für die Wilſon⸗Doktrin, d. h. das Recht Amerikaners, ſich in die Händel der Welt überall einzumi 49 wie es ſeiner Laune gutdünkt, iſt die Flotte ebenſo unzut en⸗ lich wie die engliſche zur Befriedigung des britiſchen Gröhgh wahns. Dieſen Mangel hat Wilſon auch richtig ertaum 19e. aſſen. England betrachtete ſchon die Flotte der Monroe Sogeh mit unverhohlenem Mißtrauen; ſie erſchien den Englä en0 ebenſo überflüſſig für die Freiheit der Meere, d. h. für die Ber⸗ liſche Alleinherrſchaft auf ihm wie die deutſche. ch0n 0 ſtärkung der amerikaniſchen Flotte fand in der engk ſihe⸗ Preſſe abfällige Kritit und rief Warnungen vor überflü 0 Geldverſchwendung hervor. Mit Wohlgefallen hörte m9. gegen, mit welchen Schwierigkeiten die amerikaniſche 20 0 8 rung zu kämpfen hatte, um die Leiſtung ihre⸗ Flotteny 66 8 nals auf eine achtunggebietende Höhe zu bringen. Dieſe e Umſtand es nun, der eine ſofortige Verwendung der a eh 0 S— % VVVVVVVTXVVVTVàJJJà+X/ÿyñj———))) ⁊——————„ ſic eine große Summe zum Ausbau der Flotte bew SSS8 S ZZS83 SSS kaniſchen Flotte auf dem deutſchen Kriegsſchauplatz ausſchli ganz abgeſehen davon, daß es keinen vernünftigen icen haben würde, die Linkenſchiffsflotte nach Europa zu ſchah, und ſie dort aus Furcht vor den deutſchen U⸗Booten ſloi 0 elegenen Häfen zu verſtecken. Die amerikaniſche Kreuzereg ihrem verhältnismäßig geringen Beſtande iſt 5 brauchbar und in der Lage, die engliſchen Kreuzer bei 61 10 Jagd auf die„Möve“ zu unterſtützen. Durch den rrreſch ſtand wurden den engliſchen Kreuzern die amerit᷑ müge Häfen als Stützpunkte dienſtbar, obſchon ſie davon ge ein N eigene beſitzen. Inzwiſchen iſt in den Vereinigten Staaten,— erhebliche Flottenverſtärkung in Angriff genommen ehhe und es iſt begreiflich, daß den Engländern dieſe Aktivitã eib Freundes ein ſchwer zu unterdrückendes Unbehagen ge⸗ Bruder Jonathans Geld und Munition läßt man ſich 95. 16 fallen, ſeine Flotte wünſcht man auf den Grund des 6, zu der deuiſchen, die ſich leider gar nicht beeilt, dort untez 000 zutreffen, ſondern der Entente den Vorteil läßt; mit kann man auch ohne ihn ſertig werden. 10ttc, die ABCE-Republiken haben etwa gleich ſtarke 8 00, oder würden ſie haben, wenn nicht England bei 8900 0 1. bruch ſich alle ihre in Europa in Bau befindliche Schiſſe ee hätte, wie von Ehile zwei Dreadnoughts, die ſchon der Schlacht vor dem Skagerrat in der engliſchen Linie m 0 kämpften, von Braſilien drei Kanonenboote, die an 9900 1 driſchen Küſte gegen die deutſchen Küſtenwerke in 7 10 0 traten, und eine Anzahl von Zerſtörern und U⸗Boote 0% Le ebenfalls in die engliſche Flotte eingereiht wurden. Die ii Flotten ſind ſehe beſcheiden und reichen für den Polid ame⸗ Alb der Küſtengewäſſer aus. Auf den Verlauf des Krieges ſie weſentlichen Einfluß nicht ausüben. 79 Daran iſt England natürlich auch wenig gelegen 60, engliſche Regierung wünſcht lediglich ihre ganze Mach 75 90 05 uüben zur Verketzerung alles Deutſchen, zur Ausrottunig 5 dae eutſchen Handelsbeziehungen und zu lang dauernder h Pae Panamerlkas mit Deutſchland, damit da⸗ en de apital nach das Feld ohne ſ Konkurrenz beackern kann. Detzt, wo die Eutſcheixunge 0 wo die engliſche Regierung das ungergeſpenſt im 8 gehen ſieht, wo möglicherweiſe ſchnell der Krieg zu Ende kann, ſollen alle Kräfte angeſpammt werden, die irgt mobil gemacht werden können. Auf militäriſche Waſſer und zu Lande durch Panamerita kommt es 190* nicht an, wohl aber auf die Unterſtützung im Hinblick Kuſ 60 Wirtſchaſtskrieg nach Friedeneſchluß, das eigentliche feit iel. Der Zukunſt des deutſchen Volkes droht gew dir Schaden, wenn es bis zum Friedensſchluß nicht gelingen England unfähig zu machen, dieſen ſchwarzen Plan duſhg führen. Das kann am beſten geſchehen durch mö lichſt K Verſenkung der engliſchen Handelsflotte, dem A und? N Englands Weltmacht. ——————— — 23— — —— — —— — — —— — ——————————————— 8. Seite. Ne. 184. Wurben heute Delheim zu 1200., Meßner zu 800., Pfeifer zu 600.., Neumann zu 100 M. und 26b zu Wt 101. Nus Staot und Lanod. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) “Eine gemeinnützige Stellenvermittlung für tbeibliche kauf⸗ männiſche Angeſtellte iſt am 10. März in Eiſenach von dem 3 3 05 2 Boſz und Dewald D9 2 Kaufmänniſchen Verbäut für weibliche Angeſtellle(Sitz Berlin) 150 M. Geldſtrafe verurteilt. Die Sache gegen 9 achtun Der Verkehr mit Seife. Es wird noch immer die Beob⸗ den Serbinberen kaufmänniſchen Vereinen für weibliche Kungetente wurde, weil dieſe Angeklagten zum Militlär feingesogen 6092 35 nicht 9 Gemacht, daß die Vorſchriften üher den Verkehr mit Seife(Sitz Caſſelh), dem Kölner Geſamtberband katholiſcher kaufmän⸗tagt. Als Verteidiger waren aufgetreten die Rechksamwälte Dr. Pfoigt 196halten werden, dor allem, daß Seiſe ohne Karten ver⸗ Riſcher Gehilfinnen und Beamtiunen Deukſchlauds, dem Süd, Ka, Dr. Jordan und Dr. Dührenheimer. Iunern Um Das— 83 hat 455 Pie 45 Berband der Vereine latholiſcher kaufmänniſcher Gehil⸗ 88 mmunalverbände augewieſen, urei deſondere Maß⸗finnen unb e 110(Sitz Rünchen), dem Kätholiſchen Verband 3 e fen Vorſchriften Nachdruck zu berieihen und zwar ſöll fer Uten 0 Heamtiänen Sealſchlande(Berlin) Die Konſtanzer Feier. er Eherder Kleihändler, ſoweit das noch nicht Heſchieht, weun ge6 1 Gell. Die gemeinnäßice Stellentermiktlung will den* Konſtanz, 19. April. Auf dem Obermarkt fand geſtern Gererkeut, ein Lagerbuch zu halten haßen, in welches koeibliche⸗ Rünniſchen Asgeſſellten die Möglichkeit geben, in 1. nes f 73 92 98 Wuft jeden Monats die vorhändenen Beſtände an Seife, Seemäßiger Weiſe S Su 88 Seel Seif indenen B. Aesmäßiger Weſſe ii jeken Feil Deutſchlands Stellung“ zu Eiſe Fat de 3 ſind. Ueter jede Neuanſchaffung bon ſuchen. Die Milglieder det angeſchloſſenen Vereine können ſich bei 3 Seser ar jedem der anderen Veveine unker 3 Votausſetzungen koſten⸗ auf dem ſe. Das bayr aatsminiſtektüm los als Bewerberinnen eintragen ſaſſen. Glei Zeitig verpflichten Reuſenfen pat die Berſorgung der Stadtkinder, die von 100 0 3 9 05 bormittag 11 Uhr, als dem eigentlichen Tage der Belehnung des Bürggräfen Friebfich dͤn Rürnberg mit der Markgrafſchaft Brandenburg eie öffentliche Feier ſtatt. Der Plätz war mit Fahnenmaſten feſtlich gegiert, 2Er 8255 Die umliegenden Häuſer wären geſchmückt und prangten wie die ſich di ände, auch Nichtntiiglieder gegen eine ſehr mäßige, S 11 enae Eine große Menſchenmenge nahm che 5 4 ſich die Verbände, auch kichtnti geg nze Stabt in Fiaggengala. Eink groze ſchenmenge nah e e hellis ür] bet erer per Setsoſen eerde wee en Sbefen, en e P e ee e die hier Konigreich Vubern wie ſolgt ger belt: Die Jugenbfuxſorge Ver⸗ nachveis aufgunehmen. Eine Verweigerung der Aufnahme kann anweſenden Offigiere, Vertreter der Geiſtlichteit, die ſtaallichen die 8 oder die Umtsſtellen, Schulbehörben uſw. i der Stadt, welche erſotden wenn 5 Bewerberinnen nicht empfehlenswert oder nicht und ſtädtiſchen Behörden auf dem abgeſperrten Plaße Eine dor dem Atdung auf das Land vermitteln, melden dieſe rechtzeitig genügend ausgebildet ſind. Ehtenkompagnie batte dort Auſſtellung 88 934 82 8— 3 53 5 K.* 4 iſte S b Pecke Aien iorg fäh ergechebener Lien en, An Hrund Seier vergnügungen dem Hauſe zum Hohen Hafen, derſelben Stelle, an der vor 500 der Helorgt das ſtädtiſche Lebensmittelamt dafür, daß in der Stadt Fahren Kaiſer Stcfsmäang en Be e wiktel—3 des Kindes für dieſes keine Bezugsmarken für Lebens⸗„Jugendtteater im Bernhacdushof. Sonitag, den 22. April, kurg feierlich belehnt hatte, wür eine Kribiirte errichtet, auf der die S Siasginber Prince Herhald a bes Sund üt, zinzet Jie ketle Auffüßrung dn Rärhenſgteie Feſtgäſte Platz nahmen. Lon dort hielt Oderbürgermeiſter Diel⸗ „Rotkäppchen“ ſtatt. Wegen Vorhereſtung des Stückes„Die Pilgerfahrt der Roſe“ bleibt die Bühne bis zum.. Mai geſchloſſen. Am h. Mai findet die Erſtaufführüng von„Die fahrt der Roſe“ ſtatt.(Alles Nähere ſiehe morgige Anzeize. ſen Fadsmarken mit. Die Gemeindehehörden auf dem Lande ein Siabe⸗ Pitegefamilten, die auskeichenb nachweiſen, daß ihnen 0 tkind durch amtliche ooer charitative Vermittlung zugewie⸗ kden iſt, ohue beſondere Anweiſung ihres Kommunalverbandes rich eine Anſprache au die Feſtgemeinde, in der er auf die Be⸗ deutung des Tatſes hinwies, die weltgeſchichtlichen Zuſammenhänge der jetzigen Geſchichte mit der Entwicklungsgeſchichte Brandenburgs⸗ Preußens⸗Deutſchlands betrachtete und mit einem begeiſterten Hoch W* 0 ienden ngee geten. Soferne die Pflegefamitie auf den Kaſer ſchloß. Der Founiandierende General Fsger; wil, Wn Bretgetreibevorxäten auch für das Kind vermahlen laſſen Mannheimer Strafkammer brächte ein Hoch auf den Großberzog von Baden aus. Die Muſik er len8 ſie ſi 051 die Genehmigung des Kommunalverbandes n 55 ſpielte die Kaiſerhymne ünd die badiſche Chmue. Damit war die 5 Die Gemeindebehörden haben dafür zu ſorgen, daß die Strafkammer II. Sitzung vom 19. April. Vorſitzender Feſtfeier zu Ende. e e 0 M m det alverhand meldet allmonatlich 175 a Pflegekinder In der Fäbrik Feitel entwenbete det Taglöhner Max Acht⸗ Vorbeimaxſch der Ehtenkompagnie ab. Am Abend war Feſtyor⸗ ſtätter ein Treibriemenſtück im Werte von 28 Mk. Außerdem unterſchlug er unter falſcher Beurkundung Ein Expreßgutſtück. Das Urteil lautete auf ſechs Monate Gefängnis. In die Krallen einer ſchamloſen Erpreſſerbande wär eine in einem Orte des Neckartals wohnende Lehrerswitwe gergten. Sie hatte Beziehungen zu einem Landſturmfeldwebel ünterhalten, der ihr das Heiraten verſprochen hatte. Als ſich Folgen geigten, Nlei Lebensmittelzentxalſtellen die Landesvermittlungsſtelle, Bayer. Kek f eungeſeh Lanbesfettſtelle, Bayer. Vebensmittelſtelle an. ſie eim n ſie beim ſtädtiſchen Kommunalverband ab und bringen 15 ſit nölichen Kommunalverband in Zugang, Kehren die Kinder Pieber ielchen Kommunalverband zurück, ſo erhalten ihre Familien küdti en Beingskarten in den zuſtehenden Ausgabeſtellen. Die elche Beemmrnalverbände melden die heimgekehrten Kinder in eiſe wiederum bei ben Zentralſtellen an. ſtellüng im Stadtthegter. Aufgeführt wurde das Schauſpiel „Könige“ von Hans Müller. Zwiſchen dem erſten und zweiten Aufzug traf folgendes Telegramm des Käiſers an Ober⸗ bürtermeiſter Dielrich ein: „Dem Stadtrat und der Bürgerſcheft von Konſtanz danke ich herzlich für das freundliche Gedenken der vor 800 Jahren auf dem dorti en Okermarkt erfolſten Belehnung weines Ahnen mit rum n vaterländiſcher[brachte der Feldwebel, der inzwiſchen in Sandhofen Dienſt kat, von der Mark Brandenburg und für das erneute Gelöbuis der Treue nter, tatkräftiger Förberung insbeſondere der Geiſtlich⸗Jdort die frühere Hebamme Barbara Linſing mit, die im Rufe u Kaiſer und Reich. Mit Freuden habe ich von meinem ent⸗ ad hrexſchaft, 9 7 ſich inzwiſchen Kirehe ländliche Fami⸗ ſtand, in ſolchen Fällen helfen zu können. Die Linſing befolgte ne Vertreter bernommen, wie herzerhebend die veranſtal⸗ 50 ire d ber ffeihen Lcht Kühee Bheden ug ber bei folchen Nufkehnen Lin reffintertes Perfähren“ Sie kal] felen Peiden Gedenkfeiern verkäufen ſind. Gottes Gnade hat in Kebennäsiger Bereinigunpen 1 8 6375 950 595 etwas Belangloſes, kam aber hinterher und berlangte unter dem verfloſſenen halben Kahrtauſend die Arbeit der HHhe⸗zaltern ee in großem Umfange ins Werk zu 8 Mit 135 Drohung mit— da ſie ſelbſt in Unterſuchung ſtebe und für des ihnen andertraute Land und Volk ſichtlich geſegnet⸗ d3 he, ür das bisher Geleiſtete barf die Haffnung verbunden werden, ihre Opfer nennen ſolle— Gekd. Die Fräu B. beſuchte ſie mit Gottes Gnade wird auch ferner der ünerſchütterliche Hort fein, Mun Catene Werk immer weiter ausſugeſtalten. Möge ſich auch auf ihrem angeblichen Mann es war aher der Arheiter Peter Michel auf den Oeutſchſands Fürſten und Volk in Kriegs, und Friebens⸗ deich kntfagene die Brotgmeinſthaft zwiſchen Sladt und Sand ſegens⸗in ihrem Orte und preßte ihr nach ünd nach über 900 Mk. ab. zeiten unberzagt und zuberſichtlich bauen. Withelm 1..“ 4 3 Weitere 300 Mk. ſchickte Frau B. telegraphiſch auf die Aufforderung des ins Geheimpis gezogeren Soldaten Jakob Hahnert, der ſich von einer Wirtſchaft am Meßplatz telephyniſch mit dem Wohnſitze —— Aus dem Großherzogtum. Pacherdte Sammluun der Lebensmittelmarken in der Desiſchen 1 alle 8 Kriegsſammlung der Deutſchen Bücheret in Leipzig, ſaüt, gsperöffentlichungen im weit inne 8 bon Frau B. in Verkindüng ſetzte; ſich dabei als Kriminalſchut⸗ ee ee e, Ie Kelunen Heg tung„Sämmelgebiet mit einbezogen. Ihre Kulturgeſchichtliche Beben“[aus dem Spiele bleibe. Von dem Geld ließ ſich Hahnert 100 Mi. n ungen auf die 6. Reichs⸗Kriegs⸗Anleihe bei der Orts⸗ 1 80 8 in 89 Frau iſt auf dieſe Weiſe um ihre ganzen Erſparniſſe im Betrage von die Ortsſpärkaſſe ſelbſt a öhte. 1600 M. detragen worden. Das Urteil, das die Geſellſchaft als 0 95 11 9 0— erhöhte gemeine, Nebrün keunzeichnete, lautete gegen eidelberg, 20. April, eländet wurde Aberwärts das zur Genüge rechtfertigen, auch wenn die Marken durch den zn drucktechniſcher Hinſicht die gleichen wären und ſich nur Kerade Aufdruck des Ortes, für den ſie gelten, unterſchieden. Aber ſparkaſſe belaufen ſich 00 etwa 136 000 Mk., welche Summe det d 4 herrſcht die größte Mannigfaltigkeit. Dr. Thummerer von heute S nig, hänbler⸗Börſenblakt“]die übelbelenmundete Linſing quf die ſöchſte zuläſſige Strafe:]dormittag bei der Friedrichsbrücke die Leiche eines Kin⸗ Küene R e ahe fe ee e Eiree gene, der. Es iſt wahrſtheinlich das Enkelchen der Frau, die kürz⸗ * eile mdechuugen, wle Mebl, Fletſch, Kartoffelkarte, bewenden. Michel güfein Jahr ſechs Noſate ünd äezen Hähnertlich bei dem Rechen der Herrenmühle geländet wurde, Wie Prendenpur 8. B. hat man eine„Fleiſchabholkarte“, in Meißen auf ſechs Monate Gefängnis Gegen Witide B. würbe die geſetzl che.erinnerlſch, war die Frau mit ihrem Enkelchen in Kleingemünd Saaeretſcheme, in Maunherm„Kartoffelwechſelmarken⸗; Minbeſiſtrafe bon ſechs Wochen äusgeſprochen; das Gexicht tuin den Reckar e hur amſt man die Mehlkarte etwas umſtändlich„Exläub. ſich aber fur Strafeuſſchub für ſie berwenden.— Die Sache wäre egangen. 9 Söffee 19. April. 55 4 i„wenn nicht ein Gaſt jener Wirtſchaft 8 Her 9 Jahre alte Sohn Fün den Kontsd van 1 file it. af bent Hian Hermann des Landwirts Gerhard Miltner fiel heute voc⸗ Mücer, auf dem des wäre und auf der Stra enbahn einem Beamten davon erzählt mittag im Hofe de⸗ elterlichen Hauſes eine Leiter herah und wün an drucktechniſch ſind 18 8„Kuch zeichne.] hätte. Bei hieſer Gelsgenheft hörte es Kriminalbeamter Witte undzog ſich durch den Sturz eine Gehirnerſchütterung zu, an deren Rerbeſmanaigfachen Harbengebuag, ſehr erſchehen, und nahen, die, Vetfelgung auf. Verk.. R⸗A. Geoig Mülker und] Folgen er heute nachmiittag ſtarb. 2 un 9 62—* 55 0 Auguſt Müller. 7 Abri Prih Teln 8 9 der Weaenhen f. Kcbten Pubes iur N 31 00 Boiteſch S 9 Wegen Vergehens äegen 8 143 Stezc hatte ſich der Kellner abenh⸗ Sbung Nee PurgePnsſhhte Pag Goſtele N esſtichtung anheintfallenden Blätich 5 1100 11 9011 Fakeb, Scheör Iu berant horten. Er hatte ſe nem beim Landſturm des berſtordenen Fürgerimeifters Wind der Roſenwirt Adam Fber weuden. So finden wir bei den einteine Poeen K 56 4 er fardoſe— 0 5 er—3 Eberle nahegu einſtimmig zum Bürgermeiſter gewählt. 05 K. V. werbde. Er wurde eheimer Verhandlung zu ſe aen. 6, Baitrr, Shſ0 an ſäouken ens Sehel Wionsiei, Begngrt derbekel. W Khege h. Karleruht 16. Aprie In einem Anfan von Ge⸗ . Wicchut 165 em die Brotkarte von Straßburg⸗ Auf ihr iſt In ber Naſſt pom 9. zum 10, Mätz ds. Is. ſtießen zibei jünge ſtesſtörung hat eine in der Horkſtraße wohnhafte Hofjägers⸗ S5 Bech der ſ0 hnik altdeutſchetreuherzig ein Sümann wiederezeben, Burchen der 1Gährige Laufkurſche Htto Rein und der 18fährice] witwe in ihrer Wohnung mit einem Revolver dreimal auf Gdolen ſchönen alten Art mit der Häud den Samen in die offenen Dreher Georg Si elcm inn, im Lebensmittelamt im Roſengarten ein, erheuteten aber nur zwei Stempel und keine Marken, weil ſte W 8 8 Hübſch iſt auch bie Landesfleiſchmar ke von iche k geſtört wurden, Einide Stunden ſpäter ſtiegen ſie abermals ein „Hlaumeiß niit einet Wäte, ebenſo die Landesbrolmarken, eme Büchelchen, deren Marken, wiederüm bläutdelß, das ihre 21 Jahre alte Tochter geſchoſſen und dieſelbe dabei am rechten Oberarm verletzt. Tochter und Mutter ſan⸗ den Aufnahme im Krankenhaus.— Das ieſige ſtäbtiſche und fiün fielen ihnen 1050 Brotwarken und 500 andere Lebens⸗ 8 0 k. Werdsabpen mit dem Söwen zeigen. Büchelchen und Märkeſ⸗ mittelmarken in die Hände. Als ſie feſtgenömmen wurden, hätten Nachrichtenamt erläßt folgende eruſte Mahnung: Trot aller uen. Sulc Abeshaußt vielfach den keſen Marken und Rurten vorge⸗ ſie erſt Einen kteinen Teil berkäuft, der arößere Leit kbunte zurück. bebördlichen Belehrungen durch Hinweiſe auf die Gefähr⸗ W, Kol*„Brotbücher“ gibt es u. a. in Alfeld, Bentheint, Chem⸗ gegeben werden. Rein hat früher ſchon einmal ſeine Eltern um dung von Leben und Geſundheit durch feindliche Flie⸗ N K Duderſtabt, Klöha, und Mannheim. gand erhekliche Beträge beſtohlen. Die beiden. Augefkagten gei entſpricht die Haltung eines großen Teites Verwertang der Küchenabfülle herdien der Fae, Sammlung un Pct heutigen Zeit mehr denn ſe allgemeine Beachtung. Da noch en, N Stadtteilen Sammelſtellen krrichtet ſherden 0 in 9 ſichtigt die Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes vor⸗ würden mit Rückſicht auf die beſondere Gefährlichteit ſolcher Dieb⸗ der Einwohnerſchaft in keiner Weiſe dem Ernſt der ſtähle in gegenwärtiger Zeit zu neun Monaten Gefäng⸗ ˖ 1 Lage bei Fliegeralarm. So waren bei der letten Flie⸗ nis berußeilt. Vert. RA. Dr. Solsz erwarnung, obgleich durch Abgabe von Alarmſchüſſen er⸗ Die Pferdehäudler Fran 965 Emil Meßner, Leopold Löhte Fliegergefähr angekündigt worden wär, noch dor Er⸗ NuRi alA hetten, Peit feeheden könen der Schlußfignale Shchae, Sttaßen eiet ae en den Verbot zuwider, Pferdehandel getrieben. gewöhulichen Tageszeiten. Während der Straßenbabnberkehr hatte ſie bon der Anklage freigeſprochen. Roch Böllig ſtilt lag, fluteten auf det Naiſerſtrabe die Men⸗ —. mglugzeug über Weſtmazedonien. Der Flug geht weiter Unetmüdlich wird die Arbeit fork. geſetzt. Kein feindlicher Verkehr auf den Straßen, keine Truppen⸗ latzer, das ſich in den tief eingeſchnittenen Schluchten gern der Von einem Fliegeroffiziet. —„Aus!“— Der Motor jpringt nicht än.—„Freil“ Miktüon neue Stimme uue 95 S bbder. Oſthadt eine Samifung von Haus 8 u Eine f Ne be i jede Haus⸗ * S berweiſen auf die dieshezügliche Bekäuntmachun ach Bofpfrektion in die 5 1 dem beſtehenden Numftek⸗ Das Schöffengericht Auf die Bexufung des eiſten Tomoros unſd Mälkſat grüßt ber tief bläugrüne Ochrida⸗See mit ſeinem alten Biſchofsſitz, der Stadt Ochrida. Nun beginnt auch für mich die Arbeit, denn wir ſind über der feindlichen Stellung. Dort auf den Schneehängen ſind die Gräben exi“Kxeif 00 küühnt Kei! in ſcharfen, dunklen Linien gezeichnet, liefer im Grunde heben Fliegerſicht entgiehen möchte, Kine Veränderung der Stellungen des Gegners barf dem geübten, von der Kamerg unterſtlüßten und in die Stimme meines Flugzeugführers— und un⸗ ſie ſich nur braungelb pon der dunkleren Umgebung ab. Sie ſind[ gleichzeitig kontröllierten Auße des Beohachters entgehen. Eſen duckt man ſich Eitwas* ben Potlic einſetzenden[Euperändert. Aber nichts rezt ſich in der Stellung; die vorbere Aber nicht nut um Auftlärung bändelt es ſich; dem Gegner Hu i rotellerwind und ſchiebt Brille und Sturghelm zurecht.[Linie ſcheint wie ausgeſtorben, bis ſie ſich eines Tages wieder in muß auch znach Mödlichkeit Schaden zutefügt erden. Da. 73 Wöe. Nefcüfender Blic auf das Handwerkszeng des Bevbächters:] Damßpf und Rauch hüllen wirb. Noch herrſcht Ruhe in den Gräben Aus der orößere Okt iſt, wie wir wiſſen vom Feinde ſtark bekegt⸗ Uulkrten ſdebkock, Ferugtas, Kamera und Bomben— Wenie ünd in den Battetien, däfüt iſt hiüter der Front um ſo eifrigere[Schnurgerade hält zuz ich ſtehe, die, 8 M. Pig Ipater lieden die Zelte des Flucplapes ſchon tief unterTätigkeit. Dort die kleinen, weißen Pünkte in den S 0 ſind J Hebel und wärte auf den richtigen Augenblick.—. Fetzt— Und i rn Hpielgeug änzufehen, ünd in boeiten Spiralen ſchrau⸗ Zelte; dieſes Lager wär borgeffern foch nicht da. Die Kantera in kürzen Abſtänden ſauſen die ſchweren BVomben hinab. Geſpannt Ne Nöcz der herxlich klaren Luft emyor. klappt. Dort der ſeine helle Strich iſt die Straße, die an die felgt bas Auge. Noch einige Gekunden dann ſteigen große Süalem, 100 Beobe o8e ich, als„Franz“— das iſt der Sammekname für feinbliche Front führt: bie dünklen Punkte ſind die Wägen einer[wolken dort Unten in beu auf. Zufrieden niet Ven meicter T. Untätig und überlaſſe meinem„Emil“— wille[Kobbne— 20, 25, 80 Laſtkrafubagen.— Die Kamera urbeitet bon meln kreüter Führer mit zu und 13 kt die 5 ſü0 guch din Führer— alle Arbeit allein. Er kennt unſeren neuem. Dort unten, wo der Weg in weften Keümmungen den dem Feinde diich nöch einen Grüß mit ſeinem Mäſchinengeweht b. s ohne Kurte; die großen Wegweiſer des Geländes ſind Puß erklimmt, lagern neben der Straße Schſenkolonnen in Unregel⸗zu ſenden. dit diſche Hekkäufe. Riſgs um ns keuchtet die mazeddniſch⸗ mäßigem Durcheinander; danehen die hrllen Flecken find verlaf⸗ Unſer Auftrag iſt 075 Reme auf den Heimweg. In We Weieteatb vett im ſchönſten Winterkleibe; dort drühen ragt ſene Lagerßläße anderer Kolonnen. Auch dieſes Bild wird auf die gleichmäßigem Takt ärbeltet unſer Motor, und nur ſelten wetben lea f 4 e ſte ih weiterhin türmt ſich der mächlige Periſteki.— Platte gebännt. wir durch Böen etwas geſchüttelt. Langſam giehen Berge und N einige hundert Meter, und drüben im Weſten er⸗ So geht es ſpeiter, Keine Sekunde darf verloren werden.] Seen, Felber 13 8 ſchtoz uns die albuniſchen Gebirge mit ihren oft dolomiien. und die Zeit iſt Ihappz behn„Emil“ ſtebl es nichl, wenn„Franz“ aber efährlich fi 8 en 0 980 75 3 Kol⸗ Saged K Formen, hinter denen in weiter Ferue die klaue zu langſam arbellel und ihn zwingt, länge, über einem Punkte zu[plötzlich aus, 10 5 den Fallen uch kür die 5 enkrone„ Während im Süden der alt⸗ehrwurdige Olynip ſeine kreiſen. Das twird um ſo ungemüftlicher, wenn man in der Zone[landung, ſo 3 3 8 35. 0 45f 55 Wergemti allmählich immer höher emporſchiebt.— Wer im frühen des feindlichen Abwehrfeuers iſt. Und deshalb arbeitet„Franz“ Maſchinen und oft auch für die Inſaſſen. Aber darf unberc einmal äuf einſamem Gipfel geſtauden hat und alle Wceechee Schönheiten des Hochgebirges um ſich her W ſah, der wird ſich eine rechte Vorſtellung non den nicht denken; man muß der Maſchine und ihtem Führer berkräuen, In flachem Gleitflug nähern wir uns unſerem Allmählich vetengt ſich der weile Horizont. Die Dolomitenga ſ5 ſchnoll löle möglich, üd és wird ihm dabei ſelbſt in der eiſigen Llift, die inn lber 3phb Meter herrſchl, oft Warm, Manchmiat gibl es ällerdiizs ſo Biet u 1 u ſehen, daß ein elüntaliges Ueberfliegen mählich 3 Weenhen könneh, welche ſoich ein, Rundblick ausſß. des Geländes uſcht Peftüz 55 es kkeiſen, Ri die Erkün⸗ Albanſens 8 0 170 162 Per GSeneie an Urlaubszeiten bor dem Krirge zurück, tung muß völkſtänid ſein. Ung daz weiß auch„Emil“ ſehr wöhl näheren Bergen Pine Seit Minuten ſpäter ſteh 8 e. ide Wanderungen in den Vergen Tirols nd der und fordert eon ſeinem Franz“ nur, daß er niches Unndiſges JBdeug wirbet vor 5 8 2Güt kütt“ fagt mein kreuer Böret * Abet verlangt. Führer unt Brobachter müſſen ſich überhaupk boöllſtändig 638 Ptene urg pie 33 3 Wimein 8 iſt keine Zeit zum Träumen.— Tock— täck— tack. verſtehen, wenn ſie Beſtes leiſten ſollen; ein Wink, ein Zunickenund wir ſchlitte 000 ie Unee mnt Pelift noch einmal ſein und lich gür und—h teiner Waffe: Tack— tack— tack.— Ein gegen⸗auch, wenn man ſich gegenſeitig berſteh id oben in der Lu R oit N aben ung erenpen: lles i berefk und komwut der Penſch en uſcen wohl ſchneer näher, als Runſt und Wiſſenſchaft. *5.Sug Richtung gegen S 1 üf der Erde.„Im Schützengraben, beim Sturmm. tüf die 3 8 .t iee 856 wié, eit, Moſcik anzüſchäuende Erde 10 liche Sieang fäht bein Neheumannz du ſelhſt bleibſt unver⸗ Piöf, Wuntis Ruchfolger. 3 Mne 70 2 090 18. uns Siatatts zu gléiten, Aultd 973 t Ebt. In Ng 5 Su. mit. beluiem Feceten ren Der Oedinärius der Philoſoßhie an der Univerfite FPntiſchen er Geſckiöinbigkelt vorcn. hön ſind föüir über Den Bir auf Leben Wr od eng Lekbunden. Du mußt däher unbe⸗ Zeliy Krueger, hat einen Ruf als Nachfolger von Exzellenz Krof. ſeinen despa⸗See mit ſeinem zerriſſenen, ſteilen Weſtufer dingtes Vertrauen zu deinem Führer haben, und aus dieſem Ver⸗ Wundt erhalten. Dr. Krueger iſt 1874 zu Poſen geboren, erwarb Uleinen, felſigen Kloſter⸗Inſeln, und jenſeits des her⸗ trauen erwächſt natürlich auch die F§ kundſchaft, 1897 in München den Doktorgrad mit einer Arbeit; Der Hegreff — ——————— ——— ——— Nr. 184. 4. Seite. FFFCXXX 8 Freitag, den 20. April 1917, ſchen in dichten Scharen hin und her. Gegen ein ſolches ſinn⸗ widriges und leichtfertiges Verhalten kann nicht energiſch enug Front gemacht werden. Jeder, der nicht durch ſeinen tenſt zum Betreten der Straße gezwungen iſt, ſollte es ſich in ſeinem eigenſten Intereſſe zur Pflicht machen, bei Flieger⸗ alarm ſolange in ſicherer. Deckung zu bleiben, bis durch Schlußſignale die Beſeitigung der Gefahr angekündigt iſt. rr. Baden⸗Baden, 19. April. Der Herzog zu Trachenberg, Fürſt von Hatzfeldt, iſt von Berlin kom⸗ mend zu längerem Kuraufenthalt hier eingetroffen und hat in„Brenner's Stephania⸗Hotel“ Wohnung genommen. (Forbach(Murgtal), 20. April. Das Murgwerk wurde vorgeſtern durch die Miniſter des Innern, der Finanzen und des Kultus und Unterrichts beſichtigt, denen ſich auf Einladung der Berichterſtatter der Zweiten Kammer für das Murgwerk, Abg. Rebmann, und der Voxſitzende der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer, Abg. Kopf, ange⸗ ſchloſſen hatten. Der ebenfalls eingeladene Vorſitzende der Budgetkommiſſion der Erſten Kammer, Wirkl. Geh. Rat Dr. Bürklin, und der Berichterſtatter der Erſten Kammer, Frhr. von Böcklin, waren verhindert, der Bſichtidung an⸗ zuwohnen. Beſichtigt wurden die Arbeiten am Hornbachſteg bei Schönmünzach, die Stauanlage bei Forbach uſw. Alle Arbeiten ſind im rüſtigſten Fortſchreiten. pfalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt a. Sdt., 18. April. Eine allgemeine B e⸗ Kprechung über den gegenwärtigen Stand der Ernährungsfragen fand heute im Saalbau in Gegenwart des Staatsminiſters v. Brettreich ſtatt, der zu dieſem Zweck eigens von München hierhergekommen war. In ſeiner Begleitung befanden ſich Herr Miniſterialrat Attinger, der Vorſtand der Fleiſchberſorgungsſtelle für Bayern, ferner Regierungsrat Schmelzlke, Bezirksamtmann Hamm aus München, Molkerei⸗ Inſpektor Fehr in München, ferner vom Generalkommando in „Würzburg Regierungsaſſeſſor und Hauptmann Keller, welcher das Referat über die militäriſch⸗landwirtſchaftlichen Angelegen⸗ heiten hat. Aus der Pfalz waren erſchienen Regierungspräſident v. Neuffer, Regierungsvat Kohler aus Speyer, die Mitglieder des landwirtſchaftlichen Kreisausſchuſſes der Pfalz, die ſämtlichen Begirksamtmänner der Pfal,z die Bürgermeiſter der größeren Städte, die Vorſitzenden der Kommumalverbände und die Wirt⸗ ſchaftsoffigiere. Insgeſamt waren über 100 Herrn anweſend. Die Verhandlungen, welche von morgens 9 bis 1 und von nachmittags 3 bis 7 Uhr dauerten, waren vertraulicher Natur und drehten ſich um die Maßnahmen zur Verſorgung mit Brot, Kartoffeln, Fleiſch, Milch, Eier, Gemüſe, Obſt uſw. Eine Menge von Anregungen wurden gegeben und Anfragen geſtellt. Auch die Einrichtung der Sammelſtellen und die Sicherung der Frühjahrsbeſtellung wurden beſprochen. Vor der Sitzung beſuchte der Miniſter v. Brettreich den Neubau der Flurbereinigungsanſtalt der Pfalz und ſprach ſich anerkennend über dieſe Schöpfung der Stadt Neu⸗ ſtadt aus.— In Saalbau tagte gleichzeitig eine Verſamm⸗ Uung, der katholiſchen Geiſtlichen der Vorder⸗ 2falz, welcher auch Staatsminiſter v. Brettreich einen Beſuch kbſtattete und welcher der pfälziſche Biſchof Dr. Faulhaber bis Zum Ende beiwohnte. Die Verſammlung tvar vom kath. Volks⸗ Derein, Zentrale München⸗Gladbach, einberufen, deren Vertreter Di. Nieder, ein in ſozialen Fragen ſehr unterrichteter Pfälzer Landsmann, über die Kriegsernährung referierte. Seine Dar⸗ legungen ſchloßen mit der Mahnung an die Geiſtlichen, auftlärend wirken, damit das Verſtändnis für die Lehensmittelfragen der fetzigen ſchlveren Zeit immermehr Boden finde und die Sammel⸗ jäkigkeit auf dem Lande von Erfolg gekrönt ſei. Miniſter Bretit⸗ zeich ergriff im Laufe der Verſammlung das Wort und erkanute die Beſtrebungen der Verſammlung dankbar c1B Auch Regierungs⸗ Präſident v. Reuffer äußerte ſich in gleichen Sinne und dankte eſonders Biſchof v. Faulhaber für ſeine Tätigteit während der Kriegszeit. Der Biſchof bat in ſeinem Schlußwort die Aus⸗ „fühtungen des Referenten zu beherzigen und in ſeinem Sinne zu wirten. Den Vorſitz führte der Landesvertreter der Pfalz, Prof. Donauer aus Neuſtadt. §S Zweibrücken, 19, April. Die ſtädtiſche Säug⸗ Aingsmilchanſtalt wird vom kommenden Sonntag ab Milch für ſchwangere Frauen vom 6. e abgeben und zwar täglich auf die Dauer der chwangerſchaft Jeinen halben Liter, außerdem wird allwöchentlich ein Pfund Haſerpräparate abgegeben. Der Grundpreis für die aus der Anſtalt abzugebende Milch wird auf 40 Pfennig einheitlich feſtgeſetzt. Beſonders bedürftigen und kinderreichen Familien Kkann ein Ausnahmepreis von 35 Pfennig für den Liter ein⸗ geräumt werden. * Ses abſolut Wertwollen als Grundbegriff der Moralphiloſophie und Irbeitete dann in Leipzig experimentell⸗pſychologiſch. 74800 bis 1902 war Krueger Aſſiſtent am bſychologiſchen Seminar in Kiel, ſpäter am phyſiologiſchen Inſtitut daſelbſt bei Geh. Rat Henſen und kam im Herbſt 1902 an das Leipziger Inſtitut für das Fach der Philoſophie habilitierte. Oſtern 1906 folgte rueger einem Rufe der argentiniſchen Regierung als Profeſſor der Philoſophie und Pſychologie am Staatsinſtitute für die Aus⸗ bildung von Gymnaſiallehrern u Buenos Aires. Ebenda über⸗ nahm er die Einrichtung und Leitung eines Laboratoriums für experimentelle Pſychologie an der dortigen Univerſität. Nach zwei⸗ jähriger Tätigkeit in Buenos Aires nahm Krueger ſeine Lehrtätig⸗ keit in Leipzig wieder auf und wurde im Dezember 1909 außer⸗ onbentlicher Profeſſor. Am 2. Auguſt 1910 erfolgte ſeine Ernennung gum Ordinarius in Halle als Nachfolger von Prof. Meumann. Im Winterſemeſter 1912/13 wirkte Prof. Krueger als Kaiſer Bithelm⸗Profeſſor an der Kolumbia⸗Univerſität in New Hork. Eine Ehrengabe des Deutſchbundes für völkiſche Dichter und Künſtler. Dier Deutſchbund hat den 50. Geburtstag ſeines Bundeswartes f. Langhans in Gotha zum Anlaß genommen, eine„Lang⸗ zu errichten, aus deren Zinſen alljährlich einem deuiſchen Dichter oder Künſtler, der ſich völtiſch verdient gemacht hat, eine Ehrengabe von 1900 Mark überreicht werden 0 Es kommen don Künſtlern Maler, Bildhauer, Baumeiſter, un Muſiker(Komponiſten), außer Dichtern auch noch ſolche Schriftſteller in Betracht, die Werke über deutſches Volkstum und deutſche Kultur in darſtelleriſch hochſtehender Form verfaßt haben. Die Verleihung ſoll jährlich abwechſelnd an Dichter und Schrift⸗ ſteller einerſeits und bildende Künſtler und Muſiker amderſeits erſolgen. Der Ehrenpreis wird zum erſten Male auf dem dem Friedensſchluß folgenden Hermannsfeſt des Deutſchbundes verliehen werden. Pro gymnasio. Der von Leipziger Univerſitätslehrern der geiſteswiſſenſchaft⸗ lichen Fächer unlängſt zugunſten des humaniſtiſchen Gymnaſiums und gegen die Schwächung es altſprachlichen Unterrichts abgegebe⸗ nen 33—— haben ſich an der Freiburger Albert⸗Ludwigs⸗ Univerſität aus der Zahl der ortsanweſenden Dozenten die folgen⸗ den angeſchloſſen —— P115 Braig, Göller, Heer, Hoberg, Keller, Krebs, Künftle, Mayer, Pfeilſchiffer, Sauer, Straubinger, Trenkle(Theo⸗ Acgie).— Diehl, Lenel, Merkel, Nagler, Partſch, v. Rohland, Roſin, Schultze(Rechis⸗ und Staatswiſſenſchaft).— Huſſerl, Cohn(Phi⸗ Efophie und Pädagogith.— Sütterlin(Sprachtoiſſenſchalt)/ Reckendorf(orientaliſche Philologie).— Henſe. Jacobs, Imiſch, Körte, Sieup(Klaſſiſche Philologie).— Baiſt, Levy(romaniſche 00— Meier(deutſche Philologie).— Brie, Eckarbt(eng⸗ G* Pſychologie unter Wundt, wo er ſich bald darauf Für —. iſche Philologie).— v. Below, Fabricius, Finte, Michael, Rachfahi, (Geſchichte).— Sutter, Thierſch(Archäologie und Kunſt⸗ 8 0 4 8 8 3 S3 40 1—— Sss%e ee e in ee eeen e e e e Lee * Mannhein er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Gerichtszeitung. 5 Zweibrücken, 18. Apeu. Vor der Htraſkammer ſtand eine umfangreiche Verhandlung wegen falſcher Anſchuldigung in der ſich der bisherige Stahsarzt, praftiſcher Arzt Dr. Indor Teutſch aus Edeukoben, ſowie die Steuerverwaltungsgattin Anna Adler aus Bruchmuhlbach zu verantworten hatten. Lant Eröffnungsbeſchluß waren die Beiden beſchuldigt, wider beſſeres Wiſſen am 9. Auguſt 1916 eine Strafanzeige gegen mehrere Einwohner von Bruchmühlbach bei der Staatsanwaltſchaſt Zweibrücken eingereicht zu haben. Die Beanzeigten hatten behauptet, die Angeklagten ſeien im Sommer vor. Fahres im Vereinslazarett Bruchmühlbach, deſſen Chefarzt Dr. Teutſch war, in ſträflichen Berkehr getreten, welche Behauptungen durch die infolge der Anzeige angeſtellten Ermittlungen Beſtätigung fand. Die Berhandlung, zu der die Oeffentlichkeitt ausgeſchloſſen war, endete mit der Vexurteilung der beiden Angeklagten zu je drei Mona⸗ ten Gefängnis. Die Urteilsbegründung hob u. a. hervor, daß das Gericht der Anſchauung, die Anzeige ſei wider beſſeres Wiſſen erfolgt, ſich angeſchloſſen habe. Es erachtete die durch die Beweisauf⸗ nahme erwieſenen Beziehungen zwiſchen den Angeklagten als ſträf⸗ liche und gegen die guten Sitten in erheblicher Weiſe verſtoßend. Ferner ſchloß ſich die Strafkammer der Anſicht des Staatsanwaltes an, indem ſie die falſche Anſchuldigung als beſonders ſträfliche Hand⸗ lungsweiſe anſah, die Leute der Beſtrafung hätten zuführen ſollen, die weiter nichts als ihre eignen Beobachtungen wiedergegeben hatten. Bei Würdigung der bisherigen ſtrafloſen Vergangenheit wurbe wei⸗ terhin berückſichtigt, daß die beiden Beſchuldigten den beſſeren Klaſſen angehören und ſich deswegen beſonders klar ſein mußten über das, was ſie mit ihrem Strafantrag taten. 233—— p. Kaiſerslautern, 19. April. Die Händlerin Eliſ. Chriſtmann aus Annweiler, die hier ein Manufakturwaren⸗ geſchäft betreibt, verkaufte Flanellſtoffe, die ſie im Jahre 1915 zu 79 Pfg. und 88 Pfg. per Meter erſtanden hatte, im Jannar 1917 zu 3 M. bis.80 M. das Meter. Das Schöffengericht ver⸗ Urteilte die Angeklagte wegen übermäßiger Preisſteigerung zu einex Geldſtrafe von 100., während der Amtsanwalt eine ſolche von 600 M. beantragt hatte. —— Letzte Meldungen. Der Wiener Gericht. Wien, 20. April.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 5 Auf keinem der drei Kriegsſchauplatze größere Bampf⸗ handlungen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die ſeindlichen Heeresberichte. Der italieniſche BGericht Rom, 20. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 19. April. Im Lagarinatal bewirkte abermaliges wirk⸗ ſames Feuer unſerer großkalibrigen Geſchütze auf dem Bahn⸗ hof Caliano aausgedehnte Brände, die von dem ſtarken Wind begünſtigt, beträchtlichen Umfang annahmen. Man meldet kleine Zuſaͤmmenſtöße im Brandtal, im Tal des Rio Freddo H und in der Umgegend des Col Lavallo Hochbut). Wir machten einige Gefangene. In der Juliſchen ront war die Artillerietätigkeit geſtern Nacht ſtärker. In der Zone von Görz drangen auf dem Karſt im Schutz der Dunkelheit kleine italieniſche Abteilungen durch die Draht⸗ verhaue in die vorgeſchobene feindliche Stellung nördlich von Catſagnavizza und beſetzte ſie überraſchend. Sie nahmen die Verteidiger gefangen und ſetzten ſich in den Beſitz von Waf⸗ ſen und Munition. Eines unſerer Flugzeuggeſchwader beſchoß feindliche Lager in der Nachbarſchaft von Chiapovano, Dren⸗ berg, Reifenberg und Camon. Die Flugzeuge kehrten ſämtlich in ihre Lager zurück. gez.: Cadorna. Bericht der Orientarmee. Paris, 20. April.(WTB. Nichtamtlich.) Bericht vom 19. April: Angriffe feindlicher Aufklärungsabteilungen, die durch ſtarke Artillerievorbereitung unterſtützt waren an der Cerna und in der Gegend von Staravina wurden glatt ab⸗ gewieſen. Ein vor der italieniſchen Front vorbereiteter feind⸗ licher Angriff wurde durch Artilleriefeuer angehalten. Auf Monaſtir und Crvena Stena zu heftige feindliche Kanonade. Wir haben den Batterien, die in der Richtung auf Koritza zu tätig waren, heftig geantwortet. Wir vertrieben den Feind über Moskopalie hin und machten öſterreichiſche Gefangene. Am 18. April wurde ein feindlicher Handſtreich in der Gegend der Seen abgewieſen. Nach heftiger Artillerievorbereitung griff der Feind die jüngſt von uns in der Gegend von Crvena Stena eroberten Stellun⸗ en an. Es gelang ihm, in einigen vorgeſchobenen Abſchnitten Fuß zu faſſen. Der Kampf dauert an. Starke Tätigkeit der feindlichen Artillerie in der Gegend von Myandag und auf dem rechten Wardarufer. Der Uueingeſchräulte u⸗Vootkrieg. Kopenhagen, 20. April.(WTB. Nichtamtlich.) Das däniſche Miniſterium des Aeußern teilt mit, der däniſche Kon⸗ ſul in Barcelona meldet, daß der däniſche Dreimaſtſchoner „Ausger“(301 To.) mit einer Holzladung von Amerika nach Spanien im Mittelmeer in Brand geſteckt und die Beſatzung in Barcelona gelandet wurde. Das däniſche Mi⸗ niſterium des Aeußern teilt in einem Telegramm der däniſchen Geſandtſchaft in London mit, daß der däniſche Dampfer „Robert“ von 1445 Tonnen, der von Schweden nach Eng⸗ land fuhr, in der Nordſee verſenkt wurde. Von der Beſatzung wurden 12 Mann, darunter ein Schwerverletzter, ge.ettet und in Kirkwall gelandet, 7 Mann ſollen ums Leben gekommen ſein. Nach einem weiteren Telegramm der Londoner Ge⸗ ſandtſchaft wurde der däniſche Dampfer„Bretagne“ von 1110 Tonnen, der von England nach Kopenhagen fuhr mit einer Kohlenladung in der Nordſee verſenkt. Die wurde gerettet; 8 Mann wurden in Peterjead, der Reſt der Be⸗ ſatzung, darunter der Kapitän, in Aberdeen gelandet. Der Krieg mit Amerikg. Amerika baut erſk Handelsſchiffe, dann Kriegsſchiffe. Waſhington, 20. April.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung des Reuterſchen Bureaus. Marineſekretär Daniel teilte mit, daß ein vorübergehender Aufſchub des Baues von fünf Schlachtkreuzern und anderen Großſchiffen er⸗ wogen wird, damit ſich ein Teil der Schiffsbauinduſtrie ſowie er nicht mit dem Bau kleiner Kriegsſchiffe beſchäftigt iſt, dem Bau von Handelsſchiffen widmen kann. Kabinettskriſe in Spanien. Neubildung des ſpaniſchen Kabinetts. Madrid, 20. April.(WrB. Nichtamtlich.) Das neue Kabinett iſ wie folgt gebildet worden: Vorſig Garcia Prieto, Auswärtiges Juan Alvarada, Ee Hn le, ee e e Maura ſoll in einem kleinen Parteikreis erklärt haben, aneres Don Hulio Burell, Krieg General Aguilera, Maxine Ge⸗ neral Mirand a, Juſtiz Ruiz Valarino, Finanze, Santiago Alba, Oeffentliche Arbeiten Her zog, mando Varvallo, Unterricht Joſe Francos Rod riguez. 95 Die Stimmung in Spanien. m. Köln, 20. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche 319. meldet aus Madrid: Der Zickzackkurs, den die Ereigniſſe hier nehmen, läßt das allgemeine Mißtrauen nicht verſchwi Die neutraliſtiſche Preſſe war geſtern Gegenſtand beſonden Aufmerkſamkeit des Zenſors und erſchien infolgedeſſen vielen weißen Stellen, während der„Liberal“ einen gro 10 Aufſatz veröffentlichen durfte, den die„Aktion“ mit Recht eine deutliche bündige Aufforderung zum Krieg bezeichnen mußte. Allerdings treten in die Reihe der entſchiedenen Ver teidiger der Neutralität immer neue wertvolle Kämpfer eher innere Unruhen ausbrechen würden, als daß die Halt Spaniens eine Aenderung erfahre. Die Reuorduung in Deſterreich. Berlin, 20. April.(Von unſerem Berliner Büro Aus Wien wird gemeldet: Die innerpolitiſche Kriſe n ihren Abſchluß gefunden, Die beiden deutſchen Miniſter do, Bärenreither und Dr. Urban werden im Amte 9 bleiben. Es verlautet, daß ſie heute vom Kaiſer empfange werden und daß ihnen weiter durch ein kaiſerliches Haud ſchreiben bekannt gegeben wird, daß ihre Demeſſion nicht gh genommen ſei. Dagegen gilt es als ſicher, daß der polniſ Landmannminiſter Dr. Bobrzynski aus dem Amt au ſcheiden und durch einen anderen polniſchen Partei erſetzt werden wird. Sulgariens Kriegsziele. Bern, 19. April.(WTB. Nichtamtlich.) Zu ein, Mitarbeiter des Berner Tageblattes äußerte ſich der 5 ariſche Geſandte in Bern Paſaroff über Bulgan 9* Kriegsziele: Wir verlangen Mazedonien, die 2 brudſcha und das ſerbiſche Moravatal, weil ſie 99 6 gariſches Land ſind. Die proviſoriſche ruſſiſche Regierung* klärte, ſie wünſche einen dauerhaſten Frieden auf Grund R Selbſtbeſtimmungsrechts der Völker erw Mit dieſem Grundſatz iſt die bulgariſche Regierung einve den. Die Bewohner Mazedoniens, der Dobrudſcha und bisher ſerbiſchen Moravatales ſollen in freier Abſtimme entſcheiden, ob ſie Bulgarien angehören wollen oder m 1 Die bulgariſche Regierung kennt die Wünſche der befren Gehiete und ſie weig, daß der Ausfall der Wahl unziweiſelhe iſt, denn nur ei n Ideal beſeelt alle Bulgaren ſeit Jahrhund ten, die Errichtung eines geeinigten, unabhängigen, d kratiſchen Bulgariens. Ausſchließung Brankings aus der ſozialdemokratiſchen Landespartei. 1 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. A (Priv.⸗Tel. z..) Nach Züricher Blättermeldungen aus 00 holm liegen bei der ſozialdemokratiſchen Landespartei Scht dens Anträge verſchiedener ſozialdemokratiſcher Ortsgzupſe in Schweden vor, welche die Ausſchließung des Geno Branting wegen angeblicher Verletzung der Gründſe der Landespartei verlangen. — —— 1 m. Köln, 20. April.(Pr. Tel) Die„Kölniſche Zeirm meldet aus Amſterdam: Es ſtellt ſich heraus, daß die— 9 191 eßung der engliſchen liberalen Wochenſchrift 1 ion“ vom Verſand nach dem Ausland infolge von ſätzen erfolgt iſt, die in den Nummern vom 3. und 10. N5 erſchienen waren. Den 86 5 eines dieſer Aufſätze bildete 0 Feſtſtellung von der Größe der Leiſtungen Deut 00 lands bei der Zurücklegung ſeiner Front im Weſten. 90 Blatt hatte die Regierung getadelt nicht nur, weil ſie von Vorgang nichts gemerkt hatte, ſondern auch wegen andeg, Fehler und Unterlaſſungen. Auch wurde Lloyd Geg darin mitgenommen, weil er ſich eine übermäßige walt aneigne, ohne daß man nach drei Monaten ſein Waltens eine Leiſtung verſpüre. 0 Berlin, 20. April.(Priv.⸗Tel). Am 18. ds. Mis,, wie der Vorwärts berichtet, der wirtſchaftliche gu —— 20 ſammenſchluß des Baugewerbes ſtattgefun der ſich über das ganze Reich erſtreckt. 100 Hamburg, 20. April.(WTB. Nichtamtl.) Als PE aufgebracht wurde am Donnerstag der norwegiſche Da mil „Norden'; er löſchte die für eine feindliche Macht beſtiſ 1 Ladung in Kuxhaven. 3* * 9 Iugzufammenſtoß. 10, 1. Erfurt, 20, Abril.(WaB. Nichtamlich.) Der Stuh 1 Berliner Schuellgu D 7 ſtieß in der vergangenen 11% 28 Uhr im Bahnhof Ritſchenhauſen mit eineim G e zug zuſammen. Beide Maſchinen und der Packtage Schuellgug D 37 wurden ſtark beſchädigt, ferner vier Pa0% 0 Güterzuges. Menſchenleben ſind nicht 3 u be W dagegen wurden der Führer und der Heiser des P 5 verletzt, außerdem erlitten 9 Reiſende leichte Cche, G letzungen. Das Gleis war bis 7½ Uhr geiperrt. Ein 2. R zug für D 37 wurde in Meiningen abgeſandt. B 37, der voren, lin nach Stuttgart fuhr, wurde über Lichtenfels Baiht fel 100 geleitet. Die Urſache des Unfalles iſt noch mich, 10 geſtellt. ers Hefzte HandelssIldchrichtel Fahrzeugtabril Eisenach. kür 00 51 „Frankfurt, 20. April., GPriv.-Tel) Die Bilaug c ln aum 3l. Dezemoer 1016 abgelniene Giescheitsſahr ergibt f%. Reingerzun von 1 408 901. M.(. V. 1790912.). Der 46 8 24. Nai d. J. einzuberuienden Generahersammüung wird a1 ai0 teilung einer Dividende von B Prozent wie im Vofſe 8 Ruderu'sche Eisenwerlee.., Wetalr, 0 Sch „Frankturt 20. Abril. Pri-Tel) ia der heutieh Ne neralversammlung, in der 25 Aktionäre 5851 Stimmen 700 W3 wurde der Abschiuß genelunigt und die Dividende aui ibe 10 zent(i. V. 5 Prozent) festgesetzt, ebenso die Statukente u N Für das verstorbene Aufsichsratsmitglied Eugen Badee ein Ersatzmann nich-gewählt Mitgetült wurde, daß R Schaft bei der Knappschlaftskasse in Bochum ein HyPOI 90⁰ Ichen von 75 000 Mark für den Bau von Arbeitechü 92 nommen bave 3* Kronprinz-.-G. tur Meiallindustrie OhA“ r. Düsseldort, 20. April. GrivTel) Die G. Selllägi der aui den 19. Mai d. J. einzuberufenden 1, Sammilung aus dem Neingewiun eine Dividende von 15* ꝓ eee eeeeeee, S den 20. April. 1847. mannbetnee General⸗Anzeiger.(Aben Ausgabe⸗) — 3. Seite. 08. 184 Die Verordunng über Rohtabal. Ber Bekanntmachung betreffend Ausführungsbeſtimmungen Kendererhudrung über Rohtabar vom 16. Oktober 1016 hat fol⸗ Wortlant: abie Deutſche udelsgeſellſchaft von m. b. H. in Bremen(Auslandsgeſellſchaſt) wird ermächtigt, dacer den nach§ 15 der Bekanntmachung bom 10. Ektaber 1916 Pohtend Ausführungsbeſtimmungen zu der Verordnung über 3— für die Ausſtellung von Bezugsſcheinen zugelaſſene Ge⸗ a 5555 und einem gleichartigen Tabak, ſo⸗ niſfe der zur Herſtellung zigarettenpflichtiger Erzeug⸗ elen berwandt worden iſt— gur Deckung ihrer Unkoſten zu er⸗ 4 2 Gebu hr beträgt 80 Pfeunige für ein Kilogramm Ro* Atteten Rohtabaks. Die Gebühr wird urcht erhoben für Kieinmar, deren Verarbeiter, Selbſtherſteller oder Verbraucher im im Kleingenkauf erworben N56 Inländiſcher Rohtabak gilt als Selptherſmengenkauf erworben, wenn von demſelben Verarbeiter, ficht Herſteller oder Verbraucher innerhalb etner Kalenderwoche i tmehr als 50 Kilogramm inländiſcher Rohtabak und insgeſamt Aſcherſ br als 150 Kilogramm Rohtabak(inländiſcher und auslän⸗ fa5 erworben worden ſind. Für den Erwerh von ausländiſchem —* mabak im Kleinmengenverkauf bewendet es bei den Beſtimmun⸗ krhoben.6 der Tavakzollordnung. Die Gebühr wird ferner nicht der S9 für Rohtabak, den Verbraucher von Kleinhändlern(8 22 „Tabakzollordnung erworben 8 8 3. Kab e Deutſche Tabakhandelsgeſellſchaft von 1916, Abteilung In⸗ ligt G. m. b. H. in Mannheim(Inlandsgeſellſchaft), wird ermäch⸗ beiturdie für Ausfüllung von Bezugsſcheinen zur Verar⸗ Harettd von inländiſchem Rohtabak zu ſogenannten ſchwarzen Zi⸗ 1016 ten, außerdem nach 8 15 der Bekanntmachung vom 10. Oktober üͤber elreffend Ausführungsbeſtimmungen zu der Verordnung düh lohtabak, zugelaſſene Gebühren eine beſondere Ge⸗ ezugsſtrn, Betrag von 80 Pfennigen für ein Kilogramm der im 9 gsſchein angegebenen Rohtabakmengen zu erheben. 4. Peeſcherarbeiter von Rohtabak, für deſſen Verarbeitung nach den 68 ſchriften dieſer Bekanntmachung eine Gebühr zu entrichten iſt ſchaft und 20 haben nach näherer Beſtimmung der Auslandsgeſell⸗ ebütmach Ablauf jedes Monats die in dieſem Monat verarbeiteten 6 de hrenpſlichtigen Rohtabake ſpäteſtens bis zum nächſten Tage Schägahſolgenden Monats anzugeigen und die fölligen Gebühren 8 5. Die Beſtimmungen treten am 1. Mai 1917 in Kraft. 5 e Handel und lndustri andel un Ndustrie. — 1 . Vom Tabakmarkt. Bedic Naunheim, 19. April.(Wochenbericht.) Eine von den 75 Mitisterium des Innern ergangene Verfügung regeli bau Abau on Lababen im laufenden Jalir. Darnach ist der An⸗ Zeitſenigen Landwirten gestattet, welche schon im Vorjahr Sepklanzt haben und imstande sind, sich und ihre Wirt⸗ 0 tsaugehörigen aus ihrrem Betrieb nut Kartoffeln und Broi⸗ Lolreice Seibst u versorgen und das hierfür erforderliche Saatgut Zich 05 95 5 11 teu el. Deu hiernach zur Aupflanzung bereclitigten Landwir- — aber mclit gestattet, eine größere Fläche mit Tabak anzu- 4 Welche als von ihnen im Jahre 1910 angebaut war. Landwirie, A um Vorjähr keiuen Tahalchau trieben, sind diesmal vou den rkemennngen ausgesclilossen. Ausnahmen Können nur die Be⸗ muter Zulassen. Nachdem die Witterung wärmer war, wurde Kient abatsanten Vieliach in die Gartenbeete gebracht. Man be⸗ . ich dabei meist von der Lancwirtschiaitskammer beæogener 1 Wlic Aic als bestes Saatgut bekannt ist. In der zweiten Fermen⸗ aut entwickelten sich die vorjährigen Tabake durchweg reclit War Bei jüngsten Besichtigungen stellte man eine gut gediehene Cchön lest, welche nicut nur von leichtem Blatt, sondern auch von 0 Farbe ist. Nach einer jetzt herausgekommenen Anweisung e Pchsamts des Innern durien die 101 ber Bockeublgtter GSaud⸗ 0 Und Vorbruch und Rebut) ab 15. ds. Mis. zum Verkaui gelangen 0 Wandel. Verarbeitung genommen werden. Die Deutscke LTabale- Geme,Oesellschait hat aber Vorsorge getroſien, daſ vorerst nur 94 Welcheen Verarbeiter diese Ware in Verwendung nehumen konnen, 6. men ie am dringendsten gebrauchen. Deshalb haben nur Fir⸗ leiterxelche in Besitze von Bedarisanerkenntuissen mit Dringlich- werd ermerk sind, Anspruch auf Verarbeitung der Ware. Bald Worten nun auch über die Verwendung der übrigen 1916er Labak⸗ La8s stimmungen getrofſen werden. Mißverständlicken Aui⸗ SllenSen eutgegeutretend, weist die Zigarettentabak-Einhaufsge⸗ Sentietet darauf hin, daß die unterm 20. März verfügte Kontin- ichtorüs dier Ligarettennerstellung sich nur auf die Verwendung 0 Bale entalischer Tabake bezicht. Die Verarbeitung dieser La- der 2 leiet aur noch in Höhe von 70 Prozent des Durchscnnitts rarbeitung in den ersten sieben Monaten des Iahres 1916 önen Orientalische und ihnen gleichgeartete Zigarettentabake areltet ingegen nach wie vor in tmeingeschränktem Uniang ver⸗ „Werden. Was an Zigarettentabaken im freien Verkehr Usate ucle durchweg hoch bewertet; es haudelte sich bei den 4 Mabekeen aber meist Aur um kleinere Mengen. Von alten Plälzer 0 WSer un Wurden fortdauerud belangreiche Posten angeiordert, 4 Möglich. mäßige angedient, sodaß volle Bedartseindeckung nicht * war. För die in den Verkehr gebrachte Ware wurden 0 N 0 Süare erzielt. Auch hei überseeischen Labaken zeigte sich 6 Gcchäit Migverhältnis Zwisckten Angebat und Nachfrage, das den 60 Wurde Fang ungüustig beeiniußte. Die Knappheit an Rohware ſ00 Wü 8— nplindlichsten von den kieineren Vexarbeitern ver⸗ 3 Uengen Brolits im Betrieb merlaich gestört wurden. Kleinere — er Sasil-Decher wurden zu 28—32 c. angeboten. Sumatra- arten—— man in 2. Und 3. Länge Vollblatt zu 200—300 C zu Wohläne Otme daß eutsprechende Meugen zu erlangen waren. Die Wirscht vcn Tahakmärkte wurden von großer Festigkeit be⸗ Marice ie sich vor allem auf das knappe Angebot stützte. Am Keter K Rötterdam befanden sich Aniangs dieses Monats in 101 aud etwa 10 200 Packen Sumatra-, sowie 16 200 Packen 9 9550 11 0, 400 Paclen 101ſer Javatabake. Wie jetzt hekannt Anbaufläche in Sumatra in diesem Jahre um rund 60 Rcn Erößer wie im Vonahr, dessen Ertrag aut 2⁴⁵5 000 Bal- 60 Utekerqantet Wird. Die jüngste Sumatratabak⸗Einschreihung in 0 Kätt Waaun umaßie über 20000 Ballen. Das vorgelegte Stamm- en ahnde hinsicltlich der Farbe wenig günstig beurteilt, zeigte SwWendu- o durchaus leichier Beschalienheit, sodaß eine gute Aluuerhuns zu Umblattzwecken immerhin gewährleistet ist. Der Schün im Angebot lag aut Pflück- und Fußblatt. In Farbe id auch von leichter Beschaflenheit stellte es einen für Paren Sehr Frauchibaren Rohstoff dar. Die Bewertungen Rr 3 urg schr hoch und gingen durchschnittlich erlieblich Uecten ecngen hinaus. Es wurden u. à. erzielt: für 1083 1 330 c. Schätrung 183½ ch). 900 Packen cKe,5/% 314 c.(80 c0, 303 Pachen Deli Mij/ABI5, für en desgl. M&. KLLAuEYZ sowie 240 Pachen desgl. Deli G(äosler 22 c. 6159 c0, 404 Packen Deli Miaatscic . c), 450 Packen Ried Tab. My/S/Langkat1 188 C. — Pronicrurter Wertpaplerbörse. ünrkturt, 20. April.(Priv.-Tel) Die Borze zxigte 2u 88 Anses Ausschen, ließ aber in Verlaui im Anschiuß 4 greitut auf den meisten Gebieten regere Umsatz⸗ Srkenuen. Bei Uberwiegend ſester Leudenz verkehrte , eine Gebühr für die Verarbeltung von Rohtabak mit. wieder der Montanaktienmarkt. Friedrichshütte erzielten einen neuen Rekordkurs. Lebhaftere Unisätze fanden ſerner in Hobenlohe statt. Ebenso erhielt sich die Nachirage für Ober⸗ bedarl. Bochumer, Laurahüite und Deutsch⸗Luxemburger lagen ruhig, aber fest. Von Kaliwerten hielten sich Heldburg in steigen- der Richtung. Auf den günstigen Geschäftsabschluß setzten Ma⸗ schinenpapiertabrik bei steigenden Kursen ein. Führende Elektro- Werte, wie Schuckert und A..-G. bewahrten feste Haltung. Felten u. Guilleaume stellten sich bei lebhaften Umsätzen ausehnlich höher. Schiffahrtsaktien erfuhren weitere Kursbesserungen. Nord⸗ deutscher Lloyd und Hapag sehr fest. Iulius Sichel sowie einige Spezia papiere standen in Nachfrage. Rüstungswerte zeigten ein unveränderies Aussehen. Fest lagen Autowerte. Unter den Eisen- Bahnaktien ſielen Schantungbahn durch reges Geschält auf. Auf dem Bankeumarkt wurde Disconto Commandit bevorzugt. Am Reutenmarkt waren beimische Auleihen weuig ver⸗ äudert. Oesterreichisch-ungarische Werte ſester, von ausländischen Russen beliatptet. Der Gesamtmarkt schloß in dürchaus ſester Haltung. Von chemischen Aktien lagen Bad. Anilin höher. Aktien⸗ umsatz 4 Prozent. Berliner Wertpapler börse. Berlin, 20. April W Auszahlungen für: 20. 19. Geld Brief Geld Brief Konstantinopel 20.65 20.75 20.80 20.90 Holland 100 Gulden. 257.75 258.25 256.75 257.25 Dänemark 100 Kronen. 180.— 180.50 179.— 179.50 Schweden 100 Kronen. 186.25 186.75 185.25 18575 Norwegen 100 Kronen. 181.25 181.75 180.25 180.75 Schweiz 100 Franken.. 126.—½ 126.—% 126.— 6126.—½ Oest.-Ungarn 100 Kronen. 64.20 64.30 64.20 64.30 Spaniee 125.½ 126., 125.% 126.½ Bulgarien 100 Leva. 79.% 80.%8 79.9% 80.% New Vork, 19. April.(WIB.) Die Stinunung der Börse War heute zu Beginn unter Bevorzugung der führenden Werte im Zusammenhang mit der technischen Lage des Marktes sehr fest. Unter Liquidatiouen gab sicii später allgemein eine Abschwächung zu erkenuen, wobei Montan⸗, Schifiahrts- und Tabak-Aktien am meisten in Mitleidenschaft gezogen wurden. Von Bahnen waren New-Vork- Newhaienbalm und Hartiord erheblich niedriger aui die beabsichtigte Ausgabe 7prozentiger kumulativer Vorzugsaktien. Die Börse schloß in gedrückter Stimmung. Die Umsätze belielen sich auf 520 000 Stück. Newyerker Wertpapierbörse. MEw vokx. 19, Apr(devisenmarkt) 79. 18 19. 18 Tendonz für deld. behaup- behaupt. Weobsel auf London Geld auf 24 Stundonſ(60 Tage)..72.—.72L— (Durchschnittsrate))./.½ Wechsel auf London Geld letztes Darleben.½.½(Cadie Transfers)..78.50.76.50 Slohtwoohsel Berlin nom. nom Slider Bulllon.½ 71.— Siohtwechsel Paris 71.—.71.— Rew-Vork 19. April(Bonds- und Aktlenmärkt). 19 18 191. 18. Aoht. Tap. Santa Fé 4% Missouri Pabiſie 280 289— Süsn 101½ 101½[Nat. Raitw. or Men—86—8 Unlted States Corp. Gorps New Vork Sen'r.. 94— 94˙¼ 5% Bonds.. 105% 105¼ d0. Ontarto& Western. 238 23/ Acht. Top. Santa fe. 102½% 102— Norkolx 4. estern. 128½ 128½ do. pret. eol. Oivid 98.— 95.— Korthern Paclfio 101/ 103½ Baltimore 4 Oh[lo 76— 76— Pennsylvanla53.— 52% Canadlan Pacitto. 160% 161½ Readng Siſe 85— Ches.& Ohlöoͤd 59% 59½[Chlo. Rek.Isl.& Pao.. 46%8 47½ Chio. RUW.& St. Paul. 60.— 79% J Southern Pagific. 94½ 94.— Denever& Rio Grande. 13.—-13—[Southern Ballwayxy 20/ 26— ESS.. 27% 271,[Southern feway pret. 58½ 57¼ Erle ist pret.. 40% 40½ Unlon Pacifio 137— 137%/% Erie 2ct prei... 32/ 32½ Wabaeh preti.%ͤ 46% Great Roihernprel.. 10 110% Kmerie Gan.. 446 4 Miinole Central.. 103½ 103½ Amer Smetk. 4 Refl.. 99— nterborough Cons. Corp. 11/ 12— anao. Copp. MIn. 79% 79½ do. do. prefl. 59% 63˙½ Setklenem Steel 122½ 123— Kansas City& Sonthern 22— 22— Cenel leathere„ 83/ 638˙% 40. prefi. 54½ 54½ Inieen. Mergantne macine 205%%/ de do. prek. 777 179— Loulsville u. Nashviile 130½ 130½ United Siates SteelsCorp. 111/ 111 Mlssouri Kans.& Texas 70 2 J United Stat. Steel Corppr 117 117½ Aktlen-Umsatz 520000(500 005) NEW VoRk. 19. April(Ergüngsungskurse). —34 19. 16. Balt. OhIO 4½ Bds. 91½% 9½% Unionpsc.c.%/ Bds. 92— 9½ Ches, Ohlo 4½ BEs.% 61/ 4% Union Stan. 105%½ 106 4% Chig..1sl.&. Pa. denver Rio Gr. orr. 31— 8— Flest&.& l. B8.99%/ 72/ 72¾ giss Cans. Tex.pr.. 14½ 14— Morih. Pac. 3 Bds. 63½% 64— West Marytancede 21— 21½ K. Pac. Fr.Llen ABdS. 90 69% American Canprelil.. 104½ 104— Amerio. Looom. o0 67— 684 St. L. S Fekl. Kortgea B. 65¾% 65¾ do, Sugar get... 111— 112— St. Louis& San. F. Inoome Bexlo. Pefroleum. 7% 66/ Aortgage 5% Serle s. 51.— 01— VIrgin. Car. Chem. o. 41— 41509 Soutn. Pab.0 4/5 19208c0 283— 83% J Sears Roehuck oom. 178— 179— Londoner Wertpagierdörse. Londos 19. Aprül , 10 19. 16, 18. 16. 2½ Konsol. 55/ 55.— Baltmore——— 0 Tinto65/ 65— 5 Argenin. 93——.Hanad. Pao 173 172% Obactered 10%. 129 4 Brasiian.—— 32½ Erie 29%/%——[de geers 12½ 12½ 4 Japaner.. 73/ 73— Pennsyva——— Goidüdeie“— Portugiesen————[South Pao.—— Aat. fl. Bex.—— oRussemn9d 86A— Unien Pa.— fandmines 3½ AiſecRuss. f808— Steeis.. 17— 116%[ Er. biskont. ½ ½5 51% Kriegsl!“ 67.— 67— Anaconαe Sliver—%5 5% Kriegsanlelhe 95/ 695¼, 4% Krlegsanleihe———9. London, 19. Aprül.(...) Wecheel auf Amsterdam 3 Honate 17.35— kurz —3 7— Wechsel auf Paris 3 Moneto 27.55—, kurz 27.17.— auf betersdurg urz— 305 1* Walzmühie Lucwigshaten am Rhein. Die im vorjährigen Bericht geschiilderten Verhältuisse bildeten auch im wesentlichen die Grundlage für die Entwicklung des ab⸗ gelaufenen Jahtes. Von erheblichem Einiluß auf die Beschäftigung der Betriebe waren die Mindererträgnisse der Kartoffelernte die nicht durch eine stärkere Iietanzienung des Getreides zur Brothereitung aus- geglichen werden konnten. Es mußten vielmehr größere Weizen⸗ mengen zur Hierstellung von Gries und, unter Beschränkung der Braukontingente, größere Mengen Gerste für die Graupenſabri⸗ kation bereitgestellt werden. 9 Mit dem stetigen Wechsel der mit der allgemeinen Kriegs- wirtschafit zusammenhängenden Maßnahmen wurden naturgemäß große Aenderungen in der techuischen Führung der verschiedenen Betriebe notwendig und die Wiederherstellung der, letzteren für die Friedenswirtschaft wird große Kostenautwendungen erfor- dern, zumal man mit auderen Ernährungserlordernissen und mit neuen Notwendigkeiten hiusichtlich der Verwendung ces verſüg⸗ baren Rohtmaterials wird rechnen müssen. 3 Der Reiugewinn beträgt einschtießlich des Vorträges auz dem vorigen Jahre und aus unserer Beteiligung an den Mühlen⸗ werken Gottschalk,.-., Creield 1 217 639.18 M. Es wird vor⸗ geschlagen, kiervon auf. Delkredere-Konio 50000 Mark iuck für Luchwigshatener Versichlerungs-Reserve 50 000.., zusammen 100 000 M. zurückzu⸗ — 7 stellen. Es entiallen scdaun 6 Prozent Gewinnauteil von 300 G00 Mark(Einzahlung aul 1 200 000 M. Vorzugsäktien) 18 000 Mark. 4 Prozent Gewinnanteil von 3. Mill. M. an die Stammaktionäre 120 000., zusammen 138 000., ferner vertragliche und statuten⸗ gewäße Vergütung an den Vorstand und Aufsichtsrat 185 425 M. Von dem verbleibenden Betrag von 704 214.18 M. wird empiohlen, einen weiteren Gewinnanteil von S Prozent aul die Stammaktien mit 240 000 M. testzusetzen, ſerner als Vergütungen tür Beamten und-Arbeiter 45 000 M. zu genehmigen, sowie zur Unterstützung tnserer im Feide stehenden Beamten und Arbeiter bezw. deren Famiſien und für allgemeine Kriegsfürsorge 150 000 M. bereitzu- stelleu. Der alsdann noch verhleibende Betrag rch 359 214.18 M. steht zur Vetiügung der Gencralversammlung. Die Gesellschaft hat einen schmerzlichen Verlust zu verzeich⸗ nen. Kurz nach Ablauf des Berichtsjahres erlag Kommerzienrat Bernhard K a hin, Inhaber des Banlchauses Kahn u. Co. in Franbs- furt a.., einer Aügeren schweren Krankheit. Die Aktiva verzeichnet: Immobilien 2 950 000.., Maschi- nem 400 000., Bestand an Wertpapieren 2 695 535., Kasse⸗ Vorrat 3177.81., Kohlenvorrat 7 303., Warenvorrat 5 009 714 Marle, Debitoren 3 904 368.00 M. 5 In den Passiven stehen neben einem Aktienlapiiai von 3 Mill. M. und einem soichen von 300 000 M. Vorzugsaktien 1 200 000., davon 25 Prozent eiubezahlt) Ordentl. Rüchlage mit 400 600., Souder-Rücklage 300 000., Versicherungs-Rückclage 100 000., Stempel⸗Ersatz-Abgabe 30 000., Talonsieuer-Rück⸗ lage 30 000., Delkredere 350 000., Dividenden(noch nicht er⸗ hobei 3 960., Kreditoren 9208 553.72 M. Der Brutto-Gewinn beträgt 1 530 C24.18 M. Nach Abschreibungen von 75 000 M. auf Immobilien und 243 385 M. auf, Maschinen verbleibt ein Netto⸗ Gewinn vou 1 217 630.18 M. Die Erträgnissc aus Warenkonto eiuschil. Vortrag aus 1915 bezilfern sich auf 2 827 060., deuen an Aufwendungen gegen⸗ überstehen: Haudlungs-Unkosten, Steuern, Provisionen usw. Mark 455 128., Ziusen 15 952., Kohlen und techn. Bedarisartihel 262 451., Löhne 288 252., Alters⸗, Unfall- und Kranleuver- sicherung 14 224., Reparaturen 137 301., Feuerversicherungs⸗ prämien 117 641 M. Zusammenschluß der Kunstwoll- und Kunstbaum⸗ Woll-Interessenten. Angesichts der erhöhten Bedeutung, welcke infolge der Knapp- heit von Wolle und Baumwolle über die Kriegszeit hinaus besou⸗ ders für die Uebergangswirtschaft der Gewinnung und Verwer⸗ tung von Kunstwolle und Kunstbaumwolie zubommi, hat sich eine Verständigung und gemeinsame Interessen-Vertreiuig der beteilig- ien Wirtschaftsgruppen wn Industrie und Handel Zweckes flerbei⸗ führung einer rationellen Bewirtschaftung wollener und baumwol⸗ lener Liunpen und Stoffabfälle als nötwendig erwiesen. Zu diesem Zwecke hat sich für die Kunstwoll- interes⸗ sen ein Deuischer Kunstwoll-Ausschuß gebildlet, dem— vorbehaltlich des in Aussicht genommenen Beitritts meh⸗ rerer weiterer Cruppen— zunächst folgende Verbände ange⸗ schlossen sind: Verbaud der Fabrikauten von Damen-Konfektions⸗ und Kostümstolten E.., Verband der Fabrikanten halbwolleuer und woltener Stoiſe E.., Verband Deutscier Woldecken-Fabri⸗ ken, Hauptstelle Deutscher Streichgarn-Spinner E.., Verbaud Deutscher Kunstwoll⸗Fabriken e. G. m. b.., Verband Deuischer Lumpen-Großhändler, Verbanck für Ein- und Ausführ von Lum⸗ pen E. V. Vorsitzender des Deutschen Kunstwoll-Ausschusses ist Generaldirektor Dr. Ostersetzer-Grünberg; die Geschäfts- Stelle befindet sich in Berlin, Hardenbergstr. 24. Gleichzeiiig hat sich für die Kunstba umwolAuteressen ein Deutscher Kunstbaumwoli-Ausschuß gebilchet, dem folgende Verbände angeschlossen sind: Verbaud Deutscher Kunstbaumwoll⸗Fabriken E..., Vereiingung Westdeutscher Vi⸗ gogne-Spinner, Verbaud Sächsischer Vigogne-Spinnereien, Ver⸗ baud Deutscher Buntwebereien, Bauntwoltbuntweber⸗Verband des Handelskammerbezirks.-Gladbach, Verein Deutscher Wirkereien, Verband Deutscher Watte-Fabrikauten, Vereinigung Deutscher Verbandwatte⸗Fabrikanten, Scheueriuch⸗ Gpinner- und Weber⸗ Verband E.., Verband Deutscher Luinpen-Großhändler, Verband für Ein- ünd Ausfulir von Lumpen E. V. Verband Deutscher Pute- woll-Fahrikauten E. V. Vorsitzender des Deutschen Kunstbaum⸗ woll-Ausschusses ist Kommerzienrat Richard Horkheimer⸗ Stutigart; die Geschäitsstelle befindet sich in Berlin, Friedrich⸗ straße 5960. 55 u geneinsagier Bearbeitung und Vertretung gemeiüsamer Interessen haben beide Ausschüsse sich zu einem ständigen Deutschen Kuustspiunstoff-Ausschuß Vereinigt, dessen Vorsits die beiden Gruppen-Vorsitzenden füliren; die Ge- schäfisstelle befindet sich bis aut weiteres in Berlin, Hardenberg- straße 24. Authebung der Freisbindang im Elektrisitäts⸗ SGewerde. 7 In einem Schreiben, welches die großen Elektrizitäts-Gesell Scllaften an ihre Kundschaft versaudt haben, heißt es:„Mit Rück⸗ sicht aut die dauernde Preissteigerung für Betriebsstoffe und Löhne, insbesondere aber im Hinblick darauf, daß nicht allein bei Sparmetallen. sondern auch bei Eisen, Isolierstoften und dergi. die Einkauispreise erst ſestgesetzt werden, wenn diese Stofſe au⸗ geliefert worden sind, ist es uns bis auf weiteres unmöglich, Pülr⸗ deude Preise bei Angeboten und bei Entgegennalme von Aul⸗ trägen abzugeben. Die Preise bezw. Zuschläge für Lieierung im Monat April sind zusammnnegestellt worden, Wir werden diese Zuschläge von nuu an bis auf weiteres allmonatlich veu festsetzen und für Lieferuugen denjefigen euerungszuschlag in Rechmung stellen, der zurzeit der Absendung bezw. der Versand⸗ „bereitschaſt der bestellten Gegenstände gilt.“ Ansammenschlaß der Fabrikanten iandwirtschati⸗ licher Maschinen.* Die vor einiger Zeit angekündigien Verhaudlungen haben 0 mehr insofern zu einem Ergebnis geführt, als eine Konventich der Hersteller von landwirtschaftichen Maschinen gegründet wor⸗ den isi. Von ihr werden Richtpreise— je nach der Höke der Löhue, den Preisen für Rohstoſte und der allgemeinen geschält⸗ lichen Lage— ſestgesetzt. Berliner Frodaktenmarkt- Berlin, 20. April. Im Berliner Warenvernehr Waren in den letzten Tagen iniolge reichlicherer Wäggongestellung etwas grö⸗ here Zuluhren von Heu zu bemerken, doch haben dieselben hereits Wieder nachgelassen. Stroli für den freien Verkehr steht kaum zur Verlügung, und iniolge dieser Knappheit regt sich wieder das Interesse für Heidekraut und Erbsenstroh In einigen Posten wur⸗ den sie nach dem Rhein hin verkauft. Die Oſierten blieben indes im allgemeinen spärlich! Für Industriehafer waren höhere Gebote zu höreu, docti kamen Umsätze kaum zustande. Am Saatenmarket hat sich nichts verändert. Für Seradella wollen die Geſote mit den hohen Forderungen nicht mehr recht miigehen. Newyorker Warenmarkt. MEWVOEK 18. April. 46 13. 14 Baumwone 19. 45 Welzen Rard B. 16. TZuk. Atl. M7.—— pr Nal 16.88 19.14 Wt..2 neue 272.— 262 im innern pr 1u 18.65 19.94Kd0 1Kotgern, E Exp. n. Eugi. Terpésd“. 16.— Ib.ie⸗ S e 281.— 251.— Exp. u. d. öt. 600 erpeRVorx 54 51.— Bess.Stabi. 16—75 RVorkioko 19.55 alr Wei 21.82.42PRs. 10 c0 f. Lig! 168/½ 160.% po Appſt 18.00 20.200Taig sperial 1 1 Redi Sooo. pr Ral.19.80/ 23.15/ Zuok 96 Tst. 627.—-SWB. ci.(nev) 10-1 1089½% pr Jusi.. 97 1o“% 10.% f0.% Kieesam& 16.898 16.50 ör Jui„„ 1816 ahesfl 400 8 90, li 18— 1 br Augost. 16.5 40 J.20.29 Elektr. Uüpf.— 9 eEr Soptemb. 16.30% Sepiſ.38.27 Schziun 538½½ 58.30 „prOkiober 183 der.50.53 Petroſeum, M. Orleansſk! 19 56 Jan.].57.50 Cred.Salano. 302.— 392.— c) die erston drei duartale 26—32.—(28—32.—). Chlcagoer Warenmarkt. CHi68 00. 13. April. 19 16 118 1¶6, P Wetren Kal 241 282. Sohmwasg„ISreon. 1019% 199% c Jui 205, 197. pr. 22 22 SWene als Mai 146.1. 2eerk; Mai 32/3, 702 kelohte 12 18 e ee e ee e 1628 fafer Mal 65.½ 68 ¼ Alppen 1 Sohwelne· Sohmlr. or. Kal. 19.6% 19.80zut. 1. West 00 10% 000 „ 21.0e 28.97J or. Jun.07, 18.90 ar, Chieag. pe Ral. 16 000 29 000 .ondoner Meiallmarnt. Leno a, 19. April. Kuptor: Kass 133. Honate 133.% Etektestio por Kaese 145/141. per 3 Kogate—.— Best-Selekteg e. Kasse—)— 8 Begate — Aina per Kasee 218.—. per 8 Gonate, 29.½, Biel ioke per 90 20.4% per 3 Honate—.„ Eink: per Kassa—.—. Sperial— Rr. 164 6, Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe⸗ Soeeitag, den 20. April 1917, Di 2 ie Löſung. Roman von Emma Häushöſer⸗Merk. 8 0(Nachdruck verbotent!) 250(Fortietzung.) Aber Frida zuckte nicht zuſammen; keine Tläne trat in Nee der es war wie ein Ausdruck heimlicher wilder e, der in ihrem Geſicht äufglühte: Wir könnten tot ſein, alle dreil“ raunten ihre Lippen. „Beſſer ſo, beſſer ſo!“ und wieder klangs wie Auffubeln durch Stimme, wie ein triumphierendes Frohlocken, daß ſie der Gefahr entronnen war, daß ſie lebte. Reinhard ſchüttelte das Grauen vor dieſer Herzloſigkeit, vor dieſer brutalen Selbſtſucht, vor dieſer unerſchütterüchen Lebensgier. Es war aber auch noch eine ändere Enthillung, die dieſe Schreckensſtunde ihm brachte. Dieſes Du! Bu lebſt! Das Wax nicht der Aufſchrei dankbarer Freundſchaft geweſen. In dieſer Minute der unbeherrſchten, hemmungsloſen Erregung, als die Frauenhünde ihn umklammierten, hatte ſich ihm eine leidenſchaftliche Liebe verraten, die ihn ängſtigte, quälte, wwie mit einer Schuld belaſtete vor dieſem arlien ſtillen Toten⸗ geſicht. Er kniete wieder vor dem Freunde nieder, er drückte ihm aufſchluchend die Augen zu. Der Chauffeur wankte ſtöhnend ein paor Schritte, ſank dann auf den Waldboden hin und jammerte. Frida aber glättete ihr Kleid, ſah eine Schramme an ihrer Hand, die hef⸗ tig blutete und ſagte: och muß ſehen, daß ich mich in dem nüchſten Hauſe ver⸗ hinden laſſe. Ich hole Hilfe. Sie haben ja ganz die Faſſung verloren, Doktor! Sie haben wohl einen Nervenchok?“ Ungebeugt, mit kraftvoller Sicherheit, ging ſie fort von dem toten Gätten, der ſie mit blinder Güte gelieht hatte, der für ſie ahgetan ſchien, wie der zerriſſene Händſchuh, den ſie auf den Weg ſchleuderte. Menſchen kamen; man holte die Gerichtsperſonen aus dem nächſten Ort, die den Tatbeſtand aufzunehmen hatten; man kam mit einer Bähre. Reinhard mußte ſprechen, helfen, er Ken inter den Trägern, die den toten Freund zu dem nächſten Kirchhof trugen. Aber durch all ſein Mitleid, durch alle Trauer und allen Schmerz zitterte das Grauen, die Angſt vor der Frau, die ihm im Todesſchrecken ihre Liebe bekannt hatte, die nun frei geworden war, die ihre Macht über ihn geltend machen würde mit der ganzen Zähigkeit. der rütk⸗ ſichtsloſen Kraft ihres Weſens. Jahrelang hatte er ſich von ihr beherrſchen läſſen, füicht geahnt, welcheſheimliche Glut ſich hinter ihrer lachenden Tyrannei verbarg; ſeine ganze Exiſtenz war mit ihr verknüpft; Dankbarkeit feſe Er hätte ein Gefühl, als legte ſich ihm ein Strick um den Hals, eine Schlinge, der er nimmermehr zu entgehen ver⸗ möchte, und doch war es ihm, als möchte er fliehen bis an das Ende der Welt vor dieſer Zukunſt, die ſich drohend vor ihm auftat. * 4** Am nächſten Tage brachten die Zeitungen die ſenſakio⸗ nelle Nachricht: Schweres Autoungtück. Hansweber, der eben das Morgenblatt las, hob mit einer Geberde der Beſtürzung die Hand empor: „Schon wieder ein Opfer dieſer Teufelserfindung! Denk. Dir nur, Marianne, Dr. Gerdhagen und ſeine Frau und Dr. Götz ſind geſtern in der Nähe von Wohlfahttshauſen aus dem Kraftwagen geworfen worden.“ Er hörte einen leiſen Aufſchrei. Er ſah, daß das junge Mädchen kalkweiß wurde. „Dr. Gerdhagen iſt tot!“—— „Und die beiden andern?“ fragte Marianne mit zittern⸗ den Lippen. „Sie ſind unverſehrt.“ Mariänne atmete auf. Aber gleich daraut fügte ſie hinzu: „Nun, Dr. Götz kann die Kanzlei allein übernehmen Ein gutes Geſchäft! Das iſt ihm ja doch die Hauptſachell Es klang ſo ungewöhnlich bitter und boshaft, daß Hans⸗ weber ſeinen jungen Schützling erſtaunt anſah. Eine Weile wurde das Autounglück viel beſprochen; aber dann verwiſchten neue Ereigniſſe den Eindruck. In der Villa wurde der Näme Götz nicht mehr genannt. Hanswebex fiel es nur auf, daß ſeine Hausgenoſſin recht düſter und ernſt ins Leben ſchaute. „Ich bin wohl doch nicht die rechte Geſellſchaft für Dich, Kind,“ ſagte er betrübt.„Du ſollteſt mehr mit junven Men⸗ ſchen zuſammenſein!“ So begrüßte er denn mit Freude, daß die verſprochene Einladung von Dora eintraf, obwohl er für Baron Mahrbach nichts übrig hatte. „Wir haben eine ſehr hübſche möblierte 0 in Wiesbaden, wo wir nun doch eine Weile bleiben wollen, Heimweh nach Dir!“ lte ihn an ihr Haus. Baronin tat alles, um dem Gaſt den Aufenthalt ſo angen 5 ſchrieb Dora,„Dein Gaſkſtübchen wartet auf Dich. Ich hob Marianne ließ 19 ein paar elegante Kleider ingchen un freute ſich, als ſie im Zuge ſaß. Sie fühlle ſelbſt, daß ſie nen Eindücke, Abwechslung brauchte. Die erſten Tage waren E wirklich reizend. Dora war allein; ihr Mann hatte wiede verreiſen müſſen. In dem milden Klima blübten ſchon a Obſtbäume, der Kurgarten in Wiesbaden zeigte ſich in Fe, lingspracht. Die Freundinnen machten zuſammen eine f fahrt, liefen ſpazieren wie in der alten Zeit und die klein und heiter als möglich zu geſtalten. Nur als Marianne n dem Kind gefragt, hatte ſie mit düſterer Miene geantworke „Wolfi iſt bei den Eltern geblieben. Sie wollten ihn m. herlaſſen und es iſt auch beſſer: Ich darf jetzt gar nicht Kefün, voll und weichherzig ſein, muß die Augen offenhalten, b obachten, nüchtern urteilen.“ Bei der Riſckkehr des Barons machte ſich freilich die Spa nung zwiſchen dem Ehepaar auch für Marianne in peinl 2 Weiſe geltend. Mahrbach war allerdings vonet delloſer Hun, lichteit gegen ſeine Frau, aber ſeine glatten Manſeren 01 deckten nicht die innere Entfremdung, die man immer, 5 fühlte. Gerade mit dieſer Förmlichkeit und äußerh Liebenswürdigkeit quälle er die tem eramenwolle kleine Dor, die ein ehrliches offenes Wort des Vertrauens erſ hu e n eine heftige gereizte Ausfhrache leichter zu ertragen gewe wäre als dieſe kühle Artigkeit, 4 Zum Glück war man ſellen allein. Man aß im Reſten, rant und es fand ſich immer Geſell chaft ein. Mehrere cge Offiziere, die von Mainz herüber kamen, um in dem hü 5 Badeorte ihre freien Stunden zu genießen, waren mi 935 Ehepaar bekannt geworden und machten den jungen Dam den Hof. Hauptmann Dürer, ein ſehr ſchlanker Offizier 605 Ein einem Monokel im linken Auge und„wegamüſiertem E— 70 tel“, zeigte ſich gleich nach den erſten Tagen ſehr zuvorko mend gegen Marianne, ſuchte ſteis den Pietz an ihrer S01 zu erhaſchen, 8355 ihr Blumen und gob ſich offenbar Mühe, ihr zu gefallen. . 805 ſich ſo viel Mühe, daß foſt die Abſicht zu deulhe bemerkbar wurde und das junze Mädchen verlegen wul von ſeinen galanten Komplimenten. (Fortſetzung folgt.) Inſſche Snerpmasunger 5 Bekanntmachung Das diesjährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Einkom⸗ meu⸗ und der Vermögensſteuer für die Stabt Mann⸗ heim einſchließlich der Vororte wird vbpom 1. bis mit 19. Mai 1917, je pürmittags von 9 bis 11 Uhr und nachmittags von 3 15 5 Uhr im Schloß, weſtl. Flügel, Eingang A und B, hier— enommen werben⸗ Wer Hilſsperſonen in anderer Weiſe als lediglich in* 9 U gegen e eſchäftigt, hat den hierfür vor⸗ eken Vordruck auszufüllen und bis zum Be⸗ inn—— Friſt beim Schatzungsrat einzureichen. e** rucke ſind, wenn ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzuholen. Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflich⸗ 9445 an 19130 ee Stafel 192. agene anntmachung verwieſen. In ben Vor⸗ oxten finden keine Kahfahrten meht für das Ab⸗ und Zuſchreiben ſtatt. Mannheim, den 10. April 1917. Sy. 79 Der Borſitzende des ugsrats. von Hollander, Schweigert. Scmmell Küchenobfle und Speiſerück⸗ flünde als— Unſer Fuhrwerk hölk au beſtimmten Wochenta⸗ Rer S die geſammelten Abfälle in größere 4 aus Gaſthäuſern, Speiſean⸗ ſtalten, Krankenhäuſern Niaz bei der Geſchäftsſtelle der Mannheimer Abfallverwertung(1 7 0 dur Ab⸗ Wiung augemeldei werden, ſoweit ſie nicht an den Sammelſtellen abgeltefert werden. Fleißige Sammler erhalten Gutſcheinhefte. Für 3Zentner K geſammelte und abgelteſerte Küchenabfälle M.—. Nach der ortspo iteilichen Vorſchrift vom 1915 ſind die zur Sammlung 985 1 5 bfälle verpflichtet. Mannheim, den 14. Aprit 1917. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhoſes ies. 3 Meldung der beſchlagnahmten Glocken aus Bronce. Die ee der ſeit 1. März 1017 be⸗ e Glocten aus Bronce iſt aüf vorge⸗ ſchriebenem Meldeformular bis zum 20. Aprit 1917 der Städtiſchen Metallſammelſtelle, Luiſenring 44 ein⸗ ureichen. Die Meldeformulare ſind bei vorgenannter Stelle ethältlich und können daielbſt ſchriftlich oder perſönlich wetden. Zur Meldung ver⸗ Ke ſind alle und jüriſtiſchen Perſonen, Weiche die von der Beſchlagnahme betroffenen Bronce⸗ Glocken im Beſitze oder Gewahrſam haben, insbeſon⸗ dere Perwgaltungen ufw. non Kirchen, Klöſtern und Kopellen, Strofanſtalten, Rathäuſern B u. ſouſtigen öffentlichen Gebäuden, Hoſpitä 1455 ulen, Fabriken, Mühlen, Berg⸗ und Hütten⸗ werken uſw., ſeruer Betriehe und Werkſtätten, die⸗ neue Glocken gießen oder Knene Glocken um⸗ gießen oder die Bronceglocken, die zum Berkauf be⸗ ſtimmt ſind, im Beſitz oder Gewahrſam haben. Ber die Meldung verſäumt, macht ſich ſtrafbgr. Die Enteignung und Ablieferung wird ſpäter angeordnet.„ S 18 Mannhein, ben 12. April 1917. Die Direktion der ädt.— Gas⸗ und C ät e eiäne Me ammelſtelle: 80 Ler. Behanntmachung. Die Feuerſchau im XIII. Bezirk„Feudenheim“ betreſſend. Mit den Vorerhebungen lichen Betriebe, Lähen, Wirtſchaften und 991 Die Hausbeſitzer, Mieter und ſonſtige Inhaber der Gewerbebetriebe haben den mit den Vorerhe⸗ bungen Beauftragten den zut allgemeinen Feuer⸗ Eintritt in das Haus und im XIII. Bezirkdie Beſichtigung aller r. Beb. Benet mt 99* erſchauer wirb in der 11. 65 des Monats 2— e W vorgenommen in der Zeit von 8½ Uhr veröffentlicht. 0 Abr Mannheim, 17. April 1917. mitiage, bis 6 4 und er, Bürgermeiſteramt: ecken ſich auf alle gewerb⸗ r. Finter. „Stehte⸗ ger. S91 ab, in den übrigen Stabtteilen können Sw7“ Or. Bad. Bezirksamt Ni. 145981. Borſtehendes ihte. pöe m. b. H. Spedition Mann⸗ Veteranen⸗Fürſorge. Aus Anlaß des 25jährigen Regierangs⸗Jubiläums Seiner Maſeſtät des Deutſchen Kaiſers— 15. Juni 1918— iſt von den ſtädtiſchen Kollegien beſchloſſen worden, alljährlich 8000 Mark im Boranſchlag vor⸗ zuſehel zur Unterſtützung bedürftiger ortsanſäſſiger Veteranen. Grundſätzlich werden daraus alle in Maunheim wohnenden Veteranen unterſtützt, ohne Rückſicht da⸗ rauf, ob ſie hier den Unterſtützungswohnſitz erworben haben und welche Staatsangehörigkeit ſie beſitzen, wenn deren Einkommen nach dem Gemeindeumlage⸗ regiſter 1600 Mark fährlich nicht überſteigt. Etwaiges Kapital⸗ oder Liegenſchaftsvermögen ſoll dabei außer Betracht bleiben. Die Unterſtützung beträgt im Einzelfall vorkäufig iährlich 20 Mark; wird am 15. Juni durch die Stabtkaſſe ausbezahlt. Die einzelnen empfangsbe⸗ rechtigten Veteranen werden ſpäter noch beſonders benachrichtigt werden. Wir erſuchen alle Beteranen aus den Kriegsjahren 1870/71. und aus früheren Feldzügen, die den er⸗ wähnten Bedingungen entſprechen, unter Vorlage des Militärpaſſes und deß Stenerzettels für 1017 um Gewährung der Veteranen Unterſtützung nachzu⸗ ſuchen. Die Anmeldung hat innerhalb der üblichen Bürozeit bis einſchließlich 30. April 1917 mündlich beim Bürgermeiſteramit(Zimmer 57 des Rathauſes), in den Bororten bei dem Gemeindeſekretariat, zu erſolgen. Soweit die Anträge im Rathaus N 1 zu ſtellen ſind, hat die Anmeldung zu erfolgen: 1. Am Montag, den 16. April für Veteranen, deren Familiennamen mit den Buchſtaben 4, B, C beginnt; 8 2, am Dienstag, den 17. April füx Beteranen, deren Familiennamen mit den Büchſtaben D, E begiunt;—— 3. am Mittwoch, den 18. April für Veteranen, deren Familiennamen mit den Buchſtaben F, G beginnt; 4. am Donnerstag, den 19. April für Veteranen, 10 mit dem Buchſtaben H eginnt; 5. am Freitag, den 90. April für Veteranen, deren Familiennamen mit den Buchſtaben J, K beginnt; 6. am Montag, deren Familiennamen mit den Buchſtaben L, M beginnt 7. am Bienstag, den 24. April für Veteranen, deren Familiennamen mit den Buchſtaben N, 0, P beginnt; 2 7 8, am Mittwoch, den 25. April für Veteranen, deren Familiennamen mit den Buchſtaben O, ER, 8 begiunt; 9. am Donnerstag, den 26. Aprik für Veteranen, N mit den Buchſtaben Sch eginnt; 10, am Freitag, den 27. April für Veteranen, deren Familiennamen mit den Buchſtaben T, U beginnt; 11. am Montag, den 30. April für Beteranen, deren Familiennamen mit den Buchſtaben V, W, X, V, 2 beginnt. MRannheim, den 5. April 1917. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sp. 79 Sauter. Neueg Pack- u. Einwiekelpapiere in Bogen und Rollen Outen und Beutel 8 in allen Grössen 8 empflehlt zu billigsten Preisen. G10a N Philipp Fuhr, J 2, 4 Fernspreehier 4892. Eueas— Walchofer Humuskalk ſchnell wirkſam zement⸗ artige feine Mahlung ſo⸗ fortige Verlahung unver⸗ ändert billig 300 Zeutnet 50 Mark ab 0 H. M. Trapts Ansgorf.. Sa, Lager bei Seb. Boſer, G: Büglerinnen u. Mädehen die das Bügeln er⸗ ternen wollen ſof. geſ. Färberel Kramer Heim, Göterhalenfte, 2. M eeeeeee den 28. April für Veieranen, Mädchen für Küche und Haushalt per 1. Mai geſucht. 8400 Frau Kaufmann, Lameyſtraße 13. 2. Stock. Suche p. 1. od. 15. Mai ein tichtiges Mädchen füt kl. 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Stichtag und Meldeſrict. Zu melden iſt der am erſten Taoe jedes Monats tafüchlich vorhandene Beſtand an meldepflichtigen Gegenſtänden(8 Y. Die Meldung iſt bis zum 40, eines jeden Monats zil erſtatten. 9.* Anfragen und Antrüge. Alle Anfragen und Anträge. welche dieſe Be⸗ kanntmachung betreffen, insbeſondere auch Frei⸗ gabeanträge, ſind an die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abtei⸗ lung(Sektion W..) des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums, Berlin SWV 48, Verl. Hede⸗ mannſtraße 10, zu richten, welche für die Ent⸗ ſcheidung zuſtändig iſt. 8 12. Intrafttreten. Die Bekauntmachung tritt mit dem 14. April in Kraft. B3.28 Karlsruhe, den 14. April 1917. Der Stelvertretende Kommandierende General: Isbert, Generalleutnaut. Den Schug der Brieſtaubei Und den Briej kaubenverkehr im Kriege betreſſend. Wir bringen nachſtehende Verordnung Grofßih. Miniſteriums des Innern vom 24. Juni 1016 und des ſtellvertretenden andos des XIV. Armeetorps vom 16. Juni 1016 Fur öffentlichen Kenntnis. Bi.9 Mannheim, den 12. April 1917. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Verordnung (vom 24. Juni 1916.) Den Schutz der Brieſtanben und den Brieſtaubenverkehr im Kricge betr. Unſere Verordnung vom 22. Oktober 1014, den Schutz der Brieftauben und den Brieſtaubenver⸗ kehr im Kriege betreſſend(Geſetzes⸗ und Verord⸗ nungsblatt Seite 888), wird mit ſofortiger Wirkung aufgehoben. Maßgebend iſt künftighen die uach⸗ ſtehende Verordnung des ſtellvertretenden König⸗ lichen Generalkommandos des XIV. Armeekorps. Karlsruhe, den 24. Juni 1916. Großherzogliches Miniſterium des Innern. Der Miniſterialdirektor. J. V. Wien er. . Dr. Dittler. 50 BVerordnung (Vom 16. Juni 1916.) 3 Den Vertehr mit Brieſtauben im Hei⸗ mattzebiet betreſſend. Im Jutereſſe der öſſentlichen Sicherheit wird auf Grund des Geſetzes über den Belagerungszuſtaud vom 4. Juni 1851 und der Bekanntmachung des Bundesrates über dic Sicherſtellung von Kriegs⸗ bedarf vom 24. Juni 1915 in der Faſſung der Be⸗ kanntmachung vom 25. November 1915(Reichs Ge⸗ ſetzblatt Seite 778) verordnet: R 4. Brieſtauben darf außer der Heeresverwaltung nur halten, wer dem Verbande deutſcher Brief⸗ tauben⸗Liebhaber⸗Bereine angehört. Andere Tau⸗ benbeſitzer haben ihre Brieftauben bis zum 1. Juli 4016 bei der Ortspolizeibehörde anzumelben. Dieſe Tauben unterliegen der Beſchlagnahme. Mit der Beſchlagnahme geht das freie Verfügungsrecht über⸗ die Tauben auf die Militärverwaltung über. In begründeten Ausnahmeſällen wird das ſtell⸗ vertretende Generaltommando auch nicht zum Ver⸗ bande Deutſcher Brieſtauben⸗Liebhaber⸗Bereine ge⸗ hörigen Brieſtaubenbeſitzern das Weiterhalten von Brieftauben geſtatten. 3 Jnnerhalb der rechtscheiniſchen Gebiete des dies⸗ ſeitigen Befehlsbereichs iſt der Handel mit lebenden Tauben jeder Art und der Transport lebender Tauben verboten. Tauben dürſen in dieſem Gebiet deshalb nur ge⸗ tötet auf die Straße oder auf den Markt gebracht werden. Dies gilt nicht ſür Militärbrieftauben und die Brieftauben, die der Heeresnerwaltung vom Ver⸗ bande deutſcher Brieftauben⸗Liebhaber⸗Bereine zur Berfügung geſtellt ſind. Innerhalb des im§ 2 angegebenen Gebiets häben ſümtliche Taubenbeſitzer ihre Tauben(Brieſ⸗ iauben und andere Taubenj der Ortspolizeibehörde bis zum 1. Juli 1916 eee Zwecks Nachurttſung der Taubenſchläge werden won Seit zu Zeit mehrtägige Taubenſperren“ für +I. 8 Dcan Re ArKäude Sorbern, on au Se. danerude Sperne verväncgt werden Vährend der Sperre drſen keine Tauben außer⸗ halb ihres Schlages ſen. S D. Den mit der 2achprüfung der Beſtände Beauf⸗ tragten iſt jederzeit Zutritt zu den Schlägen zu ge⸗ währen und jede verlangte Auskunft zu erteilen. 8 6. Zugeflogene Brieſtanben ſowie aufgeſundene Reſte oder Keunzeichen von Brieſtanben ſind ſoſort der nächſten Polizei⸗ oder Militärbehörde abzu⸗ lieferu. § 7. Wer deu vorſtehenden Vorſchriſten zuwiderhan⸗ delt, wird gemäߧ 9b des Geſetzes betreſfend den Belagerungszuſtand mit Gefängnis bis zu einem Jahr, beim Vorlienen mildernder Umſtände mit Haft oder mit Wr—9 zu 1500 Mk. beſtraft. Dieſe Verordnung tritt ſofort in Kraft. Karlsruhe, den 16. Juni 1916. Der ſiellvertretende Kommandierende General: Freiherr von Manteuffel, General der Infanterie. Betr. den Verkehr mit Kriegs⸗ und Zivilgeiaugenen. Verorbnung. In letzter Zeit haben Zivilperſonen, insbejon⸗ dere auch Frauen, in großer Zahl verſucht, mit Kriegs⸗ und feindlichen Zivilgefaugenen in den Samwel⸗ und Arbeitslagern ohne Genehmigeng der zuſtändigen militäriſchen Stellen offen oder b imlich in Verbindung zu treten und ihnen durch Verabrei d oder Ueberſendung von Nahrungs⸗ und Genußmitteln, durch Beförderung von Briefen oder durch ſonſtige Beſorgungen ſich gefällig zu erweiſen. Ein ſelckes Verhalten gegenüber feindlichen Gu'an, für deren körverliches und geiſtiges Wohlergehen ſeitens der deutſchen Militärbehörde in austeichendem Maße geſorgt wird, iſt in hohem Maße geeignet, die Aufrechterhaltung der Dis⸗ ziplin in den Lagern und auf den Arbeitsſtättert zu erſchweren und Fluchtverſuche der Geßangenen zu begünſtigen. Abgeſehen davon, daß davon die öffentliche Sicherber! i 9re„ e hrd, kann ein ſolches Verhalten in der Heimat jeßt. wo unſere Truppen am Feinde ſtehen, nur als würdelos gekennzeichnet werden. Dies macht ein ſtrafrechtliches Einſchreiten erforderlich. Auf Grund des§ Ob bes Preußiſchen Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4. 6. 1851 und auf Grund des Reichsgeſetzes vom 11. 12. 195 (Rg. Bl. 1915 Nr. 179 S. 813) beſtimme ich daher für das rechtsrheiniſche Gebiet des Korpebezirkes das Folgende: I. Es iſt den im Reichsgebiete wohnbaften oder ſich arfhaltenden Perſonen verboten: 1. mit Gefangenen ohne Genehmigung der zu⸗ ſtändi⸗en militäriſchen Stellen in perſönlichen oder brieflichen Verkehr zu treten oder einen Verkehr dieſer Art zwiſchen den Gefangenen untereinander und von Gefangenen mit dritten Perſonen, insbeſondere durch Beför⸗ derung voer Briefen zu vermitteln oder ſonſt⸗ wie zu begünſtigen, 2. den Gefangenen Geld., Nahrungs⸗ und Genußmittel oder Gebrauchsgegenſtände irgend welcher Art, Zeitungen, Zeitſchrif'en und Bücher zuznſtecken oder ihnen durch Benützung der ſtaatlichen Verkehrsanſtalten ſolche Gegenſtände als Liebesgaben zu über⸗ ſendem, oder mit Gefangenen ohne Genehmi⸗ gung der zuſtändigen militäriſchen Stelle Kaufverträge oder ſonſtige Rechtsgeſchäfte abzuſchließen, oder mit ihnen zwecks Ent⸗ gegennahme von Warenbeſtellungen in Ver⸗ hindung zu treten, 3. Refangene zum Fernbleiben von der Arbeits⸗ ſtätte oder zur Verweigerung oder Nieder⸗ leguna der Arbeit an den ihnen zugetwieſenen Arbeitsſtätten zu verleiten oder ihnen hier⸗ bei durch Rat und Tat wiſſentlich Hülfe zu leiſten. 4. ohne Genehmigung der Lagerkommandarſtur oder des Wachtkommandos die Gefangenen⸗ lager und ſonſtige Unterkunftsräume ſowie die Arbeitsſtätien der Gefangenen zu be⸗ treten, 5. guf Straßen und öffentlichen Plätzen an Ge⸗ fangenentransporte ſich heranzudrängen oder bei Gelegenheit ſolcher Transporte durch Zu⸗ zu veranſtelten. rufe und auf andere Weiſe Kundgebungen ο SSer D Tacers und des vere Wertedes Wal Ge⸗ Fangenen werden Arbeiigeder der Geſan⸗ geuen ſowie deren Angehörige und die im Betriebe des Arbeitgebers beſchäftigten oder zu deſſen häuslicher Gemeinſchaft gehörigen Per⸗ ſonen inſeweit nicht betroffen, als der Verkehr mit den Gefangenen zu deren Ueberwachung oder zur Mitwirkung bei Ausführung der den Gefangenen übertragenen Arbeiten ſowie zur angemeſſenen Verpflegung und Unterbringung der Gefangenen unbedingt erforderlich iſt. Wer den Beſtimmungen dieſer Verordnung zuwiderhandelt oder zur Zuwiderhandlung auf⸗ fordert eder anreizt wird, wenn die beſtehenden Geſetze keine höhere Strafe beſtimmen, mit Gefängnis bis zu einem Fahre, beim Vorliegen mi'dernder Umſtände mit Haft bis zu ſechs Wochen oder mit Geldſtrafe bis zu 1500 Mark beſtraft. II. Dieſe Verordnung, mit welcher zugleich die Beſtimmungen meiner Verordnung vom 3. 7. 1915 betr. die Begünſtigung der Flucht und die Aufnahme entwichener Kriegsgefangener in Erinnerung gebracht werden. tritt mit daun Tage ihrer Verkündung in Krait. B 20 Kaxsruhe, den 4. März 1916. Der ſtellvertretende kzommandierende General des 14. Armertorps: Frhr. v. Manteuffel, General der Infanterie. Vorſtehendes bringen, wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, den 12. April 1917. Seuh. Bezirksamt— Polizeidirektion. giehung der durch die Veror 1g M. 325/7. 15. K. R. A. rezw. M. 325e/7. 15. K. N. A. beſ nlagnahm⸗ ten Wegenſtände, vom 16. Novbr., Nr. 3231/0. 15. betreſſend. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die mit Bekanntmachung des ſtellv. General⸗ kommandos des XIV. Armeekorps vom 16. Novem⸗ ber 1915 beſchlagnahmten Gegenſtände aus Kupfer und Reinnickel, die bisher Richt ahgelieſert bezw. verſchwiegen wurden, bis zum 31. Mai 1917 an die Sammelſtellen noch abgeliefert werden können. Nach Ablauf dieſer Friſt wird eine Nachprüfung ſtattfinden, ob uunmehr ſämtliche durch die Bekannt⸗ machung M. 3231/10. 15. K. R. A. beſchlagnahmten Gegenſtände bis auf die bereits früher wegen ihres anerkannten kunſtgewerblichen oder kunſtgeſchicht⸗ lichen Wertes befreiten Stücke, oder die durch be⸗ ſouders ausgeſprochene Befreiung von der Beſchlag⸗ nahme befreiten Stücke abgelieſert wurden; in letz⸗ terem Falle müſſen die Betroffenen im Beſitze von Beſcheinigungen über erfolgte Freigaben ſein. Mannheim, den 17. April 1817. Bz.29 Großh. Bezirksamt J. Höchſtpreiſe für Kartoſſein beireſſend. Wir bringen hiermit nachſtehende Bekannt⸗ machung Gr. Miniſteriums des Innern vom 8. April 1917 betr. Höchſtpreiſe für Kartoffeln(Staats⸗ anzeiger vom 11. April 1917 Nr. 98) zur öffent⸗ lichen Kenutnis. Der Preis pro Zentner Spätkartofſeln beim Ver⸗ kauf durch den Erzeuger ab 14. September 1917 be⸗ trägt ſomit.— Mk. frei Verladeſtelle des Anliefe⸗ rungsortes. Der gen. Preis ſchließt gleichzeitig die Koſten der Verladung ein. Mannheim, den 14. April 1917. Bz. 28 Großh. Bezirksamt J. Höchſtpreiſe für Kartoffeln betr. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 19. März 1917 über die Preiſe der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe aus der Ernte 1917 und für Schlacht⸗ vieh eichs⸗Geſetzbl. Seite 243) wurd mit Zuſtim⸗ mung der Reichskartoffelſtelle beſtimmt, daß der Preis für die Tonne(20 Zentnex) Kartoffeln aus der Ernte des Jahres 1917 beim Verkauf durch den Erzenger, falls die Lieferung nach dem 14. Septem⸗ ber 1917 erfolgt, 120 Mk. nicht überſteigen darf. Dieſer Höchſtpreis ſchließt die Koſten der Beförde⸗ vung bis zur Verladeſtelle des Ortes, von dem die Ware mit der Bahn oder zu Waſſer verſandt wird, ſowie die Koſien des Einladens daſelbſt ein. Karlsruhe, den 8. April 1917. Gr. Miuiſterium des Innern. J..: Weingärtner. Tauben jeder Art verhängt werben. Von dem Vorhote des Betretens der Arbeits⸗ gez. Pfiſterer. —— 2 as det Ece W Rieh beireſſen. Wir bringen hiermit nachſtehende Bundesratsver⸗ orduung vom 19. März 1917 über die Preiſe der landwirtſchaſttichen Erzengniſſe aus der Erute 1917 (.⸗G.⸗Bl. Nr. 52 S. 249/46) zur öffentlichen Kennt⸗ Rts. FUr das Großherzogtum beträgt der Höchſtpreis beim Verkauf von Schlachtſchweinen durch den Bieh⸗ halter für 1 Zentner Lebendgewicht bet Schweine: im Lebendgewicht von bis zu 60 Kilogrammm 60 Mark über 60—70 7• 22*32* 6¹ 77 3 0 „ 85—100 0 8 Mannheim, den 16. April 1917. B3.29 Großh. Bezirksaut J. Veroronung nber vie Preiſe der laudwirtſchaft.ichen Erzeng⸗ niſſe aus der Ernte 1917 und für ⸗chlachtvieh, Vom 19. März 1017. Der Bundesrat hat auf Grund bes 8 3 des Ge⸗ letzes überx die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 1914 eichs⸗Geſetzbl. S. 327) ſolgende Verordnung erlaſſen: 94 Für Getreide aus der Ernte des Fahres 1917 wer⸗ den die nachſtehenden Höchſtpreiſe feſtgeſetzt: Der Preis für Roggen darf die im 9 1 Abſ. 1 der Verordnung über Höchſtpreiſe für Brotgetreideg vom 24. Juli 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 820) aufges führten Preiſe zuzüglich 50 Mark für die Tonne aicht überſteigen. Der Höchſtpreis ſür die Tonne Weizen iſt 20 Mk. —— als der nach Aöſatz 2 geltende Höchſtpreis für oggen. Spelz iDinkel, Feſen) ſowie Emer und ——— gelten als Weizen im Sinne dieſer Vor⸗ 9* — Preis für die Tonne darf nicht überſteigen Haſer und Gerſte 270 Mark ungeſchältem Buchweizen 600„ geſchältem Buchweizen 800„ Angeſchälter Hirſfre 600„ geſchälter Hirſe und Bruchhirſe 970„ 8 2. Der Preis ſür die Tonne Kartoffeln aus der Ernte des Jahres 1917 darf nicht überſteigen, wenn die Lieferung zwiſchen dem 1. Juli und dem 14. September 1917 einſchlieußlich erfolgt, 100 Mark, wenn ſie ſpäter erfolgt, 100 Mark. Die Landeszeutralbehörden oder die von ihnen beſtimmten Stellen können für ihren Bezirk oder Teile ihres Bezirkes mit Zuſtimmung der Reichs kartoffelſtelle den Preis für die Zeit vom 1. bis 81. Juli 1017 einſchließlich bis auf 200 Mark und für die Zeit vom 15. September 1917 ab bis auf 120 Mark erhöhen; ſie können den Preis für die Zeit vom 1. Auguſt 1917 bis zum 14. September 1917 einſchließlich bis auf den vom 15. September 1017 ab geltenden Preis herabſetzen. Die Höchſt⸗ preiſe eines Bezirkes selten für die in dieſem Be⸗ zirk erzeugten⸗Kartoffeln. Für die Abgabe durch den Ergenger im Kleinver⸗ kaufe können der Präſident des Krieosernährunas⸗ amts ſowie mit Zuſtimmung der Reichskartoffel⸗ ſtelle die im Abfatz 2 Satz 1 genannten Behörden Hund Stellen andere Preiſe feſtſetzen vder zulaſſen. Für die Zeit vom 15. September 1917 ab ſetzt der Präſident des Kriegsernährungsamts für nicht — Kartoffeln(Fabrikkartoffeln) Abſchläge 8 6 8. ee Preis für die Tonne darf nicht überſteigen Futterrüben aus der Ernte des Jahres 1917 30., Wruken(Kohlrüben, Bodenkohlrabi, Steck⸗ rüben) aus der Ernte des Jahres 1917. 35., Futtermöhren aus der Ernte des Jahres R e e. 9 4. Die in den 88 1 bis 3 oder auf Grund derſelben feſtgeſetzten Höchſtpreiſe gelten für den Berkauf durch den Erzeuger, ſie ſchließen die Koſten der Be⸗ förderung bis zur Berlädeſtelle des Ortes, von dem die Ware mit der Bahn oder zu Waſſer verſandt wird, ſowie die Koſten den Einladens daſelbſt eim. 8 D. Die in der Verordnung über Oelfrüchte und da⸗ Taus gewonnene Produkte vom W5. Jun 1016 ((Reichs⸗Geſetzbl. S. 842) für Oelfrüchte aus der Ernte 1917 feſtgeſetzten Preiſe für je 100Kilogramm S berabfetzen; er kann beſondere Beſtimmungen über⸗ SRSRR S4S38 SSSSSSr r SeS SreSS e——— SecSX NNNNS S& 5—* PPPGP—BP—GPGPGGPSSBB SSPoo Hederich und Raviſon 17 Mark, BReee f Mohn 100 Nark, 59 Mark, 47 Mark, 53 Mark, 59 Mark. Seiannen Sonnenblumenkernen F 9 6. Beim Verkanſe von Schlachtrindern durch den Biehhalter beträgt der Preis für 50 Kilogramm Vebendgewicht vom 1. Mai 1917 ab bis auf weiteres bei Schweinen im Lebendgewichte von bis zu 69 Kilogramm.. 53 bis 61 Mark, itber 60 bis 70 Kilogramm. 57 bis 65 Mark, über 70 bis 85 Kilogramm. 67 bis 75 Mark, über 85 bis 100 Kilogramme. 72 bis 80 Mark. Der Bräſident des Kriegsernährungsamts be⸗ flimmt, welcher Preis innerhalb dieſer Grenzen in den verſchiedenen Teilen des Reichs ais Höchſt⸗ preis zu geiten hat. Er ſetzt die Hochſtpreiſe für Schweine von über 100 Kilogramum Lebendgewicht und für ſeite(früher zur Zucht beuntzte) Sauen und Eber feſt. Die Landeszentralbehörden oder die von ihnen beſtimmten Stellen können mit Zuſtim⸗ mung des Prüſidenten des Kriegsernährungsamts Abweichungen von den Preiſen ſür threu Bezirk oder Teile ihres Bezirls vorſchreiben. Maßgebend iſt der Höchſtpreis des Bezirkes, in dem ſich die Ware zur Zeit des Vertragsabſchluſſes befindet. 8 7. Beim Verkauf von Schlachtrindern durch den Viehhalter darf ger Preis für 50 Kilogramm vom 1. Inli 1917 ab nicht überſteigen e 1. gering genührten Nindern einſchließlich 5 Feee))) 2. ausgemüſteten oder vollſleiſchigen Ochfen und Kühen über 7 Jahre, Bullen über 5 ren und angefleiſch⸗ ien Ochſen, Kühen, Bullen u. Färſen ledes Alters(Klaſſe B) im Lebend⸗ Bewichte von Bis zu 5, Zenner über 5, bis 7 Zentuer über 7 bis 8,5 Zeniner 2 Mark, über 8, bis 10 Zentner. 76 Mark, üher 10 bis 11, Bentner. 990 Rark, Aher% Zeniner. 85 Mark, Z. ausgemäſteten oder vollfleiſchigen Ochſen und Kühen bis zu 7 Jahren,* Bullen bis zu 5 Jahren und Fürſen S 6 Die Landeszentralbehörden oder die von ihnen beſtimmten Stellen können mit Zuſtimmung des Präſidenten des Kriegsernährungsamts Abweichun⸗ ſen von den Preiſen für ihren Bezirk oder Telle ihres Betzirks vorſchrelben, das Bieh anderweit in die Klaſſen und Stufen einordnen und Zuſchläge für beſonders fette ieh zulaſſen. Maßgebend iſt der Höchſtpreis des Bezirkes. in dem ſich die Ware zur Zeit des Vertragsabſchluſſes befindet. 8 8. Der Präſident des Kriegsernährungsamts erläßt die näheren Beſtimmungen über die Preiſe; er be⸗ ſtimmt, welche Rebenleéiſtungen in den Preiſen ein⸗ begriffen ſind und welche Vergütungen für Neben⸗ leiſtungen im Höchſtfalle gewährt werden dürfen. Die Borſchriften im§ 3 Abſ. 4 der Verordnung über Oelſrüchte und daraus gewonnene Produkte vom 26. Juni 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 842) gelten bis zum Erlaß anderwelter Beſtimmungen durch —2 für Oelfrüchte aus der Ernte des Jahres Der Präſident des Kriegernährungsamts kann Ausnahmen zuläſſen. Er kann die Preiſe, ſoweit dies zur Sicherung rechtzeitiger Ablieſerung erfor⸗ derlich erſcheint, für beſtimmte Zeiten erhöhen oder 60 Mark, . 68 Mark, die Preiſe für den Verkauf zu Saatzwecken oder⸗ gegen Bezugſcheine trefſen. 8S 0. Die in dieſer Berordnung ſowie die auf Grund dieſer Berordnung feſtgeſetzten Preiſe ſind, vorbe⸗ baltlich der Vorſchriſt im 8 6 Abſ. 1, Höchſtpreiſe im Sinne des Geſetzes, betrefſend Höchſtpreiſe, vom 4. Auguſt 1914 in der Panne der Bekanntmachung nom 17. Dezember 1014.(Reichs⸗Gefetzbl. S. 516) in Berbindung mit den Bekanntmachungen vom 21. Fauuar 1015 Reichs⸗Gefetzbl. S. 25) und vom 23. März 1910(Reichs⸗Geſetzöl. S. 188), 8 10. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Ver⸗ kündung in Kraſt. Der Reichskanzler beſtimmt den Zeitpunkt des Außerkrafttretens. 9 Berlin, den 10. März 1917. Der Stellvertreter des Reichskauglers: [desgteichen, weun ſeiteus der Herſteller niedrigere S I Scnd des 2 der Ber ee Ne Verarbclung weu De von——— — Weſetvolert S. un werd wn Wenehmicuun des Be⸗ vollmächtigten des Reichstauslers der Handel wir Apfel⸗ und Binnenwein nach Maßgebe der neck⸗ ſtehenden——— freigegeben: § 1. Für rein herben und ſür geſüßten Apfel⸗ und Biruenwein aller Jahrgänge werden ſolgende Hüchſtpreiſe jeſgeſetzt: a. Beim Verkauf durch den Herſteller an ders Handel o er an den Verbraucher: n Fäſſern und oſſenen Gefäßen vou 10 Lir. In⸗ halt und darüber für 1 Btr. M. 05 in oßſenen Gejäßen uuter 10 Lir. Juhalt und im Ausſchaut ſür 1 Lir...65 in Flaſchen zu mindeſtens“/ Itr. In alt(Flaſche iſt frachtfrel zurückzugeben, audernfalls zum Ein⸗ ſtanöspreis zu vergüten) ⸗ für 1 Gl. M..65 b. Beim Weiterverkauf in Groß⸗ und Iwiſchen⸗ handel: in Fäſſern und oſſeuen Geſäßen von 10 Ltr. und darüber für i Dtr. M..65 in offenen Geſäßen⸗unter 10 Ltr. Inhalt ee uee d, in Flaſchen zu mindeſtens Ltr. aſch iſt frachtſrei zurückzugeben, andernſalls zum Ein⸗ ſtaudsprets zu vergüten) jür 1 Fl. M..70 e. Bei Abgabe an den Verbraucher ſeitens des des Groß⸗Zwiſchen⸗ Und Rlein andets: in Fäſſern und offenen Geſüßen von 10 Ltr. Jn⸗ halt und dark⸗ber ſür.Ltr. M. 6 in offenen Gefäßen unter 10 Ltr. für! Ltr. M..7 im Ausſchank für 1 Ltr. M. 089 in Flaſchen zu mindeſtens ½ Eir. Juhalt(Flaſch⸗ ſrachtfrei zurückzugeben, audernfalls zum Ein⸗ ſtandspreis zu vergüten) Für 1 Fl. De..85 Sämtliche Preiſe gelten für Herſteller ab Bahn⸗ oder Schiffsſtation des Herſtellungsortes, für Händ⸗ ler ao Baon oder Schiffsſtation es Häudlers, bes Lieierung am-Werſtellungsort oder am Orte des Däudlers für Herſteiller und Händier ſrei Haus des 3. Der„laſchenyreis gilt ohre Ver⸗ packunz e darf nur in Sihe der Selbſtkoſten in Rechnung geſtellt werden. Sonſtige Zuſchläge irgend welcher Art dürfen nicht erhohen werden. 8 2. Dte in 81 beſtimmten Höchſipreiſe gelien auch für: a) Süß vergorene Apſel⸗ und Bienenweine aller Jay e die nicht mindeſtens 9 Vo⸗ Inmenornient Alkoßol enthalten, auch wenn ſie Beſüßt ſind, ausländiſche Apiel⸗ und Birmenweine aller Jahrgäuge und Arten ſoweit nicht die Reichs ſtelle für Gemüſe und Ohn, Verwaltungs⸗ abteilung Berlin, gemäß 8 7 der erwähnten Berorduung Ausnatzmen zulaſſen wird. c) Erzeugniſſe aus Kleinteltereien Betrieben, bei denen Herſteller nach§ 8 der Berord⸗ nung über die Berabeitung von Obſt vom 5. 1916 nicht unter ihee Beſtimmungen iallen) beim Verkauf au und durch den Groß⸗ Zwiſchen⸗ und Kleiuhaudel. 8 8. Süß vergorene Avfel⸗ und Birnenweine aſler Jahrgänge, die 9 Volumenprozeute sder Rehr Al⸗ kohol euthalten dürfen, auch wenn ſie geſüßt ſind, von Herſtellerrn und Händlern nur mit Geueh⸗ migung der Kriegsgeſellſchaft jür Wetnobſt⸗Einkauf 5 + und Verteilung G. m. b. H. Berlin abgeſetzt werden, Herſteller und Häudler, die ſich im Beſitz ſolcher Weine beſinden, haben ihre ge⸗ ſamten Beſtünde daran bei der Kriegs⸗ geſellſchaft für Weinobſt⸗Einkauf und Verteitung G. m. b. H. Berlin SWio. Kochſtraße 6 H, Bis zuis 20. April d. Is. auzumelden. 9 4. Die Herſteller haben die Verpfiichtung, zu niedrigeren als den angeführten Preiſen abzu⸗ geben, wenn der Geſtehungspreis ſich au Hand der Einkäuſe der Rohwaren niedriger ſtellt, die Händler Preiſe zur Berechnung getangten. .5. „Zuwiderhandlungen werden mit den Strafen des§9 der Berordnung über die Bearbeitung von Obſt vom 5. Augnuſt 1016 beſtraft. 8 6. Dieſe Beſtimmungen treten für den Herſteiler, ———* Abrigen 5 Tage nach khrer Verkündigung u Kraft. Berlin, deu 3. April 1917. Kriegsgeſellſchaft für We Einkauf und Verteilung.m. b. H. gez. Härtel. Vorſtehende untmachung hiermit⸗zur öſfen n Kenntnis. Mannheim, den 18. April 1917. Hringen wir De. Helfferich. Sroßh. Bezirksamt. Abt. MI.