——ÿW)ç½F.. allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteun Solsenbaumz für den klazeigentell: Kuton Grieſer E der Drx. B.— Prudsere, B. m. S. H.. chene keNachrchlen 1917. 8 Nr. 187. Anzeigenpreis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile M. 120 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt nachm.§ Uhr. Für Azeigen än beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird keine Ver⸗ —— eim— Praht⸗Köreſſe: Heneral⸗Anzeiger Mannheim. antwortung übernommen Hezugsgreis in Mannheim u. Umg. —— Döchentüche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. N * 2* R2 ſchoſſen ſechs feindliche Flugzeuge ab, alle jenſeits der feind⸗][den Kapitalismus vor, die Soldaten umgekehrt den Arbei⸗ or der deutſche Tagesbericht. lichen Linien; davon entfallen fünf auf die 0ie Richthofen. tern, daß dieſe nicht tatkräftig für die Verteidigung arbeiten oßes Hauptquartiet, 22. April.(W B. Amilich.)[Ein feindliches Flugzeug wurde durch Abwehrfeuer von der und gleichgültig gegen die Bedürfniſſe der Soldaten ſeien. weh Erde aus jenſeits unſerer Stellung zur Landung gezwungenDie bürgerliche Preſſe ſucht dieſen Gegenſatz zu vertiefen. Die tee eſtlicher Rriegsſchauplatz. und von unſerer Artillerie vollends zerſtört.„Prawda“ ſchreibt, die proviſoriſche Regierung verdankt den tesfront des Generalſelomarſchalle Kronpeinz Zbwei Seekampfeinſitzer ſchoſſen bei Nieuport ein feind⸗] gemäßigten hürgerlichen Klaſſen deren Intereſſen mit dem 1 1 Ruprecht von Bayern. liches Luftſchiff ab, das brennend in die See ſtürzte. engliſch⸗franzöſiſchen Kapital verknüpft ſeien, ihr Daſein. jr u mehreren Stellen der flandriſchen und Artois⸗ Dieſe Regierung ſei unfähig, die Aufgabe der Revolution zu 3 A, nahm geſiern der Artilteriekampf an Slärke der Schlußakt des Dramas. usdehnung zu; nördlich der Scarpe ſleigerte er„Amſterdam, 21. April.(WTB.) Der militäriſche wei Geheimbü e wied ung des alten 0 zeitweilig 9—— ſchreibt in einem Artikel ber die allge ⸗ vo ärſche Lage u..: 1 e unſeren Linien wurden unter Bernichtungsfeuer Es fällt auf, daß jetzt faſtnur im Veſten gekämpft woird m. Köln, 23. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ verſt Ein ſtarker engliſcher Erkundungs⸗ und daz auf den anderen Kriegsſchauplätzen es nur zu ſporadiſchen meldet aus Kopenhagen: Aus den Nachrichten der letzten enaag uf, dem Norhuſer des Baches wurde duch Ge. du kit. gle pu Läntoſen. Be Penden er Se ae oteeren Fabe eht herror, daf die ſehaliſichen Kreiſe durdet dirch ugriff zur ückgeworfen. und Difilieren vor der proviſoriſchen— Dort 15 münächt die vorläufige Regierung etwas in den Hintergrund Ken Pe. duen engliſchen Front nordweſtlich von St. Aakin vormittags kleine Geſechte, ſüdlich der Somme nur lelätigteit. heeresfront des deutſchen Kronprinzen. durc der Aisue und in der Champague blleb ſaſt weg die Kampftätigkeit bis zum Abend gering. an ſt Berryau-Bac ſprengten unſere Sturmtruppen b1f E. Woſiſches Blockhaus mil Beſatzung. Bei Braye, Horte · an keine große Offenſive italieniſchen Front und au ſich nichts von Bedeutung. u denken. Aber auch an der der Balkanhalbinſel ereignet gebeutr Der Meitarbeiter glaubt, daß dies der großen Kriegsmüdigkeit 0 uſchreiben ſei. An der Weſtfront hielten die Engländer un ranzoſen mit ihren Millionen⸗Armeen och den Kampf im 8 Die Geſamtheit der Kriegsoperationen mia den Eindruck des Schlußaktes eines d das plötzlich und überraſchend zu Ende gehen könne. Bulgarien und Rußland. ramas, ſind. Gleichzeitig aber kömmt auch die Meldung, daß in Pe⸗ tersburg zwei Geheimbünde f0 gebildet haben, die bereits über zahlreiche Anhänger verfügen und deren Ziel die Wie⸗ derherſtellung des alten Regimes mit dem Zaren an der Spitze iſt. Infolge dieſer Entdeckung wurde Großfürſt Niko⸗ lai Nikolajewitſch, der als erſter Anwärter für den Zarenthron zuerſt in Betracht kommen würde und den man im Verdacht hat, mit den Geheimbünden in Verbindung zu ſtehen, in Livadia in verſchärft Haft genommen. Seine Bewachung wurde verdoppelt und ihm verboten, ſeine Woh⸗ nung zu verlaſſen. Ferner kommt die Meldung, die mit pr., an der Siraße Reims-Neuſchatel, nördlich von Softa, 21. April,(WrB.) Die Bul ariſche Tele⸗[ Kämpfen unterirdiſcher Kräfte in unmittelbarem Zuſammen⸗ ſir das und auf dem Weſtufer der Sulppes Gefech ke, die[HHerbhenafanfur iſt afiſächtich, ak. Anewort auf Wee Eerne herrg tehen dürneh daf, Generel Neſhntgri, Per dor . den Jeind 1 1 Heten. der proviſoriſchen xuſſiſchen Regierung vom 13. April folgen⸗ einigen Wochen erſt den Oberbefehl über die rumäniſche Front —* uſtreich en des mitzuteilen: Das bulgariſche Vole und ſeine Regierung erhielt, plötzlich von ſeinem Poſten zurückgetreten abg von Ripont wurde ein franzöſiſcher Bor ſloß, nut lebhafter Freude die Geburt des neuen iſt. Gleichzeitig wurde der bisherige Chef der Schwarzen 1 eſen. 7 8 8 8—— und ſich ſch. Meerflotte, Jaltſchat, zum 99 erſtkomma de— ee r ohl ſeiner freien Völker zu widmen wünſcht. iſt der jüngſte ruſſiſche Ad⸗ des Oeneralfeldmarſchalls Herzog Rlbrecht Und ſo iſt denn auch die Ertlärung Wo 10. April, die ſeine— 3 60 Re Gböeſen⸗ . Die 2 von Württemberg proviſoriſche Regierung durch die Telegraphen⸗ zeitung teilt mit, ſie habe von einem aus Sibirien zurückge⸗ 1 age iſi unveränderl agentur veröffentlichen ließ, mit Sympathie aufgenommenkehrten Politiker erfahren, daß ſich in Sibirien noch minde⸗ 4 8* r 111 5 K 835 ruſſ ſtens 100 000 politiſche Geſauene beiinden, 00—— 8P gewür worden, die nunmehr Verkehrsſchwierigkeiten vorläufig von der Rückkehr na 2 deuge, uobeguer verloren im Luftkampf geſtern 6 Aug⸗—90 Gelüſte nach einer Eroberung— Gebiete und nach Se e ſind. 0 Heiherrn denen 5 durch die Jagdſtaffel des Kittmeiſters]Unterdrückung anderer Völker zurückweiſt. Als Antwort auf M von Richthofen abgeſchoſſen wurden. die Erklärung der proviſoriſchen———— haben Oeſterreich⸗ der Arbeiter⸗ und Soldatenrat gegen einen euftſanſtener brachten über Nieuport ein feindliches biff zum brennenden Abſturz in See. Ungarn und Deutſchland bereits kundgetan, daß die Verbünde⸗ ten weder den Wunſch noch ein Intereſſe daran haben, daß das ruſſiſche Volk aus bieſem Kriege erniedrigt oder in ſeinen Sonderfrieden. Petersburg, 21. April.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ Oe er Kriegsſchauplatz. Lebensbedingungen zerſchmettert hervorgehe. Dieſe Mächte[dung der Petersburger Telegraphenagentur. Der Sozialiſt 5 Richts ee e wollen weder die Ehre noch die Entwicklungsfreiheit des ruſ:[Meyer, Mitglled des amerikaniſchen Kongreſſes, richtele an 8 ſiſchen Volkes beeinträchtigen. Sie wünſchen im Gegenteil] das Dumamitglied Tſcheidſe, den Vorſitzenden des Ar⸗ Au f1 Mazedoniſche Front. mit ihrem Jahrhunderte alten Nachbar in Eintracht undbeiter⸗ und Soldatenrates, folgendes Telegramm: und ſad ebende Geſechtstätigteit im Cernabogen Freundſchaſt zu leben und denken nicht daran, ſich in ſeine„Als einziger ſozialiſtſcher Abgeordneter des amerikani⸗ Abweſtlich des Dolranſees. inneren Angelegenheiten einzumengen. Was Bulgarien ſchen Kongreſſes bitte ich Sie, kategoriſch die uns beunruhi⸗ —— erſte Geuerulqudetlermeiſter: eudendorff——— 3 0 P an 4* 5 5 ſehr wohl, daß das neue Rußland von dieſer Seiteliſten einen Sonderfrieden mi eutſchland be⸗ 9 Deutſcher Abendbericht. 05 8 ¹ V 30 5 fü—— günſtigen.“ 0¹ er hat ni em ruſſiſchen Volke den Krieg erklärt, es hat ihn und ſe 55 8 R ergehen laſſen müſſen weil es wagte, ſeine ſeiner⸗ Solbaten 9995 9 Wicede Käuwortz 1 ut; 3 ampf in einzelnen Abſchnitten der Arras- zeit von den beſten Vertretern der liberalen Inielligenz Ruß⸗„ie in dem Aufruf des Urbeiter⸗ und Soſbae 1—0 bei Loos im Gange. lands anerkannten und mit dem Blute ſeiner eigenen Söhne in Petersburg an die Völter der Welt und in der Entſchließ⸗ M en euhig 2 tags bisher ee ung des allgemeinen Kongreſſes der örtlichen Arbeiter ⸗ und aftes Jeuer. Hig S 3— 0 4 om d ſten nichts Neues ſous lebh verteidigen und zu beanſpruchen. Es iſt ein Ehrentitel für ſhhe ee 899 90* Bulgarien und auch ein Verdienſt ſeiner Regie ungen daß den, ſondern einen internationalen Frieden ohne ſie den verbannten Porkämpfern der ruſſiſchen Freiheit die offene oder verſchlererte Annexionen und Entſchädigungen auf . Me kroße Schlact in Weſten. Peiggeerbera, Ket ectt M. wpue Fibe et der erde ene keier iiaeenn de⸗ klie, 1 aijers d nk Oĩ del den Frieden zu ſichern vermag, Aber es iſt ncht'niger Petersburg, 21. Arril.(BrB. Nichtamtlich.) Mel⸗ erl ank.— Ois zum ſiegreichen Ende feſt dazu entſchloſſen, im Einvernehmen mit ſeinen Berhünde⸗ Nung* Petersburger Telegraphenagentur. Im—— FFF auläßlich der ſiegreich abgewehrten Angriffe vo ndige Einigung ſeiner eigenen ion ſichern due und in der 8 1 45 ſoll. nadierdiviſion unter Teilnahme non Vertretern des Arbeiter⸗ . Kalſerliche 3 7 Pohkil de ZaKn und Soldatenausſchuſſes ſtaͤttgefunden Die Delegierten ſtell⸗ 90 Die und Königliche hoheit den Kronyrinzen: ten u. a. die Frage, ob der Soldaten⸗ und Arbeiterausſchuß Lon—— 1 10 unkerſienten Truppen aller deulſchen Oulgariens Keiegsziel.— Kein neuer winterfelozug. un Petersburg wirklich für einen Sonderfrieden eintrete. Bas beu deſdöre BC Wien, 22. April.(WB. Nichtamtlich.) Einem Redok⸗] Ausſchußmitglied Sokolow anttoortete, der Ausſchuß ver⸗ 896 0 der 5 940, 7 E. 7 8 Wiener erklärte 8 werfe jeden Gedanken an einen Sonderfrieden. g Schwen Die Jnſanterie hal auch dort wie ·—— Verl 4 2 95 8 Die Diſziplinloſigkeit im Heere. küuchen en—— Augaf— 0 Seheaſal der Wtentne hen* 9, 2 Aäl, Csge. mccemttg)„Petit Pariſien“ l würde, könne man im gegenwärtigen Augen nicht ſagen. Eri aus Petersburg: Gener urka erklärte in einem ſe en Hilſe der Arillerle und der anderen Waffen ge⸗ Sicher ſei nur die— lſache, daß—— Frieden unbe⸗ 9 3 Sriben— Truppen übermitlele Meinen und des Va⸗ dingt eine unmittelbare gemeinſame Grenze zwiſchen Bulgarien und Oeſterreich⸗Ungarn an die Frontarmee des Zentrums, es ſei unfaß⸗ bar, daß in der aktiven Armee die Soldatengus⸗ ſchüſſe ſelber ihre Offiziere ernennen wollten. Di ank! 2* 2 2 2 4 3 3 * e bringen werde, was dann' ermögliche, die ausgezeichneten[Es ſei bedauerlich, daß die Frage trotz verſchiedener Befehle Ene an der Aisne und in der Champagne iſt noch Beziehungen zwiſchen den beiden Staaten noch herzlicher zunoch weiter erörtert werden müſſe ie ausbildenden Pſit den daßz e die dort kümpfen und bluten, ſollen aber geſtalten und inniger zu pflegen. Der Bund der Mittelmächte 83 müßten ſtrenge Diſzipün fordern, lieſcu aber infolge 4 ſamet und Sen Deukſchland ihrer Taten ge⸗ werde zweifellos auch weit in den Frieden hinein und mitdes Vorgehens der Soldatenausſchüſſe Gefahr, vertrieben zu ten bf 9i ihnen feſien Willeus iſt, den Daſeins- bewährter Feſtigteit weiter dauern. Der Miniſterpräſident] werden, oder ſeien gezwungen, ihren Abſchied einzureichen, 7 Dag walſe G. ſiegreichen Ende durchzufüh- ertlärte ſchließlich, er glaube nicht, daß es zu einem da ſie nicht von ihren eigenen Soldaten abhängen wollten. — neuen Winterfeldzug kommen werde. Man könne auch nicht erwarten, daß Führer und höhere die 8 Wilhelm J. R. 55 Offizieren zuſammenarbeiten, die 0 annt ſeien. 109 Veriiägkell unſerer Luſtſtreilkröfte am 21. April. Rußland vor neuen Stürmen. 0 9 Wmt 22. April.(W4B. Nichtamtlich.) Das Wetter Skeigende ee Beſorgnis über die Hallung Moskaus. 6 wapelbend eine regere Lufttätigleit zu. Unſere 92 9.* Wien. 22. April.(Pr.⸗Tel., z..) Die Zeit meldet on n—— feindliche Truppenunterkünfte, m. Köln, 23. April.(Pr.⸗Tel.) Die Zeitung“ aus Lugang: Der Carriere della Sera erhält aus Peters⸗ Wrende und 5 Bahnhöfe wirkfam an, u. 6. wurden der meldet aus Stockholm: Das Sprachrohr des Arbeiter⸗ und burg folgende Nachricht: Aus der Provinz kommen immer * b9 Erfolg 8 8 von Dünkirchen mit ſicht⸗[[Soldatenrates warnt vor Vertiefung der Reibungen zwiſchen][mehr Gerüchte über die ſteigende Verbitterung gegen die pro⸗ onders an omben beworfen. Zu Luftgefechten kam] den Arbeitern und Soldaten. Die Arbeiter würfen den Sol⸗ viſoriſche Regierung. Die Moskauer Truppen unter der Füh⸗ en Hauptkampffronten. Unſere Flieger daten Intereſſeloſigkeit an dem Kampf des Proletariats gegen rung von Bolſchewicki verlangen die ſofortige Einſtellung des —— ——— S——————————— — —— —— — von 5 Proz. Kaffees und Nr. 187. 2. Seile. Marnheimer General⸗Anzeiger. Mitt. s⸗Ausgabe.) Montag, den 23. April 101“ Krieges und drohen im anderen Falle mit dem Ausbruch des Bürgerkrieges. Moskau beherrſche das breite Land, die Stadt Kiew und das Bergwerkszentrum am Donez. König Alberts Beunruhigung über die ruſſiſchen Juſtände. * Wien, 22. April.(Pr.⸗Tel., z..) Wie die Entente über die Zuſtände in Rußland beſorgt iſt, zeigt eine Unter⸗ redung des ruſſiſchen Militäragenten in Belgien mit Kenig Albert. Laut Birſchiwija hält König Albert Rußland zu einer aktiven Teilnahme am Kriege nicht mehr für fähig. Der Militäragent beruhigte ihn jedoch, indem er erklärte, daß die Soldaten, die an der ae des Arbeiter⸗ komitees teilnahmen, ausſchließlich der Petersburger Gar⸗ niſon angehörten, und die Arbeiter auch weiterhin die Majo⸗ rität verträten. Die Forderungen der Ukrainer. Kiew, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Der uk ainer National⸗ kongreß hat ſich für eine ruſſiſche föderative Repu⸗ blik ſowie für die Autonomie der Ukrainer ausgeſprochen. Autondmieforderung der unter ruſſiſcher Herrſchaft ſiehenden Mohammedaner. Konſtantinopel, 22. April.(Priv.⸗Tel.) Der Os⸗ maniſche Lloyd erfährt, daß die in Konſtantinopel weilenden Vertreter der türkiſchen Stämme von Zentralaſien, die unter der Zarenherrſchaft die Unabhängigkeit anſtrebten und die Selbſtſtändigkeit der Chanate Chiwa und Bochara verlang⸗ ten, ſich der Erklärung des Großweſiers angeſchloſſen haben, es beſtehe nach dem Sturze des zariſtiſchen Regimes, das der Türkei ſtets feindlich geſinnt war, kein Grund mehr, mit dem ruſſiſchen Volke Krieg zu führen. Die Vertreter von Chiwa, Bochara, Ferghana und Turkeſtan, Turkmenen, Kirgiſen und anderer Stämme ſind gewillt, die Revolutionären zu unter⸗ ſtützen, wenn dieſe ihnen die Autonomie ihrer Gebiete ge⸗ währleiſten. Unter dieſer Bedingung werden ſie Petersburg als ihr politiſches Zentrum anerkennen. Der Wiener Gericht. Wien, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amllich wird verlautbart: Oeſtlichen Kriegsſchauplatz An zahlreichen Stellen der Front lebhafte Artille⸗ rie⸗ und Minenwerferkämpfe. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der Küſtenländiſchen Front herrſchte auch geſtern überall rege Fliegertäligkeit. Im Gebiet der Drei Zinnen drangen Landſturmabteilungen in eine feindliche Stellung nächſt der Drei Jinnen-Hütte ein und nahmen einen Offizier und 75 Mann gefangen und erbeuteten zwei Maſchinen⸗ gewehre. Sonſt hielt ſich die Gefechtstätigkeit in den üblichen Grenzen. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die bulgariſchen Berichte. Sofia, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amilicher Heeresbericht vom 22. April. Mazedoniſche Front. Eine engliſche Erkundungsabteilung mit vier Offizieren rückte gegen unſere Poſten am Juße der Belaſica Pla⸗ nina weſtlich Poroj Dolni vor, wurde jedoch von unſeren vorgeſchobenen Einheiten mit Feuer empfangen und umfaßt. Der Jeind flüchtete und ließ Gefangene, darunter 1 Offizier, in unſeren Händen. Südlich von Serres zerſireuten wir eine Eskadron und zwei Jüge Infanterie des Feindes durch Aktilleriefeuer. Auf der ganzen Front ſchwache Arrillerie ⸗ käligkeit. Rumãniſche Front. Bei Tulcea ſpärliches Maſchinengewehrfeuer. Oeſilich von Tulcea ſchwache Artillerietätigkeit. Kanonenſchüſſe. Sofia, 22. April.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Be⸗ richt des Generalſtabs vom 22. Ayril. Mazedooniſche Kront An der Sirvena Stena und auf der Höhe 1050 im Ceruabogen zeitweilig heftiges Artilleriefener. Iwiſchen Vardar und Doiranſee ſeindliches Artillerieſeuer, das am Nachmittag ziemlich lebhaft wurde. Südlich vom Doiranſee in der Ebene von Serres bis zur Mündung der Struma Artilleriefener und lebhafte Patrouillentätigkeit. An der rumäniſchen Front Ruhe. Im beſetzten Kumänien Bukareſt, 21. April.(W..) Schon vor einiger Zeit wurde der öffentliche Perſonen⸗ und Gepäckverkehr auf den Eiſenbahnen in dem beſetzten Rumänien, mit Ausnahme weniger Strecken, die aus erklärlichen militäriſchen Gründen für den Zivilverkehr geſperrt bleiben, aber in Ausnahmefäl⸗ len auch benutzt werden dürfen, zugelaſſen, während bis dahin die Bevölkerung die Eiſenbahnen nur mit beſonderer Geneh⸗ migung benutzen konnten. In den letzten Tagen ſind auch alle Volks⸗, Mittel⸗ und Handarbeitsſchulen wieder eröffnet worden. Der Unterricht nach den beſtehenden rumäni⸗ ſchen Schulgeſetzen ſtatt. Die rumäniſchen Miniſterien werden durch hervorragende rumäniſche Perſönlichkeiten, geweſene Miniſter uſw., verwaltet. Die großen rumäniſchen Banken wurden durch die aufgefordert, das nor⸗ male Geſchäft wieder aufleben zu laſſen. Banken, wie die Banca Generale Romana, Banca de Credit Romana, die Banca Agricola, die Bank of Roumania und die Banca S. Berkowitz entſchloſſen ſich, Einlagen mit einer Verzinſung entgegenzunehmen. Sämtliche Reſtaurants, 3 öffnet,*— und Kinomatograp m altheater ſpielt außer der ru⸗ müniſchen eine deutſche Truppe. Im Lyrik⸗Theater ſpielt ein Bei Iſaccea vereinzelte bekanntes rumäniſches Operetten⸗Enſemble. Alle Lokale und Theater werden ſtark beſucht. Der Straßen⸗ und Geſchäfts⸗ verkehr iſt rege. Der Krieg mit Amerika. Begeiſterte Aufnahme der engliſchen Miſſion in Amerika. New PNork, 22. April.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die engliſche Miſſion unter Führung von Balfour hat in den Vereinigten Staaten begeiſterte Aufnahme gefunden. An der Grenze wurde ſie von Vertretern des Kriegs⸗ und Marinedepartements empfangen. Dann fuhr ſie nach Waſhington. In einer Unterredung erklärte Balfour, das Ziel der Miſſion ſei die Sicherſtellung des Zuſam⸗ menarbeitens aller derer, die einen dauerhaften Frie⸗ den nachſiegreichem Krieg wünſchten. Ium Abbruch der Beziehungen der Türkei mit Amerika. m. Köln, 23. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Konſtantinopel: Der Abbruch der türkiſch⸗amerika⸗ niſchen Beziehungen wird von der Preäe in ruhigem Ton er⸗ örtert und dabei das unerſchütterliche einheitliche Vorgehen des Vierbundes hervorgehoben. Der„Tanin“ ſagt, die Amerikaner brauchen ſich nicht zu wundern über den Ab⸗ bruch der Beziehungen, nur ſie träfe die Verantwortung da⸗ für wie für die weiteren wichtigen Beſchlüſſe. Der„Saba“ hebt die bisherige freundliche Behandlung der amerikaniſchen religiöſen Stiftungen in der Türkei hervor, die von den Ame⸗ rikanern jetzt mit en gegen die Türkei belohnt wor⸗ den ſei. Die Vertretung der amerikaniſchen Intereſſen über⸗ nimmt Schweden und in die bisher den Vereinigten Staaten anvertraute Stellvertretung der Verbandsſtaaten teilen ſich Holland, Spanien und Schweden. Ein Indianer⸗Kavallerie-Regiment.— Schutz des Panama⸗ Kanals. E Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldel: Havas berichtet aus Waſhington: Nach einer Konferenz zwiſchen dem engliſchen Admiral Browning, dem franzöſiſchen Admiral Groſſet und den amerikaniſchen Marinebehörden werden alle Patrouillen an den amerikaniſchen Küſten, die bis jetzt durch franzöſiſche Schiffe erfolgten, ſeit 8 Tagen von der amerikaniſchen Flotte durchgeführt. Senator Penroſe hat einen Geſetzesantrag ein⸗ gebracht, in welchem die Errichtung eines Indianer⸗Ka⸗ vallerie⸗Regiments, das 50 000 Mann ſtark ſein ſoll, vorgeſchlagen wird. Wenn dem Antrage zugeſtimmt wird, ſoll das Korps den Namen„Indianiſche Kavallerie Nordamerikas“ erhalten. Der Antrag beſagt, daß alle angeworbenen In⸗ dianer amerikaniſche Bürger werden. Zum Schutze des werden die End⸗ ſtationen während der Nacht für die Schiffahrt geſchloſſen und die Leuchtfeuer gelöſcht. Einer Reutermelduns aus Waſhington zufolge wer⸗ den außerordentliche Anſtalten getroffen, um die beſchlag⸗ nahmten deutſchen Schiffe wieder ſeetüchtig zu machen. ——— hofft, daß neun Schiffe in Monatsfriſt hergeſtellt ſein werden. Bern, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.) Petit Journal meldet aus Newyork: Rooſevelt werde angeſichts des Verbots eine reguläre Diviſion an der franöſiſchen Front zu reich anführen. Mexikos zweifelhafte Haltung. Bern, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.)„Petit Pa⸗ geſtern nachmittag den neuen mexikaniſchen Geſandten Bo⸗ nillas offiziell empfangen. Das Zeremoniell ſei auf das Mindeſtmaß herabgeſetzt geweſen. Wilſon habe nur in einer kurzen Anſprache geſagt, daß die Errichtung einer konſtitutio⸗ nellen mexikaniſchen Regierung, die das Leben und Eigentum der Amerikaner und anderer fremder Nationen zu ſchützen und zu garantieren gewillt ſei, von ihm willkommen geheißen werde. Die Vereinigten Staaten könnten nicht 6 aber auch nicht weniger beanſpruchen. In Waſhington ſei man nichts deſtoweniger weit davon entfernt, über die mexikaniſche Lage beruhigt zu ſein. Die Htung der Regierung Carranzas würde mit der größten Sorgfalt überwacht. 955 Energiſche Kriegsvorbereitungen in Japan. Bern, 21. April.(Priv.⸗Tel.) Pariſer Blätter ver⸗ öffentlichen eine Londoner Meldung, wonach augenblicklich in Japan energiſche Kriegsvorbereitungen betrieben würden, ſo daß die Entſendung von Truppen nach irgend einer Front in den Bereich der Möglichkeit gerückt ſei. In den Ueber⸗ ſchriften zu dieſer Meldung drückt die Preſſe den Wunſch aus, Japan möge bald ein Expeditionskorps nach Europa ſenden. Holland und das amerikaniſche Ausſuhrverbot. Haag, 21. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Korreſpondenz⸗Büros. Das Miniſterium des Aeußern teilt träge zur Einſchränkung der Ausfuhr aus den Ver⸗ einigten Staaten wurde der Geſandte in Waſhington beauf⸗ tragt, ſich über die Abſichten der amerikaniſchen Regierung zu unterrichten. Der Geſandte hatte eine Unterredung mit dem Präſidenten Wilſon, in der er ihm die Lage in Holland und die Folgen, die ein eventuelles Ausfuhrverbot, namentlich von Lebensmitteln und Metallen haben würde, auseinanderſetzte. Wilſon wies darauf hin, daß die Anträge lediglich darauf hin⸗ ausliefen, ihm die Ermächtigung zu geben, wenn es nötig ſei, das Ausfuhrverbot anzukündigen. Er würde nur im Falle äußerſter Notwendigkeit dazu übergehen, ein Ausfuhrverbot von Lebensmitteln und Metallen nach Holland zu erlaſſen, da er ſich über den Zuſtand, in dem das Land jetzt ſich befindet und über ſeine Lage gegenüber den Kriegführenden vollkom⸗ men Rechenſchaft ablege. Die Neutralen. Fortfüheung der norwegiſchen Neutralitätspolitit. Chriſtiania, 22. April.(WB. Nichtamtlich.) Im Storthing wurden geſtern Abend die geheimen Sitzungen, in denen die ſeitens der Regierung und des Ausſchuſſes für aus⸗ wärtige Angelegenheit vorgelegte Mitteilungen über die außerpolitiſche und handelspolitiſche Lage beraten wurden, fortgeſetzt und abgeſchloſſen. In der Sitzung wurde die Ver⸗ ſorgung des Landes mit wichtigen brauchbaren Artikeln wie Korn und Kohlen behandelt ſowie im Zuſammenhang damit befehligen, eine Brigade Newyorker Milizin Frank⸗ mit: Anläßlich der im amerikaniſchen Kongreß geſtellten An⸗ die Nordſeefahrten und deren Gefahr für Schiffe und 0 ſatzung erwogen. Es herrſchte Einigkeit darin, die A ußen, politik weiterhin im Rahmen ſtrenger Ren tralität zu führen. Ein Beſchluß wurde nicht gefaßt⸗ Die ausgeſprengten Gerüchte, man erwäge eine* waffnung der Handelsſchiſſe entbehren jeglicher Gru laBe. Spanien hält an der Neulralität feſt. 1 Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Die Programmerklärung Garcia Prietos hat in nien einen vorwiegend günſtigen Eindruck gemacht. beruht namentlich auf ſeiner Erklärung, daß die neue K1 gierung auf ſtrikte Einhaltung der Reutratin bedacht ſein werde. Wenn Garcia Prieto ſich ferner dafür 10 bürgt, daß er keine Bewegung dulden werde, die geeihhe ſei, die guten Beziehungen Spaniens zu irgend einer 1* kriegführenden Mächte zu trüben, ſo unterſcheidet er ſich 1 ſentlich von der Praxis ſeines Vorgängers, welcher emielh, freundliche Kundgebungen zum mindeſten ſtillſchweigend günſtigte. ür0 Berlin, 23, April.(Von unſerem Berliner Bii 100 Die„Times“ meldet aus Madrid: Romanones Stellon, wurde unhaltbar, weil ſeine bedeutendſten Anhänger ihn, 5 ließen. Romanones ſchlug im Miniſterrat am Mittwo 05 Einberufung der Cortes vor, um ihr mitzuteilen, daß die h. herige Politik ſtrikter Neutralität keine Bürgſchaft meht, 10 Leben und Eigentum der ſpaniſchen Staatsangehörigen und daß eine unmittelbare und definitive Annäherung 65 Frankreich und England ſelbſt auf die Gefahr eines Brug, mit Deutſchland nötig ſein werde. Die Mitglieder des binetts ſtimmten dagegen. Hierauf kam das Entlaſſungsge i Romanones', welcher dem König gleichzeitig eine Dentſeh übergab des Inhalts, daß Spanien die in Cartagena beſch ſene Freundſchaftspolitik gegenüber den Weſtmächten dem deutſchen U⸗Boot⸗Krieg entgegentreten müſſe, ſonſt 01 Spanien niemals ſeinen hiſtoriſchen Wunſch, einem Bund Völker ſpaniſchen Blutes vorzuſtehen, durchführen. In 65 paſſiven Politik nehme Spanien von ſeinen Tochternatibl gleichſam Abſchied. 10 Ausbreitung der Ententeherrſchaft in Griechene Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner B Aus Bern wird gemeldet: Das„Berner Tageblatt“ et 'aus griechiſcher Quelle die Nachricht, daß die Franzoſen der Inſel Zante die Gendarmen entwaſſnet, den Ab ſe 0 neten Muſakis eingekerkert und den königlichen Prokit 10 ausgewieſen haben. Am 10. März wurden alle köni strt Beamten abgeſetzt und die Inſel einigen An ängern des“ 9 ſeliſtiſchen Ausſchuſſes überantwortet. Der Kommandant 1 franzöſiſchen Truppen ließ am 22. März den.&ettene Gerichtspräſidenten, den Direktor der Poſt und des graphenamtes, den däniſchen Konſul und andere BürgeRh haften und nach dem Peleponnes bringen. Alle dieſe fiete⸗ regeln ſtehen der Abmachung Griechenlands mit den Allü 100 direkt entgegen. Dieſe hatten feierlich ve.ſichert, ſie onlol die Feſtſezung der Veniſeliſten im eigentlichen Grieche nicht dulden. Ein Flotten⸗Vorſioß in des Keual. Berlin, 21. April.(BTB. Amtlich) Leichte Sigeh kräfte ſind in der Nacht vom 20. zum 21. April in dem öſt, 50 Kanal und gegen die Themſemündung vorgeſtee Die Feſtungen Dover und Calais wurden auf nahe 0 fernungen mit insgeſamt 650 Schuß wirkungsvoll 901 Feuer genommen. Calais war unbewacht. Ein vor mel getroffenes Vorpoſtenfahrzeug wurde vernichch Als auf dem Rückmarſch kein weiterer Gegner geſichtet Wie machten Teile unſerer Streitkräfte unter Führung deꝰ Kuc vettenkapitäns Gautier Kehrt und nahmen nochmals Po1 auf den Kanalausgang. Hierbei ſtießen ſie öſtlich von u auf eine größere Anzahl von engliſchen Zerſtörern 01 Führerſchiffen. Es kam zu ſcharfen Gefechte 910 nächſte Entfernungen. Ein feindliches Führerſ 550 wurde durch Torpedoſchuß verſenkt, mehrere ander he Artillerietreſſer ſchwer beſchädigt. Wahrſcheinlich iſt u letzten ebenfalls eins geſunken. Von unſern Torbeng 0 ſind G 85 und G 42 aus dieſen Gefechten nicht zurũ— ſi0 und müſſen als verloren gelten. Alle übrigen Boo Ci oder Verluſte wieder eingelau en⸗ 1 füdlich der Themſemündung vorgeſtoßener Teil unſerer 0 kräfte traf kein Kriegsfahrzeug des Gegners an und, ingl nur einige Gefangene von einem Handelsſchiff ein 18 Der Chef des der Mari! Lonbon, 21. Aprll.(W..) Nachts verſuchten ⸗ deutſche Zerſtörer einen Vorſtoß gegen Dover. Sie eine Anzahl Salven ab. Der Feind traf zwei Schiffe pre, wachung von Dover. Mindeſtens zwei, möglicherweiſ ſih feindliche Boote, ſind geſunken. Die übrigen Jogchahe in höchſter Eile zurück. Wir erlitten keinen Mgterialſchuſh Unſere Verluſte ſind außerordentlich leicht. Zehn d Offiziere und 95 Mann wurden geborgen. 450 London, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.) M fuehe des Reuterſchen Bureaus. Die Sonntagszeitungen 2 del daß 28 deutſche Seeleute, darunter einige Offiziere, 1 4 d0l Gefecht im Kanal getötet worden ſeien. Sie lägen Eag, Markthalle von Dover neben 22 gefallenen ländern. 9 Genf, 22. April.(W4 B. Nichtamtlich.) Meldun be Agence Habas. Eine Meldung des„Matin“ aus Calf vu, ſagt, daß etwa 100 Granaten auf die Stadt abgefeuer, Pel den. Einige Bürger ſeien getötet und etwa ein Dutzen ſonen leicht verwundei worden. Bür Epo⸗ Dieſel ohne Beſchädigungen veränderungen im preußiſchen miniſteriun NBerlin, 23. April.(Von unſerem Berliner 5 Das Be.liner Tageblatt kündigt wieder einmal an, dalſe, preußiſche Landwirtſchaftsminfer Freiherr von S rb mer ſeinen Abſchied nehmen wurde. In der Tat 5 D0 politiſchen Kreiſen erzählt, daß in Zuſammenhang mm Oſtererlaß und der Ankündigung der preußiſchen Wa reform außer Herrn von Schorlemer auch der miniſter ſeinen Abſchied nehmen werde. Der Juſammentritt der Reichstags. 905 1 Berlin. 23. April.(Bon unſerem Berliner, f00 Der Verfaſſungsausſchuß wird ſich vorausſichtlich nich morgen, ſondern erſt am 2. Mai zuſammenfinden. wird, wie bereits mitgeteilt, im Plenum nu eine gete förmliche Sitzung ſtattfinden. Dann erfolgt eine Bern⸗ un acht Tage...— —* —* —— 0 500 Zeit⸗ f005 R91 ſehr anſvrechendes Bühnenbild geſorgt. tanz“ entzückten N Nontag, den 23. April 1017. ——— Nus Stadt und Lano. e dem———— Feldweber Sudwig Löſch, Pferdehandlung, Elfenſtraße 10, — 1014 im Feld und zur Zeit einer Garde⸗Diviſion zugeteilt, r der Bad. ſilbernen Verdienſtmedaille. * Sonſtige Auszeichnungen. ah Das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom 8 kinger Löwen ſpurde dem Leutnant d. Ri. Hermann Loos, hn des Braumeiſters Jakob Loos von hier, verlichen. 2 6 Leutnant daes ſteht bei einem Felb⸗Axt.⸗Regt. und iſt ſeit Kriegsbeginn an er Front. Ein Jeitungsjubiläum hat der Lokalchroniſt zu melden, Am heutigen—3 feieri das hie⸗ entrumsorgan, das„Neue Mannheimer Volks⸗ Eein im Verein mit dem Verlage von Johann Gremm t 25jähriges Beſtehen. Die Geſchichke der Jubilarin —* Asbleich, eine Schilderung der Entwicklung der hieſigen Zen⸗ der bartei. In der Erkenntnis, daß eine politiſche Organiſakion als ſeſſe nichk entbehren kann, daß vielmehr ein eigenes Organ An geiſtiges Bindeglied zwiſchen den Trägern der Partei und den Frehlogern. und Freunden ein unbedingtes Erfordernis iſt, trat die Lorenommiſſion der Zentrumspartei mit der Firma Gremm und Hard in Unterhandlungen, die zu dem Ergebnis führten, daß die ſchi* das Blatt, das ſchon drei Jahre in einem anderen Verlage Iſchienen wa fei Re übe r, auf eigene Rechnung übernahmen. Herr Johann ermm, der bereits im Jahre 1894 durch das Ausſchelden des ** Lorenz alleiniger Inhaber des Unternehmens wurde, hat imſi kſtanden, ſeine Zeitung aus kleinen Anfängen durch Tatkraft. ſhadt und Fleiß einem Organ zu entwickeln, das unter den mugeigern der Zenkrumspaxtei ſeſte Wurzeln geſchlagen hat. Viel Aakt 3* der günſtigen Entwicklung des„Neuen Mannheimer Volls⸗ Keiſtli die bereitwilligſt gewährte Unterſtützung der katholiſchen bun lichkeit in Sladt und Land bei, die keine Gelegenheit zur Wer⸗ Lellſe dorübergehen ließ und auch zahlreiche ſtändige Mitarbeiter Her Fremm eine glückliche Hand. Der erſte leitende Redakteur, Eriinbanl Feige, der das Blatt eine Reihe von Jahren ſeit der weſenzeng redigierte, war ein ausgezeſchneter Journaliſt, der errſantlich zu dem Einfluß beitrug, den die Zeitung ſich bald zu Noßrgen wußte. Auch Herr Mathias Bretz, der bor einigen befäbta als Hauytſchriftleiter nach Saarbrücken ging, war ein ſehr tro iter Schriftleiter. Ein lanafäbriger Lokalredakteur, der Pierier gewaltigen beruflichen Arbeitslaſt auch noch eifrigſt agi⸗ ols Ich tätig war, Herr Atto Kraus, iſt ſeit mehreren Kahren Sein Karstär der Zentrumsbartei des badiſchen Oberlandes tätig. Dolpicchachfolger, Herx Dr. Franz Thomas, eine ungemein ſom⸗ land 8 e Perſönlichkeit, hat im Weltkrieg ſein Leben für das Vater⸗ Nes opinoegeben. Da auch der Hauptſchriftleſſer, Herr Dr. Franz Wcoftt., ſeit Fanuar 1915 unter den Fahnen ſieht, ruht die ganze zerder elle Arbeit, die in dieſen ſchweren Zeiten von den Außen⸗ den en in ihrer vollen Bedeutung garnicht voll eingeſchätzt wer⸗ Dnermüt; auf Herrn Noſef Habermebl, der mit Geſchick und es unlädlicher Tatkraft beſtyebt iſt, das Blatt ſo auszuſtatten, wie uter den jetzigen Verhältnißen nur möglich iſt. Heriderr, Buchdruckereibeſitzer Kobann Gremm, ein geborener Tättenheimer, bat ſich die fachlichen Kenntniſſe durch längere 189. eiß bei Max Hahn u. Cie. erworben Am 16. April Aſchaferwarb er in Gemeinſchaft mit Herrn Joſef Lorenz von Deuffenburg den Nacklaß des Buckdruckereibeſiters Wilhelm nen 104 in deſſen Verlag der„Mannheimer Beobachter“ erſchie⸗ BachPeat. Wie bereits bemerkt, iſt Herr Loreng bereits zwei Jahre er allen aus dem Geſchäft ausgeſchieden. Herr Gremm fand, als flür— auf ſich angewieſen war, nicht nur bewährte Mitarbeiter bechnien redaktionellen Teil, ſondern auch im kaufmänniſchen und Käteichen Teil zann er ſich auf treue, pflichteifrige Perſönlichfeſten Serene Wir denken dobei an den Leiter des techniſchen Betriebes, Lingetrſaktor Vinzeng Mechler, der vor 25 Jahren in das Geſchäft der Aeten iſt und ſich beſondere Verdienſte um die Ausdehnung Hafteidengbruderei erworben hat. Auch Herr Prokuriſt Wilhelm ſchon* der für den Anzeigenkeil verantwortlich geichnet, 8 5 Herrn Jahre zu den Mitarbeitern des—323 ußer Wſäh Gremm feiern heute noch drei Angeſtellte das Jubiläum 5 7 ger Tätickeit: die Setzer Valentin* Ludwig Schmel⸗ er und Wilhelm Unföld, tüchtige, kenntnisreiche Leute, Herr Unſöld auch mit großem Geſchick und Fleiß Ritverlen Jahren redaktionell als Lokalberichterſtatter und als derheil, faſſer der Dialeftvlaudereien tätig iſt, die en als Son⸗ noch—9 unter dem Titel„Die Stadtbas“ erſchlenen und heute derzietet er denn Strich gern geleſen werden. Der Ernſt der Zeit roch 80 eine Jußiläumsfeier in größerem Rahmen. Dazu kommt bat.“—* derr Gremm einen ſchweren perſönlichen Verluſt erlitten 0 ein ältetter Sohn Otto, der das väterliche Geſchäft dereinſt Achwerepmen ſollte, iſt im vorigen Fahre als Kanonſer einer Nielen Kransßeit erlegen. Aber trotzdem wird der heutige Tag Dank eranlaſſung geben, dem Unternehmen und ihren Jubitaren Gratufand Anerkennung zu bezeugen. Wir ſchließen uns dieſen anten von Herzen an. ſeit — *. Bruchſaerſest wurde Finanzſekretär Hermann Gänzler in zum Domänenamt Ronſtang. Niapter-Blifäriſche Beförderung. Gefr. K. Krebs, bei einem bdebs w˖ atl., z. Zt. im Felde, wurde zum Unteroffizier befördert. bauamt ar bis zu ſeinem Einrücken Bauführer beim Städt. Hoch⸗ 1— hatte die Bauleitung der Dieſterwegſchule. Hoheit Pickeibun des Bildes„Stilles Heldentum“, Ihre Königl. den ah die Großherzogin Luiſe hat neuerdings 12 Frauen aus deit ihrem mheimer Vororten, welche während der Abweſen⸗ herbo r Männer oder Söhne im Felde ſich in der Landwirtſchaft gend betätigt haben, das Bild„Stilles Heldentum“ ver⸗ ie feierliche Ueberreichung erfolgte Samstag vormittag atsſaal durch Herrn Bürgermeiſter v. Hollander. ſer erhtlinien für die Bewilligung von Eiern an Kranke. Nac⸗ cnitt fder des Miniſteriums des Innern erhält der§ 7 Ab⸗ Fſägen irder Richtlinten für die Bewilligung von Bollmiich und von 3 in anderen Lebensmitteln an Kranke(Stagtsanzeiger Nr. lehnen erhe Dezember 1016) folgende Faſſung:„Zuſäe an Eiern Garganbangeltön Kranke mit ſchweren Ernährungséſtörungen inſolge dder von ernder chroniſcher Krankheit, von bösartiger Neubildun ler Kraure uckexkrankheit. Die Bewilligung iſt ſo zu bemeſſen, daß 3 e höchſtens 1 Ei täglich als Zuſatz erhält.“ unge— geſtrige„Biedermeier⸗Abend“ hatte den weiten Nibe⸗ Miaitun bis aufs letzte Plähchen gefüllt. Die Leitung der Ver⸗ aur, 9, lag in— des Herrn Hofſchauſpielers Meinh. nger in der Zuſammenſtellung des Programms liebevolles 9— Grund Verſtändnis für die Poeſie jener Zeit, da der Groß⸗ Eran roßmutter nahm, bewiez. Um einiges wurde das Pro⸗ rfolgreichgenüber dem des kürzlich im Kaſinoſaal ſtaitgefundenen eboßen Sen Biedermeierabends abgeändert im Hinblick auf den en weiſt. ie literariſchen Erzeugniſſe jener Zeit vertragen lun beſten as Laute nicht, ſind ſtill wie ein Bergſee und wirken Pugenhalle n einem intimen Saal. Und das iſt ja unſere Nibe⸗ endatunter nicht und unſer Sonntagskonzertpublikum kann der dutbebren haltung während der Darbietungen auch meiſt nicht 915 mehr Sumußten feine Sächelchen jenes Biedermeierabends Gegen— Stimmiraft vertragende erſetzt werden, und dennoch ere Reiiche Feinheiten verloren. Fran Annſe Arden und Maur zauberten mit ihren Vortragskunſt jene auf den Plan, ſahen reizend aus und hatten ſich ˖ Die Kinder er und Maria Dietrich von der Hoftheatertanz⸗ itzen könndom 1 ule 5 l das Publikum mit einem„Viedermeier⸗Kinder⸗ ußert'ſchen Weiſen ſo, daß er am Schluß der Vor⸗ Wunſch nochmals wiederholt wurde. Herr Muſik⸗ ſch pfinde der war den kleinen Tänzerinnen am Klavier ein er Begleiter. Herr Kapellmeifter Schulze hatte n feldgrauen Muſikern Kapelle des 1. Erſ.⸗Batls. cage Aber auch in der Gewinnung der redaktionellen Kräfte hatte trug zum Gelingen des Ganzen viel bu⸗ peramentvolle Durchführung des Orcheſte und den Leitern derſelben Aufklärungen und Anleitunge Intereſſant war die in der Ausiprache gemachte Feſtſtellung, aß Mannheimer Gerer-l⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe. ieeeee eee eeeee Regt. Nr. 110) mit Verſtändnis und Geſchmack auf die Bieder⸗ meierzeit eingeſtellt. Walzer von Lanner und Ziehrer fehlten natürlich nicht. Beſonderen Beifall errang ſich der bekannte Länd⸗ ler für 2 Violinen von Lanner„Großmütterchen“. bo. * Todesfall. Der Inhaber der weltbekannten Nähmaſchinen⸗ fabrik G. M. Pfaff, Herr Gg. Pfaff, iſt im Alter von 64 Jahren einer Seee erlegen. Nach Verlaſſen der Schule war er in den väterlichen Betrieb eingetreten und hatte ſomit ein halbes Jahrhundert lang ſeine Arbeitskraft dem Werke gewidmet. Sein reiches Können und Wiſſen und ſein nie exmüdender Fleiß ließen die Firma de einer der bedeutendſten der Branche werden; ſie beſchäftigt über 2000 Arbeiter und Angeſtellte. Der Verſtorbene war ihnen ein ſehr wohlwollender—— Mehrere Stiftun⸗ gen und Vermächtniſſe zeugen bon ſeinem immer betätigten Wohltätigkeitsſinn. Mannheimer Künſtlertheater„Rpollo“. R der Operette„Die Fahrt ins Glück“, Muſik von Gilbert, Text von Franz Arnold und Ernſt Bach. Wieber ein echter Gilbert! Das dürfte ber allgemeine Eindruck der Erſtaufführung der Operette„Die Fahrt ins Glück“ ſein, die am Samstag vor gutbeſetztem Hauſe ſtattſand und am geſtrigen Sonntag ſelbſtverſtändlich eine ſo große Zugkraft ansübte, daß kein leerer Platz zu entdecken war. Wenn wir ſagen:„Ein echter Gilbert“, ſo ſoll da⸗ mit ausgedrückt ſein, daß die anerkannte Geſchäſtstüchtigkeit des be⸗ kannten Komponiſten ein Werk zuſtande gebracht hat, das dem Muſik⸗ kenner Achtung abnötigt, zugleich aber auch dem Durchſchnitisgeſchmack des Theaterpublikums diejenigen Konzeſſionen macht, die zu einem guten Kaſſenerfolg notwendig ſind. In eine gut geſetzie Muſik, die ſich mit rühmlichem Erfolg bemitht, charakteriſtiſch zu ſein, ſind flotte melodienreiche Liedchen, Walzer und Tanzduette eingeſtreut, die den Mitwirkenden Gelegenheit geben nicht nur ſtimmlich zu glänzen, ſon⸗ dern auch zu zeigen, daß ſie in der Kunſt Terpſichorens zuhauſe ſind. „Gilbert hat es verſchmäht, mit groben Effekten zu arbeiten, wenn er es ſich auch nicht verſagen kann, mit einem beſonders einſchmeichelnden „Schlager“ zu operieren, der in der dem Komponiſten eigenen Art ſich des öfteren wiederholt, ohne dabei aufdringlich zu wirken, weil er ſo graziös wie die Frau iſt, der er gewidmet wurde. Wir meinen den Walzer„Feinsliebchen“, der in Friedenszeiten ſicher in allen Ball⸗ ſälen erklingen und die Mädchenherzen höher ſchlagen laſſen würde. Der erſte Akt ſpielt im Reiſebüro„Globus“ in Berlin. Hella von Sandern, die Empfangsdame des Büros, hat keinen ſehnlicheren Wunſch, als einmal eine der vielen Reiſen nach dem Süden zu unter⸗ nehmen, die ſie ſchon für mehr als ſie mit Glücksgütern geſegnete Leute zuſammengeſtellt hat. Eine Differenz mit dem Direktor bringt ihr die Entlaſfung. Auf dem Fuße aber folgt die Erfüllung ihres Sehnens. Eine Depeſche tellt ihr mit, daß ihr Roman, mit dem ſie ſich an einem Prelsausſchreiben beteiligte, den erſten Preis im Be⸗ trage von 10 000 Mark erhalten hat. Nun kann ſie die„Fahrt ins Glück“ unternehmen. In Abbazia finden wir Hella wieber, wo ſie als große Dame in einem Luxushotel wohnt, ohne zu ahnen, daß ſie die 10 000 Mark nicht ihrem ſchriftſtelleriſchen Talent, ſondern dem Baron Udo von Hettingen zu verdanken hat, der in Abbazia endgültig ihr Herz zu erobern weiß. Als burch einen unglücklichen Zufall die Wahr⸗ heit herauskommt, will das in ſeinem Stolz aufs ſchwerſte getroffene Mäochen ſchnell einen andern heiraten, aber die Sache renkt ſich eben⸗ ſo ſchnell wieder ein, ſodaß, als ſich der Vorhang zum letztenmale ſenkt, auf der Bühne eitel Luſt und Freude herrſcht. Eine geſchickte Bereicherung nach der humoriſtiſchen Seite erhält die Handlung durch Riaz di Caporez, den Präſtdenten von„Miroflor“, einer exotiſchen Mintaturrepublik, den wir in dem Reiſebüro mit ſeinem Sekretär, zugleich aber auch mit Mathias Gieſebrecht, dem Konſul von„Mira⸗ flor“, und Trube, ſeinem nieblichen Töchterchen, kennen lernen. Gieſe⸗ brecht, bei dem die fehlende Intelligenz und Nobleſſe durch umſo größere materielle Güter erſetzt iſt, wird zum Reiſemarſchall des Prä⸗ ſidenten ernannt, und nun geht die„Fahrt ins Glück“ ebenfalls in Richtung Abbazia. Am Steuer des Autos, das die Ausflügler be⸗ fördert, ſitzt Baron Kurt von Rodegg, der ſich Gieſebrecht unter dem Pſeubonym eines Wagenführers genähert hat, der in der Lage iſt, den Wagen des abweſenden Herrn zur Verfügung zu ſtellen. Der Schlaue erreicht es auf bieſe Weiſe, immer bei ſeiner Trude ſein zu können, während Gieſebrecht weidlich auf den Baron ſchimpft, der ſeiner Tochter nachſtellt. Aber auch dieſes Pärchen darf ſich ſchließlich hochbeglückt in die Arme ſinken. Zwiſchenhinein gibt es noch einige bramatiſch⸗komiſche Intermezzos, Verlobungen und Entlobungen, For⸗ derungen und Verſöhnungen, aber zum Schluß ſchwelgt alles, wie be⸗ merkt, in eitel Freude und Wonne und ſo kann das Publikum mit dem Gefühl der Befriedigung den Heimweg antreten. Die Aufführung war wieder hervorragend, ganz ſo flott und leichtbeſchwingt, wie es bei Gilbertſchen Erzeugniſſen notwendig iſt, Oberſpielleiter Oskar Brönner hatte wieder viel Mühe und Sorg⸗ falt auf die Einſtubierung verwandt, ſodaß alles gut klappte. Herr Brönner gab gleichzeitig aber auch eine der umfangreichſten Rol⸗ len, den Mathias Gieſebrecht, mit der großen Charakteriſierungskunſt, der Lebendigkeit und dem ſeinen Humor, der ihm eigen iſt. Kurt Oberlanb⸗Klotz war als Baron Udo ganz in ſeinem Element. Ex ſah nicht nur ebenſo lieb wie vornehm aus, ſondern hatte auch ſtimmlich und darſtelleriſch einen ſehr guten Abend, ſobaß er mit dem dankbaren Feinsliebchenlied einen ganz beſonderen Erfolg erztelte. Ernſt Vogler wußte ſich ebenfalls ſehr gut mit der Rolle des Barons Kurt von Rodegg abzufinden, vor allem ſtimmlich, aber auch in ſeiner äußeren Erſcheinung ſo glücklich, daß man wohl ſelten ein reizenderes Paar zu ſehen bekommen wird, als Kurtchen mit ſeiner Trude. Hans Imhof zog als Präſident alle Regiſter einer Komik, die bei dem Bemühen, den exotlſchen Fremdling recht charakteriſtiſch zu verkörpern, im Karikieren ſich auf das erträgliche Maß zu beſchrän⸗ ken weiß. Von den kleineren Partien ſeien noch Werner Fricke als Sekretär des Präſidenten und Helmut Langer als Direktor des Reiſebttros lobend erwähnt. Helene Saldern war als Hella in je⸗ der Beziehung hervorragend. Die Künſtlerin wußte nicht nur ihren metallreichen, namentlich in der Höhenlage gut klingenden Sopran gut zu Geltung zu bringen und mit ſeinem Geſchmack vorzutragen, ſon⸗ dern auch ganz als Granddame aufzutreten und ſo eine künſtleriſch ſehr hoch zu bewertende Geſamtleiſtung zu bieten. Eine Ueberraſchung in bes Wortes beſter Bedeutung war Nina Sorel als Trude. Die Künſtlerin iſt für dieſe Rolle, die viel Liebreiz und Jugenöfriſche, back⸗ fiſch drollige Naivetät, gute Stimmittel, Grazie und Temperament ver⸗ langt, wie geſchaffen. Im letzten Akte wußte Frl. Sorel, die ganz entzückend ausſah, auch zu zeigen, daß ſie gut zu tanzen verſteht. Lob verdient neben der guten Durchführung der kleineren Rollen, von denen wir den vier Freiern, die Hella umſchwärmen, nur noch etwas mehr Sicherheit wünſchen möchten, auch dem Chor, der eine be⸗ merkenswerte Klangfülle entfaltete. Herr Kapellmeiſter Leo Melitz de ſorgfältige und tem⸗ bei. Für einen eben⸗ ſo geſchmackvollen, wie künſtleriſch wert ſzeniſchen Rahmen hat wieder Herr Heinrich Bornhofen geſorgt und namentlich den zweiten und dritten Akt mit ſeiner Farbenwirkung ausgeſtattet. Das Publikum folgte der Handlung mit großer Befriedigung, die ſich in reichem Beifall zu erkennen gab. Aus Ludwigshaſen. e Die Leiter der pfälziſchen Arbeitsnachweiſe traten Samstag früh hier zuſammen zwecks einer Beſprechung über die Mit⸗ wirkung der Arbeitsämter bei der Dur chführung des Geſetzes über den vaterländiſchen Hilfs⸗ dien ſt. Zu der Verſammlung waren außerdem von München erſchienen: Herr Dr. Konrad als Vorſitzender des Verbandes bahriſcher Arbeitsnachweiſe— Herr Hartmann als deren Geſchäfts⸗ führer. Es wurde übex die Organiſation und die Durchführung des vaterländiſchen Hilfsbienſtes und die dadurch umfangreicher und ſchwieriger gewordene Arbeit der Arbeitsämter geſprochen gegeben. die Hilfeleiſtung von Mittelſchülern in der Landwirtſchaft faſt nichts nütze, daraus entſtand der Vorſchlag, daß Schüler nur dann vermittelt werden ſollen, wenn ſich keine anderen Arbeitskräfte mehr fänden. Erſtlingswäſche iſt dringend nötig! Am Dienstag, den 24. April gelten ſolgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken—4, ſowie die Zuſay⸗ marken A und B Mehl: Kur 200 Grümm die Mehlmarke 1. Kartoffeln: Zum Einkauf:* 2 Pfund der Lieferungs⸗ abſchnitt A der Kartoffelmarke 25, der Zuſatzmarke 10 und die Wechſelmarken. Zur Beſtellung: Bis ſpäteſtens Mittwoch, den 8. April abends, die Beſtellabſchnitte der Marke 26, der Zuſatz⸗ marke 20 und die Wechſelmarken. Eier: Für ein Inkand⸗Ei die Eiermarke 19 in den Verkaufsſtellen —746 auf Kundenliſte. Butter: Für ein uchtel⸗slund die Buttermarke 54 in den Verlaufs⸗ ſtellen—500 auf Kundenliſte. Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Fettmarke 29 in den Verkaufs⸗ ſtellen—194 und 501—635 auf Kundenliſte. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmacken; für Mager⸗ und Buttermilch die Magermilchmarken 28—81. Teigwaren: Für 125 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke R 5 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf 5 zliſte. ir 150 Gramm der Lieferungsabſchnitt der Erſatz⸗ Nr. 1 für Kartoffeln Nr. 1; Zulage für Schwerarbeiter: f Gramm der Stammabſchnitt der Brotzuſatzkarte für Schwerarbeiter. Zucker: Für je 200 Gramm die Zuckermarken 37 und 38 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Rübenſaft: Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke R 4 in allen größeren Kolonialwarengeſchäften(nicht auf Kundenliſte) das Pfund 40 Pfg. Trockenrüben. Zum Einkauf: Für 100 Gramm die Liefe⸗ rungsabſchnitte der Allgemeinen Beſtellmarke Nr. 2. Sauerrüben: Zum Einkauf: Für 250 Gramm die Lieferungs⸗ abſchnitte der Allgemeinen Beſtellmarke Nr. 1. ei,: Für dieſe Woche 250 Gramm, ſowie eine Zulage in gleicher enge. 1* Ausgabe von Nährmitteln. Im Laufe der Woche wird an Nährmitteln(Teigwaren, Grieß und Suppeneinlagen) noch eine beſondere Zulage in Höhe von einem Pfund auf den Kopf der Bevölkerung zur Ausgabe kom⸗ men. Außerdem werden die Kinder im 1, und 2. Lebensjahr gegen den Stammabſchnitt der Kinderbrotkarte Kindernährmittel erhalten. Städtiſches Cebensmittelamt. * Mit Kartoffeln ſparſam wirtſchaften! * Gebt Dienſtboten frei für die Jeldbeſtellung! * Städtiſche Bekleibungsſtelle F 3, 5/6. Verkaufszeit nachmittags von—46 Uhr. Kaufberechtigung haben Montag u. Donnerstag Buchſtabe-G einſchl Dieustag u. Freitag„„ — Mittwoch u. Samstag.2 Bezugsſcheine und Fleiſchausweis vorzeigen. 7 — Prüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren, E 3, 6. Um dem 8 bei den Ausgabeſtellen vorzubeugen und dadurch die Abfertigung des Publikums zu beſchleunigen, ſieht ſich die Prüfungsſtelle veranlaßt, künftig die Ausſtellung ihrer Be bei den Ausgabeſtellen nach den Anfangshuchſtaben der Familien⸗Namen vorzu⸗ nehmen. Die Ausfertigung erfolgt nach folgender Einteilung: ieweils Montag und Donnerstag Buchſtabe—0 einſchließlich, „ Dienstag und Freitag—9 „Mittw und Samstag 0—2 0 Ausnahmen nur bei Trauerfällen unter Vorlage einer glaub⸗ haften Verſicherung. Kaufberechtigung für die genehmigten Be⸗ zugsſcheine in den Geſchäften iſt ſelbſtverſtändlich tägKich ge⸗ geben. Die 8 ſind den Ausfertigungsbeamten gegen⸗ über verpflichtet, jede gewünſchte Auskunft wahrheitsgemäß zu er⸗ ſtatten. Wuſche Angaben werden mit Gefängnis bis zu 6 Mona⸗ ten oder Gelbſtrafe bis zu M. 15 000 beſtraft. Die Ausfertigung von Bezugsſcheinen an Kinder unter 14 Jahren kann demgemäß nicht mehr vorgenommen werden. Prüfungsſtelle. Bezugsſcheine. Die Erlangung eines Bezugsſcheines für Oberkleidung und Schuhperk ohne Prüfung der Notwendigkeit kann bewirkt werden durch Abgabe getragener Stücke bel der Städtiſchen Bekleidungsſtelle F 3, 6. Annahmezeiten von—12,—76 Uhr. Die von dieſer erteilten Abgabebeſcheinigungen verfallen nicht innerhalb 80 Tagen, wie die Bezugsſcheine, ſondern berechtigen vorerſt bis Ende 1917 zur Ausſtellung entſprechender Bezugsſcheine bei Lau, Konhebe falls Abgabebeſcheinigungen gewünſcht werden, ſind bei Abgabe der Gegenſtände ausbrücklich zu verlangen. Prüfungsſtelle. Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderb. Jör ſtreckt dadurch unſere Viehfuttervorrüte, Bringt ſie zu den Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗ Verwertung oder meldet dort oder in der Geſchäftsſtelle, ww und wann ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: Montags, Mittwochs, Freitags— Man t—6 Uhr, Sientege 8 Ecke Wallſtadi⸗ und Schüetzingerſtraße — Montags, Mittwochs, Samstags Uhlandſchule—6 Uhr. Die Kommiſſivn der Mannheimer Abfall⸗Verwertung. Geſchäftsſtelle: O 7, h. Telephon über Rathaus ab 25. 4. Kinderwäſche! Auch Kinderwagen und Kinberbetten fehlen uns ſehr! Wir bitten um entgeltliche oder unentgeltliche Ablieferung, Städt. Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. — N Pralz, Heſſen und Umgebung. N. Aus der Pfalz, 19. April. Der bayeriſche Buchhändler⸗Verein hat an die bayeriſche Staats⸗ regierung die Bitte geſtellt, es möge in Berückſichtigung der durch den Krieg für den Buchhandel geſchaffenen Lage auf den fünfprozentigen Rabatt verzichtet werden, der bisher den ſtaatlichen Bibliotheken und Behörden mit einem jährlichen Büchervermehrungsetat von weniger als 10 000 Mark, der nach den Verkaufsbeſtimmungen für die bayeriſchen Buchhandlungen gewährt wurde. Dieſer Bitte hat nun das bayeriſche Verkehrsminiſterium entſprochen. Der Rabatt iſt daher nicht mehr in Anſpruch zu nehmen. Wenn der jährliche Vermehrungeetat den Betrag von 10000 Mark überſteigt, ver⸗ bleibt es dagegen bei den bisherigen Rabattbeſtimmungen. „Situationen, Komplikationen und Ueberraſchungen, freundlicher Nr. 187. 4. Seite. Manaheimer General⸗Anzeiger,(Glittags⸗Ausgabe.) Montag, den 23. April 1917 Pfalz, heſſen und Umgebung. * Kaiſerslautern, 21. April. Unter den 28 deut⸗ ſchen Seeleuten, welche die ebenſo abenteuerliche, wie helden⸗ hafte Fahrt von Chile über Norwegen nach Deutſchland mit der chileniſchen Dreimaſterbark„Tinto“ zurückgelegt haben, befindet ſich auch ein Pfälzer, ein geborener Kaiſers⸗ lauterer: Karl Jägerhuber, Sohn des Regierungsforſtrats — Jägerhuber in Landshut, der früher als Aſſeſſor in Kai⸗ ſerslautern wohnhaft war. Der junge Mann, der gegenwärtig 20 Jahre zählt, und als Lloydkadett in Chile war, weilte in den letzten Tagen bei Verwandten zu Beſuch und begab ſich nunmehr zur Ableiſtung ſeiner Dienſtzeit zur Marine. Cronberg, 19. April. Aus dem Jahresbericht des Vereins hirſchgerechter Taunusjagd wird über den derzeitigen Stand der Wildſchafe im Taunus folgendes mitge⸗ teilt. Im vorigen Bericht war die Anzahl des vorhandenen Muffelwildes auf ungefähr 70 Stück angegeben. Am 18. Juni 1916 wurde in der Jagd des Heren von Gans bei Ober⸗ urſel ein Rudel von 27 Stück geſehen. Es befanden ſich dabei drei ſtarke Widder. Am 27. Juni 1916 wurden bei Cronberg ſtehend 31 Stück gemeldet, darunter zehn Lämmer. Das Wild iſt auch dort noch immer ganz vertraut. Mitte Dezember 1916 wurden bei Oberurſel 29 Stück, dabei vier ſtarke Widder, gemeldet. Wir können daher annehmen, daß der augenblick⸗ liche Stand im Taunus aus etwa 100 Stuck heſteht, wozu im Frühling 1917 ein Zuwachs von 30 bis 40 Stück kommen wird. Fingenbiicksbilder vom Weltkrieg. Der ſteinerne Tod von Nrras. Von den mörderiſchen Wirkungen der vor wenigen Tagen um Arras tobenden Rieſenſchlacht entwirft der Berichterſtatter des „Corriere“ an der engliſchen Front, Luigi Barzini, das folgende anſchauliche Bild: Die Schlacht wütet ohne Vauſe, unter einem Sturmhimmel, mit der Wut eines nicht endenwollenden Orkans mitten in furchtbarſtem Schneegeſtöber und eiſigen Windſtößen. Das entſetzliche Dröhnen von Tauſenden von Geſchoſſen tönt von allen Seiten. Es iſt, als ob der ganze Horigont wie ein unermeß⸗ licher Geſchützkreis um Arras tobt. Die große, von den Geſchoſſen vernichtete Stadt mit ihren ſchwankenden Türmen, mt den einge⸗ ſunkenen, zu Trümmern und Schutt gewordenen Häuſern, iſt zu heftigſtem Kriegsleben erwacht, und zwiſchen ihren Mauern hat Echo der Kanonen, das Ziſchen der Geſchoſſe, der Widerhall der Exploſionen brüllende Beſtändigkeit. Von Zeit zu Zeit läuft das Dröhnen der Truppenbewegung durch die Trümmer der modernen Straßen, die von ſkelettartigen, von Granaten zerſplitterten Baum⸗ ſtämmen eingefaßt ſind. Auf den Fußſteigen fließt das Blut der gefallenen Pferde. Keine menſchliche Stimme wird laut. Truppen ziehen geordnet und ernſt, gebeugt gegen den heulenden Wind. Abgeriſſene Telephon⸗ und Telegraphendrähte, die verſtümmelt an den Mauern herabhängen, ſchwingen und klingen. Die Zer⸗ ftörungen nehmen nach Oſten zu und in der Nähe des Schlacht⸗ feldes immer ſchlimmere Formen an. Nur ſchmale Wege führen von einem Trümmerhaufen zum anderen, wo die Menſchen ver⸗ graben unter den zuſammenſtürzenden Gebäuden leben. Wohin der Blick auch ſchweift, findet er nur eine furchtbare Zerrüttung von ſchwarzer, feuchter Erde.(Zenſ. Berlin.) Letzte Meldungen. Scharſe Augriffe gegen Sonnino. Bern, 21. April.(WTB. Nichtamtlich.)„Secolb“ fährt in ſeinen Angriffen gegen den Miniſter des Aeußern Sonnino fort und gibt zu verſtehen, daß zwiſchen Cadorna und Son⸗ nino ein Gegenſatz beſtehe. Ueber dieſen Gegenſatz könne man heute öffentlich noch nicht reden. Alsdann beſchreibt das Blatt die Haltung Sonninos unter folgender Hypotheſe: Wenn ein überzeugter Neutraliſt heute die auswärtigen Geſchicke Ita⸗ liens leitete, könnte er ungefähr urteilen: Die Neutralitätserklärung Italiens im— 1914 war berech⸗ tigt, denn Italien war zwar Bundesgenoſſe im Zentralmächte⸗ tum, jedoch mit der Verwahrung bezüglich des Mittelmeeres, ſodaß niemand Italien zu einem Konflikt mit England brin⸗ en konnte. Auch der Krieg mit Oeſterreich kann, ohne aus dem eiſt des Bündniſſes herauszutreten, gerechtfertigt werden; denn für jede Eroberung Oeſterreichs auf dem Balkan waren Kompenſgtionen vorgeſehen, die Italien nicht oder nicht ge⸗ aügend zugeſtanden wurden, ſodaß der Bruch unvermeiblich Wak. Setzt ſei Krieg, ber ſeinen Verlauf nehmen werde. Man krüſſe aber an die zukunft denken. Deutſchland ſei immer ein großes und ſchreckliches Land. Sein finanzieller, induſtrieller, wiſſenſchaftlicher und politiſcher Einfluß ſeien zwar augenblick⸗ lich unterdrückt, würben aber nach dem Frieden ſich ſofort wie⸗ der ausbreiten. Dieſe Tatſache könne Italien nicht aus den Augen verlieren. In Stalien ſeien viele, die Deutſchland be⸗ wunderten wegen der Ungeheuerlichkeit ſeiner Vergehen. Zu⸗ dem ſei auf die neuen Verbündeten kein Verlaß. Der Lon⸗ doner Pakt ſei zwar unterſchrieben worden und man werde ihn einhalten, aber man müſſe Vorſichtsmaßregeln treffen. Ueber die zukünftige Stellung zu den Vettern jenſeits der Alpen wolle man ſich heute nicht binden. Sie ſeien in Italien bekannt und man habe allen Grund, ſich vor ihnen in Acht zu nehmen. Man tue daher gut, auf der Karte einige Punkte feſtzulegen wie in Dalmatien, Albanien, Epirus, Griechen⸗ land, Kleinaſien, Abeſſinien, Dſchibuti und Tunis, durch die man eventuell Streitigkeiten mit ihnen hervorrufen könnte. Aus dieſem Grunde ſolle man auch die Zeitungen veranlaſſen, in geſchickter Weiſe die Behauptung aufzuſtellen, daß Italien Beſorgniſſe wegen ſeiner Verbündeten hege. Die Verbündeten ſollen daran erinnert werden, daß ſie Italien viel ſchulden, daß Italien ihnen aber keinen Dank ſchulde. Ein Bündnis bedeute nicht Unterwerfung. Sollte eines Tages zwiſchen den Ver⸗ bündeten und Italien Mißſtimmung oder Streit entſtehen, dann werde man die weiſe Politik preiſen, die eine Annähe⸗ rung an Deutſchland offen gelaſſen habe. So würde ein neutraliſtiſcher Miniſter urteilen können. Ein ſolcher würde ſich auch wenig darum bekümmern, daß Flüchtlinge von befreundeten Völkern an der Grenze feſtgehal⸗ ten, als nicht gewünſchte Gäſte betrachtet und von der Preſſe abſichtlich verleumdet werden. Ein ſolcher Miniſter würde auch die Einheitsfront als einen zweifelhaften Begriff militäriſcher Opportunität betrachten und ihn niemals als dauernden Pakt der Einigkeit und der Handlung anſehen. Ein ſolcher Miniſter würde auch, wenn man ihm ſagte, daß es notwendig ſei, die Verbündeten auf das italieniſche Gebiet zu laſſen, um dort den letzten Kampf gegen Deutſchland zu kämpfen, antworten, daß Italien fremde Hilfe nicht notwendig habe. Italien werde ſchon allein fertig. Unmöglich könne Sonnino ein ſolcher Mi⸗ niſter ſein, da er von Anfang an Interventioniſt geweſen ſei. Ein ſächſiſcher Miniſter über die Lage. TDA. Dresden, 22. April. Bei der heute erfolgien Einweihung des neuen Hauſes der hieſigen Gewerbekammer hielt der Miniſter des Innern Graf Vitzthum eine Rede, in der er u. a. ausführte: Den notwendigen Vorrat an Nah⸗ rungsmitteln haben wir unter der ſparſamer Einteilung bis zur nächſten Ernte geſichert. on dem Frieden trennt uns keine lange Zeit mehr. Aber noch gibt es kein anderes Mittel, den Frieden zu er⸗ reichen, als den Kampf mit den Feinden, die ihn ablehnten. Die Offenſivmacht unſerer Feinde im Oſten ſcheint gebrochen, aber bei der Zerriſſenheit der inneren Verhältniſſe können noch Wochen vergehen, ehe ſich der Friedenswille in Ruß⸗ land durchſetzt. Im Weſten jedoch haben Engländer und Franzoſen in ihrem ungeſchwächten Vernichtungswillen neue Maſſen gegen unſer Heer geworfen, das im Begriff iſt, dieſen lekten Anſturm unſerer Feinde abzuſchlagen. Mit der Zuver⸗ läſſigkeit eines Uhrwerkes arbeiten indeſ auf dem Weltmeer. Das öſterreiſche Kalſerpaar in Bozen. Bozen, 23. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kaiſer und die Kaiſerin haben ſich heute Vormittag, begleitet vom Miniſterpräſidenten und ihrem Gefolge, von Wien nach Bozen begeben. An der Stationen und an der Strecke hat die Bevölkerung Aufſtellung genommen, um dem Kaiſerpaar zu huldigen. Die Ankunft in Bozen erfolgte um 10 Uhr vor⸗ mittags. Am Bahnhof waren zum Empfang Feldmarſchall Kontad, zahlreiche Generäle uſw. erſchienen. Das Kaiſer⸗ paar begrüßte die Erſchienenen und ſchritt die Ehrenkom⸗ pagnie ab, welche faſt durchweg aus Kaiſerjägern formiert war, die ſich während der Offenſive gegen Italien unter dem Kommando des Kaiſers en ger die Tapferkeits⸗ medaille erkämpft 25 Der Kaiſer gedachte in ſeiner An⸗ ſprache der gemeinſam erſtrittenen Siege. Als nun das Kai⸗ ſerpaar durch die angeſammelte Menſchenmenge zur Kirche ſchritt, ereigneten ſich ganz ungewöhnliche Szenen unbeſchreib⸗ licher Begeiſterung. Erwachſene und Kinder umringten das Kaiſerpaar, wollten ihm den Weg nicht frei geben und über⸗ ſchütteten es mit Blumen. Der Kaiſer und die Kaiſerin brauch⸗ ten 20 Minuten, um die wenigen Schritte zur Kirche zurück⸗ zulegen. Dort wohnten ſie der Meſſe bei. Nach dem Gottes⸗ dienſt begab ſich der Kaiſer an den Standort der höheren wo der Kommandant über die operative Lage referierte und Seiner Majeſtät melden konnte, daß unſere kühnen Truppen gerade in der verfloſſenen Nacht ſchöne Er⸗ 1 e in dem Gebiet des 6. Steins zu verzeichnen hatten. Die aiſerin beſuchte indeſſen das Oulriner Spital. Sie ſprach alle Patienten an, erkundigte ſich nach ihrem Schickſal un ihren R ber und beſchenkte alle. Blicke folgten der Kaiſerin und heiße Segenswünſche beglei⸗ teten ſie, als ſie das Krankenhaus verließ. Die Kaiſerin holte ſodann den Kaiſer zur Eröffnung der Kunſtſchau der—— jäger ab. In Bild und Plaſtik entrollte ſich vor dem Kaiſer⸗ Neues Theater im Noſengarten. Wie feßle ich meinen Mann? (Erſtaufführung.) Ein Leitfaden für wohlproportionierte Eheleute, zuſammen⸗ geſtellt und am lebenden Objekt demonſtriert(drei echte, ein un⸗ echtes Chepaar) von Hans Sturm, Oberſpielleiter am Leipziger Schauſpielhaus, unter ſicherer Ausnutzung der verfügbaren Mitwirkung von Grammophon, Mondſchein und Pfirſichbowle und eigentlich„der Ami“ geheißen. Der„Ami“, das iſt der andere, deſſen Anrufung nach altem Rezept(„Friß, oder der Ami holts“) den gleichgültigeren Eheteil in Schwung bringen ſoll. Diesmal ſind es gar drei ſich auf eigene Fauſt vergnügende Ehemänner, deren vernachläſſigte Gattinnen(man traf in einer Fremdenpenſion zu⸗ ſammen) duldend und Rache brütend beieinander ſitzen. Die um ihren gutgezogenen Baron und Qualitätsehemann beneidete Ba⸗ wonin leine ehemalige Tänzerin) nimmt die Damen in die Lehre, jagt die Pärchen gegeneinander und, nach Ueberwindung gegen⸗ ſeitiger weiblicher Eiferſucht, kreugweis zuſammen: die Frau Apo⸗ theker H. und den Verlagsbuchhändler., die Kaufmannsfrau P. und den Apotheker., die Verlagsbuchhändlersgattin D. und den Kaufmann P. Nach wechſelſeitigem Genasführtwerden der männlichen und weiblichen Partei landen die unſchuldigen neuen Pſeudo⸗Ehepaare in einem Gebirgswirtshaus, wo, trotz letzter Hin⸗ derniſſe(durch einen tugendhaften Wirt) der Rollentauſch ins Legi⸗ time zu allgemeinem Wohlgefallen wieder vorgenommen wird, Unter behaglicher Feſtſteilung 5 Tatſache, daß der vorbildliche Ehe⸗ mann⸗ wohl ein Baron, aber eben noch kein Ehemann iſt. Wie ſetzle ich meinen Mann? Die Beteiligten verweigern die endgültige Ausſage, das flüchtige Glück des wolkenfreien Himmels genießend. Der Vorhang fällt über einen ganz unſtrabaziöſen Scherz, n Sturm ein fröhliches, eheliches Kampfſpiel zubenannt.“ Mit Maßen⸗ Ein Kampfſpiel? Voll Beſcheidenheit. die fette Weide gelungener Situationswitze und bunter Einfälle ſtrebt und hier zu anſpruchslos heiteren Ergebniſſen gelangt, mit dem ungewohnten Vermerk, daß nicht das Wort die Situation, ſondern die Situation das Wort rettet, die nette Situation die belanglos tröpfelnden Worte. Herr Dr. Krüger, der Spielleiter der geſtrigen Erſtauf⸗ führung, trug dieſem Umſtand geziemend Rechnung und ließ das Stückchen ſich ſo geſchwind wie möglich abſpulen, ohne Scheu vor ſchwankartigen Unterſtreichungen. Die von dem Autor in roher Untermalung und herkömmlicher Schwankfarbe belaſſenen Figuren wurden von den Damen Klaus, Leonie, Sandheim, den Kerren Kökert, Schmitz, Janſon(die drei Demonſtrations⸗ ehepaare), von Frl. Bu ſch leine reizende, kapriziöſe Baronin) und Herrn Godeck(ein Baron beſter Verfaſſung) geſpielt. Der Beifall des dicht beſétzten Hauſes begleitete die Vorſtellung. P. S. Runſt und Wiſſenſchaſt. Württembergiſches Reformationsdenkmal. Das württembergiſche Reformationsdenkmal, das in Siuttgart errichtet werden ſoll und an dem Bildhauer J. Brüllmann daſelbſt ſeit ſechs Jahren arbeitet, geht ſeiner Vollendung entgegen. Es ſoll in dieſem Jahr zur vierten Fahrhundertfeier der Reformation eingeweiht werden. Baurat von Ihne F. Der Wirkl. Geh. W und Baurat von Ihne, des Kaiſers Hofarchitekt, iſt im Alter von 60 Fahren geſtorben. Wogners Parſival in Stockholm. Aies Stockholm wird gemeldet: Vor einer audächtig lauſchenden Hörerſchaft, bie trotz der erhöhten Eintrittspreiſe das 95 bis zum letzten Plutz füllte, ging am Samstag Wagners„Parſival“ im Stockholmer Opernhaus zum erſten Nal in Szene. Nus dem Mannheimer Runſtleden. mne, geſchickt berechnete Plänkelei wickelt ſich ab, die vom ich magerer, betont geiſtreicher Unterhaltung auf Theateruachricht. S Wegen der Generalprobe neuinſsenierten„Zauberflöte“ ſen unſere U⸗Boote Möveleute verſehen. Ferner war Frau Admiral von Dankbare zunglück in Göſ 9 enen haben die Rettungsarbeiten Uri iſt furchtbar. Im Kanton Glarus hat eine Lawine paar die Geſchichte des Krieges gegen Italien, in die der Kaiſer monatelang entſcheidend— hatte. Nach Be⸗ ſichtigung der Kunſtſchau fuhren der Kaiſer und die Kaiſerin zum Bahnhof. Im Waggon empfing der Kaiſer deutſche Reichsrats⸗ und Landtagsabgeordnete Tirols in beſonderer Audienz. Die vor Seiner Maſeſtät in der Audienz marſchie⸗ renden Vertreter des deutſchen Volkes in Tirol waren den außerordentlich 370 0 Empfang ſehr erfreut, insbe⸗ ſondere über die wiederholte Anerkennung des Kaiſers, daß ihre Volksgenoſſen wie in allen Kronländern, ſo auch in Tirol ſich als Hort des Staatsgedankens und der altvererbten Treue in den ſchweren, Tirol unmittelbar berührenden Zeiten des Weltkrieges bewährt haben. Nach Verabſchiedung von den Generälen und den übrigen Würdenträgern ſetzie ſ gegen 2 Uhr nachmittags der in Bewegung, begleit von ſtürmiſchen, nicht enden wollenden Jubelrufen der 9 Rie ruſſiſche Revolution. völkerung. Petersburg, 22. April.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Petersburger Telegraphenbüros. Miniſterpräſident Fürſt Lwow und Kriegsminiſter Gutſchkow haben an die f die Armee tätigen Arbeiter einen Aufruf gerichtet, in welcheen ſie erklären: Die letzte Stunde unſerer Prüfungen iſt gekom men, vielleicht die Schickfalsſtunde, die uns auf immer glückli und freimachen oder uns unſere nationale Ehre rauben uns in die alte Sklaverei zurückleiten wird. Mehr als jemal⸗ werden wir unſer Glück erzwingen; das Schickſal der gewon⸗ nenen Freiheiten iſt in unſerer Hand. Der Rat der Arbeiter⸗ und Soldatendelegierten hat he“ ſchloſſen, in ganz Rußland den erſten Mai neuen Stils alſo 18. April ruſſiſcher Zeitrechnung zu feiern. Für dieſen Tag ſind auch große Arbeiterkundgebungen, wie in Rußland noch nicht erlebt wurden, im ganzen Lande vor geſehen. Um auch nicht einen Tag lang die Kriegsarbeit 11 0 10150 beſchloſſen die Arbeiter ſtatt am 1. Mai am 29. Ap zu feiern. Der Krieg mit Amerikka. Bern, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer dem„Journal“ aus Waſhington zugegangenen Meldung der Ackerbauminiſter dem Kongreß einen Antrag vorgelegl, wonach die Kontrolle über die Lebensmittel von der Regie, rung übernommen werden ſoll, ſodaß die Mitglieder des Lau desverteidigungsrates Lebensmitteldiktatoren würden. Regierung hat für die Geſetzvorlage den Dringlichkeitsantrag geſtellt. Nach derſelben Quelle. iſt es ſehr wahrſcheinlich, da 4 ein Verbot des Alkoholg enuſſes erlaſſen wird. Bern, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Korre ſpondent der„Daily Mail“ meldet aus New Pork, daß di ämerikaniſche Regierung durch ein beſonderes Departemen für die Entente als Aufkäufer von Kriegsmaterig und Munition gegenüber den amerikaniſchen aufzutreten beabſichtigt, um ſoweit wie möglich der Entent die Vorteile der ermäßigten Preiſe zuzuwenden, die die amet kaniſche Regierung zu zahlen pflegt. Es ſei jedoch augenblick⸗ lich nicht praktiſch eine endgültige Mitteilung darüber machen, da viele Produzenten vor allem in der Kupferinduſtri ſich energiſch gegen die Zuwendung von Vorzugspreiſen 0 fremde Länder verwahren. Eine Abordnung der„Möve“⸗Beſatzung in Berlin. Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Büto), Eine Abordnung der Beſatzung der Möve, beſtehend au⸗ einem Deckoffizier und 21 Mann traf geſtern in Berlin Die Wackeren der Möve ſollen ſich für einige Tage Berlii anſehen. Den Möveleuten wurde ein ſtürmiſcher und begh ſterter Empfang zuteil. Unter Führung der Gräfin Edi von Dohna⸗Schlodien, einer Verwandten des Kommandan ten des Kreuzers, erſchien der Bund deutſcher Pfadfinden, nen, junge, hübſche, blühende Mädchengeſtalten, alle mit 1 men in den Händen und mit kleinen Geſchenken 103 die Gemahlin des einſt vielgenannten Kommandanten* „Iltis“ erſchienen. Als der Zug in die Halle einlief und d Nannſchaft der Möve ſichtbar wurde, brach ein Jubelſturm, Man ſang das Flaggenlied und ſtim 5 „Deutſchland, Deutſchland über alles“ an. Dann hielt Admiral von Lans an die Abordnung der Möveleute 5 Anſprache. Gräfin Edith Dohna⸗Schlodien ſchloß ſich 993 Dank, den Frau Lans ausſprach an. Nun ſchmückten jungen Mäbchen die Helden der' Möve, die alle das Eiſern ohne Ende aus. Kreuz trugen, mit Blumen und überreichten ihnen Cigarrel und Cigaretten. Jung⸗Deutſchland voran ging es unter h triotiſchen Geſängen in die Stadt hinein nach dem gemein ſamen Quatier. Am Denkmal Bismarcks wurde Halt gema“ und eine kurze Anſprache gehalten. Das Ergebnis des Nationaltages der deulſchen Bühnen ⸗ 4 SBerlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Büc, Der Nationaltag der deutſchen Bühnen hat ein ſchönes Erch en nis gezeitigt, das nunmehr zahlenmäßig vorliegt. Durch de⸗ Verzicht der Bühnenmitglieder auf ihre Tageseinnahme 6 ͥ 4 den weit über 800 000 Mark eingebracht. Die währende⸗ 5 Theaterabends gemachten Zeichnungen auf die ſechſte Krieg anleihe ergaben eineinhalb Millionen Mark. Den bö * Betrag erzielten Barnowskis Bühne Berlin mit 195 8 10 es folgt das Dortmunder Stadttheater mit 130 000 Mar das hieſige Königliche Theater mit 124.000 Mark. reiht ſich das Magdeburger Stadttheater mit 110 00 Mark. Berlin, 21. April.(&)) Engländer und Frangoſen verſuchen immer wieder von neuem durch alle mögüchn Räubergeſchichten— denn einen anderen Ausdruck kann 15 hierfür ſchlechterdings nicht gebrauchen— ihren Völkern 1. zutäuſchen, daß ſie bei Arras, an der Aisne und in der Chorh pagne große Erfolge gehabt hätten. Hierzu gehört die du. Reuter in der geſamten neutralen Preſſe verbreitete richt, es ſei den Engländern gelungen, zwei 42⸗Ztm. G ſchütze die extra von Douai herangebracht und bei Famp te montiert geweſen ſeien, zu nehmen. Ein Blick auf die Kple⸗ und ein Vergleich mit der außerordentlichen Schußweite er Rieſengeſchütze zeigt ſofort die unſinnige Behauptin rotzdem aber ſei noch einmal ausdrücklich feſt geſtellt/ dieſe Nachricht, in das Reich der Fabel zu verweiſen iſt⸗ g⸗ Bern, 22. April.(Priv.⸗Tel.) Nach dem Lawin? we⸗ gen immer neuer Lawine eingeſtellt werden müſſen; Männer liegen noch unter dem Schnee, eine 5 iſt 5 ah0 gen.— Die dekannte Bienztal⸗Lawine hat die Kantonſtr 7 verſchüttet und einen Stall zerſtört. Soeben wird aul Lawinenſturz bei Curtnellen gemeldet, wodurch zwei 9 o, mit Bewohnern verſchüttet wurden. Die Lage im K Aur, Breite den Seruſtſluß und die Stra Stäle wurden zerſtürt, das Bieh int Produzenten chlen S SS3 SZ SS S SS SS. SS22„ W ———— * * —„Den 23. — Apri 19 Maunbeimer General⸗Anzeiger.(Mittaas: Ausaabe.) 5. Seite. Nr. 187. 9* Hältlichen Vordrucken anzumelden. Um der vieliach verbreiteten 4 800835 1 N 2 n d 2 0 Meinung entgegenzutreten, daß die Anmeldung von Ausiandsfor- 85 Wik— S un lndu Strie. derungen freiwillig sei, scdaß es dem Belieben jeces Einzelnen ſesteren Lokomärkten gute Haltung bewahrte. Schluß behaupiei. überlassen bliebe, seine Außenstände anzumelden oder nicht, wird AEWVORK. 21. April. 5 nachdrücklich- betont, daß die Forderungen 2 wangsweise au- 2u 3000 800 24, 0, ſKeiren, hane 2r, zelistofffabrik Waldhot.— 5 dieser— innerhalb der in ien. 200 8000J Pr K. 1882 188/ur Kecer 0 5 vorges nen Frist nachkomm unrichti Angaben Exb. u. Stl.— 5⁰⁰⁰ W..46.—49.—(bulutk) 268.0 269.— 4* 5 macht, wird mit Oeidstrale bis 2u 1500 M. oder mit Geangrie dis ekie Sie 1 24%½ eise%, 18, f4 9 fe Mündustrie hatte, 50 wird in—5 Bericht des Voss fr: 1 k Kanl Se fe 8See) 575 andes ausgelührt, besonders unter der großen dauernden Er- Krlegsasleihe und Bankgewerbe. br Jurn 3 1927 18.* o.— 0. ieesa 14 400 9 ur dem in der Beschaifung fast aller Rohstofte zu leiden, und Der Centralverband des Deutschen Bank- und NR 1830 7800 1 804 5 iektr. rart* 13 W1 Umstande, dag wir über große Bestände verfügten, haben[Bankiergewerbes hat aus Anlaß des Erlolges der sechsten pr Septemö. 16.19/ 18.16* Seyi S4e 27 Schiun 532% 56.% e eu danken, daß unsere Betriebe, allerdings in beschfänktem Krriegsanleihe an den Reichsbankpräsidenten folgendes Telegramm Grieansſi 10 70 184 62 44 9 Ruruse, auirecht erhalten werden konaten. Der Absatz unserer gerichtet: 1 uraftel 83* 7 Lr sse war zwar mancherlei Einschränkungen unterworien, Reichsbankprüsident Exzellen⸗ Dr. Havenstein, Berliu. el Auartale—3. 4 de doch verkältnismäßig ohüe größere Schwierigteiten möglich. Zu dem glänzenden Ergebnis der sechsten Kriegsanleihe, Cnlcageer Warenmarte. Preisstellung, die im Jahre 1915 mit den stark gesteigerten durch welches die Keichsbauk und ihre Læitung ihre gewaltige Chicago, 21. April. Der Weizenmarkt zeigte zu Be- 8 ugungskosten nicht in Einlelang gebracht werden konnte, hat Arbeit für die Starkerhaltung deutscher Wehrmacht in entschei-ginn ein recht schwaches Aussehen und die Kurse stellten sich aut vin 2 Jahre 1916 diesen Verhältnissen besser angepaßt, sodaß dungsvoller Zeit auis schönste belohnt sclien, bitten wir Eure Jgünstige Saatenstandsberichte und Liquidationen 4% c. niedriger. Kauche beiriedigendes Ergebnis erzielen konnten. In unserem Exzellenz unsere und unserer Mitglieder wärmste Glückwünscie Später vermochte sich die Teudenz zu beiestigen, da die Bestände Skimer Werk konute der Betrieb im aligemeinen im Umiange enigegennehmen zu wollen. Abnahme zeigen und die inländischen Zufuhren hur gering sind; ben ten Monate des Jahres 1914 auirecht erhalten werden. Wir CEentralverband des deutschen Bank- und Bankiergewerbes die Lokohäuser deckten sich infolgedessen ein. Günstige Vetter⸗ W0l verschiedene neue Anlagen errichtet, die durch die Um- Riesser. aussichten und kleine Verschifſungen führten sodann zu einer er- Wnen auf die durch den Krieg gebotenen Verhältnisse nötig ge- Daraui ist ſolgende Antwort eingelaulen: neuten Abschwächung, die auch durch Liquidationen beeinſlußt — waren; zum Teil sind solche noch in der Auskührüng be⸗ Geheimrat Dr. Riesser, hier. wurden. Gegen Schluß vermochte wieder eine kleine Erholung Miater In Tilsit vo der Betried Aniang April 1915 allniählich Für Ihren und des Centralverbandes gütigen Giückwunsch Platz zu greiſen, da Deckungskäuie vorgenommen wurden und von 5 Jun aufgenommen werden konnte, sind wir erst im Laufe des zu dem prachtvollen Ergebnis unserer sechsten Kriegsanleine Seiten der Mühle Nachfrage herrschte. Schluß behauptet. ⸗ aus 1916 in bessere Erzeugungsverhältnisse gekonmen. An und für die unermüdliche und eriolgreiche Mitarbeit des gesam⸗ Mais eröfinete schwach, 404 c. niedriger, auf dringendes An PKtzen sind Anlagen für die Gewinnung von Alkonol aus ten Banlgewerbes bitte ich neinen und der Reiclisbank Warmen gebot, kleine Verschilfungen und Li Die— fHlal⸗ „. uge im Bau. Durch die schwierigen Verhältnisse im Be- Danle aussprechen zu dürfen. Ich ireue mich mit Ihnen der fung e eeeee ee Rückwirkung 0 0 o mit ungeschuften Kräften häufig ohne Auf⸗ neuen Großtat unseresVolkes, das sich seiner kämpienden Söhne den Maismarkt aus. Im Verlauie besserte sick die Hal infolge en itet werden mußte, wo es durch Mangel an Arbeits⸗ würdig gereigt hat. kcleiner inländischer Zufuhren und R Schluß e Wühren f an Material nicht möglich war, Ausbesserungen aus- Havenstein, behauptet. en het der Zustand der Werlesanlagen sehr gelitten. Wir omünee u. aen Ragüick. entsprechend größere Abschreibungen für unum⸗ Newrerker Wertperpterbsrae. 12 20. 21 20 * 1* 1 Ueder das Ges is der„Papyrus“ Akt.-Ges. Mann- New Vork, 21. April. Wie an den Vortagen, bewegte sich 8 W 87420 0 50 5533E3FE r Weicnol poden wir bereits perichtet. Es genügt deelb. aueh heute das Oechit ieuerum in terrich eiger, Srfaen und f eſ: e 182 Wicheeir von den Bemerkungen, die im Nahumen ieses Geschäts- Wurde ſast ausschließlich von der berufsmäfigen Speiculation be. fater t 87/ 58 ½½ Ripbes.„ 55 Eſep tes über die„Papyrus“ gemacht werden, mitteilen, daſi die stritten. Bei Fröfinung war eine einheitliche Kursgestaltung nicht.Bi: n 20l kr. S 1 zur Uebernahme einer Bürgschait erloschen ist, da u erkenneu. Es lam jedoch bald iniolge erneuter Liquidationen, 1 ee ee cie scwohl in Transportwerien wie auch am Industriemarki vor- Letzte Mandeisnachrienten. Oesellschaf 2 7 22 in der Lage ihre Banickredite zurückzuerstat- , 8. Ueber genommen wurden, eine mattere Stimmung zum Durchbruch. Im . die„Russische Akt⸗Ges. Zellstoffiabrik“ „ noi in P i verlauſe schritt di ulation ſei niedrigen K Decku Offenb 2 il. Im atsj nau(Livland) ist nach den vorliegenden Verlaufe schritt die Spekulation ſei niedrigen Kursen 2u n. kenbach, A. April. abgelauienen Geschäftsfahr ** Wtecen au Pesäctten, Ote Gelschalt wird stantlich Iidul. gen, soclalz mancke Rückgänge wieder welt gemacht werden honn, 1010 Perzeiemen die Lederwerke PR Ias picharz in Die Werksaulagen sind zerstört; was von den Vorräten Sſen. Der Schlußverkechr war stetig bei geren Restern wenig ver- Otienbach à. M. einen Neingewinn von rund 005 700., das ist rund ein Drittel weniger als 1915, wo der Reingewinn etwas über änckerten Kursen. Umgesetzt wurden 250 000 Aktien. K eine Million betrug. Dieser geringere Gewinn wird damit erklärt, ud 9de Wistigen Einrichtungen noch erhalten ist, wissen wir nicht. REW Vonk. 21. Aprii(Devisesgarkt) 5* Keidungen werden öfientlich verkauft. Bei der langen Dauer eges und dessen unübersehbaren Folgen, namentlich in 21. 20 daß die Zuteilungen von der Kriegsledergesellschaft abgenommen „eecietet die Vorsicht, für unsere Simtlichen durch diese Lestrat 24 Pine art.f 8gPageh 0. 4 un haben, sodaß der Umsate nicht eine Srösere Höhe erreichen eren und gekälirdeten Ailiea darch entebrecnencde cgeiener Beriete fe. 24½ frattB- 4954 4N0 honnte., Aus den, Bruttogewiun werdden 600 000 M. Segen 15 Mit. gen Vorsorge zu trelien. Die in der Generalversamm- Sicrwespeel Feri er, an, eiber Balſon) P. lionen Mark im Vorjahr für Kriegsgewinnsteuer abgedetzt, 2550 000 eu 26. Juli 16r N Mart gegen 40 000 für die noch ni 4 N Juli 1915 hierfür geschaliene Kriegsreserve von zehn Slohtwochsel Faria.71. 87.— 1 gegen gehen für die noch nicht gezahlte Einkom- n W en aur USen bei weitem—— Wir schlagen 8 ner-Vork 21. Aprn(Bones- uut Aklienmark- 550 9 9125 M. S88 1750 5 Aui 0 5 5 0 ˖ werde en vorgetragen. ——— 8— Kriegs- Agteer- Sarte 5„ 2 28 Aus dem Reingewiun sollen 20 Prozent Bivigense „ er 9 Zuzulühren, sondern auch noch die ordentliche Reserve ualted States Cörp. Gorbs*es Ferkben..93% 94 werden gegen 25 Prozent letztes Jahr und 12 Prozent im Jahre 1 Uere Sleichung der entstehenden Unterbilanz zu verwenden. aont 88 102. 192——— 3+ 23 1914. Für einen Neubauionds sind 100 000 M. vorgesehen, wäh⸗ 0 Vir riegsrücksteliung beträgt alsdann 35 805 000 M. S0l. bnie 8688.erern PSGHe 3— 105 rend im letzten Jahir 350 000 M. der Extrareserve überwiesen wür⸗ 1 Wiadaben selbstverständlich die Anmeldung unseres tatsächlichen Salümore 4 Oh1E60.— 76— Rr. 3½[den, was dieses Jahr unterblieb. Die Reserven stelben sich bei Wcne der die Buclswerte erheblich übersteigt, bei den hieriür] Sges 4 C. 6068— Cdte. SSrheG Fes.:::— 815, Milkonen Aitienkcapital aut 050 C000 Mark. Deneben sind für del. en Stellen ergänzt. Wir möchten aber auch an dieser Chio. Al.& St. Paul.. 60, 80.—Souinern Paclſio.. 93% 94— Kriegsgewiumsteuer und Einkommensteuer Reserven in Höhe von Wt onen, wie ungeheuer wichtig nicht nur für unsere Gesell- Pee er fo rans.— 25. Sei eeeee., und 600 000 M. geschafien worden. Die Beschäiti- 8 cas lein. Sopdern jür das ganze deutsche Wirischaftsleben es krie lei pret. 406%½ 41— Union Facile.... 1384; 188.Sung im neuen Betriebsiahr wird noch immer als gut bezeichuet. 0 enler deutschen Industrie Ersatz lür die im feindlichen Aus. grte Bohe Fret: 1007, 1105. Es ist geplant, den Sanzen Betrieb der Fabril. nach und uach æu der Wittenen Schäden und Verluste geleistet wird. Darüber, daß Uüaois Semten. 108. 108.:[ Smer Selt. a Rel.:80“l. 364 elekctrisieren. Die Generawersammlung ist auf den 15. Mai in d Ale dafür vorhanden ist liegen ja zahlreiche Aeußerungen aterborougb Cons. 00cn, 10% 10% Anae Copp. Hin.. 75% Je½Oſfenbach angesetzt. undgebungen vor. klellenbich Ast die Eräsllung dieser fasete o0 u e Nüruberg, A. Apeil Der Verbaud deutsel 0 e Puccnt zu lange auf sich warten. Die Unterstützungen an pret.— 84— 0. afege 50 15 Ei Fanten*3 15 d. M.— 2. udeiter— unserer zum Heeresdienst einberutenen Beamten und f 4oftevile d. deshvnie 181 101— botles Siates Bieeiscerp. 11½ 11%[ schlag auf Seine bisherigen Grundpreise unter Vorbehalt der Lie⸗ „ Wanten 9195 wir weiter, ebenso in Siesourl Kans.& Ferae 6½ 7- 1 UatiedStatStoei Cerppr. 11% ii%e ferungsmöglichkeit aui 100 Progent festgesetzt. Heriiz Arbeiter des russischen Werkes. Sämtli usiagen Akuen-Umsatz 250000(850 003) ür,/ 8—— 8 aew vonk, 2l. Arru(ercBsgsanbturceh Sehifterbörse zu Ouisburg-Ruhrort. zSen für mte, Meister eiter. die Zusc 2 2. 0. 21. 0; 5 5 38 55 upelseanstellen, sind in den Unkosten enthalten. Unsere Auf-[ gan. Oue 6% Bas.. Pe f J PeiesPe s. 4824% hi, Be 8* 3— 20Ren hierfür in den beiden Jahren Übersteigen die Summe Ses, e e 4, 8er 0 A. 90 8 B* 0 0 il. r 14 J0% Chig..lel.& PaN emvar Kio är. Pr...— 31½ Gustavsburg.60—.80., nach Mannbeim.80—.— Mark.— eschz Mark.. Die Aussichten für das laufende FistakalBe„ 12%[ Ties Caat, Tex.ör.. 11 1100 fl. 258.— M. Moe Altsjahr sind schwer zu beurteilen. Der in den ersten ferä. Fac à.. ee est matfrnd..—44 3 e dieses Jahres eingetreiene Mangel an geeigneten Lolileu brTlen 44. 3,/ ½ Tmerie. 10cd.... 10.%.. u d 105 Störend; er lat unsere Erzeugung ungünstig beeinflußt er L. S rAt nerm 4n. e——e. Sagec fiar 11002 110 Hüchertiſch ie vir— 0 bei Andauer Zzu grohßen Schwierigkeiten führen. Venn St kouls K San. P. Inoome 4 5 5 62⁰ 635% 9 Phete, Fenieb in biszerigem Umfange aucrcht erhalten können, 6euf,Fere 28z...J Lre beet on.:: 1— fe 50 detg as Bdse U,inugeber“.c. 19.6 St, ll von„Noro uno Süd“(Herausgever: wroſ. Dr. Vudibig Stein, Berlin ⁰ 3 n wir—5 2—* 2 3 ie 0 Aubern soweit wir überhaupl in der uns dacu 2. 20 21. 0 WW. 10. Berlag: Schleſiſche Buchoruckerei v. S. Schottlaender.⸗G., * e*. Ee, Aunlich ard unter allen Vorbehalten—, auch für das Jahr 1917 f ar gorn. Oce oert... 20.[04,, J Senerel leer.... 162—t88 Breslau 111. Preis prc Uuartal 6 iek.) bebt Aomirat rat Baudiſtu 1 Nach günstiges Erträgnis zu erzielen. Lebige Vallen——— 66— tened.. 54S, die Beoeutung des U⸗Boottrieges hervor; nur ourch ihn kann vie ¹ GewrI Abzug der Handlungsunkosten, Steuern,: vertragsmäßi- 1105, tah Copper oom...0½ 110½ Alemherrſchalt Englands zur See, die es ſeit jeher ausgeubt hat und Wbcler un-Anteilen, Zuweisungen an Beamte, Werlcührer un! 9 eſtgubalten beurebt iſt, gebrochen werden. Veranlaßt ourch die gro⸗ „ eigee usw. verbleibt iür 2 Jahre ein Bruttogewinn von Mark Aonαοαεrnaeer Wertyapierdorse. ben Verletzungen der Reutralität, die ſich Engiand wäyrend des Welt⸗ ̃t de. 909029 60 1 1 krieges hat zuſchulden kommen lahen, will der ſruhere ungariſche 1060— 0* e Pee 4 deſſen Bildnis dem 9. 5 4. eſte beigegeben iſt, ein allgemeines d über den ziechtszuſtand der ötge M. ergibt. Unseren obigen Ausführungen entsprechend 2½ Konso] 585 35½ fPatümere—— f fio Tisto 68— 648, Neutralttat im Kriege geben und auf die Reformrichtungen des gegen⸗ ² zu wir für Rückestellung für Ialonsteuer 80000 M. und für Arbenin. 84—.— Laned. Po 17 175—Sharteres 153 13% wärtigen Riechtszuſtandes hinweſen.— Beſonbere Beachtung veroie⸗ 9 cmein 6 5 4 Braslian. 32Stie Erle 30%/ 31, 9e Reers 12˙ 12%50 nen die Aeußerungen eines ani e Krie 20 Mill. Mark. Die Deci dieses Be- 350 e e zerungen e germaniſchen Neutralen zur Ssreserve ill. + Zie Wung dies 4 Japaner. 78— 7% Pennsyva—— Solefidels%%%/ 1½ 7„ 1 ie 2 6 flämt Tei * crlolgt durch den obigen Ueberschuß von 10 080 000 Mark J Foriugiesen 62/ 53— Soun.——— Kat R. Mex.— 9˙ gbelgiſchen Frage“, in denen die Treunung des flämiſchen Teiles 0 0 8 5— donds mit 16 Mil S Boscent866. 52— Unſon Pao—— Kandmnes S, 3½ Belgiens von dem walloniſchen Teile vorgeſchlagen und eine Anglie⸗ woder B erwendung des Reserve onds mit L Mark. 4½fuss.1809 72%—— Steeis 17½ 1170 Fr. Diskont. 4% 4½ derung des erſteren an Deuiſchland befürwortet wird.— Den„Weg 1 dericht des Auisichtsrates stellt les, daß sich, 3½ Kriege“ 870, 6r, H Aaa⁰———— Süider“ 3½ 56% zum Frieden, muß, wie Maurus Revai darlegt, die Exkenntnis Wr 1016 Verhältnisse, die die Gesellschaft veranlaßten, im 6% Krlegsanteihe 96½(95), 4% Kriegsanleihe 100/ C100½). Aub b. 5 find gelchrz— 10 v0 3 5 u 5 erber findet den„engliſchen Kriegsgrund“ in dem . 10 255— Pariser Wertpaplerbörse.——* Pan ſene durch den 5 orde 95 1gen 1 4 Krieg zu ſchwächen, da ngland dann ſeine eigne Weltmachtſtellung 5 Wiender dinden 20 lassen, unwerändert bestehen, ja cher noch 7 99 GKassa-RMarkt) 82 ungeſtört begründen tann.— Der Auſſatz„Höhen, Hemmungen und 1 lat, oen Sind Wie damals, der Auisichtsrat entschlos- 3% Rente 61.55 61.60[Saragossa 418 420/ Toua 1246 1238 Hoffnungen tſlamiſcher Kultur“ von Dr. Hermann Stahn enthält en 2 Leu Aktionären für die Geschäftsjahre 1015 und 1916 Be⸗. ,teihe,: git cSer e 0 S ie, 128 25 vieles, das im Hinblick auf unſere ietzigen Befiehungen zur Türket erstatten, und die Bilanz auf 31. Dezember 1916 vorzu-%Span.äus. 101.15 101.75 WarrPeust.. 700% 666 Cape Copper 12.— 122.—[und auf die Beſtrebungen, die türkiſchen Verhältniſſe in jeder Weiſe *0 Der 8 4 3 85 50%Russen 1506 81.— 60 75 Raff Faß.. 461 161Cbina Sopper 123.— 346.—[zu fördern und zu beſſern, ſehr beherzigenswert iſt.— Unterhaltend ten 6 30. April SS ist 710 8—9 8 115 385 68.—[und nicht nur vom künſtleriſchen Geſichtspunkte aus recht intereſſant ———4— 41— 8 Kö r 1 8 in Brüt i 1 Wuudestellt 8 Aenderung einiger Pun 9 50 ˖ 4 Süne, e— S 18 e e 3 8 ler über das„Theaterleben in Brüſſel im PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPGPCCPPP0PGGö““Go sichtsrat eine etwas größer gS⸗ n Parisien. 0Elanosoft.. 33 ena Gold...—9/.— teuerſcheinungen. Im Selbſtverlage ließ Herr Guſtav Meeß, e zu lassen. Grundlegende Aenderungen sind darin nickt— 4270 Mengaſeen,. 80— 66.— Mannheim, ein geſchickt pertontes, ſehr wirkungsvolles„Zeutſchen ogei, Der Bericht hebt weiter hervor, daßß das Unternehimen 6paed bopper e e 4 8 1⸗ ufe 5* 172 0 875 2 elm Stiefel fand in der Muſik entſprechenden Ausdruck. 0 Iib dung nen Jahr einen schweren Verlust in dem 925 Das Lied eignet ſich in gleicher Weiſe für dreiſtimmigen Knaben⸗ als übres, zu beklagen hatte. fierr Kommerzienrat Rober Frauenchor und kann für vaterländiſche Feſte beſtens nempfohlen wer⸗ Mbzaaltt, Pertu-Schlschtensee, der die Teiletaliaprik Titst 0 ad hatte, dem Auisichtsrate dieser Gesellschait von Au- K6 botoſtab Schörte und bei der Fusion in den Verwaltungsrat der te. Woicden Waldhoi übergetreten war, ist im Dezember 1916 * —— — E* h⸗westfälisches Kohlensyndikat, Essen. ceekracel, Grs), De, Knein eHemec L, udesi Kohlensyndikat beruit auf den 30. April eine ei Iun reNersammnüung ein, in der die Richtpreise für Werden“ sowie die Beteiligungsanteile für Mai ſestge⸗ en. Die Auslandstorderungen. daendelskammer für den Kreis Maunheim K nachdrücklich darauf aufmerksam, daß die An- 4 W8 Sereckt, Sndsfurdleruugen sich uur noch bis 1 5. Mai —— Kamuner ersucht daher dringeud alle Firmen — S welcke Aubeustäude im feindlichen Ausland ohuue Verzug bei der klandelsleammer aüf deu dorter- Verband säddentscher Häateverwertungs⸗ Vereinigungen. ◻Aus der Neuwall dieses Verbands ging als 1, Vorsitzender L. Häußermann-Stuttgart und als Stellwertreter Direktor Gust. Mössinger-Mannheim hervor. Dieser wurde auch · zum 2. Vor- sitzenden des Aulsichtstats der Süddeutschen Häuteverwertung G. Lü. b. H. gewählt. Newyorker Warenmarkt. New Vork, A. April. Kafiée eröſnete bei beliaupteter Tendenz. Un Verlauie ermattete die Haltung gles Marletes iniolge enttäuschender Berichte Brasiliens, die zu Abhaben Veranlassung gaben; die Berichte über die beabsichtigte Einführung von Ein⸗ iuhrzöllen ianden Widerspruch. Später wurden Deckungen vor⸗ genommen, die zu einer Erhähung führten. Scliluß behauptei. Baumwolle setzte in ſester feudeus mit Kurssteigerungen von 1 bis 18 C. eiu. Aulaß zur kestigkeit gaben die schwachen Sicktbaren Bestaude und Käufe der Lokohäuser. Die Spekulation sak sich zu Deckungen veraulaßt, au denen Stötrungekäuie von den, zumal der billige Preis(20 Pfg., bei mindeſtens 15 Exemplaren 15 Pfg.) und der humanitäre Zweck, der den Reinertrüg den Kriegsblinden zugedacht, die Anſchaffung begünſtigt. F. M. Kriegstagebuch einer Mutter.(Marie Wehner.) Leipgig, Otto Spanner. Geb. 2 Mk. Eine feinfühlende Frauenſeele läßt uns hier einen Blick tun in ihr innerſtes Erleben; ganz ſchlicht und natürlich offenbart ſich uns die bittere Tragik des Mutterherzens, aber zugleich auch die ſtolze Tapferkeit, die entſagungsvolle Vaterlandsliebe der deutſchen Frau. Vier blühende Söhne im Feld; zwet von ihnen ſterben den Tod fürs Vaterland, einer in Südweſtafrika bei der Ueber⸗ gabe interniert, der vierte in ruſſiſcher Gefangenſchaft. Aber dien ſtählende Wucht der beutſchen Schickſalsſtunde gibt der Mutter Kraft⸗ zum Ueberwinden und lüßt ſie am Schluſſe die ſchönen Worte finden: Wann wird der hohe Tag kommen, der uns den Frieden bringt? Bas Mutterherz möchte ihn auf den Knien erflehn. Das deuiſche Herz aber bäumt ſich dagegen und ruft: Noch nichel Es ſoll kein Waffen⸗⸗ ſtillſtand ſein. Wir wollen den vollen, gerechten Sieg gehe. Dann erſt dürfen wir dem Frieden entgegeniuöeln. Dann erſt weinen um unſere Teuern, die nicht zurückkehren werden, die draußen in fremder, geheiligter Erde ruhen.“ „Die Berufsausbildung und Weiterbildung des Kaufmaues. Von 3 9 9255* P 13 n 5 1**45 80 8 1 4—4 Globus⸗Bücherei). 2. Auflage, 8, 234 Seiten. Berſag von Wilhelm Biyſet in Stuttgart. Gebunden Mk..50. ür unſer deut⸗ ſches Reich, dauit es groß und machtvoll aus all der Drangſal hervor⸗ ———— ————— Nr. 187. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Montag, den 23. April 101, Angeſtellten ⸗verſicherung. Nachſtehendes wird uns von dem hieſigen Ortsausſchuß der Ver⸗ zauensmanner der Angeſtellten⸗Verſicherung mitgeteilt:(Geſchäfts⸗ ſtelle Heinrich Lauzſtraße 31, Sprechſtunden Montags und Donnerstags abends von—10 Uhr.) 1. Der Ren(enaußsſchuß gibt bekannt, daß er wegen des Krieges die Dienſtgeſchäfte nur noch in beſchränktem Maße weiterführen kann, jeboch werden Angelegenheiten, wie Feſtſtellung von Ruhegeldern, Hinterbliebenenrenten, Leibrenten, Abfindungen, Beitragsleiſtungen nach§ 398 und etwa hieraus entſtehende Streitig⸗ keiten auch weiterhin erledigt, ebenſo ſolche Streitigkeiten, die dur den Krieg bedingt ſind und bei welchen die vom Bundesrat aus Anla des Krieges erlaſſenen Verordnungen Anwendung finden. 2. Die Beitrags⸗Cinnahmen betrugen im Jahre 1916 insgeſamt rund 110 702000 Mk. gegen rund 108 909 000 Mk. im Vor⸗ jahre. Anträge auf Heilverfahren wurden im Jahre 1916 ge⸗ ſtellt 24179 gegen 15071 in 1915. Unerledigt waren noch am 31. Dezem⸗ ber 1916: 1805 gegenüber 691 im Vorjahre, durchgeführt wurden im Ganzen 16 804 gegen 10 020 in 1915. Die für Heilverfahren aufge⸗ wendeten Koſten betrugen im Jahre 1916 rund 8 795 000 Mk. gegen 7 007 000 Mk. im Vorjahre. Für noch ſchwebende Fälle werden noch zu zahlen ſein rund 1 466 000 Mk. gegen 1005 000 Mk. in 1015. 3. Eutſcheidungen des Oberſchiedsgerichts. Die Verſicherungspflich't nach dem Verſicherungsgefetz für Angeſtellte tritt auch dann ein, wenn der Jahresarbeitsverdienſt vnorübergehend unter 5000 Mk. herabgeſetzt wird.(Es han⸗ delt ſich um einen Opernſänger mit über 5000 Mk. Gehalt, eine Schau⸗ ſpielerin mit 8000 Mk. Gehalt und einen Regiſſür mit 8500 Mk. Ge⸗ halt, deren Gehälter auf 2400 Mk., bezw. 3900 Mk., bezw. 4200 Mk. herabgeſetzt wurden.)(Nr. 176). Der Vorarbeiter eines Steinbruchs, fortdauernden Anleitung eines über mehrere Grubenbetriebe der Firma geſetzten Grubenverwalters die Auſſicht über die ihm unter⸗ ſtellten 20 Arbeiter führt und körperlich mitarbeitet, insbeſondere die erſorderlichen Inſtandſetzungensarbeiten ausführt, den Keſſel bedient und ein Schichken⸗ und Verſandbuch führt, auf die Auſſicht und auf die körperliche Mitarbeit etwa die gleiche Zeit verwendet und den gleichen Lohn bezieht, wie die übrigen Arbeiter, iſt nicht verſicherungs⸗ pflichtig.(Nr. 177). Ein Glasmalermeiſter in einer Kriſtallglasfabrik, der nach vorgeſchriebenen Entwürſen Muſter ausführt, für die Maſſenher⸗ ſtellung die Arbeit in ſeiner Akkorbkolonne verteilt und überwacht, bei der Ausführung ſelbſt mitarbeitet, insbeſondere Fehler ausbeſſert und bei einzelnen Stücken die letzte Hand anlegt und einen Jahres⸗ von mehr als 4000 Mk. erzielt, iſt verſicherungspflich⸗ ig.(Nr. 179). Die Büroangeſtellte einer Gewerkſchaft, welche mit Vorarbeiten für die Regiſtratur, nämlich mit dem Sortieren der eingehenden Unterſtützungsbelege nach äußeren Merkmalen(Alphabet und Papierart), beſchäftigt wird, iſt nicht (Nr. 180). 4. Entſcheidungen des Rentenausſchuſſes. Vorſicherungsbeiträge, welche vom Arbeigeber in der irrtümlichen Meinung, daß Berſichexungspflicht vorliegt, ent⸗ richtet worden ſin d, können vom Arbeitgeber, wenn ſeit dem Tage der Entrichtung zwet Jahre verfloſſen ſind., gemäߧ 209 Abſatz 3 des Angeſtelltenverſicherungsgeſetzes nicht mehr zurückverlangt wer⸗ den, auch wenn die Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte der Arbeitgeberin gegenüber ſelbſt erkannt hat, daß keine Verſicherungs⸗ pflicht vorgelegen hat.(B 3451/15). Ein Zeichner(Kartograͤph), der Lauhkarten in veränderten Maßſtäben nach Vorlagen wiederzugeben hat, iſt nicht verſicherungs⸗ pflichtig, ſofern er ſich eines Kartennetzes als techniſchen Hilfsmittels 8—9 die geiſtige Arbeit wird dadurch faſt völlig mechaniſiert. 528/15.). Eine Franzöſin, die außer zur eN nieberer häus⸗ licher Arbeiten vorwiegend als Kinderfräulein und zu dem Zwecke angenommen iſt, um mit dem ihr anvertrauten Kinde ſtän⸗ dig franzböſiſch zu ſprechen, iſt mangels einer höheren Vocbildung weder nach§ 1 Abſatz 1 Nummer 5 des Verſicherungsweſens für Angeſtellte noch nach Nummer 2 daſelbſt verſicherungspflichtig. (B. 2044—45.) Ein vormals ſelbſtändiger Kaufmann, dex nach dem Verkauf ſeines Geſchäftes in dieſem gegen Entgelt kauſmänniſche Dienſtleiſtungen verrichtet, um den Käufer des Geſchäftes in den Geſchäftsbetrieb einzuweihen, iſt nicht verſicherungspflichtig, da er dieſem in Ausübung ſeiner Tätigkeit nicht untergeordnet iſt. (B. 2072—16.) Lageriſtinnen, die zwar Kommiſſionen zuſammenſtellen, jedoch an der Hand von Beſtellzetteln, die zuvor im Konior mit den lagermäßigen Nummernbezeichnungen verſehen werden, leiſten da⸗ mit keine kaufmänniſchen Dienſte und ſind nicht als Handlungs⸗Ge⸗ hilfinnen verſicherungspflichtig. Auch wenn ſie die herauszuſuchenden Waren(Knöpfe und Nadeln) gleichzeitig noch zu kartonnieren haben, ſo iſt domit ihre Tätigkeit überdies eine überwiegend gewerbliche. (B. 1716—156.) Schiffsführer einer Dampſſchiffahrtsgeſellſchaft, bie nur 2 Monate im Jahre als ſolche tätig ſind, ſind gleichwohl verſicherungs⸗ pflichtig oboleich ſie die Anwartſchaft aus ihren Beiträgen nicht auf⸗ recht erhalten können.(B. 1035—14.)——— Iſt bei em fortdauernden Angeſtelltenverhältnis die Annahme begründet, der Jahresarbeitsverdienſt werde weniger als 5000&„ betragen ſo beſteht die Verſicherungsyflicht auch hinſichtlich ſolcher Monate, in denen die Monatsbezſige ausnaßms⸗ weiſe mehr als 416.66 betragen. Für ſolche Monate ſind die Beiträge nach Klaſſen J zu entrichten.(B. 1022—138.) verſicherungspflichtig. ber unter der — 8— Die Löſung. Roman von E in ma Haushofer⸗Merk. Nachdruck verbotenl) * 27(Sortietzung.) Nach Tiſch ſaß man beim Kaffee in kleinen Gruppen zuſammen Hauptmann Dürer belagerte förmlich den Platz neben Marianne. Mahrbach, als Gaſtgeber, eing ab und zu, bot Zigarren an und ünmterhielt ſich bald mit dem, bald mit jenem. Dora rauchte graziös eine Zigarette und plauderte mit dem Leutnantchen, das, leiſe angeheitert, ihre funkelnde, gleißende Geſtalt mit den Augen verſchlang. Sie behandelte ihn wie einen lieben kleinen Jungen, ließ ſich anſchmachten Und verſtand, ihn zum Erzählen anzuregen. Er verſicherte ihr, wie glücklich er ſei, daß er jetzt in Mainz ſtehe, ſo nahe an der Grenze, wenn es mit den Franzoſen losgehe.“ „Was meinen Sie, Leutnant Gerold? Was ſoll los⸗ gehen?“ frug ſie zerſtreut. Nun endlich wirds doch den Krieg geben, der ſo lange ſchon in der Luft liegt.“ „Sagen Sie das nicht, es wäre furchtbar!“ meinte Dora erlchrocken. „O, ich glaube, daß es im Sommer ſicher dazu kommt!“ beteuerte er mit dem Ungeſtüm ſeiner Saen Jahre.„Sie geben ja keine Ruhe da drüben, bis wix ſie wieder verhauen. Wir fürchten uns nicht! Sie ſollen ſchon nicht zu uns herein⸗ kommen! Heute hatten wir wieder eine fabelhaft intereſſante Schießübung. Das Erſte wäre natürlich, daß die Franzoſen ihre Flieger ſchicken und die Rheinbrücken zerſtören laſſen möchten. Man verſucht, mit welchen Geſchoſſen man ſo hoch treſſen kann, um die Kerle herabzuſchießen. So leicht geht das gar nichtl Man hat es lange vergeblich probiert. er unſere Haubitzen— die haben 1* glänzend bewährt! O, Sie haben ja keine Ahnung, wie die Feſtung jetzt verwahrt iſt, gnädige Fraul Die reinſte Mauſefalle!“ Dora hatte voll Intereſſe, mit weiblichem Grauen bei dem Gedanken, daß überhaupt ein Krieg in Sicht ſein könnte, zugehört und merkte nun erſt, daß ihr Mann hinter ihr ſtand. Er hatte ſicher belauſcht, was ſie mit dem jungen Dffener ſprach, obwohl er ſich nicht in die Unterhaltung miſchte, ſich 6 — Aus dem Großherzogtum. oc. Freiburg, 20. April. Außer den neun Angeſtellten bei der Firma Himmelsbach haben noch folgende drei Per⸗ ſonen beim Fliegerüberfall den Tod gefunden: Ge⸗ freiter Kraftwagenführer Nierig vom Hildalazarett, Gärtner Simon Hertrich und die Taglöhnerin Frau Gerſpacher. )(Freiburg, 21. April. Der Stadtrat hat ſich in ſeiner letzten Sitzung mit dem Fliegerüberfall vom 14. April beſchäftigt. Der über dieſe Veratungen ausgegebene Bericht betont, daß der Stadtrat ſchon längſt alle erdenklichen Schritte bei den zuſtändigen Stellen in mündlichen und ſcheift⸗ lichen Verhandlungen unternommen hat, um nach Möglichkeit ſolche ſchwere Heimſuchungen von der Stadt abzuhalten oder doch abzuſchwächen, was, reie der Heeresbericht vom 16. April ds. Is. feſtſtellt, nur durch wirkſame Gegenmaßnahmen ge⸗ ſchehen kann. Die Kundgabe von einfachen Proteſten gegen das völkerrechtswidrige Verfahren hat auf das Verhalten unſerer Feinde, wie frühere Verhandlungen, die über die Schweiz geführt wurden, gezeigt haben, abſolut keinen Ein⸗ fluß. Die Bemühungen der Stadt, einen möglichſt weit⸗ gehenden und guten Abwehrſchutz zu erhalten, werden aufs nachdrücklichſte fortgeſetzt werden, wozu die kräftigſte Unter⸗ ſtützung der badiſchen Regierung und der beteili ten militäri⸗ ſchen Stellen in Ausſicht geſtellt wurde. Es mag noch nach⸗ getragen ſein, daß außer den Mitgliedern des Großherzog⸗ lichen Hauſes auch Miniſter von Bodman und die Ober⸗ bürgermeiſter der Städte Heidelberg, Karlsruhe und Mann⸗ heim ihrer Anteilnahme an der ſchweren Heimſuchung der Stadt Ausdruck gaben. Pfalz, heſſen und Umgebung. §Contwig, 19. April. Eine Ehrengabe in Höhe von 200 Mark ſee außerorentlich mutvolles Verhalten erhielt der Gefreite Alfred Semar von hier; der Betrag wurde einer Spende von 5000 Mark entnommen, die der Geheime 8 Auguſt Richter in Würzburg dem General⸗ kommando des 2. bayer. Armeekorps zu Gunſten von be⸗ ſonders tapferen Unteroffizieren und Mannſchaften über⸗ wieſen hat. 5 *„ Friedberg(Heſſen), 20. April. Der 1869 in Wangen geborene Sträfgefangene des Butzbacher Zellengefängniſſes Friedrich Hans ermordete am Donnerstag nachmittag in der Strafanſtalt einen Aufſeher und flüchtete alsdann in der Dienſt⸗ lleidung des Ermordeten. Er gelangte bis in die Gegend von Bad Nauheim und Friedberg, wo er Freitag früh von einem Schutzmann als der ſteckbrieflich Verfolgte erkannt und verhaf⸗ tet wurde. Hans hatte kurz vor ſeiner Wiederfeſtnahme noch im Sprudelhotel in Bad Nauheim einen Einbruchsdiebſtahl begangen, wo er ſchon früher einen Beſuch abgeſtattet hatte, den er jetzt mit einer mehrjährigen Gefängnisſtrafe büßte. Er hatte damals noch den Schutzmann Tiſcher mit deſſen eigenem Seitengewehr erheblich — Der Täter wurde in die Strafanſtalt Butzbach zurück⸗ gebracht. OMainz, 16. Avril. Die Ueberwinterung der Felder hat nach den vorliegenden Berichten der unteren Rbein⸗ und Mainebene im allgemeinen nichts zu wünſchen übrig gelaſſen. Die Mehrzahl der Felder iſt ganz durch den Winter gekommen und die Befürchtungen im An⸗ ſchluß an die letten Kablfröſte haben ſich erfreulicherweiſe nicht in dem Maße bewahrheitet, daß man von einer beſon⸗ deren Sorge zu ſprechen berechtigt wäre. In den etwas höher gelegenen Gebietsteilen war die Schneedecke in der Ausdeh⸗ nung ihrer Liegezeit wie auch hinſichtlich ihrer Stärke genü⸗ gend, um einen ausreichenden Schutz zu gewäbren. Die not⸗ mendigen Umpflügungen dürften voravsſichtlich unter dem Umfang bleiben, wie er in ewörnlichen Friedensjahren mit⸗ unter erforderlich war. Tritt nunmehr durch⸗reifende Er⸗ wärmung ein, die mit der Jahreszeit einldermaßen im Ein⸗ klang ſteht, ſo wird der Rückſtand von einigen Wochen wohl bald aus⸗ealichen ſein. Freilich hat der Sonntag ſchon wioder einen Wetterumſchlag zum Reden gebracht. Indeſſen ſind die Temveraturen ſo boch geblieben, daß der warme Regen, der im Rhein⸗Main⸗Gebiet am Sonntag ziemlich aussiebig niederaina, von Nutzen ſein wird, da er den zurückgebliebe⸗ nen Trieb beſchleunigt. ———— Rommunales. :(Raſtatt, 21. April. Die ſtädtiſche Sparkaſſe erzielte im Jahre 1015 einen Ueberſchuß von 98 300 Mark. Der größte Teil dieſes Ueberſchuſſes kommt den Schulen zugute. gar nicht bemerkbar machen wollte. War er eiferſichtig? Vor einem Jahr hätte ſie noch gejubelt über eine ſolche Regung. Zu ſpät! Nun entlockte ſie ihr nur ein herbes Lächeln. Wenn er ſie ſo wenig kannte, daß er glauben konnte, ſie nähme an dieſem grünen Jüngelchen ein wärmeres Zntereſſel Wenn Alfons⸗Rens ſich darüber geärgert hatte, daß Leutnant Gerold ſeine Bewunderung ſo lebhaft an den Tag legte, wußte er jedenfalls ſeine Verſtimmung ſehr gut zu ver⸗ ſchleiern, denn als die Offiziere, die zum letzten Zug fort muß⸗ ten, ſich empfahlen, wiederkolte er wieder mit großer Dring⸗ lichkeit ſeine Einladung:„Wir hoffen die Herren bald wieder zu ſehen.“ Er war ſehr guter Laune auf dem Nachhauſeweg und beglückwünſchte Marianne, daß ſie dem Hauptmann ja gänz⸗ lich den Kopf verdreht habe. Ein paar Tage ſpäter kam er abends ſehr angeregt nach 8 und erzählte, er ſei mit Hauptmann Dürer lange im urgarten auf und abgegangen. Dieſer habe ihm ſein Herz ausgeſchüttet und ihn beauftragt, einmal auszuforſchen, ob er ſich keinen Korb holen würde, wenn er Fräulein Tankwald um ihre Hand bitte.“ Marianne ſah ganz beſtürzt aus. „Ich kenne den Herrn ja kaum,“ erwiderte ſie verlegen. „Ich weiß gar nicht— Es würe mir ſehr peinlich— Wie kommt er überhaupt dazu? Ich bin doch wirklich keine he⸗ ſonders gute Partie.“ „Sie ſind doch jedenfalls in der Lage, einen Offizier gu heiraten, mein liebes Fräulein. Ich bin ja über Ihre Ver⸗ hältniſſe nicht unterrichtet, aber das darf, ich wohl annehmen und— wenn der Hauptmann Sie liebt! Ich ſehe nicht ein, warum Sie ſich abgeneigt zeigen ſollten? Es wäre doch jeden⸗ falls hübſcher, an der Seite eines weltgewandten, liebens⸗ würdigen Gatten zu leben, als bei Ihrem ſchrulligen, einſied⸗ leriſchen alten Onkel?“ 5 Dora hatte ihten Mann wieder mit ſcharfen Augen be⸗ obachtet. „Ich würde jedenfalls einer Heirat mißtrauen, die Alfon⸗ Rens mit ſo beſonderer Weiſe befürwortet. Für ihn iſt alles Geſchäft!“ warf ſie nun mit harter Stimme ein. „Findeſt Dud“ frug der Baron böhniſch.„Du hätteſt am allerweniaſten Urſache, das zu behaupten.“ „Vielleicht haſt Du Dich nur in dem als Du Dich mit mir verlobt haſt.“ beiden Menſchen emporſchlu Baron war 195 zornig über dieſe haſtige Abreiſe und packen. Leben Sie wohl Herr Leutnant!“ ml Geſchäft verrechnet, ſe Mainz, 21. April. Inſolge der Notwendigkeit, mit Brotgetreide ſo ſparſam wie möglich umzugehen, hat der Kommun verband Mainz, der die rheinheſſiſchen Kreiſe Mainz, Oppenheim Bingen, ſowie bie Stadt Mainz umfaßt, die weitere Belteſerung Konditoren mit Mehl für Kuchen und Torten 1. geſtellt und die Herſtellung der genannten Gebäckarten 100 boten.— Im Zuſammenhang mit dem Eintritt der Kürzung m Brotration hat die Stadtverwaltung Mainz im Einverſtändnis 0 dem Kommunalverband beſchloſſen, die bei vielen Familien noch: ſtändigen Brotmarken zu ſtreichen, um den Uebergaun die neue Wirtſchaftsforn: mit Brot zu erleichtern. Die betreff 000 Bäcker, die von ihren Kunden noch Brotmarken einzufordern habe werden auf andere Art ſchadlos gehalten. Gerichtszeitung. Abänderung von Bezugsſcheinen iſt Urtundenfälſchung. Urteil des Reichsgerichts vom 16. April 1917. SR, Leipzig, 16. April.(Nachzx. verb.) Die Vertauferng Luiſe Madlung und Klara Braungardt in dem Derrmann Geſchäft in Langenſalza wurden am 8. Februar 1917 vom Amtsgeſt Mühlhauſen in Thüringen wegen Urkundenfälſchung du, Tagen Gefaugnis veruxteilt. Die beiden Angeklagten hatten, um 9 Kunden doppelte Wege zu erſparen, ordnungsgemäß ausgeſtellie zugsſcheine, die mit den behördlichen Stempeln verſehen waren, 1 t0 — fälſcht, indem ſie bet Wünſchen der Kundſchaft auf-Nachlieferung Zahlen des alten Scheines in die entſprechenden umänderten, am Monatsende die abgegebenen Bezugsſcheine revidiert wurden deckte man den Betrug. In der von den Angeklagten eingen Reviſton führte der Reichsanwalt aus, daß die zur Veruka herangezogene Bundesratsverordnung nur ron Gewerbetreib 11 rede, nicht aber von deren Angeſtellten. Es könnten ſomit die 4 geklagten nicht als Täter, ſondern nur als Teilnehmer cireg gangenen Vergehens in Frage kommen. Die getroffenen Fia lungen reichten alſo erſichtlich nicht zur Verurteilung aus. Der ma anwalt beantragte demgemäß Aufhebung des Urteils und Zurl 17 weiſung der Sache an die Vorinſtanz. Das Reichsgericht warf jedoch heute die Reyiſionen als unbeoxündet, da die ſicht des Reichsanwalts dazu führen müßte, daß Angeſtellte ohug zugsſchein verkaufen dürften. Außerdem ſagt die betr. Bund Ler verordnung auch ausdrücklich, daß es jedermann verboten iſt, der ordnung zuwider zu handeln.(.⸗Z. 3. D. 111 u. 112/17.) 1601 sk. Leipzig, 16. April.(Nachoͤr. verb.) Das Lan 0 4. Schweinfurt verurteilte am 16. Februar 1917 die Bauersth Joſefine Vatter wegen Privaturkundenfälſchung g Woche Gefängnis. Die Vatter hatte ein Verhältnis mit ein tkllerteunterofftzier, deſſen Braut ſie auch zu werden hoffte. Al 00 nun erfuhr, daß dieſer Beziehungen mit einem anderen Mädch S — geknüpft hatte, ſchrieb ſie an ihn einen Brief, in dem die buhlerin als ſiitlich nicht einwandfrei hingeſtellt, ſie aber als wu vermögendes und ihn liebendes Mäbchen geſchildert wurde. Brief unterſchrieb ſie mit dem Namen einer ihr bekannten machersehefran. Das Landgericht erblickte in dem Inhalt des 8 eine Ehrverletzung unb als ſeinen Zweck eine Schädigung der 61 Daß Reichsgericht pflichtete dieſer Meinung bei und perw die Reviſion als unbegründet. Aktenzeichen: 1 D. 125/17.) WI, Sk. Leipzig, 16. April.(Nachdr. verb.) Das Landgericht hauſen hatte am 7. Februar dieſes Jahres den 67jährigen Nh, Joſeph Münſch wegen fahrläſſigen Falſcheides zu 99 uuten Gefängnis verurteilt. Münch hatte als Zeuge in einem S0% Untreue gegen einen Vormund ſchwebenden Strafverfahren au und beeibet, daß dieſer vor. 10 Jahren bei der Zwangsverſteig von Mündelgut vom Erſteher eine beſtimmte Summe bar auz erhalten und eingeſteckt habe. In Wirklichkett hat aber der Sr nicht ſofort bar, ſondern ſpäter auf Bankkonto gezahlt. Bemere wert iſt, daß der Angeklagte bei ſeiner Zeugenvernehmung 1 0 —— Einzelhetten ber zu bezeugenden Handlung feſthielt. Es iſt dah bax, daß ſich bet ihm ühnliche Vorgänge in der Erinnerun ec haben und ein fulſches Bild des vor ſo langer Zeit Geſchehenen ſtanben iſt. Wenn das Gexicht daher nicht außerordentliche U gec, angehen kann, die burch die Intenſität ihrer Einwirkung auf die 6% des Zeugen jeben Zweifel Aber die Möglichkeit der Verwiſchun Erinnerungen an die zu bezeugende Handlung nehmen, Fürfte% Fahrläffigkeit auf Seiten des Zeugen nicht vorliegen. In Sinne ſprach ſich das Reichsgericht aus, hob das landgert Urteil auf und verwies die Sache zu erneuter Verhandlung unb 6 ſcheidung an bie Vorinſtang.(Aktenzeichen: 1 D. 126/17.) 2. »Schwetingen, 20. April. Anläßlich der Na bet, Wilhelmine Chriſtine Fuchs Wwe., Wirtin in——— ſchwilen daß ſie vorhandene Vorräte an Brotgetreide und M ſchwiegen hatte. Für dieſe unpatriotiſche Handlung wurde Schöffengericht eine Gelbſtrafe von 200 Mk. zudiktiert. Sic Landwirt Georg Heinrich Spilger in Schwetzingen wurbe glel —9—— verurteilt. Er en Vergehen u nur da ufer bekam 120 Mk. Gelbſtrafe. 9 p. Krankenthal, 20. April. Der vielſach vor Joſeph Rieger und eine 17 Hahre alte———5— ſtiegen in der Nacht zum 26. Februar in einem Lubwigs Fabrikanweſen ein. Sie erbrachen ein Pult, entwendeten dort 76 Bargeld und den Schlüſſel zum Maſchinenraum und aus dieſeeh len ſie dann einen Treibriemen von 2000 Mk. Wert. Der Ar Stößler tat Dienſte als Bermittler bei dem Verſuch, den für 500 Mk. an den Mann zu bringen. Stößler wurde von 67 Strafkammer mit 6 Monaten Gefängnis, die jug 14 rbeiterin zu 8 Monaten 8 Tagen Gefängnis und Rieger 1u 0 Kabren Zuchthaus, 10 Fahren Ehrverluſt und Stellung m — 1% S Polizetauſſicht verurteilt. zwiſchen und Marianne ging ſehr ſtimmt in ihr Zimmer und ſehnte ſich zurück nach der fih Villa, in der ſie mit Hansweber hauſte, fern von Horn 11 10 Es war wie eine Flamme des Haſſes, die Liebe, in abgeklärter Ruhe. Sie fühlte, wie bedrückend, aufreibend es iſt, als Zuhöherin, als Dritte, zwiſchen Ehepaar zu ſtehen, das ſich zankt, anfeindet und ſie ſagte⸗ ſie mit Dora allein war: 61 „Hör mich an und ſei nicht böſel Ich glaube, e⸗ ith beſten, wenn ich heimreiſe. Auf dieſe Weiſe erledigt ſich 0 peinliche Geſchichte mit dem Hauptmann am einfachſten wird verſtehen, daß ich nichts von ihm wiſſen will und weiteren Verſuche machen.“ 4 »Bemühe Dich nicht um eine Ausrede, Liebſte, widerte Dora traurig.„Ich weiß vecht gut, was ſe treibt und kann es Dir nachfühlen. Es iſt häßlich, dieſe Zuckungen einer ſterbenden Liebe mit arzuſehen! Sch nicht gewußt, daß Alfons⸗René und ich uns bei dieſen/ ſitzen auf einem Fleck ſo raſch kennen lernen, daß ich 16 bald durchſchauen würdel Roch iſt ja vieles in Punh hüllt, aber daß mein Vertrauen zu ihm nicht mehr 0 kehrt, das weiß ich leider nur allzu klar.“ 9 „Marianne hatte an Hansweber geſchrieben, daß 0 nächſten Montag heimkommen würde und packte ihren! Dora wollte ihr noch bis Heidelberg das Geleit geben. ſeiner Frau Vorwürfe, daß ſie nur aus Widerſpru ihn die Freundin beeinfluſſe und ihr von dem würdigen Hauptmann abrate. Am Sonntag nachmitag, als die Damen allein Veranda ſaßen, kam Leutnant Gerold zu Beſuch. E ſehr aufgeregt, mit einem nachdenklichen Zug auf dem f00 Kindergeſicht, nahm wortlos und gepreßt den Tee, den g ihm anbot und ſtieß endlich nach verlegenem Zögern dt hervor, ob er die gnädige Frau nicht unter vier ſprechen dürfe? „Ich muß ohnehin 1 — Marianne erhob ſich ſofort: Sobald er mit Dora allein war, ſagte er leiſe, klommener Stimme: Eortſetzung folgt.) —— —— — ——— — —— — —— ———————— — — — — — — 8 S— —— — — — —— Semmstag, den 21. April 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger. [Mittass⸗Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 187. Oiiene Stellen Gehlalt SSch E ſüon geſn fänerä üffte 429 — 1. Mai Seschloser. tsansprüchen unter Sb 107 an die Atsstelle dieses Blattes erbeten. un mögüchft ſofortigen Eimrit lüchſige Stenotypistin 8 — Weibliche Mannheim-Rhelnau. Til. W gesucht. Skuntz ka Automobilfabrik, aunte erſte Marke, welche im großen Umfange 9 Personenwagen aller Art Lastwagen und Lastzüge Spezlaliahrzeuge berſtelt, vergibt . 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