SSe * KSSSSeR er eer e *. 535 ——— — 2 — EN ES —————————— — 0 Chefredalteur Abend⸗Ausgabe. Brprmerce Handelstett:* Anzei. Die iſpalt. Rolonetzeile 40 Pig., Reklantegeile M. 12 Realatzae: 2 Rusbene Biut Miahat——— nachm. 804 eee ebe. 5—. 4++— 860 Für Knzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ber⸗ K4 in Maun 1— 0 9—— 1 2 antwortung übernommen. ugepreis in Maunheim u. monatl. ee K. 0 cheſcht Srisgert Burck e Pef—————— —— breW 1 Subwigsbafen 4 1. ee Poltzuitellungsgebüllr. Bei der Poft abgeh M..50. Einzel⸗Nr. 5 Pig⸗ Wochentliche Beilagen: Amtliches Verkiindigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfe —— rtiefdruck⸗Ausführung. Beue engliſche Ollenſive zwiſchen Loos und Arras. der deutſche Tagesbericht. Orohes hauptquartier, 28. Ayril.(Wrv. Aantchg weſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalfelomarſchalls Rronprlnz Ruprecht von Bapern. eu, Jwiſchen eaos und der Bahn Arras—Cambegi auerte geſtern der Arkilleriekampf an. Nordweſllich von Lens drangen engliſche Sturm⸗ ſe pbs in 500 Meter Breile in unſeren vorderſten Graben: wurden durch Gegenſloß zurücgeworfen. Er,Auch nachts blieb das Jeuer ſtakk, heute früh haben nach kammelſeuer in breiter Front die Jufan⸗ diekämpfe begonnen. Heeresfront des deutſchen Rronpeinzen. Un mnagn war nur nordöſtlich von Soiſſous die Jeuer · eit geſtei gert. Rachmittag an bekämpſten ſich längs der Aisne zun i der Champagne die Arkilterlen wieder in nehmender heſkigkeit. Handgrauatenkämpfe ſpiellen ſich auf dem Chemin des Srdden ab. Ein ſtarker franzöſiſcher An⸗ * 1 vordweſilich La Bille aux Bois brach verluſ⸗ eich zuſammen. Wäte Wullden Prosnes und Suippesniederung brachien Vor⸗ dem Jeind keinerlel Erfolg. Die machten am Hochberg füdsſtlich von Moronvillers — durch Eindriugen in die franzöſiſchen Stellungen jüdlich 51. Marie a Py über 50 Geſaugeve. emee des Generalfelomarſchalls Herzog Nlbrecht von Württemberg Mchts Reues. ., Anſere Illeger ſchoſſen vier ſeindliche Jeſſelballone in Rüänd, und deachlen in Luſtkampfen eif Pagner zum Lbſtur. uunt fiſter Freiherr von Richthofen blieb zum 46. mal, Leut⸗ u Wolft zum 20. mal Sieger. Veiete Jagdſiafel der Aikineſſters Rreiherrn uon R1ct. 05 en hal bis geſtern 100 feindliche Floggenge ge 00 1 en. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. urdtitetee lug lebhaftes Jeuer der kuffiſchen videre“ auf unſeren Linien, es wurde kräftig er⸗ Dombenabwürſe ruſſiſcher Jueger bei Lida wurden durch Mnie euf Molodeczne und Turez(nordweſtlich bezw. von Minsk) vergolten. Mapedoniſche Front. ähnarn oſtufer des Wordar und ſüdweſtlic des Delsanſers Artillerteſeuer, dem nur am Doiranſee ein eugliſcher Les 4 — ſolgte; er wurde von den bulgariſchen Truppen ab⸗ Aaufenen Zliegergeſchwader griſf aus der Luft in den n. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorfi. Oie franzöſiſchen Berichte. berkcczie, 22. April.(Wr. Nichlamtlich.) Amtlicher Ubend⸗ Währenh Soe und Piſe 985 der Artilleriekampf und We Tages in der Gegend ſüdlich von St. Ouentin und Reiteich pon Urnillers ſehr lebhaft. Zwiſchen—3— Neuen Abe Artillerietätigkeit mit Unterbrechungen auf verſchie⸗ Viert,(Sater, Der Feind beſchoß Reints heftig, beſonders das wir pale. der Champagne war der Tag durch ir qm* von des Feindes gegen die S0 die Kin hefti ebirgsſtock von Moronpillers beſetzt halten. gekenngeichnet. Kampf der Angriff gegen Monthaut wurde nach einem lébhaften Huarſ eöbnichte emacht. ünſere Mafckinengewehre und Gegen⸗ Wataillonbrachten dem Feind blutige Verluſte bei. Ein deutſches Feſtiich deſſan Anuveſenheit um fünf Uhr nachmittags nord⸗ Deuer 9 on Monthaut gemeldet würde, wurde von uns unter oten, Lenommen. Es zerſtreute ſich unter Zurücklaſſung von wu Ein 1 peiterer Angriffsverſuch gegen die Höhe weiter öſtlich du melferichfalle abgeſchlagen. Von der übrigen Front iſt nichts n SE A Dlegern wurden drei deutſche Fluggeuge von unſeren Be Woeſchoſſen. Siaenſttgifcher, Lerichte Artilerlekampf, beſonders bei 100 Fariz 0 5 ein—— Bombenkampf entwickelte. ke E Aben8. Ahril.*„Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht ſe Arkixerieil nachmitkags S Seen Suſchen dekampf an, der während der kecht ziemlich lebhaft wax. Aöbhssſenene und Ghemin des Damez macſen die pater Aunb neue Forkſchrikte nörblich Samy und Jouy. Handgra⸗ Keffic 2350— Wef 0 80 15 ſe. 9— 0 Ann euſcharmützel un mit Handgranaten Nabarin. Un der beigen Front wax die Nacht kuhig, Flugdienſt. Deutſche Flugzeuge warfen geſtern abend mehrere Bomben auf Geblet bon Dünkirchen abz drei Perſonen wurden leicht verletzt, der Schaden iſt unbedeutend. der engliſche Bericht. Zendon 29. April.(WeB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom W. April. Der Kampf dauert weſtlich und norbweſtlich von Lens zu unſeren Gunſten an. Wir machten Fortſchritte und brachten Gefangene und Maſchinengewehre ein, 5 Die ſranzõſiſchen durchbruchsplüͤne. Berlin. B. April.(WTB. Nichtamtlich.) Aus auf⸗ gefundenen franzöſiſchen Befehlen, die durch Ausſagen von Gelangenen ergänzt werden, ergibt ſich immer klarer die groß angelegten franzöſiſchen Durchbruchs⸗ pläne. Die deutſche Front ſollte am 16. April durch einen unwiderſtehlichen Anprall der franzöſiſchen Diviſionen an der Aisne geſprengt werden. Das 92. Korps ſollte am 16. April 12 Kilometer tief auf beiden Ufern der Aisne bis auf Brienne und Preucais durchſtoßen, die 27. Diviſion ſollte ſüdlich anſcheinend his zur Suippes vorbrechen und dann ſcharf nach Oſten abſchwenken, während die 14. Diviſion den Block Rrimont überrennen ſollte. Die Abſicht des ſtrate⸗ giſchen Planes gug dahin, die deutſchen Truppen im Raume ſüdlich der Aiene durch einen wuchtigen Angriff in öſtlicher Richtung zurückzuwerſen und ſie den am 17. April in der Champagne bei Auberive und Moronviller durchſtoßenden franzöſiſchen Truppenſäulen in die Arme zu treihen. Auf dem öſtlich von Reims liegenden 20 Kilometer langen deutſchen Frontabſchnitt von Betheny bis Prunay war ein An⸗ griff nicht angeſetzt. Dieſes Frontſtück ſollte durch einen Vor⸗ ſtoß von Brimont und durch einen Vorſtoß bet Aube⸗ rive nach Rorden am 16. und 17. April eingekeſſelt werden. Dieſe Einkeſſelung konnte indes nur gelingen, wenn die öſtlich Brimont vorſtoßenden franzöſiſchen Kampfſäulen ſchon im Laufe des 16. April, alſo am 1, Angriffstag die beſohlene Linie erreichten. In einem engen Zuſammenhang mit dieſen Operationen füdlich der Aisne ſtand die von der franzöſiſchen Heeresleitung geplante Operation nördlich der Aisne auf der Linie Braye⸗ Cerny⸗Craonne. Hier ſollten die Franzoſen, mit der Kerntruppe des 20. Armeekorps als Hauptſtütze, 12 Kilo⸗ meter tief in das Hügel⸗ und Waldgelände ſüdöſtlich von Laon vordringen, um der neuen Siegfriedſtellung in den Rücken zu kommen. Durch die breiten Breſchen der auf einer Breite von 80 Kilometern zertrümmerten deutſchen Front, ſollte die Armee der Pourſuite verjagen. Die Sprengung des Frontabſchnittes Alsne⸗Champagne und die fächerförmige Aufrollung nach Oſten und Norden ſtellen einen großzügigen und wohldurch⸗ dachten Plan dar, der aber nur Ausſicht auf Erfolg hatte, wenn bereits am er ſten, ſpäteſtens am zweiten Tage der Durchbruch in der beſohlenen Tleſe glückte. Gelingen die Operationen nicht Schlag auf Schlag, ſo war der Plan zum Mißlingen verurteilt. Heute nach einer Reihe blu⸗ tiger Schlachttagen ſind die kühnen Operationen Nivelles bereits endgültig geſcheitert. Berlin, 23. April.(WTB. Nichtamtl.) Die Schlacht an der Aisne⸗Champagne⸗Front flaute am ge⸗ ſtrigen Tage ſichtlich a b. Die außergewöhnlich ſtarken Ver⸗ luſte, die die Franzoſen in den vergangenen Schlachttagen beim Zuſammenprall mit den ſich heldenhaft ſchlagenden deut⸗ ſchen Verteidigern erlitten, zwangen dem Gegner augenſchein⸗ lich eine Kampfpauſe ab. Kachträglich wird gemeldet, daß am 19. April bei der Rückeroberung der ehemaligen Zuckerfabrik Cerny, ſowie bel den blutig zurückgewieſenen zweimaligen franzöſiſchen An⸗ griffen am Vormittag des 21. Aprli ſüdöſtlich von Cerny neun Maſchinengewehre und Gefangene in unſerer Hand blieben. In der Champagne wurden nördlich von Prosnes feind⸗ liche Infanterieanſammlungen in unſerem Ver⸗ nichtungsfeuer dezimiert. Handgranatentrupps wurden abgewieſen. Mehrere Panzerwagen wurden durch unſere Ar⸗ tillerei zerſtört. Abends erlitten die Franzoſen nordöſtlich Prosnes bei einem mißglückten Teilangriff in unſerem Feuer ſchwere Verluſte. Eine in der Nacht zum 21. April durchgeführte Unter⸗ nehmung in Gegend von St. Eloi ergab, daß der Gegner, deſſen Gräben durch unſer Granatfeuer zerſtört waren ſehr große, blutige Verluſte erlitt. Unſere Stoßtrupps brachten die wenigen Ueberlebenden als Gefangene, nebſt Maſchinengewehren, einem Minenwerfer und ſonſtiges Gerät zurüc. Auch im Raum von Arras ſowie zwiſchen Anere und Somme brachten erfolgreiche deutſche Patrouillenvorſtöße Ge⸗ fangene und Beute ein. Zum Angriff, angeſetzte ſtärkere feind⸗ liche Kräfte wurden bei Beaucamp, Villers⸗Plaich unter ſchwe⸗ ren Verluſten teils im Nahkampf abgewieſen. Vor einem ein⸗ zigen ſchmalen Frontabſchnitt wurden dort 300 tote Feinde gezählt. Das bei Nieuport brennend in die See geſtürzte feind⸗ liche Luftſchiff, das 8 Mann Beſatzung und 2 Maſchinen⸗ gewehr⸗Gondeln führte, wurde trotz heftigſter Gegenwehr von unſeren Fliegern aus einer Entfernung von 20 Metern ab⸗ geſchoſſen. hindenburgs ſtrategiſche Reſerven. DOn einer— über die Rieſenſchlacht im Weſten ſchreibt Hauptmann C. M. im„St. Galler Tageblatt“ von⸗ 18. 4. unter anderem: Bei der ungeheuren Ausdehnung des Schlachtfeldes iſt es ſelbſtredend ganz müßig, jetzt ſchon den Ausgang des Ringens vorausſagen zu wollen. Nur ſoviel iſt ſicher, daß die beuiſche Heeresleitung, wie die engliſchen Angriffsarmeen, nunmehr auch die franzöſiſchen dorthin ge⸗ zogen hat, wo ſie dieſelben haben wollte. Denn es iſt kaum anzunehmen, daß die Franzoſen, nachdem ſie ſo gewaltige Maſſen zur Unterſtutzung eines kombinierten engliſch⸗ fran⸗ öſiſchen gewaltigen Durchbruchsverſuchs in der allgemeinen tung auf Brüſſel-Namur abgeben mußten, noch in der Lage ſind, genügende Kräfte frei zu bekommen, um einen 8 ſelbſtündigen Maſſenſtoß größten Stils in anderer ichtung— in erſter Linie wäre an das Lach zwiſchen Metz und Straßburg zu denken— anzuſetzen. Es wäre denn, es —— ihnen hierzu auch andere Kräfte, engliſche oder talieniſche, zu Gebote. Daß das örtliche Offenſiven kleinerer Kräfte, bis zur Armeeſtärke hinauf, nicht ausſchließt, mag nur beiläufig bemerkt werden. Die übrigen Frontteile dürſen ja nicht unbeſchäftigt bleiben, will man den Deutſchen nicht er⸗ lauben, ihre geſamten Reſerven zur Abwehr des nun im Gange befindlichen Hauptſtoßes heranzuziehen. Alles in allem gewinnt man den Eindruck, daß Hinden⸗ burg ſeine ſtrategiſchen Reſerven noch nicht oder nur in unbeträchtlichem Maße einſetzen mußte. In den Bereich der ſicher vorhandenen allerſchwerſten Ar⸗ tillerie ſind weder Engländer noch Franzoſen dem Anſcheine nach bis jetzt gelangt, und es mrß daher hinter die Behaup⸗ tung, der engliſche Angriff habe die ſogenannten Hindenburg⸗ Linien überflügelt oder gar durchbrochen, vorläufig noch ein Fragezeichen geſetzt werden, ganz abgeſehen davon, daß die Vermutung, daß gar keine ſolchen neuen geſchloſſenen Linier mehr exiſtieren, bisber noch nicht entkräftet iſt. Treffen obige Annahmen zu, ſe darf die deutſche Heeres⸗ leitung dem weiteren Verlauf des Rieſenkampfes mit voller Beruhigung entgegenſehen und dies auch dann, wenn noch weſtere Gebiete preisgegeben werden müſſen, und wenn es den Gegnern weiter gelingt, den Deutſchen mehr oder weniger empfindliche lokale Schlappen zu verſezen. Denn ſiegen wird, wer letzten Endes über die ſtärkſten und unverbrauchteſten Reſerven verfügen wird und es verſteht, ſie am entſcheidenden Punkte einzuſetzen. 2 Millionen Mann bei der Offenſive der Alliierten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. April. (Priv.⸗Tel. z..) Laut ſchweizeriſchen Korreſpondenzmeldun⸗ gen aus Mailand drahtet der Pariſer Korreſpondent des Cor⸗ riere della Sera“ auf Grund von Frontberichten, die Früh⸗ lingsoffenſive der Alllierten im Weſten umfaſſe wieder alle verfügbaren Truppen auf franzöſiſchem Boden. Im Verlaufe der Schlacht würden die Alllierten über 2 Millionen Mann an Truppen heranführen. Telegramm der Köniain von Schweden an den Oberbürger⸗ meiſter von Jreiburg. Freiburg i. Br., 23. April.(WTB. Nichtamtl.) Dem Oberbür 33 eiſter der Stadt Sueterg iſt aus Anlaß des letzten Ueberfalles von Ihrer Maſeſtät der Königin Biktöria von Schweden aus Karlsruhe ſolgendes Telegramm zugegangen: Nach meiner Rückkehr in die ſchöne badiſche Heimat möchte auch Ich Ihnen ausſprechen, wie ſchmerzlich Mich der leider von ſchweren Folgen für die ſchöne Stadt Frei⸗ burg begleitete Fliegerüberfall bewegt hat und mit welcher warmen Teilnahme ich der beteiligten Opfer gedenke. gez.: Viktoria, Königin. Der SiEREE hat im Namen der Stadt Nöeteun für die herzliche Teilnahme Ihrer Maſeſtät der —2 von Schweden telegraphiſch ſeinen Dank ausge⸗ prochen. Neulralitälsverleung der Schweiz durch franzöſiſche Flieger. c. Von dex ſchweig. Grenze, 28. Ayril.(Priv.⸗Tel. 3..) Wie das Preßbüro des ſ. e mitteilt, Jaben am öngern nachmütag Glruypen von ſe 9 frauzöſiſchen Doppelbeckern dix Schweigen Grenze 4 55 en. Sie wurben von den Schweizer Grenztrußpen lebhakt beſchoſſen. In den letzien Tagen iſt die Reutrelität der Schpeiz beſonderg häuſig dürch freiide Flieger verletzt worden. Man nimmt in den Greuggebie⸗ ten dieſé Neutrglitätsverletzungen nicht leicht, da ſie die Heſoche Nr. 188. 2. Seiie. Mannhein, er General⸗A nhein er Ge nzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 23. April 1917 einer ſteti 5— —„„ rat Verhandlungen imt den Kriegfü fordert, daß der Bundes⸗ 5 ee er. der türkiſche Tagesbericht. das mit Rußland durch eine Militärkonvention, mit Franl⸗ rden darf. nicht über⸗ Konſtantinopel 23. Apri reich und England durch eine maritime Konventio perbunden *„Irakfronk: Aſ(WTB. Nichtamtlich.) England— bemerkt der„Czas“ a1⸗o in 8 dem rechten Tigrisufer begaun eine ſtarke Strömung, um die Inicteit 33 Luftſchiſf abgeſchoßhen. die noch nicht abgeſchloſſen ſind. 5 vo 10 ußLand Aeihe es 5 990 19 igteit Polen Amn 25 erlin, 23. April.(Von unſerem Verliner Bü kigrisufer wurde eine don uns vorgeſchobene Abteil dage 4 0 0„Biadomoſci Polſtie“ weſeng . wurde 20 Seemeilen nördlich von einige Kilometer zurückgenommen. England die Bae unden eran menaten unmef 165 uns mitgeteilt wird, ein feindli Beebrügge,, Sina 333 lieberzeugung ausgedrückt wird, daß ein un., zwei deutſchen— 55 von feiuen G geſchlagene Jeind nahm 3 5 und erſe Abſturz geb Kege und brennend zum noch weiter zurück und zzahl mächtigen Polens ein innigere⸗ 43 ſturz gebracht. Die beiden deutſchen Flugzeuge wu beitet am Ausbau ſeine t und ar- vernehmen und eine Kooperakion Rußlauds Paͤs?, * ugzeuge wurden ſeiner Verteidigungsſtellun unmöglich ußlands und Deutſchla 5 geführt von dem Flugmeiſter Me Schutze ſeines rechten Flügel gen. Jum glich machen würde.“ In England beginne die Uebe meiſter Keßtner. Es handelt ſi ner ün m e Ilügels legie er eine Anzahl neuer Stel. eugung aufzutauchen, daß Rußland 1 elt ſich bei dem feindli Kuftſchi ungen an. Nachträglich wird 8 eindſchaft Deut and aklein, alſo um ein verhältnismäßi indlichen Lufiſchiffunverwundele gemeldet, daß bei Gaza 100E ft gegen Deutſchland verbleibend, der britiſcheng ßig großes Fahrzeug. Di verwundete Gefangene eingeb aza 100[Expanſion in Aſien nicht gefähr 9 ii mit acht Mann beſetzt 8. ie Gondel war ismäßig gebracht wurden. Ihre verhäll⸗ d 1 gefährlich wäre, 1 und enthielt 8 nismäßig geringe Jahl erklärt ſi daß ſomit die Vereitelung d 1 Maſchinen zwei Mototen und erklärt ſich aus der gdes ruſſiſchdeutſch ſchinengewehre. Das Luftſchiff führte die Rummer A der auf beiden Seilen gekämpft Wurde, 3 Snee 0 nver ſt 5 duifß ruſſiſch⸗deutſch⸗japaniſ chen uer. v eige atemelſche Bewehre wueden benkll. Bon den i bet e e Gewi Die Kriegslage 0 ſchweren Pan 20(Tanto), 0 8 Von den in der Programim⸗ 40 3 4 W arg), er Ge i 7 0 ſei alſo nicht ausgeſchloſſen 6 8 brach 0 guer ins Feuet Wir f. geſchloſſen. ˖ An Sr Arn walg, Won unſeran Beckinet Bür tachte, wutden drei zerſtörlt e 11%0 9 er Arrasfront war geſtern m Berliner Büro)] Auf den übrigen Fronlen kei as diplomatiſche Kernproblem von der deutſch 41 N Pertes Fe der Scarpe alf b 235 43 Pfchn 8 ite geſehen die Herbeiführung an Weuch arkes Feuer. ielt di rsitem Abſchnitt ſehr 3* Einvernehmens ſein muß, wie es icher Seite ker ſich——— hielt die Gane Nacht über an und Kee Vereitelung iſt. in Lichte Dieſe von engliſcher Seite h6r NN Im Laufe des B Akag 98 zum Trommelfener 8 cht aus Meſopotamien. wenig nach einem Frieden 15 00 4 orm 8 74 N Lgidou, 28. 11.(WB. Ni 15 Keii 255 hne g ausſehen, muß 1 MF ein en Art⸗ das Trommelfeuer aus M 8 Amilicher Bericht die Aktion beſtimmter ſozialde 1 5 5 Släl N An der Aisne und der Cha Zauit Zete näch audankett. aufer, mne nen Maude a 18. Aprii ſchlu 9 in Deutſchland prüfen, die die Reichsre⸗ ierung d mpagnefront bei Soiſſon⸗ Gufrieb, wat eine mkiſche Abieſlung rängen wollen, die Initiative zu einem Frieden ohne die die Linie von Schatt el Adhaid hielt ur dem lünten Tigrisufer,] nexionen und Kriegsentſchädigungen een t heid hielt und ni e früher beſe, ſtreckt ſeine ieri gsentſchädigungen zu ergreiſer Enol 6 gierigen Hände nach der Welt herrſchaſt war geſtern Nur ſchwaches euker. 5 Fe er.“——— e es auf undgraphiert wurde, auf 1 0⁵ 4 9 9. würde, üf dem echten Tigrisuf 8 0 0 7 3 en Tigrisufer. Gegenüber dem ei f f 9 8 0 1 dem ei entlichſten d furcht ſten Sit 7 ſehlot 1 X. J4+n Sunn 55 2 9 9 un ch Ar une aus, zutſchla⸗* ſteigerte ſich dann noch. Ge janterie ein. Am Chemin Sen. Abend griff auch hier die In⸗[Nordflüger der fcindli 2 kämpfe. Ein E Frenas0067* Handgranaten⸗ der;? fach ünt dn Ape eine Meile 29 Jitobulat gingen wirz'in Reich⸗ kanzt 8 von Craonne wurde mit Verluf cher Angriff öfflich Fnen Teil der Frontlinie von If bor, an: 24 Aprit nahmen mir] wi Skanzter aber ſoll einen Verzichtfrieden anbieten wieſen, Ebenſo ſcheiterten Taali9e Surcn Feindabge⸗ kengene⸗ n Iſtabulat und machten 330 Ge⸗ würden pollendete Narren ſein, wollten wir der ſehr ie 90 Prosnes und Auberive. An ndliche Teilvorſtöße zwiſchen Engliſcher Bericht aus Aegipten. mentalen engliſchen Diplomatie mit Sentimenfaltäten 95 wir unſere Stellungen und Stellen verbeſſerten London, 23. April.(WaB. Nicht Poenee Unſer Gegenzug ergiebt ſich aus dem englichd, dem öſtlichen Suippesufer rachten dabei Gefangene ein. Auf aus Keghpten⸗ bon eil,(B. Nichtamtlich.) Engliſcker Bericht Borgehen in Rußland von ſelbſt: Purchbrechung der ef ſtöße und machter⸗ wir Erkendungsvor⸗—— 50¹ geibenene Welinde. 85 6 in Ncläſtina liſchen Koalitjon an ihrem öſtlichen Fiugel. 9 b6 Auf der Oſtfront* 10 2 9 4 8* 9 ſeindlichen Hauptſtellung. Pie mit 9 angriff au, Lida oont urs SS Ba e e e Die neue ſpaniſche Note. 14 ruſſiſchen Froni er encbwürfe hinter de Hameira. 10„ri dort in füweſtlicher Richtung nach 2 In Mage N BRFRREö(o tirkiſche Weſcngene Das neue Kabinett. NN Dolranſees 20 engcer Kapef act, Wardar und öſtlich des Di UN N ff mit Verluſien für den Sennd Die Revolution in Rußland 8 5 90— micteiergih * 3 stag hier eingeitoffen iſt, bewegt ſich in derſelben Len Kongreß der Weſtfront tuig wüszue mrte. E erben eine Poſtide Einele dabei ſeinen 46 Freihenr don Richihofen hat Petersburg, 23. April W B. Nic 9 kungen erhoben, nur ganz allgemein roird energiſch Schenun 6 An der 1Kche 1 8 S 83 K Piecräphen-Agentr. 5 N 93 Ne 5 75 E. Boilg e n Menſgene keit rege, 9 niſchen Feont war die Fliegertätig⸗ in Gegenwart des Dumapröſi R der U⸗Boctgeſahr verlangt. Bei der Würdigun der Im—— 80 e Gutfchro ein 9 910 60 990 19 8 7 Seſoent ift. ber ſic oul 25— 8* 1 bei N e reichiſcher 0. Es wirrden etern der' A 9 on Ver⸗ B amit einen guten Abſchied bei der nte —————— mehr Ro Es—— Veröffentlicht die Note wohl 0 Goeh ſch ein pacr kutze Worre über den Kri 3 Runilionsarbeiter anweſend. der Kongreß wul iziere unde 5 3 5 platz im Orient. Koch dein trkiſchen Lriegsſchau⸗ ESende anweſend. Der Kongre Das n ganiſche Kabi e rückgewichen, hallen aber Teuppen ſüdlich de Wadigaga zu⸗ ſagte der K„Poſener, eröffnet, der in einer Anſpra„nach rechts und nicht nach lünts vollzo Hat ie ee Es mußte damit Sen ſ 56r Pe en, ohreß get dae nnben de, engen rcen wohl mür recht ſein, weun dchen e K ern gerechtet werden, duß der er 85.des militäfriſchen und bürgerlich der engen Vereinigung laufte ohl nur rechi ſein, wenn in Spanien in dieſen 3 N utücknehmen wolle. Tatſüchlnd Hegger sa lands und dic voll gerlichen Elements des neuen Ruß⸗ läuften kein konſeroatives Kabinett am Ruder iſ Span W auch feſt, daß groß kſüthläch ftellten Flieger denn ut ind die vollkommenſte Uebereinſti iſt durch ſei opniſche im Ruder iſt. Sped M5„daß große errgiiſche Truppenmuſſen und Heimat. Pof immung von Front urch ſeine geographiſche Lage einem ſtarken Druc 9 i bewegten und dir ercſſche Armter ſchwl ſeen ſich gegen Gaza Heimat. Poſener wurde zum Vorſißenden des K Eutenie ausgeſent, 6 0 inem ſtarken Drus 92 ſchob ſich unf der g gewählt und der Soldat Sorokolot kongreſſe⸗ Sgeſetzt. Es muß mit verſchiedenen Strömung Front erneut vorau. Auſttutiſchr Käballerie ſollie er ganzen] Vorſihenden. Dieſer beſtie tokolotow zum ſtellvertretende rechnen und ſich ihnen anzupaſſe Ird einel ianken 5 ukſt Karua allerie ſollie den kechte 9 enden. eſer beſtieg die Tribüne i lenden ſberal zupaſſen ſuchen utid das wird ein ae Slene e dent. e was einen Skurm e een 5 88 als einem konſer vatiten. ec oon der Kifte aus die nit Feiter. Gleichzeiti RRRRRRRRRPGRRGGGGSGSG j der britiſchen—— 938. England, Rußlard! 6 Der Krien Mit Mmerln. Weirial krugen die Eugländer ihren Anget Höhe von Gaga. 4 Eugland, Kufla Ind wir. atlaſſung der deuſchen Arſenal-Angeſlelllen in Amere 64 muſtten ſie ihre Pivisoten quriünchime giff eor. Siheßſich ſa Außland nicht aus den Krollen zu laſſen, iſt! ärti e. Bon der ſchweigexiſchen chren, 23. 00 BBBe e anzekkraftfahrzeugen vermochte däran nichts ſen von ite s Gold Hilfsdienſte leiſten muß. Auch riere della Sera aus New Hork. Die argentiniſche? 16 Drei von ihnen wurden vermicht te däran nichts zu ändern. iſt von der engliſchen Politik in di muß. Auch Polen erließ eine Verfügung, die alle deutf rgenuniſche ecn un —* vernichtet.„Nunmehr 0 en die die die Grund tik in dieſer groß angelegten Politik, türki 5 9, die alle deutſchen, öſterreichiſchen Fla———— ee e, 8 zugedacht. E 0 Ir. l eine Rolle————— der Heeres⸗ und Murine⸗Arſenale ih, deulſche Fli Tat richteten dabei zwei]„nanderbalten. u 9 ußland aus⸗ c. Bon d Apeb 8 f8sg l. S I Aen ſehter hen uhedehen Nn kgenlen, Fet meoniſche Koigreh würde e 3 7 ngliſchen Aufgabe genügen wird. In polni igedachten[Mai einberufen. Feindli 8 e Hr e 0 tern finden wir über di⸗ igen wird. In polniſchen Blät, egen die u 1 liche Beſchlüſſe dee Kongre 90 oo Wuan Grn N 0 40 eee ee* att„Czas“ in einem um 5 16— 28. Wpefl. n. n Amikich wird ſcheih— rift Auszüge* Heit 8 Si— April.(WT B. Nichtamtlich.) 0 3 2 5 5 7 eview“ i 9 er, 1 6 Auf atken drei Keie 3 liſchen Publiziſten E. 3. eee Artikel des eng⸗[ Bootes nach eulſchland hů und 1 Matroſe des deutſchen N I Der Stellvertreter—— nichts don Delang. man ſolle Polen, mur Muerhalk, ſ0 ausſpricht, norwegiſchen Dampfer S** 5— Nordipuh des Generalſtubs: ſtellen, da ei er Grenzen zufrieden f* 8 nfos“ augehalten und„„e 8 755 Ehers 8 eralſtabs: Alen, daß es ein Bollwerk des O ſucht, nach einem Kampf mit lſchen U⸗ M —— e äiſchen Blocks. Alſo: ein vereinigtes Königreich Polen, N3 mit der deutſchen Mannſchaft in Haugeſund die norwegiſche Behörde die Heimreiſe geſtattele 8 Die Fauberflöte in Mannheim. 5 16—.— wird hier mit einem Pompe gegeben, der alles i 4 99922— 6 0 2 0 f ſ üü ſel h1** 5 e Aoffüm iſ ane 3 3 N550 Bretien hat. Das Wehr eeg eedee,—3 5— Elephanten, Löwen un R0 von Wilhe lm Wid ſchön; und i 8 Dekorationen ſind glänze Sben ſo Aalich als das Neuf Was uns J. F. Schütze in ſeiner Wlatergech Spiel leiſteten unſere Sänger* Son 3 R 3 88 f 3 N er der echen Auffe a Kn, 15. 40, 0 find bie Berdienſte bes Heren Iffland⸗ als Megiſſeue, un Ahnen W e e eee vember 1793)„die Birtuoſen und Virtuoſinnen in am 15. No, dieſe Oper, ſo wie ihm überha He Iffland, als Regiſſeur, un ſprche ihn zuit Sflen knftand 88 ee, 0 irtuo ee 8 ihin 9 ſſeur, um und ſpricht ihn mit vo 5 ſi P* 88 Mee bedaubernden, hi———— mburgiſchen] Fälen diel Theater und Publikumt in ſolchen[mut 18 9 e e ee e öhteg* ie en en ehen, Seeee ee Firegewelkähe und darſieleriſch lüch, Pet he 8 5 Anhei n. Pern, den Tamino der grü und ütch⸗ kit i Eeen 1* ü0 Röninin der ihes Heugne m. und andere Städze gu. Ein[ Tenorſtimme von See e ee e ent e 00 det ndem Wohllauf begabte Epp, deſſen ſie bier ſehr und Anzug ganz Göttin 0 ſehr biel zum Beifall dieſer Oper bei. Nur wünſch, 0 Ster Aa ſüber 91 1„ Aaſſiſche die frühe Vettrautheit der mufikbefliſſen Hürgerlichen Kreiſe mi 1 trautheit der mwfikbefliſſenen ieleriſ Bü ings e e er 0 dieſe Dichtung derſetzt, war ſicher 0 160 tädtchen, in das uns ſangstechnit; Madate B— Königin der Nacht ihre reiche Ge⸗ wand die den Mißſtand mit der hinteren 8 1 geführt worden, aber welche Heiierkeit erregt ne Pözarloper auf,] Papageno und Demoiſelle K ſang die Pamina, Leanherd den brillaut ſie altemal mi ſich bringt, hinveg und ihr er im benachbarten Gaufmamh eit exregt der biedere Held, als gena. Karoline Ja oiſelle Karoline Fagemann die Papa⸗ und 3 ſte ei. übte drei Damen ſelſen ſich mehr zu ihe hin te e—— ſeine Apenninte ber 86 Uin 960 e ſpäter berühmt gewordene Tragö⸗- ar S ihel f. „Die Aanberflöte“ ſand Ilſo iedenfglts, als ſie am 19.„ Herzgogs Karl, Auguſt, die burch i Hofbühne und Freundin“ des wit ihrem ſchönen Pamina und Herr Epp als Tamino, re 0 12015— der Wiener Urau Iebne 400, Scbenet W derleideie Ffflaud u 8 00 Goetse] Leonherd en Fhültkert als Vortrage hin, 98 nich 0 ), auf die Mannheimer Bühne kar 680.— ember Bühnenkaufbahn vorbereitet Seech ür die ganz is gans keff, Ju ſche Is Aerhel be 5e mit ihr ſchon vertraut waren und i ann, müſikaliſche Hergen, die] in Mannheim itet worden, hatte am 7. Oktober 1792 Publitu e ſcheint— das Zwerchfell des gernte 76 83., erſt! 9* 92 5 ſéeine nac 71* 2 8 gernt ſch ihre 8 Erſcheinen im ſbeniſchen fefort die G 95 Plns e Bretter betreten und ſichaut ielle ſeine nachherige Frau iſt Dem. Jagem ann, we, 00 0 —— 3 e a e er f in Serdeeen 90 8 6h rd fe e e 8 E uind Muſttgenieinde Mannbeims de 9 ein Liebling der Mannheimer und wirkte in Seidenfleckchen, in Münch ſi 0 miſten bon ſeinen f Eren uheims den Kompo⸗ Schauſpiel mit gleich glückli mer und wirkte in der Oper wie im Poll Liebenswü ünchen ſind ſie wirklich Federn, B —* uchen ber perſnfich kannte, liebte[ühe:„Si gleich ulkichem Erfplg“ Goethe ſagte ſpäler doft] die zwpei Ries nsewärdegren in Eeſeug, Spier und Aesſehin 5 Wie ſehr ſich Mogart in Mannheit„Hiebte[ihr:„Sie war auf den Brettern wi aie ſpäter vondie zwei Nicolgiſchen Kind 9 Kbe fühlte zeigt ſein Wrief vom! aunheim wohl unb⸗hei⸗ ſicher, entſchieden, ge wie geboren und gleich in allem] ger Hoffmaur als Genien; auch der dritte, ein 1e 9 909 5 Miei Lom 18. Nodember 1778, worin eß Baher, i den, getoandt und fertig. wie die Ente 3 ger Hoffmann, ſekundieret ihnen ſehr gut; allgemeine Frr Gottlob, vah wieber in meinem lieben N 500 8 Baſſer, ſie triffk inſtiuktmäßin da⸗ Rechte, oh 55 FFF feſel drer Genen 9 1 15 aunheim bin! 0 Einen ausführli ißig das Rechte, ohne es ſelbſt. zu ſenes SRSJ 9 8 JJCCCCCTTC. annbeim liebe, ſo liebt a Naunbei Wie ich entdeckte ich in der längſt in erholungen det„Zauberflöte“] Genien ſchwarze Schleier gelleibel — Bei uch Mannheim micht“ vielgel n der längſt in Vergeſſenheit geratenen, einſ Der Auftri * Sulſſe Menge kam zur Freude auf muſikäliſche 8000 Ka len— 3* E.* ekeng fe erne, J. fie deies aaee us 4 75 15 F Skerraſch zoftaalihee. Ser W 5V Jbtewi Schmieber. Der Sericht lantet!“— rn W05 anchen Ruſt oer 8 er, ab, Roſt Kerraſchun„ Her wn jetzt m ungenſein großer Pracht an n der Mogartiſchen Muſik oder die Schön viede⸗ 10 94 zählte ſich wochenlaug vorher Wunderbicige dit ſiu, Deum an er⸗] zad Kleideru, die ſich durch nein großer Pracht an Dekoralionen Berwandlung für die L ſik oder die Schönheit eine 9 0 — 4 e ee d werbin 4 8 bie giünzenbe Aus⸗ chren, Die 4 ſich burch ſorgfältig getoählies Coſtüm aus en vor 160 5 ie Langeweile ſchadlos hält Die„horſtech 0 6—* Inis ſreiherr v. Dalber I Zaubelflöte äufgeführt, zuerſt drei& S d alle neu z dieſer Op.den e e 6 594 0 r Kirchhöfſer und Garderobiere Der Zuläuf iſt Unbeſchreiblich, vo 5* ſujpendü. fungsbroſpette iin Roeiten Ark. 550 Paud wts N 1 S d0 neh fen c e e e e ed Aer ie 5 10 1 64 Dei ausgerkauft euteil werden leſen hier nicht ſo viel Gl jauer herbeiſtrömen; doch ſcheint dieſe O 3 Probe äußerſt üupoſcnt, minder täuſchend aber die des Feuer 10 9 7 fn Haale 0 Weane wer ch i 23—— 8 und ſich ſo lange zu W ar ſehr von dem Wũ9ũ ũ5 35 9 nern der Kunſt zählen wollte derf, den Keunern und cön⸗ fieht es für das an, was. Des Publikums gebildeter Theil] tempel. i e eee eeee der Umgebung wären Pi 110 5 ein Ragout von Avfinn ulns Ceguſſt it ſchͤnen Guckkaſten, für] Herr von Dalbeng, der ſo chäti Die boben wurden nicht e⸗ K. ein* Sade Setwürgt. fpilke den Bi Igtener Seisgrerg für den Deriht er ſer— enktenſche: er Parin e zele über 1 dentli 9 e vemg W, dawit—. e nicht geräumig und kirf*3 e 9 11 05— 1 3 6 3 7 —. den 23. April 1917. e Mannheimer General⸗Amzeiger⸗ Ebend⸗Ausgabé. ö——— Seite Nr. 184 m“————— den N S 8 0 L 0 Anban in S K.— 3— 05 alſo 18 ta ² an 3 Satſen Gemtiamer- Kſckeltt, 09 Gubei Wsbe 0 9 52. Kreisveremmlung. n5 7 K JKreiſe Ofſenburg und Baden vorzunehmen. Da wir in okfen Stand der Rrbeiten am badiſchen Murgwerk. für die Marine und des Heer fchr 4. W u e e ge⸗ Die Vertreter der Großh. Staatsbehörden, des Kreis⸗ u* Lendwirts,] ausſchuſſes, die Abgeordneten der Kreisverſammlung und die Bouf ändubaten.] Mitglieber der⸗weileren Kreisorgane traten heute Vormittag SW mn Samstag, 21. d.., erſolgte, ſo ſchreibt die„Karksr. Peuchen.EE Sche ſe.E ha 5 8 Dieſe 6 ſtet halbanitlich, der Durchſchlag des Rurgſtol. Sie r uene een ein Sinc Hauf aniuban 2 Die Preiſe ſind für Schleißhanffaſern 230— Brechhaufſaſern.*— un⸗ Aun der 1676 Meter langen Teilſtrecke zwiſchen Rau⸗ 160—20 Me., ſa Destemen 14, W, rrbe, Stengel, Prehsker,, 9, Uhr zur 52. ordentlichen Kreisverſammlung zuſammen lich und Stangenbrück. Wie bei den früheren Durchſchlä⸗ 18—2 Mi. pro 100 Kilo, alſo ſehr gut ea nenen, und anf 3 Jahrcr“ die Präſenzliſte ergab die Anweſenheit von 44 Verſamm⸗ i ügelegt. Haufſamen für die diesfägrige Erute, koſtet das Kilo 1 Mk. lungsteilnehmernn der ubrigen drei Tei er i dei die⸗ eilſtrecken, ſo ergab ſich auch dei die⸗ ſeie eine a R»Wird ſelcher gegen lichtungsſchein verabſolgt. Die dies⸗ 8 beide 1 ußerordentlich gute Uebereinſtünmung der von den rige Erute in Faſer und Samen gilt auch ſchon als beſchlagnahmt. Kreishauptmann, Gr. Regierungsrat Amtsvorſtand Dr⸗ * ber, kieb* ngriffsſtellen aus mit fortſchreitendem Stollenvor⸗ Es weiden von jetzt ab Vorträge in den Gemeinden gehalten; mit der. Strauß, exöſſnete die Sitzunge mit warmen Begrüßungs⸗ 1 norgetragenen Richtung, Höhenlage und Länge des Drganiſatſon des Hanfanbaues vor Kriensamt in Berlim in Herr worten. Als wir die letzte Kreisverſamlung am 3. Mai letz⸗ 5„Lerdegar Breinlinger, Hanſhechelei in Ofſendurg beauftra 1 80 42 9 5 en Surpfalt ieſer günſtige und erfreuliche Erfolg iſt der großen] Hanfente endrocfer reſte ere hearſtragt, dei orten Jahres ſchloſſen, führke er aus, tazen wir es mit dem ſehn⸗ mit falt üneg 74 8 8 Hanfſamen und weitere Auskünfte üher dieſe Angelegenheit erhält⸗* Panktichteit und Gewiſſenhaftigteit zu verdanken, lich ind. 9 lichen Wünſche und der innigen Höſſnung, daß die, nächſte en die grundlegende Abſteckung für die Anfangsrichtun⸗ 88— Kreisverſammlung im Frieden ſtatfinden möge. Die Hoff⸗ en S elnen Teilſtrecken und die Richtungs⸗ und Höhen⸗ Dolizeibericht nung hat ſich nicht erfüllt, wir— zurück, daß nach 1 ſton hrend des Baues im Stollen ſeloſt erfolgte. Der vom 28. April. Verſammlung die ſchwerſten Kämpfe an allen Fronten ent⸗ un⸗ en iſt nunmehr von der Murgfaſſung bei Kirſch⸗ Brandausbruch. Am 21. ds. Mts, vormittags 10.45 Uhr, brannten, denken zurück an die Seeſchlacht am Skagerrak, die 0 gumwaſen bis zum Waſſerſchloß bei Forbach vorgetrieben entſtand in einer am der verlängerten Bürgermeiſter Fuchſtraße Kämyfe bei Ve, ilows Offenſive i 1 ie ud ſo 5 10 Argelrie an Burg Fuchsſtraß Kämpfe bei Verdun, Bruſſilows Offenſive im Oſten, die as harte und zähe Granatgebirge auf eine Länge binter der Humboldtſchule gelzgenen Stallung aus bis jetzt noch Sommeſchlacht, den Uebertritt Rumäniens zu unſeren Fein⸗ 843 Meter d ch einen Stollen durchbrochen, durch d unbekannter Urſchche, vermut äber durch ſpielende Kinder, ein S — Durch einen Stollen durchbrochen, durch den Inbe⸗ 8 FFF 8 den und die darauf gekommenen ſchweren, für uns ſiegreichen in Ausführung begriffenen Erweiterung des Quer⸗ B rrnd⸗ wodurch ein Schuppen und die Stallung eingeäſchert Kämnfe 9¹ den relch de ee n 3 wurde. Außerdem verbrannten 10 Hühner und ein größeres Quan⸗ Kämpfe in den Karpathen, das Friedensangebot. das man * der Murg dem Krafkwerke bei 8 back ſcho nach tum Futtermittel. Der Fahrnisſchaden wird auf etwa 200 höhniſch zuzückwies, den großen Entſchluß unſeres Volkes, gen M 78 Krr ei Borbac) n nac)] Pk. und der Gebändeſckaden auf eiwa 300 Mk. geſchäsl. Das mun auch die Kräfte in der Heimat zu mobiliſteren durch 19„Monaten zugeführt werden kann. Das obere Wehr Feuer wurde von der Berusſeerwehr wieder gelöſcht.— Da in] Schaffung des Hilfsdienſtgeſetes, und ſolange durchzuhalten 4 dem Mabeten, Hornbachſteg, das das Waſſer kammeln und letzter Zeit mehrſach ſolche Brände zum Teil mit erheblichen his wir die Exiſtenzmäglichkeit und die Unabhängigkeit unſe⸗ n ollen nach Bedärf zuführen ſoll,. geht ſeiner Bol⸗] Schäden durch ſpielende Kinder verurſacht wurden. wind“ das Pub⸗ res Polbes und damit die Ausſicht auf dauernden Frieden er⸗ An⸗ U ebenfalls entgegen, auch die zweiteiligen, im ganzen Mrum gebeten, die Schetzmann chaft bei UHeberwachung derſelben kämpft* 4 Die neuen Kämpfe im Weſten rfüll n een ed en okenee ee In Sbeme e kae Mücs Ler Bckkees aur inlt Bem heihen Wunſche, daz uneren Brädern nicht gülnu⸗ U 167 Wohr. 74 2 Rzetge u Pringen. 8 5 9 1 an 0 2 + fen. ie, en Sratgn Kag ber Pergteneft ade onn P0.] Kkwere Ppfer guferlegt werden. Auch in der Heimat aben 01 de* Seſchlebeſamm t im 1 degriſſen. ds. Mie. nachmittags ein 8 Jabre alter Volesſchnler von einem] wir eine Jeit der Prüfung durchgemacht, ſeder hat gelernt dende per iſt das an das untere Ende des Stollens anſchlie⸗ gleichaktrigen Kameraden zu Boden geworſen wodurch er einen rechts. Onfe. Baſſerſchloß vollendet und macht durch ſeine be⸗ ſeitſgen Oderſchenkelbruch erlitt. Der Verleszte wurde zu⸗—9 es hat ſich gezeigt. daß wir ein keſiges bmeſſungen, die erforderlich ſind, um die etma nächt in ſeine eiterliche Wohnung Garniſonſtraße 25 und von da von Bolk ſind. Wir wiſſen, daß uns insheſondere die Knährung Ktenden———— Waſſermafſen ſeiner Mutter mit der Straßenbahn ins Allgem. Krankenhaus ver⸗große Schwierigkeiten bereitete. Wir wünſchen, daß unſere 19 u und Maſchadlt 9— S Heſenkraße Es geriet am 21.d. Mes.,] heuligen Beratungen dazu beitragen, das Verſtändnis zwi⸗ Nae 2 7 vorm: 3 1 6 a¹ 42 4 ier 1 in⸗ und 5 chädlich 3 ce ee 19e R 6 Jahre alter Müller von hier mit dem lin⸗ſchen Stadt und Land a 5 Der Rohrgraben, der die Rohrleitung vom Waſſer⸗ en Arm in die Transmiſſiun und erlitt dabei einen Unterarm⸗ 2 5 4 * . 40 ——— ördern. Wir wiſſen, wie ſchwer es ale bis zum Kraftw 1 Hoftimrit iſt it onds⸗ bruch. Mit dem Sanitätsaute wurde er ins Kllgem⸗ Kraukenhaus iſt, ſeine Familie ohne eigenes Land, eigenes Bieh durchzm⸗ kantei* erk aufzunehmen beſtimmt iſt, iſt größ⸗ gem. Kraukenhaus U ils————ͤͤ˙ 32 G—— ubeen, bringen. wiſſen die ſchwere Arbeit, die heute von der ſtädti⸗ Aenete gewölb Sandſtre t Kürververkegungen wurden verübt und gelangten zur ſchen Bevölkerung in Fabrik oder Kontor geleiſtet werden Werſpanat ölbte, in der Landſtraße liegende Betonbrücke Auzeige: Im Haufe K 1 S durch Schläge mit der Fauſt ins Geſicht, S 5 0 für eine gleiche Brücke für den den Rohrſtrang auf der Sandhoferſtraße in Sandbofen ebenſalls durch Fauſtſchtäge B. zu würdigen wir derkennen aber andererfeits auch nicht 1700 Fuzenden Kapellenweg ſind die Arbeiten im Gange. Ferner mus Geſicht und auf der Stollberſtraße in Waldhef. Jdie Schwere der Pflichten-und der Arbeit, die auf der Land⸗ . Lag Kraf im Rabb ktiggeſtellt und d 5 Unaufgeklärte Diebſtähle. Am 18.)14. Aurik ein Torvedofahr⸗ wirtſchaft ruht, wiſſen, deß es meiſtens Greiſe. Kinder, Frauen ant an Kraſthaus im Robbau fertiggeſtelkt und der große 2 d, Gabr.Nr. unsekannt, ſchwürzer 1—* 4441+4 ich uud eingebaut, ſo daß mit der Aufſtellung der Turbinen bagene Leickan ahmen, Frellauk, aufwärtsge⸗] und Mädchen ſind, die ſie erſüllen. Wir wollen es den Leuten warzen Hriſlen. + In der Zeit vem 9. bis auf dem Lande nicht durch Borwürfe erſchweren, hoffen aher, Schalt⸗ und Transſormatorenhaus in Forbach geht mit gelblichen Rändern, au der Schnecke ein Tierkopf mit vorge⸗ daß es den Einſichtigen mit Hilfe der Behörden gelinat, die —*—————— bei S—**— 8 8 in einem ſchwarzen——4 unter ihnen zu ⸗erziehen zu reſtloſer Pfſichterfüllung. *0 5* 2 en mit Meſſinggriff.—— Am 14. April, nachmittags 6 Uhr, ank. iß jzan üllt 3 Zenüber unſern Brnde 70te ardt unweit Karlstuhe ſchon bis auf 10 Meter über Kurde inn Kanalvumpwerk(Ochſcpuferch) deim Weinicen e——3 590 erkunt uns gegenüber unſern Büdern on „ Ded“ Hgeführt iſt Saun befabecen, Nechen fiae§. Mereie alte Seigeseuch den enen aldem Kande, zur See Und in der Lut, Wit wehr für das Ausgleichbecken in Forbach iſt weidlichen Geſchlechts aufgefunden. Wahrnehmungen über eine dankbarer Webmut gedenken wir derer“ die ihr Blut für e⸗ 00 ateren in Bälde gerechnet werden kann. Auch das 9. Kyril aus einer Wirtſchaft in Fendenheim eine Bibline, ſchwarz den 3 8 ſtwafbare Handlung wollen der Kriminalpolizei mitgeteilt werden unſer Baterland gaben, und innine Wüche entbie en üt 4 4 4 ˖— 5 nche entbieten wir gel Alun Orſchützen nahezu vollendet und mit der Auf Weindiebtahl Am 13. Aprik, ahends zwiſchen 8 u. 9 Riern B 9. en d 5 5 der Windwerke begonnen; ebenſo iſt das anſchlie⸗ mür, wurden aus dem Keller einer Weiuwistichaſt* H 5 e unfern Berwundeten, kraltken uäd ſiechen Kriegern. 3 9 uud din erdruckkrafthaus ſertiggeſtellt, der Kran montiert Se Scende e, Bleſcher Reitweu, Narke„Ren⸗ Gebeimrat Dr. Strauß übergab dann die Verſammlungs⸗ lurbin Aufſtellung der beiben bereits aufgelieferten Keſſel⸗— Eüda* e Weifwein, Schrarzer Herr. leitung Herrn Bürgermeiſter von Hollander, der zum daß W. zuſammen 1500 PS. in Angriff genommen. ſo ohne Skantalkapſels C08 0 S. 83 Sitzungenorſitenden erwählt wurde. Als ein Stellvertreter e, den könn Werk ſchon in Bälde wird in Betrieb geſetzt wer⸗ en Kikenmeher in Maug.. ee—* Herr Gemeindergt Zinkaräf⸗Weinbein, als 1cl Fernleit en. Für die elettriſchen Eimichumgen und für die* Fbedem endieengnr: In der Nacht vom 18. bis 19. Schriftführer! die Herren Pelſün⸗La genburg und 90 felroffe ung ſind mit den liefernden Firmen Vereinbarungen R** Schmnetzingerſtraße ein Wehner⸗Mannbeim beſtinmm geil ichtiger, um eine möglichſt raſche Fertigſtellung auch dieſes riemen entioendet. We Ebee Wa. 9 Milles, Rckex Kren Zum Alk-ezi ch t des K 1 7 9* 2 3332 2* 0 eiles des Murgwerkes zu erzielen. Raie wurden B Perſonen wegen verſchiedener ſiraſba⸗ e 0* btsantalt K Schwisernach iſt es trotz der großen und der mannigfachſten] der Handlunden, darunter eine Fabrſkarbeitexin von Ganern wegen] am auf dia Ro uff erigkeiten in der Beſchaffung der Bau⸗ und Betriebs⸗ Betrugs, 8 Perſenen wegen Diebſtabks ung eine wegen Hehlerei. hizuweiſen. Die iie und der Arbeitskräſte und trotz des überaus ſtrengen Ahhmlung ſolle, ſe n Ghich rarbsiten 8 Kld, ſie gög * in einer i i 6 4 0 liehen Sitzüng zur Be ten Mgelungen, die Arbeiten am Murgcherke auch in den Sportliche Rundſchau. a. Sitind ur Vest fudſaſang, Sacecen ilo Wbenzu SOnaten tüchtig zu fördern und der Vollendung ent⸗ ieeee e 18 5— ere e daß das große 5—— 8 8 küdgeutſcher Meiſter. In daß Rer ine ben Fürth ſiegie gezern den Südkreismeiſter⸗ tgarter Kil⸗ Wa eee valtzwirtſchaftlichen Intereſſe ertichtete Werk kers über 3 Sreer—————— 210 die 5 ung in Vet* Eintritt des nächſten Winters wird Demnach iſt der Ftl. Stnttgarter Kickers euticher ab öve G 05 Mab genonmen werden knen. Weitter. Die uh ausſſehenden GSplele ändern nichts mehr daran.— ier Bett näen zur Vorbeitung E. 91 4*—— SS———————————————————— kcats- und deu E 5 ndan ſich andes See Sehbeberunet Ofeiesadbirant uu Pifeicht.J Slelplan des GrcR. Mof- U. Wational-Theakers Hanukeiw ir, Berleſung, der eine SS FF **— Siamund Würgteeiler, iſt zum Olfisier⸗Stellver⸗ Hol-Thester Neues Thester techtes, Das jedes Borvech au, worden. 8—— dung verbreiteene ſich der ietzigen 5 0 Te 9 ſe⸗ Waangene legraubiſche netermittlung ven Zahlungen an Kriegs⸗ 28. April Auber Abonnem Zum Jobsten Nete Be des Antr 88 R e in Rußland. Die Deutſche Bank teilt mit, daß e ihr Mienstas Mehe Brelee Keine Wn ſung. 55 e geſchehe N0 1 U, die telegraphiſche Uebermittlung von Bürgerneiſter 11 der Sufgt ngen 3 122 1 9 iede. April De Warschauer Zia N 3 2 8 zun n an Kriegsgefangene in Rußland wiederf Arn. ennenent K Shaner Stacelte. 8 Geſchiftsord⸗*. ran e e Kriegsgeſangen W Rußland Mittwochf Kleine Prene Anzang% Uhe P e neen e Siistern der Regierung Recht auf ant N0 ie Zahlungen an Kriegsgefangene nach Rußla Vertagung eines wäß Der Berſammu einlaufenden Anieggs * Alelen) 9. er buuett, werden: Entweder Furchweg brieflich(keine 26. Avril Abon eeae 3 I gibt. eeen atenden Antesg 90 Berſi 392 Sei aus ure 3 Le 981*. 924 4 drabhiſch Sheten fur 155 6 00 lich Danzerstac] leins Pres Aueng 1 Uer:. 8 VSee Kreisausſchußvorſit In ig exlärte, daß es von 75 R fur jede G Na. Ma—3 Er ſchheblich——„niemand heſtriiten pe E N 10 rmuie teſegraphiſch(Speſen für ſede Sendung Mark 90.—), 27. April Auberabemem.] Die Zauberflöte 90 93 erkaſlung einet Reſerm Mare hi S 75 Sreitag] kiohe Prei 7 0 Keine Vorstellunxg Begügliche hätten ſchan vor dem Kriege Schncc ſind bei allen Geſchäftzſtellen der Deutſchen Freitag] tiohe Preise Antarg 7 Uur 1 S* und er ledigu 98 Ngel 904 lflie 4 1 2 Ftedigung edieſer Angelegenhei 0 B00 gbiſhec wird beſonderg darauf Hingewieſen, daß Jou 28. April Abennement B Das Dreimädermaus Uhierbrochen. Die Reſo de überraſchend,*5 ſich die i la ller Uebermittlung der„Zahlungen nur 10 Aus⸗ La istagſ Mittere Preise Aufaug 7 Uhr Keine Vorszeung andern Abgeyrdneten damit noch nicht keſaſſen konnſen, 4 c de 2. Guch gn wenn ganz beſondere Gründe dafür vorliegen, Ge⸗ dar Inket N ſcer n Luch ſei 1 aſten W 908 Werden barf, um die Einrichtung nicht zu über⸗ VB. Aurli Abonnement D Sieglried„Al⸗Heiceſberg Redverg 900 dabin— Nake 1 2 WMre 372 2.3* 5 8 3 90 K 9 133 Ban geh gahi, den ⸗Knergg itung 31 ſtehmen, 500 8 urch nönſcherlreiſe zu gefährden.— Bonntagf ohe Prea Artaug 8 Unrr I Aaang laf Uür. I Denkſchriſt auszuarbeiten ünd in L3 0 0 17 S Außer⸗ der Eiren 8——————————————— eeeee—— r— 3 d L ie von der außerordenzlichen Ansiehungskraft und[Friedeich und die kerwiiineie Großhergogin Stephanie, Ditt und den Zamen-Hauſen, Herbech 90 luem Aufführumsen Eindruſ der bamak en Manngeimer„Zauber⸗ Stagtsminiſter 9. N 1 dt, Domänen⸗Intendant Baron v. Ket⸗ Geher eich⸗Rohn und Ottiker beſetzt. Kapellmeiſter Frank ein 1 Briefe den auf Fremde lieſert folgende Stelle aus tener, aus Stutigart der Hoftheaterintendant Baron v. Gall, begeiſterter Auhänger Mogarts, leitete die Vorſiellung mit beſon⸗ W. 1Si om Juni 1794: aus Karlsruhe Heftheaterdieekto' Gduard Deorient, aus derer umſicht und Hiigabe. Er veräfſentlichte damals auch eine heaterdirektor Teſcher u. g. m. Der Gemeinde⸗ intereſſante Studie ber die Entſteh de 9* daß 8ie wr us ich(eündern ſich doch wohl ein wenig, wenn ich Ihnen ſage,[ Darmſtadt Tertes r Wut u„ette Doch hl en! enig, wenn 00 Whnen ſage, W. 0 2. Textes und der Muſik 869 Re Woche in Mannheim war, und dies, ohne mich Ihnen rat und der Bürgerausſchuß der Stadt Mannheim wohnten voll⸗ der letzten Mozarioper. fiührung ſo 3 at 00 Pir Bir hielten uns aber nur ungefähr 18 Stunden auf, zählig der Aufführung bei.„Alles war erſtaunt über die Schön⸗] Septeuder 1ö91, dem Zätulartag der Uraufführung: Pien, Dei Feſen Eden dritten Teil im Tbeater und ebanſo viel mit beit und Eleganz des neuen Hauſes, den herrliehen Kronleuchter,[dieſer Jubilääunisvörſtellung ſang Döring den 682* e Ubschten. Ich brauche Ihnen wohl nicht erſt zu ſagen, die Verzierungen, die im bellen Glang der Lichter überall ſchön[Tamino, Hilde t den Papagens und 9 liche Son ie uns dahin zog, und ebenſo wenig, wie entzückt hervortraten, und die ausgezeichnet gelungene Akuſtik“, verſichert![Die Damen T M 92 80* 3 1 bis, Matura und Scherenberg Pichler. Ein von Oberreg Dr. Mayer geſprochener Prolog, der Nacht, Pamina gaben die Königin n Kufez ich geſtehe, daß ich nach allem, was ich von der treiſ⸗ Bichle 900 da und Papägena. Der hundertſte Jahrestag der fhesteneeg dieſer Oper in Raunbeim gehört hatte, meine[der die ruhumgle Vergangenbeit der Naunheimer Bühne betonte, Mannheimer Erſtaufführung iourde leider überſehen an dieſem ber otete, allai o hoch ſtimmte, daß ich mich getäuſcht zu haben leiteie deu Fenabend ein Ueben die ſich darau ſehließende Darſtel⸗ Tage(9. März 18904) ſtand Neſkroys Poffe„Lumpazibagahundus“ 60 Rach deiorali n ich fand dieſelbe vollkommen gerechtfertigt. Orche⸗ lung des Mozartſchen Meiſterwerkes berichtet der Mannheimer auf dem Mannheimer Spielplan! Zum Schluß unſexer Rüchſchau 90 ſonente ei omen, Sänger, Maſchinen, alles war vortrefflich und[ Korreſpondent des damals hedeutendſten Fachblattes„Allgemeine ſeien aus dem letzten Jahrzehnt noch einie bemerkenspperte Luf⸗ in vollk A9 05 Thecte Cron(8 15—5.. 9 Eir aue Vichnetcldmmenes Ganzel Unter allen mitſpielenden Per⸗ Theater⸗Chronik“(Leipzig, Nr. 5 vom 23. Februar 1855): ſfübrungen hervorgehoben; In der Aufführung vom 6. Junf 191. ſein„Seine ſch ſich, meinem Krteil gemäß, Herr Gern beſonders„Wir müſſen die Aufführung dieſer Oper umſo mehr als eine[wirkien nicht weniger als drei Gäſte mit: Marta Winternit⸗Sorde Sulchöne Stimme und ſein geſchmackvoller Geſang und vollſtändig muſterhafte anerkennen, als wir in Heren Betten⸗ bon Hamburg als Königin der Nacht, Mareia van Dreſſer von der 5 S 2 3 70 0 1 er, Nar hiel waren gleich ſchön, gleich bezauvernd, méchte mankofer, welcher für das ſeit geraumer Zeit berwaiſte Fach des Frankfurter Oper als Paming(an Stelle der erkrankten Frau Haf⸗ ———— ſchen t aren die Ehöre und beſonders die männlichen ſchlecht erſten Baſſiſten als Saraſtro debütierte, einen Künſtler kengen Green⸗Waag) und Ernſt Tauber von Linz als Bapagend. Fenen 6K 8 ſele e uen Jo vortrefflichen Theater, das keine Koſten] lernten, welcker, verbunden mit Jugend und der einnehmendſien] gab den Saraſtro, Jung den Tamino und Maragreſe Beling⸗ 16 W. nicht ſchwer ſeyn, noch einige gute Chorſtimmen zu Perfünlichkeit, umfang⸗ und metallreiche Stimmittel in ſich ver⸗] Schäfer als Bapagena. In der Aufführung vom 29. März 1919 0 5 1 wahr einigt, die ihn unter der umſichtigen Leitung unſeres Orcheſter⸗(mpfahl ſich Elie Hartmann vom Grazer Stadttbegter den Mann⸗ eins ded rem Vergnügen kehrte ich aus dem Theater zurück Heros Lachner unſtreiſig zu einer bedeutendſten Geſangs⸗ b en als ein der Nacht; in ⸗derſelben. Partie — ranbilden müſſen. Rur]ibrem Gaſt n 2. Mai 1915 die Münchner Kammerfänaeein drinzregenten und die deshalb zu beobach ende] Kermine Boſetti ihre eminente Geſangstechnik. Ein Hauptereionis ffütrung derſelben wieder dahin zurückzukehren. ſtrenge Etikette vermecbte es, den ſich zu wiederholten Malen kund⸗ in der Geſchichte der Mannheimer Zauberflöte⸗Aufführungen bil⸗ 4e hiernach den Eindruck, welchen ſie auf mich geben wollenden allgemeinen Beifallsſturm zurügz halten, welcher] det nun die Hagemännſche Neuinſzenſerung mit der dauk der Frei⸗ indeſſen dennoch dadurch ſeinen Geſamtausdruc feind, daß ſich nach gebiokeit der Familie Länz bon Ludwig Sieherk neugeſchafſenen 8 ſſe! 1. Kol. Hoheit in den wohlwolſend. Ausſtattung. e künden Künſters ne auer re 9 95* 8*3 der neue 1. Neißig Stunden gemacht zu haben, um Nache in Arzer Zeit en Auft ſehen. Im Gegentheil bin ich entſchloſſen, bey 2** Sie — . — * —— N„Bis fahten Cude des Jahres fauden dreigehn Aufführungen ſtatt;“ o enchn. 1790 vier, 17½ ſtehen, 1108 drei. 1760 Wen Lange Pfies 180t, 180 und 1803 ie drer Wiederdolungen. Auc lährlich„Die Zauberflöte“ die beliehteſte Oper und er —— Pu mehrerd Male guf dem Spie Iplän, Ihre Volks⸗ der Darſtellung. Am 1 heßen Das Gewandhausor eſter in der Schweiz Pea., ck⸗ N S. 8— 8 44 9 5** Se d auch dadurch beleuchtet, daß nach ihr in den 1820erSe. K. Hoheit die Herren Kaßeſlmeiſter Lachner und Dekora⸗ II. 5 büx n Underg beliebte Wirtscheft genanuk iwurde; 848 beſonderer Audienz 40. ſich in das Baſel iſt das goldene Tax 99 Schwei erlandes, Bern aber ü Wbufſo Karl Freund nach ſeinem Abgang“] Schloz entbieten und beehrten dieſe Herren unter Anerkennung ſeine ſſolze Rauerkkone. Hiex in⸗der maleriſchen Stadt Berihalds 5* 99*3* 9 5** — N ier N* SS 7 Nerden*** K K 2.e 18 en Uüdiaie Faſttoirkſche„Jur Jauberſtöte“. Nach Nuf, ihrer beſonderen Verde uſte mit dem Ritterkreus deh Großherzeg⸗] bon Jäheimgen⸗kraſen die Miglieder der Kapelle wieder mit dem 50 Pichlers belief ſich die Zahl der unger 0 bvem 3 wen.* züſemmen, der einen Ianig an Fen, Geſtaden de 18 188 uf 175 un 18 1380—4 Fine A* er 1 N r N 8 edeutung 1884 auf 175 und bis 1830 16 Gine* Der 180 die. Wunder der LAltenwalt betrschtst Batie. „Sei ſches nun, die „Fie durch er Aechitektur. ünter den ſchaktigen Laubengengen ſchiender, . 6 oin Kaß tſpiel⸗ eingelejtet ten die heiteren Gäſte dähin und genoſſen den mantiſchen Kußlech sruhe der damalite Prinzregente[ würde. Die Hauptpartſen der Oper wären jetzt mit Knäßp, Starke,[ der ſpielenden Laufbrunnen mit den figurbelrönten Säuten der * erlangte die Wiederholung voni 11 Sebehab nierten Zauberftätc zerke Hau u un 5 erla Gie. die deth 1 9 9 K„ esKhehar 6 n„ 5 5 ten Nlte diente zur feéſtlichen Gröffnung des Umge⸗] Gepräge hatte auch die 200. Aufführung am 9. Mai 18 e Gäſte ein Zu 361 Heigrcnene traſen don auswärts ein vom Kaßellmeiſter Frank verſaßtes Feſtſpi aus Kar 11 Reize der eigegartigen — ——— 2 —. — — Rr. 188. 4. Seite. mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe., Montag, den 23. April 191 orbgatlichen Sitzung zuſammenzukommen und dieſen Gegenſtand lieben der Mittelſtandskaſſe auf die Tagesobdnung zu ſetzen. Der Vertreter der Regierung Geh, Oberregierungsvat Dr. Clemm ſchloß ſich den Ausführungen des Vorredners an und berwies auf die Vorarbeiten einer Reform, die bereits im Jahre 1013 eingeleitet wurden. Am 14. Juni 1914 habe die 2. Kammer bad. Landtages beſchloſſen, dem Landtag eine diesbezügliche Pörlage zu unterbreiten. Die Staatsregierung ſei ſich bewußt, daß in mancherlei Hinſicht eine Aenderung der Kreisverfaſſung und des Kreiswahlrechtes notwendig ſei. Die Verſammlung erklärte ſich mit Vorſchlag des Kreisaus⸗ ſchußvorſitzenden auf Vertagung des Antrags bis zu einer außer⸗ ordentlichen Sitzung einverſtanden. Die folgenden Anträge fanden einſtimmige Annahme: Die Gewährung einer Tagesgebühr van 10 Mk. für die Mitglieder des Kreisausſchuſſes, die Kreisabgeordneten, die Mit⸗ glieder der Kreiskammiſſionen und die Kreisbeamten für die Teil⸗ nahme an Kreisverſammlungen am Wohnorte. Die Erhöhung der Krkegsteuerungszulagen an die Kreis⸗ ſtraßen⸗ und Kreiswegewärter: Die Einſtellung von 144.348 Mk. zur Beſtreitung des Aufwandes für die Kreisſtraßen und Kreiswege im Jahre 1917, in den Kreisvoranſchlag: Die Bewilligung von 120 000. M. für die Landarmenpflege, 1200 M. für die Bau⸗ unfallperſicherung, 9000 M. für die Hagelverſicherung, 60 000 M. für die Kreispflegeanſtalt Weinheim, 42000 M. für die Kreis⸗ kindererziehungsanſtalt Ladenburg, 160 250 M. für deren bauliche Erweiterung, 4000 M. für die Verpflegung armer Augenkranker, S000 M. für die Tuberkuloſebekämpfung, 6100 M. für die Wöch⸗ nerinnen⸗ und Landtrankenpflege, 14000 M. für die Unterſtützung wWohltätiger und gemeinnütziger Anſtalten und Vereine, 5100 M. für die Kreiswinterſchule in Ladenburg, 7500 M. zur Förderung des Obſt⸗ und Gemüſebaues, 5400 M. zur Förderung von Handel, Gewerbe und Induſtrie, 1500 M. zur Förderung der Kochkurſe und des Haushaltungsunterrichts, 2 lichen Arbeitsunterrichts, 3000 M. für Volks⸗ und Schüler⸗ Eibliotheken. Zu dem Bericht und Antrag des Kreisausſchuſſes über die Kreispflegeanſtalt Weinheim ergriff Abgeordneter Stb. Levi das Wort, um auf die Aufgabe und Abſicht der Stadt Mannheim hinzuweiſen, die hier ſobald als tunlich ein Altersheim ſchaffen wolle. Der Kreis ſoll bei dieſer Aufgabe ebenfalls mitwir⸗ ken und in den nächſten Voranſchlag einen möglichſt hohen Betrag für dieſen Zweck einſtellen. Bezüglich der Aufnahme eines Kredits pon 160 250. M. für die bauliche Erweiterung der Kreistinder⸗ rziehungsanſtalt in Ladenburg ſchlägt Abg. Levi vor, dieſe Summe dent Umlageausgleichsfond zu entnehmen, das Anlehen alſo bei der Kreiskaſſe ſelbſt zu machen. Zu einer ausgedehnten Ausſprache kam es bei dem Bericht über die Förderung der Tierzucht im Kreis Mannheim. Abg. Stadtr. Remmele erkennt unter Bezugnahme auf ein Gutachten des Kreiswanderlehrers Oetonomierat Kuhn⸗Laden⸗ burg betr. Förderung der Tierzucht und Tierhaltung die Verbeſſe⸗ rungsvorſchläge, die in dem Gutachten enthalten ſind, als zum Teil trefflich an und wünſcht, daß die Regierung Gebrauch davon macht. Jedoch bezüglich der Ausführungen des Ockonomierats Kuhn über die ſchlechten Erfahrungen der Selbſtproduktion der Städte hat er ein ernſtes Veto einzulegen. Es ſtimme wohl, daß die Städte in ihren landwirtſchaftlichen Regiebetrieben höhere Geſtehungskoſten aufzüweiſen hätten, als die Landwirtſchaft in den letzten Friedensjahren, aber die Städte hätten dieſe Einrichtungen auch zu einer äußerſt ungünſtigen Zeit machen müſſen. Die Stadt züte zur Eigenproduktion übergehen, wollte man nicht eine Zerrüttung der Volksgeſundheit erleben, auf die Landwirtſchaft Gllein konnte und kann man ſich nicht mehr verlaſſen. Die Uebel⸗ ſtände in der Volksernährung werden auch nach dem Kriece nicht beendet ſein, noch jahrelang werden wir Not an Lebensmitteln und dadurch bedingt die Rationierung haben. Die Organe der Kreisberwaltung ſollten einſehen, daß die Städte zur Selbſt⸗ produktion kommen müſſen, ſie ſollten ihnen nicht abraten, ſondern die Aufgaben erleichtern. Der Gedante muß aufgegeben werden, als ob der Eigenbetrieb etwas ſei, das die Städte nichis anginge. Die Anſtalten müſſen ſelbſt produzieren, was ſie brauchen an Gemüſe, Miſch, Fleiſch uſw. So können wir uns bis zu einem gewiſſen Grade unabhängig machen vom Ausland. Mit der Prä⸗ miierung allein kommen wir nicht vorwärts, Muſterhöfe in Stadt und Land, die vorbildlich arbeiten, können hier viel beſſeres wirken. Zum Schluß empfahl der Redner der Regierung nochmals, den Verbeſſerungsvorſchlägen ohne Zeitverluſt näher zu treten, es hier nicht um Kompetenzfragen, ſondern um die Be⸗ hebung von großen Schwierigkeiten. 3 Dekonomierat Kuhn⸗Ladenburg ſieht die Gründe, die die Komu⸗ nen verpflichteten, Liegenproduktion einzuführen, darin, daß die Städter eine zu kurzſichtige Beurteilung für die Tätigkeit der Land⸗ wirtſchaft hatten und daß unſere Höchſtpreispolitik nicht richtig war. Wohl wäre die Landwirtſchaft nicht in der Lage geweſen, für die Dauer genügend Lebensmittel in die Stabt abzuliefern, aber der Prozeß hätte verlangſamt werden können, durch eine vernünftige Höchſtyreispolitik. Abgeordn. Remmele legte die Gründe der ſtädt. Bevölkerung für die Erreichung möglichſt niederer Höchſtpreiſe dar. Die Anreiz⸗ politik habe uns den Bankrott in der Lebensmittelverſorgung gebracht. Nur ein Ziel dürfe im Vordergrund ſtehen, alles zu tun, um die Schwierigkeiten zu überwinden, auch wenn der Landwirt einmal nicht auf ſeine Nechnung komme. Sonſt ſei es nicht möglich, die ſtäbtiſche Bevölkerung leiſtungsfähig zu erhalten. Unſere Zeiten müſſen von großen, Aufgaben durchdrungen ſein, wenn die Stadtbevölkerung ſo ſchwere Rot auf ſich nimmt. Der Kreisausſchuß ſolle mit alien Auf⸗ faſſungen brechen und ſich der Zeit und ihren Bedürfniſſen anpaſſen. Oekonomierat Kuhn verwies auf die Notwendigkeit einer ſtarken Landwirtſchaft. Um uns in der Ernährung vom Ausland unabhängig zu machen, ſei eine Landwirtſchaft von Nöten, die über reiche Be⸗ triebsmittel verfüge, um ihren Viehſtand, Geräte, Maſchinen ete. ergänzen und alte Schulden decken zu können. Abgeordn. Geil wünſchte für die Folge eine ausgedehntere —————— eeeeeeeeeee M. zur Förderung des weib⸗ materielle Unterſtützung der Geflügelzucht, namentlich erſucht ex der .5 Geflügelzuchtgenoſſenſchaft Unterſtützüng zuteil werden zu aſſen. Abgeordu. Jung Edingen tritt für vermehrte Obſtbaumanpflan⸗ zungen an den Kreisſtraßen ein und empfiehlt Zwangsmaßregeln bei der Unterlaſſung der Gürtelung von Obſtbäumen. Abgeordn. Wehner⸗Mannheim bedauert die geringe Obſtzufuhr an unſere Stadt und empfiehlt die Nutzbarmachung der Pilze durch Schaffung von Aufklärung durch Vorträge und Vorführungen, durch Heranbilden von Pilzkennern und Errichtung von Pilzprüfungsſtellen. Großh. Baurat Baum⸗Heidelberg ſagt die Förderung der Obſt⸗ baumanpflanzungen zu. Der Boden, namentlich in unſerer Gegend, ſei aber vielfach zu humusarm und außerdem würde das Obſt meiſt vorzeitig abgeriſſen und die Bäume beſchädigt. Zum Kapitel„Förderung von Handel, Gewerbe und Induſtrie“ wünſcht Abgeordu. Stadtv. Levi für die Folge auch einen Betrag für„Kunſt“ eingeſtellt, außerdem die Erhöhung der für die einzelnen Poſitionen ausgeſetzten Beträge. Der Schlußantrag: Die Kreisverſammlung wolle 1. den vorgelegten Kreisvoranſchlag für 1917 und damit 2. die Erhebung einer Kreisumlage von 15 Pfg. pro 100 Mk. Kreisſteuerwert, bezw. Kreisſtenerſatz genehmigen“ fand einſtimmige Annahme. Daran anſchließend fanden die Wahlen für die einzelnen Son⸗ derausſchüſſſe ſtatt. Geheimrat Dr. Strauß ſchloß alsdann um 12 Uhr die Sitzung mit dem Wunſche, daß die nächſte Sitzung im Frieden ſtattfinden möge. PP. 2 3*** Der politiſche Umſchwung in Oeſterreich. 1z. Wien, 20. April. Als die acht deutſchen Abgeordneten— die Vertretex des Deutſchen Nationalverbandes und der chriſtlichſozialen Partei — Donnerstag abends in Laxenburg die Automobile ver⸗ ließen, um bei Kaiſer Karl in Audienz zu erſcheinen, da war ein geſchichtlicher Augenblick nicht bloß für das deutſche Volk in Oeſterreich, ſondern für den ganzen Staat gekommen. Wie ſo oft hat ſich wieder in der inneren Politik ein jäher Wandel vollzogen, ein Umſchwung, der an die Einſicht, Selbſtbeſin⸗ nung und Opferbereitſchaft der Deutſchen die größten Anfor⸗ derungen ſtellte. Bis Montag Vormittag hieß es, daß die Re⸗ gierung des Grafen Clam⸗Martinitz das Erbe des Grafen Stürgkh in Ehren halte, daß ſie durch eine Reihe von„Oktrois“ mit dem Paragraphen 14 den Weg zum Reichsrat freilegen wolle. Nicht nur eine neue Geſchäftsordnung für das Ab⸗ geordnetenhaus, ſondern auch die deutſche Staatsſprache, nicht bloß die Kreisverfaſſung für Böhmen, ſondern das Sprachen⸗ recht überhaupt, ja ſogar die heikle Angelegenheit der Minder⸗ heitsſchulen ſollte ebenſo wie das Wahlrecht für den böh⸗ miſchen Landtag durch eine Entſcheidung der Krone geordnet werden. Bereits vor einigen Wochen waren die Zeitungen auf das Erſcheinen der„Oktrois“ vorbereitet worden; die Re⸗ gierung geſtand ihnen zu, daß die vielen Seiten, die die Ver⸗ öffentlichung der Naragraph 14⸗Verordnungen zugewieſenen Papiermengen zu fallen hätten. Auf die Politik der„Oktrois“ hatten ſich nicht bloß die beiden deutſchen Miniſter Dr. Ur⸗ ban und Dr. Baernreither feſtgelegt, es war vielmehr auch die Haltung des Nationalverbandes und der Chriſtlich⸗ ſoziglen darauf eingeſtellt, wenngleich die beiden Parteien nicht in gleichem Maße an dem Stürgkhſchen Erbe hingen. Doch am Montag erſchien plötzlich Graf Czernin bei einer Be⸗ ratung der öſterreichiſchen Regierung, um im Intereſſe der äußeren Politik eine Veränderung in den Richtlinien der in⸗ neren Politik zu befürworten. Der Reichsrat ſolle raſcheſtens einberufen werden, dabei aber alles unterbleiben, was im Auslande mißdeutet zu werden vermöchte und was von ein⸗ zelnen Völkern Oeſterreichs ungünſtig aufgenommen werden könnte. Hatte die innere Politik gedacht, ſo lenkte nun die äußere Politik. Sahen die Deutſchen bis Montag Vormittag die Erfüllung alter Wünſche greifbar nahe, ſo mußten ſie einige Stunden ſpäter erkennen, daß ihre Erwatungen bloß die Vorläufer von Enttäuſchungen waren. Dr. Urban und Dr. Baernreither baten ſelbſtverſtändlich um ihre Entlaſſung. Was jedoch ſollten die deutſchen Abgeord⸗ neten tun? Die Gefahr, daß eine Unklugheit begangen würde, lag nahe, und aufgeregte Abgeordnete ſprachen bereits von der Niederlegung der Mandate, von dem Zurückziehen in den Schmollwinkel. Allein zu ſolchen Kundgebungen iſt die Zeit wahrlich nicht geeignet, denn die Verhältniſſe erfordern, daß ſich alle Mann an Bord zuſammenfinden. Auch wäre es falſch geweſen, in dem politiſchen Umſchwung eine Geſinnungsver⸗ änderung zu vermuten oder gar anzunehmen, es hätte ſich der Wind gedreht. Davon konnte nicht die Rede ſein. Dieſe Klar⸗ heit hat der der deutſchen Abgeord⸗ neten beim Kaiſer Karl gebracht. Von ſeinem Groß⸗ oheim, vom Kaiſer Franz Joſef, rührte das Wort her, daß er ein deutſcher Fürſt ſei. Nun, der jugendliche Herrſcher hat in ſeiner Anſprache Ausdrücke des höchſten Lobes für die Leiſtun⸗ gen der Deutſchöſterreicher überhaupt und für ihre Taten im Kriege gefunden; er verſicherte, daß die Erinnerung daran ſei⸗ nem Gedächtnis nie entſchwinden werde und daß die Deutſchen in Oeſterreich ſeines Vertrauens ſicher ſeien. Zu den vielen Opfern, die den Deutſchöſterreichern ſchon im Laufe der Jahrzehnte auferlegt wurden, kommt jetzt der r— zierlichen Erker, der wuchtigen Gewölbe und der uralten Türme, an deren einem ein Schärlein Bären beim Stundenſchlage ſeinen vergnüglichen Rundgang ausführt. Und wieviel Farbenglanz zau⸗ bert der prächtige Blumenmarkt vor die graue Patina der ſtatt⸗ lichen Adelspaläſte und Zunfthäuſer, wie fröhlich ſtimmt der bunte Verkehr der Händler und Käufer vor den Ständen und offenen Anlagen! Dazwiſchen zieht ein uniformiertes Bläſerkorps der Ka⸗ detten auf, das ſchmetternde Weiſen extönen laßt. Am Bahnhofe aber trinken durchreiſende deutſche Landsleute, verſchleppte El⸗ ſäſſer, die aus dem Exil heimkehren, zum erſten Male die Frei⸗ heitsluft. 8 Da, es gikt eine Fülle zu ſchauen in der alten Bundeshaupt⸗ ſtadt, das Schönſte aber bieten die Berg⸗Promenaden jenſeits der eilig ſtrömenden Aape. Hier baut ſich Bern mit ſeinen bemooſten Bollwerlen, ſeinen hängenden Gärten, ſeinen pittovesken Dächern und Türmen, ſeinen hochgemwppelten Monumentalbauten und ſeinen, majeſtätiſchen Rieſenbrücken wie eine phantaſtiſche Burg gus, mittelalterlicher Zeit auf. Drunten aber, wo der Fluß die äuterſte Spitze der Landgunge umplätſchert, dort tummeln ſich die Petze im Bärenzwinger. Auch ſie haben ihr behagliches Auskommen in der lebensfrohen Stadt, auf die die glitzernde Alpenkette ſo wundervoll herüberſchaut. Daß es unſeren lieben Landsleuten in dem charaktervollen Bern gefällt, kam nicht Wunder nehmen. Der Geiſt, der hier Waltet, iſt anheimelnd und immer noch ſo deutſch gemütvoll und behäbig wie zu Zeiten, als der berühmte Montaigne ſeine Reiſen Durch die Lande ausführte, die geſättigt waren von dem Reichtume hochentwichelter Kultur. Im Süden unſeres Vaterlandes haben die Religionskriege des 17. Jahrhunderts vieles verwüſtet, die ge⸗ diegene Schönheit der Schweizerſtädte aber blieb unberührt. Uns Deutſchen iſt Bern ſehr In der Bibliother ruht der koſtbare Parſifal⸗Kodex, im Hiſwriſchen Muſeum die erſte Hand⸗ ſcheift der„Wacht am Rhein“ Max Schneckenburgers, und im biederen Berner Volke glüht ſebendige Begeiſterung für deutſche Kunſt und deutſches Weſen. Darum werden die Leipziger auch ſo herslich willkommen geheißen. Vergeblich bemühte ſich kürzlich Meſfager an ber Spitze des Konfervatorium die — Nikiſchs 8 2 —————— 83 Gewandhaus kapelle in den Schatten Schon ſeit vielen Tagen ſind ſämtliche Karten für die Ver⸗ anſtaltungen der Leipziger ausverkauft. Das erſte Konzert fand in dem herrlichen ſpätgothiſchen Münſter ſtatt. Zahlreiche Gruppen ſammelten ſich vor Beginn um das Standbild Rudolfs von Erlach, des Siegers von Laupen. In Gold und ſchwerem Kolorit leuchtete des geſtaltenreiche Relief am Hauptportale auf die Eintretenden nieder, denen in den weiten Hallen die ſchimmernde Pracht alter gemalter Glasfenſter märchenhaften Gruß entbot. Unter der goldſtrotzenden Orgel, die mit 5000 Pfeifen ausgerüſtet iſt, haben fleißige Zimmerleute ein Stufen⸗Podium aufgeſchlagen und hier nehmen die Inſtrumentaliſten und die Sänger unter den Augen ihres Nihiſch Platz, um friedliche Enoberungen zu machen. Auch an dieſer geheiligten Stätte gelang das Parſifalvorſpiel überherrlich. Beſonders die Einſätze der Bläſer, laut beſonderer Inſtruktion dynamiſch feinſtens abgewogen, beſtachen durch ent⸗ zückende Weichheit. Wie aus den Sphären geboren, löſten ſich die feierlichen, uniſono dargebotenen Motive aus der Stille, und be⸗ rauſchend ſchön wirkte dann die prachtvoll einſetzende Harmonie. Prangend wie der Geſang einer Orgel, nur unendlich eindring⸗ licher, weil aufs innigſte beſeelt, entwickelte ſich die impoſante Stei⸗ gerung, bis dann nach der Kulmination das abſchwellende Tonſtück unter den ehrwürdigen Domgewölben ſich verflüchtigte. Bei dem Brahms⸗Requiem, das die Hörer in Weihe nach lichten Welten entrückte, ſicherte ſich Orcheſter wiederum die reichſte Anerkennung der Berner. Mit Heubter Freude ſehen dieſe dem eigentlichen Orcheſterkonzert und en Wagnerfeſtſpielen entgegen. Beim letzteren verbietet allerdings der unzureichende Orcheſterraum im Theater die Beteiligung der geſamten Körperſchaft. Vor den Pforten der Kirche wurden den Ausführenden, vor allem Nikiſch Huldigungen dargebracht. Hatten ſich geſtern am Vorabend die Muſiker mit den Bernern in den gemütlichen Hallen des Kornhauskellers und anderer gaſtlichen Städten verbrüdert, ſo ſchloß ſich dem Münſterkonzert ein Kommers der Studenten⸗ ſchaft an, in dem helle Begeiſterung die Seelen beſchwingte. Jeber einzelne der Gäſte empfing Beweiſe treuer Zuneigung, vor allem aber ward kundgetan, wie man Nikiſch als unvergleich⸗ lichen Apoſtel deutſcher Kunſt verehrt. Haul Daehne dings ſind die Wünſche der deut ſeine Tätigkeit aufgenommen und die Stimmung, die er Bachverein neben dem land. Man darf viel zuverſichtlichet hollen. als im Entſchluß hinzu, ſich den Anſprüchen der äußeren Ponn fügen und dem Staate wie ſo manchesmal einen hohen Tar zu entrichten. Seit der Audienz in Laxenburg gilt die 10 als überwunden. Die zwei Miniſter werden in der Regie verbleiben, und die deutſchen Abgeordneten im vollen 1 der Verantwortung arbeitsfreudig in das Parlament zu 110 kehren. Der Reichsrat, der drei Hahre lahmgelegt wäar, alſo Ende Mai ſeine Tätigkeit neuerlich aufnehmen. 00 Abgeordneten nicht a gegeben, die Verſprechungen des Miniſterpräſidenten chſſen geſſen. Es liegt nun an der Regierung, all ihren Scha 10 all ihren Eifer und guten Willen aufzubieten, um auf f 1 verfaſſungsmäßige Weiſe im Einvernehmen der Nationen 10 ſtande zu bringen, was als Gabe des Paragraphen K heißen war Keine Regierung wird fortab außeracht 10 können, daß die Deutſchen nicht Verzicht geleiſtet, ſondem 10. einen Aufſchub gewährt haben, und die anderen Völket 5 den das Ihre dazubeitragen müſſen, um die Durchfüh 5 deſſen, was als notwendig erkannt wurde, im Reichsralk bewerkſtelligen. 0 Freilich, die Frage läßt ſich nicht zurückdrängen, 9 deutſchen Führer klug beraten waren, als ſie die Sache 406 ihte Volkes bloß auf Verſprechungen des Grafen Stürgth 19 0 — Dieſer Miniſterpräſident war in ſeinen Zuſicherungen ni rückhaltend— jede Partei hat wohl ein Wort verpfände halten— aber ſein Weſen, die ganze Art ſeines Wollen⸗ das entſchiedene Handeln aus. Als Dr. von Körber ans kam, als dieſer tatkräftige, großzügige Politiker genan ſelbe unternehmen wollte, was nun die Regierung des Clam⸗Martinitz vor hat, da fand er nicht das Entgege men, auf das er rechnete. Wäre Körber im Amte g dann hätte der Reichsrat ſchon am Beginne dieſes — vorherrſchte, wäre für die verfaſſungsmäßige Erledigung nationalpolitiſchen Neuerungen ebenſo wie für die Umg tung der Geſchäftsordnung des Parlaments überaus geweſen. Die Monate, die ſeither verſtrichen ſind, hab keinen Gewinn gebracht; man hält heute wahrlich nicht u Irrtümer laſſen ſich nicht vermeiden, doch ihr Schaden geringer, wenn man die richtigen Schlüſſe zu ziehen ſti, Nun gilt es wenigſtens, die Kraft durch volle Einheit zu ken, den Einfluß durch den Zuſammenhalt aller im Laqger deutſchen Volkes wirkenden Parteien zu erhöhen. 95% Polen und Tſchechen zuſtande gebracht haben, muß den ſchen auch gelingen. 0 Gleichzeitig mit Dr. Urban und Dr. Baernreither hat 1 der galiziſche Landsmannminiſter Dr. von Bobrzy ſeinen Rücktritt angemeldet. Er wird tatſächlich aus d binette ſcheiden, denn er iſt mit einem beſtimmten ese in die Regierung eingetreten. Er fällt mit der Sonde 10 Galiziene, die ſetzt durch die weltpolitiſchen Ereianiſſe muſch geſchoben erſcheint. Aus den Kundgebungen des öſterreich 0 Polenklubs klingt noch einige Verſtimmung, allein 9 linski, Abrahamowicz und Goluchowski werden gewiß 80 aus der altgewohnten Rolle fallen. Der Mißmut brauch Regierung keine Sorge zu bereiten, denn er wird verfli ehe der Reichsrat zuſammentritt. Die parlamentsloſe iſt jetzt für Oeſterreich vorũber. 3 Deutſches Keich. Die Fukunſt der deutſchen Oſtmark. Das Zentraltomitee der nationallie len Parkei der Provinz Weſtfalen hat einſti die nachfolgende Entſchließung angenommen: 60 „Das Zentralkomitee der nationalliberalen Partei 0 falens ſieht mit dem ganzen deutſchen Volke in dantbeh und ſtolzer Bewunderung auf die Taten von Hesc Flotte. Im unerſchütterlichen Vertrauen auf den Die lichen vollen Sieg erwartet das deutſche Volk, daß Sieg durch einen Frieden gekrönt wird, der du D ſchädigung für die gebrachten finanziellen Opfer und Machtzuwachs in Oſt und Weſt und Ueberſee Deutſ Zukunft ſichert. Insbeſondere vertraut das deutſche gegenüber den Ereigniſſen in Rußland darauf, dat deutſche Oſtfront durch Hinausſchiebung der bishgß Grenzen militäriſch feſter geſichert und daß durch erwerb notwendiges Siedelungsland gewonnen wird. Rücktritt des preußiſchen Landwirtſchafts⸗ und des Ku miniſters. Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner 9 Das Berliner Tageblatt berichtet von Gerüchten, die von bevorſtehenden Rücktritt des preußiſchen wirtſchaftsminiſters wiſſen wollen. Auch K — 8 3—— . ſieg — ſolche Gerüchte zu Ohren gekommen und wir möchten g daß ſie in einiger Friſt ſich bewahrheiten werden dürfte ahe⸗ Herrn von Schorlemer auch der f00% miniſter Trott zu Solz als Gegiter der Oſterbolh und der darin angekündigten preußiſchen Wahlreform ein kleines zurücktreten. Reuwahlen für den Verfaſſungsausſchuß⸗ Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Der Verfaſſungsausſchuß wird, wie wir hörege gen noch nicht zuſammentreten. Der Grund für die ſe bung liegt darin, daß zunächſt noch einmal Neuwa für dieſen Ausſchuß vorgenommen werden ſollen. 50 — ——— insbeſondere auch von der nationalliberalen Partei, künftighin auch der Abgeordnete Dr. Junk in den ſungsausſchuß entſandt werden ſoll. Letzte Meldungen. Ein neutrales Urteil über die Kiedensmrönunf, a c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 25, (Priv.⸗Tel. z. K) Die„Neuen Züricher Nachrichten⸗ 0 ben: Die Friedensſtrömungen ſchwellen an und*3 + ſich mehr und mehr durch. Daran vermag aller Kriecea von jenſeits des Ozeans nichts mehr zu ändern. Ruf muß den Frieden haben, wenn es keine Rücktehr 3 aktion will. Italien erträgt keinen Fehlſchlag meht,ah es keinen völligen Zuſammenbruch erleiden ſoll. Eng% iſt infolge der Wirkungen des Tauchbootkriegen einen raſchen Kräfteverfall getreten. Dazu kommit mun das völlige Scheitern der großen Offenfire Arras bis St. Quentin, das Aerbeen der letzten gr 0 Karte. Andererſeits ſteht dagegen die unverwüſtliche„ der Mittelmächte, um die die wachſende Ertenni 60 den feindlichen Völkern ſich rankt, daß ſene äußerſt me in ihren Friedenszielen ſind und keinerlei Bpu tungspläne gegen die feindlichen Staaten und Völker 9% Nicht mehr nur aus Rußland, Italien und Frankr 6 ſchallen heute Friedensrufe, ſiemehren ſich auch aus — — SSS S—— E — FCCCXCE —— ———————— — 2 —2———22—— —————————————— ——————— ——————— — * — —— * — — — — ————————— — — — Nentog,—— bme Es der —— — — —— —— —— — — — — — ——— 100 Schütz — R maunbeimer Seneral-lnzeiger.(AbemlAusgabe) ———.—5 Ken Fchres, daß das Ende naht. Nur ſoll man dieſes cht ſchon morgen oder übermorgen erwarten. Es iſt ſchon daß man überhaupt jetzt endlich den Frieden herannahen ——— daß das fürchterliche Dunkel langſam zu weichen Line neue empörende und gemeine Lüge Reuters. m Köln, 23. April.(Pr.⸗Tel.) Ein Holländer ſchreibt * Ui,rumiſchen Bolkszeitung“: Von allen Verleumdungen, die Ententepreſſe gegen chland verbreitet hat, iſt die der rendſte und gemeinſte dieſe, daß die Deutſchen aus 8 Leichen ihrer gefallenen Helden Schmieröl, chweinefutker und Dünger fabrizieren. Dieſe dung iſt ſo unſagbar gemein, daß man am liebſten 3 fen reier dieſer Verleumdung durchprügeln möchte. Man ſaſtert vor Zorn, daß man ſich mit derartigem Schmutz be⸗ weiß muß, vor allem, wenn man aus eigener Anſchauung hrer mit welcher Pietät die Deutſchen die Gräber der Jelallenen Brüder und auch gefallenen 3 enpflegen, wie überall auch unmittelbar hinter anl Sront künſtleriſch ausgeführte Friedhof⸗ mälegen, nicht ſelten mit wundervollen Denk⸗ die nern ausgeſtattet, entſtanden ſind. Keine Lüge hat die neutrale Welt mehr gegen Deutſchland aufgepeitſcht, als den den genannte. Welchen Zorn muß der Deutſche empfin⸗ ſcon, er eine derartige Niedertracht. Die Verleumdung iſt — alt und wird, weil ſie ſo herrlich in den neutralen Län⸗ hab wirkt, immer wieder erneuert. Deutſche Richtigſtellungen —— nichts genutzt. Reuter arbeitet umverdroſſen weiter, Iu ſie, wirkſameres iſt eben gegen Deutſchland überhaupt nicht inden⸗ Der„Amſterdamer Telegraaf“ war eines der erſten „welche dieſe Verleumdung verbreitet hat. Am 17. Eru 1917 gefiel es Reuter, wieder die alte dämoniſche Sufzuwärmen. Der Kriegsberichterſtatter des Berliner ers Karl Rpsner gemeldet: Wir ritten a Kbergniconrt. Ein ſüßer Geſtank, als ob Leim getocht d. ſchwebt in der Luft, wir kommen an der Kadaverver⸗ gsanſtalt vorüber. Das gewonnene Fett wird zu Pomteröl verurbeitet, alles andere wird in einer Knochen⸗ ändige Me weiß ſel kändlich, daß es ſi er un das tieriſcher Kadaver handelt. — merm. Käln, 23. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ Lane aurs Budapeſt Die ungarländiſche ſozialdemokratiſche Krien beſchloß, abweichend von der Uebung der erſten zwei inde kelahre am 1. Mai die Arbeit ruhen zu laſſen für die Volksrechte Stellung zu nehmen. Beſuch des Großweſirs Talaat Bey in Berlin. — 2 0 2 8 Bertin, 23. April.(Von unſerem Berliner Büro) — wird, wie bereits kurz angedeutet wurde, der Groß⸗ erralaat Bey in Berſin eintreffen. Es handelt ſich hierbei ſih lier Linie um einen Höflichkeitsott. Der Großvezier mil e, Kaiſer Wilhelm vorſtellen und ſich für die Uederreichung Schraarzen Adlerordens bedanken. Nebenher will er erben, ennen lernen und einen Ueberblick in die deutſchen ſiti cer ſte zu gewinnen ſuchen. Daß es dabei auch zu po⸗ Kändlen Unterhaltungen kommen wird, iſt natürlich ſelbſtver⸗ —.— Talant Bei iſt einer der wärmſten Anhänger und weinsde des Bündniſſes mit den Mittelmächten im allge⸗ Keund, und Deutſchland im beſonderen. Dieſe bündnis⸗ liche Geſinnung hat ſoeben noch einen beſonders ſtarken es erli 9— ick gefunden in dem nunmehr auch von der Türkei denen Bruch mit Amerika. Der führende Staatsmann 10 hündeten osmaniſchen Reiches darf eines ſympathiſchen langes ſicher ſein. Bericht der Drientarſtee. de Abril.(WTB. Nichtamtlich.) Oeftlich der Cerna Krietäftarne bulgariſche Erkundungsabteilung abgewieſen. Artil⸗ dwiſch gkeit am italſeniſchen Abſchnitt, an der Crvena Stena und en den Seen. 3. 35 ung v. d. Höhe, 23. April. Ein Stifter, der Mus kannt ſein wil, hat dem Kaiſer eine Million Mark Peisiftichtung eines Erholungsheimes für Her ch e. Angehörige von Offizieren des Tsſic und der Marine unter beſonderer Be⸗ eltenchtigung der Witwen und Waiſen ge⸗ der Kai er! Offiziere zur Verfügung geſtellt. zutg eher hat die Stiftungangenommen u. die Pläne nögrä eißen, nach denen das Heim in dem früheren ſoll, flichen Park„Kleiner Tannenwald“ errichtet werden vor der Siich in landſchaftlich bevorzugter Lage unmittelbar tadt Homburg befindet. 8 5000 E81 der ſchweizer. Grenze, 23. April.(Prib.⸗Tel. d Veutf e 8 wurde aris 2² „ 2. Ho mbur deitzeriſche Blätter melden, daß am Freitag in Bern ien franle Familienväter eintreffen, die aus verſchie⸗ Aternnzöſiſchen Hef. ſen rn men, um in der Schweiz Soſenen text Gefangenenlagern kommen, um der Schweiz en. Si öu werden. Es waren zehn Offiziere und neunzig bernierur'e, ſagten, daß ſie erſt vor wenigen Tagen von ihrer heren hätte in der Schweig benachrichtigt wurden. Ibre Auge⸗ Aden iütten nach keine Kenntnis davon. Die deutſchen Krieger . K„Eraubünden untergebracht. 5 Aülksgeit ö ln, 23. April.(Priv.⸗Tel) Laut der„Kölniſchen Kanmen meint der„Popolo d Italia“ zur Miniſter⸗ händnis munft in Savoyen ironiſch, das abſolute Einver⸗ de voll unter den Verbündeten ſei wohl ſo aufzufaſſen wie bolo ammen hergeſtellte Ordnung in Rußland. Der„Se⸗ dußert die gleiche Auffaſſung und droht, daß die aus engräben heimkehrende Demokratie morgen ihren (6356. llen durchſetzen werde. 9 iu. Lebn der ſchw eizeriſchen Grenze, 23. April. egsmin 9. K) Der„Berner Bund“ meldet aus London: iſter Lord Derby erließ ein Aufgebot, das alle * erzte in dienſtfähigem Alter 1655 unter die L. 8*3N 9 ſPrle-Seln der ſchweizer 309 en Grenze, 23. April. behaus P§.). Die„Reuen Züricher Rachrichten“ berich⸗ nem Derlabes: Im Arſenal von Toulon explodierte ere 1 rbeden ein Geſchoß. 17 Soldaten und Unteroffi⸗ ſe.* getötet, 7 davon auf der Stelle. Ratwes el u der ſchweigeriſchen Grenze, 23. April. ur der e zufolge iſt der leitende Re⸗ Mie bnigung, Grer Tagwacht und Führer der ſozialiſtiſchen en ſonb,, Grimm, nach Stockholm abgereiſt, um dort Frtebachen Führern verſchiedener Länder in Sachen zu verhandeln. Wie aus anderen Quellen Jentralkomitee für politiſche Flücht⸗ luge— Wder. ner Miſſion in Petersburg betraut ziſt Grin der mm vom Schweiz mit von der Erkrankung ab. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. April. (Pr.⸗Tel z..) Nach Basler Blätter wird die 3. ſchweizeriſche Diviſion erneut auf 8. Mai aufgeboten. c. Von der ſchweiz. Grenze, B. April.(Prib.⸗Tel. g..) Dem„Verner Bund“ zufolge kamen am Freitag in Bern 88 Elſaß⸗ Lothringer aus Frankreich an und zwar 28 Männer, 45 Frauen und 15 Kinder, die zu Kriegsbeginn von den Franzoſen aus Elſaß⸗ Loihringen fortgeſchleppt und ſeither in Frankreich gefangen ge⸗ halten wurden. 02 Stutcgart, 23. April.(WTB. Nichiamtlich) Der Ober⸗ regierungsrat Dieffenbach der 1877 und 78 Vertreter des 10. württemkergiſchen Wahlkreiſes im Reichstag war und der Reichspartei angehörte, iſt im Alter von 88 Jahren geſtorben. h Vom Schwarzwald, 23. April.(Priv.⸗Tel.) Nach heute eingelaufenen Nachrichten aus dem hohen Schwarzwald ſchneit es ſeit Samstag faſt unausgeſetzſt im Gebirge. Bis auf 700 Meier herab liegt eine Neuſchneedecke. Im nördlichen Schwarz⸗ wald, am Kniebis, Ruhſtein, Hornisgrinde und Zuflucht ſind 40 Zentimeter Neuſchnee durchſchnitilich angefallen, ſodaß die Ge⸗ ſamtſchneedecke auf 60—70 Zentimeter angewachſen iſt. Dabez herrſchen Fröſte von—2 Grad. Im ſüdlichen Schwarzivald ſind gewaltige Neuſchneemengen niedergegangen und auf dem Feld⸗ verg ſchwankt die totale Schneelage zwiſchen 200 und 240 Zenti⸗ meter. Ueberall müen von einem Dorf zum andern Bahnſchlitten in Tätigkeit treten, um die neuen Schneemaſſen zur Seite zu ſchaf⸗ fen und um den Verkehr aufrecht erhalten zu können. Briefkaſten. Treſtſihrer S. St. Wir raten hrem Kameraden, nach Kriegs⸗ ende durch ein Jnſerat in den hieſigen Zeitungen ſich eine ſolche Stel⸗ lung zu ſuchen. Welche Firmen hierfür in Frage kommen, iſt uns, zumal jetzt in Kriegszeiten, nicht bekannt. Vielleicht würde es ſich auch empfehlen, die Namen der größeren Firmen aus dem Mannheimer Adreßbuch auszuſchreiben und es wit einer direkten Anfrage zu— ſuchen. Eruſt 3. 1. Wir kennen nur ein Juſtitut, das allen Ihren An⸗ rüchen genügen dürfte, das von Gerber, Belſortſtraße, Köln a. Rh. 2. In zweiter Linie nennen wir Ihnen: Polytechniſches Arbeitsin⸗ ſtitut J. Schroeder A. G. Darmſtadt.— Berliner Kunſtfigurenfabrik, Peter Schmitz, Berlin S.., Oranienſtraße 189.(512) R. Th. 1. Generaloberſt der Kav. mit dem Range als General⸗ Felömarſchall. 2. Genexalachſelſtücke mit pier Sternen.(6585) K. B. Die Tochter hat einen geſetzlichen, im Klagewege erzwing⸗ baren Anſpruch auf eine angemeſſene Ausſteuer(5 1620 B. G..). Ob außerdem ein Teil der gewährten Unterſtützung zurückverlangt wer⸗ den kann, iſt fraglich.(520) L. K. 1. Die Kündigungsfriſt wirb durch den Krieg nicht be⸗ rührt, es bleibt alſo dabei bei einer ſolchen von 4 Wochen. 2. Es kommt auf den Bertrag au. Enthält dieſer hierüber nichts, ſo brau⸗ chen Sie die Küche nicht herrichten zu laſſen. 3. Der Lehrvertrag kann gelöſt werden, wenn der Lehrherr ſeine Verpflichtung zur Aus⸗ bilbung vernachläffigt.(530) 10 W. G. F. 1. Der Betrag von Mk. 45.— iſt zu bezahlen. 2. Das Bezirkskommando hat mit der Sache nichts zu tun; Sie haben daher kein Recht, ſich an dasſelbe zu wenden.(589 R. M. Der Handlungsgehilfe hat Anſpruch auf 6 Wochen Gehalt Wenn jetzt noch die Krankheit als eine in abſehbarer, verhältnismäßig kurzer Zeit endende anzuſehen iſt, ſo iſt ſie keine„anhaltende“ im Sinne des Handelsgeſetzbuchs und auch keine Kündigung zuläſſig; andernfalls kann mit ſofortiger. Wirkung gekündigt werden.(536) 8 5 A. S. Ob der Kriegersfrau gekündigt werden kann, iſt zweifel⸗ haft; es kommt wohl auf den Vertrag an. Am beſten wenden Sie ſich an das Mieteinigungsamt.(5387 2 Gelellſchafter. 1. U. E. findet die Beſtimmung des Vertrags auf die Einberufung züm Heeresdienſt keine entſprechende Anwenbung. 2. Der zi Hauſe befindliche Geſellſchafter wird auch den im Felde ſtehenden zu vertreten haben. 3. Ohne Kenntnis des Vertrags kön⸗ nen wir nichts beurteilen, ob der im Felde ſtehende Teilhaber weite⸗ ren Anſpruch auf ſeine Bezüge hat. Auf alle Fälle empfehlen“ wir 3 Befragung eines Rechtsanwalts unter Vorlage des Vertrags. Hendel und industrie. Deutsche Wafflen- und Munitiensfabriken. Die Gesellechaft bieibt, wie bereits gemeldet, müt ihrer Diyi⸗ dende auf dem voriährigen Satze von 30 Progent stchen. Wolſlte man sein Urteil über die Ergebnisse des Geschäftsſahres 1916 lediglich aui die vorliegenden Ziliern stützen, S0 könnte rnan Zu der Amsicht kommen, daß das abgelauiene Jahr eine Dividenden⸗ erhöhung nicht gestattet kabe, da der ausgewiesene Ueberschuß sich nur wenig von genijenigen des vorangegangenen ſahres unter- scheidet. Das würe iuces ein kaum zulreiiender Schluß. Denn die vorliegenden Ziflern geben überhaupt keinen sicheren Anhalt für die Beurieilung der wirllichen Ergebnisse, weil mau nicht Wissen kann, welche Sununen vorweg aus dem Bettieeb abgesetzt bezw. zurückgelegt worden sind. Die Erträgnisse und Uiostent vergleichen sich mit denjenigen der beiceu Voriahire wie ſolgt: 1916 1915 1914 M. M. Vortrag 875⁵ 682 753 9⁴8 618 285 Zinsen und Beieiligungen 2776 405 1903 736 1227 579 Fabrikationsüberschuß 436 127 11017758 8341 131 Handtungs-Unkosten 2444303..247 660 1089 112 Abschteibungen—— 914 747 Reingewinn 12665 370 12487 782 8183 130 Dividende 9000 000 9000 000 6 000 000 2 in pCt. 30 30 20 Rücklagen für Wohliahrts 8 zwecke 2000 000 2000 000 1 000 000 Aufsichtsratstantieme 587 097 612 700 4²0 188 Neuer Vortrag 1078 273 875082 753.948 In der Bilanz haben sick die Grundstücke und Gebäucie von 7,77 Mill. M. auf 8,57 Mill. M. erhöht. Der Zugang betrifit in der Häuptsache eine durch die Kriegsarbeiten notwendig ge⸗ Worctene Erweiterung des Schiehplatzes der Gesellschaft. Die lediglicli für Kriegszwecke errichtetei Bauten wurden als“ Be⸗ triebskosten abgebucht. Effekien, Beteiligungen und Hypothelen sind von 30,25 Mill. M. auf 40,59 Mill. M. gestiegen. Die Ver⸗ ineliruug eihlärt sich durch die Beieiligung an der Zeichinung der Kriegsanleihen.. Außerdem hat die Gesellschait, wie seinerzeit auch vou uns gemeldet, im Berichtsjahre die„Waſieiwerke Gber⸗ Spree Kornbusch u. Cs.“ in Niederschöneweide übernommen, aut deren Kauipreis in der Bérichtsperiode eine Anzanlung geleistet Würde. Debiioren stehen mit 50,04 Mill. M.(56,27 Mill..) zu Buche; unter ümen beiindet sich ein Bankguthaben von rund 11 Milnonen Mark. Vorräte umiassen 14.55, Mill,..(14, 18 Mil..). Kreditoren(eiuschließlich Auzahlungen) haben 70,40 Mill. Mark (660 Mill..) zu forclern. Auti diesem Kchio sind die nieht be- Kannten Rücklagen für die Kriegsgewinustecur Lerhucht, Sonstige Mittcilungen von Belang critiält der Geschüttsbericht nicht; es bleibt uur zu erwühnen, daß ein größerer Teil des uwen étiorder- lichen Bauprcgramins in das neiie(jeschftsſakr heriſbecgenoni⸗ men worden ist. eeee ——— Donnersmarckhüttehberarhlesischekisen- Undiächlen⸗ wertee A.&. 5 Nach Abschreibungen von 2 400 000 M.(2 449 000.) Sowie eiuer Rücklage von 300 000 M.(650 000.) wegen Bergschäden ergibt sich alsEngebnis desGeschäftsiahrs 1916 einReingewiun von 3 906937 M. 3750678.). Die Dividende wird m unveränderter Höhe des Vorjahres mit 18 Prozeut v. Ne Außerdem Sollen u. a. 500 000 M.(300 000.) für Kriegswonfahrtszweche. ferner 149 893 M.(185 077.) zu Wehliahrtszwecken für Beantte nack Arbeiter verwendet werden. Als Vortrag auf neue Recimung Verhleiben 432 502 M.(303 555)). In hrem Rechenschaltsbericht besondeien Sctswierigkeiten zu Eimpien hatte und democh in der Lage sei, die Verteilung einer Dividende von 18 Prozent vorzu- schlagen. Die großen Schwierigkeiten bestunden hauptsächlici in einem verschärſten Waggonmangel, der einen regeimäßigen Betrieb in der Grube nicht Zuließ und die Leistung der Arbeiter schr em- Pfindlich heruuterdrückte und die Selbsikosten auf eine uie dage- wesene Ilöhe emporrog, sodaß zeitweise die Sebhstkosten die Ver- kauispreise überstiegen und wir müt direktem Verlust arbeiten mußten.. Diese Erscheinuug war dadurch gezeitigt worden, daß den Selbsikosten und den Marktwerhältnissen entsprechende Höhe gebracht werden Koumien. Ebenso war der Beirieb emplindlich gestört durch zeitweisen Mangel an Grubenhokz, der zum Ein- Stellen von Pfeilerm nötigie. Aelinlich hatten die Verhäliuisse heim Kokeisen gelegeu, das durch die rapid steigendeu Exzpreise aucu mit Selbstkosten recknen mußte, die in keinem Verhälinis zu dem durch hehördliche Maßnahmen niedrig gehaltenen Verkaulispreise Standen. Nachdem am 1. Januar dieses jahwes die Preise für Kohlen uud Roheisen in enisprechender Weise korrigiert werden bonnten, seien augenblicklich wieder normale Verhältnisee einge⸗ kehrt, vou denen sich jedoch nichi s Iasse, Wie lauge sie an⸗ falten würden. Es sei deshalb außerordenilich Schwierig, aus den Ergebnissen des ersten Vierteljahres Sclilüsse auf das Resultat des gesamten Jahres zu zichen. Die Verwaltung hoffe jedoch, ihre Aktionäre berr iedigen zu Konnen. Ueber die Eisener der Gesellschaſt wird ĩm Geschäftsbericht mitgeteilt: Für die Exz- Versorgung uuseier Hochöfen haben wir im Kreise Oherfrauken, Bayern, ein größeres Erworkommen erworben und für: den ord- nungsmäbigen Beirieb desselben eine eigene Geselſschaft gegrün⸗ det, die Gewerleschait Eisensteinzeche„Kleiner Johaunes“ in Peg⸗ nitz. Gegenwärtig werden die Vorrichtungsarbeiten für die För⸗ derung und der Bau einer Aufbereitungsanlage durchgeführt. Im Herbst dieses Jahres hofen wir den Betricb aufnehmen zu können. Nach der Jahresrechnung haben Immobilien und Inveutarien durch Neubauien und Neuerwerhungen nachi den obigen Abschreibungen von 2400 000. Mark eine Werterhöhung aui 2042 221 Mark 66914200 Mark) eriahren. Materialien, Halbiabrikate und Pro- dußktenhestände werden mit 3973 1706 M.(3270600.) bewertet, Wertpapiere erscheinen mit 3 942 671 M.(2082 608), verschie- dene Außenstände haben eine Ermäßigung aui 1 186 647 Mark (4975 350.) eriahren. Auf der Gegenseite erscheinen Gläubiger mit 2685 753 M.(2 470988)). * Prankmurter wertyaplterdorse. Frankiurt, B. April.(Priv.-Tei.) Der Grundton war bei Eröfinung der neuen Woche gut behauptet bei wyesentlich ruhi⸗ gerem Geschäftsverkehir. Es liat den Aschein, daß die Speku⸗ lation in Anbelracht des zu Ende gehenden Monats sich große Zu- rückhaltung auferlegt. Auf montanindustriellem Gebiet ſancken worübergehend Harpener Beachtung. Die sbnst füntrencen Alelien traten bei mäßigen Kursschwankungen in den Hintergrund. Ohe⸗ mische Werte neigten eher zur Abschwächung. Von Elektrbaklien Stancien Schuckert bei fester Teudenz und lebhaften Umsätzen im Mittelpuickt des Intéresses. Schiflahrtsaktien schwächten Sich größtenteils ab. Von Kaliwerten waren Fleidburg fest. Auf dem Gebieie der Rüstungsaktien herrsche Geschäfisunlust vor. Fahr⸗ Zeug Eisenacli bröckelten ab. Adlerwerke Kleyer hatten zeitweise regeren Verkehr. Neben Gummipeter, die mit Kursbesserung aus deim Markt hervorgehen Konnien, standen aucht ſulius Sichel und Augsburg-Nürnberger in Nachfrage. Zellstofi Waldhof lagen Schwächer.. IU. Exdölaktien wyurden vereinzelt höhere Kurse ge⸗ Bannt. Bei gesteigertem Kurse gehen Daimier-Motore hervor, die in größeren Umsätzen gehaudelt wurden. 8 Am Reyptenmarki waren heimische Staatsanleihen bei un⸗ veränclerten Kursen in Nachirage. Von äusländischen siuck Russen und Mexilcaner ſester. Privaidistont 4% Prorent. Der Scluuß der. Bhi ge blieh mangels Anregung rihig hei behaupteter Tendenz. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 23. April Derisenmart.) 9 2³ Auszahlunigen für: 23. 2¹, Geid Brief Geld Brief Konstantinopelilsn 20.05 20.75 20.65 20.90 Holland. 100 Gulden. 259.75 260.25 258.75 259.25 Dänemark 100 Kronen. 180.— 180.50 180.— 180.50 Schweden 100 Kronen.. 188.25 188.75 187.25 18775 Norwegen 100 Kronen. 182.25 182.75 181.25 181.75 Schweis 100 Franken 120.—½ 120.—/ 126.—½120.—½ Oest.-Ungarn 100 Kronen. 64.20 64.30 64.20 64.30 SPanien 1354½ 186½ 125.½ 120.% Bulgarien 100 Leva. 79.½ 60.½ 79.½% 80,/ Nürmberger Hopfenmurket. K. In der letzien Wochte maiim zu deren Beginn das Verkauts⸗ gescluüit eine recht lebhafte Form an. Tagesumsätze von, S0 und 100 Ballen waren zu verzeicimen, was schon lange nicht menr der Fall war, Im weiteren Verlauſe der Woche flaute das Geschält aber wierler stark ah. Die Stimmung am Hopienmarlct wird von den allgemeinen Verhältnissen ebenfalls stark beeinflußl. Die Preis- häktung ist trotz des im allgemeinen geringen Verhchrs sehr stetig, da das Angebot an Ware sich andauernd in engen Grenzeu liaſt. Der durchschnitiliche Tagesuntsatz der Berichtswoche beliet sich aut 50. Ballen, die Balmabladung auf 20 Ballen. Letztere blieb un den meisten Tagen gauz aus, an einzelnen erreichte sie ziemlich namhafte Beträge. Zum Umsate gelangten vor allem klaliertauer, dann aher auch Elsässer und einige Spalter Hopien. Auch Saager Ware kam, nachdem in solcher erst jüngst sicht einige Veikiue am Nürnberger Markt voikzogen hatten, Wieder einmal zum Verhant und erzielten mit 117 M. einen hökeren Preis als alke einheimische Ware, deren Verkaufspreise sich zwischen 75 und 105 M. liielten. An anderen deutschen Märlcten richtete sich auch in letzter Woche die Stimmung wieder nach dem Nürnberger Markt, uur mit dem Unterschied, daß dort audi noch Hopien älterer Jahrgauge zuni Verkaui gelangten, die ain Nürnberger Market nicht angeboten sind, und zwar zu ebenfalls steigenden Preisen von 54 M. ab. Die ver⸗ küufe am Nürnberger Markt volzogen sich lediglich für Rech⸗ nung des Kundsckaits- und Diſierenzhandels. Die Arbeit in den gul überwiuterten Hopiengärten iür die heurige Ernte hat fast all⸗ gemein begonnen. 13 Wasserstandebeobachtungen im Dionat Apri- Hogeistation yomn Datum „Rhein 16. 119. 29 E1. 2. 123 Semerkungeg Hüaiagen):ꝛ.3.5 14 188 s.7 Abends 6 Ulr onl 2 e e 27 243.77 270 272J Machm. 2 Uhn ili 4 2 4 achen 2 Uhe AReilitdd 4345 94.57 3733.72 Korgens. 7 Uhr Malnz„„„„„„„„** 124 133 13/ 46 FE-B 12 Uhr it bbh 2 2½1 25 2835 Vormn. 2 Uür. Kölz 256.60.01.12 Haohm. 2 Un. vom Neckar: 3E Hanfheim 2„*„ 38 861 377 57 340.81 Vorm. 2 Ue. Heilbroun: n 1 135 142 1201 1 Vorm. 7 Uör Beiter-+ 25, infoige behördlicher Auordnungen die Kohlenpreise nicht aui eine beiont die Verwaltung, daß sis im ahgelauenen jaure nut gann Nr. 188. 6. Seite. Das Gebet im Kriege. Angeſichts der Behauptung Haeckels, das Kriegsgebet feind⸗ licher Heere zu demſelben Gott ſei eine Torheit, führt Prof. Dr. Ad. Mayer in„Unſere Welt“(Zeitſchrift des Keplerbundes) Heft 2 unter anderem folgendes aus: Wenn über die Erſcheinung des Betens von Freund und Feind im Kriege zu demſelben Gotte geurteilt werden ſoll, ſo kommt es i nicht auf den Inhalt der Gebete an. Derſelbe iſt menſchlich— lindlich, wenn nach der Einſicht des Betenden ein beſtimmter Aus⸗ gang des Krieges herbeigefleht wird. Aber alle unſere Aufmerk⸗ ſamkeit gebührt der Tatſache, daß überhaupt gebetet wird, auf heiden Seiten, von Millionen, und von den meiſten mit Inbrunſt und Leidenſchaft. Das beweiſt, daß dieſe Unzähligen meinen, daß mit den techniſchen Vorbereitungen zum Kriege, mit der Schärfung der alten Waffen, mit der Erfindung von neuen, von meilenweit⸗ Montag, den 28. April 191l. durch die Häufigkeit der Sprachſtörungen in dieſem Kriege —* ſelbſt Slart Auch Seſchſe welche die linke Gehi treffen, rufen oft Sprachſtörungen hervor. Die ſich ergen Sprachausfälle ſind ſehr verſchiedenartig, je nachdem ein ft1 ter Hirnteil verletzt wurde, ein anderer wiederum heil geb iſt. Die ſog.„notoriſche“ Sprachſtörung unterbindet die 0 der willkürlichen Sprache, ſchädigt aber nicht das Verſtän nis 400 19 Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Führ' uns zum Siege, führ uns zum Tode!“ und darin liegt eben nicht das kindiſche Ertrotzen des eigenen kurzſichtigen Willens, ſondern die völlige Ergebenheit. Und je mehr ſich das Gebet dieſer, eine Zweiheit enthaltenden, äußerlich unbeſtimmten Form nähert, ie mehr hat es auch Ausſicht, den Willen Gottes in ſich einzu⸗ ſchließen. Dem inneren Sinne nach aber iſt jedes Gebet erfüllbar. Auch für den, der nur um Sieg und glückliche Heimlehr betet; denn der Tod kann ja auch einen Sieg bedeuten und ſelbſt die Ver⸗ ſtümmelung kann eine innerliche Erneuerung des Menſchen ver⸗ urſachen, die für ſein wahres Heil wichtiger ſein kann als der triumphierende Einzug in eine eroberte Stadt. Aber der, der richtig betet, hat natürlich die größere Ausſicht, daß der ausgeſpro⸗ chene Wunſch auch ſormal und äußerlich in Erfüllung geht, da er ſich nicht auf eine beſtimmte Erfüllung verſteift, ſondern dem Willen Gottes Spielraum läßt; und überhaupt hat ja der, der ſich zum Tode rüſtet, die größte Ausſicht auf den Sieg, da im Kriege der Sieg nuy mit der Geſahr des Todes zu erbangen iſt, der das geſprochene und geſchriebene Wort. Da in der Regel abet die Rinde der dritien Stirnwindung bei einem Schuß— 5 letzt wird, treten bei notoriſchen S e ſchti dere Nebenſtörungen auf, wie z. B. die Beeinträchtigung es lichen Ausdruckes N oe— den durch Beſchädigung der oberen Schläfenwirkung hervo f in ſolchen Fällen ſtellt ſich oft die ſog.„Knſoriſche“ Sprachſtö die„Worttaubheit“ ein. Dabei iſt der Gehörſinn ſelbſt u es ſind nur die Bahnen unterbrochen. die zu den Stellen richtige Deutung des Gehörten führen. Nach ſtärkere Be gungen endlich haben ein bollkommenes Durcheinander von verwechſlungen und Klangverbindungen zur olge. Die Fortſ aben aber eine 33S55 tragenden und klaſtertiefbohrenden Geſchoſſen, von hochſteigenden derjenige ant beiten trotz, der ſich ſchon mit der Möglichkeit———————————— diejer Funktionen Luftſchiffen und in die Tieſe tauchenden Unterſeebooten nicht abgefunden hat. möglicht. Dieſe Wiederherſtellung geht um ſo leichter alles erreicht ſei, daß es vielmehr neben der materiellen, der mecha⸗ je geſünder das Gehirn von Haus aus war. Die Medizin an niſtiſchen Welt noch eine andere Welt gibt, u. daß die beiden Einfluß Nact im Verein mit und Unab ic üben aufeinander, verknüpft ſind miteinander(religio), und daß man nun auf Wege ſinnt, um dieſen Einfluß zum eigenen Ge⸗ deihen zu wenden. Das iſt die Tatſache, die auch Treitſchke bei ſeinem bekannten Ausſpruche von der Erhabenheit der Tatſache des allſeitigen Kriegsgebets vor Augen hatte, und dieſe Tatſache ſychiſcher Beeinfluſſung ble Uebungen darauf hin, Pab die rechte Slenſcite die linksfefih, loren gegangenen oder herabgeſetzten Leiſtungen übernimmt⸗ 1 daß därch übriggebliebene Seitenbahnen des Gehirns neue ſame Verbindungen hergeſtellt werden. Abgeſeben von der R digkeit der peinlichſten Keimfreiheit bei den rein operatihen 0 grifſen iſt nach Anſicht Profeſſor Dücks die Ertüchtigungs Die Wiederertüchtigung Gehirnverletzter im Kriege. iſt erhebend, weil ſie von der Allgemeinheit des Gefühls vom Be⸗ Gi 3 8333 7 chte in künftiger mediziniſcher Betrachter des Weltkrieges wird am weſentlichſten. Zu ihrem Ausbau wird eine regelrechte ſtehen eines Ueberſinnlichen, das in dem Werktage unſeres hervor⸗ unter vielen Weionberhchn der Rn die Tatſache helharheben albepäbie Acfoblen deren Anfang bereits durch die Mün 0 ragend techniſchen Zeitalteys vielfach geleugnet wird, ein deutliches müſſen, daß in keinem früheren Kriege die Mengé der Kopfver⸗„Zentrale für Hirninvalidenfürſorge“, wo die einſchlägigen all Zeugnis abgibt. letzüngen eine verhältnismäßig ſo 83 25 Zahl erreichte, Dieſe an eſammelt und geſichtet werden, gemacht wurde. Eine B⁰ 5 Alſo beten, alle die vielen Nationen, die miteinander imallen und bei allen Kriegsbeteiligten feſtgeſtellte Erſchei⸗ etzung des Erfolges beſteht darin, daß nicht Hilfskräfte, 60 906 wirkliche Perſönlichkeiten die Ertüchtigungsarbeiten leiſen, d alſo eine unabläſſige autoritative Einwirkung auf die P 2 beſteht. Als beſonders wichtig empfiehlt Prof. Dück zu dieſem die Hexanziehung pſychologiſch ausgebldeter Pädegogen. den Uebungen, die für ſeden Einzelfall beſondexs eincericheet den müſſen, ſpielt die Behandlung mit Wachſuggeſtion enſeh 2 berrſchende Rolle. Da im Verlaufe des Pwzeſſes häufig feu Rückfälle eintreten, gilt es, durch dieſe Suggeſtion vor elen 1 Mutloſigkeit zu überwinden. Das aber beſtebt darig dem Patienten ſelbſt den Willen zur Ueberwindung ſeiner 1• mungen zu wecken und aufs äußerſte zu ſteigern, nd pf der Wiederertüchtſgung des Gehirnpverletzten in hyſiſcher, pf und ſozialer Hinſicht ein voller Erfolg garantiert wird⸗ nung hängt direkt mit der Eigenart der heutigen Kriegführung — dem Schützengrabenkrieg— zuſammen. Da bei Laien noch immer die Anſicht verbreitet iſt, daß Gehirnverletzungen den Tod oder doch zumindeſt bleibende Ausfälle ſehr ſchweren Grades her⸗ beiführen müſſen ſoll einmal nachdrücklich betont werden, dies keineswegs ſtimmt, daß vielmehr insbeſondere die Wieder⸗ ertüchtigung Gehirnverletzter ganz hervorragende Fortſchritte ge⸗ macht hat. Ueber die Art dieſer nicht genug wichtig zu nehmenden Wiederertüchtigung teilt Prof. Johannes Dück in der Umſchau die weſentlichſten und neueſten Eingelheiten mit. Vor allem gibt es zahlreiche—— des Großhirns und des Kleinhirnsé, die von Haus aus nur eine beſchränkte Anzahl von Ausfallerſchei⸗ nungen zur Folge haben. Ein merkwürdiges Ergebnis der Schieß⸗ Kriege liegen, nur jede auf ihre beſondere Weiſe. Der Ruſſe trägt ſein Muttergottesbildchen von Kaſan auf der Bruſt, und betet zu ihm wie zu einem Fetiſch; die Franzoſen kehrten trotz ihres atheiſtiſchen Kriegsminiſters zu ihrem noch jüngſt verſpotteten Gottes⸗ dienſte zurück, odor wenigſtens knien die verlaſſenen Frauen in den Kirchan der Heimat und flehen um Waffenſegen und glückliche Heimtehr der Geliebien. In Itakien, der romaniſchen Schweſter⸗ nation, ganz ähnlich; und der Engländer iſt ohnedem ein zwar etwas gedanlenloſer Gewohnheitschriſt, deſſen vorgeſchriebener Sonntagsdienſt ſich nun aber vertieft angeſichts der ungeheuren Gefahren, dem ſein bis dahin durch eine ſchlaue Diplomatie wohl⸗ Eſchantes Leban plöthich ausgeſett iſt. Wir heffen aber, unſere technir iſt, daß die linee Stirn⸗ und Schlafenſeite am Häufigſten U Veutſchen belen am beſten, denn ſchon in unſern Befreiunss⸗ getroffen wird. In den hier liegenden Gehirnteilen befinden ſich—— 5 kriegen, die dieſom großen Kriege vorbildlich ſind, ſang Körner: ˖äber die Zentren und Leitungsbahnen für die Sprachvorgänge, wo⸗ 5 d Amttiche Pekanatmachungen Grün 65 Bil aer uut Mann eim 43 Geſ. Boeee 2 aiesem Wese dis 2 Freunden u ekannten nur au sem Wese Bekanntmachung. Vermögens⸗Rechnung Itaurige Mitteiluns, dass unsere Iiebe Mutter, Schwester und 2 Die Naphael Hirſch Witwen⸗ und* Grossmutter, Frau 0 ———5 die— Bermögen E 4 hir tipendienſtiftung hier beir. 8⁰ 1 Auf 6. Huni 1917 find zu vertellen: 1. Kaſſe 1. Aus der Raphael Hirſch Witwen⸗ und Waiſen⸗ Stand am 31. 12. 1ö00 9„„ 68089.87 Ar Ara runer 3 2 Beizsben ber Bentes 208878.10 6 üthaben be N„%%%„„„„. 3 33—35—33— 8. Wertpapiere heute vacht unerwartet rasch verschieden iet. Im Einblick beimgefallener Wiiwen und Waiſen bieſicher Stadl.. igenen Berpghr 90080.— auf den Ernet der Zeit bitten wir im Sinne der te Ver, Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Dar⸗ b) Wertpaviere bei Behörden und Banken storbenen von Kranzspenden und Beileidsbesuchen Absteng 6 ſtellung der perfönlichen oder ſonſtigen Verhältniſſe als Sicherhetetee 2222. 1498690.— nehmen zu wollen. Hi 1 enthalten müſſen, ſind auher bis 80. April 1817 ein⸗] 4. Zinsſcheine 9 zureichen. Spöꝰ für laufende Zinſen aus Wertpapieren 10793.— MANNHHM& 3, G, den 28. April 1917. 2. Aus der Raphael Hirſch Stipendien⸗Stiſtung 8. 5 die Summe von 1800 Mark, die dazu Verwendung FFFS( 2140884.— Im Namen der Hinterbliebenen: ahenderen Säbreteten dit Soetre Aussiiung z“ Me en Gesegg In Mas eſonderen Fähigkeiter ere Au un 9„ Srs wifferſchnſtlichen, aachniſchen bder ünflerkfcen Kaclnbele Ssb Ker. W ier⸗ Dr. med. Eduard Grüner. 8 —— Sa0—5 18 500 003 5 4 4* 0 xesſtigendien für den Beſuch von Hochſchulen jeder eſta im 1. 1.„„ 4„* 1 1 e Art Gintverſiicten, techniſchen Hochchnen. Forſt⸗, Neuerwerbungen 159.31 600 969.31 uor Nee eeee* ee Vandwirtſchaſts⸗, Bau⸗, Kunſt⸗ Muſik⸗Akademien, 15 650. Konſervatorten u ſ..) au ſolche Sindierende zu Abſchreibungen.. 30000.— 45959.31 555 003.— bewicigen, welche die Mittelſchule mit dem Zeugnis 7, Baumaſchi ud Gerät der Reiſe abſolvierter en, 8 90 2 090 621 48 Die Bewerber um vas Stipendium müſſen An⸗⸗ Reubeſch fun„„4* 5 65 2727 592.78 83 19 901 R 8 Vezteuſe 5 1 15 9 nterſtützungswohnſitz im Sinne des Reichsgeſetze 0 9 2 e vom 0. Hunt1870 in Maunheim haben. 1610 Abſchreibungen 12.88 294785.48[1042 857.95 8 Bewerbungen, denen entſprechende Zeugniſſe] 3. Werkzeuge und Sete Einzige Anzeige. über dieſe Borausſetzungen und außerdem das Reife⸗ SS.— zeugnis der abſolpierien Mittelſchule, ſowie Zeug⸗ Neubeſchaſſungen 2361464 2 645.64 Unsere liebe Mutter, Großmutter und Schwiegermutter niſſe 55 S*3 1 Abgäügge 705 2 wenn der Bewerber ſchon mindeſtens emeſter au Abſchreibungen 53 9 29-342.21 2864404.— Marie Bassermann hr zugebracht hat, beizufü⸗ d, woll b——— 55 egr bei unt einhereicht werden. 6 9. Pegand an Bau, le Müfholn, Bc krau Mannheim, den 20, April 1917. Staud am 1. 1. 1„ 2 908 Sie Stiftungskommiſſion: Neubeſchaffungen 2„„* 2¹ S 880 487.20 geb, Nitzschke 35 5 8 e Aöforelsansen 1 9³² K5 860 278.03 129188.28 ist heute abend naeh langem Leiden in der chiruxs · 1100 Wao. Kirichtungsgegennande, Ban, u Beitiz N W 9 1 1119 München und Stuttgart, 21. April 1917. eſtand am 31, 12, 16 auf den Bauſtellen P ack- Ul. Einwiekelpapier 6 und Lagerplätzen nach Aufnahme R 8 500 700.14 Elaa Faml. WW., Berlun in Bogen und Rollen 11. Beamten⸗Nürſorge⸗Hinrichtung Neuny Clemm, Gernsbach Ur die Beamten eingezahlte Nebensverſiche⸗ Hedwis Pscherr, München Düͤten und Beutel rungsbelträge und Grundſioc für die 05 Rermann Ciemm nicht lebensberſicherten Beamtenn 768 86 in allen Grbsseg 10 50 Aucust Fechorr empfiehlt zu billigsten Freisen. G10 undes Enkellinder. Fhilipp Eular., 4 2, 4 88 Die Einäscherung undet in der Stille stett ————— CC/· o˖(XTTXCCCCPCPCCCCCCCP Biumanspenden dankend abgelchut. 16———————————— 9. Geſetliche RNücktage„%%%%%„BK„%„„„„„„%„„„„41b%.„.)⸗⸗0ĩR 292 600.— 8. Rerſicherungs⸗Rücklage.„„%%„%%„„„„„„%„„„„„„„„„ 95000—— — 4 4. Gläubiger 10 8 3 EX Fürforge“ und Berſicherten Cin⸗ Junges Ebevaar“ 1„ Schuld a en⸗Gin⸗ 1* richtung Kaui⸗ 0 Vermietungen Pri Ma Liegenfleisch— MFiberlcherten Beamten an die Firma ee“ 0 Smn 0, A eih 3 gewinn für„„„%„„%%„%„%%„%%%„%„„„„„„„4„ 1* (Mankenfrei) zu verkaufen. 8871 7210209.05 Görascht, Iro Ful C. 43 S,770 K —— oder Ste elu ub. eisangebote Laclen Augartenstrasse 82. 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