SSS—— rr KS ————————————————3 Drrantwortlich für den allgemeinen und Handelstefl: Chefredaktem ibuveetezadaugn; für den Anzeigenteil: Anton Grieſer * erlag der Dr. 95 Daas ſchen Buchdruchereſ, G. m. b.., ſämt; W— Braht⸗Köreſſe Genergl⸗anzeiger Maunheim ernſprecher; r. 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, 7945. Poſtſcheck⸗ Monte Ar 2917 eudwigshaien a R——— — 8 — ————— Wöchenſſiche Beilagen: Der deutſche Tagesbericht. Hroßes Hauplgugrtier, 24. April.(W2 B. Amllich) Weſilicher Kriegsſchauplatz. herresfront des Generalfelomaeſch alls Kronyrinz Ruprecht von Bayern. Auf dem Schlachtfelde von Arras führte die auf Frank⸗ eichs Boden ſiehende britiſche Macht geſiern den Imetten großen Stoß, um die deutſchen Linien zu urchbrechen. 9 Sell Tagen ſchleuderten ſchwere und ſchwerſie Balterien **3N von Geſchoſſen jeder Art auf unſere Stellungen. Am ſ16 April früh morgens ſchwoll der Arlilleriekampf zu hi rkſiem Zrommelfeuer an. Bald darauf brachen nter der Feuerwand her auf 30 Kilometer Frontbreite die ugliſchen Slurmtruppen, vielfach von Panzerkraftwagen ge⸗ het, zum Angriff vor. Anſer Vernichlungsfener yſing ſie und zwang ſie vielerorts zu ver luftreichem * ichen. An andern Stellen lobte der Kampf erbiitert hin 1 her; wo der Feind Boden gewonnen halte, warf unſere eßmutige, angriffsfreudige Infanterie ihn in kraftvol⸗ m Rachſtoß zurück. Die weſtlichen Vororte von Leus, Avion, Oppn, Govelle, Roeux und Guemaype waren Brenn⸗ m des harten Ringens. Ihre Namen nennen Helden⸗ ten unſerer Regimenterausfaſtallen dent⸗ ichen Gauen zwiſchen meer und Alpen. Rach dem Scheitern des erſten, ſetzle über das Leichenfeld kos unſeren 809 mit beſonderer 1100 auf beiden Scarpe⸗ neus, Segen Abend ein weiterer großer Angriff mit detch Maſſen ein. Auch ſeine Araft br ach ſich an dem 9ef. 0 unſerer Zufanterie, teils im Feuer, keils A. Rahkampf und unter der vernichtenden Wirkung unſerer Seinteie. Rur an der Straße Arras--Cambrai gewann der Euen um wenige hunderl Rieter Raum, die Trümmer von mappe ſind ihm gehlieben. Act, Pie an der Aiene und in der Champague, ſo iſt hier bei der feindliche Durchbruchsverſuch unter Ugeheuxen verluſtengeſcheitert. nglands Macht exlitt durch die Vorausſichl deut⸗ 2 Führung und den zähen Siegeswillen unſerer braven euppen eine ſchwere blutige Riederlage. Die Armee ſieht voll Zuverſichtueuen Kümpfen enigegen. W den Erfolgen der letzten Schlachten hat ſeinen beſon⸗ 90 Anteil jeder Deutſche, Mann oder Frau, Bauer oder Ar⸗ — der ſich in den Dienſt des Baterlandes ſtelll, jeine Kraſt egt für die Verſorgung des Heeres. dahener deuiſche Mann an der Front weiz, daß ein ſeder draenm ſeine Schuldigkeit tut und raſtlos ſchafft, um ihm *3 in der Schwere des Kampfes aui Leben und Tod Sein oder Nichlſein beizuſtehen. en den anderen Armeen der Weſtfront und guf den Agen Kriegsſchauplätzen keine größeren Bampfhandlungen. Der Erſie Generaiquartiermeiſter; Ludendorſ Oie ſranzöſiſchen Herichte, en S8 1 8, L4. April(W. Nichtanmtlich.) Klmntlicher Bericht Eit de April Kachmitiags: Während der Nacht ſtärke Tätig⸗ 50f beiden Artillerien füdlich van St. Ouenkin. Zwiſchen es Fon und Reims öſtlich von Craonne ſehr hefti⸗ Graus ombardement, das der Vorbereiiung zum Angriff er feng und von unſeren Batterien 160 0 bekämpft wurde. ums üliche Angriff wunte nicht zur Enkwicklung eePe machten die Deutſchen geſtern gegen Hin ends einen ſt Hrin, 5 ſüdlich deß Hochberges, der aber dürch Unſer Artillerie⸗ und 1 Pogemehrſeuer wurde. Der Feind erneuerte Verſuch auf den Rücken, den wir halt⸗ Heren⸗ indele 110 war der Kampf an einigen Punkten ſehr lebhaft; er b in Pere u unſeem Vorſeie Heſtich den St emoktre ſchuugen wir awen bün faren feindggen ech n gusgeführte Händſtreiche ab, den einen im Wald von znd den anderen pör 8 den Gröben pon Calonne. 0 3 den Vogeſen war ein ſeindlicher Angriffsverſuch füd⸗ bem halten. In P4 Paſſes enn Markirch erfolglos. r48. 24. April.(W7. Nichtamtlich Amtlicher Vericht gens April abend's: In Belgien unternahm der Feind n mehrexe Angriffe an verſchiedenen Frontpunkten. ſ urden purd unſer Heuer Folfändig atepieſen. ſchobegem iche Abteilungen, denen es glückte, in unſere vor⸗ 0 eiee R 25— 0 efang en Mann zu fgeworfen. Die Deutſchen ließen Arhen 0 in unſerer Hand⸗ Sſwpiſchen Sommie und Siſe Sliſchen fee, Sarkerien ein wieiſanes Zerſtorungsfenet auf dis Fames magen aus. Zwiſchen Aiſne und Chemin des en wir im Saufe des Tages nördlich Sauch einige Eies Der Arkillerſeiampf war heſonters im Abſchnitt des Kiehon, Heustebiſe! lebbaft. An der übrigen Front upf mit Unterbrechungen. des 22 Ayril lieſerlen unſere dlieger zahlreiche Luft⸗ Amtliches Verkiindigungsblatt für den A ————— arken Angriff gegen den hörſpeingenden“ —————ñ———— kämpfe, wobei ſie 6 feindliche Flieger abſchoſſen. Eine unſerer Gruppe, die aus 14 Flugzeugen beſtand, warf in der Nacht zum 23. April 1740 Kilogramm Geſchoſſe auf Bahnhof und Truppen⸗ lager im Aiſnetal. Belgiſcher Bericht. An verſchiedenen Punkten der belgiſchen Front wurde der Artilleriekampf mit größerer Heftigkeit wieder aufgenen men als in den vorangegangenen Tagen. In der Gegend von Hetſas ſpielte ſich ein lebhafter Handgranaten⸗ kampf ab. Die engliſchen Berichte. SSen 24. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amilicher Bericht vom 28. ril: Unſere Truppen griffen in einer ausgedehnten Front f beiden Ufern der Searpe an und machten im Vor⸗ marſch befriedigende Fortſchritte, Südlich der Straße Bapaume⸗ Cambrai beſetzten ſie den leberreſt des Dorfes Trescault und im Laufe der Nacht auch einen großen Teil des Waldes von Hayrincourt. Sondon, 28. April.(WeB. Richtamtl.) Zweiter engliſcher Bericht vom 28. April: 60 fortgeſetzter Kampf auf beiden Searpe⸗ S Wichtige ſeindliche Stellungen wurden genommen. Wir er⸗ oberten das Dorf Gayrelle und die feindliche Verteibigungslinie bis u Meiſen ſühlich davon. Auf dem rechten Scarpeufer gewannen kämpfend auf breiter Front Raum im exoberten — 8 Erfolge unſerer Flieger. Berlin, 24. April.(WTB. Nichtamtlich) Die Jagd⸗ taffel des Freiherrn von Richthofen hat den hundert⸗ ten Gegner abgeſchoſſen. Trotz der itterung war die rege am 22. April. In zahlreichen Luftkämpfen verlor der Gegner elf Flugzeuge. Da⸗ von befinden ſich ſechs in unſerem 3 WMährend an vielen Stellen unternommene Angriffe der feindlichen Flieger auf unſere Feſſelballons erfolgreich abgewieſen wurden, gelang es unſeren Fliegern, vier Ballons des Gegners brennend zum Abſturz zu bringen. Rittmeiſter Freiherr von Richthofen ſchoß ſeinen 46., Leutnant Wolff ſeinen 19. und 20. Gegner ab. Die von dem Freiherrn von Richthofen geführte Staffel ſetzte da⸗ mit das hundertſte feindliche Flugzeug außer Gefecht. Zahl⸗ reiche Erkundungs⸗ wie Bömbenflüge führten zu dem gewünſchten Ergebnis. Hand in Hand mit der Truppe arbei⸗ keten unſere Infanterie⸗ und Artillerieflieger. Auf dem Balkan belegte wiederum ein bewährtes Geſchwader wichtige Anlagen des Feindes mit 3500 Kilo Bomben. Langſames Aufgeben der Erwarlungen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. April. (Pr.⸗Tel., z..) Nach Meldungen aus Mailand berichtet der Secolo, aus halbamtlichen Preſſeäußerungen gehe hervor, daß man die Erwartung 90 einen gewaltſamen Durchbruch der deutſchen Front im Weſten langſam aufgebe. Der Feind ſei über alles Erwarten gut zur Verteidigung eingerichtet und es ſei ihm bisher glänzend gelungen, an den geführdeten Stellen Reſervetruppen ſtets zux rechten Zeit heranzuſchaffen. Die Witterungsungunſt beeinträchtige außerordentlich die Herbei⸗ führung des Artillerieparts der Alliſerten, was viel zur Be⸗ hinderung des Vorrückens beitrage. 3 3 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. April. (Pr. Tel., 95.) Laut Schweizer Korreſpondenznieſdungen aus London ſchreibt Daily Rews, der erſte Abſchnitt der Ent⸗ ſcheidungsoffenſive ſei vorüher. Was im erſten Abſchnitt nicht gelungen ſei, müſſe man in dem zu erreichen ſuchen. Die Kraft der Alliierten ſei noch nicht erſchöpft, wenn ſich auc die Völker nach Frieden ſehnen. Doch ſei dieſer jetzt nich mehr fern. Schmerzliche Gefühle in Frankreich wegen Jaliens —3 Talenloſigkeit. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. April. (Pr.⸗Tel., z..) Genſer Meldungen aus Paris zufolge ſchreibt das Journal des Debais, Stalienis Sce an der gro⸗ ßen Offenſive rufe in Frankreich ſchmerzliche Gefühſe hervor. Die jüngſte Verbandstonferenz in Sapoyen habe ſich allem Anſchein nach mit dem Unterbleiben der erwarteten italieni⸗ ſchen Offenſive beſchäftigt. die mißglückte Umklammerung unſerer„Siegfried⸗ 9 Stellung“. Ueber die weitreichenden Folgen des völligen Faskos des franzöſiſchen ſtrategiſchen Planes, der ſich als größtes Ziel die ümklammerung unſe er Siegfried⸗Stellung geſteckt hatle, wird uns von unſtem militäriſchen Ritgkbei⸗ ſer geſchrieben: Zum erſten Mal tuchte in unleren jüngſten Generalſiabsbexichten unſere mue Siegfried⸗Stellung au, die von dem alten deutſchen Necken Siegfried, dem Symbol des Heldentums und der Kraft, ihren Namen hat. Wir wuß⸗ ken bereite, daß ſie den geſamten Offenſivplan der En fländer und Franoſen ümgeworfen hatte, wüßten aber nicht, in welch gewaltigem Umfange ſie lalſächlich dem Feinde die Geſete des Handelns diklierte und ihn zu ganz neuen ſtrategiſchen Maßnahmen gezwungen hatte. Die Franzoſen, die vorher einen Frontalangriff auf der ganzen Linie in Verbindung niit den Engländern gelant hatten, Catten eingeſehen, daß das Wuſtengebiel mit dem Rieſenwalle der Siegfried⸗Slellun! die Aur ihrer derartigen Maßnahme nicht zuf eßen. Aus dieſem Grunde haben ſie in den letzten Wochen unſerer Rückzugsbewegung ihren geſamten ſtrategiſchen Plan umge⸗ ändert, in der Annahme, daß die Siegfried⸗Stellung unſer ſtärkſter Rückhalt ſei, danach geſtrebt, dieſe ſtarke Front un⸗ ſchädlich zu machen. Der Plan ging dahin, durch Durch⸗ brechung unſerer Linien unſere Siegfried⸗Stellung zu um⸗ misbezick Mannheim—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Ku Mederlage ber Arra geworfen. Ein Pegend don Koriea zn lauden, die derauf befindl Auzezgenpecis; Die ipalt Molonelzeile 40 Pfg. Reklamezeile N. 1 20 Annahmeſchluß: Rittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt—97— 5 Ub. Für Anzeigen an beftimmten Fagen, Stellen u Ausgabe wird keine Berr⸗ antworfun ernommen Sezugsgreis in Rannhſeim u. Umg monael. MR.40 70 Bringerl. Durch die Poſt bezogen 8 M. 4 02 einſn. Poſczuſtellungegebühr. Bei der Poſt abgeh. U..90. Einzel⸗Ur. 5 Pg. pfertiefdruck⸗Ausführung. ———— §. klammern und ihr womöglich in den Rücken zu kommen. Dieſem Plane dienten die geſamten franzöſiſchen Maßnahmen im Raume von Craonne. Bekanntlich haben hier die Fran⸗ zoſen in den Tagen vom 15. bis zum 21. April die ſtärkſten Kräfte eingeſetzt, um den Höhenkamm zu gewinnen. Beſon⸗ ders bei den drei Brennpunkten Braye, Cerny und Cra⸗ onne wurden die gewaltigſten Kräfte eingeſetzt, um vorerſt den Höhenkamm von Craonne zu gewinnen. Täglich muß⸗ ten friſch herangeführte fran⸗öſiſche Regimenter in mehreren Sturmwellen beſonders am 17., 18. und 19. April vorbrechen, um einen Durchbruch unter allen Umſtänden zu erzwingen. Die Abſicht ging dahin, das Waldgelände ſüdöſtlich von Laon zu erobern, um dadurch unſere Siegfried⸗Stellung im Süd⸗ flügel zu umfaſſen und ihr in den Rücken zu kommen. Man erkennt daraus, daß die Kämpfe gerade auf dem Nordufer der Aisne tatſächlich von einer unabſehbaren Bedeutung für den geſamten Verlauſ des Krieges geworden wären, wenn den Franzoſen ihre Abſicht gelungen wäre. Nicht umſonſt haben ſie darum ſo ſtarte Kräfte dem Tode geweiht, denn das Ziel, das hier zu erreichen war, war wohl der größten Opfer wür⸗ dig. Mit der Umklammerung unſerer Siegfeied⸗Stellung wäre unſere Front zerriſſen und dem deutſchen Heere eine ſtarke Stütze genommen. Es hätte zu einer Aufrollung un⸗ ſerer Linien lommen müſſen, welche den langjährigen Krieg im Weſten eniſchieden hätte. Durch den tapferen und ſieg⸗ reichen Widerſtand unſerer Truppen iſt aber dieſe franzöſiſche Hoffnung völlig zuſchanden geworden, und das ungeheure Kriegsziel, das nicht nur kühn erdacht, ſondern auch kraftvol betrieben worden iſt, iſt geſcheitert. Auch in den letzten Ta⸗ gen kam es hier bis hinunter nach La Ville⸗aur⸗Bois nur zu einzelnen, nicht zuſammenhängenden franzöſiſchen Vor⸗ ſtößen, die den Franzoſen nur Verluſte, aber keinen Erfolg brachten; es iſt wieder ein Kleinkrieg, dem jede Stoßkraft und jede Einheit fehlt. Die Engländer haben nunmehr nach dem Verſanden der gewaltigen Durchbruchsſchlacht an der —— aufs neue rege Tütigkeit entfaltet. Zwiſchen Leus und Arras kam es ſchon ſeit mehreren Tagen zu einer ſtarken Artillerieſchlacht. Bei Lens haben die Enaländer in 500 Meter Breite einen Angriff auf unſere Grüben gemacht: der nur vorübergehend Erfolg hatte, da die Feinde in einem Gegenſtoß aus unſeren Linien vertrieben wurden. Dieſer Vorſtoß von Sturmtrupps war nur die Einleitung zu einer größeren Infanterie⸗UUnternehmung, welche nach ſtarkem Trommelfeuuer in breiter Front einſetzte und zu einer neuen Infanterie⸗Schlacht wurde. Die Engländer haben in der Zwiſchenzeit nach dem Scheitern ihrer erſten Durchbruchs⸗ ſchlacht vermutlich wieder neue Reſernen herangezo ꝛen und jet eine neue Schlacht eröſfnet, um die deutſchen Truppen nicht zur Ruhe kommen zu laſſen. der Wiener Berſcht. Wien, 24. April.(WB. Nichtam.) Amtlich wird verlaufbart; Nirgends beſondere Ereigniſſe zu melden. Der Siellvertreter des Cheis des oneralſtabs: von Höfer, Felbmarſchalleulnant. * Ereigniſſe zur See. In der Nacht vom 21. zum 22. ds. Mes. hat eine unſerer Floftillenabteilungen in der Otranio⸗Siraße einen italie⸗ niſchen Dampfer von 1300 Tonnen verſenkt. Feindliche Streitkräfte wurden nicht geſichtei. Flottenkommando. Der bulgariſche Bericht. Soſia, 24. April.(Wen. Nichtamel.) Bexicht vom 25. April, Mazedoniſche Front Zwiſchen Wardar und Doiranſee während des ganzen Tages ſehr lebhaftes feindliches Artillerieſener, das mehrmals die Siärke eines Trammelfeuers erreichle. Unſere Slelſung ſlidlich von Doirau wurde äußerſt he⸗ tig beſchoſſen, wo gegen 10 Uhr nachmitiags nach ſorige⸗ ſetztem Trommelfeuer engliſche Jnfanteriesbteſ⸗ lun 175 gegen unſere Stellungen vorrückten aber bluſig zurücgeſchlagen und gezwungen wurden, ſich in ihre Gräben zurückzuziehen. Auf der übrigen Front ſchwache Arlillerletligfeit. Rumäniſche Hront, Amlicher Ruhe. Bericht der Orientarmee. axis, 88, Apxil.(Wes. Nichtamtl. S7 Bericht 98. Krrll Lebhafte Aruderieke 15 Gegend des ſees, in der Gegend von Hüma und im Cernabo N5 nament⸗ lich im italieniſchen Abſchultt. der Nacht zum 28. April wurden in der Front zwiſchen Serpeng Steng und Sokof zahlreiche feinhiſche Erkundungsghteilungen durch Ke e und Handgrangten zürſck⸗ feindliches Flugzeug würde gezwungen, in der ichen Olfistere wur⸗ en gefangen genommen. 8 Tieren im ſeine Werkſtatt bringen au laſſen. 8 an nächſten Tag. Auf deut Rückeg hatte das Mädchen ein ſelt⸗ zames Erlebnis. In Mansſeld kannte man eine Perſon, bor der 75 Nr. 190. 2. Seite. Mannhein.er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) ienstag den r Dienstag, den 24. April k Die Revolution in Nufland. Das Urteil der Soldaten. Ein Gefreiter von der 5. Kompagnie des 550. Igumenski⸗ Regiments, der zur Soldatenverſammlung ſeines Armeekorps abgeordnete worden war und nachträglich in deutſche Gefan⸗ genſchaft geraten iſt, hat über die Stimmung der Truppe ſehr bemerkenswerte Mitteilungen gemacht. Der Betreffende iſt vechter Ruſſe“, Großruſſe, ein Landwirt aus dem Gouverne⸗ ment Orenburg. Seine Teilnehmerſchaft an der genannten Soldatenverſammlung wurde durch einen beim ihm vorgefun⸗ denen Ausweis beſtätigt, der lautet: Beſcheinigung. Vorzeiger dieſes(folgt Name und Dienſtgrad) iſt als Delegierter ſeines Regiments unterwegs nach Poguljanka bei Dünaburg. 9. März 1917. Operierende Armee. Kommandantur des 550. Regiments. Gez. Oberſt Batizki(Dienſtſtempel).“ Nach der Angabe dieſes Gefreiten wählte jede Kompagnie 4 Delegierte. Die Wahlen wurden in den einzelnen Zügen durch Abſtimmen durchgeführt. Die Leute wählten meiſt alte Soldaten, die ſchon lange in Kriege ſind und den Frieden herheiwünſchen. Die Abgeorfeten murden von den Kameraden beauftragt unbe⸗ dingt vom Frieden zu ſprechen. Als die Soldaten in der Kirche des 19. Armeekorps verſammelt waren, mußten ſie aus ſich ſelbſt Redner wählen, die an die Abgeordneten der Duma Fragen ſtellen ſollten. Um 10 Uhr vormittags erſchien der gegenwärtige Miniſter des Auswärligen Miljukow und hielt eine Anſprache an die Soldaten. Er begrüßte ſie als freie Soldaten und gratulierte ihnen zur neuen Regierung. In ſeiner Rede ſprach Miljukow zu den Soldaten in damerad⸗ ſchaftlichem Tone. Er ſagte, daß der Zar mit einer Per⸗ hrecherbande verbündet geweſen ſei und nur ſeine eigenen Intereſſen, nicht die des Vaterlandes verfolgt habe. Rechtzeitig hätten jedoch Leute, die ihr Vaterland lieb haben, die Gefahr erkannt und den Zaren zur Abdankung ge⸗ zwungen. Zum Schluß ſeiner Rede forderte Miljukow die aus den Soldaten gewählten Redner auf, die Wünſche der Soldaten vorzubringen. Ein älterer Unteroffizier eines Regiments der 138. Di⸗ viſion ſprach als erſter. Er verlangte als erſtes unbedingte ſofortige Beſſerung der ſchlechten Verpflegung, Löh⸗ nungsgulage für die Mannſchaften und Kürzung des Gehalts der Offiziere, die ihren Leiſtungen nach, nach Anſicht des Red⸗ ners, weniger als jeder Gemeine bekommen müßten. Einer der anweſenden Offiziere verlangte von Miljukow, er— den Soldaten zurechtweiſen. Darauf entſtand ein großer awall. Immer wieder riefen die Soldaten„Raus mit den Offizieren!“ 88 offizerow). Auf Zureden Miljukows verließen darauf ſämtliche Offiziere die Kirche. Den Soldaten wurde von Mil⸗ jukow eine Lohnerhöhung und beſſere Verpflegung in kürzeſter Zeit verſprochen. Nach dem Unteroffizier redete noch ein Soldat. Er verlangte die Einleitung von Friedens⸗ berhandlungen. Er ſagte, wenn die ruſſiſche Regierung einen vernünftigen Antrag ſtellen würde, würde man recht hald mit Deutſchland zu einem Abſchluß kommen. Miljukow führte daraufhin aus, daß er von der neuen Regierung nicht heauftragt ſei, vom Frieden zu ſprechen, daß er nur über die angenblicklich wichtigſten Dinge mit ihnen reden ſolle. Widerſtand gegen die neue Regierung in Beſſarabien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. April. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus Mailand: Der„Secolo“ berichtet aus Petersburg: Bis jetzt ſeien keine Anzeichen einer drohenden Gegenrevolution währ⸗ zunehmen. Ein gewiſſer Widerſtand gegen die neue Regie⸗ zung zeige ſich allerdings in Beßarabien dem klaſſiſchen Zentrum der Reaktion. Die Regierung verfelge dort die Er⸗ eigniſſe mit beſonderer Aufmertſamkeitt. Haag, 23. April.(WB. Nichtumtlich.) Das—— Horreſpondenz⸗Bürp meldet aus Petersburg: Die jüdiſche Be⸗ wegung breitet ſich über Kaats Rußland aus. Es erſcheinen wieder zioniſtiſche Blätter. Viele reaktionäre und antiſe Zeitungen ſtellten das Erſcheinen ein. Alle antiſemitiſchen De⸗ monſtrationen wurden von der Regierung unterdrückt. Die Bertreter des Jüdentums ſchloſſen ſich den anderen Vertretern nichtruſſiſcher Völker an. SR8 Der Krieg mit Amerihn. die engliſche Mihion in Rmerika. 2Berlin, 24. April.(Von unſerem Berliuer Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der„Nieuwe Rotterdam⸗ ſche Courant“ meldet aus London: Nach den Rew Horker Telegrammen ſei Balſour in New Dork würdig, doch mit Rückſicht auf die zahlloſen deutſchen S P ohne lärmende Kundgebungen empfängen corden. Die ſachliche Arbeit der —*.. engliſchen Miſſion wird wahrſcheinlich erſt nach der Ankunft der franzöſiſchen Miſſion beginnen. Wie verlautet, werden die Beratungen von großer Wichtigkeit ſein für das Zuſam⸗ menwirken in jeder Hinſicht und für eine genaue Feſtſtellung der Ziele Amerikas und der Entente. Gut unterrichtete Kreiſe nehmen allgemein an, daß Wilſon ſich der Forderung Eng⸗ lands und Frankreichs nach der Wiederherſtellung Belgiens durch Deutſchland anſchließen wird. Auch die Friedensfrage wird erörtert werden.„Daily News“ gibt unter den Verhand⸗ lungspunkten neuerdings auch die Monroelehre wie ſie durch die Teilnahme Amerikas am Krieg berührt wird, an, ferner die Frage Konſtantinopels, woraus Wilſon einen offenen Hafen machen wolle. Fragen wie die Elſaß⸗ Lothringens und der deutſchen Kolonien in Afrika betrachtet Wilſon als rein europäiſche. Bordeaux ſoll den Amerikanern angebolen werden. Bern, 23. April.(WTB. Nichtamtl.) Der„Matin“ meldet aus Bordeaux. Die Stadtverwaltung hat folgende Tagesordnung angenommen: Die Regierung wird aufgefor⸗ dext, den Vereinigten Staaten von Amerika den Hafen von Bordeaux ſamt den Vorhäfen anzubieten, damit Hie Vereinigten Staaten für ihre Handelsmarine eine ge⸗ bührende Baſis in Frankreich beſien. Das De⸗ partement Gironde verſpricht im Einvernehmen mit der Han⸗ delskammer und den ſtädtiſchen Behörden in Bordeaux den Amerikanern ausgedehnte, bequeme und unabhängige Ein⸗ richtungen zu ſchaffen. Her Serlrieg. Zum Seegeſecht bei Dover. Rotterdam, 23. April.(WeB. Nichtamtlich.) Der „Daily Telegraph“ gibt folgende Schilderung des nächtlichen Seegefechtes von Dover: Der Lärm der raſch aufeinanderfol⸗ genden, ziemlich ſchweren Kanonenſchüſſe weckte in der Nacht auf Samstag in einem Umkreis von mehreren Meilen die Schläfer. Da kein Zweifel beſtand, daß das Feuer von See kam, begab ſich eine große Menſchenmenge nach der Küſte. In der Dunkelheit war es unmöglich, feſtzuſtellen, was ſich eigentlich ereignete, ſelbſt als die deutſchen Kriegsſchiffe in kurzen Zwiſchenpauſen Leuchtbomben abfeuerten, um die Ziele zu beleuchten. Auf die Leuchtbomben folgten immer wieder Schüſſe. Das Feuer dauerte nur einige Minuten und machte den Eindruck, daß der Feind nicht ganz über das Ziel im klaren war. Hierauf konnte man bemerken, daß ſich auf der See etwas anderes ereignete. Toredojäger⸗Patrouillen aus Dover kamen an und es entwickelte ſich raſch ein Gefecht und Kanonendonner. Das Berſten der Projektile war das einzige Anzeichen der Anweſenheit von Kriegsſchiffen. Bald hierauf hörte und ſah man nichts mehr. Erſt gegen 2 Uhr wurde wieder ſchwerer Kanonendonner vernommen, woraus man entnehmen konnte, daß die kämpfenden Schiffe an Dover —— waren und in der Richtung auf die belgiſche Küſte ren. 41. 8 Vohin geht die Reiſe? Schlechter Laune iſt der Berliner Korreſpondent der „Frankfurter Zeitung“. Er zürnt den Kritikern der ſozialdemokratiſchen Friedensreſolution und des Herrn Scheidemann, welch letzteren übrigens die Welt am Mon⸗ tag allen Ernſtes bereits für einen Miniſterpoſten vorſchlägt, da er„in der Regierungspolitit eine ſolche Rolle ſpiele“ Scheidemann und ſeine Leute wollen bekanntlich einen Frieden jne Annexionen und— den die ſozia⸗ liſtiſche Internationale vermitteln ſoll. Und der„Vorwärts“ und andere ſozialdemokratiſche Organe haben von der Regie⸗ rung gefordert, ſie ſolle„eine vollkommen klare Erklärung ihres Hrledenstoillens abgeben, alſo 3 offen zu den Scheide⸗ mannſchen Kriegszielen bekennen. die Sozialdemokratie ſo Herrn von Bethmann Hollweg den Revolver auf die Bruſt geſetzt hatte, haben Blätter anderer Richtung gemeint, es ſei min wohl am zweckmäßigſten, wenn der Reichskanzler frank und frei erkläre, wie er zu einem ſol Frieden ſtehe, ob er ſich alſo der ſozialdemokratiſchen Forderung unterwerſe oder nicht. Dieſe mehr oder weniger beſtimmt erhobene For⸗ derung iſt es, die den Berliner Verireter der Frankfurter Zei⸗ tung aufs äußerſte verſtimmt hat. Er ſchreibt u..: Die vonn Parteiausſchußß; und dem der ſogial⸗ ben9201en 4 9 ution, die ſich für einen Frieden ohne Anneßion und ohne Kriegsent⸗ E—— ruft—* alle Gegnex eines ſoſchen Friedens evach, und ſie beuten chei Tagen heit aus, aricht aur dieſe Kundgebung der Sogicldemokvatie. ſondern überhaupt gegen einen Verſtändigungs⸗ rieden zu proteſtieren und dabei Seitenhiebe gegen die Politik Reichskanzlers zu führen, von dem ſie verlangen, daß Erklärung gibt nicht wieder, was das deutſche Volk denkt, u ie Gelegen⸗ er zur Kundgebung der Sogialdemokratie Stellung wehmen ſolle. Auch dem Unabhängigenausſchuß für eine deutſchen Frieden, dem Ausſchuß der Herren Dletrich, Schäfer, Fuhrmann und Kirdopf, gibt die ſozialdemokratiſche K 10 gebung willkommenen Anlaß, wieder einmal zu beſtreiten, daß Bezeichnung der unſinnigen Forderungen der Anne, zioniſten auf ibn zutreffen könne, denn er habe nichts an geſordert, wie der Reichskanzler. Dieſe etwas verblüffende Behauptung wird dann dadurch glaubhaft zu machen verſucht, daß unter Sicherung unſerer Greuzen nach Oſt und Weſt, die auch der Reich kanzler einmal in ſeiner Rede aufgeſtellt hat, auch die bekannte Forderung territorialer Sicherungen im Oſten ſowoh wie im Weſten zu verſtehen ſei, die der Unabhängigen⸗Ausſchuß vrlangt. Außerdem erklärt er ſich natürlich gegen alle ſchi gerichtlichen Ginrichtungen. Man wird aus dieſem Artikel unſchwer erkennen, daß de, Berliner Vertreter der„Frankfurter Jeitung“ meht Sympa thien für den ſozialdemokratiſchen Verſtändigungsfrieden ale für den deutſchen Frieden des Unabhängigen Ausſchuſſes hat, Das brauchte uns an ſich wenig zu berühren, wenn nicht die Meinung verbreitet wäre, die Frankfurter Zeitung ſei 5. Sprachrohr des Reichskanzlers. Nach dieſem Artil der Frankfurter Zeitung wird man wohl erſt recht die Forde rung erheben, die Regierung müſſe klar und entſchieden der Friedensaktion der Sozialdemotratie Stellung nehmen, Der Artikel der Frankfurter Zeitung vermehrt in be klagenswerteſter Weiſe die innere Unſicher heit und das Unbehagen, er iſt 9 ſchillernd ſchwankend, daß man leider annehmen muß, daß ſein Ver ſaſſer oder ſein Inſpirator noch keine eigene feſte Stellun zu dem harien Auftrumpfen der Sozialdemokratie gefu hat. Läßt die Regierung die ſozialdemakratiſche Agitation m 8 geſchehen aus„Opportunitüt oder ſtimmt ſie ihr zu? W wiſſen es nicht und meinen wieder einmal die feſte führem Hand in den politiſchen Geſchäften zu vermiſſen, die wi in unſerer Kriegführung ſpüren und die auch ſo entſchi und klärend in den jüngſten ſo bedenklichen innerpolitiſche Vorgang, den Ausſtand der Berliner Munitionsarbeiter ein gegriffen hat. Wir ſehen wieder einmal keine Führung, dem ſeltſamen Dänmmerlicht, das von dem Artikel der Suen furter Zeitung ausſtruhlt, kann die Agitation für den Umſtu unſerer Verfaſſung und für den Frieden ohne Sieg und 75 Weltfriedensbund gar trefflich gedeihen. Eine mittelbare günſtigung der Scheidemamiſchen Beſtrebungen liegt alſo m deſtens vor. 90 Die von der Frankfurter Zeitung getadelte Erklärung e Unabhängigen Ausſchuſſes ſchließt mit folgenden Worten. „Wir ſind mit der Sozialdemokratie einig in der entſchah denen Zurückweiſung der Behauptung unſerer Gegner,„d die Fortführung des Krieges nötig ſei, um Deutſchland 4 freiheitlichen Staatseinrichtungen zu zwingen“. Aber wir ſich heben den entſchiedenſten Widerſpruch, wenn es als mögn, erklärt wird,„durch Beitritt zu einer überſtaatlichen Orga ſation und Anerkennung einer obligatoriſchen 1 W barkeit den dauernden Beſtand des künftigen Wel riedag zu helfen“. Das würde gleichbedeutend ſein r Aufrichtung einer anglo⸗amerikaniſ den Weltleitung. Wilſon hat ſich in ſeiner Botſchaft auſchen Kongreß die Behauptung von der Unfreiheit des deutſche, Volkes in ſchrofferer Form zu eigen gemacht, als je ein n derer Feind. Gegenüber der Erklärung der Sozialdemokratie er w 9 ten wir als unerläßlich eine offene Sterkaſch nahme unſerer Regierung. Die ſozialdemokrat 10 8, die Regierung iſt verpflichtet, wiſſen zu laſſen, daß e betonte und empfohlene Einih keit nicht auf dieſem Boden ſucht. 28 Die Frankfurter Zeitung gibt wohl den erſten, aber mh denletzten——— angeführten Ablätze wieder, viellen) iſt auch das bezeichnen Erwähnen wollen wir noch, daß das führende 3 hent trumsblatt, die Kölniſche Volkszeitung, he morgen einen Artikel bringt, der folgenden Satz enthält: n Rit Hindenburg durchhalten und 1 39. —oder mit Scheidemann unterkiegen' Die ſol, Raldemokratie verlangt eine klare Antwort, nun wohl, ſie 36 ihr mit derſelben Klarheit und Entſchiedenheit wie bisher 110 eil werden: woir wollen mit Hindenburg durchhalten ſiegen, nicht mit Scheidemann unterliegen. 9* m. Köln, 24. April.(Priv.⸗Tel) Aus Züͤrich wird 84 meldet: Der„Baſler Anzeiger“ meldet 3 aus— engliſche Geſandte habe durch Vermittlung des ichi, desrats eine Unterredung mit dem öſterrelge⸗ ſchen Geſandten in Bern nachgeſucht. Der Berne treter der Boß, bemerkt, nach fanbig 5 nich⸗ ei von einem ſolchen Vorgang an zuftä 13 Die Meldung des Baſler Blattes entbehrt ſomit 505 Begründung. Aus Tuthers Rinöheit. ——— Fiſcher. Wir brurther urdd Erlaubnes des He ein ——————2— ins Alter t flünf Wierreljchcrn gelorttert wcrt, werncdelte ein ſcuger Nalet, der zt Nansſeld daheim kot, durch die Garſſe dou Cue Nargacetr Suther. Es ſoar Frühling. eee e Det zaih Btrſtete Nruſter⸗ läden.„Frau, ſagte der„Bche es ih kein Kind, igte ich eß brandge? S Sicen Blick hiden, ais es dir Welt geſchaffen wie in der? ſteht. Ich iuche es Kruige. ſoll aach Opborf eine Muttergeuten auit deu Kind wachen. Sie ſelige Iuugſren fürdet einer riut e1 t daruuſertd Jahvern ————— Sie. 28 eintet crbern Taſel cb. Aber das ¹ E teih vielleicht uden. Dacf i Euer Kind gſchauen?“ ——— Gſchaffen“, wwie macht—2* cteene ee nnt dan iirnen, datz das 5 wi Jhr auch Dauoe Der 3 Nrurwen Werc I ſehen wollt.“ —+— Sre a Se e Pankenhe. Ain ſchaue caif das Spiel zweier i 10 freuublicheun Bic, dis wäben fie ſeine 35 ſchöpfe Geſchweſer, er. Deu Waler eutzückte ſich und Bies ds Kind ſel, weichen er auclert wollte. Sein Herz Ale er geſehen, truit er hün, ergriff das kleine K S —— T Wricht!- ermpcberte ſie, uer ſie bemertte De⸗ Wein auf ſeinem Geſicht. 1 75 Keern ein Mädchen, das ihn meiſtenc hütete, ſamt den Das ſchon ſich die Leute fürchteten. Sie litt in der Nacht darau, daß ſie nich mehr wußie, wo ihre Glieder waren. Der Zuſtand trat nicht ilede Nacht ein. Aber ſehr machte, daß oft geſchah es, wenm ſie die Augen au, ß ſie 8 einmal——— Fütze ſeien —.*———— dann Mühe gab, die Verrücktheit u. mme noch limmex.——— R—2 ſich auf. Margaxet Lance an een dieſem Abend. Saree de ee ke. e der ee 4 6 ———— dem ſie glaubte, dein Gewicht mehr zu huben, und wäßren deſſen —3 2 Geiſt plötkich fortgeriſſen werden, daß ſie wähnte, ingendtoo zu ſein, und miterlehen mußte, was dort geſchah. O waren es ſcheußliche Dinge. Sie hatte Angſt vor dieſem Zwaugs⸗ Zilſtaud und mar der Meinung. wenn ihr an einem Tage euwas Lirdes begegne, damn bleibe ſie bei berumlief, um Liebes zu genießen, dich und fingen aa, wenzugelen, wo Klei die noch micht gehen ne i——— dachten, kam ſte aus einer Haustür heraus oder elbſt. Weil nun — K85 Leute ſie 5 ſie kinkam. Die Kinder aus einem Gäßchen vor und ſtellte ſie. Dann duckte ſie ſich oder fſich guf den Boden, ſteckte etwas in den Mund und näherte ſtch bem Geſicht des Kindes. Sah es zu ihr hin, ſtreckte es ihrem Geſicht die Aermchen entgegen, machte es den Mund auf, ſo Meß ſie es eirien Augenblick leng—9 dann gab ſie ihm einen Stüber und ſagte mit Lachen:„Heut Nacht komm ich wieder.“ Man wußte nicht, was ſie damit meinte. Alle Mütter hatten Angſt bor „ ihr, weil ſie 9—* die Kinder würden verſehen. Als das Mäd⸗ 100 5 ſie— u den Wer⸗ Se e 1 r, ſbamd Radchen Mußte halten und 27 + ſich auch nicht, ſchaell weiler⸗ gufachren, da Liſe ſich dem Kinde zuwandte. e lag ſchon em Boden und hob den Kopf, als ſie dem——9— 8* t und ſtark ute der Knabe ſie au. Da ſpürte Rabe, woch h reden konnte, durch ſeinen Geiſt ihvem Hei⸗ f. Mit einem Erlöſungsſchrei warſ ſie ſich über dir — des—— en ſe—2 55 berührte das Mädchen an der Schul e e e i en. en ſie 8810 990 dend Maler wurde der Kleine ſo oft geführt, bis jener mit dem Bilde fertig war. Dann erfreute Martin als Chriſtuskind auf der Holztafel die Bauern in dem kleinen Dorfe, bis im großen Krieg nuch nehr als hundert Jahren See Pärtze ſeine Mit Jah war es ihnt ie 7 eine Kraft. en das Wichtigſte ſeine Beine zu Allen Gegenſtänden, die ſich in Stube unterhalb der Höhe der Tiſchplatte beßanden, m er ſich bekannt. Teils unterſuchte, teils beraunte er ſie, teils ſtieß er ſich an ihnen. Der viereckige Tiſ — lieſen nach en und Unten Lange, Seſchen Sie wurde bitterböſe und ernte allmählich, konnden, aufzulauern. Ehe die zuſammen. Bäcker erſt hineinſchaute, dann — Ex fragie hielce und der Raun ſMMäge. Vor Pieſen fkand er innteer mcber Pühend unrh Peirothe die Kagel. Er nahm ſich vor, doum durch die ganze Stube zu rennen, und Wnate. Seinem Ball folgte er unier die Bank. Er kroch und ſchlug den Kocf an die Kante. Er lief um die Ecken. ſtellte ſich Winkel.—**— 1 25 Zint Herzlich zugetan. als———— fand—4—— i Küche. Schutz und Scha i Rocke⸗ — zu dieſen merkwürdi und gefähclichen 9 * — — 5 inaufzublicken. Die Mutter ſtellte ihn vor das Ha aiter, m, Herß er nicht weiter gehen dürfe, als zu der Heinen nun ten Rinne, burch die bei Regen das Waſſer lier. Wenn bis e. ſein Ball hinüberrollte, ſo ſtand er lange im Nachdenlen, r ihe. zuletzt den Eniſchluß faßte, hinüberzugehen. Sein Bater, der ſen einmal zuſah, war gerührt von dieſem innigſten Gehorſa Soha. ines Ki Ein zwölfjähriger Junge, des Fuhrhalters über wohnte, urcchte fi⸗ mit ihm an ſchafſen n can 93 m 3 Ht den ſetzte ſich bveit auf die der Haustüre, Jungen zwif die Beine und brachte ihm bei, auf die oig, 8„Drei Jahre alt und noch 900 Bald batie er Kleine Leie Beſeznnng mehr, ohne daß Ben Frage geſtellt wurde. Er wußte ſchon, daß ſie kam, wenn en Leute den Mund aufmachten, und hatte ein davon, dab“ den Keuten einer ſo einfältig war, wie der andere. Sräg“ Als er größer wurde, erweiterte er ſein Gebiet. Au We ſeinen Mutter ten ihn mit Geſchäfts⸗ und Handwerkse us Manche gogen ihn an, und er beſuchte ſie don ſich e⸗ Pan die See 3— Ser Bäer war ein 6 Mayꝛ weichen, zurü Bervegungen. Rein 40 cttwas, das nicht denn Zweck der Arbeit diente. In nheit verſenkte ſich der Knabe, inden er nahe zu ihm hineg doch ohne ihn zu hindern. Er getraute ſich, mit dem freun — Mante aus der Backſtude zum Ofen zu gehen, und ſielle Nen die Oeſfnung und das Fenſter, durch das die Laihe ig hinausg in wurden. Wenn ſich nun in dem der Ofen auftat, der gebückte und eine Stufe tiefer Hante, daun die Backſchaufel ernrtf Knaben Koyf vorbei die Laibe aufnahm, mit der Schau erſt tief in den Hi der Knabe wie i ————————— *0 ——-— — —— ————————̃̃»%¶¶——————————EFKK—FAFK—KA———————— 2————————— 3 — —————————————— 2 —— —2 — —. —* S2 7 — 3+ —— —— —— 2 —3 — — — — — * te CCC KSSGGPPPPPGPPPPFPPPPPCPPPGCPCPPPPPPPPPPPGPPP——PPPPPPPPPPPP——————— — den 24. Aprtt 1017. manndetmer General⸗ Anzeiger.(Abend · Ausgabe.——ů— 2 * 2 45 5 3 05— 75 7 25—— 3 Se eee e Perſonen dicht 9 1 türßztte für Rinderbeniiteſte und die Anarbnung, Paß die Deichſel geitoß die Schuhrephraintſtäte der Kriegsfürſorge auch Reparafüren für verleztt Rus Staot und Landz. e e BSe 3 2 Uſw. zuhltr 2 Kühfer 6 Dafügneein Ren rſetzt wurde Betriebsinſpektor Joſeph Hofherr in Nachtwinter im Schwargwald. Bon unſe⸗ meteorolygiſchen hegen Unterſchlagung, ein Zimmermädchen von Dundenheim wegen ſang nach Karlsruhe. Eeer wird un geſcheben: Von ge 8 beſonderen Hark] Diebſtahls, 7 9 8 Rier wegen Betrugs und ein Model⸗ iehſtahls. 16 täriſche Zeichnungen zur Kriegsanleihe. Wie die üäckigkeit zeigt ſich heuer der Winter iß den Schiiarzwaldbergei um ichreiner von hier wegen k. Ztg.“ erfährt, kat nach einer dem Fingnzminiſter durch die Jahreswende ſeste er mit älex Strenge ein, brachte feichlichen * Did donspfgrrer Or. Schofer aus dem Felde zugegangenen Schmeefall und große Kälte, die deu gauzen Jauuar und Febrüar bis Aus Eudwigshaſen. 9 rie 3— 9 9 Ir den März hinein auhielt. Ducchweg war dabei die Witterung hell 8 . zus badiſche Fandwenfihiſien für die and krogten 1 die Meier mschtige Snkpecke die algemeine Kreifezantentaſſe Sadwisspalen, Pte ft Aer Pe anleihe bis jetzt 1 806 385 Mark gezeichnet. im närdlſchen und miitleren unz ei Reiviertel ſtarke Schneelage] ſchußmiigliedet auf Sämelag dormiliag zu einer ordenſ iche Das Slährige Zubiläum des„Neuen Manfheimer Volks⸗ im Südſchwarzwald verkrüſſete ind Ferharſchte, Amal nur wenſce⸗] Aübſchußſiüng Flübekuſen. 8 1. Borſihende Juſtierat daß der Verleger, Herr Johann Gremm, geſtern i aale un bann getinger Schneeſal einen teinen Juwach brächſe. Naget, eröſſhete die Verſammlung. Die keiden eeſten Puüe der⸗ Berleger, Herr Johann G Geſtern im mgle in geringer Schneef Zuwachs Sade 3 Re 543 Vewei Lubewährter Mitarbeiter begehen konnte, brachte viele Liſt im Saufe des Monat März und nameitlich i April begaunen i Geſchäftsbericht i K3 4 iſe des Dankes und der Anerkennung. In ununterbrochener ergiebigere Schneefälle einzuſetzen und ſeit zwei Wochen ſchneit es im] zege waren Kaſch erledigt. e wuürde auf den gedruckt vorſegenden Elieſen im Laufe des Tages Glüczwunſchelsgramme und Aee ſe Keillg Eus ausdanen ieie wafren des anen Wien fiöſenen Weh eee Wen en Srganiſaſonen, Bereinen, Rürper Hafſen e rü, fat, das Oedbeomeſtt, die ehend es Heichen ſüab Bie Gekiete] Poei de Behenak due Ralnk een der Pafnee Einelperſenen ein, Die 0 des Häuptjubilars, des des Schaginsland, kandel, jowie die Höbenzüge bei Furiwangen, wieder auf die Laſs zu nehmen Heer Perwater Partd euei ilsunm⸗ der, wie bexichtet, sügteich mii drei Mügrhgttern hönwald und Schogach, mud man ſetzt— im letzten Drittel des Ahril[den Kaſſenhericht. zie Kafiennerhältniſſe ae der 8065 Piläum 25ſähriger Täſigkeit ſeiern kannte, war bereils in(Stieſer Binterſtkle begegnet, Auf den Kammhöhen der Helehker hedingten Schwierigkeiten Ve vom Vorſtand chdrunnittagsſtun en in einen Blumenhain verwandelt. Der Berge ſegte die Windsbraut in den ketzten Tagen mil ünheimlicher Ge⸗ geſtellen Antkag, die Orisktankenkaſſe ſolle ihren Beiritt zum hax⸗“ De Der erberein Mannheim ließ ein Blumenangebinde überreichen. walt dahin und blies mächtige Schneemetzen zuſammen. Bon einem iſchen beſchließen, 9 einſtimmig S Pereeutſche Buchdruckerderein fandte ein Diplom. Die katholiſchen Bergdorf zum anderen mußie man mit hlitten die neuen Pien unahme ſand ſeriſer die vorgeſchlagene er hende Mannheims ließen durch eine Abordnung unter Führung Schneemaſſen bekämpfen, um den Verkehr nolbürſtig aufrecht zu er⸗ Pienſtordiüng. Ein unter 9 Peie Aatk uhm Ausſchüßvor⸗ kere errn Stadtpfarrer Börſig eine Adreſſe füberreichen. Wei⸗ halten. Seit vielen Hahren ſah man im hohen Schwarzwald in der ſibenben Schüß bekanntgegebener Antrag auf die Schafſung einer Reiß lügwünſchſchreihen lieſen u. a. ein von Herrn Oberbürger⸗ ͤeiten Aprilhälſte keine derart geiwältigen Schneemengen. Ein bis für* 445 did ler Dr Kutzer im Namen der Stabt, von Herrn Reichsbank. anderthath Meier Neuſchnee mißt man an exüohierten Stellen und 1 der Dauer guf den fturmumloßten Päſſen und Höhenkämnien findef man ſich eben ſeruchzlos gebiliht. Ein anderer 18 3 Kbier ircher, von der Handwerfskammer, den Verlegern] aum zurecht, 5g 919 uchen egweſfer im Schnee verfunken 13 Kunden 8 Krankheiten die Es belenden Zeitungen bam Mannheimer Journaliſten, find. Auf der feldbergkuppe, an den freſen Hängen am Herzogenhorn, mit Erwerbsunfähiakeit Vebünden ſinz, den Fortſag der Karenzen Rr weber⸗ Beren deſſen Vorſtand Herx Greinm ſchon bange am Stübenwaſen und am Belchen beträgt die gegenärkige Schnee⸗ vorſieht, um dadurch den Mitgliedern ſchon am Tage bes Eintiiis ffteingerbört. Am Nachmittag ſand im Pribatbüreau des Ge⸗ bßhe züc bis 240 Senkimeter und an deu Steilhängen und Schluchten, der Erwerbsunfähigkeit die Unterſtütung zuteil werden laſſen zu kön⸗ Au inhäbers ein kurzer Feſtalt ſtaft, der mit einer herzlichen beſonders an der Wächte gegen das Zaſtlertal zu, ſowie am Seebüc, nen; wurde dem Vorſtand zur Bearbeitung äberwieſen, da, er ich 8 Reach eröſfnet wurde, die der Geſchäftsführer, Serr Kaltorfürmen ſich die angeweßten Schneemaſſen vier, fänf und noch mehr latutengemeß erſt mit einem Jergreigen Autrag geſaſſen muß. Da⸗ echler in Famen des gelamlen berſemfeiſen Per⸗ Neter hüch, Ia wird es heur Hochſonmmer merden, bis die lebken mit war die Tagesordnung erlebigt und der Veriammlungsleiter E 5 ſchnees 2 0 ä konnte die Sitzung ſchließen. n m richeie. bauernden Erinnerun Reſte des Winterſchiees vörſchwinben dürften. ZJu den Schneefällen inie N ſchlieten. MPeichte er den Fübisar Gemahlin Seehis 90 9 e 7 86 e 05 416——— En beiden n S Hberha etex au is 6 Grg eigerte. Im nördlichen ua en Söhnen erſchienen war, ein im Betriebe hergeſtelltes Schwarzwald ſieht es Gelhals noch vüllig winkerlich aus. Bei der— Rommun gles. iſches Gedenkblatt in Vierfarbendruc. Nach weiteren herz:. Hornisgrinde i 5 üheſtei* 4 att in? J Hornisgrinde liegt der Schmee dreiniertel Meter hoch, vom Rüheſtein E u 5 Kerr, Mectee aß die mdern e ü e e e er Scheilee heeher, dar. i 0 1 erichtete, ergriff Herr Gremm das Wart, um in tiefer unter über die Hölfte ſriſch gefallener Neuſchnee. Die Schneegrenze chon miigel 9 e 3** 3 der hel und Freuſe Daut und Auerkennung zu ſagen allen perkäuſt zurzeit bei ng bis Joh Meter Häer daxunter it awar aueß ce Ke n e Jahr fäſchlag aber die an ſeinem Ehrentage an ihn gedacht haklen, bor allem ſchneefrei, aber der Stand der Kulturen noch außergewöhnlich weſt 14 HF ubn em Boxanſchlag 00 nen Mitarbeitérn. Jeder Angeſtellte purde mſt einem zurück und nur in den ſonnigen Tülern beginnt es ganz gllmählich hat der Sberbürgermeiſter eine gusführ— erfreut. Im Namen der Fubilare dankte Herr Unſöld zu grünen und kupſpen. in weſcher u. q. betont wird, daß der B Cbichent uld die anerkennenden Worte und 65 mit dem 4 Schffsunfälſe. Der am Freſtag in Bingen vorgekom, ſür das Fahr ite ausgefallen iſt. An Secungsmitenn w Karls 1 Begkründung Rechnungsabſchluß ſel eſchenk 85 konnt dein 1916 in den Poranſchlag für dieſes Fah 83 deß es dem Jubiar recht bald vergönnt ſein möge, im mene Schiffsünfgll ſat ſich durch einen Bruch der Ruderfette, ien aus dem ahr iti in ien Horanſchag für nieles Fanr 0 0 weiter zu 4 Die eigenliche Fubiläumsleier warde aiſo ein Verſaden des Steuerafpmates des Radſchleppdampfers.892 716 Mi. eingeflellt werden. Die laufenden uf dieſe Zeit verſchoben.„Knibiſcher Nr 2“ ereignet. Dem Dampfer hat eines der ſich im Sahr 19ic um 25 Prozent häher geſtellt, 9 R ue Das Bächſte beutſche Turnfeſt. Der in Siſenuch hahende leeren Anhanaſchiffe das Hin erdeg glatt abgeſtrichen und ſo ziem⸗ ähricen N vorgeſehen— Für den Pokanſchlag 0 en nrſch Bee den Aug. iichen Schaten anriche Die deſ eren ähne wurden durh P een e e e er Deutſchen Turnerſchaſt den Antrag borzufegen; aui 2. 8 8 Ben We 25 5* 7505 ſe 6095 2 91 900 90⁰ A ei ere e Wabe Auguſt ein erweitertez Lurnſeſf in Maigg der gus ſie ſäter ihre, er e Hahren 1918/15 ausgeſeßt war, lann wiebet ſül Relzen, das pon den einzelnen Köcperſchaflen beſchick werden don dem Dampfer Hermine, kalgärts abgeſchleppt. Er iſt an e en der rechten Seiſe uerhalb des Hadiſtens Und hinten am Ruder⸗ Kuſheſemen erden.. te der Kartoffel. geng im oberen Leiſe eingedrück,— Das an der„Koſſel“ feſt⸗(Ireikurg, e8. April. Der Stadtrßt hat eine Reu⸗ zunugſten der Kartoſſel-] Fefahrene Schif it der Schlehbhren Heinie S regelung der Kriegstenetungszülagen für die emliche Das Miniſterlum Pfireſie Schißf, iſt der Schleſhrhn einvich Schiffer fS1 e 8 K 35 4 pont 2. April J8. Js. Schmitz, der ſich im Anhang des Damßfers„Kommexzienrat tiſchen 0 KR Ki beſchla e, Das Jahreseſn⸗ 105 Salee 117 Hoaß beſeed und mit eier Ladüing ies uit der Fahr, nah ee ür Kie eie d ee e e eſte tel it, weehs in e Wic Babgt geplane Hahen Gent beaziffen war, Sie Leiden Nanfchhebtgmrie ⸗Mheine Huſe det 0 8 8 Mande ſind, ſich ünd ihre Wirlſhafisangehörigen aus ihrem Be, ſch flahrte⸗uftien ceſellſeaft Kr 4“ und„Si When deß Nain e f. Kartofſein und Broigelreide ſeluß in Rerſorgen und aas bon dem Gereh der„Koſſel“ abgeſchleppt ünd kach der Binger n er ünd Beamte mit eigenem Haushalt und eiſem Ein⸗ FFF ĩ T0CC0000ò ĩͤV00cc nirten i nicht geſigitet, zi ar e Eobesen. us Ddezheim wird⸗ uns genieldet: biher 190 Mt, erhöht. Auch die Beihilfen für Kinder ſind etwas Par. Kbauen, als von ihnen in Jahre 19i6 mit Sabal aügebaut. In Saarbriſcken ſtarb im Alter dom 44 Jahren der zum Stabe erweitert worden. 5 lieier Bastehmen kauſ das Bezirksamt zulaſſen In des ſtellb. Gneral and s des 31. Armerkorgs iommandierte EMNainz, 28. April. Zur Erſparung non Breunſtofſen und Fung Urſchriſt hat das Mimiſterium neuerdings in Ueber 1 hier als Wein ee anſäſſige Kgi. Preuß. Haußtmann S. zur beſſeren Vekſorgung der unbedingt nötigen Betriebe iſt angebroͤnet feſyr Mit de Präſidenten des Kriegernährungsemts allgemein aus 8 8 Shehen an ein P Ha Bun a..worden, daß die der allgemeinen Benützung von Gäſten dienenden 10 bcr welche in der Lage ſind Kartgſfel x ſich Spald.,„Winning. Er war des Fohanniter⸗] Räume in Hotels, Penſionen, Gaſt ⸗und Schankwirtſchaften, Kondito⸗ eeee n ee er Anze kele, Hebene, Jixaher Es Kenen Keenzes H, Kiaſe un de, Iden, keien und Kafferhäuſerr kluffiahin nzor mehr pehee werben lich des Sactäut 400 keinen Anſpeuch auf burgiſchen Friehtich Auguſt⸗Kreuseß kI. Klaſſe. Haußtmann b. zdürfen. Ebenſo iſt die Lieferun Iane mit Karkoffeln gus gllgemeinen Be⸗ Wifining, bei deſſen kürzlich ſtatigehabten Weiswerſteigerung der ſer, Konzertſäle, Verſammlungef * 8 E R* Ren eſchränkun des Tabgkeubgnes ſ5 We Die„Karler. Zig.“ ſchreibi mt bat ſchon zurch ſeine Verorbg April d8. Jaß der Aubau don Fabak im ahre 1917 nür benſenigen pon Brennſtoffen an Lichtſpielhäu⸗ Lg, in e 8 g, Bei 8 Krakich ſtartg Wei äle und Vergnügungsſtätten, ſowie landwirtſchaftlichen Ber⸗ höchſte ſeweils erzieſte Preis in der Pfalz etreicht wurde, nämlich der Betrieb von Parmwaſſerverſorgungsankagen verbhien worden. Paßen. Das Miniſterium de en. Daß Miftiſterium e, ahch ihr 3 en 0 iſte 3 6 59.600 Ms. 0 1000 Liier, hinterläßt außer ſeiner Gattin, einer Zanele, here 0 nene Se* Ver⸗ üß, ierkaſſen Landwirte, ööwoßt ſie dazu in der Lage wären horeſſen Seinhard⸗ inen und eine Tochier. Die äuſſtellen, in deren Schaufenſter Delikateſſen, Fle kEu⸗ her Meien 10 üe e eforbeirichen Kartoffein, ſo bleiben ſie von Neatten—3 Biien Hohn Au eie Auch 5 Würſt⸗ Kaaär- und Koßbitoreiwäxen d. 10 Au 172 ihen Karteifewärſorgung künſtig ausgeſchlefſen. Rutter ieht R. 8—— Sereang e Unnötige ee Trinterfſürſorge in Bann k. e ee e e, F, bermeiden Se in i nn eriogtiſch guftr⸗ ende Vexlangen c ge kigen 995 67 9 0 Baet N 15 Berki n, 20. April. n 8 eſtrigen Sizung der adtyer⸗ Ar bei e Je 16 0 Polizelbericht 19 75 ordneten u 10 Sbehn 16 0 ein Arzt F0—PPPPPPC 900 ude von 00 wollen ſich vertrantensvoll in, die ſeweiſs Unfälte. In einem Fabrikapweſen an der Scheibenſtraße geriei 5 ſchönen Umoeh 10 ee e eteg cn, aen, Naſhaug, F. 4, eee er een e eree den e, e eitee FF Rt un ſtünden wenden; ſie erhalten dort in diskreter Weiſe 5 1 jiugen in Oſpreußen, 8 10 000 Kinder unentgelklich aufnehmen 5 Eün der a eP e ee e e e e g 9 eeeſeeg 00 5 Ka S 6——— E angeſündigte Urauffährung des vaterfänpiſchen Schau⸗ änb müßte mit dem Saufiätsautompoll ius Allgemeine Kraukeuhaus 7 6 S0„Sinthe ündiee Uräüfführung des watenindſch Mitätsautumd e e Rue dem Broſherzogtum. vom 24. April. G der Liehe“ don füſerem Nitbürger Pidolfverbracht werden.— Beim Küsſteſgen aus einey elet 8 ien Paber 98 Ehie 29. Nei Sen. ae in, er Käteſtel ee fürtie au gleichen 0 Friedrichsfeld, 28. April. In Unterſuchung us Sgal des Bernhardushofes ſtatt“„Sieg der Liebe“ führt 99974 0 7 Lin ahgeführt wurde am Sametag der proteſtanti 9 E 8 znt die Tage der Maßilmachung. Surch das gause Stück lgentei 49* Kirchendiener, weil er im Verdacht ſteßt, die Schlüſſel 8 an iſer—5 F˖ Iee e zum Pfgrehaus aus den während des Gottesdienſtes in der 0 15 findet in der Hilie für, die, die 0 ieſem„Krampfanfalf, Vor dem Hauſe 8 90 28 ſtürzie gm 29. ds.] Sakriſtei aufbewahrten Kleidern des Geiſtlichen eninommen tfe i Krüppef wurden. Nachmitkegs 3 Uhr findet eine] Mis, eine 4 Fahre alte Fabrikarheiſerseheftau von Neckaraß und Schreibtiſch mdet 3 fürrung ür die Susgehf iae ndeten in den W 0 und hamit aus dem Schreihtiſch über 1000 Mark eniwendet FF e e e, Ber Acheneer i Kagatkeiſer in emner egen Wi ir hereſſen af die in e e chee c a iger weter enin Gabrik und perſiert den Kirchenztemerdienſt nehenamlich P 0 Sirüiünnern 1 ne Senfeers, guiege(Mosbach, 23. Abril. Stahtpfarrer Roſer würd, br geſtern Bormitiag 9³90 Ahs der Sentker auf 0 der, 5 Großh, Regiexung 21 Teilnahme q ber * e Se.e Ke ee 1 9 ung.. 9* 1 9 ber Ke Remifteberſorgung in e Staht 68 ines mit 2 Pferden heſpannten Kohlenfußrſverks 7 Reen Sitüngen e e bee Peißr wurken a Wänſchen ie Feilung der Pferhe, die gegen das Hanet Kplenſeee 8 Heinfen Kriegsernährungsamtes nach Berlin e Ekeichtüng einer Siahilſchen Schuhrepäng oſe Eit das Schaftfenſter eines hort wohüenden Gemüfehändlers durch ekufen.——— W080 ee e i——————„———————— er die Camiigtei, der grohen eſelt und Sütnie, die allgenieinen halerfändiſchen Jpegen überhaüßt ſicht Baterland. Nannheſſi heſtet, ings gang herborragende wiſſen⸗ er die Gutmütigleit der großen cheſt 119 nür in ſehr geringem Maße die⸗ ſchaftliche Saminlünigen. Eo, üeben der naturhiſtörgiſchen Samm⸗ Urr We er o beseiſeie. Der Heſelle bagegen Und ſpesiellen Gemendezuecken nür“*. eae Re e Sa 0 in und ibig aber 2 0 10 ein Dicherr, fund Mrtin 61 K Bie 0 Siuifchen dieſein Beſchluß uid der dein Bürgek⸗] lung, die mit dem Großh, Hofantiguarium verbundenen Samm⸗ S Panteſiere mit undenang. Wenn der Junge ausſchüß borbehalenen Eniſcheidung aut. d6. Mis, iſt e fürz, lungen ded Manneimer Alumetereins und des dor ihm ge⸗ unden daß es einem großen Teil der hieſigen Eintohnerſchaft nicht wög⸗ gründeten ſtadfgeſchichtſichen Muſeums. Heik ſeiner Gründung im e Wi ee eeen Pich, in flares Pind der Sachlege z Lrkänhen, Weshals] Jehre 105. der erumebereln 0 bemübteeine die FF be Litiige erklärenge Wörte hier folgen ſohenn Geſchichte der Staßt Mianmhein ind der Rfat uſiiaſſende ner Mukler, wwo ſeder gon ihnen kehnte und wie er Samm⸗ . Gckicſel de ein i67 ihn beſonders be. Den Haupfbefſandleif der Sammlung bilden offenbar die füſig zu ſchäffen; in welchei ümfaſſeuden Maße ihin dieß gelnngen dan, Der des 9 05— in Funde aus der Sleinzeit und der ſich daran anichließenden Pe⸗ iſt, ſehrt der Augenſchein. Begiſinend init der Uegeſchichtk, i bie Rit derm Sel ſe te ilternden Finger, Noden(Pfglbauten, Hallſtadth, alſo aus einem kängſt Khäleſchloſ⸗ Saute Entwigluſig bon Stadt und⸗Laud hier dürch das Ergehniz Giben oen der ene Harhen, 8 Ceſteti 60 ſenen, für die heutige Kültur und deren Hedürfniſſe gänzlich de⸗[von Ausgrabungen, Hunden, Scheulungen und ſenſligen Erther⸗ Echen bor r eifernde Greis ſeine Worie beſtätigte, zamen den beutungsloſen Zeitraum, worgus ſich ührigens Funbſtücke in jeder.]bungen in lehrkeicher Weiſe verciſchaul cht und zu einei überſicht⸗ bäpmvor wi Beſcher iner Ander ei Er fühlte di ige Rauht aud Enlichgeit ein Zeichen aus einer ändern Welt. Er fühlte die größeren archäologiſchen Sammlung vorfinden, ſo daß eiwas Reues lichen Gefamtbild bereinigt Daß dem Vexein dies irotz ſeiner he⸗ 8 7 + 3 8* de 8* 8 2 FErk 4 4 R Sepger er, abgenutzten Stimme. Die Akten ſehen den fau gepoſen werden kann. Daran ſchlioßt ſich eine eihnegraphiſche ſchränten Miltel geſang, verdaukt er in eſter Reite der ünegen⸗ 10 N0 Reſer A Ler er wan R 988 600 und Sammſpug, welche u. a. 50 Schädel von allen Raſſen, Skeſette on[isigen, augeſtreiien Fätigteit ſeines Brſtandes und ker 155 boned Ze R ce e E 0 künee dee emn üftraliern, Moris, Lappen üſme, von Affen, Eieſauten uud Rä, fättig ſtätihten Fieigeßiſteſt Liner Mitzl der, Küf welche ge⸗ e 1 0 le ſie 5 ren Mfeinen G und dergl. befinden, ferner ethnographiſche Gegenſtände auß ringe Mittel dieſer ⸗Veréin angeiwſeſen iſt, ergiht ſich daraus, daz e iine Mütze an den beſtimmten Plaß, und es dalerke S Südamerka, dem Amagonasland und au.uhm aüßer den Witaliederdei eägen kur eine ftädt 0 Rin 3 eren exotiſch 5 imten Plaß, und eh Raherte 1 ch..aüik Berfücüng fkeht, während ührer uu er ganz ſtill zu ihr hin, bis er ſeinen Koßf für Mannheim wenig Intereſſe, denn man wird kaum behaüpten,[ beiſpielspeiſe Heidelberg jährlich mhr ale für ſeine bei * ande haben gerade Uute nig- bön jährlich Dete Ländern. Auch dieſe Gegenit * A ſt hatte und zw ſchen den Armen zu ihrer Miheit daß durch die Bekanntſchaft mit dieſen wilden Völkerſchaften oder Gechichtichen Sainmlüngen aüſſgen Peſiet der Vereln Rutſer ten Ort der Beſt fühlte er ſich ſa woh, Er ihren Gebrauchsgegenſtänden der Händel uid die Induſtrie un⸗ ficht einmaf ein eigenes Heim die Mibenütung des Reiß⸗ en ſſremit der Keiderhand über den Buſen und ſehrach ku ccrer Stadt irgenineſche Fördérung erkahren könnten. Die ganze] muſeums wurde ikm. 85 Herſag ſaͤndern Kur guttats und Aunen, gelehrt hatte, das zu Sammkung, wie ſie aüs dem dem Stadtratsbericht beigelegten Ver⸗wibderruflicher 8 keinescegs ausreicheſe dem Herzarübchen., wie ſie ih ei Pmac 5 O traute 6 0 ihnt kinige, Angbicte Nutter, der dieſes Kinde Weiſe ſle Hihncht den Eindruck eines boſ einem Liebhaber Räume in 10 Schloſſe zur Verfügung. Troßzdem gen us allen Weltgegenden zuſammengerafften die Sammlüfgen bereits in Banz Deutſchland großes Und; tſicke au Mannheim gder ſeinerberechtigtes Auſehen und erfreuon ſich des ſtündigen Veſuchs aus⸗ ließüng der zarteſten Feichnis exſic 7 85 Pich) 3 Geiſt entgegeſuweht!] wabk- und ſhſten Materigls. Fun lte 8 K. 80 K44,— 5 46 Umgebung find in der Sammlung überhaupt] färtiger Gelehrten. Gefürdert wird, das Unterpehmen noch durch Erwerh der Sammlun Gabriel EE Mox. Richt vorhanden, und das dürſte nöohl in ekſter Reihe gegen die vom Perein hexausgegekene hiſtyriſche Heitſchrift iſt 3 An tsblätter“, weiche ſtändige Beiträ 10 Vir die Exwerbung ſhrechen. Man wirp ſich ouch täuſchen, wenn man„Mauſheimer Geſchicktspletter ichte brinig, ere Uülgef rhalten; EE Veröff 5 ch die Verbringung di gegenſtände nach Mamn⸗] Mannheimer ünd Pflälzer Geſchichte bringt. Leider w Be⸗ en folt rift mit der Bitte um Veröffent, ennimmt, durch die Ver u dieſer Giegenſtande gach Mann:] Mäunbeimér und Fllee Küide pugn Leider war die Be⸗ 9 folgende Zuſchrift mit der Bitte Peröf bar 0 R giel Außer einigen aus⸗ ſchränktbeit dex Nilſel des Vereins bisber der Grund, daß ſo er tigen Soeziol r kommen undmanche für die Geſchichle Raunheims wichtige und intereſſante ch⸗für die Einbejmiſche hrüyderten von Schädeſg Gegenſtände dem Verein entgingen, namentlich nicht vor deut bon urd Dierterſhhen kaum eiſen Ar ſingspunft bilden. Ein Be,. Untergang oder der Perſchleppeing Rach gusſgärſz beſpahrt ſperden 8 die Nachricht bexicn en hat, die eeh E 1 Erſia aznen wird wohl manch W i iRder biesige Stadirat beſchioß 8 Re de Sammkuig des Malers Gahr m lel 8 5 Wi 1 100** de 9u. 0 reiſe 9 98 der Zen, wo bürfufs nach Axkauf der Sammfulig dürſſe alſg kaum heſteſen. kennten. Alleden Föſe Jürch genügeſſee Uuſerſtüzung borge⸗ W0 90n FF feh. e e ee e 0 75 8 gder ence Heere, der Ankcn mit 8 Hiun zu begründen verſu R⸗ Sammlünget R. Ktuſſaſſe des, rſchöpfendes ild der Rtzwick⸗ Pnne ebrliche Groſchen unſerm glorreichen 9 ihres Hanbels und ihrer induſtrie zu bieien. Ra⸗ zen und Hint Be uch die Möalichkeit 60 N 9 1 6 9 6* K die Möglichkeit gewährt werden, ein bau de 305 Sn hebs e, dié Ktidere“ gle Eütende. eigenes Heim und dadürch weitore Räumlichkeiten zit gewinnen, da i des Wi 06 dens und zut eder 9 e ticeh he 6 Sien 91 55— 8t 6386 Mlarben berſtörler Werte rferberl ein eiben, be fch. Städie färcht aclzft hahen.““ Wehn man dies ſioſt, wird man leh, bei den jetzigen Raumverhältniſſen eine Menge der intereſſanteſten die Aufwe ndung einer immertin beträchtlichen 1 haft an das Sprichwort erinnert: Der Prophet gilt nichts in ſeinem Gegenſtände nicht ausgeſtellt werden können. Würde der Vereig Weil ihi anf Fümen nach 1 Nr. 190. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 24. April 1017 WMuſerorbenllicher Badiſcher Lardtag. )(Karlsruhe, 24. April.(Prio.⸗Tel.) Heute Vormittag 310 Uhr wurde der außerordentliche Landtag in der üblichen feierlichen Weiſe eröffnet. Staats⸗ miniſter Dr. Freiherr von Duſch hielt dabei eine Anſprache, in der er zunächſt der bewundernswerten Taten unſerer Trup⸗ pen gedachte und es als die Hauptaufgabe dieſes außerordent⸗ lichen Landtages bezeichnete, über die für den Reſt der laufen⸗ den Haushalisperiode weiter erforderlichen Kredite Ent⸗ ſchlteßung zu treffen. Die Finanzlage könne als be⸗ fiedigend bezeichnet werden. Der Staatsminiſter teilte ſodann mit, daß verſchiedene Geſetzentwürfe dem Landtag vor⸗ gelegt wurden, ſo über die Verbeſſerung der Einkom⸗ mensverhältniſſe der geringbeſoldeten Be⸗ amten unb Lehrer, über die Verhütung der land⸗ wärtſchaftlichen Güterzertrümmerung, über den Wiederaufbau der während des Krieges durch Brand zerſtörten oder beſchädigten Gebäude, über die Ab⸗ änderung des Bürgerrechts und über die Verlängerung der laufenden Landtagsperiode. Ferner ſollen die Staatsmittel in Höhe von 1 Million für die Hilfskaſſe für den Mittelſtand genehmigt werden 41 Nachbem der Staatsminiſter den Landtag für eröffnet er⸗ Härt hatte, brachte der Präſident der Zweiten Kammer, Rohrhurſt, einen dreifachen Hochruf auf den Großherzog aus, in den die Abgeorbneten einſtimmten. Ferſte Kammer. ):(Karlsruhe, 24. April.(Prib.⸗Tel.) Wznige Minuten nach Eröffnung des Landtags trat die Erſte Kämmer zu einer Sitzung zuſammen, die von dem Prä⸗ ſidenten Prinz Max von Baden mit einer Anſprache eröffnet⸗wurde, in welcher er darauf hinwies, daß ein einiges, in ſich feſt zuſammengeſchloſſenes Deutſchland den auch heute noch züm Ausdruck kommenden Vernichtungswillen unſerer Feilde beſiegen könne. Wer das Glück gehabt habe, unſeren badiſchen Soldaten ins Auge zu ſehen, der wiſſe, woran er ſei. Er ſehe tief in die Seele hinein und finde nichts Fremdes. Gerade dec Krieg hahe Deutſchland die Notwendigkeit ſtarker, genialer Führer gezeigt, wie wir Line in der hochragenden Geſtalt des Feldmarſchalls von Hinden⸗ burg beſitzen. Deutſche Freiheit ſoll bei uns herrſchen, wie unſere großen Männer ſie uns gelehrt haben, gepaart mit deutſcher Treue. Treue um Treue, ſo habe einſt unſer Groß⸗ herzog Friedrich J. geſprochen und in 50jähriger Regierung das Wort wahr gemacht. So wollen auch wir es halten. Wir wollen ein unlöslich zuſammengeſchweißtes Volk ſein, das aus⸗ harrt gegen den Muſturm ſeiner Welt.(Lebhafter Beifall.) Sodann wurde in die Tagesordnung eingetreten und ver⸗ ſchiedene geſchäftliche Angelegenheiten erledigt. Bekannt⸗ gegeben wurde der Eingang einer Petition des Vereins Ba⸗ diſcher Wagenrevidenten un Verbeſſerung ihrer Bezüge. Bei der folgenden Wahl der Kommiſſionen wurden die bisherigen Mitglieder wiedergewählt. Sodo ſchloſſen. Die nächſte Sitzung iſt noch unbekannt. Iweite Rammer. Präſident Rohrhur ſt eröffnete um z11 Uhr die Sitzung mit einer Anſprache, in der er zünächſt die Abgeordneten, vor allem diejenigen, die vom Heeresdienſt zu der Tagung ge⸗ kommen ſind, herzlichſt begrüßt. Das erſte Wort, das heute an dieſer Sielle geſprochen werde, müſſe den heißeſten Dank für die Taten unſerer tapferen Trup⸗ pen umfaſſen, die heute in dieſen ſchweren entſcheidungs⸗ vollen Tagen Heldentaten vollbringen, die einzig in der Welt daſtehen. Nie und nimmer könne das deutſche Volk vergeſſen, was ſeine Söhne zu Waſſer und zu Lande, in der Luft und unter dem Meere geleiſtet haben, zum Schutze und zur Ret⸗ 0000P0PPPPPPPPPGPPPPPPPPPPTPPPPPPPT0TTTPT0TGTGT'T0T———T in dieſer Weiſe unterſtützt, ſo würde in Bälde eine Sammlung eſchaffen, die der geſamten hieſigen Bevölkerung zur Unterhalkung, Belehrung und Bildung dienen würde, namentlich würde auch der hier ſtudierenden Jugend reicherer Stoff als durch die Max'ſche Sammlung zur Vervollſtändigung ihrer ee auf dem Ge⸗ biet des Handels und Veriehrsweſens geboten. ie Stadt würde eine wahrhaft vaterländiſche Tat vollführen, die ihr zum unver⸗ zund audern Städten zum Vorbild gereichen würde. Mit einem verhältnismäßig geringen Teil der jetzt für chstpärts beſtimmien Summe würde dieſer Zweck erreicht und da⸗ urch das Geld hier erhalten, auch würden die nicht unbeträchtlichen Koſten eines neuen Muſeumsdirektors erſpart, da der Vorſtand des Altertumsvereins ſeine Dienſte unentgelklich leiſtet. Uebrigens gäre Nannheim nicht die erſte Stadt, die den Ankauf der Max⸗ 8 12 Auf dieſe Verhältniſſe aufmerkſam zu machen, ehe es zu ſpät iſt, iſt der Zweck dieſer Zeilen. Im r n he Worte Goethes: Willft du immer weiter ſchweifen? Sieh, das Gute liegt ſo nah! Chriſt, Landgerichtspräſident a. D. „die palzer Ouwe unn de Krieg“. Unter dieſer zeitgemäßen Begeichnung hat Hanns Glück⸗ ſtein⸗Maunheim, durch ſeine früheren Gaben auf dem Gebiete pfälziſcher Dialektdichtung bereits in Mannheim und in weiteren Kreiſen wohlbekannt und geſchätzt, ein hübſch ausgeſtattetes Bänd⸗ chen keiner Scherzgedichte im Buchhandel erſcheien laſſen. Die etwa anderthalbdutzend Poeſien, hauptſächlich heiterer Na⸗ tür,, behandeln den Krieg vom Standpunkt der„Pälger Buwe“ ge⸗ ſehen. Es find in wohlgefällige Reime gebrachte Scherze, die der Krieg geboren. Sie gipfeln faſt durchweg in etner gut heraus⸗ gearbeiteten Pointe und ſind vorzüglich geeignet, unſeren Lands⸗ leuten, die draußen in den Schützengräben ein nicht immer benei⸗ benswertes Daſein führen, auf Augenblicke herzlich zu erfreuen und ihnen die Heimat und ihre Eigenart vor die Seele zu gaubern. Ein ganz aparter und ſehr bemerkenswerter, humorvoller Buchſchmuck von Rudolf Gberle⸗ München umrahmt Glückſteins luſtige Einfälle ſehr glücklich. Das Büchlein. im Verlag der Kriegs⸗ geitſchrift Bogeſenwacht im Felde, Schriftleiter Dr. Gg. Hirſch⸗⸗München, erſchienen, daz für den billigen Preis von 30 Pfg. zu haben iſt, wird jedem durch ſeine friſche Urſprünglich⸗ Jeit willkommen ſein und kein Leſer wird es aus der Hand legen, ohne des Autors und des Illuſtrators mit behaglichem Schmunzeln bankbar zu gebenken. Hermann Waldeck. Eine Verirrung von Weingartners? Felix von Weingartner ſoll ſich verpflichtet haben, zu einem neuen Wiener S8 piel, daß die Librettiſten des„Dreimäderl⸗ hauſes“ zuſammenſchreiben, eine Partitur zu liefern, die aus⸗ ſchließlich ältere Kompoſitionen von Johann Strauß aus den fünf⸗ ziger Fahren) verwerten wird. Wir können nicht glauben, daß ſich — feine Künſtler Weingartner zu ſolcher Kitſch⸗Arbeit herzugeben wäre. N Sodann wurde die Sitzung ge⸗ tung der Heimat. Der Präſident gedachte ſodann des Grafen Zeppelin, zu deſſen ehrendem Gebächtnis ſich das Haus von den Sitzen erhoh. Er gedachte ferner der Fliegeropfer in Karleruhe und Freiburg und wies darauf hin, wie die Zu⸗ rückweiſung des Friedensangebotes auch dem Letzten die Augen geöffnet habe. Auch die Heimat werde ihre Pflicht in jeber Hinſicht erfüllen und des Tages harren, an dem das Morgenrot des Friedens aufſteige. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt legte ſodann dem Hauſe die neue Kreditvorlage vor. Er betonte dabei, daß trotz des Krieges die badiſchen Finanzen günſtig ſeien. Das wäre im weſentlichen der geſunden Finanzgebarung zu⸗ zuſchreiben. Der Miniſter forderte ſodann einen neuen Kredit von 100 Millionen Mark, mit dem er auf jeden Fall bis Kriegsende auskommen werde, ſelbſt wenn ſich der Krieg auch noch lange hinziehen ſollte. Von dem im letzten Landtag be⸗ willigten Kredit von 50 Millionen ſtehe noch ein Reſt zur Ver⸗ fügung. Einſchließlich der neue zu bewilligenden 100 Mil⸗ lionen hat der badiſche Staat insgeſamt 185 Millionen Mark ſeit Kriegsbeginn zur Verfügung. Nach Erledigung einiger geſchäftlicher Angelegenheiten erfolgte die Wahl des Präſidenten, der beiden Vizepräſidenten und der Schriftführer. Hierzu 00 8100 Abg. Zehnter(3tr.) dem Hauſe vor, die Wahl durch Zuruf vorzunehmen und den bisherigen Präſidenten Rohrhurſt, ebenſo die Vizepräſi⸗ denten, Abg. Geis(Soz.) und Abg. Venedey(Fortſchr. Pp.), ſowie die Schriftführer wieder zu wählen. Das Haus iſt damit einverſtanden. Bei der Bildung der Kommiſſionen wer⸗ den die Mitglieder der vorerſt nur nötigen Budgetkommiſſion und der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung, die früher diefen Kommiſſionen ſchon angehörten, wiedergewählt. Damit iſt die Tagesordnung erledigt. Der Tag der näch⸗ ſten Sitzung wird erſt beſtimmt werden, wenn die Kommiſſio⸗ nen einen Teil ihrer Arbeiten erledigt haben. Verlängerung der Landtagsperiode in Karlsruhe. Karlsruhe, 24. April.(WTB. Richtamtlich.) Die gegenwrätige Landtagsperiode ſoll durch Geſetz bis zum 20. Oktober 1919 verlängert werden. bnc. Karlsruhe, 24. April.(Priv.⸗Tel.) Die natio⸗ nalliberale Fraktion der Zweiten Kammer hat in ihrer geſtri⸗ gen Sitzung zum Vorſitzenden den Abgeordnet. Rebmann und zu ſeinem Stellvertreter den Abgeordneten Göhring beſtelltt 10 Deuticher Reichstan. [IBerlin, 24. April. (Von unſerm Berliner Büro.) Die heutige erſte Reichstagsſitzung nach der Oſterpauſe begann mit reichlicher Verſpätung. Zunächſt ſtanden kurze Anfragen auf der Tagesordnung, darunter als wichtigſte die des Abg. Heckſcher, die als Antwort die Feſtſtellung ergab, daß in der Tat von den Franzoſen verſucht worden iſt, durch Sendungen an Kriegsgefangene Deutſchland zu verleumden. Dann entwickelte ſich eine Geſchäftsordnungsdebatte. Herr Scheidemann rief nach einer gründlichen Ausſprache üher die innere und auswärtige Politik. Herr Ledebour, der dann als zweiter Redner zur Geſchäftsordnung das Wort nahm, hatte andere Schmerzen. Er wollte morgen eine Sitzung abgehalten ſehen und auf die Tagesordnung der Sitzung den Wirtſchaftsplan von 1918 ſtellen. Graf Weſtarp erklärte namens der Konſervativen, daß ihnen eine Erörterung der inneren und äußeren Fragen er⸗ wünſcht wäre und daß ſie hofften, daß bei dieſer Gelegenheit ſich auch der Reichskanzler äußern würde. Auch der Sprecher der Nationalliberalen, Prinz Schönaich⸗Caro⸗ lath—3 ſich nicht dem Wunſche Herrn Scheidemanns nach einer Ausſprache über die inneren und äußeren Pro⸗ bleme. Mit Rückſicht auf die Geſchäftsordnung des Hauſes bat er aber, von einer Erörterung der Ernährungsfragen morgen abzuſehen. Berlin, 24. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Hauptausſchuß des Reichstages hat am Dienstag ſeine 4(Priv.⸗Tel. z..) cheſter Guardian“, in der erſten Aprilhälfte ſei eine Arbeit wieder aufgenommen.“ Es wurde mitgeteilt, daß der Staatsſekretär des Auswärigen nächſte Woche Aufklärung über die politiſche Lage geben würde. Darauf machte der Kriegsminiſter vertrauliche Mitteilungen über die militäriſche Lage im Oſten und Weſten. Von ſozial⸗ demokratiſch ungünſtigen Eindruck habe machen müſſen. Für die Zukunft müßten feſte Dispoſitionen getroffen werden, damit die Frak⸗ tionen Zeit zur Beratung haben. Die ſozialiſtiſche Arbeits⸗ gemeinſchaft bedauert das Ausbleiben der vom Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes zu gebenden Aufklärung. Dadurch werde der Reichstag herabgewürdigt. Ein konſervativer Abgeordneter führt aus, daß ſich an die Darlegungen des Staatsſekretärs eine lange Debatte an⸗ ſchließen werde. Deshalb ſei es wünſchenswert, recht bald zu wiſſen, wann ſie ſtattfinden werde. Der Vorſitzende will allen Wünſchen nach Möglichkeit entſprechen. Darauf wurden die vor Oſtern abgebrochenen Beratungen über den Heeres⸗ etat fortgeſetzt. JBerlin, 24. April. Der Verfaſſungsausſchuß wird, wie wir bereits geſtern andeuteten, heute noch nicht zuſammentreten. Der ſtellvertretende Vorſitzende der nationalliberalen Reichstagsfraktion, Prinz Schönaich⸗ Carolath, hat mit Rückſicht darauf, daß der Reichstag heule mittag ſich bereits wieder auf eine Woche bertagt, die Fraktions⸗ mitglieder nicht nach Berlin entboten. Außerdem beſteht, worauf wir auch ſchon hingewieſen, bei den Nationalliberalen der Wunſch, andere Mitglieder in den Verfaſſungsausſchuß zu entſenden, als anfangs vorgeſehen war. Man wünſcht die Zuſammenſetzung ge⸗ wiſſermaßen paritätiſcher zu geſtalten. Im Reichstag berlautet heute, daß der Abgeordnete Ledebour wegen der Verzögerung im Zuſammenttitt des nungsdebatte entfeſſeln wolle.* Letzte Meldungen. Die ruſſiſche Revolnkion. Kein Dualismus in der ruſſiſchen Regierungsmacht. Petersburg, 23. April.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Petersburger Telegraphenagentur: Auf dem in Minsk tagenden Kongreß von Vertretern aller Armeen an der Weſtfront hielt der frühere Dumaabgeordnete Sozialiſt Tere⸗ ſtelli eine Rede, worin er ſagte, ein Sonderfriede wäre für Rußland eine Kataſtrophe, die nicht wieder gut zu machen wäre. Tſcheidſe, der Vorſitzende des Arbeiter⸗ und Soldatenrats in Petersburg, ſprach von der proviſoriſchen Re⸗ gierung und dem Arbeiter⸗ und Soldatenrat. Er proteſtierte gegen den angeblichen Dualismus in der Regierungsmacht, der infolge der 2 der beiden Körperſchaften beſtehen ſoll. Ex exklärte es beſtehe kein Duallsmus, ſondern einfach Kompagnieführer Laskewitſch, der wegen ſeiner A ſal unterrichtet und nach einem Wortwechſel niedergeſ Priv.⸗Tel. 3. K) Nach einer Meldung ſchweizeril Blätter aus London, berichten dortige Zeitungen, der Präſident des Abgeordnetenhauſes Dr. Sylveſter längere private Beſprechungen mit den der ei 006 keinem günſtigen Ergebnis geführt haben. Ueberhaupt in den Kreiſen der öſterreichiſchen Abgeordneten verbreitet ſind Gerüchte von einem kommenden K We rüchte, aber dieſelben ſind charakteriſtiſch einberufene Parlament übergreifen. Jedenfalls Ae 0 öſterreichi Reichsrates eniſchied i 3 0 eichsr eniſchieden nicht Starke Verminderung der engliſchen 8 Seite wurde es beklagt, daß die Verhandlun⸗ gen des Reichstags hinausgeſchoben worden ſind, was einen (Von unſerem Berliner Büro.) Verfaſſungsausſchuſſes eine Geſchäftsord⸗ Verbandes und der verbandsfreundlichen braſilianiſchen 9 ng lianiſchen Voltes iſt beſonders in den Stagten Roi Grand 2 — eine politiſche Regierungskontrolle, die immer vorteilhaſt notwendig ſei. Die Erklärung wurde von der ganzen aun. ſammtung mit großem Beifall aufgenommen. Die lung ſtimmte die Marſeillaiſe an. 23 355 m. Köln, 24. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche 1 meldet aus Amſierdam: Der Petersburger Berichterſt 1i „Times“ hat ſich bei den Abgeſandten der engliſchen Arh 90 partei nach deren Eindrücken von ihrem Beſuch in Suuege kundigt. Sie äußerten ſich natürlich befriedigt. Der? 90 gabe wert erſcheinen mir nur folgende Stellen: Die Abg ten machten die Bekanntſchaft eines Unteroffiziers m 1 Kirpitſchnikow, der das Regiment Wolhynien zum Ab ml der alten Ordnung verleitete. An dem entſcheidenden Si ging er in den Kaſernen herum und forderte Unteroſſi⸗ und Mannſchaften zum Aufſtand auf. Es wurde beſchloh, ſämtliche Ofſiziere auf ihren Poſten zu belaſſen, außer 5 — Leben laſſen ſollte. Er wurde am anderen Morgen beim ſcheinen in der Kaſerne von einigen Soldaten über ſein 60 0 Die Soldaten begaben ſich hierauf zu dem Garde forderten es auf, ſich ihnen anzuſchließen. Das ginn der Umwälzung. Der nueingeſchräutte U⸗Boolkrieg. Die höchſt unangenehme Lage für England. 5 Amſterdam, 24. April.(Wr B. Nichtamilich). Londoner Morningpoſt vom 16. April bemerkt gelegen, einer Beſprechung des drohenden Mangels an Nahrün mitteln durch die Abſchneidung der überſeeiſchen J es ſei nicht abzuleugnen, daß Deutſchland aug aunh, alle Vorteile für ſich habe. Es ſei ihm ſogar geln die kleinen neutralen Staaten davon zu überzeugen, u nicht nötig hätten, ihre Schifſe zu bewaffnen oder 6 ſchützen. Die Zahl der wirklich verſenkten Schiffe wür P geheim gehalten, doch neige die Wagſchale zugunſten 92% lands und dieſer Eewinn der U⸗Boote werde wah in arithmetiſcher Progreſſion zunehmen. Die Lage ſei unangenehm für England. Ausfuhrverbot auſtraliſcher Ernteerzeugniſſ. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2 war der die 100 liſche Arbeiterpartei beantragte im auſtraliſchen oel, infolge der ungünſtigen Erntergebniſſe ein Ausfuh ſämtlicher Ernterzeugniſſe, ausgenommen Hafer und Gen. Zut iunerpolitiſhen Kriſis in Oeſterreil, X. Wien, 23. April.(Pr.⸗Tel. Wie das Neue Wiener Tageblatt aus Wien be Parteien in Oeſterreich abgehalten. Dieſelben ſollen au rege Tätigkeit. Von politiſcher Seite wird ien daß ſich die Beziehungen zwiſchen Kabinett und 60 netenhaus in letzter Jeit ſich wieder verſchlechtert haben g daß zurzeit keine Ausſichten auf Beſſerung worpand 90 an deſſen Spitze der Wiener Bürgermeiſte bkirchner treten ſoll. Allerdings ſind das mut, r die A riſis und man hört ferner die Meinnag es leicht möglich ſei, dieſe Kriſis werde ſich nicht nur Kabinett beſchränken, ſondern auch auf das noch der politiſchen 15 5 werden, daß die Ausſichten für die kommende— 1⸗ e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Züricher Blättern zufolge meldet derung von 45 Prozent der in England befindlichen“ mittelvorräte eingetreten. 8— Errichtung engliſcher Milltdrſpitäter in Srantreih c. Von der Grenze, 4 (Priv.⸗Tel. z..) Der„Neuen Züricher Zeitung meldet der Londoner Korreſpondent des Corrierf fnh Sera“, die engliſche Regierung habe beſchloſſen, 1 Föſiſchem Boden eine große Anzahl von Militärſpitaten, die auf dem Feſtland kämpfenden engliſchen Truppee richten. Damit ſoll die Gefahr der Verſenkung von die Verwundete nach England zurückbefördern in vermieden werden. Tauſende von engliſchen Aerzten“ demnächſt nach Frankreich überſiedeln.* Das Repräſentanlenhaus gegen den Amerikaner am europäiſchen Krieg. c. Von der ſchweizer. Grenze, 24. Apet, Tel. z..) Nach Genfer Blättermeldungen aus meldet die„Newyork Sun“: Gegen eine offizielle der amerikaniſchen Truppen in Europa haben ſich f Drittel aller Mitglieder des Repräſentantenhauſes ſrpochen, Der Plan dürfte ſich in ſeiner jetzt vo Form als undurchführbar erweiſen. mu. Kötn, 24. Aprit.(Prib.⸗Tet) Herr Schönherr, bi 3 Vizekonſul von Braſilien, ſchreibt—„Kölniſchen Beitem Kenner der braſilianiſchen Verhältniſſe dürfte es mae Zweifel ſtehen, die jetzt täglich gemeldeten Aueſeher, —— en Deutſche in Braſtlieh nicht etwa von Braſiliern, ſ gu R letzteren erbei hauptſächli ie in Braſilien nach ionen Hüre und Laden Dieſe auch bei anderen Anläſſen eine wichtige Rolle, ſo Se, n, von dieſen durch ihr Ausſehen und ihre Sprache me einen Bü angeſtellten in Betrackl. bei Straßenkundgebungen, die jetzt natürlich von den deren Zwecke eifrig benutzt werden. Dieſe Stimmu de d der daut indli ——ů——— exemplariſche Beſtrafung von Malzſehieden, München, 23. April. In den Malzſchieb die jetzt im Lande anheben, ſprechen die Gerichte exemt Strafen aus. So iſt der Brauereibeſitzer Georg 9 reuther von Pyras, Bezirksamt Hilpoltsheim, im 00⁰ 0 iura, der im letzten Sommer 400 Zentner Malz zu 1 ung, auei verbotenerweiſe gehandelt hat, zu 40 000 Mk. Geld 705 urteilt worden, dem Doppelten ſeines Mehrverdienſ 950 ſchlimmer ſoll es dem Kommerzienrat Weyer F P000C0000ccc ———————F——————— ———— S* — ——————————ꝝᷣ————— HH————————————— ————————— ——————————————————————————————— ———— — — — ** — den 24. April 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) *—* 9* Seb W g ergeben, der dort aus kleinen Anfängen ſeine Malz⸗ ſe einem der bedeutendſten Unternehmen 9 der 55 Nalg sſtadt entwickelt hat. Er hat über 12 000 Zentner über 300 foptenerweiſe nach Norddeutſchland verkauft und antragt 5 Mk. daran verdient. Der Staatsanwalt hat be⸗ ——9 em Angeklagten keine mildernden Umſtände zu be⸗ 1 7220 ſondern ihn zu einem halben Jahr Gefängnis und Rines— M. Geldſtrafe, alſo auch wieder dem Doppelten Sas ebergewinnes, zu verurteilen. Nach Anſicht des 8* anwalts beträgt dieſer ſogar 531 000 Mk. und der An⸗ ehe utet, eventuell dieſe Summe auf 1 632 000 Mk. Geld⸗ zu verdoppeln. Zum erſtenmale hat der öffentliche An⸗ fünf Jahre Ehrverluſt beantragt mit der Begrün⸗ Angeklagte, ein angeſehener, reicher Mann im rer habe nicht nötig gehabt, unter die Kriegswuche⸗ Rechte gehen. Wer ſo handle, ſei nicht wert, mit gleichen ſehen neben den anderen auf deutſchem Boden weiterzu⸗ Sühgchen— Urteil wird am 24. April verkündet. Durch eine ſchiehe ung des Reichsgerichts im Schweinfurter Malz⸗ Reeſen prozeß iſt Malz als Rohſtoff von Nahrungsmitteln 5 gleich zu achten, ſoweit die Bundesratsverordnung Gerichle„Preiswucher in Frage kommt. Dadurch haben die alangl. jetzt einen ſeſten Boden für ihre drakoniſchen Urteile — Imber g, 24. Aprl.(Priv.-Tet) Vor dem Land. 90 amberg hatte ſich der hochangeſehene Kommerzienrat werke rmann, der aber der Bamberger Farbmalz⸗ 95 Sber Aneerantmorten. Er hatte in den bekannten Malz⸗ rauere; gelegenheiten nach Norddeutſchland in verſchiedene eien in Dresden, Hamburg Bremen und dem Rhein⸗ land Awinn 00 Sgper Malz verbotener Weiſe mit einem Rein⸗ lläger Ror Monate Geſängnis, 5 Jahre Ehrverluſt und 716 050 in dieſen dirfe beantragt, die höchſte Strafe, welche bisher 0 Fällen ausgeſprochen werden ſollte. Das Gericht 716 050 eilte heute Vormittag 9 Uhr den Angeklagten zu ucher Mart Geldſtraſe, das Doppelte des ſeinerzeit erzielten Fahr gewinns, ebenſo zu 4 Monaten Gefängnis und einem e Ehrverluſt. Ashngesellschaft Waldhof, Mannheim- be Waldhet. Deenſe Berickt des Vorstandes Kühri über das am 31. Whr Rat 4910 abgelautene 18. Geschältsjahr aus: Der Güterver⸗ Kriegsn im Berichtsjahr iniolge der starken Beschäftigung der 1 eher de. 983 als die längere Unierbrechung der Schifiahrt, gegen das deutend Zzugenommen, wobei auch der Personenverkehr, önenen nd auch die Betriebsausgaben, besonders durch Er- Heigen der Löhne und Kriegszulagen, sowie durch die großé und Se 8— der Betriebsmaterialienpreise, insbesondere der Kohlen eirwah miermittel, in die Höhe gegangen. Die reinen Betriebs⸗ kriehseuten weisen eine Vermekrufig um 60 407.90 M. und die Be- 0 Kaciteden eiue solche um 41 74.34 M. auf, Die Fiunahten Die Pitel⸗ uncl Pächtzinsen betrugen 10 450.60 M.(14108.55). Vertahsichten kür das latuende Jahr sind bei gleichbleibenden Bden günstige. Vortta⸗ bilamemäfsige Reingewinn pro 1916 betrügt ohne te 1915 mit 9205.5% M. G70058 M) 68 C0l. I4 Mart (230.00). Hiervon werden 5 Prozent oder 3 403.00 Mark Relunge:.5 dem Reserveionds zugewiesen, 20000 M. zu Rück⸗ ur Sen, 24 000 Mark aus dem Aktienkapital von 600 000 Marke 1551 Cesschlüttung' einer ersten Dividende von 4 Prozent und Pochterat d. 8071.64.) zu Tantiemen au Vorstand uid Auf⸗ andt und der Restbetrag von 19 105.17 M.(17 405.98 neralve ut dem Vortrag aus dem Vorfahre zur Veriügung der Ge- 0. April unlune gestelit. Der Aufsichtsrat schlagt der am Reinge I Stattindenden Generalversammlung vor, den restlichen Supe Wun von 88311.78 M.(21 205.50.) zur Verteiluug einer um 5 Vidende vou 3 Prozent(2 Prozeni) zu verwenden r* mit 40311.73 M. auf neue Rechmung vorzutragen. Prodten der Bilanz am Zl. Dezember 1910 haben sich die ſliente en 0u 112058.14 M. auf 122 615.13 M. erhöfit. Bei einem Mark von 600 000., einem Erneuerungsfonds vou 200 000 781806 74e), einem ieserveionds von 10 6806 Pi.(lark VSt und Kückstellungen im Betrage von 12 700.77 M.(wie 890045 das(irundsttick mit 177 450.07., Gebãude mit Marke 27 989850 Gwie i..), Eisenbahn-Aulage nit 219 150.54 Mark 5 9 und), Maschinen und Wagen mit 230 869.40 M.(wie 07 4 ErSatze, Reparatur- und Betriebsmaterialien init Mark 65 199.78 FI) zu Buch. Die Mobilien sind pis au 1 M. ESseube ben. Kattionen Wurden, umperündert mit 4208 Me, der der tanc mit 10 745.68 M.(14 211.20.), die aus Guthaben — Seltstoff-Fabrile Waldhof, Wertpapieren und vor- 3 d Operbau-Usteriglien bestehende Anlage des Erweue- lie mit 200000 M.(100 742.) ausgewiesen, während rhönt babentigen Debitoren von 1 164.40 M. auf 44 220.79 Mark 1010 wWeSeMin. und Verlhust-Konto am 31. Dezencher G8 2250t bei Betriebseiunafimen im Betrage von 224 688.83 M. Man) Ber, t) und Zinsen in kioe von 10 49.00 M.(54 508.55 Eri9 aiebsausgaben im Beirage von 167 032.30 M.(25 25790 * . mobinen-Gesellischatt Waldbot i.., Mannhelm- Der Waldot. lg, 4 en des Liquidators beschränkt sich auf die Feststel- Selaldenb der Besitz der Gesellschait au Grundstückeen sich im ab- W0f 0 18. Geschältsfahr nur umwesentlich verringert hat, da Len, Wer 8 Kriegszustandes keine größeren Verkäufe abgeschlos⸗ die Ge, en lonnten. Nach der Bilanz vom 31. Dezember 1910, usientsrat der am 30, April stattfindenden Generalver- onto 3 44 Zur Genehnugung vorschlägt, beträgt das Liduidatioms- ucke m.00 BI.(338 33854), Aundererseits werden Grinid. ), W. 259 703 M.(202 014), Cebäucde mit 10 000 NI. Grie Marte„Ertpapiere mit 24 625 M.(0) und Debitoren mit 40 723.06 6782292.) ausgewiesen. aBeri1 Disconto-Gesellschatt in Rerlin. 90 at9-G u, 23. April. Die Generalrersammlung der Bis- W3 Mürsselischaft in Berlin, in der ein Kapital Lon Vie Elecntz, ertreten war, wänlte meu in den Aufsichtsrat Prol. 0 augelci theim(Ver. Köln-Rottweiler Pubveriabriken), lexnter, 68 Generallist. Direktar Nordquist(Vereinsbank Hamburg) 4 Usiehts Accnsul Otio Me yer, Mitglied des Herrenhauses Gessieitcoreitgender Königsberger Vereinsbank. Ueber die Wirte— Wupdle berichtet, daß die Kriegsverhältisse und Auastig Scltaltsbecingrungen, die für das Bankgeschäft nicht un⸗ V lich unverändert geblieben Seien. Man mache haupt⸗ She dgeschlüt. ds Filelttengeschätt reie Surück, das Rüehen— gauz verschwunden. Die Zinsverhäältnisse Das erste Quartal des lauienden Jahres werde 358 000 Mark ausgeführt. Der Staatsanwalt Handel und Industrie. adustrie und der von derselben entialteten Bautätigkeit, s0⸗ Kolge des Radfahrverbots, eine Steigerung erkahren hat. elwya dem vorfährigen entsprechen. Einem Alctonär, der die Ver⸗ schmekung der Norddeutschen Bauk und des X. Schaafausen⸗ schen Bankvereins mit der Discouto-Gesellschait zur Vermeidung der Doppelbesteuerung empfahl, erwiderte Dr. Salomon- sohn: Man müsse, wenn man auch an Steuern spare, andererseits daraut Rückesicht nehmen, daß die alten Institute, da wo ihre Werte und Verdienstkraft am größten sei, auich erhalten bleiben. Zur Zeit kabe man keite Veranlassung, eine Aenderung eintreten zu lassen, zumal Verhandlungen mit den Reichsstellen und den preu- Bischen Behörden gute Aussichien auf eine Steuerbefreiung er⸗ gäben. Bei Vorlegung der Reichs- und der preußischen Gesetze habe man seinerzeit mit dem danialigen Staatssehretär Dr. Helfle- rich und dem preußischen Finanzminister Dr. Lente verhaudelt und aui die Gefahren hingewiesen, die sich aus der Doppelbe⸗ steuerung in der Konzentrationsbewegung der Banben und der Elektrizitätsindustrie ergäben. Sümtliche Instanzen hätten sich den schwerwiegenden Gründen nicht verschlossen. Man habe die Zusage bekommen, daß bei einer definitiven Regelung Rücksicht genommen werde etwa dergestalt, daß ein gewisser Prozentsatz des Aktienbesitzes eine Steuerbefreiung gewährleiste. Weyn das Aknlich wie beim Kriegsgewinnsteuergeseiz geschehe, wo ein 25 proz. Anteil in Aurechnung gebracht werden dürie, S0 werde das ein vollkoummener Schuitz gegen eine Doppelbesteuerung sein. Frankrurter Wertpapterbobrse⸗ Fränkturt, A. April.(Priv.⸗Tel.) Die Teudenz der Börse zeigte heute durchaus einen flesteren Charakter. Die Urusatztätigkeit beschlränkte sich auf einzelne Gebiete. Regerer Verbehr war in Montanaktien zu bemerken, von denen sich Georg- Marienhütte besonderer Gunst erfreuten; sonst waren Friedrichs- hütte, Deutsch-Luxenchurger, Phönix, Caro Hegenscheidt und Holtenohe begehrt. In Rüstungswerten war der Verkehr hei Schwankenden Kursen gering. Unter den Automobibwerten sind Damiler bei befestigter Iendenz zu erwälinen, ierner bestaud In- teresse lür. Kleyer, Hiorst und Benz. Schiffahrtsaktien wurden u besseren Kursen iungesetzt. Chemische und Elektrowerte behaup⸗ teien den Kursstand. Bad. Anilin standen vorübergehend in Nach- frage. Auch in anderen Gattungen von Industriepapieren. wie Julius Sichel, Mainzer Gasapparat und Chem. Fabrik Augsburg Nüruberg, fanden regere Umsätte statt. Zellstoit Waldhiof standen im Angebot. Kalialctien erfuhren mäßige Ahschwäckung. Der Bankenmarkt brachte keine Veränderung. 35 Am Reutenmarcht hielt sich das Geschäft in engen Grenzen. Deutsche Anleihen verkehrten aut ziemlich unver⸗ ündertem Niveau. Bei ausläudischen Werten machte sich einige Nachfrage für Russen und Mexikaner bemerkcbar, Privatdiskont 4 Prozent. Die Börse schloß ruhig, aber dest. 5 Berliner Wertpaplerbörse. 3 Berlin, 24. April. WIB.) Die Beurtei⸗ lung der militärischen Lage liet die Unternehmungs⸗ iust der Börse wieder aulleben. Es entwichelte sich ein rechi an geregles Geschält, namentlich in Werten der Montan- und Eisen- industrie, sowie in Rüstungspapieren. Die Kurse bewegten sich demgemäß auf dem gesamſen Industriegebiet in steigender Rich⸗ tüng. A den anderen Umsatzgebieten herrschte eine durchiaus zuversichtiiche Stimmung. Hervorzueben ist beson⸗ ders die Festigkeit der türkischen Werte. Grientbahnaktien, ru- mänischie Anleihlen inid russische Banken zcgen Wieder etwas an. Für dreiprosentige deutsche Anleihe zeigte sich Joridäuernd Kauf⸗ Lüst. i Bexylin, 24. April 5 Auszahlungen für: 2⁴. Gelid Briet Geld Briei Konstantinopellsn 20.65 20.75 20.65 29.7 Holland 100 Gulden. 206.75 261.25 250.75 260.25 Dänemark 100 Kronen. 180.— 180.50 180.— 180.50 Schweden 100 Kronen 189.25 189%/% 188.25 188.75 Norwegen 100 Kronen. 183.25 183.75 182.25 182 75. Schweiz 100 Franken 120 126½ 126./½ 126.% Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30. 64.20 64.30 Spaniln 125.% 126.% 125½ 120T½% Leva 79.% 80.% 79.½ 80.5% Bulgarien 100 Newyerker Wertpapierbörge. Newvork, 23. April.(WIB.) Bei kléinem Geschüft Uahin die Börse einen regelmäßigen Verlauf. Die Strö⸗ mung kennzeichitete sich anfangs als gut bellauptet. In einigen Papieren, wie General Motor und- Kupferaktien, Janden größzere Liquidationen statt, später wurde die Haltung aligemein dest, na- mentlich trab Nachirage jür Steels hervor, womit eine Abschwäs, chung verbunden war. Gegen Schlufl üherwog die unregelmäßige Kursbewegung. Insgesamt wechselten 410 000 Stlick Aktien ihren Besitzer. a NEW vonk. 23. April(bevisenmarkt.) — 23 9. 1005 66 Tendenz für Geid, behaupt. nom. eohsel Aut Londong 4 deld aut 24 nee 660 Tagen ſl e Durchschnittsrate)).½ nom. Woohsel aut London Geld letztes Darlehenf.— nom.(Fadſe Trapsters).78.45 478.45 Siohtwechsel Berllun—.— Silbet Bulllock 72½/ 74. Siohwechsel Faris 571.—. 87125 Hew-Vork 23 april(Sonds- und Aktienmarkt). W eeer Facine . Top. Santa Fé 40, issourl Facifiic 32 62 9 3 9„ 0½ f01% et. Ralle, of Mex..—-B5—5 United States Corp. Corps Mew Vork Cen r. o. 93% 93½ 5% Sonds.. 00% 108%[ 40. Ontarlo& Nestern- 287 2½ Acht. Top. Santa Fé. 101˙ 102 Norfolx& Western 127½ 128½ do, pret. eol. Divid 96— 98.—[Korthern Paclfio 103103— Baltimore à. Ohlo.. 76.— 76— ennsVwania 62/ 58— Ganadlan Paciito. 160½ 161— Readinceg 8 93 95— Ches,&, Ohlo 50% 60—Shio. Ack.sl.& Foo. 45½ 46.— Ohlo. MIIW.& St. Paul. 80% 80% Sonhern Pagifio 98% 93¼ Dencver& Rio Grande 12— 13.[Scuthern Ralwaß 28½ 26½/ 27—27—[Southern Rallway pret.. 50% 58½ Erle lst pret. 40% 40% Union Paje 136130½, Erie 28t pret.. 32½ 32 Wabash preii....8 49½ dreat Noihern prét.. 108 10% Amerio Gan. 43½ 44 Ilinois Central.. 103.— 163— amer Smielt 4. Ret... 96.— 968, nterborough Cons. Corp. 10% 10½[Anao Corp. EIn. 75 151 do. do. prei. 60/]— Sethlehem Stoel.118½118ʃ Kansas City& Southern 22— 22.— Cenrat Leather 63. 622 do. pref 51— 51—intern, Meroantile Marine 29/8 201½ do do. prei 4 5 77 Coulsvllie u. Masbvilio 181.—131— J Unlteg Stetes Steelscorp. 11½% 1½ Missouri Kans.& Texas 5 6% I Umtedstat. Steel Corppr. 117%¼ 114% Aktlen⸗Umsatz 410000(250 0009 WEW Voßk. 29. April(Ergängsungskurse). 2 2. Balt. Okio 4½ Bde. 90½ 91775 UntonPao.G.% Bds.. 91 82½ Ches. Ohlo 4½ 8s. 51 bi% 4% Unlon Stat. 165½ 105 %Chig..lsl.& Pa. Denver Rio Gr. pr.. 32— 32— Ficstk H.&.B.8847 2% 22½ ies Oans. Tex.pr,). 16 14— Rorth, Pab. 3 8de.. 64 63½[GWest Rarpiang ⁊Q:́ 0— 21— K. Pao. Pr. Lien ABds. SO, 50% Amerioan Canprefl.... 103— 103— Amerio. Locom.. 6666½ St. 1. 8 Fr-Ul. Mortg 48. 66—f 66— do. Sugar Ret... 110½ 110½ St. Louis& Sen. FE. Inoome Nexie Pefcoleum 1 62˙/8 Kortgage 6% Serie K. 60— 51—Virgin. Car. Chem. o— 41½12— Souta P40.0 4/8 1929 88 63— 62/ J Ssars Raehuck oom.· 174— 175 Puariser Wertpapferdörse. SAHIUS 23 Aprh(Kassa-Markt) 23. 21 23. 21, 23 N. 3% Remne. 61.75/ 61.75 Saragossa 418 419Touile 12⁴⁸ Boch Anlede, bec 08.0[Suer Kanal 1332 430 fio TInio.„1766 4% Span.Aub. 101.50 01.15 Thom Hovst.. 725 700[Gape Gopper 123—123.— S0/ofiüssen99s 81—b1.——fRait Fa/ß. 455 451Ohina Copper 345—/123— 3% do, 1896—.— 62 20/Cagutonous. 272 2ʃ2 Utha Copper 1% Turken 62.— 51.50 Kalakka 169% 18/ Tbersis——S10— Bang. de Paris 10 10.-BA un. 1749 1760 be Beers. Oroct LVonnais 11.80 11.80 Srianeéx. 400—Soldflelds,—+— Un Panslen. 625 692/Llanosctt.. 303 260/tena Gold..—.—54— Metropoltteain 412 Sioſmatzoft Fabr. 570 562 Jädersfont.. 00.— Nord Espdag. 416 Lislxe Maphie.—— lRandmines..——1 80.— Spasskl Copper—.—(zuletzt 62.—) Wochenberient der Preisberichtsstelle das Deutschen Landwirtschattsrats „vont 17. bis 28, April 1917. Das weltgeschichtliche Drama von der Aushumgerung cke stolzen Albions durch die deutschen-Boote reiit Rngsam aber sicher dem Schlußakt enigegen. Das Ziel kann nur durch die gleiche eiserne Energie, mit der England uns Seit Kriegsbegiun von der Zuluhr aller Lebensmittel und Rohstofie abruschheiden ulid zu erdrosseln sucht, erreicht werden. Wäre es möglich ge⸗ wesen, cden verschärften-Bootkrieg schon ummittelbar nach Sr vorjährigen Ernte, etwa wen August 1916 ab zu beginmnen, Würcke nach menschlicher Berecfiiung woraussichtlich Lir Eugland die Katastrophe bereits eingetreten sein und wären die Hekatomben an der Westiront dem deuischen Volſee erspart geblieben, Vor⸗ läulig zehrt Euglaud von der bis Aufang Februar dieses Jahres ungehinderten Getreideeiuüuhr, dochi sind die Bestänie schon 80 Zusammengeschmoken und die neuen Zufuhren seit dem Februar 80 gering, daß das euglische Volk, wie drüben in den Zeitungen versichert wirc, eigentlich nur noch drei englische Piund' Oder 1360 g Brot(gegen 1000 g bei uns) wöcktentlich pro Kopi ver⸗ Zchren dürkte, um bis Etide des Erntejahres, d ü. bis Aniang August, durchzuhalten. Aber selbst wenn den Engländern Eis xu diesem Lermin eine Flungersnot erspart bieiben Sollte, wird die Katastrophe dehnoch ünvermeidlich Sein, da seine eigene Erute Köchstens für zwei Monate ausreicht, während cie unstige Scbet hei mäßigen Erträgen ſüir das ganze Jahr genũgt. Hierin liegt der iundamentale Unterschied Zwüschen England und uns. Die Un⸗ gunst der Lage für die Eutentemächte ist in den letzten Woches noch dadurch verstärkt worden, daß in den Vereinigten Staaten die Aussichten für die diesjährige Ernte imner schlechter Ruten und daß an deu amerikanischen Märkten hierdurch hereits eine grenzenlose Preissteigerung und wüste Spelatlation Phätz ge⸗ Srilfen hat. 3 833 55 Die Belanntmachung über Kartoffehu vom 24. März d J. het auf die Ve mit Saatkartoſteln eine Gerartig Srschwerende Wirkcung ansgeüht, daß die Deciung des Sanffütrtofelpsdrie völlig ausgeschlossen erscheint. Die Bestinunung der Verorduung, daſß zwei Zentner vom Morgen fortgenommen wercien sollen, gauz gleick, oh darunter auch Sdatkartoffeln sich belinchen, SWingt Viele Besitzer, sick anclerweitig Wiechf mit Saatkarteffeln zu versorgen Jedenialis kann die obige Verördnung die größte Geiaht hiusicht⸗ lich der nächstſähirigen Kartoffelversorgung- nach sich ziehen. Es wöre deshalb driugeud zu forderu, daß den Landwirten keinesialls Saatkartollein gendommen Werden dürten, die für die Bepflanaumg der vorjährigen Kartofielfläche erforderlich sind. Im Kreise Teltow ist der Verkehr mit Eiern in der Weise ge⸗ regelt, daß von jedem Legehuhn jährlich mindesteus 30 Eier abge- geben werden sollen, in der Aunahme, daß ein Hulin selten weni⸗ ger als 70, Eier im Jahme legt. Der Ereugerpreis heträgt in Ge⸗ meinden unter 10000 Einwolfnern und in Gutsbezirben 25 Pig. An jedem Ort wird eine Sanmelstelle eingerichtet, an die aus⸗ seltließlich dis Eier abzuliefetn Sindt. Das Preußische Landesgetreideamt hat dem Bund der Laud- wirte aui eine Antrage mitgeteilt; daß es einen Abzug an Hochsi⸗ preis für Lagergeld seitens der Kommissionäre nicht für begründet hält. Die unvermeidliche kurzfristige Einlagerung kleiner Mengen gehört au den Auigaben, die durch die Zusclilige(Kommissious- gebühren) abgegolten werden. Nach 8 7 der Verordnung über Oelfrüchte vom 26. Juni 1010 sind Landwirteu, die selhstgewonnene Oelfrüchte ablieſern, auf Autrag für denen eigenen Bedart auf je 100 kg abgelieierte Oel- krüchte bis zu 35 kg Oelcichen von der Bezugsvefeinigiuig der deutschen Landwürte zu liefern. Um den Anbau von Oelirülchten noch mielir zu förckern, het der Bundesrat nunntelir bescklossen, die Menge der abzulieternden Oelkuchen bei Mom imd Dotter aus der Ernte des Jahres 1917 von 35 auf 50 leg zütt erhöben. Warum nicht auch für“ Raps“ 55 Berliser Produhtennaarht. 38 Berlin 24, April. Frühmarkt. Gm Warenhandel er⸗ mittelte nichttamttiche Preise.) Grofauclelspreise. Die Preise Sind gegen gestern unverändert. 3 Berlin, 24. April.(Wareumarkt) Das Häupt⸗ interesse konzentriert sich inuner noch atu- das Geschäft 11 Ssathaiet. Saätgerste und Saatliaier stamlen ancauerad gut in Naclurage; lür letztere stellte die Provinz Zu hohe Forderuugen, die hier nicht durchuselzen sind. Für Saatweiren und Saaträggen bemerkte man Nachfrage. In Wicken und Lupinen hat sich bei der jetzigen freieren Stellung des Handels hier noch wenig Ge⸗ Scttält entr/ ickelt, da bei den Abschlüssen höhere Preise zu er- zielen sind. Seracdlella blieben ſest. Rabielee, inländische. Ware, war kaum echülllichl. Iudustriehaſer ist nacli- wie vor SPärlicu angeboten. e ee Newyorher Wareimarhti. aev vonx. 28. Aprül. 23. 2. Welren härg 29. Saumwollel 23. 21 24. Zuf. Ati, Hüf. 5090] pr M. 18.66.68 Wit..2 aeue 263½ 2632.— im innern S00l br% 18.130 15.62 u0 1 Motfern Exp. u. Engl.“ 30000-— 1(Sav. 46. 46.—(buluth) 247.— 245.½ Exp. u. d. Ot. 15000——[Lerp(xroce f 51.— 81 sess,S aſi.( 76— 7 EPorcioo 20.10 20.15J Sobmatz Wet! 21.2 2117/1 10 0. Lfc 83.— 155 pr April 4 19.57 19.32J Taig spezlal 15,½% KAL ſeln Spr E pr Bal 19.52 19.77/ Zuek 96 Tst. 654.627.— P. el.(neuj 1601 Uarties pr Junl 19.3/ 18.5, 10kO. 10.— 10.—Kleesam, la, 18.— 18.50 or Jul, 49.22 18.39Kaft 110 79˙ 7 d. ſia i7Sd 16.— be Aubust.18.05/ 19.15/ 0e.H Hslekte. Küpf.„, pr Septemb. 16.31 16.45 6e.9 J86ept.60.96Soh in 57590 55½ br Oktover 16.17/ 16. oes 8. 6,35 Petroleum. K. Orieansik 79.19 19.19 Jan..42.42[Cred.Salano. 302.— 302— ) die ertten drel Guartale 24½—30—(25—32—). Cucagoer Warenmarlte. outCAc0. 23 Aprll. . Welren Aal 232., 231.—Sohmalr 95 628. 21. Speok. 192.198 1928.19 pr Iull. 198.19 pr. Jul. 21. 20.95 Schwelne Mals Hai 139., 140.,/ Pork: Mal 3837 36.b2 teldhte 15.10 15.20 25 Lii 185 0 5 Jun!. 80.60 W 0 1J65.65 1560 afer Ral 637 en— weélne⸗ Soiwals?. per e, 1882(8e Wee 10e b00 28 959 20.80/ 20,75 br- Ju 19.77/ 19⸗80f dv Snigeg. 44 000 8000 br KRal Uondoner Metalliarle.. tondon 23. April. Kupfer: Kasdl 183.— 3 Bonate 162½ Eiektrod per Kasse 145/141, 66 8 Seante. Sest-Seloktes g. Kasss—/ per Aonate —.— Tinn pel Kases 220.—, pot 3 Honate, 220, Siel leke per Kases 30% per 3 Monats—. Link: der Kasza 57—, Sperläl 50-— 5 anefkangt beste etahdrchttumpe Beichhallige⸗ lager in allen gangbaren y fluür kngros·- u. Detciwerkauf BROWNBEVERIACHE. t IntcHGHenenvornStotza CeEeKUMHU 239/8 ſeieſon 66.980202 9 4 * 2 0 —— * * Nr. 190. 6. Seite. Mannheimer Sen⸗ Ammtliche Bekanntmachungen Bekanntmachung. Den Aushang von Preiſen in den Verkauferäumen des Kleinhandeis eir. 1. Die 98 2, 8 und 4 der Verordnung der Preis⸗ Prüfungsſtelle für Koloniglwaren, ſowie für Fleiſch und Fleiſchwaren vom 27. Dezember 1015 werden wis ſolgi geändert: Der Aushang iſt jeweils am 1, jeben Monats zu Eneuern. 33 Das Preisperzeichnis iſt vor dem Aushang und war in der Zeit vom 28, bis letzten des Monats dem Adtiſchen Preisprüfungsamt, Rathaus Zimmer 115, u boppelter Ausführuſg zur Abſtempe ung vorzu⸗ legen; das eine Esemplar perbleibt im Preis⸗ PrüfunSamt, 9 4. Die Preisanfündigung im gilt als xeisforderung im S 10 8 9 35 Be⸗ anntmachung gegen ermäßige Preisſteigerun vom 78. Jul 1016 bie 9 6 Die angetündigten Preiſe dürſen nicht über⸗ ſchritten werden, Eine Preisänderung während der monatlichen ee iſt nur mit Zuſtimmung des ſtädi, ee in min wit eſe Aenderüng te mi rkung vom 1, Mai 1917 ab in Kruft 4 Sw. Mannheim, den 11, April 1917, Preispelfungsſtelle für Kolonialwaren, ſowie für F eiſch und Fleiſchwaren: Dr. Finter, Straßenbahn. Zeugen geſucht! Am 20. Oktober 1916 wurde in Rheinauhafen eine Frau ven einem Straßenbahnwagen überfahren. Der Wagenführer wurde vom Schöffengericht vexurtellt; er hat geen ſeine Verurteilung Be⸗ rufung eingelegt. 41 ſollen uun Perſonen unſerem Bebienſteten gegenüber ſich geäußert haben, daß ſie in der Lage Pären, Angaben zu machen, welche zur Eutlaßung des Wagenführers dienen könnten. Dieſe Zeugen werden hiexmit gebeten. ihre Aörsſſen dem Straßenbahnamt Mannhelm, Collini⸗ ktraße Nr. 1, mitzuteilen. Mannbeim, den 28. April 1917. Sob52 Straßenbahnamt, Bekanntmachung. Rr. 15580 J. Petroleumperſorgung betr. Rach der Bekanntmachung des Stellpertreters des Reichskanzlers vom 19. März 1617 betreſſend Aenderung der Ausführungsheſtimmungen zu der Berordnung über die Höchſtpreiſe von Petroleum uſw. Serl Vetroleum zu Leuchtzwecen an Wieberper⸗ uſer in der Zeit vom 1. April bis 31. Auguſt 1917 und an Verbraucher in dei Beit vom 1. Mai bis Auguſt 1917 nicht abgeſetzt werden. Infolgedeſſen wird unſere et.0 vom 20, 8 März 1917 mit Wirtung vom 1.„9s. Krafk a 0 ̃ Mannbeim, den 10. April 1912. Stadtrat; Dr. Hinter, Sehl. Bekanntmachung der Weſchäfte welche gegen den Stammabſchnitt Mrotkarte für Kinder bis zu 2 Jahren vom Norih)btal 1917 Kindernährmittel— bringen Innenſtadt Becker, Friedrich, G 3, 2 Secker, K. A. Kächfolzer, 0 8, 6 Ebert, Gebr., G 8, 14 713 Peier, E 1, 11 ichtenthäler,., B 5, Meurin,., F 1, 6 Möſſinger,., B 6, 7a Scheufele,., F 5, 15 Büchler, Ludwig, L. 10, 6 v. Eichſtett, Tö., N 4, 18/1 En SeerrM. 2 R 1. 8 Dörnberg,., P 7, 26 B. SS Georg, P 1, 6 k. C. Siusmann P6, 8 Thiele, Sudwig U 1, 5 Nedarſtabt, 3 e Mitteiſtraße 90 alob Ph., Lange Rött e, Hans, K6 raße Kkrahe* alz, Emma, Kobellſtraße 2 Konſum⸗Verein, B Städt. Laden, f Schreiber, Johaun Riedſe öſtraße 74 Jungbuſch. ugler, Theodor, 0 Lon um⸗Berein, Pallseg abe Lindenhoſ. etz, Karl, Gontardylatz 8 5 e, Heint., Gontarbplagg 2 hnekt, Art, Bellenſiraße 78 Schwevingerſadt. anz, wetzingerſt 03 Hupperts, Eruſt, Sehakeimesez 2² enlext,., Seckenheimerſtraße 4 mer, Max, Mollſtraße 4 Oſttaht Schmitt, Gg., Sedenheimerſtrahe 9 Sudwig& Schütthelm, Friedrichsplatz Feudenheim. Hofling,., Körnerſtraße 31 Käſertal, Heihmann,., Kl. Mannbeimerſtraße 4 Neckarau. Adam, Kgthaxinenſt S. Preresge Rheinau. Ser e E Walbbo. Seaſte.-Brokleeſtel Sandheſen. Keller, Karl, Schönauerſtraße 23 Naugheim, den 23. Aoril 1917. —— Zeitungsmakulatur ſene unbedrudkles geitungspayier ib- e Potland⸗Cemen werk Heldelberg u. Mannheim Aetiengeſellſchaft. Bilanz am 30, November 1916. Activa: 6 9 Centrale Heidelberg 7000. ä˖ 40854½41 WSeienig 0 F 87399%% Conto⸗Cortent⸗Conto Lauſende Debitoren„M. 3834008,68 Bankguthaben 1018146. 1852 187/18 Beteiligungs⸗CEonigg„ 288597070 6985ʃ07 Weet inennn 4686527/5 Werk Mannheim 87042. Gip werte Horighelm⸗Hochhauſen 68•60.— Werk Weiſenan„„„„49053895 Bert dendeln„„ 454 740ʃ Wert Nürtingen 2716560 Werk Kochhauſen„„787590 abrikstiens⸗Borräte„ 17447872 Materigl⸗Porräte„6160 6½43 BVorräte an Wein⸗ und Kellereigeräten. 773840 Bos räte an landwirtſchaftl. Produkten 9801127 Borausbezahlte Verſicherungs: Prämlen 438“(72 Ealcaſten und Abale M. 2867½ —— Sr—— ——————————————.————————— Paſſios;„ AetieukapitaleSoni 590/690ʃ Reſerveſond⸗Konto 1516889/5 1000 000 eiexedere⸗Conto S 0 2 Spezial⸗Reſerve⸗Fond⸗Conto riegs⸗Reſerye⸗ ond⸗Conto ,„ 8 * Talonſteuer⸗Reſerve⸗cynto„„ 0 113756ʃ— Barttal⸗Holigatſonen⸗Contitog„„2402003— Conto⸗Corrent⸗Conto, Erebitoren. 963 45804 Rpe%Ml[on 248945/19 Unterſtützun s⸗Konto„2297105 Dioldenden⸗Contgg„ 4500 Reſikguſſchilling Cont 108000— R„„„„ 9604/69 Uhelm Merz⸗Stiftung„ 9991650 o Schott⸗Sliftunng 98 861/02 ückſtändige Steuern und ſonſlige Rück⸗ 2120475 Büraſchaften und Auale. N. 286 129385 Gewinn⸗Vortrog aus 1914/10%s.„„„ M. 902 766,19 Reingewinn aus 1915/1916„ 1089036,28 1991 80644 —————— Gewinn⸗ und Verluſt Rechnung am 80. November 1016. Debet Abſchreibungen bilien⸗Centrale, Werk Leimen Werk Mannheim,, Gipswerke Hörigheim⸗ 4 Werk Meiſenan, Werk Budenheim Werk Rürtingen Werk Lochhauſen. Summg der Abſchreibungen Hetriebs⸗Untelen andlungs⸗Unkoſten„ inſen auf Pariial⸗Ooligationen K ſ N. 720.— 100 40%76 N NZA** — ——— —992— *. — — ursverluſt auf Effekten Verſicherungs⸗Prämien Staats⸗ und Gemeinde⸗Abgaben Gewinn⸗Vortrag aug 1914/10„„„„M. 768.19 Reingewinn aus 1915/196„ 1896326 ————————n Credit: Gewinn⸗Vortrag aus 1914/18 eiriebsgewinnn„ Zinſen⸗Erträgnis 2 9 2* 9* Heddernheiner Kuperwer und Süddeutſche Kabelwerle Elktiengeſellſchaft. Die Aktionäxe werden hierdurch zu der am Dienstag, den 22. Mai dieſes Jahres, vormittags 11 Uhr K ee Bethmannſtra ordentlichen eueral Verſannlung eingelgden. Tagesordnung; icht des B des und d tgrates, * e ker 1 0 e 14 5 Lus. And die Wwihnverteilung.— Ent 1 8 ünverte eee. ung Borfiandes und R 2. Wahlen zum Auſſichtsra Die 9 kionäre, welche an der Sie ene teilnehmen wollen, haben nach K18 der Stgkuen ihre Attien oder den Nachweis deren Hinter 000 bei einem Notar ſpäteitens am fünften Tage vor dem ſammlungstag bei de eſellſchaftskaſſen in Frankkurt a. M. und Mannheim oder einer der Firmen: fätziſche Bank in Ludwigshafen a. Rh., aunheim, Frankſurt a. M. und deren 4 rigen E* utſche Bant bte ziſche 8 0 Tenubeii Und Peree estas * ormgs, Du Pasguier, Montmollin& Cie., Neuchatel 90 e 8 Geſellſchaft, engeſellj rankf 6 5 anlerBeie fGf, Frant⸗ * iale der K andel& Induſteie Oa& Sudufteie, eunelius& Cik., Frankfurt a.., 25 K E. Wertheimber, Fraukſurt a. N. zu hinteklegen. Berichte des Vorſtanbes di Wig⸗ 72 5*2 die 7880 1 9 eien vom 1. Ma Ds. an im Geſchäft kotel ber Geſellſchaft zur Einſicht der Aktionäre auf. Frankfurt a.., den 23. April 1917. Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutſche Kabelwerke — Aktiengeſellſchaft. 6. 2 General⸗Anzeiger E 6, 2 19 Iſuchen ral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 24. April 1917, Versicherung aäu Brsäsüin AknB Laltksurrage übernimmt am vorteilhaftesten die Rheiniscie Fouerversicherungs Aktien- Uesellschaft in Cöln General⸗Agentur: Andreas Gugahr Dfrzog für Versieherunasswesena S.. V.. H138 MR-Rnachun. Nachdem die Zuſtellung ber Forderungszettel für die Stüd iſche Umlgge 1917 nunmehr beendigt iſt er⸗ wir dieſenigen Pflichtigen, die etwa keinen eerüngszettelerhalſen hahen, dies unyverzüglich uns anzuzeigen oder SIe Forberungszettel bei uns zu holen, Spb⸗ Wirfügen bei, daß Einwohner mit einem Eintommen von minde⸗ ſiens p00 Mk. zur Zahlung ſtäbtiſcher Umlagen ver⸗ Pflichtet iſt, und machen darguf aufmerkſam, deß ſpäteſtens 14 Tige nach Empfang des Zetlels bdie bei der Zuſtellung ver⸗ falleneſtate zu entrichteniſt Stadiksſſe! Röbderer. üPSIEE-Auff lie ſen gehlieben b. Gebr. 5 2,7¼/18. Plano und Flügel werden EESn A. Trotz, E, 82 Seitenbau g. 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