* * 1. ———— unſer ———— Freitag, 27. April. * delsteil: Chefredakreig far den aflgemteinen ind Nianr für den Rn⸗—5 Anteßn Grieſer u Berlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerel, G. m. b.., fäm:. Mann eim— Draht⸗fiöreſſe General⸗kinzeiger Mannheim r. 7949, 7931, 7942, 7943, 7944, 7045 Poſtſcheck⸗ ene 215 Lubwigsbafen a——— Wcentiiche Beilagen: ——— heimor Badiſche Neue Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Wittags⸗Ausgabe. Wir ſin An die Röſtuügsarbeiter. Berlin, 27. April.(WB. Nichtamtlich.) Der Chef des Kriegsamts hat folgenden Aufruf erlaſſen: An die Rüſtungsarbeiter! Im Weſten bei Arras, an der Aisne und in der Cham ⸗ — ſtehen unſere ſeldgrauen Brüder in der ſchwerſten und gſten Schlacht der Weltgeſchichte. Unſer heer braucht Waffen und Munitlon. Habl Ihr ucht Hindenburg's Brief geleſen? 1„Eine unſühnbare Schuld nimmi derjenige auf ſich, der der geimat ſeiert ſtatt zu arbeiten. Für Eure Schuld wüͤhten unſere Feldgrauen bluten.“ 9 Wer wagt es, dem Rufe Hindenburg's zu trotzen? Ein — wer ſlreikt, ſolange unſere Heere vot dem Feinde * Hiermit orbne ich an, daß unverzüglich in den Rüſtungs⸗ rleben aller Art hochgeſinnte Arbeiter, mutige Männer und kauen ſich zuſammentun und ihre Kameraden aufklären, was ale t der Zeit und die Zukunft des Vaterlandes von uns n fordert: Arbeit und wiederum Arbeil bis zum glücklichen des Krieges. Dieſe mutigen Arbeiter ſollen rückſichtslos degen alle diejenigen vorgehen, die hetzen und aufreizen, um die Waſfen und die Munition zu entziehen. Leſet uburg's Brief immer wieder und Ihr werdet ertennen, * unſere ſchlimmſten Feinde ſtecken. Nicht draußen bei kras und in der Champagne— mit dieſen werden Eure feld⸗ Mun Söhne und Brüder fertig. Nicht drüben in London. dieſen werden unſere Blaufacken auf den Unterſee⸗Booten 8 liche Abrechnung halten. Die ſchlimmſten Feinde ſtecken —+ unter uns— das ſind die Kleinmütigen und die noch knöcllmmeren. die zum Streik hetzen. Dieſe müſſen ge⸗ markt werden vor dem ganzen Volke, dieſe Verräter am küut ande und am Heere. Ein Jeigling, wer auf ihre Worke Leſet im Reichsſtrafgeſetzbuch, was§ 89 über den Lan⸗ — ſagt. Wer wagi es nicht zu arbeiten, wenn Hinden⸗ 9es beſiehltꝰ 8 Wüſder Brief Hindenburg's und dieſer Aufruf ſind in allen tägl ngsbetrieben ſo anzuſchlagen, daß jeder Arbeiter tag⸗ wü ſie vor Augen hat als dauernde Mahnung zur Ueber⸗ ung des Kleinmuts, zur Erfüllung der Pflichten gegen 3 geliebtes deutſches Vaterland. Wir ſind nicht weit vom Es geht ums Daſein unſeres Volkes. Glückauf zur Arbeit! Der Chef des Kriegsamts. Groener, Generalleutnant. Berlin, im April 1917. —* Aeiſole Worte Groeners werden hoffentlich weit über die kelnde S Rüſtungsarbeiter hinaus zündende und aufrüt⸗ 0 einmü — der Ehef des 44 4 6 mit Recht betont. Sie ſagen Rnen wir heute, ob wir in zwei oder drei Monalen den non ſchließen, etwas anderes als den Verzichtfrieden wer⸗ kunpz nicht erreichen. Wiſſen ſie, was ſie damit ſagen und werm Plt ſcheint es nicht ſo. Dieſe Reſignierten und Mutloſen eiſen wir auf den Stand Kämpfe im Weſten, ver⸗ 8 wir ferner auf die heutigen Mitteilungen üher den Suerbitk rie 5 Der ſetzt den Engländern ſo zu, daß ſie hene nigs mit lebhaftem Intereſſe die in Mittelenropa betrie⸗ Propaganda für einen beſchleunigten Frieden des al⸗ Ante en Verzichts verfolgen müſſen. Nicht uns, aber ſie Krieas er noch retten,— die ſcharſe Fortführung des ung des, wie Hinbenburg ſie treibt, in abſehbarer Zeit einen Frieden bringt, der uns Entwicklungsfreiheit gibt haß Ler ungeheuren Opfert wert iſt, die unſer Volt gebracht Ser J, der den bedeutet dagegen ein laneſames, 0 licheres Sterben Deutſchlands. England ſteht das WeſLe is en den Hals, Müſſen, wir es erretienf ing nicht umſonſt, daß die amerikaniſche Hoch⸗ — Sügeneliaih I eeclenes betätigt, um tändigung mit den Mittelmächten zu hintertreiben. Malitä urg, der große ſachliche Menſch mit der bis zur Ge⸗ Pachal geſteigerten Nüchternheit, iſt kein Abenteurer und 10— i— 5.— ufs Spiel ſe as Vertrauey hahen Aen und müſſen blebbaben, wenn nicht alles—4 ſoll. ner n aus Hindenburgs Kreiſen heraus ein Mann wie Groe⸗ eitklärt wir ſind nicht weit vom Ziel, ſo iſt das Wahr⸗ lic ndenbur, ſche Wahrheit, auf die wir bauen dürfen. —* 0 9 nur dann, wenn das deutſche Volt und Un. bündeten Pölter ſich nicht von ihren ſchlimmſten Fein⸗ Wmee Kleinmütigen, verleiten laſſen; tun ſie es, dann duſchen ſie allerdings die Wahrheit der Mutigen und Starken 0 machen. irkung tun. Sie gehen ja nicht nur an dieſe, ſondern an die 9 91 en, ſchlimmſten Feinde, —— keRachtithlen Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung 1917.— Nr. 193. Angeigenpeeis: Die twalt Nolonelzeile 40 Pig., Reklamezefle M. 1 20 Ennahmeſchluß: mtinagblatt vorm. ¼ Uhg. Abendblatt nachm. 5 Uhr Für Anzelgen an beſtiminten Cagen, Stell⸗ Ausgabe wird keine Ver⸗ antworiung übernommen ugepreis in Mannheimuu Umg monatl. M1.40 einſchl Bringerl. burch die Poſt bezogen vierteli R. 452 2 95 Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der polt abgeh M..0 Einzel⸗Ar. 5 Peg Die Friedensſrage. die Berliner Auffaſſung. Berlin, 2. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein hieſiges Abendblatt knüpft an einen„Antwort an die So⸗ zialdemokratie“ überſchriebenen Artikel des Wiener„Frem⸗ denblatt“ die Befürchtung, daß die den deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Sozialdemokraten von ihren Regierungen erteilte Erlaubnis zu internationalen Friedensbeſprechungen von un⸗ ſeren Feinden als Zeichen der Schwäche ausgeſchlachtet werden könnte. Dieſe teilen wir nicht ganz. Da⸗ bei verhehlen wir nicht(und wollen es auch gar nicht), daß wir die Ausſichten dieſer Beſprechungen mit nicht ganz ſo hochgeſtimmten Hoffnungen begrüßen, wie das Wiener „Fremdenblatt“ das zu tun ſcheint. Aber das ſind ſchließlich Temperamentsunterſchiede. In der Sache ſelbſt iſt man natürlich in Wien wie in Berlin ſich einig. Selbſtverſtändlich wird drüben wie hüben der Friede von den Monarchen geſchloſſen werden. Die Grundlage wird dabei freilich nicht ganz gleich ſein können, denn das von allen Seiten angegriffene Deutſchland befindet ſich min⸗ deſtens in einer andern Lage, als die Donaumonarchie und kann die von ihm beſeßten Gebiete ſchlechter⸗ dings nicht herausgeben, ohne dieſe Fauß⸗ fänder gegen gewiſſe Garantien einzü⸗ Deshalb mag man immerhin, nachdem dieſes Welt lutbad nun ſchon 3 Jahre gedauert hat, der Sozialdemo⸗ kratie einen Freipaß gewähren, um mit Männern, die ihr früher naheſtanden, unverbindliche Vorbeſpre⸗ chungen zu führen, ſozuſagen Fühler auszuſtrecken, wie ſie auch von anderer Seite ſchon ausgeſtreckt worden nd. man ſich in ernſthaften politiſchen Kreiſen allzu⸗ viel von dieſem pour parler verſpricht, möchten wir bezwei⸗ feln. Es bleibt doch immer ſo, der Weg zum Frieden führt durch Kampf und Sieg und auch in dieſen Stücken ſind wir mit dem„Fremdenblatt“ einig, das ſeine Betrachtungen mit dem Satze ſchließt:„Wir fühlen uns militäriſch und wirtſchaftlich ſtart genug, um den Kampf aus⸗ zufechten“. 5 Her Bericht des WrB. über den Artikel des„Fremden⸗ blatt“ wurde uns erſt ſpäter übermittelt; wir veröffentlichen ihn unter den„Letzten Meldungen“ dieſer Ausgabe. Engliſche Mindeſtforderungen! TDA. Berlin, 26. April. werden u. a. folgende Mindeſtforderungen als Friedens⸗Be⸗ dingungen aufgeſtellt: Sämtliche Kriegskoſten der Verbands⸗ mächte müſſen erſtattet werden. Die Flotten der Mittelmächte werden dem Verbande ausgeliefert. Falls ſie zerſtört werden, muß der Geſamtwert an den Verband bezahlt werden. Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn hören auf, Kaiſerreiche zu ſein. Oeſterreich wird zwiſchen Italien, Runänien, Ser⸗ bien und—3 aufgeteilt. Die Türkei in Europa hört auf, zu beſtehen. Konſtantinopel kommt an die Ruſſen. Es darf keine deutſche, auch keine oder bayeriſche Ar⸗ mee mehr exiſtieren. Die Zollbehörden der Mittelmächte blei⸗ ben ſo lange in den Händen des Verbandes, bis die geſtellten Bedingungen reſtlos erfüllt ſind. . Der uneingeſchrrukte U⸗Vootbrieg. Die U⸗Bostgefahr wächſt täglich. TDA. Berlin, 26. April.„Ekſtrablabet“ in Kopen⸗ agen ſchreibt über die Wirkung des deutſchen U⸗Bootkrieges: ngland iſt außerſtande, ſich der U⸗Boote zu er⸗ wehren. Die mächtige engliſche Flotte hat ihnen ge jenüber Bankerott 8 t. Es iſt keine deutſche Phraſe, ſondern eine unumſtößliche Tatſache, daß Eugland nicht mehr der Herrſcher des Meeres iſt. Auch Deutſchlanb iſt es nicht, aber G6 U⸗Boote haben der uralfen britiſchen 18 elnen toß verfetzt, den ſie vielleicht nie verwindet. Am 16. Februar erklürte Lord Lytion im Namen der Admiralität, es werbe alles Erdenkliche zur Sicherung der Heeresſtraßen getan, und innerhalb ſechs Wochen werde, die U⸗Bootgefahr üherwunden ein. Die Ereigniſſe haben ihm nicht recht gegeben. Die U⸗ botgefahr wüchſt vielmehr täglich. Das April⸗Ne''tat der torpedierten Schiffe dürfte alles Dageweſene übertreffen. Nach ein kleiner Sprung, und die Zifſer von einer Million im Mo⸗ nat iſt erreicht. DA. Berlin, 26. April. Der„Dudlin Evening Tele⸗ xaph“ ſchreibt: Der Schatten der Hungersnot ſchw bt * Dublin. Die Arbeitsloſigkeit ſtarrt Hunderten ins Geſicht. Jufolge der Hungerlölne kann man für Kinder und kranke Greiſe nicht me hr ſorgen. Die U⸗Bootgefahr iſt größer als je Deutſchlands Taktik, den briliſchen Maſſen Furcht einzuſagen, 8 ſich mehr und mehr in den Häuſern der Armen fühlbar. Bis zur neuen Ernte werden ſelbſt viele Reiche den Gürtel enger ſchnallen müſſen. Wie wird es aher mit denen werden, die ſchon jetzi kurz vor dem Verhungern ſtehen? eugland muß ia abſehbarer Zeit dle Schluß⸗ folgerungen ziehen. Berlin, 26, April,(WIB.) In der heutigen Sitzung des Hauptausſchüffes des Reichstages mi chte bei Im Londoner„Globe“ d nicht weit vom Ziel. der Beratung des Marineetats der Staatsſekzetär des Reichs⸗ marineamtes vertrauliche Mitteilungen über die See⸗ kriegsführung. Wie bisher, ſtände der U⸗Boots⸗ krieg unter dem Feichen: Große Erfolge, geringe Verluſte. Auch für den Monat April ſei nach den bis⸗ herigen Meldungen ein ſehr günſtiges Ergebnis zu erwärten. Die mit mathematiſcher Sicherheit erfol ende Zu ſammenſchrumpfung des unſeren Gegnern zur Verfügung ſtehenden Schiffsraums und die hierdurch bedingte ſteigende Lebensmittelnot, der ſtets wachſende Mangel an Kohlen, Erz und Grubenholz äußerte ſich bereits in Form. An einigen Beiſpielen erläuterte der Staatsſekretär den Einſtuß, den der U⸗Bootkrieg auf die wirtſchaftliche und militäriſche Lage unſerer Eegner ausgeübt hat. Trotz der ſcharfen Zen⸗ ſur in den Ententelöndern kamen doch genügend Nachrichten zu uns, die erkennen ließen, wie der U⸗Bootkrieg England und damit auch automatiſch ſeine Hilfsvölker an ſeinem Le⸗ bensnerv getroffen habe. Sehr bezeichnend ſei folgende Aus⸗ laſſung der„Morning Poſt“ vom 16. April:„Die Zahl des wirklich verſenkten engliſchen Schiffsraums würde zwar ge⸗ heim gehalten, doch neige ſich die Wagſchale zu Gunſten Deutſchlands, und dieſer Gewinn der Unterſeeboote werde wahrſcheinlich in arithmetiſcher Progreſſion zunel men.“ Die Marine habe bisher alle Erwartungen, die ſie auf die Verhüngung der Seeſperre geſetzt hatte, vollauf be⸗ ſtätigt gefunden und zweifle nicht, daß England in abſehbarer Zeit gezwungen ſein würde, die nötigen Schlußfolgerungen zu ziehen. Die ſchlechten Ernteausſichten in England. Berlin, 26. April.(WB. Nichtamtl.) Der Land⸗ wirtſchaftskorreſpondent der Times ſchreibi in einem ſehr peſſimiſtiſchen Bericht über die engliſchen Ernteausſichten, der Schaden, den die kommende Ernte infolge ungünſtiger Wetter⸗ verhültniſſe erlitten habe, laſſe ſich noch nicht veranſchlagen, könne aber nicht anders als ſehr ernſt bezeichnet werden. Die Frühjahrsbeſtellung ſei rückſtändiger als ſeit Menſchenge denken. Hinſichtlich des Winterweizens hätten zwar die früh beſtellten Felder wenig, dafür aber die im November oder noch ſpäter beſtellten Felder ſtark gelitten. Ein erheblicher Teil der Saat ſei gänzlich eingeganzen. Die Londwirte ſeien indeſſen weniger beſorgt wegen der Rückſtändigkeit der Be⸗ ſtellung, als wegen des zwei oder drei Jahre veinachläſſigten Zuſtandes des Ackerbodens. 1* London, 26. April.(WrB. Richtamtlich.) Gemäß einer neuen Verordnung werden ſämtliche Weizenmehl herſtellenden Mühlen im Vereinigten Königreich voh: Nahrungmittelkontrolleur übernommen. Hierzu ſchreibt die Times: Perſonen, die üher das ein⸗ ſchlägige Zahlenmaterial verfügen, wiſſen, wie ernſt die Lage iſt, die ſich langſam aber ſicher entwickelt. Dage en verſteh die große Menge nach nicht, daß der individuelle Brotgenuß eingeſchränkt werden muß. Der Brotkonſum iſt jetzt geringe als vor zehn Wochen. Aber die Abnahme iſt nicht annähernd ausxeichend, um die Beſorgnis derer zu beſeiti ꝛen, die dafä verüntwortlich ſind, daß der Sieg auf den Schlachtfeldern nicht durch eine Hungersnot zu Hauſe in Frage geſtellt wird, Wenn die Nation die Gefahr, in nicht zu ferner Zeit ohne Brot zu ſein, vermeiden will, muß ſich von jeizt ab jeder mit wenigem begnügen. ————— Deutſcher Abendberſcht. Berlin, 26. April, abends.(WeB. Amtlich.) Von den Kampffronten iſtenichts Beſonderes ju becichten. Auch der zweite en liſche Ourc brach⸗verſuch geſche tert. Berlin, 26. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Schlacht bei Arras flaute am dritten Kampftage ſichtlich ab. Die Eng⸗ länder verſuchten ihre gelichteten und zuſammengeſchoſſenen Diviſionen nur noch an wenigen Stellen des Frontabſchnines beiderſeits der Scarpe zu ſtärkeren Angriffen vorzutreiben. Der 969010 ngeſeßte und wuchtig begonnene Durchbruchs⸗ verſuch der Engländer iſt buchſtäblich derblutet. Nach Aus⸗ ſoche jener Teile unſerer Kampftru 3 die bereits im Oſten ochten, 29 die Verluſte der Eng nder ſich nur mit jenen Maſſenverluſten der Ruſſen vergleichen, die die Ruſſen bei ihren ohne Unterſtüung der Artillerie ausgeführten Angriffen erlitten. Aus allen Gefangenenausſagen geht ebenfalls her⸗ vor, wie ungeheuer die engliſchen Bataillone zufammenkartätſcht wurden. Zwiſchen Lens und Gavrelle ließ das feindliche Artilleriefeuer im Laufe des geſtrigen Vormittags ſtellenweiſe nach, während um den Ort Gaprelle wie in den vorherigen Tagen abermals gekämpft wurde. Ein vorbereiteter Vorſtoß nördlich vom Dorſe Roeux brach in unſerem Feuer unter ſchweren Verluſten zuſammen. Südlich der Scarpe griffen die Engländer dreimal er⸗ bittert an. Unter ſchweren Verluſten ſind ſämtliche drei An⸗ K10 zum größten Teil- ſchon durch Feuerwirbel zurückge⸗ chlagen worden. Auch welter ſüdlich wurden ſämtliche Vor⸗ ſtöße abgewieſen. Gegen Abend war der Oſtrand non Gav⸗ relle nach Kämpfen größter Wildheit wieder in unſerer Hand. Die ſtarke Artillerietätigteit flaute bedeutend ab. Der er⸗ ———— —— Nr. 195. 2. Seite. Mantheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 27. April 1017. ſchöpfte Gegner unternahm am Abend keinen neuen Sturm⸗ angriff mehr. Als einziger minimaler Erfolg der wiederholten verluſtreichen Angriffe blieb an der Straße Monchy—Pleves ein ſchmales Grabenſtück in der Hand des Gegners, das er mit enormen blutigen Verluften bezahlte. Durch einen Gegen⸗ angriff iſt dieſes Engländerneſt indeſſen wiederum geſäubert, Im übrigen fanden ailf der Kampffront außer vergeb⸗ lichen feindlichen Patrouillenvorſtößen keine neuen Infante⸗ rieangriffe ſtatt. Das ſtarke Artilleriefeuer hielt nur nördlich von Lens und gegen unſere Stellungen weſtlich Arieux und Queant an. Unſere Artillerie hrachte bei Heilung ein feindliches Mu⸗ nitionsdepot zur Exploſion und beſchoß erfolgreich feindliche Wohngräben. Eigene Patrouillen drangen weſtlich von Hul⸗ luch in die feindlichen Gräben und kehrten mit einigen Ge⸗ fangenen zurück. Der zweite engliſche Durchbruchsverſuch bei Arras darf heute als völlig geſcheitert ange⸗ ſehen werden. Während aus engliſchen Gefangenenausſagen, heſonders aus denen aus ſchottiſchen Regimentern, die bei Roeux in unſere Hand fielen, klar die Abſicht der Engländer, in der zweiten Arrasſchlacht auf jeden Fall durchzuſtoßen, hervorgeht, verſucht das engliſche Kriegsamt, dieſe Abſicht wegzuleugnen, indem es vorgibt, der mit gewaltigen Maſſen non Menſchen und Munition angeſetzte Angriff hätte nur die Eroberung einiger Dörfer zum Ziele gehabt Wie bei Reims im Süden ſcheiterte der Durchbruchsverſuch der Entente auch bei Arras. Nach der ungeheuren Schwächung ihrer Kampf⸗ kräfte in dieſen Schlachttagen ſteht die Entente ihrem ſtrate⸗ giſchen Ziele ferner denn je. 88 3 Die engliſchen Geſamtverluſte im Monat März. Amſterdam, 26. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach engliſchen Zeitungen betrugen die engliſchen Verluſte im Monat März bei der Armee 1765 Offiziere(344 gefallen) und 28 700 Mann(4909 gefallen), bei der Flotte 123 Offi⸗ ziere(40 gefallen) und 14232 Mann(328 gefallen). Kein Munitionsmangel! Berlin, 26. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die— 7 liſche Preſſe bemüht ſich, das Gerücht zu verbreiten, Deutſch⸗ land habe einen derartigen Mangel an den wichtig⸗ ſten Rohſtoffen zur Erzeugung von Geſchoſ⸗ ſen mit großer Exploſipkraft, daß es nicht mehr in der Lage ſei, mit ſchrerer Artillerie zu wirken. Demgegenüber iſt feſt⸗ zuſtellen, daß nach der in den erſten Kriegsmonaten eingetre⸗ tenen Knappheit an Salpeter mit der Löſung des Stickſtoff⸗ problems die Herſtellung von Pulver und Sprengſtoff in je⸗ der Menge geſichert iſt. Deutſchland produziert auf künſt⸗ lichem Wege größere Mengen tickſtoff, als es vor dem Krieg aus Chile eingeführt hat. Infolgedeſſen kann jetzt nicht nur der Bedarf der ſtändig wachſenden Pulver⸗ und Spreng⸗ ſtofferzeugung, ſondern äuch der Landwirtſchaft gedeckt wer⸗ den. Die Baumwolle bei der Pulververfertigung wird durch Zellſtoff erſetzt. Auch über Glyzerin verfügt Deutſch⸗ land jetzt in überreichem Maße, ſeitdem es gelungen iſt, dieſes nicht mehr aus Fett, ſondern aus anderen, in unbegrenzter Menge vorhandenen Stoffen herzuſtellen. So iſt Deutſchland ſchon ſeit längerer Zeit in der Hinſicht völlig unabhängig vom Ausland. Daß es an den für die Sprengſtoffinduſtrie nötigen Koterei⸗Produkten nicht fehlen kann, bedarf wohl keine⸗ Be⸗ weiſes. Unter dieſen Umſtänden war es nicht nur möglich, die Erzeugung von Pulver und Sprengſtoff bis auf den heitigen Tag fortlaufend zu vermehren, Deutſchland be⸗ findet ſich vielmehr augenblicklich in einem Abſchnitt ganz außergewöhnlicher Steigerung, die beliebig fortgeführt wer⸗ den kann.•2 die mangelnde Einheit bei den Flliierten, TDA. Berlin, 26. April. General Verreus ſchreibt über die mangelnde Einheit des Handelns bei den Verbands⸗ mächten in der S„Oeuore“ vom 22. April: Die Eng⸗ länder begannen den Kampf am 9. und die Franzoſen am 16. April. Warum dieſer Abſtand? Das iſt das Geheimnis der Strategie. In dent Maße, wie ſie rechts ſtärker zuſchlu⸗ gen, ſchlugen lints unſere Verhündeten ſchwücher drein. Das wird man als ein abwechſelndes Zerhämmern hinſtellen. Da wir keine andere Erklärung haben, müſſen wir uns mit dieſem begnügen. Aber mit Worten und bildlichen Rede⸗ wendungen werden wie nicht zum Siege gelangen. An der ruſſiſchen Front hertſcht zweifellos eine lebhaſte Bewegung, uur iſt ſie vorwiegend politiſcher Art. Die Soldaten richten ihre Kompanien auf demokratiſchem Fuße ein. Unter ſolchen Berhältniſſen ſcheint die Ernheit der Handlung dertndoch aller⸗ lei Fährlichkeiten alh Allerdings verſpruch uns Ale⸗ kejew ſeine baldige Mittoirtung; aber die Deutſchen ſcheinen ſich über ſie durchaus nicht zu beuncnhigen. Sie unterneh⸗ hten ſogar keine Ertundungen mehr. Seit demt Kampf am Stochod wiſſen ſie genug. Mazedonien nimmt an dieſer Ruhe teil. Dort ſind die Alliierten einig darin, unter Ver⸗ zicht auf ihre einſtigen ſchönen Träume ſich beſcheidentlich damit zu begnügen, möglichſt viel feindliche Truppen feſt⸗ zuhalten. In Paläſtina ſchlägt ſich Murrey mit den Türken hei Gaza herum, und in Meſopotamien geht Maudo den Tigris äuſwürts. Warum abet ſcheinen Bäratows Koſaken, ſeit ſie die Nachricht von der ruſſiſchen Revolution oun haben, an den Grenzen Perſiens feſtgewachſen zu ſein? Zum Schluß Italien. Es behauptet, von dem Geſpenſt der drohen⸗ den Invaſion in die Lombardet beſteit zu ſein. Ribot hat geſtern mit ſeinen leitenden Perſönlichteiten eine Beſprechung gehabt. Hoffentlich hatte ſie ein Ergebnis. Auch in Mazedonien erlitten die Eugländer einen 8 günzlichen Mißerſolg. Berlin, 26. Apeil(WB. Nichtamtlich.) In Maze⸗ doniern wurde ein feindlicher Vorſtoß gegen die Doiran⸗ Porſtellung leicht abgewieſen. Nachtrüglich wird über den letten engliſchen Angriff am 24. zwiſchen Wardar⸗ und Dolranſee, der mit einem gänzlichen Mißerfol der Engländer endete, gemeldet, daß der Angriff au einem ſchtelen Roann vom Weſtrand des Doiranſees bis Bolzeli von zwei engliſchen Diviſionen wurde, der tief durchſtoßen ſollte. Wochenlang wurde der Angriff hirter der Front vorgeübt. Der Hauptſtoß richtete ſich n den linten Flügel am Doiranſee, wo dichte Infanterie⸗ 5 en vorſtürmten, die zum Teil im Gegenſtoß von der mit per erkeit kämpfenden bulgariſchen Infanterie, unter⸗ ffagt durch die vorzügliche Artillerie, zurückgeworfen wurden. Beſonders zeichnete ſich bei der Abwehr des An⸗ Gler die deutſche Gebirgsmaſchinengewehrabteilung aus. weſtlich von Dolzeli war der Kampf äußerſt erbitter Die der Engländer ſind ſchwer, über 300 Tote wurden in den geſäuberten Orähen ind Hinderniſſen gefunden, eina große Amzahl lieat im Vos- feld zerſtreut. Auch ſüdöſtlich Bogorodtos ſcheiterte der feindliche Angriff. Die zweite Schlacht bei Gaza. Die ungeheuren Verluſte der Engländer. Konſtantinopel, 26. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Agence Milli“ meldet noch folgende Einzelheiten zur zweiten Schlacht bei Gaza: Wir nahmen 200 Engländer ge⸗ fangen und erbeuteten zwei Panzerautomobile und ein Flug⸗ zeug. Die Verluſte der Engländer an Toten und Verwundeten belaufen ſich auf mindeſtens 10 000. Unſere Truppen aller Waffengattungen, ſowie die Soldaten der Verbündeten be⸗ wieſen während des Kanipfes eine beiſpielloſe Tapferkeit. Unſere Flieger zeichneten ſich während der Luftkämpfe ganz beſonders aus und bewahrten trotz der zahlenmäßigen Ueher⸗ legenheit des Feindes ihr Uebergewicht. Einer unſerer Flieger führte in dem Augenblick des ſchwerſten Kampfes einen kühnen Flug aus. Er landete hinter der feindlichen Linie, zerſtörte Telegrophenleitungen und Waſſerbehälter und ſetzte dann ſeinen Aufklärungsflug fort. Er iſt unverſehrt zurückgekehrt. Berlin, 26. April.(WTB. Nichtamtlich.) Ueber den zweiten Sieg der Türken bei Gaza wird nachträglich noch ge⸗ meldet: Die Verluſte der Engländer ſind yviel höher, als ſie zuerſt eingeſchätzt wurden und übertreffen bei weitem die Ver⸗ luſte der erſten Schlacht bei Gaza. So ſagen Gefangene aus, daß von einem Bataillon nur 19 Mann übrig geblieben ſind. Eine Diviſion ſei nach dem Angriff nur noch 4000 Mann ſtark geweſen. An einer kleinen Stelle wurden allein 800 tote Eng⸗ länder gezählt. Aehnliche Meldungen kommen von vielen an⸗ deren Stellen. Bei ſehr vorſichtiger Schätzung überſteigen die Verluſte der Engländer an Toten allein 3000. Mehrere hundert Mann wurden gefangen genommen. Talaat Paſchas Zuverſicht. Berlin, 27. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Talaat Paſcha hak geſtern verſchiedenen hieſigen Zei⸗ tungsvertretern Unterredungen gewährt. Dabei antwortete er duf die Frage, wie er 29 zurzeit zu der Frage der Annexionen und Entſchädigungen ſtelle:„Ich will auf Details nicht eingehen, um das Gewicht umſerer prin⸗ zipiellen Erklärung nicht abzuſchwächen. Wir ſind zum Frie⸗ den bereit. Iſt auch der Feind dazu bereit, ſo wird ſich die Verſtändigung finden.“ Im Verlaufe der Unterhaltung äußerte ſich der Großweſir über die militäriſche Lage der Türkei und Deutſchlands in durchaus opti⸗ miſtiſcher Weiſe.„An der Kaukaſusfront iſt unſere Stellung ſehr ſtark. Die Angriffe der Engländer bei Gaza haben mit einem entſcheidenden Mißerfolg des Feindes ge⸗ endet. Wie mir Enver Paſcha depeſchierte, betrugen die Ver⸗ luſte der Engländer bis ſetzt 10000 Mann. Hier in Deutſchland habe ich die Ueberzeugung gewonnen, daß die Weſtfront nie durchbrochen werden kann.“ Auch die wirtſchaftliche Lage der Türkei ſchilderte der Groß⸗ weſir als relativ durchaus günſtig.„Unſere Vorxäte werden bis zur nächſten Ernte genügen. In wenigen Monaten hoffen wir bereits in einer Reihe von Wilajets die Frucht einholen zu können. Unſere Ernte läßt ſich ausnehmend gut an. Die türkiſche Ernte verſpricht mindeſtens eineinhalb mal ſo 3 zu werden, wie die vorjährige. Die letzie Frage alt der Löfungen der Beziehungen der Türkei zu Amerika. er Großweſir antwortete ohne Zögern:„Der Abbruch un⸗ ſerer Biherm dut Amerika erfolgte keineswegs in brüsker Weiſe, ſondern durchaus höflich und Ich be⸗ merke ausdrücklich, daß wir auch alle in der T den Amerikaner mit allen zuläſſigen Rückſichten behandeln werden.“ Auf die Frage, wann Talaat wieder nach Berlin kommen würde, erwiderte der Großweſir:„Wenn der Frieden eſchloſſen iſt. Dann hoffe ich öfter hierherkommen zu können. n Bezug auf einen Punkt habe ich vollſtändige Gewißheit. Unſee Verhülinis zu Deutſchland wird ſich nach Beendigung des Krieges auf dem wirtſchaftlichen Gebiet ſo feſt und eng ge⸗ ſtalten, daß wir dauernd in den erfreulichen Wechſelbeziehun⸗ gen verbleiben werden.“ Die Revolution in Rußland. Die Petersburger Telegraphen⸗Agentur meldet: In ver⸗ ſchiedenen Gegenden ſind Agrarunruhen ausgebrochen infolge von Stteitigkeiten zwiſchen Bauern und Grundeigentümern wegen der Verteilung und des Beſißzes der Ländereien. Die Lage verſchlimmert ſich durch die Tatſache, daß die Grund⸗ eigentümer wegen der Möglichkeit der Enteignung ihres Be⸗ ſitzes ſich weigern, die Ausſaat vorzunehmen. Der Allgemeine Bauernverband erließ einen Aufruf, um die Gemüter zu be⸗ ruhigen. Die„Semljaja Wolja“(Der Wille des Landes) ver⸗ langt neue, unperzüglich einſetzende Maßnahmen, um die Fruͤjahrsausſaat und die Ernte zu ſichern. Die Ausſtände der Rüſtungsarbeiter. Berlin, 26. April.(WTB.) In der heutigen Sitzung des Hauptausſchuſſes des Reichstages erklärte im Anſchluß an die Ausführungen eines ſozialdemokratiſchen Abgeorbneten, der ebenſo wie andere Mitglieder die Ausſtände der Rüſtungsarbeiter verürteilte, der Chef des Kriegs⸗ amtes, Exzellenz Gröner: Es hat mich gefreut, daß der Vorredner die Rüſtungsſtreits verurteilt hat. Aber er hätte weiter gehen können. Nicht nur längere Ausſtände ſind von Uebel, ſondern jeder Ausſtand. Und wenn er nur drei Stunden dauert. Wir müſſen unſere Erzeugung mit ällen Mitteln fate Bat und ſo lange ein Arbeiter nur die min⸗ deſte Kraft in ſich hat, hat er die moraliſche Pflicht, dieſe Kraft dem Vaterlande zur Verfügung zu ſtellen. Wie war denn die Sache mit dem Ausſtand in der vorigen Woche? Nach dem langen Wrucken⸗Winter, den wir hinter uns haben, nach der langen Kälte verſtehe ich durchaus die Depreſſion, in der ſich die Arbeiter beſan⸗ den oder in die ſie kamen, ale plötzlich die Herabſetzung der Brot⸗ ration eintrat. Es iſt ein ſehr bedauerliches Zuſammentreffen, daß gerade in dem Augenblick, wo die arbeitenden aufatmeten, dieſe konmen mußte. Ich verſtehe, daß eine ewiſſe Unruhe in die Arbeiterſchaft hineinkam, umſo mehr, als o manche Zuſagen, die auf dem Gebiet der Lebensmittelverſorgung emacht worden waren, nicht in Erfüllung gehen konnten. Ich ſlehe nicht an, das hier zu erklären, denn es trifft zu, daß es an vielen Stellen nicht gelungen iſt, die in gutem Glauben gemachten Zuſagen zu erfüllen. Wir leiden ja noch immer darunter. Aber die Arbeiter müſſen auch einſehen, daß ſich bei der ungeheuren Schwierigleit der ganzen Materie hier und da ſolche Differenzen ergeben. Man muß Es ihnen Boer, und man muß ſie eingehend darüber aufklären. In dieſe— hinein kam plötzlich— ich will nicht ſagen, woher— der Ruf:„Wir müſſen der Regierung zeigen, daß ſie verſäumte, rechtzeitig Maßnahmen zu treffen. Wir iüſſen demonſtrieren. Wir wollen am 16. April ſtreiken.“ Dieſer Gedanke ging wie ein Lauffeuer durch die Fabriken. Ich bekam Briefe von Arbeitern,—4— Sache beſchrieben. Niemand wußte recht, woher die Sache kam. Es war der Boden bereite! eine Naſſenſuggeſtion. Nun babe ich die wenig Kaaſt wagenommen, auc dem cinjachen Grunbe 0* ürkei verbleiben⸗ amt und ich ſtehen auf abſolut neutralen Boden. enſchen wieder mir aus pſychologiſchen Gründen erklärte. Am 16. Aprit ſollte geſtreikt werden. Ich habe für meinen Teil bei den leitenden Perſönlichkeiten immer davor gewarnt, nun ſoſort mit ſtrengee Maßnahmen vorzugehen, weil ich der Auffaſſung war, man ganz gut, das Ventil einmal zu öffnen und die Stimmung abblaſen zu laſſen. Der 16. April trat ein. Die Leute waren durchaus vern 56 Sie gingen heraus aus den Fabriken. Sie wußten elh nicht, warum. Ich habe hier einen Brief liegen, erſt heute vormittag bekam, worin ein Arbeiter mir ſchreibt: Ja, wir haben gefragt, warum ſollen wir eigentlich ſtreiken? W 1 ſollen wir heraus aus den Fabriken? Am 16. April, um 9 oder 10 Uhr früh, riefen einzelne Leute in den Fabriken: Nun aun, heraus aus der Fabrik, Leute! Einige mutige Leute frugen an Aus welchem Grunde, zu welchem Ziel? Sie erzhielten keine wort. Ab und zu wurde geantwortet:„Du haſt doch Hunger⸗ 15 ſollſt zeigen, daß Du Hunger haſt!“ Das war die Tendens am Auch am 17. April zeigte ſich unter den Arbeitern viel Sere keit. Tauſende gingen hinaus in den Grunewald, gut gell 0 und machten ſich einen guten Tag. Ich hätte garnichts da 10 einzuwenden bon meinem Standpunkt aus Unterdeſſen hatten i1 Gewerkſchaften, denen vorher, der Maſſenſuggeſtion gegenüber, er Einfluß nicht möglich war, die Leitung der Sache in Send genommen, und es wurde beſchloſſen, am 17. April, am andere Tage, die Arbeit wieder aufzunehmen. Das geſchah auch in Zahl⸗ reichen Betrieben. 16 Bis dahin hätte ich eine Minderung der Broduktion durchen ruhig hingenommen, um eben einmal den Arbeitern Gele 80 zu geben, ſich nun von dieſer Depreſſion zu erholen. Jeste, aber eine ganze ſcharfe Wendung in dieſer Sache ein. Vom 110 woch ab traten politiſche Dinge in den Vordergrund, 10 damit hörie die Gemütlichkeit in der Sache auf. Das muß 7 ganz ſcharf erklären. Und woher rührten dieſe politiſchen Dimg; 0 Ihnen allen iſt das Leipziger Brogramm und das unverſchämte Telegramm an den Reichskanzle bekannt. Der Inhalt iſt eine ganze Reihe politiſcher Forderm 96 Wechlrechtsforderungen, vor allem aber zum Schluß die Forderm nach Einſetzung einies Arbeiterrates nach ruſſiſchem Nußſen Und zu dem Zwecke ſollte der Reichskanzler eine Deputgtio, empfungen. Das wor toll, mehr als toll. Und dieſe poinſchen Paffen⸗ und Numilionsfakriken Peimetengen worden. und Unerfahrenheit, Gutmätigkeit und Ehrlichkett der Arbeiter iſt„ braucht worden. Wir haben auch Beweiſe, daß aus dem 0 lande Agitationsmaterſal hereingeſchmuggelt wuie Solche Schmuggelwaren ſind in unſere Hände gefallen. Ueber Logik eines ſolchen Agitationsmaterial brauche ich kein Wort verlieren. 0 Nun halte ich es doch für nölig, gerade am heutigen Sſer noch einige Worie zu ſagen und meine perſönliche Auffaſſung 5 die Zukunft ihnen darzulegen. Es wird morgen von wir 0 Aufruf ſan die Rüſtungsarbeiter in ganz Deutſchcc verbreitet werden. Ich verbarge, daß die Streils aufhören. gibt keine Streiks mehr und wir werden rückſichtslos a99 .e Drahtzieher vorgehen und werden dieſe holith ſchen Landesberräter treffen mit der ganhen Schwere des Geſeten, Bubo!) Wir werden deu d Arbeitern verlangen, daß ſie bei der Arbeit bleiben und daß unentwegt bis zum glücklichen Ende des Krieges auf jeden Stoe Momente ſind hierher übertragen worden. Sie ſind in die deutſchte 9 vergichten— und zwar aus innerer Ueberzeugung verzichten und dazu müſſen ſie aufgeklärt werden. Wenn wir das von ihue⸗ erlangen, müſſen wir aber auch vernünftig ſein und envas tun. Wir müſſen den Arbeitern unter allen Umſtänden Sprach rohre geben, durch die ſie ihre Wünſche rechtzeitig und rich an die richtigen und guſtändigen Stellen ömnen. g0 Welches ſind dieſe Sprachrrbre? Ich habe ſchon vor längerer, an die Regierungen die Anregung gegeben, in die Le bens mitter, organiſation der Provinzen und Kommunen Arbeiterven ereter hineinzunehmen, damit ſie ſelbſt mitarbeiten und mie damit ſie ſehen, wie die Dinge ſtehen, und welche Maßnahmen möhaaf ſind, und damit ſie auf dieſe Weiſe wieder zurückwirken können olge ihre Kameraden. Ich hoffe, daß dieſem Rat im weiteſten Maße chen gegeben wird. Ich habe mich ernent nochmals an den preußiſ 11 Staatskommiſſar in dieſer Richtung gewandt. Das iſt nicht, 01 einigen Zeitungen beſprochen wurde, eine politiſche Maßnahme, 00 eine Sozialdemokratiſierung der Ernährungspoltkik, das iſt nich, anderes als eine Demokratiſierung der Ernähra h politik. Das iſt nichts anderes, als eine immens praktiſche des regel, wie wir ſie jetzt in dieſer Situation für die Durchführung eſer Krieges brauchen. Alſo ich verurteile die Preſſe, die nun aus di h Maßregel heraus darum nach einer anderen Richtung eine voliti Drahtzieherei beireibt. Das iſt das eine Sprachrohr und nun der zweite. Wir haben das Hilfsdienſgeſetz. Dieſes gibt g Arbeitern beſtimmte Rechte, die der Reichstag gewollt hat. Und 255 dieſes Sprachrohr müſſen alle Beſchwerden, alle Lohnfragen ihren trel trag finden und ich werde ebenſo, wie ich einerſeits gegen die S che hetzer vorgehe, ebenſo ſcharf gegen diejenigen vorgehen, die die— 5 die die Arbeiter bekommen haben durch das Hilfsdienſigeſetz, verkü wollten(Bravo.) Denn darüber kann kein Zweifel ſein, das Krh Was dem einen recht iſt, muß auch dem anderen dillig ſein · 3 werde alſo auch gegen dielenigen Hetzer vorgehen, die gegen Hilfsdienſigeſetz zu hetzen ſuchen. Ich richte von dieſer Stelle öte einen ſehr warmen, aber auch letzien Appell auch an n Arbeilgeber, daß ſie ſich abfinden mit dem, was den Arbeiteen an Rechten zugebilligt worden iſt, daß ſie reſtlos mitwirken gur 1opal alle Ausführung des Hilfsdienſtgeſetzes. Ich meine, wenn wir uns g18 auf dieſen Boden ſtellen und in einer Weiſe vorgehen, habe ich 55 keinen Zweifel, daß unſere Arbeiterſchaft in der treueſten Bellheen zum Ende des Krieges hinter dem Heere ſtehen wird und dem nöllg Wafſen und Munition liefern wird, die wir bringend, öringend eh haben. Deshalb muß das Motto ſein: Arbeit und wiederum A bis zum glücklichen Ende des Krleges!(Bravo.) hindenburgs Nntwort an den Reichstag. Berlin, 26. April.(WTB. Amtl Generalfe ſchall v. Hindenburg hat an den Präſdenten des Neige, tages, Dr. Kämpf, auf den ihm übermittelten Gruß ge⸗ 9 Haushaltausſchuſſes des Reichstages folgendes Antwork gramm gerichtet: Euerer Exzellenz und den mitunterzeichneten mge, des Haushaltsausſchuſſes des Reichstages danke ich Uebermittelung der Kundgebung an unſere feldgrauen 95, den. Mit Kch S Seiner Majeſtät— Schen meines allerhõ 0 riegsherrn, habe ich die Kundg dem Feldheere bekannt gegeben. Das Gelöbnis des Ka Volkes, mit aller Kraft und unerſchütterlich unſerem“ eimot Vaterlande den Frieden zu erkämpfen, eint und Heer. v. Hindenbuen Berkin, 27. April(Bon unl. Berl. Büro.) Ju — der Gewerkſchaften an die Rüſtungsarbeiter Lehe der Vorwärts:„Ein Streik im gegenwärtigen Augene, iſt nichts anderes, als wenn die Mannſchaft eines 0 weil ſie ſich mit dem Kapitän und den Offizieren nicht enb die Entlohnung und Behandlung verſtändigen kann, wüh nde eines Sturme die Arbeit einſtellt. Das Schiſſ geht zuhm und erreicht wird nichts als der allgemeine Untergang. haft 0 4 in irgend einem Rettungsboot die Mannf ein triumphie großes ſtolzes Schiff wollten ſie dereinſt beherrſchen. uns und unſere eigene Zukunſt helſen wir, daß im Sturm dieſes Weltkrieges nicht zugrunde geht. * Berlin, 26. April.(WB. Nichtamtlich) Die 9 zogin Max von Württemberg ließ der Go1ten, koufsſtelke zu Regensburg einen herrü 6 7177• 1 0 boben Wert zur Berüuegang Aber nicht ein Boot, ſondern git — „ ————˖— 33„„ SS KS—————— — 2 ——————————————— den 27. April 1917. Mannheimer Gererl. Angeiqer. ¶Mit:ags ⸗Ausgabe.) 8. Sette. Nr. 185. eieg in eeen e eählen wird. So darf wobl auf 1015 und 116 einen ſelchen wen Ie Milionen. Der Bruttogeminn R S einen guten Beſuch der Feſtſeier, an der auch der Neckarauer ſbetrug im Jahre 1914 bei 26 Proz. Speſen 28 Prog, in den Jahren 5 8 taot und Cand. Kerchenchor ſich beteiligen will, gerechnet werden. 1915 und 1016 bei 24 Proz. Speſen 20 Proz. Auch dieſe Ziffer dezwei⸗ 3. 2 4 3 Bei dem Leyrgang für Jugendfürſocge, den der Bab. Lau⸗ felte der Sachverſtändige Nahm. Nach den Erfahrungen in anderen die verelnigung zur Förderung deutſcher Wietſchaſts desverein für Zauere weunnon bom.—3. Mch in Karlsruhe ab⸗] Unternehmungen ſei für die Speſen kein höheren Satz als 15—18 intereſſen im Nuslaud halien wird, ſind ſolgende Vorträge vorgeſeyen.„Das niecht des Proz. anzunehmen. Die Firma verſteuerte zuletzt ein Jahreseinkom⸗ die R Kindes auf Erziehuntg“, Inſpektor Zeller⸗Beuggen;„Der Einſiuß men von 185 000 Mark. Der Staatsanwalt beantragte eine Geldſtrafe Rit awei ſig ihren Sitz in Cörn hat, jedoch in alſehburer Zeit des Krieges auf die Erziehung der Jugend“ und die uufgaben, dié von 100900 Mark und eine angemeſſene Gefängnisſteafe. Die Vertei⸗ anderen grotzen Verbänden, die die gleichen Ziele der⸗[uns daraus erwachſen, Pfr. Wuterich⸗Stuttgart; ⸗Die Urſachen] digung(.⸗A. Dr. Stern) vertrat auf Grund der Literatur und des areinigt, ihre Geſchäftsſtelle nach Berlin berlegen wird, ſittlicher Gefährdung und Verwahrloſung und ihre Betämpfung“, Wortlauts der Geſetze Anſchauung, daß die Auklage hinfällig ſei, f geſtern. abend zu einem Vortrage geladen, der regſten!] Prof. Dr. Brunner⸗Herlin; ⸗Die ſozial⸗pyycholog. Probleme der weil unter dem Begriff der Dinge des täglichen Bedarſs nur Nah⸗ e der hicſigen Handels⸗ und Induſkriekreiſe begegneie. Jugendlichen Verwahrloſung“, Privatdozent Er. Homburger⸗Hei⸗]rungsmittel fielen, nicht aber Bekleidungsſtücke. Im weiteren bean⸗ ender Fenden Worten des Herrn Bürgermeiſter von Hol⸗ delberg;„Vormundichaftsweſen und Geneindewaiſenrat“, Stadi- tragte die aus objektiven und ſubjektiven Gründen Freiſprechung. Neler Göln“ Den, der Genecalſekretär der Vereinigung, Herr rechtscat Reukum⸗Karlszuße,„Etrakgeledoebung und Jugenofurs] Das Gericht fällte erſt in vorgerückter Abendſtunde das Urtell. Es or Cöln, das Wort, um über die Organiſation des Verbandes ſorge“, Dirckior⸗ Kölblin Freiburg;„Die Sugenogetichtshlule und lautete auf 3 Monate Gefänauis und 120000 Mark Selb⸗ Kteſe e karer Weiſe legee er die Ziele dar, die es im ihrs Organiſgtion in. Baden“, Frau De. Matheis⸗Karlsruhe; ſtraſe, Veröffentlichung des Urteils in einer Reihe badiſch⸗ pfül⸗ en Handels und deutſcher Induſtrie im Auslaud 275 und Aufgabe der Zwanséerzichung,, Bürgermeiſter dou eiſcher Zeitungen, ſowie der Fraukfurter Zeitung und dem Bayriſchen Pelte, Und verhreitete ſich dann eingehend über die Hollander⸗Rannheim;, ⸗Die Kirche und die Jugendfurſorge“, Pfr.[ Kurier. Dle Angeklagte ſei ſelbſt Sachverſtändige gewefen, um das Ui der Verbau zur Erfünung ſeiner Auſgaben einzu,] Noggenbürger⸗Pforgheim;„Auſgabes und Bedeutung der nachgehen: Unrecht ibres Tuns zu beurteilen. Sie habe die Kriegslage in wuche⸗ —5 enkt. Die Ausführungen zeigten, daß zielbewußt, dal. den Fürſorge und Schutzaufſicht“, Frl. von Dungern⸗Freiburg;riſcher Weiſe ausgebentet und die Preiſe immer wieder erhöht, Als We dur energiſch gearke tet werden wird nach einem bie ins kür die unehelichen Kinder“, Frau, Hetan, Oden⸗ unrechtmäßiger Gewinn wurde 60 000 Mark angenommen und eine Arbei splan auf gemeinnütziger Grundlage.] Kald⸗Rohrbach; Berufsberatung der Frouen uind Mädchen“, Frau Geldſtrafe in doppelter Höhe bieſer Summe ansgeſprochen. Rieſigen liche Beifall zeigte, daß die Vereinigung auch in den J. Hirf land Heidelberg;„Anſtalts⸗ und Familienerziehung, einſchlägigen Kreiſen Fveunde finden wird. Sharitasſekretär gf Sen c 8• eutne afrern ätſtalten“, über die enang berichtet Pfr. Steinmann⸗Durlach, über 22 ad, bar 9 5 2 141 0 4 9* die Latholiſchen Irl. von Schönau⸗HKarlsrube, über, den baritck. vergnügungen. Portedſ lent e zum Valkan und der Türkei“ Vorſtand Zinmermann⸗Fehingen, An einem der Abende iſt um e Feldgrauer Abend im Roſengarten. Der außerorbentliche Er⸗ Verſte gehrti als Offier in r großen Saal des Rathaüſes ein öſentticher Vortrag von 48, den die Hiasaufführungen hier erzielten, hat die Roſe Rat, Knd und ih P Profeſſor Dr. Brunne über:„Unſere Fugend unſere Jukünft. E Razest mit den Verh ütniſſen vertraut. ſeines Bor, Alle Freunde der Jugendfürſorge ſind herölich eingelaben. Es„Feldorauen Abend“ im Ribelungenſaal des Roſengartens zu per⸗ — Hedachte er mil Wärme unſerer tapferen Brüder, die uns empfiehlt ſich frühzeitige Aumeldung bei der Geſchältsſtelle des pflichten. Leiter des Abends iſt der Darſteller des Oberlentnanis, Herr *+ f5„ Badiſchen Landesvereins für Innere Miſſion in Karlsruhe, 3 W. Maier, der auch mit humoriſtiſchen Vorträgen in der Vortrags⸗ düch d dom Vaterlande ſernharten und die Anweſenden gebn 2 8 8 Güfhdrerſeits dem Dankgefühl für die Helden in Weſt 5 Oſt, fratze 22. 55 SbE vertreten iſt. Außberdem treien noch auf: Herr Eugen dem Mee 5 eſt ber ſilbe chzeit begaht ctu morgigen Samstag Fiſinger(Tenor), Herr Emil Löcher(Bioline), Herr Albert Gdere eere und in der Luft Ausdruck. Die Betrachtungen des Das Deſt der ſilbernen Ho nn 4[Balter,(Dialektvorträgeh, Herr Pauns Biſchof(Rundharmo⸗ Uon ittchelten dem neuan Hendes' perium, dem Zentralblock Herr Lohmeyer mit ſeiner Ehefrau Joſekime geb. Apfel. nika), Frau Viktoria Hoffmann⸗Brewer wird die Feloͤgrauen wiſſen wil as⸗ womit er uns und ünſere Verbündeſen umfaßt Straßenbahuabonnenten werden benachrichtigt, daß das Verkehrs:in ihrem Bemühen, den Mannheimern einen frohen und genußreichen 1„und ſeinen Beziehrnzen zum Welthandel. büro(Rathaus) am Sonntag, den 90. April, Vorm. ußn 11—12 Uhr,[Abend eu verſchaſſen, unterſtühen. Den orcheſtralen Teil hat die 25, m uuſere Robſtofflieferun ſſcher zu ſtellen, führte geöffnet iſt. Kapelle des Erſasbataillons unſeres Grenadierregiments, unter Lei⸗ W m 9 f Paſcha aus, benötigen wir eine große Handels⸗* Aufgeſundenes Geld. Es wurde aufgefunden: am 81. Mär f9e 155 9* Kapellmeiſterd Schulze, übernommen.(Beiteres Vuren Legsftotte, ſerner wuß eine Konticnentierung der einzelnen Tauf dem Bahnhof in Bruchſal ein Geldbentel mit 2 Mk. 08 Pig.; ſiehs Anzeige) küre Keihtgen eintyeten, die Freigabe des perſönlichen Handelsver⸗ 83 83*— in Rhein au⸗Hafen ein Gerd⸗———— erwünſcht. Der Weltbandel wird ſich von ſelbſt wieder 5 19 4-U. N ne e aber dafür ſorgen, daß die einſeitige Vorherr⸗* D W10 0 Melplan 405 Codk. fl— Walionat Lealers Raunkeln on unterbunden bleibt. Die Regelung der Wiebdereinfuhr ammer hat, die Ziegenhaltung namentlich in den en Der 81„und Hüfeſtoſſen von Reichswegen wirb unerläßlich ſein. zugenommen hat und es an Futter für die Aufsucht fehlt, mit R— Velkun oc der Zentralmüchte wird die Brücke zum Verkehr mit dem Siehlveidebeſitern eine Vereindaxung Hetroffen, wonach die weib⸗ 27. April Auger Abonnem.] Die Zauber llöte e ee Scen ar Erſorderlich iſt, daß bieſes neue Handelsimperium 60 e—9 35 ſche Freitagx] kHiche Freise eur uch ausgebaut und die wirtſchaftliche Mobilmachung durchgear⸗ von ſolchen Ziegenhaltern, weſche cicht in der Lage ſind, die We, e, S encleicsstaiche Aehelang der Cenfhrang, Ste Bämer auſgeſehen, auf'ber Weide bis dum Heröſte uer fol. 28 Seeee „ln,* aller Artikel nach Belieben wird für lange Zeit unmöglich genden Bedingungen untergebracht werden: 1. Es werden nur Wren un die Einſuhr muß ſich erſt auf die unbedingt notwendigen Heſunde, entwöhnte, kräftige weibliche Ziegenlämmer im Alter 29. Aoril Abonnement D Siegiried Alx· Hieidelberg rſtrecken, alſo Nahrungsmittel und Hilfsſtofſe für die Induſtrie. bon mindeſtens 8 Wochem aufgenommen. 2. Der Auftriel begiunt Sonntag] Hohe Prelse Aniane 5 Uhr Antang ½ Uur hſe*. ben Balkan und die Türkei iſt die Entwicklung des Donau⸗ Mitte Mat. 3. Der Abirieb erſolgt Mitte September. 4, Samt⸗ Neriorkehrs eine Lebensſrage. Bis jett befaſſen ſich ſchon äber 100 liche Tiere ſind mit einem Glöckchen an einem Riemenhalsband lunsze, die 55 5 oder Kordel zu verſehen und werden an noch genauer zu beſtim⸗ Absfcgen ſich in vier große Grurpen keilen kaſſen, mit den Entwick] menden Terminen bezirbzweiſe geſammelt, an den Sammelpunkten Nus Eudwigshaſen. Fündesagen und es wäre zu wünſchen, daß ſi ei n el 9 8„daß ſie ſich zu gemeinſamem 80 5 laſer Gavereinigen, um dadurch Zeit, Geld und Kraſt zu ſparen.— FFSS Oi⸗ 8* Unter die Elektriſche geriet Mittwoch nachmittag an der Schi nbelsintereſſe verlangt den Ausban der Eiſenbahnen und der Sarimekſtelle ab krägt die Landwirtſchaftslammer. 5. Das Weide⸗ Halteſtelle Kaiſerallee eine 80 Jahre alte Frau von hier. Die ankur; 55 geld, waches bei der Anlieferung zu entrichten iſt, betröht 10 Mt. Ipau ſtieg aus dem Wagen und wante ginter demſelben über des 6 au erleben. Wir müſſen uns die Ausmerzung] Die Lämmer werden in eine Weideverſicherung aufgenommen, zweite Geleiſe auf den Fußſteig. In dieſem Augenblicke bam in beute ibiſchen Zwiſchenhandels augelegen ſein laſſen. Der Türke ſodaß den Beſitzern lein Riſiko erwächſt. Die Verſicherungsgebühr voller Fahrt ein von Mundenheim kommender Wagen, der die wür uict mehr, wie er war, der Krieg bat ihn wachgerüttelt. beträgt 5 Mk. und iſt ebenſalls bei der Anlieferung zu enkrichten. Frau ur Seite ſchleuderte. Sie erlitt einen Schädelbruch augszeit Serden den Türken Schonzeit geben müſen. In der Au⸗ Auf Wunſch können die Tiere auch eine Beifütterung von Hafer und einen doppelten Armbruch und wurde bewußtlos ins Kranlen⸗ Ger 3 Berbendung wird ed mauche Ecken aszuſchteihen geben. erhalten gegen Entrichtung pon 2 Mk. Anmeldungen ſind ſpäte⸗ haus verbracht. angebuldt Geſchäfte machen will, muß kapitalkräſtig und darf nicht ſtens 12. Mai an die Landwirtſchaftskammer in Karlsruhe, auf lang K ſein. Die Ausſichten ſind zu vergleichen mit einem Wechſel Stefanienſtraße 48, zu richten. r nte Ziel. Deutſchland wird vorerſt der gebende Teil ſein, 6 * r guter Anleitung iſt der Türke nicht träge, er hat den Wil⸗ ſobes it in der Türkei. Die Tärkei wird nach dem Kriege ein 08 * Pfaiz, heſſen und Umgebung. Hlen babn und hat das auch ſchon durch die Erxichtung deutſcher Mannheimer Strafammer. Neuſtadt a. Hdt., 25. April. Unſer Bürgermeiſter, 0* e e 8 Die 2. Strafkammer unter Vorſitz von Lamdgerichtsdirektor Herr Theodor Wand, Haugtmann der Landwehr⸗Infanterie Die Matebrndort— 88 5— Form verkörpern. Benciſer deſchäftigte Keſtern in einer Tagesſigung eine I. Aufgebots, ſeit längerer Zeit beurlaubt, wurde zum Ma⸗ RGGGGSGGGGGGBAAA.. anrfangreiche Auklage gegen Pauline Altſchüler, Gatkin und jor befördert. BDamit iſt die Parität zwiſchen Burger⸗ eee Prokuxiſtin des bekannten Schuhhändlers Rud R 3 35 0 998 750 85 Aafhl 79 19950 1 c 0. 917 Bisher ſtand Secehelt murde der Pichtetaimübtee Suftidantnar ne igen eete senhun de, n n e, Rün Sie(Major) über dem Bürgermeiſter ſhher ſecchen eir aus Mannheim beim Amtsgericht unter Belaſſung Reihe N N E Wand(Hauptmann). Bürgermeiſter Wand ſtand einige Zeit gen Amisbezeichnung. an der Front, wurde dann für Staatsdienſte in Brüſſel ver⸗ 6 1 8 3 Krieg 1 Angeklagte, die ſehr 4 Eer Kechnng. Der Proßheräog bet dem ehemaligen Regiments. er Snee Balte, wendet und verſieht jetzt wieder ſein Amt als Bürgermeiſter. 6 imebaie in Landenbach die aroße goldene 400 f. 1 einen Aufſchlag geben 9 2 2 m ber 2 t, 26. April. Die in den 20er Jahren Milt“ Alt. von 200—300 Progent bedeuteten. Ware, die im Einkauf 8, 12, ſtehende Ehefrau Eliſe Morell, geb. Druck, i0 Wtags 10 Mitorliſche Firmung. Sonniag, den 29, April, vor⸗ 14 Mark das Paar gekoſtet hatte, wurde allmählich auf 24, 26, 28, 0 neiches 0 Uhr, wird der Bſchuf der Alt⸗Katholiken des Deutſchen 33„ſen. Ihr Mann, der zur Zeit in einem Lazareit ſich beſindet, Nauteg Herr Pr. Georg M950, in der Schroßlirche dag Sakra. 0 und 26 Mar geſßeigert, Ein Feil des Perſonale date, mate, kam hierher, bei welcher Gelegenheit es zu ehelichen Zwiſtig⸗ Ranz Firmung bend Nacetiaes W ar Gen laug nur mit der„Hinaufſtempelung“ zu kun. Die Angeklagte keiten kam. 9 enthel perug band port um 9 ior prebsen. Lrklärte, ſie habe zum Ausgleich große Mengen Schuhe an die 5 un Das 5 ſuchen un dor um Ain Uir haedigen. fſminderbemittelte Bevölkerung zu Preiſen verkauft, bei denen ſie*Frankſurt a.., 26. April. Geheimer Baurat Otto Uürt in 3 5 M ſfien 5— 78 90— r R 9490— Hahn, der Schöpfer der Mainkanaliſierung, langjähriger K leſein Jahre in ber evangeliſchen Ki ſändler Hugo Nahm betzweifelte, ieſe Kompenſation geleiſtet Vorſtand des hieſigen Kal. a 1 t⸗ Kattn— awar ann———— wurde, obwohl in 12799 0 davon*2 25 55 1—0— in den 0 iut Hahn 6 1 der Bezirkszemeinde enſchaft geben über Derarti ieaufſchäge wü uwährt, um bei immten 65* ierihkeiten und Aufgaben ſpegiell der Baſler Artikeln 8 aſag 3n Relaragtrecen. die Mainkanaliſierung bis Offenbach ausgeführt und War ai ren Arbeit ia burch den Krieg weſentlich geſtört.] Was die Preisſteigerung anb langt, ſo hielt er den Aufſchlag für ſpüter an der Bearbeitung des Projekte⸗ für die Fortführung U d Süſgsboben iſt, gumal ſie darch Schiveizer Miſſionare übertrieben. Frau Altſchüler habe ſedenfalls einen ſehr erklecklichen der Mainkanaliſierung bis Aſchaffenburg in hervorragender ſern Eingenwährte ene Geh'lſen weitergefühel wird.[Gewinn aus der Konjunktur gezogen. Die beiden anderen Sach⸗ Weiſe beteiligt. Er war ſtaatlicher Vertreter bei allen Ver⸗ e ender bedarf hme der deutſchen Niſſionz. perſtändigen, Schuhhändler Verthold Traub und Kaſpar Keß. handlungen, welche die Stadt bei ihren neuen Ufer⸗, Brücken⸗ n iſt ber Zwec der let, äußerten ſich zurückhaltender. Vor der Verordnung vom 20. und Hafenbauten in den letzten 20 Jahren mit der Regierung ſehi S ge 0 üenden Holcher Viche Piſſicz farrer K. Cordier⸗Sepiember 3 im ine große Unſicherhei Aſtor Pfar DR. sepiember 1916 habe im Schuhhandel eine große Unſicherheit be⸗ Iin k Hie 85 8 Fühey* während Herr Stadty kar flanten und ieped habe gewußt, was 505 ſei. 7u—— 93 5 Berwaltung bedauert aufrich⸗ En 5 ruhe⸗h den Kriegserleb⸗„Wie im Laufe ber Verhandlung die Angeklagte angab, hafte die tig ſein. lusſch en aus dem⸗ Staatsdienſt, das durch ſein 2 ſelbſt bis zum 1 Firma R. Altſchüler im Jahre 1914 einen Umſatz von 3, in den Jahren hohes Alter veranlaßt ilt. 3 Anleitung Geſtaltungen von—2——9 m 5 52 90 möglich ſind, bewies z. B. der Oreſt des Künſilers. 9. Muſeums ragen Ranſt und Wiſſenſchaſt. R 8 Die P 9 Landgerichtspräſtdent& D. Chriſt 3 2 M670 99 ◻ 5 gegen die beabſichtigte Erwerbung der Gabr. n. Maxſchen prähiſto⸗ 4* Rönige. Zun Erwerd her Samelung Gabriel 9. Mor. riſchen Sammlung durch die Stadt geltend gemacht hat, ſind ſo 8 0 mit iblaub, des Herrn Odemar iſt zu End gegangen Wir erhalten noch folgende Zuſchrift, die wir zur Klärung derkrohlbegründet, daß ſie nachdrückliche Zuſtimmung und Unter⸗ de n lid die Möglichkeit zur Freude an ein paar ſchönen, bielumſtrittenen Frage wiedergebenn„ſtützung finden ſollten. Es iſt in der Tat nicht einzuſehen, daß Watwol ider nur wenig gahlreichen und überwiegend am Es iſt kein Zweifel, daß der größte Teil des Maunhejmer gerade für einen ſolchen Zweck im Augenblick ſo erhebliche Mittel 0 5 Objelt ſich erprobenden, künſtleriſchen Leiſtungen, Vublikums dem Erwerb der Nax'ſchen Sammkung ſteptiſch aufgewendet werden müßten. Was Mannheim zur Erweiterung Wcigte üſte der Oswald ber„Geſpenſter“, deren jüngſt⸗ eegenüber ſteht. Man war allgemein überraſcht, aber die Ueber⸗ ſeiner einſtweilen borhandenen Beſtände von naturge⸗ Sen ani ung war keine freudige— die Erfüllung eines Bedürfniſ⸗ ſchichtlichem und rölkerkundlichem Anſchauungsmaterial nötig hat, Heder Friebrich der„Könige“ war. Dieſer Friedrich raſch 1 8 chenelch ergriſf durch eine ſchlichte, ein mönchiſche ſes lonnte in dem Anlauf kaum erblickt werden. Das Beſte, was kann es zu ſeder ſpäteren Zeu ouch noch bekommen. Eine allmäh,⸗ Rente it und wirkte nur allzu jünglingshaft(als Kom⸗bon deur Ankauf gehört werden konnte, war:„Es ſei ein guter Go⸗ liche, ſorgſame Ergänzung des Gegebenen würde ſich auf Jahre eg künſti 1 19 legenheitskauf.“ verteilen laſſen und brauchte ſelbſt d nuch ur e n⸗ e eri Ble* eine egenheitstauf. hte ſelbſt dann noch nicht mehrere Hun 5 Mpieler R Gewiß, es könnte ein ſolcher ſein, wenn Mahuheim eine Groß⸗ derttanſende zu koſten. Ein ſolcher Ausbau aper ſoll vor allen wit ſel erſchen Schäuſpiels ſettte ſich nun Herr 9⁰ ff mann ſtadt erſten Ranges wäre, in der ſedem, auch dem weitgehendſten] Dingen nach einem borbeſtimmten, einheitlichen Plan durch⸗ Weieeer gewichtigeren Kör arlichkeit und dem Andante Bedürfniſſe' in abſebbarer Zeit gedient werden müßte. Weiterhin, geführt werden. Und die leitenden Gedanken dieſer Fortentwick⸗ 28 der Rede ür den Heſterreicher ein, männlicher, aber wenn Mannheim eine Univerſitätsſtadt wäre, in der für Spezial⸗ lung der ſtädtiſchen Sammlungen ſollten aus den beſonderen Ghiglicher(das dunkle* en 10 nd bes ur⸗ gelehrte eine ſtändige Orentiexung durch eine derartige Sammlung Lebensbedingungen der Stadt Nannheim orge⸗ 0 1 8 uchen ed 100 acht ich fi8 8 6 ſſer als Bedürfnis ſein köunte. Jür ein Muſeum in Mannheim aber ſind] niſch hervorwachſen. Die hetmatgeſchichtlice Samg⸗ nebrich machte ſich übtigens weit bes i udere andere Bedürfniſſe vorhanden, die nur lung müßte durch Unterſtüßzung aus öffenklichen Mitteln ſo de⸗ bor n 9 r 1 Fin6ſ, 0 Weigrſe 8 070 fü ein 68 0 der Erfüllung harren; ſolche, ſolche, die mir unſerm Leben in fördert werden, daß die Bürgerſchaft ſich dieſes Beſitzes wirklich auch Roße ſche 1 m 3 erfaf 1 die Handel und Induſtrie und Gewerbe und nicht zuletzt in Kunſt.] bewutzt und ſeiner kroh würde. Und wenn es gilt, zum Vorhan⸗ Pets⸗ Progra S 9 3 9 elt⸗ innig verknüpft ſind 8 denen hinzuzufügen und Neues zu ſchaffen, dann ſollte es doch Uebe Cefiche⸗ mmreden des Oeſterreichers au⸗ 1110 9 89 Bedürfnis für Mannheim iſt eine kunſtgewerbliche Samut⸗gerade in Mannbeim keines langen Beſinnens darüber bedürſon, Mehedeugur winkek leßen überbies nichts von anfenernder fang erſten Ranges, die es ermöglichte, einer erſpriezlichen Zu⸗ daß die Begründung eines Kunſtgewerbe⸗Nuſeume bie „ungs—9 157* Rand Nan 75 0 Ein 1 4 U0 1* wie Zsktaft vermiſſen. Der entſcheidenbe Mangel ſammenſchmelzung obiger Faktoren Anregung zu geben, ſchon Bälr⸗ érſte und dringendſte Forderuntz wäre. Es müßte⸗ nach der prakti⸗ n— maucher anderen— in Einzelheiten ſchäens⸗] handencz zu er ſänzen, Anſätze auszubilden, Schiummerndes zuſchen Seite hin das ergänzen, was nach der ideglen durch die raſche Daftellung des Herrn Hoffmann iſt⸗ pielleicht darin(wecken. 8 und glückliche Entwicklung der Kunſthalle gelaiſtel K. iſt. 9— en a15 ſeine Geſtalten nicht von einem Weſenskern Kaum einer andern Stadt wie Mannheim wäre es mehr Er⸗duſtrie und Handwerk unſerer Vaterſtadt können auf die An mente ſondern nach Gefühlsausbrüchen und Hand⸗ fordernis, künſtleriſche Kräfte in Handwerk und Gewerbe heran⸗ Dauer eine Vorbilderſamalung des kunſtgewerblichen egenbeit von außen her bewältigt ſcheinen 885 zubilden und in Handel und Induſtrie fruchtbar zu machen. Da⸗ Schaffens alter und neuer Zeit nicht entbehren. Sie wird dem Wuselung*3 des deklamatoriſchen Könnens mehr l5 der Anre ſchaff ſto kei ime zu groß ſein. Wer Geſchmack werivolle Bildungsauellen erſchließen, das Können an⸗ wehablick und darum dort am wirkſamſten, w⸗ ert des 3, 1 Urt bas 8 sieum“ kegen und fördern und dantit ſü Zutunſt neue wirtſchaftlich⸗ We St. Iu geben iſt und am wenigſten ſicher dort, wo bebeutet, zann ermeſſen, was die Schaff Ver ſolchen Samm, Werte ſchafſen heifen. Und ſie wird auf ſolche Weiſe weit meh, ſecken der Handlung pfyochologiſch vorberettet oder lung hier ſein würde. Was wirb uns cber bei den redugierten dem Leben und Arbeiten der Geſamtheit nutenbringend dienen, Mitteln nach dem Kriege übrig bleiben, wenn wir für nicht⸗ als eine noch ſe reiche wiſſenſchaftliche Speziclſammlung, die zu den 7igenllichen Lebens⸗ und Zukunftsintereſſen Mannheims werden ſollen, oder wo Lyrik der Szene die Hrie ereinnimmt. Daß dennoch bei entſprechender Jbeſtehende Bedürfniſſe ſo große Summen verwenden? R. ———— Nr. 195. 4. Seite. —— Maunheimer General⸗Anzeiger. Mittes⸗Ausgabe.) Beadiſche politik. Aus der Budgeikomm. ſion der Zweiten Kammer. ve. Karlsruhe, 27. April. Die Budgetkymmiſſion wird eutgegen dem in ihrer letzten Sitzung gefaßten Beſchluß bereits heute in die Erörterung der allgemeinen politiſchen Fragen ein⸗ treten. In der geſtrigen Sitzung wurde zunächſt der dem Landtag vor⸗ gelegte Nachtragsetat zum Staatshaushalt für die Jahre 1916/17 beraten Es händelt ſich dabei um den Ankauf von Aktien der Rheinſchiffahrtsgeſellſchaft vorm. Feudel in⸗Mannheim. Der Ankauf erfordert einen Nachtrag im Betrage von—85 000 M. Die Abſtimmung über die Vorlage wird zurück⸗ geſtellt e Das probiſoxiſche Geſetz vom 14. Auguſt 1916 über die Beſteue⸗ ung der Kriegsanleihen wird angenommen. Auf eine aus der Mitte der Kommiſſion geſtelſte Anfrage Fegen der Verbrennung der Topinambur(Roßkarioffel) erklärt die Kegicrung, daß das Verbrennen der Topinambur nur in beſchränk⸗ ter Weiſe verboten werden kann. ſchaftung der Roßkartoffel in Ausſicht geuommen; ferner ſollen Produzenten bon Roßkartoffeln, die dieſes Produkt verbrennen, keinen Anſpruch auf den Bezug bon Kartoffeln haben. Aus der Nitte der Komu ü wird das Verbot des Verbrennens dieſes Brodukts befürſportet.“ Die Regierung fagt zu, im Bundestat ſch igſt entſprechende Schritie unternehmen zu wollen. Die ſeit dem lehien Landtag erteilten Kdminiſtratibkrebite werden genchmigt. Desgleichen wurde das groviſoriſcho Geſetz be⸗ treffend die Beſtenerung der Bedürfniſſe der israeſitfſchen Reli⸗ gibtisgemeinſchaft Badens angenommen Die Bolkseruahrunt. Die jetzt zugewieſene Mehlration bleibt beſlehen. Berlin, 26. April.(WrB. Amtlich.) Von unver⸗ antwortlichen Elementen wird in letzter Zeit das Gerücht verbreitet, daß eine weitere Herab etzung der Mehlration für die nächſte Zeit geplant ſei, dieſes Gerücht iſt aus der Luft gegriffen. Die vorhandenen Beſtände bieten die völlige Gewähr, daß die zur Jeit den Kommunal⸗ nerbänden überwieſenen Mehlmengen weiter gegeben werden. Das Publikum würde ſich ein großes Verdienſt erwer⸗ hn, wenn es die Verbreiter derartiger beunruhigenden Ge⸗ züchte zur Anzeige bringen würde. Letzte Meldungen. Die Aerreichiche Erklä“ 1g zur Frledensſtage. Wien, 26. April.(WIB Nichtamtlich.) Unter dem Titel„Antwort an die Sozialdemokratie“ veröffentlicht das „Fremdenblatt“ einen Leitartikel, deſſen Gedankengang etwa folgender iſt: Wie aus den Blättern zu erſehen iſt, ſind die öſterreichiſchen, ungariſchen und deutſchen Sozialdemokraten, von dem Wunſche geleitet, zur Beendigung des furchtbaren Weltkrieges das Ihrige beizutragen, aus eigenem Antriebe zuſammengetreten, um die Frage zu erörtern, ob durch inter⸗ nationale ſozialiſtiſche Beratungen die Sache des Friedens ge⸗ fördert und der Weg zum Friedensſchluß geebnet werden kann. Im Auſchluß an dieſe in Berlin abgehaltenen Beſpre⸗ chungen hat die deutſche Sozialdemokratie in der„Internatio⸗ nalen Korreſpondenz“ die Frage an die Regierung gerichtet, ab dieſe bereit ſei, offiziell zu erklären, daß ſie auf Annexionen verzichte, und in der Reſolution, die auch mit Zuſtimmung der Vertreter aus Oeſterreich und Ungarn gefaßt wurde, iſt als wichtigſte Pflicht der Partei verzeichnet worden, die Regie⸗ rungen zu einem klaren Verzicht auf jede Exoberungspolitit zu veranlaſſen. Eine Ertlärung über dieſen Punkt wäre nun eigentlich überflüſſig, da die verſchiedenen Aeußerungen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung die gewünſchte Antwort ſchon enthielten. Wenn die Oeffentlichkeit aber eine neue Er⸗ klärung hören möchte, ſo kann ihr geſagt werden, daß unſere Monarchie abſolut keine aggreſſiven Pläne gegen Rußland hat und auch nicht beabſichtigt, ihr Gebiet auf deſſen Koſten zu erweitern. 8 Von ſozialdemokratiſcher wie von jeder anderen Seite wird man gewiß anerkennen, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung damit in vollkommen offener und freimütiger Weiſe und ohne Umſchweife ſprach. Das Ausland darf in dieſer Stellungnahme der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Regierung kein Zeichen von Schwächegefühl erblicken, wie hiermit aus⸗ drücklich konſtatiert werden mag, die die feindliche Preſſe, um die Wirkung unſerer Friedenskundgebungen zu durchkreuzen und ihren Sinn zu entſtellen, das dem Publikum der Entente⸗ länder als Beweis der Abnahme unſerer Widerſtandskraft vor⸗ liebt. e gegen uns kämpfenden Truppen würden ſich, wenn ſie ſolchen Darſtellungen Glauben ſchenkten, in n ver⸗ hängnisvollen Irrtum befinden. Wir betonen immer wieder, daß wir einen Verteidigungskrieg führen und daß wir ihn ſolange fortſetzen werden, bis wir unſeren Zweck erreicht aben, der darin beſteht, daß wir uns Sicherhellen für unſere künftige Exiſtenz ſchaffen. Mit kräftigen, überzeugenden Wor⸗ ten führt das Blatt aus, daß wir nicht nur entſchloſſen ſind, durchzuhalten, ſondern daß wir uns auch militäriſch und wirt⸗ ſchaftlich ſtark genug fühlen, um den Kampf auszufechten, und die Feinde, die uns zu dieſem nötigen, niederzuzwingen. Wen wir uns bereit Heleben, haben, ein Friedensangebot — machen, ſo iſt es geſchehen, weil wir die nutzloſe Men⸗ chenſchlächterei verhindern und alles aufbieten wollen, um die koſtharen Menſchenleben, die die Fortführung des Krie⸗ ges erfordern muß, zu erhalten. Von uns iſt den Sozialiſten kein Hindernis in den Weg gelegt worden, auf einem inter⸗ nationalen Parteitag über den Frieden zu ſprechen. Im Ge⸗ genteil haben wir, ſoweit es an uns gelegen war, die Wege zu dieſer Ausſprache geebnet. Das monarchiſche und angeb⸗ lich reaktionäre Oeſterreich⸗Ungarn und das politiſch angeb⸗ lich ſo rückſtändige Deutſche Reich haben ihren Sozialdemo⸗ kraten geſtattet, hinauszugehen und über den Frieden zu ſprechen Während es bisher noch mehr als fraglich iſt, ob das moderne freiheitliche Rußland den Vertretern ſeiner So⸗ zialdemokratie erlauben wird, ſich gleichfalls einzufinden und noch fraglicher, ob England, das ſich als den oberſten Reprä⸗ ſentanten aller demokratiſchen Grundſätze ausgibt und ob das republikaniſche Frankreich ſich dazu herbeilaſſen werden. PPTPPPPPPPPPPPPPPPPPPoPoPöccCPPPPcPCCPcPcPccPccCPCCCPCCCCCPCPPPPPPPPPPP beſtenfalls nur in einer mittelbaten Beziehung ſtehen könnte. Eine nicht minder wichtige Aufgabe endlich wäre es für eine Stadt toie Mannheim, daß ſie daranginge, ſich eine den Forderungen der Gegenwärt entſprechende ſtädtiſche Bibliothek zu gründen Und auszubauen, eine Pflegeſtätte geiſtigen Lebens, von der Wir⸗ kungen auszugehen vermöchten über das ganze Pfälzer Land.— Das ſind alles weitausſchauende Pläne, aber ſie könnten in der Ausführung zu einer organiſchen Einheit zuſammempachſen und ein jeder von ihnen würde den Zukunftsaufgaben der Stadt Mann⸗ heim beſſer gerecht werden, als der überſtürzte Ankauf einer gerade verfügbaren Privatſammlung aus den Gebieten der Natur⸗—33 4 9— Es iſt die öffentliche Bewirt⸗ dcrfür éintauſchen. opfert worden ſein, da 3500 Br..T Berlin, 7. Aßril.(Privat⸗Telegramm.) Zur Erkicrung des Wiener„Freindenhlattes“, daß Oeſterreich⸗Ungarn nicht Pecb⸗ ſichtige, ſein Gebiet auf Koſten Rußlands zu erbweitern, ſchreibt die„Voſſiſche Zeitung“: Die ausdrücklich⸗ Erklärung des Verzichts auf Armexion irgendwelchen kufſiſchen Gebiets, ſayt den Ruſſen ebenſowenig etwas neues, wie aller Welt ſonſt. Oeſterreich⸗ Ungarn hefündet ſich Rußland gegenüber in einer anderen Lage als Deutſchland. Damit ſoll aber nicht geſagt ſein, daß Deutſch⸗ land es auf große Annerionen im Sſten abgeſehen habe Aber was im Oſten gilt, kann nicht allgemein Geltung haben. Die Pfänder, die wir mit Strömen koſtbaren Blutes erworben haben und behaupten, werden und können wir nicht aus der Hand geben, ſolange wir nicht die ſicherſte Bürgſchaft für die Unantaſtbarkeit und Sicherheit unſeres ſtaatlichen Beſtandes, für die volle Freiheit urtſerer politiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Entwickelung 1 R. Darum wiſſen wir uns eines Sinnes auch mit Oeſterreich⸗Ungarn, das ja gleich und nicht mit dem Tuſſiſchen Gegner gllein zu rechnen und abzupechnen hat. 8 „Der„Berliner Lokalanzeiger“ führt aus: Wie die gebgraphiſche Lage der vier verbündeten Länder eine verſchiedens iſt, ſo kann auch die Betätigung ihrer Kriegszietpolitix nicht eine gleichartige ſein. Niemand wird erwarten bürfen, daß Deutſch lond heute ſeine Karien aufdeckt, wo der Krieg noch an ſeinen Grenzen tobt und engliſcher Vernichtungswille gegen ſein Volr mit beiſpielloſer Erbitterung raſt. Das deutſche Bolk iſt frei von wilder Eroberungsgier, trägt in ſeinem Herzen keinen Vernich⸗ tungswillen Aund berterdigt nur ſich und ſeine zukünftige Exiſtenz: 5 Solange dieſe ſchwer bedroht iſt kann es nicht das erlöſende Wort das Schwert in die Scheide ſtecken, um bon Frieden zu reden. 755 8 In der„Deutſchen Tageszeitung“ Reichsgrenze anlangt, ſo beſchränken wir uns heute auf die allge⸗ meine, aber nachdrückliche Feſtſtellung, daß für das Deutſche Reich die Dinge weſentlich anders liegen, als für Seſterreich⸗Ungarn. Die große Sclacht in Weren. Berlin, 26. April.(WB. Nichtamtlich) Die Ar⸗ tillerietätigkeit war am 25. April im pern⸗ und Wyt⸗ ſchaete⸗Bogen lebhaft. Feindliche Patrouilien wurden verjagt. Eigene Patrouillen drangen in die feindlichn Gräben ein und kehrten mit Beute zurück. Sidl., der Chauſſee Bapaume⸗Cambra: hielt das ſtarte Artilleriefeuer auch nachtsüber an. Ein feindlicher Angriff gegen unſere Sicherungslinien bei Veudhuille wurde verluſtreich abgeſchlagen, wobei einige Gefangene in unſerer Hand blieben. Vorfühlende feindliche Patrouillen wurden abgewieſen. Die Stadt Quentin crhielt das übliche rückſichtsloſe Feuer. An der Aisne hielt gleichfalls das feindliche Artillerie⸗ feuer in wechſelnder Stärke an. Die ſudlich Corbeny auf⸗ gefüllten franzöſiſchen Eräben wurden mit Erfolg unter Ver⸗ nichtungsfeuer genommen. franzöſiſchen Angriff beiderſeits von Braye erliit der Gegner äußerſt ſchwere Verluſte Auch hier blieben Gefangene in un⸗ ſerer Hand. Nördlich von Reimis und nördlich Presnes ſtarke⸗ Artilleriefeuer. Unſere Stoßtrupps drangen nordweſtlich Rompello in feindliche Eräben und kehrten mit einigen Gefangenen und Beute zurück. An der übrigen Weſtfront mehrere eigene erfolgreiche Aufklärungsunternehmen. Zürich, 25. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Tages⸗ anzeiger von Zürich vom 25. April ſchreibt über die Kriegs⸗ lage: Es ſieht nach Irreführung der Oeffentlichkeit aus, wenn der engliſche Heeresbericht vom 24. April Erfolge auf einer chlacht von entlegenen Frontſtelle in den Bericht über die Arras hineinmengt. Die von dort gemeldete Einnahme der Dörfer Villers, Plouich und Beaucamp und der Gelände⸗ gewinn bei Epehy haben mit der neuen Offenſive bei Arra⸗ nichts zu tun. An anderer Stelle: Daß die Koſten einer mo⸗ dernen Offenſive trotz ungeheurer Feuervorbereitung durch die Artillerie immer noch ganz gewaltig ſind, zeigt ein Blick in die Verluſtliſten eines engliſchen Kriegsamts, welches ſeit dem 16. April die Offiziersverluſte vom Beginn der erſten Schlacht um Arras zur Veröffentlichung bringt. Bis zum 21. April enthielt dieſe Verluſtliſte rund 2000 Namen, wovon gegen 700 gefallen ſind. Auf Grund bisheriger Erfahrung entſpricht dieſer Verluſt einer Mannſchaftseinbuße von min⸗ deſtens 60—70 000 Mann. Dabei bezeichnete die engliſche Hee⸗ resleitung ihre Verluſte in der erſten Schlacht um Arras aus⸗ drücklich als ſehr leicht. Welche Hekatomben erſt bei dem jetzigen Angriff und bei der franzöſiſchen! 5 ge⸗ dieſe lachten ungleich größer und heftiger waren und ſind als die Eröffnungsoffenſiven. Die„Neuen Züricher Nachrichten“ vom 25. April ſchrei⸗ ben über die neue Arras⸗Schlacht: Armeen, die ſo fürchterliche Verluſte erlitten und eine ſo entſetzliche Niederlage ſich holten wie die engliſche vorgeſtern und geſtern, müſſen in ihrer Hauptkraft, wenn auch nicht gebrochen, ſo doch in einer Weiſe geſchwächt ſein, daß ſie das ihnen mehr erreichen können. Noch eine ſolche Niederlage und Eng⸗ lands Heere ſind überwunden. Deutſches Heldentum hat geſtern und vorgeſtern ſeinen größten Triumph gefeiert. Neue U⸗Booterſolge im Mittelmeer. Berlin, 26. April.(WB. Amtlich.) Im Mittel⸗ meer wurden neuerdings 10 Dampfer und 6 Segler mit rund 55000 Bruttoregiſtertonnen verſenkt, darunter am 5. April der bewaff npfe of Paris“(9239 Br...) von Bombay nach Marſeille mit Stückgut, am 10. April der bewaffnete Dampfer „Dalton“(3486 Br. R..), von Saloniki nach Malta beſtimmt und der italieniſche Dampfer„Porto di Rode“(2480 Br. R..) auf dem Weg von Alexandria nach Genua mit Stückgut, am 11. April der griechiſche Dampfer„Meritos“(2500 Br. R..) mit Kohlen von England nach Port Said, am 12. April der bewaffnete engliſche Dampfer„Kildale“(3830 Br...) mit Kohlenladung, am 15. April der bewaffnete engliſche Dampfer „Maſhobra“(8236 Br...) voll beladen mit Mais und Le⸗ bensmittel von Italien nach Marſeille unterwegs, am 16. April ein engliſ von etwa 12 000 Br. R.., wahrſcheinlich zur Orientlinie ge⸗ hörig im Aegäiſchen Meer und der griechiſche Dampfer„Ce⸗ nobig“(4000 Br. R..) mit Kohlen von nach Italien, am 17. April ein unbekannter tiefbeladener Dampfer von etwa „Rinaldo,(4321 Br. R..) mit Kohlen, wahrſcheinlich ir Italien. Die verſenkten—— hatten hauptſächlich Schwefel nach italteniſchen Häfen geladen. Nach eingetroffenen Ergänzungsmeldungen befanden ſich unter den am 16. April bekänntgegebenen U⸗Booterfolgen im Mittelmeer noch ſolgende Dampfer: der bewaffnete engliſche Dampfer„Britania“(3129 Br...) mit Baumwolle von Alexandria nach Liverpool, der bewaffnete engliſche Dampfer „Calliope“(3829 Br. N..) mit 5000 Tonnen Kohien von Car⸗ dieſe ſchließlich zerſtreut und die Ruhe wieder 19 1 verletzt worden. . In der„De. esge heit es: Bas Verzicht auf Gebictserweiterung jenſeits der früheren kitſſiſchen Ea8 507 0 M. Altien vertreten, Der bereits mitgeteilte Bei dem bereits gemeldeten (Mannheim), Bankdirektor Dr. jur. Karl Jahr von der ſteckte Hauptziel nimmer⸗ nete engliſche Dampfer„City ˖am 18. 4 550 ber bewaffnete engliſche Dampfer Seeagt. 755 0 (2642 Br.R. T) mit 4000 Tonnen Kohlen von Carbiff Alexandria, der bewaffnete engliſche Dampfer„Tremuth (3674 Br. R..). Der Chef des Admiralſtabs der Marin⸗ Strußenkämpfe in Stockholm. 900 Kopenhagen, 26. April(WB Nichtamtlich)„ tiken meldet aus Stockholm: Die Stadt war geſtern 9 Schauplatz förmlicher Straßenkämpfe zwiſchen ſ, Polizei und einer Anzahl unruhiger Elemente.. 9˙ ruhen dauerten von neun Uhr abends bis. Mit 10 Stroßenbahnberkehr mußte eingeſtellt werden. Die P verfuchte lange die Menge zu beruhigen und zum 0 einandergehn zu bewegen, jedoch erfolglo⸗. Zuletzt ae⸗ ein Polizeibeamter von einem Stein getroffen, was die! anlaſſung zu dem Zuſammenſtoß wurde. Die Poliz m hielt Verſtärkung und verſuchte die Straße zu räumen, aber den Angriff gegen die Volksmenge wiederholen, wurde. Mehrere erſonen ſind durch Säbelhiebe Handel und industrie, e Deutsche Bank in Berlin. 5 Berbiy, 26. April. Heute faud uier die ordeutliche 1 vorsammluag unter dem Vorsitz des Gereracousuls vein Kock(Berlin) statt; in ihr wurden durch 483 072 hericht wurcke vorgelegt. Aktionär Kommerzientut Arous(Berlin) berterkte; in englischen Zeiiung sei die erstaunliche Nacliricht eutfralten wesen, daß die Deutsche Bank über 300 Millionen Mark 1* Bagdad-Balm festgelegt hebe. Direktor Arihur von Gwineng tonie, auch ihun sei die Nackricht zu Giesiclit geonm 2, stamine vot einer Persönlichkeit, die jahrelang in Berlin l habe und die Verhältuisse genau kennen müsse. Die Mi che berule aitt gehässiger Eriiuchung. Die Beteilgung der Deu Bent an der Bagdad- Bahn sei eine, Solche, daß meuschlichem Erimessen für die Deutsche Bauk Veriuste wice eich hriugen werde. Die Deuischie Bank habe nicht nur in 90 30 Vahre, schderu auck schon früher seht große bechreibunge die Beteiligung gemacht. Schion im Rechenschaftsbericht n 4 tout worden, dab es unmöglich sei, unter den Bedin ba0 Konzession vom jalue 1903 die Bagdad-Bahn weiter Z2u oder zu betreiben. 8 Sobte⸗ Danach liätte die Bahn mit eer aprog. türkischien ale tionsanleihe(durch besondere, von der Dette publique wfege Piänder auegestatiet) den Weiterbau beireihen sollen. 00 mel 4prOg. türkische Anleihen schon seit dent Jahre 1011 ficht 0 Verkäuflich. Die letzte große Zollanfeihe der Türkei 64205 Deutsche Bank in den Jahren 1910 und 1014 in der Absicht h ſol Schracht, die Türkei devor zu schützen, vollständig in die üsche Abhängigkeit von Frauavich zu geraten, wie mun mutet hatte. Dies sei zugkicli anch cdlie Jctrte Gelegeneit ge eine àprOZ. türkische Anleihe ain Giſenen Maricte Zu VirN Schon im kierbst 1911 begannen die kriegerischen V. 1605 lungeu. Dem Kriegs in Tripolis folgten die heicen Babcaule Die Bagdatd-Baha stelie also bereits im Sechsten Kriegsjaht man vermöge nicht Aulcinen zu solclten Bediugungen 229 6 kauſen, daß daraus der Bau der Eahu gemiß den Beringuns Konzessionstndͥε bestritten werden kbune. Dies gelte ders, nachdem allè Großmächte zu unt fünk Prozent 0 licher Auleihg ühergegangen seien, die füntprozentige 174 E sische Anleihe un 10 Prozeut umier der doutschen stehe und 600 land jetzt Sogar, zu G. Prenent in, Amerika borge. E geue elle Preiee der Baustofſe, ferner Löhne usw. niedriger g 0 nichi im eutferutesten sei es heute möglich, den Bahnbau 9 0 vorgesehenen Preise do 4500 Frs. der Kilometer weite treiben. Es liege auf der Hand, daß eine Abänderung 0 zession vom Jakre 1003 für die Bagdad⸗Bahn eriorderlich 1en dieses Besireben der Deutschen Bauk werde bei der türkisch bei der deutschen Regierung Unterstützung ſünden. Nunmehr wurde ohne weitere Erörterung der Jah 1 Wl, einstimaug genehmigt, die solort Zaulbare Divide nd e 4 derum 12½ Prezent iestgesetzt und der Verwaltung ein Entiastung erteilt. Ferner wurden die im Scgelmüfigen an aus dem Atlfsichtsrate ausscheidenden Mitglieder, Geh. 0% zienrat Ernst von Borsig(Tegel bei Berlin), Geh. K 0510% Otio Brauniels(Franicurt a..), Dr. jur. Richard Br9 Schen Kreclitbaue(Vannheim), Pr. jur. kians Jordan Malinchtrod bei Wetter a. d. Ruhr) und Rentuer Oeorg Se GBerlin) wiedergewähtt. Neu in den Auisichtsrat wälli, folgende drei Herren: Kommeienrat Abert Pine Senator Emil Possehl(Libecic) und Kommerzienrat Nikole 9. Generaldirektur der Mannesmannrohrenweres Oi Aumeldang vou Auslandstorderanges- N Solern Aumeldepfiichtige aus Geschäftsinteresse Wert ſaf legen, hre ausländischen Geschäbtsberiehungen geheim bogch ist ihnen gestatiet, bei der Ausfülhug cler Aumeldebo Spalle! deu Namen(Pirun) und Mohaort Site) des S8 40, durch ein von der Anmeldestelle(d. i- der EHlandelstammefs stimmendes Geheimzeichen 2u ersetzen. Die Erläuierung 10 ist in diesem Falle in einem siegelten Brieiumschlag dem Anneldebogen beizuſügen. 55 E a der Handelskammer für den Kreis Mannheim) 5 BEheinisch-Wesstalische Schachtbau-.-., e 0, r. Düsseldort, 2. April. Priv-Tel.) Die klaupas lung genelunigte den Jahresabschiuß, wouach der Ver!I 4 672 191 M. aut neue Rechnung vorgetragen wird. Wie Sitzende mitteilt, ist der im Bau belindliche Schacht Aid., Teil fertiggesteflt. Oie Banleschulden betragen wund 1 100 die Darlehen und Lieferantenschulden rund 600 000 Mark. P Verpflichtungen ständen nach Ablieierung der Schächte, rungen und Beteiligungen za der gleichien Hö Senübe 1 90 die Gelder eingegaugen seien, holfe die Gesellschait auck 0 immer bestchende Geschäftsautsicht auigeben zu E die, frage beilte die Verwalt noch mit, daß der im Gaug 1 Prozeb, der schon des ganzen Krieges Wertgegenstand von ctwa 500 000 Marir darstelle. Die% würde wonl nicht gauz eingehen, inmerhin holie man, aus 0 diesen Fall gemachten Rückstellung von 327 805 M. einen“ Teil xetten zu können. — S222——————— Wassecstandsbeobachtungen im Monat bül uach Nallm der bewaſinete engiüſhe Dampiec refules- 1 Pegeistation vom Datum Floin LL22 Eüalagen“?)h).0126 25 19881 1681 Kehlll. 278252 EE.5³ MGRKuu„„„„ 44455.29.25.194.76 ge 9 annbein Helhyg„„„„„„„„.46.46 144 1238.34 7 1 FFP 28291 25½ 246 1006• 60 Ks—* 4442 404T 27 286 410 vom Neckar: b6- I Keesa 18 8— Melldrenn 1 140 14 199 4. 5 — — —— — 2323 2———222 ——— — — ——— ————— auenist und Preis undbertrotten. die in der Lage iſt, ſort⸗ laufend Büromöbel auzu⸗ Eine junge weiße Bul 2. Stock links 915 mannheimer Seneral· Anzeiger.(mittage⸗Ausgabe) 8 Descihpister Fritz 57,7 Teleph. 2017 FGrösstes Lichtspiernaus am Platze. Das neue Programm vom Freitag, den 27. April bis Montag, den 30. April 1917. 917.7 Teleph. 2017 * 82,8. Harktgleu. 2 ſinden. 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April entschliel Sankt nach kurzer Krankheit in Baden-Baden unsere liebe Tochter, Mutter, Schwester und Schwägerin Helene Sachs geb. imhoft. Kier in der'ille statt. Von Besuchen und Kranzspenden bitten wir abzuschen. Kummerzienrat Imnotf U. Famine. Sebwarae üte von 150 bis 2 MR. Trauerhüte———— Auswahl ins a 1 taugo Zimmarn. N 2, 9, Kunstslk. 160 Flove in grosser Auswahl, ur- kenkraut— Bobnenkraut 5. 9 Nachde sie einmal gept 826 91 te, 3 10⁰ Pt. 70 Seuck.—, 10, Stenx L ſietert schael und villle Dr. N.— ſürn —3 3 Whee Schnittsalat— Malrüben — — 5, 0 *— *