22332** * * ——— Brereh ſür ben augene e Für der— 788 kleſer 10 mesadefrb-⸗ Ae Seerg eer Ra .— Ser! Ur. 7940, 7941, 7942, 7948, 7 —— Badiiſche Neueſte Nachrichten Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung ———...——........................—.——— D Anzeigenpreis: Die iſpali———— M. 1 Aun uß: Mittagblatt vorm. 8,/ 5 Ubr. Für—9 beſeinünten Cagen, Stellen u— Ber⸗ ng übernommen. teis in Mannſeim u. Umg. antwortun monati. M..40 einſchl-Bringerl. Dur t en viertel—————— Poſgaellungsgebügr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Uüge 7 Für uns günſiige Ariillerickäm deutſcher Abenoͤbericht. Bertin, 1. Mal, abends.(W B. Amilich) Bel Art as, ireee in der Champagne für unsgün⸗ Artilleriekampf. Acerns Elisne) ſheiterten engliſche und fran⸗ ſiſche Tellangrifſe. Vom Oſten nichts Neues. Der Stand der Küupſe. außerordentlich ſchweren verluſte der engländer. un Kerlin, 1. Mal.(Wrs, Nichtamtlich)) Dun Raume rras die Engländer am 30. April keine lickeren Angriffe. Unſer wirkſames Vernichtungsfeuer hielt legen glicchen Sturmkolonnen in ihren Gräben nieder. Nur keilun unſere Stellung bei Avion drang eine feindliche Ab⸗ wurdes unter dem Schutz von Rauch und Qualm vor; ſie ſhwäe blutig abgewieſen. Desgleichen wurde ein nſerchlicher Verſuch der Engländer nördlich von Monchy in dieſen Oräben einzudringen, durch Gegenſtoß vereitelt. Nach ganze nutzloſen Verſuchen flaute das Feuer auf der des Arrasfront ab Es beſtätigt ſich, daß die Benrſe Feindes am 28. und 29. April außerordentlich ölſcher geweſen ſind. Allein in dem ſchmalen Abſchnitt das gen den Hörfern Oppy muß nach Zählung der Toten, die der ämpfgelände bedecken, der Verluſt der Englän⸗ übe an Toten und Verwundeten die Zahl von 29000 unſere ſteig en. Bei Bulescourt machten im Laufe des Tages mehre, immer wieder vorſtoßenden Auftlärungspatrouillen klllrs Gefangene. Auch gegen Abend blieb die feindliche Racht ietätigkeit geringer als in den Vortagen, um in der wieder lebhafter zu werden. 3 15 Die große Schlacht im Weſten. 8 große Angriff in der Champagne am 30. April. ſchwierlin, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der unter große ren Verluſten für die Franzoſen geſcheiterte neue Angriff in der Champagne am 30. April wurde durch dorftotes Artilleriefener vorbereitet und mit mehreren Teil⸗ gegen den Hoch⸗ und Keil⸗Berg eingeleitet, die in⸗ aualle blutig abgewieſen wurden. der mit Sturmtrup⸗ dieſes sgefüllte franzöſiſche Graben wurde an vielen Stellen , Frontabſchnittes unter ſtärkſtes Vernichtungsfeuer ge⸗ ſcwenenz ſodaß die Franzoſen ſchon vor dem Hauptangriff ſwper Berluſte hatten. Nach einer erneuten Feuerwelle von chk oſßeſtigtet erfolgte nachmittags um 2 Uhr der ge⸗ Höhe ſene fransf che Hauptangriff gegen die Wurt ſtellungen nördlich Prosnes bis weſtlich von Vaudeſin⸗ Kröſte In einer Breite von 11 Kilometer gingen franzöſiſche Mſere uit ſtarker Wucht gegen unſere Stellungen vor⸗ durch Sellen Feuerwirbel wurden die Sturmkolonnen an vielen derni ſchon während des Vorgehens zuſammengetrommelt, w0 büetet und zur Umtehr gezwungen. An anderer Stelle, ten, w Franzoſen in unſere Stellungen einzudringen vermoch⸗ Ceg urden ſis im Nahkampf durch Handgranaten und durch Fäſtittoß ofort wieder geworfen. Im erſten Angriff der Piosn, vorſtoßenden Maſſen war der 4 Kilometer nördlich von lumnen gelegene Hochberg verloren gegangen. Unſere Ko⸗ uud n gingen zum ſofortigen Gegenangriff über hocht men dem ſich verzweifelt wehrenden Gegner den übenderg wieder ab. Sie trugen den Gegenangriff dem die eigenen Stellungen hinaus und brachten der Legner blutige Verluſte bei. Auch am Proehl⸗ erlittrn die Franzoſen eine ſchwere Niederlage. und ederbolten wütenden Feuerwellen am ſpöten Abend heran der Nacht verſuchte der Franzoſe durch Einſah raſch kages defübrter franzöſiſcher Kräfte das Schickſal des Schlacht⸗ und du ſeinen Gunſten zu wenden. Trotz der blutigen Oyfer Keiffe voſeurem Munitionseinſatz ſcheiterten auch dieſe An⸗ R0 fenliommen. Nach erbitterten hin⸗ und herwo ſenden bishien iſt unſere Infanterie im vollen Beſitz ihrer üöſſſche igenvorderen Linie. Auch dieſer neue fran⸗ Reanweif endete mit einer ſchweren Niederlage en. 5 der Aisne verflatterten die franzöſiſchen Angriffe in mpfhandlungen, die für uns erfolgreich verliefen. Talaat Pa'chas Beſuch. Mügüsertin, 1. Mal.(WTB. Nichtamtlich) Wie nach⸗ 8 über die Reiſe des türkiſchen Großweſirs Talaat Maerkeepedet wird, iſt dieſer im Großen Haupt⸗ ünl ge von Hindenburg geweſen. Von dort ſetzte er ronpie nach der Weſtfront fort, wo er zunächſt den Faſcha rinzen, in deſſen Hauptquartier aufſuchte. Talaat ſont in achte von hier aus auch eine Fahrt an die Kampf⸗ München der Champagne und trat dann die Rückreiſe nach zum Beſuch des Königs von Bayern an. N Telegramm Talaat paſchas an den Kaiſer. 93 lün, 1. Mal.(PTB. Nichtamilich) Großweſir * Kaiſ erl0 richtete aus München folgendes Telegramm an Empfang, Leus, Ronchy und Fontaines(Artois), ſowie ſonders der engliſche Marineminiſter& r bei dem Kaiſer und auch Gaſt des Generalſeld⸗ Im Begriff Deutſchland zu verlaſſen drängt es mich an den Stufen des Thrones Ew. Majeſtät den Ausdruck der tiefſten Dankbarkeit niederzulegen. der wohlwollende den mir als Leiter der verbündeten Regierung Maleſtät gnädigſt zuteil werden ließen, wird nicht verfehlen in den Herzen aller Osmanen widerzuhallen, welche die größte Bewunderung für die erhabene Perſon Ew. Majeſtät und für ihr großes Volk hegen. Ich benütze die Gelegenheit, um noch einmal die heißeſten Wünſche für den end⸗ gültigen Sieg der verbündeten Armeen zum Ausdruck zu bringen. Talac Paſcha am öſterreichiſchen Kaiſerhof. Wien, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kaiſer hat um 31 Uhr nachmittags, die Kaiſerin um 42 Uhr nachmittags den Großweſir Talaat Paſcha in Lachſenburg in beſonderer Audienz empfangen. Bei dem Kaiſerpaar fand nachmittags in Lachſenburg ein Eſſen ſtatt, zu dem geladen waren, Talaat Paſcha mit Begleitung, der osmaniſche Botſchafter mit den Herren der Botſchaft, der Miniſter des Aeußern Graf Czernin und die Hofwürdenträger. Der uneingeſchräukte U⸗Bootkrieg. die Wahrheit öringt allmählich durch. Der Engländer iſt weniger als der Franzoſe gewillt, ſich in den großen Fragen des Krieges vom e mit allgemeinen Phraſen oder allzu unglaubwürdigen Redens⸗ arten abſpeiſen zu laſſen. Wenn er auch in der Verdrehung der Wahrheit und der zielbewußten Täuſchung der außer⸗ — + Welt keine Grenzen kennt, ſo will er doch für ſich ſelbſt Klarheit haben und die Wahrheit hören, um ſich ein zu⸗ treffendes Urteil bilden zu können. Es iſt aber immer eine mißliche Sache für die Regierung, mit der Wahrheit heraus⸗ zurücken, wenn die Sache für ſie ſchlecht ſteht: deshalb hat be⸗ arſon einen recht chweren Stand, ſeitdem die Erfolge des uneingeſchränkten ⸗Bootkrieges ſowohl einen„edlen Lord,“ wie den„men in „the street'“ zu der Ueberzeugung gebracht haben, daß die von Carſon ſeinerzeit angekündigten„unfehlbaren“ Abwehrmittel gegen die U⸗Bootgefahr nicht nur verſagt haben müſſen, ſondern, daß dieſe Gefahr von Tag zu Tag brennender wird. Herr Carſon hatte ſich denn auch im Laufe der letzten Wochen allerlei ſagen laſſen müſſen, in einem offenen Briefe wurde ihm ſogar das Zeugnis„gänzlicher Unfähigkeit“ aus⸗ geſtellt, mit dem Zuſatz, im Kabinett Aſquith wäre er längſt an die Luft geflogen. Auch neuerdings muß er wiederum einer angeſehenen engliſchen Zeitung die Wert auf Feſtſtellung der Wahrheit legt, als Sündenbock dienen. Dieſe ſchreibt: „Es ſcheint eines der Privilegien eines Beers gu ſein, in aller Oeffentlichkeit ſeine Finger in das Reichsverteidigungsgeſetz und in alles das zu ſtecken, was unter dieſem Geſetz mit Bezug auf eine erfolgreiche Fortſetzung des Krieges beſtimmt worden iſt, Dies wurde kürflich durch Lord Beresford im Oberbauſe dadurch bekundet, daß er die genaue Zahl der von den Deut⸗ ſchen ſeit dem 1. Februar 1917 verſenkten Tonnage verkündete. Sir Edward Carſon aber hat ſich ausdrücklich geweigert, dieſe Zahlen zu veröffentlichen— ofſenbar mit gutem Grund, denn ſie wären, mögen ſie nun ſtimmen oder nicht, ſehr hoch, und ſie hätten nicht verfehlt, den Feind zu ermutigen, die deutſche Regierung in den Augen des deutſchen Volkes zu rechtfertigen und ſie anzuſpannen, ihre vielverſprechenden An⸗ ſtrengungen fortzuſetzen.“ Man ſieht, die Wahrheit läßt ſich nicht mehr länger ver⸗ heimlichen, und wir ſügen hinzu: es wirbkommen ein Tag——— Ein Wort des Nömirals Scheer. Elberfeld, 30. April. Auf den Brief, den der Ver⸗ band Weſtmark der e een. Partei anläßlich des glän⸗ zenden Ergebniſſes der ſechſten Kriegsanleihe an von Hinden⸗ burg, Ludendorff und Scheer gerichtet hat, iſt heute beim Vor⸗ ſitzenden des Verbandes Weſtmark von Admiral Scheer fol⸗ gendes Antwortſchreiben eingelaufen: Für die deutſchen Worte, die Ihv Verband zu dem günſtigen Ergebnis der ſechſten Kriegsanleihe an mich gerichtet hat, meinen beſten Dank. Wenn alle deutſchen Parteien treu und opfermutig hinter dem Entſchluß unſeres Kaiſers ſtehen, England duych unſere U⸗Boote niederzuringen, und wir unerbittlich und unbeirrbar dieſen Weg verfolgen, wird der Sieg unſer werden. 16-Boote zwiſchen Nordkap und Murmanküſte. Drontheim, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.)„Dags⸗ poſten“ erfährt aus Berlevaag, der ruſſiſche Dampfer„Olga Avrida“(2400 To.) von New Caſtle nach Kola mit Kohlen unterwegs, wurde 80 Seemeilen vor dem Nordkap verſenkt. Das U⸗Boot war ein ſolches der allerneueſten Art. Der Kapitän erklärte, es befinden ſich ſechzehn U⸗ Boote zwiſchen dem Nordkap und der Murman⸗ k ü ſt e. Ein neues Mittel der Enoländer um Schiffsraum zu gewinnen. Berlin, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Engländer ſetzen alles daran, den Neutralen den U⸗Bootshſeg wirkungslos er⸗ ſcheinen zu laſſen, damit die neutvale Schiffahrt nicht eingeſtellt wird. Eines der' eigentünlichſten. Mittel iſt die Herabſetzung der Verſicherüngsprämien, die mit — ple im Weſten. dem Beginn des U⸗Bootkweges gewaltig geſtiegen waren, im Lauſe des Februar aber auffälliger Weiſe auf den normalen Satz hevab⸗ anken, ſodaß das engliſche Verſicherungsbüro in den neutralen ändern Seeberſicherungen zu einem Satz von 294 Proz. abſchloß. Eine Erklärung für dieſe nach der Anſicht neu⸗ traler ſehr einfach. Die engliſche 9* ꝗ vung besahlt die Differenz swiſchen 294 Proz. und der —— hohen wie ihn heute Lioyd fordert. Die erabſetzung der Verſicherung war natürlich von größter Bedeu⸗ tung, dan ſie eine verminderte U⸗Bootsgefahr vortäuſchte. Einige Reedereien haben draufhin zu ihrem großen Schaden ihre Schiffe wieder ausfahren laſſen. * Bern, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Zur Wirkung des U⸗Bootkrieges ſchreibt Clemenceau, er finde den Alarmruf Lloyd Georges begreiflich. In Frankreich habe man gar keinen Wirtſchaftsplan und gar keine Macht gegen die U⸗Boote; wenn Lloyd George Einſchränkun⸗ gen und Rationierung fordere, ſo ſoll er auch verlangen, daß alle Ententeländer einen einheitlichen Ra⸗ tionierungsplan durchführen. Amſterdam, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Ein hie⸗ ſiges Blatt meldet aus Ymuiden, die norwegiſche Bark„Tele⸗ foon“ iſt von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt worden. —————————— Un den deut'ch⸗ruſſiſchen Fried en. In den„Grenzboten“ veröffentlicht der als gründlicher Kenner der ruſſiſchen Verhältniſſe bekannte Herausgeber, Georg Cleinow, eine in der er zu folgenden Schlußfolgerungen gelangt. Deutſchland und Rußland hätten kein moraliſches Kriegsziel mehr, das ſie zwänge, den Krieg egeneinander fortzuſeen, während ſich die beiderſeitigen riedensziele einander ſo weit genähert hätten, daß ſie ſehr leicht in eins verſchmolzen werden könnten. Als die Folge eines weitern Zuſammengehens Rußlands mit S und Amcerika der Verfaſſer die Preisgabeder ruſ⸗ ſiſchen Bguernſchaft, des Grundpfeilers der Kraft Rußlands. Rußland werde dann Kolonie des engliſchen und amerikaniſchen Rohſtoffverbrauchers werden, der die Getreide⸗ erzeugung ebenſo wie die Vieherzeugung induſtriealiſtere und darum den bäuerlichen Kleinbetrieb vernichten werde. Clei⸗ nom ſchreibt: An Stelle des plündernden Zarismus ſollen nun nach dem Willen des Herrn Miljukow engliſche und amerikaniſche Kapitaliſten tueten, die, um ihre Wirtſchaftsbelange endgültig zu beſeitigen, den ruſſiſchen Bauer zwingen wollen, ſich weiter plagen und ſchlagen zu laſſen. Sollte es wirklich das Endziel der großen ruſſiſchen Volkserhebugrg, die ſeit den 1870er Jahren Heka⸗ zomben ſein, das ruſſiſche Volk einem internatio⸗ nalen Kapitalismus verſklavt auszuliefern? Nein, des ruſſiſchen Volkes Ziele liegen wo anders. Die Ruſſen wollen ein Kulturvolk in ihrem eigenen, für uns vielſach unver⸗ ſtändlichen Simie ſein. Um ihre Ziele zu derwirklichen, bedürfen ſie einer ſich auf den breiten Maſſen der Bauernſchaft ſtützenden Wirtſchaft. Nicht bodürfen ſie einer ſolchen, die unter liberaler Flagge darauf hinausläuft, dem Bauer an Stelle des Zarismus nur einen andern Ausbeuter zu geben. Will Rußland die Ideale ſeiner 89 Volkshelden berwirklichen, ſo bnaucht es Frieden, noch Lhe Engband und Amerika ihre Schlingen endgültig über der rufſiſchen Wirtſchaft zuſammengezogen haben. Und wer ihm den Frieden noch rechtzeitig geben kann, der wird ſein wahrer Freund für Jahrzehnte. Und das ſind durch das Schickſal beſtimmt die Deutſchen, wir Deutſche, die wir gezwungen durch den Weineid Nikolaus II. das Schwert gegen die Völter Rußlands zückten! Ein Haß gegen das ruſſiſche Volk beſteht bei uns nicht, ſo wenig bei der Maſſe der Ruſſen ein Haß gegen uns vorhanden iſt. In einer heiß umſtrittenen Foage, die Leidenſchaften erregen kounte, in der Behandlung nationaler Minderheiten, ben ſich die Anſchauungen hüben und drüben merklich genähert. Der deutſche Reichskanzler hat den Polen das Selbſtbeſtimmungs⸗ recht gegeden Die Führer des guſſiſchen Volles haben ſich auf den Slandpunkt des Selbſtbeſtimmungsrechts der Nationalitälen ge⸗ ſtellt. Damit ſche'bet eine die Gefühle am ſtärkſten erregende Frage bei allen weitern Erörterungen grundſätzlich aus. Wirt⸗ ſchaftliche Fragen, und dagu gehören territoriale Abgrenzungen ebenſo ivie Kriegsentſchädigungen, werden nicht mit dem Gefühl, ſondenn mit dem Rechenſtift verhandelt. Warum ſoll alſo Blut ährtet werden, wo einige Liter Tinte zu größern Erfolgen führten? Der Verfaſſer betont, daß wir noch manches Jahr kämpfen können und es iun werden, wenn es ſein muß. Aber ein ſchneller Friedensſchluß habe zur notwendigen Folge ein Bündnis auf Gedeih und Verderb. In Rußland gebe es weite Kreiſe in allen Schichten und Nationalitäten, die ſich lieber heute als morgen mit Deutſchland verſtändigten, auch in der Armee. Um dieſen Kreiſen die Möglichkeit zu geben, ſich zu organiſieren, fordert Cleinow alle, die mit dieſem Kriegsziel einverſtanden ſind, auf, ihr Einverſtändnis rück⸗ haltslos öffentlich zum Ausdruck zu bringen. Wie ein gewal⸗ tiger Akkord ſollen die Worte Friede und Bündnis den Ruſſen ans Ohr ſchlagen. U * Wir finden dieſe Darlegungen äußerſt beachtenswert. England und Amerika ſuchen in der Tat die wirtſchaftliche Herrſchaft über Rußland an ſich zu reißen. Es iſt lehrreich, zu ſehen, auf welchen Wegen Enaland vorgeht. Man ſucht vor allem den Eeldbedarf 10 große Unternehmungen ſicher zu ſtellen. Zu dieſem Zweck iſt 5 600 W in London eine Bankgründung im Eange, bei der 200 Millionen 4 Kapital aufgebracht werden ſoll, um in größeren ruſſiſchen Städten Niederlaſſungen einzurichten. Die Begründer dieſer Bank wer⸗ den beraken durch die ruſſiſch⸗engliſche Handelskammer in Petersburg, deren Aufgabe es bekanntlich iſt, den Abſatz eng⸗ 3 1 9 Nr. 203. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 2. Mai 1044. liſcher Induſtrieerzeugniſſe in Rußland zu fördern. Die eng⸗ liſchen Fabrikanten haben nun bisher niemals Neigung ge⸗ habt, ruſſiſchen Abnehmern Kredite einzuräumen, ohne die in Rußland aber kein Geſchäft zu machen iſt. Hier ſollen nun die Bankfilialen eingreifen, indem ſie großen ruſſiſchen Fir⸗ men, die bedeutende Abſchlüſſe auf 5 Waren machen, gewiſſe Kredite einräumen. Auf dieſe Weiſe würde der eng⸗ liſche Fabrikant einigermaßen der Sorge überhoben ſein, ob er für ſeine Lieferungen auch eine Bezahlung erhält. Ob und wie bald dieſe Frage gelöſt werden wird, ſteht dahin, es kommt uns hier nur darauf an, zu zeigen, in welcher Rich⸗ tung ſich die engliſchen Anſtrengungen bewegen. Ganz be⸗ ſonders ſcheint es England auf die zum großen Teil noch un⸗ erſchloſſenen Grubendiſtrikte abgeſehen zu haben. Nach einer Mitteilung ruſſiſcher Blätter ſchweben zur⸗ zeit Verhandlungen über den Verkauf eines außerordentlich umfangreichen und ſehr wertvollen Grubengebietes an ein Konſortium, in dem engliſches Kapital. an erſter Stelle ver⸗ treten iſt. Es handelt ſich in den genannten Fällen um Be⸗ mühungen aus der Zeit vor der Revolution. Sie werden jetzt in verſtärktem Maße fortgeſetzt. Um den etwaigen deut⸗ ſchen Wettbewerber auszuſchließen, wird von engliſcher und amerikaniſcher Seite unter den großſtädtiſchen Maſſen und auch wohl an der ruſſiſchen Front eine wüſte und ſkrupelloſe Hetze gegen Deutſchland in Szene geſetzt. Der Auf⸗ zug der Verwundeten vor dem Palaſt des amerikaniſchen Bot⸗ ſchafters, der ihnen vorſchwätzt, der Sonderfriede mit Deutſch⸗ land bedeute Wiederherſtellung des Deſpotismus, ſpricht Bünde. In einem Bericht vom 17. April bearbeitet der Waſ⸗ hingtoner Berichterſtatter der Morningpoſt die Ruſſen mit Sirenentönen, nachdem er erklärt hat, die amerikaniſche Re⸗ gierung hege auf Grund der Berichte aus Rußland zwar „einige Beſorgnis“, ſetze jedoch, im ganzen genommen, ihre Hoffnung auf die neue Regierung. Dann wird an die Weis⸗ heit des ruſſiſchen Voltes appelliert, um es vor deutſchen Vorſchlägen zu warnen, und geſagt:„Wenn das neue Ruß⸗ land einen Sonderfrieden mit dem autotratiſchen Deutſchland machen würde, ſo wäre das ein Verbrechen an der Demokratie.“ Drohend wird hinzugefügt, Rußland werde dann die Sympathien Amerikas preisgeben, und jeder Plan für die politiſche, wirtſchaftliche und indu⸗ ſtrielle Zuſammenarbeit zwiſchen den Vereinigten Staaten und Rußland würde ſofort aufgegeben. Wir haben nun allen Anlaß, den Engländern und Amerikanern gut auf die Finger zu ſehen, aber keinen Anlaß, ihnen das politiſche und wirt⸗ ſchaftliche Geſchäft zu erleichtern. Sie wiſſen ganz genau, daß im ruſſiſchen Volk, vor allem wohl in ſeiner Bauernſchaft, durchaus keine Sympathien für den engliſchen und amerika⸗ niſchen Kapitalismus vorhanden ſind. Aber ſie wiſſen ebenſo genau, daß es nicht ſchwer fallen kann, die nationalen und religiöſen, oft ſo dumpfen Gefühle dieſer Maſſen aufzureizen, wenn nur die kleinſte Handhabe in deutſchen Unvorſichtig⸗ keiten ſich bietet. Darum möchten wir doch empfehlen, in der Frage der Erörterung der Kriegsziele nach Oſten recht behutſam vorzugehen. Noch wichtiger als Siedelungsland im Oſten will uns die Herbeiführung einer weltpoli⸗ tiſchen Konſtellation erſcheinen, die uns freie Hand gegen England und Amerika gibt. Wer die Geſchichte der antideutſchen Koalition Englands einiger⸗ maßen gründlich kennt, der weiß, daß Großbritannien ſich die Freundſchaft mit Frankreich wie die mit Rußland etwas hat koſten laſſen— um des höheren Zieles, der Lahmlegung Deutſchlands, willen. Wir vergeben uns daher auch nichts, wen wir den Ruſſen Entgegenkommen zeigen und unſere Frie⸗ densbedingungen ihnen——— elaſtiſch halten— um des höheren Zieles, der Sprengung der engliſchen Koalition, willen. Tun wir das nicht, ſondern bleiben auf einem ſehr unentwegten Standpunkt ſtehen, ſo werden wir natürſich niemandem als ſchwächlich oder allzu nachgiebig erſcheinen; das gute Bewußtſein, uns nichts vergeben zu haben, können wir davontragen. Aber es wächſt die Gefahr, daß Rußland politiſch und demnach wirtſchaftlich ganz in die Hände der Engländer und Amerikaner gleitet. Wir müſſen die Oppoſition gegen den engliſch-ameritaniſchen Einfluß in Rußland ſtärken, aber dieſe Oppoſition nicht auch noch in die Arme der Ame⸗ rikaner und Engländer treiben. Alſo die rechte Mitte halten, darauf kommt es an, oder man kann auch ſagen, darauf, die Ruſſen mit dem Bewußtſein erfüllen, daß wir ebenſo ſtarke Bundesgenoſſen ſein können, wie wir ſtarke Feinde geweſen ſind, daß wir bereit ſind, mit Rußland zuſammen den Kampf egen das engliſch⸗amerikaniſche Weltausbeutertum weiter zu ühren, das auch Rußland auszuhungern ſich anſchickt. Wenn wir mit ſolchen Zielen uns bereit erklären, einen Frieden zu guten Bedingungen mit Rußland zu ſchließen, ſo wird man darin in ßland ſchwerlich ein Eingeſtändnis der Schwäche erblicken können, das es ermuntere, nun erſt recht mit der Entente gegen uns durch dick und dünn zu gegen. * Rligemeine Juſammenkunſt der ruſſiſchen Bauern. Bern, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) 1 de Lyon“ meldet aus Petersburg: Die der Bauernabgeordneten in Petersburg beſchloß in einer Ent⸗ ſchließung die Einberufung einer allgemeinen Zu⸗ ſammenkunft der ruſſiſchen Bauern auf den 1. Mai alten Stils. Die Verſammlungsteilnehmer fordern u.., daß die Altersgrenze für die Wahlfähigkeit zur verfaſſung⸗ gebenden Verſammlung auf achtzehn Jahre herabgeſetzt wird und daß auf 150 000 Seelen ein Abgeordneter kommt und daß das Heer an den Wahlen teilnehmen ſoll. Die Verſammlung wird die Wahlordnung in Uedereinſtimmung mit den Vertretern der Soldaten ausarbeiten. Die Getreideverſorgung in Jalle eines Ungünſtigen Friedens. UDer Staaiskommiſſar für Ernährungsfragen in Preußen Exs. Michaelis hat ſchon in ſeiner bekannten Dezemberrede davor ge⸗ warnt, den Eintriit des Friedens mit dem Aufhören der Lebens⸗ mitteltnappheit gleichzuſtellen. Gewiß iſt jedenfalls, daß wir auch noch unmittelbar nach dent Kriegsende den Riemen eng geſchnallt halten müſſen. Inwieweit und auf wie lange dieſe unangenehme Notwendigkeit varliegen wird, das wird gauz don der Art ab⸗ hängen, wie der Frieden ſelbſt beſchaffen ift. Auch dem Laien, der ſich niemals mit den Geheimmeiſſen der inländiſchen Getreidebeſchaf⸗ furg und verteilung oder gar mit den Myſtecien des Weltgetreide⸗ 9 bpertraut gemacht hat, wird einleuchten, daß die Verſor⸗ Süäng artt Brotgetreide— gan zut ſchweigen oon Futterſtoffen— entſcheidender Weiſe an die Frage gebunden üh, oh wir beim Friedensvertrage eine gewichtige Simmemitzureden haben oder nicht. Alle Völker werden nach dem Ende des blutigen Ringens in einem Maße einfuhr⸗ Kungrig invezug auf Brolgetreide ſein, wie nir zuvor. Der Be⸗ noch fremdem Brotkurn wird ſo groß und ftürmiſch ſein, daß anshenbrſchen GletreideRhee kchder erne geradezn mononv⸗ liſtiſche Gewalt haben werden. Sie werden ſich ihre Käufer aus⸗ ſuchen und die Reihenfolge der befriedigenden Nachfrage beſtimmen können, wenn es nur nach ihnen geht. Von wirklich großen Ausfuhrländern gibt es in der Welt nur ſieben. Das ſiyd in Europa: Rußland und Rumänien, in Amerika: Kanada, die Vereinigten Staaten und Argentinien, in Aſien: Indien und ſchließlich der auſtraliſche Bundesſtaat. Nur eines der genannten Länder befindet ſich bisher noch nicht auf der Gegenſeite, drei ge⸗ hören dem engliſchen Weltreich an. Kann unter ſolchen Umſtänden ſelbſt der Unerfahrenſte auch nur den geringſten Zweifel hegen, daß im Falle eines ungünſtigen, eines faulen Friedens die ſchon heute entbehrenden, bald vielleicht hungernden gegneriſchen Importländer, hauptſächlich England, Frankreich, Italien und Belgien, zu allererſt und in ausgiebigſter Weiſe an ſich und ihre Verſorgung denken werden? Von ihrem Standpunkt aus kann man das ſogar verſtehen. Und dabei liegen die Dinge doch ſo, daß die beiden einzigen europäiſchen Ausfuhrgebiete aus natürlich⸗ geographiſchen Gründen gerade für die Verſorgung Deutſchlands in erſter Reihe in Betracht kommen. In Rumänien und Serbien wird in wenigen Monaten das Brotkorn geſchnitten, das zum großen Teile uns zur Verfügung ſtehen wird. In Rußland beſinden ſich nach eingehenden Berechnungen und nach privaten Berichten trotz des ſcheinbaren Mangels noch große Vorräte, die teils von der Spekulation und den Landwirten zurückgehalten werden, teils infolge der elenden Verkehrsverhältniſſe den ruſſiſchen Bedarfs⸗ gebieten nicht zugeführt werden können. Es iſt klar, daß Deutſchland bei einem günſtigen Frie⸗ densſchluß auf diefe Ueberſchüſſe die Hand legen kann und wird, zumal da die Verſorgung von Ueberſee infolge des bekannten Frachtraummangels, der Minengefahr uſw. erheblich längere Zeit beanſpruchen wird. Militäriſch kann Deutſchland nicht beſiegt werden. Das wiſſen unſere Feinde genau. Durch die faſt lückenloſe Abſperrung der Zufuhren während des Krieges haben ſie eine gewiſſe Verknap⸗ pung des Brotgetreides in Deutſchland tatſächlich erreicht. Daher gilt es während der nächſten Monate trotz allem durchzuhalten und die ernſthaften Entbehrungen, deren Schwierigkeit niemand unterſchätzt, mit dem Opfermut zu ertragen, der das deutſche Volk bisher ausgezeichnet hat. Die neue deutſche Ernte ſichert uns bei entſprechender Rationierung für ein weiteres Jahr, ſelbſt wenn der harte Winter ihr Ergebnis, was noch keineswegs feſtſteht, be⸗ einträchtigt haben ſollte. Was würde uns der Hungerfrieden, den die Feinde uns anſinnen, nützen? Nicht ein Korn inländiſchen Getreides würde dadurch mehr vorhanden ſein, aber jegliche Zufuhr fremden Getreides wäre für lange Zeit ausgeſchloſſen. Man möge ſich hüten, anzunehmen, daß die Feinde, deren eigene Schwierigkeiien wir genau kennen, die aber mit einigem Geſchick verſuchen, ihre Not aus begreiflichen Gründen mit einem Schleier zu umhüllen, eiwa aus Gutmütigkeit oder Mitleid dem deutſchen Volke nach einem Hungerfrieden einige Brocken Brofgetreide„gnädigſt bewilligen“ würden. Viel⸗ leicht würde das ſogar geſchehen, wenn jene im Ueberfluß ſchwim⸗ men würden. Ein engliſches Sprichwort lautet:„Barmherzigkeit beginnt zu Hauſe.“ Die Dinge liegen ſo, daß tatſächlich in den feindlichen Ländern die Bevölkerung bereits Not leidet, die leicht in den beiden letzten Monaten vor der dortigen Ernte einen kata⸗ ſtrophalen Charakter annehmen kann, weil dork eine organiſierte Verſorgungstätigkeit meiſt gänzlich fehlt. Nicht ein Korn ruſſiſchen Getreides würde mehr über unſere Grenzen fließen. Das mögen ſich die Unbeſonnenen ge⸗ ſagt ſein laſſen, die einen ſchnellen Frieden mit einem Aufhören —— Lebensmittelknappheit verwechſeln und daher jenem das Wort reden. 5 Darum, Ihr Bürger, haltet noch die wenigen Monate bis zur neuen Ernte in Ruhe aus, und Ihr Landwirte und Landfrauen entäußert Euch jeden überflüſſigen Kornes, um die ſchwere Auf⸗ gabe der Städte und Induſtriebezirke zu erleichtern. Was bedeutet dieſes Opfer gegen die Leiden und Entbehrungen unſerer tapferen Krieger? Wollt Ihr Euch von den Engländern. Franzoſen, Italie⸗ nern, die ebenfalls entbehren, beſchämen laſſen? Die Pflicht zur Ablieferung iſt nicht minder groß als etwa die Zeichnung der Kriegsanleihe! Sind dies die ſilbernen Kugeln, die zur Abwehr gegoſſen werden, ſo iſt jeder Zentner Weizen, der in der jetzigen entſcheidenden Zeit herankommt, ein Gewehrprojektil und jede Tonne Roggen ein Artillerietreffer gegen den Feind und ſeine Ver⸗ nichtungsabſichten. —— ** Ein Auftuf des Rlldeutſchen verbandes. Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Haupt⸗ leitung des Alldeutſchen Verbandes richtet an ihre Ortsgruppen⸗ vorſtände und Vertrauensmänner einen Aufruf. Der Schluß dieſes Aufrufes lautet: Die Hauptleitung des Alldeutſchen Verban⸗ des fordert die Ortsgruppenvorſtände und Vertrauensmänner auf, im ganzen Reiche Verſammlungen zu veranſialten, auf denen entſchieden Verwahrung und kraftvoller Einſpruch gegen die volksverderbliche Verzichterklärung der ſozial⸗ demokratiſchen Partei auf jede greifbare Sicherſtellung der deutſchen Zukunft erhoben, unſere Kriegsztele dargelegt und entſchloſſen und warm als das verfochten werden, was ſie einzig ſind: Notwendigkeiten zur freien und gedeihlichen Ent⸗ micklung des deutſchen Reiches und Volkes. Die Hauptleitung empfiehlt, die Verſammlungen in Entſchließungen gipfeln zu laſſen, welche den unerſchütterlichen Willen kundgeben, für die Er⸗ reichung dieſer Notwendigkeiten nach wie vor alle Kräfte einzu⸗ ſetzen und das unvandelbare Bertrauen zu den Führern unſerer Kämpfer zu Lande und zur See zum Ausdruck zu bringen, daß ihre Taten und Opfer uns unzwei⸗ felhaft dem nicht fernen Tag entgegenführen, wo voller Sieg die Erfüllung jener Notwendigkeiten gewährleiſtet. Kundgebungen deutſcher Arbeiterinnen. Barmen, 1. Mai. Unter ungeheurem Andrang hat am Sonntag in der Barmer Stadthalle eine Veranſtaltung der in der Kriegsinduſtrie beſchäftigten Arbeiterinnen ſtattgefunden. Es wurde eine Entſchließung, die dem Chef des Kriegsamts, Generalleutnant Gröner, übermittelt werden ſoll, einſtimmig gefaßt: Gegen 2000 zu einer vaterländiſchen Feier verſammelte, in der Kriegsinduſtrie beſchäftigte Frauen und Mädchen erklären hiermit, daß ſie in treuer Pflichterfül⸗ lung unentwegt bei den Arbeiten aushalten wollen, die das Vaterland in dieſer Zeit auch von der deutſchen Frau verlangt. Nicht feiern ſoll unſre Hand bis zu der Stunde, die uns den deutſchen Frieden bringt. In Stockholm ſoll der frieg„überhaupt“ beſeitigt werden! Stockholm, 1. Mai.(Priv.⸗Tel.)„Socialdemokraten“ meldet: Camille Huysmans iſt Stockholm zu der geplanten Friedenskonferenz in Gothenbur eingetroffen. Er machte die Ueberfahrt von Rotterdam na Schweden als Kellner auf einem holländiſchen Kohlendampfer. Dem Berichterſtatter des„Socialdemokraten“ gegenüber er⸗ klärte er, der Standpunkt des internationalen Büros zur Frie⸗ densfrage ſei den Kriegohne Angliederungen zu beendigen und einen 4 825 Friedne zuſtande zu bringen, der nicht nur dieſen Krieg, ſondern Kriege überhaupt beſeitigen würde. 5 „ Der Streitgegenſtand, der mit der Einbringung des p Wahlrechtsfrage. Für Baden beſtehe für eine Neuori geſtern auf dem Weg nach Die Neutralen. Spaniens Neutralitätserklärung. E Berlin, 2. Mai.(Von unſerem Berliner Suih Aus Genf wird gemeldet: Der von der Agence Hava⸗ mitgeteilte Schluß der Rede Mauras lautet: Seit Beginn 8 Feindſeligkeiten haben wir derart ritterliche Neutralität 9 halten, daß die Nachbarn ihre Grenzen nicht zu ſchüne brauchten, was allerdings unvorſichtig war. Doch nützteg 10 das nicht aus und hielten ſtets korrekte Beziehungen zu fd. land und Frankreich, denen wir wohlwollende Freunde 96 Aber wir blieben außerhalb des Konflikts. Ohne geren fertigten Grund brechen wir niemals Wi Deutſchland, das uns niemals beleidigt hat. di können Sympathien für alle haben, aber uns nicht auf u10 eine oder andere Seite ſtellen. Spanien iſt noch zu groß zu ſtolz um der Diener irgend einer Nation zu ſein. Deutſches Keich. Das Fideikommißgeſetz. Berlin, 2. Mai.(Von unſerem Berliner Bür) reu ſchen Fideikommißgeſetz⸗Vorlage wie wir immer 1 meinen möchten, ohne Not— in unſere innerpolitiſchen tem einanderſetzungen hineingetragen worden war, iſt geſ ausgeräumt worden. Am Schluß der geſtrigen i1 in der u. a. das Wohnungsgeſetz in zweiter Leſung a nommen worden war, ſtellte der Abgeordnete von Hey die brand den Antrag, des Fideikommißgeſetz für heute Tagesordnung zu ſetzen. Dem widerſprach unter en auf die Beſchlüſſe der Parteiführer, deren Mehrheit ſich alke die Weiterberatung des Fideikommißgeſetzes erklärt 0 Graf Schwerin. Und es widerſprach— um verſchtehen Schattierungen lebhafter auch der Fortſchrittler i Waldſtein, der in dem Kampf gegen das Fideitomee geſetz von Anbeginn die Seele des Widerſtande⸗ gerp n⸗ war. Nun aber miſchte ſich— und das war das bemerke werteſte an dieſer Geſchäftsordnungsausſprache— auch ini⸗ von Breitenbach, der Vizepräſident des Staatsm ſteriums, ein. Die Regierung, ſo ließ er ſich vernehmen, 0 ſür die Vorlage eingebracht un) ſie hielte ſie auch noch heute ſih zweckmäßig; aber die bisherige Erfahrung zeigte, daß en Debatten entwickeln würden, die weit über den le der eigentlichen Vorlage hinausgingen. Es würden ſtare Meinungsverſchiedenheiten über die inne, Politik offenbart werden und ſo erſcheine es der ben gierung mit Rückſicht auf die jetzige politiſche Lage geboe⸗ die We i terberatung auf ſpätere ruhigere Zeiten zu tagen. Die Linte rief Beifall, die Rechte proteſtierte, ug dann wurde abgeſtimmt und die Konſervativen blieben der Muderheit. Damit fällt fürs erſte der Vorhang übeg Fidekommißvorlage und es bleibt nur die beſcheidene Fruh, warum ſie überhaupt eingebracht werden mußte. Wir 0 ſich wirkuch im Zweifel, daß dieſer Entwurf in dieſer Zeuſe⸗ Zündſtoff wirken müßte? Aber ſchließlich: Ende gut, gut. Auch das preußiſche Abgeordnetenhaus iſt unter ſo dürfte das Haus in die Sommerferien gehen. 10 ⸗J Berlin, 2. Mal.(Von unſerem Berliner Büro.) ſozialdemokratiſche Fraktion entſendet, wie der„Vorwärts“ mitten in den Verfaſſungsausſchuß, der ſeine Arbeiten aperg, beginnen ſoll, folgende Mitglieder: Dr. Gradnauer, Dr. a Hoffmann⸗Kaiſerslautern, Heine und Dr. Landsberg. Den Vorſth Verfaffungsausſchuß wird Scheidemann führen. Badiſche Politik. politiſche Fragen in der Budgetkommijſion der iten Rammer. oe Karisruhe, 2. Mal. Bei der Forkſetung den g, batte über ber ſost ademe r40 99 grdmm erklärte ein Zentrumsredner ſich gegen halhu, ſührung des Frauenſtimmrechts und bemerkte, die Ver 000 wahl habe zweifelsohne Vorzüge und ſich in den Stäibſagſen bewährt. Im Ganzen ſei aber das Volk für dieſes Wahlſo Be⸗ noch nicht reif, insbeſondere beſtehe auf dem Lande ehle dürfnis nach Einſührung der Verhältniswahl. Der munb führte dann weiter aus, daß eine Reform der Stäbteorgeh in abſehbarer Zeit notwendig und eine Aenderung der mge⸗ verſaſſung dringend geboten ſei. Einer Auſbeſſerüng der all⸗ amtengehälter müſſe mit Vorſicht begegnet werden; jeden⸗ müßten dabei ſoziale Geſichtspunkte berückſichtigt werden Redner wünſchte weiter, eine größere Parität in der Rü 1 nahme auf die Parteien. Von dem Recht kirchliche Srden zulaſſen ſei immer noch tein Gebrauch gemacht worden zu Orden und ordensähnlichen Kongregationen müßten auch Erteilung des Unterrichts zugelaſſen werden. Staatsminiſter Dr. Frhr. von Duſch führte ar el⸗ der Vereinfachung der Staatsverwaltung in den Bezirken be⸗ hebliche Schwierigkeiten entgegenſtehen Er ſtellte eil züglich der allgemeinen polltiſchen Erörterung feſt, da nich dringendes Bedürfnis zur Behndlung derſelben z. 3t. chen vorliege. Der in der Preſſe hervorgehobene Gegenſatz Iw 5 ihm und dem Miniſter des Innern beſtehe nicht.— der Oſterbotſchaft des Kaiſers bezieht ſich auf die Pnti el auf dem Gebiete der Verfaſſung keine Verantaſung könne auch ſeiner Freude Ausdruck geben, daß die Peeeunh der Zweiten Kammer dieſe Auffaſſung teile. Die Meſſachel betrachte ſich als liberale Regierung. Bezüglich der u 900 politiſchen Fragen werde die Regierung ihre gegebene ſagen halten. ichſten Kultusminiſter Dr. Hübſch erklärte, daß dem 0. Landtag ein Geſetzentwurf bezüglich der kirchenpolitiſchen gen zugehen werde. „Ki ſozialdemokratiſcher RKedner emmleh eine Einführung des Frauenſtimmrechts auf der G der Dreiklaſſenwahl ſei ein Unding. art Der Redner der nationalliberalen ſech⸗ di raleſagte, in Sachen der kirchenpolitiſchen Fragen ſtandia nationalliberale Fraktion auf der auf dem letzten ibſ abgegebenen Erklärung. Eine Durchbrechung des Gruſaſeh, der Staatsſchule werde ſeine Partei auf keinen Fall fle ſeint Auf dem Gebiete der Gemeindewahlgeſetzgebung wo Partei die weitere Entwicklung abwarten. e d Miniſter v. Bodman gab zu, daß die Frauenfrage Gen den Krieg eine große Bedeutung genommen, und— habe, ſchätzung der Frau im öffentlichen Leben zugenomun Froneh Nichtsdeſtoweniger habe er nach wie vor gegen das das wahlrecht bedenken. Die Bedeutung der Frau für ſie von, milienleben ſei nach dem Kriege eine noch größere Kute ihte 20 at— Damit fand die allgemeine politiſche Deba F0 — 53CCCCCV%»%„CCF*CP—TPPTTTV0.— R K— S——* ** ————————————— A — ven 2. Nat 19rr. Marnheimer General⸗Anzeiger. Mitte s⸗Ausgabe.) Nus Stadt und Land. evangeliſche Kirchengemeindeverſammlung. der geſtern Abend in den Konfirmandenſälen der — abgehaltenen Kirchengemeindeverſammlung * Vorſitzende, Stadtpfarrer Achtnich, zunächſt rſtorbenen Kirchenälteſten Seyfried einen ehrenden Er Hierauf wurde unter Abänderung der Tagesordnung rſa gänzungswahl zur Kirchengemeinde⸗ den Kirem Tun g vorgenommen und für das durch Wahl in 9 0 2 2* 0 Haa dch ngemeinderat ausgeſchiedene Mitglied Robert Be Magazinverwalter Chriſtian Sailer gewählt. In ds naltungsrat des Pfarrwitwen⸗ und Waiſen⸗ He wurden an Stelle der Herren Klos und Seyfried Lahl—— Robert Haag und Adam Lamerdin durch rat voccufen. Hernach wurde der von dem Kirchengemeinde⸗ gren rgeſchlagene Abänderung der Kirchſpiel⸗ hellg* zwiſchen Mannheim und Neckarau ein⸗ e Zuſtimmung erteilt. die Errichtung einer zweiten Rfarrei Friedenski rche, deren Notwendigkeit allſeits pr nt wurde, wurde einſtimmig genehmigt. Eine längere Panherief jedoch die Teilung des Kirchenbezirks en Etedenskirche und ſeine Abgrenzung gegen mbpiſtuskirchen Bezirk hervor. Von liberaler Muligen ade der Antrag geſtellt, dieſe Angelegenheit zur noch⸗ die Prũ ung an den Kirchengemeinderat zurückzuweiſen, herer Serbeſchlägene Abgrenzung unnatürlich ſei. Von an⸗ eite wurde die vom Kirchengemeinderat beantragte erndung befürwortet, da ſie die ſoziale Miſchung der Be⸗ deiſſer beſſer berückſichtige und ein Hin⸗ und Herſchieben meide Baublöcke von einem zum andern Kirchenbezirk ver⸗ 000—3 Nachdem der liberale Antrag zurückgezogen war, 0 Sae 10 * Antrag des Kirchengemeinderats mit 66 gegen 11 pen mien Annahme. Der Hinzuziehung einiger Häuſergrup⸗ hegen 2 Johanniskirche zur Friedenskirche wurde mit 75 timmen Zuſtimmung erteilt. Lorar Ortskirchenſteuervoranſchlag, ſowie der für aſlag des Kirchen⸗ und Almoſenfonds 17 wurden nach kurzer Erläuterung durch den Kir⸗ lchen Suen Widmann, der ein erfreuliches Bild der kirch⸗ Leibt manzlage geben konnte, einſtimmig angenommen. Es Im 9 onach bei dem ſeitherigen Kirchenſteuerfuß von 3 Pfg. den Auſchluß daran ſtellte Bürgermeiſter v. Hollander 0 ntrag, den Kirchengemeinderat zu ermächtigen, einen ſehende bis zu 30 000% zur würdigen Feier des bevor⸗ f0— 400jährigen Reformationsjubiläums cri enden, insbeſondere zur Verteilung einer Feſt⸗ Reſer 2 an die Schuljugend und an die Gemeindeglieder. limn utrag fand lebhafte Unterſtützung und einmütige Zu⸗ Nech ng. Schließlich wurde noch zur Beſcheidfeſtſtellung zur des Rfang des Kirchen⸗ und Almoſenfonds und gur alerrwitwen⸗ und Waiſenfonds für 1915, lihenhängigen Verrechnung der unbeibring⸗ inſcht Ortskirchenſteuer für 191 6 ſowie zum Vor⸗ für1019 des Pfarrwitwen⸗ und Waiſenfonds 17 und 1915 die Zuſtimmung erteilt. erney perſonal⸗veränderungen. „Wungen, Beförderungen und Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorys. 3 Es wurden befördert: Waim. m Fähnrich: Böſenberg, Unteroffizier in der 8 Jubtla. Nr. 14. Kähnricm Leutnant, vorläufig ohne Pcktent: Wolff, Frr um Fußartl.⸗Regt. Nr. 14. Rficer Jeutnants der Reſerve: Haas(Karlsruhe), Hiraſpirant der Fußarkl.; Schönig(Nosbach), 33 Nee⸗-egt. Nr. 40; Veit(Karlsruhe), Vigewachtmeiſter im 1 118 1 in Fah⸗Medte. Nr. 40. Buſch(1. Frank igewachtmſt Nr. 40.(1. Frankfurt a..), Vigewachtmſtr. WeäkeldertkeHegl Nr. 50; Sch m1 6(Mannheim), Vizewacht⸗ Füwebelm Felbartl.⸗Regt. Nr. 14; Deppiſch(Mosbach), Vigze⸗ 1800, Vi im Füſ.⸗Regt. Nr. 40, dieſes Regis.; Marr(., Ham⸗ . Ranftwachtmiſtr. im Feldartl. Regt. Nr. 50 Schmidt(Erich, W Hurt a..), Vizewachtmſtr. im Feldarxkl.⸗Regt. Nr. 14; ohemefftockach), Vigefeldw., der Inf.; Brill(Karlsruhe), Vize⸗ . uf* der Feldartl. Kreſpach(Ofſenburg), Vizefeldw. Ahimeiſtegt. Nr. 142, dieſes Regts.; Geiſek(Karksruhe), Vize⸗ Webel inſter, der Feldartl.; Mohler(Mmannheim), Vizefeld⸗ Acsruß, Inf.⸗Regt. Nr. 14, dieſes Regts. Becker(Guſtav) webede Vigefeldw., der Inf.; Bundſchuh(Raſtatt), Vize⸗ Uaueſ im Inf.⸗Regt. Nr. 142, dieſes Regts.; Gleichauf C40 Hingen), Vizefeldw., der Inf.) Egmann(Mülhauſen Maseſeldtö der Juf. Kraus(Korlsruhe), Vizeſeldw., der 8. hieſeg orſtahler(Freiburg), Vigefeldw. im Inf.⸗Regt. Rr. 0 neid Regts.; Merſi(Raſtatt), Vizefeldwebel, der Inf.; bebacver(Donaueſchingen), Vizefeldw., der Inf.; Hörner osefelbw., der Inf,— ee eeeeeeeee ee e Zu Leutnants der Landwehr 1. Aufgebots: Rehbock(Mosbach), Vizefeldw. der Langw.⸗Inf.; Lehmann (Arthur)(mannheim), Vizeſeldw. im Inf.⸗Regt. Nr. 112, der Lanbw.⸗Inf.; Spiegekhalter(Freiburc), Vizefeldw. im Inf.⸗ Regt. Nr. 142, der Landw.⸗Inf.; Dasbach(Mannheim), Vizefeldw. im Inf,⸗Regt. Nr. 140, der Landw.⸗Inf. Zu Leutnants der Landwehr 2. Aufgebots: Elſas(Karlsruhe), Feldw.⸗Leutn., der Landw.⸗Inf.; Stadler (Magrnheim), Offizter⸗Aſpir., der Landw.⸗Fußartl. Zu Ober⸗Leutnants: Fritſch(Freiburg), Leutbant der Reſ. des Fußartl.⸗Regls. Nr. 14; von Beck(Bruno)(1 Ham. burg), Leutnant der Reſ. des Feldartl.⸗Regts. Nr. 14. In Veterinärkorps: Zum Oberſtabspeterinär: Schailele(Pforzhei⸗, der Landw. 2. Aufgeb. bei der Train⸗Erſ.⸗Abtlg. er. 5 3 Zu Oberveterinären: Hartmann(Deſſau), Dr. Setrauch(1 Hannover), Dr. Sachs(Heidelberg), ſämtl. Veteri⸗ näre der Reſ. beim Feldartl.⸗Regt. Nr. 30. * Verſetzt wurde Oberamtsrichter Dr. Friedrich Quenzer in Karlsruhe in gleicher Eigenſchaft nach Heidelberg. m Landesherrlich beſtätigt wurde die Anſtellung des Oberpoſtin⸗ ſpektors Nahme in einer Bezirksauſſichtsbeamtenſtelle bei der Kaiſer⸗ lichen Oberpoſtdirektion Karlsruhe. h Konſulatsdienſt. Infolge des Abbruches der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen dem Deutſchen Reiche und der Republik Boli⸗ vien ſind die Amtsbefugniſſe des bisherigen boltvianiſchen Konſuls in Mannheim, Herrn Robert M. Gerlach, erloſchen. * Militäriſche Beſürderung. Der Kaufmann Hugo Thonig aus Mannheim wurde infolge tüchtiger Leiſtungen zum Unteroffi⸗ zier befördert. * Bon der Handels⸗Hochſchule. Die Vorleſungen über Zivil⸗ prozeßbvecht von Stadtrat Brehm, die auch für Hoſpitanten und Hörer Fugänglich iſt, findet jeden Mittwoch von—9 Uhr aberids im Gebäude A 4, 1, Saal 2, ſtatt, zum erſtenmale beute abend. Grxzellenz Lewald lieſt Mittwochs von—5 Uhr über Badiſche Verfaſſung und Verwaltung. Die Vor⸗ leſung beginnt gleichfalls heute.— Vielfachen Wünſchen Rechnung tragend, hat ſich Profeſſor Dr. Glauſer entſchloſſen, noch einen Hoſpitantenkurſus„Franzöſiſche Lehtüre“ einzurichten. Er wird Dienstags von—10 Uhr und Donnerstags von—9 Uhr abends iit K 3, 6 ſtattfinden und Donnerstag, den 3. Mai beginnen.— Die Uebungen von Dr. Ernſt Leopold Stahl im Gngliſchen Seminar werden, nachdem ſie mit Rückſicht auf den Hilfsdienſt der Studievenden gegenüber den Angaben im Vor⸗ leſungs⸗Verzeichnis einige Aendevungen erfuhren, zu den folgenden Stunden abgehalten: Uebunden mit Vorbenntniſſen: Dienstag, Mittwoch, Demnerstag, jeweils von—6 Uhr; Handelskorreſpon⸗ deng: Mittwoch—8 Uhr; Sprach⸗ und Stilübungen: Dienslag —8 Uhr; Analhtiſche Lektüre: Freitag—11 Uhr(vorm.) Höchſtpreis für Kälber und Maſthämmel. Das Miniſterium des Innern hat beſtimmt, daß der Verkauf von Schlacht⸗ kälbern und Schlachtſchafen nur nach Lebenbgewicht erfolgen darf. Bei der Bemeſſung des Verkaufspreiſes vom ermittelten Lebend⸗ gewicht jeweils ein Abzug von 5 v. H. zu machen. Beim Weiterver⸗ kauf dieſer Tiere darf außer dem Erſatz der dem Weiterverkäufer er⸗ wachſenen Eiſenbahnfrachtkoſten höchſtens ein Auſſchlag in Höhe von 5 v. H. des Einſtandspreiſes genommen werden. „ Zur Herſtellung von Obſtwein ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“ halb⸗ amtlich: Um etwaigen Mißverſtänbniſſen zu begegnen, wird darauf hingewieſen, daß die Beſtimmungen des§ 3 der Bekanntmachung der Kriegsgeſellſchaft für Weinobſteinkauf und Verteilung, G. m. b. H. in Berlin, vom 3. April 1917 über ſüß vergorene Apfel⸗ und Birnenweine, die 9. Volumprozente oder mehr Alkohol enthalten, für unſere Landwirte nicht in Frage kommen dürften, da die Herſtellung ſolcher Weine im allgemeinen bei uns nicht gebräuchlich iſt. Dagegen ſind die Beſtimmungen des§ 4 der Bekanntmachung von den Her⸗ ſtellern von Obſtwein wohl zu beachten, wonach die Verkaufs⸗ preiſe unter allen Umſtänden niedriger als die veröffentlichen Höchſtpreiſe bleiben müſſen, wenn der Geſtehungspreis ſich an der Hand der Einkäufe der Rohware niedriger ſtellt. Das gleiche gilt für die Händler, wenn ſeitens der Herſteller niebrigere Prelſe fur Berechnuüg helangen. * Eine Million Mark für Kriegsünterſtützungen. Im Monat April haben die Kriegsunterſtützungen, die der Verband reiſendev Kaufleute Deutſchlands in Leipzig ſeit Beginn des Weltkrieges den Familienqugehörigen der Kriegsteil⸗ nehmer oder den durch den Krieg in Not geratenen Mitgliedern zckhlt, die ſtattliche Summe bon einer Million Mawk überſchritten. Der Verbard iſt daran beteiligt mit 852 000 Mk., die Sektionen mit über 150 000 Mk. Neben dieſen gewaltigen Kriegsleiſtungen, die bei einer Mitgliederzahl von nur 16 000 be⸗ ſondere Beachtung berdienen, hat der Verband alle anderen Unter⸗ ſtützueigsleiſtungen für ſeine Mitalieder uneingeſchränkt aufrecht erhalten und dafür während des Krieges einſchzeßlich der Kriegs⸗ unterſtützungen bis jetzt im ganzen rund 13/ Million Mark auf⸗ gewendet. Die Sumime ſtellt ebenſo einen ſchönen Beweis für die Bedeutung der Selbſthilfe, wie für die Fürſorge dar, die der Ver⸗ band ſeinen Mitgliedern hat angedeihen laſſen. Zur ſechſten Kuiegsanleihe hat der Verband 100 000 Mark gezeichnet; außerdem ſind durch ſeine Vermittlung von den Mitaſiedern bei der Reichebank⸗Hauptſtelle Leipzig 205 900 Mark gezeichnet worden, ſo daß die Geſamtzeichnung 305 900 Mark beträgt. * Zur Baumblüte. Im Hinblick auf die bevorſtehende Baum⸗ blüte dürfte intereſſieren, was der Oberſtkommandierende der Marken bekanntgibt. Er hat folgende Warnungen und Verbote beröffentlicht, die auch für andre Gegenden zu wünſchen ſind: Trotz der von mir am 26. April 1916 veröffentlichten Warnung ſind im vorigen Jahre während der Zeit der Baumblüte 0 blü⸗ Im Donnerstag, den 3. Mai gelten folgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken—6 und die Zuſas⸗ marken—C. Mehl: Für je 200 Gramm die Mehlmarken 1 und 2. Kartoffeln: Zum Einkauf: Für 3 Pfund der Lieferungs⸗ abſchnitt B der Kartoffelmarke 26, der Zuſatzmarke 20 und die Wechſelmarken. Zur Beſtellung: Bis ſpäteſtens Mittwoch, den 2. Mai abends, die Beſtellabſchnitte der Märke 7, der Zuſaßmarke 21 und die Wechſelmarken. Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Fettmarke 99 in den Verkaufs⸗ ſtellen—250 und 501—736 auf Kundenliſte. Eier: Für je ein Inland⸗Ei die Eier⸗narke 20 und 21 in den Ver⸗ kaufsſtellen—714 auf Kundenliſte. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 55 in den Verkaufs⸗ ſtellen—433 auf Kundenliſte. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ und Buttermilch die Magermilchmarken 32—85. Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 39 in den Kolonialwaren⸗ Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ziwei Brieſchen gegen die Haus⸗ haltungsmarke 15 der Ausweiskarte. Kindernährmittel: Für 1 Kilo der Stammabſchnitt der Brotkarte für Kinder bis zu 2 Jahren vom April/ Mai 1917. Marmelade: Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke R 9 in allen Kolonialwarengeſchäften und Städt. Läden, außer Kundenliſte.(60 Pfg. das Pfund.) Rübenſaft: Die Reſtmengen markenfrei in Höchſtmengen von 1 Pfund für eine Haushaltung. Trockenrüben: Zum Einkauf: Für 185 Gramm der Lieferungs⸗ abſchnitt der Allgemeinen Beſtellmarke Nr. 6. Zur Beſtelkung für nächſte Woche: bis ſpäteſtens Mitt⸗ woch, den 2. Mai abends, der Beſtellabſchnitt der Allgemeinen Beſtellmarke Nr. 8 für 125 Gramm. Sauerrüben Zum Einkauf; Für 250 Gramm die Lieferungs⸗ abſchnitt der Allgemeinen Beſtellmarke Nr. 3. Sauerkraut: Zur Beſtellung für nächſte Woche: bis ſpäteſtens Mittwoch, den 2. Mai abends, der Beſtellabſchnitt der Allge⸗ meinen Beſtellmarke Nr. 7 für 1 Pfund. Bleiſe: Für dieſe Woche 950 Gramm, ſowie eine Zulage in gleicher Menge. 1 Pfund Nährmittel: Teigwaren: Für 200 Gramm die Allge⸗ meine Lebensmittelmarke R 6 in den Kolonialwaren⸗Verkaufs⸗ ſtellen—746 auf Kundenliſte. Grieß: Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensmittel⸗ marke R 7 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte.** Suppeneinlagenn: Für 100 Gramm(beſtehend in einem Maggi⸗Suppenwürfel und 50 Gramm 9 loſe) die Allgemeine Lebensmittelmarke R 8 in den Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ und K..⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die Maimarken der Seifenkarte. 4 Zur Magermilchverſorgung. Neuerdings haben auch die im Jahre 1907 geborenen Kinder Magermilchkarten erhalten. Die Magermilch iſt von den einzelnen Haushaltungen bei den Milchverkaufsſtellen zu beziehen, welchen der betreffende Wohnbezirk zugewieſen iſt. Soweit die betreffende Milchverkaufsſtelle nicht durch Einwohner im gleiche Hauſe zu erfahren iſt, kann ſie bei der Milchabteilung des Städt. Lebensmittelamtes, Tullaſtraße 19, erfragt werden. Die Mager⸗ milch darf nur bei denjenigen Verkaufsſtellen abgeholt werden, bei denen die Betreffenden in der Kundenlliſte ſtehen. Städtiſche Vorzugsmilch. Bei den derzeitigen Sauermilchlieferungen ſei wiederum auf die hier zur Ausgabe gelangende Säuglingsmilch hingewieſen. Der Bezug dieſer Milch kann außer den Säuglingen auch anderen Voll⸗ —— milchberſorgungsberechtigten geſtattet werden, und zwar Kindern, ſchwangeren Frauen, ſtillenden Müttern und Kranken. Anträge auf Vorzugsmilch ſind mündlich oder ſchriftlich bei dem Städt, Lebensmittelamt Milchabteilung, Tullaſtraße 18, zu ſtellen. Mit dem Antrag ſind die ausgegebenen Vollmiſchkarten zurückzuoeben. Für die Ausgabe der Vorzuasmilch, welche von ſtädt Kühen. die unter ärztlicher Kontrolle ſtehen, gewonnen und durch die Milchzentrale ausgegeben wird. ſind folgende Ausgaßeſtellen beſtimmt, denen die betreffenden Bezugsberechtigten vom Lebens⸗ mittelamt zugewieſen werden: 1. Miſchzentrale. Viebhofſtraße 503 2. Milchzentrale Tatterſall: Filiale Eichelsheimerſtraße 60; 4. Fi⸗ liale Nuitsſtraße 16; 5. Dettweiler, G 4, 16: 6. Milchwagen Neckar⸗ ſtadt; 7. Milchwagen Waldhof; 8. Milchwogen Neckarau. Der Verkaufsyreis der Vorgugsmilch in Originalflaſchenfüllung beträgt 30 Pfg. für den halben Liter; außerdem iſt ein Flaſchenpfand von 80 Pfg. zu hinterlegen. Stãdliſches Lebensmittelami. * Städtiſche Bekleidungsſtelle E 3, 5/6. Verkaufszeit nachmittags von—56 Uhr. Kaufberechtigung haben Montag u. Donnerstag Buchſtabe 83 einſchl⸗ *„ Dienstag u. Freitag 7* 4„ Mittwoch u. Samstag 7 8 Bezugsſcheine und Fleiſchausweis vorzeigen. das Sewandhausorcheſter in der Schweiz. Ni 8 wie urſprünglich geplant, nach den paradieſiſchen Ge⸗ Sü u Genf und Lauſanne, ſondern nach den anmutigen Uſern Pl erſees lenkten die gefeierten Leipziger Künſtler ihre dertend ahlreiche dramatiſche Aufführungen großen Stils und auoſe Konzertaufführungen brachten in letzter Zeit eine der Seiten deutſchen Geiſtesweſens in der Schweizz gur i eingartner war mit der Darmſtädter Hofkapelle da, uns 00 Burgtheater erntete mit Geſamtgaſtſpieſen rauſchende won, Weit ichard Strauß dirigiert Mozart ſche Bühnenwerke,— gel, usondehr als alles dies darf der Beſuch des, Leipgiger Ge⸗ Wit. rcheſters als Gipfel der künſtleriſchen Darbietungen fand die ſtärkſte Aufmerkſamkeit der unverblendeten Das galen Kunſtfreunde. 3 10 borvolle Theater am Saume frühlingsfriſcher 3 ü es ſegelbelebten Sees gewährte in ſeinem Inner Mten Wrars kichen Anblick. Role und goldene Dekorationen WlelogenlEinklang mit blintenden Kriſtalltronen und üppigen len oile den. Von dieſem Untergrunde hoben ſich die pracht⸗ mtceſen etten der eleganten Damenwelt ab. Nikiſch wurde beim W hetörnthuſiaſtiſch begrüßt. Die Triſtanvorſtellung, wunder⸗ men ut, endete erſt ſpät nach Mitternacht. Ein Meer von iahe der 5cß ſich über die Bühne und das Orcheſter. Jeder ein⸗ dem kitwirkenden empfing duftende Sträuße. Längſt waren 105 Be Ohpelkärmigen Fraumünſter gwölf dumpfe Schläce okte Hnausftrale der Nacht gehallt, als die Natzegete men Mig das—5 ten, wo von ferne her feine Lichterketten der 7570 Wümu di adhelle Panorama ſäumten. Ein wunderxoller An⸗ el auf Leipziger Künſtler! Es ſchien, als ſei der Sternen⸗ hiel Naſt wch Erde herabgeſunken. aft bei einbrucksvoller als Triſtan berlief die Walkürendar⸗ lict Rifiſe der man wiederum die körperliche und geiſtige Spann⸗ begei alter„und allex b igter Künſtler bewunderte; nament⸗ iſt n Sbomer als n ſicherte ſich den volle all der örer. Auch der rieſengroße Fönß aus Frankfurt 7 E 8 und Knote⸗München zeichneten ſich neben den bereits kürzlich lo⸗ bend erwähnten Damen aus, von denen beſonders auch die klug durchgeführte Fricka der Kaminerſängerin Schreiber Erwähnung finden möge. Mit Wallenſtein hätten Nikiſch und ſeine Geſellſchaft nach den euormen Anſtrengungen ausrufen dürfen:„Dieſer letzten Tage Qual war groß!“ Aber mit unverminderter Hingabe wurde in Luzern ein Feſtkonzert veranſtaltet, welches das Orcheſter in ſeinem beſonderen und ureigenſten Gebiete zur Geltung kommen ließ. Am Nachmittage wanderten die Muſiker burch die winklich roman⸗ liſchen Gaſſen der Altſtadi und über die allbekannte Kapellbrücke nach den wohlgepflegten Uferpromenaden, wo von ferne her das liebliche Idyll bon Triebſchen herüberblinkte, jenes pappelumſtan⸗ dene Lanbhaus, in dem das größie muſitdramatiſche Genie der Germanen: Richard Wagner, ehedem glückliche Zeiten verbrachte. Wie viel intereſſante künſthiſtoriſche igen drangen auf die Leipziger Gäſte ein! Dort Gäßchen verkündet der doppelköpfige Adler mit ſeiner Jüſchrift, daß hier anno 1775 Goethe einkehrte, und in dem prächtigen jweizerhoſe lebte der kunſt⸗ ſinnige König Ludwig 1I. von Bagern, der opferfreudige Mäcen. Für das Konzert der Leipziger war der Unionſgal gewäblt worden. Aber viele hunderte von rern koünten keinen Zutritt finden, ſondern lauſchten auf der Straße den Tonfluten, die durch die hohen Fenſter niederſtrömten. Schwerlich kann man ſich ein eigenartigeres Publikum denken, als es ſich in dem großen Saale zuſammenfand. Ganz vorn hatten der greiſe Fürſt Bülow nebſt Gemahlin, einer Erbin pianiſtiſcher“ Traditionen Liſzts, Platz ge⸗ nommen, und neben ihnen n Fahlreiche Vertreter der Ariſto⸗ kratie und viele deutſche O Roben war ungewöhnlich, der ernſter Mönche Raume hinter dem Podium ſtand die Hörer Zum Schluſſe war das Orcheſter mit Roſ chen“aber tauchten die Ordensklei⸗ lt, de Koyf an Kopf. en und Lorbeer be⸗ kränzt. Das Programm umfaßte die Leonorenouvertüre Ar. 3 von Beethoven, die Pathölique von Tſchrikowe eine beſonders raſſiſche Borſ re in Uniſarm. Der Glanz der in einem edarf hier keiner beſonderen Beträftigung, daß mit dieſen Stücken, die zu den beſten des Gewandhaus⸗Spielplans gehören, ein voller Triumph erzielt wurde. Wie ein feingeſchliffenes Prisma durch Mannigfaltigkeit ſchönen Farbenſpiels erfreut, ſo offenbatte Nikiſch im Spiegel ſeines Temperaments die genialen Züge der ihm weſensverwandten ſchöpferiſchen Geiſter. Nach dem Konzerte, das als wahrer Freudenrauſch endete, wurde Nikiſch vom Fürſtenpaare zur Tafel geladen. Die Kapelle genoß am folgenden Morgen in einem Ertradampfer das lenzhaft⸗ſonnige Wandelpanorama des Vierwaldſtätterſces. P. Daehne. Nus dem Mannheimer Runſtleben. Theateruachricht. Am Donnerstag wird Harlans⸗Tragödie„Das Nürnber⸗ giſch Ei“ wiederholt. Am Zreitag findet einc Aufführung von Beethovens„Fide⸗ lio“ in der diesjährigen Neueinſtudierung unter der muſikaliſchen Leitung Wilhelm Furtwänglers ſtakt. 5 Die Inſzenierung von Suppe's Operette„Die ſchöne Ga⸗ lathee“, die⸗für den„Bunten Abend“ am Samstag, der eugunſten der Kriegsbeſchädigten der deutſchen Büthnen ſtattfindet, neu einſtubiett wird, leitet Richakd Weichert. Dirigent der Auf⸗ führung iſt Felir Lkderer SS Die Erſtauffühcung von Haus Müllers einaktiger Komödie „Die Garggel ſuſgenjert Maß Krüger. Im„bunten Teil“, deſſen Leitung Max Sinsheimet übernommen hat, komint ein Quartett„Diee 170 Mark⸗Gans“ von Otto Neitzel zur Ur⸗ cufführung. Sochſchule für Muſik. Am Samstag, den 5. Mai, abends 8 Uhr, findet im Konzert⸗ ſaal der Anſtalt, I. 2, ba, ein Vortragsabend der Klawier⸗ klaſſe von Dr. Eugen Becker ſtatt. Programme, die zum freien zintri ed ſind im S⸗kretariat der Hochſchule für Muſik Lehrer' an der Anſtalt ſeit Beginn Nr. 203. 4. Seite. Mannheimer Gerer u⸗Anzeiger. Mittags⸗Ausgade.) Mittwoch, den 2. Mol 104. Prüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren, E 3, 6. Um dem Maſſenandrang bei den Ausgabeſtellen vorzubeugen Und dadurch die Abfertigung des Publikums zu beſchleunigen, ſieht ſich die Prüfungsſtelle veranlaßt, künftig die Ausſtellung ihrer Bezugsſcheine bei den Ausgabeſtellen nach den Anfangsbuchſtaben der Familien⸗Namen vorzu⸗ nehmen. Die Ausfertigung erfolgt nach folgender Einteilung: jeweils Montag und Donnerstag Buchſtabe—6 einſchließlich, „ Dienstag und Freitag 5—0 5 „ Mittwoch und Samstag—2 8 Ausnahmen nur bei Trauerfällen unter Vorlage einen glaub⸗ Faiten Verſicherung. Kauf erechtigung für die genehmigten Be⸗ zugsſcheine in den Geſchäften iſt ſelbſtverſtändlich täglich ge⸗ geben. Die Antragſteller ſind den Ausfertigungsbeamten gegen⸗ über verpflichtet, jede gewünſchte Auskunft wahrheitsgemäß 55 er⸗ ſtatten. Falſche Angaben werden mit Gefängnis bis zu 6 Mona⸗ ten oder Geldſtrafe bis zu M. 15 000 beſtraft. Die Ausfertigung von Bezugsſcheinen an Kinder unter 14 Jahren kann demgemäß Richt mehr vorgenommen werden. Prüfungsſtelle. Oeffnet die Schränke? Beim Frühjahrs⸗Putz, beim jetzigen Wechſel der Wiw⸗ ier⸗ mit den Frühjahrs⸗ und Sommer⸗Kleidern gibt es in jeder Familie Kleidungs⸗, Wäſcheſtücke und Schuhwaren, die für den eigenen Gebrauch nicht mehr in Frage kommen. Wir bitten herzlich um Unterſtützung unſerer Stelle und um Zuführung (entgeltlich oder unentgeltlich) von allem Entbehrlichen! Nicht nur gleich wollen wir den Minderbemittelien helfen, ſondern wir möchten ſchon jetzt uns rüſten für den Herbſt und Winter, wo die Natwendigkeit, billige und gute Klei⸗ dung zur Verfügung zu haben, noch gebieteriſcher an uns herantreten wird. Darum nochmals;„Schränke auf“? Annahmezeiten von—12 vorm. und—46 Uhr nachut. Stäbk. Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. Sammelt Bewahrt ſie vor Verderb. Ihr ſtreckt dadurch unſere Viehfuttervorräte. Briugt ſie zu den Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗ Berwertung oder meldet dort ader in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können Die ſind geöffnet: u1 Montags, Mittwochs, Freitags am Markt—6 Uhr, 4 Dienste„ Donnerstags Ecke Wallſtadt⸗ und Schwetzingerſtraße Uhr. Montags, sche, Sumstacs Uhlandſchule—6 Uhr. Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Berwertung. Geſchäftsſtelle: O 7, 9. Telephon über Rathaus ab 25. 4. —————3—————————— FFPC000o00co.. ende Obſtbaumzweige in großen Mengen ab⸗ gepfkutt in den Verkehr gebracht worden. Na⸗ mentlich die Ausflügler aus den Städten ſind zu See mit großen Büſchen ölfthender Obſtbaumzweige zurückgekehrt. Hier⸗ durch iſt der borjährigen Obſternte und dadurch der Volksernährung beträchtlicher Schaben augefügt worden. Es bedarf daher in dieſem Jahre ſchärferer Maßnahmen, um den vollen Ertrag der Obſternte icherzuſtellen. Auf Grund des Paragr. 9 b des Geſetzes über den Belagerungszuſtand beſtimme ich daher für das Gebiet der Stadt Berlin und der Provins Brandenburg: Es iſt vervoten: 1. blühende Obſtbaumzweige abzupflücken; 2. blühende Obſtbaumzweige ent⸗ gelilich oder unentgeltlich abzugeben; 3. blühende Obſtbaumzweige zu erwerben oder mit ſich zu führen. Dieſe Verbote gelten auch für Obſtbaumbeſitzer. Zuwiderhandlungen gegen Ziffer 1 werden mit Gefängnis bis zu einem Jahr, bei Vorliegen mildernder Um⸗ ſtände mit Haft oder mit Geldſtrafe bis zu 1500 Mark beſtraft. Dieſe Bekankmachung gilt für die Dauer der Obſtbaumblüte 1917. Der erſte Spartzel in dieſem Jahr wurde am Montag in Freinsheim geſtochen, reichlich drei Wochen ſpäter als im vorigen Jahr. Auch auf dem Sudwigshafener Wochenmarkt wurde geſtern Spargel angeboten. Hält das warme Wetter an, dann dürfte in eini⸗ gen Tagen die Spargelernte in der Pfalz ihren Anſang nehmen. Der Preis ſcheint allem Anſchein nach recht hoch zu werden, da ſchon jetzt ſtarke Nachfrage herrſcht. 7 vom 2. Mai 1917. Zuſammenſtoß. Auf der Schwetzingerſtraße vor der⸗ Hauſe 8 0—— geſtern Vormittag ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Straßenbahnwagen der Sinie 7 und dem Fuhrwerk eines hieſigen Fuhrmanns. Perſonen kamen hierbei nicht zu Schaden; an ber Bor⸗ derſeite des elektriſchen Wagens wurde eine Beule eingedrückt und der Anſtrich beſchädigt. U 11601 e. In der Wäſcherei Waldhofſtraße 196 kam am 30. vor. Mis. vormittags ein 15 Jahre alter Taglöhner von hier mit dem Unterarm dem Zahnrad einer Waſchmaſchune zu nahe unb erlitt er dabei eine erhebliche Verletzung.— Am gleichen Tage, aßend 11 Uhr, wurde in dem Fabrikbetriebe Lagerſtraße 12 eine 21 Jahre alte ledige Fabrikarbeiterin von hier von einer Maſchine an den Kleidern 0 und herumgeſchleudert, wobei ſie ſich eine erheb⸗ liche Verletzung am Kinn zußog.— Ein 47 Jahre alter ver⸗ heirateter Uhrmacher von hier wurde am 29. vor. Mts. nachmittags vor dem Hauſe C 4, 10 angerempelt und zu Boden geworſen. Wie ärztlicherſeits feſtgeſtellt wurde, trug er durch den Fall einen links⸗ ſeitigen Oberarmbruch davon.— An der Halteſtelle Lange Rötter⸗ und Kronprinzenſtraße wollte geſtern Nachmittag ein verh. Fabrikarbeiter auf einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahn⸗ wagen aufſpringen. Da der Straßenbahnwagen beſetzt war und an der Halteſtelle vorbeifuhr, wurde er zur Seite geſchleudert und erlitt eine erhebliche Bruſtquetſchung.— Geſtern Nachmittag b ein 58 Jahre alter verh. Stukkateur von Heibelberg im Käfer⸗ erwald m Geſtrüpp hängen, ſiel zu Boden und brach ben lin⸗ zen Unterſchenkel. Sämtliche Verletzten fanden Aufnahme im Allgem. Krankenhauſe. Brandausbruch. Aus bis j noch unbekannter Urſache brach geſtern Nacht 114 Uhr in bem Anweſen Käkerthalerſtraße 178 Feuer aus, welches rechtzeitig bemerkt und von der Berufsfeuer⸗ wehr wieder gelöſcht werden konnte. Die Höhe des angerichteten Scha⸗ den konnte bis ſetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. 9 Splelplan des üroälh. o- u. Vakional-Teaters Mannhelm Hot-Theater Neues Theater 2. Mal Taserbonnem Pie Zacbernt Ve N Mittwochſ Hohe Preise Anfang 7 Uur Anfang 77/ Uur 3. Mai Abonnement D] Das Nürnbergisch Ei Honnerstag kieie Freise Anfang 7½ Uhr Weee Wereie 4 Ma Abonnement C Fideno S Freitar] Mciere Pree] Lateng 7 Urr— Bunter Abend Zu Bunsten Kriessbe- ſschädigter der deutschen Oie darage(K. Krugen 1. Mai Auser Abonnem.] Bie schéne Gaiathee Samsta.: Weichert Keine Vorttetlung noꝛe Prebe 5.: Lederer) Bunter Teil 422 Antang 7 Ukr Lai Abonnement B Der Freischüt⸗ Se Hohe Nxoice Ankang Uhr Arkneg 8 Unr Nus Ludwigshaſen. Hochherzige Stiſtung. Aus Anlaß des 50jährigen Geſchäftsiubi⸗ länms ſtiftete die Pfälziſche Bank die Summe von 100 000 Mk. die der Nationalſtiftung für die Kriegshinterbliebenen, der bayr. Inva⸗ libenfürſorge, dem Säuglings⸗ und Kleinkinderſchutz der Pfalz dufällt. Frecher Diebſtahl. Während des Mittagstiſches im Speiſeſaal des Damenheimes St. Ludwig, Uhleniſtraße 1, wurde einer Poſtbeam⸗ tin ihr Handtäſchchen mit ihrem ganzen Monatsgehalt von 120 Mark geſtohlen. Die Täterin iſt eine dem Namen nach uoch unbe⸗ kannte Frauensperſon, die zum erſtenmal au dem Mittagstiſch teil⸗ genommen hatte, ſich als ſtellenlos ausgab und hier Anſtellung ſuchen wollte. Nus dem Großherzogtum. *Heidelberg, 30. April. Den des kath. Charitasverbandes iſt es gelungen, ſchon jetzt Stadt⸗ kinder auf dem Lande unterbringen zu kön⸗ nen. Heute früh haben 70 Kinder, davon 54 aus der Jeſui⸗ ten⸗ und 16 aus der Bonifatiuspfarrei, die Reiſe aufs Land angetreten. Sie ſind auf die Landorte Freuden⸗ berg, Boxberg, Tauberbiſchofsheim, Waldorf, Spechbach und Epfenbach verteilt worden und werden dort etwa 4 bis 6 Wochen verbleiben. Weitere Kinder werden folgen. 8 92 Lahr, 30. April. Die Handelskammer für den Kreis Offenburg und den Amtsbezirk Ettenheim befür⸗ wortete in ihrer letzten Sitzung gleichfalls die vom Rhein⸗ ſchiffahrteverband Konſtanz unternommenen Schritte zur als⸗ baldigen Aufnahme der Vorarbeiten für die Oberrhein⸗ ſtrecke Straßburg⸗Vodenſee und gab 5 Anſicht dahin Ausdruck, daß möglichſt dem Rheinſchiffahrtsverband Konſtanz die Ausarbeitung der Entwürfe ſelbſtändig über⸗ trogen werde, oder ihm eine weitgehende Beteiligung hieran geſichert ſei.* 56Radolfzell, 26. April. In Randegg ſpielten die beiden Knaben des Poſtſekretärs Kunzmann im Hotel, wo ſie eingekehrt waren, an dem Aufzug. Dieſer begann plötzlich zu funktionieren und traf den 4jährigen Knaben der⸗ art auf den Kopf, daß das Kind kurz darauf ſtarb. Serichtszeitung. * Fraukfurt a.., 28. April. Unter Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit verhandelte das Schwurgericht zwei Tage lang gegen ſieben Angeklagte wegen Verbrechens gegen das keimende Leben. Als Hauptbeſchuldigte ſaßen die 52jährige ledige Wärterin Philomena Kraus und die Ajährige Ehefrau Marie Neuhoff geb. Schmitz von hier auf ber Anklagebank. Die Kraus iſt zweimal wegen Beihilfe zur verſuchten Abtreibung vorbeſtraft. Sie genoß ſeit Jahren einen Ruf“, der weit über das Weichbild der Stadt Frankfurt hinausging. Kuch in diheinheſſen, in der Pfalz, im Badiſchen kannte man ſie. U. a. nahmen auch zwei Mädchen aus Lampertheim und Bobſtadt ihre Hilfe in Anſpruch. Als ſie ins Gefängnis kam, trat die Ehefrau Neu⸗ hoff, bei deren Mutter die Kraus gewohnt hatte, ihre Erbſchaft an. Zu der Neuhoff vilgerte eine Frau aus Lampertheim und eine unbe⸗ kannte Frau aus Rheinheſſen. Sowohl für die Kraus wie für die Neuhoff hat die 40jährige ledige Haushälterin und Kartenſchlägerin Roſa Scherer aus Biblis Schlepperdienſte geleiſtet. Mitangeklagt war ferner ein Kaufmann aus Lampertheim, der einem der Mädchen durch Rat und Tat, Hergabe von Geld uſw. Beihilfe geleiſtet hatte. Entſprechend dem Wahrſpruch der Geſchworenen wurden verurteilt: die Kraus wegen vollendeten Verbrechens gegen Entgelt in einem Falle und Beihilfe zum Verſuch in einem zweiten Falle zu ein em Jahr neun Monaten Zuchthaus, die Neuhoff ebenfalls wegen vollendeten Verbrechens gegen Entgelt in einem Falle und Bei⸗ hilfe zum Verſuch in einem zweiten Falle zu einem Zahr und ſechs Monaten Zuchthaus, die Scherer wegen Beihilfe in drei Fällen, davon in zwei Fällen ohne mildernde Umſtände, zu einem Jahr und ſechs Monaten Zuchthaus. Unter Zu⸗ billigung mildernder Umſtände wurden verurteilt: die Frau aus Lampertheim zu ſechs Monaten Gefängnis, die beiden Mädchen aus Lampertheim und Bobſtadt zu ſechs Monaten Gefängnis das eine, und zu zwei Monaten(wegen Verſuchs) das andere. Die Frau ſo⸗ wohl wie die Mädchen werden der bedingten Begnadigung empfohlen. G010 Se aus Lampertheim erhielt wegen Beihilfe drei Monate efängnis. Die Schlachten im Weſten. Kege Fliegertätigkeit an der Weſtfront. Berlin, 2. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Bei zunehmen⸗ dem Mond und klarer Witterung herrſchte in letzter Zeit an der ganzen Weſtfront auch nachts rege Fliegertätig⸗ keit. Beſonders zahlreich wurden die feindlichen Bomben⸗ ungriffe in der Nacht vom 29. bis 30. April, unſere Gegen⸗ maßregeln zwangen jedoch die nächtlichen Angreifer zumeiſt vorzeitiger Umkehr. Der tatſächliche Schaden liegt überall weit himer der vom Feind beabſichtigten Wirkung zurück. Deutſche Flieger grifen in der Nacht vom 29. zum 30. April und wieder⸗ holt am 30. April im Laufe des Tages den Bahnhof und die Hafenanlagen von Dünkirchen an, desgleichen die Flugplätze an der flandriſchen Front, franzöſiſche Truppen⸗ und Geſchoß⸗Lager bei Cornecy, Clermont und Con⸗ byles. Ein Geſchwader belegte mit 6700 Kilo Abwurf⸗ miunition die Bahnanlagen und die Geſchoßlager hei Mour⸗ naen und Si Hilaire, Haut, Temple. Ein anderes bewarf den Bahnhof Epernay mit 164 ſchweren Bomben, Bou escourt und Vzenteldy mit zuſammen 132 Sprengbomben. Zahlreiche Brände und Exploſionen bezeug⸗ ten den Erfolg des Unternehmens. Bei Arras ſtellten die Luftaufklärer erneut bereitgeſtellte Kavalleriemaſſen feſt. An der Aisne und in der Champagne überwachten die Flieger den ganzen Tag über den Verkehr des Feindes weit hinter ſeiner Front. Ebenſo wurden alle Maßnahmen und Bewegungen der feindlichen Infanterie dauernd aus der Luft beobachtet und gemeldet. Drei unſerer Kampf⸗ flie gergrifen eine Gruppe von 5 franzöſiſchen Val⸗ lons an die bei Guynecourt ſtanden; der Angriff hatte vollen Erfolg. Sämtliche 5 Ballonsſtürzten in Flam⸗ men gehüllt zur Erde. Außerdem veror der Feind im Luftkampf und durch Fakfeuer drei Fugzeuge, ein weiteres Fugzeug wurde in der Nacht bevor es Bomben abwerfen ſe konnte, zur Landung gezwungen. Punzerwagen mil dem roten Kreuz. Berlin, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Das Verſagen der Tanks in der Arrasſchlacht hat die Franzoſen an der Aisne zu einem neuen Völkerrechtsbruch veranlaßt. Sie haben ebliche Sanitätswagen vorgeſchickt. Bei Juvincourt, wo den nanzoſen das Vordringen über den erſten Graben geglückt war, ſah die Bedienungsmannſchaft einer Batterie ſechs ſolche Ungetüme mit dem Roten Kreuz⸗Abzeichen heranrollen. Nach der erſten Verblüffung erkannte die Mannſchaft den Betrug. Aus 1000 Meter Entfernung eröffnete ſie ſofort das Feuer gegen die Tanks. Bereits der dritte Schuß war ein Voll⸗ treffer in den Führertank. Schwerfällig verſuchten die übrigen umzukehren und auszuweichen, was aber keinem ge⸗ lang. Alle ſechs Panzerwagen mit dem aufgemalten Roten Kreuz lagen zerſchoſſen vor Juvincourt. Die U⸗Bootgeſahr. Bertin, 2. Mai.(Von unſerem Berliner Büto.) Aus Baſel wird gemeldet: In einem Londoner Brief wird Tank mit dem Roten Kreuz⸗Abzeichen verſehen und als an⸗ 833 dem U ausgeführt, England leide ungewöhnlich ſtark unter i We Die Verringerung der engliſchen Hondeleſen eine bedenkliche Erſcheinung. Es ſei nicht zu 9 unten, die Amerikaner rechtzeitig die Verluſtlöcher ſtopfen 8 chilt ſelbſt wenn ſie mit überamerikaniſcher Schnelligkeit 5 10 bauten. Der U⸗Vootkrieg und die Gefahren, welche m tö und Frankreich aus den ruſſiſchen Zuſtänden erwach f1.0, nen, müſſen Friedensfaktoren bedeuten. Die gefahr habe eine ſtets wachſende Bedeutung, denn ſie immer ſtärker fühlbar. Matile London, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Aus de, ſachverſtändige Hurd ſchreibt im„Faily Telegraph: dab del letzten Veröffentlichung der Admiralität geht hervor, it ha Feind in einer einzgen Woche 55 britiſche Schiffe verſe üdlüc Dieſe Tatſache lenkt die Aufmerkſamkeit in der nachdruc ſten Weiſe auf das Kriegsproblem. Die Nation— ff ihre Abhängigkeit von der Seeherrſchaft erinnert, und erſch nur begreiflich, daß ſie den lebhaften Wunſch fühlt zu lgh ren ob unſere Seemacht ſowohl als devenſive al⸗ offenſive Waffe in der vorteilhafteſten Weiſe verwende aſche Kön, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die— Zeitung meldet aus Zürich: Schweizeriſche Geſchäß enach wurden von den engliſchen Verſicherungsgeſellſchaften 8 che⸗ richtigt, daß die Prämien für die Schiffsvet erden rungen ab 1. Mai um 100 Prozenterhöht wel Die Lebensmitterationierung in England. oe Amſterdam, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich) un „Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: In Aüſte tung einer Anfrage teilte Rathurſt die jüngſten Beſchlü fotl Regierung über die Rationierung mit. Danach ſollen 0 Schritte getan werden, um die Rationierun örklich an regeln. Die Regierung ſoll eine gerechte Verteilung werdel Bezirken ſichern. Auch die Preisfrage ſoll erwogen wa ſ Die Einführung eines brotloſen Tages erklärte Bathch⸗ da unzweckmäßig. Auch fleiſchloſe Tage bewähren ſich mi ſie zu geſteigertem Brotverbrauch führen. die Unruhen in Rußland dauern ſort. m. Köln, 2. Mai.(Priv. Tel) Die„Kölniſche Jn he⸗ meldet aus Kopenhagen: Es gibt Anzeichen dafür, daß! ligen Rußland nach der Durchführung der Revolution nicht alles ſo wohlbeſtellt und die Bevölkerung nicht 10 1 lich und zufrieden iſt, wie es nach den Aeußerungen der den Machthaber und nach der Haltung der ruſſiſchen ſr Anſchein haben könnte. Ein ſehr bezeichnendes Beiſpie für bliden die Unruhen in Kronſtadt, die noch imme dauern. Der erſte Bericht darüber war vom Moskauet ieh „Udro Roſſiſi“ gebracht, der„Dien“ beſchäftigt ſich ia d Artitet mit den Berichten des Blattes und ſchreibt: Hal ſe Moskauer Blatt recht getan, Sachen und Dinge vonon Oeffentlichteit zu bringen, über die nach getroffenem ſü men nicht geſchrieben werden durfte? Nach unſerer Auffchen iſt dieſe Frage mit unbedingtem Ja zu beantworten. Flo darf nicht den Anſchein hervorrufen, daß alles in Ru 501 jetzt untadethaft und gut ſei. Die Revolution iſt 1 0 Anarchie bedroht und deshalb iſt es Pflicht Alarm ſchlagen. Ganz beſonders ſchwere Unruhen weng aus Niſchni Nowgorod und Taganrog ger, zu, Die Regierung hat ſich veranlaßt geſehen, gegenüber de 1 0 nehmenden Bauernbewegung einen Auft veröffentlichen, worin alle Mitbürger aufs dringlichſte ael werden, in dieſer ſchweren Zeit ihre Pflicht gegen da⸗ berſe land zu erfüllen und den Acker zu beſtellen. Die Gon auelt ments⸗ und Semſtwo⸗Behörden ſind angewieſen, die 8 mit aller Strenge zur Beſtellung zu zwingen. 1 8˙ die Bauern ſich trotzdem weigern, ſoll ihr Land ſolche aul⸗ wohnern übergeben werden, die willens ſind, die Arbei zuführen. 8 3 Die Beratung des heeresetats. B00 Berlin, 2. Mai.(Von unſerem Berliner 3 die Der Hauptausſchuß des Reichstages ſetzie am Hie wafhe, Beratungen über die auswärtige Lage fort. Ein f fall, licher Abgeordneter beſprach die wirtſchaftlichen Ver, ie Ve, in England und Amerika, insbeſondere inbezug auf die ſorgung mit Fleiſch und Fett. Der Staatsſekretär d 9 del wärtigen Amtes gab u. a. Auskunft über den AbbrSroch, diplomatiſchen Beziehungen mit Guatemala. Die rungen über die auswärtige Politik dauerte einige Sigee“ und wurde dann geſchloſſen. der Ausſchuß beriet den di resetat weiter. Ein Regierungsvertreter berichti Behauptungen über die Nationalſtiftung. fel erhebliche Beträge ausgegeben worden. In den Beit N eine Anzahl von Mitgliedern des Bundesrats und de⸗ freiche tags zugezogen werden. Darauf wurde über die Sacganbe Anträge abgeſtimmt. Eine große Anzahl der Eneſchpeit wurde angenommen, die der ſozialdemokratiſchen A W meinſchaft abgelehnt. Der Ausſchuß vertagte ſich ſoda Donnerstag. Radoslawow über Bulgariens äußere und innere ech m. Köln, 2. Mai.(Pr.Tel) Die„Kölniſche g⸗ meldet aus Sofia: Der Miniſterpräſident Rados! 9 erklärt mir heute, daß Bulgarien mit der jetigen Lchie ch, dingt durch die feſtſtehenden Fronten, zufrieden ſei. Ag geſchlagene Offenſive an der Weſtfront werde ſicher die eweſe tion der Verbandsmächte, in der ſie immer Künſ 23 ſeien, erſchlafen machen, wodurch ſicher die ruſſiſche B Die für den Frieden vereinheitlicht und verſtärkt würde⸗ keſ, in Stockholm hält der Mint gen ent für wichtig, da die Sozialiſten in der Welt eine falfe Macht darſtellen. Es ſei aber fraglich, ob ſich die Sagor dort werden einigen können. Die inere Lage B e Reoh, ſei befriedigend. Beſonders zufrieden ſei die bulgariſche9g rung mit der energiſchen Arbeit des Generals Pinnner 10 tow als Fürſorgedirektor, der die Verſorgung der A and der Bevölkerung für die jetzige Kriegszeit mit feſter Hſen ſachkundigem Blick leite. Den jetzigen Beſuch des Gra 15 ponyi in Sofia erwähnend, begrüßt der Miniſtert, die Notwendigkeit einer ſtetigen Pflege der guten Bez⸗ der Verbündeten untereinander. Großes Unglück durch Fliegerbomben in Holland ſ— Berlin, 2. Mai.(Von unſerem Berline Aus dem Haug wird gemeldet: Das Flugzeug welcheg auf der Ort Zierikzee geworfen hatte, bewirkte dort 3 Verwüſtungen. Die Leichen der Familie Leyderkeſer weit entſernt vom Ort der Tat gefunden. Viele K6 9 beſchädigt, 9— Materialſchaden ſehr groß iſt. 3 ven äuſer ſind Zerſtört. Am alten Hafen ſind alle Häuſen S Unslüc, das gerade am Gehurtstag der Pringeſfehen. bekantt geworden iſt, macht in Kolland das größte Aufſ ga, niammt an, daß es ſich um einen engliſchen Fliegenn der ſich nach dem Angriff auf Zeebrügge verirrte. — ————————————————————— ——— —————— 2 ——— . ————— ——————————————————— — woch, den 2. Mai 1917. Manaheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Seite. Rr. Bo3. — Handel und Industrie. Getreicde-Wockenberiche. 10 der diestnaligen Berichiswoche war raulies, Windiges Wet⸗ 83 95 Lerreichnen. Immerhin kamen die Feldbestellungsarbeiten Stück vorwäris, wobei Dampi⸗ und Motorpilüge in wei⸗ schnsube Zur Verwendung kamen. Auswinterungen scheinen, 5 4 ich nur in beschränktem Maße vorgekommen zu sein, So- Greneer Verkehr in Saatwieizen und Saatroggen sich in engen Aug an hält und genügend Material vorhanden ist. Die Beschat- 38* nötigen Rrennstonie, wie Kchlen, Benzol usw., ist immer der„mit Schwierigleiten verknüpft, doch dark seit dem Eingreiien leler G. der Bedarf im allgemeinen als gesichert geiten. Die Ab- Orenüngen von Brotgetreide vollzielieu sich in den bisherigen ——2 und weeisen eine nennenswerte Zunahme nicht aul, trotz⸗ bereits aus den Requisitionen des Preußischen Staats- mührenars umdd auch aus der Herabsetzung der Brotration her- Getrejdemengen zur Ablieferung gelangen. Die sich aus D Hezabsetzung bei den seihstwirtschaftenden Kommuualver⸗ Welen 9840 ergebenden Heberschüsse lagern übrigens in sehr licken, Fällen bereits bei Münlen, sodaßg die Herasgabe und Ab- Scwi Sseitens der letzteren in Bezug auf die Kostenſrage lerigkeiten bereitet. Ueber diesen Punlet bestelen dem Ver⸗ Schen nach uoch mancherlei Meinungsverschiedenheiten Zwi⸗ kiuft abliefernden Kommmalverbänden und der R. G. Die Vern r von Getreide aus Rumänien nimunt ihren Fortgang. Dem den Narpen mack soll rumänischer Weizen zünächst hauptsächlich 8 Nakrungsmittelbetrieben Aigeieilt werden, also wonl haupt⸗ Zur Griesherstellung Verwendung ünden. Sun England, wo laut der in den letzten Tagen gehaltenen Wrstischen Rede des Herrn Lloyd George die Anbaülläche die ——— beträchtlich übersteigen soll, lauten die Wetter⸗ und Giessnächrichten ungünstig. Die Zwangsrationierung scfeint in Leil Lande nicht mchr zu umgehen zu sein. Auch derienige der Presse, welcher die Rationierung noch vor kurzer Zeit — tritt uun für eine solche ein. Es keann also damit Mtem t werden, dab das viel gelästerte und verhiöhnte deutsche Sneug u Kurzer Zeit auch auf diesem Gebiet in England seinen halten wird. Gr in Amerika hat die staske Aulwärtsbewegung der Preise wie-· Dwoil ortschritte gemacht, da die Ernie- und Wetternachrichten aus der Union selbst als auch aus Europa ungünstig lau- Reen starker Begehr vorhlanden war. Es waren an mauchen Lenen Sanz außerordentliche Preisauischlige zu vefzeichuen, Die Pram Schlut der Woche der unwermeidliche Riickschlag jolgte. Süee der Versogung Englands mit Getreide ist bremend ge- 48 In und hat angesichts der Tätigkeit der deutschen U- Boote luteresse der ganzen Welt. Meidelberger und Bergbahn-.-G. (Geschättsbericht für das Betriebsjahr 1916.) im vor. Besserung der Einnahmen von Monat zu Monat, aul die angehai Bericht aulmerksam gemachit wurde, hat für das Jahr 1916 lcht alten und zu einer Mehreinnalime geführt. Diese ermög- kercsee trotz der höheren Ausgaben, die im vatérländischen In- chrei, Ubernommenen Leistungen beizubehalten und mit den Ab⸗ millic ungen der Kriegsaulwendungen, die jetzt über eine viertel- Mit Marke betragen, sofort in größerem Umfange zu beginnen. Meuen Steren recht erheblichen Ausgaben wird im Hinblick aut die een uern, die durch die in Aussicht genommenen Verkehrs⸗ Wehnen Ar die Bahnen besonders einschneidend sein werden, zu waßgeh ein. im Einverständnis-mit dem Auisichtsrat und deg Ein dusenden Behörden wurde daher die Bereitstellung von Mit⸗ leitef bch eine Falirpreiserhohung unverzüglich in die Wege ge⸗ worgesef un 10. Dezember d. J. tam diese nach Einhaltung der teten Ibriebenen Frist zur Einführung. Recht schwierig gestal- nd im verflossenen Jahre wieder die Betriebsverhältnisse, Voriahrar bezogen sich die Scimwierigkeiten diesmal nicht wie im Wecheel in erster Liuie auf den Fahrdienst, obwohl hier der Sichtspe, Wieder sehr groß war, sonden auf den Mangel an Auf⸗ len Ricn dien und gelernten Arbeitern. Die Einnahmen stell- 915),. aut 1 005 893.64 M.(gegenüber 700 180.77 M. im Jahre uut wu zervon entfallen auf die Bergbahn 113 026.87 M. Insge- — rden 9 528 052 Personen beiördert, nicht eingerechnet die- jenigen Personen, welche nur infolge des Krieges Freiſahrcberech⸗ tigung haben. Außer einem Reingewinn von 77 542.83 M. haben die unter der Verwaltung der Heidelberger Straßen- und Berg⸗ hahn.-G. Stchenden Verkehrsunternehmungen und Einrichtun⸗ gen jougende Verzinsung der darin angelggten Kapitalien erbracht: 1. Die Vorortbahn Heidelberg.-Wiesloch 90 000., 2. die Neckar- talbahn KarlstorNeckargemünd 27 420., 3. die Bergbahn Mol- kenleichr—Königstuhl 14 850., 4. Gebäude, Werkstätten und Wagentrallen 24 500., Zusammen 334 312.83 M. Der Auisichts⸗ rat schlägt vor, den Reingewinn wie folgt zu verteiſen unck von dem auf die Mitglieder des KAufsichtsrats entiallenden Gewiunau⸗ teil 4000 Mark an die Stacitgemeinde und 2000 Mark au die Ruhe- gehaltskasse für die Angestellten der Heidelberger Straßen- und Ulheg Marle, Vortrag aut neue Rechnung 14 150.43., Zusamnien Mark 77542.83. Rheinschiffahrt-.G. vorm. Veudel in Mannhelin. In dem Nachtrag zum Staatevoranschlag des Großherzogtums Baden ſür die Jalhre 1916 und 1917. werden unter Titel V, Bauauf⸗ wand, 2013 000 Mark gefordert. Um die Interessen des badischen Staates undt der Rlieinschifahr wahren zu können, Soll das dem Staate vertragsmähig zustehende Ankaufsrechht an der Aktien⸗ mehrheit der Rheinschiſlahrt-.-., vorm. Fendel in Mannheim, das mit Ence Juli 1917 abliuft, auf den 1. Juli 1917 ausgeübt werden. Zu diesem Zweck sollen 1501 Aktien dieser Gesellschait angekauft werden, wofür einschließlich Verkaulskosten 2 013 000 Mark erforderlich sinck. Kriegeausschuß für Westdentsche Binnenschisaurt. „Der Rlein“, die Zeitschriit für die gesamten wesideutschen Wasserstraßen, lierausgegeben vom Verein zur Wahrung der Rheinschiffahrtsinteressen, bringt in Heft 15 vom 12. April 1917 als geschäftliche Mitteilung über den Kriegsausschuß jür die wiest deutschie Binnenschiffahrt u. a. Nachstehendes:„Zur Frage des Schleppmonopolbetriebes werden die nachstehenden praktischen Vorschläge zur Verbesserung des staatlichen Schleppbetriebes gut- gelieißen und der Schiffahrtsabteilung beim Chef des Feldeisen- bahnwesens auf Ersuchen miitgeteilt: 1. Erhebliche Vermehrung der Dampfer. 2. Die Privatschlepper schleppen mit ihren Kähnen von Emcen bis Schleuse 7 durch, wenn die Kähme für den Rhein⸗ Hernelcanal bestimmt sind, und ungekehrt von Schleuse 7 bis Bergesliövede, wenn die Käune vom Rhein-Hlernekanal nack Em- den bestimmt sind. 3. Die Monopoldampier jahren mit ihren Schleppzügen so lauge, bis sie einen enigegenkommenden Mono⸗ poldampler mit Kälinen treffen; die Ablösung geschieht am hesten an Schleusen und Ausweichstellen. Varien und Liegenbleiben ist Zzu vermeiden. 4. Falls erforderlich, müssen staatliche Dampfer talwärts ach über Bergeshövede hinaus Schleppen, bis der nächste Privatdampfer mit 2 Kähnen bergwärts fahrend ablöst.. Die Ver⸗ rechnung zwischen Staat und Privaten könnte nach den zurücke⸗ gelegten Kilometern erfolgen. 5. Anmeldungen von Kähnen zum Schleppen werden von dem Schleppamite zu jeder Tagészeit auge- nommen(5.§ 5, I. Absatz der Schleppordnung) und es muß auch über die disponible Schleppkrait jederzeit disponiert werden. 6. Die Kapitäne der Menopoldampfer miüssen an dem Fortgange der Reise mehr Interesse haben, indeni man ihnen Kilometer- gelder und ebenso wie der ganzen Mannschaft Ueberstunden zahlt, Wenn außerhalh der gewöhnlichen Dienstzeit geschleppt wird. 7. Die Abschleppungskrist ist zu verklirzen. Während der starken Verkehrszeit Juni bis Oktober einschließlich ist. an Soun⸗ unck Feiertagen zu schleppen und zu schleusen(Ugl. S 7 der Schiepp- ordnung). Von einer Stellungnahme zum Schleppmonopol als all⸗ gemeim Wirtschaftliche Frage wird Vorkiufig abgesehen““ Verschmelzung in der heimischen Binnemschiffahrt. In Berlin and am 30. April die außerordentliche Hauptversammlung der kirma Schlesische Dam, Pfer-Compagnie,.G. in Breslau unter dem Vorsitz des Bergraies Georg Gothein(Breslau) statt. Sie hatte sich mit dem angekündigten Antrag au Uebernahme des Ber⸗ liner Lloyd..⸗G. in Berlin zu beiassen, ferner mit der Erhöhung des Aktienkapitals um 1 765 C00 Mark auf 7 000 000 Mark. Der Vorsitzende wies daraui hin, daß es ſür die Gesellschaft außerordentlich vorteilhaft sei, die Berliner Hioyd, .-G. zu übernehmen, wie die Entwiiclclung der Giterbeförderung auf dem Wasserwege beweise. Die Verwaltung 2 2 L 2 Die Löſung. Roman von Em m a Haushofer⸗Merk. 3(Nachdruck verboten!) S Fortſetzung.) gern 9 mußte Marianne denn an den Mann, den ſie ſo ihn in ihrem Gedächtniſſe geſtrichen hätte, das Wort richten, für die geſchäftlichen ernſten Wendungen um Beiſtand bitten Ab unglückliche Freundin. at, wer auch der Rechtsanwalt wußte im Augenblick keinen laſſen de man den Baron zwingen könne, das Haus zu ver⸗ 0 aledenfalls nicht, bis die Hinterlaſſenſchaft geordnet war. 1 können mußte heimre.ſen, ohne der armen Freundin helfen Miereeun Mahrbach machte auch nach der Beerdigung keine dag er den Poſten zu verlaſſen. Er hatte ſich das Zimmer, fäumen n der Gewitternacht vor der Hochzeit bewohnt, ein⸗ Ubeite laſſen und bat noch um einen kleinen Schreib⸗ und ſeine Gaum. Er ſchien gewillt, von dem Plattnerhof aus diel. Fſchäfte zu betreiben. Zu tun hatte er ſichtlich ſehr dat oft mmer wieder kamen Briefe, Depeſchen an ihn. Er er ihm och ſpät zur Poſt und hatte ſich einen Boten beſtellt, In de⸗ Zeitungen brachte, ſobald ſie ankamen. pield der Familie ſuchte er eine tonangebende Rolle zu ver Wer hätte ihm auch widerſprechen ſollen? Die einen dagte und kraftloſe Witwe war froh, wehn ihr ienand feind gant gab, irgend eine Verpflichtung abnahm. Eugen ine Püns im Banne des Schwagers, ſtudierte ſeinen Anzug, er großerteren und gab ſich Mühe, den eleganten Mann aus en Welt zu kopieren. Und Albrecht ſchämte ſich be⸗ i und muwegen der Formfehler und taktloſigkeiten ſeiner Frau Müfüchen5te. dem Schwager dankbar ſein, wenn dieſer mit weggüitt iebenswürdigkeit über ſolche Entgleiſungen hin⸗ Wadr Bruder des Freiherrn, Exzellenz von Löhn, hatte ſich Rühme tucnmen, um der Schwägerin in ihrem erſten Föniſters röſtend zur Seite zu ſtehen. In Gegenwart des armlicht, die dem Zufammenſein der Familie eine gewiſſe Wolic 50 und Feierlichkeit gab, war es Dora ganz un⸗ er Ne Feindſeligkeit gegen den Baron zu zeigen und kungen Herrüttung ihrer Ehe zu ſprechen. Sie mußte ſich ſeulich.zä rilfons Rene zu antworten, wenn er ſie in ver⸗ auch ertlicher Weiſe anredete, ſich beherrſchen, ſo ſehr es wer at egte, mitanzuſehen, wie er ſeine Rolle als liebe⸗ lcher Unte und ergebener Schwiegerſohn ſpielte und mit rwürfigkeit er dem Onkel den Hof machte. hHabe sich ént⸗ Schlossen, sicht in erhölhtem Mase an dem Güterwerkehr zu bo- teiligen. Der Bau von Eigutdampiern aber würde bei den Wärtigen Vechältiissen sehr schwer halten. Die Verwaltung habe Ceshalb— siatt in Weſtbewerb imit der Berliner Loyd,-G, treten, eine Verschmelgung beider Gesellschaften Für vor⸗ teilbatter gehalten, zumal da daciurci auch Weseufliche Fferab- minderung der Uneosten zu erwarten sei. Dem Berliner Hoyd ständen eine größere Auzahl vvyn Schlepphähnen zur Veriügung, Was, der eigenen Gesellschaft in hohem Maße zugute konimen werde. Das Umtauschverhälinis sei bei dem guten Staude der Berliner Lloyd,.⸗G, eutschieden angemessen. Sockanu wurde die erwähnteVerschmelzung und die Erhöhung des Grundkapitals einstimmig genelmmigt. Die künktige Firma lautet:„Schlesische Dampier-Compagnie Berliner LByd,.-G. in Breslau. Eür das, aus dem Aufsichtsrat ausscheicende Mitglied Sigimund Schwäteer(Berlin) wurde Bankdircktor Georg Solmssen (Kölu) neu gewählt; ſerner hat die Versammhing Generaldirektor Albert Ballin MHamburg), Direktor Bernard Hudermaun Llam⸗ Burg), Geh. Kommerzienrat Frang Gribel GSSiettin), sowie Bankier Maftin Schiff(Berlin), Kommerzienrat Georg Manasse(Steilim) und Hr, Paul Gttmann(Berlin) neu in den Asichisea au⸗ genommen. In der ebenfalls am 30. d. M. in Berlin ahgehaſtenen ordent⸗ lichen Hauptversämmlung der Berliner L1oyd, AG. in Berlin, wurcie die Bifanz einstimmüg genehnngt, cie Dividende auf 4 Prozent ſesigesetzt und der Vexwaltung Entlastung erieil. In der Versammlung waren 1304 000., Aktien vertreten. So⸗ dann ist die Uebertragung desVermögeus der Geselischait als Gan⸗ zes unter Ausschluß der Liquſdation an die Schlesische Bampier- Compagnie,.-Ci. in Breslau, zu den mitgeteilten Bedingungen beschlossen worden. Zur Begründung der Verschmelzung be⸗ merkete der Vorsitzende, Kommerzienrat Carl Hermann Kretzsch⸗ man(Berlin), daß durch sie etwa bevorstehende Uneinigkeiten zwischen beiden Unternehanungen verhindert würden Der Ber⸗ liner Lloyd sei zum- Teil in das Stromgebiet der Schlesischen Dampier-Compagnie,.⸗G., eingedrungen, vodurch sich für beide Teiie schädigender Wettbewerb ergeben hätte; auzerdem habe der Berliner Icyd.,.-., selir erhebliche Unkeosten in Breslau zu zahlen. Die Verschmelzung empiehle sich auch deshalb., Weil die Berliner Eloyd-.⸗G. auf der Elbe in verschiedener Hinsiclit einer Ergüinzuug bedürie, die durch Vereinigung beider Unternehmun⸗ gen gewährleistet Sei. Die Verschekzung werde heiden Unter⸗ nehmungen große Erleichterungen schaffen, zuntal: da mit einem Kartell der Schleppschiflahrts⸗Gesellschaiten gerechne“ wer⸗ den müsse. 2 Letzte Manctelsnachrienten. Hamburg, 1. Mai.(WTB. Nichtantl.) Unter dem Namen Hamburger Lloyd-Versicherungs— Aktienge⸗ selischaft wurde eine neue Versicherungsgesellschaſt mit einem Sapital von 6 Millionen Mark gegründet, die zunächet das Seeversicherungsgeschält, später auch das überseeische Heuerge⸗ schläft betreiben wili. 7— Schifferdörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 1. Mai.(Amtliche Notierungen.) Bergtahrt: Frachisätze: nach Mainz-Gustavsburg.— M, nach Mainplätzen bis Fraukfurt a. M..15., nach Mauutteim .—., nach Karlsruhe.15., nach Lauterburg.25., uach Siraßßburg i. EIs..50.; Schlepplöhne: nach St. Goar 110., Mach⸗ Mainz-Gustavsburg.60.—.80., nach Mannheim 180 bis .— M. Talfrachten für Kohlenladungen: nach Tiel(Hiol⸗ Iand) für kleine Schiffe niedrigster Saiz.95 M. pro Toune.(100 fl. „ 205.). Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai. Pegelstation vom 9 Datum hoin 27. 128. 29. 30. 1. 2. Ree Mupingen J. 4185 15 18 120 195205 Adende 6 Uur elͤ ˖. 4 2 2 62 Secbr 2 ö8, Raau„.14 411406 415 12.9 Rachm 2 Unr Hannkhein 43.39.313.25.30.9.50 Korgens 7 Uhr PFCPCCCCo.25.19/ 4 1 1.-B 12 Uhr C ů 42.5 230.20 223 224 Vorm. 2 Uhr. Keis% 426%—46%———⁰ Rachm. 2 Un, vom Neckar: 8 Mannheieen.59.40.38.3.443.60 Vorm. 7 Unr Helibronn 420.21.15 120.8 Vorm. 7 Unr Heiter 60 Er wand ſich ordentlich in Zuvorkommenheit gegen den vornehmen Verwandten, ging ihm kaum von der Seite, ſagte ihm die glatteſten Schmeicheleien und hielt beſonders darauf, mit dem Miniſter auszufahren, mit ihm geſehen zu werden. Exzellenz ließ ſich von ihm hüldigen und blieb bei der höflichen Zugeknöpftheit. Auch als Mahrbach einmal die Frage wagte, ob er denn nicht als Dolmetſcher oder als Privat⸗ ſekretär von ihm verwendet werden könnte, da er doch, ſeiner Frau und ſeinem ſüßen Jungen zu liebe, nun ſeßhaft werden wolle, ward ihm nur ein Achſelzucken und ein freundlich ab⸗ lehnendes:„Aber, lieber Baron, das iſt keine Stellung für Siel“ zur Antwort. 15 Die arme kleine Dora. Sie litt Qualen unter der Komödie, zu der ſie verurteilt war und ertrug es nicht länger zu ſchweigen. Einmal kam es zu einer lebhaften Debatte im Familienkreiſe. „Ich finde eigentlich, daß das Gut viel zu wenig ausge⸗ nützt wird,“ ſagte der Baron.„Wenn man auf einer dieſer ſchönen Wieſen ein elegantes Hotel baute, wirklich üürst rato. Eine kleine Elektriſche bis zum See. Und dann Reklame in allen Zeitungen. Da würden doch von allerwärts die elegan⸗ ten Reiſenden herſtrömen. Man könnte das Hotel glänzend verpachten und durch dieſes Unternehmen würden natürlich auch alle Gründe im Umkreiſe ſteigen. Meinen Sie nicht auch, „ Exzelſenz?“ Der Miniſter antwortete nur mit einem diplomatiſchen Lächeln, das weder ja noch nein ſagte. Frau von Löhn aber machte ein beſtürztes Geſicht und ſeufzte mit weinerlicher Stimme: 8 „Aber das wäre ja ſchrecklichl Hier in der Nähe alle die fremden Menſchenl Dis würde ja alles veröndern.“ Eugen fand den Plan herrlich; auch Annerl warf ein: „Das iſt aber wahr! Da könnt man doch viel mehr Geld ein⸗ nehmen als für die dummen Wieſen.“ 15 Hofmeier, der ſich von allen am kühlſten gegen den Baron verhielt, ſchaute Dora an und zögerte mit der Antwort. Er wollte offenbar ſeine Schwägerin nicht durch eine ſcharfe Ab⸗ weiſung gegen ihren Gatten verletzen. Aber als er ſah, wie zornig ſie den Kopf ſchüttelte, ſagte er in ſeiner ruhigen be⸗ ſtimmien Act: „Ich halte das für einen Streit um des Kaiſers Bart. So viel ich weiß, iſt unſere liebe Schwiegermutter alleinige Erbin des Plattnerhofes und wir alle, auch Mahrbach, haben hier abſolut nichts darein zu reden. Solche Baupläne ſcheinen mir alſo Kartenhäuſer.“ „ Er ſprach es iit einer beabſichtigten Abwehr, die glle bisherige Einmiſchung des Barons zurückwies und Dora kichtete ihre Au dieſer Verſtellung. gen mit einem dankbaren Blick auf den Schwager. 1 0 8 Als Alfons⸗René dann dem Miniſter vorſchlug, ſeine Jagdgründe in der Nähe zu beſichtiyen und die Herren fort⸗ gefahren waren, trat ſie auf Ludwig Hofmeier zu und ſagte: eIch bin froh, daß doch einer in der Familie iſt, der ſich von Alfons⸗Rensé nicht mundtot machen läßt.“ „Darüber freuſt Du Dich? fkug Antonie erſtaunt⸗ Dora nahm ihre Hand und zog ſie mit in das Neben⸗ zimmer, aus der Hörweite der Mutter. 8 „Bitte, komm mit!“ wendete ſie ſich mit einem ernſten Blick an den Schwager. 992 Als ſie allein waren, begann ſie mit haſtigem Flüſtern: „Ich muß mit Euch reden! Ich werde ja wahnſinnig von Alo hört: Ich war, als ich hier eintraf, von meinem Mann fort, mit der feſten Abſicht, nie wieder ſein Haus zu betreten. Er weiß, daß ich mich von ihm ſchei⸗ den laſſen will. Aber Ihr ſeht, wie er ſich hier als Familien⸗ angehöriger benimmt, Pläne macht, ſich aufſpielt, als wäxe zwiſchen uns alles in beſter. Ordnung. Er nützt die Zwangs⸗ lage aus, in der ich der Mutter gegenüber bin! Ich fühle ja, daß man ſie ſchonen muß. Ich kann ihm doch nicht vor ollen Leuten ins Geſicht ſagen: Was willſt du noch hier? Ich habe nichts mehr gemein mit dirt?? „Aber das iſt ja ſchrecklicht“ rief Antönie.„Nein, das darf Mama nicht erfahren. Und auch dieſe unmögliche Frau nicht, die Albrecht uns ins Haus gebracht hat““ . Ludwig ſchüttelte beſtürzt den Kopf, Ihm ging die Sache ſichtlich ſehr nahe. Er haßte im Tiefſten ſeines Herzens dieſen Mann, der ihm das warm ünd innig geliebte Mädchen ge⸗ nommen hatte. Nun hätte er ja die Rache genießen können für alle die Schmerzen, die Dora ihm angetan, füür das ſchwerſte Leid ſeines Lebens. Abeér nach all der bitteren Ent⸗ täuſchung, nach der Entſagung auf das erſehnte Glück, die er ſich abgerungen, war in ſeiner treuen Seele doch immer noch ſo viel Wärme für die kleine Dora, daß das Mitleid, das Be⸗ dauern für ihr Schickſal überwog. „Erzähle alles? Warum biſt Du von Deinem Mann ſori? Nicht bloß aus einer“ augenblicklichen Laune? Nicht bloß weil Ihr Euch gezankt habt? Dora ſchaute toblraurig vor ſich hin. „O, wenn es dos wärel Wenn nein Entſchluß nicht ous einer icg lüngen ſchweren Erkenninis hernorgegangen wäre. Was den Stein ins Rollen brachte, das will ich Euch Kerne, anpertrauen. Kann mian mit einem Menſchen zu⸗ ſaininen tben, dem nichts heilig iſt?“ (Fortſetzung folgt.) (Nr. 203. 6. Seite. Mittwoch, den 2. Mal 1017. Nachrut. Wir haben die traurige Kunde erhalten, dass bei — den letztenschweren Kümpten derlaugjährige Kassen⸗ Verwalter unseres Vereins hierr Architekt Hermann Müller Unterofflzier bei einem Feldartiilerle-Depot Inh. der Bad. Verdienstmedaille den Heldentod gekunden hat. Pflichtgetreu und unermüdlich wie er unserm Verein sich Sewidmet, ſaud er nach dreissigmonatlichem dauernden Auf- enthalt im Feide den Heldentod. Wir beklagen in ihm einen unserer Besten! Sein treues, lauteres Wesen wird nie vergessen wverden. 8 W5b114 MANNHEIX, den 1. Mai 1017. Verein für Flogwesen. In tiefer Trauer machen wir die schmerzliche Mitteikung, dass in den Morgenstunden des 20. April 1617 nach treuester Pflichterfüllung seit 2½., Jahren; unser tapferer Vizefeldwebel d. R. Ludvig Knodig Offinlers⸗Asplrant 7. Kompagule, Inauterie-Regiment Nr. 142 den Heldentod für's Vatorlaud sefallen ist. Er starb nuch Mutiger Abwehr eines feindl. Angriffs. K 144 Die Augekbrigen seiner Honpaguſe. Saue. Sporldl Damen- stükkarmodere) feles Sehönheitspflege mit Fristersalon. 9 2,3 E. Pioeh 81, 3 Haradeplats, 2 Freppen. Be5f Telephon 2708 Geöfknet von—12,—8, Sonntags 10½½—1 Uhr. Erale Mannheimer Versicherung gegen Ungezlefer, gegr, 1900 nk. Eherhardt Meyer balnel 0 Mannhelm Tileph. 283 Beteitigt Uugeleler jeder Art unter weitgeh. Garautie. Spezialist in radikaler Wanzen-Ausrottung 20iährige praktische Urfahrung Aeltestes, grösstes und leistungefähigstes Unternehenen aarn Piatze. NailSa Aekkttt EEE 18 — P SHSSCUC R Sentf22 2 U, Wuu 8 Smünu⸗ * 1 9 5. O0 588. ———————3 Mieeeeneneieeee ümiintmimkig itrtunman* E14 9 oder kleineren Menge 3 Autwort: Eine kleine Menge Hopf haltung gewisser Temperatuxen nach patentiertem Verfahren längere Zeit geköcht, wodurch ein„Hopfen-Bräu“ erzielt wird, welches nach Abküflung filtriert und dann sofort in einem Mischkessel mit Apfel- oder Früchite-Extrakten kalt mit Kohlensäure gemischt wird, Was ein alkkohoffreies Getränke ergibt. Durch Beimischen einer grösseren utvergorenen Apfelweines wird ein höherer oder niederer Alkoholgehalt erreicht. Die Schaumhaltigkeit und Farbe ist ähnlich wie bei Pilsener und Münchener Bieren. 2. Wie hoch ist der Verkaulspreis aus dem Fass und in Flaschen? Antwort: Je nach den Kosten des Transportes und dem betreff. Ausschanklckal wird das Getränke annähernd um die Hälfte der inestarkel ist jetzt mehr denn je nötig, um einen grossen Teil der Einwohner Deuͤtschlands und insbesondere die Besitzer von Bierbrauereien aui die Industrie fast alkcholireier Getränke aufmerksam zu machen, damit jetzt und in den nächsten Jahren Gerste und Malz vermechrt zur Volisernährung und Viehkütterung her⸗ angerogen werden können. 1. Wie und aus was wird Hopien-Früchtebräu„Weltwohl“ alkoholfrei und alkoholreich gemacht? en wird mit Wasser bei Ein- land Rachlaf⸗Verſteigeiuig. Im Auftrag der Erben verneigere ich aus dem benen Herrn Aloys Schmitt hier am Freitag, 4. Mai d.., nachmittags /3 Uhr Waldhoſſtraße 20,2. St. öffentlich gegen bar: 6 vollſtändige Detten mit guten Febderbetten, darunter 3 mit Roßhaar⸗ matr., 1 Waſchlommode mit Marmorplatte, ein Waſchliſch, 2 Nachttiſche, 1 Sofatiſch. 1 Küchen⸗ tiſch, 1 Lederſofa, 1 Tri⸗ umphſtuhl, 2 Polſter⸗ ſtühle, 2 eint. Kleider⸗ ſchränte, 2 Regulateure, 2 Spiegel, mehrere Bilder, 1 Handtuchgeſtell, Waſch⸗ Nachlaß des verſtor⸗ Straßenbahn, Der immer noch, ſtehende Mange l an Sn geld gibtunsBeraulaſeh erneut darauf biushez jen daß die Schaffnen'per⸗ 30 1* pflichtet ſin wehſein, Wir müſſen an Perſonal ſogar anwenen nicht zu wechſeln, infolge ſtark Wagen die S 0 viel gabe onnelin cbon amk Zeit in Anſpruch me Fahrgiſte. Fargeld nicht bereit holten haben 9 3— Anſpruch an ih örderung. Gleichzeitig erinen wir daran, daß zur echſel, ſchränkung des WA verkehrs ſeit dem 1. ünde ds. J8. Fahrſcheind 1 je mit 10 Fahrſcheinen 6 10 10 Pfg. und ſolche 18 910 Fahrſcheinen zu je! ſeb4 eingeführt ſind. Dieſe, den Schaffnern ichen Schaffnerinnen känunen Fahrſcheinbündel k wir nur dringend, 9oh ehlen und bitten, 5 ausgiebigen Gebrau 101 machen. 11 Mannheim, 26. Ayr Straßenbahnamm Größeren Vo ſolange Vorral zimmer noch zu alten Preiſch, Bitte beachten Sie 2110 öffentlicher Verdingung lich ſind. Jutereſſenten wollen Angeb«⸗te hierau vef ſchloſſen und mit der Aufſchrift„Brennmaterl lieferung“ verſehen, bis ſpäleſtens Montag den 14, Mai 1047, vormittag⸗ beim ſtädt. Materialamt I. 2, 9 abgeben, N ſſelbſt die Angebotsſormmulare koſtenlos erh garnitur zc. Schaufenſter. Theodor Michel, Ig. Srhürech Octsrichter. I elephon 203 Bekanntmachung. 3 Für die ſtädtiſche Verwaltung wird 05 Lieferung des Bedarfs au Maſchinen 16 1 und Schmiedekohlen, Fettſchrot und Brilet vergeben. alieu⸗ 1 w. R Bierpreise verkauft, d. H. ausgeschenkt werden können. abei ist das Getränke gesund und wohlbekömmlich. Kontrahent vieler staatlicher und städt. Behörden. Der Eröffnungsverhandlung können 950 0 77—————— 3. Welches Interesse hat die Deutsche Landwirtschaft an der Bieter anwohnen. 2 Herstellung des Getränkes? 55 N Der schönste Schmuck 9—9 eee eeee e ue ue Kanetepee, Mahean, den, prl 117. 8 1. Verauden, Balkons Fenſterbretter ſind unſtr. meine Sie 9 5 den] gewonnen, Welchie die Deutsche Landwirtschaft erzeugt. An der Ver- Städt. Materialamt: 6 ebir-H à 1 2 1 elk e 5 Psuch meind altbe arbeitung von Hopfen hat die letztere gegenwärtig ein besonderes r Har 8 10 4 2„ Währten haarstärkenden] Interesse. VIIg————ñ———— Proſpekte über Gebirgs⸗Hä S 1 177 1„ icſe eeeenee naiene ee StulinartHauszinsbüchlei us 4. 01 rui u., Mar r 0 ar us ino U 9 Babeae Spezlal⸗Güng Veis] Kurfürsten- Brogexle Robert Hallmayer 9 zet 2· Stutigart— ſehs Bo enelkenzüchteret, Traunſtein 160, Oberb Th. v. Richstedt, N 4, 1/14. ALel—14. Her Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckecei G., 2 Trepp.,7 Zimmer⸗ Wohnung mit Bades u. all. Zubeh. ſofort 5 Joder ſpäter ſehr bill. zu vermieten. 3117 Näh. 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