3 2 ———— —————————————— —— —— — ———— 22297 45 dr. B. er ienbe Prahiebh.,.e ie ENe⸗ Ler den allgemeinen und Bandelst. —— ſür den Rnzeigentell: 8 Grie Mann K. Dee, 74i, 7942, 7944, 7045. Monto Ur 2917 Cudwigshaien a. der deutſche Tagesbericht. droßes Hauptqugrtier, 2. Mai.(W7B. Amtl.) Weſilicher Kriegsſchauplatz. hemesfront des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Kuprecht von Bayern. lätinc von Ypern nahm zeilweilig die Feuer⸗ ligkeit Ju. Wuate den, Kampffelde von Arras ſcheiterten vor⸗ Aunchy un 4 1ſche Vorſtöße weſtlich von Lens, bei *3 Jontine. 89 Mittag an hat ſich der Arkilieriekampf wie⸗ eſteigert. Er blieb auch nachts ſiark. Beſcertesfront des Deutſchen Kronprinzen. wein igen Feuerwellen vor Tagesgrauen folgten ge· Wlume Erkundungen der Franzoſen bei Ceruy Mer Ais ne. Der Jeind wurde zurückgewieſen. len Süss ſetzte der Artilleriekampf auf der gan⸗ kont wieder in voller Kraft ein. der Aleüche Anternehmungen unſerer Stoßlrupps nördlich 6 kwehr ne brachten Gewinn an Gefangenen und Maſchinen⸗ — Bei Säuberung eines Franzoſenneſtes nordöſtlich u5 50 ery wurden dem Jeinde ſchwere Verluſte zugefügt Er angene einbehalten. des dueute Borſtöße der Franzoſen am Chemin lolagen: Aüden wurden im Nahkampfabge⸗ e 0 den Kämpfen in der Champagne am 30. Ayril ſind Weben Gefangene in unſerer hand geblieben. Ihre Ausſagen e un daß den neu eingeſetten franzöſiſchen Diviſionen )öven geſlellt war, üns um ſeden Preis die Uitier etiungen füdlich von Nautoh und Moxon⸗ mug zu entreitzen. Dieſes Ziel der franzöſiſchen Jüh⸗ an keiner Stelle erreicht worden. Mumee des Generalfeldmarſchalls herzog Nlbrecht 80 von Württemberg iſt unverändert. N 6 4 30 uftkämpfen verlor der Feind geſtern 14 Flug⸗ Wiſer Ceutnant wolff ſchoß jeinen 28. und 29., Oeulnant leinen 24. und 25. Gegner ab. Oeſtlicher Kriegsſchauplaz. heeres gruppe des Generalfelomarſchalls An Prinzen Leopold oon BGayern Uligr rehreren Abſchnitten war die ruſſiſche Jeuer⸗ let ut eit und entſprechend die unſrige lebhaf⸗ —— letzter Jeit. m ſcont des Generaloberſten Erzherzog Joſef. Waen gocenzgebirge der Moldau griſſen nach Lohen euer mehrere ruſſiſche Batailtone unſere uhrei ungen noͤrdlich des Oituzlales an; ſie wurden ver⸗ heere abgewieſen. kam uppe des Seneralfelsmarſchall v. Mackenſen nderen Ereigniſſe. die le Mazedoniſche Front. dne bhafte Gefechtslällgkeit im Cernabogen und auf dem der Wardar hält an. Eines unſerer Flugzeug⸗ We unternahm mii erkannt gulem Erfolg einen Bom⸗ gegen das Munitlonslager bei Bac an der Cerna. der Erſie Generalguarllermeiſter: udendorff. 1. Reutche Flieger vor der Them'e. * Nrge u. 2. Mai.(WXB. Amilich.) Eines unſerer Flug⸗ undenſchwader gei indliche e griff am 1. Mal vormittags ſe 00 Olte vor der Themſe an und verſenkte den F 3000 Bruttoregiſtertonnen großen Dampfer. Wrn. ugzeugen iſt eines nicht zurückgekehrt und gilt als Der Chef des Admiralſtabs der Marine. — der ſtanzöſiſchen Heeresleitung. K. 90 migkeiten zwiſchen England und Frankreich. W Td, W erlchweizeriſchen Grenze, 2. Mai. 0 Waſchiehe) Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet, geht uudnung—00 Anzeichen hervor, daß der Anlaß zu der iſt, da es franzöſiſchen Oberkommandos darin zu er jüngere General Nivelle, der vorher nur Döchentiiche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt Abend⸗Ausgabe. heimer Gonora Badiſche ReueſteNachtichlen S⸗ „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck ⸗Ausführung ber neue Fehlſchlag der Franzoſen in der Champagne für den Amtsbezirk Mannheim.— den Rang eines Diviſionsgenerals bekleidete, ſich neben dem engliſchen Marſchall Haig nicht durchzuſetzen vermochte. Auf alle Fälle zeigt das äußere Zuſammenarbeiten der beiden Heere große Unſtimmigkeiten, die von keinem guten Einvernehmen der beiderſeiti⸗ gen Heeresleitungen und auch der beiderſeitigen Re⸗ gierungen, deren Wille ſa auch noch für die Anlage der Ope⸗ rationen mitbeſtimmend iſt, Zeugnis ablegen. Das Blatt ſtellt feſt, daß die Verſchiedenartigteit der Anſichten in der Leitung der Alliierten ſchon mehrmals eine verhängnisvolle Rolle ge⸗ ſpielt habe und daß ſie bei den gegenwärtigen Schwierigkei⸗ ten nicht ohne Einfluß geweſen ſein dürfte. m. Köln, 2. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Die aus italieniſchen Blättern entnommenen Gerüchte von der— Nivel⸗ les werden hier ſo—*— daß General Petain durch die Verſetzung zum Chef des Generalſtabs zum eigentlichen Leiter der N geworden iſt, der beſtimmend zunächſt wohl im Weſten eingreifen wird. Dieſe Auffaſſung ſcheint auch der„Bund“ zu haben, der dieſe Ver⸗ änderung in der franzöſiſchen Heeresleitung als kennzeichnend für die geſpannte Lage auffaßt, das Gerücht von der Abſetzung des General Nivelle indes mit Vorbehalt aufnimmt. Das Blatt ſchreibt weiter: Wenn es ſich tatſächlich, wie fran⸗ zöſiſche Blätter jetzt glauben machen wollen, im Weſten um methodiſch durchgeführte Teilunternehmungen ohne Durch⸗ bruchsabſichten handelt, dann würden dieſe allerdings einen Aufwand an Menſchen und Material erfordern, der zum Gewinn in keinem Verhältnis ſteht. Dieſe Anſicht wird wiederholt auch von unſeren ſchweizeriſchen Militärſchriftſtellern vertreten. Vielfach wird mit der ſtaren Möglichkeit gerechnet, daß an der italieniſchen Front nächſtens große Unternehmungen heginnen. Man Anhaltspunkte dafür zu haben, daß die Vorbereitungen ierfür auf beiden Seiten zu einem gewiſſen Abſchluß gekom⸗ men ſeien. S5 O Rotterdam, 2. Mai.(Priv.⸗Tel. z..) Nach hieſigen Informationen iſt der Rücktritt Nivelles auf eng⸗ liſchen Einfluß zurückzuführen. Als ſein Nachfoiger wird Caſtelnau bezeichnet. Außer Nivelle wurden noch acht franzöſiſche Generäle ihres Poſtens enthoben. Lloyd George reiſt plötzlich nach Frankreich. m. Köln, 2. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet von der Weſtgrenze: Das Allgemeen Handelsblad mel⸗ det aus London: In der heutigen Sitzung des Unterhauſes teilte Bonar Law mit, daß die angekündigte Regierungs⸗Er⸗ klärung über Irland bis zum folgenden Mittwoch hinausge⸗ ſchoben werden müſſe, da Lloyd George abermals zum Feſt⸗ land unter Umſtänden berufen worden ſei, die nicht vorauszuſehen waren. 4 London, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Lloyd George iſt geſtern Abend nach Frankreich abgereiſt. Die franzoſiſche Prehe zur Ernennung Petains. Bern, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Bei Beſprechung der Ernennung Petains zum Generalſtabschef erkennen die Blätter ſeine ſeitherige Tätigkeit rühmend an. Sie deuten an, daß die dieſes Poſtens ſchon ſeit— Zeit erwogen wurde. eneral Nivelle wies verſchiedentlich auf ſeine Notwendigkeit hin. Der„Petit Pariſien“ ſchreibt: Die Ernennun 8 weit die Grenzen der gewöhn⸗ lichen Ereigniſſe. Die Regierung wird noch weitere Maßnah⸗ men zur Umgeſtaltung gewiſſer Dienſte, die mangelhaft ar⸗ beiten, ergreifen. Der„Temps“ führt aus, daß die Regierung als die vor dem Lande für die ee verantwortliche Stelle, infolge der Offenſive vom 16. April ihre Aufmerkſamkeit auf gewiſſe Verhältniſſe richtete, unter denen die militäriſchen Un⸗ ternebßmungen durchgeführt werden. Gleichzeitig tauchten Be⸗ ſorgniſſe derſelben Art in den Heeresausſchüſſen der beiden Kammern auf, wo Painleve und Godart Aufklärung geben mußten. Die Regierung beſprach ſich darauf mit verſchiedenen militäriſchen Stellen, um den Lehren, die ſich aus den letzten Unternehmungen ergaben, Rechnung zu tragen. Im„Evenement“ erklärt der Berichterſtatter des Heeresausſchuſſes, Paie, er wiſſe, daß in gewiſſen hohen Kom⸗ mandoſtellen Perſonalveränderungen beabſichtigt ſeien. Ueber die Aufgabe Petains ſchreiben die Blätter, daß er als techniſcher Berater der oberſten Heeresleitung dem Kriegsminiſter beigegeben werde und daß Nivelle nach wie vor in der Anordnung der militäriſchen Unternehmungen freie Hand haben ſolle. Unter der Ueberſchrift:„Die Lehren der kürzlichen Offen⸗ ſive“ führt ferner der„Petit Pariſien“ aus, der Iweck aller Bemühungen Frankreichs muß ſein, durch einen Sieg eine entſcheidende Löſung zu ſchaffen. Ob defenſiv oder offenſiv, ſei dabingeſtellt. Der Soldat muß aber die Sicher⸗ heit haben, daß bei der Vorbereſtung der Offenſive die Wir⸗ kungen der Arkillerie ſo ſind, daß er beim Angriff keine Hin⸗ derniſſe mehr vorfindet und daß die Regierung, wie ſie mit Geld ſpart, ſo auch mit Menſchenleben ſparſam umgeht. 1917.— Kr. 204. oigor die neue Inſanterie⸗Schlacht in der Champagne. Auf dem Gelände im Raume von Auberive iſt es mun⸗ mehr zu einer neuen Infanterieſchlacht infolge eines ſtarken Angriſfes der 9— gekommen. Wir können nun genau verfolgen, in welcher Weiſe ſich die Engländer und Franzoſen in den Angriffen abwechſeln, um allmählich unſere zu ermüden und zu beſiegen. Wenn ein Angriff bei as beendet iſt, folgte eine Offenſive der Franzoſen, nach deren Zuſammenbruch wieder die Engländer einſetzen uſw. Am 9. April begann die engliſche große Offenſive im Raume von Arras, am 16. wurde ſie von den Franzoſen abgelöſi, die zu beiden Seiten der Aisne und in der Champagne angriffen; genau eine Woche ſpäter ſetzten die Engländer wieder ein, wurden wiederum, allerdings nur vorübergehend, von den Franzoſen abgelöſt, um ſich am 28. die dritte Niederlage hei Arras zu holen. Nach den ſchweren blutigen Verluſten der Engländer bei Arras eröffneten die Franzoſen wiederum ihren 3. Angriff in der Champagne bei Auberive. Bemer⸗ kenswert iſt die Tatſache, daß die Franzoſen diesmal von einem großen Angriff auf der ganzen Front abſahen und ſich nur gegen den Frontabſchnitt Nauroy—Auberive wand⸗ ten, der nördlich von Prosnes verläuft. Dieſer geſamte Ab⸗ ſchnitt bat eine Länge non ungefähr 10 Km. Es iſt dasſelhe Frontſtück, gegen das die Franzoſen bei ihrem erſten An⸗ griff mit ungeheurer Wucht anrannten, um unſere im Raume von rne kämpfenden Truppen, die nach Oſten geworfen werden ſollten, durch einen Stoß über Moronvil⸗ lers gegen Norden zu einzukeſſeln. Die Abſicht der Fran⸗ zoſen ging dabin, unſere Truppen an die Suippes zu wer⸗ fen und durch den Vorſtoß über die Linie Nauroy—Moron⸗ villers—Auberive von dem Rückzug abzuſchneiden. Dieſes große Ziel, das noch mit einem Durchbruchsverſuch an un⸗ ſerer Siegfried⸗Linie verbunden war, iſt damals nicht im entfernteſten erreicht worden. Die Franzoſen verſuchen nun ihren Plan daburch ver⸗ wirklichen zu können, daß ſie an einer Stelle und zwar an dem ſüdlichſten Frontabſchnitt der geſamten Rieſenſchlacht mit ungeheurer Kraft angriffen. Sie werden ſich wohl der Hoffnung hingegeben haben, daß die Einſetzung ſtärkſter Machtmittel vielleicht den Erfolg zeitigen wird, den ſie durch die Schlacht auf der ganzen Linie nicht erreichen konnten. Zu ihrem Leidweſen mußten ſie aber erkennen, daß ſie ſich in einer ſchweren Täuſchung befanden. Durch den helden⸗ mütigen Widerſtand unſerer badiſchen, ſächſiſchen und brandenburgiſchen Regimenter wurden ſie nicht nur beim erſten Angriff reſtlos abgewieſen, ſondern konnten auch bei dem zweiten Vorſtoß, den ſie mit neuen und verſtärkten Kräften unternahmen, nicht einen Zoll Boden gewinnen. Der große Stoß auf der Südflanke der gewaltigen Fronk iſt kläglich geſcheitert. Die Kriegslage iſt durch dieſe Schlacht aufs neue in erfreulichſter Weiſe geklärt. Wie im Norden bei Arras und Loos der Angriff gegen unſere Nordflante völlig zuſammenbrach, ſo iſt der feindliche Plan auch auf dem entgegengeſetzten Abſchnitt geſcheitert. Auch hier hat es ſich erwieſen, daß unſere Verteidijun:⸗sſtellungen ſchon an ſich zu ſtark ſind, um dem Feinde einen Erſolg zu ermönlichen. Der lebendige Schutz durch unſere heldenmütigen Mann⸗ ſchaften trägt ſein Teil dazu bei, um die feindlichen Angriffe zu ſchweren und verluſtreichen Niederlagen unſerer Gegner zu geſtalten. An allen Verſuchsſtellen, wo unſe e Feinde ab⸗ wechſelnd unſere Linien zu durchbrechen verſuchen, haben ſie ſich bisher nur blutige Köpfe geholt, die ihre Angriffskraft auf die Dauer gefährlich ſchwächen werden.(B..) Reue Unrnhen in Petersburg. Petersb urg, 1. Mai.(WrB. Nichtamflich.) Der ausführende Rai der Soldatenabgeordneten hat in der Stadi folgende Kundgebung anſchlagen laſſen: Geſiern ereigneten ſich mehrere bedauerliche Zwiſchen⸗ fälle in der Hauptſtabt. Ein junger unbekannter Mann kötete den General Kaſchtalinski, auf eine Gruppe Soldaten, die poliliſche Kundgebungen veranſtaltelen, wurde in dem Siabviertel Baſſili Oſirow Schüſſe abgegeben, daſelbſt ſind Bomben geworſen worden. Einige Perſonen, die ſich als Mitglieder des ausführenden Ausſchuſſeg ausgaben, verhafte · ten den Beſitzer eines Grundſtückes. Andere Unbekannte riſſen Offizieren die Achſelſtücke ab. Einzig, und allein Geiſtesgeſtörte oder Feinde der nationalen Freitzeit konnten dieſe aufrühreriſchen Handlungen be⸗ gehen, die geeignet ſind, die ruſſiſche Revolution bloßzuſtellen. Der ausführende Rat verurteilt ſie ſireng und ruft alle Bürger auf dieſe zu verhindern, denn derartige Handlungen erzeugen eine Anarchie und zerrütten die Revolutionskräfte. * An der Per dieſer Meldung iſt nicht zu zweifeln, da der amtliche Depeſchendienſt ſie verbreitet. Bis auf weiteres muß man annehmen, daß es ſich um einen recht ernſthaften Verſuch einer Gegenrevolution handelt, denn es ſind wohl nicht Geiſtesgeſtörte, ſondern„Feinde der nationalen Freiheit“ geweſen, die die Anſchläge auf die Revolutionsarmee und ihre Führer in Szene geſetzt haben. Der gegen ſie erlaſ⸗ ſene Aufruf beweiſt, daß man die Sache nicht auf die leichte 10 —64 1 Nr. 204. 2. Sc7e. mannheimer General⸗Anzeiger.(Aten ⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 2. Schulter nimmit, ſondern die Gefahr der Anarchie heraufziehen ſieht, wenn die Bürger den realtionären Aufruhr nicht nieder⸗ ſchlagen. Maſſenhafte Deſertionen an der Front. Stockholm, 2. Mai.((WTB. Nichtamtl.) Die Nowoje Wremja führt in einer ihrer letzten Ausgaben bittere Klage über die maſſenhaften Deſertionen an der ruſſi⸗ ſchen Front und führt dieſe natürlich auf deutſche Machen⸗ ſchaften zurück. ORotterdam, 2. Mai.(Priy.⸗Tel. z..) Wie aus Stockholm gemeldet wird, hat das ruſſiſche Generalkonſulat die Friſt für die ſtrafloſe Rückk 5 wehrpflichtiger Ruſſen aus dem Auslande bis zum 29. Mai verlã Mitte April ſollen bereits 25 000 Deſerteure in Luck einge⸗ troffen ſein. Petersburg, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Petersburger Telegraphenagentur. Da der Rat der Arbeiter und Soldatenabgeordneten das Auftreten des Revo⸗ lutionärs Lenin als gefahrdrohend für die ruſſiſche Freiheit erklärt hat, erſchien Lenin, um ſich zu verantworten. Aber nach Anhören ſeiner Erklärungen hielt es der Rat nicht für nötig, ſeine Auffaſſung zu ändern. ee Krieg wit Amer ha. Die Rooſevelt⸗Dioiſion. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Mai. (Priv.⸗Tel. z..) Aus New Vort drahtet der„Züricher Tages⸗ anzeiger: Unter der Rooſevelt⸗Diviſion, die bereits 125 000 Mann zählen ſoll, befinden ſich 10000 Neger und 10 000 Mann aus New Hork. die Spannung zwiſhen Deutſchland und Braſilien. Rio de Janeiro, 1. Mai.(WT B. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Wegen der Spannung zwiſchen Braſilien und Deutſchland ſoll der demnächſt zuſammentretende Kongreß über die Läge beſchließen. Ein Erlaß des Präſiden⸗ ten ſchärft den braſilianiſchen Behörden ein, die Neutra⸗ ſität zu beobachten ſolange nicht das Gegenteil be⸗ ſohlen wird. In einer bevorſtehenden Botſchaft wird der Präéſident die Anſicht äußern, daß er in der Panamaſache innerhalb ſeiner verfaſſungsmäßigen Befugnis handelte. Er überlaſſe es dem Kongreß, andere Maßnahmen einzuleiten, die er für zweckmäßiger halten ſollte. Der türkiſche Tagesbericht. Muſch von den Türken beſetzt. Konſtantinopel, 1. Mat.(WB. Nichiamtlich.) Amilicher Heeresbericht. Kaukaſusfront. Nachdem die Ruſſen Mu ſch ver⸗ loren hatten und in nördlicher Richtung abgezogen waren, wurde die Stadt von uns beſetzt. An einer anderen Fronlk⸗ ſtelle wurde ein vom Jeind beſetztes Dorf durch eine unſerer favallerieableilungen überfallen, hierbel ſind zwel feindliche Oſſiziere und mehrere Mann gekötet ſowie 6 Mann geſangen genommen worden. Von ullen übrigen Fronien wurden keine beſonderen Er ⸗ eigniſſe gemeldet. Telegrammwechſel zum Geburtslag des Sultans. Konſtantinopel, 29. April.(WrB. Nichtanitlich) Blätter veröffentlichen herzliche Telegramme die anläßlich des Geburtstagsfeſtes des Sultans zwiſchen ihm und den berbündeten Herrſchern gewechſelt wurden. Kaiſer Wilhelm erwähnte die Grundſteinlegung des Freundſchaftshauſes als Sinn⸗ bild der Treue im deutſch⸗türkiſchen Bündnis und drückt den Wunſch aus, es möge der Mittelpunkt der Beziehungen werden, der die Waffenbrüderſchaft auf das gemeinſame Wirken der beiden Völler, auf den friedlichen und kulturellen Weg, überleiten ſoll. Kaiſer Karl drückte ſeine heißen Wünſche aus, daß es uns bald beſchieden ſein möge die Wohltaten eines dauernden Friedens zu genießen, der den unvergleichlichen Leiſtungen der dapferen Armeen würdig ſei. In ſeiner Antwort ſchließt ſich der Sultan dieſem Wunſche an. In ſeinem Antworttelegramm an den Kaiſer Wilhelm drückte der Sultan dieſelben Wünſche aus wie der Kaiſer und fügte Glückwünſche zu der helden⸗ mütigen Verteidigung an der Weſtfront hinzu. Die feindlichen Heeresber cte. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 2. Mai,(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 1. Mai nachmittags: Nördlich der Oiſe wieſen wir einen feind⸗ lichen Angriffsverſuch gegen einen unſerer kleinen Poſten in der Gegend von Lariſſis auf dem Chemin dez Dames ab. Recht hef⸗ tiger Artilleriekampf im Abſchnitt von Troyen. Bei Hurtebiſe Kämpfe von Streifabteilungen. Oeſtlich von Hurtebiſe wurde eine deutſche Erkundungsabteilung, die ſich unſeren Linien zu nähern verſuchte, durch un* abgewieſen. In der Champagne ver⸗ hälinismägig ruhige Nacht. In dem angreifenden Abſchnitt rich⸗ teten ſich unſere Truppen in den eroberten Slellungen ein. Die Zahl der von uns bei den geſtrigen Unternehmungen gemachten fangenen, die bisher gezählt wurden, beträgt über 400. Von den übrigen Fronten iſt nichts zu melden. Paris, 2. Mai.(WiB. Nichtamtl.) Franzöſiſcher Abendbe⸗ rücht vom 1. Mai: Ziemlich lebhafte Artillerietätigkeit am Chemin des Dames beſonders in der Richtung auf Hurtebiſe und Craonne und ebenſo in der Gegend von Courey. der Champagne heftiger Artilleriekampf in der Gegend von Moronvillers. In dieſer Gegend machte der Feind zweimal ſtarke Gegenangriffe auf die Stellungen, die wir geſtern nördlich vom Hohen Berg eroberten. Unſer Sperr⸗ und Maſchinengewehrfeuer brach beidemale die Angriffswellen und fügten dem Feind ſchwere Verluſte zu. Die Zahl der von uns in den Kämpfen gemachten unverwundeten Gefanzenen beträgt 520. Ferner erbeuteten wir fünf Geſchütze. Zeitweilig unterbrochenes Geſchütz⸗ feuer auf der übrigen Front. Flugweſen: Vom 24. April bis zum 30. April brachte Leut⸗ nant Delorme das 21. feindliche Flugzeug zum Abſturz, Feldwebel Madors das., Feldwebel Luftbery vom Geſchwader Lafavette brachte bts heute neun feindliche Flugzeuge zum Abſturz. Belgiſcher Bericht: Lebhafte Artillerictätigkeit auf ver⸗ ſchiedenen Frontpunkten. Heftiges wechſelſeitiges Geſchützfeuer nörd⸗ lich Dixmuiden. die enaliſchen Serichte. Sondon, 2. Mai.(WT. Nichtamtlich.) Amilicher Bericht nom 1. Mai. In der Nacht führten wir nördlich von Ppern einen erfolgreichen Vorſtoß; aus und machten einige wenige Gefangene. Sonſt nichts von Bedeutung. London, 2. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Zweiter eng⸗ liſcher Bericht vom 1. Nai. Während des April nahmen win im Laufe unſerer Angriffsbewegueigen 19 343 Deutſche, hiervon 303 Ofſisiere gefangen. Während des gleichen Zeitraums erbeu⸗ teten wir ferner 257 Geſchütze und Haubitzen, darunter 98 Geſchütze und Haubitzen ſchweren Kalibers, 227 Minenwerſer und 470 Maſchinengewehre. Außer dieſen von uns eroberten, wurden noch zahtreiche feindliche Kanonen, Haubitzen und Minenwerfer durch unſer Artilleriefeuer zerſtört. gert.“ Die Landesverrat ſtreifende Ausſtandsbewegung hat nämlich allen Die Tätigkeit in der Luft dauerte geſtern Tag und Nacht an. In Luftkämpſen wurden acht deutſch⸗ gaeuge öurch die un⸗ gen zum Abſtürz gebracht, zwei davon fiere. unerhal“ unſerer Linien nieder; neun andere wurden außer Gefecht geſetzt und ein weiters durch Artielleriefener heruntergeſchoſſen. Neun unſerer Flieger werden ver⸗ mißt, Der italieniſche Bericht Rom, 2. Mai.(We. Nichtamtlich)) Amtlicher Bericht vom 1. Mai. Am 30. April tagsüber berſchieden ſtarke Tätigkeit der Artillerien an der geſamten Front. Sie war beſonders heftig im Frigidotal, und am Nordrande der Karſt⸗ hochfläche und dauerte noch während der Nacht an. Erkundungen auf beiden Seiten führten zu kleinen Patrouillengefechten; wir machten einige Gefangene, darunter 1 Offizier. Man meldet Ueberälle feindlicher Waſſerflugzeuge in der Gegend am unteren Iſonzo; es wurde einiger Sachſchaden angerichtet. Rom, 2. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Meldung der„Agenzia Stefani“. In der letzten Nacht warf eine Gruppe feindlicher Flieger Bomben auf Villa Vicenting. Sogleich ſtieg bei uns ein Fliegergeſchwader auf und belegte ſichtlich erfolgreich einen Flugplatzſchuppen in der Gegend von Trieſt mit Bomben. Alle unſere Flugzeuge ſind unbeſchädigt zurückgekehrt. Montag abend unternahm eine Anzahl feindlicher Flugzeuge eine Streife gegen Valona; es wurden nur unbedeutende Schäden an Gebäuden angerichtet. Der rumäniſche Bericht. vom 80. April.(WB. Nichtamtlich.) Von der ganzen Front iſt nichts von Bedeutung zu meiden, außer dem üblichen Gewehr⸗ und Geſchützfeuer. Die Tätigkeit der Artillerie war leb⸗ in der Gegend der Dörfer Tibreſti, Oelſte und Ciuſela, an der Putna und in der Gegend von Vadul Roſca, am Olmlea⸗ See und bei Kotuling am Sereth. Die ſchwere ruſſiſche Artillerie rief bie einer feindlichen Batterie ſüdlich Kotulung eine heftige Exploſion hervor. Von der Donau bis zum Schwarzen Meer Ruhe. Bericht der Orientarmee. Paris, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Bericht vom 90. April. Ein neuer ſtarker Gegenangriff der Bulgaren auf die letzthin durch die engliſchen Truppen eroberten Stellungen am Doiranſee wurde mit ſchweren Verluſten abgeſchlagen. An der Höhr 1050 im Cerna⸗ bogen wurde ein feindlicher Handgranatenangriff durch uns zum Stehen gebracht. Auf der ganzen Front ſehr lebhafte Artillerie⸗ lätigkeit. Die Neutralen. Bemühungen des Graſen Romanones, einen Bruch mit Deuiſchland herbeizuführen. m. Köln, 2. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Madrid: In der Note an Deutſchland wegen der Verſenkung des„San Fulgencio“ war, wie der„Liberal“, das jetzige Sprachrohr des Grafen Romanones, verrät, der Schluß ſo gewandt, daß unverhüllt mit dem Abbruch der Beziehungen gedroht wurde. Auf Verlangen des Senatspräſi⸗ denten, des jetzigen Miniſterpräſidenten und des Kammerprä⸗ ſidenten, die in der Note des Grafen Romanones eine Gefahr für Spanien ſahen, mußte der Schluß geändert werden. Die Note iſt dann auch ohne die Drohung des damaligen Miniſterpräſidenten nach Berlin gegangen. Nachdem Graf Romanones nach ſeinem Sturz mit ſeiner Denkſchrift an den König ſeinen letzten Trumpf für den Verband ausgeſpielt hat, führte er in ſeinem Blatt einen leidenſchaftlichen Kampf für ſeine Freunde, die Franzoſen und ihre Verbandsgenoſſen. Die Suche nach dem inneren Feind. a Berlin, 1. Mai. Die Männer, die vok 14 Tagen die Räder in der Rüſtungs⸗ induſtrie ſtillſtehen ließen, haben nicht nur verbrecheriſch ge⸗ handelt, ſie waren, wie ſich immer mehr ergibt, auch ausneh⸗ mend töricht. Dieſe unbeſonnene, hier und da hart an den denen Waſſer auf die Mühlen geleitet, die mit dem Gang un⸗ ſerer inneren Politik ſei Jahr und Tag höchſt unzufrieden ſind und an deren Stelle am liebſten einen friſchen fröhlichen Kampf gegen die Sozialdemokratie ſetzen möchten. Seither iſt ein mächtiges Rumoren in allen Organen, die ſo oder ſo, offen oder unter einer Deckadreſſe, konſervative Bahnen ziehen, und allemal begegnet man dabei dem gleichen— ſo wird man es am Ende wohl nennen dürfen— Taſchenſpielerſtückchen, das von den verbohrten Fanatikern der Gothaer Unabhängigen ausgegangen und ſchließlich auf die deutſche Sozialdemokratie in Bauſch und Bogen losgeſchlagen wird. Im Grunde 1 ja das auch der einzige Inhalt der Erklärung des konſervativen Elfer⸗Ausſchuſſes vom letzten Samstag. Man kann nicht ſagen, daß dieſes Aktenſtück ſich durch zwingende Logik aus⸗ zeichnete. Die Herren haben zu viel auf dem Herzen, um es in die wenigen Sätze einer ſolchen Entſchließung preſſen zu können. So überhaſten ſie ſich, graſen bald am Neckar, bald am Rhein, ſind jetzt bei der Ausſtandsbewegung und dann bei den ſozialdemokratiſchen Kriegszielen, und der Kehrreim, der unſichtbare zwar, aber der deutlich vernehmbare, bleibt: auf zum Kampf gegen die Sozialdemokratie, die die wankel⸗ mütige und ſchwache Regierung großgezogen hat. In dem Gerede— die nämlichen Gedanken kehren, wie geſagt, in un⸗ zähligen Leitartikeln der letzten Woche wieder— ſteckt eine ſtarke Ungerechtigkeit. Zunächſt iſt es entſchieden nicht wahr, daß die ſozialdemokratiſche Mehrheitspartei und die Gewerk⸗ ſchaften ſich nicht Mühe gegeben hätten, den Ausſtänden ent⸗ gegenzuwirken. Die Männer, die der Partei und den Ge⸗ werkſchaften vorſitzen, ſind— wie immer man im einzelnen zu ihnen ſtehen mag— nicht von heute und nicht von geſtern, und ſie wiſſen ſicherlich, was für die Arbeiterbewegung im ganzen bei dieſen frivolen Unternehmungen auf dem Spiele ſteht. Wenn ihre Mahnungen nicht überall den gleichen Ein⸗ druck gemacht haben, ſo liegt das an dem beſonderen Charakter der Arbeiterſchaft in den norddeutſchen Großſtädten, vornehm⸗ lich in Berlin, und dann auch daran, was man meiſt zu über⸗ ſehen liebt, daß das erfahrungsgemäß am leichteten zu fana⸗ tiſierende Frauenelement neuerdings aus Gründen, über die man ſich nicht erſt weiter zu verbreiten braucht, einen größeren Einfluß gewonnen hat, denn je zuvor. Im übrigen ſollten die Konſervativen aus ihren eigenen agrariſchen Erlebniſſen wiſ⸗ ſen, wie ſchwer es mitunter den Führern wird, eine irre⸗ geleitete Menge auf den rechten Weg zurückzubringen. Wie oft hat der Bund der Landwirte die ländliche Bevölkerung mahnen müſſen, ihre Vorräte nicht zurückzuhalten, den Ueber⸗ ſchuß mit den Darbenden in den Städten zu teilen, die ja doch ihre Brüder und Schweſtern ſeien. Hat er damit immer Er⸗ folg gehabt? Es ſcheint doch nicht; ſonſt hätte, wofür er ge⸗ wiß Dank verdient, der Vorſtand des Bundes der Landwirte nicht erſt dieſer Tige wieder mit einem neuen Aufruf an ſeine Berufsgenoſſen ſich wenden müſſen. Alſo das ſtimmt nicht, und es iſt auch nicht richtig, daß die Regierung den ſozialdemokratiſchen Machtkitzel künſtlich aufgepäppelt hätte, indem ſie, wie es vor ein paar Tagen an⸗ mutig in der„Deutſchen Tageseitung“ zu leſen war, zu Gunſten der„im Anfang des Krieges völlig einflußloſen ſo⸗ zialdemokratiſchen Führer ihrer Politik eine immer deutlichere gegeben hätte. Wenn die ſozialdemokratiſchen Führet i9 erſten Wochen, wo wir alle wie in einem Rauſch einherg 8 einflußlos waren, ſo iſt damit noch nicht geſagt, da rübel auch ſpäter geblieben wäre. Vor allem hätten wir eit iſt unter den Leuten, die von dieſen Dingen fühe 110 Ahnung haben, nur eine Meinung— die geräuſchoche alllährlich mit dem Zivilderſorgungsſchein ausſcheidendee⸗ 9 kefindet ſich eine große Bahl, die in der A Schreiber bei den Stäben beſchäftigt waren. Sämtliche auſ 9 ſtuben der Stäbe von den Bataillonen und Abteilungen jere ſowie alle——— S e en Schreiber in eimer r en Zahl. ürde man, — nicht, wie bisher, nach zwölfjähriger Sene 00 Ue tt in eine Zivilſtellung entlaſſen, ſondern ſie ihren bisherigen Stellungen belaſſen, die ſprechenden Ausbau der G werden müßten, dann wäre damit 0 ſen. 4 den betteffendem Unteroffizieren unzweifelhaft ſchr eg Stäbe hätten den Vorteil, nicht beſtändig neue Unte Daucſ Schreiber ausbilden zu müſſen, und ſie würden bei einfaften den Verbleiben der Bürounteröffigtere auch Hlfemrannſe, den Schreiberdienſt erſparen. Der Ausbau dieſer teroffh⸗ müßte derart geregelt werden, daß der beireſſende Un w einer zwölfjährigen Dienſtzeit, alſo in dem Zeitpn ſonſt ausſcheidet, dasſenige Gehalt erhält, was er unter Gechellkniſſen beim lebertritt in eine Fioilttellung 7u hatt. Die Alterszulagen und nach erfolgter defimitiver en der Wohnungsgeldzuſchuß müßten nach denſelben Lort werden, wie—1 den——— wilbe 705 Vorteilhaft wäre es auch, um Ehrgeiz dieſer E ziere anguregen, die Stellungen bei den böheren chen, vom Regiment aufwärts als Aufrückſtellungen mit Tuſe 10 Gehaltsverhältniſſen eingerichtet würden. Der Vorſchlag) D. —— 1 104. — Wendung gegen die alten monarchiſchen National⸗Part del ——— —— XXCCC hierzu durch ei Gehaltsbezüge zu en Caaben e 05 —— glatte Umſtellung unſerer Induſtrie auf die fſtäl, wohl kaum zuwege gebracht ohne die freudige un ve ihh nisvolle Mitwirkung der Arbeiterorganiſationen u Führer. Hernach ſind vielleicht nicht die Führer, abe 0 die Maſſen zuſehends kritiſcher, da und dort wohl au luſtiger und eigenſüchtiger geworden. Das hat die Länge ſ Krieges mit ſich gebracht, die ſa auch ſonſt die großen 1e des Anfangs abtötete, das Wachſen der Bukopfer, die nahme der Entbehrungen, am Ende auch die Erkenn dt ſ K die Entbehrungen immer noch nicht über Dorf und—* in der gleichen Weiſe verteilten. Eine große Maſſe von Slälh aber haben bei alledem gerade die Konſervativen, ihre 8 und ihre Polititer, auf ſich geladen, aus deren— nenn u 0 ſie einmal ſo— Verlautbarungen je länger je mehr wurde, daß für ſie der Krieg nicht zum inneren Erlebnis und ſie längſt ſich entſchloſſen, in die Zeit nach dem Kriegeh 3 den früheren Anſprüchen und den alten Vorurteilen 0 zugehen. Es iſt einfach nicht wahr, wenn dieſer 1 a0 „Lokal⸗Anzeiger“ dreiſt und gottesfürchtig behauptet f 8 der Kanzler hätte durch die„Extraktion der Oſterboneh 4 erſt die Unruhe in das Volk getragen. Umgetehrt n 10 0 Schuh daraus. Die Unruhe war lange zuvor vorhanden Bel, en die Oſterbotſchaft nur ein wohlgemeinter und hochttereigmenh ſuch, ſie zu meiſtern. Vielleicht litt ſie, wie ja auch ſon Dell, 0 Maßregel der Regierung, an einer gewiſſen Halbheit. 1 0 noch hätte ſie wohl tiefer und nachhaltiger gewirkt, weenſche 10 ſeither von der Rechten und ihren Affiliierten das Me 0 0 mögliche aufgeboten wäre, eine ſolche Wirkung aufzt, 0 Alle Kundgebungen, die aus jenen Lagern kamen, atm Au⸗ N eine geradezu herausfordernde Art den Geiſt des Vor⸗ N Sie entſtammten nach Ton und Inhalt noch der Zeit, w 00 in Preußen⸗Deutſchland unausgeſetzt auf der Su 4 0 1 einem„inneren Feind“ war und den Schlaf der Näch 8 fand, ſo man nicht eine Partei oder eine Bevölcerun 10 0 aufgeſtöbert hatte, auf die alles, was ſich ſelbſthert de 4 phäriſäiſch das(nebenbei gründlich ſchiefe) ſchmücken 0 nah wort„national“ beilegte, lostrommeln konnte. Es wi anlel, gerade Zeit, daß wir gegen dieſes Treiben uns e 100n Kein Wort, das ſcharf genug wäre, um die Wahnwi Ab verdammen, die zuhauſe den tuhigen Fortgang der ſeiſde,* hemmen und ſo, gar nicht mehr indirekt, den Lande⸗ et vor den Toren Hilfe leiben. Aber die Leute, die unſere ahine— Front nun erſt recht auflockern wollen, gehören dicht 0 in die zweite Reihe 9 d Deutſches Reich. 8 Arbeitskammergeſetz. egen 0 Dem Vernehmen nach iſt die Reichsregierung g ein 2 e tig mit der Aufſtellung eines neuen Entwurfes für eie d beitskammergeſetz beſchäftigt, für den naturgen undl in Jahre 1911 unerledigt gebliebene Vorlage die 0 5 e bildet. Hiernach läßt ſich annehmen, daß dem Reichs— abfehbarer Zeit eine Geſetzesvorlage zugehen wird⸗ 8 die Militäranwärterfrage nach dem fauner 9 Man ſchreibt uns: ſolge der langen Dauer iſt damit 14 rechnen, Kriege Unteroffiziere 640 Re größerer Jahl, als in der Friedenszeit der Fall war, eine 10 gung im Zivildienſt ſuchen werden, wodurch unzweif ft Juſch Schwierigkeiten in der Unterbringung entſtehen Darcuf* deſſen dürfte ein Vorſchlag Beachtung verdienen, der* zielt, eine größere Zahl von Unteroffigieren über eiinte 8 jährige Dienſtzeit hinaus im Heeresdienſt zu erhalten. 10 —— gemäß mit Mehrausgaben für den Heeresetat verbunde welch⸗ 13 ſteben aber in gar keinem Verhältnis zu den Vorteilen 4 un Stäbe, die Truppenteile und der Unteroffigiererſah 09 ſolchen Neuordnung ziehen würde. K 190 die Organiſation des Frühöͤruſches · En) Neuſtadt a. Höt., 1. Mai. Auf einer ant Hehee] hier ſtattgehabten Vollsverſammlung in welcher der ach% ker Landesökonomierat Dr. Heim einen Vortrag hielt, Einſſhe Redner folgende intereſſante Mitteilungen. Eine neue ac0 10 kung für den Bauernſtand iſt im Jotereſſe unſeres“ Porfc 10 0 nelbebingt notwendig. Ih ſelöſt bin der Ueheber dieſes 10 Er bedeutet für die Bauern ein harter Eingriff. Aen 9.5 nämlich in dieſem Sommer in dem Augeublick, wo die e. 9 0 K0 ben reifen, durch Zwang das ganze anfallend? bis en zur getreide beſchlagnahmen. Nur ein Viertel bleig/ r Drittel kann dem Bauter belaſſen werden beaw. in Sahne Die Dreſcharbeiten werden militäriſch beſorgt. Die Pon Früßdruſchprämee en M. bis 2 Mk. für den Zentner. Dieſe Maßnahme iſt m cen notwendig, um die Uebergangszeit in die neue Ernte 965 A aus ſicher zu ſtellen. Unſere Ernährung iſt bis zum inate, 1917 eingeſtellt. Von da ab wird die neue Ernte bereit⸗— Len durch die Organiſalon des Frübdruſches. Das iſt notwendeſe allen Umſtänden, wenn wir heute Friede machen ich cn deswegen noch lauce nicht beſſer, weil die ganze Welt u gartʒ Brot ſondern für Granaten geſorgt hat. A Die Kartoffelverſorgung bis 12. Juli geſchert, Berlin, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich) In den geihe e aus dem Ernährungsausſchuß des Reichskages iſt 906 1f 80 un bis zu welchem die Kartofſelverſor, icher geſtellt ͤ ſchiedenen Zeitungen iertämlicherweiſe ſele Ritte 3 1 Juli angegeben. Der Präſiedent des Kriegsennährerumg keilte aker in ſeinen Ausführungen mit, daß die Beliele Kartoffel bis zum 12. Juli geſichert iſt. 2 0 —— —.— ———————— —————— ————————————————————— ——— — ————————————————————————————————————————— — ——— ——— — ———— 88 — —— —— ——— — den 2. Mai 1917. Mannhelmer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) 3. Seite. Nr. 204. Rus Staöt und Land. Mit dem ausgezeichnet Wäntee illiger 28 Siſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Lt. d. Wharandenſchulo Zur de haben 3 ſich ——— von Turnlehrern. Ueber die ei an das Erzbiſchöfliche Ordinariat mit em Abir eer en anerkannt: in elber Wuerern und de der preußiſchen Prüfungsordnung für en 0 9 ———— anerkannt, Achtanſtdie ordn ſtalt an * eingeſchrieben waren. 1010 tterichen 3 in ** 9 2. 2 8— ich abhehalten W iſt, daß in Main Kakt, deren Vertretertag de ieſem Vorſtan Ri 00e ge ur den Mainzer Turnverein von 1817, ſtalku, ſein hundertjäbriges Beſtehen feiern wird, 4 eine ſchöne Ehrung. gefaßt Verkreter der Deutſchen Turnerſcha ſens hi ſowie d hat den Schülern des Gymnaſiums und lareit eiſerne Uhrkekten geſpendet. S. 490 * S2 20 on — — nat verkoren ern, ah —. —— Rainen und 2* 2 ——— ———— — 1 995 teman nicht in beſtimnt Unkra ken, ein 5 5 75 — 4 2 2 2 9 9 gewärtigen. Ein teures Gemüſe. 2 0 75 5 7 1 — . 2 e ſelbſt das Betreten Zu 1 annheim dringend abraten. — Wndel Pann des betr. Gr ridſtück; zu genanuſſes für pflanzliche und tieriſche Dele und von der Sturm am Cauriéreswa um 4. März 1917. 91 Wnee on Heimich Seit Leutnant d. W0. E ehr ürm Ret Mit 2 Rer ſie dir? e Bine 9 Sieg! Und Kraft und Siegeswille klang K Wahe en Graben! W be ſit, die age laenutzt— mit dem Augenblick des Sturmes 909 übe,en. Boden und zerreißen ihn. 8 du brennt mehr im Unterſtand. Die Artillerie oſt Uten von rüut un uns her in tieriſcher Wut⸗ r Sturm los. 5 90 l8,genen Minen gefährdet ſind. . telung zu. Nur wenige Handgranaten fliegen, N ärm. Uhr. der Sturm bricht los. Willi R eubelt, Unteroffizier und Offiz,⸗ im Gren.⸗Regk. 110, jetzt in einer Militärfliegerſchule⸗ früher Hilfsſehrer in Ludwigshafen, z. Zt. an der Kgl. in Neuſtadt a. Aiſch aushilfsweiſe tätig. Beſchlagnabme der Kirchenglocken. Verſchiedene Deka⸗ Militärfiskus vorſtellig zu werden, daß vorläufig irchengeläute nur eine Glocke abzugeben iſt. gegeriſeitige bon Kurſen zur Ausbildung von Turnlehvern und Siſce eſtelten Zeugniſſe iſt zwiſchen der badiſchen und deſem0 Regierung ein Abkommen getroffen worden. Nach 1 0 Preußen die an der ſtattfindenden Kurſe zur Ausbildung von dort erworbenen Zeugniſſe und in Baden 9 Ilprechenden. Kurſe an den preußiſchen Univerſitäten. —* Turn⸗ und hrer erworbenen e werden in Baden jedoch nuv ie bei Ablegung der auf Grund des Reiſezeugniſſes einer höheren einer preußiſchen Uniwverſität ader Hochſchule Die Nachricht, die n 4 ein deutſches Turn⸗ ſolle, iſt unrichtig. Es handelt ſich ledig⸗ Bof e Sben 4. und 5. Auguſt in Mainz abgehalten werden Kaihe Fetr Kreis der deutſchen Turnerſchaft wird je nach ſeiner Vertretertag zwei bis vier Vertreker entſenden. der Deutſchen Turnexſchaft hat in dieſem Sinne und wird dieſen Beſchluß dem Ausſchuß der Furnerſchaft unterbreiten, der zwpeifellos zuſtimmen ehwandelt ſich um einen deutſchen Turnertag im kleinen, a 60 ſt teilnehmen der um die 10 Pir maſsrinnerung an die eiſerne Zeit. Der Kommunalver⸗ 8 * i den anderen jungen Leuten, die an der Brotkarten⸗ Latf witgewirkt haben, zum Zeichen der Anerkennung für ndgemüſe und Felbſchütz. Aus unſerem Leſerkreiſe wird Nr. 194 des„General⸗Anzeigers“ befindet ſich in wwelcher det Verfaſſer ausführt, daß jährlich 100 000 gehen, indem man den maſſenhaft auf Straßengraben wildwachſenden n, weſches ein gleichartiges Erſatzgemüſe abgeben nkenntnis achtlos ignoriert und am Wege ſiehen lätzt. ich dieſe Ausführungen gab ich meinem 17 jährigen nem freien Nachmittag die Weiſung, hinauszuwandern Uuckſoc noll von dieſem Gemüſe einzufammeln. Damit Schaden haben ſollte um mit der löblichen Feld⸗ Konffikt zu kommen, bezeichnete ich meinem Sohne en Acker, auf welchem vor einigen Tagen noch unter tern der Löwenzahn, ſowie einige Grasbüſchel hatte mein Sohn in dem Glauben, nichts un⸗ ige Handvoll autsgeſtochen, ſo ſtand auch ſchon er neben ihm und notierte ſeinen und ſeines Valters nen Strafzettel von 3 Mark, wegen Feldfrevel habe 0 Ich möchte nun Raſſer obiger Notis anfragen, wo man den Löwen⸗abn, uhrt, zentnerweiſe holen kann, wenn man in jetziger Bieſe, keinen Acker, keine Straßenböſchung, keinen etztere ſind teilweiſe ſogar an Viehhalter verpachtet— 2 Unter dieſen Umſtänden iſt es dem Unbe⸗ Gef verſagt. Ibſt dies Gemüſe zu genießen, will er ſich nicht 60. Nen dr ausſehen, dasſelbe noch teurer bezahlen zu müſſen, 95 Pllichen Spinat, welchen er auf dem Markt zu den Nialb das enden Preiſen erſteht. Zweck dieſer Zeilen iſt os chten nölikum zu karnen und ſich vov Schaden zu hüten.“ bierzu kemerken, daß nach einer dieſer Tage ver⸗ elauntmachenz des R 5, 155 er Feld⸗ 8 der Frühichrsbeſtellung Unbefugten verboten iſt. ind angewieſen, alle Uebertretungen unnachſichtlich W mit Iu bringen. Wir möchten deshalb allen denſenigen, Keiſ dung Mildnemüſe berſorgen wollen, das Sammeln auf der e iam Mann Wer auferhab Mann⸗ u will, wird gut tun, ſick in jedem Fall die Erlaub⸗ 5 ſichern, denn den Eigentums iſt an und für ſich verboten und te Erfahrungen mit Sonnenblumen. Der Anbau von sſchuf durch die Schulen hat nach den Mitteilungen des Fahre trotz des regen Eifers der Veteiligten für die Oel und Fett leider kein günſtiges Ergebnis ge⸗ Ptte ſonſt traten wir den weiten Weg ilt Stellung an. Fehe der nächſte Abend zur Neige ging, traten wir an, jeder wußte auch, daß mancher die Sonne nicht mit ode ehen ſah. Wen's traf,— das wußte keiner!— Gilt Die Ueberzeugung, daß der Plan ge⸗ hatten alle— bis aufs Keinſte war alles dor⸗ nte Vichem Geſang rückten die Kompagnion ab. Etwas tarkes klang aus den Liedern heraus— der Glaube, N 8 ritte 2 2 2 ſch 9 Uarten St nuder marſchiexenden Truppen, die äußerlich ſchor Wnlen⸗ ahlhelmen und mit dem Sturntgepäck ein herrliches Bild Reihe von Stunden vergehen, bis es heißt: Am beſten würden ſie ja zum Schlafe, ang vorbei damit. Aber wer kann ſchlafen, wen hält Wäben kwartung und die Erregung wach?— So wirds 9* Gedliche Stille überall. Sonnenſtrahlen koſen um die Wf Snemer langſamer berrinnen die Stunden.— Ken. Pchm Schlag brüllt der Orkan los, plötzlich und unper⸗ 0 ſic i were, mitllere und leichte Minen heulen heran, ſtür⸗ Ohrenbet Die Erde zittert und wintt, die Wände beben. Schlünden Tod und Verderben zu ſpeien, es Noch 10 Minuten, hurch m ſtelen ſich di* Keir P (dis zen ſich die Stoßtrupps bereit, ungeachtet deſſen, daß ————— Toller und toller wird kit der Uhr in der Hand ſtehen die Führer da. Ueberall ſpringen die Stoß · die Gaſſen unſeres Hinderniſſes, ſtürzen auf die R. Kurt der Bitte Die Prüfung iſt dieſe der Real⸗ * das Fette im 18 64680 auch aus iſt's doch äubendes fängt an während Metzgerladen in Obe ein Beiſpiel zu geben, ſie zuſammentzuhalten. Und daß ſie r haben— die Verluſte gerade unter ihnen beweiſen⸗. Jeder iſt habt. Lan führt diee hauptſächlich darauf zurück, daß die Sonnen⸗ blumen meiſt auf brachliegendem Gelände angebaut worden ſind. Die Pflanze iſt nicht ſo anſpruchslos, wie man bisher angenommen hgt. Sie gibt nur auf einem gut bearbeiteien und gedüngten Boden bei ſorgſamer Pflege vollen Ertrag. Der Kriegsausſchuß iſt auch in dieſem Jahre gern bereit, Saatgut zu liefern. Damit aber nichts an Samen und Arbeit verloren geht, ſoll Saatgut nur von ſolchen Schulen beſtellt werden, die auf einen Erfolg rechnen können. Die Beſtellungen müſſen ſo zeitig erfolgen, daß die Aus⸗ ſaat zur rechten Zeit, möglichſt ſchon im April, ausgeführt werden kann. Wenn nicht ſchon im April geſät wird, können die Pflanzen nicht ausreifen. vergnügungen. * Jugendtheater im Bernhardushof. Sonntag, den 6. Mai, nach⸗ mittags 3 Uhr, findet die Uraufführung des Stückes„Die Pilger⸗ ſahrt der Roſe“, Märchenſpiel mit Geſang und Tanz in 4 Akten von Fritz Kerſebaum, ſtatt. Der Reinertrag dieſer erſten Aufführung im Betrage von 100 Mark wird dem Volksſchulrektorrat überwieſen zur Speiſung bedürftiger Kinder. Wir verweiſen auf die Anzeige im St. Mittagblatt. Eine Wiederholugn des Stückes findet am 18. at ſtatt. ANus Ludwigshaſen. Deer älteſte proteſtantiſche Geiſtliche der Pfalz, vermutlich ſogar ganz Bayerns. der 2. Geiſtliche Bergzaberns, Pfarrer J. M. Lang, in Bergzabern und im Bezirke als Herr Inſpektor Lang allgemein bekannt und beliebt, trat mit dem 1. Mai in den wohl⸗ berdienten Ruheſtand. Trotz ſeiner 85 Jahre— er iſt im Jahre 1832 geboren— hat er ſeinen Beruf bis zum letzten Tag mit großem Eiſer und mit großer Pflichttreue verſehen. Er war, be⸗ vor er im Jahr 1876 nach Bergzabern kam, an verſchiedenen Orten der Pfalz kätig und hat im ganzen 59 Dienſtjahre. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 30. April. Vom herrlichſten Wet⸗ ter begünſtigt, fand geſtern nachmittag die große Beſich⸗ tigungsübung der Jugendwehren ſtatt. Er⸗ ſchienen waren hierzu die Jugendwehren von Heidelberg, Rohrbach, Kirchheim, Hockenheim und Schwetzingen in einer Anzahl von 5 Führern und 290 Jungmannen. Die Jugend⸗ wehren Schwetzingen und Hockenheim ſtellten dazu 140 Mann. Die Uebung begann.45 Uhr am Waſſerturmplatz. Nachdem gegen ½ 5 Uhr mit dem von Bruchhauſen kommen⸗ denGegner Fühlung genommen war, kam um 5 Uhr auf den Höhen Hegenich⸗Oſt der Sturmanlauf zuſtande. Gerade zu dieſer Zeit traf Se. Exzellenz Generalleutnant Neuber, von Eppelheim kommend, am äHegenichhof ein. Nachdem er den Höhepunkt des Gefechts beobachtet hatte, ließ er die ge⸗ ſamten Jugendwehren zur Beſichligung antreten, während welcher er ſich eingehend mit Führein und Jungmannen im Geſpräche unterhielt. Alsdann hielt er eine längere Anſprache, in der er ganz beſonders aufgrund ſeiner Erfahrungen von der Vogeſenfrond, an der er 32 Kriegsmonate tätig war, auf die Bedeutung der Vorſchulung der geſamten Jugend Deutſch⸗ lands in Beziehung auf Geländeausbildung und Fernſe“en hinwies. Dazu gehöre monate⸗, wenn nicht jahrelange Ge⸗ wöhnung und Erziehung. Bei beſſerer Ausbildung im Ge⸗ lände hätten in dieſem Kriege ſchon viele Menſchenleben ge⸗ ſpart werden können. Hier ſetze die Jugendwehr ein.'t einem Hoch auf unſer Deutſches Vaterland und auf den ober⸗ ſten Kriegsherrn endete die eindringliche Anſprache. Nach einem Vorbeimarſch in Gruppenkolonne unter den Klängen der Muſik der Heidelberger Jugendwehrkapelle zogen die Ab⸗ teilungen nach ihren Standorten. ):(Karlsruhe, 30. April. Der Kriegsausſchuß für Konſumentenintereſſen, Bezirksausſchuß Karlsruhe, hat an den badiſchen Landtag in einer ausführ⸗ lichen Eingabe die Wünſche der Verbraucher dargelegt. Er bittet den Landtag, im Intereſſe der Volksgeſundheit, der Förderung landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe, ſowie der aus⸗ reichenden Verſorgung insbeſondere der ſtädtiſchen Bevöl⸗ kerung mit allen Mitteln die Ausdehnung des Hilfsdienſt⸗ geſetzes auch auf die Landwirtſchaft zu verlangen. Ferner erſucht der Ausſchuß den Landtag auf eine vollſtändige Erfaſſung der Lebensmittel, auf deren gleich⸗ mäßige und gerechte Verteilung, ſowie auf eine erträg⸗ liche Preisgeſtaltung hinzuwirken und eine umfaſ⸗ ſendere Mitarbeit der Verbraucher in allen mit der Lebens⸗ mittelverſorgung und ⸗Verteilung betrauten Stellen, ſowie bei 5 Vorbereitung kriegswirtſchaftlicher Maßnahmen durchzu⸗ etzeen. 5 oc. Greffern, 1. Mai. In der vergangenen Woche wurde aus dem Rhein die Leiche eines ungefähr drei Mo⸗ nate alten Kindes weiblichen Geſchlechts geländet. Die Unterſuchung ergab, daß das Kind mit einem harten Gegen⸗ ſtand getötet und ins Waſſer geworfen worden war. oc. Ache un. 1. Mai. Beim Verkauf von Fleiſch in einem rachern brach plötzlich der Fußboden ein und ſämtliche im Laden befindliche 40 Perſonen ſtür z⸗ ten ſamt der Ladeneinrichtung in den Keller. Glücklicher⸗ weiſe wurde niemand ſchwer verletzt. ):(Freiburg, 30. April. Dompräbendar Dr. Auguſt Huber in Freiburg wurde von dem Herrn Erzbiſchof unter gleichzeitiger Belaſſung im Beſitz ſeiner Dompräbende zum Erizbiſchöflichen Ordinariatsaſſeſſor ernannt. 9— Villingen, 25. April. Der gjährige Sohn des Uhr⸗ machers Joh. Kath in Schwenningen ſprang kopfüber im dortigen Neckarbad ins Waſſer und ertrank. )(Gutach bei Waldkirch, 25. April. Das ſchon oft ge⸗ rügte Herausſpringen aus fahrenden Zügen hat hier zu einem ſchweren Unfall geführt. Der 25jährige Werkführer Gg. Baumann von hier, der dieſer Unſitte huldigte, kam dabei unter die Räder des Perſonenzuges, wurde überfahren und auf der Stelle getötet. Sportliche Nunoſchau. 3. Kriegstagung des Allgemeinen Deutſchen Automobil · Cub. Deutſchlands größte Vereinigung von Kraftfahrzeugbeſitzern, der Allgemeine Deutſche Automobil⸗Elub, Sitz München, hielt am 21. und 22. April in Berlin ſeine diesjährige Haupt⸗ verſammlung ab. Anweſend waren die Vertreter ſämtlicher deutſcher Gaue. Aus dem vom Präſident Dr. Bruckmayer, München, erſtatteten Geſchäftsbericht war zu, entnehmen, daß trotz der nunmehr 2jährigen außerordentlichen Einſchränkung dee Kraſtwagenverkeyrs der Club noch über 20 000 Mitglieder zählt. Von dieſen beſinden ſich nahezu 13000 im Felde. Der Kaſſenbericht iſt trotz der ſtark verminderten Einnahmen günſtig. Obwohl eine große Unzahl der im Felde ſiehenden Mitglieder beitragsfrei geführt werden, konnte ein Jahresumſatz von 385 000 Mark erzielt werden. Von dem Vermögen ſind 140 000 Mark in Krieganleihe angelegt⸗. Hierzu kommen noch die Kriegsanleihezeichnungen der 22 Gaue des Elubs mit rund 100 000 Mark. Nachdem die Beſchränkung des öffentlichen Kraftfahrzeugverkehrs die 1915 ſehr rege freiwillige Kriegshilfe den Mitgliedern unmöglich machte, legte der Club das Hauptgewicht ſeiner Kriégsarbeit auf die Förderung der von ihm gegründeten und nunmehr bereits 30 Monate im Dienſte des Roten Kreuz ſtehenden Freiwilligen Auto mobil⸗Kolonnen. Eine naturgemäß unvollſtändige Zählung ergab, daß ſeit Kriegsbeginn 126 Mitglieder des A. D. A. C. das Eiſerne Kreuz J. Klaſſe und 1260 das Eiſerne Kreuz II. Klaſſe erhiel⸗ ten. Außerdem wurden noch über 1600 anderweitige Ordensauszeich nungen gemeldet. Nachdem ein großer Prozentſatz der Mitglieder im Felde als Kraftfahrer tätig iſt, legt dieſe ſtattliche Anzahl von Aus zeichnungen neuerdings Beweiſe für die hervorragende Tätigkeit un⸗ ſerer Kraftfahrtruppen im Felde ab. Im übrigen erſtreckte ſich die Tätigleit des Clubs im abgelaufenen Geſchäftsjahr hauptſächlich auf Arbeiten wirtſchafilicher Natur, beſonders in Betriebs ſtoff⸗, Bereifungs⸗, Verſicherungs⸗, Zoll⸗ und Rechtsſchutzfragen Ferner wurde der Kampf gegen den Pflaſterzoll in Bayern in um⸗ faſſender Weiſe fortgeſetzt. Sehr beachtenswert war die anläßlich der Hauptverſammlung von dem Präſidenten gegebene Ueberſicht über die Uebergangs⸗ und Zukunftsarbeiten des Elubs. Beſondere Borſorge ſol getroffen werden, um nach Wiederfreigabe des Fahrverkehrs den Betriebsſtoff⸗ und Bereifungsbedarf der Mitglieder decken zu helfen. Auch auf die Beibehaltung von Erſatzbereifung wird beſonders hin gewirkt werden. In der Wagenfrage wird der Club ſeinen Einfluß dahin geltend machen, daß preiswerte Normaltypen durch Serienbau hergeſtellt werden. Der Nutzmotor wird bei ſeiner fteigenden Bedeutung für den Geſchäſtsverkehr und für die Landwirt ſchaft beſondere Förderung erfahren. Eine der Hauptaufgaben wird auch die Pflege des Kraftfahrzeugverkehrs von und nach dem befreun⸗ deten und neutralen Ausland ſowie die Erſchließung der landſchaftlichen Schönheiten der Heimat bilden. Hier⸗ mit hängen die Arbeiten des Clubs zur Erzielung einheitlicher Weg⸗ weiſer und deutlicher Ortsbezeichnungen, Erleichterung des Grenzver⸗ kehrs und Verbeſſerungen in Straßenbau zuſammen. Seine früheren Bemühungen für die Verbreitung des Kraftradſportes, Erleichterung der behördlichen Beſtimmungen für den Kraftfahrzeugverkehr und die Propaganda für kleine Gehrauchsmotorboote wird der Club fortſetzen. Im Hinblick auf die große Anzahl kriegsbeſchädigter Kraftwagenführer wird der Club für Umarbeſtung der Beſtimmungen zur Erlangung des Führerſcheins eintreten. Ferner wird er in ſeiner Berufs⸗ ſahrer⸗Abteilung der Regelung des Stellenmarktes nach Rück⸗ kehr der Berufsfahrer aus dem Felde ſich mieder in umfaſſender Weiſe annehmen. Die vorgeſchriebenen Vorſtandswahlen ergaben die Wie⸗ derwahl fämtlicher zur Wahl ſtehender Herren,(). * —9⁵ * Stand der Schlußſpiele um die deutſche Meiſterſchaſt liach ihrer Beendigung am 29. April: Kickers Stuttgarl!: Spiele 6, ge⸗ wonnen 4, unentſchieden 2, verloren 0, Tore 2 für, 5 geten Punkte 10: Spielvereinigung Fürth: Spiele 6, gewonnen 3, unentſchieden 1, verlpren 2, Tore 16 für, 7 gegen, Punkte 7; F. Sp.⸗V. Fraukfurt g..: Spiele 6, gewonnen 8, unentſchieden 0, verlo 3, Tore 4 füie 12 gegen, Punkte 6; F. C. Pfalz Lu dwiigshaſen a. Rh. Spiele 6. gewonnen 0. unentſchieden 1, nerloren 5, Tore 2 für, 19 gegen, Punkte 1 Süddeulſcher Meiſter Stuilgarter Kickers. Kommunales. )(Biesloch, 30. April. Der Gemeinderat hat beſchloſſen, allen denjenigen Hühnerhaltern, die ihrer Verpflichtung mit der Eierad⸗ lieferung nicht nachkommen, fernerhin den Zucker zu en hen. (Freiburg, 1. Mal. Da die andauernd ungenügende Kohlen⸗ lieferung das ſtädt. Gaswerk zu weiterer Verringerung des Gas druckes nötigt, hat der Stadtrat die Gasabnehmer aufgeſordert, den Gasverbrauch auf das allernötigſte einguſchränken, wenn ernſte Eingriffe in den Gasverbrauch und exnſte Unterbrechun gen vermieden werden ſollen. —e— die Stürmer ſich durch das feindliche Hindernis arbeiten. Und wie ſie in den Graben ſpringen, iſt auch ſchon die 2. Welle aufgebrochen, ſtürmt ausgeſchwärmt über das Feld auf den Feind zu, mancher ſtürzt, ſpringt wieder auf, läuft weiter. Schneller als man's ſchreiben kann, iſt alles fertig, iſt auch ſie im Graben. Und zugleich ſind die andern Wellen, die Arbeitszüge auf ihren Platz gerückt. Alles geht wie ein guigeöltes Uhrwerk ohne Stocken. Da kommen auch ſchon die erſten Gefangenen zurückgelaufen. Um Gngde flehend, angſtvoll einen anblickend. Folgfam laufen ſie in der ihnen bezeichneten Richtung weiter zurück. Immer Neue kommen, auch die Beute von.⸗G. und Musketen wächſt. Wenig halten ſie uns in vorderer Linie auf, haben wir doch anderes gu tun. In all der Siegesfreude, der Begeiſterung haben wir nicht vergeſſen, daß wir jetzt arbeiten müſſen unt unſer Leben, Fieberhaft wird im neugewonnenen Graben geſchanzt mit Picke und Spaten. die Pioniere bringen Drahtwalzen bor und bauen ſie als neues Hindernis ein. Müſſen wir doch damit rechnen, daß der Franzmann die Ueberrumpelung ſich nicht ſo ohne weiteres gefallen läßt, Bald merken wir ſeinen Zorn. Seine Granaten hageln auf unſere Gräben nieder— ſowohl den neugewonnenen als die alten. Da und dort ſinkt einer tötlich getroffen zuſammen, die Zahl der Verwundeten häuft ſich mehr und mehr. Raſtlos ſind die Kranken⸗ träger tätig. Einer derſelben fällt während er zwei Verwundete verbinden will 3 Jetzt gilts für die Offiziere und Unieroffiziere, ihren Leuten Und daß ſie's getan auf ſeinem Poſten. Wenn auch das Feuer immer toller wird, die Schüſſe immer genauer auf deim Gräben liegen Füſiliere und Grenadiere halten was ſie haben. Keinen fußbreit Boden verlieren ſie. Und als die Franzmänner in der Dämmerſtunde das ihnen Abgenommene zu⸗ und Eiſen. Jeder Mann ſteht wie ein Held. Auch während der Nacht gibts keine Unterbrechung. Immer heulen die Geſchoſſe hinüber und herüber, platzen die Granaten, krachts und donnerts im Wald. Keiner von uns findet Zeit, um nvird der Graben, dichter und ſtärker der neue Tag heraufdämmert, da können wir ihm get „Für uns alle auszuruhen, um zu ſchlafen— alles arbeitet. das Drahthinder Tie en Mutes entgegenſehen. Noch drei Tage ſind wir in Stellung, drei Tage, Eiſen und Blei auf uns niederhagelt, in denen die Luft erzittert vom Brüllen der Geſchütze. Mäuch braver⸗tapferer Kamerad geht noch hinüber, weggeriſſen in treuer Pflichterfüllung. Viele Beiſpiele leuchtenden Heldentums könnte man erzählen vom Führer bis zum letzten Mann— bedeuten dieſe Tage eine Zeit ununterbrochener körperlicher, ſeeliſcher und geiſtiger Anſtrengung. Wir in vorderſter Linie kommen kaum da⸗ zu, uns auf der Treype eines Stollens, zuſammengepfercht, etwas zu wärmen— an Schiaf nicht zu denken. Und doch ſpürt man keine Müdigteit— det Gedanke an die Forderungen des Tages läßt ſie nicht aufkommen. Die Freude über den ſchönen Erfolg, die Begeiſterung darüber, daß es uns gelungen war, den Franz⸗ mann; an dieſer bedeutungsvollen Stelle der Kampffront gu ſchlagen und ihm ſo viel Gefangene und Beute abzunehmen, hilft uns über vieles weg. In dichten Flocken fällt der Schnee am letzten Tage, mitleidig das gränatenzerwühlte, blutbenetzte Land in einen weißen Sch'eier einhüllend. Bis zum Abend iſt eine wunderſchöne Schneelandſchaft erſtanden Mitten in der Nacht kommt die Ablöſung— die Kameraden vom JI. Bataillon. Mit friſcher Kraft wollen ſie nun für uns ſtehen. Sie halten nicht nur, was wir errungen haben, ſie brechen in einer der folgenden Nächte aufs neue in die feindlichen Linien ein, entreißen dem Feind Beute und Gefangene, zermürben ihn und reiben ihn auf, Uns aber vom 1. Bataillon ſind Tage der Ruhe, der Erbolung und der Ehre beſchieden. Noch am gleichen Morgen, an dem wir zurückgekommen ſind, dürfen wir mit den Sturmbataillonen der an denen 4 iden en Regimenter unſerer Diviſion, unge chtet unſerer 5 95 Feitert ihr Rlan an der Wehr aus Blut Hbeiden anderen* 615 rückgewinnen ſollen— da ſcheitert ihr Plan 8( ſchmutzigen Kleirer und Stiefel, vor unſerem Kronprinzen ſieren, von ihm Worte der Anerkennung und des Dankes entgegennehmen. Keiner wär da, deſſen Herz nicht höher ſchlug, deſſen Augen nicht blitzten vor Stolz und Freude— alle Müdigkeit war vergeſſen. Nr. 204. 4. Seite. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) rcher Reichston. Eine Abrechnung mit Wilſon. Berlin, 2. Mai. (Von unſerem Berliner Büro.) Die heutige Reichstagsſitzung wurde vom Reichstagsprä⸗ ſidenten Dr. Kämpf mit einer ſehr eindrucksvollen Anſprache eröffnet, in der er mit Präſident Wilſon abrechnete. Präſident Kämpf führte aus: In ſeiner Botſchaft an den Kon⸗ greß vom 2. April verſichert Präſident Wilſon, daß er gegen eutſchland Krieg führe im Intereſſe der Menſchheit. Herr Wilſon hat das Recht zu einer ſolchen Verſicherung verloren, nachdem er keinen Finger gerührt hat, um England in den Arm zu fallen, als es den unmenſchlichen Aushüngerungskrieg gegen Deutſchland verkündete. 8 Präſident Wilſon ſtellt das deutſche Volk als ein willen⸗ loſes Werkzeug dar, das in dieſen Krieg hineingetrieben wor⸗ den flen Er erzählt aber nichts von den Einkreiſungsmachen⸗ ſchaften, welche ein Jahrzehnt lang gegen uns getrieben wur⸗ den. Das deutſche Volk hat ſich am 4. Auguſt 1914 zum Ver⸗ teidigungskampf wie ein Mann erhoben. Wir kämpfen noch heute zur Verteidigung unſerer Freiheit, unſerer Unabhängig⸗ keit und unſeres Lebens. Präſident Wilſon hat dann weiter behauptet, wir haben keinen*3 dem deutſchen Volk. Für dieſes hegen wir nur das Gefühl der Sympathie und Freundſchaft. Wenn uns dieſe Botſchaft des Ariſenen Wilſon das Bemühen zeigt, Zwietracht in deutſchen Landen zu ſäen, ſo halte ich mich als Präſident des Deutſchen Reichstags, der durch das freieſte Wahlrecht der Welt gewählten Vertretung unſeres Volkes, für verpflichtet, zu erklären, daß dieſes Bemühen an dem geſunden Sinn unſeres Volkes ſcheitert. Mit dem teuerſten Herzblut un⸗ ſeres Volkes haben wir das deutſche Kaiſertum errichtet, mit dem teuerſten Herzblut kämpfen wir für Kaiſer und Reich. Auch durch eine Macht wie die des Präſidenten Wilſon wird nicht zerriſſen, was unſere Vorgänger erkämpft, erſtrebt id was wir auf den Schlachtfeldern errungen haben. Wie ber der oberſte Beamte des deutſchen Reiches erklärt hat, daß ir uns nicht in die inneren Angelegenheiten Rußlands ein⸗ ſchen, ſo verbitten wir uns von jeder fremden Regie⸗ ng jeden Cingriff in unſere inneren Verhältniſſe. Wenn nicht diles täuſcht, ſo naht die Entſcheidung in dieſem ge⸗ waltigen Völkerringen. Wir ſehen, wie unſere tapferen todes⸗ mitigen Truppen unerſchütterlich ſtandhalten, wir ſehen, wie unſere Tauchboote England zeigen, welche Vergeltung Deutſch⸗ Uind für den ruchloſen Aushungerungskrieg zu üben vermag. Unſere finanzielle Kraft iſt aufs neue erprobt durch den Er⸗ folg der 6. Kriegsanleihe. Wir trotzen ungeachtet aller Schwie⸗ rigkeiten der in dieſem Verteidigungskampf. Wenn unſere Söhne und Brüder aus dem Felde auf Urlaub zu uns kommen, ſo ſpüren wir in ihrem ganzen Weſen den Hauch freudiger Siegeszuverſicht. Wir in der Heimat aber halten feſt in dem unerſchütterlichen Glauben an den Stern des deutſchen Vaterlandes und an einen Frieden, welcher uns die Sicherheit unſeres Landes ver⸗ bürgt und ſeineglückliche Entwicklung fürjetzt und alle Zeiten. Die Rede war mehrfach von lebhaften Branorufen unker⸗ brochen. Zum Schluß folgte ihr ſtarker Beifall. Dann wandte ſich das Haus der Beratung des Etats des Reichsſchatzamts zu. Das Arbeitsprogramm des Verfaſſungsausſchuſſes. E Berlin, 2. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Verfaſſungsausſchuß ſoll ſich heute konſtituieren. Aus dieſem Anlaß ſchreibt, Richtiges mit Falſchem— die B..: Die erſte Aufgbe des Ausſchuſſes nach ſeiner Konſti⸗ tuierung wird die Feſtſtellung des Arbeitsprogramms ſein. In großen Umriſſen ergibt es ſich bereits aus der Erörterung, die im Reichstag ſelbſt und in der Preſſe gelegentlich der Ein⸗ — des Ausſchuſſes ſtattgefunden hat. Die Verfaſſungs⸗ reſorm in Mecklenburg, die Wahlreform in Preußen, die Ver⸗ beſſerung des Reichstagswahlrechts durch Minderheitsver⸗ tretung und Wahlkreisänderung, die Einführung des parla⸗ mentariſchen Syſtems im Reich, das werden die Hauptfragen ſein, mit denen ſich der Ausſchuß vorausſichtlich zu beſchäftigen hat. Wir glauben annehmen zu dürfen, daß namenilich die Parlamentariſierung der den Verfaſſungs⸗ ausſchuß beſchäftigen, aber auch heftige Kämpfe hervorrufen wird. Die Fraktionen bereiten Anträge vor, die ſich auf die erwähnten Verhandlungsgegenſtände beziehen. Die Sozial⸗ demokraten ſcheinen außerdem auch Anträge für Aufhebung des§ 153 der Gewerbeordnung, des Jugendparagraphen des Vereinsgeſetzes für die Koalitionsverbote gegen ländliche Ar⸗ beiter und Geſinde zu planen. Die Regierung wird ſich, ſo⸗ viel bis zur Stunde bekannt geworden iſt, zunächſt abwar⸗ tend verhalten und nur von Zeit zu Zeit zur Initiative des Ausſchuſſes Stellung nehmen. 2 ieeie Letzte Meldungen. Die Schlachten im Weſten. Petains Ziele. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Mai. (Pr.⸗Tel., 3..) Nach Genfer Meldungen aus Paris berichtet das Petit Journal, einer ſeiner Mitarbeiter habe eine Unter⸗ redung mit dem neu ernannten Generalſtabschef Petaine epflogen, der dem Berichterſtatter gegenüber ſeinen unbeug⸗ amen Willen zum Sieg bekundete. Er betonte, er werde ſich durch unabwendbare Fehlſchläge nicht beirren laſſen und —4 Krieg jetzt unbedingt zum ſiegreichen Ende für Frankreich bringen. England erkennt die Tapferkeit der Deutſchen an. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Mai. (Priv.⸗Tel. z..) Die Basler Blätter berichten, der Reuter⸗ eeeee Brauſend erklang unſer„Hurrah“ für unſeren Kaiſer und für den Kronprinzen. Feierliche Augenblicke waren es, als der Kronßrinz die Aus⸗ zeichnungen verteilte. Allein 5 Eiſerne Kreuze 1. Klaſſe bekam das Bataillon und viele Eiſerne Kreuze 2. Klaſſe, mehr als je zuvor einmal. Vergeſſen waren die ſchweren Tage, die Stunden der Not und des Todes. Was auch noch kommen mag— dieſe Tage werden für immer mit leuchtenden Lettern in die Geſchichte der beteiligten Füſiliere und Grenadiere eingeſchrieben ſein. Sie hatten bewieſen, daß immer noch der gleiche Geiſt ſtürmiſcher Tapferkeit und furchtloſen Draufgehens, der gleiche Wille zum Sieg ſie beſcelt, wie zu Anfang des Krieges— wie genau 2 Jahre vorher beim denkwürdigen Lorettoſturm. Der Geiſt, der uns zum Siege führen wird! daß hier die Entſchädigun korreſpondent an der britiſchen Front hebt ausdrücklich in— nem geſtrigen Bericht wiederum die Tapferkeit der deu ˖80h en Truppen und die geſchickte, immer ſtärker werdende Verſtärkung hervor. Er drahtet u..: Die Deutſchen, die erraten hätten, welches die wichtigſten Punkte ſeien, die die Engländer zuerſt erobern n n, bevor ſie daran denken konnten weiter vorzudringen, füyren unaufhörlich immer wie⸗ Punkte zu verteidigen. der neue Truppen heran, um dieſe Das Scarpetal ſei beſonders günſtig für eine vorteilhafte Kampfaufſtellung von Maſchinengewehren, die ſchwer aufzu⸗ finden ſeien. In den anderen Reutermeldungen von der Front wird hervorgehoben, daß die Deutſchen mit einer Hart⸗ näckigkeit Eegenangriſſe unternehmen würden, die Bewun⸗ derung erzwingen. 8 55 Die ſelbſtmörderiſche Taktik der Weſimächte. e. Von der Grenze, 2. Mai. (Pr.⸗Tel., z..) Der Zürcher Tagesanzeiger ſchreibt, die Weſt⸗ mächte möchten nun nicht wieder den Neutralen mit der Auf⸗ klärung kommen, die ſtarken Maſſenangriffe an der Weſtfront hätten nur den Zweck, dieſes oder jenes Dorf oder eine neben⸗ ſächliche deutſche Verteidigungsſtellung zu erobern. Mit dieſer methodiſchen Eroberung würden ſich die Angreifer verbluten und das Gelände nur zur Wüſte machen, ohne daß deshalb —— beſtände, den Cegner niederzuringen. Dieſe ſelbſt⸗ mörberiſche Taktik, nach außen ſichtbare Erfolge ohne Rück⸗ t auf die Opfer zu ſuchen, dürfte mit anderen Gründen zuſammen die neue Kriſis in der oberſten franzöſiſchen Hee⸗ resleitung heraufbeſchworen haben. 685 sie kommen nach und nach zur Einſicht. ORotterdam, 2. Mai.(Priv.⸗Tel. z..) Wie aus Genf berichtet wird, hat das unbefriedigende Er⸗ gebnis des bisherigen Feldzuges bei den Jtalienern anſcheinend eine allgemeine Aenderu über die erreichbaren Kriegsziele bewirkt. Während in den letzten Monaten die führenden Politiker ſich einen Frie⸗ den nicht vorſtellen konnten, ohne die der italieniſchen Anſprüche auf Südtirol und die Oſtgeſt der Adria, wird von der Erfüllung dieſer Wünſche ſel einiger Zeit nicht mehr geſprochen.„Tribuna“„Ideg nazio⸗ nale“ ſuchen die Aufmerkſamkeit ihrer Landsleute gefliſſent⸗ lich auf die Kolonialpolitik zu lenken und meinen, für alle gebrachten Kriegsopfer Italiens zu ſuchen ſei. Die Befreiung Paläſtinas von türkiſcher Herrſchaft müſſe das Ziel aller chriſtlichen Staa⸗ ten ſein und hier ſei Italien berufen Griechenland. Bern, 2. Mai.(W V. Nichtamtlich.) Lyoner Blätter melden aus Athen: In Korinth kommen ſtändig Zwi⸗ ſchenfälle zwiſchen den franzöſiſchen im Kanal pa⸗ trouillierenden Matroſen und griechiſchen Sol⸗ daten vor. Die Athener Behörden erklären, von den Zwi⸗ ſchenfällen nichts zu wiſſen. e, 2 der Abſchuß des engliſchen Luſtſchißfes C 17. Berlin, 2. Mai.(WTB. Amtlich.) Zu dem Abſchuß des Luftſchiffes„C 17“ 3 Perk N3— unſerer Kampfeinſitzer erfahren wir noch folgendes: Auf die Meldung, daß ein feindliches Luftſchiff geſichtet worden ſei, ſtarteten zwei unſerer Seekampfeinſitzer. Der erſte trifft das 0 ofort auf gleicher Höhe an und begann es auf 50 Meter Entfernung zu beſchießen. Er erhielt dabei Maſchinen⸗ ewehrfeuer und beſtreute ſeinerſeits den Ballon und die ondel mit 400 Schuß. Als er auf etwa 20 Meter heran war, begann das Luftſchiff achtern zu brennen. Der Flugzeugführer warf ſeine Maſchine nach rechts herum und als er das Luft⸗ ſchiff beſah, bäumte es ſich auf und ſtürzte dann brennend in das Waſſer. In 250 Meter Höhe verſchwand die Gondel 2 Bie Reſ. in einem Meer von Flammen. ſte des Luftſchiffes brannten noch etwa 3 Minuten auf der Waſſeroberfläche. Das—* Flugzeug ſichtete das Luftſchiff in etwa 800 Meter Höhe und verfoigte es, wobei es ſich in der—* Höhe hielt. Kurz vor dem Angriff, der ſich ebenſo wie der erſten Flugzeuges in äußerſt kurzer Zeit abſpielte, überſtieg es das auf etwa 500 Meter heruntergegangene Luftſchiff ein wenig und beſchoß es aus e Entfernung mit etwa 100 ſuß. Nach einer Wendung ſah dieſer Flugzeugführer ebenfalls ein Aufbäumen des 00 fhlen und ſeinen Abſturz. Das Luftſchiff war etwa 10 000 ikmeter groß und vom Aſtra⸗Torres⸗Typ. Die langgeſtreckte vierkantige Gondel hatte —— achtern je einen vierflügeligen Zug⸗ und Druck⸗ propeller. vertagung des preußiſchen Abgeordnetenhaufen. ſeJ Bertin, 2. Mai. Von unſerem Berliner Das—— Abgeordnetenhaus wird ſich heute bis Ortober Die polen uüd herr von beſeler. Berlin, 2. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) In den letzten Tagen geht zum Teil im 8 an eine Sen⸗ ſationsmeldung der Deutſchen Zeitung in Berlin das Gerücht um von einer gegen den Generalgouverneur von Beſeler ge⸗ richteten Bewegung in Polen im allgemeinen und in War⸗ ſchau im beſonderen. Wir haben dieſe Gerüchte immer für wenig begründet gehalten, weil uns bekannt iſt, welchen An⸗ ſehens und wohlbegründeten Reſpekts Herr von Beſeler ſich bei den Polen ſo ziemlich aller Richtungen erfreut. Heute wird uns dann noch von einer polniſchen Seite, Reichsrat naheſteht, beſtätigt, daß der Generalgouverneur nach wie vor das vollſte Vertrauen der polniſchen Bevölke⸗ rung beſitzt, daß auch niemand in Polen daran denkt, gegen die militäriſche Beſetzung Widerſpruch zu erheben, für die man Deutſchland, wie bisher Dank weiß. Anders man 2 freilich zu der Zivilverwaltung. Von der meint man, daß e allmählich durch eine polniſche Verwaltung abgelöſt wer⸗ den könnte. Bedauern herrſcht in dieſen Kreiſen auch dar⸗ über, daß die Militärfrage noch immer nicht gelöſt iſt. Die Einigung über die Eidesformel, die wir vor 14 Tagen hier als ſicher hinſtellten, iſt in Wahrheit noch nicht erfolgt. Opti⸗ miſtiſch iſt man allerdings auch in dieſen polniſchen Kreiſen nicht geſtimmt, namentlich dem morgigen Nationalfeieriag ſieht man nicht ohne Beſorgniſſe entgegen. Präſident und Vizepräſident der Wiener Mobllzentrale zurückgeireten. * Wien, 2. Mai.(Priv.⸗Tel. z..) Wie der„Abend“ meldet, ſind der Präſident und der Vizepräſident der Wiener Mobilzentrale zurückgetreten. Erſterer war der Direk⸗ tor der öſterreichiſchen Creditanſtalt, Neurath, letzterer der Proturiſt des auſes Rothſchild, Leopold Pollack. ———* in der Anſchauung die Preiserhliöhung Mk..— iür die Tonne betrãgt. aktien 4 Prozent(2 Prozeut) und aui die Vorzugsaktien 5 1. 2⁰ Tendent fue Gels. behe dohn Weohsel Londen Er 8 3—„4 N—— 2½ Wechsef aut Uondon 420 Seld letrtes Darienhen.1 2—(Cabie Transters). 14⁰ Slohtweohsel Berlin—.——— Sier Bos Siohtwoohsel Paris 71.28 67280 Mew-Verk 9. Mal CBends- und arkt)..* 7 3 Kcht. Top. Santa Fe% mieseuri Paele 33 101% 10— Art. Rallw. o Mex. 94 Ualted States Corp. Corpe New Vort Cen'r.. 29 80% Sondes 10% 108½ d0. Onturia à Westora 7i, Aohi. Top. Santa fE.. 101% 107% worton à Western 7 do. pret, ol. Dirid. 98.—- 897% Borthern Pactfio Salimore& Oio.„ eneris Sanadian Paolfto.„160—160— gg. 7 Obes.&. Oho%% Oblo. Nök. 181.& P. 4* Süic. Wlüe, si Pact: 88, Sou doen Pagie 5 Benever 4 Rto ürande„ 1% Souinern Ralwayß 6, * 4 1 Aal vt· 12 Erie let pret. 41— Unien PBOIHHIe Erie 281 prli. 22— Nie Wabash Jl...„ 605 Sroat Hoihern prel. 100% 105.— Amorio San. 0 Ulinois Central.. 103% 104½% Amer Smeit.& fei, ntorhorounh Gons. Corg. 19%—— aae Sopp. Hin.. 0 40. u0..56.—6— Serkienen S%„„ Kansas chy& Sout 21 20˙% rai Lonber 40. Prer. 5131 ee 12 1 Loneville u. Nashullle 180—11— Unſied Staten Stcels0rf iescuri Kans, à& fenas 8% Vaitoã Stai vooi boc: Nandel und industrie. Neue Richtpreise. Essen, 2. Mai.“ Die neuen Richtpreite Nheinisch-Wiestfälischen Kohlensyndikats sind mit Wi 1. Mai 1917 wie folgt iestgesetzt: Für Kohlen bis einschlik 30. September 1917 Mk..— Erhöhung pro Tonne; für bis einschließlich 31. August 1917 Mu. 250 per Tonn jür Kols bis einschlieſlich 31. August 1917 M..—** pro Tonne. Bei Koks ist jedoch Kohsgrus ausgenommen,! A* * * Farbwerke Malheim, vorm. Leonhardt& Co- Frankiurt, 2. Mai.(Priv-Tel) Die Farz⸗ Mülheim, vorm. Leonhardt u. Co., deren im vorigen Jahre aut die LeopOId Casella u. C. m. b. H. in Frankiurt a. M. überging, verteiit für 1910 u 335 822(86 218.) Abschreibungen einen Reingevinn Mark(114 725.), wovon aui die 1,7 Milhionen 8 * W Dividende verteilt werden. Badtsene Bank. Manuheim. Mannheim, 30. April. Wochen-Ausweis der 23——1 92 M 6452030.88 2632016.— 372²7 940— 16644012.99 3874380.— 4653387.24 23051767.16 01 05534. Verbindlichkeiten. 9000000.— 2250000.— 751 800.— Verbindlichkeiten 25737617.04 erbindlichkeiten. 1290117 23 1 534. Prankfurter Wertpapterborse. Frankfurt, 2. Mai. 3— 7 int aUgemeinen ruhig war, blieb die Tendenz mi nahmen test. Auft montanindustriellem Gebiet sind Lurahütte und Deutsch-Lunenburger als höher In den übrigen Werten war gut behaupicte Teudeng wert. In guter Haltung verkzehrten Felten u. Guilleaume, A.-G. und Schuckert ruhig lagen. S Deutsce Gas, Kunsiseide, Waldhot und 40 0 Heimische Werie—— bei ruhigem Geschutt eich gestrigen Kursniveau. Mütuheim Schrrächtegüadi, Schiteirrtaaktzen Konnten zich Eut behaupten. Lebkrlte Nrh, nach Heldburg. Die Aktien der Maschinenfabriken lagen Rüetungswerte preiskualtend. Von Automobilwerten Ben n ter. Später gaben vereinrelt bevorzugte Papiere, W 1 Guilleaume⸗Werke, Gummipeter, Etllinger Bsationen wieder etwas nach. Am Rentenmarkt war das Geschäit weniger un Mexikaner koturten die· Steigerung nicin Silber-Mexikaner schwücher, in Gold-Mexilanern kandra rexe Umätze statt. Fest lagen Argentinier. Für heimisch * * Metallbestanct Reichs assen-Scheine · Noten anderer Banken Wechselbestanxct Lombard- Forderungen 5 Wertpapierbestanct Sonstiges Verxmögen 0 — —88822 Q2 3 ———3 Grundkapital 9 Reserveiondss—— Umlaufende Noten Tägl. fälü Sonstige — 8 * war Keuflust vorhanden. Priratdisdkont 4 Proxent. Die tenchenz war lest. SBeritner Wertpapterberee. ete Berlig 2. Mal. Der Vertehr an der Roree Ste Pf f lebhafteren Uisatzen wie an den Vortagen Wiecderum pg, —————————————— zugung einiger Wertgattungen ruttger, chne aber 4 6i 4 zesten Grundstimmung irgendwie Abbruch getan liche Montanwerte wurden zu höheren Kursen beschränkte sich die Geschäftstätigkeit mehr auf papiere, wie Gebrũder Böhler, Gußstahl, Königsborn und vornehmlich Kohlen; trizitätsaktien und Schiilahrtswerte waren gleichialls Am Rentenmarkt hat sichi nichts veründert. Heimische Setzten die Kursstei aui die angeblich auſmalune der Ziuszahlungen ſort. Berlin, 2. Mai Devisenmarkt.) 4 4 — Auszahl lür: 2. 1. 6 Oed Briet Oeld 190 Konstantinopel. 240 29.50 2⁵ Holland 100 Oulden.. 254.75 258. 2947%½ Dänematk 100 Kronen... 18250 18.— 1820 Schweden 100 Kronen.. 19275 1935 192½ No 100 Kronen-. 188.75 187 1897 — 5RBRFF 1289 101 100 Lerva K 80./ 210 7* Rewyeruer Wertpasterdorss. 0 New Torb, 1. Mai. WIB) Unter der Führung dustriewerten, in denen wührend der ersten Uarat kerekke gefütigt wurden, setzie derVerlchr an——— kester Stimmung ein. Infolge von Realisierungr 4eh, in erster Linie immer wieder auftauchende F, rüchte den Austoß gaben, senkte sich später de K soncers Wurden Fieenbahnen in Mlifleicenschalt 11 ungünstige Einnahmeausweis einzelner mung hervorrickt. Schiffahrtswerte machten Ausnahme, sie lagen sehr fest auf Käube der 5 f gruppen. Gegen Schluß kam dann eine aere e zum Durcirbruch. Der Aktienumsatz belief sich aul SEW vonx, 1. ai(Devisennartt) 9 ———— — — ——— SSSSSSSRNR ———————— SS re r e 0 3— ESFSGSS23 33 1112is 2 882 3 9 2 2 oihuneenh idin e gilh no e env zcin 5 0bnee teppu ER 52* 5 5 F 3 1 3 948.16488 4 3 8 5 94 9 8 3 Duniehcvin ſleig ah Lguvgaelaveig 8% iee e eineeeen ieee i ag 0 2 1*— 85——* 58 2* 8——— 335 8 2 32 te i eie ie ie e ee ehn een in iieeie n i e ee ien ee egupäuſejg saisbungegesg 070 2 93— 5 3538 8.4 8 BE Oer üoiuz günſch gwanſegunuſe nogueige ꝛ10 enie eet ieee ie ieen eeeee in eee E 7 + S39 8323 8812 3 43488 28 382 2 2 L10 ueelate uda reogug d e ee en ien i eee e g oeee bun nh 8 15 25 8 3 538 1 8 818 82 5 5 9325 Sichnsgunnd In linnneg act. 20009 0J W00 M eünn ͤced eme ft ſig ucurgch mi wee ee e ut Purteec i 2———— Pcb 2225 2— S 28 3 Aipgutsgünseag Iuv üſelanvg uog agobgiz 919 91 6 bunpuchcß ah 20pa 5 30 0 2 55—* 88 855 70 0 8 528 o eie eeene neegeene 10 6 Seabe un 5 E 2 8 26 7 528 82 85 2 4 42* 12 EE— 2 23 476 2. 4 435 92 uv Piuscgat upllonoß gunſg jun; Pirn—————————— Sbeg 2„ · E—— 4—— 5 ⸗ 9*—**8 84 0 2 90— 8455 + 8358 42 25 725 E 2233 K 223333 2 2234 8 E 2 4 Auwe mut e e eneeee 090 R *—— 92 2 3 7.— 5 S523 33333 3883 3293— 9 1 etichte Scpagg 450 10 0 Ere eune%0 u00 Boitair⸗ eene ieen eie ieun(2 0 88) SPaczebnseach 48 82 S 2853 2 38 2383—23 3— 4 6.8 8 gunic g ne eig dovng aute zſihe eeeeee eee zis) udound 0 8 2 32588 93 33 4422222 7 2 75 E SSbe gunlch d Scgg ie Si ie un e ee, d is ucd eeeeeeeeen ee iceie 3 48 3—2 2*——3 S8838 82 7 283 2 2 89 5 Zaa i eeeee n nbgee ehpine 250 3 2¹9 daugz züen Iupgabes Sie ei einegeeeeieeneen nc en ii 4 828883338882888 5 5 3 1088 Hoach 1 E S. 5 N 5 5 8. 2— 3 2.—— 3 8E 2 2213 35.8 7K 5 eeen einegeeeeeen enn eene n eeeeecee e au oſhuee———— 2 8 95 5 2 8—— 32 8— 16101 Svat ug Bies hongsbunn seen int ee ieeeeien iie 10*e uopawunee ne un ei sa9 5100 * 288.— + 2825822533 8— 32322* 2 2 eeen dein eee, ieen eneeneeeee en ieneeee ien einee iie e eee 3 23 8 S 232 2 95 5 24 ave 0 Hunſabong LTG Lap ö maa bunugze nageba 1 zufsidn 5 9 8—. 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April 1917 bis zur neuen Erute r den Koyk 90 Pfuud Kartoffeln eigener Ernte verwenden. 4 Dieſe Verorbnung tt am 10. April 1917 —— 8 den 10. April 1017. Karlsen 5 e. Großherzogliches Miniſterium des Fnnern. von Bobman. Dr. Schühly. Belatnahung ber Reichsbekleharzsſele uzber die Berſorgung der in der Kriegswirtſchaft täcigen bürgertichen Nerſonen ſowie der Hilfs⸗ dienſtpftichtigen mit Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren. Bom 27. März 1917. Auf Grund von§ 2 der Bundesratsverordnung über Befugniſſe der Reichsbekleidungsſtelle vom vom Du dea Worree a Seaee do Beaes Wen der Genke ocdrunan rcact. ————— Berim 8. 14, Dretdenerce. Rr * 5* hammer, Sintigart, Urbanſtr. 14/10, vezogen wer⸗ den kann. 8 Der Autragſteller hat zunächſt zu verſuchen, die im dem—— ſchein bewiligten Gegenſtände im freien Handel zu erwerben. Für die Ungültig⸗ machung und Weiterbehandlung dieſer Bezugs⸗ gelten die Borſchriften des§ 19 der Bun⸗ desratsverorduung über die Regelung des Ver⸗ kehrs mit Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren 10. Juni 1919. Geichsgeſetzbl. S. 1420.) 23. Dezember 1010. Gelingt es dem Antragſteller uicht, ſich die Ge⸗ genſtäude auf dieſem Wege zu varſthafſen, ſo hat er den Bezugsſchein an die Reichssekleidungsſtelle Abteilung H, mit dem Antrag auf Lieferung der betreſſenden Stoſſe einzureichen, werauf von dieſer die Lieſerung gegen vorherige Bauahlung, ſoweit die Stoſſe bei ihr vorhanden ſind oder beſchafft werden—— 9—————* Bezügl ergewebe herzuſtellende Waren bleibt beſondere Bekanntgabe der Bezugs⸗ quellen vorbehalten. 46 BSavmas. u Scune des d en —— B telle un Sume der L8 6 und 9 eitrksamt. B3. Karlsruhe, den W. April 1917. UEr. Miniſterium des Innern. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wi mit zur öffentlichen Kenutnls.—— Naunheim, den N. April 1027. SGr. Bezirksamt IV. Die Geſchirrmeſſe 1917 betr. Die biesjährige Geicht — Plengtag, den 18. Peaifirkungskreipes die Ge⸗ und beſchränkt ſich ledia⸗ ſchäfte des Mannes iür lich auf bie Geſchirrmeſſe ſihn zu deſorgen und ihn zu auf den geugbausplanken.ſpertreten, ausgeſchloſſen. —— Mannheim. 28. April 1917. nkügen zur öffen u Ge. Z. 1. Kenntuis, daß an Sonn⸗ tagen der Geſchtermarkt maun. Maunheim und harlotte geb. Towskti. Mann hat das der Frau gemäß 8 1887.G.. uſtehende Recht, inner⸗ alb übres häuslichen auf den Zeughausplanken. Zum Handelsregiſter B 38 Firma von 11 Uhr vormiktagsBand X O.—— Die beſondere Berufskleidung dark nur inner⸗ ——— bis 2 Uhr abends geöffnet O. Wiener 22. März 1917 wird im— + mit dem — — H145 Stücαi eu haben Buchdruckerel 2 G3 2* 2 1323 — 6 3 7— 8⁴ 2 8 S 280— 3 S S 8 22— alb des Betriebes getragen werden. ——* 333 E. 2* 8—————— Die ven der Reichsbekleibungsfele bezogenen ſein darf An Werktagenſteuſchaft mit beſchränkter S2 22 EE S N— 8 ufsdi flichele it Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Gegennände ſind auf deren Erfordern von den Be⸗ ſind für die Verkaufszeiten, zuug in Maunheim 8 5 82 2 28——— 12 EC Schabrbaren feldenbes beſttamt. keieken zu Pemelten.———— er Wekler⸗ ganz⸗ E 16— Die ebsunternehmer ſtreng barauf] kaufsſtellen in Mannheim „ 83 8 8 2—PPPPP—————— —. m wird, und darau en. 2 92 5 7 8 3389 8 8 343 eh für ken Berr K alcl mehr Prencktase Gezen, Biznu aen woßgebend, Eufcheit ausgetgteden, — S S 2— 2 2 22 Die Reichsbekleidungsſtelle verſorgt die in der ſtände, ſoweit ſie aus Faferſiofſen veſtehen, nicht] Die Geſchirrmeſſe muß annheim, 2. April 101r. 2 8 S 2 8 2 22 E 5 Kri irtſchaft tätigen bürgerlichen Verſonen mit 5 an die Annahme⸗beiTageslichtvor ſichgehen Se. Amtsgericht 3. 1. 8 5 8 5 der Lei Anskbung ires Berufs erforberlichen de⸗ Kellen 0% en“ Robs——— 8—2 887 58 2 2 2. ſenberen Berufekfeibung, nämlich: e e keblant verbeten. 26 2 ⁵ 9 S 85 2 83 A. eide 4— ſolche aus Poch-, Scttagene Ateieanat und Wüfchence eder, ſewent leuchtung verboten. B 2 8 8 8 8 23 8 218 5 28—— es ſich um nicht wieberherſt Sleidungsſtücke] Maunbeim. 25. April 1017. Bekanntmachung. 8 8* S— 25 8 E 8 E 5 8. 3 Sirk- göͤer Stricwaren hergeſtellt ſind, Kaene an die vom Kriegsamt(Kriegs⸗Rohſtoff. Großh. Bezirk- amt⸗ 8 98 E 2 88 4 23 57 8 F——— 8 S 25*—32 2 5 5———.9. Zum Handelsreniter A] Anf Autrag der Oeoeg 8 2 5 S S2 2 E 24 2— ü——„ Wirk⸗ cwaren] Die Landeszentral den werden dieſenigenwürde heute eingetragen:Seonhard E— Laud⸗ 8 9 85 232 5 2— 9 3 S— 9 8(Unterkunfisbebarß—. Siellen—— der W die—————— Secken⸗ —9 unternehmer ut begutachten und die] Firma N. ner e heim follen nachbe⸗ SS2 8 5 2— E— S8 E8 2——„Des als Keſondere Berulskleibung nach der ver⸗] Auſſicht über die beſondere Berufakleidung, ſowie] Mannheim. Morie Nathauſſchriesenen Grundſehcke 2 8— 82 6889 O S. 214* 8—7 ſchiedenen Beſchiktiauugsart dec genannten Perſo-] Aber die Naſſenauartiere in Bezug auf die In⸗ Sleinerchefrau Bettygeb der Oemarkung Ilves⸗ 8 88 8— 5 8 88 8. 9 2 8 2 7 aen zu gelten bat, deſtimmt im eingelnen Falle] fianöhültung des Unterkunſtbedarfs auszul Binswanger, Mannheim heim und Ladenburg durch 88 8 8 8 8— S S 2 ◻2 8 9 nach Anbörung der zuſtändigen Kriegsamtsſtelle baben. iſt als Einzel⸗Prokuriſ unterzeichnete Nota⸗ E 8 2 52 2 S E 8 die Reichsbekleldungshelle. Die 41 00 It ach auderbem beſtell. t am 80 8 8 8 3583 7 2 3 3 8 S e een eei g. 8 Liag, B. Mat 118 2 80 5 8 3 2 8 5— 8 E—* N4— Erricht——— 22—— liegt dem—— 1 chen. Firma Eppſtein& Gerſtlef nachmittags 3 Uhr * 35123—J—————— 9 e u ö t6— 8 5 2 8 3— 3—— gerlichen Behörden der Henezmigung der Saundi⸗ Auf bieienigen Hilfsdienſtpflichtigen, die in der felldalter— Geſell⸗ Reigert— ◻— zen Kriegsamtsſtelle. Sie ſoll nur erteilt werden, Kriegswiriſchaft ltigt ſind, finden die 98—9ſchait ausgeſchieden, aufi. Gemarkung Stvesheim. — wenn die Unterbringung in Privatwohnungen he⸗ dieſer Bekannimachung Auwendung. jeiner Stelle itſeinenbitweſ a) Labch. Nr. 522, Ader⸗ E—— Denklich erſcheint oder wenn ſolche Wohnungen oder 8 11. 5——— geb. Scharff in land Kappesgärten, 2——————5 Die Reichsbekleibungsſtelle verſorgt die in den—r— R9.— 8 a— am —— Teichendem vorhanden ſind„Ber, Peſesten Oebieten dei Truppeuteilen und millitä⸗—19 E2 FTTTPTTT 9— 82 23 33328835 1617 400 94 nungsblatt vom 17. Närz] mit dem nötigen Bederf an Kieibungsſtücken, ſo⸗ K Banb X.8. 246 Gebre* 26 gen + 5 20 23882822 2 2 S 83——————— e 140.) weit ſolche aus Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren Firma Fudiolg Trant⸗ Sc6 800 Pe. 3 5 2 S383 5 8 8 8* 98 SSSSS 8 1. ſeben, und an Schuhwaren, dagegen nicht mit dem ann Maunbeim Dieſz. Gemarku——— — E 32888585 3 3 EE In, Maſfenqnartteren it für jede Perſon eine] Unterkunſtsbedarf. E Sosch. 8——9 EE 2 2 8 S 3 3 SSSSSSSS beſondene Schlaſſtelle einanrichten. Anf dal Serſahren kinbet der Erlah des Rriegs. S% K erg. 246 1 des Nas 5 523 28 35 35 92 23 5 aEESssESS8„un Web, Wire⸗ und Steiswaren für Unter- miniſteriunt uum 2. Mopember 1018 W. M. Kr. 14A me Suneess dSetnUabterwens 2 Gemann. S 2 8 32838 3 8 23528 S2S232 32S kuuftäswecke ſollen nur gegeben werden: 1 Stroh⸗9. 16 K. R. A.(Armeeverordnungsblatt Seite 478) 5 Bieſ26 un, E 3 3 823 1* N Nn SS Beien in Witet, ſenie vende oet rünt Mer er aigaffen won nee, Dünd, S., Seene due. 2 2 9 8—9—2 E 32 SS.5 225882 8 2 wendig ng von en B. Band XVI„.⸗Z. 84, —— SSSSS 5—————————— hele keikeimigt wiez, Pel ber der Siifssterfivfttc- Sbene Soteh ge, Bient einge knnen auf er * 1250— 8 8 9 2 S F. 8 2³ 0 1**3 385—— Zu Strohſäcken, Handtüchern und Bettwäſche leten Wonals—4— berinfgerkion ur weiter—.———————2*——— 8 2 33 28 8— 8 2 2888288 5 Hdürſen nach Aaſtrauch der eiwa im Beſtde des Un⸗] Erlehicuna im Einvernehmen mit der Keichsde⸗ Näger Witwe, Anng geb.germeiſteramt Ilvesheim 828 S— 323 9 8—.8 25 53882 8 8 1 terunehmers befindlichen Beſtände nur Gewebe aus kleidangsftelle zuleiten. Mayr auf Adolf Schwörer, und Ladenburg ein eſehen 3 243 2 8 38533 28 8 8838 5— reinen Papiergarnen verwendet werden.(Ber Sie bürgerlichen Bezugsſchein⸗Ansfertigungs⸗] Kaufmann, Maunbeim. werden. Pare 35 8 3 25 2 82 2 R 28 855 2 33 32 8— es Krienzmiuſtertums W. M, 70r 1. Rellen baben Biernach für die unter Abfatz 1 ge- els alleiniaen Iubaber Maunheim, 2. April 1644 83 2 S8* 52 38 S83 3E 8* 4 17 K. R. 4. Armeeverordnungsklatt vom 17. März! nannt 0 5 S 3 8 2838— annten Hilfsdienſtpflichtigen Bezuasſcheine für übergegangen. Am 8o 2 4 2 23 8 8 3 25 5 3³ 3 3 5 828 32 4 3 8 2 W17 Seite 1480 35 den 82 angegebenen Bedarf nicht mehr aus⸗] Rannheim, 28. Ayril 1017— — 2 S—. 2222 5—— 8 5 8 29 8 2 33 533 22 2 S3 23 die ngsltene Ar szes Ben Prrdere,e. ml. Son bes.sceselehustslele aidt— 2323333283 GS dier al Anterkanggeber Tdſeg B. r. e erkertenke, Se Sgerreeeree Almtliche 2 2— 2 S288— 5 au⸗ 7 33 3535S8 8 38 S&SS2 3. EBS 2 zufehenden Web⸗, Wirk, Btric“ und Schuhwaren 6 19.— 3 85 5 2* E 8 2 22 S2 223385 88 43 3 E 2 E 2 2 22 2 werden von der Keichsbetleidungsſtelle Abtetlung KEl Die nicht unter 88 10 und 11 fallenden Hilfs⸗[ 1 Seite 248 Franz 8 322 S5— 25.388E8 2 2 2233522828 ausgefertigt. eſe te e Ausſertigung der für dienſtpſlichtigen unterliegen den Beſtimmungen, i 4* 2 8322E +— 2 Sgefertigt. Dieſe fellt die Ausſerti der füt Behrmann, Bürogehllſe 8 8 8 8— E 20 2 8 8 8288* 28 3 23.,3 5 8* 2—3 S— den Betrieb zuſtändigen örtlichen Bezugsſchein⸗ die für die ſonſtige bürgerliche Bevölkeruna gelken. in Feudenheim und Mar⸗ — g 23 82 3 333 SE5 888 88 433 2 E2 SSsEs 4 Ausfertigungsſtelle mit. Nach Eingang der Mit⸗] Dasfelbe ailt von den in der Krieoswirtſchaft ethe geb. Bauer. Der ſtets zu haben in der E 755 8 8 2 85 8222 33855 SS5 288 2* teilung barf die örtliche Stelle Bezugsſcheine auftätigen Hufsdienſtpflichticen, ſowelt es ſich nicht Nann hat das der Frau 3* 2 2 8 8 9 3889388 8 9— 8 8 Gegenſtände der in 91 genannten Arten für dieſen um die Verſorgung mit der zur Ansübnna ſhresf gemäߧ 1987.G. B. zu⸗ Or. H. Haas'ſchen 5 E 2 18 5 EE 83 82— 2— 0 3 5233 S Betrieb nicht mehr————— ſtehende— innerhalb Buchdruckerei G m. b. 8. S 2 2 225— N. U. 1. delt. 1— 2 85 8 4 8 E5.8 83 3 2 5. 83 5 8 E233— Die Auträge ſind von den Betriebsunteruehmern N 20* 27. Mürg 1017. krsce relſes Ge Ge 78 38 3 E 85 82— bei der zuſtändigen Stelle 1.§ N einzureichen Reichsbekleibungsſtelle des Mannes für ihn zuVerantwortlicher Redal⸗ 8— 8 S E und werden von dieſer mit Gukachten der zuſtän⸗— beſorgen und ihn zu ver⸗ſteur Anton Grieſer.— 999—————— S er Rat— i e ee 4 Dr.& riegsamtsſtelle geprüſten Auträge geö 2* eichskommiſſar für erli etdung. 2. Haas ucerei E telber in die Meichsbekleiönngeſtelke Rofeitung f.—— ˖————— EN U * 4 b 7