— —4 S —— — „5„ 3 8 N — Lerwem 35 * den 8———— Nonto öchentüche Beilagen: Amtliches Verlündig Ein neuer engliſcher Badiiſche Neueſte Nachrichlen ungsblatt für den Amtsb —— ezirle ——— annheim. —„Oas Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung Nn AnnekrelBug: Micragbtatt porm. 8½ Uhr, Gö Für anzeigen an beſtiminten Tagen, Stellen u ſtus autwortung übernemmen. Gegeigspreis in Mannh M..40 einſcht Bringerl. Burch die Poſt bezogen vierteli R. 45 Paſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ur. 5 91 8 1 Ingriff in breiter Front. Der Kampf ſteht für uns günktig. Der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartier, 3. Mal.(WTB. Amil) Weſilicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern. 6 Dem anhaltenden Arälleriekamyf der lehien Tage iſt auf h Scarpeufern heute früh Trommelfeuer U Dann haben in breiter ugriffe begonnen. Heeresſront des Deutſchen Kronpeinzen. 7 Bei günſtiger Beobachtung erreichte die üdampftätig⸗ eit der Artillerie und Minenzwerſer geſtern große Skärke. 6 Beſonders an der Bergfront, Pauxaillon und ue, läugs des Aisne⸗Rarne⸗Kanals und 3 den Höhenſtellungen nördlich von Prosnes war der zuerkampfheftig. ee des Generalſeldmarſchalls Herzog Albrecht von Württemberg Keine beſonderen Erelgniſſe. ** Fronkneue engliſche 8* *+ Fiugtätigteit war über und hinker den Stel⸗ bei Tag und Racht ſehr rege. Der Feind verlor in Luftkämpfen 8, durch Rotlandung 1, Ssdan er von der Erde T. Fuggeuge und einen Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Geſomtluge iſt unverändert. 111 wiſchen Suſita⸗ und Putnatal iſt ein ruſſiſcher An⸗ verluſireich in unſerem Feuer zuſammen ⸗ e n. Sebroch Maedoniſche Frout. Wo bhaſtes Jeuer bel Monaſtie, auf dem Weſtufer des „Uükbar und füdweſtlich des Poiranſees. Der Erſie Generalqugrliermeiſter: Ludendorff. Die engliſchen Berichte. Penden 2. Nei.(, Nichtamtlich) Amtlecher Pericht, Unſerer Front zwiſchen St. Quentin und Arras tätig. Bei Kiſſaxt 93 40 deutſcher Stoßtrupp abgewieſen. Sonſt Wechtiges. Miiznde Mai.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Abend⸗ Seute früb wurde nördlich den Arſeux⸗en⸗Rohelle ein 1 n der Stoßtrupp mit Verluften zurücgetrieven. Auf beiden af 5 der Searpe und in der Genend von Hpern war die Arkillere ſchalteden Seiten tätig. 11 deutſche Flugzeuge wurden herunter⸗ gebrauchsunfähig gemacht. Von uns werden 4 vermißt. Der franzoͤſeſche Bericht. Nexis 2 8 4 8 „ 8. Mai.(WT. Nichtamtlich.) Amilicher Bericht 9 In de. 60 ud des Chemin des —1 dig foindliche Artillerie war nachts an einer Anzahl Richis . ſterte beiderſeicge Akiſllerictätigleit auf der Front ren„Hurtebiſe—Craonne⸗ vemale machte der— 0 Weſcmelere Gräben und Poſten Teilangriffe. Dur Ehacngewehrfeuer und Tilngriffe wurde er abgewieſen. In 0 de mpagne nahm der Artilleriekampf nachts in den Abſchnitten Cornittetberge und au Hocberge ziemliche Heftigkeit an. Handg anatenkampf im Gehölz weſtlich des Cornillet⸗ W ge deſſen Verlauf wir bedentende Fortſchritte machten. Bei zie R. drangen unſere Abte lungen an mehreren Stellungen in Lachten ſchn Linien ein. Wir kührien Zerſtörungen aus und Ween zurück. In Dothringen Tätigleit von Streif⸗ — Udene in Richtung Möncel und Kuberniesnil, wir machten Nbee weſen. In der Nacht auf den 1. Mai warfen unſere abwurfbeſchwader ga Freiche Geſchoſſe auf mehrere Bafn⸗ K2 militäriſche Antecen in der Gegend von Laon, Vouziers hel, es wurden Brände feſtgeſtellt. Die Kriegslage. 8e 3. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) ampfe im Weſt, dauern in unverminderter Heſ⸗ Wue an. Heute um 5½ Uhr morgens begannen nich K1f ürtſter Artillerievorbereitung die engliſchen An⸗ ne ſeht und N0 Bertin, 119 A f einer Linie, die von ſüdlich Lens bis ſureicht. der Kampl, der noch immer im Gange iit, An une günſtig. E der Aisne⸗ und Champaonefront dauern die Ar⸗ 1 0 gſort. Be⸗ W e wie an den Tagen zuvor, planmäüß Wn ind ſie an rgfront. An 3 9 0 Stellen Artce . 4 2 en iſt die Lage im augemeinen ruhig, 0 Mnattten liegt ſtrbellen eri ſtir und füdlich des Doiranſees iſt zwar eine gewiſſe käligkeit zu konſtatieren. der Infantepie abgewieſen. Ein ſehr hef⸗ fand närdlich pon Reime ſtatt. elang vor. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Mai. (Pr.⸗Tel., z..) Nach Bafler Blättermeldungen aus London berichtet Daily Telegraph aus dem britiſchen Hauptquartier, die engliſche Artillerie habe in den letzten—** weitere Verſtärkung erfahren. Die Wiederaufnahme der Offenſive ſei möglicherweiſe nur eine Frage weniger Tage. Der neue Greuelſelozug der Eutente. ſe Herlin, 3. Mat.(Von unſerem Berliner Büro.) Bekanntlich führt die Entente inſolge der Räumung gewiſſer Gebietsteile an der Weſtfront durch uns einen neuen Greuelfeld⸗ zug gegen die Deutſchen. Im Rahmen dieſer neuen Verleumdungs⸗ chan pagne behaupien 3 2 und franzöſiſche Funkſprüche, daß die Deutſchen in ihrer havei dazu übergegangen ſeien, fran⸗ zöſiſche Gräber zu ſchänden, Ein engliſcher Funkſpruch nennt vor allem das Grab einer Herzözeen von Vicenza, der einſtigen oſdame der Marie Antoinette. Es iſt unter unſerer Würde cuf ieſen Anwurf einzugehen, der durchaus auf der Höhe jener anderen Behauptung von det induſtriellen Verwertung von Leichen ſteht. E8 ſei nur darauf hingewieſen, daß die„Gazette des Ardennes“ ſeit Wochen dauernd genaue Angaben über franzöſiſche Kriegergräber hinter der deuſchen Front brieigt und daß die deutſchen Soldaten im Unteßchied zu franzöſiſchen und engliſchen, gerade auf die Pilege der räber ihrer eigenen gefallenen Kame⸗ raden und ihrer Feinde dis größte Sorgfalt verwenden. der Wiener Gericht. Bien, z. Mai⸗(WaB. Richtamilich.) Amllich wird ver⸗ lauibart: Oeſtlicher Kriegsſchauplat. Ein Bor ſtoß mehreter Kanpagnien gegen unſere Stel⸗ lungen im Pulnatal wurden unter blutigen Feind⸗ verluſten abgewieſen. An den übrigen Teilen der Front ſtellenweiſe lebhaſtere Arkillerletätigkeit. Süds /licher und ſüsweſflicher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Erelgniſſe. Der ſiellverireiende Chef des Generalſiabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant, Der bulgariſche Gericht. Soſid, 2. Mal.(WB. Nichtamtl) Amilicher Vericht des Generalſiabs. 8 80 Mazedoniſche Lront Im Cernabogen, im Moglenicagebiel und weſilich des Wardar lebhaftes Arlillerieſeuer. Auf dem übrigen Teil der Fraut ſchwache Arkillerieläligreit. Swei feindliche Erkundungsahteilungen, welche gegen die linke Flanke von Ergeng vorzurücken ſuchten⸗ wurden durch Jeuer verkriehen. Rumäniſche Front, Bei Tulcea und Jſacceg ſchwoches Feuergeplänkel zwi⸗ ſchen Poſien. S eeeer Englands Gewaltherrſcat in Rußland. Stockholm, 3. Mai,(WTB. Nichtamtl.) Atonbladet veröffentlicht einen ziemlich auſſchlußreichen Aufſatz Üüber Englands Gewaltherrſchaft in Rußland. Da in wird ausge⸗ führt, daß ſich die engliſchen Bemühun en, einen Sonder⸗ frieden zwiſchen Rußland und Deatſchland zu ve hindern, die zunächſt ſich nur vorſichtig ans Licht wagten, jetzt ganz frei in die Oeffentlichkeit treten. 9 Summen britiſchen Goldes, heißt es weiter, ſind in ruſſiſche Kaſſen gefloſſen. Die ruſſiſchen Telenraphenlinjen werden von den En⸗ländern beaufſichtigt. Durch ein ſolches wohlorgani⸗ ſiertes Syſtem hat man gewiſſe Ergebniſſe erzielt. Indem man die Friedensfreunde verdächtigte, konnte men die Ab⸗ lehnung des Sonderfriedens durchſetzen. Bekanntlich ging hierbei die engliſche Behörde ſoweit, daß ſie die ruſſiſchen Revolutionäre in Hallfar zurückhalten ließ und peinliche Verhöre mit ihnen anſtellte. Die ruſſiſchen Klagen begntwortete man durch Ausflüchte über an⸗ebliche Vertehrs⸗ ſchiwierigkeiten. So gelang es den Arbeiterrat zu der Erklärung zu bringen, nur einen allgemeinen Frie⸗ den gutſeißen zu können. Die Fortſetzung des Krie⸗ 969 liegt jedoch allein im Intereſſe der eng⸗ iſchen Großkapitaliſten, die ſich durch die Ver⸗ nichtung Deutſchlands zu Herren über die ganze Welt machen wollen. Zu dieſem Zweck müſſen die Bundesgenoſſen ihr Blut vergießen. Seit einiger Zeit verſucht man durch Schreckmittel zu wirken. So malt man den Ruſſen das japaniſche Geſpenſt an die Wand, obwohl Japan nicht daran denkt, ſich in die europäiſchen Fragen einzumiſchen. Dabei behindert ein In der Regierungedellaration vom 9. demokratiſiertes Rußland keineswegs die imperialiſtiſch ſtrebungen Japans, während im Gegenteil bie Ber eines Sonderfriedens einen Sieg des Imperialiſten N 1 bedeutet, deſſen Politit Japan noch unangenehmer würde, als diejenige des früheren Zaren. Ein anderes Schreckmittel ſind die Lügenmeldungen über die deutſchen Flot⸗ tenoperationen und Truppenzuſammenzieh⸗ ungen an der Oſtfront, die einer Offenſive gegen Petersburg gelten ſollen. Gleichzeitig iſt London eifrig bemüht, ruſſiſche Oſtſee⸗ gebiete zu enteignen. Es iſt allgemein bekannt, daß eng⸗ liſche Agenten umfangreiche Länderankäuſe um Reval wie bei Calais pornehmen. Als dies hekannt wurde, beeilte man ſich, dies abzuleugnen. Wahrſcheinlicher⸗ weiſe beſtreitet man ruſſiſcherſeits nur die Verpfändung i⸗ ſcher Ländereien an England, zuſammenhängend mit Kriegsanleihe. Dies iſt beſonders auffallend und zeigt, daß das Abkommen an und für ſich nicht beſtreitbar iſt. Wie neu⸗ trale Beobachter erzählen, herrſcht augenblicklich in London in den vermögenden Kreiſen eine reine Faſtnachtsſtimmung So 6 und ſiegesgewiß fühlt man die Ueberzeugung, daß ſich der Koloß feſter denn je im Schlepptau befindet. Es iſt jedoch nicht ausgeſchloſſen, daß die Engländer bald die Ver⸗ änglichkeit alles Irdiſchen wiedererkennen müſſen. Gewiſſe nzeichen deuten darauf hin, daß der Tag eher kommen kann, als er ahnt, an dem die engliſche Gewaltherrſchaft in Ruß⸗ land vorüber iſt. Rußland kann auf die Eroberung Konſiantinopels verzichten. Das Organ Kerenskis„Dien“ vom 29. April ſchreibt: April iſt ſtil end guch der Verzicht auf Konſtantinopel ausgeſprochen. atte die Regierung dainit Recht? Prauchen wir die politiſche Herrſchaft über Konſtantinopel und die Meerengen? Rein. Eine ſolche Herrſchaft lönnte nur ſchädlich ſein. Die Freiheit der Schifſahrt in den Meerengen muß geéſichert ſein. Aber dies iſt ſchon durch den Bertrag von Abriand kannt, In Kriegszeiten kahn ſie nicht ge Ausweg aus den Darbanelten iſt ſo eng, de land Krieg führende Seemacht ihn wie einen 8 perſchließen kann. Es iſt ſinnlos, bafür Krieg zu fi ˖ die Möglichkeit eines Verſchluſſes der Engen im Kriege aus⸗ zuſchließen, Aber vielleicht muß jnan Konſtantinopel erobern, vor dem Angriff der Deutſchen zu ſchützen? Seltſame Werden wir Seſlogt ſo kann keine Rebe von di ſein, Oeshalb ſezn die Anhänger der Ant 9⸗ pels alles auf den Sieg. Wenn wir nun können wir dann die Deutſchen zwingen, ihre imperigliſtiſchen Pläue auf⸗ ugeben? Das kann boch leichter ein für alle Leile vorteikhaſter fleben als ein einſeltiger. Der Beſitz von Konſtantinoge gllein kann nur die Währſcheihlichkeit neuer Kriege ßern, und leicht unſere Achillesferſe werden. Jide ri feindliche eurppäiſche Koalition kann es ihm h Kräften wieder entreißen, Um das zu ve ſchon den ganzen Balkan⸗ und kleinaſt kei nehmen, das heißt eine Millionenberd vereinigen, die ſich ihm äußerſt ungern unt müſſen uns mit der Neutraliſierung der Moerengen begnü Es gibt in Rußland noch einflußreiche Kreiſe, Annexion ſtrehen. Sie wollen die Freiheit der fahrt in den Meerengen beſchränken. Aber g und der Türkei ſind noch Bulgarien und mächte der Türkel, Der Verzicht der Regie tinopel iſt völlig berechtigt. Er iſt auch in d f Berbündeten begrüßt worden. Sie hätten uns auch Konſtan⸗ tinopel⸗ſehr ungern gegeben. Von einer nahen Zukunft kann man die formelle Erklärung über die Neutraliſierung der Meerengen erwarten. Aber ſchon ſetzt iſt die Abkehr pon thimäriſchen Forderungen über Konſtanti engen feſtſtehend, und das iſt einer der Demokratie über die imperialiſtiſche Bourgeoiſie. Her Weg zu Euglands Niedertage. Iunahme der Schiffsverluſte. Rotterdam, 3, Mai.(WeB. Nichtamtlich.) Lloyds ſind bis zum 28, April Meldungen ü Schiffsverluſte im April eingelaufen. leichen Tag des Vormonats waren nur 220 Sch oren gemeldet. Das deutſche Unierſeeboot wird England zum Frieden zwingen. e, Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Mai. (Pr.⸗Tel,, z..) Das Berner Tageblatt ſchreibt jn einem längeren Keitartikel über die große Bebeutung des Unterſeeboßtkrisges u. a,: Es beſtehen wohl keine Zweifel mehr darüber, daß der Clou des Krieges das deutſche Unterſeeboot iſt, demgegen⸗ über alle anderen Kriegserrungenſchaften in. den Schakten geſtellt werden. Immer mehr gewinnt es den Anſchein, daß das U⸗Boot beſtimmt iſt, England zum Frieden zu en Be⸗ derung der Um es D* Frage. unferer ifie ais ber 1917.— Nr. 206. enpeeis: Die iſpalt Molonelzeile 40 Pfg., Reklamezelle 3 20 N ——— — Nr. 206. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe./ —— Dionnerstag, 3. Mai 1917. zwingen und dem Krieg ein Ende zu machen. Deshalb begrüßen alle jene Kreiſe des Schweizervolkes, denen es vor allem darum zu tun iſt, daß nur wieder Friede werde, die ſtetig ſteigenden Erfolge dieſer neuen Waffe. Wohl bedauern wir die armen Opfer der unſichtbaren Angriffe, aber wir bedauern ſie nicht mehr als jene andern, die ſeit bald 3 Jahren auf dem Lande durch amerikaniſche Munition zerriſſen und zerfetzt werden. Wir bedauern den Krieg überhaupt, aber be⸗ grüßen jede Errungenſchaft, durch die er abgekürzt wird. Auf jeden Fall ſteht England infolge des Unterſeeboot⸗Krieges auf Ende Auguſt einem Notfall gegenüber, der es zu Verhandlungen zwingen wir d. Vielleicht trifft dieſer Zuſtand ſchon früher ein und dann iſt der Welt bewieſen, daß die ſtolzeſte Flotte der Welt vor einer Handvoll kleiner Boote die Segel hat ſtreichen müſſen, ohne daß ſie es hat wagen dürfen, ſich zu wehren. Nachdem das U⸗Boot England den Hunger gebracht, nimmt es ihm auch die Herrſchaft zur See, denn es iſt klar, daß auch nach dem Krieg das U⸗Boot alles beherrſchen wird, be⸗ ſonders wenn es für große Fahrten noch beſſer ausgerüſtet iſt als bisher. Dann können ſelbſt kleine Seeſtaaten wie Holland mit wenig Aufwand von Geld eine Abwehrflotte von Tauch⸗ booten bauen, die ſie jedem engliſchen Angriff gegenüber wehrfähig macht. Das Tauchbobt hat die Herrſchaft der Rieſenflotten endgültig gebrochen. Eng⸗ land kann ſeine Dreadnoughts ruhig als Alteiſen*3 9 Größerg Schiffe werden zwar auch ſpäter noch gebaut werden müſſen, aber nur ſchuelle Kreuzer für die Aufklärung und den Auslandsdienſt. Die engliſche Ueberflotte iſt zu einer Frie⸗ densflotte geworden und gut zu Paradezwecken. Ein engliſcher Truppentransportdampfer verſenkt. London, 3. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Ad⸗ miralität gibt bekannt: Der auf der Heimfahrt befindliche Transportdampfer„Vallarat“ von 11120 Tonnen, auf dem ſich eine große Zahl auſtraliſcher Trup⸗ pen befand, wurde am 25. April 35 Meilen vom Land durch ein Unterſeeboot torpediert und verſenkt. Durch die glänzende Disziplin und durch die ſichere Haltung der Trup⸗ pen gelang es, alle in die Boote zu bringen, die dann durch unſere ſchnell herbeieilenden Patrouillenfahrzeugen in den Hafen geführt wurden. Es gab keinerlei Verluſte. Erſolgreicher Kampf eines U⸗Bootes mit zwei engliſchen Dampfern. EBerlin, 3. Mai. Von unſerem Berliner Büro.) Eines unſerer im Atlamtic operierenden Unterſeeboote berich⸗ tet intereſſante Einzelheiten von einem Kampf mit zwei be⸗ waffneten Daupfern, bei derg ſich deutlich zeigte, in welchem Umfang ſich die Schiffahrt beteits den neuen Formen des Seekriege angepaßt hat. Das U⸗Boot ſichtete den Dampfer, tauchte zum Angriff, gab ihn dann aber wieder auf, weil ſich herausſtellte, daß der Dampſer zu flach ging. Das U⸗Boot blieb dann zroei Stunden lauig unter Vaſſer und eröffnete das Feuer auf den noch immez im Zickzackkurs laufenden Dam⸗ pfer, der das Feuer auf 6700 Meter erwiderte und Notſignale ausſandte. Im Laufe des Karcipfes erſchien ein zweiter feind⸗ licher Dampfer zu Hilfe und das U⸗Boot ging nunmehr näher an den erſten Bampfer heran und eröffnete Schnellfeuer auf ihn, wührend es ſelbſt von beiden Dampfern beſchoſſen wurde. Es wurden alsbald Treffer auf den erſten Dampfer beobagtet, der dann nach einem Schuß auf die Brücke das Siguck„Ich gebe mich gefangen“ auſzog und die Flagge ſtrich, worauf der zweite D er abſtrich. Das U⸗Boot nahm alsdann den Kapkän, den erſten Maſchiniſten und die Ge⸗ ſchüßbedienung des be ſiegten Engländers an Bord. Die Zißſern Helffrrichs. Im Haupiausſchuß des Reichstags hat Staatsſetretär Dr. Helfferich den ziffernmäßigen Erweis dafür gebracht, daß die Erfolge unſeres U⸗Booi⸗Krieges nicht nur alle Erwartungen erfüllen, ſondern ſie ſogar weit übertreffen. Wir erhalten da⸗ durch erneut die Beſtätigung, daß unſer Unterſeeboot⸗ krieg der Weg zu Englands Niederlage iſt. Das erſte Problem der U⸗Boot⸗Kriegführung iſt die Verminderung des Frachtraums. Hier haben die deutſchen U⸗Boote der Han⸗ delsflokte, die unſeren Feinden aus eigenem und neutralem Beſtande zur Verfügung ſteht, in zwei Monaten einen Verluſt von mehr als 1 600 000 Tonnen WPeſttatz von denen erheblich mehr als 1 Million auf engliſchen Beſtand entfallen. Bekannt⸗ lich wagen die Engliinder nicht, ihrem Volke dieſe Ziffern be⸗ kauntzugeben. Aus guten Gründen, denn England iſt nicht imſtande, einen Verluſt von mehr als einer Million Tonnen in ei Monaten auch nur auf kurze Zeit auszuhalten. Durch Neubauten iſt der Verluſt nicht zu erſetzen. Amerikas— 70 kündigte Neubauten aber können England nicht mehr retten, da ſie zweifellos viel zu ſpät in die Erſcheinung treten werden. Zu den Verluſten an Tonnenraum kommt der Rückgang der neutralen Schiffahrt in— 1 Häfen. Noch im Januar d. Is. kamen rund 30 Prozent des e in engliſchen Häfen auf fremde Flaggen. Zuverläſſige Schät⸗ zungen berechnen die Abſchreckung der neutralen Tonnage ſeit dieſer Zeit auf 80 Prozent. Auch wenn es nur 50 Prozent ſind, ſo vermindert ſich dadurch der britiſche Schiffsverkehr um ein Sechſtel. Zuſammen mit den Verſenkungen ſinkt die Ziffer der einfahrenden Tonnage in den engliſchen Häfen gegen den Frieden gering berechnet um ein Viertel, wahrſcheinlich i um ein Drittel. Im Januar betrug die Einfuhr noch 2,2 Mil⸗ lionen Netto⸗Tonnen, im März nur noch 1,5 bis 1,6 Netto⸗ Tonnen. Cegenüber der durchſchnittlichen Friedenseinfuhr von 4,2 Millionen ſind das nicht mehr ganz 40 Prozent. Kein Wunder, daß in England mit den Waren, auf deren Einfuhr man angewieſen iſt, in den letzten beiden Monaten ſehr raſch knapp geworden iſt. Und dabei wird es mit dem Rückgang auf 40—— nicht ſein Bewenden haben, ſondern die Ziffer wird im weiteren Verlaufe des U⸗Boot⸗Krieges progreſſiv en Einfuhr wieder? Im Januar wurden in England 90 lionen Pfund Waren eingeführt, im Februar nur noch 70 Millionen Pfund. Der Wert der Ausfuhr ſank von 46 auf 37 Millionen. Das bedeutet in Ein⸗ und Ausfuhr einen Rück⸗ ang von mehr als 20 Prozent im erſten Monat des U⸗Boot⸗ eges. Rechnet man die Steigerung der Preiſe mit, ſo läßt 2 der Rückganz von einem Monat zum anderen mit 25 rozent berechnen. Durch Einſchränkung der Einfuhr auf die wichtigſten Güter läßt ſich ſogar dieſer Rückgang, der doch nur der Anfang iſt, nicht mehr wettmachen. Vergleicht man die Einfuhr des Februar 1917 mit der im gleichen Monate des Boxjahres, ſo ergibt ſich, in Prozenten ausgedrückt, folgender Nückgang der Einführ: bei Wolle 17, Baumwolle 27, Flachs . 48, Jute 74, Wollſtoffe 83, Kupfer, Kupfererz 40, Eiſen ken. Wie 0 ſich die Verluſte an Tonnenraum in der eng⸗ holm wird gemeldet, daß das Fernbleiben und Stahl 59, Kaffee 66, Tee 41, raff. Zucker 90, Rindfleiſch 17, Butter 21, Malz 21, Eier 39, Holz 42. Dieſe Ziffern er⸗ geben einen derartigen Ausfall der Kriegseinfuhr gegenüber der Friedenszeit, daß auch die geringſteEinſchränkung ſchmerz⸗ lich empfunden werden muß, geſchweige denn die Deckung eines Einfuhrausfalles von 25 Prozent. Verteilt man aber den Ausfall nicht gleichmäßig, ſondern nimmt beſonders kriegswichtige Stoffe für bevorzugte Einfuhr aus der Gruppe heraus, ſs bleibt für die anderen ein noch viel größerer Ausfall zu decken. Zweifellos iſt dieſer außerordentlich kritiſche Zuſtand in den engliſchen Regierungskreiſen erkannt worden. Man ſtützt ſich deshalb auf die Hoffnung, daß die Ernährung des eng⸗ liſchen Volkes von der Einfuhr ganz unabhängig gemacht wer⸗ den und dann die engliſche Handelsflotte, wenn auch ſtark de⸗ zimiert, die Verſorgung des Landes mit kriegswichtigen Roh⸗ ſtoffen notdürftig durchführen könnte. Aber auch dieſe Hoff⸗ nung iſt vollkommen trügeriſch. England mußte in Friedens⸗ jahren zur Ernährung ſeiner Bevölkerung an Lebensmitteln, in Prozenten ausgedrückt, einführen: Brotgetreide nahezu 80, Futtergetreide 50, Fleiſch mehr als 40, Butter 60—65. Welche Beſtände hat England augenblicklich noch zur Verfügung? An dem letzten Tage der Beſtandsveröffentlichung, am 13. Januar 1917 betrugen die ſichtbaren engliſchen Weizenbeſtände 5,3 Millionen Quart gegen 6,3 und 5,9 Millionen im Januar der beiden Vorjahre. Zwiſchen Januar und Mai und Juni deckt auch in Friedenszeiten die Zufuhr nicht mehr den Verbrauchs⸗ ausfall. So hatte England im Juni 1914 und 1915 nur rund 2 Millionen Quart ſichtbaren Getreidebeſtand, d. h. Vorrat für knapp drei Wochen. Ein derartiger Rückgang wird auch in dieſem Jahre ſchon aus natürlichen Gründen nicht ausbleiben. Schon im Januar dieſes Jahres iſt die Einfuhr an Getreide gegen die Vorjahre ſtark zurückgeblieben. Sie betrug nur 12,6 Millionen Quart gegen 19,8 und 19,2 Millionen in den beiden Vorjahren. Wir dürfen annehmen, daß der Rückgang an⸗ gehalten hat und daß heute, in einer Zeit, in der ſich der Eng⸗ länder auch unter normalen Verhältniſſen dem oben ange⸗ gebenen Drei⸗Wochen⸗Beſtand nähert, der verfügbareGetreide⸗ vörrat noch geringer iſt als in den Vorjahren. Lloyd George hat das ſelbſtz im Februar beſtätigt, als er ſagte, die engliſchen Vorräte ſeien nie ſeit Menſchengedenken ſo gering geweſen wie damals. Mit dem ungünſtigen Getreidebeſtand geht ein außer⸗ ordentlich ſtarker Rückgang der Einfuhr von Fleiſch, Butter und Schmalz Hand in Hand. Kartoffeln fehlen gänzlich. Alle dieſe Ziffern beweiſen klar und deutlich, daß der Zuſtand der engliſchen ſchon jetzt außerordentlich kritiſch iſt und daß England alles daran ſetzen muß, die Zufuhr einiger⸗ maßen aufrechtzuerhalten, wenn es nicht eines Tages vor ge⸗ leerten Vorratsbäuſern ſtehen will. Man begreift unter dieſen Umſtänden die Alarmrufe der Preſſe, man begreift die fort⸗ geſetzten Ermahnungen des Publikums durch Lord Devenport und andere Miniſter, man begreift, daß es ſchließlich zu der Zwangsrationierung kommen muß, damit die vorhandenen geringen Vorräte geſtreckt werden können. Aber unſere U⸗ Boote ſind inzwiſchen nicht müßig. Noch vor kurzem wurde wieder eine Beuteziffer von 112 000 To. veröffentlicht. Unter dieſen Umſtänden entſchwindet die engliſche Hoffnung, bis zur nächſten Ernte durchzuhalten, im Nebel angſterfüllter Zweifel. Die Hoffnung aber, England in der Lebensmittel⸗ erzeugung auf eigene Füße zu ſtellen und damit die U⸗Boot⸗ Gefahr auf die Dauer bannen zu können, iſt nicht einmal ein Hoffnungsſchimmer, ſondern nichts weiter als ein weſenloſer Schatten. en Der Rückgang der engliſchen Fiſcheinfuhr. c. Von der ſchweigeriſchen Grenze, 3. Mai.(Prid.⸗ Tel. z..) Das„Berner Tageblatt“ berichtet mittelbar aus Lon⸗ don:„Daily Telegraph“ beklagt den Rückgang der engliſchen Fiſcherei während des Krieges und empfiehlt die Hilfe des Staates. In der letzten ſo ſchreibt das Blatt, haben die Deutſchen über 50 Fiſcherfahrzeuge verſenkt. Im Jahre 1913 wurden 1304 000 Tonnen Fiſche eingebracht, im Jahre 1914 882000 Ton⸗ nen und im Fahre 1915 nur 427 000 Tonnen. Seitdem ging das Ergebnis der eingebrachten Fiſche noch ganz erheblich zurück und bisher bedeutet es eine Abnahme von 64 Prozent gegenüber 1913, wobei zu beachten iſt, daß gerade jetzt der Ertrag dey Fiſcherei für die Volksernährung Englands von allergrößter Wichtigkeit iſt, R Aoyd Seorge über die Friedensmöglichkeit. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Mai (Priv.⸗Tel. z..) Nach Basler Meldungen aus London be⸗ richtet die„Morningpoſt“, Lloyd George werde unmittelbar nach dem Zuſammentritt des Unterhauſes ſich vor dem Parlament ausführlich über die Möglichkeiten eines Friedens auslaſſen, um der Stimmung im Volke Rechnung zu tragen. Die Ju eruationale in Stochh olm. Die vorbehalte der Franzoſen und Engländer. O Rotterdam, 3. Mai.(Pr.⸗Tel., 5.) Aus Stock⸗ er ruſſiſchen Sozialiſten von der Friedenskonferenz noch nicht beſtä⸗ tigt erſcheint. Die Ententeblätter verbreiten dieſe Nachricht, um den Anſchein zu erwecken, daß der Kongreß bereits im Entſtehen Fiasko gemacht habe. Trotzdem aber iſt die Hoff⸗ nung der Friedensfreunde in Stockholm gegenwärtig ziemlich geſunken, denn die franzöſiſchen und 55 Sozialiſten er⸗ klärten, daß ſie an dem Kongreß nur teilnehmen würden unter dem Vorbehalt ihrer völligen Handlungsfreiheit. die bulgariſche ſozialdemokratiſche Partei. Man ſchreibt der„Deutſchen Orient⸗Korreſpondenz“: Die Führer der bulgariſchen Sozialdemokratie ſind vor einigen Tagen aus Sofia abgereiſt, um an den Beratungen der So⸗ zialiſten verſchiedener Länder in Stockholm teilzunehmen. Sie werden vorher in den Hauptſtädten der Mittelmächte Aufent⸗ halt nehmen, um mit den dortigen Parteien Rückſprache zu halten. Einer der Führer äußerte ſich vor ſeiner Abreiſe zu einem öſterreichiſchen Korreſpondenten in bemerkenswerter Weiſe über die Kriegsziele ſeiner Partei. Selbſtverſtänd⸗ lich erſtreben auch die bulgariſchen Sozialiſten die Herbei⸗ führung eines baldigen Friebensſchluſſes. Für einen ſolchen fordern ſie— in Uebereinſtimmung mit den anderen Par⸗ teien des Landes die Erfüllung aller Anſprüche Bulgariens auf diejenigen Gebiete des Balkans, in denen Volksſtämme bulgariſcher Abſtammung wohnen, vor allem auf Mazedonien. Die Vertreter der Partei beabſichtigen auch die Hauptſtädte der neutralen Staaten Norwegen, Däne⸗ mark, Holland und die Schweiz aufzuſuchen, um die Sozial⸗ demokratie dieſer Länder über die tatſächliche Lage auf dem Balkan aufzuklären. Sie wünſchen, daß ein Friedens⸗ ſchluß die Opfer berückſichtigt, die das bulgariſche Volk im 0 gebracht hat, Bulgarien ſoll durch den Krieg unter allen Umſtänden die Möaglichkeit einer ruhigen wirt⸗ Verdienſtſätze erzielt werden, aber nicht, daß ein e ſchaftlichen Entfaltung erhalten. Die ſozialdemokratiſche 2 5 tei des Landes ſpricht ſich für einen innigen Anſchluß an 9 Zentralmächte in wirtſchaftlicher und politiſcher Be iehun aus, wünſcht aber auch mit den anderen Ländern in Fre ſchaft zu leben. Jut Maifeier in Oeſterreich⸗Angarn. K Budapeſt, 3. Mai.(Pr⸗⸗Tel., z..) Die ſozialſtinke Arbeiterſchaft in Ungarn veranſtaltete am 1. Mai in 195 Hauptſtabt und in verſchiedenen Orten der Provinz§1 101 denskundgebungen. Gleichzeitig wurde der 19916 5 der Arbeiter nach Erteilung Rechte, 33 ders nach dem allgemeinen Wahlrecht, in würdiger, Ausdruck gegeben. 0 Türen derſelben ſah man vielfach die Aufſchriſt: Hoch duß allgemeine Wahlrecht.— Aus Graz kommt die Meldung, Ar⸗ ſich auf dem dortigen Landhausplatz mehrere tauſend 9 beiter verſammelten, welche am 1. Mai eine Verſamrnen abhielten. Sie veranſtalteten ebenfalls gemäßigte Frie kundgebungen. Deutſches Keich. Erneute Steigerung der Preiſe für Seitungspopfe, Gegen die vom Verband Deutſcher Druckpapierfohfeth ten beabſichtigte weitere erhebliche Steigerung der Preiſe ger, das Zeitungsdruckpapier hat der erweiterte Vorſtand de⸗ eins badiſcher und pfälziſcher Zeitungsverleger Stellung 4 nommen. In ſeiner Entſchließung erklärte er, daß das in tungsweſen durch die vielſeitigen de⸗ Kaaeg, kaum noch erträglicher Weiſe belaſtet und in der erhaltung des Weiterbeſtehens ernſtlich gefährdet iſt; cüͤ, Reichsſtelle für Papierholz erfülle ihre Aufgabe nicht ri wenn ſchon jetzt wieder eine neue Preisſteigerung im an⸗ ſei; aber weitere Einſchränkung 1ühr 1 fang der Zeitungen ſei nicht mehr durch bar, da die Zeitungen im allgemeinen ſchon bis ſeien äußerſten Grenze des Möglichen gegangen leg⸗ und bei weiterer Umfangsbeſchränkung den ihr geſtellten ßen nationalen Aufgaben nicht mehr nachkommen wheich⸗ An den Verein deutſcher Zeitungsverleger, den Herrn Re erln kanzler, das Reichsamt des Innern, ſowie an den Miniſter des Innern in Baden und an den bayeriſchen otet Miniſterpräſidenten wurde die Bitte gerichtet, die Tänſcher der Reichsſtelle für Papierholz unter Zurückſtellung ſiseen Intereſſen in die für deren Gründung maßgeblichen zu lenken. Badiſche Politik. Ein Seſetz gegen die Süterzertrümmerung ⸗. )EKarlsruhe, 2. Mai. Wie der Staatsminiſter in 33 bei⸗ öffnungsrede des außerordentlichen Landtags mitteilte, wird f d den Kammern ein Geſetzentwurf zugehen, beſtimmt, dem Ankan der Zertrümmerung landwirtſchaftlicher Güter währerd des i und der ihm ſolgenden Uebergangszeit entgegen zu treten. Schon die 1 Jahre 1902 hatte es das Miniſterium des Innern unternommen, n⸗ volkswirtſchaftliche nachteilige Zerſtückelung landwirtſchaftlicher ſand weſen im Wege eines Geſetzes zu regeln. Dieſer Geſetzentwun eſent, aber damals nicht die Zuſtimmung der zweiten Kammer im aterlal lichen auch aus dem Grunde, weil es damals an ſtatiſtiſchem Muener zur näheren Begründung der Geſetzesvorlage gefehlt hat. Um f has dings in eine Prüſung der Frage eintreten zu können, ral er Miniſterium 1913 Anordnung dieſes Material zu beſchaffen. Krieg ſtörte dann die Fortſetzung der eingeleiteten Erhebungen, diſch⸗ gen Ende 1916 wurden ſodann der Stadtrat Konſtanz und der Bauernverein erneut bei dem Minſſterium des Junern vorſtell Geber⸗ die Güterſchlächterei vor allem in den Aemtern Meßkirch und erſun lingen wieder mehr Raum gewinne. Daraufhin ließ das Min! unen wiederum Erhebungen anſtellen, welche ergaben, daß in den genag eile Aemtern in den letzten Fahren ſeit Kriegsausbruch allerding einihe Anzahl Bauerngüter zum Berkauf gekommen ſind, von denen ſolllen, im ganzen, einzelne parzellenweiſe weiter veräußert werden 1 mme⸗ Den Wünſchen, daß durch geſetzliche Vorſchrift, die Güterzertr irt⸗ rung hintangehalten werden ſolle, hat ſich auch die Badiſche Ln. ar K. ſchaftskammer bei ihrer letzten Vollverſammlung Ende Febru J. angeſchloſſen. Die Volasernährung. Obſt und Gemüſe. Berlin, 2. Mai. Geſtern nachmitiag tagte eine 400 ſammlung des Verbandes deutſcher Ob ſt ch⸗ Gemüſe⸗Großhändler, die aus allen Teilen Oepe, lands zahlreich beſucht war. Der Vorſitzende, Dr. S (Düſſeldorf), betonte in ſeiner Eröffnungsanſprache, eHunhel jetzt anerkannt, daß es nicht zweckmäßig ſei, den freien ſcherde bei der Lebensmitelerſorgung auszuſchalten. Der Vor! 41 5. der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt, Oberregierunger aun Tilly, entwickelte in längerer Ausführung ſein Progr o⸗ über die künftige Verteilung des Gemüſes und Obſtes ogen viel als möglich ſolle der Handel zur Mitarleit herange det werden. Die Nachfrage ſei ſo groß, daß ſie nicht voll werden könne. Angeſichts dieſer Tatſache komme WSyſt Höchſtpreiſe nicht aus. Für den Großhandel mit Ohſt an⸗ Gemüſe müſſe eine Genehmigung vorliegen. Dieſe Be orben, kung ſei von dem reellen Handel ſelbſt oft gefordert del it Der Schlußſcheinzwang ſei zum Teil ebenfalls vom Hariche 0 Freude begrüßt worden. Es ſei notwendig, daß Raelg 2r gußerorbenilich dereichern könme. Die Reichsſtelle hauchh Pflicht, das Obſt, ſoweit es für Marmeladefabriken ge te ſür ird, feſtzuhalten. Alle innerſtaatlichen Ausfuhrverbo ⁵ Gemüſe, mittelbare und unmittebare, ſeien aufgehoben ehr ſollen keine Grenzen in Deutſchland in dieſer Beziehung che, geben. Nach einer vierſtündigen lebhaften Aus Pr an elt in der die jetzige Verteilung von Obſt und Gemüſe bemgde, wurde, wurde auf den Vorſchlag des Vorſitzenden, Dr. ichslt einſtimmig beſchloſſen, an den Reichskanzler, das Nen des Innern und das Kriegsernärungsamt Eingaben 0 t ten, in denen es u. a. heißt:„Eine geordnete Verſorgun den, Obſt und Gemüſe iſt nur möglich, wenn der Hande rſoen verſchiedenen Städten ohne Bevorzugung einzelner Peſchieh, nötigenfalls durch öffentlich⸗rechtliche Organiſation 00 ber, wenn ferner der Handel nicht durch Ausfuhrverbote der zeiſe ſchiedenen Bundesſtaaten oder Kreiſe in irgendeir nel beſchränkt wird, und wenn die Preisaufſchläge im H geſtellt werden, daß ſie dem natürlichen Berkauf der He der Vertelluna der Städte und den allgemeinen öetlichen er⸗ hältniſſen entſprechen. Nur wenn dieſe Vorausſetzunge n⸗ füllt werden, ſind Lieferungsverträge, Schlußſcheine 1. zeſſionspflicht durchführbar.“ 2* Berlin, 3. Mai.(Von unſerem Berliner Aus Baſel wird gemeldet: Aus dem 51 wird berich de 8000 meiſt flämiſche Arbeiter in einem Kager bei werden, interniert ſind und wie gemeine Verbrecher behandelt ww. weil ſie ſich weigerten an die Front zu gehen. ie Geſchäfte blieben ſ An 1 6 * 7 — —— SE— 2 SSS — 4 8——— PRR 2 ͤͤͤ—PPPP—— T ¶¶⸗ I ÄBr ·¶¶¶¶¶¶¶¶ ¶¶¶—— —. 101;. Mannheimer General⸗Anzeiger.(arbens-Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 206. Aus Stadt und Land. 9 zu Berkehr mit Web, Wirk⸗ und Stricwaren. Nunmehr Ress. das Großhergogliche Miniſterium des Innern die Bezicks⸗ Skeicwant Antuag des Badiſchen Verbandes der Web⸗, Wirk⸗ und figmimiſterſchafte beauftragt, ähnlich wie dies bereits vom miſterium 1 die Staatsanwaltſchaften erfolgt iſt, bei en n gegen die Vor⸗ 114 en über den Verkehr mik Web⸗, Wirk. und waren Gutachten der zuſtändigen Handelskammern ſen, insbeſondere darüber, ob ein Verſtöß kegen dieſe und ein unverſchuldeter Irrtum des Veſchumigten Voſtim Beſtehen oder die Anwendbarkeit der übertretenen Sauf Ping vorliegt. ã ruch 90 ngewieſen, die aß die skammenn erſorderlichenfalls kignete Sachverſtändige benennen. 14 Krie Sanleihe und Preſſe. Der Verein badiſcher und 80 ex Zeitungsverleger und der Landesver⸗ * adiſcher Redakteure hatten durch ihre Vorſtände aſſende und beſonderd auf die Verhältniſſe Badens zuge⸗ erbetätigkeit für die 6. Krſegsanlelde Vom Großh. Miniſterſum des Innern iſt nunmehr den der beiden Organiſationen aufrichtiger Dank für ihre Pie eusgeſtechen worden. Das glänzende Ergebnis der 6. S anleihe in unſerem engeren Heimatlande habe ſicherlich zu N.* Teil darin ſeinen Grund, daß die Organiſationen der Reen Beſtrebungen zur Aufklärung und Aufmunterung der 1 129* ſo unermüdliche und ſelbſtloſe Mithilfe haben an⸗ Wethen laſſen. 3 Profeſſor Carl Loew 7. In den letzten ſchweren Kämpfen * arl Loew, am hie⸗ e im n fand Herr Leutnant —r Regſgomnaſium, den Heldeniod. In ihm betrauern Sen id Schüler der Anſtalt einen außerordentlich kenntnis⸗ ealgeſinnten Kollegen und Lehrer; auch außerhalb der Schulzimmers hat er ſich purch ſein heiteres, gütiges ch ſeſtes Weſen zahlreiche Freunde erworben, die dem füih n ein ehrendes Gedächtnis 8* bewahren werden. Ein en, Zeugnis für. ihn bildet der Nachruf, den ſeine Kom⸗ — allgeit pfli⸗ teifrigen Soldaten und gütigen Vorgeſetz⸗ 10 et hat:„Alle Angehörigen der Kompagnie betrauern 6 den auf dem Felde der Ehre Gebliebenen, der in ebler 166 0 bis in den Tod, für die Ehre und Freiheit unſeres kämpfte. Er bleibt für uns allezeit ein leuchtendes Kocndetreueſter E Ein ehrendes Andenken in Bannie iſt ihm ſicher.“ Carl Loew war am 10. Oktober e Uigbein geboren. Er beſuchte das Ehmnaſium in Mann⸗ 25 er lais mit dem Zeugnis der Reife verließ. Darauf 18 in aes Freiburg und Heidelberg klaſſiſche Philo⸗ 8beſtand er ſein Staatsexamen und war auf an de— Anſtalten des Landes als Lehramtspraktikant täti 3 1914 anden,* Mannheim, das ihm in der Gymnaſiaſten⸗ und Prar⸗ ez Heimat 88 war,— Am 9 urde er eingegogen u etzt kurz vor ſein m Leutnant befördert. 9* der goſtünbigen Arheitsgekt in der Konfeknon. leit Ende 1816 war infol ge der Aenderung in den An⸗ über die zukünftige Geſtaltung des Arbeitsmarktes, die der, hie Hilfsdienſtgeſetzes an den leitenden Stellen eingetreten m Aufhebung der Arbeitsbeſchränkung in der Konfektion Ruchun, Maßſchneiderei auf 40 Stunden Pöchen lich(Bekannt⸗ vom 4. April 1916) in Ausſicht geſtellt worden, Dieſe iſt dringender Eingaben der beteiligten Kreiſe in den — Lerti onaten nicht erfolgt, da ſich Wiberſtände geigten. Wie itändt il· Woche erfährt, ſteht nunmehr die An e. der WixseF,rbeitageit in den Konfektionsbetrieben uſw. unmit⸗ or.—— * K 815 Vernharb Kahn⸗geſehalle des Sexeins für Volksbſcbung el, und Lortzineſtraße, Neckarſtabt), deren Benützung cha böklig fvet. Jufteht, war im Monat Aprit von 1820 enen Leſieg und 1008 Schülern, zuſammen alſe ven 2841 Per⸗ 11 Wiaaz. Der über 9000 Bände faſſenden Bibſiothel wurden *9 23 nden 4492 Bücher entnommen, davon 69 an neue Leſer. Fabitgen üügelzuchnurs. m Auftrgge und mit Unterſtüßung dec diſchen Lanbwirtſchaftskammer däl der Landesberband der 9 Geflügelsichtrereine em 18. und ig. Maf in Achern NRekügefenchtlehrkur ürx Unfänger in der 900 ſeucht. ſowie für Kriegsbeſchädigte ah. Der Unter⸗ 0 ſich auf Belehrung übex Zucht, Pflege und Fütterung, 850 Brut und Aufzucht, ſoſe Verwertung der Rulsgeg. 7860 N. Kurz findet vollſtändig unentgektlich ſtait; Kriegs⸗ 0 nee—9 90 17 Betoſt Unmeldungen ſin n„Mai an Herrn 10 in Achern eintzureichen, 90 Polizeibericht 15 vom 8. Mai. Menbrand. cheſtern Vormittag 5½ Uhr entſtand in *3 Zimmer ben Sauſes Stollbergſtraße Rr. 6 in Wald n ranb, daß beim Entzünden eines Streichholzes ein u ein Secbett fiel und dieſes in Prand ſetzie. Es eni⸗ A von etwo 40 Mk.; das Neuer wurde von ngsinhaber wieder gelöſcht. „Mai an auch die öffentliche Gasbelench 105 Bei einen Ueb nasſpiel auf dem Spielplan beim erlitt geſtern Nacht 9 Uhr ein 17 Fahre alter Burſche ectfan er ſich das rechte Knie ausrenkte. 922 ite mit bem Sanitätswagen in die elterliche Wahnung ——— das Eewandhausorcheſter in der 3 Schwelz. W künſtleriſche Triumphfahrt gehört zu ben ſtolgeſten Er⸗ 1 hrer Art, und ſie bedeutet einen glorreichen Sieg in der 01 denlhen Arena, in der ſich zur Zeit Vertreier aller Nationen ſendeutraten Boden der Schweig begegnen. Es hatte etwas A kerendes, als Fürſt Bülow am Ende des Luzerner Konzertes WWeaashe ſeiner feingeiſtigen Gemahlin mit ſtrahlendem Ge⸗ 0 cke auf den berühmten Dirigenten zuſchritt, ihm bewegt Rustauf, ſchüttelte und ihn zu einer Skunde vertrauten Gedanken⸗ ched einkud. Graf Keßler hingegen, der eifrige Förderer W, Kanſt, forderte Nikſſch und die Führer der Mufkerſchar Sibeneh einigen der vornehmſten Perſönlichkeiten der Schweſz W Vchkun an einem Abſchiedsbankett in den prunkbollen Hallen * viel, ue zu Bern. Am Schluſſe des Luzerner Abends brachten en Hünderte von Kunſtfreunden, die auf der Straße den des Tartſtockes erwarteten, große Ovationen dar. E Szenen wiederbolten ſich in allen anderen Skäpten la den— allen überreichte ein muſikentflammter Zuckerbäcker die 01 reiſenden Dirigenten eine friſchgebackene Margi antorte, iegchen ſüßen Arabesken die Titel der aufgeführten Toͤnſtücke 90 Von den Epiſoden der Reiſe ſei noch kurg ein romau⸗ eene bei Sückingen erwähnt, Fenſeits des eilig ſtrö⸗ ltu eines blickte die ſchmucke Stadt mit Fribolinmünſter, KmWdem Wexnerſchlößchen und der hol edeckten Brücke in Schweizer Ufer berüber. Do 0 te der Trompetex Herbſt Aat- Mieiwent an die Lippen und ſubflierte das„Behüt dich die lengrich ſonnige Zuft. Un der Station ſammelten ſich Woun l Venſchen, und ber Zug ſetzte ſich nicht früher in Be⸗ 100 bis noch ein zweiter Vers geblaſen wurbe, Das Bild der Riſchen Stabt inmitten der ſieblſchen Landſchiſt, die lſt⸗ amung, 905 rühling, das alles berührie die Hergen. Der m e* einſt jene Mu 0 widmate, ſchaute ſinnend nſter hinaus: Artur Nikif Ein 0 Dempfa, anderes ſchönes Intermetzo iſt berbundeil auit atner kerſahrt 3 M an einemt goldigen Vormittage. K 8, 28 verbracht werden.— In einem Fabrikbetriebe im Indu⸗ ſtriehafen trat am 27. v. Mts. nachmittags eine daſelbſt beſchäf⸗ tigte 17 Jahre alte Fabrikarbeiterin von Waldhof mit dem rechten Fuß in einen an Boden liegenden Nagel und erlitt dabei eine anicheinend leichte Verletzung. Fafolge Berſchlimmerung dey Ver⸗ letzung mußte ſie am 1. ds. Mts. ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden. Krampfanfall. Vor dem Hauſe Friedrichsplatz Nr. 5 kürzte geſtern Mittag 1284 Uhr ein 16 Fahre alter Metzger von hler infolge von Krämpfen zu Boden und blieh bewußtlos liegen. Eine Polizeipatrouille ließ ihn mit dem Sanitätswagen ins All⸗ gemeine Krankenhaus überſühren.— Gpileptiſcher Anfäll. Eine 37 Jahre alte Fabrik⸗ arbeitersehefrau von Neckarau eritt geſtern nachmittag 3½ Uhr in einem elektriſchen Straßenbahnwagen an der Halteſtelle Stroh⸗ markt einen epileptiſchen Anfall und brach bewußtlos zuſammen. Sie wurde von Fahrgäſten aus dem Wagen in ein nahe gelegenes Haus verbracht, wo ſie ſich nach einer halben erholte. Verhaftet wurden 2 barer Handlungen. verband der mittleren Städte Badens. NLörrach, 3. Maj. Der Verband der mittleren Städte Badens lat ſich in ſeiner letzten Sitzung mit der Gründung der Mittelſtandshilfskafſe beſchäftigt. Man war allſeiis der Meinung, daß dieſe Kaſſe bei den Kreiſen eingurichten und dieſen mögſſchie Selbſtändigkeſt bei der Gewäh⸗ kung von Darlehen oder Zinsſchüſſen zuzuerkennen ſei. Von allen Städtevertretern wurde es lebhaft begrüßt, daß ſowohl die Regierung als die Kreisverſammlung ſich dieſer wichtigen Auf⸗ab⸗ annehmen und die Mitwi der Städte an dieſem Hil,swerk wurde 249 gutgeheißen.— Ferner wurde Büigermelſter Dr. Weiß⸗Gberbach in den Vorſtand des Badiſchen Heimat⸗ dankes gewählt.— Die Beteiligung der angeſchloſſenen Städte bei der Nahrungsmittelverwertungsgeſellſchaft Mannheim, einen Gründuig des Südweſtdeutſchen Städteein⸗ kauf, wurde vereinbaxt. Die Regierung wurde gebeten, die Belieferung der Sgatbartoffeln möglichſt zu beſchleunigen. ine eingehende Debatte rief die Regelung der Fleiſch⸗ aulage hervor. Man mar ſich einig darüber, daß eins für dazz Dand geltende hiegelung ſchwer diwchzuführen ſei und ſede Stadt ſehen müſſe, wie ſie am heſten dieſe ſchwierige Organiſationsarbeit erlebigen könne. Ob allerdings die fün die Gewährung der Fleiſch⸗ ulagen nötige Fleiſchmenge beſchafft werden könne, wurde viel⸗ ach begweifelt. Es ſpureß auch bemerkt, daß das Vieh ſehr oft ein gaug geringes Schlachtgewicht hahe und die Zuteilung von größexen Mengen 9 immer die Zuteilung des doppelten Schlacht⸗ gewichtes bedeute. Man werde alſo den Städten keinen Vorwurf machen können, wenn da und dort dſe vorgeſehene Fleiſchzulage nicht gewährt werden könne.— e, wurde über Woh⸗ Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ nungs⸗ und BVaufragen verhandell. Die einzelnen hi in Betracht kommenden Berhäkkuiſe ollen geprüft 18 Gun 1 referaten verſchiedener Städtevertreter dargelegt werden, damit die, Zeit nach dem Kriege ein klarer Weg über bie Beteiligung Städte am Kleinwohnungsbau vorgezeichnei iſt. ür Rommunales. GBruchſal, 80. April. Der Stabtrat beſchloß, bei der 5 er Lebensmittelhaltun 5 Bür eraus⸗ cub den Antrag zu ſtellen, daß den ſtädtiſchen Beamſen, Arbeitern und den Lehrern au der Volksſchule in Zukunft die gleichen Teue⸗ rungszulagen gus Anlaß des die badiſche B 9* Nnng ach dem Noxanſchlag für 1917 kormt eine Um 83 von 45 Pfg, zur Erhebung. Freibürg, 80. April. Juſolge der mangelhaften Zufuhr haz e immer noch unter einer ſtarken Kohklenknayp⸗ eii zu leiden, weswegen erneut bei den maßgebenden Siellen jn axylöruhe und Mannheim ünbtih Worfteliung erhoben wurbe. Da jedoch nach wie vor noch große Sparfamkei im Koßken⸗ und damit auch im Gasverbrauch angezeigt iſt, wird vom Mionat tung bis auf we teres ganz erheblich ln werben Muffen. 5 Um dem ſich immer mehr füblbar machenden Mangel an Fransport⸗ gelegenheit abzuhelſen, beſchloß der G16 9 tvat die Anſchaffung weier, ra* orms, e ahtverorbnetenverſamm⸗ lung bewilligte die Einrichtu 0 1N für d 2 W Molte eamten jeweils gewährt. Aus dem Großherzogtum. QHemsbach, 2. Mal, Altbürgermelſter Valentin Jung ſtarb 0 im Alter von 78 Fahren, Lützelſachſen, 2. Mal. Die hieſige Kohlen⸗ einkaufggenoſſenſchaft hatte im verfloſſenen Halb⸗ jahr 3899 Mit. Einnahmen und 3614 Mk. Aus gaben. Das Reinvermögen beträgt 972 Mk. Die Genoſſenſchaft zählt 69 Mitglieder mit 4480 Mk. Haftſumme, Tr. Baben⸗Baden, 2. Mal. Ein bedauernswerter Unglückeſall ereignete ſich Rke hierſelbſt in der Näbe der Waldſeeſtraße. Das dreijährige Töchterchen des im Felde ſtehenden Schreinermeiſters Carl Schulz ſpielte mit anderen Kindern in der Nähe der Oos, fiel in den z. It. ziemlich viel (Waſſer führenden Bach und als man das Kind wieder ans Es wurden zwar Stunde wieder ieges bewilligt werden, wie ſie für den Bentner, alſo das achtfache. aloc angeſtellt, doch blieben dieſe erfolglos. de. Freiburg, 3. Mai. Von dem letzten feindlichen Fliegerang 1419 am 14. April ſcheint ein Teil der Frei⸗ burger Bevölkerung nichts gelernt zu haben. Aus einer Be⸗ kanntmachung des Gr. Bezirksamts geht hervor, daß bei einer Fliegerwarnung am letzten Sonntag ſich während der ganzen Dauer der Gefahr innerhalb der Stadt ein lebhafter Perſonen⸗ verkehr abgeſpielt hat. Beſonders gebrandmarkt wird aber das Verbalten derjenigen Perſonen, welche während der nächt⸗ lichen Fliegergefahr desſelben Tages vor Abgabe des Schluß⸗ irenenzeichens ſich ſogar in Begleitung von Kindern auf die Straßen begeben hatten, um nach Geſchoßſpl'ttern zu ſuchen. de. Wälbkirch, 3. Mai. In Oberſimonswald wurde der ſog. Kaſparhof durch Feuer vollſtändig zerſtört. Der Viebbeſtand von 20 Stück konnte geretiet werden. Ein Hirtenbube ſah lt.„Schwarzwälder“ beim Entſiehen de⸗ Brandes einen Kriegsgefangenen, bekleidet mit grauem Man⸗ tel und rotem Käppi daon ſpringen, der wohl als Brand⸗ ſtifte inbetracht kommt. Der Fall lehrt, daß die an die Land⸗ wirte gerichtete Mahnung,„Habt Acht auf die Kriegszefange⸗ nen“, ſehr am Platze iſt. Auch in anberen Teilen Deutſch⸗ lands iſt man Machenſchaften von Kriegsgefangenen auf die Spur gekommen, die daraufhin abzieſten, landwietſchaftliche Betriebe zu ſchädigen. pfalz, Heſſen und Umgebung. Speyer, 2. Mai. In der Rähe non Haßloch ſind durch den pfälziſchen Geolo zen Prof. Dr. Mehlis bedeutende Torflager entdeckt worden. Die Lager befinden ſich lt.„Pf. Rundſchau“ in den Wieſenflächen beider⸗ ſeits des Speyerbaches, ſind jepoch auf der Ge'nsbeimer Seite am günſtinſten. Auf dem rehten Bachufer ſind Siellen, wo Torf in einer Tieſe von 80 Zentimeter bis? Meter in ener Möchtiakeit von 30—100 Zentimeter vorkammt. Auch kommt in der Näue ein Tonlager ron 9 Meter Mächtigfeit vor. Die Torflager ſind bequem mit dem Spaten zu durchſtechen, große Pflanzenreſte ſind leicht erkennbar, doch kommen öfters eine Reibe eichene Baumſtämme zum Vorſchein.— Die Braun⸗ kohlenlager im Walde ſind weit mächtioer, ſobat reine Vraunkornlenlaser(mit einer Deckſchichte von—8 Meter) in einer Mächtigkeit von.80 bis zu 3 Meter ſind vorhenden. Mit Erde vermiſchte Braunkohlenlager,(die ſich ſehr gut für Dungswecke eignen würden), kommen ſogar bis zu 5 Meter Mächtiekeit vor. Deidesheim, 2. Mai. Den Rekord im Preis für Ausſchankweine ſchlägt unbedingt der Deldes⸗ heimer Win⸗erverein, der in ſeinem Lokal den halben Schon⸗ pen 1915er Weißwein zu.50., alſa den Schoppen zu 3 M. und den Liter zu 6 M. verkauft. Im Herbſt 1915 wurde dieſer Wein noch zu 35—40 Pfg. pre Viertelliter verkauft. * Mörſch, 2. Mat. Am Sametag ſtürste der 79 Jahre alte Friebrichk Loy., als erſich zum Hühnerſt ll beteben wollte, ins Pſunlloch. Der bedanernswerte Mann konnte ſich nicht mehr retten und mußte als Leiche geborcen werden. * Annweiler, 2. Mu. Das Feſt der goldenen Hochzeit feierte heute Herr Biirgermeiſter Jran Mover mit ſeiner Frau Mina geb. Kuhn. Das Jubelpvaar erfreut ſich noch großer Rüſtigkeit. 98 8 Oerichtszeitung. Zwelbtücken, g0. April. Uinen ſchwungi Jändel mit Bütier ins preußiſche Gehiet unter erheblicher lie untz der böchſtpreis beirieb dig in ſehr guten Nermögensverbättiſſſen lebende ckerersfrau Anna Elemens aus Gimsbach, Eine Hausfüchung durch die Gendarmerie förderte Korreſpondenzen ber Frau wit„Kuns ſchaft“ in Saarbrücken, Dubweiler, Rohrbach uſw, zutage, ergänzt durch Einnahme⸗Einträge in einem Kalenber. Dürch die Ausſagen der Dienſtmagd der Beſchulbigten wurde ſeſtgeſtellt, das letztere den anpel piele: Monate beixieben hatte. Ihre Preiſs für das Pfuzy niter beirugen aufünglich 9 Mk., murden aber bald bis anf 4 P binaufgeſchraubt. Die Kunden, die von weit her kamen, brachſen auch als Gegenkeiſtung Zucker, Peiroleum, Seiſe, Sunpenzutaten uſc, mit. Einer armen Dienſtmagd, die für ihre kranke Mutter etwas Buiſer haben mole, wurde dien vermeigert mit dem Bemerken, daß ſie die hohen G nicht bezahten könne. Die Frau wurbe vom ſtanbrecht ichen Gericht zu brelhunbert Raxk Geldſtraſe verurteilſ, Großgerau 1, Mai. Wer im Krieß zu eiwus kommen wih barf nicht zu alt anfangen, dachte der Kaufmaun Philiyn Rein heimer aus Klein⸗Geran, der erſt achtzehn Jahre alt iſt, Er hat vor einiger Zeit ſich einen privaten Seifenhandel zugeleet, bei beye er die Ware mit 90 für den Zentner bezahlte. Von ſeinen Ah, nehmern verlangie und erhielt er dagegen bie Kleiniokeit von 750 m Gerickt, das ſich mit der Sache 10 befaſſen hatte, war may der Meinung, daß ein ſolcher Ber dienſt doch zu boch ſei. und ſprach ſich für 1000 Geſdſtrafe auß, obwohl ein Sachverſtändiger ſich alle Müße gab, dem Gericht bie Ueberzeugung bogreiflich zu machen, daß heutentage der Verdienſt des Angeklagten nicht zu hoch ſell Auch der Ahnebmer der teuren Seife wurde belaugt und zwar erhfelt er 200 Gelöſtrafe. Um von der überaus anſtrengenden Reiſe wenigſtens eine eingige Erinnerung an die großartige Alpennatur nach Hauſe miteuneh⸗ men, peranſtaktete man einen kurgen Ausflug über den Vierwald⸗ ſtätterſee, der in tiefem Dunkelgrün lächelte. Die berühmten Stätten der Heldenſage, die unſer Schiller dichterſſch vetherrlicht hat, lagen vor den ſchönheitstyunkenen Blicken und in kriſtallener Klarheit hoben ſich die ewigen Schneephramiden des Rotftocks und des Briſtenſtocks von der Haren Himmelsbläue ab. Bei der Wan⸗ derung auf der Axenſtraße brachte liederfrohe Schweizerjugend einen melodiſchen Gruß dar mit deutſchen Volksliedern. Ihr „Glorig Viktorig“ weckte den Widerhall an den ſchroffen Fels⸗ wänden des Rophatenkaps. In ber Ferne aber ruhte das Rütli in heiliger Stille über dem Spiegel des wundervollen Sees. In Bürich fand Nikiſch ſein Dirigentenpult mit einer über⸗ ſchwänglichen Fülle von Purpurroſen geſchmückt, die einen wahren Manzanillobuft aushauchten. Während in Baſel die letzie Triſtan⸗ vorſtällung unter dem Donner der Geſchütze ſich abſpielte, brägte in Zürich der ſtrahlende Mai die Schönhliten der Welt in das freier ſich öffnende Gemüt. Traumhaft verklärt von roſig ſilbrigem Glanze leuchteten Glärniſch und Tödi, die Mythen und der Fron⸗ alpftock nach dem Konzertpalaſte herüber, in den das Publikum in hellen Scharen pilgerte. Welche Menge intereſſanter Erſcheinun⸗ gen! Die prächtige Tonhalle war ausverkauft und bot einen herr⸗ lichen Anblick; ſchon ſeit vierzehn Tagen war keine Eintrittskarte mehr gu haben. Das Programm umfaßte bie helbiſche Egmont⸗ Subvertüre, Tſchaikowekys Pathstique, die ſinfoniſche Dichtung „Tob und Verklärung“, bie blühende Klangpracht des„Walp⸗ webens“ und die feurige Mhapſobie Rr. 1. Rikiſch awang mit nach⸗ ſchöpferiſcher magiſcher Kraft die künſtleriſchen„Intelligengen der Muſiker unter ſeinen Willen und machte das Orcheſter zu einem Inſtrumente von ſeinſter agogiſcher und bhnamiſcher Beweglichkeit. Er birigierte frei, groß und unabhängig vom Natenbilde. Wie⸗ derum erweckten die treſſende Stilcharakferiſterung, der Kusgleich der Klangelemente, die Fluxtuatſon der Hrcheſterdeklamation hellſte Bewunberung. Durch W. und Beſeelung iſt das Gewandhaus⸗ archeſtar ber klaſſiſchen Kühle der Patiſer Konſervatoriumskapella, die kurg zubor muſtgicrte, entſchiaben überlegen. Graße Axrendo⸗ menis bon bergoldeten Lorbeerreiſern wuredn auf das Pobium gereicht, und der unermeßliche Beifallsorkan hallte noch brauſend dahin, als ſchon die Inſtrumente in die beiden vierſpännigen Mäbelwagen verladen wurden, die von Stadt zu Stadt geleitet werden. Nur zögernd verließen die Leute den Saal, ganz be⸗ rauſcht von der Gewalt der Eindrücke, die wohl jedem unvergeßlich bleiben. Paul Daehne. Der Krieg deheem! Wieder hat ein pfälziſcher Poet und zwar kein Geringerer denn Richard Müller, ein Dichier von Gottes Gnaden in des Wortes tiefſter Bedeutung, den Feldgrauen ein Bändchen echt heimatlicher Poeſie gewibmet. Richard Müller, ohne Zweifel der bedeutendſte unter allen lebenden pfälziſchen Dialektdichtern, hat ſich mit ſeinen oft tief⸗ empfundenen, oft von kerngeſundem Humor erfüllten Muſenkin⸗ dern längſt die Herzen aller ſeiner Landsleute links und rechts vom Rheine errungen. Seine Dichtkunſt iſt wurzelecht, ſeine Suſets ſind dem Volks⸗ leben abgelauſcht. Auf dem Gehiete reinſter und tieſſter Lyrik— für einen Dialektdichter eine ſeltene Ausnahnie— iſt er unum⸗ ſtrittener Alleinherrſcher. Seine Seele und ſein Herz ſchwingen bei ſeinen berartigen Dichtungen mit. Die nahezu zwei Dutzend Kriegsgedichte, die er nun den Feeld⸗ grauen und den vielen Freunden ſeiner köf chen Muſe gewidmet hat, ſind, im tiefſten Eruſt, wie in treffſicherer Gatire, um kriegs⸗ emäß zu ſprechen: Volltreffer,. Gedichte wie„ur Grumm⸗ (erenok“ und„Hinnerm Plug“, das eine in ſeinem glängenden Witz, das andere in ſeinem wünberballen Erfaſſen des Gefühls ber Daheimgebliebenen, ſind Perlen der Dichtkunſt. Wie Müller ſein heimiſches Fdiom(Hinterpfalz! meiſtert, das iſt wirklch meiſterl ch. Ebenſo meſſterlich iſt ſeine Urſprünclichkeit. Kurz ſaſagt: Das niit hübſchem Buchumſchlag, von M. Herbig gezierte Bändchen, das im Verlag der Hofbuchhandlung van Eugen Ernſins, Kaiſerslautern, erſchienen iſt, darf als eine Fundgrube dux Erbauung und Ergstzung unſerer eldgrauen und der Dabelm⸗ gebliebenen beseichnet und zur Leltüre angelegentlichſt empfohlen werden. Hermann Waldec., —— ——— Nr. 206. 4. Seite. mannheimer General⸗Anzeiger.(Aben ⸗Ausgabe.) Donnersiag, 3. Moi 124— Deutſcher Reichstag. Berlin, 3. Mai. (Von unſerem Berliner Büro.) Im Reichstag wurde heute die Etatsberatung fortgeſetzt. Vorher war die Vorlage über den Gebührentarif für den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal in erſter und zweiter Leſung ohne Debatte angenommen worden. Letzte Meldungen. Der Reichskarzier und ſeine Geguer. m. Köln, 3. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin: In den letzten Tagen haben diejenigen Zeitungen der Reichshauptſtadt, die ſeit Kriegsbeginn die Po⸗ litik des Reichskanzlers zu bekämpfen nach Kräften beſtrebt ſind, in gegenſeitiger Uebereinſtimmung die angebliche Unzu⸗ länglichkeit der politiſchen Führung, den Mangel an einem zielgebenden illen, der die nationalen Kräfte einheitlich zuſammenfaſſen könnte, beklagt und verſucht durch ſolche Anklagen den Mangel an Einigkeit, zu deren Feſtigung ſie ſelbſt wenig beigetragen haben, den Reichskanzler verantwortlich zu machen, der die Bedürf⸗ niſſe der auswärtigen Politik in einem Krieg einer Koalition gegen eine andere Koalition zu überſehen vermag, und wohl in der Tatſache, daß der e ſich weder für die von jenen Blättern vertretenen Kriegszielforderungen, noch auf die von der Sozialdemokratie empfohlenen Verzichtformeln feſtlegen läßt, das Fehlen eines zielſicheren Willens erkennen. Wir ſind überzeugt, daß die überwiegende Mehrheit aller Deutſchen, welche die vom Reichskanzler verfolgte Politik als die zurzeit einzig mögliche erkannt haben, weiß, wo ſie die hier zu ſuchen hat, die dieſe iEnigkeit gefährden. Der Reichs⸗ kanzler wird, ſo wird mir verſichert, den von ihm eingeſchla⸗ genen Weg wie bisher unbeirrt durch das Drängen von rechts und links weiter verfolgen. Bonar Laws Etatsrede. Amſterdam, 3. Mai(WTB. Nichtamilich.) Das All⸗ gemeen Handelsblad meldet aus London: Bonar Law ſagte in ſeiner Etatrede ferner, daß die täglichen Kriegskoſten im neuen Etatjahr auf 6 275 000) Pfund Sterlin; gegen 6022 000 Pfund Sterling im letzten Jahr geſchätzt werden. Alle Schiffe über 1600 Tonnen ſollen nach Möglichkeit requi⸗ riert werden. Die Reeder ſollen nach Tarifen bezahlt werden, die ihnen keine ſo große Kriegsgewinne geſtatteten wie bisher. Man erwartet, daß die täg⸗ lichen Kriegskoſten noch mehr ſteigen werden. Bonar Law ſagte ferner, daß die Kriegsgewinne zum großen Teil von den Munitionsfabriken und Reedern gemacht würden. Dieſe Steuererhöhung für die Kriegsgewinne ſoll rückwirleyde Kraft haben und vom 1. Januar ab gelten. Die 59% Kriegsanleihe und der Verkauf von Schatzwechſeln brachten mammen den Betrag von 96 048 900 Pfund Ster⸗ ling auf.* Die Schlachten im Weſten. Frontreiſe des Generalſtubschefs Petain. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Mai. (Pr.⸗Tel., z..) Nach Baſler Blättermeldungen berichtet der Coxriere della Sera aus Paris, Gener—8 Petain habe ſich an die Front begeben. In ſeiner Begleitung befindet ſich der Kriegsminiſter. Von dem Ergebnis der S werden die weiteren militäriſchen und politiſchen Entſchlüſſe Frankreichs abhängen. General Nivelle weilt noch immer in Paris. Franzöſiſcher Abenobericht. Paris, 3. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 2. Mai abends: Die beiderſeitige Artillerie war wieder tätig in der Gegend von Reims und in der Champagne. In den Abſchnitten von Moronvillers und Auberive brachte uns eine gut au Eingelunternehmung Geländegewinn in dem Gehölg weſtlich des Cornilletberges. Ueberall ſonſt war der Tag ruhig. Luftrieg. Zur Vergeltung für die Bewerfung von Eper⸗ nah durch deutſche Frieger in der Nacht vom 29. zum 30. April überflogen 5 unſerer S in der Nacht Trier, worauf ſie viele Geſchoſſe warſen. Alle Granaten erreichten ihr Ziel. In der Mitte der Stadt iſt ein Brand von großer Heftigkeit ausge⸗ ſeſten der 1 um ſi er h— 100— und 95* Mai ſchoſſen unſere Flugzeugführer drei deutſche Flugzeuge ab, 10 an⸗ dere feindliche Flu euge wurden ernſtlich beſchäbigt. Belgiſcher Bericht. Die Artilleriekämpfe an der belgi⸗ ſchen Front nahmen in der Gegend von Dixmuiden den Charakter erhöhter Tätigkeit an. Der nneingeſchräukte U⸗Bootkrieg. Rotterdam, 3. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Nach dem„Nieuwe Rotterdamſchen Courant“ fordert die„Times“ in einem Leitartikel die ſofortige Zwangsratio⸗ nierung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Mai. (Prib.⸗Tel. z..) Schweizeriſchen Korreſpondenzmeldungen aus Mailand zufolge meldet der Londoner Korreſpondent des „Secolo“, der engliſche Miniſterrat habe bereits in der ver⸗ floſſenen Woche der Uebernahme der Lebensmittelverſorgung Englands in die ſtaatliche Kontrolle zugeſtimmt. Aüſchaffung der Butkerhöchſtpreiſe in Paris. Bern, 3. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Die Butterhöchſt⸗ preiſe in Paris ſind wieder einmal abgeſchafft worden, nach⸗ dem die Butterzufuhr ſeit Februar von 29 000 Kilogramm auf ——— Rus dem Maunheimer Kunſtleden. Theaternotiz. Suppes Operette„Die ſchöne Galathec“, die für ben „Bunten Abend“ am Samstag von Felix Lederer und Richard Wei neu einſtudiert wird, iſt ſeit 14 Jahren am Mannheimer Hoftheater nicht mehr gegeben worden. Die Hauptpartien ſind mit den Damen Dorothee Manski. Johanna Lippe und den Herren: Wal⸗ ter Günther⸗Braun, Hugo Voiſin beſetzt. Die Erſtaufführung der einaktigen Komödie„Die Garage“ von Hans Müller wird von Fräulein Loxe Buſch und den Herren:—7 Godeck, Max Grünberg, Julins F. Janſon, Joſef Renkert, Adalbert Schlettow geſpielt. Die Regie hat Max Krüger. Im„Bunten Teil“, der unter der muſikali⸗ ſchen Leitung von Max Stürzheimer ſteht, wirken die hervorragend⸗ ſten Mitglieder der Oper und des auſpiels mit. Die„170 Marx Sans“ von Otio Reitzel kommt dei dieſer Gelegenheit zur Urauf⸗ führung. Muſikaliſche Volksbiblisthek Mannheim(I. 2, 9, rechtes Erdgoſchoßß). Im Momat April waren Abgabe⸗ und Leſeraum von 533 Per⸗ ſonen beſucht; die entliehenen oder int Leſeraum ſtupierten theoretiſchen und praktiſchen Werke 760.— Neuanmeldungen von Miigliedern(Gönnerkarten zu Mk..—, Erkennungskarten zu 50 Pig für das ganze Jahr) werden während der 8 —von—0 Uho cbends— entgegengenommen. Broſper eneich ar Berfüguss. Ui r Dieſer Tage iſt von dem engliſchen Fliegerangriff auf Zierik⸗ Waſſerflugzeuges wurden gefangen genommen. ſchießung durch Artillerie zerſtreuten wir feindliche Arbeiterabtei⸗ 5000 Kilogramm zurückgegangen iſt. Infolgedeſſen iſt zunächſt der Butterpreis von 6,80 auf 9,20 Fres. für das Kilogramm geſtiegen. DerKrieg mit Amerika. Amerikaniſche Truppen an die ruſſiſche Frout. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Mai. (Priv.⸗Tel. z..) Das„Basler Tageblatt“ meldet aus New Hork: Der amerikaniſche General Barber in New Jerſey be⸗ richtet, daß die erſten amerikaniſchen Truppen bereits in den nächſten Tagen an die ruſſiſche Front abgehen werden. Die Vereinigten Staaten in Erwarkung der„mexikaniſchen Ueberraſchung“. 7 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Mai. (Pr.⸗Tel., z..) Die Baſler Nachrichten melden aus London: Die Newyork Times gibt ſich der Hoffnung hin, daß Mexiko in wenigen Tagen mit Deut d brechen und ſich der Entente anſchließen werde. n Waſhingtoner Regierungs⸗ kreiſen hält man die mexikaniſche Ueberraſchung für unmit⸗ telbar bevorſtehend. Entſendung eines amerikaniſchen Expebitionskorps. Waſhington, 2. Mai.(WeB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterbüros. Die Regierung hält ſich beret, ein Enpeditions⸗ korps nach Europa zu entſenden, ſowie die Alliierten es für zweckmäßig halten. Die für einen Truppentransport notwendigen Schiffe werden dem Lebensmitteltransport entzogen. Schatzſekretär Mac Adoo teilte mit, die ere Anleihe an Frankreich und Italien werde je hundert Millionen Dollars betragen. Die erſte Rate von 25 Millionen Dollars werde jedenfalls Italien gegeben. Die Nachrichten über die Aufffände in Südbräſilien übertrieben. 9 Bern, 3. Mai(Priv.⸗Tel.) Der Temps bringt eine Mitteilung der braſilianiſchen Geſandtſchaft in Paris, in der die braſilianiſche Regierung die Nachrichten über die Auf⸗ ſtände in Südbraſilien als übertrieben bezeichnet. Es ſeien. dort bedeutend weniger Deulſche, als das Ausland glaube. In Wirklichkeit ſeien nach der Verſenkung der„Parana“ in ganz Braſilien patriotiſche Kundgebungen erfolgt. In San Paulo griffen braſilianiſche Ententefteunde einige deutſche Beſitzungen an. Die Gewalttätigkeiten wurden ſoſolt unier⸗ drückt. In Porto Alegro wurde bei Kund zeblengen zugunſten der Regierung aus der deutſchen Penſion Schmidt Zeſchoſſen. Zwei hochſtehende Braſilianer ſeien getroffen worden. Dieſer allgemein bedauerte Wahnſinnsakt hat heſtige Rükwiekungen gezeitigt. In Porto Alegro und in Prelotas ſeien einige deutſche Unternehmungen von der Menge angegriſſen und ſchwerer Sachſchaden angerichtet worden. Auch bier wurde die Volkswut durch perſönliches Eingreifen des Provinzial⸗ präſidenten Einhalt geboten. Die braſilianiſche Bundesregie⸗ rung hat ſich zur Verhinderung ähnkicher Vorkommniſſe mit den beiden Provinzialregierungen ins Einvernehmen geſetzt. Amerikaniſche Wetien auf Kriegsausgang 1917. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3 Mai. (Priv.⸗Tel. z..) Hrapect Agenn, Aheſrondenäewngen aus London zufolge drahtet„Daily Mail aus New Dork, . dort 10 S010——31 4—— den S40 des rieges abgeſchloſſen werden. Augenbl ſtänden dieſelben für Kriegsſchluß ſür 1917 auf.4. 5— 95 125 Soidiriſcher Kongreß in Ickukek. O Rotterdam, 3. Mai.(Pr.⸗Tel., z..) Die ſibi⸗ riſche Bepölterung mongoliſcher Abſtammung wird in Irkutsk einen Kongreß abhalten und dort beſchließen, von der Regierung volle Autonomie zu verlangen. der engliſche Kliegerengeiſf auf Fierikzee. Berlin, 3. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) zee gemeldet worden, der der unſchuldigen, am Krieg nicht beteiligten neutralen Bevölkerung ſchwere blutige Opfer ab⸗ gefordert hat. Zieritzee liegt auf der 1 Schoulen, alſo weit genug von Zeebrügge entfernt, Es iſt ganz ausgeſchloſſen, daß die engliſchen Flieger Zierikzee mit Zeebrügge verwech⸗ ſelt haben konnten. Die Dinge liegen da ganz—— wie an der Schweizer Grenze, wo franzöſiſches, ſchweizeriſches und deutſches Gebiet zuſammenſtößt. Es handelt ſich hier alſo entweder um eine vollausgeſprochene Dementia oder einen kaum glaublichen Rohheitsakllt. Ein britiſcher Dampfet durch ein deuſches Waſſerſtugzeug 5 Wb verſenklt. e London, 2. Mai.(WiB. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Büros: Die Admiralität teilt mit: Der bri⸗ tiſche Dampfer„Genua“ 2784 Tonnen groß, iſt am Dienstag bei Aldebourgh durch einen Torpedo verſenkt worden, der von einem deutſchen Waſſerflugzeug abgeſchoſſen worden war. Die geſamte Beſatzung Der Dampfer holte durch Geſchützfeuer ein zweites. herunter, das an dem Angriff teilgenommen hatte. ie Byſaſſen dieſes Bericht aus Aeghpten. London, 3. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht aus Aegypten bom l. Mai: In der Nachbarſchaft von Gaza Kämpfe von Erkundungsabteilungen, wobei unſere Infanterie und unſere berittenen Trußpen Erfolg hatten. Im Verlauf der Be⸗ lungen, zerſtörten oder beſchädigten zwei ſeindliche Geſchütze, einen Beobachtungspoſten der Ketillerke und brachten eine nhe ben Mu⸗ nitionslagern zur Exploſion. Bericht aus Meſopotamien. London, 2. Mai.(WB. Nichtamtlich) Amilicher Bericht aus Meſopotamien: General Smuts griff am Montag das 19. türkiſche Armeelorps, das ſich auf beiden Ufern des Schatt el Adhem verſchanzt hatte, an. Der Feind wurde überraſcht und ſeine beiden erſten Linien unter Einſchtuß des befeſtigten Dorfes ſchnell und in unwiderſtehlichem Anſturm genommen. Durch ſtarken Gegenangriff verloren wir das Dorf wieder, gewannen es aber ſchnell zurück. Der Feind wurde in bie Berge von Jubel Hambrin zurückgetrieben. Wir machten 369 Gefangene, darunter einen Regi⸗ mentskommandeur. Unfall der Erzherxogin Joſeſa. Wien, 3. Mai.(Pr.⸗Tel., z..) Die Nutter des regierenden öſterreichiſchen Kaiſers, Erzherzogin Joſefa, die ſeit einigen Wochen in der Hofburg in Innsbruck weilt, 1 0 dieſer— einen Ausflug in die Umgebung der Stadt. Bei dem Do 3 e Rum ſcheuten die Pferde und die Er n. das jahr, trotz größerer Zugünge, besonders in den— Wieder einen Die Rücklage für die Her polniſche Landsmannminiſter bei Kaiſer Karl. Wien, 3. Mai.(Pr.⸗Tel., z..) Der oſterreigſſ empfing vorgeſtern den polniſchen Landsmannmm flich v. Bobrzynsky in längerer Audienz. Wah 9 hängt dieſer Empfang mit den gegenwärtigen Vorgängenn nerhalb des Polenklubs zuſammen. Großweſir Taalat auf der Rückreiſe. Wien, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Sa Taalat hat am Abend Wien erlaſſen und über So Rückreiſe nach Konſtantinopel angetreten. Borher 600 der Großweſir im Hotel eine Anzahl Direktoren Wiener Lun banken. Berlin, 4. Mai.(Wi. Nichtamtlich) Die 1 80 gung deutſcher Landwirte G. m. B.., Potsdamerſtraße Sorhn folgendes bekannt: Seit dem 28. November 1916(Ve ſt* N. B. Bl. S. 1288) unterliegt das Zuckerrübenſamenh, und Runkelrübenſamenſtroh der Bekanmtmachum den Verkehr mit Stroh und Häckſel vom 8. Novemker üben⸗ (N. Bl. S. 743). Das Zuckerrübenſamenſtruh und Rumerente jamenſtroh darf alſo nicht abgeſetzt werden, ohne vorgeu. Bezugsvereinigung zum Kauf angeboten zu Die re vereinigung zahlt für Zückerrübenſamenſtroh und Hände ſamenſtroh den geſetzliche'm Höchſtpreis und bewilligt den oder Kontmiſſionären, welche den Verkauf auf Grund ocbue mäßiger Geſchiftsabſcrüſſe kätigen den geſetzlichen Händlerzuſche von 8 Prozent des Höchſtpreiſes. N. 35 der (Kartstuße, 7. Mai. Das flteſte Mitglieb n nationalliberalen Fraktion des Badiſchen Landtags ierte Fabrikdirektor und Gemeinderat Karl Ringwald fe De. eſtern ſeinen 70. Geburtstag. Abg. Ringwald, der hlen Zweiten Kammer des Vadiſchen Landtägs ſeil den Mahn am 21. Oktober 1913 angehött, wurde damals im fro⸗ Lörrach⸗Land im erſten Wal lgang gegen den ſogtalden ſe tiſchen Gegenkandidaten gewählt. Aba. Ringwald iſt 0. Stellvertreter des Vorſtandes der Spinnerei und Weberahn Steinen bei Lörrach und konnte im verfloſſenen 00 f 8 mehr als 50jährige Tätigkeit in dieſem Betrieb zun en. 4*—** 7 9* 75 Kopenhagen, 2. Mal.(WTB. Nichtamtlich) Nis einer Meldung der Nationaltidende aus Cheiſtianiꝛ be „Aftenvoſten“, daß bei Alexandrowsk ein bewaffn rben ruſſiſcher Kohlendampfer torpediert me iſt. 12 Menſchen ſind umgekommen. Von den drei lebenden, die von einem Fiſchdampfer aufgenommen wuld iſt einer auf dem Fiſchdampfer geſtorben. er e Nichtamtlich) Wie W5 5l reter von„Nya Daghight Allehanda“ in randa au 04 Quelle erfährt, hat der britiſche Boiſchafte un Petersbuglen, ruſſiſchen Auswärtigen Amt verlangt, daß die im Ausland uer den Ruſſen nicht mebr heimreiſen dürſen, felbſt wenn ſie ſen, 5 von den ruſſiſchen Geſandten oder Konfulalen erhien Gbenſe fordert er, die ruſſiſchen Sozialiſten in der Heimat ſo keine Erlaubnis zur Ausreiſe erhalten. Jaſſy, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Wegen u Jonel Bratianus hat Take Jonescu die Leitung des niſteriums des Aeußeren übernommen. claub Mi⸗ neddernheimer Rupferwerk u. Sucdeutsch. Kabelwerke.-G. In Franknfurt a. 1l. mit Zweignieldlerlassuog in Mannbeim. 1r ber Betichtedes Vorstaudes über das Oeschäle 1916 Shrt folgendes aus Aee Die Beschatti ib unserer Werke, die beinalie ausschl. ces aus Kriegsaiträgen bestand, ließ in den ersten—3 Monntci verllossenen Ceschäftsjahres zu wünschen übrig Im letzten hi trat indessen in einem Teil der Betriebe starke Briebung ein.., aufserordentiche Steigerung der Preise aller Betriebsstofle, fet. Arbeitslohne und amckerer Uieosten hatte eine wesentliche Jel teuerung der Selbstlosten zur Fol Für die Angrhociee nte im Felde Stehenden, So-ris für—— an— und Arbeiter haben wir im Berichrtsighre 310 000 M. i und unter Cnloslen verbucht. Insgesamt diese Aues, füt seit Begimi des Krieges rund 532 000., ferner die Auuegap öflenlliche Kriegslürsorge seit Beginn des Krieges 155(00 W, Liierin sind nict enthalten 250 000., weiche n den 950 Khrigen Jatiresabschiuß für Wohikairrts- und Kriegefür ce, zwecler Surückgesteliten 300 000 M. noch nicht verausgabt Wir beautrageli, auch in diesem Jalwe einen Betrag von ür de Mark für diese Zwecke zurückzustelten, wovon 100 000 Genler Natioualstiitug für die Hinterblichenen der im Kriege GeH und für den Balischen Fleimatdank bestimmt sein scllen,. Wersaud und Umsatz oren wiecherum Gurcſ pi Kriecenstellend und hüelten sich etwa Auf-vorjähriger Eiohe, fi Abschreibungen beiragen 1 60 92445.3 ai mutchei. Pücksieit auf die Kroßze Inanspruchnakme imserer Bett, ricntungen iund die Unmogilenteeit ihrer ordenlichen Iusctne tieng wieckerum höher als in den Vorjahren mmen, Pot⸗ Die Aulagekonten weisen dementsprechend —94 Rür 1916 ist unter den Buctschulclen verbuclit. Das Konto päen papiere und Beteiligungen hat eich gegen das hei erhohlt, namenllich, infolge der Zeichnung von Kriegsarleibef n der unter unserer Mithine worgenommmenen Vereini Se, Sückleutsche Pietall. Industrie&. m.— mit der Firma Or. Schmidmer u. Co. in Nü i0l be haben wir uns mit erst in 1917 ei tem neuen ludu, teiligt. Die neue Uürmm Süddeutsche Metallzweis, etrie, Aktien-deselischaft, Nürnberg-Sehn au, arbeitet mit einem Kapital von 1 800 C000 Mark. Wir ſu gge dadurch an den in Bayeru neu erriciiteten e gebülienden Anleil.. Wir besiteu den gleicieu Alctienann d i6 im Vorjahre won den Kupferwerken Deutechl t K, Berlin-Oberschöéneweide. Die Gesellschalt hat 901 G arbeitet uud verteilt 14 Progent Divicende. Desgleichen Mbeal, eben Renonnke, jetel in cie Alcten⸗Crsellsckumt Sückieutsche 9ie., lndusfrie auſgegangene G. m. b. H. Kchr gut gearbeitet. D 2el schäftigung Sännlicher Werke unseres Unieruchmens ist Bus 1 lebait. Wir holien auch in 1017 eln Pääreckgeudes Ergehns“ erzielen. 8 Die Oewinn- und Verl crkibt auügüch, aus dem Janre 1915 einen Reingewint von 2140010h 4 2 (2128 308.85.), den wir wis Joigt zur Verw Kecoren Oeirgntel 24f 8 K 1. R Zuweisung zur Sonderrücidage 400 O00 NI.(00 000 Munrts⸗ kür Zinsdogensteuer 20 000 N.(20 000), Aür Wohlialht (300 000.), sata e, Er: Uugen 1 Sr Prolairisten Mark(208 068.30 MI), 55 mantel 4l e E. herzogin ſowi Gräfin Attems, ————— Sewinue Wiarle Artienkapital 540 000 N.(wie i. VI Vortrag acf ———— ———— SS S ———— 2— —— —— ——————————————— ⏑ ⏑Y————————————— S S S—————— 2 —— ˖—————————————————— SS—————— ——‚‚Ä» 332 ————————— SS rr e —*— — — e. E * —* * S a. Moi 1917. Mannhein. er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) .Ebtte. W 985 von 900 000 M.(wie i..), einer on 600 000 M.(200 000 Mài und einer — 31 S 1 + 4448 45 4 5 895 M. aut 63 850 M. Zurü 756 ter-LTInterstũ neu mit 250 000 M. erscheint. + 2 755 N mactl. + 3. Mæi. 7 Anleihen. 77 re de ſecre 30 8 icn die Kaufktst aul chen Kchlenaktien. daS Sküick. Kach——————————— Peer 1010 ben Buchschulden von 3996 321 M. auf 7188 136.10 M. er. de Bürgschaftsschulcen von 437 269.95 M auf 350 354 M. Wälreudd andererseits Sich die Buctuor von 3900 321.20 M. auf 11 475 208.07 M. erhöht und lorderungen sich von 437 260.95 M. aui 359334 M. u. Einem Aktienicapital von 9 Mill.., Anleihen e von 3299000 M. G500 000.), einer gesetzlichen n einschl. Sonderrücklage im Be- Zi rrarterurter werepapierbre. irkeh Priv.-Tel.) Der Geschätte 8 ur Mar bei Eröfimung lebhaft und die Stimmung Au dem Montanalctienmarkt standen Bochumer, Deutschi- Ger„Gelsenbirchen. Buderus und Laurahütte im Mittel⸗ Fn. criehrs zund kounten eine weitere Kurserhöhung Baullust bestand jerner für oberschlesische Eisenbahnen- dem lagen fest, bescuders z2bgen Heldburg im Kurse an. Ner 8 Sebiet der Rüstungswerte sini die Umsäte etwas leb- 8¹ er Steigende Richitung verioigten Nieiumetall, welche beson- ——— Preisen iungesetzt würden. Fest lagen ſer⸗ tsche Wallen, Benz und Adierwerle Kleyer. Kauineigung Felten u. Guilleaume und Schiuckert. Chemische bas Mäühiheim und Flöchster arichneten sich durch feste W.—.— der Schlifiahrtsaktien war ebenlalis günstig, Mürahcher oyd, Hansa und Paketiahrt müäßig höher. Ex⸗ 6 Wert bei regem Geschläft Sind ferner noch Deutsche Erdol, Bamcaktien ruihg und gut Pehauptet. auo. 83 Sentenmarüt ait sich Inieresse für 9. und 3½0½ Steuer· von 72 500 M.(52 500.) stehen Grundstücke mit Mark C67 73% Mᷓ), Gcbaude mit 2 886 905.52 M.(Mark „Maschinen mit 723 402.63 M.(i 615 005.92 M) und Kis mit 70 501.93 M.(66 547,85.) gegenüber. Wän⸗ und Geräte schon im Vorjatre au 1 M. abgeschrieben das gleiche numnchr auch bei den Maschinen⸗Exsatz- 1915 noch mit 11 900.90 M. zu Buch standen, Her. Vorräte hat sich von 2 880 699.81 M. auf 327 167.70 öht. Wertpapiere und Beteiligungen sind von 1 914 087.10 4052550 N. Kasse, Reichsbank und Postsckeck von M. aut 385308.11 M. gestiegen, während Hinterlegungen Sind. Der Posten de hat sick von 83 985.80 M. auf 94 409.48 M, die Beamten- dei Rücklage von 65 827.40 M. auf Mark erhöht, Während die Wohlſahrts⸗ und Kriegsfürsorge⸗ ertolgt. b. Gewinn- und Verlust-Rechnung weist bei ini won 5 433 420.07 M.(5280 177.20.) Hand- ten, Gehälter, Reisckosten, Zinsen, Vertretergebiihren, uswr. im Betrage von 1 864 420.40 M.(1770578.75 Marie) Abechreibungen ien Betrage von 1 676 924.45 M.(1 402 261.97 church- — Fest lagen Mexikaner, Argentiner unck Chi⸗ Am iwatcliskont 2 Prozent. Die feste Strömung erkielt sich luß unter Bevorzugung von Sperialpapieren. Derhner Werepapterborse. 3. Mai. Wegen der erneut an die Böwenreier er⸗ uch Warnungen vor einer allzu leblnften Betätigung Egte h in dieser, Beziehung einige Beschränkung auf; teste Gründstimmung hiervon nicht im mindesten be- Abgeseiten von der günstigen militärischen 8 118 neuie nimmehr die bewilligte Kohlenpreiser⸗ 1 8 Anlas zu der stärkeren Nachfrage nach Auch Eisenaktien, und zwar 5 en Rihrenden per ultimo, als auch sonst per Kasse ge- erte werden nach wie vor berücksichtigt. Außerdem Rali-, Zellstoi- und Petroleum- Ae Umsätze zu Startt erhöhten Preisen landen in Nhein- Set i tien statt, Wärend die übrigen Rüstungswerte weniger Eden. Schiffahrts-, Elekctrizitäts · und chemischi Kursstand rechit gut. Au Rentenmarkt bestand docl e Werte R„ Zie. und 4 proz. alte* Sonst hat sich ndert. 3. 4 nm*. S 822 enmar 0 eee Oeid Brief Beld Briei and. 10Pe 253„„„ 20.40 20.50 20.40 20.50 94 N— e ronen 183.— 183 18² 183.—¾ 100 Kronen 193.8 193.75 19275 19325 h 100 Kronen. 18725 187.75 180.75 187.25 100 F Franken 20 120%% 128/% 2 Wdien arn 100 Konen 5 64.20 64.30 6420 64.30 W 165 1% 20%% 18% 120. u 100 EE. 80.% 81.1½ 80/ 31½ Weh RNewrryerher wrerepasterborss. * Vork 2. Mal.(WIS) Nack unregelmäfziger Eienk W i sich später allcnthalben schwächere Tencdenz geltendd, Desonders Transportwerte in Miſieidenschaft gezogen — Oestliche Ballien lagen nach vorübergekender Nachtrage Einerite der laussepartei. Gegen Schlul; über, Schluß Schwach. Akttenumsat⸗ die Dividence aui 2 Provent fest. mit 2643 780 M.(i, V. 3275587 M) bewertet. a LoRk. 2. Rer S 2 t. — tor Gels, nau. 05 Weobsel auf Londen Seld ast 2 Stunden(60 Tage).72—.72.— dorchachnitisrate( 2— 3 WSSderi auf 1 ongo⁰ Seld letrtes barlehen 3½ 3 8 1(Oabie Vransfers) 8.78.45 Sſohtweohsel Beclia.— Silder Sulllon 74./ 74.%8 Sichtwechseil Faris.725 37ʃ28 Hew-Verk 2. Bal 8 und e 1. 2. 15 acht. 49 Santa F 4˙%½ 85 Misseurl Paeile 28 27½ Bon 18½%[Ret. Baſiu et Nex.—5—8 Unltod Be Corp. berpt KHew Vork Cen r. e2. 828 93% .% Bende 1 1083½ de. Ontarie& Western. 23— 23½ Acht- Top. Sanis Fe 101½ i01 ½[ Korfoli à Western. 125½ 127 do. bref. Loi. biwid. 88.— 96.— foribern PaSII0 101.— 102⸗/ Safumore& Oh-o 1% 25% bennsyvaniia ꝗͥ 51½ 22½ Oanadlan Paolfte 4 169— Beadeg 38%%%½ Sdes, K Gio Sea, S Sbie Rok 8.& F. 44½ 452 Cälo. Kliw. à. St. Pau. 78 80— Sowhern Paeifle. 8½“ 941½ denever 4 0 Aransde, 1½ 12%— Soutnern Rallway... 27ʃ3 27cʃ0 Ersos„„„„„„ 2. 2811% Sovthecn RaIH.”ᷓ pret. 82⁵ 57²¹ Erie iai prei.„ 40.- 40% Urion Pacifie. 136— 136/ Erie 20t hrei. 1½ 22—Vabasd pre1. 4% 40956 geeaf Neinern prot. 108½ f08% Awerle Gann.. 45, 150 Hiinoie Centra. 103·/, i08% Imer Smeit à fei. 8% 1089 nterborongh 0 oeh..% 10% As Copp. MIn. 30 60%ͤ8 90.*¹ Sau% 56— bethiedem Steel. 122½ 124½ Kanees Oity 4* 9001 ern 21— 2½% Senral Leater.8% 866 de. pref., 31—54 e 27½ 297 0 9. pret 7950 5 Couiswilie d. Nastwitte. 130— 130— UnttedStetes SteelsCorp. 835 11704 Bissourl Kans. 0 feras 6— 6% Upites Stat.Steel GoryB 117, 118. Aktlen-Umsatz, 480000(580οo/ BEW voRx, 2. Bal 1. 2. 1. Seit Ouie 4½ Sds. 91— Unionb.%/ Bds. 91 91— Obes. Onle 4% B2. 79%%8 50—(4% Unjon Stat ¶683 105½ 4% nig..sl.&, PAN. Denber Rie Sr. Pr.. 36— Flrstakk.58.934. 3..— ies Cans, Tex.pr.. 10½ 12½ Beein, Pac. à füs.%% S„ West Raryiancd.. 212, A. Pao. Pr. Lien Ad. 51— 91½ Amerloan Canprer. 103 20³—— Amerie. Loco. Oo. 62˙ 68.— ... SFr-Al. Uert(. 68 68% 09. Sppar Ret. 5. 112 St.—5& San. E. Inoome Bexio fefroleum 983*% 614½ E5e F, SeK. S1 Se J Urria. Cer, Sbem. 8½ 4217 Soutg,Pac 48 1929 8% 00— E Sears Röehuck 0. 17171 Lendener Wertpapierberse, ondon 2 Ual. 2. 30 2. 30. 23 5— 88%% B8 Baſümore. fi0 Tinto 63½% 6be, roentin, 2*——[Canad.— 124½% 173—[Shartered 12812, 1 Srasilien 52½[Efle. 29½——[de Beers 13%½ 13— 1 Japaner. 100—— Pennyva—— Soldfdeis*˙ 193 Fortugiesen 54—36% South Fao.——[Tat. R. Kex. 8½ 6% 6 Russents08 62/ͤ— Unon Pae.— Randmines. 2% 8% Russ. 1805—— 74½[Sicels 1223. 121% Pr. Piskont. 9. 4% 305 87 670 Anabondad.——— Süber 37½ 32 e Kriegsanleihe 9½(84¼½0 ,„ 4%———9. Parlser Wertyaplerbörse. PARISs 2 Hel(Kassa-Karkt) 93 1„2. 1. 2 1. 9000 Rento 61.50 61.75 Saragossa 421 416Tosxn 1—— 0 Anteine 687.50 68.60[Suer Kanal 4335 4382 Rio TInto—-—. 4% Span.Aul. 103.4501.0[Thom Houst.— 725 Sape Copper 12—123— 90— 81.—Rati Fay. 480 255/öhine Copper 329—345— 9% d0. 1696 51.—— Caoutoono. 210/ 222/Utha Coppor 4⸗⁰% Wtes 82.95 62.— Ralakka. 150 159 Tharsis Sang. de Paris 10 08 10.10/Ba¹..1731/ 1740ſde Beers.. Sröd Lyonaals 9 11.00 Briansck. 396 22 Goldtielas—5— Un Parislen. Lianosoft.— 383/Tena Gold. 6890- S0— AJ12fKatzett Fabr./ 586 670 Agerstont 83— Nord E. 216L.e Raphte 100.— 1 54.—(zületzt) ——— Volgt uund Haeirner,.-G. in Franlturt 8. Vi. Hie Hauptversammlung, in der 10 Aktionare mit 3298 Alctien vertreten Waren, genelmnügte den Abechluß und selzte Die Aussichten Wunden vou der Verwaltung als reclu günstig bereichnet. In itten eigentlichen Herstellungsgebieten sei die Gesellschaft mit hauſenden Friedens⸗ — IRandmines 3 aufträgen reichlich versehen. Die Beschäfügung habe im ketzien Jahre eine wesentliche Besserung und 0 der Umsatz eine Erhõhung erfahren.* versicherunrPsHeeI0hate W te In Kerurt. Der Verwaltungsrat beschrloßi, der auf den 24. Mai d. J. ein- Zuberuſenden Generalversammung für das Geschäftsjahr 1916 hei reichlichen Rückstellungen die Verteiluig einer Dividende von 400 Mark für die Aktie(Wie im Vorjahre) aus dem sich aut Mark 2631 625(i. V. 2387 418 M) e Jahresüberschuß in Vor- schlag zu bringen. Darener Metallwerke* 19 Düren 100 Die Generakwersammung oline Erörterung die Auträge der Verwaltung und setzte de Dividende auf 25 Prozent ſest. Das ausscheidende Aufsichtsratemitgliecc Herr Geh. Kom- merzienrat Dr. I. Hagen, Köin, würde wiedergewählt. Die Aus⸗ sichten des lautenden Jahres bezeichnete der Vorsitzende als nicht schlechter als im abgglauenen Jahre. Lederfabrik Hirschberg vorm. Heinrick Kucch& Co. in üirschderg a. d. Saale. Nach dem Geschäftsbericht siellt sich für das abgelaufene Jahr 1916 der Reingewinn einschl. Vortrag aus 1915 in Höhe von Mark 368 627 auf 1 333 586 M. gegen 4 283 027 M. in 1915. Es wird vor- geschilagen, Hieraus 15 Proreut Dividende(i. V. 10 Prozeut und 20 Prozent Bonus) auszuschütten, än die Wohliahurtseinrichtungen für die Beamten und Arbeiter der Lederfabrik G. m. b. H. 250 000 Martk(l. V. 500 000.) zu überweisen und 413 580 M. 363027, Mark) aui neue Rechnüng vorzutragen(i. V. wurdeu äuhgerdem 400 000 M. dem Spezial⸗Reserveionds, 500 000 E. dem Kriegs- Reserveionds, 1 Mill. M. der Nationalstiitung und 250 000 M. Vex⸗ Süütung an die Arbeiter über Wiesen), In der Bilauz werden Waren Die Effekten ver⸗ ringerien sich von 11 728 160 M. i. V. auf 11 130 903 M. und De⸗ bitoren von 14 266 201 M. auf 12 470 021., während demgegen- über Kreditoren von 15 762 928. M. auf 13140254 M. Zuräci- gingen. Abschreibungen erforderten 441 133 M.(1 253 201). Simonlus“ sche Ceilulose-Fabriken.⸗G. in Wangen im Aligän. Nack dem Geschäitsbericht stieg in 1916 der Umsate von 6 430 000 M. in 1915 auf 12 780 800 M. Demenisprecheud siellte sich nach Absclirehung der nötigen Rücklage Für Kriegsgewinn⸗ steuer der Reingewinn aut 1 160 302., während sich im Vorjahr ein Verlust von 245 295 M. ergab, cer aus Gen Reserven gedeckt wurde. Es wird vorgesclüagen, aus dem Gewinn 10 Prozeut Di- vidende auszuschütten, für Abschreibungen 534 25 M. zu ver⸗ wencden, dem Unterstüitzungiouds 30 000 M. und dem Dispositions- ionds zur Ergänzung auf 400 000 M. 162 109 M. zu überweisen und 14 587 M. auf neue Rechnung vorzutragen. Berliser Prodahtenmarht. Berlin, 3. Mai. Die vorgeschrittene Jahireszeit macht sich nunmehr am Markte iür Saatgetreide starle fülübar. Wenn auch der Begeirr in Saatgerste und Saathafer stark S²eοαmαmαen hat, ist von einer Nachirage für Saatweizen und Saatroggen überhaupt nichis mehr zu spüren. Von anderen Saatartikeln bieibt Seradella andauernd sehr fest. Kieesaaten sind kaum zu beschaflen. Von Sämereien sind besouders Timote und Ryze-Cras bevorzugt. Das Geschäit in Industrichaſe- ist vorläutig imolge der neuen Vev- fügung, daß alle Ware zunäctst am die Hecresverwaltung abgelie· fert werden muz. gänzlich ins Stocken geraien. tetzte Nandeisnachrichten. Höchst a.., 3. Mai. Der Auisichtsrat der Farb verke vorm. Meister, Lucius u. Brüning n Höchst a, M be. schloß, der Generalversamunlung eine Diyidende von 25 Proxent gegen 20 Prozent ini letzten Jahr vorzuschlagen. Der Geschäfts- bericht weist einen Gewinn von 24 227 445 M. gegen 15 700 390 M. im letzien Jahr aus. Die Abschreibungen stellen sich auf etwas über 12. Millicnen Mark einschließlicn Zurückgestellter Abschrei⸗ Pungen aus dem Vorahr im Betrage von einer Million gegenüber einem Betrage von 8 223 253 M. für gleiche Zwecke im Jahr 1915. Die Generalvewanunlung ist auf den 24. Mai einberuten. Schierstein(Rhein), 3. Mai. Die Rheingauer Schaumweinkellerei Söhnlein u..,.-G. in Schier⸗ stein verzeichnet für 1016 einen Reingewinn von etwas über Mark 500 000, über dessen Verwendung aber Angaben noch nicht ge⸗ macht sind. Der Reingewinn beirug im letzten Jahr, wo 5 Pro⸗ Sent Dividende gezallt wunden, 124 222 M. Die Abschreibungen sind mit ruud 4 000 M. nahezu gleich geblieben. Newyorker Warenmarke. EEW VoRk. 2. AKal. Baumwolle 2..1 Welzen hard 2*9 Zuf. Atl. Hät.“— 3000 pr NI.—.— 1950 WI. M. 2 neue 817— 297.½ im innern 400, ör Juli. 19.37[Mo 1Kotbern Exp. n. En 2 16000 2000*(SaV. 49., 17.—(Duluth) 258./ 278. Exp. u. d.— 3000/Terp(FVor 51. 51. PSess.S ati.— 78.— WWorkeie 250 20.70,Sohmale Wet. 2286 22.50[e 10 e aLis 172.— 16f. pr Mal. 20.0/ 20.31/ Talg sgezial 18. r. 18.“ n. Monhi Spr. Whk. ol.(neu) 1rciö- iri- pr Junl. 20.01 20.2/ Zuck 93 Tet. 620.—641.— 188 1607 05 ſc Kieesam ſa 18.— 198 pr Auguet:18.9 19.01/ Kaft.90.16% go. Ua 1780 1780 pr Septemb. 19 45 180 95 ul.2%.35[Elektr. Kupf. 0 9 ör Prtober 18.41 19.50J f. 2 PSeptf.3.49 fchzinn—.62½ 84.30 19.38 18.2 dez 3857.68 PPetroleum. Ereaneũ 29.75/ 19 69 475.63.70 ored.Ralane.“ 310.— 310— ) dle ersten drel Guartale 25—31— 25.——9. Chlcageer Warenmarkt. ewosgd. 2. Ut. 203. 251 S2333 a e, 20 ele Mal 2571 Sohmale 3 24— 4— 1 22¹ 19 2 2 pr. Jul! 22.50/ 22.25—— Male Mal 1— Pork: Hal. 334/ 36.75 leichte15.25 1328 e, n— —— 20.77 Zuf. l. West 128 000 2 0⁰⁰ pr, NMal. 4 2260 22.15 pr. Jͤi 2425 21.—[äv. Obicag.83600 10000 Londener Metallmarkt. Lentos, 2. Bal. Kupter: Kacve 189.— 3 Nenate 129./½ Eiektrstie ger kasse 142/138, per 3 Renate—.— Dest-Selektel p. Kasse 1414485 per 3 Henate —.— Zinn per Kassa 229.½. per 3 Ronate, 230., Blel loke 5⁰¹ Kases 30.½ ver 3 Honate—.. Tinx: per Kaesd 54—. Spezlal 90.— ———————— Wettet-Aussichten für mehtere Tage im Voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich vertolgti 4 13 6. Mai: Würmer, sommig, strichweise Gewitter uund Regen. 7.„ Wolxkig, manchenorts Regen, normal tempexiert. S.„ Warm, meist schön. 90.„ Wenig verändert, strichweise Regen. 1 10.„ Kaum verändert. 11.„ Wolkig, teils sonnig, strichweise Regen Gewitter. 12.„ Angenehm, wolkig, teils heiter, meist trocbeni. 4 Seleuchunxskörzer für elektrisches Lioht. 15 CEA.G. Abteilung Installationen 08s 8/9. Feraspr. 682, 980, 2082, 7428. Hauptniedérlage der Osramiampe, οο — 2 —4 32 85 8 eseeeeeter 0 4. ———— %eοOο in Speyer a. hein. 8 Sutigen, nach den Vorschriften de 40 ummern gezogen: duc. N. 1000.— S88, e5 Nr.* Stüch& Nd. 300. 1 307, 339, 385, 397. fer erkolgt vom 1. Oktober 191 9 bas Wochnd Shäncigung der beweitenden Stück — ck K uagag von früheren W0 0 Wete Scſol b Sungen vorgenommenen notariellen der von der irüheren Brauęrei zum in Spexer ausgegebenen Teil⸗ de Nuu reibungen vom Jahre 1890 wurden: 40, 61, 154, 163, 192 246, 267, 7. 389, 964, 449, 480, 490, 500. 541, S8. 627, 674, 688, 744, 765, 778, 90 884, 672, 665, 904, 920, 921, 945, 305 78, 136. 225, 233, 286, 2684, 300, nicht veriallenen Zinsscheinen bei ten Zahlstellen sowie an der Ge- 0 der Teilschuldverschrei-· — Oktober 195 ab ausser + Raler Und Müncher Platin Chaiſelongne, hochh. ſcöne 8 Mk..50 d. Gr., sowie J Betten, Kinderb., Küchen⸗ gesucht. Dauernde Beschäftigung. Beier Gross, Heinion Lanzstr. 97 30. ganze u. Téile künstlich. Gebisse Kauft die Firma 9604 u. B Alleinsteh. Frau rK derl. Ehepaar zum In⸗ ſtaudhalten der Wohnüng gegen unentgelt. Uebere buchhalt. fucht Nehenbeſchäf⸗ laſſuna v. 2 Zim. m. Küche tigung in den Abend eund. od. von geſ. Ang. W. 3657 a. d. 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(Nachdruck verboten!) 3¹⁵(Fortſetzung.) +— erzählte ſie von der— mit dem jungen Leutnant, die Alfons⸗Rens belauſcht, von dem Artikel für ein franzöſiſches Blatt, den er geſchrieben hatte. „Er hat es ganz offen zugegeben, er ſchämte ſich gar nicht Und ich weiß nun, daß er immer hinhorchte, ausplauderte, ſich an Menſchen hindrüngte, um eiwas aus ihnen heraus⸗ zuholen.“ Hofmeier war ſo empört, daß ihn einmal ſeine Gelaſſen⸗ heit verließ. „Niederträchtig!“ rief er mit heißem Geſicht.„Und dieſer Menſch wagt es, ſich hier an unſern Tiſch zu ſetzen, ſich Lieb⸗ kind—* dem Miniſter zu machen! Privatſekretär, Dolmetſcher möchte er werden— ja, das wurde ihm jſo paſſen, danit er dann brühwarm an ſeine ausländiſchen Zeitungen ſchreiben könnte, was er im Miniſterium hört! O, da werde ich doch vorher Eurem Onkel den Star ſtechen.“ „Ich kenne Dich, a gar nicht wieder, Ludwig! Du biſt von einer Heftigkeit!“ benierkte Antonte, die 95 auflodernde Haß ihres Mannes auf den Schwager ſichtlich unangenehm berührte.„Du wirſt doch keine Sene machen! Dene, nun iſt der arme Papa erſt ſeit einer Woche begraben und Mamas wegen“— „Du weißt: ich rede nur, wenn ich muß. Aber dann rede ich auch,“ erwiderte Hofmeier mit einer klaren Beſtimmt eit, die für Dora etwas Beruhigendes hatte. „Nicht wahr, Ludwig, Du verſtehſt, daß ich ihn verlaſſen habe, daß dieſer jetzige Zuſtand mir ſchrecklich iſt. Nicht wahr, an Dir habe ich einen Freund!“ Er drückte feſt die kleine Hand, die ſich ihm nun ſo bittend und verzagt entge genſtreckte. „Auf mich kannſt Du zählen, wenn Du mit ihm abrechneſt. Aber faſſe Dich nur in Geduld, bis das Teſtament eröffnet wird. Vielleicht“— Er ſprach nicht zu Ende, da die kleine ſchwarze Geſtalt der Mutter hereinſchlüpfte. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) „Wo bleibt ihr denn alle? Nur Albrechts Frau ſitzt bei mir und gähnt, um zu zeigen, wie ſich langweilt.“ Ein paar Tage ſpäter war an dem heißen Sommerabend die Familie auf der Veranda verſammelt, als Hofmeier noch einmal von ſeinem Gut herübergeritten kam. „Ich mußte an die Bahn!“ ſagte er,„und da wurde eben die Depeſche angeſchlagen, daß der öſterreichiſche und ſeine Frau in Sarajevo ermordet wurden,“ ſagte er.„Ich wollie Euch die Nachricht noch mitteilen.“ Der Miniſter ſtand erſchüttert auf. Er wollte gleich noch telephonieren. Alles war erregt und ergriffen. „Das bedeutet Krieg!“ rief Albrecht. „Du muß doch immer etwas Unangenehmes ſagen!“ 25 ſeine Frau ängſtlich hervor.„Wenn mian gerade meint, da das Leben ein bißchen heiterer und leichter werden könnte.“ Albrecht warf ihr einen mahnenden Blick zu und errötete. Aber niemand hatte Annerls Taktloſigkeit beachtet. Dora und Hofmeier beohachteten den Baron und Antonie ſprach beruhigend auf die Mutter ein. Es war nicht zu verkennen, daß Mahrbach von der Bot⸗ ſchaft in ganz beſönderer Weiſe betroffen wurde. Er hatte 7—57 Mühe, eine glatte, ruhige Miene zu erzwingen. Die Nachricht ſchien ihm perſönlich nahe zu gehen, ihn mächtig zu erregen. Er blieb ſogar, als der Miniſter wieder eintrat, zer⸗ treut und zerfahren, ſuchte auch bald nach einem Vorwand, ich zu entfernen. Hofmeier ſah, als er zurückritt, daß der agen angeſpannt würde und ſein Schwager noch in der Nacht wegfuhr. Wohin, das wußte niemand. Am nächſten Vormittage aber, als der Miniſter abreiſte, war Mahrbach wieder zur Stelle. Er ließ es ſich nicht nehmen, dem hohen Verwandten das Geleit zu geben. Als ſchon der Koffer heruntergebracht worden war und der Miniſter ſich eben verabſchiedete, gab es noch einen kurzen peinlichen Vorfall, „Wo habe ich denn nur meine Brieftaſche?“ ſagte er er⸗ ſchrocken. Man rief nach der Dienerſchaft; man ſuchte in allen Zim · mern; man lief durch den Flur; es war eine wahre Beſtürzung im Hauſe. Alfons⸗Rens beteiligte ſich am eifrigſten an der Nachforſchung und ſchien ſehr über das Vorkomm⸗ nis. Schließlich kam er, freudeſtrahlend, mit der vermißten Brieſtaſche angerannt. ekanntm chung Gemüſe⸗Konſerven. Vom Freitag, den 4. Mai ab komnen gegen die Haushartungsmarke 16 Gemüſe⸗Konſerven in folgenden Geſchäften zum Verkauf: Georg Bider, Augartenſtraße 85, Karl Beck, Ri hard Wagnerſtraße 22, Friedrich Becker, G 2, 2, Ferdinand Beck, J Za, 1, Jean Dubs, Haſenſtraße 26, Beter Di⸗dorn, Eliſabethſtraße?7, Gebr. Ebert, 6 8, 14, Thomas Eder, H 3, 8a, Georg Püil. Eckert, Emil Heckelſtraße 4a, Johann Fiſchan“, Jungbuſchſtraße 2, Hermann Fa er, Meerfeldſtraße 48, Franz Flügler, Mittelſtraße 24, Greulich& Herſchler, H 2, 1, Rich ird Gund, R 7, 27, Daniel Hecker, 0 6, 6, Lefſingſchule iſt fällig. zu hezahlen. Wek dieſe erfolgt nicht. Mitelſchulgeld. Das Schulgeld für das III. Tertial 1916/7 für Realgymnaſium Oberrea ſchule Gliſabet ſchule Liſelotteſchule 9 Wir erſuchen, die Be⸗⸗ träge innerhalb einer letz⸗ ten Friſt von 14 Tagen Friſt ver⸗ ſäumt, hat die geordnete Verſäumnisgebühr zu ent⸗ richten und die Zwangs⸗ vollſtreckung zu exwarten. Eine beſondere Mahnung jebes einzelnen Säumigen Sta tkaſſe: Röderer, Danksagung. Für die uns anläglieh des Hin⸗ scheldens meines lieben Gatten, unsers guten Vaters, Sohwiegervaters, Bruders, Großvaters u. Oak els erwiesene heral. Ante ilnahme sagen innissten Dank. Man nheim(0 8,), 8. Mai 1017. Fau lie Prauz Awaud Martin. 224. Mrten. Suslar Schilling 65000 Snkob Harter, N 4, 22, ., Hafiuſtein achf., L 16, 1, Erie Haa“, 6 2 8 und Filialen, Athert Hrabowski, D 9,1, Jakob Heß, Q 2. 18, Kaiſers Kaffeegeſchäſt und Filialen, M, Kumpf, U 6, 16, Wiheim Keru, R 4, 1 Kirchh J. K ab, Q1, 14, Warenhaus Kander, P 1, 1, Karl Kirch eimer, Lameyſtraße 15, Gesr. Koch, F 5, 10 Leitſpindelörehbauk mit geringer Beſchädigung wird Dönnerstäg, den 10, Mai, nachm, 9 Uhr in Güterhalle verſtei ert eim bei berg, den 8. Mai 1917. Gr. Mat, Hat15 2 Sl. im Felds Emn Seſilling E, Hebſen. „Exzellenz müſſen ſie beim Anziehen aus dem Bc, ausgeworfen haben. Sie lag in dem Zimmer von 10 auf dem Boden. Es tut mir ſo ſehr leld, daß Erzelle dieſen unangenehmen Eindruck hatten!“ Der Miniſter begriff nicht recht, wie das 6 1 6 konnte. Er warf aber einen Blick in die Täſche, an alles in Ordnung ſei, dankte mit vielen Entſchuldigungm ſtieg dann, berühigt und würdevoll, in den bere Wagen, deſſen Schlag Baron Mahrbach dienerhaſt öffnete. 5 80 0 „Exzelleng geſtatten doch, daß ich mitfahre auch in München zu tun,“ frug er dann 1— ub würfig. Aber er wußte ſich am Bahnhof, dann bei on J enthalt des Zuges in Roſenheim, beim Ausſteigen fü0, tralbahnhof ſehr bemerkbar zu machen, ſchwänzelte 1 der Liebenswürdigteit um den Miniſter herum, 805 viele ſahen, wie vertraut er mit dem hohen 00 re 191 er umſonſt bis zum letzten Augenblick, 1 von Löhn in ſeinen Wagen ſtieg auf eine Einladung% Palais; enttäuſcht winkte er ein Auto heran und nun, 1 00 in den Wagen gedrückt, dahinraſte, war die glatte Mie perſchwunden. Fieberhaſt arbeitete ſein Gehirn; mit 1 10 ſchaftlichen Erregung eines Spielers, der nun ein Schlag ausführen will, baute er ſeine Pläne. 900 Ungefähr eine Woche 1450 konnte die arme klein aufatmen; aber dann tauchte Alfons⸗Rens plötzlich wieb dem Plattnerhofe auf das unbehagliche Zuſ begann aufs neue.*3 An einem Regentage fuhr die ganze Familie nach 960 ſtein, wo bei dem zuſtändigen Amtsgerichte die Senaſf geordnet werden ſollte. In dem nüchternen Raum aeh die ſchwarzen Geſtalten verſammelt; die Kinder tief Alfons⸗Réne und Annerl, dieſe beiden ſo grundve Einbringlinge, in ungeduldiger Erwartung. Mahrbach hatte ſchon einige Male lelſe Fühthörhern eſtreckt und durch Andeutungen herauszubringen ein Schwiegervaler ein Teſtament hinterlaſſen Habe, weder die Witwe 14 die Söhne wußten darüber und Hofmeier ſchwieg beharrlich. (Fortſetzung folat.) Schmerterlüllt teilen wir mit, dass 7 innigstgeliebter, hollinungsvoller Sohn, Brud 25 Schwager und Onkel Heinrich Hoséus Architekt im Alter von 28 Jahren in den letzten schweren Kumplen am 24. vorig. Vits. den Heldentod iura Vaterlaad“ litten hat. MANNHEI(U 4, 18%, den 8. Mai 1917, In tieier Trauer: Familie Hossus Familie Sattler Familie Marquerdt. ——— Miegsgetraui. Se Ern 3. Mai lon. ring Willlelmsir, I7, elbel⸗ Kon umverein und, Filigten, Philipp Lichtenthäler, B 6, 1 E, Hing., Augartenſtraße 102, Heinrich Lehm un Rachf., Langſtraße 18, Sieb& Bartling, Mittelſtraße 20, Eink Cocrell, Große Merzelſtraße 26, Paul Reyer, Schumannſtraße 2. Wilhelm Müller, U 5, 20, Edugrd Marzi, Eliſabethſtraße 5, Hermaun Nieder, 6 2, 16, Jarob Mupp, Beitenſtraße 61a, Rhein⸗Heſſiſches Butlerhaus, 0 6, 9, Hermann Schmoller& Co., 5 2 Johann Schreiber, Filialen, Theodor Straube, N, 1, Joſef Sauer, K 4, 23, J. Scheu ele, F 5, 15, J. Stirngiaß, H 2, 6/7. Teugelmann Kaſſeegeſchäft und Filialen, Jakob Uhl, M 2, 6, Friedrich Reigand, C 1, 12, Heinrich Wöiner, Eichendorffſtraße 18, Au uſt Wirth, Lortzingſtraße 4 ———— — r Radiumheilanstalt nach Angaben vou Geh. Medizinal-Rat Professor Dr. His und Spezlalinstitut für Vibrationsmassage lcht, Rheumatismus, Ischias, Meuralglex eie, Annahmestelle für Kuren mit Brambacher Radiumwasser. Sprechzeit vormittags—11 Uhr, nachmittags—1 Uur. 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Sronen Sohniitlaucehn In den Farrenhaltungen Neckarau, Küfertal und Feudenheim berſteigern wir jeweils im Hoſe der Har⸗ „%„„„ Fenhaltüng das Düngerergebnis. Svůs——— Meerrettiteg 8 25 Friedrichsring, U 8, 17— Telephon 3646, 3 Nederau, Samſtag, ben R. E. U. pormittage PMhr, ch liehes Auktragcber Sellerie* 40—5 Auch Kricgr-Unfall, Poligen bie M. 100 000.— eind 20def N Käſertal, Montag, den 7. 5. 17, vormittags 9 Uhr. von Inseraten, Neube⸗ Brima Schwargwurzeln Ptund.00 aut meinem Büro erkltlieh. Iungen und Abhe · stellungen von Inseraten nicht teſephonisch, son- dern schriftlich aufzu⸗ geben, damit etwaige Deudenheim, Dienſtag, bens.K 17, vormitt, 9Uhr. Mannheim, ben 2. Mai 1917. Städtiſche Kr Vertreter und Vermittler am allem Plataen Ab Samstag truh vorrätig: Sunpenünner u. Wdgefugel br. 9 Baas Icen Bucdrucere G u. f. 9 1— issverständuisse ver- 0 ache Jrpreſen Schmoller Tuerbrieie