23*3 — NRS Ner SSSK rereee eee eeree. 8 X* ———————— — 5 * —————————— — 3* Döchentliche Beilagen: Almtliches Verkeündig — Eine ſchwere Niederlage DuodſchNuglkeRahrichen S8 Schwächere Gefechtstätigkeit im Weſten. Der deutſche Tagesbericht. Srodes hauptduartier,. Mal.(BTB. Am) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. ve des Generalſeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern. Dei ungünftigen Witterungsverhältniſſen war das Ar⸗ Aleleſener uur au weuigen Stellen lebhafier. Dayriſch⸗fränkiſche Regimenter, die geſtern Jresnoy mil grohem Schneid geſtürmt hatten. uben den Ort gegen neue feindliche Augrifke weilere 100 Geſangene ein. 1eliverköbe der Eugländer bei Roeux und Bul durt wurden abgeſchlagen. Heeresgruppe des Deutſchen Krouprinzen. be dem Winterberg und der Straße Cor⸗ ſethterey au Bac ſchritten abends Friſch einge⸗ WaT öſice KAräſte nach Trommelſener zum kun In deihem Ringen wurde der Jeind tells durch Rah⸗ unf teils durch Gegenſtoß zurücgeworſen. ſant u, übrigen wot auch uon der Aiame- und cbcurnagus- — die Geſechtstätigkeit, beeinflußt durch das ſchlechte Bet⸗ geringer als an den Vortagen. Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. R er ne und fadlich aſtraße wurden Vorſtöße ruſſiſcher Kompagn abgewieſen. * Mozedoniſche gront ſrte fern der Schauplat erbitterter Kämpfe. Nac Werzünz Artitertevorbereitung führte General Sarvait ſeiee an udelen Truppen zwiſchen Preſpa- und Doiranſee in ublkeichen Siellen zum Angeiff. Beſonders erbitiert wurde Mhen raabogen gekämpft. wo Tag und Nacht wie ſebntstadtice Angriſſe unter ſchwerſten Verluſten ſam Gegner vor unſeren Stellungen vollkommen zu⸗ menbrachen. Sen, dleihe Schcl hatben ageiſe der Seaudes bei cg, am Wardar und weſtlich des Doirauſees. ſomuiſche und bulgariſche Truppen haben dem Jeind eine ere Riederlage bereitet. Der Erſie Generalquartiermeiſter: Ludendocßf. Der bulgariſche Bericht. ——— Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Gene · Maʒedoniſche Kront. hen Ochelbe- und Preſpefee gegen Ginbruch der WW. Fi Geſchützſener. Ein darauf folgender Angriff ee. Jeuer von Se 8 ſuf der Tſcherwena Slena und au W0 0 von Bitolia(Monaſtir) lebhaftes Geſchützſener, zu uben Augenblicken ſehr heftig wurde. drberdernabogen machlen nach zweitägiger heſtiger lultang durch Geſchäh⸗ und Miünenwerſerſeuer. das Kötzt den Vormittagſtunden vom frühen Morgen an mit Rauer Heftiskeit tobte, gegen s Uhr vocmittags die den uoien, Ruſſen und Jtaliener einen hefti⸗ Min Ur iff, der durch das Sperrſener der Arkillerie abtelnenwerſer abgewieſen wurde. Jeindliche Inſaule · den hoaunden. die an mauchen Stellen etwas weiler vordrin · ——— wurden durch unſer Gewehr⸗ und Maſchinen- Ge⸗ vernichtel. Das ſeindliche Geſchütz⸗ und Minenwer · dauerie darauf noch heftiger fort. Wben 4 Uhr nachmittags folgte ein zweiter hefti⸗ Wſet„ür1P auch dieſer wurde durch Geſchütfeuer Rach arüleriſtiſcher Vorbereitung erſolgte ein drit⸗ ugriff, der ebenfalls durch Jeuer und leilweiſe Rache Segenangrifſe blutig abgeſchlagen wurde. Wülklan urde ein vierter Angriff angeſetzt, der auch 8 Weitere Angriſſe werden erwariet. Wiich der Cerna und in der Gegend von Moglena — Ananar und Jeuerwechſel zwiſchen den vorgeſcho⸗ lungen. Mehrere ſeindliche Gruppen ſuchten vot⸗ Behenden aber durch unfer Jeuer vertrieben. ich von Bards heſliges Geſchühſeuer aus verſchiede · 00 Mbern bei Loppuie, Auf dem ünken Wardarufer führten die Deutſchen gelungene Patrouillenunternehmungen gegen Matſchluke durch. Südlich von Doiran wurde unſere vorderſte Stellung den ganzen Tag mit ununterbrochenem Geſchütz ⸗ und Minen⸗ werſerſeuer beſchoſſen, das zeitweiſe die Heſüigkeit eines Trommelſeners erreichte. Ein darauf ſolgender ſeind⸗ licher Angriff wurde durch Geſchützſeuer im Keime erftickt. Am Juße der eeeeee und in der Ebene keit ſchwacher Ahteilungen. Ein ſeindliches Schiff beſchoß von dem Meerbuſen von Orfano aus die Küſte bei dem Dorſe Orfauo ohne Er⸗ gebnis Der Wiener Bericht. Wien, 9. Mat.(WB. Nichtamt.) Amtlich wird ver⸗ laulbart: Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. In der ſüdlichen Dukowina wieſen wir ruſſi⸗ ſiſche Erkundungstruppen ab. Souſt nichts u melden. Stalieniſcher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Südoõſtlicher Kriegsſchauplatz. In der Landenge zwiſchen Ochrida ⸗ und Preſpaſee ver⸗ eitelken öſterreichiſch⸗ungariſche und osmaniſche Abteilungen einen ſeindlichen Vorſtoß. 0 Der ſiellvertretende Chef des Generalſtebs⸗ von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 9. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Amilicher Bericht vom 8. Mai: Sinaifront: Fünſ unſerer Flugzeuge griſſen einen ſeindlichen Flugpark an und warfen mehrere hundert Kilo⸗ gramm Bomben ab. Infolge mehrerer Treiſer wurde eine Jeuersbrunſt in dem genannten Park feſtgeſtellt. Trog des heſ⸗ tigen Feuers der Abwehrgeſchütze ſind unſere Flugzeuge un⸗ beſchädigt zurückgekehrt. Jeindliche Flieger griffen eine offene Ortſchaft an und warſen Bomben auf die Bevölkerung, die ſie außerdem unter Maſchinengewehrfeuer nahmen. Leider ver⸗ urſachlen ſie den Tod einiger Frauen und Kinder und ver⸗ wundeten einige andere. An den übrigen Fronten keine hedeutenden Greigniſſe. Dee große Schlacht im Weſten. Marſchall Haig entſchloſſen St. Quentin um jeden Preis zu nehmen. e, Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Mai. (Pr.⸗Tel., z..) Züricher Blätter berichten aus Mailand: Nach der Mailänder Blätter von der engliſchen Front wüiet die Schlacht an der ganzen Front fort. Man nähere ſich, ſo wird dem Corriere della Sera berichtet, dem Höhepunkt. Feldmarſchall Haig ſei entſchloſſen, den michtigſten Flügelpunkt, St. Quentin, unter allen Umſtänden und um jeden Preis u nehmen. Um St. Ouentin tobt deshalb ſeit mehreren Tagen der Kampf in mörderiſcher Stärke. Die ſchwere engliſche Artillerie beſchießt St. Quen⸗ tin, wo die Deutſchen den heftigſten Widerſtand des ganzen Krieges leiſten. Der engliſche bericht London, 9. Mai.(WB. Nichtamtlich) Erſter amtlicher Bericht vom 8. Mai. Lebhafte Artillevietätigkeit namentlich in den Abſchnitten von Freznoy und Loog. Wir unternahmen nächtliche Streiſen bei Nerochatel und Fauquiſſart. Feindliche N nordöſtlich und füdlich van Armentieres wurden zurückgeſchlagen. der franzoſiſche Bericht. Paris, 9. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht vom 6. Mai nachmittags. Zwiſchen Somme und Oiſe giemlich ſtarke Artillerietätigkeit. Ein ſeindlicher Handſtreich auf die Gegend von Itancourt ſcheiterte. Während der Nacht machte der Feind öſtlich von Vauxaillon und auf den Ehemin des Dames in der Richtung auf das Plateau und bei Ceruy einen Gegenangriff; alle Angriffsverſuche der Deutſchen brachen in unſerem Feuer uſammen. Weiter öſtlich war der Artilleriekamyf auf der Hoch⸗ flache von Bauclair und in der Gegend von Fraoane heſtig Nördlich der Hochfläche von Baurlair konnten wir durch eicien Handſtreich den Mittelpuntt des feindlichen Widerſtandes nehmen und 90 Gefangene einbringen. Nordweſtlich von Reims kam es »Hhei unfruchtbaren Verſuchen der Deutſchen, in dem von uns geſtern erobenten Graben ſüdlich von Berey au Bae wreder. u einem lebhaften Kampf, der zu unſeren Sne die der geſtern gemachten Gefangenen beträgt 180. Nordweſtlich pon Prosnes eroberten wir ein feindl Werr und wieſen nordöſtlich des res einen heftigen deutſchen Ungriff auf dem Kamm von Telon ab, wobei der Feind Verluſte erlitt un angene in unſerer Hand lietz. Handgranatenkämpfe beim 3 von Avonccurt und in der Richtung auf Chambrette. Die Revolution in Rußlend. Drunter und drüber. Die knappſte und wohlverfaßte Schilderung der augen⸗ blicklichen Lage in Rußland finden wir im radikalen Peters⸗ a„Dien“ vom 25. April. Es heißt dort: att der nationalen Sammlung zur Löſung der vielen Not⸗ ſtände, ſtreben alle Kräfte auseinander. Dieſe zentrifuga⸗ len Tendenzen treten täglich ſtärker hervor. Gi dem die eiſerne Klammer des Zarismus verſchwunden iſt, denkt jeder nur an ſeine eigenen Wünſche und Sorgen. Demgegenüber iſt in Deutſchland das— ſo groß, daß es ge⸗ radegu eine vaterländiſche Kultur darſtellt. Man ſoll die kuſſiſche Revolution nicht zu früh»die gu Mu nennen. Die Zeit, die ſeit ihrem Beginn verfloß, iſt piel zu kurz, und wir ſtehen enſt am Anfang der Erſchütterungen. die proviſoriſche Regiern eine Leisgarbe. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Mai. (Priv.⸗Telegr. z..) N S meldungen aus London drahtet„Dauy Mail“ aus Peters⸗ burg, die proviſoriſche Regierung habe insgeſamt 15000 Mann ihr ergebenen Propinztruppen in Petersburg ie(Das deutet auf neue Kämpfe in der ilſukow iſt entſchloſſen ſeine Po⸗ ——— ſein Leben mit der Waffe gegen Tſcheidſe zu ver⸗ gen.) General Rußki abgeſetzt. m. Köln, 9. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meidet aus Kopenhagen: Drahtmeldungen aus rsburg zufolge nehmen die Reibungen in der ruſſiſchen oberſten Hee⸗ immer größeren Umfang an. Danach iſt der Ober⸗ hefehlshaber des nördlichen Frontabſchnittes, General Rußki, verabſchiedet und durch General Drago⸗ mirow erſetzt worden. Dieſe Verabſchiedung iſt zweſfel⸗ los auf 2 Eingreifen des—— Ale⸗ Ir 3 der in Rußki ſtets einen gefährlichen ehenbuhler ſah, was ſicher das größte Aufſehen er⸗ regen und in Petersburger en kaum ganz wbig hingenommen werde. General Rußki galt als der zu⸗ verläſſigſte Revolutionär unter den höchſten Offizieren, was aus der aufſehenerregenden Rolle hervorgeht, die er bei der erzwungenen Abdankung des Zaren geſpielt hatte. Wo ſteckt Suchanan? Amſterd am, 8. Mai. 5— Nichtamtlich.) Das Reu⸗ terſche Bureau bezeichnet die Meldung, daß der engliſche Bot⸗ ſchafter in Petersburg, Buchanan, ſich auf der Heimreiſe nach England befände, als unwahr. Chriſtiania, 8. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Das nor⸗ wegiſche Telegrammbureau berichtet, daß ſeine Ermittelungen wegen der angeblichen Abreiſe des engliſchen Botſchafters Buchanan aus Petersburg ergebnislos geblieben ſind. m. Köln, 9. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Wie aus zuverläſſiger Quelle ver⸗ lautet, hat nicht allein der britiſche Botſchafter Buchanan plötzlich Petersburg verlaſſen, ſondern iſt au fennquſt che Botſchafter Paleolague während der neuen Unruhen in der letzten Woche heimlich aus der ruſſiſchen Hauptſtadt abgereiſt und zwar noch vor dem enliſchen Botſchaſter. In Petersburg wird die Abreiſe der beiden Botſchafter nach Möglichkeit ge⸗ heim gehalten, weil man davon eine ungünſtige Rückwirkung auf die Volksſtimmung befürchtet. Es heißt, daß Paleologue bereits vor einigen Tagen inkognito die Reiſe von Bergen nach England fortgeſetzt habe. Der nueingeſchräukte U⸗Boothrieg. der ausſchlaggebende Schißfsraum. Bern, 9. Mal.(WTB. Nichtamtlich)„Daily Tele⸗ en—— mit einer zweitägigen Verſpätung eine Reldun„nach welcher Lord Euſtace Percy, Mitglied der britiſchen Sondergeſandſchaft, eine Erklärung über den Tauchbootkrieg abgab, die folgendes enthält: Die Schiffstransportfrage beherrſcht alles andere und iſt äußerſt ernſt. Mit dem jetzigen Tempo der Zerſtörung könne der gegenwärtige britiſche und der in Ausſicht ge⸗ nommene amerikaniſche Schiffbau nicht Schritt halten. Beide müßten bedeutend beſchleunigt werden, wenn der Schiffahrtsweg offen gehalten werden ſolle. Der Krieg ſpitze ſich zu einem Wetkkampf zwiſchen der Leiſtungs⸗ i ähigteit der hritiſchen und amerikaniſchen Werften und den Eäunhboclen Deutſchlands. Der ausſchlaggebende Umſtand — —— ————————— 8 — Nr. 216. 2. Seite. Mannhein er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 9. Mai 1917. des Weltkrieges iſt der Schiffsraum, welchen die Union⸗ ſtaaten zur Verfügung ſtellen würden. Nur wenn er. groß iſt, könne der derzeitige Militärtransportdienſt und die Nah⸗ aufrecht erhalten werden. Dies iſt ein äußerſt ernſtes Problem und deſſen tief ins Leben greifende Be⸗ deutung iſt nicht beſtreitbar. Kortoauer der ſcharfen Angriffe Romiralität. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Mai⸗ (Pr.⸗Tel., z..) Der Baſler Anzeiger berichtet, die engliſchen gegen die engliſche Blätter fahren mit den ſcharfen Angriffen gegen die Admira⸗ lität fort, die eine leichtfertige Verſchleierungspolitik bezüg⸗ lich des Ernſtes der U⸗Bootgefahr dem engliſchen Volke gegen⸗ über geübt und das eigene Land in unverantwortlicher Weiſe getäuſcht habe. Engliſche Berechnungen, von denen die eng⸗ liſchen Blätter ſelbſt ſagen, daß ſie den zu erwartenden gün⸗ ſtigſten Durchſchnitt darſtellen, kommen zu dem Ergebnis, daß wenn die Verſenkungen in dem bisherigen Maße fortgehen, in zwölf Monaten mehr als die Hälfte der engliſchen Han⸗ delsflotte vernichtet ſei. 10 Der Krieg mit Amerika. Witzon verſucht die Lebensmittelzufuhr nach Deutſchland abzuſchneiden. m. Köln, 9. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Laut„National Tidningen“ erfährt die„Morning Poſt“ aus Waſhington, daß man in dortigen Regierungskreiſen ſehr zufrieden mit den Sorgen der nörd⸗ lichen europäiſchen Länder über eine mögliche Abſper⸗ —323 der Lebensmittelzufuhr aus Amerika ſei. Die Vereinigten Staaten gedächten dieſe Abſperrung im Falle der Notwendigkeit unbedingt durchzuführen. Die eng⸗ liſchen Botſchafter und die Regierung in Waſhington hätten ſich über alle Fälle ſchon geeinigt. Wilſon ſei entſchloſſen, nicht zuzulaſſen, daß Holland und gewiſſe ſkandina⸗ niſche Staaten unter der Maske der Reutralität tat⸗ ſächlich Deutſchlands Werbündete ſeien. Er werde daher den fraglichen Ländern mitteilen, daß ſie alle Lebens⸗ mittelzufuhr nach Deutſchland verhindern müßten, falls ſie die freundſchaftlichen Beziehungen mit den Vereinigten Staaten aufrecht erhalten wollten. Ferner müßten die Neutralen — Schiffsraum verwenden und nicht unbeſchäftigt liegen 0 Die finanzielle Anterſtützung Englands durch Amerika. Bern, 9. Mai.(WTB. Nichtamtl.)„Daily Telegraph“ meldet telegraphiſch aus New York, daß der Sekretär des bri⸗ tiſchen Schatzamtes Sir Samuel Lefer antündigte, daß die Firma J. F. Morgan nicht länger die finan⸗ ziellen Angelegenheiten Englands vertrete. Die Finanzierung der Alliierten werde von der amerika⸗ niſchen Regierung nunmehr direkt beſorgt. Lefer drückte ſeine große Befriedigung darüber aus, daß die amerikaniſche Regierung die Alliierten in finanziellen Schwierigkeiten unter⸗ ſtütze und bemerkte, daß dieſe Unterſtützung gleichzeitig auch dem amerikaniſchen Volk zugute komme, da das geiiehene Geld in Amerika ausgegeben werde. England allein gebe täglich 7 Millionen Dollar aus. Die Zeichnungen auf die Siegesanleihe be⸗ teugen am erſten Zeichnungstag 5 Millionen Dollar. Es herrſchte kein Zroeifel, daß bis zum Schlußtage, den 15. Juni, volle zwei Milliarden gezeichnet werden. Die Wall⸗ ſtreet allein habe 1 Mittiarde gezeichnet. Die Haltung der ſüdonueritaniſchen Reyubtiten nicht abgeklürt e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Mai. (Prio.⸗Tel. J. K) Die Neue Zürichet Zeitung“ meldet aus Mailand: Die Agence Americana berichlet, die argentiniſche Regierung habe an den argentiniſchen Geſandten in Berlin depeſchiert, daß ſie die Erklürung der deutſchen Reglerung über die Verſenkung des Schiffes„Monte Protegido“ an⸗ nehme und die Gefühle der Freunbſchaft, die Staatsſekretär Zimmermann im Ramen des deutſchen Volkes übermittelte anerkenne. Die italieniſchen Blütter geben dieſe Nachricht der amerikaniſchen Agentur mit recht gemiſchten Gefühlen wieder und betonen, auch andere Anzeichen denteten darauf hin, daß die Haltung der füdumeritanfſchen Republiten nicht abgeklärt ſei und daß die Nachrichten über poltteſche Ereig in Süd⸗ amerika vorſichtig aufgenommen werden müßten, denn mehr als anderswo ſcheinen in Sübaztecika realpolitiſche Erwä⸗ gungen über das Verhalten un Weltkonftitt zu entſcheiden. Mivalitäten und Intereſſengegenſütze der füdamerikaniſchen Was der Frühling erzählte. Skizze von Violet Blacker. Man ſchrieb den Februar 1917. Da rüſtete ſich der Früh⸗ ling zur Reiſe auf die Erde. Sogar ein paar Tage früher als ſonſt machte er ſich fertig, denn er dachte ſehr— Wenn die Menſchen wenig zu eſſen haben, ſo brauchen ſie um ſo mehr Sonne.— So machte er ſich alſo fröhlich auf den Weg und dachte dabei recht herzlich an ſeinen lieben Freund, den Frieden, den er nun bald drei Jahre lang nicht mehr geſehen. den er auf der ganzen weiten Erde hinter allen Wolken und auf allen Sternen geſucht und nicht gefunden hatte.— „Schade,“ ſagte er zu ſich ſelbft und kletterte über die Alpen,„ſchade, ich hätte ihn diesmal ſo gern den armen Men⸗ ſchen mitgebracht.“— Als er aufſchaute, ſah er einen Mann non ferne des Weges kommen. Der war feſt eingehüllt in einen großen, dicken, weißen Pelzrock und hatte eine Pudel⸗ miitze tief über die Ohren gezogen. „Holla, lachte der Lenz, das trifft ſich ja gul Sonſt ver⸗ ſteckt er ſich vor mir und ich muß ihn mir erſt tagelang ſuchen und diesmal läuft mir der alte Tölpel gerade in den Weg.“ Und mit dem Ruf:„Herr Winter, zum Kampf!“ drang er auf den Herankommenden ein und zwar mit ſolcher Geſchwindig⸗ keit, daß dieſer, noch eh' er Ein Wort erwidern konnte, beſiegt am Boden lag. Schon wollte der Frühling ſiegesfroh ent⸗ pringen, da ächzte der andere: „enz, lieber Lenz— ſchau mich— doch— an!“ „Himmel! rief der ganz erſchrocken, das iſt ja der „Allerdengs“, ſtöhnte der audere ſchwach,„das war win wwal wieder Deine verfluchte Voreiligkeit!“* „Ach, lieber Frieden, wie kommſt Du denn aber gerade er her? Und in welcher Maskerade?!“ Askeraber— Dummtopft— Hotteſt Bu die Zeitung J bach Siaaten fluſſen. Die argentiniſche Kolonie in Berlin an den König von Spanien. Berlin, 9. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die argentiniſche Kolonie in Berlin hat an den König von Spanien unter dem 5. Mai folgendes Telegramm gerichtet: Die in Deutſchland anſäſſigen Argentinier ſpenden dem tapferen König von Spanien und ſeinem treuen ſpaniſchen Volke ſtürmiſchen Beifall zu ſeinem abermaligen Entſchluſſe, auch fernerhin in dieſem blutigen Völkerringen eine ſtrikte Neutralität zu bewahren. Ebenſo ſprechen ſie den Wunſch aus, daß die älteſte Tochter Südamerikas(Argentinien. D. Schriftl.) dem gerechten Beiſpiel des Mutterlandes folgen wird, zum Beſten der nationalen Intereſſen und der poli⸗ tiſchen Unabhängigteit unſeres geliebten Vaterlandes! Proklamation eines Großfürſtentums Litauen? EUBerlin, 9. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie in Berliner politiſchen Kreiſen verlautet, wird ernſtlich erwogen, ähnlich dem ſelbſtändigen Königreich Polen auch ein Großfürſtentum Litauen zu proklamieren. Ein litauiſcher Volksrat ſoll bereits in den nächſten Tagen er⸗ nannt werden. Die Vertagung des Reichstags. DBerlin, 9. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Es beſtätigt ſich, daß der Reichstag am Tage vor Himmelfahrt nur bis zum Juli vertagt werden ſoll. Im Juli ſoll er dann zuſammentreten, um über die angekündigteneue Kre⸗ ditvorlage zu beſchließen. Es dürfte ſich dabei nur um ein kurzes Beiſammenſein handeln, es ſei denn, daß in⸗ zwiſchen politiſche Ereigniſſe eintreten, die der Lage ein ganz beſonderes Geſicht und einen beſon⸗ deren Inhalt geben würden. Die diplomatiſche Lage. Eine Nachprüfung der italieniſchen Kriegsziele. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Mai. (Pr.⸗Tel., z..) Schweizer Blätter berichten aus Mailand: „Giornale'Italia“ ſchreibt in ſeiner letzten Ausgabe, die Abänderung der Kriegsziele des verbündeten Rußland in der Note vom 4. Mai bedinge auch eine Nach⸗ prüfung der Kriegsziele des Königreichs Italien. Die Friedensbereitſchaft der Türkei. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Mai. (Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Blätter geben folgende Meldung der Agence Bulgare aus Sofia wieder: In einer Unterredung erklärte der türkiſche Großweſir Talaat Paſcha: Wir kämpfen für einen ehrenvollen Frieden und ſind be⸗ reit. die militäriſchen Operationen zu unterbrechen, wenn unſere Gegner den Vorſchlag, Friedensverhand⸗ lungen zu beginnen, annehmen. Die vergeblichen franzö⸗ ſiſch⸗engliſchen Angriffe in Frankreich werden kein Reſultat ergeben, aber die Regierungen der Entente von der Nutz⸗ loſigkeit ihrer kriegeriſchen Anſtrengungen und von der Not⸗ wendigkeit der Eröffnung von Friedensverhandlungen über⸗ zeugen, für welche die ſozialiſtiſche Konferenz in Stockholm große Dienſte leiſten könnte. Der Sozialiſtenkongreß in Stockholm. Bern, 9. Mai.(WB. Nichtamtl.) Dem Echo de Paris zufolge haben die franzöſiſchen Sozialiften der Minderheit beſchloſſen, Abgeordnete nach Stockholm zu entſenden, abge⸗ ſehen davon, was der ſozialiſtiſche Nationalrat am 26. Mai beſchließen wird. unter ſich dürften ihre äußere Politik ſtark beein⸗ Deutſches Reich. Ein Sozialbemokrat— demokratiſche engliſche Seit Präſident Wilſon den Anſturm der Weltdemo⸗ kratie gegen das„autokratiſche“ Deutſchland anführt, ſind in Deutſchland erfreulicherweiſe Proteſtſtimmen gegen dieſen Sügenfeldzug der Entente vernehmbar geworden. Braſeſ Kaempf hat in einer würdigen und eindrucksvollen Kuün, gebung dem Präſidenten der Vereinigten Staaten die ri Antwort gegeben und auch im Lande hat es nicht an 0 lichen Kundgebungen gefehlt. Andererſeits ſind leider die Stimmen noch nicht ausgeſtorben, die in das Horn ſons ſtoßen und Deutſchland nach ausländiſchen Muſter demokratiſieren wollen, in der unſaoba, törichten Hoffnung, damit das Wohlwollen unſen Feinde zu gewinnen. Unter dieſen Umſtänden iſt es auße ordentlich wertvoll, einmal aus ſozialdemokratif 33 Munde die klare und erfriſchende Wahrheit darüber zu höne, wie es mit der demotratiſchen engliſchen Freiheit und mit 5 deutſchen Autokratie in Wirklichkeit ſteht. Der Abgeordnen, Dr. Lenſch ſchreibt in der letzten Nummer der„Glo er über den engliſchen Staat und den deutſchen Staat. Wa⸗ i0 ſchreibt, hat nicht nur als Urteil Wert, ſondern es iſt zuglei auch eine Lektion für diejenigen, die ſich von dem demo tiſchen Feldgeſchrei unſerer Gegner betäuben laſſen. 10 weiſt nach, daß die Vergleiche, die man zwiſchen dem angeb 0 demokratiſchen England und dem„autokratiſchen“ Deutſchlan 40 9 jcht. zieht, von grundfalſchen Vorausfetzungen ausgehen. Er zich daraus folgenden Schluß:* „Dieſes direkt abſtoßennde Phariſäertum des Briten, naive Unverſchämtheit, mit der er die ſtaatlichen und geſelſ Pork lichen Verhältuiſſe Euglands ſchlechthin als das Standard. hinſtellt, als das Idealbild der Freiheit und als den eines Kul, balkes einzig und allein würdigen, ja einzig und allein erlauhn, Staatszuftand, gerade dieſe Geiſtesverfaſſung iſt nrit ein& i10 für die Tatſache, daß ſich bis zum heutigen Tage in England 110 unglauhliche Fülle ſozialen Rückſtändigkeit 116 politiſcher Reaktion hat erhalten können. Die Halt der deutſchen Parteipreſſe England gegenüber iſt 1 dieſem Kriege denn auch non einem zuweilen beſchämen bei⸗ Mangel an Würde gekennzeichnet geweſen. So, wenn ſpielsweiſe ein Parteiblatt ſchrieb, nur die ſofortige preußiſ Wahlreform befähige Preußen und das Reich, ſich als g 35 berechtigt neken die Völter großer und palitiſcher Kultur ſtellen. Das iſt nun direkt grotesk. Niemand wird die Wicha der Wahlrefcrm in Preußen unterſchätzen, aber die kultu be⸗ Bedeutung des deutſchen Voltes wird davon nicht berührt, und ſonders jetzt, wo wir ſeit ſaſt drei Jahren den größten Kries iye Weltgeſchichte gegen nahezu die ganze Welt ſiegreich beſtehen, wu, ein wenig mehr Selbſtgefühl und ein bißchen we⸗ fiei⸗ Selbſtermiedrigung vor dem Auslande auch für die deutſche Par preſſe keine Schande.“ inft Lenſch exinnert dann an die Mahnung, die Leſſing—— ſeinem Freunde Gleim gab, als deſſen Wohnort Halberſ 1 im Siebenjährigen Kriege von den Franzoſen beſetzt win, 1 Leſſing beſchwor ihn, den Stolz und die Würde eines Deutſch zu zeigen. Daß ein ſozialdemokratiſcher Schriftſteller 05 Parteipreſſe— und nicht ſie allein— daxan erinnern m iſt wirklich ein bemerkenswertes Zeichen der Zeit. Eine Autwort an Dr. Cohn. Ein alter Soldat an der Aisne⸗Front, der ſeit der Nobi machung im Felde ſteht, ſchreibt der„Kölniſchen Zeitung 1 9 „Alſo Herr Dr. Cohn hat ſichgeweigert, ein Buig kestelegramm des Reichstages an die Truppen Felde zu unterzeichnen! Glauͤbt denn Dr. Cohn en ſein Anhang wirklich, daß er mit der Weigerung den an im Schützengraben treffen oder gar verletzen kann? Nein⸗ dem Bank ſolcher Volksverräter iſt ſelbſt den einfachſten ſerf daten an der Front nichts gelegen. Was wir aber von uloſe Brüdern und Schweſtern in der Heimat fordern, iſt der reſ u⸗ Einſatz aller Kräſte, um uns mit Munition, Waffen u fam derm Kriegsmaterial reichlich zu verſorgen. Nur dadurch 30 es gelingen, die mächtigen Sturmwellen der Feinde weiter, 1 brechen. Gott ſei Dankl die große Mehrheit der deutſchen h beiter iſt vernünftig genug, um dieſes einzuſehen und Wt⸗ das hoffen wir mit aller Beſtimmtheit eine abermalige zur beitseinſtellung auch nicht eine Stunde wieder dulden. eun das Häuflein um Dr. Cohn wäre es eine gute Lektion, m ſie eine längere Zeit in die Schützengräben an der Aien ohh bei Arras geſteckt würden. Zu einer Propaganda im ohue ſchen Sinne würde ihnen doch wohl der Mut vergehen, 9 ante Zweifel würde es aber für ſie alle eine recht hei Lehre ſein.“ 4⸗% * Heidelberg, 8. Mai. Die Rheinſchiffahrih, kommiſſion trat zu ihrer ordentlichen G Tohe jahrstagu deren Dauer auf etwa 1 befiü⸗ berechnet wird. Unter den Verhandlungsgegenſtänden über den ſich Fragen der Strompolizei und Entſche beſondere Rechtsſtreitigkeiten. zgt Frankfurt, 9. Mot.(Prio.⸗Tel) Die Firma Boiſ u. Häffner.⸗G., hat der Nartenarfemgben Hinterbliebenen der im Kriege Gefallener 100 000 Mr⸗ wieſ en. 4* geleſen, ſo wüßteft Du, daß mein Weg aus Rußland kommen mußte, und da es dort doch ſo arg kalt und ſtürmiſhchh „Ach ſo“ meinte der Frühling kleinlaut und machte ſich eilig davon, aus einer bunten Wieſe, die er hervorgezaubert hatte, Heilkräuter zu pflücken und damit ſeinen Freund zu verbinden.—— Und dann war er ſo ſehr mit der Pflege des verwundeten —.— beſchäftigt, daß er darüber ganz ſeine andre Pflicht verg Himmel und der Erde, daß er ſeine Miſſetat nur durch treue, ſelbſtloſe Hilfeleiſtung wieder gut machen zu können glaubte.— Darüber verſtrich der Monat März. Und der Winter tyranniſierte Natur und Menſchen auf das grauſamſte, wie ihr aile ja wißtl-— Eines Tages aber ſagte der Frieden: Lieber Frühling, ich danke Dir herzlich für all Deine Freundſchaftsdienſte. Deine Heilkräuter ſind ſo gut, daß ich davon wohl bald geneſen ſein werde. Die armen Menſchen aber warten währenddeſſen auf Dich und mich. Und keiner von uns beiden tröſtet ſie. Drum, Freund, mach' Dich ſchnell auf und bring ihnen das Beſte, was Du haſt und viel Sonne und viele, viele Blumen. Ach, ſie ſind ja ſo traurig und ver⸗ gt, die Armen!— Da lief der Lenz auf der ganzen, gro⸗ 5 Erde herum und ſuchte nach dem Winter. Er gönnte ſich keine Ruh bei Tag und Nacht. Aber ſein Todfeind hatte ſich diesmal ſo gut verſteckt, daß es Mai wurde, bis er ihn endlich fand und niederrang.— Und dann iſt er wirklich endlich, endlich gekommen. Ueber Nacht! Und hat alles gegeben, was er beſaß an Sonne und blauem Himmel und warmen Winden, an Blumen, Vögeln und lachendem Grün 1!— Dies alles iſt ganz gewiß wahr, denn ich hab' den Früh⸗ ling geſtern ſelbſt—*— der hat mir die ganze Geſchichte erzählt und aufgetragen: „Und erzähl's, bitte, den andern zu meiner Entſchuldigung. Und viele, herzliche Grüße von Freund Frieden und er käme 1———— 2 1 7 Ueberdies ſchämte er ſich ſo ſehr vor ſich ſelbſt, dem 2 BGukareſter Erinnerung Von A. Flachs. Mai 1880, Wieder einmal hatte ſich drüchende Fulihit eilig in Bukareſt eingeſtellt. An den etwas kühleren ants voll waren die Gärten und Terraſſen der Cafes und Reſtaur erhitzten, keuchenden Gäſten dicht beſetzt. elpun, Im Grand Cafe du Boulevard, dem beliebten Sarn 1 Plab für Heimiſche und Ausländer, hielt es beſonders ſchwer, ein ttieren, zu finden. Schließlich ſaß ich an einem Tiſch mit zwei debagrache, den Herren. Der eine war der aus Ungarn ſtammende ſchen anwalt Dr. Borosnay, der andere ein gebildeter, noch 1 in 9 vor der Kaufmann— nennen wir ihn Jonescu, ein Name, mänien ſo häufig vorkommt wie Müller oder Schulze deutſchland. Gegenſtand des Wortkampfes war die Frage Anzahl wirklich anſtändiger, ehrenhafter Bukareſter. nich „Bitte, Herr Doktor!“ rief Jonescu,„kommen Sie Malomon immer mit den weißen Raben Carp, Maiorescu, Maig ſtet de, Sie, Doktor, ſind ja einer der älteſten uud angeſehenſten 8 661 Ei⸗ hieſigen Rechtsanwälten. Gerade als Nichtrumäne genie aien das beſondere Vertrauen der Rumänen— ſchon das iſt chaß h brt, ftiſch— wieviel von denen, die Sie in Ihrer langen Laufbag 00 treten haben, waren wirklich korrekt? Ich meine, anft, ol Deutſche oder Schweden, Menſchen, die es nicht als— dern als Ehre und Pflicht empfinden, eingegangene Verb! gen redlich zu erfüllen?“ 9 achen; Dr. Borosnah lachte mit ſeinem breiten, gukmütigen 4 ebe, „Lieber Herr Jonescu, Sie haben in Paris ſtudiert, do elern, Sie auch das verblüffende, wirkungsvolle Uebertreiben. Rescn. Alſo, paſſen Sie auf! Ein Ehrenmann iſt Dimitrie vielle dann Alexa Goilav— doch nein, dieſer als Armenier darf vu pah nicht mitgezählt werden. Ferner Mihai Pitieu, dann ſahte, ... Er ſtockte, hieb mit der Hand auf den Tiſch ung angen „Weiß Gott, es iſt traurig, aber ich kann die Liſte nicht .. vorläufig nicht, ich müßte erſt nachdenken.“ ſel, Dieſes Geſpräch warf ein grelles Streiflicht auf die, Verhältniſſe von damals. Seſbſtverfrändlich oab es auch Lenſch — 4, —— ———— ——— SS S SS. S82 — —— SS 2 S333— ———— 3 —— — 33 SSS 22 — 223— SS= S S K S S SSS e ———————2— 1 8 105 — den d. Nat 101 90 Rus Stadt und Cand———ĩ—— 1 Mit dem ausgeheichwe⸗ —— Friedrich Schlick Peftwagenführer upp, bei der Himmelsbach, Frei 13* a. me Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Werner Zim⸗ — n, Leutnant und Adjutant in einer Feldluftſchiffer⸗ n e. Sohn des Herrn Fabritanten Dr. Otio Simmmer⸗ ** Sonftige Auszeichnungen. der Badiſchen filbernen Verdienſtmedaille au ichnet 8 Sher Wilheln Scharvogel, Enkel 88 Herrn 8„S 6, 7, wegen Tapferkeit vor dem Feinde. — — — Perſonal⸗Beränderungen. mnvugen, und Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: g Seutnant, ohne Patent: Ueber⸗ Arich in Iuf⸗Megt. Nr, 11 „Jeutnants der Reſerve: Rickert(Freiburg i. Achwebe im Jäger⸗Regt, Nr. 3, dieſes Regts.; Finus ſelden Vigeſeldw. der Fußartl. Schuurr(Rannheimh, der Fußartl., Röſch(Karlsruhe), Vigewachimſtr. der Leynt Bitter(Heidelberg), Vizefeldw. des Kraftfahrer⸗Batls., N0b Be(Nannheim), Vizefeldo. des Kraftf.⸗Batls., lenburg), Vigefeldtw. des Kraftf.⸗Batls., Lichtenberg 00 Br.), Felowebel des Kraftf.⸗Batls, Baher(Larls⸗ MasPeieldw. im Inf.⸗Hegt. Nr. 111, dieſes Regts, Zahn imn Vigefelbw. der Inf, Gncke(1. Berlin), Bizefeld⸗ Inf.⸗Regt. Nr. 111, dieſes Regts., Behrens(mann⸗ 8 WBeſeldw. der Fußartl. Helmling(Donaueſchingen), 9e in 1. Erſ⸗Batl. des Inf⸗Regts. Nr. 112, dieſes Regts., mann(Karlsruhe), Vizefeldw. der Jäger, Ku auf(Hei⸗ Wene Bisefeldw. der Pioniere, Biſinger(Stockachh, Bize⸗ Miketter im Feldartl⸗Regt. Kr. 46, dieſes Regts., Frei⸗ Je(arisruhe), Vigefelbtw, der Inf, g eufnants der Landwehr 1. Aufgebots: tocach), Vigefeldtw. der Landw.⸗ Iuf, Hofhebr(Florz⸗ elhweewachtm. der Landw.⸗Feldartl., W alz(Freiburg i. Br.), 0 9 der Inf., Thoma(FPforzheim),, Bizefeldw. der Landw. ahrtruppen, Wagner(Fulius)(Freiburg), Vigefeldw. dhel dene der Kraftfahrtruppen, Gerber Karlsruhe), Vigefeld⸗ r Landw. der Kraftſahrtruppen. annt zum Leutnant der Landwehr 1. Anf⸗ Mül! ⸗Inf berleutnants: Weiſe(Georg)(Freiburg i. Br.), Reah Reſ, des Drag.⸗Regts. Nr. 23, jett in der Erſ.⸗Estk. Nöts; Schulte(Duisburg), Leutn! der Reſ. des Drag.⸗ Megts Hummel(Rannheim), Leutn. der Ref. des 21. N um 8 5 he Ritimeiſter: Frhr. v. Ledebur(Stockach), Wbenh der Landtw. a.., zuletzt von der Landw. 2. Aufgeb. Der üher Leutn, im Huſ.⸗Riegt. Nr. 15. d. Nezi bſchied bewikkigt: b. Kalinowski, Major Iüuer Henſeksoffig. beim Landw.⸗Bez. Bruchſal der Abſchled mit 3 ſion und der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des ** Er. 16. gerd Bezirksoffitzier exnannt: Freiherr von K Bauer von Ehſſeneck(Karlsruhe), Major , bei⸗ t Rittmeiſter und Esk.⸗Chef im Landw.⸗Drag,⸗Regt. im Landw.⸗Bezirk Bruchſal. 8, Zu Im Sanitätskorys: d909 elitensärgten der Reſerve ernannt: Hannhe in), Heldhilfsarzt, Abrion(Raſtath), Feld⸗ S n u(Rreiburg.. Br.), eldhilfsargt beim 8. Batl. Febkets. Kr. 38, Zuſchneid Nannheimh, Feldhilfs⸗ L69, R8(Bonn), Feldhilfsarzt beim 3. Batl. des Inf.⸗Regts. Soſcher(Freiburg i. Br.), Feldhilfsargt, Mayer fh Mäwlſhetdelberg, Feldhilfsarzt, Stein(Friedrich!(Frei⸗ ars, Eäſtein lérſch)(Heidelberch), Feldhilfzarzt 0 Abtig. des Felbartl-⸗Regts. Nr. 70, No§ 2 — Auhe),(Heidelb 7 ſch 8(Gants- tberg), Feldhilfsargt, Laubſcher 0 Larls⸗ W Ahilfsargt, Ro thſchild(Leopold)(Stockach), Feld⸗ Afiſengä ˖ a ſtengärgten der Reſerve befördert: 03 9 Cleburgsi Br.), Unterargt, Schäfers(Heidelberg), ard 6 üger(Freiburg i. Br.), Unterarzt, Dr. Althen teiburg i. Br.), Unterarzt. iſtenzärgten der Landwehr 1. Aufge⸗ 95 dert: Dr. Wirth(öeidelberg), Unterarzt, Dee⸗ 0 teiburg i. Br.), Unterarzt. 890 Dauer der Verwendung im Kriegs⸗ dienſt zu Feldhilfsärzten ernannt: (Edmund)(Heidelberg), nichtapprobierter Unterarzt ſcit Morgenthaler(Franz)(Frefburg i. Br.), 10 cter Unterarzt(Feldunterarzt), Tenckhoff(Bern⸗ urg i. Br.J. nſchtapprobierter Unterarzt(Feldunterarzt), ra Moritz)(Heidelberg), nichtapprobierter Unterarzt St. Schmidt(Withelm)(Freiburg), nichtapprobierter —— Tadel, allein im Verhältnis zur Bevölkerungsgiffer 8 achtsun,———+— die Aeußerung des vielbeſchäftigten her Ein alts zur Genüge. Stabt angenehmer erſter Eindruck! Ich war am Vortag, von Wnt an du der ſchönen blauen Donau“ kommend, in der Freu⸗ M ficen er Dimbowitza angelangt und dachte, nach den Schil⸗ uden rtgewandter Rumänen eine Kulturoaſe im Südoſten 68 N Niten dleitber in Rumänien wohl nicht beſſer geworden. Der 1065 In edlen Bukareſter zumal iſt noch immer von Fäulnis en hien, Abſicht, die Sittenverderbnis im ganzen Lande zu Rän ie bürgerlichen Tugenden zu pflegen, haben ange⸗ 0 er aus allen politiſchen Lagern zu Beginn des Welt⸗ ei Wei.Wdund gegründet. Dabei ereignete ſich eiwas Merk⸗ fül, her 9 in Ausſchuß gehörte auch General Crainiceanu an, Wut hat ſi riegsminiſter und Generalſtabschef war. Nebenbei ge⸗ W910 0 dieſer ſeit Auguſt 1914 als Prophet unſterblich ge⸗ Neſteinä er 8 eine Riederlage oder Rückzug der Heere W. agte, ube als unbedingt ſicher in den Bukareſter Zeitungen 0 Wann immer genau das Gegenteil ein. Dem greiſen 10. es wurde von Faſſyer Zeitungen bald nach Gründung Iendere der auch Beteug, Unterſchleife, Beſtechlichkeit und ähn⸗ R leunfulſiſche Einfuhrartikel entwurzeln ſollte, der frei⸗ Kedieſe Ae Austritt aus dem Ausſchuß wärmſtens empfoh⸗ niſterfifforderung begründete man mit Aktenſtücken des ſſerdeit in Kans, in denen feſtgeſtellt iſt, daß Crainiceanu malemer Eigenſchaft als hoher Intendanturbeamter den hafte Oefen eigener Fabrikation aufgezwungen Wache erh**. Waahen beſotih groze Zahl höherer und höchſter Staalkdiener ſab ein weitmaſchiges Gewiſſen und beſaß trotz Auf⸗ en Lerſtändais für den Unterſchied zwiſchen Mein 8 reiner Typus dieſer Art war Rada Mihai, wie um mu, Bauernſohn. Er hatte es in der Mitie der Soer 00 üntecſeßttzeipräfet der Haußtſtadt gebracht. Ein bierſchrö⸗ W0 Wen Mann mit kleinen„Diebsaugen“, tatkräftig, ſindieſchmeidig, nach unten hin ſtarr und ſtark. Er S... Auf dem Nationaltheaterplatz, dem Haupt⸗ 8 er(Joſef)(mannheim,, Feldwebelleutnant die Sache wohl durchführbar iſt und die jungen Leute Die Beſchãſtigung der reiſeren Jugend in der Lanodwirtſchaſt. Das ftsamt für das Großhe Baden gibt in der„ arter..„“ bekannt: In 8 edenen Teilen des Reiches iſt die ſtädtiſche männliche Jugend aufgerufen worden, um die großen Lücken die der Krieg in die in der Landwirtſchaft beſchäftigten Arbeitskräfte geriſſen hat. Die—4—9 läßt es ſich nicht nehmen, dem Landwirt in ſeiner Not beizuſpringen und ihm ſeine ſchwere, der Ernäh⸗ rung unſeres Volkes gewidmete Arbeit zu erleichtern. Auch im Großhrezogtum Baden ſoll in allernächſter Zeit eine Orga⸗ niſation geſchaffen werden, die es ermöglicht, diemännliche der höheren Lehranſtalten der Städte, die Mitglieder der Zungendwehr und die Angehöri⸗ gen von Vereinen, die dem Jungdentſchland⸗ bund Baden angeſchloſſen ſind, der Arbeit in der Land⸗ wirtſchaft zuzuführen. Der Beizug zur Arbeit erfolgt nur auf Grund freiwilliger Meldung und hinſichtlich ſolcher junger Leute, die— wenigſtens in der Regel— das 16. Lebensjahr vollendet haben. Das Kriegswirtſchaftsamt für das Großherzogtum Baden iſt zurzeit mit der Durchführung dieſer Organiſation befaßt, die ſich auf der Schule— vor allem den höheren Lehranſtalten in den Städten— aufbauen wird. Die Erfahrung in anderen Bundesſtaaten hat geeige den n den landwirtſchaftlichen Betrieben nützliche Arbeit aller Art leiſten können. Die Landwirte haben ihre Unterſtützung ſchätzen gelernt, obwohl ſie anfänglich mißtrauiſch waren und glaud⸗ ten, von den„Stadttindern“ nicht diel erwarten u dürfen. Die aufs Land kommende Jugend ſoll unter gehörige Aufſicht geſtellt werden, ſo daß für gute Führung geſorgt ſein wird. Der Landwirt wird billige Arbeits⸗ kräfte erhalten, denn außer Verpflegung, Unterkunft und Erſatz der Reiſekoſten für die arbeitende Jugend und ihre Führer wird er für die Arbeit nur eine geringe Entſchä⸗ digung zu leiſten haben die ein Erſatz ſein ſoll für den Ver⸗ brauch an Kleidern und Schuhen und weit unter dem Lohn bleibt, der heutzutage auch für eine ungeübte und junge Arbeitskraft auf dem Land üblicherweiſe bezahlt werden muß. Das Kriegswirtſchaftsamt wird demnächſt die Leitſätze be⸗ kanntgeben, nach denen die Durchführung des Unternehmens erfolgen ſoll. Es darf erwartet werden, daß die Jugend, wenn der Ruf an ſie ergehen wird, ſich freudig in den Dienſt der Sache ſtellt, daß die Eltern gerne ihre Einwilligung zur Hilfeleiſtung durch ihre Söhne geben, daß die Leiter und Lehrer der— 66 Lehranſtalten und ſonſtige zur Durchfüh⸗ rung unentbehrliche Perſönlichkeiten zum Gelingen des Un⸗ ternehmens beitragen, und daß vor allem die Landwirte und Landwirtsfrauen ihm nicht mit Mißtrauen entgegentreten, ſondern die Hilfe, die ſich ihnen bieten will, freudig willkom⸗ men heißen. Unſerer Jugend wird es ernſt ſein, ſie iſt ſich be⸗ wußt, daß es dem Vaterland ſeine ganze Kraft zur Verfügung zu ſtellen gilt. 5 * Schule und paterländiſcher Hilfsdienſt. Das Badiſche Unter⸗ richtsminiſterium hat eine beſondere Verfügung getrofſen über die Zeugniserteilung an diejenigen Schüler Höherer Lehrauſtalten, welche in den baterländiſchen Hilfsdienſt eintreten. Das Mini⸗ ſterium hat u. a. beſtimmt, daß—* Schülern, welche als Angehörige einer neun⸗ oder ſlede laſſigen Anſtalt nach Ober⸗ ſekunda verſetzt werden, das Zeugnis über die wiſſenſchaftliche Be⸗ fähigung zum Einjährig⸗Freiwilligen Dienſt zugleich mit dem Ver⸗ ſetzungszeugnis ausguſtellen iſt, auch wenn ſie der Unterſekunda weniger als ein Jahr angehört haben. Schüler, welche die regel⸗ rechte Verfetzung nach Oberprima erreicht haben, ſind vor Eintritt in den vaterländiſchen Hilfsdienſt zu einer fürſorglichen Reife⸗ prüfung zuzulaſſen. Schüler der Unterſekunda oder Oberyrima, welche die regelrechte Schluß⸗ oder Reifeprüfung abgelegt haben, können ſofort zum Eintritt in einen Hilfsdienſt beurlaubt werden. Als vaterländiſcher Hilfsdienſt iſt auch die Mithilfe bei landwirt⸗ ſchaftlichen Arbeiten anzuſehen. Die Eierverſorgung. In der Zeit vom 15. Februar 1917 bis 15. April 1917 gelangten aus den Ueberſchußverbänden des Großherzogtums in die Bedarfsverbände 4404045 Eier. Von der Reichseierſtelle wurden in der gleichen Zeit 1 908 120 Stück zuge⸗ wieſen. Verſchiedene Bezirke, ſowie die Eierabſatzgenoſſenſchaften haben mehr Eier We als ihnen für dieſe Jeit aufgegeben war. Wenn auch die insgeſamt zu liefernden Mengen nicht in voller Höhe aufgebracht wurden, ſo muß mit Rückſicht auf die zu jeber ſich ergebenden Schwierigkeiten ſowie in Anbetracht deſſen, daß die Legetätigkeit der Hühner infolge der langandauernden Kälte außergewöhnlich ſpät eingeſetzt hat, das bisherige Ergebnis doch als zufriedenſtellend bezeichnet werden. Die badiſchen Landwirte haben hierdurch in dankenswerter Weiſe getzeigt, daß ſie in ihrer überwiegenden Zahl volles Verſtändnis für die Bedürfniſſe ihrer Volksgenoſſen beſitzen.(Karler. Ztg.) n Rückſicht der Gerichte auf die Landwirtſchaft. Eine Berückſich⸗ tigung der Bedürfniſſe der Landwirtſchaft bei der Anſetzung von ge⸗ RNR FSSSSC eeeeeeee Straßenunruhen aller Art, hatte ſich im Hochſommer wieder eine aus irgend einem Grunde unzu⸗ friedene Menſchenmenge zum Zweck einer öffentlichen lärmenden Kundgebung verſammelt. Die aufgebotenen Polizeiſergeanten richteten nichts aus. Die erregten Bürger kümmerten ſich nicht um den aufgewirbelten Staub, die ſchwüle Abendluft, nicht um die energiſchen Püffe und Mahnungen der Beamten. Da ließ Rada Mihai die geſamte Mannſchaft der— Straßenkehrer mit ihrer Waffe kommen; die Beſen ſetzten ſich in Bewegung, dichte Staub⸗ wolken erhoben ſich, und lachend zogen ſich die Demonſtranten zurück. Ein andermal war der Theaterplatz aufs neue von Proteſtlern bevölkert. Der Polizeipräfekt konnte das bewährte Mittel diesmal nicht anwenden, weil es geregnet hatte, alſo kein Staub vorhanden war. Der ſchlaue Mihai übertrug die Aufgabe, den Platz zu ſäubern, der Feuerwehr, und die Waſſerſtrahlen übten die beab⸗ ſichtigte Wirkung aus. Mit derartigen Kniffen und Pfiffen löſte der Polizeipräfekt manche verwickelte oder heikle Frage recht häufig leicht und ſchnell. Zu ſeinen zahlreichen Gegnern gehörte auch die weitverbreitete, längſt eingegangene Tageszeitung„Resbouiul“(Der Krieg). Sie machte ihm zum Vorwurf, er ſei ein Liebhaber von goldenen Uhren, die er ſich von wohlhabenden Häftlingen der Polizei borge, aber zurückzugeben vergeſſe, wenn die unfreiwilligen Gäſte des Polizeiarreſtes dieſen berlaſſen. Selbſtverſtändlich beachtete das der mächtige Beamte nicht. Er wurde dann Miniſter des Innern. kriegsſchauplatz für Bukareſter Da berichteten einige Zeitungen, er ſei aus dem Fockeh⸗Klub für immer hinausgebeten worden, weil man ihn beim Kartenſpiel um hohe Summen auf friſchem Betrug ertappt habe. Der Miniſter erwiberte kein Wort auf dieſe öffentlichen Anſchuldigungen und blieb in Amt und Würde. *** Ein Politzeikommiſſar beehrte mich mit ſeiner Sympathie und mit häufigen Beſuchen. Er war ein Mann, der es vergeblich ver⸗ ſuchte, mich durch ſchöne Worte, höfliches Venehmen und gut ge⸗ meiſterten einnehmenden„Geſichtsausdruck“ über ſeine innere Roheit zu täuſchen. Ich ließ mir dieſe Bekanntſchaft gefallen, weil ich durch ſeine Schwatzhaftigkeit viel Intereſſantes aus den Ge⸗ heimniſſen der Bukareſter Geſellſchaft erfuhr und weil ich auch Taglöhner und ein Schloſſer von hier, alle drei Milchverſorgung. Die ſeitherige Beſtimmung des Kommunalberbaudes, wonach Boumtilch nur 15 8 Uhr nachmittags und Magermilch nur nach 8 Uhr nachmittags abgegeben werden darf, iſt aufgehoben worben, damit die Magermilch zugleich mit der Vollmilch ſchon vor⸗ mittags ſetzt und nicht in der Zeit gwiſchen det Ankunft hier und dem auf ſauer werden kann. Auch andere Erfahrungen, die ſich in der Praxis ergaben, haben eine derartige Anordnung als ratſam erſcheinen laſſen. Eine Bürger⸗ meiſteramts darüber iſt im Anzeigenteil dieſer Nummer ber⸗ öffentlicht. richtlichen Terminen bezweckt eine beſondere Verfügung des preußi⸗ ſchen Juſtizminiſters. Die Zeitverhältniſſe machen es, ſo heißt es dar⸗ in, gebieteriſch zur Pflicht, von den Perſonen in der Landwirtſchaft alles fernzuhalten, was ſie in der Ausübung ihres Berufs beeinträch⸗ tigen könnte. Beſonders gilt dies für die Beſtellungs⸗ und Erntezeit. Die Juſtizbehörden ſind deshalb erſucht worden, uach Möglichkeit in Rechtsaugelegenheiten aller Art bei der Anberaumung von Terminen auf die Bedürfniſſe der Landwirtſchaft die weiteſtgehende Rückſicht zu nehmen, ſoweit dies ohne Verletzung berechtigter Intereſſen geſchehen kann. Die Leute ſollen nicht enigegen den vaterländiſchen Intereſſen durch Terminswahrnehmungen ihren bringlichen Berufsarbeiten zur Unzeit entzogen werben. Der Miniſter vertraut darin, das alle Inſtibehörden es ſich angelegen ſein laſſen werden, auch in dieſer Be⸗ ziehung die Landwirtſchaft bei ihrer bedeutſamen Aufgabe wirkungs⸗ voll zu unterſtützen. I Lühnungsguſchuß für verheiratete Unteroffiziere des Frie⸗ densſtandes. ie durch Erlaß vom 7. 23 1916 feſtgeſetzten Löhnungszuſchüſſe für die Familien der halt und Löhnung empfangenden des Friedensſtandes betragen vom 1. April 1917 ab: 1. bei gemeinſamer Haushalts⸗ führung: a) für Familien ohne Kinder(wie bisher) täglich 0,20., 3 für Familien mit einem Kinde(ſtatt 0,40.)— ◻ 0,60., e) für jedes weitere Kind(ſtatt 0,10.) täglich mehr: 0,40.; 2. bei getrennter Haushaltsführung: a) für Famtlien ohne Kinder (wie bisher) täglich 1., b) für Familien mit einem Kinde(ſtatt 1,20..) täglich 1,40., e) für jedes weitere Kind(ſtatt 0,10 M. täglich mehr: 0,4 M. Die für die Gewährung der Löhnungs⸗ zuſchüſſe maßgebenden Grundſätze— Erlaß vom 5. Seßtember 1916 und vom 27. März 1917— bleiben unverändert in Kraft. * Vom Badiſchen Schwarzwalbverein. Auf das von der Haupt⸗ verſammlung des Schwargwaldvereins an den Großherzog abgeſandte Huldigungstelegramm iſt folgende Antwort eingegangen:„Den bei immer no andauernder ernſter Kriegszeit zur Hauptperſammlung vereinigten Mitgliedern des—4 hen Schwarzwaldvereins danke ich für die freundliche Begrüßung erz⸗ lich und kann mit Ihnen allen nur wünſchen, daß dem Verein eine weitere ſchöne Wirkſamkeit beſchieden ſein möge, wenn wir einen erfolgreichen Frieden erlangt haben. Friedrich, Großherzog.“ e Statiſtik über den Wohnungsmarkt und die Bautätigkeit im Deutſchen Reiche. Der Deutſche Verein für Wohnungsreform hat beim Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt angeregt, die Jahresbericht⸗ erſtattung über den Wohnungsmarkt und die Bautäligkeit im Deutſchen Reiche, die ſich bis auf die Gemeinden bis zu 50 000 Einwohnern herab erſtreckt und gerade unter den augenblicklichen Verhältniſſen eine ſehr willkommene Beobachtung der Bautätigkeit ermöglicht, in eine bierteljährliche umzuwandeln. Die dem Verein hierauf erteilte Antwort läßt einen Erfolg der Eingabe erhoffen, wodurch ein im Intereſſe der Wohnungsreform höchſt erwünſchter Anhalt für die künftige Geſtaltung des Wohnungsmarktes ge⸗ wonnen wäre. R. * Die erſte Biermarke in der Pfalz zu heſitzen, darf ſich die eiwa 1500 Einwohner zählende Gemeinde Hafſel im Bezirk St. Ingbert rühmen, denn dort wurde im Intereſſe der Allgemein⸗ heit die Biermarke eingeführt. Polizeibericht vom 9. Mai 1917. Zimmerbrand. Durch Umfaſlen einer brennenden Kerze entſtand am 7. ds. Mts., nachts 10 Uhr, in einem Zimmer des Hauſes J. 13, 2 ein Brand, durch welchen ein Fahrnisſchaden von ettwa 50 M. verurſacht wurde. Das Feuer konnte vom Wohnungs⸗ inhaber wieder gelöſcht werden. Fahrläſſige Körperverletzung. Geſtern abend 9 Uhr ſchoß auf dem rechtsſeitigen Neckarvorland unterhalb der Jungbuſchbrücke ein 16 Jahre alter Dreherlehrling mit einem Luftdruckgewehr und traf eine in der Nähe weilende Fabrikarbei⸗ terin von hier unter das rechte Auge, ſodaß letzteres vollſtändig zuſchwoll. Vor dem Hauſe Friedrichsring Gpileptiſcher Anfakl. Nr. 20 brach geſtern nachmittag 3% Uhr ein 15 JFahre alter Kon⸗ ditorlehrling von hier infolge epileptiſcher Krämpfe zuſammen und mußte mit dem Sanitätsautomobil ins Allg. Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Geiſteskranke. In vergangener Nacht, eima um 1 Uhr, müßte eine 33 Jahre alte Taglöhnersehefrau von Neckarau, welche blötzlich geiſteskrant wurbe, mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus hierher überführt werden. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Heil⸗ bronn wegen Urkundenfälſchung ausgeſchriebener Agent von Weſterheim, ein Fuhrmann yvon hier wegen Unterſchlagung, ein Taglöhner von Kaiſerslautern wegen Betrugs, ein Friſeur, ein wegen Diebſtahls. dachte: Als Ausländer, der nicht zugleich Frangoſe iſt, kann mir die„Freundſchaft“ ſelbſt eines niedrigen Polizeibeamten gelegent⸗ lich von Nutzen ſein. Es verſtrich nicht lange Zeit, da wanderte ein Kommiſſar von Haus gu Haus und trug alle füngeren Männer in die Liſte der Militärpflichtigen ein. Unter Vorlegung meines Paſſes legte ich Verwahrung ein— nußlos. Unſere diplomatiſche Vertretung mochte ich nicht in Anſpruch nehmen, das wäre üu umſtändlich geweſen. Ich eilte zu meinem Kommiſſar.„Aus Freundſchaft für Sie 40. Lei! Und im Voraus!“ Ich wagte den Betrag— und mein Name verſchwand von der Liſte. Eines Abends trank der Kommiſſar wieder einmal in meiner Laube Wein, viel Wein. Wie gewöhnlich. Während er ſonſt im⸗ mer heiterer und geſprächiger wurde, ward er diesmal immer trauriger und wortkarger. Auf mein Befragen erzählte er mir ſein Mißgeſchick: Im Hauſe eines reichen und einflußreichen Ru⸗ mänen ſwaren wertvolle Gegenſtände abhanden gekommen. In ſolchen Fällen verſtand der Polizeipräfekt keinen Spaß:„Der Uebeltäter muß entdeckt werden.“ Obgleich die Siebenbürger Un⸗ garn und Rumänen in Bukareſt als unbedingt ehrlich gelten und deshalb mit Vorliebe als Haus⸗ und Geſellſchaftsdiener uſw. ver⸗ wendet werden, mußte ſich der Kommiſſar entſchließen, den aus Kronſtadt ſtammenden einzigen Diener im fraglichen Hauſe als verdächtig zu verhaften. Um ein Geſtändnis herbeizuführen, ließ der Kommiſſar— wenn mein Gedächtnis mich nicht täuſcht— den Unſchuldigen unvorſichtigerweiſe ſo ſtark mißhandeln, daß er ſtarb. Mit Hilfe eines Sergeanten wurde der Arme im Polizeigefängnis aufgehängt. Der Rapport ſprach von Selbſtmord. Das einzig Unangenehme bei der Sache war für Paolit, daß eine Zeitung dabon Wind bekommen und einen ſcharfen Aufſatz gegen Mihai und deſſen Keffen Paolit— dieſe hohe Verwandtſchaft hatte mir der liebe Kommiſſar verſchwiegen— veröffentlicht hatte. Er wurde natürlich verhaftet und war einige Monate Kommiſſar einer rumä⸗ niſchen Donauftadt. Nus dem Mannheuner Kunſtleden. Theaternachricht. Die Beſetzung von Strindbergs„Gläubiger“ mit Lore Buſch, Franz Everth, Max Grünberg iſt die der vorigen Spielzeit, * ————————— Nr. 216. 1. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abens⸗Ausgabe.) ErrEE Mittwoch, den 9. Mai 1917. — Dic erſte Aufführung des Märchenſpiels„Die Pilgerfahrt der Roſe“ am letzten Sonntag im Bernhardushof fand bei vollem Hauſe den jubelnden Beifall der Jugend. Herr Dir. Kerſebaum hat das Märchen der verwandelten Roſe geſchickt dramatiſiert. Die Täanz⸗ bilder der Roſen, von R. Sölch einſtudiert, ergaben farbenprächtige Bühnenbilder, beſondere Beachtung verdient die Ausſtattung des Vor⸗ ſpiels und die Kirchhofszeremonie des erſten Aktes. Sämtliche Mit⸗ wirkende führten ihre Partien aufs Beſte durch, namentlich verdienen die Roſenkinder, welche ihren ſchwierigen Tanzakt graziös und ſicher tanzten und ſangen„beſonderer Erwähnung. Die Muſik, welche ſich der Handlung des Stückes anpaßte, hat Herr Emil Nullmeyer mit Geſckick komponiert. Der Beſuch dieſes Stückes kann der Jugend beſtens empfohlen werden. B, Sadiſche Politik. Nus der Huògetkommiſſion. oe. Karlsruhe, 9. Mai. Die Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer ſetzte geſtern vormittag ihre Beratungen über die Nachweiſungen betr. Verwendung der vom letzten Landtag bewillig⸗ ten Kriegskredite fort. Nach den Mitteilungen der Regierung hat die Verwendung landwixtſchaftlicher Maſchinen auch im letzten Jahre frenliche berufungen zum Heeresdienſt entziehen der Landwirtſchaft die ihr bisher noch zur— ſtehenden männlichen Arbeitskräfte in ſolchem Maße, d urch Verwendung weiterer landw. Maſchinen ein Ausgleich geſchaffen werden muß.— Aus der Mitte der Kom⸗ miſſion werden lebhafte Klagen über die Ausbezahlung der Vor⸗ entſchädigung für Fliegerſchäden vorgetragen. Ein Antrag, der die Regierung auffordert, Mittel bereit zu ſtellen, um ſchleu⸗ nigſt einen größeren Teil der Vorentſchädigung ausbezahlen zu können, findet einſtimmige Anncchme. Bis jetzt ſind in Baden 30 918 M. für Sachſchäden und 4692 M. für Perſonenſchäden aus⸗ bezahlt worden“ Daneben werden auch noch fortlaufende Renten bezahlt.— Im weiteren Verlauf der Debatte kommt das weite Gebiet der Ernährungspolitik zur Behandlung. Scharfe Kritik wird an dem Gebaren verſchiedener Kriegsgeſellſchaften ge⸗ übt. Ein Mitglied der Kommiſſion wünſcht, daß jetzt ſchon in großgügiger Weiſe die Vorarbeiten für die Kartoffelverſorgung in Angriff genommen werden. Von anderer Seite wird an der Haltung des preußiſchen Landwirtſchaftsminiſters ſcharfe Kritik ge⸗ übt. Die Debatte wird am Donnerstag fortgeſetzt. Sigung der Kommiſſion für Juſti) und verwaltung. oc: Karlsruhe, 9. Mai. Die Kommiſſion ſetzte geſtern nachmittag die Beratung über den Geſetzentwurf die Ergänzung des Bürgerrechts betreffend fort. Nach dem Regierungsentwurf ſoll die Witme eines Bürgerſohnes der im gegenwärtigen Krieg dem Reich oder einem mit ihm verbündeten oder befreundeten Staate Kriegs⸗Sanitäts⸗ oder ähnliche Dienſte geleiſtet hat und an den Folgen einer in dieſem Dienſt erlittenen Verwundung Dienſtbeſchädigung oden Erkrankung geſtorben iſt ohne das Bürger⸗ recht angetreten zu haben, nachträglich noch an Stelle des Ver⸗ ſtorbenen das Bürgerrecht antreten können. Auf Antrag des Berichterſtatters Abg. Marum wurden züei weſentliche Erweiterun⸗ gen des Geſetzertwurſes heſchloſſen. Danach ging das Geſetz auch für die Witwen ſolcher Bürgerſöhne, die zwar nicht die obengenannten Dienſte geleiſtet haben aber doch infolge kriegeriſcher Ereigniſſe, z. B. durch Fliegerangriff geſtorben ſind. Außerdem wird den Witwen von ſolchen Einwohnern einer Gemeinde, die zwar nicht Bürgerſöhne, aber vox ihrem Ableben mindeſtens zwei Jahre dauernd in der Gemeinde wohnhaft waren die Berechtigung verliehen, an Stelle des verſtorbenen Ehemanns für ſich und ihre Kinder das Bürgerxecht zu erwerben. Der Geſetzentwurf und die geſtellten Abänderungsanträge wurden einſtimmig angenom⸗ men. Einſtimmige Annahme fanden ferner, und zwar ohſie ſeg⸗ liche Aenderung der Regierungsentwürfe die Geſetzesvorlagen über die Wahlen zur Kreisverſammlung(Berichterſtatter Abg. Rehm) und die Aenderung des Koſtengeſetzes(Berichterſteetter Abg. Schöpfle). Dem Geſetzentwurf die Abänderung des Forſt⸗ ſtrafgeſetzes und Polizeiſtrafgeſetzbuͤches betreffend, worüber Abg. Schön berichtete, wurde nach mehreren Ergänzungen zugeſtimmk. Dieſes gibt den Wald⸗ und Grundeigentümern das Recht, das Sammeln von Beeren, Kräutern und Pilſen im Walde, auf Weid⸗ ffeldern, Oedungen und dergl. zu verbieten, oder am beſchränkende Bedingungen zu knüpfen, Den Forſtbehörden wird aber das Recht eingeräümt, ſolche Beſchränkungen oder Verbote wieder aufcuheben, ſofern durch ſchikanöſe Handhabung ein Verderben der Beeren, Kräuter oder Pilſe zu befürchten iſt. oc, Karlsruhe, 9. Mai. Der Präſident des Gr. Sbacts⸗ miniſteriums Dr. Frhr. von Duſch hat ſich nach Berlin begeben, um an den Verhandlungen des Bundesrats teilzunehmen. Di Volnsernährung. Ernäheungsſragen und kaufmänniſche Rugeſtellte. Die Arbeitsgemeinſchaft der kaufmänniſchen Verbände⸗ A. K. V. 600 000. Mitglieder) hat an das Kriegsernährungs⸗ amt und an den preußiſchen Staatskommiſſar für Volkser⸗ nährung eine Eingabe bei der Kartoffelverſorgung Stellung und verlangt wird, daß der Verkehr in Frühtarto eln bis zum 1. September ds. Js. freigegeben wird. Die Tätigkeit der Behörden ſoll ſich nur auf Feſtſetzung angemeſſener Richtpreiſe und auf die Verbrauchsregelung er⸗ ſtrecken. Für die Herbſtkartoffelverſorgung ſoll umgehend ein beſonderer Ausſchuß, beſtehend aus einer gleichen Anzahl von Vertretern der Landwirtſchaft, des Handels und der Ver⸗ braucher, zu mündlicher Erörterung geeigneter Vorſchläge ein⸗ geſetzt werden. Ferner bittet die A. K. V. den berufsmäßig oder in amtlichem Auftrage tätigen Reiſenden gegen entſprechenden Ausweis entweder unmittelbar oder duͤrch Gaſthausinhaber eine Sonderzuweiſung von Brot und Kar⸗ toffeln zu gewähren, da die Ernährung im Reiſevertehr in⸗ folge der Einführung ſtädtiſcher Kartoffelmarken nur unter Aufwendung unverhältnismäßig hoher Koſten möglich iſt. Der ſchrankenloſe Aufkauf beſchlagnahmsfreien Lebensmittel durch gewiſſe Betriebe, haben zu einer Bevorzugung der Fabrikarbeiter auf Koſten der Geſamtbe⸗ völkerung geführt, den Schleichhandel begünſtigt und die Preiſe der Lebensmittel ungeheuer geſteigert. Deshalb ver⸗ eeeree In„Mit dem Feuer ſpielen“ ſpielt Robert Garriſon den „Vater“, Grete Sandheim die„Couſine“, die übrige Beſetzung mit den Damen Eliſe De⸗Lank, Alice Liſſo, Haus Godeck, Wenzel Hoff⸗ mann iſt die bekannte. 4 Im neueinſtudierten„Poſtillon von Lonjumeau“ tanzt Fräulein Hannelore Ziegler zwei altfranzöſiſche Tänze (Menueit von Boccherini und Gavotte von Mehul) als Ballettein⸗ lage. Ihr ſchließen ſich die Damen des Balletts mit einem Tanz (Muſik von Delibes) an. Kunſthalle. 3 Nächſten Freitag 49 Uhr findet ein Vortrag von Lie. Nühner(einem geborenen Mannheimer) über das Thema:„Fr. Boehle, ein urdeutſcher Heimatkünſtler“ ſtatt. Der unlängſt verſtorbene Künſtler, ein Badener von Geburt, verdient immer mehr gekannt und anerkannt zu werden. Der Vortrag wird veranſtaltet von der hieſigen Ortsgrüppe der Badiſchen Vereinigung ür Kirchen⸗ und Volkskunſt. Der Eintritt iſt frei. Reſervierte a 50 und 20 Pfg., für welche Karten im Muſikhaus P 7 ubs in der. lüe gu haßen find. Fortſchritte gemacht. Die andauernden Ein⸗ —langt die A. K.., daß dieſe Nahrungsmittel beſchlagnahmt und durch den Handel unter Auſſicht der Behörden rations⸗ weiſe der Geſanitbevölkerung zugeführt werben. Bei ent⸗ ſprechender Aufklärung iſt von der ſozialen Geſinnung der Arbeiterſchaft zu erwarten, daß ſie ſich mit den geſetzlichen Sonderzuweiſungen und der Hindenburgſpende begnügt und weitergehende Wünſche zu Gunſten der Allgemeinheit zurück⸗ ſtellt. Die Hekämpfung der Orotkartenfälſchungen. Man ſchreibt uns: In Berlin iſt innerhalb weniger Tage die vierte Druckerei für gefälſchte Brotkarten ermittelt worden. Dieſe Tatſache ermöglicht einen Einblick in den Umfang, in dem Schwin⸗ deleien mit Brotkarien bisher getrieben ſind. Auch die Entwen⸗ dungen großer Mengen von Bratkarten durch Einbrüche in Räum⸗ lichkeiten der Brotkommiſſionen ſind noch immer an der Tagesord⸗ nung. Bei der gegenwärtigen Knappheit an Mehl muß unter allen Umſtänden dieſem Treiben ein Ende bereitet werden. Als einziges hierfür in Betracht kommendes Mittel iſt die Einführung von Kundenliſten für den Brothandel zu betrachten. Eine ganze Reihe größerer Städte haben bereits ſeit längerer Zeit die Brot⸗ verſorgung durch Kundenliſten geregelt und nahezu überall ſcheinen nur gute Erfahrungen damit gemacht zu ſein. Die Maßregel ſetzt allerdings voraus, daß die Bäckereien regelmäßig, ihrem Kunden⸗ kreis entſprechend, mit Mehl verſorgt werden. Denn es muß natürlich vermieden werden, daß eine Bäckerei einmal bei der Mehl⸗ belieferung gänzlich ausfällt, wodurch die dort eingetragenen Kunden in große Verlegenheit geraten würden. Es liegen aber jetzt ſo ausgiebige Erfahrungen in der Zuteilung von Mehl vor, daß eine regelmäßige Belieferung der Bäckereien den Gemeinden keinne nennenswerten Schwierigkeiten bereiten kann. Durch die Einführung der Kundenliſte würde ſogar die Mehl⸗ verteiluig auf die Bäckereien ſehr weſenllich erleichtert, weil die Geſamtzahl der bei einem Bäcker angemeldeten Brotkarten einen zuverläſſigen Maßſtab für ſeinen Mehlbedarf bildet, während heute die Mehlzuteilung auf Grund der abgelieferten Brotkartenabſchnitte erfolgt, deren Zahl in großen Städten nur nach dem Gewicht feſt⸗ geſtellt wird. Hieraus haben ſich, wie erinnerlich, mancherlei Unzuträglichkeiten ergeben, die mit den Kundenliſten beſeitigt würden. Mit der Einführung von Kundenliſten müßte vorge⸗ ſchriebenn werden, daß jede Brotkarte mit dem Namen des Haus⸗ haltungsvorſtandes verſehen wird, wie es bei anderen Karten ſchon eingeführt iſt. Ferner müßten die Mittelſtücke jeder Brotkarte nach ihrer Verwendung an die Bäckereien abgeliefert werden; auf dieſe Weiſe wäre eine Nachprüfung der von einem Haushalt benutzten Brotkartenzahl möglich. Die Gemeinden tätem gut, die Frage nochmals einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. Der Marineeiat im Reichsiag. Berlin, 9. Mai. (Von unſerm Berliner Büro.) Auf der heutigen Tagesordnung des Reichstags ſtand der Marineetat. Zunächſt ſpricht der Berichterſtatter über die Verhandlungen des Ausſchuſſes. Die Leiſtungen unſerer braven Seeleute unter genialer Führung hätten das Erſtau⸗ nen und die Bewunderung der ganzen Welt erregt. Der Aus⸗ ſchuß habe ihn beauftragt, der geſamten Mannſchaft und den Offizieren der Marine für ihre hervorragenden Taten ſeinen Dank auszuſprechen. Nach ihm ergreift der Staatsſekretär des Reichsmarine⸗ amtes von Capelle das Wort, der für die Worte der An⸗ erkennung, die der Berichterſtatter der Marine ausgeſprochen hat, ſeinen Dank abſtattet. Er gibt die Zuſicherung, daß unſere Uü⸗ Boote bis zum Ende durchhalten werden. Es ſei alles dazu vorhanden. Qugntitativ und qualitativ werden unſere U⸗Bodte immer leiſtungsfähiger. Wir hätten damit gerechnet, monatlich 600 000 Tonnen ver⸗ ſenken zu können. Das wären für die erſten 3 Monate 1,8 Millionen geweſen. Tatfſächlich ſind 2,3 Millionen ver⸗ ſenkt worden, im ganzen bis jetzt 1325 Schiffe. Der Verfaſſungsaus chuß. Berlin, 9. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Verfaſſungsausſchuß des Reichstags ſetzte heute vor⸗ mittag ſeine Beratung über die Wahlrechtsanträge fort. Ein Zentrumsredner erklärte, daß ſeine Freunde für die fortſchrittliche Reſolution im Wortlaut nicht ſtimmen könnten, aber eine Verſtändigung erhofften... Gegen eine umfangreiche Vermehrung der Reichstagsmandate müßten ſeine Freunde ſich allerdings wenden. Aber ſie ſeien für die Beſeitigung der Rieſenwahlkreiſe. Die wirtſchaftlichen Be⸗ dürfniſſe der Gebiete mit ſtarkem Bevölkerungszuwachs er⸗ heiſchen die Einführung der Verhältniswahl in dieſen 3 den. Es müſſe ſich dabei aber um zuſammenhängende Wirt⸗ ſchatfsgebiete handeln. Ein Vertreter der deutſchen Fraktion ſpricht gegen Herabſetzung des Wahlalters auf zwanzig Jahre, wie von den Sozialdemokraten beantragt wird und gegen das Frauenſtimmrecht. Die Mütter und Hausfrauen hätten zu öfentlicher Betätigung keine Zeit. Für die Wahlkreiseinteilung dürfte nicht die brutale Zahl allein ousſchlaggebend ſein. Das Land ſei die Quelle der Großſtädte. Die Deutſche Fraktion wird gegen die fortſchrittliche Reſolution ſtimmen. Die Großſtädte hätten alle gleiche Intereſſen, näm⸗ lich Verbrauchsintereſſen. Die Wirkung der Verhältniswahl ſei nicht zu überſehen. Es müſſe Material darüber beige⸗ bracht werden. Die Fortſchrittliche Volkspartei ändert ihre Reſolution dahin ab, daß diejenigen Wahlkreiſe mit beſonders ſtarkem Bevölkerungszuwachs, die ein zuſammenhängendes Wirtſchaftsgebiet bilden, eine entſprechende Vermehrung der Mandate unter Einführung der Verhältniswahl erhalten ſollen. Ein zweiter Zentrumsredner führte aus, ein Teil ſeiner Freunde hätte gewünſcht, daß die ganze Wahlkreis⸗ frage im, Reich jetzt während des Krieges gar nicht ange⸗ ſchnitten worden wäre. Der Süden Deutſchlands würde bei einer Mandatvermehrung, die auf die Volkszahl aufgebaut würde, gegenüber dem Norden benachteiligt werden. Darin ſehe er eine Gefahr. Der Proporz habe manches für ſich, wenn er ſich auf zuſammenhänende Wirtſchaftsgebiete beſchränke. Ein Sozialdemokrat erwidert, die Frage des Frauenwahl⸗ rechts könne man nicht mehr mit Späſſen löſen, wie es geſtern der konſervative Redner gemacht habe. Die Frauen ſeien durch den Krieg unzweifelhaft in ſehr hohem Maße in das Wirtſchaftsleben hineingezogen worden. In Norwegen, Dänemark, Holland, Italien, Frankreich, England und Ruß⸗ land ſei das Frauenſtimmrecht entweder eingeführt oder zugeſichert. Es handle ſich einfach um eine Kulturbewegung. Die Erfahrungen des Krieges müßten auch bei uns aus⸗ ſchlaggebend ſein. Angelpunkte der Neuorientierung ſeien das parlamentariſche Syſtem und die Wahlrechtsreform im Reich und in den Bundesſtaaten. Für das parlamentariſche Syſtem ſei im Ausſchuß keine Mehrheit. Die Einfhrung des gleichen Wahlrechts in den Bundesſtaaten durch das Reich wird gleichfalls ſchwerlich angenommen werden. Nur die Fortſchrittliche Volkspartei und die Sozialdemotraten hätten ſich im Ausſchuß für das wirkliche gleiche Wahlrecht im Reich erklärt. Aber auch die Fortſchrittliche Volksparkei ſchlage ein Proviſorium vor, das er beanſtanden müſſe. Der Ausſchuß wir an, überlegener Macht ihren Gegner frontal al zerſchmettern ſuchen müſſen, bevor die Bedrohung Sderhoh eine Frage der Zeit iſt, bis man ihrer Herr wird, man ſucht immer noch vergeblich nach einem Mittel dag 5. Hierzu ſei angeführt die ſehr ſarkaſtiſche Bemerkung jebel füdlich des Gebirgsſtockes von Malarnjaw durch Feuer Wor⸗ aemeſſ nügende Herabſetzung ſtattfindet, werden wir mit den angen ein Die Aufſätze predigen nicht einen engliſchen oder ruſſiſ —— E thabe das deutſche Volk enttäuſcht. Ein Konſerativer erklärt t halt. zuzugeben, daß die Rieſenwa' kkreiſe auf die Dauer nicht b4 bar ſeien. Aber es ſei der Grundſatz zu beachten, wüßten Neuerungen Land und Leute berückſichtigt werden⸗ Der Verhältniswahl ſtehe er ſehr ſkeptiſch gegenüher un ſie nicht für ſpruchreif, auch nicht für die Großſtädte. Letzte Meldungen. Die Sqlachten in Weſlen. Ein Schweizer Kommentar über die Kämpft in Weſten. 9 l c. Von der ſchweizeriſchen Grenze,, (Pr.⸗Tel., z..) Der militäriſche Mitarbeiter de⸗ Baſla⸗ ſel zeiger ſchreibt: Um ein klares Bild über die Lage im zu erhalten, muß man darauf hinweiſen, daß dort die 1 zur See nicht von der zu Land getrennt werden dar d halle n del. ſcheint auf den erſten Blick, als ob die Offenſive gand 505 Händen der Ententemächte läge, während Deutſchlan„one. an dieſer Front allein in Betracht kommt, ſich auf die he ſ, Defenſive beſchränte. In Wirklichkeit liegt aber die Sa affel, daß die Ententemächte zu Lande, Deutſchland zur See achlal, ſiv vorgehen. Das klarſte Bild von der wirklichen S 9 v0. gewinnk man am beſten, wenn man über den Unterſchie vor, Land und See völlig hinwegblickt und ſich die Sache ſo men ſtellt, daß die engliſchen und franzöſiſchen Heere mit, nei ckel, pachg aber im Bewußtſein, daß ihre linke Flanke, die ſich, a K, Meer anlehnt, von ſelbſtändig operierender feindlen vallerie— in dieſem Falle die Unterſeebodote— um digel und ihre ganzen rückwärtigen Verbindungen einer ſtt lele und— beim Unterſeeboot im Gegenſatz zu bloßer S 30% bedrohung— ſogar zunehmenden ernſten Bedrohnmeſ 1. ſetzt ſind. Sieht man die Sache ſo an, dann wird jed mI, klar, warum die engliſch⸗franzöſiſchen Angriffe in ſ18 W Folge und mit ſo enormem Krafteinſatz ſich wiederho dieſel! leuchtet ein, daß die engliſch⸗franzöſiſchen Heere in ner Falle doch wohl in unmittelbarem Angriff ihren Geg upt. wärtigen Verbindungen allzu gefährlich wird und üb 84 zum Kufgeben des Angriffes zwingt. Das ſchlimmſte Sache iſt ber, 5 d P zu einem Einbruch von Kei 0 hinter die Linie einer Front, der Umſtand, daß es n ml, Unterſeebooten, nicht wie bei einem Kavallerieeinbr nbelt 1 i dieſer i ſchem es heißt, gh engliſchen Blattes dieſer Tage, in welche eſch, mann ſage zwar in England, daß die Unterſeehot he eine ernſte Bedrohung ſei, aber die große Frage immer weiter beſtehen, was tun wir dagegen? Bericht der Orieniarmee. K aris, 8. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Bericht der Hrtenon 19 Mait An der ganzen Front Artillerietätigkeit. Dren n Bulgaren verſuchte Angriffe auf die am 5. Mai von den ſeurde 10 Und veniſeliſtiſchen Truppenteilen eroberten Stellungen 5 Breil gewieſen. Eine feindliche Erkundungsabteilung wurde be 11. zerſtre Keine Einführung des Brolkarlenſyſtems in Eugland: 85 Löndon, 8. Wäi.(WB. Nichtamlich⸗) Re% Reuterſchen Bürés: Der Lebensmittelkontrolleur Lord⸗ rung port gab geſtern abend im rhaus eine wichtige Erklã 9 die in parlamentariſchen Kreiſen al⸗ ſehr befriedigene„trehen mutigend betrachtet wird. Der Lebensmittelloe fn ab klar zu verſtehen, daß die Regierung es n1 indn K9en29 halte, das 9 nei ühren. Er ſagte: Ich freue mich ſagen zu wunen, efun Auftuf zur Verminderung des Brotverbrauches Süiberhe hat. Falls die Anſtrengungen der deutſchen Unterſe⸗ ir bis über alle Wahrſcheinlichkeit erfolgreich ſind, werden wi hohe Ernte durchhalten und eine ziemliche befriedigende Reſerve 15 Hier warf Kord Salisbury ein, ſoll das heißen, 5 werde Unſerer jetzigen freiwilligen Rationierung durchhalten eine 00 Lord Debonport fuhr fork mit folgenden Worten: Fall Reſerven durckkommen, er nehme an, daß der Brotver Heg geſchränkt werde. Alles deute auf eime noch ſtärtere, 3 0 minderung der Fleiſcheinfuhr ſeit dem 1. Jatdez 8 hin. Sie war nur ein wenig geringer als im Zeitraun jahres, Es werde vielleicht nötig ſein, ſagte der Lebene, den, Fvachtenraum für dringendere Zwecke abzweige. Die Se, Englamds ſeien jedoch zahlreich, wenn nicht kontrolleur, ſie noch mehr einzuſchränken, dadurch, da Her als je. 4 Solange der Verbrauch in vernünftigen Grenzen 6 werde, beſtehe kaum die Möglichkeit des Fe ſomgehſenee indeſſen zu dem Entſchluß gekommen, daß es empfe— einen fleiſchloſen Tag aufzuheben(Hier iſt bei der U der Depeſche wahrſcheinlich das Wort„nicht“ ansgeſaefhe, Milner, Mitglied des Kriegskabinetts, ſagte, die Emhſen, des Lebensmittelkontrolleurs brächten ieine Entbehrunahten hi, dern nur einen gewiſſen Aufwand von Selbſtzucht, be Selſtaucht, nahne vernünftigen Berechnungen auf zu optimiſtiſcher ich ſichtlich der Nahrungsmiktelmengen, die Engiand wahrſchein 5 reichen würden. Bachertiſh. Kriegsziele. Von Dr. Alfred Jaffé. Vertag 1011. her ſchen Staats⸗ und Wirtſchaftszeitung G. m. b. H. Berſtartitlen Seiten. Preis Mk..—. Der bekannte politiſche Loieſem leihen Europäiſchen Staats⸗ und Wirtſchaftszeitung faßt in eljahr ee, Buche die Aufſätze zuſammen, die er im letzten Viert r in brennenöſten Fragen der Politik geſchrieben hat. Wie e S110 Vorwort zu dieſer Sammlung ſagt,„rechtfertigt— 50 faſſung durch ihre innere Einheit, ſoweit nicht die in der u vern Politik unumgängliche Elaſtizität beſtimmte ober uſſiſcher ſondern den möglichſt langen Auſſchub der Wahl Pwiſcheng ſche unſere Stellung für die Verhandlungen zu ſtärken, nmiſchen glücklichſte Löſungen für den Oſten die Perſonalunion piſch elſ ßen und Polen und im Weſten die Bildung eines holländ 9 Geſamtſtaates an.“ atn Das lilerariſche Ccho. Halbmonatsſchrift für Litenn Hr, A (Begründet von Dr. Joſef Ektilnger. Herausgegeben v.—0 Heilborn.) Verlag: Egon W. Oolans heft iſt ſoeben mit folgendem Inhalt erſchienen: Paul Ni— Abe Bürger; Paul Friedrich: Artur Brauſewetter: Wenn Glei, 1 ſelbſt ſchreibt; Fritz Hunziker: Neue Kellerbriefe; A. v. Wetitz o wurm: Hauptfragen der Lebensgeſtaltung; Fedor v. Sbens e, dem großen Kriege; G. Markull: Grillparzer und Beetho 10 10 Muſik,— Scho der Bühnen(Berlin)— Echo der Beim tiſche Theaterkultur, Der Dramaturg, Jung Stilling, Fra Verſchiedenes) Echo der Zeitſchriften(Seſterreichſche ranene Masken, Der Merker, Daheim) Echo des Auslandes Giegen, Brief, Italieniſcher Brief, Holländiſcher Brief)— Kurze, S Ferdinand Gregori, Kurt Glaſer, Arthur Luther, aun en, Martin Sommerfeld, Armin Steinart, A. H. Kober, S 2ell Hugo Bieber, Erwin Ackerknecht, R. Krauß, Alexander 9. gruſ, Stübe— Notizen— Nachrichten— Der Büchermarkt. iſt unb er „Mittelenropa.“ Von Leibniz bis Naumann über Aum Planck und Lagarde. Von Dr. Jacques Stern, See, Berlin. 92. Heft der von Ernſt Jäckh herausgegebenen, 50 Pig.(Deut 1 —3— SSS i ammlung„Der Deut Krieg“, Preis 50 nſtalt in Stuttgart.) 5 3 —— — S —— SS —————————————— 7 0 ————— Sane,beoner Genesal-aunzeidee.,(bene Aluegabe). See W r ee en Pererr⸗— 58 Beie Aſchred ise Se⸗ Seruner wertpapierborse. 3 nig dem Bürgermeiſter gegenüber in gnädigen rten die Be⸗ 1 18 Wuuig Ludwig E Bahyern M der Pfalz. friedigung über die empfangenen. Ke 8 5 9—— S. Wai. König Ludwig traf, wie die— Geld 8 95 Brief en berünten, Sountag bormmittag 10 Uhr zum Konstantinopell 290.40 20.50 60 e ehaipidt mit Gerelge Per ein. Jur Be⸗ Nus dem Großherzogtum. Holland 100 Gulden.. 204.75 265.25 254.75 259.25 48 ſi aut Bahrchof Exzellenz Regierungspräfident buc. Eppelheim(A. Heidelberg), 8. Mai. Der auf Dänemark 100 Kronen—— 3— 60 * 24202— euffer, Herr Begirsamtmann R wat? 1 f , H 8 egierungsrat Wagner, 85„Schweclen 100 Kronen * 8. Sen Graf, Leſchmagen, Najer Schalter der Schwetzinger Bahnſtrecke zwiſchen Eppelheim und Heidel Norwesen 100 Kronen. 18825 183.75 18825 18845 8 berg ſtationierte Bahnwärter Guſtay Dötter wurde als Kano⸗ Ahenden. Nach gegerrſeitigen Vorſtellung erfolgte die erg*3 Schweiz 100 Franken 126.½ 126.¾ 126.½ 126.5% ſeadigft„die beflangte Stadt zum P der Bebolkerung nier zum Kriegsdienſt eingezogen. Deshalbd begab ſich deſſen[Oest.⸗Ungarn 100 Kronen 6420 64.30 54.20 64.30 den mit Hochrufen begrüßt. Die Schulfugend büdete auf Frau mit ihrem Kind auf einige Zeit zu ihren Eltern. In Spanien 125./, 126.½ 125.9 129.36 Wrig ant Porbaier. Beim Eintritt zun Gottesheuſe wurde derder Abweſenheit wurden nun in den letzten Tagen aus der[Bulgarien 100 Leva. 80/ 81.½ S0.½ 84.l bon 8 des Domes durch den Herrn Biſcho7] Wohnung alle Wäſche, Weißzeug und Kleidungsſtücke ge⸗ ii e Haher, umgeten vom Doinkapitel, mit einer[ſtohlen, ſo daß nur noch erbrochene Möbelſtücke daſtanden. e ee New Vork, 8. Mai.(WIB.) Inſolge günstiger poti⸗ eeegrüßt. Der Herr Biſchof dankte für den Beſuch im BDie eh, nd e 10 5 8 S le 1 t . 85 altehtmürdigen Wahrzeichen früherer Jahrhunderte, in en e ee tischer Nachrichten aus dem Ausland und unter der Ein- 5 45 n ſtels gerne weilten und dem ſie ihre„ JM. Karlsguhe, 8. Mai. Geſtern ereigneten ſich hier zwei[r, 5 4 8 9 re en. Alt e 100jchrigen Sugehbeicet tödkiche Unglücsfälle, Ein Kupferſchmied namens Fulius—— 5 weſen um 1 Athel 9 ſei dies bis heute der? e, Perſchmann ſtürzte in einer Fabrik von einer Leiter rgid war 12eK5 1 m A gen 1 5 Ar er Hauſe W ſet dies bes heute der Jan ge. ſekale 9 85 ilh. Plunſer aue Bulach Lun des Verlcehrs eine fecht uversichtliche Stimmung Wofür er auch heut 22 ſofort tot und dem 16jährigen Sattler Wilh. Plunſer aus Bulach g heute den ehrerbietigſten Da ruck ſofo ot und dem 16jährigen Sattler Wilh. Plunſen aus Bulach Hergl wurde an einem Wagenaufzug von einem Drahtſeil das Genick Lum Durchbruch. Besonders waren Industriepapiere geiragt und Ehſerge im Kriege, an dem Paberiſche* Penbers Pfältgiſche abgedrückt. von diesen speziell Metallalctien auf die heiriedigenden Veräk⸗ 05 6570 Pro Tadenden Anteil haben. Zum Schluſſe erffehte bne. Ichenheim,(A. Lahr), 8. Mai. Nach kurzer nisse am Metallmarkt. Die energischen Bemiſungen der Regie- 05 ſigliche 9 n Segen Gottes für den Kenig und das aaunze[Krankheit ſtarb hier im Alter von 73 Jahren Herr Alt⸗rung, ihr Sch iffsbauproblem möglichtst bald um jeden 5 i und d. N Rerkau, is mit der Berſicherung der Liebe für König und hürgermeiſter Johann Gottlieb Hürſter nn Preis durchzusetzen, rieſen im veiteren Verlauf Ver⸗ SSS e e b d e 9 Nerel, Prt. Ium Könreg Hure a Peint s— hochgeſchätte Perſönlichkeit aus dem Leben geſchieden. Vom 0 14—— die 9 ee Ser wen Pigenden Portifikal eſſe wohnte der König[März 1989 bis zum September 1912, alſo über 23 Jahre, be⸗ zuh See o ſ er Meeee. Umstand .i im Geh 8 meſſe wohnte der König 70 auf das wiecher runigere Geschäft zurückruihren. Die Umsätze 4 Gebete an. Der Dormchor verherrlichte die Feier durch] kleidete der Dahingeſchiedene das Amt unſeres Ortsober⸗ Peiruger nur 450 000 Stäcke Hun. Aner viertümmigen Meſſe von Hrlando di Laſſo.] hauptes. Was er in dieſer langen Zeit für die Entwicklung der 7 93 55— der Dounchor das nrächtig wirtende Königsgebet] Gemeinde getan hat, wird ihm unvergeſſen bleiben. Herr meu vonx. 8. Nat chovisennarkt) e G———— Docr würbe der Bönn durch den Piſchof, Altbürgermeiſter Hürſter war lt.„Lahrer Ztg. ein treue⸗ Tensenz für Geis— Wecksel auf London 0 1 Per Domkopitel, zum Ausgang des Dornes Mitglied der nationalliberalen Partei und nahm an allen beig e, e ee e 1 4; Fra i 3 Ittsrate)— 80 on 4 Viſchof.* 1 Rede richbete er——— gee an gen des öffentlichen Lebens ſtets regen Anteil. Ke Pn.1% 55 * o en 77 Siohtwechsel Faris.5 7s 35.05 0 efäh 8 ataillons und der ohWechsel Pa 7¹9 3 3— Der Sreg Eebe ter der wre, Sportliche Kunoͤſchau. mer-vert eet err vn muleneenh 55 ene perſönlicher Auſprache aus. Nach Michard Piez geſallen. Der Mainzer Ruderverein hat Kont. Top. Santa P6 ½%„„ ieeeurhPseile. ½ 8 Wieh im Domgarten erſolgte die Beſichtigung*33 abermals einen ſchweren Berluſt zu beklagen. Sein Witglied, Vize⸗ P 100.— 100.— et. Haihe, of exn..—5.—5 1 ten Ctabki ſſemenis. Im Präſtdiclgebän bände——95 iſt im Au beſglen. Als Ruderer er⸗ e ee con 0 3 Ühr er 15 r mit 17 Jahren ſeinen erſten Sieg, dem weitere 23 folgten, 0 8— 12 Fereiß Pait. Un 3 ür eriatele unter Hochrufen[daruuter 15 im Einſer. Jut ganzen hat er 41 Rennen ee Er kertderr Pe: 885 18 9 ent Antenpeg⸗ wurde der König auf allen Bahnhöfen[ſaß 1913 in dem ſiegreichen deutſchen Meiſterſchafts Achter in Srtaß⸗ galllwore 4 rio.. 1% Senwania 52— 81¼ . ken. B— fuhr der Zug langſam durch die fburg und dem Enropa⸗Meiſterſchafté Achter in Gent, 1914 errang er[ Ganadian Paoftts...1807189½ Raae„— 393445 0 uig dankte gnädig für die dargebrachten die in Wn, man, 8 den Pekten e Ren am Piez, der in en Sher 9 1 i 8 8 5* 5 55* 1 9 3 SWer 5 Schlagriemen des Mainzer Senior⸗Vierers führte. 9 benever à Rio rande. 11 107 Soutnorn Raſtee übrücken, 9. Nat. Zu eiment kurgen Beſuch der[ Mannbeimer Sportskreiſen durch ſeine 11 ch inkris% Seranegn Raliwen Prel... 1 weibechen—3——— en Beſt*———— Beteiligung an der krie lei pret. eee e 1 Wuas g Ludür 3— enstag nachmittag 1,15][Oberrſ Regatta eine bekannte und beliebte Perſönlichkeit. S——* 108.— 9 05— 759 85 r des Grit 8 hieiden Pahehaf ein. ünnoie Centra... 104½ 101%[ Amer Scelt. à. Ref... 3640 88% 6 De Ernftes der Zeit war jeder feſeliche Empfana nterbervugh Cons, Corp. 99%“ de Anso. Copp. Kin. 78˙% 178/ wef erſchte Honſg fuhr nach kunzer Begrüßung durch den am d0. d40. prei. 53— 83% Beihlehen Steei. 118 121 5 Pöhr nenen Bürgermeifter Röſinger und Regierungs⸗ Handel un d In d Strie Kansas Oity& Southern 19½ 109%[Cenirai Leatherr. 63% 43½ 1 0 wa mann in offsnen Krafzwagen aum hiſtwriſchen Max⸗. 05 90. rre. N iee deree ie 5 2 55 e 63. ** 4 aradeg, 0 gsouri Kans.*s 59, 1 nited Stat. Steel Cory pr. Bate ſeh Biie. Mrter den Kiängen des Penſenkenarſce tias- Dautsche Lebensversicherungs- E 5 SAi a Sen 2 Mhr das Hafauko mik dem König den Truppen, Seselischant, Luchwrigshaten. Pariser Wertpapierberre- 00——PPSP 8 Die Generalversammlung, die heuk⸗(assa-Markt. E 0n 9 ald. Irhr v. Heklin rath Genercediutar Wal Hriegse ſunter dem Vorsite von Herrn Geheimrat von Lavale statttand 93 3 rserſtärt arath, Generaladiutant Walther vonnf unel in der 13 Alctionäre mit 7113 Sti ertre—2, 6140 610,3 42 328 een, eſ,e oefege, Peſenhen ſeh weie e e 600 710 718/Oape Coppar 127.— 128.— 482 435Obina Copper 345ÿ— 320.— 210ſUtha Copper B on Ingsprz nehmigte die Verwalt trã ie Di vi 6 0 dan D präfident de 90 5 8 Waltungsanträge und setzte die Dividende 8 r P Ritter von Neuffen, Stoatsrat 5 + 45 2/ Span.üus, 183.5103.85 Thom Houst. 10 ben. Iund die Herse e f Mit berſchze⸗ auf 5 Prozent(im Vorjahr. 4 Prozen) dest. Wie der Vorsitzende Sbrsen103 76.50 76 70 Saff Fe geichneten Seldaten, beſonbers nut den verwunde,auskührt, stand dag Geschäft cer Ciesellschaft vollständig unier der 7% o. 1036 69.0 4 0Saoutohouo 2 keder, edeger Aneren Pe ve 35 4% Türzen 52.60 62.75 Malakka 150 160 Tharsis.. 649—— hun einien, unterhielt ſich der König eingehand, wobei er für Einwiräung des Welllerieges, sodaß eine wiesentliche Kenderung gahg. de Parie 10.60 1000 Sann. 1 18 peSeers 98.— 24— Ghach die Birtundliche Worie hatte. För ſein ſcharſes Augen nicht eintrat. Erhebliche Aufwünde waren wieder für di?[greés Mleren Kre obachtung, daß ein Unteroffizier zwar mit dem Kriegssterbefälle erborderlich; sonst war die Sterblichleit Pleln 800—9—— 48— 97— 1 Zund Sc iſchte erſter und aweiter Klaſſe, aber noch nicht mit eine Vorteilkafte, sodaß Gewinne erzielt werden konnten, Soweit J Kore Paseg 419/ 420[Ce Naphte. 402 4½0 Kandmines 85.— 86.— 15 Vug aſchied Auszeichnung geſchmückt war. Der Krieger wurde[ Mehrausgaben entstanden, siuck sie hauptsächlich auf eingetretene Spasskl Copper 68,/,(zuletzt 53.,) 1 i Nunit den 772 8 vem[Kursverluste zurückzuführen, welche 133 836 M. Srforder- e 1 908 E rden dekoriert. Vom Markt int r 7 kiwſutz ging en. Trotzdem konnte noch ein Ueberschuß von über 200 000 M. Loppe& Wirth.., Berlin. Herker in den Fruch fürdeten e des Rathauſes. Hier hatten etwa errielt werden. Zu der beanträgien Diwidencdenerhähung erlclärte elllung ſich eingefunden, darunter die Vor⸗ deer Vorsitzende, der Autsichtsrat habe hierüber Beratungen ge⸗ 1 Und's der Die Generahersammung, in der 8 Alctionäre 1 410 000 Marte 8 der.Heſigen Aemter, Vertreter des Kultus, der Anwalts⸗ 1 vertraten, setzte chne Erörterung die Dividende auf 10 Erozent 01„Landtotariatskammer, de Ablice Stod Pflogen. Da aber der„Atlas“(obwohl er fasi die eimige(iesell- S 55c 1— des Königs war hiezu auch Dr. A. Becker,[Jle Heranziehung der Versicherten, etwa in Form einer beson-Porcan n e wieceeütt. 19 ſce Ihm Phcheſch⸗ Hiſtortker erſchienen. König Ludwig über⸗deren Prämie oder dergleichen, die man aiso ohne jede Belastung Rank für Berabau und Industrie, Berlin. 5 9 5 Kunſd n neuerrichteten Ludwigsorden für Wiſſen⸗ für den Versicherien übernommen hat) die durch Kriegsversiche- In der Generalersammlung bemerkie der Vorsitzende zum Rcht t. Piz werden Die Auszeichnung darf wohl in Zuſammenhangrungen entstandenen Schcen ohne Inanspruchnalune der hieriür Bericht, daß die schr kurz geilaltenen Ausfülerungen durch die 5 n ag die ſich Dr. Becker arläßlich geschalſenen Rücklage unc der geschäftsplannäßigen Reserven J inneren Verhältnisse bei dem Unternehmen geboten gewesen Seien. „ Urterd 4 indung, Wiſſe Saftlahe f 84 19 15 decken leonnie, Seine gesamte finanzielle Lage eine gute ist, auch Der Betrieb kabe im abgslauienen Jahre teiweise stillgelegen. Die Wandeng eines an wertvollen Haheriſchen Staateakben Peichen jetzt während des Krieges Ueberschüsse erziell werden konnten Lage haibe sich aber nicht verschlechtert. Der Abechluß der Neu- . bis öbabes ernorben hat, Unter den Urkunden befundet ſich und irittter allmiklich 7 Prozent erreicht worden waren, so hat Fshusdorier Terrain-Oesellschait, von deren 1 Million M. Kapital Mche den, u. a. das Original des Kunge ffür verloren gehalte nent wan sich entscklossen, den Alcionären nach den letzten mageren sich 400 000 M. im Besitze der Bank für Bergbau und Indusirie Wee Werere e(4816) für die Pfalg. Als weitere Jahren wieder eine Erköhung des Dividendensatzes Zuzuwencen. beiäncken, stche nocii aus. Verleiue hätten sich wegen des Dar⸗ . 138 5 rreichte der Monarch dem pfälziſ berlandes- Nuch die Gewinnquote der mit Gewinnbeteiligung Versicherten niederliegens des Lerraingeschäfts nicht täti lassen. Ueber- 1 vom das Ppone 5 Wärde von 10 Prozent auf 15 Prozent erhöht, womit die Gesell⸗— 5 Seien nicht Sitncenngense Abschluß . Juhen ten der nach ihren vorgeſetzteu Miniſtevien geordneten Schait ine Mehrausgabe von rund 104 000 M. auf sich genommen wurde Shte Erörterung genehmigt und der Ueberschuß in Höhe 00 05 Würgernei 5— 0 0 nun vor, die— 4* 2— Reine— aussckeidenden Mitglieder des Auisichts- von 40 470 M. zur Verstärkung der Efichetenreserve 10 augudwig umeiſter Röſinger. An jeden einzelnen wußte frates, diie Herren eranttsxichter a. D. Hildebrandt aus 3 20 9 6 9 mierreken Worte richten, wobei 95 Generalkonsul A. Reiser, Direktor der Rheinischen e ud ſet e ekrichtet zeigte. U. a. erwies er credi in i ich S 5 5 4 e eeeeit deeeeen der Benechen Benk, Fikale Leixie, würen Snelimng lete, Beude, eine 0 Pggee rrenenne; und Beileungen an 0 ünz. WitHergöge, bekanntlich die Vorfahren der heutigen baye⸗——— 8 Weker, Bruttogew/inn von 3 725 507 M. gegen 3 525 402 M. i.., aut Refandig wittels* 3 heutig gewählt. 8 n 0 Arfententes— als Schluß Zinsen ein Ueberschuß von 557 838 M. gegen 256 740 M. erzielt. iterr und f ie ichtigung eines induſtriellen Unter⸗ Nach Abzug der Unkosten und Steuern sowie der 1 334 503 M. 5 Wne mil San unter erneuten Akſchiedskumdgebungen die Frankfurter Wertpapierberse.(1128 001.) betragenden Abschreibungen verbleibt mit Ein⸗ il, chm onderzug. Trotzdem der Beſuch nicht öffenkli 3 ſüch deben uch nicht öffenilich 9— schluß des Vortrages ein Reingewinn von 1 766 480 M 1 4. Di, werden konnte, waren die Straßen der Stadt reich Frankfurt, 9. Mai.(Priv.-Tel.) Die Börse eröffneie 1750 084 M. i. V 15 8— 0 en und Je, Militärvereine, Sanitätslolonue, Feuerwehr, die[in lester Tendenz, und in W Venpin ruhg i. V. Daraus sollen 1 611000 M. gleich 12 Prozent Sö. kerildor. Ehvanſtalken bildeten in den Straßen Spalier, auch des Geschäctsrerkehrs eintrat, 80 plieb die Veriassung des Gesamk- Divictende drie im Voriahr Verteilt und nach Abzug der Tan⸗ üit, um 4 Emwohner hier⸗ marktes bis zum Schluß freunclich. In der Tlauptsaclre warem es[tiemen 42 900 M. auf neue Rechnung vorgetragen werden. Ui dleng unter A Komg zu ſehen. Um 4,15 Uhr verließ der Wwieder Spezialwerte, welche rege gehaudelt wurden. Bevorzugt Verein deutscher Nühmaschinen-Fabrikant eufen Ninter Abſchiedskundgebunge Stadt. Glockengeläute Wirden ug 3 1744 ee ee ee Der Verein deutscher Nahrnaschinen-Fabrikcauten sprach sich ht e einenner Ahnen in der ſchönen Alexanders⸗ gte Kapitalserhlöhung erheblich im Kurse gesteigert wurden.] in seiner diesjährigen aufßerordentlichen Generalversammmiung für 0 984 kurgen Beſuch abſtattete. an und Wurden eine Ergänz ung des Gesetzes über den Waren⸗ e ende 100 5 Bemertlenswerk[umsatzstempel, und zwar in deim Sinne ats, daßz gesetzlich erc den, Kai. Strahlendes Frühlingswetter begleitete[iet ierner die ausehnliche Kurserhömung cinzelner Kaliwerte.] jestgelegt werde, daß der Lieierant die Warenumsatzsteuer 2u ikun, Stadt., aweiten während der Kriegszeit, den der König[Montamwerte wurden weniger beachtet! Das Interesse wandte 8 3 11 10 9 am 48635 tragen hiabe und daß eine Abwälzung der Warenumsatzsteuer ver⸗ don 90 an Er Harpener und Aumetz-Friece zu. Von Nebenwerten wurden poten werde. Der Verein richtete eine dementsprechende Eingabe E Seonent ſ a. die Herren Oberſthofmeiſter Freiherr anncs d Becker-Stahil Zeitweise 1. 4 at. ˖ 90 Müene d 980 emet aditaft von Walther, Staatsrat Snige e eich keit Frherer Gelt. ee eſendense Kraf der Sönig l offeen Pes Kurendena are der ererpfen, Autonerte ne Krter S eree, Wereeee, e r Kch i Poraetelng E Axtien, welche vereingelt bei lebhaften Wur-* Ji bezdo de er aus den hieſigen Lazaretten teilnahm, untex clen. In Nlachfrage standen Braubach, Holzverkohlung und Farh⸗ Zuf. Atl. Häf. 0 Wt..2 825.— 9— „ chseehrte Ghrnfſonaleeſten Der König ſchritt die Front ab] Voerke Mülkeim, Schiftahrtsaktien ruhig. Auf dem Balinenmiarket] im inern. 2000 10 Zfochern* goh ausz ahl* 3— 9 4— 90 fen ſich Fichnun 8 2 Verwundete, beſonders—325 eine[sind Schantungbahnen begehrt. Fest lagen Unionbahnen und Lom- 79 1•8. 1703.——4 320.—303.— ühmt der Könia tugen, mik Anſprachen. Lom Paradeplatz bard. Der Reutenmiarkt lag ruhig in behaupbeter Tendenz. Privat- MVorCicke 18 Ses-LWI 178½ 171.— erLähncheonig zu Fuß nach dem Stadthaus. Hier hat⸗ diskont 476, tägliches Geid 4½ Pr pr Ma 169668 19 Febi Spr. enen Schärpen die oberen Klaſſen der Bolksſchule ee br Iun..18.54 18.4225 el. Cnerj 12L180 1242 4 e 59—*—* 5 105 Berliner Frodattenmarkt⸗— 19.35 4 175 1756 105 ie elnd empfingen. Im Ratsſaale des Stadt⸗ SS b 0 3 und Empfang Spiken del faatlichen Be.- Hertin, 9. Mai. Das eingetretene Regenwetier bei weräll. ft Sieber 6 18 e. 0 10 0 cr 0 wa* ſtarke Aborduung der bͤiden ſtädtiſchen Kollegien nismäßig Wärmer Jemperatur dürite unseren Saaten sehr fönder⸗ 1 10 16.76 16.550 r. Ps ME eluden Ars, Der Bürgermeiſter begrüßte Seine Maſeſtät mit] lich sein. In hiesigen Verkchr machte sich die Knapflheit ia Hieu, N Sie it 0 de Aſprache im Namen der Stadt. Darauf erfolgte“die Stroh uach kläcksel schr unangenehm bemerkehar, socaß das Iute- ale ersten drel Ouartale 23—53.—(26.32—). n 4 4 0 een da nſchiedenen 9——. resse für in erster Linie für Wieder leb- Cuicagoer Warenmarkt. Sackiron Verhänöelnen von ihnen und berührte vielfach die hatter zutage trat. Am Suatenmarkt ist es iniolge der vorgerück⸗ onicaeo, 8. Ral. 06 nöfche, Gechenſſe die der Krieg geſchaffen hat. Durch die ten Seison ziemlick stüil. Einzelne Nachzügter, die noch Sonnner⸗ 6 17 16 7 65 W. V 0 0 beſte 11 eſtraße und Oſtbahnſtratze ging es dann zur getreice Kaufen wollen, müssen dafür hohe Preise Zallen. Ieber Wenen Mal 207.—241. Sohchalz. Isoeon. e 206, 20⸗ anbligk wen, Schware die in allen Teilen ine] Emsztec in Industriehaler war nichts zu höreu.„ e eeee e 4 eeſue Herrhürde. Im Anſchluß an die Beſichtigung wurden—45 925 nais fai.166. 188.% fPork: Mai. 37.00 J7.78/ keichie. 160 15470 16 eeichd Lanfen. als Vertreter von Handel und ⸗Induſlrie, Ge⸗ Berlin, 9. Mai. Frünmarkt. Um Warenlaudel er⸗ pr, Jul Kl Juli. 36.92 W5J SoWer 15751515 und dwirlſchaft vorgeſtellt und ins Geſpräch gezogen.] mittelte nichitamlicke Preise.) Großhandelspréise. Die Preise sind 3 20³0 20 07 O⁰⁰ 13 ſtlich beflaggt S de ränd 86 22.— 226 Pr. M 29 ee 13 900 13 flaggten Straßen, die berührt wurden, Legen gesiern unverändert. pr, Hai pr. Jull. 29.45 28,50f d. Chtong. 15000 80 900 N 5 9390 W. Bekanntmachung. Auf Grund der Verorbnung des Kommunalyer⸗ bandes für Milchverſorgung über Berſorgung mit ſind beſtimmt: Quadrehte: 1. Breidinger, L 4, 14 2. Acker, T 6. 26 3. Deitweiler, G., 16 4. Streicher, G 7, 36 Jungbuſch: 5, Rabold, Böckſtraße 17 Sahwetzingerſtadt: 8. Milchzentrale Biehhoſ⸗ Uraße 50(Tatterſall) 7. Unger, Martin. Au⸗ gartenſtraße 70 Oſtſtadt: 8. 980 ler, Dürerſtraße 6 2. Dieſenbach, Nuitsſtr. 16 Neckarſtadt: Riedſeld⸗ fürg 11. Keil, Pflügersgrund⸗ ſtraße 13 12. Schaub, Spelzeuſtr. 15 19, Beichert, Kobellſtr. 20 10. Benzinger, Be 58 * Aug und Häuglingsmilch vom 25. Jaunar 1917, folgende Ausgabeſtellen für ſtädt. We W 14. Derp, ſtraße 54 Lindenhof: 15. Schilling,., Eichels⸗ eimerſtraße 60 16. Knühl, Meerlachſtr. 41 Waldhof: 17. Schall, Hafenbahnſtr. 7 18. Engelter, Tannenſtr. 5 Gartenſtadt: 10. Konſum⸗Verein, Wald⸗ ſtraße 21 Nedaran: 20, Volz, Roſenſtraße 49 21. Zimmermann, Katha⸗ rinenſtraße 50 Seneen Wheinan: 22. Milchzentrale(Waag) Relaisſtraße 58 Feudenheim: 29. Will, Haupiſtraße 6. Säuglinge, welche am 1. Jnni 1916 und ſpäter geboren ſind, haben das Recht, ſtädt. Vorzugsmil in Maſchen, ſtatt gewöhnlicher Bollmilch zu beziehen. Der Verkauf dieſer Vorzugsmilch erſolgt zum gleichen Preiſe wie gewöhuliche Vollmilch. Nach§ 2 der Berordnung kann der Bezug von Voxrzugsmilch ſtatt Vollmilch auch andern Volmilch⸗ bezugsberechtigten, ſoweit der Borrat reicht, geſtattet werden.“ Dieſe haben durch ein beſonderes ärziliches Zeugnis einen Nachweis zu erbringen, über die Not⸗ wendigkeit des Bezugs von Vorzugsmilch. 3 Anträge auf Bezug von Vorzugsmilch für Säug⸗ linge ſind mündlich oder ſchriftlich, unter Nennung der Ausgabeſtelle, von welcher der Bezug gewünſcht wird, bei der Milchabteilung des Städt. Lebens⸗ mittelamtes, Tullaſtr. 19, zu ſtellen. Geburtsſcheine ſinh babei vorzulegen. Der Beginn der Ausgabe der Milch wird ſeiner Zeit bekannt gegeben. Mannheim, den 8 Mai 1917. Stäbt. Lebensmittelamt Milchabteiiung: Dr. Bittel. Berorbnung über Milchverteilung. Die Kommunal⸗Verbandes Maunheim⸗Stadt vom 29. April 1916 wird dahin ge⸗ ändert, daß die in§ 18 Abſatz 2 enthaltene Be⸗ ſtimmung. wonach Boll⸗ milch nur bis 3 Uhr nach⸗ mittags und Magermilch nur nach 3 Uhr nachmit⸗ tags abgegeben werden darf, aufgehoben wird. Rannheim, 8. Mai 1917. Bürgermeiſteramt; Dr. Finter, Diebold. Strahenbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß eln Gergetchnis der im Bereich der Straßen⸗ hahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat ———44**— gefundenen uſtände a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebändes der Straßenbahn in Mannheim—Collini⸗ ſtraße 1— b) im Hausftur des Stadthauſes in Lud⸗ wigshaſen a. Rh. Lubwigsſtraße Nr. 66 ührend 6Wochen zur Ein⸗3 Si ſichinahme. K Wan iſt. * im, 8. Mai 1917. traßenbahnamt, Verordnung des 8 Nosengartenstrasse 19 4 Zimmerwohnung mit 1 oder 2 Manſarden zu ver⸗ mieten. Beſichtigungszeit —4 Uhr Werktags. 905 indmühlstr. 23a 2 Zim und Küche, 2. 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