232* Prt Ertuch mx den allgemeinen und Handelstell: Chefxebakteur 4 1 69 ssu für den Anzeigentell! Anton Grieſer. üc int er Dr, H. Saas ſchen Hahbeuderel G. m. b.., ſärt⸗ Feriſpre aunheim— Praht⸗Kbreſſe; General⸗Anzeiger Mannheim, cher: He. 7940, 7041, 792, 7008, 7944, 745. Poſtſcheck⸗ Konto Ur. 2917 Kudwigs haſen.· Rh. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 10. Mai.(TBB. Nichtamtlich) Generalſtabs⸗ ericht vom 0, Mai. Mazedoniſche Front. meftich und nördlich Bitolia heſtiges Geſchützfeuer urzen Unterbrechungen. Feindliche Infanteriegruppen, Periſtert⸗Planina vorzudringen verſuchten, wur⸗ den icht abgewieſen. An der ganzen Front im Cerna⸗Bogen köhenteden Tag über und während der Nacht ununterbrochen Rat ſtes Geſchützfeuer, da sgegen Höhe 1050 und nordöſtlich dvo zeitweiſe die Heftigkeit eines Trommelfeuers erreichte. in— feindliche Infanterieabteilungen, deren Anſammlung ten en vorderſten feindlichen Gräben bemerkt wurde, konn⸗ ** Angriff unternehmen, da ſie unſererſeits unter hef⸗ — Vernichtungsfeuer genommen wurden. Vereinzelte apgnien, denen es gelang, die Gräben zu verlaſſen, muß⸗ „unter der Wirkung aller Waffengattungen, teilweiſe nach 0 Abenkümpfen zurückfluten. Nur die öſtlichen Teile des Mähmeogens konnte der Feind einen heftigen Angriff unter⸗ ihn. n, aber dieſer ſcheiterte unter ſchwerſten Verluſten für 8 Gegen Mittag vermochten die feindlichen Infanterie⸗ Peiteen nach neuerlicher heftiger Artillerievorbereitung einen 1a9—0 Angriff nordöſtlich Makovo zu unternehmen; aber Wih, leſer wurde durch unſer OGeſchützfeuer abgeſchlagen. end der Nacht ſchritt der Feind zum Angriff auf beiden wen unſerer Stellung im Cerna⸗Bogen, der gleichfalls undig zuſammenbrach. Heſtich der Cerna ſeigere ſich das ſeindliche Geſchät⸗ it in der Richtung der Ortſchaft Soravila an, * 0 aber jedesmal durch unſer Sperrfeuer zurückgetrie⸗ Wr egen Mitternacht ſchritt der Gegner zu einem heftigen auf Gradesnica, wurde jedoch mit großen Ver⸗ Ram abgewieſen. In der Moglena⸗Gegend wurde die äleeiinioeit leohafter. Wahrend des gamen Toges Ge⸗ „Gewehr⸗ und Maſchinengewehrfeuer. Eine feindliche khen dciegruppe verſuchte gegen das Dorf Nonte vorzu⸗ Sie wurde durch unſer Feuer vertrieben. Weſtlich des fhatf den ganzen Tag und die ganze Nacht heftiges Ge⸗ hanürter mit geringen Unterbrechungen. Während der Nacht Whmien bei Alral⸗Bahle mehrere Aufantetarteilingen hewenucken, wurden aber durch Gewehr, und Maſchinen⸗ —— zurückgewieſen, Während des ganzen Tages un⸗ b. der Feind äutßerſt heftiges Geſchütz·, Maſchinengewehr⸗ 0 Gewehrfeuer gegen unſere Stellungen ſüdlich Doiran. in Beſitz zu nehmen, unternahmen die Engländer keſührte gs und nachts mehrere mit größter Hartnäckigkeit aufeinander folgende Angriffe. Fer erſte ſetzte um 9 Uhr abends auf der ganzen Front nehrf an⸗Sees bis zum Dorfe Karachei eü und wurde von * geſtaffelten Kolonnen unternommen, die unſerer⸗ r ſir hen Plangen wurden und unter ſchwerſten Verluſten hie zurlickfluteten. Gegen 11 Uhr abends ſchritten k uländer munn zweilen Angriff, der das gleiche Schiafal gelang es ihnen in unſere um 1 nhr nachts unternahm der Feind einen noch Angriff. Es gelang ihm auch, in einem Punkte erer vorgeſchobenen Gräben einzudringen. Der aber, den das tapfere 34. Regiment von Trojan ajonett unternahm, warf ihn überall aus unſeren hinaus, wobei er große— erlitt. Stunde uchten die Engländer neuen wurden 8 leicht geworfen. An der Bela⸗ und an der Struma die gewoͤhnliche Geſchütz⸗ Streiſſcharmühel. 2 Front: Bei Tuleeg beſderſeitiges aſchinengewehrfeuer. ** die erſolgloſen griſſe vom 9. Mal. Nud Un, 10. Mal.(WrB. Richtanilich) Oie hulgart⸗ 9 dalſchen Truppen brachten S N auch am 9. ereine ſchwere Niederlage bei. Nord⸗ unter flür, wo das Hühengelände bei 1246 bis 6 8 17 75 45 5 3 2 20 egen mleriger ſchwen indliche„ wurde ein ſtar SS .„ ebenſo en, e kindläche Angriffe ſcheiterten. Der erſte vergeblich⸗ icheench Im Laufe der Nacht griffen einzelne Gruppen wurden ſu, heſtigem Geſchüh', Oewehr, und Moſchinengewehr. ittags⸗Ausgabe. 0 0 ngeigenpreis: Ole palt. Molonetgele 40 plg., Rektamezelle M. 1 20 9 Sneenad Mieen 2— ½ Uhr, er blelknchr. 8. Uhr. Für Auzeigen an beſtimmten Kagen, Steklen u Rusgabe wird keine Ver⸗ 3 antwortung übernommen. Hezugsprels in Mannlheim u. Umg, monatl. NA M,.40 Sc Duré die Poſt bezogen viertell, M. 462 einſchl. 9oSS Poftuſtellungsgebüär- Vei der Poft abeh t..50. Einzel⸗Ar. 5 Pfg. Whemlche Beilagen: Auntliches Verkiindigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Sarrails 3 Anſturm in den Morgenſtunden wurde im Sperrfeuer, zum Teil im Gegenſtoß abgewieſen. Nach nochmaliger meyrſtün⸗ diger Feuervorbereitüng trugen die zuſammenge⸗ würfelten Kontingente Sarrails einen heftigen Angriff in der Breite von 16 Kilometer vor, Sie wurden auf der ganzen Front mit Ausnahme einer Höhe ſüdlich Orle unter ſchwerſten Verluſten geworfen. Ungezählte Tote liegen vor unſeren Linien. Ueber 250 Gefangene, 2 Maſchinen⸗ gewehre und vier automatiſche Gewehre wurden bisher einge⸗ bracht. Nachdem am Abend noch zwei weitere feindliche An⸗ griffe abgewieſen waren, wurde auch das auf der erwähnten Höhe ſüdlich Orle in den Händen des Gegners gebliebene Grabenſtück von bulgariſchen und deutſchen Truppen im ge⸗ meinſamen Gegenangriff wieder genommen. Wie nachträglich gemeldet wird, war es den Serben am Oberlauf der Moglenita am Abend des 8. Mai gelungen, in den erſten Graben einzudringen, aus dem ſie am Morgen des 9, Mai durch die Bulgaren hinausgeworfen wurden. Weiter öſtlich gegen Zborske und Tuſin vorgehende ſtürkere Ahteilungen wurden leicht abgewieſen. Südweſtlich des Ortes Doiran, wo am Vortage mit großer Erbitterung um den Steutzberg gerungen worden war, entriß das tapfere bulgariſche Infanterie⸗Regiment Nr. 34 am Vormittag des 9. Mai durch einen kraftvollen Gegenſtoß dem Gegner wiederum die geringen Vorteile, die er am Vor⸗ mittag unter ſchwerſten Verluſten hat erringen können. Die ganze Vorſtellung iſt ſomit wieder feſt in der Hand der Ver⸗ bündeten. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 10, Mal, abends,(WrB. Amtlich.) Bei Bul⸗ lecourt wurde ein engliſcher, nordweſtlich von Prosnes ein franzöſiſcher Teilangriff abgeſchlagen. Riederträchtige Behandiung deutſcher kriegs · geſangener Flieger. Berlin, 10. Mai.(WaB. Nichtamtlich.) Vor kurzem wurde ein im Weſten erbeuteter Befehl der dritten franzöſi⸗ ſchen Armee veröffentſicht, der die anſtändige ritter⸗ liche Behandlung kriegsgefangener ſcher Flieger, wie es zum Leidweſen der franzöſiſchen Heeresleitung verein⸗ Scch Erfſte ſc hie eiche Beſehle—r 4— 37 0 ein fr 6 bekannt 8 2 2* über das usfragelager für ene deutſche Flieger franzö⸗ 8—————— Das Lager liegt auf einer w en —41+ in einem beſonderen Stacheldrahtküfig legt. Als Seelege K eg nd ſe Pöe Siſer und ſch er kaglich eine Buchſe kaltes Konſervenfleich, ½ Brot und Waſſer aus einem Tränkeimer. Die Mannſchaften bekommen nur ſeden 3. Tag kaltes Fle une 875——9 die Flieger ausgefragt. Verweigern ſie die Ausſage, ſo verbleiben ſie um ſo länger im Lager. Oft wird ihnen, um ſie durch ig zu machen, das Lagerſtroh und die entzog Auf Veranlaſſung des Kriegsminiſteriums ließ die te Heeresleitung. gefangene franzöſiſche Flieger ein entſprechendes Lager einrichten, das ſolange beſtehen bleiben wird, bis die franzöſiſche Regierung eine Ge⸗ währ für die anſtändige Behandlung kriegsge⸗ fangener deutſcher Flieger gibt. Es iſt bedauerlich, daß wir den tapferen Gegnern die bisher gewährte Rücſicht nicht weiter exweiſen können, Das empörende Verhalten der fran⸗ zöſiſchen Regierung gwingt Deuſchland immer wieder gleiches mit gleichem zu vergelten, um ſeine— Söhne in franzöſiſcher vor Entwürdigungen zu ſchützen. Mie neueſten Verſenkungen umerer U⸗Voote. Berlin, 10, Mai.(WB. Amtlich.) Zm Mittel⸗ meer wurden nach neuen Meldungen 9 Dampfer unds Segler mit rund 32000 Tonnen verſenkt, dar⸗ unier am 11. April der ſtalieniſche mii Munition beladene Dampfer„Candia“(1075 7,), am 1. April der fran⸗ zöſiſche Dampfer„Gange“(6886 To.), am 16. April ein m⸗ belannter bewaffneler Dampfer von etwa 5000 Tonnen aus einem Geleitzug heraus, am 21. Ayril der eng⸗ liſche lieſbeladene Dampfer„Warriot“ 66574 To,0, am 25, April der bewaffnete engliſche Dampfer„Reyolos“ 63264 Tonnen) mit 4500 Tonnen Kohlen auf dem Vege nach port Sald, am 26. April der italieniſche Dampfer„Auguſi Ca⸗ rando“(1200 To.) mit Phosphat von Tunis nach Allexan⸗ drien, am 28, Ayril der engliſche Dampfer„Pontian“ 68343 T0.) mit 5260 Tonnen Mais, Erbſen und Gerſie für Jialien. Rotterdam, 10. Mai.(Prin.⸗Tel.) Bei waren bis zum 6. Mai einſchüeßlich Meldungen über 80 Schiffs⸗ Krieg teilzunehmen,— E den Plan Höhe und beſteht aus kleinen einzelnen Zelten, 8 Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung, ———— veite Niederlage. verſenkungen ſeit dem 1. Mai eingelaufen. Im gleichen raum des April waren nur 41 Schiffe als in Verluſt ge⸗ raten gemeldet. Reue Drohungen englonos gegen die Reutralen. m. Köln, 11. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Ztg.“ meldet aus Amſterdam: Im Unterhaus fragte der Unioniſt Hou ſton, ob die Admiralität Anlaß habe, anzunehmen, daß feindliche— ◻+ und Tauchboote 95 ihre Angriffe in eng⸗ liſchen Gewäſſern und auf die engliſche Küſte den Kurs über neutrale Gewäſſer nehmen und ob England gegebenenfall⸗ die neutralen Regierungen warnen wolle, daß, wenn ſie ihre Neutralität nicht beſſer behaupten, England und ſeine Ver⸗ bündeten Maßnahmen treffen müßten. Sie Edward Carſon antwortete, die Sache ſei mehrmals erwogen wor⸗ den, indes ließen ſich die Rechte der Kriegführenden in neu⸗ tralen Gewüſſern nicht einfach durch Frage und Antwort be⸗ handeln. Auf eine weitere Frage erklärt Carſon, man ver⸗ mute beſtimmt, daß Unterſeeboote durch neutrale Gewäſſer fuhren. Houſton klagte in einer andern Sitzung darüber, daß zahlreiche Kauffahrteiſchiffe auf Waſſerſtraßen verſenkt wür⸗ den, die die Admiralität ihnen für An⸗ und Auslaufen in Eng⸗ land angewieſen habe. Carſon antwortet, die Flotte tue, was ſie vermöge. Wenn die Schiffe die allgemeine Fahrſtraße nicht einhielten, würden noch mehr torpediert. Almerilas Holzſchiffe. Bertin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro. Aus Rotterdam wird gemeldet:„Daſly Telegrayh⸗— aus Newport: Die feſte Abſicht der Union, lebhaft an dem ich nicht nur aus dem Plan, eine au von ffen zu verwenden, igkeit, mit der die öffentſiche iſt die Frage der Bekämpfu⸗ 134.Bocge 92. 0 3 ge d ung der U⸗ ahr. Es —3——— mit en e, ee Deutſchland zu ſchlagen. Das Programm fe 800 iſt endgültig in Arbeit. Bus Schiffs⸗ baudepartement hofft, innerhalb weniger Monate bereiis di erſten Schite abienden zu können Seee n Quellen kommen Wilſon im Verein— ſein foll, noch eine Reihe von exöti Staaten zur des Kri tandes gegenüber Deutſchland zu bewegen. So wird von Ehina, von ſüd⸗ 8 einer Reihe— ˖ repu en behau durchaus darau brennen, Deutſchland den erklüren, i mals in per Lage ſein würden, in iegend welcher Milliarde Dollar für den ſondern auch in der Eintt Auus denen es Herrn Freunden ria, das, wie wir im geſtrigen meldeten, bereits den Schritt getan und die Bezi zu D ebrochen hat, und Gemeinweſen einer f Raſſe den mit der größten der in einen zu geraten, aus dem ſie dann„unbeſiegt“ hervorgehen, iſt all alls erklärlich. Es wird künftigen Geſ in der Geſchichte ſ Staats weſen als ein liches latt erſchei 5 ſie es unternehmen konnten, and den Krieg zu ren, wobei naturgemüß die cher von den Preſ ſionsmitteln und eldern, die dieſen zu⸗ * ſchland oft an fr mit was es 1— ebot völlig machtloſer— uns— Man k doch ſelbſt den Herren Lloyd Geor ann einer Neg—— ſch Hihe—— e rechnen, es ſich bewahrheiten ſollte, daß in einem bieſer E ein Sen Steinſchloßgewehre oder ein 8 ſidenten beſtimmter vorhanden wohl andere Erwägungen vorliegen, henben Afde bar, ung ſte guf verwendet, B en Dieſer Qugilat zu exwerben. Für den Krieg ſelbſt dürfte er ſich von ihnen wohl keinen Nutzen verſprechen, wohl aber wäre es„daß man ſich in London und Paris für die kommenden verhandlungen eine wertvolle Hilfe von dieſen„un⸗ ten“ ſen verſ e offenſie er Perpnel g, die gegenwärtig an der eiſernen deutſchen Front zerſchellt, iſt ein Harer Beweis da⸗ für, daß En reich ihre Sache für verloren be⸗ trachten. die Armeen und die Schiffe Amerika⸗ glaubt in England und Frankreich eruſthaft kein Menſch. Man iſt daß der Tag, ſeinen Gedanke vorzuſchweben, daß es für die Sache ſeiner unglücklichen Verbündeten von—— ſein wird, wenn an dem Tiſch, an dem die Erörterungen über einen Frieden ſtattfinden ſollen, in großer Zahl unbeſiegte Bundesgenoſſen der Entente Platz nehmen. Bei der ihm eigenen Weltfremdheit mag ihm vielleicht der Gedanke vor⸗ ſchweben, daß über die Fri durch Mehr⸗ heitsbeſchlüſſe ab eimmt wird, ſodaß über die belgiſche Frage und die der Kriegsentſchädigungen auch die Präſidenten von Liberia, San Domingo u. P w. durch Bertreter ihrer farbigen Nr. 219. 2. Seite. Maꝛenheimer General⸗Anzeiger. Mitta js⸗Ausgabe.) Freitag, den 11. Mai 1917. Diplomatie ihre Stimme abgeben. Daß ſich tatſächlich die Sache etwas anders abſpielen dürfte, bedarf keiner Er⸗ örterung, aber Herr Wilſon hat wiederholt einen ſo erſtaun⸗ lichen Mangel an Weltkenntnis bewieſen, daß man ihm den Gedanken eines Weltfriedenskongreſſes, auf dem Deutſchland mit ſeinen Verbündeten einer gewaltigen Mehrheit gegenüber⸗ ſtehen würde, ſehr wohl zutrauen kann. Wir können jeden⸗ falls auch dieſen Dingen mit vollkommener Seelen⸗ ruhe entgegenſehen. die Tatſache, daß das„welt⸗ beſherrſchende“ England zu ſeiner Rettung auf ſtaat⸗ che Gebilde wie Liberia zurückgreifen muß, gibt uns volkle Berechtigung dazu. Unſere Kriegsziele. die augeblichen Anſichten der maßgebenden Perjönlichkeiten. In das Dunkel der Kriegsziele unſerer Staatsleitung glaubt die neue Münchener Zeitſchrift„Die Wirklich⸗ keit“ Licht bringen zu können. Sie veröffentlicht das Schrei⸗ ben eines Wirklichen Geheimen Rats aus Berlin über die deutſchen Friedensbedingungen. Der Briefſchreiber deutet an, daß die von ihm vorgetragenen Anſichten auch die der maßgebenden Perſönlichkeiten ſeien. Der Berliner Geheimrat nennt folgende Friedensbedingungen: „Von Frankreich wird eine Gebietsabtretung nicht verlangt, ein ſchmaler Streifen bei Metz ausgenommen, der von den Militärs unbedingt Heſcher wird, da ſonſt Metz bei der Tragweite der neuzeitlichen Geſchütze als Feſtung keinen Wert mehr hat. Das Erzbecken von Brié, das von der deutſchen Induſtrie aufs dringendſte gefordert wird, iſt meiner Meinung nach Frankreich zu belaſſen. Deutſchland braucht das Erz⸗ becken nicht und man wird nicht verkangen wollen, daß der Krieg um Briés willen um Jahr und Tag verlängert wird. Belgien wird unter dem jetzigen König wieder hergeſtellt. Bürgſchaften ſollen für uns dadurch geſchaffen werden, daß das geſamte Verkehrsweſen— Eiſenbahn, 9⁰„Fernſchreib⸗ und Fern⸗ ſprechdienſt— unter deutſche Leitung kommt. Die Bahnſtrecken naach Antwerpen und Zeebrügge ſollen ſtark ausgebaut und dabei alle Tunnels vermieden werden. Dadurch ſoll Deutſchland die Möglichkeit erhalten, ſchnellſtens Truppen an dte belgiſche Küſte zu werfen. Dieſe ſelbſt ſoll ſtark befeſtigt werden. Außerdem ſoll Belgien zu Deutſchland in einen Wirtſchafts⸗ und Zollverband lreten. ieſe Bürgſchaften erſcheinen maßgebenden Peirſonen hinreichend., um Belgien nicht zu einem Durchzugsland für unſere Gegner werden zu laſſen. Auf Kriegsentſchädigungen ſollen wir verzichten. Ich bin der Auffaſſung, daß England ſich niemals zur Zahlung einer Entſchädigung bereit finden wird und daß Frankreich, Ruß⸗ land und die übrigen Feinde— von Japan natürlich abgeſehen— zur Zahlung nicht imſtande ſind. Von Rußland werden Kur⸗ und Litauen einverleibt. Was Polen betrifft, ſo haben ſich die auf dieſes Gebiet geſetzten Erwartungen nicht er⸗ füllt. Die Polen ſelbſt verraten keine erhebliche Teilnahme für das von den Mittelmächten zu ſchaffende Staatsgebilde. Es iſt daher durchaus möglich, daß wir über Polen mit Rußland verhandeln. Auf dem Balkan für Bulgarien die ganze Dobrudſcha, ſerbiſch Mazedonien und die Teile Serbiens um Niſch, ſo daß Bulgarien Jugang nach Ungarn erhält. Aus dem Reſt Serbiens und aus Montenegro wird ein Staat gebildet, zu deſſen Regierer der zweite Sohn des Königs von Montenegro— Mirko— vielleicht auserwählt werden könnte. Die Walachei falle unter gewiſſen Wedingungen an Oeſterreich. Dadurch würde dies in die Lage kommen, ſeine Finanzen erheblich zu verbeſſern. Ueber die Mol⸗ dau wird ſich mit Rußland reden laſſen. Rußland würde dee Durchfahet durch die Dardanellen, auch für Kriegsſchiffe, zu⸗ Slin n. Dadurch erreicht man eine Annäherung Rußlands an eutſchland und eine Verſtärkung unſerer Stellung gegen den Mit Rückſicht darauf läßt ſich der Verzicht auf Ge⸗ bietserweiterungen im Weſten rechtfertigen! Von unſeren Kolonien können wir Kgamerun, Togo und Oſtafrika zurückberlangen. Ob es gelingen würde, auch Südweſtafrika zurückzuerhalten, erſcheint zweifelhaft, weil die Buren Anſpruch auf dieſes Gebiet erheben. Zu den erwähnten Teilen Afrikas ſollten Teile des Kongoſtaates, die Belgien für das von uns für Belgien aufgewandte Geld abzutreten hätte, und Teile der portugieſiſchen Kolonie Angola und Mogambique kommen, um auf dieſe Weiſe ein abgerundetes afrikaniſches Kolonialreich für uns zu bilden!“ Wir begnügen uns mit Wiedergabe dieſes in mancher Hinſitht intereſſanten Programms. ganzen und im einzelnen erübrigt ſich ſolange, als man nicht weiß, ob hier wirklich das Programm vorliegt, das Beth⸗ mann Hollweg zu verwirklichen beabſichtigt. Die vorgeſchla⸗ genke Löſung des Kriegsproblems würde ſich erſichtlich in der Richtung auf die Zuſammenfaſſung der europäiſchen Konti⸗ lnentälſtagten gegenüber England bewegen, von der wir noch geſtern geſprochen haben. Darum die ſtarke Schonung Frank⸗ teichs und Belgiens. Das Programm iſt unvollſtändig, wie des weiteren zu ſagen wäre. Es ſpricht nicht von den Stellungen, die England ſich im öſtlichen Mittelmeer er⸗ gaumert hat, von der Zukunft der Joniſchen Inſeln, Saloniki, ben Infeln vor den Dardanellen, von Syrien und Meſopota⸗ mien. Und doch iſt für die deutſche Zukunft der engliſche Raub im öſtlichen Mittelmeer und in Vorderaſien von weſentlichſter Bedeutung. Was wird die Bagdadbahn für Deutſchland und ſeine Verbündeten bedeuten, wenn England in Bagdad reſi⸗ nert? England ſtrebt zäh darnach, in dieſem Kriege endtich die Landbrücke zwiſchen Aegypten und Indien zu bauen. Und es hat leider Erfolge bei dieſem Werke zu verzeichnen. Laſſen wir ihm dieſe, ſo wird es ſich von ihnen aus im Frieden weiter vorſchieben. Und dann iſt dem mitteleuro⸗ päiſchen Block feine einzige große weltpolitiſche Straße ver⸗ baut; wer von den deutſchen Friedensbedingungen ſpricht, wird dieſe Frage nicht übergehen können. Die Türkei zu zer⸗ trümmern iſt nicht der letzte Krjegsgrund e De unvperſehrte Erhaltung der Türkei in ihrem vollen Beſitz⸗ ſtaude bis an den Perſiſchen Golf und die Grenze Aegyptens, über die hinaus England auf Jeruſalem vorſtrebt, iſt in unſerer politiſchen Publiziſtik ſtets als ein wirtſchaftliches und Polikiſches Lebensintereſſe Deutſchlands erklärt worden, das wir nicht vernachläſſigen dürfen. Reine Rusſprache über die Kriegsziele. EBerlin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Germania“ ſchreibt: Wir erfahren aus Bundesrats⸗ kreiſen, daß bei den Beſprechungen ſowohl im Bundesrats⸗ ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten, wie im Bundesrat ſelbſt, einſtimmig die zumAusdruck gebracht wurde, daß im gegenwärtigen Augenblick es den deut⸗ ſſchen Intereſſen nicht dienlich ſei, wenn im Reichs⸗ tag eine Ausſprache über die Kriegszieleſtatt⸗ finden wärde. ——— Die ruſſiſche Revolntion. Eine Entſchließung gegen die bewaßnete Macht. PH. 2 5 9 28. 1 4. 9 5 ine Stellungnahme im Duma folgende Entſchließung an, welche ſich gegen die Teilnehmer der bewaffneten Macht an den Kund⸗ gebungen ausſpricht. Die Entſchließung lautet dahin, daß die Regierung die Verantwortung nur unter der Bedingung vor dem Volk auf ſich nehmen könne, wenn ſie tatſächlich über die volle Macht verfüge. Die Einmiſchung der bewaff⸗ neten Macht zu dem Zwecke einen Druck auf die Re⸗ gierung in dem einen oder anderen Sinne auszuüben, iſt un⸗ bedingt unzuläſſig, weil dies der Anfang einer neuen Revolution bedeuten werde. Niemand darf über die militäriſche Macht verfügen außer die Regierung, denn wenn ſich bewaffnete Macht bei irgend einer Partei be⸗ findet, wird dies die Anarchie bedeuten. Die Drohung ſie zu verwenden, führt zu einer Verwirrung des inneren Lebens des Landes und macht die Bürger unfähig zu jeder produk⸗ tiven Arbeit. General Rußki ſeines Oberbefehls enthoben. Petersburg, 10. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Die einſtweilige Regierung hat General Rußki unter Belaſſung in ſeiner Stellung als Mitglied des Reichsrates und des Kriegs⸗ rates vom Oberbefehl der Nordfront enthoben. * Bern, 10. Mai. WTB.(Richtamtlich.)„Corriere della Sera“ meldet aus Petersburg: Der Finanzmini⸗ ſter Tereſchenko erklärte, die ruſſiſchen Staatsſchul⸗ den ſtiegen in den drei Kriegsjahren auf 36 Milliarden Rubel. Die Kriegskoſten, die bei Kriegsbeginn 15 Millionen täglich betrugen, erreichten heute 50 Millionen. Man er⸗ warte eine kräftige finanzielle Hilfe von den Ver⸗ einigten Staaten, es ſcheine aber, als ob dieſe Er⸗ klärung von der einſtweiligen Regierung über die Lage des Landes eingefordert worden ſei, die Bürgſchaften ver⸗ langt hatte, wie Miljukow in der Nachtſitzung vom 4. Mai im vollziehenden Ausſchuß des Arbeiter⸗ und Soldatenrates mit⸗ teilte. Dies ſei die wichtige Geheimnote, von der in den letzten Tagen geſprochen wurde. „Corriere della Sera“ meldet aus Petersburg: Die Ruhe dauere an; Charakteriſtiſch für die ruſſiſche Politik ſei dieſes Aufſchäumen der Bewegungen, dieſe Abwechſelung der Exploſionen und dieſe Ruhepauſen. In der gegenwärtigen Kriſis gelang es der Regierung nochmals, ihre Stellung zu retten. Der Kommandant Korniloff beſuche die Petersburger Kaſernen um die Stimmung der Maſſen und der Soldaten kennen zu lernen. Ein Teil der Garniſon ſei regierungs⸗ freundlich, die anderen ſchwanken zwiſchen dem Gehorſam gegenüber der Regierung und gegenüber dem Arbeiter⸗ und Soldatenrat. Ein dritter Teil ſei der regierungsfeindlichen ſozialiſtiſchen Propaganda zugänglich. Ein Reſerve⸗Infan⸗ terie⸗Regiment zum Beiſpiel griff als erſtes bei den letzten Bewegungen ein. Korniloff verſuche jetzt unter dem Vor⸗ von drohenden deutſchen Angriffen, ein beſonderes orps aus den regierungstreuen Truppen zu bilden. m. Köln, 11. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Ztg.“ meldet aus Amſterdam: Der Ausſchuß des Bezirks Schüſfel⸗ burg erklärt ſich als ſelbſtändige Staatsgewalt und bildete eine Anzahl Unterausſchüſſe in den Bezirken. Auch wurde die ſonſtige Beſchlagnahme von allem Privateigentum und allem Vieh beſchloſſen. Der Vorſitzende und zwei ehemalige Mit⸗ glieder der Semſtwos wurden auf Veranlaſſung des Aus⸗ ſchuſſes verhaftet. Die Ernährungsfrage im Reichstag. Berlin, 11. Mai. (Von unſerem Berliner Büro.) Die geſtrige überlange Sitzung zerfiel in zwei Teile. Zu⸗ erſt wurden, von Herrn Zimmermann begründet, von ſämt⸗ lichen Parteien, dem trefflichen Arthur Stadthagen natürlich ausgenommen, die deutſch⸗türkiſchen Rechtsver⸗ tr äge in erſter, zweiter und dritter Leſung angenommen. Im zweiten Teil aber, dem der volle Nachmittag gehörte, unter⸗ hielt man ſich, worüber man in den letzten 13 Wochen ſchon im Ausſchuß ausgiebig geſprochen hatte, über die Ernährungs⸗ frage. Hier hatte Herr von Batocki das erſte Wort. Er ſprach ſehr ausführlich, ſprach, die Rede mit manchem glück⸗ lichen Scherzwort würzend, ſehr gut. Er ſchilderte, wie unſere Feinde ihren Aushungerungsplan darauf gegründet hätten, daß wir zwei Fünftel unſerer Nahrungsmittel aus dem Aus⸗ lande einzuführen pflegten und daß im Krieg die Erzeugung aus den Gründen, die wir alle kennen, zurückgehen müßte. Dieſer Rückgang iſt denn auch eingetreten und die Hoffnung, ihn durch überhohe Preiſe oder Erzeugungszwang zu beſei⸗ tigen, mußte aufgegeben werden. Das Problem, das zu be⸗ wältigen war, hieß: wie gelingt es uns, die dichtbevölkerten Bezirke angemeſſen zu verſorgen? Vermochten wir dieſes Problem nicht zu löſen, ſo mußte unſer ganzes Wirtſchafts⸗ leben zuſammenbrechen. Unter dieſen Umſtänden hatten wir keine andere Wahl als die öffentliche Bewirtſchaftung. Eine planloſe Wirtſchaft würde nie beurteilen können, wieviel Men⸗ gen einer beſtimmten Ware bis zu den letzten Monaten noch zur Verfügung ſtehen müſſen. Dieſe öffentliche Wirtſchaft aber war ohne rauhen Eingriff in die Probuktion nicht mög⸗ lich. Die Tätigkeit des Kriegsernährungsamtes wäre erfolg⸗ reicher geweſen, wenn nicht der Schleichhandel einen großen Teil der Waren der Maſſe entzogen hätte und dem— in dieſen Stücken wird man Herrn von Batocki bedingungslos recht geben— war nicht beigukommen, ſolange das Publükum in feiner Geſamtheit einen Kampf gegen die Behörden führte und wohl noch ſührt. Daß daneben von den Behörden man⸗ cherlei gefehlt worden iſt, gab Herr von Batacki unumwunden zu. Wie konnte man einſt auf die„ſchweinemordenden Pro⸗ feſſoren“ ſchelten, die einen ſtärkeren Eingriff in unſere Be⸗ ſtände befürworteten! Nun bekannte auch der Präſident des Kriegsernährungsamtes, daß es richtiger geweſen wäre, viel früher und viel ſchärfer den Erdenbewohnern aus dem Ge⸗ ſchlecht der Schweine auf den Leib zu rücken. Auch beim Ge⸗ treide haben wir uns wohl ſpäter auf die Knappheit beſon⸗ nen, als es angetan geweſen wäre und wenn der Brotkarten⸗ ſchwindel ſo üppig in die Halme ſchoß, ſo trugen daran die Gemeinden ſicherlich ihr vollgerüttelt Maß von Schuld. Herrn von Batockis Rede klang aus in einer Warnung vor unbe⸗ gründetem Optimismus. Von den beſetzten Gebieten wird allein Rumänien vielleicht die darauf geſetzten Hoffnungen noch rechtfertigen können. Unſere Verbündeten haben mit ſich ſelber zu tun. Auf Neutralien aber drückt Amerika mit immer ſchwererer Hand. Im weſentlichen ſind wir alſo auf uns allein geſtellt, werden mit wenigem haushalten müſſen und Schmal⸗ hans wird auch künftighin Küchenmeiſter bleiben. Batocki ſehnt ſich der Zeit entgegen, wo es kein Ernährungs⸗ amt mehr geben wird und wo er als ſchöne Erinnerung an dieſes Amt das einzig Schöne bewahren wird, das e⸗ Vertrauen auf das deutſche Volk, das mit Heroismus und Oufer gekragen und die„Ko wirtſchaftlichan Bebölkerung gelingt, die Sen g a un Herr von be“ des letzten Winters glänzend beſtanden hat. Herr von Batocki fand immer das Ohr und den Beifall der Hörer. Dann 9 5 ſich auch im Hauſe die Schleuſen der Beredſamteit und die den nun auch heute ſtrömen und morgen. Am Montag teſtens am Dienstag, wird man dann bei der dritten —— den Kanzler hören. Deulſcher Reichstag. Sitzungsbericht. Moi (Schluß.) Berlän, 10. N Am Bundesratstiſch: Staatsſekretäre Dr. Helfferich Zimmermann und Miniſterialdirektor Dr. Kriege. nbr. Präſident Kaempff eröffnete die Sitzung um 11, Auf der Tagesordnung ſtand weiter die Beratung über die Ernährungsfragen. über den Wirkſchaftsplan erſpattete Den Bericht Matzinger(Zta), während deſſen Ausführungen der Oer des Kriegsernährungsamtes, von Batocki er Berichterſtatter ſtellt feſt, die Ausſchußberahingen räte ergeben, daß die Getreide⸗ und ſomſtigen Von ỹausneichend ſeien und daß bei der bisherigen Opferwilicket des Volkes das Durchhalten geſichert ſei. Denl⸗ Abg. Mertin(D. Fr.) erſtattet den Ausſchußbericht zur iehe ſchrift über die wirtſchaftlichen Maßnahmen während des KEch Der Berichterſtatter füy die Petitionen, Abg. Stubbe verzichtet auf das Wort. Präſident des Kriegsernährungsamtes, von Batockk: Die Grundlagen wir ſcheinen unſevren Gegnern füy einen ieg unhaltbar, da i90 Prozent unferer Bedürfniſſe aus dem Auslande e müßten, zumal der Mehrbedarf des Heeres hinzukomme. dung⸗ Erwägungen der Gegner entbehrten nicht gang der Wouchſende Tatſächlich macht ſich, je länger der Krieg dauert, eine Knappheit geltend. Wir können froh und dankbar ſein, wenn es unſerer mur einigermaßen auf der Höhe zu erhalten. nd/ Flächen in den feindlichen Ländern, die nicht abgeſperrt ſch nehmen viel mehr zu als bei uns. Man hoffe aber mi, die man daurch hohe Preiſe oder durch eine Swangsproduftithe net Erzeugung weſentlich höher machen könne. Wir haben mi 45 ab⸗ großen Knappheit zu rechnen; damit haben wir 116 3 gefunden. Das Ziel muß ſein: die Erzeugniſſe rich ifelo verteilen zwiſchen Menſch und Tier. Darin iſt öweſſicht bisher viel gefehlt worden. Die großen Städte und 9 nich bewohnten Induſtriegebiete machen die Verteilungsarbeit ver⸗ leichter. Gelingt es nicht, dieſe Zentren zu nen, ſorgen, ſo bricht das Wirtſchaftskeben zuſam! of Der freie Handel wäre nicht imſtande, die Bevölkerung in ande Monaten mit einer Ernte zu ernähren. Beim freien Ve⸗ ie nichts zurückgehalten, wohl aber überverbraucht werdoln ſein, Erfaſſung der Erzeugung muß lückenlos an Jede Lücke bedeutet eine Preisſteigerung. Ich erinnere Dat h die Gäuſe. Wir ſehen, daß unſere Feinde uns die Ratio ſeren nachmachen. Das Brotkartenſyſtem iſt aber in 10 aber Sinne für England undurchführbar. Man hüte ſiReieter vor einer übertriebenen Kritik von Klubſeſſeln und teuren Aemter. Sie ſtehen in keinem Verhältnis zu den Leiſtungen der t. Ein Die Arbeitsfreudigkeit wird durch ſolche Kritik nicht gefö 3 der weiterer Mangel liegt in dem Verderben der Warel desß Gier, Kartoffein und des Schweinefkeiſches. Neun Jehnauerleh Behaupteten iſt falſch; ein kleiner Teil nur trifft zu. Bed Bubl, iſt der Schleichhandel, gegen den nur mit Hilfe Ferſti kums angekämpft werden kann. Von einer ſolchen Untf 5 00 iſt aber keine Rede. Für das nächſte Jahr wint Krieg oder Friede, mit einer Knapphe rechnen ſein. Bei Obſt und Gemüſe wollen wir u0 Kleinhandel walten laſſen. Hoffentlich gelingt der Verf Echwiert, Organiſation wird weiter auszubauen ſein. Die größten ands, * Beſta ſche ätzung. as letzte war r u t hat uhrſere e e erheblich gche Wir hatten den Schaden aber a e weit höher einge, daß als er nachträglich tatſächlich war. Ein Fehler war es fernehahen, wir zu ſpät in den Schweinebeſtand eingegriffen erden, Unſere Hoffnung auf Rumänien darf nicht übertrieben kommer, Gewiß werden wir einen erfreulichen Zuſchuß von dort Raung D0 wir dürfen aber nicht vergeſſen, daß unter engliſcher F Tönfel Land gründlich vernichtet worden iſt. Unſere Verbündeten biele nichts abgeben. Die Türkei und Bulgarien führen ſchon durh FJahre Krieg um ihre Exiſtenz. Ihr Wirtſchaftsleben hat rach ſehr gelitten. Auch Oeſterreich⸗Ungarn kommt nicht in Feinde Weit größere fruchtbare Teile ſind dort in den Händen der un⸗ Am ſchlimmſten ſtand es mit der Fettverſorgun 9. 2 unſere S ſind wir aber für die Se ſichert. ie Kohlrübenwochen haben unſere Sorgen ſtä 45 Die Kritik wurde lebhafter. Jeder Menſch iſt ja Sachve ſehe auf dem Gebiete der Ernährung und jeden Krititef, Am“ mir daraufhin an, ob er nicht geeignet iſt— metunde, Bisher habeich aber nochkeinen Erfatz gef n 9 Eeterteit! Ich brauche die Mitarbeit des gan Sehr Ver, 88, namentlich der Behörden. Bei der Kriti ſollte m l ſtändnis herrſchen zwiſchen Stadt und Land. Ich hoffe, Hgeit h der großen und Anforderungen der leste icd. Gr, dem beährter Geiſt unſeres Volkes alles überſtanden w Hunge, rade vor einem Jahre drohten unſere Feinde mit demen ſiche, geſpenſt, um unſere Truppen mürbe zu machen. m me daß dieſe Hoffnung der Feinde auch diesmal zuſa gerden wird und daß wir ſiegreich beſtehen (Beifall. 1 4 N „Aüg. Lederer(gtr.): Wir dürſen nicht mit dent Dagrente die Landwirte zurückhalten. Unſer Schickſal iſt chaft gi verbunden mit der Landwirtſchaft. Hätte die Landwiriſchtt S Schirldigkeit nicht getan, ſo wären wir längſt verhun raliſ ſie Dezentraliſation iſt das belte Mittel gegen die Ueberzent nur Darunter leidet die ganze Bevölterüng. Man muß mien pei 10 Stimmung bei den Arbeitern erhalten, ſondern guch, ⸗ une Bauern. Würden die Bauern einmal ſtreiken, ſo wäre ſie Were Untergang. Die Verordnungen, von denen es heißt, tatſä 1 für die Landwirtſchaft Erleichterungen verſchaffen, Aind Vorce nicht für die Bauern, ſondern für die Allgemeinheit 5— gauh Die neuentdeckten Brotkartenfabriken tragen einen an 10 Feil der Schud an dem Mengel, nicht die Verfütterung on Vieh. Auch die Hamſterei iſt mit ſchuld. Mit den en P der Landwirte werden in der Großſtadt die unglaubli Ge erzielt, ohne daß die Bauern auch nur einen Pfennig ſ weiſ den aben. Die Bauern haben den beſten Willen, das n wit ach ereitwilligkeit, Stadtkinder aufzunehmen deshalb ſollegorh 90 Gegenſas zwiſben Stadt und Land, zwiſchen Eüd. ung en verſchärfen. Die Bauern helfen uns den nrüſſel winnen. Mit Ehrfurcht, Stolz und Dankbarkeit ihren Heroismus anerkennen. 43 ine Abg. Schmidt⸗Berlin(Soz.) Der Vorreduer hat für führungen keinerlei ſachliche Begründung herbeigebracht. 907 den er meinte, hat er ſelber zurecht gemacht. Nicht ein Rer wir von der Not der Großſtadt, nur von der Not der Ba hat 5 11 wir geſprochen. Der Präſident des Kriegsernahrungsamtes 1, Pah zugeſtanden. Den Vorwurf können wir ihm nicht erſparenz erſt alle dieſe Schwierigkeiten hingewieſen wurde, ohne daß e Lanbib de wäre. Keine Ermahnung unſererſeits hat bel de damgen ſchaft gefruchtet. Der ſrühzeitige Ausdruſch iſt notwendig einze h Beſtände in öffentliche Bewirtſchaftung kommen. 5 kſchaftengh mache ich dabei keinen Vorwurf.„Der preußiſche Landwirk Einſ ſter iſt doch der Vater aller Hinderniſſe, Es iſt klar, daß grnge., 0 unheilvoll wirken muß für— in t. ie orgung mit billigen Fleiſchrationen Gemeinden 8 K Darauf wi e Weiterberatung auf Frettaa 45 — F —— —————— S322225 — — S FP———— 1 — Reuag, den 11. Mat 1017. — kes Sſkwebet und Offizieraſpirant Emil Müller, bor Nei der Recara Mannheimer Seneral⸗Anzeiger. emtttags⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 219. Nus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet Haupt⸗ ichard⸗Wagnerſtraße 30. Haut eſreiter Auguſt Boger, Althändler, J 3, 13, für Tapferkei dem Feind 0 ger, Althändler, J 3, 13, für Tapferkeit Schmitt, Gefreiter in einem geldart.⸗Regt., Beamter Deutſchen Petroleum⸗Verkaufsgeſellſchaft in Mannheim⸗ Kclem fefſtehe 59 wohnhaft, für tapferes Ausk rren in indlichen Feuer. Euehelr, Wilhelm Werner, Sohn des Maurers Wilh. Werner, ornſtraße 23. renadier Paul Wirth, z. Zt. Mannheim, Reſ.⸗Lagarett II. Geuß nier Wilhelm Heuß, Sohn des Steuermanns Wilhelm S * Das Eiſerne Kreug 1. Klaſſe erhielten: Leutn. d. R. Pibrer„Emil Maier von Heidelberg⸗Schlierbach, Oberlt. Bäuerle von Ettlingen und Bankdirektor Kahpitänlt. Gerhard Krüger von Freiburg, 1* Sonſtige Auszeichnungen. Rachte Badiſche ſilberne Verdienſtmebaille erhielt der Gefreite hias Kbellers ze, in einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt., Joſef gieige, G 5, 3. Stadtkinder aufs Land. Sohn des Vor⸗ nuftöben der Unterbringung von Stadtkindern 5 em Lande hat nach einer halbamtlichen Mitteilung „Karlsruher Zeitung“ am 4. Mai im Miniſterium des in eine weitere Beſprechung ſtattgefunden. Es mitgeteilt, daß der Verein„Landaufenthalt für Stadt⸗ in Berlin die Koſten der Verſicherung der Kinder Uhen Unſall und der Pflegeeltern gegen Haftpflicht auf ſeine ſoſten ande 72 rnehmen will. Das Finanzminiſterium hat weit⸗ Fahrpreisermäßigungen für die Beförderung der r in die aLndgemeinden in Ausſicht geſtellt. Wegen der n von Lebensmitteln für die auf dem Lande unter⸗ en Kinder wird das Miniſterium im Anſchluß an einen des Präſidenten des Kriegsernährungsamts die er⸗ Anweiſungen erlaſſen. Wandai, letzt ſind von den Städten nahezu 13 000 Kinder zum ſe nünſenthalt an 0 85 10825 emeldet und etwa 4300 Pflegeſtellen für gewieſen. Die ſind aber noch nicht ab⸗ en; es iſt zu wünſchen und zu erwarten, daß ſich noch el größere Anzahl ländlicher Familien zur Aufnahme er Kinder bereit erklären wird. Da die Unterlagen erteilung der Pflegeſtellen auf die Städte noch nicht kn, beſchränkte ſich die Verſammlung darauf, die Wün⸗ erö Sälirn, nach denen die Ve ſundes täfen ein 0 uſtellen und die Grundſätze zu ellung der Pflegeſtellen auf die e erfolgen ſoll. Zur weiteren Behandlung des Gegen⸗ iſt ein„Landesausſchuß für den Land⸗ thalt von Stadtkindern“ gebildet worden, die Referenten der beiden beteiligten Miniſterien und je Stadigemeinden feſt reiburtreter des katholiſchen Caritasverbandes der Erzdiözeſe g, des Badiſchen Vereins für Innere Miſſion und Kemmelſchen Frauenvereins angehören. Den Vorſitz führt Wiener im Miniſterium des Innern, ſeine at Miniſterialrat Armhruſter im Unter⸗ hemſterlun übernommen. 5 S 7 + 8 — 75 7 che 46 eeeee enklichung ber Auszüge aus den Verkuſkliſten ſchreibt Zig.“ bulbumlich; Die im September 1914 getrofſene „wonach die Verluſtliſten von den Bezirksämtern durchge⸗ werden müſſen und Auszüge für die einzelnen Amtsbezirke antlichen Verkündigungsblättern du veröffent⸗ ſnb, hat, ſeitdem die Verluftliſten in alphabetiſcher Orbnung licht werden, an praktiſcher Bedeutung verloren und außer⸗ e wachfende Arbeitsbelaſtung der Bezirksämter verurſacht, ckſicht auf die gebotene Perſonaleinſchränkung nicht mehr bar erſcheint Das Miniſterium des Innern hat deshalb Anordnung außer Kraft geſetzt. Die Berluſtliſten wer⸗ wie vor den beteiligten Behörden zur öfkentlichen Auflage Fahrplanwechſel auf 1. Juni 1917. Die endgültigen Ent⸗ den neuen Fahrplänen für den Bexeich der badiſchen Staats ⸗ „ ſowie des preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahndirektionsbezirkes einiger anſchließenden weiteren preußiſchen Direktionen ctroffen und liegen in der Verkehrsauskunfteſtelle der Han⸗ üumer(B 1. 7b, eine Treppe hoch) und in der Geſchäftsſtelle des eing(Rathaus) zur Einſichtnahme auf. Die wichtigſten 72 Sulgariſche volksdichtung. Von Hebwig von Puttkamer. Se geit hat es hier getönt“ ſagt Platen in ſeinem 8 Ween Laufe der Jahrhunderte je mehr, * 65 en Oedipus“, wenn er von Deutſchland ſpricht. Das 8 ſich in hnlicher Beziehung auf die Völker der Balkan⸗ * Von alters her ſtanden Ton⸗ und Dichtkunſt hohem Wert, daß die begeiſterte Phantaſie ihre Ver⸗ zu Göttern und Halbgöttern erhob. Apollo, die Muſen, Orpheus.. alles das ſind Namen, die dem Balkan Benn ſich auch bei ihrer Nennung unſerem Geiſte Blüte vein griechiſchen Kunſtlebens darſtellt, ſo iſt es e Tatſache, daß gerade die griechiſche Sage ihre Dichter nach dem nördlichen Thragien verlegt, dem Lande Hämus und Donau, das wir heutzutage in ſeinen Haupt⸗ ſind Bulgarien, Serbien und Rumänien anzuſprechen ge⸗ e. oder waren..„ als nämlich noch ein Serbien Rumänzen auf der Karié beſtanden. dem offenen, allen Einflüſſen leicht zu⸗ *2=— 46 i eſchloſſenen Thrazien, ſtei⸗ —3 0 ſtärker— im ichtung entwickelte, deren klaſſiſcher Eigen es Hi ausgtchi. die Barbarenſänger eines ungeſchlachten Woen wolkes zu kümmern. ichtung und Vollspoeſie wachſen und werden, blühen den unabhängig von Schulbildung und gelehrten Regeln, 7 Hergen und auf den Lippen der Frauen und Män⸗ Kü ge E e zu Geſchlecht. Sie vermögen neue Formen und ie nachdem ſich das Leben des Volkes in Gang und Sage widerſpiegelt. igare Werkowic, der erſte, der den Schat bulgariſcher zu ſammeln verſucht hat, ſchildert das Daſein ſeiner loſſen aus fernen Zeiten mit weichem Griffel:„Wenn cuf dem Gebirge die Herde weidet, wenn er Hols fällt, einbriuf dem Felde pflügt und gräbt oder auf der Wieſe das igenugt, wenn er an Feiertagen unter Freunden den Choro, taugt. hallen Berge und Täler voneinen ergreifenden, Liedera wieder.“ anzunehmen, das ſich 15 ngen, die im weſentlichen in einer Wiederherſtellung vorüber⸗ gehend(ab 20. Februar d..) ausgefallener Schnellverkehrsverbin⸗ dungen beſtehen, werden demnüchſt in einem beſonderen Hinweis zu⸗ ſammengeſtellt werden. * Stellen für Kriegsbeſchädigte in den beſehten Gebteien. Zivilperwaltung Belgien ſucht Kriegsbeſchädigte zur Anſtellung als Kautrolleure(Hilfsbeamte der deutſchen Polizei)““ für die Kriegsdauer, Dienſtaufgaben: Bekämpfung. des Nahrungsmittel⸗ ſchmuggels(insbeſondere des Kartoffel. und Butterſchmuggels.) Bezahlung: etwa 10 Mark täglich und Prämien nach Maßgabe der von den Kontrolleuren angehaltenen unerlaubten Transporte. Kontrolleure werden mit Fahrrädern ausgeſtattet. Bedingung: tadelloſe Führung, gute Schulbildung und einige Kenntnis der franzöſiſchen Spracht. Geſundheitliche Verhälimiſſe müſſen den Anforderungen des Kontrollaußendienſtes gewachſen ſein. Betoer⸗ kungsgeſuche mit Lebenslauf, Zeugniſſen und Angabe über frühere Beſchäftigung ſind an die Kartoffelverſorgungsſtelle Brüſſel zu richten desgl. werben wie vor geſucht unter gleichen Bedingungen vom Zivilkommiſſariat in Huy(Provinz Lüttich.) Auch w erden Kriegsbeſchädigte mit kauf⸗ männiſchen Kenntniſſen geſucht, die bereits aus d Militärdienſt entlaſſen oder vor der Entlaſſung ſtehen. Geha monatlich 200 Mark nebſt freier Wohnung. Geſuche mit Lebenslauf und Zeugnigabſchriften ſind zu richten an die Deutſche Arbeits⸗ gelegenheit für Brüſſeler Handnäherinnen Brüſſel 52, Rue de Colcuinies. * Die drei Eisheiligen haben begonnen. Dem heutigen Mamertus ſolgen Samstag und Sonntag Pankratius und Serpa⸗ kius. Hofſen wir, daß uns die„drei geſtrengen Herrn“ gelegentlich des letzten Tezuperaturrückſchlages bereits ihren Beſuch abgeſtattet haben. Die Natur hat ſich bei dem Tveibhauswetter, das ſeit Sonntag herrſcht, dermaßen außergewöhnlich entwickelt, daß ein einziger Nachtfroſt unberechenbaren Schaden anrichten könnte. Nicht nur die Obſthäume ſtehen in volley Blüte, auch die Früh⸗ —3 und die ſonſtigen Erzeugniſſe des Gartens und des Feldes haben ſich prächtig entwickelt. Ein„Reif in der Frühlingsnacht“ würde die hohen Erwartungen, die man mit Recht angeſichts des prüchtigen Slhayndes unſerer Kulturen hegen darf, mit einem Schlage vernichten. Wenn die Obſtblüte ohne jede Beeinträchtigung durch die Witterung verläuft, dann dürfen wir auf einen ſehr reichen Ertrag hoffen, denn die Riume ſind mit einein Bfütenflor bedeckt, wie wir ihn In ſolcher Fülle ſchon lange nicht mehr bewundern durften. wird das wundervolle Bild um eine Farbennuanec reicher ſein: die Apfelbäume beginnen ihre roſaen Blüten zu entfalten. Die⸗ jenigen, die am kommenden Sonntag noch einmal durch die Früh⸗ lingspracht wandern wollen, kommen nicht zu ſpät, denn die Blüte hat erſt jetzt ihren Höhepunft erreicht. Eine Sehenswürdigkeit für ſich iſt gegenwärtig jeder Birnbaum. Die Blütenſträuße ſizen ſo dicht beieinander, daß der grüne Unterton des Blattwerks, der ſich bei den andern Bäumen ſchon mehr hervorwagt, noch böllig unſichtbar iſt. Wie ſchwer mit Schnee belaſtet nehmen ſich die Bäume von weitem aus. Eine Wanderung durch dieſe Pracht iſt ein Genuß, von dem man lange zehrt. Vom Mannheimer Mutterſchutz E. B. wird uns geſchrieben: Aus einem größeren Betrag für Wohlfahrtszwecke, der ſeitens des Direktors der Chemiſchen Fabril Lindenhof C. Weyl& Co., hier, Herrn Dr. Auguſt Clemm von Hohenberg, dem Großh. Badi⸗ ſchen Landeskommiſſär zur Verfügung geſtellt worden iſt, ſind dem Verein für Mutterſchutz von dieſem 7 500 überwieſen worden. Auch an dieſer Stelle herzlichen Dank für die großherzige Schenkung und die gütige Vermittlung. Wir können vielen Müttern und Kindern damit helfen. Unſere Sprechſtunden ſind täglich von—11/½ Uhr Zentrale für Kriegsfürſorge Wöchnerinnen⸗Abteilung N 2, 11. Zim⸗ mer 24 und N 2, 4, Zimmer 28; im Mütter⸗ und Säuglingsheim Neckaran Mönchwörthſtraße 14 täglich von—5 Uhrz im alten Rathaus, F 1, Dienstags abends von—7 Uhr. Rat, Auskunft und Hilfe für alle werdenden und ſttllenden Mütter(ehel. und unehel.) werden dort gewährt. eBei ber Allgemeinen Ortskrankenkaſſe betrug die Zahl der Kaſ⸗ ſenwitglieder am Schluſſe des Monats April 42649 und zwar⸗22 708 männliche und 10851 weibliche Mitglieder. Die Zunahme der Ver⸗ ſichertenzahl ſeit Beginn des Jahres beträgt rund 3500. Von den 2 640 Verſicherten waren 88 414 pflicht⸗ und 4235 freiwillig verſichert. Ar⸗ beitsunfähig erkrankt waren 1481 Verſicherte. Die Erkrankungsziffer die beim Jahresbeginn außergewöhnlich hoch war,— ſie betrug 4,03 Proz. des Mitgliederſtandes— iſt erfreulicherweiſe im Rückgang be⸗ grtffen und betrug Ende April nur 2,96 Proz. der Mitgliederzahl. *Gemüſehöchſtpreiſe für das Großherzogtum Heſſen. Die Landes⸗ gemüſeſtelle für das Großherzogtum Heſſen, Sitz in Mainz, hat für die Hauptgemüſearten Höchſtpreiſe feſtgeſetzt, die ſich auf den gangen Gang der Ware vom Erzeuger bis zum Verbraucher erſtrecken. Die Höchſtpreiſe entſprechen zum Teil den Preiſen, die ſeither ſchon von der Stabt Mainz ihren Lieferungsverträgen unterlegt wurden. Sie betragen für den Erzeuger: Spargel 1. Sorte 68 Pfg., 2. Sorte 82 Pfg., Rhabarber 10, Erbſen 25, Zuckererbſen 30, Stangenbahnen 25, Buſchbohnen 20, Puffbohnen 20, Karotten rote 24 Pfg. vom 10. 6. bis 31.., 15 Pfg. vom 1. 8. bis 31. 8. ohne Kraut, Möhren 12 Pfg. vom 1. 8. bis 30. 9. ohne Kraut, Mairüben 7 Pfg., Kohlrabi 20 Pfg. ab 20.., 15 Pfg. ab 20.., Frühweißkohl 15 Pfg. ab 15. 7. bis 31.., 10 ab 1. 9. bis 30.., Frühzwiebeln(Steckzwiebeln) 20 Pfg. mit Kraut. Im Kleinhandel bei Abgabe an den Verbraucher ſtellen ſich die Preiſe für Spargel auf 80 und 45 Pfg. Die übrigen Preiſe für Groß⸗ und Kleinhandel kommen in Kürze zur Bekanntgabe.— Der Verfand nach außerheſſiſchen Orten erfolgt unter Einhaltung obiger Preiſe durch die Vermittlung der Landesgemüſeſtelle in Mainz gegen Berſandſchein. Bis zum nächſten Sonntag Am Samstag, den 12. Mai gelien ſolgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarle! und die Zuſatzmarke K der neuen Brotkarte. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 1. Kartoffeln; Zum Einkguf: Für 3 Pfund der Lieferungs⸗ abſchnitt B der Kartoffelmarke 27, der Zuſatzmarke 21 und die Wechſelmarken. Zur S abends, die Beſtellabſchni und die Wechſelmarken. Jett: Für ein Achtel⸗Pfund die Fettmarke 30 in den Verkaufs⸗ ſtellen—500 auf Kundenliſte. Die Verkaufsſtellen von Schreiber und Konſumberein werden das Fett teilweiſe erſt am Montag zum Verkauf bringen. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke öh in den Verkaufs⸗ ſtellen—60 auf Kundenliſte. Eier: Für 2 Ausland⸗Eier die Eiermarke 22 in den Verkaufsſtellen —85(je 28 Pfg), für 2 Inland⸗Eier die Eiermarke 22 in den Verkaufsſtellen 86.—714(je 26 Pfg.) auf Kundenliſte. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ und Buttermilch die Magermilchmarken 35—38. Doſenmilch: Eine Doſe kond. Milch(M..50) oder 2 Doſen oder 2 Flaſchen ſter. Milch(zuſ. M..40) oder 1 Doſe ſter. Milch und 1 Paket Trockenmilch(zuſ. M..15) für jede Haus⸗ haltung auf Kundenliſte in den Butter⸗ und Eier⸗Verkaufs⸗ —9—580 gegen bie Haushaltungsmarke 17 der Ausweis⸗ arte. Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 41 in den Kolonialwaren⸗ Verkaufsſtellen 1746 auf Kundenliſte. Marmelade: Für 1 Pfund die Buftermarke 58 in allen Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen und Städt. Läden außerhalb der Kun⸗ denliſte. Der Preis iſt für die erſte Sorte(Kriegsmus) 60 Pfennig und für die zweite Sorte(Südfruchtmarmelade) 90 Pfennig das Pfund. Haferflocken: Für 125 Gramm der der Allge⸗ meinen Beſtellmarke Nr. 9 in den Kolonialwaxen⸗Verkaufs⸗ ſtellen—746 auf Kundenliſte,(Gilt ſchon ah Mittwoch.) Graupen: Für 300 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke R 11 in allen Kolonialwaxenverkaufsſtellen außer Kundenliſte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm, ſowie eine Zulage in gleicher Menge. * Umſchreibungen in der Kundenliſte für Butter und Eier, In Verbindung mit der Inkraftſetzung der beſtehenden Kundenliſte für Butter und Eier nun auch für die Käſever⸗ teilung, wird eine allgemeine Umſchreibung in dieſer Kundenliſte geſtattet. Es ſteht alſo jedem Kunden nach eigner Wahl vollkommen frei, ſich bei einem beliebigen Geſchäft, welches das Plakat„Butter⸗ und Eier⸗Verkaufsſtelle Nr...“ aushängen hat, ſich in deſſen Kundenliſte überſchreiben zu laſſen. Zwang darf erbei von keiner Verlaufsſtelle ausgeübt werden. Diejenigen Verkaufsſtellen, welche von den einzelnen Familien jetzt gewählt werden, ſind dann dauermd beizubehalten. Umſchreibungen werden ſpäter dann nur noch bei Umzügen geſtattet. Der Tag, an welchem die veränderte Kundenliſte in Kraft tritt, wird ſeiner⸗ geit bekanntgegeben, zunächſt wird auf die bisherige Kundenliſte Butter und Gier noch weiter verteilt. Die Umſchreibungen in der Kundenliſte können nur in der Wandelhalle des Roſexigartens von—11½ und /3—5 Uhr vorgenommen werden. Um einen Andvang bei der Umſchrei⸗ bung zu bermeiden, ſind die Anträge auf Umſchreibungen in folgender Reihenfolge in der Woche vom 18. Mai ab zu ſtellen: am Montag die Bewohner des Bezirks l, am Dienstag des Bezirks II, am Mittwach des Bezirls III, am Donnerstag des Bezirks IV, am Freitag des hezirks V und VI, am Samstag des Bezirks VII. In den Vorortem werden die Bis ſpäteſtens Mittwoch, den 9. Mai tte der Marke 28, der Zuſatzmarke 22 Umſchreibungen in den Gemeindeſekretariaten enommen, näheres Hierzu wird noch behanntgegeben. Die ezirks⸗ zugehörigteit der einzelnen Haushaltungen iſt rechts oben auf jedem Ausweis vermerkt. Zur Säuglingsmilch⸗Verſorgung. Am Freitag und Samstag vormittag finden Umſchreibungen von den 4— S und buſch——9— Familien, welche ſtädtiſche K e für Säuglinge beziehen wollen, ſtatt. Am Montag für die in der Schwetzingerſtabdt, am Dienstag für die auf dem Lindenhof und in der Oſtſtadt wohnenden Familien, Von Samstag den 12. i ab erhalten die Vorzugsmilch⸗Verkaufsſtellen in der Neckarſtadt: Ben⸗ zinger, Keil, Schaub, Beichert und Delp erſtmals Vorgugsmilch für die in ihren Kundenliſten eingetragenen Säuglinge. Von Montag ab die Verkaufsſtellen in den Quadrafen und im Jungbuſch: Breidinger, Acker, Dettweiler, Streicher und Ra⸗ bold. Die betreffenden Familien haben alſo von Samstag bezw. Montag ab erſtmals Vorzugsmilch zu beziehen, ſoweit ſie umge⸗ ſchrieben ſind. Damit erliſcht ihre Bezugsberechtigung bei den früheren Milchhändlern. Der Preis der Vorzugsmilch beträgt 36 Pfg. in den Verkaufsſtellen abgeholt. Slädtiſches Lebensmittelamt. Gebt Dienſtboten frei für die Jeldbeſtellung; Seit die Kriegsſtürme unabläſſig über die vom Nationalitäten⸗ haß zerriſſenen Völker des Balkan dahinbrauſen. wird das Volls⸗ lied, wie es noch in den ſiebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts dem Reiſenden überall entgegenklang, ſich wohl ſcheu verborgen halten. Soweit nicht der Heldenſang durch kriegeriſche Ruhmestat neue Nahrung erhielt, dürfte das lyriſche, meiſt ſchwermütige Volks⸗ lied einen Dornröschenſchlaf träumen, aus dem erſt der allgemeine Friede es wieder erwecken wird. Die dichteriſche Begabung der Serben und Albaneſen, den letz⸗ ten Sprößlingen alten thraziſchen Stammes, und der aus Italien eingewanderten Rumänen oder Romanen, denen ihre Nachbarn den geringſchätzenden Namen der Wlachen, d. h. Wälſchen, ja noch heute geben, deckt ſich mit der der Bulgaren. Dennoch iſt wohl das bulgariſche Volkslied als das eigentliche Volkslied ves Balkan zu bezeichnen. Auf den Urheber und Verfaſſer kommt es dem Bulgaren dabei gar nicht an. Umſo wichtiger erſcheint ihm der Vortragende, und er teilt, wie das übrigens die meiſten ſüdſlawiſchen Völker tun, Vne Lieder danach ein, in Heldenlieder und Frauenlieder. Die erſteren beſingen Nationalhelden und das wilde Hirten⸗ und Räu⸗ berleben der Waldberge, ſowie die Freuden der Tafel, und werden von Männern und Burſchen hesgeſagt. Die Frauenlieder umfaſſen alle garteren Gefühle und ſind zu⸗ meiſt Tanzlieder. Die Vortänzerin, die Tantſcharka, ſteht am An⸗ fang der langen Reihe der zum Feſtreigen Angetretenen und ſingt oder ſpricht die Lieder, deren Anzahl und Reichhaltigkeit im Vor⸗ trag ihr im Lande eine gewiſſe Berühmtheit zu verſchaffen ver⸗ mag. 8 Der Inhalt der Lieder entſpricht durchaus nicht immer der fröhlichen Gelegenheit. Im Gegenteil, die meiſten ſind traurig und ſchwermütig, aber der Sang vom Sterben und ſehnenden Leid be⸗ einträchtigt die Feſtfreude nicht im mindeſten. Man muß dabei in Betracht ziehen, daß der Tanz jener Völker, den ſie in einem höchſt charakteriſtiſchen Schweigen und in unver⸗ brüchlichem Ernſt ausführen, der auch faſt nie ſeine dezente Linien einbüßt, ſelbſt wenn der Tangſchritt zu lebhaften Sprüngen wird, eher ein Ueberbleibſel vorchriſtlicher Götterverehrung iſt, als der Ausdruck rein übermütiger Lebensfreude. Der einſtmals berühmte 6645 563 der am St. Georgstage, dem Tage, da der Ritter oder ſicherlich eine Feier zur Ehre des ſieghaften Sonnengottes, der überhaußt in allen Dichtungen und im Phantaſteleben der Bulga⸗ ren eine höchſt bedeutſame Rolle ſpielt. Er iſt gefährlich und gefürchtet, denn er entbrennt gar leicht in Liebe zu den ſchönen Töchtern der Erde, denen nur Unheil und Kummer aus ſolcher Liebe erwächſt. Dem Bulgaren erſcheint die ganze Natur mit Weſen erfüllt, die ihm zu ſchaden trachten. Die lieblichen Nymphen und Dryaden der Griechen haben ſich bei ihm in die Samowilen, die Göttinnen der Einſamkeiten des Waldes und der Berge gewandelt, ihnen geſellen ſich die Lamien zu und vor allem die Drachen und die Schlangen, die den Menſchen ver⸗ folgen und quälen, wo und wie ſie nur können. Der merkwürdige Zuſammenhang zwiſchen den Schlangen und dem menſchlichen Haar findet ſich auch ſchon in der Sage der Grie⸗ chen. Die Schlange beſitzt danach ein ſeltſames Gelüſt, im Men⸗ ſchenhgar zu niſten, und böſen Sündern wachſen in ſchweret Krankheiten, mit dem Haar Schlangen aus dem Leibe, glaubt das Volk. Der Vorſichtige läßt ſich daher das Haupthaar kurz ſcheren. Es ſei eins der reizendſten, kleinen Lieder im Auszug hier wiedergegeben, das den gleichen Stoff behandelt: Eingeſchlafen lag ein Mägdlein Zwiſchen zweien grünen Wäldern, Zwiſchen zweien kühlen Bronnen, Und kein Menſch war in der Nähe, Ueber ihr der höchſte Herrgott, Unter ihr die ſchwarze Erde, Ihres Hauptes Pfühl ein Feldſten Drunter lag die böſe Schlange. Jenes Mägdlein mußte ſterben, Denn in ihrem Haar ſie niſtet, Denn ſie aß aus ihren Wangen, Und ſie trank aus ihren Augen. Von einer geradezu reizenden Naivität ſind häufig die Vor⸗ ſtellungen vom Familienleben der Sonne, wie in dem Gedicht: Der-Sonne Reiſe: Einſt auf Reiſen ging die liebe Sonne, Nachgelaufen kam ihr ihre Mutter: „Liebe Sonne, ſag', wo wirſt du nächt'gen, Wer, wird dir das Abendeſſen geben, 40 gott des Lichts den Drachen der Finſternis bezwingt, auf dem ſon⸗ nigen Bergrücken des Awala bei Belgrad getanzt wurde, war gans Wer wird dir das Bett zum Schlafen breiten.2 Nr. 219. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 11. Mai —.—— Suiſen Geſchä Friedr am 5. fallen 18 Jah C 1, 8 kounte brannt 7 ſich in werkes Kaufberechtigung * e 5 15 We0ee ter⸗ mit den Frühjahrs⸗ und Sommer⸗Kleidern gibt es in jeder Familie Kleidungs⸗, Wäſcheſtücke und Schuhtaren, die für den eigenen Gebrauch nicht mehr in Frage kommen. Nicht nur gleich wollen wir den Minderbemittelten helfen, ſondern wir möchten ſchon jetzt uns rüſten für den Herbſt und Winter, wo die Notwendigkeit, billige und gute Klei⸗ dung zur Verfügung zu haben, noch gebieteriſcher an uns herantreten wird. Anmahmeheiten bon—12 vorm. und—66 Uhr nachm. ————————————— rrr r Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Berderb. Ihr ſtreckt dadurch unſere Viehfuttervorrüte. Bringt ſie zu den Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗ Verwertung oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: 457 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtadtſtraße: Dienstags und Donnerstags, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, oxthopädiſchen Reſervelazarett 2 Leichenländung. Der im erwähnte 6 Jahre alte Schüler Friedrich Schmikt von hier, ertrunken. Wal dbrand. ern Nachmittag 1½ egenen, der Zellſtofffabrik gehöri i gehörigen Tannenwald ein Brand aus, ſenerwehr Mannheim wieder gelöſcht. Was iſt Ochrana, Die Antwort lantet: tetſte Gefängnis Rußlands, die Zitad ſer Aufenthaltsort 6 Mit Kartoffeln ſparſam wirtſchaften! 8* Städtiſche Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. Verkaufszeit nachmittags von—46 Uhr. haben Rontag u. Donnerst be-G ei „ Dieunstag u. Freitag 95— 0 9 Mittwoch n. Samstag 7 8 * Begussſcheine. Bezugſcheines für getragener Stücke 3— füe⸗ F 3, 6. Sechen ier Kachens Prakungsüelle Oeifnet die Schränke! Beim Frühjahrs⸗Putz, beim jetzigen Wechſel der Win⸗ Wir bitten herzlich um Unterſtützung unſerer Stelle und um Zuführung lentgeltlich oder unentgeltlich) von allem Eutbehrlichen! Darum nochmals:„Schränke auf“! Städt. Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. ring 44: Dienstags, Donnerstags, Samstags, Lindenhof⸗Marktplatz(Johanniskirche): Montags, Mittwochs und Samstags. 5 Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung. ſtsſtelle: O 7, 9, Telephon über Rathaus. BB===———————————————— ee FEFEFCFCCCCCCTPP00bTTT0TTTT Priuz Max von Baden iſt, wie mitgeteilt, Uhr mit Kraftwagen hier eingetroffen und hat zunächſt das Hauptbüro, geſtern Vormittag 11 ager und Vazarettlager des Roten Kreuzes beſucht, wozu ſich die Mitglieder des Ortsausſchuſſes vom Roten Kreuz Mannheim eingefunden hatten. Nachmittags 3 Uhr beſichtigte der hohe Beſach das Reſervelazarett 9 Schillerſchule“ und hierauf das Kriegerheim im Für heute Vormittag 9 Uhr iſt ein Beſuch im „Oberrealſchule“ und Nachmittags 3 ichspark. Uhr ein ſolcher im Vereinslazarett„Lanzfabrik“ i Aus Abends wird Prinz Max nach Seigelbern—— Abgabe von 40 Einſtellrindern in Mannheim. Die Badiſche Dandtwirtſchaftskammer veranſtaltet am 15. d. Mts, in Mannheim eine Abgabe von 40 Einſtellrindern. in nheim (Siehe Anzeige.) Poſizeibericht vom 11. Mai 1917. Polizeibericht vom 7. d. Mts. alte S welcher Mts., beim Spielen am linken Neckarufer in den Neckar ge⸗ und ertrunken iſt, wurde geſtern Abend 6 Uhr unterhalb der Friedrichsbrücke als Leiche geländet und auf den—55 Tödlicher Ungkücksfall. f Friebyof überführt, 1 Geſtern Nacht 9/½ Uhr i re alte Konditor Ludwig Zimmerma—— 176 5. 95—35 8 Riedbrücke beim Baden im Neckar ie Leiche, welche nur mit i t bis jetzt noch** werdenn 0 us bis jetzt noch unbekannter Urſache brach Uhr in dem beim Rangierbahnhof Walbhof ge⸗ am Boden liegenden Tanne r⸗ en und ein weikerer Schaden nicht verurſacht Das wurde von Arbeiterinnen der Zellſtofffabrik und der Berufs⸗ vergnũgungen. Ochrana iſt das gefürch⸗ ſeine Schrecken 5 Pe* Se 5 enn Warſchau indet deutſcher Hand. Durch die Erſtaufführung des neuen—— „In den Krallen der Ochrana“, die heute Freitag, im Saalbau⸗ theater, N 7,7 ſtattfindet, erhält man auf dem Wege der Filmdarſtel⸗ lung Gelegenheit, einen Blick hinter die Gefängnismauern der Zita⸗ delle zu tun; Die bedeutenſten polniſchen Künſtler und Künſtlerinnen haben an der Darſtellung der hochdramatiſchen Handlung des Films, die mit der Befreiung Polens durch die Deutſchen ihren Abſchluß findet, mitgewirkt. Mit ausdrücklicher Genehmigung der Warſchauer Behörden iſt geſtattet worden, die kinematographiſchen Aufnahmen an Ort und Stelle anzufertigen. Splelplan des fironh. Hof- u. National-Theaters Mannheim Hof-Theater Neues Theater 11. Mal Abonnement D[Neu einstudiert: Der Freitag Mittlere Peise————— Keine Vorstellung 12. Mai AußerAbonnem. Die Fledermaus Samstagſ Mittlere Preise Aufang 7 Uhr Keius Vorsteihang 13. Mai Abonnement C Der Rosenlcavalier Vie ich meinen Sonntag] Hiche Preise Anfang 6 Uhr Aukang 9 Uhr Nus dem Großherzogtum. Weinheim, 10. Mai. Der Violinpädagoge und bekannte Muſikſchriftſteller Emil Kroß iſt in Not und Elend hier im 65. Lebensjahre geſtorben. Er lebte hier ſeit Jahren in den kümmerlichſten Verhältniſſen und fand ſeinen Unterhalt notdürftig durch Erteilung von Muſikſtunden. Während des verfloſſenen ſtrengen Winters hauſte er in einer unheizbaren Manſardenkammer. Durch unzureichende Er⸗ nährung kam er immer mehr von Kräften, bis er ſchließlich zuſammenbrach. Der völlig Erſchöpfte wurde durch einen Dienſtmann auf fahren, wo er bald nach ſeiner Einlieferung an Herzſchwäche verſtarb. Der Verblichene war am 24. Juli 1852 in Königs⸗ berg als Sohn eines Buchdruckereibeſitzers geboren. Seine Hauptwerke, die bei der Fachkritik große Anerkennung fanden, ind eine praktiſch⸗theoretiſche Violinſchule, Kunſt der Bogen⸗ ührung, Gradus ad Parnaſſum, Doppelgriffſtudien, ſowie zahlreiche der Klaſſiker. Er hinterläßt ein größeres Manuſkript über die Kreuzeretuden, für das er wegen des Krieges keinen Verleger finden konnte. Der Ver⸗ blichene war ein vornehmer und ſchweigſamer Charakter, zu ſtolz, Almoſen anzunehmen oder gar zu erbitten. Er ſelber erwies ſich gegen Jedermann gefällig. Erſt unlängſt hatte er die unentgeltliche Mitwirkung an einem Wohltätigkeitskonzert zugunſten des Roten Kreuzes zugeſagt. Emil Kroß wirkte früher als Lehrer des Violinſpiels in Mainz, Wiesbaden und Düſſeldorf, Letzte Meldungen. Der Krieg mit Amerika. Amſterdam, 10. Mai.(Wr B. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau meldet aus Waſhington, das Schiff⸗ fahrtsamt hat von den amerikaniſchen Eigentümern 7 frühere öſterreichiſche Dampfer von zuſammen 52 621 Tonnen, die in amerikaniſchen Häfen liegen, angekauft, um ſie für Kriegs⸗ handelszwecke zu verwenden. Her Gtaud der Kümpfe in Weſten. Berlin, 10. Mai.(WrB. Nichtamtlich.) An der Aisne geſtaltete ſich die Gefechtstätigkeit mit der am Nach⸗ mittag des 9. Mai einſetzenden beſſeren Sicht wieder zu größerer Heftigkeit, beſonders auf dem Höhenzug des Chemin des Dames. Beiderſeits Courtecon ſüdlich Ailles hatten ſchon am Morgen des 9. Mai wieder heftigen Handgranatenkämpfe eingeſetzt. Die Abend⸗ und Nachtkämpfe vom 8. und 9. Mai am Winterberg waren erſt am Morgen des 9. Mai in ihrem ganzen Umfange zu überſehen. Nach heftigſtem Ar⸗ tilleriefeuer brachen franzöſiſche Abteilungen um 8 Uhr abends mit Flammenwerfern in dreimaligem Anſturm vor, um jedes⸗ mal in demf deutſchen Feuer und teilweiſe im Gegenſtoß zu⸗ rückgeworfen zu werden, wobei eine Anzahl von Gefangenen in unſerer Hand blieb. An der Straße Corbeny—Berry au Bac, wo die Franzſoen ſich am 8. Mai in einer Kiesgrube und, wie gemeldet, in einem anſtoßenden Grabenſtück von 400 Meter Breite feſtſetzen konnten(nicht ein Kilometer Breite, wie der franzöſiſche Heeresbericht angibt) war auch am 9. Mai die Infanterietätigkeit lebhaft. Nördlich Reims griffen die Franzoſen nordweſtlich Bermeriecourt um 1 Uhr nachmittags nach kurzem Trommel⸗ feuer in größerer Breite an. Sie wurden zum Teil ſchon durch unſer Sperrfeuer in ihre Gräben zurückgejagt. Bei er⸗ neuten Angriffen um 5 Uhr nachmittags erreichten die an den meiſten Stellen in erbitterten Nahtämpfen zurückgeworfenen Franzoſen an einigen Punkten unſere Gräben. Bis auf ein bei ſic doch. t D Dinge dem n S. be Klage: In gleichem naiv⸗zutraulichem Ton die aus der Heiligenkegende ihren Stoff recht ergötzlich, wenn des Petrus Mutter fällt und der Sohn ſie mit einem Hanfſeil wieder herausholt, wo⸗ Ausdrücken ſchilt:„Fort, Ihr Schweinetöchter“ in den Schlund der Hölle zurückfliegt. lige iſt ſehr menſchlich gefehen, wenn er mutiger Schelmerei ſind die Lieder gehalten, wählen. So lieſt es ſich aus Verſehen in die Hölle „neidiſch auf die von oben zuſchauenden Engel in kräftigen 9 K und zuletzt rotz aller Mithe, um ihres böſen Mundwerks willen, wieder Auch der„Verliebte Hei⸗ der ſchönen Stana ſagt: Stell' dich nicht ſo vor mich, Stana, Denn ich ſehe nichts, als dich nur, Nichis als deine ſchwarzen Augen And dein zartes, weißes Antlitz.“ er verliebte Humor kommt in manchen Liedchen mit an⸗ zum Ausdruck, und der Wunſch, natürliche in natürlichem Freimut beim Namen zu nennen, wirkt trotz⸗ iemals plump und ungeſchickt. Zum Schluſſe ſei noch eins der ſchwermütigen Lieder zitiert, die doch die ſchönſten und reizvollſten der kleinen Sammlung dar⸗ ſtellen, die mir vorliegt. „Die Räuberfrau“ wandelt traurig und lieblich über die Alpe. „Kleide ſchwarz dich, Schweſter Alpe, Legen beid' wir Schwarz an, Traure du um deine Blätter, Ich um meine Liebe. Du, daß ſie dir, Schweſter Alpe, Hat der Froſt verdorben, Ich, daß gab die Mutter Mich zum Weibe einem wilden Jüngling.“ Blutgetränkte Kleider und die Häupter der Erſchlagenen bringt des Abends mit nach Hauſe und weinend ſchließt ſie ihre „Traure du um deine Blätter, Ich um meine Liebe. Deine Blätter, Schipeſter Alpe, grainen. Großh. Hof⸗ und Rationaltheater Mannheim. Gläubiger. Mit dem Feuer ſpielen. Die beiden Einakter, die vergangenes Jahr in der In⸗ ſaenierung des Intendanten eindrucksvoll und, was die da⸗ mals nachgeſtellten„Gläubiger“ anlangt, ausgezeichnet ge⸗ ſpielt wurden, erſchienen 8 in umgekehrter Reihenfolge wieder auf der Bühne. Voran ging die tragiſch⸗dämoniſche Abrechnung und Einkaſſierung der großen Daſeinsſchuld und hinterdrein ſchlüpfte das Satirſpiel, in dem es darum nicht weniger wetterleuchtet, weil die großen Worte kleinen Figu⸗ ranten des Lebens mitgegeben werden. Als Auftakt zu den „Gläubigern“ zählt„Mit dem Feuerſpielen“ für eine Plän⸗ kelei; als Kehraus fegt es ironiſch⸗beziehungsvoll über den Boden brüchiger Alltagswahrheiten. Zwei für ſich betrachtet kleine Umbeſetzungen führten nun geſtern eine nicht geringe Verſchiebung des Totaleindrucks von letztgenanntem Werk herbei. Es wirkte geglätteter, milder, weniger als groteske Ueberſteigerung des Wirklichen denn als Komödie, die nur zu Zeiten Strindbergs Handſchrift unverwiſchter trug, wenn Frau Liſſo(Chriſtine) und Herr Godeck(Knut) zu⸗ gegen waren. Neubeſetzt ſind die Rollen von Frau Rub(die Couſine) und Herrn Kolmar(der Vater) durch Frl. Sand⸗ heim und Herrn Garriſon. Frl. Sandheim ſpielt nüancier⸗ ter als gewöhnlich und zeigt ein anerkennenswertes Streben nach ſchärferer Meißelung der Umrißlinien, wenn auch Gift zu verſpritzen und unterirdiſches Grollen ſpüren zu laſſen noch nicht recht ihres Amtes iſt. Herr Garriſon ſtattet den Vater mit einigem Phlegma und einer gewiſſen Leutſeligkeit aus(im Gegenſatz zu Kolmars treffend⸗grotesker Charakteri⸗ ſtik des Haſtigen und Unbeſchäftigten), den Nachdruck auf den Rentier legend, und wirkt damit ſänftigend auf das Klima der Komödie ein. Die übrige Darſtellung iſt die des Vorjahrs. Bei einer merklichen Unruhe im Zuſchauerkreis ging leider manches noch zurückgewieſen. Im Laufe des Vormittags brachen einen Schubkarren ins hieſige Spital ge⸗ keinerlei Mandate habe und auch kein beſtimmtes „werden, ob ſie den Vertretern der Minderheit Päſſe nach geben werde. vorkommen, daß die auswärtige Politik Italien“ halten. ſleine⸗ Stück brachten unſere Gegenſtöße uns wieder in reſtloſen Beſitz unſerer Stellungen. Ehampagne wurden Franzöſiſche Angriffe Prosnes in der Nacht abgewieſen. 10 Im Raume von Arras machten die Englände n 9. Mai vergebliche Anſtrengungen, den Bayern das gen Fresnoy wieder zu entreißen. Bereits um 4 Uhr Berlüſie wurden engliſche Stoßtrupps unter empfindlichen G länder in verſchiedenen Angriffen gegen die Rorhwefter ehemaligen Parks von Fresnoy vor, wurden jedoch ke zum Teil in erbittertem Nahkampf, zurückgeſchlagen. Sih⸗ Im Laufe des Nachmittags ſteigerte ſich bei klarer 89 das feindliche Artilleriefeuer nördlich und ſüdlich der Sca 110 Unſere Batterien antworteten kräftig. Am Nachmittag 309 gegen Abend wurden weſtlich Arleux feidnliche Ang wulde ſichten durch unſer Feuer erſtickt. Um Bullecourt 1100 bis in die ſpäte Nacht erbittert gekämpft. Am Vorm, ſtießen unſere Truppen bei einem abgewieſenen Handge tenangriff der Engländer im Orte wiederum bis zum nter⸗ rande von Bullecourt vor. Um drei Uhr nachmittags u and nahm der Gegner einen heftigen Angriff gegen den ieſen der unter ſchwerſten Verluſten für den Feind abge deſſe wurde. Am Abend entbrante der Kampf von neuem, in he⸗ Verlauf es dem Gegner geang, ſich wieder im Oſttei Dorfes einzuniſten. ſeb Nördlich von St. Quentin konnten wir Bichue, kämpfe zu unſeren Gunſten entſcheiden. Der in einen Je len Abſchnitt uiſerer Vorſtellung———— Berüſten wurde durch einen Gegenſtoß unter empfi wieder zurückgeworfen. m Köln, 11. Mai.(Priv-Tet) Der Sondech ahn erſtatter der„Kölniſchen Zeitung“ Profeſſor Wegener, r elh⸗ unterm 10.: Ergänzend zum Heeresbericht iſt von ieſent. liſchen Front zu bemerken, daß das geenſeitige Artillertele beſonders lebhaft vor Arras war; ebenſo Henperkee Scarpe. Unſere Artillerie zerſtreute feindliche Anſan Bulle⸗ von Truppen. In der Gegend von Arleux gegen achmün court brach der erſte feindliche Angriff geſtern N um 2 Uhr vor. Er wurde abgewieſen. Haup Ane der franzöſiſchen Front ſpielten ſich die Han kämpfe wieder in der Gegend des Winterberges ab. Tlennec hatten öſtlich von Ailles und am Winterberg wur imal in Gefechte ſtattgefunden. Abends brach der Feind dremegen ſtarkem Angriff unter Benutzung von Flammenwerfern Oher⸗ den Winterberg vor, wurde aber jedesmal mit gro fſerel luſten für ihn zurückgewieſen, wobei Gefangene in Hand blieben. Am Marnekanal ſüdöſtlich von n, di au Bac bemerkten wir feindliche Truppnanſammlunge! von unſerer Artillerie wirkſam unter Feuer genomm den. Etwas weiter öſtlich hiervon bei der Fe. S machten die Franzoſen von geſtern Mittag bis zum Ah Angriffe nacheinander, die teils in unſerem Feuer z brachen, teils im Gegenſtoß zurückgeworfen wurden, rabel. an einer kleinen Stelle ſitzen ſie noch in unſerem ngriſf Auch hierbei machten wir Gefangene. Unmittelbare u ah⸗ 5 nordöſtlich von Brunay, ſüdöſtlich von Neim gewieſen. Rie Internationale in Stockholm. Die britiſche Arbeilerpartei ſchickt keine Delegierlm 5 nach Siockho,ftt Bür) EBerlin, 11. Mai.(Von unſerem Berkiner Püd Aus dem Haag wird gemeldet: Das holländiſche Nieuwe, N meldet aus London: Der Nationalausſchuß der britiſchn 00 beiterparten beſchloß keine Deliegerten nach Stockhee ſchicken. Da dieſe auf Anregung der holländiſchen mren ſe einberufene Konferenz unregelmäßig e res Jie 45 folge, könne die britiſche Partei ſich mit der Konfrens manunel ſtändigen. Die Partei beſchloß ferner Mitte J Sue In nordöſtich ———— mit der britiſchen Sozialiſtenpartei einen Kongreß in abzuhalten.* un Der Streit zwiſchen der ſozialiſtiſchen Mehrhell n Minderheit in Fran Vern, 10. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Der Streite der ſozialiſtiſchen Mehrheit 2945 Ninder hgch Krankreich wird von den Blättern weitergeführt, ten ſen Blätter der Minderheit, wie„Journal du Peuple“, 2 auh dieſe werde ſich nicht beuge, auch wenn ihr Standpu lle. Hebet Nationalkongreß der Sozialiſten nicht durchdringen ſolle Jie hofft, daß der Minderheit der Garaus gemacht werde. in Eh, „Matin“ berichtet, Minderheil, hnmer ſe 2— vertreten zu laſſen, in den Wandelgängen der Ka terpel, afte Erregung hervor. Die Regierung ſolle darüber S . Longuet weiſt in einem Brief an der, darauf hin, daß auch die Ruſſen aller Parteirichtungen umdem 90 Tſcheidſe und Kerenski, in Stockholm ſein würden. Beren hälh, ſchluß des franzöſiſchen Nationalkongreſſes der Sogialiſt gongun, auch die Haltung der engliſchen Arbeiterpartei ab. verlanreen loll auch in Stockholm die Rückgabe Eiſaß⸗Lochringens bperm „Bonnet Rouge wünſcht, daß Frankreich in Stockholm enon, ſei, damit nicht ſeine Intereſſen geopfert werden Aufeei ſchreibt in der Humanité: Jeder Sozialiſt wünſche die krie⸗ erhaltung der Internationale. Dieſe müſſe aber, um die N über die Geſtaltung des kommenden Friedens zu haben, der Schuld an dem Kriege prüfen. Die italieniſchen Sozialiſten. m. Köln, 11. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölni 0 ene meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Eine Verſoſen ſe ielle des Vorſtandes und der Kammergruppe der offizie ccha lieniſchen Sozialiſten, ferner der Leiter der Gaceſ bünde beſprach die ee part Die a 6 und die allgemeine politiſche Lage Italien⸗ an ihſſe ſchüſſe der Verſammlung ſtellten feſt, daß die Partei Zeſch bisherigen Richtlinien feſthalte. Der Wortlaut deg gegen wird im„Avanti“ von der Zenſur unterdrückt. Banch zu erſehen, daß die Verſammlung die Regierung auffordert, in der Kammer zu erklären, unter wand 190e dingungen ſie bereit wäre, an Fried ensverhah wie gen teilzunehmen. Es dürſte, wird feſtgeſtellt, d 1090 era 0 die ang noch politiſcher Gruppen ſei. In bezug auf 8 für die Ziele der Partei wird Diſzeplin ie Stellung zur Stockholmer Konferenz wird 8 Sich ¶Berlin, 11. Mai.(Von unſerem Berlinrg Aus Rotterdam wird gemeldet: Aus Peter F4ü94 berichtet: Der äußerſte ſozialiſtiſche 9 6 in ſchloß ſich, nicht an dem internationalen 05 — 3 Scheidemann und andere zialdemo„weiche ſich der Regierung Jur — — — — — ¶— 5FE( 2 —* * ————2 — * — 2 —— 0 * 0 * 6 2 M — Weitag, den 11. Mai 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 219. 5. Seite. Nr. Ranzzſiſche verſtimmung gegen die neue paniſche Kegierung. Aus 8 Berlin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) 5f Genf wird gemeldet: Das Madrider Blatt El Pais ver⸗ Me ſtücht einen ſenſationellen Artikel, in welchem es heißt: ſpaniſche Regierung dementiert geheimnisvolle Rüſtungen Phaletreiben. Die Regierungskreiſe rechnen damit, daß die Kaniſche Mobiliſation in Portugal, Frankreich und England inahe und Verdacht erwecke. Vom Berdacht ſei aber nur und chritt zum Zorn, von da zur Spannung der Beziehungen Mi Zum Bruch. Man glaube in politiſchen Kreiſen, daß der Refgiſterpräſident nicht wagen werde, eine Entſcheidung zu en. Man hat auch bereits eine · 2 andere Regierung in nereiiſhafe In Paris ſcheint die Verſtimmung gegen die ue ſpaniſche Regierung mehr und mehr gewachſen zu ſein. die Matin veröffentlicht eine offiziöſe Note, welche erklärt, 5 Entente erwarte, daß die ſpaniſthe Regierung ſchleunigſt ſhen die Verletzung der ſpaniſchen Gewäſſer durch die deut⸗ Man wundere ſich, daß dieſer Pro⸗ teſt Boote proteſtiere. ſelange auf ſich warten laſſe. Seit der Intervention der herikaniſchen Staaten ergeht ſich die franzöſiſche Preſſe über⸗ Uu von Tag zu Tag mehr in unverhüllter Hetze gegen alles, s noch neutral geblieben iſt. Wahlſieg eines iriſchen Revolutionärs. Loncf oen d o n 10. Mai.(WT B. Nichtamtlich.) In South gford in England wurde der Kandidat der Sinnfeiner⸗ 1 ei, Me Guineß mit 1498 Stimmen in das Unter⸗ Me c gewählt. Der offizielle Kandidat der Nationalliſte neß kenna blieb mit 1401 Stimmen in der Minderheit. Gui⸗ ſich nahm an der iriſchen Revolution teil und befindet letzt im Gefängnis. Bau einer amerikaniſchen Handelsflotte. 8 Berlin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) daß Genf wird gemeldet: Der Matin meldet aus Newyori, auß Wilſon einen Kredit von fünf Milliarden beanſprucht, um St. er, dem Bau von Holzſchiffen auch eine Handelsflotte aus Fion iffen herzuſtellen. Der geſamte Tonnengehalt der otte ſoll 6 Millionen Tonnen betragen. Entgleiſung des. Zuges der franzöſiſchen Sondermiſſion. Aus 6 Berkin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Arcol. euf wird gemeldet: Franzöſiſche Blätter berichten, daß bei Sonde⸗ uim Staate Illinois der Zug, i welchem ſich die franzöſiſche die Urmiſſion befand entgleiſte. Das„Journal“ verſichert dazu, könn. nterſuchung hätte keinerlei böswillige Abſicht ſeſtſtellen Von den in ihrem Sonderwagen bei Tiſch von dem Unfall le aſchten Mitglieder der franzöſiſchen Miſſioer ſei niemand ver⸗ ibiani und Admiral Chocheprat ſprangen nach der Ent⸗ ug aus dem Abteil; Joffré bleib beim Frühſtückstiſch. Einrichtung eines Flugdienſtes zwiſchen Turin und Rom. aus Nern, 10. Mai.(WTB. Nichtamtlich.)„Secolo“ meldet und Ro⸗ nächſter Tage wird der Luftdienſt zwiſchen Turin Der Rnehmenm eröffnet. Das, Poſtminiſterium hat dem Unter⸗ f0l en den Transport von Poſtſäcken zugebilligt. Der Verſuch eim Gelingen weiter ausgebaut werden. Eine amerikaniſche Munitionsfabrik in die Luft geflogen. Reld ern, 10. Mai.(WNB. Nichtamtlich.) Nach einer Newyorker ung des„Journal“ iſt die amerikaniſche Munitions⸗ erlundammoth in die Luft geflogen, die Zahl der Am kuſte iſt noch unbekannt. ika gewährt Belgien und Frankreich eine gemeinſame Anleihe. Neuterrſhington, 10. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Frgerſchen Büros: Die Regierung gewährte Belgien und Tollarkreich eine gemein ſame Anleihe von 75 Millionen des ſe. Die Regierung übernimmt dabei die finanziellen Laten wird dlaiſchen Zivildienſtes. Die amerikaniſche Hilfskommiſſion und 0 Eegeſamten Koſten tragen, die Verwaltung wird Spaniern olländern anvertraut. Die“ Berlin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Fintdeißruſſen ließen dem Generalfeldmarſchall. von Ahres Bol urg und General Zudendorff für die Einſetzung die Ku Akstums in ſeine Rechte herzlich danken. Beide nahmen L 8 ing dankend entgegen. Uegann ndon, 10. Mai.(WB. Nichtamtlich) Das Unterhaus Uber W einer geheimen Sitzung und ſetzte die Debatte Etat fort. Rebayrſhe gunuſſäle und'der Grohſiſahrte 0 weg Main— Donau. Handels Handelskammer in Nürnberg läßt an die bayriſche behen: Ruug beie, Ibnen bekannt ſein dürfte, hat die Bayer. Skaatsregie⸗ Rroj iden Kammern des Landtags einen Geſetzentwurf über das Kiegt uns ner, Großſchiffahrtsſtraße Rhein—Main. Donau vor⸗ den 85 haben beide Kammern dieſer Regierungsvorlage unter ſüſtin deren Begründung niedergelegten Vorausſetzungen ihre 0 nach ung erteilk. Der Aufwand für die Projektierung beziffert im Voranſchlag der Staatsregierung auf die Summe von Kreis lionen Nark. iervon ſollen das Reich 2 Millionen, Lidlieis der Privatintereſſenten an dieſer Großſchiffahrtsſtraße Hlädte m und der Staat Bayern den Reſt übernehmen. Die baher. ſtri ain und am Rhein, ſowie der dortige Handel und die Scheriſch haben die Projektierung der Großſchiffahrtsſtraße der Fünmeben Staatsregierung zugeſagt und ſich damit Sitz und bldende in dem Großſchiffahrtskonſortium und dem hieraus zu erufenen Strombeirat geſichert. Konſortium und Strombeirat ſind Cnt n Vorarbeiten zur Großſchiffahrtsſtraße wichtige 0 eei de G0 chälknitttgen zu treffen, ſo über die Linienführung, die Größen⸗ und Kriſe des Sanal 83 der Schleuſen, über die Schiffsgrößen derden ſchiffahrtsbetrieb und ſchließlich über die in Frage kom⸗ tereſſ wichtigen Befahrungsgebühren. Bei dem hervorragenden ſin 95 s Bayerns Handel und Induſtrie an der Proiektie⸗ aben, leſer Großſchiffahrtsſtraße und ihrem Zuſtandekommen Mebriſheldeint es dringend geboten, daß auch die Kreiſe der hältreichen Induſtrie und des baheriſchen Handels den nötigen ſllen Handen Einfluß im Konſortium und im Strombeirat er⸗ ſteiſe inUnerläßliche Vorausſetzung hierfür aber iſt, daß ſich dieſe bodun 30 eſonderem Maße auch an der Aufbringung der Projek⸗ bcriſch oſten beteiligen, und zuyr völlig ſelbſtändig neben den Ueriſchen und außerbayeriſchen Städten und neben den außer⸗ iſcher Kreiſen von Induſtrie und Handel. Delegierte des uchenen Handelskammertages haben am S1. März 1917 in über die Angelegenheit ſehr eingehend beraten und ſind dem Entſchluſſe gekommen, es ſollte mit Beſchleuni⸗ ſtlibaheriſchen Induſtrie⸗ und Handelskreiſen im eigenen imalige 5 Standesintereſſe nahegelegt werden, möglichſt hohe ase und Heichnungen für die Beteiligung der bayeriſchen Indu⸗ Wocroß baheriſchen Handels an der Koſtenaufbringung für Uciekkicrſchiffahrtsprojekt zu zeichnen. Die Zeichnungen für die den Einzung erfolgen ohne jede Verpflichtnug für die Zukunft. teilendahlung er gezeichneten Beiträge wird ſich über 3 Jahre vir Jn Siſie kann 3 in Kriegsanleihe erfolgen. *. geſchätzte Firma, ſich zu entſchließen, ebenfalls an dem einn enändiſchen Werk mitzuarbeiten und 5 Intereſſe an ihm Wantg Verhälniſſen entſprechende Zeichnung zu bekanden. der Reichsregierung, dem Bundesrat und dem Reichs⸗ bie dufrie Emigkeit Seſc en— zn bringen mub es 8 ſehr der Beſchlüſſe des Bayer. Handelskammertages bitten R³ 8 8 del un —— und Induſtriekreiſe folgendes Rundſchreiben er⸗ gilt ferner, das Anſehen des bayeriſchen Kandels und der bageriſchen Induſtrie zu wahren. Darüber hinaus aber muß es aber das beſondere Beſtreben von Induſtrie und Handel unſeres engeren Wirtſchaftsbezirks ſein, ſchon ietzt den greifbaren Be⸗ weis dafür zu liefern, daß Nürnberg⸗Fürth, die an zeutraler Stelle der Großſchiffahrtsſtraße gelegenen Städte, auch deſſen wirtſchaftlichem Mittelpunkt bilden und darum auf die Führung der an dem Unter⸗ nehmen beteiligten privaten Intereſſenten rheben dürfen. Die hier anſäſſigen Kreiſe von Induſtrie 1 85 üſſen ſich daher durch eine ihren großen Intereſſen entſprechende Opſerwilligkeit an die Spitze der Beteiligten ſtellen. Nur dann kann erwartet werd daß ihnen dafür auch bei der Bildung der ibirtſchaftlichen Orga ion für das Kanalunternehmen deren Bertestung zufällt, woranf aus naheliegenden Gründen das größte Gewicht zu legen iſt.“ 92 Handel und industrie. %Atlas“ Deutsche Leebbensversicherungs-Gescllschaft, LmdWwigshaten. Unter Bezugnahmie auf den Bericht über die Geuerdlbersamm- lung in Nr. 216 teilen wir berichtigend nüt, Gaßz der Ueberschug des Geschialtsjahres 1916, wie bereits gelegentlich der Besprechung des Gesckältsberichis ſestgestellt Wurde, 630 440.20 M. betragkn und damit den Leberschuß des Voriahres um 200 000 Marz über⸗ troſſen kat. Newyerker Wertpapierbörse. REW Vokk. 9. Nai(Ergängsungskurse; 9. 5. 9 5 or hortn. 9re cert... 20½ 21— general Bleotr Tenigh Vallexyn Si 17 Hatcnal Lec 52/% 53 Unton Paclifio prel. 78½/ 78½ Utah Copper con 118½ 115¼ Consolldater Gas 116½— Farbenlabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co. in Leverkusen b. Köln. Im Jahr 1916 stieg der Rohgewinn ahzüglich aller Aus⸗ gaben für Ausbesserung und sonstigen Betriebsunkosten, zweifel⸗ haften Ausstände, Gewinnanteile, Verkaufsvergiltungen und Spesen — auf M. 38 157 168(im Jahr 1915 M. 31 680 872). Dagegen erkorderten Steuern, Zinsen, Handiungsunkosten usw. M. 2 700 199 (M. 2892 613), Anleihezinsen M. 1 125 000(W. i.), Ab- schreibungen auf Grundstücke, Gehäude und Maschinen Mark 12029.145(M. 11 531 110), Beamten-Wohliahrt M. 300 000(Mark 200 000), Arbeiterwohltahrt M. 600 000(400 000). Die Vorschläge für die Verteilung des Reingewinn S, welcher sich einschl. des Vortrags von M. 5 363 580(5 340 831) auf M. 21 300 824(Mk. 20 881 980) stellt, wurden bereits mitgeteilt. Die Dividende von 20 Prozent und die besondere Vergütung von M. 80 auf jede Aktie, zusammen 28 Prozent, erfordern M. 15 120000 (ini Vorjahr 20 Prozent M. 10 800 000, vor 2wei Jahren 10 Pro- Seni, vordem zweimal 28 Prozent) sowie die satzungsgemäßen Ge⸗ Winnanteile M. 777 000(M. 548 4000. Durch Ueberweisung von M. 3 000 000 aus dem Gewinn wird die Rücklage I auf 13 728 461 Mark erhöht. Außerdem erköht sich die Rücklage II durch Ent⸗ nahme von M. 2 405 64/ aus dem Vortrag auf M. 18 600 000. Der Vorixag auf neue Kechnung ist, wie immer, als gewinnanteillreie Küclelage behandelt. Zur Bodründung des Vorschlages, neben der Dividende noch eine besoncere Vergütung auszuschütten, bemweckt der Aufsichtsrat im Geschäftsbericht, das günstige Ergebnis gestatte eine solche außerordentliche Zuwendung. Dann heißt es weiter: Bei der Iangen Dauer des Krieges, dessen Ende noch nicht abzusehen ist, werden unsere Hauptbeiriebe, die Farben- und die pharnazeu- tischen Abteilungen, nach dem Kriege große Schwie⸗ rigkeiten haben. Unser Geschäft war im Frieden zuni weit⸗ aus überwiegenden Teil auf die Ausfuhr angewiesen. Inzwischen sind im Auslande zahlreiche Wettbewerbsfabriken entstanden. Harie Kämpfe mit ihnen können und werden nicht ausbleiben. Trotzdem schen wür der Zukunft mit Zuwersicht entgegen, wenn veir auch dabei große Oplfer zu bringen haben werden. Dieser Aulfassung wollen wir Ausdruck geben, indem wir für die durch die augenbücklichen Verhältnisse berechtigte Erhöhung der Divi⸗ dende die Form eiuer besonderen Vergütung wällen. Das gün⸗ stige Ergebnis ist darauf zurückzuführen, daß es mit Anspanuung aller Kräfte, durch Umstellung und Erweiterung unserer Betriebe, gelungen ist, diese teils unmittelbar, teils mittelbar fast ganz kür die Zwecke des Krieges nutzbar zu machen. Dementsprechend hat sich die Anzahl unserer Arbeiter um etwa 50 Prozent vermehrt und unser Umsatz ist gegen frühere Ver⸗ häitnisse auf das Doppelte gestiegen. Bei der Aufstel- lung der Eilanz ist, wie immer, sorgsam nach kaufmännischen Grundsätzen verfahreu worden, wodurck glatte Ueberführung der durch den Krieg übermäßig abgenutzten Betriebe in die Friedens- verhältnisse ermöglicht werden soll. Die Rücklage für die Kriegs⸗ steuer ist unter dien Buchschulden von Mark 34 040 340(Mark 28 047 007, gebucht. Wayss& Freitag A. G. Neustadten d. Hdt. Neustadt a.., 10. Mai.(Priv.-Tel.) In der Auisichts⸗ ratssitzuug der Wayß u. Freytag.G. legte der Vorstand den Ge- schältsabschluk und die Gewinn- und Verlustrechnung jür das jahr 1916/17 vor. Danach ist die Gesellschaft in der Lage, nach höheren Abschreibungen unck Rückestellungen für 1916/17 eine Dividende vous Prozent gegenüber 6 Prozent im Vor⸗ jahr in Vorschlag zu bringen. Im neuen Geschäſtsjahr ist die Ge- Sellschaft bishter gut beschäftigt gewesen und hat Zulriecdenstellende Aulträge erhalten, sowie weitere in sicherer Aussicht. Zusammenfassen von Kleinbetrieben der Binnen⸗ schiftahrt. Die Schiifahrtsabteilung beim Chel des Feldeisenbahnwesens in Beriin plant eine Zusammenfassung der Kleinbe⸗ triebe der Binnenschifsahrt für Zweche der Kriegs- wirtschaft auf gesetzlicher Grundlage. Deshalb sollen Schiifer⸗ betriebsyerèine in den einzeinen Stromgebieten errichtet werden und Trager dieser Zusammenfassung werden. Die„Köln. Volkszig.“ hört, daß zu diesem Plan der Vorstand der Schiffer⸗ börse in Duisburg-Ruhrort auf Veranlassung der erwähnten Schiff- fahrtsabteilung Stellung genocmmen hat. Maschinen⸗ und Armsturentabrikvorm. H. Breuer& Co., Höchst am Main. Nach dem Geschäftsbericht beträgt der Reingewinn 251 977 Mark gegen 184 410 Mark i. V. Es wird vorgeschlagen, daraus 10 Prozeut Dividende(i. V. 6 Prozent) aui die Vorzugsaktien und 8(4) Progent auf die Stammnaktien auszuschütten und 3710 Mari (2139.) aui neue Rechmung vorzutragen. In der Bilanz wird das Fabrikationskonto mit 1 201 118 M.(1154572.) und Be- triebsmaterialien mit 37 741 M. 25 372.) ausgewiesen. Das Efeictenkonto erhöhte sich von 168 705 M. i. V. auf 557 588 Marlk. Debitoren betragen 1 102 774 M.(1 042 624.), darunter Banl⸗ guthaben 165 601 M.(159 211.), und demgegenüber Kreditoren 282 532 M.(230 019.). Die Aussichten des laufenden Jahres werden angesichts des A tandes, der am 1. Januar 1917 2957 163 M. gegen 1 315 539 M. im Vorjahr betrage, als günstig bezeichnet. Daschinenfabrik Buckrau,.-G. in Magdeburg. Nach dem Geschäftsbericht für 1916 hat das Ergeb- nis den Erwartungen entsprochen., Die Beschäftigung der Werlee erstreckte eich wieder aui Kricgslieferungen: der Eingang von Aui⸗ trügen war sehr lebhaft und ist auch im Jahre 1017 bicher zu- des Vorjalires etheblich und ist auch in der Zwischenzeit Weiter in gleicher Weise gestiegen. Das Werk Sudenburg hat zu dem guten Ergebnis beigetragen. Wenngleich auchi die d geschaffenen Verhältnisse auff den Eingung von Aukträgen aus der Zuckerindustrie eingewirkt haben, 50 hat dennoch die Abieilung Suclenburg auch in diesem Fach gut gearheitet, da lohnende Mf⸗ träge aus dem neutralen Auslaud vorlagen. Der lebhate Eingang von Aufträger und die Dringlichleit derselben haben die Gesel“ Schaft Zzur Vergrößerung verschiedener Werkstätten umet Besclrei- fung von neuen Werkzeugmaschinen und Eir ichtungen veranlaß Mit- Rücksicht alif cie durch die Kriegswirtsc ait bechiigte echöltte Lansprucimathune aller Arbeitsmaschinen und auch aick die verkäl nismäßig höheren Aufwendungen, weiche die Gesellschait für die im letzten Jahre heschalttem netteii Maschinen nat machten milssen, hält sie kohere Abschreibungen für erforderlich, um einen ange- messenen Wertausgleich herbeizuführen. Einsckiieglich 90 058 M. G. V. 95 801.) Vortrag und nach 639 736 M.(461 733 M) Ab⸗ schreibungen ergab sich ein Reingewinn von 975 503 M.(818 442 Mark) zu folgender Verwenchung: Unterstützungen 120 000 Mart (115 000.), Gewinuanteile Vorstaudes 60 900 M.(45.600), Gesgleichen des Aufsichtsrats 30 984 M.(2608.), Belohuungen 60 000 M.(50 000), 10 Prozent(8 Prœenh). Pividende 000 000 M.(480 000.), Lalonsteuer 0(6505.) und Vortrag 104 610 M.(90 668.). Nach der Vermögensrechmung betragen die Anzahlungen 2 080 813 M.(854 102.), Warenschilden Mark 970 292(514 226.), Baukechuden utet eigne Wzepte 742 908 M. (430 219.) und andererseits bar 31 912 M.(30 58.), Wecisel 17 701 M.(26 041.), Bankguthaben 618 053 M.(354167 Maric), Außenstäncke 3 582 089 M.(3070 710), W. Papiere 804 333 M. G10 7.) und die Bestäude an fertigen und halbiertigen Er⸗ zeugmussen 2 222 749 M.(1 886 210 M) und an Werkstofſen Mark 2349 719(.900 585.). Die Aussichten für das neite Ceschäfts⸗ jahr seien gut, und die Gesellischaft Hofft, auch das laufende Jani mit einem betriedigenden Ergebnis abschließen ⁊u Können. Concordia Cölnische Lebensversicherungs-Gesellschaft irn Cöin a. RPP. In Jahre 1916 stieg der Neuzugang an Kapitalversicke⸗ run gon aui 15.89(i. V. 10,73) Mill., während der Abgang sich erkeblich aufi 16,60(22,08) Mii. ermä Bigie, wovon aut deiſ vor⸗ zeitigen Abgang diesmal nur 6,25(10,73) Mili. Heiien. Der Be⸗ staud erführ eine Minderung um 0,80(i. V. 12,32) Milſ. und be⸗ trug bei Jahresscliluß 391,05(301,85) Mill. Die versicherte Rente betrug 1,07(L,14) Mifl. Aus dem Verlaut der gewöhnlichen Sterb⸗ lichkeit ergab sich ein Mind-xwerbrauch an Deckeungsmittein von iusgesamt 1,25(0,30) Minl. Für die Kriegssterbefälle, Welclle ,12(1,02) Mill. Auszahlungen eriorderten, ergab sich bei 0,18(0, 24) Mill. Decicungskapital ein Verlust von 094(1,37) Mill. und zuzüglich des Verlustes der beiden Vorjahre ein Gesauttver⸗ lust von 3,47 Mill. Zur Deckung desselben stenen freie Rücklagen in so bedeulender Höhe zur Verfügung, daß die Geséllschalt auclt gegenüber etwaigen goch · größeren Verlusten gerüstet zu sein er⸗ Klärte. Die Prämienęinnahme betrug 16,25(16,27) Mill., Eapitalerträge erbrackten 7,48(7,20) Mill. Für Versicherurgs⸗ verhelichtungen im Geschäftsjahre waren 9,98(11,15) Ml. 24 zahlen bezw. zurückzustellen. Veber die Verwendung des Veber⸗ schusses von- 3 925 645 M. 63804 059.) berichteten wir bereits. In der Bilanz erscheinen neben 3 Mill. Kapitalreserve 135,07 (150,11) Mill. Prämienreserven, 5,04(5,06) Mill. Prämichüberträge, 1,04(0,75) Mill. Schadenreserven, 13,80(12,95) Mill. Gewinn⸗ leserven der Versicherten und 3,84(3,51) Mill. sonstige Reserven, Alngelegt waren in Wertpapieren 2120(15,20) Mill., in Darkehen aul Policen 15,48(14,40) Mill., in Hypotheken 125,64(120,14 Mill. bei durchschnittlich 4,22(4,37) Prozent Zins. Die Gesell⸗ schaft war an 2(12 Zwangsversteigerungen beteiligt, brauciile je⸗ doch kein Grundstück zu übernehmen. Von den Zinsrückständen 2u 272 782 M.(292 204.) sind inzwischen 96 792 M.(52 658 M) eingegaugen. Veom süddeuischen Eisenmarkt. Für den Großhancel wiar das Gebief Seiner Betätigung sehr eug begrenzt. Das liegt darin, daß er nur noch über beschiränkte Bestände verlügt und neue Warc von ihm nur in mäßigen Posten beschafft werden kann. Die Werke sind eben allzusehir in Au⸗ spruck genommen durch unmittelbare Militärlieſerungen und Kön⸗ nen daher die Zwischenhaud nicht in gewohnter Weise bedlienen. Mit den Bezugsscheinen, weiche die Eisenzentrade Mannheim Kir Eninahmen aus den Lägern den Händlern ausstellt, können diese uur dann etwas ausrichten, wenn sie sich auf lange Lieferfristen einlassen. Was den Erzarkt betrifft, o wurden an diesen von den Rolieisenwerken gewaltige Anforderungen gestellt. Wenn diese in der Hauptsache beiriecigt werden konuten, S0 ist dies ein- zig und allein auf die erweiterte Erzgewinnung Zurüchzuführen, die man nock weiter auszudehnen gedenct. Im Geschäft mit Roh⸗ eisen war es ununterbrochen belebt. Der Roheisenverband selbst ging aber nur kurzfristige Lieferungen ein. Qualitätsroheisen, Wie es für Zwecke der Feldtruppen benötigt wurde, stand im Vor⸗ dergrund der Beacktung. Die Anforderungen an den Stabeisen⸗ markt waren zu erſieblich, um glatt ertüllt werden 2zu Können. Dabei haben die Werke auch noch zu viel alte Aufiräge an der Hand, um schnell Ware ſieſern zu köunen. Die Beanspruchung von Liefertristen von—6 Monaten geliört zur Regel. Was das Ausband von dieser Ware anforderte, konnte nicht im eniſerntesben gelielert werden. Nicht viel besser war es mit der Lieferung von Bandeisen besEut. denn auch kier zeigte sich scharie Spanming zwischen Anforderungen und lienungen. Ueberaus groß war auch der Bedarf in Blechen aller Art. Bei neuen Lieferungen in Feinblechen müssen Fristen bis zu einem halben Jahr eingerä werden. Und selbst dann noch Köune die Verbraucher nicht be⸗ stimmt auf Empfang der Ware rechnen. Nicht ganz so angespannt war das Geschält in Grobblechen, von denen übrigens auch er⸗ hebliche Posten atgeiordert wurden. Besonders war dies bei Kessel- und Schiflbaublechen der Fall. Am Röhrenmarict volkzog sich ein überaus schlanker Verkauf; ſast alles, was vorrätig war und produziert wurde, übernahmen die Heeresstellen. Aeimlich war es auch im Geschäft mit Draht und Drahterzeugnissen be⸗ stell. Die Eilsen weiterverarbeitenden Werke waren auch neuer⸗ dings überaus stark, meist für Heeresbedart, besciiäftigt. eeee eeeeeee Schiferbörse zu Buisburg⸗Rukrort. Duisburg-Ruhrort, 10. Mai.(Aumtiche 8 nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M. 215., nach Mannheim .—., nach Karisruhe.15., nach Lauterburg.25., nach Straßburg i. Els..50.; Schlepplöhne: nach St. Goar.10 M, nach Mainz-Gustavsburg.60—.80., nach Mannbeim.80 bis .— M.(400 fl. 265.—). Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai. Pogelstatlon vom Datum Abein EEL a. erkangen Hüningen))).43 Abends 6 Uhr Kebt 45 880. Nachm. 2 Uh! Makauuu 44.96 Hachm, 2 Uhr Mannheil 44.13 morgens 7 Uhr Halnz:.53.-B 12 Uhr Kaud 4272 Vorm. 2 Uhr, Küöltln.62. Machm. 2 Uur vom Neckar: Bannbeln*. Vorm. 3 Renbrenn. 6 3—— ieckenstellend gewesen. Der Auitragsbestund, den die Oesell⸗ Schalt in das Jahr 1917 übernommen habe, Ubersteige denjenigen ch den Krieg Bergfahrt: Frachtsätze: nach Mainz⸗Gustavsbung 2— M, 1 1 1 — * Nr. 219. 6. Seite. — Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 1 Freitag, den 1. Nal 19r. Die Löſung. Roman von Emma Haushofer⸗Merk. 155(Nachbruck verboten!) 8 R Roch war alles perſönlichen Angelegenheiten be⸗ 1 noch nahm jeder Einzelne ſein Leid,*9 e und Kämpfe ſo wichtig, noch lebte man frohgemut in den —3 4*—* Donnergrollen, + erſte r dur e du Wetterwolke zuckte: 85 war mit einem Schlag das politiſche Intereſſe er⸗ wacht; nun wurden die Tage erfüllt von atemloſer nung, von bangem Warten, von fieberhafter Erregung. Einem Erdbeben gleich kam die Umwälzung, die das ge⸗ wohnte Leben in den Grundfeſten erſchütterte, kam der große Schickſalsernſt, der alle traf. Sturmtage außen und innen. Wie der Wind die Wolken am Himmel jagte, ſo jagten ſich die Ereigniſſe, die Nachrich⸗ ten, die Gerüchte; wie es in der Luft brauſte und tobte, raſcher Sonnenſchein mit düſterem Dunkel wechſelte, ſo gab es ein Hoffen, ein Auf⸗ und Abwogen, bis der Würfel ge⸗ I Scheide bis Deutſchland das lange gewahrte Schwert aus eide zo Die Braubfacel lohte. Ueber der ſommerlichen Natur freilich lag wieder friedlicher blauer Himmel, leuchtende Schönheit. Durch das ganze Land aber flog die Begeiſterung: Ueberall Feinde, die uns bedrohen; wir aber wollen uns wehren mit ſtarker deutſcher Fauſt! In Millionen Herzen nur ein Wille, nur ein Wunſch, nur eine rückhaltloſe Treue und Heimatliebe. Mit einem Male hatte jeder gelernt, ſich ſelbſt zu vergeſſen in der gewaltigen Sorge um das Vater⸗ Eugen von Löhn war der erſte„Feldgraue“, der zu Dora bereinſtürmte, um Abſchied zu nehmen. „Mein Regiment*+ in der Pfalz! Ich muß heute noch forti! Schade, daß unſer Vater dieſe Zeit nicht erlebte!“ rief er mit blitzenden Augen.„Iſt es nicht großartig, wie freudig alle in den Kampf ziehen? Auch unſere Bauern draußen. Mit einer rührenden Selbverſtändlichkeit ſind ſie von der Feldarbeit weg, wenn ſie die Mobilmachungsorder laſen, kampfbereit die Alten wie die Jungen. Ein ßhaariger, der anno ſiebzig dabei war, der hat ordentlich gejammert, daß ſie ihn nicht mehr beauchen können.“ „Muß Alfons⸗Rens auch mit?“ frug Dora, und es war wie eine leiſe aufglimmende daß der Krieg wie eine Läu'erung und Klärung ſeines Charakters wirken, ihn vaterlänviſche Gefühle lehren würde. „Ich möchte es ihm gönnen!“ lachte Eugen.„Aber er iſt einer von den Untauglichen, die zu Hauſe bleiben! Mich hat er übrigens noch ſchön hereingelegt mit ſeinen Wieſen und Feldern, die er mir verkaufte. 800 bin er hat ſchon Wi- d gehabt, daß der Krieg kommt und die Bahn nicht ſo balv gebaut werden wird.“ „Und Du haſt ihm vertraut; niemand gefragt?“ warf Dora beſtürzt ein. „Na ſchau, Schweſterlein, er iſt halt geriſſener als ichl Aber was ſchadets? Wenn ich falle, dann iſts gleich, wo mein Geld liegt. Und wenn ich wiederkomme und wir ſiegen, was ich zuverſichtlich hoffe, dann iſt der Grundbeſitz auch was wert. Alſo gräm Dich nicht, Dorle. „Und er iſt immer noch auf dem Plattnerhof?“ „Ja und nein. Er raſt herum; aber dann wie aus der Verſenkung ſteht er wieder da. Lange hält ers nicht mehr aus! Jetzt iſt er ja ganz allein mit der armen Mama und 94 meiers, und die beiden Schwäger haſſen ſich gründlich! Kein Gmütlicher Zuſtand!“ Abends traf auch Albrecht ein. „Ich habe mich ſofort gemeldet! Ich will mit, lieber heut als morgen! Ich kann Dir gar nicht ſchiidern, Dora, wie froh ich bin, aus meiner Häuslichkeit wegzukommen! Das Annerl weint nun Tag und Nacht. Ich kann ihr nicht helfen! Lieber einen Soldatentod als wieder zurück in die Umgebung, die ich mir aufgeladen habe! Weine nicht, Dora, wenn mich eine Kugel trifſt. Mein Leben iſt verpatzt. Der gute Papa hat ja ſo recht gehabt. Und grüße mir Mariannel Sie hätte meine Frau werden ſollen, wenn ich mich nicht wie ein Gim⸗ pel hätte einfangen laſſen.“ „Willſt Du ihr nicht ſelbſt Lebewohl ſagen?“ frug Dora mit naſſen Augen. „Rein! Es iſt beſſer ſo. Jetzt heißt es ſtark ſein, vor⸗ wärts ſchauen.“ „Behüt Dich Gott, mein armer lieber Bub!“ ſagte Dora und küßte traurig den ſchönen großen Bruder, der im Herzen doch ein ſolches Kind war. „Ich möchte Dich faft beneiden, Albrecht! Wie ſoll ich heraus aus dem Wirrſal meiner Ehe? Ich kann es Dir ja ſo gut nachfühlen, welche Erlöſung es Dir iſt, ein Zie lvor Dir zu haben, Dich frei zu machen, in einer großen Pflicht zu ver⸗ geſſen!“ Arbeitsvergebung. ſchickſal. Albrecht hatte die Schweſter kaum verlaſſen, als ein neuer Eindruck das—— In die Aufruhr, in der nie vorher erlebten Wucht dieſer Tage geſ auch Unvorhergeſehenes, Ueberraſchendes in jedem Ciazel Dr. Götz kam, in Eile und Aufregung angehaſtet. „„Gnädige Frau?“ frug er atemlos.„Wollen Sie ſich Ihre Freihelt erkaufen? Baron Mahrbach wartet in meiner Kanzlei auf Ihre Untwort. Er iſt bereit, in die Scheime⸗ zu willigen; aber er fordert einen Teil von Ihrem mögen.“ Dora wagte erſt kaum 0 glauben, zu faſſen, daß—— eine Entwirrung möglich 1„ daß der Elric, der ihr um Hals lag, ſich ſo einfach löſen ſollte. „Aber geben Sie ihm doch, was er verlangtt“ rief 4 „Doktor! Sie ahnen ja nicht, welche Glücksbotſ 4 bringen! Aber warum dieſe Wandlung? Welcher Beweg rund?— Was veranlaßt Baron Mahrbachzu dieſer Si ünderung?“ 608 65 „Sch habe den Eindruck, dah er fort will“ ertlärte Reln, hard Götz. 110 99 zwar mit— 3 7———* 71 in dieſe Kriegsſtimmung: er müſſe ämen ſein. Aber 94 ſcheink, trotz der äußeren Gelaſſenheit⸗* brennt ihm der Boden unter den Füßen.“ Dora erſchrak heftig. Sie preßte die—— aufetnange um einen Angſtſchrei, einen Schrei der Empörung zu drücken. O, ſie hatte nicht umſonſt Alfons⸗Rens lange b 10 wohnt. Und wenn er fen iehder Uew hatte, ließ das n 9or darauf ſchließen, daß ſeln ſchlechtes Gewiſſen, die An ſt d, der Entdeckung ihn forttrieben, daß es ihm jetzt, da der teſe zuſtand verhͤngt war, ſchwül wurdel O, die tiefe, Schmachl Wenn es wahr wäre, was ſie von ihren auakvollſ em Stunden gefürchtet, daß Alfons⸗Rens nicht bloß— daß er und ſtieß heiler mehr über⸗ ihm, Plaudereien für franzöſiſche Blätter ſchrieb, im Sold des Auslandes ſtand! Sie ſchlug die Hände vor das Geſicht hervor: „Er ſoll gehen, wohin er will, wenn ich wiederſehen muß! Ich gebe Ihnen einen laſſe es Ihnen, die Summe auszufüllen. was Sie wollen! an ihn gekettet.“ ihn nur nie Scheck und Geben Sie (Fortſetzung folgt.) Antertigung und Lager von Ich will lieber arm ſein, als noch Amtliche Bekanntmachlungen, SBekanntmachung Höchſt⸗ und Richtpeeiſe betr. Dleſädtiſche Preisyrüfungsſtelle für Marktwaren Hat hente folgende Kleinhandelspreiſe ſeſigeſetzt: 8 Pfeunig Karto Höchſtoreis, 10 Pfund 70 — el Richtpreis das Pid. 20—30 gel, 1. Sotte, Kleinhandelspreis, Nichtpreis das Pfund 8⁰ * 1.„ Großhandelspreis, Richtyteis das Pfund 68 * 2.„ Kleinhaudelspreis, 8 Richtpreis das Pfund 50 9 2.„ Großhandelspreis, Richtpreis das Pfund 40 Suhpenſpargel, Kleinhandelspreis, Richtpreis das Pfund 30 9 Großhandelspreis, Richtpreis das Pfu⸗ 2⁴ Winterſpinat 1„„ 90—40 Sommerſpinat„„ Feldfalat 5 70* 50—80 Rhabarber*„„ 20—80 Zwiebeln, inländ., Höchipreis 2¹ — 9 ausländiſche 90 it 8 en öchſtpreis da und 130 Sthleien 5 150 Hechie—„„ 1⁵⁰ Bleien ooͤer Brachſen von 1 kS und darüber 10⁰ Bleien oder Brachſen unter 1 k8 75 Wötzen und Rotangen 8 von 1 kg und darüher 75 WBlötzen und Rotaugen 9 unter 1k8 65 Wferdeſteiſch, Mustelfeiſch, eone Anochen,„ das Pfund 120 Pferdeſieiſch, Lenbeufkeiſch, Deber, Friſchwurſt, Feit„ Bferbeſleiſch, Herz. Einge⸗ 3 weide, Kopffleiſch und andere geringere Sorten leiſch„„ 10⁰ eknochen 10 2* Dieſe Höchſt⸗ und Richtpreiſe müſſen auch beim Berkauf im Laben eingehalten werden; Ausnahmen können nur nach Borlegung der Rechnungen und der Kalkulationsberechnung zugelaſſen werden. Wer Auslandsware führen will, muß dies beim Preis⸗ prüfungsamt aumelben; außerdem iſt dieſe Ware beſonders keuntlich zu machen. Obige Preiſe treten am Samstag, den 12. Mai in*3 und gelten bis einſchließlich Freitag, den 18. Mai. Anmerfung. Von jetzt ab finden auf ſämtlichen Wochenmärkten der Stadt regelmüßige Pilzkontrollen von dazu beauftragten Perſonen ſtatt. Maunbeim, den 10. Mai 1017. Sches————— Dr. Hofm— 09 Straßenbau. Die Arbeiten zu der im Anſchluß au die Gleis⸗ erung in der Heibelberger Straße und in den auszuführenden Pflaſterung der Gleiszone, be in Herſtellen von rund 1900 Quabratmeter G einpflaſter und Setzen von rund 950 lf. Meter Granttabſchlußkeinen ſoll einſchl. der zugehörigen * Nebenarbeiten ohne Lieferung der Pflaſterſteine, mit oder ohne Lieferung des erforderlichen Pflaſterſandes (rund 330 Kubikmeter) zuſammen oder in zwei Loſen geteilt öffenklich vergeben werden. Dir Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können von dort bezogen werden. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ — Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum tag, den 14. Mai 1917, vormittags 11 Uhr, beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſhienenen Bieter ſtattfinden wirde Nach der Eröffnung der Verbingungsverhaudlung unverſ en oder ohne entſprechende Aufſchrift nde Angebote werden nicht berückſichtigt. Ziſſchlagsfriſt betrügt 6 Wochen. Sp. 58 unheim, den 5. Mai 1017. Tiefbanamt: Amiliche Impreſſen dete zu baben in der Drr9. Hees ſchen Buchtruceret G. m. b. 9. Für den Krankenhaus⸗Neubau ſoll die Ausfüh⸗ rung von für das Keſſelhaus im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, den 15. Mai 1917, vormittags 11 Uhr, au die Känzlei des unterzeichneten Amtes(Rathaus N 1, 3. Stock Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertre⸗ ter erfolgt. Angebotsſormulare werden unentgeltlich im Baubüro des Krankenhaus⸗Neubaues, Zimmer 6. ab⸗ gegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Maunheim, den 4. Mai 1917. Spös Städt. Hochbauamt: Perrey. Die Badiſche Laudwirtſchaftskammer veranſtaltet am Dienstag, 15. Mai 1917, vormittags 11 uhr in Maunheim eine Abgabe von 40 Einſtellrindern Zugelaſſen zur Abgabe werden Landwirte und Gewerbetreibende. Wiederverkäufer und Häudler bezahlen ſind ausgeſchloſſen. Die Vertaukspreiſe ſind 89 Nachruf. Wiederum haben wir den Verlust zweier bewährter Mitarbeiter zu beklagen, die bei den schweren Aprilkämpfen den Tod fürs Vaterland starben, und zwar die Herren Fritz Flöss techn. Volomtär EKriegstreiwilliger, Gefreiter, Karl Huber Hälfsdreher, Pionier. Wir betrauern in den Getallenen zwei pflichttreue, strebsame Arbeiter, denen denen wir weit über das Erab hinaus ein chrendes Gedenken be⸗ wahren werden. VI20 Mannheim, den 10. Mai 1917. Unionwerke.-G. Maschinentabeiken Ahtellung Erauereimaschinen. F. F 2, 6 8al Berſeellerung. OIm Verſteigerungslokal des hieſigen ſtädtiſchen Leihamts, Lit. O06 Nr. 1— Straßenbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bexeich der Straßen⸗E enüber dem 7 der 3 1 Sonkoe ande— wird die rkheim im tonat 3 April 1017 Spss öſfenil, Berſteigetung gefundenen Gegenſtände a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mannheim—Collini⸗ ſtraße 1— b) im Hausflur des Stadthauſes in Lud⸗ 2 shafen a. Rh. ubwigsſtraße Nr. 69 während 6Wochen zur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 8. Mai 1917. berfallener Pfänder in Gold, Silber, Uhren, Nähmaſchinen, Fahr⸗ und dergl. Freitag, 18. Mai 1917 abgehalten. Ams9 Die Verſteigerung findet nur gegen Barzahlung ſtatt ünd begiunt nach⸗ mittags 2 Uhr. Das Verſteigerungslokal Straßenbahnamt. wird um ½2 Uhr geöſſnet. 4 0 6 1— erſteigerungslokalen Wenaun Wlig. de Miſgebracht Werden, haber von Pfand⸗] Maunheim, 2. Mai 1917, —390—— über die jetzt ver⸗ allenen fänder vom Monat April 1916 und war vom Seihamt 1: iber Goldpfänder krote Scheine) Lit. A 1 Rr. 10790 bis mit Nr. 18734 über Klei⸗ der⸗undsseißzeugpfänder (weiße Scheine) Lit. B1 Nr. 62356 bis mit Nr. 70000 und(grüne Scheine) Ams9 Lit. C1 Nr. 83961 bis mit Nr. 89360 ferner vom Monat Oktbr. 1916 über Sparkaſſen⸗ bücher(blaue Scheine) Lit. D Nr. 377 bis mit Nr.— werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Mai 1917 auszulöſen, andern⸗ Slädtiſches Seihamt. Sprack- U. 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