— ſeuer. ſtänden heraus, Herantwortl 9 Br. ich Ar den allgemeinen und Haudeisteil: efredaktem Kubestenbeagz für den 8 in erlag der Dr. B. Haas ſchen Bucſbruckerei, G. m. b.., ſüm: Sehnhpr annheim— Draht⸗Röreſſe General⸗gnzeiger Maunheim —— Ur. 7940, 7911. 792, 7933, 7944, 7945 Poſtſcheck Monto Ur 2917 Cudwigshafen a. Rh. —— Deutſcher Abensbericht. W enen 11. Mat, ahends.(WTB. Amttich) An den len im Weſten iſt die Lage unverändert. Der Stend der Kämpfe im Weſten. Berlin, 11. Mal.(WaB. Nichtamtl.) Nachdem der IürhPende Angriff der Engländer auf Bullecourt am bef— 75 5 Uhr 10 Minuten morgens blutig geſcheitert war, 80 ünkte ſich die Kampftätigkeit bei Bullecourt auf Hand⸗ enk akärpfe. Die gemeldeten kleinen Teilvorſtöße am Rurde bei Fresnoy, Roeux und zwiſchen Monchy und Cheriſy Raſ n bald durch unſer Sperrfeuer angehalten, bald durch chinengewehrfeuer zurückgewieſen. Patt m Raume von St. Quentin wurden ſtarke feindliche Auter ullenvo töße bei Avricourt und nördlich St. Quentin das Artiſlind ichen Verluſten für den Gegner abgeſchlagen. Geſ 00 eriefeuer war wenig lebhafter. Das Feuer unſerer en fe rief mehrfache Brände und Exploſionen in den feind⸗ Batterieſtellungen hervor. der Aisne ſäuberte freiwillig ein märkiſches ent unter Führung eines jungen begeiſterten Führers überraſchenden Vorſtoß 5 2 egi u ein Franzoſen⸗ —3 weſtlich Froidmont⸗Ferme. Um 4 Uhr 30 Minuten mor⸗ dur wurde am 10. Mai bei Corbeny ein feindlicher Vorſtoß Cheh unſere Granatenwerfer abgewieſen. Beiderſeits Feuer ur und ſüdl. Corbeny lag auch am Nachmittag heftiges Krom auf unſeren Stellungen, das gegen 7 Uhr abends zum melfeuer anwuchs und ſich bis auf unſere Stellun⸗ 1 Winterberg ausdehnte. r abends 8 Uhr öſtlich des Rehrerberges bis zur Straße Corbeny⸗Berry au Bac in refteren Wellen angreifende Franzoſe wurde verluſt⸗ in Uzurückgeworfen. An einer Stelle drangen ſie gen eter Breite in unſere Eräben ein, die indeſſen im Ge⸗ burbl 0 bis auf ein kleines Franzoſenneſt wieder geſäubert 8 In der Gegend Berry au⸗Bac brachte eine Patrouille ormittag des 10. Mai Gefangene und zwei Maſchinen⸗ 8—— zurück. Nach der Anzahl der vor unſerer Stellung luſt en Gefallenen, müſſen die franzöſiſchen Ver⸗ Belie bei ihrem am 9. Mai geſcheiterten Angriff nordweſtlich efallsricgurt ſehr ſchwer geweſen ſein. Mehrere hundert Vealllon Srangoſen liegen allein vor der Front eines unſerer Prbin der Champagne, wo beſonders das Höhengelände der Linie Pruny⸗Fresnes unter heftigem feindlichen feindas, wurden 6 Uhr 30 Minuten vormittags zwei weſtli liche Angriffe gegen unſere Stellungen nord⸗ 4— Fresnes glatt abgeſchlagen. Südlich St. un Sera-Py brachten Stoßtrupps eine Anzahl Franzoſen und nelladegewehr aus den franzöſiſchen Gräben zurück. Die Stimmung im briticchen Heer. r Werlin, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Seſt Beginn Sugliſchas⸗Offenſive paſſierten Gefangene von 32 verſchiedenen uus al Diviſionen die deutſchen Sammelſtellen. Da ſie ſich—* Teilen Englands und der Kolonien ſtammen, ergibt deitf zuverlöſſiges Gefamtbild über die Stimmung im Amadich en Weltzeich. Am zuverſichtlichſten ſind die don gier und Auſtralier. Es ſcheint, daß bei einem Urlaub ch olonialiſten in England alles getan wird, um ſie die hrohzten Gefahren, die durch den U⸗Bootkrieg 0 die en, nicht merken zu laſſen. Weſentlich gedrückter orne Stimmung der Enaländer,' die die ernſten derhera, die über Enaland hereingebrochen ſind, nicht länger müdſen Einbellig bei allen Gefangenen iſt die Kriegs⸗ Reriute keüt, die Klagen ber ſchlechte Führung und obe Un e. Mie ſeur ſich die Verhältniſſe ſeit der Sommeſchlacht ünderunſten der Alliierten gewandelt haben, geben die Ena⸗ len: Inumwunden zu. Gefangene der 63. Diviſion öuße⸗⸗ „Die Somme war ein Picknick im Verhältnis zu Arras“. Eir Die Verluſte bei Craonne. ſhreibt„Wonn des franzöſiſchen Inſanteriereſiments Nr. 208 Wir pt in einem Brief am 21. April:„Du wirſt wiſſen, daß „beim Angrif auf die Höbe von Craonne ſchwer kerein⸗ keltung Iind. FF5 meſinahm die erſte Welle die erſte deutſche Linie verhält⸗⸗ Anter Z leicht, aber ann amen 5 3 Wir kamen in das Maſchinengewehr⸗ men,„Die ganze erſte Angriffswelle wurde gefangen genom⸗ Ind be luch deutſche flieger kamen bie auf 50 Meter herunter eure echoſſen uns. Der Oberſt, alle drei Bataillonsxoniman⸗ ſamze 9 Hauptleute und einige Leutnants fielen und für die kpiſion rechnet man bis 4000 Mann Verluſte.“ Eine Nann cche Diniſion hat eine Infanterieſtärke von etwa 5000 Erlolgreiche Fliegertötigkeit. Per die Elän, 11. Mal.(WTB. Nichtamtt) Am 10. Mai ** 09 Fliegertätigkeit auf der ganzen Weſtfront rege. Trotz Wilehrken Kuftſperxe, die die fanssſicen Kampfeinſiger und fungsfffeeſchütze aufrecht erhieiten, gelang es unſeren Aufklä⸗ gen Aieger, weit binter die feindlichen Fronten vorzudrin⸗ lunge wichtige Meldungen zurückzubringen. Jahlreiche andruche Lichtbildermeldungen beſtätigen den durch Augen⸗ eindes gewonnenen Eindruck von der lebhaften Tätigkeit des inter allen Fronten. Die Bahnhöfe Hazebrouck, und der Flugplatz Coryde, Truppen⸗ und Ge⸗ * Echentliche Beilagen: Amtliches Verkiindigungsblati fin ſchoßlager bei Arras, Bahnanlagen weſtlich von St. Mihiel, ebenſo die Bahnhöſe Montreux und Altmünſterol wurden mit Bombenabwürfen angegriffen. Im Luftkampf verloren die Gegner 14 Flugzeuge, durch Abſchuß von der Erde aus wei⸗ tere 4. Außerdem fiel ein feindlicher Feſſelballon brennend dem Angriff eines deutſchen Kampffliegers zum Opfer. Leut⸗ nant von Richthofen ſchoß ſeinen 22. Gegner, Leutnant Gun⸗ termann ſein 20. Flugzeug ab. Ein Umſchwung in der Beurteilung der Sachlage. m. Köln, 12. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszig.“ meldet aus Rotterdam: In Beurteilung der jüngſten Vor⸗ gänge an der Weſtfront ſtellt Nieuws van den Dag feſt, daß ſeit der Rückeroberung von Fresnoy die Of⸗ fenſive von den Deutſchen wieder aufgenom⸗ men worden ſei. Der Ton der franzöſiſchen Preſſe habe ſich ſeitdem auch merklich geändert. Der Umſchwung in der Beurteilung der Sachlage geht auch aus dem Ton der fran⸗ zöſiſchen Heeresberichte hervor, welche die Kraft der deutſchen Gegenangriffe unterſtreichen. 65 Ein neu errichtetes Offziersgefangenenlager in Freiburg. Freiburg, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Dieſer Tage iſt hier ein neu errichtetes Offiziersgefangenenlager in Betrieb genommen worden. Nunmehr ſind in allen Stadtteilen Freiburgs Kriegsgefangene untergebracht. Die Miederlage Sarx alls. Berlin, 11. Mai.(WTB.— An der Mazedoniſchen Front lag auf den Gräben nördlich Monaſtir am Vormittag des 10. Mai ſtarkes Artilleriefeuer. Im Cerna⸗ bogen ſetzte beiderſeits Makova morgens nach heftiger Ar⸗ tillerievorbereitung ein ſtarker franzöſiſcher Angriff in einer Breite von etwa 5 Kilometern ein; er wurde überall unter den ſchwerſten Verluſten für den Feind abge⸗ ſchlagen. Auf der Stellung in der Ebene am Dopropolje lag gleichfalls von Tagesanbruch heftiges Feuer, dem bei Vetrenik⸗Kovil⸗Zborske⸗Tuſin und Neute'eſtige ſer⸗ biſche Angriffe folgten. Sämtliche Stellungen wurden behauptet. Südlich Huma, wo ſich die Franzoſen nach mehr⸗ fachen Angriffen in einer weit vorgeſchobenen Stellung ſüdlich von Jarelitzna feſtgeſetzt hatten, wurde die ganze Stellung im Angriffzurückgenommen, wobei der Eegner ſhwere Verluſte erlitt. Sonſi bis zum Doiranſee nur wechſelnd ſtarkes Artilleriefeuer. Die Verluſte der Engländer bei dem letzten Angriff auf die bulgariſchen Vorſtellungen ſüdweſtlich des Doiranſees waren außerordentlich ſchwer. In und vor der Stellung wur⸗ den allein 1566 Tote Engländer mit Sicherheit gezählt. Wie unſere Patrouillen feſtſtellten, lieden außerdem noch ungezählte Tote in den Schluchten vor der Stellung. Der zähe Widerſtand der verbſindeten deutſchen, bulari⸗ ſchen, öſterreichiſchen und türkiſchen Truppen verdient ebenſo wie der frohe Offenſiogeiſt, den ſie bei zahlloſen Vorſtößen beweiſen konnten, böchſte Anerkennunä, ganz beſonders in Anbetracht der durch die ungünſtige Witte ung unter ichwieri⸗ gem Gelände den Truppen während des Winters auferl gten Strapazen. Eugland und Rußlard. In Rußland herrſcht, wie der Kriegsminiſter frei⸗ mütig bekannt hat, Anarchie, es gibt nicht mehr nun zwei, ſondern viele Regierungen, Petersburg ſteht nach eutigen Meldungen vor neuen blutigen Unruhen. Die groß ſenire im Weſten hat ſich in Teiloperationen aufgels e nicht viel Erfolg verſprechen, Sarrails Vorſtoß, der de, cchein einer großen gemeinſchaftlichen Offenſire zu wecken b ünmt war, iſt nach drei Tagen zuſammengebrochen; an der italieni⸗ ſchen und an der ruſſiſchen Front rührt ſich noch immer nichts. Die U⸗Boote verrichten ihr Werk, unerbittlich und furehtbar, wie ein göttliches Werkzeug der Sül ne für unerhörten Ferel engliſcher Herrſchzier. Wir laſſen nicht locker, bis wir geſiegt haben, trotz Heren Scheidemanne Entrüſtung über dieſes Tat⸗ wort Capelles. Es iſt eine nach der engliſchen Veranlagung einfach notwendige Folgeerſcheinung dieſer heiklen Lage, daß die Staatsmänner Großbritanniens ein geradezu überwälti⸗ gendes Siegesbewußtſein zur Schau tragen. Lord Curzon berechnet im Oberbauſe, daß England im Juni 1916 etwa 3900 Schiffe von über 1600 Bruttoregiſtertonnen mit einer Eeſamttonnage von 16 900 000 Tonnen, im März 1917 aber 3500 Schiffe mit einer Geſamttonnage von 16 000000 Tonnen beſaß. Dieſe Zahlen kommen einfach dadurch zuſtande, daß er alle für Kriegszwecke verwendeten Schiffe mitrech⸗ net. Der Frachtraum, der den engliſchen Seevertelr vor der Seeſperre, nämlich im Januar, beſorgte, Erund der engliſchen ſtatiſtiſchen Zahlen auf 91) Mi, men Tonnen berchnet, Am 1. Februgr ſtanden den En(ündern für irren Eiſterverkehr nur wenig mehr als 7 Miimen Tonnen zur Verfügung. Verſenkt ſind im erſten Vie teljahr 2,7 Millionen Tonnen, davon etwa 1/6 Millionen Tonnen engliſcher Schiffsraum. Das iſt das wirkliche Bild der Lage, Curzons Zahlen ſind eitel Schwindel. Schwindel iſt es auch, wurde auf die heute in der franzöſi wenn er behauptet, es würden jährlich 3 000 000 Donn e gebaut werden, er braucht dazu allerdings die Kleinigkeit von 100 000 neu einzuſtellenden Arbeitern ga⸗ eine Verdoppelung der wöchentlichen Stahleinfuhr. Die Pi⸗ lichkeit iſt, daß England im aller günſtigſten Fan* Schiffsbauproduktion auf 600 000 Tonnen im Halbjahr ir⸗ gern kann, während im gleichen Zeitraum unter legung der bisherigen Ergebniſſe 5,4 Mikionen Tonnen ver⸗ ſenkt werden. Nicht minder optimiſtiſch und i haft hat ſich Lland George in der Geheimſitzung des Unterhauſes gesußert. Rie engliſch⸗franzöſiſchen Heerſührer ſind mit den Ergebneſſen der Offenſive„ſehr zufrieden“. Er gibt einen„ermutigenden“ Bericht über die Bekümpfung der U⸗Boste, gebt auch Ziffern über die Schiffsverluſte und Ziffern über den Bau neuer Schiffe, die der Reuterſche Bericht dann aber wohl⸗ weislich nicht weiter gibt. Es iſt kein Anlaß zur Furcht vor Aushungerung, ſagt Koyd George, zu dumm, daß der Temys gleichzeitig ſchreibt, der U⸗Bootkrieg ſtelle die Berſorgzmg der Allüerten mit Lebensmitteln und Kriegsbedarf Kch in Frage. Aus den Erklärungen Lloyd Georges ſpringt dann vor allem noch ein Satz hervor. Er halte es, ſo ſagte der Diklator, nicht für nötig, noch einmal das Kriegsziel der Verbündeten zu wiederholen, denn es ſei wohl bekannt und habe ſich ſeit den wiederholten Erklärungen der letzten zwei Jahre nicht geändert. Das ſind Erklärungen, deren politiſche und diplomatiſche Bedeutung gar nicht hoch genug angeſchlagen werden können. Sie bedeuten den ſchroffſten Se zu den Kriegszielen der ruſſiſchen Demokratie. Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat, der immer entſchiedener nach der Macht Peiß hat bekanntlich eine Nach⸗ prüfung der Kriegsziele des Verbandes gefordert und allge⸗ meinen Friedensſchluß auf der Erundlage„Keine Annerſo⸗ nen und keine Entſchädigungen“. Lloyd George aber hült die bekannten Kriegsziele aufrecht: ollſtändige Beſiegung Deutſchlands, Abtrennung Elſaß⸗Lothringens, wirkſchaflliche Auspowerung, Zerſtörung des preußiſchen Militarismus, Zerſtückelung Oeſterreich⸗lingarns, Aufteilung der Türkei. Das iſt der offene Zwieſpalt zwiſchen England und dem neuen Rußland, immer vorausgeſetzt natürlich, daß in dieſem neuen, von der Anarchie bedrohten Rußland die Demokratie endlich das Steuerruder in die Hand bekommt und den Staat zu konſolidieren vermag. Wir haben ſchon einmal geſagt, daß die Logik der inneren Entwickelung Rußland unweigerlich auf die Bahn des Sonderfriedens führen müſſe. Lloyd Geor⸗ ges harte Abſage an den Verzichtfrieden der ruſſiſchen Demo⸗ kratie hat dieſe Entwickelung gefördert. Die Komödie, die in der Duma aufgeführt worden iſt, die„begeiſterte“ Abſage an den Sonderfrieden, über die die Petersburger Telegra⸗ phenagentur berichtet, ändert nichts an der Tatſache: das neue demokratiſche Rußland, das den imperialiſtiſchen Ten⸗ denzen des geſtürzten rückgeſtoßen von ſeinem engliſchen Freunde in der Kriegsziel⸗ frage, mit den Mittelmächten allein zum Frieden zu kommen ſuchen, auf der Grundlage, die dieſe ihm bieten, eines fü⸗ beide Teile ehrenvollen oder wie man vielleicht beſſer ſagt vorteilhaften Grundlage. G. Rotterdam, 12. Mai.(WeB. Nichtamtlich) De Nieuwe Potterdamſche Courant ſchreibt in ſeiner Ueberſich über die Lage, Lloyd George habe in der Geheimſitzun, des Unterbauſes erklärt, daß es nicht nötig ſei, ſich über die Hriensziele der Alliierten auszuſrechen, da ſich darin nichts ge ärdert habe und in den letzten zwei Jahren wiederholt Mit⸗ tei en darüber gemacht worden ſeien. Der Nieuwe Rotter⸗ dar e Caurant findet das ſonderbar und fragt, ob den ußland nicht zu den Alliierten gehöre, in die tesstiele Rußlands ſei doch eine Aenderung gekommen Die Waten der einſtweiligen Regierung unterſcheiden ſich ſehr »on den Anffoſſunen des Zaren, es ſcheint faſt, daß Llond George bieie Noten entweder verleuenen oder ſo auslegen will, daß lich itre Fendenz mit den zariſtiſchen Kriegs⸗ vielen deckt. Wos wird wohl der Vertreterausſchuß der ol,hejter und Soldzten der binen kurzem an der Regierung teilnimmt, dazu ſaren. — Der weingeſhr ub: U⸗Bootbrieg. London, 11. Mai.(WTB. Nichtamil.) Reutermel⸗ dung: Das Unterhaus ſetzte heute die Geheimſitzung fort. Wachſende Schwierigkeiten. Bern, 11. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Zum U⸗Boot⸗ krieg ſchreibt der„Temps“: Es iſt unbeſtreübar, daß deſſen Wirkungen in beträchtlichem Maße zuneh⸗ men und die Verprootantierung der Alliierten ein Lebensmitteln und Waffen in Frage ſtellen. m. Köln, 12. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ neldet von der S“ eizer Grenze: Der immer ſtärker ſich füblbar machende li⸗Bootkrieg und die wachſenden Schwie igkeiten der Volksernährung ſind brennende Tagesfragen, zöſiſchen Preſſe mindeſtens ebenſo häufig miederkehren, wie ſeinerzeit die Spötteleien über die weit⸗ blickenden deutſchen Verteilungsmaßnahmen. So erinnert man ſich der ſchadenfrohen Verhöhnungen, nachdem heute arismus abgeſchworen hat, muß, zu⸗ 0 Nr. 221. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Samstag, den 12. Mai 1917. der Petit Pariſien die ſofortige Einführung von Brot⸗, Fleiſch⸗ und Mehlkarten fordert als einziges Mittel, um eine Hungers⸗ not zu vermeiden. Eine mißglückte U⸗Boothalle. Berlin, 11. Mai.(WTB. Amtlich.) Am 4. Maꝛ ſichtete eines unſerer U⸗Boote im Sperrgebiet der Biscaya etwa 25 Seemeilen nördlich Bayonne 6 auf nördlichem Kurs nebeneinanderfahrende Fiſcherdampfer, von denen der auf dem Oſtflügel ſtehende, ſpaniſche Flagge und Neutralitätszei⸗ chen führte. Der Kommandant des U⸗Bootes beſchloß, die vermeintliche ſpaniſche Fahrzeuge zunächſt anzu⸗ halten in der Annahme, daß ſie infolge Haverierung unge⸗ wollt in das Sperrgebiet geraten wären. Auf einen Signal⸗ befehl des U⸗Boots zu ſtoppen, drehte ein Teil der Fi cher⸗ dampfer auf das U⸗Boot zu, der andere Teil verſuchte zu ent⸗ kommen. Vom erſteren führten zwei Dampfer weder Flagge noch Abzeichen, einer ſpaniſche Neutralitätsabzeichen aber keine Flagge, ein vierter eine nicht erkennbare Flagge. Das U⸗Boot verlegte den Dampfern nunmehr den Weg und ſchoß alsdann einen Warnungsſchuß ab. Unmittelbar darauf eröffneten drei von den Fiſcherdampfern das Feuer auf das U⸗Boot. Im Verlauf des ſich entſpinnenden Artilleriekampfes wurde ein Fiſchdampfer durch Geſchützfeuer ver⸗ ſenkt, drei weitere niedergekämpft und ſpäter mit Sprengpatronen verſenkt. Hierbei wurden zwei franzöſiſche 3,7 em⸗Geſchütze mit Munition erbeutet. Die übrigen beiden Fiſchdampfer, die deutlich erkennbar ſpa⸗ niſche Abzeichen und Flaggen führten und anſcheinend ſpa⸗ niſcher Nationalität waren, entkamen. Der Vorfall zeigt, daß die Franzoſen zur Bekämp⸗ 5257 unſerer U⸗Boote nicht davor zurtickſchrecken, ſpaniſche Fi cherfahrzeuge auf das Schwerſte zu geführden, in⸗ dem ſie ſich ihnen anſchließen, um ſie als Deckung für ihre U⸗Bootfalle zu benutzen. 8 Akarchie in Rußland. Amſterdam, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter⸗ meldung. Gutſchkow ſagte in der Duma, in Rußland herrſche Anarchie, es gebe zwei Regierungen, es gebe ſogar eine Vielherrſchaft, die Armee leide an der⸗ ſelben Krankheit nur noch in viel ſchlimmerem Grade. Es ſei nicht zu ſpät, die Krankheit zu heilen, aber man dürfe keinen Augenblick verlieren. Rotterdam, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Nach dem„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ ſpricht der Peters⸗ burger Korreſpondent der„Daily News“ in einem Bericht an ſeim Blatt die Ausſicht aus, daß es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß die Bildung eines Koalitionskabinetts der Zweiköpfigkeit der Regierung, die damit gemildert werden ſoll, in die Hand arbeiten würde. Der Korreſpondent ſchreibt, der Vertreter⸗ ausſchuß der Arbeiter und Soldaten habe in ſeiner gegen⸗ wärtigen Zuſammenſetzung Einfluß auf die große Menge der Bevölkerung von Petersburg, nicht aber auf die Imperialiſten und die extremen Pazifiſten. Dieſe zroei äußerſten Gruppen treſſe die Schuld au den Vorgängen der letzten Wochen. Da⸗ Durch, daß der Vertreterausſchuß die große Maſſe in ſeiner Hand habe, habe er auch eine gewiſſe Gewalt über die Min⸗ derheit. Wenn nun ein Koalitionskabinett gebildet würde, ſeo könnte der Vertreterausſchuß der Arbeiter und Soldaten leicht aus den Händen der gemäßigten in die der extremen Nübergehen und dann würde auch die Regierung, obwohl ſie ſich durch die Aufnahme demokratiſcher Elemente geſtärkt hatie, einer außerhalb ihres Kreiſes ſtehenden unver⸗ antwortlichen Mächtegruppe gegenüberſehen. eeenn Der Korreſpondent glaubt, daß die Lage ſich beſſern würde, wenn es möglich wäne, das Koalitionskabinett ſo zu⸗ ſauunenzuftellen, daß gewiſſe Miniſter durch Perſonen erſetzt würden, die in enger iehung zur Demotratie ſtehen. So⸗ lauge Miljukow Miniſter des Aeußern bleibt, dauert die Möglichteit von Differenzen und Mißverſtändniſſen fort, da die ruſfiſche Demokratie eine ausgeſprochene Gegnerin des Impertalismus ſei und ſich ſolange nicht wohlfühle, als ein Mann die auswärtigen Angelegenheiten leite, der keine Woche vorüübengehen läßt, ohne ſeine demokratiſchen Auffaſſungen Diametral entgegengeſetzte Anſichten auszuſprechen. Schließ⸗ lich meldet der Korreſpondent der„Daily Rews“ noch, daß als zukünſtiger Miniſter des Aeußern genannt rde. we Straßenumzũge in Petersburg. Stockholm, 11. Mai.(WTB. Nichtamtl.)„Soenska Dagbladet“ aus Haͤparanda zufolge teilt der zentrale Lebens⸗ mittelausſchuß in ersburg der daß die Getreidezufuhr nur langſam vor ſich gehe. an ſei daher geswungen, die Brotration auf 34 Pfund herabzuſetzen. Der Ausſchuß fordert auf, dieſe unumgängliche Maßnahme ruhig aüfzünehmen und mit Brot möglichſt zu ſparen. Zeitung„Prawda“ verſuchte der Oberbefehlshaber des Peters⸗ hurger Militärdiſtrikts, General Korniloff zum deitten Male die Demonſtranten. n die einſtweilige Regierung d urch Wibiär zemſtemnem zu laſſen. Hiergegen nahm der Arbeiter⸗ und Soldateurat ſofort Stellung, indem er⸗ beſchloß, daß die Truppen⸗ oder Arbeitermiliz nicht bewaffnet auf die Abch 200Pevſonen; um⸗ Straßen am Freitag, daß im dritten Bezirk daxauf ſeinen Befehl zurück. Der Kommiſſar des Moskauer Bezirkes berichtet über die Störung der Ordnung auf den „Stegßen am Freitag, daß im driten Vezirk 200 Perſonen um⸗ hergezogen ſeien unter Rufen: Wo gibt es Brot und Waſſer? Rieder mit det Miliz! Nieder mit der Interimsregierung! Gebt uns einen Zaren! Rundgebung gegen einen Sonderfrieden. Peſtersbwrg, 12. Mai.(WB. Nichtamtlich. Gne 6 Peitersburger Teklegraphenagentur⸗ In einer feierlichen außerordentlichen Dumaſitzung hielt der Borſitzende Radzianko eine Anſprache, in der er u. a. jeden Gedanken an einen Sonderfvieden zurück⸗ wieis, welche Kundgebung ſtarken Beifall hervorrief, ehenſo wie die Loyalitã—90 über ſeinen Bundesgenoſſen. Dieſe Erllärung B z ber hegeiſterten Kundgebung für die Botſchaſter der Alhiier⸗ teu, deien ſich der ganze l beifallklatſchend zuwandte. (Rän merkt'die Mache doch etwas zri deutlichl) Die verzweiſelte militäriſche Lage Rußlauds Berbin. 22. Mai.(Von unſerem Berliner Bütro)“ Abg. Mel⸗ ber hätten ihre gibt den Grund für den Entſchluß des Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ rats ſich an der Friedenskonferenz zu beteiligen in der ver⸗ zweifelten militäriſchen Lage Rußlands und der Notwendigkeit ſchleunigſten Handelns an. Die Mainote ſei ein gänzlich mißglücktes Experiment der Re⸗ gierung. Er ermangle aller Möglichkeiten zu einer Durch⸗ führung irgend einer militäriſchen Unternehmung. Jede kriegeriſche Aeußerung ſtärke nur die verhängnisvolle mili⸗ täriſche Macht des Feindes. In den gemeinſamen Beratungen des Arbeiterrats beſtätigten übrigens die Miniſter nach amt⸗ lichen Meldungen die hoffnungsloſe Lage Rußlands. Die Situation in der Armee ſei derartig, daß unabſehbare Folgen möglich ſeien. Deutſches Keich. Der Führer, dem wir vertrauen. Von Zeit zu Zeit dröhnt uns aus dem Zeitungspapier, ſo ſchreibt die Münchener Zeitſchrift„Diſee Wirklichkeit“, die tiefe und ruhige Stimme des alten Mannes entgegen, deſſen Glaube uns über die Abgründe des Krieges ſicher hin⸗ wegträgt. Vor einiger Zeit ſprach ſich der Führer ruhig, kalt, klar und ſchlicht über das Eingreifen Amerikas in dieſem Kriege aus, und zeigte das Bild kraftvollen, einheitlichen Handelns nach einem großen, wohldurchdachten Plan, und die Rieſen⸗ ſchlachten: im Weſten beweiſen, daß Hindenburgworte nicht leere Verſprechungen ſind. Dann vernahmen wir den tiefen, grollenden Ton wie⸗ der, gelegentlich der Arbeiterunruhen. Er ſprach es ruhig aus, daß heute nicht mehr die Zeit iſt, die Arbeit nieder⸗ zulegen, um kleiner Dinge willen, wenn es ſich um Lebe und Tod des ganzen Volkes handelt. In jedem Worte, in jedem Satze finden wir den großen, glaubensſtarken Mann, den Führer, dem wir ver⸗ trauen. Allein wer das Vaterland liebt und aufmerk⸗ ſam den Ereigniſſen folgt, hat immer gefunden, daß Hinden⸗ burg nur dann ſeine Stimme erhob, wenn die Not ſehr groß war. Immer haben wir das Gefühl gehabt, der alte, große Breſche, die gebrochen wurde, weil die ſta atsmänniſche oder diplomatiſche Taktik nicht genng Vor⸗ ausſicht und Energie beſaß, um das Einbrechen ausſicht und Energie beſaß, um das Einbechen zu verhindern. Auch unſere Feinde wiſſen, daß Hinden⸗ burg heute die ſtärkſte, geiſtige Gewalt in Deutſchland iſt. Sie wiſſen, daß er immer da eintreten wird, wo die Not am größten iſt. Wir fürchten, daß dies nicht genügend bedacht wird. Die Kleinen pflegen ſich gerne hinter dem Stärk⸗ ſten zu verſtecken; es iſt ſehr bequem. Aber um unſeres Volkes willen hoffen wir, daß der Zauber Hindenburgs nicht unnötig ver⸗ braucht wir d. Denn wir müſſen ebenſo wie mit dem Brot mit allen anderen Kräften ſparen, die un⸗ zu Gebote ſtehen. auf daß ſie ſich nicht unnötig verzehren. der Oberſte Rriegsherr und das Offizierkorps. Dem von uns geſtern auszugsweiſe wiedergegebenen Proteſt der„Kölniſchen Zeitung“ gegen die Beſchlüſſe des Verfaſſungsausf s über die Ernennung der Offiziere ſchließt ſich der nationalliberale„Deutſche Kurier“ an. Er ſchreibt:„Die„Kölniſche Zeitung“ hoſſt, daß die national⸗ liberalen Mitglieder des Ausſchuſſes, die dem Beſchluſſe bei⸗ getreten, ihre Haltung in dieſer nicht als endgültig be⸗ trachten.— Das iſt ganz unſere Meinung, wie wir ſie ſo⸗ gleich nach dem erſten Bericht über die Ausſchußbeſchlüſſe ver⸗ treten, indem—.— darauf hinwieſen, wie bezeichnend 1 baß ganze Tendenz Verſaſſun ingswüriſche es i der Ansſchug wait eimem, feiner erſien Aiträge an die Grund⸗ en dere ſo⸗glängend bewährten deutſchen Die Rordoeulſche Fiulgemeine Seitung in ueuem BGeſtz. Wie uns mitgeteilt wird, wird die Nordbeutſche Allgemeine Zeitung⸗ das bekaunte oſſigiöſe Organ der Regi e einen anderen Berlag———— chit in Stell des Battes auch ————————————— rung des Blattes geplänt iſt, die die geſteigerten politiſchen Anforderungen bedingt iſt. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitu befindet ſich bisher im Beſitz der„Norddeutſchen Buchdruckerei un Verlagscnſtalt“. Die Geſchäf äle der Zeitung gehören aber den Guano⸗Königen Gebrüder Ohlendorff in Ham⸗ urg. Auch der neue Verlag, der nunmehr die Norddeutſche Allge⸗ meine Zeitung übernehmen wird, hat in manchen Beziehungen eine intereſſante politiſche Vergangenheit. Es handelt ſich nämlich un den Verlag von Reimar Hobbing, der in der letzten Zeit mehr⸗ 195 aufſehenerregende Veröffentlichungen herausgegeben hat. In ieſem Ver erſchien bekanntlich das vielbeſprochene Werk „Deutſche Politik des früheren Reichskanzlers Fürſten Bülow“. Auch die große Prachtausgabe der Werke Friedrichs des Großen, die mit den Holzſchnitten Adolf Menzels gesiert iſt, wurde hier veröffentlicht. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitu⸗ im Jahre 1861 gegründet worden und war eine Zeit der Demokratie. Heute mag es nicht unintereſſant ſein, daran zu erinnern, daß einer der früheren Redakteure der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung einmal der verſtorbene ſozialdemokratiſche eordnete Liebknecht war. Späterhin wurde das Blatt 8 Sprachrohr des Fürſten Bismarck. Dieſen Charakter behielt die Zeitung auch mach der Verabſchiedung Bismarcks unter den Nach⸗ 109 des erſten Reichskanzlets und hat ihn beranntlich bis heute Rrr weiterhin 3 erung b P, wird ie um Bedeutung noch gewinnen. Deulſcher See 855(Schluß.) Berin, 11. Mai. Aut Bundesratstiſch: Staatsſekretär Dr. Züimmermann, Wahnſcchacffe und andere. Präfident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 11.17 Uhr. Wbe⸗ Tagesordnung E die Beratung der Ernãhrungefragen. Bayeri Miniſterialdirektor Dr. Huber Anskunſt über die Maßnahmen Pe Nala ſchieberen Die Verfehlungen eingeſehen und als Süͤh He Geildbeträge entrichtet, die ſie natürlich nicht vor Straf⸗ das Organ Fverfolgung ſchützten. Ob angeſichts des Unrfanges und der Miß⸗ m in dieſer Angel eit die Annahme der Geldbeträge awecknrãßig als ü (beſchaffung ſollte man den Städten beſondere Bezi iſt bekanntlich 7 i8 worden ſind. Dieſes Zugeſtändnis wird auf Verſtändug ſtoßen. Wir verlangen, daß in Zukunft daraus gelernt wir daß die Fehler beſeitigt werden. Die verkehrten Mange haben uns die K420 fel und die Brotkriſe gebracht gell wäre beſſer geweſen, wenn vor dem Kriege Vorräte angaſeeſehten worden wären, anſtatt durch Einfuhrſcheine im entgece ſchaft Sinne zu wirken. Wir hätten in dieſer Beziehung auch 11un lich mobiliſieren ſollen. Bei einer richtigen Serteskunk der Ernte auf Menſch und Tier kann Deutſchepun⸗ überhaupt nicht ausgehungert werden. Bevölle, derung verdienen die Leiſtungen der landwirtſchaftlichen? and nis rung. Es wäre eine Beleidigung, wenn man ihr das Verf höcht für 8 Notwendigkeiten des Krieges abſprechen wollte. die bedenkliche Maßnahme iſt die Aufzucht von Kälber f e erſt nach Jahren der Bevölkerung zugute kommt. Statt deſſen erlich man ſchneller reif werdende Schweine füttern. Die— gen ſten Schäden ſind auf dem. Gebiete der Hausſchlachtu u den entſtanden. Durch allzugroße Weichherzigkeit iſt der Staat i gh⸗ unglaublichſten Zuſtänden gekommen. Wenn ein E wein ſchlachtet wurde, ſtürzte ein zweites aus Mitleid mit. Da Fleiſch iſt in den Schleichhandel übergegangen. Die§ Aun ration könnte erhöht werden, da dadurch der Anreiz 0 von lichkeit beſeitigt wird. Auch auf dem Gebiete der Verteiln nde le⸗ Magermilch kann vorgegangen werden. Große Mißſtände ſie ſtehen immer noch auf dem Gebiete des Wildſchaden Saat hat ſich das Wild ſo wohl gefüblt als jest, wo es die neue ſfet zerſtört. Der kleine Bauer ſteht den Dingen machtlos Gehker das Werden dieſe Mißſtände beſeitigt, ſo wird man Nahrung 1 lints. Volk gewinnen und wir werden den Krieg gewinnen.(Beiſa 55 Abg. Heck(Natl.): Die Schwierigkeiten der Ernährune nde Großſtädte fühlen wir am eigenen Leibe, aber auch auf dend trie⸗ fehlt es nicht an Verſtändnis für die Städte und die Inie Auf⸗ gegenden. Das beweiſt die Hin den burg Spende, mlicht nahme der Stadtkinder und nicht zuletzt die te Verſorgung vieler Städte. Ich hoffe, daß allſeitig, ſeinen Wille beſtehen bleibt. Daß Präfident von Batocki ſich in kommt Amt nicht ſehr wohl fühlt, kann man ihm nachfühlen. 065 neuen ein neuer Luftzug und dieſer mag auch Herrn von Bato ſſtanden Mut und neue Luſt bringen. Die Schwierigkeiten ſind aus durch das Deſizit zwiſchen Ernteſchätzung und Ern die fall. Die ferhallung iſt nicht daran ſchuld. Hinzu To nertral anormale Witterung im vorigen Jahre, durch die der Korn amt außerordentlich ungünſtig beeinträchtigt würde. ſchieber. ferner die Täkigreit der Brotkartenfabriken und der Ma In den Ich bin froh, daß wir mit einem guten Viehſtand meht Krieg hineingegangen ſind; andernfalls hätten wir nich, nicht durchhalten können. Selbſtperſtändlich darf die Tierhaltung Die übertrieben werden; auch ein Luxus darf ſie nicht gen Förderung der Produktion muß durch Beurlau Schüler, zur Frühjahrsbeſtellung, durch die von ſetz nur wlonnen und durch die Natzbarmachung der Abwäſſer, die feln, die Flüſſe derunreinigen, erſtrebt werden. Die Saatkarto er jeht oft dem Bauer für 9 Mark abgenommen worden ſind, muß follen ntit 9 Mark wiederkaufen. Die Landwirtſchaftskammce müſe, keinen Vorteil für ſich dabei herausſchlagen. Für die cle Aue, önn, en, damit ſie dort ihren Bedarf ohne Konkurreng decken ſichen Fhhſtoreiſe ſind nicht zu empfehlen wegen des leicht 99 det Charakters der Waren. Bei der Verteilung und Erfaſß rugug Vorräte muß man der Landwirtſchaft eine kleine Bebonie in laſſen, damit dort nicht dieſelbe Erſcheinung auftet agnahgt Städten, wie die Hühner ſtreiken, ſeiidem die Eier beſ Kun bis wurden.(Sehr richtigt) Die Landwirte werden ihr Beſtes zu einem guten Ende.(Beifall.) nicht Abg. Dr. Roeſicke(Konſ.): Die Kartoffelnot 55 die auf die Lan dwirtſchaft zurückzuführen, ſondern lieſerten, verkehrten Maßnahmen der Behörden. Die Bauern ngen aber die Tpansportmittel wurden nicht geſtellt. Die 0 nighk⸗ jagien einander. Wäre man mit den Arbeitern daum ſprungen Gurufe rochts: So etwas riskiert man nichkn, Kime nan aus dem Streiks nicht mehr heraus. Ag. Fegter(F. Bp.): ruft: Hethrede! Ordrun Präſident Dr. Kämpf ruft den Abg. Fegter zur Reſerven Abg. Röſicke fährt fort. Sind im Laude keine richtig,) mehr, daun iſt die übrige Bevölkerung verioren.(Sehr iuikt, Die Schuld an deu jetzigen Zuſtänden trägt nicht die des ſchaft, ſondern das gange Syſtem und letzten cung iſt Reichskanzlers. Für die Stickſtoffberſorg ahſahr, zu ſpät etwas geſchehen. Die Urlaubsgeſuche gur Irn aatbeſtellung müſſen prompter erledigt werden. Die m41% Hate dafür ſorgen müſſen, daß wir in der Fauate meht verſorgung nicht vom Auslande ab i blieben. freudi mant die ft in den Stand ſetzt, Sarfgegrtees FFCPGGGGGGGGGGGGGGGGSGS die Zutunft blicken. bg Narh, EB. Fen Hut ab vor unſerer Bersfter fae ich in den Großſtädten während des letzten Ju der unenblichen geduldet und assceehalhen hat. POvavo e ſche ardi der iden ſind wir uns alle eimg⸗ Asnahene. Sünder gibt es auf allen Seiten. dabel nicht die Mühlen. Mit dem Organiſien ſein endlich aufgehört werden. Ben deu won der Sedt mieteten Kurtoffeln ſind große Mengen verdorben auf Zeutn twurden e, e, e ee, * — 8 R. vi wer erheben Eierſpruch, n aber fümm, ———— — Har doe Krie 8——— 110 worden 9 ich Khr wohl paſſender Kriegs kſchaßten hälten f ee der —————————— Kriegsgeſelbſchaften? An 8 Sac chqri Wuden ach Werte gemacht. Fyſſche Nſche und Daß wandern. Wir woller Hofpeg ich En mrſeren Unterſeebooten gelingen wird, es machen, da unſere Feinde gegen uns wiederbeinmal⸗ Ausk ieg ins Werk ſetzen können. Sen ban e, Mimſterialdirektor Mäller: Die Jlenucral- Gin— geſellſchaft, deren Räume vonu B— S e das Fukereſſe 06 + ren*— Der Gewinn auß dent Sarcharut kmmt der Weh zugette. WWg. Wurin(Unabh. Sog): In einer ge and unter der T.feufet, ſollte nicht für agrariſche Erzeugniſſe beſprochen werden tieon ſetzt immer erſt dann ein, wenn da üt. Dann kommt der Zickzga⸗ 5 m i e— Kontrolle 9 4 ſollen. Guh heng der Kartoffelpreiſe. Der treid die Regierung fo ſeinem— Die Gereinden ieen Keee — zu erwarter ——— Srhelken, ſie haben eht Eipkrlel Einttrb uf die Seen e 2880 57 5 lben, ichkeit, auf die Landwirte einen Druck auszunföhn, Kichtlieferung. Mit der Behauptung, die Ar cche i i die Lebensmittelg bringen, daß die Teytilarbeiter immer och Horcl 8 Die Folge—5 iſt zantt nur ein Tüch ahtloſes eiſen. Man Püte ſich, daiß es goch ſchli bei ha, ſer erſcheine gweifeldaft. ————————————— Mg. Poſpich(Pole): Beſondere Erbitterung beftet, Spah, Landtorrten gegen den Viehhandelsverband⸗ Pene, nung gwiſchen Gebreide⸗ und Pibreiſenerf in en⸗ 10 werden. Vor allen Dingen wird viel zu d Se Bſtverſorgeengsrecht der läudlichen 50 E Sgriſfem. 5 G wird der Weizerberatung— S ene ee SSS S 5 ————————————— ——— K— ————————— —— S———— CC———————————— — — — — SSS — ——————— — ————————————— S ——— — — den 12. Mai 1917. Man aheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) J. Seite. Nr. 221. Nus Stadt und Land. Mit dem 8 ausgegeichnet 8 *. Sele fend en in eiſt adi ſie 8 ein: Na R 5 — 1 f mnöſchule uErerein 8 hat 900 fales Gen 2 285 S auch d —— faungf Whei Urun die 1 ſe ubri 8 Hocher on tung 1 3 Vigefeldwebel Leopold e Hans Amend, Beamter Badiſchen ſ umwandeln. Gladt vor R K— 60 mtauſch in ſolche St ebeſteht keinerlei Verpflich ngebote können beim Ste er aleborenen Sã Grund ärztlichen ilch, alſo 36 Pfg. ebens nber Mchumboldtf infz n an Schulzeit Me wähnen — liegt— 10 er Spitze ung Flei evorſt tſchri gerden., bere leſer Parkitur] 8 . 85 1 Kreuz erſter Klaſſe erhielten: Et. der erkle, Sohn des Rechnungsrats W. Merkle aus Batls.⸗Adj. Heigman * Souſkige Auszeichnungen vom 10. Mai 1917. mit Hofmann aus Hochſtetten „Robert Wißler, Sohn des Altbürgermeiſters Mbac, rhauſen, und Kt. und Wiß⸗ n aus anter der Rheiniſchen Eredit⸗ ——— des Generalagenten Joſef Amend, Feudenheim, ſeit mit der ruch im Felde, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, wurde rnen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Nus der Staoͤtratsſitzung Stadt Mannheim wird, dem Beiſpiel anderer Städte d. demnächſt einen Teil ihrer ſchwebenden Schul⸗ arlehen mit längerer Rückzahlungs⸗ Ehe der Stadtrat hierwegen mit Utituten Fühlung nimmt, gibt er den hieſigen S1 elegenheit, flüſſiges Vermögen in Forderungen gegen USetcdt anzulegen. Die Stadt iſt bereit, gegen Schuld eſtngen von 500 umme ſüen mit 102. Einwoh⸗ ſcheine 00 l und mehr anzunehmen, die Dar⸗ 5 Prozent zu verzinſen und ſie nach zehn 50 4 für je 100% zurückzubezahlen. Sollte ückzahlung des Darlehens Schulbverſchreibun⸗ ſo bleibt eine Vereinbarung adtobligationen vorbehalten; tung zum Umtauſch. Schrift⸗ adtrechner eingereicht werden. Uübzer Stadtrat ſtimmt dem Beſchluß des Kommunalver⸗ KReseſhaſe⸗ K Milch⸗ und Fettverſorgung zu, wonach M Adti orzugsmilch an die ſeit dem 1. Juni üglinge ohne weiteres und an ältere Kin⸗ Zeugniſſes zum Preiſe der gewöhn⸗ 5 für den Liter in Flaſchen abgegeben ab er Unterſchied zwiſchen den Erzeugungskoſten und dem dun chreis wird auf die Stadtkaſſe übernommen; er betrügt mch rund 27 000. Mitteilung des Volksſchulrektorats gingen mittelſpenden für hieſige bedürftige durch Vermittlung der Hauptlehrerin Kramm und Peſtalozziſchule bedacht werden. chen Verwaltungen und in den ſtädtiſchen erſucht. baulichen Herſtellungen in dem zur Er Der Poſtillon von Lonjumeau. (Neu einſtudiert.) Unterlehrerin Müßle in Haagen bei Lörrach und u5 ermittlung des Herrn Hauptlehrers W. Schnupp in L g, Amt Boxberg. Es konnten 55 Kinder aus chule, K 5⸗Schule Mädchenabteilung,— erner Wene zweite Lebensmittelſpende durch Vermittlung des ‚ gauptlehrers Martin Kleiſer in Schwenni ngen, hale kirch zur Verteilung an bedürftige Kinder der Rheinau⸗ Sün. Den Spendern ſowohl, als auch den Veranſtaltern Püchen umlungen wird hiermit der herzlichſte Dank ausge⸗ halue Anlaß der vom Verband der Vereine mittlerer ba⸗ Staatsbeamter in Gemeinſchaft mit dem badiſchen an Gr. Staatsminiſterium gerichteten Eingabe rung der ungeteilten Arbeitszeit chu⸗ as Gr. Unterrichtsminiſterium die Schulkommiſſion tadtrat um eine gutachtliche Aeußerung über die Der Stadtrat ſchließt ſich dem der Schulkommiſſion dahingehend an, daß erheb⸗ ründe für die ungeteilte Schulzeit, wichtige Gründe agegen ſprechen, die insbeſondere ſolange ins Ge⸗ dol⸗ len, als nicht eine einheitliche Arbeitszeit auch für die und Fabrikbetriebe beſteht. Da indeſſen eine ſolche ür die nächſte Zeit nicht zu erwarten iſt, empfiehlt ichetegenüber der allgemeinen Einführung der ungeteilten Eiſelt an der Volksſchule, die hier übrigens dor dem Kri Sbeißeſten Sommerwochen ſchon beſtand, eine abwar⸗ Für ung einzunehmen. ege wei⸗ 469 des ſtädtiſchen Kinderheims erworbenen nrt Bähr'ſchen Anweſen in Käfertal und für die ſahunchtungeines Brauſebabes ſowie für die Be⸗ ſllig der erforderlichen Einrichtungsgegenſtände wird vor⸗ Wgach der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes ein Kredit Mark bewilligt. oh. hoß⸗ und Rationaltheater Mannheim. leicht, die alten Opern ſeien„verſtaubt“; in 8 weder auf den Büchern noch auf den n hlener Opern: er liegt nur auf den im alten Schlendrian aheleifſührungen, Nach jolchen urkeilt das Butlkfüm, den Maßſtab fehlt... Nun hatten wir jahvelang das tleiſtun 9 2 Empfinblichkeit. erfordert. Das Syſtem der Spitzenleiſtunge ellungen.. Es iſt beſſer geworden, „berſchlampten“ Opern vermindert ſich. W0 5 des für 7— 12 9 8 Die Oper iſt eben eine nſtgattung von bei 5 ſird i Um eine güte Opernaufführung ingen, beharf es eines größeren Aufwandes von Zeit, unter übrigens gleichen Umſtänden gelingende Schau⸗ n, das 5 an einige wenig Werke ſetzt, nimmt den übrigen nd Raum, Sonne und Licht. So wird der Durchſchnitt rſtellungen heruntergedrückt, und neben einzelnen Vorſtellungen gedeiht der Minderwert eee enn Und daß tt während des Krieges offenbar wird, mag als gute 1E gelten! Die geſrige Vorführung von Adams Poſtil⸗ umeau war nicht allein eine unſerer Anerkennung der 6 erken Eugen Gebrath und Felix Ledere indrücke. mit Frl. Hannelore Ziegler an, daß auch 8— ſolche 8 inſtudierung ſondern zugleich ein Bewweis, daß ſolch We nd rech lebendig ſind, wenn einmal die alte, dicke Staub⸗ ene iſt, wenn die nachgedunkelten Farben ſolcher, Bilder In dieſem Sinne dürfen wir alle die Neu⸗ r. will⸗ A Piten. Sie war ſzeuiſch wie rein muſikaliſch mit rechter er f itet und hinterließ im Zuſammenwirken von Ehor Wanichft er, von Dialog und Geſang, von Geſang und Tanz die den Ei Fügen wir ſogleich zum Lobe von Frl. die Ballet⸗ einen, verdienten Beifall fanden, bergeſſen wir aber üs Ruſif— deren eiſte deutſche Auffübrung 1837 hatte— das wahre Element aller Wirkungen iſt elix Lederer; ſeine überlegene Stabführung erken von beſonderem Nutzen. ſiezere, leichte, mit béſtimmter Zartheit b Melodie, welch ein rhythmiſches Feuer, wie biel rcheſtration, wie viel Kleinarbeit ſaßtechniſcher Net Man muß ſie nur herausholen, und iſt zu⸗ 30ſi Spiel⸗ S 18 ende lager, („Guite von Nach Mitteilung des Mannheimer Fröbelſemi⸗ nars haben die Abſchlußprüfungen am 29. März 1917 unter dem Vorſitze des vom Gr. Miniſterium des Kultus und Unter⸗ richts zum Leiter der Prüfungen ernannten Herrn Kreisſchul⸗ rat Profeſſor Or. Iſchler ſtattgefunden. An den Prüfungen beteiligten ſich 5 Schülerinnen des Fröbel⸗Seminars und 44 Schülerinnen der Fröbel ſchen Kinderpflegerinnenſchule. Sämtliche Schülerinnen des Seminars fanden nach beſtan⸗ dener Prüfung Anſtellung; auch die Kinderpflegerinnen haben bereits faſt alle Unterkunft gefunden. Das neue Schuljahr hat am 17. April mit insgeſamt 72 Schülerinnen begonnen, darunter 32 im Kindergärterinnen⸗Seminar und 40 in der Kinderpflegerinnenſchule. Dem jüdiſchen Mädchenturnverein Mannheim wird an⸗ ſtelle der von ihm bisher benützten Knabenturnhalle der Moll⸗ ſchule die Turnhalle der Liſelottenſchule an den Dienstag Abenden überlaſſen. Für das Gebiet zwiſchen der Scharhoferſtraße und Hoher Weg im Stadtteil Sandhofen wird auf Grund der vom Tiefbauamt vorgelegten Pläne beim Gr. Bezirksamt der An⸗ trag auf Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßen⸗ kluchten geſtellt. Für das Gebiet Spelzengärten Uf wird bei der Staatsbehörde die Vollzugsreiſeerklärung der bearbeiteten Neueinteilung beantragt. Im Hinblick auf die Zunahme der Zahl der weiblichen Geſchlechtskranken wird das Hochbauamt mit der Aus⸗ arbeitung des Planes für die Erſtellung eines weiteren(4. Infektions⸗) Baues beim Krankenhausneubau beauftragt. Vergeben werden für den Neubau Krankenhaus die Schloſſerarbeiten an die Firma Karl Zucker jr. und Franz Schwander hier. * Prinz Max von Baben beſichtigte geſtern vormittag 9 Uhr das orthopädiſch⸗neuxologiſche Reſervelazarett 11„Oberrealſchule“ nebſt Lazarettſchule, ſodann im Hoſe die Transport⸗Abteilung der freiwilligen Sanitätskolonne Mannheim, wotu ſich die Obleute und eine Anzahl der Hilfsmannſchaften eingefunden hatten. Hierauf ſchlug der hohe Beſuch einen goldenen Nagel mit Aufſchrift in den Schwertknauf des„Eifernen Roland“ und begab ſich gu einem Beſuche in das Gefangenenlager. Nachmittags 3 Uhr er⸗ folgte ein Beſuch des Vereinslazaretts„Lanzfabrik“ und hieran anſchließend ein Rundgang durch einzelne Teile der Fabrik Heinrich Lanz. Abends fuhr Prinz Max von Baden nach Heidelberg weiter. Berbot der gewerblichen Verarbeitung von Reichsmünzen. Gegen den Mißbrauch von Reichsmünzen, der bei dem Mangel an Scheidemünzen im Verkehr aufs Schärfſte zu verurteilen iſt, wendet ſich eine ſoeben erlaſſene Bundesratsverordnung. Wer ohne Genehmigung des Reichskanzlers Reichsmünzen behufs ge⸗ werblicher Verwertung einſchmilzt oder ſonſt verarbeitet oder Gegenſtände, die in erkennbarer Weiſe unter Verwendung von Reichsmünzen hergeſtellt ſind, feilhält, verkauft oder ſonſt in den Verkehr bringt, wird mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit einer Geldſtraſe bis zu 15 000 Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtbaft. Daneben bann auf Ginziehung dieſer Gegenſtäride erkannt werden. Das Verbot, hat, abgeſehen von dem bei Gold⸗ und Silber⸗ müngen in Frage kommenden Einſchmelzen, insbeſondere auch die neuerdings beobachtete Veratbeitung eiſerner Scheidemünzen zu Schmuckgegenſtänden im Auge. Hervorzuheben iſt, daß ſich das Verbot nur auf Reichsmüngen, d. h. auf kurgfähiges Geld, bezieht, nicht aber auf außer Kurs geſetzte Münzen, wie Dukaten, Thalern uſw. Die Frage der Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für Silber iſt in der neuen Bundesvatsverordnung nur vorläufig geregelt worden, indem dem Reichskanzler die Ermächtigung er⸗ teilt worden iſt, Höchſthreiſe für Silker oder Silberwaren ſeſtzu ⸗ ſetzen und die etwa damit notwendig Maßnahmen zu treffen.(WB) 5 Die„graphiſch⸗logarithmiſche Rechentafel Dr. Mayr⸗Koch“ werdenden ergänzenden wird am Montag, den 21. Mai, abends 7u bis 8 Uhr, in der N X I, 2, Saäl 15, von Herrn D. Euſtach tahr borgeſührt. Der für Ingenieure, Techniker, Kaufleute, Firmeninhaber 0 beſtimmte Bortrag, der bei freiem für Jedermann ſtattfindet, iſt mit Erläuterungen an Lichtbildern verbunden und wird eine vollſtändige Einführung in den zeit⸗ erſparenden Gebrauch der Tafel vermitteln. 85 * Die Kriegsgefangenenfürſorge(Ortsausſchuß vom Roten Kreuz) Mannheim, 2, 5, macht wiederholt dringend darauf auf⸗ merkſam, daß Briefe und Paketſendungen an Kriegsgefangene ſo, wohl im franzöſiſchen Oberationsgebiet als im Innern des Landes ſo genau als möglich adreſſtert werden müſſen. Das frangöſiſche Kriegsminiſterium teilt mit, daß trotz allen ſeitherigen Anweiſun⸗ gen immer noch 15.—20 Prozent der S nicht alle nöti⸗ gen Angaben enthalten. Auf Adreſſe bei Sendungen an 5 Ja⸗ gefangene im Innern Frankreichs iſt anzugeben: 1. Vor⸗ und Zu⸗ name, 2. Dienſtgrad, 3. Regiment und Kompagnte, 4. Gefangenen⸗ Freilich, das muſikaliſche Luſtſpiel erſchien nicht, denn Herr Gebrath war nun einmal an die verkalauernde Eindeutſchung ge⸗ bunden. Wir kennen ſie aus Reclams Opernbüchern, aber ſeit dem 15. März iſt ſie überholt und überwunden: burch die Neu⸗ inſzenierung des Deutſchen Opernhauſes. So weit kann nun die Fernwirknug nicht reichen, daß uns ſchon ſetzt das neue Buch(die nach dem Urtexte neu und gefällig überſetzte Ausgabe von Georg Hartmann) Grundlage der Neueinſtudierung würde, aber eine Pie Fernwirkung von Charlottenburg wat dennoch zgu ſpüren. ie auffallenden Erfolge der Balletteinlage hatten den An 03 gegeben, es auch an unſerer Bühne mit einer ſolchen zu verſuchen. Daß ſie nicht aus dem Stile der Oper fallen dürfe, war ſicher, die Frage war nur: ſollen ſich die Tänze im Kahmen der Handlung bewegen, oder ſollen ſie ſich der Muſik anpaſſen? Hört⸗ mann entſchied ſich für die Handlung und wählie de Ran au⸗ elix Mottl: ein echtes, altmodiſches Ballett, die Muſik in Mottls Neuinſtrumentierung. Herr Lederer entſchied ſich für Leo Delibes, Adams Schüler und nachherigen Meiſter ſxa dö⸗ ſiſcher Ballettmuſik(Coppelia, Sylvia). Dieſe fügt ſich gefäſlig an das zweite Finale des Poſtillons an. Aber er wollte auch noch 18. Jahrhundert“ geben, geriet auf Boccherini und Mehul und nahm für uns, die wir nun einmal in Beziehung auf Stel fort⸗ chrittliche Abſichten pflegen, den Platz zwiſchen Handlung und Muſik ein. Die Aufffhrung des Poſtillon bon Lonjumeau hat ihre Hauptſchwierigkeiten darin, daß ſie von vier ſingenden Schau⸗ ſpielern gehoben und getragen werden muß und daß die beiden entſcheidenden Rollen obendrein Doppelrolſen ſin), Die deutſche Bühnenüberlieferung will nun, daß der Poſtillon Ehapelou Natur⸗ burſche, der St. Phar der beiden folgenden Akte„verwähnter Sänger“ ſei. Die meiſten Sänger wiſſen es nicht anders; aber Herr Felmy hat wohl genauere Studien gemacht, denn er ging auf die franzöſiſche Auffaſſung zurück. Nach dieſer iſt Cha⸗ Pelou ein lockerer Vogel; ein„Don Juan von Lonſumeau“, der die hübſche Wirtin zur Poſt zur Frau nimmt, weil ſie eine gute Partie iſt, ſie aber anſtandslos verläßt, als ihm eine glänzende Zukunft in verlockenden Bildern gezeigt wird. Dieſer leichtſinnige St. Phar, ebenſo ſinnlich wie herzlos, aber den vornehmen Herrn mit Glüg markierend, lebt ſich ͤun aus. Adam umgibt dieſe Rone mit einer Muſik, deren Hauptreiz in ihrer Abſtammung aus einem feinkultivierten Muſikzeitalter begründet iſt. Herr Feluy gb ſeine Doppelrolle in dem ſo umſchriebenen Rahmen, ſein« Dor⸗ ſtellung hatte die Formen der franzöſiſchen Konverſakion?⸗Scharr⸗ ſpieltunſt mit Glück auf die Oper übertragen. “Auch ſein Geſang war auf dieſe Gattung eingeſtellt: nicht ſchmetternd, nicht ſo„ſchneibig“, aber aumutig, sierlich, ſubtil. Alſo genau ſo, wie die Meiſter jener Epoche(Auber, Herolb, Adam u..) wärtigen Stübten ſchon mit größtem*— 5. Gefangenennummer und, wenn angegeben, Gefangenen⸗ o Region. Auf Adraſſe bei Sendungen an Kriegsgefangene des Ope⸗ rationsgebietes: 1. Vor⸗ und Zuname, 2. Dienſtgrad, 3. Regiment und Kompagnie, 4. Bureau de Renſeignements ſür les Priſonniers de Guerre, Miniſtere de la Guerre, Paris, 5. Gefangenen⸗Kom⸗ pagnie⸗Nummer(Cie. P. G. No...), welcher der Gefangene au⸗ gehört. Zu weiterer Auskunft iſt obengenannze Stelle jederzeit gerne bereit. Die Geſchäftsſtunden ſind von—12 vormittags, von —0 Uhr nachmittags mit Austiahme des Samstag⸗Nachmittag. Frauenarbeit im Gewerbe. Die alljährlich ſeitens der Deutſchen Uhrmacher⸗Bereinigung zu Lelpzig ſtattfindende Lehrlingsarbeiten⸗ Prüfung, an der ſich Uhrmacher Lehrlinge aus allen Teilen des Reiches beteiligen, zeitigten in dieſem Jahre das bemerkenswerte Er⸗ gebnis, daß als Träger des erſten und des britten Preiſes weib⸗ liche Uhrmacher⸗Lehrlinge hervorgingen. Aus der Liſte der Preisgekrönten Arbeiten, die in der letzten Nummer der„Uhrmacher⸗ Woche“, des Organs der genannten Vereinigung, veröffentlicht wird, geht außerdem hervor, daß beſonders die erſte Arbeit eine in jeder Hinſicht ſaubere iſt, was auch von den mitgelieferten Zeichnungen be⸗ hauptet werden kaun. Die andere preisgekrönte Arbeit eines weib⸗ lichen Uhrmacher⸗Lehrliugs fiel beſonders durch die Eigenart der ge⸗ wählten Konſtruktion auf. Bei dem im Uhrmacher⸗Gewerbe vorhan⸗ denen großen Gehilfenmangel wird der Zuwachs au weiblichen Lehr⸗ lingen vom geſamten Fache gern geſehen, denen ſich auch darin Ver⸗ dienſtmöglichkeiten bieten, die in den letzten Jahren weſentlich beſſer geworden ſind und auch vorausſichtlich in ſpäterer Zeit gute bleiben werden. Dieſer Beruf erſordert alleröings einige Mittel für ſeine Er⸗ lernung, geſchickte Hände und auch einen ausgeprägten Sinn für prü⸗ ziſe Arbeit. Wer letztere beiden nicht beſitzt, würde nur jene Vielen vermehren, die ſich für die Uhrmacheret berufen fühlen, ſpäter aber deu Anforderungen, die ſie an ihre Jünger ſtellt, nicht gewachſen ſind. * Die Mannheimer Abfall⸗Verwertung ſchreibt uns: Die Land⸗ wirtſchaftskammer hat, wie kürzlich bekannt gegeben, zur Förderung der Kaninchenzucht die Abſicht, aufklärende Vort räge halten au laſſen. Um allen unerfahrenen Haſenhaltern, in Sonderheit auch den fleißigen Sammlern, die ſich durch Abgabe von 90 Klogramm Gebitz ſchon Haſen erworben haben(mauche haben ſchon 2 und 2 Stück), über Haltung und Pflege, Zucht, Schlachten und Braten einen ſach⸗ verſtändigen Rat zu vermitteln, haben wir die Lanbwirtſchaftskammer geboten, ihren Vertreter am nächſten Samstag, 19. ds. Mts. zu einem Abend⸗Vortrag hierher zu entſenden. Praktiſche Vorführungen am lebenben Tier werden mit der theoretiſchen Belehrung verbunden ſein. Modelle von Ställen, einſchlägige Zuchtartikel und Fachliteratur wer⸗ den zur Verfügung ſein. Der Eintritt zum Vortrag, der um 8 Uhr beginnen wird, iſt mit Ausnahme einiger vorbehaltenen Plütze un⸗ entgeltlich. Der Ort der Abhaltung wird noch durch Anzeige bekanntgegeben. * Todesfall. In Straßburg iſt der kaufmänniſche Direk⸗ —— Kaiſerlichen Tabatmanufaktur, Paul Neuerburg, ge⸗ en. vergnügungen. * Friebrichspark⸗Jahreskärten. Seitdem das neue Jahres⸗ Abonnement ſeinen Anfang genommen, laufen die Aumeldungen ſehr gut ein. Die Preiſe ſind, wie aus dem nazeigenteil erſichtlich, auch dieſes Jahr wieder niedrig geſtellt, ſodaß es ſowohl Einzel⸗ perſonen wie ganzen Familien nicht ſchwer fahen wird, ſich eine zum Beſuche des Parkes zu löſen. Für morgen onntag ſind ein Nachmittag⸗ und ein Abend⸗Konzert vorgeſehen; außerdem werden die beliebten Mittwoch⸗Nach⸗ mittagkonzerte von jetzt ab wieder regelmäßig ſtattfinden. Maunheimer Künſtlertheater„Apollo“. Bis Dienstag geht—5 Weinbergers Operette„Drei arme Teuſel“ in Spene. Am Mittwo erfolgt die Erſtaufführung des muſtkaliſchen Schwankes„Pſt, Pſt“, von Leonhard Haskel mit Muſik von Paul Linke. Leonhard Haskel, der bekannte Schriſtſteller und Komiker, iſt den Mannheimern durch ſeine früheren Gaſtſpiele wohlbekannt. Paul Linke, Berlins popu⸗ lärſter Komponiſt, iſt ebenfalls hier kein 0th mehr. Der Kom⸗ poniſt, welcher am Sonntag im Darmſtädter Hoftheater ſeine Operette Pſt“, am Mittwoch Grigri“ leitet, wird bie Erſtaufführung„P Abend perſönlich dirigieren. 6 Heiterer Künſtlexabend im Roſengarten. Für die Veranſtaltung am kommenden Sonntag abend hat die Roſengartenkommiſſion Fran⸗ lürter und Mannheimer Künſtler verpflichtet. Fran Maria Gaxeis⸗ Brach und Herr Ibſef Gareis, beide vom Op us in Frank⸗ furt a.., werden die Beſucher mit heiteren Liedern, teildeiſe unter Lautenbegleitung, unterhalten. Herr Albis Großmann vom Neuen Theater in Frankfurt a. M. iſt mit humoriſtiſchen Vorträgen in der Bortragsordnung vertreten, und Fen Annie Arden⸗Maur ſowie Herr Meinhart Maur vom hieſigen Hoftheater werden einen ent zückenden Schwank in einem Akt„Das Salz der Che“, den ſie in aus geſpielt haben und der hier zum erſtenmale zu ſehen ſein wirb, aufführen. Den muſtkaliſchen Teil beſtreitet die Kapelle des Erſatzbataillons 110 unter Leitung apellmeiſters Knüttel.(Siehe Anzeige.) Möpen dcg Ctoll. faf. Fonal- füciors anbein Hof-Theater Neues Theater 12. Mi AußerAbonnem. Die Fledermaus Samstag] Mittlere Preize Anfang 7 Uhr 2 13. Mai Abonnement Cſ Der Roserkavaller Vi 7 meinen Sonntag] Hohe Frene Amang 6 Uhr Anfang 8 Uhr es verlangen. Der Sänger war bei glänzender Stimme, ſeine Atem technik feierte ware Feſte. Da gab es ruhig und gleichmäßig durch⸗ geführte Phraſen, mit vollem, runden Klang ausgehaltene hohe B und H, ja einen Triller auf K und C. Wenn es wahr iſt, daß der Sänger dieſe Partie ohne eigentliche Theater⸗ und Orcheſterprobe übernommen hat, ſo würde eine ſolche Tatſache der Sicherheit des Herrn Felmy(ber die ganze Partie tadellos ſang) ein vortreffliches Zeugnis ausſtellen In Fräulein Jrene Eden fand er eine ſtimmlich wie darſtelleriſe friſche und ſichere Partnerin. Die junge Bäuerin und die vornehme Weltdame waren mit virtuoſer Feinheit hingeſtellt, angenehm und ge wandt war ihr Geſang. Die vortreffliche und vielſeitige Sängerin hätte aber ſtatt der großen Arie, die doch veraltet iiſt, nach berühmten Muſter die Arie mit obligater Violine aus Herolds Zweikampf ein legen ſollen. Auch für Herrn Birkigts Begabung hätte dieſe ſchön⸗ Arie— die einſt Lilly Lehmann ſo entzückend ſang— beſſere Entfal tungen geboten, als die rein kämmermuſtkaliſche Gavotte von Mehul. Aber das ſind Einzelheiten; halten wir die großen Linten feſt, gönnen wir den Herren Mang, Voiſin und Zöller noch ein Schlußwort der An⸗ erkennung, gedenken wir der netten Zofe(Fräulein Thereſe Weid⸗ mann), und beziehen wir Herrn Felix Lederer, deſſen wirklich ſtit⸗ gerechte Auslegung ſo viel zu dem geſtrigen Erfolge beigetragen hat, in den lebhaften Schlußbeifäll mit ein. Es war allgemeine Freude über dieſe wohlgelungene Aufführung und es ließen ſich noch manche Einzelheiten lobend erwähnen; aber der Zeiten Dringlichkeit zwingt zur Kürze: Jedenfalls hat die geſtrige Neueinübung des Poſtillon von Longjumeau den Beweis erbracht, daß dieſe„verſtaubte“ Oper ihre iugendliche Friſche beiwahrt hat, keſſelnd für den Kenner, dem barm⸗ koſen Kunſtfreunde angenehme Unterhaltung gewüthrend. Der Beifall des Publikums lüßt keinen Zweiſel darüber, daß ſich auch Neubelebun geu der„Beißen Dame“ oder vom„Johann von Paris“ lohnen wür⸗ den: bei richtiger Beſetzung und ſtilgerechter Einübung! A. Bl. Runſt und Wiſſenſchaſt. Theaternachrichten. Wilherm von Schong burleskes Luſtſpee e⸗ tauſchte- Seelen, das im Laufe dieſes Sommers am Wald⸗ thegter in Oybin zur, Aufführung gelangt, wied im Laufe der nächſten Spielzeit am Stultgarter Hofthegter in einer Neuinſtenſerung zur Darſtellung gelangen. Strektor Kloi,pennarini iu die Nebea“ des Guritzides in der Nachdichtung bon Ulrich von Wilamowiz⸗ Miellendarff für die kommende Spielgeit in den Spielplan Nr. 221. 4. Seite. Mannheimer Genernl⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Samstag, den 12. Moi 19 UNachtrag zum lokalen Teil. * Bom Druckgewerbe. Die Druckereien gehören zu den Be⸗ trieban, denen der Krieg keinen Gewinn dafür umſo größere Laſten gebracht hat. Soweit die einzelnen Druckereien den Betrieb unter den ſchwierigſten Verhältniſſen überhaupt aufrecht erhalten konnten, war dies nur mit ungewöhnlich hohen Opfern möglich. So hat der 1. Mai eine weitere bedeutende Lohnerhöhung für die. Arbeiterſchaft gebracht. Die Papierpveiſe ſteigen ſtändig. Die Preiſe für Farben, Oele, Waſchmittel uſw. haben, bei ſchlechter Qualität, heute ſchon das zwei⸗, drei⸗ und vierfache der Friedens⸗ preiſe erreicht und noch iſt nicht abzuſehen, waxin dieſe Steigerung am Ende angelangt ſein wird. Eine kürzlich ſtattgefundene Ver⸗ ſammlung der Druckereibeſitzer hat über dieſe Frage beraten und einſtimmig den Beſchluß gefaßt, einen ent⸗ ſbrechenden Preisaufſchlag eintreten zu laſſen, in der feſtan Erwartung, daß die Firmen und Privaten, die ietzt Druck⸗ arbeiten zu vergeben haben, die Verhältniſſe verſtehen und würdigen werden. Polizeibericht vom 12. Mai. Leichenländung. Die Leiche des im Polizeibericht vom 7. d. Mts. erwähnten, am 4. ds. Mts., cbends 8¼ Uhr, beim Nachenfahren im Neckar ertrunkenen 163/ Jahren alten Maſchinen⸗ arbeiters Jakob Heiß von hier wurde geſtern Abend 6 Uhr am rechten Neckarufer in der Nähe der Kammerſchleuſe geländet und auf den Friedhof verbracht. Selbſtmordverſuch. Aus bis jetzt noch unbekannter Urſache verſuchte ſich geſtern Mittag, etwa um 122 Uhr, eine 36 Fahre alte Kaufmannsehefrau in ihrer Wohnung in der Beilſtraße zurch Einatmen von Leuchtgas zu vergiften. Die Lebensmüde wurde van Hausbewohnern an ihrem Vorhaben verhindert und in hewußtloſem Zuſtand mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Gasexploſian., In der Gasanlage eines Fabrikbetriebe⸗ in Sandhofen erfolgte am 9. ds. Mbs., mittags 12 Uhr, irfolge von Selhſtentzündung von Heizgas eine Eyploſion. Perſonen wurden hierbei nicht verletzt; der Betrieb erkitt beine Unter⸗ hrechung. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden wird auf etwa 18 000 Mark geſchätzt. ————— Mannheimer Schöffengericht. Der Leiter des Mannheimer Lebensmittelamks wegen Ver⸗ gehens gegen das Höchſtyreisgeſetz vor Gericht. Eine intereſſante Anklageſache beſchäftigte geſtern in zweiſtün⸗ diger Sitzung das Schöffengericht.—Angeklagt war das hieſige Lebensmittelamt bezw. der verantwortliche Leiter desſel⸗ ben, Herr Direklor Dr. Bartſch, wegen Vergehen gegen die Höchſtpreisverordnung. Die Anklage wirft ihm vor, daß er Juni 1916 in der Mannheimer Milchzentrale Landbutter mit Melkereibutter veraxbeiten und dieſe Miſchbutter als Tafelbutter zunt Preiſe von.07 M. per Pfund durch die Milchzentrale in den Verkehr bringen ließ, während der damalige Höchſtpreis für Land⸗ butter 2 M. per Pfund betrug. Herr Dr. Bartſch machte zu ſeiner Verteidigung geltend, daß die Stadt keinen Handel betreibe, ſondern nur die Vermittlung der Butter als öffentliche Aufgabe betätige. Die Milchzentrale ſei vom Kommunalverband als aus⸗ führendes Organ beauftragt, die von der Badiſchen Butterverſor⸗ gungsſtelle direkt oder in deren Auftrag von einer Bezirksſammel⸗ ſtelle für den hieſigen Kommunalverband zugewieſene Butter zu verarbeiten und an die hieſigen Kleinhändler nach Maßgabe der dieſen vom Lebensmittelamt ausgeſtellten Butterbezugsſcheine zu perteilen. Neben dieſem Verteilungsgeſchäft iſt die Milchzentrale ſelbſt noch Kleinhändler, d. h. auch ſie bekommt cinen Bezugsſchein des Lebensmittelamtes, aufgrund deſſen ſie ſich das darin feſtgeſetzte Quantum Butter entnehmen und direkt an die Verbraucher ab⸗ ſetzen kann. Dadurch, daß die Milchzentrale die angelieſerte But⸗ tern hier erſt noch einmal in Verarbeitung nahm und nur der geringſte Teil der Miſchbutter aus Landbutter, der weitaus größere aben aus Fafel⸗ oder Molkereibutter beſtand, habe die Butker den typiſchen Charalter der Landbutter, der im weſentlichen in dem höheren Waſſer⸗ und Sber me liegen würde, verloren, es ſei jedenfalls keine Landbutter mehr im Sinne der Butterhöchſt⸗ preisverordnung und falle deshalb nicht unter dieſe. Das Lebens⸗ mittelamt ſei im übrigen nur haftbar, inſoweit die Milchzentrale als ſeine Beauftragte an die Kleinhändler abgebe, der Preis von .07 M. pe: Pfund ſei der Milchzentrale vom Lebensmittelamt vor⸗ geſchrieben, indes habe das Lebensmittelamt mit dem Kleinber⸗ kaufspreis, der damals.16 M. per Pfund ſowohl bei den Klein⸗ händlern als auch der Milchzentrale in ihrer Eigenſchaft als Han⸗ delsbetrieb betrug, nichts zu tun. Das Lebensmittelamt habe den Preis nicht für jede einzelne Sendung feſtſetzen können, ſondern eine Grundkalkulation aufgeſtellt und habe den Preis ſehr niedri gehalten, ſodaß die Stadt im Jahre 1916 an dem Buttergeſchä rund 49 000 M. eingebüßt habe. Als Sachverſtändiger war Amtmann Strack, der Voxſtand der Badiſchen Landesfeitſtelle in Karlsruhe, erſchienen. Nach ſeinen Ausführungen hat erſt die Verordnung vom 6. Juni 1916 den Be⸗ griff zwiſchen Land⸗ und Taſelbutter feſt umriſſen. Unter Tafel⸗ hutter verſtehe das Geſetz nur eine Butter erſter Qualität. Es ſei anzuerkennen, daß eine Höchſtpreisfeſtſetzung für Miſchbutter ſehr praltiſch geweſen wäre, man habe das aber Unterlaſſen, da ſich ſehr ſchwer Grenzen ziehen laſſen würden.„Wie die Verhältniſſe gelagert geweſen ſeien, wäre eine Miſchung für die Kommunaſper⸗ hände oft nicht zu umgehen geweſen, aber man hätte dieſe Miſch⸗ butter nicht als Tafelbutter verkaufen ſollen. Als Zeuge wurde zunächſt Butterhändler Schmitt von hier ver⸗ nommen, der ausführte, daß die von der Milchzentrale an die Klein⸗ des Nürnberger Stadttheaters aufgenommem. Das Wilamowitzſche Werk gelangt damit zur Erſtaufführung, da es mit Ausnahme einer, einmaligen Verſuchsaufführung am Neuen Theater in Berlin, die vor Jahren ſtattfand, überhaupt noch nicht zur Dar⸗ ſtellung gelangte. Deutſche Kunſt in Bukareſt. Das Gaſtſpiel des Deutſch⸗Bukareſter Schauſpiel⸗ enſembles hatte am 7. Mai dieſes Jahres in Brailc mit einer Aufführung von Goethes Johigenie und Gertrud Arnold in der Titelrolle einen überaus erſolgreichen Anfang zu verzeichnen. Das aus Deutſchen, Oeſterreichern, Bulgaren, Türken und Rumänen zuſammengeſetzte Zuſchauerpublikum des bis auf den letzten Platz ausverkauften Hauſes gab ſeiner Begeiſterung durch lebhafte, immer von neuem wieder einſetzende Beifallskundgebungen Ausdruck. Das Gaſtſpiel der Darmſtädter Hofoper begann am 7. Mati in Bukareſt in Anweſenheit des Militärgouberneurs vor einem ſeit Tagen ausverkauften Hauſe mit Liner glänzenden Lohengrin⸗ Aufführung. Das begeiſterte Zuſchauer⸗ publikum, in dem ſich auch zahlteiche Rumänen befanden, ſpendete reichſten Beifall. Ein am 6. Mai unter der bewährten Leitung des Hofkapellmeiſters Oppenheimer mit größtem Erfolg ver⸗ anſtaltetes Beethoven⸗Konzert bildete die Eröffnung des auf zehn Tage berechneten Gaſtſpieles. Maunheimer Künſtler auswärts. Ueber Arnd Landmann, der kürglich in Baden⸗Baden gaſtierte und auf— neuen Baches— und 8 1 ſowie Regers Phantaſie über Bach auer dig vortrug, —„Badener Badeblatt“: An der Orgel betätigte ſich erneut Arno Landmann als ein Muſiker von überragendendem Können. Blühender Klangſinn, Gewandtheit und Findigkeit in der i emp ihn zu einem wahren Klang⸗ zauberer ünd Fürſten ntek Derrtſchleuds Organiſtent händler abgegebene Butter keine Tafelbutter, ſondern Landbutter ge⸗ weſen ſei. Oft wäre ſie ſehr ſchlecht verarbeitet geweſen, ſodaß ſie keine einheitlche Farbe gehabt, ſondern fleckig geweſen ſei. Nach ſeinen Inſormativnen wäre den Bauern damals 1,75 Me. fürs Pfund be⸗ zahlt worden, 10 Pfg. kämen für den Aufkäufer und 2 Pfg. Unkoſten hinsu, ſodaß der Milchzentrale bei der Landbutter 20 Pfg. geblieben wären. Demgegenüber ſteht aber die Berechnung des Sachverſtändigen, der ausführte, daß der Herſtellerpreis.80 Mk. beträgt, die Zuſchläge für den Aufkäufer, die Bezirksſammelſtelle und Fracht insgeſamt 14 Pfeunig. Die Milchzentrale bekam vom Kommunalverband 3 Pfg⸗ Bergütung für das Auswaſchen und Auspfunden und 1 Pfg. für ihre wendung von echter Tafelbutter, die ja im Preiſe teurer war und nach den Ausſagen Direktor Dildeys zu 92—95 Prozent Verwendung fand, während nur—8 Prozent Landbutter daruntergemiſcht wurden. Amtsanwalt Dr. Grohann hielt die Anklage aufrecht und be⸗ antragte Verurteilung. Der Verteidiger,.⸗A. Dr. Eder, vertrat die Anſicht, daß die Höchſtpreisbeſtimmungen auf das Lebensmittelamt, als eine öffentliche Verteilungsſtelle, nicht augewendet werden könnten, da es den Handel weder gewerbsmäßig noch freiwillig betriebe. Im übrigens ſei das Lebensmittelamt nur ausführendes Organ des Kom⸗ munalverbandes. Auch die Verantwortung für den Kleinverkaufspreis von.10 Mk. das Pfund treffe das Lebensmittelamt nicht und obiektiv ſtehe auch nicht feſt, was Tafelbutter im Sinne des Geſetzes ſei. Je⸗ doch hat der Angeklagte als Nichtfachmann nach den ihm von der Milch⸗ zentrale erteilten Informationen wohl angenommen, daß die verteilte Butter als Tafelbutter anzuſprechen iſt. Das Gericht erkannte gegen Dr. Bartſch als verantwortlichen Leiter des ſtädtiſchen Lebensmittelamtes auf eine Geldſtrafe von einhundert Mark. führt, daß die miniſterielle Verordnung wohl nur die Herſteller und Kleinhändler, die ſich gegen die Vorſchriften vergehen, mit Strafe be⸗ ͤrphe. Das Gericht trage aber keine Bedenken, die Verorönung aus⸗ zulegen, wie ſie dem Geiſte vernünftiger Handhabung entſpreche und wie es jedenfalls auch im Sinne des Gefetzgebers lag. Er wollte außer dem Erzeuger noch denjenigen erſaſſen, der die Ware in den Verkehr Dringt, ganz gleichgültig, ob er nun im eigenen oder öffentlichen In⸗ treſſe arbeitet. Es wäre ein ſehr ſchreiendes Unrecht, wollte man die Kommunalverbände und deren ausführende Organe von der Beſtim⸗ mung ausnehmen. Bezüglich der Unterſcheidung zwiſchen Land⸗ und Tafelbutter ſei, ſolange das Geſetz den Begriff nicht kriſtalliſiere, was durch die Verordnung vom 8. Juni 1916 geſchehen ſei, die Anſchau⸗ ungsweiſe der Bevölkerung unſerer Gegend maßgebend, die unter Kandbutter das Produkt verſtehe, das aus Rahm gewonnen wird, der mehrere Tage lang ſteht, alſo nicht mehr ſüß iſt. Wie wir hören, wird gegen das Urteil Berufung eingelegt. Nus dem Großherzogtum. SSHockenheim, 11. Mai. Einen ſchweren Ein⸗ bruchsdiebſtahl verübte ein in Urlaub befindlicher Landſturmmann, indem er einen Haſenſtall erbrach und 2 ſchwere Haſen entwendete. Heidelberg, 11. Mai. Heute nacht wollte Kauf⸗ mann Johann Wichmann vor ſeinem Hauſe Hauptſtraße 20 von der Plattform der ſich in der Fahrt befindlichen Straßen⸗ bahn abſpringen. Er kam dabei zu Fall und geriet unter den Anhängewagen. Es wurde ihm der rechte Fuß abgedrückt. Wichmann befand ſich auf der Heimfahrt von einem Verwun⸗ detentransport. Lehte Meloungen. Bonar Lew über die Eoge im Weſten. London, 11. Mai.(W2B. Nichtamtlich.) Reuter. Unterhaus. In ſeiner Rede am Mittwoch ſagte Bonar Law nach der Erwähnung der engliſchen Erfolge in Meſo⸗ potamien noch u..: Ich möchte noch ein paar Worte über die AUnternehmungen unſerer Truppen an der Weſtfront ſagen. Ich werde nichts darüber ſagen, was unſere Alliierten dort leiſten. Das Haus weiß, welchen Erfolg ſie hatten, daß ſie viele Kanonen und über 30 000 Gefangene einbrachten.(Bei⸗ fall.) Ich möchte nur von unſeren eigenen Truppen ſprechen. Nach meiner Meinung würde die lang fortgeſetzte Schlacht, größten Schlachten, ihr Ergebnis als ſehr großer Sieg be⸗ trachtet worden ſein. Die Offenſive, auf die wir uns während des ganzen Winters vorbereiteten, begann am 9. April. Das Wetter war ungewöhnlich ſchlecht. Trotzdem aber hatten wir vollſten Erfolg. Wie das bei dieſer Art Unternehmungen un⸗ vermeidlich iſt, war ſeither unſer Vormarſch langſamer. Wir üben aber noch immer mit unverminderter Kraft einen Druck auf den Feind aus. Es iſt wohlbekannt, daß der Feind die Abſicht hatte, ſich nicht nur von der Front, die wir angriffen, zurückguziehen, ſondern auch aus der Gegend zwiſchen Arras und Soiſſons. Die Geſchwindigkeit unſeres Angriffes kam ihm jedoch zuvor. Er konnte den Rückzug nicht ausführen und wurde mit ſchweren Verluſten aus der ſtarken Stellung auf dem Vimy⸗Rücken vertrieben. Er mußte ebenſo mit ſchweren Verluſten auf offenem Gelände vor einer Grabenſtellung kämpfen, die er nicht vollenden konnte. Das ermutigendſte Zeichen dieſer Schlacht enthalten einige Heeresberichte. Der Feind machte beinahe hyſteriſche Anſtrengungen den Mut ſeines Volkes zuhauſe hochzuhalten, indem er Berichte von gänzlich eingebildeten Siegen brachte. Wir können die Aus⸗ dehnung des feindlichen Mißerfolges aus folgenden Zahlen erkennen: Seit Anfang April, als die Schlacht begann, nah⸗ men wir über 20 000 Gefangene, 257 Geſchütze, darunter 98 ſchweren Kalibers, 227 Grabenmörſer und 470 Maſchinen⸗ gewehre. Das iſt eine große Leiſtung.(Beifall.) Wenn wir aber einen Maßſtab für den Erfolg der Unter⸗ nehmung haben wollen, ſo erhalten wir ihn durch einen Ver⸗ gleich mit, den Ereigniſſen an der Somme. Vergleichen wir die erſten 24 Kampftage an der Somme mit den erſten 24 Tagen des jetzigen Kampfes. An der Somme rückten wir etwa 3,5 Meilen auf einer Front von 6 Meilen vor. Jetzt drangen wir—5 Meilen auf einer Front von 20 Meilen vor. Wir nahmen viermal ſoviel Gelände wie an der Somme. Außerdem muß noch erwähnt werden, daß wir bei Arras doppelt ſoviel deutſche Diviſionen gegen uns hatten wie an der Somme. Von dieſen mußten genau die Hälfte aus der Feuerlinie herausgezogen und zur Reſerve geſchickt werden. Andererſeits ſind die Verluſte der jüngſten Iffenſive 50—75 Prozent geringer als die Verluſte an der Somme. Der Wunſch des Feindes unſeren Vormarſch aufzuhalten, ja ſein Gefühl, baß dies durchaus nötig iſt, wird dinch die äußerſte Heftig⸗ keit ſeiner Gegenangriſſe bezeugt. Einer derſelben hatte geſtern abend das Ergebnis, daß toir eine der Stellungen, die wir nahmen, verloren haben. Mag dies auch bedauerlich ſein, ſo iſt das doch nur ein unrermeidlicher Zwiſchenfall bei der Art, wie jetzt ein Gefecht vor ſich geht. Was die Wirkſamteit dieſes Kämpfens anbelangt, ſo iſt es ſehr erfreulich, daß unſer Erfolg größtenteils unſerer Ueberlegenheit an Artillerie zu verdanken iſt. Dieſe Ueberlegenheit zeigte ſich auch ſonſt namentlich bei unſeren Fliegern(Beifall), die die Augen unſerer weitragenden Geſchütze darſtellen. Sie ſind alle junge Männer, viele von ihnen wenig mehr als Knaben. Aber ſeit Anfang des Krieges zeigten ſie Schneid und Mut, Nerven⸗ ſtärke und Findigkeit, die uns berechtigt zu ſagen, daß eine * gar nicht unübertriebenen Bericht deſſen, was unſere Trup⸗ pen leiſteten. Wenn wir uns klar machen wollen, was ge⸗ ü wir wir fũ Verwaltungsſpeſen. Der höhere Preis erklärt ſich jedoch aus der Ver⸗ :wendigkeit einer ſtarken Monarchie und einer ſtarken In der Urteilsbegründung wurde ausge⸗ die 950. im Gange iſt, in jedem anderen Kriege als eine der haben wir in keiner Weiſe das Licht zu ſcheuen. Die ruhmreichere Truppe niemals in der Welt dageweſen iſt. Ich hielt eine Rede, die optimiſtiſch erſcheinen mag. Ich gab einen ſie unter die Home 20 000 Gefangene 10 die Anzahl Geſchütze verloren hälnl die ich genannt habe. 2 Nott Bonar Law behauptet, einen nicht überttenen Bericht gegeben zu haben, ſcheint aber ſeinen Zuhöre kühleres Urteil zuzumuten, als er beſitzt. Der Reichskanzler über unſere Kriegsziele⸗ E Berlin, 12. Mai.(Von unſerem Berliner Der Kanzler wird, wie feſtſteht, erſt am Dien Rede ſprechen. ber den vorausſichtlichen Inhalt ſeiner In haben wir geſtern ſchon einige Andeutungen ge Reich⸗ Mittwoch, vielleicht auch ſchon am Dienstag, wird der tag ſich dann bis zum 20. Juli vertagen. Bürs ſe Berlin, 12. Mai.(Von unſerem Berliner f11 il Die reichs⸗ und freikonſervative Partei erließ einen Aufr dem ſie einen Frieden aus den Händen der Internationale nd, und die reſtloſe Ausnutzung der Kriegslage für eine ſelbſ ſie ſe liche Pflicht der Heeresleitung erklärt. Daneben ſprich 510 W. gegen die parlamentariſche Regierungsform und 9 egier für das Reich und Preußen aus. der Friede von der Rückgabe Elſaß⸗Lothringen abhängig. 3 Berlin, 12. Mai.(Von unſerem Berlinet t Aus Rotterdam wird gemeldet: Reuter meldet aus N ugegen Bei einem Feſteſſen, bei dem Viviani und Joffre 3 Clach waren, ſagte Joffre, der Friede ſei unmöglich, ſolange wild Lothringen nicht an Frankreich zurückgegeben ſei⸗ 00 offiziell beſtätigt, daß eine Miſſion von Rußland n ordenl⸗ hork kommt. Senator Rot wird den Rang eines außer lichen Votſchafters in Rußland erhalten. Die Gefangenenbehanolung im Hauptausſchuß, Berlin, 12. Mai.(Von unſerem Bertiner r f, Der Hauptausſchuß des Reichstages beriet geſtern dnete Gefangenenbehandlung. Der Berichterſtatter, Abgege Be⸗ Prinz Schönaich⸗Carolath, wies u. a. auf die ſchlerhen handlung der an der Murman⸗Bahn beſchäftigten iegee Kriegsgefangenen hin. Auch die Behandlung der Krieſzng⸗ fangenen in Frankreich iſt ſtellenweiſe unwürdig⸗ Kriegs) land iſt ſie beſſer. Die Behandlung der deutſchen iſch fangenen in Afrika durch die Franzoſen ſei beſtial ſchlimmer als mitteralterliche Folterqualen. Dieſe S en wel⸗ keiten müßten in den neutralen Ländern betanntgegebtie Pe⸗ den, um Abänderung zu ſchaffen. Er beſpricht weiter durch nutzung von Hoſpitalſchiffen als Truppentransportſchi ere Ge, unſere Feinde und fragt, ob die Sendungen an un 9 del fangenen ihre Beſtimmung erreichten. Die Beſichten, Dob deutſchen Gefangenenlager durch Neutrale hat erge unterhe bei uns die Gefangenen angemeſſen behandelt und—5 nnend bracht werden, insbeſondere habe die Schweiz ſich aue, ahlebel ausgeſprochen. In der Auslandspreſſe werde über 5 n fei noch geklagt. Sollten dort noch Mißſtände vorhan ſo bitte er für Beſeitigung zu ſorgen. 9 Miniſterialdirektor Krieger vom Auswärtige, 5 u ſprach die Vereinbarungen zwiſchen den Feinden ie u0 brachte das bekannte Abkommen zwiſchen Eng aſter und Frankreich ausführlich zum Vortrag. Der Kriegsmi han lun9 das Auswärtige Amt halten gegenüber ſchlechter Bei und e unſerer gefangenen Landsleute feſt an den bewährten der Ri, folgreichen Grundſätzen. inabeſondere hinſichtlich di preſſalien. Das erwähnte Abkommen iſt ein Grfcalſchifen Methode. Hinſichtlich der Verwendung von S e — 283 11 3637 eindlicher Hoſpital⸗Schiffe zu Kriegszwecken widerſp eweis ee n Das vorliegende erdrucende, arn material iſt geſammelt ſowohl den Feinden wie den 3 übermittelt. 5 bunten 0 Außerhalb des Sperrgebietes k. 955 Au Verwundeten ungehindert befördert werd von 99 im Mittelmeer beſteht der Mißbrauch⸗ Natücl ſpitalſchiffen, was uns zum Eingreifen zwang⸗ de Po, leugnen die Feinde dieſen Mißbrauch. Auf ernengie 70 ſchläge unſererſeits iſt noch keine Antwort erfolgt. Hoſpl ternierung gefangener Deutſcher auf feindlichen erwi ſchiffen haben wir mit den bekannten Repreſſalien Hoffentlich haben ſie den gewünſchten Erfolg. Flieg, 10 Die beſonders ſchlechte Behandlung gefangen ſch D0 offiziere in Frankreich iſt empörend. Der Ausaſſpct 5 Zivilgefangenen zwiſchen Deutſchland und Enalan lungen 5 wegen der U⸗Bootgefahr, aber es ſind Verhandl dem ale, Gange über eine erkehrslinie über Holland. Au⸗ fangerſe, chen Grunde iſt auch der Verkehr der Kriegsgen all, ſendungen ins Stocken geraten. Dem Ausland keit ou, Material unterbreitet. Auch die deutſche Oeffentlich werdeſ, mit dieſen Mitteilungen leider nicht verſchont daß General Friedrich vom Kriensminiſterium erklärte, 3 wüſte Behandlung⸗ der Gefangenen in Frankreich eine⸗ n une 50 ſten Kapitel des Krieges ſei, doch iſt durch die vo blag griffenen Maßnahmen manches erreicht worden. eſch., aber noch viel zu tun. Deutſchland hat Frankreich S Die gen, die Gefangenen hundert Kilometer hinter die rlickzunehmen. In England iſt die Behandlung flagt. Neuerdings wird jedoch über die Verpftegung ge ka itt 6 1 Behandlung der deutſchen Gefangenen in S9ſe Schandfleck für Frankreich. Vermutlich liegt hier ein 5 beon der framsöſiſchen Regierung vor. Ein Sozialdemnotreſten ka, daß man an die Scheußlichkeiten und Ummenſchlichke zu glauben vermöge. Ohne Repreſſalien gehe es woy General Friedrich führt aus: Geſapſerſe Wir wünſchen, daß die bei uns internierten Inter gute Erinnerungen in ihre Heimat mitnehmen, eichma 1 des Anſehens Deutſchlands. Ein Vertreter des Rei efangen amts teilt mit, daß die Behandlung der Marireg ahel 1000 im allgemeinen beſſer geworden ſei. Die Angeseſerval Kommandanten der„Emden“ iſt geregelt. Ein Ko 9 fragt: Wie denkt man ſich die Bewältigung der enen. 0 ſchaftsarbeit, wenn beim Friedensſchluß die drcrtaldir, 11 gehen, bevor unſere Truppen zurückkehren. Minaſ eſormuſ Krieger erwiederte hierauf, hierüber lägen genau fausſchnſ Vorſchläge vor. Die nächſte Sitzung des Haubdie 3e findet am Montag ſtatt. Es ſoll zunächſt über beraten werden. 1 des * 6 Bern, 11. Mai.(WXB. Nichtamtl.) Die„ 10 det aus Dublin vom 60 Mai. Das Juſtandekonſichtereg ſchen Ausgleichs wurde dort als wenig— 2 9b Georſche angeſehen. Nach der allgemeinen Anſicht werde Llo ede Ausgleichsvorſchlag darauf hinauslaufen, daß eulſcheibe⸗ Grafſchaft für ſich durch eine Volksabſtimmung artigen Vorſchlag werden Ulſter und die Ut 8 gleich ſie bisher ſtets das Recht hätte 171 00 Rule kommen wolle oder nicht. 6— 9* —— ————————— ES˖ ˖· —— *1 1 —— Ve 5 ernte — 8 wütrden, ſchließlich wohl annehmen, obſchon Gefahr Knde, daß ſich in Fermanagh und Tyronne eine geringe Ree it für die Amahme von Home Rule ergeben würden. Möglichkeit würde andererſeits auch die Nationa⸗ den Vorſchlag geneigt machen, während die Sinn⸗ Kafuß ſchaften ihn zweifellos ablehnen würden. Ihr Vahl zwar kaum ſtark genug, um die Vornahme einer Wen en Grafſchaften ſei er ſo maßgebend, daß ſie dort die gegen Home Rule durchzuſetzen vermöchten. Es liege daben 5 10 daher die ſeltſame Möglichkeit vor, daß die gerade zu⸗ Sraſſch, von Ulſter offengelaſſene Hintertür der Wahl nach den chakten von den Sinn-Feinern dazu benutzt werde, um en Ausgleichsverſuch zu Falle zu bringen. Kaiſer Karl an das ungariſche Volk. Audapeſt, 11. Mai.(WXB. Richtamtlich) Das amt⸗ n de katt veröff morgen ein königliches Handſchreiben en Mimſterpräſidenten Grafen Tisza, worin geſagt wird, an deine Majeſtãt der Eingebung ſeines Herzens folgend, ſich — Nation in dieſer ſchweren Zeit wendet, um ſich aus⸗ Eeidacken, wie ſehr er alle durch den Krieg über ſie verhängte willien mitfühle und ſeinem wärmſten Dank für ihre Opfer⸗ fun geit und Geduld ausdrückt, unt der ſie die harten Prü⸗ beſon des Krieges erträgt. Das Handſchreiben betont mit onderer Wärme die vorbildliche Haltung der ungariſchen el pn, welche in dieſer ſchweren Zeit durch ihre Standhaftig⸗ Muech mech ihre Tätigkeit auf laudwirtſchaftlichem Gebiet und n 5 ihre werktätige Arbeit im Dienſte der Menſchenliebe ſich in——— Vaterland wohl verdient gemacht haben. Möge ſie ſüließt Weiterarbeit für das Intereſſe des Vaterlandes, ſo eine das Handſchreiben, die umſo eher kommende beſſere Zeit geleiten. Der Raſſengegenſah zwiſchen Auſtecllen und Japau. Süſnen do n, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) In einem Fremi an die auſtraliſchen Soldaten erklärte der auſtraliſche daß nierminiſter Hughes, daß er dafür einſtehen werde, Raf Grundſatz, nach dem Auſtralien zu der weißen ſagt ſe gehört und der gelben Raſſe Niedertaſſungen unter⸗ 3 ſind, aufrecht erhalten werde. Rücktritt des holländiſchen Kriegsminiſters. Haag, 11. Mai. (TB. Nichtamtlich.) Das Korre⸗ ſhrdenubieean meldet, daß der Kriegsminiſter Bos boom Mnun, emiſſion angeboten hat. Der Marineminiſter über⸗ vorläufig die Leitung des Kriegsdepartements. 0 den Kriegsgeſangenen gegenüber wachſam! unſerte Franzoſen planen in ihrem fanatiſchen Haß, die in leren Händen befindlichen Kriegsgefangenen dazu anzu⸗ lichl, durch Freveltaten unſere landwirtſchaft⸗ undinduſtriellen Betriebe zu ſchädigen und ſierzu en Viehbeſtand zu verſeuchen. Sie haben ſuchen ene große Organiſation gegründet und ver⸗ uſhur die Kriegsgefangenen durch geheime Aufforderungen in reizen und ihnen alle möglichen verbrecheriſchen Mittel 3 Sielfäuiger Weiſe zu überſenden. ar dere erlich werden viele Kriegsgefangene ihre Beteiligung ihre Acgtigen ruchloſen Schandtaten ablehnen und wie bisher rbeit in Landwirtſchaft und Induſtrie ruhig erfüllen. ſengen r ſicherlich wird es auch eine Anzahl von Kriegsge⸗ geben, en, ſowohl der franzöſiſchen als auch anderer Nationen i zdie aus Haß gegen unſer Vaterland oder wegen der brech in Ausſicht geſtellten Belohnung bereit ſind, jedes Ver⸗ 8 zu verüben, das unſere Feinde von ihnen verlangen. Rloildelbſtverſtändlich überwachen die deutſchen Militär⸗ und Boſt. shürden die Kriegsgefangenen ſowie ihren geſamten der Bend Paketverkehr aufs ſchärfſte. Aber die Maßnahmen en ünſer und 5 auensſeligkeit fortbeſteht, die an vielen Orten lärucht witlen Perſonen den Kriegsgefangenen entgegen⸗ ird. ſeree beſteht tein Erund zur Beunruhigung, aber es iſt für nen n Stadt und Land notwendig, den Kriegsgefange⸗ muß denüber wachfam und auf der Hut zu ſein. Jedermann ſemenit rechnen, daß ſich unter den in ſeinem Dienſte oder eſt er Nähe befindlichen Kriegsgefangenen ſolche befinden, uſmernur zum Schein gut führen, um die deutſche Ber lamkeit einzuſchläfern, während ſie in W hrheit heit wrechen planen und nur auf eine günſtige Gelegen⸗ Janten, um dieſe Verbrechen auszuführen. emjen ermann muß mitwirken zum eigenen Schutze und zu Mäne igen des Vaterlandes gegen derartige verbrecheriſche Da ancher Kriegsgefangener. Setum dieſe ernſte Warnung an Alle: Aefan 1d aufmerkſam und vorſichtig gegenüber den Kriegs⸗ Feinden n. Wir kennen die verbrecheriſchen Pläne unſerer ſorge, die ſie durch Kriegsgefangene ausführen laſſen wollen; ſmneſeder Deutſche dafür, daß dieſe Abſichten durch Wach⸗ fäigteit ereitelt und nicht durch Gutmütigkeit und Vertrauens⸗ gefördert werden. Die Ernteausſichten in Rumänien. e Rerbftutin, 11. Mai.(Wr. Nichtamtlich) Ueber den 5 eit im an, im beſetzten Rumänien war man län⸗ ril it im unklaren. Erſt nach der Schneeſchmelze konnte im Aenlanenauer feſtgeſtellt werden, ein wie großer Teil des hebnie des im vergangenen Herbſt beſtellt wurde. Das Er⸗ den j dar über Erwarten gut. Ungeachtet der Wir⸗ erung den erſten Kriegswochen ſcheint die eumäniſche Re⸗ ecker bdarauf gedrungen zu haben, daß die Bebauung der dritt amals mit Hochdruck betrieben wurde. Ueber ein 5 8 des geſamten Ackerlandes wurde nämlich im Herbſt einen Krotz des ſtrengen und ſpäten Winters erlitt im Herbſt eit nennenswerten Schaden. Die Winterſaat ſteht ſuch dien udeſtens normal. Die Frühjahrsbeſtellung, die en Ce⸗ Militärverwaltung unter Mitwirkung der rumäni⸗ doülftdwirte ſehr geldchert wurde, iſt ſpäteſtens Mitte Vändernlſtändig beendet. Rumäniſche Landwirte und aus den ſab der Weer Zentralmächte zugezogene Fachleute ſorgten, 0 ea Kangel und die Schwierigkeiten, die ſich naturgemäß ſche Bezeiten bemerkbar machen, beſeitigt wurden. Rumä⸗ kr unFauern arbeiteten zuſammen mit komandiertem Mili⸗ 0 kuin wortangenen fleißig. Das Geſamtreſultat der Bebau⸗ n B waltungsgebiet, das ſich aus den genau kontrollier⸗ warturrichten der ergibt, übertrifft die Er⸗ . Das Wetter iſt ſeit Anfang April für das Ge⸗ aat recht günſtig, ſo daß bei einem weiteren rlauf in dem beſetzten Rumänien eine Getreide⸗ Srwarten iſt, die mindeſtens einer Durchſchnitts⸗ entſpricht. 5 4 5 Mlſtergraſſchaſten hinſichttich der Home Nule als Einheit den Grafſchaften gänzlich zu verhindern, jedoch in zuverſichtliche Hoffnung auf er Verehörden können nicht voll. wirkſam werden, wenn die rtr ein weiterer Aufschlag eingetreten. Um einen Ausgieich Handel und industrie. Vom Tabakmarkt. Mannheim, 10. Mai.(Wochenbericht.) Der plötzlicke Witterungsumschlag wirkcte auf das Aulleimen des Samens in den Garbenbesten günsſig ein, ein Teil der Pilänzchen ist bereits em⸗ Porgesproßt, uud der Nüchsand in der Entwicklung dürite nun bald cingeholt sein. Die Vorbereitungen für den 1517er Tabak⸗ anbati in Süddeutschland lassen darauf schliegen, daß dieser kaum werklich hinter den voriährigen Anpflanzungen Zurückstehen wird. Vorteilhafte Wirkkung hatte der Eintritt warmer Witterung auf den Verlauf der Gärung der 191cer Tabake, weicher sichtlich gelördert Wurde. So, wie sich diese Ware jetzt präsentiert, wird sie wohl einen gut verwendbaren Rohstolt für die verschiedenen Zwecke ageben, es muß aher bestimmt mit einem großen Proentsatz Ab⸗ fall gerecimet werden. Das zeigt sichi übrigens Geutlich auch bei den jetzt zum Versand gelangenden 191ber Vorbruchsandblättern, die von den meist kleineren Verarbeitern berogen werden, denen Dringlichkeits-Bedarlsanerkenutnisse zur Verfügung stehen. Der Markt in alten Piälzer Tabaken lag sehr still. Das verschüldete aber einzig und allein nur das allzu schwacke Angebot, das weit hinter dem Bedart zurückstard. Kleinere Mengen, die im Handel Varen, holten sich durclweg volle Preise. Untergebote lehnten die Verkäufer nach wie vor ab. Eine überaus scharfe Spannung Zwisehen Angehot und Nachirage bestand auch bei überseeischen Labalcen, Lie nicht mincher rege begehrt waren wie Inlandsware. Es Wurceli größere Posten besonders von Sumatra-Ware verlangt, während die Andienung darin nur auf kleinere Mengen beschränkt blieb. Manila⸗Tabake für die Zigarrenherstellung wurden zu 120 bis 128 c. für das Piund angeboten. Gleiche Ware, für Rauch⸗ tabalzwecke geeignet, war schon von etwa 110 c. aufwürts erhält⸗ lich. Für die Zigarettenkerstellung geeignete Tabehe wurden ver⸗ inzelt zu 10 Mlk. das Piumd angeboten und gehancleit. Die Nachi⸗ trage nach Tabakrippen war aldauernd lebhaft, ohne daß ihr je- doch in vollem Unang hätte genügt werden können. Ganz abge⸗ sehen von dem großen Begehr der Nauchtabakskerstellung zigte sich stattlicher Becarf in Rippen auch seiteus der Zigarrenlabriken. Soweit dem deitschen Tabakgewerbe Rohware Zir Verlügung Stand, war es samt und souders gut beschäfligt. Die an den Markt gestellten Anſorderungen hinsichilich Lie von Zigarren zu decken, war nicht möglich, weil nirgends eriebliche Lagerbestände anautrelfen uud die Hersteller durch Lielerungen für Heeresbecart Sehr in Anspruch genocnmen sind. Jetet verlangt die Zentrale für Kriegslieſerungen von Tabakiabrikaten in Minden sogar die Be⸗ reitstellung von 75 Prozent der gesamten Erzeugung an Zigarren für Heereszwecke. Der Begehr nach Zigaretten war gleichlalls sehr stark, nicht minder das Interesse für Rauchtababe. Was die Verhältnisse am holläncischen Markt betrifft, so verdienen die Matnheimer Seneral⸗Anzeiger. Mittas: Ausgabe))/ Mitteilungen des Handelsministers in der holkindischen Ersten Kammer, wonach in der Absicht der Regierung die Gründung einer Privaigeseltschaft behufs Monopolisierung von Ein- und Auskubir liegt, welche Gesellschaft nach eutsprechender Verzinsung des Aktienkapitals den Ueberschuſß der Staatskasse Zulfiühren soll. Während bisher der Tabalanbau in Oesterreich-Ungarn mr in Ungarn, Galizien, der Bukowina, Kroatien, Slavonien und Bos- nien gestattet wor, will man nun auch diesen für Bömen gestatten. Die Fitianzwachkommissariate sind mit Erhebungen darüber be- schäftigt, in welcher Gegend der Anbau in Böhmen mit Erfolg durchgeführt werden kann. Die Finauzverwaltung will Setzlinge aucli für ganz kleine Ländereien abgeben, um überall Versuche Zu ermöglichen. Die Kommission des Schweizerischen Nationalrats beschloß mit geringer Mehrheit, dem Nationalrat Vorzuschlagen, auf die Vorlage des Tabalmonopols nicht einzugehen. Ob sich dieser in gleichem Sinne entscheiden wird, stent noch dahin, denn das Moropol soll jährlich gegen 20 Millionen abwerſen. Nach den letzten von Havanna vorliegenden Nachrichten soll der Stand der Tahakplantagen im Durchschnitt ein recht guter sein. Soll besouders auf die Pflanzungen in den Parlidos-Bezirken zu⸗ trellen. Was man in jüngeter Zeit von dem in Sumatra zu erwar⸗ tencen Exateaustall hörte, lautet ebenfalls ziemlich günstig. Ueber- einstimmend wird von da berichtet, daß das Blatt sich reclit vor- teihaft entwickelte, indem es nicht nur von leichter Bescliaffen- leit, sondern auch von schöner Farbe sei, sodaß die Erwartumgen im allgemeinen hochgeschraubt seien. Der Burley⸗Tabakmarket in Cincinnati stand auch in jüngster Zeit niclit nur unter dem Zeiclien großer Festigkeit, sondern auch eines regen Verkchrs. Was Amé⸗ Tika direkt in Sumatra an Tabaken gekauft hat, dürtte dem Werte nach etwa 2 Millionen Dollar sein. Der dabei angelegte Durch- Schnittspreis war selir hoch; dabei kann die Verschifiung wegen Mangel an Dampferraum nicht einmal solort betätigt werden. bie Sttantion am dentechen Eisenmarkte. Dic Beschaſtigung der deutschen Werke bleilit auf der- gangen Linie weiterhin eine außerordentlich befriecligende; von den Wer⸗ len konuten ini Verlaufe der letzten Monate derariige Mengen ge⸗ bucht Werden, daß die Melirzahl der Unternehmungen flür das lau- fende Quartal sozusagen ausverkauit ist und neue Aufträge in deii meisten Fällen abgelehnt werden miüssen. Die Verkehrsstörungen der ersten Momate des latfenden ſahres hatten zudem zur Folge. daß erhebliche Mengen des ersten Quartals in den neuen icier- abschnitts mit hinüvergenommen werden mußten, wodurch die Belastung der Werke speziell in der jetzigen Zeit eine außenge⸗ Wöhnlich große ist. Dementeprechend Werden weilestgehiende Lie⸗ — kerkristen gefordert, die sich bei manchen Materialien auf 4 bis 5 Monate erstrecken. Der Verkauf für das dritte Quartar 1917 ist noch nicht aulgenommen worchen, da mit den beteiligten Behörden noch Verhandluungen wegen Neugestaltung der Verkaufzpreise ein- geleitet worden sind. Von Seiten der verschiedenen Preisver⸗ einigungen in der Eisenindustrie Waren bereits im März Be⸗ scillüsse auf weitere Hinaulsetzung der Verkauispreise für neue Abschlüsse zur Abwicklung im zweiten Quartal 1917 getaßt wor⸗ den, und zwar giog der Rulschlag bis auf 40 M. per Tonne hinauf. Es sind daraufhin Verhandlungen mit den betreſſenden amtlichen Stellen gelührt worden, die das Ergebnis hatten, daß zunächst von einer Erhöhung der Habzeugpreise in einer Form, welche eine Belastuug der Verbraucher nach sich zichen Würde, abgesehen Wonchen ist. Der Halbzeug herstellenden Werken des Stalilverban⸗ des wird, um die Selbstiosten in Einklang mit deu Fabrikats⸗ preisen zu hriugen, eine Prämie auf den Richitpreis gewährt; da- durch wurde für die reinen Wakzwerke die Erhöhung der Notie⸗ rungen für die Rohmaterialien vermieden und im Zusammenhang hiermit ist von Seiten der behördlichen Stellen die Zustimmung zu der Erhöhung der Preise für Walzwerkesfabrikate versagt wor⸗ den. Lediglichi die höheren Notierungen für Grobbleche bleiben von Bestand, da diese Walzwerkskategorie bei den Preiserhöhun- gen bisher zu geringe Berüchsichtigung erlahren hatte. Der Form⸗ eisenpreis wurde um 40 M. per Tonne erhönt, auch ſür gewisse kochwertige Roheisensorten ist mit Wirkung vom 1. Mai 1017 ab en⸗ über der zu erwartenden weiteren Steigerung der Rohstofe zu schaffen, ist den Werken indessen in Aussicht gestellt worden, daß kür dic in das Gritte Quartal hineinzuschiebenden unerledigten Mengen aus der laufenden Abschlußpericde die für Lieferungen ab 1. Juli in Aussicht genommenen Preise iu Anrechinung gebracit Werden dürten. Die Verhandlungen über den Unang des Auf⸗ schlages sind zwar noch nicht zum Abechluß gekonnmen, es ist indessen schon im Lfinblick auf die Steigerung der Preise für die Breunmaterialien, die mit Riickw'irkung aul den 1. Mai vorgenom⸗ men wonden ist, mit einer Erhähung der Sätze für Walztabrikate Dies einöi i0k Einung bekauptete Tendenz. Auf Rꝛee um durchschnittiich 30 M. per Tonne zu rechnen. Was dienB-- sckäftigung der Werke selbst zubetrit, so ist sie unvermindert flott, die Auftragsbestände sind trotz der starkeri Ahgiuge bei allen Werken ohne Ausnahme bedeutend, teibweise ist derart umnang- reich abgeschlossen worden, daß dlie Exledigung Ger gebuchten Ordres—6 Monate in Anspruch nehimen wird. Weoechenausweis der Bank von Englnd vom 10. Mai 191. geg. Vow. in Fiund Steriingg. Gesamtrücklage 34.745.000 0069.000 Notenumtaukk 38.724.000—.126000 Barvorrat—. 50²⁰.000—.055000 Wechselbsstanncctcece 1111.489.000—.613.060 Priwatgutnaben 9050 119.376000—.483000 Staatsschatzguthaben 54.173.000.947.000 Notenresereeee 32.503.000.006.000 Regierungssicherheiten. 445.049.000—.024.000 Prozentverhãltnis der Reserven ai den Passiven 20.3/ gegen 19.699% in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 400 Mül gegen die gleiche Woche des vorigen Jahres 41, Millionen Zunahme. Wochenauswels der BEank von Frankreich vom 10. Mai 184l. canos geg. 0 Vorw. Gold in der Kesse..309.000.000—.158.000 Gold im Auslanctecece.958.706 000(unver.) Barvorrat in Silber 257.074.000—.340.000 Guthaben im Auslancctt 761.173.000— 103.134.000 Wechsel, v. Morator. nicht betroff. 545.625.000— 99,918.000 Gestundete Wechsel.240.905 000—.711.000 Vorschũsse auf Wertpapiere..139.986.800 00.080.600 Kriegsvorschüsse an den Staat 10.300.000,000 200.000090 Vorschüsse an Verbündete..360.000,000 30.000.000 NotenünHHRRR 19.275.171.000— 918000 Sigatsgiinden 31.756.000— 38.899.080 Privatguthaben.518.154.000. 62.675.000 Wiener Wertpanierbörse. Wien, 11. Mai. Der Börsenverkehr staud unter dem Einckiche der Belcauntmachung der Börsenhammmer, Welche den Hancel in den in den letzten Wochei sprunghafit gestiegenen Aktien der Austro Americana Scimffahrtsgesellschaft ab 15. Mai verbietet. Es tanden daraufhin Abgaben sowoll in den voni Ver- bot Pabroltenen Aktien statt, wie auch in aieren Schillalrts⸗ Werten und einzelnen Industriepapieren. Nichtsdestoweniger be⸗ wahrte die Grundstimmung inſolge der unwerändert zuwersicht⸗ lichen Auffassung der politischen unci militärischen Lage den bis- kerigen freundlichen(aralcter. Lebhalter geiragt waren einzelne Eisenbahn⸗ und Montanpapiere. Der Anlagemarkt war ruhig bei gut behaupteten Kursen. Amsterdamer Wertpapierbörse. AusTERDAM, 11. Hal. 11. 10. 11. 10. Soh. Berlla. 37.42½37.52½/% Nlederid.] 101¼/. Wien..23.57½2357069/—„ 74— Schwolz 47.65— 47.50—IKol. Peir. 00 5694½ „ Kopenbg. 69.70 69.82½ Hö.-Am.-1. 359½ Stookhol.“ 72.75 7285 Al.-Ind. N. 2 „ London.11.62—11.63—atobleon 39/½6 „ Paris, 42.72½ 42.02—Rook letand 010 16 Anlelke Soheck auf UoW/-Vork 244.—(244.25). Hamhurb-Amerika-Linie——(175/. Newyorher Wertpapierbörse. MEw vogk, 10 Bai(Ergüngsungskurse). 10. 8. 3 9392 340., 9. er Hortn. Ore Sert.. 30% 20% I. Seneral Eleotr. 144½ 142% Lehigh Vallexß 59½ S% Ratiogal Loall. 52½ 88% Union Paolftö Rrell. 126.— DUiah Copper com. 113½ 1% Consolldated Gas 1106½ 116½ 8 N Amsterdamer Warenarke. AnsTERBAN u1, Hal. 3 Rüböt 100. 1c9½—.— ber RMM er A 24 22— per Febr.———per ni 23% 74½ Kattee 38.— 84— 78. u—. der Jul. 74.½ 76. Hlava-Kaftee (geie au den Eecingungon des wloerlündlechon bobersestructos-) 23 Newrerer Warensarbr. New Vork, 10. Mai⸗ Der Kaffeemarkt erblinete in träger LHaung, schwächte sich vorübergelend aut Liquidationen ab. Sckuießlich erholt atf Deckungen. Schiuf Pehauptet. Am Baumwollmarkt berrschte bei Beginn bel Tendenz„or, Später J20 Punkte höher im Einklang Wallstrvets umd Käuſe dortiger Kreise, sowie ungünstige Private Pilamzen- Standsberichte. Der Schluß war behauptet. Cnlcngoer Warenmnarkt. Chicago, günstige Wetterberichte aus Canada, Südwesten und Nordwesten der Union sowie günstigen Saatenstand in Oklahoma und Kausas gaben die Preise um 1. e. nachl. Aui Oechungen erholte sick der Markt und schloß bei be⸗ haupiectr Tendenz.— Bei unregelmäßiger Tendenz erölünete der Laismarkt 1 bis 4 c. niedriger, 1 bis 2 c. höher. Im wWeiteren Verlaufe stiegen die Preise auf Deckunden. Auf günstige Wetter⸗ berichte schwächten sick die Preise etwas ab. Gegen Schluß erholt auf Dechaungen, kleine Bestände und größere Exportnachirage. Schluß hehauptet. 5 Schiffervörse zu Ouisdurg-Kuhrort. Duisburg- Kuhgokt, 11. Mai.(Auiliche Notierungen.) Bergfahrt Utacntatee nach Maiz-Gustavsbarg.— RI, nach Mainplätzen bis Frankiurt a. M..15., nach Mannteim .—., nach Karleruhe.15., nach Lauterburg.25., nach Straßburg. i. Eis..50.; Sciilepplöhne: nach St. Goar.10., nadi Maimz⸗Gustavsburg.60—.80., nach Mannheim 1 80 bis 2— M.(100 fl.— 205.—). 5 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai bed. E 8% Pogelstatlon vom Datum* Rhein EEEESEi —. 5 Büniagenr)) 258 20 20 27 26 20 Sbende 6 Uh Te J01 20 achm. 2 Uh. Maxaun 50f 8 5 ecee Haanel g 4 4½ 4 2 4 42 orbene 7 Uh Rainzg 112 1 55—8 12 Uhr Küubbz 42.7.7½7 28 290 2Vorm. 2 Uhr, WN 8 2 achm. 2 Uhr vom Neckur:% 1 85 Kaunheln. 4 Lore. J pu Rellhroun 12 16 12 25%9% Voecn. 7 Uir — 2 535 wörtt. Schwarzwald, 430 m ü d. M. 110E 40 Warme KHeilquellen ———— 361—39 C it natürl. der menschl. Blutwärme angemessener Temperatur 9999CPi˙εεeL 2 m ; und großer Radioaktivität. Vorzügſiche Hleilerfolge beii 2Nervenleiden, Gicht, Kheumatismus, Ischias, Neurasthenſe, Ver⸗ 2 Wundungen und Lähmungen und Allen Folgeerscheinungen des Krieges. Alle ettorderlichen Kurmittei Wie Medikolmecha⸗ nisches Instſtut, KadiumEmanatorium, Elektrotherapie. Für Kriegsteilnehmer weitgehende Vergünstigungen. Luftkuren, Sommerfrische. Neues Kurhaus. Draktselibahn auf den Som⸗ merberg, mit Hotels in 530 und 750 m ü. d. M.— Prospekt rrrei durch den Kürvereinn[E248: —˙⁴⏑C‚LLε(eee * i Mle. Der Weixenmartt agte bei Er. Nr. 221. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Mittags⸗Ausgabe) Samstag, den 12. Mal 1921. 4 P Die Cöſung. Roman von Emma Haushoſer⸗Mert. Machdruck verboten!) 370(Fortſetzung.) Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen und werde es recht⸗ ferligen, liebe Baronin! Er ſoll nur das äußerſte aus mir herauspreſſen ud nur gegen die ſchriſtliche Erklärung, daß er in die Scheidung einwilligt. Es ſoll mir eine Genug⸗ tuung ſein, wenn meine letzle berufliche Tätigkeit Ihnen die erſehnte Freiheit wiedergibt.“ „Sie müſſen auch fort in den Krieg?“ frug Dora teil⸗ nehmend. Ich darf mit in den Krieg,“ ſagte er mit ſtarker Be⸗ tonung.„Glauben Sie mir: Das große Ungewitter, das über uns hängt, bringt manchen von uns eine Löſung, und wenn es das Schickſal will, einen neuen Lebensgewinn.“ Er drückte ihr reregt die Hand: „Ich muß eilen, wegzutommen. Baron Mahrbach hätte am liebſten geſehen, wenn ich hierher geflogen wäre. Heute noch ſollen Sie Nachricht haben.“— Mit einer gewiſſen Schadenfreude ſchaute Reinhard Götz in das von Ungeduld zerwühlte Geſicht des Barons, als er in ſein Wartezimmer zurückgekehrt war. Da Mahrbach ſich von ſeiner Nervoſität hinreißen ließ, dem Rechtsanwalt in ungehaltenem Tone zuzurufen:„Endlich Doktor! Sie ſcheinen ſich aus Ihrem ſüddeutſchen Phlegma gar nicht herausreißen zu können, ließ dieſer ſich⸗ gefliſſentlich Zeit, brachte allerlei juriſtiſche Einwendungen und ſchien es gar nicht zu bemerken, daß ſein Klient der Verzweiflung nahe war. Als dann end⸗ lich auf die Geldfrage eingegangen wurde, ſetzte Reinhard den Forderungen Mahrbachs, der aus ſeiner Scheidung ein gutes Geſchäft machen wollte, ſo lange einen hartnäckigen Wider⸗ ſtand entgegen, bis der Baron mit einem entſetzten Blick auf die Uhr erklärte:„Ich muß fort! Zahlen Sie mir die Summe, die Sie vorſchlagen. Ich gebe Ihnen die Unter⸗ ſchrift, daß ich in die Scheidung einwillige und habe dann endlich die Möglichkeit, den Schluß dieſer ſchleppenden Ver⸗ handlungen zu erleben.“ Der Schweiß ſtand ihm auf der blaſſen Stirne, als er wieder in ſein Auto ſtieg und zur Bank raſte, um ſich den Scheck ausbezahlen zu laſſen. Wütend war er auf ſich ſelbſt. So klug hatte er während der letzten Wochen manövriert, mit ſo wertvollem Material hätte er vor zwei Tagen noch unbeanſtandet, nach Paris oder London abreiſen können, wenn ihm dieſe Kriegserklärung nicht zu früh gekommen wäre, das heißt, wenn er weniger mit dieſen letzten Schritten gezaudert hätte. Unbegreiflich, daß er ſich ſo überraſchen ließ! Nun blieb ihm nur dieſer eine Nachmittag; abends ging der letzte Schnellzug, mit dem er wenigſiens bis Holland kommen konmte und er mußte doch noch auf den Plattnerhof, weil er ſich, der unverfänglichen Adreſſe wegen, dahin Depeſchen und Brieſe beſtellt, auch noch Papiere dort liegen hatte, die er nicht preis⸗ geben durfte. Ein Aufatmen war es wenigſtens, daß er den Zug nach Roſenheim noch erreichte; gerade vor Abgang in den Wagen ſpringen konnte. Aber auf eine Bummelfahrt von Roſenheim bis zu der Halteſtelle für den Plattnerhof konnte er ſich nicht einlaſſen. Sonſt ſtanden an dem Bahnhof immer mehrere Autos. Heute kein einziger Wagen. Es ging zu wie in einem aufgeſtörten Ameiſenhaufen. Der Perron voll Men⸗ ſchen, Rekruten, Bauern. Und ſo ſonderbare Blicke ſtreiften ihn von allen dieſen Leuten, als hielte man ihn für einen Ausländer. Das machte wohl der engliſche Schnitt ſeines Anzuges. Was ſonſt guten Eindruck gemacht, war plötzlich verdächtig geworden. Zum Glück traf er endlich einen Dienſt⸗ mann, der ihn vor kurzem in Begleitung des Miniſters ge⸗ ſehen, dem er zuraunen konnte, er habe für ſeinen hohen Ver⸗ wandten eine eilige Reiſe zu machen und der ihm fortrannte um ein Auto. „Raſch! So raſch wie möglich! Gutes Trinkgeld!“ rief er dem Chauffeur zu. Nun flog er dahin, hatte einige Augen⸗ blicke, um ſich zu beſinnen, ſeine zappelnden Nerven zu be⸗ ruhigen. Als er den Plattnerhof ſchon in der Sonne vor ſich liegen ſah, klang ihm von rauhen Kehlen die Wacht am Rhein ent⸗ gegen. Im kleinen Dorfwirtshauſe war Verſammlung, es wimmelte von Menſchen; man feierte den Abſchied von den jungen Leuten, die morgen fort mußten. Vor dem mit ſchwarz⸗weiß⸗roten Fahnen geſchmückten Hauſe ſaßen auf den langen Bänken die Bauern, die Burſchen enganeinander gedrückt, auch in der Stube ſah man Serkze⸗ Kopf. Der Baron ließ hallen, da er einen der Hofes erkannte, der ihn bisher bedient hatte. Aber der Mann machte keine Miene, zu gehorchen. Mahrbach war wegen ſeiner hochmütigen Art unbeliedt, wohl auf dem Hof, als in der Umgegend. Man hatte es 2 ſehr verdacht, daß er den Bauern ihre Gründe abaudre verſtanden. Es mochte wohl auch ein Gerücht durchge Klic ſein, daß die Ehe mit der Tochter des Freiherrn nicht glückmm geworden, daß Herr von Löhn ſeinen Schwiegerſohn ni liebt hatte. Und nun, in dieſer erregten Stimmung, in d Erwachen der Volksſeele, das die letzten Tage gebracht 9910 fühlte man inſtinktiv, daß Mahrbach kem rechter De war: Dieſer Baron, der immer herumreiſt, der ſo viel f zöſiſch daherredet, der immer Briefe vom Ausland kriegt⸗ der „Meine Herrſchaft hat mir Urlaub geben!“ ſagte Knecht trocken und kehrte ihm den Rücken. Mahrbach abe⸗ ſah aus den trotzigen, höhniſchen Mienen auf den Geſichteh der Leute, daß es gefährlich wäre, auf ſeinem Befehl zu 5 ſtehen. Es war ihm ja ſchon in Roſenheim aufgefallen ane dieſe gutmütigen Bayern ſich plötzlich verändert hatten.— Kraft war hier aufgerüttelt, ein Volksbewußtſein, ein Heugh⸗ ſtolz, von dem er ſich ausgeſchloſſen fühlte. Warum dieſe lehnung, die er mit einem Mal erfuhr? 10 Dieſer faſt feindſelige Widerſtand? Was wußten Ber⸗ Kerle von ihm? Hatte man aus irgend einem Grund dacht geſchöpft? Bisher waren dieſe Bauern doch von groh Harmioſigkeit geweſen. Oder hatte er ſie unterſchätzt? Es blieb nichts übrig, als ohne Diener weüter zu fahren Vor dem Plattnerhof mußte er warten, bis das das ſonſt am Tage nicht geſchloſſen war, geöffnet wurde. 0 Knechte ſchienen alle fork. Endlich kam eine Magd, die durch ſein Zanten und ungeduldiges Anſchreien nicht ihrer müden Trübſeligkeit aufrütteln ſieß. Sie war, weint, weil ſie eben von ihrem Schatz Abichied genor hatte und folgte ihm in ſtumpffinniger Verſtörung, a ihr— 2— ihm beim Heruntertragen ſeines be i Fortſetzung folgt.) Khein-Haardtbann! 11 9 Während der Baumblüte und über Pfingſten kommt an Sonntagen ein verſtärkter Fahrplan zur Durchführung, Es wird beſonders her⸗ vorgehoben, daß der erſte Zug morgens ſchon .01 ab Mannheim, Collmiſtraße und.19 Uhr ab Ludwigshafen, Ludwigsplatz verkehrt. Wäh⸗ rend des Hauptverkehrs iſt nach und von Bad Dürkheim 20 Minuten⸗Betrieb. Mannheim, den 10. Mai 1917. Sa 122 Rnein-Haardthahn-Sesellschaft m. b. H. Nachlaßverſteigerung Aus dem Rachlaß der verſt. Frau Weil Wiwe. verſteigere ich im Auftrag der Erben am Dienstag, den 15. Mai d. J. vorm. von 9 Uhr u. nachm. von Uhr ab in k 8 Ne. 1, 4. Stock Sffenklich gegen Barzahtung: Küchengeſchirr, ematll. Töpfe, eiſerne Hüſen u. Pfannen, Porzellau, Gläſer, Nippgegenſtände, Waſchgarnituren, große Borhän genlicher Suten, hoffnungsvoller Sohn, unser lieber, unver⸗ Bruder, Schwager, Onkel und Nefſe runo Fürst Musketier im lnfanterie-Regiment Nr. 13 nach einer schweren Verwundung bei den Kümpfen am 17. April, im Aiter von 21 Jahren, am 18. April seinem Bruder Josef im Heldentod fürs Vaterland nachgefolgt iat. MANNHHM G1, 3, den 12. Mui 104. Das 1. uad 2 Seelenamt Rür den teuren Verstorbenen Andet am Montag 8 Uhr und Dienstag 410 Uhr in der unteren Prarrkirehe atatt. Statt jeder besonderen Anzeige. Erst heute wurde uns zur Gewihheit, dags mein In täefem Sohmera- Ihaber des Elsernen Kreuzes I. u. H. Klasse, sowie der bei den letzten schweren Kämpfen am 4. Mai nach 3imonatiger treuer im Alter von 23 Jahren den Heldent erlitten hat. Vexwandten und Bekannten die traurige Mittei⸗ Iung, dass unser lieber, hoffnungsvoller, unvergess licher Sohn, Bruder und Schwager 9³ã Unterefizier Johaypn Gauwitz badischen ailbernen Verdlenstmedailie Mannheim ODraisstrasse), den 12. Mai 1011. In tiefem Schmern: Familie ohann Gauwiez Familie Franz Gauuwiez. Nonima Fürat Witwe Paula Bierret, geb. Füret Laise Beyerie, geb. Fürst Wilzelm Blerrech, 3. Zt. im Feide Aens Beyerie, x. Zt. beurlaubt inf. Nerv. Ga 154 mit Galerien, Linvleumläufer, Bilder, Soeget. verſch. elertr. Süſter und 8 8 Rohr⸗ und Holzſtühle, Küchenhocker, 6 ſchöne Rohr⸗ ſinihle, 2 Polſterhocker, 1 Kleiderſtänder, ein ſehr ſchöner Pfeilerſpiegel mit Konfol, 1 Lederſofa, 1 Liegeſofa, 1 Diwan, 2 Glasſchräntchen, 1 kleiner Steh——————— otheke, Handtuchgeſtelle, er el Gacheſtabi, 1 oval. Tiſch, viereck. Tiſche, Klapptiſch,, 1 Fenſtertritt m. Erkerabſchl., 2 ſehzr ſchöne eichene Büfects, mehrere nußb. Kleiderſchränte, 2 ſchöne Spiegelſchränte, einteil., 1 Bertiko mit Spicgel, tannene Kleiderſchränke, 2 aſchkommoden mit SPiegelaufſatz u. Marmorpl., 4 Rachttiſche mit „ 2 ſehr ſchöne, gleiche Bettſtellen mit ſte u. Roßhaarmatratzen, 3 ſchöne einzelne Bett⸗ mit Röſte und Wollmatratzen, 1 eiſernes Kinderbett, 1 Küchenſchrank, 1 Eisſchrank, 1 Aurichte, 1 Küchentiſch, Ablaufbrett, 1 Putzleiter, 1 großer Göherd mit Backofen, 1 Sparkochherd, 1 Badeofen (Röhlenfener) u. Zinkbadewanne und Berſchiedenes. Theodor Michel, Ortsrichter. EFee Vexwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, dass meine liebe, gute Frau, unsere gute Mutter, Pochter, Schwiegertochter, Schwester, Sehwägerin und Tante Freu Lina Heiland ęeb. Bohm Donnerstag bend halb 9 Uhr nach laugem Leiden sauft ent scllafen ist. MANNHETM, Seckenheimerstr. Ia. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag halb 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Todes-Anzeige. 70a Die trauernden Hinterbliebenen: Albert Heiland und Kinder. Schwarze Hüte von.50 bis 25 Mk. Trauerhüte Schleier, Flore in grosser Auswahl, mein innisstgeliebter Gatte, unser treube sorgter Vater, Brudet, Schwager und Oukel 5 9ta Friedrich Wagner des goldenen Verdienstkreuzes vom Zähringer Löwen- Orden im Alter von 36 Jahren. 3½ Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. Spenglerel U. Iastal lations-Geschätt ron W. Reusch. Lange Rötterſtr. 84 empfiehlt ſich in allen Facharbeiten. 90 Statt besonderer Anzeige. Gestern nachmittag 2 Uhr verschied nach Iängerem Leiden Srossh. Obereisenbahasekretär Inhaber des badischen Kriegsverdienstkreuzea, unc der badischen Jubiläumsmedeliie„ Mannheim, Eichelsheimerstrasse 6, den 12. Mai 20 In tiefer Trauer: Johanna Wagner, geb. Heuss Erieh Wagner, Leutnant im Int.-Rest. 13 Paula Wagner Liesel Wagner Famitie Lud. Wagner, Oberverwaltungeschretü- Die Beisetzung findet am Montag. den 1 Mal, nachmtttats Man bittet von Beileidsbesuchen abzusehen. e Agabe 10l Geiſcehngen ber. Die Kleingaxtenbeſiter und Kriegsgärtemüſebe ſetzen wir in Kenntnis, daß für den* ürtnert, große Mengen Gemüſeſetzlinge in der Stegehen. 14 auf Wunsch Auswahl ins Haus. 4142 buge Zimmern, N 2, 9, Rüuststr. 5 S Baby Zuſchriften unt. V. 67 an die Geſchäfts⸗ ſtelle öſs. Blattes.* herangezogen ſind und zur Aögabe bereit ſt Bezugſcheine ſind auf unſerem Büro, Rathau Zimmer Rr. 60, zu erheben. Mannheim, den 4. Mai 1917. Städtiſches Tiefbauaut. wird in liebc⸗ volle Pflege ge⸗ 5²⁰9 S 3 4 I S„ 9 43— pin 3 S S een 3— 2 BRest- 8 S— Tapeten 8 5 hüngst 8—E 8 8 Mannheim E2A-5 I. WIIter 66 8 Seeeeheenneneeneee Der schönste Schmuck Geranden, Baltons, Feuſterbretter ſind unſtr. meine Gebirgs-Hängenelken. Proſpekte über Gebirgs ⸗Häugenelken und anderen Balkon⸗ und GartengKauzen Umſouft und portofrei. LiuGig Hi h1, BVoh Spesial⸗Hängenelkenzüchterei, Traunſtein 160, Oberb“ Amtliche Impreſſen gets zu baben in der R. 9. H00s ichen Buchdrucherel G. u, b. 9. Lnoſteuung in sõ Gchaufen Das Neueſie SCuleuhon 26 er in Nadern garnierien Damen-, Mäòchen- unoͤ Aindͤerhüte Rauſen Gie jeit ſlers bei Hugo immern Gvefialhaus fur Damenhute 2² 2, 9 Nunſtſtrajße N2, 9 Ansſtellung in Gcauſenſter Lelenpou 20 J. B. Horowig. Sofort abzugeben: Ca. 200 Kisteſt 730 X 240 X 240 mm. ſts⸗ Angebote unter B. U. 149 an die Geſ Oin ſtelle öſs. Blattes. Für 5fähriges Mädchen einige Wochen gute Pflege auf dem Lande geſucht. Angebote unter C. F. 156 an die Geſchäftsſtelle öſs. Blattes. H152 * In Bergiabe, N iſt unſer de Schöne freigelegene in der Oartercihi, 75 -TMcmerwohnung kre eleter, mit Zubehör in nur beſſ. 1. Hauſe von gediegenen Bad und all Angebote unt. C. Q. 166] Bergſtraße Bensbeim 9 ijungen Leuten zum 1. Juli quemlichteiten in ſche ou mieten geſucht 128 andarBeſe. an die Geſchäftsſt. d8. Bl. lerbeten. „Steigen Sie ein, Martinl Sch brauche Siel Schnee ver⸗ SSSSSrS23 22 al Gs, Karsknecen ſouſtn 8 E S 2 . SS 0 0 000(————— —2 0 4 2 Mannheimer General⸗Anzeiger. (Mittags⸗Ausgabe.) 7. Seite. Ar. 4. Muäz 8 20 des Kriegsamts zur freiw. Meldung 2 des Geſetzes für den vaterlän⸗ 95 Hilfsdienſt. der Kommandantur des Kriegsgefangenen⸗ 9 KCienrerbiſchofsbeim werden benötigt: 8 des Aers, für elektriſche Sichtanlage rs, 1 88 Krümperkutſcher, ch 4 Sahahe ſelöſtändig arbeitend, 1 2 Heiger lter für amerikaniſche Buchführung, nen(ein energiſcher, zuverkäfſiger Pe rüſtiger Marin). Ehendene u, die geeignet und gewillt ſind, die be⸗ DOörtegenheilen zu übernehmen, werden r—— igen Weldung aufgeſordert. Die bei der Hinfsdienſtmeldeſtelle Tau⸗ —— 9 64⁵0 den 1. Mai 1017. Kriensamufelke Karksruhc. eandiſcher Hilfsdienſt. Mhung ung des Kriegsamts zur freiwilligen gemäߧ 7, Abf. 2 des Geſetzes für den Wn Reet 99 t— 7 8 Kaee 7. 988 83 Buchhalter, alter, W2 3. ſowie einige flotte Sthreiber. Wrn 8 die gewillt und geeignet ſind, die be⸗ Mnit—— bliegenheiten zu übernehmen, werden u, freiwiligen Meldung aufgeſordert. Die Weründ bei der Kälfsdienſtmeldeſtelle Manu⸗ 3. einzureichen. Nai16 88 lle Karlsruhe. erndateir vergibt ihre Vertretung an — gentunſiema(geſchäftstüchtige Dame ——— ſchloſſen); die Fabrikate ſind von leine age G8 nder Gäte und Preiswürdigreit, Waegun dſatartikel und gewährieiſten große m ſachteiten auch in Friedenszeiten, MAn ühr für jeden Haushalt. E27a, — hrliche Augebote an Wudolf Mosse, L.* 133. 9 * unter— 4——— kaufmänniſches ——— 83 VI2h e en Wen 15 einwandfreien Herrn in zu e dem Geſchäftsteben am Orte in enger ack ht und fachlich zu urteilen vermag. —— U. V. 1704 an Haaſenſtein Wer Sankfurt am Main. respondent Sosserer Firma zum baldigen Eintritt eibe Gewandtbeit im Maschinen- 0 merforderkch. Angebote mit Alters- ebaltsansprüchen und Zeugnisab- unter Nr. A. P. 145 an die Ge- Se erbeten. 8117 Merrliür mer, für Bureau und Betrieb Leicht Kriegsbeschadigter nicht elessen. 2 rwollen sich unter Beifogung von 8 de Chriften, mit Angabe des Lebens- Wche en Tätigkeit und der Gehalts- Miie an das eläss. ng- Beamfer —— und Maſchinenſchreiber, möglichſt Wägchol für ſofort geſucht. S Anter Ca 151 an die Geſchäftsſtelle ſſich enpanduns mit Haushal⸗ zum baldmögl. Süutrin W 9* erbeten unter C. G 157 i Wüftsſtelle ds. Blattes. L152 Morisfin gesucht! inens perfekt in Stenographie und Agehuschreiben. Ca152 n sind schriftlich einzureichen an ertung der Bad. Landw. des industrielles Unternehmen aldigen Eintritt —— kahrung in den induſtriellen Arbeiter⸗ B152 N zuchen zum baldigen Eintritt ein ote mit Zeugnissen und Gehalts 0 Kammer Mannheim Woi 00 Augartenstr. 2. Zzum zwei erfahrene 0 5 Moprapnistinnen und erscireiberinnen ubte Krafte mit guten Empfeh- in Frage kommen. ds. unter C. P. 164 an die Ge- Blattes. B54 2. 2 gewiſſenhafte Lager⸗ —— essungswesen geüht, flotter Nur gänzlich mititärfreie * Familienverhaltnisse, des Alters, u Tel22 Tüchtige Hiliskratt wird geſucht zur Unter⸗ ſtützung des Borſtehers einer ſtädt. Amtcsſtelle Geeignete Bewerber, die mit Kanzleiarbeiten ver⸗ traut ſind und die mit der Beſchaffung und Lagerung von Waxen verbundenen Geſchäfte beſorgen können, wollen ſofort ſchriftliche Bewerbung unter Beifü⸗ gung von Zeugnisab⸗ ſchriften und Angabe der Gehalts⸗ Anſprüche ein⸗ reichen beim Städt. Stel⸗ lennachweis für kauf⸗ männiſche Angeſtellte in Mannheim, N6, 3. Spö4 Herren-Friseur ſucht K. Froſch, T 3,—— Gewandter Werkstattrchreiwer zum Eintritt auf 1. Juli evt. früher von Maſchinen⸗ fabrikgeſucht. Angeb. unt. Einſendung von Zeugnis⸗ abſchriften und Gehalts⸗ anſprüchen unter C. O. 164 an die Geſchäftsſtelle ds. lattes. Wal23 Lehrlinge Wir ſuchen zum alsbal⸗ digen Eintritt einen Lehrling 8 mit gut. Schulkenntniſſen. Bewerber mit der Be⸗ rechtigung zum Einjähr.⸗ Freiw. werden bevorzugt. Kiehr. keibelmann Zigaxrenfabrilen Tullaſtraße 14. 152 Weibliche Slenctypistin für ein Baugeſchäft per 1. Juni 1017 geſucht; be⸗ vorzugt: Syſtem Gabels⸗ berger; Adlerſchreibmä⸗ ſchine, Kenntniſſe in Bau⸗ branche. Angebote unter G. T. 65 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Blattes. 50a Tüchtige Kraft als Beihilfe zum Kleider⸗ machen ſoſort geſ. 9867 IES. ſowie Laufmädeben ſofort geſucht. X122² Weezera& Sohn, Friedrichsplatz 1. Schieiderin ſucht küchtige Gehfän. 8 ½8 Uhr 5, 8,— 47a —— ins Haus geſucht. Sart, Augartenſtraße 68, 3. Stock, von—6 Büglerianen u. Madchen das Bügeln er⸗ lernen wollen ſof. geſ. Färberei Kramer 15/7 0 9 9192 8 Ordentl. Mädchen für häusliche Arbeiten ſofort geſucht. 8 Allmayer, B 7, 9. Ein ordentl. Hädchen f. Küche u. Hausarbeit geſ. Käh. Vogt, B 2, 8. 9944 28a Tüchtiges ſolides Mädchen für Küche und Hausarbeit zum! Zunigeſucht. Qal23 Henze, Lindenhofſtr. 12, II. Fleiß., ehrl. Mädchen für Küche und Hausarbeit geſucht. 8 L 4, 1. LbI35 Lehr.ᷣ EE—— 3 Lehrmädcken aus guter Familie für ein Ge⸗ ſchäft per ſofort geſucht. Angebote unter Bbi53 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. C. M. 162 Fräutein geſetzt. Alters, im Berkehr mit dem Pub⸗ likum erfahren, i. Rechnen gut bewandert, redege⸗ wandt, ſucht Stelle als Verkäuferin oder Kassiererin gleich welcher Branche. Zu erfragen bei Fr. Schneider, G 2, 15, Mannheim. 9716 Junge Kontoristen ſuchen Stellung durch den Berband Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen. Anfrag. an die Geſchäftsſt. M 6, 13. Wal21 Dame, langjährige Ein⸗ fäuferin, ſucht 57⁴ Vertrauenspoſten eytl. z. Vertret. des Chefs. Angebote unter G. X. 69 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Fräulein, 20 Jahre, reprä⸗ ſentabel, intelligent, ſucht Anfangs-Steilung. Stenographie, Schreib⸗ maſchine. Anſpr. mäßig. Angeb. unt. C. K. 160 an die Geſchäftsſtelle. 2123 Beamtentochter, mit höherer Bildung, gewandt in Stenographie u. Schreib⸗ maſchine, wünſcht Auf nahme in Bank od. feinen Betrieb als Sekretärin, Halbtagsſtellung gegen kl. Vergüt. und ſpät. Dauer⸗ ſtellg. Angeb. u. G. W. 68 an die Geſchäftsſtelle. 55⁴ 2 Kontoristinnen gut bewandert in Steno⸗ graphie u. Maſchinenſchr., ſuch. ab 5 Uhr abds. Neben⸗ beſchäftigung. Angeb. n. H B. 72 Geſchäftsſt. — S18 Kindergärtnerin ſucht Tagesſtelle, dieſelbe iſt konſevv. muſik. gebild., auch etwas Franzöſiſch. Nowag, Mannheim, Böckſtraße 11. 78a Eine kleinere Vilia Eindenhof) ſehr ſchön ausgeſtattet, iſt um⸗ ſtändech. ſehr preis⸗ wert zu ſehr gänſt. Bedingungen zu ver⸗ kaufen. Galß3 Aunfr. von Selbſt⸗ reflektanten u. C. H. 8 a. d. W d00 ohinger 14kt., 5Perlu. 2 Saph. 20 M. z. vk. Sommer, Q4, 1, III. 9797 Weißer Sportwagen zu verkaufen. Akademie⸗ ſtraße ⸗11, parterre. 80a Großer Spiegel gold Rahmen u Marmor⸗ Aufſatz zu verkaufen. 68a Dalbergſtr. 1, 2 Tr. Ein 8 8 agsüber für Mädchen Hausarb. geſ. Lortzingſtr. 35, Lad. 36a Mächchen oder Krisgersfrau in kleinen Haushalt ſofort oder ſpäter geſucht Hatö1 Gramlich, Walvparkdamm 1. Kinderfräulein. Solides Fräulein aus guter Familie, das Liebe zu Kindern hat, für Nach⸗ mittags per ſofort geſucht. Zu erfrazen Steinbach, S 1, 2, Laden. 66a Braves, ſolides Mädchen für kinderl. Peaahelt auf 15. Mai od. geſ. 45a K 13, 4. St Tüchtiges Alleinwädehen in kl. Haushalt, geſucht. Näh. E 3, 8, Laden. 77a Mädchen das kochen kann, auft. geſucht, 1a Schwab, E. 2, 2 Tüchtiges, freunbliche Mädchen erfahren in gut bürger⸗ licher Küche, geſ. Borzu⸗ ſtellen Mollſtr. 35. W132 * Füra-Finrichfung faſt neu, ganz od. geteilt, zu verkaufen. Anzuſehen abends—8½ 855 Tal21 2 6. 2. St.(. 8 Lihafen Piano Sttelsöfr- 43. 5877 HGasherd mit nit riſch billig abzugeben. 48a § 2, Ca, part.., Seitenb. Bertſtelle mit Matratze u. eiſ. Bett mit Matratze zu verkaufen. 84a C 8, 18. 3. Stock l. Salon 3 Sofa mit umbau, zwei Seſſel 1 Silberſchräntchen 1 Tiſch zu verk. Wozziſtraße 8, 4. St. lÜks. Sing. Nähmaſchtne, gut erh. zu verk. Ob. Clignet⸗ ſtraße—11,4 St.r. 90a Für Tlincher verſchiedene Tünchergeräte als Pinſel, Leiter, ꝛc. L 12, 17, p. fca kleiner/ neuer zu verkaufen. Sha Paradeplatz D 1, 3, Hths. Paar Diamantohringe.echt. Perle, 120., Schlan euring m. g. Brill. 65., z. v. Ang. erb. u. C. L. 0 a. Geſchftsſt. a mit Platten zu verkauſen. Doppel⸗ Waſch⸗ Kommode Speisezimmer wenig gebraucht: Büfett, Aurichte⸗ u. Ausziehtiſch, Diwan, umbau, 4 Leder⸗ ſtühle preiswert zu verk., ebenſo ein großer! Auszieh⸗ tiſch, vlämiſch. 97¹3 K. A. Dietrich, E2, 14 Euer liPammophon neuer 8242 K 3, 9, 3. Stock. 1 Eleichstrommetar 220 Bolt, Nebenſchluß, 3PS, 1200 Touren, offene Bau⸗ art inel. Anlaſſer, Spann⸗ ſchinen und Riemſcheibe, Fabrikat A. E. G. zu verk. F. J. Wildanger Neckarau, Mönchwörtdſtr.13. Telephon 3414. 250. 2 Bettſtellen mit Noſt, nußb., hohe Häuyter, ſehr aut erhalten, 1 ſeine gr. mit Marmorpl. u. Spiegel⸗ aufſatz, beinahe neu. Anzu⸗ ſehen Xa121 ., 17. St..— 1 Relaee Sisſchran 1 Ladentheke 2 eiſerne Bettſtellen zu verkaufen. 1⁵a Bellenſtraße 61a, Laden, Zirka 400 Liter Apfekxeinkefe zu verkaufen. Gottl. Moll, eee Bleichſtr. 289 NMie wiederkehrende Gelegenbeit Biskét Sich Jeizt den gechrten 0 2ʃ0 alle Zahnge ob ganze, zerbrochene oder Solane die in Kaut- schuk gefaßt sind, zu verkaufen. Ich bitte, die- selben bereit zu halten; da ich nur einen Pag hier bin. Ich zahle per Stück bis Mark 30.—. Bin nur Dienstag, 15. Mal, von—1 Uhr und —6 Uhr im Hotel Kaiserhof, P 4, 405,., Zimmer. Bin zum amtlich berechfigten Auikäufer für 2 00 ernannt- Gronimut aus Wiesbaden. gesucht. Kari Kock& Co., Mannhkelm Sarckskriestrasse 14. oechertä mindestens 35 mm Materialdurchlass, mit Gewindeschmeidevorrichtung, selbsttätigen Materialvorschub und Riemenbreite nicht unter 60 mm, sofort lieferbar, zu kaufen L¹54 aufe gebr. und neue Möbel, Kinderwag. Uhren gegen guteBezahlung. Frauz Oleniozak J 1, 20. Porde 8 Einschatgieien nebſt Sprießer, ſowie ſonſt. Zubehör per ſofort zu ver⸗ kaufen. Zu erfragen bei J. Oberle, S 4, 19. 79a Wuſchtiſch zu verkaufen Frau Rudloff(56Ga Gontardplatz 9, 5. Stock. Zu verkaufen einige Milch ziegen jed. Alters, täglich 2 U. 4 Liter Milch gebend, unter Garantie. F. Ihle, Ludwigsbadſtr. 5, Zugang Parkring,* weg. 76a 1½ ühr. geibgeſtromte Bulidoggeſ zu verkaufen. Rofengar⸗ tenftraße 11 p Satiꝰ7 1½iährige, gelbgeſtromte⸗ Zwergbulldogge an Liebhaber zu ver⸗ kaufen. Roſengartenſtr. 11, part. Wiel Läuierschweige u verk. Näheres Feuden⸗ heim, Ziethenſtr. 65. 87a 1 umſ zu kaufen geſucht. N. Stahl, D 1, 11, 5 Speisezamer zit kaufen geſucht. Ange⸗ bote unter F. L. 33 an die Geſchäftsſtelle. Verükow, Kückenschrank Uud Kleiderschrank zu kaufen geſucht. Ange⸗ bote unter F. K. 32 an die Geſchäftsſtelle. 9925 zu kaufen Klappwagen geſucht. Angebote u. F. J. 31 an die Geſchäftsſtelle. 9924 Ein gut erhaltenes 72ꝛa Kummet für kleines Pferd zu kaufen geſucht. Jean Ratz, Baumſchulen, Ladenburg. 99260 2 Päia AersKcsuf cberr. Mohel n. ganze Einrichtung., komme — nach auswärts. 59⁴⁰ M. Kerner, G 2, 12 Telephon 2235. Brillanten ꝛc. und Pfand⸗ ſcheine über 4 405* nwelen au auſcht ſtreng reeſl Sommer, G 501 IIL. — Möbel, Ein⸗ Tatdaa gebr⸗ ſowie ganze richtungen. Starkand T 2. 8. Wohnungen in allen Stadtlagen von 8, 4,—10 Zimmern zu vermieten du 9535 Haagze. Sewartz, EL A, Tel. 604. Für Mieter koſtenfrei. 5, G 3. Kock 5 Zimmer u. Küche auf 1. April bilt e v. Näh part. abõ 6, 12 b. Friedrichspart, 4. Stock, ſchöne Wohnung, 6 Zim., Bad und Zubehör auf 1. Juli zu vermieten. Näheres 3. Stock. Natßd 6 2, 18/1 3. St. 7⸗ Zimmer⸗ eventl. 5 Zim.⸗Wohnung mit Zubehör per ſofort zu verm. Näheres Köwen⸗ apotheke E 2, 16. Ma9? 0 4 65 2. St. 2 Zimm. 9 u. Küche, 4. St. 1 Zimmer und Küche per 1 22 935⁴ 9 ee Wohnungmit Badez. u. all. Zubeh. ſofort oder ſpäter ſehr bill. zu vermieten. J17 830 Büro im 8 68,18 du Pn Einzuſ. 12—2, abends nach 7 Uhr ab. 4a 8, 1 2 Tr., 5 Zim., u. BadZubeh., 90 herg., 98 verm. L117 *3 ſchönes leeres Zim. piegeleraux zweitürig, uußhaum, aus gutem Hauſe, zu kaufen geſucht. T123 Preisangebote unter C. J. 159 a. d. Geſchſt. Guterhaltene, gebrauchte Spenglerblechschere Sehnittlänge 60—100 em zu kaufen geſucht. Bei53 Angebote unt. C. N. 163 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Stoskarren mit 2 Rädern u. Seiten⸗ teilen, Ladegewicht ea. 500 Kilo. zu kauſen geſucht. Küchen⸗Verwaltung des Gefangenenlagers. Latß5s Eine gebr. Kinderbettstelle mit Matratze zu kaufen geſucht. Ang. u. G. R. 41 a. d Geſchäftsſt 42a ahle die höchſten Preiſe für neue und gebrauchte M6 hBei. jeder Art ganze „Einrichtungen, 550 Soſa, Nähma⸗ R ſchinen. Kigsies, 5 3, 70 Telefon 2 706. Lda Gebrauchte Köbel aller Ar. kauft J. Bornſtcin, N 2, 99 D 2, 2 3. Stock. 6. Hirr,., reichl. Zubehör für 600 M. jährl. ſofort zu verm. Näheres Levi, Q 1, 4. 4. St., 4Zim., Küche, Bö, 4 Bobund Speiſek. zu verm. Näh. 3. Stock. 9472 9 7, 19 2 Tr., gr.—5 ., Bad, elektr. Licht nen zu v. N E 3, 7 9* St, 4 Küche . St., 6 Zimmer u. Küche zn vermieten. 9956 F 3, 1, 3 Treppen, 6, Zimmerwohnung mit allem Zubehör per 1. Juli d. J. zu verm. Näh. Hausm. Hennige daſelbſt oder Telephon 349. Jci20 Bismarck⸗ Schöne 8 it Bad, elektr. Zubehör ſof. zu v. Näh. Edirard Weil jun., 8, Tel. 2097. * 116 1 8 9 Zimmer Licht, reich“ l. 13, 24 freie ſchöne Lage, 2. Und 3. Stoch je? Zimmer und Zube⸗ hör per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Die Woh⸗ nungen werden neu her⸗ gerichtet. Näh. C 1, 17, Telephon 1188. 8708 E1 großes Zim. 50 4, 1 und Küche per 1. Juni zu ver⸗ nti— 987⁵ 25 9 hoch, große 0 ee mit Zubehör, welche faſt für 5 Zimmer Erſatz bieten, ſehr bigia, ſoſort zu vm. 0 20 Auees uhl. pr. 6 Sim. m. 112,153 25 158 Zub., elektr. L. g. v. Zu** 8 150, 1II. N 4. 4 8 Gute mit reichl. Zubehör, 1 Treppe hoch, auch für Büro geeignet ſof. oder ſpüter zu verm. Haꝛ120 Auskunft M A. A. Büro. O 3, Aa Planken Schöne 5⸗ Zim.⸗Wohnung, für Praxis od. Büro ſehr geeig. Zu erfr. im Laden. 6 2 Trepp., fröl. 6, 10-Zimmerwoh⸗ nung mit Bad und reichl. Zubehör zu vermiet. 9563 Näheres 0 6, 10 part. 65 2 6 Treppen ſchöne 5 5 Zimmerw. u. Manſarde per 1. Juli preiswert zu verm. Näh. bei Klein, im Hauſe. 9872 mod. 5 Zim, 6, 13a⁴ Bad, elektr. L. zu verm. Näh. 3. St. 9987 4. St. 3 Zim. 0 25 23 u. Küche abge⸗ ſchloſſen, kann nachmittags zwiſchen 4⸗5 Uhr aug. w. Näh. b. Michel, K 3, 17,3. St 0 3, 8 eine Treppe, vier Zimmer, Küche Aud Bad auf 1.— äu vermieten. 8 P7 24 Laiſenring..Stock 9 ger. öZimmerwoh⸗ nung mit Badz. zu vm. 674 4 3. Stock, Breite 5 W Straße. Schöne 5⸗ Zimmer⸗Wohnung Bad und allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu verm. 9712 Näheres im 2. Stock. L5, 4 e kr. Köſchl. 8. vm. Näh. 75 5, 5. 2 St 9819 7 1 Part⸗Bobnung Is Habſchl.sſchöne Zim. Küche u. Zubeh zu verm Zu erfr. 1 Tr lks. 9338 4 7½ I 3, und 1 Zim. und Küche zu vm 9242 K 25 84 8 Zimmer u. Küche an put, Seule zu verm. 9442 Langſtr. 10, 8. St.,ein groß. leeres Zim. ſof. zu vm. 9759 8 b, 29 2. Treppen hoch, ſchöne 6⸗Zimmerwohnung mit allem Zubehör bis 1. 910 zu vermieten. C14 Näheres parterre. 1 3 16 8 große Zim. u. 7—— ſof. zu vm. 1 3,.15— Wohng., 4 Zimmer, Küche und Zubehör an ruhige Leutezu verm. Einzuſehen von—0 Uhr— Uhr nachm. 9910 F, A Küche, neu bergerichtet, per ſofort zu vermieten, part. 989⁴ Awerikanerstr. Il Es, 14 mit reichl. Zubehör, u. elektr. Licht, Bor⸗— Hintergärtchen, event m 2 Bür men(auehapärd: Pau der Stock ſofort zu verm. Näh. Fernrüf3887. Bia 0 3, 22 4. Stock, 4 Zim. Badeg. dc. ſof. zu v. 9660 Aügartenstrasse 30 „5. Stock, 1 Zimmer und Hüche auf 1. Juni zu ver⸗ mieten. Anzuſehen von 12—1 Uhr oder nach 6uhr abends. Näheres Wuüll⸗ ſtadiſtr. 54, Laden. 9777 6(Oft⸗ ſtadt), 5. Stock, großes, leeres Zim. an einzelne Perſon zu verm. 820 Elsheimeratr. Wohnung m. 3 Zim at. 8 Gas, 33., zum 1. Juui zu verm. 6²⁴⁴ Friedrichspiatz ö ſonniges Zimmer⸗Wohng., 4 Tr. ber e od. fpätkz. u. Rolzstr⸗ 31 2 leere Portg805 ver ſofort zu v Robelstrane Berrich.7 Ziumer⸗—3 1 Tr.., m. reichl. 5 bergevenſpf, orſe 85 L. Dunkel, Brobinſtr Deleubon Kirchenstrasse 3 *=n 4. und S. im. un 8 Näheres im Hauſe. J22 EuisenPing 20a 1 Tr. ſch. e Bad, Gus, Mit Zubehör 5 verm. 9965 Näheres 8 Tr. baurenusstr. 6 2 Zim. u. 3 4. St. z. v. ugſtraße 97, —— Küche z. v. 9248 Kortzingſtraße 20, part., 3Zim. und Kilche zuv. 92⁴⁴ Hch. Lanzstf. Tattefsakst. 2 Eckhaus am Bahnhofsplatz eine ſchöne G⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Zubehör, 1 Stiege hoch, auf 1. April erfrag. beim Hausmeiſter Robert Maner. Naßg4 — Lanzstr. 15 KV. 5⸗3.⸗Wohng, zem. Babereh W. Groß, K 1,12. Delephon 2554. 9²⁴⁰ Hch. Lanzstr. 16 U. 18 eleg. ausgeſt. 5 u 6 Zim⸗ merwohng. m. reichl Zube⸗ hör per 1. Juli vö. ſpäter zu vermieien. Näheres Nich. Wagnerſtr. 12. Telephon 1931. T16 Mohstrasse 9 2. Stock, 4 Zimmer⸗Woß⸗ nung mit Bad und reich⸗ lichem Zubehör wegzugs⸗ halber zu vermieten. Be⸗ ſichtigungszeit: von—4 Uhr und—8 Uhr. S84 2 Dielen, 11 Zimmer, Bad, Speiſekammer, Küche, 1 Magdzim., 2 Speicher⸗ kammern, 3 Keller, Zen⸗ tralheizung Mitbenützung des Gartens per Juli⸗ Auguſt zu verm. Beſich⸗ tigung nur mit meinem Ausweis möglich. durch U. Zilles Immobilien⸗ und 9 5 N 5, 1 Tel. Nr. 876. Weritstrasse 10 5 Zim. u. Küche p. 1. Juli zu verm. Näheres Werft⸗ ſeroße 15, 2. St. 49a neu hergerichtete mit Bad, elertr. Licht 965 Dampfheizung, per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Hill Miller, N3, 2. 2——— u. Küche bis 1. Juni, parterre, zu ver⸗ N erfragen 4, 5,— mieten. —— Moderne 3 Ul. 4 Zim.-Vohnung mit Fremden⸗ u. Mädchen⸗ zimmer in nächſter Nähe des Luiſenparks 99 von Mk. 1100 u. M. 1300 per 1. Juli zu vermieten. Anskunft Colliniſtr. 28, parterre. Tel. 1326. J158 GEin G454 Parterresimmer 2 Zim. n. 1 Sim. u. Küche per 1. Juut zu vertt. 11⁴ mit Aikoven zu vermieten. Neckarvorlanditrohe 40 zu vermieten. Näheres ayn Fa- Wohnung Nr. 22¹. 8. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Soblh, Tof- Und Naiiona-Tgater Samstag, den 12. Mai 1917. Außer Abonnement. „ Die Fledermaus Haſſeneröſf. 6½ Uhr Anf. 7 Uhr Mittel⸗Preiſe. GEude 10 Uhr Beuze Abend 7% Uhr Morgen Sonntag 3½ und 7¼ Drei arme feufe Opeérette in 3 Akten von Weinberger. Mitevz 3 5 ocht 18. Mal, abends 74% Uhr lieder mit Lautenbegleitung, heitere und humo⸗ Bdibs riſtiſche Heſangsvorträge mit Deklamationen, heitere humoriſtiſche Lieder zur Laute und den einaktigen Erstaufführung unter pefsblicher Leitung des KöMppnlsien „Pst! Pst!“ Schwank in 3 Akten von Leonhard Haskel Musik von Paul Linke. Aer Küastertheater —11 AP OLLO 8 Dutzendsarten und 17, 7 17,7 Telepk. 2017* Teleph. 2017 Grösstes Feee am Platze. 35 Der neue Prachtspleigit oon Freitag, dlen fl. Mal bis Donnarstag, 105 f. Hal Eine wahre Degebenboit! ensationelle Enthöffungen!“ Eestärfiahrung des nouen grossen Fümwerks: In den Krallen der Ochrana Hinter den Kulissen der russischen Polit. Polisei! Originalaufnahmen aus der berüchtigten Warschauer Zitadelic. rosses Film-Schauspiel in 6 Akten. ochrana ist das gefürchtetste Gefäng- nis Ruglands. Heute hat dieser Aufent- haltsort seine Schrecken eingebüsst, denn Warschau befindet sich in deut- scher Hand. Ein erschütterndes Drama bieltsich in naturtreuen Bildern nach einer wahren Begebenheit vor unseren Augen ab und ist es uns auch Wügfien, Einblick in diese Stätte einstigen Grauens zu bekommen. Die kine⸗ matograrhisch. Aufnahmen der hoch⸗ 25 cramatischen Handlung sind mit aus- crücklicher Genehmigung der War- schauer Behörden an Ort und Stelle angefertigt worden. al. Monopolflim. Erstaufführungsrecht. 3 Wer heirstet meine Schwisgelmutter“ Glänzendes Lustspiel in 3 Akten. Die neuesten Kriegsberlchte von 4 allen Frouten. Bowie der neueste Flotten fllni: Unsere Marinei. Weltkriege Als Einlage an Werktagen 1 Dreiakter. Freikarten etc. aufgehoben. Abonnements gültig. Wer übernimmt die regelmäßige Beſieferung unseres 300 Mitglieder zählenden Vereins mit Spargel? Angebote erbittet: 1³⁸ Gartenbauverein Bredeney in Essen- Bredeney(Rheinlanch. U mit Schrelbliſch und Gas ſofoxt zu vermieten. 863 Heinrich Lanzstr. Ofi part, Eleg. möbl. Zimmer zu vermieten. 9858 Rapprechtstrasse 14 1 Tr. l. Eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. ſof. z vm. 9785 Tarftepaallstr. 10P. Gutmöbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 2. Stuck—9 fein moͤol. 55 m. Schxeibt. u. elektr. * fofort—— St zu vermieten. 9610 Er 1. vnt. 5 attersallstr. 22, 2. St. .— 17 möbl. gr. Zimmer an beil. Herzu z. verm. 150 E8.5 t. einf. mbl. Zim. Weritstrasse 36 8 E7 122 1 m Penſ. 3. u. 9937 13, 2 part, ſey., möbl. SPt 2. Sig 9 mit? Bett., Gas und 55 Au Berm. Zu erfr. 2, St. x. 68,4 e, an Fräul. zu verm. 9883 Anzuſehen von—18. * 3, 14 möbl. Wohn⸗ u Schlafzim. zu v. ieder Art, sind zu haben Rosengarten 2: Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, den 18. Mai 1917, abends 8 uhr Heiterer Künstler-Abend Mitwirkende: Frau Marie Gareis⸗Brach vom Opernhaus in Frankfurt a. Main. Herr Joſef Gareis vom Opernhaus in Frauk⸗ furt a Main. Frau Aunie Arden⸗Maur, Schauſpielerin, Mann eim. Herr Meinhart Maur vom Großherzogl. Hof⸗ theater Mannheim. Herr Alois Großmann vom Neuen Theater in Frautfurt a. Main. Am Flügel: Herr Homann⸗Webau. Die Kapelle des Erſatz⸗Bataillons Nr. 110. Leitung: Herr Kapellmeiſter Knüttel. Das Programm enthält unter anderem Bolks⸗ Lieder, ſelbſtbegleitete heitere Geſänge am Flügel, Schwank Das Salz der Ehe von C. A. Görner. Die Veranſtaltung ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſfeneröffuung 7 Uhr. Eintrittspreis 60Pfg. Borbehaltene Plätze imParkett 80 Pfennig. 9 Militärkarten haben zeine Gültigkeit. Die Karten für die vorbehaltenen Blätze ſind nur ienm Roſengarten, beim Pföriner und an der Tageskaſſe von 11—1 und.—6 Uhr erhältlich; Karien für die übeigen Plätze ſind zu haben in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorver⸗ kaufsſtellen, beim Pförtner im Roſengarten und an der Abendkaſſe. Außer der Eintritiskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßige zu 10 Pfg. zu löſen. Spð Friedrichs-Park. Sountag, den 18. Mai: 2 Konzerte 2 Anfang nachmittags ½4 uhr und abends 8 Uhr: Eintrittspreis 50 Pf. Kinder 20 Pf. Militär 20Pf. Näh- und Zuschneide- ohlble [P,7a Grünbaum P, 7a Beginn der neuen Kurſe gur Ausbildung für den Beruf, ſowie für eigenen Bebarf am 1. und 15. jeden Monats. Hada Gemüsepflanzen 6¹⁴³ Abonneuten iſt der freie Eintritt nur gegen Borzeigen der Baenane 8 E63 Samstag, den 12. —— Heute Samstag und morgen Sonntag Die Flucht Vor der Liche Drama mit Ralasder U im der 8 Und Locke köstliche Humoreske Mit Albert Paulig Stumme Mitwisser Drama in 8 Akten Sowie das erstklassige Beiprogramm Atang 3 Unn, Eude 11 Uhr. Vereln Knahenhort Mannheim. Ginladung. Am Dounerstag, 24, Mai 1917, nachmittags 6 Uhr, im Sitzungszimmer 8 Volksſchulrectorats B O die ordentliche Generalverſammlung mit folgender Tages⸗ ordnung ſtatt. Tages⸗Ordnung: Tätigkeitsbericht. 2. Kaſſenbericht des Ver⸗ einsrechners. Reviſionsbefund. Feſtſetzung des Einzel⸗ hort⸗Aufwandes. . Feſtſetzung des Jahres⸗ haushaltsplanes. Wir laden hierzu die Mitglieder freundlichſt ein. Mannheim. 8. Mai 1017. Der Vorſtand. J. V. Wa128 Dr. Sickinger. Luftkurort Vielbrunni.0dw. Ruhe und Erholung, in- mitten mächtiser Wäl⸗ — Milde geschützte .— Schöne Villa. Gute Verpflegung. 1 2. 3. 4. S* Saul. — 2 Sr 8 2 EE — 8 8 3* 8 8 EN 8 82 8 81 8 werden U. Seut aus- geführt bei Prompter Bedienung. Qiſ4a⁴ Pieifier, 0 4, 8. Frafs bruchſichere Eier- Versandaschachtein f. Sammelſtellen, Ge⸗ flügelhalter, 33 Private. Bei klein. größt. Verſand— währt. Arbeit⸗, zeit⸗ u. at. rg. ſofor rallhin. Normal: 6, 12, 30, 60 Eier. Nachnahme durch G. Graf, Stuttgart, Rotebühlſtr. 18. Größeren 10 Tapete olauge B immer u 75 zu alten B Bitte heachten She Schaufenſter. 51 85 nücee Lakx- 1l 1 Laborstorlü A. Scbrald, Sprechſt: tägli —6. auch für Kr ſoroe · 0 15 ——— elr äbuaui Vervielralua, Apparai zowie lle 600 Büromaschlee stets rng te0 Reparatur all r Ersatzteile u. Jugendtheater im Bernhardushof. Sountag, den 13. Mai, nachmittags 3½ Uhr Letzte Aufführung des effektvollen Stückes: Die Pilgerfahrt der Rose. P mit Geſang und Tanz in 5 Akten Gärtnerei Jakob Fuhr beim Städt. Schlacht- u, V. von Fritz Kerſebaum.— Karten bei L. Sevy, e Voranzeige! 2 Doammen. Tür unser Unternehmen zu gewinnen. Eis- Deutsches Teehaus Es ist uns gelungen am Mittwoch, den machmittags von 4/%7 Uur „—1611„ Auartett Mitglieder des Kgl. Hoftheaters Stuttgart Erstklassige Künstlerkapene. Eisgetränke. Rendlung, U 1, 4. Telepbon 1680. 16. Hai Ihrizei E¹⁰3 2 Herrer. Hauszinsbücher Büro. K 5, 4 —20 gr. helle Räume für üro geeig. z. v. 988⁰ 2 Zimmer für Bürozwecke zu ver⸗ mieten. 82⁴ Laden mit? Nebeur zu vm. Näheres 6, 8, 1. St. Groß, K 1 20 12, Tel. 2554 Büro Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei FE. 25 7 Dr. H Hittag- u. Abendtisch . 44, A. 1 Tr. guten bürgerl. Mittags⸗u. Abendtiſch 2 Herren. Läden. Abteilung Tiefdruck Möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 8* 95 vermieten. 9651 Maul, P 1, 8a. Sehr ſchön möhliertes ſch. mobl. 16. Sbne 5 990 8. v. 9007 1. 2 1 2 2 4 Horkn,. A Wunet, T 3, 6. 2835 Baden mit 2 Zimmern u. 35 El. Magazin 9955⁵ Werkstätte. f2-ekaee Helle Welt für Ste en b o1 Statt gesignet, zu verm. Tobs auch als Sagerrgum zu verm. T 6, 10, II. 9942 Laden in beſter Geſchäftslage (Heidelbergerſtr.) m. an⸗— ſtoßenden Räumen p.„Ok⸗ werm. Grosses leer. Zimmer ee 146 an die für Lager zu vm. Räheres Kutherſtr. 1, part. Lks. en ſeder beſiebigen Stückzahl zu haden H. Saas e Buchidruckere! EEE Wiürtschaften. EFEE Gutg. Wein⸗Reſtaurant beſte Lage Ludwiashafen zu v. Angeb. u. H. A. 71 an die Geſchäftsſt. 63 2 Zimmer Bad u. Küche von Beamten⸗ ehepaar(Mann im Felde) aufl. Junt auf dem Linden⸗ hof zu mieten geſucht. Ang. unter H. D. 74 an die Geſchäftsſtelle. 74a Schöne Wohn. in freier Lagem. 3groß. Zim. u. Zub. eu miet. geſ. Ang. m. Preis u G. A. 47 a. he⸗ 4 Uimmer- Wohnung mit Bad und allem Zu⸗ behör von ruhigen Leuten Größerer Lagerraum e ganz oder teilweiſe ge⸗ deckt, möglichſt mit Bahn⸗ anſchluß, ſofort zu mieten geſucht. Tael22 geſucht. Angeb. m. Preis⸗ augabe unter G. D. 50 an die Geſchäftsſtelle. 9999 LImmer-WoEvzg 1. Hunt(Suche he Pü. Seytried 6. m. B.. Kaiſerring(keine Nord⸗ Rannheim- ſeite, 2 bis 3 Zimmer für Büro geeignet). Angebote unter G. U. 65 an die Geſchäftsſtelle. 51a Leeres Kimmer m. Kochgeleg. geſ., fr. Bed. 8 1 Er. Ang. Sommer, Gontardſtr. Wer erteilt einer Dame Schreihbmaschinen- Unterricht? I. 13, 24d, part. —28 M. Socch T1282 — Infoige der eminenten Preissteigerung vümlI materialien sind die Mitglieder des Vereins der Mineralwasser-Fabrikanten nebst Vororte gezwungen, aul. Limonade und Sodawasser 2 Pig. die-Liter-Fiasche Seieeg mscbec Wir bekanmt dees dese Pereice stets Eigentum der Fabrikanten bleiben und die Ansicht des Publixums, durch Hinterlegung von 10.Pig. dieselben käuflich erworben zu haben, nichtig ist. steherpteis der Flaschen beträgt 85 Pig. pro Stücłk. Diese Bestimmungen treten solort in Kratt. Der Verein der Mannheimer Enerawasger-Fabrikanten nobat vororte Sprack- U. Raumille- EBterr Staatl. gevr. „Nittelſchul⸗ lehrer erteilt Unterricht in Franzöſ., Mathematik, Sa Engliſch, Latein, Griech. ꝛc. Kl. d. Mittelſchule z. Einj. u. Abitur. Pr. p. Std. 2 M. Beaufſ. im mäßigen Monatspreiſe Näheres Pr. St. Velſch, Rheinhäuſerſtr. 16. 1 Tr., iee— II. Hypotheken kbesras aller Sonbe ver⸗ mittelt reelun diskr H120 orber. J. alle ſi d. häusl. Arbeiten z Ang. unt. U a. d. Geschäftsst. an H. 2 Geiger, 75 24. D25e —————— Prelsen. Umarn. 4 nerene F Dede oger acn. 4 —— Rob· ese für Piand Det Er er, 27 1 00 28 5 mit einem 1 — inte 8 1 aee— 5 Waſſerum Quautn— S i. ſa Ber lſeſeg 60 ebrauchte—* 16 Zimmer 0010 16 66 monatliche f. 4 okisf⸗ ——— Angeb. die Geſch ———— — — 25823222283 G C SS S 2— S2— —— — —