* PTͤ—— 7 7 dera dr. 8 riuch für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur Goldenbaum; für den kinzeigentell: Anton Grieſer. in in iuag der Dr.. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b.., fämt⸗ Arecher eim— Braht⸗Adreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim. —— Ur. 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, 7946. Poſtſcheck⸗ Konto Ur. 2917 Ludwigshafen a. Rh. Badiſche Neueſteg Wöhentlche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck--Ausfiihrung. —— Heofaſoendern9 Der deutſche Tagesbericht, N Großes hauptquartiet. 13. Mal.(wrB. beere Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Sgruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern. ge Dee großen Angriffe der Engländer ſind ſcelkert. ſtarker Artillerievorbereitung, 0 10 auf das ganze Schlachtfeld von Arras zwiſchen Rhe Oueant ausdehnte, brachen die Engländer in den Seein roenſtunden zwiſchen Gavrelle und der Scarpe, Pper ts der Straße Arras—Cambtai und bei Bullecourt Wng Linien vor. In Roeux gelang es ihnen, ein· a5— An allen anderen Stellen wurden ſie durch Jeuer ſlun, Rahkampi unter ſchwerſien Berluſten abge⸗ agen. Weuabends erſolgten beiderſeils von Mouchy mehrere aun, Angeifſe, die gegenüber unſerer bayſeren Berlei · ig ebenfalls blutig ſcheiterten. 2i welche die Engländer in Bullecourt er· Gihen Lontten, wurden ihnen durch den ſchueldigen iſſen Kos eines Gardebatailtous wieder ent⸗ We Heute ſind um das Dorf neue Kämpfe ent⸗ Heeres gruppe des Deutſchen Kronprinzen. Woen krend es uerüch der Atue geltwelg ruhig 9r Marn. hat ſich der Artlitertekampf am Aisne. * 3 und in e e* Tahure übergreifend, w ver küh in nächtlicher Vorſloß der Franzoſen beider⸗ der Straße Corbeny· Pontavert blieb erfolglos. * — verlor am 12. Mal in Luſtkämpfen 14, durch Rleger von der Erde 3 Jingzeuge. Ein fransöliſcher ir mußte hinter unſeren Linlen notlanden. e Oeſtlicher Rriegsſchauplath. Mazedoniſche Front. 0 die Höhe von Dobropolje(öſilich der Ceruah) kriſfeas von Huma wurden mehrere feindliche An⸗ e abgeſchlagen. Stellungen ſind dort reſtlos und ſeſi in unferer Hand. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Oudendorff. Deutſcher Abendbericht. bächerlin. 13. Mal, abends.(Wr B. Amilich) Bei Arras dan 0 Jeuer. Teilvorſtöße der Engländer gegen den Park Dpy und gegen Bullecourt ſind geſcheitert. derz Aisue- und Champagnefrout Lage un⸗ udert. 8 Aus Steckenbleiben ber ergliſchen Oſierſte. keibertin, 16. Mal.(WrB.) An der Arrasfront aſchmen die Engländer weiter ihre menſchlichen und Ka de en Angriſfsmittel in ergebnisloſen, verluſt⸗ lücen B Angriffen a uf. Die Tatſache, daß in den eng⸗ Shen, erichten ſeit Wochen die gleichen Ortsnamen wieder⸗ keche iſt der vollgülkigſte Beweis für das vollkommene oße Ambleiben ihrer Offenſive. Der neuerliche vederſ Rgriff am 12. Mai, in dem heißumſtrittenen Gelände ohefene der Scarpe, blieb wiederum im deutſchen Ab⸗ Gals den liegen. Dorf und Bahnhof Roeux, die ſchon mehr⸗ Hüpfen Beſitzer gewechſelt haben, blieben nach erbitterten böte in engliſcher Hand. Die deutſchen Linien halten 0 ie EBaynhof eng umklammert. Am Nachmittag erneuer⸗ 6 ſe auf länder nach ſtarker Artillerievorbereitung die An⸗ wüodied ullecourt. Weit überlegenen Kräſten gelang Kudrätſche Beſatzung in den Nordoſtrand des Dorfes zu⸗ fchhche Pen. Seit dem 11. April iſt dies der zwölfte ſch die mgriff auf das Trichtetfeld dieſes Dorfes. Wenn ehen dEngländer auf dem Beſitz dieſes Trümmerhaufens wderhol, ann werden ſie den Angriff zum dreizehnten Male N0. ihn müſſen, denn am ſpäten Abend des 12. Mai chti deue der perſönkichen Führunge ſeines tapferen Komman⸗ ⁰* 9 9 9 8 Eiſchen doer entriſſen. Ebenſo brachen englſſche Angriffe Kabrg; carpe unde der Chauſſee von Arras nach wotden wtte die von§ Uhr abends ab dreimal wiederholt er hlutigen Verluſten zuſammen. S0 die Franzoſen und Engländer fortfahren, die nentin u. La Fere zuſammenzuſchießen, ver⸗ en Gegenangriff eines preußiſchen Gardebataillons en alle in Bullecourt errungenen Vorteile durch lief an der Aisne der Tag verhältnismäßig ruhig. Bei der planmäßigen Bekämpfung der franzöſiſchen Batterien wurde eine ſtarke Detonation mit gewaltiger Rauchentwicklung beobachtet. Die Beute aus den Kämpfen vom 11. Mai bei Cerny erhöht ſich auf etwa 500 Gefangene, fünf Maſchinen⸗ und Schnellade⸗Gewehre und einen Granatenwerfer. Ein über⸗ raſchender franzöſiſcher Angriffsverſuch beiderſeits der Straße Corbeny⸗Pontavert wurde um Mitternacht mit Handgranaten zurückgewieſen. An der Straße Reims⸗ Brienne drangen 5 kurzer Artillerievorbereitung deut⸗ ſche Patrouillen in die feindlichen Gräben und brachten einen Offizier und 42 Mann mit drei Schnelladegewehren und mehreren Granatenwerfern zurück, Die im Eifelturm⸗Bericht enthaltene Meldung vom Eindringen franzöſiſcher Abteilungen in den deutſchen Graben bei Bézonvaux iſt unrichtig. Feindliche Patrouillen, die in der Nacht zum 12. Mai in unſeren voderſten Graben nördlich Ammerzweiler ein⸗ gedrungen waren, wurden umgehend wieder hinausgeworfen. Auch am 12. Mai rege Fliegertätigkelt. Berlin, 13. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Die beider⸗ ſeitige Tätigkeit der Flieger wür am 12. Mat äußerſtrege. Die in letzter Zeit häufig gemachte Beobachtung, daß der Gegner nur in ſtarken Geſchwadern die Fernaufklärung wagt, beſtätigte ſich erneut. Der geſtrige Tag koſtete dem Gegner 18 Flugzeuge; davon wurden 14 in Luftkämpfen bezwungen. Die von unſeren Fliegern durchgeführten Fernflüge führten vor die nördſiche Front bis Boulogne⸗Etaples; die Flugzeuge kehrten unbeſchädigt mit guten Ergebniſſen heim. Die Nah⸗ aufklärung, bei der Unterkünfte und Lager mit Bomben, feindliche Reſerven und Truppenanſammlungen erfolgreich mit Maſchinengewehrfeuer angegriffen wurden, ſetzte auf allen Fronten den ganzen Tag hindurch nicht aus. Artillerieflieger und Feſſelballons löſten ungeachtet der bauernden Störung — feindliche Jagdflieger ihre wichtigen Aufgaben mit gutem olg. Wachſende Kriegsmüdigkeit im franzöſiſchen Heer. Berlin, 13. Mai.(WTB., Nichtamtlich.) Mannſchaften des e er 18. Jäger⸗Bataillons der 4. Diviſion brachten in ihren Lagern bei Baucancourt, wo ſie nach dem erſten Einſatz im April in Ruhe lagen, Auſſchriften wie:„Wir wer⸗ den in Stellung gehen, weigern uns aber anzugrei⸗ fen“. Das franzöſiſche 42. Artillerieregiment der 4. Diviſion brachte ein Schild an mit der 101„Wir gehen in die Feuerſtellung, werden aber nicht ſchießen“. Bei dem großen Angriff in der Champagne am 30. April wurden Südfranzoſen gemiſcht mit Marokkanern zum Angriff ange⸗ ſetzt, wobei es allerdings unklar blieb, ob die Südfranzoſen die Afrikaner unterſtützen ſollten oder umgekehrt. Die Kriegs⸗ müdigkeit greift auch in die franzöſiſchen Offizier⸗ korps über. Gefangene der 169. Diviſion erklärten, daß man bei einem Angriff die Offiziere vergeblich vorne ſuchte. Ein neutrales Urteil über Stimmung und Mut der Deutſchen. Berlin, 13. Mai.(W7B. Nichtamtlich.) In einer Unterhausrede, in der Bonar Law die engliſchen Miß'erfolge bei Arras als Sieg feierte, erklärte er, der Feind mache beinahe hyſteriſche Anſtrengungen, um den Mut ſeines Volkes hochzuhalten. Wie der Mut und die Stim⸗ mung im deutſchen Volke beſchaffen iſt, darüber gibt ein Neutraler ein unverfängliches objektives Urteil. Der kürzlich an der Arrasfront weilende ſchwediſche Vericht⸗ erſtatter Torelius ſchreibt in Stockholms Dagbladet, ich hatte Gelegenheit zu Unterredungen mit Offizieren und Mann⸗ ſchaften, die in den Kämpfen bei Arras teilgenommen haben und einen ſtarken Eindruck von dem gewaltigen Umfang und der Vorausſicht der deutſchen Führung und der zähen Kraft des deutſchen Widerſtandes gewonnen. Die Truppen zeigten einen prächtigen Offenſivgeiſt wenn ſie gegen den Feind gingen, der bei dem Durchbruchsverſuch keine Opfer ſcheute, ſondern immer neue Diviſionen ins Feuer ſchickte. Die Namen Vimy, Gavrelle, Roeux und Monchy bezeichnen leuchtende Epiſoden dieſer welthiſtoriſchen Schlachten. Was hier von den Deutſchen geleiſtet wird, gereicht ihnen zur unvergänglichen Ehre. Die Zuverſicht und das Vertra'uen, mit denen Generale und Soldaten neuen An⸗ griffen entgegenſehen, iſt impoſant und bringt den un⸗ widerſtehlichen Glauben an die Unbezwing⸗ barkeit der deutſchen Front. Verſpotkung der Angaben Bonar Laws. Wien, 13. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der militäriſche Mitarbeiter der Neuen Freien Preſſe, Fabuis, ſpottet über die An 4 en Bonar Laws betreffend die Schlachten an der Weſtfront und betont, daß der Miniſter dem engliſchen Parlament Ereigniſſe, die jedermann bekannt, nicht als Neuigkeit auftiſchte, ſo zum Beiſpiel das Beſtreben der Deut⸗ ſchen, den engliſchen Vormarſch aufzuhalten. Das Blatt be⸗ zeichnet die Mitteilungen des engliſchen Miniſters und den Rückzug zwiſchen Arras und Soiſſons als ganz verwirrt und verweiſt ſie in dieſelbe Kategorie der Angaben über die engliſchen Verluſte, die nur dem Kopfe Bonar Laws ent⸗ her Un konnten. Die von Bonar Law mitgeteilten Verluſte er Engländer von 4381 Offtzieren gegen 31 619 Mann hrichlen eis: Die 1„Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezelie N. 12 Aamahinesiut⸗ mit latt vorm. 95 Uhr, Abendblatt 8 8 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Uagen, Stellen u Ausgabe wird eine Ver⸗ antwortung übernommen. Sezugspreis in Mannheim u. Umg. monatt. M..40 einchl. Sringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj. M..52 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. nzel⸗UHr. 5 Pfg- ſind, ſo ſchreibt das Blatt, unmöglich, denn hierbei käme auf 7 Mann 1 Offizier, während in allen Armeen das Ver⸗ hältnis von 50—60 Mann auf einen Offizier angenommen wird. Der Verluſtziffer von 4000 Offizieren entſpricht eher einem Verluſt von 150 000 Mann. Daß dieſe Angaben eher der Wahrheit entſprechen, beweiſen die Sorgen der engliſchen Staatsmänner, die Muſterungen der Munitionsarbeiter und die freiwillige Eintragung für Männer bis 50 Jahren. Die bulgariſchen Berichte. Sofia, 13. Mal.(WrB. Nichtamilich.) Generalſtabs⸗ bericht vom 12. Mai. Mazedouiſche Front. Iwiſchen Preſpaſee und der Cerna ſchwaches Arkillerie · ſeuer. Im Cernabogen unternahm der Gegner gegen 9 Uhr vormittags nach heftiger Artillerie ⸗ und Minenvorbereitung einen Angriff gegen die Höhe 1050. Doch wurde er durch Feuer und teilweiſe im Handgemenge zurückgeworfen. Oeſtlich der Cerna und an der Front Skravina Skrnova heftiges Geſchützfeuer. Vormittags wurde ein feind⸗ licher Angriff durch Sperrſeuer, zum Teil im Bomben⸗ kampf zurückgeſchlagen. Nachmittags und nachts un⸗ ternahm der Feind noch drei Angriffe die blutig abgeſchla⸗ gen wurden. Jn der Moglen-Gegend war die Kampf⸗ källgkeit ſehr lebhaſt. Rach anhallendem Geſchütz⸗ feuer, das ſchon gegen Morgen begann und ſich gegen 3 Uhr nachmittags zum Trommelfeuer ſteigerte, griff der Jeind wiederholt erfolglos in Richkung Dobropolſe an. Jurzeit kobt dort ein neuer Kampf. An den übrigen Frontabſchnitten der Moglena-Front wurden wiederholt feindliche Angrifſe leicht abgewieſen. Weſilich des Wardar war die Kampftätigkeit ziemlich lebhaft. Südlich des Dorſes Huma zwangen wir die Frau⸗ zoſen durch einen glänzenden Gegenangriff die Gräben zu räumen, in denen ſie ſich feſizuſeten vermocht hat⸗ ten. Der Feind erlitt ſehr ſchwere Verluſte. Eiwa tauſend Franzoſen liegen in und vor unſeren Gräben. Wir machten 27 Gefangene. Neuerliche Angriffe, welche gegen Miitag und Abend unternommen wurden, wurden von un⸗ ſerem Arlillerie- und Maſchinengewehrſeuer leicht zurückge⸗ ſchlagen. Weſilich von Altſchakmahle und ſüdlich von Gew⸗ gheli verſuchien feindliche Abteilungen gegen unſere vorge · ſchobenen Poſien vorzurücken; ſte wurden jedoch durch unſer Jeuer aufgehalten. Iwiſchen Wardar und Doirauſee war die Gefechkstätigkeit ſchwach und nur durch ſpärliches Arkillerie · ſeuer und Patrouillengeſechte im Vorfeld gekennzeichnet. Bei Belaſica und an der unteren Struma ziemlich ſpürliches Ar⸗ lilleriefeuer. Kumäniſche Front. Bei Tulcea Artillerie⸗ und Gewehrfeuer. Sofia, 1. Mai.(WTB. Richtamtlich.) Generalſtabs⸗ bericht. Mazesdoniſche Feont In der Gegend von Bitolia lebhaſtes Artilleriefeuer. Im Cernabogen verſuchten die Franzoſen morgens einen ſtarken Angriff auf einer Front von ungefähr 5 Kilomeier, doch wurden ſie zum Teil im Nahkampf zurückgeworfen. In der Dämmerung rückten mehrere ſeindliche Abteilungen nörd⸗ lich von Makovo vor, wurden aber durch Sperrfeuer abge ⸗ wieſen. Oeſllich von der Cerna wurde ein Angriffsverſuch des Jeindes gegen das Dorf Truova in unſerem wirkungsvollen Jerſtörungsfeuer erſtickt. In der Moglenagegend ziem⸗ lich lebhafte Kampftäligkeit. Nach heftiger Artillerievorberei⸗ tung griffen die Serben mehrere Male hinkereinander bei Dobropolje, Kovil, Iborske, Tuſchin und Nante au, wurden aber jedesmal durch unſer Feuer und unſere Gegenangriffe zurückgeſchlagen. Wir erbeuteten 7 Schnelladegewehre. Das lebhafte Geſchützſeuer hält an. Weſilich des Wardar Artil⸗ lerieſeuer von wechſelnder Stärke. Südlich des Dorfes Huma unkernahm der Feind mehrſach wiederholte Angriffe. Einzel⸗ nen ſeiner Ableilungen gelang es, in einen unſerer vorge⸗ ſchobenen Gräben einzudringen, doch wurde dieſe im Lauſe der Nacht durch einen mächtigen Gegenangriff wieder zurück⸗ gewonnen. Weſllich von Alkah male ſetzle um eine unſerer vorgeſchobenen Siellungen ein Inſanteriekampf ein. Südlich von Doiran mäßige Geſchütztätigkeit. In und vor unſerer Slellung haben wir bis jetzt mehr als 1500 Leichen eng⸗ liſcher Soldaten gezählt, darunter 15 Offtziere. In den Schluchlen vor unſeren Stellungen liegen noch zahlreiche Lei⸗ chen. Zwei engliſche Mitrailleuſen und viele Gewehre wurden erbeutel. öſilich vom Doiranſee bis zur Mündung der Struma Nr. 223. 2. Seite. Marenheimer General⸗Anzeiger. Mitte Is⸗Ausgabe.) Montag, den 14. Mal P9 ſchwwache Geſchücztätigkeit. In der Ebene von Serres Tälig⸗ keit von Patrouillen und ſchwächeren Ableilungen. Rumünſſche Hront. Bei Tulcea ſpärliches Gewehrfeuer, bei Jſaccea ſchwäche⸗ res Arkilleriefeuer. * Berkin, 13. Mai.(WB. Nichtamtlich.) In Mazedo⸗ nien iſt der große Angriff Sarrails vollkommen zum Stehen gekommen. Der 12. Mai wurde von den Deutſchen und Bulgaren dazu benutzt, die geringen Gewinne, die die Alliierten an den Vortagen erkämpft hatten, wieder auszugleichen. So wurden auf der Höhe von Dobropolje die Serben aus einem Teil der vorderen Gräben, in den ſie am 11. Mai eingedrungen waren, wieder hinausgeworfen, und ebenſo eine bulgariſche Feldwache' ſüdliche Huma, die, wie nachträglich bekannt wird, in der Hand des Feindes geblieben war, wieder zurückgenommen. Zwei franzöfiſche Angriffe am Abend des 12. Mai auf die Jarelitzna und auf die Höhe 1083, ſüdlich Huma, brachen unter ſchwerſten Verluſten ergebnislos zuſammen. Der Wiener Bericht. Aufleben einer neuen italieniſchen Oßfenſiwe. Wien, 13. Rai.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſilicher und ſüüdoſllicher Kriegsſchauplatz. Richts Neues. Italieniſcher Rriegsſchauplatz. Bei der Jſonzoarmee ſind geſtern heflige Ar til⸗ leriekämpfe entbrannt. Der Jeind ließß zwiſchen Tolmein und dem Meere in ganzer Front ſeine Geſchütze und Minenwerfſer in Tätigkeit treien. Sein Feuer hielt die ganze Nacht über an und dauert fort. Anſere Arkillerie erwidert mit Erfolg. Auch in Kärn⸗ ten und Tirol kamen ſlellenweiſe beiderſeits die Geſchütze leb⸗ haft zu Wort. Der ſiellvertreiende Chef des Generatſiabs: 2 von Höfer, Jeldmarſchalleninant. Anarchiſtenherrſcheft in Petersburg. Aam ſter dam, 13. Rai.(WTB. Nichtamilich.) Das Reukerſche Büro meldet aus Petersburg: Eine Bande von Eimd 30 Anarchiſten aus Peiersburg und Schlüſſelburg, die mit Gewehren, Revolvern und Bomben bewaffnet war, ſetzte ſich in den Beſitz des Hauſes des Herzogs von Leuchten⸗ berg in der Nähe des Marientheaters, um darin ihr großyes Hauplquartier aufzuſchlagen. Sie weigerten ſich einer Weiſung des Arbeiter- und Soldatenrates das Haus zu ver⸗ laſſen, zu folgen. Der Bezirkskommandant hat das Haus von Sruppen umſtelllen laſſen. Nach einer weiteren de⸗ peſche hat der Kommandant von Peiersburg, Koruleff, ſeine Euſialfung gegeben. Erklürungen Miljukows. Petersburg, 12. Mai.(WTB.) Die Petersburger gentur meldet: Auf Wunſch der Vertreter des Heisheeres, die in Petersburg tagen, gab der Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten Miljukow Erklärungen über gewiſſe Fragen der auswärtigen Politit ab. Miljukow ſagte u..: Es beſtehen geheime Verträge und ſie können nicht veröffentlicht werden, denn das würde eine Enthüllung von Geheimniſſen bedeuten, die nicht nur den Intereſſen der ruſſiſchen Demokratie, ſondern auch denen aller Alliierten Ab⸗ hruch tun könnten, da ſie den Bruch Rußlands mit ſeinen Alli⸗ ierten herbeiführen könnte. Dieſe ſind mit Rußland vollkom⸗ — darüber einig, daß das Ziel des Krieges das Recht der ler auf eine freie nationale Entwicklung iſt. Was Anexionen und Entſchädigungen berrifft, ſo muß die Bedeutung, die die Allierten dieſen Worten beilegen, genau feſtgelegt werden. So beſtehen die Alliierten darauf, daß diejenigen, die ihr Land verwüſteten und plünderten, ihnen den Schaden erſetzen. Die alliierten Länder freuten ſich anfangs über die ruſſiſche Revolution, aber dann hegten ſie die Beſorgnis, daß in Rußland die deutſchfreundlichen Sympathien die Oberhand gewinnen könnten. Außerdem flößt die Verwirrung, die bei uns in der Verpfle⸗ gung herrſcht, und der Munitionsmangel unſeren Alliierten Beunruhigung ein. Nach amtlichen Angaben iſt die Lage in Deutſchland kritiſch. Japan beabſichtigt nicht, Rußland anzugreifen. Seine Gedanken ſind nach dem Orient gerichtet. Amerika bewilligt Rußland eine ſehr vorteilhafte Anleihe und ſchickt uns Ingenieure, die die ſibiriſchen Eiſen⸗ bahnen einrichten und uns auf anderen techniſchen Gebieten helfen werden. Verlegung der Peiersburger Kriegsinduſtrie. m. Köln, 14. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ zeitung“ meldet aus der Schweiz: Der„Corriere della Sera“ erführt aus Petersburg. Anläßlich der andauernden Koh⸗ len⸗ uld Eiſ Sei⸗ heſchloß die Regierung, den größ⸗ ten Teil der Kriegsinduſtrie von Petersburg nach Südrußland zu verlegen, wo die Verſorgung mit Roh⸗ materialien leichter iſt. Die Iniernationale in Stockholm. Ein zweckloſes Unternehmen. Ehriſtiania, 13. Mai.(Priv.⸗Tel.)„Tidens Tegn“ veröffentlicht eine Umerredung mit Vandervelde, der auf der Durchreiſe nach Petersburg geſtern hier einen Tag verweilte. Vandervelde erklärte, die Sozialiſtenkonferenz in Stockholm entbehre jeder tatſächlichen politi⸗ chen Bedeutung, denn die Belgier und Franzo⸗ en ſowie die Engländer würden fernbleiben. Zu der Friedensmiſſion Borgbjergs in Petersburg äußerte ſich Bandervelde, die Bedingungen der deutſchen Sozialiſten für die Belgier ſeien unannehmbax. Daß Frankreich Elſ aß⸗ Lothringen und Italien das Trentino erhielten, ſei nicht eine Annexion, ſondern eine Desannexion, eine Genug⸗ tuung für frühere Annexionen. So lange der Gegner das nicht erkenne, ſei keine Grundlage E für Friedensverhandlungen vor⸗ Reichskanzler und Kriegsziel. Berlin, 14. Mai. (Von unſerem Berliner Büro.) In der letzten Woche wurde vielfach behauptet, die Stel⸗ lung des Kanzlers wäre erſchüttert; die Fahrt ins oe würde über ſein Bleiben und Nichtbleiben ent⸗ eiden. Daran iſt ſo viel richtig, daß Mißſtimmungen zwi⸗ ſchen Herrn von Bethmann und einzelnen militäri⸗ ſchen Stellen entſtanden waren. Dieſe Mißſtimmungen ſind aber jetzt ausgeglichen und es mag zutreffen, was die „Tägliche Rundſchau“ geſtern berichtete, daß der König von Bayern und Graf Hertling ſich dabei auf die Seite des Kanzlers geſtellt haben. Inzwiſchen iſt Herr von Bethmann auf einen Tag nach Wien gefahren und von den dortigen Konferenzen wird vermutlich Ton und Inhalt der Erklärungen mit abhängen, die der Kanzler am Dienstag im Reichstag abzugeben haben wird. Bei den Mittelparteien— Nationalliberalen, Zentrum, Fortſchritt— beſteht nach wie vor die Neigung, ſich bei der Ausſprache über die Kriegsziel⸗ Interpellationen der Konſervativen und Sozialdemokraten auf eine formulierte Erklärung zu beſchränken. Ob ſich an die eine Interpellationsdebatte am Mittwoch eine zweite— über die elſaß⸗lothringiſchen Dinge näilich— ſchließen wird, iſt fraglich geworden. Es iſt möglich, daß noch bis zum Mittwoch von den Kommandobehörden im Reichs⸗ land der eine oder andere Uebelſtand beſeitigt wird, die den Anlaß zu den Interpellationen gegeben haben. Dann würde dieſe als nicht mehr dringlich zurückgeſchoben werden. Die Konſervativen ſind, wie die„Kreuzzeitung“ noch aus⸗ drücklich feſtſtellt, an dieſen Erklärungen nicht beteiligt ge⸗ weſen. Sie wollen nach derſelben Quelle allgemeine Ausführungen zur äußeren Politik am Dienstag machen und dasjenige, was ſie zur inneren Politik zu ſagen haben, beim Etat des Reichskanzlers am Mittwoch vortragen. Der Kanzler wird übrigens am morgigen Dienstag erſt zu verhältnismäßig ſpäter Stunde ſprechen. Morgen ſtehen zunächſt kleine Anfragen auf der Tagesordnung, darunter auch die Anfrage des Abgeordneten Haaſe über die Wei⸗ gerung des Berliner Polizeipräſidenten, ſeinen politiſchen Freunden und ihm ſelbſt Pöſſe nach Stockholm auszuſtellen. Dann wird Graf Weſtarp die konſervative Interpellation und hernach Herr Scheidemann die ſozialdemokratiſche begründen und nun erſt wird der Kanzler ſprechen. Ueber die von uns angedeuteten Mißſtimmungen weiß die„Morgenpoſt“ noch zu erzählen: Verſtimmt hat vor allem in militäriſchen Kreiſen der Beſchluß des Verfaſſungsaus⸗ ſchuſſes, nach dem in Zukunft die Ernennung der Offi⸗ ziere der Gegenzeichnung des Reichskanzlers bedürfen ſoll. Man hat verſucht, dieſe und andere Beſchtüſſe aus der Welt zu ſchaffen, daß man die Reichsregierung veranlaſſen ſollte, den Reichstag jetzt nicht zu vertagen, ſondern zu ſchließen, wo⸗ mit die ganze Arbeit des Verfaſſungsausſchuſſes unter den Tiſch gefallen wäre. Dem Kanzler iſt es aber gelungen, die maßgebenden Stellen davon zu überzeugen, daß eine ſolche Maßnahme im Augenblick politiſch unklug wäre. Große Mei⸗ nungsverſchiedenheiten beſtanden ſchließlich auch zwiſchen den leitenden Miniſtern und Herrn von Bethmann über die el⸗ läſſiſche Frage u. a. auch über die Einberufung des elſaß⸗lothringiſchen Landtages. Auch hier ſei Herr von Beth⸗ mann, der ſich für die Einberufung des Landtages einſetzte, angeblich gegen den Widerſtand des Statt⸗ halters. * In dem von unſerem ⸗Berliner Vertreter angezogenen der„Tägl. Rundſchau“ heißt es: Der Reichskanzler iſt heute (Samstag) vormittag aus dem Hauptquartier, wohin er zu⸗ ſammen mit Staatsſekretär Helfferich gereiſt war, zurückge⸗ kehrt. Am Nachmittag hat der Kanzler mit dem Präſidenten und den Parteiführern Beſprechungen gepflogen, aus denen hervorging, daß er ſeine Stellung als befeſtigt anſieht und ſich nach wie vor des Vertrauens Seiner Majeſtät des Kaiſers erfreut. Wie man hört, erfreute ſich der Kanzler der Unterſtützung des Königs von Bayern und des bayeriſchen Miniſterpräſidenten von Hertling. Auch die elſäſſiſche ſoll bei dem Vortrage behandelt wor⸗ den ſein. In militäriſchen Kreiſen des Großen Hauptquartiers ſoll Berſtimmung über die Beſchlüſſe des Verfaſſungsausſchuſſes herrſchen und dar⸗ über, daß der Reichskanzler ihnen nicht entgegenwirkte. Herr von Bethmann Hollweg konnte jedoch darauf hinweiſen, daß die Regierungen der größeren Bundesſtaaten ſich mit ſeinem Vorgehen einverſtanden erklärt hätten und auch ſeine aus⸗ wärtige Politik völlig billigten. Der Reichskanzler teilte den Parteiführern mit, daß er am Dienstag zur Beantwortung der Kriegszielfragen ſelbſt das Wort nehmen werde. Der Reichskanzler in wien. Berlin, 13. Mai.(WB. Nichtamtl.) Reichskanzler Dr. v. Bethmann Hollweg hat ſich am Samstag Abend zu einer Beſprechung mit dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Mini⸗ ſter der Auswärtigen Angelegenheiten, Graſen Czernin, nach Wien begeben. Wien, 13. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Der deutſche Reichskanzler iſt heute früh zu einer Beſprechung mit dem Miniſter des Aeußern Grafen Czernin hier eingetroffen. Der Reichskanzler wurde vormittags vom Kaiſer in Laren⸗ burg empfangen. Abends kehrte der Reichskanzler nach Berlin zurück. Die Beſprechungen werden in nächſter Zeit in Berlin ihre Fortſetzung finden. 4* König Cuòwigs Kriegs ziel. König Ludwig hat in dieſen Tagen bekanntlich in der Pfalz geweilt und von dort aus auch ſeine Regimenter an der Weſtfront und das Große Hauptquartier beſucht. Im Zuſamenhang mit den Erörterungen über den Reichskanzler und die Kriegsziele verdient die Anſprache erwähnt zu wer⸗ den, die der Bayernkönig an die Truppen hielt. Er ſprach ihnen in warmen Worten ſeinen und des Vaterlandes Dank und ſeine hohe Anerkennung, zugleich aher auch das Ver⸗ trauen aus, daß ſie gemeinſam mit ihren Kameraden aus allen deutſchen Gauen den wilden Stürmen der Feinde gegen die Weſtfront ſtandhalten werden.„Das Deutſche Reich und ſeine Verbündeten“— ſo betonte er wiederhoſt—„waren zum Frieden bereit und ſind es auch jetzt noch, aber nicht zu einem Frieden, wie die Feinde ihn uns auferlegen wollen, ſondern nur zu einem ehrenvollen Frieden, der würdig iſt der ſchweren Opfer an Gut und Blut und der uns volle Sicherheit dafür ſchafft, daß nicht wieder die ganze Welt über uns herfällt, wie es diesmal geſchehen ſo mehr muß man angeſichts der Haltung der arten. mo⸗ Ein Beſuch im Großen Hauptquartier gab a Gelegenheit zur mündlichen Ausſprache mit dem Ka dem Generalfeldmarſchall v. Hinden burg und dem 52 ral Ludendorff, die unter dem Eindrucke der guten richten über die erſolgreiche Abwehr der hartnäckigen er be bruchsverſuche der Franzoſen und Engländer und* ſühen glänzenden Leiſtungen der Unterſeeboote von zuverſſ war, Vertrauen für den weiteren Gang der Dinge beherrſch Einen hindenburg⸗— keinen Scheidemann⸗Feie EBerlin, 14. Mai (Von unſerem Berliner Büro.) Vor⸗ Auf Einladung der Deutſchen Fraktion fand gein be⸗ mittag im Zirkus Buſch eine von ungefähr 4000 Perſon ſuchte Verſammlung ſtatt. Der Reichstagsabgeſant Mumem eröffnete ſie mit einer Anſprache, in der er e keiuen wir brauchen einen Hindenburgfrieden, rialrtt Scheidemannfrieden. Darauf ſuchte der Geh. Konſiſto on Seeberg diefrage zu beantworten: Was erwarten 19410 Friedensſchluß? Der Redner ſchildert eingehend die 1 h welche ein unverſchuldeter, ungeheurer Krieg über De 5 Bolt gebracht habe. Den namenloſen Opfern, die das deutſc ntſ 4. habe bringen müſſen, müſſe auch die Sühne und f0 rbern digung entſprechen, die wir von unſeren Gegnern qu manl hätten und fordern würden. Es darf kein Scheideni frieden ſein, der den Weltkrieg beendet, ſondern ein m hel ſcher Friede. Deutſchland müſſe neu geſtärkt aus— 0 vorgehen. Es ſeien Bürgſchaften dafür zu forde ichren ein ſolcher Ueberfall und ſeine Folgen nicht wiede ke K. könnten. In Oſt und Weſt müßten neue Bollwe hlond richtet werden. Mit Kurland, Litauen, Livland und 9 eiben, müßte die Oſtküſte bis über Reval in deutſchem Beſitz he en um zu verhüten, daß England dort, wie es hi flan, zweites Gibraltar gründe. Ebenſo müßte die Erd⸗ driſche Küſte deutſch bleiben. Die reichen n lager von Brié und Longwy dürften nicht wi noel Frankreich zurückfallen, damit es daraus ſein ger⸗ material hole. Wir brauchen einen zuſammenhänet den Kolonialbeſitz. Die Kriegsentſchädigung ie tol. Feinde an uns müßte ſo hoch ſein, daß wir daraus di f mende ungeheure jährliche Zinslaſt decken könnt echen. würde eine ſchreckliche Not über Deutſchland hereinbr All dieſe Forderungen erregten in der Verſamm in Stürme der Zuſtimmung. Eine längere Entſchli in Hul, Sinne dieſer Ausführungen wurde gefaßt und 3 n C digungstelegramm an den Kaiſer abgeſandt. Unter! er., ſchienenen befand ſich auch der preußiſche Finanzm Nuum Lentze. Im Schlußwort erklärte der Abgeordnete und General Gröner habe in der Verſammlung erſchei iſe in⸗ ſprechen wollen, ſei aber in letzter Stunde durch eine Hauptquartier verhindert worden. Engliſche Friedenbedingungen für Deutſchlaud. Lloyd George hat in der Geheimſitzung des 5 Ver⸗ Unterhauſes ausdrücklich erklärt, daß das Kriegsziel 1 hahe bandes ſich bis auf den heutigen Tag nicht dege ande Dieſes Kriegsziel iſt bekanntlich die Auslöſchung De ch. Wie als wirtſchaftliche, politiſche und militäriſche chland⸗ ſich der gemütvolle Engländer dieſe Austilgung Deuth nſlch denkt, darüber haben die„Financial News 55 Ro⸗ eine Betrachtung angeſtellt, die ſehr nützlich für unſ bl mantiker zu leſen iſt. Das große und angeſehene Fin ſchreibt: kerenden Wir woklen Deutſchland einmal nicht als den triumphias den Angreifer auf dem Wirtſchaftsgebiet betrachten, ſondern enwäri Geſichtspunkt einer Anlage(investment), an die wir* 10 5 zahlloſe und unberechenbare Summen von Geld, Träuen erbondh wenden. Bis zum Kriegsende we wir und tſcche enoſſen nicht weniger als 20 Milliarden Pfund in Feeg e. en, das heißt, wir werden ſoviel Geld en Nohe, haben, um Deutſchland aus einem giftigen und machtvollen nd mn at unberantwortlichen Militarismus in eine geſähme ſe Aubeg ſchädliche wirtſchaftliche Einheit zu verwandeln Auf di eine werden wir eine Verzinſung von min deſt echen Milliarde Pfund jährlich außer einem anſehnt unerhih⸗ gungsbetrag verlangen müſſen. So viel können wir ermeßli 65 licheen Druck unzweifelhaft erhalten. Deutſchlands 905 5 7 de Hilfsquellen mit ſeiner Induftrie und dem Geſaumtengen 0 Grundbeſitzes werden bei richtiger Behandlung die Grunde Ma eine Abmachung bilden, durch die in bollſtändig genügend ent ſin und mit ſteis zunehmender Sicherheit uns die RMücgereiſtet wüc, ſeine Pazifizierung aufgewendeten Geldſumme gewährke n werd 1 Um die richtige Durchführung des Programms zu ſiche 974 nalürlich verſchiedene Vorkehrungen nötig ſein. Die die 950 dige Zerſtörung der Kruppſchen Werke undee dauen, flügung der Slelle, wo— ſtehen, iſt vielleicht die wichtighen Bg Die Askieferun er deutſchen Flotte andes 9 11 band und die vollſtändige Abrüſtung des Larp me⸗ auch dazu. Die Anweſenheit einer Okkupationsa ten if 3 die nächſten zehn oder fünfzehn Jahre auf deutſche Koſt edens un dritter und völlig unentbehrlicher Faktor dauernden Fcelder regelmäßiger Zählung der Zinſen für die angelegten ehurteln Man wende nicht ein, daß es ſich hier um Finn eines krankhaften Gehirns handle. Die kommen in de⸗ en cial News nicht zu Worte, ſondern die eiskalten Nechuf au, liſcher Weltmacht. So gewiß Deutſchland nicht da, 25 ve 5 eht, England als Großmacht zu vernichten, ſo beſchlend— Engländer und Amerikaner den Plan, Denechung 9 der Zahl der Weltmächte auszutilgen. Die Me Süluſon Financial News iſt die Anſicht Englands. Keine oder 75 darüber. Entweder wir ſetzen England ſchachmatt den 90 werden zerbrochen; der neue Erpreſſungsverſuch F ge 105 nen Neutralen zeigt wieder einmal, wohin die— mam ſoll. Derweilen aber plagen ſich unſere deutſchen befti die Formel für den Welkfrieden zu finden, die alle e Eh und England, Amerika und Frankreich auf ihre eige it f mut umzuſtimmen. Die blaue Blume der R elde 1 nicht. Der belgiſche Sozialiſtenführer Bander o“ daß ſeinen deutſchen Geſinnungsgenoſſen gerade erkl 5 0 Kongreß in eitel Dunſt und Nebe Urolte werde 3 3 daß 0 rechtigte prüche au 4 ringen habe ſen · laſſen werde. Sie werden ſich nicht beirren laſſegſhe —— Staatsmänner, Zeitungen und Sozialiſten erw ogiolbe unſere Regierung die Trennungelinie gegen den kratiſchen Pazifismus mit unerbittlicher Schärfe zieht⸗ Bux 550 ril Haag, 13. Mai.(BTB. Nichtamtl.) Im Apr, m, an der niederkändiſchen Küſte 182 Minen angeſchweh von 169 engliſche, 6 deutſche und 7 unbekannten gen 10 Seit Kriegsbeginn ſind ſomit bis zu dem gleichen eben u an der niederländiſchen Küſte 2079 Minen angetrſche W. den, davon 1414 engliſche, 65 franzöſiſche, 265 de 1* 335 Unbekannten Urſprungs. Lord 6 Bern, 13. Mai.(WTB. Richtamtlich“) ic, zon kündigte im Oberhaus am 8. Mai an, daß en, die Vorlage über den iriſchen Acnsgleich d — — — SS2————————————— SS3 32 2——— 323 S 929092 222892— ———————— 4 —* ——— S BBB—— —————— 1 Lart Faber don Karlsruhe, M Wa 10 Manatheimer General⸗Anzeiger.(mittags⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 228. Nus Stadt und Land. Mit dem————— O5 Stellb. Hugo Schnader ugführer bei einem ——— Enn d Seee ee e Nax Wichel Herrn Gelm, Adam, San⸗utffar. inr Gren.⸗Regt. 410, Sohn des dehüm—4 Adam, C 3 20 wohnhaft. Herr Adam iſt ſeit Kriegs⸗ Das Giſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielten: Vizefeldw. Hauptmann d. L. S1 enſ er des Enzgau⸗Militärvereinsberbandes, Li. Ernſt Rei⸗ don D Sohn des verſtorbenen Bürgermeiſters Dr. Reichardt Ungen, dach, Unteroff. Ferdinand Maier von Malſch bei Ett⸗ Of enbu. jor Bauer, Direktor der Spinnerei und Weberei, tut auiren, Oberlt. d. R. M. Weis, Gr. Bauinſpektor der Kul⸗ Hunſpektion Konſtanz, Pizefeldw. Alois Sturm, 2. Sohn Dahußtlehrers Sturm in Orfingen, Studienrat Profeſſor Dr. Müonsxoomn Gymnaſium Zweibrücken, zurzeit Major und Ba⸗ Edenkohentmandeur, Drektor Toran von der Oberlandbahn in backs. en, zurzeit Oberlt. und Führer eines Armee⸗Kraftwagen⸗ carhe * Urchen Ernannt wurde der von der Ebang. Kirchengemeinde Neun⸗ hfarrer gewählte Vikar Walter Teutſch, zurzeit im Felde, zum Ler in Neunkirchen. 15 wurden die Oberbauſekretäre Hermann Schäfer auz 8 eph Martin, Bauſelretär Johann Wö hrle ſowie die Roreruheer Guſtab Frank und Albert Kuyn in Raſtatt nach * ſt die Ungültigkeit der alten Reichsreiſebrotmarken. Am 15. Mai Jerkauebergangsfriſt für die Verwendung der bis⸗ kauftea Reichsreiſebrotmarken endgültig abge⸗ anterſa n. Ihre Weiterbenützung über dieſen Zeitpunkt hinaus iſt „auch können alte Reiſebrotmarken, die bis zum 15. Mai werde erwendet worden ſind, nicht in neue Marken umgetauſcht Rei 6 5Lon Beginn des 16. Mai ab haben drud dotmarken mit einem Wertpapier⸗Unter⸗ kei. Unlim ganzen Felde ſtehender weißer Reichsadler) Gültig⸗ Rolmom einem Mißbrauch vorzubeugen, müſſen die neuen Reiſe⸗ Achbarten bei der Einlöſung, akſo nach dem Bezug von Brot oder Händi, entwertet werden. Zu dieſem Zweck müſſen die Bäcker, den der o Wirte ſofort nach der Emßfangnahme der Marken Weiten e von der Durchlochung befindlichen, eta 1 Zentimeter „Streifen, abtrennen. Auſtan dir, Bemeſſung der Geldſtrafen durch die Gerichte. Das Auen Iniſterium hat die Staatsanwaltſchaften angewieſen, in Paftr Jällen, in denen eine Geldſtrafe zu erwarten iſt, die wirt⸗ gien den Verhältniſſe(Vermögen und Einkommen des Beſchul⸗ kechalteund ſeiner Familie, Zahl der aus dem Einkommen zu un⸗ und—— Perſonen u. dgl.), ſoweit erforderlich, aufzukläxen äwuwiftenne dieſen Verhällniſſen entſpre * Sunmidie Erörterungen über den Erwerb der Gabriel von Max⸗ oſhriebers haben, ſo wird uns vom Städtiſchen Nachri tenamt deis Rocn, gezeigt, daß die kurz nach dem Ableben des Geheim⸗ fü0 Rend im Februar 1914 belannt gegebenen letztwilligen Ver⸗ 0 der Geſchwiſter—3 Ruſeirſen der Stadtgemeinde viel⸗ Hendeg Jergeſſenheit geraten find. Ein aus dem f 5 1911 ſtam⸗ unberf, Teſtament von Karl und Anng Reiß hatte die Stadt als Afterbin des Vermögens verpflichtet, die ihr gehörigen oder der Küufallenden Gegenſtände und Sammlungen aus dem Gebiet in I, der Geſchichte, des Gewerbes und der Naturwiſſenſchaf⸗ 8 Scuchm zReiß⸗Muſeum“ am Friedrichsplatz unterzubringen. en des Stadtrats iſt dieſe Verfügung aber durch das ende Strafbemeſſung Beck, nur noch die neuen hat. Die Kirſchen haben abgeblüht. An ihre Stelle ſind ie Aepfel getreten, ſodaß die entſtandene Lücke in der ſelbſt für unſere geſegneten Obſtkulturen ſeltenen Blütenpracht wieder aus⸗ gefüllt iſt. Göttin Flora erfreute die Freunde der Natur geſtern aber nicht nur durch die Baumblüte. Auch die Kaſtanien haben ihre weißen und roten Kerzen aufgeſteckt. Und da kein Froſthauch die Entwicklung der Blüten beeinträchtigt hat, ſo ſind die meiſten Bäume geradezu mit den weithin ſchimmernden Lichtern überſät. Dazu kommt noch die Fliederblüte, die bei der Treibhaustempera⸗ tur einen ſo ſtarken Geruch ausſtrömt, daß der Spagiergänger un⸗ willkürlich ſtehen bleibt. Ein ſolcher Genuß wird nicht aͤlle Tage geboten. Wahrlich, man ſollte meinen, Göttin Flora wollte uns für ſo manches Ungemach entſchädigen, das wir in der hinter uns ſchweren Zeit gern und willig auf uns genommen haben. Und wenn eins die völlig ungetrübte—0 an dem Blütenreich⸗ tum, der in ſolcher Mannigfaltigkeit und Schönheit zu den größten Seltenheiten gehören dürfte, ſtört, ſo iſt es der Umſtand, daß nicht das ganze Volk dieſen Wunderfrühling genießen kann, daß unſere Feldgrauen in dieſen herrlichen Tagen ſich mit der ganzen verfüg⸗ baren Kraft gegen eine Welt von Feinden ſtemmen müſſen, die nichts im Sinn haben, als Zerſtörung und Vernichtung. Ver⸗ geſſen wir niemals, daß uns dieſer Frühling nur durch den unver⸗ gleichlichen Heldenmut unſerer Krieger beſchert worden iſt. Es iſt garnicht auszudenken, wie unſere Fluren ausſehen würden, wenn der Feind ins Land gekommen wäre. Feder Ausflügler, der ſich wie im vollen Frieden an den Frühlingsherrlichkeiten erfreuen darf, ſollte eigentlich nach der Rückkehr in ſeine Behauſung einen beftimmten Betrag für die Kriegsfürſorge beiſeite legen. Das wäre nur ein kleiner äußerer Ausdruck des heißen Dankgefühls, das alle Daheimgebliebenen in dieſen wundervollen Tagen durchſtrömen muß. Arbeitshilfe für die Landwirtſchaft. Der fellvertretende kommandierende General des 14. Armee⸗Korps hat mit ſofortiger Wirkung beſtimmt, daß männlichen und weiblichen Perſonen, die in der Land⸗ oder Forſtwirtſchaft beſchäftigt ſind, verboten iſt, ohne ſchriſt⸗ liche Genehmigung des Bürgermeiſteramts in eine andere als land⸗ oder ſorſtwirtſchaftliche Beſchäftigung überzutreten. Ebenſo dürfen in Gemeinden von weniger als 4000 Einwohnern jugendliche Perſonen, die bisher noch in keinem Arbeitsverhältnis ſtanden, ohne ſchriftliche Genehmigung des Bürgermeiſters eine andere als land⸗ oder forſt⸗ wirtſchaftliche Beſchäftigung nicht annehmen. Jede männliche oder weibliche Perſon iſt verpflichtet, auf Aufforderung des Bezirksamts im Bezirk ihrer Wohnſitzgemeinde oder einer Nachbargemeinde gegen den ortsüblichen Lohn eine land⸗ oder forſtwirtſchaftliche Arbeit in⸗ ſoweit zu übernehmen, als es ohne weſentliche Schäbigung ihrer eige⸗ nen Verhältniſſe geſchehen kann. Einſchrünkung des Reiſeus. geſchrieben: Im Kriege dienen die cken der Landesverteibigung. Von zuſtändiger Seite wird uns Eiſenbahnen in erſter Linie Zwe⸗ Das gilt auch über die Zeit der be⸗ vorſtehenden Feiertage. Für die Zivilbevölkerung iſt es daher vater⸗ ländiſche Pflicht, das Reiſen an Himmelfahfrt und Pfingſten nach Möglichkeit einzuſchränken. Alle nicht unbedingt nötigen Reiſen müſſen unterbleiben. Truppen⸗ und Heeresbedarfstransporte und die Beförderung von Lebensmitteln ſind wichtiger, als Vergnügungs⸗ reiſen. Auch Reiſen nach Garniſonen zum Beſuch von Angehörigen 89 möglichſt zu unterlaſſen; das Baterland verlangt dieſes kleine pferl * Evangeliſcher Bund. Es trifft ſich recht günſtig, rade jetzt der Generalſekretär des Evangeliſchen Bundes, räunlich, bei uns in Süddeutſchland weilt. Dienstag abend /69 Uhr in der Konkordienkirche über Reiſe⸗ „indrücke aus Kurland. Herr Bräunlich iſt als feſſelnder Redner hier bekannt und auch ſein Thema dürfte einen großen Zuhörerfreis anziehen. Der Eintritt iſt frei. Jedermann iſt herz⸗ lich willlommen.(Siehe Anzeige.) geſtrige„Heitere Künſtlerabend“ im Roſengarten war in ſeinem Geſamteindruck nicht gerade geeignet, die in der erheblich zurückgegangenen Beſucherzahl ſchon bemerkbare Konsertmüdigkeit zu heben. Drei feſte Stützen der Sonntagsbevanſteltungen, Herr Foſeph Gareis⸗Frankfurt, und das Künſtlerpaar Maur von hier, waren verpflichtet; ihnen ſchloß ſich als gleichſchätzenswerte Kraft Frau Marie GareisBrach an. Sie ſang zur Lauten⸗ begleitung ihres Gatten mit warmer Stimme und innigen Vortrag Velksliedchen und ſpäter heitere Lieder mit Flügelbegleitung. Ihre hübſchen Baben und die Anmut ihrer Perſönlichkeit trugen ihr reichen ⸗Beifall ein. Herr Gareis bpachte in ſeiner bekannten ſeinausgeorbeiteten Vortragsweiſe einige nette Sachen zur Laute. In der Auswahl ſeiner humoriſtiſchan Klaviervorträge war er weniger wähleriſch als ſonſt. Herr Meinh. Maur und Frau Annie Arden⸗Maur belebten die Vortrags⸗ folge mit einem einaktigen Schvank„Das Salz der Ehe“. Das armloſe Stückchen, das den erſten vom Baune gebro⸗ chnen Zank eines jungen Ehepaares behandelt, wurde von den beiben ünſtlern, die in beſter Stimmung waren, ſehr flott wiedergegeben und der Erſolg, den ſie immer bel ihren bis ins kleinſte ausgearbeite⸗ ten Duoſdenen haben, blieb ihnen auch diesmal treu. Herr Alois roßmann vom Frankfurter Theater durfte zwar den meiſten Beifall des Abends einheimſen— leider—, aber er fiel aus dem Rahmen der Veranſtaltung. Seine humoriſtiſchen Vorträge waren— um ſeinen eigenen Ausdruck zu gebrauchen—„Eſſig“. Den Humor kann man bei ihm mit der Laterne ſuchen und wird ihn, wenn man einigermaßen urteilsfählg iſt, doch nicht finden. Als Kapelle figurterte auf dem Programm die des Erſatzbataillons Nr. 110, tätig war aber nur ein Bruchteil, der unter Leitung eines Herrn Knüttel Acht⸗ bares bot. pp. daß ge⸗ Lizentia“ Er ſpricht am 2 Wnchh t⸗ Teſtament vom 10. Februar 1918 a geändert worden, Sagsfäl as Reiß⸗Muſeum als Kunftſammlungsgebäude mit Vor⸗ Woechepkan an errichten und zu führen iſt. Daneben ſoll auf dem ne ias das Reighaus“ ale Volkaheim erſtehen Unh gur För. fe in Kaun polisbildenden und külturfördernden Zielen dienen, W Iön fder Zeiten dem Wechſel und der Veränderung unter⸗ ſitzu nen. Schon ir den ausführlichen Berichten über die Stadt⸗ Aemgn bom 17. und 20. Januar iſt dieſer Sachverhalt der — 505 mitgeteilt worden. „geſtrige Sonntan lockte wieder Tauſende und Abertau⸗ 0 Cacn in die im herrlichſten Maienſchmucke yrangende Na⸗ S0 on beim Morgengrauen wurde es in der Stadt lebendig. 90 ffühen 172 die Ausflügler zu den Bahnhöfen. Wer ſich eis in Kauf die Beine machte, tat gut daran, denn es war be⸗ Kühr 90 den Vormittagsſtunden hochſommerlich ſchwül. Gegen 1 adunden von Oſten Gewitterwolken herauf, die aber nicht gur 5 N— kamen. Es regnete nur kurge Zeit und dazu ſo zögernd 0 ach. daß die Straßen notdürftig angefeuchtet wurden. Mac me Lehnte Abkühlung trat nicht ein. Wer ſich aus der in. die chwüle der Stadt flüchtete, wurde für die Schweiß⸗ ak die, pei der Wanderung vergoffen wurden, überreich ent⸗ ſcwen miürch die Genüſſe, die die Natur gegenwärtig mit ver⸗ tte, bicber Freigebigkeit ſpendet. Erſtaunlich ſind die Fort⸗ — die Pflanzenwelt von einem Sonntag zum andern he Aneich von Treitſchke über Luther. er Feier von Luthers 400. Geburtstag im Jahre 1888 von Treitſchke einen Vortrag über„Luther und die Bü on“ gehalten, welcher eine feinſinnige und warm⸗ Truc ddigung des Reformators bietet. Er iſt im Jahre 1883 riſch erſchienen, ferner abgedruckt im vierten Band ſeiner und en und politiſchen Aufſätze“(Leipzig 1897, S. 377 bis 8 berdiente als Jubelſchrift für die Reformationsfeier neu *„Uabden zu werden. Wir teilen nur einige Sätze daraus kichmisdrend ſonſt das Bild der geſchiedenen Helden ſich im der Völker zu verklären pflegt, erſchien Luther den der pen kleiner, als er geweſen. In jenen müden Jahrzehn⸗ Ue bepolitiſchen Tatenſcheu und des theologiſchen Gegänke, ein, ein Keilichten Tagen der deutſchen Reformation folgten, formte Aen Pimes Geſchlecht die Geſtalt des Reformators nach ſeinem kehemer ilde, als wäre er auch nur ein bibelfeſter Prediger und Wunne, Hausbater geweſen, als hätte er wirklich nur eine Son⸗ 00 te, ſtift⸗ ſich nach dem Namen eines fündhaften Menſchen 8 chundeften wollen. Erſt die hiſtoriſche Wiſſenſchaft unſeres käüsttiehen at ſich wieber das Herg gefaht, den ganzen Luther ſe en Ceda den zentralen Menſchen, in deſſen Seele faſt alle die Waſtent(henen eines reichen Jahrhunderts mächtig widertönten; 10 fern genug, um auch die mittelbaren Folgen ſeines anes ein und aufbauenden Wirkens zu würdigen, um alle die iuu Genfr, neuen Kultur, die er ahnungslos, nach der Weiſe güber in den deutſchen Boden ſenkte, wahrzunehmen und tele Deut erkennen, wie treu er ſein Wort erfüllt hat:„Jür alt, m Gr ſchen bin ich geboren, ihnen will ich dienen.“— Mit Rrön Kir e nennen wir ihn heute einen Wohltäter auch der imte zuſa; denn auch ſie ward durch ihn gezwungen, ihre ſittlichen Ghrdte„ ſe lemengukaffen; auch ſie blieb nicht unberührt von der lhallerheit envollen Auffaſſung des Glaubens, welche Luther der eut ige Nebiedergab.— Wir verdanken der Reformation das hete de ebeneinander der Glaubensbekenntniſſe, worauf die e Geſittung beruht, jene freie Duldſamkeit, die aturcht noch dem Kaltſein entſpringt, ſondern der Er⸗ uch ſt das Licht der göttlichen Offenbarung, wie heute die i nur gebrochen in vielen Strahlen dem Auge der Kelesis ennbar iſt; denn ſo gewiß kein Sohn des 16. Jahr⸗ lexan, 0 0 Luther nicht, verſtanden hätte, was wir heute en d n ler auf en, ebenſo gewiß iſt dieſe Duldung nur möglich ge⸗ Weulſchdem Boden des Proteſtantismus. Wir danken ihr, daß unſerer großen Denker, wie kühn ſich auch die Flüge ihres Geiſtes ————— erhoben, jemals in den läſternden Spott eines Voltatre verfiel und die Todſünde der Heuchelei unter uns eine ſeltene Ausnahme iſt. — Sprachgewaltig wie ſeitdem nur einer noch, Goethe, ward Lu⸗ ther der volkstümlichſte aller unſerer Schriftſteller. In ſeinen Schriften vereinigt ſich, was ſonſt unbereinbar erſcheint, der Tief⸗ ſinn, die gedrängte Gedankenfülle des Buchs und die fortreißende Macht, der ſprudelnde Wörterreichtum der Rede, ſo daß der Leſer immer die herzbewegende Stimme des Predigers zu hören meint; dem Einfältigen geben ſie genug und der Denkende findet des Nachſinnens kein Ende. In Kämpfen geboren, kann dieſe Sprache des Freimutes und der Wahrhaftigkeit bis zum heutigen Tage die Zeichen ihres Urſprungs nicht verleugnen. Gewaltig berctag ſie zu zürnen, übermütig zu ſpielen in toller Laune, zu den Höhen des Gedankens ſteigt ſie kühn einpor, für jedes holde Geheimnis des Herzens findet ſie ein liebliches Wort.“— Treitſchke ſchließt mit den Worten, welche eigens für dieſe Kriegszeit ge⸗ ſprochen zu ſein ſcheinen:„Getroſt und dankbar dürfen wir des Reformators hochgemutes Lied anſtimmen: „Und ob es währt bis in die Nacht Und wieder an den Morgen, Doch ſoll mein Herz an Gottes Wacht Verzweifeln nicht noch ſorgen!“ Dr. C. Fey. „ Rus dem Manahemer Kunleben. Theaternachricht. Am Dienstag findet Diavolo“ ſtatt. 58 Michael Bohnen, der in der Sonntags⸗Aufführung von Gounods„Margarethe“ als„Mephiſtopheles“ gaſtiert, ge⸗ hört als Sänger und Darſteller zu den Ausnahmeerſcheinungen, wie Caruſo und Schaljapin. Sein„Mephiſto“ iſt auch in der ſchauſpieleriſchen Durcharbeitung originell und bon der Ueberliefe⸗ eine Aufführung von Aubers„Fra Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarle 1 und die Zufatzatarke a Nm Dienstag, den 16. gelten folgende Marken: der neuen Bro e. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 1. Kartoffeln: Zum Einkauf: Für 2 der Li Wechſelmarken. abends, die Beſtellabſchnitte der Marke 29, der 3 und die Wechſelmarken. ſtellen—736 auf Kundenliſte. ſtellen—183 auf Kundenliſte. Verkaufsſtellen 86—714(je 26 Pfg.) auf Kundenliſte. und Buttermilch die Magermilchmarken 36—39. oder 2 Flaſchen ſter. Wilch(zuſ. M..40) oder 1 haltung auf Kundenliſte in den Butter⸗ und Eier⸗Be karte. Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. denliſte. Der Preis iſt für die erſte Sorte—— Pfennig und für die zweite Sorte(Südfruchtmarmelade Pfennig das Pfund. meinen Beſtellmarke Nr. B ſtellen 1746 auf Kundenliſte.(Gilt ſchon ab Mittwoch.) enge. * Zur Eiervertegang. In den erſten Tagen der nächſten Woche kommen Eier zur Verteilung. als bisher alſo 30 Pfg. für das Stück. Oeffnungszeiten des Lebensmittelamtes. für das Publikum geöffnet ſein, da bekanntgegebenen Stunden geöffnet ſind. So ſind die Mart' mittelamtes Colliniſtraße 1 und die Geſch Tullaſtraße 19 von—11½ uhr und von 23—5 Uhr tags nur von von Brotm von Abmeldungen für Wegziehende der S Markenverteilungsſtelle im Roſengarten(8 Samstags nachmittags von 753—5 Uhr geöffnet. Iterraum oft in ſaurem Zuſtande ankommt, ſei darauf hingewieſen, ein ganz falſcher Standpunkt iſt, wenn daß ſie ein minderwertiges Produkt darſtellt. wachſene außerordentlich zu empfehlen. Die Sauermilch alſo der gleiche. etwas Zucker oder aufgelöſtem Süßſtoff vermiſchen. den Enden ken. Die den, da ſie zur Verwendung eine Gelatineſpeiſe dabon machen, 5 Blatt weiße und 1 Blatt rote Gelatine nimmt, etwas nach Belieben Zitrone oder etwas Marmelade zufügt. werden. 0 Kartoffeln oder einigen Löffeln Grieß, etwas oder etwas Eierſatz und einigen Roſinen. Backofen eine halbe bis dreiviertel Stunden gebacken. * Erſatzmittel. Wie uns das Preisprüfungsamt, Rathaus, Zimmer 115, mit⸗ teilt, het das Badiſche Landespreisamt ein Verzeichnis der für den Verkehr im Großherzogtum Baden bis zum 1. Mai genehmigten Erſatzmittel herausgegeben. Erſatzmittel, für die die Erlaubnis zum Vertrieb nicht erteilt iſt, dürſen im Großherzogtum Baden nicht mehr verkauft, feilgehalten oder ſonſt in Verkehr gebracht werden. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis 93 ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 1500 M. heſtraft. Das Preis⸗ prüfungsamt wird jedermann gerne Auskunft geben. eeeeeneeeeee 55—————————— Oeffnet die Schränke! Beim Frühjahrs⸗Putz, beim jetzigen Wechſel der Win⸗ ter⸗ mit den Frühjahrs⸗ und Sommer⸗Kleidern gibt es in jeder Familie Kleidungs⸗, Wäſcheſtücke und Schuhwaren, die für den eigenen Gebrauch nicht mehr in Frage kommen. Wir bitten herzlich um Unterſtützung unſerer Stelle und um Zuführung (eutgeltlich oder unentgeltlich) von Kllem Entbehrlichen! Nicht nur gleich wollen wir den Minderbemittelten helfen, ſondern wir möchten ſchon jetzt ens rüſten für den Herbſt und Winter, wo die Notwendigkeit, billige und gute Klei⸗ dung zur Verfügung zu haben, noch gebieteriſcher an uns herantreten wird. Darum nochmals:„Schrünke auf“! Annahmezeiten von—12 vorm. und—/46 Uhr nachm. rung abweichend, Das Schauſpiel bereitet eine Erſtaufführung von Shakeſpeares „Maß für Maß“ vor. Mannheimer Kunſtverein. Die Werke Mannheimer Künſtler bleiben nur noch bis einſchließlich Sonntag den 20. Mai ausgeſtellt. Es ſei daher Stüdt. Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. Pfund abſchnitt A der Kartoffelmarke 28, der Zuſatzmarke Wund die Zur Beſtellung: Bie ſpäteſtens S 16.— 5 Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Fettmarte 30 in den Verkaufs⸗ Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 56 in den Berkaufs⸗ Eier: Für 2 Ausland⸗Eier die Eiermarke 22 in den Verkaufsſterlen —85(je 28 Pfg.), für 2 Inland⸗Eier die Eiermarke 2N in den Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Ma gerr⸗ Doſenmilch: Eine Doſe kond. Milch(M..50) ober Doſ ſer. e Milch und 1 Paket Trockenmilch(zuf. M..15) für jede—— ufs⸗ ſtellen—530 gegen die Haushaltungsmarke 17 der Ausweis⸗ Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 41 in den Kolonialvaren⸗ * Marmelade: Für 1 Pfund die Buttermarke ö8 in allen Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen und Städt. Läden außerhalb der— 90 0. Haferflocken: Für 125 Gramm der Lieferungsabſchnitt der Allge⸗ 9 in den Kolonialwaren⸗Verkaufs⸗ : Für dieſe Woche 250 Gramm, ſowie eine Zulage in gleicher Ausland⸗ Der Preis beträgt diesmal 2 Pfg. mehr Obwohl fortlaufend bekanntgegeben wird, während welcher Stunden die verſchiedenen Aemter für den Verkehr mit der Bevölkerung geöffnet ſind, finden ſich doch noch immer eine Reihe von Perſonen vor Oeffnung der Aemter und nach Schluß der Büroſtunden ein, welche dann ungehalten ſind, wenn ſie warten müſſen und unnötige Zeit verlieren. Die verſchiedenen Aemter können nicht während der ganzen Zeit ihrer Arbeitsſtunden ſie noch andere Av⸗ beiten, als wie Schalterverkehr zu erledigen haben. Es ſſt des⸗ halb notwendig, daß ſie nur während beſtimmter, bereits öfters teilungsſtelle im Roſengarten, die ite Geſch tochen rãume —1173) geöffnet. Außerdem iſt zum Umtauſch arken in Reichsmarken und 5—— Skãdtiſches Lebensmittetumt. * Die Verwendung von Sauermilch. Da die nach Mannheim gelangende Milch an ſchwülen——* die Hausfrauen meinen, daß ſie mit dieſer Milch nun nichts mehr anfangen können, und Wenn auch ſebbſtver⸗ ſtändlich Säuglingen und kleinen Kindern Sauermilch nicht ge⸗ geben werden darf, ſo iſt der Genuß für größere Kinder E E 4 noch genau dieſelben Beſtandteile, wie ſüße Milch, der Nährwert iſt Die Sauermilch bietet, wenn ſie kalt geſtellt wurde, ein außer⸗ ordentlich erfriſchendes Getränk, man kann ſie nach Belieben mit kann aus der Sauermilch der weiße Käſe gewonnen werden, indem män die erſtarrte Milch in ein ſauberes Tuch füllt, das man an zuſammenknotet und aufhängt zum Ablaufen der Mol⸗ Molken dürfen jedoch nicht weggeſchüttet wer⸗ den wertvollen Milchzucker enthalten, man kann ſie von Grießklöſen oder Graupenbrei benutzen oder indem man zu/ Liter Molte Zucker, Von dem weißen Käſe kann ein nahrhafter Pudding bereitet Man miſcht den Käſe mit kalten, gekochten, geriebenen Zucker, seinem Ei Die Maſſe wird im ——————————————— Städtiſche Belleidungsſtelle F 3, 5/6. Verkaufszeit nachmittags von—766 Uhr. Kaufberechtigung haben Montag u. Donnerstag Buch ſtabe-G ein Dienstag u. Freitag 8 H- O nochmals darauf verwieſen.— Verkauft wurden: 1 Oelgemälde eugleich fromm und frei empfinden kann, daß keiner von A. Brox, 2 Radierungen von W. Scharff. 0„ Mittwoch u. Samstag R 3 Bezugsſcheine und Fleiſchausweis vorzeigen. 44 801 ———— —— Nr. 223. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Mittags⸗Ausgabe.) 2 Bezugsſcheine. Man erkleichtert ſich die Beſchaffung eines Bezugſcheines für neue Gegenſtände durch Abgabe getragener Stücke bei der Stüdt. Bekleidungsſtelle, F 3, 6. Telephon über Rathaus. Prüfungsſtelle. * Sammelt die Küchenabfülle. Bewahrt ſie vor Verderb. Ihr ſtreckt dadurch unſere Viehfuttervorräte.„ Bringt ſie zu den Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗ Verwertung oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können. „Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: 4547 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, 0 Eicle Wallſtadtſtraße: Dienstags und Donnerstags, Uhlandſchuke: Montags, Mittwochs, Samstags, ——— 44: Dienstags, Donnerstags, Samstags, Montags, Mittwochs und Si ⸗Marktplatz(Johanniskivche): Samstags. Die Kommeſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung. 5 O 7, 9, Telephon über Rathaus. ———— Wit Drillingen wurde am Samstag abnd der Magazin⸗ arbeiter Karl Faulſtich, Bürgermeiſter Fuchsſtraße 63 wohnhaft, beſchenkt. Die Kinder, ein Bub und zwei Mädchn, ſind kräftig. Da ſchon zwei Buben und ein Mädchen vorhanden ſind, iſt das halde Dutzend voll. Der Vater, der bis zu ſeinem Einrücken bei Peſchäfkigt war, befindet ſich im Feld. Wir möchten e warmherzige Menſchenfreunde darauf aufmerkſam mrachen, daß der Storch dieſen reichen Kinderſegen ganz armen Leuten keſchert hat. Es fehlt der Wöchnerin vor Allem an Wäſche und den Lebensmitteln. Wir ſind der Ueberzeugung, daß für Famie ohnehin geſorgt worden wäre. Aber man darf in dieſem außergewöhnlichen Falle ſchon über den üblichen Rahmen züumal es ſich um Leute handelt, die es verdienen. 8Herabſetzung der Fleiſchpreiſe. Wie verlautet, iſt in der 11 Seit eme Ermäßigung der Höchſtpreiſe für e albbab Per erwarten. Auch für Rindfleiſch ſollen die Sbald abgeſetzt werden. 5 Boſthircre——. Kaiſerl. 0 100 fen⸗ Arg, Poſtdire Geh. udwig Link, iſt nach ſchwerem Leiden geſtorben. Eine Eiche zu 1900 Mark. Bei einer zu Neuſtadta. H. abge⸗ haltenen Eichſtammholzverſteigerung erzielte eine Eiche des Kgl. Forſt⸗ amkes Elmſtein⸗Nord von 8,5 Meter Länge und 75 Zentimeter Durch⸗ meſſer(.76 Feſtmeter) einen Ertös von 1960 Mark, d. i. für den Feſtmeter 521 Mark. Käufer iſt Guſtav Hobraeck(Neuwied). Auch eim Beitrag zum Kapitel: Holzvertenerung. Polizaibericht vom 14. Mai 1917. Selbſtmorbverſuch. Geſtern Früh 71 Uhr verſuchte ſich Dienſtmädchen ein 7 Jahre altes von Oggersheim, hier in Stellung, an der Rheinſchachtel au der Steſanienpvomenade in den Rhein zu Sie wurde von Vorübergehenden an ihrem Vorhaben gehin⸗ im ihre Stellung zurückgebracht. Grund zur Tat iſt unbekannt. fälle. Beim Spielen an der Rheinſchachtel fiel am 12. d. 63 Uhr, eine 9 Jahre alte Bolksſchülerin, wohnhaſt in den Rhein und wurde von den Wellen fortge⸗ trieben. wäre ſicherlich ertrunken, weun es nicht von dem — Kraftſahrer Joſef Machwirth, der beim Seſangenenlager Dienſt tut, unter eigener Lebensgefahr aus den Waſſer gezogen wobden wäre. Es wurde zunächſt auf die Poli⸗ zeliunche Linzenhef und von da in die elterliche Wohnung verbracht. 15 Decre alter Taglöhner von hier wurde am 12. d. Mis. beim Nuskaden eines Kohlenſchtffs im Induſtriehafen von des Krauens gegen die Schiffswand gedrückt, wobei er uch des rechten Unterarms erlitt. Der Verunglückte an Fuß ins Allgem. Kraukenhaus. Die Operette„Drei mongen zum letzten Male gegeben. Schwankes„Pſt, pſt“, mit ſik der die muſikaliſche Leitung der trüßtt heute zur betzten Probe Güne 500 600⸗Sdark Siiſtung füür die Ludwigshaſeuer Krieger⸗ Seten. Wie wir eriahren, hat die Stiſburg des Herrn Dr. aſſhes, der einen umſangreihen Gelündekomplex zur Errichtung ver Kriegechetnftänzen zur Berſhgung ſtellte, daburch eure bedeutende Soreunmg erhahren, da dbe Bobiſche An iTin⸗ und Soda⸗ Sanbrit für dicſen Sweck ie Summe von einer halben Möl⸗ „een r Berſügung Rede. Nun wird über dieße hochhevzige Süftung Die Direnion der Badäſcher Aui⸗ uund Sodaſabri gibt dirrch Brettanſchlag bekannt, ſie infolge Lebensmmie den Arbeibern über 20 Jahre ene e iman a ldge Zulcge werden je 10 M. von Zulage begahxt. * 9* Kinig Ludwig von Bayern in der Pfalz. Die· Stadt Lu dwiig ähafen hatte Samstag vormittag die Ehre, König Ludwig von Bayern in ihren Mawern begrüßen zu dürſen. Der Empfang ſeitens der Bevölkerung war deru auch ein äußerſt herz⸗ „ Die Straßen, durch die der Manarch fuhr, hatten reichen Flag⸗ genſchmuck angelegt. Auf dem Bahnhoßsplatz bildeten die Feuerwehr, die Santtätskoloune ſowie die Schäer der Bolls⸗ und Mittelſchülen Spakfer. Punkt 9 Uhr ſuhr der Sondergug mit den König und ſeinem „q non Gdenkoben kommend, auf dem enſten Bahnſteig des Hanprbahnbofs ein. Zuur Gmyfaurg hatten ſich, lant„Pfüülz. Rundſchau“, n, a. die Herren Bezirksamtmann Oberregierung N ter Geh. Hofrat Krafft, Regierungspräſident von Neucßſer, Regierungsdirektor Lieberich, Vorſtand der Eiſenbahn⸗ Su Linienkommandant Major Schleich, Di⸗ Pelkionsrat Schmit, Betriebsinſpektor Neuſtadt a. d. H. als Reiſe⸗ komnmriffär, ſowie Kommerzienrat Klein, Seniorchef der Firma Klein, Schangkr u. Becker, Fraukenthal, eingofunden. Der König entſtieg in Geueralfeldmarſchallsuniſorm mit dem Marſchallſtab in der Hand dem Sakonwagen, worauf nach Begrüßung die Vorſtellung der einzelnen Herren und des Geſolges des Königs erfolgte. In äußerſt leutſekiger Weiſe unterhielt ſich der Hervoſcher mit jedem einzelnen der ihm vor⸗ Als der Monarch ſodann die Bahnhofshalle verließ, die taufendköpfige Menge lebhafte ununterbrochene dar, für die er in freundlichſter Weiſe daukte. Er durch⸗ ſeinem Geſolge zu Juß die ſpalierbildende Menge und dem Ludwigsplatz, wo Parade ſtattfand. Hierſelbſt guie Luswigshafen in Paradeſtellung, das Relvurtendeyot ſeim, eine große Anzahl Verwundeter aus den hießgen Sagaretten, die Offiziere des kgl. Bezirkskommandos an einem „oſſenen Biereck Auſſtellung genommen. Der König ſchritt die Front ahzund begrüßte die Mannſchaften mit den Worten„Guten Morgen Heute. Bei den Berwundeten verweilte er lüngere Zeit, vielen gab er 1 meHaud und erkundigte ſuh nach ihren Verhältniſſen. Für jeden ein⸗ zeen der Offisiere haute der Monarch ein freundliches Wort. Bon hier aus ſchrütten die hohen Herrſchaften ebenfalls zu Fuß nach Deur Dhdebock im Winterhaſen, wo der Regierungsdampfer„Pfalz“ des Slußbauamtes Speyer feſtlich geſchmückt vor Anker lag. Auf dem mahmen der König mit ungefähr 20 Herren Platz, worauf das“ Schiff unter den brauſenden Hochrufen der am Ufer verſammelten än den oſſenen Rhein ſieuerte. Die Fahrt giug rheinaufwärts Suztpokdhaſen und das neue Haſenbecken und von dort ſtrom⸗ zum Bootshaus des Zu dwigshafener Ruderver⸗ M. gewährt. Für Juni, Juli, srat Matheus, haus war mit den Kränzen der 8 Meiſterſchaftsſiege, die der berühmte Ludwigshafener Ruderverein errungen hat, mit dem Bild der Olym⸗ piaregatta in Stockholm, bei der der berühmte Vierer: Otto Fickeiſen, Wilker, Rudolf Fickeiſen und Arnheiter die Weltmeiſterſchaft errang, und mit dem Bild des Prinzregenten Luitpold, das der Regent dem Verein geſchenkt hat, geſchmackvoll geſchmückt. Der König begrüßte mit den Worten:„Hier ſind ja Mitglieder des Ludwigshafener Ruder⸗ vereins“, die Herren Eiſenbahnſekretär Schröder, Ingenieur Fritz und Haferkamp herzlich durch Händedruck. Bedauernd meinte der König, der bekanntlich ein großer Förderer des Waſſerſportes iſt, daß die jetzige Zeit wenig zur Förderung des Sportes angetan ſei und er⸗ kundigte ſich eingehend bei Herrn Eiſenbahnſekretär Schröder danach, wieviel Mitglieder im Felde ſtehen, wieviel gefallen ſind und wie groß die Mitgliederzahl im Frieden war. Der König meinte weiter, er erinnere ſich noch ſehr gut von der Starnberger Regatta her an den unbeſiegten Zweier ohne Steuermann, deſſen Mannſchaft in ſolcher Form geweſen ſei, daß ſich keine andere Mannſchaft an ſie heran⸗ getraut habe, ſich mit ihr zu meſſen, und daß die Ludwigshafener Ru⸗ derer ſchwarze Rudertrikots tragen, die freilich etwas warm gäben, meinte der König. Vom Boothaus aus ging der König zu Fuß durch die ſpalier⸗ bildende Schuljugend hindurch zur Fabrik Sulzer, deren Eingang mit Blattpflanzen und Fahnen geſchmückt war. Vor dem in ein La⸗ zarett umgewandelten Kaſino hatten die Pflegerinnen unter Führung der Leiterin Frau Gretinger und die Verwundeten Aufſtellung genom⸗ men. Nach der Vorſtellung des Chefarztes Dr. Hagen unterhielt ſich der König mit den Verwundeten. Am Eingang der Fabrik wurde der König von den Reſſortchefßs und den Bürobeamten empfangen. Die irektoren, Dr. Heerwagen und Wichern, die die Führung übernahmen, waren dem König ſchon auf dem Schiff vor⸗ geſtellt worden. Der König verweilte über“ Stunde jm Betrieb und zeigte für alle Einrichtungen großes Jutereſſe. Von der Firma Gebrüder Sulzer erfolgte die Fahrt in offenen Autos zum Stadthaus Nord, wo im Verſammlungsſaal die Vor⸗ ſtellung einzelner Stadtratsmitglieder, der Spitzen der Staatsbehör⸗ den, ſowie der erſten Vertreter von Handel, Induſtrie und Gewerbe hieſiger Stadt erſolgte. Für jeden der Herren hatte der König freund⸗ liche Worte, erkundigte ſich auch wiederholt nach dem Wachstum der Stadt und ihrer Induſtrie. Darauf wurde ganz kurz die ſtadt⸗ geſchichtliche u. kriegsgeſchichtliche Sammlung ſowie das Nagelungswahrzeichen der Stadt beſichtigt. Auch hier brachte der König der Sammlung großes Intereſſe entgegen. Auch trug er in das aufgelegte Buch ſeinen Namen ein. Etwa% Stunde dauerte der Aufenthalt im Stadthaus Nord, worauf wiederum unter dem Jubel der ſpalierbildenden Schuljugend und des tauſend⸗ köpfigen Publikums die Fahrt nach dem Hauptbahnhof erfolgte. Hier verabſchiedete ſich der Monarch in recht herzlichſter Weiſe von den ein⸗ zelnen Herren, worauf er den Zug beſtieg. Um 12 Uhr dampfte der Zug aus der Halle. Nochmals war der König Gegenſtand lebhafter Ovationen, bis daß der Zug entſchwunden war. Dieſe Reiſe ging direkt nach München. 92 Letzte Meldungen. 53 3912 3 A enſe Die Sozialiſtenkonferenz in Stocholm Der franzöſiſche Munilionsminiſter verwirft die Konferenz. Petersburg, 12. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur. Der franzöſiſche Munitions⸗ eniniſter Abert Thomas wurde heute nachmittag von dem Voll⸗ zugsausſchuß des Arbeiter⸗ und Soldatenrates empfangen. Nach⸗ dem er von dem Vorſitzenden des Ausſchuſſes Tſcheidſe herzlich begrüßt worden war, wurde Thomas aufgefordert, ſeinen Stand⸗ punkt über die gegenwärtige Lage der Kriegspolitik und den inter⸗ nationalen Spsialismus darzulegen. In einer Rede, die nicht weniger ars 2/ Stunden dauerte, erklärte Thomas, was die öffent⸗ liche Meinung Frankreichs vom neuen Rußtand erwarte. Er ſagte: Frankreich war manchmal über die Hilfe, die Rußland bringen konnte, beunruhigt. Die franzöſiſchen Demokraten hoffen, daß das neue Rußland Frankreich vorbehalklos unterſtützen wird. Thomas unterſuchte danmm die Irrtümer, die die franzöfiſchen Sozialiſten in Betreff der Gedanken der ruſſiſchen Sozialiſten be⸗ gehen konnten und umgezehrt. Es ſei notwendig, zu ſuchen, auf welchen Grundlagen und unter welchen Bedingungen ein gemein⸗ ſames Vorgehen möglich wäre. Der franzöfiſche Miniſter tadelte die deuiſchen Mehrheitsſozialiſten und verwarf die Stock⸗ holmer Konferenz, die ohne vorherige Aufſtellung der ge⸗ meinſamen Grundſätze einderufen worden wäre. Er erkannte aber an, daß es wünſchenswert ſei, daß⸗ die ſozialiſtiſchen Parteien aller Länder Kar ihre Grundſätze formulierten. Immerhin dürfe dieſe Bemühung nicht die Gelegenheit zu einer neuen deutſchen Intrigue geben. Thomas erinnerte an die Ränke der deutſchen Sozialiſten während des Kriegs. Er fuhr ſort: Nach Eiitritt der Vereinigten Staaten in der Krieg und nach der ruſſiſchen Revolution können die Sozialiſten des Weſtens nur in eine Beſprechung der demokra⸗ tiſchen Kriegsziete willigen, wenn ſie die Gewißheit einer kräf⸗ tigen Kriegführung haben. Denn die Kriegsziele der iniernatio⸗ nalen Demokratie werden niemals vom preußiſchen Militarismus auerkannt werden. Um die demokratiſchen Gedanken zu verwirk⸗ Tichen, muß Deutſchland durch die Beihilfe aller beſiegt werden. Die Ausführungen wurden mit Intereſſe, ja ſogar mit wachſender Sympathie angehört. Obwohl mehrere der berührten Punkte vom Ausſchuß geprüft worden waren und von ihm darüber beſchloſſen worden war, erklärte der Ausſchuß, daß er am Montag auf die neuen Fragen Antwort geben werde. Eine neue Zuſammenkunft zwiſchen Thomas und dem Vollzugsausſchuß wied daher am Mon⸗ tag ſtattfinden. 0 Die Abſage Vanderveldes. m. Köln, 14. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Chriſtiania: Zu den durch Wolff gemeldeten Aeußerungen Vanderveldes bemerkt Tidens Tegn: Vander⸗ velde gebe zweifellos die allgemeine Auffaſſung der Weſtmächte wieder, was von den Leuten, die in Norwegen Friedenspolitik trieben, beherzigt werden müßte. Das Blatt betont, Vandervelde werde nicht an der Stock⸗ holmer Friedenskonferenz teilnehmen, ſondern im Gegenteil alles tun, um ſie zu verhindern oder doch ihre Bedeutung möglichſt abzuſchwächen. Sitzungen des ſkandinaviſchen ſozialiſtiſchen Kamitees. EBerlin, 14. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet:„Sozialdemokraten“ meldet aus Stockholm: Am Samstag Nachmittag verſammelte ſich das ſkandinaviſche ſozialdemokratiſche Komitee, vertreten durch Branting von der ſchwediſchen Partei und die Sekretäre Guſt. Möller und Soederberg. Als Gäſte waren geladen die Belgier BVandervelde und Huysman, die Holländer Oſtelſtra und van Kol, der Ruſſe Rubanowitſch und der Däne Borgbjerg. Es wurde wegen der Einleitung von Friedensverhandlungen ver⸗ handelt. Vandervelde erklärte, er unterſtütze die Friedens⸗ konferenz und wolle verſuchen, die franzöſiſchen und engliſchen Sozialiſten zur Teilnahme zu bewegen. Borgbjerg erſtattete ſeinen Bericht über ſeine Reiſe nach Rußland u. die Verhand⸗ lungen mit dem Arbeiter⸗ und Soldatenrat, welcher mit all⸗ Beifall aufgenommen wurde. Man erhofſt eine en Komitee geplanten Konferenz. Vandervelde erklä 505 holländiſche internationale Büro ſei nach Lage der Bun außerſtande, die Konferenz einzuberufen, weshalb er Freude die Initiative dem ſtandinaviſchen Komitee übe Die Konferenz ſetzte am Sonntag Nachmittag ihre Be gen fort. Nach allen bisher vorliegenden err Sunah die Mehrzahl der Konferenzteilnehmer größere Sympau für die Entente als für Deutſchland. Herr Branting, un Vorſitzende des Komitees, iſt alles andere als ein Fre Deutſchlands, van Kol iſt durch ſeine Sympathien für Fr reich und Belgien bekannt. Der uneingeſchräukte U⸗Vootktrieg. Bern, 13. Mai.(BrB. Nichtamtlich) Der 50 Wie nen Spindeln in Südweſt⸗Cancaſhire umfaſſende Bund Baumwollſpinnervereinigung empfahl bei der am f die Mancheſter abgehaltenen Verſammlung im Hinblick au ieh äußerſt unbefriedigende Geſchäftslage den Spinnereib eiahe⸗ in der Woche vor Pfingſten und am Pfingſtmontag ein ſtellen. Nicht Eaſtellon de la Plana, 13. Mai.(WTB. en f amtlich.) Havasmeldung. Nach glaubwürdigen Meldungen der Fährendampfer zwiſchen Oran und Marſeille torpedi worden. Eine Anzahl Perſonen ſoil ertrunken ſein. Der ſiegesgewiſſe Lord Derby. London, 13. Mai.(B1 B. Nichtamtl) Reutermeheng In einer Rede in Liverpool zollte der Kriegsminiſter t Derby der Tapferkeit der Flieger warme Anerkennund ge erklärte in einer allgemeinen Ueberſicht über die Kriegenm, „Wir müſſen gewinnen, wenn wir unſer öglichſt,. den Wenn wir nicht unſer Möglichſtes tun, verdienen win der Sie nicht, wenn wir aber unſer Mögüchſtes tun, iſt mis Sieg gewiß.“ Die ruſſiſche Nevslution. Bildung eines Ausſchuſſes für Finauzreſormen. Bern, 13. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Der„Nag meldet aus Petersburg: Die vorläufige Regierung henen Bildung eines Ausſchuſſes für Finanzreſohende beſchloſſen. Der unter deme Vorſitz von Tereſchento eh Ausſchuß ſoll aus vier Bertretern des Arbeiter⸗ und rtretell rats, einem Vertreter des Offiziersausſchuſſes, drei Ve a der Bauernliga und zwei Vertretern der Konfumgeſellſch beſtehen. Die Zentralſchiedsgerichtskammer von Petersburg den Mindeſttaglohn von Arbeitern auf 12% Franes Der neue Lohntarif ſoll ſofort in Kraft treten. Die Demokratiſierung der Armee. ſbun Petersburg, 12. Mai.(WTB. Nichtamtl.) ehe der Petersburger Telegraphenagentur. Auf der in Pete imiſtel tagenden Sitzung der Vertreter der Front hielt Kriegs egun Gutſchkow eine Rede, in der er die Frage der Perpſt her⸗ und der Munitionsverſorgung der Armee berührte u vorhob, in welchem Zuſtand die Berwahrloſung ei. pflegung von der alten Regierung zurückgelaſſen wor ſ Er ſagte, dieſe Frage iſt augenblicklich in einem er Grade geregelt, daß es um die Verpflegung jetzt beſſer wie vor zwei Monaten. Die tatkräftige Hilfe unſerer nition⸗ und neuen Alliierten wird es uns ermöglichen, die Mu 45 0. frage vollkommen in Ordnung zu bringen. Wenn, uf, Da⸗ kommen mit Amerika vollſtändig zum Abſchluß ko Rußlald ſich verpflichtet, in einigen Wochen den T in age ge⸗ zu organiſieren, ſo iſt eine günſtige Löſung dieſer 5 Pieh⸗ ſichert. Die Frage der und beſonders WMonche, fütterung liegt ſehr ungünſtig. Im Lauſe von 13 Mie M, müſſen mir die Lieferung von Landeserzeugni an en del, mee verſtärken, nur das könne die Lage ver. die Armee ſelbſt ſprechend, ſagte Gatſchrow, die Hauptſrog n die proviſoriſche Regierung pſen mußte, war die Erwäe der Zuſammenſetzuig der Armee, um die bofähigten auszunutzen. Das iſt 10 getan worden in wei D0⸗ Maße für eine Demokratiſierung unſerer Armee. bei feile hier iſt ein beſonderer Organismus. Und wenn wir 0 wer⸗ Demokratiſierung die Autorität jeder Macht ſortfegenr J60 den wir gegenteilige Ergebniſſe erzielen. Indem derg perſönliche Verantwortung abſchaffen, kommen wir arverift wieder zum alten Regime, unter dem die Macht wortlichen Perſonen gehörte. 8 wichtige Geheimdokumente in Bukoeaſt, Berlin, 14. Mai.(WB. Nichtamtlich⸗) 3 Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Wie aus Bu mi gemeldet wird, haben dort die deutſchen Behörden eine ſeinerzeit in Brüſſel einen ganzen Stoß eige diplomatiſcher Atten vorgeſunden, die bei 1 Flucht aus der Hauptſtadt aus Unachtſamkeit eine worden ſind. Dieſe Berichte und Telegramme geben intereſſanten Einblick in das Treiben gewiſſer reun Bertreter im Auslande, die mittelſt tendenzüöſer, oſt be⸗ falſcher Nachrichten, die ſie von der eencbrten die zogen, alles aufboten, um Numänzen in den Krieg 96, Kih Mittelmächte hineinzuhetzen. Einer der efrigſten in wee tung war der frähere Geſandte in Sofia, Deruſſt 0 Tätigtei tin dieſer Richtung durch eine grohe Au, Telegrammen jetzt aktenmäßig aufgedeckt wird. Die m erſtattung dieſes Geſandten z. B. über ſeine Unterrebr he, dem bulgariſchen Miniſterpräſidenten Rodoslowoth f ſpricht häuſig ſo ſehr den handgreiflichen 8 ganz wie beſtellte Arbeit ausſieht. So telegraphierte 2200 am 7. und 9. Sepetember unter Nummer 2186 behm: 60n käbuch der Anweſenheit des Herdogs Sohonn 6 2% Maclenburg in Softa Oie bauiche Koäar benute f,* garien gegen Rumänien aufzuhetzen, während au 0 gerade das Gegenteil der Fall war. Nn Wilſon, der Diener der Menſchheit. 90 Waſhington, 13. Mai.(BB. Nichtanilge⸗ des Reuterſchene Büros. Bei der Einwei Herben Hauſes für das Rote Kreuz ſagte Wilſor: Ce Volles ſeien bei dieſem Keieg., Sie giaubten die uhee zue haben, die Eigenart der Unionſtaaten zum Se bringen. Wir haben keinen eigentlichen Grund zu ell 7 den dafür, wir ſind in dieſen Krieg eingetreten, feine Diener der Renſchheit ſind, wir werden ein, teile aus dieſem Krieg anmehmen, wir braten in ihn wir an die G Be — Miontag, den 14. Mai 197. rloſſe frühe, — S S S S S e2 S S3 2= S= S2 S23 S238. SS2- 3 3 S3 2S2.—3 L S. ——— S 32.— 2 S—— S2 2 XSSS S 1 1 —————————————— 0 zho de Paris“ id — den 14 Nal 1912 Mannheimer Gener u. Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) das engliſch⸗ amerikaniſche Bollwerk der Hreiheit. Meburew Nork, 12. Mai.(TB. Nichtamlich) Reuter⸗ Miſcheh Bei einem Frühſtück, das die Handelskammer der ſenes on. Miſſion gab, ſagte Balfour, es ſei der Traum ſchendeebene geweſen, daß die engliſch ſprechenden freiheits⸗ daß d. en Teile der Menſchheit ſich enger zuſammenſchließen, ſcied ann alle vorübergehenden Urſachen von Meinungsver⸗ den. enheiten in ihren richtigen Perſpektiven erſcheinen wür⸗ haft' ſei dem Sdeal der amerikaniſchen Freund⸗ elben umverändert treu geblieben und werde es unverändert Seema⸗„Könmte jemand glauben, fragt er, daß, wenn die enſ cht an Deutſchland überginge, ſie für die Freiheit der 4 ien verwendet werden würde? Die deutſche Flotte zu de ichtlich in der Hoffnung geſchaffen worden, die Seemacht Bollornihten, in der die deutſche Autokratie eines der größten mütel ke der Freiheit und vollkommenſten Verteidigungs⸗ gegen die Weltherrſchaft erkannt hat. Köln, 14. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ von der Schweizer Eren⸗e: In cnem ennorker amm des Schweizer Peeſſe Telegreph heißt es, lüerten ſei bereit, Friedensvorſchläge mit den ſindlich zu prüfen, ohne ſich indeß ſür irgend etwas ver⸗ keit 8 au machen. Der„Sun“ ſchreibt: Die Langſam⸗ ſchäwes Kongreſſes bezüglich der Kriegsmaßnahmen ſei be⸗ gaend und ſkandalös und für die Siche nherkt andes bedrohlich. der Druck Amerikas auf die Reutralen. in Bern, 12. Mai.(WTB.)„Morning Poſt“ druckt einen veröffentlichten Aufſatz Herbettes die Rotwendigkeit einer Verſchärfung der rung Deutſchlands und bringt einen die hunaede Unfähigkeit der Admirale, Deutſchland auszu⸗ ſcen 8 geißelnden Leitartitel. An der Hand der Herbette⸗ nter bellen geht das Blatt auf Deutſchlands bedeutende, denh den Argusaugen des Ueberblockierers Op⸗ ken deimer“ bewerkſtelligte Lebensmittelzufuh⸗ brrs der Schweiz, Hokland und Skadienavien Pünmckt ihre Entrüſtung darüber aus, daß die„Schwäche, deſen Bet oder Verſtörtheit von Miniſtern und Beamten“ uud be⸗ ändern geſtattet habe, Deutſchland zu verproviantieren nehr undet ſeine Genugtnung darüber, daß Amerika nun⸗ Darch draſtiſche Unterbindung der Lebensmſttelzufuhr Lätſchlands Nachbarländern dem„Hokuspokus“, daß ünder eingeführte Lebensmittel verzehren, ihre eigenen webeurch Hintertüren Deutſchland zuſtecken, ein Ende machen wurtgirich, 22. Mai. Eine Reihe ſchweizeriſcher Blätter ant⸗ uulche ſcharfer Abwehr auf die Anſchuldigungen, keriche danzöfiſche und amerikaniſche Blätter gegen die ſchwei⸗ gen 91 irtſchaftspolitik erhoben haben und wendet ſich ge⸗ 0 die emühungen, durch einen wirtſchaftlichen zux urch eine„Hungeroffenſive“, die Schweiz lutretiegsteilnahme an Seite des Verbandes ſeht, ben. Daß der wahre Zweck dieſer Hetze darin be⸗ n den Pechweiz von die Wahl: Aushunerung oder Anſchluß ſch erband zu ſtellen, wird von verſchiedenen angeſehe⸗ weizeriſchen Blättern, wie die„Bafler Nachrichten“ „Züricher Poſt“, nachdrücklichſt hervorgehoben, gleich⸗ bleig er auch betont, daß ſolche Bemühungen fruchtlos Sauſanne werden. Selbſt ein Mitarbeiter der„Gazette de Wshatb gt, ob wirklich die amerikaniſche Demokratie es Bon en Krieg eingetreten ſei, um ein kleines, arbeit⸗ eit arbefll, das nichts wolle, als in Ehren und Unabhängig⸗ ſüchtensten, zu erwürgen. Er warnt davor, weil dadurch Haden wdie Schweiz auf die Seite Deutſchlands gedrüngt * Offiziersgeſungenenlager in Freiburg i. Br. un gemein, 12. Mal.(WrrB) In Freiburg 1. Br. ift, Purben et, ein neues Offtziersgefangenenlager eingerichtet Sawiſſchn t der Belegung des Lagers mit engliſchen und ſincden. Offizieren aller Dienſtgrade iſt heute begonnen em Vernehmen nach ſollen die Offiziere in ver⸗ Hotels der Stadt untergebracht werden. m. Kz Der norwegiſche Geſamtverluſt. ehet aus Un, 14. Mai.(Pr. Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ 10 Lerl Chriſtiania: Nach der„Sjoefarts Tidente“ betrug 0 der norwegiſchen Handelsflotte in der letzten Woche den, M. meld 9 et Aerite Nrie nen iig e ice mit 28 003 Tonnen. Damit iſt der Geſamtverluft Srbeginn auf 509 Schiffe mit 730 029 Tonnen ge obei 419 Männer und Frauen umgekommen und 6 Udere vermißt ſind. K9 Die iriſche Frage. Rart Wöln, 14. Mal.(Pr.Tel) DieKölniſche Zeitung⸗ ge⸗ 1 klet 5 der ſchweizeriſchen Grenze: Zur iriſchen Frage 18 Dy Londoner Berichterſtatter des„Journal des De⸗ kt. Jie Lage in Irland hat ſich bedeutend verſchlech⸗ äber dane Nationaliſten ſind ohne jede Autorität. Die Sinn⸗ San mchegen ſind mächtiger als je. Die Lage iſt äußerſt ernſt, ener muß eine Verdoppelung des Widerſtandes der kü. Die hſowohl in Ulſter, als auch in England gewärtig mun eine Aünweſenheit Carſons im Kabinett Lloyd Georges der eine Miſung erleichtern, gleichzeitig aber auch verhindern ſolchen Miſterkriſis herbeiführen. Die neue Entwickelung er Aqt. Frage wird in Amerika mit dem größten Intereſſe 9 riſche würde dort peinlich berühren, wenn die Löſung waſc am Frage wiederum verſchoben würde, ſo gut die dücen di erikaniſchen Beziehungen auch ſind. Niemals jedoch ſhe Koieſe Veziehungen recht herzlich werden, ſolange die Aunge nicht geloſt i. Nan Ecerlin, 14. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) elver des Reichsamts des Innern iſt folgender konſer⸗ unxluche ntrag eingelaufen: Den Herrn Reichskanzler ſünbesſtan, unbeſchadet der Selbſtändigteit der einzelnen Unng derten im B en unter finanzieller Betei⸗ Wei einerſelben die erforderlichen Vorarbeiten zur Aufſtel⸗ ches llen einheitlichen Planes über die im Intereſſe des genden Ausbauten von Waſſerſtraßen anfertigen zu das R ie hierzu nötigen Mittel in einem Nachtragsetat E B cnungsſahr 1917 zu fordern. Rechetht n, 14. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) ſo GöglOsial g iſt folgende Anfrage eingelaufen, zu der ſich tüneeoiragſche Abgeordnete Göhre und der W Jäger zuſammengefunden haben. chn dotetz Nach Berubigung ds 665 werden große mehre⸗ che Bauſtoffen frei, die gegenwärtig zur Verfügung lunztere Mil eeresverwaltung ſtehen und deren Werte auf W0 beretl ürden geſchätzt werden. It der Herr Reichs⸗ weiter dahin zu wirken, daß dieſe Bauſtoffe, ſoweit ſie von der Heeresverwaltung benötigt werden, dem nach dem Krieg vorausſichtlich ſtark anwachſenden Bedürfnis des Wohnungsbaues unter Ausſchaltung des ſpekulaliven Zwiſchenhandets zugeführt werden. 2* Schwere Erdſtöße in Jalien. Rom, 13. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Meſſagero“ meldet: Geſtern Nacht wurde in der Provinz Turni ein heftiger Erdſtoß verſpürt, es wurde beträchtlicher Sachſchaden angerichtet. In Turni entſtand eine Panik, einige Häuſer ſtürzten ein. Briefkaſten. Stella. 1. Sie meinen„Die Volksſchulwarte“, das Organ der Mannheimer Lehrer, die früher in Karlsruhe gedruckt wurde. Seit Kriegsausbruch erſcheint„Die Volksſchulwarte“ nicht mehr. 2. Der Aufenthaltsort iſt uns nicht bekannt. 3. Kein Mannheimer Kind.(633) L. M. 1. Salzbäder können im allgemeinen als ſtärkend betrachtet werden. 2. Auf ein Bad rechnet man 2 Pfund Kochſalz oder Staß⸗ furter Badeſalz für Kinder und 3 Pfund für Erwachſene.(613) Stolzeana. 1. Das Jahreseinkommen ſchwankt je nach der Stun⸗ den⸗ und Schülerzahl. 2. Die Ausbeldung erfolgt in den von den einzelnen Bereinen veranſtalteten Kurſen oder bei einem Privat⸗ lehrer. Durch eifriges Selbſiſtubium muß dann eine ſolche Fertigkeit erlangt werden, daß ſpäter aus dem Lernenden ein Lehrer werden kann. 3. Staatlich angeſtellte Lehrperſonen dieſer Fächer allein gibt es nicht.(606) A. M. Der Preis der Steine hängt zu ſehr von der Qualität und dem Schliff der einzelnen Exemplare ab, als daß man einen allgemei⸗ nen Kurswert angeben könnte. Jedenfalls ſtehen Diamanten und Brillanten heute hoch im Preiſe. Bielleicht finden Sie im„Kosmos“ Deutſche Edelſtein und Schmuckſtein⸗Zeitung, Pforzheim eingehende Mitteilungen über die Marktlage. 6580 M. W. G. 1. Die Rückzahlung zu 110, 115 oder 120 Mk. erfolgt, je nachdem es ſich um Schatzanweiſungen zu 4½%, 4 oder ½ Prozent handelt. 2. Die Finanzoperation, wie Sie ſie ſich denken, war nicht möglich. Der Zeichner von 1000 Mk. Schuldverſchreibungen oder Schatz⸗ anweiſungen der früheren Kriegsanleihen gegen Stücke der ſechſten eintauſchen und zwar bis zum Höchſtbetrage von 2000 Mk.(508) . Br. 1. Die fülbernen Zwanzigpfennigſtücke ſind ſeit dem 1. »Oktober 1902 nicht mehr geſetzliches Zahlungsmittel. 2. Die goldenen Fünfmarkſtücke verloren ihren Kurswert am 1. Oktober 1000.(571) Handel und Industrie. Neue Aktiengeselischatt in Marnheim. In Mannheim wurde am Freitag, den 4. Mai 1917, durch notariellen Akt eine neue Aktiengesellschaft, die Rhemag“ Rhenania Motorenfabrik, Aktiengesellschhaft, Mannheim gegründet. Das Gesellschaftskapital heträgt Mark 1000 000.—, wovon 25 Progent sofort eingezahlt wurden. Zwecht der Gesellschaft ist die Hersteltung und der Vertrieb von Motoren jeglicher Art, insbesondere Flugzeugmotoren, ſerner die Merstel- lung von Maschinen, Apparaten, Zubehörteilen aller Art, soweit Sie in das Gebiet der Eisen- ünd Metallindustrie gehören. Die Gesellschaft kann im Nahmen dieses Geschäftszweiges ähmliche octer verwandte Geschäſte ernichten, erwerben oder sich an sol- chen beteiligen, desgleichen mit einschlägigen Rohstoffen, Halb⸗ und Gangfabricaten Handel treiben. Sie hat bereits ven der Heeresverwaltung einen Atitrag auf eine größere Anzahl Motoren erhalten. Grüucer der Geseltsckaft sind die Herren: Fabrikant Alfred Eversbusch, Speyer a. Kk., Geli. Kom.-Rat Dr. ing. h. c. Carl Haegele- Geislingen-Steige, Fabrikant Richard Kahn⸗ Mann⸗ heim, Fabriieciirektor Dr. Ehrhart Schott⸗Leimen bei Heidel- berg, Architelet Albert Speer- Mannheim, Fabräkdirekctor Ing. Dr. jur. Oscar Fa ber- Heidelberg⸗Mannheim. In der ersten Generalversammlung wunden in den Aufsichts- Tat gewälllt: der Fabrikant Herr Afred Eversbusch, als 1. Vorsitzender, Herr Geh. Kom.⸗Rat Dr. ing. h. c. Carl Haegeie als 2. Vorsitzender, ferner die Herren Fabrikdirektor Dr. Ehrhart Schott, Architekt Albert Speer, Fabrikdirektor Ing. Dr. jur. Oscar Fa ber, Direktor B. Danziger, Ingenieur, Mantheim. Zum alleinigen Vorstand wurde besetellt Herr Fabrikant RNchard Kahn, zum Proluristen: Herr Konrad Plaetschke. Wie wir weiter hören, hat die Gesellschalb bereits einen grö⸗ Beren Auftrag aut Motoren erhalten, sodaß eine Volibeschäftigung für die nächsten sechs Monate gesickert erscheint. Die Fabrikation der Motoren wird vorläufig aufgenommen in der Fabrikabteilung „F..“ der Unionwerke Akt.-Ges,, Mannheim- Neckarau und in der Fabrikabteilung der Hommelwerke, G. m. b.., Mannheim-Käiertal, mit welchen beiden Firmen die neue Aktien⸗ gesellschaft gute geschäſtziche Beziehungen unterhält. Tomwaren⸗Industrie Wiesloch.-G. Wiesloch. Wiesloch, 11. Mai. Die heutige Generalversammlung, in welcher 700 Aktien vertreten waren, genehmigte Bilanz und Ge⸗ winn- und Verlustrechrung für das Geschäftsjahr 1916. Das aus dem Aufsichtsrat ausscheidende Mitglied, Herr Bankier Moritz Bonte- Berlin, wurde einstimmig wiedergewähllt. Höhere Preise für oberschlesisehe Kohle. Breslau, 12. Mai. Die oberschlesischen Kohlengruben er⸗ Höhten, mit Gültigkeit vom 14. d. M. ab die Preise für Kohlen um—3 Mark die Lonne. Pariser Wertpapierbörse. PARIS 12. Hai(kassa-Markt.) 12. 11. 12. 11. 3% Rente..61.45 61.40[Saragessa. 427 426Toula 5% Anleile 67.60 67.60[Suez Kanal 4395 4310/ Rio Tinto 4% Span.Auh. 106.65 103.40 Thom Houst. 702— Cape Copper 5% Russen 1906/ 78.55 73.50Raff Fa/..476 480China Copper 3% do. 189—.——. Cacutohouo. 219] 220 Utha Copper 4% Türken 62.70 62.35 Malakka 150/ 150[Tharsis Bang. de Parisſ 10 00 10.00[SaL 1710/ 1710ſDe Seers Grod Lyonnals 11.56 11.60 Briansk. 390 365Goldfields Un, Parisien. 645 645 Llanosofftf.— 362 Lena G01d. Hetropolitain— Matizoff Fabr.] 555 552 Jägersfont Mord ESpoag. 421 421 Le Raphte..571 400 fandmines Spaeski Copper 52.½(zuletzt 53./) Newyorker Wertpapfierbörse. Newyork, 12. Mai. Bei Eröfinung des heutigen Börsen- marktes, der sich in sehr stillen Bahnen bewegte und in dessen Verlaut nur 220 000 Stück Aktien umgesetzt wurden, war eine ein⸗ heitlicke Kursgestaltung nicht zu erkennen. Bald jedoch kam, her- vorgeruien durch wenig befriedigende Berichte politischer und Wirtechaftlicher Natur, eine entschieden mattere Stimmuug zum Durchbruch und die Kurse bröckelten aufk allen Marktgebieten leicht ab. In der zweiten Stuude machte sich vereinzelt Deckungs⸗ beciümnis bemerbbar, doch schiloß die Börse im allgemeinen in ge- drücłter Haltung. uEW vonX. 12. mai(PevveanTT4T) 12. 14 22. 84. Teudenz fur deict. nom. behaupt. Wechgel au n Geiu aut 24 Stunden 680 P400.. 442.— 22.— Burchsehnittsrate) nom..— Wechstei Baf Log, Geld letztes Dariehen nom. ESatkle Takah— Stoßtwechsel Rerlin——— Süber Sufnon 0——— Sichtwechsel Paris.7250 57280 New-Kork 12. KHal(Benss- und Aktienmarkt). PaolI 255 Roht.. Santa SSourFROHfiio 92 86——. e e 5 United States Corp-c NE*. Penr. 0 14. 55 60 1061% 105— deo Start— Acltt. Fop. Sania Fe. 989 99% Rorfek 4. R. 8 0. pref. Sol. DWId. SS½%½ Rorthern B——(B.9 ‚009◻◻993. Battimore& OhIo.. 68½ 68½ f Bennsytvanllaa 52— 3 Canadian Pacitto. 159— 169% Readngg88 Ches,& OEHios. 56— 55—SCfo. KorAelSPao 39% 3 Chlo. Riiw. E. Si. Faul. J 71½ 73˙½ Soufbern Pacifio 48% 8 Denever& Rio Grafde. 11—11— Southern RaNVJa7 29 2 S 231.[ 23½ Southern Hahwe) pret. 52½— Erie ist pret.. 351/% 35 Brion Facffio 132½ 27⁸ Erie 20t pref. 27% 2½/ Wehash pret.. 45.— Great Nothern pret.. 104%[104/ Amerio. Can 9 Ulinols Contral. 100½ 100/[Amer, Smelt,& Rei. 70 nterborough Cons, Corp. 9 9% Knae. Copp. HIn. 3 00 do. do. pref.] 54— 51—[Setztehem Steel. 5 Kansas Cy& Soulkoen 18%½ 19—[Central Leseer. 88 885 40. pref. 50— 50.— intern. Merbantiie rine 2½ 28 do. do. 8— 11— Loulsville u. Mashvitle 120— 121.— UnſtedsiatesSteelsvorp. 8— 11 Hissourl Kans.& Teras 5/. 8½ UnitecStax SterrWörPyr6d 4—12 Aktien-Umsatz 220 600(49 9099 NEW vonx, 12. Sai(Ergängsungskurse). . 2.. Balt. Ohis 4½ Bds. 39— 89— UalonEaC,S.% BAs. 89½ 8976 Ches. Shio 4% BS. 78%] 78¾ 4% Umon Stat. 4) 10⁵ 4% Chig..81.& PaNNN. Denver Rio Gr. pr. 25— 26— FirstéR.&..Ss.9347. 69%/ 69/ Mtes. Cans. Texipr. 10— 16½ Horth. Pac. 3 Bds. 64½ 64½ West Narylancd 17*ꝰ 173ͤ .Pao.Pr.Lĩen ABds. 39% 89½[ Amerioan Ganpretf. 102 163 Amorio. Looοm. o. 6½ 85½ St. I. S Fr.-Ll. Aortg. 4 3. 62/ 62% do. Sugar Bef..89/ 89½ St. Louls& San. F. Inoome Mexio. Pefroleum 87“⁰,387— Mortgade 80%— Sertea. 46.— 48—Urgin. Car. Shem..% 4½ South. Pao.0 4n/ 8 19298 81/ 51¼ Seers Rocbuck oom... 167—166% 12. 11. 2. Gr Morch. re Cert. 23/ 304½ Seneral Eleotet 1142½ 142½/ Lehigh Vailen 60ꝰ594/ Rationakkleacc 120 58.2 Untion Packfie pret. 779 72— Utah Vopper com.. ꝗ 112020 1% Gonsolidated Gas.. 165% 105½ Der Postackeckverkrehr kat im Monat April den bisher höchsten Umfang auigewiesen. Im Reichs⸗Postgebiet vermehrte sich die Zalhi der Postscheck-Runden um 3370 auf 162 700 Ende April. Der Umsatz betrug 7,588 Mil- liarcdien Mark, von denen 5001 Milliarden Mark oder 66,7 v. H. bargeldios beglickheu wurden. Das durckscknittiche Guthaben er⸗ reickte im Aprii mit 550 Mäliionen Mark seinen höchsten Stand. Anträge auf Exöffinung eines Postsckeck-Kontos sind bei jeder Postanstalt zu haben. Herabsetzang der Stammeinlage im Postscheck-Verkehr. Ber Tia, 12. Mai. Die Regierung hat sich entscklossen, die Stammeinlage beim Postscheck-Verkehr, die bisher 50 Mark betrug, auf 255 Markk herabzusetzen. In der Begründung Hierwu heißt es, so erireulich die bisherige Stei, des Post- Scheck-Verkehrs auch sei, 50 lasse sich doch nickt verkennen, daß noch weite Kreise— namentlick die kleineren Gewerbe⸗ treibenden, MHandwerker und Landwürte— dem Postschecle- Verkehr fernblieben. Um ihnen die Beteiligung zu erleicktern, sei die Herabsetzung der Stammeintage beschiossen worden. Newryorker Warenmarke. New Vork, 12. Mai. Der Kaffeemarkt Setzie bei be⸗ haupieter Tendenz ein, stieg im weiteren Verlauf auf stimulierende Bericlite sowwie Käue der Kommissionäre und schloß beheuptet. Nach unregeimäßiger Eröfinung— die Preise schwanbten zwischen 4 Punkte niedriger und 1. Punkt höher— gerif am Baumwollmarkt, in Voraussicht zunehmender Ausfahr, jeste Sückliche Loleomärkte, eine jestere Tendenz Platu, stieg weiter auf unglinstige Ernteberichte, sowie Nachfrage der Spinner, Friedens- gerüclrte, Käufe für Rechmung des Südens und Westens. Später schwächte sich der Markt ab im Anschluß gümstiger Wetteraus⸗ Sichten und Liquidationen. Die Schlußtendenz war behauptet. NEW VoRk, 12. Nal. Baumwolle 72. 11. Zuf. Atl. Häk. per Hai. nom. nom. im 9 pr 168 Exp. n. Engi. nom. nem. Exp. u. d. Et. erp(NVerx 89.—.— RVork loko Schmalz Wst 178.½ 177.1½ pr Hal Talg spezial—.——.— pr Iunl Zuck. 96 Tst. 14-140 14-14⁰ pr Iull. 0k 18.— 16.— pr August. Kattoe Ral 17.60 12˙⁵⁰ pr Septemb. 19 09 R0 Muli 9 9 pr Oktober 18.940 Kr. 7 Sept 64.25 6425— Ir NeVv. Dez E. Orloansik Jan. 310— 310.— die ersten drel Cuartale 28—33.—(28—33—). Cindcagoer Warenmarkt. Chicagc, 12. Mai. Unber der Voraussicht umfangreiclier Verschiffungen Australiens, sowie Friedensgerlüchte war die Hal⸗ tung des Weizeumarktes bei Beginn fau, 30 nüedriger, Wo⸗ zu jerner noch günstigeres Wetter und Liquidationen Anlaß gaben. En weiteren Verlaufe wurde der Marlet aufgeregt. Ungünstige Illinoisberichte, kleine inländische Anäuhr, sowie. lebhafte Dele⸗ lungsfrage steigerten die Preise. Die Tendeng blieb aber weiter ſest, da geringes Angebot erſolgte, sowie Käufe der Lokohäuser vorgenommen wurden und Meldungen über jeste Auslandsmärkte eintreffen. Der Schiuß gestaltete sich stramm. Der Maus markt eröfenete träge—4 c. niedriger, schwächte sich zunächst weiter ab aut kleine Verschiflungen. Später stiegen „ Ut die Preise autf abnehmende Bestände, kleine Auful ünstige Lliinoisberichte. Im Einllang des Weizenmarlees und aul Decl gen schloß der Marlet ſest. GHiCA00, 12. Hai. 12. 11. 72 11. 12. 11. Weiren Mal nom. 318.—Schmalz SPOORKk. 0. 2 2025.2060 pr Juli. 5 0. pr. Juli.. 22.50 22.45/ Schwelne Mals Mal%% Pork: Mai. 336.200 37.75/ leichte 15.2518,5 pr Juli 3 pr Iuli. 36. 38.—[schwer 16.85 15⁵ Hafer MHai Rippen Schweine⸗- Sohmalz:: pr. Mal. 20.55 20.55/ Zuf. I. West. 41 690/ 28600 pr. Mai. pr- zull 20.65 20.621 dy, Coag. 10000] 16600 Scküfferbörse zu Buisburg-Rulzrort. Duisburg-Ruhrort, 12. Mai.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt: Frachtsätze: nach Mairz-Gustavsburg.— M, nach Mainplätzen bis Franketurt a. M..15., nach Mannkeim .—., nach Karlsruhe.15., nach Lauterburg.25., nach Straßhurg i. Els..50.; Schlepplöhne: nach St. Goar.10., nach Mainz. Gustavsburg.60—.80 M, nach Mannkeim.80 bis .— M.(100 fl.= 205.—.). Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai. Pegelstation vom Datum 7 Rhein 9. 10. 11. 112 l13. 14 Semerkungeg Huningen).70 275.66/.70.73.23 abends 6 Uhr Kehlll. 43.533.64.61/.60.60.50 Rachm. 2 Unt Rauu 595.23.30.25.25.24 Nachm. 2 Uhr NannholNMm 44436 442.52.52.49.47 Morgens 7 Ehr Halnzé.67171175(176.73.-3 12 Ube Kaunnd.86.902.82/.96 Vorm. 2 Uhr. Köklkln.75.84.92 Hachm. 2 Unr vom Neckar: HMannheim. 44.39.46/.4.40.40] Vorm, 7 Uhr Hellbronn 41.02] 95/ 0695 4 Vorm. 7 Vür heiter--129, Trr. 223. 6. Sette. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 91¹ Montag, den 14. Mai 191. Turnverein Mannheim von 1840. Den Kriegsabend am Samst den 5. Mai beſuchten ſeit Kriegsbeginn, etwa 200 und Tumerinnen waren in den Wirtſchaftsräumlichkeiten verſammelt, beſtritt haupt⸗ ſächlich das neu gegründete Streich⸗Orcheſter unter der verdienſt⸗ — 58 Leitung von Hofmuſikus Löwecke. Eine reichhaltige ortragsfolge war ausgewählt. Das Zuſammenſpiel der Jung⸗ manuen war eic recht gutes und jedem Mitwirkenden man die Freude über das erfolgveiche Gelingen an. Johanna Fanz erfveute die Anweſenden durch den Vortrag mehrerer gut gewählter + r, die ſie mit gutgeſchulter Stimme wiedergab, ihr Bruder arl und die Turnerinnen Hartenſteim und De Lan! forgten mit ernſten und heiteven Vorträgen für angeregte Unter⸗ ———9 Darbietungen wurden mit großem Beiſall cuf⸗ Dandgerichtsrat Dr. Wolfhard zeichnete in ſeiner ein ſcharf umriſſenes Bild der Kriegs⸗ und Wissschrttee. 4r wies auf den 13 Milliarden⸗Sieg der Kriegsanleihe und die Oſter. botſchaft hin und mahnte zum Durchhalten in den kommenden ſchwerſten Kriegsmonaten mit deyi Worten Hindenburgs:„ Halten bis zum Siege auch in der Heimat, ſonſt iſt Alles nur halbe Arbeit. Der Redner gedachte noch zweier Turner, die den Helbentod Weitte April gefunden haben: Leutnant d. Reſ. Dr. Pließſch und Erſatz⸗Reſerviſt Flörchinger. 160 Ritter des Eiſemen Kreuzes zählt der Turnverein fetzt in ſeinen Reihen. Zuletzt kennten die Verleihung berichten: Die Brüder Hans und Paul Schweickardt, Kriegsfbeiw. Henn, Unteroffizier Kaiſer, Vizeſeldwebel Schlaich und Leutnant b. Reſ. Maurer. Zum Schluße des wollgelungenen Abends wurden noch die Wanderfahrten der einzelnen Abteilungen an Ehriſti⸗ ar rt.(dem Wandertag der Deutſchen Turnerſchaft) ekannt gegeben. Das Endziel für alle Abteilungen iſt die Wachen⸗ burg, in deren Feſtſaal nachmittags eine große nationale Gedenk⸗ keier ſtattfindet, die die 75. Kri egstagung ſein wird. den beſt⸗ Jur Frage der geemden⸗verſorgung. rr. Baden⸗Baden, 12. Mai. Anläßlich der Voranſchlags⸗ beratung in der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurde von ver⸗ ſchiedener Seite darauf hingewieſen, daß in der hieſigen Einwohner⸗ ſchaft vielfach die Befürchtung beſtehe, die Einheimiſchen würden bei der Lebensmittelverſorgung zugunſten der Ir enden benachteiligt. Oberbürgermeiſter Fieſer er⸗ wiberte darauf, daß dieſe Befürchtung nicht zutreffend ſei, denn ſchon ſeit dem vorigen Jahre werde die Verſorgung zwiſchen Einheimiſchen und Fremdenverkehr ſtreug getrennt durchgeführt und kein Ein⸗ heimiſcher erfahre eine Benachteiligung. Anſchließend hieran erklärte der Oberbürgermeiſter dann u. a. noch ſolgendes: „Eine gegebene Gelegenheit aus den letzten Wochen iſt benützt worden, um bei der Regierung zu erfahren, in welchem Maße der Fremdenverkehr in Baden⸗Baden bei der Lebensmittelzuteilung be⸗ rückſichtigt iſt und welcher Schlüſſel angewendet wird. Die Auskunft war außerordentlich befriedigend und die Sache verhält ſich folgender⸗ maßen: Die Kur⸗ und Fremdenorte ſind nach Maßgabe des Fremden⸗ verkehrs in verſchiedene Klaſſen eingeteilt, deren einzelne 5, 10, 15, 20 und 25 Prozent Zuſchlag zu der ihrer Einwohnerſchaft zuſtehenden Lebeusmittelmenge für die Verſorgung des Frem⸗ denverkehrs erhalten. Die Klaſſe von 25 Prozent umfaßt allein die Stadt Baden⸗Baben. Wenn die Zahlen des Fremdenverkehrs hier⸗ mit verglichen werden, dann muß das durchaus Befriedigende dieſer Zuteilung für den Fremdenverkehr anerkannt und zugleich zugegeben werben, daß in der Tat kein Einheimiſcher zugunſten eines Fremden Not leidet. Die Großh. Regierung hat den von uns ein⸗ genommenen Standpunkt bei dem Kriegsernährungsamt vertreten und betont, daß auch das Großherzogtum nicht benachteiligt werden dürfe für den ſtärkeren Fremdenverkehr, ſondern ein Ausgleich zwi⸗ ſchen Nord⸗ und Sübdeuiſchland geſchaffen werden müſſe. Der frühere Widerſtand der norodeutſchen Stagten iſt nunmehr ge⸗ fallen und im Zuſammenhang damit auch der unglückliche Gedanke der Kontingentierung des Frembenverkehrs. Eine künſtliche Begrenzung des Fremdenverkehrs wird alſo nicht eintreten, es bleibt ihm nach wie vor Tür und Tor geöffnet und es bleibt nur zu hoffen, daß berſelbe im Fahre 1017 mehr halten wird als er bisher verſprochen hat.“ Dieſe Erklärung wird umſomehr überall beruhigend wirken, als ſie in einer Sitzung der Städtiſchen Kollegien einer Stabt von beren berhaupt abgegeben wurbe, bie zu den bedeutendſten Fremdenorten eutſchlands zählt. Sie wirb aber auch von allen denen begrüßt wer⸗ den, die alljährlich in unſern Schwarzwaldbädern Aufenthalt zu uchmen pflegen. Rommunales. * Frankenthal, 11. Mai. Der Mangel an Kleingeld verau⸗ Läßte die Stadtverwaltung Frankenthal, Erſ atzgeld anfertigen zu laſſen, und zwar Stücke zu 5, 10 und 50 Pfennig. Mit der Ausgabe dieſes Kriegsgeldes iſt die Städtiſche Sparkaſſe betraut. Es mußte zu einem Metall gegriffen werden, das wohl noch nie zu Scheibemünzen verwendet wurde, nämlich Zink(Nickelzink). In Form und Größe ſind die Stücke verſchieben. Das Erſatzgelb im Werte zu 5 Pfennig hat eine quadratiſche Form von 10 Millimeter mit abgerundeten Ecken. Auf der Hauptſeite der Münze iſt in der Mitte die Wertbezeichnung Die Löſung. Roman von Emma Haushofer⸗Merk. (Nachdruck verbotenl) 380(Fortſetzung.) Mit fiebernden Händen warf Mahrbach alles Herum⸗ liegende in den Koffer, nahm aus dem Schreibtiſche die Pa⸗ piere, die ihn hauptſächlich zu dieſer zeitraubenden Reiſe ver⸗ anlaßt, die inzwiſchen eingelaufene Poſt, ohne nur einen Blick hinein zu werfen. Jede Minute war ja koſtbar. Er konnte kaum mehr anderes denken als nur das eine:„Der Abendzug! Neun Uhrl Um neun mußte er in München im Eiſenbahnwagen ſitzen. Wenn das gelang, dann war alles gutl“ Bei der verfloſſenen Schwiegermutter konnte er ſich nicht mehr verabſchieden. Wozu auch? Seine Ehe, dieſe ganze Familie gehörten ſchon der Vergangenheit an. Die Beziehun⸗ gen zu dem Miniſter von Löhn hatten ihre Schuldigkeit getan. as kümmerten ihn dieſe Menſchen noch? Einſtweilen hielt in dem kleinen Dorfgaſthauſe der Pfarrer eine Anſprache an die jungen Leute, die am nächſten Tage dem Befehl der Mobilmachung gehorchend, in die Stadt fahren mußten. Nach ihm erhob ſich Ludwig Hofmeier und klopfte an ſein Glas:„Kameraden! In ſeiner ruhigen, langſamen Art redete er zu der kleinen Verſammlung, ohne Pathos, ohne ſchwungvolle Wendungen, aber mit einer warmen Vaterlandsliebe, mit einer ernſten Entſchloſſenheit, die allen zu Herzen ging. Man wußte ja, daß der junge Gutsbeſitzer nicht bloß ſchöne Worte machte, daß er als Landwehroffizier wohl auch bald fortziehen würde ins Feld. Ein lautes Hoch erfüllte die niedere rauchige Stube mit dröhnender Begeiſterung. Die Bauern und Burſchen, die draußen ſaßen, hatten ihre Geſichter an die Fenſter gedrückt und ſtimmten mit ein, drängten ſich zu Hofmeier heran, um mit ihm anzuſtoßen. Durch den Menſchenknäuel, der ſich um den Honora⸗ tiorentiſch ſtaute, brach ſich eine der Kellnerinnen mühſam mit den Ellenbogen und trat an einen großen, ſchwerfäl⸗ ligen Baueru hevon. der neben dem Pfarrer ſaß. — l den 66, 10, 50) angebracht. Ueber der Zahl ſteht im Halbkreis die Ausgabe⸗ ſtelle: Stadt Frankenthal, unter der Zahl das Wort: Kriegsgeld und 33168 Seiten beſinden ſich die Formen des Eiſernen Kreuzes. Die ckſeite trägt das Frankenthaler Wappen: den Schild mit der Wap⸗ penſigur, einen dreieckigen pyramidenförmigen Stein. Die Unſchrift lautet in Anlehnung an die während der Belagerung Frankenthals im Jahre 1263 hergeſtellten Notmünzen:„Gott iſt unſer Eckſtein.“ Außerdem trägt die Rückſeite noch die Jahreszahl 1917 und zwei Eichenlaubzweige. Zur leichteren Unterſcheidung von dem 5 Pfennig⸗ Stück hat das 10 Pfennig⸗Stück die runde Form in einem Durchmeſſer von 20 Millimeter. Ausführung und Aufſchrift iſt, abgeſehen von der Wertangabe, dieſelbe. Auch das 50 Pfennig⸗Stück iſt rund, aber erwas größer. Auf dieſem wird ſedoch das Wapfenſchild von einem aufrecht ſchreitenden, gekrönten Löwen mit dem Reichsapfel(Eurpfälziſcher Löwe) gehalten. Nus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 11. Mai. Die Familie des Korb⸗ machers Jakob Vogel hier erhielt geſtern nach 14monatigem Harren von ihrem in ruſſiſcher Gefangenſchaft befindlichen Sohne Ludwig als Lebenszeichen eine Karte vom 16. März mit der erfreulichen Nachricht, daß er wohlbehalten in Ge⸗ fangenſchaft ſei. Die Annahme des Schlimmſten in derartigen Fällen iſt nicht immer gerechtfertigt. — Weinheim, 11. Mal⸗ eute nachmittag wurde der im Alter von 65 Jahren verſtorbene Muſikſchriftſteller Emil Kroß auf dem hieſigen Friedhofe zur letzten Ruhe beſtattet, nachdem ein Mainzer Muſikverlagshaus telegraphiſch die Bereitwilligkeit zugeſagt hatte, für die Beerdigungskoſten auf⸗ zukommen. Uebrigens hatten auch hieſige Perſönlichkeiten ſich dafür eingeſetzt und ebenſo die Muſikſchüler des Verſtor⸗ benen bereits die Mittel geſammelt, um zu verhüten, daß die Leiche der Anatomie in Heidelberg zugeführt werde. An der offenen Gruft hielt Herr Stadtpfarrer Iſſel die Grabrebe, in der er die eigenartige und verſchloſſene Perſönlichkeit des entſchlafenen Künſtlers in ſympathiſchem Lichte erſcheinen ließ. Herr Organiſt Meißenberg von hier entwarf ein Bild des künſtleriſchen Werdeganges von Emil Kroß und führte aus, daß die Muſik in ihm viel beſaß und viel verlor. In ihm erfüllte ſich das Wort:„Wer für die Kunſt lebt, kann nicht von der Kunſt leben.“ Einen Kranz niederlegend, rief er dem Verewigten den letzten Scheidegruß nach. Auch die Muſikſchüler ſpendeten reiche Kranzgaben.— Es muß noch erwähnt werden, daß dem mittelloſen Künſtler hier manche Wohltat zufluß. Insbeſondere hat ihn die Familie des Gaſt⸗ hofbeſitzers, wo er Unterkunft fand, in der uneigennützigſten Weiſe verpflegt und viel für ihn getan. Die bei dem alten Manne ſchließlich eingetretene Entkräftigung iſt hauptſächlich auf künſtleriſche Sorgen und Enttäuſchungen zurückzuführen. Der Umſtand, daß der plötzlich ſchwer erkrankte Künſtler auf einem Handwagen ins Spital geſchafft wurde, iſt darauf zu⸗ rückzuführen, daß an dem ſpäten Abend ein Fuhrwerk nicht ſo ſchnell beſchafft werden konnte, obwohl ſich der Gaſthofbeſitzer alle erdenkliche Mühe gab. * Heidelberg, 12. Mai. Prinz Max von Baden iſt mit ſeinem Adjutanten und Dienerſchaft hier zum Beſuche ein⸗ getroffen und im Hotel„Europäiſcher Hof“ abgeſtiegen. Er wird vorausſichtlich bis Sonntag hier bleiben. Geſtern nagelte er am Kreuz in Eiſen. Außerdem hat er ſich in der Stadthalle, Offiziers⸗ lazarett und Landhausſchule zum Beſuch der Verwundeten und Kranken angemeldet. Auch wird er in der Stadthalle die dort ein⸗ gerichtete Werkſtätte beſichtigen. * Leimen, 12. Mai. Hier fand dieſer Tage eine Be⸗ ſprechung für die Errichtung eines Krankenhauſes für fiebernde Lungenkranke ſtatt. Amtmann Specht ſprach über die finanzielle Seite, Dr. Hack über die medizi⸗ niſche und ſoziale. Ueber 100 000/ ſind bereits beiſammen. Die Landesverſicherungsanſtalt wird für das Krankenhaus der Gemeinde Leimen zu entgegenkommenden Bedingungen ein Darlehen von 650 000/ gewähren. Die Anſtalt wird Robert⸗ Koch⸗Krankenhaus genannt werden. * Karlsruhe, 12. Mai. Geſtorben iſt geſtern nachmittag die Ehefrau eines hieſigen Privatiers, die ſich durch einen Sturz auf der eines Hauſes der Werder⸗ ſtraße am Donnerstag ſchwere Verletzungen zugezogen hatte. * Konſtanz, 11. Mai. Herr Geheimrat Straub, der Großh. Landeskommiſſär für die Kreiſe Konſtanz, Villingen und Waldshut, beging heute ſeinen 70. Geburtstag. Geheimrat Straub iſt am 11. Mai 1847 in Stockach geboren. Seit 1906 befindet er ſich als Landeskommiſſär in Konſtanz und hat ſich während der 11 Jahre ſeiner hieſigen Tätigkeit das Vertrauen und die Hochſchätzung der Behörden und der Bürgerſchaft in höchſtem Maße erworben. Herrn Geheimrat 5 Dährend Straub iſt auch die nationalliberale Partei, die e 50 mcl⸗ 12 Jahre, von 1889—1901, als Abgeordneter ſeines Land⸗ kreiſes Stockach⸗Meßkirch mit Umſicht und Geſchick im! e⸗ tage vertrat, zu Dank verpflichtet.— Sein 5 01äh 0 Berufsjubiläum beging dieſer Tage Herr K.§. E 3* Faktor in der Buchdruckerei der„Konſtanzer Zeitung im Jahre 1852 geborene Jubilar hat mit Ausnahme von Jahren das ganze halbe Jahrhundert ſeiner beruflichen tis keit in derſelben Buchdruckerei zugebracht.— In E rm ae gen iſt das Schloß Salenſtein nebſt dem übne Grundbeſitz und hiſtoriſchem Inventar durch Kauf an Züricher Architekten W. H. Dürle⸗Beic übergegangen, oſe Käufer gedenkt, nach vollführter Renovation des Scht t ſich hier ſeßhaft zu machen. Das Schloß Salenſtein geh 60 im 13. Jahrhundert dem Stift Reichenau an. 1372 Sunden an Konſtanzer Patrizierfamilien über. Im 17. Jahrh nder⸗ zählte es zum ausgedehnten Beſitz derer von Breitenla Ho.⸗ berg. Als der napoleoniſch geſinnte Hochadel der Königin fror tenſe auf Arenenberg huldigte, kam es in die Hand des Ver⸗ zöſiſchen Oberſten Parquin(1828—1836). Nach ſeiner armung wechſelte das Schloß öfters ſeinen Beſitzer. — Pfalz, Heſſen und Umgebung⸗. c. Eltville im Rheingau, 11. Mai. Preiſe, wie ſie der heutigen erſten diesjährigen Naturwein⸗Ve teigermphez Vereinigung Rheingauer Weingutsbeſe für die herrlichen 1915er angelegt wurden, ſind denn do* nicht erreicht worden. An erſter Stelle brachte das Freihfkun Langwerth von Simmernſche Rentamt zu Eltville 44 und mern Eltviller, Rauenthaler und Hattenheimer 10064 300, 1915er zum Ausgebot. Die 1915er erreichten bis zu 17 900. 12 420, 13 780, 13 920, 14 100, 14 560, 16 000, 16 900, 30 300 18 020, 20 440, 20 620, 22 000, 25 040, 25 420, 30 020, un0 30 500, 34 620, 34 800, 36 220, 41 200, 69 800, 70⁵ üi he⸗ 96 640/ die 1200 Liter. Die letztgenannten drei 51100000 deuten einen Rekord, der letzte Preis aber mit faſt ain Mark ſ01 1200 Liter und zwar rund 80.50 für— 1n f. Wein ſchlägt jeden Rekord nicht allein in 1915er, ſon jedem bis jetzt dageweſenen edlen Weinjahrgang. 0 3000 elnen koſteten 3 Halbſtück 1916er Eltviller 2830, 2010 mhc Mark, 1 Halbſtück Rauenthaler 2470, 11 Halbſtück 90 45 heimer 2900—4810, 1 Halbſtäck Marcobrunner 16 Halbſtück 53 620„, durchſchnittlich das Stück 00 Für 4 Halbſtück 1915er Eltviller wurden 6160, 6890 15 130 4, 2 Halbſtück Rauenthaler 7050, 17 360 J, 1 ſtück Hattenheimer, darunter Nußbrunnen, Mannberg, Goldbeeren⸗ und Edelbeerenausleſe 6210717 Mart, 1 Viertelſtück Marcobrunner Edelbeerenausleſe Mark, 2 Viertelſtück Hattenheimer Nußbrunnen füb⸗ beerenausleſe 17 450, 24 160, zuſammen für 23 9334 3 Viertelſtück 326 780„, durchſchnittlich das Stück 3 erlöſt. Der Geſamterlös ſtellte ſich für 30 Halb⸗ und telſtiick auf 380 400 mit den Fäſſern.— An Sweiteg verſteigerte Herr Geheimer Regierungsrat Andreas Eltville 11 Halbſtück 1915er Eltviller Sonnenberg, 1 Kiedricher Sändgrub. Dieſe erreichten bis zu 12 450, 12 900, 16 720 und 17 400„ das Stück. Der Geſamterie trug 67 500 mit den Fäſſern.— Zuletzt brr Rhein Tillmannſche Weingutsverwaltung zu Erbach 34 Nummern 1916er und 1915er aus Lagen ⸗der 101 gen Neudorf, Niederwalluf, Erbach zum Ausgebot. 22200 erreichten für das Stück bis 10 060, 11 060 und 1 20 Der Geſamterlös ſtellte ſich für 34 Halbſtück auf 1 ohne Fäſſer. Die drei heutigen Verſteigerungen brachten Geſaniterlös von 577 530 l. EL Mainz, 12. Mai. Im Alter von 70 hier an den Folgen einer Lungenentzündung ——— hen, uſch— 8 8 es in Süddeutſchland, u. a. um die terung in Mainz nach der Auflaſſung als Feſemo, 1h uu Schaffu g der Induſtrie auf der Ingelheimer Aue orben h0t den Ausbau des Rheinufers große Verdienſte 99019% ein — Profeſſor Dr. Jakob Nover be Doktorſubiläum. Aus dieſem Grunde hat die rn phiſche Fakultät der Univerſität Gießen ihm die des Hokkordiploms mnit anerkennenden Worten ſür fiote tigkeit zugeſandt. Nover, der lange Jahre Gymna war, iſt beſonders als erfolgreicher Forſcher auf dem der deutſchen Sage hervorgetreten. S S8 — 5 96 „Bürgermeiſter!“ rief ſie.„Ihr ſollt ans Telephon] noch den Förſter, oder lonſt ein paar Beamte und kul⸗ kommen! Von München will Euch wer ſprechen. Von der Ihnen befohlen wurde. Aber 9400 militäriſchen Behörden.“„Ja, Herr Hofmeier! Das iſt—— 1 8⁰ Steffan Girgelmoſer, der reichſte Bauer im Dorf, der vor auf dem Plattnerhof! Des ſoll ich der rrſgalthert wüht, kurzem zum Bürgermeiſter der Gemeinde erwählt worden —3 erhob ſich mit dunkelrotem Kopf. Das Telephonieren war ihm eine ſehr unſympathiſche Einrichtung und jetzt in der aufgeregten Zeit kam überhaupt viel an ihn heran. Was wollte man denn von ihmd Von München? Von der Mili⸗ tärbehörde? Bei aller Verlegenheit fühlte er ſich doch ſehr wichtig und mit dem Ausdruck der Amtswürde ſchob er die vor ihm Stehenden bei Seite mit der feierlichen Mahnung: „Platz dal Telephoniert haben's nach mir! Kein Stündel hat man jetzt mehr ſeine Ruh'.“ Nach einigen Minuten der Spannung kehrte er zurück. Sein Geſicht war noch röter als vorher und in ſichtlicher Auf⸗ regung legte er Ludwig Hofmeier die breite Hand auf die Schulter: „Des is wasl So kommen's nur gradl Des ſin nette 'ſchichten.“ Und er zog den ihn erſtaunt anblickenden jungen Mann aus der Gaſtſtube heraus ins Freie, in die jetzt leer ſtehende Kegelbahn. „Ja denken's nur, gnädig' Herr, was jetzt da telephoniert worden iſt,“ begann er ſo leiſe, als es ihm bei ſeiner Stimme möglich war.„Von der militäriſchen Behörden iſt der Befehl kommen, mir dürfen den Herrn Baron Mahrbach nicht fort⸗ laſſen; mir ſollten ihn feſthalten, damit es ihm net gelingt, über die Grenz' z' entwiſchen. Es ſind ſchwerwiegende Ver⸗ dachtsgründe,“ hat der Herr'ſagt,„daß er mit dem Ausland ſpioniert und es hat ſich herausg'ſtellt, daß er ſich eine Viſitenkarte von dem Herrn Miniſter von Löhn angeeignet hat. Angeeignet!“ wiederholte Girgelmoſer,„des heißt halt in unſerer Sprach:'ſtohlen, net? Ja is ſo was denn mög⸗ lich? So ein Herr!“ „Mahrbach iſt ja nicht hier, ſo viel ich weiß!“ warf Hof⸗ meier lebhaft ein. 0 „Es ſind noch keine zehn Minuten her, da is er mit dem Automobil auf den Plattnerhof'fahren,“ bemerkte der Bauer, dem der Schweiß auf der Stirne ſtand. „Dann iſt kei Sie müſſen ſofort Gendarn rufen. Girgelmoſer, du lieber Himmell Des wenn der hochſelige Freihent he „Er wäre der erſte, der ſeine Pflicht en. eht ſagte Hofmeier ernſt.„Familienrückſichten kommen vocch in Beiracht. Eilen Sie, Bürgermeiſterl Sch geheg den und werde dafür ſorgen, daß der Landesverräter 1 Hof verläßt, ehe Sie zur Stelle ſind.“ 19 9 In ganz ungewöhnlicher Erregung eilte Kuduen, meier die Dorfſtraße entlang, die ſich, ſonnenbeſchie ome Plattnerhof hinzog. Er war noch gar nicht weit Weg trol, als ihm ein kränklich ausſehender Bauer in den heut „Gnädig Herr,“ ſagte er betrübt.„Ich hätt 9 6r f die Wach auf der Bahnſtreck, grad bei der Brück ehen ſo gern gangen, aber jetzt hab' ich wieder ſo d Pie 9 60 die Füß', daß i net mein, ich kann mich aufrecht ha leicht, daß ein and'rer für mich eintreten dürft.“ 00 „Ich halte für Sie die Wachel“ erklärte Ho Gehen um nur nicht länger aufgehalten zu werden. ⸗ nur heim und legen Sie ſich nieder.“ 2 fiche „Vergelt's Gott!“ dankte der Bauer, ach. 00 e 1 „Herr Hofmeier!“ rief erdem Davonſtürmenden n ich Ihnen net mei'wehr dalaſſen? Es iſt eine Büchs.“ ſ0 *Der junge Mann griff in die Bruſtte— habe meinen Revolver von der letzten Wache bei m ſiand Als Hofmeier den Plattnerhof erreicht hatte, gelle 16 Auto noch wartend im Hof. Er blickte auf die“ chtmte 1 der Straße zurück. Der Bürgermeiſter mit dem Waer w und den übrigen ſollte ja nun wohl anrücken. Abe n 10 ja, wie langſam ſich ſolche Entſchlüſſe hier ausffihnten 6 0 Bis der Wachtmeiſter ſein Bier ausgetrunten, ſengs 67% umgeſchnallt hatte, bis die andern begriffen, um bach, handelß, vergingen koſtbare Minuten und Mah war jedenfalls der Boden unter den Füßen branmte,den 1 reſcher als die kändliche Gerichtscarkeit. Selbſt nergeleſ Hofmeier verließ in dieſen Minuten ſeine gewohnte von ſe⸗ heit. Er hatte ja ſeit Monaten, ſeit er durch Doras ager Artikel an ein franzöſiſches Blatt gehört, den 893 3 9 argwohnt und in den letzten Wochen war er von 2 mißtrauiſcher gegen ihn geworden. Gortſetzung —————————75 72 ———————„5A———— S—— — — ——— 3 8 — S S 45 SE r ee r e eee ee ———————— S mannheimer Generai⸗ Anzeiger.(Mittags· Aus gabe⸗) 55 Ler* ——————— geũbt, flotter dosu er, für Bureau und Betrieb cht. Leicht Kriegsbeschãadigter nicht Beweschlossen. Nur gänzlich militärfreie erber wollen sich unter Beiſugung von aies abschriften, mit Angabe des Lebens- r 5, der Famitienverhältnisse, des Akers, isherigen Tatigkeit und der Gehalts- Pruche wenden an das äksce Eäee nen Nrerversicheruns 51n zum baldigen Eintritt tüchtigen, arbeitenden W121 Entwerfer oder Entw,werterin desgleichen Iunge Dame Steuographie und Maſchinenſchreiben. ngen mit Gehaltsanſprüchen erbeten au ateriändische“&„Rhenania“ Ver. Geſ..⸗G. ——— 99 Vertrieb unserer 7152 Wrichen Kohlensäure Mrgeben. Brauereien, Bierkandlungen Ri eralwasserfabriken bevorzugt. Hubertus · Sprudel — Hönningen a. Rliein eſige Eiſenhandlung mit Haushal⸗ fit ſucht zum baldmögl. Eintritt tücht. Maun Sder Vertäxerin 0 We ift. Angebote erbeten unter C. G 157 —ſtteelle ds. Blattes. L152 4 — und Userverwalterin rbrtder Erfahrung in der 8 asmittelbranche. us und An Angebote mit Zeugnisabſchriften 4 abe der Gehaltsforderung an 271 rich Lana, Mannheim Abrg. Sebensmittelhauptſtelle. und die Leitung ib⸗ u. 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