18999 N— * deſtlt — 2 ee Im ir ie . Berantp 8 0 3 Mie Dr. 5 das ſchen Buchdructerel, G. m. b. Uj., mt⸗ erla Wentiche Bellogen: Anttüches Bertif Sunahme Gro heeres * den allgemeinen und Handelsteſt: Chefredakteur enbaum; für den Anzeigentell: Anton Grieſer. e raht⸗Köreſſe: Generaleknzeiger Ranſtheim. r. 7940 7941, 7942; 7948, 7944, 7845. Poſtſcheck⸗ fen u..———— Ronto Ur. 2917 Lubwigsüha B00 ndigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„ODas Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. der deutſche Tagesbericht. bes Hauptquartiet, 16. Mal.(wr B. Amil) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Vebesgruppe des Geueralfeldmarſchalls Kronprinz A is der Ruprecht von Bayern. n der Arrasftont nahm das Artitteriefeuer 82 Scarpe wieder zu. Ein erbilterter, an 4, Kaze Gavrelle⸗gresnes vorbrechender engli⸗ er A ſeſtſetzte. dee wurde im Nahkampf abgewleſen. 60 1100 befehlsgemäß ohne Einwirkung durch den rümmerſtätte des ehemaligen Dorfes Bulle⸗ etäumt worden, der ſich erſi 24 Stunden ſpäter Heeresgruppe des Deutſchen Kronprinzen. ) an der Aisne⸗Champagnefront wurde mit vie uder Sicht die Tätigkeit der Artitletie er lebhäfter, beſonders auf den Höhen Chemin uuchme und bei Prosnes. Zeuerſteigerung folgende Tellangriffe der u bel Braye, nördlich von Graonelle und Craonne gänzlich a bgeſchlagen. gueul ein erneuier Vorſioß des Jeindes gegen die 108 exfolgios. ch der Le Royere⸗ecm ſiürmien zwel, aus Ebenſo blieb nördlich und Brandenburgern beſtehende Kompagnien einen ranzoſen in den Kämpfen am 5. Mai beſetzten drcken und nahmen die aus über 150 Mann beſtehende Be⸗ gefangen. 85 — 85 M3 — — Se 0 — — S— . 8. — it 91 udeukung der Ausbehnung der ſeindlichen Artillerie⸗ — — Ereigniſſe Ceruabogen erlitl der geind 0 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Wdeſehen von ſtellenweiſe auflebender Arkillerietängkent von Bedeutung. Mazedoniſche Frout. eine neue ve. Nach ſechskägiger Artillerievorbereitung beider⸗ Mato oo einſetzende ſtarke Angriffe wurden abgewieſen. Von den am Kampf beteiligten Truppen haben ſich beſonders oſtyreußiſche und her 4 72 Ehampagne Paltoufllengeſechte. iſt C nichts 8 a d Su 0 Ahlen des Monals Mai kann ergänzend das Eegeb⸗ De aulone ſotwie Gardeſchützen ausgezeichnel. Erſie Generalquartiermeiſter: Oudendorff. Der franzöſiſche Bericht. 04 48, Wai.(Wrd, Nichta türcht) Unntlicher Bericht lom Die Nacht ſwar gekenngeichnek durch che Angriffe in der Gegend der Mühle von Saorgion Mühle von Laffaux. Alle deutſchen Anſtrengungen, achmittags. 8 Funſeve Gegenangriffe gewonnene Gelände wieder zu Wee ſelkerten. Der an eintheliſen Stelken ſehr lebhafte Harnthf, 60 überall zu unſeren Gunſten und koſtete dem Feind, ene in unſerer Hand ließ, ſchwere Berluſte. Nord⸗ hesen⸗Laonneis etlitten drei feindliche Abteilungen, don unſeten Linien in dem Abſchnitt der Ferme dé Epine de Chevrigut zu nähern verſuchlen, infolge ers ernſthafte Verlu e, ohne einen Erfolg zu etr⸗ 0 In der Gegend millet machten wir Gefetigene. Von der übrigen zu melden. Her engliſche Oericht. Weit, 18. Mai.(We. Nichtaumitlich!) Amtlicher Bericht 0 Ta 100 Aurder, hatten Erfolg, wie die früheren Priffe. Nur bei 5 der franzöſiſchen Front kam ſchon ſelt der zweiten In der Nacht erneuerten ſich die Kämpfe bei Bulle⸗ 1 Tluppen machen eue Hokiſchritte 110 erreichten des Dorfes. Die Kriegslage. lin, 18. Mai.(Von unſerem Verliner Büro.) lünder verſuchen bei Arras immer wieder burch trf ſe unſere Linien zurückzudrängen. Aber⸗ tärker Artillerievorbereitung unternommene Vor⸗ beſonderer Heftigteit bei Bullecourt aus⸗ deuf erzielten ſie örtlichen Ge⸗ chelterten Burchbruchsoffenſtve vom 5. und ö. Mal aſſen der Kampftätigkeit deutlich zum Ausbtuck. 8 letten Tagen rafften ſich die Franzoſen nur an kellen zu einzeinen Borſthßen auf, die lebiglich eine eſa ihrer Linien bezweckten. Der Erfolg blieb ihnen elenKt, während von deutſcher Seite mehrere gut eund ſchneibig durchgeführte Unternehmungen am 8 Dames⸗ Rücken von Etfolg begleitet waren. den Englündern bis zum Ppern⸗ die bei iU Ktebogen reicht und bel den Franzofen nach Oſten kgonnen übergegriffen hat, müſſen die Ereigniſſe ü den im geſtrigen e e Ge⸗ onats Aprit mit zufamn* April mit guſammen 11000 gefange⸗ tändern und Franzoſen hinzugefügt An der Oſtfront herrſcht abſolute Ruhe. Der Riick⸗ tritt Gutſchkows und Miljukows iſt ein erneuter Be⸗ weis dafür, daß die Soldaten nicht mehr kämpfen wollen. In Mazedonien kam es nach der geſcheiterten Offen⸗ ſive Sarrails vom 8. bis 10. Mai nur mehr zu unzuſammen⸗ hängenden Teilangriffen von Franzoſen, Serben und Veni⸗ ſeliſten. Dagegen unternahmen die Engländer, Ruſſen und Otaliener nach dem geſcheiterten Hauptangriff nichts mehr. Auf dem italieniſchen Kriegsſchauplatz ſetz⸗ ten am 14. Mai nach der vorausgegangenen ſtarken Artillerie⸗ Minen⸗ und Fliegertätigkeit die Infanterieangriffe am Iſonzo ein, die mit ſtarken Kräften auf 40 Kilo⸗ meter breiter Front 40 Tolmein unb Koſtanjeviza ge⸗ ührt wurden. Der 70 lichſte, etwa 6 Kilometer breite bſchnitt der öſterreichiſchen Front bis zum Meere wurde anſcheinend nicht e Der große ita⸗ lieniſche 90 We ſt geſcheitert, das ſteht heute ſchon feſt. Daß die Italiener an einigen Stellen 91 dem lünken Sſonzoufer ßuß geſeft häben, hat nichts zu bedeuten. Es handelt ſi ei dieſen Kämpfen in der Hauptſache um den Beſitz der Gebirgsſtellungen, die den öſter⸗ reichiſchen Truppen mit Ausnahme eines vorſpringenden Beckens bei Plava, wo die jeizt viel genannten Höhen des Kuk und Zagora liegen, geblieben ſind. Hier haben die Staltener Fuß gefaßt. Die Kämpfe ſind jedoch noch nicht abgeſchloſſen. Bemerkenswert iſt es, daß die öſter⸗ reichiſchen Truppen überall, wo der Feind eingedrungen war, —05— zu ſtarken Gegenangriffen übergingen. Das iſt auch garan zu erkennen, daß ihnen in dieſen) Kämpfen faſt 2500 Gefangene in die Hände fielen. Hierdurch werden die öſterreichiſchen Verluſte, die die Staliener in ihrem Heeres⸗ bericht vom 17. auf 4650 Mann beziffern, faſt ausgeglichen werden, beſonders wenn man berechnet, daß die Oeſterreicher die Verteidiger und die Italiener die Angreifer waren. Noch geringfügiger iſt das, was die Italiener an Beute melden. Sie geben in ihrem Heeresbericht vom 17. an, fünf neue Kanonen teres ſchon hervor, daß ſie nirgends vorwärts ge⸗ 5 find. Die gehnte Sſonzoſchlacht beingt die Staljener dem f0 heiß erſehnten Ziel ebenſowenig näher wie die früheren. Ueber die Kämpfe des geſtrigen Tages iſt noch zu berichten: 3 Im Weſten hatte hei aufklärendem Wetter abends die Artillerietätigkelt auf dem Hauptkampfabſchnitt z u⸗ enommen, beſonders nördlich der Scarpe, wo am Abend 10 rkees Trommelfeuer herrſchte. Darauf folgte ein ngriffsverſuch des Feindes, der in unſerem Feuer erſtickt wurde. Nur beiderſeits der Straße Gavrelle nach Craonne kam der Gegner aus ſeinen Gräben heraus. Er brach aber vor unſeren Stellungen zuſammen. Die Trümmerſtätte des ehemaligen Dorfes Bullecourt wurde zur Vermeidung un⸗ nötiger Verluſte aufgegeben, unbemerkt vom Gegner, der erſt 24 Stunden ſpäter vorfühlte und die Trümmer beſetzte. In der Nacht pon vorgeſtern zu geſtern gelang es uns, den Feind aus einer Schlucht am Chemin des dames zu vertreiben. Der Angriff wurde von einem bewährten Regiment, das ſich aus Berlinern und Brandenburgern zuſammenſetzte, ausgeführt. Als Beute wurden 3 Offiziere, 144 Mann, ein Maſchinengewehr und 4 Schnelladegewehre eingebracht. Geſtern wurde ein An⸗ grif —3 en. Nur ein geringer Teil des vorderſten Grabens ver⸗ blieb dem Feind. Geſtern Abend 3 Uhr wurden ſtarke An⸗ griffe gegen den Chemin des dames und Eraonelle geführt. Angriffsvorbereitungen des Gegners bei Ailles wurden durch unſer Vernichtungsfeuer niedergehalten. 6 In Mazedonien ſind nach einem gtägigen Arkil⸗ leriefeuer geſtern ztyei heftige e erfolgt, die abgewieſen wurben, an einer Stelle dürch einen Aſtündigen Nähtampf. Die Franzoſen erlitten ſchwere Verluſte. In und vor der Stellung eines Bataillons ſind 500 tote Franzoſen gezählt worben. Bei den Kämpfen an der Höhe 1248 nördlich von Monaſtir wurden 5 Maſchinengewehre und 10 Schnellade⸗ gewehre eingebracht. Auf dem italieniſchen Kriegsſchauplatz haben 15 als Hauptangriffsſtellen der Italiener heräusgeſtellt: 1. Ab⸗ ſchnitt Auzzä⸗Cangle, 2. Plava und der Kuk⸗Abſchnitt, 3. Monte Santo—Monte Gabriele. Oeſtlich von Görz und im Abſchnitt Konſtanſevitz4 herrſcht ſeit geſtern Ruhe. 7— 165 es den Italienern gelungen, auf dem Kuk Fuß zu faſſen. arüber hinaus vorgedrungene Staliener wurden durch Gegenſtoß geworfen. Die Italjener haben auf dem Kuk⸗Rücken alſo einen lokalen Erfolg errungen. Im ita⸗ lieniſchen Heetesbericht wird von einem öſterreichiſchen An⸗ griff auf den Karſt geſprochen. Dieſer Angriff beſteht nur in der Phantaſie Cadornas. die neuen Oßenſiden und die Schweiz. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mal. (Pr. Tel. g..) Die Reuen Züricher Nachrichten ſchreiben: An den beiben Fronten im Weſten und Süden, wo wieder eiſenhart gekämyft wird, iſt das Schweigerland in beſonders hohem Maße intereſſiert. Je undurchdringlicher ſich die deutſche Front im Artoſs und in der Champagne, ſotpie an der Aisne erweiſen, um ſo ausſichtskofer geſtaltet ſich der Ver⸗ uch eines großen Durchbrüchsverſuchs der Franzoſen und Engländer an der Weſtgrenze der Schweiz, kleinen Kalibers erbeutet zu haben. Daraus geht vhne wei⸗ egen die Höhe 108 bei Sapigneu im Nahkampf ab⸗ eigenpreis: Die iſpalt. Nolonel 40 Pfg., Reflamezeile R. 129 Knalfnefchiab: Mittagblatt vorm. ½ Uhr, Kbrasblalt nachm. 3 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ver⸗ antwortung über Begug is in Mannheim u. Umg. monatl. Mt..40 einſchl⸗Bringerl. Burch die Poſt en 402 Kuſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. el⸗Nr. 8 des Artilleriefeuers im Weſten. der dieſes Land in ſchwerſte Mitleidenſchaft ziehen könnte. Desgleichen bedeuten aber auch die Erfolge der Oeſterrei⸗ cher an der italieniſchen Front wiederum gute Sicherun⸗ gen der italieniſchen Schweiz.* Nene U⸗Boot⸗Erfolge. Berlin, 18. Mai.(WTB. Amtlich.) 1. Am 29. April abends beſchoß eines unſerer U⸗Boote die befeſtigte engliſche Küſtenſtadt Scarbo⸗ rough mit Granaten; mehrere Treffer wurden einwand⸗ frei beoabachtet; 2. Am 6. Mal iſt das engliſche Flottenbegleit⸗ ſchiff„Lavenacer“ von einem unſerer U⸗Boote ver⸗ ſenkt worden;* 3. Neue U⸗Booterfolge im Atlantiſchen Ozean, im engliſchen Kanal und in der Nordſee: 11 Dampfer, 3'egler und 11 Fiſcherfahrzeuge mit 25500 Bruttoregiſtertonnen. Unter den ver⸗ ſenkten Schiffen befanden ſich u..: ein engliſcher bewaffneter Dampfer„Nentmoot“(3535 To.) mit 5656 Tonnen Ge⸗ treide von Roſario nach Gibraltar unterwegs, der engliſche Dampfer„Victoria“(1620 To.), tief beladen,„Polymni“(2426 Tonnen) und die engliſchen Fiſcherfahrzeuge„Eidth Cavell“, „Argo“ und„Dilſton Caſtle“, der franzöſiſche Segler„Prü⸗ ſident“, der ruſſiſche Segler„Alida“, ferner ein großer bewaff⸗ neter engliſcher Frachtdampfer. Die übrigen verſenkten Schiffe hatten u. a. folgende Ladungen: ein Dampfer Erz nach England, ein Dampfer Kohlen, ein Segler Stückgut nach England. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. S Verſenkungen. e. Von der ſchweiz Grenze, 18. Mai.(Priv.⸗Tel. ürcher Blätter W 1809 meldet„ Habs⸗ aus Vyr 2 er ziweiten Mal⸗Woche 18 engliſche Schͤffe über 1600 Tonnen und 5 Schiffe unter dieſer Tonnenzahl ſowwie 3 Fiſcher. fahrzeuge durch U⸗Boote berſenkt wurden; 10 Dampfer wurden ohtte Erfolg angegriffen. Beruhigungspulver. e. Von der ſchweiz. Grenze, 18. Mat.(Priv.⸗Tel, 8..) Laut der„Neuen Zürcher Zeitung“ meldet Habas aus London Netpman, Mitglied des Parlaments, erklärte in einer Rede an ſeine Wähler, die Admitalität habe das Mittel gefunden, um wirkſam die Unterſeeboote zu bekämpfen. Er betonte, daß die Reſerven an Getreide, Fleiſch und Zucker genügend ſeien, um die nächſte Ernte erwarten zu können.—— ——— Das neue ruſſiſche Kabinett. Ein Programm des Friebens ohne Aunexionen und Entſchäbigungen. Petersburg, 16. Mai.(WTB. Richtamtl.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur: Um 8⸗ Uhr fand eine Sitzung der vorläufigen Regierung des aus⸗ führenden Oumaausſchuſſes und von Lartretern des Arbeiter⸗ und Soldatenrates ſtatt, in deren Verlauf Miniſterpräſident Fürſt Lw o w ſagte, die angekün⸗ digte Regierungserklärung enthalte eine Reihe von Bedingun⸗ gen und Forderungen, deren Annahme die Regierung als durchaus notwendig für den Erfolg ihrer Arbeit betrachtet. Die Hauptbedingung iſt die Notwendigkeit der Ausarbeit einer entſchiedenen Erklärung ſeitens des Soldaten⸗ und Ar⸗ beiterausſchuſſes, in welcher er der vorläufigen Regierung ſein volles Vertrauen ausſpricht. Der Entwurf der Re⸗ gierungserklärung enthält acht Punkte. Die Regierung achtet ſtreng die Grundſätzre eines Friedens ohne Annexio⸗ nen und Entſchädigungen auf der Grundlage des Rechts der Völker frei über ihre zukünſtigen Geſchicke zu ent⸗ ſcheiden und betont, daß eine Niederlage Rußlands und ſeiner Verbündeten die uelledesgrößten natto⸗ nalen Unglücks ſein würde. Infolgedeſſen hat die Re⸗ gierung das feſte Vertrauen, daß die revolutionär⸗ vuſſiſche Armee den Sieg der Oeutſchen über die Verbündeten nicht zu⸗ laſſen werde. Außerdem ſpricht die Regierung in der Er⸗ klärung den feſten Entſchluß aus, gegen die wirtſchaft⸗ liche Verwirrung nicht nur mittels der Aufſicht, ſondern auch durch die Organiſation der Erzeugung zu kämpfen. Die Regierung wird alle Maßregeln ergreifen, um die Aus⸗ nutzungdes Bodens gu regeln, womit ſie die Frage des Grunbbeſitzes offen läßt, die von der konſtituierenden Ver⸗ ſammlung geregelt werden ſoll. Fürſt Lwow erklärte, der Entwurf der Erklärung habe den Charakter eines Ultimatums, und er beſtände darauf, daß Her in ſeinem ganzen Umfang angenommen werden mülle 116 ———— Nr. 230. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abens⸗Ausgabe.) Freitag, den 18. Mai 1042 Im Laufe der Nacht wurde die Frage der Verteilung der Miniſterſtellen des neuen Kabinetts erörtert. Es wurde beſchloſſen dem nationalen Sozialiſten Skobelo w das Arbeitsminiſterium, dem bisherigen Finanzminiſter Te⸗ reſtſchenko das Miniſterium des Aeußern und dem Juſtiz⸗ miniſter Kerenski das Miniſterium des Krieges und der Marine anzuvertrauen. Als wünſchenswert wird der Ein⸗ tritt Tſereſtellis und des Profeſſors Kokouſchkin in die vorläufige Regierung bezeichnet, der letztgenannte als Mi⸗ niſten zur Vorbereitung der konſtituierenden Verſammlung. Ferner wurde der Plan gefaßt, ein Miniſterium der ſoizalen Bürgſchaft zu ſchaffen, das einem Vertreter der Partei der nationalen Freiheit anvertraut werden ſoll. Die Erklärung wurde am Ende der Sitzung unterzeichnet. Bern, 17. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Peters⸗ burger Korreſpondent des„Corriere della Sera“ drahtet: Die Demiſſion Korniloffs iſt gerade jetzt ziemlich ſchwerwiegend. Korniloff, der als energiſcher Mann bekannt u. auch bei den Truppen ſehr beliebt war, hatte die ſchwierige Aufgabe, die Garniſon von Peterburg zur Manneszucht und einer gewiſſen militäriſchen Wirkſamkeit zurückzuführen. Sein freiwilliger Rücktritt, der tiefen Eindruck hinterließ, zeigt, daß er kein Vertrauen in die Verwirklichung dieſer ſchwierigen Aufgabe ſetzt. Ohne den Peſſimismus zu weit zu treiben, muß man doch den neuen Vorgang als ziemlich ernſt anſehen. Dies iſt auch der Eindruck aller verantwort⸗ lichen Kreiſe. Die einſtweilige Regierung erhielt von dem Bahnhofsvorſtand in Valico im Kaukaſus ein Telegramm über ein weiteres ernſtes Vorkommnis. Soldaten, die die Militär⸗ züge begleiteten, verlangten, daß 12 mit Granaten beladene Wagen abgehängt würden, um ſo eine größere Fahrgeſchwin⸗ digkeit zu erzielen. Als das Bahnperſonal ſich weigerte, droh⸗ ten die Soldaten, den Zugführer zu töten und den Bahnhofs⸗ betrieb zu zerſtören. Der Banhofsbetrieb iſt für einige Zeit unterbrochen. Konſerenz der ruſſiſchen Befehlshaber. Petersburg, 17. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Petersburger Telegraphenagentur berichtet: Am 8. Mai ſind die Befehlshaber der verſchiedenen Fronten in Petersburg eingetroffen, um über die Zuſt ände bei der Armee zu berichten. Sie erklärten, daß die Bildung eines Koali⸗ tionsminiſteriums notwendig ſei, das durch energiſche Maßnahmen zur Wiederherſtellung der Manneszucht und der Schlagfertigkeit beizutragen habe. Sie betonten ferner, daß die Ernennung Kerenskis von der Armee ſehr ünſtig auſgenommen werde, da dieſer ſich einer gro⸗ en Volkstümlichkeit unter den Soldaten erfreue. Eine ruſſiſche Generalſtabskriſe akut. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mai. (Pr.⸗Tel., z..) Ueber Genf wird aus Paris gemetrdet: Petit Journal drahtet aus Petersburg: Infolge des Rück⸗ tritts des Kriegsminiſters Gutſchkow iſt auch eine Ge⸗ neralſtabskriſis akut geworden. Generalſtabschef Al e⸗ geje w ſoll ſein Amt der proviſoriſchen Regierung zur Ver⸗ fügung geſtellt haben, ſofern ſeinen Abmachungen mit dem Kriegsminiſter über die ruſſiſche Offenſive Schwierigkei⸗ ten bereitet würden. Rußzki, Bruſſilow und Evert vor dem Kriegsgericht. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mai. (Pr.⸗Tel., z..) Einer Genfer Meldung aus Paris zufolge will Petit Pariſien aus Petersburg erfahren haben, daß die Generäle Rußki und Brufſilow zuſammen mit dem früheren General Evert vor ein Kriegsgericht ge⸗ ſtellt worden ſind. m. Köln, 18. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Ztg.“ meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Die Pariſer Blätter melden aus Waſhington, daß Root beinahe unein⸗ eſchränkte Vollmacht erhalten habe, um die ruf⸗ fiſ he Anarchie zu bekämpfen Die itiſche Frage. Kedmonds Oppoſition gegen Aoyd Seorges neuen Löyungsverſuch. London, 18. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Büros. In Erwiderung von Lloyd Georges Brief ſagte Redmond, die Nationaliſten lehnten den vor⸗ ge »Lande gebrochen und vernichtet, ſondern es müſſen auch hauſe wieder mit allem Nachdruck ſich zu den genen Geſetzentwurf rundweg ab, ſeien aber bereit, die Einberufung einer Konferenz zu empfehlen vorausgeſetzt, daß die Irländer aller Parteien dabei vertreten ſeien. London, 17. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Ulſterpartei veröffentlichte einen Bericht des Inhalts, daß die in dem Brief von Lloyd George enthaltenen Vorſchläge dem Rat von Ulſter unter⸗ breitet werden würden, der ſeit langem den Wunſch in Er⸗ wägung ziehen würde, ein Abkommen zu treffen, das den Frieden und die Sicherheit des britiſchen Reiches und den Er⸗ folg der Sache, für die das Reich kämpfe, ſichern würde. In den Wandelgängen des Parlaments glaubt man allgemein, daß alle Parteien die vorgeſchlagene Konferenz annehmen werden. Man empfiehlt, daß ein Staatsmann aus den Do⸗ minions den Vorſitz dabei führen ſoll. Die Beratungen im Großen Hauptanartier. U◻Berlin, 18. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die B. Z. hört, iſt der öſterreichiſch⸗ungariſche Miniſter des Aeußern Graf Czernin im Großen Hauptquartier ein⸗ getroffen, Auch der Reichskanzler von Bethmann Holl⸗ weg und der Staatsſekretär des Auswärtigen Zimmer⸗ mann haben ſich dahin begeben. In den Beſprechungen der leitenden Staatsmänner werden die Beratungen fort⸗ geſetzt, die mit dem Ende der vorigen Woche erfolgten Be⸗ ſuche des Reichskanzlers in Wien begonnen haben. 4 Die Kriegsziele eines Engländers. Im Aprilheft der„Empire Review“ führt H. Douglas Gregoriy unter anderem folgendes aus: Die Verbandsmächte kämpfen für die Rettung der Ziviliſation. Ihr Ziel kann nur dadurch erreicht werden, daß man Deutſch⸗ land vollſtändig unterwirft und dann dem Richter überantwortet. Vorſchläge eines Kompromiſſes, eines „Friedens ohne Sieg“ ſind wertlos. Die Sicherungen für die Zu⸗ kunft müſſen umfaſſend und durchgreifend ſein. Die abſolute Ver⸗ nichtung des Militarismus und der Militärkaſte in Deutſchland iſt die erſte und grundlegendſte Bürgſchaft von allem. Es muß nicht nur die mächtige deutſche Kriegsmaſchine zu 8 zu te ver⸗ antwortlichen Führer des Shſtems für ihre Taten beſtraft werden. Das iſt keine Rache, ſondern nur elementare Gerechtigkeit. Bei Kriegsende werden die Mittelmächte bankrott ſein. Als kleinen Beitrag einer Kriegsentſchädigung können ſie den Verbandsmächten ihre geſamte Handelsflotte übergeben, auf ihre Kolonien verzichten und einen Teil ihres ihnen in Zukunft anfallenden Reichtums verpfänden. Das iſt das Mindeſte, mit dem ſich die Verbandsmächte begnügen ſollten. Belgien und Serbien müſſen, was Gebiet und Unab⸗ hängigkeit betrifft, vollkommen wiederhergeſtellt, die alte Teilung Polens muß rückgängig gemacht werden. Elſaß⸗ Lothringen iſt an Franbreich wiederzugeben, das„Un⸗ erlöſte Italien“ an Italien, Siebenbürgen an Rumänien. In Oeſterreich⸗Ungarn müſſen die flawiſchen Landesteile vom deutſch⸗magyaxiſchen Joch befreit werden. Die Türkei iſt aus Europa und Armenien zu verjagen. Auf dem Balkan ſtehen der Durchführung des Nationalitätenprinzips große Schwierig⸗ keiten entgegen. Serbien und Rumänien haben von Bulgarien ernſten Schaden erlitten, und es wird ſich deshalb der Ruf nach Annexionen von bulgariſchen Landesteilen ohne Rückſicht auf die Nationalität der Einwohner erheben. Eine ungerechte Annexion wird aber den Grund zu einem neuen Balkankrieg legen. Wir müſſen alſo nach einer dauernden Löfung der Balkaufrage ſtreben. Achnliches gilt Oeſterreich⸗Ungarn. In Deutſchland legt das Nationalitätenprinzip einfacher. Verbandes liegt die ernſte Gefahr vor, daß Forderungen aus reinem Rachegefühl aufgeſtellt werden. Aber die Verbandsgenoſſen ſind berechtigt, Wiederherſtellung und Büngſchaften zu verlangen. Wir müſſen dem deutſch, und dem deutſchen Wirtſchaftsleben Beſchräukungen auferlegen. Alle dieſe Maßregeln werden zwar den Haß der Deutſchen ev⸗ wecken— aber ſie ſind notwendig. Gerade hat die engliſche Regierung im Unter⸗ ſichten und Abſichten bekannt, ſie ſind Gemeingut der Regie⸗ rung und des engliſchen Volkes. Darum hat der Reichskanzler auch mit vollem Recht abgelehnt, den Engländern Angebote zu machen. Er hat mit Recht betont, daß bei dieſer Stimmung ein Programm des Verzichtes und der Entſagung den Feind nicht zum Frieden bringen werde. Zutreffend hat er hervorgehoben, daß alle derartigen Verſicherungen von —— Seite den Krieg nur ins Ungemeſſene verlängern Wür Die Sozinliſteutonſerenz in Stockhom. m. Köln, 18. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Der aus Stockholm zurückge⸗ kehrte niederländiſche Abgeordnete Alberda, Mitglied der 01 denden Beſchlüſſen über das Schickſal dal dete b Im Fall eines Triumphes des en Heer, der deutſchen Flotte internationalen ſosialiſtiſchen Zentralſtelle, äußerte ſich zu Jdesangelegenheiten beſchäftigen. einem Vertreter des Haager Korreſpondenzbüros ſehr verſichtlich über die Ausſichten der Konfere wofür die vorbereitenden Arbeiten ſehr gut Redi ehl⸗ Ausſchuß laſſe ſich dabei durch Gerüchte über 11 ſchläge oder Vorausſagungen von ſolchen nicht bee 5 fluſſen. Ob die Konferenz wie beabſichtigt am 10. beginnen werde, ſtehe noch nicht feſt, erklärte Albend der demnächſt nach Stockholm zurückkehrt. EE Der Krieg mit Amerika. m. Köln, 13. Mal.(Friv-Tel) Die Kelniſhe meldet aus Amſter dam: Im ameritaniſcheneg⸗ greß wurde förmlich erklärt, es ſei notwendig, den Kr aulel, voranſchlag der zuerſt auf 1800 Millionen Dollars l hel auf 2245 Millionen Dollars zu erhöhen. Dementſp wird die Erhöhung der vorgeſchlagenen Kriegsſteuer un Viertel beantragt. Bäyern und Elſaß⸗Lothringen. Zu der Abwehr der bayeriſchen Regierung gegen konſervative Berliner 4 7 die die Zuſtimmung der riſchen Regierung zu der Politik des Reichskanzlers in 1 nichtbeſtehenden Zuſammenhang brachte mit den Blan g Auſteilung Elſaß⸗Lothringens, ſchreibt die„Liberale tagskorreſpondenz“: „Wenn die bayeriſche Regierung ſagt, daß von e die fla, maßgebender Münchener Stelle nicht das Min hnen ei, ſo wird dieſe Erklärung doch kaum wörtlich zu oder be ſein. Vielleicht ſtehen die Beſchlüſſe erſt noch bevor ade dürfen noch anderweitiger Sanktion. Aber nachgerg e⸗ über die Idee der Verbindung eines Teiles des Rei mit Bayern doch zu viel in die Oeffentlichkeit gedrungen De damit nicht mehr ein Verſteckſpiel getrieben werden eil. bayeriſche Regierung könnte ſich denken, daß dieſe mu mal bekannt gewordene Angelegenheit neben anderen uh toren auch die weiteſten Kreiſe in Bayern intereſſi heute beſchäftigt. Wenn ſie vielleicht auch nicht in der Lage 12 He⸗ ſchon eine Löſung zuzugeben, ſo darf durch die autüüchen mentis doch auch nicht der Eindruck erweckt werden, Suohe man in München vor einer gänzlich unbekannten ſtünde. So liegen die Dinge nicht. Mit einer ſolchen wird auch die weitere Diskuſſion nicht gehemmt. S4e einer Teilung der Reichslande iſt von bervees Schn politiſcher Bed'entung nicht nur für Elſaß⸗ En 10 und das Reich, ſondern faſt noch mehr für Bayen, an die Regierung wird ſich wohl vorzuſtellen vermögen, adüi gerade in Bayern den vielen Seiten des Problems zu Leibe geht. Jedenfalls wäxe es ſehr gewagt, da e mehr oder weniger vor vollendete Tatſachen 2— du aul ſ Dazu ſpielen zu verſchiedene Intereſſen mit, bei einer Weiterverfolgung des Gedankens Bedacht der Regierung des Grafen Hertling drüngend e So weit„Liberale Landtagskorreſpondenz“. Die ., Nachrichten“ bemereen dazu, daß rein formell der Er werb von Landzuwachs nach Auß„ Staatsrechtler verfaſſungsrechtlich außerhalb des eit mungsbereichs der Volksvertretung liegt. Eine derrtis h * — W 9 * 196 obertſger—— ſo. n wirtſchaſtlicher, geſetzgeberiſcher e 9010 Rben daß die Schaffung einer vollendeten*9 Anhörung der Volksvertretung recht bedentlich wäre⸗— 9 Deutſches Reich. Verbandstag der mittleren Poſl⸗ und Beamten. Der Verband mittlerer Reichs⸗Poſt⸗ und Beamten hält am 18. und 10. Mai im Lehr Berlin ſeinen XXVIXVI. V 2 tungen am mnes letzten mit dem 31. März ſenen Rechmungsiahres ein Bermögen von über 46 nd elh den Kri hat der Perhem che ſchliehlich ſeiner Zweigvereine 1 600 000 Rt. Serengerhne inneren Verbands egenheiten wird ſich der 3 ſarrne. in der Haupiſache mit der Frage des engeren Zun Guuh ſchluſſes der geſamten Beamtenſchaft ſowie mit „Die Eugländer ſind im Grunde die depravier⸗ teſte Nation. Die ganze Welt iſt ihnen 9 die üb⸗ rigen Länder und e ſind nur ein Anhängſel, ein Zugehör... Ich hoffe, es wird glücken, daß ſie gedemütigt werden. 8 Emmannel Kaut) * Die deutſche Preſſe im Kultur⸗ und Kriegodienſt. Du der Veröffeutlichung des Kriegsyreſſequartiersn. Von Joſef Kuhnigk. 553 Bismarck hat einmal die Preſſe die ſiebente Großmacht ge⸗ naumt, ein Wort tiefſter Erkenntnis von dem geiſtigen Einfluß, dem gewaltigen Widerhall der Tagespreſſe im Vörberleben. Wir haben dies Wort eines Großem hingenommen wie einen ſchön ge⸗ Stein und uns an ſeinem Glanz erſreut, durchgerungen Wahrheit des Wortes haben ſich nücht viele bei uns in Knd, und Gerade auch Lei den fühwenden Stellen ib die Hreſſe mehr als eine unbequeme Störung, denn als eine Macht, die beſondere Beachtung und Förderung verdient, empfunden wor⸗ den. Der ieg hat auch hierüber euſt dem deutſchen Volke in ſeiner Mehyheit Augen geößfwet, als das ausgedehnte Kabel⸗ netz der feindlichemm Agenturen, und Hand in Hand mit ihm der Northeliffetruſt die Wekt gegen ums zur Siedehitze brachte. Iſt wen die vergihkende Kampfesweiſe der ſeindlichen Preſſe für uns auch Jein Vorbild zu gleichem Handeln, ſo zeigt ſie doch den Weg, den wir zu gehen haben, um unſerem Volke Geltung und Anſehen in der Wekt zu ſchaffen. Die deutſche Preſſe aber tritt damit als Führer und und der ihr bisher trotz ihres Wertes und ihrer Bedeutung in Fhrer Geſamtheit vorenthalten war. Danlenswerterweiſe hat nun zu dieſem notwendigen Umlernen i erſt zum klaren Erkemien des Erzieher des Välles an den Platz, der ihr gebührt, Herausgabe des„Handbuchs deutſcher Zeitungen“. Den Anſtoß hierzu gab, wie das Vorwort erkennen läßt, die Notwendig⸗ keit einer Erleichterung des Verkehrs zwiſchen den Behörden und der Preſſe in dieſer ſchwerem Zeit. Es hat ſich daneben weiter zu einem außerordentlich praktiſchen Gebrauchsbuch, nicht nur für den Zeitungsſachmann, ſondern für das geſambe öffentliche und Geſchäſtsleben überhaupt entwickelt. Doch weit darüber hinaus iſt es zu einem Kulturwerkeigener Prägung gewachſen, im engeren Sinne als ein Zeitungsſpiegel des 3. Kriegsjahres, im weiteren durch ſein reiches ſtatiſtiſches Material, das dem dargebotenen Stoff nach den Angaben der Verlage ſalbſt mnen wurde, als eine unendliche fruchibare Quelle wiſſenſchaftlicher For⸗ ſchung. Zum erſtemmal findet ſich hier auch das— deutſcher Schriftbescer aus dem Schatten ſtiller, oft vielleicht zu ſtiller Verborgenheit aus Licht geſtellt. Nicht weniger als rund 3500 Namen der Leiter der Hauptſparten führt das Handbuch auf, wobei noch alle diejenigen ſehlen, die z. Zt. im Heeresdienſte ſbehen. Hiermit hat das Buch wohl eine Dankespflicht erfüllen wollen an allen den Männern— auch einige Frauen finden ſich bereits darunter— die der Kultuvarbeit des Tags, die weit über den Tag hinaus wirkt, ihre Lebenskraft geweiht und an wichtiger Stelle dazu beigetragen haben, die Preſſe als Kriegswerkzeug in den Dienſt des Vaterlandes zu ſtellen. Journaliſten, das Wort hat bis heute bei vielen unſeres Volkes keinen ganz reinen Klaug. Man dachte da moch zumeiſt an Leute, die ihren Beruf verfehlt haben. Bismarck, der ja ſelbſt deitweiſe jourmaliſtiſch tätig geweſen iſt, harte, trotz gelegentlicher taktiſcher Ausfälle gegen die„Preſſebengel“, eine hohe Meinung von ihnen und ſchritt auch hier ſeiner Zeit voraus. Bekamnatlich äußerte er einmal, daß wohl ein Journaliſt ein guter Geheimrat, ein Geheimvat aber nicht immer ein brauchbarer Journaliſt ſein könnte. Wie man das Wort auch auszulegen wünſcht, ſoviel geht jedenfalls daraus hervor, daß die Summe von Arbeitskvaft und geiſtiger Gewandtheit wie ſie einem Schriftleiter eignen muß, nicht an Aemter und Gxamina anſpruchsloſen Bitel ein überaus veiches, lebendige⸗ da? für jeden, der darin zu leſen wünſcht. Es Ltt Ee e natürlich nur auideuden. Gintes aber vor 2 preſſſe, die trotz ſchwierigſter Verhälrniſſe i ceknüpft iſt. Etwas Anerikaniſches -trägt der Foirrnaligmus, da er ſich nicht durch Prüfungsgenſuren, entwickelt ſärkt mar Borandeng Kei eee wee ſondern durch ein käglichez Könwen die Beſchigung mere 2 neu erwerben wuß. Es wäre falſch, wollbe man vorr dem Leiter einer kleinen Zeitung wexüger gelten wirkt nur unter anderen Bedingungen in einem— dach an der gleichen Kuſgabe der geiſtigen Bereicherung e bebeutenden peliliſchen Tageszeiteng gu dent beu, augleich Verleger in einer kleinen Probingſtadt. o ebt he nicht minder in der täglichen Zucht der jomrrnafiüftischen 1. 60 verdient entſprechend ſeinem verantwortungedollen— Beachtung der fentlichleit, wie das in dem Handbuchs in richti Wertung geſchehen iſt. mt 1 Daun aber bringt, wie bereits erwährt, dies Buch 7 N F DT.“ PPPPPEPPPP ⁊ TT0 VP““ : die Lebensfähgkecht der deutſchen den drei Xu * iſ. 8 jahren nur um eima ½ ihres Beſtandes— Wurden nach Haus Fuchs im Jahre 1942 8584 Seitaehe R, ſo weiſt das borkiegende Handbuch ban 1047 2686 Wich6 deitungen auf. Beſonders lehrreich urd übenſichllich i dboe P e Auswirzang in einer Kartenſlizge veuauſcharllicht/ Bundesſtaaten, bezw. Prabinzen abgegrenzt die Bahl tagsmandate der der poliliſchen Zeitungen gegenüderg Danach ſteht das Zentrum mit 400 Seitungen au der zeigt ſehr eindrücllich die politiſche Wechſelloirkung⸗ eutſprechend iſt das Bild bei der anderen Parteipreſſe. fallende Ausnahme macht allein die ſozialbemolratiſche nur 79 Zeitungen gegenüber 110 Parteimandaten. viellencht auch, daß ſich faſt die Härſte aller 90 1450, als parteilos beteichmet. Man ſieht hieraus 8. erheblichen Steigerung politiſcher Anteilnahme uuffch⸗ 42 beharf. Denn dieſes ſelbſt iſt ja im Grunde der po das Narteiblatt mur der Ausſluß jeder ſterken Strber Seieng-macht- alſo uucht die Potifkl, ſie bab, * — —— —— 22— S S˙ S SSS R 929 92* S. * SSr erree S e — — ——— —— — dr N Eiſerne Kreuz 1. Kaſſe wurde dem Stabsarzt Mannbetmer General⸗Anzeiger. Eubeno Ausgabe⸗) ————————— à. Seite. Nr. 230. ———————— Nus Stadt und Land. Sucgeugfi rer Karl Lack, bei einer Flieger⸗Abteilung. ätsſergeant Auguſt Zimmermann von Waldhof für 8 Dapferkeit S Feinde. 1993 5 er Georg 2 rmaun von Mann im, Geſpeiter ——— Fußzart.⸗Batl., Sohn des Landwirts Chriſtoph Scuille, Penderein, Inhaber der Badiſchen ſilbernen Ver⸗ 0 lle, wegen hervorragender Dienſtleiſtung * *Olried Mampell vom Inf.⸗Regt. 114 verliehen. 2 Sonſtige Auszeichnungen. Fobr* Karl Beu die vmann, Eichendorffſtr. 14 wohnhaft, Herrn Georg Baudermann, Molſſtr. 5, wurde mit der Fbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Fritz Dietrich, Sohn der Witoe Kath. Dietrich, des Eiſernen Kreuzes, wurde mit der“ Badiſchen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Heſchãnigung der reiſeren Jugend in der Kriegewirtj* tum Baden i i i 5 m en in katrehe gibt Raugels er rbeitskraften in andtd ſt wäre es ſehr erwünſcht, daß die nännliche Ju⸗ 0———3— würde beigezogen werden. Das Kriegswirt⸗ ür das Großherzogtum Baden in Karlsruhe hat daher Pſſen, die Heranziehung der Jugend zu dieſem Zweck nach i é des beſtehenden Bedürfniſſes der badiſchen Landwirtſchaft Bege au— und nach Beratung mit den in Betracht kom⸗ * Behörden— vor allem dem Großh. Miniſterium des Kul⸗ 1 rrichts— die nachfolgenden Leitſätze aufgeſtellt. cer, Jur Hilfeleiſtung in der Landwirtſchaft, vor allem zur und Gewinnung der Ernten, ſollen die männliche Ju⸗ Falſchu höheren Lehranſtalten(Gymnaſien, Ober⸗ alſ len, ſiebenkurſigen e e und ſiebenkurſigen alen), die Jugendwehr, ſowie die Jugend der Vereinigun⸗ e im Jungdeutſchlandbund Baden zuſammengefatt ſind, Sunn Pgabe des ächlichen Bedarfs herangezogen werden. Der erfolgt auf Grund freiwilliger Meldung bei den Ver⸗ eſt männern. Die Hilfeleiſtung gilt als freiwilliger Hilfs⸗ 2 72 Metleun Sinne des Geſetzes vom 5. Dezember 1916 über den 5——— 09 nur— K in Landwi aft körperlich geeignet ſind, geiſtige Aeruuhe Reife und hinreichende Willensſtärke beſitzen. Ein enon 16 Fahren iſt erforderlich. Leute unter dieſem Alter häzur ausnahmeweiſe kwenn ſie in jeder Hinſicht geeignet ſie erſcheinen, zugelaſſen werden. Beſtehen Zweifel über * in der ſich enden zur Arbeitsleiſtung, ſo ſoll vor 0 an ſurg ihre ärziliche Unterſuchung erfolgen. Schülern, die wech der Hilfsarbeit in der Landwirtſchaft beteiligen, wird u der daß fer ſuſelge dieſer Betätigung keinerlei Nachteile * Srmpunche, 3. B. Hinſichtlich der abzulegenden Prüfungen der ae des Berechtigungsſcheins für den einjährig⸗freitoilligen 60 7 7 Menſt l. erleiden dürſen. Vergleiche Bekanntmachung ee es Kalkus und Inzerrichis dom 6. Mai 1917, ltniſſe der in den vaterländiſchen Hilfsdienſt eintretenden herer anſtalten betr., Schulverordnunsblatt 1917 8 * jedem Ort, am dem eine unter Lgenannte höhere Lehr⸗ ht,——7 ein Bertraucnamanmun beſtellt, der aben hat: 1. Aufforderung zur Meldung und Ent⸗ der Weldungen, 2. Auswahl der zur Arbeitsleiſtung Mingen Leute im miit den Direktionen der ht kommenden Lehra⸗ und Zufammenſtellung zu pen 3 dem in Betracht kommenden Bedarf, 3. e er, die die Arbeitsgruppen nach den Arbeits⸗ * bringen und dort zu beauſſichligen haben, 4. Jührung er rli Verhandlungen mit den Eltern und Vormün⸗ Koe 7 kungen Seute, 5. bei der Perſicherung der licht bei der 8 egen Unfall und der hrer gegen Heſtoſieh 6— 4 4 , über die Arbeilsgruppen, 7. Erledigung Hri iriſchaftsamt wit dem Karls⸗ ſche 88 e mit dem Fr. Miniſterium des Kultus und den Vorſtänden der ber Flher 1 5 üler gugehören, 8. Belehrung der Führer über i 8 8* und Vooſorge, Arbeitskommandos icher ier Arbeitsleiſtung„ Y. den jungen Leuten, die der Jugendwehr ſind, i igung in der Land⸗ igungen zu ver⸗ Unterbringung der jungen Leute am Arbeitsort er⸗ Sng e Seeionelen Füh ders, deſſen Aufgaben ſind. 1.— au den Arbeitsort und Zurück⸗ demſelben, Airſicht am Arbeilsort darüber, daß Leute einwendfrei untergebracht und veryllegt ſind, führen, ſitklich nicht gefährdet ſind und nicht angeſtrengt werden, 3. Aufſicht über die Jugend —— an denen vor allem der— werden Auf einen Führer en je nach den twa——— entfallen. Er verſieht ſein bei freier Wohnung und Koſt ſawie freier Zu⸗ 5 Witarbeit in der Landwirtſchaft iſt er nicht Die zur Arbeit untergebrachtan jungen Leute ſind ihm nöi Ermahnungen und Rügen— genfalls die Heimweiſung eines Jungen verfügen. iſt den Eltorn oder Fürſorgern und dem Direk⸗ 7 6 24 2 49 5 vor dem re Beitãtigun Rlſsdienſt geleiſtet auf den ihnen Eben Bache tor der e, der der Junge angehört, fofort auzugeigen. Alle 14 Tage berichtet der Führer über Unterbringung, Verpflegung, Lei⸗ Eſtungen und Führung der Arbeitsgruppe an den zuſtändigen Ver⸗ Krauensmann, der nötigenfalls dem zuſtändigen Schulleiter wei⸗ ktere Mitteilungen macht. eber beſondere Vorkommniſſe, die als⸗ baldige Maßnahmen erfordern, iſt Vertrauensmann ſofort zu berichten. 3s Führer— nur Männer ausgewählt werden, die durch ihre Stellung, Bildung und ſittliche Eigenſchaften die Ge⸗ währ fütr richtige 41 rung des Amtes bieten. Sie erfüllen ihre Aufgabe in möglichſter Fühlung mit dem Bürgermeiſteramt des Arbeitsorts und dem Ortsgeiſtlichen. Die Führer ſind gegen Haft⸗ pflicht zu verſichern.(Schluß folgt.) * In den Ruheſtand verſetzt wurde Oberreallehrer Engelbert Rolli an der Baugewerkeſchule in Karlsruhe auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Verleihung des Ritterkreuzes 2. Klaſſe mit Eichenkaub des Ordens vom Zähringer Löwen. * Berſetzt wurden Hauptlehrer Ernſt Gottwald an der Gewerbeſchule in Baden⸗Baden in gleicher Eigenſchaft an die ge⸗ werbliche Fortbildungsſchule in Renchen und Hauptlehrer Karl MNartin an der gewerblichen Fortbildungsſchule in Reuchen in gleicher Eigenſchaft an die Gewerbeſchule in Baden⸗Baden. * Militäriſche Beförderung. Vizefeldw. Guſtav Büchn er, Hauptlehrer von hier, bei der Minenwerfer⸗Komp. eines Pionier⸗ Batls., wurde zum Leutnant d. L. befördert. *Einſtellung von Bauarbeiten. Der ſtellv. komm. General Rdes 14. Armeekorps hat eine Verfügung über die Einſtellung von (Bauarbeiten erlaſſen, nach welcher zwecks Freimachung von Ar⸗ „beitskräften und Bauſtoffen für die Heereszwecke ſämtliche Bauarbeiten im Hoch⸗ und Tiefbauſeinzuſtellen ſind unter Gewährung einer dreiwöchigen Friſt zwecks Durch⸗ führung der erſorderlichen Sicherungsarbeiten. von dieſer Skillegung ſind alle Bauten, die von der Bautenprüf⸗ ſtelle des Kriegsamtes in Berlin in die Bautenliſte aufgenommen ſind, und dieſenigen Bauten, für welche der Bauherr von der Kriegsamtsſtelle Karlsruhe oder der Kriegsamtsnebenſtelle Mann⸗ heim eine beſondere Bauerlaubnis erhalten hat. Unter die Aus⸗ nahmen zählen ferner unvoerſchiebliche Unterhaltungs⸗ und Not⸗ ſtandsarbeiten, ſowie kleine, im Intereſſe der Volksernährung er⸗ forderkiche Bauarbeiten, ebenſo alle unaufſchiebbaren Bauaus⸗ führungen der Heeresberwaltung und der ſtaatlichen Behörden. ene Bauten dürfen ohne beſondere Genehmigung nicht mehr in Angriff genommen werden. * Aus dem Vadiſchen Schulweſen. Das Unterrichtsminiſterium hat angeordnet, daß die amtlichen Konferenzen im Laufe des Monats Mai abszuhalten ſind.— Ende November ds. Is. fin⸗ det eine Muſiklehrerprüfung ſtatt, zu welcher bis 15. Oktober Geſuche um Zulaſſung einzureichen ſind.— Der Badiſche Frauenverein beabſichtigt einen Kurs zur Ausbildung vom Haushaltungslehrerinnen für die 2. Prüfung abzuhalten, der vorausſichklich von Mitte September 1917 bis Ende Januar 1918 dauern wird. Anmeldungen dazu ſind bis 1. Juni an den Vorſtand des Badiſchen Frauenvereins einzu⸗ reichen. Die Neubearbeitung des Volksſchulleſebuchs verzögert ſich. Die auf Schuljahrebeginn beabſichtigte Herausgabe eines zum 3. Teil des Volksſchulleſebuches beſtimmten Ergänzungsheftes mit Leſeſtoff über den Krieg war vorläufig noch nicht möglich. Das Heft ſoll aber jetzt alsbald unter dem Titel„Deutſchland im Krieg“ herauskommen und im 6. bis 8. Schuljahr eingeführt werden. Der Kriegsausſchuß für Konſumentenintereſſen, Mannheim, ſchreibt uns: In der letzten Zeit hat ſich der Ausſchuß mit den gerade ſpruchreifen Fragen der Lebensmittelverſorgung beſchäftigt. Eine beſondere Kommiſſion wurde gebildet um die infolge neuen Miäilchverkaufsregelung auftauchenden Fragen zu behandeln. Eine Aenderung niuß herbeigeführt werden für die Entwertung oder Abgabe derjenigen Marken, für die Milch nicht in voller Höhe abgegeben werden kann. Auch bezüglich der Ziegen⸗ halter und deren Anrechnung auf die Milchabgabe werden Schritte unternommen werden müſſen. Beim Fleiſchverkauf ſcheinen bei der Ausgabe der gelben und, grünen Marken für die Fleiſch⸗ zulage Fehler unterlaufen zu ſein, die der Abſtellung bedürfen. Es ſcheint ferner, daß einzelne Metzger 0 Kunden in der Liſte haben, um einen ordnungsgemäßen Verkauf gewährleiſten zu können. Die Anſammlungen vor den Metzgerläden haben nicht aufgehört und es wird notwendig ſein, daß der Verkauf nach Num⸗ mern ſtreng befolgt wird. Die Verbraucher ſollten aber hier ſelbſt mit Sorge tragen, daß dieſe Anſammlungen vermieden werden. Die künftige Zuteilung des Einmgchzuckers hat es ebenfalls notwendig gemacht, einen beſonderen Ausſchuß zu bil⸗ den. Es wird unumgänglich ſein, hier feſte Richtlinien für die Zu⸗ teilung aufzuſtellen, damit zeine möglichſt gerechte Zuteilung er⸗ folgt, die vorjährigen Ungleichheiten aber vermieden werden. Nicht unhillig dürfte es erſcheinen, wenn den Empfängern von Einmache⸗ zucker das Anrecht auf Belieferung mit Marmelade neuer Ernte entgogen wird. Notwendig wird es ſich auch erweiſen, nur den⸗ jenigen Haushaltungen Einmachezucker zur Verfügung zu ſtellen, die auch tatſächlich den Zucker für dieſe Zwecke verwenden. Der Ausſchuß wird mit Vorſchlägen an den Kommunalverband heran⸗ treten. Wegen der Seifenverſorgung hat der Ausſchuß ebenfalls Schritte unternommen. Wie aus einem Schreiben des Vebensmittelamts hervorgeht, ſind unſere Wünſche an das Mini⸗ ſterium des Innern weitergeleitet worden. Es handelt ſich haupt⸗ um die beſſere Verſorgung der in der Induſtrie tätigen rbéiter, die unter der Seifenknappheit ſchwer zu leiden haben. Wegen der künftigen Obſt⸗ und Gemüſeverſorgung hat der Ausſchuß ebenfalls Schritte unternommen. In der 33 Gemüſeverſorgung iſt der Ausſchuß durch den Vorſitzenden des Bezirksausſchuſſes Karlsruhe vertreten. Bei der Unterbring⸗ ung von Kindern auf dem Lande hat der Ausſchuß ebenfalls mitgearbeitet und er iſt in den dazu gebildeten Kommiſ⸗ ſionen durch mehrere ſeiner Mitglieder vertreten. Der Ausſchuß bittet nach wie vor alle Verbraucher um rege Mitarbeit und um Mitteilung ſachdienlicher Fragen. H. * Abgabe von Pferbedünger an Landwirte und Gärtner. Wie das ſtellbertretende Generalkommando des 14, Armeekorps mit⸗ teilt, ſind zur Vermeidung von Preistreibereien bei der Verſtei⸗ — — der geſwwten Preſſe. Sehr 2 eSeſe ſünden—* Pan in der Merfftellung e a Deikengen meranil, die ſih auchrückich als bezeichnen, alſo im poketiſchen Sinne vorbeveitend — wir weiter bie Zeibungsgründungen ins Auge —————— 75 en Krieg zu den Jahren 1881—1890 faſt — Rerch e . 0 B„ un 55 ein 5. 2 2 2. „Räckgang. Vielleicht wird man annehmen können, daß Ren ungere Periode itungen fallen, die ihr imfolge des Krieges vorübergehend eingeſtellt haben, daß ¹ akſo nur ein ſcheinbarer iſt. Jedenfalls macht Bahern Poen es Rückgangs inſoſern eine Ausnahme, als es in immerhin noch 20 Neugründungen zu ver⸗ während die nächſtgrößere Zahl von nur noch 11 Wd auf das induſtrielle Schleſien enttfällt. Trotzdem Bayern ein agrariſches Land iſt, geht es mit den velkreichen Wit i—* en in ſeinem politiſchen und geiſtigen Bildungs⸗ Weiſer eld rchaus gieichen Schritt. Kleinſte Orte, einer ſogar us Einwohnem, beſtgen ihre eigene Zeitung, ein Beweis Eüer für die durchaus gleiche Entlwicklungsmöglichkeit vein dg. tſpr. Bezirke. Vergleicht man jedoch dieſes Agrarland mit 0— im Nordoſten unſeres Reichs, ſo ergibt ſich, daß Kbfamut reußen, Pommern, Poſen, nebſt den beiden Mecklen⸗ iſche Könengenommen, weniger Zeitungen haben als das mehr Breich. obwohl ſie insgeſamt 1, Millioten Ein⸗ alein zählen. Es wäre jedoch nicht richtig, wollte man auf eine mindere Anteilnahme der Bevölkerung in Landesteilen an der Entwicklung des geiſtigen und Scbens ſchlicßen. Man wird vielmehr ergängend die ergängend 0 Kas gibt ſich unter gleichmäßiger Berückſichtigung der Undollſtändigkeit der Auflagenangaben ein für Bayern gleich günſtiges Reſultat. In derſelben Betrachtungsreihe fällt es vielleicht auch auf, daß Groß⸗Berlin mit 80 Zeitungen der Provinz Pommern* wobei das Einwohnerverhältuis gut wie 2 gu 1 beträgt. Bei gleich⸗ zeitiger Beachtung der Auflagenhöhe aber wird man ſagen müſſen, daß die Groß⸗Berliner Bevölkerung ein weſentlich höheres In⸗ tereſſe der täglichen Zeitungslektitre entgegenbringt. Die geſamte Probinz Brandenburg ſteht hierin dem Rheinland ungefähr gleich. Wie geſund wirtſchaftlich unſere Preſſe geſtellt iſt, läßt ſich aus der Auflagenziffer ſchließen. Gerade die mit einer mittleren Auflage bis 5000 ergeben fowohl in Preußen mit 326 als auch im Deutſchen Reich mit 623 die höchſte Zahl, es folgten dann die Auflagen bis 2000, bis 10 000, bis 1000. man ſieht auch hievaus, welch große Reſonnanz beſonders die ſo⸗ genannten kleineren Zeitungen im Volke haben, und wie infolge⸗ deſſen gerade die Schriftleiter auch in dieſem Teil der Preſſe ihr Beſtes als geiſtige Führer und Förderer zu geben berufen ſind. Wir dürfen wohl als berechtigt annehmen, daß nach dem Krieg die Preſſe eine neue Blüte erfahren wird. Denn das Bedürfnis nach Zeitungen iſt außerordentlich rege, wie wir das aus dem Ver⸗ zeichnis der Armeezeitungen ſehen, deren es nach dem Be⸗ ſtand vom 1. Februar 1917 bereits 47 gab, 26 im Weſten, 18 im Oſten und 3 auf dem Balkan. In der Hauptſache den Tagesereig⸗ niſſen dienend, ſorgen ſie nicht minder für Belehrung und Unter⸗ haltung in ihrem ſoldatiſchen Gewand, das vielfach in den Titeln nicht ohne Humor zum Ausdruck kommt.„Die Feldgraue“ heißt eine Zeitung, eine andere„Im Schützengraben“, wieder eine„Die Sappe“,„Der Drahtverhau“,„Auf Vorpoſten“,„Der Flieger“ uſw. Sie alle aber beweiſen das Bildungsbedürfnis unſeres Volkes. Und ſo darf man für die Zukunft als Leitſpruch der Preſſe wünſchen: Die Zeitung in Deutſchland voran! gerung von Pferdedünger die unterſtellten Truppen an⸗ gewieſen worden, für eine Fuhre Tagesdünger höchſtens den Be⸗ trag von 15 M. zu verlangen. Die abe des Düngers ſoll nur au ſolche Perſonen erfolgen, die denſelben im eigenen Betriebe (Landwirtſchaft, Gärtnerei uſw.) verwenden. Auf Matratzen⸗ dünger, der jährlich zweimal— im Frühjahr und Spätjahr— zur Abgabe kommt, bezieht ſich dieſe Anordnung nicht. * Todesfall. In Leipzig ſtarb Frau Minna Goetz, die langjährige Lebensgefährtin des 1915 verſtorbenen Führers der Deutſchen Turnerſchaft, Geh. Sanitätsrat Dr. Ferdinand Goetz, im 89. Lebensjahr. Frau Minna Goetz war eine Tochter des bekannten Arztes und Schriftſtellers Dr. Dornblüth in Plau i. Meckl. Sie vermählte ſich mit Goetz im Jahre 1853 und konnte mit ihm die goldene und diamantene Hochzeit begehen. Sie hinter⸗ läßt eine Tochter Fanny Goetz und drei Söhne: Dr. med. Max G. Baurat Paul G. und Profeſſor Dr. Walther., Hiſtoriker an der Univerſität Leipzig. Polizeibericht vom 18. Mai(Schluß). Unfälte. Ein 13 Jahre alter Volksſchüler, Sohn eines hie⸗ ſigen Landwirts, wohnhaft in Feudenheim, wurde am gleichen Tage, nachmittags 7½ Uhr, von einem 1 Ihhre alten Füllen ſeines Vaters, das er durch die Weiherſtraße in Feudenheim führte, derart gegen Oberkiefer geſchlagen, daß er ſchwere Vewletzungen davontrug⸗ — In einem Fabrikbetriebe in Neckarau hat ſich ein 16 Jahre alter Dreherlehrling am 16. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, beim Reinigen eines ſchadhaften Fenſters eine erhebliche Schnittwunde am rechten Daumen zugezogen.— Am gleichen Tage, nachmittags 3 Uhr, bruchte eine ledige 17 Jahre alte Arbeiterin, wohnhaft Emil Heckel⸗ ſtraße, in einem Fabrikbetriebe auf dem Lindenhof die linke Hand in eine Fräßmaſchine, wobei ihr die ſämtlichen Finger ſtark ge⸗ guetſcht wurden. Sämtliche Verletzten fanden Aufnahme im Allgem. Krankenhauſe. Zimmerbrände. In einem Hauſe der Sonnenſtraße in Sandͤhofen brach in einem Zimmer der Wohnung einer Schloſſersehe⸗ frau am 27. v. Mts. dadurch ein Brand aus, daß ein auf einem Nacht⸗ tiſch ſtehender brennender Wachsſtock die Vorhänge in Brand ſteckte, wodurch dieſe, der Nachttiſch und eine Bettſtelle verbrannten. Der verurſachte Schaden wird auf etwa 70 Mk. geſchätzt; das Feuer wurde von Hausbewohnern wieder gelöſcht.— Auf bis jetzt noch unaufge⸗ klärte Weiſe brach in der Nacht vom 16. zum 17. ds. Mts. in einer Wohnung eines Hauſes in der Meerfeldſtraße Feuer aus, durch wel⸗ es ein Diwan völlig zerſtört wurde. Da der Wohnungsinhaber z. Zt. im Felde ſteht und deſſen Ehefran z. Zt. auch nicht anweſend war, ſo mußte der Brand durch Vorübergehende gelöſcht werden. Der ver⸗ urſachte Schaden beträgt etwa 50 Mk. Unaufgeklärter Diebſtahl. Am 11. Mai nachmitiags zwi⸗ ſchen 2/ und 3 Uhr, wurden aus dem Hofe der Wirtſchaft G 2, 17 ein Bündel mit nachbeſchriebener Wäſche entwendet: 3 Bettbezüge, 4 Kiſſenbezüge, 3 Bettücher, 1 Frottierhandtuch, 1 Damennachthemd, 4 Damentaghemden, gez. A..; 1 Kiſſenbezug, 1 Tiſchtuch, 3 Frottier⸗ handtücher, 2 weißrotkarierte Geſchirrtücher, 2 gelbe Stauhtücher, 1 Damennachthemd, 2 Damentaghemden, gez. O..; 12 Taſchentücher, gez. teils A. S. oder O. R. oder A..,; 1 Herrennachthemd, 1 Unter⸗ hoſe, 1 Unterhemd, 2 Vorhemden, teils A. S. und 8. gez. Ferner ohne Zeichen: 1 Kinderkiſſenbezug, 1 Handtuch mit roten Streifen, 2 weiße Zierſchürzen, 1 blaue Küchenſchürze, 2 weiße Umlegkragen, 1 Paar Manſchetten, 2 Untertaillen, 1 Bieberbettuch. Um ſachdien⸗ liche Mitteilung an die Kriminalpolizei wird erſucht. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Güterarbeiter aus Weiher, ein Arbeiter aus Kirchheim und ein Taglöhner von hier, alle wegen Diebſtahls. 2 vergnügungen. * Im Bernhardushof gibt die Deutſche Schauſpiel⸗ Geſellſchaft unter der künſtleriſchen Leitung des auch in Mannheim nicht unbekannten Mitgliedes der Frankfurter Oper, Herrn A. Plate, das Haktige Schauſpiel„Griſeldis“ von H. Courths⸗Mahler. Die Verfaſſerin hat hier ein Werk von dramati⸗ ſcher Wucht geſchaffen, das ſeinen Weg durch die Bühnen faſt aller deutſcher Großſtädte gefunden und überall ausverkaufte Häuſer erzielt hat.(Näheres ſiehe Anzeige im Mittagsblatt.) 2 4 Stimmen aus dem publikum. Das Verhalten der Jugend. Am Himmelfahrtstage nachmittags auf einem Spaziergange am rechten Neckarufer nach der Floßhafenſchleuſe zu konnte man eine große Anzahl Schüler von 10—14 und Burſchen von 14—18 Jahren ſehen, die im offenen Neckar badeten und ſich vollſt ändig nackt auf dem Neckafrvorland umher⸗ trieben. Dort tummelten ſich eine große Anzahl Kinder eben⸗ alls herum nud ſahen dem Treiben der Bengel zu. Das Treiben r Burſchen war ärgerniserregend. Es bleibt für das geſittete Publikum nichts anderes übrig, als den ſonſt ſchönen Spaziergang zu meiden, wenn vonſeiten der Polizei keine Abhilfe geſchaffen wird. Das Baden im offenen Neckar iſt doch an und für ſich ver⸗ boten. Hier ſollte vor allem die Polizei nun dem Unfug Einhalt gebieten. Aber auch die Herren Lehrer ſollten das Verbot ihren Schülern einſchärfen. Es würden dann auch keine Todesfälle durch Ertrinken im Neckar vorkommen. Ferner ſieht man ſchon eit Wochen in der Neckarſtadt die unflätigſten Worte und eichnungen an der Außenſeite der Häuſer angekritzelt. Um den Ruf Mannheims nicht zu ſchädigen, iſt auch in dieſem Punkte Abhilfe dringend nötig. Dieſe Zeilen dienen vielleicht dazu, daß die in Betracht kommenden Behörden ihre Organe anweiſen, ein Augenmerk auf die erwähnten Mißſtände zu richten und Abhilfe zu ſchaffen. J. Sch. ———— Nus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 18. Mai. Unter äußerſt reger Betei⸗ ligung wurde am Mittwoch nachmittag Poſtdirektor Leuth⸗ ner zur letzten Ruhe beſtattet. Namens des Kaiſerlichen Poſt⸗ amtes legte der Geh. Oberpoſtrat Oſter⸗Karlsruhe unter ſehr anerkennenden Worten über die dienſtliche Tätigkeit des Toten einen Kranz an der Bahre nieder. Weitere Kränze wur⸗ den u. a. niedergelegt durch die Poſtämter 1 und II in Ma unheim, denen der Verſtorbene früher angehörte. Die Teilnahme an der Beerdigung war eine allgemeine. * Karlsruhe, 17. Mai. Die goldene Hochzeit feierten am 7. ds. Mts. der hier wohnhafte Apotheker a. D. W. Wohnlich(rüher in Gondelsheim und Malſch, Amt Ett⸗ lingen) und ſeine Ehefrau Luiſe, geb. Dörflinger. * Karlsruhe, 18. Mai. Am 16. l. Mts., abends 10 Uhr, lockte ein im Afternweg wohnhafter Hausdiener ſeine Ehefrau auf einen Acker beim Rüppurrer Wald, warf ſie auf die Erde und ſchlug mit einem Prügel ſo lange auf ſie ein, bis ſie bewußtlos liegen blieb; ſodann ergriff er die Flucht. Nach etwa 2 Stunden erlangte die Frau das Bewußtſein wieder und ſchleppte ſich nach ihrer Wohnung. Der herbei⸗ gerufene Arzt ſtellte ſchwere Verletzungen am Kopf und Rücken 0 und ordnete die Verbringung der Frau ins ſtädt. Krankenhaus an. Der Täter wurde verhaftet. * Bauſchlott,(Bez. Pforzheim), 17. Mai. Die Ehe⸗ leute Landwirt Karl Fuchs feierten am Sonntag die gol⸗ dene Hochzeit. Auch die Eltern des Jubilars hatten das goldene Ehejubiläum, die Eltern der Jubelbraut ſogar die Diamantene Hochzeit begehen können. Triberg, 17. Mai. Die letzten ſchweren Gewit⸗ ter haben in Schonach bedeutenden Hagelſchaden verur⸗ ſacht. Nach wolkenbruchartigem Regen ſielen Schloſſen in mehr als Haſelnußgröße und wurden vom Sturm mit ſolcher Wucht gegen die Häuſer geſchleudert, daß zahlreiche Fenſter zertrümmert wurden. Noch längere Zeit, nachdem ſich das Unwetter verzogen hatte, lagen die Hagelkörner 10 bis 15 Zentimeter hoch. Auch auf der Gemarkung Tennenbronn iſt bedeutender Hagelſchaden entſtanden. ———— —— Nr. 230. 4. Seite. Mannheiner General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 18. Mai 191. Pialz, Heſſen und Umgedung. Maginz, 16. Mai. Für den Feſtungsbereich Mainz iſt angeordnet worden, daß das Fällen von Gdelkaſta⸗ nien fernerhin zu unterbleiben hat. Das Pha iſt nur erlaubt, wenn die Beſitzer der Bäume nachweiſen, daß die Kriegsledergeſellſchaft das Holz kauft oder wenn gus wirtſchaft⸗ lichen Gründen das Fällen des Baumes zweckmäßig erſcheint. Erlaubnis erteilen das zuſtändige Kreisämt oder die Regie⸗ rung in Wiesbaden— Zweiſchwere Straßenbahn⸗ unfälle haben ſich kurz nacheinander auf der Linie Bis⸗ marckplatz⸗Weiſenau ereignet. Am Stadtpark wurde das zwei⸗ jährige Töchterchen des Fuhrmanns Ilgenfritz, als es ſchlecht beaufſichtigt war und gchtlos über die Straße lief, von der Straßenbahn totgefahren. Am Dienstag vormittag rannten an der Kreuzung der Bauhofſtraße und der hinteren Bleiche ein Straßenbahnzug und ein auf einer Uebungsfahrt begriffenes Feuerwehrautomobil in voller Fahrt ineinander. Der Straßenbahnwagen wurde gegen ein Haus gedrückt und vorn und an der Seite eingedrückt. Bon der Bemannung des Autos wurde der eceereh Halein, ſchwer Scbes“ Mehrere Perſonen kamen durch Splitter leicht zu — en. Rommunales. Frankfurig M. 16. Mai. Eine Reform des Schul⸗ weſens heſchäſtigte die Stadiverorbnetenvepſammk 14 in einer ſiggeren Situng. Den Anlaß hierzu bot der Me antrag auf Exrichtung einer auf der Volksſchule gufgehauten Keber⸗ für hervorragend begabte olks⸗ gangsklaſſe 6 Drragend B 115 F. Der PP des Außſchuſſes wies u. g. darauf hin, daß der Außſchuß den Antrag zur Einleitung einer graßzügigen Re⸗ ſrm des geſamten P5 urter Schulweſens benutzt habe, Er hahe daher an den Antrag die Bedin fs geknüpft, 45 ie P. und Lehrmittelſreiheit an den Meigieen ührt und die Bor⸗ ſchule abgeſchafft werhen müſſe, damit man 8. furt enblich auf en Weg zur Retge 7 Der Ausſchüß 92 1165 porgeſchlagen, für die zur 04 kommenden Bolksſchüler miß⸗ 19 eine Jeit von drei Jahren 5 e 1 die ücken der Bolksſchulbildung auszüfüllen. Für dieſes hy ſchlage er für dieſenigen Schüler, die ſchoͤn ſieben Jahre in die Schüle gehen, eine zweiſtufige Uebergangsklaſſe por, für die Polge 9 dreiſtuſige a der weitere Ausbau des A auf der Grunblage, 4 auch den Minberbemitkelten das Bidungsweſe e0 emacht werden könne, habe einzuſetzen, Der iſtrg . erkläten, daß er die an ſeinen 10 De en e 3 unehme ne. IPplan de 10 E de 65 itt in eine höhere Dehranſtalt möglich ſei. Der e ung des Schülgeldes an den Mittelſchulen ſtünden geſetzliche Bor i enigecen, Die Aüsgeſtal⸗ 175 des Lehrplanes ſei Sache des Miniſteriums, Bie ugtional⸗ liberale Fraktion ließ, li.„Köln. Ztg.“ epklären,„daß ſie bie in der Magiſtratsvorloge 7 Einxichtung von Förder⸗ Haſſen für einen Fortſchritt im Frankfurier Schulweſen, der im Rah⸗ men der heute einmal gegebenen Bexhältniſſe den! 95 begabier Kinder unbemittelter Eltern ermögliche, begrüße. Sie lehne es aber im Pegenſatz zur Mehrheit des Schulausſchuſſes ab, den ſozialen Fortſchritt der geplanten Einrichtung von der Erfüllung weitergehender Forderungen auf dem Gebiet der Schulreſorm ab⸗ hängig zu machen, Forderungen, deren Durchführungsmöglichkeit und Tragweite zurzeit nicht überſehen werden könnte. Sie würde es be⸗ dauern, wenn durch die Aufrechterhaltüng derartiger Bedingungen die Abſichten des Magiſtrats vereitelt würde.“ Die Fortſchrittler und die Sozialdemokraten waren aber nicht geneigt, die an den Magiſtratsantrag geknüpften Bedingungen zurückzuziehen, ſo daß ie Ausſchußanträge in namentlicher Abſtimmung mit 35 gegen 10 üümmen bei einer Stimmenthaltung Annahme fanden. ——— B901 der nordanertlaniſchen Benalraſt. In den Vereinigten Staaten hat man mit beſonderem Nachdruck die Parobe der Völkerfreiheit und Demotratie aus⸗ gegeben, die nun ſeitdem von Deutſchlands Feinden bis zum Ueberdruß wiederholt wird. Es mutet den unbefangenen Be⸗ trachter der Dinge geradezu wie eine Komödie an, wenn er ieht, wie hier mit der Wahrheit und mit der wirklichen Lage der Dinge umgeſprungen wird. Gerade in den Vereinigten Stgaten, in denen die Hochfinanz und die Truſts eine ſchrankenleſe Herrſchaft ausüben, iſt man wohl am wenigjten dätzu berechtigt, den Völkern Europas die Freiheit anzupreiſen. In der Zeitſchriſt: Die Wirklichkeit(20. 1r 1917) wird in folgenden treffenden Worten die amerikaniſche Kapitalsherrſchaft geſchildert: en dem großen Kapital In Amexrita beſteht die Spannung zwiſchen der u Ka und dem arheitenden hies 546 unter— 8* Kapitales Kärker leidet wie in anderen Lande, Ameritg wird Katſächlich durch— Plätokratie fregiert, Deun* 0 An⸗ 50 au die herr 9 finanzkräftigen Familien iſt es möglich, gcht, geſchäftlichen Ein uß obex einen Wifkungskreis zu erlaugen. Wer küchtig iſt, Intelligens peſitt und; Hilenkraff, wird von den Piutokralen als Kondottiene in Dienſt und wi zucch dieſen Anſchluß gemach ſelbſt veich. Da Amerika in ſich 3 zuht, da es in ſich zirkuliert, die reichſten Bodenſchäte beſitt, ſo i immer noch Raum da ſür eine Vermögensbildung, die im ſadee Tempo vorwärts ſchreitet. Aus dieſem Grunde kann die Sozialdemo⸗ kratie in Amerika keine großen Fortſchritte machen, denn da alles auf Geld eingeſtellt iſt, da eben Geld dort drüben im ſtärkſten Sinne Macht bedeutet, verzichten die W ten darauf, ein mühbſeliges Leben unter der Arbeiterſchaft zu 05 ſie lafſen ſich von den Plutokraten kaufen. Die beiden regierenden Parteien, die Partei und die demokratiſche Partei, werden auch non den Plutokraten gelenkt. Die reiche Schicht iſt zu 2 als daß ſie die einflu 1040 durch eine Zentrale perteilen könnis, Zudem e 5 qtür⸗ licher Gegenfatz der alten i e der Staclen und der neueren Plütokratje, die ſich aus den Süb⸗ und aus ben Weſtſtaaten rekputiert, umſonſt iſt dieſe zweite Partei, die ſich die demokxatiſche nennt, aufgebaut auf den glien Agrarſtgaten, den Baumwollſtagten, den S enas ten. Die 1 en Tenden⸗ — des Oſtens widerſtreben den anders gearteten kapitaliſtiſchen Teu⸗ enzen des Weſtens. Welche Ziele dieſe Plutokratie mit dem Eintritt Amerikas in den Weltkrieg 9 und in welchem Maße Wiſſon, der große Phraſendrechſler, im Dienſte dieſer Plutokraten ſteht, wird in folgender Weiſe ausgeführt: Schon einmal haben die Staten es erlebt, wie nach einer Hoch⸗ konfunktur plötzlich ein Zuſammenbauch erſolgte. Damals griff Mor⸗ gan ein. Die Plutokratie rettete den amerikaniſchen Staat. Von einer ſolchen neuen Möglichkeit muß ſich Wilſon ſichern. Denn 119 Plutokxa⸗ tie, die xeitet, befeſtigt ihre Macht. Die Geſchäfte mit Frankreich und England drohen einen Bankerott herbeizuführen. Alſo muß 993 gmerifaniſche Staat ſelbſt das große Geſchäft ſanieren, damit nicht der Rückſtoß das eigene Land von ſeiner jetzigen beherrſchenben Poſition zurückwirft. Dadurch aber, daß Wilſon als Stagtsmann rettend eingreift, nicht ſp ſehr als Retter der Entente, als vielmehr als der Retter der eigenen Nation, verſchafft er ſich auch eine Hypo⸗ thek auf die Vermögen der großen Plutokraten 8 einmal läßt er ſie den Krieg aus ihren Gewinnen, d, h. aus ren Einkommen bezahlen. Es iſt ganz ſolgerichtig dies gewiſſer⸗ maßen die Selbſtverſicherung des Kapitals gegen den Krieg, Wilſon Reht mit juriſtiſcher Sicherheit dieſe Konſequenz. Mit dem Verſprechen, daß das amertkaniſche Unter⸗ nehmertum die ganze Welt ausbeuten könne, wurden dieſe herzloſen Kapitaliſten in den Krieg gelockt. wirklichen Adeale dieſer angeblichen Demokraten, die ſeit Kriegsbeginn keinen anderen Gedanken hatten, als möglichſt piel Geld zu verdienen, die ſich immer aufs neue freuten, wenn auf den Schlachtfeldern Europas das Gemetzel mit ver⸗ rter Wut losging, die voriges Jahr beim Donnern der ütze vor Verdun in Jubel ausbrachen wegen der Aus⸗ emter Das 15 die e guf das blühende Geſchäft der Munitionsfabriken ieſe Diener des goldenen Kalbes, die ihr eigenes Land längſt in eherne Feſſeln geſchlagen haben, ſind die richtigen Leute, um der bedrängten Weit Und den ſchwer heigigeſuchten Pölkern Europas die Freiheit zu bringen. Vor einer ſolchen Freiheit möge Gott uns behüten. Eehhte Meldungen. Ein britiſches Reichskabinett. London, 18. Mai.(WT7B. Nichtamtlich.) Lloyd Gegrge gab im Unterhaus die Erklärung ab, in der er u. a. ausführte: Ich wünſche das Haus mit einem Ereignis bekannt zu machen, das ein Merkſtein in der Geſchichte der engliſchen Verfaſſung bildet. Seit 14 Tagen haben die Staatsmänner der überſeeſſchen Domions und In⸗ diens an den en des Kabinetts und des Kriegsrates teilgenommen, Sie haben alle der Regierung zur Veiſügung ſtehenden Informatignen erhalten und waren den Mitglie⸗ dern der engliſchen Regierung gleichgeſtellt. Die eingehenden Erörterungen äller Lebensintereſſen der engliſchen Nation führten zu einer wichtigen Eniſcheidung, die uns befähigen wird, den Krieg mit geſteigerter Einigkeit uſd Kraft weiter zu führen, was von großem Wert für die Zeit der Friedensverhandlungen ſein werde. Der friſche Geiſt und der neue Geſichtspunkt, welchen die Kollegen von der Ueberſee in die ſchwebenden Fragen gebracht haben, waren der Regierung eine außerordentliche Hilfe. Mit Zunerſicht kann die Negteung feſtſtellen, daß der Berſuch volltommener Erfalg war. Das Krſegskabimett iſt in der Anſicht, daß gleiche Ausſprachen jährlich oder öſters, falls die dringende Notwendigkeit hierfür vorliegt, ſtattfinden ſollen. Das Kriegskabinett mird aus dem engliſchen Premier⸗ miniſter, denjenigen ſeiner Kollegen, die mit den allgemeinen Reichsangelegenheiten befaßt ſind, ſowie aüs den Premier⸗ miniſtern der Daminions oder ihren hierfür heſonders beſtell⸗ ten Vertretern, ferner aus den von der indiſchen Regierung ewählten indiſchen Vertretern beſtehen. Bei dieſer 99+˖— Zuſammenkunft werden alle 9 der engl. Ver⸗ aſſung anerkannt werden.(Beifall.) Das Weſentliche der Reueinführung beſteht darin, daß die verantwortlichen Häup⸗ ter der Regiexungen der Dämimians und der mit der Füß⸗ rung der Politik des Reichs betrauten Miniſter in regelmäßi⸗ gen Abſtänden zuſammenkommen, die auswärtige Politik be⸗ ſprechen und Beſchlüſſe faſſen werden, in betreff deren ſſe der Kontrolle ihrer eigenen Parlamente unterworfen find. Sie werden e 6 den Stand— 85 Einblick in die ſchwebenden Fragen zu erhaſten un er Politik des Reiches bei den. Anläſſen beratend mitzuſtimmen. Wir verſuchen nicht mur irgendwelche konſtituierende Entwicklungen feſtzulegen, die ganzen Fragen der vollſtän⸗ digen Zuſammenarbeit bei der Beratung der Angelegenheiten des Reiches und der auswärtigen Politik ſollen einer beſon⸗ deren Beſprechung vorgelegt werden, die möglichſt bald nach dem Kriege ſtattfinden ſoll. Indeſſen ſind wir der Anſicht, daß der Berſuch der Bildung eines Reichskabinetts, in weſchem Indien vertreten iſt, ſo wertpoll für eine heſſere Verſtändigung und der Einigkeit bezüglich der Abſicht und des Handelns iſt, daß er ſich durchſetzen ſollte und wir glau⸗ ben, daß er ſich für alle Nationen des Reiches empfehlen würde.(Beifall.) Der uneingeſchrünkte U⸗Boothrieg Ein Trinkſpruch Carſons. London, 17. Mai.(W7 B. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Auf dem Frühſtück der Flottenliga Rrathie Hlerineſckrekür Carſon einen Trintſpruch auf die Flotie der Vereinigten Staaten aus, nannte die Ankunft der Flotienabteilung der Vereinigten Staaten in Großbritannien das wichtigſte Ereignis in der Geſchichte der Welt und eine Anerkennung der Tatſache, die alte 1 ein gemeinſames Ideal hätten, die Freiheit zur See im In⸗ e der Ziviliſation und der Menſchlichreit aufrecht zu er⸗ halten. Die Unterſeebootdrohung ſei noch von keiner Flotie gelöſt, der richtige Weg, ihr ins Auge zu blicken, ſei, ſie als eine wirkliche 8 e— noch eine Zeit ſchmerzlicher Prüfungen vor ihnen, do 100 der Sanle fine⸗ Aweifels barüber beſtehen, daß ſie für die ganze ziviliſierte⸗ Welt den Sieg erringen würden. England und Spanien. Madrid, 18. Mgi.(WTB. Nichtamtlich.) Funkſpruch des Vertreters des Wiener Korreſpondenzbüros. Das Blatt „ABC“ ſchreibt, daß die vom Ffinanzminiſter Mitte März er⸗ 18 Bexordnung, wonach ein Teil der nach England aus⸗ geführten Erzmenge gegen engliſche Kohlen ausgetäuſcht wer⸗ den müſſe, nicht erfüllt werde. Beiſpielsweiſe ſei am Sams⸗ tag in Bilbao ein von bewaffneten Ententedampefrn begleiteter Schiffszug mit Ballaſt eingelgufen, der Mundvocräte tonnen⸗ weiſe geladen und gußerdem ſpaniſche Kohlen für den eigenen S angenommen hätte anſtatt vorſchriftsmäßig für ein Drittel der ausgeführten Erzmenge engliſche Kohlen einzu⸗ führen. Das Blatt erklärt, dex erwähnte mäßige Erſcheinung der letzten Tage. Mee neue Jſonzeſchlacht. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mai. (Prip.⸗Tel, z..) Der„Zürcher Tagesanzeiger“ ſchreibt; Nach den lang andquernden Vorbereitüngen, wie auch nach dem Ausmaße der Kampffront zu ermeſſen, ſtellt die neue Schlacht am Sſonzo die größten Anſtrengungen dar, zu welcher das italieniſche Heer ſich bisher aufgerafft hat. Umſo größer wird die Enttäuſchung ſein über den Mißerfolg der erſten Hauptſtürme, die entgegen den letzten Vorbildern auf der Weſtfront nicht einmal die übliche Ueberraſchungsbeute gebracht haben. Zweifelſos wird die Schlacht noch Schwankungen nach dey einen und der anderen Seite bringen, aber eine Gegenüberſtellung des amt⸗ lichen öſterreichiſchen und italieniſchen Berichtes zeigt jetzt ſchon ohne Zweifel, auf welcher Seite die Erfolge der erſten Kampftage liegen. vertröſtungen der itglieniſchen Preſſe. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mai. (Pr.⸗Tel, z..) Die Baſler Nachrichten melden gus Mai⸗ all ſei eine pegel⸗ land: In der Itälia wird Cadorna erklärte, er abe eine derarti 1 e artilleriſtiſche Rüſt ung und ieit des e an der Jſonzöfront jetzt zutage tritt, nicht ehalten. Der Cor⸗ 2 ſchre See, g naturgemnd Peebbafteſte die Mittelmächte arbeite und dieſe deshalb taktiſch am kef daß die alte und die neue Welt S Spannung die neu entbrannten Kämpfe am Aaß 15 leitete. Man müſſe aber ſich vor Augen halten, Tempo moderner Gblache Kangſan und der Erfolg nur 00 Frucht unaufhörlicher Anſtrengungen ſei. Es handle ſichn um einen ſofortigen glänzenden Triumph, ſondern Pruces Ausübung eines langſam immer ſtärker werdenden auf die feindliche Verteidigung. Italien verlangt nach einer ruſſiſchen Offenſive. ai. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. fl, (Priv.⸗Tel. z..) Nach Pariſer Meldungen Genfge, 5 ter berichtet der„Matin“ aus Rom: Das Fehlen Gelinhen ſiſchen Front wirke in Italien niederdrückend. Das fſi, der italieniſchen Offenſive ſei untrennbar mit dem 1 Stel ſchen Maſſenangriff auf die öſterreichiſchen f lungen verknüpft. Mai c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, l8. iſhe⸗ (Priv.⸗Tel. z..) Stockholmer Meldungen ſchweize ud Korreſpondenten zufolge iſt nach einer Meldung dep ffen, Wiedemoſti“ der urſprünglich für die ruſſiſche 9 ohne ſive angeſetzte Zeitpunkt bereits perſtrichen daß Kampfhandlungen größeren Stils begonnen 67 9* iſt lediglich zu kleinen unbedeutenden Zuſammenſtö 0 f kommen. Die große ruſſiſche Offenſive wird nach Anſig die Blattes ausbleiben, weil das ruſſiſche Volk un ſtre ruſſiſche Armee nicht mehr für eroberungsſüchtige bungen bluten will. die Rede des Reichskanzlers. Stocholm, 18. Mai.(WeB. Nichtamtl.) Die mei führenden Blätter behandeln die Reichsk anzlerr ausführlichen Leitartikeln, die beſonders die innerpol Strömungen in Deutſchland berühren.„Spenska Dacne meint, Bethmann Hollweg habe zwar nichts über habe ſchen Friedensbedingungen geſagt, aber ſein Auftreten“ keineswegs eine nur negative Seite. Stockholms—— ſagt: Außer ſeiner kluge i Gaeng, ſich während des ſchlimmſten Waffenlärms 11 e im einzelnen zu bemühen, gab der Rencz er fi einige Erklärungen von Wert. Wichtig davon war, daß in bezug auf das Kriegsziel in voller Ueberein mit der Oberſten W e befinde. Die zweite, n Erflärung war, daß er ſehr nachdrücklich in Abrede daß irgendwelche Meinungsverſchiedenheiten über ziel zwiſchen den Verbündeten beſtänden. Dieſe Soli b erklärung dürfte beweiſen, daß der Zuſammenhalt 19 Mittelmüchten feſter iſt, als bei der Entente, wo ma m in Paris nach Gutſchlows Fall beinahe bereit iſt, he ſiſche Bündnis verloren zu geben und ſich mit dem Zu kommen des— 2— als Erſatz zu tröſten. geit In den Schlußworten des Kanzlers, daß die 5 SH]n TZ— ͤèͤ PP—P:!! — — ſten täten, die militäriſche Lage ſich noch eine eitlang n, wickein zu laſſen, bevor ſie die Friedensbedingungen enn liege wohl der Kernpunkte der Rede. A. Aftonbladet kommt zu dem Urteil am Schluß 6 104% tikels, man könne zweifellos feſtſtellen, daß der n kanzler aus der Interpellationsdebatte ſowohl ne wie nach außen geſtärkt hervorginge. Seine Fe ſein klares Zielbewußtſein heißt es weiter, werden berul auf den Sinn des Landes wirken und eine vermehrte eit innerhalb der Entente hervorrufen, deren Pelt durch die Entwicklung der Verhältniſſe in 540 immer mehr gefährdet wird. Die ruſſiſchen 10 — 83 fiſten würden ſicher durch die Aeußerungen des Rei lers über ſeine Friedensbereitſchaft gegenüber Wind in die Segel beiommen. fen Italiens Wunſch an Rußland. Rom, 17. Mai.(WeB. Nichtamtlich.) Die„Agenei meldet: Auf dem Käpitol iſt die internationale mentgriſche Handelskonferenz eröffnet wor treten ſind Italien, Belgien, Frankreich, England, 00 0 und Serbien. Der 45 amentariſche Dumgansſch e in Kußlend entche iſt der ruſſiſche Abgeordnete itſch anweſen, Hieh ſterpräſident Bofelli, mehrere Miniſter und eine Am iter maten nahmen an der Verſammlung teil. 05 Bürger 990 Riom, Fürſt Colo un a, hieß die Gäſie im Namen dei fuung jemmen. Der Präſident Fittoni hielt die Greſf der Daran ſchloß ſich die Begrüßungsanſprache der Vertretel zelnen Länder. Rehs Rom, i8. Mai.(W. Richtamtlich) In ſeine on⸗ läßlich der SE der intenn an pärlamentariſchen Handelskonferenz ene en, ſident Tittoni unter anderem. Das einzige 311. während des Krieges ſei der Transport zu Lande und Aithi Er betonte die Bedeutung einer ſofortigen und wirkſam h 7 der Vereinigten Staaten, deren Eintritt in den Krieg evoln hohen moraliſchen Wert habe und auch der ruffiſchen einen hohen moraliſchen Wert verleihe, die dadurch, daß uſeh kang ie Sebftoerealkung uund Kocen iie Unahhe kin, bewirke, daß das Programm der Allijerten Bollianune Programm der Befreiung akler Nationalitäten gerwerfiſche Tittoni ſprach den Wunſch aus, daß die große ruſſg. Sre bald eine ſtarke Haltung und ſichere Grundlagen fände, um dem Feind widerſtehen zu können. Alle w— Frieden, aber die ruſſiſche Nation könne keinen andberen wünſchen, als den von den Alliierten erſtrebten, der der Gexechtigkeit darſtelle, einen Frieden, der nicht nur nn ſtillſtand 135 in dem der imperialiſtiſche Militarism noch ſchrecklicher voxbereitet werden könne. Krieg Bezüglich der Vorbereitung der Ueberführung der Kni ſchaft in die Friedenswirtſchaft erklärte Titloni, es ſei di wendig, eine beſondere Organffation zu ſchaffen, die ſi zur“ führung der Aufſchlüſſe der Pariſer Wirtſchaftskonfernierlen gabe zu machen habe. Noiwendig ſei es, daß die gegenſeitige Zugeſtändniſſe machen. Die Anlwort des Reichskanzlers an den Verein SBeitungsperleger. Magdeburg, 18. Mai.(WB. de — Verein Deutſcher Zeitungsverleger in Magdeburg unter dem 11. Mai an den Reichskanzler in der 9 gerichteten Eingabe folgende Antwort zugegangen „Die Reichsleitung hat bei ihren Semühungen ſchen Preſſe das Durchhalten zu ermöglichen, aftlh% rigen Verhältniſſe der kleinen und mittleren Preſſe ſte 6¹ Rückſicht genommen und gedenkt dies auch weiterhin, h 5 Es liegt alſo kein Anlaß zur Befürchenpen eine einſeitige Verteilung des Druck Gunſten einer beſtönmten Verbrauchergruppe in 8 men könnte. 2 feric Der Stellvertreter bes · Reichskanzlers: Helff General Pufnik f. 9365 17. Mai.(BTB. N 22. ZI5 berbefehlshaber pbiſchen Heeres, r ſchen Heeres, —— — 3— —— 32 KK„ ee RNR „„PF — den 18. Mal 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 280 Pfalz heſſen und Umg deutsche Hobelbretter, 4,50 m lang,“—8“ breit, in„guter“ Ware Lomdoner Wertpapterbörse. ; ebung. bis Zu.25 M. ſür das Quadratmeter bahnfrei Mannheim; Ila Ware onoon 17. nal. c0 Deid esheim, 16. Mai. Ein beſonders für Wein⸗ war um etwa 20 Pig. für das Quadraimeter billiger. 17. 16 7. 18.. W her eute intereſſanter Prozeß iſt hier im Gange. Es hat ſich* 2½ Konsol. 65/ 85/.Baltimore.— Bl0 Hato 62— 62— — dusgeſtellt, daß die Faßaiche nicht ſtimmt, daß ſie fe e e Pordeniſh, aicht, wodurch verſchiedene Gutsbeſitzer geſchädigt 85* 8 9 S* Senmar 1 4 Japaner.— Penneyiva 8—— oidfideis 2 85 192 1 Dieſ en ſein ſollen und deshalb klagbar vorgegangen ſind. ◻ Man berichtet uns: Die Leistungstähiglteit der süddeutschen SRusg1806 88—— Reer Tage fand eine Ortsbeſichtigung von Amtsperſonen, Eiseuwerte hat sich während jüngster Leit einigermaben bessern.,ees i658, Staele 65 1221. Fr. Uiskont. 4405 ſ chtsanwälten und Sachverſtändigen ſtatt und hierbei ergab können, ohne datz sie jedoch hätte auf volle Höhe gebracht werden 3½ Kriegst: 87— 67—I Anaconda.———I Silber 36—36 Ahdaß die Aaiche am Halbſtück ein Minus von 60 Liter[können. Das kegt nicht uur darau, daß die Belorderungsvernält⸗ 60% Kriegsanteite 945/ Gfe), 40½ Krlegsanieiho 1000.(—.—9. iſt, alſo für den Verkäufer ein Verluſt, der bei den heu⸗ nisse immer noch zu wünschen übrig ließen, sondern auch an der London, 17, Kal.(...) Weohsel auf Amsterdam 2 KMonate 11.2% kurz igen Weinpreiſen ſchon 0 anſehnliche 35 ausmachen unzulänglichen Belielerung der Werke mit Breunstolten. Diese auf Paris 3 Honate 27.50—. kurz 27.25.— auf Petersbur“ 9600 Die Aiche iſt deshalb behördlich geſchloſſen bildeten denn auch die Ursache zu ständigen Klagen. Die Gietze⸗ We 6 hem en, Den Schaden wird wahrſcheinlich die Stadt Deides⸗ reien konnten sich nichit voll mit Kols eindecken, obwohl die Ver-— häitnisse gerade in jüngster Zeit sich um einiges gebessert haben. New) Vork, 17. Mai. WTB.) Die Unternehmungs⸗ ¹ 8 —0 75 hab 9 90 ſie 8 Aiche iſt. Störungen der Betriebe infolge Brennstołtmangel waren wohl sei- lust an der Börse hat gegen gestern eine bedeutende Be⸗ bet gart, 16. Mai. Das Stadtſchultheißenamt gibt tener, aber konnten doch nicht ganz vermieden werden. Es sind lebung erfauren, und seit längerer Zeit erreichten die Umsätze eing. Kohlenmangel muß die Gasabgabe nam aber Bestrebungen im Gange, die darauf lüümzieien, die Lei- heute wiecker die Echle von Über 1 000 000. Die Pen denz war er Gasſn* änkt werden, um eine vollſtändige Sperrung stungslälkigkeit der Werke der der Friedeusleistung mehr und iniolge des günstigen Fortganges der Zeichuungen am Don hr nach Möglichkeit zu vermeiden. Es wird daher]mehr anzupassen, allein es ist sehr fraglich, ob das erreicht wer⸗[auf die Kziegsanleihe, sowie im Hinblick au die ori- Uhr—— 17. Mai, von mittags 1 Uhr bis abends 6[ den kann. In den Erzbergwerken wird jetzt mit verstäncen Krä- nungsvollen Berichte über die Lage in Rußland bis ah von Freitag ab bis auf weitere⸗ von mittags 1 Uhr ten gearbeitet, um die Eeugung zu vermchren, und es muß ſest-[iestet. Bevorzugt waren Industrieaktien, von diesen in erster die G ends 37 Uhr und von abends 38 Uhr bis morgens 5 Uhr gestellt werden, daß diese denn auch schon etwas zugenommen Länie Steels infolge von Meldungen über außerordentiich große MdedSabnahme geſperrt werden. Jede Gasabnahme hat. Was den Eisengroßhandel betrilit, 20 war diesen das Be- Einmahmen des Stahitrustes. Auch Kupieralctien waren stark ge⸗ en Sperrzeiten iſt verboten. tätigungsgebiet stark beschmitten. Soweit er noch über Bestnde iragt. Einige Papiere, wie General Motor-Charps, waren etwas Geri chts it Verlügt— in der Haupisache sind dies aber nur kleinere Mengen matter. Am Eisenbahnakfienmarkt waren die Kurse durchweg zeltung.—, werden ihm diese glatt abgenommen, aber die Ergünzung der gul beiiauptet. Der Schlubverehr war stramm. Ungesetzt wur⸗ Pwinnem Lel, 17. Mai. Wegen Steuerhinterziehung aus Kriegs⸗ Bestinde fällt für ihn außerordentlich schwierig. Daran ist die den 1 060 000 Stück Alktien. 5 2 die Reiden rurteilte die Strafkammer des hieſigen Landgerichts Oeberlastung der Werke mit Aufträgen Schuld. Die Kriegs-Roh- E vonk, 17. nal(bevisonnarkt) Scbritreſer Eraſt und Kurl öf(Pe 58 00 775. Mart Geld, Stoff⸗Oesellscnalt nat die Preispolitik der Werite in Grenzen ge. . Balten, die gesundend Wirkten; nur in allerdringendsten Fallen Cefd ase 21 Punngeg t fekupt. weggee ert 8 ließ sie sich von der Notwendigkeit einer Preiserhöhung über⸗(Sorohschnittsrate).— 4on 1000 2 Londen 251. 9 R 1 85 8 Geld letztes Dariehe.5 2. Chie T 1 47850 40 Handel und Industri—PP— H S Ur N us r1e. ee 9— new-Vork 17. Bal(Gonds- Aküenmarkt). reisen wird damit gerechnet, daß besondere Verschiebungen in 2. 16. 7 den Preisverhältnissen, der einzelnen Soxten auch in nächster Zeit Koht. Top. Santa FG 6% miascurk Paolgd SS n Daischen Hemmarkt. nicht erteigen wenden. Amm Miarkte für Stabeisen begegnele man one Stage cbst. berwe 100——. e, ere Kür R Die jetat vorliegenden amtlichen Ziiſern über die Erlöse überaus starkem Begehr. dessen Befriedigung große Schwierig-[% Sonds 108—108/.[-Grtario ä Wessern erirchskerr beim erkaut aus den Domkincwaldungen Seben ieiten Pot. Es bedurfte der Finräurnung bis zu 0 Monaten reichen- Scl. Pfid. 8, erern Pace. Wur,— Bild von der ſesten Lage des Marictes. Verkauit der Lieiertristen, um Ondres bei den Werlen unterbringen zu ganimore 4 Po.. 8% 68½ Peansvivania Sean, ionat März rund 10 800 cbm Piutzholzer Gangnute. konnen. Dabei mußleu die vom neutralen, Austand den Werken] Snes. 4 06c: 18717/, Seie. Eöeld Faa.: tangen, Nutzscilichthotz) bei einem Anschlag von 500 546 age in den meisten Fällen/ abgelehnt werden. Die J Chio. Mitrv. E. Si. Paul. 75/ 72/. Southern Pacftlo ————— Sde Laen, 800 D4, 28,605 45 li.. Für Srenmmörer Wur⸗] Mare, Socladi durchi eie eine Prsserurg in der Versorkuns des küe fr,::: Wuen Taren bis zu 40 Prozent erhäht. Gegenülber den Ver- Marleies nicht erwartet werden Lonnte. Ein ähnliches Mikverhätt: Frie 2t frsi.: Webeet Pret. cn Februar ist eine abermalige Preiseriöhung bei fast nis Zwischen Angebot und Naclürage fand man auch am Markte ſſtaas Centralbret... 101— 106½ Amar-Smeft. K Rei.. —————— insbesondene bei Buchen- und für Randeisen vor. Sehir lange Lieferfristen wurden auch von den niocboronsn Cons. Cörb.— e Sase Cepr, Ma Wichteurmholz, eingetreten. Die kleine Menge Stangen und] Feinbieche herstellenden Werlen beausprucht, welche Sorten sich S utzholz iand guten Absatz. Buennholz lam in Ziemlich——— krober—50 90 7— ee 2⁴—9 unvermi regster Beachitung euten. Aber auch die Be- 40. prefl.. 50½ 50——— igens Zum Verkaufl. Die einzelnen Lan ie Zeigen i Schaffung von Grobblechen war schwierig. Am Röhremmaricte nn erkhebliche Preisunterschiede. Dadurch. daß iniolge waren nach Wie Var die Eleetesstellen Eauptabnelner. Das Gleiche Kfrsourt Kuns. C. Tera?, 50: L Uuiteatet-SiselSorwf. E16— erbrauch und strengen Wänters iast sämttiche Rrennhokvorräte ist auch von Draht umd Draltterzeugnissen au berichten, sodafli für Axtien-Umaatx 1 660 000(750 000) Lur Reirie Sind, genügte jedoch die bis ſetzt verläatrite Menge nicht den mittelbaren Heeresbedarf oder fün den Verbrauch der Private MEw vonk, 12. nat(ErBüngsungskursch. welche Schcung des örtlichen Bedaris. Die Einschränkungen, gr sdrwer⸗Ware Zu beschaffen war.. 16. Ser kn Mitie Marz in Kraft getreten sind durch Festsetziing 80— „ .K. „Galt. Shio 4½ Bds. G½e88% UntonPao.a IgBAds. tmenge für den Hausbedari, hatten wenigstens den ctes Gble e Sc.: 2, 76%½ 4 e 40 — eine gleichmäßigere Verleihmg der verlüügbaren Brenn- e e SS der Basse unten die Steigerer statttand. Ein meritiches Abilauen Mannheim, 15. Mai. Wochen-Ausweis der Bad. Bank Mortn. Fac: 2 Bds. West Rarriand V Brennholzere 8 0 7. Mai 15. Mai K. Fac- Fr. Liem ABd American Oanpbel ——— trat aber nur in einigen Bezirken ein. Was Pik N e eeee ——— ⏑⏑———— der W. in Hand 21 EW i Reickskassen-Scheinne. 2617860.— 2656833.— Rortgagec Serie a. 40% 4 Virgimgar-Chemg- c0 5—— R 6%oW. a ee Gee 160.40. Nten Aackere Banken 3160 120. 371300 ieieeee e ee —ĩ ĩ ˖ 100 40%%% Vechselbestanct 1648001.21 16102415.57 ſr 6. K Klasse 130—172.65 M. für 5. EAasse 00.—120.40 M Lombard-Forderungen. 3503950.— 3471700.— Newrerker Werenmarke⸗ zasse 60.50.; für Ahornstämme 8. Klasse 30 Mare fün“ Wertpapierbestance 4108451702 4118965.37 nE Vonx, 17. mal. 16 10„5 5.. 9* eee Sonstiges Vermögen 27308 787.69 24047028.70— 37. 6 für Weickenstämme 3. Nlaasse 6332010 504219110 610 — ack aader wiedt mer des Sägewerle, 8 Kakancholzkandel Es wurcen gezaltit für Nadeltolzstämme 1. Srundkapitii. 3000000.— 9900000.— 0E0 3530-8050., für 2. Klasse 42.35—1 M,, Aür 3. Klasse Reservefonds. 2250000.— 2250000—— P 088., ür 4. Klasee 30.—47.30, M,, kür 3 Klasse 27.05 Umlaufende Noten. 22192900.— 22684000.———— 5 4 M. ür 0K M. E eee Tägl. fällige Verbindlichkeiten 28504988.92 25125132.90—.—2 M, r 13 classe—— 18— Miesse 210 Sonclige Verbindlichleiten.. 1124 1302778.00 Pr Segrsä. 5 5 58030.10 601911.0 b 6% Nadeiholzabsaiimztle 1. KKasse 40.80-.75 Miarie, füir Süee 9 2 ——— 25., für Forlen- Pesaakfurtar y 0„„ Ser 1w Klasse 7u80., 20 Nirsse c525 M. und 2. Kel. 10 8288 ls mür das Kubiümeter ab Wald. Dazu konmmen mci Prankäurt W. Mi. GPrin-Let) Die Grund timmmn Cheοο Wa ᷣee ee. N Urlchne, die für Lauibiaöizer Zwischen ctua—16 und für Wwar während des ganzen Börsenwerlauies fest. In Anbetracht emoa 00, 17. Ual. Gber ischen 350—11 Marke fli Schwan- der guten militärischen Lage und der Nachrichten 8 Weit Papierkiölerp verltauit 5 85 8980 da aus Rußland ſanden sich wiedler Käufer ein, welche auf das welzen iun 219.— 230—LScame se hoch: 30 wirde ein Posten vot 300 Sler Fichlen- Kursniweau einwirkten. Die Umsatztätigleit beschränkte sich aber—. 127.— 5 im Forstamt Gerlachsheim, der init 16 M. eingeschätzt auf einzelne Marktgebiete. Mit festerer Tendenz sind Montan- pr Sept..443.—144, pr Iuü. 13 . 9 20 M. für 4 Verkault; Iierzu Eommt Werte zu erwähnen, wabei aber auch einneine Papiete, wie Friec. StanPent 84, S6., or ——— pis zur Bahn richshiütte und Holtenlohe, nach unten neigten. Am Rüslungs, pr. Eaf,:2236 2268] Fr. ül. 20.0 28 22fr. Nad. lolm von etwa 5 M. das Raummeten bis zur 4 8 u 9 Kali- 9 Welsckrittholzugarict war diie Stimmiung im alägereinen jest.] maricte zeigte sich für Daimler und Beue weiteres Irttenesse.— E 9 den Auschein, als ob der Höhepunkt in den Preisen alctien. auch Deutsche Erdol wurden Hohter—— S Lenees 17. Lal. Kupfer: Kassa 130.— 3 Henate 12½ Eiektretid per 77 4 G Sei, enigstens versagten Kalufliebhaber Weiter aktien ruhig, aber gut belaupbet. Von Maschineniabriken erreick- 427136,— 8 2 urf.——— 55 9 ihre Das ten Mönds einen 0 Elektrowerten fanden Alckumu-—— per—917 282 per 3 Sanele, 1.——————— ste M⸗— 8 121 F u. Guillea— 5— Die K per 3 Honate—.— Zlak: per Kassa 54.50. Spexlal 54.— ch beß Mibgverhaltnis zwischen Angebot und Nachfrage zeigte oren, Felten u. aume und Bergmann Beachtung. Die Kurse Wr ancz, das imtter noch nicht in Schlanier Weise, wie zeigten aber wienig Werkinderune. In chemischen ctzett Sind bei Late Mandelsnachrüchten. Meter Verbsauch verlangte, gelieſert werden koante. Die Sige- mäßiger Erhöhung Bütgerswerlee, Scheidemantel, Höchster und Säcabburg, i Ni, Gr) De BIE 85 . 0 4 ar 1: i ul. Sichel 5 8 2 Facen mit iren Forderungen füür mit üblicher Waldlalite] Scheideaustalt zu nennen. Von Sperialwerten wurden sprengstoff-Akt⸗- Ges, welche im Vorjabr mit der Nobel- Ware meist über 140 M. jür das Kubilameter hinaus. Becheer⸗Stahl, Oeling 5 Gesellschaft Hamburg eire eeee eee abschiad n werden immer noch bereitwilligst abgenommen, Solern] balm konnten sich eu 8 9 erene eres 5 im Zusamenhang damit eine neue Sanierung vornahm, verteikt flüc Wenlckufer sich an höhere Preistorderungen lammern. Baanlalctien Interesse hervor. En 1910 erstmals seit Bestehen eine Di vi deude von 13 Broreut. Knde an greilbarem Brettmaterial für den offenen Markt] bei jester Teucenz. Wie vor lcnapp. Hobetware in nordischen Herlalinſten amn Rentenmarkt zeigte sich durchweg gut behauptete—————————————......... dar; es muß datier entsprechend mehr süddeutsche Ware Tendenz. ITrotz des ruhigen Verkehrs schiloß die Börse ſest. Im Intereſſe der vielen Bruchleidenden ſei an dieſer Stelle noch⸗ Werden. Man ſorderte Zzuletzt fir 2½2 mm stare süd- 1 Privatdiskont 436 Prozent. mal ganz beſonders auf das Inſerat in heutiger Nummer hingewieſen.“ fa 2. 45 4322 —————— Ue Neura-Lecitiin Edcl-Nehrstoff Rir NRVEN und BLUr Form. Ideal Perlen in Konrentrierter, wohlschmeckend Scuutemarle: Arat u. Manke. in der Kriegs-Relsonvaleszenz. tellt unter Kontrolle einer staatlichen Untersuchmngsstation. Neura-Perlen nicht geschluckt, sondern gegessen und wegen ihres aromatischen Wohl- chmacktes selbet von Personen mit verwöhntem Geschmack gern genommen.— Een beachie Wortseichen NEWRzA““ und den hoben Gcttält un Reinlecichin ca. ½ Gramm 85/ iges Reinlecithin ꝑro Berle. Krüftigungsmittel Trbältlich in Apotheken in Schachteln Zu N. 250,.80,.—, 12—. 16884 1L 2 Famiitenhaus erst. Ranges Am T ˖ 10 —————— 95 nungen u. Einzelzimm. m. Bad. 220 Betten. Soolbäder. Ebene xkiisoer Schwarzwald- 752 m ii. KM. Rerazan Srllenter, oeihe Wasserglas. rde nchen als Selbstverbraucher leistungsfähige Fabrik fur Adeterungen von Wasserglas pro Woche—3 Waggons. ann& Schreiber, chem. technische Produkte Stuttgart, Cowerstreisse 54. —— Telegrernrn- Acresse VeschPrOCe Tüchtiger Maler oder Chemiker als 391a Teilhaber für den Platz Mannheim geſucht. 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H. 10, 2 Berlien- Schue 8 Mannbeimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe⸗) 2 Beſchlaguahme, Meldepflicht, Euteiguung und Ablieſeruug der bei Bauwerken zu Blitz⸗ ſchutzaulagen und zur Bedachung verwendeten Kupfermeugen einſchließlich kupferuer Dachrinnen, Abfallrohre, Jenſter⸗ und Geſimsabdeikungen, ſowie einſchließlich der an Blitzſchutzaulagen beſindlichen Platinteile betreffend. Zum Bollzug der Bekannimachung des Kgl. ſtell⸗ vertretenben Generaltommandos XIV. Armeckoxps vom 9. Märä 191/, Nr. M. 200/. 17. K. R. K. werden für den Bezierk bes Kommunalverbandes Mannheim⸗ Stadt jolgende Ausführangsbeſtimmungen erlaſſen: 8 1. Beauftragte Behhrde. Die unter der Leltuug bes Vorſtalbes ber ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Etektrizltätswerke errichtete Stüdtiſche Wietauſammeiſtelle, die ihren Sitz in dem Werkſtätten⸗ und Magazin⸗ gebäube ber ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ Unh Elektetzitts⸗ werke, Luiſenring 44, hät, wird mit dem Bolizug der Bekauntmachung über die Beſchlagnahme, Melde⸗ pflicht, Tateignung und Abtieferüng der bei öffeut⸗ lichen und privaten Bauwerken zu Blitzſchutzanlagen un zur Bedachung verwendeten Kupfermengen, ein⸗ ſchließlich kupferner Dachrinnen, Abfallrohre, Feuſter⸗ und Geſimsabdeckungen, ſowie einſchl. der an Blitz⸗ ſchutzanlagen beſindlichen Platinteile betraut. „Die in der Betanntmachung der„beauftragten Be⸗ hörde“ zugewieſenen Hanblungen ſind von der ſtädi⸗ ſchen Metallſammelſtelle W Melbeyflicht. 8 Alle Beſitzer leinſchl. öſſentlich rechtlicher Khrper⸗ ſchaften und Verbände) von an Bauwer beſchlag⸗ nahmten Kupfermengen und Platinteilen, denen eine Enteignungsanordnung bis zum 60. Juni 1917 nicht zugegangen iſt, ſind zür Meldung folgender Kupfer⸗ und Platinmengen verpflichtet: A alle Kupfermengen— auch wenn verzihnut oder mit einem anderen Ueberzug verſehen—, die bei folgenden Bauteilen vertenbet ſind: Oruppe 1: Dachflächen, Feuſter und Geſms⸗ abdeckungen von vorgebauten Dachfenſtern und Dachluken, Attiken vor Dachrinnen, alles in einfacher Ausführung und von einfacher Foem; Gruppe 2: wie Klaſſe 1, ledoch in komplizierter (caſſetlerter, ornamentierter und getriebe⸗ 3 Ausführung und von komplizierter orm; Grüppe 3: Dachrinnen und Abfallrohren; Gruppe 4: montierten Blitzſchutanlägen; 9— Platinteile von montierten Blitzſchutz⸗ anlagen. Die Meldungen ſind dis ſpäteſtens 16. Juli 1817 bei der ſtädtiſchen Metallſammelſtelle zu erſtatſen. ——9— ſind eldeſcheine 2 den, welche vom 30. Junt ab bei d Metglkſanrzzellelle echälttich fiud 8. EinentiabPstekeagun Zebem von der Bekanntmachung Meleoftenen wirb von der ſtädt. Metallſammelſtelle eine Anorönung zu⸗ geſtellt, vie die Uebertragung des Eigentums au ben belchlagnahmten Kupfer⸗ und Platinmengen auf den Reichs⸗Milkttär⸗Fiskus ausſpricht. Das Eigentum an den betroſſenen Kupfer⸗ und Platinmengen geht auf den Reichs⸗Militär⸗Fiskus über, lobalb die Anord⸗ unug dem Beſitzer N Ablieferung. Die von der Enteignung berroffenen Gegenſtände ſind von dem Beſitzer alsbald nuch Zuſteuung der Enteiguungsauordhung von den Bauwerten zu eut fernen und in der Zeit unb an dem Ort abzuliefern, welche in der Anorbnung bett. Eigentumsübertro⸗ Sert— hen Reichs⸗Militär⸗Fiskus( 0) beſtimmt Die Ablieferungen müſſen bis ſpäteſſeng 10. No⸗ 2 2 50 8 Der Ablieferer hat bei der Ablieferung die gengue Abreſſe des Eigentümers der abgelleferten Kupfer⸗ und Hlatiumengen auzu 1 ncherxenehrere Der Uebernahmepreis“ wird in der Entelgnungs⸗ * B36 „Für die in§ 2 der Bekanntmachung bezeichneten Gegeuſtände Gruppe—3 ſetzt ſich der— 9— aus: für bas 20 dem Materialpreis für d 64.86 15— 83 W 0 un Koſten für die e Herſtellun Anbringung(aussſch, Bat ei. Eis c) den Koſten für die Abnahme 172 A dere d———— für eiwa zur Pute Trflekelue un Fur die Gegenſtände Gruppe 4 betrügt der Ueber⸗ Preis 890 für jebes Kilogramm abgelieferten Kupfers. Für die Platiuteile von montierten Blig⸗ ſchutzanlagen beträgt der Ueberna eis 8& für jedes Gramm abgelieſerten reinen Platins. Dieſe Uebernahmepreiſe enthalten die enwerte für die abgelieſerten Gegenſtände einſchl. mit der Ab⸗ verbundenen Lei eu. ie Verwenbung einer Rüſtung bei kähme der Kußfermengen Gruppen 1, 2 and 8mtuß nachge⸗ wieſen und begtündet werden können. Im allge⸗ meinen erſcheint eine Rüſtung bei Dachflächen von —* Neigung von 0 und barunter uſcht krforber⸗ i 9. 6. Anerkeuntuis des ſeſgeſetzten Uehernahmeyreiſes. Den Abkieſerern wirb bei berr Ahlteferung. erkenninisſchein ausgeſtellt, aus dem das Gewicht der abgelieferten Kupfer⸗ und Platinmengen, der Uebernahmepreis, die geuaue Abreſſe des Eigen⸗ tümers und die Zahlſtelle hervorgehen. Aufgrund des Anerkenntnisſcheines wird der darin fe eſetzte Betrag alsbald buvch die Kaſſe der Wäſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke hier, K 7, 1, ausbezahlt, es ſei über bie Perſon des Berechligien Zweifel Ergibt das Grundbuch, daß das Grunbſtück mit Rechten Dritter belaſtet iſt, ſo darf die 933 ahlung mit deren Zuſtimmung, andernfalls nur zur Bieder⸗ erſtellung des Daches und nur nach Verhältnis des ktſchreitens der neuen Eindeckung erfolgen. Durch die Annahme des Anerkenntnitſcheines oder der Zahlung gilt bas Einverſtänbnis mit deim Kehe ſetzten Uebernahmepreis als bindend ausgeſorbchen. Falls der Ablifferer ſich mit dem in der Enkeig⸗ nungsanordnung mitgeteilten Uebernahmepreis nitk zufrieden geben will, hat er dies bei der Ablieferung ausdrücklich zu erklären. Es würd dann von der ſtädt. Metallſammelſtelle ein Uebernahmepreis na der Bekauntmachung N. M. 200/1. 17 Werden: hierfür ſind Rechnungsbelege beizubringen. Den Ablieferern, die ſich hiermit nicht eint den erklären, wörd an Sielle des Anerkenntnisſcheines eine Quzitung ausgehändigt, aus der di ScaäelPreis⸗k — e Me 244 Ster Rollen und 223 1 umeng E 0 en. 0 1 Falle iſt der Antrag auf enögültige. Peaſeung 119 10 Menen Satelerkekeeden Bodlen Uebernahmepreiſes von dem Bettoffenen unmit 2⁵⁵ Wellen. bar an Reichsſchlebsgericht für riecewit Auskunft erteilt Forſt⸗ Bertin W 10, Biktoriaſtraße 84, zu anzugeben, und von den die Abnahme ausgeſuhrt wurde. Fer⸗ ner ſind nach Möglichkeit hiechnungsbelege, Beich⸗ nungen oder Photographien beizuſügen⸗ Durch die Inanſpruchnahme des Reichsſchiebsge⸗ 164 erleidet die Ablieferung keinen Aufſchub. Benjenigen Perſonen, die ſich nachträglich mit dem Uebernahmeßpreis einverſtanden erklären, wird die Quittung gegen einen Anerkenntnisſchein umge⸗ tauſcht. Der anerkannte Betrag wird von der Kaſſe der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke hier, K 7. 1, ausgesählt. 9 7 * Zwangsvollſtreckung. Wer die übereignelen Kupfermengen nicht bis zum 10. Nobember 1917 abgeljefert hat, macht ſich ſtrafbar. Außerdem die zwangsweiſe Ab⸗ holung der ablieferungspflichtigen Gegenſtände Muin die beauftragten Behörden als Vollſtreckungsmaß⸗ regel auf Koſten des Beſitzers. e Verpflichtung des Beſitzers zum Entfernen der Kupfer⸗ und Platinmengen von den Bauwerken beſteht auch für die zwangsweiſe abzuholenden Kuy⸗ fetz und Plätinmengen. Den von der zwangsweiſen Einziehung Betrofſe⸗ neu werden ebenfalls Anerkenntnisſcheine oöer bei Richtannahme der Uebernahmepkeiſe und bei be⸗ abſichtigter Inanſpruchnuhme des Reichsſchiedge⸗ richts Qulttungen 6 e Die Koſten der Babe ſtreckung werhen von der zux Auszählung ommenben Summe in Abzug gebracht bezw. auf der SReng Ferhn, ſen B. Ng 162f n eim, den 8. 9 9 IEE unheim⸗Stabt: eeee *.* 4 Unterſchriſtsbeſtätigungen. Durch Erlaß 9 6% Miniſteriums es Innern vom 17, April 1917 Nr 18650 iſt mit 9 e ne Seopbersotichen auſes, der 145 und des Auswürtigen erwaltungsaffiſſent Feiedeich Gulbner 58 in Mannheim⸗Sanphofen für die Beſtätigung pon Uuterſchriften in Kälken, in denen die Form ber öffentlichen Bealaub! ung eſetzlich nicht Vort iſt uünd von den Betei⸗ igten gicht ausbrücklich vertaugt wirb, füt zuͤſtän⸗ dig erklärt worden. Manuheim, den 8. Mai 1017. Spbt Bürher meiſteramtt: — Merz Höchſt⸗ und Richtpreiſe⸗ ie ſtad 5 reisprüfungsſtelle für Marktwaren det Nalk kesde 9he fe 83 S e eee P 1 0 Kbrek 1. Sorte, Richtoreis das Pfünd *. 60 Grohheubelspreis, 1 Mestwert bas Wfans 00 4 rei⸗ 1 U „ K„ Des Handelsorcs, ichtereis das Pfuns 40 Eupbenſpargel, Kt WSAe Micstpekis zas Pfund 0 4 Großhandelspreis, * Richtpreis das Pfund 24 Sinterſuinat—„* Sommerſpenat„5„ 80—10 Habärbe 0* 0 15—25 Bohne 1 Etügemachte 0„5„ 2 FFFSCSFF wiebeln, in 4*— wiebeln, abiſch Richtoreis 83 4⁴ 1189 Höchſtöreis das Pfünd 180 N 0. 180 47 2 Bleien oder Brachſen 0 von 1 EKXx und darüber 1 0 Bleien oder Brachſen unter 1 u8 N * lötzen und Rota von 1 Ee „„ en n* ſecbegeif„WMaskelleiſch, 8 3 eh„ das Pfuub 120 e en, * weflee Behsbraflelſch, 4 e ſchwurſt, Feit„„„ Pferpeſieiſch, Herz. Eluge⸗ Weide, Koyffleiſch und 970 beriligere Sorien 100 Pierdelnochen 3 8 10 Dieſe Höchſt⸗ und Richtpreiſe meiewen ch beim Berkäuf im Laden eingehalten werden, Ausnahmen können nur nach Vorlegung ber Rechnungen und 50 Kalkulationsberechnung zugelaſſen werden. 916 Askandsware führen will, muß dies beim Preis⸗ rüfungsamt anmelben; außerdem iſt 58 Ware eſonders keuntlich zu machen.— ige Rreiſe treten ant Samstag, den 1 Mal in Kraft und gelten bis einſchließlich Freitag, den 25. Ma den 10. Mai 1817. Swl Se eeimtt DSe. BK Bekanntmachung. Aim Freitag, den 27• Mai 1917, abends B uyr, ündet im Nebenzimmer des Beenhard eine Verſammlung der katholiſchen Gefamtkiechen⸗ gemeindevertretung ſtatt mit fölgender n— 1. Verkündigung der 1916er e J. Neubauabrechnung St. Boniſatiuskirche, d. Rücklage die Erbauung eines Piarrhauſes 5 S. onifatiuskirche, 4—* 5 20 10 einer Kirche im 1 Sthwetzingerſta b. Inſtaudhaltuug 1 Bolnistens bei der St. oſe 70 irche, Ane von Kgſſeeinbußegeldern, ebern Ra der Verſicher ngsbelträge und deß Handelsſchulgeldes des Kirchenſteukrkaßen⸗ 10 auf die örtl. Kirchenſteuer, 0 0. 8. Fahrkoſtenerſa 9. Bewill 175 Kriegstenerungszulaczen, 10. Kirchenſteuervoränſchlag 1917. glieder der Kirchengemeindevertretung mit der Hitte um— ˖ 95 Er einen ein. 127 Mäunheiln, 16. Mat 1917. er Sſe des Stiftungsrates ver kälhi Geſamtkirchentzemeinde. Deſeob Bauen. Meichle LoeWe nd Aus Diſtrikt II 2 u. 4 des Kollekturwaldes Gemarkung Mannheim Mittrooh, L6. Wai ai vorm. 10 Uhr Badden Baderier ** Paslilen 792 orgenſtern“ in 4 14 Sandhoſen gegen Kcaterrt-bsben —— EEE fuhr öffentl. verſteigert: „ S wart Herbel in Sand⸗ Paud Se 4 kud.— 9 9⁰⁰ dus jevem Leiden Bruchieicdende= M 4, 4 bedürſen kein ſie ſchmerzendes Bruchband mehr, wenn ſie mein in Größe verſchwindend kieines, nach Maß und ohne Feder, Tag und Nacht tragbares, auf ſeinen Druck, wie auch jeder Lage und Größe des Bruch⸗ leibens ſelbſt verſtellbares Universal-Bruchband für Erwachſene entſprechend herſtellbar ſt.— Mein Spezialvertreter iſt, am Samstag, den 26. Mai, morgens von 8 bis 2 Uhr in Maunheim, Hotel Krönprinz, mit Muſtern vorer⸗ wähnter Bändet, ſowie mit ſſ. Guümmi⸗ und Feder⸗ bänder, heueſten Syſtems, in allen Preislagen an weſend. Muſter in Gummi⸗, Hängeleib⸗ Leib⸗ und Muttervorfall⸗Binden, wie auch Gergdehalter und Krahipfaderſtrümpfe ſtehen zur Verfügung. Neben verſichere auch gleichzeitig ſtreng dis⸗ rele Bebienüng. Ph. 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