05 9* 8 t n. qu po J05 10 9 fen r d K ———¶————————————— 8 0 — rr Wan 4 9 ere S Uag chickſale in ſich birgt. N01 oder wirklich Kundige zu melden wiſſen. ete Engländer hätten mit 4000 Mann Ar iber Medsbracht, daß Rußland, England un Me 8 0 mte ut Khe b, unſere weſlichen xion, 1 Wer de R 0 Aanen des Fürſten Lwow, ſo mu es Kabinetts auch der Entſchlu N f olkes und weiter, ob er mit dem durch die Reyolu · * fnwüters Rand und Band gebrachten Heer durchführ⸗ 0 N. Fe Telegraphenagentur: 0 ge bachte die vorläufige Regierung gebildet wurde, lehnten die W5 n ſchen Parkeien den Eintritt in dieſe ab, in dem ſie er⸗ ſle as Programm der vorläufigen Regierung zu bil'igen umterſti Dienstag, 22. Mai. 90 WPegch Lar den angemelnen Und Handelstefl: Cheſredakteur 0 68 WPeendenmi für den Aseigenſeil: Anten Grleſer. 10 men der 5. Haas ſchen Buchdrucherei, G. m. b.., ſämt⸗ 1 In eim— Braht⸗Köre ſe: General⸗änzeiger Mannheim. 8 er: Ur. 7940, 7941, 7942, 7945 Poſiſcheck · Konto Ur. 2917 Ludwigshafen a. Rh. Gaulche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„ ——— NeueſtoNa Das ruſſiſche Kriegszie Iu Euglands Schuctuechtſchaſt. Um Rutz land kreiſen heute unſere Gedanken und die Be⸗ Wen en und Mach 9 U enſchaften der internationalen Diplo⸗ erkwürdige Reden und Gerüchte gehen um das ver⸗ Spiel, das ſich abſpielt und ſo ir verzeichnen heute nur, de, die aus Petersburg zurückgekehrt ſind, wollen angelsk und beabſichtigten auch, die Strecke von Archangelsk e zu 0 Die Japaner hätten Char⸗ eſetzt Bie Feſt wo 1 d 3 2 3 We es bisher ſtärkſte Ausdruck der engliſchen Schuld 11 der Engländer in Archangelsk t ſein, in die Rußland durch den Krieg geraten iſt. er müßte man die Feſtſetzung der Japaner in Charbin en? hee a England und Rußland die Ohnmacht des ches ausnußen, um ſich die Herrſchaft über ſeine Detion und ſeine Einfuhr und Ausfuhr zu ſichern? Sozialdemokrat Lenin hat die aeec Ent⸗ Frankreich ſich eilung Chinas verſtändigt hätten. Ueber ſie der Ve 5 Haft rtreter des„Utro Roſſij“ den japaniſchen Bot⸗ V er befragt und der hat ſeh r eigentümliche Auskunft ge⸗ er beabſichtige nicht, gegen die Führer der Revolution olemiſi E4515 ieren. Auf die Frage, ob Japan vertragsmäßig ge⸗ uen Mu 5 ei, im Falle eines Sonderfriedens gegen ge, ob Rußland vorhabe, einen Sonderfrieden zu ſhenſraeinäuſchreiten, antwortete der Botſchafter mit der . Auf die direkte Frage nach Japans Abſichten im fer⸗ ſagte der Botſchafter beſtimmt, Japan werde ſo füalen —0 wie die Alliierten beſchließen. Der Korreſpondent er⸗ gegenüber den verbreiteten ubgnde Suaſee 90 991, 1 ie japaniſche Botſchaft Petersburg heim⸗ rlaſſen werde. Der Botſchafter erklärte, er ſei auf derartige Frage nicht vorbereitet. Sobald er Inſtruktionen werde er der ruſſiſchen Preſſe die Anſichten Japans e jetzige Lage mitteilen. an hat den Eindruck, daß das neue Rußland von den 8 Lahn unter ſcharfem Oruck gehalten wird, um nicht auf eines Sonderfriedens mit den Mittelmächten abzu⸗ 0 zu dem dieſe nach wie vor bereit ſind. Gerade hat in Pr in einer Verſammlung der chriſtlich⸗ſozialen Par⸗ ien Bürgermeiſter Weißkirchner erklärt, daß chUngarn keine Pläne auf Eroberung ruſfiſchen ſcherionen zu ſchließen. Es könnte der Knäuel der chen Verwicklungen alſo von einem öſterreichiſ Sonderfrieden her entwirrt worden, dem dann ba 0 ruf iſche Klärung und manche andere folgen müßte. N fſhindeen, daß Rußland dieſe Bahn beſchreite, die t zum Heil gedeihen würde, wenn auch nicht Eng⸗ einde mit Eifer und dem rfolg bemüht. Anſcheine nach nicht ohne t n Klenow und der neue enener haben Auslegungen rogramm des Koalikionskabinetts gegeben, die kei⸗ en laffen, daß ſeine Kriegsziele mit denen der Alli⸗ ollkommen identiſch ſind und daß ſie den Frieden ohne Iun. durchaus ⸗einſeitig zugunſten der Entente ver⸗ talieniſche Blätter haben erklärt, daß die führenden ußlands ſich der Alternative bewußt würden, ent⸗ Frieden auch mit dem kaiſerlichen Deutſchland ab⸗ en oder zur Offenſive überzugehen. Lieſt man die 6 man annehmen, daß für letzteres entſchieden hat. Nur Pdes n e Die Waffeuruhe muß auſhören. etersburg, 21. Mal.(WB. Nichtamtlich) Mel⸗ Miniſterpräſi⸗ 5 hat Vertretern der Preſſe folgende Er⸗ en. Dieſe Parteien gründeten ihr eigenes Rämlich 235* und Soldatenkat, e em Arbet der Regierung kontrollieren und ſie mit gen Wen Anſehen bei der Durchführung des von der vor⸗ Füt Inde ierung angekündigten kaktand akter rogramms unterſtützen eß nahm dieſes Kontrollorgan meyr und mehr den We Roines Verwaltungsorgans an und die vor⸗ 10 en ſah ſich Anweiſungen gegenüber, die ſie Leruf be ſſen hatke. Die Folgen dieſer Politik machten ſich elüblbar. In der Tat ſank die Kampfkraft des an den Rand des Abgrundes und Wn Pir Anzeichen der Anarchie bemerkt. 9 blicken unſere Bundesgenoſſen beſorgt auf uns, unſere Feinde uns einen Blick unerbörter ad Mienfreuve zuwerſen. Uns haben ſchon neulich Naue Uichrer graufamebeleidigt, indem ſie auf die erw keit' eines Sonderfriedens hinzielten. des cet die neu zuſammengeſtellte und durch das Ver⸗ Volkes ſtarke Regierung, daß alle ihre Hand⸗ ietes hege und bereit ſei, mit Rußland einen Frieden lungen vollſtändig gebilligt und ausgeführt wer⸗ den, ſowie daß allen ihren Anweiſungen, wie denen ihrer Vertreter getreulich gehorcht wird. Die neue Regierung hat eine große allgemeine Aufgabe vor ſich, nämlich ſo ſchnell wie möglich da in Unordnung ge⸗ ratene Leben des Landes wieder aufzubauen. Die Regierung betrachtet als ihre Aufgabe die Er⸗ ſtarkung der bewaffneten Macht die ein Höchſt⸗ maß an beſitzen muß zur Verteidigung des Lan⸗ des und zur Wahrung der Errungenſchaften der Revolution, wie zur Vertreibung des Feindes, der auf unſerem Boden ſteht, und beſonders zur tätigen Unterſtützung unſerer Bundesgenoſſen. Das Land weiß, daß die Kgampf⸗ kraft unſeres Heeres geſunken iſt. Das kommt nicht nur von der mangelhaften Verſorgung mit Munition, Lebensmitteln und Futter, ſondern auch von der falſchen Auslegung der Kriegsziele. Die Regierung hält es daher für ihre Pflicht, klar und endgültig zu erklären, daß ſie offen den Abſchluß eines ſchnellen Frie⸗ dens erſtrebt, aber indem ſie von einem Frieden ohne Annexionen und Kriegsentſchädigungen ſpricht, erklärt die Regierung, daß es ſich nicht um paſſive Verteidigung handelt. Das freie Rußland wird niemals dulden, die Gebiete unter dem Joch des deutſchen Militarismus zu belaſſen, die infolge der verbrecheriſchen Nachläſſigkeit der alten Regierungsform gegenüber den Intereſſen des Vaterlandes und des Heeres aufgegeben wurden. Während es die Bündniſſe mit den großen Demokratien der Weſtmächte hochſchätzt, die die Greuel des deutſchen Ein⸗ falles erlitten und immer noch unter dem ſchweren Tritt des Siegers leiden, kann das ruſſiſche Volk hinſichtlich des Schick⸗ ſals Belgiens, Serbiens und Rumäniens nicht gleichgültig bleiben und nicht ſeine Pflicht ihnen gegen⸗ über vergeſſen. Ich kann mir nicht vorſtellen, wie man den Gedanken zulaſſen kann, daß viele Millionen freier Belgier in Sklaven des deutſchen Militarismus umgewandelt werden ſollen. Um den künftigen Geſchlechtern ein unbeflecktes An⸗ ſehen zu überliefern und hoch erhobenen Hauptes unter den großen Demokratien frei zu beſtehen, muß das revolutionäre Rußland die Kraft ſeines Heeres auf die notwendige Höhe bringen. 1 dieſes Ziel werden alle Bemühungen der Regierung gerichtet ſein. Die tatſächlich an der Front ein⸗ getretene Waffenruhe, die dem deutſchen Reichskanzler die Vermutung eines Rußland angehenden Sonderfriedens er⸗ möglichte, dieſe Waffenrube muß aufhören. Das Land ſoll ein gebieteriſches Wort ſprechen und ſein Heer in den Kampfſchicken. Ich bin ſicher, daß das freie Heer Rußlands, feſt zuſam⸗ mengeſchweißt durch die Disziplin, die auf dem wechſelſeitigen Vertrauen der Offiziere und Soldaten heruht, das ſich gänzlich der für Rußland zur Fortführung des Krieges treibenden Probleme bewußt iſt, daß das Heer, welches weiß, daß das geſamte Volt hinter ihm ſteht, daß dieſes Heer ſein Land, ſeine Ehre und ſeine Würde verteidigen wird. Es wird den Bunbesgenoſſen, mit denen es durch das für die ge⸗ meinſame Sache vergoſſene Blut verbunden iſt, eine kräf⸗ tige Hilfe bringen. Der Waffenſtillſtand an der Front iſt un⸗ vereinbar mit der Ehre und Würde Rußlands, ebenſo wie der Bürgerkrieg. Wir müſſen im Land ein geregeltes Leben und die Ordnung wieder herſtellen. Das ſind die Grund⸗ probleme, für die die Regierung alle Anſtrengungen machen muß. Tereſtſchento über die Veryfächtungen gegen die Allierten. Petersburg, 21. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Der Miniſter des Aeußeren Tereſtſchenko gewährte den Vertretern der Aen Preſſe eine Unterredung, bei der er ſagte: Sie fragen mich nach meinem Programm. Sie können es in der Erklärung der neuen vorläufigen Regierung, die zur Macht im freien Rußland berufen worden iſt, leſen. Das Programm iſt kurz aber bedeutungsvoll, nämlich, die möglichſt ſchnelle Wiederherſtellung eines allgemeinen Friedens, eines Friedens, der nicht das Ziel hat andere Völker zu beherrſchen, noch ihres nationalen Landes zu berauben, noch gewaltſam fremdes Gebiet wegzu⸗ nehmen, eines Friedens ohne Annektionen und Ent⸗ ſchädigungen, der ſich auf das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker griſndet, eines Friedens, der erreicht wird in enger unerlöslicher Vereinigung mit den Demokratien der Alllierten. Das neue Rußland hat, wie jedes Land das eine große verjüngende Revolution durch gemacht hat, zwet tiefe idealiſti⸗ ſche Gründe. Der erſte iſt das Verlangen, der ganzen Welt den gerechten Frieden zu geben, keine Nation zu ver⸗ letzen und nach dem S een keine Ent⸗ fremdung zu ſchaffen, die immer zurückbſeiben, wenn ein Volk aus dem Krieg auf Koſten der anderen bereichert hervor⸗ geht, wenn eins niedergeworfen und gezwungen wird, de⸗ mütigende Friedensbedingungen anzunehmen; wir haben dieſes traurige Schauſpiel 1870 geſehen. Die von Deutſchland Frankreich beigebrachte Wunde hlieh 45 Jahre lang offen. Die Hoffnung der Elſaß⸗Lothringer auf Oas Weltge 1917. Ar. 233. nzeigenpreis: Die iſpalt. Nolonelzeile 40 Pig., Reklamezeile M. 1 20 iuß: Mittagblatt vorm. ¼ Uhr, Abendblatt nachm. 3 Uhr. Für Kinzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ver⸗ *0 rtung übernommen. Oe, reis in Rannheim u. Umg. monatl. ki len K 120 Se Bringerl. Burch Fe Peß bezogen 5 M. 402 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poft abgeh. M..90. Einzel⸗Nr. 5 Pig. ſchehen im Bilde“ in Kupfe rtiefdruck⸗Ausführung. eine beſſere Zukunft iſt noch nicht geſtorben und heute hat ſie ein Recht, die Verwirklichung ihre Ideals zu erhoffen. Kränkungen und Ungerechtigkeit werden nicht ver⸗ geſſen. Gewalt zeugt Haß, das befreite Rußland will das weder für ſich noch für die anderen. Der zweite Grund iſt das Bewußtſein der Bande, die Rußland und die alliierten Demokratien verknüpfen, das Bewußtſein der Pflichten, die ihnen dieſe Bande auf⸗ erlegt haben. Das revolutionäre Rußland kann und darf dieſe Bande, die durch Blut befeſtigt ſind, nicht lockern. Dies iſt eine Frage der revolutionären Thre, die ihm jetzt umſo koſtbarer iſt. Die große Revolution, die die Volksmaſſe bis in ſeine größten Tiefen aufgewühlt hat, konnte nicht umhin, die Armee zu beeinflußen, die ſich nicht ſofort dem plötzlichen Wechſel der Lage anpaſſen konnte.„Gleichzeitig fuhr die Demokratie im Weſten fort, mit Zähigkeit ihr Kriegswerk zu vollenden, was für uns eine große Hilfe iſt. Die Alliierten Armeen, deren große Maſſe wie bei uns aus Bauern und Arbeitern beſteht, führt ohne Unter⸗ brechung den Knampf gegen den Feind, erkennen ſeine Macht und bewahren durch ihre heldenmütigen An⸗ die ruſſiſche Revolution vor der Niederlage von ußen. Der Erfolg der ruſſiſchen Revolution iſt auch mit ihrem Blut erkauft worden und mit einem Gefühl tiefer Befriedigung darf man feſtſtellen, daß es im freien Rußland trotz Mei⸗ nungsverſchiedenheiten in den demokratiſchen Parteien nicht eine einzige Partei oder Vereinigung gibt, wie es ſie im reaktionären Rußland gegeben hat, die für einen Sonderfrieden geworben haben. Indes weiß ich, daß es eine Frage gibt, die zahlreiche Gruppen der Demokratie in Erregung verſetzen kann. Es iſt eine Frage, die die Leidenſchaften entfeſſelt. Ich glaube aber, daß ich ſie trotzdem berühren und eine vollſtändige und wahrheitsgetreue Meinung fußern ſollte, denn das ruſſiſche Volk hat ein Recht zu erwarten, daß die vorläufige Regierung ihm nur die Wahrheit ſagt. Die ruſſiſche Demokratie fürchtet, daß ſie, gebunden durch die Alliiertenverträge, nationa⸗ liſtiſchen Zwecken dienſtbar gemacht werden ſoll, die ihr fremd ſind. Dies beruhigt ihr revolutionäres Vertrauen und verringert ihren Schneid und ihre Begeiſte⸗ rung. Deswegen wird das Verlangen ausgeſprochen, ſofort alle mit der alliierten Regierungen abgeſchloſſenen Ver⸗ träge zu veröffentlichen. Ich glaube, daß in dieſem Falle die Gefühle, die dieſes Verlangen veranlaßt haben, Ge⸗ fühle von hoher Menſchlichkeit ſind, aber ich bin überzeugt, daß die Frage ganz irrtümlich aufgefaßt worden iſt. Die ruſſiſche Demokratie ſollte ſich ſie klar machen. Die ſofortige Veröffentlichung der Verträge ſei gleichbedeutend mit dem Bruch mit den Alliierten und würde zur Verein⸗ zelung Rußlands führen. Eine ſolche Handlungsweiſe würde notwendigerweiſe zu einer abgeſonderten Stellung Rußlands führen und wäre der Anfang eines Son⸗ derfriedens. Gerade das weiſt das ruſiſſche Volk mit aller Macht nicht nur aus Ehrgefühl weit von ſich. Es verſteht ſich, daß der Weltkrieg nur durch einen Weltfrieden beendiat werden kann. Ein ſolcher Frieden könnte die Gerechtigkeit und das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker perbürgen, die den heißen Wuunſch des befreiten Rußlands bilden. Das neue Rußland muß in die Zu⸗ kunft ſchauen und nicht zurſſck. Die Welt ſteht vor neuen Tatſachen: Der großen ruſſiſchen Revolution iſt der Eintritt der großen amerikaniſchen Republik in den Krieg gefolgt, nachdem der ruſſiſche Abſolutismus verſchwunden war, Von dieſen Tatſachen muß man ausgehen, und dieſe können die alliierten Demokraten nicht außer acht aſſen. Der perſönliche Verkehr mit den Vertretern der weſtſichen Demakratien macht die Ziele, die ſich ſetzt infolge der ruſſiſchen Renalution für Rußland und die ganze Welt auftun, für alle verſtändlicher. Durch dieſen Verkehr muß das gegenſei⸗ tige Vertrauen der Alliierten zunehmen, was der vor⸗ läufigen Regierung geſtatten werde, vorbereitende Maßregeln für das Einnernehmen mit den Alllierten zu ergreifen, das ſich auf die Erklärung vom 9. begründet. Ich werde mich be⸗ mühen, den Vorgang der Annäherung und des Beſtehen⸗ des gegenſeitigen Einvernehmens zu beſchleunigen. Um aber dieſes Gefühl erfolgreich zu geſtalten, muß das befreite Rußland beweiſen, daß ſein Idealismus nicht von ſeiner Schwäche berührt, daß Rußland auf Annektionen ver⸗ zichtet, nicht weil es ſie nicht erlangen kann, ſondern weil es ſie nicht will. Gerade deshalb iſt es namens der For⸗ derungen der Demokratie und namens eines ſchnellen und ge⸗ rechten Friedens notwendig, eine Militärmacht im neuen Rußland wieder zu ſchaffen und mit voller Kraft ihre revolutionäre Begeiſterung zu ſtärken. Die ruſſiſche Armee bewies Heldenmut und große Selbſtperleugnung, ſogar als ſie von der alten Regierung auf das Schlachtfeld geſchickt wurde. Zetzt, wo ſie nur einer freiwillig angenommenen Manneszucht unterworfen iſt, muß ſie verſtehen und verſteht auch, daß ſie für ihr Teuerſtes auf Erden kämpft, für die Un⸗ verſehrtheit und das Wohl des befreiten Vaterlandes, das nach einem neuen Leben verlangt. Sie verſteht auch, daß eine Nie⸗ derlage dieſe Freiheit und das neue Leben vernichten würde. Und das muß das einzige Ziel ſein, das ſie beſeelt. In der Tat iſt es lücherlich, im gegenwärtigen Zeitvunkt von Annexionsylänen der Alliierten als von dem wirklichen Hinderungsgrund für einen gerechten Frieden zu ſprechen, während Rußland, Belgien, Frankreich und Serbien ganz Boiger ihn und wird ihm überallhi Nr. 235. 2. Seite. Marnheimer General⸗Anzeiger. itta)s⸗Ausgabe.) Dienstag, den 22. Mai 191. oder teilweiſe vom Feinde beſetzt ſind. Jetzt kann zur Ver⸗ teidigung der nationalen Unabhängigkeit und Freiheit nur die tätige Verteidigung in Frage kommen. Was die Zukunft der alliierten Demokratien anbetrifft, ſo kam die ruſſiſche Freiheit nicht umſonſt zur Welt, nicht umſonſt verbreiteten ihre Folgen und ihr Einfluß ſich in einer großen mächtigen Woge durch die ganze ziviliſierte Welt. „Daas iſt alles, was ich im gegenwärtigen Zeitpunkt dar⸗ über ſagen kann, was mir als Grundlage meiner Tätigkeit und Maßregeln, die ich zu ergreifen beabſichtige, dienen ſoll. die Lage an der Front. Rotterdam, 21. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Times meldet aus Petersburg, daß die Duma, obwohl ſie nicht aufgelöſt iſt, ihre Macht an die Regierung abigtreten hat. Sie bleibt zwar immer noch eine moraliſche Macht, hält aber keine Sitzungen mehr ab. Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat iſt das wirkliche Parlament geworden und die Regierung iſt ſeine Exekutive. Die Lage an der Front hat ſich, der Times zufolge, da⸗ durch gebeſſert, daß Bruſſilow, Gurko und Dragomirow auf ihren Poſten bleiben. Auch General Rußki ſoll einen wich⸗ tigen Poſten erhalten. 5 Daily Telegraph meldet aus Petersburg, daß das Sol⸗ datenblatt„Soldatskaia Mysl“ anläßlich des zu erwartenden Beſuchs des Kriegsminiſters Kerenski an der Front ſchreibt: Die Armee jubelt Kerenskis Ernennung mit Begeiſterung zu. Er wird durch ſeine Gegenwart jede Gefahr beſeitigen, daß die Armeen einem militäriſchen Terrorismus unterworfen werden. Die Armee hat Kerenski nötig. Er muß mitten unter die Soldaten kommen. Die Armee vertraut ihm, glaubt an folgen, wohin er ſie führt. ki einen neuen Garibaldi. vollkommene Anarchie in Finnland. Kopenhagen, 21. Mai.(WTB. Nichtamtlich.)„Ber⸗ lingske Tidende“ meldet aus Haparanda: In Finnland herrſcht vollkommene Anarchie. In Helſingfors, Abo und Raumo be⸗ vollſt ändige Auflöſung. Infolge der Verab⸗ edung einiger Vorgeſetzten befindet ſich die Feuerwehr in lſingfors ſeit Mittwoch im Ausſtande. Die Macht in der miſchen Hauptſtadt hat ein Arbeiter, der früher dem Vor⸗ ſtande einer Fachvereinigung angehörte. In Abo beabſichtigt die freiwillige Feuerwehr in den Ausſtand zu treten. In Raumo droht der allgemeine Ausſtand zu vollſtändiger Anarchie zu führen. Aller Verkehr iſt eingeſtellt. Die Fern⸗ geſpräche ſtehen unter ſtrenger Zenſur. Die geſamte Feuer⸗ wehr iſt ausſtändig; ſie erklärte, nur bei Bränden in Arbeiter⸗ wohnungen helfen zu wollen. Die Arbeiter beſchloſſen, an die jetzige Stadtverwaltung keine Steuern zu zahlen. Einige Sozialiſtenblätter verurteilen ſtreng den allgemei⸗ nen Ausſtand und machen darauf aufmerkſam, daß die Sozial⸗ demokraten die Macht hätten, auf dem geſetzlichen Wege das allgemeine Gemeindewahlrecht einzuführen, was auch in naher Zukunft geſchehe. Auch die Feldarbeiter Finnlands haben in weiteſtem Maße die Arbeit niedergelegt. die Aufnahme der Erklärung in FKrankreich. Bern, 20. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Frage der ruſſiſchen Kriegsziele wird von der ganzen franzöſiſchen Preſſe — die einmütig betont, daß die ruſſiſche Auf⸗ faſſung von der der übrigen Entente nicht ſehr weit abweiche. Es handle ſich nur darum, ſich über den Annexion und Entſchädigungen zu einigen. Einige er prägen ein neues Wort„Desannexion von Elſaß⸗ Hothringen“ und fragen, wie Rußland ſich dazu ſtellen wird. Der„Temps“ und die übrige große Preſſe erklären, keines⸗ falls dürfe von der Entente ein Verzicht auf die Heraus⸗ gabe früher entriſſener Gebiete, auf die Befreiung der unter⸗ drärten Völker ſowie auf die Wiedererſtattung und Schadlos⸗ hanung für die angerichteten Schäden ſeitens Deutſchlands vorlangt werden. er„Rappel“ erklärt, Rußland dürfe weder die Serben, noch die Tſchechen, noch die Rumänen ver⸗ 7 Seine Aufgabe werde ſchwer ſein. Der Geiſt und die el Daily News nennt Kere en Miljukows müßten wieder zur vollen tung kommen, ſonſt würde ſich der Horizont im Orient verdunkeln.„LLa France“ erklärt, das Eingreifen der revo⸗ luttonären Ausſchüſſe in die Machtbefugniſſe der Regierun ſei augenblicklich das wichtigſte Ereignis. Die Tatſache, daß die Regierung auf ihre Kriegsziele verzichten mußte, weil der Ausſchuß es wünſchte, ſei folgenſchwer. Man könne vielleicht ſagen, die ruſſiſchen Kriegsziele gingen nur die Ruſſen an und es ſtehe ihnen frei, darauf zu verzichten, ſich auch auf Koſten anderer Nationen zu vergrößern, was zutreffend ſei, aber nur unter der Bedingung, daß ihren Bundesgenoſſen die Hände für die Regelung der Dardanellenfrage und der Zertrümmerung der deutſchen Vorherr⸗ ſchaft im Orient freiblieben. Wenn die ruſſiſchen Kriegsziele, die der Alliierten werden ſollten, würde dies mohr als die Vernichtung der Ententeforderungen darſtellen, das deutſche Programm würde dann ſelbſt im Falle der derlage Deutſchlands durchgeführt. Man würde ihm nichts nehanen und es hätte nichts zu bezahlen. Man glaube zu träu⸗ men, wenn man ſolches höre. Mißerſolg der ruſſiſchen Siegesanleihe. EBerlin, 22. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Der neue ruſſiſche Finanz⸗ 74 Schingarew wandte ſich an den Verband der etersburger Redakteure mit einem Rundſchrei⸗ ben, in welchem ausgeführt wird, die jüngſte ruſſiſche Anleihe, die ſogenannte Siegesanleihe, erheiſche dringend eine ener⸗ giſchere Propagandi. Schon der Vorgänger Schin⸗ garews habe dem neulich in Petersburg verſammelt ge⸗ weſenen allruſſiſchen Redakteurtag erklärt, die bisherige An⸗ Wihcpropaganda ſei unvollkommen geweſen und daher ſei das erhoffte Reſultat nicht erzielt worden. Der Finanzminiſter hoffe, daß nunmehr die eingeführten kleinen Anleiheabſchnitte zu 20 und 40 Rubel das Reſultat verbeſſern werden. Be⸗ zeichnend für den gänzlichen Mißerfolg der gegen⸗ ärtigen Anleihe iſt eine Meldung, die uns von dem Stock⸗ hölmer Korreſpondenten der„Voſſiſchen Zeitung“ zugeht, wo⸗ nach im Laufe der jüngſten Woche in allen Petersburger Zeichnungsſtellen zuſammen kaum über ſechs Millionen Rubel gezeichnet worden ſind. Deutſcher Abenobericht. Berlin, 21. Mai, abends.(WTB. Amilich.) Morgens ſcheiterten bei Bulleceurt(Artois) engliſche, ch von Nauroy(Champagne) franzöſiſche Teilangriffe. Tagsüber in mehreren Abſchnitten der Arras-, Aisne⸗ undChampagnefront ſowie auf dem Weſtufer der Maas wech⸗ ſelnd ſlarker Jeuerkampf. Der Stand der Kämpfe im Weſten. Berlin, 21. Mai.(WTB.) Südlich der Scarpe wurden die am 20. Mai morgens gemeldeten Angriffe mit ſtarken Kräften auf der ganzen Front beiderſeits der Straße Arras⸗Cambrai unternommen. Sie kamen in unſerem Vernichtungsfeuer in der Hauptſache über die erſten Anfänge nicht hinaus. An einzelnen Abſchnitten wurden ſie ſchon durch das auf deutlich erkannte feindliche Sturmtruppen liegende deutſche Feuer erſtickt. Nur in der Gegend von Eroiſilles gelang es einer anſcheinend friſch eingeſetzten eng⸗ liſchen Diviſion, ſich in Kompagniebreite in unſerem vorderſten Graben feſtzuſetzen. Engliſche Sturmtruppen, die weiter vor⸗ zudringen verſuchten, wurden verjagt und vernichtet, zwei Offiziere und 43 Manngefangen und drei Maſchinengewehre erbeutet. Den morgens er⸗ rungenen Erfolg verſuchten die Engländer am Nachmittage auszubauen. Sie griffen mehrfach, an einzeinen Stellen bis zu fünf Malen in mehreren Wellen in Diviſionsbreite an, wurden aber, wo ſie eindrangen, hinausgeworfen. Nur eine ſüdweſtlich von Fontaine nach Weſten vorſpringende Ecke un⸗ ſerer Grabenſtellung von geringer Breite blieb in ihrem Beſitz. Ein abendlicher feindlicher Vorſtoß aus dem von uns freiwillig aufgegebenen Bullecourt ſcheiterte. Starkes Feuer lag wieder auf St. Quentin, deſſen Kathedrale 12 Treffer erhielt. Im Raume der Aisne⸗Front ſcheiterten bereits am Morgen in unſerem Infanteries, Maſchinengewehr⸗ und Ar⸗ tillerieſperrfeuer fran zööſiſche Teilangriffe in der Gegend von Laffaux. In der Gegend von Hurte biſe⸗ Fe. wurde unſere Stellung planmäßig nach kurzer wirkſamer Artillerievorbereitung in etwa 200 Meter Breite vorge⸗ ſchoben, wobei eine Gruppe von Gefangenen und ſechs Maſchinengewehre in unſere Hand fielen. Am Nachmittag erfolgten drei ſtärkere feindli che Gegen⸗ angriffe, die ebenſo wie weitere heftige abendliche An⸗ griffe mit ſchwerſten Verluſten für die Franzoſen teil⸗ weiſe im Handgranatenkampf abgewieſen wurden. Ein im Anſchluß an dieſe Unternehmung nach heftiger Artillerievor⸗ bereitung zur Verbeſſerung unſerer Stellung gleichfalls von Bayern unternommener Vorſtoß ſetzte uns auf der Höhe nord⸗ weſtlich des Bevelle⸗Plateaus in den Beſitz feindlicher Gräben. In heftigen Kleingefechten und hartnäckigen Handgranatenkämpfen wurden die eroberten Gräben gegen alle Gegenangriffe gehalten und etwa 50 Ge fangene und 3 Maſchinengewehre eingebracht. Kurz vor Mitternacht ſtürmten am 20. Mai Truppen der Provinz Poſen in der Gegend'nordweſtlich non Braye, die vordere feindliche Grabenlinie in einer Breite von 200 Meter. Auch hier blieb eine Anzahl Gefangener in unſerer and. 8 Während ſich in der Gegend von Reims das Art.⸗Feuer in mäßigen Grenzen hielt, ſteigerte ſich das tagelange fran⸗ zöſiſche Zerſtörungsfeuer gegen unſere Höhenſtellungen in der weſtlichen Champagne am 20. vormittags zum heſtigen Sturmreifſchießen. Um 4 Uhr nachmittags ging der Feind mit ſtarken Kräften gegen unſere Höhenſtellungen nördlich von Prosnes, vom Carnillet bis zum Poehlberg. zum Angriff vor. Im erſten Anprall gelang es den Franzoſen, die Höhen zu be⸗ ſetzen. der Gegenſtoß unſerer Reſerven, bie ſchon ſeit langer Zeit unter ſchwerſtem Feuer ausgehalten hatten, entriß dem Feind unter Kämpfen größter Erbitterung einen großen Teil ſeines Gewinnes. Die anfänglich verloren gegangenen Höhen Hochberg und Poehlberg wurden.urück⸗ erobert und gegen mehrere ſtarke Angriffe, bei denen die feindliche Infanterie durch unſere Artillerie ſchwerſte Ver⸗ luſte erlitt, geßalten. Eine größere Anzahl von Gefangenen und einige wurden bei dieſen Kämpfen eingebracht. Zwei andere Höhen der Cornillet⸗ und Keilberg, blieben, wie gemeldet, im Beſitze des Feindes. In der Gegend von Verdun verſtärkte ſich am 20. tags⸗ über die Artillerietätigkeit und hielt auch ſtellenweiſe bis zum Abend an, um in der Nacht wieder abzuflauen. Rotterdam, 21. Mai.(WTB. Nichtamtlich.)„Ni⸗ euwe Rotterdamſche Courant“ ſchreibt in der Ueberſicht über die Lage: Der Verſuch der Alliierten, im Jahre 1917 an der Weſtfront eine Entſcheidung herbeizuführen, kann ſchon jetzt als mißglückt bezeichnet werden. Nivelle hat als Ober⸗ befehlshaber wenig Genugtuung erlebt. Die einzige wichtige Aktion, die er in dieſer Eigenſchaft vollbracht hat, hat offenbar infolge des Mißverhältniſſes zwiſchen den Verbündeten und den erreichtenErgebniſſen ſo wenig Anklang gefunden, daß ſie ihm ſeine Stellung gekoftet hat. Der neue franzöſiſche Gene⸗ raliſimus wird nun wohl mit dem Menſchenmaterial vorſich⸗ tiger umgehen müſſen, aber große Erfolge ſind dann nicht mehr zu erwarten. Auch die große Frage, was der neue Kampf an der italieniſch⸗öſterreichiſchen Front für eine Wir⸗ kung haben werde, iſt beantwortet: für die allgemeine Lage keine. Auch hier beſteht keine Ausſicht auf eine militäriſche Entſcheidung. Von Sarrail iſt ebenfalls nichts mehr beſonde⸗ res zu erwarten. Die zehute Nonzeſchlacht. Wien, 21. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Ooſtlicher und ſiüdõſtlicher Rriegsſchauplatz. Keine Ereigniſſe von Belang. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Am Jſen zo ſetzte der Jeind geſiern ſeine Angriffe fort, deren Wucht ſch gegen unſere Stellungen zwiſchen Vodice und Sulcano richtete. Alle Anſtrengungen des Angreifers blieben erfolglos. Er vermochte nicht einen Jußbreit Boden zu gewinnen. Am Vormillage führte der Gegner ſeine Maſſen zweimal gegen den Monte Santo zum Sturm. Der erſte Angriff brach, ehe er ſich zu zeigen vermochte, in unſerem Vernich⸗ lungsſeuer zuſammen. Beim zweiten bahnten ſich welſche Ab · teilungen in der Nähe des Kloſters Monte Santo den Weg in unſere durch Trommelſeuer zerſchoſſenen Gräben. Unſere braven Truypen, unter ihnen Narburger Landſturm, kiieben den Jeind im Gegenſtoß mit dem Bajonelt zurück. Am Abend ſetzlen die Italiener, auf Arkillerievorbereikung verzichtend, zu einem breitangelegten mächligen An⸗ griff an, der ſich diesmal gegen den ganzen Abſchniit Vo⸗ dice-Monte Santo tichtete. Bei Vodice gelang es den Mann ſelbſt braucht. Der Beſchluß der Regieruns, Sturmkolonnen, unter ſchweren Verluſten den Höhenkamm 1 erklimmen. Das altbewährte Infanterieregiment Nr. 41 5 ſich aber ganz auf den überlegenen Gegner und zwang ihn erbitterten handgemenge zur Flucht. Die e den Monte Santo angeſetzten italieniſchen Diviſionen wur ſchon durch unſer Geſchützfeuer in ihre Gräben zurückgeſah, Die geſtrigen Kämpfe brachten über 200 Gefan gen und 4 Maſchinengewehre ein. Die überaus mannigfaltige Kriegsgliederung Karſticuppen ermöglichte es nicht, heute ſchon jeden einzel der Truppenverbände, die ſich um den Erfolg des Tages„ ſonders verdient gemacht haben, nach Bezeichnung und ul⸗ ſtändigkeit hervorzuheben. Anſere Flieger haben in den kämpfen 5italieniſche Flugzeuge ab geſcheg Auf den übrigen Abſchnitten der Südweſtfront iſt m Beſonderes zu melden. Der ſtellvertretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Der Krieg Rit Amerika. holland ſoll zum Krieg gezwungen werden. Berlin, 22. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) In 5 richteten Kreiſen Hollands erwartet man, wie der, der zeitung“ geſchrieben wird, in kürzeſter Friſt eine Nole amerikaniſchen Regierung, die die niederländiſche Rec gen vor die Wahl ſtellen werde, Abbruch aller Handelsbeziehunn mit Deutſchland oder Verweigerung jeder Lebensmittelbayn aus den Vereinigten Staaten. Wilſons Pläne gehen iber die europäiſchen Neutralen, in erſter Linie Holland, das 01 eine bereitſtehende und vortrefflich ausgerüſtete Arneeg 300 000 Mann verfüge, zum Eingreifen in den K an der Seite der Entente zu zwingen. Die amerikaniſche Armee. legraf, m. Köln, 22. Mai.(Priv.⸗Tel.) Dem„Daily 3 Tanet wird unterm 20. aus Newyork gemeldet: Die Ame iſt. 95 werden in Frankreich kämpfen, ehe der Sommer vorne ingende Entſendung der Diviſion Perſhings iſt auf* meriln Erſuchen Joffres beſchloſſen worden, weil man in abilbund keinen Mann für den Ausbau, die Gliederung und die A des Heeres von Wehrpflichtigen entbehren könne. Iſterun erſtatker wiederholt Bekanntes über die kommende ma tätigkeit, bei der man ſich die engliſchen Erfahrungen zugu tſchaf wird. Er bemerkt auch, daß man der Lan dwinort⸗ Dik keinen Mann entziehen werde. Dann fährt er ſo ſeuen Entſchließung der Regierung, die erſten 500 000 Mann, 7 äten Heeres nicht vor September aufzubieten, weil es an 0 beim Heere fehle, wird in Newyork ſtark getadelt. men un Die Mannſchaften kömiten geraume Zeit ohne Unifzeine Waffen ausgebildet werden, meint man. Es dürfe ächtg 10 verloren gehen. Der Kongreß hat im Juli 1916 die Erm⸗ 80000 erteilt, für den Fall eines Krieges das ſtehende Heer 0 Manm fe Mann zu bringen und die Staatsmilig bis cuf 500 verſrärlen. Die Regierung beabſichtigt anſcheinend, da Frei Heer und die Miliz durch die Gewinnung vonder Ein, willigen auf Kriegsſtärke zu bringen, bevor ſie zu nocbnung ſtellung der Wehrpflichtigen übergeht. Die Freivilligen“ erhält ſomit den Vorzug vor der Dienſtpflicht. Die amerikaniſche Diviſion für Frankreich. 10 Rotterdam, 21. Mai.(WTB. Nichtamtlich) /⸗ Ent⸗ Telegraph“ meldet aus Newyork vom 20. Mai, da ando ſendung der amerikaniſchen Diviſion unter dem Ko nſtre, des Generals Perſhing nach Frankreich als Demo erikalet tion gedacht iſt, um der Welt zu zeigen, daß die Am 19 del wirklich kämpfen wollen und um in der Bevölkeru ſee, Vereinigten Staaten die Kriegsbegeiſterun* e al ken. Der Beſchluß zur Entſendung der Diviſion Gaſhincteh Anregung Joffres gefaßt. In Offizierskreiſen in 95 dah iſt er viel auf Widerſtand geſtoßen, da man gla letztel Amerika vorläufig ſeine reguläre Armee bis 9 erſten 0 19 500 000 Mann der neu aufzuſtellenden Armee wegen Septen, an militäriſchen Ausrüſtungsgegenſtänden nicht vor 10 Regie, ber einzuberufen, ſtößt auf ziemlich ſcharfe Kritik. mes 10 rung will offenbar verſuchen, zuerſt die reguläre A bringe⸗ die Miltz durch Freiwillige auf die nötige Stärke zu und erſt dann die Dienſtpflichtigen aufzurufen. * Liberia bricht die Seziehungen ab · 0 erul. Berlin, 20. Mai.(WTB. Amtlich.) Die Rehe der Kepublik Liberig hat in einem an den oh ſe Geſchäftsträger gerichteten Telegramm mitgeteilt, oikrieg, 5 Proteſt gegen den uneingeſchränkten Unterſeebooltf den das Leben Liberianer Paſſagiere und Seeleute erion Schiffen der Alliierten und Neutralen bedrohe und chaftlch, Staatsangehörige ſchweren finanziellen und wirt 4t10 Schädigungen ausſetze, die Beziehungen zu 2 land abgebrochen hat. Nee Srzialftensuferenz in Etockholl, Berlix 21. Nal.(Bä. Richtamtüch)„Aolgel Anfrage des Abgeordneten Haaſe(Königsberg) iſ ſchub h 1 ſchriftliche Antwort erteilt worden: Die im Hauptausſt. dem Staatsſekretär im Auftrage ſeines Amte⸗ Eosie 1917 abgegebene Erklärung, daß den mabhängig attion demokraten wegen ihrer Zugehörigkeit zu dieſer FrStockhe 2 von ihnen beantragten Päſſe zur Reiſe nach ſem 19 nicht verweigert werden ſollen, wird in ſämtlch 15 fange aufrechterhalten. Die Beteiligten werden Reiſeerlaubns erhalten, ausgenommen der Lan beſcht 10 nete Hoffmann. Dieſem wird aber der Paß n ſeiner Zugehörigkeit zur Fraktion der unabhängig den, 1 demakraten, ſondern lediglich deshalb verweigert 5 ittelunt er nach Mitteilung des in ein 99 verfahren wegen Landesverrats verwicke * Errichtung eines Miniſteriums für ſoziale Sürſorb⸗ in Oeſterreich. cabi, Wien 2. Mar,(WrB. Michtamitlich), Aunes „Narodni Liſty“ zufolge iſt die Errichtung Uge⸗ wese niſteriums für ſoziale Fürſorge im Senrei dem Miniſter ohne Portefeuille Dr. von Behr. anvertraut werden wird. el 53FFF 227,, ,, ͤô /„ SS S SSness 00 eSrSS22„SSrr r ———— SS——————————— ————— ⏑ enalag, den 22. Mai 1917. Mannhet G 1⸗An— 2 * mer Genern zeiger.[Mittags⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 0 Nus Stadt unò Cand. vergnügungen.——— 9— 2* 50* Mauuheimer Künſtlextheater„Apollo“, Zu Leos Falls neueſt two Mit dem ausgezeichnet And Kaiſerin“, weiche 0 Verlin— 70 Am Mit ch, den 23. Mai 4 Wien weit über uſführungen erzielte, ſind die Proben in vollem 2 40 2 FF „Karl Fr. Böhler, Vigefeldwebel bei ei Inf.⸗Regt, Ver⸗ Die G ung hiegt in den Händen des Hberſpielleiters Oskar rot: Für je 75 ramm die Brotmarken 1 und 2. ——— 8. 28 Wohnhaft,— 3— Kauianſte—— Brbzuner, die muſtkaliſche Leitüng hat Kapellmeiſier Leo Melitz, Mehl: Für 200 Gramm Brotmehl die Mehlmarke Nr. 13 r00 e 0—— P———9— 29 Soee in Szene. Alle drei Gramm Auszugsmehl die Mehlmarte Nr. 2. Autete Hregori, Kanonier beim Stab eines bayr, Reſ.⸗Feld⸗ angefertigt. Die. Eitelportſt verfeten abmechſernd Prürlein Pekene Zucker: Für 200 Gramm die Jucermarke as in den Koloniahnaren⸗ 4 ſtraße 21 egts. Sohn des Privatmanns Franz Gregori, Mittel. Seldern und die neue erſte Süngerin Fräulein Rita Dewal d. Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. 18 Kanoni 88 Die übrigen Hauptrollen haben bie Damen Esquero, Breuken, Sorel[ Karevffeln: Zum Einkauf: Für 3 Pfund der Li ſörderu er Ludwig Reiſer, 8 6, 28, unter gleichzeitiger Be⸗] und die Herren Obexrlaub⸗Kloh, Vogler, Fricke, Vierneburg, Langer abſchnitt A der Kartoffelmarke 29, der Zuſatzmarke 23 und ug zum Gefreiten. und Puſchacher. 3. die Wechſelmarken. ee eſeeneg 21411 0 Gabs, die Beſtellabfchnin Ber t, 60, Su 8 Siſerne Kreuß 1. Klaſſe erhielt Leutnant d. Reſ. abends, die Beſtellabſchnitte a„ de m Kuf Karl, Lehramtsprallitant der hieſigen Oberrealſchule. haup tverſ⸗ ammlung des Seſamtvereins des 24 und die Wechſelmarken. 8—— Odenwalò⸗Klubs, Fett: Für ein W0clefund N 80 in den Verkaufs⸗ Nerbri om Hoſe. Großhergogin Luiſe hat zu Zwecken der N. Heidelberg, 20, Mai. ſtellen 787—900 auf Kundenliſte, 9 amiliagung erholungsbedürftiger Schulkinder aus der Stadt in Der Odenwaldklub, der vor 5 Jahren ſeine S Für ein Achtel⸗Pfund die Fettmarke 31 in den Verkaufs⸗ Mrlerugpfege auf dem Lande und der Schülerſpeiſung demlung hier abhielt, tagl ſetzt wiederüm in Heidelberg. An eine ſtellen 1110 auf Hundenliſte, lergoer Stadtrat 5000 M. zukommen laſſen.— Der Groß⸗ geſtrige Ausſchußfitzung ſchloß ſich abends ein Zuſammenſein im] Butter; Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 56 in den Verkaufs⸗ 900 ſtattete am Montag Heidelberg einen Beſuch ab.„Ritter“. Heute vormittag fand eine Saſammenaft am Metz⸗ ſtellen 271—358 auf Kundenliſte. pfann desberr begab ſich nach der Begrüßüng durch. die zum denkmal und eine Beſichtigung des Schloſſes ſtatt, Eier Für ein Ausland⸗Ei die Eiermarke 24 680 Pfg.) in den Ver⸗ ant— erſchienenen Herten dom Bahnbof ſofort zum Verkehrs⸗ Die Hauptyerſammlung, in welcher 24 Ortsgruppen kaufsſtellen—714 auf Kundenliſte. finſch mer in die Krone des Kreuzes in Eiſen den oberſten Nagel vertreten waxren, wurde heute um 12 Uhr im Bürgergusſchußſaal Für ein Ausland⸗Ei die Eiermarke 25(80 Pfg.) in den Ver⸗ Vhr49. Ebenſo trug er ſich in das aufliegende Zuch ein. Nach durch den Vorſitzenden, Oberbürgermeiſter Dr. Gläſfing⸗ kaufsſtellen—183 auf Kundenliſte, reiſte der Großherzog wieder nach Karlsxuhe zurück, Daxmſtadt, mit einer Begrüßungsanſprache eröffnet, Er begrüßle[Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ Wuniſt Die Pfingſtkexien. Nach einer Verfügung des Unterrichts⸗ insbeſondere Oberbürgermeiſter Prof, Dr. Walz⸗Heidelberg und und Buttermilch die Magermilchmarken 38—41. 80 10 Fiums ſollten, wie früher mitgeteilt wurde, die Kohlenferien] den Geh. Regierungsrat Dr. Hahn als Vertreter der großherzogl.] Doſenmilch: Eine Doſe kond. Milch(M..50) oder 2 Flaſchen herde Unterricht in der Pfingſtwoche keilweiſe wieder eingeholt heſſiſchen Regierung. Der Redner ſprach der badiſchen und der ſter. Milch(zuſ. M..40) für jede Haushaltung auf Kunden⸗ e Wie wir nun erfahren, hat das Unterrichtsminiſterium heffiſchen Regierung den warmen Dank des Odenwaldklubs aus liſte in den Butter⸗ und Eier⸗Verkaufsſtellen 531—640 gegen Micenozerdnet, daß an allen Anſtalten die Pfingſtferien in der]für die Förderung der Beſtrebungen des Vereins. Weitere An⸗ die Haushaltungsmarke 17 der Ausweiskarte. Die Verkaufs⸗ 1* Weiſe einzutreten haben, ſprachen hielten Oberbürgermeiſter Prof. Dr. Walz und der Vor⸗ ſtellen vom Konſum⸗Verein und Schreſber bringen die Mi 9 eleſe Wochen? In der Budgetkommiſſion der Zweiten F a 9 6% Wrſih be teilweiſe erſt am Dienstag zum Verkauf. n mm e ein Regie evertreter, wie wir berichte Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende in 4 3 1 en, 44 unter Ralt 45——— cireter. 0 85 1 berichtet ehrenden Worten zweier Männer, die durch den Tod abberufen Kindernährmittel, Zur 5 eſtehlun S. Nür Piund Grieß die zung Leteilt, daz wir uns für den Herbſt mit der Ginfüh⸗ Würden, den Fine Seann ber Zeit„Lebeysmittelmarke für Kinder“ Nr. 7.(Die Lie fer ung See eiſchloſer Bychen beſreunden müßten. Dieſe e—* wird zuf Marke Nr.§ erfelgen; dieſe Marke iſt durch den ung trifft, wie die„Leipz. N. Nachr.“ pon zuſtändiger Seite Geſchäftsinhaber abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzu⸗ RE* P ſitzenden der Sektion Heidelberg, Prof. Greber, der den Helden⸗ * hegenwä Zur Zeit wenigſtens noch nicht zu. Allerdings bereiſt tod fürs Vaterland ſtarb geben.) ment ärtig eine aus ſieben Abgeordneten, Mitgliedern des parla⸗ Vorſitzend M krſtattet Fresbeicht Zur Beſtellung: Für 1 Pfund Grieß die„Lebens⸗ f Riſion hen Beirats beim Kriegsernährungsamt gebildete Kom⸗ über das dritte Krieosſahr 1879717 1 1 55 80 mittelmarke für Kindernährmittel“ A.(Die Lieferung 9 ndesfunter Führung des Vorſitzenden der Reichsfleiſchſtelle die des 25. Regierun Siubiläums des Grof 4 3— ſſen legte wird auf Marke B erfolgen; dieſe Marke iſt durch den and 75 Fenele*— 7 in der Obenwcldklube dem unterſten ⸗Felsbloc bef der Wildſkaubans⸗ ber abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzu⸗ üne,and ausſieht. Von dem Ergebnis dieſer Reiſe wird es 1 Lüß 7 9 geben. g nt 5 und in welchem Maße eine Herahſetzung der gegen⸗ Grcherheis beelbach qu der Neunkiecener Höhe) den Ramen des] guſe: Für ein Achtel⸗Pfund die Allgemeine Lebensmittelmurke utig bi 41 roßherzogs bei und ließ in den Stein in Inſchrift meißeln: 5 Deit s zum 15. Auguſt geſicherten Fleiſchrationen nach dieſem G 0 S 1 in den bisherigen Butter⸗ und Gier⸗Verkaüfsſtellen 1714 punkt 9 roßherzog Ernſt Ludwig⸗Stein, Dem Schußherrn 5 * 6i ins Auge gefaßt werden muß. des Odenwaldklubs zum 25. Regierungsjubiläum 14. März 1917. auf Kundenliſte.(Das Pfund Schweizerkäſe koſtet 3,10 Mk, onene Plaketten für Hillsbienſtyſlchtige. Anſtelle der— Der Odenwaldklub zähli 81 Ortsgruppen. Die Ortsgruppen das Achtel⸗Pfund 80 Pfa,) 1 ſchen kde, die von den im vaterländiſchen Hilfsdienſt bei militäri⸗] König und Mannheim⸗Ludwi gshafen ſehen in dieſem Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm, ſotvie eine Zulage in gleicher hrden und Einrichtungen beſchäftigten Perſonen getragen Jahre auf eine 25jährige Beſtandszelt zurück. Die Menge. 10 0 Mnderlaß bom 13, Februar 1917(.B. Bl. S. 68)— wird Hrtsgruppe RR hat unter* 10 Poarg e, mit einem. Eichenkranz umgebene und unten mit allen Ortsgruppen dank ihrer ausgezeichneten Führung die Zur Milchverſorgnun in Käfertal. Iiterebroter Schleiſe verſehene eiſerne Plakette mit Inſchrift: höchſte Mitgliederzahl erreicht und iſt auch auf ſonſtigen Ohne irgendwelche vorangegangenen Verhandtungen erklärten Juf der ändiſcher Hilfsdienſt eingeführt. Trageweiſe Gebieten der Klubtätigkeit den anderen vorbilbuch geworden. Sie die Milchhändler Sponagel, Jacob Herrmann, Geor iefenb Aun leen Bruſt, bei weiblichen Perſonen auch als Broſche. In Srbolt„Unter der Dorflinde“ erſcheint in der Kriegszeit in[Datz, Annamaier, Würtz, Wiſſenbach, Valentin Die nbe 9 ft kubrau nbliche Armbinden und Beſtände an ſolchen ſind auf⸗nur 8000 Eremplaren. Die Schriftleitung hat wieder Herr Direk⸗ Herrmann auf ſchriftlichem Wege dem Lebensmittelämt, daß ſie K 9 rdie tor Kiſſinger⸗Darmſtadt übernommen. Um nach dem Kriege 9 Sbert ie* 5 9 dem bisherigen Milchpreis unter keinen Umftänden meh Mirſoerkeugerpreiſe für Gemüſe. Die Badiſche Gemüſe⸗ für den Hdenwaldklub und ſein Gebiet zu werben, iſt die Heraus⸗ Michverteikten in Kerkel übernehmen Banten Sie ſtellten des⸗ heſersung bringt nachſtehend die von der Preiskommiſſton] gabe eines neuen Plakates und eines hervorragenden Bilderwerks⸗ lb ohne weiteres geſtern(Montag) die Milchverteilung in Käfer⸗ Aigeebten und von der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt geneh⸗] mit Text in Ausſicht genommen.— Die Volksliederſammlung 500 3 Odaß 5974— Kilchvesſorgaug—5 ein⸗ 10 Renntn; Erzeugerpreiſe für folgende Gemüſearten zur Odenwälder Spinnſtube“, von der bisher 10 000 Bücher verkauft trat. Mit Rückſicht auf dieſes unverantwortliche Vorgehen wird eEs Gelberüben(ängliche) bis 30, Juni 14 Pfg., bis 16. ſind, ſoll gach dem Krlege in dritter Auflage erſcheinen. Geplaut die Verſorpung dieſes Sladtieils bis auf weiteres erftmls Bute Pf Pfg., bis 81. Fuli 10 Pfg.; Karotten(runde) bis 30. Juniiſt die Hexausgabe eines Odenwälder Taſchenliederbuches für Dienstag durch die Milchgentrake erfolgen.— 00 6 906% bis 15. Jult 16 Pfg., bis 31. Juli 14 Pfg.; Kohlrabi Wanderer, beſonders für die Jugendabteilungen.—285 iſt die 1— 1 Pfe Junt 16 Pig., bis 31. Jiuli 14 Pfg.; Weißkraut bis 15. Juli Herausgabe von Odenwälder Heimatbüchern vorgeſehen. BVerteilung von Augzugsmehl. de 5 bis 81, Fuli 10 Pfg.; Spinat ab 16, Mai 15 Pfg. für Der Kaſſenbericht beziffert die Einnahmen auf 14 912 Die Mehlmarke Nr. 2 berechtigt ab Mitiwoch zur Eninahme fund, 33—9 Vark, die Ausgaben auf 8070., ſodaß ein Kaſſenbeſtand von von 200 Gramm Ausgugsmehl. Das Pfund foſtet 34 Pfg, 200 Fe e e Kurnpen unb Pfere nkehege eizaſ Nen ien Nenneg. Die Se ee * Schiffsjn inſtell 3 Wi auf 5255 M, Als Ort der nächſten Hauptverſammlung iſt Wein⸗ Marken Nr. 2 beſonders gebündelt abzuliefern. Gimen 115 eiungeneinſte W11 1, Merine. Wie man bört, heim in Kusſicht genommen; doch behält ſich der Hauptausſchuß Skädtiſches Lebensmittelamt. elung ie Iörte, im, Alter ken 10, 18, Janran ſich ſur die vor, in einer im Herbſt ſtattfindenden Sipung endchülkig darüͤber* iristo in Oktober ds. Js. ſchon jetzt bei ihrem zuſtändigen zu beſchließen. mando melden. i Eorir N ve e 8 valdgebiet an, ührte aus, daß eine Preisermäßigung für 3 19 Skolk. Hol- U. Ntlonat. Theaters Mann Schüler und Studenten, toie ſie vielfach ſchon beſtehe, ni Mit Karteſſeln ſparſam wirkſchaften!n! 50 Hof-Theater Neues Thester ſondern für alle jugendlichen Wanderluſtigen müßte eine billige* 0 Unterkunft geſchaffen werden. Er wies auf die vom Sauerlän⸗ Stäbtiſche Bekleidungsſtelle F 3, 5/6 er Die Abonnement B Sappho We Wonntang diſchen Gebirgsverein gegründeten Jugendherbergen hin, 96 8. 2 Atagſ Kleine Preise Anfang 7 Uhr die im Jahre 1916 bereits von 20000 Jugendlichen benutzt wurden. Verkaufszeit nachmittags von—6 Uhr. 1 9 Bei Auflöſung der Reſerpelszarette ſei es gebolen, daß der Oden⸗ Kaufberechtigung haben Montag u. Donnerstag Buchſtabe 4. 6 einſchl 9 Wroeh Mabe Püas W Keine Vorstellung ſe, 129 die Militärverhaltungen wende zwwecks Ueber⸗ 7 7——2 Carstae 7— „ iſcher aſchge 1 1 ris⸗ 7 1 W Pen. Ber Ffangelinu N geipbe werhe eiwa 10h eten Wernehulch Pnnen 4 Peugeſcbeine und Fleiſchauzweis vorzeiben,, 8 16 N rstagſVolkss-Vorstell. Anfahg 7 Uhr Aufang 3 Uur 8 Räumen untergebracht und gegen eine Ge ühr von 20* 1 Abonnement A Neu insesgiert: wiehnis,den iugendlichen Wanderern zum nebernachten überkaſſen Behtanebwelle für Poeb,, Wiek., Stric und Snuwonen, 1 K . Kei 1 werden könnten. Der Vorſitzende teilte mit, i Mitilere Preise(.: Walenerh 47 Uhr 18 4 1 80 e e geſtern beſchloſſen hat, ſich an das 14. und 18. Armeekorps zu wen⸗ Um dem Maſſenandrang bei den Ausgabeſtellen vorgu al den mit der Bitte um Ueberweiſung von freiwerdenden Belten. und dadurch die Abfertigung des Publikums zu beſchleunigen, ſeht 5 amstag Keine Vorstellung Unter Hinweſs guf die hohe balerkühnbiſche Wichtigkeit körper⸗ſich die Prüfungsſtelle beranlaßt, weiterhin Ve Kushahr 1 ⸗ Mal B kräftigender Wanderungen und einer zielbewußten Pflege der Hei⸗ egugsſcheine hei den Ausgabeſtellen nach den Anjangsb 10 Uonnt Abonnement B Tannhäuser matliebe ſchloß der Vorſitzende die Hauptverſammlung mit dem der Familien⸗Namen vorzunehmen. 5 e ene kree. Kulang 6 Uur Anlang s. Uhr Ausblick auf einen baldigen ſiegreichen Frieden nach ſiegesgewiſſem] Die Ausfertigung erfolgt nach folgender Einteilung⸗ 1 Nusser Barifal re ce alen 88 101 c nahnit 4 ieweils———+ 59—33— einſchließlich, ont Ahonnęment n ein gemeinſames Mittageſſen oß ſich nachmittags ein* enstags un reitags Buchſtabe 85 Aufaug 5 Uur ene i i s und Samslags Buchftabe—2 N Hohe Preise Spaziergang und ein Zuſammenſein im„Schwarzen Schiff“. 1 Mittw ———————— 8 ſdreht. Da trilt jemand ans Klavier und jagt:„Bite, es ff. deutſche Soldatenlied im Weltkriege. Vom Slück, von der Liebe und vom P, und oben flchen Verteunteie—.—a igch ein Sine 1 8 +4 2 8 10 hirn, einer Unzahl von wertloſen„Kriegsgedichten“»hat Frühling 1—9 Spiel ab, wie eine—— 0 wie Weltkrieg einige treffliche Soldatenlieber beſchert, Lieder,* gebremſt.„%— ſa— er Klav 90 aen has bekaunte Argonnerlied bei der kämpfenden Truppe ent⸗ Von Hans Natonek. klappt zu. Und da fühlen die Vier ihr inſelhaftes Glück. 10 Eud und keinen eigentlichen Dichter haben. Dieſe Dichtungen, Und da iſt es kein Glück mehr... Die jungen Menſchen Kaun laenart, und Friſche noch durch ſangbare Melodien gewinnen, Und wo iſt der Krieg? blicken zu Boden. Man tut, als ob man noch eben gar nicht 1 Wuteripiſn wertvollen Beitrag zu dem Kapitel Volkspoeſie. Ein Irgendwo drängt er ſich ein, daß das Herz doppelt jubelnd und glücklich und ineinander perliebt geweſen wäre. igerm ſches Beiſpiel für dieſe Soldatenlyrik iſt das uns liebens⸗ ſchm erzhaft zuckt. Vögel ſingen mit ſtrömender Kehle in die Das iſt wie ein Traum, deſſen man ſich ſchämt. Man iſt mit . zur Berfüguns geſtellte dunſtblaue Abendluft, Bäume und Sträucher ſtehen ſelig in]einem Male förmlich, fremd und gemeſſen. Man ſteht auf, died des dritten Schneeſchuh⸗Bataillons. bräutlicher Blütenpracht. Die wiſſen von nichts, Eines Abends verneigt ſich leicht und geht traurig auseinandr Heil— ſind vom 3, Nae Gchnerſchub⸗Batalllon,—** 3* ſieht* hs iſld, Sieg dem deutſchen Vaterland.: e Zweige ſo ſeltſam ſtill und atmend in den Abend ragen, de 9 des f0 kein Herg zu hoch, uns iſt 932 Hang au ſteil, wie dankesübervoll, daß ſie auf der Welt ſein dürfen ſchürſe Geruch E6.f0—70——— Da möcht' man ſo gern glücklich ſein. Und weiß doch nicht, wühlten Ameiſenhaufens, aus dem tauſewſachen Gewirr. 5 wüs, meine Herren, mil Schwartling⸗) und Gewehr. ob man es darf. Hat man ein Recht auf Glück, inmitten Lichter blitzen auf und pflanzen ſich im Nu, wie von einander K . tauſendfacher Vernichtung und unendlichen Leids? D be⸗ angeſteckt, in langen Reihen fort.— O, es iſt etwas unendlich 3 90* ſind vom 3, deutſchen Schueſchuh⸗Bataillon, neidenswerte unbekümmerte Triebhaftigkeit der Natur. Sie Tröſtliches, zu ſehen, wie die Rieſenbruſt des Lebens in ge⸗ Bir Naher 9——— ſege ihrem innerſten Geſetz, und ſiehe, ſie erfüllt den Sinn walligen Atemzügen ſich ſenkt und hebt. Pel— Pang wirb angſt ui bang. er Welt. 5 Stunden ſind an ſolchen Abenden, da alles Leben ganz . aeln ma, uſw. durchſichtig wird. Durch das 1 geſchäftige, unentwirr⸗ 0 1, Wi Vön ungefähr treffen ſich vier ſunge Menſchen draußen bare Kreuz und Quer der tauſend Paſſanten ſchimmert ſelt⸗ 1 Heil— ſind vom 3. deutſchen Schneeſchuh⸗Bataillon, in einem Gartenlokal im Grün vor der Stadt. Zwei Kame⸗ ſam der holde Irr⸗Sinn des Lebens hindurch. Jeder ſcheint aupt 8 Sieg dem Jäger⸗Regiment. raden, zwei junge Mädchen. Sind einander ganz fremd und nichts anderes als Paſſant und iſt doch viel mehr. Jeder iſt 1 Kun, feut +*——9 4 Valte* doch allſogleich ſo verwandt, weil ſie alle ſo unendlich jung von einem beſonderen Mechanismus getrieben und von einem 1 10 0 e ee 0 ſind. Kommen ins Scherzen, Reden und Lachen und wiſſenbeſonderen leuchtenden Zielpunkt gelockt. Sie alle jagen 1 W 8 8 nicht wie. Sind ineinander verliebt und wiſſen nicht, ob es irgendeinem Glück nach, und jedes trägt einen anderen 995 Uad der find vom g. deutſchen Schneeſchuh⸗Bataillon, Ernſt oder Spiel iſt. Ihre Augen fangen ſich immer wieder, Namen; ſie alle recken ſich nach ein wenig Freude und für 20 Roangen ſiegreich vor im Serbenland., und wenn ſie ineinander dringen, iſt es wie ein Aenen jeden iſt ſie anderswo. Als unendlich einſach offenbart ſich E8 3. Bebar war's, da hieß es drauf und dran, und wie eine Umarmung. Draußen tanzt im Abend ein im Grunde alles Leben— an Frühlingsabenden. Alles iſt 1 0 fahn ailen, hei! das griff an. Regen bläulicher Schatten und ſchwebender Lichter. Iſt das auf die einfachſte Formel gebracht: Sehnſucht nach Glück, 3 Leben nicht zum Jauchzen ſchön?! Einer ſetzt ſich ans Kla. Sehnſucht nach Freude. Sehnſucht nach Liebe... Und es 1 Aie dir ſind vom 3. deutſchen Schreeſchuh⸗Bataillon, vier und phantaſiert wild, in ſchäumender Luſtigkeit. Sie kann an ſolchen Abenden geſchehen, daß einem wenigſtens f Wialten feſt zu Euch, o Beſterreich,, fiebern vor Leben und Frühling; das Lachen der Mädchen minutenlang, das entgleitet, warum es ſich die Uich 655 der Friede da, ſo ruft mit uns Hurra, ſchlägt empor wie ein Flug girrender Tauben. Eine ältliche[Menſchen eigentlich ſo ſchwer machen. Man fühlt ſich wohlig G40 ſeh ägerart, herkido ſohol Dame in Schwarz ſteht auf, demonſtrativ und ein paar Leute] in das Haſten der Sträße geſchmiegt, wie in ein luſtige⸗ 0 8— W ſo gehn 80 Jarkli räuſpern ſich und rücken die Stühle. Die Vier merken es großflockiges Schneetreiben.„Flaniert vergnügt und ſummt 900 ine Herren, mit Echtvarkling und Gewehn, nicht. Sie ſehen es nicht, wie das Leben von ihnen abrücktdes Lebens leichteſte Weisheit vor ſich hin; etwa: Da ſtreiten neeſchuhe. und wie inſelhaft einſam ihre Fröhlichkeit ſich im Kreiſe J ſich die Leut' herum; oder: Freut euch des Lebens, ſolang Nr. 235. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Pienstag, den 22. Mai 191“, Ausnahmen nur bei Trauer einer glaubhaften Verſicherung⸗ e e Die Antragſteller ſind den Ausfertigungsbeamten gegenüber verpflichtet, jede gewünſchte Auskunft wahrheitsgemäß zu erſtatten. Die Ausfertigung von Bezugsſcheinen an Kinder unter 14 Jahren kann nicht mehr vorgenommen werden. * Bezugsſcheine. Man erleichtert ſich die Beſchaffung eines Bezugſcheines für neue Gegenſtände durch Abgabe getragener Stücke bei der Städt. Bekleidungsſtelle, F 3, 6. 63 Telephon über Rathaus. 80 Prüfungsſtelle. Prüfungsſtelle. EEEE Kinderwäſche! Erſtlingswäſche iſt dringend nötig! Auch Kinderwagen und Kinderbetten fehlen uns ſehr! Wir bitten um entgeltliche oder unentgeltliche Ablieferung. Stäbt. Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Berderb. 4 11 2 Ihr ſtreckt dadurch unſere Viehfuttervorräte. Bringt ſie zu den Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗ Verwertung oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: 457 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, Ece Wallſtadtſtraße: Dienstags und Donnerstags, Uhlansſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Luiſenring 44: Dienstags, Donnerstags, Samstags, Lindenhof⸗Marktplatz(Johanniskirche): Montags, Mittwochs und Samstags. Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung. Geſchäftsſtelle: O 7, 9, Telephon über Rathaus. FF—— 8 Gitzung des badiſchen Landtogs. Iweite Kammer. 7 Karlsruhe, 21. Mai. Die Zweite Kammer trat heute nachmittag in die Be⸗ ſyrechung der Eknährungsfragen ein. Namens der Bud⸗ getlommiſſion berichtet Abg. Rebmann(Natl.) über die Ver⸗ wendung der Kriegskredite, wobei er betonte, daß durch die Hi Raklion des Reiches für die Familien der im Felde ſtehen⸗ den MAnner ſehr viel geſchehen ſei. Die aus allen Quellen unſeres Volkes gefloſſenen Beträge zur Peiwilligen Kriegshilfe gehören zu den gläntzendſten Leiſtungen unſeres Volkes in dieſer ſchweren Kriegsgeit. Daull gebühre der Gr. Regierung, die eine ungeheure Arbeit geleiſtet hat, und der leiche warme Dank müſſe auch allen Männern und prochen werden, die in den Kriegs⸗ organiſationen kätig ſind⸗ Uechen Peſenchen hat die Budgetkommiſſion die Fliegerſchäden. Der Schaden des letztenn Angriffs auf Frei⸗ urg beträgt über eine Nillion Mark. Die Budgetkommiſſion unterbreite deshalb dem Hauſe einen Antrag, in dieſer Frage die Regierung erſuchen, Miktel flüſſig zu machen, aus en können. 8 Der Berichterſtatler beſpricht in folgendem die Leiſtungen der Kriegsgeſellſchaften und hebt dabei hervor, aden bei Zutenlung von Kriegsin duſtrie zu kurz ge⸗ —.— fe De Sebensmittelverteilung iſt ein ieriges Gebiet. Ein ſchwerer Mißſtand iſt aber, in den wie Släten mehr Lebensmittelkarten ausgegeben werden, als Bezugs⸗ berechtigte vorhanden ſind; ſo wurde mir geſagt, daß in Karlsruhe 20 000 Brob⸗ und Lebensmittelkarten zu Unrecht zur Verteilung kommen. Sehr erfreulich iſt, daß die Spannung zwiſchen Stadt und Land im weſentlichen geſchwunden iſt. Herzlichen Dank möchte ich der Landbevölkerung für die Aufnahme der Stadtkinder ſagen. Mit der K artoffelberſorgung haben wir böſe Er⸗ * gemacht. Wir dürfen aber hoffen, mit den Vorräten bis zur neuen Ernte auszuiommen. Sorgen bereitet die Beliefe⸗ rung mit Gemüſen und Obſt. Wenn man dabei die Konſerven⸗ fabrhhen ſchon berü igt, ſo ſollte das doch eingeſchränkt werden 5 ngeſck 1 und vor allem en neel Obſt und Gemüſe in genügender kommen. die Ie Sge ſind Klagen t geworben, die berechti he 1469 65 Indereſſe vorhanden, daß die politiſche Preſſe uns erhalten bleibt und daß ſie nicht in die Hände eines Scherl oder Ullſtein rät oder, wie in England, in die Hände eines eingĩ Mannes. Aber wenn uns unſere politiſche Preſſe erhalten Pletben ſoll, dann müſſen wir dafür, ſorgen, daß reu 1 0 ge ſch 6 9 t— Zum Schluß ſeiner rungen der Budgetkommiſſion ſerwendung der Kriegs⸗ den Antrag, die Bertu kradite in Höhe von 8 Millionen Mark für unbeanftandet au In der felgenden dollte dnerſt. Abgeorbneter tr.) der igkeit der Bürgermeiſter und Rats⸗ ſchweiber Anerkennung. und ſand Worte beſonderer Anerkennung für Geheimrat Dr. Schneiber im Miniſterium des Irniern, noch das Lämpchen glliht... Wie angenehm, banal zu ſein — nicht zu wiſſen, was ſich hinter dieſer Außenſeite des Lebens verbirgt... Die Straße wird ſo zum ſinnfälligſten Ansdruck des Lebens, das, vor ſeinen eigenen Schattengrün⸗ den auf der Flucht ſich von jedem Glanz und Tand locken läßt. Die Buntheit der Bazare, das der „Eaſcs, das Glühbirnengeioinde der Kinos: Ziel tauſendfacher Sebensfreudigteit an einem linden Abend. Wie billig iſt doch das bißchen Glück. Der Krieg ſchwebt irgendwo hochoben und ganz fern mit ſchwerem Flügelſchlag über dem rötlichen Licht⸗ glanz der Stadt. Keiner will's merken. Das Leben iſt un⸗ verwüſtlich. 5 Ein ſüchmſcher Künſtlerhiljsbund wird laut„Boſſiſcher Ztg.“ demnächſt ins Leben treten. Der Bund zwöll die reichsgeſetzliche Verordnung von kriegsbeſchädigten Künſtlern und vou den Hinkerlliebenen gefallener Künſtler durch foziale Für⸗ ſouge ergänzen. Innerhalb des Bundes werden drei Gruppen gebil⸗ det: Für Dichter und Schriſtſteller, für vortragende Künſtler und Tonſetzer und fär bildende Künſtler. Das Bankhaus Ludwig Arnhold in Drehden hat einen Betrag von 10 000 Mk. zu dieſem Zweck ge⸗ widmet. Bom Leiter des Mainger Stavttheuters Direktor Hans Jslaub. Wie man uns aus Mainz ſchreibt, wurde Dr. Fritz Wendhauſen, Miiglied der Städtiſchen Bühnen in Leipzig, * als Oberſpiellecter, Dramaturg und Darſteller von der nächſten Spiotpet ab derpflichlet Borbeu“, das Luſtſpiel von Lothar Schmidt, iſt mit ſtarkem Erfolse am Waſatheater in Stockholm in Stzene gegangen. Die Preſſe rühet den originellen Einfall, den leben⸗ digen Diolog und die Luſtigkeit des Stückes. „Der Inſaut der Menſchheit“, Drame in drei Aten von Walter von Molo wurde ſo⸗ eben vom Alberttheater in Dresden zur Aufführung angenom⸗ fällen unter Vorlage Fliegerſchäden raſch Vorentſchädigungen geleiſtet wer⸗ daß Es iſt ein höheres öffent⸗ ſie in ihren äuße⸗ Rebner namens der ungeheuer viel, beſonders in Ernährungsfragen geleiſtet habe.“ In der Preisfeſtſetzung gehe Württemberg weiter als Baden. In der Milchlieferung, um die ſich auch die Städte Verdienſte erworben haben, ſei eine Beſſerung dex Zuſtände zu erwarten. Der Redner bringt beſonders landwirtſchaſtlichg Wünſche vor, darunter den nach Errichtung⸗ von Sennereibetrieben auf dem Schwarzwald. Mit den Kartoffelpreiſen könne man ſich teilweiſe einverſtanden erklären, dagegen müſſe geſagt werden, daß durch den neuen Wirtſchaftsplan die Produktionsluſt keineswegs Grdeen werden, da die Preiſe vielfach niedriger ſeien als im Frieden. In ſeinen Schlußworten brachte Abg. Weißhaupt(3tr.) verſchiedene Wünſche der Landwirtſchaft vor, beſonders hinſichtlich der Beurlaubungen und der Gefangenenabgabe. Abg. Dietrich(Natl.) zollt den Regierungsmaßnahmen auf verſchiedenen Gebieten der Ernährungsfragen Anerkennung und regt an, die Städte ſollten ſich ſelbſt mit Gemüſe ver⸗ ſorgen, da das gegenwärtige Verfahren zu umſtändlich ſei. Nach der Ernte ſollte ſofort mit den Landwirten abgerechnet und ihnen nur das gelaſſen werden, was ihnen zukommt. Unſer Großvieh⸗ beſtand muß unter allen Umſtänden erhalten werden. Sehr wichtig iſt die Beſchaffuiig der Düngemittel zu mäßigen Preiſen. Wir müſſen uns bei allen landwirtſchafklichen Fragen bewußt ſein, daß wir auf unſere eigene Landwirtſchaft auch in den Jahven nach dem Kriege angewieſen ſind. Die Sache der Lebensmittelberſorgung iſt ſo wichtig, um ſchon einige Millioſien darauf verwenden zu können. Der Redner kritiſierte dann die zahlreichen Verordnungen der Behörden und xegte eine ſtrengere Durchführung des hauswirtſchaftlichen Unterrichts an, damit jedem Mädchen Gelegenheit gegeben ſei, ſich in den hauswirtſchaftlichen Arbeiten gründliche Kenntaiſſe zu verſchaffen. Der Redner be⸗ ſpricht weiter die Brennholzfrage und wendet ſich dann der Unterſtützung des Mittelſtandes zu; hier dürfe man nicht kleinlich verfahren, wolle man dem Mittelſtand tatſächlich auf die Füße helfen. Um ½8 Uhr wird die Sitzung abgebrochen. Nächſte Sitzung Dienstag vormittag 9 Uhr. Tagesordnung: Geſetz über die Güterzertrümmerung. Ernährungsfragen. Der Kanzler und die Alldeutſchen. Ein intereſhanter Brieſwechſel. UEA Berlin, 22. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Um Herrn Scheidemann nachträglich zu entlaſten, ver⸗ öffentlicht der„Vorwärts“ eine Eingabe des Freiherrn von Gebſattel, die dieſer am 5. Mai 1915 im Auftrag des Geſamtvorſtandes des Alldeutſchen Verbandes an Herrn von Bethmann Hollweg gerichtet hat. In dieſem Schreiben kommt der Satz vor: Vieles ſpreche dafür, daß die Reichsregierung das politiſche Kriegsziel zu eng geſteckt hätte und daß gerade die treueſten und politiſch zuverläſſigſten Kreiſe hierin einen Verzicht auf die Aus⸗ nützung unſeres ſicheren Sieges erblicken müßten. Dann heißt es weiter:„Mein Gewiſſen gebietet mir, vor ſolch einem Ver⸗ zicht zu warnen. Es wäre der verhängnisvollſte politiſche Feh⸗ ler, der gemacht werden könnte. Seine Folgen wären die Revolution. Eine ungeheure Enttäuſchung und Er⸗ bitterung wird das Ergebnis ſein. Es wird keinen Halt geben, die Monarchie wird gefährdet, ja geſtürzt wer⸗ den.“ Der Kanzler hat darauf am 13. Mai 1915 u. a. geantwortet:„Nach Eurer Exzellenz ſoll dieſe Unruhe bis zur Erbitterung, ja zur Verzweiflung und zu drohen⸗ den Hinweiſen auf die Revolution geſtiegen ſein. Hier gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder iſt das wahr, dann trifft die Verantwortung diejenigen, die die Stimmung durch Mangel an politiſchem Urteil und nationaler Diſziplin trotz aller unmißverſtändlicher Erklärungen der Regierung geſchürt haben, ſtatt ihr entgegenzutreten, oder dieſe Behauptung iſt falſch, dann muß ich in ihr eine Drohung und den Ber⸗ ſuch einer Minderheit erblicken, die von der Krone berufenen Leiter der Reichsgeſchäfte ihrem Willen zu unterwerfen.“ Der„Vorwärts“ bemerkt dazu, daß er die Kenntnis dieſes Briefwechſels einem Flugblatt verdanke, das und Tag in Berlin zirkuliere. Der Keichskanzler und die Mittelparteien. EBerlin, 22. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Dem Kanzler iſt in den letzten Tagen mehrfach der Vor⸗ wurf gemacht worden, daß er, um ſich und ſeine Stellung zu ſtärken, einen ſogenannten Rettungs⸗ oder Ent⸗ ſagungsblock, hier und da wohl auch Bethmann⸗ Block genannt, künſtlich zuſammengeſchweißt habe. Dazu geht der„Berliner Börſenzeitung“ folgende authentiſche„Feſt⸗ ſtellung“ zu: Die gemeinſame Erklärung der Mittelparteien iſt vollſtändig ohne Mitwirkung der„Wilhelmſtraße“ oder irgend einer andern Reichsſtelle zuſtandegekommen, iſt viel⸗ mehr das ureigenſte Werk der Mittelparteien. Dieſes iſt angeregt und in ihrer erſten Form entworfen worden zwi⸗ —— men. Dem kraftvollen Werke des Schwabendichters ſchlagender Erfolg zu gönnen. Bus dem Raaanheinner Kuafleben. Theaternachricht. Die nächſte Aufführung der„Zauberflöte“ am Mittwoch, den 23. Mai wird im Abonnement O gegeben. Die Beſetzung iſt die der erſten Aufführung. Shakeſpeares„Maß für Maß“ das am Freitag neu in ſie⸗ niert zur Aufführung kommt, iſt hier ſeit 1873 nicht mehr gegeben worden. Zur Einführung Emil Götts. In nächſter Zeit plant der Theaterkulturverband in Mannheim zwei beſonders intereſſante Veranſtaltungen, um Emil Gött, den größten Dichter Badens, in weitere Kreiſe einzuführen. Ende Mai wird der Schriftſteller Fritz Droop eine Einführung in Götts Leben und Schaffen geben, um damit auf die im Hoftheater als würdiger Abſchluß der Vormittagsvorſtellungen Mitte Juni ſtatt⸗ findende Erſt⸗Aufführung des dramatiſchen Gedichts Fortunata's Biß von Emil Gött unter der Regie von Dr. Krüger vorzube⸗ reiten. Der Wohltätigkeitsabend zugunſten der notleidenden Juden im beſetzten Gebiete findet heute, Dienstag abend 8 Uhr im Kaſinoſaal ſtatt. Karten zu Mk. 10, 5, 3, und 1,50 ſind bei K. Ferd. Heckel ſowie im Maunheimer Muſikhaus und ab 8 Uhr an der Abendkaſſe erhältlich. Mannheimer Künſtler auswärts. Man ſchreibt uns aus Zweibrücken: Unter Mitoirkung von etwa zweihumdert Sängern, der aus dem Felde eigens beurlaubten Kapelle des 2. b. Inf.⸗Regts.„Fürſt Wilhelm vort Hohenzollern“, dem Mannheimer Chriſtuskirche⸗Organiſten Arno Landmann und einer Reihe namhafter Känſtlerſoliſten inig am Socinbag in der Alexanderskirche zu Zweibrücken die aus der geſamten Weſtpfalz zahkreich beſuchte Grſtaufführung von Händels baterländiſchem Oratium„Judas Makka⸗ bäus“ in der Neubearbeitu des Eislebener Muſikdirektors Hermamnn Stephäni erfolgreich vonſtatten. Der Bearbeiter wäre ein durch⸗ hat das textliche Gerüſt und die muſikaliſche Struktur des gewal⸗ tigen Werkes übevall mit glücklicher Hand geſichtet und die Hand⸗ lung geſchloſſener zuſammengedrängt. Die ſtimmungsvoll verlaufene Aufführung war zum Beſten der Mannſchaften unſerer U⸗Boote angeſetzt. Kabinett zu verlangen. ſeit Jahr it, da ſchen einigen Parteiführern der Mitte und zu einer Ze Rah der Reichskanzler im Großen Hauptquartier weilte- ſeiner Rückkehr von dort iſt er ohne einen Parlamentarier 0 ſehen und zu ſprechen, nach Wien gefahren. So kam es noch am Montag abend die Parteien ohne genaue Nachm, über den Inhalt der Kanzlerrede waren. Das iſt in der vot tionsſitzungausdrücklich bedauert worden, we einer ſo bedeutſamen Kundgebung vor In⸗ und Ausla dem einbarungen zwiſchen dem leitenden Staatsmann und enlih Aelteſten⸗Ausſchuß und den Parteiführern nur zweckdi 10 ſein können. In den ſpäten Abendſtunden des Montag! en am frühen Morgen des Dienstag haben dann nach A ihrer Fraktion die Vertrauensmänner der Mi teien einen gemeinſamen Entwurf einer Er en⸗ rung ausgearbeitet, die ſpäter Herr Spahn als Vorſib 5 der der ſtärkſten Fraktion verleſen hat. Sie war zuna t für mehr als, die Hälſte länger und iſt Satz für Satz und Wort n Wort nach den Wünſchen der einzelnen Fraktionen gefo fch worden. Daß das gelang, verdankt man einmal der talſach. einheitlichen Ueberzeugung von der v aterlandſchü 19 genden Wirkungeiner Kriegszielerörtere im gegenwärtigen Augenblick und ſodann der allgemeinen kenntnis, daß ſowohl ein uferloſer Annexionsfriede ſowie A ſchwächlicher Verzichtfriede nicht in Frage kommen könnte. eine„Kettung“ des Kanzlers hat dabei nieman he Deklaranten gedacht, ebenſowenig an eine Feſtlegung auf, ſtimmte Parteifriedensziele oder an einen angeblichen mann⸗Frieden, welcher überhaupt nur in der Pha der Kanzler⸗Gegner vorhanden iſt. 405 Rokterdam, 21. Mai.(WrB. Nichtamtlich) Mae, bode meldet, daß nach der Erklärung der Beſatzung dei Pook ſenkten ſchwediſchen Schiffes„Cordelia“ dasſelbe einige Tage ſpäter den White Star⸗Dampfer„Bal ren (23 876 Tonnen) angriff. Das Schiff erhielt einen ſchw ng⸗ Treffer und hatte bald darauf ſchwere Schlagſeite. 1 liſche Torpedojäger eilten ſofort zu Hilfe. Später W racht daß ein anderes U⸗Boot den„Baltci“ zum Sinkeng hat. Letzte Meldungen. Die ruſſiſche Revolntion. Die Forderungen der Ukrainer. 1 4 Petersburg, 20. Mai.(WTB. Nichtamtlich ier dung der Petersburger Telegraphenagentur. Der in aine tagende Kongreß militäriſcher Abgeordneter der 1. t uträhhe der mehr als eine Million bewaffneter Einwohner der die vertritt, hat beſchloſſen, von der vorläufigen Regieren ſofortige Verkündigung des Grundſatzes der nationale re 0 territorialen Selbſtregierung durch eine beſonde an ſetzgeberiſche Handlung zu fordern und als erſten Schreghaf dem Wege zur Verwirklichung dieſes Grundſatzes— en in. fung eines Miniſterpoſtens für ukrainiſche Angelegenheiten Vollſtändige Einigleit mit den Verbündeten. Petersburg, 2. Mal.(WrB. Nichtamtl) M der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Vor einer 75 Verſammlung der gegenwärtig in Petersburg befindlich 5 geordneten der Schwarzen Meerflotte hielt Kriegsminiſ iege⸗ renski eine Rede, in der er u. a. ſagte: Solange i lutien miniſter bin, iſt kein Verſuch der Gegenrevo tropfen möglich. Ich werde dem Volke bis zum letzten Plut en bel, dienen. Wenn wir der Welt unſeren Wunſch nach Frie nmüch' kündet haben, ſo geſchah dies nicht deshalb, weil wir 999 en. tig ſind, ſondern weil wir Vertrauen zu unſerer Kraft 2 Gi“ Das Weſen der neuen Regierung iſt vollſtändig nigkeit mit unſeren Verbündeten. nt Kos, Wie die Zeitungen melden, hat Kerenski Leutncchezick min zum ſtellvertretenden Befehlshaber de⸗ Milit lukin Petersburg ernant. Kosmin wurde während der Rey arſt im Jahre 1905 zum Präſidenten der Republik Krasnoheit, Sibirien gewählt und ſpäter zu Zwangsarbeit ve der er ſich bis zur jetzigen Revolution befand. Der uneingeſcränkte U⸗Vostkries. 9 Rotterdam, 21. Wai.(Wr. Nichtamiuuch) Deudrih kode“ meſdet, daß der Dampfer„Joannis T. Goulg (3163 Br.R. To.) mit Erz auf dem Wege von Afrika n berſenkt warde. Ferner meldet„Maasbode als tor“ go „Sowwell“ aus London(8781 Br. R. To.), den Helen belt aus Neweaſtie(1505 Pr. K. To), den Damofer„4 aus Belfaſt(822 Br.R. Ta), den Dampfer Serrymofe“, 9 Tralec(485 Br.R. To.), den engliſchen Brunbfer nefteeſ engliſchen Dampfer„Burrowal, den engliſchen To0, (City“, den franzöſiſchen Dampfer„Nelly(1808 Br4 10 Schiff„Snig“ mit Ballaſt von Belf a ſt nach Amer! wogs und„Hudſon“(817 Br.R. Le.) aus Kriſt 158.). ſchließlich den norwegiſchen Daumpftrawler„Roald 6 fuicere Saris, u. Mai.(WaB. Kichtamtl.) Das Marinef uhe 100 keltt mit. den Der Nacht vem J0. Wunt 20. Mat gegeg kcheker, begegnete eine Streifabteilung von vier franzöſiſchen 3e 00 auf der Höhe von Dünkirchen einer Flottille von deutſchen n Ei welche in der Richtung auf dieſen Hafen fuhr. Nach eiekliokeit 100 Gefecht zog ſich die feindliche Flottille mit großer Schrfehrten ihren Ausgangspunkt zurück. Unſere vier Torpedoboote ngen · Dünkirchen zurück, eins von ihnen mit einigen Beſchäbign 4 Der Reichekanzler im Hauytquartier. Zalen, m. Köln, 22. Mat.(Pr.⸗Tel) Die„Kölniſche ſe einf, meldet aus Berlin: Der Reichskanzler w ſpreſh Tage hindurch bei außerordentlich wichtigen Bil berche ungen im Großen Hauptquartier. Es Ungar bekannt gegeben worden, daß auch der öſterreichiſch⸗ wenih Miniſter des Aeußern Graf Czernin vor jehi 10 Tagen an dieſen Beſprechungen teilnahm. Es kan erörteh nicht⸗über alle Punkte, die bei dieſen Beſprechungolgen wurden, eine Mitteilung an die Oeffentlichkeit erelgchen dürfen 5—— S auße wichtigen kulturellen Angelegenheiten der auswa die polniſche Frage mit allen ihren Nebenfkacg 90 führlich erörtert worden iſt. Man nimt in hieſigen ſper n Kreiſen an, daß das Ergebnis der Beſprechungen 55 ſten Zeit der Heffentlichkeit bekannt gegeben wer Mobilmachung der Kleingeldhamſter · ei Jena, 19. Mai. Die Ankündigung, daß dan wirb, h⸗ außer Kurs geſetzt und durch Zinkmünzen erſenen hecuh, unter den Silberhamſtern auf dem Lande Schatchen gerufen. In dem benachbarten meiningiſchen burg a. S. ging bei der Poſt ſo viel Silbergeld langer Zeit wieder einmal Rollen hergeſtellt in Der Sparkaſſe überbrachte eine Frau 1000 M ſtücken und eine andere zahlte einem Bäckermeiſter zigpfennigſtücke auf einmal auf den Tiſch. in i1 Wrt pegh SSE SS S— — —————————————————————— —— FFFFFPPPPPTTTTTTbT7T—TdT————— ——— — 8 — ———————————— SS S* — —4 ———————————————— 0 0 ———p—————————— ———————————————————————— ————— — ———— —————————————— Vensl den 22. Mai 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) ————ĩ 5. Seite.“ Nr. 2. Zeit f 41 eldhu lenenden ewaf Wuienen 5 t , daß Ue märt zum en oder längere Dauer auf dem Riracht werden. Die Koſten hierfür der Kriegsbilfskaſſe beſtritten werden. 9 reiburg, We 70 b iert Kanler ere ikner für 909 gel d. für 3000 Mk. 11 90 600 —— die ſoich Meiſ werden muß; es geſchieht dies in der iſe, dur f Einwohner vom 17. bis 0 Achtung gehören und rch das V 5 5 4 tiche ud Ktafte ſoll eine Anzahl Schulkinder, deren weibrücken, Remmunales. ben Baden⸗Baden, 20. Mat. Wie überall in der gegenwär⸗ nehmen auch in den hieſigen Gemarkungen die Feld⸗ und Beſchädigungen an Pflanzungen ſöuges mer größeren Umfang an. Unter Verſtärkung des Tagesfeld⸗ ſelts ſoll deshalb, wie vom Staderat beſchloſſen wurde, eine Nacht⸗ t eingerichtet werden und damit dieſe einen wirklich durch⸗ Schutz gegen Diebſtahl bildet, werden die Nachtfeldhüter ſein. Die Zahl der Feuerwehrmitglieder und der chaften iſt infolge der Einberufungen derart zurückgegan⸗ Zwecke der Wiederherſtellung der Schlagfertigkeit der Hilfsmannſchaftspflicht er⸗ daß nunmehr zum vollendeten 55. Lebens⸗ eine Befreiung durch Ent⸗ eitrags zur Feuerwehrkaſſe aufgehoben wird.— und Kräfteverhältniſſe es notwendig machen, für Lande in Fflegeſtellen unter⸗ ſollen, ſoweit es nötig iſt, aus 21. Mai. Um den Aufſtieg begabter und er Volksſchü ler zu fördern, hat der Stadtrat it die bisher bewilligte Schulgeld⸗ und Lernmittelbefreiung —355 ſondern auch, beſonders um eine gründliche Ausbildung für techmiſche Laufbahn zu ermöglichen, ins Auge gefaßt, er Bolkeſchule von der 4. Klaſſe an in die Knabenbürger⸗ wo ſie den Abſchluß ihrer Ausbildung in der 19. Mai. Der Stadtrat beſchäftigte ſich geſtrigen Sitzung erneut mit der Beſchaffung von Erſatz⸗ Durch Beſchluß vom 19. Januar ds. war hier bereits Erſatzgeld in Papierſcheinen eingeſührt worden, wovon 50 Pfg.⸗Scheine und für 20 000 Mk. 25 Pfg.⸗Scheine ct. Sdabe gelangten, deren Umlaufszeit am 20. Juni ds. zu Ende Ium gan 0 li0 metbeit zen wurden 138 000 Scheine verausgabt, beſonderer Be⸗ na h Eſceuten ſich die 25 Pfg.⸗Scheine, doch ergab ſich auch Bedürf⸗ Hat aee 2 u Pae 1 K 92 Main hat Heineren loͤſorten. Inſolgedeſſen ſoll die Neuauflage des diesmal auch 10 Pfg.⸗Erſatzgeld umfaſſen und zwar in i1 Höhe den im Betrage von 30 600 Mk., ſowie 25 Pfg.⸗Papierſcheine von 50 000 Mk. Die Größe der Scheine wird eingeſchränkt —9 Zentimeter. Die Umlaufszeit der alten Scheine, mſtellangskoſten 660 Mark betrugen, wird bis 1. Auguſt d. Js. etal A— Giltigkeit der neuen bis 81. März n. J3., die der eben. 1. Juli u. Is. feſtgeſetzt. Die Reuherſtellung wird — Einem Antrage des Grundbeſitzervereins zur der Ernte und der Ernährung entſprechend Sbnh das ſaäte Umherſtreichen von allerlei Feldfrev⸗ u unterbinden, daß vor Tagesanbruch und nach ein⸗ ſetr, ———— das Betreten der Gemarkung außerhalb der aßen und Gemeindeverbindungswege verboten iſt. 8, 24. Mai. Infolge der ſtändig ungenügenden Zufuhr die Verwaltung des ſtädt. Gadwerkes vom 21. Mai ab Lazazweiteres abermals eine vollſtändige Sperrung der reſerve gabe nachmitia auch die gewerbli ——— erfolgt dieſe Maßnahme auch, um eine gewiſſe von 2 bis gegen 7 Uhr angeordnet. Es u Betriebe davon betroffen. Neben allge⸗ für den kommenden Winter anzuſammeln. Nus dem lie QVei eitun agen me ene Kaſtan N. eine 5 der u4 e 5 r b 5 2 — und S in B 2 S. 2 5 — Hälamer NetFr Lenst Mabof Wa reſtüber auf den Vergenzubringen und ſi legeit die öffentliche Nachtruhe empfindlich n den lethten Nã 8 Nrlaneim, Karleruhe, Freiburg und in angeregt und beſchloſſen wurde. Berufsberatung, Frau Hirſchland, wies 10 Vortrage über„Aufgaben und e n Bedeut Nachoes Linie eine pädagogiſche, erſt dann eine volkswirt⸗ Angelegenheit ſind, daß ihre wichtigſte Aufgabe in Awirkung auf die Jugendlichen dur beſteht— eine volkserzieheriſche nheim, 21. Mai. Halbwüchſige Burſchen, die allerhand Aus⸗ zuſchulden kommen laſſen, hatten in der ſodaß nfolgedeſſen en durch Polizei und Gendarmerie ge⸗ gen aus der Bürgerſchaft laut wurden. auf den Höhen vorgenommen worden, be⸗ er Gegend der Burgruine Windeck, der Wachen⸗ ienwald uſw. Es wurden bei dieſer Gelegenheit re Anzahl Burſchen auf friſcher Tat ertappt. Es iſt be Weice wegen groben Unfugs erſtattet. Abretſens ganzer Blütenzweige ſind rafbeſtimmungen erlaſſen worden. eidelberg, 19. Mai. Auf Einladung der Heidel⸗ Gegen die ebenfalls fsberatung für Frauen und Mädchen“ fand hier von Vertreterinnen 8635 der Berufsberatungen Pforzheim beſuchte lung ſtatt, welcher der Zuſammen⸗ genannten Berufsberatungen für Frauen und Dik Vorſitzende erufsberatung und des Lehr⸗ chweiſes“ auf die jetzt immer mehr gewür⸗ ung der Berufsberatungen als eines wichtigen hin. Sie führte aus, daß die Berufsberatungen perſönliche Rück⸗ rbeit, welche die eitsnachweiſe ihrer Natur nach nicht leiſten Grunde ſcheint es trotz der großen durch —9 den Fabriken, Nangel an Lehrſtellen und Ar⸗ geboten, die Arbeit der Berufsberatungsſtellen fort⸗ zu feſtigen. Während das„Kartell der Aus⸗ ſtellen zzuverläſſiges Material für Preußen geſammelt hat, ingten Schwierigkeiten— Juſtrömen der Ju⸗ Unſicherheit der wirtſchaftlichen Verhältniſſe— ür Frauenberufe“ ein umfaſſen⸗ aden noch faſt ganz an Zuſammenſtellungen der ungsmöglichkeiten, Berufsbedingungen und Berufs⸗ r Frauen, einem Material, das für eine erſprieß⸗ fsberatung unbedingt notwendig iſt und durch die ſt der badiſchen Berufsberatungen am beſten erden Austauſch von Erfahrungen in mündlicher Ausſprache, kann. Andere Aufgaben der Vereinigung Einfluß auf Ausbildungsanſtalten(z. B. Be⸗ ſe mancher Handelspreſſen), gemeinſame Petitionen Walgerung reformbedürftiger Beſtimmungen uſw. der Vereinigung wurde Heidelbere eiburg i. Br., 21. Mai. Groß Nacht auf dem ſtädtiſchen Ri die neuerrichtete, Geanlage ſowie, die ausgedehnten gleichfalls neuer⸗ Zur gewählt. feuer zerſtörte eſelgut Mun⸗ vor der Inbetriebnahme ſtehende Uinge kallungen. Auch die über den Stallungen lagernden kanteichen Futtervorräte fielen dem Brande zum Opfer. (ecticht . gn ete Schaden iſt ſehr erheblich. ach, 21. Mai. Auf der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Uun Shhanlach wurde der 75jährige Landwirt Blum von 9 Wa Mute Obe Kn de * daß .8 Wufr 0 * 1 fi mʒ iedb 5 § alt 1 ſind lauter Nichtbayern. tänden: Amtsrichter, Staatsanwälte, Aſſeſſoren, ellzug erfaßt und ſofort getötet. Blum hatte die Roſſene Schranke eigenmächtig geöffnet, um das berſchreiten. Dabei wurde er von dem Schnellzug rkirch, 18. Mai. Der Kaufmann Friedrich runglückte auf der Fahrt mit ſeinem Motorrad ſo er kurze Zeit nach dem Unglücksfall ſtarb. Dfalz, teſſen unꝰ Ungebwag. ey er, 21. Mai. Auf die ausgeſchriebene Stelle eines igen, beſoldeten Gemeinderats⸗ 8 e s, ſind nicht weniger als 70 Bewerbungen ein⸗ Unter ihnen befinden ſich 19 aus Bayern, die üb⸗ Es ſollen ſich Bemerber e, Rechtsräte, Ingenieure, Bauräte von und hinter der Front, ſowie in der Heimat gemeldet haben. Unter ihnen die beſten und geeignetſten dem Stadtrat zur Wahl vor⸗ zuſchlagen, iſt Aufgabe einer Kommiſſion, die eifrig an der Arbeit iſt. * Neuſtadt a.., 21. Mai. Da die allgemeine Hamſter ei im Bezirksamt Neuſtadt trotz der an den Bahn⸗ höfen aufgeſtellten Gendarmeriepoſten nicht auf ein noch er⸗ trägliches Maß einzudämmen iſt u. die zur Verfügung ſtehen⸗ den Gendarmen gegen die Menge der Hamſter nichts auszu⸗ richten vermochten, iſt nun jede Art der Hamſterei im Bereiche des Bezirksamts Neuſtadt verboten worden. Die Gendarmen haben Anweiſung ſich ſtreng an die Ausführungsbeſtimmungen der K. Miniſterialentſchließung vom März dieſes Jahres zu halten. Es hat ſich herausgeſtellt, daß in letzter Zeit über 80 Prozent aller 9 90 nicht von Neuſtadt, ſondern von aus⸗ wärts aus dem Heſſiſchen, Badiſch en, der Saargegend und der Darmſtädter, ja ſogar der Frankfurter Gegend ſtammen. Ooeichtsgeitung. —r. Freiburg, 19. Mai. Vor der hieſigen Strafkammer Il fand geſtern und heute die Verhandlung gegen den ſchweizeriſchen Bürger Dr. phil. Emil Barell aus Schaffhauſen wegen Vergehens gegen das Vereinszollgeſetz ſtatt. In Verbindung damit war auch gegen ihn die Anklage wegen Landesverrats erhoben worden, doch wurde ſie nach Kjähriger Unterſuchungshaft niedergeſchlagen. Der Beſchuldigte gibt unumwunden zu, vom Oktober bis zum Dezember 1914 als chemiſcher und techniſcher Leiter der Filiale von Fritz Hoff⸗ mann La Boche in Grenzbach(Baden) ſein Einverſtändnis gegeben zu haben, daß im Oktober und November 1914 unter größeren Poſten Waren auch 70 Kilo Pantopon leine Art Morphium, worauf die Firma ein Patent hatte) falſch deklariert über Stockholm in das Zweig⸗ geſchäft geſandt wurde. Außerdem hatte er von Grenzach aus etwa 25—30 mal zuſammen 15 Kilo der gleichen Ware in der Aktentaſche über die Grenze in das Hauptgeſchäft nach Bafel geſchmuggelt. Da⸗ gegen beſtreitet er entſchieben, davon gewußt zu haben, daß eine Sen⸗ dung von 100 Kilo Coffein, das au eine Firma in Baſel beſtimmt war, in Wirklichkeit an das Zweiggeſchäft in Paris beſtimmt war. Mithaftbar ſind die beiden damaligen Beſitzer der Firma, Fritz Hoff⸗ mann und Karl Meerwein aus Baſel, für die Erſatzgeldſtrafe. Fünf Sachverſtändige aus dem Gebiete der Pharmokologie, Vorklwirt⸗ ſchaft und des Arzneiweſens waren geladen, um den Wert des Panto⸗ pons als Grundlage für die Bemeſſung der Erſatzſtrafe wegen Zoll⸗ hinterziehung feſtzuſetzen. Der Gerichtshof ſchenkte dem Angeklagten in allem Glauben und ſprach ihn wegen der Sendungen nach Paris frei, da er dabei den Weiſungen des kaufmänniſchen Leiters untergeordnet geweſen wäre. auch habe er dabei nicht das Bewußtſein gehabt, dadurch eine Deutſchland feindliche Heeresmacht zu fördern. Seine für Deutſchland wohlwollende neutrale Geſinnung, die er öfters als Schweizer an den Tag legte, wurde voll anerkannt und ſcharf die niedrige Rachſucht derjenigen gegeißelt, die auch aus Gewinnſucht ihn bei den Behörden des Landesverrats bezichtigten, wodurch eine kleine Sache gewaltig aufgebauſcht wurde. Wegen des Schmuggels nach Baſel wurde Dr. Barell zu einer Gelbſtrafe von 4500 Mk. und einer Erſatzſtrafe von 2350 Mk. verurteilt. Da das Pan⸗ topon loſe geſchmuggelt wurde, wurde nur der Wert des darin ent⸗ haltenen Morphiums bei der Erſatzſtrafe berechnet. Von der Geld⸗ ſtrafe wurden 3690 Mk. als durch die Unterſuchungshaft bezahlt erach⸗ tet. Fritz Hoffmann wurde geglaubt, daß er von dem Tun ſeiner Angeſtellten nichts gewußt habe und daher freigeſprochen. Karl Meer⸗ Pf des ganzen Geſchärts avon Kenntnis haben mußte, wurde zur hilfsweiſen Ha ü die Erſatzſtrafe verurteilt. Handel und lIndustrie. Donau-Main-Rhein-Schiffahrta-.⸗G. in Nurnberg. Das jetat in eine Aktiengesellschaft mit 2 500 000 M. Cirund- Kapital umgewandelte Unternelimen ist aus der Donau-Main⸗ Schiffahrtsgesellschaft m. b.., vorm. Konr. Weber u. Co, in Nürnberg hervorgegangen und ursprüng- lich mit einem Stammkapital von 150 000 M. ausgestattel gewesen, das im März vorigen Jahres auf 550 000 M. emäht wurde unter Hinzutritt einer großen Zahl von Gesellschaitern, zu denen die Si dte Nürnberg, Fürth und Regenshurg, die Ilandeiskammern Nürnberg, die drei Münchener Großbanlen gemischten Systems, die Dresdner Bank, Niederlassung Nürnberg, die Banlchäuser Ant. Kohn und Hirscinnann u. EKitzinger in Nürnberg, die Alcien⸗ färberei Münchberg, sowie eine große Auzahl von Vertretern in⸗ dustreller Unternehmungen gehörten. Aus dieser Zusammen⸗ Setzung der Gesellschafter war bereits erlennbar, daß es sich um ein Unternehmen handelte, an dessen Entwicklung große Erwar⸗ tungen gekcnüpft wurden. Mit der Annahme des bayrischen Kaual- Projeltes und dem Anschlug Nürnbergs an dasselbe haben diese Erwartungen noch einen weiteren Umfang ertialteri. Der von der Gesellschaft früher vermittelte Verkehr beschränkte sich, mit Aus- nahnie der Wintermonate, auf Fahrien von Regensburg bis Frank⸗ furt a. M. oder Mannheim und in den Monaten, wo wegen Frostes der Dienst aul dem Donau-Main-Kanil eingestellt war, von Bam⸗ berg bis Frunklurt a. M. oder Mannheim. Das Angebot an Gütern war so reichlich, daß der vorhandene Schäkispart von fünf Rokhölniotoren und zwei eigenen und einem gemieteten eisernen Sckleppschiif bei weitem nicht ausreichte und die Erweitarung des- selben im Zuaammenhaug mit der Erhöhung des Stemmlcapitals auf 550 009 M. erforderlich wurde. Aber weli vor einem jahr trug das Unternehmen immer nech einen eng begreuzten Charak⸗ ter, das durch Einsetzung einer Stuctenkommission erst die Vor- bedingungen für eine künktige Entwicklung feststellen wollte. Die Ergebnisse dieser Studienkommission lauteten so güustig, daß nunniehr die Erhöhung des Stammkapitals auif 2 500 000 Martk und die Ueberführung in eine Aktiengesellschait fir angezeigt gehalten Wſterden. Das neue Kapital, das von der bercits genannten Banken- gruppe übernonmnen wurde, ist jedoch zum Teil erst für den Be- darf einer späteren Zeit bestimmt. Eingezahlt siud vorläufig nur 1. Mill. Mark, während der restiche Betrag nach Bedarfi einbe- zaklt werden soll. Die Führuag in der Bankengruppe hat die Bayrisclie Handelsbank, die an bayrischen Schiffahrtsfragen und besonders an dem Verkehr in Regensburg, wo sie ein großes La- gerhaus besitet, stark beteiligt ist. Den Vorsitz im Aufsichtsrat kat Oberbürgermeister Dr. Geßler(Nürnberg), stelertretende Voreitzende sind Kommerzienrat Hanmon(Bayrische Handels⸗ banle) und Kommerzienrat Zalm(Nürnberg). Bayerische Zentral-Darlehenskasse, e. G. m. b. H. in Muünchen. 8 Das abgelaulene Jahr hat das auf die Kriegswirtschaft eingsstellte Arbeitsgebiet der Kasse wesentlich érweitert und den Umsatz, wie bereits gemeiclet, von 2,8 auf 4,8 Miliarden Mark an- wachsen lassen. Im gamzen wurden 52 Kommunalverbände be- Wirtschaftet und an diese, sowie an Kriegszentralstellen, Distrikts- gemeinden und Städte 53,0 Mill. M. Vorschüsse und Darlelien be- willigt. Die Warenvermittlungsabteilung war durch die Kriegs⸗ verhältnisse etwas beeinträchtigt. Das Gütergeschäft war belebt, doch hielten sich die Preise für landwirtschaftlicie Anwesen und Grundstücke aui der Höhe des Voriahres. Die Lagerbäuser stei- gerten ihren Absatz auf 1 523 002(i. V. 647 570) Zentner. Sehr Sut arbeitete die Bankahſeilung, die, wie der Geschüftsbericht her- Vorhebt, in die vorderste Reihe der heimischen Kreditanstalten ge- rückt ist. Der Rohertrag sämtlicher Abieilungen ergab 3 382 728 Mark(2 278 208.). Nach Abzug der Unkosten und sonstigen Lasten, sowie nach 637 381 M.(411 535.) Abschreibungen auf Lisgenschaſten, Einrichtungen usw. und 318 520 M.(202 796.) auf zweilethafte Forderungen und Rückstelluug auf Delkredere, Wird ein Reingewinn von 1 091 545 M.(799 562.) ausgewiesen, aus dem, wie bereits gemelchet, wieder 5 Prozent Dividende auf die Geschäftsanteile ausgeschüttet und 583 712 M. G889 052.) 2u Rücklagen verwandt werden. Die Geschäftsguiiaden der Mib⸗ glieder betrugen 4,38(4,34) Mifl. Mark mit einer Hafteumnne von 8,77(C,4) Mill. Mark. Die Nucklagen stellien sich auf 2,18(1,6 Mill. Marle, Schulden in Hufender Rechnung betugen 8,28(6,8) Mill. Mark, Eimagen aui Kündigung 71,28(43,40 Mäll. Mark. Von den Mitleln der Kasse waren 58,30(22,40 Miil. Marte in Bankgut⸗ haben, 19,27(22,80) Mäfl. Mark in Wechseln und umverzinslichen Schatzanweisungen, 19,41(16,24) Mill. Mark in Wertpapieren an- gelegt, darunter 1628(13,01) Mifl. Mark in Reichs- und bundes- staatlichen Anleihen. In laufender Rechnung stancen 63,66(44,88) Mill. Mark aus, darunter 38,16(22,76) Mäll. MWerk Darichen an Gemeinden. Die Zentraldarlehenskasse arbeitete bisher mit einern staatlichen Vorscluuß, der sich Ende vorigen Jahres auf 4 100 000 Markt stellte und jetzt bis aut 200 000 M. Zurü It werden ounte. Der Mitgliederstand betrug 2647(2031), daruuter 508 Genossenschaften mit unbeschränkter Haftpilicht. Konsolidierte Alkaliwerke in Westeregeln. Der Bericht für 1910 verweist auf die ungünstige Lage der Kaliindustrie und heht hervor, daß die Gesellschait ihr Exträgnis nur der guten Beschäfligung in Nebenerzeugnissen und der ange- miessenen Verwertung größerer Lagerbestände verdankt. Naci 790 758 M.(720 481.) Abschreibungen verzeichnet sie einen Reingewinn vou 1 519 930 M.(954 959), der jolgende Ver- wendung finden soll: 7 Prozent(4 Prozent) Divi dende au die Stammalctien gleich 954 520 M.(6545 440.), 4% Progent(wie im Voriahr) auf die Vorzugsaktien gleich 180 000., besondere Rück⸗ lage 100 000 M.(25 000.), Gewinnanteile des Vorstandes und Beamienvergütungen 76 150 M.(60 322.), Gewinnauteile des Aufsichtsrates 45 453 M.(O) und Vortrag 113 815 M.(119106). Die Bergwerke und chemischen Fabrikben bei Westeregeln hatten am Jahresschluß am Gesamtabsatz des Syhſtikrats eine Beſeiligung von 18,6498 Tausendstel gegen 19 5702 Tausendstel zu Ende 1913 Dem vermehrten Gesamtabsatz entsprechend erhöhten sich die Anteile im Jahre 1916 auf 167 203 dz(133 400 dz)-O. Die Ge- werkschaft Hadmersleben erzielte einen Reingewinn von 326851 Mark(220 810.), aus dem 300 M.(200 Mi) Ausbeute auf den Kux gezahlt wurden. Die Gewerkschtaft Roflebem konnte 500 M. (200.) Ausbeute verteilen. Die Gewerkschaft Orlas erzielte einen Ueberschuß von 253 866 M.(244 703.), den wieder zu Ab⸗ schreibungen verwandt wurde. Bei der Gewerkschait Nebra er⸗ gab sich ein Verlust von 39 354., die Auischlüsse unter Tag sind weiter belriedigend. Die Gewerkschaft Georg erzielie einen Rok- gewinn von d8 228 M.(i. V. 8160 M. Veriust), der zu Abschrei- bungen diente. Die Gewerkschaft Unstrut hatte einen Verlust von 38 935 M.(41 986.), die Gewerkschaft Arciibaid hatte einen Rohgewinn von 199 971., die zu Abschreibungen Verwendung landen. Ueber das diesjährige Frühijahrsgeschäfit des Kalisyudi- kats sagt der Bericht, daß es empfindliche Einbußen erlitt, sodaß den starken Anforderungen der deutschen Landwirtschaft nicht mehr genügt werden konnie und das Syndikat die Annahme wei⸗ terer Aufträge in 40pro. Kalidüngesalz überhaupt sperren mußte. Um nach Kräften einzugreiſen, sah sich die Kaliindustrie veran⸗ laßt, ihre wertvollen Läger in hochprozentigen Saizen, vor allem in schweſelsauren Salzen, für die heimische Bodendüngung zu opfern. Nachdrücklich betont der Bericht weiter die Notwendig- keit einer weiteren Erhöhung der Kalipreise. Säüchs. Waggonfabrik Werdau,-G. in Werdau. Die Verwaltung beantragt Erhöhung des Grund- kapitals um 400 000 Mark auf 3 000 000 Mark. Die neuen Aktien sollen vom 1. Juli 1917 ab gewinnanteilberechligt sein. (Diese Gesellschaft verteilte in dem am 30. April 1916 beendigten Geschäftsjahr eine Dividende von 15 Prozent(wie im Vorjahr; da⸗ — Vor dreimal je 11 Frozent). Höhere Preise für Etuls. Leipzig. A. Mai. Der Verband der Etuisfabri- kanten Deutschlands beschloß, einen euerungsaufschlag von 100 Prozent auf Bestecksachen und von 75 Prozent aul Schmuckkasten und Kartonnagen eimuführen. Verschmelzung in der Rueinisch-Westtalischen Cementindustrie. 9 r. Düsseldorſ, 22. Mai.(Priv.-Tel. Die außerordentliche Versammlung der Portland-Cementwerke Roland ge⸗ nchmigte mit Majorität die Verschmelzung mit den Wickiag⸗ schen Portland-Cement- und Vasserkalkwerken in Kecklinghausen auf der bekannten„ Wonach kür 2000 Roland-Aktien 1000 neue Wiching⸗Aktien und 1000 M. GPTOZ. Obligationen der Wickingwerle gegeben werden. Der Di⸗ videndenschein der Roland-Aktiengesellschaft für 1916 wird mit 5 Prozent eingelöst und außerdem den Aktionären noch eine. Bar- ahiindung vou 150 M. pro Aktie gewährt. 5 Steinkohlenbergwerk„Grat Bismarck“ Gelsenkirchen-Bismarck. r. Düsseldorf, 22. Mai. Priv.-Tel.) In der in Düssel⸗ dorf abgehaltenen Gewerkenversammlung waren 581 Kuxen ver⸗ treten. Die Verwaltung verwies daraui, daß das abgelaufene Jahr ein günstiges für die Zeche gewesen sei und eine beträchtliche Herabminderung der Verpflichtungen gestattet habe. Was dio Aussichten anbetreffe, so hofie man, die Ausbeute auf dem jetzigen Staud zu halten. Man müsse die Gewerken mit dem Gedanken vertraut machen, daß mit einer Erhöhung der Aus⸗ beute in abselibarer Zeit nicht zu rechnen sei. Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn.-⸗G. in Bochum. r. Düsseldori, 22. Mai.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat beantragte in der Hauptversammlung eine Dividende von 7 Proz. gegen 6 Progent i. V. Uederseeische Schitts-Talegramme. Holland-Amerika-Linie Rotterdam. Der Danpier„Kyndam“ ist am 21. Mai von Newyork in Rotierdam eingetroſfen. Mitgeteilt durch die Agentur Gundlach u. Bärenklau, Bahnhofplatz 7. Schiffervörse zu Duisderg⸗Kuhrort. Duisburg-Ruhrort, 21. Mai.(Amiliche Notierungen.) Bergfahrt: Frachtsätze: nach Mainz-Oustavsburg 2,—., nach Mainplätzen bis Franlcurt a. M. 2,15., nach Mannheim .—., nach Karisruhe 2,15., nach Lauterburg 2,25., nach Straßburg i. Els. 2,50.; Schlepplöhne: nack St. Goar 1,10., nach Maing-Gustavsburg 1,60—1,80., nach Manubeim 1, 80 bis .— M. Talfrachten ür Kohlenladungen: nach Tiel(Holld) niedrigster Satz für mnittlere Schilfe.— M. für die Tonne.(100 fl. 265,.—.). ————.———.—.—— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai. atum — Pegelstation vom 0 Velsfſhein.L18. 19. I 20. 21. 2. Semerkungen Huningen).03.09.03.C3.00.03 Abends 6 Unr Kehi 9* 43.793913.36.62.80.74 Nachm. 2 Un MIZaaou.5.60.72.67.67.59 NMaohm 2 Ube Mannheilnne.69.84.98.02.95.92 Rorgens 7 Uhr Malnn::z:.72.671.89.031.06-B 12 Uhr Kaud„„ 282.10 328.31338 Vorm. 2 Uhr. Kölnnn 9 200 292.403.44 Machm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheiueen.56.62.93.40.89.83 Vorm. 7 Ukr Hellhronnn n 415 89] 97.62 0,80 Vorm. 7 Unr hedeokt-,- 11. 8⁴4 —— —— ———— —— —— —— 5 ———— Nr. 288. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Dienstag, den 22. Mai 1947. Mergarine aus Gereideteinen. Der Mangel an fetthaltigen Robfoffen, die wir zum weitaus größten Teile aus der Ueberſee bezogen, vornehmlich auch aus eng⸗ leiſchen Kyolonien, hat die deutſche Wiſſenſchaſt und Technik einen neuen Weg zur Fettgewinnung aus den in dex Heimat zur ſtebenden Pilauzenvrodukten finden laſſen. Wie der Kriegsausſchuß für Oele und Fette mitteilt, haben bie Exlaubnis des Kriegs⸗ Wnährudgsamtes zur Eutkeimung des Getreides und die chemiſchen und techniſchen Verſuche, aus dieſen ſo gewonnenen Getreidekorn⸗ keimen Fett und Oel zu gewinnen, zu ſehr befriedigenden Ergeb⸗ niſſen geführt. Wenn die techniſchen Einzelheiten dieſer neuen bedent⸗ ſamen deutſchen Erfindung auch der deutſchen Deſſentlichkeit einſt⸗ weilen noch vorenchalten werden müfſen, ſo geſchieht das aus lenem Kriegsintereſſe heraus, das nicht etwa auch den Feinden Deutſchlands, vie unter ganz ähnlichem Mangel an Fettſtoſſen leiden, wie wir, den Weg weiſen will. Wir erfahren alſo einſtweilen nur, daß in fünf Oelwerken die Getreidekeime zu Hel und Eiweiß verarbeitet werden. Unſere Getreidefrucht beſteht nach den Exmittlungen des Che⸗ mikers Prof. Dr. Backhaus, dem auch das Verdienſt an der Ueber⸗ windung der techniſchen Schwierigkeiten zukommt, im weſentlichen aus drei Teilen, nämlich dem Stärkekörper, der als Nährſtoffmagazin für den jungen Keim von der Natur beſtimmt iſt und unſer Brotmehl lieſert, der Schale oder dem Spelt, der von dem menſchlichen Organis⸗ mus weniger gut ausgenützt und deshalb als Kleie für die tieriſche Ernährung verwandt wird und dem Embeno oder Keim, der die junge Pflanze bildet und in Form eines beſonderen länglichen, dem Hühner⸗ ei auch phuſtologiſch ähnlichen Körperchen im Korn euthalten iſt. Dieſer⸗ Keim enthält ſehr viel Eiweiß und Nährſalz, insbeſondere phospöor⸗ ſauxen Kalk, ferner wertvolle Kohlenhydrate, wie Stärke und Zucker⸗ ſubſtanzen, aber außerordentlich wenigen Holzfaſern. Seine Nähr⸗ ſtokfe ſind ſehr wertvoll und in hohem Grade verdaulich. Die Aus⸗ nutzung der Keime im Mehl iſt überaus unvollſtändig, da einmal Allheilende Einſamkeit. Novelle von Agnes Harder. (Nachdruck verboten!) Von den Rabatten mit Heliotrop ſtieg ein berauſchender Duft auf. Die Auguftſonne ſchien ſich an den großen Dolden von mattlila Sammt, an dem Gewirr der ſchwarzgrünen flaumigen Blätter feſtzuhängen, daß das Beet ein weiches, warmes Bett für Sonnenſchein u. Sommerwärme wurde. Die weißen Falten taumelten ſchwer über die Blüten, wie be⸗ rauſcht von dieſem ſchwülen Atem verhaltener Leidenſchaft. Eine junge Frau bog ſich zu den Faltern und den Blu⸗ men. Mit ſpitzen Jingern, die die Halbhandſchuhe aus hellem Leder freigaben, pflückte ſie einige Dolden und ſteckte ſie in den breiten ürtel ihres weiten, weißen Kleides. Ein Beobachter hätte die Augen nicht abwenden mögen von den Zügen, die ein einfacher, weißer Königin⸗Luiſe⸗Hut beſchattete. Es war aber kein Beobachter da. Schon ſeit Jahren hatte kein prüfender, fremder Blick auf dieſern Frauenantlitz geruht. Und das war vielleicht des Rätſels Löſung. Aus dieſem Ge⸗ ſicht ſprach die Einſamkeit iſt 83 05—— verklärt wie die große freie Natur auf Bergesgip über denen nur der Aar kreiſt. Saepke Sibylle v. Cranach hatte ſein Schickſal gehabt, und als es ſie gerbrochen, hatte die Einſamkeit ſie in die Arme genommen und in drei Jahren aus dieſen Zügen mit heiligen, heilenden Händen alle Linien gewiſcht, die noch an die Welt erinnerten, bis nichts übrig blieb als die reine, ſtille Schönheit der Blume, die ſich der Sönne erſchließt, die Schönheit an ſich. Und da nun war dieſes Geſicht wunderbar leer geworden auf den erſten Blick, leer von Gefallſucht, von den Gedanken des Tages, leer ah Geiſt, Schlagfertigteit, geſpanntem Denken, nichts, als ein ſtiller Spiegel reiner Natur. Und ſogar das weiße Kleid und der hreitſchattende Luiſenhut, den ein ſchmales Sammtband unter dem Kinn feſthielt, hatte nichts mit der Mode zu tun. Er war einſach zur Tracht geworden. Es mochte noch ſo oft gewechſelt werden, es mochte ſe nach der Witterung weiß oder grau ſein, oder von der Farbe dieſer duſtſchweren Heliotropen— ſchließlich war es doch nur das Federkleid des Vogels. —* und als der Hofrat wieder eintrat, Augenblicke des Verwundeten, die zu erleichtern hier ein Kack Amt war, da hatte er nichts mehr zu tun, als zwei ihrer gütigen Weile ſchwirrten noch dunkle Gerüchte höchſtens ein Drittel in das Mehl ühergeht und zweitens hier nur ſtörend wirkt, weil ſeine Fettſtoffe bei längerem Lagern des Mehls dieſes vanzig und bitterſchmeckend machen. Damit erledigen ſich die Einwände, die aus Müllerkreiſen, die für das Vollkorubrot eintraten, gleich bei dem erſten Auftauchen der Nach⸗ richt von dem Backhausſchen Verfahren erhoben wurben. Die Ent⸗ keimung des Getreides hat ſchon in Friedenszeiten bei ſeiner Rei⸗ nigung ſtattgefunden und zu der Erzeugung von Getreibeeiweiß ge⸗ führt, ſodaß von einer Eutwertung und Verſchlechterung des Brotes nicht geſprochen werden kann. Neben dem im Gegenteil reinerem und dauerbaſteren Mehl ſteht der ungemein hohe Geminn von den uns ſo notwendigen Fettſtoffen, die im Großen verarbeitet, uns die im Frie⸗ den reiche Zufuhr aus dem Auslande zu erſetzen imſtande ſind. Der hochentwickelten deutſchen Maſchineninduſtrie iſt es nun gelungen, die füx die Maſfenentbeimung nötigen Borrichtungen herzuſtellen. Da im Deutſchen Reich jährlich 15 Millionen Tonnen Getreide verzehrt werden, ſo entſteht bei einer Ausbeute von nur 1 Prozent die be⸗ trächtliche Menge von 150 000 Tonnen Fettſubſtanz, die 15 600 Tonnen reines Oel und 185000 Tonnen Ei⸗ und Fleiſcherſatzſtoffe liefern könnte. Selbſt bei einer Verteilung auf 70 Millionen Einwohner be⸗ bedeutet das eine ſehr beträchtliche Verbeſſerung der Ernährung und ſomit einen weiteren erheblichen Schritt auf dem Wege des Durch⸗ haltens und des Sieges. Eines der in dem vorſtehenden Artikel exwähnten fünf Oelwerke iſ die Etol⸗A.⸗G. Der belannten Mannheimer Firma liegt die Entölung aller in den füddeutſchen Bundesſtaaten Baden, Württem⸗ berg, Bapern, Heſſen, Elſah⸗Lothringen und Hohenzellern anfallenben Getreidekeime ob, ferner der Maiskeime im Auftrag des Kriegsaus⸗ ſchulfes für Oele und Fette in Berli ch —— Rus dem Geeſhergegtum. oe. Heidelberg, 21. Mai. Die Polizei verhaktete die Händlerin Kotharina Reinhart von Schänau, weil ſie Eier, Und vor drel Dahren, nach dem Selbſimarde des Graſen ., als der Name Sibylle v. Cranach durch alle Blätter ging, hatten einige Zeitungen dieſes Geſicht gebracht, ein Bild ſtrahlender Ledensluſt, bewußter Schönheit, feiner Koketterie, mit dem ganzen Waffenarſenal der Weibesherrſchaft in dem liedlichen Zucken der Mundwinkel und dem ganzen Rauſch jungen, geſeierten Lebens in den großen Augen. Es war das letzte Bild geweſen, was der e e der kleinen Reſidenz von dem Liebling des erlauchten Kreiſes angeſertigt hatte. Es war hald nach einem Gartenfeſt in einer ſchöͤn gelegenen Sommerreſidenz geweſen. Der ganze* 7 Rie und als„Rückkehr zur Natur“ von Joſephine Beauharnais und den Frauen ihres Hofes mit ſo niel Geſchick zur Offen⸗ Niemand hatte ſo entzückt als die junge Hofdame in ihrem weißen Kleide aus einem indiſchen Gewebe, das leicht wie Spinnweben zu ſein ſchien und an ſene Feenausſtattung gemahnte, die man durch Ein roſa Band hatte es unter der Bruſt abgebunden, und bei einem Spaziergang durch die ku⸗ liſſenartigen Heckengänge hatte ſie in dieſem roſa Band einen in der Tracht erſchienen, die der franzöſiſchen Revolution barung ihrer Reize verwendet worden war. einen Ring ziehen konnte. Strauß von Heliotrop befeſtigt, die ihr der ſunge Graf P. vor⸗ hin gepflückt hatte. Er mußte das für ein Gewähren weit höherer Gunſt genommen haben, denn ein heißer Glanz war in ſeinen Augen erſchienen, und am Abend, als die Tanzmuſik aus den geöffneten Türen des Gartenſaales ſich unter den hohen Platanen draußen zu einem ſanften Klingen auflöſte, hielt er in demſelben Heckengang die ſchöne Sibylle in den Armen und in zwei jungen, heißen Herzen ſprangen die Waſſer des Lebens. Und acht Tage ſpäter ſtürzte dieſe Könügin des Feſtes mit irrer Angſt in den Augen in ein Sterbezimmer, unbekümmert um die erſtaunten Augen der Diener, die erhobenen Hände des Man machte ihr Plat, als ſei ſie hier die Herrſcherin. beſorgt um die letſten aar ſtarre Hände auseinanderzulöſen und die Ohnmächtige der Sorgfalt ihrer mittlerweile herbeigerufenen Kammerjung⸗ fer zu übergeben. Am nächſt chon, nach einer langen Audienz bei ma Gere Ethoſle den 901 berts en. Eine —9 Fle Eaenſer afen und e um den lriſchen Hügel des Gr Re Be e Dankſagung. Für die Kriegs⸗Blinden ſind uns folgende weitere Spenden zugegangen, mofür wir herzlichen Dank ausſprechen. Zur Annabme von ſolchen ſind auch fernerhin die hieſigen Banken, die Stadtkaſſe und die Geſchäftsſtelle E 5. 10 gerne bereit, Mannheim, den 15. Mai 1917. Der Sonderausſchuß für Kriegsblindenfürſorge Großh. Baden; Die Finang⸗Kommiſſion: gez Dr. Broſien. Katzenmaier. Von Herrn Ingenieur Heinrich Baumbuſch hier 20 M. Von Herrn 6. H. Willſtädter hier 20 M. Von Ungenannt 2 M. Von 3 994 Ehriſtianne Jon, Sehrerinnenheim Baden⸗Baden(Lichtental), 15 M. Bon Herrn Vinzenz Hug hier 15 M. Bon Firma Marum hier 100 M. Bon Herrn Max Erlanger gier 25 M. Von Herrn Salln Strauß hier 50 M. Bon errn G, u. M. W ier 100 M. Pon Heren . Spieler hier 10 M. on Schülerinnen der 51 in ſtellen. treſſen. Heffentliche Aufforderung. Umgrabung und Wiederbelegung ätterer Friedhofteile betreſſend. Im Hauytfriedhof hier Nen demnächſt im 3. Teil in der g. 6. und 9. Abte a] Die Gräber der in der Zeit vom 10, Septem⸗ ber 1899 bis 17. d) die bel der erſimaligen Umgrahun ſer à. Abteilungen in den Jahren 1809/1800 bereits einmal e Gräber von in den Fabren 187½ Gegen Entrichtung der ſeſigeſetzten Taxen die für die Unter a) bezeichneten Gräber Mk. 15.— und für die unter b) bezeichneten Mk. 30.— für ein Einzel⸗ grab betragen, werden die Gräber auf eine weitere 12 jährige Ruhezeit ühergangen. 169 hierwegen ſind bis längſtens 15. Jüni 1917 Tekretarigt im Rathaus N1, Grabdenkmäler, Einfaſſungen und NPtene auf Grähern, deren Reeieünre nich wird, ſind bis längſtens 15. Juni 19 Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die nicht entfernten Materialien geeignete W 0 den 12, April 1917. Maunbeim Friedhoftommiſſion: lung zur Umgrabung: uli 1000 verſtorbenen Kinder, dieſer nerſtorbenen Kinbern. vei unſerem 2. Stock Fimmer! beantragt 17 zu ee leere Eckfenſter Oresdner Bank Filiale MANNHEIM P 2, 12, Planken, Axtenkapital und Neserven MarE 201οοοο Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenhelten. das Stüc zu 72 Pfg., Butter das Pfund zu.50 Mark Wolle das Lot zu 7 bis 8 Mark verkauft hatte. 00 Aus dem odenwalde, 18. Mai. Währeche der Bergſtraße die Obſtbäume ſämtlich abgeblüht* ſtehen in den Odenwaldorten die Aepfel⸗ und 0h bäume zur Zeit in voller Blüte. Dieſe Hoch ber dürſte noch einige Tage anhalten. Nach dem Hane 5 Fruchtanſätze haben wir dieſes Jahr eine gute Obſternt erwarten. de. Offenburg, 18. Mal. In der Schusbera befaßte ſich die hier abgehaltene Konferenz der. 113• werkſchaftskartelle Baden noch mit dem Hi a1 dienſtpflichtgeſetz, zu welchem eine Entſchließung Ar⸗ genommen wurde, die eine ſtärkere Heranziehung der ngen beiterorganiſationen vor Erlaß einſchneidender Berfügu, verlangt. Eine weitere Entſchließung bedauert die dure 141 neueſten Verfügungen der Oberſten Heeresleitung erſe n Aufhebung des Vereins⸗ und Verſammlungsrechtes un rali dritte Eniſchließung bittet die Regierung um die Ze ſierung des geſamten Arbeltsnachweiſes. men 06. Lahr, 18. Mai. Beim Abladen von Baumſtäm iſt der Arbeiter Möhringer tötlich verunglückt. 1 fl * Freiburg, 15. Mai. Herr Joſef Hoger ſeie ine 16. Mai ſch goldene Hochzeit. Herr Hoger une⸗ 1866 als Aktuar beim Großh. Bezirksamt in Freiburg— ſtellt und dann in gleicher Eigenſchaft zum Großh. Amt⸗ 0 verſetzt. Seit 1872 war er in ſtädtiſchen Dienſten, tuar, dann Regiſtrator bis zum Jahre 1900. In dieſem wurbe er in den Ruheſtand verſetzt. Herr Hoger hat kü ſeinen 78. Geburtstag gefeiert. 96 der Hofbame. Dann erſchien ein anderes Geſicht hinter e Scheiben, und dann hatte man beides vergeſſen. „Gehen Sie, mein liebes Kind,“ hatte die hohe P ſagt,„niemand wird Sie dort ſtören, und wenn Cie ſich Aen haben, dann kehren Sie zu mir zurück. Meine ſe en Ihnen immer offen.“ Gur⸗ So hatten eines Tages im Herbſt zwei Frauen ihre einen zug gehalten in dem verwilderten Garten, der um den— ie Pavillon lag, den Reſt des ehemaligen Jagdſchloſſes, 9 10 Ser Neſch 1806 zerſtört hatten. Die Domäne lag weit f0 der Reſidenz. Die dazu gehörige Forſt war kürzlich ſhn worden, und alle Verbindung mit dieſem Fleck Erde aecel nur in der puͤnkilich einlaufenden und pünktlich regiſtee g Pachtſumme. Der Gutshof, den der Pächter bewohen Re⸗ nicht bei dem ehemaligen Schloß, das, ſeiner eigentläſche den ſtimmung gemäß, in der Nähe der Forſt errichtet w war. ſo Nur der Garten war geblieben, vielleicht weil 95 hohe Mauer ihn einſaßte, daß man die Mühe ſcheute 1 zerſtören. Der Eſeu, der dieſe Mauer umklammerte, hallel. wohl, er habe ſie gerettet und müſſe ſie nun auch und in ie ein dunkler Königsmantel, bauſchig und geraſſt genden Falten genommen, umgab er ſie. Unter ſeinen 1605 Aber Wurzeln hatten ſich ganze Teile des Bewurfs losge 16 mülte⸗ er hielt ſie eiſern feſt in ſeiner tauſendfälkigen Um er ſih rung. Drohen, über dem bemooſten Zlegeldach, bäunteg et auf zu breit überfallendem Kragen. Dort verloren die ſen ſie ihre ſcharfen Zacken, rund, von hellerem Grün, ch0 gleich freiſtehenden Zweigen in die Höhe und trugen dieſes len, ausdauernden Beeren. Samenkörner waren in rhoben eſte Gewirr gefallen, Roſa blühende Weidenröschen ch und wiegten ſich im Winde, kleine Birkenſtänmnchgtanke ten ſich und 6+ die unruhigen Blätter. 9 Kaden, Mace über die Mauer herab in langen dünnen 10 fineche Säsa Aſen Seeſ, ae e der Garten nur eine ſtand e Schale für einen See von Blüten und Wohlgerüchen oll die letzten Wogen, die dem Druck von ſo viel lehens Paz ülle nachgaben und über den Rand hinausguglelt auſh, übſcheſte aber war vielleicht die Schleppe, die dieſet 119 Feine hend die el 16 0 1 mantel innen über den Gartenweg warf. Ranken mit kleinen, zackigen, regelmäßigen Bl weiter und weiter krochen über den Kies und ihn m ewigen Lebens bewarfen, denn friſch und lebensträͤlt ſie unter dem Eiſe des Winters. 16 Fortſetzung folgt.) — liefert 0 ſrüher Samenf 4 2 19 1 5 8. ee * Heidſe SePben“ 1 1 ſertigung von 690 feſchen am 10 Moftümen, genge der, Schlechſibege verpaßte ältere erk gen werben modermſuns Jw Beſte Empfche 10 nur erkafſche f107 Bon alten 101% Kleidern pe ide oder n ee Fe rehm laſſen IIle und IVo der Ne⸗Schule 10 M. Bon Herrn Regiſtrator Jakob Weißer hier 20 MW Bon Breh ettler. Mätterseratunte⸗ und Sün geſrſecgeſſelle nimmt noch Anfertigung er Ni einer Dame oder Herrn zw. Spaziergängen u. Kemme 2% wan Zuſchr. unter N. X. 16der Woche ne, Sbafegetl, ——— und— 0 7 7 Fräulein, 19 9 w. die Be. Aus eng?, ne DamekxC EUerdi e, emeinſ. ouxen. Direktor Buſch hier 20 M. 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