CPCCGPPPPPPPPPPGPPPPPP0PPPPPPPPPPPPCPVCCCCCCCCCCCCCCVVCCCEPVCVVVVCEVVCEEEEVVVEEEEEEEETR ———————————————————————————— 3 — R ————————— ———————— ——————————————— * — — * Pytſchaete und auf beiden Scarpeufern rler 3 5 8 8* 9 94. 0 900 für den allgemeinen und Handelsteil: rebakteur 9 u 900 r den S er. Aan * erlag der Pr. B. Haasſchen Büchdruckerel, ö. m. b.., f. mt⸗ rcher: Br. 17942, 7945„ Poſtſcheck⸗ — Ronto Nr. 2917 Luͤbwigshaſen a. Rü. Eöchentiche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim. —„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. ————————————————————— enpreis: Die Iſpalt. Molonelzeile 20 Pig., Reklamezeile R. 129 Aukatneliub: Miittagblalt pocm, B Uhr, Aendslakt ach 5 Hür. Für Rn Cagen, 1 übernommen. Bezugspreis in Man me . 72 eil. Bein dhe 14 6. piertelj. M. 452 einſchl. erl. Dur 3K.90. Einzel⸗Nrx. 5 Pf9 Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abg Franzöſiſche Angriffe zurückgeſchlagen. der deutſche Tagesbericht. Oreßes Hauptquartier, 24. Mai.(B B. Amtl) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heereg gruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern. Feuertätigkeit bis in die Nacht hinein leo⸗ 4 auch füdlich der Straße Cambrai-Bapaume bei St. guentin nahm ſie zeilweilig zu. Heeresgruppe des Deutſchen Kronprinzeu. Am Chemin des Dames erreichte der Arkille⸗ bei Braye und Craonelle nachmittags die de Stärke. Vor Einbruch der Dunkelheit griffen Ag ranzoſen weſilich des Gehöfis Froidmont und An botelchseilia auch bei der Mühle von Bauclerce an. ge den Stellen wurden ſie verluſtreich abgeſchla⸗ Am Vinterberg unterband unſer Vernichtungs⸗ die Durchführung eines ſich vorbereitenden Angriffs. Wnen, der Champagne war die Kampftätigkeit der ken zwiſchen Nauroy und des Suippestales in Abendſtunden geſteigert. esgruppe des Generalfeldmarſchalls Herzog Albrecht von Württemberg. r Walde von Apremont brachen Sturmtrupps Ichcken emniſchen Regiments in die franzöſiſche Stellung und ün mit 28 Gefangenen und 3 Minenwerfern zurück. MSeſern wurden 10 feindliche Flugzeuge und SSrllelballon zum Abſturz gebracht. Leutnant qe ſer ſchoß ſeinen 28. und 29. Gegner ab, Leutnant B o0f Waieg durch Abſchuß eines Feindes die gleiche Jahl von Miegen. Pen un. 21. und 22. Mai haben die Engländer und Fran⸗ kn Kugzeuge im Luftkampf und durch Abwehrfener ver⸗ Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. R mehreren Siellen der Fronklebte die Geſechts⸗ W50 Went auf. Oeſtlich von Tuckum(nahe der Oſtſee⸗ wurden ruſſiſche Erkunder verkrieben, Mazeconiſche Front Leiue weſentlichen Ereigniſſe. Der Erſte Generalquarkiermieiſter: Sudendarff. Die engliſchen Berichte. Lond Adon, 24. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht Mai nachmittags. Der Feind beſchoß wieder 33 Rn in 95 in Bulleccur n der letzten unternahmen 15 erfolgreiche Streife ſüdsſtlich von Gayrelle. 9 abends. ei 1 i exeignete nichtg ngünſtigen reign .5 die ſranzsſiſchen Berichte. Wrie, 24. Nai.(WrB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht ö0 Wai nachmittags. Geſtern abend machten wir an Aufkelen einen lebhaften Angriff, der gute Ergebniſſe 165 Unf, den Hochflächen von Bauelair und Califoknien keherere Truppen die Eroberung der letzten, das Ailette⸗ Widen chenden Beobachtungspoſten fort und erweiterten ihre WEberduf dem nördlichen Abhang bedeutend. In der Gegend nebreuz nahmen wir drei Linien deutſcher Schützen⸗ N unſort. Nachts wurde ein feindkicher Gegenangriff un lere neuen Stellungen auf der Hochebene von Califor⸗ Gef ich Feuer verluſtveich für die Anſtürmenden gebrochen; ſchengane⸗„darunter 11 Offitziere, fielen in unſere Hand. Ein ollfe Verſuch gegen den Süblveſtabhang bei Les Gpa gnes *9 geſcheitert, Ueberall ſonſt die Nacht ruhig. s, 24. Mai.(WTB. Nichtamtlich)) Amtlicher Vericht .* Mai abends. Am Chemin des Dames im Laufe 000 keine Infanterieunternehmung. Der 50 choß unſere neuen Stellungen in der Gegend der Hoch⸗ heſtn, Pauckair und Fakifornien. Die Zahl der bei Iu den Unternehmungen gemachten Gefangenen überſteigt erie der Champa gne lebhafte Tätigkeit der feindlichen e ahm üdlich von Moronvillieres. Die Deutſchen ünfn ſchließlich auf den Hochberg einen Angriff, nſerem Feuer ſcheiterte, bévor er unſere Stellungen er⸗ deutſchte Sonſt überall Ruhe. Es beſtätigt ſich, daß zwei che Flugzeuge von unſeren Fliegern am 18. Mai, ein 60 18. Mai zum Abſturz gebracht wurden. Reitiſcher Bericht. Im Laufe des Tages Artillerie⸗ i Scen Nfeuport und Pervyfe. Bonben⸗ Aögsciſchen Fährmannshaus und Steenſtraate. anatenkampf in der Gegend von Hetſas, 8 Berichi der Orienkarmee. Fas, 24 Mai.(WeB. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht Der Tag berlief ruhig, obetermee vom 22 Mai. 5 Die Kriegslage. Berlin, 24. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Bei Arras haben die Engländer beiderſeits der Scarpe ihre Angriffe wieder in verſtärktem Maße aufgenom⸗ men und ihre Artillerietätigkeit zeitweiſe bis Hpern aus⸗ gedehnt. Beſonders in der Gegend des von uns ſchon am 16. Mai planmäßig aufgegebenen Bullecourt blieben ihre wiederholten Auſtrengungen weiter gegen unſere Linien vorzudringen, erfolglos. Alle nunmehr 3 Wochen andauern⸗ den engliſchen Bemühungen, den äußerſten rechten Flü 4 eef Siegfriedſtellung einzudrücken, ſind völlig ge eitert. An der Aisnefront wiederholten die Franzoſen gleichzei⸗ tig den Verſuch, die Siegfriedſtellung von Süden her aufzurollen. Nach heftigen Artillerietämpfen, die zeit⸗ weiſe auf das Weſtufer der Maas übergriffen, ſetzten neue franzöſiſche Maſſenangriffe auf einer 10 Kilo⸗ meter breiten Front beiderſeits von Craonelle ein, die 70 Sen unſerer tapferen Truppen blutig ſchei⸗ erten. Auch in der Oſtchampagne brachen ſtarke franzö⸗ ſiſche Angriffswellen vor, denen es gelang, ſüdlich der Linie Moronviller⸗Nauroy bis auf den Mont Cornillet zu gelangen, während, ſie am Hochberg abprallten. Die Fran⸗ zoſen vermochten ihre örtlichen Anfangserfolge nicht weiter auszudehnen. Wir behielten unſere Stellungen gegen neuer⸗ liche 0 60 feſt in der Hand. Im Oſten blieb die Lage unverändert, In Mazedonien ſind den erbitterten Infanterie⸗An⸗ griffen neue Artilleriekämpfe gefolgt. Sie ſellen wohl mehr eine Verlängerung der ee Sar⸗ railſchen Offenſive als daß ihnen be⸗ ſondere Bedeutung beizumeſſen wäre. Auf dem itälieniſchen Kriegsſchaupatz an der Iſonzofront iſt eine Kampfpauſe 18 die Miherſoge eingetreten, die deutlicher als alles andere für die Mißerfolge der entſcheidenden erſten Unternehmung ſpricht. Dagegen hät ich die Artillerietätigkeit und iſt am arſt in Trommelfener überſegangen. Wenn Ca⸗ dorna, nachdem die bisherigen Angriffe an dem ſtarken Eck⸗ feiler der öſterreichiſchen Linie abgeprallt ſind, ſeine neuer⸗ ichen Anſtrengungen wieder auf den Südteil ſeines weiten Angriffsgeländes richtet, ſo iſt das der beſte Beweis dafür, daß die örtlichen Vorteile. die die italieniſchen Truppen an der Sepne ten Ecke bei Plava erzielen konnten, von ſehr geringer Bedeutung ſind und es nicht möglich iſt, an ſie anknüpfend die Angriffe weiter vorzutragen. Ddie Oeſter⸗ reicher haben e in Südtirol zwiſchen Garda⸗ ſee und Etſch Angriffe unternommen, die Gefangene einbrachten und die von dem ungebrochenen und tatkräftigen Unternehmungsgeiſt unſerer Verbündeten Zeugnis ablegen, an dem auch die zehnte. ebenſo ſcheitern wird, wie die anderen neun. Ueber die Kriegslage von geſtern iſt zu melden: Im ſüd⸗ lichen Wytſchaetebogen war das Feuer lebhaft. Im Abſchnitt Hulluch⸗Bullecourt herrſchte non nach⸗ mittags ab während der Nacht ſtarkes Feuer. An meh⸗ reren Stellen dieſer Front wurden feindliche Pa⸗ trouillen abgewieſen. Südlich Apignon wurden feindliche Unternehmungen unter Feuer genommen. An der Straße Bapaume-Cambrai, bei Banteux und auf St. Guentin lebhaftes Feuer. In der Eham⸗ pagne und am Ehemin des Dames lebhaftes Stö⸗ rungsfeuer. Bei Braye von—19 Uhr 8 außerordentlich ſtarkes Feuer. Anſchließende feind⸗ liche Aie wurden abgewieſen; der Feind hat ſchwere Verluſte erlitten. Am Winterberg von 9 Uhr abends ab ſtarkes Feuer,.30 Uhr erfolgte ein An⸗ griff, der in unſerem Sperfeuer zuſammenbrach, Der Feind mußte im Feuer unſerer in ſeine Ausgangs; Fe zurück und erlitt dabei ſchwere Verluſte. Bei rosnes abends und nachts ſtarkes Feuer. Zu In⸗ fanterieangriffen kam es nicht. Zwiſchen Reims und der Maas war des nachts rege. Oeſtlich Auberive lebhaftes Artilleriefeuer, ebenſo weſtlich der Maas und auf der Comhreshöhe. Bei Apremont unternahmen wir einen Patrouillenvorſtoß, der 28 Mann, 3 Minenwerfer und 2 Schnelladegewehre einbrachte. An der O lebte an einigen Stellen das Artille⸗ riefeuer auf. In den Karpathen an einzelnen Stellen Minenfeuer. Auf dem rumäniſchen Kriegeſchauplatz herrſchte ebenfalls abends und während der Racht an einzelnen Ab⸗ ſchnitten Artilleriefeuer. Auf der ganzen mazedoniſchen Front Störungsfeuer. Im Cernabogen Patrouillengeſechte. Amgruppierung des engliſch⸗franzöſiſchen Heeres. c Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Mal. (Priv.⸗Tel. z. K) Wie der„Zürcher Tagesanzeiger“ berichtet, ſind auf der We 4 gegenwärtig vpn den Alliler⸗ ten ſtrategiſche Reubildungen im Gange, um die Fortführung der Kämpfe auf neuer Grundlage auffu“ uen; Anſtoß hierzu gab die von den oberſten Kreiſen der Heeres⸗ leitung erkannte völlige Erfolgloſigkeit der bisherigen Offenſive. Man mutmaßt, Petain ſuche eine neue 9 5 Strum a, wyo ein ſehr lebhafter Axtillerie⸗ che eſchte und in der Gegend von Kraſtal, wo eine Aufklärungsabteilung zurückgeſchlagen wurde. —— ſtrategiſchen Lage zuſammen mit den engliſchen Bundesge⸗ noſſen zu ſchaffen, womit offenbar die plötzlich einzeführte vellſtändige Grenzſperre nach der Schweiz zuſammen⸗ hängt. Die zurzeit wiederlebhaftere Fronttätigkeit im alten Frontabſchnitt bezwecke allem Anſcheine nach, den Gegner über die im Gange befindliche Umgruppierung des engliſch⸗franzöſiſchen Heeres irrezuführen. Das ilalieniſche Miniſterium im Hauptquartier. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Mai. (Priv.⸗Tel. z..) Nach Züricher Blättermeldungen aus Mai⸗ land meldet„Corriere della Sera“, daß ſich der italieniſche Miniſierpräſident und mehrere Miniſter ins Haupt⸗ qugrtier begaben. Die Mailänder Blätter ſind in den Be⸗ trachtungen zur Kriegslage kleinlaut. Der„Secolo! ſchreibt, P Siege 7 es heute nicht mher, man müſſe trotz chwerer Mißerfolge weiter ausharren und all⸗ mählich den Feind zermürben. Der„Avanti“ deutet an, daß die italieniſche Offenſine die Regierung für die kommende Kammertagung ſtark machen ſollte, und daß ein Nichtgelingen der Pläne peinliche Kammererörterungen für die Regierung heraufbeſchwören müſſen. 3 Engliſch⸗franzöſiſche Hilſe für die Jialiener. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Mai. Priv.⸗Tel. z..) Die„Neuen Züricher Nachrichten“ melden von der italieniſchen Grenze, daß die Staliener weitere Unterſtützung in engliſcher Artillerie erhalten haben. Ferner ſei ein franzöſiſches Geniekorps auf der italieniſchen Front zur Teilnahm⸗ an den Kämpfen ein⸗ etroffen. Gerüchtweiſe verlautet auch, daß portugie⸗ fi0 Streitkräfte entweder in einem italieniſchen Kampfgebiet ſchon angekommen ſind, oder ſich auf dem Wege nach Italien befinden. Der bulgariſche Bericht. Soſia, 23. Mal.(wen. Richtamtlich.) Bericht des Generalſtabs vom 22. Mai. Mazedoniſche Kront, An der Front des Ochrida- und des Budlovoſees das übliche Feuer, das ſich im Cernabogen zeitweilig zu größerer Stärke ſteigerte. Eine feindliche Infanterieabteilung, die öſtlich von Dobropolje vorzudringen verſuchte, wurde durch Feuer verſagt. An der unteren Struma, namenllich zwiſchen Budkovwo und Tachinoſee lebhaftes Artillerieſeuer. Rumäniſche Front, Nichts von Belang. Reue I. Bool-Cſolhe in Alaniicen Betn. Berlin, 23. Mal.(WB. Amtlich) Neue.⸗Boots⸗ erſolge im Atlantiſchen Ozegn. 22 500 Brulloregiſier ⸗ tonnen. Unier den verſenkten Schiſſen befanden ſich u. a. drei große bewaffnete Dampfer und eine U⸗ Bocoffalle in Geſtalt eines ewa 3000 Tonnen großen Dampfers, deren Kommandant gefangen genommen wurde. Der Chej des Admiralſtabs der Marine. Reine Einſchränkung des Sperrgebiets im Eismeer. Berlin, 24. Mai.(WeB. Nichtamtlich.) Zu den Meldungen norwegiſcher Blätter über die beabſichtigte Ein⸗ ſchränkung des deulſchen Sperrgebietes im nördlichen Eismeer erfährt das WB. von Seite, daß das Sperr⸗ gebiet nicht e i wurde, dagegen ſchweben neuerdings Verhandlimgen mit dem Ziel, die Fiſcherei in dieſem Teil der Sperrzone zu ſchonen. Vertrauen auf die Sichen—50 Schiffsverkehrs England merika. „„London, 29. Mai.(WrB. Nichtamtlich.) Der Mu⸗ nitionsminiſter teilte mit, daß mit Rückſicht auf den Ein⸗ tritt der Vereinigten Staaten von Amerika in den Krieg das Kriegskabinett dahin entſchieden habe, daß es nicht länger notwendig ſei, mit der Errichtung der großen in der Nähe von Briſtol im Bau befindliche Sprengſtoffabriten fortzufahren. Dahingehende Anweſſungen wurden erlaſſen. Die Einſtel⸗ lungen der dartigen Arbeiten auf dieſen Beſehl ſind, wie das Reuterſche Büro erklärt, bezeichnend als Beweis für das Ver⸗ trauen der Regierung zu der Aufrechterhaltung der Schiff⸗ fahrtsverbindungen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Mai. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus dem Haag: Die Amſterdamer Schiffsverſicherungsgeſellſchaft Bloem van der Aa veröffentlſcht eine Liſte, wonach am 16. April bis zum 15. Mai 326 mit Namen genannte Schi 50 von den deutſchen Tauchbooten verſenkt wur⸗ den. Viele verſenkte Schiffe ſind der Firma aber nicht zur ern, 24. Mai. B. Nichtamtlich.) Im Hafen von Bordeauz ſteht die Schiffahrt ganz ſtill. Es liegen dort ungefähr 60 Dampfer, die aus Furcht vor U⸗Booten nicht au⸗ laufen. Truppentransporte werden nur über Marſeille geleitet. Paris, 23. Mai.(WaB. Nichtamtlich) Die Agence Havas meldet amtlich: Der Da Re ein Schif von 7326 Tonnen, das der Geſellſchaft Meſſageries Maritimes gehörte und 91 Mann Beſatzung hatte, iſt am 16. April tor⸗ Amtlicher pediert worden, als es ſich mit 344 Fahrgäſten auf der führen, nach dem die ruſſiſchen Zuſtände ſchreien, und zu dem Nr. 240. 2. Seite. mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Bonnerstag, den 24. Mal 1917— Fahrt von Saloniki nach Marſeilles befand. 45 Perſonen ſeien umgekommen, der Kapitän wird vermißt. 8 m. Köln, 24. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Die Erregung der ſchwediſchen Preſſe über die Verſenkung der drei Dampfer hat ſich etwas gelegt. Allmählich dringt die Einſicht durch, daß die ſchwe⸗ diſchen Reeder einen großen Fehler begangen haben, weil ſie ihre Schiffe abfahren ließen, ohne ſich vorher mit Deutſchland verſtändigt zu haben. Die ſchwediſche Preſſe hat in der letzten Zeit viel von Sympathien geſprochen, die Deutſchland durch das Vorgehen ſeiner U⸗Boote in Schweden verloren habe. Angeſichts von Vorſchlägen, wie die in Stock⸗ holm Tidningen müſſen wir jedoch fragen, glaubt man in Schweden, daß nur wir die ſchwediſchen Sympathien nötig haben und daß nicht auch das Umgekehrte der Fall iſt? Kapilänleulinant von Spiegel in engliſcher Gefangenſchaft. Berlin, 24. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Eines unſerer U⸗Boote unter dem Kommando des Kapitän⸗ leutnants Freiherrn von Spiegel hatte vor kurzem einen Kampf mit einer engliſchen U⸗Bootfalle zu beſtehen, bei dem der Kommandant über Bord geſchleudert und vermißt wurde. Nach jetzt eingelaufenen Nachrichten iſt Freiherr von Spiegel von der engliſchen U⸗Bootfalle aufgefiſcht worden und befindet ſich in engliſcher Gefangen⸗ ſchaft. Das U⸗Boot, das in dem Gefecht mehrere Be⸗ ſchädigungen erlitt, iſt unter Führung des nächſtälteſten Offi⸗ ziers glücklich in die Heimat zurückgekehrt. Rebiſion der Kriegsziele der Entente? England verabſcheut Gewalt und Eroberung! m. Köln, 24. Mai.(Priv.⸗Tel.“ Die„Kölniſche Ztg.“ meldet aus Amſterdam: Das„Allgemeen Handelsblad“ meldet aus London: Lord Robert Cecil gab im Unterhaus wieder eine wichtige Erklärung über die Kriegs⸗ ziele ab. Anlaß dazu gab ein Petersburger Bericht des „Daily Chronicle“, aus dem ſich ergab, daß die vor einigen Tagen von Cecil getanen Aeußerungen in Rußland entweder entſtellt oder verkehrt aufgefaßt wurden, ſodaß man ſie als eine abfällige Kundgebung zu dem Programm des Arbeiter⸗ und Soldatenrates anſehen konnte. Der Miniſter erklärte ausdrücklich, er habe ſich gefliſſentlich jeder Beanſtandung ent⸗ halten und im Gegenteil klar erkennen laſſen, daß die Kriegsziele Englands mit dem des ruſſiſchen Bundes⸗ genoſſen übereinſtimmen, namentlich hob er hervor, daß Englands Ziele nur nach einem Frieden gehen der auf internationaler-Freiheit und Freundſchaft gegründet ſei und daß alle auf Gewalt oder Erobe⸗ rung gerichteten Beſtrebungen England fremd ſeien; ebenſo nachdrücklich betonte der Redner, daß die jüngſten Er⸗ klärungen der neugebildeten ruſſiſchen Regierung mit dieſer Erklärung völlig zuſammenträfen. Bei der Beantwortung einer Frage ſagte Lord Robert Cecil, es ſei ſchwer, den Neu⸗ tralen und Verbündeten den Sinn der in England gefallenen Aeußerungen klar zu machen, indeſſen würde alles Notwen⸗ dige geſchehen, um Mißverſtändniſſe zu vermeiden, was bei einer Frage wie der hier in Betracht kommenden von großer Bedeutung ſei. * ZIn der Tat iſt es dem Nichtengländer nicht ganz leicht zu begreifen, daß England ſich in Saloniki, auf 1 0 den Dardanellen, in Bagdad und wo ſonſt noch feſtſetzt, und daß dieſe nackten Machterweiterungen nichts mit Gewalt und Eroberung zu tun haben, ſondern die Vorbereitung in⸗ ternationaler Freiheit und Freundſchaft ſind. Wir werden nun bald mit Staunen erfahren, daß England, nicht die Sozialdemokratie, es iſt, das auf ſein Banner den Frieden ohne Annexionen geſchrieben hat. Auf die Lüge und die Ver⸗ drehung und die Moral verſtehen ſich die Engländer ja nun einmal ausgezeichnet. England wird um ſo mehr den Frie⸗ den, den es plant und der ihm den Abſchluß ſeiner Weltherr⸗ ſchaft bringt, einen Frieden ohne Annexionen, der internatio⸗ nalen Freiheit und Freundſchaft nennen, wenn es wahr ſein ſollte, was heute berichtet wird, daß das neue ruſſiſche Ka⸗ binett tatſächlich auf eine Modifikation der Kriegsziele der Entente losſteuert, auf eine Ermäßigung der Friedens⸗ bedingungen der Alliierten, um baldigen Frieden herbeizu⸗ Ende eine Abänderung der Bündnisverträge plant. Sollte das ruſſiſche Kabinett unter dem Zwange ſeiner inneren Lage wirklich ſeine Alliierten zu einer Abſchwächung ihrer wahn⸗ witzigen Eroberungsabſichten drängen wollen, ſo wird En land natürlich erſt recht ſeinem, dem engliſch⸗amerikaniſchen Frieden den Stempel der Gerechtigkeit, des Rechts und der Freiheit aufdrücken, wie es ſeine Trabanten, Ribot und Wil⸗ ſon, bereits machen, und den vollen Einklang ſeiner brutalen Eroberungspolitik mit der angeblich allgemein aller Macht⸗ erweiterung widerſtrebenden ruſſiſchen Politik den Neutralen beweiſen, wie es Lord Robert Cecil unternimmt. Wir müſſen ſicherere Nachrichten über die angebliche diplomatiſche Aktion Rußlands bei ſeinen Verbündeten abwarten, als ſie bisher votliegen, ehe wir die Frage eingehender erörtern. Die ein⸗ zige zuverläſſige Nachricht, die vorliegt, iſt die Aeußerung Ribots, daß Frankreich von der ruſſiſchen Regierung zu Be⸗ ſprechungen eingeladen worden iſt, aber er hat nichts ver⸗ lauten laſſen, welcher Art dieſe Beſprechungen ſein ſollen. Es ſcheint alſo wohl, daß etwas im Zuge iſt, aber man weiß nicht, was. Aber ſicher dürfte nach den Aeußerungen Lord Cecils ſein, daß England ſich aufs äußerſte gegen Ermäßi⸗ gungen ſeiner Forderungen ſperren würde mit der Behaup⸗ tung, daß es ja wirtlich nur internationale Freiheit und Freundſchaft und Frieden anſtrebe, wenn es ſich in Belgien und Nordfrankreich, im öſtlichen Mittelmeer und in Vorder⸗ Eöhn feſtſetze. Dann würde ſich fragen, ob Rußland den windel ebenſo glauben und mitmachen würde, wie der Kale Ribot ihn mitmacht. Oder ob es aus der Not ſeiner age dann nicht doch die eigenen Wege noch finden würde, die das Intereſſe ſeiner jungen Freiheit und ſeiner politiſchen Unabhängigkeit ihm gebieten. m. Köln, 24. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Es verlautet beſtimmt, daß die Entente eine Konferenz einberufen werde, um die Stel⸗ lung Rußlands zu den Alliierten zu erörtern, was jetzt um ſo nötiger erachtet werde, als Rußland die bis jetzt be⸗ ſtehenden Verträge mit der Entente gekündigt und durchgreifende Aenderungen beantragt haobke. Die Sozialiſtengonſerenz in Stochholm. Der Standpunkt der amerikaniſchen Sozialdemokraten. Stockholm, 24. Mai.(WTB. Nichtamtlich.)„So⸗ cialdemokraten“ veröffentlicht ein Geſpräch mit dem in Stockholm eingetroffenen amerikaniſchen Sozial⸗ demokraten Dr. James Eade⸗How. Dieſer erklärt, daß die amerikaniſchen Sozialiſten im Krieg nichts anderes er⸗ blickten, als eine Aeußerung des Handelswettbewerbs. Der Krieg der Vereinigten Staaten mit Deutſch⸗ land laſſe ſich nach ihrer Meinung nicht durch den Vorwand rechtfertigen, daß er der Wahrung von Amerikas Recht und Ehre gelte; der Krieg bringe nur den herrſchenden Klaſſen mehr Macht und Reichtum, während er die arbeitenden Klaſſen demoraliſiere. Gewiſſe Gruppen von amerikaniſchen Kapitaliſten benützten die Ge⸗ legenheit, um aus der Lage Vorteil zu ziehen. Auf dem Kon⸗ greß der Sozialiſtenpartei in St. Louis Mitte April ſprach ſich die große Mehrheit gegen den Krieg aus. Dieſer ſei überhaupt, wie How eoffen zugibt, nicht gegieen den deutſchen Militarismus gerichtet, denn einen Mili⸗ tarismus würde man nie durch Militarismus abſchaffen. Aus⸗ ſchlaggebend für das Ende des Krieges ſei nicht das Eingreifen Amerikas, ſondern der zunehmende Lebensmittel⸗ mangel und der Hunger. Auch in den Vereinigten Staaten werde man bald die Knappheit ſpüren, denn die übermäßige Ausfuhr erſchöpfe dort die eigenen Vorräte. Die hohen Lebensmittelpreiſe hätten ſchon zu größeren Kundgebungen in New York und Chicago Anlaß gegeben. Me ruſſiſche Revolulion. Verleihung des Wahlrechts an die 20jährigen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Mai. (Prib.⸗Tel. z..) Laut„Neuen Züricher Zeitung“ meldet die Agentur Radio aus Petersburg: Ein Regierungserlaß beſtimmt, daß alle ruſſiſchen Bürger, die mehr als zwanzig Jahre alt ſind, in die auf 1. Oktober einzuberufende konſti⸗ tuierende Verſammlung wählbar ſind, ferner auch die Mit⸗ glieder der kaiſerlichen Familie, mit Ausnahme derjenigen, die eingekerkert ſind. * Petersburg, 23. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Pe⸗ tersburger Telegraphenagentur berichtet: Kriegsminiſter Ke⸗ renski iſt Mittwoch Mittag im Sonderzug zur Beſichti⸗ gung aller Fronten abgereiſt. Der Verzicht, Von beſonderer militäriſcher Seite wird uns geſchrieben: Auf den Höhen des Chemin des Dames, des Hoch⸗ und Cornilletberges liegt Frankreichs große Hoffnung begraben. Jene Hoffnung, die durch drei Jahre hindurch Frankreichs beſte Manneskraft in immer erneuten furchtbaren Stößen gegen die deutſche Mauer gehetzt hat. Was war dieſe Hoff⸗ nung? Der Durchbruch, die Aufrollung der deutſchen Fron⸗ ten, die Befreiung der nun ſchon ſeit drei Jahren von Frank⸗ reichs Staatskörper losgeriſſenen Provinzen, die Verjagung der deutſchen Heere bis an den Rhein und über ſeine Ufer hinaus. Wenn wir nicht aus zahlloſen früheren Heeresbefeh⸗ len, welche die geſcheiterten Offenſtwen der vergangenen Jahre einleiteten, wenn wir nicht aus der geſamten wüß⸗ ten, daß dies der Zweck der großen franzöſiſchen Offenſive ——— ſein muß— die erbeuteten Befehle des franzöſiſchen berbefehlshabers, die die Frühjahrsoffenſive des 16. April 1917 einleiteten, liefern den urkundlichen Beweis. Daß der 16. und 17. April für Frankreich den Ver luſt der Entſcheidungsſchlacht bedeutet— kann heute noch irgend jemand in der Welt darüber in Zweifel ſein? Aber dennochl Was der erſte Anprall nicht hatte, das Saanmen iel des Durchbruchs und der Aufrollung— die uſammenraffung der einigermaßen kampffähig gebliebenen Verbände zu wütenden Nachſtößen ſollte in Heeren und Völ⸗ kern den Glauben erwecken, als rechneten die Heeresleitungen mit der Möglichteit, wenigſtens im zweiten Anlauf das dem erſten unerreichbar gebliebene Ziel doch noch zu erzwingen. Und ſo mußten denn, wie vor Arras die um Englands Ban⸗ ner geſcharten Bewohner aller fünf Weltteile, ſo zwiſchen Soiſſons und Auberive die weißen, braunen, gelben und ſchwarzen Franzoſen in neuen Maſſenſtößen gegen die S0 ſee deutſche Mauer anrennen. So ſetzte der unglückliche Spieler Nivelle noch einmal am 30. April und am 4. und 5. Mai alles auf eine letzte Karte, um an zwei Teilſtrecken der Geſamtfront durchzu⸗ brechen und in verzweifeltem Anlauf, wenn es denn ſchon unmöglich war, den ungeheuren Hoffnungen Frankreichs die Erfüllung zu bringen, ſo ſeiner furchtbaren Kraftanſtrengung einen gewiſſen, äußerlich verklärenden Abſchlu zu geben. Neben Frankreichs Oberbefehlshaber, der ſo den Ent⸗ ſchluß zu verzweifelter Tat gefaßt hatte, trat als Retterin der Lage die ſtets mit höchſter Kunſtfertigkeit arbeitende Kriegshelferin: die Propaganda durch das Wort. Aus jeder Hausruine, in der franzöſiſche Soldaten auch nur vorüber⸗ gehend Fuß gefaßt hatten, wurde ein Dorf gemacht, aus jedem zuſammengeſchoſſenen Unterſtand eine erſtürmte Schanze, aus Gefangenentrüppchen ein demoraliſiertes Ba⸗ taillon, das mit hochgehobenen Händen, ſchlotternd vor Hunger und Angſt, dem Sieger in die Hände gelaufen war. Frankreichs Preſſe und die Funkenſtationen von Paris und Lyon wetteiferten im Beſtreben, der Heimat und der Welt das Trugbild eines Sieges vorzugaukeln. Daß Frankreichs Oberſte Heeresleitung ihren neuen Vor⸗ ſtoß auf örtliche Ziele beſchränkte und beſchränken mußte, lag in der DBürftigkeit der Mittel, die der Durchbruchsverſuch der Aprilmitte übrig gelaſſen hatte. Faſt zwei Wochen vergingen, bis es Nivelle gelang, aus den Trümmern ſeiner im Angriff niedergebrochenen Heeresmaſſen zwei neue Sturmfäulen zu bilden, ſtark genug, der Hoffnung auf örtliche Zertrümmerungen größeren Umfangs als Unter⸗ lage zu dienen. Baß es im weſentlichen die am 16. und 17. April in dritter Linie aufgebaute„armée de poursuite“ war, die nun vorgezogen wurde, ſteht feſt. Dieſen bislang ſorg⸗ fältig geſchonten Kerntruppen, die ja einſt beſtimmt waren, nach gelungenem Durchſtoß den zuſammenbrechenden deut⸗ ſchen Nordweſtheeren den Genickfang zu geben, wurde alles angegliedert, was von den Sturmhaufen der an dieſen Groß⸗ kampftagen nutzlos geopferten franzöſiſchen Elitediviſionen noch übrig war. Insbeſondere murden die Trümmer der ſchlachtbewährten Jägerdiviſionen nochmals in die vorderſte Linie geſtopft. Beim Schlachtbeginn hatte Nivelle die Ent⸗ ſcheidung noch auf einer Front ſuchen können, die ſich in einer fen größeren Stiles ein, deren Ziel die Hochf prinzen⸗Armee ebenfowohl verdient haben wie die ununterbrochenen Linie von Soiſſons bis zum Brimont f ſtreckte, und ein gleichfalls recht beträchtlicher Neren hatte den Brimont von Süden her umkneifen ſollen. waren dieſe Fronten in der Hauptſache zuſammengeſchrumg 0 4 auf den Geſamtumfang von 25 Kilometern ſüdlich Laon 9 5 Fort Malmaiſon bis Corbeny und von kaum 10 Kilomete im Waldgelände von Moronvilliers. 1 Zur Unterſtützung und Vorbereitung des Infanlen, ſtoßes beider Heeresſäulen waren alle techniſchen und er leriſtiſchen Mitlel, die noch vorhanden waren, gleichfalls hin* die neuen Angriffsfronten der beabſichtigten Nachſtöße ſammengerafft worden. Aber ſelbſt für die Erreichung beſchränkten Ziele genügten die verfügbaren Hilfsmittel mehr. Zwar war der Franzoſe in der Lage, auch diesm noch die Infanterieſtellungen der vorderſten Linie und die„ mittelbar hinter ihnen aufgeſtellten Bereitſchaften durch tag, langes Trommelfeuer zu bearbeiten. Die Niederkämpfung in deutſchen Artillerie aber konnte ſchon nicht annähernd mehr 5 Umfang wie bei Schlachtbeginn angeſtrebt werden, un lends auf die ſtyſtematiſche Beſchießung aller Ortseingg Anmarſchſtraßen und Querverbindungen hinter der feindli 5 Front, mit welcher die Durchbruchsſchlacht bis tief ins Hiun gelände hinein vorbereitet worden war, mußte nun faſt voln verzichtet werden. Irdlch Während bei Schlachtbegzun die Nebenfront — —————— Prosnes erſt am zweiten Schlachttage in den Kamp W bezogen worden war, durfte ſie diesmal den Tanz eröff f0 Hier hatte der 16. April die Franzoſen vorübergehend bis 10 Firſt des Gebirgsſtocks von Moronvilliers vorgetragg der Gegenſtoß der Brandenburger aber hatte den folgenden Tagen den Angreifer über den Höhenkamm rückgeworfen. Nur ein ſchmales Stück des Bergſattels wa Händen der Franzoſen geblieben, während im übrigen der ganzen Länge der Hochfläche der Bergſcheitel öwiſ die 9 den vorderſten Gräben verblieben war. Hier zogen ſi Sü/ Haft deutſchen Gräben am Nordhang, die franzöſiſchen am A. en hang hin. Der neue Vorſtoß hatte das Ziel, die im erſten ub lauf gewonnene und ſpäter wieder verlorene Nordböſchn 18 des Bergrückens wiederum in ihrer ganzen Ausdehnung i A Hände der Franzoſen zu bringen. Trotz wütender Ang ſind dem Franzoſen hier nur vorübergehende Geländegereg 9 beſchieden geweſen, die in wuchtigem Gegenſtoß jener R ie. menter, welche bereits den erſten Anprall des Feindes Glichel ſer Stelle zum Scheitern gebracht hatten, wieder ausgeg wurden. aänm“ Am 4. Mai ſetzte der Hauptſt oß mit 999 ã e Craonne war. Der Erfolg dieſes Auftaktes blieb aufg Trümmer des im Laufe dieſes Krieges ſo viel genammch Städtchens Eraonne beſchränkt, und alle Verſuche, am ſten Tage den örtlichen Erfolg weiter auszubauen, müßlanh*0 unter ſchweren Opfern. An dieſem Tage, dem,5. Mai, e nun endlich in breiter Front der Anprall der in vielen hintereinander heranflutenden neuen Sturmarmee. Mite ha Laffaux bis Craonne hatte die Schlacht der April⸗ 16, c dem Feinde den Beſitz der Südabdachung jenes langge einlt ſu ten Höhenzuges gebracht, über deſſen kahlen Firſt ſich auſ m Länge von ungefähr 20 Kilometern der Chemin des dieſel hinzieht. Nun galt es für die franzöſiſche Angriffswelle, ehe. Damm zu überfluten und die an den Nordhängen 14 klammerten deutſchen Infanteriekräfte ins Ailettet werfen. die In immer wiederkehrenden Anſtürmen verſuchermcl, Infanteriſten und Jäger, dieſes Ziel zu erreichen. Taul, mußten, wie beim Schlachtbeginn, die Stahlkoloſſe der feilien dem Angriff als Sturmböcke dienen. Aber wiederum endel ſie das Los ihrer im Aisne⸗Grunde bei Juvincourt r ſrelhw. Vorgänger. War aber jenen noch das verhältnismäßig liche Schickſal zuteil geworden, durch Volltreffer der ſ Artillerie in Fetzen geriſſen zu werden, fielen die Be kletterer, auf nächſte Entfernung den tollkühnen 105 7 unſerer Infanteriſten und Handgranatenwerfer zum deß Während aber die Durchbruchsſchlacht an Stelle 4 großen ſtrategiſchen Ziels, das ihr in weite Ferne blieb, doch wenigſtens dem Angreifer einen Geländeg eingebracht hat, der auf Karten größeren Maßſtabes! mel, hin erkennbar iſt, mußte ſich der Nachſtoß mit kümein lichſten Teilerfolgen von winzigen Ausmaßen ic rein örtlicher Bedeutung beſcheiden. Nicht einmal da der erſten Angriffsſtürme, der Chemin des Dames, gewonnen werden, geſchweige denn die hinter ihm lie Nordhänge. Nur an zwei Stellen ſitzen die Franzoln völlig zerſchoſſenen Bauernhöfen oder Erdhöhlen am hang, dem ununterbrochenen, unmittelbar gezielten nd in* N einer langen deutſchen Artillerielinie ausgeſetzt u ſtändigen Gefahr, wieder abgeſchnürt zu werden, ralh äußerſten linken Flügel ſeiner Angriffsfront, bei Va all⸗ ge lon und Laffaux, iſt es dem Franzoſen eben lungen, an zwei Punkten in unſere vorderſten Gräben tall U dringen. Dieſe ſelbſt auf Karten großen Maßſtabes wahrnehmbaren und für die Geſamtlage völlig be loſen örtlichen Erfolge ſind das ganze Ergebnis einer ruhll,*3* welche der franzöſiſche Radio⸗Bienſt als„einen der, vollſten Tage der franzöſiſchen Infanterie“ bezeicht von dem das eine unweigerlich feſiſteht: daß er Meer von Blut erkauft wurde! 1 900 Bot die Aprilſchlacht noch das Bild einer breit 970 3 den gewaltigen Angriffswoge, ſo verſickerte der eine u ſchon unmittelbar nach dem Verlaſſen der Gräben in ran We gegliederte Kette völlig zuſammenhangsloſer Heraſchend Ien und Nahtämpfe. Was ſich im erſten Anlauf überra 10 0„I unſere Stellung geworfen hatte, wurde im ſelbſtär 9 gelöſten Gegenſtoß wieder hinausgeworfen oder in der J kampf zerrieben. Nicht einmal durch die Anwendung eluuge, Geſchützen bewehrten Tanks iſt es dem Franzoſen gae⸗ dieſe natürlichen Feſtungen auszuräuchern. Von ngen 75 kugeln durchſiebt liegen die Koloſſe vor den Sahgeſoe nach ihrer Bezwingung von uns verlaſſenen und Emmwit 9 Höhlen. In all dieſem wüſten Raufen, das der Cüttten 4 der höheren Führung auf beiden Seiten völlig entg und und darum die Leiſtungsfähigkeit der Unterführer t ſich, 00 einzelnen Mannes auf ſchärfſte Proben ſtellte, harn 9 unbedingte Ueberlegenheit unſerer⸗ 5 terie über den Franzoſen ſtrahlend bewährt. Chemit Seit dem 7. Mai iſt es ſtiller geworden am„eſle du 4 Dames. Nur unſere Artillerie nutzt die mittler die Flieger reſtlos aufgeklärte Lage zu eifrige doch kämpfung der feindlichen Linien aus; verfügt der W vollem Umfange über die Munition, mit welcher erändehg neuerdings haushälteriſch umgehen muß, eine deken der Lage gegenüber den Somme⸗Kämpfen, durch Ozean beiführung unſere blauen Jungen im Atlantiſchen der den wärmſten Dank ihrer grauen Kameraden von emot 8 Heh* unſeren geſicherten Munitionsnachſchub. 8 4 E —— SS 24 N0 105. Mannheiner General⸗Anzeiger,(Abend⸗Ausgahe.) 5 3. Seſte. Nr. 2 Rus Staot und Zand. 97 Hofe. Der Großherzog kehrte geſtern vormittag Minuten von einer Reiſe nach dem Elſaß, wohin er ſich — Ss badiſcher Truppenteile begeben hatte, nach E Eüsmikte Berteilung von Lebensmitteln. Das Großh. Miniſterium eine Verordnung über die Verteilung von 935 BW6 9* 1 teln erlaſſen, in der es heißt: Die Kommunal⸗ die Gemeinden ſind verpflichtet, für die Abgabe tlich bewirtſchafteten Lebensmittel an die Verbraucher die Maßnahmen zu treffen, um Anſammlungen 0 Verkaufsläden zu vermeiden und eine den der Verbraucher entſprechende Verteilung in den zu bewirken. Insbeſondere können ſie zu dieſem dnen, daß ſich die Verſorgungsberechtigten bei einem dee äufer als Kunden einzutragen haben und nur von betreffenden Lebensmittel kaufen dürfen, oder daß das ihr aur Anwendung gelangt. Kommt eine Gemeinde K ernach obliegenden Verßflichtungen nicht mach, ſo kann Kommunalver für ſie die Amordnung er⸗ Müut der Kommunalverband ſeine Verpflichtung nicht 9 es ab, für eine Gemeinde die erforderliche Anordnung E. 0 kann der Landeskommiſſär für den Kommunalverband Wuſen eingelne Gemeinde die entſprechenden Vorſchriften Murren ungsentſchädigung für Unteroffigiere und Gemeine altungen des Feldheeres. Das Kriegsminiſterium Mte K abrnterm 10. Mai 1917: 1. Mit Beziehung auf die Aller⸗ * und mettsordre vom 8. Januar 1917 wird für die Unteroffi⸗ ſüdGbemeinen in höheren und mittleren Beamtenſtellen bei erwaltungen des Feldheeres die Entſchädigung für die Wlse der Uniform auf 200 M. feſtgeſetzt.. Wird auf dahin getragene Mannſchaftsunſſorm(Bluſe oder „Hoſe, Mantel, Halsbinden, Schuhzeug, Hemden und 0. N als Eigentum überlaſſen, ſo iſt nur eine Entſchädigung Mbern zuſtändig. Aus dieſem Betrage ſind die Koſten der 10 der Uniform zu beſtreiten. Die Einkleidungsentſchä⸗ n lind den fr Zeit in Beamtenſtellen vorhandenen Mann⸗ Gleich, für die Folge aber bei Ulebertragung einer Be⸗ uum einer Summe 0 zahlen. 2. Für Unterhaltung der wird eine vorauszahlbare Vergütung von 12.50 M, viertel⸗ gewäbrt. Sie iſt das erſtemal nach Ablauf eines Fahres ertragung der Beamtenſtelle, früheſtens jedoch 65. 1918, zuſtändig. 3. Haben ſich Mannſchaften in ein⸗ — n n vor dem Erſcheinen der genannten Allerhöch⸗ Huntettese dre Beamtenuniſerm unter Gewährung einer ſi Kcendue ober von Mobilmachungsgeld beſchafft, ſo ber Abänderung der Uniform in eine ſolche nach Maß⸗ Allerhöchſten Kabinettsordre vom 8. Januar 1917 99 ausführen zu laſſen. In dieſem Falle iſt für die der Beihilfe zur Unterhallung der Uniſorm Ziffer 2 00 mrabgebend, daß als früheſter Sälligreitstag onſereng der füddeutſchen Diakoniſſenhauspfarrer Tage in GSchwäbiſch⸗Hall ſtatt. Zum letzten Male deu— Konferenz in Zürich 1513. Geither erhältniſſe das Zuſammenkommen unmöglich diesmal rrn notgedrungen die ger weil ſie keinen Auslandspaß erhielten. Erſchienen der Mutterhäuſer von Augsburg, Darmſtadt, Schwäbiſch⸗Hall, iſt im Felde. Leiter der ſion Dia 8 Speyer. Im Mittelpunkt der Be⸗ md jene über die— Diakoniſſenhäuſer zum t* Speyer, Wuſes Prof. 3 die Kriegserfahrung nicht die Stellung zuge⸗ Die Militärverwaltung ſamt ¹⁸—— Ledte de lterhäufer yn nur elperſonen, 1 uſer n Ausbildungsſtätten, Pelen als Krankenpflege⸗ uuls Ausbildungsſeminare, möchten daher über dieſe mchngte Verfügängsrecht haben, wie über jede Mutes ne Krankenpflegerin, die ſich zur Verfügung ſtellt. nnſer müßen um ihrer ſelbſt willen, um der Erhaltung di ichen Charakters willen, darauf beſtehen, daß ihnen de Ausbildung ührer Schiweſtemm bleibe, ſondern die Iund das Verfügungerecht. Daher ergibt ſich natur⸗ künfige Zeiten ganz andere Vereinbarungen mi Den Organiſationen getrofſen werden müſſen. teve — 8 die Konferenz beſchäftigten, waren: das 7 * Seelſorge an den Schweſtern unter dem re WE ee e e, die Fragen, welche die tenſ ibrrttebe. oder Winterrpantel. Wir müſſen ſparen nnen win am 8 Notwendigleit mindeſtens.—5 in Frage hen. Reichsbefleidungsſtelle hat deshalb in ihrer Beſtands⸗ 85 Richtlinien für die Erbeilung van Bezugsſcheinen dwiſchen Sommer⸗ und Wintexkleidung mit Aus⸗ berkleidung 5 Knaben und Mädchen im arteren Ater von 214 Fahren ein Unterſchied nicht gemacht vere: — 85 b 8 ——————PPPPP————S Der Pfingſt⸗Feppelin. 4. bon Ranny Lambrecht. Warun die geit, wo man noch neugierig aus den Häuſern *„wenn brummend die grauen Schwäne maleſtätiſch Fa esgen, Deutſchlands Stolg, die Beppeline. er deit alſo ſollte„3 II1“ ſeine erſte Probefahrt über Küe Wenſtädte hinmachen. Was verſchlug es da, wenn er . ſurcht nennen wirs Bautzenberg— hinflog, eine Stadt, die Lbus, ſtolz geweſen wäre. Vielleicht zum Phlährigen — des Bürgermeiſters zu Bkneie, ch ineer etgae, Weng nich ein Jurlaun, in Bürserlobung. Von Rechts wegen hätte beides zu Pfing⸗ 1* ſie, termeiſterhauſe geſchehen müſſen, denn ſie liebte ihn erswore Hilde den Lohgerber Guſtav Pinke aus— ſagen 0 ſict,* Na, alfo!' Aber der Vater Bürgermeiſter liebte herr und ein bösartiger Schwſegervater übertrumpft zwei ſeh, er. Denn, ſagte der Pürgermeiſter, der Meuſch ſei —— es nicht über eine Kuhhaut hinaus, der „Schenie“. erſtändlich weinte Hilbe unb ſelbſtverſtändlich machte Mangel die Kuhhaut verantwortlich, denn wie kann ei einer Kuhhaut auf„ſcheniale“ Einfälle kommen. en Guſtay Pinke aus Peterswalde, denn ſein Ehr⸗ eilich bis auf die Kuhhaut hinunter. Er dachte nach. entzüitoendein Einfall kommen, mußie— und wenn er Ründung einging. Er dachte alſe nach, Und er dachte Mlen, Hilde ihm ſagle, von der Zeppelinwerft ſei Antwort Seſehenn es du ermöglichen wäre, würde man bei de„ Iin“ auch die gute Stabt Bautenberg be⸗ Apien umef Da hatte Guſtaß Pinke aus Peterswalde „Des iſt abgewinkt, 8 IEA“ wird nicht 16 6 fliggen, ich verwette meinen Kopf dagegen. ee,tegurig, das ſähe dann ſo aus als halte man nicht Me lährige Amtsſubiläum des Vaters. Da drückſe ſoe Welersswalde mit feſtem, Geiff den Hut in diſ 0„Der Bürgermeiſter ſoll feinen Zeppelſn haben.“ Frne en ermittag vor Pfingſten zum Ausſichte⸗ Ior5— ie Luft im Auge behalten, Sie würde ven . f15 das Probeſchießen der Pfingſtſchützen hören, und e möge die Luft im Auge behalten. am werden bann, das heißt alſo: nur einen Winter oder Sommer⸗ überzieher. Beides zuſammen gibt es nicht. Dieſe Anordnung iſt nicht in Weltfremdheit am grünen Tiſch entſtanden, ſie iſt erſt nach reiflicher Ueberlegung und mit voller Zuſtimmung von Ver⸗ tretern der Verbraucher erlaſſen worden. Der Zwang zum Sparen mit unſeren Beſtänden fordert, daß nicht zur Neuanſchaffung von Kleidungsſtücken, die ohne übermäßige Selbſtentſagung geſpart werden können, bedeutende Stoffmengen verwendet werden. Wenn Krankheit, hohes Alter oder ähnliche Umſtände vorliegen, dann kann gegen ein ärztliches Zeugnis eine Ausnahme bewilligt werden. * Kriegsgeld. Glberfeld hat beſchloſſen, Fünfgigpfennig⸗ ſtücke bis zu hunderttauſend Stück auszugeben. Gſſen wird ſtädtiſches Kriegsgeld prägen laſſen, und zwär dreihunderttauſend Fünfzigpfennigſtücke. Das Met iſt eine Legierung von Zink und Aluminium und ſoll für Nachähmungen wenig geeignet ſein. Hagen gibt für 250 000 M. Fünfzig⸗ und Zehnpfennigſtücke aus. Zwickau hat ſtädtiſche Gutſcheine als Zahlungsmittel ausge⸗ geben, und zwar 100 000 Gutſcheine für 50 Pfg. und 100 000 für zehn Pfennig. Die Scheine gelten nur für den Stadtbezirk und nur bis 31. Dezember 1918. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen Freitag Herr Bäckermeiſter Heinrich Riedel mit ſeiner Gattin Maxig geb. Kohler, T 8, 12 wohnhaft. Herr Riedel iſt gleichzéftig 25 Jahre Begieher unſeres Blattes. Unſere beſten Glückwünſche! Mehr Oelkuchen für die Anbauer von Mohn und Dotzer. In Abänderung der Verordnung über Oelfrüchte und daraus ge⸗ wonnenen Produkte vom 26. Juni 1916(Reichs⸗Geſetzhl. S. 842) hat der Bundesrat beſchloſſen, das Recht des Erzeugers auf käuf⸗ lichen Grwerb von Oelkuchen bei Mohn und Dotter aus der Ernte des FJahres 1917 von 35 Kilogramm auf 50 Kilogvamm für je 100 Kilogramm abgelieferter Oelfrüchte zu erhöhen. Die Aus⸗ ſicht größere Mengen von den als Futtermittel ſo wertvollen Oel⸗ kuchen zu erhalten, wird für zahlreiche Landwirte einen großen Anreiz bieten, Mohn und Dotter, deren Ausſgat kurz beyporſteht, in erhöhtem Umfange anzubauen, dafür Sorge getragen worden iſt, daß in dieſem Jahre die Verzögerungen, welche ſich bei der Rücklieferung der Oelkuchen an die Oelfruchtahlieferer im vergangenen Wirtſchaftsjahre ergeben haben, durch entſprechende Vorbehrungen unter allen Umſtänden vermieden werden können. Gold braucht das Baterland! Taleſe der den Ernſt der Stunde exfaßt, wird Gold und Holdſachen, die ex beſitzt, gern dem Daterlande darbringen. Die Goldankaufsſtelle in A 1, 7, geöffnet Montags und Donnerstags von—5 Uhr, vergütet den vollen Goldwert der eingelieferten Gegenſtände. eeemeeenee — * Heſſiſche Glemüſehöchſtpreiſe für Verhraucher. Die heſſiſche Kandesgemüſeſtelle in Mainz iſt nunmehr, nachdem vor einiger Zeit ſchon Höchſtpreiſe für Gemüſe bei den Erzeugern feſtgeſetzt wurden, auch zur Prgr der Höchſtpreiſe für Groß⸗ handel und die Verbraucher übergegangen. Die Preiſe wurden guf einer größeren Konferenz zwiſchen den Städten und den beteiligten ührigen Kreiſen vereinhart und eine volle Einigung erzielt, die die Wünſche aller Kreiſe berücſichtigt. Die Ver⸗ bräucherpreiſe ſind ſo gehalten, daß tatſächlich eine Klage kgum mehr 9* ührt werden kann und daß die Preiſe des letzten Jahres vielfach nicht erreicht werden. Die Preiſe gelten für das ganze Großherzogtum Heſſen. Man hat ſich inſolge der ſteigenden Ver⸗ wirrung, die durch das ſtete Hinauszögern der Preisbindung durch die Reichsgemüſeſtelle entſtanden iſt, in Heſſen entſchloſſen, ſelb⸗ tändig vorzugehen, um nicht die Verſorgung des ganzen Wirt⸗ chaftsgebietes in Heſſen und im Regierungshezirk Wiesbäden durch ſe Treibereien wilder Händler zu gefährden. Die allgemeine Ausfuhr von Gemüſe aus Heſſen geht dürch Vermitklung der Lan⸗ desgemüſeſtelle, bei der Aufträge von Gemeinden uſw, aus anderen S anzubringen ſind. Da Heſſen Ueberſchußgebiet iſt, wird wie ſeither das weiteſte Entgegenkommen bewieſen, * Erſtes Auftreten der Blattfallkrankheit in den Weinbergen, Die erſten von der Blattfallkrankheit(Peronoſpora) befallenen Blätter wurden bereits in Mußbach in der Lage Emmeswaſen am 18. Mai gefunden. Die Anſteckung durch den Peronoſporapilz iſt wohl nach dem ausgiebigen Regen am 10. Mai erfolgt. Er⸗ Kehendeter 16 0 zlwiſchen der Anſteckung der grünen Reh⸗ teile und dem Ausbruch der Krankheit, dem Sichtbarwerden der weihen P auf der Blattunterſeiie, eine gewiſſe Zeit— die Briltegeit. Dieſe Zeit beträgt im Mai 14 Tege bis 9 Wochen und bermindert 10 mit zunehmender Sommermärme auf) 10 im Wleanner, hei der ſommerlichen Hitze des heurigen Mai, in der der lange zurücgehaltene Pflanzengustrieb ſich ſe erſtaunlich raſch entwickelte und die Blüte der und Spätblüller zuſam⸗ Se hat auch der ee raſch ſeine Gee im lattinnern durchlaufen. Ermöglicht wurde das Eindringen und daß Hervorbrechen durch die warmen Gewitterregen. Die Krank⸗ heitsvorbeuge durch Spritzen mit Kupferkalk⸗ oder Perozidbrühe iſt am E bor dem Ausbrechen der Pilzraſen auf den Blättern. Die erſten Anzeichen ſind daz es iſt notipendig, ſofort mit dem Sprißen zu beginnen. Dei dem gegenwärkigen Witte⸗ rungsgepräge iſt mit weitexen Gewitterregen zu 5 ür die erſté Beſpritzung genügt die iprogentige Spritzbrühe umſomehr, als hei dem raſchen Wachstum der Triebe und der der Blätter 800 eine zweite Beſpritzung 5 m tender Sachverſtändiger für das pfälz. Weinhauge 3 7— ergrößerun B*5 er, 105 * ———————————— Guſtavl“ ſchrie ſie ahnungsvoll auf,, ürſt doch nicht im Zeppelin— angefahren kommen!“ 4 Da lächelte er noch verſchloſſener:„Ich werde dem Herrn Bür⸗ germeiſter von Bautzenberg beweiſen, daß ich nicht fad bin und ſchließlich auch mal auf einen ſchenialen Einfall kommen kann.“ war um die britte Vormittagsſtunde. Da raſt die Fele⸗ phonklingel am Bautzenberger Rathauſe, Das bedienende Fräulein wippt an den Apparat, es ruft ſemand in ſchweren Fieber⸗ erſcheinungen: „Wo iſt mein Vater? Wo iſt mein Vatar?“ 5 „Erlauben Sie,“ ruft das fräulein dienſtlich zurück,„wer iſt denn Ihr Vater! Wer ſind Sie denn, Sie?“ »Raſpelt dann die Antwort furchtbar ſpitz„Die Hilbe.“ Hupp, iſt das Fräulein vom dienſtlichen Stuhle auf und hin zum Bürgermeiſter. Der ſteht gleich am Telephon und ruft: „„Was!?“ und ruft wieder;„Wase! wa-s71“ Bis ſie es ihm unter Juhilfenahme beider Lungen ins Ohr ſchleudert; „Seppelin kommt! Ich ha—“ Da hackt er ihr ſchon die Rede ab. „Zeppelin, ſagſt Du? Iſt das ſo, Zep— pelin? Iihs wirk⸗ Zeppelin,„8 III“e“ „Ich habe ihn geſehen!“ „Geſehen, wo?“ „Am Horigont!“ „Am Horigont, wo?“ „Zuſteuernd auf unſern Rathausturml“ „Auf unſern?“ „Direkt!“ „Wo ſahſt Du das?“ „Vom Ausſichtsturm aus.“ „Vom Ausſichtsturm aus lahſt Du eiwas „Einen ungeheuren, länglichen Ballon!“ „Einen ungeheuren, länglichen Ballon?“ „Mit einer kleinen ſchwehenden Gondel daxan!“ „Mit einer Kainen ſchwebenden Gondel daran?? „Drei Männer an Vord. Einer, dar ausſiaht wie Biamerck, abex fveundlicher“ „Dann iſt's Zeppelin]!“ xuſt da der Heur der Sicdt, eilt da⸗ han. wirft rechts und links einen Arm poll fategoxiſcher Impeya⸗ tihe hin; „Böller aufſtellen! Vorbereitungen treffen! lich in ber Luftꝛ Polizei benachrichiigen Auf alle Fälle Stichwort abwarten! Dann los!“ 7 —————————f— Polizeibericht vom 24. Mai(Schluß.) Unfälle. Aus Furcht vor Strafe ſpraug am gleichen Tar⸗ vormittags eine 12 Jahre alte Volksſchüterin auß einem Fenſter des 2. Stockes im Hauſe Meerfeldſtraße 118 herunter auf die Straße, Sie verleßzte ſich hierbei den rechten Fuß ſo bedeutend, daß ſie ſofort mittelſt Droſchke ins Allgem. Kraukenhaus überführt werden mußte.— Beim Spielen auf einer Drehſcheibe im Bahngebiet am Reckarvorland kam am 22. ds. Mt., ahends 8 Uhr, ein Jahre alter Knabe von hier mit dem rechten Fuß zwiſchen die Drehſcheibe und eine Eiſenbahnſchiene, wodurch er eine erhebliche Ouetſchung davon trug. Der verletzte Knabe wurde nach Anlegung eines Notver⸗ bandes in das Thereſienhaus verbracht. Berhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafharer Handlungen, darunter ein vom Polizeiamt Mainz wegen Treibrie⸗ mendiebſtahls ausgeſchriehener Säger von Kappel in der Schweiz, ein Taglöhner von Baſel wegen Diebſtahls, eine Fabrikarbeiterin von Kaiſerslautern wegen Hehlerei und ein Taglöhner von hier wegen Raubes. Aus Ludwigshaſen. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feierte geſtern in ſeltenen geſundheitlicher Friſche Herr Jakob Seidenſtricker, k. Ober⸗ briefträger a.., mit ſeiner Ehefrau Katharing geb. Meder. Gleichgeitig beging der Schwiegerſohn, k. Oberkekomotioführer Bernh. Seit, mit ſeiner Eheſvau Johgnng geb. Seidenſtricher das ſilberne Ghejubiläum. Mannheimer Schöffengericht. Als Bauernfünger probierten c e Eheſxauen Flich und Hammer vor einigen Wochen. Die beiden machten eines Abends in einer Wirtſchaft die Bekanntſchaft eines Pforöhetmer Goldarbeiters, bei dem ſie eine größere Geldſumme witterten. Sie zechten mit ihm, genoſſen auch ein frugales Nachteſſen und Kanen ihn ſchließlich ſoweit gebracht, daß er nicht mehr Herr ſeiner Sinne war. Bann räumten ſie ihm die Taſchen aus und fanden 450 Mk. darin vor, die ſie unter⸗ einander teilten. Der Beſtohlene hatie— als er wieder in normalem Zuſtande war— natürlich keine Ahnung, wer ſeine freundlichen Zech⸗ genoſſinnen waren und er ſuchte beinahe zwei Tage lang, bis er ſie mit Hilfe eines Kriminalbeamten ausſindig gemacht hatte. Die bei⸗ den Chefrauen ſtanden nun wegen gemeinſchaftlichen Diebſtahls vor dem Schöffengericht, außerdem hatten ſie ſich noch wegen zweier Ver⸗ ehen gegen Bundesratsverordnungen zu verantworten, weil ſie ſich Bezugsſcheine für Kleidungsſtücke unter Benützung eines falſchen Ausweiſes und je zwei Eier ohne Marken verſchafft hatten. Für dieſe letzteren Vergehen gab es je 3 Tage Gefängnis, die aber auf 4 Tage reduziert wurden. Für den Diebſtahl erhielten die Angeklag⸗ ten zwei Monate Gefängnis. „Kriegs“milch⸗Lieſeranten ſtanden mieder einmgl vox den Schr ken des Gerichts. Die verſchwägerten Ehefrauen Bab. Gimon un Roſina Schmitt glaubten der Milchknappheit am einfachſten dadurch zu ſtenern, daß ſie die Berkaufsmilch mit 37 Proz. Waſſer und außer⸗ dem noch Ziegenmilch darunter miſchten. Das Gericht ſieht in dieſer Handlung aber nicht Menſchenfreundlichkeit, ſondern einen Betrug in rechtlichem Zuſammentreffen mit Nahrungsmittelſälſchung. Da die beiden noch nicht vorbeſtraft ſind, wurden ihnen mildernde Um⸗ ſtände zugebilligt und jede der beiden Frauen zu 150 Mk. Geloſtrafe, eptl, 10 Tage Gefängnis verurteilt. Weniger kraß gelagert iſt das Vergehen der Ehefrau M. D. Sie wollte ihrem über ungenü⸗ gende Ernährung klagenden, im Felde ſtehenden Mann ein Butter⸗ paketchen machen und da es auf Marken ſo wenig Butter gibt, daß damit nur ein Teil des eigenen Bedarfs gedeckt werden kann, ſchöpfte ſie den Rahm der Verkaufsmilch ab. 50 Mk. Gelbſtrafe ſollten der Frau beweiſen, daß ſie nicht um ihres Mannes willen eine ganze Leute, darunter faſt ausſchließlich Kinder, benachtei⸗ gen darf. Pfalz, heſſen und Umgebung. Frankfurt 9.., 22. Mai. Der weit über Frank⸗ furts Grenzen als Kanzelredner und Politiker bekannte Pfarrer der Pauluskirche, Julius Werner tritt am 1. Okto⸗ ber d, J. in den Ruheſtand. Ein Herzleiden zwingt den erſt 57jährigen Pfarrer zur vorzeitigen Amtsniederlegung. Hexr Werner gedenkt ſpäter nach Heidelberg zu überſiedeln und ſich ſchriftſtelleriſchen Arbeiten zu widmen. IIFrgnkfurt, 23. Mai. Nach einer Bekanntmachun der Frankfurter Gasgeſellſchaft wird von Freitag an bis a weiteres die Gasabgabe für 955 Privat⸗, Gewerbe⸗ und Fabrikverbrauch, ſooi für öffentliche Zwecke, von 2 bis 7 Uhr nachmittags und von 12 bis 5 Uhr nachts völlig ein⸗ geſtellt. Das Sperren der Gaslieferung iſt nur eine vor⸗ übergehende Vorſichtemehnehme um Strecken des Kohlen⸗ vorrats; ſie wird aufgehoben, ſobald die Gaswerke wieder ausreichend mit Kohlen berſorgt werden können.— Mit inem erfreulichen Auftakt begann die hier eingeleitete Ra⸗ tionalſammlung von Kunſt⸗ und Wertgegen⸗ ſtänden für die Hinterbliebenen im Kriege Gefallener. Aus Privatbeſitz wurde ein Boecklin⸗Bild im Werte von 40 000 Mark geſtiftet; ferner ſpendete man ein Gemälde von Schreyer im Werte von 10 000 Mk., außerdem noch eine Reihe Kunſtgegenſtände von erheblichen Werten. Die Veräußerung der geſpendeten Werke ſoll im Wege des freihändigen Verkaufs, der Verſteigerung und vielleicht auch der Verloſung vor ſich gehen. —————— ſſekretär ragt da aufgeſcheucht der Stad „Und wie heißt das Stichwort?“ „Beppelin fommt!“ Die Telephone wimmern. Die Drähte raſſeln. Der elektriſche Strom ſpringt. In tauſend Volten jagt's nach der Poligei.„Zep⸗ elin kommt!“ Nach der Stabs⸗Kommandantur;„Zeppelin ommt!“ Nach dem Amtsblaft:„Zeppelin kommt!“ Rach dem Domprälaten:„Zeppelin kommt!“ „Droben auf den Zinnen des Rathausturmes ſteht der Bürger⸗ meiſter. Steht und ſtarrt durchs Fernrohr. Zu ihm hinauf klettert der Polizeileutnant. Und nach ihm der Stabshauptmann. Und nach ihm der Peälat. Und nach ihm der erſte Beigeordnete. Und nach ihm der Kommerzienrat. Und ſo ſtehen hoch oben auf der Spitze die Spitzen, ſtehen und ſchütteln ſich die Hände. Stehen und ſtarren ins Fernrohr. Dann fragen ſie, ob es denn tatſächlich und gewiß ſei? Der Bürgermeiſter ſagt mit Nachdruck:„Meine Herren 0 iſt aviſiert, wir müſſen jedenfalls unſere Vorbereitungen reffen!“ Da ſteigt der Polizeileutnant von der hohen Spitze des Rat⸗ — herunter und tief hinab zu dem Zedervieh ans Tele⸗ phon. „Sie, Wachtmeiſter!“ Eine Stimme wie aus einem Phonographen antwortet:„Zu Befehl, Herr Leutnant.“ „Meld'n Sie dienſttu'de Schutzleute— daß Zeppelin avi—“ „Zu Befehl, Herr— 11“ Schwapp ab! Rinkitinktinktink! „Erſt, wenn ich Befehl gebe!“ ſchmetſert der Leutnant ihm nach. Aber ſort iſt der Wachtmeiſter, total fort. Kaum gedacht, ſei der Wunſch vollbracht! Rinkitinktinktink. Poſten in den Straßen ver⸗ dappeln! Schutzmannskordon auf dem Markt! Berittene am alten Tore. 3* Zeppelin aviſiert! Swölf Völlerköpfg drohen vom Bergesgipfel. Auf den Kirch⸗ tüymen ſpähen die Küſter, drunten im Kuen recken kräftige Arme ſchon an die Gleckenfeile, Schutzleute mit glitzerblanken Helmen und weißen Paxadehandſchuhen. Eine Abteilung feuerwehr mit Klingklang und Rattatamtamtam zum Markte. Ein Zottel Kinder und längliche Straßenlümmel ihnen nach mit Geheul und Singſang. „Hurrah! Hurrah!“ „Der Zebbelin ſein Lofſchiff is dal“ ——————— 3 tufen!“ Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 24. Mai 1811. Nr. 240. 4. Seite. Sitzung des badiſchen Landtags. Iweite Rammer. Karlsruhe, 24. Mai. Zu Beginn der heute um ½10 Uhr von dem Präſidenten Rohrhurſt eröffneten Sitzung teilte Miniſter Dr v. Bodman nrit, daß er, um die Widerſprüche zwiſchen ſeinen und des Abge⸗ ordneten Weißhaupt(Zentr.) Ausführungen wegen der A b⸗ kieferung bon Getreide bei der Markgräflichen Gutsver⸗ waliung in Salem aufzuklären, Erhebungen angeordnet habe, deren Ergebnis er mitteilen werde. Sodann wird in der Beſprech⸗ ung der Ernährungsfragen fortgefahren. Abg. Seubert(Zentr.) führt aus, daß bei der Jagd auf Lebensmittel in den Zügen oft zu weit gegangen würde. Abg. Kölblin(Natl.) wünſcht eine Unterſtützung der Frem⸗ — ſei, daß die Lebensmittelverſor⸗ gung des Fremdenverkehrs ſichergeſtellt ſei. Abg. Stockinger(Soz.) wendet ſich gegen eine künftige Verſchärfung der Unſtimmigkeiten zwiſchen Stadt und Land und bezeichnet als vaterlandslos, wenn deutſche Staats⸗ angehörige in Zürich oder Luzern ihren Wohnſitz aufſchlagen, um unſerer Lebensmittelknappheit zu entgehen. Abg. Spang(Zentr).: Die großen Geſellſchaften in Berlin ſind ſchuld an der Verteuerung ſo mancher Lebens⸗ mittel. Es iſt traurig, daß Berlin diktiert und die ſüddeutſchen Bundesſtaaten nichts zu ſagen haben. Die Zuſtände haben einen ſchweren wirtſchaftlichen Gegenſatz gwiſchen Nord und Süd hervorgerufen. Sehr erwünſcht wäre eine Kontrolle der Kommunalverbände. Miniſter von Bodman: Der Inhalt der eben gehaltenen Rede iſt in vollem Maße bedauerlich. Wenn die Stimmung Unſerer Bevölkerung wirklich ſo iſt, daß ſie die Siedehitze er⸗ xeicht, ſo kann ich mir das nur ſo erklären, daß die Bevölkerung nicht richtig aufgeklärt iſt. Wenn der Abg. Spang ſagt, die Regierung hätte Fehler auf Fehler begangen, ſo ſteht das doch im Widerſpruch mit den Tatſachen. Man muß eben immer be⸗ denken, daß wir in einer ſchwierigen Lage ſind. Einſpruch erheben muß ich gegen die Aeußerung, die Kriegsgeſellſchaften würden Wucher treiben. Den Kriegsgeſellſchaften iſt verboten, Ueberſchüſſe * und die von ihnen bezahlte Dividende entſpricht üblichen Zinsfuß. Geh. Oberregierungsrat Dr. Schneider legt die Preis⸗ der Futtermittelſtellen dar. Wir in aden ſind in großem Maßſtab die Empfangenden gegenüber den underen Bundesſtaaten. Abg. Kolb(Soz.): Viele berechtigte Wünſche ſind in. Berlin nicht durchgedrungen. Die ſüddeutſchen Regierungen müßten energiſcher auftreten. Der Herabſetzung der Vieh⸗ preiſe hätte die Herabſetzung der Fleiſchpreiſe folgen müſſen. Aber unſere Regierung iſt ohnmächtig gegen den Kapitalismus. Geh. Oberregierungsrat Schneider legt dar, daß die Koh⸗ lenverſorgung mit unſeren Lieferungen an die Neutralen —— Ueber die Fleiſchpreiſe iſt eine neue Verordnung zu erwärten. 5 95 Abg. Belzer(Zentr.) führt aus, daß man auf dem Lande die Not der Städte verſtehe und ihr abzuhelfen ſuche. Abg. Sidler(Nat.) bezeichnet die Einſchränkung der Arbeitszeit in unſerer Tabakinduſtrie als ſehr Abg. Morgenthaler Ztr.) wünſcht eine Rationie⸗ rung des Brotgetreides, das jetzt auch den Landwirten in ceringerent Maße zuſtehe. Abg. Ziegelmaher(Ztr.) legt die großen Gewinne der Metzger bei Vieheinkäufen dar. Der Kleinverkäufer habe nur einen ganz geringen Gewinn. Die Fleiſchpreiſe ſind zu hoch, ſie ſtehen in keinem Verhältnis zu den Viehpreiſen. Abg. Bitter(Nat.) widmet einen großen Teil ſeiner Aus⸗ führungen der Kohlenyerſorgung. Man miüſſe jetzt ſchon r Kohlervorräte für den Winter ſorgen. Abg. Grab⸗(Ztr.) warnt davor, unſere Zuchtwiehleſtände artzugreifen. Abg. Schön(Ngt.) ſtellt feſt, daß in dem parlamentariſchen Ernährungsbeirat nicht nur die Mitglieder, ſondern auch deren Stellbertreter vertreten find. Das dürfte auch der Regierung bekannt ſein. Gegen die ungeheure Steigerung der Holz⸗ breiſe müßten einſchneidende Maßnahmen erfolgen. Miniſter von Bodman bemerkt, daß vom parlamentariſchen Ernährungsbeirat ein Stellvertreter für den Abg. Schön micht enwähnt morden ſei, daß bei der Bildung des Beirates von Stell⸗ pertretern überhaupt keine Rede geweſen ſei. N Abg. Röckel(Ztr.) widmet ſeine Ausführungen der Obſt vex⸗ 7 ng.“ Bei der Raupenvertilgung ſollten die Schulen mithelfen. 8 0 Abg. Schell tr.) ſpricht gegen die Gewiunſucht große Geſellſchaften und der Kriegsliefe ane e e möchte ich erſuchen, einem in Ausſicht ſtehenden Berbote über die Grünkernherſtellung entgegen zu wirken. 5 Abg. Venedey(Fortſchr. Volksp.) wendet ſich ſcharf gegen die ungeheuren Kriegsgewinne, während Mittelſtand und leiden. 5— 9333 5 7— Albietz(Zentr.) rühmt die Genügſamkeit auf dem Frieden, nach Wiederaufnahme der Arbeit, nach Rücktehr“ für die Freiheit, für die Ziviliſation uſw., man ſchüttelt da⸗ wiſſen heute ganz genau, daß das erhoffte Ziel ſchwerlich man tun ſoll. daß England und Frankreich eben in erſte denken. Die amerikaniſche. Miſſion hat dem großen feindlichen Linien nordöſtlich vom St. Maſo brachte uns 10 Gefan⸗ Ein außergewöhnlich heftiger Kampf ſpielte ſich in der Nacht vom 21. zum 22. Mai im Travignolotal ab. Nach einer andauernden Artillerievorbereitung, die unſere Stellungen auf dem vom Krieg nicht abhängige Berufe ſchwer unter 4* 23 S abhängige W 10 ſchwer Wrder deßß Verhältniſſen erbeutete Kriegsmaterial bezeugen die blutige Niederlage des Feindes. wurden durch unſer Feuer abgewieſen. von Eiern, Butter und Milch iſt nur der Aufklärung auf dem Lande zuzuſchreiben. 5 5 Abg. Hertle(Rechtsſtehende Vereinigung) wünſcht die bal⸗ dige Reviſion des Fürſorgegeſetzes für die Gemeinde⸗ beamten. Die Fleiſchzulage war eine Ungerechtigkeit gegen die Selbſtverſorger. Bei 85 Eierablieferung ſind die ſtädtiſchen Ge⸗ flügelhalter ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen. Zu perſönlichen Bemerkungen erhielten mehrere Abgeordnete das Wort. 3 2 Abg. Schön(Ratl.) ſtellt feſt, daß der Abgeordnete Kölb⸗ lin, den er mit ſeiner Stellvertretung bei den Sitzungen des par⸗ lamentariſchen Ernährungsbeirates betraute, nach ſeinem Erſchei⸗ nen im Miniſterium dieſes wieder verlaſſen mußte. Um 1 Uhr wird die Sitzung auf nachmittags /4 Uhr vertagt. Letzte Meldungen. Me Revolulion in Rußlaud. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Mai. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Petersburg: Die ruſſiſchen Sozialiſten ſind feſt entſchloſſen, ihre Beſtrebungen zur Zuſammenberufung eines interna⸗ tionalen Kongreſſes fortzuſetzen unbekümmert darum, ob der Vorſchlag im Auslande auf Widerſtand ſtoße oder nicht. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Mai. (Pr.⸗Tel., z..) Baſler Blättern zufolge meldet der Matin aus Petersburg: Die Wahlen zur konſtituierenden Verſamm⸗ lung werden Mitte Juni beginnen. Laut Echo de Paris ſicherte die proviſoriſche Regierung dem Arbeiterrat zu, die Entſcheidungüber Krieg und Frieden der ruſ⸗ ſiſchen Nationalverſammlung zu übertragen. Gedrückte Stimmung in Italien. tee. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Mai. (Priv.⸗Tel. z..) Ueber die Lage in Italien wird den„Neuen Züricher Nachrichten“ u. a. berichtet: Im italieniſchen Volk ſelbſt iſt eine Kriegsmüdigkeit und eine Mut⸗ loſigkeit vorhanden, die unter allen kriegführenden Län⸗ gern wohl allein daſteht. Jedermann ſehnt ſich nach dem des alten ſchönen Familienlebens, das wohl in keinem Lande ſo intim gepflegt wird, wie in Italien. Die großen Zeitungen mögen heute dem Volke noch ſo viel erzählen von dem Kampf rüber den Kopf und hat dafür kein Intereſſe. Das Land ver⸗ armt, das Elend zieht ein, die Söhne ſterben und gar viele mehr zu erreichen iſt. Der Mangel der Kohle macht der Regierung ungeheure Sorgen. Man weiß nicht mehr, was Die Eiſenbahnzüge müſſen aus⸗ fallen, der Gütertransport ſelbſt wird zum großen Teil für die Privaten eingeſtellt, ja ſelbſt die Po ſt kann nicht mehr regelmäßig funktionieren. die Zenſurver⸗ hältniſſe ſind ganz unglaublich; man wirft alle Ge⸗ ſchäftsbriefe zum großen Teil in den Papierkorb, ſodaß jede Sicherheit und jeder Verlaß in Handel und Induſtrie zu feh⸗ len anfangen. Die Italiener haben auch das Zutrauen zu den guten Verbündeten verloren. Sie trauen ihnen nicht mehr recht. Die Staliener befürchten von den neuen Freunden auf die Seite geſtellt zu werden und ſehen, ter Sinie an ſich ſelbſt niſchen Mammon geöffnet. 5 Der italieniſche Bericht Rom, 2. Mai.(W7B. Nichtamtl.) Amtli Bericht vom B. Mai: Auf der Treuſinofront war zwiſchen Gardarſee und Breuta das Feuer der feindlichen Artillerie geſtern weniger an⸗ haltend als an den vergangenen Tagen. Die Tätigkeit der feind⸗ lichen Sturmtruppe beſchränkte ſich auf ſchwache Patronillenverſuche in dem Laghikeſſel(Poſina). Ein ausgeführter Einbruch in die Publikum die Augen über das Wettrennen um den amerika⸗ gene ein. Gehirgsſtock des Kleinen Colbrion(2512 Meter) zerſtörte, gelang es den angreifenden feindlichen Kräften an einigen Stellen trotz des hartnäckigen Widerſtandes der Verteidiger in unſere Linie einzudringen; als, Vexſtärkungen aber herbeigeeilt maren, er⸗ oberten wir nach einem erbitterten Handgemenge, das ſich geſtern bis in den Nachmittag fortſetzte, unſere Stellungen vollſtändig zurück. Die auf dem Kampfplatz zurückgelaſſenen Leichen, 60 Gefangene da⸗ runter 1 Offizier, 3 Maſchinengewehre und das zahlreiche, von uns An der Juliſchen Front anhaltende Artillerietätigkeit. Feindliche Angriffsverſuche gegen unſere Linie im Norden vom St. Marco ges. General Cadorna.“ Abg. Schirrmeiſter(Zentr.): Die gute Ablie ferung. folreicher Beendigung der Bergungsarbeiten iſt ge Hafen von Antwerpen eingebracht worden. e Einbringung des Dampfers„Gneiſenau·„ Brüſſel, 24. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Nach ſtern 10 der große Dampfer„Gneiſenau“ des Norddeutſchen Llo* zu Beginn des Krieges verſenkt wurde, glũ clich Bord befand ſich der Generalgouverneur ge 9 16 oberſt Freiherr von Falkenhauſen und d tzen der Behörden des Generalgouvernements. 11 ſeine Päſſe nach Stockholm für die amertkaniſchen h 10 9 Waſhington, 24. Mai.(WrB. Nich ſin6 0 Meldung des Reuterſchen Büros. Staatsſetretär Legie, teilte mit, daß die Perſonen, die die ſozialiſtiſche Lein denskonferenz in Stockholm beſuchen wollen, Päſſe erhalten werden. engliſchen und franzöſiſchen Miſſion. Amerikaniſche Forderungen an die Neutralen. Rotterdam, 24. Mai.(WTB. Nichtamtli Mai. Nach der Tribuna werden die Vereinigten ihre Schiffe in den Dienſt der Alliierten zu ſtellen, falls werde der amerikaniſche Markt für ſie eſchloſenme⸗ b den. Das Blatt ſagt weiter, die Rationierung der wäre einer der Hauptgegenſtände der Beſprechung Ein amerikaniſches Millionenheer? c. Von der ſchweizeriſchen Grenz (Priv.⸗Tel. z..) Nach Genfer Meldungen aus N berichtet die„Sun“: Im Kongreß teilte Wilo würde bis Jahresende eine Million Mann unter engliſche Lage in Palãſtina. London, 24. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) ſtaatsſekretär des Krieges Mac Pherſon führbe Rede im Unterhaus aus: iſ. Wie bereits mitgeteilt, endeten die Unternehmun um Aptil ſüdlichen Paläſtina vom 27. März bis 19 einem heftigen Kampf mit der Eroberung türkiſcher Stellungen in der Nähe von Gaza. in enger lungen, die die Stadt zwiſchen der See und 1* Abbas auf einer Front von 14000 Hards ſchute hen l Stellung wurde durch eine Reihe Schanzungen und Grt nach Abuhareira 11 Meilen füdöſtlich von dehnt. Die Türken machen ſich die natürli derniſſe zu Nutzen und ihre Baupftefe a Gaza iſt von großer Stärke, während 000 durch zerklüftetes und waſſerſoſes Land ge ch) 7 Nieuwe Rotterdamſche Courant meldet aus Newyork von kn g anden, Amerika vermutlich an die Neutralen die Forderung e, 24. 0 4 Reuy 4 0 aflen Sache be ſtehen. Mane hoffe jedoch zuverläſſig, daß die S. Rechts und der Freiheit bis dahin geſiegt habe. 1. Bericht des Unterſtaalsſekretärs Mac Pherſ 0 u üb 1 Der —0 banheſn 0 — el“ Fühlung mit den faindcchen 9 habt ſee 95 u, ——— „„„5FFFFFPTTT0T0TTT0TTPT'——TTTXT—TTTTTT ——————— S332 23 2 i folge dieſer Umſtände ſind unſere Fortſchritte nolwend ke dort nur langſam 5 Seit— 19. April ſand 1 ernſteren Kämpfe ſtatt, aber wir haben andauernd K gewonnen und die bei Gaza eroberten Stellungen 0 richtet und befeſtigt⸗ 5 1* Annahme des Wahlgeſetzes im engliſchen Uabechan 8 London, 23. Mai.(WB Richtamtlich.) Se haus hat das Wahlgeſetz, das die von der Kon 10 0 Vertretern aller Parteien gebilligten Vorſchläge in ſch in zweiter Leſung mit 320 gegen 40 Stimmen Die engliſche Staatsſchuld. genommen. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, n (Priv.⸗Tel. z..) Die„Züricher Poſt“ meldet ous die britiſche Rationalſchuld betrage oſe 3854 Millionen Pfund Sterling. Sie ſtieg im 90 en Pfund Steriing. Finanziahr um 1174 Million * EBerlin, 24. Mai.(Von unſerem Aus Amſterdam wird gemeldet: Königin R iſt nach der Provinz Drente in reiſt, wo ein ungeheurer Moorbrand aus der gewaltigen Schaden anrichtete Menſchenleben gefordert hat. Bis jetzt ſind 20 Tote Annähernd hundert Häuſer und vier Schiffe wur der Flammen. Es mußte Militär aufgeboten wa⸗ Kearng es immer noch nicht, des Brandes Herr ach den letzten Meldungen ſoll das Feuer auch E moore der Provinz Groningen übergreifenn. Klaſſen ſind zur Feier des Tages geſchloſſen. Die Selekta läuft in Zeppelinbroſchen herum. Auf dem Realgymnaſium hält der Direktox noch eben bei aufgeſtülpten Mützen und ſcharrenden Füßen eine kurze patriotiſche Anſprache, dann— los iſt der Löw! Auf den Dächern etabliert ſich eine Kolonie abgeriſſener Köpfe aus Luken und Klappfenſtern. Zwiſchendurch auch ein ſteil aufgereckter Arm, flatternde Bettücher und vom Trockenſeil geriſſene Hemden, Windeln und— diskretere Sachen. Heil Zeppelin! Die Fahnen wehen lautlos. Die Hunde bellen. Es wird Kaffeeſtunde, aber man denkt nicht daran. Die Häu⸗ ſer ſind leer, in den Straßen werden Kinder zerquetſcht. Dann die Zeitungen! Bitte, Fräulein, verbinden Sie mich mit dem Bürgermeiſter, bitte unverzüglich! Sagen Sie, das Tag⸗ blatt wolle Auskunft bezüglich„Z III“.— Warum erhält das Amtsblatt Auskunft, die übrige Preſſe nicht? Iſt„Z III1“ amtlich aviſiert oder bloß privat? Wie es dann kommt, daß die Nachricht ſo ſpät bekannt gegeben wird. Bitte um den genauen Wortlaut der eb. amtlichen Nachricht. Und der Anzeiger will wiſſen, ob die beorderte Abteilung Feuerwehr auf eine Landung von„3 LI1“ hindeutet. Und der „Stadt⸗ und Landbote“ meldet, daß ſein offizieller Vertreter in der Wandelhalle des Rathauſes ſtehe und Auskunft entgegen⸗ nähme. Bürgermeiſter ausfüllen ſoll. Und dann raſſelt am Telephon ein Choleriſcher „Ich möchte den Bürgermeiſter ſprechen betreffend„3 1II“, „So, wer ſind Sie denn?“ Machen Sie ſchleunigſt.“ „Friſeurgeſchäft Lehmann. Und das Fräulein alteriert: „Es kann doch nicht jeder den Bürgermeiſter an den Apparat „Was habe ich denn mit Ihnen zu ſchaffen? Sie Fatzke wiſſen ia nichts.“ Schluß! Schwapp ab. Das Fräulein nimmt ein Aſpirin⸗ pulver und ſchwitzt Blut. Aber da häufen ſich noch neben ihr die Depeſchen und Anfragen und Kundgebungen und Vorſchläge und Glückwünſche. Die meiſten endigen mit„Heil Zeppelin!“ Und droben auf der Spitze ſtehen noch die Spitzen. Sie ſtehen ſich die Knie ſteif. Sie ſtarren nicht mehr ius Fernrohr. Sauft Aus den Schulen ſtrömt ein Getümmel und Gewimmel. Die Die„Volksſtimme“ ſchickt einen Fragebogen, den der wenn ein fader Kerl' mal auf einen ſchenialen Einfall kommt— Dann raſt noch ein Verſpäteter am Telephon,ader einen fürcht⸗ baren Skandal mächt. Er teilt mit, daß ihm ſoeben privat ge⸗ drahtet wird: J 88 „Z III“ wegen Nebels nicht aufgeſtiegen!“ Und noch rötet ſich ſanft der Abendhimmel und in dieſem kriſch gefärbten Umkreis ſchwebt ein Pünktchen auf und kommt von Peterswalde herauf, nicht größer wie eine Billardkugel. Im Fernrohr des Rathausturmes wird's als ein Papier⸗ ballon geſichtet, der ſchnell in einer Wolke verſchwindet. Und vom Peterswalder Schützenſtand her knatterts noch. „Zeppelin!“ johlt beluſtigt die Gaſſe. Hilde liegt in Wein⸗ krämpfen und jammert:„Weil der Guſtav mir doch geſagt hatte, ich ſollte die Luft im Auge behalten, meinte ich—“ Weiter kam ſie nicht, der Bürgermeiſter verſprach feierlichſt, dem faden Kerl das Genick zu brechen. Da trat freudeſtrahlend der fade Kerl ein. Dem Bürgermei⸗ ſter blieb ob der Dreiſtigkeit der Atem im Halſe, weshalb Guſtav in eine dräuende Stille hinein ſagen konnte, nicht der Ballon, ſon⸗ dern die Inſchrift darauf ſei die Hauptſache. Inſchrift? Wie? Wo?— Da ſtürzte der Wachtmeiſter herein und meldete, die Wolke habe ſich verzogen und man habe die Inſchrift auf dem Ballon ge⸗ ſichtet:„Dem Pfingſtjubilar“. Und da verzog ſich noch eine Wolke, und auf Pfingſtſonntag geſchah trotzdem etwas, was immer zu Pfingſten geſchieht, auch wie z. B. auf einen Pfingſt⸗Zeppelin. Runſt und Wiſſenſchaſt. Richard Strauß' Mozartſpiele in der Schweiz. Aus Zürich wird gedrahtet: Die Feſtaufführung von Mo⸗ zarts„Zauberflöte“ unter Richard Strauß geſtaltete ſich zu einem Triumph für Mozart und Strauß. Es war wohl die voll⸗ kommenſte Aufführung des Werkes, die je ſtattgefunden hat. Paul Knüpfer von der Hofoper in Berlin ſang den Saraſtro, Robert Hutt aus Frankfurt a. M. riß wieder als Tamino hin, Lillan v. Granfelt von der Hofoper in Berlin war eine ebenbürtige Pamina, Margarete Siems ſang mit dollendeter Kunſt die rdet ſich der Abendhimmel. In den Straßen drunten blitzt das elektriſche Licht ann L ee ie Papageno. Alle Rollen bis zu den kein deutſchen. Sängern beſetzt. Der Wohllaut der jakobs letztes Werk Feierabend im Druck eaſt ſe Tage vor dem Tode hatte Hansjakob die Schrift ˖ Nordholl ſten waren * Wi — 0 1 en zu. 8— — — ◻ — die 61. S“ FFefe, * 3 — noch gehoben durch das rhythmiſch feine Spiel der Me kapelle. Die prächtigen Bühnenbilder ſtammten on, 8 Eruſt Stern. Spielleiter war der Breslauer Ire t mar Runge. Das acteverkaufte Haus ſpendete une fall, Blumen und Kränge. 600 Lovis Corinth, 8 der Präſident der Berliner Sezeſſion wurde, wie 8 0 zum Profeſſor ernannt. 10 ſg Kleine Mitteilungen. 2 acht G, 103 Wie der„Linzgau⸗Bote“ mitteilt, wird demeen, —— 99 jährigen Kooperator, dem jetzigen Pfarrer Trung in 0 übergeben, damit er die Herausgabe beſorge. 9* 80 Wanderndes Künſtler⸗Theater. hat b Wie die„Münchner Neueſten- aus Jürich melbe Schweiz der deutſche Schriftſteller Waldemar wanderndes„Künſtler⸗Theater“ gegründet, in 9 5 7 Wedekinds„Erdgeiſt“ ſeine Tätigkeit eröffrote. 2 wertvollen Aufführung wirkten Tilly und Ir Gäſte mit. Rus dem Mannheimer Kunſtleben · Mannheimer Künſtler im Union⸗Theater. lungen, den beliebten und hier in beſter Erinnern tragskünſtler Max Hrlamünde vom Deutſ Köln für ein nur Stägiges perſönliches Ga Ueber Herrn Orlamünde, welcher übrigens ein M iſt und ſeine dramatiſche Ausbildung bei den 9 ſtielern Gkelmann und Neumann⸗Hodie Der Direktion der.⸗T⸗Lichtſpiele, Gaſtſpiel eime 00 940 erhiel, von„Zigeunerbaron“: N Läe e die Saarbrücker Zeitung dieſen Winter an ee e, 4 eir ... In ihm hat die Komiker erworben, der geſtern abend aus ſeiner leiſtung ſchuf. Einzelnes war von „Hortie der Königin der Nacht und Joſef Degler⸗Bremen den mik.— Wir werden auf Herrn Näheren zurückkommen. *— —— Mannbetmer General⸗Anzelger.(Aben.-Ausgabe) ——————— Seite. den 24. Mai 1917. 87 Beschäftigungsgrad der Werke zeigte gegen das Vorjahr in 1916 2. 2 Die Bolasernührung. Segen ds 8 2 2* eine nicht unerhebliche Steigerung, wie die Gesellschait auch in or Korth. Ore Cert.. 34% 34. J Senerel kleoir 14818½ Vertilgung des Ankrauts das neiie Jalir mit stark vermehrtem Auftragsbestand eingetreten Lehigh Vallexß 62½ 653½ Katonal Lealed. 55½ 15 4 55 8 0 9 1 wunlencret— der gemachten u von dem 65 habe, wie die Verwaltürig 8 107%.—. es unterſtützten Anregung, die Schuljugend zur Vertilgung nitteilt, zur Folge ber unter den Ausfuhrerschwerun⸗ Kuten funter beizuziehen, wurde bis jetzt, ſo welt wir in Erfabrung gen stark Eee des Unertleltmtenle müt ckern Sllaen e unten wenig Gebrauch gemacht. Und doch kaumt jeßt die Ausland 50 gut wie ganz ausgeschlaltet wurde. Ferner registriert] Acxt. ub. Sante Fe 4 Ieseork Faeine 2 Rül“ wo die Arbeit unaufſchiebbar iſt, wenn ſie ihren Zweck erfüllen 8 SSSS.102— 10½ le 3— 5 lie Verwaltü höhte Täti Sableilut Bonds.. 102—10½ Ret. Rallw,, ot Hex..—3—8 Mülturfehm moch känger zugewartet wird, verdürbe man mehr in den die Verwaltung eine erhöhte Lätieteit ihrer Friedeneabteilung. unties States börö.Corbe deu Lork cenro.., 80. men krüchten, und nach dem Verblühen werden bald reife Unkraut⸗ Nach der ſahresrechnung hat das Wertpapierkonto eine Steigerung 59% Bonds 104, 104% J0, Patarla à Western. 2% 2203 3 e Winde fliegen. Es ſcheint unter den Landwirten eine aut 34/ M.(2700 erfahren, das Beteiligungskonto oht. Top. Santa fé.. 2 2 orfolk estorn 685 en e Binde fe E ſchelnt ufer en arblbirt 5 473 471 M.(2700 540.) erkahre, Loht, ros, Stef 190185 Kortter e 180 155 n gegen die Hilſe der Schnker, wie ſie geplant iſt, zu beſtehen. steht mit 2370 013 M. G048 625 M) zu Buch. Schuldner zeigen f gant 1W0 eine 9 8 more& Ohio 5 nsVVs——— 5²⁶ 5² iten hohen Grade mit Riecht. Wenn gane Klaſſen autreten eine Erhönung aul 6227210 M.(5646 000 VI), Bankguthaben be- Sana4r, eltto... 186,,. 188. e e Aö gen, ſo beſtände allerdings die Gefahr, daß ſie mehr zertreten, 9 797 305 Ohes. 4, Oni 56.½ 58/ Süſo. Rok-cl, Pae. 42— 41% gu. 55 2000 824 M.(3 0 481 M. 6 8W 2 4„ 2„ 42 41% „nachen würden, auch unter Aufſicht ihrer Lehrer.“ Jagend iſt tragen 2009 824 M. 673). Unter Passiven erscheinen Gpio. Mliw. K. St. Peul“: 78 7% Southern Pablilo.83/ 8% 2 wachte ugend. Beſſer ſcheint uns ein von praktiſchen Landwirten ge⸗ Kreditoren mit 2 081 236 M.(1 518 659.). Denevor& Rlo Grande. 7%.—Southern allWaßg.. 26½ 28½ Aiben, Vorſchlag zu ſein, jedem Landwirt auf Erſuchen eiwa 10 e BFBS eraarpurtee Weredaptarere. S 3 n 5 7 2— 3 200½ n i0.—22 2„„%„%— e le, Eie Saheees e enneert, oet 0h, Nie, aerl Kfeg b65, 5 Mligkert nach getaner Arbeit vonſeiten des Landwirts würde die[War auf den nieisten Gebieten fest. Auf dem Montaumarkt nterborough Cons. Corp.. 9/ Anad. Copp. Hlnn. 820½] 88½ . 4 und Arbeitsluſt der Buben ſicherlich erhöhen. G. traten Buderus, Beckerstahl, Friedrichshütte, Bochumer durch feste Fanten 90 4 2475 205. 4 Später außerdem Bismarckhütte, d0. prel.. 32½ 58425 imer.—— 27½ 3 aura, Luxemburg bei ſester Teudenz. In Frage kamen ferner 0. o, prei.. 0 80. Handel und lndustrie uocd Oberbedari. Caro und Phönix. Manesmanm, sowie Wittner⸗ Eiaectr Lrns. 4 Teres 60, batsd Stet-SiselCofppe. 18. J08 10 0 Guß fanden Beachtung. Hohenlohe machten eine Ausnahme. Bei Altlen· Umsat 1 310 b00(i 020 000) 0 5 on den Werten des Rüstungsmarktes lagen Rottweiler Pul⸗ 440 Rheinschiffahrt. Leralier 188t. Montanaktien Wesentlich rufiger. Duiier undd Berlin 21 M Praprrt n Ware is uur 8, 2². Mai. Der Wasserstand im oberen Laufe] Benz schwächten sich ab. Adlerwerke Kleyer konnten sich be⸗— erlig, 24. Mai. Frühmarkt. m Warenhandel er⸗ ees 5 sich in den letzten 8 Tagen weiter. Nachdem ſ hauplen. Von Maschinenfabriken wurchn Au sburg- Nürnberg miütte te nichtamtliche Preise.) Großhandelspreise. Die Preise Sind 5 Welen Wesserzuflüsse aus der Schneesdimelze in den Ge⸗ uid EBlinger höher bezahlt. Als höher sird außerdem Kabelwerke Legen gestern unvexändert.—65 Wche—* Ober- und Mittelrheins und der Nebeuſſüsse im Vollohm, Felten u. Guilleaume und Sachsenwerk anzulllirenn. Berlin, 24. Mai. Das Oeschäft im Berliner Warenverkehir 34 8. Cetch— 3— dakin aus Chiemische Aktien schwächer. In Schiffahrtswerten hat sich 85 nach e e des Hlandels in eh, Welzer igebirge der Bodenses nichis verändert Kaliwerte behauptet. getreice immer mehr zusanunen. Besondere Nachirage bestané ete eweicht Kaben, welche eine Trrältiee Speisung derf Kuf dem Bankenmarkt fauden Natichalbault Beachttung. 8rt, für gelbe Lupinen, Wicken und Peluschken 2u „ve uelien sictrert, sOd dann aucli die Schweizer Gebirgs- Heimische Anteihen gut behauptet. Rumänen, Mexikaner und Ar- Saatzwecken. Wäbrend für erstere zu hohen Forderungen einiges 4 zeitweise für tieſere Falirzeuge belahrbar wird. J gentinier aind als fest zu bezeichinen. Tägliches Geild 4% Prozeut Augebot zur Verkiigung stand, ſehlte in den beiden letzteren Ar⸗ elen. 5 und dieVerladstätigieeit in den hiesigen Haſenaulagen] und darunter. Der Privatdiskout notierte 4 Prozent. Der Oe⸗ tikeln die Ware. Der Maugel der Zufulr an Stroh und Häck- mud der— 8 schäktsverkchr wurde später ruhiger, doch erhielt sich die 1estesel macht sich sehr unangenchm bemerkbar. artang Zeciien 2. esigen ist heicer nicht mehr so Tendenz bis Schluß. 85 Amsterdamer Wo erb eich. wie in den leieten Wochen zuwor. Obwoll der F büchliche Wasserstand für einen ausgicbigen Wasserstand Berluser Wertpapierbörse. Ausren bAu, 23 nal. 8 Gan ten Vorbedingungen erlüllt, so haben die Zuiuhiren auf Berlin, 24. Mai. Die Stimmung an der Börse war Kubät J0o 1. 9 28.1,*2. U Wasserwege besonders S immer noch nicht den[recht fest. In einer größeren Amzahl von Werten, besonders per 71.0 er de. 6 20400—5 Sabi. 3 86.— 10 Küung angenommen, welcher notwendig ist, um eine solche Au- aus der Hütten⸗ und Bergwerksindustrie, kam es bei steigenden Leinöl Joko 70.—]—.— 1 per Augustf 69.% 20.eHLava-Kafless—.——. 0 8— an den Stapelplätzen zu ermög⸗ Kureen Z⁊u Zogen(Oele zu den Bedingungen des Mebersseiruetos) lte en schwierigen Verhültnissen in den Herbst- und Bochumer, Phönix, Laura, esischer Eisenbahnbedari u Newyorker Warenmarlet. Wteronsten mit Rulus entgegengeschen werden kann. Eine Silesia Nutzeu. Bemerkenswert war die herwortretende Festigkeit KEW Vonk Wchn Verstärkung des Versandes ist daker unumgänglich nötig, in russischen Bankaktien. Der Anlagemarkt bewahrte die] Sauöle 23. 23. 22. Welzen bärd 28. 22 50 8 Eisenbahnbetrieben die so notwendige und dauernde Ent⸗ gute Haltung in vollem Umiange. Geld, flüssig, tägliches%½ Pro- zut, Ait Hüt.———— br 20.68 209.590 Wi. 2 neuef vom, o0. 60 zu geben. Der Verkehr auf dem Kitein-Herne-Kaual hat zent, Ultimogeld 5 Prozent, Privatdiskont 46 Prozent. Eie e Sck, zu geb R Exp. n. Engl. 10000 1000(Sav.. 42.— 12.(buluth)— nom. ter zugenommen. Die Zaul der den Kanal befahrenden Berlin, 24. Mai ODevisenmarkt.) nc 0 4 0 Terp(Nvorx 2 Se, 10, Wnaphnmt von Tag zu Tag zu und mit der Zeit vermögen die] Auszahlungen für: 24. 3 2446/ 2 e 12% 10. Sent Spr R 8 0* pr Junl..21.05/ 21.07 Zuok, 88 Tet. c eNh. ol. Cneu— 12ë. 601 0 Ascklepphoote, die ott bis Zu sieben Fahrzeuge auf einmal 5 Geld Briet Geld Brief Junl. 2405/.“2 c 8 Tet. o enec) 1212“ 12 WSe Areeit rient Kane n Pewäligen, Ps skellen eichn] Ponetagtitopeh n 2970 7999 28950 52900 br Aet:, 20 P e e 9* 0 ten für Kohien nacli der Ruhr, naci Manuheim-Rheinau Holland 100 Oulden— 265.75 266.25 264.75 265.25 pr Septemb. 20 70 20.7 Jull.22 62ſſElektr. Kupf. 26-33 9 cesiafen auf ungefähr.50 M. für die 1000 Kilorramun.] Dänemark 100 Cronen... 16599 185590 18947 1685.99 pr Sekoder 20.800 20 80.9 LSepi 8 PiſPein 67 68 70 N— vom Oberrhein nach hier brachte nichts Neues. Bei Schweden 100 Kronen.. 19475 195.25 194.25 194.75 3 10 ürrce, Sne— 5 8 Se 100— 13 1 0) dle ersten drei Uuartale 26—33—(28—38—). 8 O Sand chwer- 7—**.78„ 15 6 1 7 N. a he e dic r n 754 B 8 Pie. Sranr Sen 1 8 FSSo— Mck au einge Die Holzfrachten von Karlsru Panien 70 1—4 cnA, 23... e e euen Len aat urgrgiür 22 M. Pig fen 100 Leia S e 97 ai ſie 10 DaS Augenot vo⁰ aft war aus Pariser Wertyapierbörse. Ir Seht.. 201— 206.—Pr. Ju:: 227 2 Seee chend. 8* 60— 205.—„Juii. 8„ 90f W Man bezaulte in den letzten Tagen für das Schleppen PAnis 23 Hal(assa-narłkt) 8 0 18— Sr— 2 +4946 1843 10 ithr nach Mannheim und Lucwigsliafen 9% Pig. zür den J. 2..2 22 ater Seyt. S, Meesn, SSeee neene 5 Woi BEEFE e en v. dam baben die Aufhren seewärts in der vergauge⸗ PſcSpan,Aub. 104.30103.50 Thom koust. SFFFFXEXECAAAEE oche 1 ichli S9/cRussen 1806 75.—Ratt Cüſne Copper 389— 271— 1 8 de abgenommen. Bei reichlichiem Augebot war die Nach- W0R3e 225 Utha Copper, 69— 665.—.ondener Metallmarnng. e ee * um gefragt. sind nur wenig verge Wor- ang. de Farle.8 Ku cbere—— iun por Kassa 28l, vor 3 P. e e e e eekee ir Leec ae benne K, e e eee 501 acl Schten nach Amsterdam eine Fracht von.70 fl. die Tonne Betropolitaln 420 45 Hatizolt Fabr. Igersfont. 104.— 102.— 2 Waneen kcpplohn Der Schlepplohn nach der Ruhr ist vom soge· Kord Espdag.] 420/ 416 Ie Raphte Randmines..90.—91.— 3 8 40-Oents-Tarii auf den 35-Cents-Tarif gesunen. Spavekl Copper—.—(zuletzt 52.) 1moeete Nandelsnachrichten. Benno Kühnen. Amsterdamer Wertonpierbörse.— Okienbach a.., 24. Mai. Die Aktiengeseil⸗ 10 8 ne Anitin-& Sodafabrik A.-., Lad wigsbaten. 23. rn.— tür Schriftgieberei und Maschinenbau in 10 W 7 der heutigen Generalrersammiung, in der 24282 Alctien Sob. Berlün 68.0. Sf8/ Wogerle, 10% 104/ Isoutb. Peg.— 8 Ofleubach a. M. verieilt 0 dein Geschäältsausweis für 1910 auch WN 40³ Sti Niart Aktienkapitel vertrete„ Wien 23.37½ 23.42½%„ 73/ 7„ Ballx. 2,—in diesem Jahr keine Dividende, wie es in den beiden vor- K wbd 2² 47⁷ 800 30 0 B* 3 0 Kal. 55 unfon Pao, 13/½ 138%8[ angegangeien Jaliren schon der Fall gewesen ist. Der Rohüber- 1 e irden die Anträge der Verwaltung einstimmig genehmigt. 7, Sackhc.7. 7288 f1 4. K. 24½% 239.Slecl“. 110r f4%, schu hat sicht war gegen das Vorjahr gebessert, doch wird die Ubrseine Dividende von 20 Prozent und ein Bonus von Ponden- 1f88, 1—enie. kan, eni Summe fast Vollstäudig für Abschreibungen verwendet, nachäem „ Paris. 442.20½ 42.30—IRoo isiand e Anleite.— im Vorjahr noch ein Felubetrag vou 32 000 M. aus dem Spezial- O Na ————— Acinen * —— 9 304 0 5 0 601 U0. M. r mit 8———— 2 —— 2 — m 0 0 Sr Versicherunsswesen G.. b. E. SArmn, Be Nr. 25. Teiennon 1885. das in dem russischen Tochterunternehmen Oustäucig von der Beteiligung abgesetzt ist. Sue Rechmung verbleiben zur Verteilung gelangt, welche schort Zahlbar sind. Dies eine Aktie von 600 M. 120 M. Dividende und 48 M. Akktie von 1200 M. 240 M. Dividende und 96 M. Die der Reihe nach aus dem Auisichtsrat ausscheidenden leleder Wwurden Wiedergewählt, außerdem wurde der ver- ** there Direckttor, Professor Dr. Karl Müller, Mün- — Ende des Geschäſtsjahres aus Gesundheitsrücksichten e Wansch aus der Direietion augeschiecen ist, neu in den Wlen rat Seuählt, um der Gesellschaft seine in 3s jähriger ert ordeien reichen geschältlichen Erlahrungen weiter Tulius Pinisch,.-G. zu Berlin abrikatiouisgewinn der Cesellschait hat im Geschäftsſahr 10 WaRückgang auf 0 878 303 M.(i. V. 11 012 528.) er- Wütelbah Sun trotzdem der diesmalige Reingewinn nach Ab- ür t en von 2 522 833 M.(2114140.) gröger als in Mor- enei rund 900 000 M. Ausgaben für Waonlkahrtszweclte Ual Vaen wurden, so ist dieses charauf Zurülckzuiühren, daß 0 Krlustabbuchumgen auf Guſhaben im feindlichen Ausland .)) nicdnt erforderlich waren. Beachtenswert ist in den obigen Abschreibungen 829 360 Mark gegen im Vorjahr enthalten sind, die darauf zurückzuliſiren investierte Die Divi- 10(8) Prozent in Vorschlag gebraclit. Als Vor- fersicherung kaeukaüen üreh luftstaeaut Übernimmt am vorteilhaftesten die Wusche Feuerversicherungs Aktien⸗ besellschaft in Cöln General-Agentur: —* Andreas Gutj abhr 2½ Konsol. 35% 83½[ Baltimore Rio Tinto. 64½ 62— 5 Argentin. S anad. P. 174%/ 174½[Chartered. 12/5 12½ 4 Brasillan. 55—5½ Erlile 23½ 28—[be Beers 14½ 14½ 4 Japaner.——%f Penneyva.—— goloildeiis 1%%/16 Fortuglezen——South Pao..——— Kat R, Hex.——“— 5 Russeni9s08 88½ 872/ Union Fao—— Bandmlnes.%% 5% 4½ Russ. 1809—— 78½ Steeis. 133½ 128½[Fr. biskont.%ù8 4/57 8½ Krlegsi. 67 Anabondad.——— Silber 37½ 38— 5% Kriegeanielhe 948/(84¾), 40% Krieysanleihe—(67.). Newyerker Wertpapierbörse, NEW. vonk, 23. Mai(Devisenmerkt.) . 22. 23. 22 Tendenz für Geid. behaupt.] fest[Weohsel aut London, Geld auf 24 Stungen(60 Tage/ß 4472.—— 472.— (Burchschnlitsrate)“.— 2% Weohsel auf London Geld letztes Darlehen.½¼ 3½(Cable Transfers).76.45.78.45 Slohtvechsel Berlln—— IsSiſbet Bullion—745/ 74.%8 Sichtwechsel Paris..78.25.72.50 REW VoRK, 23. Mai(Eroüngsungskurse). 5 2. 22. Salt. Oni 4½ B62 8½ 99½ J Uonk c Sas 89— 68— Ches. Ohlo 4½ SS. 79— 79—4% Unlon Stat. 105 105.— 4% Ohig..1sl.& Pa.N. I benver Rlo Gr. prr.19—203/ kirstä.&. B8. 934768% 69¾ J RMise Cans, Tex.pr1110 North, Pao. 3 Bds. 62½—[West Naryianßcdg 10½18½¼ N. Pao. Pr. Lien Gds. 66% 68/ Amerloan Canpre.— 4ꝗ04 8 Amerio. Logom. o. 170¼70— St. 1. S Fr.-Li, Mortg. 4 8. 63.— 63— do. Sügar Ref, o 89½ 100.— St. Louls& San. F. inoome Mexio. Pefroleun..381—934½ Mertgage 60% Serle A. 46.48½ Virgin. Car. Chem. o. 73 43/ Souta, Pac. o 4n /8 192985 822 820½ ISears Roebuok oom. 67— 165.— 117378 V.(108 6/0). Der Sokeok aut Mew-Vork 241.75(242.78). Hamburg-Amerika⸗Linle—.—(I 5. Londoner Wertpapierserse, ronoo B nei 353 2 2 28. 21. reser vefonds gedeckt würde. Einschlieglich einer Summe von Nebeneinnahmen von 11 630 M.(i. V. 11005.) ist im Berichis⸗ zu verzeichnen ist. Dieser wird abzüglich 1000 M. für Talon- Steuerrücklage zu Abschreibungen verwendet. Im Voriahr gingen auger dem Sbererwähnten Verlust von 32000 M. noch 44 8 M. als Abscht eibung Stuttgart 28 Mäl, Uater dem Namen Eiseuwerke Ha 11 wurdle vor einigen Wochen in Schwäbisch-Halleine neue Aletiengesellschaft gegründet, deren Grundkapital zunächst 100 000 M. Setrug. Das Grundkapital wurde nunimehr auf Mar 650 000 erhöht und der Name der Firma geändert in Friedrich Großjun..-., in Schwäbisch⸗Halll. 83 eleuchtunnskärper fur elekctrisches Licht. BROWN, BOVERI CEA.G. Abteilung Insiallationen o086 4, 8/. Feruspr. 662, 880, 2082, 7495. — „ 2 * 9e 92 20 deeeααe 2ο riauptaiederiage der Osramlampe. 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Fabrilats und Systens. jalir der Rohgewium aul 121 655 M. gegen 72 605 M. im Vorjahr. gestiegen. Die Handlungsunkosten stellten sich aut 61 500 Max (i. V. 58 889), socaß ein Ueberschüß in Höhe von 59 550 M. ——— —————— ——— 8S——————————— Nr. 240. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 24. Mai 124. Novelle von Agnes Harder. Allheilende Einſamkeit. (Nachdruck verboten!l) (Fortſetzung.) Tat das Sibylle wohl? Brachte es ihr Herz zum Schwei⸗ gen? Sie ließ ſich einſpinnen von den weißen Marienfäden, Zudecken von den gelben Blättern. Und als dann der erſte Sturm durch dieſen Frieden tobte, die Aeſte knarrten, die Wei⸗ dengerten um ihren Pavillon flatterten, blieb ſie ängſtlich auf der Schwelle des Gartenſaales ſtehen, ſchauerte in ſich zu⸗ ſammen und ging in das kleine Wohnzimmer. Da lebte ſie durch den langen Winter, in den großen Lehnſtuhl gekauert, in das weiche Fell geſchmiegt, das über ihr Ruhelager gebreitet war. Nur in der Mittagsſonne ging ſie zwei Stunden auf und ab auf dem ſchmalen Steg, der für ſie geſchaufelt war, dicht an der ſchützenden Mauer. Weißer Schnee nur um ſie her. Darüber die Gerippe der kahlen Bäume und neben ihr der Königsmantel des Epheus, dem nun auch der Hermelin nicht fehlte. Einen lauten Ausbruch des Schmerzes hatte die treue Liſette nie belauſcht. Ihre Seele ſchien eingeſchlafen wie die Natur. Vielleicht war ſie auch geſtorben. Sie meinte es manch⸗ mal, wenn ſie an die lebenſprühende Herrin Tage dachte und das bleiche, ſchweigende Geſicht beobachkete. Aber die blauen Augen ſprachen zu laut non den Qualen, die Sibylle litt, als daß die Dienerin, die bei Hoſe viel von der Welt, von der wirklichen Welt hinter den Kuliſſen geſehen hatte, an eine Geiſtesabweſenheit geglaubt hätte, die auch den Schmerz ein⸗ geſogen haben würde Und dann wurde es Frühling, Der große K8 Rguſch zam wieder üher die Welt. Die Erde trug kaum die Glückſelig⸗ keit ihrer Geſchöpfe. Sie gab, löſte ſich auf im Geben. Wogen von Blüten, von Duft, von Leben, zitternde Wonne, heißes Begehren, ſeliges Gewähren bis zu dem letzten ſchluchzenden Lied der Nachtigall. Sibylle erwachte und ſah ſich um. Aber was ſie ſah, er⸗ füllte ſie mit Entſetzen. Dieſer Flieder, deſſen ſchwellende Seidenkiſſen zum Genuß einluden, dieſer Jasmin, deſſen Duft die Sinne trunkenmachte, und dazwiſchen die weißen Nar⸗ ziſſen, deren Sterne am Abend zu phosphoreszieren begannen und deren aromatiſcher Geruch faſt wie ein Schmerz auf die Nernen fiel. Unruhia, gefoltert irrte ſie durch die Gänge Todes- Heldentod: Adam Faber Kaufmann aus Viernheim Schlosser aus Lampertheim Johann Helbig Arheiter aus Viernheim Peter Herbert Arbeiter aus Viernheim Seorg Kempf Arbeiter aus Viernheim Friedrich Kromm Schlosser aus Heddesheim Seorg Müller Maurer aus Heddesheim Arheiter aus Lampertheim Peter Schubach Arbeiter aus Heddesheim Jakob Wetzel Arbeiter aus Lampertheim. ein ehrendes Andenken bewahren. Maanheim, den 22. Mai 1917. Für des Vaterlands Efire starben weiter den Friedrich Hartmann Philipp Schollmaier Wier werden den Gefallenen, welche wir als treue und zuverlässige Beamte und Arbeiter schätzten, W162 Vereig Chemischer Fabriken in Mannheim Shemische Fabrik Wohigelegen. Nirgends ſattes, friedliches Genießen. Ueberall zehrende Sehn⸗ ſucht, überall werbende Liebe. Die Vögel, die mit ihrem be⸗ 5 Haushalt, ihrem ſchmetternden Minnelied jeden uſch füllten, die Falter, die ſich an die Blumen hingen, dieſe Luft, die krank machte vor einer Mattigkeit, die ſeden Willen Se preßte die Hände vor die Augen, um nichts zu ehen. Dann kam eine Nacht am Teich, eine Mainacht, in der der Vollmond auf dem Waſſer ſchwamm wie ein Kahn, der hin⸗ überführen will zu ewigem Genuß. Da ſah ſie zu den Kaſta⸗ nien auf, an denen hundert Hochzeitskerzen flammten, und die Arme ausbreitend, ſchrie ſie in dieſe Nacht des Genuſſes den Schmerz des vereinſamten Herzens hinaus: „Warum nicht ich? Warum ich allein betrogen, beraubt, verſtoßen? Warum auf mich der Fluch, die ich nichts getan habe, nichts gefündigt, die ich bereit war, für das Geheimnis des Lebens wie die Blume für den Frühlingswind— warum ich allein— allein—?“ Sie warf ſich in das feuchte Gras, ſie drückte die Stirn an die Weide, die ihr mit ihren grünen Haaren über das Ge⸗ 685 ſtrich, und ſie rief es dem Mond da zu in dem tiefen, tillen Spiegel, dieſem blaſſem Mond, der über dieſer zittern⸗ den Natur ſtand gleich dem Bilde von Sais, von dem der —9 gefallen iſt und das die Triebfeder des Lebens offen⸗ a Man hatte geſehen, daß der Graf P. um ſie warb. Aber viele begehrten die ſchöne Sibylle, das Schoßkind allerhöchſter Gunſt. Einer war darunter, der es nicht gewohnt war, ſich den Rang ſtreitig machen zu laſſen, um keinen Preis, ſelbſt nicht um den einer zertretenen Mädchenehre. Man ſing an zu flüſtern um den jungen Sieger, der die Stirn, die Sibylle geküßt hatte, ſo hoch trug. kriecht ſo viel Gewürm um Throſſe. Es iſt noch immer das alte Bild, das das Mittelalter für die Frau Welt hatte, von vorn ein ſchönes Weib, prächtig ge⸗ ſchmückt mit allen Reizen— aber im Rücken ekle Geſchwüre, Schlangen und Nattern. Dann fiel ein Wort, das der Graf hören mußte. Es war wie ein Peitſchenhieb, nur daß er nicht Rechenſchaft dafür fordern durfte. Dann noch eins, und dann begann man hinter dem glücklichen Sieger zu lächeln, bis ſich ein Freund fand, der ihm das Unglaubliche beſtätigte. Einen Tag ſpäter verunglückte der Graf auf der Jagd. Als Sibylle an ſein Lager ſtürzte, hatten ſie nur noch Zeit, ſich darüber zu verſtändigen, daß man ihrer beider Leben in freyentlichem Spiel zerbrochen habe. Er ſtarb mit der leidenſchaftlichen Er gab nicht acht darauf. Es ihl der Bitte um Verzeihung, mit dem ganzen furchtbaren Hefün eine⸗ Verantwortung für dieſes junge Weib, die ihm 95 ti Herz anvertraut hatte, ſtarb, ein Opfer fremden Lei 0 an dem Anſteckungsſtoff und der Fäulnis gewiſſer n leiie ſchaftskreiſe, die keine Reinheit mehr anerkennen und a Unſchuld mehr glauben. n pcl In jener Mainacht begriff Sibylle, was ihr geſchehen Ver Die Betäubung des Schmerzes war gewichen und dae n ſtändnis erwacht. Die fruchtbare Empfänglichkeit det die machte ſich raſend, ſie wehrte ſich gegen dieſe Sehnſu i00 ſalh, jedem Blatt zitterte, und als Liſette die Herrin aubch 105 brachte ſie eine Schwerkranke zu Bett, an der wochen Rabg uhhie, 10 Wil 3 as war die Kriſis geweſen. Als ſie genas, war ſaſt ein Jahr vergangen, ſeit ſie G00 Garten eine Zuflucht geſucht hatte, und nun bekam ihr Rinte allmählich dieſen ſtillen Ausdruck, verwiſchten ſich Re der Gedanken, wurde es zum reinen, unperſönlichen 70 der Natur. Der Winter kam, und eines Tages gab ſ5 eile den Auftrag, nach Lektüre zu ſchreiben. Die Gute lien ganze Kiſte der neueſten Romane aus Berlin ron bylle blätterte die Geiſtesnahrung durch, die der Buch achi dem Freifräulein für die Wintertage auf das Land nic⸗ hatte, und ſchüttelte den Kopf. Das alles verſta en z mehr, wollte es nicht mehr verſtehen. Die Romane 9i0 a rück, und eine Kiſte wiſſenſchaftlicher Werke, hauß l Naturgeſchichte und Entwicklungslehre, folgte. Mone ſſ durch las ſie, und die ſchönen Züge wurden immer ſtill mer mehr verſchwand das Perfönliche in ihrem Aus che B Die erwachende Natur fand in ihr nur die 15 8000% obachterin, der Lenz war für ſie jetzt nicht mehr die 6 ſab, wordene Sehnſucht, das zitternde Vegehren. Ruhig P1 wie die Knaſpen ſich öffneten, die Vögel ihre Neſter Sie prüfte die Eierſchalen, die zur Erde fielen, mlinge die Junge auskroch, die leeren Puppen der Schmetterling 1 Larven der Inſekten. Sie ſchob ihre ſchmale Hand un Köpſchen von Liſettes Kind und ließ die animaliſche 65 1 des jungen Menſchenlebens durch ſie hindurchſtrömen. rach ict ihr nicht mehr als die Vögel oder die Bienen, es ſp a4 0 anders zu ihrem Herzen als die Blumen. Einmal, lte 50, Zeit der Baumblüte ein Wirbelwind kam und eine unter Btütenblättern ſie einhüllte, blieb ſie regungslo⸗ ſe P0 Baldachin von Apfel⸗ und Birnbäumen ſtehen. Diele. von Blüten rieſelte an ihr nieder wie an einem Eortſetzung folgt.) der Welt. Der Fabrikant und Grofhändier landes im Jahr umfangreiche und lohnende Aufträge. weitgehendste verbilli Der Einkauier und Rleinhändier in übersichtl Die leistungsfähi ein vorteilhafter Einkauf verhürgt. Relse-, Wohnungs⸗ tur die Mustermessen in Leipzig. F LeipzigerMeiie die grüte Musterausstellung Persönlich. 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