—————————————— 0 deprworuc für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur Holdenbaum; für den änzeigenteil: Auton Grieſer. m erlag der Dr. B. Saasſſchen Buchdruckerei, G. m. d. Hl., ſämt⸗ ecannheim— Braht⸗kidreſſe: G Mannheim. cher: Nr. 7940, 7941, 7942, 7945, 7944, 7948. Poſtſcheck⸗ Ronto Mr. 2917 Ludwigshafen a. Rh. Die Schlachten im Weſten. ein fünſmaliger franzöſiſcher Anſtaem bei parguy geſcheitert. Großes hauptquartier, 27. Mal.(WTB. Amtl.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. Veeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern. Im Wytſchdete⸗Bogen und auf beiden uſern 91 earpe nahm die Jeuertäligkeil wieder größeren b ang an. Mehrſach wurden engliſche Erkundungsvor⸗ 10 abgewieſen. Südweſtlich von Acheville und nörd⸗ don Mouch y wurden Bereitſtellungen ſeindlicher Sturm⸗ mpen unter Wirkungsſeuer genommen. Heeresgruppe des Deutſchen Kronprinzen. Dergeblich verſuchten abends die Franzoſen iuvier⸗ — igem Angriff. uns die an den Sleinbrüchen füdlich W00 arguy gewonnenen Stellungen wieder zu enkreißen. fer* nach Einbruch der Munkelheit vorbrechender fünf⸗ ugriff ſcheiterte verluſtreich. 0 Ein nachts bei Bauxalllen nach ſtarkem Feuerüber'⸗ Lr 8* Vorſioß blieb für den Jeind ohne ſeden —— Ju der Champagne war weſilich der Suippes der alerteamyf lebhaſt. evesgruppe des Oeneralfeldmarſchalls Herzog Albrecht von Württemberg. Richis Weſentlichen. —— Boß blieb über den 30. OGegner Sieger im Auf de uud an Oeſllichen Kriegsſhauplatz K, Mazedoniſchen Kront höher chſelnder Seuertüligkeit in einzelnen Abſchnitten keine en Kampfhandlungen. Der Erſie Generalquartiermeiſter: Oudend orkk. we* hrere ſronzöſiſche Grabenl'nien genommen. roßes hauptäuartier, 28. Mal.(WTB. Amil) Here Weſilicher Kriegsſchauplat. Igruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz 3 Ruprecht von Bayern. 50 kalchen Vpern und Armentidres, bei hulluch heftiaderfeits der Scarpe entwickellen ſich bei quker Sicht de Arkilleriekämpfe. 6 5 Mitternacht wurden mehrere engliſche Kompag⸗ zulüc von Wylſchaele durch Gegenſtoß zurückgeworfen. ſchen Cheriſy und Bullecourt ſpiellen ſich auf 9* des Senſeebaches bis in die Nacht hinein hef⸗ myſe ab. Wälewederkale Angriſſe der Engländer ſind dort an der — unſerer Truppen blulig geſcheltert. Wereegruppe des Deutſchen Krouprinzen. Men der Eha m y a gue nahmen würllembergiſche und ſlben che Regimenter und Teile eines Skurmbataillons in Iilen draufgehen mehrere franzöſiſche Graben⸗ iſam am Pählberg und Keilberg ſüdlich von Moronvilliers. rn e Borbereltung und zuſammengeſaßle Arkillerie⸗ Meen 9 bahnten der Inſanterie den Weg zu dem Erfolge, der mehrere ſlarke Gegenangrifſe behauptet Wueheder Keind erlil Ichwere Verkuſte. eber 260 Wu. en wurden geſangen, einige Maſchinengewehre er⸗ 0 Apluc von Nauroy ſäuberten Stoßtrupps ein aus lbe uben am 28. Mai in unſerer Stellung bisher der⸗ Huureg Jranzoſenneſl. gruppe des Generalfeldmarſchalls Herzog Albrecht von Württemberg. cchs Reues, 9 Unere Mlen Ser ſchoſſen 12 feindliche Flugzeuge und 2 A1 de ab. m Wan Oeſtlichen Kriegeſchauplatz Vie Mazedoniſchen Front ge unverändert. Der Erſte Generalquartiermeiſter: xudendorff. Um 26. Mai ſind 15 feindliche Flieger abgeſchoſſen wor ⸗ —————c— 1917.— Nr. 245. nzeigenpreis: Die Iſpalt Kolonelzeile 40 Pig., Reklamezeile M. 12 Suahesuth Mittagblatt——— n, Aüeneend ene B Für Anzelgen an beſtimmten Cagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ber⸗ twortung über Sezugepreis in Manndeim u. Umg monaul. M..40 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen viernet m. 452. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Nr. 5 P Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ui, Ssi Sol EHi, 8 H e, 2 8 Coaiee Srfe, Bueu, eeeeee 23——— Deutſcher Abendbericht. Berlin, 28. Mat.(WB. Amilich.) Abends. Keine weſeutlichen Ereigniſſe. Der Stand der Känpfe im Weſten. Berlin, 28. Mai.(WB. Nichtamtlich.) An der Weſt⸗ front am 27. Mai an verſchiedenen Stellen ſtarkes Ar⸗ tillerieſeuer und beiderſeitige örtliche Kampfhandlungen von geringerer und größerer Heſtigkeit, Auf dem Wytſchaete⸗Bogen und in der Gegend Warneten— ſeit Mittag geſteigertes Feuer, das zum Teil durch Fliegerbeobachtung auf Batterien und Hintergelände —.— wurde. Der Arkilleriekampf hielt auch in den Abend⸗ tunden und nachts an. Die deutſchen Batterien nahmen Trup⸗ — ungen hinter der feindlichen Linie unter wirkſames *— euer. Nach einem außerordentlich heftigen Feuerwirbel rangen gegen Mitternacht etwa drei feindliche Kompagnien in** vorderſten Graben weſtlich vom Dorfe Wytſchaete ein. Sie wurden im heftigen Nahkampf wieder vertrieben und — eine Anzahl von Toten, Berwundeten und Geſangenen zurück. An der Arras⸗Front verſtärkte ſich das feindliche Artillerieſeuer im allgemeinen erſt am Nachmittag. Der ſüd⸗ lich der Searpe nach kurzer heſtiger Feuervorbereltung in hreiter Front 5 Cereſy und Bullecourt Vaalaſe Angriff koſtete die Engländer außerordentlich ſchwere erluſte. Im Raume von St. Ouentin brachten die Unſrigen an vier verſchledenen Stellen Geſangene aus günſtig verlauſenen Vorſeldtämpſen ein. An der Aisne⸗Front war das Feuer nur in der Gegend von Ergonne 5 Ein um 11 Uhr morgens ver⸗ ſuchter fonnbehr Handſtreich in der Gegend der Hurtebiſe Ferme wurde durch das Feuer der Grabenbeſatzung völlig vereitelt. Unſere in der weſtlichen Champagne kämpfenden Truppen konnten am 27. abermals, wie gemeldet, einen ſchönen Erfolg buchen. Bereits am frühen Morgen wur⸗ den bei der Säuberung eines Franzoſenneſtes am Hange des Luginsland eine Angahl Gefangener und mehrere Maſchinen⸗ gewehre eingebracht. Am Poehl⸗Berg Überraſchten württem⸗ bergiſche Truppen nach planmäßiger Feuervorbereitung in wuchtigem Anlauf ein feindliches Grabenſyſtem in 2 Kilo⸗ meter Breite und erreichten nach wenigen Minuten die be⸗ P9 Linie. Die Franzoſen hatten ſchwere Blutopfer. Ueber 200 Gefangene bliehen in unſerer Hand. Am benachbarten Keil⸗Berg ſtehende Thüringer ſchloſſen ſich aus eigenem An⸗ trieb dem Angriff der Württemberger an, ſtürmten hier die vorderſte Linie und machten etwa 50 Gefangene. Die Fran⸗ zoſen marfen augenblicklich ihre Sturmwellen gegen die ihnen entriſſenen Stellungen nor, die indeſſen blutig abgewieſen wurden. Immer friſche Reſerven führten ſie heran. An ein⸗ zelnen Punkten ſtürmten ſie bis ſlebenmal, beſonders hart⸗ näckig waren die franzöſiſchen Wiedereroberungsverſuche gegen den Oſthang des Poehl⸗Berges, wo wir eine Reyolver⸗ kanone und mehrere Maſchinengewehre erbeutet hatten. Sämt⸗ liche bis tief in die Dunkelheit ſich wiederholenden franzö⸗ ſiſchen Angriffe wurden indeſſen von unſeren Truppen in er⸗ bittertem Ringen unter ſchweren Verluſten für den Gegner . 4 22 6 + ——— 3 4 * N 2 0* 2 Die mutmaBlich ER ——— )LsBassee-Lens eeeee, e e 2 1 chlagen. Die eroberten Stellungen am Poehlberg ſowie eilberg blieben feſt in unſerer Hand. der Umſang der franzöſiſchen Niederlage. Berlin, 28. Mai.(WTB.) Aus aufgeſundenen er⸗ beuteten franzöſiſchen läßt ſich nunmehr ein genaues Bild von dem ganzen Umfang der franzöſiſchen Niederlage an der Aisne und in der Champagne machen. In einem Briefe eines Angehöörigen der 10. fran⸗ zöſiſchen Diviſion vom 29. April heißt es:„Am 17. April morgens habe ich den ſchweren Angriff an der Aisne bei Cra⸗ onne mitgemacht. Wie Or Dir denken kannſt, haben wir furchtbare Verluſte gehabt. Es war ein entſetzliches Blutbad. In allen Brieſen kehrt der Ausdruck„entſetzliche Verluſte wieder und kommt die ſchwere Entmutigung, die die Truppe infolge des Mißerfolges⸗ergriffen hat, zum Ausdruck.— Aus Rouen wird unterm 28. April geſchrieben:„Die Nachrichten werden immer ſchlechter. an ſieht überall weinendes Volk und beunruhigte Geſichter. Kurz geſagt: Die Bevölkerung iſt demoraliſiert, weil ſie jetzt die Lage kennt.“— Ein Brief aus Secondiany(Deux Seyres) vom 1. Mai 1917 lautet: „Wir freuen uns, aus Deinem Brief zu erſehen, daß Du aus dem furchtbaren Kampfe geſund hervorgegangen biſt. Im Grunde iſt es doch eine abenteuerliche Unternehmung, die uns ſehr teuer zu ſtehen kommt. Das Ziel können wir doch nicht erreichen.“— Ein— aus Nankes vom 30. April lautet: „Die große iye iſt alſo ſtecken geblieben. Sie ſind doch zu ſtark, dieſe Deutſchen. Es iſt unmöglich, ſie zu beſiegen. Da glaubte man, es wäre diesmal eine leichte Arbeit, und der Krieg würde damit beendet! Und jetzt die allgemeine Entfäuſchun gund dazu noch die großen Verluſte,— das iſt ſehr, ſehr bitter!“ Her ktulleniſce Maſſenfturm 5 ber Karſthochſläche. abge am In às Stunden 17 ſeinoliche Angrißſe zurück⸗ 60 gewieſen. Wien, 27. Mal.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver⸗ lautbart: Oeſtlicher Kri⸗gsſchauplat. Stellenweiſe ſtarkes ruſſiſches Arilllerlefeuer, das von uns entſprechend beantworlet wurde. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Das Schwergewicht der Schlacht ruhle geſiern völlig auf dem Südflügel der Jſonzoarmee. Nörd⸗ lich des Wippachlales kam es, abgeſehen von einem durch einen Gegenſtoß abgeſchlagenen Angriff auf die Höhen von Dodiee, nur zu Geſchügkämpfen von wechſelnder Stärke. Auf der Karſthochflöche ballte der Jeind abermals ge⸗ waltige Maſſen zum Skurm zuſammen. Bel Jait Hrib und bei Konſlanſevieg kam der Kampf ausnahmslos vor den vorderſten Gräben zum Slehen. Hier brachen alle An⸗ ſtürme zuſammen. Zwiſchen Jamiano und dem Meere wogte die Schlacht bewegler. Einige Höhen wechſelten mehrmals am Tage die Beſitzer, aber ungebrochen feſt blieb auch hier die Front des Verteidigers ———————————————— Nr. 245. 2. Seite. W Dienstag, den 29. Die Hauptlaſt des Kampfes trägt wie immer die über alles Lob erhabene Infanterie. Die Honvedregi⸗ menter Nr. 12 und 32, das Honvedbataillon 3/20 wieſen in 48 Stunden 17 ſeindliche Angriffe zurück, das ungariſche Heeres⸗ regiment Nr. 37 deren is an einem Tage, an dem es über⸗ dies dreimal eine Höhe ſtürmke. Die Regimenter 11, 55, 91 und 96, in deren Reihen zurzeit Söhne aller öſterreichiſchen Völker ſiehen, kämpfen bei Jamiano dauernd mit Ruhm. Die Artillerie welteifert mit der Hauptwaffe in Tapferkeit und zähem Ausharren. Arkillerieleuinant Erzher⸗ zog Leopold ſchloß ſich mit einer Handvoll Kanonieren einem Jnfanterieregiment an, ſtürmie in der vorderſten Linie mit und brachle 2 italieniſche Maſchinengewehre als Beute Land⸗ und Seeflieger liefern nicht nur für das Erkennen der Feindlage wertvolle Erkungs⸗Ergebniſſe, ſie unterſtühen aufopfernd die Artillerie und Jnfanierie in allen Phaſen des Kampfes. Die Kraftfahrkruppen führien im wirkſamſten italieniſchen Feuer Tag und Nacht Kriegsbedarf bis knayp hiuter die vorderſien Linien. Die Jahl der ſeit dem 23. Mai auf der Karſthoch⸗ ftäche eingebrachten Gefangenen iſt auf 250 Offi⸗ ziere und über 7000 Mann geſtiegen. Insgeſamt wur⸗ den ſeit Bogiun der 10. Iſonzoſchlacht über 13000 unver⸗ wundete Jtaliener an Gefangenen eingebracht. Eine der weſenklichſten Vorbedingungen ſiegreicher Ab⸗ wehr ifi die reiche Ausſtattung des Verteidigers mit Ge⸗ ſchützen, Maſchinengewehren, Kriegsbedarf und techniſchem Kriegsvorrat. Wenn es dem Feinde am Iſonzo in 16 Schlacht⸗ tagen nicht gelungen iſt, einen irgendwie in die Wagſchale fal⸗ lenden Borteil zu erringen, ſo gebührt ein großer Tenl an die⸗ ſem Erfolge den Tauſenden von Männern und Frauen, die in den Ruͤſtungswerkſtätten des Hinterlandes, von valerländiſchem Geiſte erfüut, treu und unverdroſſen ihrer ſchweren, aber für das Feldheer ausſchlaggebenden Arbeit obliegen. Bleibender Dauk des Balerlandes iſi ihnen ſicher. Rriagoſchauylatz. Nichts Neues. Der Ehef des Generalſtabs. 4 Rochloſſen der Kämpſe.— Fuochebare verluſte der Italiener. (STB. NMichtamilich.) Amilich wird Wien, 88. Mai. verlautbart: Oeſtlicher Kriegoſchauplatz. Erhöhte Artillerietätigkeit des Jeindes Die Jſonzokämpfe ließen geſtern weſentlich wach. Möeblich des Wippachtales blieb das Gefocht bei⸗ derſeiis auf Geſchützfener beſchränkt. Auf der Karſthoch⸗ Häche loſte ſich nach den lehhien vier heißen Kampftagen der ilalienzſche Angriff in örtlich und zeillich voneinander un⸗ abhängige Ginzelvorſtöße auf. Jwei ſolcher Borſtöße an⸗ ſehnlicher Stärke wurden geſtern bei Jamiquo abgeſchla⸗ geu. heute früh wiederholte der Jeind im ſelben Raume dreimal den Verſuch, unſere Linie zu überrennen. Tapfere ſiotriſche und kuͤſtenländiſche freiwillige Schühen ihn aber zurück, wobei ihm das Marburger Balaillon Oſſtgtere, 200 Mann und zwei Maſchinengewehre abnahm. Iu gieicher Siunde bei Coſianjevica angeſetzte italieniſche Kolonnen brachen im Jeuer unſerer Batanklone zuſammen. Alle Beobachtungen und Kachrichten ſtimmen darin über⸗ ein, daß die blutigen Berluſte des Jeindes diesmat weit über die Oyfer der früheren Iſonzo⸗Schlachten hinaus⸗ gehen. Das Vorſeld unſrer Siellungen iſt von Leichen überſät. In Käenten und an der Trrolerſcont keine Ereigniſſe von Belaug. Sũdölicher Krie gsſchauplatz. Unverändert. Der Chef des Generalſtabs. 6 93* Starler Iliegereinſatz an der italieniſchen Frout. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Mai. (Prio.⸗Tel. z..) Die Zürcher Blätter berichten: Nach einer effigtsſen italieniſchen Note werden in den gegenwärtigen Kämpfen am Iſonzo auf beiden Seiten beſonders Zahl⸗ reiche Flie ger eingeſetzt und zwar in einer ſolchen Stärke, wie man ſie auf dem italieniſchen Kriegsſchauplatz bisher nicht verzeichnen konnte. Auf Seite der Italiener kämpften bisher 140 Flugzeuge mit und zwar 29 Angriffsapparate, 42 Er⸗ kundungsflugzeuge und 53 Kampfflieger, welche Bomben ab⸗ warfen und Maſchinengewehrangriffe aus den Liten aus⸗ fichrten. Die ilalieniſchen Lügenberichte und ihre Jolgen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Mai. (Prin.⸗Tel. z..) Die„Neuen Zürcher Nachrichten“ ſchreiben: Die? des italieniſchen Heeresberichtes vom 24. Mai, wonach die italiemſche Armee den Durchbruch der öſter⸗ reichiſchen Linien am Kar ſt vollzogen habe, hat ſich als ein großer Bluff, als eine kraſſe Unwahrheit heraus⸗ „ denn ſelbſt die neuen italieniſchen Berichte ſtrafen dieſe Behauptung Lügen. Dieſe grenzenloſe Täuſchung kann zweifellos, das wolle man zu Chren Cardornas annehmen, nur auf den Kanzleien des Kriegsminiſterium in Rom zu polgtiſchen Ztvecken verübt morden ſein, aber Cadorna iſt ihr Opfer geworden, denn nach diefer überaus unglücklichen Täu⸗ ſchung wird man Cadornas Berichte künftig nunmehr mit ä Mißtrauen leſen können. Das Blatt ſchließt ſeinen mdem es betorit, vorſage jetzt auch die zweite gewaltige der Oaktener, alle Anzeichen ſprechen, dann man auf die Wirkung in Ralien aufs hüchſte ge⸗ ſpannt ſein. Kom von einer Rebellion beoͤroht: c. Pon der ſchweigeriſchen Grenze, 29. Mai. Gr⸗ Men cher Nachrühten von zu⸗ itakieniſcher Seite unter Umgehung der Ze ge⸗ meldet wird, wurde in den letzten Tagen in der Stadt Rom bei Tulce a Gewehrſener. — 4 2 5 Agmclure, Soheln e. Ve EEven 9 le. e 2 ESutoulk 2 E 8 1 e —— 3 0 ELensrbaurel 15000 Mann Karabinieri ausgehoben zum Schutz der Hauptſtadt im Fälle des Ausbruches einer Rebel⸗ lion, die man in maßgebenden Kreiſen für möglich hält. Nach der gleichen Quelle hat Cadorna in Anbetracht der zunehmenden Widerſpenſtigkeit der Soldaten jegliche Ur⸗ laubsbewilligung abgeſchlagen. Der Bericht. Sofia, 2. Mai.(W7B. Nichtamtl.) Amtlicher General ſiabsbericht. Magedoniſche Heomt An der ganzen Front die gewöhnliche Artillerietätigkeit. Zeitweilig unterhielt die Arkillerie ein organiſches Feuer nördlich von Bitoli a, im Cernabogen und im nördlichen Teil der Ebene von Serres. Feindliche Erkun⸗ dungsabteilungen verſuchten in der Moglenagegend Vorſtöße, wurden aber durch unſer Jeuer vertrieben. Rumäniſche Fvont. Bei Galatz und Ifaccea ſpärliches Acbillerieſeuer, Dee ruffſche Revoluion. Sonderfriede unmöglich. Petersburg, 27. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur. General Dragomi⸗ row, der Oberbefehlshaber der Armeen an der Nordfront, iſt in Riga auf dem Kongreß der Vertreter dieſer Front eingetroffen. Er hielt dort eine Rede, in der er ſagte:„Ein Sonderfrieden iſt unmöglich, weil er nicht die Frei⸗ heit Rußlands ſichern würde, das ſeinen Bundesgenoſſen helfen muß, die Hydra des deutſchen Militarismus zu zer⸗ malmen und die Errungenſchaften der Revolution befeſtigen muß.“ Dragomirow forderte die Vertreter auf, die⸗ bei ihrer Rückkehr an die Front allen ihren Kameraden zu erklären. Bevorſiehende Enthünungen Lenins? EBerlin, 29. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Der Sonderberichterſtatter des Morgen meldet aus Stockholm: Die geſtrige Nummer des Sozialdemokraten brachte die aufſehenerregende Meldung, daß die aus England heimkehrende Lenin⸗ gruppe wichtiges Material migebracht habe, das für die zukünftige Entwicklung der Ereigniſſe von größter Bedeutung ſei. Es handelt ſich um in England in Vorberei⸗ tung befindliches Material betr. die revolutionäre Entwick⸗ lung, die ſichgegen die imperialiſtiſchen kriegshetzeriſchen Regierungskreiſe wendet. In Ergänzung dieſer Mit⸗ teilung meldet der„Morgen“ weiter aus Stockholm: Wie hier weilende Führer der Extramiſten verkünden, befinden ſich Teile der wichtigſten Auslandsaktien des Miniſteriums des Aeußern in den Händen ihrer Genoſſen, darunter Beweisſtücke für den ruſſiſch⸗ japaniſchen Vertrag über die Aufteilung Chinas und Schriftſtücke über die europäiſche Politik. Die Schriftſtücke werden veröffentlicht werden. Sie ſind der feſten Ueberzeu⸗ ung, Sa5 es gelingen wird, den Winterfeldzug zu verhin⸗ die von ihnen vorbereitete Gegenrevolution eine ſehr blutige ſein wird, behaupten ſie beſtunmt. Proklamierung der Unabhängigkoit Jinnlands. E Berlin, 29. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Daily Chroniele meldet aus Petersburg: Der finniſche Senat hat mit großer Mehrheit die ſtaatsrechtliche Unabhängigkeit Finn⸗ lands proklamiert. Man hofft in Petersburg, daß die revolutionäre Haltung des bisher ruſſentreuen Senats nur vorübergehend ſein werde. Die Sozialiſtenkonferenz in Stockholm. Die ruſſiſche ſozialiſtiſche Pariei fordert ſofortige Einberufung. Stockholm, 28. Mai.(Priv.⸗Tel.) Meldung des Spenska Telegrammbüros: Der holländiſch⸗ſkandinaviſche Ausſchuß erhielt folgendes Telegramm: Der Ausſchuß der ſozialiſtiſchen Rartei Ruß⸗ lands begrüßt die ſozialiſtiſchen Parteien der neutralen Län⸗ der, die die Anregung zur Einberufung der internationalen Sozialiſtenkonferenz in Stockholm gegeben haben. Wir ſind alle bereit, daran teilzunehmen und kräftig an ihrem Gelingen arbeiten. Der Ausſchuß bittet Sie, unverzüglich telegra⸗ uuguleir eee 2282 2„0 2— m Aoſi le Sucbemem N 10 25 „&R. Die mutmaBlichie neueH Möwre Muin Elcſe ſüi ir. 0 Haurfe, O0 Oe ——— ————— SB, 0 Euſaestueruom, 0 LEi 85 Die dringendſte Aufgabe im gegenwärtigen Augent. beſteht in der unverzüglichen Einberufung ae internationalen Sozialiſtenkonferenz, auf der ⸗ ſozialiſtiſchen Parteien, Mehrheiten oder Minderheiten rie“ treten ſein ſollen. Die Konferenz ſoll ein S9790⸗ e ei Gte da⸗ al densprogramm ausarbeiten, ſowie einen plan der Internationale zur Verwirklichung ſozialiſtiſchen Friedens. Um dieſes Ziel zu erreichen, der Ausſchuß, die notwendigen Schritte zu unternehmen, mit Ihre Partei unter den oben erwähnten Bedi der Konferenz vertreten ſei. 16 Der holländiſch⸗ſkandinaviſche A 2 9 übermittelte dieſes Telegramm allen ihm angeſchloſſenene an teien der Internationale und ſandte die folgende Depeſche den Ausſchuß der ſozialiſtiſchen Partei Rußflands:* Der holländiſch⸗ſtandinaviſche Ausſchuß dankt dhne die brüderliche Kundgebung und die tätige Mitarbeit, ien de ihm zuſagen. Er hat ſchon alle angeſchloſſenen Parte unſ Internationale eingeladen. Da er ebenſo wie Sie denguclen hat, in Stockholm alle Schattierungen des internen ngen Sozialismus zu ſehen, ſo hat er bereits die Einlad auf die Minderheiteen, ſowie auf die neu dehn Parteien in den kriegführenden Ländern aus genffen, Die Konferenz ſtehr daher allen ſozialiſtiſchen Gruppeehmen, die den Wunſch ausgedrückt haben, daran te fles wa Unſer Ausſchuß würde es übrigens begrüßen über a Potte die Organiſation betrifft miteiner Abordnung Ihrer fleher, zu beraten, deren Ankunft uns mitgeteilt wurde. unſeten einſtimmung unſerer Wünſche zeitigt die Stärkung ihtel gemeinſchaftlichen Abſicht, die Internationale uſtel, hiſtoriſchen Rolle in dem Augenblick wieder here Ord“ ken, in dem die traditionellen Mächte der beſtehende, iud nung unfähig erſcheinen, der Welt einen allge dauerhaften Frieden zu geben. Teilnahme der italieniſchen Pariei. Aboll Bern, 28. Mat.(WTB. Richtamtkich) Dagenſe meldet aus Florenz: Der Vorſtand des Verbandes chicken Syndikate beſchloß die Stockholmer Konferenz zu Am 3. und 4. Juni ſollen auf einer allgemeinen werden, der Syndikate in Florenz die Vertreter feſtimmt mgro EBerlin, 29. Mai. Gon unſerem Berutaliſteh Aus Genf wird gemeldet: Der franzöſiſche Soztoheit 3 kongreß dauert fort. Die bisherige Mehzeet. 60 nach einer Meldung des„Matin“ ſtark gefähmer Beſch, würde dem Ausweg zuſtimmen, daß die Frage Hua0 90 „ J ckung der Stockholmer Konferenz einer Vorbeſ Vertretern der Sozialiſten Frankreichs, E uſw. anheimgeſtellt werde. * W Umſichgreiſen der Arbeiterimmenſtireils in Pu- Büre, IBerlin, 29. Mal.(Con urſerem Perlgefegput Aus Kopenhagen wird gemeldet: Ein Partſer innen herchel, daß der Stvefk'der Krreicrfe Paris ſtarken Zuzug erhalten habe. Er 0 auch das Perſonal der Bankhäuſer, darunt er des oate Lyonnais, der vornehmen Juweliere, aller Sce ändler, Reſtaurationen, Modegeſchäfte und Schun300., —5 ſo daß die Zahl der weiblichen Ausſtändigeſ. chen überſteigt und ſich in öſſentlichen Kundgebungen vemw lich geltend macht.— Her Krieg uit Weriba. honduras beicht mit deutjchland · 800„, Berlin, 28. Mai.(WeB. Nichtamtlich.) den mi amtlichen Meldung des kaiſerlichen Geſandten bei Honge amerikaniſchen Republüten Hat die Regierun naſchen n ras durch Hetret vom 17. Mai die diplomati prohn ziehungen zum Deutſchen Reiche abgeg und dem kaiſerlichen Konful in Tegueigalga pageleg 0% entzogen. Der Miniſter der auswärtigen Ang ch von Honduras erklärte, daß die deutſchen. ten nalſcher gehörigen, die friedlich ihren Privatgeſchäſe, wie hes gen, für ihre Perſon und ihr Eigentum, ebegenie andere, den Schutz der Landesgeſetze würden. zur Widerrufung der Neuiralilät waaf Rio de Janeiro, 27. Mai.(WT B. che Meldung der Agence Havas. Nachdem der e,e ſchluß daͤs Geſetz angenommen hat, welches das vol im deutſch⸗ameritaniſchen Krieg erklärende Deraßrege April aufhebt, iſt der Präſident ermächtigt, alle ergreifen, die zur Durchführung dieſes Geſetze⸗ no und die Handiungen vorzubereiten, die pch aus N p an alle ſozialiſtiſchen Parteien folgende⸗ ung zu richten: 0 der Neutralität ergeben. „PPPPCCCCCCcPcccCcCcCPPPCPPCCCCCCCCCPCCCCcCCCCCCCCCCCCCCC0c S e——— —————— —————— S2— —— 93 — — ——— —— ————————— E ——— 322 —————————————————— ——————— ——————— Benstag, den 29. Mai 1017. II PPPPPPPPÜUBB:':?'.:T7k.:Tk::k;k! kk..........:..—.....——————————— ————————.— Maienheimer General⸗Angeiger. Mitta s⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 245. NAus Stacdt und Land. Mit dem Ksegeicnet Kanonier Martin Frey, wohnhaft Käfertalerſtraße 7, bei Wrple— Sohn des Schuhmachermeiſters Karl Frey, Sonſtige Auszeichnungen. Bi Für Verdienſte in ſchweren Kämpfen hat Herr Dr. Joſeph ſch ERer, Stabs⸗ und Batl.⸗Arzt bei einem Inf.⸗Regt., das Braun⸗ Wiſche Kriegsverdienſtkreuz erhalten. Krersanorter Guſt. Wüſt, wohnhaft U 1, 14, Inhaber des Eiſernen deitieses⸗ erhielt die Badiſche ſiſberne Verdienſtmedaille unter gleich⸗ ger Ernennung zum Gefreiten. Die Pfingſtfeiertage rachten ſommen, uns herrliches Wetter. In den Mittugsſtunden war es 9⁰ merlich warm. Am erſten Feiertage zeigte ſchon in der zehnten S die e das Thermometer 20 Grad C. im Schatlen an. Sch die uft aber ziemlich bewegt war, ſo wurde die drückende gugüle ziemlich gemildert. Das erfriſchende Lüftchen verhinderte 8⁰ legliche Wolkenbildung Am zweiten Feiertag entwickelte Frau Abone die gleiche intenſive Tätigkeit. Es war gewitterſchwül. Gegen aber 3ogen denn auch aus Süboſten dunkle Wolten herauf, die dürfg lehr ſchnell wieder verſchwanden, ſodaß der Boden nur not⸗ meirbig wurde. a der kleine Guß zugleich die Luft ſundeich abgekühlt hatte, ſo geſtaltete ſich ein Abendſpaziergang be⸗ ers genußreich Ein, n der Stadt herrſchte an beiden Feiertagen reges Leben. Viele verztohner haben diesmal auf den herkömmlichen Pfingſtausflug aus chtet, weil ſie ſich nicht den unvermeidlichen Unbequemlichkeiten mitſehen wollten, die das Reiſen in der jetzigen Zeit an ſich ſchon Eiſe ſich bringt. Sie taten damit nicht nur ſich, ſondern auch der nbahnverwaltung einen großen Gefallen, die nur unter äußer⸗ konnt uſtrengung aller Kräfte den Feiertagsverkehr bewältigen willi e. Es gibt eben neben den vielen Einſichtigen, die gern und dus Gdie behördlichen Mahnungen beherzigen, noch genug Leute, die dies egenteil von dem tun, was ihnen geraten wird, und die auch mal meinten, die Feiertage würden völlig verpfuicht, wenn ſie er rem Ausflug nicht die Bahn benutzen dürften. Gar mancher, fein. die Weite ſtrebte, wird um Erſahrungen reicher heimgekehrt knnte dan darf gegenwärtig nur zu Verwandten oder guten Be⸗ werden fahren, wenn man der echefſten leiblichen Genüſſe teilhaftig man will. Und auch in dieſem Falle iſt es noch nicht ſicher, ob ang nicht als ungehetener Gaſt kommt, wenn man nicht vorher on Hardet iſt. Es iſt nicht mehr wie früher, daß man ſich einfach herrſ, n gedeckten Tiſch zu ſetzen braucht. Auch auf dem Lande Ach kein Ueberfluß mehr. Noch ſchlimmer iſt es, wenn man D fremd irgendwohin kommt und ſich nicht vorher angeſagt hat. Püupteim. man ſchwere Enttäuſchungen erleben. Nicht nur auf den konnt bahnen war der Verkehr ſehr ſtark. Auch die Nebenbahnen Beien den Verkehr kaum bewältigen. So meldet uns unſer inheimer Mitarbeiter, daß die O. E. G. nur durch Aufbie⸗ es ganzen Wagenparks des Andrangs Herr werden konnte. den Aufhebung der billigen Sonntagsfahrkarten herrſchte an bei⸗ ttagen eine wahre Völkerwanderung nach der Bergſtraße. n Schwarzwald war es nicht viel andere, wie aus folgen⸗ Mitteilungen unſeres Karlsruher Mitarbeiters hervorgeht: krach tzüge und erſten Frühzüge, die in den Schwarzwald führten, den Uin bereits große Scharen von Wanderern, aber man hatte doch Ric Eindruck, als ſei die Mahnung, die Eiſenbahnen in dieſem Jahre mußt allzu ſehr zu überlaſten, nicht ganz erfolglos geweſen. Man Froßer wohl bei der herrlichen Maiwitterung mit ſtreckenweiſem ollhon Menſchenandrang rechnen, aber, ſoweit man hören konnte, Kot f ſich der Verkehr überall verhältnismäßig glatt und vermochte eiert arken Wagenmangels und des Ausfallens einer Reihe von werdeneszügen, wie in den früheren Jahren, gut bewältigt zu ende Im nördlichen Schwarzwald wieſen die bekannten Ausflugs⸗ „ en, die Hornisgrinde und das Gebiet von Ruheſtein, Mummel⸗ ſieguindsec, owie die Höhenwelt des Kniebis, der Zuflucht und Nerkur die beliebten rings um Baden⸗Baden, der Vander und die Rote Lache ſtändig ſtarken Beſuch auf. Viele ſteien e eſellſchaften trafen ſich oben auf luftiger Bergmatte, um auf bie 6 Halden zu raſten und ſich an der wundervollen Fernſicht in 1 1 ebirgswelt, die namentlich am zweiten Feiertag genußreich war, ergben. Hundseck, Sand, Unterſtmatt, und wie alle die anderen chſeglthöfe unſeres nördlichen Schwarzwaldes heißen, hatten Hoch⸗ hunder; Im ſüdlichen Gebirgsteil wurde das Feldberggebiet von erheicten von Touriſten aufgeſucht; Belchen, Kandel, Schauinsland lber ſheten ebenfalls große Frequenz. Während in der Ebene tags⸗ wäldetor hohe Temperaturen vorherrſchten, blieb es in den Hoch⸗ Ninde und auf den Bergkämmen bei meiſt lebhaftem, wechſelnden Racht angenehm kühl, was die Wanderungen ſehr erleichterte; die 8 um Montag war ſogar danf. empfindlich kühl, umſo wärmer berall wüler der folgende Nachmittag, bis 5 gegen Abend faſt itt Girittrige Bewölkung einſtellte, die ſtrichweiſe zu heftigen entſprterböen, Platzregen und elektriſchen Entladungen und alsdann ender Abkühlung führte; doch waren die Regenfälle nur e F gehend und vermochten dem ausgetrockneten Erdreich nicht Wächtigkeit, zuzuführen. ſer nä f 0 blieb und ſich beſcheiden auf Wanderungen in un⸗ 0 Runch ten Umgebung beſchränkte, kam wieder völlig auf ſeine 00 Unſere Anlagen haben zwar ihr Blütenkleid nahezu e reift, aber trotdem bringt ein Gang dur ald⸗ un Unbgeſtreift, aber trohdem bringt ei durch Wald⸗ und fen bark i Es gibt ja ſo viele Einzel⸗ immer noch volle Genüſſe. nn.“ an denen ſich das für die Natur empfängliche Auge erfreuen aldpa auſende und Abertauſende zogen denn auch wieder zum lltäte rk hinaus. ſodaß alle Wege dicht bevölkert waren. Die Lo⸗ Aten der Waldparkwirtſchaft erwieſen ſich als viel 8 klein. Im Waoltielte nachmittags an beiden Tagen die Kapelle des Erſag⸗ fias unſeres Grenadierregiments und unterhielt ein vielhun⸗ ges Publikum aufs beſte Auch zum Käfertalerwald pilger⸗ gel ablige. Die Waldwirtſchaft konnte ſich ebenſalls über end an Zuſpruch nicht beklagen. Die am bequemſten zu er⸗ en Möcrkanlage, der 3 richspark, wies ebenfalls einen aſſenbeſuch auf, daß fämtliche Stühle des Saales iil An⸗ üSnommmen werden mußten. Herr Kapellmeiſter Becker fcſand die Konzerte, die an beiden Tagen nachmittags und abends u, recht abwechslungsreiche Spielfolgen zuſammengeſtellt, en WWsſchmackerichtung des Feiertagspublikums gut Rechnung ge 10 deshalb allgemeinen Beifall fanden. Beſonders genuß⸗ ſrlialtete ſich das Abendkonzert des erſten Feiertages durch die 1. W der beliebten Konzertſängerin Frau Leonore Ho⸗ berei ebau, die die Vortragsfolge durch mehrere Gaben wert⸗ onncherte. Die Hunderte, die ſich um den Muſiktempel dräng⸗ Hünſtken, mit Genugtuung feſtſtellen, daß die prächtige Stimme Eökntterin noch immer ſo tragfähig und in der Höhe noch genau 9und wohllautend wie im Vorſahre iſt. Außer mehreren „ein orträgen ſpendete die Künſtlerin auch eine Neupeit ihres kecht im„Frühlingsſehnen“ betiteltes tonſchönes Lied, durch das 9 glänzende Höhenlage der unverwüſtkichen Stimme zur inden Selangen kann. Das Publikum zeigte ſich für die hervor⸗ inemLeiftungen ſo dankbar, daß es ohne Zugabe nicht abging. ſtet, großen Bedauern konnte der um das leibliche Wohl ſeiner Rede ungemein beſorgte Wirt des Parkes, Herr Oefner, kein zur ———— 2 2 00 heuig denzen laſſen, weil ihm die Brauereien für die Feiertage zu Häſtes Verfügung geſtellt hatten. Mögen ſich die Beſucher des 0 den übrigen tröſten. Man ſah auch anderwärts die ein⸗, Schörle⸗ oder Limonadengläſern ſitzen. Aber jeder mit Was müſſen unſere Kichtlinien für den verkehr auf dem Poſtamt. Der immer mehr zunehmende Mangel an geſchulten Beamten erheiſcht, den Poſtſchalterdienſt nicht ſelten von fachlich nicht vor⸗ gebildeten Perſonen wahrnehmen zu laſſen. Vaterländiſche Pflicht iſt es, die glatte und raſche Abwicklung des Schalterverkehrs zu erleichtern. Dazu trägt viel bei, wenn nachſtehende Regeln beachtet werden: 1. Fertige Aufſchriften, Telegramme uſw. recht deutlich aus. 2. Wähle für Deine Poſtgeſchäfte möglichſtnicht die Haupt⸗ verkehrsſtunden. 3. Tritt an den richtigen, durch Inſchriften bezeichneten Schalter von rechts heran. 4. Kaufe Marken, Poſtkarten uſw. nicht in einzelnen Stücken, ſondern in Deinem Verbrauch angemeſſenen Mengen, namentlich auch in Markenheftchen oder Karten⸗ blöcken. Für kleinen Bedarf bediene Dich der Poſtwert⸗ zeichengeber. Klebe auf alle freizumachenden Sendungen die Mar⸗ kden vorher auf, auch auf Poſtanweiſungen. 8 . Halte das Geld abgezählt bereit. Uebergib grö⸗ ßere Mengen Papiergeld ſtets geordnet. Vermeide unnötige Fragen an die Beamten, be⸗ lehre weniger gewandte Perſonen und hilf ihnen. Lege gewöhnliche Briefſendungen in Briefkaſten, Briefſen⸗ dungen in größerer Zahl gib geordnet am Schalter ab. Fördere den bargeldloſen Zahlungsausgleich durch Anſchluß an den Poſtſcheck⸗ und den Bankverkehr. 10. Benutze bei eigenem ſtärkerem Verkehr die beſonderen Eintichtungen(poſteinlieferungsbücher und Verzeich⸗ niſſe, Selbſtvorbereitung von Paketen und Einſchreibbriefen). S 9 ◻ 9 * Aus dem Stkääatsdienſt enilaſſen wurde Bezirksaſſtſtenzarzt Dr. Max Schmidt in Gernsbach ſeinem Anſuchen entſprechend unter Enthebung von der Bezirksaſſiſtenzarztſtelle für den Amts⸗ bezirk Raſtatt(Sitz Gernsbach) auf 1. Juli 1917. * Verſetht wurde Oberverwaltungsſekretär Wilhelm Döing beim Bezirksamt Bruchſal zum Bezirksamt Konſtanz. Fahrpreisermäßigung für hilfsbedürftige Stadtkinder. Auf den badiſchen Staatseiſenbahnen werden während des Krieges in der 3. Wagenklaſſe der Eil⸗ und Perſonenzüge zum halben Fahrpreiſe der 8. Klaſſe Perſonenzug befördert: a) Hilfsbedürftige Stadtkinder, die im Intereſſe ihrer beſſeren Ernährung von Stadtgemeinden oder Wohlfahrtsvereinen zum vorübergehenden Landaufenthalt ausgeſchickt werden, bei der Aus⸗ und der Heimreiſe, ohne Beſchränkung auf eine Mindeſtzahl. b) Die zur Auſſicht beigegebenen Begleiter für die⸗ ſelben Reiſen, und zwar werden bei einer Beteiligung von 10 Kindern 2 Begleiter, bei einer größeren Teilnehmerzahl füir je weitere 10 Kinder— auch wenn dieſe Zahl nicht volle eyseucht iſt— ein Begleiter zugelaſſen. Die Beteiligung einer größerer Kahl von Begleitern iſt nur mit Genehmigung der Generaldirektion zuläſſig. Die Ermäßi⸗ gung iſt in der Regel von den Bürgermeiſterämtern oder den bei ihnen gebildeten„Ausſchüſſen für die Entſendung der Stadtkinder auf das Land“ bei der Ausgangsſtation ſchriftlich zu beantragen unter Angabe des Reiſezwecks, des Tages der Reiſe, des Reiſeziels, der zu benutzenden Züge, der Wagenklaſſe ſowie der Zahl der Teilnehmer. Der Antrag muß, wenn er von einem Wohlfahrtsverein und dergl. ausgeſtellt wird, die Erklärung enthalten, daß die Entſendung der Kinder von dem Bürgermeiſteramt oder dem bei dieſem gebildeten Ausſchuß empfohlen worben iſt. Nähere Auskunft erteilen die Stationsämter, die auch Vorbrucke für die ſchriftlichen Anträge unent⸗ geltlich abgeben. * Allgemeine Verkehrskonferenz. Am 2. und 9. Juni findet in Caſſel, Hotel Monopol, eine Verſammlung aller am Reiſe⸗ und Verkehrsweſen intereſſierten Kreiſe ſtatt und zwar auf Ein⸗ ladung des„Internationalen Verbandes der Reiſebüros“ Sitz Berlin(SwW. 68, Charlottenſtr. 77). Auf der Tagung wird Herr Dr. Scheffer⸗Berlin referieren über den„künftigen Reiſe⸗ und Bäderverkehr unter beſonberer Berückſichtigung der Einkreiſungs⸗ pläne unſerer Feinde“. Der bekannte Orient⸗ und Weltreiſen⸗ Veranſtalter Direktor Kaeſtner⸗Wiesbaden ſpricht als Vorſtands⸗ mitglied des„Internationalen Verbandes der Reiſebüros“ über das Thema„Die Zukunft des deuſchen Reiſe⸗ und Verkehrs⸗ Gewerbes“. Verbandsdirektor Kelterbor n⸗Göttingen wird ſich in einem Vortrage„Was uns not tut“ mit neuen Wegen und Zielen beſchäftigen, die alle am Bäder⸗ und Reiſeverkehr inte⸗ reſſierten Gewerbe und Unternehmungen betrifft. Sammlung für Mittageſſen bebürſtiger Bolksſchüler. Beim Rek⸗ torat(B 2, 9) gingen ſeit 5. April weiter ein: von Gebrüder Baer 200; Ungenannt 5 Herren Löwe und Eſchelmann 100; Frän⸗ lein Dr. Hamburger 25„/; Frau Dr. Keller 10/ Frau Amalie Caro 200 /; Frau Adolph Bürck 100%; Herrn u. Frau E. Mayer⸗Dinkel 500 /; Leitung der Jugendbühne Berhardushof 100%,; Herrn R. Armbruſter 500% und Herrn Peter Losacker 100 K. Den Gebern ſei herzlicher Dank geſagt. ·JIn der letzten Sitzung des Kriegsausſchuſſes für Konſumenten⸗ intereſſenten gab, ſo wird uns geſchrieben der Vorſitzende bekannt, daß nunmehr Schüler höherer Lehranſtalten in reiferen Jahren zu landwirtſchaftlichen Arbeiten herangezogen werden ſollen. Ein Schreiben des Kriegswirtſchaftsamtes wird ver⸗ leſen. Mit Befremden berichtet der Borſitzende, daß nach einer ihm erteilten Auskunft ſeitens des Lebensmittelamtes alle Militärperſonen auch höherer Chargen die gelben Karten für die Fleiſchzulage erhalten ohne Rückſicht auf das Einkommen. Zu dieſem Fall ſollen weitere Feſtſtellungen erhoben werden. Dann wurde die Kohlenverſor⸗ gung beſprochen und es knüpfte ſich hieran eine ausgedehnte Debatte. Von einem Redner wurde nicht mit Unrecht hervorgehoben, daß wir in Mannheim bei allen vorhandenen Mängeln doch immerhin noch beſſer daran ſeien, als andere Städte, in denen jetzt für gewiſſe Tages⸗ ſtunden das Gas z. B. geſperrt werden müßte. Von verſchiedenen Seiten wurde lebhaft beklagt, daß anſcheinend von verſchiedenen Stel⸗ len zu hohe Preiſe verlangt werden uns wurde eine beſondere Koh⸗ lenverteilungsſtelle geſordert. Weitere Maßnahmen beſonders hin⸗ ſichtlich der Preisüberſchreitung, ſollen veranlaßt werden. Ein Mit⸗ glied der Milchkommiſſion berichtete ſodann über die vorge⸗ nommenen Arbeiten. Dem Lebensmittelamt iſt eine Eingabe überſandt worden, in der eine genaue und ſcharſe Erfaſſung der vom Milch⸗ händler dem Kunden tatſächlich abgegebenen Milch und eine beſſere Entwertung der Marken verlangt wird, damit irgendwelchen Schie⸗ bungen ſeitens der Händler Einhalt geboten wird, ſerner wurde in der Eingabe eine Feſtſtellung der Ziegenhalter verlangt. Die Kommiſſion hatte auch die Milchzentrale beſichtigt, nachdem der Leiter der Zentrale eine Erläuterung über die Art und die Schwierig⸗ keiten der heutigen Milchverſorgung gegeben hatte. Weiter wurden in der Sitzung die Zuckerfrage behaͤndelt und ebenfalls eine Eingabe beſchloſſen zwecks Vorſchlägen für die Verteilung des Ein⸗ machzucker, ſowie die Verſorgung dex Bevölkerung mit Schuhwa⸗ ren. Die Geſchäftsſtelle des Ausſchuſſes in M 6, 13 iſt Sonntags von 11 bis 1 Uhr geöffnet und können die Verbraucher hier Anregungen, Auskünſte und Beſchwerden zum Ausdruck bringen. * Sonderausſchuß für Gliedererſatz des Badiſchen Heimaidanls. Der Bad. Heimatdank hat für die Verſor gung der ver⸗ ſtümmelten Kriegsbeſchädigten mit Gliebererſatz⸗ vorrichtungen einen Ausſchuß gebildet, deſſen Aufgabe es iſt: Erſatzglieder und Hilfsmittel für Kriegsbeſchädigte durch Berſuche auf ihre Brauchbarkeit zu prüfen und zu begutachten, Schaffung neuer und Verbeſſerung vorhandener Erſatzglieder und Hilfsmittel anzuregen und und in die Wege zu leiten, die Verwendung der Erſatz⸗ und Hilfsmittel durch verſtümmelte Kriegsbeſchädigte im erufsleben zu fördern und Gutachten über Erſatzglieder und Hilfs⸗ mittel ſowie mit deren Verroendung zuſammenhängende Fragen zu erſtatten. Zur Durchführung ſeiner Aufgaben hat der Sonder⸗ ausſchuß beſondere Arbeitsabteilungen und einen Fachmännerbeirat gebildet, deren Aufgabe es iſt, die Erſatz⸗ glieder zu prüfen, Auskünfte in Berufsfragen zu geben. Dem Fach⸗ N gelten ſolgende Marken: Brok: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1, 2 und 3 und die Zuſatz⸗ marken A, B, C. Mehl: Für 200 Gramm Brotmehl die Mehlmarke Nr. 1; für 200 Gramm Auszugsmehl die Mehlmarke Nr. 2. Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 42 in den Kolonialwaren⸗ Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 18 der Ausweiskarte. Kartofſeln: Zum Einkauf: Für 1 Pfund der Lieferungsabſchnitt A 90 Kartoffelmarke 30, der Zuſatzmarke 24 und die Wechſel⸗ marken. Zur Beſtellung: Bis ſpäteſtens Mittwoch, den 30. Mai abends, die Beſtellabſchnitte der Marke 31, der Zuſatzmarke 25 und die Wechſelmarken. Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Fettmarke 31 in den Verkaufsſtellen 111—300 auf Kundenliſte. Die Verkaufsſtellen von Konſum⸗ Verein und Schreiber bringen das Fett erſt am Dienstag zur Verteilung. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 59 in den Verkaufs⸗ ſtellen—320 auf Kundenliſte. Eier: Für ein Auslands⸗Ei die Eiermarke 25(30 Pfg.) in den Verkaufsſtellen—215, für ein Inland⸗Ei die Eiermarke 25 (26 Pfg.) in den Verkaufsſtellen 216—714 auf Kundenliſte. Die Verkaufsſtellen Konſum⸗Verein und Schreiber bringen die Eier teilweiſe erſt am Samstag 8. Verkauf. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ und Buttermilch die Magermilchmarken 39—42. Doſenmilch: Zwei Flaſchen ſter. Milch(zuſ. Mk. 2,40) für jede Haus⸗ haltung auf die neue Kundenliſte in den Butter⸗ und Eier⸗ Verkaufsſtellen—20 gegen die Haushaltungsmarke 19 der Ausweiskarte. Suppeneinlagen: Für 100 Gramm(beſtehend in einem Suppen⸗ würfel und 50 Gramm Suppeneinlage loſe) die Allgemeine Lebensmittelmarke S 3 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen —746 auf Kundenliſte. Die Preiſe ſind für den Würfel 10 Pfg.; „für 50 Gramm offene Suppeneinlage 6 Pfg. Teigwaren: Für 125 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke§ 4 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Meeitg Für dieſe Woche 250 Gramm, ſowie eine Zulage in gleicher enge. Stãdtiſches Lebensmitlelamt. * Oebt Dienſtboten frei für die Feidbeſiellung! E Mit Kartoffeln ſparſam wirtſchaften! * Städtiſche Bekleibungsſtelle F 3, 5/6. Verkaufszeit nachmittags von—/46 Uhr. Kaufberechtigung haben Montag u. Donnerstag Buchſtabe-G ei 7„ Dienstag u. Freitag 0 7„ Mittwoch u. Samstag 0-2. Bezugsſcheine und Fleiſchausweis vorzeigen. 4 648 * ———— Pfingſten: dienstag den 29. Mai bis Samstag den 2. 8 inſchließlich 5 geſchloſen Juni einſchließlich Für die Ablieferer iſt die Annahmeſtelle au i von—12 Uhr und—½6 Uhr geoffnet E Stäbt. Bekleiwungsſtelle. F*3 „ O. E Prüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren, F 3, 6. Um dem Maſſenandrang bei den Ausgabeſtellen vorzubeugen und dadurch die Abfertigung des Publikums Peſchlern ſeot die Ausſtellung—— 'gsſchei i den Ausgabeſtellen nach den Anf der Familien⸗Namen. Die Ausfertigung erfolgt nach folgender Einteilung: jeweils Montags und Dormerstags Buchſtabe—6 einſchließlich, Dienstags und Freitags Buchſtabe—0 4 8 und 8 Buchſtabe—2 „ Ausnahmen nur bei Trauerfällen un einer 8—— Die, Antragſteller ſind den Ausfertigungsbeamten gegenüber verpflichtet, jede— Auskunft wahrheitsgemäß 60 Die Ausfertigung von Bezugsſcheinen an Kinder unter 14 Jahren kann nicht mehr vorgenommen werden. Brüfungsſtelle. * Vezugsſcheine. kan erleichtert ſi i Haff ines zugſchei ü neue Gegenftartde Pul NR Städt. Bekleidungsſtelle, F 3, 6. 3731 Telephon über Rathaus.—39 Prüfungsttelle. CCCCC0CT0T0TPPPP—— In Zeiten der Not darf kein Gegenſland unbenützt bleiben! Möge jede Hausfrau ihrer Pflicht bewußt ſein, ſoſort alles nachzuſehen und jedes irgend entbehrliche Kleidungs⸗ ſtück an uns entgeltlich oder unentgeltlich ablieſernt Dringend gebrauchen wir: Knaben⸗ und Burſchen⸗Anzüge und Hoſen, Herren⸗Anzüge und Hoſen, Frauen⸗Röcke, Wäſche für Herren, Frauen und Kinder jeder Ari u 8¹ beſonders Erſtlingswäſche, Kinder⸗Wagen und Kinder⸗ 3 Betten. Städt. Bekleidungsſtelle E 3, 5/6. Annahmezeiten von—12 vorm. und—46 Uhr nachm. *2 Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderb, Ihr ſtreckt dadurch unſere Viehfuttervorrüte. Briagt ſie zu den Annahmeſtellen der Maunheimer Abſan⸗ Berwertung oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchüftsſielle, wo und wann ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: 45—7 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtadtſtraße: Dienstags, Donnerstags, Samstags, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Luiſenring 44: Dienstags, Donnerstags, Samstags, Lindenhof⸗Marktplatz(Johanniskirche): Montags, Mittwochs und Samstags. Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Berwertung. Geſchäftsſtelle: O 7, 9 Telephon über Rarhaus *Stecklingeyflanzen von Frühkartoſſeln. Der Verein ſelbſtän⸗ 8 —————— de an nicht alles entbehren und dürfen dabei auch nicht die Ge⸗ Mus, daͤkeierzage brachten uns auch ziemlichen Beſuch von aus⸗ Rt ter. namentlich den Vergnügungsgelegenheiten zugute kam. Wec beipie⸗ und Kaffeehäuſer waren an beiden Tagen ſehr Heute iſt es auch in der Natur Werktag. Der geſtrige n hat uns einen bedeckten Himmel zurückgelaſſen, der ger zürdenit. den ſehr notwendigen Niederſchlägen nicht mehr ückhält. Die Fluren dürſten nach Feuchtigkeit. diger Gärtner Badens hat in dieſem Frühjohr viele Tauſende Steck⸗ lingspflanzen von Frühkartoffeln herangezogen, die zum Preiſe von 6%½ pro 100 Stück abgegeben werdgen. Infolge der unver⸗ hofft eingetretenen Zufuhr von Saatkartoffeln fande die Se linge jedoch keinen ſolchen Abſatz, wie er hätte erwartet werden en. Heute ſtehen noch mehrere 1000 Pflanzen zur Verfügung. Alle die Gartenbeſitzer, die noch Platz für Kartoffelpflanzen haben, werden aufgefordert, ihren Bedarf umgehend bei der Landwirtſchaftskam⸗ männerbeirat gehören Vertreter der Induſtrie, des Gewerbes, Handel⸗ und der Landwirtſchaft an. Vorſitzender des Sonderausſchuſſes iſt Direktor Dr. Döderlein in Karfsruhe, zweiter Vorſitzender Prof. Dr. v. Bayer in Ettlingen und Schriftführer Proſeſſor Lin de in *3 Mitteilungen für den Sonderausſchuß ſind nach Karls⸗ ruhe, Wattſtraße 1, zu richten. Erwünſcht iſt die Einſendung von neuen Gliedererſahvorrichtungen, orthopädiſchen Hilfsmitteln und Arbeitshilfen für Kriegsbeſchädigte. 10— hat ſich gern damit abgefunden. Nr. 245. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Vienstag, den 29. Mai 1917. mer Karlsruhe anzumelden. Ebenſo herrſcht große Nachfrage nach Kohlrübenpflanzen. Die Anzuchtſtellen für Gemüſeſetzlinge wollen die noch zur Verfügung ſtehenden Pflanzen ebenfalls der Landwirt⸗ ſchaftskammer anmelden. 2* 2 Bädernachrichten. Wildbad im Schwarzwald. Der Kurbetrieb hat am 1. Mai in gewohnter Weiſe begonnen. Die Kurmuſik ſpielt täglich 3 mal, das Theater beginnt Ende Mai; die Bergbahn, Bäder und Kur⸗ einrichtungen ſind vollſtändig in Betrieb. weift 806 Fremde auf. SPielplan des Groffh, Hof-U. Vational-Theaters Mannheim Hof-Theater Abonnement C Kleine Preise Neues Theater 29. Mai Dienstag 30. Mai Maria Magdalena Anfaug 7 Uhr Verpflicht ZumBesten der Pensions- erpntchtune Pf“ Anstalt: Pidelio Keine Vorstellung Keine Vorstellung Mittwochſ Mittlere Preise Anfang 7 Uhr 31. Mai Abonnement B Maß für Maß Keine v 1 Donnerstagſ Kleine Preise Anfang 7 Uhr 1. Juni Freitag .-Juni Hasemanns Töchter Anfang 7 Uhr AußerAb KCieinſdas Biumen TIicrautz. Vörst. T. Rüstan Srb. 3 Ostsp. v. Fanny Bourgeau:Wie fessle ich—— Abonnement D Kleine Preise Sa KKleine Preise Tänze..Sinzneimer Anf. ZIMann? Anfang 8 Uhr. 3. Juni Abonnement A Die Zauberilöte Der deutscheKleinstädter Sonntag] Hohe Preise Anfang 6 Uhr Anfang 8 Uhr Letzte Meldungen. Die große Schlacht im Weſien. Der Kaiſer an die helden im Weſten. Ber lin, 29. Mai.(Pr.⸗Tel.) In Sonderberichten ver⸗ ſchiedener Blätter wird von dem Weilen des Kaiſers bei den pen im Weſten erzählt. Dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ zu⸗ ſolge lautet eine Anſprache des oberſten Kriegsherrn wie brandenburgiſchen Diviſtion... Auge in Auge zu ſehen. Bewegten Herzens ſpreche ich Euch meinen kaiſerlichen Dank aus für die heldenhafte Tapferkeit, mit der Ihr hier im Weſten den ſtarken Feind geſchlagen habt. Offiziere und Mannſchaften haben in edler Aufopferung gewetteifert und alle Verſuche des Feindes, die deutſche Mauer zu durch⸗ hrechen, abgeſchlagen. Mit freudigem Dank und gehobenen Herzens gedenken die Eurigen daheim der Vaterlandsvertei⸗ diger im Felde. So kommt mein Dank auch im Namen der Eurigen zu Euch. Der Gegner hatte große Vorbereitungen getroffen. Mit ungeheurem Munitionsaufwand und rück⸗ ſichtsſoſem Einſatz von Menſchen hoffte er durchzukommen. An Eurem Todesmut ſind ſeine Pläne auch diesmal ge⸗ ſcheitert und wie diesmal würden ſie auch immer ſcheitern. Die mürkiſchen Bataillone haben gezeigt, daß das Zeug ihrer Borfahren in ihnen ſteckt.— Dem„Berl. Tageblatt“ zufolge agte der Kaiſer noch:„Die nahe Entſcheidung liegt vor uns. hr werdet auch ſie ſchaffen, wie Ihr all dies andere bisher geßchaffen, denn Ihr ſeid eingedenk, wofür Ihr kämpft: für die Zukunft Eurer Kinder und Enkel, für die Jukunft unſeres geliebten Vaterlandes!“ Erſolgreiche Tätigkeit unſerer Sombenflieger. Berlin, 28. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Am 27. Mai warſen unſere Bombenflieger in zahlreichen Tag⸗ und Rachtſlügen 9 weniger als 10000 Kilogramm Sprengſtoffe ab. Die meiſten ihrer Angriffe galten den Truppen, üü und Lager hinter der Aisne⸗ und Champagnefront. Zahlreiche Treffer im Ziel und ere Brände wurden et. Die Tätigkeit der Bombenflieger iſt ein untrennbarer Beſtandteil der großen Kaump g geworden. Der Bombenflieger ſtört nächt⸗ lichen Bahnwerkehr, vernichtet die Munitionslager weit hinter — ſeindlichen Unruhe————— in— 2 ſuchanden Truppen des Gegners u verurſacht eind⸗ lichen—— ſchwere Schäden. Die Abwehrmaßnah⸗ men des Feindes haben unſere Bombenflieger nicht zu hin⸗ dern vermocht, ihre Aufgaben mit Erfolg durchzuführen; ſie führten auf der ganzen Front Jagd⸗ und Erkundungsflüge aus. In der Champagne gelang es unſeren Fliegern, die feindliche Erkundung völlig zu unterbinden. Der Gegner ver⸗ lor 12 Flugzeuge und zwei Feſſelballons. den an der flandriſchen Küſte Flugzeuge durch Marineflugzeuge zum Abſturz ge⸗ Die neueſte Kurliſte. folgt:„Kameraden! Ich freue mich, Euch von der bewährten Erſolge unſerer Luſtſtreithräſte. Berlin, 28. Mai.(WTB. Amtlich.) Am 25. Mai wur⸗ zwei feindliche bracht. Am Morgen des 26. Mai trafen drei unſerer flandriſchen Seekampfflugzeuge vor der fran⸗ zöſiſchen Küſte auf ein Geſchwader von franzöſiſchen Flug⸗ booten und ſchoſſen alle 4 in wenigen Minuten ab; von der Beſatzung konnten 4 Offiziere und zwei Unteroffiziere ge⸗ borgen werden, die übrigen Inſaſſen ſind ertrunken. Obwohl unſere bei der Bergung beſchäftigten Torpedoboote durch feind⸗ liche Seeſtreitkräfte geſtört wurden, konnte ein franzöſiſches Flugboot unbeſchädigt eingebracht werden, die übrigen drei ſind vollſtändig zerſtört. Keines unſerer Torpedoboote iſt be⸗ ſchädigt worden.— Eines unſerer U⸗Boote hat am 25. Mai in den Hoofden das engliſche Waſſerflugzeug 9060 ab⸗ geſchoſſen, und zwei Inſaſſen als Gefangene eingebracht. greſſes bedürfen. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Der Bauernkongreß gegen einen Sonderfrieden. Petersburg, 27. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Der Bauernkongreß hat faſt einſtimmig eine Entſchließung angenommen, in der es heißt: Der frühere Zuſtand, der unter dem Namen des bewaffneten Frie ens bekannt iſt, muß ver⸗ ſchwinden. Da der Kampf für einen gerechten und billigen Frieden nur ein internationaler ſein kann, weiſt der Kongreß jeden Gedanken eines Sonderfriedens zurück. Die Entſchließung ſchließt mit einem flammenden Aufruf an die Bauern, die ſich bei der⸗Armee befinden, ſich von den Grundſätzen der freien Disziplin durchdringen zu laſſen und die Freiheit bis zum äußerſten zu verteidigen. Die planmäßige Räumung von Jaffa und Saza. Konſtantinopel, 28. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Agentur Milli meldet: Die Räumung der Städte Jaff a und Gaza hat ſich durch die militäriſchen Operationen, die ſich in dieſer Gegend abſpielen, als unumgänglich not⸗ wendig erwieſen. Wenn man bedenkt, daß Gaza zu wie⸗ derholten Malen der Schauplatz wichtiger Kriegshandlungen geweſen iſt, und daß Jaffa in der Nähe der Kriegszone liegt, wird man nur die Richtigkeit und Zweckmäßigkeit der mili⸗ täriſchen Maßnahmen anerkennen, die damit getroffen worden ſind. Keine Heeresleitung würde unter ſolchen Umſtänden an⸗ ders handeln können. Gleichviel haben die osmaniſchen Be⸗ hörden gelegentlich der Räumung alle Maßregeln getroffen, um die Bevölkerung mit Lebens⸗ und Transportmitteln zu verſorgen. Wir ſind in der Lage, zu erklären, daß die der Bevölkerung zuteil gewordene Hilfe und Unterſtützung in jeder Beziehung von den Rabbinern und den betreffenden israelitiſchen Gemeinden anerkannt worden ſind. Was Jeru⸗ ſalem anbelangt, ſo iſt eine Räumung dieſer Stadt niemals ins Auge gefaßt worden. Alle im Ausland zu böswilligen Zwecken verbreitete Meldungen, ſei es über eine angebliche Räumung von Jeruſalem oder über Ausſchreitungen, die bei der Räumung der beiden oben genannten Städte began⸗ gen worden ſein ſollen, ſind nichts als Lügen und Ver⸗ leumdungen. Die Unruhen in Portugal. Madrid, 25. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) des Bertreters des Wiener k. k. Korr.⸗Bur.„Debats“ erfäh aus Liſſabon, daß wegen der letzten Vorfälle vorläufig von weiteren portugieſiſchen Truppenſendun⸗ gen nach dem weſtlichen Kriegsſchauplatz abgeſehen werden müſſe. Die Verſchiffung der Truppen, die vor einigen Tagen hätte erfolgen ſollen, ſei unterblieben. „ABC“ berichtet, daß franzöſiſch⸗engliſche Agenten die Fiſcherflotte vom Rhelva aufgekauft hätten. Zahlreiche Fami⸗ lien ſeien dadurch brotlos. Die Fiſchverſorgung der Stadt ſei unzureichend. Die Lebensmittelteuerung verſchärfe ſich. Dieſelben Agenten hätten verſucht, auch die Fiſcherflotten an⸗ derer ſpaniſcher Häfen aufzukaufen. Eine ententefreundliche Kundgebung in Madtid. Berlin, 29. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Die große Madrider Stier⸗ kampfarena war nach einer Meldung Lyoner Blätter ————————————————— Kunſt und Wieuſchaſt. „Balaſteina“, Muſikaliſche Legende in drei Akten von Hans Pfihner ngt am 12. Jumi d. J. am Prinzrogententheater in München zur— Profeſſor Dr. Hans Pfitzner, welcher auch die Dichtung des Werkes ſelbſt verfaßte, hat perſönlich die Spielleitung, det K. B. Generakmuſikdirektor Bruno Walter die muſikaliſche Leitung öbernommen. Ein inkereſſautes Gaſeſpiel findet am Donnerstag im Stadttheater in Heidelberg ſtatt. Frau Mariya Leiko, deren kürzlicher Erfolg in Mannheim noch in beſter Erinnerung ſein wird, veranſtaltet dort einen„Heinrich Mann⸗Abend, bei welchem„Die Unſchuldige“ und„Der T vann' zur Aufführung gelangen. Der außergewöhnliche Abend dürfte auch bei dem Mannheimer Theater⸗Publikum ein beſonderes Intereſſe erregen. Partner der Frau Leiko iſt Carl Ebert vom Schauſpielhaus in Frankfurt. Unſinnige Preistreiberei im Kunſthandel. Die„Münchener Neueſien Nachrichten“ berichten: Im Geſchäfts⸗ bericht des Siädtiſchen Kunſtgewerbemuſeums zu L r das 1916 wird dar hingewisſen, daß die außerordentliche Steigerung der Kunſtpreiſe auf den zahlreichen Verſteigerungen und im Kunſthandel, die einen unerwarteten Aufſchwung in Deutſchland und Oeſterreich wie in den neutralen Ländern genommen hat, es den Muſeen, die ohnehin ſich in ihren Ankaufsmitteln Beſchrän⸗ kungen auferlegt haben, ſehr ſchwer mache, zu angemeſſenen Preiſen Erwerbungen zu machen. Das Ungeſunde dieſer Bewegung äußere ſich in einer oft unſinnigen Preistreiberei, die ſelbſt niedere Quali⸗ täten übertrieben hoch bezahle. 60. Geburtslag. Am 27. Mak feierte Herr Geh. Rat Prof. Dr. phil. et med. h. c. Theodor Curtius ſeinen 60. Geburtstag. Seit 19 Jahren wirkt ger an der Heidelberger Univerſität als ordentlicher Profeſſor der Ehemie und Direktor des Chemiſchen Laboratoriums als Nach⸗ folger Biktar Meyers. Eine große Anzahl Schüler ſind in dieſer Zeit von ihm der Technik oder der akademiſchen Laufbahn zuge⸗ führt worden. Zahlreiche wichtige Enmdeckungen von Curtius und ſeinen Schülern, namentlich auf dem Gebiete der Stickſtoffchemie, ſind in mehreren Hundert Publikationen in die wiſſenſchaftliche Welt hinausgegangen. Zum heutigen Tage hat auf Wunſch der Pro⸗ feſſoren und Dozenten, welche aus der Schule von Curtius hervor⸗ gegangen ſind oder als Aſſenſtenten in ſeinem Inſtitut gewirkt haben und der gegenwärtigen Aſſiſtenten der Schöpfung des Bunſen⸗Denk⸗ und Ehrendoktor der mathem⸗naturw. Fakultät Heidelberg Herm. Volz in Karlsriche eine Plakette dom—.* Ge⸗ Von einer Feier; in der Kriegs⸗ 35 bſtand zu nehmen, Nus dem Mounheimer Kunſtieben. Die Operetien-Aufführungen im Roſengarten während der Ferien des Hoftheaters ſind ſchon längſt eine gern geſehene Einrichtung der Roſengartenkommiſſion geworden. Der erſte Verſuch wurde ſeinerzeit mit dem Operettenenſemble des Magdeburger Wilhelm⸗Theaters gemacht und ſind deſſen damalige Leiſtungen, insbeſondere durch die muſtergültige Aufführung der Fall'ſchen Operette„Der liebe Auguſtin“, in beſter Erinnerung. In dem Beſtreben nun, dem Mannheimer Publikum möglichſt das Beſte zu bringen, hat es ſich die Roſengartenkommiſſion angelegen ſein laſſen, wieder mit dem Magdeburger Wilhelm⸗Theater abzu⸗ ſchließen. Der Spielplan des in den Monaten Juli und Auguſt ſtattfindenden Gaſtſpiels enthält eine Anzahl der beliebteſten Ope⸗ retten. Als Eröffnungsvorſtellung geht die in anderen Großſtädten bereits bekannte und gern geſehene Operette„Die Cſardasfürſtin“ von Emmerich Kalman in Szene und zwar in neuer prachtvoller Ausſtattung an Dekorationen und Koſtümen. Die Spielleitung be⸗ ſorgt, wie auch früher, Herr Direktor Norbert, welcher ſich in der Theaterwelt als Operettenſpielleiter eines bedeutenden Rufe⸗ erfreut.— Das nähere über den Spielplan wird in nächſter Zeit mitgeteilt werden.— Büchertiſch. Deutſche Hochſchulzeitung. Das ſoeben erſchienene Dappelheft dieſer für den deutſchen Siegespreis im Weltringen eintretenden akadem. Zeitſchrift enthält aus der Feder von Dr. Fr. Siebert (München, z. Zt. kaiſerl. deutſcher Kreisarzt in Turek, Polen) einen ausgezeichneten Aufſatz:„Ueber die Erforderlichkeit des Unmöglichen in der Politik“. Er knüpft an Geheimrat Riezlers unter dem Deck⸗ namen Ruedorffer erſchienenes, an ſich geiſtreiches Buch gleichen Titels an und weiſt nach, wie dieſer dem Kanzler naheſtehende Staatsmann trotz aller Gedankenkälte gegenüber völkiſchen An⸗ ſchauungen doch rein verſtandesmäßig zu Schlußfolgerungen kommt, die zu tragfähigem theoretiſchem Unterbau der Weltanſchauung benützt werden können.„Deutſchlands Zukunft bei einem guten und bei einem ſchlechten Frieden“ betitelt ſich ein anderer Aufſatz aus Münchener Kreiſen(von J. F..),— treff⸗ liches Rüſtzeug gegen den Scheidemann'ſchen Wahnwitz. Geheim⸗ rat Haupt(Gießen) ſchreibt üher„Vaterländiſchen Studenten⸗ dienſt“, in Forkſetzung wird die Verlegungsfrage der Czernowitzer Hochſchule behandelt. Im übrigen enthält das Heft zahlreiche Nach⸗ richten in den Spalten„Von deutſchen Hochſchulen“,„Aus der Studentenſchaft“,„Akademiſche Standesfragen“,„Akademiſche Kul⸗ turarbeit“, Umſchau“,„Schrifttum“, Zeitſchriften uſw. Der Be⸗ zugspreis(halbiährlich nur 6 Krouen oder Mark) dieſer Hefte kann daher angeſichts nur ſehr gering werden.— dom ſhen Verlage“, Wien, 5. Bezirk, Wehrgaſſe 27. geſtern der Schauplatz ententefreundlicher Kund⸗ gebungen, die von den Republikanern Lerroux, Coſtro⸗ pide und anderen veranſtaltet wurden. Doch ſchon nach den erſten Reden zeigte es ſich, daß innerhalb der Verſammlung Unſtimmigkeiten herrſchten, denn einer der Vertreter der ſo⸗ zialiſtiſch⸗republikaniſchen Frattion erklärte ausdrücklich, daß ſeine Partei nicht erſchienen ſei, um für das bewaffnete Ein⸗ ſchreiten Spaniens an der Seite der Entente einzutreten, ſon⸗ dern für Volksfreiheit im allgemeinen, gegen re näre Beſtrebungen. In einem Vorbericht des Matin au⸗ Madrid wird betont, daß die von dem Chefredakteur des ra⸗ dikalen Organs Eſpania Nueva, Soriano, geplante Ge⸗ genkundgebung ſeitens der Polizei verhindert wurde. Dieſe Fraktion und andere pazifiſtiſche Gruppen, die ſich ihr an ſchloſſen, hatten nach der interventioniſtiſchen Verſ 10 mehrere Zuſammenſtöße mit den Ententefreunden. Der Poli zei gelang es nicht ohne Mühe, die Ruhe wieder herzuſtellen⸗ Die Madrider Preſſe unterſtützt oder bekämpft je nach Richtung ihrer Organe die geſtrige Kundgebung. Die Lebensmiltelnot in England. IBerlin, 29. Mai.(Von unſerem Berliner Bür, Aus dem Haag wird gemeldet: Der Haager Courant meld d aus London: Die Blätter fordern, daß im Anſchluß an Lo Milners Erklärung dieſer nicht mehr die Verantwo t für die Ernährung des Landes übernehmen könne, ſofern! te direkt— gleichgültig woher— mehr Arbeitskräf der Landwirtſchaft geliefert würden. Nach Einberufung vo 500 000 Freitwfligen müßten mindeſtens 100 000 Fromſol⸗ daten, hauptſächlich Landarbeiter zurückgeſandt werden. In einer Eingabe an die Regierung ſchreibt er, daß en der Arbeiterſchaft Londons 40 Prozent nahezu 1 haupt kein Fleiſch, 50 Prozent Hunde und Pferdeſleiſ und nur 10 Prozent anderes Fleiſch verbrauchen. Die Bankerotterklärung der Vernunft. 3 Berlin, 27. Mai.(WTB.) Die Goeteborger Zeitung „Vidi“ vom 26. Mai ſchreibt unter dem Titel„Kannibalen zu dem Artikel der„Daily Mail“, in welchem das Lüg— thema der chemiſchen Leichenverwertung die Deutſchen behandelt wird, wörtlich: 40 Den Höhepunkt der Roheit in dieſer totalen Banz⸗ rotterklärung der engliſchen Vernunft 9 net ein Artikel in der„Daily Mail“, in welchem 0545§1 ob der Wunſch Kaifer Wilhelme, den Leichnam des Fliege prinzen Heinrich Karl nach Deutſchland zurück zu bekomm 5 darauf beruht, daß er aus demſelben alle in ihm enthalfen Eſſenzen für den exklufiven Gebrauch ſeiner Schweine in Po dam extrahieren laſſen will. 7 9 Dem Urteil des ſchwediſchen Blattes iſt nichts hinzuzl“ fügen. Graf Andraſſy Miniſterpräſidentꝰ* Berlin, 29. Mai.(Von unſerem Berliner Büng Aus Budapeſt wird unterm 28. Mai gemeldet: Wiahrs, Budapeſter Fremdenblatt von beſtunterrichteter Seite erfähr, iſt Graf Julius Andraſſy mit der Kabinettsbildung chon traut worden. Die Bildung des neuen Kabinetts dürfte ing Dienstag erfolgen. Im Laufe des heutigen Tages em Erzherzog Jbſef den Grafen Julius Andraſſy und den Ceoher⸗ ſekretär im Miniſterium des Innern, Nemethi. Der Eröhen zog wird die Beſprechungen fortſetzen. Die Ergebnie der ſeanzöſiſchen Miyſion in Waſhington. 955 IBerlin, 29. Mai.(Von unſerem Berliner— Aus Genf wird gemeldet: Nach einer Waſhingtoner Me iſſon des„Petit Pariſien“ wären die Hauptergebniſſe der M Balfours und Vivianis folgende: zure eihe⸗ 1. Frankreich und England erhalten für iheanil nen und ihrer Verbündeten Zwecke Darlehen im betrag von 745 Millionen Dollar. 2. General Perfhing wird eine Diviſion 1 amerikaniſcher Truppen, ein— Marineinfanterie 9 Genieregimenter an die fra e Front führen. 3. In der von den Vereinigten Staaten zu eſkeel Kommiſſion für Erwerbung von Kriegsmate werden die Verbündeten vertreten ſein. 4. Die Vereinigten Staaten werden ſich an der englichy, Blockade beteiligen; mit Kanada kam eine Vereinbarung ſtande, um die Getreideausfuhr zu regeln. mm 5. Das amerikaniſche Schiffbaupro ſoll mit größter Veſchlennigung zur Durchführung gelong die von 6. Frankreich, Jialien Rußland ſollen ſich in Amerika beſchlagnahmten deutſchen Schiffe teilen. 14 noch Außerdem nieldet das gleiche Blatt, daß für die Zeit den dem Kriege gewiſſe Vereinbarungen zwi Regierungen von Waſhington, Kanada, Frankreich land bevorſtehen, die zum Teil der Genehmigung greſſes bedrüfen. des Kon * Bertin, 28. Mol.(WTB. Mächtarnl) Die Cutanf propaganda verbreitet durch den Amſterdamer„ e⸗ die Meldung, daß einige tauſend franzöſiſcher wür⸗ ner 10 Kilometer hinter der deutſchen Front beſ 5 den. Dagegen ſei ausdrücklich erklärt, daß ſämtliche fr ſiſche Kriegsgefangene, wie vereinbart, mindeſtens 3⁰ fran⸗ meter hinter der Front untergebracht ſind. Die mit der Fauf zöſiſchen Regierung getroffenen en werdenan⸗ das Genaueſte eingehalten. Es wäre zu daß die zöſiſche Regierung alle ihre gegenüber* gangenen Verpflichtungen ſo vaft erflüllt, 5 deutſcherſeits geſchieht. Rom, 28. Mai.(WTB. Nichtamtlich) 40 Agencia Stefani. Nach einer Rachricht des Meſeager er dem italieniſchen Hauptquartier ſind die Oeſter i9 trotz ſchwerer Verluſte noch furchtbar ſtark und m h ſehl widerſtandsfähig. Der Kampf wird demne u 0 ſchwer ſein. Der Feind zieht Verſtärkungen an Menſche Geſchützen von der ruſſiſchen Front heran. ntüpru Madrid, 28. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Ful Bäros, von dem Vertreter des Wiener k. u. k. Korreſpondenz Der in der Nähe von Almeria— egc Tel, det fer„Ryſent“ iſt bereits wieder flott gemacht. Kohlenladung wurde gelöſcht. *— Ein Ortan in Iulamis. Ce Chicago,.7 Mai.(WTB.) Reuter⸗Metdunth eine Anzahl Städte von Süd⸗Illinois wurde 5 auf 7 Die Zahl der is ſonen ätzt, die Verletzten auf e ne Am hal dre Se Mattoon gehhten.— — getötet und 300 verletzt. 2000 0. arer — Meldung 5 SSSSS — ———— „——— „5SF —4 ——— —— ———————— 2 55 2 — 2 — —.— ——— SE —— ——————!.—„%„„6 99 9 Venstag, den 29. Mai 1917. Mannheimer Gener u⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 5 Seite. Nr. 248. 9 Nus dem Großherzogtum. zur Verteilung kommen können. Aus diesem Grund kann auch f neu sich geltend machenden Nachirage für Stahlprodulte. Eisen- eine Abstellung der Schwierigloiten hinsichtlich Versorgung des bahnwerte blieben auch heute vernachlässigter. In der Schluß- Ruld Fried richsfeld, 25. Mai. Vor einer zahlreichen Markctes von dieser Stelle nichit erwartet werden. Ihre Hauptauf- stunde wirkten die zum Wochenende üblichen Positionslösungen vakferſchaft hielt am Donnerstag abend Frau Dekan Oden⸗ gabe besickit darin, die Dringlichleit der Aniorderungen zu prüfen der Spelaulation und Liquidation teilweise abschwächend. Eisen⸗ aus Rohrbach bei Heidelberg einen formvollendeten[und nach Maßgabe des Grads der Dringlichkeeit die Zuweisungen ſbahnwerte waren meist um Bruchteile eines Dollars gebessert 77555 6 91 ag über„Die Frau als Heldin in Tun und einaurichten. Ist dies an und iür sich schon eine schr schwere dustriepapiere waren bis 156 Doll. höher. Schiftahrtsaktien verluren Ren„Die geſchätzte Rednerin verſtand es in überaus] Autgabe, s0 kann sie keineswegs erleichtert werden durch An- schließlich bezw. 1 Dollar. ene n un uid un Sen e daſe, lee ae r e r Pre ſoße und dem Ernſte der Gegenwart zu entwerfen und zu] Krem Kahmen halten. Au ar es ein Ding der Unmög⸗ 25. Ugen, wie auf dem Boden der Reiigion Tun und Leiden ihre[lichlceit, in Rehrietinüssen auckt nur entkernt dieenigen Meugen Seſcartizl Siunge. keneh, 472.—(4 eihe und Verklärung empfangen. Der Frauenverein dem Verbrauch zuzuweisen, die angefordert wurden. Weder in(Burchschnittsrate) nom. 2/ Weohsel auf London Friedri— ingelad gioben noch in feineren Körnungen standen größere Posten dieser Sfid,teteies, Parlehens non.(Sable Transters).4645.76.45 90 richsfeld, der zu dieſer Veranſtaltung eingeladen„O, 5 Slohtwechsel Beriin- Sliber Bullion 74/ 74% 0 darf mit herzlicher Befriedigung an dieſen Vortrags⸗ 55 5 R Siohtuechsel Paris..72.75.72.75 en sich ebeufalls als se Hränket. üü em aufgetretenen Vork 25. ds- und Akti 25. Mai. In der letzten Zeit wur⸗ Bedart Maren die Andienungen in Feintohlen völig unenanelict. aer ee S. keen, wie aeee 3 hen in Pi wetzingen, 25. Mai. In der letzten. Den Mangel an Waren verspürten besonders die oberrheinischen J Koht. Top. Santa Fé 4% Biesourt Paolfic..27½ 27½ zun hieſigen Läden Geld⸗ und Sachdiebſtähle aus⸗ S 102— 102— Ket. Raiw. of Men...—5B T heführt 5 lter Knab Brikettiabriken, die es nicht nur bei der seiſtterigen Eirschränkung onfted States dew Vork Cen'r..9, 0 Witelt S deren Täter ein noch nicht 12 Jahre a 50 nabe ihrer Betriebe bewenden lassen mußten, sondern die auch zum 5% Sonds... 104/. 108. 40. Entario 4 Western?]— 2 Schulka worden iſt. Das Geld hatte der Schlingel mit ſeinen]Jeil ihre Erzeugung weiter zu verringern gewüngen waren. For-] Koli for, Lrte fchd 100 184. Koridoen Prie. 1027. 13— b 9. Eie igernn 05 derkohten im— 0 55 e Saniere 8 109 143 Senie 9 9455 8*3 0 rigens auch dieenigen Kohlensorten, die am stärksten zur Ver- Sanadian f aclfto. 0% 16— Soackag. 3 5* 33—5 Kand bein, Mutter mehrerer Rinder, verurſachte geſtern] Mgung lagen. Leben dem iukadlschen Bedarf rerte ich ort.] Sie e Pei ben.: S, L ine w. auf der Sulzbacher Landſtraße infolge Trunkenheit dauernd auch reger Begehr nach Brennstoffen von Oesterreich und f benever& fio drande-„—„ Souiern Ralna. boraufregende Straßenſzene. Als ihr ein Mann ein Schimpf⸗ der Schweiz. Vonseiten der Eisenwerle wurce über stattliche krie 18i 1 10 10 Bäurief. verſetzte ſie ihm wütend einen ſolchen Stoß vor Fosten Gießerei- und Hocholenkols verfügt, deren Zujuhren man Sroat loert* 105— Laert Lro 1 930 fopf uſt, daß er hintenüberfiel. Hierbei ſchlug er mit dem neuerdings etwas verstärkte, ohne aber dadurch volle Bedariscin- fiſpale Senale 01 er S K0* die Gartenmauer und zog ſich eine ſchwere eckung ermöglichen zu Können. Uebrigens wurde Grobloks in nierborough Cons. Corb. 10/, 10½,[ Anao. Copp. Min. 80% 889 1 pfverte tzung zu. Die Täterin wurde zur Polizei⸗ weit stärkerem Maße angebrachit und angedient wie Brechkoks, bei o 48 W—— 3 88 165. 1994— f gebracht u. nach Feſtſtellung ihrer Perſonalien wieder diem die Knappheit im Augebot immer noch selu fühlbar war. Von d0. preft. 53%½ 33% intern. Rercantile marins 297%, 305% aſſen. Gaskoks standen nur verhältnismäßig kleine Mengen zur Verfü⸗ do. do.— 5 9 4 InedeKarlsruhe, 26. Mai. Die wichtigen Verſamm⸗ Lune. Die Ausprüche, die an den Prilkettmarlet Sestellt wurden, Kiasourt ans. 4 Ceras fr— 1265, UateaStet-Sicei Sawwpr 116 1193 ſulden der letzten Tage, die der Säuglings⸗ und Kinderpflege erhoben sich durchweg weit über die Andienungsmöglichleiten, Aktien-Umestz B40 040(i 710 000) ſken, ſind geſtern mit der dritten deutſchen Krip⸗ ocdiaß an glatie Deckung des Pedaris nichit aut denten war. Von⸗ uE vonk, 26. Nal(EroAngsungskurse) Akonfevenz zu Ende gegangen. Wiederum hatten Leiten der Pricatkundschaft, Eliormbriketts auge- 55 8 ſeter Gefunden die Großherzoginnen Hilda und Luiſe, Ver⸗ 855— 5 Scntel Pabger rr:.. Se a J Lage er. 1 10100 Hiegeundhei 5 Seenee nicht gleichen Schritt; insbesondere trat der Mangel an Ware für G910 ae Ker. 725— 5 108 Den Poppes m ſhen eitsamts u 8 industriellen Bedart schwer hervor. Die Nachfrage nach Stein- Consolltated das.. 11034(, 106½ d e nn, 30 0 5— kotlenbelte kied ickiee er raue aer nar en Prirell der n n.*3 at G egrüßte die Verſammlung, wor*verlangten Mengen den Verbrauchern überwiesen werden. es One 4 8 79,% . ebolen aus Hannover⸗Linden über die Frage der SCig Rel EPrN: EF In wickkinderkrippe ſprach. Er teilte mit, daß von Gebreide-Wechenberickt. 1 D Lee des Sans be19,/ 9 2 7 9 5 orth. Pao. 33 2305%½ West Harylanccede— 55 ar„Fabrikkrippen in Deutſchlands 7 auf Baden fallen und Aucli in der diesmaligen Berichtswoche blieb das Wetter.Fao. Pr.Lion 484s..66% 6655 e 106 30905 a Fabriken in St. Blaſien, Waldkirch, Neckara u, schön Niedersckläge waren nur strichweise und nicht gerade R Auer Suor Ke 3 186 8 Red 80* in, Stein i.., Lörrach und Der 1 85 0 0 5 e Se 3 7 rderte, daß ſich alle großen induſtriellen Werke, mehr 1e Feldbestellung kaun sov Im en als auch im Westen des rigeane 6 Sergoe g0r Uirgin.Sar. Ohem.. 18 405 u 8 bisher iſ 8 0 von it ppe Reiches als beendet angesehen werden, im Norden und Osten da- South⸗ Pac.o 4/8 1929 82 82¼ 62½ 1 Sears Roebuck oom.. 175— 17½ genden. Hi gegen dürkte dies erst in einer Reihe von Tagen der Fall Sein. u 0 Hierauf behandelte Privatdozent Dr. Hohlfeld 04 Leipzig die Gefahr der Infektionskrankheit in den Krip⸗ Die Ablieſerungen von Brotgetreide sind unverändert. Es ist keine Beorg A- Jasmatzi. Zigareitentabrik in Dresden. rn. 1 ſe Verstärkung, aber auch kein Rückgang eingetreten. Die Einfuhr Die Gesellschaft erzielte laut Geschäftsbericht im abgeiauſenen r wies darauf hin, daß es unbedingt notwendig ſei 8. ne 5 10 der Arzt die Kri tä lich bef daß täglich T 0 von Getreide aus Rumänien wird ohne Unterbrechung fortgesetzt Jahr einen Geschäitsgewina und einen Gewinn aus Beteiligung üheſungen per Feinber uglichneiurbe, dorrdem uund baß auch und oll lügsieirlich Ger Menge recht belkiedigend sein. Auch mit] Nen 470 b37 M.(. V. 1855 804 Ri). Nacdt 52 402. G84117 Ui Ifiecen per Kinder vargenommen worden und daß auch lder Beschaftenheit eind die Munlen recht zuiniecen. Mart) Abechreibungen beträgt der Reingewinn 3214270 M. ſegen Eperſonal Verſtändni⸗ für die Abwehrmaßnahmen Die Verhältnisse am Habermarkt haben nun endlich eine Kli-(i. V. 1 508 804.) und nach Deckung des Verlustvortrags aus 93 Räg, anſt a eckende Kinderkrankheiten beſitzt! An beide Vor⸗ rung erkahren. Die ma en Siellen sind sich klar geworden, 1914 in der Höhe von 933 540 M. noch 060 348.). Hieraus Sollen e ſchl 8 SevV 3 cloff oß ſich eine Ausſprache. Dann wurde die Tagung daß nur noch knappe Vorrate dieser Fruchtart vorhanden sind. wieder 5 Prozent Dividende auf die Vorzugsaktien, 15 Pro- 9 9 0. 93 sodaß die Deckung des Heeresbedaris allein schon schwierig ist.] zent(0) auf die Stammakkien verteilt werden. Zum Vortrag ge⸗ ſer 8 Karlsruhe, 26. Mai. Die Polizei verhaftete[ Man hat iniogedessen rasch entschlossen die noch unerkedigten[ langen 1 427 503 M.(27 331). Die bisherigen Ergebnisse im Iruneinen Kaufmannslehrling aus Frankfurt und ſeinen der in reichlichem Maße ausgesteliten Haſer-Bezugsscheine sümt⸗neuen Ceschäftsjahr können, wie der Vorstand mitteilt, als Befrie⸗ ruder,„ ſaä lſch einen Schloſſerlehrling, die ſich durch Urkunden⸗ lich außer Kraft gesetzt und die weitere Ausgabe von Bezugs- digend bezeichnet werden. Die Umsätze haben eine weitere Slei⸗ uden ung 9000 Mark verſchafft hatten. In ihrem Beſitz scheinen unterbunden. Gleichzeitig gab die Heeresverwaltung be⸗gerung erfahren, Die weitere Entwichlung des Geschäbts wird vor Shmn ſich noch etwa 5000 Mark in barem Gelde, ſowie 00— Sie auf 1 aus den den die Lage auf dem Rohtabakmarkt achen uſw. im Wert von etwa 2000 Mark. digen für den eigenen auch gesetzlich zustehenden ngen und der Bezug der tofſe gestalten wird. err. Baden⸗Vade n, 25. Mai. Die regierende Frau zur Ablieferung gelangt, einen Preisauischlag von 100 M. auf die—— ni ogin Marie von Anhalt⸗Deſ 15 u, e Lonne bezahlt. Aufeudentetritt deimnächst eine Herabsetzung der ere e e N ſnmeſſin von Baden, iſt mit Gefolge und Bedienung zum Hlaberrationen für Zivilpierde ein. Auch diese Episode ist Wreder- New Vork, 26. Mai.(WTB.) Der Kafieemarkt er⸗ NN 90 auſenthalt ier eingetroffen und hat im„Hotel Ruſſiſcher um ein Beweis dafür, wie dringend notwendig eine Vereinheit- ölfnete mit behaupteten Kursen, doch machte sich im Verlauf 10 0 Hier iſt lichung und Zusammenfſassung der Bewirtschaftung von Getreide] Schwächeneigung bemericbar, da nicht nur von Seiten der New tsmini im nächsten Erutejahr ist. Orleanser Börsenkreise Verkäuie vorgenommen wurden, sondern ind im 9 0 19 9 wal 5 An den amcrikanischen Märkten ist die Stimmung behauptet, solche auch ſür lokale Rechnung erfolgten und die Spekulation 2u 0 135 8 9 5565 docu Siud Preisrückgänge zu verzeichnen. Als Gründe werden Liquidationen schritt. Schluß still. Pfalz„Heſſen und Umgebung. günstige Wetter⸗ und Saatenstandsberichte angegeben, denen aller- Baumwolle lag zu Börsenbeginn jest. Von privater 60 9 Spei 5 diugs zum Teil auch ungünstige, 2. B. aus dem Staat Kansas, Seite lagen ungünstige Ernteberichte vor, die zu Kurserhöhungen Wben im Fioßhe f00 5 550 90 9 8911 kSohn gegenüberstehlen. Von privater Seite werden Schätzungen laut, wo- von 9 bis 10 Punkten gegen den letzten Schluß führten. In w Regi eru ha en 2 W ff. Die Lei 75 e noch nach das Ergebnis der Ernte sich wesentlich besser stellen würde, teren Verlauf suchte die Spekulation ihre Gewinne sicherzustellen glei nton Wolf. Die Leiche als bisher angenommen wurde. Es stehen hiertür bis jetzt nur und es erfolgten Verkäufe sowohl für lokale wie für ausländische W. 8 5—— Mai. Einen ganz vorzüglichen englische Quelien zur Verfügung, sodaß es nicht möglich ist. Reclmung, sodaß die anfänglich erzielten Preisbesserungen ſeitauf ürkheim, 25. 8 inen g 655 voräu Ver⸗ Wahrheil und Dichtung voneinander tu trennen. Der wahre Grund schließlich zum großen Teil wieder verloren gingen. Schluß be⸗ küberu hm bei ſehr zahlreichem Beſuche die eißwein⸗Be kür die Preisrückgänge dürite wohl in der Furcht vor weiteren,[ hauptet. ſlebeft von Kommerzienrat Friedr. Wilh. Mayer, Wein, eiuschneicenderen Eingriſien der Regierung in den ireien Elandei AEW Vonk. 28. Bal. 5 hier. Es kamen etwa 70 Fuder Wein des, Jahr⸗ sein.— In England sucht man immer noch unter Amwendlung aller Baumwolle] 26.] 25. 25.[Weizen hard 28. 26. ich 15 zum Ausgebot. Es waren ſehr ſchöne und beſte] möglichen Maßnahmen um die Rationierung des Brotverbrauchs 65 Atl. Hat. 8 K8 2765 eeeer. der K5 welche zu hohen Preiſen abgegeben wurden. Beiherumzukommen, doch geht aus der engkschen Presse ohne wei⸗ Erp. n. Eabl. 1000. 0(88v 44/ Cbu thei aufluſt erzielten je 1000 Liter:Bechtheimer 4010., teres hervor, daß der augestrebte Rückgang des Brotverzehrs nicht* Terbooer e , Ber 3700., Weſthofener 3920., Absheimer 4010, zu verzeidmen ist und die Regierung wegen ihres Zogerns vor Peſunb. 21.86 21.42 Tah perlt hpen 10, 4010., Geiſenheimer 4480, Nierſteiner 4400., der Eationierung schärister Kritik begegnet. Inzwischen arbeiten br 11 21.510 Zuck, 96 Tst.%f-R. el.(neu) 115. 12-42 Meimer 4400., Dürkheimer 4510, 4520, 4540, 4600,[ursere-Bocle oune Uuterbrechung an der Fernikalfung der Zu- 5r Saften 2739J ſak. 14 16— 4880 uſe00, 5180, 8210, 5530, 7110, 8800, 8160, 6930, 9430., kuhren nach England und an der Verringerung des Frachtenraums. pr Pktober 125 K10 J 6.[Clektr. Kupt. 28.34 Wertebos0, Königsbacher 5750., Deidesheimer und Nurnberger Hopfenmarlct. 24.0 Ur.7 ler SE kelbeer⸗Herger 8110., Dürkheimer Spielberg Riesling R. In der abgelautenen Woclie vollzog sich eine größere Be- Gsieansit! S 2e Jan.48J0red.Salane. 310— 310.— f0 eylusbruch 10000., do. Michelsberg Riesling Aus⸗ lebung des Markces, besoncers durch den Verkaul von österreichi- 4 ersten arel duartale 0. 0 14„., do. Spielberg und Michelsberg Edelbeer⸗Aus⸗ schen Flopien, die neuerdings in stärkerem Umfange zugeiahren Cnncagoer Warenmarlz. len.000 M. Der Geſamterlös betrug 368 628., waswerden. Die Eigner sind jetat mit dem Fortschreiten der Saison Chicago, 26. Mai.(WITB.) Der Weizenmarkt setzie Echunchſchnittepreis von rund 5200 M. für 1000 Liter abgabewikiger, doch halten sich die Preise iniolge der, wenn auch in rechit träger Haltung ein, da erhöhte Schätzungen der Ernte⸗ 8 nicht großen, so doch stetigen Nachfrage. Der tägliche Durch- ziffern vorlagen; ebenso erlegten günstige Witterungsberichte der Selmittsumsatz belief sich auf 40 Ballen, denen etwa ebensoviele Spekulation zunächst Zurüchcialtung auf und das Kursniveau H Zufuhren in Form von Bahnabladungen gegenüberstehen Zum senkte sich um etwa ½ c. Dann vermochte sich eine bessere Stini- An ꝗ el un d 7 d Ust rie Verkauf gelangten Hallertauer, Spalter, Württemberger, badische] mung durchzusetzen, da die Bestände nach wie vor gering sind und Ssterreichische Hopfen mittlerer bis guter Qualitäten zum und darch umiangreiche Verschiffungen eine weitere Verringerung Preise von 70 bis 100 Mark. Geringe und Siegelhoplen gelangten erfanren haben. Zum Schluß traten jedoch wieder verstinnnende Vom Südden hr weni ee M Sehr wenig zum Verkaui unc Angebot. Trotz des umfangreichen omenie Vorschein; vor allem enttäuschte die Nachfrage für We Suel tschen Kohtenmartet e Schr Dünnbierverkaufes hat sich der Absatz der Hopien noch wenig be. den trug die Abnahme des Konsums zur Mattig- gtse neis 26. d. M. berichtet man uns: Die Se. lebt. Auch der eingeschränkte Hopfenanbau des heurigen Jahres keit bei. Schluß flau. Kan Sruenchte nichtt mur kat die Nackerage noch wenig beeinflußt. An anderen deutschen Auf dem Maismarkt gaben die mäßigen Bestände zu Be- 0 Nale reichlichere Zuiuhren. Es wurden beson- 2— ie außerbayerischen Märkten Hat sich entsprechend der Stimmung am ginn Veranlassung zu Kurssteigerungen um%½., doch vermochte Wi aus Sidle) Strebbure uuck etl mit Brenustocen onel[ Nürnberger Varket die laiteng zögerud gesteltet. Der Fioplen-] Sicli die feste Anfaugstendlenz uicht Zu beltaupten, da das Angebot Eerbrasie allerdiugs in direktem Umschlag aut Wasgons den verbraucht wird durch die Dünnbierherstellung weniger als er⸗ dringender auftrat und die Nachfrage von Seiten der Exporthäuser Wwüeer und Händlern überwiesen Wartet beeinflußt, da Dünnbier nicht ins Feld kommt und daller nachgelassen lat. Im weiteren Verlauf prägte sich die Mattigkeit 680 ant Grofkinmen kaum nenenswerte Potten Sesct nicht größere Hopienzugabe eriordert. unter dem Einfluß günstiger Wetterberichte stärker aus, zumal als wisse ze Acen deen e iem auch Abgaben Armours in Juli⸗Termin dem Markte den Halt ent- A Aur se Vorräte für den Bedart im Winter, während dessen SSen. Schg f. Uüur 2 müt erhöhtem Verbrauch, sondern auch mit erschwerter Pariser Wertpapierbörse, enehn rechnen ist, hinzulegen. Schon deshalb nicht, weil im PARIs 26 Hal(Kassa-Markt.)„ eeee Lil len imme— 9 ögere Mengen verlangt Wie her⸗ 28. 25 26. 25 26. 25. 26. 25 2³ 25⁵. 26. 2⁵. r urt E Hoch Weit größere gen 39/% Rente.. 61.25.250Saragossa 436(— Toula. 11.50 11.57 Welzen Juu 211.217.½[Schmas Speok. 0. 200 2000.200 Nedustri den. Mögen auch die derzeitigen Anlorderungen 40 Fnon focen 710 73 60 P 7 85 17.2⁵ 27 257——3 35——* Ne Si 5 chu i üub.—104. om Houst. ape Copper——— als Ju 9— 5.4 8 gewe sich über den tatsächlichen Bedarl erheben, weil man] Piſcgbssen190676—./70.Kaff Far. 108 135 Chlne Sopzer. 369——— pr Sept. 132% 187 0r 1.. 3728 57.50 Scer 1820 1875 When erblichen Kreisen bestrebt ist, einen„eiser- 70% do. 1896 4— 94— Raſcg 0 3 151 5—3 85 Boten 101 52. 58½ og 15 3— 5 i 1 Tarken.—64.— Malakka 152 15. arsis.—145— ochmalz: pr. Mal..— uf. l. Wes 2 000/ 85 000 Wchen anzusammeln, so würden aber auch bei Seringeren Sand de Pacls O“ a40 1650 1620 be Beers 367.——.— r Mai.50 22021 pr- Jul. 20.15 20.400 ur Chioad. 6 000 20 W8N Munsen dieser Seite die Wünsche 55 voll Spec Krone 1040 e, 0 e, 5 0⁰⁰ En. Ein Migverhältnis zwischen Angebot un acli- Un Parisien...90.30 lianesoft 375 375 Lena Gold. 5— 46.— tel 470— Jägersfont 100.—11.— 1 3 05— also immer noch, obwohl durch das Nachlassen des 40 42511 e 0 27 317 bu 42.— 60.— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai. 9 9* 2 i 9 Hausbrand die Situation nicht mehr Sar 80 9 55 Spasskl Copper—.—(zuletzt—.— Pogelstatlon vom Datum 13 ist 9 pp 0 8 40 4 wie in den Vormonaten. Man ist sich in Fachkreisen Rhein 2. 25 L 26.[ 27. J 28. 28. Semerkungen Leear, daß nur eine Erweiterung der Förderung dię Misere- Newyorker Wertpapierborse. 2770 0 4c 280 20 Trcn 00 Aoeben aeung des Marktes mit Brennstoffen mildern 9 und New Vork. 20. Mai.(WITB.) Die Effiektenbörse nachm Cebl 36636.7.82 370.5—— ab, um enn auch alle Anstrengungen vonseiten der Zechen ge. bei durchweg ſester Stimmung einen recht lebhaften Verlauf, sodaß RHaͤn 5.00.62.67.51.f60 Rachm 2 Uhr eche 5 9 252. 8 0 0 0 9 Wannhoin 44.664.94.92.02.76.69 Korgens 7 Uhr muelle ren Arbeiterstamm zu verstärken. Die Kohlen-Aus- in dem zweistündigen Verkehr 830 000 Stück Aktiem umgesetzt Hainz 14186 203.93 FB 12 Uhr Estot ist dauernd beinülit, Pesonders die Kriegsbetriebe mit wurden. Die günstigere Beurteil der polotischen und wirt- C 4183216 Vorm. 2 Uht. 6 K Sle 55 80 9 39——5 Sene en 1 5 Kölin„6„ 43419.53.0 3˙16 Kachm. 2 Un. Ukecteet zu verschen, sowie das Gewerbe, welches uunüttelbar schaftlichen Lage bildet“ für die herrschende Unternehmungsſust vom Neckar: 93 N 8 Wocden arf heschäftigt ist. Wenn nicht alle Wünsche beirie⸗] weitere Auregüͤngen, wobei sich namentlich für Inlandspapiere Hannbeii 447.86 462 40.67 460 Vorm. 7 Unr döunen, so liegt dies nicht etwa an den Maßnahmen neuerdings rege Nachlirage eiustellte. Besonders bevorzugt waten Heilbronn 07 74 Vae — on selbst, sondern an den beschränkten Mengen, die 1 wiederum die Anteile des Stahltrusts im Zusammenhang mit der ded. + 2. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Dienstag, den 29. Mai 1911. Nr. 248. d. Seite. llheilende Ei it heilende Einſamkeit. Novelle von Agnes Harder. 5 Nachdruck verbotenl) Cortſetzung.) „Wienige Tage ſpäter brachte Liſette ein kleines Reh zu ihrer Herrin, die Leute, die draußen Heu machten, hatten es beim Grasmachen gefunden. Sibylle ſah das kleine, zarte Tier erſtaunt an. Es war ſehr niedlich mit den weißen Flecken in ſeinem lichtbraunen Fell und den großen, dunklen Augen Als ſie mit dem Finger über die feine, glänzend ſchwarze Schnauze ſtrich. haſchte es ihn und fing an daran zu ſaugen. „Es iſt hungrig,“ ſagte Sibylle ungewiß. „Ja, ich möchte ihm eine Flaſche zurecht machen. Aber mein Mann iſt hinten im Garten auf der Wieſe—“ Sie ſchwieg, auf ihr Kind niederſehend. das ſie iin Arm trug. Offenbar war ihr die doppelte Laſt zu ſchwer, beſonders da die kleine Liſa anfing, unruhig zu werden und mit den Händen nach dem Reh griff. Sibylle zögerte einen Augenblick, dann nahm ſie das Tierchen auf den Arm und ging mit Liſette nach dem Gärtnerhaus. Sie war noch nie drin geweſen. Der alte Gärtner war drin geſtorben, Liſettes Kind drin geboren. Leben und Tod waren über die Schwelle des Hauſes gegangen, ohne daß ſie ein Zeichen der Teilnahme gegeben hätte. Das Daſein des Kindes war ihr gleichbedeutend geweſen mit dem eines neuen Triebes an einem der Bäume. Auch jetzt blieo ſie draußen ſtehen. Aber als das Tierchen unruhig wurde, ſetzte ſie ſich auf die Bank und ließ es ſich ein Lager ſuchen in ihrem Schoß. Liſette brachte die Flaſche; aber da ſie das Kind auf ihrem Arm behalten hatte, ſo gab ſie ſie wie ſelbſtverſtändlich an ihre Herrin. Recht ungeſchickt hob Sibylle ſie in das ſchwarze — und ernſt ſah ſie zu, wie das Tierchen ſie leer ank. Nach ein paar Tagen hatte Liſette es durch einige geſchickte kleine Manöver, echte Frauenlüſten, dahin gebracht, daß das Reh nur von Sibylle ſeine Flaſche nehmen wollte. Es wurde nun zu ihrem ſtändigen Begleiter. Es vervollſtändigte das märchenhafte Bild dieſer ſtillen, ſchönen Frau zwiſchen dem bunten Meer dieſer Blumenwildnis. Und immer ungeduldiger wurde die gute Liſette, daß dieſer Anblick nur ihr, den alten — und dem Spiegel des mummeldurchwachſenen Teiches wurde. Das Reh war das erſte Lebeweſen, um das ſich Sibylle kümmern mußte, wollte ſie es nicht vergehen laſſen. Aber was das Tierchen auch erreicht haben mochte, es verſcheuchte nicht den leeren Blick dieſer blauen Augen. Sie hatte ihm auch kleinen Namen geben mögen, wie Liſette gedacht hatte. Es war ja immer da, und ſie verließ es nicht mit dem Blick. Als es größer wurde, mochte ihm der Garten allein nicht mehr genügen, es kroch zuweilen unter der Mauer durch ins Freie, an der Stelle, wo der jetzt ganz ausgetrocknete und von Waſſerſchierling und Kälberkopf gefüllte Graben früher vom See ausgegangen war. Sibylle wartete dann in dem Dunkel des Buchenganges, bis es zurückkehrte. An einem Tage, an dem ſich die Sonne ſelbſt in zittern⸗ der Hitze aufzulöſen ſchien und in einer Flut goldenen Lichtes ſich auf die reiſende Erde legte, ſtand ſie auch in dem Schatten der alten Hecke, die ſich nach der Mauer zu wie eine Grotte auftat, den Hut am Arme und wartete auf den kleienn Flücht⸗ ling. Da klang von draußen Hundegebell an ihr Ohr, eine tieſe Stimme rief ärgerlich:„Down, Diana, down!“ Dann brach das Reh durch den Schierling und flüchtete voll Entſetzen auf ſie zu, während ein braun gefleckter, langhaariger Jagd⸗ hund ihm folgte, und erſt winſelnd und ſchuldbewußt zurück⸗ wich, als er die unwillkürlich wie zur Abwehr erhobene Hand der weißen Geſtalt ſah. „Diana“, klang es ießt näher und noch ärgerlicher, „warte, Du Beſtie, ich— Ein krachendes Geräuſch, als ſchwinge ſich ſemand auf einen Vorſprung, ein Zerren und Kniſtern in dem überhän⸗ genden Efeu, daß es wie ein Zucken durch die ganze dichtver⸗ wachſene Bekleidung der alten Wand ging— und über der Mauer erſchien ein energiſcher Männerkopf mit ärgerlichen Augen, in denen nichts blieb als ein maßloſes Staunen. In dem dunklen Bogengang der Buchenhecke, die ganz in dem Sonnengeflimmer lag, ſtand eine Frau— eine Wald⸗ frau wahrſcheinlich, denn ihr Geſicht war ſo ſtill, ſo unbelebt, als ſei ſie eben aus dem nächſtbeſten Baum herausgetreten. Ihre ſchützende Hand hielt ſie über das Reh gebreitet, und ihre Augen ſchen ſo erſtaunt nach der Mauer, als hätte ſie noch nie einen Mann geſehen. Eine Weile blieb es ganz ſtill. Nur Diana kroch leiſe winſelnd durch den Graben in die Außenwelt zurück. „Verzeihung, Gnädigſte, rechten Worte—,„ich konnte natürlich nicht v meinen Hund zurechtwies, recht kräftig ſogar, ie half ihm auch Er kam nicht zu Ende. ſich die ich—“ er fand nicht ſogleich? — ermuten, a 10 daß— gar nicht, un es die gute Sitte geboten hätte. Sie ſah ihn noch immed heh aufmerkſam an. Dann drehte ſie ſich langſam um un ſchwaͤnd in dem Schatten der Buchenhecke. Oberförſter v. Rothaus ſprang von der Ma herunter, ob er etwa verhext ſei, dann zu ſeiner ſich duckte, als erwarte ſie in Ergebenheit den ihr zuło den Fußtritt, ſchüttelte den Kopf und ging querfeldein rförſterel oh dem Walde. Er war erſt ſeit dem Frühling auf der Obe ſchon mehr als einmal an der Gärtnerswohnung un langen Mauer vorbeigefahren, über die ſich die Ausläuſe 110 Efreuranken warfen und auf der die roſa Weidenrd uer, ſah an iana, 1 del achen das ſchlanke Birkenſtämmchen im Winde ſchwankton D05 wußte, daß der Garten zur Domäne gehörte. Wohnhaus und der Hof an der anderen Ecke derſelbe ſo weit von ſeiner Forſt ab, daß er ſich begnügt hatte, de Da n la ell/ faſ mänenpächter einen Antrittsbeſuch zu machen, ohne ärtuet noch in näheren Verkehr zu treten, ſo hatte er die leute als die alleinigen Bewohner dieſer verwunſchene lichkeit betrachtet. Am nächſten Tage, als er nach der Kreisſtadt fuhr, holte er ſeinen Beſuch bei dem Amtsrat unter irge Vorwande, der nicht einmal ganz leicht zu finden war, als königlicher Oberförſter keine geſchäftlichen un Hel, wiedel, einel, nd 90 4 Beziehungen, der fremden Domäne hatte, einige Wildſchadenklagen 04 gerechnet. Diesmal war auch die Frau Amtsrat da, einer Taſſe Kaffee, und nachdem er den ſelbſtgebackenen elobt hatte, erfuhr Herr v. Rothaus alles, was„man“ wußte. kuchen tüchtig bylle v. Crona 1 3 Es war ni aber doch ziemlich beſchwerende, ſcheinbar ganz verbürgte uh lachen. Zwar wußte niemand, verunglückt ſei, aber aus glücklicher Liebe doch der Prinz H. hatte noch auf jenem berüchtigten fallend viel mit der ſchönen Hofdame getanzt. Als alles geſagt war und der junge Obe trone geſchickt ausqedrückt hatte, verabſchiedete er ſelbſt hatte geſchwiegen, obgleich er ſich nun au beſann, die er vor drei Jahren gehört hatte. Er ge er wollte. Vielleicht glaubte er auch ſchon nach die Blick in das junge, wie vom Schlummer befangene was er wünſchte. Fortſetzung folgt.) ür unſere Buchhaltang u. Korrespondenz erſahrene, durchaus Sas6 Selbständige Kraft perſekt in 8 und Schreibmaſchine, per ſofort oder 1. Juli geſucht. Angebote von nur w tüchtigen Per⸗ onem mit Ia. Reſerenzen, Zeugniſſen u. Photo⸗ graphie unter F. V. 124 an die Geſchäftsſtelle. Wir ſuchen für unſere Materialverwaltung binen gewandten Verwalter, der auch die Expedition der Geſamtpoſt zu be⸗ ſorgen bezw. zu überwachen hat.— Gelernter Buchbinder wird bevorzugt. Herren, die ähnliche Stellen ſchon inne hatten, wollen ſchriftliche Augebote au die Direktion der Oberrheinischen Ver⸗ sicherungs-Gesellschaft in Hann- heim, Auguſta⸗Aulage 33, einſenden.— Zeugnisabſchriften ſind beizufügen. P135 Rechnungs-Sleller Mittlere badiſche Gemeinde⸗Verwaltung ſucht auf ſofort einen im Gemeinde⸗Rechnungsweſen erfahrenen Arbeiter. Uebertragung dieſer Arbeit als Nebenbeſchäftigung nicht ausgeſchloſſen. Angebote unter D. S. 193 an die Geſchäſts⸗ ſtelle dieſes Blattes erbeten. C¹2 Mehrere Lakadiener L. Kausdioseriaza zum ſofortigen Eintritt geſucht. Varenhaus Kander ſ. n. b. l. Wannheim. La i69 Poriekte Stenotypistin mit allen Büroarbeiten beſtens vertraut, ge wiſſenhafte Arbeiterin, ſür ſofort geſucht. Nur ſchriftliche Angebote an 285168 Kriegswirtschafts-Aktiengesellschaft Werfthallenſtraße La. Wegen Einberufung mehrerer Beamten Kontoristinnen die gute Allgemeinbildung nachweiſen können und bereits längere Zeit in kaufmänniſchen Be⸗ wieben tätig geweſen ſind. Völlige Beherrſchung der Stenographie und des Maſchinenſchreibens Bedingung. E20 chriftliche Bewerbungen mit Angabe des früheſten Eintrittstermins ſiud zu richten an Benz& Cie. eaksche Automobl-& Metorenfabrk-6. Maunumnheirm. lſſchäftsſtelle ds. Bl. ſuchen wir zum ſofortigen Eintrittt zuverläſſige Für unſer techn. 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Hafin. — Gemusepflanzen jeder Art, sind zu haben 61⁴⁸³ Gärtnerei Jkob Fulr, Katt besonderer Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten wollen wir die tieftraurige Nachricht mitteilen, dass unser geliebter Vater, Bruder und Schwager Herr Karl Brand nach kurzer, schwerer Krankheit, im Alter von 44 Jahren, Sankt entschlafen ist. MANNHERI, K, 2, 10, den 28. Mai 1947. Die tieftrauernden Hinterbliebenen Kinder und Vervandten. 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Die Beerdigung findet heute Dienstag nachmittag 5 900a Statt besonderer Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit- Aang, dass unser geliebter Bruder und Schwager, unser treubesorgter, lieber Onkel, Herr Max Bernhard Mayer im Alter von 82 Jahren sanft verschieden ist. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Joseph Mayer lcha Woit. Mannheim, Charlottenstrasse 8, 27. Mai 1917. Die Beerdigung findet Dienstag, 29. Mai, nach- mittags 5½ Uhr von der Leichenhalle des isr. Fried- hoies aus statt. Nb136 Von Beileidsbesuchen bittet man gütigst abzusehen. 1. 88 MaNNMEIN“ Tel. 4742 Sigmund Höhere Privat-Lehranstalt mit Real-, Reatgymnasial- in Gymmasial-Lehrplänen unter staathcher Aulsicht Ween ein., Tae, und Abesdichade. Die astelt Nssen Seit 1694. Die Tagschule umiasst die Karun von Serta bis Prima einschliesslich, uad ter 2 Untertertien, 2 Obertertien Untersckunden.— Auinahme jahren hat das Institut Sig- gende Prüfungsergebnisse zu verzeichnen: 47 Einjährige, 3 Abi- 6 Obersekundaner, 22 Schüler für Quinta und März 1917 zur Prima, Ull und OlII geprüfte im März 1917 die Einjährig-Freiwilligen-Prüfung. Direktor H. Sigmund. Sprechstunde: 11—12 Uhr Werktags. zwei Schul- 1914/%16 mund nachweislich fol- turlenten, 5 Fähuriche, 3 Primaner, pis Untersekunda. Neun an Weihnachten 1916 Schüter bestanden ihre Examina, ebenso 13 Schüler Prospekte, Reierenzen und Auskunft durch den bein Städt. Schlacht- u. Viehhote. Unser lieber, braver, hofinungsvoller Sohn, Bruder, Enkel und Neffe Lostnant im 2. Dayr. Bfanterie-Bogiment„Krenprinz“ Ihaber des ESernen Hreuses Il. Mlasse und des Dayr. Verdiensterdens erlitt in den letzten schweren Kämpfen am 23. Mai nach bald 3jähriger treuester Pflichterſullung den Heldentod. 57170 Mannheim, den 29. Mai 1917 In tiefster Trauer: Bagenie Lahn geb, oppenheimer Hise Kabhn AKred Kahn Leutnant im Feide Panl Kahm 2. Zt. im Peide WIy Kahn 2. Zt. Im Folde Statt besonderer Anzeige. Schmerzerfült aunen wir Freunden und Be- Kannten die traurige Mung, dass unser einziger, heissgeliebter Sohn, Bruder und Neffe Thech Hosch Schütze bei einer Maschinengewehrabtellung im 20. Lebensjahre an seiner schweren Verwundung, die er in den Kämpfen im Feindesland am 12, Mai erlitten hat, im Krüppelheim in Heidelberg heute verstorben ist. Mannheim, den 26. Mai 1917. Familie Carl Hosch Familie Philipp Winter. Die Beerdigung fündet am 29. Mal, nachmittags ½ Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Ja169 Von Beileidsbesuchen wird gebeten abzusehen. 8 lielert schnelf und billig Dr. H. Maas'sche Buchdruckerei, E 6, 2 K Ein Dſt. Feudenhel Reochen Wohnh.— t kann u. Haus⸗ m. Hof u. Gart. Ziegen⸗, 1 geſucht. Soodelner u. Hütnerſt, La⸗ K eister 2 2, 1 Treppe. und VI4a 55 rſtr. 8, 2. Klebstoffe — ür alle Zweck Ein ZwergspitzJ jcbe Jndntirte Nieſert erſtklaſſige Raſſe, 1 Jahr alt, zu verkaufen. Zu er⸗ fragen Kaſſee Friedrichs⸗ bau. Teleph. 7055. Di69 Wegen Aufgabe der Zucht verkaufe billig verschied. Rassen Franz G. Stenger, Chemiſche Produkte, Nürnberg. Fernſprecher 8782. Du Muſter gegen Einſendung von je euun de Aehaten. Ri ſchert, erſtr.10, 4. St r. 912a ne Tauben. gosa 80 Pfennig. 4 gebr. guterhaltene Jest- Lekxeibmaschinen zu verkaufen. Gefl. An⸗ ebote unt. F. C. an die F 3, 7 13. St, 4 Zimmer u. Küche 2. St., 6 Zimmer u. Küche 8 zu vermieten. 9956 3. St. Zimmer⸗ eventl. 5 Zim.⸗Wohnung 2, 10/1 A. 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Läſhleher 1— 0 1 Kommode, 1 Ver Bodenteppich Bo⸗ Beſtrebungen, die bieſem Zwecke dienen, ſind jetzt von beſonderer Bedeutung und der allgemeinen Unterſtützung dringend bedürſtig. Der Verein für 1 1 5 1 —— 298 95 15 E 5 arichte erholungsbedürſtigen ndern dur ewährung 9 xtsri kigeeren Londauſenthaltes zur Kraftſgung ihrerPie für unsere feldgrauen gegurgt wird. 8 Jundas Knagg angegriſſenen Geſundheit zu verhelfen, hat ein Zielf 5 5— ——— Pl daß 5 18 Anfang 4 Uhr. 11—.— 5 Große ui aunheim jederzeit re e Unterſtützung fand.—— Kun, da es ſich auch darum handelt, Kindern von.— 5 Versteige Kriegerfamilien den in dieſen Tagen doppelt not⸗ Am mueg wendigen Landaufenthalt zu wird der Verein nicht vergebens um Hilfe bitten. Welchen Segen, welches Glück von Jahr zu Jahr Ferien⸗ kolonien ſtiften, das wiſſen Kinder, Eltern und Schule! Dieſes Kriegsjahr iſt reich an Bildern aus dem Menſchenleben, die ans Herz greiſen. Ein Familienvater in Feldgrau kommt mit der Bitte, Filiale MANNHEIM P 2, 12, Planken. at, nachaitt. 2 9 8 S urage Babei Gine hscfelae 2— 9 4 mmoden, kommoden, 8 ochtei Alctienkapital und Reserven Mark 261000090 Schränke, Handtu. ter, 1— 1 0 0 755 ſeiner Buben in die Kolonie auſzunehmen, amit die Mutter es einige Zeit leichter 8 Ab⸗ gehärmt, in Trauerkleidung fleht eine ſchwergeprüfte Mutter um Aufnahme für ihr eben vom Kranken⸗ vom bett denes Töcht„ in d 8 Leb 8 der Kenes 86 Baters Keube Son Deutschen Theater Besor un aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten Vertitoivs, Schre* Not iſt geſtiegen, die Zahl der Bedrüngten iſt ge⸗ Cöln 9 9* Gallerien, Stane. wachſen. Es bedarf bedeutender Mittel; denn viele warten hangen Herzens in die Schar der Koloniſten eingereiht zu werden. Wenn auch die jederzeit opferbereite Bevölkerung Mannheims für zahlreiche Sammlungen, die guten Zwecken dienen, ihr Scherf⸗ lein beiträgt, ſo möge ſie darüber die Ferienkolonien nicht vergeſſen. Denn hier iſt Gelegenheit geboten, eine Dankesſchuld abzutragen und herzliche Ver⸗ Ke zu üben auch an den Kindern derer, die da kaußen für uns Blut und Leben einſetzen. Nie hat ſich der Verein vergebdus an die Mannheimer Be⸗ Bölkerung gewendet; er hat ſeit den vielen Jahren ſeines Beſtehens den Kreis ſeiner—.3 9 er⸗ Weitert und konnte ſo eine ſegensreiche——5 a deren ſchönſter Lohn in ſich ſelbſt liegt aunheim wird und darf auch diesmol nicht kle 1 S. r14, 12 2 — Ein schönes Gesicht 7 oanle und dauernde Beseitigung von— ee Falten, gelben Flecken ete. bewirkt eine Hch Eimpfohlene Hautsehälkur, welche + Imählich und unmerklich vollzieht. Dauer der Kur ca. 3 Wochen. Garantie für Unschädlichkeit und Erfolg. „Schönheitspflega“ E. Pioch, D 1, 2 (Paradeplatz.) Telephon 2708. 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