——— ————————————— ˖ * —— ——— —— —5 ————— —— —— — — —— —— SSSE( —— heit Ausnahme von 6 lord den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur für den— Antoß Griefer. 10* der Dr. HB. Saas ſchen Bu ckerei, G. m. b.., ſämt⸗ Fer aunheim— Draht⸗Köreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim. ; Ur. 7941, 7912, 7943, 7944, 7945. Poſtſcheck⸗ Bonie Ur. 2917 Subwigshafen a. Nh.— SGroßer Der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartier, 30. Mal.(WB. Amſt) Weſilicher Kriegsſchauplatz. Tagsüber war nur im Wytſchaete⸗Abſchnitt die Ankerietäligten lebhaſt. Abends nahm das Jeuer auch an auderen Stellen zu. 1 Erkundungsvorſtöße der Engländer an der rtoisfront, der Franzoſen am Chemin des dames zurückgewieſen. Vorfeldgefechte ſüdweſtlich von St. Ouentm brach⸗ 4* Anzahl Gefangene ein. dem 5 Oeſtlichen Kriegsſchauplatz die Lage unverändert. Mazedoniſche Feont Keine weſentlichen Ereigniſſe. Der Erſie Generalquartiermeiſter: udendorff. Der bulgariſche Bericht. ab 50fta, 29. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Amilicher Be⸗ vom 29. Mat. Mazedoniſche Kront. ** der ganzen Front ſchwaches Artilieriefener, 60 an der unieren Siruma lebhafter war. Im Cerna⸗ 8 zeitweiſe Feuerwirbel. Nachts verſuchten zwei ſeind⸗ Kompagnien gegen unſere bei Altſchar gahle vor⸗ Rorbenen Poſten vorzudringen; ſie wurden jedoch durch zurückgeworfen. Rumãniſche Froat. ru Rachts verſuchten ſeindliche Patrouillen ſich auf Booten 874 zu nähern. Sie wurden durch Jeuer verkrieben. Jſaccea vereinzelte Kanonenſchüſſe. Der türkiſche Tagesbericht. Antnbn fantinopel, 29. Mai.(WTB. Nichtamtlich) cher Bericht vom 29. Mai: der Kaukaſusfront ereignete ſich außer wir⸗ Verelem feindlichen Artilleriefeuer nichts Beſon⸗ A An der Sinaifront in der Nacht zum 28. und am 28. Waaante 00s Artilleriefeuer. Sonſt kein wichtiges Neue n⸗Booi⸗Erfolge. PosserLin, 20, Mal.(WrS. Nichtarulich) Neue u. Vu erfolge im Atlantik und engliſchen Kanal. 26 000 .Kegiſtertonnen. len it Ausnahme eines kleinen Seglers waren alle verſenk⸗ engliſcher Nationalität. Unter den ver⸗ en Ladungen befanden ſich u. a. 6000 Tonnen Zucker, wurlar England beſtimmt waren. Von einem der Dampfer Wuebrach, Kapitän und die Geſchützbedienung als Gefangene Bon unſeren Mittelmeer⸗U⸗Booten iſt neuer⸗ wieder eine größere Anzahl von Dampfern und Segel⸗ 50 90% mt einem Geſamttonnengehalt von Inte0 Brutto⸗Regiſtertonnen verſenkt worden. Cwefden verſenkten Fahrzeugen befanden ſich die engliſchen Fhenlieten Bampfer„Janoni“(6851 Tonnen) und„Tung Uund.(3999 Tonnen) mit ſe 6000 Tonnen Kohlen von Eng⸗ Ka. 60 Genua, der engliſche bewaffnete Dampfer„Lockſley n 6 6635 Tonnen) mit Stückgut von Indien nach Marſeille, 0 ewaffneter von drei Begleitfahrzeugen geſicherter 6000 en großer Tankdampfer mit voller Oelladung und ein unbekannter bewaffneter Dampfer von 6000 Tonnen. affonvoys herausgeſchoſſen wurden ein tief beladener 900 eter Transportdampfer von 4000 Tonnen und ein unpf onnen Dampfer. Außerdem wurden ein durch Fiſch⸗ donmer und Zerſtörer geleiteter bewaffneter engliſcher 5000 Möeren Dampfer und ein tief beladenes bewaffnetes Schiff annter Rationalität von 4000 Tonnen verſenkt. Der Che des Admiralſtabs der Marine. we 85 . dondon, 30. Mal.(BrB. Nichtamtlich) Amtliche 6271 B. Das amtliche Hoſpitalſchiff„Dovercaſtle“ onnen) wurde ohne Warnung am 26. Mai um 6 Uhr in Mittelmeer torpediert. Um 83 Uhr wurde es zum Penale torpediert und ſank. Alle Kranken, das ärzt⸗ erſonal des Hoſpitälſchiffes und die Mannſchaft wurden Perſonen, die vermißt werden; inlich wurden dieſe durch die Exploſion getötet. Der te Hilfskreuzer„Hilary“ wurde in der Nordſee e Min 9 und iſt geſunken, 4 Perſonen wurden durch die Ex⸗ amm getötet.— Ein engliſcher Zerſtörer iſt infolge eines enſtoßes geſunken, Menſchen ſind nicht umgekommen. Badi e Meueſtee Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— 25 4 1 9 Kriegsrat i. Die Entente vor neuen Entſchlüſſen. Henderſon gehl in wichtiger Miſſion nach Rußland. London, 29. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Amtliche Meldung: Geſtern und heute hatten Ribot, Cambon, Panleve und Foch, ſowie ihre militäriſchen und diplo⸗ matiſchen Ratgeber mit dem engliſchen Kriegs⸗ kabinett eine Reihe von Beſprechungen über wich⸗ tige, beide Länder betreffende Angelegenheiten. Es wurde ein völliges Einvernehmen in allen Punkten errelcht. Die fran⸗ zöſiſchen Vertreter ſind nach Frankreich zurückgekehrt. Nach einer amtlichen Meldung übernahm das Mitglied des Kriegskabinetts, der Arbeitervertreter Hen⸗ derſon, im Auftrag der Regierung eine wichtige Miſſion in Rußland. Der Arbeitervertreter Barnes iſt aufgefordert worden, während der Abweſenheit Hender⸗ ſons Mitglied des Kriegskabinetts zu werden. Paris, 30. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas: Painleve und Thierry ſind aus Lon⸗ don zurückgekehrt. Ribot und Painleve waren von Ge⸗ neral Foch und Admirel Debon begleitet und behandelten in London in vollſtändigem Einvernehmen mit dem Kriegs⸗ kabinett verſchiedene Fragen militäriſcher und diplomatiſcher Art. Thierry unterzeichnete gemeinſam mit Bonar Law ein Abkommen betreffend Abrechnung zwiſchen der engliſchen und franzöſiſchen Regierung. Eine Kriſe im engliſchen Oberkommando. c. Von der eeee Grenze, 30. Mai. (Priv.⸗Tel. z..) ie der„Zürcher Tagesanzeiger“ meldet, verſcha die Geltung, als ob auch in der eng⸗ liſchen Armee eine Kriſe des Oberkommandos einge⸗ treten wäre. Wie man vernimmt, beſteht tatſächlich die Abſicht, die engliſchen Streitkräfte in Frankreich unter den Oberbefehl Petains zu ſtellen, um die völlige Uebereinſtimmung in der Tätigkeit der engliſch⸗franzöſiſchen Armee zu erreichen. Das Blatt berichtet weiter, daß bis zur Verwirklichung der ge⸗ planten Abſichten mit einem Abbruch der Frühjahrsoffenſive, und erſt nach vollſtändiger neuer Vorbereitung mit einer Wiederaufnahme zu rechnen ſei. Möglicherweiſe erwartet man bis zu dieſem Zeitpunkt auch eine Mitwirkung der ruſ⸗ ſiſchen Armee. Der Höhepunkt der Frühjahrsoffenſive überſchritten? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Mai (Priv.⸗Tel. z..) Nach ſchweizeriſchen Meldungen aus Lon⸗ don erfährt der Daily Telegraph aus dem italieniſchen Haupt⸗ Uartier, daß die große Frühjahrsoffenſive der lliierten ihr höchſtes Stadium bereits über⸗ ſchritten habe. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Mai. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Basler Nachrichten“ melden: Oberſt inkelin, der als Berichterſtatter der argentiniſchen Zei⸗ tung„La Nacion“ in Buenos Aires einem Teil der e e an der Weſtfront beiwohnte, ſchreibt ſeinem latt: Niemals während meiner Wanderungen über die Schlachtfelder ſeit Kriegsbeginn habe ich in überzeugenderer Weiſe den Eindruck von Sicherheit und Zuverſicht auf den Endſieg der deutſchen Truppen in gleichem Maße gehabt. Ich habe mit gefangenen engliſchen Offizieren geſprochen, die auf ihrem Transport nach Douai einen Teil der deutſchen geſehen hatten. Auch ſie haben mir ihre Ueberzeugung kundgetan, daß ihre Anſtrengungen nutz⸗ los ſind. Sie werden die Trümmer noch einiger weiterer Dörfer einnehmen können, aber ſie werden immer wieder auf neue Stellungen ſtoßen, die ebenſo ſtark und ebenſo bis ins kleinſte vorbereitet ſind, ſodaß die geſamte männliche Bevöl⸗ kerung Frankreichs und Englands zuſammen nicht ausreichen würde, um bis zur Grenze zu gelangen. Wenn die Eroberung des beſetzten Gebietes im ſelben Zeitmaß vor ſich ginge wie ſeit dem 9. April bis zum heutigen Tage, das heißt in der leb⸗ hafteſten Kriegsperiode, ſo würde die Entente etwa 19 Jahre um die Deutſchen an die Reichsgrenze zurückzu⸗ rängen. vor einer ruſſiſch⸗umäniſchen Offenſive. Seit einer Ruhepauſe von mehreren Monaten wird zum erſten Male an der Oſtſront ein kriegeriſcher Ton angeſchla⸗ gen.„Man rechnet mit ruſſiſcherumäniſchen Angriffen,“ mit dieſem Satz wies unſece Oberſte Heeresleitung geſtern darauf in, daß offenbar die Agttationsarbeit Erfolg gehabt hat. n dem ſudlichſten Teile der Oſtfront werden Angriffe er⸗ wartet Wie iſt hier nun die Lage, die der neue Angriff ſehen wird? Nach dem Vorrücken unſerer Truppen in Rumänien kam es hier an der Sereth Linie zum Stillſtande, da die Stel⸗ lung unſerer verbündeten Armeen die günſtigſte Form ange⸗ nommen hatte In der Zwiſchenzeit haben die Ruſſen die Nevolution im Lande erleb! und das rumäniſche Heer mußte wieder ganz neu aufgefüllt werden, da es durch den ſiegreichen Feldzug Macken ens faſt völlig aufgerieben war. Wer die feindliche Preſſe in den letzten Wochen aufmerkſam verfolgt hat, konnte aus mehreren Aeußerungen annehmen, daß auf dieſem Teile der Front ein Angriff der ruſſiſch⸗rumäniſchen Streitkräfte durchaus im Bereich der Möglichkeit liege. Es hrichten „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. London. ter Einſa ————————— 1917.— Ar. 248. el reis: Die iſpalt. Rolonelzeile 30 Pfg., Reklamezelle M. 1 20 ———— Mittagblatt vorm. 9¼ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzelgen an beſtiminten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ver⸗ antwortung übernommen Bezugspreis in Mannheim u. Umg. monatl. Mr..40 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj. M. 4 62 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der poft abgeh. M..90. Einzel⸗Ar. 5 Pfig. wurde nämſich mitgeteilt, daß das rumäniſche Heer unter ruſſiſchen Offizieren neu organiſiert worden ſei und daß es eine achtbare Streitkraft darſtelle. Weiterhin haben wir mehrfach von Verſchiebungen der Truppen an dieſem Teile der Front gehört. Endlich ſind in der letzten Zeit beſonders Luftangriffe auf unſere Stellung an der Donau und am Sereth zu verzeichnen geweſen. Nur die zerfahrene Lage in Rußland ſelbſt ſchien die ganze Unternehnumg noch aufzuhalten. Die Hauptſtellung befindet ſich im Raume von Braila, wo unſere Truppen eine ſehr ſtarke Front inne haben. Mehrere Verſuche des Feindes den Druck auf Galatz zu mildern ſind im Monat Januar vereitelt worden. Die ruhmreiche Erſtürmung von La Burtes iſt eine der letzten Ruhmestaten unſerer Truppen in dieſem Raume. Was den vereinigten ruſſiſch⸗rumäniſchen Kräften im Januar dieſes Jahres nicht gelungen iſt, daß hoffen ſie jetzt zu erreichen. Einſtweilen liegen genauere Angaben über die Tätigkeit der feindlichen Truppen noch nicht vor, ſo daß ſich weitere Aeuße⸗ rungen darüber erübrigen. Unſere Stellungen ſind aber durch Natur und Kunſt derartig gefeſtigt, daß dieſe feindliche Flügel⸗ offenſive von vornherein zum Scheitern verurteilt iſt. Es kommt dazu, daß wir früher mit einem ſtraff organiſierten Heere zu rechnen hatten, das ſein eigenes Vaterland ver⸗ teidigte, nämlich mit den Rumänen. Wenn auch die feind⸗ lichen Blätter mitteilen, daß das rumäniſche Heer neu organi⸗ ſiert ſei, ſo ſind doch die Verluſte der Rumänen derartig groß geweſen, daß nur durch einen ſtarken Nachſchub von Mannſchaften das alte Kräfteverhältnis wieder erreicht werden könnte. Da ſich aber der größte Teil Rumäniens in unſeren Händen befindet, ſo muß der Verſuch, das rumäniſche Heer neu aufzubauen, ſchon an dem Mangel an Erſatzmannſchaften ſcheitern. Die rumäniſchen Formationen dürften wohl mit ruſſiſchen Kräften aufgefüllt ſein, die aber nicht den Wert der einheitlichen Zuſammenſetzung eines Heeres haben. Trans⸗ portſchwierigkeiten und ſchlechte Munitionsverſorgung dürſten noch das übrige dazu beitragen, um einen Erfolg der ruſſiſch⸗ rumäniſchen Waffen auszuſchlteßen. Die neue Jſonzoſchlacht. Es gehl diesmal wirklich ums Ganze. m. Köln, 30. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Itg.“ meldet zum Verlauf der Jſonzoſchlacht aus dem Kriegs⸗ preſſequartier: Die ungeheuerlichen Verluſt e, die auf der Hochfläche von Bainſizza bereits 100 000 Mann erreichten, haben ſich im zweiten Akt der Schlacht verdoppelt. Ca⸗ dorna muß zum letzten Stoßverſuch nunmehr die letzten Diviſionen heranführen, die er bisher aufſparte. Nach dieſer 10. Iſonzoſchlacht, in der offenbar Jtaliens geſam⸗ tz ausgeſpielt werden ſoll, wird die 11. Iſonzoſchlacht unwahrſcheinlich ſein. Es geht diesmal wirklich ums Ganze. Das Schlachtfeld namentlich zwiſchen Konſtanjevica und Fajti Hrib ſieht furchtbar aus, alles iſt ſchwarz vor den öſterreichiſchen Stellungen, Italiener liegt neben Italiener. Die neue Iſonzoſchlacht vor dem Abſchluß. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Mai. (Priv.⸗Tel. z..) Nach einer ſchweizeriſchen Korreſpondenz⸗ meldung aus Rom berichtet Popolo Romano, als erſte italieniſche Zeitung nicht zenſuriert, von der Front, daß die 10. Iſonzoſchlacht unmittelbar vor ihrem Ab⸗ ſchluß ſtehe. Der Miniſterpräſident iſt gemeinſam mit Sonnino nach dem Hauptquartier abgereiſt. Der Krieg mit Amerika. Warum Liberia die Beziehungen abbrach. Köln, 30. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Der bisherige diplomatiſche Vertreter Liberias ſchildert in einer Zuſchrift an die„Kölniſche Zeitung“ die Zwangslage Liberias, als es ſich entſchloß, die Beziehungen zum deutſchen Reiche abzu⸗ brechen. Er ſchreibt unter anderem: Aus der Botſchaft des Präſidenten Wilſon vom 15. Dezember 1915 an die beiden Häuſer des Kongreßes geht klar hervor, welch verzwei⸗ felte Mühe ſich die Regierung gegeben hat, die ſtrengſte Neutralität zu währen. Jemehr der Heuchler Wilſon Farbe bekannte, deſto kritiſcher wurde die Lage für Liberia, das einfach vor die Wahl geſtellt wurde, ſich dem großen Gründer und Beſchützer Amerikas anzuſchließen, oder als ſelbſtändiger Staat vom Erdboden zu verſchwinden. Jeden⸗ falls ſetzt er der Heuchelei und Niedertracht die Krone auf. wenn er durch das Reuterſche Büro jetzt verbreiten läßt, daß Liberia ſchon lange den Wunſch hegte, die Beziehungen zu Deutſchland abzubrechen. Im weiteren legte die Zuſchrift die ununterbrochenen Kämpfe Liberias gegen ſeine Kolonial⸗ nachbarn England und Frankreich dar. Unter Anführung von Einzelheiten kommt er zu dem Schluß, daß der deuiſche Handel, im Gegenſatz zu der engliſchen monovoliſierten Kon⸗ zeſſion⸗Geſellſchaft, ohne Monopol und beſondere Konzeſſion 70 Prozent des Handels Liberias eroberte. Die Einwohner von Liberia wiſſen, was ſie dem deutſchen Handel zu danken baben, gerade weil der deutſche Handel ſo bedeu⸗ tend war, wurde der Präſident gezwungen, das von Wiſſon diktierte Telegramm mit demſelben Vorwande loszulaſſen, mit dem der amerikaniſche Staat ſich auf die Seite der En⸗ tente ſtellte. Nr. 248. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 30. Mal 1917.— Der Kamof um Belgien. Das engliſche Kriegsziel. Zu Anfang des Krieges zielten unſere ſo uneigemnützigen Vettern einzig auf den Schutz des angeblich vergewaltigten Belgiens hin, wobei ſie natürlich verſchwiegen, daß mit dieſem unglücklichen Lande ſchon ſeit Jahren Abmachungen für einen Krieg mit Deutſchland beſtanden. Mit der Erweite⸗ rung des Krieges zum Weltkampfe wurden dann auch alle übrigen„ſchwachen Völker“ unter die ſchützenden Fittiche der britiſchen Henne genommen, zuletzt das mit engliſcher Hilfe ausgebrütete Kücken der ruſſiſchen Revolution. Wie nicht anders zu erwarten, hat auch der von Anfang an mit Größbritannien verbündete Präſident Wilſon ſowohl dem weſtlichen wie dem öſtlichen Schützling ſeine beſondere Für⸗ ſorge zugedacht. Wie lange beider Richtlinien parallel laufen werden, muß abgewartet werden. Vorläufig tun ſie es noch, ſo lange es nämlich auf die Schwächung der beiden Part⸗ nern gleich unerwünſchten deutſchen Weltwirtſchaft ankommt; ſpäter werden ſich ihre Wege aus naheliegenden Gründen trennen. Mit einer Zähigkeit, die unter den gegen⸗ wärtigen„“⸗bootbedrängten Umſtänden eine gewiſſe Be⸗ wunderung abnötigt, hält Großbritannien an ſeinem Ziele feſt, das, was es mit Waffengewalt nicht erzwingen kann, nach dem Kriege durch die Abſchließung Deutſch⸗ lands vom Welthandel zu erreichen. Darauf zielte das Londoner Abkommen hin wie alle Maßnahmen, die ſeit⸗ her mit unſern Gegnern und neutralen Nachbarn verabredet wurden und werden. Es kann kein Zweifel darüber herrſchen, daß auf allen Weltmärkten eine ſtille, aber fieberhafte Arbeit unſerer Feinde im Gange iſt, um den deutſchen Handel aus ihnen zu verdrängen. England und Frankreich werden auch ihre eigenen Häfen Southampton ⸗und Cherbourg, die für unſere Schnelldampferlinien von ſo großer Bedeutung waren, uns verſchließen oder mit ſolchen Verwaltungsſcherereien aus⸗ ſtatten, daß ſie ihren Wert für uns verlieren. Was der Verluſt von Belgien, insbeſondere von Antwer⸗ pen für Deutſchlands Induſtrie und Handel bedeutete, iſt ſchon oft, am klarſten und eingehendſten in einer Denkſchrift des bis⸗ herigen Gouverneurs von Biſſing worden, die aber auch die militäriſche Bedeutung dieſer Weſtmark für Deutſchlands künftige Weltſtellung und Sicherheit in unwider⸗ leglicher Weiſe vor Augen geführt hat. Die Zeitſchrift„Das Größere Deutſchland“ hat ſie veröffentlicht. In der tiefen Trauer über den vorzeitigen Heimgang dieſes weitblickenden Generals und Staatsmannes war es darum ein Troſt, zu er⸗ fahren, daß auch ſein Nachfolger in ſeinen Bahnen zu arbeiten geſonnen iſt. Und nicht nur die Abwehr von England drohen⸗ der Gefahren iſt es, die uns zwingt, die Weſtmark unter deutſcher Gewalt zu laſſen— nicht als annektiertes Land— ſondern der Umſtand, daß ſie allein uns die 3165 keit ſchaffen kann, einen wirklichen Oruck auf die engliſche und franzöſiſche Politik auszuüben, was auf keine andere Weiſe erreicht zu werden vermag, am wenigſten mit Verträgen. Wenn irgend etwas noch nötig wäre, um dieſe Tatſache zu beweiſen, müßte es der erbitterte Widerſtand ſein, den ſowohl England wie Amerika dieſem deutſchen Kriegs⸗ ziel entgegenſetzen, das allein eine Wiederholung des Welt⸗ krieges zu verhindern imſtande iſt. Im Oſten handelt es ſich für England um die Gewin⸗ nung der Alleinherrſchaft über den ruſſiſchen Markt und die Lähmung der ruſſiſchen Beſtre⸗ bungen in Aſien. Die letzten Wochen brachten wieder⸗ Nachrichten über geheime Abmachungen oder Verhand⸗ —.— dazu mit der ruſſiſchen Regierung über eine Anzahl Inſeln im Finniſchen und Rigaiſchen Meerbuſen, die von Eng⸗ „land ſtark befeſtigt und erſt dann wieder zurückgegeben wer⸗ Belgiens preis, oder machen wir einen den ſollien, wenn alle Geldverbindlichkeiten an Großbritannien ſein würden. Ferner über große engliſche Privatland⸗ käufe in dieſen Gegenden, über Eiſenbahnabkommen und dergl. Ein kundiger ſchwediſcher Großkaufmann ſagt dazu: Wer die ruſſiſchen Oſtſeehäfen hat, beherrſcht Rußland. Und in der Tat ſieht es ſo aus, als ob Großbritanniens ſtarker Arm im Be⸗ griffe ſei, vom Norden her— bis zum Weißen Meer— um Rußland herumzugreifen; wobei anſcheinend von Skandina⸗ vien— Schweden ſogar hat den ententefreundlichen Branting als Pfahl im Fleiſche— keinerlei Widerſtand geleiſtet wird. Und ſchon taucht auch die Meldung auf, daß die Polen den Zugang zum Meere forderten, wobei ihnen ſicher die Unter⸗ ſtützung der Briten nicht fehlen wird. So ziehen ſich um unſere Oſtmark Kräfte zuſammen, die den Einkreiſungsgedanken ver⸗ wirklichen ſollen, dem ſchon Eduard VII. ſeine letzten Lebens⸗ jahre gewidmet hat, ein Grund mehr für die Notwendig⸗ zeit eines ſtarken deutſchen Friedens. * Fehrn. v. Biſſings politiſches Teſtament. Wir haben oben eine Denkſchrift Biſſings erwähnt, die die Bacmeiſterſche Zeitſchrift„Das Größere Deutſchland“ unlängſt veröffentlichen konnte. Raummangel verbot und verbietet auch noch ſie ganz zu veröffentlichen, obwohl ſie ganz gekannt und nau ſtudiert zu werden verdient. Wir verroeiſen auf die Heilſchrift ſelbſt, wollen aber doch in einem kurzen Auszug unſere Leſer mit dem weſentlichſten Inhalt berannt machen. Freiherr von Biſſing würdigt zunächſt die ſtrategiſche und wirtſchaftliche Bedeutung Belgiens und kommt dann zur For⸗ derung, man dürfe ſich nicht bewegen laſſen, den Staat Belgien wieder als ein neutrales Land im Friedensſchluß aufleben zu gien muß genommen und behalten werden, wie es jetzt iſt und künſtig auch ſein muß. Nur durch eine möglichſt —105 Löſung des belgiſchen Problems werden wir eine weſentliche Bedingung unſerer zukünftigen Weltſtellung er⸗ en. 95 Geben wir, ſo wird dieſe Forderung begründet, einen Teil Teil desſelben, wie das Gebiet Flandern, als Flamenſtaat ſelbſtändig, ſo ſchaffen wir uns nicht nur erhebliche Schwierigkeiten, ſondern wir berauben uns der erhebli Vorteile und Hilſen, welche das ganze Gebiet Belgiens ein unter deutſcher Verwaltung gewähren kann. Schon aus Rückſicht auf die nötigen Stützpunkte unſerer Flotte und um Ant⸗ werpen nicht von dem belgiſchen Handelsgebiet abzuſchließen, iſt das zugehörige Hinterland erforderlich, Wenn wir Rückſichtsloſigkeit und Feſtigteit nicht zeigen, um England die nötige Achtung gegen uns abzugewinnen, wenn wir eben, wenn wir uns auf die Maaslinie zurückziehen oder irgendeine Verſtändigung über Antwerpen treffen, danu ſtehen wir der Welt gegenüber als Schwächling da und vermindern die großen olge im Balkan, wir ſchädigen unſer Anſehen in der Türkei im ganzen Iſlam trotz unſerer ſo bewundernswerten Waffen⸗ durch unſer Verbleiben in Belgien werden wir die er Anerkennung ürtigkeit zwingen. SGEngland 997 nicht Herr der belgiſchen Küſte bleiben. Es muß verhindert werden, daß es ein Gebiet be⸗ herrſcht, welches zum Ausgangspunkt einer neuen überwältigenden engliſch⸗franzöſiſchen Offenſive zu benutzen iſt. Darin liegt auch die Gewähr für das allein richtige Verhältnis zu England und damit zu einem dauernden Frieden. Das gleiche gilt für Frank⸗ reich. Sobald wir aus Belgien herausgehen, werden, nach meiner Ueberzeugung, nicht nur engliſche und franzöſiſche Einflüſſe über⸗ wiegen, ſondern die militäriſche Vereinigung von engliſchen und franzöſiſchen Truppen wird eintre⸗ ten. In einem kommenden Kriege heißt das, daß ſofort mehr als 1000 000 Soldaten an unſerer heutigen Grenze oder an der Maas⸗ linie zur Verteidigung oder zu Angriffen bereitſtehen. Wir müſſen Belgien halten, wie Frankreich es ſeinerzeit gegen England zu halten ſtrebte. Die Mehrheit des Volkes würde nicht verſtehen, daß wir eine lange in unſerer Hand geweſene Frucht, der Erfolg des ungeheuren blutigen Sieges, freigeben. Mann als unbedingt notwendig erſcheint. Bei Belgien handelt Das Kriegsziel muß erreicht werden, das auch jedem einfachen es ſich taſächlich nicht nur um Mindeſtforderungen aus militäri⸗ ſchen Gründen, ſondern um Zukunftslebensfragen des Volles und des Deutſchen Reiches. Die Denkſchrift aht dann auf die Schwierigkeiten und Bedenken ein, die etwa zu überwinden ſind. Gewiß ſeien die Aufgaben, die Deutſchland erwachſen, groß und ſchwer, wenn es Belgien ſich unterwirft und angliedert; aber Deutſch⸗ land ſei doch ſtark genug und wird hoffentlich nach dem Kriege erſt recht tüchtige Männer haben, um in Belgien beſſer die Aufgaben im deutſchen Sinne zu erfüllen, wie es im Elſaß und Lothringen leider nicht geſchah. Was die Form, unter der die Angliederung Belgiens an Deutſchland zu geſchehen habe, auch anbelangt, ſo bleibt nach Biſſings Anſicht nur übrig, daß wir über die Form der Angliederung während der Friedensverhandlungen jede Aus⸗ ſprache vermeiden und das Recht der Eroberung allein I die do chen Rückſichten ſind d reilich, ſo meint er, die dynaſtiſ ückſichten ſind dabei von nicht zu unterſchätzender Bedeutung. Denn bei ſo richtigem und rückſichtsloſem Verfahren wird der König der Belgier abgeſetzt und bleibt als grollender Feind im Auslande. Damit müſſen wir uns abfinden, und es iſt beinahe als ein glücklicher Umſtand an⸗ unehmen, daß die Notwendigkeit dazu Rienelf dhnaſtiſche Rück⸗ 9 ganz aus dem Spiel zu laſſen. Niemals wird ein König ein Land freiwillig dem Sieger überantworten und niemals kann Belgiens König ſirh herbeilaſſen, ſeine Souveränität aufzugeben oder ſie beſchränken zu laſſen. Sein Anſehen würde dadurch ſo untergraben werden, daß er nicht als eine Unterſtützung, ſondern als ein Hemmnis für die deutſchen Intereſſen anzuſehen wäre. Das Recht der Eroberung haben ja die Engländer bei den ver⸗ ſchiedenſten Gelegenheiten als das geſündeſte und einfachſte Recht bezeichnet und im Macchivell ſoll man leſen können, daß, wer ein Land in Beſitz zu nehmen beabſichtigt, den König, den Regenten des Landes zu beſeitigen, Cat durch den Tod, genötigt ſein wird. Am meiſten iſt die Halbheit, der Mitkelweg, der einge⸗ ſchlagen werden könnte, zu verurteilen. Die Unentſchloſſen⸗ ſole in den entſcheidenden Tagen des deutſchen Geſchicks wird zum olgenſchweren Unrecht am vergoſſenen Blute. Zu ſolchen Halbheiten rechnet Biſſing auch die Abſicht, Belgien nur als Fauſtpfand zu behandeln, um vielleicht mit Hilfe desſelben unſeren Kolonialbeſitz wieder zu erlangen bzw. zu erweitern. Ich bin mir bewußt, ſo ſchließt die Dentſchriſt, daß die Forderung, ganz Belgien zu behalten, der deutſchen Macht⸗ ſphäre in dieſer oder jener Form anzugliedern, ein großes, nur mit entſchloſſenem Opfermut und kraftvollſter Verhand⸗ lungskunſt erreichbares Ziel in Ausſicht nimmt. Möge ein von Bismarck geprã er Satz weiter Geltung haben, daß: Wenn auf irgend einem Gebiete, ſo iſt es auf dem der Politik, daß der Glaube handgreiflich Berge verſetzt, daß Nut und Sieg nicht im Kaufalzuſammenhange, ſondern identiſch ſind. Der unbequeme Generalgouverneur. Halbamtliche Blätter haben, wie die„Tägliche Rund⸗ ſchau“ mitteilt, davon geſprochen, daß Herr v. Biſſing die in dieſer Denkſchrift geäußerten Anſichten nicht aufrechterhal⸗ ten habe. Wir möchten demgegenüber betonen, daß die in der Biffingſchen Denkſchrift ausgeführten Gedanken ſich völlig mit einem Briefe decken, den der verſtorbene belgiſche Gene⸗ ralgouverneur am 14. Januar 1917 an den Reichstagsabg. Dr. Streſemann anläßlich der von dieſem in der Sitzung des nationalliberalen Vereins in Hannover gehaltenen Rede gerichtet hat. Bei der Bedeutung, welche die Stellungnahme einer Perſönlichkeit, wie Biſſing es war, beanſpruchen kann, laſſen wir den Brief, ſoweit er ſich auf die politiſche Zukunft Belgiens bezieht, im Wortlaut ſolgen— ſcheint er uns doch ein dokument von höchſter Bedeutung für Deutſchlands Zu⸗ kunftsziele: Der General⸗Gouverneur Brüſſel, den 14. Jan. 1917. Belgien. zurzeit Wiesbaden. Sehr verehrter Herr Streſemann! Infolge einer ſchweren Lungenentzündung, die ich in der Weihnachtszeit durchzumachen gehabt habe, befinde ich mich hier, um die Nachwehen der ſchweren Krankheit zu über⸗ winden und um diejenigen Kräfte wiederzugewinnen, die ich ja unbedingt brauche, wenn ich mein Amt mit voller Verant⸗ wortlichkeit wieder übernehmen ſoll. Die„Wiesbadener Zeitung“, welche mir zugegangen iſt, bringt einen Vortrag, den Eure Hochwohlgeboren über deut⸗ ſchen Sieg und deutſchen Frieden am 7. Januar in Hamover gehalten haben. Sie werden es nicht finden, wenn ich Sie in betreff Ihrer Ausführungen auf das herzlichſte be⸗ glückwünſche und namentlich vielmals unterſtreiche, was Sie über die Zukunft Belgiens ausgeführt haben. Es gab Monate, wo über die belgiſche Frage in keiner Zeitung, ja, ſelbſt unter Privaten nicht geſprochen wurde, man nicht wagte, Belgien mit Kriegszielen in Verbindung zu bringen. Es ſchien faſt, als ob Belgien für die Zukunft Deutſchlands, trotz aller Opfer, die für dasſelbe gebracht wor⸗ den waren, trotz aller Siege, die man erfochten hatte, trotz aller heldenhafter Widerſtandsfähigkeit, die ſchließlich doch an der Weſtfront um Belgiens Beſitz geleiſtet wurde, ganz gleich⸗ gültig ſei, man es ruhig in den früheren Zuſtand beim Frie⸗ densſchluß wieder zurückverſetzen dürfe und könne. Wer, wie ich weiß, was Belgien für Deutſchlands Zu⸗ kunft bedeutet, politiſch, militäriſch, wirt⸗ ſchaftlich, der muß es als einen groben Fehler anſehen, wenn man Belgien im Friedensſchluß nicht ſo an Deutſchland zu ketten beſtrebt ſein will, daß es unter keinen Umſtänden mehr franzöſiſch⸗engliſchem Einfluß unterworfen bleibt, daß es vielmehr ein Machtzuwachs für Deutſchland wird, wie ſelten ein im Kriege erobertes Land geweſen iſt und ſein wird. Sie und Herr Baſſermann, der ſo oft ſchon das rich⸗⸗ tige Wort in politiſchen en gefunden hat, haben die Wich⸗ tigkeit Belgiens erkannt un ohne Scheu betont. Ich darf ſa aucherte Bedenken gegen das Geſetz, durch welches den Landmwirſchae nicht öffentlich in dieſer Beziehung alles das ausſprechen 9 hervorheben, was ich noch ſchärfer wie Sie denke. Aber ſo dankbarer bin ich Ihnen, daß Sie die Hauptgründe r unbedingten Angliederung Belgiens an Deutſchland ſo und ſo überzeugend hervorgehoben haben Zu Hauſe liegt eine von mir für mich ganz allein* faßte Denkſchrift, die genauer und eingehender ſich mit ait Zukunft Belgiens beſchäftigt und unzweifelhaft zu dem ſare kommt, wenn wir Belgien für Deutſchland nicht in 110 Machtſphäre bekommen, wenn wir es nicht deutſch leiten ſch deutſch benutzen, ſo iſt der Krieg verloren, und es mögen h die Leute nicht täuſchen, die oberflächlich über die belglen Frage denken, die ſich abfinden wollen mit Garantie⸗ papierner Art oder die eine Grenze für genügend e achten, die als„Maaslinie“ bezeichnet iſt und niemal⸗ 10 Grenze, wie wir ſie brauchen, darſtellen kann. Die Gre die Belgien ſchützen ſoll für die Zukunft gegen England aen Frankreich, iſt ſoweit wie denkbar nach Norden vorzu ne Die Küſte iſt ein Teil undmuß ein Teil der Grehg ſein. Das verlangt zu meiner lebhaften Freude au ſt Vortrag, der vor kurzem im Flottenverein ſtattgefunden Dadurch kommen wir aus dem naſſen Dreieck 10 aus, dadurch werden wir auch die Möglichkeit allein ſch aen können, unſere Kolonien, wenn wir ſie aus Englands K wieder erhalten haben, zu ſchützen.* Meine ganze Politik, die ich über zwei Jahre in Bel geleitet und durchgeführt habe, iſt auf ſolche Jukunft reh danken hinausgegangen. Man hat mir oft dieſe Politi rich⸗ 2 55 ——————— ſchwer gemacht und die Politit der Fauſt allein als die 0 tige entgegengeſtellt. Ich aber habe ganz im ſtillen fungen geſucht, und wenn ſie auch in der Zeit oft wieen riſſen worden ſind, und wenn überhaupt von dieſen. fungen noch etwas übriggeblieben, im geheimen nur, 1 beſtehen, ſo werden ſie doch Früchte bringen, ſobald land das Machtwort der Eroberung ſprechen kann un nuſch nachgibt, um durch Belgien für die vielen Opfer mit e die, digt zu werden, die es hat bringen müſſen, und de jenigen Sicherheiten zu ſchaffen, die esf 3 Zukunft braucht. R So iſt auch die Flamenpolitik von mir geleitet und et s geführt worden. So habe ich die Kirchenpolitik mit, Zurückweiſung, mit weiſer Mäßi geführt. Kull e d ſeriſch hätte ich es vielleicht keichter gehabt, aber wir 14 0 die Kirche, wenn wir einſt in Belgien deutſche 12 deutſche Betätigung zur Geltung bringen wollen. 9 0 Ich bitte, meine Ausführungen, angeregt durch, Kuß glänzenden Vortrag, als Ausdruck eines Mannes zu vepicd,(0 ken, der nicht weiß, ob ſeine Geſundheit es ihm geſtatten auf ſeinen verantwortlichen Poſten zurückzugehen. 188 es aber kann, wenn Gott der Herr ihm wirklich Hieſen en wiedergibt, dann können Sie verſichert ſein, daß dig giſ, an mir die beſte Unterſtützung finden werden, die die eamt Frage ſo richtig und ſo für Deutſchlands Zukunft zw 9 18 anſehen und behandeln, wie Sie es in Ihrem Vortrag 9 haben. 5 Entſchuldigen Sie, daß ich nicht tiefer in dieſe ſo 1 Frage aber noch bin ich krank und noch—— wie, die Kräſte, um ſo zu ſchreiben, ja ſelbſt um ſo zu de köner, 9 ich es hoffentlich in einiger Zeit wieder werde tun 10 nel nachdem mir Seine Majeſtät der Kaiſer und König clonb 90 Vertrauen geſchenkt hat, daß er mir einen ſo langen ſeiuen* bewilligte, um wieder in ſeinem Auftrage und nach. Willen die Leitung in Belgien zu übernehmen. 0 hen Sin Wenn ie B 11 8 herzlich ſelb ſeiel Sie erſicher—350. vorzüglichſten Hocha„ mit der ich 9 — ů—— von Biſſins/ 78 gez- Freiherr 9 6 Sihung des babiſchen Landtags. Erſie Kemmer. 11 Karlsruhe, Die Erſte Kammer erledigte in ihrer heu die von der— 7 5 Kammer bereits verabſchiedeten 161 entwürfe über die Abänderung des—— etes, Polizeiſtraſgeſehbuches, über die Abänderung des Ko e I00 die Verlängerung der Landtagsperiode, üͤber die Erg ung, Bürgerrechtsgeſetzes, über die— zur Kreisverſan fſchen die Bewilligung für allgemeine iniſſe der iſcael leihen gionsgemeinſchaft, über die Beſteuerung von Kriegsan— über das Etatgeſetz. Zu einer längeren Ausſprache kam errtf Beratung des Geſetzentwurfs über den Verkehr mit landw, lichen Grundſtücken in der Kriegs⸗ und lebergangenet, r Srelhe der Juſtizkommiſſion der Erſten Kammer berichtete hiern on 11 von Menzingen. Er teilte mit, daß ſich die Ko m allgemeinen auf den von der Zweiten Kammer ecengeſche Standpunkt geſtellt, aber noch einige Abänderungen an den würfen vorgenommen habe. Oberlandesgerichtspräſident Dr. Düringer —— —————— ihren Güterverkäufen die Hände gebunden würen. einger 00 ämtern wurde den Landwirten gegenüber eine Beſugnes Münn⸗ wie ſie z. B. das Vormundſchaſtsgericht gegenüber deger beſitzt. Irrtümer und Mißgriffe ſeien bei der Beſu niserteilung durch die Großherzoglichen Bezirksärnte geſchloſſen. Um die Zertrümmerung eines Gutes zu v ein Vorkaufsrecht am Platze, welches den Gemeinden gäbe, das dem Verkauf ausgeſetzte landwirtſchaftliche Auw kaufen und ſo vor der Zertrümmerung zu bewahren. unkt 100 Miniſter Freiherr von Bodman legte den Stah e Regierung dar. Bei den Geſetzentwürfen handle es ſi Notbehelf. Wenn ein Militärverbot, wie es von 100 gewünſcht wurde, ſich der Güterzertrümmerung zugew ch den ſe wäre das in keiner andern Weiſe geſchehen, als wie du e e liegenden Geſetzentwurf. Der Miniſter führt dann weite ern der Anſicht, daß, wenn ein ſolches Geſetz durch die Aueperw 0 macht werden könne, man dazu nicht nach der Militäcn amer(g rufen ſollte. Mit den von der Juſtizkommiſſion der rſtanden folgten Abänderungen erklärte ſich der Miniſter einde ornt bedauerte, daß man den Bezirksämtern eine ſolche auferlege, aber er gebe ſich der Hoffnung hin, daß die auch dieſe Aufgabe richtig löſen werden. die landwi 800 völterung möge erkennen, daß dem Geſetz keineswegs den einer Bevormundung zu Grunde liege, ſondern daß es der Landwirtſchaft bezwecke. meiſteng In der nun folgenden Ausſprache gab Bürgen, Freue Weiß aus Eberbach, Exzellenz Ir. Rheinhardt S und Geh. Hofrat Fabricius aus Heidelberg, ſowie Rei Dr. Vierneiſel aus Lauda unter Betonung mancherl 5 gegen den Geſetzentwurf doch ihrer Zuſtimmung Auhe 10 90 Miniſter von Bodman betonte noch, daß er nicht udertl ſei, ein beſtimmtes Verſprechen abzugeben, dem nächſte den Gahe, Landtag einen neuen Geſegentwurf über den vorlieg wurde) c,. ſtand Unterbreiten zu können. Bei der Abſtimmug inge 4 büg Geſetzentwurf mit allen gegen eine Stimme(Dr. Dü genommen. den 1. Die nächſte Sttzung wurde auf 4 beraumt. Ach ber 2—— ſtehen u. a. * — ———— 4 * n 101. Mannhelmer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 248. Nus Staòt und Land. Mit dem 8 ausgezeichnet webel Moll, wohnhaft Waldhof, Stegweg 53. ahrer Otto Hörz, bei einer Armee⸗Kraftwagen⸗Kolonne, — 2 ſilbernen Verdienſtmedaille. enträger Jannaſch, Langſtr. 43. Dannecker, wohnhaft z. 3 in Kehl, Nibelungen⸗ * Sohn des Schreiners Gottlieb Dannecker, Schanzen⸗ * Sonſtige Auszeichnungen. wehrmann Georg Biedermann, Friſeur, U 5, 26 Kanonier bei einer Fußgrtillerie⸗Balterle, wurde mit der ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. 81 4 2 4 Sommerfahrplan 1017. ahrplanloſe, die ſchreckliche Zeit, iſt hoffentlich jetzt über⸗ hi der die in kurzen Zwiſchenräumen erfolgenden Ein⸗ und Wiedereinführungen von Zügen die zum Reiſen ge⸗ Auit, und Militärperſonen in die Zwangslage verſetzten, ntritt jeder Reiſe ſich nach dem betreffenden Zuge zu er⸗ olekeugnis davon kaun u. d. die Statiſtie des Verkehrs⸗ legen. In den erſten 5 Monaten dieſes Jahres hatte die 10 16 015 Auskünfte über Fahrpläne zu geben. Ab 2 f tes wieder einen Fahrplan und auch Fahrplanbücher, eht zu hoffen, daß, wenn keine heſonderen Exeigniſſe ein⸗ as Kursbuch einige Monate lang Geltung behält. 80 enugtuung iſt zu begrüßen, daß die vereinigten Bemüh⸗ und andelskammer und Verkehrsverein nicht vergeblich ge⸗ Uur* wichtige Züge wiederhergeſtellt ſind. eben in endem einen kurzen Ueberblick der hauytſüch⸗ erune0 3 5 8 5 S (au; I. Maunheim—Karlsruhe. + Mannheim ab.23 nachts über Schwetzingen. Karleruhe Sie Anſchluß an den Nachtzug D 24 nach Weil 9 e. W Karlsruhe ab 11.12, Männheim an 12.16. Direkter Zug enube—Köln-—Hagen i. W. 1 annheim ab.25, Heidelberg ab.10, Karlsruhe an.05. 1 W 50 ber Schwetzi Karlsruh annheim ab.05 vorm, über Schwetzingen, Karlsruhe WI e iah an 5 2, enheim ab 929 abends über Schwetzingen, Karlsrube 0 08426 abends. Prtean Sonn⸗ und Feiertagen Mannheim ab.05 abends, Wigxube an 10.17 abends, S Uuchm annheim ab.13 über Heidelberg, Karlsruhe an.41 Ste, bis Weil—Leopoldehöhe(an 10.36) mit Anſchluß nach Müthert und Ulm, 18 lödarleruhe ab.30 über Schwetzingen. Mannheim an.04 1 Scheaſchlus von D 21. srerude ab.28 abends über Schwetzingen, Mannheim Shelt 5 obende; Schnellzug von on 2460 109 Kaxlsruhe ab.30 über Heidelberg, Mannheim nachm.(Anſchluß von München—Stuttgart). N* II. Schwarzwaldbahn. e der 100 182(Rlannbein ab.31 mor⸗ N8 1100 urg ab.58, Konſtanz an.33 nachm. 939 bendenbern ab.13 nachm., Offenburg ab.55, Konſtanz 8. en ab.52 vorm., Offenburg an 120 Mannheim Whiin Konftanz ab 205 nachm., Offenburg an.40 abends an.25 abends). Med III. Manabeim-—Wärsburg. SSS —————————— Pe der D⸗Züge 33 Mannheim ab.43 vorm., P an.88 nachm., Anſchluß von Neckarelz nach Heilhronn. 0 Pirndelm ab.01 abends, Würzburg an 41.0 abends. Uhrseurg ab 618 vorm. Wannheim an 10.18. /Mit Anourg ab.04 nachm, Maunheim an 357 abende, Dre uſchlüſſen nach und von Berlin und Dresden; bei Zügen sden nur im Juli und Auguſt. W 6 IV. Maunhelm⸗Heidelberg. 994 W. 10 elberg: Wiederherſtellung der Züge Mannheim Uis r,.26,.01 nachm. und der Sonntagszüge Mannheim 3 —9— 1 1 W42 10,05 nachm, aber Wegfall des Zuges 12.83 nachts, 0 61 idelberg: Wiederherſtellung der Jüge.16,.57 * Ibends.37 nachm. und der Sonntagszüge.00,.42,.50, beim⸗Jrankfurt und Mainz mit Anſchlüſſen nach Berlin , Maeu und Köln. d 200 direkter Zug Mannheim⸗Köln⸗Hagen i. W. mit A endshöe und Stuttgart, Mannbeim ab 12.30 n en.24. 5 00 12 faher⸗ Zug 92 jetzt D 270 Köln ab.55, 07 nachm. % Birpergeelt:; E 199 Mannheim ab.05, Frank⸗ nechm.(Maing an.88); E 156 Frankfurt ab 17.28, macm 204 nachm.; D 16 Frankfurt ab.54, Mannheim . un D 11 Mennheic ab 10.08, Darchſtadt an 11.14, 1148. D 11 hat Anſchluß an den neuen Zug 2 13˙. eeeee Skes 4 Georg herwegh. 0 u 100. Geburtstage des Dichters am 31. Mai. 60 Von Heinz Amelung. Nac mein Volk, mit neuen Sinnen! in des Schickſals goldnes Buch, 169 aus den Sternen dir den Spruch: 0 ſollſtdte Weltgewinnen! 5 ach, mein Volk, heiß deine Töchter ſpinner 1 5 brauchen wieder einmal deutſches Linnen 52 deutſchem Segeltuch. die feige Knechtsgebärde; 100 lebrich der Heimat Schueckenhaus, 9 mutig in die Welt hinaus, ie dein eigen werdel 0 1 9 der Hial der großen Pölkerherde, Leindit das Arch e der Er um wirf den Anler aus dich die Lande anerkennen, auch das Meer dein Lehen ſein, alle Zungen benedeln ſonen Urpur nennen. oll nicht mehr um Krämerſchultern brennen— Erc, will den Pürpur von dem Kaiſer trennen? greff ihn, er iſt dein, r ihn und mit ihm das Steuer 8 eltgeſchichte, faß es keck! S werſch, ler Schifſ iſt lea. ——————————— der Welt Erneuer! der ſe begeiſternd, prophetiſchen Blickes in die Zu⸗ ſee 18 erſte Wul e Flottenlied ſang und es 1841 zur küer, Htiftung der Hanſe als fliegendes Blott erſcheinen plorſt in Aeichen einen ſo zündenden Erſolg gehabt. Ix deutſchen Landen keinem mit einem Gerichiband be⸗ 990 ddiewais aber vordem und nachher hatte ein Dichter Weeie und ſtürmiſcher poetiſcher Form dem deutſchen en feimittelgar und lebendig Ausdruck gegeben, wie Georg eiſt nen„Gedichten eines Lebendigen“ Noch heute, da ge Bewegung der vierziger Leſen im objektiven Licht erſcheint, können wir beim Leſen dieſer auch uns er⸗ — * Janna ch, beim Inf.⸗Regt. 169, Sohn des nach Berlin⸗Frankfurt ab 12.17 mittags, Berlin Anh.⸗Bhf. an 10.28 abends, Leipzig an.25 abends. Die O Züge Mannheim ab 10.10 abends, Frankfurt an 11.40 und 190 Frankfurt ab 12.00 nachts, Mannheim an.28 verkehren regelmäßig weiter und ſind für Zivilreiſende freigegeben; Anſchluß nach Berlin und Leipzig, Frankfurt ab 12.04 nachts, Berlin an 10.29 vorm. und Frankfurt äb 12.19 nachts, Leipzig an.36 vorm. Kleine Veränderungen weiſen auf Züge D 177 Mannheim ab morg. 7,45 nach Mainz⸗Köln(bisher.58), B 86 von Berlin und ab.28 abends, Mannheim an.56(bisher.13 Ungünſtig perlängert iſt die Fahrzeit des ſtarkbenutzten Zuges D 180 Frankfurt ab.30, Mannheim an 11.00(bisher.15 .35 vorm.) bei ungefähr gleicher Abfahrtszeit in Berlin. Auch die Fahrzeit des D⸗Zuges 112 von Köln ab.08 abends dehnt ſich bis.18 nachts Mannheim aus.(Anſchluß bisher 12.48.) Eilzug 84 iſt leider nicht wieder hergeſtellt und Eilzug 90 Frankfurt⸗Worms⸗Ludwigshafen ſpäter geſegt, Frank⸗ furt ab.56, Ludwigshafen an.37 abends. Dadurch iſt der Anſchluß von Köln und Mainz ungünſtiger geworden und Mannheim auf den Weg Mainz⸗Darmſtadt⸗Friedrichsſeld verwieſen. Wiesbaden ab.20, Mainz ab.38, Mannheim an.57 abends. Die Verbindung nach Berlen iſt durch die neuen Schlaf⸗ wagenzüge D 211/212 verbeſſert. Mannheim ab mit D 179 .52, mit D 1.56, Frankfurt an.26 bezw..36; D 211 Frankfurt ab.45 ahends, Berkin an.25 vorm. D 212 Berlin Anh.⸗Bhf. ab .45 abends, Frankfurt an.15; Frankfurt ab D 2.30, vorm, Mannheim an.07 vorm. Zu den Zügen: B 243 Frankfurt ab.18 vorm., Berlin an.49 nachm., D 41 Frankfurt ab.28 vorm., Berlin an.09 nachm. D 24¹ Frankfurt ab.45 vorm., Leipzig an.09 nachm., D 71 Frankfurt ab.23 vorm., Kaſſel an.12 vorm, 5 Hamburg an.04 abends⸗ beſteht von Mannheim, da Eilzug 88 Mannheim ab.20 morgens nicht geführt wird, Anſchluß leider nur durch den Perſonenzug 2665 Mannheim ab 5. über Lampertheim, Frankfurt an.51 vorm. Verkehrs⸗Verein Mannheim. * Ernannt wurden die Finanzaſſeſſoren Ludwig Quenzer von Frankſurt a.., Theodor Wurih von Dundenheim und Dr. Karl Jäger von Bruchſal unter Perleihung des Titels Finangamt⸗ mann zu zweiten Beamten der Finanzverwaltung, ſowſe der Bu⸗ reaubeamte bei der Generaldirektian der Staatselſenbahnen, Rech⸗ nungerat Felix Spiegel, unter Belaſſung des Titels Rechnungg⸗ rat zum Hauptkaſſier bei der Eiſenbahnhaupkkaſſe. Verſetzt wurde Finongamtmann Dr. Karl Jäger zum Haupt⸗ ſteueramt Freiburg. Milltäriſche Beförderung. Zum Feldwebel⸗Leutnant wurde befördert Offizlerſtellvertreter Wugult S99 k1 ling. Beamter der Führ⸗ und Gutsverwaltung, wohnhaft Lenauſtr. 37. *Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Boſtdirektiansbezirk Karls⸗ ruhe. Angenommen; zu Lelegraphengehilfinnen;: Helene Bro⸗ cher, Anna Eckler, Maxie Fiſcher, Hildegard Götz, Gertrud Hgac, Anna Heinrichs, Emma Hillengaß, Margareie Holkänder, Johanng Holſchuh, Elſa Kronaner, Hilba Lutz. Wilhelmine Mildenberger, Johanna Moſer, Priska Müller, Suſanna Müller, Eliſabeih Schmitt, Hüda Speer, Auguſte Stärk, Zrene Strebel, Emſtie Wärz, ſämtliche in Mannheim. *Poſtverkehr mit dem Kriegsernäheungsamt. Die für das beſtimmten Poſtſen— ſind Raſig an N12 Adreſſe eines Mitgliedes des Kriegsernährungsamts ge⸗ richtet, wohl in der Meinung, daß dadurch eine Beſchleunigung der Sendung exreicht wird. Das Gegenteil iſt der Fall. Alle für das Kriegsernährungsamt beſtimmten Schriftſtücke erreichen die zuſtän⸗ digen Stellen am ſchnellſten, wenn ſie lediglich die ufſchrift; An das Kriegsernährungsamt Berlin WS. Mohrenſtr. 11/12 tragen, da eine Zentralſtelle deg Amtes alle——9 Poſtſen⸗ dungen umgehend den zuſtändigen Stellen zuführt * Kleines Kursbuch der Dr. 9. Haas'ſchen Buchdruckerel. Die Herausgabe dieſes zuverläſſigen Orientierungsmittels über den Sommerfahrplan 1017 beginnt am morgigen Donnerstag. Die Fertigſtellung hat ſich diesmal etwas verzögert, weil das Ergebnis der Verhandlungen der in Betracht kommenden Eiſenbahndirek⸗ tionen über die Führung verſchledener wichtiger Züge, hauptſächlich auf der Strecke Mannheim—Frankfurt, abgewartet werden mußte. Das Kursbuch iſt infolgedeſſen auf das genaueſte bearbeitet und dürſte ſchon deshalb wieder gern gekauft werden. Zudem kann der Preis von 30 Pfg, zu dem es abgeſetzt wird, im Hinblick auf die enarm geſtiegenen Herſtellungskoſten als ſehr mäßig bezeichnet wer⸗ den. Zu haben iſt das bellebte Kleine Kursbuch außer im Verlag und bei allen Trägerinnen unſeres Blattes in den Buchhandlungen, ſowie in einer Anzahl Papier⸗ und Schreibworenhandlungen und Zigarrengeſchäſte. * Kapitulanten, Zur Beſeitigung von Zweiſeln hinſichtlich der Verſorgungsgebührniſſe, Lase der Sa 1910 Ji8 Wuke t durch den Erlaß vom 3, Juli 1916 der Be⸗ riff Kapitulanten neuerdings vom Kriegsminiſterium er⸗ utert worden. Durch den Erlaß pom 12. Nopember 1916, durch den die Sen ng über Kapitulanten während des Krieges neu Kerssent worden ſind, hat ſich daran nichts geändert. Es wirß ſedoch emerkt: 1. Erſtmaſige Kapitulationen gelten im Sinne des Erlaſſes regenden Berſe wohl verſtehen, daß damals Kn Deuiſchland von einem Rauſch ergriſſen wurde, Si9 Männer, beiahrte Männer“, berichtet Robert Prutz,„die ihrer politiſchen Ueberzeügung nach einer ganz anderen Richtung angehörten, vermochten ſich dem Wohllaut dieſer Perſe, der Pracht dieſer Rhythmen, der Glut dieſer Begeiſte⸗ rung nicht zu entziehen. Die Jugend aber, die ihr innerſtes Denken und Fühlen gleichſam kriſtalliſiert ſah in dieſen ſtolzen ſchwungvollen Verſen, war völlig hingeriſſen.“ Da nimmt es uns nicht wunder, daß der Dichter währenb einer im folgenden Jahre unternommenen Reiſe durch Deutſchland überall überſchwänglich gefeiert wurde. Wie einem Beſreier jubelte man ihm zu, dem Fünfuündzwanzigfährigen, der den nach Erfüllung drängenden politiſchen Wünſchen, dem gären, den Sehnen nach einem noch recht verſchwammenen Freiheiteideal 4o kraftvoll Ausdruck gegeben hatte. Den Höhepunkt erxeichte dieſer Triumphzug in einer Aüdienz Herweghs bei Friedrich Wilhelm IV. —5 der„Lebendige“ in einem ſchwungyollen Gedicht zugerufen atte: Die Sehnſucht Deutſchlands ſteht nach dir, Feſt, wie nach Norden blickt die Nadel; O Fürſt, entfalte dein Panier, Noch iſt es Zeit, noch folgen wir, Noch ſoll verſtummen jeder Tadel Noch iſt es Zeit, noch kannſt du ſtehn Dem hohen Ahnen an der Seite, Noch kannſt du treue Herzen ſehn, Die gern mit dir zum Tode gehn, um Tod und Sieg im heiligen Streite. u biſt der Stern, auf den inan ſchaut, Der letzte Fürſt, auf den man baut. Es wor dem König, der eine RE Oppaſition“ achtete, weder darum 0 tun, den Dichter zu ſich herüberzuziehen, noch ſich von ihm über ſeine Pflichten dem Volke gegenüber belehren zu laſſen: er wollte wohl in einer romantiſch⸗geniglen Anwandlung nur den Dichter kennen lernen, Dehen Buch in Preußen verboten und doch in aller Händen war. Ob übrigens der König die Zu⸗ ſammenkunft peranlaßt oder ob ſie auf Herweghs Wunſch ſtatige⸗ funden hat, iſt nicht mit Gicherheit gufgeklärt. Jedenfalls begann für den Dichter ſogleich, nachdem er dieſen Gipfel ſeines Ruhmes exreicht hatte, der dornenreiche Abſtieg. Es war nämlich kurz nach einer Audienz ein verzerrter Bericht über die vertrauliche Unterredung in einer Leipziger Zeitung er⸗ ſchienen. Dieſe Taktloſigkeit den König ſo ſehr, daß er eine digen Vorgeſetzten beſtätigt worden ſind. Sollte infolge der Kriegs⸗ verhältniſſe die beabſichtigte Beſtätigung einer Kapitulation aus⸗ nahmsweiſe unterblieben ſein, ſo iſt nöligenfalls die Entſcheidung des Kriegsminiſteriums einzuholen, ob der Betreffende dennoch al⸗ Kapitulant anzuſehen iſt. 2. In dem Erlaß vom 12. November 1916 iſt unter Ziffer 3 beſtimmt worden, daß Mannſchaften, mit denen das erſtemal eine Kapitulation abgeſchloſſen wird— auch ſolche, die ihre geſetzliche aktive Dienſtpflicht bereits erfüllt haben— erſt dann als Kapitulanten gelten, wenn ſie in eine freie Friedenskapitulanten⸗ ſtelle eingereiht werden können. Durch 3 Einſchränkung wird aber weder die Zuſtändigkeit der für Kapitulanten vorgeſehenen Verſorgungsgebührniſſe, noch die des Kapitulationshandgeldes und der Dienſtprämie berührt. 3. Wenn Kapitulanten ſelbſt oder der Truppenteil ausdrücklich auf Verlängerung der Kapitulation verzichten und aus dieſem Grunde das Kapitulationsverhältnis für gelöſt erklärt wird, oder wenn letztexes aus einem anderen Grunde (3. B. wegen fortgeſetzt ſchlechter Führung) vor Ablauf der Kapi⸗ tulationszeit geſchleht, ſo werden die Betreffenden während des Krieges mit dem Zeitpunkt der Löſung des Kapitulationsverhältniſſes meiſt noch nicht aus dem aktiven Dienſt entlaſſen. In ſolchen Fällen ſind— zur Vermeidung von lediglich durch die Kriegsverhältniſſe geſchaffenen Härten— bei der ſpäter ſtattfindenden Entlaſſung die Verſargungsanſprüche mit zu berückſichtigen, die die Betreffenden zur Zeit der Löſungihres Kapitulationsverhält⸗ niſſes lediglich durch letzteres ſchon erworben hatten. Die Vor⸗ ſchrift des§ 0 Abf 2 des Mannſchaftsverſorgungsgeſetzes wird hier⸗ durch jedoch nicht berührt. * Die Bekleidung der Toten. Es iſt eine alte Ueberlieferung, die bis zu den Uranſängen der Menſchheit zurückgeführt werden kann, daß bei Leichenbegängniſſen dem Toten als ſetzte Eyre ſeine beſten Gewänder und Kleidungsſtücke ins Grab mitgegeben werden. Durch den auch bei uns üblichen Brauch, die Toten in ihren wertvollſten Gewändern zu beſtatten, wird ein großer Teil von gutem Material an Stoffen, das gerade jetzt während des Krieges unerſetlich iſt, der Berwendung für die Geſamtheit entzogen. Namentlich iſt di)s bei Herrenſtoffen der Fall. Bei der dringenden No'wrdig'ei,, unſere Vorräte an Peb⸗, Wirk⸗ und Strickwaren mit allen Mittein zu ſtrecken, erſcheint es im Intereſſe des Volksganzen, dem geden⸗ über alle Wünſche des einzelnen zurücktreten müſſen, als urerlä⸗⸗ lich, auch mit dieſer alten Sitte zu brechen. Es wird zu erwigen ſein, die Loten mit einem Totenhemd aus Papierſtoff zu bekle den und mit einer Decke aus gleichem Stoff zu bebecken. Die Bekl⸗idung der Toten mit Strümpfen und Schuhen erſcheint in anbetracht der Verhältniſſe überbaupt nicht angobracht. Es ſoll nicht perkannt wer⸗ den, daß es viele ſchmerzlich berühren wird, ſich mit dieſer For⸗ derung abzufinden. Stichhaltige Bedenken aber können kaum er⸗ hoben werden. Es verſtößt nicht gegen das Pietätsgefühl, wenn wir unſere Toten in beſondere Totengewänder kleiden, die auch in der Ausführung in Poyierſtoff, dank einer reaſamen und ſchon hoch entwickelten Induſtrie. durchaus würdig erſchelnen. Heute hondelt es ſich um höhere Pflichten, die man ehen, eingedenk des Gebotes der Stunde, willig auf ſich nehmen muß. Ein ſeder, der in dieſer Zeit ein perſönſiches Opfer bringt, ſei bies nun äußerer oder in⸗ nerer Natur, träat dazu bei, unſere wirtſchaftlichen Kräfte zu ſtärken. Wir glle ſind heute Kämpfer, ob vor oder hinter der Front, und — Gefühl muß uns helfen, die Laſten der Zeit mit Freudigkeit zu ragen. » Der ungewöhnlich kalte April 1917. Das badiſche amtliche Wetterbüro ſtellt ſeſt, daß es in den letzten 100 Jahren nur zweimal und zwar in den Jahren 1817 und 1903 vorgekommen iſt, daß der April noch kälter war, als derjenige dieſes Jahres. Im Jahre 1903 war dem abnorm kalten Avril ein warmer März vorangegangen, in welchem ſchon die Baumblüte eingeſetzt hatte; in dieſem Jahr iſt aber auch der März ungewöhnlich kalt geweſen, ſodaß der ſeltene Fall eintreten konnte, daß Ende April in tieferen Lagen die Obſtbäume nicht blüten und der Buchenwald noch ganz kahl war. Bezeichnend für den faſt winterlichen Charakter des Monats April 1917 iſt, daß auf den Bergen der Riederſchlag ſaſt gusſchließlich als Schnee ge⸗ fallen iſt und daß ſich dort größere Mengen angehäuft haben, als während des ganzen verfloſſenen Winters, Wilbwachſendes Gemüſe. Wir haßen ſchon wiederholt darauf hingewieſen, daß es ſich empfiehlt, von den frei wachſenden Pflan⸗ N1 möglichſt viel für die menſchliche Ernährung zu verwenden. 11 eine anſchauliche und wohlfeile Art wird die Kenntnis der frei wachſenden Gemüſeyflanzen gefördert durch den im Verlag S. Jgcoby, Berlin NW. 23, Bachſtr. 2, erſchienenen„Kriegs⸗ K e der auf Anregung des Kal. Botaniſchen Gar⸗ ens in Berlin⸗Dahlem entſtand. Er enthält Abbildungen von 20 überall in deutſchen Landen wachſenden Pflanzen, ſolchen, die jeber kennt, doch bei dieſer Gelegenheit erſt als genießbar kennen lexnt, und anderen, die man an Hand der naturfarbenen Ab⸗ bildungen unſchwer zu beſtimmen vermag. Fachleute, wie Prafeſſor Gräbner, einer unſerer beſten Kenner der europäiſchen Flora, wünſchen dem Bogen zum allgemeinen Nuten weite Verbreitung. Es iſt zu wünſchen, daß dieſer Kriegsgemüſebogen oder ein ähn⸗ liches Anſchauungsmittel in Schulen. Vereinen, Fabriken verbrei⸗ tet würde und jeden Ausflügler begleitete. Polizeibericht vom 29. Mal(Schluß.) Unfall. Eine 80 Jahre alte verh, Fabrikarbeiterin von hier wollte geſtern Abend%4 Uhr in der Windeckſtraße auf einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen auſſpringen. Sie kam dabei zu Fall und zog ſich an dex rechten Kopfſelte und am rechten Ober, ſchenkel ſo erhebliche Verletzungen zu, daß ſie mittels Droſchke in ihre Wohnung H 4, 4 verbracht werben mußte, Berhaftet wurden 17 Verſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, barunter ein Fabrikarbeiter von Ludwioshafen wegen Unterſchlagung, ein Taglöhner von Sattelbach, ein Buchbinder von vom 3. Juli als abgeſchloſſen erſt dann, wonn ſie non dem zuſtän⸗ 9 drei Taglöhner von Ludwigshaſen a. Rh., alle wegen Dieb⸗ ahls. anwies, die neue von Herwegh angekündigte Zeitſchriſt, deren Vor⸗ bereitung die Reiſe galt, im voraus zu perbielen und ihre Verbrei⸗ tung mit allen Mitteln zu hindern. Purch dieſe Maßregel wiederum wurde der Dichter ſchwer gereigt,, und in einem geharniſchten Brief an den König führte er Beſchwerbe, Eine erneute Indiskretion ſeiner Freunde brachte Hexwegh ſchlimmes Ungemach: auch dies Schreiben gelangte durch ein Leipziger Blatt in die Oefſentlichkeit. Die Folge war, daß Herwegh aus Preußen aus 9 60 wurde, und, da er ſich in dem Briefe als Republikaner bezeichnet hatte, daß viele ſeiner An⸗ Dorichtigung in der Preſſe peranlaßte und 3 0 das Miniſterium hänger, die wohl eine Verfaſſung aber keine Abſchaffung der Monar⸗ chie wünſchten, ſich van ihm trennten. Die mit ſa vollen Segeln begonnene Fahrt endele mit einem Schiffüruch, aus dem Herwegn aber einen koſtbaren Beſitz rettete: die unveränderte Liebe ſeiner Braut, die er bei dem kurzen Auſenthalt in Berlin kennen gelernt hatte, und die ihn mit ihrein Vermögen gllen Lebens⸗ und irbiſchen Zukunftsſorgen enthoh, wie ſie auch allzeit treu zu ihm ſtand. Georg Herwegh hatte, als er ſo früh zu außerordentlicher Be⸗ rühmtheit gelangte, bereits ein recht bewegtes Leben hinter ſich. Er war zum Studlum der Theologie beſtimmt, hatte das Seminar in Raulbronn beſucht und bezog im Herbſt 1835 die Univerſttät Tübingen und zugleich das altherühmte„Stift“, Doch in die hier herrſchende ſtrenge Zücht konnte er ſich nicht ſchicken, und auch der ihm zugedachte Berkif mißſiel ihm unter dem ſtarken Eindruck des „Leben Jeſu“ pon David Friedrich Strauß immer mehr. Er wurde aus dem Stift ausgeſchloſſen und ließ ſich nun als Student der Rechte einſchreiben. Nach einem Semeſter aber wandte er der Univerſität überhaupt den Rücken, um ſich völlig der Literatur zu widmen. Der Herausgeber der„Europa“ Auguſt Lewald nahm ihn in die Redaktion ſeiner weitverbreiteten Zeitſchrift auf, und hier ver⸗ diente ſich Herwegh die erſten dichteriſchen Sporen. Schon aber warf ihn das Schickſal wieder aus dem eben beiretenen Lebenswege; er wurde zum Militärdienſt eingezogen. Eine an den König gerichtete Bittſchrift hatte den Erfolg, daß der Dſchier zeitweiſe beurlaubt wurde, Die Ueberſezung der Werke Kamerlines beſchäftigte Herwegh das nächſte Jahr hindurch, bis er inſoige eines Iwiſtes mit einem Offizier van der Militärbehörde wieder einberuſen würde, Er hatte vor dem Hienſt eine ſo unüberwindliche Angft, daß ex nicht ſolgte, ſondern üher die Grenze in die Schweiz floh. Dort fand er Gaſt⸗ in dem Dorſe Emmishofen bei Konſtanz und beteiligte ich an der Herausgabe der neugegründeten„Deutſchen Volkshalle“, in der er Gedichte und kritiſche Aufſätze erſcheinen ließ. Im Früh⸗ iahr 1840 ging er nach Zürich und hier ſchuf er in wenigen Monaten Nr. 248. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) — Meittwoch, den 20. Nal 2 Letzte Meldungen. der Wiener Gericht. Ein italieniſcher Durchbruchsverſuch bei vodice zuſammen gebrochen. Wien, 30. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die lebhafiere galizien an. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Am Iſonzo verlief der geſtrige Tag verhältnis⸗ mäßig ruhiger. Gegen Abend verſuchten die Italiener neuerlich bei Vodice, mit ſtarken Kräften durchzudringen. Der Augriff brach in unſerem Jeuer zuſammen. Ein gleiches Geſchick fanden heute früh bei Jamniano eingeſetzte ita⸗ lieniſche Vorſtöße. In Kärnten und an der Tiroler Iront nichts von Belang. Südõſtlicher Kriegsſchauplatz. Südöſtlich von Berat wurden italieniſche Erkundungs⸗ verjuche vereitelt. Der Chef des Generalſtabs. Der italieniſche Bericht Rom, 29. Mai.(29 TB. Nichtamtl.) Italieniſcher Bericht vom 20. Mai: Auf dem Karſt zeigte der Feind geſtern eine ſt arke Tätigkeit ſeiner Artillerie und ſeiner Bombenwerfer, um die beſchleunigten Arbeiten zur Verſtärkung unſerer Linien zu ſtören. Ein gegen unſere Stellungen längs der Eiſenbahn öſtlich von San Giovanni di Duino verſuchter feindlicher Angriff wurde durch Feuer abgewieſen. Oeſtlich von Görz vereinigte der Feind in der Nacht zum 28. Mai und am 28. Mai ſelbſt ein heftiges Feuer aus Geſchützen aller Kaliber auf die Höhe ſüdlich von Gruzigna. Das rechtzeitige Ein⸗ greifen unſerer Batterien zerſtreute mehrere Male die feindlichen Sturmabteilungen, die in ihren vorgeſchobenen Gräben verſammelt waren. Nicht weniger heftig war die Artillerietätigkeit in der Gegend von Vodice gegen unſere Stellungen an der Höhe 652. Ein heftiger feindlicher Angriff, den ſtarke feindliche Abteilungen vormittags gegen den Gipfel dieſer Höhe machten, wurde durch ſofortige Gegenwirkung unſerer Truppen abgewieſen. Hinge⸗ gen bracht unſere Infanterie geſtern den hartnäckigen Widerſtand des in unterirdiſchen Räumen ſtehenden Feindes und machte weſentliche Fortſchritte auf dem ſüdöſtlichen Abhang derſelben Höhe und richtete ſich in ihren neuen Stellungen ſeſt ein. 3 itt von Plava trieben wir den Feind gegen den Tolsrunb ic von Globna zurück und machten etwa 100 Ge⸗ fangene. Die Geſamtzahl der an der juliſchen Front ſeit dem 14. Mat gemachten Gefangenen beträgt 23 681, darunter 604 Offtziere. Die von uns gemachte große Beute wird erſt gezählt. Während der Schlacht zählten wir 36 Geſchütze, davon 13 mittleren Kalibers, 148 Maſchinengewehre, 7 Bombenwerfer, eine beträchtliche Zahl von Ge⸗ wehren und Kriegsgerät aller Art. die franzoſiſchen Berichte. 29. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Nachmittags⸗ abend ſtarkes Geſchützfeuer in der Gegend Gefechisläligkeit hielt namentlich in O ſt⸗ Paris, 91 911 ach welchem die urte e. u —— abgewieſene Angriffe machten; alle unſere Stellungen wurden reſtlos gehalten. In der Champagne Zuſammenſtöße mit Streiſabtellungen im Abſchnitt ſüdlich von Nauroy und Moron⸗ villiers. Unſere Batterien beſchoſſen ausgebaute Stellungen und Berbindungswege der Deutſchen wirkſam. Auf dem rechten Maaßufer nahmen wir einen kleinen deutſchen Poſten nördlich von Vachey du Bille weg und machten Gefangene. Die Nacht war ſonſt überall ruhig. Luftkrieg: 395——* 5 anzöſiſche Flugzen rer in Luftkämpfen herabgeſchoſſen. e —— ernſilich beſchädigt gezwungen, in ihren Linien zu landen. Paris, 29. Mat.(WTB. Nichtamtl.) Franzöſiſcher Abendbe⸗ richt vom 20. Mai: Vom Verlaufe des Tages iſt nichts zu melden außer Artilleriekämpfen, die zeitweiſe heftig waren, im Maſſiv von Moronvillers beſonders auf dem Helmberg und dem Tetonberg. Belgiſcher Bericht. Am 20. Mai ſchwache feindliche Artillerietätigkeit. Nach⸗ dem deutſche Flieger im Laufe des Abends die Gegend von Forthfem bombardiert hatten, warfen unſere Flieger zur Vergeltung Bomben auf Barackenlager von Praotspoſtb. Orientbericht vom 29. Mai. Nichts von Bedeutung zu melden.“ Der engliſche Bericht. London, 29. Mai.(WB. Nichtamtl.) Amtlicher Nachmittags⸗ bericht. Südweſtlich von Leus wurden Nachts feindliche Streifabtei⸗ FPPPPPo— Deutſchen zwei von uns lungen zurückgetrieben. Erfolgreiche Streifen wurden nördlich vom Plögſtreet⸗Walde gemacht. Friedenskundgebungen aus Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 30. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Klub der deutſchen ſozialdemokratiſchen Abgeordne⸗ ten hat folgende Kundgebung veröffentlicht: Der Klub der deutſchen ſozialdemokratiſchen Abgeordneten entbietet dem Petersburger Arbeiter⸗ und Soldatenrat als Pioniere des Weltfriedens und der europäiſchen Demokratie Grüße. Er er⸗ klärt ſeine völlige Uebereinſtimmung mit ihm in dieſem dop⸗ pelten Ziel. Der Klub iſt entſchloſſen, auch auf dem Boden des Parlaments mit aller Entſchisdenheit für einen raſchen ohne Annexionen und Entſchädigungen zu wirken. Wien, 30. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Wie die Blätter melden, beſchloß der Polenklub des Reichsrats in einer Sitzung in Krakau u. a. gemäß dem Antrage des Ab⸗ geordneten Daſzynski, daß der Polenklub die Initia⸗ tive zu Friedenskundgebungen im öſterreichiſchen Parlamente ergreifen und das Klubpräſidium ſich rechtzeitig mit den anderen Parteien des Hauſes ins Einvernehmen da⸗ rüber ſetzen ſoll. Die Vollverſammlung der polniſchen Reichsrats⸗ und Landtagsabgeordneten am Pfingſtmontag nahm einſtimmig den vom Polenklub ſchon am 16. Mai in Wien angenomme⸗ nen Antrag Tetmajer über die allgemeine Polen⸗ frage an, worin auch ausgeſprochen wird, daß der Polen⸗ klub nicht in der Lage ſei, die Regierung zu un⸗ terſtützen, nachdem die Konſervativen von den urſprünglich W Abänderungsanträgen Abſtand genommen haben. Anläßlich dieſer Tagung in Krakau kam es zu einer großen polniſchen Kundgebung, bei der nationale Lieder geſungen und von mehreren Abgeordneten Anſprachen gehalten wurden, ohne daß es zu Ruheſtörungen gekommen wäre. Budapeſt, 30. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Ver⸗ band der ungariſchen Genoſſenſchaften wandte ſich an die Internationale Zentrale der Genoſſenſchaften in London mit einer Friedensanregung, in der zunächſt darauf hin⸗ gewieſen wird, daß ſich die genoſſenſchaftliche Bewegung von allem Anfang an die Sicherung des geſellſchaftlichen Friedens zum Ziele geſetzt habe. Die internationale Zentrale wird ver⸗ ſtändigt, daß der ungariſche Verband ſich nicht nur an die Verbände der verbündeten Mächte, ſondern auch an jene der Ententeländer heute mit dieſer Angelegenheit gewandt habe. Es ſoll das Gewicht der Genoſſenſchaften geltend— werden, um die Friedensbewegung zu fördern und die Ge⸗ danken, die die Fortſetzung des Krieges auf wirtſchaftlichem Gebiet bekämpfen. Die Zentrale ſoll ſobald wie möglich eine Ausſchußſitzung in der Angelegenheit in ein neutrales Land, am beſten nach Holland oder der Schweiz, einberufen. Der Jufammentritt des Keichrates. Berlin, 30. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die „B..“ meldet aus Wien: Mit außerordentlicher Spannung ſieht man dem heutigen Zuſamentrit des Reichsrates, der erſten Parlamentſitzung im Kriege entgegen. Bei der Präſidentenvahl dürfte der deutſche Führer Dr. Groß mit den Stimmen der Deutſchnationalen und Chriſt⸗ lichſozialen und einiger kleineren Gruppen zum Präſiden⸗ ten gewählt werden. Der deutſchnationale Verband beſchloß einſtimmig, den Abgeordneten Dobermig zu ſeinem Ob⸗ mann zu wählen. Die Tſchechen haben geſtern den ganzen Tag über die ſogenannte„Staatsrechtliche Verwahrung“ be⸗ raten, ſich aber noch nicht auf den Text geeinigt. Ihre Ab⸗ ſicht, eine ſtaatsrechtliche Verwahrung wie in den früheren Seſſionen anzunehmen, hat bei den Deutſchen offenen Unmut hervorgerufen und die deutſchen Abgeordneten, auch von Böhmen, Mähren und Schleſien haben ſich angeſchloſſen, um eine entſprechende Gegenerklärung abzugeben. Die Tſchechen ſtellen Anſprüche. Prag, 30. Mai.(Priv.⸗Tel. z..) Die tſchechiſch⸗ nationaliſtiſch⸗ſozialiſtiſche Partei hielt am zweiten Pfingſt⸗ feiertag eine ſtark beſuchte Verſammlung ab, auf welcher ein⸗ ſtimmig beſchloſſen wurde, dem ruſſiſchen Volke freudige Zu⸗ ſtimmung auszudrücken zu ſeiner Befreiung vom Za⸗ rismus. Ferner betonte ein Redner, daß nunmehr Ruß⸗ land mit der großen amerikaniſchen Demokratie der Welt den Völkerfrieden bringen werde. von mehr oder weniger beſcheidenen Anſprüchen an die öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Regierung geſtellt wurden, ſchritt die Ver⸗ ſammlung zur Bildung eines Zentralexkutiv⸗ komitees, an deſſen Spitze ausgerechnet der Abgeordnete Klofac, der ſich allerdings im Gefängnis zurzeit befindet, geſtellt werden ſoll. Als amtierender Vizepräſident wurde in —— ſeine„Gedichte eines Lebendigen“, die ihm nicht mit Unrecht den Namen eines Klaſſikers der politiſchen Dichtung erwarben. In dem ſchmalen Bändchen ſtehen Gedichte, die zu den beſten unſerer deut⸗ — Lyrik gehören, wie die wundervolle Elegie„Ich möchte hingehn wie das Abendrot“ oder wie das mehr als zwanzigmal komponierte und auch in den Kommersbüchern aufgenommene Reiterlied: Die bange Nacht iſt nun herum, Wir reiten ſtill, wir reiten ſtumm Und reiten ins Verderben. Wie weht ſo ſcharf der Morgenwind! Frau Wirtin, noch ein Glas geſchwind Vorm Sterben, vorm Sterben. Da ſteht das feurige Rheinweinlied mit dem Kehrreim„Der Rhein ſoll deutſch verbleiben!“ Da ſchleudert aber auch der ſtarre Demokrat den Haß der Tyrannei entgegen:„Wir haben lang genug geliebt und wollen endlich haſſen!“ Und heftig fordert er auf; „Reißt die Kreuze aus der Erden, alle ſollen Schwerter werden! „Der Freiheit eine Gaſſel“ Nach der Heirat nahm Herwegh ſeinen Wohnſitz in Paris. Von ier aus griff er ſelbſt in die Revolution von 1848 ein, indem er ei dem Aufſtand Heckers und Struves eine Schar deutſcher Arbeiter über die badiſche Grenze führte. Aber das tollkühne Unternehmen ſand ſchnell ein Ende mit Schrecken, denn der Haufe wurde von württembergiſchen Truppen zerſprengt und Herwegh ſelbſt nur unter her Gefahr durch ſeine mutige Frau in Sicherheit gebracht. Bedeutende dichteriſche Leiſtungen gelangen Herwegh nicht mehr; ſeine künſtleriſche Veranlagung war nicht ſo tief, noch war er aus⸗ dauernd genug, auch zu ſehr an das bequeme Wohlleben gewöhnt, um größere Pläne auszuführen. Erwähnt ſei das Bundeslied des allgemeinen deutſchen Arbeitervereins, das er als Freund Laſalles 1863 dichtete, mit den bekannten Verſen: Mann der Arbeit aufgewacht Und erkenne deine Macht! Alle Räder ſtehen ſtill, Wenn dein ſtarker Arm es wlll. Für die Entwicklung, die unſerem Vaterland unter Bismarcks Führung beſchieden war, mangelte ihm, der ſich mehr und mehr in ſeine radikalen demokratiſchen Ideen verbiß, jegliches Verſtändnis. ſpäteren politiſchen Gedichte entbehren de⸗ künſtleriſchen Wertes. Nicht ohne Geſchick übertrug er eine Reihe Shakeſ Dramen, freilich ohne Schlegel auf dieſem Gebiete zu ſogleich nach Es iſt bezeichnend, daß Herwegh nach der Amneſtie von 1866 eutſchland zurückkehrte und in Lichtenthal bei Baden⸗ Baden die letzten Jahre ſeines Lebens verbrachte. Dort ſtarb er am 7. April 1875 an einem Lungenſchlag. Den Idealen ſeiner Jugend war er treu geblieben, aber ſchwer hatte er ſelbſt daran zu tragen, wie aus ſeinem Bekenntnis herausklingt: O Vaterland, dein zu getreuer Sohn, Er büßte ſeine Liebe bitter, bitter! Kunſt und Wiſſenſchaſt. Von der heidelberger Univerſitäl. Wie der Staatsanzeiger meldet, wurde Profeſſor Dr. Hans — hi an der Univerſität Halle a. S. unter Verleihung des Titels eh. Hofrat zum ordentlichen Profeſſor des deutſchen Rechts an der Univerſität Heidelberg ernannt. Geh. Hofrat Fehr iſt ein ge⸗ borener Schweizer und hat ſich auch in Bern den Doktorgrad erwor⸗ ben. Er war dann als Attaché bei der ſchweizeriſchen Geſandtſchaft in Paris tätig und ſetzte ſpäter ſeine juriſtiſchen Studien in Leipzig fort. Dort erlangte er 1904 die venia legendi für deutſche Rechts⸗ Scn und deutſches Privatrecht. Von 1906 war er Profeſſor in ena und von 1912 bis jetzt in Halle. Julius Bitlner's neues Schauſpiel mit Muſik„Der liebe Auguſtin“, Sſzenen aus dem Leben eines wieneriſchen Talents in vier Auf⸗ — wird auf Veranlaſſung des Wiener Journaliſten⸗ und Schrift⸗ teller⸗Verein Concordia“ am 5. Juni in der Wiener Volksoper dem Wiener Publikum zur Uraufführung geboten. Die Titelrolle wird von Hofburgſchauſpieler Arnold Korff dargeſtellt. Seine Partnerin iſt die Hofburgſchauſpielerin Karoline Medelsky. Die übrigen Partien ſind in den Händen hervoragender Mitglieder an⸗ derer Wiener Bühnen und der Volksoper. Es wird der Aufführung dieſes Werkes, das einen Höhepunkt im Schaffen Bittners bedeutet, allgemein großes Intereſſe entgegengebracht. Nus dem Mannheimer Runſtleben. Theaternachricht. Die Aufführung des„Fidelio“ findet zum Beſten der Hof⸗ theater⸗Penſionsanſtalt in der Verpflichtung Dſtatt. Am Donners⸗ tag wird Shakeſpeares„Maß für Maß“ in der Neueinſtudierung zum erſtenmole wiederholt. Nachdem dann noch eine Reihe Der Arbeiter · und Soldalenrat gegen eine ruſſiſche Andraſſy hatte während der Pfingſtfeiertage 93 Blätter hervor, daß die Cholera ausg i PVertretung des Abgeordneten Klofac der tſchechiſche Söhe nete Striberg berufen. Dr. Groß Präſident des Abgeordnelenhauſen, 54 Wien, 30. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Dr. Grg mit 215 Stimmen zum Präſidenten des Abgeordn gewählt worden. Beginn der Seſſion des ungariſchen Abgeordnetenhelle Mitte Juni. Budapeſt, 30. Mai.(Pr.⸗Tel., z..) Das J mentreten des ungariſchen Abgeordnetenhauſes ches K Mitte Juni erwartet. Falls das neue Wahlrecht, wel den f Hauſe gleich zu Beginn der Sitzungen vorgeleg. h⸗ abgelehnt wird, werden ſofort Neuwahlen werden. Andraſſy und Wekerle beraten ſich. J „ Budapeſt, 30. Mai.(Pr.⸗Tel., z..) 95 poſ längere Beratungen mit Wekerle, denen man in 191 Kreiſen große Bedeutung beilegt. Auch Graf Karo der Auffaſſung, daß ein Konzentrationskabinett m die meiſten Ausſichten haben würde. lebenslänglhen Begnadigung Dr. Friedrich Adlers zu Kerker Bü 0 25 Socl * Budapeſt, 30. Mai.(Priv.⸗Tel. z. B. 5 G 0% läßt ſich aus Kopenhagen melden, daß nach kraten“ die Begnadigung des Mörders de Stürgkh, Dr. Friedrich Adler, der bek Wiener Gerichten zum Tode verurteilt wurde, zu lichem Kerker bevorſteht. Engliſche Verluftliſie. j 9* Amſterdam, 30. Mai.(WTB. Nichtamt Sahohe, Verluſtliſten in der„Times“ vom 21. und 22. Ma. den die Namen von 561 Offizieren(135 gefallen). Aufhafte, 5 öffemlicht die Times die Verluſtliſten von Mannſe ſitn 11 nicht gezählt ſind und eine Verluſtliſte der Admir den Namen von 170 Gefallenen. Ferner berichtet du von zwei Verluſtliſten der Armeeleitung mit ungeſüht Namen. R Wechſel des ſchweizeriſchen Geſandien in— 1 Bern, 29. Mai.(WTB. Nichtamtlich.)—— Schweizeriſchen Depeſchenagentur. Nachdem das. aus Waſhington eingetroffen iſt, hat der Bundesre te Sulzer, den Cheß der Sulzerſchen Werke in wei⸗ ee. 8 S, S S SB offziell zum Nachfolger Ritters als Geſandten der den Vereinigten Staaten von Amerika e nennung Sulzers iſt eine einſtweilige. Eine Geſchützhalle in Thun abgebrannt⸗ 40 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, Oie 6 (Priv.⸗Tel. z..) Die ſchweizeriſchen Blätter melde i w6l ſchützhalle der Kaſerne in Thun in der S u durch Feuer zerſtört. Eine Anzahl Geſchühe. 6 dabei vernichtet. Eine Abteilung Candſturmeapceg dort übernachtete, konnte ſich nur mit knapper Not der liegt zweifellos Brandſtiftung vor, da dies ſſem V Brand in kurzer Zeit in eidgenöſſiſchen Etabliſſem — c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 0 (Priv.⸗Tel. z..) Nach ſchweizeriſchen Meldungen be 1e burg berichtet die dortige Zeitung„Dien“, der Ar hen und Soldatenratmißbikligte in den Ein⸗ Kerenſti den letzten Armeebefehl, der von wendigkeit eines Angriffes der ruſſiſchen Heere 7 Arbeiter⸗ und Soldatenrat erklärt als dringende 911 111 jetzigen Kriegsminiſters die beſchleunigte Herbe 4 u91 05 eines ehrenvollen Friedens für unter Vermeidung neuen Blutvergießens. Die Cholera in Peiersburg. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, (Priv.⸗Tel. z..) Nach ſchweizeriſchen Korreſpo dungen aus geht aus den Meldungpre 29 n einem Stadtbezirk ſind innerhalb zwei Tagen 167 an Eholera geſtorben. Es beſteht ahr, daß unter den gegenwärtigen mangelhaſten nüm Verhältniſſen die Cholera gefährliche Ausdenhnung Schweizer Kommentare zur italieniſchen oſfengh 0 c. Von der ſchweizeriſchen Gren eſhen (Priv.⸗Tel. 3..) Die ſchweizeriſchen Zeitungen alien mütig den völligen Zuſammenbruch der— ſchen Offenſive auch in ihren geſtrigen 92 Rh, feſt. Der ganze Raumgewinn der Italiener in de ialo Schlacht beſchränet ſich auf den Einbruch bei Jammatie Cadorna fälſchlicherweiſe als Durchbruch gemeldet des Geſchütz iſt als erobert gemeldet. Faſt drei Viertel und niſchen Heeres ſeien in den Kampf geführt wordenher Verluſte würden, gering gerechnet, 150 000 Mann. ten. Der„Tagesanzeiger“ betont, immer gedãmp die Sprache der italieniſchen Zeitungen und es ſei n dergeh daß die Mailänder Militärkritiker bereits deutlich vo ſchreb⸗ fahr der Unterſchätzung der öſterreichiſchen Reſ Eine Warnung für den„Corriere d Jialld 0 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze.„ (Priv.⸗Tel z.), Einer Mailänder Meldung de Züricher Zeitung“ zufolge, hat vor dem Gebäude 3 hetzeriſchen Zeitung„Corriere'gtalia nſterſ ſtration ſtattgefunden, in deren Verlaufe die F des Hauſes eingeſchlagen wurden. Erhohung der preiſe ſür das wollgeſ deln Berlin, 20. Mai(WrB. Amtlich) Ner P, ſtreben, die deutſche Schafzucht zur Stärkung erzeugung zu fördern, iſt als erſte Maßnabefäll⸗ höhung der Preiſe für das Wollge deutſchen Schafſchur und der deutſchen Gerber 766 worden. Demgemäß wird die Kriegswollbedarf 101000 ſchaft für alle Schurwollen, die nach dem 30. 5 5 die ſchoren worden ſind, ſowie für alle Gerberwolneſhſt w dem 30. April 1917 in Deutſchland vom Fell e ee 10 —— ——— ——— 9. 8 — — — ſind, mit Erlaubnis des Reichskanzlers höhere als ſie in der Bekanntmachung über die Höchſtyr vom 22. Dezember 1914 feſtgeſetzt ſind. Da Vermittlungsgebühr der Wollaufkäufer ebenfall⸗ den iſt, ſo wird der volle Genuß der Erhöhung h den Schafhaltern zu Gute kommen. Eine Seflen 9 teilung über die von der Kriegswollbedarf⸗A 6 zu zahlenden Preiſe iſt in den für die deuiſche ahe* Betracht kommenden Fachblättern erſchienen. K. B—* teilt die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung( 3 Kriegsminiſteriums, Berlin, wektere 7 S 7 ülle, g.( SSS — „ — 8 G8 8 B. Sette. Nr. 248. —— Spexlal Se 51.— 9per per 8 Ronate—,„ Zin Mannheimer General⸗Anzeiger.(Aben; ⸗Ausgabe.) maßgebenden Be Gustrie mit Rchholz sicherzustellen, habeu di Al och, den 30. Mai 1917. *—.2 EEBEE 8 f 332 228%„ 33292 5 SS 2 S S S S 8 2 2 3 38 3 996 5 4525 7 22 S 938 8 4 98139 i 23 92 8 22838 8 9 23 832 32 3 9* 23— 9622 9393 9 S 23 0 2 3 8 85 D0 P0 5 S 3 8 8 2——— 6 2 33 35— 8 36* 532 5 3332282 8 2 258833 E 2 9 2 8323 75 R 825— 98—S 2.— FFFF 4 8 3————3—253 22 225—4 33 2 55 75 S 3282923 332 849 5 8 5 8 S S— 2 8 858* 25 92 87—————— 33 FFBFB—— 2 28 9 3235 2 E e ee e . e 8. 888 38712343 8 885 83 23 8 5 9 849 3895 2 8 2— 8 8 233 e S 323 57 80— 888 84 8 E 3 8 85 8——— 8* E 3 8.* S8 ſ 33 8 1 1 33333— 2833822 42 S 23 8 922883 98 124 * 1 9 3§** S SEN* 7 8 855 8233 42 — 8 8 3 8 3 98 3 32— 8 2⁴—— E 8— S 4 S e ee 8 3 4 80 S SS S ee 33 8832 S 8 e ESS D*— ⁵—— 2 S 8866 28 8 29 5 SSSEN 832 — 2 2———— 22*◻— E—* 2—2 222 9* e — 2 8 2 2 E 2 7¹ 8385 5888 + 84 8 0 80. 80 9. 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Im Abricen der rbeitsverbient der tu den Feeff* Sroßbandets- Slemhand.- Inhaber iſt: Conrad Zieg⸗ Pfa im h ad 8 dur Seh Tag Goldberg- ot Mittwoch mece 15 ebel Sane, .•0 * 71 Kl. Pak E 8, vart. 8 5 · ch. amſel tm A beuatn 75 7 Zim 22 Bad M 6, und Helurich 3 Zimmer, 6 Ang. eſ. Berſch— w. g inkel· 1046 ſo H. Fre —10 4 vermieten Kaufe den 30. Mai 1011. Wohnu in allen St Koru ße 83, 1. Schwarz kauf Für Mieter mit Küchen Waſſerturm Möbliertes oder leeres Schreibmaß kauft zu den Angebote unter Nr. F. L. 136 an die Geschäftsstelle d. Bl. oa120 ————. richtungen, mel SpSsee a a0 5 unt. 05 ftsſ. 1 f0 Gic, 0 u. eſ 01 Ti 5 6 U an die Geſchäft 0 91 Herrenzim zimmer gutem Haus an die Geſchü bebl. aller Art, ſowie 8, 4, Hugo 1. 2 Juni zu v. 6 7, 3 ſtra 8. äug⸗ 7 825 Arbeitsſtuben oder als Heimarbeiter, Oausgarbeiter reis Preis ler, Kauſmann, Mann⸗ u. bergl. 15 40—— 8 Fafedzer Semũſcarten Pfe.— der Arbeitsſtuben oder den ſouſt die Ausg der Orüne Erbſen e mit 15. Jun). 3 8 18 1 U. . 2 Po — T12⁵ lang, Schwalbach Söhne B8171 le, 6 3,19. Polstermöbel Sofa und 6 Sessel ichtg. ine Küche 0 2, 22. Salongarnitur liasherd mit Tisch 4t k.— e aufbeſucht. Mittwoch, eiswert A 3, 6 ich Arbeit vermittelnden onen ebern, Fax⸗ ab 20 Junii 28 ro ung un toren,———— durch Zuſchüſſe Buſchbohnen 2 8 jür Gabensks. um ein Zehntel zu Stangen⸗, Wachs⸗ und Verlbohnen 9 Im 20. Mal 1012 Die Bufouſe(45. 1, ſind in die Arbeltsbucher] Puſſbohnen 1 annheim, a —— und Lohnbü⸗ einzutragen und] Rhabarber(ohne Blatt))) Gr. Amtsgericht Z. 1, ich als Zuſchüſſe kenntl machen. Mairüben 0 7— Die Betriebsunternehmer uftrae Gelbrüben längiiche) O1s zc Hun 1 16 Zum Handelsregiſter B, den Inhabern der Arbeitsſtuben und den die vom 1. bis mit 18. Ju 1 1 Band X, O⸗3. 26, Firma Arbeſtsausgabe vermittelnden Perſonen als atz om 16. bis mit 81. Ju 10 12 Beng& Eie,—— x die verauslagten Zuſchüſſe einen Zuſchlag von Sarokten(runde) bis 30. Junt Automobil⸗ u. Moto eben Hundertſteln zur Lohnſumme zu zahlen. Die„ vom(. bis mit 16.— 8 16 19 Fadrik, Artiengeſel Tagen nach der Lo ung jebesmal ein Verzeich⸗ Kohlrabi ſbis mit 20. Jun) nis der von ihnen gezahlten e dem inffändigen 6* 9*—— Gewerbeaufſichtsbeamken) einzureichen. Aus dem— Perzeichnif muß der Rame und bie Bobmung Jedes Soinst(ab— 0 Juli Arbeiters(ieder Arbeiterin), der von verdiente 5 1˙6 0 Lohn, der G4 gezahlte Zuſchuß und die danach ſich Sneln,— 5 Mannheim, 25. Mat1017. ergebende Gefamkſumme des gezahlten Lohnesn eee e Or. Amtsgericht. B. 1. — 190 ſein. Suppenſpargell 3. n den Betriebsräumen der Unternehmer, Beſonders wird noch darauf aufmerkſam gemacht, daß auf Grund der Die Hundstaxe betr. iſt an deutlich ſichtbarer Stelle und in deutlich les⸗ 8 e und? der genannten Verordnung für Erzeuger und Großhändler bei Wir bri barer Schrift ein Anſchlag gemäß Buchſtabe à der unmtttelbarem Abſag an Verbraucher die Kleinbandelspreiſe maßgebend ſind. 17 3—— 0— 2 Unkage angubringen. Die ſoeben feſtgeſetzten Preiſe ſind Höchſtpreiſe im Sinne des Geſetzes— 1——— Nr. 3 In den Betriebsräumen der Unternehmer und betreſſend Höchſtpreiſe vom 4 Auguſt 1914 in der Faſſung der Bekanntmachung der Gent.— Stase der die Ausgabe von Arbeit für ſie vermiltelnden pom 17. Dezember 1814 Reichs Geſetzölatt,Seite 516) mit den Aenderungen r das 2 Perſonen(Ansgeber, Faktoren, Zwiſchenmeiſtern u. der Bekannimachungen vom 21. Jannar 1015(ReichsGeſehblant Seite W,—* zergl.), in denen Arbeit für Heimarbeiter, Oaus⸗——+— eite 183) und 22. März 1917(Reichs⸗Geſetz⸗ 12 Mark be trägt. a 8350 arbeiter u. dergl. ausgegeben Zoder abgenommen a Zuwiderhandlun Mannheim, 25. Mai 1917. gen bezw. Ueberſchreitungen der feſtgeſetzten Höchſtpreiſe„ —— + +——— werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldſtraſe bis zu zehn⸗ Großh. Bezirksamt. küren an deutlich ſichtbarer Stelle und in deutlich—— 24. Mai 1017 8330 Volizeidirektion. lesbarer Schrift ein Anſchlag gemäß Buchſtabe d der Kommunal⸗Berband Mannheim⸗Land Der Abweſenheitspfleger Anlage anzubringen. 8 är 8 9 4. Die Betriebsunternehmer, die Inhaber von Großherzogliches Bezirksamt. Juſtiz ⸗Sekretär Auguſt er, udels Weidacker in Bretten hat Arbeitsſtuben und die ſonſk die Ausgabe der Arbeit Bekanntmachung———— beantragt, den verſchoße⸗ germittelnden Perſonen Klusgeser, Vaktoren, aber das Verbot des Fällens von Ederkaſtanien. 5 nen, at 4. Auanf 4 Bwiſchenmeiſter u. deral.) ſind verpflichtet, dem zu⸗ Auf Grund des b des 1 G 8 appe nen ſtändigen Gewerbeauſſichtsbeamten“) Einſicht in uter 33———9 8 Junk— Firma Hugo Schwartz,—— ibre Lohnliſten und ſonſtigen Bücher ſoweit zu ge⸗ in Verbindung mit Art. 68 der Reichsverfaſſung Mannheim. Die Geſell⸗ 130. i Diplomat- mmefeint H 7, 4, V. z. alles bin ich be⸗ 1 Ras. „(————— Möbel 200 Buchenstühle, fast neu für Wirthech., Büros etc. geeignet, 70 eis. Garten- Skühle, 10 eis. 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Maschinenschreiber mit eigener 0 ſchine ſ Tüngerthal. eitig Heinrich Siefert Wehrmann der 2. Kompagnie Das Kommando: 7 Brama ln 4 Akten Das Ende des Homunkulus Unſer Kamerad 10001a iſt geſtorben. Die Beerdigung Dlxektion der Ver. Konti- findet Donnerstag, nachmittags ½4 Uhr ſtatt. Hauptrolle: BERUD ALDOR. Die Kameraden ſämtlicher Kompagnien werden erſucht, dem Dahingeſchiedenen die letzte Ehre zu erweiſen. Nur noch 2 Tage! bisher erschlenenen let. Seine letzte Maske Flimsohausplel In 4 Akten e Seliale Angebote ſtatten, als zur Feſtſtellung der Richtigkeit der ge⸗ n Bez 2 s ſchaft iſt mit Wirkung vom zahlten Lobne erforderlich t. SS——— § 5. Die——— tritt mit ihrer Ver⸗ 8 1. Die Fällung von Edelkaſtanien aller und das Geſchäft mit landſtraße 3 für tot zu kündigung in Kraft und an die Stelle der Bekannt⸗Artoh ⸗beſondere vorherige Genehmigung der Be⸗ Aktiven und Paſſiven und erklären machung vom 4. April 1916— Nr. Bſt. I 1391½. 16.zirksverwaltungsbehörde ezirksamt, Sberamt, ſamt der Firma auf den Der bezeichnete ..,— Karisruber giä,— Staatzang.— v. 4..40 Rreisbirektten). in zeren Behker dle Büume ſiehen, Geſellſchafker Huge Eugen ſchollene wird aufae Nr. 94). iſt verboten Schwartz als alleinigen berk, ſich ſpäteſtens in Für die unter dieſe Bekanntmachung fallenden 92. Die Genehmigung wird nur exteilt, wenn Juhaber übergegangen. auf: Petriebe hat die Bekanntmachung Rr. M. M. /1.16 die Beſider der Bäume den Nachweis liefern, daß Hugo ugen Schwarg Ehe⸗] Freitag, B. ebruar 1018 .N A. vom Jannar 1010, betreſſend mit Kraft au⸗ſie das Holz an die Kriegsleder⸗Aktiengeſellſchaft ran, Malhilde geb. Trunk,] Freitac, a. getriebene Maſchinen für Konfekttonsarbeit(Farls⸗in Bertin verkauft haben. Mannheim, iſt als Pro⸗] vormittag Ah iuber Zta.— Staatsanz.— v. 20. I. 10 Nr. 10], 88. Ausnahmen können nur aus ganz be⸗ kuriſt beſtelt. Ame] nor dem—— keine Geltung. onderen Gründen, insbeſondere dann, wenn aus 2. Band II,.⸗Z. 20, Gericht, 2. Stock, Zim Karlsruhe, den 25. Mal 1917. jorſtwirtſchaftlichen Gründen das Fällen der Bäume Firma Johs. Forrer, 14, Saal D, anberaumten Der kommandierende General: zweckmäßig erſcheint durch die Bezirksverwaltungs⸗ Mannheim. Die Firma] Anfgebotstermine zu mel⸗ Isbert, Generalleutnant. behörden im Einverſtändnis mit den zuſtändigen jiſt durch—— auf den, widrigenfalls Re —— Vorſtbehörden bewilligt werden. die unter der Firma Jo⸗ Tobeserklärung erſolgen Anlage. 8 4. Zuwiderhandlungen gegen 3 1 werden, hannes Forrer, Geſell⸗ wird. An Alle, we e) Anſchlag für Betriebsunternehmer(vergl.88 Abſ. 1 loweit nicht anderweit eine ſchwerere Strafe ange“ ſchaſt mit beſchränkter Auskunſt über Leben der Berordnung): droht iſt, mit Gefänguis bis zu einem Jahr, beim Haftung in Mannheim ge⸗] Tod des Berſchollenen Auszug aus den Borſchriſten der Verordnung Vorliegen mildernder Umſtände mit Haft oder gründeten Geſellſchaft er⸗ ertelten vermögen, ergeht Nr. 611 3. 17..S. 1 vom 28. 5. 1017(6.[Geldſtrafe bis zu 1500 Mark beſtraft. koſchen. Die Prokura desdie Aufforderung, ſpäte⸗ Den innerhalb der Betriebe der Unternehmer 5. Vorſtehende Anordnungen treten mit der Wilhelm Drieſcher, des ſtens im — * Mannheim, den 29. Mai 1917. in der Sammlung 3 Uhr nachmittags an der Freiw. Jeuerwehr Mannheim. eichenhalle. Telepn. 207 M 7, 7 reieph. 2017 Es wird besonders darauf aufmerksam gemaoht, dass dleser“ letzte Tell der beste von allen 8 * N Wir ſuchen geſchäftsgew⸗ phon, welcher gleich teilweiſe unſer Hentalen Frachtenkontroll- U. Tarifgesellschaft m. B. K leiten kann. mit Bild an ben. Ztr. aus gelieſert. Mannheimer General⸗Anzeiger. Die Ab- Lioa chnitten und in Waggon⸗ gen von empermann, aften der E abhuge doch wird ten Summe garan⸗ uss geben. ge, oder dritte Personen gts und Abgelehnte finden Plüschke's Kauim. Fachkurse (Lindenhof). 1021a Dalbergſtr. 10 1007a Prospekt gratis Meerfeldstr. 66, III. Laltu cherungs-Gesell- gs-Gesellsch Welt) schliesst für sämtl. Oflisiere und Maunschaften Kriegs- U. Eebensversicherungen 4. Juni Beginn 4. Juni Nachhilte 1. Schüler“ „000.— auf 20jäh- gen sind zulüssig. M. 40,000.— sind zu jeder Stunde zu haben bei der Filtal-Direktion Kari Theoder Balz, Mannheim ausend, — sind jederzeit uf Verlan Fr. klein geſ Scheit⸗ an ins deſchäftigten Arbettern(Arbeiterinnen] iſt bei derVerkſſentlichung in Kraft. Gleichzeitig verliert Carl Vogel und des Fried⸗ itne dem Gericht Angei Lohnzahlung ein Zuſchuß in Höhe von einem die Verordnung des ſtellvertretenden Generalkom⸗ rich Neſſ iſt erloſchen. zu machen. Behniei des verdtenten Lohnes zu zablen, ſojern mandos vom 9. 9. 1076„betreſſend Verbot des Fäl⸗ g. Band II,.⸗g. 148, Mannheim. 18. Mal 1047. nicht der für die Woche erzielie dienſt das leus von ſtehenden Edelkaſtanien ſowie des Ab⸗ Firma Ch. Seitz in Mann⸗ Ge. Amtsgericht. 3. 5. Neunfache des Ortslohnes lortsüblichen Tagelohnes) ſchluſſes von auf den Erwerb nicht gefällter Edel⸗ 5 Ehriſtoph Seitz iſt Ein Jagdhund 8 f 1 9 Spezialarat Weisbrod: 183a denhof . 3366. ands er⸗ überſchreitet. kaſtanien gerichteten Verträgen“ ihre Giltigkeit. geſtorben. das Geſchäft ——+ Gehennlade—————— Karlsrube, den 1. Mai 1917. Bzas ſamt der Firma auf ſeinen Amtliche die am 1. Febrnar 1916 gezahlten ſein. Der kommandierende General:——9 111 b) Anſchlag für Betriebsunternehmer, Ausgeber, Isbert, Generalleutnant. alleinigen Inhaber lüber⸗ 9 E 93———— 2 d0——— Zum Güterrechtsregiſter E r e on Ar uben r Vor): er,ſin Mannheim und Emilie 4 5 ura eu. brinn 1 e Aaneteghei würde heute Sogerbegh,, Berran ven Ftenn Beoe, Beug Pacht] Pr 811 K. 17..S. 1 vom 28. B. 1817 4 ½ eingetragen Mal 1917. Gütertren-ſn Manabeim. Pe Ge.] Or. H. Haas'ſchen Den außerhalb der Betriebe der Unternehmer1. Seiie 280 Hart Göt, nung. lelſchaft iſt durch den Tod] Buchdruckerei G..b. e e e— g ein Zuſchu n von m 2 born, Dekorateur, n Beöntel des verdienten Lohnes zu zahlen. Feau nemah 9 135.0 5 Naungeim und Elſe gei.———————— Erketer. Die Lognſäge ſür die angeſeniigten oder ver, Sran gemäb u.c B fänöofel. Durch Verkragſaufgelöß und das Geſchäft—— arbeiteten Gegenſtände dürfen nicht geringer als egg gkicenſem in, Miaf 107 in Geite———— Monatszahlun *2 Mannheim⸗ eckkonto Karlsruhe Nr. in 4⁰ Berifol ufrei. ige Aufnahme bis M. 40 auf weinem Büro erhältlich. asten Rückversicherun mit garantierten Dividenden Sclen Zuschlag und mit vollem Kriegselnschluss ab; e. eh Kriegsbeschädz Sie, vollwert jetzt ab eerfeldstr. 64, L 6 8 arxtl 2 (Rathaus) Friedrichsring, U 3, 17— Telenphon 3640. mit Bürgſchaft des Amtsbezirks Auch Kriegs-Unfall-Policen bis H. 100 000. che Sprechstunde fiadet ch 8. Lewinsohn, Arzt. rei Mannkeim, U 6. 16. 1 die am 1. ruar 1916 gezahlten ſein. Arbeiten halb ihres Slichen ˖ tſmtt Aktiven und Paſſipen] H. Haas'ſche Druckeret. ie Krbeites Arbetteriunei Krbeliotuben gegen] irrungskreiſes die Perpereabas. Porbehaltk⸗ B Se e ee —.— 100 5 Serke:. un een ſün——— ut der Fran iſt das im——— 3*— e n n die am rTuar Rou 1916 gezahlten ſein.————— Soele⸗ —— m* au— B.. „) in Baden dem Gr. Gewerbeanſſichtsamt in 2. Seite 251 Karl Mü⸗ Maunbeim. 26. Mai 1917. Firma Jof. Neuberger Karlsruhe. Dig, Telegraphenſekretär Hr. Amtsgericht. Z. 1Söhne in Mannheim. Die nur Arulerer zahſen.— M. mehr vom F täglich von—5 UIhr statt. Dr. med Poſtſ iche Verzinsung sämt- licher Einlagen zu Siro⸗ und Ueberweiſun Zahlungen nach allen Plätzen folgen vorto und ſpeſe Kassenstunden: Werktags von—12 Uhr n110 Tochtergesellschaft der Münchener Rückversi schaft, einé der kür sofortige Auszahlung der vollen versicher tiert, worüber viele Danksagungen Aufsch schlüsse können auch durch Augehöri Srfolgen. Au Kklauselfr Kriegspolicen ohne ürztl. Untersuchung bi vormittags und—5 Uhr nachmittags. rige Versicherungsdauer. M133 Samſtag nachmittags geſchloſſen. ohne nervöse Schwächezustände. Saub Nr. 248. Harn-, Gesehlechtsleiden ſPatsspaftasse Ladaabulg ————————— 25——————————— 8———— ———————