EE————¶ðIX—— —— 2 Möwe“ ſowie die kühnen Streifzüge der Luft⸗, 81 Sar. SSrSSSe& Maßnahmen der M und Handelsteil: edakteur erlag der Br. B. 5— a.„ as n Bu„ G. m. b..,. E Mannheim—— General⸗Anzeiger Mannheini. —— Kr. 7940, 7941, 792, 7943, 7944, Konto Ur. 2917 Ludtoigshafen a. Ru- herammw rlich allgemeinen PAeg für den 10 66 Unſere Jorderung. Heute jährt ſich der Tag, der nicht nur für unſere junge „ſondern auch für das in den Wettern des Weltkrieges Aprobte Deutſche Reich einer der größten ſeiner Geſchichte ge⸗ iſt. Ein Neues hat er gebracht, das vorher unbekannt ver. Wohl hatte es ſchon früher nicht an Beiſpielen gefehlt, die erkennen ließen, wes Geiſtes unſere deutſchen Seeoffiziere 3 Vlaujacken ſind. Nicht vergeſſen waren die Namen„Un⸗ me“,„Adler“,„Olga“ und„Iltis“, auf denen ſie im Kampfe mit den Elementen Proben unbeugſamen Mannesmutes ab⸗ Mlegt hatten, und in friſcher Erinnerung lebten die Taten des neuen„Iltis“, des Kreuzergeſchwaders und der wagemutigen Mruzerbeſatungen der„Emden“,„Karlsruhe“,„Königsberg“ und inen⸗, edo⸗ und unterſeeiſchen Streitkräfte, die neben den glän⸗ ben Taten der Seekriegsgeſchichte einſt genannt zu wer⸗ —— Aber nun war, was in der ſeefahrenden Welt 105 für unmöglich gegolten hatte, zum Ereignis geworden, *5 jüngſte der europäiſchen Flotten die älteſte, größte und hund e Semacht, jene Weliflotte, die im Laufe der Jahr⸗ erte mehr als die Hälfte des Erdballs dem kleinen Inſel⸗ du der Angelſachſen unterwarf und den Globus mit einem el britiſcher Zwingburgen umſpannte, erfolgreich an⸗ ncht hatte. Ihr Führer, Admiral Scheer, hatte ſich 10 von ihr überraſchen laſſen; er hatte den mehr als doppelt lolerten Gegner aufgeſucht und ihm in mehr als zehnſtün⸗ — heißer Schlacht Verluſte beigebracht, die das Dreifache un eigenen betrugen. Selbſt die große Macht der engliſchen ſäh, kransöfſchen Lügenſabriken reichte nicht aus, dieſe Tat⸗ hene zu verſchleiern oder gar zu widerlegen, und die geſchla⸗ 10 engliſche Flotte ſelbſt hat keinen Verſuch gemacht, die e Scharte auszuwetzen. diee ſich klar vor Augen zu hlaten, iſt gerade heute, ein Wnufnäch der größten Seeſchlacht der Geſchichte, beſonders Usten, denn obgleich unſere Feinde unter dem Druck der lun, Boots-Erſolge ſtöhnen, bringen ihre Miniſter und Zei⸗ lelg es ſertig, im Tone der Sieger zu reden und Kriegs⸗ Eäune suſtellen, als ob des Deutſchen Reiches See⸗ und Welt⸗ Bolte vernichtet ſei, als ob es ihnen freiſtände, unſerem Mam, wie einem beſiegten Sklaven, die künſtigen Lebens⸗ Wüher an vorzuſchreiben. Und es gibt ſogar Menſchen leſt r Zunge, die ihnen unmittelbar dabei hilfreiche Hand 98 Dazu darf es nie kommen. Was das deutſche Volk Wüenenſchpett an kulturellen Gütern zu ſchenken vermag und iſt, das haben 43 Friedensſahre bewieſen; die Schlacht a agerrak aber hat der Welt kundgetan, daß es auch die 1 und den Willen hat, ſeinen Platz auf dem Welt⸗ hſere zu behaupten. Dazu iſt aber, das darf nicht ver⸗ ſun werden, eine genügende Baſis am Zugang füunf Ozean unbedingt erſorderlich. Dieſe beim Friedens⸗ ſe zu ſchaffen iſt daber die unerläßliche Vorbedingung 0 künftigen Weltbedeutung des Deutſchen Reiches und tes. Gelänge es nicht, ſo wäre die Großtat der Flotte am gereak vergeblich geweſen. Die eigentliche Bedeutung der Schlachl. uſchl ie das engliſche Volk in Wirklichkeit über die Skager⸗ leerhuacht denet, erfährt man ganz nebenher aus einem im Reöfferdefreundlichen)„Heraldo de Madrid“ vom 5. Mai Nonllentlichten Bericht des Londoner Berichterſtatters Louis hah über die Umwandlung des Parks des Lords Hol⸗ Ren u Kartoffelſelder. Die Engländer— ſo läßt Bonafoux ſhre engliſchen Freund ſagen— graben und ſüen für viele biff— für viele Kriegsjahre. Bis vor ku ſchienen ſie Enlalent zu ſein und hielten den Krieg für irgendeinen Ko⸗ rf rie. Aber die 175 von Jütland war wie eine ie terung des britiſchen Stolzes und In⸗ er es und lange vor Carſons Erklärung war jeder Eng⸗ tle um davon überzeugt, dan England in dieſer blutigen Par⸗ ſein Leben ſpielt. Die Kriegsſchiffsverluſte der Entene. Wühnn in, 20, Mal.(WaB. Nichtamtlich) Von Kriegs⸗ ber Ebie 31. Mai 1917 ſind an Kriegsfahrgeugen Punich ntente, ausſchließlich der Hilfskreuzer, insgeſamt Lon tet: 252 Schiffe und Fahrzeuge von 890765 i ne n Waſſerverdrängung. Unter dieſen 252 liſchen und Fahrzeugen beſanden ſich allein 155 eng⸗ erze mit zuſammen 651700 Tonnen Waſſer⸗ rängung. Dieſe ſetzen ſich aus 12 Linienſchiffen, 17 6 20 iffen und Panzerkreuzern, 18 geſchützten Kreuzern, ſrerpebobooten, 2s Unterſeebooten und 1B ſonſtigen Kriege⸗ Nae gen, wie z. B. den Unterſeebootsjägern der„Arabis“⸗ 2 te Aee Außer den vorgenannten Kriegsſchiffsver⸗ 900ʃ4 te die Entente bis zum 31. Mai nicht weniger als Werwi 0 Br.⸗R.⸗To. an Hilfskreuzern, welche in ganz Snerſchn Zahl der 8 Flagge angehören, durch ittelmächte ein. geß 97 7945. Poſtſcheck⸗ 4 22 8 0 —— Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Da 8 90 4 5 0 N 99 8 9 s Woeltg nzel s: Die Iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., amezeile R. 79 88: Mittagblatt vorm. 3½ Uhr, Abenbblatt r Für KAnzelgen au deſtimmten Tagen, Stellen u Rusgabe wird Ver⸗ antwortung übernommen. Beziſgopeeie in Mannheim u. Umg. monatl. „ M..40 Dureß Nie Poſt gen viertelf, M..52. Poſtzuſtellungsgeb' Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ar. Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Deutſcher Wesobericht. Berlin, 30. Mai, abends.(WeB. Amitlich.) Nichts Beſonderes. Geſleigerte feindliche Flugtätigkeit an der Oafeont. Berlin, 30. Mai.(WTB. Nichtamtl.) An der Arras⸗ Front war das Störungsfeuer nur in einzelnen Abſchnitten wie bei Avien und Roeux lebhafter. Mehrfach wurden eng⸗ liſche Patrouillen abgewieſen. Ebenſo ſcheiterte der Vor⸗ ſtoß einer ſtarken engliſchen Abteilung, die nach kräftiger Artillerievorbereitung gegen die Kiesgrube nordweſt⸗ lich von Hulluch vorging, verluſtreich im deutſchen Abwehr⸗ feuer und Handgranatenkampf. An der Aisne⸗Front nur—— Störungs⸗ feuer durch Artillerie⸗ und Minenwerfer ſowie Patrourllen⸗ kämpfe. Ein franzöſiſcher Angriffsverſuch von mehreren Sturmwellen in Bataillonsbreite in der Gegend von Craonne am 29. Mai abends brach unter blutigen franzöſiſchen Ver⸗ luſten zufammen. Das feindliche Feuer ſteigerte ſich gegen Abend in der Gegend des Winterberges. Im Höhengelände der Champagne nahm ebenfalls gegen Abend die Artillerietätigkeit zu. Das feind⸗ liche Störungsfeuer ſchlug bis weit ins Hintergelände unſerer 8 Unſere Batterien antworteten kräftig und mit olg. An der Oſtfront geſteigerte feindliche Flug⸗ tätigkeit. Als Vergeltung für feindliche Boenbenwürfe wurde ein Memitionslager bei Pedhaice mit Bomben bologt. Lebhafteres feindliches, von uns beantwortetes Artillerie⸗ ſtörungsfeuer am Snetrec und im Meſiecanesci⸗Abſchnitt. Nachts wurde ſüdlich der Biſtritza eine 40 Mann ſtarke vor⸗ gehende feindliche Patrouille durch eigene Patrouillen verjagt und nörblich der Valeputnaſtraße ein feindlicher Handgra⸗ natenangriff gegen eine Feldwache abgewieſen. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 30. Mai.(We. Nichtamtlich.) Amllicher Heeresbericht. An allen Fronlen nichts Beſonderes. Deuiſche Friedensberenſchaſt. Berlin, 31. Mai.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueberſchrift „Cecil und Asquith über Englands Kriegs⸗ iele“ heißt es in der Norddeutſchen Allgemeinen eitung: 5 von den Unterſtellungen in der Rede Asquiths decken die vorgetragenen Grundſätze mit denen, die auch von deu tſcher verantwortlicher Seite aufgeſtellt wer⸗ den. Deutſchland will tatſächlich keine Gebiets⸗ erweiterungen zum Zwecke der Vergrößerung ſowie der politiſchen und wirtſchaftlichen Machterweiterung. Es will lediglich ſeineigenes Gebiet gegen fremde Eroberungs⸗ pläne verteidigen und es will darüber hinaus diejenigen Bürgſchaften erlangen, die zu ſeiner künftigen Verteidigung und ſeinem Eelbihhchuge dienen. Es befindet ſich deshalb umſomehr in Uebereinſtimmung mit den politiſch⸗ ſittlichen leitenden Grundſätzen Asqwiths, als es auch in der Frage der ihm benachbarten Fremdvölker, wie in dem Fall Polen, ſich nicht von dem Wege entfernt hat, den Asquith in ſeiner Vorleſung über die Moral der An⸗ nektionspolttik vorgezeichnet hat. Berlin, 31. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Vertreter der deut⸗ ſchen Sozialdemokratie haben ſich laut„Vorwärts“ auf der Reiſe nach Stockholm zwei Tage in Kopenhagen auf⸗ halten. Sie haben ſich über die Friedensausſichten offnungsvoll ausgeſprochen; Deutſchland ſei zu Verhandlungen jederzeit bereit. * Japaniſche Quertreibereien gegen die Friedens⸗ bedingungen Kußlands. 5 Berlin 31. Mal.(Bon unſ. Berl. Bäro.) Die„Voſſ. Ztg.“ chreibt: Nach Mitteilungen aus neutralen Ländern widerſetzt ich die japaniſche Preſſe vielſach den ruſſiſchen Friedens⸗ bedingungen, weil bei einem Frieben ohne Annertonen Deutſchland ſeine Kolonien in China und in der Süd⸗ ſee wieder erhalten würde. Wenn Japan aus 0 Befürchtungen heraus ſeinem ruſſi⸗ ſchen Verbündeten den Friedensſchluß glaubt erſchweren zu müſſen, ſo erſcheint uns das als eine recht überflüſſige Verzögerung, denn nach unſerer Kenntnis der Stimmung in Deutechland ſcheint es zwelfellos, daß wir bei direkten Verhandlungen mit Japan gegen eine Zurückerſtattung unſerer Auslagen nicht nur zu einer Auf⸗ löſung des Pachtvertrages mit China in Kiautſchau bereit ſeien, ſondern unter 77 Bedingungen auch wegen dez zukünftigen Schickſals der üdſeckolonien verhandeln würden. Andererſeits beſitzt Deutſchland in Europa ſo erhebliche Fauſtpfänder, daß es ihm bei allgemeinen Friedensverhandlungen leicht fallen würde, die Koſten eventueller Gebietsverluſte an Japan den Franzoſen aufzuerlegen. Die franzöſiſche Polilik— eine wellfremde Siaatsweisheit. c. Von der ſchweiz. Grenze, 31. Mai.(Priv.⸗Tel. z..) 0 einem längeren Leitaufſatz betitelt„Die franzöſiſchen Kriegsziele“ r eibt das„Berner Tagebfatt“ unter anderem: Die Politik Frankreichs ſtellt ſich nachgerade dem unbefangenen Auge als eine weltfremde, in weſenloſe Ideen verſtrickte Staatsweis⸗ heit dar, die zur Torheſit geworden iſt. Man ſtelle ſich beiſpiels⸗ weiſe einmal vor, jemand mollte deutſchen Soldaten, die ſeit bald drei Jahren in Frankreich fa die geſchaut haben, wie Frankreichs Jugend verölutet iſt und ſein Reichtum vernichtet wurde, den Vor⸗ Skagerrak. ſchlag machen: Kinder geht heim und bittet um Frieden. Alſo ſo und ſo viele franzöſiſche Blätter, die ſagen, der I beendet, wenn Deutſchtand nur anerkenne, daß ſein Unternehmen mißgllickt ift; wenn es ſeine Armeen aus dem beſeßten Land zumick⸗ ziehe und um Frieden bitte. Und ſicherlich ebenſowenig hat der Vorſchlag eines Teils der franzöſiſchen Moſt Ausſicht 9 Annahme durch das deutſche Reich, daß man eine Abſtimmung in Eklſaß⸗ Lothringen vornehmen ſollte, von deren Erfolg dann das Schick⸗ ſal des Landes abzuhängen hätte. Deutſchland könnte zwar ruhig eine ſolche Abſtimmung erwarten Es iſt wirklich merkwürdig, ſe ſchließt der Avtikel des ſchweiger Blattes, daß nun am Ende des Krieges endlich wieder dasſenige Objekt als Kriegsziel Frankreichs in den Vordergrund tritt, das von allem Anfang an von den ruhig urtetlenden Neutralen als ſolches erklärt wurde, nämlich das Elſa. Bergeſſen ſind die ſchönen Reden von Recht und Gerechtigkeit, vom Schutz der kleinen Völker, vom Niederwerfen des Militarismus und nackt und bloß ſteht die Wahrheit vor der Welt, daß Frankreichs Sziel Eroberung war. Wilſon über die Frage der Kriegsonkſchädigungen. m. Köln, 31. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die——— 89. meldet aus Amſterdam: Der Waſhingtoner Verichterſtatter New⸗Horker„Eveningpoſt“ meldet: Der Präſident unter⸗ ſcheidet deutlich zwiſchen einer erdrückenden Kriegsent⸗ ſchädigung und einem einſachen Schadenerſag, den der Sieger dem Beſiegten auferlege. Amerika habe niemals ein Intereſſe an der Erhebung einer ſchweren Buße gehabt und werde es wohl auch niemals haben. Wohl dürſte ein be⸗ ſiegtes Deutſchland für die Verheerungen zu zahlen haben, es ſei jedoch nicht gemeint, daß Deutſchland zur Strafe eine Milliardentenſchädigung entrichten ſoile, ſondern es müßte bei der Herſtellung des verheerten Gebietes bleiben. Die Nevslution in Rußlend. Die Autonomiobeſtrebungen der Finnländer, „Ukrainer und Litauoe. m. Köln, 31. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zig.“ meldet aus Stockholm: Nach Erzählungen Reiſender, die aus Finnland kommen, treſfen dort weitere tägliche tarte Transporte ruſſiſcher Truppen ein. Den Anlaß bildet angeblich eine geheime Konferenz, die Finn⸗ länder mit Ukrainern und Litauern vor baſeten Helſingfors abgehalten hätten und auf der worden ſei, alle 3 Länder ſollten gleichzeitig an einem verein⸗ barten Tag ihre Selbſtändigkeitz erklären. Dieſes ſei dem Kriegsminiſter Kerenski bei ſeinem Beſuch in Hel⸗ ſingfors hinterbracht worden. Seunruhigende entwicklung des Streils in hinuland. Berlin, 31. Mai.(Von unſerem Berlmer Büro.) Aus Siockholm wird gemeldet: Aus Finnland hier eingetrof⸗ ſene Reiſende ſchildern in düſteren Farben die dort aus⸗ gebrochene Sreikbewegung. Die Erklärung der Peters⸗ burger Telegraphenagentur, es haudle ſich lediglich um Aus⸗ ſtände wegen* ſei abſolut falſch. Man habe es dort vielmehr mit Anſätzen zu einem Generalſtreisn auf ſazialer und politiſcher Grundlage zu tun. Bereits feiern rund 60 v. H. ſämtlicher In duſtriearbeiter, die u. a. völlige territoriale Autonomie Finnlands und die Zurückziehung der ruſſiſchen Truppen aus Finnland fordern, während die Landwirtſchaftsarbeiter, von denen mindeſtens 4 die Arbeit niedergelegt haben, Enteignung des privaten Landbeſitzes fordern und behufs Durchführung dieſer Forderung mit Gewalt die Veſtellung der Felder perhindern. Kerens⸗ kis jüngſte Rede in Helſingfors, wo er für die Fort⸗ ſetzung des Krieges bis zur Erzwingung eines allgemeinen Welfriedens ſprach, hätte die Sachlage nur noch ver⸗ ſchlechtern, ebenſo die in den jünsſten Wochen tatſächlich erfolgte Verſtärkung der in Finnland ga enden ruſ⸗ ſiſchen Truppen um angeblich weitere 10000 Mann. Die für Finnlands Wirtſchaftsleben ausſchlaggebende Papierin⸗ duſtrie ruht daher völlig und um Tammerfors ſind bereits gewaltige Zerſtörungen von Papier⸗ fabriken vorgekommen. Noch weit ärger ſieht es auf dem flachen Lande aus, wo genau wie in Rußland die kleinen Beuern und landwirtſchaftlichen Arbeiter eigenmächtig die Gutsfel⸗ der beſchlagnahmen und die Gutshäuſer in Brand ſtecken. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Streikbewegung auch auf die Eiſenbahnen übergreift, wobei ſchon jetzt mit Gewalt gedroht wird, falls verſucht werden ſollte, den Bahnverkehr durch Hinzuziehung von fremden Arbeits⸗ kräften oder gar durch ruſſiſches Militär aufrecht zu erhalten. Von Netersburg aus iſt an die Truppen von Wiborg, Wil⸗ mannsſtrand, Helſingfors, Speaborg, Niko⸗ laiſtad und Uleaborg Weiſung ergangen, nicht über das notwendige Maß hieaus die Kaſernen zu verſaſſen und alles— vermeiden, was die Leidenſchaft der eingeborenen Benölferung anfachen könnte. Schon dieſer Beſehl beweiſt deutlich, worin eigentlich der Grund der gegenwärtigen Un⸗ ruhen zu ſuchen iſt. Sturmſzenen im ruſſiſchen Oſſizierskongreß. EBerlin, 31. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Der gegenwärtig in Peters⸗ burg tagende allruſſiſche Offizierskongreß hat nur mit der knappen Mehrheit von 265 gegen 256 Stimmen und in ſehr lauer Form eine Art auensvotum für die proviſoriſche Regierung angenommen. Mir zugehenden —————————— Nr. 249. 2. Seite. Mannheimer Genernl⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Oonnerstag, den 31. Mai 1917 Privatnachrichten zufolge verlief der Kongreßt unter fortge⸗ ſetzten Tumulten. Während der Mittwochſitzung gingen die Wogen ſo hoch, daß zeitweilig eine Abbrechung der Ver⸗ handlungen drohte. Im allgemeinen machten ſich zwei völlig auseinandergehende Strömungen bemerkbar, die numeriſch ſich faſt die Wage hielten. Die eine verhielt ſich ſtreng ab⸗ lehnend gegen den erfolgten Eingriff des Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenrats in die Regierung, da dadurch die Demokratie eine Verantwortung für die Politik übernommen habe, die, wie ein Redner ausführte, infolge der Mitregierung der ruſſiſchen Agenten des britiſchen Imperialismus, weder friedens⸗ freundlich, noch volksfreundlich ſein könne. Eine zweite Richtung vertrat die Anſicht, die begonnene Anarchie könne gerade durch ein Zuſammenarbeiten der De⸗ mokratie mit den bürgerlichen Elementen vielleicht noch am eheſten geheilt werden. Selbſt demokratiſche Offiziere ſprachen ſich leidenſchaftlich gegen die immer deutlich werdende Aus⸗ lieferung des Offizierkorps an die Soldaten aus, und als der, in der Mittwochſitzung zu dem Kongreß ge⸗ ladene ſoldatiſche Redner weitere Vorrechte für die Mannſchaften forderte, wäre er beinahe gelyncht worden. Die Offiziersvertreter aller 4 Fronten erklärten überein⸗ ſtimmend, der gegenwärtige Zuſtand in der Armee habe die Kriegstüchtigkeit völlig zerſtört. Ein Ver⸗ treter der Nordweſtfront bezeichnete die dortigen Truppen als brüllende Volksverſammlung, wöhrend der Delegierte der Weſtfront einen zweifelloſen Kriegs⸗ überdruß der dortigen Korps konſtatierte. Maſſen⸗ deſertionen fänden noch immer namentlich in den Dra⸗ gomirow und Bruſſilow unterſtellten Armeen ſtatt. Aus den Bezirken Petersburg und Moskau an die Front zurückgekehrte, an der Revolution unmittelbar beteiligt geweſene ſogenannte Marſchkommandos hätten den noch vor⸗ handen geweſenen Geiſt der Diſziylin der Feldarmee ge⸗ lockert. Der Kongreß geht, wie mein Berichterſtatter meint, unter ausgeſprochener Depreſſion auseinander. Ein 2. Kongreß ſoll bereits im Juni ſtattfinden. Die demokratiſche Umbildung der Armee. Bern, 30. Mai.(W7B. Nichtamtlich) Im„Petit Pariſien“ erklärte der aus Rußland zurückgekehrte ſozialiſtiſche Abgeordnete Zochin, daß die ruſſiſche Armee noch 10 Mil⸗ lionen Mann und 100 000 Offiziere betrage. Die von den ruſſiſchen Sr⸗daten geforderte Umbildung der Armee ſei nahezu durchgeführt. Die Logeordneten der Armee erklärten wiederholt, daß ſie ſich gegen alle Eingriffe von außen tatkräftig verteidigen würden. Ihre poli⸗ tiſche Auffaſſung entſpreche derjenigen des Arbeiter⸗ und Soldatenrates; es beſtehe vollkommenes Einvernehmen mit dem Arbeiter⸗ und Soldatenrat. Einmiſchung verbeten! El Berlin, 31. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus London wird gemeldet: Der Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenrat hat auf amtlichem Wege in London mittei⸗ len laſſen, die engliſche Einmiſchung in innere ruſſiſche Angelegenheiten, insbeſondere der An⸗ griff der„Times“ auf die ruſſiſche Demokratie habe in Ruß⸗ land einen ſchlechten Eindruck hervorgerufen. Im eng⸗ liſchen Unterhaus wurde in dieſem Zuſammenhang darauf hingewieſen, daß die„Times“ von dem geſtürzten ruſ⸗ ſiſchen Regime erhebliche Zuwendungen in verſchleierter Form bezogen habe. Eine Vertrauenskundgebung für die ſozialiſtiſchen Miniſter. Bern, 30. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Temps“ meldet aus Petersburg, daß in der vorgeſtrigen Voll⸗ ſitzung des Arbeiter⸗ und Soldatenrats die drei ſozialiſtiſchen Miniſter zum erſtenmal über ihre Tätigkeit berichteten. Tzeretelli berührte alle Fragen, namentlich die äußere Politik und hob hervor, daß die ſozia⸗ liſtiſchen Miniſter mit den Botſchaftern der Alliier⸗ ten verſchiedene Beſprechungen über die Kriegs⸗ zielhe gehabt und dabei die beſten Eindrücke empfan⸗ gen hätten. Zur inneren Politik erklärte Tzeretelli, daß das Vaterland in großer Gefahr ſei, ſei keine leere Redensart. Ernſte Maßnahmen gegen den inneren Sturm ſeien notwendig. Skobelew und Tſchernow ſprachen über ihre Tätigkeit als Miniſter. Tſchernow erklärte, die Agrarreform würde wahrſcheinlich von der verfaſſungsgeben⸗ den Verſammlung durchgeführt werden. Nach ſehr lebhafter Ausſprache, bei der die äußerſte Linke keinerlei Erfolg hatte, wurde den ſozialiſtiſchen Miniſtern und der einſtweiligen Re⸗ gierung unter erdrückender Mehrheit gegen vier Stimmen vollſtes Vertrauen ausgeſprochen. Eine neue liberal⸗republikaniſche Partei. Petersburg, 30. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dyyg der Petersburger Telegraphenagentur: In Mos kau fand eine Verſammlung des Ausſchuſſes der Oktro⸗ hyriſtenpartei ſtatt. Der ihr beiwohnende frühere Kriegs⸗ miniſter Gutſchkow berichtete von der Bildung einer neuen Partei, die die bürgerlich⸗demokratiſchen Elemente vereinige. 09 Partei werde die Dumaabgeordneten und den Okto⸗ bkiſten naheſtehende Perſonen umfaſſen und liberale und republikaniſche Grundſätze vertreten. Der Haupt⸗ ausſchuß der Oktobriſtenpartei beſchloß, ſich dieſer neuen Partei anzuſchließen. Der Kampf gegen den Alkohol in Rußland. EBerlin, 31. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Kopenhagen: Der ruſſiſche Kriegs⸗ und Marineminiſter traf eſtern im Hauptquartier Brüfſilows an der rumäniſchen Front ein. Kerenski erließ einen Tagesbefehl, demzufolge alle Militärlager ſcharf zu bewachen ſeien, da er im Trinken ein Gift für das rufſiſche Volk erblicke. Das alte Regime habe ſich dieſes Giftes bedient, um das ruſſiſche Volt zu berauſchen und dann beſſer tyranni ccen zu könn n. Auch jetzt gäbe es noch ſolche Elemente, welch Rie erworbene Freiheit bedrohen. Die eliaß⸗lechringiſche Frage. Unſere Feinde in Frankreich und Rußland ſind eifrig am Werk die elſaß⸗lothringiſche Frage zu löſen. Die neueſte Löſung iſt die Herbei ng einer Volksabſtimmung(übri⸗ gens iſt das Rezept ſchon alt). Bereits vor einigen Tagen hat der ruſſiſche Außenminiſter Ter eſtſchenko ſich mit der elſgß⸗lothringiſchen Frage beſchäftigt und dabei von der ung der Elſaß⸗Lothringer auf Verwirklichung ihrer ech Zei⸗ 7* Jdeale“ geſprochen. Er erhält jetzt von der„M ting“ einé Antwort, die recht⸗deutlich iſt und u. a, folgendes beſggt; ien der ruffiſche⸗Auslandsminiſter glaubt, daß⸗die Verwirk⸗ des Ideals der Elſäſſer eine Lostreuming von horn* in flogen. Jener erſehnte und der Ve aſſen, das geſetzlich land Phewährleiſtet iſt und im übrigen dein ſchöſt un. ——————— en arff die Kriegslage gebieten.— n. Petersburg das Recht, in ſolcher Weiſe über Elſaß und deſſen Ein⸗ wohner zu urteilen? Glaubt er denn, daß die überwiegende Mehr⸗ zahl der Elſäſſer Lanbesvercäter ſind wie die Wetterlé, Collin, Blumenthal und Konſorten, die Jahrzehnte im Solde des Feindes ſtanden? Oder will er aus dem Abfall einiger Feiglinge oder durch die jahrelange Minierabeit einer zu lange geduldeten Chauviniſten⸗ preſſe Betörter ganz unlogiſche Rückſchlüſſe ziehen auf das ganze Land und ſeine friedfertigen Bewohner? Nein, das Elſaß iſt deutſch, ſpricht deutſch und möchte heute weniger denn je eiver Nation angehören, die den Namen einer Kultur⸗ nation, ſchon allein durch die grauenhafte ſchamloſe Vehandlung armer wehrloſen Kriegsgefangener längſt verſcherzt hat. Wer deutſche Verwaltung und deutſche Muſterwirtſchaft jahrelang mit den verlotterten Zuſtänden drüben im Welſchland vergleichen konnte, der weiß was er, abgeſehen von allen anderen Erwägungen, ſchon in dieſer Beziehung in Deutſchland für Vorteile genießt. Wie oft haben wir im Verlaufe des Krieges grade von alt⸗ elſäſſiſcher Seite hören können, daß gar mancher, der vielleicht im Bann obiger Chauviniſten mitunter noch ſchmollend abſeits geſtanden, heute mehr deutſch geworden denn je. Wer hier geſehen hat, mit welcher menſchlichen Achtung franzöſiſche Gefangene behandelt werden und die barbariſchen Sitten auch grade im Volke in Frank⸗ reich den deutſchen Gefangenen gegenüber kennen lernt, dem müſſen auch die letzten Sympathien ſchwinden. Und erſt noch das Kapitel der elſäſſiſchen Geiſeln. Wenn wir hierüber einmal ſprechen dürfen, dann, wenn wir ſicher ſein können, daß nicht neue Repreſſalien auf arme Opfer unſerer Landesbrüder folgen können, dann erſt wird gar mancher ſtaunen und erſt recht Gott danken, daß wir von unſeren deutſchen Stammesbrüdern nicht losgetrennt werden. Gar manche Pioniere des Deutſchtums werden in unſerem Lande erſtehen, die ohne den Krieg nicht zu ſolchem Bekennermut gekommen wären. Schreiber dieſes kennt als Aktelſäſſer Land und Volk und kann ruhig dem 22jährigen ruſſiſchen Auslandsminiſter einen ganz kategoriſchen Proteſt entgegenhalten. Wenn Tereſtſchenko nur die „Hoffnungen der Elſaß⸗Lothringer“ inbetracht ziehen will, dann mag er ruhig den franzeſiſchen Verbündeten ſagen, daß die Hoff⸗ nungen der Elſaß⸗Lothringer auf den endgiltigen Sieg des u Vaterlandes gerichtet ſind. Weder Annexion unſeres Landes noch Desannexion! Sh. Die Tagung bes öſterteichiſchen Reichsrats. (Von unſerem Korreſpondenten.) 5 1z. Wien, 25. Mai. Bald wird ſich auf der Wiener Ringſtraße ein ſeltener Anblick bieten: an den beiden mächtigen Säulen vor dem Reichsratsgebäude werden ſchwarzgelbe Fahnen wehen. Am Mittwoch nach Pfingſten, alſo am 30. Mai, treten die erſte und die zweite Kammer zu Beratungen zuſammen, die ſeit mehr als drei Jahren nicht mehr ſtattgefunden haben. Im Palais des Reichsrats, wo viele Monate lang kranke Krieger geheilt und gepflegt wurden, wird hoffentlich ein recht ge⸗ ſunder Parlamentarismus ſein Auferſtehen feiern. Die öſter⸗ reichiſche Politit iſt mithin an einem Wendepunkt an elangt, und heute, da man der Zukunft ruhig darf man ſagen, daß der Pfad der gradlinigen Entwicklung nie⸗ mals hätte verlaſſen werden ſollen. Wohl hat die Habsburger Monarchie trotz der Parlamentsloſigkeit auf vielen Schlacht⸗ feldern gkänzende Siege errungen, und an den Fronten und im Hinterland iſt das Notwendige und beſonders in den Schützengräben weit mehr als das geſchehen. Aber es wäre vieles boſſer geworden, und manches Schlechte hätte über⸗ haupt nicht ſo üppig gedeihen können, wenn die beiden Häuſer des Reichsrats rechtzeitig— das heißt damals, als man bereits einen Ueberblick über die Verhältniſſe beſaß— wären einberufen worden. Man muß ſich nur erinnern, wie ver⸗ ſpätet die Ernährungsmaßnahmen im Hinterlande getroffen wurden, welche Feſte das Kriegsgewinnertum zu feiern ver⸗ mochte und in welchem Maße beſonders in Heſterreich die rückſichtsloſe und unbegründete Preistreiberei ihre traurigen Blüten trieb. Jetzt iſt die Lebenshaltung ja bereits derart verteuert, daß der Gedanke an das Zurechtfinden in der Weltwirtſchaft ernſte Sorgen bereitet. Hätte die Kritik der Volksvertretung, die man nicht ſo leicht beſeitigen konnte wie die Warnungen der Zeitungen, die von der Zenſur einfach nicht durchgelaſſen wurden, mit valler Wucht eingoſetzt, dann würde dies im gleichen Maße für die Bevölterung wie für die Regierung ſelbſt von Nutzen geweſen ſein. Darüber ſind nun alle eines Sinnes. Aber noch etwas anderes muß in Betracht gezagen wer⸗ den. Wären die pfychologiſchen Augenblicke für die Völker⸗ verſtändigung, die es in den letzten Jahren mehrmals 95 tatenfroh und weitherzig ausgenützt worden, ſo würde die euerung Oeſterreichs heute nicht mehr 2 und Schlagwort ſein. Es gab auf den riegsſchauplitzen Situatio⸗ nen, die in ihren Rückwirkungen eine eigenartige, der Zu⸗ ſammenarbeit und der ſachlichen Ausein fünſtige Stimmung auslöſten. Wte da ein fühiger—5 egriffen haben, dann würe ihm der Erſolg zweifellos 8 Recht⸗ E 9 Polttiſche Einigung, Recht⸗ bovengung,der a Rationen ſich ſchließt. Man denke zum Bei⸗ ſpiel an die Verhälniſſe, die b don, als die rufſßtſche Dampfwalze zertrümmert war, und eine Feſtung nach der anderen zuſammenbrach. Oder nachher, als Vukäreſt einge⸗ nommen war und der Siegeszug durch Rumänien vor ſich ging. Da hätten ſich die maßvolen und berechtigten Forde⸗ rungen der Deutſchen im gegonſeitigen Einvernehmen auf verfaſſungsmäßi Wege du n laſſen, und dieſe aus freien Entſchlüſſen heraus nen Beſtimmungen, die ohne Druck, ohne Zwang zuſtande gekommen wären, würden die Gewähr der Dauer in ſich getragen haben. Es iſt tief be⸗ dauerlich, daß dieſe Augenblicke des Glücks ungenützt blieben, daß Graf Stürgih in Kleinlichteit, Mißtrauen und Taten⸗ unluſt nichts untemahm, um die faſt gereiften Früchte zu Wäre der Reichsrat während der Jahre des Welt⸗ rieges verſammelt geweſen, hätte es ſich auch nicht ereignen können, daß ſich das e innerhalb der Habsbur⸗ ger Monarchie ſo ſehr nach der ungariſchen Seite hin ver⸗ rückte, daß es Zeiten gab, in denen Oeſterreich und Wien politiſch wie hinter einem Schleier lehten. Doch das alles gehört min der Vesgangenheit an, und das Intereſſe wendet ſich der Gegenwart und Zukunft zu. Vorherſagungen ſollen in Oeſterreich immer mö ver⸗ mieben werden, denn die Erei ingen bisweilen Ueber⸗ raſchungen. Vorläuſig aber ſieht es aus, würde die Bolks⸗ vertretung ſich recht gut n wollen und mit Eiſer ans Werk gehen. Wie viele Sorgen hat den die Geſchäftsordnung bereitet. Man erkannte ihre Aenderungs⸗ bedürftigkeit an, doch man wußte nicht, wie ein und aus. Nun iſt in aller Stille und mit größter Beſchleunigung von den Abgeordneten ein Entwurf für ein neues narkantentariſches Betriebsrecht ausgearbeitet und ein ſehr einfacher, weil raſch ans Ziel bringender Plan für die ug feſtgeſteltt worden. Klappt eiles, dann wird inlich ſchon die zweite Sitzung im Zeichen der neuen Ordmeng ſtehen. Auch die Klipne der Zenſur iſt N umſchifft. an wird tung jenes freie Spiel Halis War in Pen guten und in ſeinen ſchlechten 90 faſt immer das, was die Regierung, das heißt die Saheu aus ihm gemacht hat, und ſo wird es auch in der Zuti des Grafen Clam⸗Martinitz aus Männern zuſammenge die auf dem ſchlüpfrigen Boden der Volksvertretung nur in ringe Erfahrung haben, die in den Wandelgängen u Wille vermag manche Schwierigkeiten zu überwinden. wird übrigens vom künftigen Präſidium des Abgeordn hauſes abhängen. Dr. Julius Sylveſter hat es abgele die Verhandlungen wieder als erſter Vorſitzender zu le mn Für ſeine Nachfolgerſchaft iſt ſein Klugbgenoſſe, der Obmde⸗ des Deutſchen Nationalverbandes Prof. Dr. Guſtav Krof,e Abgeordnete von Iglau, in Ausſicht genommen. Er gehm, der Volksvertretung ſeit dem Jahre 1889 an.„ Mi⸗ Ueber drei Jahre ſind die Abgeordneten und die olt glieder des Herrenhauſes ausgeſchaltet geweſen. Man ſeil ſich denken, daß da in beiden Häuſern einiges zu ſagen pe wird. Im Parlamente ſoll die große Auseinanderſetunm Parteien und der Völker bei der Beratung des Budgetp in ſoriums ſtattfinden. Die Redner werden ſich Boffeniihe Rahmen des Zuläſſigen halten und hinter dem Gemein 0 05 dem Einigenden alles übrige zurücktreten laſſen. Gewi filen, Parlament iſt nicht dazu da, um die Wahrheit zu verhiagg Und Oeſterreich braucht wahrhaftig nicht Verſtecken zu fal 10 Die Urteile in den Hochverratsprozeſſen ſind von§ Fall veröffentlicht worden, und man weiß, was ſon ellet in Ordnung war. Aber gegenüber den Verirrungen Ee und den Verfehlungen da und dort ſtehen doch Leiſt dof des Gemeingefühl und der Zuſammenarbeit, die— man es heute offen ausſprechen— das übertreffen, was ſen früher, beeinflußt von der„Raunzerei“ und von den Reich⸗ erſcheinungen, kaum für möglich gehalten hätte. Der ſein rat hat viel Arbeit. Wichtiger als die Worte werden Taten ſein, auf die Oeſterreich wartet.— Die Eröffnungsſitzung. 15 Wien, 30. Mai.(BTB. Nichtamtlich.) Ahgegrdne haus. Der Präſident Groß, mit lebhaftem Beifall behn dankte für die ihm erwieſene höchſte parlamentariſche ahren Er ſpricht, die Redefretheit und Unparteilichkeit zu wiebel ſowie ſeine beſte Kraft dafür einzuſetzen, dem Hauſe 1 zu ſuem Recht zu verhelfen. Wenn er auch als rde e. des Hauſes keine einſeitige Politik machen würde, 2 11 fein nach wie vor ein treuer Sohn ſeines heiß geliebten Vo Hoff, und bleiben. Der Präſident erinnerte an die gewaltigente die nungen, die die Bevölkerung in da⸗ Haus ſetzt und 5 darol Pflicht, dafür zu ſorgen, daß nicht das Haus die S erſüll trage, wenn die Hoffnungen der Bevölkerung nich ü ſt. werden könnten. Namentlich müſſen wir, fährt der flen, die fort, dafür ſorgen daß Jch die Erwortungen nicht erſanhunge viele unſerer Feinde auf die Tagung des Hauſes ſetze ge· Feinde—.— bei dem Ueberfall auf die Mittelmächte c waltig verrechnet. Die alte Habsburger Monarchie M be⸗ Lebens⸗ und Wöerſtandskraft in kaum gehofftem wieſen, und die Schläge, die die Feinde gegen 3 meni, haben, haben dazu gedient, uns zu feſtigen und zuſa Unſere ſchweißen.(Lebhaſter Boifall und Hänvekcotſcherd Jeſtge Aufgabe wird es ſein, dafür zu ſorgen, daß dieſe Feſnund ſich auch weiter entwickele. er Schwierigke⸗ Meinungsverſchiedenheiten werden wir dies Ziel uneil denn alle Nölker der Monarchie ſind erfüllt von 60 elden⸗ ſchränkter Bewunderung und Dankbarkeit für unen iche: müdigen Truppen, deren beiſpielskoſen Erfolgen 9 9 emiſche⸗ rung vor feindlichen Einbrüchen verdanken. uner Beifall und Händeklatſchen). Wir ſind einig in nge ſchütterlichen Willen, in dem uns aufge erſehnieh Kampf durchzuhalten, bis zu dem ſo und ehrenvollen Fuieden, der uns Unabhängig Sicherheit für die Zutunft verbürgen ſoll Die Sstialenencrenz in Stockholu. Stockholm, 30. Mai.(TB. Ni ch.) demokraten erſährt aus Putersbung, daß der Pollzu eeil des Arbeiter⸗ und Sosatenrates Soctholm für. atz für die 3 enkunft hält, die der t Gleichzertig—— ſchläge über den geeigneten Jeiwunkt zur Ei* gemech, demd openhagen, 30. Mai.(WB.)„Socialden ſche drückt über den Entſchluß der franzo ſiſ Sozialiſten aus und ſchreibt:* Nach dem einſtimmigen Beſchluß der fwgv demokratie wird es un allen, die Pa gerung aufrecht zu n. eDr Stockholme andt, in hat noch gaſtern an Wilſon ein— die ung— die Zurückziehung der Paßve ausgedrückt wird. No, 5 Von der ſchweizeriſchen Grenge,, (Priv.⸗Tel z..) Nach ſchweizeriſchen Meldungen, die, don berichtet die Zeitung„Morning Lea de t“ die liſche Arbeiterpartei habe mit großer Mehrhel 20 nft ſchickung der Stockholmer Sozialiſten ren z beſchloſſen. Deutſches Reich. Alte und neue Soʒialdemokratie · 93 0 In der„Boſſ. 3t3.“(Nr. 265) veröffentlicht eine demolratiſche Reichstagsabgeordnete P. Göhre welche 9 handl über die Partei der„Rnabhängigen, in 5 porideg die Auſiht zu begründen ſucht, daß die in Gotha angi, Monat vollzogene Gründung der Partei der„una 0 Sozialdemokraten Deutſchlands“ die Spaltung in herigen ſogialdemokratiſchen Fraktion zu einer machen werde. Auf der einen Seite werde in der tion der Reviſionismus, auf der anderen Seite—. der— 38— Marxis Im An daran bemerk weiter: 8 E5* Beucieilung i, deigt auch die Suſancg der beiden aktionen. Die 145 Partei der ſ Tradition ſetzt ſich vorwiegend aus alben Herren dult⸗ C — übrigens ein Schickſal, das zuketzt jeden einmal trifft oie Glihen Entwickekung der Sozigldemobratie nicht mehr nritzumache! eoneten 0 ität hatten. Während das Durchſchnittsalter der A Mehrhei raktion 53 Jahre iſt, iſt das bei den u SJabre. 1 ren jezigen 20 Mäitglfedern zählt ſie Nter awien e areu 96 80 Mana ſiarke 6. Und während— wir ſchreiben letztere ng 5 ſteheh da* 4 6 die ir r an aus— 90 5 32233 derer eile 3— 9 2 figern, Vuf e Meſeee er, rhenerttenen tähmndiſtiſhen 9 die Neigung zu Dogma und Tradition tief im Bl Cpolkung Mit ſeiner obigen Auffaſſung üher die klung, 90 8 unn nicht prophezeien. Die weitere—— ſem Es iſt ſein— in der Regel wenigſtens. Wohl iſt das Minſe ge⸗ 9 den Parteizimmern wenig bewandert ſind. Aber der 0 Trotz aller Schwie kerrreche ——— 8* SS —— — — — ————— ——— ——— — — ————— ——— 2— ——————— ——————————— S K — — — —— —— —. den 21. Mai 1017. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 249. Nus Stadt und Land. imtt dem Eanegegeichnet Hauptlehrer Hermann Schloſſer „ Waldparkſtr. 30 wohn An einem Piftgtersafpte Aubhüdün—99— Mabalk, I pper, Waldparkſtr. 30 wohnhaft, für mehrfache frei⸗ Patrouillen. er obert von Malachowski, 3. Zt. in einem hieſigen Weeharct, Sohn des Herrn D. von Mialachowski, Lutherſtr, la. * Sonſtige Auszeichnungen. air Petermann, beim Kriegsbekl.⸗Amt 14. Armeekorps, nd n 0 N und Direktor der Wach⸗ und Schließgeſellſchaften Karls⸗ Weehrd wurde mit dem Württ. Verdienſtkreuz 1. Klaſſe D ter— Leutnant und Kolonnen⸗Kommandeur Theodor Schlat⸗ Shwertede vom König von Sachſen das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Gor des kgl. ſächſ. Albrechi⸗Ordens verliehen. „Robert Fleiſcher, Sohn des Feldw ⸗Leutnants Herm. K 1, 10, Telegraphiſt bei einem türkiſchen Regiment, In⸗ r. lurde— Eiſernen Kreuzes und der Badiſchen Verdienſtmedaille, Weche Tapferkeit vor dem Feinde mit dem Roten Halbmond Perſonal⸗Berdnderungen. Wnungen, Beförderungen und Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: A. Im aktiven Offizierkorps: m Generalmaſor: der ſPberſ oerr, Kommandeur Uegts. Nr. 40, jetzt Kommandeur einer Inf.⸗Brigade. Wuor Oberſtleutnants: Kuſchel, letzie Friedensſtellung Seſecid Batls.⸗Komm. im Inf.⸗Regt. Nr. 113; Ofito, letzte Frie⸗ 9 enng Major und BatlsKomm. im Inf.⸗Regt. Rr. 112; von Najor: Gericke, kenſee, letzte Friedeneſtellung Major und.⸗Komm, im letzte Friedensſtellung Hauptm e Friede ung Hauptmann Iner⸗bef im Feldartl. Whnt remann: v. 90 e, letzte Friedensſtellung Ober⸗ Leib⸗Gren.⸗Regt. Rr. 109. te Friedensſtellung Leut⸗ du 9b erleutnants: Graf. letz an Gren.⸗Regt. Nr. 110; Forſter, letzte Friedensſtellung lung im Inf.⸗Regt. Nr. 111; Feiſt(Henning), letzte Friedens⸗ 1 baeutnant im Inf.⸗Regt. Nr. 114; chwender und 0 eide im Frieden Leutnant im Fußartl.⸗Batl. Nr. 14, fämt⸗ einem Patent vom 20. Mai 1917. 0 ———— 113 Aſſiſtent zur Gewehr⸗Prüfungs⸗Kommiſ⸗ kom: der zur Dienſtleiſtung bei dieſer Kommiſ⸗ Rr andierte Oberleutnant Piderit e vom Füſ.⸗ 7 Et. d. Reſ.⸗Fußartl.; Scherer Mannheim), Vize⸗ u. Beutel(Heidelberg), Vizefeldw. beide zu Leutn. d. R. l. Harmuth(Karlsruhe), Vizewachtm., zum Leutnant er Feldarki,, ſämtlich durch A. K. O. vom 13. Mai 1917; ler, Bizefeldw.(Karlsruhe), zum Leutnant der Reſ. ildenberger, Bizewachtm.(Heidelberg), zum Leut⸗ der rtl. durch A. K. H. vom 14. Mai 1917: Haas en i. Elſ.), Vizefeldw., zum Lt. d. Reſ. der Inf.; Winkel 15ech, Bizewachtmeiſter, zum Kt. d. Reſ, der Feldartl., Lin⸗ M Fruchſah, Vizefeldw., zum Et. d. Ref der Pioniere; See⸗ (Karlsvuhe), N feldw. in der 1. Reſ.⸗Komp. Pionier⸗Batls. kiüum Lt. der Reſ. der 205 ere dieſes Batls.; R(Do⸗ WVeh, Bhbefeidw. in Inegt, Nr. 114, Ium N. der Reſ. „dieſes Regts.; Elſer(Karlsruhe), Vizefekdw., der Reſ. der (Mannheim), Vizefeldwebel der Inf., zum Lt. der 1. Aufgeb,; Hellriegel(Raſtatt), Bizefeldw., zum „der Inf.: Kayſer(Kaſtatt), Bzewachtm, d. Reſe, zum „der Feldartl.; Focke(Freiburg i. Br.), Vizefeldw., zum der Inf.) Spießbach(Freiburg i. Br.), Bizewächim., Reſ. der Feldartl.; Trunk(M gum Lt. der Reſ. der Fußartl. berleutnant: Stapff, Leutnant der Reſ, des „Nr. 13(WBerlin), jetzt im 2. Batl. Fußartl.⸗Regts. 0 A. K. O. vom 13. Mai 1917; Prinz. K. der Reſ. des W9n 0 8. Pf. Nr. 5(J. Kaſſel). ptteuten: Kohlſchein, Oberlt. d. Reſ. des Füſ.⸗ 00 100/ Nnſter i. Weſtf.), ſetzt im Regt., durch A. K. O. vom 60 2 — ——— — 2 2 — 5 5 —— — — 0 * — — — 2 ————— — 2 — +4. annheim), Vize⸗ 8 2 S Gully, Oberlt. d. Reſ. des Inf.⸗Regts. Nr. 112 * Elſ.) durch A. K. O. vom 14. Maf 1917; Werner, r des Inf.⸗Regis. Nr. 114(Freiburg i. Br.), Loeve⸗ N lt. der Reſ. des Feldartl.⸗Regts. Nr. 66(Heidelbergh, W55 Oberlt. der Reſ. des Heldartl.⸗Regts. Nr. 76(Aachen), jett Wn Nr. 61, Wasmund, Feſtungsbau⸗Oberlt., dieſer ſungen- bäu-Hauptmann bei der Fortifikation der Oberrhein⸗ NMeigeen Jaeger, Oberlt. der Reſ. a. D.(Bar⸗ 185 Lt. der Reſ. der Train⸗Abt. Nr. 14(Hagen), Dycker⸗ RR : Köndgen(11. Eſſen), Si. der Reſ. im Fuß⸗ 8* 14, als Li. mit einem Palent vom 9. Auguſt 1016 *— eg 2* Die Reiter zur See. * ſind des Meeres Huſaren, e raſchen Reiter der See. Wir kommen wie Sturmwind gefahren, England zu Leid und Weh. Wir ſchlagen eilig Wunderi, ee ommien und ſind ve— Wir reiten ſchnell wie der Tad. S e luſtige Gefahr— 0 Wir gehen in die Tiefe, Wie's deutſch ſchon immer war. Geht's drüber oder drunter, Das iſt ſo unſer Lauf;: Und tauchen wir a Wir ſind doch obenauf. Wir ſtehn mit Gold cgeeden, o Heldenwert nur ſtand; Weil wir ſo glühend lieben Das edie Engeland. Wir treiben's bunt und bunter nd ruh'n und raſten nie; Bir gehen nur herimter, Doch unter gehen fiel Botmäßigkeit der Meere War Englands Stolz und Ziel: eil uns, daß ſeine Ehre So ganz ins Waſſer fiell Krech, gierig und gefräßi Wird es zum Jammerweib— 23 gehn ganz U⸗Baotmäßig Schurkenpack zu Leib. Pir ſind des Meeres Huſaren, Die raſchen Reiter der See, ir kommen wie Sturmwind gefahren, England zu Leid und Weh. Den Todesgruß entbieten ir laut mit wildem Tuſch; unter, — ir machen' ie Ziete e Kr ber B90 40, durch A. K. O. vom 11. Mai 191 B. Im Beurlaublenſtande: neLeutnants der Reſerve wurden befördert 4 e, Vizefeldwebel(Düſſeldorf) im 2. Batl. Fußartl.⸗Regts. —— * Militäriſche Beförderungen. Vizewachtmeiſter und Offizier⸗ ſtellvertreter Guſtav der in einem bayr. Feldartl.⸗ Regt., wurde zum Leutnant der Reſ., Paul Saitmacher, früherer Wirt zum Friedrichshof hier, bei einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt., Inhaber des Eiſernen Kreuzes, zum Sanitäts⸗Unteroffizier befördert. * Verleihung des Ehrendoktors. Die Würde eines Dr. ing. ehrenhalber verlieh der Senat der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart den Bauräten und techniſchen Direktoren von Philipp Holzmann u. Co., K. Kölle in Frankfurt a. M. und von Grün u. Bilfinger, P. Bilfinger in Mannheim. Beide ſind aus der Stuttgarter techniſchen Hochſchule hervorgegangen und haben ſich als techniſche Leiter großer deutſcher Tiefbauunternehmungen hervorragende Ver⸗ dienſte um Entwurf and Ausführung von Ingenieurbauten größten Stils im Frieden und im Kriege erworben. * Es regnet. Der Witterungsumſchlag, der am Abend des zwei⸗ ten Pfingſtfeiertages einſetzte, hat uns nunmehr den ſehnlichſt herbei⸗ gewünſchten Regen gebracht. Der Schleier, der ſich geſtern ahend um den Mond gelegt hatte, ließ bereits auf bevorſtehende gründ⸗ liche Niederſchläge ſchließen. Heute morgen regnete es in Strö⸗ men, ſicherlich zur nicht geringen Freude der Landwirte und Garten⸗ beſitzer, denen ſchon ſeit Tagen das Ausbleiben einer gründlichen Durchfeuchtung des Bodens nicht geringe Sorge machte Das Aus⸗ ſehen des Himmels berechtigt zu der Hoffnung, daß diesmal der Guß von längerer Dauer iſt. Der Regen hat auch eine nicht unbe⸗ trächtliche Abkühlung gebracht. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Ludwig Thiele, G,9. * Schlechte Gummierung der Briefmarken. In der letzten Zeit mehren ſich die Klagen, daß die Briefmarken nicht mehr genügend auf den Poſtſendungen haften. Wie die Poſtverwaltung mitteilt, iſt dieſe Erſcheinung hauptſächlich darauf zurückzuführen, daß der als Erſatz für arabiſches Gummi verwendete Klebeſtoff— in der Hauptſache Dextrin— ſich leichter von der Briefmarke ablöſt als arabiſches Gummi, und daß die Briefumſchläge uſw. derzeit vielſach aus ſchwach geleimtem Papier gefertigt ſind, das die auf die Briefmarken aufgetragene Feuchtig⸗ keit raſch aufſaugt und ſo die Bindekraft des Klebeſtoffes beein⸗ trächtigt. Auf die Gummierungsarbeiten ſelbſt wird nach wie vor alle Sorgfalt verwendet. Bemerkt ſei noch, daß erhobenes Porto für Sendungen, von denen die Marken während der Poſtbeförde⸗ rung erkennbar abgefallen ſind, von den Poſtanſtalten auf Antrag erſtattet wird. Polizeibericht, vom 31. Mai 1917. Brandausbruch. Am 90. ds. Mts. vormittags gegen 4 Uhr brach in einem Gebäude der Binnenhafenſtraße hier Feuer aus, wel⸗ ches durch die Berufs⸗ und Freiwillige Feuerwehr in etwg 2 Stunden wieder gelöſcht war. Die Entſtehungsurſache iſt vermutlich auf Selbſt⸗ entzündung zurückzuführen. Die Höhe des verurſachten Schadens iſt noch nicht feſtgeſtellt. Leichenländung. Die Leiche des im Polizeibericht vom 29. ds, Mts. erwähnten, am 26. ds. Mts. aus dem Rhein bei der Altriper Fähre geländeten unbekannten Mannes wurde als die des 95 Jahre alten led. Landwists Reinhard Stiſi von Rheinsheim, Amt Philipps⸗ burg, anerkannt. Stiſi iſt am 24. Mai in der Nühe von Rheinsheim beim Baben ertrunken. Beim Baden ertrunken. Geſtern Abend, etwa um 6 Uhr, iſt der am 10. September 1907 in Käfertal geborene und dort Auerhahnſtraße 2 wohnhaft geweſene Volksſchüler Martin Geiger beim Baden am rechten Neckarufer in der Nähe des neuen Kranken⸗ hauſes ertrunken. ie Leiche wurde um 7% Uhr an der Unfallſtelle geländet und in die Leichenhalle des Friedhofs verbracht. vergnügungen. *20 Pfennig⸗Tag im Friedrichspark. Die Parkverwaltung ver⸗ anſtaltet in dieſem Sommer jeden Monat wieder einen billigen Konzertſonntag. Wie aus dem Anzeigenteil zu erſehen iſt, findet der erſte* nnig⸗Tag kommenden Sonntag ſtatt, worauf wir heute ſchon hinweiſen möchten. Graf Dohna und ſeine„Möme“ in Maunheim. Nun iſt der kühne See⸗Graf Dohna mit ſeinem wackeren Schiff der„Mhwe“, auch zu uns nach Mannheim gekommen. Die.⸗T.⸗Lichtſpiele (P 6, 29/24) werden in bieſen Tagen einen Film vorführen, der alles Wunderbare an kinematographiſchen Darbietungen, an dem der Krieg nicht gerabe arm geblieben iſt, weit übertrifft. Er iſt für alle, die ihn techniſch zu würdigen wiſſen, ein Meiſterſtück, und für alle ande⸗ ren bedeutet er ein Dokument deutſchen Seehelbentums, der deſſen todesmutige Kühnheit für alle Zeit ſeſthalten wird. Dem Helden zur Ehr', den anderen zur Lehr'! Wir haben die ſagenhaften Erlebniſſe dieſer kühnen Seefahrer, die mit einem raſchen Griff den überliefer⸗ ten Ruhmeskranz Englands, das kühne Seevolk zu umſchließen, an ſich geriſſen haben, in ſchriftlichen Darſtellungen geleſen, hier auf dem Film ſehen wir mit träumenden Augen die Fahrt des tapferen Schiffes, ſehen mit Herzklopfen, wie es das nahe feindliche Schiff auf⸗ bringt, anhält und in den Meeresgrund hinabſchickt. Und in buntem Wechſel erleben wir die weiteren Großtaten der„Möwe“, und alles das, was ſich an Bord des Schiffes während der Fahrt zugetragen hat. Da iſt nichts„Geſtelltes“ oder Gemachtes, das iſt alles Wirklich⸗ keit, wie ſie der Erſte Offlzier der„Möwe“, Kapitänleutnant Wolf, mitten in aller Arbeit und Gefahr auf der Platte feſtgehalten hat. Bis zum Heimathafen führt der Film die„Möwe“ und ſeinen kühnen Kapitän, und wenn er ſich dem Flottenchef zurückmeldet, möchten auch wir am liebſten dem Grafen die Hand drücken zum Willkommen in der Heimat. Dieſer Film wird am morgigen Freitag vormittag vor ge⸗ ladenen Gäſten zum erſten Male vorgeführt. Und ſchimpfen ſie und ſchreien, Uns gilt es völlig gleich; Sie ſpüren doch, die„Freien“, Dann den Huſaren ſtreich. Wir ſind des Meeres Huſaren, Bald her, bald wieder da— Wir kommen wie Sturmwind geſahren, Tod, England, dir! Hurra! Paul Warncke. Silder aus der ruſſiſchen Kevolution. Die franzöſiſchen der ruſſiſchen Revolution, die erſt jetzt nach und nach von der Pariſer Zenſur freigegeben werden, Alhel n ſehr lebendig gefürbte Bilder aus den bewegleſten Revolu⸗ tionstagen. So erzählt der Berichterſtatter des„Petit Pariſien“, Claude Anet, vom Ausbruch der Revolution:„Endlich befand ich mich in dem prachtvollen Tauriſchen Palaſt, dem Zentrum und Aus⸗ gangspunkt der ganzen revolutionären Bewegung. Ueberall bewaff⸗ nete Soldaten, wenige Ziviliſten, einige Frauen in den Wandel⸗ ängen. Die Marmorfußböden ſind mit leeren Konſervenbüchſen, Kicarettenſchachtein und verſchiedenen anderen Dingen bedeckt, die von den 2000 Mann ſtammen, die in der letzten Nacht hier durch⸗ zogen. In dem Saal der Katharina umringt eine Soldatenmenge den bleichen Kerenski, der eine Rede hält. Er empfiehlt den Soldaten die Einhaltung ſtrengſter Diſziplin. Ich treffe Schingarew. Er iſt müde, ſeine Züge ſind abgeſpannt. Er erklärt mir, daß ich vorläufig unmöglich an mein Blatt telegraphieren kann. Später, in dem Hauptſaal, erwartet mich ein aufregendes Schauſpiel. Alle Leute ſtürmen zu den Sagltüren und ſchreien:„Sie bringen Stürmerl“ Und da erſcheint tatſächlich der bisherige Miniſterprüſident, umgeden von Soldaten, die ihm von allen Seiten geladene Revolper enigegen⸗ halten. Stürmer bietet den Anblick eines Greiſes, ſein Geſicht iſt ebenſo weiß wie ſein langer Bart, ausdruckslos, als wäre er in die Zeit hilfloſer Kindheit zurückgefallen. Ein Befehl ertönt: Senkt die Revolver!“ Die Revolver ſinken herab, und man führt den Mann als Geſangenen fort, der der erſte Politiker, einer der Allmächtigſten im uſſſchen Reiche war.“ In einem anderen Bericht ſchildert Anet, mie er inmitten der auf den Straßen herrſchenden Verwirrung eine photagraphiſche Berichterſtattung verſuchte und dabei faſt von den Verhündeten Frankreichs getötet worden wäre:„Viele Soldaten ſchießen bloß wie wahnſinnig in die Luft, aber hundert Schritte ent⸗ fernt kämpft man wütend um den Beſitz des Arſenals. Nur meiner „Großer Beliebtheit erfreuten ſich die von ——— Am Freitag, den 1. Juni gelten ſolgende Marken: Brok: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1, 2 und 3 und die Zuſat⸗ marken A, B, C. Mehl: Für 200 Gramm Brotmehl die Mehlmarke Nr. 1; für 200 Gramm Auszugsmehl die Mehlmarke Nr. 2. Jucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 43 in den Kolonialwaren⸗ —746 auf Kundenliſte.(Gilt ſchon ab Don⸗ nerstag. Kartoffeln: Zum Einkauf für 2 Pfund der Lieferungsabſchnitt B 4 Kartoffelmarke 30, der Zuſatzmarke 24 und die Wechſel⸗ marken. Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwoch, den 30. Mai abends, die Beſtellabſchnitte der Marke 31, der Zufatzmarke 25 und die Wechſelmarken. Jett: Für ein Achtel⸗Pfund die Fettmarke 31 in den Verkaufsſtellen 111—300 auf Kundenliſte. Die Verkaufsſtellen von Konſum⸗ Verein und Schreiber bringen das Fett erſt am Dienstag zur Verteilung. Bulter: Für ein die Buttermarke 59 in den Verkaufs⸗ ſtellen 320—714 auf Kundenliſte. Die Verkaufsſtellen von Schreiber und Konfum⸗Verein bringen die Butter erſt am Samstag zum Verkauf. Eier: Für ein Inland⸗Ei die Eiermarke 26(26 Pfg.) in den Ver⸗ kaufsſtellen—215, für ein Ausland⸗Ei die Giermarke 26(30 Pfennig) in den Verkaufsſtellen 216—714 auf Kundenliſte. Die Verkaufsſtellen von Schreiber und Konſum⸗Verein bringen die Eier erſt am Samstag zum Verkauf. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ und Buttermilch die Magermiichmarken 42—47. Doſenmilch: Zwei Flaſchen ſter, Milch(zuſ. Mk. 2,40) für jede Haus⸗ haltung auf die neue Kundenliſte in den Butter⸗ und Eier⸗ Verkaufsſtellen—20 gegen die Haushaltungsmarke 19 der Ausweiskarte. Keeit. Für dieſe Woche 250 Gramm, ſowie eine Zulage in gleicher enge. Seife: Für 50 Gramm Feinſeiſe(Toilette⸗ und K⸗A.⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die Junimarken der Seifenkarte. * Milchmarken. Um eine genaue Kontrolle über die von den lern an ihre Pflichtkunden tatſächlich abgegebenen ch⸗ mengen zu erhalten, wird folgendes beſtimmt: In Zukunſt haben die Milchhändler die Voll⸗ und Magermilchmarken von den Milchkarten nicht mehr abzutrennen, ſondern lediglich durch ein Zeichen(am beſten mit Tintenſtiſt) zu entwerten. Dieſe Ent⸗ wertung geſchieht, falls die volle auf der Marke genannte Menge abgegeben wird, dürch Durchſtreichen der Marke. Falls eine gerin⸗ gere Menge abgegeben wird, durch Aufſchreiben der tatſüch⸗ lich abgegebenen Menge in Liter, alſo z..:, 4 uſw. Die Mar⸗ ken ſelbſt bleiben unabgetrennt und ſind nach Ablauf des Monats mit der Stammkarte an den Milchhändler abzuliefern, der ſie an das Lebensmittelamt weiterzugeben hat. Falls alſo ein üchtkunde weniger Milch, als ihm aufgrund ſeiner Karte zuſteht, erhalten hat, ſo muß dieſes in jedem Einzelfalle auf der betreffenden Marke genau vermerkt ſein. Die Milchkarten ſelbſt, weſche auf ihrem Stammabſchnitt deutlich ausgefüllt ſein müſſen, bleiben, ſolange ſie giltig ſind, in den Händen der Berbraucher und dürfen nicht dem Milchhändler überlaſſen werden. Bei jeder einzelnen Milchentnahme ſ0 die Karte dem Milchhändler zur Entwertung vor⸗ zulegen. Ohne Vorzeigen ſeiner Milchkarte hat kein Pflich Anſpruch auf Miſch. Zur Butterverſorgung. Da in letzter Zeit nur geringe Mengen Butter an die Verkaufs⸗ ſtellen ausgegeben werden konnten, beſteht bei einem Teil der Bepölkerung die Meinung, daß das Lebensmittelamt die ankommende Butter längere Zeit lagern laſſe.—** Meinung iſt un⸗ richtig, denn die Verteilung der Butter wird in Mannheim in der Art gehandhabt, daß die ankommenden Buttermengen möglichſt umgehend an die einzelnen Verkaufsſtellen in der nach Nummern beſtimmten Reihenfolge ausgegeben werden und ſomit ſofort an die Verbraucher gelangen. Von einer längeren Lage⸗ rung hier in Mannheim, bei welcher etwa Butter verderben könnte, kann alſo nicht die Rede ſein. Außerdem iſt die Milchzentrale, welche die Ausgabe der Butter für das Lebensmittelamt beſorgt, techniſch ſehr gut eingerichtet, ſodaß die Butter in kürzeſter Zeit gusgeformt und verpackt zur Verfügung ſteht. Das Lebensmittelamt 3 edoch mit der Ausgabe der Butter natürkcherweiſe an die uttereingänge gebunden. Mannheim erhält ſeine Butter teilweiſe von der Badiſchen Landesfettſtelle in Kien Mengen überwieſen, teilweiſe gelangt die Butter aus einzelnen bodiſchen Bezirken, welche zur Butterlieferung verpflichtet ſind, in kleineren Sendungen direkt an die Milchzentrale. Hierbei iſt es verſtändlich, daß die aus einer großen Zahl von kleinen Bauernwirt⸗ ſchaften geſammelte Butter, die teilweiſe in Friedenszeiten üher⸗ haupt nicht gewohnt waren, Butter in die Stadt zu liefern und jetzt erſt durch die ſcharfen Beſtimmungen der Milch⸗ und Fettablieferung dazu gezwungen werden, noch nicht genügend Praxis und nicht die entſprechenden techniſchen Einrichtungen für Butterbereitung haben. Außerdem ſind die butterliefernden Gemein⸗ den im Schwarzwald öfter ſo entlegen, daß dieſe Butter teilweiſe ſchon in nicht ganz einwandfreiem Zuſtande hier ankommt. Um dieſe Zuſtände zu verbeſſern, wird von Seiten des Lebensmittelamtes alles mögliche getan. Wirklich ſchlechte Butter wird bei der Milchzentrale ſorgfältig ausgeſchieden und wird, ſoweit ſie nicht journaliſtiſchen Pflicht verſtecke ich mich mit meinem tagraphiſchen Apparat hinter einem Kraftwagen und mache drei ufnahmen. Dann verberge ich den Apparat in der Taſche und will zu meiner Wohnung eilen. Aber man hatte mich bemerkt. werde von drei Soldaten ergriffen, ſie lehnen mich an die nächſte Mauer und ſetzen die Spitzen ihrer Baſonette auf meine Bruſt. Währenddeſſen knattert ringsum Schuß nach Schuß. Die Hände hochl“ ruft man mir zu.„Was wollt Ihr von mir“„Du haſt uns photographiert.“„Hier iſt mein„Aber, haſt Du ſonſt nichts in den Taſchen?“„Nein.“„Du lügſt.“„Ich bin Franzoſe und Journaliſt, wollt Ihr meine Papiere ſehen?“ Sie verſuchen meinen Apparat zu öffnen.„Ich bin Euer Verbündeter!“„Er hat recht, er hat recht,“ ertönen mehrere Stimmen aus der Menge. Eine bleiche Studentin ſucht die Sobbaten immer wieder gegen mich auf⸗ zuhetzen. Da plötzlich ergreift eine in Ziwilkleidung und Militärmantel meinen photographiſchen Apparat und ſtürzt davon. Die Soldaten laufen nach, die Menge zerſtreut ſich. Ich — verlaſſen da und denke an die Jronie des Schickſals: zweimal chmebte ich während des Krieges in Lebensgefahr; das erſte Mal, als ich Soldat war, wurde ich faſt von einem irrtümlich abgeſchoſſenen ranzöſiſchen Proſektil niedergeſtreckt;das zweite Mal wurden ruſſiſche ajonette gegen meine Bruſt gezückt.“ vom heidelberger Stadttheater. Die vom Heidelberger Stadtrat mit der Direktion Meißner— die Spielgeit 1916/17 vereinbarten Gaſtſpiele haben Mitte Mai ihren Abſchluß gefunden. Für dieſen Sommer hat der Stadtrat der Direktion das Stadttheater zu Gaſtſpielen auf eigene Rechnung(ohne Garantie) zur Verfügung geſtellt. Die 35 Vorſtellungen dieſer Spielzeit fanden dank der guten Ausleſe der Sticke und der durchgängigen Gediegenheit der ſchau⸗ E en Leiſtungen noch mehr als im Vorſahr warmen Lunkkang i der Heidelberger Bevülkerung. Ein volles Haus war die Riegel. Die Gaſtſpiele wurden vorwie von den rr Mann⸗ heim, Karlsruhe, Darmſtadt und Frankfurt hehreten. itgliedern verſchiedener Bühnen gebotenen Operngaſtſpiele. Unter den fünf letzten Vorſtellungen(April-Mat) waxen die Mannheimer zweimal vertreten. Das weder übermüßig geiſtreiche noch verblüffend originelle eheliche Kampfſpiel„Wie feßle ich meinen Lann?“ fand in Max Krügers leicht poſſenhafter —————ꝑ——— Nr. 249. 4. Seite. Maunheimer General⸗Anzeiger. Mittc. s⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 31. Mai 10 brauchbar iſt, zu anderen Jtde Perret. Da die Felnapphelt jedoch außerordentlich groß iſt, wird ſelbſtyerſtändlich alle Butter, die in den Haushaltungen noch irgendwie verwendbar iſt(ſei es auch, daß ſie zu Kochzwecken erſt ausgelaſſen werden muß) ausgegeben. Denn darin wird die Bevölkerung zuſtimmen, daß es ſehr wichtig iſt in jetziger Zeitmöglichſt oft Fett zu erhalten, ſei es auch auf die Gefahr, daß das Fett zum Friſchgenuß nicht mehr ganz geeignet iſt. Andernfalls würden die zur Verfügung ſtehenden Fettmengen noch geringer ſein. Die Butter wird ja wohl auch in den weitaus meiſten Fällen nicht aufs Brot geſchmiert, ſondern zu Koch⸗ und Bratzwecken verwertet. 3 Lebensmitlelamt. Städtiſche Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. Verkaufszeit nachmittags von—46 Uhr. Kaufberechtigung haben Montag u. Donnerstag Buchſtabe 50 einſchl. „ Dienstag u. Freitag 99 4„ Mittwoch u. Samstag 8 Bezugsſcheine und Fleiſchausweis vorzeigen. * In der Woche nach Pfingſten: Dienstag den 29. Mai bis Samstag den 2. Juni einſchließlich bleiben die Verkaufsräume geſchloſſen. Für die Ablieferer iſt die Annahmeſtelle auch an dieſen Tagen von—12 Uhr und 3½6 Uhr geöffnet. Städt. F 3, 6. * Prüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren, F 3, 6. Um den Maſſenandrang bei den Ausgabeſtellen vorzubeugen und dadurch die Abfertigung des Publikums zu beſchleunigen, ſieht ſich die Prüfungsſtelle veranlaßt, weiterhin die Ausſtellung ihrer Bezugsſcheine bei den Ausgabeſtellen nach den Anfangsbuchſtaben der Familien⸗Namen vorzunehmen. Die Ausfertigung erfolgt nach folgender Einteilung: jeweils Montags und Donnerstags Buchſtabe—C einſchließlich, Dienstags und Freitags Buchſtabe E1—0 54 2 Mittwochs und Saamstags Buchſtabe—2 5 Ausnahmen nur bei Trauerfällen unter Vorlage einer glaubhaften Verſicherung. Die Antragſteller ſind den Ausfertigungsbeamten gegenüber verpflichtet, jede gewünſchte Auskunft wahrheitsgemäß zu erſtatten. Die Ausfertigung von Bezugsſcheinen an Kinder unter 14 Jahren kann nicht mehr vorgenommen werden. Prüfunggſtelle. In Zeiten der Not darf kein Gegenſtand unbenützt blesben? Möge jede Hausfrau ihrer Pflicht bewußt ſein, ſofort alles nachzuſehen und jedes irgend entbehrliche Kleidungs⸗ ſtück an uns entgeltlich oder unentgeltlich abliefern! Dringend gebrauchen wir: Knaben⸗ und Burſchen⸗Anzüge und Hoſen, Herren⸗Anzüge und Hoſen, Frauen⸗Röcke, Wüſche für Herren, Frauen und Kinder jeder Art und ganz beſonders Erſtlingswäſche, Kinder⸗Wagen und Kinder⸗ Betten. Städt. Bekleibungsſtelle E 3, 5/6. Annahmezeiten von—12 vorm. und—46 Uhr nachm. Sammell die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderb. Ihr ſtreckt dadurch unſere Viehfuttervorräte. Bringt ſie zu den Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗ Verwertung oder meldet, Ihr Hausſrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie holt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: 45—/47 Uhr: am Markiplatz jeden Tag, Ecke Wallſtadiſiraße: Dienstags, Donnerstags, Samstags, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, — 44: Dienstags, Donnerstags, Samstags, Li hof Marktylat(Johanniskirche): Montags, Mittwochs und Samstags. Die Bommiſſen der Mannheimer Abjall⸗Berwertung: Geſchäftsſtelle: O 7, 9. Teleyhon über Nathaus. Hpietpfan des Grosh. Hoi-u. atisnal- Thraters Mannheim Hof-Thester Noues Theater 31. Nal Abennement B Mas für Naß Dennerstagl Icleine Preie] Anfaug 7 Uhr 1 Juni Abonnement D] Hasemanus Töchter RWeitag Kleine Preise Anfang 7 Uhr ie eee ——— Beastag kcleine Freise EAue Reimffeiwner u, Elaun? Aufang. 3. Juni Awonnement A Die Zauberflöte Der deuischeRleinstãdter Sonntag] liche Preise Anfaug 6 Uhr Ankang 8 Uhr Aufmachung heiteren Beifall.— Als Gabe zugunſten der 6. Kriegs⸗ anleihe boten die Mannheimer„Kabale und Liebe“. Es war eine Aufführung von ſtarker, nachhaltiger Wirkung. uſpieleriſch hervorragend waren Herr Godeck als Präſident und Lore Buſch als Lady Milford. Frl. Sandheim als Luiſe überbot Schiller noch an ſchmelzender Hingabe und Sentimentalität, auch ihrem Fer⸗ dinand(Herrn Hoffmann) lag die Heldenrolle nicht beſonders. Die originelle, ſicher durchgeſührte Auffaſſung des Kalb(L. Schmitz) wirkte höchſt amüſant; Figur war durchaus glaub⸗ haft gezeichnet; ob ſie Schillers Intentionen entſpricht, iſt eine an⸗ dere Beerah iel„Aleſſandro Stradella“ brachte in⸗ ſofern eine Enttäuſchung, als Hutt abſagte. Statt ſeiner ſang Herr Wirl vom Frankfürter Opernhaus den Stradella, temperamentooll, klangſchön— aber kein Hutt. Die beiden Banditen(die Herren Gareis und Schrammh), die ſich zeitgemäß Sonnino und Salan⸗ dra nannten, waren von ſprühender Lobendigteit und— der Konuk; die bis ins kleinſte liebevoll gezeichneten Gaunovgeſtalten waren mit vielen luſtigen Schnörkeln verziert und erregten ſtürmiſche i t. Einen großen Anteil am Geſamterfolg des Abends hatte kadig's re Leitung. Ban Ners hiſtoriſches Drama„Könige“ v auch hier ſeine Wirkung nicht. Die vom Autor„propheliſch geſchaute“ Verbrüderung Habsburg⸗Hohenzollern mußte ja in unſeren Widerhall finden, wie überhaupt der kriegeriſche Geiſt des Stückes unſerer eiſernen Zeit entſpricht. Aber aller Beifall voller Häuſer kann nicht über die innere Schwäche des Stückes hinwegtäuſchen— a wackelig iſt das Fundament: letzten Endes macht doch Hans D nds Schickſal abhängig von dem erloſchenen Augen⸗ t einer u.— Die Aufführung durch das Darmſtädter Hof⸗ war würdig und ſtilecht. Kernig und feſt war Hans Bau⸗ meiſter als Ludwig, eine rührende Geſtalt war die Mechthild Käzhe Gothe's. rt Ehrle als Friedrich war vielfach zu i ie k und echteſte, auch vom Dichter am beſten 4 war Kurt Weſtermanns Herzog Leopold. n von erſchauernden Erlebens war die„Ar⸗ K Die tiefe. Ergriffenheit, welche e den Dichter, der es mit Herzblut ge⸗ derbare 85 Seek eben hat. wun Miſchung realiſtiſcher Milieuſchilde⸗ —— iſcher Phantaſtik, des tripialſten Alltags mit himmel⸗ mendem ealismus, der dürren Proſa mit der herrlichſten Lyrik, würde grotesk wirken, wenn nicht dichteriſche Kraft ſie zuſam⸗ Die Sdee, der wahren Größe die zermalmende Wucht 2 äche E 8—— vermag, am trotz mancher Schwächen Letzte Melsungen. Die Iſonzoſchlacht. Wien, 30. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſequartier wird gemeldet: Der geſtrige Tag brachte nach dem Abflauen des Kampfes am Pfingſtmontag ver⸗ hältnismäßige Ruhe. Noch während der Nacht vom 29. auf den 30. Mai und auch in den Morgenſtunden hat der Feind in widerholtem Anſturm verſucht, unſere Stellungen im Raume öſtlich von Plava bis zum Monte Santo in ſeinen Beſitz zu bringen. Als alle ſeine Verſuche vergeblich blieben, trat ſeine Artillerie ſtark in Tätigkeit. Um 6 Uhr nachmittags rafften ſich die Italiener nochmals zu einem ſtark angeſetzten Angriff gegen unſere Ab⸗ teilungen ſüdöſtlich Vodice auf; auch dieſer Anlauf brach in unſerem Feuer völlig zuſammen. Im Raume von Gör z und auf der Karſthochfläche war den ganzen Tag über und auch während der Nacht nur geringe Gefechtstätigkeit. Um.30 Uhr kam zwar ein Angriff gegen unſere Front im Raume von Jamiano in Schwung, wurde jedoch blutig durch das konzentriſche Feuer unſerer Artillerie abge⸗ wieſen. * Ruſſiſcher Heeresbericht vom 29. Mai. Weſtfront und Rumäniſche Front: Das gewöhnliche Gewehrfeuer. Kaukaſusfront: Die Türken verſuchten ſich unſeren Vor⸗ poſten ſüdlich von Wan zu nähern. Sie wurden durch unſer Feuer abgewieſen. Flugweſen: Eines unſerer Flugzeuge wurde bei einer Er⸗ kundung von drei feindlichen Flugzeugen angegriffen und ſtürzte nach einem Kampf von einigen Minuten in den feindlichen Linien bei dem Dorfe Bilieſci nordöſtlich von Focſani ab. Der Flieger⸗ unteroffizier Bigel und der Beobachter, Unterleutnant Tarchow, ſcheinen umgekommen zu ſein. Rumäniſcher Bericht vom 28. Mai. Artillerietätigkeit an verſchiedenen Abſchnitten der Front. Im Putna⸗Abſchnitt beſchoß die feindliche ſchwere und die Feldartillerie die Gegend der Dörfer Jresci und Batineſſe. Die ruſſiſche Artillerie bekämpfte wirkſam feindliche Batterien, indem ſie ſie zum Schweigen brachte und zerſprengte feindliche Transporte auf der Straße Suraja⸗ Vadureli⸗Rosca, ſie vertrieb feindliche Truppen, die den Fluß zu überſchreiten verſuchten. Am Sereth ſtärkere Artillerietätigkeit in der Gegend der Dörfer Cranemi, Maximeni und Vameſul. An der Donau beiderſeitiges Geſchützfeuer in der Gegend von Cortal. Die ruſſiſche Revolution. Admiral Koltſchak über die bedenklichen Juſtände im heere. UEBerlin, 31. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Die„Times“ berichtet aus Odeſſa: Es worden jetzt Einzelheiten bekannt über die Erklärung, die Admiral Kolt⸗ ſchak am 21. Mai in Odeſſa vor den Matroſen und Seeoffizieren abgegeben hat. Er ſagte darnals, Rußland und ſeine Verwaltang werden bedroht von der Auflöſung ſeiner bewaffne⸗ ten Macht in dem Augenblick, wo das Schickſal der ganzen Kul⸗ turwelt durch die Waffen entſchieden wird. Einige Armeeteile ſind geworden an Kampfkraft. Aber im ganzen iſt die militäriſche Moral nicht geſunken. Die Armee wird da durch zerrüttet, daß tüchtige Offiziere zum Rücktritt gezwungen werden. Sie nehemn jetzt Dienſt bei den Bundesgenoſſen. Nicht nur die Auflöſung der Diſziplin, ſondern auch die Fahnenflucht ſind ein übles Zeichen für die Zukunft. Es iſt kindiſch, zu glau⸗ ben, daß man dadurch die republikaniſche Propaganda in Deutſch⸗ land und Oeſterreich ſtärken könne. Dort hat man nur Hohn und Spott dafür. Jeder muß die guten Folgen der Revolution anerken⸗ nen. Aber wenn die ſelbſtverſtändlich vorübergehende Unordnung ſich in eine dauernde Zerrüttung verwandelt, läuft das freie Rußland Gefahr, fortzubeſtehen. Ueber den Einfluß der Re⸗ volution auf die auswärtige Politik derxr Entente ſagte er: Der europäſche Krieg hat für unſere Verbündeten ſchwerere Bedeutung als die ruſſiſche Revolution. Wenn Reeßland ſeinen Verpflichtungen gegen die Entente nicht nachläme, würde es in einen Krieg mit ſeinen Bundesgenoſſen geraten. Deshalb muß es die Pflicht Rußlands ſein, Diſziplin und Kampfkraſet ſeiner Armee aufrecht zu erhalten. Der Umfang, den die ruſſiſche Desorganiſation anzu⸗ nehmen beginnt, wird aus einer Meldung erſichtlich, die die Petro⸗ rr eta über eine Sitzung der Stadtoerwaltung von ijchni Nowgorod vom 26. Mai bringt. In dieſer Sitzung, die ſich mit der Lage der Stadt beſoßte, äußerte ſich der Stadtver⸗ ordnete Dimitriew, daß die Lage unerträglich geworden i und daß alles ins Stocken und in Unordaung gerate. Die pro⸗ oriſche Regierung müſſe unbedingt Naßnahmen gegen die narchie ergreifen. Die Truppen gehörten in die Schützengräben und dürften ſich nicht hinter der Front herumdrücken. Der Stadt⸗ verordnete Buklolow entwarf ein trauriges Bind der Sicherhests⸗ S— 5 t 8 89 nicht mehr vor! en ſei, günſtige eg it, zu rauben und zu Rlündern. Die Heſe der Geſellſchaſt umle ſich in den Reſtaurants, die his tief in die Nacht hinein geöffnet ſeien, um von da aus ihr lichiſcheues Gewerbe zu baveiben. eeeeee Die Helden des Alltags, die ganz n, ragen über den Dunſt⸗ kreis aller Erbärmlichkeit und Er— in die lichte Höhe reiner Menſchlichkeit.— Die tvefflich g. te Aufführung(Di⸗ rektor Arthur Hellmer) wurde dem Stück voll gerecht. Max Grünberg vom Mannheimer Hoftheater wußte die ſehr ſchwierige Rolle des Gottfried lebensvoll zu geſtalten und bewahrte ſie durch ſein großangelegtes Spiel vor dem drohenden Schritt vom Erhabenen ins Lächerliche. Das Ghepaar Sputler wurde von Ed⸗ mund Heding und Gertrud de Lalsky künſtleriſch Rus dem Maunbeimer Ruafleben. Theaternachricht. Am Samstag wird Fräulein Fanny Bourgeau, Ballet⸗ meiſterin und erſte Solotänzerin vom Bremer Stadttheater, gaſtieren und eine Reihe von Tänzen zur Darſtellung bringen. Die Hünſtlerin war mehrere Jahre Mitglied des berühmten ruſſiſchen Ballets. Vonher geht die beliebte Tanz⸗Pantomime„Klein Idas Blumen“ in Szene. Die Vorſtellung findet zu kleinen Preiſen außer Abormement ſtatt. Thealerkulturverband Ortsverein Mannheim. Wir machen als auf den Vortsag des Schriftſtellers Fritz Droop über don b Dichter Emil Gött aufmerkſam. Der findet heute Donnerstag abend 8½ Uhr in der Aula der Handelshochſchule A 4(Eingang neben der Jeſuitenkirche) ſtatt. Büchertiſch. „Dentſchlands Zukunft bei einem guten und bei einem ſchlechten Frieden“ betitelt ſich ein Büchlein, das bei J. F. Lehmann in M u en kürzlich erſchienen iſt und von dem uns nun beroits das 76.—25. Tauſend vorliegt. Nachdem das Vüchlein in r und Flotte weiteſte Verbreitung geiunden, wird es jetzt in den S n verbveitet, ebenſo ſchließen ſich nun auch Vereine und ände, Fobaiken und ſonſtige induſtrielle Betriebe an und erwerben große Maſſen, um ſie an Mitglieder und Angeſtellte zu Hauſe und im Felde zu verteilen. Der Preis der Schrift beträgt 1 Mark, bei Bezug von 100 Stück je 80 von 300 Stück je 70 Pfg., von 500 Stück je 60 Pfg., von 1000 Stück je 50 Pfg. Von Seiten der Verlagsbuchhandlung J. F. Leh⸗ mann ſind neuerdings 7000 Freiſtücke für Lazarette zur Verfügung ——9 8 Kriegsminiſter von Stein hat die Schenkung mit em ang teilung. geben. enommen und ſorgt für die zweckentſprechende Ver⸗ kräfte im Rufidjetal und in dem öſtlichen G 1* ier eingetroſfener engliſcher 2¹ Per den Skrelk in Engtand bekannt. Hiernach 9ei elge ſtand in Voolwich und Chatham nicht es ſind noch immer etwa 12000 Mann im 6 Der Geheimvertrag mit Italien. Bertin, 30. Mal.(PrivTel) Das„Berliner blatt“ meldet aus Stockholm: Die Helſingforſer Zeh „Vona“ bringt genaue Angaben über den Geheimvertun 10 Alliierten mit Italien. Hiernach garantieren die Aliſe Italien Südtirol mit Trient, das ganze En gébiet von Norddalmatien mit Zara und 8 in Mittelalbanien mit Valona, die Inſeln Aegäiſchen Meer und an der kleinaſiatiſ Kü ſt e, außerdem günſtige Eiſenbahnknotenn zeſſionen in Türkiſch⸗Kleinaſien.„Ohen be merkt hierzu, daß dieſe von den Alliierten angeboten biete bei weitem die früheren eigenen Forderungen überträfen. Das Blatt fragt:„Wenn trotz Italten gun hältnismäßig nicht großer Rolle in dem Kriege ſo erhſ penſationen auf Italien fallen, wie groß müſſen die 1 der übrigen mehr am Kriege beteiligten Alliierten ſein Die Stellung der Entente zu neutralen Friedensvo c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, u (Priv.⸗Tel. z..) Nach Schweizer Meldungen aus?* ſchreibt Daiy News in einem Leitartitel zur Lager Den ierten werden neutralen Friedensvorſchlägen Gehör ſch 0 ſobald die großen Operationen, die jetzt au den Fronten im Gange ſind, ihren Abſchluß gefün haben. Deutſche Vorſtöße in Oſtafrika. 19 W London, 30. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldhſuh Reuterſchen Bureaus. Aus dem Communique aus fſätit, geht hervor, daß mit dem Ende der Regenzeit die mi, ſih Tätigteit wieder bogonnen hat. Es fand eine allgemene wärts gerichtete Bewegung der deufſcheg e ie Es wurden Angriffe auf portugieſiſches 60 unternommen. Deutſche Abteilungen näherten ſich der gelub, von Jaffaland, verbrannten die Dörfer der Gie nen, terroriſierten die Einwohner und nahmen Leben c, vorräte nach dem Norden mit. Infolgedeſſen kam Suſch reichen Patroullengefechten und gelegentlichen 1 0. ſtößen zwiſchen großen Streitkräſten. In dem Zentrü 0 biet begann die deutſche Bewegung nach ſüdwärts uo bruar. Eine Kolonne unter dem Beſehl von Haufahon Wintges erreichte Kitundu auf der Straße nach audel, am 6. Mai, ſie wurde von brinſchen rhodefiſchen und 155 Truppen verfolgt. Am 22. Mai werde der deutſche d Hauptmarm Wintges von einer belgiſchen ang“ mit einer britiſchen Truppe zufammenwirkte, g ef genommen. Stahlſchiffe für Nmerika. 0 Amſterdam, 30. Mai.(BB. Ni auntit, e, dem Allgemeenen Handelsblad meldet Daily Mail 50 hork, daß die United Steel und die Lackawanna ählelh, Co. ſich verpflichtet haben, binnen 18 Monaten ſtWillh Schiffe mit einem Geſamttonnengehalt von 3 poen nen Tonnen zu bauen. Wenn der Senat die die ff, präſentantenhaus bereits angenommene Bill, Siecb den Bau von Handelsſchiffen 50 Millionen Le zur Verfügnng geſtellt wurden, annimmt, ſo Wikfan das Recht haben, von jedem, weicher dac, g 3 daß er Sthiſe oder Material zur des Landes liefert. Seſehe, Ferner wird Wilſon das Recht haben, alle aSer/ Kontrakte über Schiffe oder Material a b z u1 Die⸗ zu annullieren oder auszuſchreiben. Arbel, auch für diejenigen Kontrakte, zu deren Ausführu kräfte oder Material nötig ſind, die für den 0 kommen. Der t wird 8 men, oder übernehmen und Schiffe, in Seſch ſird, Per den de Keperteen elgeg e ſowie alle Verſten und mit Beſchlag Ne Foridauer der engliſchen— tterdam, 26. Mai. 5 e 93—— näher de 140 eini rer hänte die Härung unter den, — 4 en 9 im— el oche zu reren Zufammenſtößen gekommen, wobei edene Verhalae nommen wünden. Auch in Coventry, Rottingha 0 reichen andoven Städten iſt die Arbeit noch nicht wieder en ſ morden; tellweiſe ſind van den Arboitern die Maſche Fabriten unbrauchbalr gemocht worden. 50 Engliſch⸗amerikaniſche Betrieb einſchaft der dem Salegr. 310 Berlin, 31. Mai.(Von unſerem Beripfunf Aus London wird gemeldet: Die Verhangtach zwiſchen England und den Vereinigten nach über ein engeres Zuſammengehen ing“ Kriege ſtehen unter dem Schlagtort eines po0 100 10% napal force, eine Art Betriebsgemein ſcher Kriegsflotte. Der Gebanke ſtammt von ein, und wird ergänzt durch die Anregung, Amerika land Weltſtellung eniſprechendes Heer unterhalten. die Sicherheit zur See verbüngen. Eine merkwüsoige Geſchichte.. a Berlin, 30. Mai.(WB. Mächtumutlich) Bee vom 6. Mai weiß von einem Strafveefaha, richten, das gegen einen G. Rabbat den, dem Gericht in Paris anh i, well er von fche 0 in den beſetzten Gebieten geſtohlene ruſſif Beclh 3 papiere in Frantreich verkauſen wolſte. Die Rerlil ſeien ihm u. a. auch von der Deulſchen Vank in gegangen. fänbeſ Die über dieſe höchſt merkwürdige Sechc en Erkundigungen haben folgendes ergeben: 5 de⸗, Bant verkaufte, wie dies hr gutes Recht werper ſihget und September 1916 dem Bankier Rabbol⸗Henf, uf 9 halb an ſie wandte eine Awahl Eonpone e Werte. Vor dem Abſchluß der Geſchäſt—— Deutſche Bant in Genf bei einer nach die vom 23. Mai 1916 und 8. Duni 1910— hin trug ſie kein Dedenken, die 96 Barzahlung an Rabbat zu vorkaufen. 99 8, 10 der Deutſchen Bank, wie ſeſtgeſtellt iſt, aus deen alng, ihrer ſtändigen Kundſchaft zu, waie 19 etwa von Unbetannten gekauft. Darüber, Seiſe er 66 von den Vorbeſitzern auf unrechtmäßige auch waren, iſt der Deutſchen Bank nichts bekannt, 1 ſie die diesbezügliche Angabe des„Matin“ für Sämtliche Coupons waren u. a. auch in — EZ——PP——PPPPPPPPPPWWPPPPPPPPWWWPP———FP* — D————————————— S SS————2 ——— —— — —————— — 2 —— 1 Wunerstag, den 31. Mai 1917. Manaheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) ————:„6 5. Seite. Nr. 249. Stimmen aus dem Publikum. Veteranenſpende. St Beim Durchleſen des Stadtratsberichts vom 24. Mai fiel mir die ——0 auf, wo es heißt, daß 376 Veteranen den Bedingunſen ent⸗ Abchen hätten, um die vom Stadtrat bewilligte Spende von 20 Mk. ü 15. Juni zu erhalten. Dieſe Bedingungen ſind ſo eigezer Art, ſie 5üe einmal näher beſprochen gehören. Kurz und bündiſ lauten e dahin, daß derjenige Beteran, welcher noch über ein Einommen mehr als 1600 Mk. verfügt, oder deſſen Steuerzettel zuf ein Einkommen lautet, von der Spende ausgeſchloſſen iſt. man nun bedenkt, was ein Einkommen von 1650 bis 200 Mk. * der teteren Zeit bedeutet, ſo ſollte man gar nicht glaube, daß * Stadtrat zu einem ſolchen Beſchluß hätte gelangen dürfen. Man faſt ſämtlichen Beamten von 2000 Mk. und höherem Gehalt Teue⸗ itgszukagen gewährt, nur der Veteran, welcher noch ein Einkonmen, leer aus. Aber auch eine große Inkonſequenz liegt in dem trätlichen Beſchluß infofern, daß die Liegenſchafts⸗ und Kepital⸗ er nicht gerechnet wird, ſo daß derjenige Veteran, welcher lexeits nder Lage iſt, durch pekuniären Verhältniſſe privatiſieren zu wen, die Spende erhält und derienige, welcher noch mit 70 und Jahren arbeiten muß, leer ausgeht. Einſender dieſes, welcher Nonaten krank war, aber dennoch für das Jahr 1917 meir Mk. verſtenern muß, konnte den Bedingungen des Stadtratz eutſprechen und geht inſolgedeſſen der Spende verluſtig. Dief en tragen vielleicht dazu bei, daß verehrl. Stadtrat ſeinen Beſchluz was nüher überlegt und der heutigen teueren Zeit anpaßt, ever⸗ allen Veteranen die Spende gewährt. Die Wohlhabender hen wohl aus Ehrgefühl auf dieſelbe verzichten. Veteran J. K. 35 Rommunales. A en bg, 80. Mai. Die Stadt hat Notgeld ausge nd zwar Scheine zu 10 und 50 Pfg., um den fühlbaren Munge ingeld zu beheben. Die Zehnerſcheine ſind braunrot, die Fünf es Penſion oder Gehalt ſein, von über 1690 Mk. ſein eigen ꝛcnnt, ceine ſind hellblau, haben Wertpapierunterdruck, ähneln in Ssführung den 1 Markſcheinen, ſind aber im Form weſentlich Finer, ſodaß ſie in jedem Portemongie getragen werden können, ohne Hmmengefälten. Die Gültigkeitsdäauer läuft bis Ende des Jahres Voranſchla'g zu, nach welchem der Umlageſatz von 48 auf Pft. herabgeſetzt wird. Darmſtadt, 29. Mai. In der letzten Stadtverord⸗ tenſitzung legten mehrere Boasheder des Kollegiums folgende e Angebegenheiten zur alsbaldigen Beratung nud Beſchtuß ig vor: 1. Beſchleunigte Erledigung der Geſuche der ſtädt. Be⸗ 2. und Arbeiter um Gewährung von Teuerungszulagen. der Ausarbeitung von Grundſätzen für die einheitliche Behaudlune Lahn⸗ und Angeſtelltenverhältniſſe der Kriegsbeſchädi gten ſtädt. Betrieben für die Uebergangszeit in die Friedenswirt⸗ 9 3. Rusarbeitung von Grundſätzen zur Schaffung von Klein⸗ 5 hen un gen, ſowie für eine ausreichende Erwerbsloſen⸗ 85 60 rge, ferner Schaffung von Vorkehrungen für die Verſorgung Be Bevölkerung mit Lebensmitteln und notwendigen arfsartikeln für die nächſen Jahre. Endlich auf Grund 920 der Verhältniſſe: Sofonzge Anordnung einer abermali⸗ Erhöhung der Unterſtübungsſätze(Teuerungszu⸗ für alle vom ſtädt. Fürſorgeamte unterſtützten Perſonen. Dann der ſtädt. Voranſchlag für 1917 beraten. Er ſchließt 3 ahme und Ausgabe mit 10 506 790 Mk. ab. Die Verwaltungs⸗ wirg ben betrugen 9 895 300 Mk. Der Fehlbetrag von 650 000 Mk. * Ausgleicheſonds entnommen. Nach lebhafter Ausſprache 8 38 9 der Voranſchlag angenommen. Im Ganzen ſchließt der Vor⸗ 0 g mit einem um 172000 M. höheren Fehlbetrag, wie das Vorjahr * durch Erhöhung des Gaspreiſes wieder ausgeglichen iſt beld Frankfurt, 20. Mai. Die Ausgabe ſtädtiſchen Kot⸗ und s zur Behebung des Kleingeldmangels wird demnächſt erfolgen, Nu** werden Gutſcheine zu 50 Pfg. und Metallſtücke woit Pig. von der Stadt in u f geſetzt. Von der Ausgabe 5 5 Sorten hat man abgeſehen, um nicht zu vielerlei Geldwerte der jen. Die Fünfzigpfennigſcheine werden, um Fälſchungen zu Iutindern, auf geſetzlich geſchütztem Waſſerzeichenpapier gedruckt und im Aufdruck durch ein ſenkrechtes Diagonalband von grüner he, das in fortlaufender Schrift die Worte„Stadt Frankfun a. zeigt, leicht von anderen Scheinen kenntlich. Auf der Rüäzeite ie Scheine den Frankfurter Adler. Die Metallzehnpfennig⸗ Püt, ſind dreieckig durchlocht. Zy Käbt⸗ Kiwaine weiteve Herſtellung hängt von dem Bedürfnis ab. Das uch„rigeld wird an allen öffentlichen Kaſſen in Zahlung genommen, halh 50 Vorſorge getroffen, daß es auf den Vorortbahnen auch außer⸗ er Stadtgrenze in Zahlung genommen wird. Mus dem Sroßherzogtum. au.Ben der Bergſtraße, 29. Mai. Die ſchädlichen Meme upen haben ſich bei dem warmen, trockenen Poher⸗ in letzter Zeit derart vermehrt, daß ſie die diesjährige ute gefährden. Raſches und beharrliches Eingreifen Vertilgen der Schädlinge und ihrer Gehege und Ge⸗ e auf irgend eine geeignete Art tut äußerſt not. Es muß das erſte und vornehmſte Geſchäſt der Baumbeſitzer, ers auch der Gemeinden, ſein, um den Ertrag, wenn ſche meür für dieſes, ſo doch für das nächſte Jahr zu ermög⸗ Riner Ein ausreichender Regen würde dem Ungeziefer und tz er Brut wohl zuſetzen; ſolange dieſer aber ausbleibt, muß ket nd angelegt werden, um über dieſe maſſenhaft auf⸗ Pianden Raupen einigermaßen Herr zu werden. Die Apfel⸗ Pon e ſind beſonders ſchwer heimgeſucht, oft ganz einge⸗ Haſt en aber auch andere Obſtarten werden in Mitleiden⸗ Fros gezogen. Es handelt ſich beſonders un die Raupen des Iepkeſpanners, Ringelſpinners, Goldafters, Baumweißlinge Nodie welche alle dieſes Frühjahr gut ausgeſchlüpft und ſchnell Sch n ſind. In einigen Gemeinden ſind die Lehrer mit den ge ulknaben an das Vertilgen dieſes ſchädlichen Ungeziefers Zangen, was allenthalben zu empfehlen und zu wiederholen kern da die Brut noch andauert, was häufig unter den Blät⸗ aru Entwicklung befindliche Eier erweiſen. Nur raſches rrliches Einſchreiten kann da noch helfen. leſglHeidelberg, 30. Mal. Hier wird eine Kinder⸗ den challe ins Leben gerufen werden, in welcher Schulkin⸗ den ſa, Akter von 8 bis 14 Jahren Gelegenheit geboten wer⸗ ſoll, ihre Leſeluſt an guten Büchern zu befriedigen. c. Durlach, 30. Mai. In der Nähe der Stadt hat offe Oberkellner Fritz Haſſelbach von Würzburg er⸗ e n. de. Sinzheim bei Baden⸗Baden, 30. Mai. Die 69⸗ Zunächſt werden je 50 000 Stück herge⸗ 05 Frau des Landwirts Antan Kreideweis ſtürzte von cheune ab und ſtarb an den erlittenen Verletzungen. de. Kehl, 30. Mai. Der 17jährige Sohn des Straßen⸗ ſich 8 Schüätterle wollte eine fremde Katze verjagen. Er hatte Wa in den Beſitz einer Jagdflinte geſetzr, die ſich plötzlich ß drang dem Burſchen in den Kopf und e den alsbaldigen Tod herbei. er Elie Engen, 29. Mai. In Binningen erſchlug einen 90 zwei der Schloßherrſchaft gehörende Kühe, in Weil uſſen, der ſich unter einen Baum geſtellt hatte. Pfalz, heſſen und Umgebung. Ke Altrip a. Rh., 29. Mal. Oberhalb der Fähre iſt 92 das Gährige Söhnchen des Herrn Lehrers Wilhelm Wenzenbächer beim Spielen in den Rhein gefallen ertrunken. purde rankenthal, 29. Mat. Reiche Diebesbeute Uing bei dem in der Mörſcher Straße wohnenden S chor⸗ berntdeckt, der den Rolladenkaſten als Schinkennieder⸗ Ra Stutte. Beim Nachgraben im Keller fand die Polizei eſſ änder geſalzenes Fleiſch und einen Ständer Fett vor. 0 und Fett rühren von einem Diebſtahl auf dem Nonnen⸗ Fenlb Balbshut, 20. Mai. Der Bürgerausſchuß ſtimmte hof her. Auch Bargeld wurde in größerer Menge im Bett verſteckt vorgefunden. * Deidesheim, 29. Mai. Pfingſt⸗Dienstag wieder⸗ holte ſich hier unter den althergebrachten hiſtoriſchen Förmlich⸗ keiten die bereits ſeit 5 Jahrhunderten alljährlich wieder⸗ Verſteigerung des Lambrechter Geiß⸗ ockes. 2Darmſtadt, 29. Mai. Das Großh. Miniſterium gibt bekannt, daß die wöchentliche Schonzeit für alle Fiſche, mit Ausnahme von Lachs und Maifiſch, bis zum Ende d. J. für die Gewäſſer mit Frühjahrsſchonzeit und bis 9. Oktober für den Neckar, ſowie für die Gewäſſer mit Winterſchonzeit und diejenigen mit doppelter jährlicher Schonzeit aufgehoben iſt.— Der Kommunalverband Darmſtadt hat den Klein⸗ verkaufspreis für Milch vom 1. Juni ab von ſeither 36 auf 40 Pfg. das Liter feſtgeſetzt und begründet dies mit der mangelnden Zufuhr von Vollmilch vom Lande. Fandet und industrie. Ergänzungen des Nandelsgesetzbuchs usw. zugunmen bargeidioser Zahlung. In§ 195 des HCB., welcher vorwiegend die Aumelduug der Aktiengesellschaft zum Haudelsnegister betrifft, heißt es im Absatz 3:„In der Anmeldung ist die Erklärung abzugeben, daß auf jede Aktie, soweit nicht andere als durch Barzahlung zu leistende Einlagen bedungen sind, der eingeforderte Betrag bar eingezahlt und im Besitze des Vorstandes ist. Der Be⸗ trag, zu welchem die Alctien ausgegeben werden, und der hierauf bar eingezahlte Betrag sind anzugeben; dieser muß mindestens ein Viertel des Nennbetrages und im Falle der Ausgabe vou Aktien Jür einen höheren als den Nennbetrag auch den Mehrbetrag um⸗ iassen. Als Barzahlung gilt nur die Zahlung in deutschem Gelde, in Reichskasseuscheinen, sowie in gesetzlich zugelassenen Noten deuicher Banken“ Der§ 284 HGB., Abs. 3, ordnet Gleich- artiges füir die Erhöhung des Grundkapitals an. Diese Vorschriften hat man angesichts der Bestrebungen auf Förderung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs bisher oftmals be- dauert, zumal da der Krieg erst recht daraui hindrängt, beim Zahlungsausgleich das bare Geid möglichst auszuschalen. Bei den Einzahlungen auf Aktien handelt es sich sodann meistens um ver- hältnismäßig hohe Beträge. Deskalb ist folgende Verordnung des Bundesrats zu begrüßen, welche jüngst erlassen wurde und am 1. Juni d. J. in Kraft tritt: Bei der Errichtung einer Aktiengesellschait, sowie bei den Er⸗ höhung des Grundlapitals kann die Einzahlung des aui die Aleien eingeforderten Betrages auch durch einen von der Reichs⸗ bank bestätigten Scheck oder durch Gutschrift aui ein Konto bei der Rei chs bank oder aui eiu Postscheck- Konto erfolgen; in einem solchen Falle ist statt der Erklärung über die bare Einzahlung die Erklärung abzugeben, da der Be- trag in der bezeichneten Weise durch Scheck oder Gutschrift ein- gezahlt ist. Statt der Erklärung, daß der eingeforderte Betrag im Besitze des Vorstaudes ist, genügt die Erklärung, daß er in einem von der Reichsbauk bestätigten Scheck oder in einer Gutschriſt aut einem Komnto bei der Reichsbank oder auf einem Postscheck- Konto zur freien Verfügung des Vorstandes stelit, die Verſügung insbe- soncbexe nicht durch Gegenforderungen beeinträchtigt ist. Diese Vorschriften finden entsprechende 9 auf Komman- ditgesellschaften auf Aktien, sowie auf Versiche⸗ rungsvereine auf Gegenseitigkeit(§ 22 Abs. 2,§ 31 Abs. 1 Nr. 4 des Gesetzes über die privaten Versicherungsunternehmun⸗ gen vom 12. Mai 1901.)— In ähnlicker Weise hat man ferner Be⸗ stimmungen des(iesetzes über die Z waugsversteigerun⸗ gen ergänzi. Bisher mußte bei Zwangsversteigerungen der durch Barzahlung zu berichtigende Teil des Meistgebotes usw. bar ge⸗ zalllt oder bar hinterlegt werden. Nunmehr ist durch eine beson- dere Verordnung des Bundesrats bestimmt worden, daß der Hin⸗ texlegung(im Sinne der 88 49 und 65 des Gesetzes über die Zwangewersteigerung und Zwangsverwaltung) die Einzahlung an die Gerichtskasse oder an eine von der Landeszentralbehörde be- stimmie Kasse gleicksteht; eine Auweisung auf den eingezahlten Betrag steht einer Anweisung aul den hinterlegten Betrag(§ 117) gleich. Damit wird auch für Zwangsverstzigerungen der bar⸗ geldlose Zahlungsverkehr eingeführt; denn die Gerichts⸗ kassen besitzen(wenigstens in Preußen) entweder Girorechnung bei der Reichsbanłk oder Postscheck⸗Rechnung. Demnach braucht man zur Abwicklung im Verteilungstermin nicht mehr mit großen baren Summen zu erscheinen, sondern kann die Einzahlung durch Ueberweisung vornehmen, worüber natürlich entsprechender dachweis zu erbringen ist. Sunel südwestdeutscher Weinhändier- Wereine. Der Bund südwestdeutscher Weinhändlervereine hielt am 19. dieses Mrnats in Mainz eine von 70 Vereinigungen zahlreich he- schickte Vertreterversammlung unter dem Vorsitz des terrn Komerzienrae MA Sſ OCn eee üo Der Jahrecbericht und der Rechnungsabschluß des Vorortes Mainz Wwurden ent⸗ gegengenommen und gebilligt. Der Verband Rlieinhessischer Weinkändler wurce wiederum auf zwei Jalire zum Vorort gewählt. Die Ein- und Ausfuhr vou Wein und die hierüber er⸗ lassenen Bestimmumgen wurden eingehend besprochen. Zu neuen Beschlüssen ergab sich kein Anlaß. Wegen der Warenumsatz- steuer wurden aus der Pfalz Fälle mitgeteilt, die auf eine irrige Anwendung der Steuer auf Kommissionäre schließen lassen. Es wurde an Hand der Entstelungsgeschichte des Gesetzes ſestge: Siellt, daß Kommissionäre, die Geschäfte nur vermitteln, steuerkrei Siud, auch wenn das Geschääft, um den Auftraggeber nicht zu nennen, auf ihren Namen abgeschlossen wird. Den Beteiligten wurde emplokien, nötigenialls die Entscheidung der Beschwerde⸗ instanz anzurufen. Die Frage der Abwäkzung der Umsatasteuer lat inzwischen durch den vom Bundesrat vorgelegten und vom FKeichstag angenommenen Gesetzentwurf die gewünschte Erledi- gung dahin gelunden, daß die Steuer dem Käufer nicht in Rech- nung gestellt werden dark. Lebhafte Beschwerden wurden über die Erhöhung der Flaschenpreise geäußert, die, wenn man auch die Notwendigkeit der Erhöhung au sich anerkaumte, doch in ihrem Ausmaß als ungerechtſertigt gehalten wird. Die Versammlung besciiloß, mit anderen Verbracherverbänden und dem Verbaud der Flaschenfabrikanten in Verbindung zu treten, um wenigstens zu erreichen, daß aut längere Zeit eine größere Stetig⸗ beit in der Proisbemessung eintritt. Eine lingere Aussprache fand über die Frage der Uebergangswirtschaft statt. Es wurde beschlossen, bei dem Herrn Reichskommissär dahin zu wirken, daß der süddeutsche und südwestdeutsche Weinhandel bei den zu treffenden Maßnahmen gebührend berücksichtigt werden. Wegen der künttigen Weinz 611e wurde ſolgende Erklärung angenommen: Der Buud südwestdeutscher Weinhärdlervereine steht nach wie vor auf dem Standpunkte, daß im Interesse des deutschen Weinhandels und-der deutschen Verbraucher nur eine mäßige Erhöliig des autonomem Zolltarifs zu befürworten ist. In diesem Rahmen erachtet der Bund die Erhöhung der be- Stehenden autonomen Weinzollsätze um 40 bis höchstens 50 Pro- zent als annchmbar, womit auch den einheimischen Erzeugern ausreichender Sclrutz gegen den Wettbewerb des Auslandes ge⸗ i besseren Konsumfähigkeit und Absatzmöglichkeit der deutschen Rotweine die roten Verschnittweine keine Zollerhöhung oder nur aus rein finanzpolitischen Gründen eine ganz mäßige Er⸗ höhung von 10—15 Progent erfahren. Die Vertreter der beiden Moseverbände bezeichmeten die in dieser Erklärung angegebene Erhöfumg der autonomen Sätze als nicht fü: ausreichend und stimmten ihr deshalb nicht zu. Sehr eingehend wurde über die Einführung von Höchst⸗ preisen im Weinverkehr verhandelt. Die Ansichten wurden in folgender, einstimmig angenommenen Erklärung zusammengeiaßt: Der Bund südwestdeutscher Weinfändlervereine erkennt an, daß die bisherigen Maßnahmen leider nicht genügend waren, un die beklagenswerte Weinpreissteigerumg, die insbesondere durch geringen Ernte- Ausfall, großen Heeresbedart, Einschrän⸗ kung der Bierbrauerei, Einfuhrverbot ausländischer Weine, große Aufkäufe der Rognalchrennereien und Schaumweinfabri⸗ ken usw. eutstanden ist, auizuhalten. Einer öffentlichen Bewirtschaftung der Weines oder einer auch nur teilweisen Beschlagnahme der Bestande bezw. der Ernte ist entsciieden zu Widerraten, da ja der Wein einer ständigen und sorgsamen Pilege bedarf. Auch gegen die Festsetzung von Höchstpreisen bestehen immer nocli die großen Bedenken, die sich aus der Verschiedenheit nach Art, Güte und Wert ergeben. Dennoch erachtet der Bund die Festsetzung von Höchstpreisen für die nächste Ernte als nicht mehr umgehbar, um der weiteren Preissteigerung ein Ziel zu setzen, da Schon die jetzigen sehr holien Preise die Ver- braucher und Handel schwer belasten und schädigen, Weitere Erhöhungen der Weinpreise bei Fortdauer der gegenwärtigen Verhältnisse aber zu befürchten sind. Bei der Feststellung von Höchstpreisen für die 1917er Weine müßte auf die verschiedene Bewertung der Erzeugnisse gebiihrende Kücksicht genommen Wercken. Als weitere Maßnahmen im Iuteresse einer mäßigen Preis⸗ gestaltung erscheixen geboten: 1. Eine Beschnänkung der Versteigerungen auf Weine eigenen Wachstums; 2. die Wiederzulässung der Einiulir aus neutralen Staaten, ins⸗ besondere auch zum Verschnitt der unselbständigen deut- schen Rotweine; 3. weiiere Ausdehnung des Zuckerausatzes bis 25 Prozent des fertigen Erzeugnisses und zeitliche Ausdehnung der Zucke⸗ rung auch für die 1917er Ernte; 4. möglichste Förderung der Ersatzgetränke, insbesondere der Obst- und Beerenweine. Unbedingt nötig erscheint die Gültigleit der Magnahmen für das ganze deutsche Neich und die Beiziehung von Sachverstän⸗ digen des Weinbaues und Weinhandels bei der Durchiührung. Die Verhandlungen dauerten mit kurzen Pausen von 10% bis 7 Uhr und wurden mit Worten des Dankes an die Teilnehmer von Herrn Korimerzienrat Masbach geschlossen. Wiener Wertpapierbörse. Wien, 30. Mai.(WIB.) Die bisherige freundiiche Stimmung übertrug sich unter dem Einiluß der ſortgesetzt günstigen Berichte von den einzelnen Kriegsschauplätzen auch auf die heutige Börse, die weniger lebhaft als ihre unmittelbare Vorgängerin war und sich wieder Sciniftahrtsaktien zuwendete. Wesentlich höher ein⸗ Setzend, erfuhren die betreffenden Werte im Verlaufe durch Ge⸗ Winnsicherungen eine Abschwächung. Sie schlossen indessen noch wesentlich höher als gestern. Gute Nachifrage herrschte iür ein- Zelne Baukpapiere, sowie für Elektrizitäts-, Textil-, Glas-, Schrau⸗ ben- und Papieriabriksaktien, wogegen Montan-, Rüstungs- und Petroleumwerte zu ermäſigten Kursen umgesetzt wurden. Der Anlagemarlet ist unverändert ſest. 0 .-G. für Anilinfabrikation. Berlin, 30. Mai. In der heute hier abgehaltenen ordent- lichen Generalversammlung waren 3232 Stimmen vertreten. Die Jahresrechnung für 1910 wurde einstimmig ohne Erörterung ge⸗ nehmigt und die sofort zahlbare Dividende auf 25 Progent festge- Setat, Wozu noch eine besondere Vergütung von 7 Prozent tritt. Es wurde Entlastung erteilt und ein ausscheidendes Aufsichitsrats⸗ mitglied wiedergewählt. Concordia Bergbaugesellschaft, Oberhausen- Koblenz, 30. Mai. In der heute hier abgehaltenen ordent⸗ lichen Generalversammlung waren 8 Aktionäre anwesend, die ein Kapital von 2 004 000 M. vertraten. Nach Erledigung der ein- ſacheu Tegesoränung wurde die Dividende auf 21 Prozent wie bisher festgesetzt. Die Wiederwahl eines ausgeschiedenen Mit⸗ glicdes wurde einstimmig vorgenommen. 5 Schweizerische Lebensversicherungs- und Rentenan⸗ sualt in Zürich. Trotz der durch den Krieg bewirkten mannigiachen Hlenmum⸗ gen und Erschwerungen hat sich der Gesamtversicherungsbestand in beiden Abteilungen vermehrt. Der Neuzugang an Kapitalver⸗ sicherungen im Gesamtgeschäft ist der bisher größte. An diesem Ergebnis hat insbesondere auch die Volksversicherung ihren Au⸗ teil. Im Hauptgeschäft betrug der Zugang 24, 80(im Vor⸗ jahir 14,40) Mifl. Fr., der Abgang 12,27(12,81) Mill., wovon 7,02 (77) Mill. auf den normalen und 5,25(5,64) Mill. auf den vor⸗ zeitigen Abgang treiſen. Der Reinzuwachs beträgt somit 12,53 (1,68) Mill. bei einem Bestande von 268,27(255,74) Mill. Ein⸗ schließlich der Volksversicherung stellte sich der Gesamtbe⸗ stand auf 318.98(290,33) Mill. Kapitalversicherungen und 3,79 (8,70) Mill. jährliche Renten, sodaß sich der Reinzuwachs au Kapitalversicherungen auf 10 651 928 Fr.(3920 357 Fr.) und an Renten auf 33 731 Fr.(57 261 Fr.) belief. In Gesamtgeschäft be- trug die Prämieneinnahme 15,67(14,78) Mill., der Aufwand für Schäden im Geschäftsjahr 10,98(11,00) Mill., darunter 0,56(0,70) Mill. Rüchelagen jür Kriegssterbefälle. Der Ueberschuß be⸗ trägt 3 270 233 Fr.(3 182 418 Fr.), wogegen 777 360 Fr.(819 602 Franks) auf die Volksversicherung entiallen. Es werden 3225 233 109 418) Fr. dem Veberschußfonds der Versicherten, 25 900 Fr. (3 000 Fr.) dem Konto: Ausgleichung der Ueberschußanteile und 20 000 Fr.(30 000 Fr.) der Kapitalreserve der Volksversicherng Zzugeſiihrt. Die Bilanz weist 122,07(117,70) Mill. Prämien⸗ reserven, 5,10(4,80) Mill. Prämienüberträge, 2,47(154) Mill. Schadenreserven, 15,20(15,13) Mill. Ueberschußfonds der Ver⸗ sicherten und 11,10(11,25) Mill. sonstige Reserven aus, ungerech⸗ net 0,34(0,31) Mill. Kapitalreserve. Die Gesellschaft hatte 105,08 (10257) Mill. in Fiypothelen angelegt, über welche der Bericht Wieder alle näheren Angaben vermissen läßt. Unter den Außen⸗ ständen werden 875 701 Fr.(683 642 Fr.) rückständige Zinsen aus- gewiesen. In Wertpapieren waren 28,48(24,93) Mill., in Darlehen auf Policen 9,27(882) Mill. angelegt, bei Banicen standen.98 (3,02) Mill. aus. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai. Pegeistatlon vom Datum 0 Rneſ 26. 22.1 2d. 28. 30. 37 Bemerkungen Huniagen))) 307 g0 290.0 E.88 Abende 6 Unr Kehhhllk.77.62.703.86.65 368 Machm. 2 Un Maxauu.62.67.51.65.43.43[ Hachm 2 Uhr Mannheiimm 492.02.76.59.63.60 Porgens 7 Uh⸗ Mainz„„.031.93.86.83.78-B 12 Uhr Kaub.—*„6„.34.15.08.80 Vorm. 2 Uhr „„„„4„.0.18.03.97.90 Machm. 2 Uh. vom Neckar: Mannhem 4240487 480.56.50 Vorm. 7 Un Hellbrorn 66-8s6 455 84 Vorm Rogen-+E e, 93 Nr. 250. 6. Seite. Donnerstag, den 31. Mai 1917. Orothh. Hof- und Nafional-Theater Donnerstag, den 31. Mai 1917 47. Vorſtellung im Abonnement MWai für Mas Kaſſeneröff. 6½ Uhr Anf. 7 Uhr Kleine Preiſe. Haunkelmer KünstörthedterF Heute und folgende Tage 2 Uhr: Die Kaiserin. Friedriehs-Park Sonntag, 3. Juni Fpsg 20 Pfennig-Tag Machmittag- u, Abend-Konzert der Kapelle Petermann. FPFPP Palast-Lichtspiele J1, 6 Breitestrasse J1, 6 Das hestnesuchtesto Lichtspiet-Theater Kanaheims. SPielplan tun Freltag, den 28. Ma bis einschliesslich Donnerstag, den J1. Mal: Tter Treumann-Larsen-Film Drama in 3 Akten. Personen: bert Coster, chem. Bankdirektor. Rudolf Lettinger BReina, seine Tochter Wanda Treumann — os. Hanegger u. Riemann Carola Toeile ——— 2 Maria Sundra Regie: Conrad Viene. Die verkaterte Mumie reizendes Lustspiel in 3 Akten in der Elauptrolle: Cl. ARE WAIDHOEx. Jetür sre Teldcrduen csorgWIrU. Eude 11 Uhr. Anfang 4 Uhr. . Saibewihester S= Heute letzter Tag! 8 Das Ende des Grosses Filmschauspiel in 6 Es versäume niemand, sich diesen letzten Teil der Serie anzusehen. Iuan ün Drama in 4 Akten. T138 ln der Hauptrolle BERND ALDOR. 4b morgen; Lalle— Ende 10½ uhr Auserwähltes Püngstpfogſamm Irrende Liebe Teleph. 207 M 7, 7 Telech. 201. Heute hlen- und Asshiedssbend K rent Deutschen Theater Cöln in selnem neuen Programm * N 3 1 80 Eatrrauluahnen, Kriegs-Beriente Komteschen in 3 Akten. Dr. Freiherr von Duſch, Staatsminiſter, 4 K1 Uebermut reisendes Lustspiel 5 am Sonntag, den 3. Juni, Montag, den 4. Juni und Donnerstaa⸗ den MANNTIEIN P6, 23 Tel. 867 SOMMER 1817 ORUK und VSRLAG DER OR. Hi. MAAS'SCr.EN SUCrioRUCKEREI G. M. B. KH. MANNHEIA R Vollständię neue Ausgabe Buchhandlungen, Papier- u. Schreibwaren- Handlungen, sowie Cigarren-Geschäſten, ferner bei den Zeitungsträgerinnen des „General-Anzeigers“, sowie beim Verlag. — Socben Erſchienen! ieeieeieeeeeieneeeeieeeieieeeeieeneeeeeeeeiieeeeieieieeieeieeieeeiieiieeeeeeneeeeeeieeeeeen Zu haben in allen Preis: SoO Piennig. Handels⸗Hochſchule Mannheim. Abendvorträge im Sommer Semeſter 1917. Mittwoch, den G. 18. und 20 Juni 1917, abenb⸗ 8 Uhr in der Aula der Handels⸗Hochſchule 4 ſpricht Unwerntätsproſeſſor Dr. Simmel(Straßburg in Elf.) über„BPhiloſophien des Levens“. Juhaltsangabe: Die Vorträge gehen vou— Grundmotiv aus, daß das in der Gegenmart ſich aus, reibende Weltbild um den Begrif des Lebens ier Atriere— im Unterſchied gegen frünere, die zeinzelne Formen oder In dalte des Lebens als letz Fundamente und Werte des Daſeins verkündelne, Darauſhin werden die Vorbereitungen zu— Beitanſchauun(Fichte, Schopenbauer. Nießſche)— baudelt und eine Deutung der neueſten kulture „Beſtrebungen in dieſem Sinne verſucht. Karten für dieſe Vorträge zum Preiſe von 80* üind zu haben; bei den hieſigen kauſmänniſchen Be einen, bei dem Techniſch⸗induſtriellen Bereine, den hieſigen Gewertſchaften, bei den Pedellen 9 Handels⸗Hochſchule in A 4 1 und 4 1, 2 und 9020 der Abendkaſſe.* Der Rektor: Prof. Dr. Rickliſch Spezialarzi Veisbrod: Harn-, Geschlechtsleiden nervöse Schwächezustände. Mannbeim. U e, 16. XIG84 Sprechst.;—12 u.—8 Werktags,—1 Sonntags: ————————————— 252, ů NcWarmildkens k2, 46 Lirschwasser von der Badiſchen Landwirtſchaſtskammer 17 wieder eingetroſſen, ſowie 10100 Heldelbeer-, Brabeer-, Himbeer-, Hok lundet-, Wachholdet-, Zetschgenges.. 42,/% Schwarwaldhaus E2, 4% ie eeeeeeeeeeeee, Umpreſen von Damenhüten Panamahut⸗Wäſche wie neu 1 Herren⸗ Filzhüte und Strohhüte ſte wieder wie neu her. 21266 Hutwäscherei B 2, 15. ———— Aniertigung und Lager von In dem gewaltigen Völkerringen unſerer Tage hat ein neuer Abſchnitt, durch die Tätigkeit unſerer U⸗Boote eingeſetzt. Das ganze deutſche Volk ſteht mit tieſem Ernſt und äußerſter Entſchloſſenheit einmütig binter den Männern, die dieſe ſcharfe Waſſe mit ſtannenswertem Erfolge gegen den Feind führen Nun gilt es in gleicher Einmütigkeit den Helden den Dank abzuſtatten. Zu dieſem Zwecke ſoll eine K136 U⸗Goot⸗Spende als Gabe des ganzen deutſchen Volkes dargebracht werden. Deutſche aller Parteien und aller Berufe, legt Euer Scherflein für die U⸗Voot⸗Veſatzungen und für andere Mariue⸗ augehärige, die ühnlichen Gefahren ausgeſetzt ſind, opferwillig nieder. Die U⸗Boot⸗Spende wird für dieſe Beſatzung und für deren Jamilien verwendet werden. Ehrenpräſidium: Dr. von Bethmaun Hollweg, Dr. von Beueckendorff und von Hindenburg, Reichs kanzler. Generalfeldmarſchall. Admiral von Capelle, Staatsſekretär des Reichsmarineamts. Präſid ium: Dr. Kaempf, Graf von Baudiſſin, Präſident des Reichstags, Borſigender. Admiralz. D. à la suite des Seeoffizierkorvs. von Bülow, Zimmermann, Staatsſekretär des Auswärtigen Amts, Generalſeldmarſchall. Wirklicher Geheimer Rat. Im Namen des unter der Schirmherrſchaft Seiner Königlichen Hoheit des Sroßherzogs ſtehenden Bosiſchen Landesausſchuſſes Isbert, Generalleutnaut, iniſter des Großh Hauſes, der Juſtiz Stellvertretender kommandierender — und des Auswärtigen. General des XIV. Armeekorps⸗ Das Rote Kreuz Maunheim hat auf Wunſch des Badiſchen Landes⸗ Ausſchuſſes die Durchführung der Sammlung im Amtsbezirk Mannheim über⸗ nommen. Sammlung vom 1. 7. Juni 1917. In der Stadt Mannbeim ſindet eine Straßen⸗Sammlung 7. Juni dä. Js.(Frohnleichnamstag) ſtatt. Spenden nehmen entgegen: Banken und Bankgeſchäfte, die Darleihkaſſe, Städtiſche Sparkaſſe und der Verkehrsverein Mannheim, woſelbſt auch Einzeichnungsliſten aufliegen. Sämtliche Voſtanſtalten und Sparkaſſen, ſowie in der Stadt Maunheim alle 1%., 8. zu einer inh. Stotter. 9* Zunt, Gpends 2, 6 am Martt E 2, 6 ühr hat die geſamte Mann⸗ aft der.,., und 4. Kom⸗ pagnie pünktlich e und vollzählig * ſFrelwilligcFcütweht Mannheim. nebung an ihren Spritzenhäuſern auzutreten. Das Kommando: Tüngerthal We entfernt unter Garantie Königs, 7 45 Sichtheilanſtalt Stoffe for erren-Anzgzüge, 5 Ueberzieher, Hosen u. Damen⸗ Kostume, Kerrerkieasrn, nach Maßh. Wügust Weln? F 1, 10, Varktstr, FLAGGEN d. 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