————————— Freitag, 1. Juni. Mittags⸗Ausgabe. 12917.— Ar. 24. leNachrichten Spettneut. Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. rprwortuch für den allgemelnen und Hanbelstell Cheſrebolzeur Eri6 Soldenbaum: für den Knzeigenteil: Anton Grieſer. 0 65 Berlag der Dr. H. Haasſſchen Buchöruckerei, G. m. v.., fämt⸗ F Mannheim— Draht⸗Adreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim. en n en,, boiſchd KRonto Nr. 2917 Ludwigshafen a. RB. ür Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ver⸗ ——— Sezugepreis in Mamheim u. Umg. monatt. M..40 einſchl. Bringerl. Burd die 24 bezogen viertelj. M..02 einſ Pohzuſtellungsgebügr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ur. 5 P Woöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— — r Der Sommer Vorboten einer nenen Einheitsoffenſiwe der groß und R. uen beid Eutente. Berlin, 31. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Wie in den üte die Ziele, die ſie ſich mit der Frühjahrs⸗ o kann die Entente dieſe nur von einer neuen Ein⸗ er Heftigkei t zu ſteigern. n der Arrasfront war nachmittags bei Gewitter egen die Artillerietätigteit im allgemeinen mäßig. Bei en gemeldeten engliſchen Angriffen ſüdlich der Scarpe in„Abend und um Mitternacht blieb eine Anzahl Gefangener unſerer Hand. del 0 4 Fionder⸗ in der Gegend der Höhe 304 auf dem Weſtufer ebunden. An der Oſtfront war das Artilleriefeuer be⸗ hlers bei Smorgon und am Stochodlebhaft. Vor⸗ r de enof Horozki mit Bomben belegt. An ein⸗ m Raume von St. Quentin wurden Unternehmungen aas. Durch eine Feuerwelle erſtickte unſere Artillerie rtzürgneriſchen Verſuch, Drahthinderniſſe vor unſerer Fron! de ruſſiſche Patrouillen wurden verſagt. Zur Vergeltung n feindlichen Bombenabwurf auf Bogdanow wurde der tellen der rumäniſchen Front lebteé die beider⸗ nfanterie abgewieſen. Deutſcher Abenoͤbericht. hserlin, 31. Mai, abends.(WB. Amilich.) Keine land liegenden Schiffen am 1. Juli freie Durchfahrt durch das Sperrgebiet um England gewährt wird, falls die Schiffe beſtimmte Abzeichen führen und beſtimmte Wege ein⸗ halten. kunft und Reiſeweg der Schiffe den U⸗Booten vorher bekannt kommandanten ſolche Aeußerungen gefallen ſind. Ein Ver⸗ kehr unſerer U⸗Boote mit den Beſatzungen fremder Handels⸗ ſchiffe findet grundſätzlich überhaupt nur ſtatt, wenn beſondere Gründe dies erfordern. Er vollzieht ſich alsdann in der Regel im Wege von Signalen und beſchränkt ſich im weſent⸗ lichen auf das Anhalten von Schiffen außerhalb des Sperr⸗ gebietes,* auf Feſtſtellungen der erforderlichen Angaben die Stellung Oeſterreichs zur brennenden Frage des Kriegs⸗ endes und Friedensſchluſſes 4 0 Die Haltung Oeſter⸗ etzter Zeit Gegenſtand ge⸗ unter, als dürften feindliche Hoffnungen aus angeblich weit gediehener Kriegsmüdigkeit der Donaumonarchie Nahrung ziehen. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ hat dieſe Be⸗ fürchtungen zu zerſtreuen geſucht, es ſei nichts an dem, daß Graf Czernin Deutſchland zu einem Friedensſchluß und zu Friedensbedingungen zu beſtimmen ſuche, die ungefähr der Scheidemannſchen Formel entſprächen. — man muß es leider geſtehen— genau ſo weit und dehnſam wie alle ſeitherigen, und wird mit Sicherheit genau ſo mißbraucht und bis zur Unkenntlichkeit mißdeutet werden, wie die ſonſtigen. Wir von unſerm Standpunkt möchten uns nur dagegen verwahren, daß die Formel etwa Ruſſen, „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ſelbzug.— Me Friedensbereifſchaſt ber Millelnächle Freien Preſſe vom 26. Mai). Sie wird nie und nimmer den Lovcen, ihr Gibraltar, aufgeben, ſie fordert Freiheit der Adriad und der Donau, Serbien und Rumänien 5 es durch Treuloſigkeit verwirkt Hüter des Stromes zu lehten ſacd 9 0 Hiliche Kamyf ein. 44 K die af neue der agen fanden auch am 30. Mai nur 5 e Kampf⸗ 1 egen das Deutſchtum in Norwegen. monarchie einleiten müſſen, auch wenn ſie zunächſt no ſrdlungen ſtatt. Man kann ſomit behaupten, daß die En⸗(48. 2— 20 P e9iſhe im Gewande rein wirtſchaftlicher Strebungen erſcheinen, müſſen machtpolitiſch erkämpft und behauptet werden, und offenſiv teckt 1 2 ti Kä Preſſe verbreitet ſeit einiger Zeit gefliſſentlich Behauptungen ni e geſteckt hat nach zmonalgen Kämpfennor ewiſcher Kapitäne über angebliche Aeußerungen derbrechen alle Formeln, die das letzte Mittel der Staaten 10006 erreicht hat. Wenn ſie eine Entſcheidung beabſich⸗ unſereru:Bootfommandanken, daß Abgang, An⸗ bannen wollen. Weder Rumänien noch Serbien noch Italien werden ſich in die Donau⸗ und Adriaanſprüche unſerer Ver⸗ tsoffenſive im Sommer erwarten, deren Anfan, 5 9——9 bündeten gutwillig fügen, ebenſowenig i 5 nd ſch 8 hung geweſen ſeien und knüpfen daran Spionageverdächtigungen 9 9 fügen, ebenſowenig ihre großen Freunde, Na fer 9— erhöhte der 9 eutſchen in Norwegen, ſo im Falle der Verſenkung der Pauch Mach ſeſh“ ſie nicht im Kampfe m 30. Mal war das feindliche Störungsfeuer trotz]norwegiſchen Dampfer„Star„Theodore William“„Gesko“ hlechter Sicht im Wytſchaete⸗Bogen und nordweſtlich und„Godö“. Feſtſtellungen haben ergeben, daß weder in den deutſche preßſtimmen. Lille lebhaft, um ſich in den aufklärenden Abendſtunden zu genannten noch in den früheren Fällen ſeitens unſerer U⸗Boot⸗ Berlin, 1. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Zur Thronrede Kaiſer Karls ſchreibt die Voſ⸗ ſiſche Zeitung: Es klingt faſt überraſchend im Munde eines Habs⸗ burgers, dieſes reiche, rückſichtsloſe Bekenntnis zur Demokra⸗ tie, dieſes Vertrauen in die Mitarbeit des geſamten Volkes. Der Rahmen, der die jetzige Verfaſſung umſpannte, iſt zu eng. Das hat auch Kaiſer Karl empfunden und mehr noch einer ſeindlichen Offtzt über Schiff und Ladung. Die Behauptung der norwegiſchen 8 fizierpatrouille weſtlich der Straße Avrin⸗ 9 als ſein Verſprechen, ſelbſt Führer bei dieſer inneren Neu⸗ ——Trescault ſowie einer ſtarken Patrouille bei Henne⸗ 71. ee ordnung zu werden, bedeutet ſeine Erklärung, daß er ſel,zurückgewieſen und Gefangene eingebracht. Zu den im 1, durch G 482 r 393 egen das den Eid auf die Verfaſſung hinausgeſchoben wiſſen krugen Heeresbericht gemeldeten erfolgreichen Stoß⸗ 10 iſchtum in—* K Pehen Si hierbei upſert will. Er möchte offenbar dieſen Eid erſt ablegen, wenn die Mnpsunternehmungen ſüdweſtlich von Quentin 7 re Hen im 685 deben, niag Pahingeftelke bieipen Verfaſſung moder nen Grundſätzen entſpricht. Es fabiduzufügen, daß unſere Stoßtrupps das feindliche Sperr⸗ 83* 0 ſteht, d 465 das Seen Treiben ſeinen Fort⸗ geht durch die ganze Rede ein ähnlicher Zug, wie durch die N0 durchbrachen, ein feindliches Grabenſtück öſtlich nehmen wird, wird vorſtehende Tatſache ein für allemal unſeres Kaiſers. Machtvoll und klar kommt in eunite Aller in breiter Ausdehnung zur Verbeſ⸗ ſeftgeſteclt ihr der Wille zum Königtum zum Aus⸗ Ane Ste Stellung nahmen und——9— 19———9— ge——— Die—— B0— e Renfeuer gut unterſtützt, gegen mehrfache feindliche An⸗ 3 taates, Oeſterreichs ganz beſonders, harren, fordern den hriffe hielten. Der—985 erlllt erhebliche blutige Verluſte. Die Iriedensformel der Pſterreichiſchen Thronrede. Einſatz aller in der Nation ſchlummernben Kräfte. Pdenm Raume von Verdun war die Artillerietätigkeit be⸗ Der Thronrede zur Eröffnung des Reichsrats mußte man Die Tägliche Runbſchau nimmt mit folgenden käg br am Abend und in der Nacht lebhaft. Starkes Feuer] mit einiger Spannung ee Was würde ſie über] Worten Stellung zur Thronrede: Die Zeit und die Umſtände, unter denen die öſterreichiſche Thronrede gehalten wurde, zwangen dazu, dieſen Brauch, „wovon der Bruch mehr wert iſt als die Befolgung“, einiger⸗ reich⸗Ungarns war ja gerade in 1 fündliäumen. Durch Vernichtungsfeuer auf die vorderen Kherſter Aufmerkſantef. bei Freund und Feind geworden. maßen zu brechen. Nicht als ob die Thronrede Kaiſer Karls unte lichen Gräben wurde jeder feindliche Angriffsverſuch Alldeutſche Sorgen hatten ſich an ſie geheftet und es ſchien mit⸗ irgendwelche Ueberraſchungen gebracht hätte, als ob ſie Dinge nannte, die nicht ſeit Wochen und Monaten ohnehin in aller Munde waren, als ob ſie dieſe Dinge beſonders betonte und irgendwie entſcheidende Worte ſpräche. Doch aber hat ſich von dieſer mit aller Vorſicht einer geheimen k. und k. Kanzlei ſtili⸗ ſierten Rede der Klang der aufgeregten Zeit nicht fernhalten laſſen, doch tönt ſie wieder von Schickſalsfragen Oeſterreichs und von Schickſalsfragen Europas, ja Kinde, Artillerietätigteit auf. Am Nachmittag beſchoß die Die feierliche Kundgebung der Thronrede mußte undder ganzen Welt. Es laſſen ſich die beiben Kernpunkte aus üeiche Artillerie ohne jede Wirkung die Stellungen bei ſollte all 25 Sweifeln Antwort— Wir Nusfüheu 8 in— Rer Wee 995 hof 0 und Prislova. Zur Vergeltung wurde der Bahn⸗ haben dieſe Antwort nun erhalten. Oder haben wir ſie nicht 5 9—— und 1 145 egenheiten 6 .8 alatzbeſchoſſen. erhalten? Im wiederholt ſie und variiert ſie eine chen Wünf— 85 2 50 was 8 ffecht eich 5 iti⸗ onkf tin, 31. Mai.(WB. Nichtamtlich.) An der maze- Formel, die etwa lautet: zum Frieden bereit und zum Kampfe Mutmasuz e— or* veſſe 65 en Front war das A rtilterisſeu er ſtellen⸗entſchloſſen. Daß iſt auch heute noch die Richtlinie der großen Kbt 3 ifft ſich 91—* Mt ſtie 30. Mal lebhafter. Am frühen Morgen des 31.] Politik Habsburgs und ſeiner Verbündeten. Zum örleden] in einem Brennglas Bet 75 00 8 90 Rents i6ß eine Patrouille eines deutſchen Inſanterie⸗Regi⸗bereit— unter welchen Bedingungend Die Diplo⸗ 8 Kaiſerdd— r Notwendl un 93 Witer 8 einen feindlichen Graben vor ſicherte ihn in 200 matie der Mittelmächte beglückt die Völker mit einer neuen faffängr⸗ 8 0 Ge a 4 Deſt— Merah reite und machte Gefangene, Weſtlich des Wardar Formel. Zum Frieden ohne Annexionen und Entſchädigungen, lb keinen e ar e Sand 98 Kirſtoß eine bulgariſche Patrouille einen erfolgreichen] der von Pazifiſten wie Imperialiſten gleicherweiſe mißbraucht delonders Gertzien u ünen e 9 r ſche bet Aleak mah. Von der dort ſtehenden veniſeliz] worden iſt, zum Ribotſchen Frieden des Rechts, der Gerechtig⸗ Hoffnung wird noch Irſt ört, keine Befürchtun 3 unnen Feldwache fielen 10 Mann im Nahkampf, 5 keit und der Wiedererſtattungen, die keine Annexionen ſind, flreut, keine“ e ng 3 wurden gefangen genommen und Beute an Schnell⸗ 9 0 83 ſtreut, keine Mutmaßung hinfällig gemacht. Die freie Na⸗ ſüonewehren Fee Gewehren und Hand⸗ 83—5 ſollf W 1 tion und kulturelle Entwicklung„von freien Völ⸗ *** 4 3 4 2 9 9* 2— fündl 05 Siterhrrsc, Nördlich Alcak mah wurde ſchwache ruhmboll verteidigten Müchtſtellung. Sie iſt kern“ iſt ein Programm, in das ſich alles hineinpreſſen läßt, was je von Leibach bis Krakau an nationalen Geſchichts⸗ programmen ausgeheckt wurde. So unvereinbar Stück für Stück all das iſt, was die Vertreter der Tſchechen, Süd⸗ ſlawen, Polen, Deutſchen eben bei ihrem erſten Juſammen⸗ kommen am Wiener Franzensring nacheinander vorgetragen b 3 3 2 2 Kampfhandlungen. Franzoſen, Italienern und Engländern dazu dienen könnte,—* iee ihren nackten Eroberungskrieg als einen Verteidigungs⸗ ter Völker hineindeuteln. Knüpft dieſe alſo ſchon keine neue Oer unein eſchräukte U„Bootkrie krieg durch kaiſerliches Wort beſtätigt zu finden. Bei unſeren Rätſel, ſo öſt ſie doch auch keine alten. Sie bewe 9t Ua ne 9 9. Feinden kann von einer ruhmrollen Verteidigung nicht nicht, aber leicht beieinander wohnen die öſterreichiſchen Na⸗ 8 uer Auslauftermin für neutrale Schiſſe in England. die Rede ſein, da ihre Machtſtellung von keiner der mittel⸗“ tionalitäten in einer Thronrede, doch hart im Raume im Mansenlin, 31. Mai.(WTB. Amtlich.) Nachdem ſich eeeee ſtoßen ihre Tribunen aufeinander. Die Kern⸗ 8 Rla geſtellt hat, daß die engliſche Regierung bei Poſition würde ſich ergsben, wenn Oeſterreich an bie Ruſſan, orte der Thronrede zur äußeren Lage haben inſofern mehr lt er deutſchen Seeſperre alle in England liegenden neu⸗ hn Schiffe feſtgehalten hat, ſodaß dieſe Schiffe en von der deutſchen Regierung feſtgeſetzte Auslauffriſt uslaufen der neutralen Schiffe feſtgeſetzt. iche an dieſem neuen Termin, dem 1. Mai, hat die eng⸗ ag0 egierung vielen neutralen Schiffen das Auslaufen aus Mhere Häfen unmöglich gemacht. Die Folge war ae 1, Vorſorgungsſchwierigteit in einzelnen Deutſchland an die Engländer herantreten würden mit dem Wort: wir erkennen an, daß Ihr Eure Machtſtellung ſorruhm⸗ voll verteidigt habt, wir wir, darauf laßt uns Frieden Es iſt eine gefährliche Formel, da ſie die Mittelmächte in den Verdacht einer moraliſchen und machtpolitiſchen Reſig⸗ nation bringen könnte, die wir zu üben keinen Anlaß haben. Auch Oeſterreich⸗Ungarn zu üben ſicherlich nicht gewillt iſt, denn die Thronrede ſagt ſelbſt, daß die Hand, die zum Frieden ſich ausſtreckt, wieder zum Schwert greifen wird, wenn Un⸗ Gewicht und Möglichkeit einer Wirkung auf die Sache ſelbſt. Sie enthalten einen Satz über die Friedensbereitſchaft trotz allen Kampfeswillens in der Friedensformel von der wech⸗ ſelſeitigen Anerkennung einer ruhmvoll verteidig⸗ Mur, benu deu ierung dem ſchließen! Und nun das Darauf! Soll es der status quo ten Machtſtellung und in dem tönenden Aufruf an das große ſunſche—9—. 2* nante oder der status quo ſein. Die Entente könnte ſie in N achbarvolk im Oſten. Wie geſagt, es iſt in bieſen m eutralen folgend, einen neuen einer Weiſe auslegen, die uns direkt bedrohlich werden könnte. Worten zur äußeren Politik mehr Möͤglichteit einer Wirkung auf die Sache, als in der vorſichtigen Berührung des inneren Der Vorwärts ſagt: Was die Thronrede über den Frieden ſagt, iſt ein ſicheres Fortſchreiten auf betretenen Bahnen. Sie ſtreckt dem Oſten weit die Hand 8 0 entgegen und ſpricht zugleich— den Verdacht derfried⸗ ſen Fuen Ländern. Da die deutſche Seeſperre ſich nur gegenvernunft bei den Feinden weiter wallen ſollte. cher Hnteigen bermeidend— den Wunſch— 5 gag 9 * und ſeinen Geſamthandel richten will und weil die 45 roliſch olcle 100 0 2—. 10 in bald auch den anderen Gegnern Seekriegslei„di 5 en eee eſent⸗ der Mittelmächte mitteilen möge. Sie ſelbſt ſucht und findet eekriegsleitung danach ſtrebt, ihre Ziele, die auf 14 chen der Lage nichts undern. die Feinde werden ſie die rechte Friedensfore c ac 5 0 5 9 Lohmeung des Feindes gerichtet ſind, zu erreichen, mög⸗ lelg N t mutwillig zu durchkreuzen ſuchen, ſo hat die deutſche f e die Neutralen in Mitleidenſchaft zu ziehen, die dieſe dasleitung ſich trotz ernſter militäriſcher Bedenken aber⸗ Aur un entſchloſſen, dem Wunſch der durch die engliſche 05 Sorge geratenen Neutralen entgegenzukommen; eshalb Befehl gegeben, daß allen neutralen, in Eng⸗ genau wie den Frieden ohne Annexionen ſolange umdeuten und umfälſchen zu ihren Gunſten, bis wir ſie über Bord wer⸗ fen müſſen, wie die begrabene Scheidemannſche Formel. Was würde Deutſchland nicht alles zugeſtehen müſſen, wenn es auf dem Boden der Anerkenntnis der ruhmvoll verteidigten en g liſchen Machtſtellung treten wollte? uch die Habsburger Monarchie hat unlängſt ihre macht⸗ politiſchen Anſprüche angemeldet(in einem Artikel der„Neuen und offener aus, als es die deutſchen Regierungserklärungen bisher getan haben. Dieſe Offenheit wird einer bekannten Richtung in Deutſchland ſchmerzlich ſein, aber man muß hof⸗ len, daß ſie heilſam ſein wird. Damit iſt auch der Weg be⸗ ſtimmt, den die deutſche Politit gehen muß, und den ſie nun endlich ohne jedes Schwanken und ohne jede Rerhaluſſ 8 betreten möge. Auch in bezug auf die inneren Verhältniſſe Oeſterreichs iſt die Thronrede in erſter Linie eine Nr. 251. 2. Seite. mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 1. Juni 1917. mit guten Wünſchen reichlich geſchmückte Feſtſtellung des Tatſächlichen. Die öſterreichiſche Monarchie verdankt ihre Stärke nicht ihrer geſchichtlichen Selbſtbehauptung gegenüber den andrängenden Kräften der Demokratie, ſondern fügt ſich nur mit innerem Widerſtreben abſolutiſtiſch, wo ihr nichts anderes übrig bleibt. Oeſterreich wird alſo ohne weiteres nach dem Krieg ſo konſtitutionell und ſo demokratiſch regiert ſein, wie es regiert ſein will, und die Krone will es nicht dabei hindern, ſondern ſie will im Gegenteil ihm dabei helfen. Es gibt in Oeſterreich auch keine Schutzgruppe des Thrones, die ihre Aufgabe darin ſieht, zum eigenen Vorteil Volk und Krone gegeneinander auszuſpielen. So konnte der junge Kaiſer unter Verantwortung ſeines gräflichen Miniſterpräſi⸗ denten von dem Geiſt der Demokratie ſprechen, in dem er regieren will, ohne daß deshalb auch nur ein einziges Plätzchen oder ein einziger Stammtiſch im ganzen Land ein Wehgeſchrei anſtimmen würde. Der Wortlaut der Thronrede. (Schluß.) Die Erfahrungen des Krieges haben bewieſen, welch wunderbare Elaſtizität der Produktion innewohnt. Sie wird ſich neuerlich f bewähren haben, wenn es ſich darum handeln wird, den künftigen ebergang zur Friedenswirtſchaft zu bewerkſtelligen und aus der viel⸗ fältigen Gebundenheit, die der Kriegszuſtand mit ſich brachte, den Weg zur normalen Geſtaltung der Verhältniſſe zurückzufinden. Auf der breiten Baſis des wirtſchaftlichen Ausgleichs mit den Ländern meiner Ungariſchen Heiligen Krone, welcher auf Grund der von meinen beiden Regierungen vor kurzem getroffenen Vereinbarungen ſeinerzeit den Gegenſtand Ihrer Be⸗ ratungen bilden wird, und geſtützt auf eine planmäßig ausgebildete Handelspolitik der Monarchie müſſen wir alle Kräfte zuſammenfaſſen, beſonders aber die Erzeugung auf induſtriellem und gewerblichem wie landwirtſchaftlichem Gebiet ergiebiger geſtalten und verbilligen. Der vielfach noch nicht ausgenutzte Reichtum an Natur⸗ chätzen und die Möglichkeit, den Wert der menſchlichen Arbeit durch techniſche Hilfsmittel und durch zweckmäßige Methoden zu ſteigern, ſollen eine verläßliche Quelle der Regeneration des Wohl⸗ ſtandes des Einzelnen wie für die Geſamtheit werden. Nicht minder liegt mir die ſoziale Fürſorge am Herzen. Der Krieg hat der Volkskraft eine ſchwere Einbuße verurſacht, deren Ausgleichung nur durch eine zielbewußte Bevölkerungs⸗ politik erwartet werden kann. Es bedarf tatkräftiger Maßnahmen auf dem weiten Feld der Volkshygiene, im Kampf gegen die Volks⸗ krankheiten, bei der Hintanhaltung der großen Säuglingsſterblichkeit und Hand in Hand damit einer weitgehenden Ausgeſtaltung unſerer Jugendfürſorge. Der Kampf gegen die Verwahrloſung der Jugend und eine zeitgemäße Form des veralteten Jugendſtrafrechts wird Ihre Sorge und die meine ſein. Auch wird Vorſorge zu treffen ſein, daß die Wohnungsbedürfniſſe der breiten Maſſen und beſonders die der kinderreichen Familien befriedigt werden. Ebenſo beanſprucht die Ihnen ſeit langer Zeit vertraute Frage der Sozialverſicherung dringend der Löſung. Meine Regierung wird ihr Augenmerk beſonders jenen Teilen der Ar bei⸗ terſchaft zuwenden, von deren ſittlicher und geiſtiger Leiſtungs⸗ fähigkeit die Zukunft unſeres Wirtſchaftslebens in erſter Linie ab⸗ hängt. Es wird Ihnen eine Regierungsvorlage zugehen über die Regelung der Arbeitszeit für Frauen und für die Nachtarbeit der Jugendlichen. Auch der Mittelſtand, der von den»⸗otſchaftlichen Folgen des Krieges betroffen iſt, darf der eifrigſten ſtaatlichen Förderung nicht entbehren. Die geſamte Bevölkerung hat in ſchwerer Zeit die Erwartungen, die der Staat in ſie zu ſetzen berechtigt war, nicht nur voll erfüllt, ſondern übertroffen. Sie darf am Staate keine Enttäuſchung erleben. Gewiß wird die Verwirklichung eines ſolchen Fürſorgeſyſtems nur allmählich und nur wohlüberlegt erfolgen können, damit nicht etwa eine der beſten Abſicht entſpringende Ueber⸗ ſtürzung die Grundlagen zerſtört, auf denen das Gebäude der ſozialen Wohlfahrt aufgerichtet werden ſoll. Nur ein planmäßiges Zu⸗ ſammenwirken von Staat und Geſellſchaft vermag die geiſtigen und materiellen Kräfte bereitzuſtellen, welche die Durch⸗ führung jener großen Aufgabe erfordern. In dem Kreiſe Ihrer nächſten Aufgaben finden Sie jene Maß⸗ nahmen der proviſoriſchen Geſetzgebung, die unter der Verantwortung der Regierung getroffen worden ſind. Manches davon war lediglich aus der Notwendigkeit des Augenblicks geſchaffen, und ſeine Bedeu⸗ tung iſt im Schwinden. Manches kann auch heute nicht entbehrt werden. Einiges davon iſt wert, in die dauernden Staatseinrichtungen überzugehen. Geehrte Herren von beiden Häuſern des Reichsratsl Ich weiß es und achte es, daß Sie Ihren Auftrag von niemandem als Ihrem Gewiſſen empfangen dürfen, aber Sie werden die Stimme Ihre⸗ Gewiſſens nur dann richtig vernehmen, wenn Sie Ihr Auge über das Sonderfeld der wandelbaren Einzelheiten hinweg unverwandt auf die dauernden Zwecke der Geſamtheit richten. Eine gewiſſenhafte Grfüllung der Pflichten gegen den Staat darf nicht an Bedingungen geknüpft ſein. In ihr liegt die beſte Bürgſchaft für das Wohl des Reiches und zugleich die ſicherſte Gewähr für die Rechte der Völker. Die gewaltige Zeit, in der wir leben, hat dem ſtaatlichen Bewußtſein neue Perſpektiven eröffnet und den Blick für die wahren größeren Verhältniſſe der politiſchen Dinge geſchärft. Ich war lange im Feld und habe die Helden, die unſere Grenzen verteidigen, am Werk geſehen. Ich kenne den Geiſt, der ſie beſeelt. Ich habe die Ein deutſches Kunſtereignis. Auftakt zur Münchner Hans Pfitzner⸗Woche. Von Joſef M. Jurinek⸗München. Die deutſche Kunſt nicht nur die Muſik, ſondern auch die bil⸗ dende Kunſt— ſteht vor dem größten Ereignis, das bisher im Kul⸗ turſchaffen der Heimat während des Weltkrieges zu verzeichnen war, nämlich vor der Münchner Hans Pfitzner⸗Woche, in deren Mittelpunkt die Uraufführung der muſikaliſchen Legende„Pale⸗ gerückt iſt. Das Münchner Prinzregenten⸗Theater, nach ayreuth der berühmteſte Wagnertempel der Welt, wird zum über⸗ haupt erſten Male eine Uraufführung bringen und wird damit zu⸗ gleich die bisherigen Feſſeln ſprengen, die darin beſtanden, daß in dieſem Weihehauſe eigentlich nur Richard Wagners gewal⸗ tige dramatiſche Kunſt Gaſtrecht und Heimſtätte hatte. Hans Pfitz⸗ ner wird am 12. Juni mit ſeinem bisher größten Werke, das wohl ſeinesgleichen in der Muſikliteratur aller Zeiten noch nicht hat, in das Prinzregententheater einziehen und dort zugleich zum erſten Male an verantwortungsvollſter Stelle als Regiſſeur ſeines eigenen Muſikdramas„Paleſtrina“ wirken. Das iſt der Auftakt der Münchner Hans Pfitzner⸗Woche in der weiterhin Pfitzner als Lyriker, als Kammermuſiker und als Dramatiker—„Der arme Heinrich“ und„Die Roſe vom Liebesgarten“— zu Ton kommen wird. Seit fünf Jahren etwa beſchäftigt ſich die muſikaliſche Oeffent⸗ lichkeit mit Hans Pfitzners„Paleſtrina“. Bald hieß es, dieſes Werk ſei überhaupt nicht aufführbar, bald las man, daß es die erſte Oper ohne Frauenrollen ſei, bald wurde gemeldet, daß ſich der Dichter⸗ komponiſt an dem Werke überarbeitet habe und eine Fertigſtellung in weite Fernen gerückt ſei, bald wurde verbreitet, daß die Berliner Hofoper mit„Paleſtring“ die Friedensfeiern einleiten werde. Nichts von alledem war und iſt wahr. Richtig iſt, daß Hans Pfitzner 1910 mit der— begormen hat, nachdem Verhandlungen mit nam⸗ aften Schriftſtellern nicht zu dem Pfitzner genehmen Reſultate ge⸗ uhrt hatten. Der Künſtler machte ſich an die Dichtung als ſolche, ehne daran denken, ſie je etwa zu vertonen. 1912 war das Drama„ In“ fertig und da erſt ferßte Pfißner den kühnen Emiſchluß, das Werk in Muſik zu ſetzen. So begann er denn 1042 mit der Kompoſition, die im Juni 1915 beendet war. Sofort wurde mit München wegen der Uraufführung verhandelt. Generalmuſik⸗ direktor Bruno Walter, der ſchon 1911 in Wien den Gedanken einer Pfitzner⸗Woche verwirklichen wollte, aber bei dem Operndirek⸗ tor Gregox e Unter ing fand, griff ſeinen geie e Pr augſt Büe weher uf und i 0 m —— — „oche für Juni 1917 beſchloſſene Sache. Sen Einwirkung und belebende Kraft dieſes ſiegreichen Geiſtes mit einer freudigen Bewunderung wahrgenommen, und eben darum zweifele ich nicht, daß die ſittliche Verjüngung, die das Vaterland aus dem Weltkrieg geſchöpft hat, unſer geſamtes ſtaatliches Leben durch⸗ dringen und ſich auch in der Arbeit der Volksvertretung wider⸗ ſpiegeln wird. Bleiben Sie aber ſtets auch deſſen eingedenk, daß die Kraft der Monarchie nicht zum wenigſten in ihren geſchichtlich gewordenen Eigentümlichkeiten wurzelt und daß nur eine liebevolle Bedachtſamkeit auf ſie dieſe lebendige Kraft zu erhalten und fortzuentwickeln vermag. Sorgen Sie darum eifrig für die Pflege der treuen Gemeinſchaft mit den Ländern meiner ungariſchen heiligen Krone, die ſich neuerdings als Fundament für den Beſtand der Monarchie erprobt hat, fördern Sie das einträchtige Zuſammen⸗ wirken der verſchiedenen Volksſtämme im Staat, die alle an dem Ruhm des Krieges ihren Anteil haben. Geehrte Herren von beiden Häuſern des Reichsratsl Noch einmal Meinen herzlichen Gruß. Es iſt ein großer Tag, der denneuen Herrſcher zum erſtenmal mit den Volksvertretern zuſam⸗ menführt. Die gemeinſame innige Liebe zum Vaterland und der gemeinſame feſte Wille, ihm bis zum äußerſten zu dienen, ſei eine Weihe des Augenblicks. Möge er ein Zeitalter des blühen⸗ den Aufſchwunges, ein Zeitalter der Macht und des Anſehens für das altehrwürdige Oeſterreich und des Glückes und Segens für Meine geliebten Völker einleiten! Des walte Gott! * Unſere Mächtegruppe hat die blutige Kraftprobe dieſes Weltkrieges nicht geſucht. Ja, mehr als das, ſie hat von dem Augenblicke an, wo dank der unvergänglichen Leiſtungen der verbündeten Heere und Flotten Ehre und Beſtand unſerer Staaten nicht mehr ernſtlich bedroht erſchienen, offen und in unzweideutiger Art ihre Friedensbereitſchaft zu er⸗ kennen gegeben, von der feſten Ueberzeugung geleitet, daß die richtige Friedensformel nur in einer wechſel⸗ ſeitigen Anerkennung der ruhmvoll vertei⸗ digten Machtſtellung zu finden iſt. Das fernere Leben der Völker ſollte nach unſerer Meinung frei bleiben von Groll und Rachedurſt und auf Generationen hinaus der Anwendung deſſen nicht bedürfen, was man das letzte. Mittel der Staaten nennt. Zu dieſem hohen Menſch⸗ heitsziele vermag aber nur ein ſolcher Abſchluß des Weltkrieges zu führen, wie er jener Friedensformel entſpricht. Das große Nachbarvolk des Oſtens, mit dem uns einſtens eine alte Freundſchaft verband, ſcheint ſich in allmäh⸗ licher Beſinnung auf ſeine wahren Ziele und Aufgaben neue⸗ ſtens dieſer Anſchauung zu nähern und aus dunklem Drange heraus eine Orientierung zu ſuchen, die die Güter der Zukunft rettet, bevor ſie die ſinnloſe Kriegspolitik verſchlungen hat. Wir hoffen im Intereſſe der Menſchheit, daß dieſer Prozeß der inneren Neugeſtaltung ſich bis zu einer kraftvollen Willensbildung nach außen durchringen wird, und daß eine ſolche Klärung des öffentlichen Geiſtes auch auf die anderen feindlichen Länder übergreifen wird. Wie unſere Mächte⸗ gruppe mit unwiederſtehlicher Macht für Ehre und Beſtand kämpft, iſt und bleibt ſie jedem gegenüber, der die Abſicht, ſie zu bedrohen, ehrlich aufgibt, gern bereit, den Streit zu begraben. Und wer darüber hinaus wieder beſſere menſchliche Beziehungen anknüpfen will, der wird auf dieſer Seite gewiß bereitwilliges und vom Geiſte der Verſöhhlichkeit getragenes Entgegen⸗ kommen finden. Einſtweilen aber wird unſer Kampfwille nichterlahmen und unſer Schweet nicht ſtumpf werden. In treuer Gemeinſchaft mit dem altverbündeten Deutſchen Reiche und den Bundesgenoſſen, die unſere gerechte Sache im Laufe des Krieges gewonnen hat, bleiben wir bereit, das gute Kriegsende, das wir gerne dem Durchbruch der Ver⸗ nunft danken möchten, nötigenfalls mit der Waffe zu er zwingen.“ W 6 00% Die Revolution in Nußfand. Finnlands Jorderungen. Petersburg, 31. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter⸗ meldung. Die Regierung verhandelt über die von Finnland aufgeſtellten Forderungen. Eine der wichtigſten davon iſt, daß die Autonomie Finnlands international ver⸗ bürgt werden müſſe. Die Bildung der Konſtituante. Bern, 31. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Lyoner Blätter melden aus Petersburg: Der Ausſchuß zur Vorbereitung der verfaſſunggebenden Verſammlung werde am 7. Juni im Palaſt ſeine Sitzung abhalten. Se Nationale Kundgebungen in der Dobrudſcha. m. Köln, 1. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Sofia: Seit dem Kyrill⸗Methodiustag, dem 24. Mai, e künſtleriſchen und techniſchen Kräfte des Münchner Hoſtheaters an dieſem Werke; hätten wir Frieden, ſo würde ſich die deutſche Preſſe ſeit Wochen in ſpaltenlangen Artikeln mit„Paleſtrina“ befaſſen, genau ſd, wie es bei der„Sinſome der Tauſend“ von Guſtav Mahler bei den letzten Münchner Maſik⸗ feſten der Fall war. 9 Wie ſind nun alle die oben erwähnten Gerüchte entſtanden? Gewiß: Eine Frauenrolle im alltäglichen Sinne des Wortes enthält „Paleſtrina“ nicht, aber es hat Hoſenrollen, ſo der Schüler des Mei⸗ ſters, weitere weibliche Stimmen ſind der Geiſt von Paleſtrinas Frau und die Engel. Richard Strauß hatte 1914 die Dichtung kennen gelernt und wegen des Werkes mit Generalintendant Graf Hülſen⸗Häſeler verhandelt; an die Uraufführung in Berlin war aber niemals gedacht worden. Daß ſchließlich auch wiederholt von einem„Paleſtrina“⸗Fragment gefabelt wurde, mag darin ſeinen Grund haben, daß auf ausdrücklichen anfänglichen Wunſch des das Werk erſt nach Friedensſchluß herauskommen ollte. Die lange Dauer des Krieges hat Hans Pfitzner beſtimmen laſſen,„Paleſtrina“ jetzt dem Rampenlicht zu übergeben. Alles, was bisher da und dort über dieſes Werk und ſeine Einzelheiten erſchienen iſt, abgeſehen von der zur Pfitznerwoche fertiggeſtellten Schrift„Hans Pfitzner und die deutſche Bühne“ von Dr. Walter Riezler und einem längeren Aufſatze in„Hochland“ von dem Straßburger Profeſſor Dr. Franz Schultze, war mehr oder min⸗ der lebhafte Reporterphantaſie. Pfitzner ſelbſt hat über ſein Werk eiſiges Schweigen jedermann gegenüber gewahrt, bis und Muſik vollendet waren. Es handelt ſich um das Paleſtrinas, der im erſten Akte, der ſich ſchließlich zur riole weitet, ſeine berühmte Miſſa Marcelli von Engeln ſingen hört und im dritten Akte verſöhnt mit der Kunſt und der Welt der heiligen Muſik ſeeliſch neu vermählt wird. Den Mittelakt bildet das Tridentiniſche Konzil; ein Maſſenaufgebot von Menſchen bevölkert die Bühne, wie es bisher noch in keiner Oper verlangt worden iſt. Die Bühne ſteht hier gleichzeitig vor einer ſzeniſchen Preisaufgabe. Aus dieſen Andeutungen geht hervor, daß wir es in„Pale⸗ ſtrina“ nicht mit einer landläufigen Oper, ſondern in Wahrheit mit einem Bühnenweigeſpiel zu tun haben, wie es außer„Par⸗ 07“ ſtofflich und ſeeniſch bisher noch nicht geſchaffen worden iſt. is auf drei männliche Kräfte ſind alle nrännlichen men des Münchner Hofthegters in dieſer muſikaliſchen Legende beſchäftigt, Kunſtmaler Kirſchner, der Koſtümier des Hoftheaters, hat in monatelanger gemeinſamer Arbeit mit Pfitzner den ſzeniſchen Rah⸗ men entworfen, der im Konzil und in der Himmelsgloriole ſeine Höhepunk Har Monaten ſchaffen all 58 wird 8 erhalte die bulgariſche Regierung täglich Telegramme Gemeinden und Bürgern der ganzen Dobrudſcha, we das Blatt des Minſterpräſidenten,„Narodja Prava“, in der Mehrz ter abends veröffentlicht. Ihrem Inhalt nach ſind ſie ein umverfäilg 1 Ausdruck des engen Zugehörigkeitsgefühls zum riſchen Mutterlande. Sie weiſen auf die 40jährige Trennung 70 die glücklich überwunden ſei und ſprechen die zuverſichtliche Hoffnum⸗ aus, daß nun nichts mehr die dauernde Einigung mit dem 5 Tele⸗ lande hindern würde. In ihrer Geſamtheit ſtellen ſich dieſe den gramme als eine große einmütige Volkskundgebung für dal. reinen bulgariſchen Charakter der Dobrudſcha Der Krieg mit Amerika. Neue Kämpfe in Mexiko. Newyort, 31. Mal.(WTB. Nichtamtlich.) Reute meldung. Nach einem Telegramm aus Preſidio(Tehn, haben die Truppen des Generals Villa den Ort O jina in Mexiko, unmittelbar an der amerikaniſchen Grenze, üb det fallen. Die Garniſon flüchtete unter Zurücklaſſung in Waffen nach Texas. Auch Frauen und Kinder ergriffen in roßen Scharen die Flucht. Zollbeamte von Ojinaga, ſecbſ Preſidio ankamen, teilen mit, daß Villa den Angriff ſ905 geleitet habe. Seine Truppen halten die Stadt beſetzt. Hauptquartier liegt 20 Meilen öſtlich von Preſidio. Wirkung der deutſchen Proteſtnote an Amerika. Berlin, 31. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die ſeinenn von der deutſchen Regierung an die engliſche Regiernc eh⸗ an die Regierung der Vereinigten Staaten gerichtete ichen teſtnote betreffend die Behandlung des Laiſertit 1 Botſchafters Grafen Bernſtorff und der ihn S4cfaſ den Beamten durch die engliſchen Behörden in Hal! de⸗ hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Die Regierung au Vereinigten Staaten ſtellte ſich zwar befremdlicherweiſe die den Standpunkt, daß ſie formell nicht zuſtändig ſei, Behandlung der mit freiem Geleit der engliſchen Regiehai⸗ reiſenden Deutſchen eine Angelegenheit der engliſchen Rec, rung ſei. Die deutſche Proteſtnote, unterſtützt durch Auhgye zeugenberichte unbeteiligter Perſönlichkeiten, hatte Jedoch ſag tatſächliche Wirkung, daß die engliſchen Behörden in Stel die deutſchen Beamten aus China und M. ropa amerika, die über die Vereinigten Staaten nach Eu 2 zurückreiſten, weſentlich rückſichtsvoller und zuvo ſeite mender behandelt haben als den Grafen Bernſtorff und ſei Begleitung. Auch vollzog ſich die Unterſuchung 11 ſchneller, 90 daß Klagen der Reiſeteilnehmer diesmal laut geworden ſind. Die Sozialiſtenkonferenz in Stochholm. Bern, 31. Mai.(WTB. Nichtamtlich)„Progree⸗ Lyon“ meldet aus Paris: Die beiden Parteien des 94 chloſ die Union republicaine und die Gauche democratique iſchen ſen in getrennten Sitzungen, die durch die geplante 5wi iner ſtaatliche Beſprechung in Stockholm geſchaffene Lage dmg neuen Prüfung zu unterziehen. Es wurde eine Abo ulo, von je vier Mitgliedern ernannt, welche von Ribot Ader rungen über die allgemeine Lage, beſonder⸗ bezügli Stockholmer Beſprechung einfordern ſoll. 4 und Die ſozialiſtiſche Kammergruppe ließ ſich von Mout x ihte Cochin geſtern Vormittag einen eingehenden Bericht übe ufe ruſſiſche Reiſe erſtatten. Beide Deputierten verlaſen im ihrer Erklärungen zahlreiche Schriftſtücke. Die Kammeren wird einen Beſchluß öber ihr politiſches Vorgehen foſſeungen durch die neue Sachlage, beſonders durch die Ertlã Moutets und Cochins vorbereitet iſt. Ruhe und Ordnung in Paläſtina. 09 und Berlin, 31. Mai.(BTB. Nichtamtlich.) Wie falſchan⸗ verleumderiſch die Ausſtreuung unſerer Gegner 51ʃ gebliche Gewalttaten an der jüdiſchen kerung in Paläſtina iſt, geht weiterhin guch, chtstut, hervor, daß bei den deutſchen Mitgliedern des Aufſ an dei der Dewiſh Colonization Aſſociation(Sitz Paris) t ſtehen, Direktion der unter der Verwaltung 9 Geſellſchaf angel den paläſtineſiſchen Kolonien folgende Depeſche eingghrſen, iſt: Ruhe und Ordnung herrſcht in allen unſeren Ge⸗ Die Arbeiten nehmen ihren ungeſtörten Fortgang. lltomme, rüchte über Unſicherheit und Unterdrückung ſind vo falſch. Die türtiſche Regierung kommt der jüdiſchen Kilä“ rung, die aus Jaffa ausgewieſen und jetzt in Den Beſitzern von Orangehes, ret 9. untergebracht iſt, zu Hilfe. und Weinpflanzungen ſind, wie bereits im Vorſahr um ſehr bedeutende Darlehen zur Aufrechterhaltung triebe von der Verwaltung gewährt worden. von Freiſchütz, Hans Heiling, Templer und Jüdin, Tamihauggel, Meiſterſinger nicht nur dirigiert, ſondern zugleich ſdeniſch tegiſen in München tritt Pfitzner zum erſten Male affiziell al aleſtpe vor die breiteſte Oeffentlicteit. Die Mitwirkenden in„Papon de erzählen Wunderdinge, von der Muſik, von der Regie, und 5 Szenerie; der 12. Juni wird von allem den Schleier lüften loie mi den Weg in eine Künſtlerwelt und Künſtlerphantaſie deige ein deutſcher Genius alſo zu ſchauen und zu ſchaffen verman Aus dem Mannheimer Runſtleben Emil Gött. (Vortrag Fritz Droop im Theaterkulturverba frioti, Heimatliche Kunſtpflege, von redlichem Lotat ſchwn, mus getragen, nutzt meiſt nur dem Mittelgut und Roche iſte cheren Ergebniſſen mufiſcher Betätigung. Dieſe Setſaſt⸗Korh, der ausſchlaggebenden Durchſchnittspfyche der 9 0 gegel, menten genügend begründet und nicht ſie, ſondern ten. 1 teilige Erfahrung vermöchte überraſchend zu winen Gul, einen jener großen Abſeitigen und von der allgemek der Nr, Uebergangenen, die erſt ſterben müſſen, um den dachte Bo, genoſſen auf ſich zu lenken, warb der feine und be Hörert 7 trag, mit dem Fritz Droop einem größeren nis geſtern die Brücke baute zu einer genaueren Abiſchen 2 14 dem Weſen und Wollen des früh verſtorbenen badiſch Raif ters Emil Gött(geboren 1864 zu Jochtingen 00 ſtuhl, ſtarb er 1908 in Freiburg). enſe heibt für den aen i Von dem Dichter Gött ſprechen, Gött zeugen, für das zerriſſene und leidensreiche 75 ſtrönie Menſchen, dem Luſt und Zual aus tieferen Quene, al⸗ und der ein anderes Maß der Dinge in ſich kr andie —— cen. zuvörderſt ſpach ber 4 umreißen——— am 5 es hes 9 unendliches Verbrndenſein mit der Ralus, ein Scſ 1 geſchloſſenſein gegen Freunde und durch innerſte us, der nung und ⸗bejahung. Vollkommener Individualt der höchſten Entwicklung des Einzelmenſchen, un egiüee gemeine, die in menſchhe. S• S— 2 N. EE Srekag, den 1. Junt 1917. Maunheimer General⸗Anzeiger. Mitte)s⸗Ausgabe) —————— 3. Seite. Nr. 284. Unſeren Blaujacken Danle. Ein Wort zur U⸗Boot⸗Spende, 1. bis 7. Juni. UScrag für Tag leſen wir jetzt in den 8 daß unſere dote zahlreiche feindliche und neutrale Schiffe verſenkt mid n. Immer wieder werden wir durch die Berichte des Ad⸗ fͤn alſtabs daran erinnert, daß wir in unſeren Unterſeebooten Juf Waffe beſitzen, welche unſeren Feinden ſcharf imletzt, In den feindlichen Ländern wächſt die Beſorgnis ſeren Ausgang des Krieges, wenn es den feindlichen See⸗ teräften nicht gelingt, wirkſame Mittel gegen dieſe Gefahr inden. England und ſeine Verbündeten haben ſeit Beginn Lol. Krieges den ſchmählichen Plan ausgeſonnen, das deutſche von 70 Millionen und die ihm verbündeten Völker aus⸗ Aungern. Es iſt ihnen nicht gelungen und wird ihnen die gelingen. Unſere deutſche Flotte zeigt ſich fähig, Feinde von unſeren Küſten fernzuhalten und dann, wenn ju zu Seegefechten kommt, ihnen empfindliche Niederlagen 4 ereiten. Der ſtärkſte Beweis für die hohe Kampfkraft der haiſchen Flotte wurde in der Schlacht am Skagerrat Riefert, deren Jahrestag wir heute feiern kömnen. N Aber nicht nur in der Abwehr und zu gelegentlichen kräf⸗ en Vorſtößen, nicht nur zu kühnen Streifen auf dem weiten re haben ſich unſere Seeſtreitkräfte fähig erwieſen, ſie wumögen den Seekrieg auch im Großen offenſiv zu füh⸗ Von den U⸗Booten haben wir dazu eine länzende affe in der Hand, deren hervorragende Erfolge gach e Uhheuem den Stolz Deutſchlands bilden. Seit Lobttoruar, dem Tage, an welchem der uneingeſchräntte U⸗ §00 krieg einſetzte, werden nunmehr 3 Millionen Tonnen iſt sraum von unſeren U⸗Booten verſenkt ſein; England firfen dieſem Verluſt mit etwa drei Vierteln beteiligt. So 00 in wir hoffen, daß im Verein mit unſeren Helden im Müarieg unfere Blaujacken den Krieg einem für die kentelmächte günſtigen Frieden entgegenführen. Die Gefahr hwö ushungerung, welche die Feinde gegen uns heraufbe⸗ hern ren wollten, erhebt ſich jetzt in ihren eigenen Län⸗ Welcher Deutſche fühlt es nicht, daß er unſeren tapferen ſaabeer insgeſamt, den Beſatzungen unſerer U⸗Boote im Heeren, unauslöſchlichen Dank ſchuldet für ihre k Ausdauer, für ihre todesmutige Entſchloſſenheit, für ihre hbergleichliche Tüchtigkeit. Darum wird das deutſche Volk en Tagen vom 1. bis 7. Juni zu einer allgemeinen A⸗Boot⸗Spende Uhrufen, zu einer Sammlung für die Beſatzungen der U⸗ n e und für andere Marineangehörige, die ähnlichen Gefah⸗ Auausgeſetzt ſind, zu einer Sammlung, deren Ertrag unſeren uacken und ihren Familien zugute kommen ſoll. Mit Rende wird dieſer Gedanke der U⸗Boot⸗Spende, der von gliedern des Reichstags angeregt worden iſt, in allen deut⸗ n Gauen aufgenommen werden. Jeder wird bereit ſein, 2 Ausdruck freudigen Stolzes und innigen Dankes nach kiten Kräften einen Beitrag zur U⸗Boot⸗Spende zu Sta Der Reichskanzler, Generalfeldmarſchall von Hindenburg, Ptsſekreter von Capelle haben das Ehrenpräſidium über⸗ 0 men. Der Reichstagspräſident, Generalfeldmarſchall von N03 2 Admiral u. 1. s. Graf von Baudiſſin, Staatsſekretär n Büswärtigen Amts Zimmermann bilden das Präſidium. Hoft aden ſteht der Landesausſchuß unter der Schirmherr⸗ 0 des Großher zogs und wird von Staatsminiſter uhfürn von Duſch geleitet. Das Rote Kreuz hat die wel ſührung der U⸗Boot⸗Spende übernommen. Die Sam⸗ deanf ell 5 werden durch die Zeitungen und durch Anſchlag gegeben. er wollte ſich ausſchließen, wenn es gilt, unſeren präch⸗ 6 8 ichen der Liebe und Seehelden ein ſichtbares Ze Dankes zu 3 8 8 Darum ſpendet reichlich! * fsenden für unſere U⸗Boot⸗Jungens nimmt die Geſchäfts⸗ de es Maännheimer General⸗Anzeiger, E 6, 2, entgegen. Aublang wird durch Veröffenklichung beſtätigt. Iun Spenden gingen ein: k. H. Haas'ſche Buchdruckerei 250 Mart. ———————————————————————— elbild dieſer inneren Gegenſätze); Nietzſche und Talſtoi, däeden gegenſätlichen Erlebnispole um die Jahrhundert⸗ Wkämpfen in ihm. Den Niederſchlag dieſer Wanblungen liseinanderſetung mit ſich, felbſt bülden dle wenigen 0 ſelchen, Werke—„Der Schwarzkünſtler“,„Edelwild“, 15 rung“ und das Fragment gebliebene„Fortunatas 86 die Püce und Aphorismen und, unmittelbarſte en deie Tagebücher und Briefe(ſämtlich in der C. H. Beck⸗ Pererlagsbuchhandlung, München erſchienen), aus denen rſönlichkeit des Dichters, dem es allein darum ging, Aaſtch zu ſein, ſich groß und leidenſchaftlich ablöſt. Dem Wt Gött galten die kurz charakteriſterenden Bemer⸗ Amzu den Dramen, deren eigentliches und bezeichnendſtes r. eben darin beſteht, daß 155 künſtleriſche Bedeutung Kurthiſchen nicht zu trennen iſt, daß 85 ergliederung felte twerks ein 3— ſeweils des ſittlichen Problems ng Mehr als geformies, d. h. durch die künſtleriſche Ge⸗ e bezwungenes Leben iſt gewertetes Leben das ſchönſte auf des Ge 18.— Werkes. Auf den 3 und die N in bele te ſittliche Forderung weiſt ſein geſamtes Schaf⸗ Amemer Botſchaft von der frohen Zweiſamkeit— der voll⸗ Wals en Erfüllung des männlichen und weiblichen Lebens⸗ Eine der Ehe— gipfelnd. Mhetene lebendige erfuhr das Bild dieſer zer⸗ ſhber und glühenden Perſönlichkeit durch ſeine Spiegelung fl Weſensart der dem Dichter tieſſt verbundenen Ge⸗ Wde der Mutter, in deren ſchlichter Tapferkeit und Güte Mbolen des Sohnes in ſeinen ungebrochenen und reinen eneratenſen erſcheint, einer demütig und n Liebe zum Leben. Den feinfühlig die Geſtalt des 5 Gumgreiſenden Worten, die zugleich eine Einführung W deredankenwelt des nächſtdem hier auf die Bühne ge⸗ wn mr P e„Fortunatas Biß“ bedeuteten, armer Beifall zuteil. P. S. üSraubricht. anny Bourgeau, die morgen Samstag im Hof⸗ er . 2 en wird, bringt folgendes Programm zur Darſtellung: Aoher Tanz von Edw. Grieg, 2. Gavotte von Mozart, eorrontiker, Altwlener Walzer von Lanner, 4. Larghetto 1 8 etto von Lorging, 5 Frühlingsſtimmen von Zöhann bier Tanz⸗Pantomime„Klein Odas Blumen“ tanzen te Söle der 8 Margaxete Rößler, Mirzl Hlle, —— * 8 — — S- And Rermann, Lieel Gerlach, Suiſe Binder. Monſka Bonis⸗ kehren Robert Garriſon die Häuptrollen. Die Vorſtellung ſindet reiſen außer Abonnement ſtatt. Nus Staòt und Land. Mit dem ausgezeichnet Gefreiter Karl Marſteller, Eichelsheimerſtr. 40, beim Stab einer Inf.⸗Div., Beamter der Deutſchen Petroleum⸗Verkaufsgeſell⸗ ſchaft m. b. H. Mannheim, für tapferes Verhalten vor dem Feinde unter Beförderung zum Unteroffizier. Musketier Heinrich Beiſel, Inf.⸗Rgt. 113, der dritte von den drei im Felde ſtehenden Söhnen des Schloſſers Heinrich Beiſel, Gontardſtr. 33 wohnhaft. Der älteſte Sohn Ludwig, Musketier im Inf.⸗Rgt. 170, iſt bereits ſeit vorigem Herbſt Inhaber des Eiſernen Kreuzes und der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille. * Sonſtige Auszeichnungen. Für hervorragende Tapferkeit vor dem Feind wurde dem Tele⸗ graphiſten Heinrich Wetterich, bei einer Fernſprechtruppe, In⸗ haber des Eiſernen Kreuzes, am Pfingſtmontag die Bad. filberne Verdienſtmedaille verliehen Für den verkehr mit den Preieprüfungsſtellen hat der Leiter der Provinzial⸗Preisprüfungsſtelle Oſtpreußen in den von dieſer herausgegebenen Mitteilungen eine Reihe von Verhal⸗ tungsmaßregeln aufgeſtellt, die überall dringender Beachtung zu empfehlen ſind. Sie ſeien im folgenden wenigſtens auszugsweiſe mitgeteilt: 1. Wenn du dich von einem Erzeuger oder Händler übervorteilt glaubſt, ſo wende dich vertrauensvoll an die zuſtändige örtliche Preisprüfungsſtelle. 2. Die Preisprüfungsſtelle iſt allein die zuſtändige Stelle zur von Klagen über wirkliche oder vermeintliche Ueber⸗ vorteilung durch Erzeuger oder Händler. 3. Faſſe deine Anzeige knapp und klar ab. Unerläßlich iſt die genaue Angabe, an welchem Tage der Einkauf geſchah, damit feſt⸗ geſtellt werden kann, welcher Höchſtpreis z. B. an dieſem Tage galt. Erforderlich iſt auch die Angabe des Namens und des Wohn⸗ ortes des Verkäufers. 4. Allgemeine Betrachtungen über die teueren Zeiten und Kla⸗ gen über die Verderblichkeit der Handelswelt kannſt du dir bei der Anzeige erſparen. 5. Wenn ſich aus deiner Anzeige nichts Belaſtendes ergibt, ſo hüte dich, der Preisprüfungeſtelle Parteilichteit vorzuwerfen. So einfach, wie du dir das Vorgehen der Stelle denkſt, pflegt es mei⸗ ſtens nicht zu ſein. 6. Hüte dich vor unzuverläſſigen Verallgemeinerungen. Wenn dich auf dem Wochemnarkt eine Bauersfrau übervorteilt hat, iſt dies noch lange kein Beweis für die Unzuverläſſigkeit der Land⸗ leute überhaupt, und wenn du im Laden für eine Ware beträchtlich mehr haſt zahlen müſſen, als im Frieden, ſo braucht der Kaufmann deshalb doch kein Wucherer zu ſein. Bedenke ſtets, daß ſetzt im Kriege jeder Stand ſeine Laſt hat und laſſe die Sünden einzelner nicht die Geſamtheit entgelten. 7. Denke ſtets daran, daß wir 43 den Fronten zuſammen⸗ halten müſſen, wo es jetzt das Daſein unſeres Volkes gilt. Für kleinliche Streitereien iſt die Zeit zu ernſt. Wenn du aber glaubſt, N Unrecht geſchehen iſt, ſo tritt auch mannhaft für dein Recht ein. Keine Herabminderung der Brotration. Es ſind abermals beun⸗ ruhigende Gerüchte über die angeblich ſchon zum 11. Juni geplante weitere Herabminderung der Brotration verbreitet. Wie der Magiſtrat von Berlin das bereits getan hat, ſo erklärt nun⸗ mehr auch das Kriegsernährungsamt amtlich, daß von einer derartigen Abſicht nicht das min deſte hekaunt iſt, daß dieſe Gerüchte jeder Grundlage entbehren und daß gegen bie Verbreiter ſolcher Nachrichten, um deren Anzeige dringend gebeten wird, unnachſichtlich von der Staatsanwaltſchaft vorgegangen werden wird. * Aus der Kriegsarbeit der freiwilligen Krankenpflege in Baden. Die gewaltigen Geſamtleiſtungen der freiwilligen Krankenpflege im Großherzogtum Baden in dieſem Kriege werden ſich niemals reſtlos zuſammenſtellen laſſen, weil ungezählte und zum Teil hervorragende Arbeiten und Geldaufwendungen an einzelnen Orten vorliegen, welche ſich der Statiſtiſchen Zuſammenfaſſung unter voller Würbigung nach außen entziehen. Einen kleinen Ueberblick bietet der nachſtehende Aus⸗ zug aus dem Rechnungsergebnis ber Hauptſammelſtelle des Babiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz in Karlsruhe von Kriegsbeginn an bis zum 31. März 1917. Es ſind da verzeichnett an Eingängen aus Liebesgaben 1261 123 Mk., aus der Wollſammlung 86 690 Mk., aus der Metall⸗ und Edelmetallſammlung 147 850 Mk. und aus Aukäufen von Geldern vom Roten Kreuz 1637 591 Mk. Die Ausgänge verzeichnen u. a. die Weihnachtsſendung 1914(1032 Kiſten) im Wert von 345 949 Mark, die Weihnachtsſendung 1915 mit über 11000 Paketen im Wert von faſt 42 000 Mk., die Wheinachtſendung 1916(36 210 Pakete. 29 Kiſten) im Wert von 197 184 Mk., die Oſterſendung 1915, umfaſſend acht Eiſenbahnwagen im Wert von 210 000 Mk., die Großherzog⸗Ge⸗ burtstagsſendung 1915(14 Eiſenbahnwagen) im Wert von 274.390 Mk. Für Sendungen an Kriegsgefangene in Rußland 1915 wurden 85 967 Mark aufgewendet. Die Verſchickungen an Truppen nach Weſt und Oſt verurſachten einen Auſwand von etwas über 685 000 Mk. und die Verſchickung an Einzelmannſchaften und einzelne Jormationen einen ſolchen von 66 534 Mk. Für die Erfriſchungsſtationen wurden an Ein⸗ zelgaben aufgewendet 76 425 Mk., für Sanitätsmannſchaften etwas über 51000 Mk., für Lazarette auswärts 25 484 Mk. Lebensmittel wurden erworben im Geſamtwert von faſt 619 090 Mk. * Lugushunde im Beſitze von Unterſtttzungsbedürſtigen. Das Kartsruher ſtädtiſche Nachrichtenamt ſchreibt: Wie anderwärts, ſo hat man auch hier die Wahrnehmung gemacht, daß es Leute gibt, die Kriegsunterſtützung beziehen, ſich daneben aber den Luxus erlauben, einen Hund zu halten. Daß ein ſolches Verhalten in der heutigen Zeit der allgemeinen Lebensmittelknappheit ärgernis⸗ erregend wirken muß, iſt begreiflich. An maßgebenden Stellen wird ſteuern iſt. Dem Empfinden der Allgemeinheit würde wohl am beſten ſteuern iſt. Dem Empfinden der Allgemeinheit würde whol am beſten dadurch Rechnung getragen, wenn ſolchen Unterſtützungsbebürfttgen, die ihre Lebensmittel zum Teil Hunden zuokmmen laſſen, von der Liſte ber Bedürſtigen geſtrichen würden. Wer ſich heute einen Hund halten will, der ſoll ihn aus eigenen Mittelu ernähren und nicht aus Mitteln, die von der Allgemeinheit aufgebracht werden miütſſen.— Auch für Mannheim durſten die vorſtehenden Mitteilungen“ nicht ohne Intexeſſe ſein. * Das Umfärben der Kleider. Jeder Hausfrau iſt bekannt, daß es möglich iſt, verſchiedenes Material an Stoffen zu einem Klei⸗ dungsſtück zu verwenden und es dann durch Um⸗ und Einfärben auf einen Einheitston zu bringen. Als zweckbienlich erſcheint es, die Stoffe, nachdem man ſie vorher einer ſorgfältigen Reinigung unter⸗ zogen hat, in Sodawaſſer auszukochen, damit die allzukräftige Farbe verblaßt. Von Wichtigkeit iſt es hierbei, die Kleider ſorgfältig zu ſpülen, bis auch der letzte Reſt von Farbe aus dem Spülwaſſer ver⸗ ſchwunden iſt. So 15 es möglich, glatte. karierte und geſtreifte Stoffe miteinander abzuſtimmen und daraus ein Kleidungsſtück von ein⸗ heitlicher herzuſtellen, das die Anſchaffung eines neuen leides völlig erübrigt. Auf dieſe Weiſe vermag— Frau, trotz der verminderten Beſtandoliſte, ihrer Kleidung eine ſtändige Erneuerung angedeihen zu laſſen, ohne damit in den vorhandenen Beſtand an Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren, mit dem unſere Kriegswirtſchaft rechnen muß, ſchädigend einzugreifen. Spielpian des Grosh. Hof- u. Vational-Theaters Mannheim Hof-Theater Neues Theator 1. Juni Abonnement O] Hasemanns Töchter Freitag Kleine Preise Aufang 7 Uhr 8 Votstellung 2. Juni Außer Abonnem. S Vörst. 1, Rüstungearb. 6P. V. FannyBourgeau:Wie fessle ich m. Samstagſ Kelne Preise HTAne..SinzReierRnf.TMannx Anfang 8 Ur. 3. Juni Abonnement A Die Zauborflöte Der deutschekleinstädter Sonntag] Hohe Preise Ankang 6 Ubr Ankang 8 Uhr Am Samstag, den 2. Juni gelten ſolgende Marken: Brot: Für je 750 0 0 5 die Brotmarken 1, 2, 8 und 4 unb die Bu⸗ ſatzmarken A, B, C, D. Mehl: Für 200 Gramm Brotmehl die Mehlmarke Nr. 1; für 200 Gramm Auszugsmehl die Mehlmarke Nr. 2. Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 43 in den Kolonialwaren⸗ Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte.(Gilt ſchon ab Don⸗ nerstag.) Kartoffeln: Zum Einkauf: für 2 Pfund der Lieferungsa B der Kartoffelmarke 30, der Zuſatzmarke 24 und die marken. Zur Beſtellung: bis ſpäteſtens Mittwoch, den 30. Mai abends, die Beſtellabſchnitte der Marke 31, der Zuſatzmarke 25 d die Wechſelmarken. die Fettmarke 31 in den Verkaufsſtellen el⸗ Satz0S 1, auf Kunbelliſ 301—411, auf Kundenliſte. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 59 in den Berkaufs⸗ ſtellen 320—714 auf Kundenliſte. Die Verkaufsſtellen von Schreiber und Konſum⸗Verein bringen die Butter erſt am Samstag zum Verkauf. Eier: Für ein Inland⸗Ei die Eiermarke 26(26 Pfg.) in den Ber⸗ kaufsſtellen—215, für ein Auslanb⸗Ei die Eiermarke 26(80 Pfg.) in den Verkaufsſtellen 216—7/14 auf Kundenliſte. Die Berkaufsſtellen von Schreiber und Konſum⸗Verein bringen die Eier erſt am Samstag zum Verkauf. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ und Buttermilch die Magermilchmarken 7. Doſenmilch: Eine Doſe kond. Milch(Mk. 1,50) oder 2 Flaſchen ſter. Milch(zuſ. Mk. 2,40) für jede Haushaltung auf die Kundenliſte für Butter und Eier in den Verkaufsſtellen 21—98 gegen die Haushaltungsmarke 19 der Ausweiskarte. Honig: Für 1 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke 8 ö in ſämt⸗ lichen Kolontalwarengeſchäften und ſtädt. Läden, außerhalb der „Kundenliſte(55 Pfg. das Pfund.) Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm, ſowie eine Zulage in gleicher Menge. Seiſe: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ und.⸗A.⸗Seiſe) und 250 Gramm Seiſenpulver die Junimarken der Seiſenkarte. . Mit Brot ſehr ſparſam wirtſchaften! Heute Freitag dürſen noch bei keinem Bücker die Brot⸗ marken 4 oder D geltend gemacht werden. Jebermann gehe mit ſeinem Brot ſparſam um. Zur Verteilung von Kunſthonig. Von Samstag ab kommt in ſämtlichen Kolonialwarengeſchäften und den ſtädt. Läden gegen die Allgemeine Lebensmittelmarke 8 5 ein Pfund Kunſthonig zum Verkauf. Der Preis beträgt 55 Pfg. für das Pfund. Die auf den einzelnen Packungen aufge⸗ druckten höheren Preiſe ſind ungiltig und unſtatt⸗ haft. Da noch Reſtbeſtände in Südfruchtmarmelade vor⸗ handen ſind, die markenfrei abgegeben werden, iſt vom Handel der Wunſch geäußert worden, den Kunſthonig mit der Marmelade zu⸗ fammſen zu verkaufen. Wir geben dieſen Wunſch der Verkäufer wetter und empfehlen jedem, der dazu in der Lage iſt, neben dem Kunſthonig auch Marmelade abzunehmen. Aus beiden läßt ſich eine wohlſchmeckende Miſchung herſtellen. Eine Verpflichtung in dieſem Sinne ſoll allerbings nicht aufgeſtellt werden. Vorerſt ſteht eine wei⸗ tere Verteilung von Brotauſſtrich nicht in Ausſicht. Umſchreibungen in der Kundenliſte für Fleiſch. Wie bekannt, beſteht in dieſer und in nächſter Woche die Möglichkeit einer Umſchreibung in der bisherigen Fleiſchkundenliſte. e Um⸗ ſchreibungen können nicht bei den einzelnen Metzgern, ſondern nur in der Wanbelhalle des Roſengartens von—11½ und von 63—6 Uhr vorgenommen werden. Um einen**1 zu vermeiden, ſind die Anträge auf Umſchreibungen möglichſt in folgender Reihenfolge zu ſtellen: Am Samstag Vormittag die Bewohner des Bezi IV, am des Bezirks V, am Dienstag des Bezirks V, am Mittwoch des Bezirks VII. Die Bezirkszugehörigkeit der einzelnen Haushaltungen iſt rechts oben auf jedem Ausweis vermerkt. Bei jeder Umſchreibung iſt die Ausweiskarte mit vorzulegen. Die Fleiſchkunden⸗ liſtenabteilung in der Tullaſtraße 10 iſt während dieſer Zeit geſchloſſen. Das Inkrafttreten der aufgrund der neu feſtgeſtell⸗ ten Kundenliſte wird ſeinerzeit bekauntgegeben. mſchreibungen in den Vororten finden in nächſter Woche bei den dortigen Marken⸗ verteilungsſtellen ſtatt. Wer alſo aus irgend einem Grunde mit ſeinem Metzger wechſeln will, dem iſt jetzt Gelegenheit dazu Später können Umſchreibungen dann nur noch bei Umzügen uſw. ſtattfinden. Milchmarken. Auch diesmal iſt der Stammabſchnitt ber 9 enen Vollmilchkarten für Mai an den Milchhändler abzuliefern. Auf dieſem Stammabſchnitt muß genau Name, Wohnung uſw. des Vollmitchbe⸗ zugsberechtigten ausgefüllt ſein. Nur diejenigen, welche die Kopfab⸗ ſchnitte ihrer Milchkarte bis zum 4. Juni an ihre Milchverkaufsſtelle zurückgeben, können ſpätor Anſyruch auf neue Milchkarten machen. Die Milchhändler haben die einzelnen Kopfabſchnitte der Milchkarten mit ber Rummer ihrer Verkaufsſtelle zu verſehen und bei der Milch⸗ marken⸗Ablieferungsſtelle des ſtädt. Lebensmittelamtes, Tulaſtraße 19 im 1. Stock, Zimmer Nr. 8, bis ſpteſtens 8. Juni abgulieſern. Nach der Anzahl bieſer Stammabſchnitte richten ſich die ſpäteren Zu⸗ weiſungen von Vollmilch. Stüdtiſches Lebensmittelamt. E Stäbtiſche Bekleidungsſtelle V g, 5/0. Verkaufszeit nachmittags von—46 133— Kaufberechtigung haben Montag u. Donnerstag Buchſtabe-G einſchl 0 Dienstag u. Freitag 8 0„ „ Mittwoch u. Gamstag Bezugſcheine und Meſſewels vorzeigen. In der Woche nach Pfingſten: „Dienstag den 29. Mai bis Samstag den 2. Juni einſchließlich 5 Wee 0 neſten 0 ür die Ablieferung i e Annahmeſtelle auch an dieſen Tagen von—12 Uhr und—6 Uhr gebffnet. Stübdt. * *0 Begugsſcheine. Man erleichtert ſich hie Beſchaffung eines Bezugsſcheines für neue Gegenſtände durch Wpabe getragener Stücke bei der Stübt. Bekleibungsſtelle, F 8, 6. Telephon Uber Rathaus. Prüfungsſtelle. Kinderwäſche! iſt dringend nötig! Auch Kinderwagen und Kinderbetten fehlen uns ſehr! oder unentgeltliche Ablieferung. Wir bitten um— Städt. Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderb. Ihr ſtreckt dadurch unſere Viehfuttervorräte. Briugt ſie zu den Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗Ber⸗ wertung oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werben khnnen. Die Annahmeſtellen ſind gebffnet: 68—17 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtabtſtraße: Dienstags, Donnerstags, Samstags, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, 44: Dienstags, Donnerstag, Samstags, Lin(Johanniskirche): Montags, Mittwochs und amstags. Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung: Geſchäftsſtelle: O 7, 9. Telephon über Rathaus. Nus dem Großherzogtum. * Karlsruhe, 31. Mai. An den beiden Feiertagen wieg die ſtädti ſche Straßenbahn ſtarken Verkehr auf. 6 wurden insgeſamt 362 150 Perſonen befördert; die Bareinnahmen delieſen ſich N 30 180„. Die Bergbahn Durlach wurde von 6420 Per⸗ 8— N A. 9 Aus⸗ sturm em Turmberg, der im Innern elektri tet 15 beſtiegen 1620 Perſonen. )Karlsruhe, 31. Mai. Letzter Tage feierte leutnant z. D. Prey ſein 501K97149 M kkrdenſt ———— —— Nr. 251. 4. Seite. Mannheimer Generul⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 1. Juni 1911. jubiläum. Oberſtleutnant Prey machte den 70er Krieg im Deutſches Schaffen. Amtl. Monatsſchrift des Verbandes„Deutſche verbandsblättern und dem Organ des deutſchfeindlichen* 4. Badiſchen Infanterie⸗Kegiment Prinz Wilhelm 112 mit, Arbeit, zur Förderung Doutſchen Schaffens u. zur Bekämpfung der[Branting ſofort für einen deutſchen Sendling erkla wurde verwundet und mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe aus⸗ 15 wurde. Heute hat ſich Branting durch die Behauptung, der gezeichnet. Bei Kriegsausbruch im Auguſt 1914 erhielt er ein[unſerer Kraft.— Die Bedeutung von Wertarbeit und Kunſt für die inzwiſchen verhaftete Engländenrfeind ſei nach einer ihm 4 Kommando über ein mobiles Landſturmbataillon. Im Laufe Induſtrie.— Deutſche Arbeit im Weltkriege.— Die Schreibmaſchine[guter Quelle zugehenden Mitteilung ein Angeſtel er des Krieges wurde ihm das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe verliehen. deutſch. Ein Beitrag zu Englands Handelskrieg gegen Deutſch⸗]bes deutſschen Hilfsvereins geweſen, eine grobe. „land.— tliches Leben.— Kultur.— A Ausland.— S eine FFFEE Verſchebene 0 5 gegeben und ſtel Sa i de. 9 de Verf s un jer 0 8 es Zeugnis ausgeſtellt. Tatſachlich iſt der Ver den im Alter von 40 Jahren ſtehenden Bürgermeiſter Hügel Briefkaſten. Branting aus den Akten des deutſchen Hilfsvereins b0 8* für Wahl iſt 1 5 m 0 i ſt er po en vor⸗ Wät— 5 00 159J0 des konnte, doch völlig unbekannt. geſehen. An ſeiner Wahl iſt nicht mehr zu zweifeln. Das etzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet. 4 b0 Gehalt iſt für den Anfang auf 8000 Mark feſtgeſetzt. Sei R. K. 505. Den Anſpruch auf nachträgliche Gewährung einer General Regnier ſeines Amtes enthoben. ird fang feſtgeſetzt. Seit 5 n fünf Jahren hat Bürgermeiſter Hügel die Stelle des 2. Bürger⸗[Aucsſtener können Fie nach e Jahre nicht mehe geltend machen. Dieſer 1Berlin, 1. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus SeMiir, meiſters in Offenburg 9 1— mit Ablauf eines Jahres nach der Eheſchließung ver⸗gemeldet: General Regnier, der Leiter des Che N iährt.(656 lugweſens, wurde ſeines Poſtens enthoben und als 95 Bühl, 31. Mai. Die erſten Kirſchen und Erdbeeren„A. 100. 1. Ja, im alten Rathaus. 2. Solange der Mietvertrag 4 ebe an——— g Ecgenkt wurden dieſer Tage bereits geerntet. Ende dieſer Woche kann(beſteht, ſind Sie an die eingegangene Verpflichtung gebunden. N 4 br der Verſand, wenn auch vorerſt noch kleiner Quantitäten, beginnen. Sanna. Soviel uns bekannt, war der Genannte verheiratet, Die Stimmung der Iſonzokämpfer. 0 Der Regen der letzten Tage war für die Kulturen, beſonders für die[ſtand bei ſeinem Tode am Ausgang der Vierziger Jahre und ſtarb c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Jun. Erdbeeren, ſehr günſtig. Nach dem„Acher⸗ und Bühlerbote“ rechnet[lan einer Herzkrankheit.(666. 8 Tel.) In den B Nachricht ibt der Mil, man in Mittelbaden mit einer Mittelernte Pfirſiche und H. A. Sie werden Inxvalidengeld beziehen. Die Höhe desſel⸗(Pr.⸗ el., 3. In den afler achrich en ſchrei fronk oreich gute Ertäge Wäheend die 00 0 der Dauer der Mitgliedſchaft und von der Klaſſen⸗tärkritiker Egli, der kürzlich an der Iſonseſcen n geben 2 ge, nd d aupt⸗ böhe ub.(671) 8 8 5 frucht, die Frühzwetſchen, nicht ſo ausfällt, wie die Blüten⸗ Löſtm. P. Khe. Ihre Anfrage haben wir bereits Anfang April die Stimmung bei der öſterreichiſch⸗unga e— es Kaf ein S0ſähriges Ve⸗ nicht zukam, geben Sie uns Ihre Wünſche nochmals bekannt. Söen c. enburg, 29. ai. uf ein ähriges Be⸗ 83 ſtehen konnte am Pfingſimontag die Firma A. R eifu. Cie., L. F. 100. 1. Die Kündigung hat ſpäteſtens am 15. des Monatsden betteln zu wollen. Das konte ich deutlich erkennen, 9 00 5 3 zu erfolgen. 2. Vom 1. auf den 15. kann man nicht kündigen. 3. f 7 5 R Buchdruckerei und Verlag des„Offenburger Tageblatt“ Bb, wenn der 15. ein Sonntagiiſt,noch au 16. gekündigt werden kannZeitungen mit den Berichten über die letzte Rede Beth 5 7——* (EOrtenauer Bote“) zurückblicken. Am 28. Mai 1867 hat die 0 Die 5 Hollwegs 5 55— 5 90 01 Firma das ſchon über 100 Jahre beſtehende Geſchäft von J. Herichte halten eine ſolche Kündigung noch für rechtzeitig. 4. Münd⸗ neue ein Friedensangebot gema wurde. Das 0 9 85 ſ900 genügt.(661) der Front bei denen nicht verſtanden, die im Kampf ihr eig, pracht vermuten ließ. Strichweiſe iſt faſt de Beh bge⸗im Bri ſtaus he rtet. 7 1 prach 6 chweiſe iſt faſ r ganze Behang abge im Briefkaſten unſerer Feldpoſtausgabe beantwortet. Wenn Ihnen Selbſtverſtändlich wünſcht man auch an 93 Front 95 die Otteni's Erben übernommen Solid und reell hat Alexander 8 A iſt nicht ſtändlich Sie eignet——— obl Reiff, der Vater des jetzigen Firmeninhabers, das Geſchäft bis auch nicht zur Beantrokkung iut Brieſtaſen. Tragen Eie den Fal nes Ich einſetzen. Richt nur die Berufsofftziere, ſondert zu ſeinem Tode im Jahre 1897 geführt und es ſtetig und ſicher[einem Rechtsanwalt vor.(664) allem auch die Reſerveoffiziere, die nun ſeit Jahren Blũ brach dem glei f 555 F. M. Das hieſige Kaufmannsgericht ſpricht im Falle der Einbe⸗ bürgerlichen Stellung herausgeriſſen ſind und von einer zur Blüte gebracht. In dem gleichen Sinne wurde es vom 43 1 8 0 unge⸗ fetigen Inhaber, Herrn Oskar Reiff, bis auf den heutigen Tag ruf060) n Heeresdienſte gewähnlich noch für 9 Wochen das Gehalt ſetzung des Krieges nichts zu gewinnen haben, gaben welker gefährt, Inkerſtügt von einer Perſonal, das zumm größ⸗. daneras S. G. 1, Pezügech der votniſchen oher danuſcen ſchminkt der Anſcht Ausdruc, daß eon ver meren ten Teil ſelbſt durch langjährige Mitarbeiterſchaft mit dem[ Sprache beſteht keinerlei Einſchränkung, weder im öffenklichen Verkehr mim genug Friedensangebote gemacht worde de Geſchäfte innig verwachſen iſt. Die drei Jahre Kriegszeit des Iulandes noch im Grenzgebiet. 2. Der franzöſiſchen Sprache]und von den Gegnern jedes Mehr als Schwäche au m den 2 98801 ſich in der Oeffentlichkeit zu bedienen, iſt zwar nicht verboten, es kannwerde, alſo ädli ei. Die öſterreichiſch⸗ungariſche haben zwar an den Grundmauern des ſoliden Baues gehörig ledoch leicht als Sford bet t erde, alſo ſch chſ m. ne gerüttelt, aber doch nicht vermocht, ſie zum Wanken zu 2 geſchieht, Kerder Deutſchen mücheihed. der will bis zum Siege aushalten. Intereſſant 19 der 80 bringen. 69 5 8— 3 der franzöſiſchen Sprache gegenwärtig allgemein verboten. 8 5 90 0 W. L. im Felde. 1. Der Luftdruck beträgt 1 Atmoſphäre für je]danke, daß das irgendwie die Lage verändern könne, iſt 10 Meter Waſſertiefe. Dieſes Berhältnis ändert ſich auch bei weit acht desn 83 Lachtrag Sumn lokalen Teil. Tiefe nicht. 2. Ju einer Kieſe von 3000 Reer, 35 0 B. nicht geäußert worden. ſig Uneheliche Kinder als Pflegekinder. Den Begriff Pflege in der die Titanic liegt, hat demgemüß jeder Quadratzoll 300 Atmo⸗ Die freie Ofiſee 10 5 ſphäre Druck oder ein Gewicht von rund 5000 Pfd. auszuhalten.(667 8 25 r e 0 e Rene f E.. en Serenue be ertin dt me⸗Cord, Moenee 5 25 9 9 Petlite interblicbe 7 dDa A. R. Die Bezeichnung heißt nur„Heimat“ und nicht diſche Blatt„Aftonbladet“ vom 26. Mai beſchäftigt ſi den ben und§ 29 Nr. bſ. Mili ärhinter nongeſet) enn Heimats ort und hat zu bedeuten, daß die Verwendung nur inner⸗ einem Leitartikel der„Morning Poſt“, in dem Sch weh Heu heutige bürgerliche Recht nicht mehr; für die Auslegung des Be⸗ halb des Deutſchen Heimatgebiets erfolgen kann.(656) 95 n Rat erhalten, ſich i litiſcher H Ne8 eee e werden. ach ſind an ſich uneh e er N ganz auszu⸗büro.(670) Nir 6 erei + 6 ſchließen. Ein uneheliches Kind kann aber nicht ſchon dann als S. W. Richten Sie Ihr evtls. Geſuch an daß ſtellv. Generalkdo.[freie Oſtſee geſchaffen werden ſollte.„Aftonbladet köl Pflegekind im Sinne der obigen Vorſchriften angeſehen werden, XIV. A. K. in Karlsruhe. Eine Ausgrabung und Ueberführung d 5 ändlich, daß die Engländer der Meinun ein wenn ein gefallener Kriegsteilnehmer die Vaterſchaft anerkannt Leiche findet jedoch nach den geſetzlichen Beſtimmungen 8 on Menſhen etwas glauben —— 10— eines nicht ſtatt und hätte ein Geſuch dieſerhalb keinen Zweck. ſollen Nur ein unbeſiegtes land bilde die Gewäh klärt, dief is i 7 2„Deutſchl e die Henſelenab der Vate aß See des Feles 0 ac ereb. Erie Eerhſ r ir ber Geſchehe dur Gene, dah, Enclend keinen Müget das Kind bis zu ſeinem Tode wie ein eheliches unterhalten und ſo][ Man benutzt daan özweckmäßig die ferkigen Braunſchen Farben für er Geſchichte zur Genüge, daß England keinen durch die Art ſeiner Fürſorge zum Ausdruck gebracht hat, daß er Hausfärberei. Sie ſind in jeder Drogenhandlung erhältlich und zögern würde, ſeinen Fuß auf unſeren Nacken zu ſeten, es als Pflegekind im Sinne der Auffaſſung des täglichen Lebens müſſen nach beigegebener Vorſchrift angewendet werden. Frage 2 alles zu nehmen.— Aftonbladet“ hätte dabei au — Die des unehelichen E heter dis Seait W durch Geſuch Per fäwer Kon— Englande Porgehen Hegen Dänemark im Jahre 1807 vor 90 Volers iſt nicht erforderlich für die Anerkennung eines ſolchen[Erſolg haben.(674) 5 hinw 14 können Kindes als Pflegekind. penhagen hinweiſen lönnen. *Neue ungariſche Briefmarken. Seit dem Jahre 1900 herrſchte Aebernahme däniſcher und holländiſcher Schiffe durch die in Ungern derzertea— 90. Aende⸗ Ein Charakterbild von Llod George. engliſche Regierung. Sonbe rung der Marken trat nur inbezug a aſferzeichen ein.. K5 1 iv.⸗Tel. ei on Kber ſeit Fahren ſchon war eine Reualssgabe gentant, die nun Frane Harrie, ein engerer Landsmann von Lloyd Ge⸗ 9 Pöben dieſe Woch⸗. endlich, miten im Kriege, vorliegt und von dem guten“ Geſchmack]orge, veröffentlicht ein Eharakterbild des gegenwärtigen Dik⸗]gäniſche Schiffskapktäne auf ihrer Heimreiſe aue hie, ſen der ungariſchen Poſtverwaltung Zeugnis ablegt. Von Anfang tators Englands. Er ſtellt die großen Hoffnungen, die man land berührt; ihre Dampfer ſeien von der engliſchen. dieſes Jahres an iſt, mit den gebräuchlichen Werten beginnend, auf Lloyd George als einen wirklichen Volksbefreier früher gierung übernommen worden. Die Uebertragung an ihle ſe eie Reihe 8.—416 75 en— Die nie. geſetzt hat, der verhängnisvollen Laufbahn gegenüber, in die[lischen Staat ſei ganz günſtig für die Kayitäne, fen Dicen Verte bis 50 Helber ausſchließlich zeigen ein ſehr hühſches] der Krieg ihn gedrängt hat:„Als er ins Kabinett trat, war Schifſe in England hätten verlaſſen müſen, während die daolle * enee e 785 Seld S ie Gehilli 8 er als der einzige„demokratiſche Miniſter“ verſchrien Beim Mannſchaften hätten— 3 10 auch 86 2 ãni f̃ i i 7 Angcxiſches Bauernmädchen, bindet emſig das Getreide zu Garben. Volke war er der„Man of the beople“, ein zweiter Gladſtone. iokkärbr 1606 800 ch 5 Pe fi engie§r 100 inter dehnt ſich weit die ungariſche Pußta, belebt von dem]Gegen die Privilegien der Oligarchie vertrat er die Rechte der fahrten gemietet. typiſchen ungariſchen Ziehbrunnen. Die Werte von 50 Heller auf⸗entrechteten Maſſen. Als Schatzkanzler wollie er die Steuerlaſt wärts haben ein größeres und querrechteckiges Format. Umgeben von den Neaſen un die Wohen 8 Heſtpſüichl⸗ Weiteres Amſichgreifen des Streiks in Paris. Biuo) von— Zierleiſten, Seigen 0 0 am Ufer der und Aliersverſicherungsgeſetz war ganz dem deutſchen Vorbild EBerlin, 1. Juni.(Bon unſerem Berliner weh⸗ as prächtige ungariſche Parlamentsg entlehnt. Es iſt charakteriſtiſch, daß jede demokratiſche Geſetz:] Aus Genf wird gemeldet: Die Pariſer Streikbe del N Sücſerge jüe beimalloſe Urlaubet. Der heſſiche Berein gebung in England, das angeblich doch ein ſo freies demotra. ung dauert an und hat ſch auf weitere Zweifi, i im“ hat ſein bei Schotten in Obe befindli Er⸗ 4 8 ————9 9926 mit ohe Sern enel⸗ tiſches Land iſt, zaghaft den Fußſtapfen des„autokraliſchen“] Kriegsinduſtrie ausgedehnt 00 93 auntet, 10 tert, um auch in dieſem Sommer heimatloſen Urlaubern Deutſchlands gefolgt. Vor vier oder fünf Jahren ſah es ſo foumfabriken und das große ug3 e Ation⸗ 10 aus dem Felde toſtenfrei Aufenthalt zu gewähren. Die Bau⸗ aus, als ob Lloyd George den oblgarchiſchen Stier bei den nehmen Farmaa, ſowie auf einige Mun! nen koſten ſind durch freiwillige Gaben und Sammlungen der Lehrer Hörnern packen werde. Er hatte eine weitläufige Unterſuchung fabriken uſw. Mehrere hundert Sekret ärin ſtell 100 ————.— Heecee vom Roten Kreuz] ins Wert geſetzt, um dem Volke Rechenſchaft ablegen zu]Kriegsminiſteriums und ein Teil der weiblichen Ang hobtl 0 — Aueftatkumd der 12 Mäume übernommen. können, wie das Land ausgebeutet wird. ten' der großen Eiſenb ben, fet —PPPPPPPP Da 1 gleichfalls die rbeit niedergelegt. Die Str ai die Landwirte zur Ablirferung von Hafer und weiſt darauf hin, daß da kam der Krieg! Wird er Lloyd George in ſeinem und Kundgebungen wiederh olen für Hieſerungen bis zum 15. Juli einſchließlich eine Prämie von„kommuniſtiſchen Unternehmen“ ſtärken, oder wird die Folge[ umzuge! 10 9 Umfang am Dienstag und Pa it 10 Mark für den Poppelzentner zum Höchſtpreis bezahlt wird, ſofern ſein, daß er alles einſtellen muß? Die Frage war auf aller[wenn m 05 Daufe d 89— Ta vorgenonmme, alen Berpfüichkungen zur Ablieferung von Hafer nachgekommen üt.] Lippen. Lloyd George iſt heute mächtiger als je, aber ſeine] woch. Wufe ener— alt der Reoi der g — poltzeibericht Reformarbeit für das Volk iſt vorbei. Und das iſt der wunde einigen Dutzend Verhaftungen fält—— kt ſeiner Laufb d b Anteil der Ausländer auf. Die der Kammer vo 8 vom 1. Juni 1917 8 20 59 Er 5 9¹ 5 miniſter vorgelegte Novelle über die Einziehungan, 8 m 1. i— 0 2 222 33 8 n Krieg gewinnen kann wies zwar, daß er Organi tärpflichtiger Angehörige der verbündeten éunn 05 1 Se werg, Steher e Pelbersers ie, ſtwnles Here, kr beſeelle zuit Jeinem kitoſen Geiſt das ten dient pffenſichtteh ach der Sweg, ch Weſe ke 0 9 8 ganze Volt. Aber er tat das alles auf Koſten der Volks⸗ wünſchten Elemente vom Hals zu miktag zwiſchen 9 und 11 Uhr hat ſich aus bis jetzt noch unbekannter m aſſen, nicht der Oligarchie. Er ſieht die alte ariſtokratiſche Nivelle, der Dlusäuier. See, 550 En 8 110 8 Ofenſetzer in ſeiner Wohnung K3, Verfaſſung der engliſchen Geſellſchaft nun als etwas Selbſt⸗ Berlin, 31. Mai.(GTB Nichtamtl) Ein frangafichen c017% Tödricher Unglücksfabl. Beim Rangieren im 4. Hafen⸗ verſtändliches an. Aber das hält ihn nicht ab, in deraſelben Guant— 3 8 4 Swiſe 05 hätte, darunter 50 Prozent Leichtverwundete. Die Diroſon becken in Rheinau wurden geſtern Nachmittag 2½ Uhr der 43 Jahre[Atem die„militäriſche Kaſte“ Deutſchlands zu verdammen.— rwundete o, mei erh. Weichenwäcker Luöcig Nunnen macher von Rheinan Als ob ſie halb ſo ſchlimm wäre, wie die Oligarchie Englands1[ Maroccaine bei dieſem Angrifl lofort 20 Probent Be* und der Iu Jabee alre verh. Rangierer Bernhard Rapp von Ketſch Und Lloyd George weiß das ganz genau. Er weiß: England 8 9 info Weichenſtellung zwiſchen zwei Eiſenbahnwagen einge⸗ 5 5 3 caine, ſowie eine für ſie als Unterſtützung beſtimmte iecbet— beiden Peibe Beine oberhalb der Kniee 9 kann dieſen Krieg nicht gewinnen, wenn es nicht vorher ſeine faſt vollſtändig aufgerieben. Immer 61 1 nt drückt. Rapp war ſofort tot und Nonnenmacher ſtarbausgemergelte, abgenutzte Oligarchie los wird und durch einen eberzeugung Bahn, daß an einen Durchbruch niche Uun nach Verlauf von etwa 1 Stunde. Die Leichen wurden nach der Leichen⸗[großen Akt von ſozialer Gerechtigkeit dem Volke das wieder⸗ken iſt. Man hofft allgemein, daß die ſetzige Diienſoed 1270 6 10 e e e e eer due wen outeebalen dohnſlenen keiett. Pelle Ennteng Fepten, hlh aute, ich ar fer ne Berungluckten für die richtige Weichenſtellung veruniwortlich waren. onen von unterdrückten Lohnſklaven befreit. Hätte England denken,— Arr W, wo eſe, 80 —— I ſeine 55 ſo 5 behandelt wie—— 9 0 55 855—7750 0 füd e 10 land ſeine Arbeiter, Lloyd George brauchte heute nicht be⸗10000 heil zurückgekehrt. Zwei Savohardiſche Regim Inr Verlag non Otto See e iſt ein Schriftchen erſchienen: ſtändig über die Apathie und über den Mangel an nationalem die 9 tämpften— 85 eiſernen Silen Sehörter age 00 Geiſt Klage zu führen. Männer kämpfen für das Leken in vötlig vernichtet. Nivelle erhielt an dieſem 600 9 Was der deutſche Arbeiter vom Frieden erwartet. Wir können das 2 9 0 1 iche 95 — e aus———— Franz Behrens— in 35 das Leben für 5 969 80 Ein Dri 0 0—3—„L b 805— 9 1chen ſoige ſ5 tantet, aufs angelegentlichſte empfehlen. er evölkerung in roßbritannien ſte an dieſem Tag a„ 0 Lili Levi, Skigzen aus einem Brbasiebenren Verlag von immer vor dem Verhungern. Wenn Lloyd George nicht mehr“. 0 — bir Krieginzergärten, die geringſte Ahnung davon hätte, was Deutſchland bedeutet, Devonports Entlaſſung beſtäligt. vu i denen man die ſouſt nur mangelhaft beauffichticten Kinder unſerer]er würde es nicht geſchehen laſſen, daß der verfahrene Karren ſ1Berlin, 1. Jani.(Bon unſ. Berl. Büro.) Aues felbet W Feldgrauen untergebracht hat, zunächſt einmal, um ſie vor den Gefah⸗] noch tiefer in den Schlamm gerate; er würde einſehen, daßwird gemeldet: Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant 5 Po zen der Straße zu behüten. Aber das Ziel dieſer Kindergärten iſt ein jetzt die beſte Gelegenheit geboten iſt, dauernden Frieden zu[London: Die Entlaſſung des Miniſtere Der aact, 8 etecten die Kteinen ſonen areichgettig geieig anie le, icht die geri Geſundheitsrückſichten wird jetzt beſtätigt. Man ne liſch geweckt und entwickelt werden; da ſind gute Keime ſorglich zu ſchließen. 2 75—— die Pie arſ 05 925 3 er ſeinen bisherigen parlamentariſchen Sekretär Bat 9r 9 „ unerwünſchte und ſchlimme Triebe zurückzudrängen und zu moraliſchen Kraft einer Na ion, die es verſtanden hat, das Kenneby, Jones oder ein anderes Mitglied der Arb ſdie So mauches unbeholſene, ſchüchterne Mädchen taut hier[Problem der Armut zu löſen. 8 auf— P ein liebes 6— 0 Pe 8* 900 ngebärdigen Jungen wird ein gans umgänglicher, treuhersiger Bur⸗ ſche, ſedas die heimkehrenden Bäter an ihnen ihre Freude haben M Grobes Brandunglück.— W9 e E ethte ach en e veben Reuen„ 8sen“ von Lili thre 8 ungln e am 1 n e, N Ein reigendes Büchlein, das mit warmem Herzen geſchrieben iſt und Eine Blamage Brantings. Schön hauſen an der Elbe be„in dem „Einen Einbki e ch ü s dan⸗ Geräte, viel Bi termittel ve ESEPEGGG e, e m. Köln, 1. Juni.(pri-⸗Tel) Bie„Kölnifhe Ztg. PisetheſchenkePew ſute Pabele ueg eee 85 —.— und Sie d———— 1455 meldet aus Stockholm: Seit einigen Tagen beſchäftigt ſich die—— 3 3 83 A8 wee 5 Biebe unerſchöpflicher Ge ie ung der geiſtigen un wediſche ſozialdemokrati ſe mit der Verhaftu gebilfe verſchüttet, ſie verbraunten, ebe ihnen unde⸗ Web. SSSSSSo e e e een Enetce gee de, e e. E und werden ſeden⸗ Hohen Genuß bereilen, W. Ihrig. Propagandz ſrieh und desharb von den hieſigen Bier⸗ unbelnnn 8 —— SS X *— *—* ———————————— 3 ———————————————— ————————— — ——————————————— „Treitag, den 1. Juni 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) —————— ⏑⏑ ⏑— ꝗ———— .-Seite. Nr. 251. Die Obſtpreiſe. Rundie„Karler. Ztg.“ ſchreibt halbamtliche In einem Artikel einer Peninheimer Zeitung iſt bemerkt, daß die Verbraucher ſich nichts Uöſbpr als freuen werden, wenn ſie Kenntnis von den neuen Hadiſ preuſen erhalten, welche die Landchirtſchaftskammer bei der Rreichen Regierung durchgeſetzt habe. Dieſe Auffaſſung von der m dildung bei Obſt geht von irrigen Vorausſetzungen aus. Die Ne iniſter des Innern im badiſchen Landtag mitgeteilten Er⸗ Relchsſeſe für Obſt ſind Richtpreiſe, welche an Hand der von der fſttosſtelle für Gemüſe und Obſt einheitlich für das ganze Reich ſlaetnen Erzeugerpreiſe der Beirat der Badiſchen Obftverſorgung Rechſeßt hat. In dieſem Beirat ſind Erzeuger und Verbraucher aucnäbig vertreten. Gerade die Rückſicht auf die badiſchen Ver⸗ ſchlher beſtimmte den Beirat, bei der Mehrzahl der Obſtarten hin⸗ ken ch der Preisbildung unter den von der Reicheſtelle feſtgeſetz⸗ Rreiſen zu bleiben, wie ſich aus nachſtehender Ueberſicht ergibt: Preis für 1 Pfund frei Verladeort Erde der Reichsſtelle des Beirats Idbeeren 0,55 M. 0,50 M hannisbeeren, weiße und rote 0,30„ 86 achelbeeren 0/30„.25 gr ſchwarze 0,40„ 5 fiße Hirſchen, 98 625 5 30 me Kirſchen un rennkirſchen 88 20„ Sellen“ 0,0„ 6³⁵„ llaumen und Frühzwetſchgen 6,25„.25„ — Pflaumen, Brennpflaumen—„ 0,15„ W etſchgen 0,10 1 0,15 27 Hinlderdbeeren 1,00„ 1,20„ Hulbeeren 0,50— 0,50„ Ragelbeeren 0,25 0,35„ reißelbeeren 0,35 65 0,40 NeiDei Waldbeeren werden die Preiſe allerdings erhöht. Der mnen Leuten, welche dieſe Früchte in der Hauptſache zu ſam⸗ Gulegen, einen ausreichenden Verdienſt zu ermöglichen. Auch das Püihöhung der Zwetſchgenpreiſe von 10 auf 15 Pfg. für tahfnd wurde vorgeſehen, um zu verhindern, daß die Erzeuger, fe ſchz die Zwetſchgen zu pflücken und auf den Markt zu bringen, in hhütteln und zu Brennzwetſchgen einſchlagen. Wenn der Artikel liht ſonderen noch den hohen Kirſchenpreis beklagt, ſo darf dabei ſnd außer acht gelaſſen werden, daß, je niedriger die Kirſchenpreiſe ercitum ſo größer die Geſahr iſt, daß die Kirſchen für Branntwein⸗ pru ung Verwendung finden; denn das Kirſchenpflücken bean⸗ viel Zeit und Arbeitskraft. An beiden mangelt es aber bei andwirten gegenwärtig, beſonders da die Kirſchenernte mit der des Ulte. zeitlich zuſammenfällt. Gerade die niederen Kirſchenpreiſe 100 weni kiahres trugen einen Teil der Hauptſchuld daran, daß ſo Awunſchen auf den Markt gelangten und dafür in den Brenn⸗ nderten. Rommunales. al Mainz, 31. Mai. Der Voranſchlag der Stadt üee d für das Jahr 417 ſchließt in Einnahme und Ausgabe mit eentlier 18 Millionen Mark ab und iſt gegen das Vorjahr nur un⸗ l8 im ich geſtiegen. Das Geſamtbild iſt im allgemeinen freundlicher a8 Jahr vorher. Der Bedarf an Umlagen iſt mit faſt 6 Millionen bes lecheringer als der vorjährige. Es können ſomit die Stenerſätze kinkbesten Jahres— 31,5 Pfg. Vermögensſteuer und 159 Prozent herhemmenſtener— beibehalten werden. Die Ucberſchüffe aus den herdenden Betrieben uſw. konnten um 143 000 Mark höher eingeſetzt er Aaken. ferner ſteht der Rechnungsüberſchuß von faſt einer Million Uurdt,aus dem Kriegsjahr 1915, das ſind an die 50 Prozent mehr als — voll zur Verfügung. Minderzuſchüſſe bringen Erſparniſſe tund 120000 Mark. Indeſſen werden dieſe Ziffern auf der einen wog durch Mehrbelaſtung anderer Rubriken beinahe wieder auf⸗ teg Bemerkenswert iſt, daß z. B. der Schlacht⸗ und Viehhof, der ſnen Jahr noch einen Ueberſchuß von rund 149 000 Mark lieferte, jetzt Kuer Juſchuß von über 50000 Mark nötig hat. Beachtenswert iſt Wiege daß die Straßenbahn ſich in ihren Einkünften während des Peocher ſo gehoben hat, daß zum erſtenmal von einem Rentieren ge⸗ Wobhn werden kann. Im laufenden Jahr werden wie im Vorfahr 1 Nark verfügbar. Miu Hretten, 21. Mai. Nach dem Voranſchlag für 17 ſich der Umlagefuß wie bisher auf 32 Pfennig. Pfalz, heſſen und Umgebung. 00 F ankenthal, 31. Mai. Kommenden Sonntag, den 3. ds. lſchier in der alten Turnhalle ein Feſt für Innere en um 73 Uhr ſtatt. Weil im Jahre 1849 im badiſchen en Geiſtliche und Laien einen Verein für Innere Miſſion grün⸗ ſöſcherelcher bis heute 30—40 Reiſearbeiter zählte, ſo wurde unter Uberder Leitung durch Seminardirektor Stern in Karlsruhe und ent,auch die Pfalz und Rheinteſſen von padiſchen Reifeagenten iz u. was mit der Zeit zu ſelbſtändigen Miſſionsvereinen in der f ein Heſſen führte. Aus dieſem Grunde iſt das bevorſtehende Iir.„Pfälziſches, badiſches und heſſiſches zu nennen, um ſo mehr, 10 pfäl zamerdin und Feldwebel Kölle aus Baden und heſſiſche it für che Miſſionsleute kurze Reden halten werden Da der Zu⸗ Wwoh ſedermann frei iſt, ſo ſteht zu erwarten, daß Viele dem Feſte M werden. WeeReuſtadt a. Hot. 31. Mal, Geſtern Abend hat der 15 1 6 lte Sohn des in del Rathausſtraße wohnhaften Hilfsſchutz⸗ kageörſebrich den glechalterigen Sohn des Tünchermeiſters enn Fri im Spielen mit einem Revolver erſchoſſen. Hilfsſchutz⸗ Su. N riedrich hatte ſeinen Revolver und ſeine Taſchenlaterne auf fin Sohttiſch bereit gelegt, weil er Nachtpatrouille haben ſollte. kken Ohn ſah die Waſſe, nahm ſie an ſich und geigte ſie im Hof Swwolve pielkameraden Angel. Hierbei ging von dem ſechsläufigen 0 r ein Schuß los und traf den Angel in das eine Auge. Der kgen Mang ins Gehirn ein und hatte den alsbaldigen Tod des Iapfen annes zur Folge. Der Täter liegt vor Aufregung an Herz⸗ Rücdeeits ſchwer darnieder. Der Vorfall iſt umſo bedauerlicher, als derl die Familie Angel erſt kürzlich eine erwachſene Tochter durch 8 oren hat und die Ehefrau des Schutzmanns ſchwer leidend iſt. kau euſtadt a. Hdt., 30. Mai. Bei der hieſigen Gold⸗ ſn 35 hsſtelle hat nunmehr der Goldankauf den Belrag 0 00 Mk. und die Goldumwechſelung die Summe von büAbank k. überſchritten. Mit dieſen Ziffern ſteht die hieſige .Stellaufsſtelle unter ihren pfälziſchen Schweſtern an zwer⸗ 100 ume und wird nur von Kaiſerslautern übertroffen.— wuhnho angenehme Ueberraſchung gab es geſtern am hieſigen künkel Für das reiſende Reuſtadter Publikum. Wer in ge⸗ ſtlahlen eiſe ſein Billet mit ſtädtiſchem Kleingeld ſes Ge wollte, der erhielt die kategoriſche Antwort: Städti⸗ ld wird nicht mehr angenommen. Durch eine Be⸗ 10 man dung das Publikum vorher aufmerkſam zu machen, hn hat nicht für nötig gefunden. Die eleririſche Oborland⸗ Muneh ſich von vornherein geweigert, das ſtädtiſche Rotgeld 1 Ehen. Jetzt braucht nur noch die Poſtbehörde eine lbes 3 Verfügung zu erlaſſen, dann iſt der Zweck des Not⸗ 9r Agn großen Teil illuſoriſch gemacht. Pesde Darmſtadt, 31. Mai. Zu dem Raubmord in nu eim am erſten Pfingſtfeiertage hat die Staatsanwalt⸗ dehr eine Belohnung von tauſend Mark für die Er⸗ 0 es Täters ausgeſetzt. In dem erlaſſenen Ausſchreiben wird Tieeben, daß nach den feſtgeſtellten Ermittelungen zwiſchen Ageſunden d ſeinem Opfer anſcheinend ein heftiger Kampf Mehe n haben muß, da der Tote eine ganze Anzahl von 10 en un Hals und im Kopfe, Geſicht etc. hat, woraus man .der Muß, daß das Opfer ſich lebhaft gewehrt hat, daß aber Mi ſich örder an ſeinen Kleidern Blutſpritzer oder ſonſtige Sputen 69 ent nuch ſelbſt mit dem Meſſer oder ſonſt einem ſcharfen er verletzt hat, wie verſchiedene Spuren beweiſen. Gerichts⸗ Popp⸗Frankfurt hat entſprechende Aufnahmen ge⸗ d fand man im Schlafzimmer zwiſchen Bett und Ler Erde fiegend. Der Schrank war erbrochen und daraus kent ehing dabei von dem ſicher nicht unberechtigten Gedanken aus, die kleine eiſerne Kaſſette, etwa 15 Zentimeter lang und 8 Zenti⸗ meter breit, in Holzfarbe mit blankem weißem Griff, mit etwa 600% Inhalt in 50⸗, 20⸗, 10⸗, 5⸗, 2⸗ und 1 Marſkſcheinen, ſowie 50 4 Silbergeld und Nickel geſtohlen. Alle anderen Gegenſtände blieben unberührt. Obwohl das Bahnwärterhaus ganz in der Nähe iſt und verſchiedene Kinder längere Zeit vor dem Hauſe ſpielten, will niemand von irgend einem Schrei oder Ruf etwas gehört haben. Der Mörder iſt jedenfalls durch die Rückſeite des Anweſens in den nahen Wald verſchwunden. Alle Nachforſchungen, auch die Hilfe eines ſonſt guten Polizeihundes nach dem Täter blieben bisher reſultatlos. Die Staatsanwaltſchaft fahndet auf Perſonen, die Blut⸗ ſpuren, Hand⸗ und Fingerverletzungen an ſich tragen oder ſich durch ihr Benehmen, Geldausgaben etc. verdächtig machen und ſetzt oben erwähnte Belohnung aus. *Bad Nauheim, 29. Mai. Der bekannte Schulmann und Schriftſteller Dr. Guſtav Eskuche, Gymnaſialdirektor in Stettin, iſt nach ſchwerem Herzleiden hier geſtorben. Dr. Eskuche ſtammte aus Kaſſel und iſt beſonders mit einer Anzahl wiſſenſchaftlich wertvoller Schul⸗ und Lehrbücher, ſo⸗ wie mit Arbeiten aus dem heſſiſchen Volksleben hervorge⸗ treten. Bädernachrichten. § Donaueſchingen, 31. Mai. Am 24. Mai waren es 4 Jahre, ſeitdem die Stadtgemeinde am Aaſener Kapf mit der Soleför⸗ derung begonnen hat. Seit dem Tage läuft unſere Sole gleichmäßig ſtark zum ſtädtiſchen Badehauſe. Still und leiſe wie ihr unterirdiſcher Gang iſt allerdings auch das Ereignis an der Oeffentlichkeit vorbei⸗ gegangen, die trotz der Anpreiſungen und Ankündigungen noch wenig von unſerem mächtigen Heilmittel weiß. Die Zahl der wiederholt hierher kommenden Kurfremden wächſt allerdings von Jahr zu Jahr. Ihre Befriedigung und ihre Heilerſolge werden unſere beſte An⸗ preiſung ſein. Schon iſt neben dem Schweſternheim des Frauenver⸗ eins auch ein ſolches des Roten Kreuzes Mannheim ent⸗ ſtanden, das ſeine erholungsbedürftigen Pflegerinnen hier unterbringt. 9—— Fandei und industrie. Berlner Wertparerborse. Berlin, 31. Mai. Die außerordentlich feste Grund- siimmung blieb im freien Börsenverkehr bestehen. Wieder Hatten Eisen- und Kohlenaktien die Führung, sodaß Bochumer, Gelsenkirchen, Oherschlesische Werie und andere Kassawerte wei⸗ tere Steigerungen erzielten. Sieht man von dem lebiaiten Treiben auf dem Montanmarkt ab, so erstreckte sich die Kauflust hei teil- weise stark steigenden Kursen eigentlich nur auf gewisse Sonder⸗ Papiere, vie Bamier, Dürkop, Maimedy, Gr. Gerau und viele an- dere, während es auf anderen Märkten bei gut behaupteten Kursen weit ruhiger herging. Am heimichen und ausländischen Renten- markt hat sich nickts Besonderes ereignet. Wiener Wertpeierbärse. Wien, 31. Mai. Bei uwerändert zuversichilicher Auffassung und fester Stinmung wendete sich das Interesse des ireien Börsen- verkehrs haupisächlich Bankwerten zu, welche von ersten Kom- misionsfirmen in größeren Posten gekauft wurden und infolge des mangelnden Angebotes kräftige Kurssteigerungen erzielten. Be⸗ Stimmend für diese Käufe waren die dauernd günstigen finanziellen umd wirtschaftichen Verhältnisse bei den eimzelnen Bankpapieren und auch der Besitz der betreifenden Banken an Schifſahrsaktien. Der Verkehr in letzteren gestaltete sich übrigens weniger lebhaft und vollzog sich in den in der letzten Zeit führenden Werten zu nicdrigeren Kursen. Neben Bankpapieren fanden Spiritus-, Kabel-, Schrauben-, Zement-, Maschinenſabrik⸗, Papieir- und Dynamitwerle gesteigerte Beacirtung. Montan- und Rüstungsaktien waren nach schwscherem Einsatz schließlich erholt. Der Anlagemarkt be⸗ hauptete seine ſeste Grundstimmung. Höchstpreise für Holz in Sicht? Man berichtet uns: Nachdem am 1. ds. Mts. für Lieferungen ans Felcheer Richtpreise in Krait treien, wird in maßgebenden amilichen Kreisen nun auch die Festsetzung von„Höchstpreisen“ für Ho für privaten und unmittelbaren Heeresbedart ins Auge geiaßt. Wie wir hören, haben bereits Besprechungen zwischen amtiichen Stellen und maßgebenden Holziirmen stattgefunden, so- daß möglicherweise schon bald Höchstpreise eingeiührt werden dürſten. Durch diese will man den mitunter unsinnigen Preis- treibereien am offenen Martet entgegentreten und den Holzmarkt Wieder auf eine gesunde Basis stellen. Algemeine Elekerlzitäts-Gesellschafe. Ber lin, 3. Mai.(WIB.) In der Sitzung der Allge⸗ meinen Elektrizitäts-Gesellschait am A. Mai be⸗ Schloß der Aufsichtsrat, den nachstehenden Plan der Verwaltung der aut den 3. Juli einzuberuſenden außerordentlichen Generalver- Sammlung aur Beschlußiassung vorzulegen: Die Berliner Elektrizitätswerke verwandten belcanntlich einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf der Stromlieferungsaulagen in und um Berlin zur Finanzierung der großgangelegten Elektrowerke bei Bit⸗ terield. Das Grundkapital dieser Gesellschaft beträgt nom. 5 Mill. Mark. Zur Durchiührung des Unternehmens, das hauptsächlich Strom an die Reichswerke für die Herstellung von Kalkstickstoft abgibt, waren Kredite von rund 40 Mill. M. in Anspruch genom⸗ wen worden, an denen gegenwärtig die A. E. G. und die B. E. W. zur Hälfte beteiligt sind. Die Umwandlung eines Teiles des Vor⸗ schusses in Aktien war für später in Aussicht genommen. Zu⸗ nächst waren Bauzinsen vorgesehen, deren Befristung mit dem 31. März 197 abgelaufen ist. Einem technisch eiuwandfreien Betriebe bereiteten die durch den Krieg geschaffenen Verhältnisse Schwierigleiten, insbesondere übersteigen die Kosten der Kohleniörderung die Voranschläge des Friedens erheblich. Da aber der größte Teil der Erzeugung zu desten Preisen abgegeben wird, bleibt das Erträgnis während der Kriegsdauer und der ersten Folgezeit beeinträchtigt. Nachdem die A. E.., deren Interesse an der ungestörten Ent- wiclclung der B..W. sich aus dem Besitz von 46 des Stammalctien⸗ Kapitals der..W. ergibt, schon vor einiger Zeit die Hälſte der Elekirowerke-Aktien übernommen hat, wird nunmehr beabsichitigt, diese Transaktion, wobei es sich um die Uebernahme von weiteren 2% Mill. M. jener Aktien und einer Schuld von 20 Mill. M. han- delt, zu vollenden. Die..G. Wünscht aber nicht, ihre Einanz- lage zu schwüchen und überläßt der..W. als Gegenwert für den Erwerb 16 Millionen ihrer jungen Aktien mit Gewinnauteil vom 1. Juli 1917 an. Die Aktien werden weder von der A. E. G. noch von der.F. W. den alten Aktionären zum Bezuge angeboten wer⸗ den; ebensowenig ist eine marktmäßige Verwertung vorerst in Aussicht genommen. Sollten späterhin die..W. diesen Besitz Veräußern, s0 würden sie einen augemessenen Teil des etwa ent⸗ stehenden Nutzens an den Reserve-Fords der A..G. abauführen haben. Die A. E. G. legt Wert darauf, die Uebernahme zu einer für die B..W möglichst günstigen zu machen, um ihr gegenüber einer nüßigen Verzinsung ihrer verſügbaren Mittel, die erst nach dem Kriege eine geeignete Anlage finden dürſten, schon jetzt einen Aus⸗ gleich zu ermöglichen. 0 in der Ausehung der oben erwähnten gemeinschaftlichen In⸗ teresen wird die A..G. der.EW. das Recht einräumen, inuer- halb der nächsten ſünf Jahre die Aktien der Eleketrowerke zurück Zuerwerben. Gewerkschaft Hohenzollern in Saarbrucken⸗ Nacli dem Abschluß für 1916 stiegen die Eimakmen aut Mark 686160(448 010.), wozu noch 52 54 M.(wie i..) Vortrag trcten. Die Unkosten konnten auf 186 140 M.(196013.) er⸗ Schreibungen verbleiben wieder 53 354 M. als Vortrag. Dem Ge⸗ schäftsbericht zufolge wurde entsprechend den anhaitend starkeu Antorcerungen der deutschen Landwirtschaft der Betrieb in möglichst großem Umfange aufrechterhalten. Größere Störun- gen traten im Betriebe nicht ein. In der Grube ruhten auch im Berichtsjahre die Auischlußarbeiten ſast ganz. Ebeuso wurden an Aus- und Vorrichtungs-Arbeiten nur die notwendigsten Strecken getrieben. Der Carnallit wurde im Südostielde auf der 650 m- Sohle und im Nordwestfelde auf den 670 m- und 660-Sohlen ab- gehaut, das Hartsahz im Nordwestſelde oberhalb der 600-Sohle. Ii der Fabrik wurden 925 800 dz(143 402 dz) Rohsalze verarbeitet. Mit der Veriegung der Sulſatstation ist begonnen. Die Syudikats⸗ beleiligung betrug am Jahresschluß 6,0032(7,0234) Tausendstel. Der Absatz betrug einschließlich der durch Kauf erworbenen An⸗ teile anderer Werke 60 843(64 207) dz-O und an verschiedenen Erzeugnissen 22 823(24 604) dz eit. Die Tochterwerle, die Kali- Werke Meimerhausen, haben die Aufschlußarbeiten wieder aufgenonmen. Durck zwei Querschläge wurde die Mächtigkeit des Carnallitlagers mit 16,0 und 18,5 m auf der 710-Sonle fest⸗ gestellt. Die zweite Verbindungsstrecke mit dem Grubenbau der Gewerkschaft Hohenzollern wurde auf der 580 m⸗Sohle weiter ge⸗ trieben, soclaß zur Berichtszeit bis zur Erreichung des Durch⸗ schlags noch 65 m aufzufahren sind. Die Gewerkschaft Keichslaud setzte die Aufschlußarbeiten im Ostfelde fort und nahm im Westfelde die Vorarbeiten zum Abbaubetriebe auf. In der zweiten Hälite des Berichtsjahres konnte das Werk seine Clor⸗ kaliumiabrik in Beirieb setren und den Dauerbetrieb für diese ohne nennenswerte Schwierigkeiten auinehmen; derselbe jand bis- her seinen ungestörten Fortgang, sodaß nicht nur die eigene Be⸗ teiligung in Erzeugnissen, Sondern noch darüber hinaus geliefert wercden konnte. Bei der Gewerkschaft Anua mußten die Abteufarbeiten auch im Berichtsjahre ruhen. Nach der Vermö- gensrechnung von Hohenzollern betragen die Anleiheschulden 1 287000 M.(1383 500), Hypothekendarlehen 2 174 750 Mark (2383 750.), die lauſenden Sciulden 838 760 M.(1050501 M) unci anderseits Wertpapiere 71 558 M.(76 058), Beteiligungen 5 129 911 M. 6170 196), Außenstände 324 845 M.(409 970 M) und Waren 341 011 M.(365 519.). Zement-Industrie und Beton-Indastrie. Im Jahresbericht des Deutschen Beton⸗Vereins über das Vereinsjahr 1916 schreibt der Vorstand des Vereins über die Stellung der Betonbau-Industrie zu der Neuregelung auf dem Gebiete der Zementindastrie folgendes:„Eine Gesundung der Zemeutiudustrie, wie sie die Bundesratsverordnung durch das Ver- bot langfristiger Lieferungsverträge und dasVerhot der Errichtung ncuer, sowie der Erweiterung bestehender Anlagen der Zement⸗ inctustrie erstrebte, wobei auch an die Neubildung der Zement- Synctikate oder gar eines einheitlichen Zement-Syndikates gedacht Var, konnte nach unserer Leberzeugung nur erfolgen, wenn hei einer soichen Neuregelung Rücksicht auf die Zementyverbraucher und-Abnehmer geuommen wurde, da eine Schädigung derselben von unfehlbarec Rückwirkung auf das Wohl und Wehe derZement- industrie sein muß. Das Augenmerk der Zementindustrie war aber oſienbar derart auf die Ordnung ikrer eigenen häuslichen Verchältnisse eiugestellt, daß sie für die Lage, in die ihre Abnehmer durch sie gebracht waren, kein Verständnis hatte. Dem engen Zu⸗ sammengehen, besonders mit dem Betonbau⸗Arbeitgeber-Verband Sir Deutschlaud, das außer in den Eingaben und Besprechungen auch in persönlichen Vorstellungen in der Reichsstelle Rir Zement ud im Reichsamt des Innern zum Ausdruck kam, ist es zu danken, daß wenigstens eine etwas melr beiriedigende Besetzung des- rates der Reichsstelle für Zement erreicht wurde, sodaß zu 1 bisherigen 1 Vertreter und 1 Stellvertreter, 1 Vertreter und 4 Stellvertreter von Verbauchern und Hindiern und zwar je 3 Ver⸗ braucher, neu beruien wurden. Der Beirat seibst hat im Jahre 1916 zwei Sitzungen abgehalten, aus deren Ergebnis wir nur die Folgerung ziehen können, daß ohne die gemernsamen Schriſte der Zeunentverbraucher und-Abnehmer die willkärlichen Festiegegen, wie sie die Zementindustrie beliebte, noch einschneidender ge- wesen würen. Man wird es den Zementverbrauchern und-Ab- uelumern nicht verderken können, wenn sie nach all den Briahrun- gen, die sie im Verkehr mit den wirtschaftlichen Verbänden der Zementindustrie gemacht haben und insbesondere nach der oben erwähnten neueren Erklärung hinsichtlich der Amerenmung der Lieferungsbedingungen auch dem neuesten Bescheid der Reichs- stelle ür Zement vom 21. Februar 1917 kein besonderes Vertrauen emgegenbringen, wonach Preiserhöhungen oder Aenderungen der Lielerungsbecingungen nur mit Zustimmung des Reichskanzlers, Siaatssekretärs des Innern vorgenommen werden dürfen. Der Machidruck der unter dem Schutze der Regierung neu gekräſtigten Zement-Syndikate läßt uns wenig zuversichtich in die Zulæunſt schauen und lehrt uns, allen Maßnahmen der Zementindustrie ge⸗ gewüber mehr denn je au der Hut zu sein. Dem geschlossenen Vorgehen der Zementindustrie aber werden die Zementabuehmer mehr als bisher zusammenhalten und eich zur Wahrung ihrer Bechte ihrerseits mehr zusammenschiließen müssen.“ Maschinenindastrie Halbach,.-., Düssehdort. r. Düsseldor!, d. Juni.(Priv.-Tel.) In der in Düssel- dorf abgehaltenen Generalversammlung waren 22 Akcionäre wüt 570 Stimmen vertreten. Die scfort zalibare Dividende wurde auf 20 Prozent gegen 12 Prozent fesigesetzt. Die Verwaltung be⸗ merkte. zu deni Jahresabschluß, daß verschiedene Bilanzposten sich von der vorjährigen Höhe nicht unwesentlich unterschieden. Das Maschinerikonto Sei auf 541 803 M. reduziert, teils durch Käule, teils durch Abschreibungen, andererseits weist das Kapital- konto ein Mehr von 501 000 M. auf und zwar infolge Ueber⸗ nahme der Firma Ernst Körting G. m. b. H. Düsseldort, die mit 100 000 M. in der Bilanz zu buchen wäre. Die Verwal⸗ tung beschloß ferner die Abänderung der Firma in Ma⸗ schinen- und Kranbau--., Diisseldorf. Ueher die Aussichten teilte die Verwallung mit, daß die beiden ersten Monate des Laufenden Jahres ein etwas besseres Er⸗ gebnis als die gleiche Zeit des Vorjahres ergeben hätten. Schiffervörse zu Duisburg-Nukrert. Duisburg⸗Ruhrort, 31. Mai.(Amtliche Notierungen) Bergiahrt: Frachtsätze: nach Mainz-Gustavsburg.— M, nach Mainplätzen bis Frankiurt a. M..15., nach Mannbeim .—., nach Karisruhe 215., nach Lauterburg 225 M,, nach Straßburg i. Els..50.; Schlepplöhne: nach St. Goar.10 M, nach Mainz-Gustavsburg.60—.80., nach Mannheim.80 bis .— M.(400 fl. 269.). Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iuni. Rexen 105, Pegelstation vom Datum 90 Rhein 22 28. 2. 30. 1. 1. Bemerkungen Huningendddd 4302290.67 Abends 6 Uhr Kehllllk 4323,70.73 Nachm. 2 Unr Haxau%645.675.51.53 Machm. 2 Ubr 40 Hannhein 49024.78.60 Morgens 7 Uhr Malnn: 41.931.86.-B. UHZbhr Kaud.15.08 Vorm. 2 Uhr. Köllnnn„„„„„„.183.03 Machm. 2 Uhr .3 14 Mannheſm 440467 5%.55 PVom. Suhr* Hellbronn„„„ 660,84 9— mäßigt werden. Nach auf 500 014 M.(232 000.) erhötrten Ab⸗ Freitag, den 1. Juni 1917. Breitestrasse J1, 6 PALAST-LICHTSPIELE Sreitestrasse Spielplan vom froltag, l. Juni bis einsonl, Donnerstag, 7. Juni 1017 Edgar E Fernande Maria, seine Tochter Peter Lersen Erst-Aufführun9g —23— ſper Fiuch der Drama in 4 Alcten von Robert Reinert. Personen: * 9„ 0 *0 * 2 „%„„ C„ Maria(arm „„„„„„„„„„ Einar Bruun e Ausserdem: Sie haben was vergessen Ein Filmischwank in 3 Akten. Anrfeng 4 UhH Hr.dle 11. UKr. Chaiselongues mit Decken Linoleum nd Plusch- Teppiche Sohk billig Teppich-ALInoleumgesch. Eun E 25, 3 Telephon 6876. 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