—— aprwornich für den allgemeinen und Handelstell: Chefredakteur N Soldenbaum; für den Anzeigenteil: 475 Grieſer. 10* erlag der Dr. B. Haas'ſchen Buchdrucherei, G. m. b.., ſämt⸗ Saher eim— Draht⸗Adreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim. —— Ur. 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, 7945. Poſtſcheck⸗ Konto Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rh. ———— Badiſche Neueſtegn Wentiche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— enpreis: Die Iſpalt. Kolonelzeile 40 Pig,, Reklamegeile R. 129 Auahſmeuß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Steilen u fusgabe wird keine Ver⸗ antwortung übernommen. Oezugspreis in Mannheim u. Amg, monatl. M..40 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt begogen viertelj. M. 452 2 1 Poſtzutelhungsgebäe. Bei der Pojt abgeh. M..90. ⸗Ur. en Die gewaltig Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartiet, 5. Junl.(WrB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. esgruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern. 10 Die Lage an der flandriſchen Front iſt unverändert. Zm Wyt⸗ bogen und in den Nachbarabſchnitien ſteigerte ſich 900 u die Artillerieſchlacht am Nachmittag zu äuzerſter 3 u und hielt bis in die Nachk an. Fur Jeſiſtellung der feindlichen 1 rkung vorſtoßende Abteilungen ſind ſtets zurückgewieſen Wbe r der Küſte und zwiſchen dem La Baſſeekanal und der Selen Dapaume—Cambrai war auch geſtern an mehreren Mu die Sampftätigkeit lebhaftz hier blieben gleichfalls ode für die Englünder ohne Ergebnis. Heeresgruppe des Deutſchen Uronprinzen. W drc⸗ der Aisne und in der Weſtchampagne hal ſiellen⸗ der Feuerkampf wiedeygugenommen. S Braye wurden zwenach ſehr ſtarker Vorbereitung durch⸗ hete nächtliche Angrifſe unter ſehr ſchweren Verluſten e Franzoſen abgeſchlagen. Eeſlch der Angriffsſtellen holten eigene Heres den feindlichen Gräben. Keresgruppe des Generalfeldmarſchalls Herzog Klbrecht von Württemberg. Raächis Beſonderes. Se günſtigen Wetterverhältniſſen war an der ganzen Front ag und Nacht die Fliegertätigkeit ſehr rege. geu u Luftkämpfen und durch Abwehrfeuer ſind geſtern 12 Flug⸗ 39 abgeſchoſſen worden, durch Artilleriefernſeuer 1 Jeſſel⸗ Sturmtruppen Geſan⸗ rent Boß brachte den 32, Leutnant s Häfer den 30. und Witn Allmenröder den 24. Gegner in Luſtkämpfen zum R. Auf dem 0 Oeſtlichen Kriegsſchauplatz * vieler Ort auflebender Geſechtotütigkeit zu größeren Kampf⸗ ungen nicht gekommen. 10 Mazedoniſche Fron⸗ der Votpoſtengeplänkel keine weſentlichen Ereigniſſe. Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorfl. 8— Die neuen U⸗Booterfolge. Möertin. 5. Zunl.(wrv. Nichtamlich.) In den Sperr⸗ fegleten um England ſind vier Dampfer und zwei Waühe r verſenkt worden, unter denen ſich der bewaffnete Wec, Dampfer„Middleſex“(7265 T0.) beſand. Größe. Namen dung der übrigen Schiſſe konnten nichl feſigeſtellt werden. Der Chef des Admiralſiabes der Marine. Die Schlacht am Jſonzo. * Bedeutungsloſe Ceilerfolge der Italiener. len, 5, Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ l0 wird gemeldet: Am Iſonzo iſt Ruhe eingetreten. 19 Wün ſtürmten die Maſſen des italieniſchen Angriffsheeres, nach 000 ichen Standesverhältniſſen berechnet etwa 400 000 bis 93 ann ſtark, gegen unſere Linien an. Das Ergeb nis 0 chſten Kraftanſtrengung Italiens iſt nun auf dem Nordflügel, ewinn des nackten Karſtrückens von zwei Kilometer ber in unſerem flankierenden Feuer liegt: auf dem Südflügel, 1060. achen Karſtplateau, die Verſchiebung der vorderſten Linien 2000 Meter über den bisher beſetzten Raum hinaus, der don keiner erheblichen Bedeutung iſt, operativ über⸗ ach keiner Richtung hin irgendwie ins Gewicht fällt. Dieſe düabllen die Italiener mit Hektabomben von Todesopfern, iffer der Heeresbericht in vorſichtigſter Schätzung angibt. Unverwundete Gefangene wurde den Italiener bei ihren abgenommen, eine ſehr bedeutende Zahl, die der über⸗ Beweis für die zähe Kraft, die unſeren Verteidigern inne Die Italiener geben nun an, daß ſie uns etwa 28 000 Gefangenen abgenommen hätten, dieſe Ziffer dürfte über⸗ lein. Auf keinen Fall aber kann der Angreifer auch hierin ſich herleiten. Es muß hierbei berückſichtigt werden, daß ſich kleibigungslinie beſonders im Karſt, um alle Vorteile des „auszunutzen, ſo eng als möglich anſetzt, daß dabei einzelne auptlinie vorſpringende Punkte durch das Sperrfeuer des s derart abgeriegelt werden konnte, daß ihre Beſatzunge, ein angewieſen bleiben müſſen. Anſtat. ihren bedrohten der Ju verlaſſen, harren dieſe bis zum letzten Augenblick aus und Ulener ann von dem übermächtigen Feind überrannt. Da die F. das ſelbſt nur 23000 Mann an Gefangene, alſo einviertel mehr was ſie verloren haben, angeben, münen ihre Erfolge nur hränkt ſein. Ferner gaben die Italienen an, daß ſie mehrere 3 eine Anzahl Maſchinengewehre erbeutet haben. Hierbei Wn — ————— 2— —— — ſich um Grabengeſchütze, die ebenſo wie Maſchinen⸗ —* der Infanterie eingeteilt ſind und infolge ihres geringen . 100 nur in 9—9 0 ieſe Geſchüge wurden in geſpengtem Zuſtande dem Geg⸗ Vnlaſen und zwar nur in den Räumen des Kukberges 10. do miano. Für die Italiener iſt das tatſächliche Ergebnis onzoſchlacht geringfügig genug im Vergleich zu unſerer im Mai vorigen Jahres, die uns an 400 Quadratkilometer e Nitillerieſchlach Bodengewinn einbrachte und den Welſchen nicht weniger als 40 101 Mann an Gefangenen und 318 Geſchütze koſtete. Nikita gratuliert. Paris, 5. Juni.(W7B. Nichtamtlich.) Wie der Temps berichtet, richtete König Rikolaus von Montenegro an ſeinen Schwie⸗ gerſohn, den Könnig von Ftalien, anläßlich des glänzenden italieniſchan Erfolges ein Glückwunſchtelegramm. Der bulgariſche Beriche. Eine vollſtändige Schlappe der Franzoſen. Sofia, 5. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bevicht des Generalſtabs vom 4. Juni. Mazedoniſche Froat. Auf dem rechten Wardarufer, weſtlich von Alak Mah, ſcheiterten wiederholte, bis zur Stunde fortgeſetzte Angriffe des Feindes gegen unſere Poſten vollſtändig. Geſtern Abend verſuchten die Franzoſen nach heftiger Artillerievorberei⸗ tung von neuem vier Angriffe zu machen, die aber mit blu⸗ tigen Verluſten für ſie zurückgeſchlagen wurden. Gegen 8 Uhr abends rückten vereinzelte Abteilungen vor, wurden aber durch unſer Feuer zuſammengeſchoſſen. Eine halbe Stunde ſpäter rückte ein ganzes Bataillon vor, das jedoch ebenfalls vollſtändig zurückgeſchlagen wurde. Darauf wurden noch zwei wei⸗ tere Angriffe unternommen, welche ſcheiterten. Dieſe ver⸗ zweifelte Hartnäckigkeit des Feindes, die mit einer vollſtändi⸗ gen Schlappe für ſie endigte, koſtete ihnen ſchwere Ver⸗ Uuſte. Bis jetzt ſind ungefähr 300 feindliche Leichen vor unſeren Drahtverhauen gezählt worden. Zu gleicher Zeit verſuchten einzelne engliſche Infanteriegruppen im Mittelpunkt des Abſchnittes zwiſchen Wardar und Doiranſee vorzurücken, wurde aber durch unſer Feuer leicht verjagt. Um Mitternacht rückte eine engliſche Kompagnie gegen unſeren vorgeſchobenen Poſten ſüdlich von Serres vor, wurde jedoch durch unſer Feuer vertrie⸗ ben, Auf der übrigen Front ſchwaches Artilleriefeuer. In der Ebene von Saeichaban warfen feindliche Flugzeuge Brandbomben auf die in den Feldern ſtehenden Garben. Rumäniſche Front. Bei Tulcea gegenſeitiges Gewehrfeuer. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 4. Juni.(W B. Nichtamilich.) Amtlicher e Von keiner Front ſind wichtige Ereigniſſe zu me Peétain, der Leiter der zukünftigen„Einheitsſchlacht“. 9 0 unſerem militäriſchen Mitarbeiter wird uns ge⸗ eben: Die Frühjahrsoffenſive iſt beendet, der Siegeswille unſerer Feinde iſt ſchwer zuſammengebrochen und die angekündigte Som⸗ meroffenſive hat noch nicht ihren Anfang genommen. Inzwiſchen zeigen die deutſchen Truppen, daß ſie noch recht kräftig und lebens⸗ voll ſind, und entreißen bald hier, bald dort den Franzoſen wichtige Stellungen. Die erfolgreichen deutſchen Gegenſtöße haben natur⸗ gemäß nicht die Bedeukung eines größeren Angriffes, ſondern ſind rein örtlich der Erkundung gewidmet, die aber für die Entwicklung der kommenden Dinge von größerer Bedeutung iſt. Die ungewöhn⸗ lich erfolgreiche Durchführung dieſer deutſchen Gegenſtöße iſt auch ein Zeichen der auf ſeiten der Franzoſen, welche den blutigen Verluſten bei der Frühjahrsoffenſive zuzuſchreiben iſt. Die Kriegslage hat durch die Ernennung Petains zum Ober⸗ befehlshaber der franzöſiſchen Front eine neue Wendung erhalten. Wenn man den franzöſiſchen Blättern glauben will, wird die ganz neue und große„Einheitsoffenſive“ ſich unter dem Zeichen Petains abſpielen. Petains Geiſt ſoll über allen Aktionen ſchweben. Dem An⸗ ſcheine nach wird noch an der engliſchen Front General Haig den Oberbefehl führen. Seine Pläne werden aber von der Gedankenwelt Petains befruchtet werden. Auch für die Kämpfe im Oſten ſoll Pe⸗ tain furchtbare Pläne entwickeln, damit der große Gedanke der„Ein⸗ heitsoffenſive“ auch gleichſam 14110 verwirklicht wird. Petain mag wohl unter allen feindlichen„. hrern der hervorragendſte ſein, es iſt aber durchaus fraglich, ob ſein Geiſt wirklich wird über allen Kämpfen ſchweben können. An der Oſtfront wird allein die Entfer⸗ — Verwirklichung des Ereigniſſes unmöglich machen, da wohl die Richtlinien in großen Zügen von ihm gegeben werden können, die Ausführung aber auf allen kleinen Teilen und Frontabſchnitten vollſtändig von den betreffenden Frontkommandanten abhängt. Der Einfluß Petains auf die Kämpfe im Oſten wird darum nur ſehr gering ſein, da der Erfolg einer Rieſenſchlacht auf einer mehr als 1000 Kilometer langen Front durchaus von dem Zuſammenwirken der Oberſten Heeresleitung und den einzelnen Führern ab⸗ ngt. Die Kriegslage im Weſten und oſten ſtellt ſich in dieſer Kampf⸗ pauſe zwiſchen Frühjahrs⸗ und Sommeroffenſive derart dar, daß die deutſchen Trüppen überall kraftvoll als Schirmer des Vaterlan⸗ des mit ungebrochenem Mut und mit ungebrochener Stärke ſtehen. Franzoſen und Engländer ſre von dem furchtbaren* zu Hunderttauſenden hingeſtreckt worden, ein Aderlaß, der in ähn⸗ licher Form vor zwei— 40 bereits das viel volksreichere ruſſiſche Heer faſt bis zum Weißbluten brachte. Zwar ſetzten Engländer und Franzoſen viel farbige Landsleute zum Kampf ein, die Hauptblut⸗ arbeit muß aber doch von den engeren Landeskindern Englands und Frankreichs geleiſtet werden. Das Verbluten an der engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Front, zudem noch die Maſſenopfer an der italieniſchen hin⸗ zutreten, hat große Nachſchübe von Reſerven als unumggänglich notwendig erſcheinen laſſen. Auch der Munitionsverbrauch war auf allen Fronten derartig, daß von einem Tag auf den anderen gar nicht an Erneuerung der Kämpfe gedacht werden kann. Es kommt dazu daß nach der Mitteilung feindlicher Blätter, die Sommeroffenſive nicht eine Fortſetzung der Frühjahrsoffenſive ſein ſoll, daß heißt o, daß ſie in anderem Geiſte als die Frühjahrsoffenſive durchge⸗ führt werden ſoll. Wir wiſſen ſchon, daß allerlei Umgruppierungen an der engliſch⸗franzöſiſchen Front die Geſtaltung eines neuen Pla⸗ nes, der wiederum von Petains Geiſt erfüllt iſt, bezwecken. All dieſe Maßnahmen erfordern Zeit und Arbeit und machen eine lange Pauſe erforderlich. An der ruſſiſchen Front iſt es auch wieder nach kurzem Aufflackern heftiger Kämpfe im füdlichen Abſchnitt verhältnismäßig ſtill geworden. Die Gründe hierfür ſind nicht erkennbar. Jedenfalls deutet alles darauf hin, daß die neue Sommeroffenſive manches Ueberraſchende bringen dürfte, das vielleicht den hoffnungsfreudi⸗ gen Franzoſen und Englöndern am aller unerwünſchteſten ſein wird. Neuordnungen in franzöſiſch⸗engliſchen Frontbereich. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel., 3..) Einer Genfer Meldung aus Paris zufolge drahtet„Echo de Paris“ in einem Telegramm von der Front, daß wichtige Neuord⸗ nungen im franzöſiſchen Frontbereich ſtattfänden, unter deren Einwirkung die kommenden Entſcheidungskämpfe ſtehen würden. Franzöſiſche Phantaſien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni. iv.⸗Tel. z..) Nach Schweizer Meldungen aus Paris werden die bevorſtehenden Ereigniſſe auf dem Kriegsſchauplatz für den Vierverband von den Militärkritikern der Pariſer Preſſe als das Entſcheidungs⸗ ſtadium und mutmaßliche Ende des Krieges bezeichnet. Der „Temps“ ſpricht von dem mit Hilfe der Ruſſen kommenden Fi⸗ nale des Krieges, der„Matin“ von der großen Stunde der Entſcheidung, und in der„Victoire“ Herve:„Wir— jetzt zum Siege. Unſere und der Alliierten Armee ſchent der n Frieden, ehe noch der Winter kommt.“ (Pr.⸗Tel., z..) Die erſten amerikaniſchen Truppen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni. Genfer Blätter berichten aus Paris: Der„Matin“ meldet aus New⸗Hork, die erſten 4000 Mann amerikaniſcher Truppen ſeien am letzten Montag nach Europa eingeſchifft worden. Eine vertrauenskundgehung für die franzöſiſche Regierung. Die Geheimſitzung der franzöſiſchen Kammer. Paris, 4. Juni.(WeB. Nichtamtlich.) In: Vordergrund aller Beſprechungen der franzöſiſchen Preſſe ſteht heute die Geheimſttmng der Kammer ſowie die Stockholmer Frage. Die Blätter der Rechten 318 einige Ungeduld über die Länge der geheimen Sitzung, die ie Oeffentlichkeit beunruhige. Der„Petit Pariſien“ ſchreibt: Das ganze Bündnisſyſtem der Entente und die Kriegs⸗ ſowie alle vor und ſeit Kriegsbeginn eingeleiteten Unter⸗ andlungen haben den Geſprächsſtoff der geheimen Sitzungen ge⸗ bildet, Der„Temps“ wünſcht, daß die Tagesordnung— er ge⸗ heimen Sitzung ein feierliches Dokument werde, das das Vertrauen und das Anſehen Frankreichs hebe. An einer anderen Stelle ſchreibt der„Temps“, was auch künftig eintreten könne, alle Alliier⸗ ten wüßten, daß die Haltung und das Vorgehen einer einzelnen Partei weder die Gedanken Frankreichs ausdrücken noch ſeinen— beſtimmen könnten. Das„Journal des Debats“ erklärt, das L laſſe nur die Notwendigkeit einer geheimen Sitzung für Dinge zu⸗ die geheim bleiben müßten, wenn aber die Sitzungen tagelang an⸗ dauerten, werde das Volk nervös. Man müſſe Maß halten.„L' In⸗ formation“ erklärt, Deutſchland ſei eine Gefahr für die Welt. Wenn die Ruſſen jede Annexion ablehnten, ſo dächten ſie nicht an die be ⸗ ſondere Lage Frankreichs.„La Liberte“ erklärt, der Sozialismus habe in Frankreich keine andere Macht als dieienige, welche ſich aus der Schwäche der Regierung ergäbe. Die ruſſiſche Revolution habe die Anmaßung der Sozialiſten auf den Gipfelpunkt getrieben. Paris, 5. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Kammer beendigte in der Geheimſitzung die Erörterungen über die Anfrage wegen der Konferenz in Stockholm und nahm die öffentliche Sitzung um Mitternacht wieder auf. In der öffentlichen Sitzung wurde die Tagesordnung Klotz, in der der Regierung das Vertrauen aus⸗ geſprochen wird, mit 453 gegen 55 Stimmen angenommen. Die franzöſiſche Preſſe droht Rußland mit dem Bruch. EBerlin, 5. Juni,(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Höchſt ſeſtſame Dinge lieſt man heute in der franzöſiſchen Preſſe. Manche Kommentare, die die Ge⸗ heimſitzung der Kammer begleiten, kann man gar nicht an⸗ ders auslegen, als daß in Paris das Vertrauen auf das Bündnis mit Rußland zu ſchwanken beginnt, daß ſich zum mindeſten manche Politiker darüber klar ſind, daß die Verweigerung der Päſſe an die franzöſilchen Sozialiſten, die Bündnistreue der ruſſiſchen Revolutionäre in Frageſtellt. Der im Temps ver⸗ Artikel des Organs des Arbeiter⸗ und Soldatenrats, der „Iſtweija“, der die Forderung auf Elſaß⸗Lothringen ab⸗ lehnt und alsdann der Entente einige Wahrheiten ſagt, hatte die Pariſer Kriegspreſſe in einen Zorn gegen die ruſſiſchen Verbündeten verſetzt, deſſen Aeußerungen ſich gerade noch in den Grenzen diplomatiſcher Höflichkeit bewegen. Man traut den ruſſiſchen Revolutionären alles zu, um ſo mehr, als dem erwähnten Beſchluß die Ribotſche Rede voranging. Heute ſchreibt nun Bainville, der diplomatiſche Mitarbeiter des„Excelſior“ und der „Action Francaiſe“, man müſſe an die Möglichkeit denken, daß das Bündnis mit Rußland durch den Beſchluß in der Päſſe⸗ frage in Frage geſtellt werde. Dieſe Möglichkeit ſei das Riſiko, das das franzöſiſche Miniſterium übernommen habe. Es ſei ſelbſtverſtändlich, ſagt Bainville wörtlich, daß die franzöſiſche Regie⸗ rung dieſe Eventualitäten auch erwogen und alle ihre Folgen voraus⸗ geſehen habe. Auch Gabriele Hanotauf, der ehemalige franzöſiſche Außenminiſter, beſchäftigt ſich in einem Artikel des„Figoro“ mit dieſen bedenklichen Dingen. Es ſei das beſte, ſich mit der Tatſache abzufinden, daß ein großer Teil des ruſſiſchen Volkes und Heeres entmutigt ſei und in der Kriegsbilanz der Entente nicht mehr mitzähle. Die nord⸗ und ſüdamerikaniſche Hilfe werde dieſen Ausfall wettmachen könnne. der Gefahr eines förmlichen Sonderfriedens werde die Entente durch Drohung mit Japan und China zu begegnen wiſſen. Wilſon werde Ruß⸗ land auf dieſe Möglichkeit nachdrücklich aufmerkſam machen. Die engliſchen Uriegsziele. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel., z. K) Einer Londoner Meldung ſchweizeriſcher Korreſpondenzen zufolge meldet„Daily Telegraph“, die brittiſche Reichskonferenz habe dem Antrag Lloyd Georges zugeſtimmt, eine neue Kundgeb ung ²˖ ÄRR— 2. Seite. Nr. 258. Mannhein.er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) iens 1917. Dienstag, den 5. Juni der britiſchen Dominions über die Bedingungen für ein Kriegsende zu erlaſſen Die Jixierung der amerikaniſchen Kriegsziele. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel, 3..) Der ſchweizeriſche Preßtelegraph kabelt aus Newyork: Das Ver⸗ langen nach der klaren Umſchreibung der Kriegsziele wird im amerikaniſchen Volke imer ſtärker.„Evening Poſt“ verlangt, daß die Regierung ſich volle Rechenſchaft darüber geben ſoll, was der Krieg eigentlich bedeute, da es ſich nicht um einen Streit zwiſchen Nationen, ſondern um Ideale handle. Sozialiſtenkonferenz in Stockholm. m. Köln, 5. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Stockholm: Die Soziͤliſtenkonferenz wird, wie ich er⸗ fahre, früheſten⸗ am 15. Juni eröffnet, ſehr wahrſcheinlich aber noch auf einen ſpäteren Anfangstermin vertagt werden. Der Grund ſoll in den Schwierigkeiten liegen, die ſich aus den Wirren in Rußland ergeben. . Die engliſchen Sozialiſten. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr. Tel., z..) Von der italieniſchen Grenze berichtet die Neue Züricher Zeitung: Corriere della Sera berichtet aus London: Ein Verſuch der eng⸗ — 05 ſozialiſtiſchen Minderheit, in England Arbeiter⸗ und oldatenausſchüſſe nach ruſſiſchem Vorbild zu bilden, ſei — Widerſtand der ſozialiſtiſchen Mehrheit Die Revolution in Rußland. Die Reorganiſation des Heeres. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Jumi.(Priv.⸗Tel. 9 einer Londoner Meldung ſchweizeriſcher Korreſpondenzen drahtet„Daily Mail“ aus Petersburg, die ruſſiſche Regierung habe für ganz Rußland die Wiederaufnahme der militäri⸗ ſchen Einberufungen und der Nachſchübe an die Front auf 28. Mai allgemein beſohlen. Der Kathoilzismus in Rußland. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Priv.⸗Tel. 8 Der„Zürcher Tagesanzeiger“ meldet aus Petersburg: Nach der „Rietſch“ wurde im Batikan eine unter dem perſönlichen Vorſitz des Pabſtes ſtehende Sonderkommiſſion für den Kat holizismus in Rußland ernannt. Gine ihrer Aufgaben iſt die Annähe⸗ vung der pömiſchen und orthodoxen Kirche. Das Hungergeſpenſt vor Englands Cür. Beu Geh. Regierungsvat Prof. Dr. Julius Wolf(Berlin). Mit jedem Dage mehr verſtärlt ſich der Eindruck, daß nicht die lette ſilberne Kugel und nicht die letzte Granate den Krieg entſchoiden wird, ſondern, um„im Bilde“ zu bleiben, die letzte Million Tonnen Getreide, über die England oder wir vevfügen. Das Hungergeſpenſt Mopft an Englands Tür, ſeitdem ſich an die Soite Deuiſchlands als Mitkämpfer drohende Mißernien auf dem amertkaniſchen Kontinent geſtellt haben. Unſere Situation iſt im dritten Kriegsjahr eine beſſere als je. In das erſte Kriegsjahr ſind wir mit Vorräten an Lebensmikteln jeder Art eingetreten. Das zweite Kriegsjahr brachte eine Miß⸗ ernte in Getreide und 1916 wurde die Scharte nur halb ausge⸗ wetzt, da die beſſere Körnerernte von einer Kartoffelmißernte be⸗ gleitet war. Das Jahr 107 gewährt uns den Ausblick auf glück⸗ lichere Verhültniſſe. Und das gilt auch für unſeren ſtärkſten Ver⸗ bündeben, Oeſterreich⸗Ungarn. Täuſcht nicht alles, ſo gehen Deutſchland und Heſterreich⸗Ungarn einer guten, zum Teil vor⸗ trefflichen Ernte entgegen. Die Winterfrucht, deren Anbau im vergangenen Spächerbſt lange fortgeſetzt werden konnte, ſtoht hoch und dicht und die Aehvenbüdung iſt reichkich. Der ſpät in Angrißf senommene Frühcahrsanbau holt bei dem warmen Wokter der letzten Wochen das Berfäumte raſch nach. Die Saaten haben im Boden, der von der Schneeſchmelze und durch Regeufälle reichlich Feuchkigleit beſaß, gemeinhin gut gekeimt und kräftig Wurzel geſchlagen. Kritiſche Wachstums⸗ und Entwicklungsperiodan haben die jungen Pflanzen jedenſalls ſchon überſtanden, wenn auch gkenthalben jetzt Niederſchläge gewänſcht werden. Grund zu Be⸗ fürchtungen beſteht nicht, ſeklſt wenn die Niederſschläge ſich erſt ſpäter einſtellen. So lauien die Verichte aus Oeſterreich⸗Ungarn. Aehnliches iſt von Deutſchland zu fagen. Unere Situation kann alſo als geſichert gelen. Hierzu kommt Rumänien. Rumänien hat in normalen Jahren eine Weizenernte gehabt, die nicht weni⸗ er als ein Drittel jener Oeſterreich⸗ngarzis und mehr als die Kaſte der deutſchen bebrug. Der grüßte und weitaus fruchkbarſte Teil des Landes iſt in unſerer Hand. So kann denn in aller Zu⸗ verläfſigkeit ausgefprochen werden, daß wir in kommenden Jahr über mindeſtens ſo viel an Körnerfrüchten verfügen werden, wie im vergangenen. Das Durchhaltenkönnen ift geſichert Täuſcht Kriegergräber im Felde und Daheim. Als im Herbſt 1915 von dem Königlich Preußiſchen Kriegs⸗ miniſterium eine Anzahl Architekten und Bildhauer aufgefordert wurde, die Schlachtſekder im Oſten zu bereiſen, um Vorſchlüge zur würdigen Erhaltung und Ausgeſtaltung der Kriegergräber zu machen, dachte wohl zunächſt 2 5 von i— an große Grab⸗—5 eee denkmäler, die in ſchöner landſch Umgebung, unter mächtigen alten gruppen oder auf einem„das Schlachtfeld beherrſchenden Hügel“ erſtehen ſollten. Wie ganz anders aber erwieſen 6 die Aufgaben und geſtalteten ſich die Vorſchläge, nachdem man die on Ort und Stelle auf⸗ — und Einblick in die tetſächlichen Verhält ſſe bekommen E. So beginnt einer der Aufſätze, aus dem, im Eänvernehmen mit der Heeresverwaltung im Bruckmann'ſchen Verlag herausgegebenen Werke:„Kriegergräber im Felde und Daheim“. Der Verfaſſer dieſes Aufſatzes, Ulfert Janſſen, rt nun des Weiteren, wie das von den Krieger ſelbſt geſtaltete rab ſchon in ſich ſeibſt der Würde der 5 dem Eynſte ſeines Inhalts entſprochen hatte, und daß die Künſtler ihre Aufgabe darin die einzelnen Grabſtätten nach Möglichkeit aus der Um⸗ ing herauszuheben und der Vergänglichkeit zu entreißen, durch e durch Erſatz des im Wetter bald zerſrörten, zuerſt verwendeten aterials uſw. Vielfältig waren dieſe Aufgaben, verlangten„ die aus monumentalem Empfinden heraus 2 ur Ei des irdiſchen Lebens zurückfinden mußten. Das 14 zeigt nun in ter— von Lichtbild und Hand⸗ wie die gleichſam aus dem Zufall entſtandene Grabſtätte ſich —— Form erhöhen lä Dieſes 8 ſei aus dem reichhalligen Stoff, der nach Form und Inhalt mdte Büͤltig zuſammengeſtellt iſt, deshalb angeführt, weil man hier ſieht, mit welcher Sorgfalt die Heeresverwaltung ſchon itig daxan gegangen iſt, die toten Helden, die für das Baterland ten, Wie ſo W910 5 8 85 „ W aller e Löſuig vollſtändig veränderter Auf⸗ —— dem werden mußte. Auch hierüber das Werr um dieſe beiden Hauptpunkte ſich nun die vielſältigen Anregungen der Künſtler, die age der Heeresverwaltung die üfelder im Oſten und niedergetegt in tvollen Abbildungen und N. deven Miol allein—5 und denen hier rde. rie als Be⸗ heme— von Geh. Wecneet rof. De. zu tun übvig laſſen, wind die amerikamſche Mißernte, die Un⸗ nicht alles, ſo werden wir ſogar die Schwerarbeiter und etwa noch andere Volksteile wieder beſſer auszuſtatten vermögen als zuletzt. Wie ſteht es demgegenüber bei unſerem Hauptfeind? Die eng⸗ liſche Ernte wird zum größten Teil bekanntlich nicht auf dem Boden der britiſchen Inſeln, vielmehr in Amerika gebaut. Von den rund 120 Millionen engliſchen Zentnern Weizen, die Groß⸗ britannien 1914 einführte, waren 85 Millionen, alſo mehr als zwei Drittel, vom amerikaniſchen Kontinent gekommen, aus den Ver⸗ einigen Staaten, Kanada und Argentinien, dann noch je rund 11 Millionen aus Britiſch⸗Indien und Auſtralien, 7 Millionen aus Rußland. Dieſes Jahr ſind die Vereinigten Staaten bekanntlich von einer Mißernte bedroht. In Argentinien iſt ſie bereits Tatſache geworden. Der Inlandbedarf an Weizen beträgt in den Vercinig⸗ ten Staaten mindeſtens 600 Millionen Buſhel jährlich. Der Er⸗ trag an Winterweizen, den dieſes Jahr bringen ſoll, wird auf 366 Millionen Buſhel geſchätzt. An Frühjahrsweizen brachte das ver⸗ gangene Jahr 150 Millionen Buſhel. Wäre dieſes Jahr der Er⸗ trag ſelbſt um 100 Millionen höher, ſo wäre damit der Bedarf der Union nur knapp gedeckt. Daraus folgt, daß die Vereinigten Staaten nur dann Weizen an das Ausland, auch an ihren„großen“ Verbündeten abzugeben vermögen, wenn ſie ihren eigenen Bedarf einſchränken. Die Möglichkeit einer Rationjerung in den Ver⸗ einigten Staaten iſt mehr als zweifelhaft. Der Verwaltungs⸗ mechanismus reicht nicht aus, um ſie wirkſam durchzuführen. So muß denn als unwahrſcheinlich gelten, daß die Union Weizen nach England in irgend größerem Umfang abgeben kann. Auch ohne den U⸗Bootkrieg würde die Haupthilfsquelle Englands verſiegen. Nicht anders ſteht es um Argentinien. Die Mißernte Argentiniens iſt ein Faktum, an dem nicht mehr zu rütteln iſt. Der La Plata⸗ Staat, der 1916 und 1915 4,7 und 4,8 Millionen Tonnen Weizen hereinbrachte, hat 1917 eine Ernte von ſage und ſchreibe 19 Mil⸗ lionen Tonnen gehabt. Aehnlich beim. Mais, wofür Argentinien das Haupteinfuhrland Englands war. 1913 und 1914 bezog Groß⸗ britannien von einer Maiseinfuhr von 49 und 30 Millionen Zent⸗ nern 39 und 29 Millionen Zentner aus Argentinien. Die Ernte Argentiniens iſt dieſes Jahr 1,5 Millionen Tonnen gegen 4,1 Mil⸗ lionen in 1916 und 8,6 Millionen in 1915. Den Reſt ſeines Maiſes bezog England aus Rumänien. Auch Rumänien kommt als Lieſerungsland für England längſt nicht mehr in Betracht. Großbritannien wird dieſes Jahr ettoa Mais vielleicht aus der Union empfangen, für den Weizen iſt es auf Kanada, Britiſch⸗ Indien und Auſtralien angewieſen. Indien und Auſtralien er⸗ warten günſtige Ernten, möglicherweiſe hat auch Kanada eine, da hier der Winterweizen im Unterſchied zur Union die kleinere Rolle ſpielt. Welche Gefährden aber der Transport von Auſtralien und Indien nach England läuft und welche Koſten er bei den Fracht⸗ raten von heute bedingt, braucht nicht näher ausgeführt zu wer⸗ den. Und was Kanada liefert, wird, an ſich unzureichend, durch die U⸗Boote gleichfalls eine Dezimierung erfahren. So kann frei von jeder Uebertreibung ausgeſprochen werden, daß das Hungergeſpenſt an Englands Türe pocht, wenn nicht, wie Llohd George gelegentlich anklingen ließ, die inländiſche Land⸗ wiriſchaft Englaud rette. Die Ziffern, mit denen Lond Geovge jonglierte, ſind bekannt. Eine Million Acres ſollten in dieſem Jahr neu beſtellt ſein, was einem zuſätzlichen Ertrag von zwei Millionen Tonnen Nahrungsmittel entſpräche. Zwei Millionen Tonnen gleich 40 Millionen Zentner wären ein Quantum, das ſich ſehen laſſen könnte. Die Rechnung iſt aber eitel Chimäre. Es iſt nachgewieſen worden, daß 1 Million Aeres England allerbeſten Faktes 800 000 Donmen bvingen könnten. Aber neues Weizen⸗ land iſt nicht ſo ohne weiteres von einem Jahr auf das andere geſchaffen, zumal wenn es an Arbeitern fehlt. Und das iſt in England mehr als anderwärts der Fall. Die 1 Million Acres neues Weizenland wird ſich auf 100, beſtenfalls 200 000 Aeres reduzieven. Daß von dieſem Mehranbau die Rettung komme, da⸗ von kann nicht die Rede ſein. So iſt denn ſicher, daß England in dieſem Winter, wenn der Krieg bis dahin währt, vor einer Situation ſtehen wird, die ſelbſt der Hexenmeifter Lloyd George nicht zu meiſtern vermag. Ihm ſo wenig wie Wallenſtein wächſt ein Kornfeld„auf der flachen Hand“. Auch Rationierung würde nichts helfen. Es wird einfach Brotgetreide nicht genug da ſein, um eine auch nur einigermaßen zureichende Ernährung der Maſſen möglich zu machen. In einem jüngſt veröffentlichten, in Holland gehaltenen Vortrag„Nahrungs⸗ jelraum und Menſchenzahl“(Stuttgart, Ferdinand Encke) habe ich nachgewieſen, daß die Entwicklung des Nahrungsſpielraumes auf der Erde überhaupt viel engere Grenzen hat, als gemeinhin angenommen wird. Eine beſondere Anwendung des Exempels wird dieſer Hevlſt ſchon boingen. Es iſt aber ausgeſchloſſen, daß die Maſſe des engbiſchen Voltes, vor allem die Arbeiterſchaft, die Verhältniſſe ruhig Runimmt, wie dieſe Ernte ſie bringen muß. England eilt einer Hungerkataſtroyhe enigegen. Was die U⸗Boote G. Beſtelmeyer, Verlin, über„Grobzeichen“ ſpricht Franz Seeck, Berlin,„Der ee des Kriegergrabes“ hat Gartendirektor Karl Heiche, Frantfurt a.., als Thema gewählt, E Kriegevehnungen“ faßt Paſtor Walther Hoffmann, emnitz, ins Auge, über„Das Sinnbild in der Grabmatkunſt“ hat Dr. Ing. Werner Lindner, Geſchäſts⸗ führer des Deutſthen Bundes Heimalſchutz, Berlin, hiſtoriſche, künſt⸗ leriſche und techniſche Romente zuſammengeſtellt, von„Gedenkt und Gedächtnisſtätten“ erzählt Dr. F. W. Stovck, 8— a¹ der Städtiſchen Kunſthalle Mannheim,,„Die Der⸗ malsfrage, ein Aushlick“, hat Prof. dr. Theodor Fiſcher, Män⸗ chen, geſchrieben,„Anregungen aus alter Zeit“ von Br. H. F. Hart⸗ laub, dem ſtellvertretenden Leiter der ſtſü dt ichen Kunſthalle Mannheim, bietet künſtleriſchen Genuß. Da⸗ zwiſchen finden ſich die„Leitſetze über Kriegergräber“, aufgeſtellt dunch die ſtaatlichen Peratungsſtellen; die Kriégergräberfürſorge der Deutſchen Heeresleitung, die Beratungsſtellen für Kriegerehrungen in Preußen, Bayern, Sachſen und Württemberg geben knappen, aber doch inhaltsreichen Bericht über bisher geleiſtete Arbeit, ein Vorwort von Geh. Regierungsrat Dr. Peter Jeſſen, Berlin, faßt den Geſamtſtoff zuſammen, giht Kunde von den Stellen, die ſich mit Erfolg für die künſtleriſche Ausgeſtaltung der Kriegergräber bemüht haben, Alles in Allem, ein Werk liegt vor uns, auf das das Deutſthe Volk ſchon jetzt ſtolz ſein darf, an welchem auch die Städtiſche Kunſthalle, Mannheim, abgeſehen von den obenerwähnten Arbeiten nicht unbeteiligt iſt, indem ſie durch die ſeinerzeit veranſtaltete Aus⸗ ſtellung des„Freien Bundes zur Einbürgerung der bildend en Kunſt“,„Kriegergräber“, den geſamten Beſtrebungen dieſer Art, mächtige Förderung zu⸗Teil werden ließ, Man könnte glauben, daß dieſes Werk in eyſter Linie nur für einen kleinen Kreis beſtimmt wäre: dies iſt keinegwegs der Fall, denn alsbald nach dem Frieden, den wir alle ruhmvoll herbeiwün⸗ ſchen, wird auch für den Einzelnen die Frage der Löſun harren, wie er das Grab ſeines im Felde geſtorbenen Angehörigen ſchmücken könnte. Dieſes rk gibt ihm zunächſt die Beruhigung, daß unſere Heeresverwaltung und die für die Kriegergräber intereſſierten all⸗ gemeinen Kreiſe alles tun werden, um die Gräber der Helden zu einer dauernden, bleibenden, würdigen Stätte zu geſtalten. Das Volk erfährt ſchun heute aus dieſem Buche, mit welcher Sorgfolt die 8 jedem Grab nachgegangen iſt, um die Identi⸗ tät des darin Ruhenden für die Angehör 5 Wie man bemüht war, die einzelnen Gräber, die bei dem raſchen Vormarſch nur flüchtig bereitet werden konnten, zu Friedhöſen zufammenzu⸗ faſſon, wie man verſuchte, die toten deren Grabhügel viel⸗ er———————— E Jahres b Prof, fähigkeit Rußlands und Rumäniens, zu exportieren, vollenden. Das Hungergeſpenſt iſt vor Englands Tür! Die Lebensmittelnot in England. London, 5. Juni.(WTB, Nichtamtlich.) Meldung des Reu, ſchen Büros: Der nationale Kriegswohlfahrtsausſchuß teilt mit, amtlichen Berichte des Ernährungsminiſteriums für den Monat än⸗ laſſen erkennen, daß das Ergebnis der freiwilligen E n ſch dieſe kung des Brotverbrauchs der Bevölkerung während f Monats bedeutend zurückgegangen iſt und amcoffen größerem Maße als in Hinſicht auf die Kartoffellnappheit zu hofle war. Jorderungen der engliſchen Seeleute. Det London, 5. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Reutermeldung: ad Vollziehungsausſchuß des nationalen Seeleute⸗ in der Heizerverbandes nahm eine an, inem er es ablehnt, ſeinen Mitgliedern zu geſtatten, auf irgend 1 94• Schiff Dienſt zu nehmen, das Friedensfreunde nach it do⸗ holm oder Petersburg bringt, ſofern ſie nicht Bürgſcha den für bieten, daß ſie auf Erſatz der Schäden beſtehen werden, chen Seeleuten und der Handelsflotte durch die von den deut Heiten Unterſeebooten verübten Mord⸗ und Vernichtunge eord · zugefügt worden ſind. Es wurden zwei Mitglieder a gund net, um im Auftrag des Verbandes nach Stockholm allen Petersburg zu gehen und von ihren Unterweiſungen 4 g zwiſchenſtaatlichen Arbeiterſozialiſtenabgeordneten Kenntnis 5 ben, mit denen ſie zuſammentreffen ſollten. Amerikaniſch⸗japaniſche„Seepolizei“. 9 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel, J. Die Neue Züricher Zeitung meldet von der italieniſchen werbe Agencia Americana“ berichtet, im ſüdlichen P azifik ani“ eine Flottille von 20 ſchnellen amerikaniſchen und jay ſchen Torpedobocten die Seepolizei ausüben, um die delsſchiffe vor Tauchbootangriffen zu ſchützen. * en em. Köln, 5. Juni.(Priv.⸗Tel) Zur Verletzung der norwegſth Neutralität durch England ſchreibt die Könniſche Zeitung Eri⸗ Die neueſte Verletzung des norwegiſchen Seegebietes ruft 09 785 nerung an ein beſonders unfreundliches Vorgehen Nſcherſt ens gegen uns wach, ein Vorgehen, gegen das wir aufs Krieh⸗, Front zu machen genötigt waren: die Verfehmung unſerer 5 flal, U⸗Boote und Handelstauchboote in den Küſtengewäſſern malher, dinaviſchen Landes Freilich ſtellte ſich im Laufe der Ause ebiet ſetzungen heraus, daß die jetzige Verletzung norwegiſchen orwehen durch engliſche U⸗Boote die ſchärſſte Maßnahme N gegen die deutſchen U⸗Boote veraulaßt hat. Wie ſaſſen, den neuerlichen Uebergriff Kriegeſchiſfe ſühnen zn„ende Norwegen, /deſſen Reeder ſich in dieſem Krieg durch zu we 10 Fahrten 19 0 und von England bemerkbar gemacht D tich en können, daß dieſe Frage aufs lebhafteſte d amelt nicht verhe Intereſſen berührt und bei uns mit geipannter Aufmern verfolgt 1485 wird, und dies umſomehr, als die Pacte tung der norwegiſchen Preſſe den Fall keineswegs ve erleichtert. 8 Der Urieg mit Amerika. Abreiſe der deuiſchen Geſandien in Braſtlien B0l 8 1 nech Gureya. um. Köln, 5. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche 85 0 terdam: Aus Buenos Aires meldet Reuter, efandken in Braſilien und Solioten axohe des norwegiſchen Dampfers„Friſia“ am 5. Imi nach Eul 760 Rüchtehr unſeres Gefandten aus Braſilien. mit 6 Buenos e 5. Juni.(BTB. Der i en, von Pa ——— E er Seſandtſchaft nach Am ſterd an Die neue Offenſive Sarrails. c. Bon der Fe e Grenze, 5. Schweizeriſchen aus 8 della Sera aus Saloniki, alle Anzeichen f eine neue Offenſive Sarraiks ſchließen kindliche Gegendruck ſteigere ſich gleichfauls auf der ganden Auch das montenegriniſche Kabinett demmert. Haris, 5. Juni.(BTB. Nächta) Weldung der 32 : Die vor 8s che Regacvaung ihre Entlanns an gebotem. Das Kriegsende im Herbſt erwarlet. O Rotterdam, 5. Juni.(Brig.⸗Tel. z. B) Aus 2 2 K4 gemekdet, daß der der mer went, auf dar Erde Bes raeges in Berſunilungsuorbet in Jlalien. . Bon der ſe Grenze, 5. un. creR S aus—— ausolge marde in Iba allgemeines Verſammlungsvecbot erlaſſen, das 33 immer ernſtere Zun achane der Frtedeuscgitatto⸗ häufig der des Gingelnen nach perſbulicher e nen Geſichtspunkt einer großzügigen. m Form müſſen. Gleichheit auch im Tode iſt gerade für das nerheh eines der wichtigſten Bedingungen Es bleibi aber ſeider ſo zahlloſen Kriegerfriedhöfe immer noch 90 Geſtackung genug. Vor allem aber wird den dieſe Grüberfecber liegen, draußen an Fvorrt dieſer viel zu tun————— zelne wind noch manches finden die* aus dieſem muſtergiltiges Beiſyiel: der r nimmt vor fünſtkereſchen Geiſt in ſich auf, der die— Idee des dieſes Weltkrieges behervſcht. Es ſind 8 3 109 0 60 den der gei Nnrogung in handgreiflicher— e denen er um Rat und Boiſla⸗ und Förderung ſeines bes zu wenden hat. 22 So darf dieſes Werk, das ſchon in ſeiwer dekeratinen w tung ſo eigentümlich Kef berührt, würdig und Soener in 7 ein weißer, knapp ſchwarz umrandeter lunſchlag, Mitte das ſchwarze Eiſerne Kreus und in klarer, Titel„Kriegergräber im Felde und enthe ein Denkmal deniſchen Empfindens, Mütſtle betrachtet werden. So darf man wünſchem datz Weg in viele Biblitoheken finden möge, daß es 50 auch die liche 8 das Werk re 4—3 und Genugtuung entgegen atnet. Ja, man und den W Saeee e irteſe Volk, das ſeine Toten ſo el boſitzt, erfllt auch lebenden Setwen ſ*—— noch F zu erinnern. Nikolaus von Thouret. 3 Zu dem in Nr. 253 unſeres Blattes gebrach S n Arkikel Geburtstag— 4⁵ 5 er„ 9 e—0 Übrigene der lebende Herr Haupimann Akfred Seubert. Rus dem Manaheimer Runſileben · Theaternachricht. 0 crre ereB 0 2 der WSf* base das Wa R98 cb. Ainie· E 2———————————————— — S S 5 2 —— b — S 2. 55 — —— — — — S 53 e, 555„ —— — —— — —— ——— — — 2— 1 den 3 uu. &. Eette. Nr. 88. Wit dem P anegegeichnet —— und ee ee Adolf Weber, Haupt⸗ Sergt. Deck, Bauffährer vom Städt. auamt, Inhaber der d ſübernen Verdienſtmedaulle. g Haun, Tiefbauunternehmer von Neckarau, z. Zt. Ober⸗ MPelker bei einer ſchreben Fußarkiflerie⸗Balleries. * kumas Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde verliehen: Lt. Ernſt den Realr⸗ Mitglied der itung der„Heidelberger Ztg.“, und ſihter klehrer Dr. Val. Scheidel, Oberleumant und Batterie⸗ nher Der Ausgezeichnete iſt ein 86 der Witwe Scheidel, Wäſch⸗ lirs Hof, Gemeinde Langmeil. Zwei Söhne ſtarben bereits „die beide bei der Bayer. Transportgeſellſchaft in Süebaſen angeſteltt waren. Der ältere als Leutnant d. Reſ. bei gern in der Ausbüdung und der jüngeve Eude April bei der erie in ſchweren Kämpfen. Außer den Genannten ſteht ſeit noch ein Sohn im Felde. * Sonſtige Ausgeichmumgen. freiter Karl Neuer, Kleinſeldſtr. 12, Inhaber des Eiſernen * mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille aus⸗ Ewerb und Veriuſt der babischen Staatsangehöri gleit im Jahre 196. 2 den Großh. Bezirksämtern wurden im Berichtsjahr 746 verliehen, die 2145 Perſonen betraſen. Die Verleihung bei 492 Urkunden mit 1587 Perſonen nach§ 7 des Ge⸗ wonach die Aufnahme einem Deutſchen von jedem Bundes⸗ in deſſen Gebiet er ſich niedergelaſſen hat, auf ſeinen An⸗ krteilt werden muß, bei 174 Urkunden mit 417 Perſonen nach dentzufolge ein Ausländer, der ſich im Inland niedergelaſſen dun dem Bundesſtaat, in deſſen Gebiet die Niederlaſſung er⸗ — auf ſeinen Antrag eingebürgert werden kann, bei 27 Ur⸗ Weene. 40 Perſonen nach§ 10, wonach die Witwe oder ge⸗ whe Shefrau eines AuäKänders, die zur Zeit der Eheſchließung U Kulſche war, auf ihven Antrag von dem Bundesſtaat, in 6 1 Gebiet ſie ſich miedergelaſſen hat, eingebürgert werden muß, Wüben unde mit 1 Perſon nach§ 11, der beſagt, daß ein ehe⸗ ber Deutſcher, der als Winderjähriger die Reichsangehörig⸗ ch Entkaffung verloren hat, auf ſeinen Antrag von dem „ in deſſen Gebiet er ſich niedergelaſſen hat, einge⸗ werden muß, bei 5 Urkunden mit 11 Perſonen nach§ 12, Ausländer, der mindeſtens ein Jahr wie ein Deutſcher 0 0 e oder in der Marine altiv gedient hat, eingebürgert wer⸗ Wunt bei 18 Urkunden mit 20 Perfonen nach 8 13, der be⸗ in daß ein Deutſcher, der ſich nicht im Inland niedergelaſſen Wnen dem Bundesſtaat, dem er früher angehört hat, auf ſeinen Uias eingebürgert werden kann, und ſerner bei 84 Urkunden mit Rerſonen nach§ 31, wonach ein ehemaliger Deutſcher, der vor kefttreten des Gefetzes nach Li des Geſebes über die Et ung und den Verluft der Bundes⸗ und Staatsangehörig⸗ — 1. Juni 1870 durch gehnzährigen Aufenthall im Ausland hat, von dem Bundesſiaat, in deſſen Gebiet er ſich nieder⸗ hat, eingebürgert werden muß, wenn er keinem Staate „was auch für den ehemaligen Angehörigen eines Bun⸗ 6 oder eines in einen ſolchen einverleibten Staates gilt, 0 vor dem Inkrafttreten des Geſetzes vom 1. Juni 1870 ——— ſeine Staatsangehörigkeit durch Aufenthalt ſeines Heimatſtaates verloren hat. — dieſen Fällen wurden weitere 58 Urkunden mit 133 nach§ 14 erterlt, in welchem das Geſetz Veſtimmung die von der Regierung oder der Zentral⸗ oder höheren ehörde eines Bundesſtaates vollzogene oder beſtätigte daſe g/im unmittelbaren oder mittelbaren Staatsdienſt, im einer Gemeinde oder eines Gemeindeverbands, im öffent⸗ Sanechurwienf oder im Dienſie einer von dem Bundesſtaat an⸗ Per n Religionsgeſellſchaft für einen Deutſchen als Aufnahme 3 en Ausländer als Einbürgerung gilt. Die Geſamtzahl der Wrſare 1916 verliehenen Urkunden betrug ſomit 804, wodurch Wüment 2278 Perſonen in den badiſchen Staatsverband aufge⸗ —— eingebürgert worden ſind. Nach ihrer früheren örigkeit ſetzten ſich die 2278 Aufgenommenen und Ein⸗ 125 en aus 1719 Reichsangehörigen, 434 Reichsausländern Perſonen, die bei der Aufnahme uſw. ohne Staatsange⸗ waren, zuſammen. Von Reichsangehörigen wurden auf⸗ n 541 Preußen, 466 Württemberger, 336 Bayern, 123 Nbo. 1¹3 Elſaß⸗Lothringer, 47 Sachſen, je 13 Sachſen⸗Weima⸗ —— je bezw. Imburger, 7 hſen⸗Meininger, je Sachſen⸗Coburg⸗ bezw. Anhalter und Schwarzburg⸗Rudolftädter, je 4 eurg⸗Strelitzer und Oldenburger und je 2 Mecllenburg⸗ Wdeer und Schwarzburg⸗Sondershauſener. Von den Reichs⸗ en in gehörten vorher 187 Italien an, 54 den Vereinigten * 43 Rußland, 39 Oeſterreich und Ungarn, eiz bezw. Großbritannien, 16 Belgien, 8 den Nieder⸗ Frankreich, 2 Luxemburg und je 1 Dänemark bezw. 1 u, Avgenkinien und Braſilien. Möaklafſungen aus dem badiſchen NE kamen im Jahr 1916 nur 25 Fälle mit 70 Perſonen Ench auf 18 Amtsbezirke verteilen, während 35 Bezirke aſſenen zu verzeichnen hatten. Die häufigſten Fälle 8 ie auf die Bezirke Ueberlingen(10), Meßkirch und Etten⸗ 85), Konſtanz(7 St. Blaſien und Bretten(je). Auf Leren Städte kommen nur 4 entlaſſene Perſonen, auf das brigen 60. ſaſſer hat, iſt die Beſetzung der Hauptrollen folgende Kur⸗ 8 2 .Franz Everth, Grbsein— Fritz Odemar, Prinzeſſin— Godwheim, Fürſtin— Lene Blankenfeld, Hofmarſchall— eck, Hofſekretär— Wenzel Hoffmann, Haſſelwander— Hoditz, Dr. Redl— Janſon, Brauereibeſitzer— Garriſon. unhe von„Undine“ wird am 8 den 10. Juni, uſer“ gegeben. Abonnement C, Anfang 6 Uhr. Dortrag Frih Droops über Emil Gött uns geſchrieben: Ein ſehr lebenswahres, aus tiefem pfycho⸗ W03 haterkennen heraus geborenes Bildnis des Dichter⸗ Emil der Mannheimer Maler Michel Koch geſchaffen. In Irte Profeſſor Max Oeſers über Michel Koch(Mannheim, deaasſche Buchdruckerei) findet ſich eine vorzügliche Repro⸗ Euit Bildes. Deſer zitiert bei dieſer Gelegenheit eine Würdi⸗ Rient Götts aus dem großen Werke Richard M. Meyers die gche:„So iſt an dem Konflikt eines gerade auch Wekanriſchaft mit Nietzſche geſteigertem Idealismus mit uderungen der Wirklichkeit guch der liebenswerteſte ſeiner Grunde gegangen, der einizige, der mehr noch durch ſein Göndurch ſeine Schriften die Jüngerſchaft zu bewähren ſuchte: mfie der mit feuriger Leidenſchaft ſeine Verwandtſchaft mit 4 Aedter von Sile Maria gewahr wurde; der in tapferer e er geiſtigen Entwicklung und der Hingabe an Herzensgüte lebend, aus ſich eine Geſtalt ſchuf, Dichtungen und origineller als alle ſeine 77 75 D ——— . ——— —— —————— , Staats⸗ — —————— ** als alle ſeine 4 Militäriſche Beförderung. Bize⸗Wachtmeiſter Julius Schier, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, wurde zum Leutnant der Reſerve der Feid⸗Artillerie befördert. 50jähriges Militärdienſtjubilum. Der zurzeit im Felde ſtehende Genevalleutnaut Karl Jaegerſchmid feiert heute ſein 501äh⸗ jähriges Militärſubiläum. Generalleutnant Jaegerſchmid hat insbeſondere die Beſtrebungen des Jung⸗Deutſchland⸗Bundes Baden, deſſen Präſident er iſt, in erfolgreicher und nachhaltiger Weiſe gepflegt und gefördert. Am 21. Juli 1847 zu Mannheim geboren, trat Exz. Jaegerſchmid am 5. Juni 1867 in das jetzige Feldartillerie⸗ regiment Großherzog(1. Badiſches) Nr. 14 in Karlsruhe ein, in wel⸗ chem er ſich 1870/1 das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe erwarb. In der Schlacht an der Liſaine wurde er verwundet. In den folgenden Jah⸗ ren war er Abteilungs⸗ und Regimentsadjutant. 1901 zum General⸗ major befördert, trat er als Generalleutnant in den Ruheſtand. Seinen Wohnſitz hat er in Karlsruhe. Beim Ausbruch des jetzigen Krieges wurde er Inſpekteur der Erſatzabteilung der Feldartillerie zweier Armeekorps und 1915 Kommandeur einer Reſerve⸗Feldartil⸗ leriebrigade. Er iſt Inhaber zahlreicher hoher Orden und Kriegs⸗ auszeichnungen. * Die Kriegsgeſangenenfürſorge(Ortsausſchuß vom Roten Kreuz) Mannheim, Q 2, 5, bittet bis ſpäteſtens 15. Juni um die Adreſſen der Familien aus Mannheim und Umgegend, die in der Zeit von Auguſt 1916 bis Februar 1917 Angehörige in den nachfol⸗ genden Gouvernements hatten: Gouv. Sſimbirsk, Gouv. Sſamara, Gouv. Orenburg, Gouv. Ufa, Gebiet Turgaisk, Gebiet Transkaspien, Prvo. Buchara, Gouv. Wiatka, Gouv. Kaſan, Gouv. Jekaterinoslaff, Gouv. Charkoff, Gouv. Orel, Gouv. Woronesh, Gouv. Tamboff, Ge⸗ biet Fergana, Gebiet Sſamarkand, Gebiet Sir⸗Darja, Gouv. Aſtra⸗ chan, Gouv. Penſa, Gouv. Sſaratoff. Die Kinder aufs Land! Man ſchreibt uns: In den verſchieden⸗ ſten Orten des Odenwaldes hat der hieſige Odenwaldklub ſeit Jahren Jugendherbergen eingerichtet, die in Friedenszeiten und auch jetzt oft benutzt werden. Sie dem Beſtreben nutzbar zu machen:„erholungsbedürſtige Kinder aufs Land“, hat der Klub nun angeſtrebt und konnte erfreuliches Berſtändnis ſeſtſtellen. Mit prak⸗ tiſcher Tat trat zuerſt die Ortsgruppe Wilhelmsfeld auf den Plan. Der rührige dortige Schriftführer, Herr Phil. Schmitt hat es verſtanden, unter ſeinen ländlichen Mitbürgern Freude an der Stadtkinderaufnahme zu wecken und die nötigen Nahrungsmittel zu⸗ ſammenzubringen, ſodaß während der Pfingſtferien 13 kleine Mädchen mit einer Lehrerin(Frl. Siegel) im Gaſthaus„zur Wilhelmshöhe“ beſtens untergebracht und verpflegt zu werden vermochten. Mit welch freundlicher Hingabe die Wirtin, deren Mann ſogar im Felde ſteht, für die Kleinen kochte und ſie bemutterte, wie ſie verpflegt wurden, konnte der Schreiber dieſer Zeilen ſelbſt feſtſtellen, und man kann ihr nicht genug Dank zollen. Trotz des kurzen Aufenthalts kehrten alle dreizehn mit rundlichen, braunen Backen am Montag zurück. Nun plant die Ortsgruppe Wilhelmsfeld für den Sommer die Aufnahme von etwa 25 Kindern. Und das iſt nach den jetzigen Erfahrungen auch darrchführbar, wenn der Mannheimer Kommunalverband mit einigen auf dem Lande nicht zu beſchaffenden nötigen Nahrungsmitteln ein⸗ ſpringt. Erfreulicherweiſe hat die Stadt für die erſte Gruppe die Reiſekoſten übernommen, der Odenwaldklub trug die ſonſtigen Speſen und führte die Oberaufſicht. Die Auswahl der Kinder erfolgte durch die Schulbehörde gemeinſam mit dem Klubvorſtand. Möge das neue nicht nur nicht ſcheitern, ſondern recht guten Erfolg zeitigen, und die Gebefreudigkeit der Wilhelmsfelder in anderen Gemeinden und Kommunalverbänden recht viel e Nachahmer ſinden. Die Klei⸗ nen werden's im Leben nicht vergeſſen. Des Deulſchen Volltes Daulebarkeit kommt zum Ausdruck durch Ueberweiſung reichlicher Beiträge an eine der hioſigen Zahlſtellen für die „U⸗Boot⸗Spende“ „ Jur Bekämpfung der Geldhamſter. Die„Karlsr. Zeitung“ ſchreibt halbamtlich: In der Sitzung des Reichstags vom 2. Mai iſt ſeitens der Reichsfinanzverwaltung erklärt worden, daß zür Be⸗ ſeitigung der durch Auſſpeicherung von Hartgeld hervorgerufenen Kleingeldnot erwogen werde, die Silber⸗ und Nickelmünzen außer Kurs zu ſetzen und das gewonnene Silber zur Prägung neuer Münzen zu benutzen, und das im Falle der Einziehung die alten Münzen nicht wieder Geltung erlangen würden; ſollten hierdurch die ſogenannten Geldhamſter geſchädigt werden, ſo könne darauf keine Rückſicht genommen werden, da ſeit längerem vor dieſen unvernünf⸗ tigen Anſammlungen gewarnt worden ſei. Zur Erleichterung der Ablieferung größerer Beſtände von angeſammeltem Kleingeld ſind, wie uns mitgeteilt wurde, die öffentlichen Kaſſen angewieſen worden, vom Publikum Silber⸗ und Rickelgeld auch in größeren Summen im Umtauſch gegen Scheine anzunehmen. * Bezugsſcheinhamſter, Aus einer ſüddeutſchen Hauptſtadt werden der Reichsbekleidungsſtelle, zwei kraſſe Fälle von Bezugs⸗ ſcheinhamſterei gemeldet. Dort hat ein Mann in 2 Monaten 11 Bezugsſcheine angefordert, während eine Frau es fertig gebracht hat, innerhalb von 4 Monaten nicht weniger als 20 Bezugs⸗ ſcheine zu verlangen. Es iſt dies die gleiche Erſcheinung, die auf dem Lebensmittelmarkt ſo unerfreuliche Folgen gezeitigt hat. Es braucht nun keineswegs in allen derartigen Fällen immer nackte Habſucht vorzuliegen, die, aus dem Drange heraus, wahllos Vorräte anzu⸗ häufen, errafft, was ſie zu erraffen vermag. Vielmehr iſt die Trieb⸗ feder, die zu ſolchen Einkäufen im großen Maßſtabe führt, meiſtens in der nervöſen Angſt zu ſuchen, daß einmal ein gänzlicher Mangel an den in Frage kommenden Gegenſtänden eintreten kann; daher ſucht man ſich möglichſt mit Vorräten einzudecken, ſolange noch etwas vorhanden ſei. Schon mehrfach iſt von zuſtändiger Stelle darauf hingewieſen worden, wie irrig eine ſolche Auffaſſung iſt. Bei einem einſichtigen Verhalten der Bevölkerung—allerd ingsnur in dieſem Falle— iſt es ausgeſchloſſen, daß bei uns ein Mangel an dem notwendigen Bedarf an Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren ein⸗ tritt. Wohl aber ſind derartige unſinnige Einkäufe in hohem Grade geeignet, unſeren Beſtand auf die Dauer zu gefährden. Wenn unſere Brüder im Felde Tag und Nacht nahezu Uebermenſchliches vollbringen, ſo kann man wohl von der Bevölkerung im Inland verlangen, daß ſie ſich durch Selbſtzucht und ſtadtsbürgerliches Verantwortungsbewußtſein jener einigermaßen würdig erweiſt und nicht durch Gedankenloſigkeit indirekt das Geſchäft unſerer Feinde beſorgt. der Reinigungswerk der Krieg⸗waſchmittel. In dem Bericht über die Verhandlung gegen den Kaufſmann Max Blum vor dem hieſigen Schöffengericht, den wir in Nr. 253 veröffentlichten, iſt gleichzeitig eine verallgemeinernde abfällige Kritik der Kriegswaſch⸗ mittel enthalten. Gegen dieſe Kritik wendet ſich eine Zuſchrift der hieſigen Firma Eiſele u. Hoffmann, der wir folgendes ent⸗ nehmen: Daß es manches untaugliche und minderwertige Erzeugnis dieſer Art gegeben hat, muß zugeſtanden werden. Andererſeits liegt es aber in der Natur der gegenwärtigen Verhältniſſe, daß die Erſatzmittel bei den mangelnden Rohſtoffen und Beſtandteilen über⸗ haupt nicht in der Beſchaffenheit hergeſtellt zu werden vermögen, wie man das früher gewohnt war, weshalb man auch eine gewiſſe Minderung der Leiſtung mit in Kauf nehmen muß. Wir ſagen zu⸗ vor:„gegeben hat“. Denn nachdem die Waſchmittel nach neuen ſtrengen Verordnungen der Reichs⸗ und Landesbehöeden einer chemi⸗ ſchen Analyſe und dementſprechenden Preisfeſtſetzung unterliegen und nur diejenigen Erzeugniſſe zum Handel zugelaſſen worden ſind, welche dieſen Vorſchriften nach jeder Richtung hin genügen, gibtes ein minderwertiges, oder gar unbrauchbares und wertloſes Waſchmittel heute nicht mehr. Das Publikum darf davon über⸗ zeugt ſein, daß die Beſchaffenheit und die Reinigungskraſt des Erſatz⸗ mittels den Anſprüchen genügt, die man unter obwaltenden Verhält⸗ niſſen an dasſelbe ſtellen kann, und daß damit ebenſo die feſtgeſetzten Preiſe durchaus im Einklang ſtehen. * Spargelhöchſtpreiſe. Nachdem die badiſche Gemüſeverſorgung den Erzeugerpreis für 1. Sorte Spargel auf 50 und für die 2. Sorte auf 25 Pfg. für das Pfund herabgeſetzt hat, hat das Großh. Bezirksamt Schwetzingen den Großhandelspreis auf 60 bezw. Pfg. und der Kleinhandelspreis auf 70 bezw. 35 Pfg. bis auf weiteres feſtgeſetzt. * Regelung des Verkehrs mit Obſt in Heſſen. Die Heſſiſche Landesobſtſtelle hat nunmehr die Richtlinien für den Verkehr mit Obſt der Ernte dieſes Jahres mit Ausnahme einiger noch nachzu⸗ holender Spätobſtſorten feſtgeſetzt. Die Merkmale ſind einmal die Einführung einer geſchloſſenen Bewirtſchaftung durch die Landesobſtſtelle, die für alle Verkäufe und Sendungen nach auswärts zuſtändig iſt, und weiter außerordentlich hohe Preiſe, wie man ſie in Heſſen bisher nicht gewohnt war und die die Geſahr in ſich ſchließen, daß die Ware vom Verbraucher nicht aufgenommen werden kann(Kirſchen 60 bis 70, Beerenobſt 46 bis 56 Pfennig das Pfund). Neu iſt die zum kleinſten Teil allerdings nur vorgeſehene Senkung der Preiſe mit dem Fortſchreiten der Ernte, ebenſo eine Ermäßigung der Preiſe um ein Viertel bei guter Ernte. Im freien Verkehr bleiben nur Pſirſiche und Weintrauben, vollkommen dem freien Handel entzogen ſind die Waldbeerenfrüchte. Die übrigen Sorten können in gewiſſem Rahmen 25 Kilo bei Siein⸗ obſt und Kernobſt, 10 Kilo bei Beerenobſt, und unter Beobachtung der Vorſchrift des Verſandſcheines direkt zwiſchen Erzeuger und Verbraucher ausgetauſcht werden, wobei der Erzeuger den Ver⸗ braucherpreis nur bei Mengen unter fünf Pfund nehmen darf, wenn der Verkauf auf dem Wochenmarkt der Städte erfolgt. Innerhalb der gleichen Gemeinde kann der Verkauf in den obigen Gewichts⸗ grenzen ohne beſondere Förmlichkeit für den übrigen Verſand be⸗ tätigt werden. Alle Bezüge von nichtheſſiſchen Städten, Fabritzen uſw. haben durch die Landesobſtſtelle zu geſchehen. * Gegen den Raupenfraßt Die treue Sorge für unſer liebes Volk und Land muß uns alle beſeelen. Gott hat es gut gemeint. Blütenſegen war im Mai. Der böſe Feind neidet e⸗ Uns. Apfelſegen wächſt draußen, aber Raupenfraß ſpinnt darüber. Jugend hinaus! Nehnmt ſtumpfe Stangen, aber nicht drein⸗ ſchlagen diesmal. Zweigſtümpfchen oder kurze Nägel ſollen am Ende ſein. Damit wickelt man die Raupenneſter ab und holt ſie ohne Schaden für den Baunm herunter. Vielleicht gibt die Schule dafür auf dem Land einen oder zwei Tage frei, es iſt dringend nötigl Polizeibericht vom 5. Juni(Schluß). Krampfanfall. Auf einer Bank am Waſſerturm wurde geſtern nacht 11. Uhr ein 18 Jahre alter, geſtern hier zugereiſter Anſtreicher von Düſſeldorf in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden und mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus u ährt. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. darunter ein Taglöhner von Ruhbach wegen Diebſtahls und eine Wivtin von Heilbronn wegen Hehlerei. Nus Kuòwigshafen. E Leichenländung. Am Samstag Rachmittag wurde in der Nähe des Stadtparkes eine weibliche Leiche, die ſchon längere Zeit, mindeſtens aber 14 Tage, im Waſſer gelegen hat, gelän det. Die Tote iſt ungeſähr 1,60 bis 1,65 Meter groß, trägt eine Kaue Kattun⸗ ärmelſchürze und ebenſolches Kleid, iſt ohne Strümpfe und hat ſchwarze Schnürſchuhe an. Nus dem Geoßher ogtum. * Heidelberg, 4. Juni. Sonntag vormittag trafen Prinz und Prinzeſſin Joachim von Preußen von Baden⸗Baden kom⸗ mend hier ein, um über den Sonntag hier zu verbleiben. Das Prin⸗ zenpaar begab ſich zunächſt nach der Molkenkur, um hier das Frühftück einzunehmen. Am Nachinittag trafen ſie auf dem Kohlhof zum Mittageſſen ein. Auf dem Rückwege beſuchten die Herr en noch das Schloßkonzert. Am Abend erfolgte die Rückreiſe nach Baden⸗Baden.— Das 25jährige Dienſtjubiläum feierte heute Oberſchweſter Roſa Holderbach in der Univ.⸗Augenklinik. Die Jubilarin iſt ſeit 21 Jahren ununterbrochen in der Augenklinik tätig.— Im Eiſenbahnwagen ſtahl geſtern ein Taglöhner einem Mitreiſenden ein Paket mit Gßwaren. Der Taglöhner begab ſich hier mit dem geſtohlenen Paket in eine Herberge. Zwei dort anwe⸗ ſende Durchreiſende witterten den Inhalt und nahmen in einem un⸗ bewachten Augenblick das Pazet an ſich. Schließlich kam man den Miſſetätern auf die Spur und verhaftete alle drei. )(Heinsheim bei Mosbach, 4. Juni. Beim Baden im Neckar iſt der 1Tjährige Sohn des Landwirts Holzwart, der in Karlsruhe bei einem Gärtner in der Lehre ſtand und einige Tage hier rer⸗ brachte, ertrunken. Pfalz, heſſen und Umgebung. St. Jugbert, 4. Juni. Auf dem hieſigen Eiſenwerk vergnügten ſich am Samstag während der Mittagspauſe einige jugendliche Arbeiter damit, daß ſie ſich an einem Kranen gegenſeitig hochzogen. Dabei ſtürzte der 17 Jahre alte Peter Wagner plützlich aus etwa 15 Meter Höhe ab. Neben einem Schädekbruch erlitt er eine ſchwere Berletzung 8 Armes. Am Abend erlag Wagner den furchtbaren Ber⸗ etzungen. Kommunales. 56 Bretien, 4. Juni. Der Bürgerausſchuß genehmigte den ſtädt. Boranſchlag, der wie ſeit 10 Jahren wieder eine Umlage von 32 Z vorſieht. * Meßkirch, 4. Juni. In der letzten Bürgeraus ſchuß⸗ ſitzung wurde der Voranſchlag ohne Debatte nach bersen Er⸗ läuterungen durch den Bärgermeiſter einſtimmig genehmigt. Der Voranſchlag ſieht 175 658/ Ausgaben vor, denen 149 384/ Ein⸗ nahmen gegenüberſtehen. Die Amlage von 26 S bleibt wie bisher beſtehen. Infolge miniſterieller Verfügung wurden den einzelnen Beamten der Gemeinde Gehaltszuſchläge für 1916 bewilligt. Der Ge⸗ halt des Bürgermeiſters, der bisher 3500„ betrug, wurde lt.„Kouſt. Zta.“ auf 4500 erhöht, womit die Bürgermeiſterſelle bezüglich der Gehaltsfrage ſich gleichgroßen Städten nähert. Hervorgehoben ſei ferner, daß die Beiträge zur Handwerks⸗ und Landwirtſchaſtskammer dieſes Jahr von der Gemeinde bezahlt werden in Anbetracht des völligen Darniederliegens der Betriebe. Grundſtückserwerb in Elſaß⸗Lothringen. Man ſchreibt uns: Die Veräußerung ländlicher, im Eigentum feindlicher Staatsangehöriger ſtehen⸗ der Grundſtücke in Elſaß⸗Lothringen ſoll nach einer im Staatsanzeiger für das Großherzogtum Baden erſchienenen Be⸗ kanntmachung des Miniſteriums des Innern auf Grund der vom Reichskanzler angeordneten wirtſchaftlichen Vergeltungsmaßregeln gegen Frankreich demnächſt im Wege der 9 Liquidation erfolgen. Die elſaß⸗lothringiſche Regierung hat zu dieſem Zweck Verzeichniſſe von mehr als 250 ſolcher Güter im Flächenmaß von 1 Hektar bis zu 2000 Hektar und darüber zur Ver⸗ fügung geſtellt, die auch bei der badiſchen Regierung für badiſche Kaufliebhaber beim Miniſterium des Innern und bei den Landes⸗ kommiſſären Mannheim und Freiburg aufliegen. Es handelt ſich dabei um parzellierte Grundſtücke, wie um zuſammenhängenden Waldbeſitz, Bauerngüter und Gutsherrſchaften, zum Teil mit großen, koſtbar eingerichteten Schlöſſern, Landhäuſer, ſowie um Gelände, das ſich für induſtrielle Zwecke verwenden läßt. Hierzu ſei bemerkt, daß, wenn die Zwangsveräußerung dieſer Grundſtücke ſchn demnächſt, wie in der amtlichen Bekannt⸗ machung geſagt iſt, ſtattfinden ſoll, als Kaufliebhaber wohl haupt⸗ ſächlich nur die gewerbsmäßigen Güterhändler und Spekulanten in Betracht kämen— unſere zahlreichen tapferen Helden aber, die jetzt an der Front ihr Leben für ihr Vaterland einſetzen, hätten das Nachſehen— bis ſie aus dem Krieg zurückkommen, wäre die Erde bereits wieder an jene verteilt,„die ſie ſich auf ihre Weiſe verdient haben“. Dabei wollte man durch das Kapitalabfindungsgeſetz vom 3. Juli 1916 doch gerade jenen Militärperſonen, die aus Anlaß des gegenwärtigen Krieges Anſpruch auf Kriegsverſorgung haben, durch die Kapitalabfindung die Möglichkeit geben, damit Grundbeſitz zu erwerben oder ſchon vorhandenen wirtſchaftlich zu ſtärken. Die jetzt noch an der Kampffront ſtehenden Soldaten werden aber, wenn die Veräußerung der zahlreichen elſäſſiſchen, dem Feinde gehörenden Güter tatſächlich„demnächſt“ vor ſich ginge, von dieſer Möglichkeit ausgeſchieden worden und die geſetzlich ihnen zuſtehende Befugnis, ihre„Militärverſorgungsrente“ ſich zu Grunderwerbszwecken in„Ka⸗ pital“ umwandeln zu laſſen, erwieſe ſich als ein lediglich papierenes Recht. Es liegt aher im Intereſſe der Deutſcherhaltung des Elſaſſes, wenn möglichſt viele deutſche Soldaten als Pioniere des Deutſchtums ſich drüben anſiedeln und dauernd ſeßhaft machen wür⸗ den. Auf jeden Fall aber muß das Spekulantentum dort völlig ausgeſchaltet werden. ——— 4. Seite. Nr. 258. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abens⸗Ausgabe.) Dienstag, den B. Juni 100f, Sitzung des badiſchen Landtags. Sweite Kammer. Karlsruhe, 5. Juni.(Priv.⸗Tel.) Zu Beginn der um halb 10 Uhr eröffneien Sitzung verlas Präſi⸗ dent Rohrhurſt einen in der Waldshuter und St. Blaſiener Zei⸗ tung von dem Abgeordneten Spang(3tr.) veröffentlichten Artikel, in dem gegen die Zuſammenſetzung des Ausſchuſſes der Vertrauens⸗ männer(früher Seniorenkonvent genannt) und gegen die Art, wie dieſer Ausſchuß die Behandlung der Ernährungsdebatte geregelt hat, Polemiſiert wird. Präſident Röhrhurſt machte im Anſchluß hieran eime Erklärung des Ausſchuſſes der Vertrauensmänner bekannt, in welcher die von dem Abgeordueten Spang erhobenen Vorwürfe zurück⸗ gewieſen und der TDon des Abgeordneten, den er in ſeiner Kritik gebraucht hat, als unangemeſſen bezeichnet wird. So⸗ dann wird die Beratung der Mittelſtandsfrage fortgeſetzt. Abgeordneter Maſt(Str.) nimmt ſich beſonders der Privatange⸗ ſtellten und Hausbeſitzer an. Abgeordneter Göhring(nat.Kib.) bittet die Regierung, in der Papierpreisfrage den Zeitungen entgegenzukommen. Die Preſſe habe ſoviel geleiſtet, daß man ſie teilweiſe unterſtützen müſſe. Albgeordneter Görlacher(Ztr.) beſpricht noch einmal die Lehr⸗ Iingsfrage. Abgeordneter Herbſter lnat.lib.) bezeichnet es als eine Haupt⸗ aufgabe, die elektriſchekraft bis in die kleinſten Gemeinden zu bringen. Abgeordneter Fiſcher lrechtsſtehende Vereinigung) bemängelt die Feſtſetzung der Polizeiſtunde in den kleinen Gemeinden des Feſtungsbereiches Straßburg. Abgeordneter Geck(unabhängige Sozialdemokratte) bemerkt, die Ausführungen des Reichstagsabgeordneten Hoch(Soz.) hätten nach dem Stenogramm einen anderen Wortlaut gehabt, als ihn der Abge⸗ ordnete N iederbühl in der geſtrigen Sitzung bekanntgegeben habe. Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Hoch hat im Reichstag nur die Einwirkung des Großbetriebs auf den Handwerksſtand dargelegt. Da⸗ mit iſt die Ausſprache über die Mittelſtandshilſe erledigt. Abgeordneter Rebmann(nat.⸗lib.) berichtete ſodann namens der Budgetkommiſſion über die Petitionen der Grunde und Hansbeſttzer betreffend Fliegerſchäden und des Kriegsausſchuſſes für Konſumentenintereſſen betreffend Ernährungsfragen. Er ſteilte den Antrag, die beiden Petitionen als durch die Beſprechung in den Kommiſſionen und im Plenum als erledigt zu erklären; das geſchieht. Ebenſo wird der Kriegskredit in Höhe von 65 Mill. Mark ge⸗ nehmigt. Der Antrag, die Regierung möge Mittel bereitſtellen für dieBorentſchädigung beißliegerangriffen, wird angenommen. Das Haus trat jetzt in die allgemeine politiſche Ausſprache ein. Am Regierungs⸗ tiſch erſchienen ſämtliche Miniſter. Namens der Buögetkommiſſion berichtet Abgeordneter Kopf(Ztr.) über den Geſetzentwürf betreffend des Staatshaushaltes für 1916/17. Der Geſetzentwurf beſtimmt, daß der Ende 1915 bewilligte Kredit von 50 Mill. Mark auf 150 Mill. Mark erhöht wird; ſerner, daß der Höchſt⸗ betrag, bis zu dem die Staatsſchuldverwaltung für Rechnung der Amortiſationskaſſe Staatsanleihen aufzunehmen berechtigt iſt, auf 180 Millionen Mark feſtgeſetzt wird. Der Geſamtbetrag der von der Staatsſchuldverwaltung auf Grund früherer Geſetze und des vor⸗ liegenden Geſetzes für Rechnung der Amortiſationskaſſe ausgegebenen und der amlaufenden Schatzanwetſungen und Wechſel darf 250 Mill. Mark nicht überſteigen. Der Berichterſtatter betont, daß dieſe Zahlen im Verhältnis zur Größe des Landes etwas erheblich ſind, daß ſie aber bei der im allgemeinen günſtigen Finanzlage zu Beſorgniſſen keinen Anlaß geben würden. Ein beſonderes Kapitel iſt die Stellung des Reiches zu den B uAndesſtaaten. Es wird ſich fragen, ob das Steuerobjekt vollinhaltlich den Bundesſtaaten, das ſie bisher nötig brauchten, vom Reiche belaſſen werde. Das Reich wird ungeheure Mittel bedürfen, Jelbſt wenn es gelingen ſollte, eine Kriegsentſchäbigung von unſeren Feinden zu exhalten. Der Berichterſtatter beſprach dann die in der Bubgetkommiſſion behandelten politiſchen Gegenſtände, ſo die von der Sozialdemokratie geforderte Demokratiſierung unſeres Staatsweſens, die Auſhebung der Erſten Kammer, die Abänderung der Kreiswahlen, die Einführung des Frauenſtimmrechts und die Bereinfachung der Stgatsverwaltung. Der Berichterſtatter führte dann aus, wenn Deutſchland wirklich einer neuen Zeit entgegengehe, dann müſſe man auch alle engherzigen Beſtimmungen fallen laſſen, die noch aus der Kulturkampfzeit fammten. Das würde auch geſchehen müſſen bezüglich des§ 187 bes Schulgeſetzes. Nach einer Geſchäftsordnungsdebatte wurde beſchloſſen, da der Reöner, Abg. Kolb(Soz.) lange Ausſſihrungen zu machen gedachte, die Beratung abzubrechen und die nächſte Sitzung Mittwoch 9 Uhr abänhalten. Tagesorönung: Geſetzentwürfe und Fortſetzung der poki⸗ tiſchen Ausſprache. Deutſches Reich. Aus der nationalliberalen Partei. Am Samstag, den 16. Juni werden die Vorſitzenden der Rationalliberalen Landesorganiſationen zu einer Sitzeng in Berlin zuſammentreten. Letzte Meldungen. Wechſel im ruſſiſchen Gberkommando. Petersburg, 4. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur. Der Oberbefehlshaber Alexeje w iſt zurückgetreten. General Broſſilow iſt zum Hberbe⸗ fehlshaber ernannt worden und wird an der ſüdweſtfront durch General Gur ko erſetzt. England und die ruſſiſchen politiſchen Flüchtlinge. London, 5. Juni.(WeB. Nichtamtlich.) In Bezug auf ge⸗ wiſſe Feſtſtellungen im Ausland iſt Reuter amtlich darüber unter⸗ richtet, daß die ruſſiſchen politiſchen Flüchtlinge, die aus neutralen oder alliierten Ländern in ihre Heimat zurückzu⸗ kehren wünſchen, keine Schwierigkeiten in den Weg gelegt worden ſind oder werden, wenn ſie von der ruſſiſchen Behörde im Lande ihres Aufenthaltes Päſſe erhalten haben. Die königliche Regierung iſt ferner willends, für die Rückreiſe Erleichterungen zu gewähren, ſoweit ſolche Erleichterungen mit dem Kriegszuſtand vereinbar ſind. Der Lebensmiitel⸗ und Nohſtoffmangel. Kopenhagen, 5. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Wie aus Petersburg wird, wurde wegen der Schwierigkeit, die Haupſtadt mit ebensmitteln und Rohſtoffen für die Induſtrie zu ver⸗ ſorgen, der Regierung der Vorſchlag unterbreitet, eine Anzahl von induſtriellen Betrieben mit allen Arbeitern nach verſchiedenen Pro⸗ vinzen in der Nähe der Kohlen und Eiſenlager zu überführen. Der uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg. Paris, 5. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agenve Havas: Der Dampfer Harra(4163 Tonnen) der Meſſageries Martimes iſt am 29. Mai im öſtlichen Mittelmeer torpediert worden und geſunken. Er e⸗ 690 Perſonen an Bord, von denen 36 eingeborene Madagaſſen vermißt werden. Von der Beſa⸗ tung kamen 81 arabiſche Heizer um. Ein öſterreichiſches Corpedoboot geſunken. Wien, 5. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich: In der Nacht vom 3. auf den 4. Juni iſt in der Nordadria eines unſerer Tor⸗ pedofahrzeuge von einem feindlichen Unterſeeboot torpediert worden, es iſt geſunken. Der größte Teil der Bemannung iſt gerettet. Flottenkommando. Die franzöſiſchen Verichte. Paris, 5. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht vom 4. Juni nachmittags. Der Artilleriekampf wurde geſtern egen Ende des Tages nordweſtlich von Froidmont⸗Ferme 90ktig. Ein gegen 2 Uhr gegen einen Vorſprung unſerer Linie unternommener fein Angriff ermöglichte es, in einigen vorgeſchobenen Grabenſtücken Fuß zu faſſen. An der Front der Hochflächen von Vauclair und Californien erneuerten die Deutſchen nach ihrem geſtrigen blutigen Fehlſchlag nicht ihre Verſuche. Sie beſchränkten ſich darauf, durch ziemlich lebhafte Beſchießung unſerer Stellung zu antworten. In der Cham⸗ pagne machten wir einen Handſtreich auf die gegneriſchen Gräben Peth des Teton, eroberten drei Maſchinengewehre und machien Gefangene. Am 2. und 3. Juni brachten unſere Flieger tagsüber 6 deutſche Flugzeuge und einen Feſſelballon zum Abſturz; ihre Inſaſſen, darunter drei Offiziere wurden gefangen genommen. Feind⸗ liche Flugzeuge bewarſen die Gegend von Nancy und Dünkir⸗ chen mit Bomben. Man meldet mehrere Opfer unter der hürger⸗ lichen Bevölkerung von Dünkirchen. Der Angriff auf die„Gamma“. Chriſtiania, 5. Juni.(WB. Nichtamtlich) Intelligens Sed⸗ ler ſchreibt über den engliſchen Angriff auf den deutſchen Dampfer„Gamma“ bei Jäderen: Das Ereignis erregt im ganzen Lande das größte Aufſehen, da es nicht zwiſchen der Drei⸗ und Vier⸗ meilengrenze, ſondern unbeſtritten auf norwegiſchem Gebiet erfolgte. Offenſichtlich liegt ein grober Neutrali⸗ tätsbruch vor. Der Vorfall iſt höchſt auffällig und vorläufig völlig unerklärlich Die engliſche Regierung kann unmöglich einen ſo groben Neutralitätsbruch billigen, weshalb anzunehmen iſt, daß ſie bei der Entſchuldigung volle Genugtuung geben wird. Generalmajor Höfer in Verlin. Wien, 5. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Die„Zeit“ meldet: Generalmajor Höfer hat ſich nach Berlin begeben um in Ernäh⸗ rungsfragen mit der deutſchen Regierung Verhandlung zu pflegen. * Slockholm, 5. Juni.(WTB. Meldung der ſchwe⸗ diſchen Telegraphen⸗Agentur. Die Beratungen zwiſchen dem holländiſchen⸗ſkandinaviſchen und der Vertreter der deutſchen ſozialdemokratiſchen Mehr⸗ heit haben begonnen. Heute wurden ſie nach kurzer Dauer auf übermorgen verſchoben. Paris, 4. Juni.(WB. Nichtamtl.) Meldung der„Agenee Havas“. Der Abgeordnete und ehemalige Miniſter Noulens iſt zum Botſchafter Frankreichs in Petersburg ernannt worden. Handel und industrie. Prunkrurter Wertnplerborse. *Franklurt, 5. Juni.(Priv.-Tel.) Die Tendenz gestaltete sich nicht einheitlich, namentlich auf dem Montan⸗ markt. Ju den bevorzugten Papieren auf diesem Gebiet trat schwankende Haltung ein. Gut behaupien kounten sich Bude⸗ rus, auch Harpener, wührend Deutsch-Luxem⸗ burger, Phönix und Bochumer abschwächen. Eine ge⸗ Wisse Zurückbaliung Außerte sich in der Verringerung des Ge⸗ schütsumkangs, die sich auf dem Ju dustrieaktiousmarkt fühlbar machte. Von Rüstungsaktien fanden Köln⸗ Rottweiler und Deutsche Wailer Beachtung. Auto⸗ werte schwächten sich ab. Maschinen und Metall⸗ industriewerte lagen ruhig. Höler nannte maa Alu⸗ minium. Von auderen Spezialpapieren famden Mainzer Gas, Deutscher Gas und Zellstoffiabriken Beach⸗ tung. Fest lagen ferner Chemische Aktien. Efektro Griesheim übetnahmen die Führung, qenen sich Ba d. Aui⸗ lin und Rütgerswerke anschlossen. Gute Meinung bestaud iür Felten und Guilleaume sowie Schuckert, Schiff⸗ lahrtsaktien waren weniger beachtet. Jn reger Nachfrage standen zeitweise Heldburg-Aktien. Dei Baukenmarkt zeigte behlauptete Teudenz. Heimische Japauer fester. Privatdiskont 4 Proz. und daruuter. Zum Schlubß war die Haltung im allgemeinen etwas abgeschwächt. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 5. Jun'.(WTB.) Obwohl die Börse bei günstiger Beurteilung der politischen und miſitirischen Lage erölinete und sehr vertrauensvoll gestimunt war, nahm der Verkehr kunen gT6Beren Umfang an. Der Kursstaud blieb im allgetueinen behaupiet. Vereinzelt drückten jedochi Realisterungen, so vor allem in Deutsch-Luemburger; dem standen aber bedeutende Steige · tungen in Lenberg⸗Baumwollindusrie und Rütgerswecke gegen⸗ über. Kussische Banken gebessert. Für 3, 3 und Aprozentige deutsche Anleihen erhielt sich Kauflust. Jeprozentige Buenos Aires Provinz-Anleihen waren geiragt. Berlin, 5. Juni(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 2. 5. Oeid Brief Geld Briet Koncluntinopel 20.55 20.65 20.60 20.70 Holland 100 Gulden 270.75 271.25 272.75 273.25 Dänemark 100 Kronen. 187.50 188.00 188.50 189.00 Schweden 100 Kronen.. 197.25 197.75 198.25 198.75 Norwegen 100 Kronen. 191.75 19225 192.75 103.25 Schweiz 100 Franken. 129./ 129. 130./ 130./ Oest.-Ungarn 100 Kronen. 64.20 64.30 64.20 64.30 Spanie 1IB 1260, 128. 126., Bulgarien 100 Leva.. 80.½ 81./% 80.% S1.% W Dlerbörve. PARIS 4. Jun(Kassa-Karkt.) .] 31.„. 3% Rente 9955 61.—Saragesza ToulaJ 60% Anleihe 87.90[Suez Kanal. Rlo Tinto. 17.50/ 17.25 4% Span.ul., 106.65/108.65 Thom Hous. Cape Copper 125.—-— 5% fitssen 1903—.— 77.50 Baff Fa⸗ China Copper 375..-.— 3% do. 1696—.—49.—Caoutohone Utha Copper 4% Turken 63.90[Malakka Tharsis 140.— Bang. de Paris—.— Babu de Beers. 368...— Sréd Lvonnals 11.40 Brianéex Koldkleids 47.——-— Un. Parieſen.—.—Lianosoff Lena Gold.41— Metropolitain Matzoff Fabr. lägersfont 106.——.— Mord ESspGag. 480 43i.e Maphte Randmines, 62.. Spasskl Copper 49.¼(zuletzt—.—) Londoner Wertpapierboree. LOEDORM 4 Iani 4. 3¹ 4. 2. 4. 3l. 2½ Konsol.55½½ 55%, J Saltimoro——— Rlo Hato 61½% 81⸗% 5 Argentin.——[Canad. Fao 175%175— JChariered 12/ 12⁴ 4 Bräsifian. 55 53—[Erle— bOe Seers 14— 14— 4 Japaner. 75% 75% fPennsylva— Soldfidels 1%%— Portugleseg 55, 55½ Soutb Fao..———[Fat. R. Rex— 5 Russenis0s 77½——[Union Pao.—— Bandmines 3²⁰ 3³ 4 Russ. 1909——67—[Stesis 135½138% Pr. Diekont. 49% 44½ 3½ Kriegs! 67—[Anacondao.— Süber 38%36 383— 5% Kriegsanleihe 94/(94/100, 4% Kriegsanleihe 97½(67.—). Newyerker Werwmanierbörse. Newyork, 4 Juni.(WTB.e) Die Wirren und Verhältzisse in Rußland vertehlten am heuligen Börsenverkehr nicat ihren Eiafluß. Da auch weniger beiriedigende Eisenbahnaus⸗- Weise bekannt wurden, so setzte der Verkehr unter dem Druck cer spekulativen Abgaben auf allen Marktgebieten in schwacher Haltung ein. Im weiteren Verlauf machte sich bescuders für Kriegswerte Deckungsbediirinis bemerkbar, so- das die Stinunung sich etwas besserte. Der Schlußverkehr gestaltete sich nicht einheitlich und die Kurse waren fast durchweg voch etwas niedriger als am Samstag. Jusgesanit wechiselten heute 650 000 Stück Aktien ihren Besitzer. MEW VORK 4. Junl(Devisennarnt⸗) 4. 2. 4. 2 Tendenz kür Gelde— nom. Weohsel aut London Geid aut 24 Stunden(60 Tage/.72.25.72— (Durohsohnittsrate) 3. nom. Weonsel auf London Goid letztes Dariehen.— nom.(Cabie Transfers)..7845.76.45 Siohtweohsel Berlin—.——.— ISiſber Sullion 75.½% 75./ Slchtwechsel Paris..72.— 572.— REW roBk, 4. Jun(Ergünysungskurse). 4.—3 4. 2. Balt. Ghlo 4% BGs. 69/% 89½ Unlonbeo.. /% Sds. 99—90 Ches. Ohlo 4½ Bs8.79¼ 79½ 4% Unien Stalt. 106—165— 4% Chig. f. lel.& PaR. Denver Rio Gr. pr. 15— 16.— FirstsR.& i. B.9847, 72½ 78½ Mies Cans. Tex.Brrr. 12—12— Morth. Pac. 3 Bds. 62— 62— West Harylancd 19% 10˙ N. Pao. Pr. Llen 48ds. 86½ 80½ American Canpret.. 106% 105½ Amerio. LoOm. o. 4¼8 74 St. L. 8 Fr.-L. Kortg. 4 8. 63¼ 63½¼8 d0. Sugar Ret. o. 116—119½ & San. F. Income e—„ 86% 101½) tgage%8 Serie A.—ᷣ 9 rgla. Car. m. O0. 8 44% Scutd. Füo.o 48/8 18858 Se Siee J Seare Bochuck b. 1 Hew-Vork 4. juni(Bonds- und Aktlenmarkt). 2 4. 2•— 2% Aoht. Tep. Santa FE 4% Missourl Paolflo 2— SS 101½ 102—Kat. Failw. of Ne. 7 Untted States Corp. Corps New) Vork Cenr. o.—— Alir 59% Bonds 104% 104/ do. Untarle& Western. 21 17100 Acht. Top. Santa FE. 104¼% 101/ Kortolk& Western. 18, do, pref. eol. Divid 98/ 95%/ Rorthern Facifio 10²²⁰⁸ 505 Baltimore& Ohioe 71— 11½ Sennsywania 8 93. Canadian Padifto 139½ 189½½ Readiuůg ˙ 43⁰9 Ches.&. Ohiog 50/ 60— Shio. ReK Isl& Bao. 687• 92½ Chic. Milw.& St. Faul. 7% 72/% Soulhern Pagifios.2 Denover&, Rio Grande. 7— 7Southern Raſlwaß. 2% ESSS 24½% ½% Southern Raiway prei.. 6 Erie ist prei. 35½ Jeſe Union Pacifio 19,, 5 28t Preif. 2% ½ Wabash prei. Hreal Moihern prei. 106/ 1087% Amerie Gan. 60. 1100 Elinois Central. 102— 102— amer Smelt.& Reft. 75 66. nterborough Cons. Corp. 10.— 10½ Anao Copp. Min. 5 5 13% do. do. prei.] 56—] 636—[Betniehem Steel 90—9 Kansas City& Southern] 22— 21— Central Leather. 2— 40. pref. 54/% 54½—0—— 0 o. pref Loulsville u. Mashylle. 124.— 124—[United States Steeiscorp. 118% 1100 Missouri kans.& Texas%8-B United Stat. Steel Corppr 11 Aktien-Umsate 660 000(510 000) Masclinenfabrik Augsburg-Nürnberg.-G. in Nürnberg- 6 d. Augsburg, 5. Juni.(Pr.-Tel.) In der heute Mittag gefundenen außerordentlichen Hauptversammlung, in der Grung tionäre 7500 Stimmen vertraten, wurde die vorgeschlagene— ver des Aktienkapitals von 27 auf 36 Mill.., sowie die dam knüpfte Aenderung der betreffenden Bestimmungen der g schaftlichen Satzungen von den Aktionären einstimmig gene, Die Ausgabe der neuen Aktien wird dem Aulsichtsrat eee destieurs von 150 Prozent überlassen und zunächst nur 25 Eahe des Nennwerts der Aktien eingefordert, die bis 31. Juli des 5 zur Einzahlung erfolgen müssen. Die Vollzahlung der Akktien bis zum 31. Dezember 1920 durchgeführt sein. euben Wie Generaldirektor Oecheimrat von Riepel aus N die Pe mitteilte, hoffte man zuerst im Betriebsjahr 1914 auf 1018 el tätigung einigermaßen auf die kommende Friedenszeit zu müssen, sich rückhaltlos auf die Kriegsbedürfnisse einzustellen. Diese 0ch ständig steigernden Ansprüche— im Herbst 1916 waren Soren. 15 000 Arbeiter, die jetet auf 21 000 angewachsen sind— ecf, eine große Reihe von Geldmittein, die durch die Aktienka er A, höhung ihre Befriedigung ündet. In Beantwortung einig Wulde fragen aus dem Kreis der anwesenden Aktionire berau- abriben ferner noch mitgeteilt, daß die Werkstätten der Maschinenf 900 überfüllt seien und teilweise neu geschaffen werden muſßten, daß die Friedenszeit des voll/mit Heeres- und Marinelieen 5 beschäftigten Unternehmens nur mchr einige Prozent Detraſfasch Verhandſungen mit Unternehmern im Rlieinland. um der nenfabrik gewisse Rohmaterialien zu sichern, seien noch e zum Abschluß gelangt. Schließlich bemerkt Geheimrat auch noch, daß ie der Ausstände im ſeindlichen A dieses Jahr mit bedeutencen Abschreibungen zu rechnen sel. Westdeutsche Sprengstoft-Werke.-., Derutn Huht r. Düsseldorf, 5. Juni.(Priv.-Tel.) Jn der heutigen 4. 4 versammlung wurde die Tagesordnung glatt erledigt hr dl Sokort zahlbare Dividende auf 18,2 Prozent(19,% Proz.) fn uen Vorzugsakktien und 16,2 Proz.(7% Proz.) auf die Stam festgesetat Zwei ausscheidende Aufzichftatsmitglieder Wiedler gewälultt Austelle des Bankdirekors Willers Wade Ersatzwahl nicht vorgenommen. Ueber die Aussichten keinerlei Mitteilungen gemacht. Bochumer Rergwerksverein.-., 0 e r. Düsseldorf, 5. Juni.(Priv.-Tel.) Der Auisichterat, cteln, der auf 20. Juni einberufenen Hauptversammlung die einer Dividende von 5 Proz.(0) vorzuschlagen. Der 1 01961 des Jahres 1916 betrug 806 935 Mx. Nach Abzug von b Mlk.(342 063) Abschreibungen und Mk. 21 301(36 576) Aene ein Feingewinn von Mk. 426 410(25029). Für Di 11e wiurden V. 200 000,(Mk. 14 524), für Gewinnantenter, Aufsichtsrat und Vorstand und Mäk. 10 000 für KdeSe et stützungen verwendet. Die restlichen Mk. 101“ dem gesetzlichen Reservelonds überschrieben. Berliner Prodaaktenmarkt. ele Berlin, 5. Juni. Frühmarkt Um Wwareahandel Srute nichtamtliche Preise) Oroſihandelspreise: Die Preise Sind Vecheb gestern unveräündert. Berlin, 5. Juni. Warenmarkt) lin gestrigen der sich ſast durchiweg von Konter zu Kontor abspielte, sich in den gewohnten Bahnen. Ven Samereien war Weiß der Provinz angeboten; auch war noch manches bei den gul h. Händtern auf Lager. Seradella, Lupinen und Wicken waren Nach⸗ gehrt und fest. Für Runkelrũben neuer Ernte besteht rege Heltät frage. Von Heu konunt fortgesetzt etwas mehr an, nur eroch See Mangel an Waggondecken den Kaufleuten den Bezug. Mei 10 ke gelangte nur vorverkaufte Ware an den Markt, wieil die er, echriebene schnelle Abiadumg Schwierigleeiten und Kosben ursacht. Newryorker Warenartst. HE vosx. 4. Junl. 4 5 Baumwolle 2. 4. 2.[Welzen hardd Zuf. Ati. Hätf.— er aui 21.73/ Wt..2 neue* Im innern— or OKt. 21. 000o 1 Homerag Exp. n. 10 1(Sav. 49./(Duluth) 90— 76% Exp. n. d. ot. 30 erp(Rvork 44. 1 Sess.Stahl 176.— 19 NVork 10K0 22.70 Sohmalz Wst 21.90fKMs.ox0 a. L6 140 pr luni 22.67/ Talg spezial W. ein syr 1te 1 be l 22.17/ Tuck. S8 et. e Wk. oi.(nou) 1119.60 0 pr August. 21.96 93*— Kleesam——0 pr Seßtemb. 21.— 8. do.* r Oitober 21 700P) Sept.12 Elcktr. Kupt. 25 pr NOWU. 21.72/ Mr. 7 1e.25/Rohzinn 9100 pr Bez. 278.31Potroleum · 310— M. Orieanelk 2¹.70 Rürz.42JOred.Salano · die ersten drei Quartale 26½—34—(28½.—34—). Cüncagoer Warenmari. oA09, 4 Jun 4. 2. 2. 20 17 Welzen lull 210.208.—Schmale Speck. 1600 ur Sept. 166.—10.—bc. Seot.24 44.70Schuelno 15.30 16 Mais zuli 143.—147 ½[Fork: Juli.38..49/ leichte 16.75 pr Sept. 184% 131.or Sept. 38.— 38.25/ Sover 0085 Hafer Juli. 38.58½ Klppen Sohweine⸗ 111005 90⁰0 Sohmalz: pr. Jull 20.77.0 Zuf. E Mest. 116 000 pr. Iuli. 21.%/ 21 361 be. 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Den Kulissenverhehr über diesen auszuclelnen, wird nach dem Börseugesctz nut eimer ocer dem Ausschihuß aus der Börse bestrati. —— A* War aber im weiteren Verlauf des Krieges gezun 900 —— —— 7 Se re ————— — —— 2 * K 0c—— die—— f Sehr Fleischmassen der Wangen. Mic..75. 8 Sracis. Aktien-Gesellschaft Dureau⸗ 1 1, 2 Teleph. 7280-73 Postseheck-Lonto Luseigshafen à. Hhein Kr. 349. knahne 10n—— 486 ———————————————— ze nach Kündigunssfrist. Na6 wetwe Das Paradies des nbwäl. Schwarzwaldes. E29 Kannter Kur- u. Badeont für Herz-, Nerven · und Stoffwechseklaramie. 1090 Rungã bingekhima. lientiche Tannenhochwälder. unter Leiteuig v. Pr. med. Mitscli. 0cl. E Piätktich Hm d. d. Kurverwaltung. — Ge Sehub⸗ Sc., ferner Bucieten Mtr. lang un fa sowie Kanthäizer 3½ und 10ʃ0 Bar um Einschalen geeignet, in jeder Menge, bei atuns zu kaufen gesucht. 3 erbittet 1 s a. R Na,—* S14 Stiru bi rn Atenlos“ diese e beseitigt — und Fakken—— nd Ut ———————— Kiaabinde hebt die ſenkten —————.— u. Kt E Doppelkcinn. 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Juni, vor- mittags um halb 12 Uhr im hiesigen Krematorium statt. Es wird gebeten, von Beiſeidsbesuchen abæusehen. 1434a Danksagung⸗ lieben Mutter, Rau Dank aus. Generel-Anzeigers, sowie beim Verias. e Nähe Meßpl. 99 eſes. Näheres in Wissenhafte Behandiung. MANNIEIM, den 5. Juni 191. Auf diesem Wege sprechen wir alen für die uberaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim Lode meiner unvergeflichen Fraa, unserer Elisabetcha Nenschier geb. Fasel zu teil geworden sind, unsenn, aufaichtigen, tiefgefäklten Besonders danken wür Hermn Stadipfarrer Rothentröier für seine so trostreichen Worte, den Nieder- bronner Sciwestern für ihre auſopfemnde Kingebende Pflege, Heren Dr. Nerlinger ſor seine Iangjährige, ge- 1 Im Namen der tieftrauernden Histerbliehenen: August Renschler und Kinder Eamilie Heinrich Weis a erh 8— * 1 186 191 — ubemimmt am die Gem 2 Andreas Gutjahr B Versichenunsswesen S.. b. K. NMarα heirn, E 6 Nr. 25. Telenhon. 1888. P 2, 12, Planken. 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Geſuch des Rudolf Trunzer in Mannheim⸗ Waldhof um Erlaubnis zur Ausdehnung ſeines Schankwirtſchaftsrechts in dem Hauſe Alte Frank⸗ füxterſtraße? auf den zugehbrigen Saal, Speckweg 21, Waldhof, betr. 8 4. Regelung der Verkaufszeit für Milch. 5. Die Soüntagsruhe im Handelsbetriebe der Bäcereien. Die hierzu gehbrigen Akten liegen während drei Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf biesſeit er Kauzlei auf. B388 Manuheim. den 4. Juni 1917. HBroßh. Bezirksamt J. i Peiugen biermit nachſtehende Beiaünt⸗ machung der Bad. Höſtverſorgung vom 2. Juni 1917 zur ößſentlichen Kenntnis. Bzas Mannheim, den 5. Juni 1917 Großh. Vezirtsamt J. Auf Grund der Verorhuung des Reichskanzlers über Gemüſe. Obſt und Südfrüchte vom 3. April 1617 (Reichsgeſetzböl. S. 307) und im Vollzug der Verord⸗ nung Gr. Miniſteriums des Innern vom 16. April 1017, den Verkehr mit Gemüſe, Obſt und Sübfrüchten betr.(Geſetz⸗ und Verordnungsbl. S. 90) beſtimmen wir nach Auhörung unſeres Beirats Folgendes: 1 Der Aufkauf und Abſatz von Stein⸗ unb Kernabſt darf nur durch unſere Geſchäftsſtelle— Badiſche Vandwirtſchaftskammer— und durch deren Ober⸗ und Unteraufkäufer(Vertrauensmänner) erſolgen. Als Aufkäuſer, die über ihre Beſtellung einen Ausweis von unſerer Geſchäſtsſtelle erhalten, ſollen—+ Sweiſe die bisher in den verſchiedenen Gebieten lä— und daher mit den örtlichen Ver⸗ hälintſſen vertrauten Hänbler Verwendung finden, —— ihre Zuverläſſigkeit kein Zweiſel zu en 8 käluuuuumuunme der Geſchäftsſtelle der Badiſchen Obſtverſorgung abgeſtempelten Frachtbrieſ[Expreßgutkarte)zuläſſig. 3. Der Verſaud von Stein⸗ und Kernobſt unmittel⸗ bax vom Erzeuger au den Verbraucher auf anderem Wege als mit der Bahn oder dem Dampſſchiff iſt 00 nnerhalb des—9— fret, b) über den hinaus bei einer Sendung von mehr als 25 kg für jeden Empfänger nur mit einem von der Geſchäftsſtelle der Badiſchen Obſtverſorgung abgeſtempelten Beförderungs⸗ ſchein zuläſſig, 4 Der Handel mit Beerenobſt iſt frei. Für den Verſand von Beerenobſt durch den Handel und, wenn das Gewicht der Sendung an denſelben Empfänger mehr als 29 ks beträgt, für den un⸗ mitielbaren Abſatz vom Erzeuger an den Verbraucher 8 die Vorſchriften unter Ziffer 2 und 3. ie Abgabe der in Ziffer 2 und 3 genannten ab⸗ geſtempelten Frachtbriefe, Expreßgutkarten und Beförderungsſcheine kann außer bei der Geſchäfts⸗ ſtelle ſelbſt auch bei deren Beauftragten(Ober⸗ aufkäufern, Vertrauensmänner) oder wo ſolche nicht augeſtellt oder leicht zu erreichen ſein ſollten, beim Bürgermeiſteramt beautragt werden. Wer den vorſtehenden Beſtimmungen zuwider⸗ hanzelt, wird aufgrund der Vorſchriften des§ 16 der Verordnung des Reichskanzlers vom 3. April 1917 ſtrafrechtlich verfolgt. 8 Vorſtehende Anordnungen treten mit dem 6. Juni 1917 in Kraft. Sie ſinden auf Pfirſiche, Aprikoſen, Weintrauben und Sübfrüchte keine Anwendung, Karlsruhe, den 2, Juni 1917. Bi88 Badiſche Obſtverſergung. Bekanntmachung. Ablieſerung der Gebrauchsgegenſtäude ans Kupfer, Meſſiug und Reinnickel, Die auf Grund der Verordnung des komman⸗ dierenden Generals in Karlsruhe vom 16. November 1915 Nr. M. 3221/16. 15. K. R. A. beſchlagnahmten und enteigneten Gegenſtände aus Kupfer, Meſſing und Reinnickel, deren Meldung und Ablieferung bis⸗ her verſchwiegen bezw. verſäumt oder unterlaſſen wurde, können bis zum 15. Juni 1917 jeweils werktags in ber Zeit zwiſchen 10 und 12 Uhr vor⸗ mittags oder—4 Uhr nachmittags an unſerer Sam⸗ melſtelle Luiſenring 44 nun nachträglich noch gemel⸗ det und abgelieſert werden. Es werden vergütet für Gegenſtände aus: upfer Meſſing Nickel ohne ſln.90 12.90 mit Beſchlä 8. 2 für ſedes Klie.70 Die 6. 10,40 23 Der Berſand von Stein⸗ und Kernobſt unmittel⸗ an mit N vn Anordun betr. Eigentumsübertragung der den uß 6 1 der ———— darf vom 24. Juli 1915(Reichsgeſetzblatt Seite 357) wird mit dem Tage der erſtmaligen Veröffentlichung dieſer Bekanntmachung hiermit ausdrücklich ausge⸗ ſprochen. Zur Meldung und Ablieferung ſind verpflichtet: Haushaltungen, Hauseigentümer, Unternehmungen zur Verpflegung fremder Perſonen, insbeſondere Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften, Penſionate, Kaffeehaus⸗, Konditorei⸗ und Küchenbetriebe, Kantinen, Speiſe⸗ anſtalten aller Art, auch ſolche auf Schiffen, Bahnen und dergleichen, öffentliche(einſchl. kirchliche, ſtif⸗ tiſche uſw.) und private Heil⸗, Pflege⸗ und Kuran⸗ ſtalten, Kliniken, Hoſpitäler, Heime, Kaſernen, Er⸗ ziehungs⸗ und Strafanſtalten, Arbeitshäuſer und dergleichen. In Zweifelsfällen, insbeſondere darüber, ob Gegenſtände von der Beſchlagnahme betroffen ſind, kann Auskunft von der Sammelſtelle Luiſenring 44 eingeholt werden. Wird bei ſpäterer Nachkontrolle durch die amt⸗ lichen Organe feſtgeſtellt, daß nachträgliche Meldungen und Ablieferungen unterblieben ſind, ſo erfolgt Be⸗ ſtrafung. Sw4 Mannheim, den 4. Juni 1917. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Städt. Metallſammelſtelle: Pichler Stellen Pochen: Männliche Woteilung: Buchhalter, Kontoriſten, Lohnrechner, Regiſtratur⸗ gehilfen, Berkäufer, Lageriſten, Anwaltsgehilſen u. ſ.., Chemiker, Hochbautetniker, Tiefbautech⸗ niker, Zeichner, ſowie Kehrlinge für techniſchen und kaufm. Beruf. Weibliche alterinnen, Kaſſiererinnen, notypiſtinnen, Kontoriſtinnen, Schreibgehiiſinnen, ſowie Anfän⸗ gerinnen für Büro und Lehrmädchen. Geſucht werden: Männliche Abteilung: Kaufmänniſche und techniſche Beamte aller Betriebs⸗ arten, wie Geſchäftsführer, Buchhalter(bilanzſicher), Correſpondenten, Kalkulatoren, Expedienten. Ein⸗ und Verkäufer, Regiſtratoren, Magazin⸗ und Lager⸗ verwalter, Ingenieure, Chemiker, Techniker, Labo⸗ ranten u. ſ. w. Für dieſe Stellen kommen Hilfsdienſtpflichtige in Betracht, die vollkommen militärfrei, in dem betreffenden Fach durchaus be⸗ wandert ſind und über ihre bisherige Tätigkeit eutſprechende Zeugniſſe vorlegen können. Weibliche Abteilung: Gewandte Stenotypiſtinnen, Buchhalterinnen mit mehrjähriger Praxis in der amerikaniſchen Buchfüh⸗ rung. Flotte Rechnerinnen, die ſchon in größeren in erſter Linie „ 9 4 9 eeeee ne Ag- 4 44 24 die Seſc ſtelle des ſtädt. Stellennachweiſes für kaabzuſhrg Anmeldungen offener Stellen nimmt techniſche und Büroangeſtellte, N, 3— ge 501 1855 und 1856— mit der Zuſicherung raſchm Atgeheg und ſachgemäßer Erledigung jederzeil gerne e 8⁰⁰0 Die os. annheim, den 2. 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