— N——————————————————————————————— — Becntwortlic für den allgemeinen und Hanbtisteil: Cheſredahteur Nkritz Goldenbaum; für den Knzeigenteil: Mi er. 0 688 9 * Berlag der Dr. H. Hdas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. a0 mt⸗ 9 9 EEE. 4 Vento Kr. 2917 kudwigshafen a, Nh. e 9 Bochentliche Beilagen: Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. eigenpreis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile M. 180 Sae Mittagblatt vorm. ½ Uhr, Abendblatt 8 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u. Ausgabe wird keine Ver⸗ 9 antwortung Üübernommen. Sezügspreis in Mannheeim u. Umg. 80 M..40 einſchl. Bringerl. Durch die 62 bezogen viertelj. M..02 7 Pohtulellungsgedäl⸗ Bei der Poſt abgeh. M. 5,90, Einzel⸗Nx. 5 Starke engliſche Angriſſe abgeſchlagen. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 6. Juni.(wev. Amtlich.) Weſſilicher Kriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Banern. die Artilterieſchlacht im Wytſchaeteabſchuitt hat nur kurzen Unterbrechungen ihren Fortgang genommen. Erkundungsvorſtöße des Jeindes wurden abgeſchlagen. W0 Abends und nachis war die Kampftätigkeit auch nahe eKüſte und längs der Artoisfront geſteigert. W Dei Einbruch der Dunkelheit griffen die Engländer 3 Karken, tief geſiaffelten Kräften auf dem Nordufer der Scarpe Swiſchen Gavrelle und Fampoux wurde der Feind unter ben Verluſten durch bayriſche Regimenter zurückgeworſen. Wei⸗ 0 ſüdlich drangen ſeine Sturmiruppen nur bei dem Bahnhof Roeux 5 unſere Stellungen; dort wird um kleine Grabenſtücke noch ge⸗ ut 5 Heeresgruppe des deutſchen Kronprinzen. bor Chemin des Dames und in der Weſichampagne kür die Artilterietätigkeit wechſelnd ſtark. In der Nacht zu geſtern verſuchten die Franzoſen noch en dritten Angriff nordweſtlich von Braye. Auch dieſer brachie ihnen keinerlei Gewinn, koſteie ſie dagegen iräckllche opfer. Me aſe vergeblich wie verluſtreich griffen ſtarke franzöſiſche am Winterberg unſere Gräben an. esgruppe des Generalfeldmarſchalls Herzog Albrecht von Württemberg. Nichts Weſentliches. W Aues unſerer Luftgeſchwader warf auf militäriſche Anlagen —+ Shernetz(Themſemündung) wieder 5000 Kilogramm Bom⸗ orte Treffwirkung wurde beobachtet. In zahl⸗ * längs der Front büßte der Gegner elf Flug⸗ K* Boceutnant Almenröder errang ſeinen 25. und 26., Ceutnant ſeinen 3ä. Lufiſieg. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Möpf dew öſelichen griegsſcauylag und an der mage. hiſchen Front iſt bel ſiellenweiſe auflebendem geuer und ten die Lage unverändert. Wübenf dem Oſtufer der S ruma waren engliſche Flieger Brand⸗ auf die reifenden Getreidefelder. Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorai. Die Schlacht am Jſonzo. Nutliche italieniſchen Erſolge verloren gegangen. Reſſe 6. Zuni.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem k. u. k. Kriegs⸗ Inlartier wird gemeldet: Der geſtrige Tag an der Jſonzo⸗ hunt koſtete den Italienern den größten Teil ihrer neunzehntägigen Ringen unter unerhörten Opfern erkauften Durch einen kühn angelegten und ſchneidig durchgeführten feroberten unſere Truppen auf der Karſt⸗ che im Raume von Jamiand jenen Teil unſerer auf Weg zwiſchen Monfalcone und der Hermada ge⸗ Stellungen, die ſie am 23. Mai geräumt hatten, zurück. Da⸗ Muten ſie den Italienern nicht weniger als 171 Offiziere und Ried ann an Gefangenen, eine Zahl, durch die die Schwere der Rer ürlage der Itallener ani deutlichſten gekennzeichnet wird. Angriff, der geec mnd aa.9 augeſh Murbe den öſtlich von Görz und auf dem Faftt 1 rib angeſetzt 9 brachte uns in einem unwiderſtehlichen und wuchtigen An⸗ nden Beſitz unſerer früheren Linien. Die Ita⸗ führten nun große Maſſen herbei, um uns wieder zurückzu⸗ en. In aller Eile wurden Reſerven teils zu Fuß, teils in Auto⸗ acht herangeſchafft und in den Kampf geworfen, der Tag und andauerte. Immer mehr ſteigerte— Feind ſeine Anſtren⸗ Und ſetzte——1 immer größere Maſſen ein. Unſere edes Lob erhabene Infanterie behauptete ſiegreich die zurück⸗ ſeamenen unſerer Frontteile. Bei Konſtanje⸗ WSajti Hrib und bſtlich von Görz führte der Feind ſehr heftige Angriffe aus, welche beſtimmt waren, ſeinen ucg ſeß auf den Südteil der Karſthochfläche zu erleichtern. ſe Abſicht ſcheiterte vollkommen, da alle Angriffe der ſchen Infanterie leils im Vernichtungsſeuer unſerer Wſam' teils in unſerem Maſchinengewehr⸗ und Infanteriefeuer d oulge. 110 — enbrachen. ch dieſen großen Erfolg iſt die Zahl unſerer Gefan⸗ ie wir den Italienern in der 10. Iſonzoſchlacht abgenommen 100 bieuf nicht weniger als 22 000 Mann Rechnet man an tauſend heranreichende Zahl von Gefangenen hinzu, die ner bei den gleichzeitig mit dem Ringen am Iſongo ſtatt⸗ nen Kämpfe in Südtirol eingebüßt haben, ſo ergibt ſich an für uns eine Geſamtſumme von 23000 italieniſchen en genen. Die zehnte Offenſive der Italiener brachte ge den Verteidigern, nicht hoch genug zu veranſchtagende Er⸗ „daß der Angreifer trotz Uebermacht ebenſoviel Gefangene er uns abgenommen zu haben behauptet. Dazu kommen 1 die Jtaliener gewaltigen Berluſte von min⸗ 9000 Toten und Verwundeten, deren Zahl in beiden en gewiß beträchtlich vermehrt wurde, 8 5 ungeheuren Einbuße ſteht jetzt nach dem Verluſt des Front⸗ * amiano nur noch das ſchmale Stück auf dem Kuk⸗ egenüber. Das iſt der ganze Gewinn, den die Italiener in nſive machten, zu der ſie ſich ein halbes Jahr lang aufs Sgiebigſte Hilfe ü perſchrieben u Mirer⸗ſie nichts Ge 2 — — — S 5 ringeres als einen vo menen Durchbruch dſonzofront erhofften. Die Preſſe Italiens und mit ihr die * der geſamten Entente jubelt zu früh. Die Fanfaren, die ſie über die Anfangserfolge der italieniſchen Armee anſtimmten, werden nun jäh abbrechen und dem Siegesrauſch wird nur allzu ſchnell die Ernüchterung folgen. Die neuen U⸗booterfolge. Berlin, 5. Juni.(WeB Autlich.) Im Atlantiſchen Ozean ſind durch U⸗Boote 22 000 Bruttoregiſtertonnen verſenkt worden. Unter den verſenkten Schiffen befinden ſich der engliſche bewaffnete Dampſer„Refugio“(2642.R..) mit 3600 Tonnen Kohle, ein unbekannter engliſcher hewaffneter Dampfer vom Marinatyp(5000 B...), ein unbekannter engliſcher be⸗ waffneter Dampfer(4000...) und der engliſche Fiſch⸗ dampfer„Teal“. Nach den ſchweren Detonationen zu urteilen, unter denen der 4000 Tonnendampfer verſank, hat deſſen Ladung aus Munition beſtanden. Rolierdam, 6. Juni.(WB. Richtamtlich.) Wie der Maas⸗ boode meldet, ſind der ſchwediſche Segler„Benjamin“(600 (...) und der amerikäniſche Segler„Virgo 6500 B. R..) Pehrnenn. Der Dampfer„Unitas“ iſt fälſchlich ale geſunken gemeldet wörden. Der engliſche Bericht über das Seegefecht vor Oſtende. London, 6. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Wie das Reuterſche Bureau meldet, berichtet die Admiralität: Der Vigeadmiral von Doper meldet: Wir beſchoſſen am frühen Morgen mit gutem Erfolg die Flottenbaſis und die Werkſtätten von Oſtende. Die Küſten⸗ batterien erwiderten das Feuer. Unſere Streitkräfte, die das Bombardement durchführten, erlitten keinen Schaden. Kommo⸗ dore Tyrwhitt meldet, daß leichte Kreuzer und Torpedojäger unter ſeinem Kommando früh 6 Uhr deutſche Torpedojäger ſichteten und ſie in ein e verwickelten, bei dem in weitem Abſtand Geſchützfeuer gewechſelt wurde. Der deutſche Torpedoläger „S. 20“ wurde verſenkt und ein anderer 20 beſchübigt. Wir nahmen 7 Ueberlebende des Torpedolägers„S. 20“ auf. Wir hatten keine Verluſte. die Expanſionsſucht Amerikas. mn. Köln, 6. Juni.(Priv.⸗Tel.) Zum Imperialismus der nordamerikaniſchen Union meldet die„Kölniſche Volks⸗ zeitung: Die in Neapel erſcheinende angeſehene Zeitſchrift „Roma“ ſchreibt:„Wir müſſen die Ausbreitung der nord⸗ amerikaniſchen Macht bewundern. Die Amerikaner Pe in den Krieg eingegriffen um ihr imperaliſtiſches rogramm leichter und ſchneller entwickeln zu können. Zugleich exweiſen ſie freilich hiermit den gegen die Mittelmächte kämpfenden Staaten Europas einen großen Dienſt und verdienen ſich den Dank Staliens“.„Roma“ erinnert dann an die nur ſchlecht verſchleierte Wegnahme der däniſchen Antillen und an die militäriſche Beſetzung der Republik San ohne alle Rückſicht auf deren Proteſt. Zugleich hätten die Nordamerikaner, um jeder kriegeriſchen Aktion Japans gegen den Panama⸗Kanal zuvor⸗ ukomnien in der Bucht von Fonſene eine große Flotten⸗ aſis errichtet. Sie wollten dort ſtarke in anlegen und durch eine Eiſenbahn ihre Flottenbaſis im ſtillen Ozean mit der Pere im ntiſchen Ozean verbinden. So gerate die epublik Nikaraga ganz in die Hand der Vereinigten Staaten und binnen kurzem würden 350 6 Pens entralamerika in ihrer Hand 95 ben. Das Ziel, den Panama⸗Kanal gegen alle Angriffe zu ſchüßzen, hätten ſie bereits ſetzt erreicht. Bor allem wird man ſich das Geſtändnis der„Roma“ merken müſſen, daß die Amerikaner in den Krieg eingegriffen haben, um ihr imperialiſ 0 es Programm leichter und ſchneller verwirklichen zu können. r möchten den ſehr ehrenwerten Präſidenten Wilſon bitten, ſich dieſerhalb mit den Italienern auseinanderſetzen zu wollen. Wir empfehlen ihm auch folgenden Satz der„Roma“:„Die Vereinigten Staaten, deren Ziel darauf geht, ihre Herr⸗ k zi⸗ 199. über die beiden Ozeane und den ganzen ent auszudehnen, werden große Vorte ile aus gegenwärtigen — ziehen. Unſere Preſſe ſchweigt freilich darüber. Das letztere macht übrigens die engliſche Preſſe ebenſo und die engliſche Regierun ſchließt dagegen beide Augen. Derweil können die Amerikaner m der größten Bequemlichkeit im Trüben fiſchen.“ die Revolution in Rußland. Ein offenes Wort des ruſſiſchen Arbeitsminiſters. O Rotlerdam, 6. Juni.(Pr.⸗Tel., z..) Aus Petersburg wird gemeldet: Rabotskaja Gazetta berichtet, daß der neue ruſſiſche Ar⸗ beitsminiſter Kobolew ſich entſchieden gegen eine ruſſiſche ive ausgeſprochen habe. Nach ſeiner Meinung ſei ein 10 ortiger Frieden anzuſtreben. Ferner erklärte der Miniſter offen, aß Rußlands Hauptaufgabe darin beſtände, den Krieg zu beendigen und— 4 bald mit dem Ausbau der Republik zu beginnen. Das ruſſiſche Volk ſei längſt kriegsmüde und verlange ſtlirmiſch nach Frieden. Man müſſe dieſem Verlangen entgegenkommen, wenn man nicht ernſte Gefahren für das neue Staatsweſen heraufbeſchwö⸗ ren wolle. Kereuſki wird kränker. O Rotterdam, 6. Juni.(Priv.⸗Tel., z..) Aus Petersburg kommt die Nachricht, daß ſich der Geſundheitszuſtand Kerenſkis weſentlich verſchlechtert habe. Die Revolte in Kronſtadt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Schweizer Korreſpondenzmeldungen über Stockholm aus Petersburg hat 50 die vor Kronſtabt liegende ruſſiſche Flotte der ſelb von Kronſtadt * Regierung unterworfen. Der Mailänder„Secolo“ berichtet aus Peters⸗ burg, daß auch die Garniſon von Jekaterinoslaw ihre Selbſtändigkeit erklärt hat. 4* Notlage der Wirſſchaft. 5. Juni.(WeB. Richtamtl.) Wie„Afton Poſten“ aus Petersburg erfährt, wurden 20 Prozent„. riken der ruſſiſchen Hauptſtadt geſchloſſen, da die Löhne nicht mehr 2* werden können, während zugleich die Leiſtungen en.“ Auch die engliſche Fabrik in für den au von U⸗Booten mußte den Betrieb einſtellen, Auch aus anderen Orten Rußlands treffen ähnliche Nachrichten ein. „Nach dem gleichen ſchwediſchen Blatte hielten Soldaten in Viborg eine Verſammlüng ab, auf der beſchloſſen wurde, daß möglichſt bald Friede gemacht werden müſſe und daß dies das Wichtigſte ſei. Der Arbeiter⸗ Und Soldatenrat in Kien telegraphierte an den Landwirtſchaftsminiſter in Petersburg, daß Kiew vor einer Hungersnot ſtehe. * 0 Amſterdam, 5. Juni.(WTB. Nichtamtlich.)„Allgemeen Han⸗ delsblad“ meldet aus Petersburg, es ſei ſicher, daß die konſtitu⸗ ierende Verſammlung in der Hauptſtadt zuſammentreten werde. Die vorläufige Regierung laſſe bereits den Theaterſaal des Volkspalaſtes für die konſtituierende Verſammlung einrichten. England beſtreitel die Beſetzung des Hafens von Archangelsk. Roiterdam, 6. Juni.(Priv.⸗Tel., z..) Engliſche Blätter beſtrelten die Beſetzung des Hafens von Archangelsk durch engliſche Marinetruppen. Die Sozialiſtenkonferenz in Stockholm. Betersburg, 5. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Der Rat der Arbeiter⸗ und Soldatenabgeordneten erklärte in einer Einladung zur Stock⸗ holmer Konferenz die vom 28. Juni bis zum 8. Juli ſtattfinden ſoll, ex ſei überzeugt, daß die Organiſation die Einladung an⸗ nehme und die Verpflichtung übernehme, für die Durchführung aller angenommenen Beſchlüſſe zu ſorgen. weiteres Wachſen der Ausſtandsbewegung in Frankreich Bern, 6. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Wie der„Matin“ be⸗. richtet, hat geſtern auch das weibliche Perſonal im Untergru n d⸗ bahn⸗, Omnibus⸗ und Straßenbahnbetrieb Lohn⸗ erhöhungen gefordert und beginnt auf das Arbeiterperſonal der See beunruhigend zu wirken. Transport- Angeſtellten erklärten in den Ausſtand treten zu wollen, falls keine Lohnerhöhung gewährt werde. In Marſeille haben die Metallarbeiter eine Lohn⸗ erhöhung bereits durchgeſetzt, während in einigen anderen In⸗ duſtriezweigen, wie den 0 äbereien, der Streik erſt be⸗ gonnen hat. In Nimes haben die Bekleidungsarbeiterinnen den Streik begonnen, obwohl die Einführung der engliſchen Arbeits⸗ geit zugeſagt wurde. In Rouen hat die Streikbewegung einen großen Um⸗ fang angenommen Vor den Lebensmittelgeſchäften kam es zu Zuſammenſtößen. Einigungsverſuche ſind mißlungen. Bis⸗ her ſtreiken in Rouen ungefähr 5000 Arbeiterinnen. die Verfaſſungsreform vor dem ſchwed. Abgeordnetenhaus. Stockholm, 6. Juni.(WB, Nichtamtl.) Meldung des Soaneta Telegram Byran. Der Miniſterpräſident beantwortete heute die Interpellation Brantings über Wahlreformen und des Radikalſozialiſten Vennerſeirome über Forderungen von Arbeiterreformen. Er führte u. a. aus;„Als die Mit⸗ glieder der Regierung ihr Amt antraten, erwarteten ſie nicht, vor ſolche innerpolitiſche Fragen geſtellt zu werden. 147 erſte 9 war es, eine völlig 10 9 69 Neutralitätspolitik durchzuführen und eine günſtige Löſung der, durch den eltkrieg erſchwerten wirtſchaftlichen Aufgabe herbeizuführen. Die Regierung hat Verſtändnis für die wichtigen Fragen und Interpellationen. Große Schwierigkeiten ſtehen aber derartigen durchgreifen⸗ den Reformen im Wege.“ Der Miniſterpräſideni hob weiter hervor, daß die Wahlen beyorſtehen, wobei das Volk ſeine Stimme über die Verfaſſungsreformen abgeben könne. Sobald das Wahl⸗ ergebnis bekannt geworden 72 würde die Regierung dem Könige einen entſprechenden Rat geben. Branting bedauerte, daß die Regierung eine große Tat verſäumte. Die Regierung des Zaren wurde beſeitigt. In Ungarn wurde der Mann, der dem all⸗ tarken Widerſtand entgegenſetzte, ge⸗ emeinen Stimmrecht einen türzt und in E n nahm das Unterhaus das Frauen⸗ timmrecht an. Branting hob auch die s ände⸗ kungen in den Nachbarländern hervor. Der Führer der ltberalen Partei drückte darauf die Euttäuſchung der Libe⸗ ralen über die Antwort gus, Stockholm, 6. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Während der Debatte im Reichstag, in deſſen Nachbarſchaft alle Zugangsſtraßen abgeſperrt waren, verſammelte ſich eine große Volksmaſſe auf dem Guſtav⸗ Adolf⸗Platz. Eine doppelte Reihe von Soldaten und reitender Polizei ſollte eine Unordnung verhindern, was jedoch nicht ganz gelang. Gewiſſe ſchlechte Elemente verurſachten durch Schreien und Pfeifen Zuſammmenſtöße. Steine wurden gegen die Politzei gewoörfen, die blank zog und einige Perſonen verwundete. Eröffnung des württembergiſchen Landtages. Stuttgart, 5. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Bei der 7 Eröffnung der Zweiten Kammer hielt Miniſterpräſident v. Wels⸗ ſäcker folgende Rede: Seiner Maſeſtät des Königs landesväterliches Sorgen und Hoffen iſt auf einen baldigen rechten und gerechten Frieden gerichtet. Hiervon erfüllt, haben Seine Maſeſtäk die Gnade gehabt, mich zu beauftragen,(das Haus erhebt ſich von den Plätzen) den ge⸗ ehrken Herren zu Beginn der Tagung ſeine wärmſten Grüße zu übermitteln. Meine Herren! Der Landtag verſammelt ſie abermals zur Be⸗ ratung eines Kriegsetgts. Noch ſteht allem voran die Aufgaabe, die der Krieg täglich und ſtündlich an 1510 von uns ſtellt! Wir befinden uns im Pag ne Hilfsdienſt, jeder von uns in ſeinem beſon⸗ ren Teil. Offen und insgeheim arbeitet das feindliche Ausland mit den verächtlichſten Mitteln(ſehr richtig) auf innere Spaltungen in Deutſchland. Das Hoffen iſt vergeblich. Iſt es der Mühe wert, in Württemberg ein weiteres Wort zu verlieren über den engliſch⸗ amerikaniſchen Gedanken, das deutſche Volk von ſeinen Führern etrennt zu ſehen? Unſer König voran, ſtehen wir unerſchütterlich eſt zur des angegriffenen deutſchen Vaterlandes und ſeines Kaiſers. Partikularismus irgendwelcher Art hat in Schwaben keine Stätte.(Beifall). Wir wiſſen, daß die entſcheidende Zeit, in die wir getreten ſind, die volle Einigkeit erfordert. Unermüdliche Vorhereitüng und tapferſte durchführung des End⸗ ſieges iſt das Beiſpiel, welches uns die geben, die draußen auf Beben und Tod kämpfen. Ohne Ueberhebüng dürfen wir ſagen⸗ Stadt und Land laſſen nicht nach in ihrem ernſten enen n Sinn. Ich greife ein Beiſge 377 her⸗ aus. Bei der letzten, der 6. großen Kriegsanleihe hat die württem⸗ bergiſche Bevölkerung einen Betr eichnet, der⸗ ü i Viertel der würitembergiſchen Siäatsſchulden——* Zeichner ſind— Ehre ſei ihrer ndsliebe— in beſonders großer Zahl die Beſitzer kleiner Börſen. In feſter, freudiger Zuver⸗ Nr. 260. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 6. Juni 1914 ſicht werden dieſe Opfer gebracht. Mit tiefſtem Schmerze aber gedenken wir der koſtbaren, edlen Menſchenleben, die der unabläſſig fortgeſetzte Krieg aus unſerer Mitte reißt. Mit tiefer Empörung denken wir an die, welche das Friedensangebot unſeres Kaiſers nicht gehört haben. Sie haben es nicht gehört, weil ſie, die Angreifer, die Ziele ihres Angriffs nicht erreicht haben. Immer wieder, auch heute noch, wagen ſie es, ihre Schuld an dem Friedensbruch zu leugnen. Ge⸗ ſtatten Sie mir eine kleine perſönliche Erinnerung. Der ruſſiſche Geſandte in Stuttgart— der allerletzte in Stuttgart natürlich— hat mir in den hiſtoriſchen Tagen vor dem Kriegsausbruch geſagt: „England will den Krieg, es will die deutſche Flotte vernichten.“ (Hört). Alſo das Anerkenntnis der Schuld an dem Kriege, aber zu⸗ Heicg die vorſichtige Ablenkung der Geſamtſchuld auf den einen Bundesgenoſſen. Sie alle ſind ſchuldig. Das verdiente Schickſal hat indeſſen die Regierung des Zaren getroffen. Dieſes Schickſal hat Präſident Wilſon„ein wunderbares, ermutigendes Ereignis“ ge⸗ heißen. Er ſcheint ſich der Entwicklung der Dinge in Rußland zu erfreuen. Wir auch, wenn ſie das Kommen des von der ganzen ge⸗ ſitteten Menſchheit erſehnten Friedens fördern ſollte. Freilich, die eigenartigen Friedensgründe über dem Waſſer haben im Gegenteil das Feuer des Krieges nicht erlöſchen laſſen. Mit Befremden, mit Bedauern im Hinblick auf die auch dem Schwabenlande zahlreich entſtammenden deutſchen Kreiſe drüben, aber mit feſter Ruhe ſehen wir dieſe tiefe Störung der langen, früher ſo freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen. Ein Grund für die Herbeiführung dieſer Störung, der das Licht der Oeffentlichkeit ertrüge, fehlt.(Zuſtimmung). Meine Herren! Noch immer ſteht uns Schweres bevor, unſere Soldaten, der Mann im Schützengraben und in der Sturmkolonne, der Flieger, der Sesmann, der auf ſtolzer Flotte ſeit bald drei Jah⸗ ren, die übermütigen feindlichen Flotten in Schach hält, der auf dem unübertrefflichen U⸗Boot an dem Zuſammenbruch van Englands Hochmut arbeitet, ſie alle haben jene uner⸗ ſchütterlichen deutſchen Nerven, die ſelbſt dem Feinde immer wieder neue offene Bewunderung abnötigen. Sie wiſſen nichts von dem geringſten Zweifel an das gemeinſame Zuſammen⸗ und Durchhalten und damit an dem ſiegreichen Fnde. Wir auch nicht, wenn wir auf die blicken, die für uns das Leben einſetzen. Ihnen danken wir heute und immer.(Lebhafter Beifall.) Badiſche Eiſenbahnfragen. oc. Karlsruhe, 6. Juni. In der Budgetkommiſſion der 2. Kammer machte geſtern nachmittag der Finanzminiſter Mittei⸗ lungen über die geplante Erhöhung der Eiſenbahntarife. Die neuen Tarife ſollen am 1. Januar 1018 in Kraft treten. Für die Bad. Eiſenbahnverwaltung komme durch die geſteigerten Ausgaben eine Mehrbelaſtung von rund 11 Millionen, darunter allein 3 Mil⸗ lionen für die Kohlenſteuer, in Betracht. Dazu kommen noch die erhöhten Perſonalaufwendungen in Höhe von 10,5 Millionen Mark jährlich. Die Haupteinnahmevermehrungen würden durch die Er⸗ höhung der Tarife erzielt. Eine Erhöhung der Gütertarife müſſe bis nach dem Kriege verſchoben werden. Dagegen könne geprüft werden, ob nicht eine Bereinigung der Gütertarife, insbeſondere der Ausnahmetarife, möglich ſei. Bei den Perſonentarifen könne ietzt ſchon eine Erhöhung vorgenommen werden und zwar gleich⸗ deitig mit der neuen Fahrkartenſteuer. Die Geſamterhöhung der Perſonentarife(einſchließlich der neuen Fahrkartenſteuer) ſchwanke awiſchen 20 und 25 Prozent. Demnach würden künftig die Fahr⸗ preiſe betragen bei der 4. Klaſſe 2,4 Pfg. pro Kilometer, bei der 8. Klaſſe 3,7 Pfg., bei der 2. Klaſſe 5,7 und bei der 1. Klaſſe 9 Pfg. Für Baden würde eine Mehreinnahme von 2841000 Mk. zu er⸗ warten ſein. Dazu käme bei Einführung der 4. Wagenklaſſe noch eine Mehreinnahme von etwas über 1 Million, ſodaß alſo im ge⸗ ſamten 3 900 000 Mark Mehreinnahme zu erhoffen ſind.— In der Ausſprache erhebt ein ſoziald. Redner den ſchärfſten Proteſt gegen die von dem Finanzminiſter in Ausſicht genommenen Maß⸗ nahmen. Zu hoffen ſei, daß endlich eine ſtarke Eiſenbahnreform⸗ bewegung einſetze, um der unbeſchränkten Herrſchaft der Eiſen⸗ bahnbürokratie ein Ende zu machen. Anſtatt die Klaſſen zu ver⸗ mehren, ſollte man ſie vermindern. Auch ein nat.⸗lib. Redner wen⸗ det ſich ſehr entſchieden gegen die Einführung der 4. Wagenklaſſe. Ein Regierungsvertreter erklärt, die Einführung der 4. Wagenklaſſe ſei auch der Regierung nicht ſympatiſch; ſie könne aber im Hin⸗ blick auf die Verhältniſſe bei den anderen Staaten nicht umgangen werden. Ablehnung der vierten Wagenklaſſe für Baden. oc. Karlsruhe, 6. Juni.(Privat⸗Telegramm.) Die Budgetkom⸗ miſſion der zweiten Kammer hat am Schluſſe ihrer geſtrigen Sitzung mit allen Stimmen bei einer Stimmenthaltung die Einführu*g der vierten Wagenklaſſe in Baden abgelehnt, Die volksernährung. heranziehung des Handels zur Beſchaffung des Brotgetreides. Man ſchreibt uns: In der Bundesratsverordnung über Brot⸗ getreide und Mehl vom 29. Junj 1916 iſt eine Beſtimmung ent⸗ halten, nach der bei der Beſchaffung der Brotgetreidemengen der im Kommunalberband anſäſſige Handel möglichſt berückſichtigt wer⸗ den ſoll. Der freie Getreidehandel iſt durch Beſchlagnahme be⸗ kanntlich völlig ausgeſchaltet; es ſoll aber wenigſtens der Provinz⸗ handel ſoweit als möglich eine Beſchäftigung bei der Beſchaffung des Brotgetreides finden. Zu dem anſäſſigen Handel werden auch Runſt und wiſenſchaſt. Leo Sternberg. Der Lyriter gibt ſein Beſtes mit ſeiner Perſönlichkeit. Nur in dem Maß, als es ihm gelingt, ſein Erlebnis zum Ausdruck ſeiner Perſönlichkeit im Gedicht zu geſtalten, individuell Erlebtes durch die Form zu allgemein menſchlicher Gültigkeit zu erheben, iſt er Künſt⸗ ler. Sein Ich alſo, das Welt und Menſchen in ſich hineinzieht und als Teil des eigenen Weſens begreiſt, ſtellt den der Formung war⸗ zenden Erſebnisinhalt ſeiner Kunſt vor. Die Spannweite und leben⸗ dige Gewalt der Perſönlichkeit beſtimmt danach die ſeeliſche Spann⸗ weite und Größe des Geſchaffenen. Im Roman mag einmal reiche ſinnliche Geſtaltungskraft, im Drama ſtarke Gedanklichkeit und Kon⸗ ſtruktionsvermögen über den ſehlenden Atem der Perſönlichkeit hin⸗ wegtäuſchen, in beiden Fällen iſt durch die von vornherein gegebene größere Objektivierung der Perſönlichkeit immerhin ein künſtleriſch ernſthaftes Werk denkbar, dem die vollendete formale Geſtaltung eine gewiſſe innere Unzulänglichkeit überdecken hilft. In der Lyrik, der die Perſönlichkeit alles bedeutet, bleibt das nur formal Gekonnte ohme entſprechenden Erlebnisinhalt tot. Dagegen iſt 6 wohl mög⸗ lih, daß umgetehrt hier eine Perſönlichkeit von großer Erlebnis⸗ ohne edingt Formungskraft Schöpfungen voll enort und reizvoller Ti efe vermag mit der Fähigkeit, ſich zeitweiſe und im einzelnen zu einem reinen, form⸗ begwingenden Typus dieſes Lyrikers vertritt Leo Sternberg, der Bierzigjährige; als bewußte, geiſtige Perſönlichkeit intereſſant wendigkeit der Geſtaltung, ein re ches Rohmaterial des öfteren an⸗ ſtelle der geklärten, in ſelber ruhenden Dichtung bietend. Neuer⸗ ſeiner dichteriſchen Individualität erlauben. Es ſind die anun mit früheren Versbüchern, den„Küſten“ und Belneſ„ſin B. Gott hämmert ein Volk“(Kriegsdichtungen),„Der Helden⸗ Challaden aus den Jahren 1906—13),„Der Venusberg“ ünitlertun zu ſteigern. Den —9„als künſtleriſch Formender vielfach ohne letzte Not⸗ dings liegen eine Anzahl Bücher vor, die eine genauere Profilierung ei 5 Verlag, Berlin, vereinigten Bände:„Im Weltgeſang“(Ge⸗ dichb und ein 155 orientierender Auswahlband des ens„Du ſchöner Lärm des Lebens“. diejenigen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften gezählt, die ſich bereits im Frieden mit dem Getreidehandel befaßt haben. Der Verband der Getreide- und Futtermittelbereinigungen Deutſch⸗ lands hat nun an den Präſidenten des Kriegsernährungsamts eine Eingabe gerichtet, in der für die Bewirtſchaftung der diesjährigen Ernte eine ſtärkere Heranziehung des Handels beantragt wird. Der Verband ſteht auf dem Standpunkt, daß die obige Beſtimmung der Bundesratsverordnung über die Berückſichtigung des anſäſſigen Handels ſich als unzureichend erwieſen habe. Sie hätte nicht ver⸗ hindert, daß in vielen Kommunalverbänden die Bewirtſchaftung des Getreides von beſonderen hierzu eingerichteten Geſchäftsab⸗ teilungen der Kreisverwaltungen ohne Heranziehung des Handels durchgeführt ſei, und daß ferner landwirtſchaftliche Genoſſen⸗ ſchaften, deren Getreidehandel vor dem Kriege ganz bedeutungslos geweſen ſei, vor dem Handel bevorzugt würden. Der Verband be⸗ antragt die obige Beſtimmung über eine möglichſte Berück⸗ ſichtigung des Handels in eine Zwangsvorſchrift umzuwandeln. Dabei ſoll eine der Billigkeit entſprechende Gleichſtellung der Kauf⸗ mannſchaft mit den Genoſſenſchaften durchgeführt werden. Der Verband geht davon aus, daß das Vertrauensverhältnis zwiſchen Landwirtſchaft und Getreidehandel, das vor dem Kriege beſtanden habe, in der gegenwärtigen für die Brotgetreidebeſchaffung ſchwie⸗ rigen Zeit nicht zerſtört, ſondern geſtärkt werden müſſe. Die Or⸗ ganiſation ſollte ſo ausgeſtaltet werden, daß wiederum jeder Land⸗ wirt mit ſeinem Getreidehändler zuſammenarbeiten kann. Zu dieſem Zweck wird beantragt, daß unter den von den Kommunal⸗ verbänden angeſtellten Hauptkommiſſionären der geſamte Handel als Unterkommiſſionäre zugelaſſen wird. Die feindlichen Heeresberichte. Der engliſche Vericht. London, 5. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Engliſcher Bericht vom 5. Juni nachmittags: In der letzten Nacht wurden feindliche Stoß⸗ trupps ſüdöſtlich von Leus und füdlich von Armentieres abgewieſen. Eine Anzahl Feinde blieb tot vor der Front unſerer Linien liegen. Erfolgreiche Streifen, bei denen wir Gefangene machten, wurden nachts ſüdlich und öſtlich von PDpenn durchgeführt. Der franzöſiſche Bericht. Paris, 5. Juni.(W7B. Nichtamtl.) Franzöſiſcher Bericht vom 5. Junt nachmittags: Wechſelſeitige ziemlich heftige Beſchießung in der Gegend nördlich von Braye⸗en⸗Laonnais. Im Lauſe der Nacht brachte ein heftiger Angriff unſerer Truppen uns wieder in den Beſitz der Gräben, in denen der Feind geſtern abend weſtlich der Ferme Froidemont Fuß gefaßt hatte. Artilleriekampf mit Unterbrechungen in der Champagne, der ſich in der Richtung auf den Cornillet⸗Berg und den Holmberg lebhafter geſtaltete. Mehrere feindliche Handſtreiche auf unſere Poſten zwiſchen Tahure und Auberive ſcheiterten. Im übrigen verlief die Nacht ruhig. Als Bergeltungsmaßregel für die durch den Feind ausgeführte Belegung der offenen Stadt Bar⸗le⸗Duc am 29. und 30. Mai mit Bomben, überflogen ſieben unſerer Flugzeuge in der Nacht vom 3. zum 4. Juni Trier, auf das ſie 1000 Kilbgramm Bomben ab⸗ warfen. In derſelben Nacht belegten unſere Flugzeuggeſchwader die feindlichen Flugplätze Norhange, Habsheim, Frescaty und Stoſone ausgiebig mit Bomben. 16 000 Kilogramm Spreugſtoff wurden auf Hüttenlager abgeworfen, die beträchtlichen Schaden er⸗ litten. Andere Flugzeuggeſchwader belegten außerdem den Bahnhof von Lures(Ardennen), das Munitionslager von Warmeri⸗ ville(rördlich von Reims) und Bahnhöfe und Speicher in der Umgebung von Laon mit Bomben. Unter den in der Nacht vom 4. zum 5. Juni ausgeführten Unternehmungen verdienen die Beſchie⸗ ßung des Flugplatzes von Kolmar des Bahnhoſes von Thion⸗ ville, wo eine Feuersbrunſt ausbrach, und des Bahnhofes von Dun an der Maas Erwähnung. Es wurden drei Exploſionen feſtgeſtellt. In der Zeit vom 4. bis 6. Juni brachten unſere Flugzeugführer ſechs deutſche Flugzeuge zum Abſturz und zwangen ſieben in kampfun⸗ fähigem Zuſtand innerhalb der eigenen Linien zu landen. Es beſtätigt ſich, daß zwei weitere feindliche Flugzeuge zum Abſturz gebracht wur⸗ den, das eine am 25. Mai, das andere am 3. Juni. Der italieniſche Vericht. Rom, 6. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 5. Juni: Auf der Trientiner Front und in Carnien kurze, wenig anhaltende Artillerketätigkeit. unſere Stellungen bei Vodice und öſtlich Görz. Auf den Abhän⸗ en nördlich von San Maros wurden neue Einbruchsverſuche des eindes in der Nacht vom 4. Juni und während des Tages zurückge⸗ ſchlagen. Wir machten 38 Gefangene, daxunter einen Offizier. Auf dem Karſt ſetzte der Feind, nachdem er ſein Artilleriefeuer, mit dem er ſeit mehreren Tagen unſere vorgeſchobenen Stellungen heftig über⸗ ſchüttete, zu größter Höhe ſteigerte, in der Nacht vier kräftige Maſſenangriffe von Doſſo Fajti bis zum Meere an. Die Stellun⸗ gen am Doſſo Fajti wurden, abwohl ſie vollſtändig eingebaut waren, von der InfanteriebrigabeTevere(215. und 216. Regiment) tapfer verteidigt, die nach einem langen Kampfe und trotz des heftigen Sperrfeuers enbgiltig den Gegner zurückwarfen, Augenblick in einigen Teilen unſerer Gräben Fuß faſſen konnte. Wir machten 62 Gefangene. Von Caſtagnevizza bis zum Kampf nördlich von Jamino leiſteten unſere Truppen tapfer den erbitter⸗ ten Angriffen Widerſtand. Es gelang ihnen, durch egenangriffe und in heftigen Kämpfen Mann gegen Mann ihre Stellungen feſtzuhalten und ihrerſeits den neuen vorgeſchobenen Abſchnitt bei Caſtagne⸗ vizza von Verſic bis ſüdlich Jamino zu beſetzen. Wir hielten die Stellungen auf den Flügeln ſeſt, mußten aber im Zentrum unſere neue Linie zurücknehmen, um ſie der mörderiſchen Wir⸗ kung des Feuers zu entziehen. Durch häufige wiederholte Offenſiv⸗ ſtöße glückte es uns anfänglich, die Wellen des Gegners glatt anzu⸗ halten. Dann ſtellten wir durch einen krüftigen Gegenangriff die ruſprüngliche Lage faſt völlig wieder her. 255 ſchaute Einzelheiten der Landſchaft und Bewegung und daneben der ſumme dieſer Einzelheiten zu einem einzigen—— zu⸗ 90 der einen Wille, die weilen viſionären Geſamteindruck zu verſchmelzen. Ein 8. einzelnen ſchünen, einheitlich geſchauten ünd rhythmiſ eſtaltungen führt,— ich nenne „Werdezeit: Die Wälder nur Klippen im Regengrau, die Erde ſchlürft Flüſſe, es rauſchen die Güſſe und füllen, wie Krippen, die Furchen der Au“— der aber, nicht immer glückend, namentlich den Eingangsgedichten des„Weltgeſangs“ die geſchachtelte, ungeſchloſſene Form gibt. Im Landſchaftlichen ruht die eine Wurzel dieſer Kunſt, in einer frucht⸗ baren Verſenkung ins Erdenwarme, in einer zarten Verſchwiſterung mit der Natur. Die andere haftet in einer ſtarken und bewußten Geiſtigkeit, aus dem liebevollen Verſenken in Kleines und Zartes —5 ins All ſtrebend. An die Stelle des durch die Geſtaltung aus er Enge des Einzelerlebniſſes in Allgemeingültigkeit gehobenen Ge⸗ dichtes tritt die bewußt auf Weltanſchauung hin geformte, in kos⸗ miſche Bilder gezwungene Schöpfung. Neben ormloſen Anein⸗ anderreihungen mit Bildſchmuck verſehener Abſtraktionen ſtehen hier Dinge, in denen der Rhythmus(innerliche Melodik iſt Sternbergs Kunſt fremd) die ins Große geſteigerten Bilder zu vollendeter Ein⸗ heit zuſammenreißt. „Biſt du, mein Odem, der in der Winternacht zu den eisklaren Sternen rauchte, vergänglicher, als Rieſenbauten— die Menſchenkäfige im All—, die 8 der Könige und die Werke der Helden? Roch immer kann ich den Gedanken nicht faſſen, daß ich hindurthſtreifen ſoll und Dunkelheit zurücklaſſen, wie die Sonne nach dem Untergang. Nein, unſichtbare Wurzeln fühl' ich aus Fingerſpitzen und Füßen in die Erde ſich ſenken; mich zu Traumbildern werden, die ich im Gehen verliere, wie der Wolken in die Lüfte abſtößt; und wer gelebt hat, hat für immer gelebt“ Unmittelbarer noch, Beſchränkte Patronillentätigkeit gegen der im erſten (Zeugung⸗ weil fter in mus und von reiz · ———————— * Ein neutrales Urteil über die öſterreichiſchen Gefangenenlager. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Juni⸗ Gibe⸗ Tel., z..) Oberſt Egli ſchreibt in den„Basler Nachrichten 110 ſeinen Beſuch in zwei Gefangenenlagern in Hee ſte iſchen gelegentlich ſeiner Anweſenheit bei der öſterreichiſcheungarte Iſonzoarmee und zwar gibt er ein Bild über das Rüſſenlagzehn⸗ Wien und das Italienerlager in Muthauſen. Er ſagt u..:„ leib⸗ ſtätten und Wohnräume ſind geräumig und luftig und für das die liche Wohl der Gefangenen iſt ſo gut wie möglich geſorgt. Wie Nahrung iſt gut gekocht und in der Menge genügend vorhannh ich mich in der Küche bei der Ausgabe der Mittagsportionen überzeugen konnte, wurde in jedes Eßgeſchirr ſo viel gegeee 5 es als dusreichend angeſehen werden konnte: Ein Stück Fle pe. dazu Kartoffelbrei und außerdem noch Bohnenſuhg Die Brotportion iſt 420 Gramm für jeden Mann und— alſo bedeutend mehr als die öſterreichiſch⸗ungariſchen Bürgen en halten. Daß die Verpflegung genügt, ſieht man ohne weitere⸗ Ar⸗ Gefangenen, die alle vollwangig ſind und ſo weit ſie nicht gehen beitsdienſt beſchäftigt ſind, ihren nationalen Spielen nachen it können. Der Geſundheitszuſtand der Kriegsgefangene ptet ſehr gut. Bis jetzt iſt nur ein einziger von auswärts ingeſcheſſhn Typhusfall vorgekommen. Von den mehr als 53 000 italien Gefangenen ſtarben nur 236, meiſtens Schwerverwundete. det Oberſt Egli hat den Eindruck mitgenommen, daß ſeiten kn öſterreichiſch⸗ungariſchen Oberſten Behörde, von den Kommanda 55 und von den ihnen zugeteilten Offizieren alles getan wird, um niet Los der Kriegsgefangenen ſo menſchlichſt zu geſtalten, als es 1 den jetzigen Verhältniſſen überhaupt möglich iſt. Noch keine Eniſcheidung in der ungariſchen Kriſis. eh Budapeſt, 6 Juni.(Priv.⸗Tel., z..) Baron Burian geſtern ſeine Unterredungen mit den ungariſchen Staatsmägg 6 fort, wird dieſelben jedoch heute zu Ende führen und nach fretit zurückkehren. Er unterhandelte längere Zeit mit dem Staatsſe adit im Miniſterium des Innern, Namedy, und mit dem Grafen nich Eine Entſcheidung in der Löſung der ungariſchen Kriſis iſt noch gefallen. Die bulgariſche Sobranje an den öſterreichiſchen Reichstal, Wien, 6. Juni.(Priv. Tel, 3..) Der Präſibent des dhu reichiſchen Abgeordnetenhauſes erhielt folgendes Telegramm herz⸗ Sofia: Im Namen der bulgariſchen Sobranje danke ich für Ueich⸗ lichen Worte der Bewunderung ſeitens des öſterreichiſchen Davol rates für die heldenmütige bulgariſche Armee. Ich bin feſt ie vor überzeugt, daß die Vertreter der verbündeten Völker nach wi eintreten für die Sicherung des Enderfolges in dieſem Kriege ſer für einen ehrenvollen allgemeinen Frieden. Ich wünſche 9 ngen reichiſchen Reichsrat vollen Erfolg dei allen ſeinen Unternehm bul⸗ und ſende ihm meine Glückwünſche. Watſchew, Präſident der gariſchen Sobranje. Die Protokollierung der nichtdeutſchen Reden im öſterreichiſchel Abgeordnetenhaus. 4 Wien, 6. Juni.(Wr B. Nichtamtlich) Meldung des Knde⸗ telegraphiſchen Korreſpondenzbureaus. Die Annahme des Mif c91. heitsantrages Frantei über die Protokollierung der beſpro⸗ deutſchen Reden wurde im Abgeordnetenhaus lebhaft. chen. Unter den deutſchen Abgeordneten herrſcht eine ſtarke be⸗ ſtimmung, da ſie hierin ein Abgehen von dem Komprong do züglich der Geſchäftsordnungsreform erblicken, un Ein⸗ die Deutſchen ſelbſt im Intereſſe der Geſchäftsreform von bringung eigener Anträge abſehen. Ueber das taktiſche Soſſſn. in dieſer Angelegenheit werden die Deutſchen Beſchlüſſe Burian wieder in Wien. Budapeſt, 6. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der gemreinſun, 5 en führenden Perſönlichkeiten betreffs Löſung der Kriſe Beſorech ang Finanzminiſter Baron Burian, der im Auftrag des König hatte, iſt heute Abend nach Wien zurückgekehrt, um dem Bericht zu erſtatten. Ludendorff Ehrenbürger von Düſſeldorf. Düſſeldorf, 6. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die f zun verordneten haben den Generalquartiermeiſter Lud end wat Ehrenbürger von Düſſeldorf ernannt. Luidende horf. früher Kommandeur des Füſilier⸗Regiments Nr. 39 in Düſſe Der Grund für Ribots Parlamentsſieg. K. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Juni. Gör.Tcfieſch Nach ſchweizeriſchen Meldungen aus Madrid meldet der N deſſel aus Paris: Der Parlamentsſieg Ribots ſei dur e de? Erklärung erreicht worden, daß dieſes Jahr das En d Krieges bringen werde. * K. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Juni.(Przret, Myro⸗ Die Züricher Preſſe meldet aus Paris, daß die revoluttonichte iſſ paganda in Frankreich zunehme. Clemenceau berich pach, „Mann in Feſſeln“, daß die Angriffe gegen Poincare im oin ſen begriffen ſeien und daß hunderttauſende von Karikaturen öſiſhe care von einer undekannt gebliebenen Stelle an die frandolh Front geſandt worden ſeien. Stabt, Meuterich London, 6. Juni.(WTB. Nichtamtlich)) Das Ner, uh, Vüro meldet: In einer Sitzung der ſozialdemokratiſchen en verzinigung kurde bekannt gegeben, daß Lloyd George für P mh Pankhurſt und eine Abordnung der Vereinigung,.ihen Rußland zu reiſen beabſichtigt, alle Erleichterungen gew wolle. Sie ſagen, daß deines Schweiſeus keine Schranke. Ich aber ſehe, daß du gefangen biſt. 407 höre dich wüten wie ein verratenes Tier So iſt die Seele eingeſchloſſen in mir, 5 wie du in der Welt Woge nach Woge brandet und zerſchellt.“ „ des S, In ſolchen gedrängteſten Zeilen, die keine Möglichkeit fernbelg verlierens aus dem einmal gefaßten Bild geben, ſchwingt S en wi Kunſt rein und geſchloſſen aus. Den größeren Di em Peh vielfach ihr weiterer Geſtaltungsraum bei ſtarkem ge ſchlogen mögen zum Verhängnis. Hier türmt— ild neben Bild, ae und ſinnlich unmittelbar als Einzelvorſtellung, aber eines durch Häufung erdrückend. Wucht und Bildkraft D der 00 wechſelt mit dem bloß Maſſigen und Gewollten, die Flile 11 ichte mindert ihre künſtleriſche Reife. Aehnlich läßt ſich Wallabehen er„Geſchichten“ zuſammenfaſſen. Von legendenhaft ensthel 10 Reiz dem Inhalt nach, ſtehen ſie in einer ſchönen, bemer örkelet Abgelöſtheit vom bloß zeitlich Bedeutſamen, frei von Sche der Fikierung der eigentlichen Erzählung. Ihre Fhran ron, rührt wieder von der äußeren Formung her, die mit i gen erh ſchwer zugänglichen Rankenwerk glückliche Einzelwirkun⸗ rren, pel uin damit die künſtleriſche Klarheit de⸗ Eanzen zu mangfcan P0n ihren beſten Ergebniſſen(„Müller Heibel“,„Die Eisjung neben 0 ten be⸗ ſen dieſe Erzählungen dahin, wo Leo Sternberg bisher none⸗ rein lBriſchen Gedicht zu ſeinen ſtärkſten Leiſtungen die Ballade, und zwar weniger in ihrer drainatiſch⸗ane härteten, als in ihrer auf geballte Stimmung gegrün ſind es 60 die ein Ausſchweifen in Situationsreize erlaubt. Hier wachlerſ⸗ ſonders die aus der engliſch⸗ſchottiſchen Geſchichte herauſgſt ſich Stücke, in denen der Ausgleich zwiſchen Form und Inh los vollzogen hat. Bile, Aus den„Kriegsdichtungen“ ſpricht eindringlich der hne eiſtig mit den Gewalten dieſer Zeit 0 0 uege n ier ein reiches Erleben bereits über das Durchſchn Kün le leriſch fruchtbar geworden wäre und ohne Sternbergs⸗ P. ein neues Merkmal abzuringen. heidelberger Muſik⸗Akademie. der, Hy we eenhe Perr Rreer 2f.er. Gelon delberger Muſik⸗Akademie, in Maanberm Klavier. Biolin- und Geiloburſe elngerichtk.. 49. 2 — 2 S —32 S — —— —— — — 2 — — —— — — —— SS S2.— 282 — — 2 S— 2 5 . —— ——— —— 2 —— —— — —— S 5525 —— — S S 13 den 6. Buni 1017. Mannheiner General⸗Anzeiger.(Abend⸗Nusgabe⸗) 3. Seite. Nr. 280. Nus Stadt unò Land. Mit dem 0 ausgrözichnet Hl⸗Kel Johann Gember, bei der Raſch.⸗Gew.⸗Komp. eines Egts., Inhaber der Badiſchen ſülbernen Verdienſtmedaille. Wie nn Georg Pah, Sohn des Jean Pah, 14. Quer⸗ e Nr. 18. Sonſtige Auszeichnungen. Leutnant d. R. Auguſt Schön, beim Stabe einer Inf.⸗Div., Whr nſekretär in Mannheim, wurde durch Berleihung des Zäh⸗ N dwenordens II. Kl. mit Schwertern ausgezeichnet. Heinrich Werdan, Unteroffizier in einem Inf.⸗Re Wrseüsdeneſchen Kabelwerke, wurde unter Beförderung ebel die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. ſig, die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille unter gleichzeitiger Be⸗ Gler ung— Unteroffizier erhielt Arthur Zeumer, beim Leib⸗ 0 er⸗Regt. 109, für hervorragende Leiſtungen bei einem Pa⸗ ngang. Der Ausgezeichnete ift hereits im Beſitze des Eiſernen und ein Sohn des Herrn Richard Zeumer, Pelzwaren und Ket, E 1, 6. Luxusbezugsſchein für Unabenkleidung 6 on verſchiedenen Seiten iſt darauf hingewieſen worden, daß he Handhabung des ſogenannten Luxusbezugsſcheins, wodurch Erlangung eines Bezugsſcheins für hochwertige Kleidung ohne fung durch Abgabe eines entſprechenden Kleidungsſtückes er⸗ kuich iſt, unzweckmäßig ſei, weil die Knaben im Alter von 6 14 Fahren dabei ausgeſchloſſen ſeien. Mit dieſer Begründung U einer Ausdehnung des ſogenannten Luxusbezugsſcheines auch 1 die Knabenbekleidung das Wort geredet, wobei man weiter Mlährt, daß man gerade bei den Halbwüchſigen durch einen el im Tragen der Kleidung eine wirtſchaftliche Erſparnis er⸗ en könnte Die ſogenannte Luxuskleidung wurde von der Be⸗ Wüeinpflich durch die frühere Freiliſte aus den gleichen Er⸗ 10 neen gusgeſchloſſen, die dafür maßgebend waren, daß auch er Aufſtellung der Freiliſte eine Reihe feinerer Stolfe, wie den aren, Spitzen, Stickereien und dergleichen von der Bezugs⸗ Ui pflicht ausgenommen wurden. Hierbei waren ledig 9. volks⸗ Mhaftliche Erwägungen ausſchlaggebend: man mußte die Lei⸗ Pftel der einſchlägigen Induſtrie und Handwerke erhalten den wirtſchaftlich Stärkeren auf den Verbrauch dieſer Er⸗ Wurſe hinweiſen, die andernfalls unverwertet liegen bleiben en, weil der Bedarf für Luxusgegenſtände nicht nachgewieſen Wen 8 önnte. Wacüft man die Anregung auf Erſtreckung dieſer Jurusbezugs⸗ * auch auf Knaben⸗ und Jü ingsanzüge, ſo ergibt ſich als 05 er Frage: Iſt die allgemein Knaben⸗ uind Püua⸗ Wiäeibune wirklich die Luxuskleidung, die aus dieſen 63 chaftlichen Gründen vom Bezugsſchein ausgeſchloſſen Wrde⸗ Wicd wohl kaum beſtritten werden können, daß dieſe Frage ver⸗ Wuverden muß. Der größte Teil der Knaben⸗ und Fünglinge⸗ Viung iſt reine Verbrauchsware, weil es gang und gäbe und len Familien lediglich eine Zweckmäßigkeitsfrage iſt. für die n übliche X* ———PPP—PP———— ———————2 SS——————————————————————— 2K . heranwachſende Jugend praktiſche und dauerhafte Kleidungs⸗ 0 zu beſchaffen. Infolgedeſſen wäre auch teine Wertarenge zu die die Luxuskleibung von der Gehrauchskleidung abgrenzte. inder Beſtandsliſte vorgeſehene Beſtand muß dem Bedarfe 4 8- bis vierzehnjährigen durchaus genügen. Wird ein men eenötigt, ſo wird die Erlangung eines neuen Beäugsſcheines Abgabe des alten Kleidungsſtückes bei einer Annahmeſtelle Vistert, indem dadurch die Beſtandsliſte des bisherigen Trägers Manindert wird, daß ihm ein Bezugsſchein für ein neues Klei⸗ kück ausgefertigt werden kann. 8* wurde zum Oberſtationskontrolleur der Obereiſen⸗ — ür Karl Reubecker beim Stationsamt Mannheim⸗In⸗ fen *— ahresrückblick der evangel. Kirche Badens. Das neueſte Ge⸗ e— e Badens bringt eine zuſammen⸗ Ueberſicht über die Arbeiten und Anregungen der Synoden re 1916. Hadienz inen 0 61 Rückgang gegen⸗ nſtbeſuch einen weiteren Rückgg 0 W18 93 immerhin aber weſentlich ſtärker iſt, als Kriege. Der Wunſch— einem beſonderen Gedächtnistag Toten werde immer ſtärker. Ueber den mangelhaften Beſuch Miftenle hre wird überall geklagt. Auch die Abendmahls⸗ Merſen einen Rückgang auf, der Oberkirchenrat empfiehlt aber, Krea Gelegenheit zum Sakramentsempfang zu geben. Das iſe und ſittliche Leben nahm den reikeſten Raum engen der Synoden ein. Vei den Berichten über den rückgang wird feſtgeſtellt, daß die epangel. Gemeinden 0 ſiärker beteigl iin), als die kathalſſchen, Jahireiche gen ſind von den kirchlichen Behörden aufgeſtellt worden, en die Unſittlichkeit in Wort und Bild anzukämpfen. Ueber erhältnis zur katholiſchen Kirche bemerkt der Be⸗ s Oberkirchenrats, daß, wenn auch mancherlei Beſchwerden Ehen wurden. die von wieder mehr umſichgreifenden bedauer⸗ mütörungen des konfeſſionellen Friedens zeugen, dieſe Einzel⸗ 8 ugen zurücktreten gegenüber dem vielfachen einmütigen und. ſen Zuſammenwirken der Geiſtlichen beider Bekenntaiſſe im Aöt ſichen Pianft und in der Bekämpfung ſittlicher Schäden. Abevird in dem Bericht die Gründung eines Verbandes epang. 8 reinigungen Badens und mitgeteilt, daß an eine Einberu⸗ dertagten Generalſynode nicht zu denken iſt. Zur Rung empfohlen wird der an der Syncde Pforzheim⸗Land kete Kirchenälteſtentag.— Der Bericht ſchließt mit der daß uns noch in dieſem Jahr der Friede beſch ieden ſein „ für die Altkleiderverwertung. Der Mannheimer Kateu enbund und die ſtädtiſche Bekleidungsſtelle, die gemeinſam e kriegswirtſchaftliche Einrichtung ins Leben kufen und Aie Tollen, hatten auf Dienstag abend zu einer Beſprechung Rathaus geladen. Daß die Betleidungsfrage heutzutage keden brenzlichen Dingen des Hausfrauendaſeins gehört, be⸗ der Uberqus ſtarke Beſuch dieſer Veranſtaltung. In den ein⸗ 9 Erklärungen wurde zunächſt den Gründen der berrſchen⸗ mappheit nachgeſpürt, die darin bedingt iſt, daß wir vor „Wolle, Vaumwolle, Flachs und Hanf in großen Mengen usland bezogen, Quellen, die infolge der Abſperrung ver⸗ , Durch die lange Dauer des Krleges wurden die angeſam⸗ Frräte knapp, aber nicht nur uns geht es ſo, in den feind⸗ dern herrſcht der gleiche Mangel und die Verhältniſſe auch 3 nicht ſo raſch ändern. Es iſt Utwendig, aß noch alle verwendbaren Stoffreſte und Alt⸗ eder in brauchbaren Zuſtand gebracht werden. Die vom übund und der Belleidungsſtelle vorgeſehenen Aender⸗ chendehen ſich die Umünderung alter Kleider zur Aufgabe, die ſte Verwendung aller Stoffteile und Stoffreſte, die Anſer⸗ en Stoffſchuhen, die Verwertung von Wollreſten und— ſbige Farbſtoff geliefert werden kann— auch das dunk⸗ en von hellen) Stefſen, Stoffteilen, Alkkleidern, cluw. Es werden Aenderkurſe eingerichtet werden, eſſe ür und Dauer noch bekanntgegeben werben wird. Das el m dieſe Einrichtung iſt ſchon Lecht lehhaft, nahezu hundert undeten ſich noch geſtern abend zu den Kurſen an. Die on war perbunden mit einer Ausſtellung von teilweiſe AzüsLanz umgegrbeiteten Alttleihern. Da ſah man flotie 0 Köche aus abgelegten Bekleidungsſtücken des Vaters, Saccos, ſtopfk. gefertlgt, ehemals zerriſſene Stücke kunſtooll geflickt e idtez Sehr reichhaltig war auch die Schuhausſtellung, die, Wnd' Lederſchuhwerk, teils neue aus Stoffreſten hergeſtellte urſen Straßenſchuhe, wie ſie in den bekannten gutbeſuchten geſtellt werden, zeigte. Auch die Abteilung„Koch⸗ — —— ———— S — 2 — In den Darlegungen wird feſtgeſtellt, daß der kiſte“ des Hausfrauenbundes hatte ausgeſtellt. Sie zeigte die Ver⸗ wendung alter Hutſchachteln uſw. als Kochkiſte, ſogar, in Anbetracht der gebotenen Einſchränkung des Gasverbrauchs, mit neuem Ein⸗ ſchlag, als Kaffer⸗ und Kindermilch⸗ oder Schleimwärmer. Die aus⸗ geſtellten Arbeiten fanden bei den zahlreichen Beſucherinnen ein⸗ S Beifall u. waren wohl geeignet, der dringend erforderlichen Berwendung verſchiedenſten Allmaterials neue Freunde zu gewinnen. PP. * Badiſcher Landesverband zur Hebung des Fremdenverlehrs. In einer in Baden⸗Baden abgehaltenen Ausſchußſitzung wurde mitgeteilt, daß man die Bildung eines badiſchen Lan⸗ desverkehrgrats für notwendig hält und einen dahingehenden Antrag bei der Regierung ſtellen will. Die Werbearbeit wird manche Einſchränkung erfahren. Eingehend befaßte ſich der Ausſchuß mit der N Verſorgung der Gaſthöfe und der Fremden mit Le⸗ ensmitteln. * Abſchuß ſchäblicher Vögel. Der Ausſchut des Württ. Obſt⸗ bauvereins hat wegen des Abſchuſſes ſchädlicher Vögel der Kgl. Zentralſtelle für die Laͤndwirtſchaft ein Gutachten erſtattet, in welchem auf den außerordentlichen Schaden hingewieſen wird, der alljährlich durch Amſeln, Stare, Spatzen, Gimpel, Krähen uſw. an unſeren Garten⸗ und Feldfrüchten angerichtet wird. Da die gewöhn⸗ lichen Mittel, um die Kirſch⸗ und andere Bäume gegen Bagelfraß zu ſchützen, nicht ausreichen, ſo wird empfohlen, Abhilfe durch die Erteilung der Erlaubnis zum Abſchuß zu ſchaffen; die Er⸗ laubnis hierfür müßte den Gartenbeſitzern weitgehend erteilt und den Feldhütern unter Ausſetzung entſprechender Prämien zur Pflicht gemacht werden, jedoch in einer Weiſe, daß ſobald wie möglich mit der Abwehr begonnen werden könnte. Die Gefahr, daß eine ſtarke Verxingerung der betreffenden Vögel eintreten könnte, ſei gar nicht in Betracht zu ziehen, da unter den gegenwärtigen Kriegsverhält⸗ niſſen die Ernährung des Volkes allem anderen vorangehen müſſe. * Foldatenoorſtellung im.J. Heute vormittag fand im hie⸗ ſigen.⸗T. eine Sondervorführung für die hieſigen Laza⸗ rette ſtatt. 1200 Soldaten ſahen unter der Auſſicht der Schweſtern und Aerzte die Abenteuer unſerer„Möve“ im Film vorüberziehen. Man kann Herrn Direkior Ohler zu derartigeg Veranſtaltungen, die es auch unſeren Tapferen in den Lazaretten ermöglichen, ſich dieſen Triumph der deutſchen Lichtſpielkunſt anzuſehen, wünſchen.. Polizeibericht vom 6. Juni(Schluß). Unfälle. In dem Fabrikhofe Frieſenheimerſtraße 12a wurde am 4. ds. Mts. vormittags eine 21 Jahre alte Fabrikarbeiterin von Ludwigshafen durch einen anfahrenden Eiſenbahnwagen gegen eine Bretterwand gebrückt, wodurch ſie ſchwere innere Ver⸗ letzungen darontrug, ſodaß ſie mit dem Sanitätswagen ins All⸗ gemeine Krankenhaus verbracht werden mußte.— Am gleichen Tage vormittags rutſchten in einem Fabrikanweſen an der Waldhofſtraße die auf einen Handkarren geladenen Eiſenbleche herunter und geriet ein daſelbſt beſchäftigter 40 Jahre alter verh. Hilfsſchloſſer von hier zwiſchen dieſe Bleche und das Geländer eines Fahrſtuhls. Er zog ſich dabei eine erhebliche Bauchquetſchung zu und mußte mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhäus überführt werden.— Auf der Mittelſtraße kam geſtern Vormittag 9¼½ Uhr die Ehefrau eines Maurers von hier durch eigene Unvorſichtigkeit vor einen in der Fahrt befindlichen Kraftwagen. Sie wurde vom Kotflügel erfaßt und zu Boden geworfen, wobei ſie mehrere hlutende BVerletzungen am Kopſe erlitt. Sie wurde vom Beſitzer des Kraftwagens ins Allgemeine Krankenhaus überführt. Brandausbruch. In einem Lagerſchuppen Neckarauer⸗ ſtraße Nr. 150 brach geſtern Nachmittag 12/ Uhr aus bis jetzt noch unbekannter Urſache ein Brand aus, durch welchen leere Kiſten und Holzwellen verbrannten. Durch das Feuer wurde auch das Nachbar⸗ gebäube etwas heſchäbigt. Der Material⸗ und Gebäudeſchaden für eide Anweſen hürfte etwa 5600 Mark betragen. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Taglähner von hiex wegen Wider⸗ ſtands, ein Artiſt von hier wegen Zuhälterei und ein Maſchiniſt von orms wegen Diebſtahls. U⸗Boot⸗Spende 1917 EEEEEEEEEEEEEELLL Durch Sturm und Wetter, Kampf und Cod, Sührt Ihr zum Sieg das flolze Boot! Su lindern Cränen, Sorg' und Leid, Sind dankbar wir daheim bereit. S e Das Mütterheim. Als vor ſieben Jahren der Verein Mannheimer Mut⸗ terſchutz dien Gründuneg eines Mütterheims beſchloß und auch zur Ausführung brachte, glaubte man, ſelbſt in Vereinskreiſen, damit einen Sprung ins„Dunkle“ zu wagen, denn wenn man hier auch die Bedürfnisfrage nicht bezweifeln konnte, ſo vermutete man doch bei der werdenden Mutter eine gewiſſe Scheu vor der Neuheit der Sache, die ſie verhindern würde, das Heim aufzu⸗ ſuchen. Man ſprach ihr das Verſtändnis ab, daß dieſe Unterkunft, der vielleicht„einzige ſtttliche Halt“, die letzte Bettung vor Ver⸗ derben und Untergang ſo mancher Ausgeſtoßenen wäre. Indeſſen wurde man bald eines anderen belehrt. denn es war noch nicht fertiggeſtellt, das kleine Heim, mit ſeinen ſechs kleinen Räumen, als ſchon ſolch' Heimatloſe um Aufnahme baten. Und noch kaum zibe! Fahre waren vergangen— und man mußte ernſtlich an Er⸗ weiterung, an Hermehrung der Räume denken. Da dies nun in dem für die Anſtalt gemieteten Lokal Fabrikſtation 16a, geſchehen konnte, ſo waren danl ſtädtiſcher und anderer Zuwendungen aus den ſechs Fimmern bald zwölf geworden, die dann auch bis zu Kriegsanfang den Anſprüchen ſo ziemlich entſprachen. Jetzt abre wo draußen die Vernichtung tobt, wo der Menſchheit der Wert des Lebens— der Wert der Mutter, auch der unehelichen und ihres Kindes, erſt recht einging— wo täglich Anfragen, Vitten um Auf⸗ nahme abgewieſen werden mußten— jetzt mußte man an ein graßes zweckentſprechendes Heim denken. Daß dies auch über⸗ raſchend ſchnell gelang, war das Werk der äußerſt zielbewußten, tat⸗ kräftigen und warmherzigen Vorſitzenden des Vereins. Wer heute das aus dreißig ſchönen, hellen Räumen beſtehende, in freier Lage gelegene Mütterheim in Neckarau, Mönchwörthſtraße 14 be⸗ tritt, wer Gelegenheit nimmt, wie es neulich Schreiberin dieſes nach geraumer Zeit wieder getan, das Heim zu beſichtigen, der ſteht erſtaunt vor einer Entwicklung, die bereits ſchon wieder auf zine gewiſſe„Enge“ und„Beſchränkung“ bes Raumes deuten könnte wenn nicht jetzt gerade in dem gegenuberliegenden großen Garten eine offene Halle erſtellt wäre, die den fünfzig im Heim untergebrachten Säuglingen in der günſtigen Fahreszeit guten und geſunden Aufenthalt gewährt. Und wer ferner auf die ruhigen, von liebevoller Behandlung ſprechenden Geſichter der merdenden und gewordenen Mütter blickt, wer das blü⸗ hende, von fachtundiger, opferfreubiger Pflege zeugende Lrben der genannten Säugſingszahl bewrndern darf, der kann der muſter⸗ haften Leitung der Anſtalt, der Frau Oberin, ben Schweſtern und Hilfsſchweſtern nur in dankbarer Ergriffenheit dic Hände drücken. Und endlick- den Veſucher empfängt hier wirklech eina andere, eine beſſece Welt; er bergißt die Stürme draußen, nergißt das Leld, das nun ſchon ſo lange über die Erde ſchreitt, auch auf Augen⸗ blicke vergißt er die zahllos„zertretenen Leben“ und freut ſich hier des zcuen Lebens“, das, wie er hoffen darf, einer beſſeren, glüͤck⸗ lichen Zukunft entgegenblüht. E. G. Vereinsnacheichten. * Der Berein deutſcher Kupferſchmiebereien und Apparatebau⸗ Anſtalten(Sitz Hannover) hielt vom.—9. Juni zu Magdeburg ſeine dritte Kriegstagung ab. Ueber 100 Mitglieder aus allen Teilen Deutſchlands widmeten ſich, mit den als Gäſten erſchienenen Vertretern verſchiedener Kriegsorganiſationen und arbeitsverwandter Verbände vereint, der Erledigung einer inhaltsreichen Tagesordnung. Der erſte Tag wurde durch Gruppenſitzungen zur Pflege der Sonder⸗ intereſſen des Apparate⸗Leitungs⸗ u. Brennerei⸗Baues, der Metallgieße⸗ rei und der Kleinbetriebe, ſowie durch Beratungen des Borſtandes und des Vorſtandsrates über Berwaltungsangelegenheiten ausgefülli. In den Gruppenſitzungen hielt der Ingenieur Pallask e⸗Hannover die einleitenden Referate.— In der Gegenwart der erſchienenen Ehrengäſte abgehaltenen Hauptverſammlung am 3. Juni wurden die Vorlagen des Vorſtandes ohne Aenderungen angenommen. Der Vor⸗ ſitzende des Vereins, Herr Ingenieur Ludwig Mayer aus Hannover, begrüßte die erſchienenen Gäſte und Mitglieder, nachdem zuvor der auf dem Felde der Ehre verbliebenen Mitglieder und deren Sbyne, ſowie der im Laufe des Geſchäftsſahres verſtorbenen Mitglieder ge⸗ dacht war. Die bisherige Tätigkeit des Vereins, ſowie Zwecke und Ziele desſelben wurden den erſchienenen Gäſten in kurzen Zügen er⸗ läutert und befriedigend zur Kenntnis genommen. Es wurde vor allem auf die Notwendigkeit hingewieſen, dem Apparatebau zu dem demſelben nach ſeiner wirtſchaftlichen Bedeutung zukommenden Ein⸗ fluß zu verhelfen. Den Anſchauungen weiteſter Kreiſe, daß der Appa⸗ tebau nur als eine wenigerwichtige Untergruppe des Maſchinenbaues, ohne eine eigentliche ſelbſtändige Technik und Fachwiſſenſchaft, ange⸗ ſehen werden könne, müſſe mit allen Mitteln entgegengetreten werden, um den dadurch entſpringenden ſchädigenden Einflüſſen zu begegnen. Aber auch dem durch die Veränderung der Technik und wirtſchaftliche Beweggründe zum Teil ſchwer darniederliegenden Kleingewerbe des Faches müſſe durch entſprechende Maßnahmen aufgeholfen werden. In dieſer Beziehung hat der Verein durch wiederholte Erhebungen wäh⸗ rend der Kriegsgeit den Beſchäftigungsſtand der Betriebe erforſcht und die Ergebniſſe zur Kenntnis gebracht. Auf Grund der neuen Satzungen iſt dem Verein ein bedeutend erweiterles Arbeitsſeld eröff⸗ net. Die Gliederung der im Verein vertretenen Sondergruppen, von welchen diejenige des Brenneretbaues bereits ſeit Jahresfriſt erſolg⸗ reich wirkt, hat zur Belebung der Bereinsarbeit weſentlich beigetragen. Auch die Schaffung einer unter beſonderer Verwaltung ſtehenden „Wirtſchaftlichen Stelle“ hat die lebhafteſte Teilnahme von Seiten der intereſſierten Kreiſe gefunden. Dieſe Punkte der Tagesordnung wurden von dem 2. Vorſitzenden des Bereins, Herrn Fr. Neumann⸗ Berlin, dem Mitgliede des Borſtandes, Herrn Max Wagner⸗ Cüſtrin, ſowie von den Geſchäſtsführern, Herren Klenke und Menjes, eingeleitet und vertreten. Ein weiteres Mitglied des Vorſtandes, Herr Emil Schmidt⸗Hamburg, berichtete in eingehen⸗ der Weiſe über die einzelnen Kriegsmaßnahmen des Bereins. Herr Ingenieur Bruck, von der K. M.., brachte ſehr intereſſante Mit⸗ teilungen über die Mitwirkung des Vereins bei der Mobiliſierung von, Metallen zu Gunſten des Reiches. Ueber direkte wirtſchaftliche Betitigung der Fachverbände ſprach Herr Dr. Härtel vom Berband deutſcher Zentralhetzungs⸗Induſtrieller. Die Jnnenwirtſchaft der Be⸗ triebe(Berechnung der Herſtellungs⸗ und Selbſtkoſten) des Maſchinen⸗ und Apparatebaues beleuchtete Herr Geſchäftsführer Meyſes in einem längeren Vortrage. Die Verſammlung folgte den Ausführun⸗ gen der Redner mit geſpannter Aufmerkſamkeit und hielt mit Beifalls⸗ bezeugungen nicht zurück. Ju Gunſten des Magdeburger U⸗Boot⸗Tages N 0* 2 91 der 7 1+ überwieſen. Mit Rückſi uf den Ern er Zeit war au es Mal von je feſtlichen Veranſtaltung Abſtand genommen. Rommunales. )(Mosbach, 5. Juni. Der Bürgeraus ſchuß ſtimmte dem evoranſchlag für 1917 zu; die Umlage beträgt wieder 526 Bretten, 5. Juni. Der Antrag des Gemeinderats, den Ge⸗ halt des Schemen au von 6000 auf 8000 4 6 1— en Gegenſätze in unſerer Stadt einſtimmige nnahme, gewiß ein ehrendes Zeichen für unſeren Herrn Bürgermeiſter. Sas Bürger⸗ Notar Hugelmann, gedachte der zehnjährigen Amts⸗ dauer des Herrn Bärgermeiſters Schemenau und würdigte in länge⸗ ren treffenden Ausführungen deſſen Berdienſte um die kulturelle und wirtſchaftliche Entwicklung unſerer Stadt, zu einem Gemeindeweſen, das ſich neben jeder anderen Stadt ſehen laſſen kann; insbeſondere 51 0—5 die 9 und Krieger⸗ e Verſorgung unſerer Stadt mit ensmitteln hin, gerabezu muſtergültig genannt werden muß. Nus dem Großherzogtum. Weinheim, 5. Juni. Bei den hieſigen Sammel⸗ ſtellen für die U⸗Bootſpen de ſind bis heute über 5000 WI. eingegangen.— Auf Beſchluß des Gemeinderates wird der dies⸗ jährige Obſtmarkt, der täglich im Hofe des Schulgebäudes am Rodenſteinbrunnen abgehalten wird, morgen Mittwoch eröffnet.— Im hieſigen Farrenſtall kam ein ſtädtiſcher Arbeiter mit dem linken Arm in die Häckſelmaſchine und zog ſich eine ſchwere Ver⸗ letzung zu. rr. Baden⸗Baden, 5. Juni. Die ſüdweſtdeutſchen Neu⸗ rologen und Pſychiater hielten ihre diesjährige Wander⸗ verſammlung am letzten Samstag und Sonntag in den Räu⸗ men des Kurhauſes hierſelbſt ab. Der Beſuch der Verſammlun war diesmal ein ſehr zahlreicher, denn weit mehr als hundert Teil⸗ nehmer hatten ſich aus allen deutſchen Bundesſtaaten und aus den Univerſitätsſtädten eingefunden. Am erſten und am zweiten Tage fanden längere Vormittagsſitzungen ſtatt, in denen von Univerſitäts⸗ Profeſſoren und Aerzten wiſſenſchaftliche Vorträge über Erfahrungen im Kriege, bei Fliegerüberfällen, bei Behandlung Verwundeler uſw. gehalten wurden, die den Zuhörern wertvolle Anregungen für das eigene Wirken im Dienſte der leidenden Menſchheit gaben und denen jeweils mit lebhafter Nnerkennung gedankt wurde. Nach der erſten Sitzung vereinigte man ſich zu einem gemeinſamen Eſſen im Kur⸗ hauſe und nach Schluß der zweiten trat man die Rückreiſe in die Heimat an mit den beſten Eindrücken von Baden⸗Baden und dem Oogtal. oc. Radolfzell, 5. Juni. Schweizer Fiſcher fingen im Rhein einen 31pfündigen Hecht von 1,15 Meter Länge. Pfalz, heſſen und Umgebung. d.., 5. Juni. Das Reſultat der W für die U⸗Boot⸗Spende hat ſich bodeutend verbeſſert. Es if in der Stapt Neuſtadt allein auf über 12000., in den Land⸗ gemeinden des Bezirks Neuſtadt auf etwa 3500 M. geſtiegen, ſo daß das Geſamtrefultat des Bezires ſich auf 20 500 M. bekäuft Zur heutigen Holzverſteigerung der Stadtgemeinde zeigte ſich ein größer Andrang von Steigliebhabern. Obwohl nur ſolche aus der Stadt Neuſtabt zugelaſſen wurden, ſtiegen die Preiſe unge⸗ mein in die Höhe. So würden für Prügelholz, das mit 5 M. pro Ster taxiert war, 20 bis 25 Mark pro Ster erköſt p. Zweibrücken, 5. Juni Infolge Uebérhörens des Sig⸗ nals lief die 72 Jahre alte Witwe Marg Baumann von Irxheim dirett in einen im Fahren begriffenen Zug. Die betagte Frau wurde völlig verſtümmelt und war ſofort tot. Gerichtszeitung. * Frankenthal, 5. Juni. Die Strafkammer verhandelte gegen den Maler Robert Brauer von Köthen wegen Betrugs im wieder⸗ holten Rückfall und wegen Diebſtahls. Brauer iſt ſchon mit Zuchthaus vorbeſtraft. Kaum aus dem Zuchthaus entlaſſen, verlegte er ſich im April 1917 in den Städten Ludwigshafen, Speyer und Mannheim wie⸗ derum auf die Betrügereien. Er mietete ſich als Ingenienr, Architekt, Telegraphiſt uſw. bei verſchiedenen Hausfrauen ein, verſchwand aber nach einigen Tagen unter Zurücklaſſung von Schulden für Koſt, Woh⸗ nung und an Bargeld. Außerdem entwendete er einer Frau in Speyer Schmuckſachen im Werte von 326.50. Einer Fran in Lub⸗ wigshafen er einen Mantel für 113/ und ein Paar Schuhe. Eine anudere Frau erleichterte er um ein ſilbernes Meſſer und um einen Ring. Am 1. April gah er einem Wachtmeiſter in Speyer einen ae Namen an. egen fünf Verbrechen des Betruges im wieher⸗ olten Rückfall, wegen eines Verbrechens und wegen dreſer Bergehen des einſachen Diebſtahls und wegen falſcher Namensangabe wird er zu insgeſamt 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus, 750 Gelg⸗ ſtrafe oder ie 10 weiteren Tagen Zuchthaus und zu einer Woche Haft vernrteilt, die durch die Unterſuchungshaft als verbüßt erklärt wird. zéiaufſicht erkannt. im Bürgerausſchuß* der großen politi⸗ Außerdem wird auf 10 Jahre Ehrverluſt und auf Stellung unter Poli⸗ 74 65 1 — Nr. 260. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abene⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 6. Juni 101l, Sitzung des badiſchen Landtags. Sweite Kammer. Karlsruhe, 6. Juni. Die zweite Kammer beſchäftigte ſich zu Beginn der Sitzung mit zwei Geſetzentwürfen, die ſchon verabſchiedet waren, aber nachdem die erſte Kammer einige Aenderungen vorgenommen hatte, nochmals der zweiten Kammer vorgelegt werden mußte. Es handelte ſich dabei zunächſt um den Geſetzentwurf betreffend die Aenderung des Forſtgeſetzes. Namens der Juſtizkommiſſion berichtete darüber Ab⸗ geordneter Schön(Nat.⸗Lib.). Er führte aus, daß die Kommiſſion ſich mit der Aenderung nicht ganz einverſtanden erklärt habe und dem Haus vorſchlage, den Geſetzentwurf in einer der Faſſung der erſten Kammer abweichenden Form zuzuſtimmen. Nach den kurzen Aeußerungen des Abgeordneten Zehnter (Ztr.) findet der Geſetzentwurf einſtimmig Ann ahme. Darauf berichtete Abgeordneter Marum(Soz.⸗Dem.) über die von der erſten Kammer vorgenommenen Aenderungen an dem Geſetzentwurf über die„Güterzertrümmerung“. Der Berichterſtatter beantragte, dem Geſetz in der von der erſten Kam⸗ mer beſchloſſenen Faſſung zuzuſtimmen. Das geſchah. Sodann trat das Haus in die Fortſetzung der allgemei⸗ nen politiſchen Ausſprache ein. Am Regierungstiſch ſämtliche Miniſter. Abgeordneter Kolb 8052 führt aus, ſeine Fraktion werde den angeforderten Kriegskrediten zuſtimmen. Der Finanzminiſter und der Berichterſtatter haben gemeint, daß die badiſchen Staatsfinanzen günſtig ſeien. Wenn man aber genauer hinſieht, ſo merkt man, daß das eine Fata Morgana iſt, die ſofort verſchwinden wird, wenn der Krieg zu Ende geht. In unſerer Finanzpolitik ſind große Fehler gemacht worden. Der furchtbare Krieg, der immer noch wütet, hat Uns neue Ziele gewieſen. Das Aktionsprogramm der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei wird den Weg ebnen für die politiſche Erneuerung unſeres Landes. Meine Partei vertritt den Standpunkt, daß die Kriegsſchäden nur wieder gutgemacht werden können, wenn wir eine G9919 neue Grundlage ſchaffen, die alle Volkskräfte mobil macht. Die Völker müſſen ſich auf ſich ſelbſt beſinnen, daß eine Wiederholung uſinnigen Völkermordens nicht mehr ſtattfindet und ſie müſſen auf die Staatsgeſchäfte einen größeren Einfluß zu gewinnen verſuchen, als das bisher der Fall war. Der Reichskanzler hat geſagt:„Wehe dem Staatsmann, der die Zeichen der Zeit nicht verſteht.“ Leider haben wir in Deutſchland ſolche Staatsmänner, auch in Baden. Wir, die Sozialdemokratie, haben immer erklärt, wir ſtehen auf dem Boden der Verfaſſung nud ſind bereit, mitzu⸗ arbeiten. Wir haben aber wenig Entgegenkommen gefunden. In keinem andern Staat ſind die politiſchen ſo hart aufein⸗ andergeprallt, wie bei uns in Deutſchland. Aber all das war ver⸗ geſſen, als der Tag kam, da unſer Vaterland in Gefahr ſtand. Die Stagtsmänner, die jetzt keine moderne Politik machen wollen, ſind ein Unding und ein Schaden für die Monarchie. Das Verhältnis der Sozialdemokratie zur Monarchie hat eine Wendung zu ver⸗ zeichnen. Wir ſind bereit, mit der Monarchie uns auf den Boden des Modus vivendi zu ſtellen. Wenn wir bereit ſind, mit der Mon⸗ archie zu arbeiten, ſo geſchieht das, um eine Grundlage zu ſchaffen ur Sicherung des Stäatsweſens. Die Monarchie muß aber ihrer⸗ ſeit⸗ auch bereit ſein, auf Privilegien zu verzichten. Ich glaube, das iſt für die deutſche Monarchie kein Schaden. Die deutſche Monarchie werde um ſo feſter im Sattel ſitzen, je tiefer ihre Wurzeln im Volke Fuß faſſen. Aufgeräumt muß aber werden mit dem feudalen Schimmer, mit dem ſich die Monarchen umgeben haben. Es wäre gut, wenn die Monarchen mehr mit den bürgerlichen Elementen in Berührung kämen. Dann dieſes w würden viele Mißverſtändniſſe zwiſchen Volk und Monarchie be⸗ keitg Im Folgenden kommt Redner alif finanzpolitiſche Fragen zu rechen und kritiſiert die ſeiner Anſicht nach zu geringe Beſteuerung Er riegsgewinne. Der Staat habe die e ſeine Finan⸗ en ſo zu ordnen, daß er den großen ſozialen Pflichten gewachſen ſei. Au⸗ dem kapitaliſtiſchen Machtſtaat muß ein machtvoller Ka⸗ pätalſtaat erwachſen. Der heutige Staat müſſe in ganz erheb⸗ lichem Maße Teilhaber an den großen kapitaliſtiſchen Privatunter⸗ nehmungen werden, wir uns an England, Frankreich und Amerika kein Beiſpiel nehmen, denn was wir dort ſehen, iſt nur eine Scheindemokratie In Eng⸗ land haben wir wohl eine demokratiſche Regierungsform, aber keine demokratiſche Regierung. Wir in Deutſchland wollen aber wirk⸗ liche Demokratie, das iſt, daß die einzelnen Volksſchichten nach ihrer riſchaftlichen Bedeutung größere inflüſſe auf da⸗ Staatsweſen erhalten. In dem Aktionsprogramm der Sozialdemokratie iſt die Abſchaffung der erſten Kammer geſordert. Wenn man das nicht will, ſo ſoll man wenigſtens die erſte Kammer reformieren. Die Vereinfachung der Staatsverwaltung müſſe dadurch geſchehen, daß man die Volksſchulen verbeſſere, das Einjährig⸗ Freiwilligen⸗Privileg abſchaffe und auch das Pen⸗ ſionsſyſtem der Beamten beſeitige. Nicht nur freie Bahn dem Tüchtigen, ſondern freie Bahn dem freien Volk. Staatsminiſter Freiherr von Duſch: Wenn wir hier ſo ruhig beraten können, ſo danken wir das unſeren tapferen Truppen, die unſere Heimat beſchützen. Auf einzelne Angriffe, die der Abg. Kolb gegen mich gerichtet hat, will ich nicht eingehen: aber es hat mich doch eigenarkig berührt, daß er geſagt hat, ich ſei ein vollkommen unfähiger Staatsmann. äeäſdent Rohrhurſt: Das iſt von dem Abg. Kolb nicht ihn zur Ordnung gerufen. eſagt worden, ſonſt hätte ich 9 Staatsminiſter Freiherr von Duſch fortfahrend: Auf mich hat Abg. Kolb nur mich mit der be⸗ es den Eindruck gemacht, daß der ich 1 treffenden Aeußerung meinen konnte. Aber dieſe Beleidigung berührt mich nicht. Sich verſchiedenen Einzelfragen zuwendend, teilt der Miniſter mit, daß bis jetzt nicht weniger al⸗ rund 20 000 Fälle vor die Staatsanwaltſchaft kamen, in denen es ſich um Zuwider⸗ andlungen gegen die Sicherung der Volksernährung elte. Man ſieht daraus, in welcher Weiſe die Gerichte in An⸗ ſpruch genommen ſind. Was die Lage der Finanzen anbetrifft, ſo glaube ich, daß der Staat in der Lage ſein wird, ſeine Schulden⸗ laſt abzutragen; allerdings wird er die Steuerzahler ſehr energiſch ranziehen müſſen. Dann hat der Abg. Kolb weiter davon ge⸗ prochen, die Monarchie möge ſich von dem Feudalismus befreien. Was ſoll denn das für Baden heißen! Das ſind doch nur Redens⸗ anen! Der Abſchaffung der erſten Kammer werden wir unter keinen Umſtänden unſere Zuſtimmung geben. Ueber eine Aenderung in der Zuſammenſetzung der erſten Kammer wird ſich allerdings viel⸗ leicht ſpäter einmal ſprechen laſſen. Was die verlangte Einführung der Klaſſenwahl in den Städten anbetrifft, ſo würde ein ſolches lverfahren doch nur zu einer ſozialdemokratiſchen Herrſchaft auf den Rathäuſern führen. Das ginge nicht an. Auch die Wühlbarkeit des Oberbürgermeiſters durch die Einwohnerſchaft kann durch die Regierung nicht gebilligt werden. Abg. Dr. Zehnter(3Ztr.) führte aus, daß es nach ſeiner An⸗ 55 nichte geſchadet hätte, wenn man dreiviertel des weitläufigen rtrages des Abgeordneten Kolb nicht gehört hätte. Was er ſagte, war im Ton von einer Schärfe, wie ich es ſeit langem nicht gehört habe. Die Sozialdemokraten in England und Frankreich gehören mit zu den größten Kriegenshetzern. Das ſehen wir heute noch, ob⸗ leich ſie ſogar im Miniſterium vertreten ſind. Wie ſoll denn die urs ausſehen?(Zwiſchenruf von ſozialdemokratiſcher Seite: Wie in der Schweiz.) Abg. Zehnter(fortfahrend): Auch in der Schweiz ſpielt das roßkapital eine groſe lle. Manche Einrichtung, wie ſie die weiz hat, würde ich für Deutſchland begrüßen, andere aber möchte ich wieder nicht bei uns ſehen. Die erſte Kammer wollen wir nicht vermiſſen. Das lehnen wir für politiſche Wahlen rundweg ab. Abg. Kolb(Soz.) erhält das Wort zu einer perſönlichen Be⸗ merkung, in der er ſagt, er habe mit ſeinen Ausführungen über die Unfähigkeit der Staatsmänner den leidigen wollen, er habe aber den Herrn Staatsminiſter gemeint. Er habe nur—5 Tatſache r wird um Sitzung abgebrochen. Weiterberatung Freiiag nachmittag halb 4 Uhr. giſchen Hilfskommiſſion um dadurch die Exiſtenzmöglichkeit der Nation zu ſichern. Wenn wir zu einer Demokratiſierung kommen, ſo dürfen Herrn Staatsminiſter nicht be⸗ Cetzte Meldungen. Alexejew über den Krieg. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Juni.(Pr.⸗Tel., z. K. Die Neue Züricher Zeitung meldet aus Petersburg: General Ale⸗ xejew äußerte ſich Vertretern der Preſſe gegenüber, daß der Krieg in dieſem Jahr zu Ende gehen werde. Die Völker ſeien bereits dermaßen ermüdet, daß ſie in—6 Monaten noch kaum kampffähig ſein werden. Auch die Mittel zur Kriegführung würden beſtändig abnehmen, namentlich die Lebensmittel, und zwar ſei dies bei allen Kriegführenden gleichmäßig der Fall. Entente⸗feindliche Bewegung in Griechenland. c. Von ber ſchweizeriſchen Greuze, 6. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Laut Baſeler Nachrichten meldet die„Neue Korreſpondenz“ aus Lon⸗ don, dort ſeien allerlei Gerüchte im Umlauf über die Lage in Athen und der neutralen Zone, die man in engliſchen Regie⸗ rungskreiſen als ernſt betrachte. Organiſierte Reſerviſtenbanden wür⸗ den die neutrale Zone unſicher machen und die königlichen Behörden würden allerlei verdächtige Maßnahmen gegen die Alliierten treffen. Die meiſten Blätter führten eine kräftige Sprache gegen die Entente. K* Chriſtiania, 6. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) In der Nacht ſind hier über Bergen 46 deutſche Konſulatsbeamte aus China eingetroffen und Dienstag nachmittag nach Deutſchland weitergereiſt. Madrid, 6. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Nach einer Meldung aus Algeciras iſt während eine⸗ Uebungeſchießens der Batterien von Gibraltar in der Nacht vom 2. Juni durch einen Richtungsfehler das Feuer auf Alge⸗ ciras gerichtet worden; an 20 Granaten von 32,5 Zentimeter fielen auf die Stadt. Sie verurſachten einen geringen Schaden, aber keine Opfer an Menſchenleben. Bern, 6. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Nouvelliſte de Lyon“ meldet aus Rio de Janeiro: Der deutſche Geſandte Pauli hat ſich geſtern mit dem Geſandſchaftsperſonal an Bord des hollän⸗ diſchen„Friſia“ eingeſchifft. Kopenhagen, 6. Juni.(WTB. Nichtamtlich.)„Politiken“ meldet aus Bergen: Der Dampfer„Partholt“ von der bel⸗ iſt bei Haugeſund aufgelaufen; Rettungsverſuche erſcheinen ausſichtslos. 4* Hanau, 6. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Kommerzienrat H. Brüning in Hanau am Main hat mit einem Kapital von 100 000 Mark eine Stiftung für Kriegswaiſen und Veteranen erxichtet. Briefkaſten. E. H. 9. Ihre Anfrage eignet ſich nicht zur Beantwortung im Briefkaſten; fragen Sie einen Rechtsanwalt.(668) Friedensvermittler. Ihre Anfragen eignen ſich wirklich nicht zur Beantwortung im Briefkaſten. Tragen Sie den Fall unter ausführ⸗ licher Darſtellung des Sachverhalts einem Rechtsanwalt vor oder wen⸗ den Sie ſich an das zuſtändige Vormundſchaftsgericht. Der Vater hat als Träger der elterlichen Gewalt das Recht, den Aufenthalt der min⸗ derjährigen Kinder zu beſtimmen.(673) 8 Badische Rktien-Gesellschat füür Rhein⸗ Sehikfahrt eind Seetranspert Mannheim. Der Bericht des Vorstandes über das 30. Geschäfs- jahr 1916 gibt den Bruttoüberschuß auf 479 091.73 M.(415 835.31 Marb) einschlieglich des Vortrags von 41 277.25 M. 86 104.89.) aus dem Vorjahre an. Der am S. Juni siattiindenden Genera“ versammlung wird folgende Verwendung dieses Betrages vongeschlagen: Abschreibungen 213 739.990 M.(231 558.06 Marl.), 5 Prozeut(3 Progent) Dividende aus dem Aktienkapital von 4 Miil. M. 200000 M.(120000), Talonsteuer 6000 M.(wie im Vorjahr), vertragsmäßige Tantieme und Beiohnungen 20000 Mark(17 000.), Vortrag auf neue Rechnung 39 351.74 Mark (4127725). In der ersten Hälfte des abgelaufenen Jahres blieben, so wird in dem Bericht weiter ausgeführt, die Verhältnisse in der Rhein- Schiffahrt ungünstige. Sie besserten sich nach und nach im zwei⸗ ten Halbjahr, jedoch blieben die Schlepplölne bis zum Jahres- schluß verlustbringend. Die Mehrauſwendungen ſür Kchlen, Schmiermaterial und Unterhaltung der Dampfer ergaben hohe Be- träge und es war unmöglich, infolge des schleppenden Geschälts- ganges die Sclilepplöhne damit in Einklang zu bringen. Dazu kam weiter, das die rationelle Ausnützung der Dampher inolge vieler Schwierigkeiten nicht möglich war. Für die Schlepp⸗ kähne mangelle es in der ersten Hälite des Jahres an Beschiäf⸗ tigung und deshalb konnten die Frachiteri sich aus einem gewissen Lielstande nicht erholen. Die Würkungen aus der in den letzten Monaten eingetretenen Besserung machten sich bei uns nur zu einem kleinen Leile geltend, nachdem noch laulende Verträge zu erfüllen waren. Die Mehrauſwendungen ür Reparaturen und Uu- terhaltung der Schleppkähne, verursacut durch höhere Löhne und köhere Materialpreise, waren ganz bedeutend. Das Ergebnis aus dem LAgergesckäft war beiriedigencd, obwohl unsere unfangreichen Lagerräume in Maunkeim-Ludwigs- liaſen nicht voll zur Ausnützung kommen konnten. Das Ergebnis unserer Speditionsabteilung Ußt zu wünschen übrig, Was insbesondere auf die Untätigkeit unserer umiangreichen An- lagen und Orgorisationen an den Scchafenplätzen zurückzitühren ist, die zuui großen Teil nicht ausgenützt werden konuten. in⸗ zwischen mußte die Schiffahrt zur Entlastung der Eiseubahn in erhöhtem Umfange eingreifen, sodaß die Beschäftigung in der Schiflahrt im laufenden Jahr eine bessere geworden ist. Es scheint aucli, als ob dieser Beschäftigungsstand für die nächsten Monate anhalten würde. Das Lagergeschläft ist jedoch abgeilaut und die Erirägnisse daraus sind zurückgegangen. Ein abschließendes Ur- teil für das laufende Jahr kaun heute noch nicht gebildet werden. Die Angehörigen unserer im Felde stehenden Angesteliten und Arbeiter wurden während des gamzen Jahres unterstützt und es ist beabsichtigt, darau auch für die Folge ſestzunalten. Nach der Bilanz am 31. Deuember 1910 haben sich die Verbincklichkeiten von 709 267.88 aui 2 052 282.65 M. erhöht. An⸗ dererseits eind die laufenden Ausstände von 1 420 007.09 M. auf 2 592 403.61 M. gestiegen. Bank- und Postscheckguthaben werden mi 104 716.49., Wecksel und Schatzauweisungen mit 277 911.53 Mark und Kassenbestand mit 26 610.29 M. ausgewiesen. Imi Vor⸗ jahre waren Kasse, Wechsel, Banle- und Postsclieckguthaben we⸗ Sentlich weniger übersichtlich in einem Betrage mit 207 402.20 M. angegeben. Der Posten Beteiligungen und Eliekteu hiat sich um den Betrag der Kriegsanleine mit 167 250 M. auf 533 359.990 M. erhöht. Bei einem Aktienkapital von 4 Mill.., einer Obligatio- nen-Anleihe von 570 000 M.(630 000.), einer Reserve von Mark 400 000(wie i.) und einem Kasko-Versicacrungsfonds von 230 000 M.(wie 1..) stehen Schifispark mit 5176579 27 Mark (8318 261.70 Mark), Gebäude mit 635 947.80 M.(662 445.60)), Werit- und Krauanlagen mit 171 105.66 M.(193 87/0.78.), Ge⸗ räte mit 12 928.30 M.(10612.30.), Werkstätte-Einrichtung mit 5 402.50 M.(7 323.33.) und Decickieider mit 352.10 M.(6704.20 Mark) zu Buch. Aus der Gewinn- und Verlust-Rechnung am 31. Dezember 1916 ist zu daß sich bei einem Brutto⸗Ueber· schuß von 1 141 229.84 M.(865 546.12.) die Handlungsunkosten von 200 914.5 M. auf 388 840.38., die Aufwenduscen für Repa-· xaturen und Erneuerungen vou 57 672.30 M. aui 128.006.60 M,, die fung weitergeben soll. Zu diesem Zwecle werden jür Se Anleihezinsen von 28 723.98 M. auf 33 748.38 M. uncd die u wendungen für Materialien von 66 400.02 M. auf 110 882.75 M erhöht haben Crankfurter Wertpapſerbörae. * Frankfurt, 6. Juni.(Priv.-Tel.) Der Grundto lieutigen Veckekrs war ziemlick fest. Vorübergehend infolge von Realisierungen und der vorherrschenden Zurüch tuog mäßige Abschwächung ein; diese machte Sch Wies 10 auf dem Monlanmarkt bemerkbar, socaß die führenden auch Nebenwerte niäßige Kurseinbußen aufwiesen Gut geite* haben sich Harpener, Phönix und Buderus. Ain Rüs tune⸗g markt fauden uu geringe Umsätze statt. Etlwas reger W Benzaktien umgesctzt. Zu behaupteten Kursen giogen von mischen Werten Scheideaustalt, Bad Anilin und Rütger⸗ werke um. Griesheimer fanden ebenfalls Beachtung. Plen ſe⸗ Werte behaupieten den Kursstand. Von Spezialwerten ste bie sich Mainzer Gas, Eßlinger Maschinen, Heddernheinter höher. Schiftallrtsaktien Zeigten beſestigte Teudenz. Kalu siud bei Pescheicaner. Umsätzen besser bezalllt. Kussische Baen bellauptet. Höncre Kurse wurden für österreichische Kredilal genannt. Der Rentenmarkt hatte nur geringes Gesé autzuweisenl. Deutsche Anleihen ſester. Ausländische Fonds japaner sind geiragter. Privatdiskont 4 Prozeut und daru 10 Der Schlus der Börse war fester. Montanabtien gleichmäßig. hilt big“ tel. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 6. Juni(Devisenmarkt.) 6 Auszahlungen für: 5. Geld Briei Geld brn Konstantinopel 20.60 20.70 2⁰.60 25 Holland 100 Gulden 2273.75 274.25 272.75 9000 Dänemark 100 Kronen.. 189.00 189.50 188.50 19875 Schweden 100 Kronen.. 108.75 19925 19825 16375 Norwegen 100 Kronen... 193.25 103.75 192.75 205 Schweiz 100 Franken. 131.½ 131.½ 130. 1 Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 64.20 2. Spaniien. 18S.½ 126½ 128. 110 Bulgarien 100 Levan. 80./% 81.5 80.5% 9 Pariser Wertpapierbörse. / PABIS, 5. Jun(Kassa-Markt.) 4 5 4. 8.46 2% Rente. 60.90 51.—[Saragossa 446 445 Toula 77.⁰⁵ 50% Anlelhe.67.85 67.95 Suez Kanal. 4350 4350 Rio Tinto* 13 4% Span.äub. 106.48 106.55 Thom Houst.. 710 715 Che Copper 124— Ib⸗ 5% Bussen 1906 76.——.—Baff Fay. 462 435[China Copper 373— 3% do. 1888 47.—.— Cacutohou'’s 210 214 Uthe Copper. 670 4% rürken 54.10 64.— Malakka. 148 ſ80 Tarels-. Bang. de Paris 990 950ſPe.— ſ5e Seers Créd Lyonnals 11.25 11.39Briansck 82⁵——(Golaflelds 45 Un. Parisien..5—. 32 320 Tena Gold 8 Metropolltain 473/ 413 Katizoff Fabr.“ 500 558 Tagerszont 0— K Kord Espoag.“ 430 430 phte. 320— HRandnünes KBer⸗ Spasskl Copper 49.½(zutetzt—.—) Londoner Wertpapierbörse. 5 45 5 14 906 2½ Konsol. 55½ 55ʃ½ J Baltimore Rio Ninto 93 10 5 Argenun.———— Canad. Fao. 176 Cha⸗ R 4 Brasilian. 561, 584½ Erle. De Bear, 4 Japaner. 76-—- 75% Pennsyva.—— Goldfideils. Portuglesen— 55% South Pao.— Mat. R. Hex. 75 0 5 Bussent906 758/ 77¼ Union Pao.— Randmines. 650 655 4½ Russ.1— Seeis. 13— Er, discomt- K 3½ Kriegs“ 67— 87— Anaoondac..— Sllber 5% Krfegsanleihe 96¼(84/6), 40% Krtegsantene N,(87.—). 11 London, 5. Junl. 11577% Weohsel auf Paris 3 Honate 27.27—. kurz 194.— kurz 27.22.— Preisprütang von Tabakerzeusnissen Man schreibt uns: Das Reichsamt des Iunern Hatte den 904 schen Tabakverein ersucht, Richtsätze ür die 855 4 im Tabakgewerbe aulzustellen. Dieser Auigabe Tabalkwerein gemeinschialtlich mit den beiden Labeiand schakten in Frenen und Mannheim und der Deutschen Das Ul. für Kriegslieferungen von Tabalcfabrikaten unteczogen· niede, gebnis ist in einet Eingabe an das Reichsamt des Inmern Tabel gelegt. Es wird vorgeschlagen, alle die Preisbildung Wüiader, 1 waren betrelfenden Beanstandungen der Dentrale in überweisen, die sie an die zuständigen Bezirlevorstände versch, 0 0 0 eil denen Arten von Tabakwaren Bezirke gebüdet, au deren pei 00 aus Herstellern und Händlern gebüdeter Vorstand s. cie, Prütung der Preisbiidung soll von dem aui den Eins Veche, genonumenen Aulschlag, also von dem Rxuttonutzon vom Preis, ausgegangen werden. Wenn der Bruttonutzen einee he wöhnlichen Reingewinn für die beanstandete Ware ergiht c, Amwendung der in Friecenszeiten üblichn gewesenen Welce, für gleichartige Ware nicht erzielt wäre, so soll geprüt gere ob dieser grögere Reingewinn durck besondere Umstinde ſerüigt erscheint. Dabei miigte insbesondere— werden aut che allgemeine gesckäflfiche Lage des 817 0 triekes, etwaige besondere örliiche Vecülkrisse, den Unt beanstandeten Ware nach Menge und Geldbetrag, sotege 9 samten Umsatz m Tabakwaren. Vor allen Wären aucete, die Kriegsverhältnisse bedingten Veränderungen det u 2. B. Ger Kohstoite, der Cehäller und Lahnne, Ger Verbecte der Zinsen des Geldauſwandes, der staailichen lustgeiahr, der persönlichen Melrrleistung des U. andere wichtige Umstände zu berücksichtigen. Lene Neacelsnacheichten- * —— — „Frankfuzt, 6. Juni.(riv-Tel) Ia der heuese habten Auksichisretssitzung der Elektrizitäts“ 1 sckaft vorm. Lahmeyer& Co. wurde der L010l7 Panchanigt. Der Reingewiun Eckrägt nach Apert cn. sckuldverschreibungen und Banzinsen Sowie der UPsbr, geh 2008 556.07 M. einsciuiecnd, 14 640.88 M. Oeriurron 2072 84837 M. einschließfich 145 882.904 M. Gewinn Sa 2 Vorjahr. Der am 30. Juni stattfindencden Generaers wird die Verteiiung einer Dividende von 8 Proeut gegen — 2 0 im Vorjair vorgesciilagen. Ne, Am New Vorker Varenmarkt und 4 Reenl Vorker Fondsbörse fancen am 5. Iuni wegen keine Kursnot'enungen statt. 935 0 Londoner Metallmarket, 40 6 Longo, 8. lunl. Kupfer: Kases 130.— 3 Bonste 128/½ 5 Kasse 142/136, per 8 Honate—.— Sest-Selekted 9. Kasse 9 00 Zinn per kassa 235.—. per 3 Konate, 233.— Biei 10“ 0 per 2 Monate—. ink: der Kassa 54.—. Spezial 50.— Elektrische Ventilatoren für Lüftung und Kühlung.⸗ BROWN, BOVERIaCEA-G Abieilung Installationen coe 10 4, eſe. Fernapr. 662, 80, 2082, 74 Kiauptniederiage der Osramtampe. 1 6˙— .a) Weobsel Su, Amstergam, 3 monate Jifcr, ————— ————— 1 mod. 5 Zim., 2 981 echts, age mmer Licht Zimmer 1500a zwei auch 3 1492a Im. billig 1479a Schwanenſtr. 45, Laden. 1310a El63 38 Tr. 1328 Treppe 1014a rechts part. möbliert. Tal39 Zimmer mit 14900 II ſper Aaue enfioen Näheres Eingaug Tel. 278. P5, 13a Ses el 1262a P 4, 4/ Zinmer,e Stock 1 möbl. Zimmerwohnung 2. Fernſprecher 6926. Windmühlſtr. 3 2 Zim. u. Küche, 2. Stock zu v. 1129a Iümer chöne3 Zimmerwohnung ſofort oder 1. Juli zu vermieten. Zu erfragen bei Brenneis, S 6, 37, Feudenhe B. Seite. Nr. 800. Freundliche 3 Zimmer-Wohnung P2. E einger. Bad u. Zubeh. zu Windeckstraße 31 „ StockScönes Licht, mit und ohne Pen⸗ ſion zu vermieten. K b, 6a. Sam. 8 b, 2 —. — — — — 8 8 — — 2 ⁰ — * 2 2 2 8 * ſofort zu verm. zu vermieten. Lutherstr. 2la“ in ruhig. Hauſe an fr. L Betten und ſep. 0 5, 8 im Laden. ufer 2. zu vermieten. 4- 16,7 Jul. Schmitt, Stephanien⸗ Krappmühlstr. 4 vermieten. zu vm. Näh. 3. St. Zimmer ſof. zu v. zu vermieten. 7 Zimmer⸗ mer auch geteilt, zu verm. Näheres L117 1296a Hugo Schwartz, 1282 Ma92 107B M14⁵ 9 (Ab Freitag) im Tel. 604. Für Mieter koſtenfrei. 3. St. vermieten. 6 Zi Zubeh. t. 2 Tr., 5 Zim., u. BadZubeh., æa9õ5 6 2, 10/11 du Stock. B 5, 6 3 E 3, Ia Wohnungen u. all. Zubeh. ſofort oder ſpäter ſehr bill. au vermieten. J117 Näh. Büro im Hof. 0 9, 19 1356af8 Zimmer und Küche, 3. ſchön möbliert. Zi in allen Stadtlagen von 3, 4,—10 Zimmern zu ſber Knie euffiohen eventl. 5 Zim.⸗Wohnung mit Zubehör per ſofort zu verm. Näheres Löwen⸗ apotheke E2, 16. 5 Zimmer u. Küche auf 0 3 11 Leeres Zimmer 9 an einzel. Per⸗ 4. Stock. 4 Zimmer und 1. April bill. z. v. Näh part. Stock zu vermieten. 1127a ſofort zu verm. vermieten durch L à, par B 2, 15 mit ſon zu vermieten. 2Trepy., 7 Zimmer⸗ Wohnung mit Badez. herg., zu verm. Zubehör Näheres D 7, 15. im 2. Be⸗ dop⸗ 504a elte Buchführung eytl. Sol. Servierfräulein W. V. ſucht Stelle für Hotel, W. chäftsſt. Ein Fräulein Angebote u. N. W. 40 a. d. Geſchäftsſt. 1503a Dame ſucht Vorleſerin Tätigkeit. Stenographie, U. V. 92 an die geb. u. W. R. 35 an Buehdruckerei, E 6, 21dic Gefchöftsſtelle. 140a Is Volontärin. ebote unt. Gewandt. jung. Fräul. ſucht paſſ. Reiſepoſten. Angebote unter 39 an die Geſchäftsſt. 1 2 ſolide ſchön möblierte Zimmer in der NäheJung⸗ Gebildete als geübte undenweiſe Aug Reſtr. od. Cafe. an die Geſ 21., ſucht Stelle. wandt in Maſchinenſchreiben, auch a Ang. unt. Geſchſt. ds. Bl. buſch. An ſt 1505a Dr. M. Maas'sche ſiefert Schneſf und biſſig Leutnant der Reserve Inhaber des Eis. Kreuzes 2. Klasse Luise Langenbach Ww. geb. Lang Toni Langenbach. Beiſeidsbesuche danłkend abgeſehnt. Die trauernden Geschwister Elise und Johanna Roth Karl Roth, Pfatrer a. U. MANNHEIM, den 6. Juni 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) lieber Sohn, unser guter Bruder und Neffe In tiefer Trauer, im Namen der Hinterbliebenen: Karoline Roth heute morgen nach kurzer, schwerer Krankheit im 66. Statt besonderer Anzeige. Lebensjahr verschieden ist. Freunden und Bekannten teilen wir mit, daß unsere liebe Schwester Mein Die Einäscherung findet in der Stille statt. le L179 Herrn oder Dame Ge 1480a mit Cesellschaft S12 Urd. Alleinmädchen Nanrheir- flonsgeschatt öglichſt baldigen Eintritt für Expeditions⸗ igen, militärfreien Regiſtraturarbeiten Zum ſofortigen Ein⸗ vertrauter e tritt möglichſt Kassenbote Hauch Kriegsinvalide König, Dalbergſtr. 6, p. Heinische Schuckert- 2 E⁰ 2 23 — E 22 8 — 2 8 38 8 8 S2 geſucht. Bewerbun⸗ nisabſchriften an das kochen kann, zu 2 Per⸗ ſonen gefucht. 9 0 1481a enfelder, Dentiſt „ 14, Plank Nei38 „Haas'sche Suchdruckerei. V Fräulein lurc 8 iben, zum möglichst ſofortig. S gelucht. Bewerbungen von Hnfänger⸗ zwecklos. Husführliche Hngebote mit gnisabſchriſten u. Sehaltsaniprücken, ſow Agabe des früfesten Sintrittstermins unter . 180 an die Seſchättsitelle ds. Blattes. (Ab Freitag) ige EEEEeSSSSSS I geroandt im Stenographieren und hilfsweiſe, ſofort Tätigkeit, Zeugnisabſchr., unt. H. B. 177 chäftsſtelle dieſes Blattes. tofrau geſucht. 2. Stock. 2 l. Augebote mit Angabe der Gehaltsanſprüche, Rof 2 igen Geſ ona 8 chinenſckrre Mlritt unen Haus ale aus t. 2 Tücht tzum m en tücht 0 1 r. 0 oſt K5 U Lkeün 0 8 ſeit Leu N 5 0 f 9 ungupen zdgo ⸗ganch uv unoſolnuech adg0 uneeeenge in eenng eg( zubiag cau meaeih eeten iee gem aen eeeene ſieen engeceb con eeenncee ie eeeerg— chle nboauicz uv nv) asimngufsei a00-ganch uv npnalens 0 ꝛuognvaz iee ieeee iii ieinene in zupgetcig uoomo,„Bavgvgzg pwe hvucds uoing) uo egneh ehavas upbanatgavaupe eene eeneeen eeeen eihgee edeg ene, ieeee en ineeen ihie ieieen eeeeeee ein ene iien e naa Bunzogny 8 e een ieeeeine nieg dchan uat neoi dnuech im buvggaach u29 2161 maa Buncppunuuvzogz zaslun gun— 88 428 2Täk wic c uaa igeimiz— Acpnalens eun ngg Inmoch gegn bunuglartegz og 2167 Hadzz 98 uia Hunchymuuvzog delun inv duhvubneec zojun aunhhelſhlſh bunbaohaehnueg aun I mbszanee Gong g6e 216T fung u ud uneguuvzgg Availeg zavzc duelnviugee ne gig olvaneiech um zg daog mouſe ne gig Linbuyloch zum nogadct Heaanchgc uesgoſeonen 250 Uobunjeaclasgen cdeg usbunjguvgaegſang ge S agelebscpoiz) 21 1II 88 aun(881 Jefebsh16) Sur II 86 S Sebgcietg) 91 T ie udd buncpbüfundzoc 259 Uobunzzausen us ziu(019 1⸗lpeſ) 5161 ameksc moa buncomzunvgotz 4o9 bunſſog 50 ul F6. Un maa olaaupgc zſog gogeſech 950 duu ut aduogg qun eIdach eee 58 0⁵ 0³ 2⁵ dMas 11 UIch 02 Ulch 89 Ulch 09*e + Dach Nach 0 05 u*gaag) radbndeag niobavag nohſundich u1 eunſch gog an 395˙⁰ e eacncge euebie bug⸗miguuvzc goguvg Adaivunmmäcß gog zaikeg usc an nobavdg uaa Hunzegupaeg 210 ann uegzea Sihnalaus gun ugo hmoch aogn 2161 Hadtz s maa gaoleuvagchnong 950 aheis 9 Bunugiagecg 250 2 8 8e aunabſnz ajd uiebavas ah uszaahec uoa bungſſs eeeeeec— eiee oa 6ET wicß 6 Mogu 88⁰ Simundez udchn Auslg ane zimzdicg aſn usbuszg Secusgenacgz Imosbunpzasgc 690a20 Ex wic eT ude anaglavtz eupueboch duspoa) ay! usöndkzasatge aun———91199 inne iin eeneeeeneeen eneeeneeinis ustbmuspic(Ggvmebuyngucnepich abg gniclenzs zuu) uogomuobuyg uga Hunchiocoze ſ% mogaogno 2Agegazaugoguslich uee anl uongplevauvſasachs uga Bunbignvjbegz dic dihaf ugylebngasg uba aun 0003 PNnend giq uvg sbulpzne 9j8g49 uis an 5 20 Anfcplenz um) uovogz ubigphzackguvai uga diah(ochisbkunmgiach aun ipiatsbgucnevatz ad gnnclenn i) icog qun uaolps uga Bvunpfecvzß gun ⸗node:zusmman bada usgzoch uspeissunbhelaß usg uiz dupzudbog npeunche ne ad0 ↄgpban gün zwugvu ⸗un 910 fizezece Aiväugaat zhehssunonasſau a zanpgec ui leichs uuvmiane 4429 unvmgusnvazeg gelun eimaea mogasguzz doadat faelenes eud ugunusbpzimzagz udg u Sugilerpal uelſim dha üdgzect Jchieds obojcid uohunvudb usga ab0 meuſe uv gchie gohps gun dprebgengz aan 9 sig é uoa eun kt 210 8 uga uonvg udounzusſc 518 ZTer z˙εμφ g udg bpzuozcc uv gun bppgusſc udcs Badgeaec 9 nenesbundnaze unnusbech nequschie ne 2d0 dapoag aun amgvuu dic zeaogel usbonje he u iienennerren imnen gogeeg g unvmgudnonzeg zolun emimea mogaognzs dgadch 1215100 Inv uoſum 218 eeeie 0 ee eeeen ee eee eieieeee iige ade une uer ieen oelp gun paobgozg agn 9 91f C u0a eun 8x 9½0 Os's uag uadnog usguniiue 510 2161 a2 ẽ 9 Keguteaaze 2 Tg 8 ogmoic g Undnz'r ung nog Poannn ieeneenee e eieiene 21eie Siee eieen eiie 2161 agolgiv 11 g eneen eeeunogs usbiho ueusbeies meguuvzg Ms9eoh 910 e 2161 agvſawe⸗ mn uenenuneien ie 8 uieeiieen re unes 0 Bunipoununvgog⸗ ninebaug 4 9 8 eee eieeeeeeeeen eieeeene 2161 jung i u gnigfavỹ 26 a un 26 jung i ir ien eüinceeeiien iee ieenig g 8 ieeieneenen ieen ie einede egz“ zuhrn eiine eg Seeee ien een en ie ecnein echia ne 0 ogvaſuuomegeg S neg uin eeineeiiighef i Plbiuge 990(0 uoiſz) Vunnesgtz⸗ei uv gui ieenneg ſuncſuurz ee eet ſuz ün eaſurz.8s pauz gun noboutz 2 8 un unmada ne ab usueg oon dgupnueboch donciicogieom nousg u eee ne unpzg z00 bunbncpieg 10 ata! Socpnggohog g99 Huninich 10 n51505 ugaggeg eeee ie eoc en iieg eeinvegz neſchankus Sngaobog gogegualeg uog a zchnvag Haan! Sngzebo geohrvre uie 104 Sin ie eeee in eenee e ie eicee Bungusaeg zaa gun udoneueſvagag u391 1la ent adg Uunzsguoß sgel ueg env uoagnl ne ong ie eeeiieh eecieeen 5 Su % en en ceneen d d eee i08 Iunahnſpngzebo8 9 8 09 nopna eng udaoſcvaszipcploch uoupe 10g— uaa Gica eeeeen in eineeeen; dene ine eneee ſeioilne uog uog lieeieneeen ieeee einneen iee zudgo ne Rouaeg 40 in 097001 ünſeiag uscnusg vungjzzc ad vBunqueſasgon aneè aog anenogzoc 10 N eeaeat zquvanog cptu uvan iheie 0 unzgaauhuvog ane gyw ubunnenſicß uadeuo ne ave ueegsz een e enen eiee en eun iceg nen en n ieceeeeee in eieeeee i un igeineur g gsr zsg gommünupſigg ag a0 dgou zeun 01 ögvaunuvmegoch Regz inen ineeee clignac; Peiugn e enee ee⸗eee e enf watazapnzgaagz ag ieg die uebialae ne uoue ei ueinhu znv anu usqvg nobungpzch 918 ineeeee et i 8 hpize ne i eeiheegnen ie euer in gibcreuu Bungemgeuviocſ die en ieeen iee bt dohns uoe vu uogupſuobog) u5) ucpoog 8§ uiſ uog uv oiynag 910 uc449 eine n 0r ogvaiuuvm een en n ien eineeieg Mhbinnen eene in e e) Vunnei ⸗Maeeeeen n ee ein eineeen e 13 Jalne ne szwuczc udgusbjoh voschns udg luv g9g 55 or une sig usqog usbungſezc udgeſva 310 N6r ung'or une sig ſog vungseic dn 18 uegebgvut uegupuddoc uobnchiogpm uv ggupſhog ususguvggaa 0 0 negel goufd (Gvscpn) Legudec Sö9 Bataſ(boschnis) iung 90 uufbecz 10 dig Sun eneeee eee ieeee eiene udgizui nie gohügſaug maa munzuz 0 cpvu pbnessaun qun(usgunzg SBoandun§) os mür c ie eee; Sgupgzog aun eeeieen eneiieg eieneg g udgaedt eieeineen eee neene eiuiuebeg 9161 Bmeg 85 1n2K eue negunesbonmaag udg un Luoiloſpch nohihm —* oe aee⸗- ieue4⁰ Se W 1 ieeeee enee en eienehen ciieies ung 9 u0 he meee dee nacerg cnboz0c gapuniα uο a plaezun usaaul ne zdg ueſchnaneuss zecpngaobo udusgeiachebaaa di Uiiago an W115 95 5 auie eneg ieee ie ne gig gubußſeg en eeeneneein i enie n 1g baneech nn een eeen egee ieiennoaun a09 Ponhnun z00 Jehhhe ias n16500 400 uf Sin eeeeen einnneene cunach ino a ad ue unzenzz 210 1 0 aogz Iggiaeun uean ne aee ceneee ienee eeg acplebaca die Ppingylaaa a vajſog gaꝛat aueg ugadat Janzs uenonea divos uidg anh 2 zan in ein eeieen ie eeee eeuugz u zMwaneg /½% 000 o1 ne sig zlvauach mu azgd usvu ob Shpel ne gig giubuplch zu nn hom usgoh ⸗un dbigupünaaun go obuchiaun Pusic 2590 i0 118 uoſgelsb a09 11 ichin Poſcpilcgza bunugaagecß 42ſ919 gunzg Inv as ne unzenzz 10 Pügpnaa aog(e oinnzrda ddea ueinvz udboat Sogasauac gog Aua ie ieeedung iet eiuiß env We enehn ihhaech n ſ uoſeuchſebeg 8§ uf adg zeuyſſusvoch ochieat Tueuolasch 2nb :un- icienen une angg iee eiieneeen 000T · S Güimaseuvgz Jvaagz) u deag gun usbach ul acg 9r * 00 nda(deloS danviaagzech 9r 53 + O0P J uh anplzccß 61 SSS rmen icen ieeinn än aelamoz 3r 09» 89 00„ 3W*„ eieeainz I O00 aügdeiomaoſozoch 07 *zuudaſob uozayns con(Glam zaag uivugac) gagecwuigag 6 Gogipragfpoanplbulg) zbmbnld 9 dan enelnv zundaeb gun anen adaun qun donouada diato udanylbuſlch ochiucpez n dundz6 Azzunavd gun% 058(F ————„* 609—08(9 „ 9 06—09(9 — 96—08 0 Alenv% 66—96( gnave gun ¾ 66(8 avaie gun danvz ⸗Bula uv zjogoch cou udgoonend gavgbunbupeach adcol zanyſohlg ⸗ uafdog uga znpicvg gun a093 6. 00 2„***—* uczeoB*6 „ 006 1458 Snbolf zivh zanvibönlz 3S——TTTTTTPT rodt aiedg Jnimolgs) Aisbeiog uga dunpzchoze gun an g 3 aeeeee — 640 Miebeiog T z0u ceie * 0001 008 005* 001 02 09 N 8 8 2 22 2* »„ 2 » 9 7* 9** „* 00⁵ SSSrs 00² 31 00⁶ Siv usbvaseg ageut ao eig waog z0u nemaeree eieeieh ineeeeee eeeeeeeee ieie (Ocupnusdoc doncicdgjem)—9 een eineeeiſeuie ie ua ade Sinchunz usbeſnejun(uguchaoch opincseieut) usuaſa⸗ iiieenen enceeiſiigee eiee ia 2ſ8 eee eedt Sbolaozun(800 189 Shnozt) g16 Loquteſckos'cs uaa jonvch maa usuc eoch Toblllpneaneun bunzjpguzeg and vuncppm uuvzog z gpute gegazatobgpauvc goc geiiieg a% uubz pn cafat zlvanlog(789 679 79 8 ee ee i en ie gun gier gmef r avnageg'8 naa usbungsgiegvaaag aoqy udvunchbomfuuvzog ꝛd0 g§ cpou dunje ogiaung daol aun zianiea uolvans daohgg u9⸗ 00vnns uusutooyv use oyu zchin zwatol eeg ie iet ceingee iieuineg einem ang mutoih Suineeiineeen cheien d. udcnſach Inv gaiai Buncpomfuuvzog zeusgenchveg 16 iung T uagz iwzimoid asauv aun uohhubnze ⸗Kegbunjgchrsabioch uoa vungshzeogguvſſegß noeaſeg i 8/6081 0 276 Uuncpvununvgeg Moue Splohang, 2* 2: Slöadsbnogz, 2 2 2 ˙ SSSS ——————— ——— X — SSS000 00occc c]“T0TdTTTTTTT.—— SSS c 28 2 25 33 2 1 1017, Uhr Ort un hem 0 von 1917 des e Garten? ahe EB17. eim 5. Juni 2 SNS NSNNeong vo SSN v—— 5— Ne ee—————— ern n 9 2 5 r an Belohng Bei Außerung von a) Kohlſorten aller Art, Mangold, Kohlrabi, Kohlegben, Mairnbe b) Kkullen 8 oder Be Möhren, Karotten,—— Rüben, Schwarz Sein, Epargei, Lrdien Podelr. dler— der die Erzeuger aufgekau Spinat, Salat, Rhabarber, Tomaten, Zwiebeln, 4 Baren an—*— 9 S— Pſtrſichen, Aprikoſen, Weintrauben, * 20 ſchein dem Käufer mit der Ware aus⸗ an Großhändler oder Kleinhändler oder bei der—— an dieſe zum Zwecke der Berau dgan, hat der er einen Rater Sctegſchern k———— obann ißt abteilung, vorgeſchriebenen Muſter(Schlußſchein) in Ausfertigungen auszufüllen 4 o) jeder zugelaſſene 3 Verkn ur ug unterzeichnen. Je eine—* muß der Erwerber und der — londers vor ebenen Schlußſchein⸗ dei Frühgemuſe und Frühobſt drei zu It 9. ta as O er Stück Bbe mit vier Elektromoto und Verſchied 2 Wite. 182 kaufen. Tel. heres Su Heir Anſtändiges Auß rru zwe nheim. 0 Mann tädt. ahre a li m ing „Hahl, 48, Mann Elne gute die mit ſaſt nen künſtleriſchen. werden 3—9 2 Nä 86 1— 7 9 5 frienvogel 6 rel 170 58 heim. em 65 93 T7. 1. Sudwi 5 4 Möbel 1 2 at! ange⸗ kanntſchaft* ſohige Krat,—4 unter W..an die ſtelle dieſes Bla 5 Kann ein Mö 0 der von * Kun ie Küche v. Gel Zu erfrag. M 7, f reisw. abzuge Vermischtes Meerfe Hübsche Kluder 9 nehmen Ves an der Neckar nach Manuheim verpach Stelle Bohrmann'ſchen Feude faſt wie neu, v * vorm he 1488a Einrichtung * * Savock, den ä4. Sun Ec. ten wi kähadkaldüludhubndhurlauduadhͤdzndkufBinrifbuuuflkuumsälüdkuakkäanfduäh 1405 40. 2. St. x. ebote Aſn1 onate, im übrigen acht Monate aufbewahren und auf Ber⸗ ches verpflichtet; er hat beim Einkauf der langen den Beamten oder Beauſtragten der Reichsſtele, der Preispruſungsſtelle, der Orttpokizel obengenannten Obſt⸗ oder Gemüſeſorten einen pder, falls das Geſchäft auf öſfßenklichen Märkten oder in einer e geſchloſſen iſt, den Schlußſchein in 999105 Fertigung Marktauſſichtsbeamten vorlegen. 11 di An Ee Waſſen t 144⁸⁰ Jai79 Direktor der Heidel- Otto Voss bber Musſk- ATademie Heidelberg, Klingenteich 14.— Tel. 106. 50 e Ein⸗ h und 8 Sehine oe ng ex No. und W. O. 82 an ut erhalt. eis u. toſt. F chäft zu kauſen ſucht. ngebote unter 1* „ wovon eine ung dem Käuſer der In Vollzug dieſer Vorſchrift iſt von der badiſchen Gemüſeverſorgung beſtimmt, daß die Weiter Iſt——————— zeuger beim Verkauf von Gemüſe und Obſt grüne———— nach unten—— d) jeder Erwerber und Verkußerer verpflichter, Muſter zu verwenden haben, die beim Lebensmittelamt, Colliniſtraße 1, + 28 und bei den die ihm zugegangenen Schlußſcheine bei Frü Gemeindeſekretariaten der Vororte zum Preiſe von 1 Pfennig für das Stück zu beziehen find. Dieſe gemüſe und hobſt drei te— im üh⸗ Beſtimmung tritt ſoſort in Kraft. „Tigen acht Monate— aufzubewahren und auf Mannheim, den 2 Junt 1017. Sw BVerlangen den Beamten oder Beauſtragten Bürgermeiſteramt: Der Reichsſtelle, der Peitfungsſtelle, der Orts⸗ Dr. Finter. Diebold. 7 Sſtelie. be 9 tbarer Schriſt zu Goldberg, R 1, 8. utes Talelklavier ga Kleiderschrank reis unter ibmaſch. u. kauft zu den Tagespreiſen Näheres Rathaus, I1 Pf Hochbauamt Perrey. T. 37 an die Geſchäftsſt. d. Gef Cebl. Möbel S ler Art, ſowi ichtungen, Brauſpaar wünſcht ein ote unt. ſucht. E Tapovageu, Löctenschrank die Geſchäftsſtelle⸗ 14870 Schlafsim. ſow Priv. zu kaufen. 8 Geſchäft für Putzg Schre dHi zu verkaufen. Schwetzingerſtr. mit An ſchönes und Städt. ſt. 121 à. e zu Sebrelbma bote mit ſich kauſen geſu uart, G315 14974 1489a Diwan oder Chaiſe⸗ die 1318 Rari⸗ erlaſſen⸗ liertera ank, Waſch⸗ u. 99 geſ. S 2, 2, Laden. „Bank⸗ Schön. Wohnzimmer ermitt⸗ 3 Schtußſchein uder Gemüſe und Boſt für Erzenger- ärkten oder in einer Markthalle geſchloſſen 1 iſt, den Marktauſſichtsbeamten vorzulegen. bel hen Bürgermeifechentirn, die Seclasfcle en Bürgerm ern, die u n⸗ für affene An⸗ Ver⸗ Gewicht Pfund] Einheit für — er bei dem Kom⸗ Zablleadung Stück Warenbezeichnung Sorte brutto] netto Ware] Preis Mark Pl. Erzeuger, die unmittelbar an Verbrancher ver⸗ kaufen, haben Schlußſcheine nicht auszuſtellen. annheim, den 2. Juni 1017. Kommunalrerband Mannheim⸗Land Ange . 34 an die htung ur Fabrikation v. Selters⸗ Hint 162 an ſchaften zu guten Preiſen eſucht. Angeb. Ang die Geſchäfts baum vo * geſucht. ucht. M Schreibmaschinen ſofort zu kaufen geſucht. Anmeldungen zu Kursen N 1, 2. Stock. Zimmer Nr. 30. m Klavier-, Gesang-, Violin- und Ceilo- splel in Mannheimamat echritt- Komplette Mehrere gebrauchte Mannheim, den 31. Mai 1917. für 150,000 Mark, Gut erhaltener en g α AALIHerd. “Hotel Mara zu kaufen geſucht, ſowie Stuttgart. er und Limonad ſpeziell nric f .86 a. en Heidalberger Musik-Akademie Kapitaliſt ſucht auf ſeiner lich entgegen fllulun 9 E kau flbatunuüntuuiusan 1 1 W. unter SfIegunmanilnunlnnxfaupmütlnpuninnulnunnimnnmumffs nebſt Preis unter„Phila⸗ Werkbankm. Schraubſtock P fefmärken-Salulnlet. Reiſe roße Sammlungen, bar anzukaufen. ter bohe Proviſion. [Referenzen. Gefl. Offerten teliſt großer nuß Soiegelſchrat Nachttiſch. Angebote mit die Geſchäftsſtelle. longue zu Aageb. u. Geſchäftsſtelle. 95 Geſchäftsſtelle. Herren⸗ u. Damen⸗ rad(ohne Bereiſun 1177a mununn wa ka 5 5 g [täten Preis unter W U. 38 an 5 13 Feſtſetzung der Höchepreiſe für Gemüſe und Obſt betreſfend. In Ergänzung unſerer Verfügung vom 24. Mat Es. Js. teilen wir mit, daß der Erzeuger beim un⸗ mittelbaren Verkauf von Gemüſe und Ooſt an den Verbraucher berechtigt iſt, den Kleinhandels⸗ preis zu fordern. Mannheim, den 5. Junt 1012. Herkunſtsort der[ Eigenhändige Unterſchriſt des—— Kommunalverband Maunheim— Land: 2 Großh. Bezirksarnt. Ware: Berkäufers und ſein Wohnort: auftragten: Der Gr. Amtsrichter Zum Güterrechtsregiſter, De. Schüler iſt bis aufBand XIII. wurde heute — SS Mich weſer beim Amtsger Seite ael Wir bri ſ. Zum Handelsregiſter Aſmerkes aus dem Grund⸗ Mannbeim beſtellt. AmgeSchneider, Fräſer inGr.——————— wurde heute eingetragen:ſbuch nicht erſichtlich waren, Karlaruhe 24. Mail 1917. Maungeim, und Auna Berteilung von Lebensmitteln betr.(Geſetz⸗ u. Ber⸗ Band X,.⸗3. 204/ſpäteſtens im Berſteige⸗ Miniſterium Nathilde geb. Krämer.] ordnungsblatt Nr. 43 S. 177 zur öffentlichen Firma Rudolf Jeſelſohn, rungstermine vor der des Gr. Hauſes, der Zuſetz Der Mann hat das derKenninis. Bz37 Mannheim. Die ProkurafAufforderung zur Abgabe und des Auswärtigen. Frau gemäߧ 1357 B. G. B. Mannheim, den 29. Mai 1917. der Bertha Jeſelſohn iſtſvon Geboten anzumelden ———— nheim, 2 Juni⸗ 8 den Planken betr. Wirkungskreiſes die Ge⸗ Verordnung.(Vom 10. Mal 19170—— Z. 1.———— ſie ——*— 5— Die Verteilung von Lebensmitteln betreſfend. bei der Feſtſtellung des otgleiſes in den Plankenſihn zu beſorgen und ihn Auf Grund der Bundesratsverordnun 9223 eringſten Gebots nicht wird Montag, den 4. Juniſzu vertreten, ausgeſchloſſen 25. September 1915 über die Errichtung von Preis- wangober eigekung. ern ſchligt und bei der begonnen werden. Vonſ, Seite 57. Hinderr Hün⸗ prüfungsſtellen und die Verſorgungsregelung in Im Wege der Zwangs⸗Verteilung des Berſteige⸗ Freitag, den 8, Jun wirdſ, Schneidermeiſter inder Faffung vom 4 November 1815(Reichs⸗Geſet⸗ vollſtreckung ſol das inſkungserlöſes dem An⸗ die Sperrung der Straßen[Mannheim und Anna geb. blatt Seite 607, 728) wird verordnet, was folgt: Maunheim Schwetzinger⸗ fruche des Gläubigers zwiſchen P 2 und P3 ſo⸗—— 88 vom 8, 1. Die Kommunalverbände und die Ge⸗vorſtadt, an der Schwet⸗ und den übrigen Rechten wie zwiſchen P3 und E 4ſe9. Mai 1917. Gütertren⸗meinden ſind verpflichtet, für die Abgabe der öffent⸗ zingerſtraße Nr 130 be⸗nachgeſetzt werden. verfügt 3³⁷— 4 Amo⸗ lich bewirtſchafteten Lebensmittel an die Verbraucher legene, im Grundhucheſ Dleienigen, welche ein Wannhelm. 2. Junt 1017 Maunheim, 2. Junt 1917.]die erforderlichen Maßnahmen zu treſfen, um An⸗ von Mannheim zur Zeitſder Berſteigerung ent⸗ Grohh. Dezirksamt.[Or. Amtsgericht. 3. 1. fammlungen vor den Berkaufsläden zu vermeidenſder Eintragung des Ver⸗gegenſtehendes Recht ha⸗ Volizeidirektion. und eine den Bedürfutſſen der Veröraucher ent⸗ſſteigerungsvermerkes aufſben, werden aufgefordert, Aufgebot von ſprechende Verteilung in den Verkaufsſtellen zuden Namen des Geſamt⸗por der Erteilung des Ju⸗ Zum Handelsregiſter B, bewirken. Insbeſondere können ſie zu dieſemſguts der Errungenſchafts⸗ ſchlags die Aufhebung oder Band XIV,-3. 11, Firma] Pfandſcheinen. Zwecke anordnen, daß ſich die Berſorgungsberech⸗gemeinſchaft zwiſchen An⸗einſtweilige Einftellung — Forrer, Geiell⸗⸗ Es wurde der Antrag ge⸗tigten bei einem beſtimmten Berkäufer als KundenkonKöhl, Schreinermelſterſdes Verſahrens herbetzu⸗ haft mit beſchränkterſgellt, ſolgende Pfand⸗ einzutragen haben und nur von dieſem die betreſ⸗ in Ludwigshafen a. Rh.ſführen, widrigenfalls für Saftung in Mannbelmſſcheine des Stüdkiſchen ſenden Lebensmittel kauſen dürſen, oder daß das und deſſen Ehefrau Klarafdas Recht der Verſteiger⸗ heute ein detragen-Ecihamts Mannheim, Beſtellverfahren zur Anwendung gelangt. geb. Heintz eingetragene ſungserlös an die Sielle Maunheimſwelche angeblich abhanden Kommt eine Gemeinde der ihr hiernach oblie⸗nachſtehend beſchriebeneſdes verſteigerten en⸗ 8 Frtedrich Neif, Mann⸗ſgekommen ſind, nach§ 23genden Verpflichtung nicht nach, ſo kann der Aus⸗ Grundſtück am des tritt. 992 heim ſind zu Geſamt⸗ der Leihamtsſatzungen un⸗ſchuß des Kommanalverbandes für ſie die Anord⸗Dienstag, 20. Nov. 1017, Beſchreibung des zu ver⸗ Zrokuriſten beſtellt ſo daßſglltia zu erklären: nung erlaſſen.——— der Kommunalverband ſeine vormiltags 10 Uhr ſſtteigernden Grundſtücks: ſie— gemelnſchaftlich Lik. A 1 Kr. 458038 Verpflichtung nicht oder lehnt er es ab, für eine durch das unterzeichneteſ, Grundbuch von Mann⸗ zur—— und Si9 vom 24. Mai 1917 Gemeinde die erforderliche Anordnung zu treſfen, Rotartat— in deſſenſheim, Band 241—3 20, — er Firma— und Duplikat⸗Pfandſchein ſo kann der Landeskommiſſär für den Kommunal⸗ Dienſträumen G 6, 1—Beſtandsvergeichnis k. miſ Lit. A 1 Nr. 36514 ſverbaud oder eine einzelne Gemeinde die ent⸗ in Mannheim verſtelgertf 90b.⸗Rr. B30n, Flächen⸗ Mannheim, 1. Junt 1017] vom 21. Febr. 1917 fſorechenden Vorſchriften erlaſſen. werden. inhalt 5 a 28 qm Hofratte. Er. Amtsgericht. 3..]“ Die Inhader dieſer 9 2. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage] Der Verſteigerungsver⸗ Hierauf geht ein vier Zum Handelsregiſter B ee 9 vd l, übre 3———— Eiſenbetonkeller, ein 3 geſordert, ihre n rundbuch einge⸗ 3 Band.⸗Z. 14 FtrmaAnſprüche unter Vorlage Karteruhe, den 10. Mat 1047. tragen worden. Anfſtöckiger Seitenbau⸗ Phaſei Akeiengefell⸗der Pfanoſchelne inner⸗] Groſherzogkiches Miniſterium des Ingern ie Einſicht der Mit⸗ Bohngaus, nechte. mii chaft in Mannheim wurdeſhalb 4 Wochen vom Tage von Bodman. Dr. Schühly. des Grundbach⸗ demſelben Keller, ein ein⸗ heute eingetragen: des Erſcheinens dieſer Be⸗ amts, ſowie der übrigenſſtbckiger Querbau Werk⸗ Durch Beſchluß desſkanntmachung au gerechnet das Grundſtück betreſfen⸗ſſtatt,— Auſſichtsrats vom 5. Maiſbeim Städt. Leihamt Lit. den Nachweiſungen, ins⸗ Mann 1917 wurde DirektorſO 5, 1 geltend zu machen, A tlich J beſondere Schätzungs⸗ Sr. Notariat 6 Prechter weiterhin alsſwwiörigenfals dle Kraſt. Am e m eſſen— W——— Stellvertreter behinderterſloserklärungobengenaun⸗ ſtets zu haben in der Vorſtandsmitglieder be⸗lter Pfandſcheine erfolgen 4 ht die Auffor⸗ Gorutc: Aulen Crigk. e 0: Anton 8 585 5. 9 6 Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucherei 8. n. b. H. 1486a Welcher Primaner evtl Ober⸗Sek. d. Gymn. ert Geſchſt WI Angeb. .N. gt an Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Anfaug 15074 Wochentags Sonntags Llavier-nterricht für 2 Schüler mit Preis u. die Geſchäftsſtelle. erkrankt geweſ. Unt.⸗Tert erb. u. W. X. 41 a. d. und seine „M 21394 Nachh.⸗Unt.? Geſl. An Nur noch 2 Tage! iſonvikar Achtnich. taͤdtvikar Gänger. 2 S —— Kinder haben bis 7 Uhr Zutritt und zahlen Kriegsandacht. „Abds. 8 Uhr, Garn Abends 8 Uhr, Mannbeim. Ue, 16. Sprechst.;—12 u,—8 Werktags,—1 Sonntags. vlslieres“ U, 8. U. Sportieste an Bord der MN”)“ Dampfers Hrecknockshire. halbee Preise, Sonntags ganz e. Donnerstag, den 7. Juni 1917. „Edi“ geht auf Bitten seines Kapitains mit wehender Flagge unter. Evangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde nervöse Schwächezustünde. Versenkung Uatergaag der franzis. Vlermastbark dohanniskirche. Abends 8 Uhr Stadtpf. Sauerbrunn. Speaialarzi Weisbrod Harn-, Seschleckisleiclen Engl. Kohlen dampfer des engl. Friedenstirche. Konkordienkirche — 8178 Uhr Nachfeier um ½6 Uhr im 41, 6 H. Bunzel Im Salzkammergut. Ende 11 Uhr Klchtspieſe Breitestrasse Hohe Preiſe. Reues Theater im Rosengarten Personen: fe., fl ben 1as ferbesten 1 abzuhalten. ſegnungsgottesdienſt beginnt um! in der Trinitatiskir che, die Diakoniſſenhausgarten F 7. „„„ Einar Bruun Anfang 7½ Uhr. 3 6. Seite. Der Vorſtand der Diakoniſſenanſtalt. Aida Kaſſenerüff. 5½ uhr Anf. 6 uhr Ende geg. 9½ Uhr Donnerstag, den 7. Juni 1917 Kabale und Liebe Maria Carmi- Film Ein Filmschwank in 3 Akten. Donnerstag, den 7. Juni 1917 49. Vorſtellung im Abonnement ent am Samstag, den 10. Juni lle Lrlegselasokung von 17 Pebwogtern Bis einschliesslich Donnerstag, daen 7. Juni BDrSt--AUuFrfUBRDu nSE Zu dieſer Vergnſtaltung ladet alle evangl. Ge⸗ Las besthesuchteste Lichtspiel-Theater Mannheims. Spielplan iom Freitag, den 1. Iuni meindeglieber herzlichſt ein Drama in 4 Akten von Robert Reinert. Nr. 260. Antang 4 Uhr. Grolh, Hof- und National-Teater E Palast- Beter Lersen Fernando Edgar Karia, seine Tochter iaria Carmi 85 K e a 6s—& M. b.., Mann