SSS Derantwortzich für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur br. Fri PAerdeu den Ae N PeeeR beuck u. Berlag der Pr. H. Haasſſchen Puckdruckerei, G. m. b. H, fämi⸗ lich in Manateim— Draht⸗Köreſſe; General⸗Anzeiger Nannheim. fern er: Ur. 7940, 7941, 7942, 7945 7845. Poſtſcheck⸗ —— Nr. 2917 Säbcsiesdeaſen d. M.—— Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungs Der deutſche Tagesbericht. Grozes Hauptauartier, 13. Juni.(WB. Ammlch) Weſtlicher Kriegsſchauplath. heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern. In ſlarken Jenerwellen hekämyften ſich die Arkillerien im Bpernbogen und füdlich der Donve. Weſllich von Warneton kam mittags ein engliſcher Augriff in unſerem Vernichtungsſeuer urr an einigen Stellen aus den Gräben. Die vorbrechenden Sturmwellen mußten in unſerem zu⸗ lammengefaßten Infanterie⸗und Arkillerieabwehrſener unter ver · luſten zurück. Abends ſcheiterte dort in gleicher Weiſe ein erneuter Angriff der Eugländer. Weſtlich der Straße Arras—Leus lag morgens heſtiges Wirkungsfeuer auf unſeren Stellungen. Starke engliſche Kräfte, die auf dem Norbufer des Souchezbaches angriffen und in unſere Grüben drangen, wurden in kraftvollem Gegenſioß geworſen. In nachfolgenden, erbitterten Handgrangtenkämpfen engten unſere Skoßtrupps die dort verbliebenen Einbruchsſtellen ein. heeresgruppe des deutſchen Uronprinzen. An einzelnen Ubſchnitten der Aisnefront, in der Cham⸗ pagne und an der Maas zeitweilig lebhafte Fenertätigkeit. heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls herzog Albrecht eeresgruppe— Weee Herzog Klbrech Auf den Oeſtlichen Kriegoſchauplat und an der Matedoniſchen Frout beine gröheren Kampfhandlungen. Der Erſte Generalauarkiermalſter: Sudenderfſ. die neuen U⸗Booterfolge. Berlin, 18. Juni.(WB. Amilich.) 1. Vor dem Weſtaus⸗ lang des engliſchen Aanals urd im Atlautiſchen dzean ſind neuerdings durch unſere Unierſeeboote vernichtel worden: der engliſche Dampfer„Clan Murran“ ut 00 Tonnen Weizen, Drei Offiziere des wurden ge⸗ ugen mmen. Ein bewaffneter Dampfer unbekannten ————— gingen u, d. verloren: 9000 Säſſer Schmiersl, 10 000 Sack Wachs für Frantreich und weitere 1500 Tonnen Weizen. 2. Anſere-Boole un Mittelmeer verſenklen neuerdings 7 engliſche dampfer und 10 italieniſche segler mit inageſamt 33370 ronnen. Es waren die bewaffnelen Dampfer „Den Diego“(3632 Tonnen) mit Stückgut von Cardiff nach Ale⸗ Jandrien,„Ampleſorih“(3673 B. R..) mii Kohle von Cardiff nach Alegundrieu,„England“(2796 B...) mit Kohle von Cardiff nach Malla,„Mancheſter Troder“(3006 P. R.),„Siamoor(744 B. R. 4) wi 5700 Tonnen Wetzen von Carachl nach Oivorno, der Dampfer Sumeria“(6947 B. R..) mit unbekannter Sadung von Kalkulta nuch Marſeille und dar Cazarettſchiff ⸗Dover⸗Caſſle“(8271.R..). Ras mit zwei großen Dampfern der Union Caſtle Line von zwei Derſtörern geieilel im Convoy fuhr. Die verſenkten italieniſchen Segler waren„Febron Maric Antonia“,„Binzenzino“,„Roſina“, e Mongco“,„§t. Antonio di Padua“,„Diego Ruſſo“,„An⸗ ie Padre“,„utgi“,„Maria Guiſeypa und„Roſa“. Der Chej des Admiralſtabs der Mariue. Der Wiener Bericht. Wien, 13. Juni.(WB. Nichtamtl) Amilich wird verlautbart; Oeſtlicher und ſüͤdoſtlicher Kriegsſchauplat. Anveründert. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Wie aus dem jüngſten Feindbericht hervorgeht, iſt es abermals ———————— ———— — Ktallenerſcherſeits oft beklagte witterungsunbill, die auch den lethten Tagen die italieniſche Stoßkraft nicht gu hachtvoller Entfaltung gelangen ließ. 8o vermochte auch Al der gochſläche der Sleben Gemeinden der Gegner geſtern nach Einbruch der Dunkelheit ſeine Angriffe wieder aufzunehmen, 3 zuerſt im Zebiogebiet und nach Mikternacht auch gegen Monte Joruc und auf der Greuzhöhe anſetzte. Anſerg ändiſchen Truppen ſchlugen den Feind zurück. Er erlitt Veauc am Rotbſlügel ſeiner Angriffstruype ſehr ſchwere 8 u ſt e. del der Jſonsodrmee ſiellenweiſe lebhafter Geſchütz⸗ Der Chef des Generalſtabs. * —— S — Der italteniſche Anſturm in Südtirol. d Von der eie Grenze, 13. Juni. de richer Tagesanzeiger“ berlchtet die ftalieniſche Sleitung eſh r den raſchen Wechſel in der Wähl des An⸗ Mulegebiets den Vorteil der leichten Bewegung auf der öleren Linie. le vermag innerhalb weniger Stünden Truppen 0 Iſonzs näch der Trioler Front und umgekehrt zu ver⸗ en, während die öſterreichiſchen Truppen einen vpleltägigen Um⸗ ſ ichiſch leltägi U machen müſſen, um die gleiche Umgruppierung vorzunehmen. deſſen ſei der Augenblick für die Aufnahme einer italie⸗ en Gegenoffenſive in Südttrol nicht ungünſtig ge⸗ K ee⸗ E if blatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Badiſche Neueſte Nachrichten „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1917.— Ar. 20. Köe uzelgenpreis: Die iſpalt. Nolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile M. 1 20 Prn Mtittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für änzeigen an beſtimmten CTagen, Stellen u Rusgabe wird keine Ber⸗ antwortung übernommen. Sezugsperis in Mannheim u. Umg. monatl. M..40 einſchl. Bringerl. Durch die 62 bezogen viertelj. M..52 ein ſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ur. 5 Pfg. ——— wählt, nichtsdeſtoweniger habe der Verlauf des erſten Angriffs keinen Anhaltspunkt ergeben, daß die Oeſterreicher überraſcht worden wären, oder daß ihre Stellungen auf dieſer Front geſchwächt ſeien. Die wichtigen Stellungen auf der Hochenehene von Aſiago und im Suganatal wurden voll behauptet. Zweifellos muß man jetzt noch auf ein Uebergreifen der italieniſchen Offenſive auf den bisher ruhig gebliebenen Frontabſchnitt zwiſchen dem Aſſa⸗ und dem Etſchtal, bezw. überhaupt mit einemkonzentriſchen Vorgehen auf das von einem Dreiviertelkreis umſchloſſene Süd⸗ tirol rechnen. Wien, 13. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ quartier wird gemeldet: Der Infanterieangriff der Staliener, der am 10. Jini auf der Hochfläche der Siebengemeinden ins Rollen kon, war auf das ſorgfältigſte ſowohl durch techniſche Vorarbeit als auch durch Bereitſtellen ſehr ſtarker Kräfte, einer be⸗ deutenden Artillerie und außerordentlich olel Minenwer⸗ fern vorbereitet. Der Hauptſtoß des Angriffes richtete ſich gegen das dritte Korps. Um 5 Uhr früh begann an der ganzen Front der Steierer die italieniſche Artillerie ihre Arbeit. Sie richtete ihr Fauer ſowohl auf die Anmarſchlinien und die Reſerveräume als auch gegen unſere Kampfſtellungen ſelbſt. Die in den Tälern verlau⸗ fenden Anmorſchlinien trachteten ſie durch Vergaſung ungang⸗ bar zu machen. In dieſes gegen unſere Gräben gerichtete Artillerie⸗ feuer griffen die Minenwerfer mit unerhörter Heftigkeit ein. Neun Stunden lang tobte dieſer Feueerorkan, dann gab die Exploſion von zwei ſeit langem vom Feind vorbereiteten Minen der italieniſchen Infanterie das Zeichen zum Sturm, deſſen Wucht ſich gegen die von den vorjährigen Kämpfen bekannten Punkte Leo⸗ ogze— Monte Campigeletti— Forna— Monte B2 io und gegen die Aſſaſperre richtete. In mehreren Wellen gegliedert, brach zwiſchen 3 und 4 Uhr nachmittags die feindliche In⸗ fanterie aus ihren Gräben. Im ſelben Augenklick ſetzte mit guto⸗ matiſcher Sicherheit das Sperrfeuer unſerer vorzüglich geleiteten Artillerie ei' Die meiſten der italieniſchen Angreiſer blieben ſchon unter dem Granatenhagel liegen oder wurden durch das Infanterie⸗ oder Maſchinengewehrfeuer zurückgewieſen. Rur einzelnen wenigen Abt⸗ilungen des Feindes gelang es, über die Hinder⸗ niſſe hinweg an ur ſere gänzlich eingeebneten Grüben heranzukom⸗ men. Hier aber bereitete die herbeigeeilte Reſerve mit Bajo⸗ nett und Handgranaten ihnen einen ſehr heißen Empfang, ſodaß ſie nach erbittertem Handgemenge wieder zurück mußten. Bei dieſer tapferen Abwehr zeichnete ſich beſonders das Steieriſche Schützenregiment Nr. g gus. An allen Stellen, wo die Wel⸗ ſchen angriffen, wurden ſie reſtlos abgewteſen. Nur im Be⸗ reiche einer Kompagnie war zur Nachtzeit der Kampf noch nicht ab⸗ geſchloſſen. Die Sprengung der beiden Minen, die der italieniſchen Infanterie eineGaſſe zu unſeren Linien ſchlagen ſollten, mißlangen vollkommen. Ueberdies fügte der Feind dadurch nicht uns, ſondern ſich ſelbſt bedeutende Verluſte zu. Der erſte Tag des italieniſchen Vorſtoßes auf dem hiſtoriſch gewordenen Kampf⸗ gelände der Siebengemeinden endete dank der unvergleichlichen Tapferkeit unſerer Truppen und dem vorzüglichen Zuſammenarbeiten der Artillerie und Infanterie mit einem vollen Mißerfolg des Angreifers. Die Italiener werden ſich die Ueberzeugung geholt haben, daß dieſe Front für Entlaſtungsoffenſipen nicht geeignet iſt. Eine plumpe italieniſche Derleumdung. e. Von der. iſchen 18. Juni.(Priy.⸗Tel. G..) Den Neuen güri Nachrichten wird von der italieniſchen Grenze berichtet: Die öffentliche Warnung des kommandierenden Generals F... an die oberitalieniſche Bevölkerung, Nahrungsmittel, die man auf der Straße oder im Felde auffinde, nicht zu genießen, da ſie Cholerabazillen enthielten, habe große Beunruhigung hervorgerufen. Eine Unterſuchung von verſchiedenen derartigen Speiſe⸗ ſtoffen, die durch das Geſundheitsamt in Rom vorgenommen worden ſei, habe das Vorhandenſein von Cholerabeillen in dieſen ergeben. Die Militärbehörde verabſcheut es nicht, dem Volke gegenüber zu behaupten, ſolche Nahrungsmittel würden von öſter⸗ reichiſchen Fliegern abgeworfen. Aber auch der verbiſ⸗ enſte Italiener und Heſterreicherfeind traut den Oeſterr ichern etwas rartiger nicht zu, zumal man in ihm einen zwar ſuraſtbaren, aber durchaus anſtändigen und humanenen Fea, kennen kernte. Man hält in beſonneneren Kreiſen Italiens dieſe Warnung vielmehr für ein plumes Manbper der Regierung, welches für den Hochſorumer wegen der ſtarken Unterernührung im Volke, wegen der ungeheueren Lebensmittelfälſchung und dem Verfall in der militä⸗ riſchen und bürgerlichen Geſunbheitspflege große Epedemien in ganz Fialien befürchtet. Auf dieſe niederträchtige Weiſe ſoll nun vorgeſorgt werden, daß die öffentliche Meinung beim Auftreten ſolcher Epedemien alle Schuld an ihnen den Oeſterreichern beigibt, ein Mittel, das aber wie ſchon manches ähnſiche, nicht mehr verfangen Der kärkiſche Tagesbericht. Konſtanfinopel, 12. Juni.(WB. Nichtamilich.) Amt⸗ licher Heeresbericht. Kaukaſusfronl. In einigen Abſchnitten wurde ſeindliche Patrouillen- und Aufklärertätigkeit beobachtet. An einer Skelle wurde ein Verſuch des Feindes, mit elwa 2 Kompagnien einen Aeberfall gegen unſere Vorpoſien zu machen, durch Bomben und Infankerie⸗ ſener abgewieſen. An den übrigen Fronten kein Ereignis von Bedeutung. Die ruſſiſche Revolution. Die Armee der Kuflöſung nahe. m. Köln, 13. Juni. Die Kölniſche Zeitung meldet aus Stockholm: Der Offizierskongreß, der vor kurzem im Hauptquartier abgehalten wurde, nahm eine Entſchließung über den Zuſtand der Armee an, welche die Petersburger Zeitungen als geheim bezeichneten, die Moskauer Blätter aber im Wortlaut veröffentlichen, Danach ka einſtimmenden Meldungen der Frupnführer zu der Ueberzeugung, daß die ungeheure Mehrzahl der Armeekorps der völli⸗ gen Auflöſung nahe ſei. In der großen Maſe der Soldaten ſei der kriegeriſche Geiſt völlig geſunken, was in dem dringenden Verlangen nach Frieden auch auf Koſten des nationalen Stolzes und der nationalen Intereſſen zum Ausdruck komme, ferner in der hartnäckigen Weigerung, auch in kleinen Ab⸗ teilungen an ugreifen, in der Vernachläſſigung des Wacht⸗ und Pa⸗ trouillendienſtes, in Angeiffen auf Batterien, die durch ihr Feuer die Verbrüderung mit den Deutſchen verhindern wollen. Die Man⸗ neszucht ſei aufs äußerſte geſunken, ganze Truppenteile der Kongreß nach den über⸗ Starke engliſche Angriſſe abgewieſen. verweigerten planmäßig den Gehorſam, bemühten ſich, ſtrenge Vorgeſetzte durch laue Männer ihrer Wahl zu erſetzen und verübten Lynchjuſtiz an unbeliebten Offizieren. Das Anſehen der höheren Offiziere ſei gleich Null. Strenge Maßnahmen gegen die Fahnenflüchtigen. Petersburg, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur. Bekanntlich beſchloß die Regierung ſtrenge Maßnahmen gegen die Fahnen⸗ flüchtigen zu ergreifen, indem ſie ihnen das Wahlrecht für die konſtituierende Verſammlung entzog. Die Maßregel entſpricht durchaus der Auffaſſung der Bevölkerung, die einen erbitterten Krieg gegen die Fahnenflüchtigen führt. In Kiew und Char⸗ kow unterſtützte die Menge tatkräftig die Bemühungen der Trup⸗ ben, die Fahnenflüchtigen feſtzunehmen und zur Rückkehr an die Front zu zwingen. Wie zahleiche Nachrichten in den Zeitüngen be⸗ ſtätigen, weigern ſich die Bauern, Flüchtlinge von der Front bei ſich aufzunehmen. Die Angeſtellten der Wladikawkas⸗Bahn ſuchen gegenwärtig alle Drückeberger ausfindig zu machen, wobei ſie wohlhabende Leute auf ſchlecht bezahlten Poſten antreffen. Sie zwingen ſie, ſich der Armee wieder anzuſchließen. In Ekaterinodar kamen Soldaten der Menge zu Hilfe und machten Jagd auf die Fahnenflüchtigen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni.(Pr.⸗Tel. z..) Pariſer Meldungen Schweizer Blätter zufolge drahtet Petit Pariſien aus Petersburg, die Schlüſſelburger Ortsgruppe des Arbeſter⸗ und Soldatenrats häbe den Revolutionär Lenin als Vertreter in den Petersburger Arbeiter⸗ und Soldatenrat gewählt. Jur Abdankung des Königs von Griechenland. Der König muß das Land verlaſſen. Athen, 12. Juni.(WrB. Richtamtlich.) Meldung der Agence Havas, Am Wontag vormittag hatie der Oberkommiſſar der Alliier⸗ ten, Jonnart, mik dem Miniſterpräſidenten Jaimis eine Unter⸗ redung, in welcher er von ihm im Namen der Schutmächie die Ab⸗ dankung des Königs und die Bezeichnung eines Nachſolgers unter Ausſchluß des Thronfolgers verlangte. Jaimis er⸗ kannte die Uneigennützigkeli der Mächte an, deren einziges Ziel die Wiederherſtellung der Einigkeit Griechenlands auf Grund der Ver⸗ faſſung ſei, erwiderte aber Jonnark, daß ein Entſchluß des Königs erſt am Abend nach Juſammenkriti des Kronrates, beſtehend qus den ehemaligen Miniſterpräſidenten, gefaßt werden könne. Troh der Hetzerelen gewiſſer Agitatoren wurde die Auhe in den Straßen Atheng nicht geſtör t. Nachdem Jaimis Jonnark den Brief mit der Annahme der Abdankung überreicht hatte, hat der ehemalige König die Abſicht ausgeſprochen, ſich auf ein engliſches Schiff zu begeben und über Jialien nach der Schweiz zu fahren. Die Truppen, die zur verfügung des Oberkommiſſars der Müchte ſlan⸗ den, hätten Befehl erhalten nicht zu landen bevor der Entſchluß des Königs bekannt war. Athen, 12. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Der Miniſterpräſident gab dem Oberkommiſſar Jonnart die Antwort der Krone in folgendem Brief zur Kenntnis: Herr Oberkommiſſar! Nachdem Frankreich, Rußland und Großbritannien durch die geſtrige Note die Abdankung des Königs Konſtantin und die Be⸗ zeichnung ſeines Nachfolgers fordern, hat der unterzeichnete Mi⸗ niſterpräſident und Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten die Ehre, Euer Exzellenz zur Kenntnis zu bringen, daß Seine Maſeſtät, immer auf das Wohlergehen Griechenlands bedacht, beſchloſſen hat, Griechenland mit dem Kronprinzen zu verlaſſen. Er bezeichnet den Prinz Alexander als ſeinen Nachfolger. 8 Gez. Zaimis. Die Dorgänge bei der Abdankung. Alhen, 13. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Trotz der Bemühungen der Reſerviſtentruppen, Unruhen zu erregen, ſcheint die Nachricht von der Abdankung des Königs in Athen keine wirkliche Bewegung hervor⸗ gerufen zu haben. Im Verlaufe des Montag Abend ſammelten ſich 2000 Reſerviſten um den Palaſt, um mit ihren Leibern eine Schutzwehr für den König zu bilden, Eine von dem Fregatten⸗ kapitän Mavromichalis geführte Aborbnung begab ſich darauf ins Schloß, um den König der Ergebenheit von Heer und Volk zu ver⸗ ſichern. Statt jeder Antwort mahnte der König nur zur Ruhe. Bald blieb in der Umgebung des Schloſſes nur noch eine Menge Neu⸗ gieriger zurück, die gekommen waren, um die Ereigniſſe abzuwarten. Staatsanwalt Lavierates, der die Sturmglocken läuten ließ, durcheilte erfolglos die Kafſeehäuſer, um die zu Kundgebungen Auf⸗ gelegten anzufeuern. Er verſuchte vergeblich friedliche Bevölkerung zum Aufruhr zu ermutigen. Die vor dem Schloß vor Einbruch der Nacht angeſammelten Offiziere erklärten, das Heer ſei bereit zu gehorchen. Augenblicklich iſt kein ernſtliches Ereignis gemeldet worden. Dieſe Peee der Agence Hayas läßt nur zu deutlich er⸗ kennen, daß es nicht leicht geweſen iſt, ſich König Konſtanſins zu entledigen und daß er in der Armee noch treue An⸗ hängerſchaft beſit. Wir haben im Mittagsblatt bereits be⸗ richtet, 995 mehrere Offiziere nachts heimlich Pläne ausarbeiteten, um den gegen die Entente zu organiſteren. Wirkſame Hilfe haben dieſe königstreuen Elemente Konſtantin leider nicht leiſten können, und wir müſſen abwarten, ob noch ſtärkere Kräfte ſich ſammeln werden, um den letzten brutalen Gewaltakt der Entente hoch rückgängig zu machen. Und das hHeer? E Berlin, 18. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Was ſich nun in Griechenland vollzogen hat, iſt im Grunde nur die lezte Szene in einem langen und erſchütternden Drama, die Bollendung des Gewaltaktes an dem unglücklichen Land, r 0 Man hat ten, um einen Beſuch in der ruſſiſchen Ha „greifen, ein Hohn geradezu auf die Phraſen, die dieſer Tage halten. Die Gründe hierfür hat Lord Cecil im engliſchen Unterhaus —2 Kr. S. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Rittwoch, der 18. Junt 1917. dem man ſeinen Willen genommen und das man wehrlos gemacht hatte und nunmehr vollends abwürgt. Das Ganze iſt eine herr⸗ liche Illuſtration zu der dreiſten Begehrlichkeit, mit der dieſe„Schützer der kleinen Nationen“ in den Lebensſpielraum beſagter Kleinen ein⸗ wieder Wilſon über die ſkeptiſch gewordene ruſſiſche Arbeiterdemo⸗ kratie ausgeſchüttet hat. Wie im einzelnen die letzten Begebniſſe im „Staate Athen“ ſich zugetragen haben, entzieht ſich einſtweilen unſerer Kenntnis. Die direkte Verbindung zwiſchen Berlin und n hat, ſeit der König in Wahrheit ein Gefangener der Entente geworden war, aufgehört. Wir bleiben vorläufig aus⸗ ſchließlich auf Havasmeldungen angewieſen. Militäriſch wird ſich durch die Abwürgung des letzten Reſtes griechiſcher Selbſtändig⸗ keit und den damit verbundenen völligen Uebergang Griechenlands in das Lager unſerer Feinde, wohl kaum etwas ändern. Denn gerade nach der militäriſchen Seite hatten unſere Feinde, um ſich die Verfügung über das Land zu ſichern, ſchon ſo viel getan, daß zu tun ihnen kaum noch etwas übrig bleibt. Immerhin wird es nicht ohne Bedeutung ſein, wie ſich die Armee, die bislang durch beſondere Anhünglichkeit an König Konſtantin ſich ausgezeichnet hat, zu der neuen Wendung der Dinge verhalten wird. * Die Beſchlagnahme der theſſaliſchen Ernte. Bern, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Zu der Entſendung Jonnarts nach Griechenland erklärt Petit Pariſien, die allge⸗ meinen Richtlinien ſeien nunmehr angenommen, Jonnarts Politik werde ſchon in den nächſten Tagen klar werden. Sicherlich ließen die Schwierigkeiten, auf die die Entente geſtoßen iſt, die Furcht auf⸗ kommen, daß ſich König Konſtantin und die griechiſche Regierung bei einer günſtigen Gelegenheit gegen die Entente ausſprechen könnte. Um ein derartiges Vorgehen zu verhindern, müſſe vor allem die theſſaliſche Ernte beſchlagnahmt werden. Aehnlich äußert ſich der Temps, die Lebensmittelver⸗ ſorgung der Orientarmee müſſe ſichergeſtellt werden. Die theſſaliſche Ernte könne der Orientarmee gefährlich werden. Wenn die griechiſche Regierung die Ernte in die Hand bekomme, b Griechenland keinen Brotmangel mehr zu befürchten und die Blockade der Entente wäre hinfällig. Es ſei daher die erſte Pflicht Jonnarts, Maßnahmen zu treffen, um die theſſaliſche Ernte unter die Aufſicht der Alliierten zu bringen. El Berlin, 13. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus ich wird gemeldet: Miniſterpräſident Ribot erklärte in der erkommiſſion zu der Haltung Englands, Italiens und Frank⸗ rei in der Frage: Frankreich überwache die Sicher⸗ g der Ernte Theſſaliens und die gleichmäßige Vertei⸗ lung zwiſchen Griechenland und der Ententearmee. Die Gefahren der Stockholmer Konferenzen. Die Paßfrage für die Teilnahme an den Stockholmer Verhand⸗ kungen der ſozialiſtiſchen Parteien iſt für die franzöſiſche und eng⸗ —3 zu einem überaus unbequemen Problem geworden, Löſung den leitenden Staatsmännern in Paris und London andauernd die größten Schwierigkeiten bereitet. Die urſprünglich er⸗ Kärte Bereitwilligkeit zur 3 der Päſſe wurde von Herrn Ribot unter ſtürmiſchem Beifall der Kammer widerrufen. Aber auch dieſer Widerruf läßt ſich in ſeinem vollen Umfang nicht aufrecht er⸗ „Herr Buchanan, der britiſche Botſchafter in Petersburg, hat ſeiner Regierung den Wink erteilt, daß eine Verweigerung der Päſſe bei den ruſſiſchen Verbündeten eine ernſte Verſtimmung her⸗ würde, die unter allen Umſtänden vermieden werden müſſe. ſich infolgedeſſen entſchloſſen, einen Ausweg zu beſchreiten, der einenſeits das Hauptziel der Paßverweigerung, eine Ausſprache mit den Sozialiſten der feindlichen Länder zu verhindern, ſicherſtellt, andererſeits die Hoffnung erweckt, die drohende Verſtimmung in Pe⸗ zu vermeiden. engliſchen und franzöſiſchen Sozialiſten ſollen Päſſe erhal⸗ uptſtadt abſtatten und dort mit den leitenden Männern des Arbeiter⸗ und Soldatenrates verhandeln zu können. Es werden aber Sicherheiten getroffen, um zu verhindern, daß ſie in Stockholm an einer Beratung teilnehmen oder direkt oder indirekt mit feindlichen Sozialiſten in Berührung kommen. Nach Erklärungen ſcheint es, als ob Herr Branting als Treuhänder das ſchwierige Amt übernommen hat, ſeine engliſchen und franzöſiſchen Parteigenoſſen mit verſchloſſenen Ohren und Syrechwerkzeugen an den deutſchen Sozialiſten vorbeizuführen. Bisher war es wohl manchen Kreiſen ſchwer verſtändlich, war⸗ um die engliſche und franzöſiſche Regierung unter keinen um⸗ ſtänden eine Ausſprache der Sozialiſten ihrer Länder mit denen der zulaſſen will. Heute begreift man es. In Stockholm hat Rzwi ein Vertreter der deutſchen Sozialdemokratie an der Hand eines umfangreichen Beweismaterials eine ſtreng geſchichtliche Dayſtellung der allmählichen Eltſtehung der Kriegsgefahr und der Ereigniſſe unmittelbar vor Kriegsbeginn gegeben. Er ging von der Einkreiſungspolitik Englands gegen den gefährlichen wirtſchaftlichen Konkurrenten, Deutſchland, aus, ſchilderte die Verſchärfung der poli⸗ tiſchen Lage infolge der Balkankriege und legte in allen Einzelheiten die Exeigniſſe dar, die den Kriegsausbruch unpermeidlich machten. Dabei wurde die in Frankreich mit allen Mitteln der Fälſchung auf⸗ recht erhaltene Legende des deutſchen Ueberfalles auf das gänzlich umvorbereitete friedliebende Frankreich in ſchlagender Weiſe wider⸗ legt. Dieſe Ausführungen haben neutrale Sozialiſten mit anhören müſſen, das konnte weder Ribot noch Lloyd George verhindern. Man ſtelle ſich aber einmal die Wirkung vor, die ſolche Aus⸗ Gouverneur in Samoa und in der kurzen Zeit al⸗ Politik draußen befolgen kann.“ 9 ſprache haben könnte, wenn franzöſiſche und engliſche Sozialiſten ein derartiges unwiderlegbares Beweismaterial über ſich ergehen Der verwandelte Juſtav. Als ich neulich in ein bekanntes Weinreſtaurant kam, fand ich dort keinen leeren Tiſch und ſetzte mich deshalb an einen ſolchen, an dem bereits ein junges Pärchen ſaß, nachdem ich deſſen männlichen oder, richtiger geſagt, jünglinghaften Teil um die Erlaubnis hierzu ebeten hatte. 9 Dieſe war mir wohl, wenn auch nicht ohne einige Verlegenheit, gegeben worden. Na ja, das Pärchen wollte ungeſtört ſein. Ich aber wolte doch auch Platz zu meinem Abendbrot haben. Indeſſen war ich diskret genug,, garnicht auf das Pärchen zu achten, ſondern griff ſogleich zur Speiſenkarte und blickte dort viel länger hinein, als es die jetzt nur zu geringe Auswahl notwendig machte. Dabei glaubte ich den auf mir ruhenden Blick des Jünglings deutlich zu fühlen. Der Keltner kam, ich mußte mit meinen Blicken aus der Speiſekarte heraus, ich beſtellte und ſah nun auch ganz un⸗ willkürlich zu meinem Tiſchgenoſſen, und ebenſo unwillkürlich platzte ich dann heraus:„Ah, ſieh da, Herr J—“. Nein, ich ſprach den Namen nicht aus.„Herr Juſtavl“ konnte ich ihn doch nicht nennen, dieſen, wenn auch nicht gerade elegant, aber doch ſehr gut gekleideten Jüngling. Und einen anderen Namen von ihm kannte ich nicht. Hatte er ſich doch ſelbſt, als er noch Laufburſche bei meinem Freunde R. war, nicht anders als„Juſtav“ genannt und, wenn ich bei meinem Freunde einmal antelephoniert hatte und dieſer nicht im Kontor war, nicht anders als„der Juſtav von.“ geantwortet. Kurz vor dem Kriege war er bei meinem Freunde als Lauf⸗ burſche eingetreten. Damals war er, glaube ich, direkt von der gekommen, und mein Freund hatte den hellen Berliner Jungen ſehr gern, und auch ich ſchenkte ihm meine Gunſt und hob für ihn immer Reklamemarken auf, die ich ihm, wenn er einmal mir mit einer Beſtellung meines Freundes kam, für ſeine Samm⸗ ung übergab. Natürlich bekam er auch manch Nickelſtück als Trinkgeld, Vor einiger Zeit hatte mir mein Freund dann geſagt, daß „Juſtan“ ihm untreu geworden, was er ihm nicht übel nehmen könne, da er jetzt„Iranaten“ fabriziere und das drei⸗ und vierfache Wochenkohn erhalte, was er,., einem Laufburſchen zu geben Da war ——— anch. Ich⸗ laſſen müßten. Was könnten ſie erwidern, was hätten ſie an Be⸗ weiſen zur Verfügung, um dieſe Darſtellungen zu entkräften? Jeder Verſuch einer Widerlegung wäre von vornherein ausſichtslos. Das weiß man in Paris und London ganz genau, und daher die unge⸗ heure Angſt vor Stockholm. Nur der Staatsmann iſt in der Lage, ſeine Sozialiſten nach Stockholm zu entlaſſen, der eine reine Weſte trägt. Die engliſchen und franzöſiſchen Weſten ſind aber vom Schmutz der Lüge und Verleumdung beſudelt.(B..) * „Dolksbund für einen Verſtändigungsfrieden“. Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Heine hat im„Berliner Tageblatt“ die Gründung eines deutſchen Volksbundes für einen Verſtändigungsfrieden angeregt. Der„Vorwärts“ bemerkt dazu, dieſe Anregung treffe in weiten Kreiſen des Bürgertums eine vor⸗ bereitete Stimmung, ſo daß Verſuche, ſie in die Tat umzuſetzen, nicht lange auf ſich warten laſſen dürften. Allerdings könne man ange⸗ ſichts gewiſſer Erfahrungen keine übermäßigen Erwartungen an eine ſolche Gründung knüpfen; eine Firma Nationalausſchuß ſel. Erben werde die aus den Fugen geratene Welt nicht wieder einrichten können.„Konſequenz, unbeugſame Entſchloſſenheit, Mut und noch einmal Mut— dann könnte aus der Sache was Rechtes werden.“ Von der Gegenſeite meldet ſich die„Deut⸗ ſche Tageszeitung“ und ſchreibt: Wir können ja einige dieſer Bemerkungen des„Vorwärts“, namentlich ſeinen Hinweis auf die Firma Nationalausſchuß ſel. Erben nicht ganz unzutreffend finden; intereſſant wäre aber die Frage, wozu die Gründer eines ſolchen Volksbundes eigentlich eine ſo ungeheure Maſſe von Mut gebrauchen ſollen, wie der„Vorwärts“ ſie für nötig hält; würden ſie doch bei der zurzeit einflußreichſten Partei wie auch wohl in Regierungs⸗ kreiſen Stühe und Förderung finden. Inſofern könnte der„Vor⸗ wärts“ allerdings recht haben, als der Mut, ſich eine neue Blamage zu holen, ſelbſt im heutigen Deutſchland nicht jeder⸗ manns Sache iſt. Unſere kolonialen Kriegsziele. ſel Berlin, 13. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Leipzig wird gemeldet: Die Preſſe hat den Wortlaut der Rede des Kolonialſekretärs Dr. Solf, die er in Leipzig über Deutſch⸗ lands koloniale Kriegsziele gehalten hat, wiedergegeben. Sie hat aber von der nicht weniger bedeutſamen Erklärung des Präſidenten der Kolonialgeſellſchaft Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg nichts veröffentlicht. Der Herzog ſagte u..: „Wofür ich beſonders dankbar bin, daß ich dieſem hiſtoriſchen Mo⸗ ment habe beiwohnen können, war der Augenblick, wo unſer Ko⸗ lonialſtaatsſekretär das Wort ergriffen hat und zwar im Namen des Reichskanzlers.(Große Bewegung.) Immer wird dar⸗ über geklagt, daß kein Kriegsziel von den maßgebenden Behörden herausgegeben werde. Nun jedem, der ſich die Frage vorlegt, wird es klar ſein, daß ein verantwortlicher Staatsmann mitten im Kriege Kriegsziele nicht detailliert mitteilen kann. „Aber was weite Kreiſe der Deutſchen wünſchen, das iſt ein kräftiges, ſiegesgewiſſes Wort, und ein ſolches haben wir heute von Staatsſekretär ODr. Solf gehört und dafür ſind wir ihm dankbar.(Lebhafter Beifall.) Wenn der Leiter unſerer Kolonial⸗ zolitik in ſo klaren und beſtimmten Worten uns zeigt, er will ein deutſches Kolonialreich ausgeſtalten zum Wohl des Vaterlandes, ſo wird er die Kolonialkreiſe immer hinter ſich haben und mit uns allen zuſammen das deutſche Volk. Unſere Soldaten werden das Kolonialreich auch ſchon erkämpfen und dann will ich nur wünſchen, daß, wenn ſie es erkämpft haben, der Staatsſekretär mit feſten und klugen Händen, wie als ekretär des Kolonialamts getan hat, dann auch eine weiſe, kräftige deutſche Die ſpaniſche Kriſe. Datos Programm. Bern, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich.)„Progres de Lyon“ meldet aus Madrid: Dato hat erklärt, die konſervative Partei werde ihre althergebrachte Politik fortſetzen, in dieſem für das Vaterland und die Monarchie ſchwierigen Augenblicke habe er ſeine Mitwirkung nicht verſagen können und hoffe auf die öffentliche Meinung rechnen zu können, ganz beſonders bei den augenblicklichen Schwierigkeiten. Die Löſung der Kriſis ſei von den Anhängern Mauras nicht gut auf⸗ genommen worden. Sie hätten Kundgebungen veranſtaltet und einen Brief an Maura geſchickt, der den Charakter eines Ultimatums habe. Darin wird Maura aufgefordert, ſich dem Einſpruch ſeiner Wähler anzuſchließen. Zur Ernennung Datos ſagt das genannte Blatt u..: In⸗ folge der gvoßen Schwierigkeiten, die auf Spanien laſten, dürfe man nicht annehmen, die Kriſe ſei einfach durch die Erſetzung einer Partei durch die andere zu löſen. Die Tätigkeit der militäriſchen Verbände nehme ſtändig zu. Aus den Bernerkungen anderer e Blätter iſt unverkennbar erſichtlich, daß ihnen Dato weit lieber iſt als Prieto. ee —— Die feindlichen Heeresberichte. Der engliſche Bericht. London, 13. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Nachmittags⸗ bericht vom 12. Juni. Wir machten letzte Nacht einen erfolgreichen Borſtoß nördlich von Newehapellc; feindliche Stoßtruppen an anderen Stellen wurden abgewieſen, eine Anzahl Feinde wurden getötet. wörter gebrauchte,„Konverſation machen“. Na alſol „Na, wie geht's Ihnen denn, alter Freund? Was macht denn Ihre Reklamemarkenſammlung?“ „Och, die hab' ich längſt verſenkt, Herr.“ „Na, was treiben Sie denn jetzt?“ „Ich bin bei., in der Granatenfabrik!“ Er ſagte wirklich: Bei., in der Granatenfabrik, nicht bei J, in der Jranatenfabrik. Nicht nur der äußere, nein auch der innere Juſtav hatte ſich merklich verwandelt. . 0 5 wohl ſehr gut jetzt?“ aw — 4 ſammeln Sie wohl anſtatt Reklamemarken jetzt Oel⸗ gemälde und beſuchen die Kunſtauktion von Lepkel“ „Na, das woll nu nich, Herr.] Aber leiſten kann man ſich doch uu mal eher was!“ meinte er, und daß er das auch öfters zu tun ſchien, bewies er mir ſofort, denn als gleich darauf der Kellner kam und meldete, daß das von mir beſtellte Gericht nicht mehr da ſei, meinte Juſtav: „Ja, das is ein Elend jetzt mit die Speiſekarten“— ganz ver⸗ wandelt war er doch noch nicht,—„das Beſte is' immer jleich fort. Das Fräulein hier wollt' erſt Gänſebraten, da war er ooch ſchon alle. Man kann jarnich frieh jenug jetzt in die Reſtaurants kommen wenn man was ordentliches haben will.“ Alſo Juſtav war offenbar Stammgaſt in den Weinreſtaurants, und Kel konnte mir nun auch etwas empfehlen,„was immer ſehr gut ſei. Aber Juſtav war durchaus kein Protz geworden.„Es kommt einem janz komiſch vor,“ meinte er dann,„wenn man jetzt hier ſo ins Weinreſtaurant ſitzt, aber mit die Menge Stullen mitnehmen, da macht immer meine Mutter ſoviel Krawall, daß det nich reicht mit de Brotkarte. Und da ſag ich denn immer: laß man ſein, ich jeh Er glaubte ofſenbar ſeine Schlemmerei aufklären gu m wenn man's verdient, kann man ſich's ja auch leiſten!“ agte ich. 60 1 und wer jetzt nich Jeld verdient,“ meinte er,„is'n Dumm⸗ Endlich brachte der Kellner mein Eſſen, und ich vertiefte 4 —————— In ähnlichen Fällen nannte man das früher, als man noch Fremd⸗ Der franzöſiſche Bericht. Paris, 13. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Nachmittagsbericht vom 12. Juni. Ziemlich heftiger Artilleriekampf ein der Gegend der Hochfläche von Californien und ſüdöſtlich von Corbeuy, In der Champagne war die Beſchießung unſerer Stellungen am Blondberg und bei Cornilbett ziemlich lebhaft. Wir ſchluge an verſchiedenen Punkten der Front feindliche Frkundungsabteilungen leicht zurück und machten einige Gefangene. 8 Ruſſiſcher Heeresbericht vom 10. Juni. Weſtfront: Eine von Fähnrich Kurkowsky geführe⸗ Abteilung von Aufklärern und Freiwilligen führte eine vorzüglich nächtliche Erkundung aus. Troz auffliegender feindlicher Flatter minen überſchritt die Abteilung die Drahtverhaue, machte e Bajonettangriff und warf die ſeindlichen Vorpoſten zurück. Der tapfere Fähnrich Krukowsky iſt verwundet. Rumäniſche Front: Das gewöhnliche Gewehrfeuer. Kaukaſusfront: Keine Veränderung. Ruſſiſcher Heeresbericht vom 11. Juni. 40 Weſtfront, Rumäniſche⸗ und Kaukaſusfront Lage unverändert. * Graf Tiſza über das ungariſche Ausgleichsprogramm. % Budapeſt, 13. Juni.(Priv.⸗Tel., z..) Der Verichterſtatter des„Budapeſti Hirlap“ hatte mit dem früheren Miniſterpräſidenten Grafen Tisza eine Unterredung über den ungariſchen Ausgleich. die Frage, ob es richtig ſei, daß Graf Apponyi ſich nach Wien he geben habe, um eine Aenderung der ungariſchen Ausgleichs⸗Ah, machungen herbeizuführen, antwortete Graf Tisza: Das glaube! nicht. Es wäre ſinnlos, aus Gründen einer falſchen Scham bereits fertiggeſtellte große Werk jetzt noch umzuändern. Sollte e⸗ aber trotzdem geſchehen, ſo würde man ſich auf eine unerbi Kritik gefaßt machen müſſen. Graf Karolni über das ungariſche Wahlrecht. % Budapeſt, 13. Juni.(Priv.⸗Tel., z..) Im„Peſti Hirlaß äußert ſich Graf Karolyi über das ungariſche Wahlrecht dahin, aft nunmehr alle Hinderniſſe in dieſer Frage beſeitigt wären, da er ſelbſt in das neue Kabinett eintreten könne. Graf Eſterhazy habe einen Entwurf vorgelegt, der ſämtliche Teilnehmer des Blocke⸗ befriedige⸗ In 24 Stunden könne die ganze Lage vollkommen klar ſein. ͤ ſeiner Unterredung mit dem Grafen Cerzin habe ſich Graf Kar über alle ſchwebenden politiſchen Fragen Klarheit zu holen geſin 0 und wenn dies auch nicht vollkommen gelungen ſei, ſo wäre er do beruhigt aus Wien zurückgekehrt. Die Bolisernährung. Fundprämien für deutſche Phosphatlager. 5 Man ſchreibt uns: Zur Steigerung ihrer Bodenerträge bed 0 unſere Landwirtſchaft neben dem Kali, über das wir in unbegrenz ten Mengen verfügen, auch des Stickſtoffs und der Phosphate. iken dem Kriege wird Stickſtoff durch die Errichtung der neuen Fabrha, reichlich und zu angemeſſenen Preiſen zur Verfügung ſtehen.. re gegen kann das deutſche Thomasmehl den Bedarf an Phosphorſär, nur etwa zur Hälfte decken. Wir ſind wegen des Rohmaterials. die Superphosphate auf das Ausland angewieſen, von dem„ 5 vor dem Kriege jährlich für 45—46 Millionen Mark Phosphate Mil führten. Davon bezogen wir aus den Vereinigten Staaten 4. ere lionen, aus Tunis und Algier 3 Millionen Doppelzentner, gering 0. Mengen aus Belgien, Frankreich und der Südſee. Auch in Deu ei⸗ land ſind Phosphatlager in beſchränktem Umfang vorhanden, ſo hol⸗ ſpielsweiſe an der Lahn, wo im Laufe des Krieges der Phosp en bergbau weſentlich gefördert iſt. Die Auffindung neuer Verfahr ermöglicht es heute, auch ſolche phosphorhalüͤgen Geſteie* Düngemitteln zu verarbeiten, die früher dazu nicht verwe ſch. „waren. Es iſt nun von großer Bedeutung, daß überall in Deutſeh land die Lagerſtätten derariger phosphorhaltiger Geſteine ermi chen werden. Zu dieſem Zweck iſt unter Beteiligung des preu iſ Staates aus induſirlelian und landwirtſchaftlichen Kreiſen ein ffin⸗ von 100 000 Mark zur Gewährung von Prämien für die Au 15 dung neuer Lagerſtätten und zur Prüfung derſelben zur Verfüg ge⸗ geſtellt. Es wird dabei auch auf die Mitwirkung von Laien von rechnet. Wer ſich an den Nachforſchungen beteiligen will, kann Her⸗ dem Rheiniſchen Mineralien⸗Kontor in Bon a, mne warthſtraße 36, kleine Proben der in Betracht kommenden Ge ungen mit einer kurzen Beſchreibung der Borkommen beziehen.— bisher unbelnnnter, noch nicht ausgebauter—— ind an die Rohmaterialſtelle des preußiſchen La Berlin W. 9 zu richten. Die 5 he der Prämien — viums in in W. 6 aich nach dem Wert der Gigeſtellen Lagerſtãtte. Deutſches Reich. Ein Reichs⸗Einigungsamt. 3 Seit langer Zeit wird im Reichstage immer wieder di tung eine⸗ R6t Einigungsamt zur Verhütung und S ge vο 83 erenzen größeven Umfanges gel ſtür⸗ würde damit zweiſellos auch die ſozialwirtſchaftliche Perhanf Regierung ch bisher zu Eutſchtüſteeged dieſem Gebiete noch nicht drängen laſſen, ſondern ſich poreo enſ. mit Erwägungen begnügt. Allerdings ſind durch das Hueſielen, geſetz wenigſten⸗ eee gewiſſe Ausſchüſſe und Schlichtung Jrhelt die im Sinne einer Einigung zwiſchen Arbeitgebern und nehmern wirken, geſchaffen worden. Wie wir aus parlamentarf g. Kreiſen hören, will der Reichstag nunmehr auf eine geſehlich, ingen lung des Einigungsweſen auch in der Frieden seit In dieſer Frage ſind alle Parteien des Reichstags einig. digung fördern. Die Weilchen flüſternd taten. Dann 40 daß ſie„telephonieren gebergtteh zu unterhalten, was ſie ein ſagte das Fräulein etwas lauter, ſeph en Offenbar glaubte ſie wohl moinetwegen, wie ich bei ihrer feſtſtellen konnte, etwas Puder auflegen zu ſollen. püblche Als ſie ſich entfernt hatte, ſagte ich zu Juſtav:„Na, ne hüb! Braut haben Sie ſich angeſchafftl“ 1u ich e „Meine Braut, nee, das is ſe nu nach nich! Dazu uhe und noch zu jung. Da hab' ich noch lange Zeit.“ Längere Pauh dann:„Wenn ich mich mal verheiraten tue, dann nehm 'ne anderel“ „Was denn für eine?“ 11 ihr in⸗ „Na, eine, die nich ſrade darauf aus is, daß man mit „Weinreſtaurant jeht. Die ooch ſo zufrieden is!“ 3 muß „Da haben Sie recht, das iſt vernünftig! Bei der Heiewheitol man auf die Liebe ſehen. Nur nicht eine, die bloß nne Ge 2 machen willl“ meinte ich und Juſtav ſtimmte mir energiſch laube/ As ich gegeſſen hatte, drückte ich mich ſchleunigſt, und ich 1. das war Juſtav und dem Fräulein ſehr angenehm. Wandertag am Pripjet. 5 Von der Oſtfront wird uns geſchrieben: Frühlingsmorgeaen Sonntag— Feiertagsſtine beim Kuſen und ein woblauge Nit Urlaubsſchein n der Taſche! Friſch auf drum zum Wandſeher dem erſten Sonnenſtrahl geht es auf die Wanderſchaft. Pripjetſümpfen lacht das Sonnengold. Kein Schuß feierliche Stille. Nur in den Falten des grünen Mante del bäume, der Birken und der Weiden zwitſchern die Bögegann und grüßen die Sumpfblumen in ihrer reichen Farbenpracht. dene 05 wann patſcht es im Waſſer. Das ſind Fröſche und Unken, 5 Nahen der feldgrauen Wanderer anſcheinend höchſt unerm ucht Die Furcht vor den„Barbaren“ läßt ſie ſchleunigſt die Zaßer eiſen. Ein paar Störche waten gravitätiſch durch das bliegt, ach⸗ attin im heimniſchen Reſt, die jeßt Familſenpflichten ot ein Hiie langt nach kräſtiger Morgentoſt Hoch über uns aber Se Sumpfe reiher ſeine Kreiſe. Vor ihm her flattern ängftliche In ſolcher Morgenſtunde gehört der Marſch durch die, einem ſchönen Ereignis, denn.noch ſind nicht die 50 3 dt An einer Wegebiegung raſten einige Soldaten. Woher Sto Wir So, nach der, 100 i des„ 4 7 etrag 4 KS˖FF 2——— 3 S. S — 28282 ——— 555—— * am S. — Mannhein. er Heneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) „woch, den 18. Juni 10rt. —————— Für die U⸗Boot⸗Spende. Enn We veröffentlichte Liſten: M. 6549.90, B. B. M. 2, Damen⸗ 8 M. 20, Konſul Alois Bender, L 5, 2, M. 50, Wilhelm Henſel, Reltverwalter im Friedrichspark, M. 10, Ph. Nikolaus, Schloſſer⸗ lultter, K 2, 19, M. 20, A. und L. Moll M. 20, H. Sachſe, Mann⸗ „B 7, 23, M. 2, G. Schmitt, Seckenheimerſtr. 3, M 10, J. Fleck, Huptlehrer, Schriesheim, für die 7. und 3. Schülklaſſe M..90, 67 80 M. 10, Th. Löhler Nachf. M. 30. Zuſammen S 9 R Stadt und Land. Mit dem 40 ausgezeichnet Whibafger⸗Funter Helmut Wolffgang, Luzenberg, Glasſtr. 21 * uſdas Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Leutnant Alfred fafz Sohn des Fabrikanten A. Juſt hier, in Anerkennung ſeiner Aamerkagenden Tapferkeit während der ganzen Dauer des Krieges, Mlen lich für ſein vortreffliches, energiſches und erfolgreiches Ver⸗ als Kompagnieführer. Sonſtige Auszeichnungen. Ludwig Dorn, Einkaſſierer der Dr. H. Haas'ſchen ruckerei, T 4a, 7 wohnhaft, wurde mit der Badiſchen ſilbernen ienſtmedaille ausgezeichnet. * Mbeinn Hchen. Ernannt wurden auf die katholiſche Pfarrei im, Dekanats Linzgau, Pfarrer Joh. E. Stihl in Altglas⸗ und auf die katholiſche Pfarrei Neuhauſen, Dekanats Triberg, erweſer Guſtav Heizmann in Neuhauſen. Die Pfarrei deſe eim, Dekanats Neuenburg, wurde dem bisherigen Parrver⸗ U Wendelin Heilig in Mülcheim verliehen. Sämtliche Geiſt⸗ Iind bereits kirchlich eingeſetzt worden. W8 Rölan 60. Geburtstag des Großherzogs. In der letzten Sitzung b43— Kreuzes wurde beſchloſſen, am 9. Juli dem 60. Geburtstag 4 Fherzogs, einen Opfertag im Lande abzuhalten. Mühsbeeine Gebühren— Bezugsſcheine. Die„Mitteilungen der ſt kleidungsſtelle“ ſchreiben: Seitens der Gemeindebehörden Larde die Reichsbekleidungsſtelle wiederholt das Erſuchen gerichtet lu en, ihnen freizuſtellen, für die Ausfertigung von Bezugsſcheinen Uhhtee bühr zu erheben. Wie die Reichsbekleidungsſtelle bereits er amtlichen Auskunft vom 26. Februar 1917 zum Ausdruck hat, ſind für die Entſcheidung über die Zulaſſigkeit der Er⸗ einer ſolchen Gebühr die Landeszentralbehörden zuſtändig. arauf, daß es ſich bei der Einrichtung und Durch⸗ g des Bezugsſcheinverfahrens um eine Kriegsmaßnahme „muß ſich die Reichsbekleidungsſtelle nach wie vor aufs Ent⸗ ſte gegen die Erhebung einer derartigen Gebühr aus⸗ 3 E Polizeibericht vom 13. Juni(Schluß). Leichenländung. Am 9. ds. Mts. wurde aus dem Rhein .Nainz die völlig nackte Leiche eines unbekannten Man⸗ geländet, der vermutlich vor einigen Tagen beim Baden er⸗ iſt. Beſchreibung: 25—30 Zahre alt, 1,74 Meter groß, lange Hacgre, braune Augen, kleines dunkelblondes Schnurr⸗ Am linken Kleinfinger eine kleine Verletzung, die mit Mullbinde und Sicherheitsnadel verbunden war. Am rechten nger ein goldener Trauring, gez. 22. 3. 16 E. P. 31. 3. 17. ke Soneeeſ im Oberkiefer iſt an einer Ecke ausgebrochen. — er die Perfönlichkeit des Geländeten erſucht nn nfälle. In der Nähe des Stengelhofes in Rheinau fiel I. bs. Mts. vormittags ein 44 Jahre alter verh. Rangierer Rer von einem ihm gehörigen Fuhrwerk herunter und zog ſich pfe eine erhebliche Verletzung fu— Im Hauſe aße 12 ſtürzte am gleichen Tage nachmittags ein 52 Jahre derh. Kaufmann von hier zu Voden und erlitt dabei am rechten eine Verletzung.— Am gleichen Tage trat ein 8 Jahre alter üler beim Spielen im Gutemanngelände mit dem Fuße in lasſcherben und verletzte ſich erheblich. Alle drei mußten ins Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden. erhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ lungen, darunter ein Schloſſerlehrling und eine Fabrik⸗ „ beide von Ludwigshafen, ein Poſtaushelfer von Villin⸗ ale wegen Diebſtahls, ein Schuhmacher von Zweibrücken wegen und ein Matroſe von Laupheim wegen Betrugs. Nus Luòwigshaſen. — 5 N S er⸗ Die her, 0 0 90 1¹ * 2 luche mederſchlagsmenge der lehlen Gewitter. Paan Freitag und Samstag niedergegangenen Gewitterregen ungemein heftig. Nach den Aufzeichnungen der in den ein⸗ Stadtteilen aufgeſtellten Regenmeſſer ergibt ſich folgendes Am Freitag abend wurden feſtgeſtellt: In Mundenheim 30 Pöhe. 55 Minuten Dauer, 91 Sekundenliter/ Hekt., im Stadtteil mm. Höhe, 45 Minuten Dauer, 26 Sekundenliter/ Hekt. Am g mittag wurden beobachtet: in Mundenheim 34 mm. Höhe, Dauer, 33 Sekundenliter/ Hekt., im Stadtteil Süd 33 mm. Autts, Mimiten Fauer, 52 Setundenliterhekt, in Frieſenheim Freidöbe, 150 Minuten Dauer, 20 Sekundenliter/ Hekt. Während Weitage⸗Gewitter offenbar in Mundenheim ſeinen Mittelpunkt .war doch der Waſſerfpiegel im Heckner'ſchen— um 42 chſen, hat die Entladung vom Samstag hauptſächlich den Bau. Dasiſt das Kloſter. jücht mehr verſehlt werden. Einige Dankſagungen in Geſtalt aretten und weiter geht die Pilgerfahrt. ald verkündet ein es Pruſten das Nahen des„Sumpferpreß“. Dieſen ſtolzen 5 unte nur deutſcher Soldatenhumor dem Feldbähnchen zu⸗ as hier das Verkehrsmittel darſtellt. Zwar fäbet es nicht aber doch auch nicht ſo langſam, als daß wir nicht kurze ätten, um es nguhplen Kurz darauf biegt der „Chauſſee ein. Möge ſie dieſen klangvollen Weitertragen; in Wirklichkeit iſt die ſog. Chauſſee nur ein Sandweg, öde und ſchattenlos, auf dem vieileicht ſechs bis fübanne nebeneinander fahren können. Im Dorfe, dein letzten Ziel, treffen wir wieder mit dem„Sumpfexpreß“ zuſam⸗ n dem einſt zerſtörten, ſetzt wieder halbwegs ausgehauten at er Halt gemacht. Es iſt„Empfangstag“. Schöne Atke und friſchba Brote werden aüsgeladen. Wer tenpfangen könnte. Schade, daß die Kantine noch nicht ae Ohne Stärkung muß der Weg fortgeſetzt werden. End⸗ 0 acht das weiße Kloſter auf. Ein Märchenſchloß kann nicht r anmuten, als der gewaltige Bau. Er iſt nun unſer Weg⸗ er. dadn der Stadt iſt Sonntagsverkehr. Der äußert ſich vor Na rin, daß womöglich noch mehr geſchachert und gehandelt Der erſte„Händler“, der uns am Pus an den Werktagen. e zupft und uns ſein„Beſter Herr“ zuwinſelt, iſt ein— Miber Hoſenmatz. Sauber iſt er nicht, ſchmutzig über alle er dafür ſind die Streichhölzer, die er anhietet, unver⸗ Nach hundert Schritten nehmen wir ihm ein paar ab zu einem Preiſe, der in Deutſchland ebenfalls gezahlt muß. Mit der Entfernung war auch der Höchſtpreis zum reis geworden. Von ger Stadt ſelbſt braucht nichts geſagt Wis Es gleichen ſich alle ruſſiſchen Städte, die wir geſehen As ie ein Ei dem andernt alle ſind verwährloſt und der Schniutz N Ieoftvarſtes Gut der Gemeinde auf den Straßen. Doch das W ſih. Die enge Gaſſe, in der die Häuſer mit Einſturz 00 et ſich, und vor dem Auge liegt der von Menſchen wim⸗ rs(arktpatz. Sein Hauptbau iſt die weiße Kathedrale des Ein herrliches Bauwerk. Harter Frondienſt fügte einſt ſhene aufeinander. In ſeiner Nähe wirken die Ruſſen⸗ und aſer noch erbärmlicher. Vor der Stadt blitzt die Sonme eckiten Ström. Soldaten ſitzen an ſeinem Ufer und angels. iſt heute über alles Erwarten groß. Das lehrt ein Blict wüeſchirr der„Sportsmen“, in dein manches ſchöne Fiſch⸗ 0 ſeine vorletzte Stätte gefunden hat... Auf dem Rlickweg wird noch der„Schweren“ ein kurzer Beſuch abgeſtattet. Sobald Ihr es ſeht, kann der Zeiten beſſer überſehen, als aus dem vorderſten mert über dem ſ0 Stellungen. Und weiter drüben kleine Sandhügel. verhauen. So ſtehen wir und ſehen aufs Kampffeld hinaus. Der darüber waltende Friede mutet ſo eigen an, ſo unfaßbar... Und nun.. Muſilklänge dringen an das Ohr, dazwiſchen der Geſang eines Männerchors. werden. Feierlich getragen tönt die Weiſe:„Wir treten zum Beten 5 Auf unſern fragenden Blick antwortet einer der„Bummſer“; Feld⸗ gottesbineſt! wir einſt gegen das Sumpfwäſſer feſt angelegt hatten, dur Gewirr von Stacheldraht, führt der Weg zur Front. ſo mit„Stacheligeln“ beſetzt, kann kein als Gefangener oder Ueberläufer aß, unſeren Lippen ſümmt:„Lieb Vaterland, magſt ruhig ſein Auch im Angeſicht des Feindes gibt es noch Wanderidyllen. ſüdlichen Stadtteil mit den anſtoßenden Straßenzügen heimgeſucht. Frieſenheim iſt an beiden Tagen nur wenig mit Niederſchlag bedacht and der Aufzeichnungen konnte in dem einen Fall in Mundenheim bei einer Dauer von 16 Minuten die ganz Dleſes eſes Ergebnis wurde nahezu erreicht durch die Samstagsbeobachtung am ſüdſtädtiſchen Regenmeſſer mit 18 Minuten Dauer und 195 Sekunden⸗ Dieſe wolkenbruchartigen Entladungen, von denen unſere Stadt ſchon ſeit Jahren nicht mehr betroffen wurde, haben An verſchiedenen Stellen wurden die Dämme der Gehwege derart abgeſchwemmt, daß die elektriſchen worden. An H wöhnliche Stärke von 250 Sekundenliter gemeſſen werden. liter Stärke. mancherlei Schaden verurſacht. Kabel frei zu liegen kamen. Auch das vor einer Erweiterung ſtehende Kanalnetz, welches auf eine weit geringere Regenannahme berechnet iſt, war nicht imſtande, die gewaltigen Waſſermaſſen auf⸗ zunehmen. So war vorübergehend an beiden Tagen die Unter⸗ führung an der Schillerſtraße überſchwemmt. Am Samgtag konnte das Pumpwerk an der Frankenthalerſtraßen⸗Unterführung den Zu⸗ fluß erſt gegen 10 Uhr abends bewältigen. Dies deshalb, weil in⸗ folge Ueberlaſtung des Schleuſengrabenkanals das Niederſchlags⸗ waſſer der ganzen Unterführung anſtelle der nur im unteren Drittel ſich anſammelnden Menge zu fördern war. Der Straßen⸗ bahnverkehr wurde unter Benützung des erhöhten Gehwegs Waſß Umſteigen aufrechterhalten. Verſchiedentlich mußten unter Waſſer geſetzte Hauskeller ausgepumpt werden. Nus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 12. Juni. Im Hardtwalde iſt eine An⸗ zahl von Schlägen den hieſigen Ortsarmen zur Grasnutzung und Lesholzberechtigung überwieſen worden.— Beim Holzausladen ſtürzte geſtern am hieſigen Bahnhof Holzhändler Klefenz von einem Eiſenbahnwagen ab, wobei er erhebliche Verletzungen im Geſicht ſowie einen Bruch des linken Armes erlitt.— Aus einer Wohnung in der Synagogenſtraße ſind geſtern durch Einſteigen ein größerer Geldbetrag ſowie ſämtliche Brotkarten für 9 Perſonen geſtohlen worden. Als Täter kommen einige frühverdorbene Bürſchchen in Betracht, die ſich ſchon wiederholt auf dieſem Gebiet betätigt hatten. )(Pforzheim, 12. Juni. Die Uebernachtungsſtelle des hieſigen Roten Kreuzes wurde kürzlich von dem 10 000 Feld⸗ grauen benützt. Er erhielt eine Uhrkette mit Anhänger überreicht. r. Aus Mittelbaden, 12. Juni. Die letzten Tage und Wochen waren bezüglich der Witterung prächtig, ſo recht geeignet zum Wan⸗ dern in Gottes herrlicher Natur und dabei einen prüfenden Blick zu werfen auf die Fluren ringsum und den Ernteſegen, der nach dem jetzigen Stand der Felder zu erwarten iſt. Kein übles Wachstumswetter war es, das uns bisher beſchieden war: Tage hellen Sonnenſcheins aus blauendem Himmel, dann wieder er⸗ quickender Regen und wenn der Boden Feuchtigkeit genu von dem Stand alles deſſen, was zum Kirſchenbäume ſind voll behangen und die Ertrag und was die Erdbeere herzugeben vermag ſie diesmal. Zahlreicher noch wie im Vorjahre ſind große Wieſen⸗ flächen dem Anbau von Feldfrüchten nutzbar gemacht und zwar mit beſtem Erfolg; Kartoffeln und Salat, Bohnen und Erbſen, Gelb⸗ rüben und alle Sorten von Kohl, überhaupt alles was in die Küche Reben gedeiht vortrefflich. Auch der Stachelbeer⸗ und Johannis⸗ eerſtrauch zeigt einen reichen Fruchtbehang und bietet gute Ausſicht für die Einmachzeit. Ein gleich günſtiges Bild zeigt ſich bei einer Wanderung durch das Bühlertal und durch das als fruchtbar bekannte Achertal und nicht minder günſtig ſieht es im lieblichen Lierbachtal aus. Der Rebmann darf auf einen guten Herbſt 0 en, die Heuernte verſpricht einen reichen Ertrag und wo immer n den Tälern und in der Rheinebene Getreide angebaut iſt, wird der Landmann eines guten Lohnes für ſeine Arbeit ſicher ſein. Günſtiger denn je ſind die Ausſichten für die kommende Ernte; reicher denn ſe verſpricht ihr Ertrag zu werden, beſonders dann, wenn ein gütiges Geſchick uns mit Wetterunbilden wie bisher ver⸗ ſchont. Hoffen wir, daß dies der Fall iſt und daß ſich ein Ernte⸗ ſegen aus dem Boden und vom Baum ergibt, wie er heute erhofft werden darf, ein ſolcher der das Durchhalten erleichtert und dazu beiträgt, uns Sleg und Frieden zu bringen. * Billingen, 10. Juni. Im Jahre 1906 wurde auf der Ge⸗ markung O ereſchach bei Villingen Alemanengräber entdeckt. Nun hat in voriger Woche Herr Iwand, Aſſiſtent an der Univerſität und Landesbibliothek Straßburg, der zur Zeit in Königsfeld weilt, unter Beihilfe des Konſervators Eckert⸗Karlsruhe, ſyſtematiſche Nachgrabungen vorgenommen. Dabei gelang nicht nur die Freilegung und Wiederherſtellung der zerfallenen Gräber, ſondern es wurden auch Deckplatten früherer, jetzt⸗zerſtörter Gräber zutage gefördert. Das bemerkenswerteſte Ergebnis war die Auffindung der Begräbnisſtätte eines alemanniſchen Ehepaares nebſt einem Kinde. Die Nachgrabungen geſchahen im Auftrage der Direktion der Gr. Altertumsſammlungen in Karlsruhe. * Konſtanz, 12. Juni. 8 Münſterglocken ſind nach der kürzlich getroffenen Entſcheidung wegen ihres hiſtoriſchen und künſtleriſchen Wertes von der Ablieferung befreit. Die Glocken der übrigen katholiſchen Kirchen werden dagegen faſt alle von den Tür⸗ men heruntergeholt. In St. Stefan bleibt nur die 33 Zentner ſchwere große Glocke.* — —————— aufge⸗ nommen hatte, abermals der Sonne wärmde rStrahl, alſo ſtets ein günſtiger Wechſel, wie ihn der Landmann ſich nicht beſſer wünſchen kann. Eine Wanderung durchs Oostal P45 ein erfreuliches Bild eben notwendig iſt; die Früchte beginnen zu reifen, der Zwetſchgenbau verſpricht einen reichen Ertrag und wenn ſich die Pfirſiche weiter wie bisher entwickeln, dann vermag ſpäter der Baum die Menge der Frucht kaum zu tragen. Schließlich verſprechen auch Apfel⸗ und Birnbaum einen as g Kartoffelmarken. Zu der heutigen Veröffentlichung über die Geltung der Kartoffel⸗ marken wird berichtigend bemerkt, daß der Abſchnitt B der Zuſatz⸗ marke 96 wie früher für 2 Pfund lautet. Die Ermäßigung auf 1 d iſt bei der gewöhnlichen Kartoffelmarke 32 eingetreten. 85 Städtiſches Lebensmittelamt. —* Pfatz, Heſſen und Umgebung. Frankenthal, 12. Juni. Ein Großfeuer äſcherte den Mo⸗ dellicusben lein, Schanzlin 5 Becker ein. Die ſtädt. Feuerwehr, die Zuckerfabrikfeuerwehr und die Feuerwehr der Firma Kühnle, Kopp u. Kauſch waren vereint tätig und konnten einen ſtark bedrohten benachbarten Bau retten. Der Schaden beläuft ſich auf 100 000 M. 5 ambach, 11. Juni. Eingebrochen wurde vergangene * 00 8 Den Dieben fielen 100 Mark bar Geld und die ſämtlichen Brotmarken der neuen Dekade in die Nacht in das hieſige Gemeindehaus. Hände. Das Geld war für die e Wel von Gefangenen bereit⸗ gelegt. Der 393 erfolgte in der Weiſe, daß der Dieb auf den aus Anlaß des 11er⸗Jahrganges errichteten Ortsbrimnen, den 7— Iler⸗Brunnen, ſtieg und Line Scheibe eindrückte. Gitter oder en ſind an den Fenſtern nicht vorhanden. * Frankenholz, 12. Juni. vollen Leiden ſeinen Verletzungen. 5 unmündige Kinder, das 6. wurde vor 14 Tagen während der Feldarbeit vom Blitz erſchlagen. * Aus der Südpfalz, 11. Juni. nung wird noch immer nicht genug beachtet. Bei einem Gewitter ſtellten ſich eine Frau und 2 Kinder aus Dörrenbach, die im Felde in der Nähe des Heyhofes von dem Unwetter überraſcht wur⸗ den, unter einen Kirſchbaum. Ein Blitz, der den Baum traf, be⸗ täubte die 7 Perſonen. Während ſich, wie das„Südpf. Volksbl. berichtet, ſechs raſch wieder erholten, wurde eins der Mädchen, die Tochter des z. Zt. im Felde ſtehenden Tünchers Jakob Wander, ſeit⸗ lich gelähmt; auch hat das Augenlicht gelitten. RMK. Darmſtadt, 12. Juni. Zur Regelung'des Obſtver⸗ kehrs in Heſſen im Jahre 1917 führt die Landesobſtſtelle in einer Erklärung an eine hieſige Zeitung u. a. aus, daß bei der Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für das Großherzogtum die von der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt in Berlin aufgeſtellten Richt⸗ preiſe maßgebend ſein mußten. Jedenfalls durften dieſe Preiſe nicht überſchritten werden, da ſonſt die Gefahr nahe lag, daß das heſſiſche Obſt zur Erzielung höherer Preiſe außerhalb Heſſens ver⸗ bracht würde, zumal andere Staaten Höchſtpreiſe feſtgeſett haben, die über die Reichsrichtpreiſe hinausgehen. Nach den Erfahrungen vom vorigen Jahre wäre das Obſt vom Markt verſchwunden. Wir hatten damals billige Frühobſtpreiſe, aber das Obſt wandete troß Ausfuhrverbots und ſtrenger Ueberwachung zum gröten Teile zu hor⸗ ie Preiſe ſeien übrigens nur renden Preiſen außerhalb Heſſens. bis auf weiteres feſtgeſetzt und werden bei einer guten Erntr vorausſichtlich vom 10. Juni ab um 25 Prozent ermäßigt. In an⸗ deren Bundesſtaaten ſei der Preis für die erſten—14 relſe nicht geregelt, was zu Mißſtänden geführt hat. Die heſſiſchen Preiſe wur⸗ den durch die Landesobſtſtelle, in der auch die Konſumentenintereſſen vertreten ſind, feſtgeſetzt. Wenn man dem Obſterzeuger nicht an⸗ gemeſſene Preiſe bietet, denn ſäuft man Gefahr, daß ein Teil des Obſtes hängen bleibt. Aehnlich liegen die Verhältniſſe bei den Hei⸗ belbeeren. Wenn die Sammler nicht angemeſſene Vergütung für ihre Tätigkeit erhalten, ſo pflückt jeder nur für ſeinen eigenen Bedarf. Die Feſtſetzung der Gebühren für die Beförderungsſcheine zur Beförderung des Obſtes auf Wochenmärkte iſt geſchehen, um dem unreellen Schleichhandel vorzubeugen. Nicht der Wochenmarktver⸗ kehr ſollte geſchädigt werden, er iſt es auch nicht, da dem Marktver⸗ kehr immer noch eine Spanne verbleihe von etwa 10 Pfg. am Pfd. Man wollte aber verhindern, daß große Mengen Obſt durch die Er⸗ zeuger außerhalb Heſſens verbracht würden, um die große Span⸗ nung zwiſchen den heſſiſchen Erzeugerhöchſtpreiſen und den außer⸗ heſſiſchen Verbraucherhöchſtpreiſen auszunützen. Die Gebühr komn⸗ im übrigen keineswegs dem Kommiſſionär zugute, der nur eine Schreibgebühr von einem halben Pfennig auf das Pfund erhält, während das übrige Geld in die Kaſſe der Verwaltungsabteilung der Landesobſtſtelle abgeführt und dort zur Verwendung zu gemein⸗ nützigen Zwecken zur Verfügung gehalten wird. Rommunales. * Heidelberg, 12. Juni. Um dem Mangel an Kleingeld zu begegnen wurde in der letzten Stadtratsſitzung die Beſchaffung von ſtäbtiſchem Notgeld beſchloſſen(§0⸗Pfg.⸗ und 10⸗Pfg.⸗Scheine) deren Lieferung der Firma Oſterrieht in Frankfurt a. M. übertragen wurde.— Der Stadtrat beſchloß ferner dem Deutſchen Verein ür Unterbringung von Stadtkindern auf das Land in Berlin als Mitglied beizutreten. Der hier eingeleſteten Verbrin⸗ gungen auf das Land, die unter der Mithilfe des Volksſchulrektoxats und der Geiſtlichkeit vollzogen wurden, ſind noch nicht abgeſchloſſen. Gegenwärtig beläuft ſich die Zahl der nach auswärts verbrachten Kin⸗ der auf mehr als 400.— In Vollzug eines Erlaſſes des Miniſteriums des Innern wurde beſchloſſen, hier eine Ortskohlenſtelle zu errichten, die von einem geſchäftsführenden Ausſchuß geleſtet wird, dem Vertreter der Gemeindeverwaltung, der Induſtrie, des Handwerks, des Kohlenhandels und der Verbraucher angehören ſollen. Sportliche Rundſchau. Fußball⸗Reſultate: Privatſptele: Verein für Raſenſpiele Mann⸗ heim gewinnt gegen Badenia Seckenheim mit 11:0 Toren.— Mann⸗ heimer Fußball⸗Klub Phönix ſchlägt die Mannſchaft der S M. „Kickers“ mit:3(Halbzeit:2) Toren. „Feldherrnhügel“ aus läßt das Gef 0 99 Graben. Heute liegt Das Sonnenlicht flim⸗ Das ſind un⸗ Dort herr⸗ chen die Ruſſen. Längs ihrer Stellungen flimmert es in den Draht⸗ Von deren es da, als habe hier niemals Krieg getobt. elände. Dazwiſchen dunkle Striche. Allmählich können die Klänge unterſchieden An den kleinen Feſtungen der Feldwachen vorbei, n Wo die Front indurch. Es ſei denn es auf uſſe Kein Zufall iſt's, da Runſt und Wiſſenſchaſt. Der Ausgaug der„Räuber“ und der Beginn der„Thealerkultur“. Die„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt: In einem bei Eugen Diederichs(Jena) erſchienenen Büchlein(Heft 1,„Deutſche Theaterkultur“) werden drei Reden wiedergegeben, die in den Gründungstagen des vielberufenen Verbandes für Theaterkultur gehalten worden ſind, darunter ein Vor⸗ trag des bekannten Zentrumsabgeordneten Dr. Maximilian Pfeif⸗ 55 r, der Bühnenangelegenheiten mit beſonderer Vorliebe behandelt. n dieſem Vortrage findet ſich eine merkwürdige Stelle, die ſo er⸗ heiternd wirkt, daß man ſie einem größeren Leſerkreiſe nicht vorent⸗ halten darf. Dr. Pfeiffer kommt auf die Tatſache zu ſprechen, daß man in Tagen einer nicht zumutete, harte Kataſtrophen in verſöhnliche Ausgänge verwandelte. es da:„In dieſer Viedermeierzeit des Theaters hat man dem Pub⸗ likum hüßliche und peinliche Dinge erſpart, und ſo hat man aus den Räubern die Turmſzene geſtrichen mit dem Leid des alten Moor; Karl durfte nicht in Amalie ſich nicht töten..“ die heikle Frage zurück— wann und wo— vor oder nach der Kenaſeh Rührſeligkeit den Theaterbeſuchern ragödienſchlüſſe zu ertragen, und darum die Wörilich heißt Gefangenſchaft geraten ſund Ungemein lehrreich; nur bleibt echtsfeld langer Räubertexte ni für ihre Veröffentlichungen mitunter einen Corrector halten und vielleicht empfiehlt es ſich für gewiſſe Gelehrte, ſich einen Corrector dramaticus anzuſchaffen ſehene Einheitsvorſtellung„Wie ſeßle ich meinen Mann“ nicht ſtatt. der neuinſzenierten„Zauberflöte!“ ſtatt. den 19. Junt angeſetzten Opern Erich Wolfgan „Violanta“ und„Der Rin muſikaliſch, von Spielzeit ſein wird und Emil Vorlefung von Tagebuchaufzeichnungen, Briefen und einer der Ka⸗ lendergeſchichten eingeleltet, daran ſchließt ſich die Erſtaufführung von „Fortunatas Biß“. Bibelabend von Thila Hummel. Biedermeierzeit— iſt Karl Moor auf der Bühne in Gefangenſchaft geraten“, hat„Amalie ſich getötet?“ Denn wenn Karl den Entſchluß verkündet, ſich freiwillig dem Gerichte zu ſtellen, ſo heißt das doch nicht, daß er„in Gefangenſchaft gerät“ und wenn er Amalie erdolcht (Moors Getiebte ſoll nur Moor ſterben“), ſo kann man doch nicht behaupten, daß„Amalie ſich tötet“... Verfügt Dr. Pfeiffer vielleicht über einen Räubertext, den er uns eiferſüchtig vorenthält, oder gehört es* neueſten„Theaterkultur“, ſich an die vorhandenen t mehr zu erinnernd Bedeutende Forſcher ſollen ſich grammaticus Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Die auf Freitag, den 15. Juni, im Neuen Theater vorge⸗ indet Am nächſten Sonntag findet wieder eine Aufführunt Die für Dienstag Korngolds, des Polykrates“, werden von Wilhelm ugen Gebrath ſzeniſch ein⸗ tudiert. Am Donnerstag wird der Moliere⸗Abend, bei dem„Die Schuie der Ehemänner“ und„George Daudin“ zur Aufführung kom⸗ men, wiederholt. Die Aufführung der„Nargarethe“ am Freitag findet Aur Beſten der Penſionsanſtalt ſtatt. Die Titeſpartie ſingt Dorothee anski. Die nächſte Vormittags⸗Aufführung, die die letzte in dieſer Gött gewidmet iſt, wird durch die Am Mittwoch den 20. Juni veranſtaltet Frau Thila Hummel unter Mitwirkung von Kapellmeiſter Roſenſtein im Kaſino⸗ ſaale einen Rezitationsabend, an dem Bißelſtellen melodramatiſch 5 Vortrag gelangen. Karten im Muſikhaus P 7 und an d lbendkaſſe f 8 Die ſchwere Exploſion auf der ———* noch ein—* K— reitag erlag der Bergmann Adam Mayer aus Konken na Pollen* Er Pinterläht eine Witwe und Bei einem Gewitter ſich nicht unter einen Baum ſtellen! Dieſe alte, ſchon ſo oft wiederholte War⸗ Seite. Rr. 20. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Keirtwoch, den 18. Juni 1017. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Lambsheim, 12. Juni. Der hieſige Obſtmarkit fand am Sonntag für dieſes Jahr zum erſten Male ſtatt. Schon gleich bei ſeiner Eröffnung hatten ſich hieſige und auswärtige Händler zahlreich eingefunden, auch viele Stadtleute waren erſchienen. Es konnten nur einige Pfund Kirſchen und Erdbeeren angeliefert werden, da durch die Näſſe des Gewitterregens vom letzten Samstag die Leute am Kirſchenbrechen verhindert waren. Da das Obſt in dieſem Jahr nur zu den geſetzlichen Höchſtpreiſen abgeſetzt werden darf und zur Zeit auch ein Vertreter vom Kriegswucheramt München hier weilt, werden vielfach Kirſchen auf dem Felde und in Privathäuſern durch Händler verpackt, ſo daß die Freguenz des Obſtmarktes ſehr gefähr⸗ det erſcheint. Für die nächſten Tage wird, da der Obſtmarkt vor⸗ läufig täglich zu den feſtgeſetzten Stunden ſtattfindet, auf eine beſſere Anfuhr von Frühkirſchen gerechnet. * Bad Dürkheim, 10. Junt. Bei überaus zahlreichem Beſuche war der Verlauf der von Herrn Bürgermeiſter, Kgl. Wirkl. Rat Rudolf Barth, Weingutsbeſitzer in Bad Dürkheim, ganz vorzüglich. Zum Ausgebote kamen: etwa 12 Fuder 1916er, 1 Fuder 1914er und 25 Fuder 1915er Weißweine und etwa 40 000 Flaſchen 1915er Flaſchenweine(Originalabfüllung des Weingutes Leop. Spindler⸗Steinmetz in Forſt). Die Flaſchenweine wurden ver⸗ ſandfähig, in Kiſten zu 50 Flaſchen, verſteigert. Der erzielte Preis verſteht ſich pro Flaſche einſchl. Glas und Verpackung. Die erziel⸗ ten Preiſe betrugen: Faßweine pro 1000 Liter 1916er: Dürkheimer M. 3520, 3510, 3640, 5260; Forſter M. 4530, 6570, 6110, 5580; 1914er: 4210; 1915er Dürkheimer 3810, 3710, 4480, 4310, 4860, 5010 5320, 5200, 6400, 7010; Flaſchenweine: Forſter M..30, 6,.30, .50,.40,.70,.50,.40,.70,.50,.50, 11.50, 15.10; Deides⸗ heimer M..10,.50,.80,.90; Ruppertsberger M..60,.70, .30,.40; Forſter M. 23.—, 27.40. * Böbingen(Pfalz), 11. Juni. Der achte Sohn des Landwirtes Wilhelm Damig von hier iſt zum Heere eingerückt. Er iſt Patenkind des Prinzregenten Luitpold. Ein Sohn iſt ge⸗ fallen, ebenſo der Schwiegerſohn. drei Söhne waren verwundet, drei wurden mit Orden ausgezeichnet. Aus der Pfalz, 10. Juni. In Albsheim ſtarb im Alter von 79 Jahren die Witwe Peter Mayer, die in ſehr dürf⸗ tigen Verhältniſſen lebte. Um ſo größer war das Erſtaunen, als man bei der Eröffnung des Nachlaſſes feſtſtellte, daß die„arme“ Frau in Wirklichkeit wohlhabend war; es wurden in Gold 980., in Silber und Papier zuſammen 2700,60 Kriegsanleihe 7000 M. vorgefunden. 63weibrücken, 12. Juni. Der ſtädtiſche Ehren⸗ friedhof für die hier verſtorbenen Krieger, auf dem ſich bereits gegen 200 Gräber befinden, darunter neben deutſchen Helden auch ſolche von franzöſiſchen, ruſſiſchen und rumäniſchen Soldaten, hat in den letzten Wochen wieder eine Reihe pietätvoller Verſchöne⸗ rungen erfahren. So wurden bisher bereits an etwa 70 Grab⸗ ſtätten die proviſoriſchen Holzkreuze entfernt und durch einheitlich ſtiliſterte Steinkreuze erſetzt. Die Gedenkſteine für die deutſchen Krieger ſchmückt das Eiſerne Kreuz, auf den franzöſiſchen ſind die Buchſtaben R. F.(Republique Francaiſe) eingehauen; Namen, Truppenteil, Geburts⸗ und Sterbetag ſind ebenfalls in den Stein gegraben. Die beiden Grabfelder ſind durch eine freie Fläche ge⸗ trennt, deren flankierende Steinbrunnenabſchlüſſe am Hauptauf⸗ gang ebenfalls bereits Aufſtellung gefunden haben. Auch mit der Bepflanzung der Anlagen, in denen Freund und Feind friedlich Seite an Seite ſchlummern, mit Buſchwerk, Bäumen und Ge⸗ ſträuchern iſt begonnen. Die ſchön gepflegte, überſichtliche Be⸗ gräbnisſtätte wirkt ebenſo ſchlicht wie vornehm und ruhig. Gerichtszeitung. Konſtanz, 10. Juni. Wegen unerlaubtem Handel mit Lebens⸗ mitteln verurteilte das hieſige Schöffengericht am 19. die Ehefrau des Hans Beck, Ottilie geb. Helminger hier, welche —9 etwa 6000% Schokolade aufkaufte und dieſe nach Berlin, annheim uſw. weiterverkaufte, zu 50/ Geldſtrafe. Gegen dieſes Urteil legte die Gr. Staatsanwaltſchaft ein, weil ſie die ausgeſprochene Strafe viel zu niedrig erachtete, mit dem Erfolg, daß das vordergerichtliche Urteil aufgehoben und die Strafe auf 300 oder 20 Tage Gefängnis erhöht wurde. § Zweibrücken, 9. Juni. Der nunmehr ſeit acht Jahren ſchwe⸗ bende, in Frankenthal und Zweibrücken wiederholt verhandelte und vom Reichsgericht in Leipzig hierher zurückverwieſene große Zivil⸗ prozeß des früheren Weingutsbeſitzers Anton Hoffmann⸗ Mann⸗ heim gegen den bayeriſchen Landtagsabgeordneten und Bergwerks⸗ beſitzer Eugen Abreſch⸗Neuſtadt a. d. Hdt. wurde dieſer Tage, zum drittenmale auf über vier Monate vertagt und zwar auf Ver⸗ anlaſſung der Partei Abreſch, die nicht rechtzeitige Beantwortung eines Schriftſatzes geltend machte. Der Einſpruch der Klagepartei gegen die fortgeſetzten Verſchleppungen mußte infolgedeſſen erfolglos bleiben. Als neuer Termin wurde der 15. Oktober ds. Is. vor dem 2. Zivilſenat des pfälziſchen Oberlandesgerichtes feſtgeſetzt. Fraukfurt a.., 11. Juni. Das Schöffengericht verur⸗ teilte den Buchhändler() Walter Ulte, Hohenſtaufenſtraße 11, wegen verbotenen Handels mit Lebensmitteln zu elf Wochen und den Reiſen⸗ den Rudolf Stamm wegen des gleichen Vergehens zu zwei Mo⸗ maten und einer Woche Gefängnis. Der Kaufmann Julius Becker, Mainzer Landſtraße 150, erhielt 500 Mark Geldſtrafe, weil er ohne behöroͤliche Erlaubnis mit Lebensmitteln Handel getrieben hat. Stimmen aus dem Publikum. Sammelt Wildgemüſe. Selber in der Landwirtſchaft aufgewachſen, freute ich mich zu —* daß in den Nachbarorten die Lehrer mit den Kindern ins Feld ziehen und das Unkraut ausgraſen. Ich möchte hiemit anregen, daß dabei das für menſchliche Nahrung geeignete ausſortiert wird. Der Löwenzahn, der maſſenhaft in Feldern und Wieſen ſteht und noch ein ganz vorzügliches Gemüſe gibt, kann da zu einem billigen und für den Verkäufer doch lohnenden Preiſe auf den Markt gebracht werden. Wenn der Löwenzahn ausgeſtochen wird, wird auch die anze Pflanze ausgenützt, während beim Abmähen nur die oberen ätter in Heu verwandelt werden. Jetzt darf man nichts verloren gehen laſſen, was den Magen füllt. Als ich mir jüngſt gelegentlich eines Spazierganges von den an der Straßenböſchung wachſenden Kühblumen, Sauerampfer und Brenneſſeln die Taſchen füllte, da mich Kinder, freſſen denn das die Haſen? Nein ich, SS. gte ich. Badiſcher Landtag. Sitzung der Erſten Uammer. Karlsruhe, 13. Juni 1917. Zu Beginn der heutigen Sitzung der Erſten Kammer wurde zunächſt auf Vorſchlag des Präſidenten Prinz Max der Land⸗ ſtändiſche Ausſchuß gebildet. Ihm gehören an die Kammermitglieder Freiherr von La Roche, Geh. Kommerzien⸗ rat Kölle und Geh. Kommerzienrat Engelhardt. Sodann berichtet Geheimrat Dr. Glockner über den Geſetz⸗ entwurf betr. den Nachtrag zum Staatshaushaltsetat 1916⸗17. Es handelt ſich dabei um die bekannte Forderung für Erweite⸗ rung der Anlagen des Kehler Rheinhafens, Beſchaffung neuer Güterwagen und Ankauf der Fendelaktien. Leitend wäre dabei der Gedanke, nur ſo viel Geld in die Sache zu ſtecken, als unbedingt nötig ſei, um die Intereſſen des Staates zu wahren. Bei der Schiffbarmachung des Oberrheins bis Kon⸗ ſtanz iſt das Unternehmen von größter Bedeutung. Das aufge⸗ wendete Kapital dürfte ſich gut verzinſen. Geh. Kommerzienrat Engelhardt, Maunheim, ver⸗ breitete ſich eingehend über das Projekt der Oberrhein⸗ Was die Badiſche Regierung bisher in dieſer regulierung. Frage unternommen hat, erfüllt uns mit Befriedigung. Auch der Rheinſchiffahrtsverband hat ſich viele Verdienſte in dieſer Ange⸗ legenheit erworben. Daß ſich auch das Reich für die Oberrhein⸗ frage intereſſiert, erfuhren wir erſt im Februar dieſes Jahres aus einer Zeitungsnotiz. Nicht ohne Erregung hörte man davon. Auch in der Budgetkommiſſion der Erſten Kammer wurde von der Ge⸗ fahr geſprochen, die jetzt der Oberrheinregulierung drohte, einmal die Gefahr des Einſpruchs des Reichs und der Bundesſtaaten und dann diejenige der Einbeziehung des Privatkapitals. Es wurde betont, Baden müſſe allein die Regulierung durchführen, zumal wir in Oberbaurat Kupferſchmidt einen hervorragenden Waſſerbautechniker haben. Die Budgetkommiſſion der Erſten Kam⸗ mer hat der Meinung Ausdruck gegeben, daß die Schiffbar⸗ machung des Oberrheines bis zum Bodenſee die augen⸗ blicklich wichtigſte und dringlichſte Aufgabe des Badiſchen Staates iſt. Ihre Budgetkommiſſion iſt den Erklärungen des Herrn Miniſters, die er in der Zweiten Kammer vortrug, bei⸗ getreten und ebenſo der Erklärung des Präſidenten der Zweiten Kammer, der dem Herrn Miniſter das Vertrauen in dieſer Frage ausgeſprochen hat. Man war ſich in der Budgetkommiſſion klar darüber, daß die Durchführung dieſes Werkes großen wirtſchaft⸗ lichen Segen bringen wird. Wir müſſen dahin trachten, unſere Kohlen beſſer auszu nützen. Auch das Murgwerk wird weiter ausgebaut werden und mit andern Kraftwerken in Verbin⸗ dung gebracht werden müſſen, denn allein kann es nicht rentabel gemacht werden. Eine beſonders wichtigenlufgabe erſteht dem Reich im Kanalbau, der in Deutſchland etwas vernachläſſigt iſt. Der Redner verbreitete ſich über die Wirkungen der württembergiſchen Kanalprojekte, unter denen Baden beſonderes Intereſſe an der Neckar⸗Kanaliſation habe, die der badiſchen Induſtrie am Neckar zugute komme. Mannheim ſtehe ja der Neckarkanali⸗ ſation etwas zurückhaltend gegenüber, weil es ſeine Bedeu⸗ tung als Umſchlagsplatz zu verlieren fürchtet. Dieſe Befürchtung wird aber abgeſchwächt durch den Umſtand, daß Mannheim durch die Kanaliſierung des Neckars für ſeine Induſtrie ein großes Hinterland gewinnt. Ein Bundesſtaat ſollte ſich den Lebens⸗ intereſſen des andern nicht entgegenſtemmen. Auch hier heißt es: Eine Hand wäſcht die andere. Auch wir ſind auf den guten Willen von Württemberg bei der Oberrheinregulierung angewieſen. Ich möchte die Regierung bitten, im Intereſſe des Wohlwollens den württembergiſchen Plänen entgegenzukommen und beim Reich die Verbindung Neckar⸗Donau als die nähere zu empfehlen. Unſer Blick muß gerichtet ſein auf den Wirtſchaftsſchutz und auf die wirt⸗ ſchaftliche Hebung unferes Landes. Präſident Prinz Max ſtellt feſt, daß das Haus einverſtanden iſt mit der Stellung der Budgetkommiſſion der Erſten Kammer zu den eben vorgetragenen Fragen und mit der Stellung der badiſchen Regierung in der Oberrheinregulierung. Staatsminiſter Dr. Freiherr von Duſch dankt für das der Re⸗ gierung bezeugte Vertrauen. Bürgermeiſter Dr. Weiß, Eberbach, bittet um Berückſichtigung der kleinen Plätze bei den Waſſerſtraßen. Eine Dezentraliſation der Ams 0 ſei erwünſcht, die eine Förderung der kleinen Exiſtenzen ermögliche. Nach kurzen Ausführungen des Geh. Kommerzienrats Dr. Schott⸗Heidelberg ſtimmt das Haus dem Geſetzentwurf zu. Der Präſident der Budgetkommiſſion, Dr. Bürklin, verbrei⸗ tete ſich ſodann über die Finanzlage, die man eine verhältnis⸗ mäßig gute nennen könne. Das ſei in der Hauptſache auf die Zurückhaltung in den Ausgaben zurückzuführen. Im engen Zuſam⸗ menhang mit den Finanzen ſtehen die Eiſenbahnen. Man kann ſie nicht nennen, ohne unſerer Eiſenbahner zu gedenken, der Männer und Frauen, die Leiſtungen vollbracht haben, die über alles Lob erhaben ſind.— In der Zweiten Kammer iſt es dann zu einer politiſchen Debatte gekommen. Ihre Kommiſſion empfehle Ihnen, dieſen Weg nicht zu betreten, denn noch iſt es Mars, der die Stunde regiert, alles iſt noch im Fluß. Aber eins möchte ich berühren: man will uns ans Leben. Manche wollen die Erſte Kammer ganz abſchaffen, andere wollen ſie reformieren; weniger Herren, mehr Männer aus dem Volke, ſo lautet die Parole. Ich muß geſtehen, ich war auch einmal ein Gegner der Erſten Kammer. Das war in den 70er Jahren, als ich Landtagskandidat war. ber ſchon ſeit Jahren bin ich zu anderer Anſicht gekommen. enn die Erſte Kammer ſich etwas ruhiger mit Tagesfragen befaſſe, ſo bedeute das doch noch keinen Rückſtand. Einen Scheidemann⸗Frieden lehnen wir mit aller Entſchiedenheit ab und die Angriffe auf die Reichs⸗ leitung müſſen wir auf das ſchärfſte mißbilligen.— Exzeltenz Dr. Bürklin widmete ſeine Schlußworte unſeren tapferen Truppen und jener hohen—5 deren Namen er nicht zu nennen brauche, weil er auf aller Lippen ſei, die uns alle ein Vorbild hingebendſter Pflichterfüllung iſt. Er ſchloß mit der Hoffnung, daß nach dem Kriege der deutſche Idealismus wohl zu ſeinem vollen Rechte ge⸗ langen werde und eine ſtärkere Pflege des inneren und religiöſen Menſchen Platz greife.(Beifall.) 1 iniſter Dr. Rheinboldt machte einige Ausführungen finanzpolitiſcher Ratur, wobei er hervorhob, daß dem Reich die Mittel nicht verſagt werden dürfen. Ein Rückgriff auf die Ma⸗ trikularbeiträge wäre nicht zu billigen. Die wären ein zu bequemes Mittel für den Reichstag, die Laften auf die Bundesſtaaten abzuwälzen. Wirkl. Geh. Rat Seubert erſtattet Bericht üher die Verwen⸗ dung der Kriegskredite in Höhe von 85 Millionen Mark. Oberbürgermeiſter Habermehl(Pforzheim) weiſt auf die Kriegsunterſtützungen hin, die von den Gemeinden zu zahlen ſind und die vom Reich ſo ſpät zurückvergütet werden, daß die Gemeinden in Verlegenheit kämen, wenn nicht die Badiſche Regierung ſich entſchloſſen hätte, den Gemeinden Vorſchüſſe zu geben. Für dieſes Entgegenkom⸗ men ſpricht der Redner namens fämtlicher badiſchen Gemeinden der Regierung herzlichſten Dank aus. Die Kriegskredite werden für unbeanſtandet erklärt und das Haus erledigt weiter die Adminiſtrativkredite und den Geſetzentwurf betreff den Staatshaushalt für 1916—17. Eine Petition wird durch Ueber⸗ gang zur Tagesordung erledigt. Staatsminiſter Dr. Freiherr von Duſch erklärt hierauf namens des Großherzogs den Landtag für vertagt. Präſident Prinz Manx ſchloß die Sitzung mit den beſten Wünſchen für das Wiederſehen im September dieſes Jahres. Sitzung der öweiten Uammer. Karlsruhe, 13. Juni(Pr.⸗Tel.) Die Zweite Kammer trat heute Vormittag nochmals zu einer kurzen Sitzung zuſammen. In den landſtändiſchen Aus⸗ ſchuß wurden auf Grund einer Ausſprache als Vertrauensmänner ählt die Abgeordneten Kolb(Soz.), Kopf(Ztr.), Neuhaus Ztr.), Rebmann(matl.), Rohrhurſt(natl.) und Dr. Zehn⸗ ter Ztr.). Präſident Rohr hurſt teilt dem Haus mit, daß Kam⸗ merdirektor Roth heute ſein 50jähriges Jubiläum im badiſchen Staatsdienſt feiern kann; die letzten 20 Jahre davon iſt er im Dienſt der Zweiten Kammer tätig. Der Präſident rühmte die rührige Ar⸗ beitskraft des Direktors, dem er unter dem Beifall des Hauſes Dank und Anerkennung für ſeine pflichtgetreue Arbeit ausſpricht. Präſi⸗ dent Rohrhurſt fuhr dann fort: Unſere außerordentliche Tagung geht nun zu Ende. Im Rückblick auf unſere Verhandlungen dürfen wir heute ſagen, es war eine Reihe außerordentlicher wichtiger und bedeutſamer Fragen, die hier verhandelt worden ſind. Alle die Reden hatten als Leitſtern die Wohlfahrt unſerer badiſchen Heimat im Auge. Wir wollen ſcheiden in der ſtarken Hoffnung, daß durch dunkle Kriegswolken in Bälde die Friedensſonne ſcheint, und daß wir einen Frieden finden, der uns die Freiheit gibt, in ungehemmter Entfaltung unſerer Kräfte wieder aufzubauen, was dieſer Krieg zer⸗ ſtört hat. Das walte Gott.(Beifall im ganzen Haus. Abgeordneter Dr. Zehnter(Ztr.) dankte dem Präſidenten für ſeine Geſchäftsführung.(Zum Zeichen der allgemeinen Zuſtimmung erhebt ſich das Haus von den Sitzen.) Der Präſident dankte für dieſe Ehrung. Miniſter Freiherr Dr. von Bodman erklärte hierauf im Auftrag des Großherzogs den Landtag für vertagt. äſident R r ſt ſchloß die Ta it ei drei 90 0 9—— r 90— ie— 8— 9906 Cetzte Meldungen. Das gute Einvernehmen zwiſchen Bulgarien und Oeſterreich.· Sofia, 13. Juni.(BTB. Nichtamtlich.) Auf Anregung mehra Univerſitätsprofeſſoren Politikern, Bankdirektoren und angeſehene Kaufleute und von Mitgliedern der öſterreichiſchen und ungar! c0 0 Kolonien iſt in Sofia ein Verein zur Förderung der 9 rellen und wirtſchaftlichen Beziehungen zu Oe ſterrei Ungarn gegründet worden. In den Vorſtand wurgen e wählt: Unverſitätsprofeſſor Miletin zum erſten, die Univerſt, profeſſoren Danailoo und Georgiew zum zweiten Vorſthe den und Profeſſor Milow zum Schriftführer. Vorbereitungen für die neue engliſche Offenſive. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni⸗(Prib⸗ Tel. z..) Dem Züricher Tagesanzeiger zufolge machen ſich an 9 britiſchen Front im Weſten verſchiedene Anzeichen 0 merkbar, unter anderem das Heranziehen friſcher Reite 10 maſſen und Infanterieverſtärkung auf den ibag gelegenen Frontabſchnitten, die Verſchiebung und Verd ichtu der Artillerie, ſowie die ſchon eingetretene neue ſtarke ö Kampftätigkeit, die zweifellos als Vorbereitung einer neuen weit ausgreifenden Offenſive anzuſehen f Die Ausweiſung der Ueutralen aus Frankreich. 9 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni.(Priv.⸗Tel. Ah Einer Petersburger Meldung des Züricher Tagesanzeigers berichtet der Exzelſior, infolge der jüngſten Beſtimmung der ſiſchen Regierung über die Aufenthaltsbewilligung würden biet 100 000 neutrale Ausländer das franzöſiſche Ge verlaſſen. Bedrohliches Umſichgreifen der franzöſiſchen Streilhewegug c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni.(Priv.⸗Tel, 5% Die„Züricher Poſt“ meldet aus Paris: Der„Matin“ mee. großen Lettern die weitere Ausdehnung der Stanſe bewegung in Paris und in der Provinz. Ueber t 00 Arbeiter und Arbeiterinnen der Pariſer Büros der feanſ Nordbahn, ferner der Fabrik für Gasanlagen, der Wer den Balage, der Pariſer Zuckerfabrik Say traten nuedings in Ausſtand. In Lyon verſuchten Ausſtändige den Verkehr m der Straße zu hemmen und hielten die Wagen der Straßenpahen Neue Streiks brachen in Lyon in den B eleuchtungsfabt, und den Flugzeugfabriken aus. In Rennes kam lärmenden Straßenkundgebungen. Neue ſchwere Kogre- ſind außerdem in Orleans, Rouen, Angers, Nancy,“ noble und anderen Städten ausgebrochen. Die amerikaniſchen Jarmer gegen den Krieg. 9 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni. Crie Nach einer New Yorker Kabelmeldung des ſchweizeriſchen graph macht ſich unter den Farmen des Weſtens eine Ber gegen den Krieg bemerkbar. In Farmerkreiſen, ſo ſchre „Eveningpoſt“, vermöge man den Grund des Eintritts der den Krieg nicht anzuerkennen, und man ſtehe auf dem S wenn“ Amerika hätte den Krieg ohne weiteres vermeiden können, der Gefahrzone ferngeblieben wäre. Die amerikaniſche Ausfuhr nach Europa. 90 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni.(Prio- Tel. o, Der Schweizer Preßtelegraph kabelt aus Newyork, daß eine 10 0 miſſion der amerikaniſchen Ausfuhr nach Eu gebildet wurde, welche die nötigen Sicherheitsmaßnahmen hol, werde, daß keine Lieferungen, weder mittelbar noch el nach Deutſchland gelangen. Die Ausfuhr von Ku — heleee un bie Las ausfuhr wurde überhaupt u⸗ ner u Viehs aus neutralen Ländern*— ind verhindert weie welches mit amerikaniſchen Oelkuchen gefüttet wurde. 6 eines deutſchen U/Bootes in Cadix, 13. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Havas. Ein ſpaniſches Torpedoboot ſand früh in der der Bucht von Cadix das deutſche U⸗Boot Ar. 52 Maſchinen von einem Kanonenſchuß beſchädigt waren. Die 9 iſt 20 Mann ſtark. Das U⸗Boot wurde in den Hafen von eingeſchleppt. Es darf mit den Schiffen der E Hafen Zuflucht geſucht haben, nicht in Verbindung treten. Ausbeſſerung mehr als zwei Tage dauern werde, wird daz, öen interniert. Der deutſche Kommandant ſtattete den einen Beſuch ab, der von dieſen erwidert wurde. Handel und Industrie- Franlurter Wertraplerboree-„ 0 „Frankfurt, 13. Juni. GPriw.-Tel.) Die Bocse h allgemeinen abwartende Haltung und Tendenz. Die neuesten Meldungen über die AbdrKue Königs von Griechenland und das Vorgehen c m ten wurden lebhait diskutiert und sclricnen Verst 0h 0 hervorzuruien. Auf einzelnen Marketgebieten nahm lagen 000 Vorkelir Zeitweilig lebiraites Geschäkt an; sehr ſest E Spezialwerten Gummipeter, welche prozeutweise amzogen, gingen ferner Deutsche Gas und Mönus. Aschaffeupurt ich ScilinertaberAk Pchauptet. Ehlinger Biaschineu Schrwächten t 6 Am Markte der Rüstungswerte war wenig Srsch 10 die Kursbewegung geringfügig. Autowerte schwächten Eiektrowerte gut behauptet. A..⸗G. und 8 im Angebot. Montanpapiere lagen bekauptet, die Umsätee 3 keinen größeren Umlang an. Als ſest Snd zu erwähnen Bedart, EHitteuwerke Kaiser. Auf dem Markte der Petrole, Verte bemerkte man mäßige Abgabe. Kakialctien und werte behauptet. Schiffahrtsaltien lagen im———— b. Heimische Banken zeigten ſeste Teudenz. Interesse— Sonders für Nationalbank für Deutschland. Russische 9 ſestigi. deu 1 Am Rentenmarkt war das Geschäft geriug. 615 Anleihen herrschte ziemlich feste Stimmung. chenland schwächer. Tägſiches Geld notierte 950 Priratdiskent 46 Prozeut und dorunter. Die Börbf sgew ruhigem Geschält und schrracher Tendenz. Die K gingen mit wenigen Ausnahmen wieder verloren. Bernhner Werguagterdörse⸗ Berlin, 13. Juni(Devisenmarkt.) ——— Auszahlungen für: 18. Oeid Brief Oeld 2010 Konstantinopel 20.60 20.70——9669 25500 tiolland 100 Gulden. 2274.75 275.25 276.30 190½ Dänemark 100 Kronen.. 189.50 100.00 189.5 105 Schweden 100 Kronen.. 109.25 199.75 12345 194½ Norwegen 100 Kronen.. 193.75 194.25 193, 7430 Schweiz 100 Franken 131. 131.% 43 9% Oest-Ungarn 100 Kronen 6420 84.30 457% 130% Spanien 125.½ 126.70 81· Bulgarien 100 Leva. 30.% 81.½% 680, Deriiner Produtrtenmarlas⸗ c Berlin, 13. Jumni. Frühmarkt. Gm Wane preise miltelte nichtamtliche Preise.) Groſßhandelspreise· Dię 6 gegen gestern unverändert. hr verhe Berlin, 14 Juni. Der Produktenverkel icht ⸗ auch heute in der gewöhnlichen Stille. Besonderes 935 Lal. berichten. Lupinen, Wichen und Seracdlella sind nack kragt indes werden die Vorräte immuer kleiner. Er eich Wecher Interesse. 2 2 2 2 2 2 —— E 2 —— S * ——— 2 —— * e⸗ + 6 10 —— —————— * — ——— — — WMittmoch, ben 13. Juni 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 220. 5. Sene. Amsterdamer Werepapierbörse. UE vonk. 12. Iun(devisennarkt) AuscrERDA, 12. Junl. 12. 11. 12. 11. 30.—3*—.— kest 9 London—5—5 0 Au n Age) 42.— 0 8. South. P,* 8(burchschnittsrate)“.—.½ Woneo London 500 E47—Junk. Pa W 75 Geld letztes Darlehen.4½./(Cable Transfers)..78.45.76.45 356—4 Sſchtwechsel Berlin—— IsSiſper Bullion 77.—76.% 244%Steeld. Siohtwechsel Faris.73.25.73.25 101 ½ 101½ Franz.- e New-Vork 12. Junl(Bonds- und Aktlenmarkt). 8 Anlelbe 12. 1. 1 11. ——.3 Aoht. Top. Santa Fé 40, Bissourl Pacitlo. 28—27½ on, 10, f, Va C 6 2— United States Corp. Cerps W Vork Cenfr. o— Pariser Wertpnpierdörse. 0% Bonde.-Perpo 104½, 104% 40. Ontario& Western: 22/22 PARIS, 12. Junl(Kassa-Harkt.) Acht. Top. Santa FEe. 102— 101% Korfolk&. Western.125— 124½ 12.11. 3 do. pref. Sol. Divid.] 96/ 96½ Korthern Paolflo..103½ 1034. 448 Toula 995 ibis Saltimore& OhIo. 72% 72- Pennsywanlia 33—54½% lae 445— fio Tinto 1321739[Sanadlan Paclfto. 1 90 4440 Se er Fressd Feen NNNS0 0000 200[Utha Copper..26679.— S& Rlo Grande. 35 257 985 989—75 27 —— PEP rn Ballway pret. 1100 144 8 785* 1— Erle ist pret 38— 33— Unlon Pacitlide 137½ 1362/ 260(Goldfieids. 4746.—[ Erie 28t hrei...29..— Mabash prei.49½% 464% 316 354 Lena Gold.41.— 11.— Kreat Nothern prei.. 107½ 192/[amerlo Can. 450% 50*%s8 555 IAgersfont 04.—104— tiinols Central.. 104f 1031/% Amer. Smeit.&. Reff..108½ 106 236 319 Randmines,.98.— 86.— nierborough Cons. Corp. 8%]dehe Anao. Copp. Mn. 84% 85½ Spassti 4553,(zuletzt 48.—) do. do. pref. 56.—56½ Bethlehem Steel. 154%/ 148— Oepper 404. Olty& 3 4 05 90 37 26. K* dor⸗ ref.„Intern. Meroantile Marine 2— 8— Coulsvill Reih 125%½ U fäen Srstegbttelebert 25 125% ulsville u. Nashvllle · nlted States SteelsCorp. 12 9 4*„ M. ieedur Kang 4 Tena 6% 6/ J United Stat, Steel Corppr 117% 1104/ Aktlen-Umsatz 750 000(870 000) 85—1 Baltingre-—— Nrto 62—62— — Canad. 80 77 Shartered. 1 1 NEW vonk, 12. Iunl R 8 —Erie— Ide Beers.14. 14½ 7 9 75½ Pennaxuiva.—— olatdeis. 1% 1%[ Balt. Ohio 4½ SdS. 89% 89½ J UnionFa9.4.% Bds.. 80—89½ —ISouth Pao..—— Kat. R. Hex- Ches. Ohlo 4½ BS.. 79½/ 79½ 4% Unlon Stat. 104¼ 104/. ——Unton Fac.— Fandmines. 3½/% /e 4% Onig..lel.& FaNX Denver Rio Gr. pr.... 15- 16— —Steeie... 138%136—Pr. Diskont. 4% 4/ Eirstä. R.&. l. ES. 3347,„„ 71¼ 72— Hlse. Cans. Tex. pr....11—11— 86•%1 Anaconda.—— Süber.. 39¼ 38% Korth. Fao. 3 Bds. 62— 62—West Haryiancd. 20¼ 19•½ % Kriegsanlelbe 96%(54/0, 4% Kriegsanlelhe 36/(67.—-). M. Pao.Pr..ien ABds. 88/ 38½ Canpret. 1 5.75 Msndon, 12. lunl...) Mechsel auf Amsterdam 3 Honate 11.70— kurz 9 4 0 0. 80 9 5 21 — aut Pale W Keaate 27.52—. kurz 27.28.— auf Petereburg 9 e 63%/ 6. Mexio. 95 14816* — Hortgage 6% Serie A. 49½ 49.— Virgin. Car. Chem. o. 43— 43½ 2 0 lerbn South. Pao.o 4n/S 1929868 62— 81¾ Sears Roebuck oom.. 172½ 172— 12 9. 12. 9. ** Vork, 12. Juni. WIB.) Nach der unregel- Horth. Ore Cert.. 34— 3½— Eleottr 162— 189 1 andem in Industri ieren 8 2 ehioh Vallexngx 64½/ 64% atlonal Lead 57— 57/ 3 8 Eröfinung 9 505 W 4 8 Lröser Union Paoltid rt.. 79— 78—- Utah Copper oom. ꝗ115½ 116— Auida bionen Statt, da die hohen Geldraten kichte Ver- Consolidated Gas.. 108—108/ Kaufl bervorrieien. Später erkreuten sich Eisenbahnen ꝛeger Zigarettentabrik Constantin,.-G. in Hannover. * Woau in der Haupisache der güustige Fortgang der Ver- Die gestrige Hauptversammlung setzie die Dividende *3 Ger Frachtratenirage den Anstoß gab. Industriewerte wiederum auf 30 Prozent ſest. Die Vewaltung bemerkte, man — schließlich üherwiegend matt, während selbst die Stimmung könne der Zukunit infolge der bisherigen Gewinnverteilungs⸗ Kurckaus fest war. Aktienumsatz 750 C00 Stück. politik mit Vertrauen entgegensehen, falls es gelinge, die ſür Rech- nung der Fabr'k in Bulgarien und in der Türkei lageruden großen Rohiabakvorräte reclitzeitig hereinzubekonmmen und damit den Be⸗ trieb weiterhin aufrechterhalten zu köunen. 1 Newyorher Warennart. ME Vonk, 12. Iuni. mwolle] 12. 12.11. Welzen hard 12. 1. 20f. A. üt.—— 24.18 23.85 Wt..2 neuee(—— Im Innern———5 9 4 1. 9000 24000 aV. 72—9f. 8 0 — 35000 Terp(RMVor& 43.½ 44—Jess.Sabl 8— MWork lokO 24.—„ Sohmalz Wst] 22.— 22.—Ms. loke a. L1g 188.— 189.½ pr Junl. 24.85/ 24.340Taig spezial 17] 17. IMehi Spc..— e pr Iuii. 24.92 24.42 Zuok. 96 Tst.%/88- SWh. ol. Cneu) f2-12n pr August. 24.87 24. 1oko 10.— 10.—Kleesam ia 18.50 18.50 pr Septemb. 24.45 23.97 Kaffee Juli.90.87 do. lla 18.0⁰ 18.00 pr Oktober 24.35 2387/ 10 Sept.890.96/Elektr. Kupt. 28½-34 28-31 pr NoV..24.36 23.90 KMr. 7 Dez.080.07 Rohzinn.6095 61. pr Dez. 24.53 Jan..14/.13/Petroleum. U. Orieanslk 24.— März].2.241Cred. Salano.] 310— 318.— ) die ersten drel Quartale 28½—34—(28½.—34—9. Cuncageer Warenmarle. CHA0o, 12. Juni. 12. 11. 12.[11. 12. 1. Welzen juli 233.— 238.—Schmalz peok. 0. 1 P. a 8 Speool pr Sept. 208.— 209.— pr. Sept. 21.80/ Sohweine Mais Juli. 157.—157¾ Pork: Juli. 38.95 38.60 lelchte 14.801475 pr Sept. 148.— 151./ pr Sept.. 33.80 36.75 sohwer 1505 1465 tafer Jull. 62./ 64¾ Rippen Schweine⸗ Sohmalz: pr. Juli.. 21.10 21.07/ zuf.. West. 76 000/ 166 000 pr. Juli.. 21.65 21.65 pr. Sept.. 21.25 2ʃ.28/ dv. Chioag. 10 14 000 Londener Metallmar. Kupfer: Kassa 130.— 3 Honate 129.½ Elektrotio per „ per 3. Honate per Kassa 90% London, 12. Iunl. Kasse 142/138, per 3 Honate—.— Best-Selektod p. Kasse—.— —.— Zinn per Kassa 236.—. per 3 Menate, 233.½ Blel loke per 3 Honate—. Eink: per Kassa 51.—. Spezial 50.— Le Masdelsaachrücheen. m. Köln, 13. Juni.(Pr.-Tel.) Wie der Korrespondent der Köln. Ztg. in Hal1 e zuverlässig erfahrt hat die Badische Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen a. Rh. nunmehr zum Preise von 300 Prozeut sämtliche Aktien der Doerstewitz, Rattmannsdorſer Braunkohlenindustriegesellschait erworben bis auf einen Posten von 50 000 M. In der Hauptversammlung am 21. Juni wird der ge- semte Aufsichtsrat von Doecstewitz sein Amt niederlegen. Geberseeische Schiffs-Felegramme. Königl. holländischer Lloyd. Amsterdam- Der Dainmpier„Hollandia“ von Buenos Aires ist am 2 Jun', nachmittags in Amsterdam angekoumnen. Mitgeieilt durch die Agentur Gundlach u. Bärenldau. Bahnhofplatz 7. ——— —————— ———————— 0 und abgeliefert werden. Amtliche Bekänntmachungen Bekanntmachung. Ablieferung der Gebrauchsgegenſtände aus Kupfer, Meſüng und Reinnickel. liet dlte auf Grund der Verordnung des komman⸗ Uizenden Senerals in Karksruhs vom 16. November 5 Nr. M. 3224/16. 15. K. R. A. beſchlagnahmten Mö0 enieigneten Gegenſtände aus Kupfer, Meſſing her Reinnickel, deren——— 85 verſchwiegen bezw. verſäumt oder unterlaſſen Urde, Ponnen bis zunt 15. Juni 1917 jewetls in der Zeit zwiſchen 10 und 12 Uhr vor⸗ oder—4 Uhr nachmittags an unſerer Sam⸗ ring 44 nun nachträglich noch gemel⸗ 7 Es werden vergütet für Gegenſtände aus: r 8 Nickel — üge 12.90 iedes Kalo 20⁰.— 10.40 u ee betr. Eigentumsübertragung Mleven Reichs Skus gemäߧ 1 der Bundes⸗ lef opeemeteg über Sicherſtellung von Kriegsbe⸗ h woen. Bult 1915(Reichsgeſetzolatt Seite 357) lieſe, urit dem Tage der er ſen V ſentlichung hiler Bekauntmachung hiermit ausdrücklich ausge⸗ ochen. 6, Sur Meldung und Ablieſerung ſind verpflichtet: —* ntümer, Unternehmungen tungen, Hauserge ſremder Perſonen, iusbeſondere —— Peugondte, Kaßcehaus-, ned Hiechenbetriebe, Kautinen, Speiſe⸗ en acher At, anc ſoldhe auf Schiſfen, Sahnen „öfenliche(einſchl. kirchliche, ſtif⸗ ——— er.„Kaſernen, Er⸗ — Serkkhenſalsen, Arbettshäuſer und Zweifelsjäten, insbeſondere darüber, ob Mrharbe von der Beſchlognahme betroffen ſind, u Auskuuft von der Sammelſtelle 44 It werden. WWen d bei ſpäterer Nachkontrolle durch die amt⸗ 0 Organe feſtgeſtellt, daß nachträgliche Meldungen Paſerslieferunden unterblieben⸗ ſind, ſo afung. Ranubeim, den 4 Juni 1017. Die Dirertion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und 3 Glektrigitätswerte. Stãdt. Metallſammelſtelle: Pichler. Deſſentliche Aufforderung. Umgrabung und Wiederbelegung älterer Friedhofteile betreſſend. In Hauptfriebhof hier gelangen demnächſt im 94 im der K. 6. und 9. Abteilung zur Umgrabung: Die Gräber der in der Zeit vom 19. Septem⸗ 90 ber 1890 bis 17. Juli 1900 verſtorbenen Kinder, i die bei der erſtmaligen Umgrabung dieſer 8. Abteilungen in den Jahren 1899/1900 bereits l übergangenen Gräber von in den 6 Jahren 1874/1884 verſtorbenen Kindern. ie Gegen Entrichtung der feſtgeſetzten Taxen die für un a) bezeichneten Gräber Mk. 15.— und für Unter d) bezeichneten Mk. 30.— fär ein Einzel⸗ (Asstragen, werden die Gräber auf eine weitere rige Ruhezeit übergangen. Anträge hierwegen bis läugſtens 15. Juni 1917 bei unſerem * fe the i, 2, Stock immer enen. M Erabdenkmäler, Einſaſſungen und Pflanzungen Eräbern, deren Ueb ung nicht beantragt bis Längſtens 15. Juni 1917 zu entfernen. Mütkach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die ſenetfernten Materialien geeignete Mannheim, den 12. April 1917. Friedhofkommiſſion: Brehm Steinkohlenlieferung. 10 05 evangeliſche Bürgerſpital dahier bedarf für 1 nter 1917/18 800 Zeutner Ruhrer Stein⸗ iot, beſter Oualität, deren Lieferung im Sub⸗ weg vergeben werden ſoll. Ge hierauf wollen mit der Auſſchrift 20 ohlenlieferung“ verſehen bis zum Dienstag, Pe Juni 1917, vormitlags 11 uhr bei der Nces verwaltung F 6, 4/ eingereicht werden, bei —————— ſamt den Sieſerungsbe⸗ n zu erhalten ſind. S56 Zettler Türkei. Geſetz vom 19. März 133(25 Dieſaziel Cula 1335), die militäriſchen Befreiungstaxen betreſſend. Art. I. Die Geſetze bezüglich der militäriſchen Vefreiungstaxen vom 21. Februar 1330, 25. Januar 1331 und 7. März 1332 ſind aufgehoben. Im Falle dringender Notwendigkeit kann das Kriegsmini⸗ ſterium, wenn ſolches es für nötig erachtet, die⸗ enigen Perſonen, welche auf Grund obengenannter eſetze die Befreiungstaxe entrichtet haben, zu den Waffen einberufen. Art. II. Den Perſonen, welche der obenbeſagten Klaſſe augehören und zu den Waffen einberufen werden, wird der nichtverfallene Teil der bezahlten Taxe vom Tage ihrer Einberufung an zurückbezahlt. Intereſſe dienen, beſchäftigt ſind, aufſchieben. Solchen Perſonen wird die Befreiungstaxe nicht rückvergütet, dagegen unterliegen ſie keiner neuen Taxe. Art. VI. Dieſes Geſetz tritt mit dem Tage ſeiner Veröffentlichung in Kraft. Maunheim, 12. Juni 1917. Der kaiſerlich türkiſche Geueral⸗Konſul: Reiſer. E33 blobhl, Rof⸗ L. MofaffhestärManaheim Einladung zum Abonnement Auf die in der“ Spielzeit 1917/18 ſtattfindenden Vorſtellungen werden Abonnements zu nachſtehenden Der Intendant. Machlad-versteigerung. Im Auftrage der Erben verſteigere ich am Freitag, 15. Juni 1917, vormittags 10 Uuhr, bezw. nach⸗ mittags 2 Uhr, im oberen Sagle in r Q2, 16 die nachverzeichneten Fahrniſſe meiſtbietend gegen Barzahlung: Ma150 1 Muſikſalon, dunkel Eichen, gewichſt, mit Intarſien der Muſir nach Motiven von Spindler(ſig.), beſtehend aus: Notenſchrank, Baut mit hoher Lehne, Schreibtiſch, Teetiſch und 5 Seſſel; 1 Eßzimmer, eichen, gewichſt, beſtehend aus: Büfett, Kredenz, Ausziehtiſch, Standuhr, Bauerntiſch 3 4 erner: ofa mit 4 Seſſel, 1 Sofaumbau, 1 Waſchkommode, Operngläſer, Leuchter, 2 Photo⸗ graphenapparate, 1 Schreibmaſchine, 1 Raſiertiſch m. Spiegel, 1 venet. Spiegel, 1 Grammophon, 1 Tee⸗ zanne m. Ständer, 2 elektr. Lüſter, 1 Gaslüſter, 1 Chemikalien⸗Wage, 1 ſilb. Pokal, 1 ſilb. Teeglas, 1 ſilb. Huillier, 1 alte Raſierſchüſſel aus Zinn, 2 gebr. Wandſprüche, 1 Gasherd mit Bratofen und Grill, verſch. Schmuck⸗ und Kunſtgegenſtände, Bilder, gute Oelgemälde von Frz. v. Stuck, Lunz, Weißhaupt, Gogarten, Müller⸗Kaempff u. a. m. ſowie ſonſtigen kleinen Hausrat. Die Möbel und Semälde können am Donnerstag nachmittag von—5 Uhr im obenge⸗ nannten Saale beſichtigt werden; der freihändige Verkauf findet am Freitag vormittag von 10—12 uhr und die Verſteigerung der übrigen Gegenſtände am Freitag nachmittag 2 Uhr ſtatt. Georg Landſittel, Ortsrichter Roſengartenſtraße 17.— Telephon 7809. Zeitungsmakulatur ſowie unbedrucktes Zeitungspapier ab⸗ zugeben. Stüdt. Umlage 1917. Die Zahlungsfriſt für das zweite Viertel der Umlage iſt abgelaufen. Die ſäumigen Schuldner werden erſucht, das zweite Viertel innerhalb einer letzten Friſt von 14 Tagen zu bezahlen. Spõ6 Wer dieſe Friſt ver⸗ ſäumt, hat die geordnete Verſüumnisgebühr zu ent⸗ richten und die Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Der Taxenreſt verbleibt dem Staate. Stadtkaſſe: Art. III. Das Kriegsminiſterium kann die Ein⸗ Röderer. berufung von Perſonen, welche in Fabriken oder ähnlichen Unternehmungen, welche dem öffentlichen Markenfreies Wild-Ceflügel Hühner v..—2½ Enten„„ 3—.00 Hänse 99 979 vonl Fischen Rheinsalm Preiſen für je 55 Vorſtellungen entgegengenommen: Seezungen inbutt f 1. Rang Mitte 1. Reihe.. Mk. 360.— Sle g 0 Schellfische * Sogen 1 3— 5. Reihe 6„ 9 5 b5 CC Cabſiau Parterre-Logen J. Reihe„ 250.—f friſch eingetroſſen. La184 Sp* ve 1 Sarett“„„„„„„„%„„„* 9 55 4 errſi Var.— „ en Sochentagen,.— J. Knab 2. Rang Mitte 1. Reihe„ 185.— 1. 14 2—„ e 9 „Site 1. Neiiii* 89 zwiſchen 1 und 2 2. FPPE * de ee mie nen d. 2 Zimmer Der Plan über die verfügbaren Plätze liegt bei der Hoftheaterkaſſe auf. E zu Mannheim, 1I. Juni 1917. Spö6] Naäberes 10 0, 3, 1. St. Büro De. H. Haas'ſche Buchdruckerei Abteilung Tiefbruck. evangeliſchen Hoſpitalſonds. E 6. 2 General⸗Anzeiger E 6. 2 8 74 KkMpakat, Os 2 Adl, OSs E Kinderleichte Handha- bung, desh. nicht zu ver- wechseln.d. Nähahlen. Zum Nähen m. d. Hand, chneMaschine, ohnevor- stechen f. sümtl. Ausbes- serung.v. Schuhen, Stie- leln, Ledersach. Sätteln, Zelten, Decken, Eellen, Riemen usw. St. M. 1, 50 mit Nadel und Nähfaden gegen vorherige Ein- sendung auch in Brief- marken. Nachn. M. 1,75. 3 Stok. M. 4,50 franko. Extranadeln Stck. 20 Pf. Oscar Assmy Dresden-A. 19 M WIlikommen. Geschenk fürs Feld. E27⁰ TOd. SS-. geige.- Freunden und Bekannten hiermit die traurige Nachricht, dass meine liebe, gute Frau 18374 Senta Eisele geb. Sedelmaier nach schwerer Krankheit, im 45. Lebensziahre, gestern abend 10 Uhr sanft entschlafen ist. Ich bitte um stille Beileid. In tiefster Trauer: Albert Eiseie. Die Beerdigung findet Freitag, nachmittag /5 Uhr, von der Leichenhalle des städt. Friedhofs aus statt. Mannheim(Kl. Merzelstr. 10), den 18. Juni 1917. 5 ee Nheinische Creditbank Aktienkapital Mk. 95,000, 000 Reserven Mk. 18,500, 000 von Wertpapieren sowie Aufbewahrung von anderen W. stäünden und Dokumenten; Versicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust im Falle der Auslosung; ung von We Selbstverschluss der Mieter. lnteressengemeinschaft Ptälzische Bank Ludwigshaten a. Ru. Gegründet 1888 Aktienkapital Mk. 50,000, 900 Reserven Mk. 10, 800, 000 Zweigniederlassungen: Pfälzische Bank, Filiale Mannheim, E 3 No. 16 Süddentsche Bank, Abteilung der Pischen Bank, Mannheim, D 4 No. 9/10 Mannheim Gegründet 1870 Depositenkassen: Gontardplatz S, Schimperstrasse 2. Eröffnung von laufenden Rechnungen und von provisionskreien Scheckrechnungen. Annahme von Spargeldern mit und ohne Kündigung. 1 von Wechseln auf das In- und Ausland; Ausstellung Eiazug von Wechseln, Schecks, Akkreditiven, Kreditbriefen; Auszahiungen nach allen grösseren Plätzen. An- und Verkauf sowie Beleihung von Wertpapieren; Annahme von Börsénaufträgen; Einlösung von Zins- und Dividendenscheinen; Umwechselung von ausländischen Geldsorten; Aufbewahrung und Verwaltung(einschl. Verlosungskontrolle) Wertgegen- Vermietung von eisernen Schrankfächern(Safes) zur Aufbewahr⸗ apieren und anderen Wertgegenständen mit Bezickssparkasse Ladenburg Zahlungen nach allen Plätzen Deutſchlands er⸗ Kassenstunden: Werktags von—12 Uhr M33 (Kathaus) Bürgſchaft des Amtsbezirks Mannheim⸗ Land Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 münclelsicher. Tägliche Verzinsung sämt- 4⁰ licher Einlagen zu 0 Giro⸗ und Ueberweiſungsverkehr: 4 Herren-Anzuge, Ueberzieher, Hosen u. Damen- Kostüme, Anfertigung von Kerrenkleidern nach Maß. folgen porto und ſpefenfrei. vormittags und—5 Uhr nachmittags. Samſtag nachmittagsgeſchloſſen. Frachtbriefe. F 1, 10, Marktstr. Taeh. Stoffe fur Hugust Weis,s 5 Tſieeekitktskiksstttr II41BJfiBstättt IiIPkIzälkkkxittIffPIttitrfipttf fükffTintettntiffkktnnii EEUSSunn SASSC- Snaün- Lokomobhilen SSSSE- SlDSSH2Z2 2 ,OJS. COO DS. Wieeieeeeeeeeeeeeeeeeieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeieeeeeeeeeeeieeeemteeeeieeeeieeteninmimntutneutauy Mannheimer General⸗Anzeiger. (Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 18. Juni 1917. — Im pgterländiſchen Feuer⸗, Huf⸗ u. Schiebebühnenführer, meiſter u. 1 ſelbſtändiger Bäcker, 1 1 Kaminmaurerpolier, fün Eisfabrit deckermeiſter, Slädtiſches Arbeitsant, Maunheim (ugleich Hilfsdienſtmeldeſtelle). Atena N 6 Nr. 8. Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht Ahteilung für Handwerker: Hilfsdienſt: Elektrouhr⸗ macher, Bleilöter, Ankerwickler, Keſſel⸗, Hammere, Beſchlagſchmiede, 1 Graveur, Kraftwagenführer, Betriebs⸗, Bau⸗ und Werkzeug⸗ ſchloſſex, Elektromonteuxe aller Art, Kranenführer für Dampfe und elektr. Kranen verſchiedener Syſteme, Maſchiniſten, Schiffsbefrachter, Drahtzieher, macher, Verzinker, Drahtmatratzenarbeiter, Bau⸗ u. Möbelſchreiner, Maſchinenarbeiter auf Holz, Walzen⸗ riffler, 10 Küfer, Gatter⸗ und Kreisſäger. macher(Geſchoßkörbe), Maurer, 1 Oberarbeiter und 1 Aufſeher für Tabaklager, 1 Obermüller, Müller, ilomeiſter, Mälzer, Tüncher, Zimmerer, ſchaler. Zementarbeiter, Etikettenſchneider und Präge⸗ meiſter für 1 Kunſtanſtalt, ſortierer, Schuhmacher, 1 Gefangenenaufſeher, Expreßgutbe⸗ ſtätter, ältere Arbeiter zur Bedienung v. Apparaten, 30⁰ Schiffslade⸗ Stiften⸗ 1 Korb⸗ Wagner, Ein⸗ 1 Meiſter Dach⸗ 8 patentierte Schiffsleute(Kar lsruhe⸗Worms), Außerdem: Ar Im palerländiſchen Tüchtige bewandext ſind. Aoteilung für Putz⸗ ſowie für g Putz⸗ rinnen, Schn tel 9 9 une Küchenmädchen mit 1 Goldarbeiter, Oberküfer, Holzdreher, Polſterer, Tapegierer. 1 Buch⸗ —7— Suuchbender, ee für omatenreſtaurant, der r Gemüſeanlage mit⸗ berae Babemeiſter. Abteilung für und ungelernte 1 Uyrmacher, 1 Hilfsvienſt; ſtadt⸗ und E Fuhrleute, Bautaglöhner, Feuerwehr⸗ —.— Apothekendiener, Bordträger, Lagerarbeiter, agazin⸗ und Kohlenarbeiter, Verwalter n. ausw. 4135 Ba, 100 Kühe), 1 Stallmeiſter, Hausmeiſter(verh.) Face Ae für häusliche Dienſtboten. leinmädchen, junge Mädchen für tags⸗ über, Zimmexmädchen, Köchinnen, 1 Kinderfräulein, kräftige Mädchen, die in landwirtſchaftl. Arbeiten „Waſch⸗ und Monatsfrauen, jerbliche Arbeiterinnen. Waſch⸗ u. Monatsfrauen, Sinlägckinnen, Sackſtopferinnen, Zigarrenſprtiere⸗ Wickelmacherinnen, 1 1 6 K 19 Wiesſtgafteperſagel. otel⸗ un irtſchaftsperſon Ree er Koch(Aide), 1 junger 4 Laufmädchen, Fabrikarbeiterinnen, onditor, 8 4. u. ener ſ hier u, u. ausw, 2 Reſtaurations⸗ innen, 2 Kaffeeköchinneu, 2 Zimmermädchen, Zeugniſſen. Haus⸗ Err ſachen zum ſoſorflgen Eintritf gewandten Packer welcher in ſolcher Eigenſchaft möglichſt in unſerer Branche ſchon tätig war, Zu melden A. E. ü. Mannheim, 0 7, 10, Magazin. B184 für Buchhaltung, arbeiten. Fir unſer Wert Wüfiſchſigen bel Waldshnt in Baden ſuchen wir zum alsbaldigen Eintritz Lüchtige Kräfte Korrepſondenz(Stenograſie u. Maſchinenſchrei en) und für Angeb. mit Zeugnisabſchr. u, allen nötigen Angaben erbeten an Llumiuunwalewes Mutvstungen.nb.. Mann heim 9 7, 1 4. üro⸗ Bd 181 Zwei Aufseher auch Kriegsinvalide, für Fabrikbetrieb zur Beaufſichtigung einer größeren Anzahl Ar⸗ beiter und Arbeiterinnen per ſofort geſucht. Vorkenntniſſe nicht erforderlich. Reis& S⁰. Eriedriehsſeld. Sa149 Mebrere Fintritt Aus esucht. krl. Angebote mit An und der Gehaltsansprüche unter Geschättsstelle dieses Blattes erbeten“ Kontoristinnen und flotte Maschinenschreiberinnen von einer hiesigen Maschinenfabrik zum safort. N44 abe des Alters „ W. 106 an die Wir suchen zu sofortigem Eintritt 2 Stenotypistinnen und 1EApedienün. Nur 96 erfahrene, selbständig acbeitgagfe Kräfte kommen in Betracht. 2184 „ClChemisches udustrlewerk Mannheim Mannheim- Eeusiee Slſegesu, 1Da. erfahrener, junger Kaufmann auch Kriegsbeſchädigter oder Kontoriſtin wird für das Fakturenweſen eines Karlsruher Büros geſucht. Angebote mit Gehalts⸗ anſprüchen und Zeugnis⸗ abſchriften unt. W. 90 an die Geſchäftsſt. 1692a Mehrere tüchtige Dreher als Vo rarbeiter u. zahlr. Frauen für Bohrerei und Ab⸗ ſtecherei geſucht. Mannheimersehrau fabrik, G. m. b,., Ind 1 ſtriebafen, Lagerſtr. 12. Durchaus zuverläſſiger, ——— Arbeiter W 14⁸ oder Vorarbeiter der mit Tonwaren um⸗ gehen kann, für eine chemiſche Fabrik gesucht. M. Schnabel Glberſeld Königſtraße 408. Ffiseurgehilfe ſucht. 16623 .fefles. föorpstrasse. 1 Beurgehlle 171844 geſucht. Ph. Kuhn, Bahnhofplatz 3 Von einer hieſigen Groß⸗ handlung wird ein angeh. Bürogehitte mit ſchöner Handſchrift, der ein gutes Lehr⸗ zeugnis aufweiſen kann, zu baldigem Eintritt gesucht, Angebote unter KH. 8. 192 an die Geſchäftsſtelle. 5181 qunger Mann Als Büredlener und Ausläufer zu ſofortigem Eintritt geſucht. P147 Ph. Heſtreicher, Mollſtraße 35. Lehreibwaschinan- Mechauker geſucht. 37u Otta Zickendraht Büre⸗Einrichtungen 9745 Ein jüngerer Mechaniker ſofort geſucht. H184 lraab 8 Lenhardt an MANNMEIM. 2 Snergische Vorarboiter und Sortierer aus der Holzbranche sueht Ad, Messerschmitt Hannasiw-Industriehalen, N148 Durchaus tüchtiges Büro-Fräulein m. mindeſt. mehriähr, Prg⸗ xis, gewandt in Gahelsb. Stenogr. u. Schreibmaſch,, Regiſt. u. all. Kontor⸗ per ſofort od. Juli Gefl. Angeb, m. Phot, haltsanfür. u, Zeugnis⸗ 185 an rnet, Neuſtabt⸗ggardt. Esgi Periekte Büglerin für S 1095 einige Mädchen für den Mang⸗ ſaal ſof. geſ. Dampfwaſch⸗ anſtalt 27. 10. 18589 Felt. Arbelterſn 70 89 1854a 2. St. Aushilſe zu ſof. etr 90. mmer⸗ u. Küchenmäd Gutemp ädchen für Privat finz. of. u. ſpät. Stellg. Fran una Gugel, 8 1, 12, Ge⸗ Pes4giBid,Sdenbermirtl Ein braves, fleißiges Mäcchen für Hausarbeit p. ſof. gab 6. 14, paxterre. 15 Braves, feiſſges 150% Müdchen ſoſort oder, 1. Zuli geſucht B 6, 3, 2 Treppen. Flelss, chrl. Mädchen sokort gesucht bei Frau Ferch, C 1, 2, LII. 1663a Ofdentl. Mädehen 9für ſofort oder 19985 geſ. Bäckerei J. S r Meßplag 9. E Ela Mädchen für die Küche 05 9 ort pber 184 Hotel N Kaiſerring 28. Ju ſoforf zuverläſſſaes ataäüsen N9149 0 12 4. IKädchen für Kantine Brown, Boveri Fofort gesueht. Braves, mädchen für 84080 1 9e4. Wan Kahn, Trau oder ſälchen für tagsüber od. mehrere Stund. vor⸗ u. nachmittags geſucht. Biſchoff, Prinz Wilhelmſtr. 17. 1833a Tücht, Hausmädchen per ſef. od. 1. Juli geſ. 1848a Werderſtr. 20, part. Ausſichtsreiche Spokulations- Glfundstücke (Induſtriegelände) guf der Rheinau billig zu ver⸗ kaufen. Angebote unter H. T. 193 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. Sb148 Fikfamiien-Jita 6 Zimmer u. Zubekör, Gas und elektr. Licht, Nutzgarten, Sree Blick n. Heidelberg,. 5 Minuten vom Bahnhof in Schwetzingen Artege günſtig zu verkaufen. An⸗ gebote unter A. L. 10 an die Geſchäftsſtelle. 1850a Bohnenstangen und Rebpfähle billigſt zu verkauf. 1498a Heinrich Söllner Holzhoͤlg, Lager: Heim⸗ holtzſtraße 9, Elektr. Werk. Elfenſtr. 49. Teleph. 7808 —— Hilliger Möbelverkauf! Grosse Auswahl in Sohlaf- und Wehnzimmer, Kiichenelnrlehtungeg, Ladenelnrichtungen, Bade- Slnrichtungen Sowle einzelne Möbeistücke aller Art, neu und gebraucht Kissin, 8 3, 10 (Laget), Telephos 2706. Billige Möhel! Nußb, l. Schlafz. M. 205, hocheleg. eiche und nußb. Speiſez., nußb, Mahag⸗ Schlafz.(8t.), Pitſch pine Küche, pol. J. Bettſt., Bett mit eich. Rollpult, Büro⸗ Schreibtiſch, Pult, Laden⸗ theke, Nachtt., E mode, eiſ. Bettſt. 8., Diwan, Chaiſelongue, eiſ. Kinderbetten nußb., Büfett Kinderſtühle bei Morgen⸗ — 8 4, 20, Ni30a Buro-Mobel vollſt. Einrichtungen Lassonschränke (neu und gebraucht) Größte Auswahl Billigſte Preiſe. Boa Aberle, 6 3, i9. Ou echalsener Kinderwagen verkaufen. Näh. 1740a Uhlandſtr. 88, 9. St. 2. Kebr. Magazia-Regale E 1698a 2, 6. Schönes But poliertes fett mittlerer Größe, bilhgz verkaufen. H. Freinkel, S 1, 12— Herren-Kal mit Mrſeshereifung, 440 verkaufen. 1 32 92 Paxt⸗ geiblein Herrekeimmer abzugeben. komplett, aus priy. HandN zu verkaufen. Angeb⸗ u. Nr. A. M. 11 a. d. Geſchſt. 1851a Ealli. Washerd (Delft) mit Backofen und Waſſerſchiffheizung 90460 und En⸗od. Wohnzimmer⸗ Küſter, für Gas u. Elektr. zu verkgufen. 1841a Goetheſtraße 16, 3 Tr. Sohöner Dlwan und Flurmöbel 18404 8 6, 31, 9. G t. r. Kauf Gesucho, Gebrauchte, nur b Wohn⸗ und 32 Ginrichtung gegen ſofort, Kaſſe zu 0674 Ange⸗ hote unt. 4 an die ——— T14⁴ Brautpaar ſ. ein hübſch. ESSZimmer, Schlaf. Aimmer und Küche zu kaufen, Neu oder auch 3 ebraucht. Angeb. u. N„J. 8 an die Ge⸗ ſchaftſtelle d. Bl. 1847a Für 2 Stunden vorm eine Monatsfeau 0 e zw. Uhr, B o, 28.* TDadb. Monatsſrau + 2 Stund. tägl. 18583 J. Ouilling. D 1, 2. Aagubund, Badesfau mit Holzfeuerung z. kau⸗ ſen geſucht. 18360 Angebote unt. A. D. 4 an die Geſchäftsſtelle. u verk. 3. 1 Immer noch wohnt* K4. 4 Wachter W f6 Bringe leexre Flaſchen, Korte, Roßhaar, Papier, Möhel, Alteiſen, Keller⸗ u. Speichergerümpel, ſoweit beſchlagnahmfrei, dem „Wachtel“ hin nach K 4, 4 Kriegſt Du ſchönes G20 dafür!— Abgabeſtelle K 4,4 H129a Ein ſehr gut erhaltener (Stutzer), nur erſtklaſſiges Fabrikat, geg. Barzahlung zu kaufen geſucht. X 150 Angebote unter J. H. 107 an die Geſchäftsſtelle. Paotogranwapparat 9& 12 eytl. mit Stativ, zu kaufen geſucht. 1 Zuſchr. mit Preis unter V. G. 75 an die Geſchäftsſt. Kaufe gebrauchte Möbel ſowie ganze N129a Einriehtung ahle die höchſten Preiſe orgenstern, S4, 20. elephon 2533. Kaufe Möbel Pfandscheine. Fillinger, S 6, 7. Telephon 4837. Gög AUkauf von Alteiſen, Flaſchen und Papier, wie auch Keller⸗ u. Speichergerümpel ſoweit 9 Beſchlagn. Grebeen R 6, 1 Halda Gebrauchte Möbel aller rt Brillanten ꝛc, 1 1 Juwelen Art. Pfandſcheine, Kaſſen⸗ Bae B. Golonb, Telephon Nr. 3175. richtungen, Näh⸗ und l Goldbelg- R1. 6. kauft und Pfand⸗ kag tauſcht K45 N Konkurrensios ſchränke, Eisſchränke, 6, III. 914a * u bobl. Möbel Schreibmaſch. u. Waſſen Lahle hohe Preiſef, Bes J. 22 0. ſcheine über ommer, 0 zahlt für gebr. Möbel aller Ladeheinrichtungen, Kin⸗ Komme 908 auswiürts. aller Art, ſowie ganze Ein⸗ kauft zu den Tagespreiſen und gebr. Möbel. Maiertschyk, R 4, 24 Telephon 2488. Na163 Wohnungen in allen Stadtlagen von 8, 4,—10 Sunmern, vermieten durch 1— 0 SSceurts, L A, Tel. 604. — Für ieter koſtenfret. B 7, 4 (Friedrichspart) 9. Stock, P zu verm. Buchdruckerei G. Jacob, 2, 12. Tel. 306. Kist 0 2, 10/11 Siaimer⸗ eventl. 5 Zim.⸗Wohnung mit Zubehhör ber ſoſort zu verm. Näheres Löwen⸗ avotheke E 2, 16. Mog2 Leeres Zimmer 0 9. 11 an einzel, Per⸗ ſon zu vermieten. 1075a C 4 im 3. St. J Zimmer u. ubehör per 1. Juli üh, E3, 3, Lad. 16659 6 9, 1 7 Tr, Zim., u. Sabgü— herg., 1 verm. De,S 4. Stock. 4* und Zuhehör zu vermieten⸗ Näheres D 7, 15. M145 D6, 7/6* Tr. h, ſch. 6⸗Zimmer⸗ See Bad, Zubehör, Gas u. lektr. zu verm. Näh. 2. St. Tel. 928. 735g E5 55 St. 5 Zimmer, Küche, Bad, Manſ., elektr. Beleucht, zu verm, Näh. Ortsrichter Knayp, U 3, 10, III. L5126 F, 7 S Preppen 6 Zimmer, Bad und Zubehör, Gas, elektr. Licht per 1. Jull au ver mieten. 1861a Rauh. Erdgeschob. 6460L6,1 E5, 1, 3 Treppen, 6 Zimmerwohnung mit allem Zubehör per 1. Juli d. J. zu verm. Näh, Hausm. Hennige daſelbſt oder Telephon 949. Je120( 1 7 17 3Zimmer und 9 Küche im Hin⸗ terhaus zu verm. Näh. Vorderhaus part. 1575a U 4, 3 Bad und K. auf 1. Juli preiswert zu ver⸗ mieten. 1212 Näh. Keilbach, H 6, 1. K 1 15 B. Stock, 5 Zim⸗ 9 mer, Bad per Jult zu verm. Mark 80 pro Monat. 1792a Warterre⸗ 1 6, 14 Wohuung 5 Zimmer, Küche, Bad Manſarde nebſt Zubehör, ſofort od, zu verm. Näh. 3. St. J. Td124 3 Tr. Bismarck⸗ ſtraße. Schöne 8 Wmer mit Bad, elektr. icht, reichl. Zubehör ſof. zu v. Näh. Gduard Rdeil jun., 110 Tel, 2097. 12, 11 Eine ſchöne abgeſchtoſſene Wohnung 4 Zimmer und Zubehör zu vermieten. Näheres Parterre. 6950 L 13, 24 schöne kroie Lage 2. u. 3. Stock, ie 7 Zim⸗ mer u. Zubehör, neu her⸗ ger,, ſofort oder Rter zu vermieten. Näh. 0 1, 17, 4 93 25 95 85 hoch, große Ar meripdhüung 5 mit Zubehör, welche faſt für 5 Zimmer Erſatz bieten, ſehr billig, ſofort zu vm. Biig— uhl. Gochaus) Gute 6 Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör, 1 Treppe hoch, auch für Büro geeignet ſof, oder K41R zu verm. a120 Askunſt M 4. 8. 1. Treppe hoch,— 8 Zimmer mit Küche und Speiſekam. Au v. 1855 5 Wohnung. vermieten. Einzuſehen v, 11.—1 Uhr. Tel. 7717. 1429a P 2 Tr. ger. ſch. 9 B⸗gimmerw. Manſarde, Bad, per 1. Okt. od, früher preisw. zu vm. Zu erfr. b. Klein i..1407a 16, 30 185 0 4, 955 Aeh und Srgte zu verm 19 9 1305 4 aberes 1. Stock. 7 Zimmer⸗ Wohnung 6 6, 14 ſehr fobn, 9 Treppen, mit reichl, Zubehör, Gas und elektr. Licht ſof. zu verm. Näh. Fernruf 8837. Bag Otto Beckstrasse b 2, Stock, feine 4 Zimmer⸗ wohnung mit Badezimmer u. elektr. Beleuchtung ſof. zu verm. Anzuſeh nachm. von—7 Uhr 15929 Elchendorfistr. 16 2 Zim. u. Kliche z. v. 1844a 0, 2 r„ ſchöne 6 Zimmer⸗ wohnung tWah u. allem Zubehör ver 1. Zuli zu v. Näheres part. 1266a Hebelstrassc 15 5. St., 3 Zim., Bad, Suce, 0 Kammer mit Zubehbr an ruh. Leule zu verm. 1904a Näheres parterre. Jungbuschstrasse 3 Schöne abgeſchloſſ. 4 Zim⸗ mer⸗Wohnung auf 1. Juli 117 1 nermieten. Auskunft m Laden. 164⁴α Motkestr. 4 3 Tr., 6 ſchöne Zim., mit Bad u, Zub. auf 1. Jult zu van. Ausk. 1. Stock. 9617 Lans Rötterstraüe33 9 Zimmer, Küche, Man⸗ ſarde, Bad, Speiſekammer, mit elektriſchem Licht per 1. Jult zu verm. 1852a Rupprechtstr. 8 1 Tr.,—5 ſchöne Zim. m Manſ. ev. m.—8 Büros u. kl. Lager, auch getr. vr. 1. Okt. zu v. Näheres part, rechts. helnvillenstrade 12 9 Tr., 9 Sns Küche und Kammer 24 li zu vexm. Näh. par 17010 0b. Tel 4240. 19583 2. St. 3 Zimmer, 1383a 108 ..Jalt 5, St., Einz.⸗W. ult z. v. Näh. 4. St.. eopplerstrasse 42 g. St., Blick a. Friedrichspl. ſchöne 3⸗Zimmer⸗Wohng. ſofort od. 1. Juli zu verm. T137 herrſch. 5 Zimmerwohnung zu verm. Rüg; o,K1, 12. Molistr. 36 U. reichl. Zubeh. p. 1. Oktbr. zu verm. Näh. 2. Stck. les. 1370a Verschafteltstr. 24, Wohnung 2. Stock, 9 Zimmer, Küche, Badez., Vorratskammer, Man⸗ ſarde u. Keller, in geſunder Lage ohne Gegenüber per 1. Juli zu vermiet. 1646a ———————— Moderne 4 Zimmer- Wohnung mit Fremden⸗ u. Mädchen⸗ + in nächſter Nähe es Luiſenparks z. Preiſe von Mark 1300 per 1. Juli zu vermieten. Auskunft Colliniſtr. 98, parterre. Tel. 1326. J158 ————— Neuostheim, ſehr ſchöne -5 mmerwohnung m. einger. Bädern etc. per ſofort preiswert zu verm. . 91 Ja Tel. 4 2. 3 IIs Tr. l. 2 möbl. Zimmer mit oder ohne Klavierben. undelektr. Beleucht,, ſofort oder 1. Juli z v. 1785g 22 24 1 Tr. Fein möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. zu v. Mal46 +F 7, 17 gut möbliertes Zimmer an Gerr oder Dame ver 1. Juli zu perm. 1533a 4 gut mö Pöltertes U4.B0 7 9 49983 1125., ſchön möbl. Zim. ſof.3. v. 14 10 15, 2 2 Tr. ſchön mokl. Balkon⸗ zimmer auf! Zultz. v. 1789a 90 4, 4 01 .28* We Alphornstrasse 40 bei Schmitt möbl. R zu vermieten. 1564 Bismarckskr., L 10, 9 8. Stock. Ein ſchön möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit Bab u.„Licht ſofort zu verm. T60 KHlrchenstr. Borderh. E ax Josepkstr. B2. St. r. ſch. möbl Züm. z. v. Beſſeres Fräulein ſindet Zimmer mit*— alres Schöner u gut. Familte ere K f, 1684a Wit Gesnche 1147 .blmmer- ohnung Rähe Marktplatz guf 1 Oktober geſucht. 1 9455 Conrad Tack K Cie., S 17. Schöne Einſach möbl., ungeſt. ZEimmer Angebote unter V. H. 76 an die Geſchäfteſt. ds. Bl * ſofort möbl. 4 uhgeschl. Mohnung von Familie, 5 IEi (mit Küche u.—9 Zim.), geſucht. Angebote an Be⸗ triebsingeneur Meyer, 07, 17, Kriegsgeſellſchaft Beamter, ſu per 1.. Zod SZmmer- Wohnung mit Bad oder Kammer zu mieten. Lindenhof bevorz. Angebote ſind unter J. E. 98 g. d. Geſchäftsſt. zu richten. ——— Sesucht per 1. August Kähl.-Ti.-Wal. mit allem Zubehör, auch Mädchenzimmer, in guter Lage. 1748a Angebote mit Preisan⸗ abe unter J. J. 2 an die 0—— Beſſer. Herr ſucht für ſo⸗ fort in gutem Hauſe 1840a Mübltertes immer 2. Stock mit ſepar. Eingan ngebote unter A. H. 7 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes. Helnrich Lanzsir. 15 Wees br 4 Zimmer zu mieten geſucht. 16812 Magazin Sberſekundaner Geihn ſchule) erteilt grün Nachhifte Angebote unter W. 4 an 2 Geſchäftsſt. Bipl.-Lehrerin erkellt tranz.— Praxis im Auslanb nieler Jahre. 6 unter V. K, ſchäftsſtelle ds. Bl. 7 55 Konſervat. gebild. r 15 ert. Kind vorzügl. 6. 6% Unterricht geg. mã 81 +1 2752 Moltteſtr. 211. Jünge Frau erkeilt lig. atietuntee 12 nfänger, Kinder Damen. a¹ Zu Pelſaseg get⸗ f0 Benz, L 4, 6. Für feingeb. ig 22 J. wird Heira deul mit eruſt vornehm ol. Herru, auch Kriegsin 40 in guter Poſition 9 0. Zuſchriften unter 4 an die Geſchäftsſt. Fiscchen, oder Frau iſt* 15 richtung kl. Hausg legen, beifreier Stationche af heit zum Unſeniga beh dem Lande zu alle Beamtenwitwe ge eh Geſ an e E ◻ Landautenfwaff für —2 Kinder von 165 ren werden in Pe⸗ naben n. ſorfekktane 200 K* Kirchgarten (Bad. Schwar 94 SSEB hat noch einige T 770 93844 4 35 F, oa 7 räumen zu verm⸗ Se 53 5 Laden mit 2 Sr H. Magazin u ver G 6, m Laden od. Parterrerig Eebeleinſel. 0· 83,6— Sarmelen. daben 9 833* 3 .B0 kaden Gechanfenſter) t. A Geſchäftslage, 8— 40 1, 0 folort Somtele 1. 5. 5 1. 10 Teden mit 5— un 0 ſtätte geeign 85 5 Rheinauhafen 40 R e unt.. 7 — ganz modern einge— —— ln c P 7. 24 60 gwei We 175 Magazine 9 e W e 2 2— uro 4 Zimmer Ul.—— Zu vexmiete g Parferre als Beres fe oder Laden 29. 2 11 4 Tr. 10 9 * 22288222 799— — —— 558 77577 d