Sreitag, 15. Juni. WMittags⸗Ausgabe. 1917..— Nr. 273. 0 Ial allgemeinen and Bandetst 9 le Iſpalt. Moloneizeile 40 Pfg⸗ Beklamezeite mt. 1 20 227 K fr den B Br 155 3 Raneeee Riüagelert Porm. de nbrel Achch. 5Une druck u. Verlag der Dr. 5 as ſchen Buchd ckerei, G. m. b. H amt⸗ F eigen an beſtimmten Kagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ver⸗ 0 in 11 4² B 2 Gerg 3 Manſt ſeint.„antwortung übernommen Hezugspreis in mannheim u. 1 monotl. Suprecher: R. 7060, 1 2, 7948 70 137„ Poſtſcheck⸗ Ht..40 Hurch d 98 gen viertelf. M. 4 02 einſcht. BBonto Ur. 2917—— Poſtzüctellungsgebüfr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗k. 5 Pfo⸗ Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. den Amtsbezirk Mannheim.— In Erwartung neuer engliſcher Angriſſe. 91 als au on von allen Seiten eine äußerſt heftige Beſchießung Tief gerührt teile ich Ihnen mit, daß Seine Maſeſtät der König Umgruppierung der engliſchen Streitkräfte. der Sheſeh einſetzte. Ununterbrochen die Kbbehn Konſtantin, gezwungen durch höchſte politiſche Notwendigkeiten, w Berlin, 14. Juni.(WB. Kichtamtlich.) In Flandern batterien ganze Salven in die Luft. An der Themſe waren 2infolge eines Schrittes der Dreimächte, Griechenland mit urde deutſcherſeits der Minenkampf mit beſtem Gefolge beſonders ſchwere Geſchütze in Tätigkeit. Minutenlang ſchien es, als] Ihrer Majeſtät der Königin und dem Kronprinzen Georg verläßt. ſortgeſetzt. Am 13. wurden in den Vormittagsſtunden dreiob die Flieger getroffen ſeien. Aber bald tauchten ſie wieder auf Seine Majſeſtät ſetzte den Prinzen Alexander auf den Thron. Der Ffolgreiche Spreugungen öſtlich Zillebeche ausgeführt.] und ſetzten in 00 if Richtung ihren Flug fort, während in[neue König leiſtete heute den Eid auf die Verfaſſung. Der Schmerg ie Engländer antworteten mit drei Sprengungen öſtlich Pell⸗[kurzen, regelmäßigen Zwiſchengauſen die Schüſſe und Bomben die] des griechiſchen Volkes übet die Trennung von König Konſtantin haarde⸗See, die ohne Erfolg blieben. Am Nachmitta wurben d Luft Die ganze Stadt bebte ſchließlich unter dem im⸗ und der Königin Sophie iſt unbeſchreiblich. ne Erfolg achmittag da, mer ſtärker werdenden Knaktern der Motore der fortgeſeßt aufſtei⸗ gez. Zaimis. W5* zwölf weitere deutſche Minen geſprengt, die verheerende U genden engliſchen Flugzeuge, unter dem Donner der Abwehrgeſchütze n. Köln, 15. Juni. Tel. 5 itung“ meldet 8 kung hatten. Zwiſchen der Eiſenbahn Hpern⸗Comines und der und des Einſchlagens der Fliegerbomben. Bald mußten die Ab⸗von der—— An be aße Ppern⸗Menin ſind 5 gewaltige Trichter entſtanden. Mit wehrgeſchütze ihre Tätigkeit einſtellen, um nicht die Proklam ation an das Volk, in der er ſeine Abdankung WSbrengung des großen Minenſhſtems im Wytſchaete⸗Bogen, engliſchen Flieger zu geführden. Der Feind aber war ſchon unſicht⸗mitteilte und die Bevölkerung auf die große Gefahr eines he⸗ enen die Engländer nicht weniger als 600 Tonnen Sprengſtoff[bar getworden und eilte ſchnell der Küſte zu, verfolgt don den eng⸗[waffneten Widerſtandes gegen die Maßnahmen der En⸗ kwendeten, die in 90 über 10 britiſche Meilen verteilte Stellenliſchen Flugzeugen. der Eindruck war gegen Ende der Be⸗ tente aufmerkſam machte. Die Beſtimmung des Prinzen Alexan⸗ ütergebracht waren, und an denen Jahre lang gearbeitet wurde, ſcheßung 29 die Menet 9 15 Ge.[der zum Künig don Griechenland wird in Pariſer veniſe⸗ en die Engländer im Minenkrieg augenſcheinlich ihren beſten nugtuung hatte, auch nur ei ziges Flugzeug zur Erde ſtürzen liſtiſchen Kreiſen nicht günſtig aufgenommen. Man hätte lieber Keu zu ſehen. Eine große Volksmenge ſtürzte ſich auf alle möglichen] geſehen, wenn Prinz Paul den E beſti hätte. Prin ph ausgeſpielt. Wie neuerdings Gefangene aueſagten, ver⸗ Zali Helehen, n. Thron beſtiegen hätte. 9 ge 9 Transportmittel, um möglichſt ſchnell zu den Oſtteilen der Stadt zu Alexander gilt als phantaſtiſch veranlagter, lentzen ſie ſich von den Sprengungen einen druchſchlae gelangen und dort die Schäden zu beſichtigen. Die Polizel hatte ver⸗ Mafn. uden Erfolg. Nach dem Durchbruch ſollte bie Front nach einzelte Bezirke abſperren kaſſen. Es liefen wilde Gerüchte E2 Bertin, 18. Junt,(Van unſerem Berliner Büro) Alls iudden und nach Süden aufgerollt werden, wobel das erſte giel] um. ſiezer 1000 Häuſer ſolen beſchödigt ſein. Oie amtliche Meldung, Amſterdam wird gemeldet: Reuter meldet us Salonikt daß ein MSaden Lule war, im Norden dagegen die flandriſchen daß die Anzahl der Opfer ungewöhnlich groß und der Schaden ranzöſiſches Sagerbäkafkten eine Slellung güwſſchen üſtengebiete, die den Engländern als vermeintliche an Privateigentüm bedeutend ſei verurſachte große Rleder⸗ Babe und Sariſſa bezogen hat. Elaſſona und Cernoba unerfahrener junger kügpunkte der deutſchen U⸗Boote ſo außerordentlich RePenNen Die„Times“ weiſt abermals darauf hin, Rel wurden ohne Zwiſchenfall beſeßt. Eine Kavallerieabtei⸗ mangenehm ſind. Nachdem die heldenhafte Ausdauer der deutſchen— Peet Uen 600 Porert e G0005 ſü Bedan iteg lung drang bis Lariſſa vor. Trotz der des grie⸗ Webiger, die in der Hölle der Sprengungen unerſchüttert blieb,[Flieger und Abwehrgeſchütze. Von den Berwundelen iſt etwa ein chiſchen Ehnerols Kaß ſich die Soldaten ergeben würden, keiſteten die engliſchen Stoß aufgefangen hakte, werden die britiſchen Streit⸗ Britzel ſchwer verleht. Truppen Widerſtand. Bei den Franzoſen wurden 6 Mann ge⸗ Küfte anoenſtheiaiich u B Suppiert Nit einer Erneues N 4 tötet, 20 verwundet. Ein griechiſcher General wurde ge⸗ „ V E Berlin, 15. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem fangen genommen.„Daily Mail“ meldet, daß die deutſchfreund⸗ Nae der Ancriffe wielteicht an einer anderen Frontſtekle 2 5 Frn 1* Aendo ſad Handeikad ce lichen politſchen Führer Funaris Metaxas und M r rechnen. egèran au on ſin einige el⸗ un der Urrasfront blied die Atkilkerietätigkeit ben 13. helten gu. ntnehmen, EE — dering. Gegen Abend und in den Morgenſtunden des 14. 15 79 N— 3—5 8— n B e ußerdem eilten die Menſchen be oſinen aus S eee e, die Getreideausſuhr aus Rumänien. berbeel unh bel Bulterourt. Wie wachträglich gemeldet wird, Auch der König beſuchte die btroffenen Porſtädte⸗ Uine Bonde ſiel Bukareſt, 14. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Die Getreideaus⸗ Ran die feindlichen Berkuſte bei dern Patrouilkendorſtoß bei Feſta⸗ in eine ſchmate Straße und verurſachte dort rieſige Ver⸗führ aus Rumänien führte in den letzten Monaten zu glänzen⸗ en dm aerordentlich hoch. Von den zwei Kombagnien, heerungen. den Ergebniſſen. Es ſind an einzelnen Tagen auf dem Bahncheg r aefahrt hatten, wurden allein 80 Leichen der im Nah⸗ Kapitin Brandenburg, welcher den Fliegerangriff aufund der Donau Getreidemengen hinausgegangen, die den Tages⸗ Gelellenen gexäbli, wozu bie ſtarken Verluſte kommen, die] London—9 Junt REK Seit dem 1. Ro. bedarf von einhundert Ritlionen Menf chen über⸗ krückflutenden Engländer au Toten urd Verwundeten liegen Be Wemefee 644 f 3 0 Satkie des Flugweſens. F Welche Erleichterung ein ſo reichlicher Zufchuß für * e Mittelmächte bedeutet, braucht nicht erſt geſagt zu werden. Nur f In der Gegend von St. Quentin wurden bei Patrouillen⸗ England in Erwarkung eines weiteren Euftangriffes. e 6 Mehten mehraer Ungläuder und Uudier Sefertörht eingebracht. i Aöln., 16. Hunl.(PrivsTel,) Oile„Kslniſche Zeitung“ metbet ein verſtändnisvolles Zuſammenarheiten von Militärbehörden und der Zivilbevölkerung konnte zu dieſem erfreulichen Erfolge führen Aisne⸗Front blieb bei ſchlechter Sicht das Ar⸗] aus Amſterdam: Die„Times“ äußert ſich zu dem geſtrigen Luft⸗ 11. mahm erſt gegen Abend an Stärke zu. angriff dahin, daß man eine Wiederh 9 e 11 988 Es iſt beſonders anerkentenswert, mit wie viel Eifer ſich die ru mä⸗ ſchen Angriffe bei Bauxaillon wurden nach breiſtündi⸗][und zwar in noch größerem Maße, ſodaß eine beſſere Abwehr und niſche Landbevölkerung in den Dienſt der Sache ſtellt. 6 4 Atti ftung gwiſchen 8 und 9 Uhr abends vorge⸗ ein beſſerer Warnungsdienſt nötig ſein würden. Die vorzügliche Verkehrstechnik, das reibungsloſe Ineinanderarbeiten 5— Der Angriff kam überhaupt nicht an die deutſchen Gräben von Landwirten und Verladeleitern, von Eiſenbahn und Schiffahet, 0 Im Gewehr⸗ und Maſchinengewehrſeuer und gut liegenden Der bulgaeiſche Bericht. die Verbeſſerung der Umſchlagseinrichtungen in den Donauhäfen 5— brachen 8—— S0ſ, 14. Surl.(Wrb. Mcwmch) 0 6 haben weſentlich zu dem Gelingen beigetragen. Man ermißt die ierzielte deutſche Artillerie ießen franzöſt Sofia, 14. Juni. tamtlich. milicher General⸗] Größe des Erfolges, wenn man die ſetzige Getreideausfuhr mit der — dſilich St. Hilaire le Grand eine gewaltige Exploſion. ſtabsbericht. des vorigen* vergleicht, in e grie⸗ Reſice ſchwarge Rauchſäule btieb 84 Stundenlang ſichtbar. Mazedoniſche Front. Vormittags heſtiges feindliches den befand und in dem das ganze Gebiet einſchließlich der Moldau 5 D db i cht. Artilleriefeuer nördlich von Bitolia und ziemlich lebhaftes Artil⸗][an der Getreideausfuhr tellgenommen hat. Die Durchſchnittstages⸗ eutſcher Aben 2 leriefeuer im Cernabogen, Zeltweilig ausſetzendes Trommel⸗ausfuühr im Mai üborſchteltet noch die im Vorſahre an den beſlen 10 Bertin, 14. Junt, abends.(WB. Amklich) Südlich der feuer auf Dobropolje. Zwiſchen Wardar und Doiranſee[Tagen erreichten Rekordziffern. 9— vocmiktags ein öſtlich Mouchy nach Trommelſeuer vor⸗ ſehr heftiges Artillertefeuer. Auf der ganzen Front Gefechte von Berlin, 14. Juni.(WB. Nichtamtliche) Der rumäniſche Wirt⸗ Ubender ſtarker Ungeiff der Eugtäader im Rahkautyf] Auftlärungsteuppen mit Vorpoſten. Hoalet er S de4 Pütrteie es Lelchken Leſchtagen worden. Rumäniſche Front. Jufanterieſeuer und vereinzeltes Ar⸗ Gebietes eingeführl. Der Sagtenſtandsbericht wird von den Diſtrikts⸗ 30 Sonſt auher Erkundungsgeſechten an keiner der Fronten eiwas tilleriefeuer dei Tutcea, Artilleriefeuet bel Sſaccen. kommandanturen etappenweiſe einmal wöchentlich nach Bukareſt Wthen 7 telegraphiert. Dort Wird alsbann der Burchſchnittsbeſtand ausge⸗ Beſuch des Königs von Bulgarien im Großen Hauptguartier. rechnet. Der Saatenſtand wird mit den nachſtehenden Ziffern be⸗ die Ausſichtsloſigkeit der engliſchen Offenſtoe. Berlün, 14. Junt.(Wrs. Richtamtuch) Seine Maheſtt derzeihhetr⸗ Htegusgezeichge, gut„ mitter 4 unter mietel 9 ch. d 5 S ſchl S 1 ſtellte aderegear? ſcheet n Morgenbieder Sngg een pe ic ſoe eenh Webe küng, und Frr. Kale, er Lähe pei Sahen an 10, Fen Keige lch vont E. Funte. Der Angriff ber Englkader del Ahe, tgen Hobeen des Kaonrine B ürz und Hes Prpngen c 1 Reat u. ln her aäten ge, Werln llsaffeün Barbe Ncen hat ſeinen krocrenmhe Verlauf genommen. Daß ſie des Miniſterpräſidenten Radoslawow vor einigen—5 üſe. t 9 e O 8 Sie dürften den Sagtenftand noch verbeſſert haben. Wie ihr Rieſenbombardement die Deutſchen zwingen würden, ihre[in das Große Hauptquartier zum Beſuche ſeiner Maſeſtä helkits früher gemeldet, ſind 50 bis 95 Prozent der Anbaufläche be⸗ 60 mmengeſchoſſenen erſten Linien aufzugeben, war, wie Miniſter des Kaiſers und Königs begeben. die enge Freundſchaft beider; ſtellt worden, infolgedeſſen iſt bei weiterem normalen Verlauf der 90 3 errſcher verlieh dem Beſuche einen beſonders herzlichen Charakter. i 006 es einmal ausdrückte„une certitube„Eine Reihe von Beratungen, zu Raien aus Veli der Reichs⸗ e e eeee 6¹ Kämpfe zu größerem Erfolge führen werden als die, die Fanzler und der Staätsſekretär des Auswärtigen Amtes N* c. Reädlich ſtattfanden, lät ſich noch nicht beurteilen. Wie weit Zimmermann erſchlenen, ergaben erneut die volle ueber⸗ ntveränderung den Engländern zum Borteil gereichen wird, Linſtimmung beider Regierungen in allen ſchwebenden Die ſchwerſte Zeit überwunden. 8 3 dor allem von den ihnen gu Gebote ſtehenden Streitkräften Piiniſterne 13** hat heüte abend mit den Prinzen Düſſeldorf, 14. Juni. 110 Die Engländer glauben, daß 165 deutſche Diviſionen, alſo 8 Groß Pie ionen Mann ihnen gegenäberſtehen. Sicher ſind ſie an e Hauptquartier verlaſſen. treter des aus Arheitgebern und Arbeitnehmern zuſammengeſetten ahl und Artillerte den Deutſchen ſehr überlegen. Wenn Ragſeauſtes dex Schwerſtarbeiter hielten unter dem Vorſitz des e f ur e ſn Mehen peih hen Uteeſ cbet Jür Abdankung des Königs von Griechenland. ſcheser ege aafer ehueag en heu Vertreter der Hilfsausſchüſſe aus den dem allerhoͤchſten Gefolge das Stadt⸗ und Ländkreiſen des Regierungsbezirks Düſſeldorf und Ver⸗ rnährungsfragen. Es kam 5 5 ann, ſo muß es im Weſten geſchehen. Andererſeits aber die Einmti druck, daß di e Eactender ſche durch iörr berſteiſchen Erbebiilonen ge⸗ Eine militüriſche Beldentat der Eutente. 16 W %/ ht, durch die ſehr viele Truppen an ferne Operationsbaſen Berlin, 14. Juni.(WB. Richtamtlich.) Die Abſetzung König[rſache häbe, dem Heranwachſen derneuen Ernte mit 10—.— Bedeutung ſiad⸗ 998 55*+ Konſtantins von Griechenland gelang der Entente auf Grund eines[Zuverſicht entgegenzuſehen. Stelle verwandt werden önnten. Unſere An er regelrechten milit äriſchen Aufmarſches, den man in Sachſen und bie Lebensmittelverteilung. 8 ſaliſe K 3— den letzten Wochen planmäßig durchführte. Franzöſiſche Truppen der Wie aus Dresden gemeldet wird, hat die ſächſiſche Erſte Kammer 21 9 0 4* Salonikiarmee, die nebenbei noch den Auftrag hatte, die für die Er⸗ be chloſſen, die Regierung zu erſuchen, bei der Reichsregierung und Werh—— Aber ee 99 nährung des griechiſchen Volkes unentbehtliche theſſaliſche Ernte zu belc undesrate zu beio 0 R08 bei Erzeugern unb Händlern —— cuch 0 5 ilfe ſtark henug ſein werben, ihre[ beſchlagnahmen, rückten in Theſſalien ein. Die Otaliener marſchlerten[Bdle e 0 durch Epirus und beſetzten Jannina und ein aus allen Entente⸗ Anden und chledlüche, Verteilung 1817 mmeroffenſide fortzuführen. an zwiſchen Gemeindeverbünden und Bundesſtaaten aufgehoben werden, — truppen gemiſchtes Korps landete in Ithea an der Nordküſte des und daß Schleichhandel und Wucher rückſichtsios unter⸗ Golfs von Korinth, beſetzte die Stadt Korinth und trennte dabei den[drückt werden. Der Flugzeugangriff auf London. Peloponnes, Jonnart aber ſtand bereits vor dem Piräus mt ernn. 0 Junt.(non unſerem Berliner Büro) Ueber einem ſtarten Landungskotps, um die Hauptſtadt zu beſeten. Dieſe Volksabſtimmung über Elſa Lot 1ug; Lothringen, 4 9— 9 8 Der o RNrN milttäriſche Operation erfolgte gegen einen Staat, der bisher ſtrikte An der Seine ſcheint man diesmal 0—9— ber⸗ — uf 5 e k⸗ 5 60 I. der bisher auf England 4. Es ſind ühereln[Reutratität wahrte und nur den Wunſch hatte, ſie auch weiter⸗mß bt ben., Nicht e N — 1 16 8 70 991 e che de erſtemat in dem faſt dreiſährigen er Kah lochrmeiſden Weretteeun 6 70 774 eit 3* 62 Krieg, daß der Entente ein einheitlicher mititäriſcher ländiſchen Landtag, heißt es im Temps(vom 60. Junt): Wangehf amt Helen Lag he 0100—35 2* Aufmarſch glückte, allerdings erfolgte er gegen eine Armee, Die Kammer hat in ihrer Tagesordnung(gemeint iſt bie das aufbegende nächtliche Schauſpiel von Zeppellnangriffen der man vorher die Waffen abgenommen und gegen ein Volk, das Tagesorbnung Klotz als Vertrauenstagesordnung für das Kabinett Man hörte kein— von Motoren, da 15— man durch Hunger zermürbt hatte. Ribot), die jeden Zuſatz zurückweiſt, keine Bedingung für die hück⸗ ſe — ———— S2——— urr en. Man mußte — den lieger ſehr am Himmel ſuchen, bie Berlin, 14. Junl.(W. Nichtamtlich) Die Königlich grie⸗ kehr Elſäß⸗Lothringens nach Frankteich geſtattet. Ste hat eben hr ee ed chiſche Gefandtſchaft hat auf kübirekten— damit die Idee einer Volksabſtimmung zurückge⸗ henden Anariff eingeſroffen, des Winftleryrkikdenien Zaimis erhalten, datiert vom 13. Iumi: lwieſen. Und ſie hat recht daran getan. Wollte man behaupten, bevorſte —————————————— ———————ꝗ————————————————————.—.———————— ———————.———TPp—ß——— — —— 2 Seite. Nr. 278. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 15. J 191k. daß man erſt ein Votum der Bevölkerung feſtſtellen müßte, bevor man in den Friedensvertrag die Desannexionen von Elſaß⸗Loth⸗ ringen hineinſetzte, würde man ſich zugleich gegen Gründe des Rechts wie gegen Gründe der Tatſachen verſchließen. Das Recht betreffend, ſo hätte das Plebiſzit im Augenblick ſtatt⸗ finden müſſen, als Deutſchland Elſaß⸗Lothringen annektieren wollte. Mit welchem Recht kann Monſignore Benzler, heute Biſchof von Metz durch die Gnade Wilhelms II., mit ſeinem Stimmzetilel erklären, daß Wilhelm der J. recht hatte, Herrn Dupont des Loges 1871 zu annektieren?? Mit welchem Recht können die deutſchen Lehrer, die ſo hartnäckig daran gearbeitet haben, die Elſaß⸗L to⸗ ringer zu germaniſieren, dazu berufen ſein, mit ihrer Propaganda einen Einfluß auf das Ergebnis der Wahlen auszuüben? Wollte man heute eine richtige Volksabſtimmung in Elſaß⸗Lothringen ein⸗ führen, ſo genügt es nicht, den Verbannten zu ſagen, ſie möchten zurückkehren, und den Eingewanderten, ſie möchten gehen. Mant müßte hinzuſetzen:„Die Toten ſollen auferſt ehen!“ Das iſt eine Anordnung, die unglücklicherweiſe der Friedensvertrag nicht feſtſetzen kann. Die Gründe der Tatſachen ſind nicht weniger ſchlagend als die des Rechts. Zunächſt gab es ſchon im Augenblick der Annexion das Aequivalent einer Abſtimmung, und ſelbſt von zwei Abſtimmungen. Die erſte war bei den Wahlen zu der Nationalverſammlung, die nach Bordeaux die Unterzeichner des unvergeßlichen Proteſtes ent⸗ —.— Die zwéite waren die Wahlen zum Reichstag, die nach erlin nur proteſtleriſche Abgeordnete entſandten. Die zwei Abſtim⸗ mungen fanden unter der deutſchen Herrſchaft ſtatt, die zunächſt eine rein militäriſche, dann eine militäriſche und politiſche war. Was kann man mehr verlangen? Und wer ſoll jetzt nach drei Jahren eines ſchrecklichen Krieges die Wahlurnen in den Händen halten? Wenn man ſie der deutſchen Behörde gäbe, ſo weiß man, was ſie daraus machen würde. Wenn man ſie der franzöſiſchen Behörde gäbe, ſo würden die Deutſchen ſchreien, das Plebiſzit ſei nichtig. Wenn man ſie den Neutralen gäbe, wer könnte für dieſe eine Garan⸗ tie übernehmen? Um die unglücklichen Elſaß⸗Lothringer dazu zu bringen, Gefühle zu bekunden, die ſie ſeit einer Generation haben in ſich verſchließen müſſen, wäre es eine ſchlechte Ermutigung, ihnen zu ſagen: Eure ganze Zukunft ſchwebt im Ungewiſſen bis zur Zählung der abgegebenen Stimmen. Ein bezeichnendes Bekenntnis des Temps gipfelt in den Wor: ten:„Die Toten ſollen auferſtehen!“ Damit anerkennt die offiziöſe franzöſiſche Stimme die Wandlung des wirtſchaftlichen und kul⸗ turellen Lebens in Elſaß⸗Lothringen innerhalb des deutſchen Reichs⸗ verbands, dieſe Wandlung und Regeneration von etwas über 40 Jahren, die den mit allen Mitteln unternommenen Franzöſierungs⸗ verſuchen ſeit 1681, die der unechten, den Einheimiſchen im Grunde weſensfremden franzöſiſchen Ueberfirniſſung gegenüberſteht. Der Rettung alten deutſchen Volkstums in Elſaß⸗Lothringen über den Gräbern der Toten, die durch das Jahr 1871 gekennzeichnet wird, dem wirtſchaftlichen Erblühen des Reichslands hat der altelſäſſiſche Präſident der Erſten Kammer des elſaß⸗lothringiſchen Landtags den beſten Ausdruck— Als das beſte authentiſche Vergleichs⸗ material zu den Ausführungen des Temps ſeien dieſe Worte hier mitgeteilt: „Wir haben unter der Aegide des Deutſchen Reichs während 43 Jahren die Segnungen des Friedens in vollſtem Maße genoſſen. Wir haben es miterlebt, wie in dieſer Zeit die Land⸗ wirtſchaft kräftig und lebensfähig ſich neben einer ſtar⸗ ken Induſtrie entwickelte. Wir haben miterlebt die rapide Entfaltung der Verkehrsmittel, die Errungenſchaften der Technik und der Wiſſenſchaft. Wir haben miterlebt, wie auf dem Gebiet der Menſchlichkeit das große ſozialpolitiſche Problem immer mehr der Löſung entgegengebracht wurde. Wir haben erfahren, was wir am Deutſchen Reiche haben. Es wäre Undank, dies nicht an⸗ erkennen zu wollen. Es iſt nie ſo viel vom Nationalitätenprinzip geſchrieben und geredet worden, wie heute. Die Nationalität hat ihre Grundlage in Abſtammung und Sprache. Die amtlichen Ermittelungen, die auf den Volkszählungen beruhen und auf den eigenen Angaben der Bevölkerung, ergeben in Elſaß⸗ Lothringen 87 Prozent deutſch⸗ſprechende, 12 Prozent franzöſiſch⸗ ſprechende und 1 Prozent fremdſprachige Einwohner. Wo das Nationalitätenprinzip Elſaß⸗Lothringen hingra⸗ vitiert, zeigen dieſe Zahlen zur Genüge. Meine Herren! Das Schickſal hat uns im Jahre 1871 wieder zu Deutſchland geführt. Wir ſind mit ihm wirtſchaftlich, ethnographiſch und ſprachlich eng verbunden. Wir ſind von der Ueberzeugung durchdrungen, daß für Elſaß⸗Lothringen eine erſprießliche und friedliche Zukunft nur im Verband des Deutſchen Reichs, zu dem wir treu ſtehen, zu erhofſen iſt.“ Braucht es einer weiteren Antwort? Dieſe Worte ſind die eigent⸗ lich ſinngemäße Ergänzung der Ausführungen des Temps vom 6. Juni. Die Straßb. Poſt weiſt noch auf die Stimme eines deutſchen Sozialdemokraten, Hermann Wendels, im Vorwärts(ebenfalls vom 6. Juni) hin, der hier im Endergebnis mit dem Blatt der franzöſi⸗ ſchen Kriegspartei, allerdings fa anderer Grundlage, übereinſtimmt: in der Sinnwidrigkeit eines elſaß⸗lothringiſchen Plebiſzits. Dem Ver⸗ langen„Die Toten ſollen aufſtehen!“ ſtellen wir die wahrhaft frei⸗ heitliche Forderung gegenüber:„Die Lebenden haben das Wortl, — Und die Lebenden haben durch den Mund ihrer erwählten Volks⸗ vertretung geſprochen! 8 Die Antwort der franzöſiſchen Regierung an das Petersburger Kabinett erklärte bekanntlich, Frankreich werde für die Zurückgabe Eisbe Noor. Hans Fr. Blunck. Der Junge trieb die Kühe mit Hüh und Hoh über den Hof und Hans Dvers half ihm, griff nach den Halftern und zerrte ſie in den Stall. Das war leine leichte Arbeit, denn es war junges Vieh, das noch nicht viel von der Welt wußte. Aergerlich ſtieß und ſchlug der junge Bauer auf die Tiere ein, bis ſie längſam an ihre Plätze ge⸗ drängt waren und nun mit dummen, erſtaunten Augen über die Diele glotzten. Dann ging er vor die Tür, ſteckte die Pfeife an und wartete auf ſeine Frau, die draußen arbeitete. Im Weſten ging die Sonne zur Rüſte und warf mattgelbes Licht über das Land. Nur da, wo ſie die dunklen Stämme und die jungen Aeſte der Erlen traf, flammte ſie golden auf, als wollte ſie ihre letzte ſegnende Wärme ihren Lieblingen geben. Der junge Bauer ſchaute ihr zu und dachte daran, daß es eben⸗ olcher Frühling geweſen war, als er ſeine Frau heimführte, daß as Licht damals ebenſo innig in den treibenden Aeſten geſpielt — und daß ſie manchen Abend gemeinſam in die Dämmerung inausgeträumt hatten. Er rechnete nach und ihm fiel ein, daß es faen drei Wochen waren, bis ſich ihre Ehe jährte. Ein ſelt⸗ m dankbares Gefühl gegen ſein Weib wurde in ihm wach. Er achte an ſeinen Jungen, ſeinen Erſtgeborenen, den ſie ihm geſchenkt hatte, und blickte froh über die nebelfeuchte Niederung. Aber dann kamen langſam die andern abgründigen Gedanken, die ihn nun ſchon ſeit Wochen gepackt hatten und nicht loslaſſen wollten. 8 Kurz vor ſeinem Examen, als Seminariſt, hatte er Elsbe Noor kennen gelernt. Und mit dem Ueberſchwang und dem raſchen Ent⸗ ſchluß des Jungen hatte er Wiſſenſchaft und Beruf im Stich gelaſſen und hatte geglaubt, ein unſägliches Glück zu faſſen, wenn er mit dem ſchönen, träumeriſchen Mädchen eins würde. Sein Vater, der ſelbſt Bauer war, hatte nichts davon wiſſen wollen, aber Hans Ivers war volljährig, machte ſich frei und heiratete die, die er lieb hatte. Und nun? Die Tage waren doch einförmig geworden an ihrer Seite, das Mädchen war ſtill und verträumt geblieben und ihm, dem Brauſenden, Jungen, fehlte das Kämpfenmüſſen ſeines Alters. Er fühlte ſich eingeengt, gehütet, ein Wunſch nach Erleben drängte in ihm, er empfand die Schranken, die ihm die Ehe mit der ſtill Schaffenden zog. 8 8 Wenn nur der Junge erſt größer wär. Dann würde er an dem arbeiten, an dem und den anbern, die vielleicht kommen würden. Die junge Frau kam über die Wieſen mit müdem, ſchwerem Schritt, trat zu ihrein Mann und faßte ſeine Hand. Eine plötzliche Wärme packte ihn, als er ſie am Abend neben ſich ſah. Die letzten Sonnenſtrahlen ſpielten in ihrem Haar und tauchten ihr feines, ſchmales Geſicht in ein tiefes Erglühen. Ein Warten lag in ihren Zügen, eine ſchüchterne Innigkeit, und plötzlich ſtreichelte Hans Elſaß⸗Lothringens kämpfen. Nun iſt geſtern ein Artikel des amtlichen Organs des Petersburger Arbeiter⸗ und Soldatenrats bekannt ge⸗ worden, der, um den Haarſpaltereien über den Begriff Annexionen ein Ende zu machen, erklärt: Annexionen ſind Aneignungen von Landesteilen, die am Tage der Kriegserklärung einem anderen Staate gehörten. Das ſei klar und deutlich, nur der könne es nicht begreifen, der es nicht begreifen wolle. Die Franzoſen werden es nicht begreifen, ebenſowenig die Engländer in Hinſicht auf die von ihnen im Sinne der ruſſiſchen Begriffsbeſtimmung an⸗ nektierten deutſchen, griechiſchen und türkiſchen Gebiete, ſie ſuchen ja den Ruſſen plauſibel zu machen, daß das gar keine Annexionen ſeien; England führt bekanntlich keinen Eroberungskrieg, ſondern nur einen Krieg zur Verteidigung ſeines Landes. Der ſcharfe Gegen⸗ ſa, vor allem zwiſchen Frankreich und Rußland, iſt da und wir ſind geſpannt, wie er zum Austrag kommen wird. Auf dem Boden dieſes Gegenſaes iſt die Nachricht von einem Ultimatum des Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenrates entſtanden, das die Alliierten zu klarer Stellungnahme in der Friedensfrage drängen will, und die Mel⸗ dung von der Pariſer Kriegszielkonferenz der Alliierten. Um einen deutſchen Frieden. Hindenburg und Tirpitz an den Unabhängigen Kusſchuß. ſ Berlin, 15. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Auf die Begrüßungstelegramme der Eſſener Tagung des Unabhän⸗ gigen Ausſchuſſes für einen deutſchen Frieden ſind u. a. folgende Antworten eingegangen: Von Generalfeldmarſchall von Hindenburg. Dem Niederrheiniſch⸗Weſtfäliſchen Bezirksverband des Unabhän⸗ gigen Ausſchuſſes für einen deutſchen Frieden herzlichen Dank für die freundliche Begrüßung. Durchkämpfen, ein jeder an ſeiner Stelle, in Treue zu unſerem allergnädigſten Kaiſer und König, und ein voller Sieg und ein der Opfer würdiger und Deutſchlands Blühen und Gedeihen ſichernden Friede ſind unſer. Großadmiral von Tir pitz telegraphierte: Ich ſagen Ihnen und Ihren Freunden in Eſſen freundlichen Dank für das Gedenken gelegentlich der Erinnerungsfeier der Skagerrak⸗Schlacht. Die U⸗ Boote werden ihr Zielerreichen, wenn wir zu Hauſe die Nerven behalten. Die Sozialiſtenkonferenzen in Stockholm. Eingehende Beſprechung der elſaß⸗lothringiſchen und belgiſchen Frage. []J Berlin, 15. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Ueber die Verhandlungen der deut⸗ ſchen Delegation mit dem holländiſch⸗ſkandinavi⸗ ſchen Komitee wird, wie dem„Vorwärts“ aus Stockholm gemeldet wird, eine Mitteilung ausgegeben, aus der wir noch fol⸗ gende Einzelheiten entnehmen: Die Delegation der deutſchen Sozialdemokratie und der Gewerk⸗ ſchaften Deutſchlands hat am 11., 12. und 13. Juni mit dem hollän⸗ diſch⸗ſkandinaviſchen Komitee über die Fragen verhandelt, welche das Komitee den ſozialiſtiſchen Parteien der einzelnen Länder vor⸗ gelegt hat. Beſonders eingehend wurde dabei die Stellung der deut⸗ ſchen Sozialdemokratie zu Elſaß⸗Lothringen und die Bel⸗ gien betreffenden Fragen behandelt. Die Behandlung der einzel⸗ nen Fragen war ſehr eingehend Zu den vorgelegten Fragen hat die deutſche Delegation in einem eingehenden Memorandum, das der „Vorwärts“ demnächſt veröffentlichen wird, Stellung genommen. Außerdem ſprach ſich die deutſche Delegation über die Frage der internationalen chiedsgerichte, der Rüſtungs⸗ begrenzung, die Abſchaffung des Seebeuterechts und der Geheimdiplomatie und gegen jede Fort⸗ ſetzung des Krieges als Wirtſchaftskrieg nach dem Friedens⸗ ſchluß aus. Auch internationale Vereinbarungen über eine Ver⸗ beſſerung und Ausgleichung der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung aller Länder wurde verlangt. Die deutſche Delegation erklärt ſich ohne Vorbehalt zur Teilnahme an einer allgemeinen ſoziali⸗ ſtiſchen Friedenskonferenz bereit, weil ſie es für ſelbſt⸗ verſtändliche Pflicht eines jeden Sozialiſten hält, für einen dauernden Frieden zu arbeiten. Wann eine allgemeine ſozialiſtiſche Konferenz ſtattfinden kann, läßt ſich noch nicht feſtſtellen. Die Haaſegruppe reiſt am 21. Juni von Berlin ab. Nach einer Meldung, die in Stockholm eingetroffen iſt, ſind die Engländer, unterwegs. Zuſammenſchluß des ruſſiſchen und ſkandinaviſchen Kongreſſes? E Berlin, 15. Juni.(Von unſerem Berüner Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Politiken erfährt aus Stockholm, der Sekretär des holländiſchen Friedenskongreſſes, Huysman, habe mitgeteilt, daß in wenigen Tagen eine Begebenheit zu er⸗ warten ſei, welche imſtande ſei, die Ausſichten des ganzen Friedenswerkes zu änder n. Der Korreſpondent des Blattes glaubt zu wiſſen, daß dieſe Begebenheit in der Ankunft eines Vertreters des Arbeiter⸗ und Soldatenrats beſtehen werde, mit wel⸗ chem neue Beratungen öber einen Zuſammenſchluß des ruſſiſchen und des fkandinaviſchen Kongreſſes ſtatt⸗ te ſn Wangen. Und ſie ſah ihn demüͤtig au, freute ſich und dankte ihm. Nach dem Abendeſſen wollte der Bauer in den Krug. Aber eine nachdenkliche Stimmung hatte ihn gepackt, er hatte keine rechte Luſt dazu, und in Erinnerung an ſeine Junggeſellenzeit bog er ab und ging den See entlang durch die Dämmerung. Im Weſten lagen die Wolken noch weinrot und leuchteten. Ueber die Lande aber ſchritten Schatten, wuchſen durch die Täler und Mulden, krochen an den Hügeln empor und ſchienen alles rings um⸗ ſchlingen zu wollen. Vom Röhricht wiſperte es leiſe, und aus ver⸗ borgenen Höhlen und Gruben hoben mit blinden Augen die Nebel ihr graues Haupt. 80 euner lagerten am See. 8 mutzige Weiber und Kinder umdrängten ihn bettelnd. Er ſtieß ſie hart beiſeite und lief raſcher ſeines Wegs, bis ſie zurück⸗ blieben. Hans Zvers ging und ſann. Ueber das Städichen, das fern am See lag, fiel ein letztes Leuchten, dann zog ein dünner, grauer Dunſt ſeine Schleier davor. Dem Bauern fiel ein, daß da drüben hoch eine andere auf ihn ewartet hatte. Die war nicht ſo ſchön geweſen und war nicht ſo tolz gegen die Menſchen, aber gegen ihn war ſie hart geweſen, nicht demütig wie Elsbe, und hatte ihn gequält, ihn alles wünſchen laſſen und doch alles verſagt. Hans Jpers blieb ſtehen und blickte über den dunkelnden See. Er wußte, daß ſie ſich bald getröſtet hatte, und er wußte auch, daß er ſein Weib inniger, viel inniger lieb haben könnte. Und doch war er unruhig und unzufrieden in ihrer Nähe. Still grübelte er vdr ſich hin. Woran lag dieſe Entfremdung? Warum konnte er nicht mit ihr plaudern und ſprechen von ſeinen Plänen und Hoffnungen? Warum war ſie jetzt nicht bei ihm? Natürlich, ſie war Bauerntochter, und er war auf Schulen geweſen. Und doch wäre es viel Eigenes geweſen, worüber ſie zuſammen hätten nachdenken können. Aber Elsbe Noor blieb immer die Gleiche, die Stille, Ergebene, Dankbare, und ihm war, als hätte ſie keinen Haß, keine Liebe, keinen Willen und kein Nachgeben, als wäre es nur die eine einfältige Pflicht, die ſie bewegte. ans Ivers ging langſam nach Haus. Er wußte, wie lieb Elsbe Noor ihn hatte, wußte es aus ta Kleinigkeiten und ſehnte ſich doch nach ſtärkerer nach einer greifbaren, aufjauchzenden Leiden⸗ ſchaft für ihn und das Kind. War ſie überhaupt wie andere Mütter? Hatte er je geſehen, daß ſie ihr Kind küßte? i Rühe, mit der ſie ſorgte, der pflichtmäßige Werkgang, der ewig wiederkehrende Schlag eines Uhrwerk⸗ 7 trotz des Krieges außerordentlich ſtark beſucht war; zum erf War es nicht immer die gleiche wiegende finden ſollen. Man hofft dabei, die engliſch⸗franz ſiſch Pläne zu durchkreuzen, welche darguf hinausgehen den ſiſchen Kongreß nach London zu verlegen. Staunings Friedenspropaganda. m. Köln, 15. Juni.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Die geſtrige Sitzung der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion beſchäftigte ſich mit dem Wirken Staunig? im Intereſſe des Friedens. Nachdem der Miniſter einen a lichen Bericht über ſeine Tätigkeit für die Annäherung der Sozicl⸗ demokraten aller Länder zu gemeinſamer Arbeit für den Frieden er⸗ ſtattet hatte, ſprach ihm die Fraktion einſtimmig ihre Zuſtim, mung aus. Es verlautet, daß der ebenfalls geſtern abg* Miniſterrat ſich mit dem Falle Stauning gar nicht beſchäftigt habe⸗ Die Revolution in Rußland. Fortſchreitende Zerſetzung. E Berlin, 15. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Stockholm wird gemeldet: Daily Mail meldet aus Petersburg: 0 ſelbſtändige Republiken ſind Zarizyn, Cherſon u Kirnanowa ausgerufen worden. In Zarizyn beſteht ei Schreckensherrſchaft. Wie Daily Expreß meldet, hat 6 Mitglied der amerikaniſchen Botſchaft in Petersburg mitgeteilt, da die Bildung einer unabhängigen ſibiriſchen Republik m ausgeſchloſſen ſei. Die ruſſiſche Offenſive bevorſtehend? m. Köln, 15. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ melde aus der Schweiz: Der„Corriere della Sera“ erfährt aus Petersburg, in wenigen Wochen werde Rußland die Offenſive an einem Frontpunkt ergreifen, wo der Truppenzuſtand intakt geblieben ſei. Die Schiffahrt auf dem Oberrhein. Am vergangenen Samstag hielt der Verein für Schiffahe, auf dem Oberrhein in Baſel ſeine Generalverſamlung ab, 5 Male war auch die Handelsabtellung der deutſchen Geſandtſchaſt in Bern und außerdem Vertreter aus Siraßburg⸗Kehl, Konſtand“ Mannheim und Lörrach anweſend. Der Vorſitende, Direkten Werner Stauffacher, gab in ſeinem Eröffnungsworte ſeiner Freu über die Wiederbelebung der Rheinſchiffahrt recht lebhaften druck. An die Erörterung des Jahresperichts ſchloß ſich ein Refer, von Nationalrat Ingenieur Gelpke an, über Fühlungnahme alwiſche den Rheinuferſtaaten zur Einleitung einer einheitlichen Aktion 0 die Schiffbarmachung des Oberrheins. Einſtimmig gelangte folgen der Beſchluß zur Annahme:„Die Verſammlung drückt die wartung aus, daß ſich die an der Verkehrserſchließung des O 4 rheins intereſſierten Staaten, ſobald die Verhältniſſe dies aulaſſen, auf ein gemeinſames Aktionsprogramm einigen, daß außer Schiffbarmachung des badiſch⸗ſchweizeriſchen Rheinlaufe mittele Partialkanaliſierung man den Ausbau der Stromfahreng auf der 187 Kilometer langen Stromſtrecke Straßburg-—Baſel die Niederwaſſerregulierung vorſieht. Das Programm umfaß, a) die Erſtellung der Niederwaſſerfahrrinne⸗ vermittels ſchränkungswerken, bei voller Wahrung der offenen wehr⸗ 1. ſchleußenfreien Schiffahrt; b) den Ausbau der bei den Kraftm anlagen auf dem 103 Kilometer langen Stromabſchnitt Rheinfela Schaffhauſen vorgeſehenen Kammerſchleuſen, in Abmeſſung 93 120 Metern in der Länge und 12 Meter in der Breite, ſowie b. Einſtellung der für den durchgehenden Verkehr bis nach S 95 hauſen erforderlichen ſelbſtändigen ſchiffahrtstechniſchen Obielhe Im Anſchluß hieran ſprach ſodann noch Dr. L. Collet, Direktor d65 Abteilung Waſſerwiriſchaft im ſchweizeriſchen Depertement i Innern über die ſchweizeriſchen Alpenſeen als Sammelbecken 6 99 die ſchweizeriſche Binnenſchiffahrt und die elektriſche Krafty ſorgung. 5 Die Schiffbarmachung des Gberrheins. 5 Herr Geheimer Kommerzienrat Engelhardt ſchreibt un Die Faſſung des in Nr. 270 Ihrer geſchätzten Zeitung haltenen Auszuges meiner geſtrigen Ausführungen in der Er, 15 Kammer über die Schiffbarmachung des Oberrheins und die 0 winnung der doctigen Waſſerkräfte iſt geeignet die Meinune% erwecken, als ob ich gegen die Beteiligung des Reiches und cber, des Privakkapitals geſprochen hätte. Wie Sie aus dem ſpäter h ſcheinenden amtlichen Bericht erſehen werden, habe ich, da wo. meine perſönliche Meinung ausſprach, genau das Gegenteil Hauche Im Uebrigen habe ich als Berichterſtatter geſprochen und m be⸗ als ſolcher alle verſchiedenen auseinandergehenden Meinungoneg, rühren. Daher kommt wohl der Irrtum Ihres Verichterſtane Die Kommiſſion, deren Anſichten ich zu vertreten hatte, h 0 Stellungnahme des Herrn Miniſters gebilligt, und daß dieſe pe gegen die Teilnahme des Reiches geht noch auch grundſätzlich ge, Beteligung von Privatkapital ablehnt, iſt aus dem amtlichen richt über die 4. Sitzung der Zweiten Kamer erſichtlich. 0 ſu Der Bauer kam grübelnd zum Hof zurück. Sein Weig heln vor der Tür und winkte ihm zu mit einem leiſen ſtillen Sein Blick ſtreifte raſch ihre hohe, ſtolze Geſtalt in den Arfegh, kleidern, er wollte etwas ſagen, aber dann ging er müde Hiele ſah/ ins Haus, ſuchte die Kammer des Kindes, die jenſeits der D küßte es und ging trotzig ohne Gruß in ſeine Stube. *** Shil ans Ivers wachte nachts mit einem ſeltſamen Gefühl auf. übet es lieſen viel tauſend Weſen mit kniſternden, Füße olle, die Diele und atmeten eine giftige Luft, die ihn erſticken w0 Dann pochten harte Fäuſte an die Fenſter. Mit einem Saggen 0 auf und ſprang aus dem rauchgefüllten Zimmer nach—+ un die Erde. Da ſah er einen hellen wogenden Schein über gehiit als er verſtört aufblickte, war der Hof in glimmenden Qualn ſie ſi der aus allen Luken und Fenſtern ſchlug. Der Bauer 139 o aufrichten, taumelte, brach zuſammen und richtete ſich be Ne mit einem quälenden Schmerz im Kopf. Da ſah er, wie Glee aus dem Haus geführt wurde. Sie hatte beide Hände an die ſich a gepreßt und blickte mit qualvollen, verzweifelten Blichen um 105, biẽ ob ſie ſchwer erwachte. Der Bauer ging auf ſie zu,— er vor der großen Hoftür ſtand, dann fand er den erſten „Der Jungl“ 1 1 Einen Augenblick verſuchte er zu überlegen, dann men 10 die Flammen zurück. Aber harte Hände packten ihn, hielt erſuch und ſchrieen ihm etwas zu. Hans Ivers verſtand ſie nicht, fortzukommen und kreiſchte noch einmal auf: „Der Jungl“ woff Da zuckte das Weib zuſammen, als hätte ſie ihn gech die Arme hoch, riß ſich jäh los, und lief in den roten R ie( der aus den weitoffenen Hoftüren qualmte. Der Bae Swwing und ſchlug um ſich, ſo daß die Leute ihn auf die 0 angfliſn und ihn niederhalten mußten. Dann wurde er ruhiger, fa Augen en jammerte leiſe vor ſich hin und blickte mit ſtieren, glaſigen eint die Glut. Tanzende Feuer huſchten über den Giebel. An 0 ſch Seite des Daches brach die Flamme durch und das Stro glühenden Strömen zur Erde herab. Funken flogen in Wölkchen zur Höhe und Schatten und e flackerten u Einzelne Männer verfuchten in das Innere des Hofe⸗ Feuer 6 kamen rußgeſchwärzt wieder zurück. Dann bekam das 5 blenden eine rieſige juchende Garbe kam jählings aus dem Gie Urden die Retter und ließ ſie zurückſpringen. Ein paar Schreie W 6 und Elsbe Moor und dem Jung. und Da kam der Bauer zu ſich, ſein Kopf wurde klane begriff, daß ſein Weib im Feuer war und das Kind ſuch 32— 3 F FSS r 7„ 7 S — 7 7 453 * *+△◻2. 25 23 4 2 . — — + — 0 — 2. E 32 E E7 SSSg dreung den. Juni 1917. Marenheimer General⸗Anzeiger. Mitt. s⸗Ausgabe.) Nr. 28. 3. Seite. Nus Stadt und Cand. Mit dem auogeßeichnet Schütze Auguſt Hir ſch, bei der Maſch.⸗Gew.⸗Komp. eines In⸗ kanterie-Regiments, Sohn des Bürodieners Georg Hirſch in Mann⸗ hem⸗Neckorau. Kriegsfreiwilliger Jakob Rie s, Inhaber der Badiſchen ſilbernen aille, 20jähriger Sohn des Monteurs Karl Ries, heſchäftigt bei der Fa. Mohr u. Sederhaff Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Ltn. d. Reſ. Kom⸗ Friedrich Wölker, Gewerbelehrer in Freiburg i. Br. Die Obſtverwertung im dritten Uriegsjahr. Der rührige Hausfrauenbund, der ſeine Mitglieder, über — hauswirtſchaftliche Fragen und deren Löſung immer auf 8 Laufenden hält, hatte auf geſtern abend Herrn Kreisinſpektor la er⸗Heidelberg zu einem Vortrage gebeten. Seine klare, und auf genaueſte Kenntnis geſtützte Vortragsart hat ihm in Mannheim ſchon einen feſten Stamm Zuhörer geſchaffen und dech geſtern abend wieder war der alte Rathausſaal überfüllt. Er zeichnet die Ernteausſichten für dieſes Jahr ſpeziell für Obſt und Gemüſe als„ wir haben mit einer Mittelernte, wie die voraus⸗ i 78 zu rechnen, und es iſt dringend geboten, un ſe bis 1 006 tchen der Ernährung zuzuführen. Vor dem S. an und Gemüſe durch Verderben viel verloren, auch des Krieges iſt manehes umgekommen durch die Schuld ein⸗ t oder einer ungenügenden Organiſation. Auf dem Gebiet der Obſtverwertung iſt im letzten Jahrzehnt ſchon viel geleiſtet Borden, aber es muß noch mehr geleiſtet werden. In den letzten Jahren vor dem Krioge war man ganz davon ab⸗ Gemuſe oder zu trocknen. Es war eine undank⸗ Man konnte ſertige Dörrprodukte billiger kaufen, als man ſie ſolbſt herſtellen konnte. Heute ſind wir gezwungen, umzu⸗ well wir beim Dörren den uns mangelnden Zucker und die — teuer gewordenen Gläſer, Gummiringe uſw. entbehren it dem Trocknen an der Luft, der Sonne, im Backofen er durch Verwendung geeigneter Dörrapparate kann man bei An⸗ rdung einiger Sorgialt gute Reſuliate erzielen. Die Landwirt⸗ altetammmer propagiert die Anſchaffung bewährter Trockenappa⸗ 90 Kn elar ue n 10 f 6. c3 M. bei bei ihr einen e hen 10., 8 M. oder 3 Mt bei⸗ Ne Kernobſt und üſe muß man ſeweils die oberſte 8 chieben, bei Steinobſt geſchieht der Wechſel um⸗ böſt Heirde muß oben aufgeſetzt werden. Bei Kern⸗ — auf etwa 60 bei Steinobſt beginnt man mit niederer Neen zu K man mit 80—90 Grad Hitze und geht und dieſe dann, um ſie zuletzt wieder etwas laſſen.—— muß an luftigem, trockenem Platze werden. Es beanſprucht nicht viel Platz, die Ausbeute 10—12 Progent, Birn—5———— und Gemüſe—12 ent. eriges Brühen oder ———— den Geſchmack des Trocken⸗ 5 natürlich dürfen nicht gebrüht D macht viel—*— aber es 55 Nachdruck Metho es Haltbarmachens hin⸗ — weil S iſt. Wer keinen Apparat kaufen will, wenigſtens ein paar Hurden an. Mus⸗ und 555 kommt 9 Bedeutung es es verwenden, au überreif*2 8* Die Verwendung von Zucker notwendig, wenn er vorhanden iſt, umſo beſſer, aber die eindilckt, ſo iſt ſie auch haltbar. äßt eine fleine auf ein Löſchpapier gegebene Probe keinen iſt die nötige Dicke(bei zuckerloſer Zubereitung) er⸗ man lßt die Töpfe einige Tage ſtehen bis ſich eine Kruſte, Alde⸗— und bindet ſie dann zu. Die Verwendung von benzoe⸗ u Na zu empfehlen, es iſt unſchädlich und kon⸗ Konſervierungsmittel iſt überall in ſorm zu haben. Die Herſtellung von Gelee wird in Anbe⸗ Zuckermangels weniger in Betracht kommen, ſie iſt auch e Früchte meiſt nicht voll ausgenützt werden. von Obſtfäften empfiehlt ſich, da dieſe ſehr Rohfäſte laſſen ſich auch ohne Zucker ſehr gut ſterili⸗ Fruchtpreſſe oder Dämpfer hat, gewinne ſie durch 0 einem Topf zochenden Waſſers. Der Saft wird in noch — F 9 1 43 flt, in heißem Zuſtande derkorkt, der Kork 0 Lack— dergl. abgeſchloſſen und die 2 Wer en will, kann die ch nd kochen und die Säfte ſo ſteriliſieren. Das Ein⸗ 8 iſt nicht die billigſte Art des Haltbarmachens, dazu nier tadelloſe Früchte eignen. Wo Zuckerlöſung fehlt, In der anſchließenden Ausſprache wurden verſchiedene Aus⸗ künfte über das Haltbarmachen erbeten und erteilt, die Regelung des Obſtverkaufs auf dem Markte in der Art, wie es vergangenes Jahr auf dem Zeughausplatz geübt wurde, gewünſcht und über die hohen Obſtpreiſe geklagt. pp. * Vom Hofe. Der Großherzog hat für die Brandbeſchädigten in Bofsheim eine Beihilfe von 400 Mark bewilligt. * Ernannt wurden Obereiſenbahnſekretär Jakob Speer in Mannheim zum Oberſtationskontrolleur und Eiſenbahnaſſiſtent Karl Zimmermann in Gottmadingen zum Eiſenbahnſekretär. * Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Theodor Büchler in Mannheim nach Heidelberg. * Jurückſtellen von Landwirten. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt halbamtlich: In der 13. öffentlichen Sitzung der Zweiten Kammer der Landſtände am Samstag, den 9. Juni 1917 hat der Herr Miniſter des Innern erklärt, daß das Miniſterium im Hinblick auf die im mando des XIV. Armeekorps wegen weiterer Zurückſtel⸗ lung der auf 19. Juni 1917 einberufenen Landwirten vorſtellig geworden iſt. Dem Erſuchen des Miniſteriums iſt nunmehr dadurch Rechnung getragen worden, daß die Königl. Bezirksämter von dem ſtellbertretenden Generalkommando ermächtigt wurden, in weiteſt⸗ gehendem Umfange auf Antrag der Bürgermeiſterämter die auf den genannten Zeitpunkt zum Heeresdienſt einberuſenen Landwirte bis 20. Juli 1917 weiter zurückzuſtellen. Die Bürgermeiſterämter haben hierwegen beſondere Anweiſung erhalten. * Die Umlage für die Gebäudeverſicherung iſt auf 10 Pfennig feſtgeſetzt. *Mannheimer Altertumsverein. Man ſchreibt uns: Auf die mit Beginn der warmen Jahreszeit dem Beſuche des Publikums wieder zugängliche„äKriegsgedenkſammlung“ ſei hiermit aufs nachdrücklichſte hingewieſen. Die Sammlung hat neuerdings wohl an Umfang, wie auch an Qualität bedeutend gewonnen und bietet des Sehenswerten eine Fülle. Bilder aller Art, von Feld⸗ grauen in künſtleriſcher Form hergeſtellt, hochintereſſante Druck⸗ ſachen, Medaillen und Feldzugskurioſitäten ſind neu hinzugekommen. Der Mannheimer„Eiſerne Roland', ſo gut wie vollkommen benagelt, iſt in den Räumen der Kriegsgedenkſammlung aufgeſtellt worden. Niemand wird die Ausſtellung verlaſſen, ohne reiche Ein⸗ drücke mit hinwegzunehmen. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch an dieſer Stelle wiederholt die freundliche Bitte ausgeſprochen, es möch⸗ ten die Mannheimer Familien, die den Tod lieber Angehöriger, die auf dem Feld der Ehre fielen, zu beklagen haben, der Ausſtellungsleitung die Bilder der unvergeßlichen Gefallenen zur Verfügung ſtellen, da⸗ mit dieſe Bilder in würdiger Weiſe zur Ausſtellung gebracht werden können. Auch alle ſonſtigen Zuwendungen, die den Krieg betreffen, febſehe in Form von Geſchenken, wie auch als Leihgaben, ſind elbſtverſtändlich hochwillkommen. Die Ausſtellung iſt bekanntlich in den Ruämen des Mannheimer Altertumsvereins im Großherzog⸗ lichen Schloſſe untergebracht. 5 n Sitzung der Mietervereinigung. In der regelmäßigen Mo⸗ natsſitzung kam, ſo ſchreibt man uns, die Frage des Normal⸗ mietvertrags eingehend zur Behandlung. Die beiderſeitigen Anträge der Mieter⸗ und Hausbeſitzerorganiſationen gehen ſoweit auseinander, daß eine Einigung wohl kaum möglich erſcheint. Es wird daher auf den Vertrag der Mietervereinigung hingewieſen, der auf dem Boden des Geſetzes ſteht und unter Berückſichtigung der be⸗ rechtigten Anſprüche der Vermieter dem Mieter Rechtsſchutz gibt, wäh⸗ rend der ſogenannte Mannheimer Mietvertrag einſeitig nur die Ju⸗ tereſſen des Vermieters wahrt. Der Vertrag der Mietervereinigung iſt in allen durch Anſchlag kenntlichen Verkaufeſtellen zu haben, außer⸗ dem geben ſämtliche Vorſtandsmitglieder in, allen Fragen jederzeit gerne Auskunft; auch bei ihnen ſind die Vertragsformulare erhältlich. Eine Eingabe an den Stadtrat die Maßregeln zur Bekämpfung der kommenden Wohnungsnot in Anregung bringt, wurde eingehend beſprochen. Es wurde darauf hingewieſen, daß in Lud⸗ wigshafen durch Schenkung eines Stadtrats ein großes Gelände zur Lation geſichert iſt. *Der Verein für Ferienkolonien beabſichtigt, in dieſem Jahre auch den Kindern der Stadtkolonien S eſſen aus der Kriegsküche zu verabfolgen, ſoweit die dazu verfüg⸗ baren Gelder und etwaige Stiftungsmittel ausreichen. Von einer Mithürgerin, die nicht genannt ſein will, wurde zu dieſem Zweck hereits ein Betrag von 200 Mark geſtiftet. Für weitere Zuweiſungen wäre der Verein im Intereſſe unſerer Stadtkoloniſten herzlich dank⸗ bar und bitte, etwaige Beiträge ſeiner Geſchäftsſtelle, B 2, 9(Volks⸗ ſchulrektorat) übermitteln zu wollen. * Siegenweide. Auf Wunſch vieler Ziegenzüchter ſieht ſich die LandwirtſHaftskammer veranlaßt, einen 12 61 145 von weiblichen Ziegenlämmern auf die Weide in die Wege zu leiten, um allen, die den erſten Ablieferungstermin ver⸗ ſäumt haben, oder deren Lämmer noch zu jung waren, geſunde Auf⸗ zucht auf der Weide zu ermöglichen. Der Auftrieb beginnt in den letzten Tagen des Monats Juni. Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 25. Juni an die Landwirtſchaftskammer in Karlsruhe, Stefanien⸗ ſtraße 43, zu richten. Die Weidebedingungen ſind: nur entwöhnte, geſunde, weibliche Ziegenlämmer werden angenommen; Weide⸗ gebühr 10., Verſicherung 5 M. und, falls Haferbeifütterung ge⸗ wünſcht wird, weitere 2 M. Sämtliche Gebühren ſind bei der Ab⸗ S der Lämmer zu entrichten. Der Abtrieb beginnt Ende September. 9 ſich das Einlegen im eigenen Saft. Die Früchte werden gedämpft, ſie ſallen dadurch etwas zuſammen und bean⸗ . weniger Glasraum und die Gläſer werden dann mit dem ie q gewonnenen Fruchtſaft aufgefüllt. Eine der meiſt⸗ er en iſt das Einſäuern von Bohnen, Gurken, 7 hie uſw. und wieder Sauberkeit iſt die wichtigſte edingung ſür das Gelingen der Arbeit. Der Vortragende ſchloß dem Wunſch, daß es gelingt, die gutſtehende Obſt⸗ und Gemüſe⸗ Vait reſtlos hereinzubringen und auch reſtlos chrer endgültigen 5 guzufſühren. f0 W ein Widerſcheln, aber heller und brennender, ſtand jäh ſein 15 Nt ſtanden alle die Gedanken vor ihm, die er von ihrem Kbein⸗ ä9e— hatte und ein einziger Wille, zu helſen, riß ihn empor. a0—— war er frei, ſprang auf und lief mitten durch —* a 5 1— 3——5 99 5 8 an 5 om ein Brechen und Knacken. Unter quir⸗ 1 brach eine Wand ein, eine weiße Flamme ſchoß ihm 5 uude und leuchtete einen Augenblick hell über die Wände, dann l. WSos 8 dunkel. 44 5— 601 pähne, fielen ihm auf Hände und Nacken und fraßen ſich ein. 4 Mit vorgeſtreckten Arheen taſtete und ſtolperte Hans vers 110 8 Bruſt und Kehle brannten ihm von dem giftigen Rauch, 10 a——— 190 9 83 erlichen glühenden Netzen. ann bra n gelbes 0 belt m Peſel, lief an den Wänden entlang und die Diele . Hans 3— 1 vor R. Pie ſchahte Weben erſuchte un ne zu ſchwere Laſt trug. Die ſchützte ihrem Leib, hatte ſie eng an die Bruſt gedrückt und wehrte ten: Der lt niederfallendes Feuer ab. m Dauer griff nach dem Kind, riß ſein Weib auf und ſchleppte 1 r oter Kraft über die Diele zurück. Im Tor kamen ihm 10 n entgegen und halfen, nahmen das Kind und wollten die 5 W. g Frau 6 2 W ſich an Verzüweifelter, liebkoſte und küßte ſie vor allen Leuten. (R. Juſtitut für höheres Ulavierſpiel. 00 Skenente Vortragsabend des laufenden Schuljahres wurde 81 beſtritten Aun bat eee en t et lich rgebnis. 100 Aufgaben ſchienen der Individualität der Vortragenden f0— mit der techniſchen ging die muſikaliſche Förderung 0 Lerkrude Wachter eröffnete den Abend mit einem Schu⸗ 6 1 Scherzo, das ſie rhythmiſch präzis und mit gut entwickeltem lde e ſauber und flüſſig zu Gehör brachte. Klara Göthert S5 ernſt mit ihrer Kunſt. Der Vortrag des Beethoven ſchen agen 51 Nr. 1 bewies fleißige Vorarbeit. Und wenn auch eine Erregung hindernd in den Weg trat, ſo wurde doch dieſe 5 evecht anerkennenswert gelöſt. Brahmſens Intermezzi Op. 0 0 bören zu den Werken, deren reſtloſe Erſchöpfung nur tief⸗ che den.„ſinnigen Gemütern“ gelingt. Maria Hammer 0 2 ſolche Interpretin. Sie drang tief ein in den Empfindungs⸗ Neier Muſik und zeigte auch die nötige techniſche und muſika⸗ Seiſe. Auch 90— hohes W Müumempfinden. Im'ſchen Variationswerk waren die den von 8„ die Phraſierung eine ſinnige und die Nuancierung verriet guten Geſchmack. Der Roman⸗ tiker Schumann war mit„Leid ohne Ende“ und einigen Stücken aus dem„Jugendalbum“ auf dem Programm vertreten. und Amalie He ram bewies mit der gedächtnisfreien Wiedergabe; wie ſehr ſie ſich mit ihrer Aufgabe vertraut hatte. Nur in der bekannten„Träu⸗ merei“, in welcher der Gedächtnisfehler unterlief, war die Rhythmik eine etwas willkürliche. Eine begabte, temperamentvolle Spielerin iſt Irmgard Gudehns. Sie brachte einige Präludien aus Op. 28 von Chopin mit einem gewiſſen Schwung, dabei ſauber und geſchmackvoll geſtaltet zur Wiedergabe, und man bewunderte in gleicher Weiſe das lebhafte Mitempfinden wie den ſicheren Geſchmack und das Stilempfinden der jungen Pianiſtin. Die Veranſtaltung hatte ſich eines lebhaften Beſuchs zu erfreuen und die guten Leiſtungen fanden wohlverdiente Würdigung. Nus dem Mannheimer Kunfleben. Theaternachricht. Die Erſtaufführung der für Dienstag, den 19. Juni angeſetzten Korngoldſchen Opern„Violanta“, ein großer Renaiſſance⸗ Einakter, und„Der Ring des Polykrates“, ein muſikaliſches Luſtſpiel, finden im Abonnement A ſtatt. Die Regie führt Eugen Gebrath, die muſikaliſche Leitung hat Wilhelm Furtwäng⸗ Ler. Am nächſten Sonntag wird die„Zauberflöte“ in der neuen Inſzenierung aufgeführt. Theaterkulturverband, Ortsverein Maunheim. Der Theaterkulturverband hat vor kurzer Zeit einen, Vortrags⸗ abend des Schriftſtellers Fritz Droop über„Emil Götts Leben und Schaffen“ veranſtaltet. Die Bemühungen der Orts⸗ gruppe Mannheim des Kulturverbandes um die Kenntnis der großen, eigenartigen Dichterperſönlichkeit unſeres 1908 verſtorbenen badiſchen Landmannes erfahren jetzt die wertvollſte Unterſtützung durch die Emil Gött gewidmete Veranſtaltung des Hoftheaters, die außerordent⸗ lich geeignet iſt, in das Lebenswerk des Bichters einzuführen. Die „Kalendergeſchichten“, von denen„Ein Kuckucksruf, zum Vor⸗ trag kommt, ſind zunächſt im„Lahrer Hinkenden Boten“ exſchienen, für den auch die Mutter des Dichters Beiträge lieferte. Götts ge⸗ dankenreiche und gefühlstiefe Tagebuchaufzeichnungen und Briefe, aus denen gleichfalls einige Stellen geleſen werden ſollen, bilden eine Beichte von rückhaltloſer Aufrichtigkeit, ſodaß ſie in ihrem menſchlichen und künſtleriſchen Werte neben die Konfeſſionen Auguſtins und Rouſſeaus geſtellt werden müſſen. Das dramatiſche Gedicht„Fortu⸗ natas Biß“, das in Mannheim zur erſten öffentlichen Aufführung kommt, gehört zu den perſönlichſten dichteriſchen Bekenntniſſen des Verfaſſers. Es fand ſich in Götts Nachlaß. Die Scheu, der Oeffent⸗ lichkeit einen ſo tieſen Blick in ſein innerſtes, heiligſtes Empfinden zu geſtatten, hat ihn immer wieder abgehalten, es ſchon bei ſeinen Lebzeiten zu veröffentlichen.“ Wir machen unſere Mitglieder und die uns angehörigen Organiſationen auf die Verauſtaltung des Hof⸗ theaters ganz beſonders aufmerkſam. Laufe befindliche Heuernte bei dem ſtellvertretenden Generalkom⸗ durch Zuwendungen aller Art, durch Ankäufe und Leihgaben, ſo⸗ Erſtellung von Kriegerheimſtätten unter Ausſchluß jeglicher Speku⸗ ———PPBPB—BT———————— Am Samstag, den 16. Juni, gelten foigende Marben * 9 Brot: Für je 750 Gramm die vom 16. Juni und vorher giltigen Brut⸗ marken und die Zuſatzmarken. Gegen den Lieferung* Kartoffelerſatzmarke 9: 150 Gramm Brot oder 0 mehl. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke Nr. 1. Kurtoſſela. Zum Einkauf für 1 Pfund der Lieferungsabſchnitt B der———— für 2 Pfund der Lieferungsabſchnitt r Zuſatzm⸗ 8 Fett: Für 2 Kchtel Pfund die Fettmarke 31 in den Verkaufsſtellen 412—500 u. 751—830, auf Kundenliſte. Die Berkaufsſtellen von Schreiber und Konſum⸗Verein bringen das Fett erſt am Samalag zum Berkauf. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 64 in den Verkaufs⸗ ſtellen—530, auf Kundenli Eier: Für je ein Ausland⸗Ei die Eiermarke W in den ſtellen 131—714, die Eiermarke 29 in den Verkaufsſtellen 1. 7 auf Kundenliſte. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ und Buttermilch die Magermilchmarken 59—65. Doſenmilch: Eine Doſe kond. Milch(Mk. 1,50) oder 2 Flaſchen ſter. Milch(zuſ. Mk. 2,40) für jede Haushaltung auf die Kundenliſte Ha—— und in den Verkaufsſtellen—411 gegen die aushaltungsmarke 31. Zucker: Für 200 Gramm die Zückermarke 46 in den Kolonialwaren⸗ Verkaufsſtellen—746, auf Kundenliſte.(Gilt ſchon ab Freitag⸗) Die Kundenliſten⸗Abteilung für Fleiſch befindet ſich vom Samstag Vormittag ab wieder in der Tullaſtraße 10, 2. Stock, Zimmer 13. Die Oeffnungszeiten ſind von 9— Uhr und von 43—5 Uhr. Für die Metzger iſt die Kundenliſten on —9 Uhr geöffnet. Mit dem Brot ſparſam wirtſchaften! Heute Freitag dürfen noch bei keinem Bäcker die erſt vom 16.— 5——— geltend gemacht werden. Jeder⸗ nn gehe einem am um. Städtiſches Lebensmittelamt. Kirſchenplotzer. Pfund Graupen werden gemahlen, dazu kommen 2 Handwoll Haferflocken, beides wird mit genügend Waſſer aufgekocht und über Nacht in die Kochkiſte geſtellt, daß es ein dicker Brei wird. Am an⸗ dern Morgen fügt man drei Löffel geſtoßenen Zucker hinzu, ein Ei⸗ gelb, eine Meſſerſpitze Zimmt, etwas abgeriebene Zitrone, ein bes —3——— Kirſchen. Man üllt die Maſſe in eine Form und bäckt ſie ſchön braun. Maunheimer Hausfrauenbund. Butterverteilung. Die Anordnung über Butterverteilung vom 24. Mai 1917, die der Kommunalverband Mannheim⸗Stadt Anfang Juni hat veröffentlichen laſſen, deckt ſich ihrem ſachlichen Inhalt nach vollſtändig mit der frühe⸗ ren Anordnung vom 18. Januar 1916 und enthält keine neuen Be⸗ ſtimmungen. Die Butterverteilung vollzieht ſich alſo wie bisher. Na⸗ mentlich beſteht auch die Anordnung über die Einführung von Kun⸗ denliſten für Butter und Eier in unveränderter Weiſe fort. Die noch⸗ malige Veröffentlichung der Anordnung über Butterverteilung war nur aus formellen Gründen geboten, um der darin enthaltenen Straf⸗ beſtimmung mit Rückſicht auf eine Veränderung der reichsgeſetzlichen Grundlage Geltung zu verſchaffen. Ueber die Sammlung von Obſtkernen zur Oelgewinnung. Die Einwohnerſchaft Mannheims wird auch an dieſer Stelle auf die vor einigen Tagen in den Mannheimer Tageszeitungen veröfſent⸗ lichte Bekanntmachung des Städt. Unterſuchungsamtes vom 6. Juni 1917 betr. das Sammeln von Obſtkernen zur Oelgewin⸗ nung aufmerkſam gemacht. Trage jeder nach ſeinem Teile aum guten Gelingen auch der diesjährigen Sammlung nach Kräften bei. Für 1 Kilogramm vorſchriftsmäßig abgelieferter getrockneter des Steinobſtes: Kirſchen, Pflaumen, Zwetſchgen, Mirabelben, Reine⸗ clauden und Aprikoſen werden 10 Pfg., für Kürbiskerne 15 Pfg., für Apfelſinen⸗(Orangen⸗) und Zitronenkerne 35 Pfg. bezahlt. Ferner ſind namhafte Summen für Preiſe an beſonders eifrige Sammler zur Verfügung geſtellt worden. Die gewaſchenen, getrockneten und nach Sorten getrennten Kerne werden entgegengenommen im Unterſuchungsamt Mannheim, in der Kurfürſtenſchule, C 6, während der Dienſtſtunden Montag bis Freitag —12 Uhr vormittags und 2½—6/ Uhr nachmittags, Samstags von —1 Uhr, ferner in den Gemeindeſekretariaten Sandhofen, Neckarau, Käfertal und Waldhof; an allen Werktagen von—12 Uhr bei dem Gemeindeſekretariat Rheinau und an allen Werktagen von—6 Uhr bei dem Gemeindeſekretariat Feudenheim. Bezugsſcheine. Man erleichtert ſich die Beſchaffung eines Bezugsſcheines für neue Gegenſtände durch Abgabe getragener Stücke bei der Städt. Bekleidungsſtelle, F 3, 6.(Telephon über Rathaus). In Zeiten der Not darf kein Gegenſtand unbenützt bleiben! Möge jede Hausfrau ihrer Pflicht bewußt ſein, ſofort alles nachzuſehen und jedes irgend entbehrliche Kleidungsſtück an uns entgeltlich oder unentgeltlich abzuliefern! Dringend gebrauchen wir: Knaben⸗ und Burſchen⸗Anzüge und Hoſen, Herren⸗Anzüge und Hoſen, Frauen⸗Röcke, Wäſche für Herren, Frauen und Kinder jeder Art und ganz beſon⸗ ders Erſtlingswäſche, Kinderwagen und Kinder⸗B etten. Städt. Bekleidungsſtelle F 3, 5/8. Annahmezeiten von—12 vorm. und—/6 Uhr nachm. Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderb. Ihr ſtreckt dadurch unſere Viehſuttervorräte. Bringt ſie zu den Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗Ber⸗ wertung oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: 65—/7 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtadtſtraße: Dienstags, Donnerstags, Samstags, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Luiſenring 44: Dienstags, Donnerstags, Samstags, SS(Johanniskirche): Montags, Mittwochs und amstags. Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung: Geſchäftsſtelle: O 7, 9. Telephon über Rathaus. — Spielplan des robh. fol⸗ U. National-Theaters Mannheim Hof-Theater Neues Theater 15. Juni Verpflicitung Aſz Besten.Penstonsan8 Freitag] Mittiere Preise anfang 7 Uur W 16. Juni Außer Abonn. Alt Heidelberg eine v. Samstagſ Kleine Preise Anfang 7½ Uhr e 6. V.— ormi Göte 8 4 17. Juni Abonnement D GCoriunatas Biss) Im weißen Rösel Sonntagſ Hone Preise Aufang 11½ Uhir Aufang 8 Uhr Die Zauberflöte Anfang 6 Uhr Nus Ludwigshaſen. * Exweiterte Gasſperre. Infolge Kohlenmaͤngels ſieht ſich das ſtädtiſche Gaswerk veranlaßt, die Gasſperre zu erweitern. Es kann jetzt nur noch in der Zeit von 6 Uhr morgens bis 3 Uhr nachmittags Gas bezogen werden und es iſt damit zu rechnen, daß den nächſten Tagen noch weitere Einſchränkungen Platz greifen müſſen. Die Maßnahme iſt für die geſamte Induſtrie und ſonſtigen Betriebe, aber auch für die Einwohnerſchaft ſehr unangenehm. Rommunales. oc. Karlsruhe, 15. Juni Der Bürgerausſchuß ſtimmte in ſeiner geſtrigen Sitzung der ſtadträtlichen Vorlage übe rden Beitritt der Stadt zu der zu gründenden Mittelbadiſchen Bahn⸗ und Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft zu und genehmigte den Betrag von 1 350.000 Mark als Anteil der Stadt am Aktienkapital der Geſell⸗ ſchaft) Wie wir ſchon berichtet haben, werden der Geſellſchaft noch die Städte Bruchſal und Raſtatt und die Rheiniſche Schuckertgeſell⸗ ſchaft und die Elektriſche e e beide in Mannheim, als Gründer angehören. Die Hauptaufgabe der neuen Geſe—92 iſt die Vermittlung des elektriſchen Stromes aus dem 4. Seite. Nr. 278. Mantheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 15. Juni 1917. * Stuttgart, 12. Juni. Das Stadtſchultheißenamt gibt bekannt, daß wegen in Ausſicht ſtehender ſtark verringerter Kohlenzufuhr zu dem ſtäbtiſchen Gaswerk im Einvernehmen mit dem K. Kriegs⸗ miniſterium eine Einſchränkung der Gasabgabe eintreten muß. In Abänderung der Gasabgabebedingungen für den Ver⸗ ſorgungsbezirk des Stuttgarter Gaswerks ſind daher mit Wirkung von Dienstag, 12. Juni ab nachſtehende Anordnungen erlaſſen wor⸗ den: Die Benutzung ſämtlicher mit Gas betriebener Warmwaſſer⸗ hereitungs⸗, Bade⸗ und Heig⸗Apparate iſt verboten. Die Gasentnahme für Haushaltungsverbrauch(Kochen, Bügeln, Waſchen, Backen, Bör⸗ ren uſto.) iſt in der Zeit von nachmittags 1½ bis 6/ und von 9 Uhr abends bis 4½ Uhr morgens verboten. Der Gasverbrauch in den Haushaltungen darf bis auf weiteres nur 70 Prozent des vor⸗ jährigen Verbrauchs betragen. Ein Mehrverbrauch über 70 Prozent des Verbrauchs des ähnlich liegenden Zeitabſchnitts des Vorjahres wird mit 50 Pfennig für den Kubikmeter Gas berechnet. Ein Verbrauch bis zu 4% in einer Aufnahmeperiode fällt nicht unter vorſtehende Beſtimmung. In der Zeit von 7 bis 11 Uhr vormittags und von 9 Uhr abends bis 4½ Uhr morgens findet eine Vermin⸗ derung des Gasdrucks ſtatt, ſodaß nur eine beſchränkte Gas⸗ entnahme in dieſen Zeiten möglich iſt. Bei Nichtbeachtung vor⸗ ſtehender Vorſchriften müßten die Verbrauchsapparate auf Koſten der Gasabnehmer plombiert werden. Außerdem iſt mit der voll⸗ ſtändigen Abſperrung der Gaszufuhr für ſolche Haushaltungen zu rechnen, die mehr als einmal über 70 Prozent des vorjährigen Mo⸗ natsverbrauchs an Gas abnehmen. Nus dem Großherzogtum. * Jriedrichsfeld, 14. Juni. Herr Hauptlehrer Johann Katzen⸗ berger an der hieſigen Volksſchule wurde auf Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu Dienſte auf 1. Oktober ds. Is. in den Ruheſtand ver⸗ Heidelberg, 14. Juni. Die nunmehr geſchloſſene U⸗Boots⸗ Spenbe hier hat nach den bisher dem Roten Kreuz zugegangenen Nachrichten über 52 000 Mark zuſammen ergeben.— Geſtern Vor⸗ mittag wurde ca. 100 Meter unterhalb der Eiſenbahnbrücke eine männliche Leiche geländet. Der ſreiwillig aus dem Leben Ge⸗, ſchiedene iſt ein Küfermeiſter aus Gaiberg. Katlsruhe, 14. Juni. Sein 50jähriges dienſtjubiläum feierte am küttwoch Direktor Adolf Roth, Archivar der Zweiten Kammer. Aus dieſem Anlaß widmete, wie mitgeteilt, in der Schluß⸗ ſitzung der Zweiten Kammer Präſident Rohrhurſt dem Jubilar herzliche Worte des Dankes und der Anerkennung. Unter allgemei⸗ ner Zuſtimmung des Hauſes feierte er Herrn Roth als unermüdliches Vorbild pflichttreuer und unperwüſtlicher Arbeitsfreudigkeit, als das Vorbild eines echt deutſchen Beamten. Den herzlichen Wünſchen, die Präſident Rohrhurſt namens der Zweiten Kammer zum Ausdruck brachte, ſchließt ſich, ſo ſchreibt die„Bad. Landesztg.“, ebenſo ein⸗ mütig auch die Karlsruher Preſſe an. In den langen Jahren, —in denen Herr Roth an ſeinem an Arbeit wie an Verantwortung überreichen Poſten in der Zweiten Kammer tätig iſt, hat/ er die Arbeit der Preſſevertreter in verſtändnisvoller und entgeenkom⸗ mender Weiſe nach beſten Kräften unterſtützt und gefördert. Für dieſe Arbeit, die er mit der ihm eigenen Freundlichkeit und Liebens⸗ würdigkeit geleiſtet hat, ſei Herrn Roth auch an dieſer Stelle herz⸗ lichſt gedankt. Möge es ihm vergönnt ſein, noch recht lange in un⸗ geminderter Kraft zu arbeiten im Dienſte der Zweiten Kammer und damit zum Beſten der Geſamtheit.— Direktor Adolf Roth iſt 1851 in Schwandorf geboren, trat 1867 als Inzipient in den badiſchen Stagtsbienſt, wurde 1869 Aktnar, 1881 Reviſor beim Miniſterium des Innern, 1891 Reviſionsvorſtand, 1892 1896 Ober⸗ rechnungsrat, 1897, alſo vor 20 Jahren, wurde ihm der Poſten eines Archirar⸗ der Zweiten Kammer übertragen, 1906 erhielt er den Titel Bürodirektor und vor mehreren Jahren den Titel Direktor. Pfalz, Heſſen und umgebung. §. Meckenheim, 13. Juni. Durch einen unglücklichen Schuß, der auf hieſiger Gemarkung fiel, ſtellt das Augenlicht 8 Menſchen in Gefahr. Am Sonntag Abend gingen die Jagdbeſitzer Rheinwald und Müller von hier in ihr Jagdgebiet. Nach e der beiden glaubten ſie Wilderer zu bemerken, denen ſie folgten. Hierbei ſei das Gewehr des Rheinwald ungewollt losgegangen. Tatſache iſt, daß der Spenglerlehrling Wilhelm Herrmann, wel⸗ — mit Kameraden Kirſchen holen wollte, einen Schuß in den opf erhielt und ſofort zur Operation nach Heidelberg verbracht werden mußte, weil die Gefahr der Erblindung beſteht. Rheinwald behauptet, der offene Hahnen ſeines Gewehr⸗ ſei an einer Kornähre ——— geblieben, wodurch er zugeklappt ſei. Der bedauernswerte ehrling ſtammt aus Haßloch, Rheinwald iſt Branntweinbrenner und Küfer in Meckenheim, Müller Gutsbeſitzer in Meckenheim. Letzte Meldungen. Die Uriegslage. Eine engliſch-franzöſiſche Miniſterkonferenz in Condon. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Juni.(Pr.⸗Tel., z..) Der ſchweizeriſche allgemeine Preſſedienſt drahtet dem Berner Tage⸗ blatt Sufoleh aus London: Wie im Kriegsminiſterium verlautet, treffen den nächſten Tagen franzöſiſche Miniſter in London ein, um die zunehmenden Schwierigkeiten zu be⸗ ſprechen, welche der Tauchbootkrieg für Frankreich mit ſich bringt. Weiter ſoll die Lage des ruſſiſchen Heeres beſpro⸗ chen werden. In Londoner militäriſchen Kreiſen beſtätigt man, daß die Entente von weiteren Offenſiven in dieſem Jahr Ab⸗ ſtand nehmen müſſe, wenn das ruſſiſche Heer ſeine Kumpffähig⸗ keit nicht wieder erlangt. Enorme Steigerung der engliſchen Verluſte. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Baſler Nachrichten“ melden: agentur an der britiſchen Front berichtet, daß die engliſchen Verluſte bis letzten Freitag ahend ſich auf 10000 Mann geſtei⸗ gert hätten. Der engliſche offiziöſe Berichterſtatter iſt über das Ausharren der deutſchen Maſchinengewehrſchützſen im engliſchen Trommelfeuer ſo erſtaunt, daß er das Märchen auftiſcht, diee Schützen ſeien an ihre ffen angekettet oder angebunden geweſen. Ein Ankrag auf Ausdehnung der engliſchen gront in der franzöſiſchen Kammer. m. Köln, 15. Juni. 8 Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Die Pariſer Blätter melden: Der Abgeordnete Terry brachte in der Kammer einen dringenden An⸗ trag ein, worin die Regierung aufgefordert wird, die usdeh⸗ nung der engliſchen Linien an der Weſtfront durch⸗ zuſetzen, um dadurch die Möglichkeit zu ſchaffen, daß noch vor dem Winterfeldzug ein Fünftel oder ein Viertel der franzöſiſchen Front in Ruheſtellung gehen könne. Ein neues Kampfmiktel. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Wie die Baſler Nachrichten melden, nach Verichten engliſcher Frontberichterſtatter in der Schlacht in Flandern zum erſten Mal ein neues Kampfmittel ausgeprobt worden. In einer Depeſche wird es„Petrolkagne“ öder„Kanne für ſiedendes Nel“ genannt. Die engliſchen Blätter melden, es ſei verboten, den Apparat näher zu beſchreiben, aber man dürfe doch ſagen, daß er auf weite Entfernung ſchleudere, die mit großem Lärm explodieren und Stoffe mit flüſſigem Feuer über eine weite Fläche verbreiten. Die Sozialiſtenkonferenzen in Stockholm. Keinen Fußbreit deutſchen Bodens. Berlin, 15. Juni.(Bon unſerem Berliner Büro.) Aus Kopen ⸗ hagen wird gemeldet: Herr Scheidemann erklärte in einer Unterredung mit dem Stockholmer Berichterſtatter des Kopenhagener Blattes„Politiken“, das vorläufige Brogramm der Stockhol⸗ mer Verh 9 0 4 0 79 3 15 15 170 mann ozialdemokra e Mohrheit ſe und e e einnehme, keinen Fußbreit deul⸗ ie Korreſpondenz der Reuter⸗ ſchen Bodens abzutreten, worunter man das Elſaß und ein gutes Teil von Lothringen verſtehe. Ein etwaiges Entgegen⸗ kommen könne ſich nur auf einige Grenzgemeinden mit insgeſamt ein paar tauſend Einwohnern erſtrecken. Die Mehrheit erklärt, die Minderheit habe in dieſen Stücken gen au dieſelbe Auf⸗ faſſſung, die zugleich die Auffaſſung des Kanzlers ſei. Die ruſſiſche Revolution. Kerenfki lenkt ein. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Juni.(Priv.⸗Tel., z..) Das„Berner Tagblatt“ meldet von beſonderer Seite aus London: Reuter bringt aus Petersburg fortgeſetzt Telegramme, die ſich weſent⸗ lich von jenen der franzöſiſchenHavasagentur unterſcheiden. Bei Dwinsk ſagte Kriegsminiſter Kerenſki in Gegenwart des Oberſtkommandierenden General Dragomiroff, die ruſſiſche Ar⸗ mee müſſe immer offenſivfähig ſein; aber er habe niemals geſagt, daß eine Offenſive ausgeführt werden müſſe, weder heute noch morgen. Die Lage in Spanien. Kein Zuſammenhgang zwiſchen Kriſe und Krieg. Amſterdam, 14. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Depeſche des Allgemeen Handelsblad aus London ſchreibt Daily Expreß: Ob⸗ wohl die Ereigniſſe in Spanien durch die Zenſur verſchleiert wür⸗ den, ſo ſcheine es doch ſicher zu ſein, daß die Urſache der ſpaniſchen Kriſe nichts mit dem Krieg zu tun habe. Die Unzufriedenheit in der Armee habe ihren Grund in den wirtſchaftlichen Verhältniſſen. Man glaubt jetzt, daß die Regierung die Lage beherrſcht. der uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg. Mangel an Schiffsverbindungen nach England. Amſterdam, 14. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der britiſche Ge⸗ ſandte machte den Blättern zufolge den Miniſter des Auswärtigen darauf aufmerkſam, daß Niederländer in Zukunft nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen nach England reiſen können, da die Vorſchriften über die Führung von Päſſen nach England verſchärft worden ſeien und Mangel an Schiffs⸗ verbindung nach England herrſche. Die Kohlenkriſe in Frankreich. Bern, 14. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Senator Hum⸗ bert erllärte im Journal, die kürzlich an die Preſſe ergangene halbamtliche Mitteilung, nach welcher die Kohlenerzeugung in Frankreich um 80 Prozent geſtiegen ſei, ſei eine Lüge. Die Kohlenerzeugung, die nach dieſer Mitteilung 2,5 Millionen Tonnen betragen müßte, habe im März nur 2,18 Proz. Millionen Tonnen erreicht. Die Kohlenkriſe werde täglich ernſter und könne nicht durch Lügen aus der Welt geſchafft werden. London, 14. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Admiralität teilt mit, daß in der letzten Woche 22 Schiffe über und 10 unter 1600 Tonnen verſenkt wurden. 23 Schiffe wurden ergebnislos an⸗ gegriffen. 6 Fiſcherfahrzeuge wurden verſenkt. London, 14. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Die Admiralität teilt mit, daß in der letzten Woche 22 Schiffe über und 10 unter 1600 Tonnen verſenkt wurden. 23 Schiffe wurden ergebnislos ange⸗ grifſen. 6 Fiſcherfahrzeuge wurden verſenkt. Amſterdam, 14. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Ein hieſiges Blatt erfährt, daß für die Dauer des Krieges keine Perſonen⸗ dampfer der Geſellſchaften„Neederland“ und des„Rotterdamer Lloyd“ nach niederländiſch Oſtindien fahren. Es wird aber alle drei Wochen ein Perſonendampfer der Holland⸗Amerikalinie nach New⸗ vork fahren. Die Fahrgäſte nach Indien werden in St. Franzisko Anſchluß an die Dampfer der obengenannten Geſellſchaften haben. die einen 14tägigen Dienſt zwiſchen St. Franzisko und Java unter⸗ halten werden. „ Die Neubildung des ungariſchen Kabinetts. Wien, 14. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Das„Neue Wiener Abendblatt“ meldet aus Budapeſt: Die Volkspartei beſchloß, nicht an der Regierung teilzunehmen, aber das Kabinett Eſter⸗ hazy zu unterſtützen. Graf Aladar Zichy werde daher vor⸗ läufig nicht in das Miniſterium Eſterhazy eintreten. Wien, 14. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Wiener Korreſpondenz⸗Büros. Ueber die Zuſammenſetzung des neuen ungariſchen Miniſteriums, deſſen Ernennung das morgige Amtsblatt veröffentlicht, verlautet, im Kabinett Eſter⸗ hazy werden ſämtliche Parteien des ungariſchen Abgeord⸗ netenhauſes mit Ausnahme der nationalen Arbeitspar⸗ tei vertreten ſein. Die einzelnen Portefeuilles werden folgender⸗ maßen verteilt ſein: Miniſterpräſident und Miniſter des Innern: Graf Moritz Eſterhazy; Kultus und Unterricht: Graf Albert Appoyi; Handel: Graf Bela Serenyi: Wilhelm Vaszonyi; Finanzen: Dr. Guſtav Gratz; Landesver⸗ teidigung: Feldmarſchalleutnant Alexander Szumay; Miniſter für Kroatien(proviſoriſch): Graf Aladar Zichy; Miniſter im aller⸗ höchſten Hoflager: Graf Theodor Batthyany. Die Mitglieder der neuen Regierung werden morgen Vormittag in der Ofener Hof⸗ burg den Eid ablegen. Die Vorſtellung des neuen Miniſteriums im Abgeordnetenhaus wird am 19. Jumi ſtattfinden. Ribot über die amerikaniſche Hilſe. m. Köln, 15. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Der ſchweizeriſche Preßtelegraph meldet: Die Bubgetkommiſſion hörte Ribot und die meiſten Mi⸗ niſter über die allgemeine Kriegslage an. Ribot verbreitete ich in erſter Linie über die Hilfe der Vereinigten Staaten In den großen franzöſiſchen Häfen an der atlantiſchen Küſte würden von den Amerikanern 15 große Kais gebaut. Die Vereinigten Staaten ſandten bisher u. a. 200 Lokomotiven und 2000 Kilometer Eiſenbahnſchienen. „Die Zukunft des engliſchen Reiches liegt im Dunkel“. c. Von der ſchweiztriſchen Grenze, 15. Juni.(Priv.⸗Tel., z..) Das„Berner Tageblatt“ meldet von beſonderer Seite aus London: Der„Daily Mail“ zufolge ſagte der engliſche Generalſtabschef Sir William Robertſon dieſer Tage anläßlich der Verabſchiedung der Kadetten von Woolwich: Ihr tretet in die Armee am aller⸗ kritiſchſten Zeitpunkt der Geſchichte des britiſchen Weltreiches ein. Die Zukunftdes engliſchen Reichesliegt im Dunkel und iſt mit großen Folgen verknüpft, und die Zukunft liegt hauptſächlich in Euren Händen. Die Wahlen in Holland. 14. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Niederlän⸗ diſchen Telegraphen⸗Agentur. Bei den heute Keſeerer Wahlen für 960 90 te Kammer wurden alle 50 Mitglieder wieder⸗ ge w Deutſch⸗japaniſcher Gefangenenaustauſch. ſe Berlin, 15. Juni.(Von unſevem Berliner Büro.) Auf Ver⸗ anlaſſung der deutſchen Regierung hat die japaniſche Regierung die Auslieferung 60n f Seee der Kiautſchoübeſatzung zuge⸗ ſtanden. Unter den Ausgelieferten befindet ſich auch der Werkführer Auguſt Glöckler aus Baden⸗Baden. Der Zeitpunkt der Heimkehr der Leute, welche unter dem Schutz der Schweiz ſtehen, iſt zur Zeit noch nicht bekannt. Die Exploſion in Aſhton. London, 14. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Bonar Law teilte im Unterhauſe mit, daß bei der Exploſion in Aſhton unde Lyne 50 Perfonen getötet und 29 verwundet würden. Bad. Eiſenbahnrat und vierte Wagenklaſſe. oc. Karlsruhe, 14. Juni. Der Badiſche Eiſenbahnrat wird am 22. Juni hier zu einer Sitzung zuſammentreten und ſich dabei auch mit der geplanten Einführung der 4. Wagen⸗ klaſſe befaſſen. Dem Eiſenbahnrat wird, wie übrigens auch der in der 2. Kammer mitgeteilt hat, eine Henticheiſt der egierung die 4. Wagenklaſſe unierbreitet werden. Juſtiz(proviſoriſch); nfundzwanzig invaliden Handel und industrie. Vom vadischen Nolzmarkt. Der Rundholzmarkt zog in letzier Zeit erhöhte Beachtung auf sich, weil Vorhältnisse platzgriflen, die immer ungesunder Wurden, und die allmäblich auch das Eingreiſen der Behörden Zur Folge katten. Aus den badischen Staalswaldungen wurden imn Monat April' nach den vorliegenden annlichen Zahlen rund 10,000 chm Nutzkölzer bei einem Gesamtanschlag von etwa M. 762 4⁰⁰ zu insgesamt M. 972 905 vertkauft, was einen Uebererlös von 27.0 Proz. gleichkommt. Dabei ist zu beachten, daß die An⸗ schläge durchweg erhöht wurden Für etwa 27 000 chm Brennhok. die im April abgesetzt wurden, erzielte man bei einer Taxe von rund M. 391 000 etwa M. 620 000, was einen Uebererlös von rundk 60,8 Proz. eutspricht- Von neuerlichen Holzverkäufen sind 2 melden: bei einem Verkauf in Durlach aus den Domänenwaldun⸗ gen wurden erzielt für Eichenstämme 1a Kl. M. 131,35(Taxe. 110), 10 Kl. M. 92,50(M. 90), 2a Kl. BI. 108,85(M. 95) 20 K0. M 74,20(M. 70), 3. Kl. M. 70,45(. 65), 4. Kl. M. 5405( 20), 5. Kl. M. 41,35(M. 400, für KHainbuchenstinmne 3. Kl. M. und Tannen 68,95(M. 55), 4. Kl. 53,10(., 50), ſür Fichten⸗ 1 stämme 1. Ki. M. 65,85(M. 55), 2. Kl. M. 60,75(MI. 50), Mür Fichten- und Tamaenabschmitthölzer 14 Kl. M. 66,20(9 50% 1b Kl. M. 54,75(M. 48), 24 Kl. M. 54.25(M. 50), 3. Kl. M. 30%0 (M 35), iür Kielernabschnitthölzer ua KI, M. 76,60(M. 65), 16 Kl. M. 50,20(M. 55), 24 Kl. M. 64,20(M. 60), 20 Ki. M. 45,10 (MH. 45), 3. Kl. M. 40,70(M. 40).— Bei einem Verkauf der Stadl, gemeinde Neustadt(Schwarzwald) Wurden für die einzelnen Lose Nadelstammmölzer geboten: für 1. Kl. M. 44—48, 2. Kl. M. 5 3. Kl. M. 42, 4. Kl. M. 38, S. KI. M. 33, 6. Kl. M. 28, für A Schnittiolz 1. Kl. M. 45, 2. KI. M. 30, 3. Kl. M. 33 da chm 9 Wald. Große Posten Nadelstammhölzer kauft die badische Sagé industrie und der Langholzhandel in Württemderg. Der Ru holzbezug in Vürttemberg ist nun mit sotortiger Wirkung he. hördlich geregelt worden. Line neuerliche Veriügun legt den Waldbesitzern Württembergs einen Lieterzwang it Rundholz aui. Die Rohstolistelle des württembergischen Kriegs“ nlinisteriums hat sich ein gewisses Vorkaufsrecht bei Nadelstamin, holz aus den württembergischen Waldungen gesichert, das darat!“ hinausläuft, den Bedari der Sägewerke an Rohware für Lieiern, gen an das Feldheer sicherzustellen. Oline Genehmigung diete Stelle dari ein Nadelstammhokverbauf für die Folge nicht m stattlinden. Von jedem Anfall an Nadelstammholz müssen die 1% meinden die Rohstoffstelle in Kenntnäs cetzen. Die Privat-N ald. besitzer sind verpflichtet, vor der Fällung dem zuständigen Fortt- amt und die ſideikommissarischen Eigentümer der Rolistolistollk direkt Anzeige zu machen. Wie verlautet, soll sich das Vorlcauls- recht der Rohstollstelle vorderhand bis auf 70 Prozent belaufen mithin kämen ſür den offenen Markt nur noch 30 Prozent in Frate Was die Preise anlangt, welche diese Stelle der württembergische Staatsforstverwaitung zahlt, 30 verlautet, aaß dabei an Stze dacht ist, die den Burchschniitserlösen in den Monaten Februd, März und April entsprechen sollen. Ob es für die Waldbesit nun auch noch zu einem Einschilagszwang kommen wird, 8t noch dahin. Die Verhältnisse am badischen Brettenmarkte haben sich im allgemeinen mmer noch nicht recht gelcärt. Die aut“ schlwächung des Marktes wartenden Kä-ifer unternahmen im Kauf mur schr wenig, die Abgeber aber sahen in der Zurüchcht tung in der Eindeckung nicht is geringste Moment lür emn Nachg ebigkeit, weil die vorhandenen, verhältnismägig kleinen Be⸗ stände an greilbarer Ware nicht im geringsten zum Verkauf 5 gen, Gerade jetzt, wo durdi Feldaibeiten viele Arbeitskräſte 5 anspruckt werden, ist an eine Erweiterung der Brettererzeugum nicht Zzu denken, eher muß mit einer Prodlulctionsverringeruitt Ke, rechmet werden. Somit dürtte auch in müchster Zeit eine Vef schiebung der Marktlage zu Gunsten der Abnehmer nicht zu 95 warten sein Am Bauholzrmriet war auch diestnal mur ein Wü ges Angebol vorzufinden, dem ziemlich ausehnlicher Bedart überstand. Das stützte den Bauholzmarkt auch neuerdings. Altmaterialverdingung in Mannheim. 40 Wie mam uns berichtet, setzten die Städt. Wasser-, Gas- Elektrizitätswerke größere Mengen Altzeug dem Verkaul An der Verdingung beteiligten sich 18 verschiedene Firmen. Aube solcheu aus Mannheim und Ludwigshalen katten auch Firmien 61 Hamburg. Lübeck, Frankfurt, Köln, Essen usw/. Angebote reicht, die oitmals schr voneinander abwichen. Es wurden 10 boten für die 100 Kilogramm; für 60 C00 g Brandguß 450—, Mark, für 500 kg Stahlgug—1140., für 17 000 g Grun .20—13.85., für 17 200 kg Schmiedeisen 250—680., 11 900 E Biecilabiälle—.62., für 600 Eg Schmelzersen 00 bis.55., für 1500 Eg Altblei 40-5020 M. und fw 200 8 zink 43—63 Merk. 9 Newyorker Wertpapterborse, 9 13. 12. 18. 10. 1169% or Morth. Ore Certt. 39% 33½ J generaſ kleotr 162—% Lehigh Valleff 64³ C01% National Lealcdl 57— 11 Unlon Pacfflo prei. 73 78%[Utah Gopper oom. 118ʃ Consolidated Gas 108½, 4108/ MEW VORK. 13. Junl(Ergüngsungskurse). P 5. 0 3 Bait. Ohio 4½ SGs. 39 89½ Unlonpeos/ Sds. 69/%% Obes. Onlo 4e 8s. 78½ 79½' 4% Unlon Stat 104, 4% Onig..lͤl.& PaN. Denver Rio Gr. pr. 16% FirstäR.& l. Gs. 3847. 71½ 71½ Kiss Gans. Tex. pr.. 1 Morth, Pab. 3 Bds. 682½ 62— West Marylanced 20,% 160 H. Pao, Pr. Llen àdd 56— 68¼ I American Canprot. 4121 75 Amerio. Locom. o. 73 121% St. L. 8 Fr.-LI. Mortg. 4 8, 63— 63½ do. Sugar Rei. O. 122½% St. Louis& San. F. Income Mexlo. Pefroleum 102/½%½, Mortgage 60% Serlo. 49/ 40¼—[ Virgin.Car. Oem... 48— 1 South. Pao.0%/ 1929 42 82% 2— JSears Roehuok omm. 17. Amster damer Wertpapierbörse. AusTeRDan, 14. Junl. 33 1443. 14. 1³. Soh. Berlin.32.1230 32.65% Miederld.] 100/ 10% th. Pab, 96540 10 „ Wien 20.35- 20.05%„ 73%1 73ʃ½ Kaii.“ 28— 100 „ Sohwelz 48.65 40.60—Kol. Pefr. 00 574 572—Junſon Pao.—7 17/ „ Kopenhg. 70.35.— 70.15—ffloli.-Am.-I. 363.— 362½ Anaco 1% 6% „ Stockhol.73.25 78.20 fAc-Ind. MH.. 240% 247Steeis 127% „London 11.56.—-11.54%[tchison.104½ 10½ Franz.- engliIT „ Farls 42.342.60—Iock istand* 5½% Amelhe 4 7 (0. Soheok auf New-Vork 242./(731.25). Hamburg-Amerika-Linle— schmerborse zu Dutsburg-Nuhrort. Duisburg-Kuhrort, 14, Juni.(Amtliche Nroliesefch Bergfahrt: Schlepplöhne: Nach St. Goar 110 Ma N Mainz-Gustavsburg 1,60—180., nacii Manmheim.80 Acige Talfahrten für Kohlenladungen: Nach Utrecht, merfonne Satz für kleine Schiffe 6,45., nach Zeeland 685 M. per (100 fl.— 2,75.) Wasserstandsbeobachtungen Im Monat Iun * en Pegelstatlon vom Datum, gemerkun Rhein 10. J 11. 12 12. 14. 16. 707 ds Hugingen“!)).54 265.97 290.10 300 Senm 2 Cebt.7: 70 4 Laeb 2 ——— 720 5 2% ebege Mannheim 44.3439.42.55.66.72 PeE 12 n Raln 91 17 189172 E Cald 24 277270 25 Ke FSE N n e n h 0 vom Neckar: Mannbelm. 4446 43 43 44 48(02 Vorm. 7 Ut Hellbron 053070 6556 bolrer-E 24. — Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Nr. 278. 8. Seite assenschränke Musterlager E5, 5 Telephen 7276 ee e Börse Herm Al I H Aer Lor Besuch bitte Anrul. 81 Ilza deneralvertreter der Ostertag-Werke, Aalen L2AbB00 M SSWerbehalle, C5. en iee wegen Räumung sofort preiswert abzugeben: Hauptgewinne Mk. 800000Speise-, Heren-, Schlal-.Wohnzimmer Sowie 1822 500 000Klubsessel u. Klubsopha 300000 ucsese r FeUr e 200000— Theater Tücht. See 150 000 100000 PFPPR Preuss. Süddeutsche Ulassen-Lotterie zur Ausspielung gelangen 214000 Gewinne im Betrage von Statt besonderer Anzeige. Teilnehmenden Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass unser lieber guter Bruder, Onkel und Schwager Herr Carl Nũsseler im 70. Lebensjahre von seinem schweren Leiden am 11. ds. Mts. erlöst wurde. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familien* u. Durler. MANNHETM, E 5, 7, den 14. Juni 1919. 0152 Auf Wunsch des Entschlafenen and die Beerdiguns in aller Stille statt. Für uns zugedachte Traperbesuche wird höflichst gedankt. TOod.SS-. aeige. Schmerzerfüllt machen wir die traurige Mitteilung, dass mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Bruder, Schwager und Ontel Karl Ruhbach nach langem, schweren Leiden heute vorm. 6 Uhr verschieden ist. 5 Se MANNHETM, 14. Juni 1917. übernimmt Ziehung der 1. Klasse Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Emma Ruhbach geb. Schreckenberger Binchen und Adolf Rahbach. Die Beerdiguns findet am 16. Juni, nachm. halb 5 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 1961a ewätente Näheres in der Ge⸗1 1 1 1 ſchäftsſtelle ds. Blattes. 442 4 .— 10.— 20.— 40.— Mk. 300.—— pro Klasse geſ. geg. monatl. Rückzahl.[ empflehlt u. versendet 3 6003 unter Nachnahme eſchäftsſt. a 2 22 Wegen Todesſall 47 05 Lotteriegeschätt Speserel. Geschäft Albert Hoffmann mit Wohnung per 1. Juli —— an vermielen. H1-2 Mannheim Tel.7383 Neckarauerſtraße Nr. 1. Versand auch ins Feld gegen vorherige Einsen- 9 5, 15 dung des Betrages. Laden linksſeitig und 5⸗[Plan kostenlos u. franko. [[Zimmerwohnung mit B⸗⸗... dezim.. 2. 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