r rere eeerree eee eeeeer * Weornnennen orrnree BR˖˖ N V SSSK —————————— en eeeee e S or eeeeeeeee e eeeeeen Ke — — verantwortl für den all gemeinen und Handelsteil: ſefredakteur Dr. Fri Re für den Knzeigenteil: K4KN Grieſer. 3 u. Verlag der Dr. B. Haasſſchen Buchdrucherei, G. m. b.., ſämt⸗ fPe 419— Poſſcen precher: Ur. 7940, 2, 79 7944, Poſtſcheck⸗ —Vonto Ur. 2912 Ludwigshafen a. Rh. Bod cheWn * Die Nachprüfung der Geheimverträge. Petersburg, 19. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur. Auf der Hauptverſammlung der Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenräte legte der Miniſter des Aeußeren, Tereſt⸗ 10 enko, über die Politik der Regierung Rechenſchaft ab und er⸗ klärte, auf dem Gebiet der auswärtigen Beziehungen wünſchen wir en Abſchlußeines neuen Vertrages zu erſtreben, in dem ie von der ruſſiſchen Demokratie verkündigten Grundſätze als Grundlage der zwiſchenſtaatlichen Politik der lliierten anerkannt werden. Wir wenden alle Mittel an, damit unſer Programm für alle alliierten Regierungen annehm⸗ ar iſt und um den Bruch mit den Alliierten zu vermeiden. Wir ind der Anſicht, daß das ſchlechteſte Ergebnis des Kampfes ein Sonderfrieden mit Deutſchland ſein würde, der die Ergeb⸗ niſſe der ruſſiſchen Revolution zerſtören und der Sache der inter⸗ nationalen Demokratie verderblich ſein würde. Ein Sonderfriede iſt der Tat unmöglich. Ein Sonderfrieden würde Rußland in einen neuen Krieg auf Seiten der deutſchen Koalition hineinziehen, das eißt, aus einem Bund auszutreten, um in den anderen einzutreten. Der Miniſter teilte der Verſammlung dieSchritte mit, die die ruſſiſche egierung zur Herbeiführung einer interalliierten uſammenkunft getan habe. Dieſe Zuſammenkunft ſoll der achprüfung der Verträge dienen, mit Ausnahme je⸗ och des Londoner Vertrages, durch den die alllierten Län⸗ ſich verpflichteten, keinen Sonderfrieden zu ſchließen. Miniſterpräſident Tereſtſchenko rechtfertigte dann die Tätigkeit erenskis und erklärte, daß ſich das Land der Drohung eines iußeren An griffs gegenüber ſehe und daß es Pflicht der revo⸗ tionären Armee ſei, ſich ſelbſt zum Vorgehen bereit zu alten. Die Untätigkeit an der ruſſiſchen Front habe die Revo⸗ ution nicht befeſtigt ſondern im Gegenteil geſchwächt. Dann ergriff Lenin das Wort und hielt eine längere An⸗ llagerede gegen das Koalltionskabinett, ſeine n und ſeine Haltung, beſonders bezüglich des Krieges, und des Mfrufes Kerenzkis zur Offenſive, den er als einen Verrat den Intereſſen des internationalen Sozialis⸗ us erklärte. Lenin ſchlug weitgehende Maßregeln als Heilmittel le die Lage vor und erklärte dann, ſeine Partel ſei bereit, die Na cht zu übernehmen, wenn ſie ihr angeboten würde. Nach ihm ſprach Kriegsminiſter Kerenski. Er verurteilte die Uhre Lenins und fuhr fort, die von Lenin befürwortete Verbrü⸗ Merung an der Front iſt ein Mittel, das mit den Wünſchen dus deutſchen Generalſtabs übereinſtimmt. Wir müſſen der Inter⸗ kullonale beweiſen, daß wir nicht eine Größe ſind, die vernachläſſigt erden kann, und daß wir einen Willen beſitzen, der ſich nicht von er vereinzelten und unorganiſierten Gruppe beherrſchen läßt. 5 Kerenski berichtet ſodann von ſeiner Rundreiſe an der ront und dem günſtigen Eindruck, den er davon erhielt, verteidigte ſeine Handlungen als Kriegsminiſter in kraftvollen M. drücen mit ſolchem Vertrauen und ſolcher Ueberzeugung, daß ganze Saal in eine langanhaltende Kundgebung ausbrach. * den Dieſe Depeſche der Petersburger Telegraphenagentur gibt über Verlauf der Hauptverſammlung des Arbeiter⸗ und Soldatenrats utürlich einen für die Zwecke der gegenwärtigen Machthaber wohl echtgemachten Bericht. Für die Stärke und den wachſenden Ein⸗ d. der Oppoſition iſt es aber immerhin bezeichnend, daß ſie den Usführungen ihres Führers Lenin doch immerhin ſoviel Raum ge⸗ bet daß man in elwa erkennen kann, wie der wirkliche Hergang Verhandlungen geweſen iſt. Man darf nicht zweifeln, daß es Mftemüich ſcharfen Jufammenſtößen gekommen iſt und daß die Op⸗ tion ſich in bieſen Zuſammenſtößen ihrer Macht kräftig bewußt ſworden iſt, ſonſt hätte Lenin wohl kaum ſo unverhüllt ſeinen und er Freunde Anſpruch auf die Macht anmelden können, ſonſt hätte 08 poſition in den ſorgfältig redigierten Bericht auch wohl kaum aſſus hineinbringen können, der von dem Anſpruch auf dieſe t handelt. 3 Was die Ausführungen Tereſtſchenkos üher Sonderfrieden und 5 deutſch⸗rufſiſche Verhältnis betrifft, ſo iſt feſtzuſtellen, daß er ſic ſeine Freunde noch immer ſtark unter dem Einfluß der eng⸗ Wen. Suggeſtion ſtehen. Von deutſcher Seite iſt ja oft genuͤg ef hingewieſen worden, daß alle derartigen Pläne, wie ſie auch We ſtſchenko noch immer fürchtet uns völlig fernliegen. Wir wollen kun verſtändigen Ausgleich mit Rußland, nichts weiter. Die innere Arckelung Rußlands zu ſtören oder zu unterbinden, liegt uns Mommen fern, während wir ja genau darüber unterrichtet ſind, B. England ſchon ſehr ſtark mit dem Gedanken geliebäugelt die Kräfte der Gegenrevolution zu finanzieren und organiſieren, 8 dieſe Weiſe Rußland wieder für die Entente in den Kampf eiben. Im lüebrigen aber begrüßen wir es gerne, daß Tereſt⸗ ſlid mit aller Entſchiedenheit auch weiter auf die Hereiführung 0 Zuſammenkunft der Alltierten drängt, auf- der die Kriegsziele ntente einer Rachprüfung unterzogen werden ſollen. Wir können kizwünſchen, daß die Bemühungen allen Widerſtänden zum Trotz eſetzt werden und zum Erfolge führen. Rußland vor einem neuen Umſturz. Ur Asin, 20. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche SStackholm: Die Erörterungen en Preſſe über die Lage Rußlands werden käglich nervöſer. Die großprahle⸗ 1 Organe wie„Nowoje Wremja“ drohen mit offenſichtlich Sfordernden Abſichten. Nach der„Börſenzeitung“ nähere ſich d wieder einem Umſchwung, der Umſturz werden könnte. eiteab ſei zum Ueberbaufen poll. Jeder neue Erzeß der er wie in Kronſtadt könne den Ausſchlag geben. In unzähligen enmeetings würden alle brennenden Fragen mit einer Leiden⸗ bahkelt erörtert, die oft zu Tätlichkeiten überzugehen drohten. in Bauern⸗ und Offizierskongreß ſei es zu ſchweren Zwiſchen⸗ Freſſe meldet —— — 1917.— Nr. 281. 9 Anzeigenprels: Die Iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamegeile R. 12 Saeteut Mittagblatt vorm. 995 Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Kutzeigen an beſimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird keine Der⸗ antwortung übernommen. Hezugspreis in Mannheim u. Umg monatl. M..40 einsccl. Bringerl. Burch de 64 bezogen viertelj. M. 4ö2 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh, M..90. Einzel⸗Nr. ö Pfg. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezick Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Morden. Eiſenbahner, die im allruſſiſchen Eiſenbahnverband eine ſtarke Organiſation beſitzen, drohen mit Generalſtreik auf das Signal 3 Streik der Petersburger Eiſenbahner. Der Grund iſt angeblich Lohnforderungen. Tatſächlich ſteht aber der Eiſenbahn⸗ verband in engſter Fühlung mit der Arbeiterſektion des Soldaten⸗ e⸗ der Sitz der Oppoſition gegen die allgemeine Politik des es iſt. Der Rücktritt des Bundesrats Hoffmann. Im geſtrigen Abendblatt konnten wir bereits das Telegramm mitteilen, das Bundesrat Hoffmann, der Chef des politiſchen Departements der Schweiz, an den in Petersburg weilenden ſozial⸗ demokratiſchen Nationalrat Grimm gerichtet hat. Dieſes Tele⸗ gramm iſt von unbefugter Seite entziffert und unſer guter Freund, der ſchwediſche Sozialiſtenführer Branting, konnte es in ſeinem Blatte veröffentlichen. London und tauchte in den Spalten der Times auf, die an den Abdruck folgende Warnung an die Schweiz knüpfte: „Die Uebermittlung eines Vorſchlags mit unehrenhaften Frie⸗ densbedingungen durch Herrn Hoffmann, Mitglied des Bundesrats und Miniſter des Auswärtigen, mittels eines amtlichen ſchweizeriſchen Telegramms in Geheimſchrift iſt ein internationaler Zwiſchenfall, der eine ſchleunige Entſchließung erfordert. So viel über dieſe Sache bis jetzt bekannt geworden, iſt ſie kaum etwas an⸗ deres als ein unneutraler Schritt, den dſe ſchweizeriſche Re⸗ gierung im Intereſſe Deutſchlands und auf Koſten des Verbandes unternommen hat. Wir behalten uns unſer Urteil ſo lange vor, bis der nachdrückliche Einſpruch erfolgt iſt. den, wie wir ver⸗ muten, die Verbandsregierungen in Bern vorbringen werden.“ Heute wird nun der Rücktritt des Bundesrats Hoffmann gemel⸗ det. Die Schweiz hat geglaubt, die Entente nicht verſtimmen zu dürfen. Wie weit das Schweizer Volk ſich mit dem Rücktritt ein⸗ verſtanden erklären wird, ſteht noch dahin. Einige Blätter machen bereits ſcharfe Oppoſition, bäumen ſich auf gegen den Druck, den England und Frankreich auf das neutrale Land mit Erfolg auszu⸗ üben ſuchen. Daß Herr Hoffmann nicht unneutral gehandelt hat, indem er ſich zum Uebermittler eines Friedensvorſchlages machte, bedarf doch keines Beweiſes; ihn hat kein anderer Beweg⸗ grund geleitet, als das Intereſſe der vom Krieg hart mitgenom⸗ menen Schweiz. Aber die Entente faßt die Sache anders auf. In jedem ehrlich bemühten Friedensfreund ſieht ſie ihren Feind. Sie will nicht den Frieden, ſondern Verlängerung des Krieges, in dem grauenhaften Wahn, Deutſchland doch noch erdroſſeln zu können; daß ſie mit dieſem wilden Wüten gegen den Frieden nur einräumt, daß ihre Kriegsbilanz trotz alle⸗ dem nach drei Kriegsjahren noch immer herzlich ſchlecht iſt, ſcheint ſie ganz zu überſehen. Für das gänzlich ausſichtsloſe Unter⸗ nehmen, ſie noch zu verbeſſern, ſollen die eigenen Völker weiter bluten und die Neutralen weiter leiden. Es wird unver⸗ geſſen bleiben, daß Herr Wilſon für die Bemühungen. die Welt vom Blutopfer zu erlöſen, das Wort Friedensintrigue erfunden hat. Ein Makel ſoll es für Deutſchland ſein, ein Schandmal iſt es ſür Wilſon und ſeine Raubgeſellen, die fürchten, ihr Beutezug könne ſchließlich doch mißlingen, wenn Deutſchland und ſeine Ver⸗ bündeten nach drei Jahren erfolgreichſter Selbſtbehauptung dem entſetzlichen Morden ein Ende machen will und zu dem Ende mit der tuſſiſchen Demokratie Fühlung zu gewinnen ſucht. die gleichfalls auf den Frieden hinſtrebt. Das iſt Intrigue nach dem großen Frie⸗ densapoſtel Wilſon! In dieſen Zuſammenhang gehört der Rücktritt des Bundesrats Hoffmann. Wir haben ihn als eine innere Ange⸗ legenheit der Schweiz nicht zu prüfen, aber ſeine Begleltumſtände haben aufs neue gezeigt, daß England der Feind Europas iſt; die Neutralen haben in der letzten Zeit erſchreckende neue Auf⸗ klärung über die letzten Ziele der engliſchen Politik erhalten. 4* Zum Rücktritt des Bundesrats Hoffmann liegen folgende De⸗ peſchen vor: 8 Bern, 19. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der ſchweite⸗ riſchen Depeſchenagentur. Infolge der durch den diplomatiſchen Zwiſchenfall geſchaffenen Lage hat heute eine Beſprechung zwiſchen dem Bundesrat, dem Präſidenten der Räte und den Fraktionspräſidenten ſtattgefunden. Der Be⸗ ginn der Sitzung des Nationalrats verzögerte ſich infolgedeſſen. Im Rate herrſchte ſichtliche Erregung. Präſident Bue ler eröffnete die Sitzung und verlas folgendes Schreiben des Chefs des politi⸗ ſchen Departements Hoffmann an den Nationairat: Hochgeehrter Herr Nationalpräſidentl „Die unbefugte Veröffentlichung einer chiffrier⸗ ten Depeſ Re ich durch Vermittlung der ſchweizeriſchen —— in Petersburg an den dort anweſenden Nationalrat mm richtete, und in welcher ichmeine Auffa über die Friedensbedingungen der Zentralmächte gegenüber Rußland und in Bezug auf die übrigen Alliierten auseinanderſetzte, —* eine Lage geſchaffen, die für die innerpolitiſchen und auswärtigen eziehungen des Landes verhängnisvoll werden kann. Es wird niemand daran zweifeln, daß ich dieſe Schrift aus eigener Entſchließung und auf meine eigene Verantwortung unter⸗ nommen habe und daß ich ausſchließlich für die Förderung des Frledens und damit im Intereſſe des eigenen Landes zu handeln beſtrebt war. Ich konnte aber den Gedanken nicht ertragen, daß in dieſen Zeiten hochpolitiſcher Spannung und Aufregung meine weitere Tätigkeit meinem heißgeliebten Vaterlande zum Schaden ereichen könnte. Ich bitte Sie daher meine Demiſſion als itglied des Bundesrats entgegenehmen zu wollen“. Nach Rügtrittsſchreibens des Bundesrats Hoff⸗ mann gab der Bundespröſident Schultheß folgende Er⸗ klärung ab: Der Bundesrat beſtätigt die Erelärung des Herrn Hoffmann in allen Teilen. Er hat von ſeinem Schritt keine Kenntnis gehabt. Wäre er durch Herrn Hoffm gebeten, hiervon abzuſtehen. Wir trennen uns von Herrn Hoffmann len. Er hat durch ſeine Intelligenz, Arbeits⸗ herdskommen. Das Volk wolle keine Loſungen mehr hören, es Auflöſung müde. Daneben igurieren als ſtändige Rubriken chten üder Lynchfuſtiz, Enteignungen, Bauernunruhen, mit ſchmerzlichen Ge kraft und⸗Hengebung dem Lande in ſchwerer Zeit unſchätzbare Dienſte Von Stockholm wanderte es alsbald nach ann gefragt worden, ſo hätte er dieſen der Rampf der Entente gegen den Frieden. geleiſtet. Seine Geſinnung iſt über allen Zweifel erhaben. Er hat nur im Landesintereſſe handeln wollen. Wir danken dem Scheiden⸗ den im Namen des Landes. Das Große, was er dem Lande hat, bleibt unvexgeſſen. Nach einer Anſprache des Präſiden⸗ ten Bucler, in der dieſer den ſchmerzlichen Gefühlen beim Austritt des geſchätzten Leiters des politiſchen Departements Ausdruck gab, beſchloß der Rat mit überwältigender Mehrheit, in eine Beſprechung nicht einzutreten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Juni.(Priv.⸗Tel., z..) Der„Züricher Tagesanzeiger“ ſchreibt: Der Rücktritt von Bundes⸗ rat Hoffmann und das Bekanntwerden der Begleitumſtände, die zu dieſem bedauerlichen Schritt geführt haben, wirkten geſtern morgen in der ganzen Stadt atemberaubend, ohne daß gleich jeder⸗ mann—* war, die ganze Tragweite des Vorganges zu über⸗ blicken, haͤtte man doch das unbehagliche Gefühl, daß hier ein Ver⸗ ſuch einer Mächtegruppe vorliegt, die einen durchaus ehr⸗ lichen und gut gemeinten Verſöhnungsſchritt dazu benutzen möchte, uuf die Schweiz einen Druck auszuüben und die Geiſter aufs neue zu verwirren und unwillkürlich wurde man an das Schickſal Griechenlands gemahnt. Wie dort der Träger der Neutralitäts⸗ politik mit allen Mitteln zu beſeitigen geſucht und ſchließlich mit brutaler Gewalt aus dem Lande geſchafft wurde, ſo ſucht man auch jene ſchweizeriſchen Staatsmänner, die ſich als die feſteſten Stützen der Reutralitäts⸗ und Friedenspolitik der Eidgenoſſenſchaft erwieſen haben, zu verdächtigen und Zwietracht ins Land zu werfen. Es fügt ſich gut, daß noch am vorgeſtrigen Tage die ganze ſchweizeriſche Preſſe aus Anlaß des 60. Geburtstages die 88•8 Verdienſte und die hohe ſtaatsmänniſche Begabung von Bundesrat Hoffmann pries. Sie wird daher heute nicht gut das Gegenteil behaupten können und in der Tat liegt nach dem bisher bekanntgewordenen Material keine Veranlaſſung vor, über den Leiter des politiſchen Departements in der Weiſe herzufallen, wie es in der weſtſchwe eriſchen Preſſe und überraſchenderweiſe auch im Berner„Bund“ ge ieht. Die Schweiz hat an der Herbeiführung des Friedens mehr Intereſſe als an der weiteren Ausbreitung des Krieges und deshalb vermögen wir in einem ehrlichen Vermittlungsverſuch, der allem nach eigentlich mehr eine Uebermittlung geweſen zu ſein ſcheint, kein Verbrechen zu erblicken, wie ſie die engliſ „Times“ für eine ſolche erklärt. Unſexe Staatsmänner haben erſter Linie ſchweizeriſche und nicht engliſche Politik zu treiben und unſere Preſſe, die ſich zum Teil zum Verfechter des engliſchen Standpunktes hergibt, ſollte ſich gerade in dieſer Sache das engliſche Sprichwort zu eigen machen: Ob Recht oder Unrecht, zu⸗ erſt das Vaterland. c. Von der ſchwelze in Grenze, 20. Juni.(Priv.⸗Tel. z. K. Wie die run e Hendes 9 5 iſt die Stedon des ſc105 riſchen Geſandten Odier in Petersburg unhaltbar ge⸗ worden, da er es nicht zu hindern vermochte, dem Sozialiſten Grimm die Separatfriedensvorſchläge Deutſchlands, die durch den Bundesrat Hoffmann übermittelt wurden, zu übergeben. ◻Berlin, 20. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu dem des Bundesrats Hoffmann wird der„Voſſ. Zig.“ aus Bern gemeldet: Der Rücktritt erregt die öffentliche Meinung in der Schweiz auf⸗ tiefſte. Nicht ohne Tragik iſt es, daß gerade am 60. Geburtstag des -ausgezeichneten Mannes ſeine Lage unhaltbar werden mußte. Kurz nachdem in einer Bundesratsſitzung der Bundespräſident Herrn Hoff⸗ mann zu ſeinem 60. Geburtstag gratullerte und ihm einen Blumen⸗ ſtrauß überreichte, traf das verhängnisvolle Telegramm ein, welches ſeine Stellung ſo plötzlich erſchüttern ſollte. Nach dem amtlich ver⸗ öffentlichten Material hat auf eine Anregung des Nationalrates Grimm der Bundesrat Hoffmann jenes Telegramm aufgegeben, das von unbefugter Seite entziffert und in der„London Times“ und im „Sozialdemokraten“ Stockholms veröffentlicht wurde. Die Aus⸗ laſſungen der„Times“ hierzu, welche energiſchen Proteſt der Ver⸗ bündeten in Bern forderten, ſchloſſen den Ring. Es fand am Mon⸗ tag Abend noch eine Sonderſitzung des Bundesrats ſtatt, in welcher die Angelegenheit beſprochen wurde. Die Debatte ſoll ſtellenweiſe einen erregten Charakter getragen haben. Das„Berner Tageblatt“ deutet an, daß ein Wechſel in der Leitung des Departements des Auswärtigen nicht ohne Schwierigkeiten vor ſich gehen werde. Bun⸗ desrat Hoffmann ſei 10 jedenfalls keines Fehlers und keiner Unvorſichtigkeit bewußt. Die„Neue Züricher Zeitung“ ſchreibt zu der Demiſſion: In einem ſchickſalsſchweren Augenblick verläßt Hoffmann den Bundes⸗ rat, in dem er ſeit zweieinhalb Jahren das politiſche Departement leitete und buchſtäblich für das Vaterland ſich in Arbeit verzehrte. Manwagteskaum, die Folgen dieſes Rücktrittes für unſeren Staat und unſer Volk zuermeſſen, welches in unerſchütterlichem Vertrauen zu dieſer Säule unſerer Landesregierung aufzublicken ge⸗ wohnt war. Er geht als ein tragiſches Opfer der Menſch⸗ heit nach 8 ſen welchen zu wirken und damit zugleich den eigenen Landesintereſſen dienend, er einen Schritt unternommen, der von einer der kriegführenden Mächte als unfreundlicher Akt gedeutet wird. Die„Gazette de Lauſanne“ nennt als Nachfolger Herrn Guſtav Ador, den Präſidenten des Roten Kreuzes. Gerade dieſe Ernen⸗ nung wird aber keine wahrſcheinliche ſein. Das Maiergebnis des-Bootkrieges. Berlin, 19. Zuni.(W7B. Amtlich.) Nach amtlichen Meldun⸗ gen wurden im Mai insgeſamt 869 000 Bruttoregiſter⸗ konnen Handelsſchiffsraum durch kriegeriſche Maßnahmen der Mittelmächte verſenkt. Seit Beginn des uneingeſchränkten Anter⸗ ſeeboolkrieges ſind insgeſamt 3 655 000 Bruttoregiſter⸗ tonnen verſenkt worden. Das Mai⸗Ergebnis zeigt, daß die von den Engländern immer wieder im eigenen Lande und bei ihren Verbündeten aufgeſtellte Be⸗ hauptung, die Unterſeebootserfolge der Mittelmächte würden durch ————— 9* Uüntertesbaet uehrme nd ſeine Verbündete li verringert, falſch 5 n gefährlichen Weiſe Durch die in den erſten drei Monaten des uneingeſchränkte Unterſeebogtkrieges erfolgten Verſenkungen waren nicht .786 000 Bruttoregiſtertonnen Schiffstonnage dem Seeverkehr für die kriegeriſchen und Handelszwecke der Entente entzogen. Der Ton⸗ nagezuwachs durch beſchlagnahmte und neu erbaute Schiffe in dleſem Zeitraum iſt dem Verluſt gegenüber nur gering und wird auf nich mehr als etwa ein Fünktel des Verluſtes einzuſchäten ſein. Tro⸗ jener außerordentlichen Verringerung der für die Entente verwend — 2 Nr. 281. 2. Seite. Marnheimer General⸗Anzeiger. Mitte s⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 20. Juni 1917. baren Weltſchiffstonnage übertrifft das Mai⸗Ergebnis, dasjenige des Februar um über 80 000 Tonnen und er⸗ reicht faſt dasjenige des Monats März mit ſeinen 885 000 Tonnen. Auch im Mai haben ſich die Unterſeebootsverluſte, wie bisher, unter der von vornherein in Rechnung geſtellten Höhe gehalten und wer⸗ den ganz erheblich durch den Zuwachs an neuen Booten übertroffen. Die deutſche Unterſeebootsflotte nimmt daher ſtändig weiter an Stärke zu. 4 3 Der uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg. Bern, 19. Juni.(WTB. Nichtamtl.)„Progreß de Lyon“ meldet aus Paris, daß die Fiſcherfahrzeuge„Francois⸗Georgette“ und„Eugenig Rathilde“ am 9. Juni von einem U Boot be⸗ ſchoſſen und durch Bomben verſenkt wurden. Am 10. Juni wurde ein orittes Fiſcherfahrzeug an der gleichen Stelle ver ſenkt. Rotterdam, 19. Juni.(We B. Nichtamtl.) Nach dem„Maasboote“ ſind die Schiffe„Sirius“(1004.⸗R..) und„Hermes“(8507 .⸗R..) aus Helſingfors als verloren zu betrachten. Die engliſchen Fiſcherfahrzeuge„Ozean!,„Pride“,„Onwaod“,„Torba“ and„Laß Cariand“ ſind geſunken. Ebenſo die vier franzöſiſchen Fiſcherfahrzenge„Eug enia Mathilde“,„Francois Geor⸗ gettel,„P. 1665“ und Makelen“. Ferner ſind folgende ſkandina⸗ viſche Schiffe:„Sigrun!,„Spendrup“,„Sylvia“,„Vi⸗ nars“ und„Candace“ zum Sinken gebracht worden. Amerikaniſcher Druck auf Norwegen. Rotterdam, 19. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Newyork Times ſchreibt, Rorwegen dürfe kein amerikaniſches Ge⸗ Setreide mehr bekommen, ſolange es nicht gegen die deut⸗ ichen Angriffe auf ſeine Handelsflotte Einſpruch erhebt. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 19. Juni, abends.(WTB. Amtlich) Mehrfach auf⸗ lebende Gefechistätigkeit in Flandern und in der Weſtchampagne. Sonſt nichts Neues. Der balgariſche Bericht. Sofia, 19. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht des Generalſtabs: Wagzedeusſche Rrant Nördkich von Bitolia zwiſchen Pukowo⸗ und Tachino⸗See Ar⸗ kllerietätigkeit. Patrouillenunternehmungen auf dem linken Struma⸗ ufer. Auf der übrigen Front ſchwache Artillerietätigkeit. Rumhehe Koont. BE Metillerie⸗ und Infanteriefeuer bei Mahmudia und bei Tulcea. Elſaß⸗Lothringen deutſch. Der Berlner Vertreter der„Neuen Freien Preſſe“ gibt Aeuße⸗ rungen eines hervorragenden Berliner Diplomaten zur Löſung der —9— wieder, aus denen wir die Worte über Elſaß⸗Loth⸗ n herausheben: 8 „Ein wichtiges Ereignis der abgelaufenen Woche waren die Er⸗ klärungen der Präſidenten der beiden Kammern des elſaß⸗lothrin⸗ giſchen Landtags. Die Franzoſen ſtützen ihre Behauptung, daß die Einverleibung Elſaß⸗Lothringens in das Deutſche Reich ain von der Bevölkerung der Reichslande nur widerwillig ertragener Gewaltakt die Proteſte, welche die elſaß⸗lothringiſchen Deputierten der ionalverſammlung in Bordeaux und die erſten elſaß⸗lothringiſchen Abgeordneten im deutſchen Reichstag gegen die Annexion eingelegt en. Jetzt haben ſich zwei Männer, die wie wenige andere berufen d, im Namen der Bevölkerung der Reichslande zu ſprechen, die räſidenten der beiden Kammern, deren eine auf Grund des freieſten Wahlrechts gewählt iſt, zwei Männer noch dazu, die altelſäſſiſchen Familien angehören, für das Verbleiben Elſaß⸗Lothringens im Ver⸗ bande des Deutſchen Reiches ausgeſprochen. Dieſe beiden Erklä⸗ rungen bilden die denkbar beweiskräftigſte Widerlegung der An⸗ ſprüche auf eine angebliche Befreiung von Elſaß⸗Lothringen, wie ſie von der franzöſiſchen Regierung neuerdings mit verſtärktem Nach⸗ druck erhoben werden.“ So iſt es in der Tat und es iſt des weiteren daran zu erinnern, daß die Franzoſen gar kein Recht haben, ſich auf jene Proteſte mit ihren Anſprüchen zu berufen, wie leicht nachzuweiſen iſt. Am 13. Februar 1913 hielt der damalige elſäfſiſche Abgeordnete Jacques Preiß in der Société de Géographie in Paris eine Rede, die die Fiktion von dem unterdrückten, noch immer auf die Wieder⸗ vereinigung mit der„Mutter Frankreich“ ſehnſuchtsvoll harrenden, Elſaß⸗Lothringen aufrechtzuerhalten und das ſchon etwas verblaßte Bild der„trauernden Stadt Straßburg“ für die Franzoſen neu auf⸗ zufriſchen verſuchte. Es verlohnt ſich, insbeſondere eine, die wich⸗ tigſte und bezeichnendſte, Stelle jener inzwiſchen auch in Broſchüren⸗ jorm erſchienenen Rede hier folgen zu laſſen. Sie lautet: „Es gibt Juriſten, die geradezu erklären, es gebe überhaupt keine elſaß⸗lothringiſche Frage mehr, dieſe Frage ſei vielmehr end⸗ giltig durch den Vertrag von Frankfurt entſchieden. Laſſen wir dieſe guten Leute bei ihremholden Wahn und halten wir uns an die Tatſachen. Der Proteſt von Bordeaux und der von Berlin ſtellt eine ſolche geſchichtliche Tatſache dar, eine Tatſache, ſo deutlich, klar und überzeugend, von einer ſo gewaltigen mora⸗ liſchen Kraft, daß, um ſie aus der Welt zu ſchaffen und aus der Geſchichte zu ſtreichen, es unter allen Umſtänden eines gleich⸗ wertigen Aktes, einer ebenſo präziſen, augenfälligen und freiwilligen Kundgebung des elſaß⸗lothringiſchen Volkes bedürfte, einer Kundgebung, die einen entgegen⸗ geſethten Willen und entgegengeſetzte Empfin⸗ dungen zum Ausbruck brächte. Nun, dieſe nun hiſtoriſche Tatſache, die den Proteſt der 70er Jahre aus der Welt ſchafft, iſt heute da und die Franzoſen wllten ſich eigentlich zufrieden geben. Es ſind die Anſprachen, die in der Schlußſitzung der beiden elſaß⸗lothringiſchen Kammern am 12. Juni die Präſidenten Dr. Ricklin und Dr. Hoeffel unter dem einmütigen und begeiſterten Beifall der ge⸗ ſamten Volksvertretung gehalten haben Die feierliche Erklärung, das elſaß⸗lothringiſche Volk weiſe den Gedanken weit von der Hand, daß um ſeinetwillen das entſetzliche Blutvergießen fortgeſetzt werden ſoile, und erſtrebe nichts anderes, als„in ſeiner unlösbaren Zugehörigkeit zum Deutſchen Reich unter Aufrechterhaltung ſeiner berechtigten Eigenart ſeine kulturelle, wirtſchaftliche und ſtaatsrecht⸗ liche Zukunft zu pflegen und zu fördern“, Elſaß⸗Lothringen habe in den verfloſſenen 4/ Jahrzehnten erfahren, was es deutſcher Kultur, deutſchem Wirtſchaftsfleiß, deutſcher Wiſſenſchaft und ſo⸗ zialer Einſicht zu danken habe, und die geſamte Bevölkerung ſei von der Ueberzeugung durchdrungen, daß für ihr Land eine erſprießliche und freie Zukunft nur im Verband des deutſchen Reiches u erhoffen ſei: dieſe feierliche Erklärung müßte— ſoweit ſie in rankreich und im übrigen feindlichen Ausland überhaupt an die Oeffentlichkeit durchgelaſſen wird— den denkbar tiefſten Eindruck machen. Mit einem Schlage wird die franzöſiſche Phraſeologie zu⸗ nichte gemacht und der Schleier des ganzen„Befreiungs“⸗Traumes erriſſen. Der elſaß⸗lothringiſche Landtag iſt auf Grund des Haehen Wahlrechts der Welt, nämlich des deutſchen ichstagswahlrechts gewählt. Die beiden Präſidenten ſind Alt⸗ elſäſſer, noch unter franzöſiſchem Regime geboren und erzogen. An ihrer Berechtigung, im Namen ihres geſamten Bolkes zu ſprechen, kann kein Zwei fel beſtehen, und der ein⸗ mütige Beifall der Volksvertreter wird erſt recht durch keine noch ſo gewandte Sophiſtik aus der Welt geſchafft werden können. Hier hat man in Frankreich den„gleichwertigen“ Akt gegenüber den Proteſten von 1871 und 1874, den der ehemalige Ahgeordnete reiß verlangte, eine mindeſtens ſo„präziſe, augenfällige und iwillige“ Kundgebung des entgegengeſetzten Willens und der entgegengeſetzten Empfindungen des elſaß⸗lothringiſchen Volkes. Auch mit dem„Nationalitätenprinzip“ werden die„Wiederher⸗ ſteller“ hej atſen denen in der Welt, die noch hären und ſeſen dönnen, fürderhin kein Glück mehr haben. Präſident Hoeffel hat auf Grund der Volkserzählung, die ihre über jeden Einwand erhabenen Ergeb⸗ niſſe auf die eigenen Angaben der Bevölkerung ſtützt, feſtſtellen können, daß heute 82 Prozent der elſaß⸗lothringiſchen Bevölkerung deutſch ſprechen und deutſche ſind, gegenüber nur 17 Prozent, die das Franzöſiſche als ihre Mutterſprache angeben! Selbſt die deutſche Sozialdemokratie, der man ir⸗ gendwelche nationale oder gar nationaliſtiſche Voreingenommenheit doch ſchwerlich wird nachſagen können, hat in ihrer auf dem Stock⸗ holmer Kongreß überreichten Denkſchrift feſtgeſtellt, daß Elſaß⸗ Lothringen weder jemals ein ſelbſtändiges, natio⸗ nales Staatsweſen war, noch überhaupt als eine beſon⸗ dere Nationalität angeſehen werden kann, daß das Land ſeiner eth⸗ nographiſchen Natur nach, d. h. nach Abſtammung und Sprache der Bewohnerſchaft, deutſch ſei, daß es auch nicht zu den Gebieten gehöre, die durch den Gang des Krieges ihren Beſitzer gewechſelt haben, die Aufrollung der Frage einer ſtaatlichen Zugehörigkeit alſo auch von dieſem Geſichtspunkt aus nicht zu begründen ſei. Auch dieſe Erklärung betont, daß das Land durch den Frankfurter Frie⸗ den, der für die franzöſiſche denkenden Proteſtler, wie man ſieht, von Anfang an nur ein„holder Wahn“ war, nur ſeine urſprüng⸗ liche Staatszugehörigkeit wiedererhalten habe und daß es gänzlich ungerechtfertigt ſei, von einem„hiſtoriſchen Recht Frank⸗ reichs“ auf dieſe Gebiete zu ſprechen„Die gewaltſame Erzwingung einer Rückgabe Elſaß⸗Lothringens würde nichts anderes als eine Annexion und zudem größtenteils eine Annexion fremdſprachigen Gebiets durch Frankreich ſein.“ Die deutſche Delegation hat ſich im übrigen darauf berufen können, daß auch die franzöſiſchen Sozial⸗ demokraten ſich vor dem Kiege mit der Regelung der elſaß⸗loth⸗ ringiſchen Frage in dem Sinne bundesſtaatlicher Gleichberechtigung und weiteſtgehender innerpoltiſcher Autonomie einverſtanden erklärt hatten.— Die Verwirrung der Geiſter, die der Krieg geſchaffen, wird und muß eines Tages wieder der nüchternen Einſicht und klaren Denk⸗ fähigkeit Platz machen. Dann wird man, dankbarer noch als heute, die geſchichtliche Bedeutung erkennen und würdigen, die die Haltung der Reichslande in dieſm Kriege und insbeſondere der Akt der beiden elſaß⸗lothringiſchen Kammern beanſpruchen dürfen. Bon den Landesverrätern. Nachdem man lange nichts mehr von ihnen gehört, meldet nun⸗ mehr der Schweizeriſche Preßtelegraph aus Paris, eine Anzahl Ab⸗ der bürgerlichen Linken in der Kammer beabſichtige einen ntrag einzubringen, die früheren deutſchen Reichstagsabgeordne⸗ ten Blumenthal, Wetterle und Weill als Vertretern fran⸗ zöſiſcher Städte Sitze in der Kammer einzuräumen. Die Nachricht klingt ſehr wenig wahrſcheinlich angeſichts der Verfaſſung der Repu⸗ blik; höchſtens wäre möglich, daß ſie als Vertreter des erſtrebten Elſaß aufgenommen würden, nachdem der Revanche⸗Taumel wieder gewaltig geſtiegen iſt. Jedenfalls iſt aber wieder einmal von ihnen die Rede, damit ſie nicht vergeſſen werden. Fur Abdankung des Nönigs von Griechenland. Amſterdam, 19. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Einem hieſigen Blatt zufolge meldet der engliſche Berichterſtatter Ward Price aus Lariſſa: Unter den dort verhafteten befinden ſich der naturaliſierte Grieche Schlieman. Die griechiſche Offiziere, die ſich in den Kaſernen ergeben hatten, wurden unter militäriſchem Geleit nach Saloniki gebracht. Die Oberſten Griwas und Franze, die an den Kämpfen teilnahmen, kommen vor ein Kriegsgericht. Ankunft des Königs von Griechenland in Lugano. U Berlin, 20. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird unterm 19. gemeldet: Gegen 77 Uhr abends traf der Sonderzug des Königs von Griechenland in Lugano ein. Der Bahn⸗ hof war auf das ſtrengſte abgeſperrt, jedoch hat ſich vor dem Bahn⸗ große Volksmenge angeſanmelt. Beim Verlaſſen des Bahn⸗ hofs begrüßte der König die Menge durch höfliches Hutabnehmen. Das Publikum verharrte im allgemeinen ſchweigend, doch grüßten einige Leute. Der König, welcher einen grauen Reiſeanzug und Strohhut trug, ſah geſund und(laſtiſch aus, die Königin dagegen etwas angegriffen. Von der Tiroler Front. m. Köln, 20. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Tiroler Front: An der Tiroler Front herrſchte nach dem heißen Ringen ſeit dem 10. Juni eine Pauſe von knapp 2 Tagen. Was die Beobachter meldeten, was Gefangenenausſagen ergaben, deutete klar darauf hin, daß die Ruhe Scheinruhe war. Jetzt ſcheint der Sturm im Losbrechen zu ſein, denn über eine Front von 20 Kilo⸗ meter ſtehen die hohen Gipfel Südtirols in Rauch, Dampf und Flam⸗ men. Unſere Stellungen darauf ſind eingehüllt in undurchdringliche Schwaden, in denen die Minenwerfer unabläſſig arbeiten und ein Gasangriff den anderen ablößt. Um die Irzenſität der hier nie in ſolchem Umfange erlebten Kanonade anzudelten, genüge die Feſt⸗ ſtellung, daß im Augenblick, ganz abgeſehen von Artilleriefeuer auf die Gräben bei Cra Zebio, an jedem Punkte der Stellung ſeit einer Stunde 76 Minen in der Minute niedergingen. Damit iſt die zweite Phaſe des großen Angriffs angebrochen, den Cadorna vor der ver⸗ ſchobenen Eröffnung der italieniſchen Kammer zurWiedergewinnung der Hochfläche der Sieben Gemeinden und der im Vorjahre entriſſe⸗ nen Teile des Bal Sugana unternimmt. Der neue Infanterieangriff dürfte nicht allzu lange auf ſich warten laſſen. Sorge in England über die deutſchen Luftangriffe. ſ7. Berlin, 20. Inni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotter⸗ dam wird unterm 19. gemelbet: Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ berichtet aus London: Im Unterhaus wurde geſtern die Frage der Warnung bei Luftangriffen und die Frage der Wiedervergel⸗ tungsmaßnahmen erörtert. Bonar Law legte dar, daß die Regierung mit den Militärbehörden Englands und den Oberbefehls⸗ habern in Frankreich über die beſte Methode zur Berhinderung der deutſchen Angriffe beraten habe. Es ſei aber klar, daß es unerwünſcht ſei, dem Feinde die engliſchen Pläne zu verraten. Major Hunt ſagt, daß England zu dieſer Fliegerbekämpfung berechtigt ſei, um viele Frauen und Kinder zu rächen. Miniſter Capo ſagt, daß er im Unter⸗ richksminiſterium über die Warnung der Schulen verhandelt habe. Auch Krankenhäuſer ſollen in erſter Linie gewarnt werden. Der Lordmayor von London macht bekannt, daß er für die Benachrichti⸗ gung der Bevölkerung bei Luftangriffen vechtzeitig ſorgen werde. Man erwägt, bei ſolchen Gelegenheiten die große Glocke der St. Paul⸗Kathe⸗ drale zu läuten. Die Engländer ſcheinen die Angriſſe auf Freiburg, Karls⸗ ruhe, Trier und andere offene Städte vergeſſen zu haben. Der wirtſchaftliche Druck Amerikas auf die Neutralen. um. Köln, 20. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Nach dem Waſhingtoner Berichierſtatter der„Aſſo⸗ ciated Preß“ ſind Anordnungen für die Bildung einer Behörde zur Ausführung der neuen geſetzlichen Beſtimmungen über die Beſchlag⸗ nahme getroffen. Es ſoll u. a. ein Ausſchuß eingeſetzt werden, der ſich mit der Ausfuhr beſchäftigt und in dem die in Frage kommenden Bundesverwaltungen vertreten ſein werden. Zunächſt dürfte die Ausfuhr von Steinkohlen, dann die von Getreide in die Hand ge⸗ nommen werden. Man glaube, daß Steinkohlen nach neutralen Ländern nur verſandt werden dürfen, wenn ſie ſich bereit erklären, Eiſenerz nach England zu liefern. Ferner wird die Ausfuhr von Steinkohlen dazu benützt werden, die Zufuhr von Lebensmitteln aus neutralen Ländern nach Deutſchland zu verhindern. Die Ausweiſung des Nationalrats Grimm. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Der Schweizer Preßtelegraph meldet aus Paris: Ueber die Gründe der Austoeiſung des Nationalrats Grimm berichten die Blätter aus Petersburg noch folgendes: Die ruſſiſche Regierung ließ Grimm den Ausweiſungsbefehl zuſtellen, da ſie die Treibereien eines Privaten bei einer rußiſchen politiſchen Partei für unzuläſſig erachtete. Grimm wollte als Agent einer feindlichen Macht unter dem Deckmantel der Internationale Rußland zu einem Sonderfrieden drängen. Seit ſei⸗ ner Ankunft in Petersburg vor drei Wochen miſchte ſich Grimm ſo⸗ fort und in intimer Weiſe in die Tätigleit der Maximaliſten. Seine Haltung und ſeine Argumente, we die bekannten Gedankengänge der derſchen Mehehelf W„ ervegten band die Aufmert⸗ ſamkeit der politiſchen Kreiſe. Grimm hielt ſeine Reden ſtets in deutſcher Sprache, obwohl er franzöſiſch verſteht. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Juni.(Priv.⸗Tel. z. K) Die„Gazette de Lauſanne“ meldet aus Bern: Die vom„Sozialdemo⸗ kraten“, dem Organ des Herrn Branting, verbreitete Depeſche wurde der Londoner„Times“ übermittelt. Die Agentur Reuter ſchickte ſie an die ſchweizeriſche Depeſchenagentur. Das Telegramm wurde aber von der Schweizer Bundesregierung beſchlagnahmt. Der Bunde,, präſident erhielt von der Affäre am Sonntag Kenntnis und gab 1 am Montag Morgen in der erwähnten Bundesratsſitzung ſeinen Kol⸗ legen bekannt mit den Worten:„Herr Hoffmann erklärt, er habe 5 Intereſſe der Schweiz gehandelt, die vom Krieg ſtark mitgenom men ſei.“ Die„Gazette de Lauſanne“ ſchreibt, es verſtehe ſich von ſelbſt, daß man dieſe Affäre mit derjenigen des früheren Schweizer Ge⸗ ſandten in Waſhington, Herrn Ritter, in Zuſammenhang bringe. Errichtung eines Inſtituts für Balkan⸗ und Orientforſchung. Aus München wird gemeldet; An der Univerſität München 9 in kurzer Zeit ein Inſtitut für Balkan⸗ und Orientforſchung erri 4 werden. Das neue Inſtitut wird mit den bereits beſtehenden einſchlä⸗ gigen Inſtituten ſich vereinigen. Auch die Handelshochſchule wwind einbezogen werden.—— Badiſcher Handelstag. é Die Präſidialkonferenz des Badiſchen Handelstags, die am 16. Juni in Heidelberg tagte, beſchloß, zur Weiterbehandlung der Frage einer Vertretung der Textilinduſtrie in Berlin für die Kriegs⸗ und Uebergangswirtſchaft entſprechend dem Antrag der Han: delskammer Schopfheim einen beſonderen Ausſchuß der hauptbetei⸗ ligten Handelskammern einzuſetzen, der auch befugt iſt, mit den in Betracht kommenden Induſtriellen und Verbänden ſich wegen ge⸗ meinſamen Vorgehens in Verbindung zu ſetzen. Entſprechend einem Antrage der Handelskammer Karlsruhe wurde beſchloſſen, einen Vertreter des badiſchen Kleinhandels im Beirat der Reich“ bekleidungsſtelle zu verlangen. Als Vertreter wurde 5 II. Vizepräſident der Handelskammer Mannheim, Herr Michae Rothſchild vorgeſchlagen, als deſſen Erſatzmann ein Vertreter der Handelskammer Karlsruhe. Im Zuſammenhang hiermit wurde eingehend über beſſere Ver⸗ tretung von Badens Induſtrie und Handel bei der Kriegs⸗ Uebergangswirtſchaft, namentlich in Verbindung mit der Tätigke des Kriegsausſchuſſes der deutſchen Induſtrie und de⸗ Deutſchen Handelstages beraten. Der Vorort Mannheim wurde beauftragt weitere Maßnahmen in dieſer Beziehung vorzubereiten. Für eine vom Badiſchen Handelstag namens des Kleinhandels beantragte Konferenz von Vertretern des Kleinhandels Miniſterium des Innern zur Beratung der Bemeſſung de Kleinhandelspreiſe wurden vom Badiſchen Handelstag Vertreter bezeichnet. Die Verſammlung nahm einen Bericht des Vertreters Badens der Bundesausgleichſtelle für Heereslieferunge in im Kriegsminiſterium entgegen ſowie des Geſchãftsführers de Badiſchen Verteilungsſtelle für Heereslieferungen. a0 Die übrigen Beratungsgegenſtände wurden für eine demna ſtattfindende weitere Präſidialkonferenz zurückgeſtellt. SüddeutſcheEiſenbahn⸗undwaſſerſtraßenpläne, Die Vereinigung ſüdweſtdeutſcher Handelskammern beriet 1 ihrer Sitzung in Heidelberg am 16. Juni über gemeinſame 9 gaben ſüddeutſcher Eiſenbahn⸗ und Waſſerſtraßenpolitik. Vertret waren die Handelskammertage von Württemberg, Baden, Heſſc⸗ Bahern, ferner die Handelskammern Frankfurt a. Main und Wi 10 baden, insgeſamt 28 Handelskammern. Eiumütige Zuſtimmun, fanden die folgenden Leitſätze des Berichterſtatters, Herrn Blauſtein, Mannheim:. „Ein Haupterfordernis für den wirtſchaftlichen Wiederan bau iſt die Schaffung von Verkehrs⸗ und Arbeitsgelegenheihen Der ſchleunige Ausbau des mitteleuropäiſ 90 Waſſerſtraßennetzes iſt daher dringend notwen Gemeinſames Intereſſe aller Teile Süddeutſchlands iſt die w 50 ſchaftliche Erſchließung der einzelnen Landesteile, die Aus zung der Waſſerkräfte in Verbindung mit der Regulierung ug, Kanaliſierung des Rheines und ſeiner Nebenflüſſe, die Berei, ſichtigung der ſüddeutſchen Waſſerſtraßenpläne in einem einhen⸗ lichen mitteleuropäiſchen Waſſerſtraßenprogramm in mindeſg dem gleichen Maße wie die der übrigen Stromgebiete. Es lies, im Reichs⸗ und Staatsintereſſe, daß die Kreiſe des Wirtſch 4 lebens bei der Planlegung und dem Ausbau der Waſſerſtrac, in jedem Stadium der Verhandlungen hinzugezogen we ahne Aufgabe des Wirtſchaftslebens iſt es, nachzuweiſen, wie 9 er⸗ übermäßige finanzielle Belaſtungen große durchgehende ſtraßen auch nebeneinander möglich ſind, da ſchon ihr Aus er⸗ allein Arbeitsgelegenheit in reichem Maße für die im ſchiedenſten Gewerbszweige zu ſchaffen geeignet iſt. Nur Zuſammenwirken von Reich, Einzelſtaaten, ft⸗ Körperſchaften, der ſtädtiſchen und wirtſchan lichen Selbſtverwaltung und mit wirtſchaftli ſten Unternehmungen kann mit Unterſtützung der breite n⸗ Oeffentlichteit das grotze Werk gelingen. Der zwiſchen den zelnen Teilen Süddeutſchlands und den einzelnen vorhergenma ten Faktoren noch vorhandene Wettbewerb iſt ſoweit als mebge, zurückzudämmen, wobei Wege zu ſuchen und zum Teil ſcho ng funden ſind, um die verſchiedenen Intereſſen ihrer Beder ⸗ entſprechend bei Bau, Verwaltung und Finantzierung der ſerſtraßen zu berückfichtigen. Der Wettbewerb der Eiſenbahnen gegenüber rben Waſſerſtraßen iſt als ſchädlich immer mehr erkannt woner, Sollte zur künftigen Vermeidung desſelben eine einheitliche„in waltung von Waſſerſtraßen und Eiſenbahnen im Reich o den Einzelſtaaten eingeführt werden, ſo iſt im Reich eime dem ſprechende Berückſichtigung der ſüddeutſchen Staaten, in K — er⸗ Falle eine ſolche des ſüddeutſchen Wirtſchaftslebens in der f. waltung, nicht nur in Beiräten, zu verlangen. Beim Wiedſſ hem bau des Eiſenbahnweſens ſind alle lediglich unwirtſchaſt Wettbewerb dienenden Maßnahmen zu beſeitigen. Ehe m 110 weitere Tariferhöhungen herantritt oder die im Kriege erf eine Tariferhöhungen und Verkehrsſteuern dauern feſtlegt, 93 5 im Prüfung der ſowohl bei den einzelnen Verwaltungen, lichung geſamten deutſchen Eiſenbahnweſen, durch Vereinheit endig. möglichen Betriebsvereinfachungen und ⸗Erſparniſſe no 670 ſind In allen Verkehrsfragen von grundlegender Bedeuti niglich Vertreter des Wirtſchaftslebens nicht mehr wie bisher len zu⸗ mit beratender oder gar nachträglich genehmigender Stimm gor⸗ zuziehen, ſondern damit der bürokratiſche Betrieb ſich die har züge des kaufmänniſchen und induſtriellen Großbetriebes feiliger, machen kann, unmittelbar an der Verwaltung ön 6 Eiſenbahnen und Binnenwaſſerſtraßen und Seehäfen 0 wirk⸗ tig unter dem Geſichtspunkte gemeinſamer größtmöglichen oft ſchaftlicher Ausnutzung, unter Zurückdrängung vorhande iehund ſachlich wenig begründeter Gegenſätze und unter Hinaus der beteiliglen Kreiſe zu bauen und zu verwalten.“ Weiter warde feichleſſee, den vorſtehenden Leitſätzen edenen der Weiſe Geltung zu berſchaffen, daß mit den verſche Schifahrtsvereinen in Verhandlungen eingetreten wird, iin die Zuſammengehen in gemeinfamen Verkehrsangelegenheiten“ Woge gu beiten. — 2 D S0 32 2 232 8 S5808 FSS o 8 2 2 2 22 2 — D. — S S 22 5 2 * 53 — 22 2 4 23 7. 2 S 2 2 34 2 5— 33 S S 1811 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 281. Ius Sbast und Land —— Unterofſister Ludwig Wagner, Flaſchenbierhändler, J 6, 6. 9 Gefreiter Haus Kraft, in einem Erſatz⸗Inf.⸗Regt., Sohn von Kraft hier, R 1, 9 wohnhaft. riedrich Berg, Gefreiter bei einer Gebirgs⸗Batterie, Büro⸗ aſſiſtent bel der Beraelitiſchen Gemeinde dahier. Musketier Joh. Hahn, Inhaber der heſſiſchen Tapferkeits⸗ medaille, z. ZIt. bei einem Inf.⸗Regt. im Felde, im Zivilberuf Kauf. 3—— elegr Rudo inkbeiner, Sohn des rettdieners Sirrbeimer, P 6, 20.—* Der— haber des Berliner Hauſes der„Süddeutſchen —— rich Wagner, der bei einer Fliegerabteilung Sonſtige Auszeichnungen. 9 Eiſenbahnſekretär Jakob Heid, z. Zt. Vizefeldwebel bei einer im beſetzten Gebiet, wurde vom Sultan der 8— Halbmond“ nierofſigier edri opez, Sohn des Ingenieurs Fried Sover von—— der ſchon längere Zeit Huheber des Eiſernen Rerndes iſt, erhielt für treue Pflichterfülung die Bad. ſilberne Ver⸗ ille. Dem Luftſchiffer Karl Hüther, B 4, 14 wohnhaft, wurde die Badiſche füberne edaille verliehen. 3 Bürgerausſchuß-Verlagen. 5 von Slraßen im Jahre 1912. er gerausſ wird um Zuſtimmung zu folgendem Stadt⸗ datsbe gebeten:„Aus den im——— Kar 1017 vorgs⸗ benen ſind vorerſt zu pflaſtern: a) die Fardelyſtraße von inn— 3 bis zur Unterführung der Preuß.⸗Heſſ. mit einem Aufwand von 20 500., 5) der an die Fardely⸗ . anſchließende, noch nicht neu gepflaſterte Teil der Induſtrie⸗ 11200., O die Induſtrieſtraße vom Ende der bisherigen aſterung bis Diffenéſtraße 14.300 M. Geſamtaufwand 46 000 Nark.“ Begründung: Die Aufſtellung eines Planes über den Um⸗ Rs urs die Reihensolge der Pflaſterungen iſt für den diesghrigen Voranſchiag durch den Krieg vereitelt worden. Es wurde halb unter dem daß ſehr große Aeſgaben der Erfüllung tren, ein r Betrag von 500 000 M. eingeſtelt, über deſſen 80 ndung beſonders zu i Pen iſt. Die urſprünglichen rſchläge des Tieſpauamts für Pflaſterungen im Jahre 1917 konn⸗ nach dem Bericht dieſes Amts vom 8 Mai 1917 infolge der N e nicht aufrecht erhalten werden. Die Induſtrie⸗ ſaße iſt bis auif eine 100 Meter lange Strecke bei der Diffeneſtraße i eine 40 Meter kange Strecke bei der Fardelyſtraße neu gepfla⸗ Das Pflaſter der Reſtſtrecken iſt aus Melaphyrſteinen 2. Sorte Mldet: die Auswechslung durch Hartgeſtein⸗Großpflaſter 1. Sorte 3 nd nötig. Gleiches gilt die Facdelyftraße Die zur Ieupflaſterung ſchlagenen Flächen meſſen in der Induſtrieſtraße K000 qm, in ber Herdelhſtruße 1180 qm, zuſammen 2640 am; die Een werden ſich bei den gen Preiſen auf 46 000 M. belaufen. treſſen auf: 2) die Fardelyſtraße bis Unterführung der Preuß.⸗ W Bahn 20 500 M. und anſchließend an die Fardelyſtraße Stäck der 11200., 5) Reſtſtrecke der Induſtrie⸗ ee ee ee ertauf von Gelände an die c— Achſen · und *.L . Stadtratsbeſchluß: Das Grundſtück an der Ecke der Mudrauer Sp S Ogb. Nr. 16 800 b mit 681 qm wurd an die Dörſtinger'ſchen Achſen⸗ und Federnfabriken.⸗G. hier W2 K. hee el ci Pecsündt ändig verkauft. Begründung: Die Stadtgemeinde beſitzt als Nachfolgerin 9 8 e Gemeinde Neckarau an der Ecke der Neckarauer⸗ und er⸗S enüber der Schillerſchule, das Grundſtück Lgb. 16 800 im Maße ven 981 qm. Mit ſeiner Südſeite grenzt es das Umpeſen der Dörffinger ſchen Achſen und Federnfabriken, der Nordſelie an die Speyerer Straße. Die Dörſlinger ſche Fa⸗ wodle ſcen wiederholt das Grundſtück raufen. Iin Otober 1916 die Firma nenerdings den Verkauf an. Eine Cinigung zdeigte auf der Grundlage eines Preiſes von 25 M. für den qm Fläche. N. Erlbs von 17 025 R. bleibt um rund 5700 M. hinter dem gswert zurück. Indeſſen iſt zu berückſichtigen, daß die Stadt oder ein dritter Käufer das Grundſtück im Hinblick auf ſeine lige— nur teilweiſe ſelbſtändig bebauen könnte. Bei kerkauf an die—* Fabrik ſteht eine Verwendung zu iellen 3 in wecken Sſicht; in ſolchen Fällen iſt ein mäßiger nicht ſelten. Der Kaniprete von 25 M. erhöht ſich noch ofern, als daneben noch dle nicht unerheblichen Straßenkoſten ſo⸗ wohl der Neckarauer⸗ wie der Speyerer⸗Straße in Anrechnung kom⸗ henz ſie begiffern ſich höher als der Kaufpreis ſelbſt. Erwerbung und Verkauf von Grundſtücken. E Der Pärgerausſchucßz wird gebeten, folgenden Stadtratsbeſchlüſ⸗ 1 Stadtgemeinde erwirbt ſieben Grundſtücke auf den Ge⸗ en und Käfertal und in der Neckarſtadt zu 2 10 M. für den qm. Jur Beſtreitung der Kaufpreiſe und Kauf⸗ den wird aus Grundſtocksmitteln ein Kredit in Höhe von 3400 M. einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren bewilligt. 2. Die Stadigemeinde verkauft in den nachgenannten Um⸗ ungsgebieten von dem ihr im Umlegungsverfahren zugewieſenen ——— 105 —— Erinnerungen an Wytſchaete. wird geſchrieben: Der Rovemberbeginn 1914 zeigte übelſte Er ſchwankte zwiſchen Herbſt und Winter und ließ den en in Strömen niedergehen. In Edomines hatten wir Halt ge⸗ iht. Hier bildet die Lys die Grenze zwiſchen Belgien und Frank⸗ Diesſeits der Brücke ſteht auf dem Ortsſchild in flandriſch zu „Comen“, auf der jenſeitigen Straßenwand lautet der Name eits Comines. Unſere Sprachkünſtler ſtießen im flandriſchen Co⸗ den bei dem——0—5 ſich franzöſiſch mit der Bevölkerung zu unter⸗ auf Schwierigkeiten. Beſſer kamen diejenigen weg, die etwas kattdeutſch verſtanden. Da war bald die Verſtändigung im Gange. der Segen Abend rückten wir ab. Wohin? Das wußte niemand. Weg war ſchmierig. Tief ſanken die Stiefel in die Erde. Straßen es nicht mehr. Die hatte der Regen längſt erweicht, und den t gaben die ſchweren Räder Geſchütze und der Wagen. Stun⸗ ging es ſo unter Mühen und Laſten vorwärts. Am Wege ayeriſche Artillerie. Mitleidig ſehen ſie auf unſere ins Wanken ne Marſchkolonne herab.„So werdet Ihr wohl nicht weit en!“ Der Artillerieleutnant, der die Worte ausſprach, ſollte t behalten. Nach einer Viertelſtunde ſchon hieß es: In Reihen „ und bald darauf marſchierten wir im ſchönſten Gänſemarſch. fernher grollten die Geſchütze. Schwere Schläge zwiſchen leich⸗ ann zuckt es wild und glühend auf. Gelegentlich, wenn der für Minuten umſchlug, vernahm das geübte Ohr auch das der Maſchinengewehre. Wiederholt kamen uns Verwun⸗ uf entgegen. Sie ſuchten die Verwundetenſammelſtelle in Comines be einer großen Schlacht redeten ſie, die vorn geſchlagen hurde.„Wer iſt der Feind, Engländer oder Franzoſen?“ Die Ant⸗ rt iautete regelmäßig:„der Franzmannl“ Reßeitdem haben ſich die Verhältniſſe gründlich eändert. Früher idigte der Franzoſe ſein nur wenig zerſtörtes Land. Heute über⸗ ſeker dem Briten die Aufgabe, im Kampf um einige Quadratkilo⸗ ſuter die noch übrig gebliebenen Trümmer der letzten Häuſer voll⸗ — zu verwüſten. In einem verlaſſenen Dorfe lagen wir die feu über in Alarmbereitſchaft. Einige alte Unterſtände wurden 3 eckt und wohnlich eingerichtet, und nach kurzem Schlaf ging Lüne der in den dämmernden Morgen hinein. ehrmals kamen Trupps gefangener Franzoſen vorüber. Ihre Begleiter waren Ae che Landwehrleute.„Was wollt Ihr noch,“ riefen ſie uns zu, W05 Hauyptſache iſt ſchon gemacht.“ Die braven Jungen irrten. Für ſollte noch viel zu ſchaffen übrig ſein, und die Zukunft lehrte, daß 71 75 S gegangenen ——— Erſatzgelände freihändig die nachverzeichneten Flächen zu den bei⸗ Preiſen: à) in der Gewann un Stadtteil Feuden⸗ a eine Fläche von etwa 241 32 an wirt Heinrich Rihm in eudenheim zum Preiſe von 7 M. für den qm oder zu 1687., 5) in dem Umlegungsgebiet zwiſchen der Mannheimer⸗ und Nelken⸗ ſtraße im Stadtteil Käfertal etwa 242 qm an Vaumeiſter Georg Welz ſen. in Käfertal zu 6 M. für den am oder zu 1452., zuſam⸗ men etwa 483 qm für 3139 M. Richkige Freimachung der Auslandsbrieſe. Unter den Briefen und Poſtkarten nach Bulgarien, nach der Türkei oder nach dem nicht⸗ feindlichen Ausland u. a. nach Dänemark, Schweden, Norwegen, nach den Niederlanden und nach der Schweiz ſind viele irrtümlich nach den Inlandſätzen mit 15 oder 77 Pfg. freigemacht. Zur Ver⸗ meidung von Weiterungen wird darauf aufmerkſam gemacht, daß für den Verkehr nach dem Auslande die Wellpoſtvereins⸗Portoſätze(für Briefe bis 20 Gramm 20 1007 für jede weiteren 20 Gramm 10 Pfg. und für Poſtkarten 10 Pfg.) gelten. Nach Oeſterreich mit Liechten⸗ ſtein, nach Ungarn und nach Bosnien⸗Herzegowina koſtet jedoch der Brief bis 20 Gramm 15 Pfg., für jede weiteren 20 Gramm 5 Pfg.: die Gebühr für Poſtkarten dahin beträgt 74 Pfg. Briefe und Poſt⸗ karten nach Luxemburg unterliegen den inländiſchen Gebührenſätzen von 15 und 775 Pfg. „Von der Handels⸗Hochſchule. Heute Mittwoch abend 8 Uhr hält Profeſſor Or. Simmel(Straßburg) in der Aula der Handels⸗ Pegat ſeinen 3. und letzten Vortrag über„Philoſophien des Lebens“. Soweit Plätze verfügbar bleiben, werden an der Abendkaſſe noch Karten zu Pig. ausgegeben.— Die nächſte Vorleſung des Privatdozenten Dr. Muckle über Kulturpro⸗ bleme ſindet wegen des Simmel ſchen Vortrags anſtatt heute morgen Donnerstag abend 8 Uhr im Gebäude A 1, 2, Saal 7, att Die Schonung des Schuhwerks. In dieſer Zeit der Leder⸗ knappheit iſt es doppelt angebracht, unſeren Stieſeln die ſorgfältigſte Behandlung angedeihen zu laſſen und jede Beſchädigung zu vermeiden. So pflegen mauche Leute, worauf von ſachverſtändiger Seite hingewie⸗ es meiſtens zu wenig zu beachten, ob beim Anziehen von pf⸗ und Schnürſchuhen der Schuh auch ganz geöffnet iſt. Eine be⸗ kannte Untugend iſt es, abgeriſſene Schnürſenkel zuſammenzuknoten. Um den Fuß in einen derartigen Schuh hineinzubekommen, iſt natür⸗ lich ein Zwang notwendig. Dadurch wird das Innenfutter zerriſſen, und die Lederkappe liegt frei und offen da. Natürlich wird hierdurch die Strumpfierſe durchgeſcheuert, was mitunter empfindliche Schmer⸗ zeu zur Folge hat. Bei den Schwierigkeiten, die ſich jetzt der Ausbeſſe⸗ Tung unſerer Stiefeln entgegenſteklen, erſcheint es wohl angebracht, dieſen Wink zu boachten. *Zum Anbau der Sonnenblume wird uns von der Badiſchen Landwirtſchaftskammer geſchrieben: Da im verfloſſenen Jahre vielerorts die Behandlung der Sonnenblume eine falſche war und infolgedeſſen der Ertrag der Körner nicht das gewünſchte Raß erreichte, machen wir die Anbauer der Sonnenblume auf folgendes aufmerkſam; Es iſt ganz beſonders darauf zu achten, daß jeder Stock nur eine Hauptblüte zur Entwicklung bringt, die ihrerſeits zu einem roßen Samenteller anwächſt und weit größere und ölhaltigere Körner hervorbringt, als wenn ſich der Stock buſchartig entwickelt. Es ſind daher alle Nebentriebe zu entfernen, wozu jetzt die geeig⸗ netſte Zeit iſt. Fodesfakl. Aus Zweibrücken wird uns geſchrieben: Das Richterkollegium des K. Landgerichts Zweibrücken erlitt einen ſchwe⸗ ren Verluſt durch den Tod des 43 Dahre alten Kgl. Oberlandes⸗ gerichtsrates Friedrich Foltz. Der Heimgegangene ſtammte aus Speyer a. Rh,, erhielt ſeine erſte Anſtellung im bayeriſchen Juſtiz⸗ Dieuſt 1898 und kam 1902 als Landgerichtsrat an das K. Landgericht Vor drei Jahren wurde er durch Verleihung von ng und kt eines K. Oberlandesgerichtsrates ausgezeichnet. Ein mahrm iches Krankemager führte numnehr zum Tode des angeſehenen richterlichen Beamten, der ſich während ſeiner 14jährigen 9 hier allgemeine Wertſchätzung und Sympathie erwarb. Als beſſähigter Zeichner entſtammte ſeinem Stift manche wirkungs⸗ volle Skizze aus Zweibrückens geſchichtlicher Vergangenheit. Eine Witwe und zwei Kinder trauern an der Bahre des allzufrüh heim⸗ amilienoberhauptes. vergnügungen. * Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß heute Abend%/ Uhr in Anweſenheit des Schriftſtellers Philipp Weichand die Erſtaufführung der Operette „Die wehrpflichtige Braut“, Muſik von Franz Werther, ſtattfindet. Spielplan des drolh. Hok-U. Vellonal-Tncäters Kannbelm Hoi-Thoater Neues Theater Zum— 5 Male: iolanta 20. Juni Abonnement A Der Ring des Polykrates Keine Vorstellun Mittwochl Hohe Preise Regie: Gebrath 4 Dirigent: Furtwängler Anfang 7 Ur 21. Juni Abomement DVioletta(La Traviata) Donnerstag] Mittlere Preise“ Anfang 7 Uur 22. Juni Abonnement B Die beiden Seekunde tell Freitag] Heine Preise Anfang 2¼ Uhr Der 50 28. W Außer Abonn.——— Keine Vorstellung amstagſ Kleine Preise Dirigent: Sinzheimer 24. Juni Abonnement A p. Alt-Heidelberg Sonntagſ Hohe Prelse Uur Ankang 7½ Uhr ——— 3 heute an jener Stelle am meiſten gearbeitet wird. Heute— nach über 2/ Jahrenl„Wie heißt der Ort davor?“„ chaete! Geſtern haben ihn bayeriſche Landwehrregimenter geſtürmtl In Wytſchaete ſelbſt war kein angenehmer Aufenthalt. Die Franzoſen ließen ihre Wut darüber, daß der unſchuldige Ort verloren gegangen war, in einem furchtbaren Bombardement auf die all⸗ mählich wankenden Häuſer auf. Granate auf Granate platzte in den Straßen und riß das Pflaſter hinweg. Schöne Gartenmauern wurden wie Kartenblätter umgeweht. An eine Mauer gedrückt war⸗ teten wir auf Befehl. Lange Zeit ſtanden wir ſo, ſtets von den in der Nähe platzenden Granaten bedroht. Endlich kam ein höherer Offizier und befahl Deckung in einem der verlaſſenen Keller. Ein Unteroffizier und ein paar Mann wurden ausgeſandt, eine geräumige lünterkunft zu finden und berichteten auch bald von einem günſtigen Ergebnis. Einen ſchöneren Keller konnten ſie beim beſten Willen nicht ausfindig machen. Die Bayern, die tags zuvor hier gelegen hatten, ließen uns eine Anzahl Matratzen zurück, auf denen die müden Krieger bald den Schlaf des Gerechten ſchlieſen, Inzwiſchen machten wir uns an eine Beſichtigung des„Quartiers“. Im Keller nebenan hockte eine fofte Zahl Bewohner von Wytſchaete. Die Flüchtlinge lauſchten angſtvoll auf jedes Krachen, das faſt in jeder Sekunde Kunde von neuen Einſchlägen gab. Dann praſſelten auch Steine an der Wand entlang. Ein Beweis genug dafür, daß im Sberſtock Tod und Teufel hauſten. Für jeden Schluck aus der Feld⸗ flaſche, für jeden Biſſen harten deutſchen Kommißbrotes, aber auch für eine Zigarette zeigten ſie ſich in rührender Weiſe dankbar. Wir gingen weiter durch das Haus. Wo einſtmals wertvolle Tapeten, hatten die Granaten rieſige Löcher in die Wand geriſſen, und der Fuß ging über Kalk und Geröll. In einem Zimmer zu ebener Erde ſaß am Fenſter ein greiſer Mann. Er ſchlief anſchernend. In Wirklichkeit hatte ihn ein franzöſiſches Geſchoß getötet, das durch das Fenſter gekommen war. Er hatte ſeinen Tod nicht empfunden. kenſo raſch war der Tod für eine Abteilung Bayern gekommen, die im Zimmer nebenan vor einem Geſchoß aus ſchwerem Kaliber beim Eſſen betroffen worden war. Noch waren die gefüllt, noch umklammerten bleiche Hände das Feldbeſteck. Wir nahmen ihnen die Erkennungsmarke ab, um ſie ſpäter weiterzugeben. Im Abenddunkel kam der Befehl zum Vorgehen. Haſtig er⸗ boben ſich die Schläfer. Die Nacht war wieder regneriſch und kalt. Zwei Schützengräben, die überſchritten werden mußten, ſtanden unter Wafer. Nur langſam kamen wir in dem wütenden Feuer des Gegners vorwärts. Immer wieder mußte der Spaten eine Deckung ſchaffen. Bei ſedem Syctenftich aber ſprudelte das Waſſer. Es war ein Kampf wit der Erde und mit dem Feinde, der im —————— PFPPPPPPPPPPPPPPPPTPPPTT'—————— Am Donnersiag, den 21. Juni, gelten ſoigende Marben. Brot: Für 750 Gramm die vom 16. Juni und vorher giltigen Brot⸗ Rase und die Zuſatzmarken. Gegen den Lieferungsabſchnitt der Kartoffelerſatzmarke 10 und die rechte Helfte( des Stamm⸗ abſchnitts der Zuſatzkarte für Schwerarbeiter ie 300 Gramm Brot oder 200 Gramm Brotmehl. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke Nr. 1. Kartokfeln: Zum Einkauf für 1 Pfund der Lieferungsabſchnitt 4 der Kartoffelmarke 83, der Zuſatzmarke 27 und die Wechſel⸗ marken. Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwoch, den 20. Juni, abends, die Beſtellabſchnitte der Kartoffelmarke 24, der Zu⸗ ſatzmarke 8 und die Wechſelmarken. Gemüſe⸗Konſerven: Für 1 Kilo Gemüſe⸗Konſerven die Haushaltungs⸗ marke 22 in den im Anzeigeteil e ee—— Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Fettmarke 31 in Verkauféſtellen 501 0 und 831—900, die Fettmarke 33 in den Verkaufsſtellen —220, auf Kundenliſte. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 65 in den Verkaufs⸗ ſtellen—130, auf Kundenliſte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 29 in den Verkaufsſtellen—714, Hauf Kundenliſte. Die Verkaufsſtellen vom Konſum⸗Berem und Schkeiber bringen die Ezer erſt am Freitag zum Verkauf. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; füir Mager⸗ und Buttermilch die Matermilchmarken 63—68 und 1. : Eine Doſe kond. Milch(Mk. 1,50) oder 2 Flaſchen ſter. Milch(zuſ. Mk. 2,40) für jede Haushaltung auf die Kundenliſte für Butter und Eier in den Verkaufsſtellen 412—714 gegen die Haushaltungsmarke 31. Die Verkaufsſtellen vom Konium⸗BVerein und Schreiber bringen die Doſenmilch erſt am Freilag zum Ber⸗ Hafer⸗Kakao: Zum Einkauf: ein Beutel 6425 Gramm) gegen den Lieferungsabſchnitt 1 der Kakaomarke.(Der Preis beträgt für den Beutel 95 Pfg.) Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 46 in den Kolonialwaren⸗ Verkaufſtellen—746, auf die Kundenliſte. Süßſtofk: Für jede Haushaktung zwei Brieſchen gegen die Marke 83 der Haushaltungskarte. Zur Fettverteilung. Es kommt zur Zeit Kunſtſpeiſefett in zwei verſchiedenen Preis⸗ lagen zur Ausgabe. Die Fettverkaufsſtellen 501—750 bringen Kunſt⸗ ſpeiſefett zum Preiſe von M. 2,80 das Pfund zum Berkauf und die Berkaufsſtellen 831—900 und—220 ſolches zum Preiſe von M. 2,92 das Pfund. Teigwaren. Zur Beſtellung für die nächſte Woche für 150 Gramm bis ſpä⸗ teſtens Freitag den 22. Juni abends der Beſtellabſchnitt der Kartoffel⸗ erſatzmarke 12, in allen Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen. Städtiſches Lebensmittelamt. Städtiſche Bekleidungsſtelle, Mannheim— F 3. 6. Demnächſt beginnen wir mit einer Hausſammlung für die ganze Stadt. Möchte doch jede Hausfrau, wenn ſie im Brieftaſten unſere Mitteilung ſindet, daß nach einigen Tagen ein Sammler oder eine Sammlerin wieder zur Abholung vorſprechen wird, eingedenk 0 kennen und alles Entbehrliche richten! ſchaffen! An die Dienſtboten aber richten wir den Appell, uuſere Be⸗ auftragten nicht ohne Weiteres abzuweiſen, oft gegen den Willen der Herrſchaft. Auch ſie möchten die Bedeutung erkennen. Es dürfte ſich hier empfeblen, daß von herrſchaftlicher Seite die nötige Aufklärung und Anweiſung im voraus erteilt würde. 5 Gingedenk des Gebots der Stunde ſollte in jeder Familie eine gründliche Nachſchau vor nommen werden und alles irgend Entvehrliche uns entgelühe oder unentgeltkich zugeführt werden.— les auch das ſcheinbar Nutzloſe an: f Damem⸗ und Herrenkleidern(Hoſen und Sackanzüge ſind ſehr erwünſcht), Knaben⸗ und Mädchenkleibern, Leib⸗ und Bettwüſche aller Art, Schuhwaren(auch die ſchlechteſten), Erſtliugswäſche, Kinder⸗Betten, Kinder⸗Wagen etc., erbitten wir möglichſt ſchnell.— Neu ausgedehnt iſt unſere Sammeltätigkeit auf Biuoleum⸗ Reſte aller Art, die es in jeder Familie gibt(auch alte Linolenm⸗ Muſterkarten aus Geſchäften kommen in Betracht). Leder von alten Schuhen, Taſchen, Schultorniſtern, Niemen. Sätteln, Pferdegeſchirren, Militär⸗Lederzeugen uſw.— All dies bedürfen wir ſehr nötig und ſichern beſte, der Allgemeinheit zu Gute kommende Verwertung zu. Beſonders die Ledertaſchen ſind wichtig, da wir nur dann von der Erſatzſohlen⸗Gefellſchaft entſprechende Anlieferungen von guten Stiefelſohlen erreichen und einigermaßen der Einwohnerſchaft dienen können. Viel zu wenig bekaunt ſind immer noch unſere Abgabebe⸗ ſcheinigungen. Gegen dieſe, die der Abgabe für alle Gegen⸗ ſtände, ob entgeltlich oder unentgeltlich, auf Wunſch ausge⸗ ſtellt werden, erhält jedermann Bezugsſchein⸗Erleichterung! Nur ſo können wir Gutes Sammelt die Küchenabfälle. Dewahrt ſie vor Berderb. br dadurch unſere Biehfuttervorräte. ingt ſie zu den Annahmeſtellen der Maunheimer Abfall⸗Ber⸗ wertung oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können. Die Aunahmeſtellen ſind geöffnet: 45—7 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtabiſtraße: Dienstags, Donnerstags, Samstags, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Luiſenring 44: Dienstags, Donnerstags, Samstags, Linbenhof⸗Marktplatz(Johanniskirche): Montags, Mittwochs und Samstags. Nebel unſichtbar blieb. Nur unſeue Artillerie, deren Geſchoſſe in hohen Bogen über uns hinweggingen, konnte den Franzmann in Schach halten. Für uns bot ſich nicht das geringſte Ziel. Ringsum Nacht, Nacht und wieder Nacht. Schrittweiſe wurde Boden ge⸗ wonnen. Am Morgen endlich kam der Sturm, ein ſchöner Erfolg wurde erzielt, aber nach ihm ſtand der Kampf, und das Gelände von Wytſchaete blieb in ungefähr gleicher Weiſe von Freund und Feind beſetzt bis zum heutigen Schlachttoben. Die Kunde vom Ausgang des Sturmes erreichte mich im Liller Feldlazarett. Heſſen und Württemberger und Bayern hatten damals hervorragenden Anteil an den Kämpfen um Wytſchaete(zenſiert Berlin.) Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Das Glück im Winkel. WDarum als zweite Gaſtrolle Riza Bajors gerade der Typus des Sudermannſchen Sdeaſwebe 0fſ wurde, 18 ziemlich 13 Intereſſant wäre allein zu wiſſen, ob die Künſtlerin oder ie Theaterkeitung für die Wahl des Stückes beſtimmend war. Da dem Gaſtſpiel augenſcheinlich Engagementsabſichten zugrund liegen dürften, wäre es jedenfalls angemeſſener geweſen, die Fähigkeiten der Darſtellerin für das moderne Schauſpiel am könſtleriſch wert⸗ volleren Objekt ſich erproben zu laſſen. Neues bot die geſtrige Lei⸗ 6 Riza Baſors im Vergleich zur Rhodope nicht. Ihre Eliſabeth hob ſich kaum aus der Konvention heraus, und es mochte ſogar über⸗ raſchen, wie farblos dieſe grob geinalte Theaterpuppe Sudermanns erſchien. Die bereits an ihrer Rhodope gekennzeichnete Eigenart, durch Einzelheiten zu wirken, mit ein paar Hauptakzenten die Figur zu belichten und ſich in treffenden Augenblicken dramatiſcher Ent⸗ ladungen zu erſchöpfen, machte ſich wieder ſtark bemerkbar, ebenſo die wenig zureichende, kaum charakteriſierende Mimik, die pfycho⸗ logiſche Notwendigkeiten der Rolle unberückſichtigt ließ. Die ganze Art der Darſtellerin ſchien in dem engen bürgerlichen Rahmen, 10 dem Nüancen bedeutſam werden und dramatiſche Aushrüche von ihrer Bedeutung verlieren, am unrichtigen Platz; die gut erfaßten Momente der Röcknit⸗Szene wieſen mit ihrem tragiſchen Schrei und der ſprungbereiten Dramatik in ganz andere Sphären, in denen Tragödienſchritt und Königsmantel zuſammengehören. Wo reines Menſchenſchickſal das Grundmotiv der abzugeben hat, iſt, nach dieſen beiden Abenden zu ſchließen(daß Sudermann nicht ver⸗ wurde, iſt auch eine Beſtätigung), kein Ankergrund für die Kunſt Riza Bajors. Wenn es ſich tatſächlich um die Nachfolge von Thila Hummel handelte, hat dieſes Gaſtſpiel mithin manche Wunſch offen gelaſſen. 0 7 8 9 ſein des Gebots der Stunde, die Größe unſerer Aufgabe en⸗ Nr. 281. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Wittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 20. Juni 1917. Daß viele Wenig ein Viel bedeuten, ergibt die Summe, die 8. B. in einem Monat in der Abfall⸗Verwertung zuſammenkommen. Alle Sammler, mit Körbchen und Säcken beladen, die neben dem Gefühl vaterlänbiſcher Pflichterfüllung auch der Wunſch, ſich eine Prämle zu verdienen, beſeelt und zum Sammeln aneifert, haben in der letzten Wochen unſerer Altwaren⸗Annahmeſtelle Lutſenring 44(Dienstags, Donnerstags und Samstags von 45—/67 Uhr geöffnet) folgendes zugeführt: außer Flaſchen und Korken und Knochen 2½ Pfund Zinn, 24 Pfund Meſſing, 121 Pfund Blei und Staniol kamen 10,35 Ztr. Papier, 5 Ztr. Lumpen, 34 Ztr. Alteiſen u. Konſervendoſen, Kaffee⸗ ſatz und Küchenabfälle ſind an dieſer Stelle ganz in den Hintergrund gedrängt worden. Die Annahmeſtellen Markt, Lindenhof, Uhland⸗ ſchule, Wallſtadtſtraße haben in der 1. Maiwoche 120,55 Ztr. Küchen⸗ abfälle, in der 2. 164,64 Ztr., in der 3. 104,80 Ztr., in der 4. Mai⸗ woche 284,16 Ztr., in der 1. Juniwoche 205,88 Ilr., in der 2. Juni⸗ woche 175./75 Ztr. Küchenabfälle eingenommen. Doch noch deckt das Angebot bei weitem nicht die Nachfrage. Um unſere Sammler noch weiter anzueifern, haben wir beſchkoſſen, den fleißigſten, d. h. den 10 Sammlern, die bis 1. Oktober die meiſten Gutſcheinmarken zuſammen 3** 1 onderprä⸗ außer den übli zu verabfolgen. ere Auskun die Geſchäftsſtelle 0 7, 9. 9 Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung: Geſchäftsſtelle: O 7, 9. Telephon über Rathans. Mannheimer Strafkammer. * Eine Jollſtrafe von 92 850 Mark. In der vom Reichsgericht — wiederholten Verhandlung zurückverwieſenen Zollhinterziehungs⸗ ache gegen den Schühfabrikanten Max Leoy wurde eſtern das Urteil verkündet. Die Frage, um deren Entſcheidung es ſich handelt, hat eine grundſätzliche Bedeutung, da es ſich um die Frage handelt, ob handelsübliche Bezeichnungen für Waren bei der Zoll⸗ deklaration gebraucht werden dürfen, auch wenn die oberſte Zoll⸗ behörde entſchieden hat, daß die Ware nach einer andern Zolltarif⸗ nummer zu verzollen ſei. Der Beklagte hatte im Jahre 1912 und 1913 aus Nordamerika einen Ledererſatz bezogen, der aus Zelluloſe, Lederſtaub und chemiſchen Subſtanzen, zeugten, beſtand, und nach demſelben Syſtem, war. Das Produkt wurde bei der Zollabfertigung verſchiedenartig behandelt, teilweiſe als Kunſtlederpappe, zu einem niedrigeren Satz, teilweiſe zu einem höheren Kaß als Kunſtleder. Obwohl ſich dle oberſte Reichsinſtanz auf dieſen etzteren Standpunkt ſtellte und das als Kunſtlederpappe einlaufende Produkt als Kunſtleder verzollt wiſſen wollte, hat das Hauptzollamt Mannheim auf Grund chemiſcher Unterſuchungen des Laboratoruims in Karlsruhe die Ware als Kunſt⸗ leder pappe angeſehen und verzollt, wobei ihr die Entſcheidung der Reichsbehörde entgangen war. Der Angeklagte, dem ſie bekannt war, hat die nach wie vor bezogene, in den Konnoſſementen als Kunſtlederpappe bezeichnete und demgemäß von dem Warenführer deklarierte Ware je nach Bedarf per Bahn oder per Rheinkahn —— Von den Zollbehörden erhoben die einen den höheren Zoll für Kunſtleder, die anderen den niederen für Kunſtlederpappe. Als der Angeklagte dies von ſeinen Angeſtellten erfuhr, ſchrieb er ſelbſt „an das Reichsamt und verlangte ein einheitliche Behandlung. Der Fehler des Angeklagten wird nun darin erblickt, daß es ſeine Sache geweſen wäre, die Zollbehörde ſelbſt über den früheren Beſcheid auf⸗ —.— und zu dieſem Zweck zu veranlaſſen, daß ſchon in den ono omenten nicht mehr der Name„Kunſtlederpappe“, ſondern „Kunſtleder benützt werde. Dadurch habe er„unternommen“, den Zoll teilweiſe zu hinterziehen. Der Angeklagte machte geltend, daß er dies nicht für ſeine Aufgabe angeſehen habe, daß die Ware nach ſeine Meinung„Kunſtlederpappe“ und nicht„Kunſtleder“ ſei und bleibe, worunter man in der Branche hydrauliſch zuſammen⸗ epreßte Lederabfälle, nicht aber eine Kompoſition verſtehe, die keine derfaſer habe. Es beſtehe auch nach§.42 des Vereinszollgeſetzes das Recht, zhandelsübliche Bezeichnungen“ auch dann zu benützen, genn der Tarif einen anderen Ausdruck aus fiskaliſchen Gründen flir + halte. Darnach hätten ſeine Angeſtellten gehandelt, denen er ſo wenig wie den Lieferanten beſondere Weiſung gegeben habe. Das Gericht maß dieſer Verantwortung keine e bei, ſondern gelangte wiederum zu einer Verurteilung des ngeklag⸗ ten, gegen den G eldſtrafen in Höhe von zuſammen 92 850 Mk. und die Auflage eines Werterſatzes von 58 203 Mk. ausgeſprochen wurde. Der Angeklagte ſei die Seele ſeines Geſchäftes, es war anzunehmen, daß er über alle Geſchäfstvorgänge auf dem Laufenden war, und es hätte nur eines Winkes von ihm bedurft, ſo wäre die Dellarierung in anderer Weiſe vorgenommen worden. Letzte Meidungen. zum Rücktritt des Bundesrats Hoſſmann. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Gazette de Kauſanne“ meldet aus Bern, daß in der geſ 83 Sitzung des Bundesrats drei Mitglieder ſich für Herrn Hoffmann und drei gegen ihn ausgeſprochen haben. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Juni.(Priv.⸗Tel. z. K. Die„Züricher Poſt“ meldet aus Paris: Das e das— desrat Hoffmann an Nationalrat Grimm andte, wurde in den erſten Abendausgaben des Pariſer Journal und des Petit Jour⸗ nal veröffentlicht un 194. in der Felſeng der Tele⸗ ſowie in derjenigen der Times. Das Journal über⸗ chreibt die Meldung mit fetten Buchſtaben folgendermaßen: Zur Sprengung der Entente vergebliches Sonderfriedensangebot. Ruß⸗ land wird die Falle eines trügeriſchen Abkommens geſtellt.“ c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Das„Berner Tageblatt“ ſchreibt: Wenn die„Times“ den Oorint Hoffmanns als Verſuch zu einem unehrenhaften Frieden bezeichnat, ſo iſt dieſe Sprache uns zwar längſt bekannt, läßt uns aber durchaus kühl, da ſie unehrlich und unwahr iſt. Wir unterwerfen uns den Anſchauungen, die von der Ententepreſſe in Bezug auf den Frieden verbreitet werden, niemals und können auch dien Verſuch Beutſch⸗ lands, mit Rußland zu einem Frieden zu kommen, nicht als unehren⸗ hufe anerkennen. Die Schweiz darf ſich von niemanden vorſchreiben laſſen, was ſie in Sachen des Friedens zu tun oder zu laſſen hat. Ausdrücklich ſind im Völkerrecht alle Schritte der Reutralen, einen Frieden zuſtandezubringen, als berechtigt erklärt worden. Ausdrücklich heißt es dort, daß ihnen keine kriegführende Macht aus ſolchen Schritten einen Vorwurf machen dürfe. Die„Baſler Nattonalzettung“ ſchreibt, man miiſſe zuerſt wiſſen, ob die Ententemächte beim Bundespräſidenten internventert hätten und ob ſie tatſächlich eine unneutrale Haltung in der Handlungsweiſe des Bundesrats Hoffmann, der diplomatiſch wohl ſtrauchelte, erblicken wollen. Es ſei natürlich klar, daß Hoffmann nicht irgend eine der kriegführenden Parteien begünſtigen, ſondern nur den allgemeinen Frieden eben fördern wollte. Auch ſonſt dürfte den Neutralen läſtige, Weiſungen auferlegt werden. er„Berner Bund“ weiſt es 65 e zurück, daß man etwa den Vorſteher des politiſchen Depaͤrtements als einen Agenten Deutſchlands hinſtellen dürfe.*— ſagt das offizibſe einen Abweg geführt, der eigentſich nur Blatt, habe der Schritt 840 eingeſchlagen werden können. wie Pappe hergeſtellt von einem führerloſen Blinden Der Bundesrat könne unmöglich den inkorrekten, hinter ſeinem Rücken unternommenen Schritt decken. Es gebe nichts mehr als die ſofortige(inzwiſchen eruſl Demiſſion des Cheſs des politiſchen Departements. Vor den allgemeinen ſchwelzeriſchen uiceen müſſe das Bedauern über den Verluſt ſelbſt einer ſo überragenden Kraft dunächſt verſtummen und alles verdiente menſchliche Mikgefühl könne nicht zur Solidarität mit dem Fehlbaren führen. Radoslawow in Wien. (WTB. Nichtamtl.) Der bulgariſche Miniſter⸗ präſident iſt heute hier eingetroffen. Wien, 19, Juni.(WrB. Nichtamtl.) Der bulgariſche Miniſter⸗ Prüſident Radoslawow iſt zu mehrtägigem Aufenthalt hier ein⸗ getroffen, um dem** ſeine Aufwartung zu machen und dem Mi⸗ niſter des Aeußeren ſeinen Antrittsbeſuch abzuſtatten und bei dieſer Oelegenheit mit ihm die laufenden politiſchen Angelegenheiten zu Wien, 19. Juni. — Rus dem Maunheimer Runſtleben. D der Korügold'ſchen Opern„Bwlant e heutige aufführung der Korngold'ſchen Opern„Wolanta“ und 435 Ränng des Reihtraſt⸗! beginnt um 7 Uhr. welche Undurchläſſigkeit er⸗ beſprechen. Radoslawow war heute Goſt des Miniſters des Aeuße⸗ ren, mit dem er morgen Vormittag eine Beratung haben wird. Mor⸗ gen Mitiag wird Herr Radoslawow vom Kaiſer und der Kaiſerin in Audiend empfangen und zur Frühſtückstafel zugezogen werden. Amerika der Träger der Hoffnungen. Berlin, 20. Juni.(Priv.⸗Tel.) Einem Pariſer Brief iſt, wie die „Voſſiſche Zeitung“ ſagt, zu entnehmen, daß trotz aller Ermah⸗ nungen die franzöſiſche Regierung nichts zum Erſatz franzöſiſcher Handelsſchiffe unternimmt. Die Transportkriſe verſchlimmere ſich immer mehr und werde zuletzt die Hauptrolle im Kriege ſpielen. Weiterhin heißt es, in Paris gilt jetzt Rußland nichts mehr. Jetzt iſt Amerikg Träger der Hoffnungen, Amerika und ſeine Goldſtröme, ſeine Milionen Soldaten und ſeine Flugzeuge, die Deutſchland im nächſten Frühjahr mit Bomben zu⸗ decken ſollen. Errichtung eines Ausfuhr⸗Kontrollamtes in Amerika. Rewpork, 18. Junt.(WeB. Nichtamtlich. Meldung des Reuter⸗ chen Büros. Der Waſhingtoner Berichterſtatter der„Aſſociated reß“ teilt mit, daß vom Stagtsdepartement und Handelsdeparte⸗ ment Pläne zur Beaufſichtigung der ausgear⸗ beitet und Wilſon vorgelegt worden ſind. Es ſoll ein Ausführ⸗ kontrollamt errichtet werden, dem Vertreter des Staatsdepar⸗ tements, der Kriegsmarine, des Handelsdepartements, ferner der oberſten Verwaltung und andere vom Staateſekretär und dem Se⸗ kretär für Handel anzuweiſender Körperſchaften angehören werden. Es heißt, daß zuerſt die Kohlenausfuͤhr geregelt werden ſoll. Es werden keine—— 193 neutralen Ländern ausgeführt werden dürfen, wenn dieſe nicht Erz an Großbritannien liefern. Bahia ein Flottenſtützyunkt der Vereinigten Staaten. Bern, 19. Juni.(WTB. Nichtamtl.)„Petit Pariſien“ meldet aus Rio de Janairo, das in Bahia eingetroffelie Ebe der Vereinigten Staaten beabſichtige, Bahig zur Stütze ſeiner Operationen im Atlantiſchen Ozean zu machen. Der Marineminiſter erſuchte die verſammelten Staatsausſchüſſe um Ge⸗ währung eines Flottenkredits von 190 Mill. Franken. Der Veulſche Dampfer„Sierra Salvada“ iſt in einigen Wochen wieder hergeſtellt und wird unverzüglich in den Dienſt zwiſchen Braſilien und Europa treten. Franzöſiſche Jalſchmeldung. Berlin, 19. Juni.(W7B. Nichtamtl.) Der franzbſiſche Funk⸗ ſpruch vom 19. Junt 1,45 Minuten vormittags meldet, daß am 18. Juni 2000 Granaten auf Reims fielen. Nach den Schußliſten der deutſchen Batterien ſind jedoch an dieſem Tage nicht mehr als 55 Gra⸗ naten auf Reims abgefeuert worden und zwar auf in der Stadt er⸗ kannte Batterien. Vielleicht ſoll die franzöſiſche Meldung in der neutralen Welt ben ſchlechten Eindruck verwiſchen, welchen die unnütze barbartſche Zerſtörung von St. Quentin gemacht hat ober ſoll vielleicht die Meldung von der deutſchen Beſchießung den Mut des Poincare in ein um ſo ruhmvolleres Licht ſetzen, deſſen Beſuch in der angeblich ſo ſchwer beſchoſſenen Stadt der Funkſpruch vom 18. Junt meldete. Der franzbſiſche Funkdienſt 15 ſich übrigens ſelbſt mit ſeiner Meldung von dex ſchweren Beſchießung in Wider⸗ 1 4 u ¹ er nur einen Ziviliſten als getötet und dret als verwun⸗ det anſieht. Handel und Industrie. Rneinmünlenwerke in Mannheim. In dem Bericht des Vorstandes über das Geschäfts⸗ 185 1916—17(1. April 1916 bis 31. März 1917) wird ausgeführt: ie in der 8 vom 26. Juni v. Js. besclilossene Erhöhung unseres Grundkapitals durch Ausgabe von 500 000 Mk. neuer Aktien ist durchgeführt und der über den Nennwert erzielte Mehrbetrag nach Abzug der Kosten Zlichen Rü gut- Sebracht Worden. Unsere Geschäfstütigkeit mugte auch im ab- gelaufenen Jahre auf Lohnmüllerei beschränkt bleiben, die Wir in der Hauptsache im Auftrage der Reichsgetreidestelle aus- übten. Das uns von der letzteren zugewiesene Vermallungskon⸗ tingent steht indessen nicht im richtigen Verhältnis zu der Größe und Leistungsfähigkeit unserer Müllenanlage, auch müßten die Mahllohnbedingun um eine gewinnbringende Tütigleit zu er- möglichen, wesentlich sein und vor allem den außer⸗ ordentlich gesteigerten iebsunkosten angepaßt werden. Wenn wir in der Lage sind, Ihnen für das verflossene Geschäftsjahr ein befriedigendes Ergebnis vorzulegen, so ist dies dem Umstande Zzu verdanken, daß wir außer von der Reichsgetreidestelle auch von anderen im Dienste der Kriegswirtschaft stehienden Gesellschaften Beschäftigung erhielten. Es ist zu wünschen, daß die Reichs- reidestelle unsere Hauptarbeitgeberin, den Vorstellun der Lühlenverbände Gehör schenkt mid bei der diesjährigen Vertrags⸗ erneuerung die durch die Verhältnisse gerechtfertigten höheren Mahllöhne bewilligt, damit die Münlen mit ungeschwächten Kräften die Zeit des Rrieges überstehen und. sich auch weiterhin mit der gerade im Kriege erprobten Zuverkissigleit ihren vollcs- Wirtschafflichen und sozialen Aufgaben widmen Können.. Unsere Betriebsunkosten haben gegenüber dem Vorjahre eine be- trächtliche Steigerung erfahren, namentlich infolge erhöhter Ar- beitslöhne und ee béi deren Bemessung auf die gegenwärtigen Lebensverhültnisse Rlicksicht genommen Wurde, s0“ dann durch den größeren Aufwand für Kohlen, deren Lieferung trotz erhöhter Preise mitunter in Beschaffenheit erfolgte, daß weit größere Mengen als früher verbraucht werden mußten. Auch der gesamte übrige Betriebsbedarf hat durchgüngig betrüchtliche Preissteigerungen erfahren. Der im Vorjahre unver- teilt gebliebene Resfkgewinn wurde durch Generalversamm- lungsbeschluß zur Verfügung unseres Aufsichtsrats gestellt und ist, soweit er nicht zur Unierstützung der Angehörigen unserer zum Heeresdienst eingezogenen Angestellten verwencket wurde, einem unter unseren Konto-Korrent-Krecitoren befindlichen Ver⸗ fügungs-Konto gutgeschrieben worden. Auch in diesem Jahre bit- ten 9 um Zuweisung entsprechender Mittel für Unterstützungs- zwecke. Unsere Gewinn- und Verlustrechnun schließlich eines Vortrags von 10 000 Mk. einen Fabrikationsüber- schuß von 990 527,54 Mk.(1 075 203,40 Mk.). Die Geschäfts- und Betriebsunkosten betragen 627 779,41 Mk.(574 019,7 Mi.). Es Verbieiht somit ein Rokgewinn von 371 748,13 Mk.(501 273,64.). zeigt ein- Wir schlagen Abschrei* in Höhe von 108 716,60 5 118 611,57 Mk.). Darnach ügt der Reingewinn 263 031,53 ark(382 662,07 Mlc. einschließx- Der Vorstand schlägt der am 22. Juni stattfindenden Generalyersammlung vor, 120 000 Mk. zur Ausschüttung einer Dividende von 12 Proz. (wie i..), 67 583.65 Ml.(109 787,20 Mk.) zu satzu ABen undl vertraglichen und 20 000 Mic.(wie i..) für Ver⸗ gütungen an Beamte und Arbeiter zu verwenden. Die restlichen 55 447,88 Mk.(192 874,87 Mi.) verbleiben zur Verfügung der Ge- neralversammlung. Nach der Bilanz am 31. März 1017 haben sich die Gläu- von 1823 888,37 Mk. auf 1 712 380,50 Mk. er⸗ 5100 andererseits die Ausstände von 402 096,48 Mle. auf 819 125,24 Mk. erhöht. Bei einem Aktienkapital von 1 Million Markk(500 000 Mlc), einer allgemeinen Rüccklage von 110 000 Mk. 50 000 NM und einer besonderen Rücklage von 140 000 Mark 139 104,40 Mk.) werden Gebäulichkeiten mit 715 037,85 Mk. 720 630,45 Mk., Maschinen mit 801 550,59 Mk. +* 237.21 Mk.), euchtungeanlage mit 8401,14 Mkk.(9334,00 Mk.), Einrichtung unck Gerätschakten mit 5264,04 Mäk.(6571, 04 Mk.). Feuerlöschanlage mit 25 318,62 Mä.(28 131,70 Mk.) und Ersatzſeile, Schmiermutſel und Kohlen mit 54 579,15 Mk.(04 408,02 Ml.) ausgewiesen. Der Posten Kasse einschließlich Guthaben bei Banlen liat sich vo 22 285,68 Mk. auf 35 404,31 Mk. erhöht. Wertpapiere und Betei- ligungen haben sich von 410 0/795 Mk. auf 580 607,80 Mie. ge⸗ Seigert. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Erhöhung durch Zeichnung und Uebernahme von 160000 Mk. Sprozenſige 5. Kri* veranlaßt wurde. Einschließlich 400 000 Mk. der Alteren und der erst im lauiencten Jahre zur Verrechnung gelangenden Zeichnung von 900 000 Mark Mannheim 2,50, nach Karisruhe.05, nach Lauterburg Serlaten 0. Kriegsanleihe besitzt das Unternehmen insgesamt 800 000 Reichsanleihe. Der Waren- und Säckebestand hat sich im von 217 387,90 Mk. auf 150 591 54 Mk. ermähigt. 31 Nach der Gewinn und VerlustRechnung am März 1917 betragen bei einem Fabrikationsüberschuß* 990 527,54 Mk. einschließlich des Vortrags(1 075 293,40* allgemeinen Geschäftsunkosten 223 003 72 Mk.(319 205,42 A die Betriebsunkosten 404 775,09 Mk.(254 814,34 Mk.) und die schreibungen 108 710,0 Mk.(118 611,87 MIc). Die Rentabilität der badischen Srauereien im ersten Kriegslahre 1914/13, Von den durch die lange Dauer des gegenwürtigen Kriecte hervorgerufenen Schwierigkeiten ist insbesondere auch die deutsen Brauindustrie in Mitleidenschaft gezogen worden. Um sich— Selbständiges Urteil über die derzeitige Lage dieses Wchhhe werbszweiges der Nahrungsmittelindustrie in unserem zogtum zu bilden, dürfte es deshalb auch weitere Kreise interes, sieren, mit welcher Kentabilität unsere badischen Aktienbra in im ersten Kriegsjahr 1914—15 gearbeitet haben. zumal vielia dieser Hinsicht irreiührende Vorstellungen verbreitet sind. ien Die in Betracht zu ziehenden 32 badischen Aktienbrauere! hatten zusammen ein Aktienkapital in Höhe von 39,957 Mihee⸗ Mark. Dieses gesamte Aktienkapital erzielte eine Durchschni dividende von 5,5 Prozent, die bei industriellen Unternehnaueer als eine bescheidene Verzinsung bezeichnet werden darf. Bei 5 Jesamtheit der übrigen Brauereien, bei der es sich, von ei ndel Ausnahmen abgeselien, um kleine und kleinste Betriebe ha ſch dürlte das Ergebnis nicht so günstig sein. Für das Beutsche Rei im ganzen stellte sich zwar die Verzinsung des Akttienkapitals Aktienbrauereien etwas günstiger, indem 488 Brauereien mit Gesamtaktienkapital von 613,50 Millionen Mark eine Rente 56 6,2 Prozent erzielten, doch handelt es sich auch hier, wie von sa⸗ ne verständiger Seite hervorgehoben wird, immerhin nur um* Verzinsung, welche an sich bei industriellen Unternehmungen 11e wartet werden muß, um die Alctien zu einem Parikurs an der 1 einzuführen. Günstiger als im Großherzogtum Baden stellte 8 die Rente im Verhäültnis zum Aktienkapital in der Braus 10 zemeinschaft mit 6,4 Prozent, in Bayern mit 6,3 Prozent und 9 Lsaß-Lothringen mit.6 Prozent, Wührend sie in Wü mit 2,8 Prozent wesentlich ungünstiger ausfiel. 60 Was die Rentabiliſät des Aktienkapdtals anbelan 111 betrugen nur bei 4 badischen Brauereien mit einem Akcti Sb von zusammen 11,050 Millionen Mark die von ihnen a 5 0 ten Dividenden 10 Prozent und mehr ihres W 8, mit einem gesamten Aktienkapital von 8,910 Millionen Mark Fuuer 6 bis unter 10 Prozent Dividenden zur Ausschüttung, 10, Un 15 nehmungen mit einem Aktienkapital von zusammen 9½ Millio Mark zählten eine Dividende, die weniger als 6 Prozent Pegſf 12 Gesellschaften mit einem Aktienkapital von nahezu 10)% Pi⸗ lionen(10,497 Millionen) Mark konnten aber überhaupt keine be⸗ vid bezahlen. Hieraus ergibt sich, daß 37,5 Prozent aller— dischen Aktienbrauereien mit 20,3 Proz. des gesamten in der Baue industrie angel Akctienkapitals nicht in der Lage waren, Rente aus ihren Unternelnnungen herauszuwirtschafſen; im a Deutschen Reiche waren 20,3 Prozent aller Aktienbrauereien 17,4 Prozent ihres Aktienkapitals in der gleichen Saie Beim Vergleich des Unternehmerſcapitals, d. h. der ich derjenigen Kapitalien, welche die Aktionäre stündig unverzinel— in den Petrichen belassen haben(Aktienkapital, echte Reserven Vortruge auf neue Rechnung), mit den ausgeschütteten Divicdendes ergibt sich, daß die Rentabilitat des investierten Unterneim, kapitals in Gesamthöhe von 55,088 Millionen Mar während ersten Kriegsjahres in Baden noch nicht einmal die Höhe In0 Progent erreichte und mit 4 Prozent noch hinter der Rentabi im Reichsdurchschnitt(4,9 Proz.) zuriiclchleibt. 40 Die Berechnung der Rentabilitüt des werbenden Kapitals 1 Alktienbrauereien skößt bei der Eigenart des Betriebes im 9 gewerbe auf Schwierigkeiten insofern, als aus den Bilanzen nic ohme weiteres ersichtſich ist, Wieviel von den Hypothelcen Wel. bendes Kapital oder Schulden(Hiypothelen auf eigene oder fbef nommnene Virtschaften sind. Unter———— Kye theken—3 daher die des 1 flüir einen Mindestbetrag(Unternehmerkapital, langfristi ritäten und Obligationen) berechnet werden. Das werh ace ital der badischen E belief sich im Ver⸗ riegsjahr hiernach auf 62,927 Minionen Mark und hat eine Reich Zinsung von 4,1 Prozent gegen 4,9 Prozent für das Deutsche im ganzen abgeworfen.** Die Geschäftsentv/icklung der badischen Brauereien ist Pee anzen Deuischen Reiche während des Krieges wesentlich 0uf0 ußt durch die Betriebseinschrünlamg auf dem Wege der K 19 gentierung und durch die verringerte Möglichleeit der Ausnutzu der bestehienden Betriebsanlagen. Die Ost-Galizische Petroleum.-G. in Mannheim 0² ist von der Aufstellung und Vor! der Bilanz iür das Sisfeihr 1046— befreit Worden, Int klänblick tuuf, Aaß ine Gelkelcker in Ost Cializken 2. K von den Ruesen hesetzt sind. Wiener Werppapterberso. Wieten Viads. 0 e04, Ore ch der Metent Fgese Lebhaftigleit erlangte, umaßte das Geschäft der heutigen B9 bei unveründlert fester Stimmung eine große Anzahl von Papiereig in denen jedoch meist nur vereinzelte Abschlüsse Sattlandegath der Kulisse beschrünkte sich das Geschäft ausschlieſlich aui jhere eisenbahnwerte und ungarische Eisenwerkaktien, in denen grö Käufe hauptsächlich für B Rechnung zu rasch steige seln Kursen vorgenommen v in di Ab- Werten führten im weiteren Verlaufe zu einer teilweisen mebt derselben, wurden jedoch durch neuerliche Keänte erten als ausgeglichen. In den Schranten fanden neben Schiffahrtswrfieg auch Lokomotiv-, Automobil-, Email-, Montan- und Zuctecskfn, Beachtung. Petroleumaktien waren billiger angeboten. Der lagemarlct blieb fest. Tne Handelsnashrschten. Berlin, 19. Juni. WITB.) Die heutige ordentliche Kaft versammlung der allgemteinen Boden-Aktiengesellsch Wurce aus formeſlen Gründen— um die fristgerechte Belta machung sämtlicher Punkie der Tagesordnung zu ermöglichen auf einen noch zu bestimmenden Lermin verlegt. 40 Montzeal, 18. Iuni. Die Brutto-Einnahmen der Cann d Pagific-Eisenbahn bet in der zweiten Iunifahne⸗ 3 167 000 Doll., was 9080 die entsprechende Zeit des Vori eine Zunahme von 536 600 Doll. eutet. Schifervörse zu Duisdurg-Nuhrert. Duisburg-Ruhrort, 10. Juni.(Amtliche Noti Waia⸗ Bergfahrt. Frachtsätze von den Rliein-Ruhr-Eiäfen nach 3, pach Qustavsburg 2,50, nach Mainplätze bis Frankkurt a. M..65, wurden. Gewinnsicherungen Straßburg i. Ele. 3,.—. Schl plöhne von den Rhein-Ruh nach St. Goar 1,10, nach inz-Qustavsburg 1,60—1,80, mch Mannheim 1,80—2,.—, 100 fl 2,75 Mlk. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iuni— pegelstation vom Datum Bomorkunben Rnein 16. 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Muſik von Exich Wolfgang Korngold En In Szene geſetzt von Eugen Gebrath 3 Muſikaliſche Leitung: Wilhelm Furtwängler Perſonen: Simone Tropai, Hauptmann 5 der Republik Venedig Hans Bahling Biblauta, ſeine Gattin Paula Windheuſer Alfonſo, natürlicher Sohn des ——— Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Mittwoch, den 20. Juni 1917. Kriegsandacht. Chriſtuskirche. Abends 8 Uhr, Stadtpfarrer Klein. Lutherkirche. Abends 8 Uhr, Stadtpfarrer Huß. Elektrisch betriebene Eltstaubungs Anlagen stationär u. transportabel SNOOWWNSOVERIs CE. AC Aut. Intoallationenoαο ε e EleGmb Friedrichs-Park Heute Mittwoch,—6 Uhr Nachmittags-Konzert Abend- Konzerte Vvon—11 Uhr (ausgenommen Dienstag und Freitag). Samstag, 28. Juni Aufgehobenes Abonnement des Lehrergesangvereins. 8168/0 8/9 ſeieon 662. 980. 2032 intritt für Ab 50 6* Einz heate meaten Bik. 10. 66h Rauptniederiage der Gsru m,] e. οοσοο 2 * 7 ereeeeeereeeeeeeeeeees ————— Wanzen und Käfer tie dcwar; Damenschneiderin Ratten und Mäuse lässt man am besten durch die grösste u. leistungs- fähigste Vertilgungsanstalt 3709 Deutsche Versicherung gegen Ungezleter Anton Spfiager 3 luh.: Franz Münch, O 5, 13, Tel. 428 radikaf vertilgen. Reelle Garantie. Strengste Diskretion. Versicherungen ganzer Anwesen gegen müssige Prämiensätze für die Herren Hausbesitzer besonders zu empfehlen. H 4, 16ſ/18 empfiehlt sich den ge- ehrten Damen im An⸗ kertigen fein. Kostüme u. Kleider unt. Garan- tie für tadellosen Sitz. Ilbie Berechnung ist 9 billig, sodass sie nicht VIvön. stehen als bei An⸗ Itertig. im Hause. Auch 9 werden Aenderungen angenommen. T131 Königs von Neapel Walth. 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Is. ab in nachgenann“ ten Punkten wie folgt: a) Die unter Ziffer 1 aufgeführten Gebühren ſür Tarif Nr. 17—h Eiſen und Stahl der ver“ ſchiedenſten Art und Formen, „Tarif Nr. 24 Pflaſterſteine und Tarif Nr. 28 Spat erhöhen ſich nicht um 25%, ſondern um 40%; b) die Beſtimmung über die unter Ziffer 3 er“ wähnte Gebührenfeſtſetzung für: Minette, welche mit Selbſtgreifer umge⸗ ſchlagen werden kann, von Bahn in's Schi oder auf Lager oder vom Lager in's Schi im Kranbereich 6 Pfg. für 100 Kg. wird hinter Kranbereich durch die Worte„mit Einſchlägcz, ergänzt. Spõ Mannheim, den 14. Juni 1917. Bürgermeiſteramt: 9 Brehm Flelu. Fcueſwehr Mannheim. Im Kampfe fur Deutschlands Ehre starb den Heldentod unser lieber Kamerad Robert Lorenz der 4. Kompagnie Dem Tapferen, der heldenmütig sein Leben für das Vaterland geopfert hat, sei allezeit ein ehrendes Gedenken bewahrt. Spõ MANNHEIM, den 19. Juni 1917. Das Kkommando: Tüngerthal. 85 Emipfehlung. 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