Perantworclich Jür den ellgemeinen urd Handelsteil: Chefredalkteur f, Dr. Fritz————— für den u: Kuton Grieſer. Pruck u. Berlag der Dr. H. Faas ſchen ei, G. m. b.., ſamit⸗ Uich in kaun eim— ſe: Ggzneral⸗Auzeiger Mannheim. Fernſprecher: Rr. 7940, 7041, 7042, 79ad, 7945. ſiſcheck⸗ Lonio Mr. 277 Lubtgsafer u. Kü.———— Wöchentliche Beilagen: Amtlichos Berkündig Die geſcheiterten engliſchen Angriſſe im Leusbogen. der Nacht vom 24. zum 25. Juni machten die Engländer an der Arrasfront ernent große Anſtrengungen, ſich in den Beeſtz des jedes weitere Vorgehen flankierenden Lensbogens zu ſetzen. Um 11 Uhr vormittags griffen ſie ſüdlich der Stadt nach kurzer ſtarker Artillerievorbereitung an. Im deutſchen Maſchinen⸗ gewehr⸗ und Artilleriefperrfeuer brach der Angriff blutig zuſammen. Am Abend zwiſchen 10 und 11 Uhr erneuerten die Engländer den vormittags ſehlgeſchlagenen Verſuch in großem Maß⸗ ſtabe. Südlich Leus bvach der Angriff zu beiden Seiten des Sou⸗ chezbaches verluſtreich zuſammen. Auch der gleichzeitige Angriff im Norden, weſtlich und nord⸗ weſtlich von Hulluch hatte keinen Erfolg. In erbitterten nächtlchen Kämpfen wurden die Engländer an den wenigen Stellen, wo ſie in die deutſchen Gräben hatten eindringen können, wieder hinausgeworſen. Sie mußten ſchwere Opfer an Toten und Verwun⸗ deten zurücklaſſen. Auch Gefangene blieben in deutſcher Hand. Einen Jweiteren Angriffsverſuch machten die Engländer am 25. Juni ein Stückchen weiter ſüdlich in der Gegend von Loos. Nur eine kleine Abteilung konnte bis in den erſten deutſchen Gräben vorkommen; allein ſie wurde ſofort wieder zurückgeworfen. Damit ſind alle eng⸗ Aſſchen Verſuche, den Lensbogen zu nehmen, der ſie ſchon ſo ſchwere Opfer gekoſtet hat, wieder einmal geſcheitert. An der Aisnefront erſchöpften ſich die Franzoſen bei Bauxaillon in ergebnisloſen blutigen Gegenangriffen gegen die an die Deutſchen verlorenen Stellungen. Deutſcher Abendͤbericht. 9 Berlin, 25. Juni, abends.(WTB. Amllich.) geine beſondere Kampftätigkeit. 9 Der Kaiſer an die Truppen im Weſten. Beerlin, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Bei einer Truppenſchau Im Weſten am 21. Juni 1917 hielt der Kaiſer folgende Anſprache: FKameradenl 8ch bin hierher gekommen, um Euch den Dank des Vaterlandes auszuſprechen für Euer tapferes Kämpfen und zähes Uushalten wider den einh allen e der We 505 in* ſelnen Abteilungen auch an der Oſtfront habt Ihr Gelegenheit ge⸗ Hhabt, mit deutſcher Zähigkeit und unerſchütterlicher Tapferkeit in feſtem Gottvertrauen dem Feinde Trotz zu bieten und ſeine Wünſche und Hoffnungen zum Scheitern zu bringen! Männer aller deutſchen Gaue und Stämme ſtehen hier treu vereint und ſind feſt ent⸗ ſchloſſen, dem Gegner auch weiter die Wege zu weiſen. 8 ch ſpreche den hier verſammelten Truppen meine vollſte Anertennung für ihre Haltung und meine feſte Zuver⸗ 9 icht aus, daß ſie wie bisber mit Gottvertrauen auch fernerhin, vo ſie eingeſetzt werden, ihre Pflicht tun werden und für das Va⸗ erland den Frieden erkämpfen, den wir für unſere Wei⸗ erentwicklung benötigen. Auch die Abordnungen der Kavallerie heiße ich herzlich will⸗ ommen. Es iſt den Schwadronen beſchieden geweſen, im fernen Oſten zu zeigen, was kühner Unternehmungsgeiſt, ſchneibiges Reiten ud forſche Lanzenführung vermögen. Die Kavallerie hat den alten eutſchen Reitergeiſt mit Glang erneut in Rumänien be⸗ wieſen. Es iſt mir eine beſondere Freude, Abordnungen der Regi⸗ menter hier meine vollſte Anerkennung auszuſprechen, die auch den enderen Kameraden mitgeteilt werden möge. Ich kreue mich im eſonderen, das altbewährte Dragonerregiment Bayreuth von Hohenfriedberg von neuem beglückwünſchen zu können. Als ich ie Schwadron Borcke im vorigen Spätſommer in Pleß nach Ru⸗ änien entlaſſen habe, da habe ich ihr den Befehl mitgegeben, ünter allen Umſtänden, wo ſie ſein möge, die alte Tradition hochzu⸗ halten und wenn möglich neue Lorbeeren zu erringen. Das Regi⸗ kent hat den Erwartungen ſeines oberſten Kriegsherrn entſprochen nd Taten ausgeführt, die dem alten Fritz droben im Elyſium zur Freude gereichen. Möge es weiter ſo bleiben. Es wird nicht locker gelaſſen, icher Friede erſtritten iſt. Der Krieg im Weſten im Lichte der„Times“. J Berlin, 26. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) terdam wird unterm 25. Juni gemeldet: Die„Times“ ſchreibt: ie Alliierten haben die Offenſive dieſes Frühjahrs mit hochge⸗ annten Erwartungen eingeleitet, auf welche die ſpäteren Ereigniſſe doch einen Schatten geworfen haben. Die Ausſichten ſind indeſſen vieler Hinſicht noch gut. Die britiſche Frühjahrsoffenſiwe muß er Kerrelpment geßght effen da, daß der Bage, der Fu. Unſer Korreſpondent geſteht offen zu, daß der Rückzug der Heutſchen die Alliierten ohne Jweifel gezwungen hat, ihre Pläne r den Frühſahrsfeldzug abzuändern. Alle günſtigen“ Punkte, die e Deutſchen am Ende ihres Vormarſches von 1914 zwiſchen pern und Reims beſetzten, ſind jedoch allmählich in die Hände der liierten gelangt und noch iſt eine Periode von 4 Monaten gün⸗ ſigen„Wetters zu erwarten. Wir haben allen Grund, zu hofſen, aß die Pauſe der letzten Tage nur vorübergehend ſei. Die Früh⸗ Khrsoffenſive der Alliierten iſt nur die Einleitung für die Aus⸗ kührung ihrer Pläne und falls Hindenburg beabſichtigt hatte, mit er irgendeine Offenſive zu unternehmen, hat er dieſe Häne wenigſtens aufſchieben miſſſen. Die täglichen Ausgaben Euglands. London. 25. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Unterhaus. Auf me ſchriftliche Anfrage teilte Miniſter Bonar Law folgende nzelheiten über die Geſamtausgaben Englands mit: Die Be⸗ üchtszeit reicht vom 8. Oktober 1916 bis zum 9. Juni 1917. Wäh⸗ ſeud dieſer Zeit ſtiegen die geſamten täglichen Ausgaben fort⸗ reitend von 6 615 000 Pfund Sterling auf 7752000 Pfund. Gährend derſekben Zeit betrugen die Wen Kriegsausgaben d. 2 ktober 1916 ab neun Wochen lang 5714000 Pfund Sterlicig, iegen dann in den folgenden fünf Wochen auf.457 000 Pfund, etrugen in den nächſten Wochen 5 989 000 Pfund und ſtiegen dann dlich während der letzten am 9. Juni zu Ende gehenden ſechs Fochen auf 6723 000 Pfund Sterling täglich. Die Vermehrung der usgaben hatte ihren Grund in Vorſchüſſen, welche wieder ein⸗ werden. Ebenſo ſind ſie durch das Kapitel Munition be⸗ Was die Vorſchüſſe an die Alliierten betrifft, ſo iſt die rung immer noch durch die Verpflichtungen gebunden, die ſie bis ein glück⸗ Aus eane ungsblatt für d Berlin, 25. Juni.(BTB. Nichtamtlich.) Am 24. Juni und in en Am tsbezitck Mannheim.— —„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. eigenpreis: Die iſpalt. Nolonelzeile 40 Pig., Reklamezeile M. 120 —— Mieanxlatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird keine Ver⸗ antwortung übernommen. Sezugspreis in Manntſeim u. Umg monatl. M..40 einſchl. Bringerl. Durch die Doſt bezogen 2 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ur. 5 Pig. 'deſſen macht ſich die Mitarbeit dieſes Landes ſchon bemerkbar. Das Kapitel Kriegspenſionen erfordert gegenwärtig 250 000 Pfund Sterling und wird natürlich nur zunehmen. Amerika warnt die Alliierten vor trügeriſchen Hoffnungen. Berlin, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Melung aus Newyork vom 24. Juni erklärt die Newhorker Times, es wäre zweckmäßig unſere Alliierten zu warnen, in kurzer Zeit zu viel von uns zu erwarten. Wir haben uns in Marſch geſetzt und wiſſen wohin wir gehen, werden wir unſer möglichſtes tun. Für den Augenblick aber können ſich die Franzoſen nicht leiſten in ihrer Energie nachtzulaſſen, ſie müſſen weiter kämpfen in der Hoffnung und im Vertrauen auf uns. Einſtweilen können wir uns nur vorbereiten. Die Gefahren einer ruſſiſchen Offenſive für die Entente. Berlin, 25. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Ueber die Ausſichten einer neuen ruſſiſchen Offenſive ſchreiben die„Baſler Nachrichten“ vom 24. Juni: Man darf ſich heute wohl die Frage vorlegen, ob die jetzigen Machthaber der Alliierten Intereſſe an einer baldigen ruſſi⸗ ſchen Offenſive haben können, deren Scheitern ſich mit ziemlicher Sicherheit vorausſehen läßt. Es kann möglich ſein, daß Bruſſilow noch einige Armeen zuſammenbringt, die angriffsbereit ſind. Wie aber würden ſich die inneren Verhältniſſe Rußlands geſtalten, wenn das Unternehmen mißlänge? Ein nur noch gründlicherer Zuſammen⸗ bruch wäre unvermeidlich, der die jetzige Regierung untergehen ließ, und dann würde der gefürchtete Sonderfrieden doch zu⸗ ſtande kommen. Von dieſem Geſichtspunkt aus müßten die Mittelmächte eigentlich wünſchen, daß es der Kraft Kerenskis und Bruſſilows gelänge, die Maſſen zum Sturm mitzureißen. Der Wiener Bericht. Wien, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amilich wird ver⸗ lautbark: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. An mehreren Skellen rege Arkillerietäligkeit. Im Abſchniit von Narajowka bis Iboroſw hat das feindliche Feuer wie⸗ der erheblich zugenommen und ſiellenweiſe Planmäßig ange⸗ halten. Nordöſtlich von Brzezany wurde ein feindlicher Jeſſelballon in Brand geſchoſſen. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegoſch auplah. Nichts Neues. Der Chef des Generalſiabs. Die Revolution in Rußland. Die Kutonomie Georgiens wird gefordert. Bern, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kongreß der Nationaldemokraten Georgiens in Tiflis beſchloß, die Autonomie Georgiens zu fordern. Bevorſtehende Unabhängigkeitserklärung der Kirgiſenſtämme J Berlin, 26. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Dem Stockholmer Korreſpondenten der„Voſſiſchen Zeitung“ gehen Mel⸗ dungen zu über eine ernſte Gärung innerhalb der Kirgiſen⸗ bevölkerung. Die in Südweſtſibirien als Schiffsarbeiter auf den Flüſſen Sobol, Iſchim und Irtyſch beſchäftigten Kirgiſen haben wie auf Kommando die Arbeitsſtätten verlaſſen und ſich nach ihren hei⸗ matlichen Städteniederlaſſungen begeben, ſodaß die geſamte weſt⸗ ſibiriſche Schiffahrt eingeſtellt werden mußte. Der Direktor der weſt⸗ ſibiriſchen Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft drahtete an den Verkehrs⸗ miniſter, die Kirgiſenſtämme ſeien feſt entſchloſſen, ihre Unab⸗ hängigkeit von Rußland zu proklamieren und nöti⸗ genfalls mit Gewalt zu erzwingen. Südweſtlich von Omsk ſammeln ſich bewaffnete Kirgiſen, deren Zahl bereits auf 10000 Mann beziffert wird. Wo die Kirgiſen ihre landwirtſchaftlichen Pro⸗ dukte noch auf den Markt bringen, weigern ſie ſich, ru iſches Papier⸗ geld in Jahlung zu nehmen, und ſind nur noch zum Tauſchhandet bereit.—— ſeparatiſtiſche Bewegung breitet ſich raſch nach Weſten und Südweſten aus. Der gänzliche Mangel an ruſſiſchen Truppen in dieſer Gegend erleichtert die Bewegung. Wachſender Einfluß Lenins. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Paris: Ein Mitarbeiter des„Temps“ in Petersburg meldet, der Einfluß Lenins und ſeiner Genoſſen ſei unleugbar. In wenigen Wochen hätten die Leſer der„Prapda“, des Organs Lenins, 250000 Rubel gezeichnet, um eine Druckerei für das Blatt einzurichten. Tauſende von Fa⸗ briken, auch Reqimenter und Panzerſchiffe, hätten Beiträge geſandt. Lenin ſei der Prophet der Garniſon Kronſtadt. Die Polemik der „Prapda“ übe ſogar auf die äußerſte Linke einen Einfluß aus und ſchüchtere viele Mitglieder derſelben ein. Alle Reden Lenins gip⸗ feln immer und immer wieder in der Bekräſtigung: Alle deutſchen Arbeiter ſind unſere Brüder, franzöſiſche und engliſche Bourgeois ſind unſere Feinde. riedensbemühungen und engliſche Gegenarbeit. Grundlinien für einen Rusgleichsfrieden. EI Berlin, 26. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie dem „Vorwärts“ aus Bern geſchrieben wird, fand dort am 16., 17. und 18. Juni eine internationale Konferenz ſtatt, auf welcher 29 Verbände der verſchiedenſten Kriegfüh⸗ renden und neutralen Länder vertreten waren. Der Grund⸗ gedanke der Verhandlungen war, die an der Wiederherſtellung fried⸗ licher Kulturarbeit intereſſierten Kräfte in den heute einander be⸗ kämpfenden Ländern zu einer einheitlichen Friedensaktion zuſam⸗ menzufaſſen. Die Einmiſchung Wilſons in die innere Staatsentwick⸗ lung Deutſchlands und Oeſterreichs wurde als kriegsverlängernd und dem Sieg der Demokratie eher ſchädlich als nützlich einmütig abgelehnt. Am letzten Verhandlungstag arbeitete man Grundlinien für einen Ausgleichsfrieden aus. Polen, Litauen, Serbien ſollen die Unabhängigkeit erhalten. Der deutſche Kolonialbeſitz ſoll wieder hergeſtellt und erweitert werden. Die offene Tür in allen Kolonialgebteten wäre zu gewährleiſten. Beihilfen zum Wiederaufbau der kleinen Länder, welche Kriegsſchauplatz geweſen ſind, ſollen von ſeiten Deutſchlands, Englands und Amerika geleiſtet werden. Ein inter⸗ nationaler Kongreß ſoll dann im Herbſt über dieſe Anträge beſchlie⸗ ßen und eventuell in allen kriegführenden Ländern eine ewegung für den Abſchluß eines Verſtändigungsfriedens einleiten. Die neuen Stockholmer Beſprechungen aufgeſchoben. Stochholm, 25. Juni.(B. Nichtenntlich.) Dos Informati⸗ onsbüro des Petersburger Arbeiter⸗ und Soldatenrates teilt mit, dem Eintritt Amterikas in den Krieg eingegangen war. In⸗ die internationale Konferenz werde auf Wunſch der franzöſiſchen Genoſſen, die nicht rechtzeitig kommen können, aufgeſchoben und ein neues Datum nach Beratungen mit der franzöſiſchen Partei den anderen Parteien feſtgeſetzt werden. Asquilh als Lockvogel für Rußland und Amerika. EI Berlin, 26. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der „Voſſiſchen Zeitung“ aus Stockholm gemeldet wird, bildet in politi⸗ ſchen Kreiſen dort jetzt den Hauptgegenſtand der Eintritt Asquiths in das Kabinett Lloyd Georges. Dabei hält man anſcheinend eine moraliſche Wirkung auf die ruſſiſche Demokratie und zugleich auf die öffentliche Meinung in den Ver⸗ einigten Staaten im Auge, wo es trotz aller Bemühungen nicht ſo gut geht, wie es im engliſchen Intereſſe wünſchenswert wäre. Es ſei deshalb eine ſtarke Stimmung dafür vorhanden, Asquith zur Fortſetzung der Miſſion Balfours als außer⸗ ordentlichen Botſchafter nach Amerika zu ſenden. Während Balfours Tätigkeit in Amerika kam nach London die Mitteilung, ſeine amerikaniſchen Freunde hätten ihm eröffnen müſſen, die eng⸗ liſch⸗fraczöſiſche Miſſion ſei zu frühe gekommen. Die Stimmung in Amerika ſei noch nicht genügend entwickelt. Das ſcheint ſie auch jetzt noch nicht zu ſein. Denn van den drei Milliarden Hollar, welche auf die„Freiheitsanleihe“ gezeichnet wurden, entfallen zwei Milliarden allein auf Newyork, den Sitz des amerikaniſchen Großkapitals. Dabei hat ſich der amerikaniſche Schatzſekretär die größte Mühe gegeben, für dieſe Anleihe zu werben. Die Stimmung, die der amerikaniſche Zeitungsherausgeber Hearſt neulich zum Ausdruck brachte:„Wir müſſen nicht nur für uns ſelber ſorgen, ſondern auch das blank.⸗ rotte und hungrige England füttern und fin anzie⸗ ren, dazu hat man uns in den Krieg hineingebracht“, iſt durchaus nicht auf einen kleinen Kreis der amerikaniſchen öffentlichen Meinung beſchränkt. Die Verbandsintrigue in Petersburg. Konſtantinopel, 23. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) In der Be⸗ ſprechung des Artikels der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ vom 13. Juni, in dem erklärt wird, daß Deutſchland die For⸗ mel„Ohne Annexionen und ohne Entſchädigungen“ als Grundlage eines Friedensſchluſſes mit Rußland annimmt, ſtellt das Blatt„Soir“ feſt, daß die Wirkung dieſes neuen Schrittes zum Frieden nicht 8 nachhaltig ſein dürfte als die Erklärungen, die der öſterreichiſche Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten Sraf Czernin vor ſieben Wochen abgegeben hat. Präſident Wilſon, ſchreibt das Blatt, wili nur eine Intrigue dort ſehen, wo ein ernſter Entſchluß vorliegt, der übrigens von dem vollſtändigen Einverneh⸗ men Zeugnis gibt, das zwiſchen Berlin und Wien beſteht. Liegt hier eine Intrigue vor, oder vielmehr auf Seiten jener, die nach⸗ einander Emiſſäre und Miſſionen nach Petersburg entſenden, um in der ruſſiſchen Geſellſchaft von den höchſten Schichten bis zu den Unterſten opaganda zu treiben, die öffentliche Meinung zu ver⸗ fälſchen und den Wunſchnach Frieden zu erſticken? Sind es diejenigen, die Rußland die bieten, ſich ſeiner inneren Hebung zu widmen, jene, die für die Zukunft der ruſſiſchen Demo⸗ kratie ſorgen, oder ſind es diejenigen, die ſie verbluten laſſen, ihr neue Schulden aufbürden und ſie wirtſchaftlich zugrunderichten wollen? Das Blatt ſtellt ſchließlich feſt, daß die rufſiſchen Miniſtec Tereſtſchenko und Kerenski, die von der Entente gewonnen ſeien, die Worte Ribots und Thomas“ nachſprechen. Aber die jüngſten Nach⸗ richten laſſen ernſte Ereigulffe in Rußland vorausſehen, die die falſchen Demokraten wahrſcheinlich wegſegenn werden. 2 11 Bruch Rußlands mit den Weſtmächten? c. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 26. Inni.(Priv.⸗Dek. 2. K0 Das Berner Fageblatt meldet aus Stockholm: Das Blatt„Kariala“ in Wiborg beſtätigt die Mitteilung, ein Bruch zwiſchen Rußland und den Weſtmächten bevorſtehe. Das Blatt ver⸗ ſichert, der engliſche Geſandte in Petersburg habe in 2 eit bereits ſeine Tätigkeit eingeſtellt. Das Kadettenblatt„Utco 0 ſchreibt, das heilige Bündnis Rußlands mit Frankreich und England habe einen Riß erhalten. Die zukünftigen Ereigniſſ ſeien ungewiß. Sicher ſei nur ſopiel, daß ernſte Beränderungen in der inter⸗ nationalen Politil uumittelbar bevorſtehen. Die Muſionen Scheidemanns. Herr Scheidemann iſt nicht eben zufrieden von Stockholm eimgekehrt; zum Glück iſt ja nicht er ſchuld an dem Mißlingen des nternehmens, ſondern die Regierung, die verſäumt, allen Fein⸗ den einen Frieden ohne Annektianen und Kriegsentſchädigungen anzubieten: dan hätte England ſofort die deutſchen Kolonien heraus⸗ geeben, Saloniki, die Inſeln vor den Dardanellen, Zypern, Aegyp⸗ ten, Bagdad geräumt, Frankreich auf Elſaß⸗Lothringen verzichtet und der Frieden wäre dal Die Regierung war aber zu dumm, dieſes höchſt einfache Mittel anzuwenden oder wandte es nur ein⸗ ſeitig nach Oſten an und da konnte dann Herr Scheidemann auch nichts machen. Aber zum Glück hat er gleich wieder ein neues Rezept für den Frieden bei der Hand. Er ſchreibt in dem bereils geſtern erwähnten„Vorwärts“⸗Artikel u..: „Wir müſſen leider— trotz Stockholm— fürchten, daß wir einem vierten Kriegswinter entgegengehen. Ihn, wenn es möglich iſt, in Ehren zu vermeiden, iſt unſere Pflicht, Ein Mittel dazu— gewiß auch kein unſehlbares, aber doch immerhin ein Er⸗ folg verſprechendes— iſt die Demokratiſierung Deutſchlands. Erſt als die Gegner merkten, daß Deutſchland mit dem von hinten aufgezäumten Gaul der„Neuorientierung“ weder vorwärts noch rückwärts konte, erlebten wir das Bedrückende, daß die eigene For⸗ derung des deutſchen Volkes von den Gegnern als Kriegsformel wider Deutſchland ausgerufen wurde. Dieſem vielleicht geſchickteſten Soe0 der Gegner gegenüber gibt es nur einen möglichen Ge⸗ Peindn eutſchland, das nach allen Seiten geſchügt daſteht und da⸗ einer Siegerdiktatur unterliegt, muß ſeinem eigenen Volke geben, was es verlangt!“ Alſo: wenn Deutſchland morgen das parlamentariſche Syſtem annimmt, ſein Kaiſertum zu einer Schattenmonarchie oder gar einer demokratiſchen Republik umwandelt, dann werden in ihrer heiligen Begeiſterung für Demokratie Amerika und England übermorgen 0 0 endlich erlöſten Deutſchland den Frieden gewähren. Wir fürchten, Herr Scheidemann würde abermals eine gründliche Ent⸗ täuſchung erleben. Unſere weſtlichen Feinde werden nicht eher Frie⸗ den machen, als bis ſie Frieden machen müſſen, mit dem demo⸗ kratiſchen Deutſchland keine Stunde früher als mit dem kaiſerlichen; wobei wir noch ganz davon abſehen, daß die große Vegeiſterung der Wilſon und Lloyd George für die deutſche Demokratiſierung doch nur Mittel zu machtpolitiſchen Zwecken, Spekmation auf mere Schwächung und Lähmung iſt, die dadurch hervorgerufen werden ſollen. Wir brauchen übrigens nicht viele Worte 6 machen, es trifft ſich gut, daß wir gegen den Führer der Sozialdemokrati eine ſozialdemokratiſche Stimme ſelbſt ins Treffen führen, es iſt die Sozialdemokratiſche Feldpoſt(Nr. 3 vo mi5. Juni 1917), in der ſich ein Artikel findet, der in vortreff⸗ licher Weiſe die Schei abtut. Sie fragt:„Gilt das ruſſiſche Vorbild für Deutſchland?“ und verneint ſie entſchieden Sie führt zunächſt aus, welche großen Unterſchiede zwiſchen Deutſch 2. Seite. Nr. 291. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Wittags⸗Ausgabe) Dienstag, den 26. Juni 1917. land und Rußland beſtehen, insbeſondere daß die Vorausſetzung der ruſſiſchen Revolution, die Niederlage und der Erweis der Unfähigkeit des alten Syſtems in Deutſchland, in Deutſchland nicht gegeben ſei. Dann aber räumt die Sozialdemokratiſche Feldpoſt unbarmherzi mit dem holden Wahn auf, daß unſere Feinde einem„befreiten“, einem„demokratiſierten“ Deutſchland gerührt um den Hals fallen ———9— um es in Ehren und Wohlergehen neben ſich beſtehen zu en. „Man 2 ein unheilbarer Illuſioniſt ſein, um zu 7 daß die Entente aus Reſpekt vor einer deutſchen emokratie bei dem Regierungsantritt ſofort den Krieg ein⸗ ſtellen würde. Die Kriegsparteien in England, Frankreich und Amerika behaupten zwar, einen Kreuzzug der Demokratie gegen die kaiſerlichen Mittelmächte zu führen, aber gerade jenen Kriegsparteien iſt es mit dem Aushängeſchild der Demokratie am allerwenigſten ernſt. Damit ſuchen ſie auf die Stimmung ihrer eigenen Volks⸗ maſſen wie auf die Neutralen zu wirken. In Wahrheit kämp⸗ ſcch ilne um materielle Ziele. Eine deutſche Demokratie, die ihnen nicht willenlos unterwürfe, ſondern den nationalen Ver⸗ teidigungskrieg mit der gleichen oder noch größerer Energie fort⸗ führte, würde von ihnen genau ſo beſchimpft werden wie das bis⸗ herige iment. Man würde etwa die ſchöne Ausrede finden: „Nur die Form hat ſich in Deutſchland geändert, der Geiſt des Mili⸗ tarismus iſt geblieben und muß von uns, der Entente, ausgerottet werden.“ Uns auf die„Großmut“ zu verlaſſen, die uns Herr Wil⸗ ſon in ſeiner Note an Rußland gnädigſt in Ausſicht geſtellt hat, wenn wir erſt einmal völlig unterworfen ſein würden, halten wir denn doch für ein zu unſicheres Geſchäft. Wahrſcheinlich würde uns die„Großmut“ der Entente in derſelben Weiſe zuteil werden, wie etwa dem armen Griechenvolk, e„Befreiung“ die En⸗ tente ja jetzt auch durchgeſetzt hat, indem ſie ſeinen Könlg zur Ab⸗ ingt. Die Entente hat Griechenland die demokratiſche Freiheit ge⸗ ſchenkt, nachdem ſie ihm vorher alles genommen hat, was es an Waffen und Gütern beſaß: ſeine Handelsflotte, ſeine Kriegs⸗ ſchiffe, ſeine Kanonen, ſeine Eiſenbahnen, zuletzt auch noch die Ge⸗ treid⸗ernte des einzigen fruchtbaren Landſtriches Theſſalien. Herrn Veniſelos, dem mit der Entente verbündeten Führer der Republika⸗ ner, hat die ergrimmte Menge in Athen einen Steinhaufen als Denk⸗ mal der Schande und des Fluches errichtet. Wer will den deutſchen Veniſelos ſpielen? Eine deutſche Demokratie, die ihr Land auf dieſe Weiſe in die Gewalt der Feinde brächte, würde nur kurze Freude an ihrer Herrſchaft erleben. Man würde ihr— und nicht ohne Recht— die Schuld an der Niederlage und allen ihren drückenden Folgen geben.“ Wir brauchen dieſer ſchlagenden Widerlegung der Scheidemann⸗ — Illuſion aus ſeinem eigenen Lager nichts hinzuzufügen als den unſch, daß die auf Scheidemann eingeſchworenen ſozialdemokrati⸗ f Blätter den Mut aufbringen möchten, auch ſolchen Stimmen der Sozialdemokratiſchen Feldpoſt Raum zu geben. Bisher hat ſie in allen ähnlichen Fällen immer nur die Taktik des Totſchwei⸗ gens geübt, die bequem ſein mag, aber wohl nicht eben aus dem Geiſte der Demokratie ſtammt, ſondern des Abſolutismus. Belgien und Griechenland. Die Abſetzung des König Konſtantins von Griechenland hat in einem großen Teil der Schweizer 911 einen wahren Sturm der Entrüſtung entfeſſelt. Selbſt weſt⸗ſchweizeriſche Beatter, wie das„Journal de Genéve“ erklären, daß das In⸗ terventionerecht der ſogenannten„Schutzmächte“, mit dem man die Abſetzung zu begründen ſucht, zum mindeſten ſehr diskutabel ſei. Alle Blätter ſprechen aus, daß mit der Abſetzung des Zaren der letzte Schützer des Königs aus dem Ententelager verſchwand.„Die Alli⸗ ierten—+ eine Anſtandsfriſt vergehen laſſen, bevor ſie dem König die Pi auf die Bruſt ſetzten,“ ſagt die— de Lauſanne“. Ein nder Gedanke aber iſt der 8 Grie⸗ chenlands mit Belgien. Die„Baſeler Nachrichten“ ſchreiben in Nr. 205:„Es zeichnet ſich das Borgehen der Entente gegenüber dem brutal⸗deutſchen durch eine methodiſche Langſamkeit aus; es hat ſich durch zwei volle Jahre hingezogen. Glücklich die Katze, deren nicht auf einmal, ſondern zur Vermeidung von Tierquäle⸗ reien gentimeterweiſe abgeſchnitten wird!“ Die„Baſeler National⸗ betont:„Es lag für die Entente zu ihrer Handlungsweiſe Auch nicht entfernt die gleiche militäriſche Notwendigkeit vor, wie De. Auch handelte ſie nicht in der Ueberſtürzung der erſten nden, ſondern planmäßig, und ſchließlich hat ſie ſo oft ihre nden, friedlichen und moraliſchen Kriegszwecke erklärt, daß der Widerſpruch zwiſchen Worten und Taten deutlicher bemerk⸗ bar bei ihr wird.“ Das„Berner Tagblatt“ Nr. 277 kommt zu dem e„Jedenfalls iſt mit der Vertreibung des Königs, der Hunger⸗ blo und der Zertrümmerung der Armee der Einmarſch der Deuiſchen in Belgien reichlich wettgemacht worden, und von nun ae⸗ hat kein engliſches oder franzöſiſches Blatt mehr das Recht, über die Verletzung Belgiens ſich zu entrüſten. Die Welt würde das als er⸗ bärmtiche Heuchelei beurteilen.“ Das Luzerner„Vaterland“ Nr. 138 ſagt:„Die Verhältniſſe liegen ja nicht völlig gleich, die grie⸗ chiſche Neutralſtät wurde vom Vierverband nicht wie die belgiſche noch beſonders garantiert; aber die Vergewaltigung eines Landes, nur weil es neutral bleiben und ſich nicht nach rechts oder links in dieſen unſeligen Krieg wollte hineinzerren laſſen, iſt eine ſo ſchreiende Verletzung des Völkerrechts, daß man kein weiteres Wort darüber zu verlieren braucht. Sie liegt für jeden, der noch einen Funken Rechtsſinn und Freiheitsgefühl ſich bewahrt hat, offen auf der Hand.“ Als einen„Vergewaltigungsakt“ bezeich⸗ nen die„Freien Blätter“ in ihrer Nr. 138 die Abſetzung des Königs, als„die Rache dafür, daß er neutral bleiben und ſeinem Lande den Krieg erſparen wollte. Dieſe Rache richtet ſich alſo gegen einen neu⸗ tralen Staat, der neutral bleiben wollte und es bisher, trotz aller Lockungen und Drohungen geblieben iſt, dies im Gegenſatz zu Ita⸗ lien, Rumänien, Portugal.“ * Athen, W. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. Der König empfing Jonnart und Zaimis. Jonnart klärte den König über die wirkliche Lage auf und trat den Einflüſſen entgegen, die dem König gegenüber geltend gemacht worden ſeien. Parig, 25. Juni.(WeB. Nichtamtlich.) Meldund der Agence Habas. Temps meldet aus Athen: Dem Prinzen Nikolaus dem Bruder des König Konſtantin wurde mitgeteilt, daß die Schutz⸗ mächte ſich in die Notwendigkeit verſetzt ſehen, ſeine Abreiſe — erlangen. Der Prinz gab ſeine Antwort kund, Griechen⸗ iofort zu verlaſſen. Die politiſche Kriſe der Schweiz. Die Deuiſch⸗Schtveizer gegen die Kandidatur Adors. Berlin, 26. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Wie die„Baſler Nachrichten“ erfahren, ſteht man in der deutſchen Schweiz einer Kandidatur Adors m Zurückhaltun e Ein Teil des Volkes lehnt ſie ge⸗ Ladezu ab. Die Ortsgruppen der bekannten, ſehr gemäßigten deutſch⸗ ſchweizeriſchen Geſellſchaft in Baſel, Zürich, Bern, Glarus und Ar⸗ au häben an die deutſch⸗ſchweizeriſchen Mitglieder der Bundesver⸗ anumlung eine Eingabe gerichtet, in welcher ſie gegen die Wahl dors in den Bundesrat entſchieben Stellung nehmen. Wegen ——4 ausgeſprochenen Sympathien für eine der kriegführenden Par⸗ eigne er ſich nicht für das hohe Amt eines Bundesrats. Selbſt die politiſchen Kreiſe der deutſchen Schweiz, welche die Kandidatur Adors aus innerpolitiſchen Gründen billigten, haben es für ſelbſtver⸗ erachtet, daß ihm nicht das Auswärtige übertragen werde. vom Bundesrat vorgenommene Löſung hat darum in der deut⸗ —49 Schweitz überraſcht und zum Teil direkt peinlich berührt. Trotz * Entgegenkommen der Beutſch⸗Schweizer iſt es weder in Teſſin noch in der Weſtſchwelz zur Ruhe gekommen. Ueberall dauert die Agitation gegen Hoffmann, gegen den General Wille und den Gene⸗ ralſtabschef Sprecher fort. Berlin, 26. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der der„2 äglüel en R u“ von einer der höchſten Perſönlichkelten erſährt, dürfte die Wahl Adors rriche Tatſache ſein. Ador wird bis zum Herbſt proviſoriſch das politiſche Departement, alſo das auswärtige Reſſort, verwalten. Das Berner„Intelligenzblatt“ vermutet, daß Hoffmann das Opfer einer erbärmliche nausländiſchen Intrige geworden iſt. Das„Intelligenzblatt“ ſchreibt weiter:„Die„Times“⸗ Aeußerungen und die der„Tribuna“ berührten das Preſtige der Schweiz. Ueberall würde der Ruf nach öffentlichen Verſammlungen laut, um dem Bundesrat den nötigen Rückhalt für ein der Vergan⸗ genheit würdiges Auftreten zu verleihen.“ Nach anderen Meldungen, die aus Genf kommen, ſoll Herr Ador das politiſche Departement bis Ende dieſes Jahres übernehmen. Die Handelsabteilung würde aber vom politiſchen Departement abge⸗ trennt und dem Finanzdepartement angegliedert werden. Herr Ador würde ſein Amt ſchon am 11. Juli antreten. Außerdem würde inner⸗ halb des Bundesrats ein dreigliedriger Ausſchuß für äuswärtige Angelegenheiten gebildet werden. Das Bedauern der Schweiz über die Genſer Jwiſchenfälle. UJ Berlin, 26. Juni.(Von unſerem Verliner Büro.) Aus Bern wird unterm 25. Juni gemeldet: Heute Ahend empfing der deutſche Geſandte, Herr von Romberg, den Beſuch des Miniſters Dunant, welcher im Aufträg der ſchweizeriſchen Regierung das tiefe Bedauern über die Genfer Zwiſchenfälle ausſprach und zugleich eine ſtrenge Ahndung der gegen Deutſchland verübten Beleidigungen in Ausſicht ſtellte. Der deutſche Geſandte nahm von den Erklärungen des Miniſters Notiz. Deutſches Reich. Vollverſammlung der deulſchen Landesverſicherungsanſtalten. Heidelberg, 23. Juni. In Anweſenheit des Präſidenten und anderer Mitglieder des Reichsverſicherungsamts, der Vor⸗ ſitzenden der fächſiſchen, bayriſchen und badiſchen Landesverſicherungs⸗ ämter, von Vertretern der Stadt Heidelberg und ſämtlicher deutſchen Sonderanſtalten hat hier die diesjährige Vollberſammlung der deutſchen Landesverſicherungsanſtalten ſtattgefunden. Fragen der Bevölkerungspolitik, der Bekämpfung der Ge⸗ ſchlechtskrankhekten, Fürſorge für die Kriegsbeſchä⸗ digten führten zu lebhaftem Meinungsaustauſch und einer Reihe die Zukunft beſtimmenden Entſchließungen. In einer tiefempfundenen Begrüßungsanſprache hatte der Präſident des Reichsverſicherungs⸗ amts Dr. Kaufmann die Erſchienenen darauf hingewieſen, daß die Heidelberger Schloßruine uns immer eine ernſte Mahnung bleibe, was ein kraftloſes, in ſich zerriſſenes Deutſchland einſt erduſden mußte und was auch uns beyorgeſtanden, wonn die franzöſiſche Soldateska von heute, die gewiß nicht beſſer, milder mit uns ver⸗ ahren wäre, wie die des Allerchriſtlichſten Königs Ludwig XIV., ich wieder über Deutſchlands geſegnete Fluren ergoſſen hätte. Daß wir dieſen Krie in Feindesland hineintrugen, und dort unſry helden⸗ wütigen Kämpfer wie eine lebendige Mauer die Heimat ſchirmen, danke fen e nicht zuletzt ſeiner langjährigen tiefgreifenden ſoztalen Fürſorge. Sie habe weſentlich dazu beigetragen, ein geſundes und nervenſtarkes Volk, dieſes wertvollſte Gut eines Staates, zu erhalten. 4 polniſche Zyrache im Religionsunterricht. „Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Wie wir erfahren, traf der Kultusminiſter neuerdings über den Gebrauch 981 Sprache im Religionsunterricht in den Polksſhülen der Provinz Poſen eine Anordnung, die ſeinen bereits in einer Reihe von Einzelfällen getroffenen Entſcheidungen allgemeine Be⸗ deutung verleiht. Schon von Beginn des Krieges an legte die Unterrichtsverwaltung Wert darauf, den Rellgionsunterricht in pol⸗ niſcher Sprache in den Schulen der Provinz Poſen da wiederherzu⸗ tellen, wo er wegen des Mangels an polniſchen Lehrern hatte eingeſtellt und durch Religionsunterricht in deutſcher Sprache hatte erſetzt werden müſſen. Außerdem wurden auch Anträge von betei⸗ ligter Seite auf Rierlias, der polniſchen Sprache in dem Religions⸗ unterrichte der Unterſ ufe in mehreren Fällen berückſichtigt, in denen ein größerer Teil der Schulanfänger nicht die genügende Vorkennt⸗ nis im Deutſchen beſitt. Nunmehr 1* auch ohne beſondern Antrag überall da, wo von den in die Schule eintretenden Kindern ein Teil der deutſchen Sprache nicht mächtig iſt, für dieſe Kinder auf der Unterſtufe der Religionsunterricht in polniſcher Sprache eingeführt werden. Wenn an einer Schule polniſch ſprechende Lehrer nicht vor⸗ handen ſind, werden die Lehrer einer benachbarten Schule, ſoweit und ſolange dies nicht möglich iſt, geeignete Geiſtliche, mit der Erteilung des Religionsunterrichtz für die polniſch ſpuechenden Kin⸗ der betraut werden. Unter Berückſichtigung der Zahl der deutſch und polniſch ſprechenden Kinder ſowie der verfügbaren Lehrkräfte aben die Regierungen das Nähere in jedem Falle zu verfügen. ei der Durchführung der Maßnahme werden die Regierungen und Schulau ſichtsbeamte ſowie die Lehrer von dem Grundſatz entgegen⸗ kommender Billigkeit ſich leiten laſſen und die in einzelnen Fällen ſich ergebenden Schwierigkeiten zu überwinden bemüht ſein. Badiſche Politik. Vom Eiſenbahnral. oc. Karlsruhe, 25. Juni. In der am letzten Freitag abgehattenen Sigung des Eiſenbahnrats legte das Miiglled W62— direktion der Bad. Staatgeiſenbahnen Oberbaurat Courtin die Gin⸗ wirkungen des Krieges auf die Eiſenbahnen dar und Finanzminiſter Dr. Rheinboldt verbreitete ſich über die Farifänderungen, über welche dem Eiſenbahnrat zuvor eine Denkſchrift zugegangen war. Die Frage dor Einführung det 4. Wagenklaſſe und ebenſo die in Ausſicht genommene Vereinigung der Ausnahmetariſe wird den Eiſenbahnrat in einer im kommenden Monat ſtattfindenden Sitzung beſchäftigen. * 4 Rußland. Der Kückkritt Kerenskis wird verlaugl. c. Bon der ſchweizeriſchen Greuze, 26. Juni.(Pr.⸗Tel,, z..) Laut Berner Tageblatt tellt das ukrainiſche Preßbureau in der Schweiz mit, daß infolge eines Konflikts zwiſchen dem Kriegstmini⸗ ſter Kerenski mit den Sozialiſtiſch⸗Revolutionären die letzteren kate⸗ goriſch den Rücktritt Kerenskis verlangt haben. Bern, 25. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Journal des Debats meldet aus Petersburg: Angeſichts der ernſten Finanzlage ordnete der Munizipalrat von Wetersburg die Auſſtellung der ſtädt. Güter und Immobilien an, die zur Beſchaffung der notwendigen Mittel verpfändet werden ſollen. Der frühere Gouverneur von Finn⸗ land und ſein Adjutant wurden aus der Haft freigelaſſen, da ſich die Haltloſigkeit der gegen ſie erhobenen Anſchuldigungen ergab. Die Gauverſammlung der Bauernvertreter der Provinz Penſe beſchloß die Aufteilung der Ländereien, die bereits erfolgte. Der Kongreß der nationaldemokratiſchen Georgier in Tiflis beſchloß, die Autonomie Georgiens zu fordern. m. Köln, 26. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Ainſterdam: Die„Daily News“ berichtet vom 12. Juni, die ge⸗ ſamte Beſatzung von drei Kriegsſchiffen der ruſſiſchen Oſt⸗ ſeeflotte habe nachſtehende Forberung geſtellt: Der Bürger Nikolaus Romanoff ſoll unter Geleit zuverläſſi⸗ ger revolutionärer Truppen nach Kronſtadt übergeführt werden, um dort ſeine Verurteilung abzuwarten. Wir geben unſeren Entſchluß zu udrittenmale kund und verſtehen in dieſer Sache kei⸗ — S anderenfalls treten wir ſpäter öffentlich und mit Ge⸗ w duf. m. Köln, 26. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet meldet von der Schweizer Grenze: Die Pariſer Blätter melden, die 3 Truppen haben die franzöſiſche Frontver⸗ laſſen, um ſich nach dem Lager von Mailly und nach dem von La Courtyne, Departement Creus, zu begeben. Einige Abteilungen ſind nach Neuſchateau gebracht worden. Petersburg, 25. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Die Petersburger Telegraphen⸗Agentur meldet: Die vorläufige Regierung heißt die Krieg⸗ vaspeht. Ee W die die Teil⸗ nahme von Geſckworenen vor„die in gle ahl ei Offizieren und Angeſtellten der Kriegsämter, e Sol⸗ ner wurden wegen Tapferkeit vor dem Feinde eils von li daten entnommen werden ſollen, gut. Die vorläufige Regierung be⸗ auſtragte den Verpflegungsminiſter zur Organiſatton der plan⸗ mäßigen Verteilung von Stoffen und Schuhen, Petroleum, Seife und anderen notwendigen Erzeugniſſen zu ſchreiten. Der Preis, zu dem die Erzeugniſſe verteilt werden, ſoll die Koſten der Herſtellung, Be⸗ förderung und Verteilung decken. Die Zeichnung auf die„Freiheitsanleihe“ betrage annähernd 1% Milliarden Rubel. Die ſechſte ungariſche Kriegsanleihe. Bubapeſt, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Finanzminiſter Gratz ſagte im Abgeordnetenhaus über die ſechſte Kriegs⸗ anleihe, daß der Zeichungstemin erſt mit dem morgigen Tage ablaufe. Aber ſchon aus den bisher vorliegenden Ergebniſſen ſei erſichtlich, daß ihr Erfolg den der fünften um einiges übertreffe. Das ſei ein Beweis dafür, daß das Volk den Ernſt der Zeit verſtehe und mit felſenfeſtem Vertrauen der Zukunft entgegenblicke. Wilſons Streben nach der Diktatur. Berlin, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung der Times vom 24. Juni aus Waſhington wird das Vorgehen des Präfidenten in der Frage des Schiffsgeſetzes und in der Nahrungs⸗ mittelkontrolle ſowie der Verteilung weitgehender Vollmachten an Hoofer als ein weiterer Schritt zu einer diktatoriſchen Macht Wil⸗ ſons bezeichnet, wie ſie in der Geſchichte der Vereinigten Staaten nicht gefunden wurde. Der Korreſpondent der Morning Poſt er⸗ klärt, daß das Vorgehen des Präſidenten verfaſſungswidrig ſei und den Präſidenten vorausſichtlich häßlicher Kritik ausſetzen werde⸗ Die Kohlenverſorgung. Berlin, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Durch Bekannt⸗ machung des Reichskommiſſars für Kohlenverteilung vom 17. Jun iſt für alle gewerblichen Verbraucher von Kohlen, Koks und Briketts mit einem monatlichen Verbrauch von 10 Tonnen und darüber die Meldepflicht eingeführt. Die Bekantmachung iſt in Nr. 145 des deutſchen„Reichsanzeigers“ vom 21. Ini veröffentlicht und wird auch durch die Kreisblätter und ſonſtigen amtlichen Zeitungen weiter verbreitet. Wegen der Einzelheiten der Meldepflicht und ihrer Erfüllung wird auf dieſe Bekanntmachung verwieſen. wird hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß die erſtmalige Mel⸗ dung in der Zeit vom 1. Juli bis 5. Juli zu erfolgen hat. Die für die Meldung erforderlichen Karten ſind bei der zuſtändigen Ortskohlenſtelle, beim Fehlen einer ſolchen bei der zuſtändigen Kriegswirtſchaftsſtelle und, wenn auch dieſe fehlt, bei der zuſtändigen Kriegsamtsſtelle gegen eine Gebühr von Mk. 0,15 erhältlich. Eine Anweiſung zur Ausfüllung der Karten iſt dieſen beigegeben. An⸗ fragen und Anträge in dieſer Angelegenheit ſind an die zuſtändige Ortskohlenſtelle(Kriegswirtſchaftsſtelle oder Kriegsamitsſtelle) richten. Bern, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich.)„Temps“ meldet aus Newyork: Der Führer der ſyndikaliſtiſchen Aufſtandsbewegungen in Dublin vor dem Kriege, James Larkin, wurde in Newyork wegen einer Rede gegen die allgemeine Dienſtpflicht verhaftet. Bern, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Tempsmel⸗ dung wurde von Ferrol aus die 8 eines griechiſchen Dampfers durch ein deutſches Unterſeeboot beobachtet; die Beſatzung wurde von einem ſpaniſchen Fiſcherboot gerettet. * Berlin, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung der Times aus Waſhington erklärte Lord Northeliffe Lanſing gegenüber, er ſei von dem britiſchen Kriegskabinett zum Ober⸗ haupt ſämtlicher engliſcher Zivilmiſſionen in Amerika beſtätigt worden. Er würde ihre Tätigkeit leiten, mit den amerikaniſchen Beamten verhandeln und den verſchiedenen Behörden in London Bericht erſtatten. Rus Stadt und Land. Sit dem——— 0 Ochs, Sohn des R 5 und Schütze Wetzläar aus Rheinau. L e Zahnkeit freiten er⸗ nannt. Sämtliche gehören der erwähnten Maſch.⸗Zew.⸗Kompagnie — e an, die auch ziwei Eiſerne Kreuze 1. Klaſſe erhielt. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielten: Ot. d. Reſ. und Kompa ieſthees Mütler, Beamter der Schweyer, und l Keinpar9 Sohn von Frau Leonhardt, Alphornſtraße. Leon, hardt erhielt gleichzeitig die Badiſche filberne Verdienſtmedaille und wurde zur Ausgeichnung mit der badiſchen großen Verdienftmedoille eingereicht. Beide gehören der Maſch.⸗Gew.⸗Komp. eines hadiſ Erſ.⸗Inf.⸗Regts. an, die in ſchweren anpfen eine glänzende keit an den Tag legte. Sonſtige Auszeichnungen. Lt. d. Reſ. Steiner, Lehrer, bei der.⸗G.K. des Erſ.Iuf, Regts., der die mit dem Eiſernen 3 Klaſſe Ausgezeich — erhielt das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern des 1 ens vom Zähringer Löwen. Der Mal im Felde ſtehende d. Reſ. Carl Weber, Mledſeldſte⸗ 57, Beamter der Bad. Akt.⸗Geſ. für Rhein⸗ mit en ſilberus hest⸗ und Seetransport, wurde apferkeitsmedaille ausgezeichnet. e In den Mitheſtand verſetzt wurde Pfarrer Rart Schüc Eberbach auf ſein Anſuchen mit Rückſicht auf ſeine leidende e ———— 2* 100 eim Amtsgericht Karlsru zum 2 Engen und Max Weinberg beim Notariat Lahr zum Juſtisſckr“ tär beim Notariat Emmendingen. * Berſetzt wurde Oberförſter Laug beim Forſtamt Schwetzinge als zweiten Beamten zum Forſtamt Pforzheim. * Militäriſche Beförderung. Hauptlehrer Kart Hartmaun Seken⸗ in einem Reſ.⸗Inf.⸗Rgt., wurde zum Unteroffizier be 5 2 5 25jährige Augeſtelltenjubiläum Hegeh Fräulein as 25jährige Augeſtelltenjubillum Hegeht morgen Oberrheiniſchen Ver⸗ Johanna Schuſter, M 2, 7 wohnhaft, bei der Ob ſicherungsgeſellſchaft. * Lolteriegenehmigung. Der Mllnchener Kanftergenoſſenſchh wurde vom Großh. Miniſterium des Innern die Erlaubnis n Vertrieb von 10 000 Losbrieſen der von ihr veranſtalteten Gege t ſtands⸗Lotterie zugunſten wirtſchaftlich ſchwach ſtehende Künftler durch Ankguf von Bildern ſowie zur teilweiſen Deckung— Koften für die Kunſtausſtellung, die vom 1. Juli bis 30. Septeh, 1917 im K. Glaspalaſt in München ſtattfindet, im Gebiet des Gro herzogtums Baden erteilt. 1 01 0 * Todesfall. Nach ku ꝛer, ſchwerer Krankheit iſt in der h zum Sonntag Herr Prokuriſt Karl Heitefuß im 51. Sebensſaen verſchieden. Die Natlonalliberale Partei verliert in dem in 47 Sielen geſtorbenen hochverdienten Mitbürger einen hervorragende, Anhänger, der, ſoweit man zurückdenken kann, als zweiter Vorſgg, der und in den letzten ſieben Jahren als 1. Vorſitzender de⸗ Beziene vereins Waldhof des Nationalliberalen Vereins Mannheim Llin höchſt wirkſame und erfolgreiche Tätigkeit entfoltete. Namentlichtig Wahlzeiten war er unermüdlich agitatariſch und organiſatori ch tä 0 Unermüdlichkeit und peinlichſte in der rfülunn, der ihm durch ſeinen Beruf zufallenden oder der freiwillig übernger, menen Aufgaͤhen— das waren die Haupteigenſchaften des Stel⸗ blichenen, die ihn vor allem zu einer angeſehenen beruflichen Paſs lung emporführten. Zu Frankfurt a. M. geboren, trat Heiteſuß junger Mann in die Firma 8 u. Reuther ein, in der riſten ganze Stufenlolter vom einfachen Bürobeamten bis zum Proku der erklomm. Es iſt wohl nicht zuviel geſagt, wenn män Heiteſuß, de, in 32jähriger treueſter Dienſtzeit mit der Firma aufs engſte triel⸗ wachſen war, als einen der Grundpfeiler des bedeutenden ind len Unternehmens bezeichnet. Der eiſerne Fleiß und die vorbil 0 Gewiſſenhafligkeit, die den Verblichenen in ſeinen e 0 iten äusgeichneten, üb die Au ke er in Seit zu keſillen fhie. dun Reter Be 3u — ˖ 2 i 05 im Gewicht bis 2 Kilo einſchl. Matenheimer Goneral⸗Anzeiger. Mitt. SAusgabe.) hat ſich Heiteſuß ſeßliche Verdienſte in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender der +.—55 Waldhofs erworben. Wer Gelegen⸗ heit hatte, ſich näher über dieſes ſegensreiche Wirken des Verblichenen zu orientieren, der wird anerkennen müſſen, daß er in dem Bezirk, der als Fabrikvorort zu einem der arbeitsreichſten gehört, erſtaun⸗ liches geleiſtet hat. Noch auf ſeinem Krankenlager gab er die Leitung der umfangreichen und mühevollen Geſchäfte nicht aus der Hand. Eine äußere Anerkennung erhielt er durch die Verleihung des Kriegs⸗ verdienſtkreuzes. Heitefuß binterläßt eine Witwe, mit der er in ſehr glücklicher Ehe verbunden war. Weite Kreiſe der Bürgerſchaft, vor allein die Bewohner Waldhofs, werden den viel zu frühen Heimgang des ſeltenen Mannes tief bedauern und ihm allezett ein dankbares Andeuken bewahren. e Luftdieuſt.(WTB. Nichtamtl.) Der Lufdienſt erfordert für gewiſſe Zwecke das Hochlaſſen einer größeren Anzahl von Ballonen. Durch Sturm oder andere Einflüſſe kann es vorkommen, daß Ballone ſich losreiſen und niedergehen. Der Finder eines ſolchen Ballons wird gebeten, dieſen mit größter Sorgfalt zu behandeln und zu bergen und der nächſten Polizeibehörde oder dem Stellv. Generalkommando Frankfurt a. M. ſofort Miteſlung zu machen. Eine genaue Anweiſung, die unbedingt geleſen werden muß, befindet ſich deutlich ſichtbar in einer kleinen Taſche des Ballons. Da niedergegangene Ballons das bei Berührung mit offenem Licht hoch⸗ exploſive Gemiſch von Luft und Waſſerſtoffgas enthalten, ſo trete man nie mit brennender Zigarre oder offenem Lichte, wozu auch die üb⸗ lichen Laternen gehbren, an die Ballone heran. Noch weniger nehme man die Entleerung der Ballone unter Zuhilfenahme ſolcher Laternen und auch nicht Zigarren ober Zigaretten rauchend vor. Für einwand⸗ freie 88— wird eine entſprechende Geldbelohnung ge⸗ währt. Mutwillige Beſchädigung oder Beraubung des Ballonſtoſſes wird nach den beſtehenden Geſetzen ſtreng beſtraft, * Baterländiſche Schulfeier. Auf Sonntag Nachmiltag hatte das Lehrerkollegium der Peſtalozziſchule B die Eltern ſeiner Schulkinder zu einer paterländiſchen Feier in die geräu⸗ mige Turnhalle der Peſtalozziſchule eingeladen. Recht zahlreich waren die Eingeladenen erſchienen. Im Mittelpunkt der Heier, zu welcher Herr Oberlehrer Gellert ein ſehr reichhaltiges Programm hatte, ſtand ein Lichtbildervortrag über Deutſchlands Nationalheros Hindenburg. Die Bilder wurden von Herrn Hauptlehrer Otto Mayer, nachdem er die Anweſenden aufs herzlichſte namens der te, begrüßt hatte, in ſehr ver⸗ ſtändiger und intereſſanter Weiſe erläutert. Umrahmt wurde der Lichtbildervortrag von Schülerchören, die unter der Leitung von Herrn Hauptlehrer Martin und Frl. Kaiſer in ſehr hübſcher Weiſe geſungen wurden. Gedichte von Schülern und Schüterinnen, ſtimmungsvoll vorgetragen, ergänzten den Eindruck des Lichtbilder⸗ dortrags. Zwei Soliſten, Frl. Karl⸗Huber und Herr Martin lun-, ſtellten ihre Kunſt mit einigen Liedern in den Dienſt der Sache. Wir wünſchen mit dem— Redner, wah ſich die Erſchienenen an den wuchtigen Ereigniſſen, die mit dem Namen Hindenburg zu⸗ ſammenhängen, und an der Kraftgeſtalt dieſes urgermaniſchen Recken aufrichten in ſchwerer S neues Vertrauen und neue Zuverſicht ſchöpfen in der Gewißheit, daß ein Volk von ſolch geſunder Kraft, ein Volk von ſolch ſittlicher Höhe, ein Volk mit ſolchen Führern nicht dem ſein kann, daß es vielmehr, geläutert und * durch Not, zu großer Aufgabe in der Wel beſtimnit Nus Ludwigshafen. Beſchrcuung der Ooſtausfuhr aus der Pfalz. Die von der Rlergiſchen Bevölkerung ſchon längſt geforderte Beſchränkung der ausfuhr aus der— iſt jetzt von der Regierung angeordnet worden. Darnach darf Obſt nur mit Erlaubnis der—.— Be⸗ hörde oder der von dieſer ermächtigten Stelle zur Be örberun 905 bracht werden; für die A aus dem Deutſchen Rei f ie Sandesſtelle dig. Die Erlaubnis wird, wenn die Beförde mit der Poſt oder der Bahn erfolgt, durch den Vermerk Stempe auf den Beförderungspapieren, wenn ſie auf andere Weiſe erfolgt, durch— von beſonderen Verſandſcheinen erteilt. Befreit von der ehmigungspflicht ſind: 1. im Bahn⸗ und Poſtverkehr: a) alle Sendungen nach Orten—— der Pfalz an Verbraucher ng: b) allen übrigen Orten innerhalb des Deutſchen Reiches bis zu 5 Kilo einſchl. der Packung. 2. Im ſonſtigen Verkehr: alle Sendungen ohne Rückſicht auf das Gewicht a) innerhalb des Diſtriktsverwaltungsbezirks, b) im pfälziſchen Wochenmarktverkehr, ſowie alle Sendungen bis zu 5 Kilo einſchl. der Packung. Die Erlaubnis zur Beförderung darf nicht ver⸗ ſagt werden zur Ausführung der nachweislich von der Bayeriſchen Landesſtelle genehmigten Anbau⸗ und Lieferungsverträge. Zuſtän⸗ dige Behörde zur Erteilung der Beförderungs⸗Erlaubnis für Obſt iſt a) bei Sendungen bis zu 50 Kilogramm das Bezirksamt desjenigen Bezirkes, in dem Obſt erworben oder gur Beſörderung gebracht wer⸗ den ſoll, oder die von dieſer ermächtigte Stelle, b) bei Sendungen über 50 Kilogramm die Kreisſtelle für Gemüſe und Obſt in Speyer. Mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 150⁰ Mark wird beſtraft, wer dieſen Vorſchriften zuwiderhandelt. Dieſe Vorſchriften ſind ſofort in Kraft getreten. e Beſchlagnahmte Kirſchen. Die für Mannheim beſtimmten Pfäl⸗ zer Kirſchen— etwa 100 Körbe voll— die mit der Rheinhaardtbahn zum Mannheimer Wochenmarkt befördert werden ſollten, wurden hier angehalten und aufgrund des Obſtausfuhrvervotes der Pfolz beſchag⸗ nahmt. Die Kirſchen wurden im ſtädt. Verkauf und durch die Händ⸗ ler zum Verkauf gebracht zur großen Freude der hieſigen Bevölke⸗ — die ſeit einigen Tagen keine Kirſchen mehr hier zu kaufen am. «Feſtnahme einer Diebesbande. Die raffinierten Diebſtähle von Leder⸗Treibriemen in verſchiedenen hieſigen Fabriken beſchäftigte die hieſige Kriminialpoligei bie Pebe Ihren eifrigen Nachſorſchungen iſt es endlich gelungen, die Diebe und Hehrer feſtzunehmen. Es iſt eine Bande von 5 Perſonen, barunter ein deſſertierter Armierungs⸗ ſoldat, Trotzdem die Bande hinter Sehloß und Riegel ſitzt, wird die nterſuchung noch mit aller Energie weitergeführt und es iſt zu erwarten, daß es unſerer erfahrenen, tüchtigen Kriminalpolizei auch gelingt, die Abnehmer der geſtohlenen Riemen zu ermilteln, denn ſolche Käufer ſind zweifelsohne vorhanden und haben auch dieſe wert⸗ volle Ware in jetziger Zeit ſehr gut bezahlt. Die Diebſtähle ſind nur nach gewaltſamen Einbrüchen gelungen. Die zum Teil ausgeſetzten Prämien auf die Ermittelung ber Diebe, dürften wohlverdient der iminalpolizei zufallen. * Lebensgefährliche Verlehungen zog ſich geſtern früh eine 14 Jahre alte Fabrikarbeiterin dadurch zu, daß ſie auf einen im Fahren begriffenen Straßenbahnwagen auſſprang und zu Fall kam. Der linke Fuß wurde ihr abgefahren, außerdem exlitt ſie einen Schädelbruch. Die Verunglückte kam ins ſtädt. Krankenhaus. * Erkannte Leiche. Die am Samstag am unteren Rheinuſer geländete männliche Leiche wurde als die eines Lackiergehilſen aus Ernſtweiler, zuletzt in in Arbeit ſtehend, erkannt. Der Verlebte iſt beim Baden im Rhein ertrunken. Sporkliche Rundſchau. —0 Kre In dem Vericht über das Entſcheidungsſpiel zwi⸗ ſchen Verein für Raſenſpiele und Mannheimer Fußballgeſellſchaft 2Phönix“ in letzter Nummer muß es richtig heißen: Hierbei ſei das Spiel vom November 1915 nochmals erwähnt, bei welchem nach ſchwerem Kampfe, eine Minute vor Schluß des Spieles, die M. F. G. Phönix durch einen ungerechten Elf⸗Meter ihr einziges Tor erzielte. An Miltwoch, den 27. Juni, gelten folgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die vom 28. Juni und vorher giltigen Brot⸗ marken und die Zuſatzmarken. Brot: Für je 800 Gramm Brot oder 200 Gramm Brotmehl der Lie⸗ ferungsabſchnitt B der Kaxkoffelmarke 98 und der Zufatzmarke 27. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarken Nr. 1 und 2. Kartoſſeln: Zum Einkauf für 1 Pfunb der Lieferungsabſchnitt 85* Kartotſelmarke 84, der Zuſatzmarke 28 und die Wechſel⸗ en Zur Beſteltung bis ſpäteſtens den 28. Juni abends die Beſtellabſchnitte der Kartoffelmarke 95 . 29 und die Wechſelmarken. Kindernährmöttel:(beſtehend in Gries, Haferfabrikate und Seelberg Kindermehl) zur Beſtellung bis Dienstag den 25. Juni abends in den Kolonialwarengeſchäften für 8 Pfund die Marke 6 ber Karte für Kindernährmiltel(die Lieſexrung wird auf die Marke D erfolgen); die Marke B iſt durch den Geſchäftsinhaber abzuſtem⸗ peln und dem Beſteller zurüczugeben. S Hiesige Grossbank 8 ſucht zu möglichſt fofortigem Ekutritt einen oder Cd198 mehrere Kilsborodiener Augebote, auch von Kriegsbeſchädigten, mit Angabe der Gehaltsanſortche und des Zeit⸗ vanktes des eventl. Sintrittes erbeten unter r. M. T. 260 an öte Geſchäftſtene ös Bun. Wir mit sauberer Handschrift, Fertigkeit im Stenographieren und Maschinenschreiben E und guter allgemeiner kaufmännischer Vorbildung. J199 Schriſtliche Angebote mit Zeugnisab- Schriften erbeten an Bebeutende Fabeit ſucht zur Fährung Don Lohn⸗ und Kraubendaſſenweſen Sölbständige gnergische Dame Friseuse ſucht ſoſort Stellung. Näh. Keller, Reuners⸗ hofftraße 21. 2514a er Zuſatzmarke Wogen Platzmangel Möbelverkauf 1 Büroeinrichtuns 1 Speisezimmer 1 Nußbaum-Büfett 1- u. 2türige Kleider⸗ Suppeneinlagen: Für 125 Gramm Ceſtebend in einem Suppe und 75 Gramm Suppeneinlage loſe) die K marke E 1 in den Kolonialwaren⸗Berka„ an Kundenliſte. Die Preiſe ſind für den kleinen Wärfel 10 e den großen Würfel 15 Pfg. und für 75 Gramm offene en⸗ einlage 9 Pfg. Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Fettmarke 81 in den Berken 501—750 und 831—900, die Fettmarke 26 in den —41, auf Kundenliſte. Butter: Für ein Achtel⸗pfund bie Buttermarke 65 in den Berkaufs⸗ 4 ſtellen 341—425, auf Kundenliſte. er: —183 auf Kundenliſte. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ und Buttermilch die Magermilchmarken—7. Doſenmilch: Für Haushaltungen von 1 Perſon(graue Haushakkr karte) 1 Doſe kond. Milch(gezuckerte Vollmilch Mk. 1,50, 3 zuckerte Vollmilch Mk. 1,40) für Haushaltungen von—5 N ſonen(braune und viollette Haushaltungskarten) 2 Doſen, Haushaltungen von 6 und mehr Perſonen(grüne Haushallung karten) 3 Doſen, gegen die Haushaltungsmarke 34 in den Ber kaufsſtellen für Butter und Eier—80, auf Kundentiſte. Teigwaren: Zum Einkauf für 150 Gramm der, W ſchnitt der Kartoffelerſatzmarke 11 bei den Geſchäften, we Lieferungsabſchnitt 10 ſeinerzeit für Teigwaren abſtempeſtan. Einmachzucker: Für 2 waren⸗Verkaufeſtellen—740, auf Kundenliſte. Kirſchen: Die Marke—9 von Montag für je 1 Pfund. Berteilung von Doſenmilch. 8 Von Mittwoch ab bringt das Lebensmitelamt wieder Doſenmilch auf Kundenliſte für Butter und Eier zur Verteilung. Die Doſen⸗ milch wird diesmal in der Weiſe ausgegeben, daß die Perſonenzahl der einzelnen Haushaltungen berückſichtigt wirb. Es erhalien Haus⸗ haltungen von 1 Perſon(graue Haushaltungskarte) 1 Doſe, Haus⸗ haltungen von—5 Perſonen braune und violette Haushaltungskar⸗ ten) 2 Doſen, Haushaltungen von 6 und mehr Perſonen(grüne Haushaltungskarten) 3 Doſen, gegen die Haushaltungsmarke 34. Städt. Lebensmittelamt. Am Montag, den 25. Juni, Dienstag den 26. und Mittwoch den 27. Juni bleibt die Städt. Bekleidungsſtelle für den Ber⸗ kauf geſchloſſen. Städt. Bekleidungsſtelle, F 3, 5/6. ———————————————————— 2 Bezugsſcheine. Man erleichterk ſich die Beſchaffung eines Bezugsſcheines für neue Gegenſtände durch Abgabe getragener Stücke bei der Städt. Bekleidungsſtelle, F 8, 6.(Telephon über Rathaus). Kinderwäſche! Erſtlingswäſche iſt dringend nötig! Auch Kinderwagen und Kinderbetten fehlen uns ſehrl Beſonbere Not Wöir itken nn entgellllce ober Urentgellälche Nebieſcng. itten um e e n e i 86 Stãdi. Betleidungsſtelle F 3, 806. R Sammelt die Küchenabſäle. Bewahrt ſie vor Berderb. Ihr ſireckt daburch unſere Viehſustervorräte. Bringt ſie zu den Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗Ber⸗ wertung oder meldet, Ihr Hausſrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: 45—½7 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtadtſtraße: Dienstags, Donnerstags, Samstags, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Luiſeuring 44: Dienstags, Donnerstags, Samstags, Linbenhof⸗Marktyiatz(Jobauntskircheh? 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Besonderen Dank Heurn Stadtpfarrer Weissheimer für seine tiefempfundenen tröstenden Worte, der Fabrikfeuerwehr der Firma Heinrich Lanz für die Dar- bringung der letzten Ehre, dem Tüberalen Arbeitervesein, seinen Mitarbeitern, sowie den Arbeitern und Arbeiterinnen der Firma Isaac Kahn& Cie. für die Kranzniederlegung. Friedrieh Zi Auch Dank für die zahlreiche Blumenspende. MANNHELM, im Juni 1917. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Ida Ziogler nebst Kisder. Schmerzerfüllt macken wir Freunden und Be⸗ kannten die traurige Mitteilung, dass unser innigst- geliebter, einziger Sohn und Bruder Leiden Herr Georg AdamMünster imm 83. Lebensjahre. 2⁵⁴4 woch, den 27. Juni, nachmittags 3 Uhr im hiesigen Krematorium statt. Heute verschied nach kurzem Zolibenamter Wohnungen in allen Stadtlagen vou 13, 4,—10 Zimmern zu bvermieten durch 9954 Hugo Senwartz, L„ 2 Für Mieter koſtenfrei. Die KMauernd Kinterbricbenen. Die Einäscherung ſindet am Mitt- B 6, 18 6 Zimmer, Vad u. Zubehör auf 1. Oktober zu verm. 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