* —— Samstag, 30. Juni. Verantwortlich für den allgemeinen uund Handelsteil: redakterr Pr. Fri FAbeeug für den Anzeigenteil: Aute er. Stuck u. Berlag der Dr. B. Saas ſchen Buchdruckerei, G. m. b.., ſämt · üich in Rannheim— Draht⸗Köreſſe: General⸗Knzeiger Mannheim. Fernſprecher: Ur. 7940, 7941, 7942, 7945, 7944, 7945. Poſtſcheck⸗ ——— Mento Ur. 2917 Ludwigshafen a. Rh.. ——————————— Badi che Neue Na U ———————————— enpreis: Die Iſpalt. Kolonelzeile 40 Sr Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Pilt gen an beſtimmten Tagen, Stellen u antwortung übernommen. 0 reis in M..40 einſchl. Bringerl. Burcht e Poſt Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgek. M..90. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ———————————————————————————————— Erweiterung der Exfolge gegen die Franzoſen.— Re ruſſiſche Offeuſive. Der deutſche Tagesbericht. Grobes Hhauptquartier, 30. Juni.(WB. Amtlich.) Weſilicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Gener elgnarſchale Uronprinz Nuprecht on Banern. Die Kampfiäkigteit der Arklllerie hielt ſich bei regneriſcher Wit⸗ terung in mäßigen Grenzen. Sie verdichtete ſich durch ſtarkes Feuer nur an wenigen Siellen. Nachmittags brach eine engliſche Kompagnie, begleitet von fieffliegenden Flugzeugen, fädöftlich don Armenlieres in unſere Gräben; ſie wurde im Gegen⸗ ſtoß ſofort geworfen. Rachts ſind mehrfach feindliche Er⸗ kundungstruppen zurückgewieſen worden. Eigene Borſtöße an der Dſer und nordweſtlich von St. Ouentin brachten mehrere Belgier und Franzoſen als Gefangene ein. heeresgruppe des deutſchen Uronprinzen. früh wurde von bayeriſchen Truppen nach wirkungsvoller Jenervorbereitung eine gewaltſame Erkun⸗ dung füdöſilich von Corbeny durchgeführt. Die Stoßtruyps drangen in 1200 Meter Breite bis in die hintere fran⸗ zöſiſche Linie durch und ſpreugten troh der Gegenwehr einige unterſtände. Mit einer großen Jahl von Geſangenen kehrten ſie unbeläſligt vom Feind in ihre Gräben zurück. Abends erweiterten weſtfäliſche Regimenter den Erfolg vom Vortage öſtlich von Cerny. In überraſchen⸗ dem Sturm nahmen ſie mehrere feindliche Graben⸗ linien füdlich des Gehöſtes La Bobrelle. Die Gefangenen⸗ zahl hat ſich bedeuiend erhöht. Gleichzeitig griſfen die Franzoſen zweimal mit ſtarken Aräften bei Ceruy au. sie wurden im Nahkampf zurück⸗ geſchlagen. Auch auf dem Weſtufer der Maas wurde der Gewinn vom 28. Juni vergrößert. Am Oſtiell der 9öhe 304 ſtürmte ein poſenſches Regiment etwa 500 Meter der franzöſiſchen Stellung und bemächtigten ſich aus Brandenburgern und Berlnern beſtehende ſturmabteilungen feindlicher Gräben in dem von Bethin⸗ court auf Esnes ſtreichenden Grunde. Am 48. und 20. Auni ſiad hier 825.Gefangene zurück⸗ geführt worden. Der Feind leiſtete hartnäckigen Widerſtand. Seine blutigen Verluſte ſind erheblich, er vergrößerte ſie durch fruchtloſe Gegenangriſſe am Sädoſtrand des Waldes von Avocourl und auf dem Südweſtteil der Höhe 304. resgr des Generalfeldmar * von Wettenderg. Nichis weſentliches. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfelomarſchalls prinz Leopold von Bayern. Auf den wachſenden Druck der übrigen Ententemächte hin be⸗ ginut die ruſſiſche Gefechtskätigkeit in Oſtgalizien den Eindruck beabſichtigter Angriffe zu machen. starkes Jerſtörungsſeuer der ruſſiſchen Linien llegt ſeit geſtern auf unſeren Stellungen von der Bahn Lemberg Brody bis zu den Höhen ſüdlich von Brzezany. Bei Ko⸗ niuchy grifſen nachts ruſſiſche Kräfte an, die in un⸗ ſerem Vernichtungsfeuer verluſtreich zurück⸗ fluteten. Auch nördlich und nordweſtlich von Luck nahm die ruſſiſche Jeuertätigkeit erheblich zu. An der Front des Generaloberſten Erzherzog Joſef und bei der heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen iſt die Cage unverändert. Mazedoniſche Fronl. Nichts Neues. Der Erſte Generalquartiermeiſier: udendorff. der Wiener Bericht. Wien, 30. Zuni.(WrB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver⸗ laulbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Das in Galizien ſeit einigen Tagen zunehmende feindliche Artillerieſeuer hal ſich ſeit geſtern Mitlag in der Gegend von Brze⸗ zany und von Koniuchy zugrößker heftigkert geſteigert. Wo es die Lage erforderte, antwortete unſere Artillerie mit krä f⸗ tigem Vernichtungsfeuer. Ein bei Koniuchy angeſetzter Infanterieangriff brach in unſerem Sperrſeuer zu⸗ ſammen. Jrealieniſcher Kriegsſchauplas. Jeindliche Flieger warſen in der Nähe von Trieſt mehrere Bomben ab. Auf dem Monte Ortigara wurden bisher 12 er⸗ beutete Geſchütze eingebracht. Süboſtlicher Kriegsſchauylatz. Nichis Neues. Der ſtellvertretende Chef des Generalſtabs. * die Erfolge am Chemin des Dames und bei verdun. Jur ſelben Zeit, wo die Engländer einen neuen Infanterie⸗ —3 ff mit mehreren neuen Dioifionen vergebens unternahmen, die„Heeresgruppe Deutſcher Kronprinz“ mehrere ungewöhn⸗ Erfolge zu ee owohl am Ehemin des Dames wie e Verdun, alſo auf zwei verſchiedenen Schlachtfeldern, ſetzten die beiden Flügel der kronprinzlichen Armee zu einem gewaltigen Stoß ein, der ihnen bedeutenden Gewinn einbrachte. Bei Verdun war es wieder das Gebiet der Höhe 304, das den Schauplatz unſerer der jüngſten Fortſchritte darſtellt. Hier verläuft unſere Front von der Höhe„Toter Mann“ aus gegen Weſten über den Nordabhang der Höhe 304, biegt dann nach Süden ab, um nunmehr im Weſten dieſer Höhe bis gegen Avocourt hin zu verlaufen. Dabei ſchneidet ſie die Straße Malancourt⸗Esnes, die von Norden nach Süden im Weſten der Höhe 304 verläuft, ungefähr rechtwinklig. Während die poſenſchen Regimenter im Weſten der Höhe 304 zu beiden Seiten der Straße Malancourt⸗Esnes angriffen, gingen kurze Zeit darauf in dem nach Südweſten anſchließenden Abſchnitt von Avocourt weſt⸗ fäliſ Truppen zur Verbeſſerung der neugeſchaffenen Front gegen die feindlichen Gräben vor. Schon die Ausdehnung unſeres Sieges über eine Strecke von 2000 Meter an der Höhe 304 und von 300 Meter im Walde von Avocurt und die Tiefe unſeres Durchſtoßes bis auf 500 Meter, zeigen, daß es ſich um einen nicht gewöhnlichen Sieg unſerer Waffen handelt, der auf dieſem blutdurchtränkten Ge⸗ lände errungen worden iſt. Nach dem heutigen Bericht iſt der Erfolg bei der Höhe 304 noch erweitert worden. Auch am Oſthang ſind franzöſiſche Stellungen geſtürmt und feindliche Gräben genommen worden. Eine ſtattliche Jahl Gefangener unterſtreicht die Bedeutung des Erfolges, den fruchtloſe Gegenangriffe der Franzoſen nicht haben rückgängig machen können. Ungefähr Hlechstg mit dieſem kraftvoll geführten Stoß bra⸗ chen auf dem öſtlichen Flügel derſelben Heeresgruppe unſere Trup⸗ pen aufs neue am Chemin des Dames gegen die franzöſiſchen Stel⸗ lung vor. In den letzten Tagen haben wir mehrfach ſehen können, daß die Franzoſen hier Schritt für Schritt zurückgedrängt wurden. Die jüngſten Siege unſerer Waffen bei Vauxaillon im Weſten und Filain im Oſten am Chemin des Dames ſind noch in aller Erinnerung. Die neueſten Fortſchritte betreffen unſeren Frontab⸗ ſchnitt am Fort de Mailmaiſon, das ungefähr 3 Kilometer weſtlich von Filain gelegen iſt, auf ein Drittel des genannten Frontabſchnitts Vauxaillon⸗Filain. Aus der Lage des Frontabſchnittes bei Fort de Malmaiſon kann man die Bedeutung auch dieſes Stoßes erkennen, da es ſich um eine Frontverbeſſerung zwiſchen den beiden letzten Erfolgſtellen handelt. Auch hier war die Breite und Tiefe unſeres Vorſtoßes recht beträchtlich, da unſere Truppen in einem Umfange von 1000 Meter die franzöſiſchen Gräben ſtürmten. Neben dieſem räumlichen Gewinn an zwei wichtigen Stellen kommt noch die Beute an Gefangenen und Kriegsmaterial zur Erhöhung des Wertes un⸗ ſeres Erfolges in Berückſichtigung. Ein weiterer Angriffspunkt iſt Cerny, etwa 12—14 Kilometer öſtlich Fort de Malmaiſon. Weſt⸗ fäliſche Truppen haben hier franzöſiſche Stellungen in einer Breite von 1000 Metern geſtürmt und den Erfolg nach dem heutigen Bericht noch erweitern können. Und noch weiter nach Oſten dehnt ſich die neue Angriffstätigkeit der Deutſchen aus, Corbeny liegt wieder etwa 12 Kilometer öſtlich Cerny, ſo daß der ganze Angriffsraum eine Frontlänge von etwa 25 Kilometern hat. Auch hier hat ein kraftvoll geführter Stoß ſichtlichen Erfolg gehabt. Die ruſſiſche Offenſive hat nun tatſächlich begonnen. Den Hauptſtoß ſcheinen die Ruſſen in der Nordoſtecke Galiziens führen zu wollen, etwa im Zentrum der vorjährigen Bruſſilowſchen Offenſive 4 75 4. Juni). Die Lage der genannten Oertlichkeiten iſt bekannt. Brody hart an der Grenze genau öſtlich Lemberg, Brzezany etwa 60 Kilometer ſüdlich Brody. Von hier dehnt ſich nach Süden der Raum, in dem im vorigen Jahre Graf Both⸗ mer(bei Buczacz) unerſchüttert dem ruſſiſchen Anſturm ſtandhielt. Der erſte Anlauf iſt den Ruſſen übrigens ſchlecht bekommen. Im deutſchen Vernichtungsfeuer mußten ſie zurückfluten. Ankunft der amerikaniſchen Truppen in Frankreich. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 80. Juni.(Priv.⸗Tel. g..) Nach Schweizer Korreſpondenzmeldungen von der franzöſiſchen Grenze ſind die in Frankreich eingetroffenen amerikaniſchen Trup⸗ pen in Bordeaux gelandet worden. General Perſhing empfing die Truppen und nahm über ſie in Gegenwart mehrerer hoher franzöſiſcher Generäle eine Parade ab. Die amerikaniſchen Ab⸗ teilungen, die ſich aus aktiven Truppen hauptſächlich aus dem Staate New York zuſammenſetzen, werden vorläufig in beſonders bereit geſtellte Militärlager im Südoſten Frankreichs unterge⸗ Die Rede Lloyd Georges in Slasgow. Englands Kriegsziel nur ereichbar durch die Demokratiſierung Deuiſchlands. m. Köln, 30. Juni. Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Lkoyd George führte in ſeiner Rede zu Glas⸗ gow etwa folgendes aus: „Niemals brauchte eine Regierung mehr Zuneigung, Unter⸗ ſtützung und Mitwirkung, als diejenige, die gegenwärtig das Schick⸗ ſal des Landes in der Hand hat. Was die militäriſche Lage angeht, ſo hat ſie ſich heuer zweifellos durch die aufſehenerregenden Ereigniſſe in Rußland zeitweilig zu unſerem Nachteil 8 ert. Am Ende aber wird ſie 67 wieder zum Guten wen⸗ en. Aus den Vorgängen an der Weſtfront ergibt ſich, was in dieſem Jahre hätte geleiſtet werden können, wenn die Verbündeten bereit geweſen wären, überall einen kräftigen Druck auszuüben. Die Ausbildung, Ausrüſtung und Heeres ſind unver⸗ gleichlich heſſer als je zuvor. ie britiſchen Streitkräfte verfügen egenwärtig über die beſten Vorrichtungen zur Zer⸗ fürung von Schützengräben. Nach der Aufzählung der Erfolge, die den einzelnen Verbünde⸗ ten zugeſchrieben werden, wendet ſich der Redner den ruſſiſchen Ereigniſſen zu. Wie wohllätig, ſagte er, der Einfluß der ruſ⸗ iſchen Umwälzung zweifellos ſein wird, wie groß deren Erfolge ſich n dieſem Jahr und ſpäterhin erweiſen werden,— hat unſtreitig den vollen Sieg hinausgeſchoben. ußland gewinnt von Tag zu Tag wieder an Kraft. Es hat eine tüchtige Regierung. Kein anderes Land beſitzt eine beſſere und künftig wird es ſeine Macht auf die Freiheit ſtützen. Amerika, von jeher ein Stützpunkt reiheit, hat damit begonnen, ſeine Söhne auf das Schlachtfeld des Freiheitskrieges in Europa zu ſenden. Auch dadurch wird der Sieg gewiſſer und vollſtändiger, als wir erhofft hatten. Indes ſind wei Bedingungen zu erfüllen. Zunächſt muß die Tätigkeit der Boote kahmpetegt oder eingeſchränkt werden. Die Berluſte ſind ſchwer und werden uns wohl noch weiler Einſchränkung auferlegen, vielleicht auch unſere Wider⸗ tandskraft auf eine harte Probeſtellen. Wir kriegen ie ſchon, dieſe Tauchboote. Es geſchieht alles, um ſie zu bekämpfen und 6— ach meiner Anſicht wird dieſer Krieg zu Ende gehen, ſobald die Verbündeten das Sr erreicht haben, das ſie ſich ſehlen, 5 ſie den 8 men, den Deutſchland der Geſittung ins Geſicht Wenn jedoch einer von uns allein Frieden ſchlöſſe, wäre ies das größte Unheil, das die Menſchheit treffen könnte. Man wird ſagen, Deutſchland wäre bereit, uns Genugtu zu geben. Zweifellos kann es unter gewiſſen Bedingungen den Prleben erhal⸗ ten. nach einem ſolchen, der ihm in wirtſcha Hinſicht die Herrſchaft über die fen würde, in die es eingedrun'gen iſt. Dann ſprach der Redner von Meſopotamien, der Getreide⸗ kammer der Welt, das unter türkiſcher Herrſchaft eine Wildnis ge⸗ worden wäre. Mit dieſem Gebiet müſſe ſich der SK den 23 und anderer Länder verſchaf⸗ beſchäftigen. Es darf auf keinen Fall unter der türkiſ Tyrannei bleiben. sſelbe gilt von Armenien und deutſchen Kolonien. Der kommende Friede muß durch die Vernichtung des Militarismus geſichert werden. Die beſte Sicherheit wird jedoch die demokra⸗ tiſche Geſtaltung der Regierung ſein. Freilich wird niemand verlangen, daß wir die Staatsform für Deutſchland vorſchreiben. Allein wir würden mit ganz anderen Gefühlen zur. Unterhandlung mit einem demorratiſch geſtalteten Deutſchland übergehen, als mit einem Staat in dem der anmaßende und angriffsluſtige Geiſt des preußiſchen Militarismus herrſcht. Die verbündeten Regierungen werden gut daran tun, dieſen Unterſchied bei ihrer ganzen Haltüng bei jeder Beſprechung der R ungen zu berückſichtigen. Die neuen U⸗Booterfolge. Berlin, 29. Juni.(WTB. Amilich.) Reuerdings wurden von unſeren A⸗Booten verſenkt: 1) in den nördlichen Sperrgebielen 26400 Brutto-Re⸗ giſter⸗Tonnen. Anter den verſenkten Schiſſen befanden ſich u. .: ein bewaffneter engliſcher Dampfer von eiwa 5000 Br.⸗R.⸗T., an⸗ ſcheinend von der P. u..-Linie, ſowie ein großer unbekannter, durch Serſtörer geſicherter Dampfer. Ein anderer verſenkter Dampfer hatle Lebensmittel nach England geladen. 2) im Mittelmeer 27042 Br.-.-T. Anter den vernichteten Schiffen befanden ſich der bewaffnete engliſche Dampfer„Chellonian“ und der bewaffnete italieniſche Dampfer„Monte Belle“. Soweit bekannt, beſtanden die verſenkten Ladungen aus Kohle, Lebensmiktel und Hol 130 Der Chef des Admiralſtabs der Marine, Die vergewaltigung Griechenlands. Abbruch der Beziehungen zwiſchen Griechenland und den Mittelmächten. Paris, 30. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Wie der„Temps“ meldet, hat die griechiſche Regierung ihrem Geſandten in der Schweiz zur Weitergabe an die Geſandtſchaften in Berlin, Wien, Sofia und Konſtantinopel Weiſungen übermittelt, durch welche der Abbruch der Beziehungen zwiſchen Grie⸗ chenland, geteilt wird. Paris, 30. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas: Eine Depeſche eus Athen vom 28. Juni beſtätigt, daß die Re⸗ gierung ihre diplomatiſchen Vertreter bei den Mittel⸗ mächten zurückgerufen hal.(Anm. des WTB.: Eine Be⸗ ſtätigung dleſer Meldung liegt hier an zuſtändiger Stelle nicht vor.) Die griechiſche Kriegserklärung an Bulgarien unmittelbar bevorſtehend. O Roſterdam, 30. Juni.(Priv.⸗Tel., z..) Aus Lugano wird gemeldet: Die Kriegserklärung Griechenlands an Bulgarien 74 Grund der griechiſch⸗ſerbiſchen Verträge ſteht unmittelbar evor. Cſchechiſch oder Böhmiſch? Von Uniberſitätsprofeſſor Dr. A. Zycha(Prag))':. Was Worte im politiſchen Kampf bedeuten, wie mit Worten ſich nicht nur trefflich ſtreiten und ein Syſtem bereiten, ſondern auch ſehr erfolgreich kämpfen läßt, haben wohl andere eher einge⸗ ſehen, als wir Deutſche, die immer auf die„Sache“ gehen und die Bedeutung des Wortes unterſchätzen. Sollte uns nicht der Krieg um manches klüger gemacht haben? Nicht erſt von den Feinden in Weſt und Oſt brauchten wir aber zu lernen. Längſt hätten uns die inneren nationalen Kämpfe und vor allem der Völkerſtreit in Oeſterreich davon überzeugen können. Wie geläufig iſt den Tſchechen der Gebrauch hochklingender Worte und Wendungen, wie ſtreiten ſie ſtets für Humanität, Gerechtigkeit, Freiheit, Selbſt⸗ beſtimmung! Wie ſehr wiſſen ſie aber auch ihrer Sache zu dienen, indem ſie in unſerer eigenen Sprache mit bewußter H an einem Worte feſthalten, das, doppelſinnig gebraucht, irreführt und irreführen ſoll, das je nachdem, ein Bekenntnis zum Lande oder eine Falſchmeldung bedeutet: das Wort„Böhmiſch“. Hierüber ſich klar zu werden, iſt um ſo notwendiger, als ahnungslos noch immer ein großer Teil unſerer Volksgenoſſen ſelbſt, insbeſondere im Reiche, der tſchechiſchen Pokitil Vorſchub leiſtet, indem er als „böhmiſch“ bezeichnet, was tſchechiſch iſt. Man muß ſich nur vergegenwärtigen, welche Verwirrung durch den falſchen Sprachgebrauch hervorgerufen, wie alles Böhmiſche da⸗ durch in den Schein des Tſchechiſchen gebracht wird. Wohl weiß jeder, was er etwa unter einem böhmiſchen Kuroxte zu verſtehen hat. Was aber bedeutet z. B.„böhmiſche Induſtrie“? Iſt es die tſchechiſche oder iſt es vielmehr die deutſche, zumal doch ja grade dieſe in erſter Linie in Frage kommt? Wer iſt ein böhmiſcher Künſtler oder böhmiſcher Fabrikdirektor? Vor Jahren wurde in Leipzig das böhmiſche Streichquartett für deutſch erklärt! Wir haben in Prag eine„Böhmiſche Sparkaſſe“, die ihren Namen rich⸗ tig führt, weil ſie damit ihren auf das Land Böhmen erſtreckten Tätigleitsbereich umſchreibt. Daneben aber meldet ſich eine rein tſchechiſche Bank als„Zentralbank der böhmiſchen Spar⸗ kaſſen“. Der Böhmiſche Landesverban dfür Fremden⸗ verkehr“ dient lediglich tſchechiſchen Intereſſen(neben ihm beſteht ein Deutſcher Landesverband). Sogar das oberſte poli⸗ tiſch⸗nationale Organ der Tſchechen, die„Narodni rada“, begeichnet ſich in deutſcher Sprache als„Böhmiſcher Nattonalrat'. Und wie übel klingt es obendrein, wenn wir von böhmiſchen Böh⸗ Denn Deutſchland verlangt hat140 Frieden, jedoch Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und der Türkei mit⸗ ——— 33 3— 88 .— 0 —— — — Hdieſe Kunſt bei der heute ſelbſt an den rei von ganz materiellen Geſichtspunkten 2 Seite. Nr. 900. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 30. Juni 1917. men, oder böhmiſchen Beamten, böhmiſchem Beamtenkörper(im Gegenſatz zu den deutſchen des nämlichen Standes), oder von einer böhmiſchen Selbſtverwaltung im Königreiche Böhmen hören. Selbſt in wiſſenſchaftlichen Schriften begegnet man auf Schritt und Tritt Zweideutigkeiten, ja Unverſtändlichkeiten, indem das Wort„böh⸗ miſch“ einmal im geographiſchen Sine, alſo die Deutſchen mitum⸗ faſſend, das andere Mal im ethnographiſchen Sinne für die Tſchechen angewendet wird. Warum aber wollen die Tſchechen nicht leiden, daß das unmiß⸗ verſtändliche, vom eigenen Volksſtamm hergenommene„Tſcheche“ angewendet werde? Angeblich iſt das Wort eine auf Zeitungswill⸗ kür und politiſche Mißgunſt zurückgehende Erfindung, beſtimmt, den ſlawiſchen Teil der Bevölkerung Böhmens herabzuſetzen und billigem Hohne preiszugeben. Tatſächlich iſt es aber längſt gebraucht worden, bevor die modernen Nationalitätenkämpfe einſetzten. Daß es vor allem Gelehrte ſind, die ſich ſeit dem ſpäteren 18. Jahrhundert der Ausdrücke Tſcheche und Tſchechiſch bedienen, beweiſt, wie es eben das rein ſachliche Bedürfnis war, dem hier entſprochen wurde. Auf beſte Namen, von Slawen wie Deutſchen, läßt ſich verweiſen, 3. B. auf Dobrowsky, den Begründer der flawiſchen Philologie, auf den Geſchichtsſchreiber Pelzel, den Vaterlandsfreund Grafen Sternburg, den Sprachforſcher Schmeller. Nicht zur Herabſetzung, im Gegenteil, zur Auszeichnung wurde in der Romantikerzeit der alte ſlawiſche Volksname wieder ans Licht gezogen. Selbſt der „Vater der Nation“, der Geſchichtsſchreiber Franz Palacky, hat, durch wiſſenſchaftliche Einſicht beſtimmt, dem„gelehrt⸗geographiſchen Namen Böhmen den der Tſchechen als den richtigen entgegengeſetzt, und ſeine politiſchen Beſtrebungen haben ihn wenigſtens noch 1848 nicht gehindert, die Gegenſätze von Deutſchböhmen“ und„Tſchechiſch⸗ böhmen“ oder„Czechien“ aufzuſtellen. In Wahrheit ſind es ganz andere Gründe, welche die Tſchechen u ihrem heftigen Widerſtand beſtimmen. In der Gleichung öhmiſch⸗Tſchechiſch liegt das ſtaatsrechtliche tſchechiſche Programm. Die Tſchechen ſollen zur böhmiſchen Nation erhoben werden, „Böhmen den Böhmen“ iſt eine ſelbſtverſtändliche Parole. Die deutſche Sprache ſoll gegenüber der tſchechiſchen Staatsſprache keinen Klang mehr haben, denn in Böhmen iſt böhmiſch zu ſprechen wie in Deutſchland deutſch. Alles Deutſche aber dem tſchechiſchen Gedanken unterzuordnen, das Deutſchtum als ——— Lande————— Leiſtungen, ja ſein Daſein dem undigen zu verbergen, iſt der doppelzüngige Gebrauch des Aus⸗ druckes Böhmiſch das beſte Mittel. 9 Den Tſchechen ermöglicht die— politiſch allerdings ſehr förder⸗ ſame— Armut ihrer eigenen Sprache nicht die ſachlich notwendige Unterſcheidung. Sie bezeichnen nach dem Volksſtamm auch das Land und gebrauchen„cersky“ für tſchechiſch wie böhmiſch. Man kann leicht ermeſſen, wie dieſe mangelnde Unterſcheidung auf den Borſtellungskreis der Bevölkerung einwirken muß. Die hohe wie die niedere Schule entläßt ihre Schüler in dem Glauben, daß alle Vorzüge und Großtaten der Heimat dem eigenen Volkstum ent⸗ ſprungen ſeien, daß alles, was böhmiſche Gelehrte, Künſtler, Erfinder, Unternehmer geſchaffen, ein Ruhmesblatt des tſchechiſchen Volkes bilde. Schreibt ſich nicht daher ein guter Teil jenes Wahnes, der dies Volk in allen ſeinen Schichten beherrſcht, aus dem es ſo viel politiſche Kraft zieht und der es ſo ſehr erſchwert, zu einem leidlichen Einvernehmen zu gelangen? Nun müſſen wir es ja allerdings den Tſchechen überlaſſen, wie ſie ſelbſt ihre Sprache gebrauchen wollen. Ungeheuerlich aber iſt es, daß ſie uns den richtigen Gebrauch unſerer eigenen Sprache verwehren und von der Regierung fordern, das Wort Tſchechiſch aus jedem amtlichen Sprachgebrauch uverbannenl Ein öſterreichiſcher Miniſter muß im Parlament acken gewärtigen, wenn er ſich nicht beugt vor dem„böhmiſchen“ Geßlerhut. Man beruft ſich auf den bisherigen amtlichen Brauch, verſchweigt aber, daß es eben nur der politiſche Druck war, der immer noch verhinderte, der beſſeren Einſicht Rechnung zu tragen. Dieſelben Tſchechen aber, die in unſer Sprachrecht eingreifen, unter⸗ ſcheiden ihrerſeits ſehr wohl zwiſchen magyariſch und ungariſch und ſie haben auch nichts dagegen, daß ſie unſere franzöſiſch⸗engliſch⸗ italieniſchen Feinde mit Tchéque, Tchec, Cesco bezeichnen, nur uns Deutſchen ſteht ein gleiches Recht nicht zu. Noch gibt es nur einzelne weiße Raben unter ihnen, was nicht verſchwiegen, im Gegenteil betont werden ſoll, die ſich in deutſcher Sprache Tſchechen zu nennen, den anerkennenswerten Mut haben, ſogar dieſen oder jenen unter den Politikern, die übrigens ſamt und ſonders nicht umhin können, von Alt⸗ und Jungtſchechen und nicht von Alt⸗ und Jungböhmen ſprechen. Iſt es bei den anderen nicht blinde Leiden⸗ ſchaft, die ſie eine ſo offenſichtlich verlorene Stellung noch halten läßt, nur um die unvermeidliche Niederlage noch empfindlicher zu machen? Wundernehmen könnte dieſe Hartnäckigkeit freilich nur den, der etwa nicht wüßte, mit welcher Inbrunſt das Heiligtum der Königinhofer Handſchrift verteidigt wurde, welche Volks⸗ leidenſchaften der Kampf darum lange Jahre aufwühlte, bis man ſich endlich mit der Nichtigkeit dieſes Machwerks weniger wohl als übel abfinden mußte. Die ganze Frage iſt derzeit, ſoweit ſie offiziell iſt, dringend geworden. Denkt man an eine Staatsſprache, ſo muß man ſich auch klar darüber ſein, ob dieſe Staatsſprache das mißbräuchliche böhmiſch“ und damit den nur dem deutſchen Volkstum abträglichen Sprachwirrwar beizubehalten hat. Schon begegnen wir in Anord⸗ nungen und Kundgebungen der oberſten Stellen häufiger dem rich⸗ tigen Sprachgebrauch, und wem könnte es in der Tat nicht ein⸗ leuchten, daß es unmöglich iſt, z. B. von„böhmiſchen Truppen“ zu ſprechen— damit die Gefahr ſehr unliebſamer Mißverſtändniſſe heraufzube wören? Vor allem aber kommen jene der Neuordnung Oeſterreichs dienenden Geſetze in Betracht, die uns bereits als bevor⸗ EPCPPCCCCCCCC0 Runſt und Wiſſenſchaßt. Lehren aus der Pfitzner⸗Woche. „In der Deutſchen Tageszeitung beſpricht Karl Storck die Münchener Pfitzner⸗Woche von allgemeinen Geſichtspunkten. Dabei kommt er zu den folgenden Ergebniſſen: Man mag manche Bedenken gegen einzelne Begleiterſcheinungen einer ſolchen Veran⸗ ſtaltung auf dem Herzen haben und wird doch ſo, wie nun einmal unſer heutiger Kunſtbetrieb iſt, ſie als das beſte Mittel anerkennen, einem abſeitigen Künſtler die Beachtung der Welt zu erzwingen, die ihm von ſelbſt niemals zuteil würde. Es wird ein Mittel gewählt, das dieſe Welt bei ihrer Schwäche packt; man benutzt das etwas ſen⸗ ſationsſüchtige„Dabei⸗ſein⸗wollen“ bei einer der großen Oeffentlich⸗ keit, in dieſem Falle aufgezwungenen, wichtigen Veranſtaltung, um ſo die Menſchen überhaupt nur einmal in den Wirkungsbereich dieſer Kunſt hineinzuziehen. Alles weitere überläßt man dann dieſer Kunſt, für deren Wirkung durch die ganze pſychiſche Einſtimmung einer ſol⸗ chen feſtlichen Veranſtaltung die günſtigſten Vorbedingungen geſchaffen werden. Das iſt alles ſchön und gut. Aber ſchwierig erſcheint mir die Frage zu löſen, wie nun dieſe gute Wirkung für unſer ge⸗ ſamtes Kunſtleben auf l,ängere Zeit hinaus fruchtbar gemacht werden könne. Ein ſolches Pfitznerfeſt wird nicht bald wiederholt wer⸗ den können. Wie iſt es nun zu erreichen, daß wenigſtens unſere gro⸗ ßen Hof⸗ und Stadttheater die Aufnahme dieſer dramatiſchen Werke 7 ihren Spielplan und, was wichtiger iſt, ihr Durchhalten als ein⸗ ache Anſtandspflicht gegen die deutſche Kunſt und den künſtleriſch anſtändigen Teil des deutſchen Volkes anerkennt. Die Intendanten von Dresden und Stuttgart habe ich geſehen, die Ber⸗ liner Hofoper erſpart ſich ſogar die Höflichkeitsteilnahme. Und gewiß wären in Berlin viele Tauſende, die, wenn auch nicht gleich beim erſten Mal, ſo doch durch wiederholtes Hören zu dieſer reinen und edlen Kunſt den Weg finden und aus ihr Genuß und geiſtige und ſeeliſche Stärkung ſchöpfen würden. Aber es fehlt uns das Mittel, dieſe Ueber⸗ geugung dem Theaterkaſſierer wirklich praktiſch beweiſen zu können. Es kommt immer wieder darauf heraus: wir brauchen eine Orga⸗ niſation des Theaterpublikums, damit der künſtleriſch vogehm geſinnte Teil des Volkes die Kunſt erhält, nach der er inner⸗ lich“ wenn auch vielleicht unbewußt, verlangt und anderſeits dann t ausgeſtatteten Bühnen eten Arbeitsweiſe ihre gel praktiſche Lebensmöglichkeit erhalte.“ Ein Archio für Kriegsſeelenkunde. Das Literaturwiſſenſchaftliche Seminar der Univerſität Kiel hat in ſeiner Abteilung Kriegsliteratur ein Archiv 55 Beitrũgen—9 01 ſu—— cher ehe Art Seelenregungen, die der zunächſt insbeſon⸗ ſtehend bezeichnet, nunmehr aber als aufgeſchoben erklärt wurden. Es wird geradezu ein Prüfſtein für die Einſicht und Umkehr der Regierung ſein daß ſie mit dem alten Sprach⸗ mißbrauch auch das alte Syſtem zu den Toten wirft. Es iſt daher gewiß ſehr dankenswert, daß der Deutſche Volksrat für Böhmen kürzlich die Frage„Tſcheiſch⸗böhmiſch“ grundſätzlich aufgegrifſen und ihre Bedeutung in einer maſſenhaft verbreiteten Flugſchrift klargelegt hat. Sie kommt gerade zur rechten Zeit um den leitenden Männern zum Bewußtſein zu bringen, was hier an einem Worte hängt, aber auch daß Deutſchböhmen nicht gewillt, die gefährlichen Folgen einer ſchwächlichen Preisgebung und des natürlichen Rechtes der deutſchen Sprache noch weiter zu dulden. Schon das ſchlichte Gebot politiſcher Redlichkeit erfordert es, tſchechiſch 'i heißen, was tſchechiſch iſt.— Cetzte Melsungen. Der franzöſiſche Bericht. Paris, 30. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 29. Juni nachmittags: Der Feind war an der Aisnefront in der Nacht ſehr tätig. Auf heftiges Geſchützfeuer folgten ſehr lebhafte Angriffe in der Gegend von Cerny, ſüdlich von Corbeny und weſtlich davon. Alle dieſe Verſuche wurden durch Feuer gebrochen oder durch Gegenangriffe abgewieſen. Unſere Stellungen wurden ge⸗ halten. Der Kampf war beſonders lebhaft in der Gegend von Corbeny, wo der Feind wiederholt an zwei verſchiedenen Stellen unſerer Front angriff. Nordöſtlich vom Dorfe Corbeny wurden feindliche Abteilungen, denen es gelungen war in unſerer erſten Linie Fuß zu faſſen, durch einen kräftigen Gegenangriff un⸗ ſerer Truppen zurückgeworfen. Der Feind ließ viele Tote auf dem Platz und Gefangene in unſeren Händen. Auf dem linken Maas⸗ ufer folgten in der Gegend des Gehölzes von Avocourt und an der Höhe 30 4 auf eine heftige Beſchießung mit großkalibrigen Gra⸗ naten gegen 6,30 Uhr ein mächtiger deutſcher Angriff, der von beſonders ausgebildeten Sturmtruppen auf etwa 2 Kilometer Front weſtlich der Höhe 304 gemacht wurde. Der Gewalt unſeres Feuers gelang es Unordnung unter die Angreifenden zu bringen, die an einigen Stellen unſerer erſten Linie Fuß zu faſſen vermochten. Ein zweiter Verſuch des Feindes gegen unſere Stellungen öſtlich der Höhe 304 heute früh gegen 3,45 Uhr wurde vollſtändig abgewieſen. Die Gärung in Jinland hält an. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet von der ſchwediſch⸗ruſſiſchen Grenze: Ganz Finland befindet ſich noch immer in Gärung. In allen Städten werden größere Verſammlungen abgehalten, wobei die Losreißung Finlands von Rußland und die Errichtung einer un⸗ abhängigen finiſchen Republik gefordert werden. Die Sozialdemo⸗ kraten und jetzt auch die bürgerlichen Parteien haben Stellung zu dieſer Frage genommen und ſich mit der Ausrufung der Republik einverſtanden erklärt. In ganz Finland herrſche noch die größte Anarchie. Die proviſoriſche Regierung in Petersburg ſcheine über⸗ haupt gar nichts für die Verſorgung des Landes zu tun und Brot ſei ſeit längerer Zeit kaum aufzutreiben. Bevorſtehende Kundgebung des Arbeiter⸗ und Soldatenrales. E Berlin, 30. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet:„Daily Telegraph“ meldet aus Peters⸗ burg: Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat veranſtaltet am Sonntag eine große Kundgebung, in der alle Parteien und Nationalitäten ſich ausſprechen können. Die Kundgebung iſt gewiſſermaßen ein Sicherheitsventil, wodurch jede Meinung ſich Luft ſchaffen kann.„Praoda“, teilt mit, die Leniniſten werden daſelbſt die un⸗ geſäumte Bekanntgabe der Kriegsziele fordern. Schwere Keſſelexploſion auf einem ruſſiſchen Panzerkreuzer. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Juni.(Priv.⸗Tel, z..) Schweizer Blätter berichten indirekt aus Petersburg: Auf dem ruſſi⸗ ſchen Panzerkreuzer„Repuüblica“ entſtand aus unbekannter Ur⸗ ſache eine ſchwere Keſſelexploſion, die 80 Offizieren und Mannſchaften das Leben koſtete. Der Panzerkreuzer gehörte zum Baltiſchen Geſchwader. Das Schiff wurde in ſchwer beſchädigtem Zuſtande in den Hafen von Reval geſchleppt. 9398 Hochdramatiſche Ereigniſſe im Serbenheer. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Juni.(Priv.⸗Tel., z..) Der„Züricher Tagesanzeiger“ berichtet, daß die Entente zweifellos auf weitere Offenſiven an der mazedoniſchen Front verzichten wolle und daß ſie die Stellung lediglich mehr als Sprun gobrett n cach der kleinaſiatiſchen Küſte benützen wolle. Allem Anſchein nach ſcheint Italien für den Erſatz der weggezogenen franzöſiſchen und ruſſiſchen Truppen an der mazedoniſchen Front aufkommen zu müſſen und man dürfe nicht fehl gehen, wenn man das Abkommen der Konferenz in Savoyen darauf beziehe. Das Aufgeben weiterer Verſuche zur Befreiung Serbiens dürfte übrigens zweifellos die Ver⸗ anlaſſung zu den geheimnisvollen Auflöſungsverſuchen der ſerbiſchen Armee gegeben haben, die zuerſt zu einer Kriſis im Miniſterium und dann zu einer Reihe von Hinrichtungen und Verurteilungen hoch⸗ ſtehender ſerbiſcher Offiziere und politiſcher Perſönlichkeiten geführt haben. Die knappen Nachrichten über dieſe Vorgänge deuten auf hochdramatiſche Ereigniſſe innerhalb des ferbi⸗ chen Heeres hin, die dringend der Aufklärung bedürfen, wenn ſie das Licht der Oeffentlichkeit vertragen. dere Gerüchte(über Sieg, Niederlagen, Verluſte, Vorgänge im feind⸗ lichen Lager und Land wie im Inland.) Sagen(auch Anſätze zur Heldenſage), religiös gefärbte Legenden, Naturmythen, Uebertrei⸗ bungen und Lügen, Aberglauben, Viſionen, bezeichnende Stimmun⸗ gen der großen Zeit, auch bloße Zeichen der Aufregung. Daneben ſind von Wichtigkeit Abſchriften ſolcher Feldbriefe, die über das in⸗ nere Leben eines Kriegsteilnehmers bedeutenden Aufſchluß geben; ebenſolche Tagebuchäußerungen und Aufzeichnungen von Geſprächen ähnlichen Gehalts. Es wird gebeten, den mitgeteilten Phantaſie⸗ ſchöpfungen, wenn möglich, charakteriſtiſche Angaben über ihre Ur⸗ ſachen und die Perſon des Urhebers oder der Mittelsperſon, ſowie Namen und Anſchrift des Einſenders beizufügen. Alle Beiträge ſind zu richten an das Königliche Literaturwiſſenſchaftliche Seminar in Kiel. Sie werden dankbar entgegengenommen, geſichtet und ge⸗ ordnet. Ein förmlicher Schriftwechſel kann nur in wichtigen Aus⸗ nahmefällen ſtattfinden. Wie Luthers Bibel gedruckt wurde. Im Alter hat Luther einmal von ſeiner Bibelüberſetzung ge⸗ äußert:„Es gläubt niemand, was für eine Arbeit ſie uns gekoſtet hat.“ Er hat ſich die Sache aber auch wahrhaftig nicht leicht ge⸗ macht. So nahmen er und Melanchthon die Hilfe ihrer mächſten Freünde in Anſpruch,„um die Ausdrücke richtig zu treffen“, ferner erkundeten ſie ſorgfältig den Wert der alten Münzen und ließen ſich durch Spalatins Vermittlung eine Anzahl Edelſteine aus der kur⸗ fürſtlich ſächſiſchen Schatkammer zur Anſicht kommen, um die Namen und Farben der in Ofſenbarung 21 genannten Kleinodien genau zu bezeichnen. Große Schwierigkeiten bereitete ſodann der Druck zu⸗ nächſt des Neuen Teſtaments. Eingehend ſpricht darüber Geh. Kon⸗ ſiſtorialrat Prof. D. Wilh. Walther in ſeiner in den nächſten Tagen bei E. S. Mittler und Sohn in Berlin erſcheinenden Feſtſchrift „Luthers deutſche Bibell. Schon vor dem 5. Mai 1522 konnte Luther einen Teil ſeiner Niederſchrift dem Drucker Melchior Lotther in Wittenberg übermitteln. Spalatin erhielt am 10. Mai ſchon den Anfang des Druckes und Ende des Monats„den ganzen Matthäus“. Der Freund ſollte die Bogen dem Kurfürſten Friedrich zeigen, denn nur ihm und dem Fürſten Johann gehe ein Exemplar zu.„Nicht einmal die in der Druckerei Arbeitenden bekämen ein Blatt ausge⸗ händigt,“ weil man unter allen Umſtänden verhindern wollte, daß einzelne Teile vielleicht in unberufene Hände gelangen und von be⸗ triebſamen Nachdruckern ſogleich benutzt würden. Aus äußeren Zeichen kann man ſchließen, daß gleichzeitig in drei Abteilungen ge⸗ und gedruckt wurde, nämlich an den Evangelien mit der Apoſtel⸗ 9 ſchichte, den Briefen und der Offenbarung. Ende Juli waren drei ruckerpreſſen in Tätigteit und täglich wurdeg von ihnen 10 000 Blatt(alſo 5000 Bogen) a S—————— Blätter. Dieſe Leiſtung erſtaunlich, iſt jedoch nicht unmög⸗ Die April⸗Offenſive in der franzöſiſchen Kammer. E Berlin, 30. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird der B. Z. gemeldet: Der franzöſiſchen Kammer, die geſtern die Verhandlungen über die April⸗Offenſive begann, lagen 32 In⸗ terpellationen vor. 22 bezogen ſich auf die Vorbereitung der Offen⸗ ſive und das Verſagen des Sanitätsdienſtes. Gleich nach den Erklä⸗ rungen des Kriegsminiſters Painleve und des Hauptinterpellanten Dalbiez wurden die Türen geſchloſſen. Die Geheimſitzung wird vor⸗ ausſichtlich bis in die nächſte Woche dauern. Der Druck Amerikas auf Skandinavien. E Berlin, 30. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Der Waſhingtoner Bericht⸗ erſtatter der„World“ meldet, der neue amerikaniſche Ausfuhrrat er⸗ wäge den Plan, den ſkandinaviſchen Ländern ſolange eine Ausfuhr⸗ erlaubnis für Lebensmittel zu verweigern, bis ſie ihrerſeits die Aus⸗ fuhr nach Deutſchland einſtellen. Die Lage in Spanien kritiſch. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die Züricher Poſt drahtet aus Paris:„Excelſior“ und Intranſi⸗ gent“ berichten, daß die Lage in Spanien neuerdings überaus kri⸗ tiſch geworden ſei. Die Aufhebung der Garniſonen ſei erfolgt, weil der Generalſtreik unvermeidlich erſcheine. Entgegen anderweitiger Meldungen ſeien tatſächlich revolutionäre Unruhen in verſchiedenen Städten vorgekommen. Die Papiere des Wiener Boiſchafters geſtohlen. E] Berlin, 30. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Unſere Diplomatie wird von einem merkwürdigen Mißgeſchick verfolgt. Dieſer Tage ſind dem Grafen Wedel, unſerem Wiener Botſchafter, auf der Fahrt von Wien nach Budapeſt ſeine Kleider und— was unangenehmer ſein dürfte— auch ſeine Papiere geſtohlen worden. Der Budapeſter Stadthauptmann vom Amte zurückgetreten. Budapeſt, 30. Juni.(Priv.⸗Tel., z..) Die großen Wahl⸗ rechtsdemonſtrationen in Budapeſt haben ein bemerkenswertes Opfer gefordert: Oberſtadthauptmann Dr. Boda iſt von ſeinem Poſten zurückgetreten. In einer Unterredung mit dem ungariſchen Miniſter des Innern Ugron ſpitzten ſich die Gegenſätze zwiſchen bei⸗ den derartig zu, daß Dr. Boda ſeine Entlaſſung forderte, die ihm auch ſofort bewilligt wurde. Kaiſer Karl— ein Volkskaiſer. Wien, 29. Juni.(Priv.⸗Tel, z..) Wie die geſtrigen Abend⸗ blätter melden, hatte das Mitglied der chriſtlichen Arbeiterpartei Stanek geſtern eine Audienz bei Kaiſer Karl, nach welcher ſich Stanek zu ſeinen Parteigenoſſen dahin äußerte, daß der junge öſterreichiſche Monarch verdiene, den Ehrentitel eines Volks⸗ kaiſers zu tragen. Beſuch des öſierreichiſchen Kaiſerpaares in Stuttgart. Sluttgari, 30. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kaiſer und die Kaiſerin von Oeſterreich werden morgen Vormittag 9 Uhr zum Beſuch des württembergiſchen Königspaares in Stuttgart eintreffen. Die Abreiſe iſt auf Sonntag nachmittag 3 Uhr feſtgeſetzt. Iur Regelung der galiziſchen Landesfrage. 9% Wien, 29. Juni.(Priv.⸗Tel., z..) Aus Lemberg wird ge⸗ meldet: In Zuſammenhang mit der bevorſtehenden Regelung der ga⸗ liziſchen Landesfrage zwiſchen dem Polenklub und der Regierung iſt Rat Nilzabitowsky telegraphiſch nach Wien berufen worden. Der Reichskanzler im Hauptquartier. Berlin, 30. Juni(Von unſ. Berl. Büro.) Der Kanzler iſt dieſer Tage, wie wir hören, wieder im Hauptquartier ge⸗ weſen. Es iſt anzunehmen, daß es ſich dabei um grundſätzliche Ausſprachen gehandelt hat, die mit der kommenden Sommer⸗ tagung des Reichstags in Verbindung ſtehen. Auf eine Reiſe deuiſcher Funktionäre nach Wien vorerſt nicht Ju technen. =J Berlin, 30. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Vor kurzem war von Wien aus gemeldet worden: Staatsſekretär Helfferich und andere Herren der Reichsregierung, die reſſortmäßig mit der Vor⸗ bereitung und dem Abſchluß von Handelsverträgen zu tun haben, werden demnächſt nach Wien reiſen, um die Verhandlungen wenn möglich dort zum Abſchluß zu bringen. Wie wir erfahren, eilt dieſe Meldung den Tatſachen voraus. Für die nächſte Zeit dürfte mit der Reiſe der reichsdeutſchen Funktionäre noch n zu rechnen ſein. Auch die Arbeiten für den Reichstag bilden einſtweilen da noch ein Hindernis.. 0 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Juni.(Pr.⸗Tel., z..) Die Neue Züricher Zeitung bevichtet: Havas meldet über London aus Stockholm: 35 über Deutſchland aus Belgien zurückkehrende Ruſſen wurden in Stockholm zurückgehalten, da ihnen die auſiſche Regierung den Eintritt nach Rußland verweigerte. Der ruſſiſche Konſul hat eine neue Anweiſung erhalten, den aus Deutſchland kommenden Ruſſen keine Päſſe zu verabfolgen. Paris, 30. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas: Der Kreuzer Kleber“, der auf der Fahrt von Dakar nach Preſt war, unn außer Dienſt geſtellt zu werden, geriet am 27. Juni bormittags auf der Höhe der Nordſpitze von St. Mathien auf eine Mine und ging unter; 38 Mann werden vermißt, da⸗ runter drei Offisiere. lich, wenn hinreichend für Arbeitsteilung und für Ablöſung der Ar⸗ beiter geſorgt und an jenen hellen Tagen vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend unausgeſetzt geſchafft wurde. Und auf größte Beſchleunigung kam es allen ſehr an. So gelang es, den Druck bis zum 21. September zu vollenden. Wie viele Exemplare abgezogen wurden, läßt ſich nicht mehr errechnen. Der Titel, den Luther ſeinem Werke, für das er kein Honorar nahm, gab, lautete ſo einfach wie nur möglich:„Das Neue Teſtament. Deutſch. Wittenberg.“ Seinen Namen gab er nicht an. Der Preis betrug für ein Exemplar dieſes neuen Teſtaments anderthalb Gul⸗ den, ein hoher Betrag, der einem heutigen Geldwert von etwa 40 Mark entſpricht. Trotzdem war die ganze Auflage ſo ſchnell ver⸗ griffen, daß ſchon im Dezember eine neue ausgegeben werden konnte. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Aus der Kunſthandlung Gebrüder Buck. Zwei Mannheimer Künftler zeigen in ſchöner Ueberſicht ihre letzten Arbeiten: Richard Papsdorf und Hans Schiffer⸗ decker, beide auch aus den Ausſtellungen des Kunſtvereins be⸗ kannt. Hier bringt die größere Anzahl auch die größere Vielſeitig⸗ keit zum Ausdruck, läßt ein beſtimmteres Urteil zu. Richard Paps⸗ dorf hat im Stilleben mit Glück ſich verſucht und vor allem ſtets eine weiſe Beſchränkung des Motivs erkennen laſſen. In der Ein⸗ fachheit des Vorwurfs weiß er auch ſtark zu wirken, eine Schale voll Radieschen(ein ausgezeichnetes Bild) ein blühender Kaktus, Blumen im Glas auf gutem Hintergrund haben den Künſtler ſtark angeregt und ſein Können, man wöchte faſt ſagen, ſchrittweiſe innerlich geſtaltet. Nch fehlt es an der perſönlichen Note, noch ſind manche Anklänge an Vorbilder fühlbar, aber es iſt manches Gute bei freier ſtetiger Entwicklung, bei ungehindertem Schaffen zu er⸗ hoffen. Auch landſchaftlich zeigen ſich gute Anſätze, ebenſo im Figurenbild, der Soldat iſt in Zeichnung und Farbe ein flott hin⸗ geſetztes Bild, wenn auch noch nicht ganz frei vom Modell. Hans Schifferdecker ſtellt eine Reihe ſeiner Kriegs⸗ zeichnungen aus, Kohlezeichnungen in der Wirkung ſicher und ſcharf, in der Technik reif und von Leidenſchaft erfüllt. Die zer⸗ ſtörten Häuſer, Brücken uſw. reden eine grauſige Sprache, die durch die Hand des Künſtlers nach ſeinem Erlebnis ſtimmungsvoll und ernſt uns vermittelt wird. Einige Blätter laſſen Einflüſſe von Meyershofer und anderen erkennen, in einigen Radi deigt erungen ſich Schifferdecker auch als trefflicher Meiſter des Stifts. Die Kopf⸗ geichnungen, die er zeigt, ſcheinen in ihrer Stiliſierung hart Auch in Schifferdecker wird mau eine ſchaffensſreudiee Kraf mit Intereſſe verfolgen dürfen. el, 722289—208. 22— —2 lc ſpät dff geg⸗ ſtell⸗ geſet zula verö ere werd itte 4 5² 5FF———————————— 77 e Mannbein. er General⸗Anzeiger.(Abens⸗ Ausgabe.) Nr. 300. 3. Seite. Wir machen darauf aufmerkſam, daß vom J. Juli d. J. ab der Einzel⸗Ber kaufspreis unſeres Blattes auf 10 Pjig. feſtgeſetzt iſt. E Nus Stadt und Cand. (Obergeſreiter Emil Schmitt, Baugeſchäft, I 7, 3. Gefreiter Michael Koch, Bauführer, z. Z. bei einem Tele⸗ graphen⸗Bataillan. Aus unſerer eigenen Werkſtatt. Es ſoll heute auch einmal unſeren Leſern etwas über unſere * eigene Arbeit und über den Zeitungsbetrieb bekannt gegeben werden. Die Nöte und Sorgen ien Zeitungsgewerbe ſind keine kleinen. Der Berleger iſt eingezwängt zwiſchen Berordnungen und Beſchlagnahme⸗ Borſchriſten, und wenn er gerade glaubt, einmal Ruhe zu haben, dann kommt ſchon wieder eine neue Verordnung, eine neue Ein⸗ ſchränkung, eine neue Schwierigkeit, die alle ſeine bisherigen Dis⸗ poſitionen über den Hauſen wirſt. Es wird wohl heute niemand mehr daran glauben, daß der Zeitungeverloger(mit wenigen Aus⸗ muhmer etwa gute Seſchäfte macht. Ganz das Gegenteil iſt der all., Die erhöhten Löhne, die ſtändig ſteigenden Koſten für alle notwendigen Materiallen, der Mangel an Fachleuten ſind nicht in erſter Linie die Dinge, die ſeine Sorgen vermehren. Es iſt mehr noch die Mangelhaftigteit der hautigen Verbrauchs⸗ und Erſatz⸗ NMaterialien und die Beſchränkung durch den Papiermangel. Die Redaktion kann heute nicht mehr ſo viel ſchreiben, als ſie will. Der Verleger lann nicht mehr ſoviol druckon, als die Redaktion ſchreibt, oder als er ſelbſt möchte. Die Kriegsnachrichten, die politiſchen, ſtädtiſchen und wirtſchafcllchen Mitteilungen deshalb be⸗ ſchnitten werden. Die zahllbſen Einſendungen von Behörden, Ver⸗ einen, Theatern und ſen Verautuktungen können joczt nicht mehr in der feüheren ä aufgensmmen werden. Der Raum in der hat heute einen viel größeren Wert und es müſſen deshalb atle Nachri geſiebt und zu einem gewiſſen Erxtrakk verarbeitet werden. Wir haben uns ja ſchon dannt aus⸗ geholfen, eine Heinere Schrift zu versenden, um dem Leſebedürfnis 4 Rechnung au tragen. Dem Vorleger wird eine ganz genaue Menge don Papier überwieſen, mit der er ausommen muß. Da muß nun Hgerechnet werden, den Verbrauch den ee e entſprechend für Tage, Wochen und Monate eiſtons kommt aber alles anders, als es vorgeſehen iſt. Leider weiß der Leſer nichts von den dielfachen außevorde Schroierigsiten, die hinter den Kuliſſen der ruchrrei zu Überwinden find. Das Perſonal iſt auf das beſchränkt. Die kräſtigſten und küchtigſten Leute ſtehen ja 4 vor der Front. Dann kommen die techniſchen Schwierigzeiten, die bei der Setz⸗ maſchine anfaugen. Der Basdruck iſt unregelmäßig, ſo daß das Vorwärtskommen geſtört wird. Das RMetall hat nicht mehr die exakte Zuſammeuſeung. Es gibt Schwierigtenen am Gioßapparat und wiederum Aufomthalt. Der verminderte Gasdruck macht ſich dann weiter in der Se ze, wo die Druckplatten gegoſſen werden, un⸗ angenehm bemertbar. Matrigen brauchen lünger zum Trocknen. So pflanzt ſich Stbrung und Aufenthalt von Betrieb zu Vetrieb ſort. Benn nun aber die Druckplacben giſücklich fertig ſind, dann be⸗ ginnt dasſeibe Glend in der Druckerei. Die früter auf den Rota⸗ kationsmaſchinen verwandeten Uieberugeſtoſſe ſind überhaupt nicht mehr zu haben. Die Grſahftoffe mangelhaft. Die Farbe iſt oft ganz miſerabel. Es iſt manchmal gar keine Farbe mehr. Das P lechter, viel ſpröder als früher; es iſt ſchlecht und faltig gew Dadurch reißt es. Es reißt aber oft nicht ein⸗ mal, ſo eeeeee ieeee ei Die Maſchine muß Dann jedesmal angehalten werden und das Papior iſt von neuem ber ſoundſoviele Jylinder, durch ſoemdſoviebe Bänderführungen und Falzgapparate eeee ee Endlich iſt aber nach Ueberwindung 5 ſoundſovieler Schwierigkeiten die Auſtage hinaus und alles atmet — Indes iſt die nicht von langer Dauer. Was ſich am zugetragen hat, ſpielt ſich am ktage in der glei⸗ 905 ab und ſo geht es von Tag zu Tag fort. Bei der Je rſtellung einer Zeitung iſt aber alles auf die Minute eingeſtellt. de Minute iſt koſebar, jede Minute muß ausgenutzt werden. Die eitung muß deshalb in allen Phaſen ihrer Herſtellung genau auf e Mimute fertig werden, ſollen die Poſthüge rechtzeitig orreicht und das Austragperſonal rechtzeitig abgeſertigt werden. Der Loſer ver⸗ ingt aber natürlich täglich ein⸗ oder zweimal ſeine Zeitung und er iſt ungehalten, wenn ſie nicht zu der gewohnten Zeit in ſeinen Händen iſt. Kommt nun eine Vorſpätung zwei⸗ oder dreimal vor, ſo wird er nervös, überſchüttet den Verloger mit Borwürfen und es kommt ſchlioßlich zu Abbeſtellungen. Wir ſagen dieſes alles, damit unſere Leſer, wenn es nun einmal nicht ſo geht, wie es gehen ſollte, Nüchſicht walten laſſen und davon abſehen, ums Beſchwor zu ſonden, die leider z. Zt. an der Sache icht viel ändern kömen. Wir wiſſen heute ſchon mit ziemlicher icherheit, daß wir bei der dauernden Kohlenknappheit weiteren, viel größeren Schwierigzeiten entgegengehen, daß wir durch die lamüt auch mit einer Papier⸗Kalamität werden rochnen n. Wir ſind daher gezwungen, Papier zu ſparen, wo wir es Die eahesecdenchen Muſtsenbungen, 5 9 5 Auſwendungen, die Verteuerungen, die 9 alle dieſe Schwiorigteiten eniſtanden ſind, trugen ſchon lange die igkeit in ſich, die Bezugopreiſe zu erhöhen und die Ra⸗ battgewährung herunkerzuſetzen. Im gangen badiſchen Lande hat eine Erhöhung dieſer Bezugspreiſe ſtattgefunden, nachdem ſie in dem größten Teil des übrigen Deutſchlands bereits durchgeführt war. Was der Leſer auch heute noch(täglich) an Leſeſtoff erhält, wird im Verhättnis zu der täglich gebotenen Fule an Nachrichten und Bear⸗ beitungen aus allen Lebensgebieton mit recht geringem Preiſe be⸗ zahlt. Wir dürſen daher wohl erwarten, daß unſere Leſer uns nicht llein die geringe Erhöhung des Bezugspreiſes bewilligen, ſondern uch den anderen ſchwierigen Verhältniſſen Rechnung tragen. Es kommen auch einmal wieder beſſere Zeiten. F. H. ftapitulalionen. Nicht kriegsverwendungsfähige Perſonen, ſo 3 auch kriegsbeſchädigte Unteroffiziere und Mannſchaften, können im Heere kapitulieren. Sie erhalten damit die Möglichkeit, päter im Hivildienſt als Beamte verſorgt zu werden. Solche Kapi⸗ kulationen ſchließen in der Regel die Bezirkskommandos ab, bei nen die Kapitulanten nur im Bureaudienſt beſchäftigt werden. ffene Stellen dieſer Art gaben die vom Kriegsminiſterium heraus⸗ gegebenen„ ungsnachrichten“ bekannt, die zweimal wöchentlich erſcheinen und in der Hauptſache der Stellenvermittlung dienen. Sie können bei jedem Bezirkslommando, Truppenteil, Lazarett boſtenfrei eingeſehen oder auch für 2„4 vierteljährlich durch die Poſt bezogen werden. IJ. Sodilärzte im Heeresdienſt. Das Armeeverordnungsblatt mel⸗ det: Auf den mir gehaltenen Vortrag beſtimme ich: Die bisher ver⸗ traglich verpflichteten Zivilärzte, deren Verträge nach der Verfügung des Kriegsminiſteriums vom 8. Januar 1917 gekün⸗ digt und die bis zum 1. Oktober 1916 gegen eine monatliche Ver⸗ —— EPPS ſind, erhalten vom Tage ihrer Beleihung mit einer Stabsarzt⸗ ſtelle neben der durch meine Irder vom 19. September 1916 feſt⸗ geſetzten Beſoldung die in Ziffer 3 dieſer Order feſtgeſetzte Monats⸗ zulage von 145 K. . Koblenoerſorgung. Auf die im Anzeigenteil dieſer Nummer veröffentlichte Bekanntmachung der Mannheimer Kohlenhändler⸗ Vereinigung für das Platzgeſchäft Mannheim und Umgebung e. werden die Verſorgungsberechtigten hiermit aufmerkſam gemacht. ((Tagesorduung zur Schwurgerichtsſitzung. Montag, 2. Juli, vor⸗ ſmittags 9 Uhr: Löffler, Max, von Ludwigshafen, wegen Mord⸗ Perſuchs. Borſ.: Landg.⸗Dir. Schmitt, Beiſitzer: Landgerichksrat Jun⸗ — Landrichter Dr. Arnold, Staatsanwalt: Wohlgemuth, Bertetdiger: .A. Dr. Eder.— Borm. 10% Uhr: Vorſ. und Beiſ. dieſelben. Hein⸗ ——— 4 gütung von 655„ oder 595„1 in Stabsarztſtellen verwandt wor⸗ rich Schmitt Ehefrau von Straßburg, wegen Lohnabtreibung. Staatsanwalt: Dr. Fleuchaus, Vert.: Dr. Selb.— Nachm. 3 Uhr: Anna Stein von Ludwigshafen, wegen Totſchlags. Vorſ.: Landger.⸗ Rat Holzenthaler, Beiſ.: Landgerichtsräte Leſer und Wittmann, Staats⸗ anwalt: Aſſeſſor Grohmann, Verteidiger: Dr. Katz.— In der bereits veröffentlichten Spruchliſte hat es inſofern eine Aenderung gegeben, als Guſtav Jung, Privatmann in Neckargemünd, ausſcheidet. * Höchſtgewichte für Zigaretten. Durch eine Bundesratsverord⸗ nung vom 28. Juni werden die Höchſtgewichte für Zigaret⸗ ten feſtgeſetzt. Das Tabakſollgewicht, d. h. jenes Gewicht, das dem Herſtellungsverfahren zu Grunde gelegt wird, darf für je tauſend Stück bei den Zigoretten mit Hohlmundſtück 650 Gramm, bei Ziga⸗ retten ohne Hohlmundſtück 1000 Gramm nicht überſteigen. Aus⸗ nahmen kann der Reichskanzler zulaſſen. Die Feſtſetzung der Ziga⸗ retienhöchſtgewichte dient zur Streckung der Vorräte an Zigaretten⸗ tabak, die bei den ſpärlichen Zufuhren an Zigarettentabak ge⸗ boten iſt. * Mit dem Juli, der am morgigen Sonntag beginnt, hebt die zweite Hälfte des Jahres an. Wenn er im Kalender als Heumonat verzeichnet iſt, ſo muß daran erinnert werden, daß bei uns zu Lande der größte Teil der Heuernte bereits im Monat Juni erledigt worden iſt. Der Juli iſt der Monat der großen Kornernte. Möge den Schnittern eine helle Juliſonne ſtrahlen. Der Juli bringt uns in der Racht vom 4. auf den 5. eine totale Mondfinſternis, die in Deutſchland bei günſtigem Wetter während ihres ganzen Verlaufes zu beobachten ſein wird und am 19. eine partielle Sonnen⸗ finſternis, die aber nur im ſüdlichen Eismeer und im indiſchen Ogean zu beobachten iſt. Hitze und Trockenheit muß der Juli hringen, wenn er des Landmanns Wohlgefallen erregen will, denn die alten Bauernregeln beſagen: Juli kühl und naß, Scheuer leer und Faß. Regnets am Margaretentag, keine Nuß gedeihen mag. So golden die Sonne im Juli ſtrahlt, ſo golden ſich der Roggen mahlt.— Regnets am Marientag, ſo regnets 14 Tage nach. Im Juli will der Bauer ſchwitzen, anſtatt hinterm Ofen ſitzen. Nur in der Juliglut wird Obſt und Wein dir gut. St. Bincenz Sonnenſchein, füllt die Fäſſer mit Wein. Jacobiregen ſtört den Ernteſegen. Im Juli muß vor Hitze braten, was im September ſoll geraten. Wer nicht fleißig rechen(harken) tut, wenn die Bremſen ſummen, guckt gefälligſt in den Hut(hat nichts zu eſſen), wenn der Winter gekum⸗ men. Wies Wetter am Siebenbrüdertag, es ſieben Wochen bleiben mag. Iſt hell es auf Jakobustag, bringt uns der Winter große Plag. Werfen um St. Anna die Ameiſen auf ſo folgt ein herber Winter drauf. Mariä Heimſuchung mit Regen, tut vierzig Tage ſich nicht legen. Regnets am Maria⸗Magdalenatag, folgt ſtets mehr Regen nach. Iſt es hell auf Jakobitag, viel Früchte man ſich verſprechen mag. Vor Jakobi ſchön drei Tag, das Korn gut geraten mag. Fällt vor Jakobus die Blüte vom Kraut, wird keine gute Kartoffel erbaut. Die erſte Birn braucht Margaret, darauf überall die Ernte angeht. An St. Kilian, ſäe Wicken und Rüben an.— Der hundert⸗ jährige Kalender ſtellt bis zum 9. Juli kühles, dann heißes Wetter in Ausſicht. Vom 13. bis zum Ende des Monats ſoll große Dürre herrſchen. Ferienverlegung für die Beerenobſternte. Um eine ausgiebige Hilfe der ſchulyflichtigen Jugend bei der jetzt einſetzenden, reichlich ausfsllenden Ernte von Beerenobſt, wie Johannisbeeren und Stachelbeeren, zu ermöglichen, werden in vielen heſſiſchen Orten die Schulen vollſtändig geſchloſſen. Um andererſeits aber den regelmäßigen Schulbetrieb, deſſen Aufrechterhaltung kürzlich erſt vom Miniſterium als wünſchenswert bezeichnet wurde, nicht zu licn, wird die Zeit, die jetzt allgemein für die erwähnten beſon⸗ ren Erntezwecke freigegeben wird, auf die ſpäter fallenden regel⸗ mäßigen Ferien angerechnet. Das erſte Getreide der diesjährigen Ernte. Nach einer Mit⸗ teilung der Wirtſchaftlichen Zentralgenoſſenſchaft in Regensburg iſt das erſte Getreide in Bayern bereits geerntet und geborgen. Auf der Gemarkung Nilkheim bei wurden in der Zeit nom 10. bis 16. Juni mehrere hundert Zentner——— ge⸗ ſchnitten. Dabei intereſſiert es, zu erfahren, welche Landſtrecken es ſind, die uns die erſten Ernten geben. Im— ſind es die Niederungen, wo das Getreide zuerſt ausreift und in die Scheunen gebracht werden kann. Aber der Zeitpunkt iſt auch dort in den einzelnen Jahren durchaus nicht gleich, ſondern es kommen in den einzelnen Bezirken Unterſchiede von vier Wochen vor, ja es liegen noch längere Zeitabſchnitte dazwiſchen. So gilt in Schleswig⸗ Holſtein der letzte Tag im Juli als der Tag, an dem im Durchſchnitt mit der Roggenernte begonnen werden kann; dagegen hat dieſe auch einmal am letzten Junitag begonnen und in einem anderen Jahre fiel der Beginn der Ernte auf den 15. Auguſt. Zwiſchen dieſem früheſten und dieſem ſpäteſten Erntetermin liegt ein Zeitunterſchied von 46 Tagen. Legt man einen Durchſchnitt zuͤgrunde, ſo haben die Gegenden am Oberrhein, am Main, an der Moſel und am Neckar die früheſten Getreideernten. Dort wird im Durchſchnitt ſchon überall bis zum 15. Juli mit der Ernte begonnen, aber der Ernteanfang fällt auch ſehr oſt in den Juni, und die Land⸗ leute dieſer Gegenden haben meiſtens ihr Getreide ſchon vollſtändig eingeerntet, wenn in anderen Bezirken erſt das Reifen einſetzt. Später wird das Getreide der Nordſeeküſte und in den deutſchen gen zum Einernten reif, ja, in manchen hochgelegenen Gegen⸗ den wird das Getreide in Jahren beſonders ungünſtiger Witterung überhaupt nicht mehr reif. Spielptan des ſiroſſ. Hf- U. Natonal-Theaters Mannhein Hof-Theater Neues Theater 1. Juli Abonnement B Die Wallcüre Alt-Heidelberg Sonntagl Hohe Preise Anfang 5½ Uhr Anfang 7½ Uhr 2. Juli Abonnement A Montagſ Kleine Preise Zum Besten der Wohl⸗ 3. Juli Außer Abonn. kahrtskasse d. Deutschen Dienstagſ Mittere Preise Bühnenvereins: Undine Aufang 7 Uhr 4. Juli Abonnement C Violanta Mittwochſ Mittlere Preise 9225 P König Nickolo Anfang 7½ Uhr Keine Vorstellung Keine Vorstellung Keine Vorstellung 5. Juli Abonnement D Emil-Gött-Abend: i58 ine Vorstell Donnerstagſ Kleine Preise—54 131 6. Juli Abo t BFlach e Crstell Freitag Kleine Preise Anfang 8 Uhr llung 7. Juli Außer Abonn. Der Zigeunerbaron Samstagſ Kleine Preise Anfang 7 Unr Keine Vorstellung 8. Juli Abonnement C Siegtried R Sonntag] Hohe Preise Aufang 5 Uhr Keine Noriellunt. Nus Ludwigshaſen. Biermarken für das Verkehrsperſonal. Die Kgl. Eiſenbahn⸗ direktion gibt folgendes dem Eiſenbahn⸗ und Poſtperſonal bekannt: Um bei dem knappen Vierbeſtand der Bahnhoſwirtſchaften die Ver⸗ ſorgung des im Dienſte befindlichen Verkehrsperſonals mit Bier aus den Bähnhofswirtſchaften tunlichſt ſicherzuſtellen, ſollen Biermar⸗ ken eingeführt werden. Dieſe werden jeweils für die Dauer von 14 Tagen durch die vorgeſetzte Dienſtſtelle ausgegeben, ſind nicht übertragbar und dienen dem Bahnhofwirt als Ausweis für die Be⸗ rechtigung des Inhabers zum Bezug von Bier während der Dienſt⸗ zeit. Dem Einzelnen iſt ein Höchſtbezug von täglich drei halben Litern zugedacht. Bei Abgabe eines halben Liters oder eines geringeren Maßes hat der Bahnhofwirt ein für den betreffenden Tag vorge⸗ ſehenes Feld zu durchlochen oder abzutrennen. Eine Prüfung, ob der Karteninhaber im Dienſt iſt, ſteht dem Bahnhofwirt nücht zu. Ein nachträglicher Anſpruch auf Bier, das an dem betreffenden Tag nicht abgeholt wird, kann nicht geltend gemacht werden. Ein— brauch hat den Verluſt der Karte zur Folge. Das im Dienſt befind⸗ liche Verkehrsperſonahl(Eiſenbahn und Poſt) muß auch in den Dienſt⸗ und Ruhepauſen die außerhalb der geſetzlich feſtgelegten Ausſchankzeit liegen, von dem Bahnhofwirt Bier erhalten. N. Nus dem Großherzogtum. i Wieblingen, 27. Juni. Der geſtrige Gewitterregen war bis jetzt der ausgiebigſte. früchte ſehr wertvoll. Gras und Klee wachſen nach der Heuernte Er iſt für die prachtvoll daſtehenden Hack⸗ E eeeee eeeee Am Montag, den 2. Juli, gelten folgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die vom 30. Juni und vorher gültigen Brot⸗ marken und die Zuſatzmarken. Für je 300 Gramm Brot oder 200 Gramm Brotmehl der Lieferungsabſchnitt B der Kartoffelmarke 94 und der Zuſatzmarke 28. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarken Nr. 1 und 2. Kartoffeln: Zum Einkauf für 1 Pfund der Lieferungsabſchnitt A*5 Kartoffelmarke 34, der Zuſatzmarke 28 und die Wechſel⸗ marken. Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwoch, den 4. Juli, abends die 9—— der Kartoffelmarke 86, der Zuſatzmarke 30 und die Wechſelmarken. Haferflocken: Für je 300 Gramm der Lieferungsabſchnitt B der Kar⸗ toffelmarke 35 und der Zuſatzmarke 29 in den Kolonialwarenver⸗ kaufsſtellen außerhalb der Kundenliſte. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 65 in den Verkaufs⸗ ſtellen 446—530 auf Kundenliſte. Eier: Für ein Inland⸗Ei die Eiermarke 30 in den Verkaufsſtellen —380 auf Kundenliſten. Gries: Für 100 Gramm die allgemeine Lebensmittelmarke T 2 in den Kolonialwarengeſchäften—746 auf Kundenliſte ilch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ und Buttermilch die Magermilchmarken—12. Doſenmilch: Für Haushaltungen von 1 Perſon(graue Haushaltungs⸗ karte) 1 Doſe kondenſierte Milch(gezuckerte Magermilch Mk..85, ungezuckerte Vollmilch Mk. 1,40, gezuckerte Vollmilch Mk. 150 in den Verkaufsſtellen—200 und zu Mk..55 in den Verkaufsſtellen von 201 ab). Für Haushaltungen von—5 Perſonen(braune und violette Haushaltungskarten) 2 Doſen, für Haushaltungen von 6 und mehr Perſonen(grüne Haushaltungskarten) 3 Doſen gegen die Haushaltungsmarke 34 in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier Nr.—714 auf Kundenliſte. Die Verkaufsſtellen vom Konſum⸗Verein bringen die Doſen⸗ milch erſt am Dienstag zum Verkauf. Zucker: Für je 200 Gramm die Zuckermarke 48 und 49 in den Kolonial⸗ warengeſchäften—746 auf Kundenliſte. Teigwaren: Zum Einkauf von 250 Gramm der Lieferungsab⸗ ſchnitt der Kartoffelerſatzmarke 12 bei den Geſchäften, welche den Lieferungsabſchnitt 12 für Teigwaren abgeſtempelt haben. Obſt: Für 1 Pfund Kirſchen oder Johannisbeeren oder Heidelbeeren die Marke—4 von ſämtlichen Obſtkarten. Einmachzucker: Für 2 Pfund die Zuckermarke 47 in den Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—746, auf Kundenliſte. Milchmarken. Auch diesmal iſt der Stammabſchnitt der abgelaufenen Magermilch⸗ karten ſowie der Vollmilchkarten für Juni an den Milchhändler ab⸗ zuliefern. Auf den Stammabſchnitten muß genau Name, Wohnung uſw. des Vollmilch⸗ bezw. Magermilchberechtigten ausgefüllt ſein. Nur dieienigen welche die Kopfabſchnitte ihrer Milchkarte bis zum 4. Juli an ihre Milchverkaufsſtellen zurückgeben, können ſpäter Anſpruch auf neue Milchmarken machen. Die Milchhändler haben die einzelnen Kopfabſchnitte der Milchkarte mit der Nummer ihrer Verkaufsſtelle zu verſehen und bei der Milchmarkenablieferungsſtelle des Städt. Lebens⸗ mittelamtes, Tullaſtr. 19, im 1. Stock, Zimmer Nr. 8, bis ſpäteſtens 9. Juli abzuliefern. Nach der Anzahl dieſer Stammabſchnitte richten ſich die ſpäteren Zuweiſungen von Milch. Namen auf den Haushaltungskarten. Es ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß die vor einiger Zeit aus⸗ 89R———*3 f Namen und Wohnung der ushaltung deut aufg n iſt. Stübt. Lebensmittelamt. Bezugsſcheine. Man erleichtert ſich die Beſchaffung eines Bezugsſcheines für neue Gegenſtände durch Abgabe getragener Stücke bei der Städt. Bekleidungsſtelle, F 8, 6.(Telephon über Rathaus). Kinder⸗Wagen ſind in der gegenwärtigen Jahreszeit beſonders geſu Wir bitten um entgeltliche oder unentgektliche um die dringendſte Not zu können. nlieferung, tädt. Bekleidungsſtelle, F 3, 578. Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderb. Ihr ſtreckt dadurch unſere Viehfuttervorräte. Bringt ſie zu den Annahmeſtellen der Maunheimer Abfall⸗BVer⸗ wertung oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: 4547 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtadtſtraße: Dienstags, Donnerstags, Samstags, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Luiſenring 44: Dienstags, Donnerstags, Samstags, (Johanniskirchey: Montags, Mittwochs und amstags. Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung: Geſchäftsſtelle: O 7, 9. Telephon über Rathaus. ſchön nach, ſo daß man auch auf einen reichen zweiten Schnitt rech⸗ net. Die vorhandene Feuchtigkeit läßt das Getreide voller ausreifen und die Halme länger wachſen. Es wird daher empfohlen, die Ernte acht Tage ſpäter beginnen zu laſſen, als wenn die Trockenheit an⸗ gehalten hätte. Sie dürfte in drei Wochen, vielleicht mit dem Roggen ſchon etwas vorher beginnen. buc. Karlsruhe, 28. Juni. In einer Fabrik in der Südſtadt lam cine Fabrikarbeiterin beim Drehen von Stahl mit ihren Haaren zu nahe an eine Ausputzmaſchine. Die Haare wurden von der Maſchine erfaßt und ihr teilweiſe aus dem Kopfe ge⸗ riſſen.— Vom Tode des Ertrinkens gerettet wurde im Sonnenbade bei Mühlburg ein vom Starrkrampf befallener junger Mann von etwa 17 Jahren durch den 14jährigen Zimmer⸗ lehrling Karl Troll und deſſen 16jährigem Bruder Walter. oc. Schönau i.., 29. Juni. Beim Futterholen geriet der Ratſchreiber und Landwirt Otto Schmidt in Geſchwend unter ſeinen Wagen wurde überfahren u. erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er ſtarb. oc. Konſtanz, 29. Juni. Seit über einer Woche wird Oberpoſt⸗ inſpektor Himmerlich aus Konſtang vermißt. Er unternahm von Oberſtdorf im Allgäu aus eine Wanderung in die Berge und iſt nicht mehr zurückgekehrt. Es dürfte ein Unglücksfall vorliegen. Pfalz, heſſen und Umgebung. )6Zweibrücken, 30. Juni. In der Unterſuchung gegen die bei⸗ den Gebhardt ſind bisher neue Momente nicht zutage gefördert worden. Beide befinden ſich nunmehr im hieſigen Unterſuchungs⸗ gefängnis in Einzelhaft, wo ſie ein ziemlich zuverſichtliches Weſen zur Schau tragen und nach wie vor jede Schuld beſtreiten. Am Dienstag wurde in Pirmaſens die in den 20er Jahren ſtehende Ehefrau Rendchen jun., die hier in der Himmelsbergſtraße ziemlich abgelegen wohnt, während ihr Ehemann eingerückt iſt, verhaftet. Schon ſeit längerer Zeit hatte ſie zu dem älteren Gebhardt Beziehungen. In Zweibrücken wurde ſie häufig mit ihm beobachtet;gelegentlich gab ſie ihn als ihren Onkel aus. In hieſigen Weinſtuben, Kaffees uſw. bildeten Beide ein bekanntes Paar, das ſtets anſehnliche Zechen machte, wie überhaupt Gebhardt als wohl⸗ habender Mann galt. Auch nach dem Morde machten die Zwei noch größere Reiſen zuſammen, ſo nach Stuttgart. In ihren bisherigen Vernehmungen beſtritt die Frau jede Kenntnis von der zur Unter⸗ ſuchung ſtehenden Tat; bisher ergaben ſich auch keinerlei Anhalts⸗ punkte oder Belaſtungsmomente in dieſer Richtung. Kommunales. * Frankfurt a.., 29. Juni. Durch die von den Stadtverord⸗ neten bewilligte Teuerungszulage für die ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten erwachſen dem Stadtſäckel einmalige Ausgaben in Höhe von 236 000/ und laufende jährliche Ausgaben von 350 000. Beamte mit einem Gehalt von mehr als 6000% haben an den ein⸗ maligen Teuerungszulagen keinen Anteil. Sportliche Runoſchau. * Fußball. Am morgigen Sonntag Nachmittag findet auf dem Sportplatz der Fußball⸗Vereinigung Neckarau das Vorſpiel und die Entſcheidung der Neckargau⸗Meiſterſchaft zwiſchen dem Sieger des -Bezirkes, Verein für Raſenſpiele Mannheim, und dem Sieger des B⸗Bezirkes, Fußball⸗Vereinigung Neckarau, ſtatt. Beide Mannſchaften werden in ihrer ſtärkſten Aufſtellung antreten.(Siehe Anzeige.) e 5B5S 4. Seite. Nr. 300. Manmbetmer General⸗Anzeiger.(Aben Ausgabe⸗) Samstag, den 30. Juni 1917. Bei der Mannheimer Lagerhaus-Gesellschait wurde an Stelle 7 NHew-Vork 29. Iuni(Bonss- und Aktienmarktj.—————— 2 1 2⁰. 25. 29. 28. es ausscheidenden Herrn Be Oeorg Ha d U d d 1 Aoht. Top. Sante Fé 4% miesourt Paoifle 31—30%]Recklinghausen der Königl. Bergwerksdirekctor Dr. E. Wittus⸗ nel un* Us 18. Bonde...„ 10—101— fct. Faihw, of. Ue...b4-4 Recklinghausen neu in den Aufsichtsrat gewählt. Für das durch United States Corp, Corpe New Vork Cenfr. o. 80½ 92— 8 1 K 3 Kah E* 5% Sonds. 10— 104½ 40. Ontario& Western- 28-%/ Tod ausscheidende Aufsichtsratsmitglied Kommerzienrat Kahr- Acht. Top. Santa Po.. 100/ 100/% Rorfoik& Western.. 12½. 14r Frankiurt a. M. wurde eine Ersatzwahl nicht vorgenommen. eenen ae ine e 997% 339* Bei der Rhein- und Seeschiffahrtsgesellschaft vertrat die Berg- Frankfurt, 30. Juni.(Pr.-Tel.) Bei stillem Geschäit zeigte R 80%½ 80.: werksdirektion Recklinghausen 1751, die Deutsch-Luxemburger sich heute auf den meisten ieten gul behauptete, teilweise feste Ches. 4 önio.% 904/4 Smo Rek... 34 g und Bergwerk-Hütten-.-G. 1070 Aktien von insgesamt vertre⸗ Tendenz. Auf Rückäufe zogen Montanaltien an. Phönix lagen fest. Sven 4 Bis ane 75—4 e 2%[tenen 3110 Aktien, bei der Mannheimer Dampfechiflahrtageseit. Oberschlesische Werte standen in Nachirage. Bochumer konnten krie%, /, Sonecn Neiwa prei. 28 55%[schaft, die Bergwerksdirektion Recklinghausen 901 und die sich behaupten. Rüstungsaktien ruhig. Bei höheren Kursen gehen erie ui bret.% 30% Uen Paee 1507, 189/ Deutsch-Luxemburger Bergwerks- und Hütten-.-G. 672 Aktien Adlerwerke Kleyer und Fahrzeug Eisenach hervor. Ziemlich jest N 198 1090 7635 7 5 900½ 48% von insgesamt vertretenen 1607 Aktien. Von den in der Mann- lagen Schiffahrtsaktien bei allerdings geringem Geschäft. Che- fliaole Seueael... 103 103. Amer, Smeſt-u fei.:::: 107105,%[heimer Lagerhaus-Oesellschaft vertretenen 320 Akttien wurden —— Werte sind——— ruhig. Unter den w1e ornd dane.—.— 14018% 481 durck die Rhein- und Seeschiffahrtsgesellschaft det. Spezialwerten tanden Ciebr. Fahr, Metallwarenfabrik Bing, Man⸗ S nesmann, Hilpert und Aschaffenburger Maschunenfabrik Beachtun% intern Meroaniile narins 27 28— Weiche zu höheren Kursen aus dem Markt gehen. Von—* 5 45 19 06 be, 140 83 Lente Mandasnachrienteg. 1 1„ Vuuze— 4 aited States Steelsborp. 1 8 2 Se eee Türte A tinier ſest. im weite Verlauf 9 Akten-Umsatz 670 000(760 000) ee 88 S ee SB—— Still, doch behauptete endenz 18 Zzum 8. 9. 8 id 2 2 18 vorkerrschend. Privatdiskont 4% Prozent und—— or norcn. ore Oer... Sl. Sereraüfteen 18—88——— tes— er— B———— Tehioh Vallen..65- 66.— Katlonal Leat.. 86.— 56— S1 tsrates WI— t Haag, Wechennuswels 8 Frankreich vons— 2 4—41 5 9.— 40 Utah Copper oom'„ 100/ 110/ der Bank flir elektrische Unternehmungen in Zürich, neu gewählt. umi 1917.„„ Franos dog. die Vorw.— Gold in der Kasse.253.247.000.012.000 Newyerher Warenmartee. S 85000 0 600 new vonk, 28. Junl. Goldankaufsstelle A 1, 7. 98333 883..207. 28.„ 28. Wfelzen hard 28. 25. 90 Oeme im ndlenäer 724.665 000 + 4505.000— 913* K 763 25 eer—* Jeder Goideinlieferer, dessen lauiende Nr. jetzt awel— echsel, v. Morator. nicht betroff. 555.914.000— 60.102.000] En. Eunl. een enthätt, empfangt die Denkmüdaze in Sliber geiaßt— Gestundete Wechsei......193.452 000 P. 4888.000.. 55 S rerpere 8. z8 eese Dnngend auch Perlen- u. Juwelenschmuck(Mindestw. M. 500.—; Vorschüsse auf Wertpapiere.119.365.000— 31.015.000 MWerkioe 27.10 27.10/ Schmalz WSt 21.4-650Us.lok0 a. LU 168. 109.— erbeten. Sehr hohe Erlöse sicher. 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Die Erledigung der bei uns hinterlegten alten Bezugsscheine erfolgt streng nach der Reihenfolge des Eingangs und werden Ausnahmen unter keinen Umständen gemacht. Das Drängen auf rasche oder bevorzugte Bedienung ist völlig zwecklos, da sämtliche Lieferungen der Ortskohbenstelle Mannheim aufgegeben und von derselben auf die neuen Kohlenhefte und Bezugsscheine in Anrechnung gebracht werden. Die Anmeldungen für die Kundenliste wollen in der Zeit von Todes-Anzeige. Verwandten u. Bekannten die trau- rige Mitteilung, daß meine liebe Frau, unsere gute Tochter 2845 Susanna Dieterl geb. Klingenberger gestern abend 7 Uhr nach längerem Leiden im 43. Lebensjahre sanft ent- schlafen ist. Mannheim Dammstr. 25), 30. Juni 1917 In tiefer Trauer: oder andere Bedaris- u. Luxus-Artikel, wenn Sie für uns 100 Künstler-, patriotische u. Gelegen- heits-Postkarten, die wir Ihnen frei kommissions- — weise zusenden, ver-( Nuns von dem Eriös .— M. eingesandt haben, schicken wir —————————— ihnen d. prachtv. V gur aie vir 3 Jcre gafant, t, etze id fen Kägr g Sn, r die wir re garant., die Kette uud den Ring. gu Damenuhr mit langer oldeter Kette M..— mehr. Viele Dankschreiben täglich. Besteller muß Berul ageben. Au Personen unter 16 Jahren lieſem wir nicht. Walter Schmidt& Co., Berlin W30, Motzstrage 76 179 Mrer ch700 6 —11 Uhr vormittags und—5 Uhr nachmittags Ferdinand Dieterle, Hauptlehrer 8 gemacht werden. Ni68 Regina Klingenberger R von Selbſtgeber. Ange⸗ geb. Schmeißer 4. Rundſchriſt 5. Stenographie bote unter K. V. 44 an die Schriftliche, telephonische und mündliche Reklamationen jeder Art bitten wir zu unterlassen, da wir in Folge der neuen Regelung mit Arbeit überlastet sind. Mannheimer Kohlenkändler-Vereinigung für das Platzgeschäft Mannheim und Umgebung E. V. ——————————— — Die Beerdigung findet Montag nach- chiahemeg Kial. Geſchäftsſtelle.— ittax 4 Uh der Leichenhall aus skatk. Lechenale ee I. Kypotheke Von Beileidsbesuchen und Kranz- iehre 11. Freadiwörterbuch 12 Geo⸗ von Mk. 36,000.— auf graph. 18. Richt. Engliſch 14. Richti prima spenden wolle man absehen. Franzöſiſch 15, Der Gute Ton. 12 Binte—— 5—— 5 vorzügl. Kehrb. je M. 1,20 Nachn. 9 L. Schwarz& Co., Berli bote unter K. T. 42 an Herlin 14 8. die Geſchäftsſtelle“ 27880 — Läbsaterun A. Schwamm Sprechſt.: tägl.—12,—6, auch für Kriegsfürſorge D 1, U Telephon 3960 Teitbs Rünneraugen u. Kornnaut beſeitigt man ſchnell und ſchmerzlos durch Th. von Eichſtedt's„Hühneraugen⸗ Tod.“ Seit Jahren erprob⸗ tes Spezial⸗Mittel. Preis 1 Mark. Sbia Kuriürsten-Drogerie, M 4, 18/14. Brüxleidende Eine Er⸗ Statt Karten. Heute früh 7 Uhr entschlief nach langem, schweren Leiden mein guter Gatte, unser lieber Vater, Grossvater, Schwieger- vater, Schwager, Onkel und Vetter Herr Cohrad C rte Standesamtssekretär a. D. zim 77. Lebensjahre. Berta curta geb. Hartmann Mannheim, K 4, 20. Altred Curta, Oberapotheker Wilmersdorf-Berlin 5 Holsteinischestrasse Nr. 44 MANNHEIM, den 30. Juni 1917. Die Beerdigung findet am Montag, den 2. Juli, nachmittags ½4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Unsere Kundenliste liegt in unserem Stadtbũro * 16 auf. Mannheimer Kohlenhandelsgesellschaft Telefon 1281 P 4, 16 Telefon 1281 löſung für jeden iſt unſ. geſetzl. geſch. X ban Konkurrenzlos daſtehend. Ohne Feder, ohne Gummi⸗ 8 Tesickeuus-ba Sciskebik Gnix“ W 8 P. Karisruhe. Prante e 25————— ra e Buanz für den 31. Dezemher 1916.————(Tochtergesellschaft der Münchener Rückversicherungs-Gesell⸗(Bürttembe 956 Spexialität schaft, eine der grössten Rückversicherungs-Gesellschaften der Aktiva: JMannhelmer Welt) schliesst für säümtl. Offiziere und Mannschaften 8 6 8 4* 1) Forderungen an die Aktionäre. M. 3000 000.— Eisenwerk 2) Ausſtände bei Generalagenturen.„ 148803.70 G. m. b. H. rie E U 3/Guthaben bet Banken„ 103740.56 Mannheim* 4„ Oeſenſchaften„ 1279088.97 Telephon 1011 u. 1961, Telegrammadresse Eisenwerk mit garantierten Dividenden ue Seeuaſen 0er—— ———————————— T2 49.51 EStcets versandfertiger Lagerbestand. ohme jeden Zuschlag und mit vollem Kriegseinschluas ab; 7ycHypotheken„ 807300.——5 eeee— 85 mehr 9— doch wird *FFXA 407 600.— ür sofortige Auszahlung der vollen versicherten Summe garan⸗ —— Gaſteufret..„ 142000.—— 8 Pür 33 tiert, worüber viele Danksagungen Aufschluss geben. Die Ab⸗ 55 Dr. H. Haas'sche schlüsse können auch durch Angehörige, oder dritte Personen 2 M. 5992998.13 Buchdrucherei- erfolgen. Auch Kriegsbeschädigte und Abgelehnte finden Pa ſiiva:— klauselfreie, vollwertige Aufnahme bis M. 40, 000.— auf 20äh- ISerbſt die W ſchlechteſte , Aktienkapital. M. 4000000.— 2 ch ſa rige Versicherungsdauer. Monatszahlungen sind Zulässig. Uhr wird tadellos repar. 5 erträg uerverficheru Ki 8 Kriegspolicen ohne ärztl. Untersuchung bis M. 40, 000.— sind edern u. andere Repara⸗ 2mkentb eih Eenbruchnca— en⸗An 83 zu jeder Stunde zu aben bei der Filial-Direktion e bikigen 3) Schadenreſerve 2) Feuerverſicherung, 625000.— 3 Preiſen m. Zähr. Garantie 08 2) Eiabruchntebacl, 1000 Chaugeliſch Aueelm Kari Theeder Balz, Mannheim H. iaxer rrrrrgerz %Guthaben———„— ee 16 1700 10 ür Predigt 8 Friedrichsring, U 3, 17— Telephon 3640. 8 Hger Uhrenhandig. In* 0„„ 06 rinita„ 3 3 3 3 2 OhcKichk——3 Dividenden„ 1110.— Garniſonvikar Achtnich. 10 Uhr Predigt, Stadtpf. Auch 9 753 1 sind H2,16/17 neben Marktolatz 7) Kapitalrücklgge„ 75000.—Renz. 11 Uhr Kindergattesdienſt, Stadtpfarrer Renz. Erle 9 4 80% Talonſteuerrücklage 535C Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Vertreter und Vermittler an allen Platzen gesucht. 4000.— 115 903.45 Konkordienkirche. 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