1 0 1 1 1 f e 1. 8 2 e , t — 2 3 7 reſee WMittwoch, 18. Juli. gerantwortlich für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur Dr. Prttz Goldenbaumt für den kingeigentell: Anton Grieſer. Druck u. Hertag der Dr. B. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. M. b.., fümt⸗ ich in Mannheim— draht⸗Köreſſe: 2—— Mannheim. Fernſprecher: Ar. 7940, 7941, 7944, 7943, 7944,„Poſtſcheck⸗ — Voecnto Ur. 2917 Lubwigshafen a. KB.. Weitere Jurückdrängung Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptauartiet, 8. Jull.(WrB. Amilich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Uronprinz Ruprecht von Bayern Der Arkilleriekampf in Flandern war an der Küſte ſtark. VBon der Bſer bis zur L ys hat er ſich gegen die Vortage erheblich Leſteigert. ZIwiſchen Holl ebeke und Warneton ſind engliſche Erkun · dungsvorſiöße im Nahkampf abgeſchlagen worden. Am La Baſſeekanal, bei Coos, bei Leus, ſowie auf beiden Ufern der Scarpe war das Feuer in den Abendſtunden lebhaft. Bei Eiu⸗ bruch der Dunkelheit griffen die Engländer nördlich der Straße Arras-Cambrai an: ſie wurden bis auf eine ſchmale Einbruchſtelle weſllch des Bol du Bert zurückgeworſen. heute Morgen wurde ein engliſches Bataillon, das nötdlich von Hresnoy vorging, durch Jeuer veririeben.* Heeresgruppe des deutſchen Kronprinzen Längs der Aisne und in der Champagne blieb bei trübem Wet⸗ der die Jeuertätigteit meiſt gering. Auf dem linken Maasufer wurde lagsüber gelämpft. Rach drei · ſtündiger ſtärkſter Artilleriewirkung griſſen die Franzoſen in fünf Ailometer Breite vom Avocourtwalde bis zum Grund weftlich des Toten Rannes an. An der Südoſtecke des Waldes von Malanconurt und beiderſeits der Straße Malancourt⸗Eones drangen —*——— Känwſen in die von uns kürzlich dort gewonnenen 4 Im übrigen ſind zurückgeworfen worden. In erneut vorbrechendem Anſturm ſuchte der Jeind ſeinen Gewinn zu erweitern. Dieſer Angriff brach ohne Erfoig verluſtrei ch zu⸗ lammen. Heſllich der Maas war das Jeuer lebhaſter als ſonſt. Beeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Berzog Klbrecht 9* 0 abends von Württember Keine weſentlichen Greigniſſe. Oeſtlicher Kriegoſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfelomarſchals Prinz Leopold von Banern. Erhöhte Gefechtstätigkeit herrſchte bei Riga ſowie ſüdlich oon Dünaburg und Smorgon. In Oſigalizien war das Jeuer bei Brzezany ſtack. Im Kar⸗ bathenvotland nahmen in gemeinſamen Angriſſen bayeriſche und kroaliſche Truppen die von den Ruſſen zähe verteidigten Höhen öſtlich von Lomnica und wieſen in den erteichten Slellungen ruſſiſche Angriffe ab. Auch an anderen Stellen der Lomulcatinie wurden die — örklichen Kämpfen zurückgedrängt. n der Sront des Generaloberſten Erzherzog Joſef und bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen iſt ein allmähliches Aufleben der geuertätigkeit beſonders zu belben Seiten des Zuſſitales und längs Puin a und Sereth merkbar. Mazedoniſche Frout, Neues. . Der Erſte Generalquartiermeiſter: Sudendorſi. 45 Die Kämpfe bei Stanislau. Wien, 18. Juli.(Priv.⸗Tel. z..)„Gazette Wetſcherna“ meldet von der Front in Galizen, daß die dortige Lage augenblick⸗ lich große Aehnlichteit aufweiſe mit derjenigen auf dem weſtlichen Kriegsſchauplat im Monat Märg. Infolge der Zurücknahme der öſterreichiſchen Truppen nach den Kämpfen um Stanislau und deren Leſtſetzung in lenge vorbereiteten ſtarken Stellungen muß ſich der Feind durch das aufgegebene und entſprechend unbrauchbar ge⸗ machte Terrain erſt mühſam hindurcharbeiten, wodurch die Ope⸗ rationen desſelben zum Stillſtand gekommen ſind. Ob und wann dieſelben wieder aufgenommen werden können, hängt von verſchie⸗ denen Umſtänden ab, vor allen Dingen davon, ob die Ruſſen noch einmal dieſenige Ueberzahl an Menſchenmaterial aufbringen kön⸗ nen, welche zum Wiederbeginn großer Kämpfe gegen unſere in weitaus günſtigerem Terrain befindlichen Stellungen unbedingt er⸗ forderlich ünd. 4 40 Die neuen U⸗Booterſolge. Berlin, 12. Juli.(WB. Nichtamtlich). Neue U⸗Boolserfolge — engliſchen Kanal. 23000 Bruttoregiſtertonnen. 547 ee uter den kten Schiffen befanden 0 drei bewaffnete kief⸗ geladene D von denen einer Runition geladen hatte und in 5 Sekunden nach dem Torpedotreſſer in die Luft ftog, ſerner ein kiefgeladener großer Tankdampfer, der aus einem ſiark geſicherken Geleitzug herausgeſchoſſen wurde. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. ieeeeeeeee e Der bulgariſche Bericht. Sofic, 18. Zull.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Generalſtabs⸗ bericht vom 17. Jull. Mazedoniſche Front Auf der ganzen Front ſchwaches Artilleriefetter, dag nur auf dem linken Wardarufet öſtlich von Tſcherna und auf dem Mahovo⸗ hügel lebhafter war. Jeindliche Erkundungsabtellungen wurden durch unſer Feuet verjagl. An der unteren Struma del dem Dorſe Ormanill trieben wir eine aus Aufanzerie und Kavall e beſlehende Abteiluna aurück.*—— — Abend⸗Ausgabe. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirle Mamnheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ——— Die 1 K 40 Pig. M. 12 EEE Für R.** Cagen,. u. Ausgabe wird 3 an 9 übernommen.—95 Mann monall. Mr..70 ei— Poſt b. vierteti. M..62 —— ühr. Bei der Poſt abgeh..230.—————— 3 Rumäniſche Frout. Zwiſchen Tulcea und dem Dorfe Parlita lebgaftes Arkillerie⸗ ſeuer, bei Mamudia gegenſeitiges Gewehrfeuer.* Beränderungen im engliſchen Kabinett. London, 17. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Amtlich wird mitgeteilt: Carſon wurde zum Mitglied des Kriegskabinetts ohne Portefeuille ernannt, Addiſon als Miniſter ohne Porte⸗ feuille mit der Aufgabe des Wiederaufbaues betraut. Außerdem wurde Montague zum Staatsſekretär für Indien, 8 Sun Munitionsminiſter und Sir Erich Geddes zum erſten Lord der Admiralität exnannt. Die Revolution in Rußlend. Bewafſnete Auflehnung gegen Uerenskis Diktatur. Peiersburg, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur: Der Vollzugsausſchuß des Arbeiter⸗ und Soldatenrates und des Bauernkongreſſes richteten an alle Arbeiter und Soldaten in Petersburg den folgenden Aufruf: Unbekaunte Perſonen fordern Euch im Widerſpruch mit dem allgemeinen und einmütigen Willen, den der ſozialiſtiſchen Partei nicht ausgenommen, auf, mit den Waffen in der Hand auf die Straße zu gehen und ſo gegen die Auflöſung der Regi⸗ menter Einſpruch zu erheben, die die Front durch eine verbreche⸗ riſche Verletzung ihrer Pflicht gegen die Revolution entehrten. Wir, die Vertreter der revolutionären Demokratie ganz Rußlands, er⸗ klären Euch, daß die Auflöſung der Regimenter auf Verlangen der Soldatenausſchüſſe und auf Beſehl des Kriegsminiſters Kerensk Eurers Erwählten geſchehen iſt. Jedes Vorgehen zu Gunſten der aufgelöſten Regimenter iſt demnach gegen unſere Brüder gerichtet, die an der Front ihr Blut vergießen. Wir erinnern Euch daran, daß keine meilitäriſche Einheit mit den Waffen in der Hand auf⸗ treten darf ohne beſondere Ermächtigung des Oberbefehlshabers, der ſich in Uebereinſtimmung mit uns befindet. Wir erklären alle, die dieſen Bofehl verletzen, für Verräter und Feinde der Revo⸗ lution und treſſen alle Maßnahmen, die uns zur Verzilgung ſtehen, um dieſen Befehl durchzuführen. Gleichzeitig ließ die vorläufige Regierung folgende Bekannt⸗ machung anſchlagen: Angeſichts der bewaffneten Kund⸗ gebungen gewiſſer militäriſcher Einheiten am 16. Juli und in der Nacht zum 17. Juli, in deren Verlauf einzelne Perſonen verwundet wurden, werden alle Kundgebungen verboten. Eine Erklärung über die ukrainiſche Frage. Peiersburg, 17. Juli.(WrB. Nichtamtl.) Meldung des Reu⸗ terſchen Büros: Generalſekretariat als höchſte Inſtanz der Lokalver⸗ waltung der Ukrainer zu ſchaffen. Der Rücktritt von vier ruſſiſchen Miniſtern hängt mit dem Ukrainer Problem zuſammen. Die abgetretenen Miniſter weigerten ſich, ſich mit den Beſchlüſſen über die Ukrainer einverſtanden zu erklären, da nach ihrer Meinung nur die konſtituierende Verſammlung über die Be⸗ ziehungen der Ukrainer zu dem übrigen Rußland entſcheiden könne. Petersburg, 17. Juli.(WB. K Meldung der Peters⸗ burger Telegräphenagentur: Am 16. Juli hat die vorläufige Regie⸗ rung folgende Erklärung über die ukratniſche Frage veröffentlicht: Die vorläufige Regierung hat nach Kenntnisnahme der Mitteilungen der Miniſter Kerenſki, Tereſtſchenko und Tſeretelli über die ukraini⸗ ſche Frage die folgende Entſchließung angenommen: Als höheres Organ der Verwaltung der ukrainiſchen Angelegenheiten wird ein beſonderes Generalſekretariat eingerichtet werden, deſſen Beamte von der Regierung inm Einvernehmen mit dem Zen⸗ tralrat der Ukraine ernanmt und auf gerechter Grundlage durch Ver⸗ treter der anderen Nationalitäten die in der Ukraine wohnen und durch ihre demokratiſchen Organiſationen vertreten werden,*— werden. Der genannte Organ wird die Obliegenheit haben, Maß⸗ nahmennahmen auszuführen, die ſich auf die Verwaltung des Lan⸗ des beziehen. Da die Frage der Organiſation der nationalen Poli⸗ tik der Ukraine und die Art der Löſung der Agrarfrage in dieſem Gebiet in den Grenzen des allgemeinen der Uebertra⸗ gung des Landes an die Arbeiter durch die verfaſſunggebende Ver⸗ ſammlung gelöſt werden ſoll, wird die vorläufige Regierung eine E che Haltung gegenüber der Ausarbeitung eines voll⸗ tändigen Planes für die Arbeit der Regetung der nationalen Politik der Ukraine durch den Zentratrat der Ukraine annehmen. Dieſer Plan ſoll ſo aufgeſtellt werden, wie der Rat ſelbſt glaube, daß er den Intereſſen des Landesteils ſelbſt entſpricht. EEbenſo ſoll ein Plan für die Löſung der Agrarfrage in der Ukraine ausgearbeitet werden. Dieſe Pläne ſind dazu beſtimmt, der ver⸗ faſſunggebenden Verſammlung vorgelegt zu werden. Da die vorläufige Regierung es für unerläßlich hält, während des Krieges die Kampfkraft der Armee geſchloſſen aufrecht zu erhal⸗ ten, hält ſie Maßregeln für unzuläſſig, die dieſer Geſchloſſenheit Abbruch tun könnten, ſo z. B. derzeitige Abänderung der Mobiliſie⸗ rungspläne mittelſt ſofortiger Uebernahme eines Heeresergänzungs⸗ ſyſtems nach Territorien oder die Uebertragung von Befehlsrechten an dieſe oder jene ſoziale Organiſation. Gleichzeitig hält es die Regierung für nötig, auch weiter auf eine engere nationale Vereinigung der Ukraine in der Armee und auf die Ergänzung von Truppenteilen ausſchließlich durch Ukrainer hinzuwirken, ſobald eine derartige 93——*— gemäß der Entſchei⸗ dung des Kriegsminiſters ſich vom techniſchen Standpunkt aus als möglich und nicht als eine Schmäſerung der Kampffreudigkeit der rmee erweiſen wird. Um im gegenwärtigen Augenblick dieſes Ziel in einer ſehr methodiſchen und erfolgreichen Weiſe zu erreichen, hält es die vorläufige Regierung für nötig, ukrainiſche Militärperſonen an der Löſung dieſer Aufgabe ſelbſt teilnehmen zu laſſen. Zu dieſem werden in Ueberinſtimumng des Kriegsminſters, dem Generalſtab und dem Oberhefehlshaber beigeordnet werden. Was die örtlichen ukrainiſchen 0 angeht, ſo werden dieſe ihre Obliegen⸗ eiten auf den allgeminen Grundlagen weiter ausüben, die doch Uebereinſtimmung mit der Tätigket der anderen militäriſchen Sonderorganiſatoinen. der Ruſſen an der Lomnica⸗Linie. Die Regierung hat beſchloſſen, ein beſonderes Reichskanzler und Reichstag. E◻IJ Berlin, 18. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Weredie Aeußerungen der Berliner Preſſe von heute Morgen muſtert, hat faſt den Eindruck, es müſſe morgen im Reichstag zu neuen Stürmen kommen, zu Zuſammenſtößen, die leicht in einen Zuſtand dauernden Konflikts Übergehen könnten. Wir für unſeren Tail glauben nicht an einen ſo düſteren, kaum an einen de Verlauf. Wir halten es noch immer nicht für ausgeſchloſſen, daß die Mehr⸗ heitsparteien, trotzdem ſie jetz“ ihre Reſolution förmlich im Reichstag eingebracht haben, ſich mit den Ausführungen des Kauzlers beguügen und auf ihre Eutſchließung var⸗ gichten werdeu. Von den Nationalliberalen iſt in den letzten Tagen hier und da geſagt worben, daß ſie mit einer eigenen Erklärung herauskommen werden. Das iſt mög⸗ lich, und dann darf man wohl auch damit rechnen, daß die Natio⸗ nalliberalen geſchloſſen ſtimmen werden. Alles in allem überwiegt bei den die in dieſen Tagen Gelegen⸗ heit gehabt haben, mit dem Kangler zu verhaudeln und ſeine Ju⸗ tentionen kennen zu lernen, die Meinung, daß das morgige paula⸗ mentariſche Schauſpiel verhältuismäßig ruhig über die Bühne gehen wird und an die programmatiſche Darkegung des Kantziers ſich nur noch kunge Erklärungea her Funk⸗ 7 5 8 1 7 rgigen verhandlungen auf dien kaiſerliche Entſchlietzung nicht ohne Ginfluß ſein— en Vorkräge belm Ralſer. Derlin, 18. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Der Kabſer emſing geſtern Abend die Miniſter Lentze und Schorlemer. Heute Bormittag hörte der Kaiſer die Vorträge des Stateſekretärs des Reichsmarineamts von Capelle und des Kriegsminiſers⸗ Die Kaiſerin beſuchte vormittags die Charitee. ieeeee die gohuungen bes feinolichen Auslandess. 8 Daß das feindliche Ausland arte Erwartun 195 e MRUr und Reichstag ſetzt und in dem eifrigen Betreiben der ution durch eine Mehrheit der Bolksvertretung ein Eingeſtänd⸗ —2—— Derttſchlands ſieht, 94 Wür bereits mehrſach betont.—29 neue mögen dieſe Aelf⸗ faſſung erhärten. Schon am 9. Juri ieb„Pall Mall Gazerte“, das Blatt Lloyd Georges:„Wenn wir die Lage recht beurteilen, will Deutſchland ein neues Frieden b ã erneut die Verw He keaſeer—— + ch 8 mokr rung e Mi etrachten. So e die deutſchen Heere nicht durch den Verband zerſchmettert ſind, darſen wir Deutſchlands politiſchen Komödien keine große Bedeutung bei⸗ meſſen.“ Nach dieſer A ſung hofft alſo Deutſchland noch in letzter Stunde die Niederlage dunch„Komödien“— Friedensangebot, Demo⸗ Geſalen We 905 können. Aber— 3 ihm den efallen n n. eutſches Friedensange vor Deuſch⸗ „In durchaus q en Gedank lands Verni bewegt ſich die engliſche Preſſe. auf einmal, da in Deutſchland eine Reichstagsmehrheit Ernſt machen will mit Demo⸗ kratiſierung und Verſtändigungsfrieden, kommen die Engländer, deren ernſtlicher—— lle nunmehr gleichſam geſtellt wird, mit ihrer wahren Meinung heraus. Sie entſchlüpfen den red⸗ lichen Deutſchen, die ſie zu gewinnen hofften.„Daily Mait'“ ſchreibt, vom deutſchen Volk ſeien, wie die Dinge jetzt lügen, keine Reformen zu erhoffen, die die gange Politk beeinfluſſen khunten Wenn Deutſchland jemals modern werde, ſo werde das uur iſiert durcheinen Steg der Verbündeten geſchehen. Und lich äußern ſich andere engliſche Blätter. Man kann vorſtellen, welchen 84 990 von der Reichs Beoe gedrückte und von der Regierung angenommene Friedensreſolution haben würde. Statt die Friedensbewegung im feindlichen Ausland zu fördern und zu ſtärken, würde die neue Friedensbemühung uns nur krän⸗ kenden Hohn beleidigende Zurückweiſung eintragen. Das iſt der engliſche Deutſchland iſt ja ſo ſchwach es lüßt ſich und muß ſich alles gefallen laſſen. Es kann den Krieg nicht mehr durchhalten, darum geht es auf unſere Forde⸗ rungen ein, die es wahrhaftig für ernſt genommen hat, während wir ihm doch nur mit ihnen inneren Kriſen heraufbeſchwören wollten und gar nicht daran denken, das demokratiſierte Deutſchland glimpf⸗ licher zu behandeln als das„autokratiſche“. Es wird ſich eines Tages erweiſen, daß die durch den U⸗Bootkrieg tief herab⸗ Be Hoffnungen unſerer Feinde durch die Propo⸗ ganda für Demokratiſierung und für Verſtändigungsfrieden durch Demokratiſierung wieder mächtig belebt worden ſind. Im Auswärtigen Amt wird man vermutlich ſehr genau über den Stimmungs⸗ umſchlag, den die ganze Aktion hervorgerufen hat, unterrichtet ſein, die aber, nach den heutigen Mitteilungen unſeres Berliner Vertreters morgen ein Begrübnis—— Klaſſe erhalten wird. Auch die franzöſiſche Preſſe bemüht ſich forigeſetzt den Nachwels zu führen, daß die + che Kriſe„der Ausfluß einer unheilbaren Ver⸗ 0 0 9 e M900 durchbrechende Erkenntuis von der Hoffnungs⸗ 2. Seite. Nr. 330. Mannheiner General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 18. Juli 1012. lofigkeit der militäriſchen Lage ſei“. Man kann daher nur wünſchen, daß die morgige Reichstag⸗ſitzung unſere Feinde gründlich enttäuſche. Hloyd Georges und Balfour fordern Deutſchlands Beſtrafung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Juli.(Priv.⸗Tel., 3. Nach Rotterdamer Meldungen ſprachen Lloyd Georges und Balfour am Montag vor den Londoner Gewerkſchaften, wobei ſie ſich wie⸗ der in heftigen Beſchuldigungen gegen Deutſchland ergingen und ſeine Beſtrafung forderten. Die innerpolitiſchen Vor⸗ gänge in Deutſchland wurden mit keinem Wort erwähnt. Stellungnahme Frankreichs zur Demokratiſierung Deuiſchlands. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Juli.(Priv.⸗Tel., z..) Nach Genfer Meldungen aus Paris haben Renauld und ſein Anhang in der Kammer den offiziellen Antrag an die Regierung eingebracht, welche Stellungnahme ſie als führende Macht zu den Vorgängen in Deutſchland und zu einer vollſtändigen Demokratiſierung Deutſch⸗ lands vom Standpunkt des Friedens aus zu nehmen gedenke. * m. Köln, 18. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet Reichstagsmehrh des Intereſſes. Kanzlers befried heit und dem aus Chriſtiania: Der Kanzlerwechſel und die Friedensreſolution der eit ſtehen auch bei der Abendpreſſe im Mittelpunkt Bemerkenswert erſcheint, daß man jetzt bei mehreren Blättern Geneigtheit verſpürt, auf Grund hierher gemeldeter deut⸗ ſcher konſervativen Preſſeſtimmen, die ſich mit der Wahl des neuen igen. einen Gegenſatz zwiſchen der Reichstagsmehr⸗ neuen Kanzler anzunehmen.„Sozialdemokraten“ ſchreibt: Da Herr Bethmann⸗Hollweg das Friedensprogramm der und den Seekrieg einſtellen, daß unſere Gegner alle ſeit dem 4. Auguſt 1914 in Europa, Aſien, Afrika und dem Stillen Ozean eroberten und beſetzten Gebiete räumen und den früheren Herren zurückgeben. In den Friedensverträgen, die Belgien, Kurland, Litauen, Polen, Ser⸗ bien, Montenegro, Albanien und Rumänien betreffen, müſſen gereiſſe Sicherheiten für die Zukunft in militäriſcher, politiſcher, wirtſchaft⸗ licher und finanziellen Beziehung geboten werden. Gebietserweite⸗ rungen und die Vergewaltigung bisher freier Völker hält das deutſche Volk für unvereinbar mit einem ehrenvollen Frieden. Der Reichs⸗ tag weiſt auch alle Pläne ab, welche auf eine wirtſchaftliche Abſper⸗ rung und Verfeindung der Völker nach dem Kriege ausgehen. Die Freiheit der Meere muß ſichergeſtellt werden. Nur der wirtſchaft⸗ liche Friede wird einem freundſchaftlichen Zuſammenleben der Völker den Boden bereiten. Der Reichstag wird die Schaffung internatio⸗ naler Rechtsgarantien tatkräftig fördern. In dieſem Sinne erſtrebt auch er einen Frieden der Verſtändigung und der dauernden Verſöh⸗ nung der Völker. Solange jedoch die feindlichen Regierungen auf einen ſolchen Frieden nicht eingehen, ſo lange ſie Deutſchland und ſeine Verbündeten mit Eroberung und Vergewaltigung bedrohen, wird das deutſche Volk wie ein Mann zuſammenſtehen, unerſchütter⸗ lich ausharren und kämpfen, bis ſeine und ſeiner Verbündeten Rechte auf Leben und Entwicklung geſichert ſind. In dieſer Einigkeit iſt das deutſche Volk unüberwindlich. Der Reichstag weiß ſich in dieſer Bekundung eins mit den Männern, welche in heldenhaftem Kampf das Vaterland ſchützen, der Dank des ganzen Volkes iſt ihm ſicher.“ Eine ſolche Erklärung wäre würdiger als die von der Mehrheit Reichtagsmehrheit gebiſligt hat, könne er alſo nicht wegen einer Meinungsverſchiedenheit zwiſchen der Volksvrreretung und ihm zurückgetreten ſein, vielmehr ſei anzunehmen, daß der Kaiſer und die Kriegsleitung nicht länger mit ihm und dem von ihm gut⸗ geheißenen Friedensprogramm der Reichstag⸗mehrheit zufrieden geweſen ſeien. Die Kriſe ſei alſo immer noch offen, in dem ein ſchroffer Gegenſatz zwiſchen dem Kanzler und der Kriegsleitung einerſeits und der Volksvertretung andererſeits beſtehe. Dies gehe ferner daraus hervor, daß der Kanzler ohne Fühlungsnahme mit den Parteiführern ernannt worden ſei. Damit habe der Kaiſer er⸗ klärt, er wolle vom Parlamentarismus nichts wiſſen. Auch der neue Kanzler ſoll der Mann des Kaiſers und nicht des Reichstages ſein. Darauf Geſchäftigt ſich das Blatt mit folgender Erklärung, die von allergrößten Bedeutung bezeichnet wird, da damit die Grundlage für die Verhandlungen über den baldigen Frieden gegeben wäre, ſelbſt wenn Elſaß⸗Lothringen nicht darin erwähnt ſei:„Wenn es dem deutſchen Reiche gelinge, den Kaiſer und die Kriegsleitung zu zwingen das Friedensprogramm anzunehmen, würven unzweifelhaft gleichzeitig Kräfte in den Verbandsländern erſtehen, die wenigſtens Berhandlungen auf dieſer Grundlage verlangten Die Friedensaus⸗ ſicht beruht deshalb auf dem Ausfall der Kräfteprobe die in Deutſch⸗ land— zwiſchen Kaiſer und Volk, zwiſchen Militär und Demokratie vor ſich gehe. Diegriedenskundgebung derkeichstagsmehrheit Man ſchreibt uns: Es iſt zu hoffen, Unterredungen P daß die Mehrheit des Reichstags durch die arteiführer mit Hindenburg und Ludendorff belehrt, doch n ihre Friedensreſolution abändert oder lieber ganz Denn ſie iſt meder geeignet, den Sieg noch den Frieden 5 Die Erklärung enthält poſitive und negative Gedanken, exungen und Verzichte. 1. Sie fordert die Unverſehrtheit unſeres territorialen Beſtz⸗ ſtandes. Aber die Franzoſen verlangen Eihak Sochringen zurũck, 15 Ribot ſagt, kraft unverjährbarer Rechte, ohne die Stimme der Elſäſſer und LO hringer zu hören, und die Engländer wollen unſere Schutz⸗ biete in Afrika und im Stillen Ozean behalten. Ja ſogar die inprovinz möchten unſere Feinde erobern. 2. Sie fordert, daß unſere Feinde auf alle Pläne verzichten, welche auf eine wirtſchaftliche Abſperrung der Völker nach dem Kriege ausgehen. Aber gerade dieſe Abſperrung Deutſchlands und ſeiner Verbündeten iſt das Hauptziel, das einigende Streben der Eng⸗ S, und Amerikaner, wenn auch nicht der Italiener n. 3. Sie fordert die Freiheit der Meere. Aber England kämpft mit einem wahrhaft religiöſen Fanatismus für die Herrſchaft über alle Meere; die Briten wollen ihre Eroberungen in Perſien, Meſopo⸗ tamien, Aegupten und Oſtafrika benützen, um die Alleinhe chaft über den Indiſchen Ozean zu errichten. Zu dieſem Zweck wollen ſie auch noch Arabien und Paläſtina erobern oder, wie ſie ſagen, die heiligen Stätten vom Joch der Türken befreien. Ihre Herrſchaft im Oſtlichen Mittelmeer haben ſie durch die Annexion von Aegypten, Eypern, die Beſetzung der ſtrategiſch wichtigſten griechiſchen Inſeln, der Halbinfel Chalkidike und Mazedoniens bis zum Doiranſee, der Häfen des Peloponnes befeſtigt. Am Kanal beherrſchen ſie Calais, Dünkirchen und Nieuport. Die Franzoſen und Italiener wollen ſich mit ihnen in die Herrſchaft über das öſtliche Mittelmeer und die Reſte der aſiatiſchen Türkei teilen. Die Franzoſen ſigen in Maze⸗ donien und begehren Syrien; die Italiener haben Valona, den ſüd⸗ lichen Teil von Albanien und faſt ganz Epirus beſetzt, um da⸗ Adriatiſche Meer zu beherrſchen; ſie ſitzen noch auf der Zwölfinſel⸗ gruppe von Rhodes bis Ikaria, die von Griechen bevölkert iſt und den Türken gehört, und ſie beanſpruchen das gegenüberliegende ſüd⸗ weſtliche Viertel von Kleinaſien, ja den ganzen Süden der Halbinſel, der doch nur von Türken und Griechen bewohnt iſt und die Italiener von rechtswegen garnichts angeht. So ſteht Forderung gegen Forderung, aber ſehr beſcheidene deutſche Forderungen, die nur die Aufhebung fremder Ungerechtigkeit verlangen, gegen die Forderungen unerſättlicher Eroberungsſucht, Herrſchſucht und Raubgier unſerer Feinde. 4. Die Ertlärung verzichtet auf Gebietserweiterungen, auf poli⸗ im Oſten, Weſten und Südoſten weit ausgedehnte Gebiete feindlichen Landes in Händen halten und zu unſerer Sicherſtellung im Frieden mindeſtens in Belgien, Litauen und Kurland, in Polen, Serbien, Montenegro und Rumänien einen gewiſſen politiſchen, wirtſchaftlichen und finanziellen Druck, wenn auch ohne Annexionen, ausüben 1 wenn nicht alle unſere Erfolge in Frage geſtellt werden ſollen. 5 Gegen dieſe ſchwächlichen Verzichte halte man die Aeußerungen unſerer Feinde, deren Staatsmänner und Journaliſten die Vernich⸗ tung des preußiſchen Militarismus, will heißen der deutſchen Wehr⸗ kraſt, Verurteilung des deutſchen Kaiſers und ſeiner Generäle und Staatsmänner, Knebelung des deutſchen Erwerbslebens und Erſatz aller Kriegsſchäden, eine Beſtrafung für unſere Verbrechen verlangen. Glaubt man ernſtlich, daß ſolche Forderungen, ſolche Verzichte unſere Feinde veranlaſſen werden, uns die Hände zum Frieden zu hieten? Sie antworten ja jetzt ſchon nur mit Hohn und Mißtrauen. Sie können gar nicht an die Ehrlichkeit ſo ſchwächlicher Aeußerungen glauben. Wilſon wird ſie für eine„Friedensfalle“ erklären, Darum weg mit der ganzen Erklärung, die nach dem Friedensangebot vom 12. Dezember 1916 und den friedliebenden Kundgebungen der deut⸗ ſchen, üſterreichiſchen und ungariſchen Staatsmänner auf die Frie⸗ densverſicherungen der vorläufigen revolutionären Regierung in Peetersburg ganz und gar unnötig iſt. Wenn aber durchaus der deutſche Reichstag glaubt, den Feinden ſagen zu müſſen, daß auch er als Bertretung des deutſchen Volkes den Frieden wünſcht und wie 34 ſprechende Schlußteil der Erklärung ſich auf einen ebenſo mann⸗ haften, ſtolzen und mutigen Eingang aufbauen. Dieſer Abſicht könnte etwa folgender Wortlaut entſprechen: „Wie am 4. Auguſt 1944 gilt für das deutſche Volk auch am Ende des dritten Kriegsjahrs das Wort der Thronrede:„Uns treibt nicht Eroberungsſucht.“ Nur zur Verteidigung ſeiner Freiheit und Selbſtändigkeit, der Unverſehrtheit ſeines territorialen Beſitzſtandes hat Deutſchland die Waffen ergriffen. Nachdem es aber im Weſten, Oſten und Südoſten mit ſeinen Verbündeten große Gebiete der Feinde erobert und beſetzt hat und in der Lage iſt, zur See einen Druck auf die Verbindungen unſerer Gegner auszuüben, iſt es feſt entſchloſſen, nur unter ſolchen Bedingungen Frieden zu ſchließen, die der Sachlage entſprechen. Deutſchland mit ſeinen Verbündeten des Reichstags angenommene. Sie wäre zwar unnötig, aber doch mittag in Permanenz. zu erhöhen, um dadurch dieſe Güter auf die billigeren Waſſerſtraßen tiſche, wirtſchaftliche und finanzielle Vergewaltigungen, während wir und zwar im Intereſſe des Handels, der Schiffahrt, des Gewerbe⸗ er ihn wünſcht, dann ſollte der mannhafte, der wirklichen Lage ent⸗ nicht ſchädlich und vielleicht nicht unnütz. Dagegen iſt die vereinbarte Mehrheitserklärung geradezu ſchädlich, weil ſie durch die verfrühte Verzichtleiſtung auf Gebietserweiterungen und auf politiſchen, wirt⸗ ſchaftlichen und finanziellen Druck, alſo auch auf jede Entſchädigung und jede reale Garantie, unſere Heeresleitung lähmt und unſere Staatsmänner mit gebundenen Händen zu den erſehnten Friedens⸗ verhandlungen ſendet. Darum hat die nationalliberale Reichstagsfraktion zwingende Gründe, die von der Reichstagsmehrheit leider gebilligte Friedens⸗ kundgebung abzulehnen. Mannheim, 15. Juli 1917.. Die verletzung der holländiſchen Hoheits⸗ gewäſſer. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 18. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Genfer Meldungen aus London ſchreibt die„Times“, die Vor⸗ gänge in den holländiſchen Gewäſſern ſeien ſo klarliegend, 9 England, in der Ueberzeugung, mit ſeinen Kriegsſchiffen außerh der holländiſchen Hoheitsgewäſſer geweſen zu ſein, ſich kaum bereit⸗ finden werde, eine diplomatiſche Aufklärung oder gar eine Entſchul⸗ digung nach dem Haag zu richten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Amſterdamer Meldungen ſchweizeriſcher Blätter 91 das Niederländiſche Staatsminiſterium ſeit geſtern Vor⸗ Die Lage wird als ſehr kritiſch ange⸗ Deutſches Keich. Großſchiffahrtswege zur Bewältigung von Maſſen⸗ transporten. nhpt. Man ſchreibt uns: Die Mängel unſerer Verkehrsverhält⸗ niſſe, die in erſter Linie durch die militäriſchen Maſſentransporte verurſacht ſind, haben die Aufmerkſamkeit weiter Kreiſe und auch der maßgebenden Behörden auf den Ausbau unſerer Binnenwaſſer⸗ ſtraßen gelenkt. Die Erbenntnis der Notwendigkeit, neben der Eiſenbahn vor allem die jetzt ſchon leiſtungsfähigen Waſſerſtraßen zur Bewältigung von Maſſentransporten heranzuziehen, hat die Eiſenbahnverwaltungen ſowohl in Preußen wie in Bayern veran⸗ laßt, die Tarife für die Beförderung dringend benötigter Wirt⸗ ſchaftserzeugniſſe und Rohſtoffe, namentlich der Kohlen, bedeutend ſehen. 1 8 e abzulenken. Angeſichts der ſtarken Abnutzung des rollenden Mate⸗ rials, beſonders der Maſchinen, von denen ſchon ein anſehnlicher aus Mangel an Reparaturmöglichkeiten aus dem Be⸗ triebspark ausgeſchieden iſt, beſteht nach dem Krieg, wenn Induſtrie und Landwirtſchaft ſich mit Rohſtoffen und Bedarfsartikeln in Maſſen eindecken müſſen, in noch höherem Maße als jetzt die Not⸗ wendigkeit, die Eifenbahn zu entlaſten, und für den Reiſe⸗, Poſt⸗ und Stückgutverkehr freizumachen. Für Maſſentransporte dürften alsdann nur noch die Binnenwaſſerſtraßen in Betracht kommen. Schon jetzt beſchäftigen ſich in faſt allen Bundesſtaaten gemiſchte Kommiſſionen mit den Vorarbeiten für längſt beſtehende und immer wieder zurückgeſtellte Pläne, die einmal auf den planmäßigen Aus⸗ bau, insbeſondere die ausreichende Schiffbarmachung unſerer Waſ⸗ ſerſtraßen, weiterhin aber auch auf die Verbindung der einzelnen Stromgebiete durch Kanäle hinzielen. Neben einer einſchneidenden Aenderung der Tarifpolitik, die bereits angebahnt iſt, iſt die Ver⸗ mehrung von Zahl und Ladefähigkeit der auf den Waſſerſtraßen zu verwendenden Fahrzeuge erforderlich. Erſt dann ſind die Wege geebnet, um das mitteleuropäiſche Binnenland der See und damit dem Weltverkehr näherzubringen und die Verkehrsfrage im Innern zu löſen. Die Weſer⸗Jeitung. 5 Bremen, 17. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Die„Weſer⸗Zeitung“ oeröffentlicht folgende Erklärung: Anläßlich verſchiedener an uns gelangter Anfragen bezw. Aeußerungen geben wir kurz nachſtehende Erklärung: Aus hieſigen Handelskreiſen iſt man an den Verlag unſerer Zeitung herangetreten, ſie in größerem Stile auszubauen und der Induſtrie Bremens. Unſer Verlag ſtand dieſer Abſicht freundlich gegenüber und gab die gewünſchte Offerte ab, da bisher immer deutlich zum Ausdruck gekommen war, daß nur eine Zeitung erworben und ausgebaut werden ſollte. Aus ſpäteren Rundſchreiben und den tatſächlichen Verhältniſſen hat ſich aber in uns nicht ver⸗ ſtändlicher Weiſe ergeben, daß von den Herren, mit denen unſer Verlag in Verbindung getreten war, andere Abſichten verfolgt wur⸗ den und ausgeführt ſind. Aus dieſem Grunde ſah ſich unſer Ver⸗ lag veranlaßt, ſeine Offerte zurückzuziehen und die Erklärung an⸗ zufechten. Das weitere mag entweder eine gütliche Ordnung oder der Prozeßmog entſcheiden. Bremen. 17. Juli 1917. 3— Letzte M gen. Revolution in Rußland. Die mandſchuriſche Eiſenbahn von Japanern beſetzt. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Die ſchweizeriſche Depeſchen⸗Information meldet aus Petersburg: Nach dem„Rietſch“ lief ein japaniſches Geſchwader von Kriegs⸗ ſchiffen im Hafen von Wladiwoſtok ein und eine japaniſche Brigade beſetzte die mandſchuriſche Eiſenbahn. Auf den Proteſt der ruſſiſchen Regierung erklärte Japan, es handle ſich um ein Ge⸗ ſchwader von Schulſchiffen. In Petersburg treffen mit den ſibiri⸗ ſchen Zügen täglich Hunderte von Japanern ein, deren Reiſezweck niemand kennt. Die finniſche Frage wird brennend. UEBerlin, 18. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„B. .“ meldet aus Genf: Wie der Petit Pariſien aus Petersburg mel⸗ det, alle n fr befi zur Beratung über die finniſche Frage Vetersburg zu⸗ rückberufen worden. 28 4 Verlag und Redaktion der „Weſer Zeitung“ ferenz in Stockholm für den 15. Auguſt erklärt. EBerlin, 18. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„B..“ meldet aus Baſel:„Daily Chronicle“ meldet aus Petersburg: Die Leniniſten gewannen im Arbeiter⸗ und Soddatenrat ein Drittel der Delegierten für ſich, ſie verfügen jetzt über mehr als 200 Stimmen. ( Berlin, 18. Juli.(Von unſerem Berliner Buro.) Die„B..“ meldet aus Bern: Nach einer Depeſche aus Stockhorm wird der belgiſche Abgeordnete und Sekretär des Internationalen ſozialiſti⸗ ſchen Büros Huysmans im Verlauf dieſer Woche Stockholm verlaſſen um ſich nach Petersburg zu begeben. Hierauf wird er mit einer Kommiſſion des Rates der Arbetter⸗ und Soldaten⸗ delegierten nach London reiſen. Stockholm, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des Aftonblades aus Haparanda mußte wegen der Kriſe in der Metallinduſtrie am 14. Juli eine große Fabrik in Moskau den Betrieb einſtellen. Aus gheichen Gründen werden demnächſt die Metallwarenfabriken von Bari und Dunamo Bromlay ſchließen. Die Nowoje Wremja berichtet, daß ein Grenadierregi⸗ ment aufgelöſt worden iſt, weil es ſich weigerte, am Krieg teilzunehmen. die feindlichen Heeresberichte. Der franzöſiſche Bericht. Paris, 18. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 17. Juli nachmittags: Zeitweilig unterbrochenes Geſchützfeuer an der Aisnefront, ziemlich lebhaft in der Gegend von Cerny und von Cavaliers de Coucy. In der Champagne machten die Deutſchen von neuem ernſt⸗ hafte Anſtrengungen am Poehlberg. Ihre Angriffswellen wurden durch unſer Feuer aufgefangen und mußten in Unordnung in die. Ausgangsgräben zurückfluten, wobei ſie zahlreiche Tote auf dem Gelände zurückließen. Wir haben die Gewinne vom 14. Juli un⸗ verſehrt aufrecht erhalten. Auf dem rechten Maasufer machten un⸗ ſere Truppen heute früh einen lebhaften Angriff weſtlich der Höhe 304. Nach den erſten Meldungen ſind alle Stellungen, welche in⸗ folge der Unternehmung am 28. und 29. Juni in den Händen der Deutſchen geblieben waren, vollſtändig von uns zurũ nnen worden. Wir machten Gefangene, deren Zahl noch nicht feſtgeſtellt iſt. Feindliche Handſtreiche gegen unſeren kleinen Poſten in den Argonnen bei Duaumont und in der Woevre bei Regnieville hatten kein Ergebnis. Der engliſche Bericht. London, 18. Jult.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 17. Juli: Wir gewannen etwas Boden nordweſtlich von Warne⸗ ton. Im Abſchnitt von Nieuport ſtieß eine Streifabteilung auf eine ſtarke feindliche Abteilung. Nach einem harten Gefecht trieben wir den Feind in ſeine Linien zurück und beſchoſſen ihn in ſeinen Gräben. Die Lage in China. Peking, 17. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Tun Schinjui hat die Ernennung zum Miniſterpräſidenten und zum Kriegsminiſter angenommen. Teilnahme der franzpſiche, Sonenen an der iuternalionaten ferenz. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Juli. Tel., z..) (Pr. Nach Genfer Meldungen aus Paris meldet die„Victoire“, der Aus⸗ ſchuß der franzöſiſchen Sozialiſten habe ſich für die Annahme der ruſſiſchen Einladun lmahme an einer internationalen 9 zur Kon⸗ Schwedens auswärkige Politik. m. Köln, 18. Juli.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Stockholm: Der Führer der ſchwediſchen Partei der Linken hielten geſtern große Wahlreden, die beſonders durch die Stellung⸗ nahme zur auswärtigen Politik bemerkenswert waren. Eden, das Haupt der Liberalen, erklärte, ſeine Geſinnungsgenoſſen hielten daran feſt, daß Schweden nicht von einem vollkommenen loyalen Warenaustauſch mit and ausſchließen könne. Er wandte ſich alſo gegen die amerikaniſchen und engliſchen Forderungen. Dem⸗ gegenüber erklärte Branting, es* zwar wünſchenswert, daß Schweden ſeine Erzeugniſſe nach der Seite abfetze, aber gewiß und unverhohlen ſchon zu geloben, daß man lieber hungern wolle, als das Recht zu verlieren, Erz nach Deutſchland auszuführen, ſei ver⸗ früht. Man ſei von den kriegführenden n Deutſchlands nicht von einer Seite behandelt worden, daß ſich eine derartige Polikik auch nur moraliſch verantworten laſſe. Man ſieht, daß der Führer der ſchwediſchen ſozialiiſtſchen Demokratie nicht abgeneigt iſt, einem allzu ſtarken Druck der Entente nachzugeben und ſein Land zu Hand⸗ lungen zu zwingen, welche es notmend eiſe zum Krieg mit den Mittelmächten führen würde. SS Konſianz, 18. Juſi.(WTB. Nichtamtl) Der 4. Internierten⸗ Zug aus der Schweiz iſt geſtern abend nach 5½% Uhr hier eingetroffen. Er brachte 20 Mann, darunter 16 Offisiere u. einige Zivilinternierte. c. Bon der ſchweizeriſchen Greuze, 18. Juli.(Priv.⸗Tel. z. K) Der„Züricher Tagesanzeiger“ meldet aus Mailand, daß in den letzten beiden Wochen 16 ttalieniſche Fbieger gefaklen ind. ſi c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Juli.(Priv.⸗Tel. z. K) Die Bafler Nachrichten melden aus Mailand: Der Korreſpondent des„Secolo“ behauptet, daß der Papft eine Säuberung der Schwei⸗ zergarde vom moraliſchen und politiſchen Geſichtspunkte aus vor⸗ nehmen werde. Zwei deutſchfreundlicher Geſinnung verdächtige Offiziere würden wahrſcheinlich aus der Armee ausgeſchieden werden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Juli.(Priv⸗Tel. z. K) Der Schweizer Preßtelegraph meldet aus Mailand: Während einer Kin Scekang am Samstag im Theater Minerva in Udine entſtand eine furchtbare Panik in dem vollbeſetzten Zuſchauer⸗ raum, wobei 7 Perſonen getötet und 30 ſchwer verletzt wurden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Juli.(Priv.⸗Zel. z..) Der Schweizer Preßtelegraph berichtet aus Paris:. Wie die fran⸗ öſiſchen Blätter melden, ſind 16 erprobte amerikaniſche Flieger nach Frankreich abgereiſt. um dort eine neue amerikaniſche Elite⸗ lieger⸗Staffel zu bilden. In einer Anzahl amerikaniſchen liegerſchulen wird laut„Petit Pariſien“ hunderte— Leute zu Flieger ausgebildet, die dann ſpäter zu einer amerikaniſchen Flieger⸗ ſtaffel zuſammengeſtellt werden. Das Lofung⸗wort dieſer amerika⸗ niſchen Flieger ſei jetzt„Durch die Luft nach Beclin“. Amſterdam, 17. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Die„Times“ ſchreibt: Wir ſehen die Schwierigkeiten der Lage Hollands vollkommen ein. Wir wünſchen ſie nicht zu vergrößern, aber die Alliierten können nicht zugeben, daß der Krieg nur aus Rückſicht auf die Intereſſen der niederländiſchen Kriegsgewinnmacherei verlängert wird. (WTB. Nichtamtlich)„Extrabladet“ Kopenhagen, 18. Juli. meldet: Im Auguſt wird in Dänemark eine Stelle geſchaffen, die die Herſtellung und Verteilung von Lebensmitteln und 4 überwachen ſoll. Die ituti aus 7 Mitgliedern b von denen der Borſitz und 2 eder von dem Miniſter des Innern ernannt werden, während der Reſt von den wirtſchaftlichen Organiſationen ernannt werden ſoll. Waſhington, 17. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reu⸗ terſchen Büros. Der Militärausſchuß des Senats beſchloß nach einer Sitzung von 45 Minuten einen zu ſta m meurdem Bericht über die Regierungsvorlage, die 6 40 Mikl. Dol argum Bau von Flugzeugen⸗ be 653 Aeber bei——— ſtänden des käglichen Bedarfs ſtatt Höchſtpreiſe hak da⸗ ſche Kammergericht in einem Strafprozeſſe gegen einen Kohlenhändler wegen übermäßiger Preisſteigerung dahin erkannt, daß, wenn auch den Richtpreiſen nicht die Bedeutung von Höchſtpreiſen zukomme, 15 doch, als von den beteiligten Kreiſen feſtgeſetzt, eine Richtſchnur für den als angemeſſen und üblich geltenden—— gäben, von ohne zwingenden Grund nicht abge dür 7 ichon 4 ichtigt.——— 5——— ge en eind laiz or§ de% aunſg un eunnug maung 9% Mntomuic eve m Shvaescung 80 bunn eeg eenie in iieneeeeeeeeeg zaie een eiieenen ien iee e eeee) Moavarao in Pauvc nde in e endn r nca Bunugacanzagſvagogung 2 dneyag urr enen ieeneeee eiem eurc r (Ber uns u uog) Punucaaasch 81221112 8 28 eieeee ie eegieee e AUel iung 83 uog u11228 gee ienneeene iegeehr Juhg Pauvc usg T6el ünon 9 wene enei in ien ennee Udang un uiceg en aen ag d Indd Mocv ee e inn eg vav ji sbauvch Soanch Uunagulhnecer 1ade bunneſag inv vonuß udg 3 eeeee ieg iee ieinen eeieecentz 2161 Ung gx mg uu zun Uunugacneg o cpleb maingz wmome um vunjau uudat rogſva uosbvauvag zog uenheburz udgeu ggolaeg 90 ons Sc Zgogug 1 1 a eeitee eeiinneg iie iieeei ene nda ageee eeeeeeen eme in iehei 10 8 6 Or 8 2 uenns uig u: agz uag adat u rie ii; vazſog catat uoſ4 Toſon auſs Gualnnzugee ug dig aee uut un aug utouſs us gig Lunbupſzc inc 8 chen narec abun Bcina ꝛd dunoagrzcz gun Lungerech 200 deo u ata unbonrzg ug 182 Iuvz ⸗n at mi zagneg i eeeeni it e eie APmagbunnag dund uoagvatogneino av Sudufscp A i ee cn eiuie ce uem uaa aehrc dig uv uavanvgo dqu u i eee ie i ienehen e eeeee ein iie Micene eienienehene eet iencd 8 dcaghogz u vunguscuuzz Pien een e ein ee ee ei ineden ee udpoat e nd vunpmag ꝛoo dga sinunog invg ⸗ui 8 Poag ꝛ guuz uzg zn me e ü aeeieen einne eine iht in ii dig d nogusbſoenß 80 9 a0 eeeen e in miiend ieine gein ein di eceen e ineeeen e igae cin imee oi aoqu Dee nl onpaeg aoga gacunc aagy Bunbigumzußz 103 6 uasgaaneinv udr ⸗vatgvaoz luv uoſagoburgnag uca ggvbaß aue g nopeiqta ne udavanjoqoß uaa dgroaunc ine ie inene eeien ieeeſeeeg -uvg rag uga 4% Bunmgenzc aza zuge r gui zummg usuglgog uda gioaß uddzgged uouſo a ie einneeee iinee en e iie Pnac maeneet ee enen ien pin aee nonghe p udg g geichhaezun guha goreog Bumguvch davg ai di i die nr gnet zuünze udgvätzogor 499 Hungsſennd inv uuvr olven rg 4 0l D Paeunguenen mognogem molvchluopopgz aenviun cang ühvanvgo anl gnich nog ꝛecn 8 da Uzavat bav um pauvch(5§) bundylanun mofals vn kege(8§) gnanvnn dog augvupyang, chon adge(T§) Srugnvi oraee de n at aſog gazat ueſvnng zſorg aoufe um zaga gauz auolnoſugoe ne eig olvaſgch um aun dac miu ne 214 Linbupſoch 1c6 6 8 Deie Niſeg ergenweneegaguug rog uaa dio Umbans Paeechhn gene unteaneg aun inegen in nn e in ieeeenne en ö avan ne gazzatchlog dia zoan gungiechhuc ane 914 eeee en ieeenet in en ie e eee uns(9) ogaatclog u uzgobnego vunndauggz and(usgung 91) uhüoneezogox uaa udounz ieeee eeen eeeg en eeig %% uaſaß gun bunuchontz inv gun uemgenreqn 5 dbnpdluls aig ougen uobſokme, — moqunom zuesqsnunt us ne wabawar e ieeien ien ien e ieee ohnzun puoc z eeimenepnenn ee ohrea gmgurng ii 0 aen eiene e 8 8 2 ieupünk 10 o udcneat nogonheg dde aee aurc a men eer Segungz ubg dig mmg e bunts zu ꝛeuze uv 89 na 10 bunhornzeemanvc 9 2 2 u bungechhug ꝛ2 Bign achr Naadg u 218 PRS 2 5 Sg ddang ae g huv uemmiog zu eun bienpune zoreaich i zd%hn ungſechhng ane zaioa geuvg 9 bündolzzzun ane Singunhng ae uicvupnz ⸗ud gun vunbennog vun zune ͤ ushens 20Rat umung udenggeqwazusegogurg 8 9 8 Bungzigz ansgehiln uieg * za eeeeene ieen eie en unc es Bunseeut i uboh diato! 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Juli 10, ben Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln und die des Kettenhandels betreffend 986 es⸗ und Verorönungsblatt S. 187), bei den 5 sämtern errichteten Stellen zuſtändig. eber Beſchwerden gegen die Verſagung und die rücknahme der Erlaubnis und die Unterſagun es Handels ſowie über Streitigkeiten, welche ſi aus der Uebernahme und der Verwertung der Bor⸗ räte eines Händlers im Falle der Verſagung oder der Zurücknahme der Erlaubnis oder der Unter⸗ agung des Handels ergeben, entſcheidet die andeskommiſſär. 9 2, Der Antrag auf Ertetlung der Erlaubnis iſt ſchriftlich einzureichen. Es iſt dabei anzugeben, vb und ſeit wann der Antragſteller eine im Handelsregiſter eingetragene Firma beſitzt, ob er vor dem 1. April 1916 mit Tabakwaren gehandelt hat, und für welche Zeit, für welches Gebiet und Tabakwaren die Erlaubnis beantragt wird. 8 3. Bevor über die Erteilung, Verſagung oder Zurücknahme der Erlaubnis ſowie die Unterſagung des Handels Entſcheidung getroffen wird, iſt der Handelskammer Gelegenheit zur enßerung zu geben. 8 4. Auf das Verfahren bei der in 8 1 Abſatz 2 dieſer Verordnung bezeichneten Stelle finden die 88 19 und 27 der kandesherrlichen Berordnung vom 31. Auguſt 1884, das Verfahren in Verwal⸗ kungßſachen betreffend, ſinngemäße Anwendung,, Ueber die erteilte Erlaubnis iſt dem Antragſteller eine Beſcheinigung auszuſtellen. Hierfür iſt eine Taxe ohne Sportel von 5 bis 50% zu entrichten. Die Taxe wird in der Entſcheidung feſtgeſetzt. § 5. Dieſe Verordnung tritt am 15. Juli 1917 in Kraft. Karlsruhe, den 11. Juli 1017. Großherzogliches Miniſterium des Innern. von Bodman. Dr. Schühly Vorſtehende Bekanntmachung nebſt Vollzugsver⸗ ordnung hierzu bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, den 16. Juli 1917. Großh. Bezirksamt— Abt. III— Bekanntmachung. Auf Grund des§ 9b des Geſetzes über den Belggerungszuſtand vom 4. Junt 1851 in Verbin⸗ dung mit dem Geſetz vom 11. Dezember 1915 be⸗ treſſend Abänderung des Belagerungszuſtandgeſetzes wird folgendes zur allgemeinen Kenntnis gebracht; § 1. Schuhmacher, Schuhwarenhändler, Sattler und Altwarenhändler dürſen Leder, von dem ſie nach den Umſtänden, insbeſondere nach ſeiner Be⸗ ſchaffenheit annehmen müſſen, daß es von Treib⸗ riemen herrührt, nur dann erwerben, wenn der Ueberbringer ihnen perſönlich bekannt iſt oder ſich durch Paß oder ſonſtiges behördliches Legitimations⸗ papier ausweiſt. § 2. In jedem Fall hat der Ueberbringer eigenhändig ſeinen und ſeines etwaigen Auftrag⸗ gebers Namen, Vernamen und Wohnung in Gegenwart des Erwerbers niederzuſchreiben. Dieſer iſt verpflichtet, binnen 24 Stunden der Ortspolizei⸗ behörde, nächſten Gendarmerie, Kriminalpolizei Katt Staatsanwaltſchaft ſchriftlich Anzeige zu er⸗ atten. 9 3. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Anord⸗ nungen oder Aufforderung oder Anreizung hierzn wird, ſoweit allgemeine Strafgeſetze keine höheren Straſen beſtimmen, mit Gefängnis bis zu einem Jahr beſtraſt. Bei Vorliegen mildernder Umſtände kann auf Geldſtraſe bis zu 1500 Mark erkanntwerden. 84. Dieſe Bekanntmachung tritt mit ihrer Veröffentlichung in Kraft. B3104 Karlsruhe, den 5. Juli 1917. Der kommandierende General: Isbert, Generalleutnant. Verordnung über Höchſtpreiſe für Honig. (Vom 26. Juni 1917.) Auf Grund der Bekanntmachung über Kriegs⸗ maßnahmen zur Sticherung der Volksernährung vom 22. Mai 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 401) wird vexordnet: § 1. Der Preis für inländiſchen Honig darf, vor⸗ behaltlich der Vorſchrift im Abſ. 2, beim Verkauſe durch den Erzeuger bei Seim⸗ und Preßhonig 1,75 Mark, bei anderen Honigarten 2,75 Mark für % Kilogramm nicht überſteigen. Beim Verkaufe durch andere Perſonen darf der Preis für Seim⸗ und Preßhonig 2,50 Mark, für andere Honigarten 3,50 Mark für Kilogramm nicht überſteigen. Verkauft der Erzeuger in Mengen bis zu 5 Kilo⸗ gramm unmittelbar an Verbraucher, ſo darf der Preis für Seim⸗ und Preßhonig bis auf 2 Mark, für andere Honigarten bis auf 9 Mark für/ Kilo⸗ gramm erhöht werden. Die Landeszentralbehörden als die im Abſ. 1 und 2 feſtſetzen. können niedrigere ſtimmten Höchſtpreiſe Hir 9 2. Der Preis für ausländiſchen donig darf di in 1 1 8 atz 2 feſtgeſetzten Preiſe nicht überſteigen. § 6, Der Preis ſchließt dͤie Koſten der Verpackung mit Ausnahme der Koſten des Gefäßes ſowie die Koſten der Verſendung bis zur Statlon des Ber⸗ käufers(Bahn, Schiff oder Poſt) ein. Der Ver⸗ käufer iſt auf Verlangen des Käufers verpflichtet, das Gefäß binnen drei Monaten zu dem berech⸗ neten Preiſe zurückzunehmen. Falls das Gefäß durch den Gebrauch gelitten hat, kann der Ver⸗ käufer für die Abnutzung eine angemeſſene Herab⸗ ſetzung des Preiſes fordern. 4. Unter Seimhonig im Sinne dieſer Verord⸗ nung iſt der durch Erhitzen der Waben gewonnene, unter Preßhonig der durch Auspreſſen aus den Wabenreſten gewonnene Honig zu verſtehen. § 5. Verträge über Honig, die vor dem 80, Juni 1917 zu höheren als den darin feſtgeſetzten Preiſen abgeſchloſſen find, ſind nichtig, ſoweit die Lieferung zu dieſem Zeitpunkt noch nicht erfolgt iſt. § 6. Die in dieſer 8 oder auf Grund dieſer Verordnung feſtgeſetzten Preiſe ſind Höchſt⸗ preiſe im Sinne des Geſetzes, betreffend Höchſt⸗ preiſe, vom 4. Auguſt 1914 in der Faſſung der Bekanntmachung vom 17, Dezember 1914(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 516) in Verbindung mit den Bekannt⸗ machungen vom 21. Jannar 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 25), 23. März 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 188) und 22. März 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 253). § 7. Die Reichs⸗Zuckerſtelle kann nach näherer Beſtimmung des Präſidenten des Kriegsernäh⸗ rungsamts Ausnahmen von den Borſchriften dieſer Verordnung zulaſſen. 3 § 8. Dieſe Verordnung tritt mit dem 30. Juni 1917 in Kraft. Berlin, den 26. Juni 1917. Der Stellvertreter des Reichskanzlers! Dr. Helfferich. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 13. Juli 1917. Großh. Bezirksamt— Abt. III. Den Verkehr mit Brotgetreide, Hafer und Gerſte betrefſend. Aufgrund des§ 4 Abſatz 8 und 4, 8 21, 8 79 der Reichsgetreideorͤnung vom 21. Juni 1917(Reichs⸗ Geſetzbl. Seite 507/f) wird hiermit für den Be⸗ zirk des Kommunalverbandes Mannheim⸗Land mit ſofortiger Wirkung beſtimmt: § 1. Wer Getreide(Brotgetreide, Hafer oder Gerſte) ausdreſchen läßt oder ansdriſcht, bedarf hierzu der Genehmigung durch Dreſchſchein des⸗ jenigen Bürgermeiſteramts, in deſſen Gemeinde⸗ bezirk ausgedroſchen werden ſoll. § 2. Unmittelbar nach dem Ansbreſchen hat die Feſtſtellung des Dreſchergebniſſes durch den Ge⸗ meindewagmeiſter zu erfolgen. Dieſer hat das Dreſchergebnis in eine von ihm zu führende Dreſchliſte einzutragen. Bevor dieſe Feſtſtellung erfolgt iſt, darf kein ausgedroſchenes Getreide von dem Dreſchplatz entfernt werden. Auznahmen ſind nur zuläſſig in durch Naturereigniſſe herxvorge⸗ rufenen Notfällen, wovon dem Bürgermeiſteramt aber unverzüglich unter Angabe des Raumes, in den das Getreide verbracht wurde, Anzeige zu er⸗ ſtatten iſt. Die Ergebniſſe des Druſches ſind von dem Wag⸗ meiſter nach den verſchiedenen Getreidearten in der. Dreſchliſte getrennt aufzuführen. Die Richtigkeit des vom Wagmeiſter in die Dreſchliſte eingetragenen Dreſchergebniſſes iſt vom Eigentümer des Getreides durch Unterſchriſt anzu⸗ erkennen. § 3. Die Dreſchmaſchinenbeſitzer dürſen nicht eher mit dem Ausdreſchen des Getreides beginnen, als bis ihnen der bürgermeiſteramtliche Dreſch⸗ ſchein ausgehündigt iſt. Nach Beendigung des Dreſchgeſchäftes hat der Dreſchmaſchinenbeſitzer auf jedem Dreſchſchein den Tag zu vermerken, an dem der Ausdruſch erfolgt iſt. Den Dreſchſchein hat er ſodann unmittelbar an das Bürgermeiſteramt zurückzugeben. § 4. Wird wagenweiſe gedroſchen, ſo iſt für jeden Wagen ein beſonderer Dreſchſchein ausſer⸗ tigen zu laſſen. Für das Feloͤſcheuern und Hofraiten vorzuneh⸗ mende und längere Zeit dauernde Ausdreſchen rößerer Vorräte wird der Dreſchſchein auf eine eſtimmte Zeitdauer ausgefertigt. An anderen als in dem Dreſchſchein angegebenen Tagen darf nicht gedroſchen werden. Auch für dieſe Art des Aus⸗ dͤreſchens gelten die Vorſchriften des§ 2. § 5. Wer hereits vor Erlaß dieſer Beſtimmungen uhne Dreſchſchein Getreide ausgedroſchen hat, iſt bei Strafvermeiden verpflichtet, dies ſpäteſtens bis ds. Is, dem zuſtändigen Bürgermeiſter⸗ amt unter Angabe der ausgedͤroſchenen Körner⸗ menge anzuzeigen. 9 6. Wer beabſichtigt, Getreide mit dem 9* flegel auszudreſchen, bedarf hierzu ebenfalls der bürgermeiſterxamtlichen Genehmigung. Dieſe wird eine beſtimmte Zeitdauer und Menge erteilt. die hierbei ausgedroſchenen Körner gelten die Weneen unter 8 2. Der bei Erteilung dieſer Gene migung ausgeſtellte„Dreſchſchein“ für„Fle⸗ geldruſch“ iſt nach Feſtſtellung des Druſchergebniſſes dem Wagmeiſter abzugeben, der ihn dem Bürger⸗ meiſteramt mit der Beurkundung des erfolgten Ausdruſches zurückgibt. ie Erzeuger von Halmfrüchten ſind ver⸗ pflichtet, ihre geſamte Getreideernte bis längſtens 81. Dezember 1917 8 auszudreſchen, Wei⸗ tere Anordnungen, die ein Ausdreſchen auf einen früheren Zeitpunkt vorſchreiben, ſind vorbehalten, In den Gemeinden, die für die planmäßige Durchführung eines Frühdruſ es beſtimmt wer⸗ den, ſind die Erzeuger von Halmfrüchten verpflichtet ihre geſamte Ernte von den beſtimmten Früchten in der für den Frühdruſch in der Gemeinde 40 ten Zeit auf der Maſchine ausdreſchen zu laſſen und die erbroſchene Frucht, ſoweit ſie dieſelbe nicht nach den für das Erntejahr 1917 geltenden Beſtimmungen behalien dürfen, ſofort an den Kom⸗ miſſionär(Getreidebüro Mannheim) abzuliefernz ſie haben überdies den Anordnungen des von Gr, Miniſteriums des Innern mit der Leitung deß Frühoͤruſches betrauten Gr. Herrn Oekonomlerats Kuhn und des für jede Frühoͤruſchgemeinde beſtell⸗ ten Vertrauens⸗ oder ſatzmannes, insbeſondere hinſichtlich des en Beginns und der Beendi⸗ gung und der Reihenfolge des Dreſchens Folge zu leiſten. Im übrigen gelten die obigen Beſtimmungen auch für den Frühdruſch, ferner die Beſtimmungen der Bundesratsverordnung vom 2. Juni 1917, (Reichs⸗Geſetzbl. Seite 443). § 9. Zuwiderhandlungen gegen die vorſtehenden Beſtimmungen werden nach dem§ 4 und 79 Siſfe 3 der Reichsgetreideorönung vom 21. Juni 191 mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 50 000 Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Mannheim, den 16. Juli 1917. Großh. Bezirkgamt, I. Armeeabteilung B. Armecoberkommando M. P. M. A. H. Qu., 8. Mai1017. Abt. IL Nr. 29802. Beror dnung Auf Grund des 8 4 des preußtſchen 0 3 ne den Belagerungszuſtand vom 4. Junt 1854 or abteilung B an:— 1. Im Falle eines Notſtandes ſind die Eigentümer, Pächter, Mieter oder Verwalter von Gebäuden oder ihre geſetzlichen Vertreter nach Maßgabe der ihnen zur Verfügung ſtehenden Räume verpflich⸗ tet, auf behördliche Anordnung die ihnen zuge⸗ wieſenen Perſonen und deren Habe, insbeſondere ihren Viehbeſtand bei ſich aufzunehmen, Durch die Behörde kann die zwangsweiſe Un⸗ terbringung verfügt werden. 2, Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu einem Jahr, bet mildernden Umſtänden mit aft oder Geloͤſtrafe bis zu 1500 Mark beſtraft 8 9bedes preußiſchen Geſetzes über den Belage⸗ rungszuſtand vom 4. Juni 1851, Reichsgeſetz vom 11. 12. 1915). 8 9. Die Verordnung tritt ſofort in Kraft. Der Oberbefehlshaber: von Gündell, General der Infanterie. Stellv. Generalkommando Karlsruhe, 19. Juni1917. XIV. Armeekorps Abt. II Tgb. Nr. 4111. Verordunng. Auf Grund des§ Ob des preußiſchen Geſetzeß über den Belagerungszuſtand vom 4. Juni 1851 ind auf Grund des Reichsgeſetzes vom 11. Dezember 1915(R. G. Bl. 1915 Nr. 170 S. 819) beſtimme ich im Intereſſe der öffentlichen Sicherheit für die zum Großherzogtum Baden und zu den Hohenzollern⸗ 5 Landen(Regierungsbezirk Sigmaringen) ge⸗ örigen Gebietsteile meines Befehlsbereichs: 1. Im Falle eines Notſtandes ſind die Eigentümer, Nutznießer, Pächter, Mieter und Verwalter von Gebäuden, 9 deren geſetzliche Vertreter nach Maßgabe der ihnen zur Verfügung ſtehenden Räume verpflichtet, auf behbroͤliche Anordnung die ihnen zugewieſen en Perſonen und deren Habe, deren Viehbeſtand bei ſich aufzu⸗ nehmen.— Durch die Behörde kann die zwangsweiſe Un⸗ terbeinzung verfügt werden. 2. Wer dieſer Veroroͤnung zuwiderhandelt oder zu Zuwiderhandlung gegen dieſe auffordert oder anreizt, wird, wenn die beſtehenden Geſetze keine höhere Freiheitsſtrafe beſtimmen, mit nis bis zu eiuem Jahr, beim Vor liegen mil⸗ dernder Umſtände mit Haft oder Geldſtrafe bis zu 1500 Mk. beſtraft. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Der ſtellvertreiende kommandierende General: Isbert, Generalleutnant. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, den 2. Juli 1017. B5¹⁰8 Großh. Bezirksamt— Politeidirektion. für den rechtsrheiniſchen Befehlsbereich der Armee⸗ Die Herbſtyrüſung ür den Audahrks-Mewwoiuieen Dienſt betreſſend. Oie La5 g öur dey Berechti⸗ 9 zum einjährig⸗freiwilligen Militärdi wird Kaufe des Monats September d. Is. ſtattfinben. in— N ung zur Prüfung guszuſprechen m teſtens is zum 1, Auguſt ds. anher elnzurei n, und d denſelben anzuſchließen; ein von der zuſtändigen Behörde ausgeſtelltes Geburtszeugnis; b) die nach Muſter 17a erteilte Einwilligung des eſetzlichen Vertreters mit der Erklärung, d 5 te Dauer des Siufe igen Dienſtes die Koſten es Unterhalts mit Einſchluß der Koſten der Ausrüſtung, Bekleidung und von dem Bewerber 604 tragen werden ſollen; ſtatt dieſer Erklärung genügt ie Erklärung des geſetzlichen ritten, daß er ſich dem Bewerber gegenüber zur Tragung der bezeichneten Koſten verpflichte und daß, oweit die Koſten von 9 Militärverwaltung be⸗ ritten werden, er ſich dieſer für die rſatzpflicht des Bewerbers als Selbſtſchuldner ver⸗ bürge. Die Unterſchrift des geſetzlichen Vertreters und des Dritten, ſowie die gkeit des Bewerbers, des geſetzlichen Vertreters oder des Dritten zur Beſtreitung der Koſten iſt obrigkeitlich zu beſcheini⸗ en. Uebernimmt der geſetzliche Vertreter oder der ritte die in dem Vorſtehenden bezeichneten Ver⸗ bindlichkeiten, ſo bedarf ſeine Erklärung, ſofern er nicht ſchon 3 Geſetzes zur Gewährung des Unter⸗ halts verpflichtet iſt, der gerichtlichen oder notari⸗ ellen Mabeſcoen c) Unbeſcholtenheitszeugniſſe vom 14. Lebensjahr an.— Sämtliche Papiere ſind im Original einzureichen. Auch hat der Prüfling einen von ihm*3 ge⸗ chriebenen Lebenslauf beizufügen und in der Mel⸗ ung anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen 1„ griechiſch, franzöſiſch und engliſch oder att des letzteren ruſſiſch) er geprüft zu werden wünſcht. Bezüglich der Wiederholung der Prüfung beſtehen folgende Grundſätze: Beſteht ein nich die Prüfung vor der Pru⸗ fungskommiſſion nicht, ſo iſt eine einmalige Wieder⸗ holung zuläſſig. Iſt auch dieſe erfolglos, ſo darf der Bewerber von er S dritter Inſtanz nur in ganz be⸗ onderen Ausnahmefällen zum dritten Male zur Ab⸗ egung der Prüfung zugelaſſen werden. dem Gefuch um— 9 zur Prüfung iſt ertreters oder eines daher auch anzugeben, ob, wie oft und wo ſich der Bewerber einer Prüfung vor einer Prüfungskom⸗ miſſion bereits unterzogen hat. Die erleichterte Prüfung für den willigen Dienſt gemäߧ 89, 6 Wo. wird bis auf weiteres nicht abgehalten. Bz. 104 Karlsruhe, den 2, Juli 1917. Prüfungskommiſſion für Mannheim, 4. Juli 1917. 9 Bekanntmachung bringe ich hiermit ur öffentlichen Kenninis. er Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim. Bekanntmachung für die Rheinſchiffahrt. Während der Giltigkeit des Eiſenbahnſommer⸗ fahrplanes ſind in den Oeffnungszeiten der Schiffs⸗ brücken am Rhein vom 8. Juni ds. J. ab ſolgende Aenderungen eingetreten: I. Altlußheim—Speyer. Die mit unſerer Bekanntmachung vom 13./16. anvar 1917 bekannt gegebenen Oeffnungszeiten leiben bis auf weiteres auch für den Sommer⸗ fahrplan beſtehen. II. Maxau—Magimiliansau. Die Brücke iſt geöffnet von von 6 Uhr 03 Min. vorm. bis 57 Min. vorm. * 7 12 9 18 10 2 9* 2⁵* 40 10* 52 49 „ 11„ 85„„„ 12„ 37„ nachm. FF * 1„ 85„ 2 10 9.„ 08 9 1¹ 9 18 2** 9 8* 58 E* 5 4„ 15„ 1 4„ 50 6 E 5 2 04 5 6 1 5 1* 92 9 5 E 5. 50** 6 40 27 E4 „ O„ 5I„ 1 19 40 „„„ 1* 1 * 9 7 18 75 ˙ 11 8 2 5²* 10 50„ vormt.„ Wem, In der Zeit'von 4 Uhr bis 5 Uhr 42 Min. vor⸗ mittags kann die Brücke nur dann geöffnet werden, wenn es ſchon genügend hell iſt. In den für die Durchfahrt der Schiſſe ſich er⸗ gebenden Zeiten muß auch das Oeffnen u. Schließen der Brücke, welches jeweils 10—15 Minuten bean⸗ ſprucht, erfolgen. Mannheim den 2. Juli 1917. J0175 Gr. Mheinbau⸗Inſpektion: Siebert. Speyer, den 4. Juli 1917. Kgl. Straßen⸗ und Flußbauamt: J. V. Roemer. Karlsruhe, den b. Juli 1917. In der Zeit vom 1. bis mit 90. April 1017 ge⸗ funden und auf dem Fundbureau, Zimmer 11, der bewahrung abgegeben wurde: in Handwagen, ein Geldbeutel mit 5 Mk., ein Geldbeutel mit 6,10 Mk., ein Kamm, 1 Paar Schlitt⸗ ſchuhe, 1 Einmarkſchein, 1 Geldbeutel mit 92 Pfg., 1 Paket Oſterpoſtkarten, 1 gold. Damenarmbandu 1 Trauring, 1 Geldbeutel mit 8,02 Mk., 1 Brieftaſche, 1. 9 1 Damenhanbtaſche Inhalt Geldbentel mit 15,07 N Anhänger mit Kettchen, 1 8 1 Broſche, 1 ſiib. Darmenarmbanduhr, 1 Geldͤbeute mit 1,20 Mk., 1 Geldbeutel mit 1,45 Mk., 1 Geld⸗ beutel mit 2 Pfandſcheinen, 1 Geldbeutel mit 7,10 Mk., 1 Damenuhr, 1 Armbanduhr, 1 Quittungs⸗ buch, 1 Damengeldbeutel mit 3,37 Mk., 1 Damen⸗ hanbtaſche, 1 Schirm mit weißem Knopf, 1 Geldbeutel mit 9 Mk. Jünfundzwanzig Mark, 1 Bigarreutaſche, 1 Fünfmarkſchein, eine Broſche, zwei Einmarkſcheine, ein Geldbeutel mit 2,75 Mk., 1 gold. Uhrkette. 1 Geld⸗ beutel mit 1,20 Mk., 1 Geldbeutel mit 2,24 Mk., 1 Geldͤbeutel mit 50 Pfg., fünf Schlüſſel, 1 Handwagen, 1 Geldbeutel mit 69 Pfg. 2 Damenhutfedern, 1 Geld⸗ beutel mit 8 Mk., 1 1 Schlüſſel, 1 Fünf⸗ markſchein, 1 Geldbeutel mit 1,95 Mk., 1 Kinder⸗ täſchchen mit Ehering. Falls ſich ein Empfangsberechtigter nicht recht⸗ zeitig meldet, geht das Eigentum an der gefundenen Sache binnen Fahresfriſt auf den Finder oder die Gemeinde über. Mannheim, den 19. Mai 1917. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntnis der Rheinſchiffahrtsintereſſenten. Mannheim, den 16. Juli 1017. Jo. 177 Gr. Rheinbauinſpektion: Siebert. Bekanntmachung über die Neuregelung der Lebensmittelverſorgung der Binnenſchiffer. Durch Anoronung vom 13. Juli 1917, die in den Amtsblättern und der Fachpreſſe veröffentlicht iſt, und auf die hinſichtlich der Einzelheiten verwieſen wird, habe ich eine Neuregelung der Lebensmittel⸗ verſorgung der Binnenſchiffer auf der preußiſchen Rheinſtrecke vorgenommen, welche ſolgende weſent⸗ —* liche Aenderungen gegenüber den bisherigen Beſtimmungen bringt. 1. Ausweiſe. Die bisherigen Ausweiſe verlieren am 1. Auguſt d..ihre Gültigkeit. Jeder Binnen⸗ ſchiffer und jede Perſon, die in ſeiner Begkeitung an der Fahrt teilnimmt, hat bei einer Hafen⸗ polizeibehörbe einen neuen Ausweis zu bean⸗ tragen, der lediglich für eine einzelne Perſon ausgeſtellt wird. Vor erſtmaliger Ausfertigung eines Ausweiſes hat der Antragſteller einen Lebensmittelkartenabmeldeſchein des Kommunal⸗ verbandes ſeines Wohnſitzes oder des Kommunal⸗ verbandes, in dem er zuletzt mit Lebensmitteln verſorgt worden iſt, beizubringen. Der Abmelde⸗ ſchein hat eine Angabe darüber zu enthalten, ob der Inhaber Selbſtverſorger iſt voͤer nicht. Bei auf der Fahrt befindlichen Schiffern genügt im — die Vorlage des bisherigen Aus⸗ weiſes. Der Ausweis iſt nicht übertragbar. Die Ueber⸗ tragung wird beſtraft. 2. Gegen Vorlegung des erhalten die Binnenſchiffer von den als Verſorgungsſtationen anerkannten Kommunalverbänden an den von dieſen beſtimmten Ausgabeſtellen: a) Reichs⸗Reiſe⸗Brotmarken für die Dauer des Aufenthalts am Anlegeort und die Weiter⸗ fahrt bis zum nüchſten Ankegeort— im allgemeinen für 2 Wochen. b) Eine Lebensmittelkarte gültig für 2 Wochen. c) Eine Fleiſchzuſatzkarte gültig für 2 Wochen, auf eine Fleiſchmenge von 250 Gramm(mit Knochen) wöchentlich lautend. g. Die Inhaber der Ausweiſe haben Anſpruch auf folgende Mengen Gebäck wöchentlich: 1600 Gramm jede an der Fahrt teilnehmende Perſon(82 Brotmarken zu 50 Gramm Gebäch), 2100 Gramm jede werktätige, d. h. zur mitarbei⸗ tenden Beſatzung gehörende Perſon(42 Brot⸗ marken zu 50 Gramm Gebäck 8000 Gramm Maſchiniſten und Beizer(60 Brot⸗ marken zu 50 Gramm Gebäck). Anſtelle des Gebäckes kann Mehl in dem von den Kommunalverbänden beſtimmten Verhältnis und Umfang beanſprucht werden. 4, Verſorgungsſtationen ſind wie bisher bis auf weiteres: Hamborn, Orſoy, Duisburg⸗Rohrort, Duisburg, Crefeld, Düſſeldorf, Neuß, Cöln, Weſſeling, Coblenz, Boppard, Salzig, St. Goar, Oberweſel. Coblenz, den 13. Juli 1017. Der Oberpräſident der Rheinprovinz: Or. Rheinbau⸗Inſpektion: Meythaler. In Vertretungt v. Gal. Nund bete. XaSsedenduunse 10 der am Donnerstag, den 19. ſtattſindenden Sitzung des Bezirksrats Maunheim, 5 I. Nichtöffentliche Sitzung: 1. Verbeſcheidung der Geſuche um Gewa von Unterſtützungen an Familien der Kri nehmer beir. II. Oeſfentliche Sitzung: ee e— 2. Entziehung des Prüfungszeugniſſes einen 3. Antrag gemäߧ 81 Ortsſtraßengeſetz ee des Beizugs der Angrenzer zur Tragung erſtellungskoſten der Hauptſtraße im Stadtte eudenheim. 4. 8 der Frau Auna Siegriſt Witwe um Erlaubnis zur Verlegung ihres perſönlichen Schank⸗ e ohne Brayntweinſchank von dem Haufe Rheindammſtraße 34 nach dem Hauſe 8 B, 9. Die hierzu gehörigen Akten liegen während oͤrei Tagen zur Einſicht der Herren Bezirkzräte auf diesſeitiger Kanzlei auf. B3104 Mannheim, den 16. Juli 1917. Großh. Bezirksamt J. Gefangenenfürſorge beir. Auf Anregung Ihrer Königlichen Hohelt der Grobherzogin Luiſe hat der badiſche Landesverein vom Roten Kreuz eine Fürſorge für die gefangenen badiſchen Kriegsteilnehmer in die Wege geleitel und mit deren Durchführung die Auskunftsſtelle des Ortsausſchuſſes vom Roten Kreuz in Freiburg 5 ur Ausführung dieſer Fürſorge iſt eine Feſt⸗ ſtellung der ſämtlichen in Krtegsgefangenſchaft 10 ratenen badiſchen Kriegsteilnehmer erforderlich, die einmal im privatrechtlichen Intereſſe zur Sicherung des Nachweiſes über den Verbleib der Kriegsgeſan⸗ genen, wie auch als Grundlage für die Nachfor⸗ ſchungen nach vermißten Kriegsteilnehmern als wünſchenswert erſcheint und ſodann eine Verſor⸗ gung bedürſtiger Kriegsgefangener ermöglichen ſoll. Zum Zwecke der Feſtſtellung der in Kriegsgefan⸗ genſchaft geratenen badiſchen Kriegsteilnehmer ſor⸗ dern wir die Angehörigen derſelben auf, alsbald die Kriegsgefangenen— in Mannheim bei den Polizeiwachen—, in den übrigen Gemeinden des — bei den Bürgermeiſterämtern anzu⸗ melden. Freiburg werden ferner Nachforſchungen nach Ver⸗ mißten ausgeführt. Wer ſolche Nachforſchungen wünſcht, hat dies der Auskunftsſtelle unter genauer Angabe von Name, Vorname, Geburtstag und Ge⸗ burtsort, ſowie Truppenteil und Militärrang des Vermißten mitzuteilen. Zugleich iſt, ſoweit bekannt, der Tag(oder doch die ungefähre Zeit) anzugeben, 180 riet; auch ſoll erwähnt werden, ob und wel Schritte bereits zur Ermittlung des Vermißten ge⸗ tan wurden und mit welchem Ergebnis; bereits ein⸗ ezogene Auskünfte beim Zentralnachweisbüro des tegsminiſteriums, bei der Auskunftsſtelle kür Kriegsgefangene des Roten Kreuzes in Genf, beim Truppenteil oder bei Kameraden des Vermißten ſind der Auskunftsſtelle zu überſenden. Mannheim, den 26. Juni 1917. Gr. Bezirksamt I. Die öſſentlichen Lotterien und Ausſpielungen betr. Es wurde wiederholt die Wahrnehmung ge⸗ macht, daß die Beſtimmungen des Lotteriegeſetzes vom 26. April 1912(Geſ. und.Bl. S. 185) insbeſondere über das unzuläſſige Spielen in auswärtigen Lotterien nicht genügend bekannt ſind und häufig übertreten werden. Wir m daher darauf aufmerkſam, daß nach§ 2 des Geſetzes mit Geldſtrafe bis zu 600 Mark oder im Nichtbeitreibungsfalle mit Haft beſtraft wird, wer in einer nicht erlaubten oder zugelaſſenen Lotterie oder Ausſpielung ſpielt. e ſind in Baden außer den vom Gr. Miniſterium des Innern, den Gr. Landeskommiſſären, den Gr. Bezirksämtern im Einzelfalle genehmigten badiſchen Privat⸗ lotterien nur einzelne außerbadiſche Priva lotterien, deren Zulaſſung im Staatsanzeiger. fübdent bekanntgegeben wird, ſowie die B3. 42 üddeutſche laſſenlotterie. Andere Lott n, alle anderen Staatslotterien ſind verboten. Der Vertrieb, die Anpreiſung und ker Bezug ihrer Loſe iſt ſtrafbar. Verboten und ſtraf⸗ une die—— eeee von 0⁸ aften un r gewerbsm von felke von Prämien⸗ und Serienloſen 8 8 und 9 des Geſ.). Großh. Bezirkgamk— Politeibirekllon. Von der Auskunftsſtelle des ee in ſeitdem der Bezeichnete vermißt wird, wie auch der 1 1 eguphnauc aun vunvozzg Bunpznd zns JFC rnnen nnn inn e 8* — * 2 deſtenereien, alſo für den Erzeuger. graue Augen, Uinker Kleinfinger nvoch, den 18. Juli 1917. Nr. 330. 3. Seite. Nus Stadt und Land. Militäriſche Befö F i bei ei ſche Beförderung. Feldwebel Leibold, bei einem Landſturm⸗Batl., wurde Sum Bfftaler-Stelveckeie befördert. * Trageweiſe der T ü 2 iſe der Truppenabzeichen für Feldwebelleutnants bei Fiſel 105 bor moftonen. Die Bekleidungsvorſchrift für Offiziere pp. ſurmf wird dahin ergänzt, daß die Feldwebelleutnants bei Land⸗ zut ormationen die Truppenabzeichen auf den Achſelſtücken 3 haben. — Melterttünderke Fleiſchraion. vermehrte Mehlrakion. Entgegen Gramm Ang, daß die Brotration vom 15. Auguſt wieder auf 1900 rie Brot erhöht werden ſoll, teilt laut„Berliner Tageblatt“ das 58 ernährungsamt mit, daß dieſe Nachricht inſofern — 2 ffend ſei, als eine Erhöhung der Brotration nicht eintreten zufa; Vielmehr wird bereits Anfang Auguſt der Fleiſch⸗ 5 in Wegfall kommen und infotgebeſſen eine Er⸗ * hung der Mehlration in entſprechendem Maße ſtattfinden. ue. Verhandlun Kriegsernã samtes mi reaz gen des Kriegsernährungsamtes mit den Bundes⸗ ierungen ſind aber hierüber noch usalſche Gerüchte über Beſchränkung der Bezugsſchein⸗Aus⸗ daß 1e 5 Von verſchiedenen Seiten werden Gerüchte verbreitet, ſtelle a Bezugsſchein⸗Ausfertigungeſtellen von der Reichsbekleidungs⸗ und ſeien, keine Bezugsſcheine auf Sommermäntel auszuſtehe auf Wintermäntel erſt vom 1. Oktober d. J. ab ungef llen; nach anderen Mitteilungen, die in Geſchäftskreiſen Au 3 ſoll überhaupt die Ausſtellung von Bezugaſcheinen von bis Oktober eingeſtellt werden. Bei allen dieſen Ausſtreu⸗ ſelerhherdel es ſich um falſche Gerüchte. Die Reichsbekleidungs⸗ gemeinct weder ein Verbot der Bezugsſchein⸗Ausſerttgung im all⸗ zemen, noch eine Beſchränkung der Ausſtellung von Bezugs⸗ Ganen für Sommer⸗ oder Wintermäntel in dem oven n und 0 erlaſſen. Es ſind für die Bezugsſcheinabgabe für Sommer⸗ und diantermäntel lediglich die neuen Richtlinien vom 27. März 1917 Die Zuſatzbekanntmachung vom 12 Mai 1917 maßgebend. uck Jur 8 mn Zuckerverſorgung teilt die Reichs⸗ Juc tel e mit: Beſchwerden über Anhäufung großer erbeſtände in den Raffinerien gehen andauernd die er ein. Nach ihnen ſollen die Beſtände in einzelnen Betrieben 100 un Vor jahre zu gleicher Zeit vorhandenen Beſtände um 70 bis kung. H. überſteigen. Vielſach wird an dieſe Mittellung die Forde⸗ lebuceknüpft, mehr Zucker zum Verbrauch der Bevöl⸗ Zeit ng freizugeb en. Tatſächlich ſind in den Raffinerien zur Ehresreifbare Zuckerbeſtände vorhanden, die die Beſtände des Vor⸗ ledoc zur gleichen Zeit erheblich übertreffen. Dabei darf Abnah nicht vergeſſen werden, daß gerade die raſche und bedrohliche kachtlhme der Juckerbeſtände im Frühſahr 1916 Anlaß zu der reichs⸗ Zuck en Regelung der Zuckerwirtſchaft und der bedauerlichen erknappheit gegeben hat. Vergleicht man die in den Monaten n bis einſchließlich April 1916/17 in den freien Verkehr ſahre en Zuckermengen mit den Mengen, die in den Normalfriedens⸗ ſreient 1912—13 und 1913—14 in den gleichen Monaten in den ſteien Verkehr geſetzt wurden, ſo ergibt ſich, daß die Abgabe an den um n Verkehr trotz der Einſchränkung des Juckerverbrauchs nur den Rrd 650 000 Dz. gegen die 4 zurückbleibt. Die in dige affinerien zur Zeit vorhandenen Beſtände ſind den zuſtän⸗ Juche Stellen genau bekannt. Sie ſind erforderlich, um den Rerderbedarf von Heer und Marine, der Bevölkerung und der Wi rblichen Betriebe im bisherigen Umfange für den Reſt des ſich ftsjahres und für die Uebergangszeit unter allen Umſtänden zurder zu ſtellen. Eine jetzt erfolgende Erhöhung der Zucker⸗ Aweiſungen an die Bevölkerung würde zur Folge haben, daß am E — des Wirtſchaftsſahres die Zuweiſungen eine Minderung Be hren müßten. Da neuerdings den Kommunalverbänden der fü Grfsanteil für weitere drei Monate, ſowie eine beſondere Zulage häusſiche Obſtverwertung überwieſen wurde, werden die in en affinerien vorhandenen Zuckerbeſtände durch Abführung in de Verbrauch eine raſche Abnahme erfahren ſine Aenderung eim Verteilung des Zuckers oder eine Erhöhung der elnen Anteile kann bei einer genauen Kenntnis der Lage werde chen Zuckerwirtſchaft zur Zeit nicht verantwortet n. Aultr, Ein leſenswerter Aufſatz über Mannheim findet ſich in der Federmmer von„Weſtermanns Monatsheften,, Er entſtammt der 93805 von Prof. Dr. Friedr. Walter, dem flotten Stiliſten und bietel deichneten Kenner der Geſchichte unſerer Stadt. Der Aufſatz den Extrakt des Wiſſenswerten über Mannheim und dürfte Tatkr em Nichteinheimiſchen Anreiz geben, ſich dieſe durch raſtloſe mügunft und wagemutigen Unternehmungsgeiſt mit kluger Aus⸗ zu bel günſtiger Verhältniſſe hochgekommene Stadt einmal genauer uſteil hen, Und wer ſie und ihre Bedeutung in Handel und In⸗ Kunſt“ in Theater und Muſik und neuerdings auch in der bildenden prod kennt, kann ſich in dem übrigens mit gut ausgeführten Re⸗ Kuſſchtünen der markanteſten Stadtbilder ausgeſtatteten Aufſatz d uß über das Werden Mannheims holen und ſich erfreuen an Lebendigen Geiſte, der hier wirkt und ſchafft pp. direkti Sicherung des Eiſenbahnbelriebs. Von der Großh. General⸗ Hartdn der Badiſchen Staatseiſenbahnen in Karlsruhe geht der i0 dele kammer das nachfolgende Schreiben zu:„Neuerdings mehren lich, wieder die Fälle, daß ſich die Arbeiterſchaft den betriebsdienſt⸗ zur n. Anordnungen unſerer Beamten und Bedienſteten, die dieſe keſſen Herheit des Eiſenbahnbetriebs und der Reiſenden pflichtgemüß fücſen müſſen, überhaupt nicht oder erſt nach längerem Sträuben fa t Beſonders ſtörend und gefährlich macht ſich dies bei der Ein⸗ t der Arbeiterzüge auf den Bahnſteigen und beim Anweiſen der Jurück geltend. Der Aufforderung, von den Gleiſen genügend weit iſt der reten, wird zu wenig oder keine Beachtung geſchenkt; kaum Zug zum Stillſtand getommen, ſo beginnt ein wahlloſer An⸗ hiezu auf die Wagenabteile, obwohl nach unſeren Erhebungen lein un Hinblick auf die ausreichend zur Verfügung ſtehenden Plätze Rhe; nlaß vorliegt. Dieſem Treiben wäre auf der Station gefadart a n vor kurzem beinahe ein Menſchenleben zum Opfer das G06 Ein junger Arbeiter wurde bei Einfahrt eines Zuges in Fuß leis gedrängt; er wurde überfahren und verlor dabei einen Die Bemühungen des Eiſenbahnperſonals, hier nachhaltigen weite el zu ſchaffen, waren bisher ohne nennenswerten Erfolg; auch res Aufſichtsperſonal ſteht uns z. It. nicht zur Verfügung und reich ie Polizeibehörden ſind gegenwärtig zu ſtändiger und aus⸗ euder Mithilfe außerſtande. Wir geſtatten uns nun die Bitte, ſonn Ihrerſeits auf die Arbeiter einwirken zu wollen, damit die be⸗ Unbenen Teile der Arbeiterſchaft auf einzelne Widerſpenſtige und unde achte, beſonders auch auf die Jugendlichen. Einfluß nehmen ſten ſo an der Sicherung des Eiſenbahnbetriebs, nicht zum minde⸗ * Intereſſe der Arbeiterſchaft ſelbſt, mithelfen.“ ſcha Höchſtpreiſe für Branntweine. Die Badiſche Landwirt⸗ wurdltskammer ſchreibt: In verſchiedenen Tageszeitungen Kitten Höchſtpreiſe für Branntweine mitgeteilt. Dieſe Klarſtaungen haben zu großen Mißverſtändniſſen geführt, weshalb ſtelle ellung nötig iſt. Die vom Vorſitzenden der Reichsbranntwein⸗ einen unterm 19. Mai ds. Is. ſeſtgeſetzten Höchſtpreiſe, nämlich für ei Liter reinen Alkohol 12 Mk. bei Kirſchenwaſſer, 10 Mk. bei geiſt chgenwaſſer, 14 Mk. bei Himbeer⸗, Brombeer⸗ und Heidelbeer⸗ Kf 9 Mk. bei Kernobſt, 7 Mk. bei Weintreſtern und Kernobſt⸗ buttern, 2,50 Mk. bei Branntwein aus Kartoffeln, Rüben, Topinam⸗ 8 Mir aus Bierrückſtänden, 3,60 Mk. bei Branntwein aus Getreide, lete ſbei Branntwein aus anderen Stoffen, ſind lediglich die breernahmshöchſtpreiſe für die Klein⸗ und Obſt⸗ Für den Handel rannben bis jezt nochkeine Höchſtpreiſe, Ba aber der dom 2 aus Klein⸗ und Obſtbrennereien gemäß Verordnung Bran 4. 2. 17 beſchlagnahmt iſt, kann im Handel nur noch der Seſih wein verkauft werden, der vor der Beſchlagnahme in deſſen ran Aller Vorausſicht nach wird in abſehbarer Zeit kein Rahmi wein mehr in den offenen Handel kommen, da die beſchlag⸗ Fe— Beſtände zunächſt ausnahmslos für die Verſorgung des eeres in Ausſicht genommen ſind. Polizeibericht vom 18. Juli.(Schluß.) Bermißte Perſon. Vermißt wird ſeit 4. April der Seicbinder Valentin Sauerwein, geb, am 10. Fobruar 1867 in Salbſtun Banern. Sauerwein iſt geiſtesgeſtört. Vielleicht hat er Glag mord begangen. Benme mittelgroß, kräftig, graues Haar, Blaue Litewka, „ dunkelblonder nurrbart, gelbliches ſchmales Geſicht, iſt ſteit. Kleidung MNRanubeimer General⸗Anzeiger.(AbenAusgabe) dunkle Hoſe, ſtark abgetragene Schnürſchuhe und grüne Sportmütze. Um altspunkte über den Aufenthalt des Vermißten erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft hier wegen Unterſchlagung ausgeſchriebener Taglöhner von Karlsruhe und ein Mechaniker von Zillisheim wegen ſchweren Diebſtahls. Aus dem Großherzogtum. Z Weinheim, 17. Juli. Die von der Kriegsamtsſtelle Karls⸗ ruhe errichtete Fürſorgebermittlungsſtelle für den Bezirk Weinheim iſt mit der Deviſe„Frauenarbeit im Kriege un⸗ ter Vorſitz von Frau M. D. Jacobſen heute ins Leben getreten. Es werden regelmäßige Beratungsſtunden in der hieſigen Frauen⸗ arbeitsſchule abgehalten.— Die hieſige Großherzogs⸗Ge⸗ burtstagsſpende hat ſich nachträglich auf 6683 Mk. erhöht. 00 Durlach, 17. Juli. Der 48jährige Taglöhner Friedrich Wil⸗ helm Goldſchmidt von Aue iſt vor wenigen Tagen im hieſigen Güter⸗ bahnhof tödlich verunglückt. )(Bretten, 18. Juli. Die hier abgehaltene Diözeſan⸗ ſynode beſchloß einſtimmig eine erneute Vorſtellung an die Be⸗ zirksämter, daß ſie die Verfügungen gegen Ausſchweifungen der Jugend wieder einſchärfen; einen Proteſt gegen die ſcham⸗ loſe Beſchimpfung der deutſchen Pfarrfrau durch den Schriftſteller Meyrink und im Zuſammenhang damit das Verlangen, daß den chriſtlichen Sonntagsblättern das Papier unverkürzt geliefert, da⸗ gegen den Verlegern von Schundromanen, welche nur die Unſittlich⸗ keit fördern und die Volkskraft verderben, das Papier zur Herſtel⸗ lung neuen Schundes verweigert werde. Schließlich wurde ein An⸗ trag angenommen, daß die Pfarrämter für Kirche und Amtsſtube hinſichtlich des Bezugs von Erdöl und Kohle ebenſo behandelt wer⸗ den, wie die Stellen der Staats⸗ und Gemeindeverwaltungen. 9( Singen, 17. Juli. Es mehren ſich in der letzten Zeit die Fälle, in denen hieſige Hausbeſitzer ſich grundlos weigern, Woh⸗ nungen an kinderreiche Familien zu vermieten. Der Verwaltungsrat der hieſigen Bezirksſpartaſſe beſchloß darauf auf Anregung des hieſigen Gemeinderats, in den Fällen, in denen Hausbeſitzer ſich grundlos weigern, Wohnungen an kinderreiche Familien zu vermieten, die von der Sparkaſſe gewährten Hy po⸗ thekendarlehen zur Heimzahlung zu kündigen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 7 Sießzen. 16. Jul.i In vielen Landſtrichen der Provinz Ober⸗ heſſen treten die Kohlweißlinge in dieſem Sommer in ſolchen Mengen auf, daß vielfach eine ernſtliche Gefährdung der Gemüſe⸗ und Kohlernte zu befürchten iſt, wenn nicht ſcharfe Abwehrmaß nahmen durchgeführt werden. Viele Gemeinden ſind zur Anregung in dem Kampf gegen die Schädlinge dazu übergegangen, für ſeden abgelieferten Kohlweißling eine Geldprämie zu zahlen. In welchem Maß die Schmetterlinge auftreten, zeigt die Sammeltätig⸗ keit aus einem einzigen Dorf, aus Rüddingshauſen, wo durch die Volksſchüler bisher zwanzigtauſend Kohlweißlinge abgeliefert wor⸗ den ſind. Gerichtszeitung. § Zweibrücken, 16. Juli. Vor der Strafkammer wurde das Verfahren zu Ende geführt das wegen verweigerter Butter⸗ ablieferung gegen 6 Einwohner des Dorfes Bechhofen bei Homburg ſeit Januar d. J. anhängig iſt und bereits das Schöf⸗ fengericht Homburg und die Strafkammer Zweibrücken beſchäftigt hat. In erſter Inſtanz waren die Angeklagten zu Geldſtrafen von —12 verurteilt worden, wogegen der Vertreter der Anklage zwecks Erzielung einer höheren Strafe Berufung anmeldete. Die Neuverhandlung ergab ein wenig erfreuliches Bild der Opferwillig⸗ keit der Gemeinde. Wie K. Bezirksamtsaſſeſſor Bühler⸗Homburg des ausführlichen bekundet, hat Bechhofen auf Grund der Bundes⸗ ratsbeſtimmungen und der Anordnungen des Bezirksamts ſeinen Ueberſchuß an Butter auf dem Bürgermeiſteramt für die Arbeiter⸗ ſchaft der Nachbargemeinde Bexbach, die in ſchwerem Gruben⸗ betrieb ſteht, abzuliefern. Trotzdem nun das abzuliefernde Pflicht⸗ quantum weit unter der Menge zurückblieb, die die kuhreiche Ge⸗ meinde nach Abzug des eigenen Bedarfs überflüſſig hat und trotz⸗ dem auch dieſe beſcheidene Menge vom Bezirksamt nochmals redu⸗ ziert wurde, hat die ganze Gemeinde für die Schwerarbeiter bis⸗ zum heutigen Tage kein einziges Pfund Butter abge⸗ liefert. Die beſtimmungsgemäß die Zuteilung der abzuliefernden Mengen an die einzelnen Erzeuger vornehmende Ortskommiſſion, der übrigens auch einer der Angeklagten angehört, geht ſo unſach⸗ gemäß vor, daß das Bezirksamt auf Koſten der Gemeinde eine neue Kommiſſion zu bilden ſich veranlaßt ſehen wird. Bechhofen ließ ſeine Verſorgungsgemeinde Bexbach nicht nur mit dem Butter im Stich, lieferte vielmehr auch die Pflichteier uſw. nicht ab, wozu ganz kraſſe Fälle vorliegen. Kein einziger Bechhofener hat, immer nach den Bekundungen des Bezirksamtsaſſeſſors, das abgelie⸗ fert, was er könnte. Dabei hat Bechhofen viele wohlhabende Bauern mit gutem Land, aber auch zahlreiche Ar beiter, die ſich neben ihrem Beruf noch eine Kuh halten und die die einzigen ſind, die ſich in bezug auf Ablieferung anſtändiger zeigen als die Wohl⸗ habenden. Von Oktober bis zum Verhandlungstag hat die Gemeinde kein Pfund Butter an die Bexbacher Bergleute abgeliefert. Nur wenige Gemeinden im Amtsbezirk treten Bechhofen„würdig“ an die Seite. Die Anklage gegen die Beſchuldigten umfaßte lediglich die in der erſten Januarwoche l. J. verweigerten Butterabgaben von —6 Pfund pro Woche, wofür die Angeklagten Familienverhält⸗ niſſe, Zuſtand der Kühe uſw. verantwortlich machten. Während der Staatsanwalt Erhöhung der Strafen bis 100 4 beantragte, kam das Berufungsgericht zur Beſtätigung des ſchöffengerichtlichen Erkenntniſſes. Handel und Industrie. Reieksbankausweis vom 14. Zuli Bestaud an kursſähigem deutschem Geld und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechnet. gegen die egen die 3 j 5 1916 Horw. oche Vermöge n(in 1000 Mart) 1917 Vorwoche 2496810. 1205 Metallbestanct. 2524370— 2764 24663614- 631 darunter Gold.. 2457717. 2⁵8 Reichs- u. Darlehens- 4194674. 82846 kassen-Scheine 445263— 1405 13010= 3379 Noten ander. Banken 6356— 3200 Wechsel, Schecksund 6416725 89033 disk. Schatzanw.. 10433624— 63707 12959 5. 722 Lombarddarlehen 9331— 806 67274 14426 Wertpapierbestand 117568— 133 447265- 75138 Sonstiges Vermögen 1257032-. 38594 Verbindlichkeiten. 180000(unvyer.) Grundkapital 180000 P 85 47¹(unver.) Rücklagen 90137(unver) 6930633.— 148975 Notenumlaut.. 8646662— 76430 23853014. 390720 Einlagen 5334987.— 2006 2830154. 25895 Son. Verbindlichkeit. 547758-. 54330 Der Ausweis der Reichsbank vom 14. Juli läßt eine befriedi- ende Entlastung erkennen, ohne daß in erheblicher Weise auf die emden Gelder zurückgegrifſen wurde. Die bankmäßige Deckung hat sich nämlich um 63,7 auf 10 433,6 und die gesamie Kapitals- anlage um 64,6 auf 10 560,5 Mill. M. verringert. Die fremden Gelder hatten am 7. Juli 5337,1 und am 14. Juli 5335 Mill. M. betragen, sind also nur um 2,1 Mill. geringer geworden. Die Inanspruchnahme der Darlehenskassen beschränkte sich auf den Betrag von 13,0 Mill., wodurch der gesamte Darlehensbestand auf 5074, Mill. M. stieg. Von den Darlekenskassenscheinen, die die Reichsbank von den Darlehenskassen empfing, hat sie 13,5 Mill. dem Verkehr überlassen; 0,1 Mill. dem eigenen Bestand zuge- führt, wodurch dieser sich aui 4276 Mill. erhöht. 5 An Reichskassenscheinen hat die Reichsbank aus dem Verkehr 13 Mill. empfangen und ihr Bestand an diesen stieg auf 17,7 Mill. M. Auch der Goldvorrat weist eine kleine Erhöh Auf. Er betrug am 7. Juli 2457,45 Mill. M. und am 14. Juli 2457,71 Mill. M. Dagegen hat der Vorrat an Silber usw. zum erstenmal seit langer Zeit eine Abnahme erfahren, denn am 7. Juli konnte ein Bettag von 60,7, am 14. Juli aher nur noch ein Betrag von 66,7 Mill. M. ausgewiesen werden. Der Notenumlauf der Reichs- bank hat sich um 76,4 auf 8640,7 Mill. verringert. Einzahlungen auf die 6. Kriegsanleihe. Auf die 6. Kriegsanleihe sind in der Zeit vom.—14. Juli 209,6 Mill. neu eingezault worden. Dadurch stieg die gesamte Einzahiung auf 12 801 Mill. gleich 98 Prozent des Zeichnungser- gebnisses von 13 122,1 Mill. M. Für den letzten Pflichtzahlungs- termin den 18. Juli bleibt also nur noch ein geringer Einzahlungs⸗ betrag übrig. Die Darlehenskassen haben trotz der großen Neu- einzahlung, die auf die 6. Kriegsanleihe geleistet wurche eine Abh⸗ nahme ihres Bestandes an Kriegsanleihedarlehen zu verzeichnen. Am 7. Juli belief sich der Betrag, der für die Zwecke der Einzah- lungen auf die 6. Kriegsanleihe hergegebenen Gelder auf 344,1 — Mill., am 14. Juli nur noch auf 332,7 Mil. M. Frankfurter Wertpanierbörse- Frankfurt, 18. Juli.(Pr.-Tel.) Die Entwicklung der inner- politischen Verhältnisse nahm das Interesse in Anspruch. Man ist auf die morgige Rede des Reichskanzlers zurückhaltend. Das Ge- schäft war auf allen Gebieten still, doch eröffnete die Börse in fester Haltung und konnte diese Tendenz auch im weiteren Ver⸗ lauf erhalten. Unter den spekulativen Werten ſielen Heddernheimer Kupfer, Mannheimer Stalil, Badische Uhren, Westfälische Stahl- Werke durch ſeste Haltung auf. Die Werte des Montanaktienmarkts lagen still bei unveränderten Kursen. Einzelne chemische Werte We die Aktien der Theodor Goldschmidt und Badische Anilin Waren höher. Etwas lebhaftere Geschäftstätigkeit herrschte auf dem Gebiete der Elektrizitätswerte. Ausgesprochen fest lagen AEG. und Schuckert. Auf die in den letzten Tagen eingesetzten Kurssteigerungen in Gummipeter, Zellstoffabriken folgen mäßige — Mannesmann und Kirschbaum vorübergehend ragter. Am Rentenmarkt waren deutsche Anleihen gesucht. Russen belräuptet, Türken ſest, abgeschwächt. Der Privatdiskont notierte 46 Prozent. Die Börse schloß bei stillem Geschäft, aher bei fester Tendenz. Berliner Wertpapferbörse. Berlin, 18. Juli Devisenmarkt.) 18 Auszahlungen für:* Geld Brief Geld Briet Konstantinopell 19.95 20.05 20.05 20.15 Holland 100 Gulden 280.75 280.25 279.75 280.25 Dänemark 100 Kronen 197.50 198.00 196.50 197.00 Schweden 100 Kronen.. 210.25 210.75 209.25 204.75 Norwegen 100 Kronen 200.75 201.25 200.75 201.25 Schweiz 100 Franken IS 6,, Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 64.20 54.30 Spaniien 125.½% 126.½ 125.½ 126.½ Bulgarien 100 Levana 80./% 81.½% 80.½ 81.7 Pariser Wertpapierbörse. PARIS 17. Iuli(Kkassa-Markt.) 17.16. 60.50 60.60[Saragossa.. 395 295[Toula 30% Nente „.50 96.50Suez Kanal. 4400/ 4435 Rio Tinto 50% Anlelhe 4% Span. äuß. 105.25105.10/Tomfoust.. 7160—Cape Copper So/ofussen 1905 78 50 79.—Baff Fa/. 285 285 China Copper 3% do. 1696—.——.—[Caoutohoue. 197 201 Utha Copper. 4% Türken 64.— 63.80[Malakka..135 126[Tharsis. Sang. de Paris].4b—.—[BaKxu. 13600 1390[De Beers. Sréd Lyonnals 10.25 10.25 Brlansk. 335 335[goldflelds Un, Parisien.— 635Llanosoft.. 348 95 Lena Gold. Betropolltaln 406 406 Matlzoff Fabr.] 481/ /%[lägersfont ord Espuag.—1— lte KHaphte. 3400— IRandmlnes Spasskl Copper 18.50(zuletzt 49.25) Newyerker Wertpapierbörse. ME VoRkk. 17. Ju(oevisenmarkt.) 8 16. 17. 16. 17. Tendenz für deld. fest—.— Wechsel aut London Geld auf 24 Stunden(50 Tage).72.—.72.— (Durchschnittsrate)“.—.— Weohsel auf London .—.0(Cable Transfers)..78.45.78.45 Geid letztes Darlehen Bullilon 61.½/ 80.5% Sichtwechsel Serlin.—.— Sichtwechsel Paris:.74..75.50 Hew-Tork 17, Juli(Sonds- und Aktlenmarkt). 16. 7. 16. 17. Missourl Faolfio 32/33½ Acht. Top. Santa Fé 3% PEPP 100½ 100— Nat. Ralw. of Mex.-B N United States Corp. Corps New Vork Centr. o. 90½u90/ 5% Bonds. 101—104½ do. Ontario& Western. 23— 23˙ Acht. Top. Santa Fe. 100¼ 101¼ Korfolk& Western 123¼ 122½ Nortnern Paclflo ͥ101½ 105%¾8 do, pref. eol, Dwid.“ 35¼ 97 8 PennsylVvanie 53— 58½ Baltimore& Ohiio 78.—73ʃ½ Canadlan Pacitto. 163/ 163%/ FBeadingg„ 886˙⁵3686½ SRes, OMSS 60% 6C. Ohlo. Rok. isl.& PAao.—— Chio. MIIV.& St. Paul. 72%/ J2 Southern Paciflo 93 83⁰8 Denever& Rlo Grande.—— 63% Southern Ballwaß.. 27% 27½% Erſe 75.—Pfv Söie Southern Raiway hret. 55— 56— Erie iet pretf. 36— 38— Union pacifid. ꝗ⁊136½/ 18½ Erie 2st pref 29— 28½¼½[Wabash pret.. 48/8— Great Mothern pret.. 105— 105%8 Amerio. Gan. 46. 14 Hlinois Central... 102— 103½¼ Amer. Smelt.& Rof. 102½ 102½ nterborough Cons. Corp. 9 9% Anao. Copp. Min. 77½ 78- do. do. pret. 55.— 56/[Betfilenom Steell.. 123½% 125¾ů Kansas Oity& Southern 21¾ 2½ Central Leather 685½% 89½½ do, pref. 56— 53— Iintern. Mercantlie Harine 29 28%¾8 d0. o. preft 83“ë 63) United Statos SteelsCorp. 126— 120% Loulsville u. Mashyllle 127— 127- United Stat. Steel Corppr 117½ 117 Missouri Kans.& Texas 6½1 65· Aktien-Umsatz 600 600(860 000) NEW VORK, 17. Jull(Ergängsungskurse). 18.—— 5 16. 17 Balt. Chio 4½ Sds. 68½ 56%% UnionPac. 2%/ Bds.. 89%¾8 89½ Ches. Ohlo 4½ Bs. 76— 70— 4% Union Stat 104½ 104½2 4% Chlg. R. 1sl.& PaN. Denver Rio Gr. pr. 13— 1332 First& R.& l. BS. 9547. 71— 71— MHiss Cans. Tex.pr. 12/ 11— Korth. Pao. 3 Bds.[62%/ 62% West Marylanced 20⁵ K. Pao. Pr. Llen 480bs. 97% 67— american Canpret. 108— 156.— amerio. Locom. o. 70— 71½ d0. Sugar Rof. 0. 113— 123% St. Louis& San. F. noome Mexlo. Pefroloum 950 8504 Mortgage%8 Serie A. 46½ 48— 40% 49½ 1670 168— Virgin. Car. Onem. o. South. Pab.0 4/8 1929 E2[2— 62— St. L. S Fr.-Ll. Rortg. 4 B. 62/ 629 Sears Roebusk oom. Newyoerker Warenmarkt. NEWVORX, 17. Iull. Saumwolle 17.16. 17.] 16. Weizen hard 17. 10. Zuf. Atl. Hät.]——— pr lunn..-—-V. k2 neuef.——— im innern— br Okt..% 1Vothern Exp. n. Engl.— 12900 rerptssw. 37.— 37.(Duluth)——— Exp. n. d. Ut. 2000 37060/ erPENMVorE.— 41.—g0ss.Stahi. 00— 100— MVorkiokoo 25.95 27.40 Schmelz WSst 20.05/ 21.20/M. 10 0 a. L0 205.— pr Juli.. 26.54] 26.900 Talg spezial 17.—17—-Iehispr. pr August. 25.38 23.94 Zuck. 98 Tst. 63-6 652 Wh. ol.(neu) 10917 1048.08 pr Septemb.] 25.55 25.55 10EO./%.Hkleesam la] 19.— 18.— br Petoder 29,10 28.19 Kafeef, 240.060 g0o. lia 1880 18.50 Pr No... 25.05 25.12/K) Sept.40.50ſElektr. Kupk. 273 271 br Perz... 25.06.10 Ur.9 bes.19 pr Jan. 20b.15] 25.18 Ian..24.[Petroteum. N. OrieanslkI 25.36 25 35.451Cred.Balano.] 310.— 310— Calcagoer Warenmarkt. oHAco, 17. Jull. 17. 16. 17. 15. 17. 18. Welxen Juli207.—204.½ Sohmalz Speok...215-467 pr Sept.. 183.—195.½ pr. Sept.. 20.90 21.07/ Schwelne Mals luli.160.159.— Pork: Juli. 49.50 40.50 telohte 15.— 15.10 pr Sept.. 113./ 109./, pr Sept. 39. 30.90] schwer 14.95/15.05 kafer Juli. 68./ 66—[Rlppen⸗ Sohwelne⸗ Sohmalz:: pr. Jull.. 21.42 21.50zuf. l. West. 93 000 109 000 pr. Juli.. 20.85l 20.80 pr- Sept.. 21.57.55 4v. Chloag. 15 000 22 000 Leee Hencteisnachzzichzens. Maschineniabrik Hütte u, Co.,.-., Mülheim, Ruhr. r. Düsseldorſi, 18. Juli.(PE-Tel.) Ber Rechnungsab- schluß für das Jahr 1916 ergibt nach 4 228 642 M. Abschreibungen Pben. 3 340 587 M. einschl. des— aus dem Vorjahr einen eingewinn von 2 503 878 Daraus werden 10 Proz. Dividende gegen Null gleich 1 500 000 M. gegeben. .25]Rohzinn..67.50 61.50 — 10 9 ——— —— —— ———————— zuzeigen iſt. 4. Seite. Nr. 880. Tolstofffabrk waldhof Mannheim-Waldhot. Bei der heute stattgehabten notariellen Aus⸗ losung von 4 ½/ Teilschuldverschreibungen? unserer Gesellschaft(Anleihe von 1900) éind 0 folgende 219 Nummern zur Rückzahlung ge- zogen worden: 149 141 163 370 371 690 63⁰ 12⁰² 1506 1942 2317 294 3098 34²⁴ 36²6 390⁴ 4135 4450 4656 4836 5234 5545 3936 6089 6337 6578 6622 6910 72³³ 189 249 351 406 301 595 630 672 676 78* 764 770 797 615 829 974 1053 1103 1118 1149 1165 1255 1293 1354 1462 1463 1505 1583 1575 1644 1724 1862 1878 2040 2158 2169 2186 2231 2314 2386 2406 2526 2588 2600 2601 2861 2967 2988 3012 3022 3057 3176 3224 3250 3293 330 332 3485 3487 3521 3567 3399 3623 3744 3753 3792 3838 3849 3860 3991 3995 4011 4053 4065 4101 4246 4332 4335 4367 4368 4371 4476 4582 4605 4607 4626 4638 4668 4686 4739 4774 4780 4817 5024 5064 5119 5136 5176 3215 5363 5414 5480 5481 5496 5502 5710 5324 5828 5840 5895 5932 5969 6016 6028 6037 6061 6073 6127 6256 6275 6262 6284 6285 6402 6449 6483 6527 6554 6564 6701 6735 6755 6765 6659 6899 6976 7042 7135 7139 7194 7224 2341 7364 7500. Diese Teilschuldverschreibungen werden ass den Anleihebedingungen vom 2. Januar 918 ab zum Nennwert mit einem Aufgeld von 2 das Stück, also mit Mk. 1020.— an folgenden Zahlstellen eingeläst. in Mannheim und Tilsit an unseren Gesell- schaftskassen, in Berlin bei der Berliner Handels-Gesell- schatt, in Frankfurt am Main bei dem Banlchause E. Ladenburg, in Mannheim bei der Süddeutschen Disconto- Gesellschaft.-G. Bei der Einlieferung muss jede Teilschuld- verschreibung mit den nach dem Rückzahlungs- terwin fulligen Zinsscheinen und dem Erneue- rungsschein versehen sein; fehlen Zinsscheine, S0 Wird deren Betrag an der auszubezahlenden Summe gekürzt. Die gezogenen Teilschuld- verschreibungen treten am 2. Januar 1918 ausser Verzinsung. Maunheim, den 2. Juli 1917. Die Direktion. Von den früher gezogenen Teilschuldver- 785 788 1219 1532 schreibungen sind folgende bis jetzt noch nicht 8 zur Einlösung vorgezeigt worden: aus der Verlosung 1913: Nr. 898 aus der Verlosung 1914⸗ Nr. 1577 1619 2161 8424 68⁴9 aus der Verlosung 1918. Nr. 2584 6287 6379 aus der Verlosung t91% Ar. 96 97 540 1183 2646 3168 3921 4044 4280 5065 5111 3143 5284 5535 5670 5952 6096 7134. Wein⸗Verſteigerung. Donnerstag, den 2. Auguſt 1017, nachmittags 2 Uhr zu Neuſtadt a. d. Haardt im Saalbau läßt die Firma I. Kettinger, Neustadt a. Haardt etwa 36 000 Liter 14er und 15er Raturweine aus guten und allerfeinſten Lagen von Neuſtadt, Kullſtadt, Ungſtein, und Ruppertsberg, ſowie etwa 24 000 Liter 16er Weine aus guten und beſten Lagen von Ruppertsberg, Neuſtadt und Weiſenheim a. Sand verſteigern. Probetage am 23. u. 24. Juli 1917 im Hauſe des Berſteigerers, Volksbadſtr. 1 von 10½ Uhr ab Anb am Verſteigerungstage im Verſteigerungslokale. 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