on SKKrnn rSrrlirnn Rnne NN für den Anzeigentell: rr Boichegdn der Dr. B. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m. b.., ſämt/ —— eim— eral⸗Anzeiger 3— 8 2 7943, 7944, 7946. eck⸗ — 22. 251 Sabwbegshaſen a. 2 Rb.—— EeMachrichten Wðchentüche Beilagen: Amtüiches Berkündigungsblatt für den Amtsbezick Mannheim.—„Das Welitgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1017.— Nr. 341. eiger genpreis: Die 1 Kolonelgeile 40 Reklamezeile M..20 e Katene c. San*——* Uhr. r ſtimm agen, en u Kusgabe wird — 42 reis in Mannheim u. Umg. momatl. en 8—„M. 452 7 antwortung übernommen. Bezu MR..70 üü Durch ſt Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeh. In breiter Front hinter dem weichenden Feind. Der Kaiſer am Sereth. 1 Dertta, 24. Jul. WCB. amtlich) Seine Majeſtät der giſer it keute morgen an der galiziſchen Front und hat ſich, nachdem er den Vortrag des Gber⸗ über den Sang der Gperationen entgegenge⸗ nommen hatte, zu den am Serethkämpfenden Crup⸗ en begeben. Seiner Röniglichen Hoheit dem Generalfeld⸗ Prinzen Leopold ven Bayern und ſeinem Trneralxabechef Sberſt Roffmann wurde das Eichenlaub * dem Orden Pourle Merite, dem Chef des General⸗ ſtabes cines rmechorps Mafor Frantz dieſer Orden ver⸗ Der Kaißer iſt heute Front in Wien ein⸗ Deutſcher Abendbericht. Bertin, 24. Jull, abends.(WB. Smtlich.) In Tlan⸗ dern tarker Feuerkampf. ſtgalizien felgen wär zwiſchen Sereth und a breiter Kront dem weichenden Segner. In den Hocpathen am Suſita- und patnatak Waber Kümppe, die dem Keinde oniche Dovteille brachten. ** der ruſſiche Bericht. Petersbung, 28. Duli. B. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht. Weſtfront: Sudweſtlich von Dünaburg wechſelſeinige⸗ In der Michtung auf Wälna, in der Umgebung des Dorſes Krewo und weiher nördlich gulffen unſere Truppen den Feund an und beſehten einen Teil ſeiner Stelumgen füdtich des Abſchnittes Zgary und Wegeriſihe, in dem ſie an eingelnen Stellen is zu einer Tleſe von drei Werſt in die feindliche Stellung vor⸗ r ais 1000 deutſche Gefangene machten. Auf den erwaigen Erſoiges beginnt der Rangel an Standhaftigtert und e moraliſche Schwöche Ainiger Truppenkörper Einfluf zu gewinnen. ———— in bos tupfenr Berhalten der Offiztere, welche Moſſen ſterben ibem ſie ſhwe Pflicht erfürlten. un oberen Seretth von Zaldcze bis Tarnopol Feuerwechſel. Sibnch von Tarnopol in der Ungebemg von Beresdvita und Belka Sbe ber Der ein Pmpes Geſchusfee. Snchen den Pufen fiu. Swypa und Blota Lipa ſetz te der Feind ſeine Offen⸗ de fort und beſetzte die Dörfer Waſtſalow, Aſiſiawa an der Steypa und Stordentsbaſch. Der Chef des Generalſtabs einer Dwiſſon, Oberſtleutnant Dold, welcher die Ordnung unter den Deuppen wäieder herzuſte klen verſuchte, wurde detötet. Rumäneſche Frome: In der Richtung Kezdi—Waſchell— Dſang und Braſthe Artilleristämppe. d Kankaſusfront: Die Lage iſt mwerändert. er ruſſiſche Rückzug nimmt immer größeren Amſang an. Derlim, 24. Jull.(WTB. Nichtamtlich.) In Oſtgalizien unſere Truppen am 23. Juli dem weichenden Feinde wie 1 Boriagen unaufhaltſam nach. Der ruſſiſche Rückzug mt immer größeren Umfang an. Die weichenden ſchen Berbände konnten ſich nicht einmal längs des Sereth, ſüd⸗ don Tarnopol, zu einem ernſthaften Widerſtande aufraffen. Erſt des nen ſie ſich wieder zu ſammeln. An der Trembowla—Nikolinoe, zwanzig Kilometer ſüdlich Zaruapol, wurde ein Angriff ſtarker feindlicher Maſſen, der von mobilen t war, unter außerordentlich ſchweren Verluſten abgewieſen. An der Straße Burkanow — 15 Kilometer füdeich der Eiſenbahnlinie Kozowa pol, wurbe abenfalls ſeindlicher Widerſtand gebrochen. lch Am Rachmittag des 22. Juli wurde von unſeren Truppen ſüd⸗ 3 Dajeſer bereits in breiter Front die Lukwaüberſchrit⸗ rei um am Abend die alten Stellungen an der Byſtryca zu er⸗ derden. Der Halicz wurde wie⸗ 45 denommen. ie Byſtryca⸗Solotwinska wurde erſchritten. In der Nacht zum 29. Juli fiel ſtarker Regen, — Laufe des Toges mehrere wolkenbruchartige Gewittergüſſe Rigken Die Ungunſt der Witterung konnte indeſſen die Geſchwin⸗ R des Bormarſches nicht ten. Unſere Truppen, die im en auf der bloßen Erde biwakiert hatten, ſetzten mit der gleichen er wie an den Vortagen, den Vormarſch fort und trieben in ſchüben e den Gegner vor ſich her. Die Beute an Ge⸗ bed„Maſchimengewehren, Rinenwerfern, Panzerwagen, Schieß⸗ Bahn und Kriegsgerät iſt nicht zu überſehen. Auf dem f Korowa wurden etwa fünfzehn Geſchütze, im Walde ſüͤd⸗ 69 ſechs Geſchüte, Kallber 38 bis 30 Zentimeter, und ein biet bahngeſchätz ſchwerſten Kallbers erbeutet. Im befreiten Ge⸗ 3—* abgeſehen von ungeheuren Vieh e reiche Ernte und eine große Menge die Armee im Südoſten in breiter Front zu⸗ Sweich„erbinlen ſich weiterhin die in einem aus chteioſen Sm en ruſſiſchen Diviſionen ſüdlich von Irgon, bei Krewe, füdlich von Dünaburg und bei Jakob⸗ ſtadt. Unter der— unſerer ſiegreichen Operatio nen in Oſt⸗ Pahien wurde am 23. Juli auch die von den Kar⸗ „hben his zur Donauntuhig. Ein in den Karpathen füdlich der* Suce von Reu⸗Itzkauy nach einem außgerorhentlich hefligen Zer⸗ —— ndli ant i in agener 50010 cher Inf— brach 9 2 5 7 3 J. 2 und beiderſeits von La Catviner heftiges feindliches Artilleriefeuer, das ſich gegen Abend zu großer Wucht ſteigerte. Ein vorbrechendes Bataiklon blieb in unſerem Feuer liegen. Das gleiche Schickſal er⸗ lttten feindliche Angriffsverſuche ſüdlich des Suſita⸗Tales, nördlich der Oituz⸗Straße und des Pravila. An der rumäniſchen Front lebhaftere feindliche Artil⸗ lerie⸗Tätigkeit, beſonders in der Dobrudſcha und weſtlich der Donau, wo es ſich von 2 Uhr bis 2 Uhr 30 Minuten zum Trommel⸗ euer ſteigerte. Ruſſiſche Angriffe erſtickten in unſerem Abwehr⸗ . Bei Braniſten auftauchende feindliche Kavallerie wurde 2 1 krtilleriefeuer gefaßt und zerſprengt. Seit 5 Uhr vormittags iſt „Trommelfeuer an der Rimnicul⸗Mündung. Wien, 24. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Uus dem Kriegspreſſe⸗ quartier wird gemeldet: Die zwiſchen der Zlota⸗Lipa und dem Sereth ſüdweſtlich gegen den Dnjeſtr vorſtoßenden Truppen der Verbündeten ſind kaum einen Tagesmarſch von der Eiſenbahnlinie Monaſterzyska— Buczactz entfernt. Unſere alten Stel⸗ lungen weſtlich Stanislau ſind wieder in unſerer Hand. Auch die an Stanislau anſchließende ruſſiſche Front in den Waldkarpathen beginnt abzubröckeln. Dagegen greift der Ruſſe und Rumäne weiter ſüdweſtlich an der Dreiländerecke, am Tolgyspaß, dann zwiſchen Putnit und Caſinutal vergeblich an. In Rumänien erſtickten ruſſiſch⸗rumäniſche An⸗ griffe bereits im Feuer unſerer Artillerie. Das eroberte Gebiet nördlich des Dnjeſtrs iſt fruchtbare ſchwarze Erde, es iſt größtenteils unbebaut. Auf den Feldern wächſt üppiges Unkraut. Die eroberten W Stellungen laſſen ſich begüglich techniſcher Ausgeſtaltung ntit den unfrigen ver⸗ gleichen, ſie ſind dernachläſſigt; auch die Straßen ſind ungepflegt. Schreckenstage in Tarnopol. UEBerſin, 25. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die Schreckenstage in Tarnopol wird aus dem k. u. k. Kriegspreſſequar⸗ ner vom 24. Juli gemerdet: Tarno hat Tage des Schreckens und der Hoffnung durch⸗ gemacht. durchbrochene Zentrum der 11. ruſſiſchen Armee war teils bei Zalecze über den Sereth geflüchtet, teils über Jezierna nach Tarnopol abgezogen. Erſt hinter den ſchützenden Serethteichen ge⸗ lang es einigen energiſchen Unterkommandanten durch ihren per⸗ önlichen Einfluß eine Anzahl Regimenter wieder in ihre Hand zu ommen. Die trengebltebenen Truppenverbände ſetzten das. ufer des Sereth zwiſchen Zalocze und Tarnopol in e Bon engͤſchen Konſtruktoren kommandierte Batterien chen über Tarnopol hinweg die Anmarſchſtraßen. Da die deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Feldgeſchütze mit der marſchierenden Infanterie gleichen Schritt gehalten Labee, war der Angreifer ſofort im Stande, das Abwehrfeuer der ruſſi⸗ ſchen Batterien zu enwidern und die feiwblichen Batterien t ſh lich zu machen. So ſehr man dabei die Stadt ſchonte, ſo ließ ſich doch nicht vermeiden, daß einzelne vom Gegner ausgenutzte mar⸗ kante Gebäude und Türme mit Granaten bedacht wurden. Als die Ruſſen erkannten, daß ſie die Stadt doch nicht mehr bis zur Räu⸗ mung halten konnten, zündeten ſie dieſe Gebäude an, und da es den Bewohnern verboten war, löſchen, ſo griff der Brand auch auf die Priwathäuſer über und äſcherte ſie ein. Dazu kam der kärmende Wirrwarr der belgiſchen Panzerautomobile, welche ſchie⸗ ßend die Straßen durchkreuzten. Die abziehenden Trains und ab⸗ rollenden Laſtzüge, in welche Grangten und Fliegerbomben fielen, der Abtransport der Verwundeten, die aufrühreriſchen Szenen der Soldateska, die den Vorgeſetzten den Gehorſam verweigerten und ſich aufs Plündern und Saufen verlegten, verſetzten die unglück⸗ liche Stadt in einen wahren Hexenkeſſel. Tarnopol war alſo in Wahrheit ſchon ſeit Tagen für die Ruſſen verloren, nur hatten wir zunächſt noch kein Intereſſe daran, unſere militäriſchen Operationen über die natürliche Frontſcheide des Sereth nach Oſten hinauszutragen. Unſere Operation, die Unterbindung der Bahnſtrecke Brzegany—Tarnopol, gkückte ſo voll⸗ kommen, daß ſich die Diviſion des Generals Bjelkovicz ſchon im Rücken umgangen fand, als ſie den Abmarſch von der beſetzten Front begann. Ganze Truppenkolonnen, die gegen jeden Befehl und ohne Waffen ihre Truppenteile verlaſſen hatten, Sanitätszüge mit Verwundeten, Laſtzüge mit Brot und Konſerven, Munitions⸗ züge und Wagen mit Schiffskanonen vom Kaliber 30,5 ſtauten ſich zwiſchen Okorſova und Zloczow, wo die deutſche Kavallerie Geleiſe geſprengt und beſetzt hatte und die Ruſſen dort abfing. Ueber 50 Geſchütze, zahlreiche Maſchinengewehre, Minenwerfer und Unmaſſen Gewehre wurden erbeutet. Die 11. und 7. ruſſ. Armee, auf ihrer Flucht ineinander verwickelt, läßt ſich nicht einmal Zeit, alle Brücken zu ſprengen. Die Nachhuten leiſten nur geringen Widerſtand, vielmehr greifen unſere Patrouillen die flüchtigen Kolonnen an und bewegen ſie zur Er⸗ gebung. Die mangelnde Einheit der verbandsoperationen. B. W. Nörregaard ſchreibt im„Morgenbladet“(Chriſti⸗ ania) vom 17. Juli: Auffallend iſt es, wie wenig es in dieſem Jahr den Verbandsmächten geglückt iſt, Einheit in ihre Operationen zu bringen. Die eine Offenſive folgte der anderen mit größerem oder geringerem Zwiſchenraum. Nicht einmal auf der Weſtfront konnten es die Engländer und Franzoſen erreichen, daß ihre großen Angriffe gleichzeitig erfolgten. Auf die britiſche Offenſive vom 9. April folgte eine Woche ſpäter am 16. die franzöſiſche. Ein Unſtern ſcheint in dieſer Hinſicht über den Verbandsmächten zu ſtehen. Erſt einen ganzen Monat ſpäter, ehe noch die Franzoſen und Engländer ſich von den langen und harten Kämpfen ihrer Offenſive hatten er⸗ olen können, ſetzten die Italiener ihrerſeits mit ihren großen ffenſioſtößen ein. Vierzehn Tage lang machten ſie mit der größten Bravour Angriff auf Angriff gegen die ſtarken öſterreichiſchen Stellungen, dann war auch ihre Kraft gebrochen. Die 10. Iſonzo⸗ ſchlacht war geſchlagen, ohne daß eine Hilfe durch eine gleichzeitige ruſſiſche Offenſive auf der Weſt⸗ oder Oſtfront eingetroffen wäre. Und als die Ruſſen das Schwerſte ihrer großen Repolutions⸗ arbeit geleiſtet hatten, und nun ihrerſeits am 1. Juli zur großen Offenſive ſchritten, da war es wiederum zu ſpät. Sechs Wochen genügten nicht für die Italiener, um ſich zu reorganiſieren und nach ihren gewaltigen Anſtrengungen wieder aufzuatmen. Auch in dieſem Falle hätte ein kröftig geführter Stoß von ihrer Seite eine große Unterſtützung für die Ruſſen bedeutet. Dazu aber waren die Staliener nicht in der Lage und warum die Weſtmächte dieſe Arbeit nicht leiſten konnten oder wollten, iſt ſehr ſchwer zu ſagen. So traten die Ruſſen, wie zuvor die Italiener, allein in die Axena. Wenn jeßt die Weſtimüchte wieder angreiſen, iſt die größte Kraft des ruſſiſchen Angriffsſtoßes verbraucht und der Beiſtand, den ſie dann leiſten könnten, iſt beträchtlich ge⸗ ringer, als noch vor ein paar Wochen. Man muß ſich daher der Frage gegenüber, ob irgend eine gemeinſame oder gleich⸗ zeitige Sommeroffenſive in dieſem Jahr von den Ver⸗ bandsmächten zu erwarten iſt, ſkeptiſch verhalten. Berlin, 25. Juli.(Priv.⸗Tel.) Nach der„Deutſchen Tageszeitung“ ſchreibt der„Züricher Tagesanzeiger“ zum deutſchen Vorgehen gegen die Ruſſen: Vermögen die Mitelmächte die Offenſtoe noch eine Woche voller Kraft weiterzuführen, ſo kann den jeßzigen Er⸗ eigniſſen in Galizien eine kriegsentſcheidende Bedeu⸗ tung, unter Umſtänden ein endgültiges Ausſcheiden Ruß⸗ lands aus den Reihen der Kriegführenden zukommen. Bern, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Wie ein ruſſiſcher Mit⸗ arbeiter des„Bund“ dem„Rußkoje Slowo“ entnimmt, iſt in Wladi⸗ kawkas ein ganzes Schützenbataillon eingetroffen, das die Kaukaſusfront in meuteriſcher Weiſe verlaſſen hat. Kerenski totkrank. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 25. Juli.(Pr.⸗Tel., z..) Die Baſler Nachrichten melden: Daily Mail ſchreibt, es dürfe nicht verhehlt werden, daß Kerenski totkrank ſei und daß man mit ſeinem Ableben rechnen müſſe. Da er aber nur als ein⸗ ziger Retter des ruſſiſchen Reiches in Betracht komme, ſo ſei Ruß⸗ lands Lage hoffnungslos beſiegelt. Ein Altimatum der ſozialiſtiſchen Miniſter. Bern, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich.)„Petit Pariſien“ b et aus Petersburg vom 23. Juli: Die ſozialiſtiſchen Miniſter. reichten ihren. Ween ein Ultimatum, das die Ausrufung der Republik, Maßnahmen zur Bekämpfung der Ge⸗ genrevolution und die Abſetzung der unloyalen Ge⸗ neräle fordert. Vielfach wurden in Petersburg bei Hausſuchungen Maſchinen⸗ gewehre gefunden, die von verſteckt gehaltenen Matroſen be⸗ dient worden ſind. Dieſe hatten auf die Truppen geſchoſſen. Die große Aluminiumfabrik wurde in Brand geſteckt. Lenin hat ſich, Blättern zufolge, den Gerichtsbehörden freiw FIum Code Ernſt Baſſermanns. 8 Die letzten Cage. rr. Baden-Baden, 24. Juli. Wie bereits telegraphiſch gemeldet, iſt der Führer der nationalliberalen Partei Deutſchlands, Reichstags⸗ abgeordneter Ernſt Baſſermann, heute hierſelbſt aus dem Leben geſchieden. Der Verſtorbene traf, von ſchwerer Krankheit ziemlich geneſen, vor einigen Monaten hier ein, um eine Nachkur zu ge⸗ brauchen. Dieſelbe war in der erſten Zeit recht erfolgreich und im „Neuen Kurhof“, wo er Wohnung genommen hatte, konnte er Freunde und Bekannte bei ſich ſehen. Nach einiger Zeit trat in⸗ deſſen eine merkliche Berſchlimmerung in dem Befinden Baſſermanns ein, wobei es ſich um einen ſchweren Rückfall der früheren Krankheit handelte. Zuerſt war der Kranke nur an das Zimmer gefeſſelt, dann aber durfte er auch das Bett nicht mehr verlaſſen und jeder Betätigung auf politiſchem Gebiete mußte er ſich enthalten. Auf eine Beſſerung aber hoffte man immer noch, beſonders bei der ſorgſamen ärztlichen Pflege und dem Bemühen ſeiner Angehörigen, ihm jede Erleichterung in ſchweren Stunden zuteil werden zu laſſen, wobei ihm beſonders ſeine Gemahlin in aufopferndſter Weiſe zur Seite ſtand. Vor einigen Tagen trat dann eine Wendung zum Schlimmern ein und in ſeiner Umgebung wußte man jedenfalls, daß nunmehr jede Hilfe ausgeſchloſſen und eine Wendung zum Beſſern vollſtändig ausgeſchloſſen war. Heute vormittag wurde der Kranke dann von ſeinen Leiden erlöſt. Die vielen Parteifreunde in hieſiger Stadt nahmen die Kunde von dem Hinſcheiden des verehrten Partei⸗ führers mit tiefſter Betrübnis auf, aber auch unter den hier an⸗ weſenden Kurgäſten, welcher Partei ſie auch angehören, löſte die Trauerkunde auſrichtigſte Teilnahme aus, da gerade diejenigen unter ihnen, die ſich politiſch betätigen, wiſſen, wie ſchwer der Ver⸗ luſt Baſſermanns für unſere politiſchen Verhältniſſe iſt. Die Ueber⸗ führung der Leiche des Verſtorbenen nach Mannheim findet, wie ich erfahre, morgen ſtatt.* rr. Baden⸗Baden, 25. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Ueberführung der Leiche des verſtorbenen Reichstagsabgeordneten Baſſermann findet am Donnerstag früh nach Mannheim ſtatt. Die Beiſetzung iſt auf Freitag nachmittag 4 Uhr angeſetzt worden. Nachrufe der deutſchen Preſſe. J Berlin, 25. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Die geſtrigen und heutigen Berliner Blätter widmen dem heim* nen Führer der Nationalliberalen durchweg ehrende Rachruſe. ſt die ausgeſprochenen Gegner mögen ſich dem Eindruck der lauteren Perſönlichkeit Ernſt Srinhn nicht verſagen. So rühmt bei⸗ ſpielsweiſe auch der„Vorwärts“„die Reinheit der Abſicht“ bei Baſſermann und ſein ee e Verſtändnis, das ſcharfmache⸗ riſchen Lockungen widerſtand.— Die„Kreuzzeitung! ſchreibt: Wir haben mit dem Abgeordneten Baſſermann, zumal nach Zu⸗ ſammenbruch des Bülowblocks,— 7 harten Strauß ausfechten müſſen. Das hält uns aber nicht ab, die Verdienſte, die er ſich in nationaler Hinſicht, zumal während des Krieges erwarb, auch aufs wärmſte anzuerkennen.— Die„Deutſche Tageszei⸗ tung“ ſagt u..:„Wir können und möchten dem Heimgegangenen bezeugen, daß er in den großen Dingen von Kaiſer und Reich eine Haltung eingenommen hat, die ihm ſtets zur Ehre gereichen wird. Er hat ſich nach Kräften bemüht, in die ſchwierigen Fragen der auswärtigen deutſchen Politik einzudringen und war immer be⸗ trebt, das Seine dazu daß die Macht des Deut⸗ chen Reiches geſtärkt und vermehrt werde.“ Aehnlich drücken ſich auch„Lokalanzeiger“ und mit be⸗ ſonderer Wärme die„Tägliche Rundſchau“ aus. Die„Voſſiſche Zeitung“ meint am Schluſſe eines langen Artikels:„Klar hat Baſſermann erkannt, daß die überragende Stel⸗ lung eines Parteiführers auf ſeiner Kenntnis der auswär⸗ —— 2. Seite. Nr. 341. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, en 26. Sult Worl. tigen Politik beruht und er iſt ein Warner davor geweſen, dieſe auswärtige Politik allzu vertrauensſelig amt⸗ lichen Stellen zu überlaſſen. Häufig genug hat er in ſchärfſter Kritik ſeine Stimme erhoben und iſt den Staatsmännern ein recht unbequemer Kritiker geweſen. Er teilte jene fröhliche Zu⸗ verſicht nicht, die gerade Fürſt Bülow zur Schau trug und er trat auch der Vertrauensſeligkeit des Herrn von Bethmann in der Beurteilung der engliſchen Dinge entgegen. Baffermann iſt von Anfang ſeiner politiſchen Laufbahn an ſtets ein Verfechter der ſtarken Wehrmacht geweſen. Er hat im Kriege auch zu jenen Nationalliberalen gehört, deren Kriegs⸗ ziele weit über unſere Landesgrenze hinaus griffen. Für die Na⸗ tionalliberale Partei bedeutet ſein Hinſcheiden einen ſchweren Ver⸗ luſt und auch das deutſche Parlament beklagt in ihm einen Mann von großer Begabung. In der Berliner„Börſenzeitung“ widmet der Abgeord⸗ nete von Richthofen dem verſtorbenen Führer einen Nachruf, in dem es u. a. heißt:„In heißem Bemühen und angeſtrengtem Geiſt der Arbeit hat er immer wieder verſucht, den ausgleichenden, viedoch nach vorwärts führenden Weg zu finden. Angeſichts der immer größer werdenden innerpolitiſchen Schwierigkeiten wandte ſich Baſſermann in den letzten Jahren mit vollem Eifer der auswär⸗ tigen Politik zu, in deren Beurteilung zunächſt eine Gefährdung der Einigkeit der Partei nicht zu befürchten war. Beſtärkt wurde er hierin durch die klare Erkenntnis der überwiegenden Bedeutung der bisher ſo vernachläſſigten auswärtigen Fragen. Baſſermann hat ſich, das werden ihm auch ſeine Gegner zuerkennen müſſen, ein nationales Verdienſt durch die Art und Weiſe erworben, wie er ſich im Reichstag zu den Angelegenheiten der auswärtigen Politik geäußert hat. Wären ihm mehr Parlamentarier auf dieſem Wege gefolgt, würde vielleicht manches anders gekom⸗ men ſein und es wäre für die Partei nicht ſo ſchwer wie heute, auf dieſem wichtigſten Gebiet ihre Stimme entſcheidend in die Wagſchale zu werfen. Der Aufſatz ſchließt:„An Baſſermanns Bahre trauert, das wird man ohne jede Uebertreibung feſtſtellen können, die ganze nationalliberale Partei. Er genoß das Vertrauen der in ihr verkörperten verſchiedenſten Richtungen. Alle in der Partei wiſſen, daß mit ihm ein Mann dahingegangen iſt, deſſen nationale Geſinnung ſtets ein Muſter bleiben wird und auch in Zeiten, in denen das Gefühl nationaler Zuſammengehörigkeit Gemeingut ge⸗ worden iſt. Sie wiſſen aber auch, daß Ernſt Baſſermann bei allen Konzeſſionen, zu denen ihn ſeine führende Stellung zwang, ein Herz für menſchliche und ſtaatliche Freiheit trug, ſo daß auch der deutſche Liberalismus in ihm der Beſten Einen verloren hat. Im Dienſte des Vaterlandes iſt Baſſermann geſtorben. Im Dienſte des Vaterlandes hat dieſes Mannes Wirken während ſeines ganzen Lebens geſtanden.“ Im„Deutſchen Kurier“ wird von einem parlamentari⸗ ſchen Mitarbeiter über Baſſermann als Parteiführer ausgeführt:„Gerade was Baſſermann auf dieſem Gebiet(dem nationalen, Ausbau der Flotte und den Heeresvorlagen) geleiſtet, hat ſich im Laufe des Weltkrieges vollenden können. Baſſermann iſt in den faſt vollendeten drei Kriegsjahren der getreue Elkehard der Partei geweſen und iſt in dieſer Zeit zu einer Höhe emporgewachſen, auf der man ihn wohl mit den Leiſtungen Bennig⸗ ſens in den Gründungsjahren der Partei vergleichen kann. Auch für Baſſerman galt die Parole: In den Stunden vaterländiſcher fahr tritt alles hinter die nationale Notwendigkeit zurück. Unter Parole hat er es verſtanden, die Geſchloſſenheit der Partei gerude während der Kriegsjahre ſo einheitlich zu geſtalten wie nie zuvor. Der Name Baſſermann war für die Partei das Symbol dieſer ſtolzen alten Ueberkieferung geworden und ſie hatte nicht mehr als die Einbuße an perſönlicher Kraft verloren, als Baſſer⸗ mann im Februar dieſes Jahres gezwungen war, ſich aus Geſund⸗ heitsrückſichten Schonung aufzuerlegen und vom politiſchen Leben hen. Die boliſche Kraſt, die in ſeinem Namen und er P lag, ſeit dieſem Februar zuweilen in der Partei vermißt worden. Baſſermann ſelbſt war es uer ſchmerzlich, daß er ſich gerade in dieſen manchmal kritiſchen Tagen der Partei fernhalten mußte. Wenn er jetzt dahingegangen iſt, ſo hinterläßt er der Partei zugleich mit ſeinem Namen ein Vermächtnis. Er hinter⸗ läßt ihr die Mahnung, in dem Geiſte weiter zu arbeiten, wie er ihn ſelbſt gerade während der 3 Kriegsjahre zur Blüte gebracht hat. Ueber den letzten Berliner Aufenthalt Baſſer⸗ manns ſchreibt dasſelbe Blatt:„Trotz des Abratens der Aerzte nn im Mai ſeinen Aufenthalt in Kiſſingen eilte nach Berlin, um womöglich an den Verhandlungen des chstags und des Ausſchuſſes teilzunehmen. Das Verlangen, in parlamentariſchen Berhandlungen eingreifen zu können, hatte keine Ruhe gelaſſen und ſo traf er am 8. Mai, begleitet von ner Gattin und Tochter, hier ein und nahm in gewohnter Weiſe im Hotel Kaiſerhof Wohnung. Aber er hatte ſeine Kräfte wohl über⸗ ſchätzt. Die Anſtrengungen, die das Leben in ſo bewegter gerade den rer der nationalliberalen Partei mit ſich griffen ihn ſo ſtark an, daß er von einer längeren parla⸗ Tätigkeit fürs Erſte abſehen und weiter der Ruhe Pflegen mußte. Am 12. Mai verließ er nach nur atägigem Verweilen Berln und reiſte nach Baden⸗Baden. Leider ſollten die Hoffnungen die Geneſung, mit denen ſeine Freunde und Verehrer ihn be⸗ gleiteten, keine lung finden. Der Nachruf der nationalliberalen Korreſpondenz. „Baſſermann hat die Partei über manche kritiſche Zeit hinweg Höhe geführt. Ein wechſelvolles Parteiſchi hat die Zeit Raber rerſchaft ausgefüllt. Er hat Zeiten äußeren Glanzes und äußeren Rückgange⸗ 90 Aber in den äußeren Erfolgen erſchöpft ſich die Geſchichte einer Partei. Die Zahl ihrer Mandate iſt maß⸗ gebend für ihre Bedeutung. Das wichtigſte iſ immer, die Partei in dem Geiſt und dem Sinne zu erhalten und weiter zu bilden, in welchem ſie ſich im politiſchen Leben ihre Stellung errungen hat. Dieſes Werk hat Baſſermann als Führer vollbracht. Er hat alle Kräfte beiſammen gehalten, mochten ſie im tätigen Bürgertum, in der landwirtſchaftlichen Bevölkerung, in der Induſtrie und welchen Berufszweigen immer ihre Wurzel haben. Es war keine leichte Arbeit, den Parteirahmen in dieſer umfaſſenden Art zu erhalten. Baſſermann hat den Widerſtreit noch heftiger als Bennigſen aufleben ſehen. Er hat es verſtanden, ihn immer wieder zu verſöhnen, und wenn es auch dabei immer Teile gab, welche nicht zufrieden waren, ſo hat doch das Gelingen des Ganzen die Führerſchaft Bafſermanns durchaus gerechtfertigt. Gerade hier war er mit ſeiner gewinnenden und verſöhnlichen Natur der rechte Mann. Immer wieder während des Weltkrieges hat er darauf hingewieſen, daß die Partei keine der beiden Kraftquellen vernachläſſigen oder überſehen darf, die ſich in dieſem Kriege ſo glänzend bewährt haben, die Landwirtſchaft ſowohl wie die Induſtrie. So hat der Weltkrieg das politiſche Lebenswerk Baſſermanns gekrönt. Die Partei hat nicht nur einen Führer, das Vaterland hat auch einen ſeiner beſten Söhne verloren. Was Baſſer⸗ mann im Rahmen der Partei für das Deutſche Reich geleiſtet hat, läßt ſich nicht mit wenigen Sätzen erſchöpfen. Das Beſte hat er für Deutſchland im Kriege geleiſtet und wenn er, der auch im Reichstag immer den feldgrauen Rock mit Stolz trug, unter der Laſt zuſammenbrach, die der Krieg noch am Beginn des Greiſen⸗ alters auf ſeine Schultern häufte, ſo kann man mit Recht von ſeinem Heimgang ſagen: Auch Du ſtarbſt auf dem Felde der Ehre. * Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt in einem längeren Baſſermanns faſt Menſchenkraft überſteigende Mitarbeit und ſeine Erfolge— es möge nur an die Wehrvorlage von 1913, an die — agen von 1901 und 1902, das Vereinsrecht und die Börſe 8 an die ſo überaus ſchwierige Zuſammenhaltung des Bü⸗ „bowſchen Blockes erinnert ſein— werden zugleich einen herrlichen Ruhmestitel in der Geſchichte der Nationalliberalen Partei bilden. azu kamen noch die aufreibenden Mühen und Sorgen, die ihm genug die eigenen Parteifreunde bereiteten. Eine füt einen Füh⸗ ver nicht gerade leichte und doch wiederum erhebende Aufgabe iſt es, —— wie die eeeee 91 ů1 leiten und von 0— tung zu überzeugen, Mitglieder einer wahren deut⸗ ſen Volkspartei die eeee aller Gegenden und Geſell⸗ s vertreten und nur ſchwer von ihrer ihrer Intelligenz und politiſchen Erfahrung eingenom⸗ menen Stellung abzubringen ſind. Bennigſen hat die ſo verhäng⸗ nisvolle Zerſplitterung der Partei 1879 nicht verhindern können. Baſſermann hat die Partei unter nicht weniger ſchwierigen Zeit⸗ verhältniſſen zuſammenzuhalten verſtanden. Sein Wirken iſt nicht vergebens geweſen. Eine erſt ſpäter mögliche ſtreng ob⸗ jektive Darſtellung ſeiner Perſönlichkeit und Tätigkeit wird ihn einreihen in die Zahl der hervorragenden Staats⸗ männer des deutſchen Volkes und ſein Name wird immer wieder in der Geſchichte genannt werden, als der eines wahr⸗ haft deutſchen Mannes, deſſen ganzes Leben dem Wohle ſeines Vaterlandes gewidmet war, und der den Tod gefunden hat für das Vaterland, ſich aufopfernd im Kampfe draußen im Felde wie in der Heimat für Freiheit und Gerechtigkeit. 35000 Tonnen im Mittelmeer. Berlin, 24. Juli.(WTB. Amtlich.) Neue U⸗Boots⸗Erfolge im Mittelmeer. Neun Dampfer und ſieben Segler mit rund 35 000 Bruttoregiſtertonnen. Darunter befanden ſich der bewaffnete frauzöſiſche Dampfer„Minerva“(952 Ton⸗ nen), der bewaffnete italieniſche Dampfer„Fratelli Bianch“(3542 Tonnen), mit 4800 Tonnen Kohle von Amerika nach Italien, die bewaffneten engliſchen Dampfer„Wilber⸗ force“(3074 Tonnen), mit Erzladung von Algier nach Englaud und„City of Cambridge“(3844 Tonnen), mit Stückgut von Alexandrien nach Liverpool. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * Der Ausblick bleibi ernſt.— Die engliſche Seemacht im Niedergang. Bern, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Daily Tele⸗ graph“ ſchreibt in einem„Die höchſte Kriſis“ überſchriebenen Leit⸗ artikel vom 20. Juli:„Wenn der vom Feinde unter Beiſeiteſetzung aller einſchränkenden Kriegsnormen geführte Aufreibungs⸗ krieg erfolgreich ſein ſollte, würde Deutſchland eines koloſſalen Sieges zu Waſſer und zu Lande ſicher ſein. Richts, was wir und unſere Verbündeten zu tun vermöchten, könnte ihm dieſen Triumph nehmen. Wir haben in den letzten 21 Wochen durch Seeräuberei nicht weniger als 413 große, für unſere militäriſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Maßnahmen unumgänglich notwendigen Schiffe, dazu 157 kleinere Fahrzeuge, zuſammen 570 Han⸗ delsſchiffe verloren. Letzthin hat das Tempo der Verlufte etwas nachgelaſſen. Aber der Ausblick bleibt ernſt, wie ſe⸗ der, der mit unſerer Abhängigkeit vom Seetransport vertraut iſt, anerkennen muß.“ Die Zeitung fragt, ob ſich das Land, beſonder⸗ die Arbeiterſchaft, der Größe der Gefahr bewußt ſei. Sie ſtimmt dem neulichen Aufruf Carſons und Jellicoes an die Werftarbeiter zu, betont aber, daß größere Anſtrengungen der vorhandenen Ar⸗ bejter nicht ausreichten. Tauſende von weiteren Arbeitern und eine bedeutende Vermehrung der Materialien würden dringend benötigt. „Unſere Seemacht— ruft ſie aus— iſt im Niedergange Mangels an klarer Erkenntnis energiſchen Handelns! Der Felnd iſt im Gewinnen, denn wir machen die ſchweren Verluſte nicht wett. Das iſt die Lage, der wir gegenüberſtehen, die den Beſtand dieſes Landes, die Zukunft des britiſchen Reiches und die Sache be⸗ droht, für die wir ſo ſchwere Opfer gebracht haben.“ Die Friedensfrage. Sicherung der deutſchen Grenzen— eine unabweisbare Notwendig keit E Jui.(TB) Die„Norddeutſche Allgemeine itung“ ſchr 5 2493 George hielt in der Londoner Queenshall an der⸗ ſelben Sielle, wo er am 28. Juti 1908 die Notwenotgkeit einer ſtar⸗ ken e für das durch Frankreichs und Rußlands Uebermacht ährdete Deut anerkannte, eine neue Rede. Den äußeren bot die eier der beigiſchen Unabhängigkeit. Dem Weſen nach iſt die Anſprache aber vor allem eine Erwiderung auf die Reichstagsrede des deutſchen Kanzlers am 19. Juli, mit der Einſchränkung freilich, daß der britiſche Miniſterpräſident den ihm unbequemen Stellen der Kanzlerrede vorſichtg ausweicht.—2 weniger als dreimal will er ſie geleſen haben, um irgend etwa⸗ * zu finden, woraus er die ung ein Ende des blutigen ampfes ſch könnte. er mit keinem Wort, daß der artzler ſich in ereinſtimmung mit der von dem der Phr Staatsmann ebenfalls unerwähnt En Peicde Reſolution glelch r 5 und 1 3 5 zrieden des Aus⸗ 8 er Berſtündigung ausg n hat. Bei der Sorgf it, die Lſ bGe Anfpruch nimmt, das unmög 80 ſein. bleibt alſo nur die Folgerung übrig, daß der 1 Miniſterprüſident keinen Frieden der Verſtändigung will. In Er⸗ ſtaunen ſetzen kann uns das nicht, erklärte boch gleichgeitig ſein Kollege Carſon, England erſt an i ungen denken könne, wenn unſere Truppen ſich hinter den Rhein zurück⸗ zögen, blüeb doch er auch bis zum heutigen Tage die von der „Berner Tagwa am 18. Juni gebrachte Enthüllung unwider⸗ daß Frankreich ſich unter Zuſtimmung von den uſſen durch geheimen Vertrag die Erob ſaß⸗Lothringens, des Saa'ets und der ſonſtigen ihm—— der in⸗ provinz zuſichern ließ. enn England ſich von dem Frieden dieſe Vorſtellung macht, kann man es freilich begreifen, daß Lloyd George in der Rede des deutſchen Kanzlers kein Zeichen von Friedensbereitſchaft entdeckt haben wiüll. Vielleicht wird aber jetzt auch überall da, wo man noch Sinn für Billigkeit hat, das gerechte Verſtändnis erwachen, daß der Reichskanzler keinerlei Zwei⸗ keiten in ſeine Worte gelegt hat, ſondern nur eine ſ dliche Pflicht erfüllte, wenn er betonte, daß die Sicherung der deutſchen Grenzen beim Friedensſchluß eine unabweisbare Notwendigkeit ute. Die Pariſer Alliiertenkonferenz. Paris, 24. Juli.(WeB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Havas. Die engliſchen und die italieniſchen Abord⸗ mungen ſind heute Morgen angekommen. Im Laufe des Vormit⸗ tags fanden private Beſprechungen zwiſchen den verſchiedenen Ab⸗ geordneten ſtatt; ſie werden nachmittags fortgeſetzt. Lloyd George ſtattete Ribot einen Beſuch ab und unterhielt ſich lange mit ihm. Ribot empfängt am Nachmittag Sonnino. London, 24. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Reutermeldung. Die Abordnung der ruſſiſchen Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ vertreter iſt in London eingetroffen. Die Abordnung iſt Gaſt 05 Arbeiterpartei. Sie wird in einigen Tagen nach Paris weiter⸗ fahren. Bevorſtehende Rede Lloyd Georges über Englands Kriegsziele. Amfterdam, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das„Allgemeine Handelblad“ meldet aus London, Lloyd George wird in einer öffentlichen Verſammlung in der Queenshall anläßlich des Beginns des 4. Kriegsjahres am 4. Auguſt eine Rede halten, in der die Kriegsziele Großbritan⸗ niens dargelegt werden. Die franzöſiſche Jenſur und die ruſſiſche Niederlage. Bern, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das Berner Tageblatt verſieht die ruſſiſchen Heeresberichte vom 20., 21. und 22. mit nach⸗ ſtehender Bemerkung: Wir haben ſeit einigen Tagen keine direkten Depeſchen von Petersburg mehr erhalton. Heute kommen uns Wolſfhmen gn. Behes erhlken die ſchbeihertſhen Ster roſſſche en uber Paris. Wir konnten dann mehr als 18 Nachricht ſtellen, daß die Nachrichten in Paris umgearbeitet, friſiert und zenſurtert waren. Man gab dem franzöſiſchen und ſchweizeriſchen Publikum nur das, was der franzöſiſchen Zenſur genehm war. Heute nun erhalten wir direkt über Berlin die obigen Meldungen, die uns die franzöſiſche Zenſur bisher vorenthalten hat. Wir hoffen, daß nun weiter für die Verbreitung der Wahrheit über Rußland geſorgt wird. Der Inhalt der drei Depeſchen iſt derart, daß man wohl begreift, daß die franzöſiſchen Behörden ſich Mühe geben, ſie zu unterdrücken. Der Luftangriff auf Harwich. London, 22. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Reutermeldung. Amt⸗ liche engliſche Meldung. Ein Geſchwader von 15 bis 21 jeindlichen Flugzeugen näherte ſich heute früh Felixtowo und Har⸗ wich und warf Bomben ab, aber das ſchwere Feuer unſerer Ab⸗ wehrgeſchütze zerſprengte die feindlichen Gruppen und zwang zur Rückkehr über See, wobei ſie von unſeren Flugzeugen verfolgt und heftig bekämpft wurden. Aber bei der ſchlechten Sicht war die Beobachtung ſehr ſchwierig. Die Verluſte ſind bisher 8 Tote 25 Verwundete. Amtlich wird gemeldet, daß die Verluſte bei dem heutigen—1 angriff 11 Tote und 26 Verwundete betragen. Der Schaden unbedeutend. Unſere Flugzeuge trafen einige nach Belgien zurück⸗ kehrende feindliche Flugzeuge und brachten eins auf See nahe Küſte zum Riedergehen. Die gefälſchte engliſche Angabe über die Flugzeugverluſte. Berlin, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die engliſchen An⸗ gaben über die Flugzeugverluſte ſind gefälſchtl Einen unwiderleg⸗ baren Beweis für die Verſchleierung der engliſchen amtlichen An⸗ gaben über die Flugzeugverluſte bietet die engliſche Verluſtliſte, die für den Monat Mai 157 Offiziere und Mannſchaften des engliſchen Fliegerkorps als vermißt, 122 als tot meldet, während die Zahl der als verloren gemeldeten engliſchen Flugzeuge von den Eng⸗ ländern im Mai mit nur 86 angegeben wurde. Dieſe 86 Flugzeuge waren mit ihrer Beſatzung von 137 Offizieren und Mannſchaften nicht zurückgekehrt und wären als verloren und vermißt gemeldet⸗ Die Zahl der 122 Getöteten ſetzt ſich unzweifelhaft aus den Beſatz⸗ ungen der hinter den engliſchen Linien abgeſchoſſenen ergliſchen Flugzeugen zuſammen, denn es iſt doch nicht anzunehmen, daß hinter den engliſchen Linien 122 Flüeger getötet wurden, ohne daß die Flugzeuge dabei Schaden erlitten. Bei der Zugrundelegung die⸗ ſes Verhältniſſes zwiſchen 8 und Fiugzeugen wie bei den Vermißten entſprechen dieſe 122 Tote etwa 80 Flugzeugen, die Engländer in ihrem Bericht unterſchlagen haben. Dieſe Zahl ſtimmt faſt genau mit der von den deutſchen Fliegern als hinter der engliſchen Front abgeſchoſſen gemeldeten Flugzeugen überein, die 75 betrug. Die Engländer haben im Mai alſo nicht 86 Flug⸗ Keuge⸗ ſondern mindeſtens 161 verloren. Aehnlich wie die Eng⸗ änder die Jahl ihrer verlorenen Flugzenge möglichſt niedrig an⸗ geben, erhöhen ſie die Zahl der angeblich abgeſchoſſenen deutſchen Flugzeuge nach Möglichkeit, indem ſie jedes niedergehende oder den Kampf abbrechende deutſche Flugzeug als abgeſchoſſen buchen. Vilanz der ruſſiſchen Ein⸗ und Ausfuhr, Bern, 24. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Laut„Journal“ hat die, ruſſiſche Ausfuhr im Jahre 1916 875 Millionen Rubel gegen 1512 im Jahre 1913 betragen und die ruſſiſche Ginfuhr 1916 2682 Millionen gegentber 1374 im Jahre 1913. Oppoſttion der Lüberalen und Arbeiter gegen das Kabinett Oioyd George. Rollerdam, 24. Juli. (WTB. Nichta dem„Nieuw amtlich.) Nach Rotterdamſchen Courant“ berichtet die„Times“, daß die Minderheit, die im Unterhaus den Zuſatzantrag zur Getreidevorlage und gegen die Regierung ſtimmte, faſt ganz aus Liberalen und Mitglie dern der Arbeiterpartei beſtand. Die meiſten früheren Miniſter, darunter Mac Kenna, Runciman, Herbert Samuel, Kinnon, Wood und Gulland ſtimmten gegen die Regierung. Asquith war nicht an⸗ weſend. Amerika und die Rede des Reichskanzlers. Waſhington, 24. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Senator Le wis erklärte bezüglich der letzten Rede des deutſchen Reichskanzlers Dr. Michae⸗ lis, ſie ſei eine direlte Einladung an die Vereinigten Staaten, ren Einfkuß zu Gunſten 0 glaube, daß die Mittelmächte geneigt ſeien, einen Frieden ohne Sieg anzunehmen. Senator Lewis ſagte, als er gefragt wurde, ob die Bemerkung des Kanzlers, daß die fortgeſetzte Verwendung der U⸗Boote die Alliierten auf die Knie zwingen werde, wie iedensangebot ausſehe, er habe aus der Lektüre der Rede den druck erhalten, daß ſich Deutſchland mit der Herſtel“ kung dos Status qus ante bellum begnügen würde⸗ Senator Borah fragte, ob Lewis die Frage der zukünftigen Regierungsform in Betracht gezogen habe. Er, Borah, glaube nicht, daß Deutſchland bereits einen Punkt erreicht hat, wo es ausländl ſchen Einflüſſen* werde, ihm die Form ſeiner Regierumg vorzuſchre is antwortete: Die 1 Revolution hat in Deutſ Eindruck gemacht. Es iſt meine Ueberzeugung, chland daß in Deutſchland bereits Eiufläſſe am Werke ſind, die der Anlaß zu großen inneren Reformen ſein werden. Berlin, 25. Juli.(Prio.⸗Tel) Nach einer Stockholmer Meldung der„Voſſiſchen Zeitg.“ iſt die Anklageſchrift gegen den in der Pete⸗ Paulsfeſtung ſitenden früheren ruſſiſchen Generaliſſimus Generg Rennenkampf um oinen neuen Poſten bereichert worden. Ihm wird jetzt auch„verſuchter und vollendeter Raub an Privat eigentum in Oſtpreußen während der Otkupation dieſer Länder⸗ ſtrecken durch das ſiegreiche ruſſiſche Heer“ zur Laſt Keaecht Berlin, 25. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die„Tägliche Rundſchau“ be⸗ richtet aus Genf, daß nach einer Newyorker Meldung „Temps“ General Goethals ſeinen Rücktritt als Leiter de⸗ Schiffsbauweſens der Vereinigten Staaten eingereicht hat, da ihm unmöglich iſt, mit dem Vorſitenden des Schiffsbau⸗Verbande⸗ der Vereinigten Staaten zu einer Einigung bezüglich des Baue⸗ einer amerikaniſchen Handelsflotte zu gelangen, in der Frage, ob Holz⸗ oder Stahlſchiffe gebaut werden ſollen. Bern, 24. Juli.(BTB. Nichtamtlich) Im an die Rede Elemenceaus im Senat ſchreibt heute Pichon in „Petit Journal“ unter der Ueberſchriſt:„Gegen den Berrakl“ u. g. In Frankreich gibt es eine verabſcheuungswürdige Propaganda, deren Urheber ſich des Verrats ſchuldig machen. Die—9— re⸗ krutieren ſich aus finanziellen, politiſchen, bürgerlichen und ſyndikc⸗ liſtiſchen Kreiſen. Sie pro n im Innern an der Meutereien und Deſertionen, verbreiten falſche Nachrichten, davon, daß Frankreich ſofort einen würdigen Frieden haben könnte, machen Parlament und Regierung für die Fortſetzung des Kriege⸗ verantwortlich und bezichtigen ſogar Frankreich und England des Angriffs auf die Mittelmächte. M5 Bern, 24. Juli.(BTB. Nichtamtlich) Der militäriſche Mit. arbeiter des„Daily Telegraph“ führt aus, daß, wenn der Krieg ſegen Deutſchland bis zur Erreichung der von der Entente angekün⸗ i„ nämilich der Kiederwerkung der deutſchen Heere, fort⸗ Werden ſolle, England auf eine lange—— er ſein miüſſe, die bedeutendes weiteres Menſchenmaterial ſtür die erfordere. Der Schreiber bemängelt die beſtehenden Wehrpflicht⸗ vorſchriften und betont, die Wehrpflicht e lediglich vom Leben⸗ alter abhängig gemacht werden verurteilt beſonders die Dienſt⸗ beſreiung der Verheirateten. Er beſpricht ſchlie die von Ame⸗ rila zu erwartende Hilfe und legt dar, e Ausbildung der arterikaniſchen Armee bedeutende erfordere, während die bri⸗ tiſche Armee chre Linie halten mü Er ſchli der Mõ 2 rechnen, daß wir die Hau 1 weitere Jahre auf unſern Schultern zu tragen haben und mit der abſoluten Notwendigkeit, einen weiteren Winterfeldzug vorzu⸗ bereiten, denn ſelbſt eine nächſte Woche ſta edens⸗ konferenz würde zu Bedingungen gelangen, die auf der der Kriegführenden, den Krieg mit unverminderter Gnergie b1 n. Amſterdam, 24. Jull.(WTB. Nichtamtiich hollandiſche Motorſchif Wacaholn, 24 Mu.(W. Nictantnch) Der Sbenb Schmwe in Srpilgchente den entichen Gelandhen Freiherr uan eee ee ee Friedens geltend zu machen. Man : Wir müſſen mit des — 2 SS SSSS S322 2 r 9 F 4 —— Sun mrt. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe⸗) Kr. S41. 8. Gene n Nus Stadt und Cand. Solken wir fär die kriegsbeſchädigten ſammeln? Reichsaursſcheeßz der Kriegsbeſchädigtenfürſorge ſchreibt uns: Der kürzlich beraunt ebene sſchuſſes, ge⸗ Rielnſar ant gegebene Plan des Reichsausſchuſſes, ge 4 mit den Landes⸗ und ProolngialOrganfſakſonen der S* „ an Bundesrat und Reichstag gerichtete Vorſchläge, e ſiher die Gewährung von Zuſatzrenten zur Berückſich⸗ Arbeitseintommenz und des Familienſtandes, ausgear⸗ Der Reichsausſchußß hat daher auch nicht im entfernteſten Hedacht, durch eine allgemeine Sammlung eine Entlaſtung de⸗ dem Sebiete der Rentenverſorgung anzuſtreben. Aber nebar günſtigſtem Ausgang des Krieges und bei weither⸗ Regelung iſt es vollkommen ausgeſchloſſen, auf he allein in jedem Falle ſo zu helfen, wie es un⸗ Ertändiſchen Empfinden eniſpricht. Jede geſetzliche Regelung endig etwas ſchematiſches an ſich und iſt in ihrer Starr⸗ ande, denn Bedürfnis und der Dringlichkeit des Einzel⸗ zu werden. Die Praxis der bürgerlichen Kriegs⸗ in nfürſorge hat erwieſen, daß nur zu oft Fälle übrig bleiben, hur ſchnell und weligehend geholfen werden muß, wie es eben willige Siebestätigkeit kann. des Rert Nie vom Kriegsminiſterium bewilligten Ergänzungsrenten hen. Lies lelhefonde können nicht völlig ausreichende Hilfe brin⸗ Snger geht ſchon aus den zurzeit für die Bewilligung dieſer Er⸗ enten maßgebenden, naturgemäß enggezogenen Grund⸗ Rervor. Dann dente man auch an die Fälle derjenigen kran⸗ lonſtwie beſchädigten Kriegsteilnehmer, die nach dem Geſetz e entlaſſen werden müſſen(Rentenloſe) und daher vielfach ie Liebestätigkeit angewieſen find. Auch zur tatkräf⸗ ung der Berufsausbildung, Arbeitsvermittelung, An⸗ Kriegsbeſchädigten, zur Fürſorge für Sieche und ihre neben den Zuſchüſſen, die das Reich gewährt, beträcht⸗ der freien Liebestätigkeit unentbehrlich. Wenn gleich⸗ egung des Reichsausſchuſſes zu einer Sammlung für auf Widerſpruch geſtoßen iſt, ſo muß ein Mißver⸗ ufgaben und Ziele dieſes Planes vorliegen. Für die Krieges it feit Kriagsbeginn in größtem Umfange unter oberſter Neichs⸗ und Stactsbéehörden allenthalben geſam⸗ Niemanden iſt dabei bisher in den Sinn gekommen, Spenben als Alnioſen anzuſehen, die die Rechte der Bebürftigen geſetzliche ge mindern könnten. Für die der Geſallenen allein verfügt die Nationalſtiftung feitens aller Behörden und aus allen Kreiſen des Volkes enen Unterſtützung über die ſtattliche Summe von bald u Mart. Warum ſoll das deutſche Volk nicht auch den igten und ihren Familien ſeinen Dank durch freiwillige Ariadruck bringen dürfen? zelnen Seamnlungen haben ſich allerdings beklagenswerte Nr Gruppen und Grüppchen von Kriegs⸗ die nach der Art ihrer Beſchädigung, bald nach Fürſorgegweck oder ſonſtiger Sondergeſichtspunkten umgrengt ſind, wurden bedeutende, bisweilen unverhält⸗ Koße Summen von privaten Vereinen und Vereinigungen Agebracht. Richt ſelken ſpielte hier ein bedenklicher, der Eitel⸗ dem Ehrgeiz eutſpringender Wohlfahrtsdtlettantismus eine Serade dieſen Mihförden will der im Einverſtändnis bgebenden Keichs- und Stautsſtellen entſtan⸗ n des Reichsaweſchurſſos entgogenwirken. Es ſollen unter ung privater Eigenbröͤdeleien und Liebhabereien die freiwil⸗ den nach einheitlichen Grundſätzen geſammett und an die Wirklichen Bedürfniſſes geleitet werden. Die gebefreudigen ereiten Kreiſe, die jetzt durch die„wilden“ Sammlungen it Necht verörgert und abgeſtoßen ſind, werden gerne ihre für die Kriegsbeſchädigten darbringen, wenn ſie wiſſen, daß an die richlige Stelle komt. Wie bei der Fürſorge für erbliebenen es auch bei der Fürſorge für die Kriegs⸗ ien nicht heißen: ſtaalliche oder freiwillige Fürſorge, ſon⸗ latche und freiwillige Fürforgel“ uun Ichten dieſer Zuſchrift folgendes hinzufügen: Im Groß⸗ 2 Beden ſammelt ſeit längerer Zeit der Badiſche Hei⸗ uk für Kriegsbeſchädigte wie für Kriegshinterbliebene. Die die dieſer Sammlung zugefloſſen ſund, beweiſen, daß e Bole venke Verſtändnis für die Größe und Vielſeckigkent 9 ben beſtzt, die die freiwiklige Fürſorge neben der ſtaat⸗ orge erfüllen hat. Der Heimatdank übt die Kriegsbeſchüdigten⸗ Were in engem Zuſammenhang mit dem Reichsausſchuß der her chädigtenfürſorge aus; eine weitere Sammlung kommt da⸗ ümende,eden nicht in Vetracht. Wer Kriegsbeſchädigten eine Gabe WPam wil, gebe ſie mit dem Vermerk„Für Kriegsbeſchädigte“ dchen Heirratdank. 2 7 5 kung ſü eine ällgemeine deutſche Samm⸗ „ iegsbeſchädigten in die Wege zu leiten, „ben d Preſſe auf Widerſpruch geſtoßen, zumeiſt mit der Begrün⸗ Pe eic neeten und erfordertichenfalke die deien Rentenſüge Peen müſſe; freiwillig geſpendete Gaben 10 Seigug der uab der Kriegsbeſchädigten unwürbig. Der Reichs⸗ 8 hat ſtets den Standpunkt vertreten, daß dem Reich die Cund 0 ortzung des Kriegsbeſchädigten in vollem Umfange zufällt „ Itelen mit den Vertretern aller Verufsgruppen und Par⸗ 1 9 74 175 5 45 3 5 7 45 45 7¹ 7 8 215* 4 155 7 + . . S S 7750 N fc Doun 8 . er Großherzog und die Großherzogin begaben e kurzem Aufenthalt nach München, um von dort S a des hundertſten Heburtstages des Großherzogs * Luxemburg, Herzogs zu Raſſau, deſſen Gräbſtätte in Fnben heſuchen.— Am Montag, 24. Sult jährte ſich enb Nale der Gebertstag des Großherzogs Adolf von — urg, Herzogs zu Naſſau, des Vaters unſerer Groß⸗ 5 Großherzog Adolf war am 24. Jult 1817 im Schloß uend würde 1839 durch den Tod ſeines Vaters, des eni I. zu Naſſau, auf den. Thron berufen. Seit 1889 81 Luxemburg für den ſchwer erkrankten niederländiſchen ihelm III., foigte er dieſem am 23. Rovember 1890 als S053 van Luxemburg. Am 17. November 1905 entſchlief er Wineaf Schleß Hohenburg, nachdem er ſchon 1902 ſeinen Be, elm zum Statthalter ernannt hatte. Saaete wurden Finanzamtmann Fritz Haas beim Finang⸗ ruhe zum Sekretariat der Zoll⸗ und Steuerdirektion und nſekretär Karl Fütterer in Herbolzheim nach Achern. 3 0 Aens andacht in der Chriſtuskirche. Die nächſte Orgelandacht Hier Landmann findet ais allgemeine Gedächtnis⸗ lans ur Vellendung des 3. Kriegsfjahres dieſen em 5 den 29. Juli abends ½9 Uhr in der Chriſtuskirche bei atritt und Kollekte für die Kriegshilfe ſtatt. Näheres über * 3 wird noch bekannt gegeben. baanempfung des Lebensmittelwuchers Im Monat Juni Wetenge im Bezirk Marmheim wegen Verfehlungen gegen die * Verordnungen auf dem Gebiete des Lebens⸗ mgeige. erten 5 und der Bekämpfung des Kriegswuchers 68* W Im einzelnen entſallen die Anzeigen auf: Bäcker 5, 10 Wü 1, Händler 13, Kaufleute 11, Metzger 26, 7 e 3 4 ——— in Karlsruhe. Am Montag und Diens⸗ * n ſich in Karlsruhhe über hundert Lehrer und Lehrerinnen — Herrn Geheimen Hofrat Profeſſor Dr. Klein von mben 30 chule mit der Pilzkunde näher vertraut lez Dame aſſen. Auch von Rannheim war ein Dutzend Herren 0 der Neb erſchienen. In ſtundenlanger angeſtrengteſter Arbeit Mrer ner einige Hundert Pilze in Wort und Bild am Auge Nauen Ersäbl, berziehen und wußte durch Einflechtung von humor⸗ en unge ſeiner Erlebniſſe als Pilzſammler und heitere bag 9. es Jatereſſe bis zum Schluß in einer Weiſe zu ſeſ⸗ der erſah Stunden mr ſo davonſlogen. Auf dieſe Art erreichte Pütrene Getehrte, allen etwas zu bieten, den fortgeſchrit⸗ Ruf öfreunden, wie den Anfängern. Sicher werden alle mit — neuer Anregung das weite Gebiet der Pilzwelt be⸗ 855 behandem und ihre Schüler und andere ſich für dieſes Waldes“ Jutereſſierende gern und erfolgreich einweihen Gaheluaiſſe und Erkernungszeichen der verſchiedenen Sorten. dieſen Rahmen hinaus wirkſam und fruchtbar werden. Guſtav⸗Adolf⸗Glocke, Wir zweifeln nicht daran, daß auf Weiſe die auf Unkenntnis begründete Schen und Furcht vor dem Pilzeſſen erfolgreich bekämpft wird. Die jetzt während der Kriegszeit tatkräftig geförderte Ver⸗ breitung der Pilzkenntnis und Pilzverwertung wird auch in dem hoffentlich nicht mehr allzufernen Frieden reiche Früchte tragen und unſern Speiſezettel um manches billige und ſchmackhafte Gericht be⸗ reichern. Wenn erſt recht viele Leute ſelbſt Pilzkenner ſein werden, noch beſſer kundige Pilzſammler, dann werden auch die ab und zu auftretenden Pilzvergiftungen verſchwinden, beſonders wenn die Be⸗ handlung und Zubereitung auch noch zweckmäßig iſt. Dazu wird der Kurs ſicher viel beitragen. * Die Sludentenverbindung Hercynig feierte in den letzten Tagen in Heidelberg in einer der Kriegslage angemeſſenen Form ihr 10. Stiftungsfeſt. Die Verbindung macht ſich mit den an 16 deutſchen Hochſchulen vertretenen Schwarzburg⸗Bund die Grundſätze chriſtlicher Sittlichkeit zu eigen und gelangt ſo u. a. zur Verwerfung des Zweikampfes in ſeder Form. Es ſeien hier einige ſtatiſtiſche Angaben gemacht, die dartun, welche Opfer der das Studentenleben ſeit 3 Jahren lähmende Krieg den Berbindungen auferlegt. Von den 101 Mitgliedern der Hercynia traten 72 in den Heeresdienſt. Von dieſen erwarben 2 das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe, 25 das 2. Klaſſe und 17 andere Orden. * Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Wohnhaus des Baumeiſters Karl Breiter, Brahmsſtraße 6, an Herrn Joh. Stief, Viehhändler hiet. Ferner das Baum⸗ und Gartenſtück an der Seckenheimerland⸗ ſtraße des Gipſermeiſters Aug. Roth Erben an Herrn Baumeiſter Karl Breitner und Herrn Georg Jacob, Oelgroßhandlung hier. * Vom deulſchen Ausſchuß für Lichtſpielreform. Nachdem vor kurzem beſchloſſen worden war, einen Unterausſchuß des durch Zu⸗ wahl fachkundiger Ferſönlichkeiten erweiterten„Deutſchen Aus⸗ ſchuſſes für Lichtſpielreform“ als Lichtſpielrat“ einzuſetzen, traten die hierfür auserſehenen Mitglieder, unter denen auch das militäriſche„Bild⸗ und Filmamt“ vertreten war, im„Zentralinſtitut für Erziehung und Unterricht“ unter dem Vorſitz des Stettiner Oberbürgermeiſters Dr. Ackermann als Vorſitzenden des Re⸗ formausſchuſſes zu einer erſten Beſprechung ihres Arbeits⸗ planes und ihrer Arbeitsteilung zuſammen. Aufgabe dieſes Lichtſpielrats ſoll die Aufnahme und Fortführung eines ſachlich geordneten Inventariums der in Deutſchland vorhandenen, im Sinne der Lichtſpielreform brauchbaren Bewegungsbilder belehrenden und unterhaltenden Inhalts, ſowie zugehöriger Begleittexte und ergän⸗ zender ſtehender Lichtbilder, die Ausarbeitung und Ausſchreibung von Film⸗ und Textaufgaben(Szenarien) und die Zuſammenſtel⸗ lung von Spielfolgen für Reformbühnen ſein. Die Ergebniſſe ſeiner Arbeit ſollen in erſter Linie dem als Unternehmen deutſcher Städte in der Gründung begriffenen Bunde von Schul⸗ u. Reform⸗ bühnen zugute kommen, durch ihren ſachlichen Wert aber S 8 er. pielrat ſoll ſich ſachlich in etwa ein Dutzend Arbeitsgruppen glle⸗ ern, deren jede aus einigen beſonderen fachkundigen Mitgliedern beſteht und außenſtehende fachverſtändige Mitarbeiter nach Bedarf Rerulkecnbe kann. Ein beſonderer Ausſchuß iſt für die Frage der erausgabe einer eigenen Zeitſchrift und für die Unterhaltung ſtändiger Beziehungen zur Tagespreſſe eingeſetzt. Polizeibericht vom 25. Juli 1917. Unfälle. Am 21. ds. Mts. hachmittags rutſchte eine 23 Jahre alte ledige Kontoriſtin von hier in der Nähe der Bootsüberfahrt an der Holzſtraße aus, fiel zu Boden und verſtauchte ſich die linke Hand. Wegen Verſchlimmerung der Verletzung mußte das Mädchen am 23. ds. Mts. ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden. — Im Hauſe D 7, 1 brachte am 23. ds. Mts. nachmittags eine 23 Jahre alte ledige Fabrikarbeiterin von hier aus Unvorſichtigkeit die rechte Hand zwiſchen zwei Preßwalzen, wobei 8 dieſe ſtark ge⸗ quetſcht wurde. Die Verletzete begab ſich zu Fuß ins Allgemeine Krankenhaus. vergnügungen. * Maunheimer Künſtlertheater„Apollo“. Für die nächſte Zeit hringt der Spielplan abwechslungsweiſe die Operetten:„Vogelhänd⸗ ler“,„Raſtelbinder“,„Der dumme Auguſt“ und„Glückspilz“l. Im Vogelhändler wird Herr Hofopernſünger Fritz Kuhl auch weiterhin den Stanislaus ſingen. In der heutigen Aufführung des„Glückspilz“ gaſtiert Herr Werner Kowalewßki in der Partie des Egon Müller auf Anſtellung. Am Freitag findet wiederum eine Vorſtellung für die Arbeiterſchaft der Rüſtungsinduſtrie ſtatt.„Der Vogelhändler“ wird gegeben. Die Vorproben* der demnächſt ſtattfindenden Urauf⸗ führung der Operetten⸗Poſſe„Wenn im Frühling der Hollunder.“ von Wilhelm Jagoby und Dr. Arthur Lipſchitz, mit Muſik von Heinz Lewin, dem erfolgreichen Komponiſten der auch hier gegebenen Operetten:„Prinzpapa“,„Grune Kakadu“ und„Morgen wieder luſtik, ſind im Gange. Die Jnſzenierung und Bühneneinrichtung dieſes Werkes leitet Herr Direktor Zacharias, die muſikaliſche Leitung hat der Komponiſt ſelbſt, der auch die erſten Aufführungen dirigieren wird. Der Uraufführung werden auch die Autoren bei⸗ wohnen. Aus dem Großherzogtum. — Wertheim, 22. Juli. Der ausgegebene Jahresbericht des Gr. Gymnaſiums gebenkt ehrend der gefallenen Lehr⸗ amtspraktikanten Schluchterer, Weinmann und des Prof. Kuno Goldſchmidt. Von den 131 Schülern befinden ſich 17 beim Heere. Reallehrer Stoll, 40 Jahre Lehrer am Gymnaſium, ſtarb, und Prof. H. Müller ließ ſich penſionjeren. Der Bericht erwühnt die öffent⸗ lichen Kriegsvorträge zur Aufklürung über wichtige Fragen der Gegenwart, welche im Winter lallfladen und woran ſich auch Direktor Dr. Kienitz und Profeſſor Föliſch beteiligt hatten. Das neue Schuljahr beginnt mit dem regelmäßigen Unterricht am 14. September. pfalz, heſſen und Umgebung. * Speyer, 21. Juli. Wie anderwärts, ſo ſind auch die hieſigen Kirchenglocken, wie auch die ſtädtiſchen Glocken des Altpörtels beſchlagnahmt, bis jetzt aber noch nicht enteignet. Von einer Ent⸗ eignung der Glocken ſind jene ausgeſchloſſen, die ihren Beſtand einer Stiftung verdanken. Dies iſt bei den 5 Domglocken der Fall. Der hochherzige Stifter war König Max., der dieſe im Jahre 1822 ſtiftete. Auch die 5 Glocken der Gedächtniskirche ſind Stif⸗ tungen. So die durch Kaiſer Wilhelm J. ann die uther⸗Glocke, Prinzregent⸗Luitpold⸗Glocke und Arbeiter⸗Glocke. Die Enteignung der Glocken dieſer beiden Kirchen kann daher nicht erfolgen. Dagegen werden die 3 Glocken der St. Joſefskirche, die 3 Glocken des St. Georgturms, die 2 Glocken der Kloſterkirche, die eine der Seminarkirche, die Heiligen⸗Geiſt⸗Kirche, und die Glocke der Kapelle der Schulſchweſtern dem Vaterlande zum Opfer gebracht werden. * Speyer, 23. Juli. Einem Brotmarkenfälſcher iſt man hier auf die Spur gekommen. Herſteller der Marken iſt nach den polizeilichen Feſtſtellungen der Buchdruckerlehrling Jakob Köhler von Lambrecht, der die Brotmarken an die Lederzuſchnei⸗ der⸗Eheleute Joſ. Arnold hier übermittelte. Der Lehrling ſoll dafür Brot von hier erhalten haben. Die Fälſchung war ſchon an der Farbe des Papiers erkennbar, denn dasſelbe iſt blaßgrün, während das unſerige mehr dunkelgrün iſt. * Frankenthal, 24. Juli. Seit geſtern iſt die Gasſperre, die bisher von halb 2 bis halb 7 Uhr tagsüber und von halb 9 Uhr bis 5 Uhr nachts beſtand, inſofern gemildert, daß nunmehr von 5 bis halb 2 Uhr tagsüber und von 7 bis 11 Uhr abends Gas ab⸗ gegeben wird.— Die Glocken hahen nunmehr auch hier ihren Abſchied genommen. Nur noch je eine Glocke iſt den beiden Kirchen belaſſen worden.— Die Züge nach Freinsheim, in das Obſtparadies, ſind trotz der unerhört hohen Preiſe, die für Gemüſe und Obſt gezahlt werden müſſen, derart überfüllt, daß faſt jeden Sonntag mehrere Vor⸗ und Nachzüge fahren müſſen. * Lambsheim, 24. Juli. Ein förmlicher Reichtum wird zur⸗ zeit von unſeren Landleuten eingeheimſt durch die Anpflanzung von Gelbrüben. Es werden für junge rote Gelbrüben(Karot⸗ ten) 20 Mark für den Zentner bezahlt, während in Friedenszeiten dieſe Rübenſorten einen Preis von 80 Pfennig bis 1 Mark hatten. Es iſt keine Seltenheit, daß für den Morgen Gelbrüben 2000 bis 2500 Mark vereinnahmt werden.— Mit dem Ausmachen und Ver⸗ ſand von neuen Frühkartoffeln wurde auch hierorts be⸗ gonnen, Am Honnersiag, den 20. 1 gelten ſoigende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken und Zuſatzmarken 1, 2. und 3. Für je 100 Gramm Brot oder je 75 Gramm der Beſtellabſchnitt der Kaxtoffel⸗Erſatzmarke 13 u. die Hälfte(A) des Stammabſchnitts der Zuſatz⸗Karte ffür arbeiter. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 68 im den Berkaufs⸗ ſtellen—200 auf Kundenliſte. Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Feitmarke 8s in den Berkauſsſtellen von 101—210. Graupen: Für 125 Gramm die LAllgemeine Lebensmittelmarke 9 6 in den Kolonialwarengeſchäften—746 auf Kundenliſte. Kartoffeln(Frühkartoffeln): Zum Einkauf für je 2 Pfund die A der artoffelmarke 39, der Zuſatzmarke 88 und die Wechſelmarken; außerdem für 1 Pfd. die zum Teil noch nicht eingelbſten Lieferungsabſchnitte 4 der Kartoffelmarke 84 und der Zuſatzmarke W. Für Beſtellung bis ſpäteſtens Freitag abend die Beſtellab⸗ ſchntite, der Kartoffelmarke 40, der Zuſatzmarke 34 und die Wech⸗ ſelmarken. Konbenſierte Milch: Für jede Haushaltung 1 Flaſche kondenſierte, ge⸗ zuckerte Voll nilch zu 1,85 Mk. gegen die Haushaltungsmarke 88 in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier 202—259 auf Iiſte. Kunſthonig: Die Reſtbeſtände können in Mengen von Pfund mar⸗ kenfrei abgegeben werden.— Mehl: Für 150 Gramm Brotmehl die Mehlmarke 2. Mager⸗ und Buttermilch: Für ½ Liter die Marken—4. Rübenſaft: Markenfrei, das Pfund zu 44 Pfg. in größeren Kolonial⸗ warengeſchäften ſowie in den Verkaufsſtellen der ſtädt. Läden, des Konſum⸗Vereins und der Firma Schreiber. Zucker: Für je 200 Gramm die Zuckermarke 52 und 53 in den Kolv⸗ nialwarengeſchäften—746 auf Kunbenliſte. Weitere Ausgabe von Einmachzucker. Demnächſt werden 2 Pfund Einmachzucker zur Verteilung gelan⸗ gen. Hierzu ſei bemerkt, daß in Mannheim die von der Bad. Zucker⸗ verſorgung im Laufe des Jahres jeweils zugewieſenen Mengen ohne Kürzung wöchentlich an die Haushaltungen zur Aus⸗ gabe gebracht wurden, während andere Kommunalverwaltungen nur kleinere Wochenmengen verteilten und die hiedurch gemachten Erſpar⸗ niſſe für die Einmachzeit zurückbehielten, wodurch ſie jetzt größere Mengen ausgeben können. Die Markennverteilungsſtelle im Roſengarten iſt wegen Vorbereitung der Ausgabe der neuen Lebensmittelmarken täglich bis einſchließlich Mittwoch, den 1. Auguſt an den Vormit⸗ tagen für die Bevölkerung geſchloſſen. Slädt. Lebensmittelamt. Ainderwäſche! Erſtlingswäſche iſt dringend nötig! Beſondere Not herrſcht zur Zeit an Winbel und Wickel⸗Teppichen. Auch Kinderwagen und Kinderbetten fehlen uns ſehr! Wir bitten um entgeltliche oder Ablieferung. Städt. Bekleibungsſtelle F 3, 5/6. Wir machen Annahmeſtelle Louiſenring 44, welche Altwaren, wie Papier, Gummi, Lu 5 Metalle, Knochen, Kaffeeſatz, Korken, Flaſchen annimmt und vergütet, hierͤͤurch bekannt, daß die ab nüchſter Woche jeden Tag 65—/7 Uhr geöffnet iſt. Jeder, der der Knappheit unſerer Rohſtoſſe durch Beibringung auch kleinſter Mengen ſteuern hilft, erfüllt eine vaterländiſche Pflicht. Die A gegen Gutſcheinmarken; Erwachſene können auch Barg erhalten. Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderb. Ihr ſtreckt dadurch unſere Viehfuttervorräte. Briugt ſie zu den Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗Ber⸗ wertung vder weldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: 75—½7 Uhr: am Marktplätz jeden Tag, Ecke Wallſtabiſtraße: täglich, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Loniſenring 44. Jeden Tag(Annahme von jegl. Sorte Altwaren wie Metalle, Korken, Flaſchen, Gummi, affeeſatz. Gohanniskirche): Montags, Mittwochs und amstags. Die Kommiſſion der Maunheimer Abfall⸗Verwertung: Geſchäftsſtelle: O 7, 9. Telephon über Rathaus. . P. Neuſtabt a.., 24. Juli. Reife Trauben werden be⸗ reits in den umliegenden Weinorten gefunden. Der Stand der Weinberge verſpricht einen guten Herbſt. 8 p. Landau, 24. Juli. Der Privatier Heinrich Bauß und der Militärbaurat Florenz Kaiſer von hier ſtifteten den Betrag von 6600 Mark, deren Zinſen kriegsbeſchädigten Angehörigen von Truppenteilen zukommen ſollen, die bei Kriegsbeginn in der lagen. Die Stiftung erhält den Namen„Pfälzer Stiftung“. p. Edenkoben, 24. Juli. Beim Aufſteigen auf die Oberland⸗ bahn ſtürzte der 22 Jahre alte Daniel Zimmermann, Sohn⸗ des Holzfaktors Zimmermann hier, ab und wurde überfahren. Das linke Augenglas drang ihm ins Auge, außerdern wurde ihm der linke Fuß zerguetſcht. p. Pirmaſens, 24. Juli. Es ſteht nunmehr außer Zweifel, daß ber Kaufmann Löwenthal ermordet worden iſt, man ſeine Leiche immer noch nicht gefunden hat. Selbſt die Be⸗ hörde vermutet, daß die Nachricht von einer Scheckfälſchung auf den Namen Löwenthal, die bei einer Ludwigshafener Bank aus⸗ geführt worden ſein ſollte, von einer den Mördern befreundeten Seite erfunden wurde, um die Spur von den Tätern abzulenken. Der junge Gebhard hat ſich, wie die weiteren Beweiserhebungen ergaben, noch weiter ſchwer verdächtig gemacht, indem er auch andere Kaufleute nach Pirmaſens zu locken verſuchte. Einen Ber⸗ liner Kaufmann, den er bereits ſicher im Garn zu haben glauhte, telegraphierte ab, als er ſeinen Teilhaber mitbringen ſollte. Die Ehefrau des Gebhard ſen. wurde wieder aus der Haft ent⸗ laſſen. Pirmaſens, 24. Juli. Am hellen Tage wurde hier dem Ackerer und Adjunkten Wilhelm auf dem Gut Neuhof der Betrag von annähernd 8000 Mark aus der Wohnung geſtohlen. * Gießen, 23. Juli. Im Zuſammenhang mit der Knappheit an Heizſtoff iſt für die Lande suniverſität für das kom⸗ mende Winterſemeſter eine Verlegung der Zeitdauer angeordnet worden. Und zwar iſt der Beginn der Vorleſungen er⸗ heblich früher, ſchon auf den 1. Oktober, gelegt. Der Schluß des Semeſters fällt entſprechend früher auf den 2. Februar. Die eih⸗ nachtsferien ſind verkürzt und dauern vom 22. Dezember bis 2. Ja⸗ nuar. Dieſe Verlegung wird in Uebereinſtimmung mit den preu⸗ ßiſchen Hochſchulen vorgenommen. Gerichtszeitung. p. Fraukenthal. 24. Juli. In Gemeinſchaft mit dem flüchtig ge⸗ gangenen Oskar Ballbach ſtahl der Kriegsinvalide Frie ch Habermehl von Ludwigshaſen im Mai d. J. dem Wirtſchaftspäch⸗ ter und Metzger Ferd. Happ zwei Schinken und dem Taglöhner Otto Wekdner einen Geldbetrag von 40 Mk. In Ludwigshafen ſtand der Angeklagte Schmiere bei einem Einbruche bei den Wirtsleuten Ber⸗ ger, den Ballbach und der inzwiſchen zu dem Heere eingerückte Joſef Herckert ausführten, wobei den Dieben 150 Mk. in die Hände fielen. Die Strafkammer verurtellte Habermehl zu einer Gefängnisſtraſe von 5 Monaten. —————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juli. bHegelstation vomn batum 20.] 21. 22. 23. 24.] 25. Semerkungen * 8 245.2.10.35 231.25 Abende 9 Ubr Cobtden. 328 52 446 34½0487 205 Kaohe. .48.99.91.84.79.75 Hachm. 2 Uhr Mannhel.24.16.05.—.92.90 Korgens 7 Uhr .52/ 17(12.87 187-B 12 Uhr ER Vorm. 2 Uhr. Köin 327 3„ 260 289 284 220 228 Machm. 2 Uhr. vom N. 8 ꝗ 4446.00— 3913.65.80 Vorm 2— Hellbronn 4050 0s 04 42 Vorm 7 Mehel 12, Maunheimer General⸗Anzeiger. Mitte ys⸗Ausgabe.) Am 24. juli entschlief sanft in Baden-Baden mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Grossvater und Schwiegersohn Ritter des Eisernen Kreuzes und hoher Orden Mitglied des Reichstags Stadtrat der Stadt Mannheim Major der Landwehr-Kavallerie ———— MANNHEIM, den 24. Juli 1917. Julie Bassermann, geb. Ladenburg Margarete Bassermann Elisabeth von Roon, geb. Bassermann Kurt Bassermann, Rittmeister d. R im Husaren- Regt. Nr. 9 Karola Bassermann, geb. Bassermann 2. Zt. im Felde Hans Bassermann, Leutnant d. R im Kürassier-Regt. Nr. 7, Eva und Ruth Bassermann Z. Zt. in engl. Gefangenschaft lda Ladenburg. 950 Die Einäscherung findet Freitag, den 27. Juli 1917, nachmittags 4 Uhr, in Mannheim statt. ——— Heute früh verschied nach einem Leben, das sich im Dienste In Baden-Baden ist heute fruh des Vaterlandes verzehrte, in Baden-Baden Herr Stadtrat rust Bassermann Tust Bassermann Major, Miiglied des Reichstags. verschieden. Der Verstorbene hat seit 1902 an der Spitze des Aufsichtsrates unserer Gesellschaft gestanden und in diesem langen Wir verlieren in dem Führer der National. Zeitraum, trotz alter Sonstigen Pfichten, f liberalen Partei unseren besten Freund und Berater. Fast drei e 8— Jahrzehnte gemeinsamen Kampfes für gemeinsame Ideale haben 5 i Erfahrungen in ihre Dienste gestellt. Das Werden und Wachsen uns mit ihm verbunden. 8 unserer Gesellschaft ist für immer mit seinem Namen verbunden. n seinem Geiste unsere Arbeit fortzusetzen, soll die Treue 1 16schlicher D 1 sein, die wir ihm über das Grab hinaus halten. 600 MANNHEIM, den 24. Juli 1917. E MANNHE IM, den 24. Juli 1917. Verlag und Redaktion Aufsichtsrat und Direktion des Mannheimer General-Anzeiger. der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, q. m. b. H. 5 8 4 e eeeeeeeeeeeee eeeeee eeee Der Voritrencke unseres Aufsichtsrats Herr Stadtrat Mitglied des Reichstags 93 0 wurde uns heute durch den Tod entrissen. —55 Schon der treue Freund und Berater der Vorgängerin unserer Gesellschaft, gehörte er seit Gründung der Bank ihrem Aufsichtsrat an und führte seit dem Jahre 1908 dessen Vorsitz. Neben seinem reichen Wirken in allen öffentlichen Angelegenheiten wußte er die Ziele unserer Gesellschaft in vor- bildlicher Weise zu fördern. Mit seinem umfangreichen Wissen und seinem klaren, stets auf das Ganze gerichteten Blick, hat er uns unschätzbare Dienste geleistet. In der Geschichte unserer Bank wird dem treuen Freunde, der uns auch menschlich nahe stand, ein Blatt ehrender und dankbarer Erinnerung für alle Zeiten gewidmet bleiben. MANNHEIM, den 24. Juli 1917. Aufsichtsrat und Vorstand der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Erns Major d..., S 6 tadtrat und M. d. R. inhaber des Eisernen Kreuzes und Ritter vieler Orden. Wir betrauern in dem Dahingegangenen einen außerordentlich wertvollen Ratgeber und Freund, der immer ein sehr neges lateresse an unseren Bestrebungen nahm und der uns stets aufgrund seines reichen Wissens und seiner vielseitigen Er- fahrung mit Rat und Tat zur Seite stand. Seit Bestehen unserer Gesellschaft war er Mitglied des Aufsichtsrats und schon vorher gehörte er in gleicher Eigenschaft längere Jahre dem Aufsichtsrat der Süddeutschen Kabelwerke an. Wir verſieren in dem Verstorbenen einen hochgeschätzten Mitarbeiter, dessen Andenken wir für alle Zeiten in Ehren halten werden. Mannheim-Frankfurt a.., den 24. Juli 1917. Aufsichtsrat und Vorstand der Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutsche Kabelwerke,.-G. Unser hochwerehrter Chef Herr Rechtsanwalt Ernst Bassermann Hajor d. L. u. M. d. R. ist uns heute nach längerem Leiden durch den Tod entrissen worden. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen überaus gerechten und edlen Prinzipal, der uns immer ein bewunderungswürdiges Vorbud eisernen Fleisses und strengster Pflichterfüllung gewesen ist und bleiben wird. Sein Andenken wird bei uns unvergesslich sein. MAENIEIM, den 24. juli 1917 Das Büropersonal der Rechtsanwälte Ernst Bassermann, Auton Lindeck und Dr. Kari Geiler. Nachruf: Dureh das Hinscheiden des Herrn Rechtsanwalt VII ann Major d. L. u. M. d. R. ist unsere Gewerkschaft von einem schweren Verluste be⸗ troffen worden. Der Verewigte gehörte unserem Gruben- vorstande seit dem jahre 1911 an und hat uns mit seinem weitschauenden Blick und reichem Können bei unseren Unternehmungen stets mit regstem Interesse unterstützt. Wir werden dem uns so frük Entrissenen stets ein treues Gedenken bewahren. Rossleben am Unstrut, den 24. Juli 1917. Der Gruben-Vorstand der Cewerkschaft Rossleben, Heute vormittag entschlief in Baden-Baden Herr Stadtrat Ernst Bassermann Major, Mitglied des Reichstages. Der hat als Vorsitzender des Aufsichtsrates unserer Gesellschaft den Beamten und Angestellten stets ein aufrichtiges Wohlwollen entgegengebracht. Wir werden das Andenken des Entschlafenen dankbar in Ehren halten. 9285 Mannheim, den 24. juli 1017. Die Beamten und Angestellten der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei G. m. b. H. Nachruf! Zu unserem schmerzlichsten Bedauern ist uns der stelhver tretende Vorsitzende unseres Grubenvorstandes Herr Rechtsanwalt Ernst Bassermann Major d. L. u. M. d. R. heute durch den Tod entrissen worden. Der Entschialene hat die Interessen unserer Gewerkschaft stets in tatkräftigster Weise gefördert und sich um deren Entwick⸗ lung hervorragende Dienste erworhen. Wir verlieren in ihm einen bewährten Ratgeber, dessen hervorragende Eigenschaften ihm auch über das Grab hinaus ein ehrenvolles Andenken bei uns sichern werden. KLEINWANZLEBEN a. Unstrut, den 24. Juli 1917. Der Gfuben-Vorstand der Cewerkschaft Orlas. — 55B ·PPĩĩ———————————— 8—— 8 5———— 5— 6. Seite. Nr. 21. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Witrwoch, den. Juli 1882. 7 Nachrui. ** Am Dienstag früh entschlief sanft nach kurzer Kranlcheit der Vorsitzende unseres Aufsichtsrates Herr Major . E nst E Rechtsanwalt 2u e M. d. R. Ausgestattet mit glänzenden Fähigkeiten war der leider zu früh Verstorbene seit vielen Jahren eine hervorragende, nie versagende Kraft und Stutze unsetes Verwaltungsrates. Sein Dahinscheiden bedeutet für uns einen jast unersetzlichen Verlust. In tiefstem Schmerz stehen wir trauernd an der Bahre dieses vortrefflichen Mannes und lieben Freundes, dem wir auch uber das Grab hinaus das ehrendste Andenken bewahren werden. Waghäusel 9 58 9 0 Tuttlingen der 2, ün 1917. Aufsichtsrat und Vorstand der Badischen Geselischaft fur Zuckertabrikation. Nachruf! Unser Vorsitzender, Herr Stadtrat Ernst Bassermann Mitglied des Reichstages Nachruf Heute frũh verschied in Baden-Baden der zweite steſlvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates unserer Gesellschaft Herr Reichstagsabgeordnster Ernst Bassermann Der Dahingeschiedene gehörte seit der Grũndung der Oesell- schaft unserem Aufsichtsrate an. Er hat unserem Unternehmen sein reges Interesse gewidmet und durch seine reichen Rrłahnungen die Entwicklung desselben gefördert. Wir verlieren in dem Verblichenen einen hochgeschätzten Rat- geber, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. * 1F ist heute gestorben. Unter seiner Führung ist unsere Gesellschaft vor 15 Jahren ndet worden. Bis zuletzt hat er sich ihren Bestrebungen mit Seinem reichen Wissen und seiner grossen Erfahrung in steter Fürsorge angenommen. Seinem gesunden Urteil und seinem warmen Interesse, in Verbindung mit seinem vornehmen Charakter, hat unsere Rhederei unendlich viel zu verdanſcen. Schmerzlich bewegt, betrauern wir den frühen Heimgang unseres Vorsitzenden, dessen wir all'zeit in treuer Verehrung ge⸗ denken werden. Vereinigte Spediteure und Schiffer Rheinschiffahrtsgesellschaft m. b. H. 38 Straßburg i.., Frankfurt a.., Duisburg-Ruhrort, Rotterdam Amsterdam und Antwerpen. 63 Für den Aufsichtsrat: Für den Vorstand: Th. Frank, Bankdirektor. Karl Schaefer, Direktor. LUDWIGSEAFEN a. Rh., den 24. Iui 10 2. Anisichtsrat und Vorstand der Plalswerke Aktiengesellschaſt. Nachruf: Am 24. Juſi 10%/ entschlef unerwiartet das Mitgüed unseres Aufsichtsrats. Heute verschied nach kurzer Krankheit der Vorsitzende unseres Aufsichtsrates llerr Rechtsanwalt rust Bassermann 9 Major d. L. u. M. d. R 65 Der Entschlafene gehörte dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft 3 seit dem jahre 1902 an und stellte stets die Fülle seines Wissens, 0 seiner Tatkraft und Erfahrung in den Dienst unseres Unternehmens, 96 18 um dessen Entwickelung er sich hervorragende Verdienste er- worben hat. Wir betrauern in dem Dahingeschiedenen einen unserer besten Freunde, einen Mann von vornehmer und ritterlicher Ge- sinnung, dessen Andenken bei uns in treuer Dankbarkeit und Ver- ehrung für alle Zeiten fortleben wird. Herr Major d.., Stadtrat Ernst Bassermann M. d. R. Der Entschlafene kat an der Gründung unserer Geseflschaſt hervorragenden Anteil und als Mitglied und mehrjchriger Vor- sitzender des Aufsichtsrats sich um. den weiteren Ausbau und die Entwicklung unseres Unternehmens große Verdienste erworben. Jederzeit bereit seine umiassenden Kenninisse und Vielseitigen Er- fahrungen zur Verfügung zu stellen, war er uns eim trouer Freund und Berater. Wir werden ihm stets ein ehrendes und danlebares Andenlcen bewahren. Mannkeim, den 24. Juſi 101. Aufsichtsrat und Vorstand der bberrkeinisehen Eisenbahn-Cesellschaft Aktiengesellschaft. WESTEREGELN, den 24. Juli 1917. Der Aufsichtsrat und Vorstand der Consolidlerte Alkallwerke. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe) Heute verschied der Vorsitzende unseres Aufsichtsrates Herr Rechtsanwalt und Stadtrat — Tn St 82SSer 9 Der Verstorbene gehörte seĩt Grũndung unserer Gesellschaft dem Aufsichtsrat an und war seit 9 Jahren sein Vorsitzender. In diesem fast 20 führigen Zeitraum hat er trotz seiner umfassenden öffentlichen Betätigung auch unserer Gesellschaft seine wertvolle Förderung ange- deihen lassen. Ein Mann von lautersten Charaktereigenschaften, von reichstem Wissen und großer Erfahrung war er zum Führer auch in unsere Mitte berufen und hat als solcher die Geschicke unserer Gesellschaft stets in umsichtigster, gewissenhaftester und fürsorglichster Weise geleitet. Er war uns ein liebenswürdiger Kollege und treuer Freund, der wegen seines graden und vornehmen Wesens von uns Allen hoch verehrt wurde. Sein Hinscheiden bedeutet für uns einen unersetzlichen Verlust, und sein Andenken wird in unserer Mitte stets treu und danlcbar bewahrt werden. Hannheim, den 24. juſi 1917. — Der Aufsichtsrat und Vorstand der Nheinischen Schuckert-Gesellschaft für elektrische Industrie, Aktiengesellschaft. Am 24. Juli 1917 verschied Herr Rechtsanwalt LKajor d. L. Ernst Bassermann Hitglied des Reichstags, Ritter hoher Orden. Der Dahingeschiedene war Vorsitzender des Aufsichtsrats unsrer Gesellschaft vom Tage ſhrer Gründung an. Er hat ihr sein regstes Interesse gewidmet und ihre Entwickelung durch seine hervorragenden Fahigkeiten anermüdlich gefördert. Wir verlieren in dem Verblichenen einen hochgeschätzten Preund und Ratgeber, dessen Andenken wir dauernd in Ehren halten werden. HRAMBURG MANNHEHI Der Auisichtsrat und Vorstand der H. Schlinck& Cie. Aktiengesellschaft. Gestern früh ist in Baden-Baden der Vorsitzende unseres Aufsichtsrats Herr Reichstagsabgeordneter Ernst Bassermann sanft entschlafen. Der Heimgegangene, der seit Grũndung unserer Gesellschaft dem Aufsichtsrat angehörte und in den letzten Jahren dessen Vor- sitz führte, hat uns mit seiner grossen Erfahrung und seinem reichen Wissen allezeit tatkräftig unterstũtzt und die Geschicke unserer Gesellschaft in umsichtiger und gewissenhafter Weise geleitet. Uns allen war er ein treuer Freund und lleber Kollege. Sein Andenken wird in unserer Mitte nie erlöschen. MANNTIEIM, den 25. Juli 1917. Aufsichtsrat und Vorstand der Neuen Rheinau-Aktien- Gesellschait den 25. Juli 1917. Für leichte Repara⸗ ſüerr ve, Bal turen an Kinemato⸗ Heute vormittag verschied sanft unsere innigstge- eeeee liebte Mutter,—— Schwiegermutter, 8 0 für Buchhaltung und in und Tante D K Korrespondenz N Sa9 U N 9. N Birbeunehähe ct von einer hieſ. Maſchinen⸗ fabrik geſ. Ang. u. R. P. erforderlich. 4190a 3 113 a. d. Geſchſt. Mai9⸗ Aktien-Gesollschaft ſur Linematographie und film- Lorleih Mannheim, P 7. 7a. Fergesßeres kauf⸗ männiſches Büro Plau Dr. Lambert Auerbach.. Henriette geb. Adler im 83. Lebensjahre. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ernst Auerbach. Für die uns beim allzufrühen Heimgang meines Brillant-Ring m. 1 weiß. fein. Stein 75 M. 3. vk. Sommer, 04, 1, III. geliebten Mannes, meines teuren Vaters, wiesene warme Anteilnahme, sprechen wir hierdurch unseren tiefgekühlten Dank aus. MXNNIEIxI GG 7,), den 24. Juli 1917. Im Sinne der Entschlafenen findet die Beisetzung iu aller Stille statt. B2³8 Von Beileidsbesuchen bittet man absehen zu wollen. Todes-Anzeige. Schmexzerfüllt Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, wager und Onkel Rudolf George Musiker 2 langem, in treuer Pflichterküllung für's Vaterland Zzugezogenen Lei- en heute im Alter von 41 Jahren Sanft verschieden ist. Mannheim(G 2, 15), den 24. Juli 1917. 4208a Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Lina George, geb. Heide. tal Die Beerdigung findet am Freitag Nachmittag 5 Uhr vom Per⸗ des hiesigen Friedhofes aus statt. 3 805 691 listert schnell und billig Dr. H. Haas'sche Buendruckerei, E 6, 2 Frau Charlotte Mackh MANNHEIM, 25. Juli 1917. Wilheim Mackh. 965 0 licbrauchte ſucht zu kaufen. Baul Breinütz, Bauunternehmung Schimperstraase 2. guterhaltene Ger Ustdiele Verkäuferin 1 tüchtig in Weiß⸗, Woll⸗ u. Modewaren auf 1. Aug. Ca237 ſod. ſpät. geſ. Bild, Zeugn. u. 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Norbert Haſſeneröff. 7 uhr Anf. ½8 Uhr Ende ¼11 uhr Mannheimer Künstlertheater Fernr. 1624„APoOLLO““ Fernr. 7144 8 Heute Mittwoch 7/ Uhr: Bdzs7 Der SLUCRESP412 Beon Müller, Werner Kowalewski als Gast. Morgen Donnerstag 7—% Uhr: Der Vogelhandler 2—1— 91 8* 8 83 Friedrichs- Park. Heute Mittwach,—6 uhr Nachmittags-Konzert Eintrittspreis 20 Pfg. Abonnenten frei. Pend-Konzerte von—11 uhr (ausgenommen Dienstag und Freitag) 17,75 Grösstes Lichtspielhaus am Platze. as noue Progromm vom 23. bis 26. Jull 2 Grosses spannendes Drama in 5 Akten aus dem Cirkusleben. I, Ihr Calisman- spannendes Drama in 3 Akten in der Hauptrolle: III. Schnurzels Weite reizendes Lustspiel in 3 Akten. Voranzeige! b Freitag, den 27. Juli 1912 Fern Hndra. Palait-Leicktiofele SSSr———————— Spielplan v. Freitag bis Donnerstag Drst-AuffUHrungenl Aer qoe Deebs Su1 Die Hochzeit im Esentrie-Klub Ein Abenteuer des berühmten Joe Deehs in einem Vorspiel und 4 Akten. 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