heran SFrtg cur den allgemetnen und Handelstell: Chefredakteur MPete enbaum; für den äinzeigentell: Anton Grieſer in int a1 der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b.., fämt, Kenſprecher. 93*— 9—„„7942, 7945, 4, 7945. oſtſcheck⸗ ——— Ronto Ur. 2917 Ludwigshafen a. Rh.— Der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartier, 51. Jull.(WCB. Amtl.) Wer, weſtlicher Kriegsſchauplatz. Sgruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern Wende Stbandern ſteigerte ſich der Artilleriekampf zu äußerſter heftigheit, hielt während Unvermindert an und ging heute morgen in ſtär k⸗ Darinmelfener über. zur K un ſetzten auf breiter Front von der Uſer bis — ſtarke feindliche Angriffe ein. E Infanterieſchlacht in Flandern hat damit begonnen. Heeresgruppe des Deutſchen Kronprinzen 21 ſcbemin des Dames griſſen die Franzoſen ſüdöſtlich an 5 Kilometer Breite an. der Stoß brach meiſten Stellen in unſerer Abwirkung zuſammen. Zundes“ begrenzte Einbruchsſtellen ſind noch in der Hand des heer Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. esgruppe des Generalfelomarſchalls Prinz Leopold 5 von Bayern. Neeresgruppe des Generaloberſten Böhm⸗Ermolli und besiffreudigem Drang nach vorwärts brachte unſeren unon verhündeten Truppen in Oſtgalizien und der —9 neue Erfolge. atun 60 renzfluß Ibrucz wurde von oberhalb hu⸗ nete is füölich von Skala in einer Breite von 50 Kilo⸗ heutſche n trotz erbitterten Widerſtandes an vielen Stellen von Iarttt m öſterreichiſch⸗ungariſchen Diviſionen über⸗ kücheluc die osmaniſchen Truppen haben ihre alte mchkeit erneut bewieſen. angriff ſie anfangs Juli in zäher Standhaftigkeit den Maſſen⸗ ꝛaſche en der Ruſſen unerſchüttert trotzten und dann in den en Siegeslauf den Feind von der Zlota Lipa bis über u n; Jue horolichen Sereth zurüchwarfen, wo er ſich ſtellte, ſo nah⸗ derteihi geſtern in kampfesfrohem Draufgehen die hartnäckig igten Stellungen bei Uiwea am Sbrucz. beten Kuchen Dnjeſtr und Pruth erkämpften ſich die verbün Sanhg pben in Richtung auf Czernowitz die Orte Weren⸗ à und Sniatnn. 3 Sront des Generaloberſten Erzherzog Joſef Nger prachtvollem Anſturm durchbrachen deutſche Leing die ruſſiſchen Kachhutſtellungen bei Wiznitz. der und Wurde dadurch zum Räumen der Czeremocz gezwungen Auug nach Oſten zurück, Sareth ſe in ben Daldkarpathen am Oberlauf des ſüdlichen Wir inlewie beiderſeits von Moldava und Suczawa gewannen 1 Angriff oſtwärts Gelände. Meſtnter dem Prucke dieſer Erfolge gaben die Ruſſen im mb n e fti-Sbſchnitt ihre vorderen Linien auf. grif Bereczeker⸗Gebirge ſetzte der Gegner ſeine An⸗ 0 fort. Fünfmal griff er im Laufe des Cages am MdlteLaſtnului an, ohne einen Erfolg zu erzielen. Weiter lüchen 8 eines unſerer Regimenter durch ſtarken feind⸗ mückg, rängt. ei der u febbe des Generalfeldmarſchals von Mackenſen Lr heer und 4 Mazedontſchen Front Sage unverändert. der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludenborff. etterecockerungder ruſſiſchen Karpathenſront. Fartter 21. Juli.(BB Nichtamtlich.) Auo dem Kriegspreſſe⸗ a wird gemeldel: die Lockerung der ruſſiſchen Tru 0 ppen Kämpfen ſuchten dort öſterreich⸗ungariſche und deutſche bor. udri durch das Moldawatal in der Richtung auf Kimpolung Ferenngen. Auch in den Nebentälern der Suczawa, des Aaum b. und des Czeremofz gewinnen wir hart kämpfend Fäler de Die Vorrückung in dieſein Gebiet iſt durch die defilartigen 0 erſ 9 über 1200 Meter hohen Karpathenvorlandes außerordent⸗ Pafantechwert. Wenn auch das Gebirge unſerer heldenmütigen kom. ie keine umüberſteigharen Wälle bieten kann, das Vorwärts⸗ ebunden. erer Artillerie iſt meiſtens an wenige Kommunikationen ur Valer nſere Linien laufen jetzt etwa von Dorng Watra, weſtlich lber 9 EFutna, im Putnatal, dann weſtlich von Fundul--Moldavi ber Wienda längs der oberen Moldava und des Schipoth, dann znitz längs des Ezeremoſz⸗Tales. In Diſchen Dujeſtr und Pruth ſucht der geworfene zwi n ſtets neuen Stellungen zu widerſtehen. agegen iſt uſſe„Sbrues und Dnjeſtr noch immer die Widerſtandskraft der erer Aborochen. Ueberall muß er dem ſchneidigen Vorſturm Feala mirter alles Lob erhabenen Truppen weichen. Ahwärts der Deinde— a das Gebiet zwiſchen Zburez und Dnjeſtr bald vom ſein. Rache Bon der ſchwei Juli Ler zeriſchen Grenze, 31. Juli.(Pr.⸗Tel., z..) cgerlhrregerchen Korreſpondenzmeldungen aus Petersburg be⸗ auf d„Dien“: Sämtliche in Petersburg verfügbaren Truppen deren vertüab ſchnellſten Wege zur Front gegangen. Auch alle an⸗ aren iſonen des Landes werden zur Front be⸗ In Aben Uenfron erweiterte ſich um etwa 30 Kilometer. toß in eine weiter weſtlich gelegene Böhenſtellung zu⸗ Abend⸗Ausgabe. Badiiſche Neueſte Nachrichten Soicentiche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— „Oas Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1917.— Nr. 352. 8 Anzelgenpreis: Oie Iſpalt. olonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile M. 1 20 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, kbendblatt nachm 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Rusgabe wird keine Ver⸗ antwortung übernommen. Bezugepreis in Mannheim u. Umg. monatl. M..70 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt of viertelj. M. 462 einſchl. Hoſtzuſtellungsgebühr, Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ur. 10 Pfg. — fördert. Oberſt Michaelowski erklärte, daß es mindeſtens 300 000 Mann Truppen bedürfe, um den äußerſt bösartig ausſehenden Vor⸗ marſch zum Stehen zu bringen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Genſer Berichten aus Paris ſchreibt Oberſtleutnant Rouſſet zur militärſchen Lage in Rußland: Galizien ſei ſo gut wie verloxen, die Bukowina ſei beinahe verloren. Der große Rückzug wie vor einem Jahr beginne wiederum.„Journal des Debats“ hält die Rückzugslinie des Zentrums für ſehr gefähr⸗ det. Mit Spannung wartet man auf die nächſten ruſſiſchen Heeres⸗ berichte. Die„Information“ ſchreibt, Kerenski habe bekundet, das ſei in Gefahr und das ſei keine leere raſe.— c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Petersburger Berichten meldet die„Rjetſch“, daß unter der jüdiſchen Bevölkerung in Oſtgalizien von ruſſiſchen Truppen ſchwere Gewalttaten begangen wurden. Die Koſaken erklär⸗ ten alle Juden als Anarchiſten und Maximaliſten. In dem Dorfe Skala wurden 24 Juden von Koſaken erhängt. Die Zuſpitzung des Haſſes zwiſchen einzelnen Koſaken und den Koſakeneinheiten habe be⸗ ängſtigende Formen angenommen. Bern, 31. Juli.(WTB. Nichtamtl.)„Temps“ meldet aus Petersburg: Die Ruſſen haben nun hinter dem Zbructß eine neue Front eingerichtet. Der Rückzug der 11. Armee bedeutet eine große Gefahr für die 7. und 8. Armee, deren Rückzug außerordentlich ſchwierig ſei. Hindenburg habe in Erwartung eines großen Schlages auf dem Südteil der ruſſiſchen Front 11 Diviſionen herangeführt. Kerenski beſchloß die Umbildung des Generalſtabs und des Militärbezirks Petersburg, er wolle tatkräftige, neue, junge Offiziere berufen, die ſich ſowohl an der Front wie durch die demokratiſche Organiſation des Heeres ausgezeichnet haben. Kaiſer Karl in Tarnopol. Tarnopol, 31. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die Reiſe Kaiſer Karls nach Oſtgalizien erreichte in dem heutigen feierlichen Einzug in Tarnopol den Höhepunkt. Die Huldigung der von den Ruſſen befreiten Stadt und die begeiſterten Kundgebungen der auf dem Wege dahin angetroffenen öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Truppen legten Zeugnis für die dem Herrſcher allerorten entgegen⸗ gebrachte Liebe und Verehrung ab. Der Kaiſer wurde geſtern Zeuge des großen Anteils der öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen an den jüngſten glänzenden Erfolgen. So ſah der Kaiſer heute deutſche Führer und Truppen, die ſich im Raume von Tarnopol mit oft er⸗ probter Bravour ſchlugen. Schließlich marſchierten die Truppen vor dem Kaiſer vorbei, an der Spitze eine Abteilung der preußiſchen Garde mit dem Sohn des deutſchen Kaiſers Prinzen Eitel Friedrich. Am Eingang von Tarnopol erwartete den Monarchen eine Schwadron preußiſcher Gardehuſaren. Sie ritten dem Kaiſer bei dem Einzug in die Stadt voraus. Ein Jubel⸗ ſchrei ging durch ganz Türnopol als der Kaiſer im langſamſten Tempo auf den Hauptplatz fuhr, wo Tauſende verſammelt waren, um ihn zu begrüßen. Der Kaiſer ſchritt unter den Klängen der Volks⸗ hymne und dem Jubel der Bevölkerung die Ehrenkompagnie ab und begrüßte alle Offiziere. Auszeichnungen. Iloczow, 30. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Kaiſer Karl verlieh dem Heeresgruppenkommandanten Generaloberſt von Böhm⸗Ermolli das Rommanbeurkreug des Militär⸗Maria⸗ Thereſien⸗Ordens, deſſen Generalſtabschef Gen.⸗Maj. Bardolf das Großkreuz des Franz⸗Joſef⸗Ordens, dem Oberſten im korps Hummel den Orden der Eiſernen Krone 2. Klaſſe mit der Kriegsdekoration u. den Schwertern. Ferner verlieh Kaiſer Karl dem Generalfeldmarſchall Prinz Leopold von Bayern das Militärverdienſtkreuz erſter Klaſſe mit der Kriegsdekoration mit Brillanten, deſſen Generalſtabschef Oberſt Hoffmann den Orden der Eiſernen Krone zweiter Klaſſe mit der Kriegsdekoration, dem Führer der deutſchen Südarmee General der Kavallerie B feuft⸗ mer die große Militärmedaille am Band des Militärverdienſt⸗ kreuzes. Kaiſer Wilhelm verlieh dem Generaloberſten von Böhm⸗Ermolli das Eichenlaub zum Orden Pour le Merite und dem Generalmajor Bardolf den Orden Pour le Merite. Tarnopol unter Ruſſenherrſchaft. Lemberg, 30. Juli.(TB. Nichtamtlich) Wie die„Gazetta Lwowska“ von kompetenter Seite erfährt, iſt die derzeitige Rückkehr von Flüchtlingen nach Tarnopol noch unmöglich. Ueberhaupt iſt die Reiſe nach den öſtlich von Zloczow gelegenen Ortſchaften, die das Operationsgebiet bilden, gegenwärtig wegen der Verkehrs⸗ und Approviſionierungsſchwierigkeiten unſtatthaft. Demſelben Blatt 9 85 aben die Ruſſen in Tarnopol bei ihrem Rückzuge wie feſt⸗ geſtellt wurde, 250 Perſonen erſchoſſen. Währen die Stadt in Flammen ſtand erpreßten bewaffnete Koſakenbanden von den wehrloſen Einwohnern Geld. Prezioſen, auch Kleider und Lebens⸗ mittel wurden geraubt. Banden drangen in Gebäude und Gemeinde⸗ anſtalten ein, erbrachen die Kaſſen und vernichteten amtliche Schrift⸗ Port Die Bevölkerung ſteht noch immer unter dem Eindruck der orgänge in den Schreckenstagen. Die Militärhehörden haben die 55 von Lebensmitteln in den jüngſt befreiten Ortſchaften verfügt. Der große Entlaſtungsangriff. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Juli.(Pr.⸗Tel., z..) Nach Petersburger Zeitungen verſichert Kerenski dem Mitarbeiter des„Djen“, er hoffe zuverſichtlich, den feindlichen Vormarſch in den nächſten 8 Tagen zum Stehen zu bringen, da die Alliierten auf allen Fronten entlaſtend werden. Man darf ſicher auf einen großen Entlaſtungsangriff der rumäniſchen, italeniſchen, franzöſiſchen und engliſchen Armeen rechnen, der auf der Pariſer Konferenz be⸗ ſchloſſen worden ſei und mit allen verfügbaren Kräften unternom⸗ men werden dürfte. Lloyd George über die Kriegslage. London, 31. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuter⸗ ſchen Büros. Llohd George machte geſtern im Geſprach mit Par⸗ lamentsjournaliſten einige kurze Angaben über die Kriegslage. Er ſagte: Ich bin ſoeben aus Paris zurückgekehrt und freue mich, ſagen zu können, daß die Stimmung in Frankreich beſ⸗ ſer iſt, als ich ſie je kannte. Das iſt ſehr bemerkenswert am Ende des dritten Kriegsjahres, das für Frankreich einen größeren Teil mehr bedeutet wie für uns, weil die Franzoſen ſchreck⸗ lich gelitten haben und der Feind immer noch in ihrem Land iſt. Das Gef'ühl der mag ſich in⸗ folge des großen Zuſammenbruches der ruſſiſchen Armee einge⸗ Beginn der Infanterieſchlacht in Flandern. Neue ſtarke Erfolge in Oſtgalizien und der Bukowina. ſtellt haben, aber die franzöſiſche Stimmung iſt ſo mutig und entſchloſſen, wie ich ſie nie kennen gelernt habe. Ich glaube, es wird Ihnen Freude machen, zu hören, welcher Art die Stimmung im franzöſiſchen Volke iſt, weil es in größerem Maße von ihm ab⸗ hängt, ob wir uns mit Erfolg durchſetzen, denn wenn Frankreich und wir ſelbſt jetzt zuſammenhalten, werden wir imſtande ſein, unſere ruſſiſchen Sorgen zu überwinden. Wir haben die Be⸗ ſtätigung erhalten, daß Rußland ſich wieder erholt und frucht⸗ barer wie je werden wird. Die Revolution in Rußland. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Juli.(Priv.⸗Tel., z..) Nach Petersburger Berichten befindet ſich die Stadt Minsk nach wie vor in den Händen Aufſtändiſcher, die von ſämtlichen öffentlichen Einrichtungen Beſitz In Niſchninow⸗ gorod dauert die Schreckensherrſchaft gleichfalls an. Von der Front bewegen ſich Scharen von Flüchtlingen in das innere Ruß⸗ land, weil allgemein geglaubt wird, daß ein Durchbruch der feind⸗ lichen Front in der Richtung Minsk bevorſtehen. Tauſende von Per⸗ ſonen flüchten aus den gefährdeten Gegenden unter Mitnahme der notwendigſten Habe. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 31. Juli.(Pr.⸗Tel., z..) Nach Genfer Berichten aus Paris meldet der Privatkorreſpondent des Intranſigeant in Petersburg, daß ſeit Dienstag der Wohlfahrts⸗ ausſchuß ohne Unterbrechung in Geheimſitzungen tage. Die Lage in Finnland. Stockholm, 31. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Nach„Nia Daglight Allehanda“ geht in Haparanda das Gerücht, daß die ruſſiſche einſt⸗ weilige Regierung beabſichtigt, die jetzigen Bewachungstruppen in Finnland durch Koſaken zu erſetzen, da erſtere ſich zu ſehr mit der Bevölkerung befreundet hätten und daher wohl nicht in der Lage ſeien, die ſtrengen Maßnahmen zu erfüllen, die die Re⸗ gierung planen ſoll. Es verlautet ſogar, daß die Verhaftung von Senatoren und Landtagsabgeordneten in Ausſicht genommen ſei. „Afton Bladet“ berichtet aus Haparanda, daß die finniſche Grenzbewachung am Sonntagabend auf Schweden geſchoſſen habe, die in einem Boot den Alf bei Haparanda befuhren. Der Vorfall gilt als Beweis für die Schärfe der neuen Grenzabſperrung. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 31. Juli.(W7B. Nichtamtlich.) Generalſtabsbericht vom 30. Juli. Mazesoniſche Front Auf der ganzen Front ſchwaches Artilleriefeuer, heftiger nur auf dem öſtlichen Ufer des Ochridaſees, im Cernabogen und auf Do⸗ bropolje. Weſtlich des Doiranſees bei Krachtelie warfen wir 2 Er⸗ kundungsabteilungen des Feindes zurück. An der unteren Struma bei Chriſtian Kamila wurden 2 feindliche Kompagnien, die vorzu⸗ rücken verſuchten, durch unſer Feuer angehalten. Kumäniſche Front. Bei Mahmudia Feueraustauſch zwiſchen Poſten, bei Garpa ſüdlich von Galatz ſpärliches Artilleriefeuer. Der türkiſche Tagesbericht. Konſiantinopel, 30. Zuli.(WTB. Nichtamtlich.) General⸗ ſtabsbericht vom 30. Juli. Itaklfront: Eine engliſche Kavallerieabteilung, unterſtühl durch rebelliſche Beduinen, griff unſere Poſtierung nordweſilich Be⸗ ledrus an. Nach kurzem Kampf, in dem bei uns kreue Beduinen mit⸗ wirkten, wurde der Feind zur Flucht gezwungen und ließ 4 Tote auf dem Kampfplatz liegen. Am Euphrat überfielen unſere Reiter eine engliſche Wache, töteten einen Offizier, 14 Mann und 6 Pferde. Kaukaſusfront: Ein feindliches Kavallerieregiment griff am 22. Juli unſere Poſtierung nördlich von Muſch an und wurde zurückgeſchlagen. Die neuen U⸗Booterfolge. Berlin, 51. Juli.(WGB. Amtlich.) Ueue-Bootserfolge im engliſchen Kanal und im Ktlantiſchen Ozean: 22500 Bruttoregiſtertonnen. Unter den verſenkten Schiſſen beſanden ſich der durch 2 Fiſchdampfer geſicherte bewaffnete engliſche Tankdampfer „Founahoga“(4586 Br.⸗R.⸗C.), der engliſche Dampfer „Tamele“(5954 Br.-.⸗C.) mit Kokos⸗ und Palmöl von Weſtafrika nach England und ein tiefgeladener großer Dampfer anſcheinend mit Sprengſtoffladung. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * Die U⸗Boolgefahr für England. Kopenhagen, 30. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Unter der Ueber⸗ 6„Die U⸗Boot⸗Gefahr für England“ beſchäftigt ſich„Politiken“ n einem Leitartikel an leitender Stelle mit den Ausſichten des deut⸗ — 0 U⸗Bootkrieges gegenüber England. Das Blatt nimmt zunächſt ezug auf die in der Pariſer Balkankonferenz angekündigten marine⸗ techniſchen Maßnahmen gegen die U⸗Boote und bemerkt hierzu: Wenn man nach den Ergebniſſen urteilen ſoll, hat man bisher kein Mittel gefunden, um die Torpedierungen und Verſenkungen non Handelsſchiffen in weſentlichem Maße zu hemmen. Vorläufig ſieht man keinen anderen Ausweg, als den Schiffbau zu fördern, damit neue Schiffe anſtelle der verſenkten treten können. Das Blatt giht die kürzlich gemachten ügt ſchoh— Lloyd Georges zu dieſer Frage wieder, fügt jedoch hinzu, daß dieſe optimiſtiſche Anſicht 2. Seite. Nr. 358. mannhein er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 81. Juli keineswegs von denjenigen Engländern geteilt werde, die eine tiefere Kenntnis der Verhältniſſe hätten. Das Blatt kommt zu dem Schluß, daß der Unterſchied zwiſchen Verluſt und Erſatz ſo bedeutend ſei, daß es ſchwierig ſei, ihn auch durth die amerikaniſche Hilfe auszu⸗ gleichen. Die Verluſte der Entente an Schiffen durch den U⸗Boot⸗ krieg ſeien ſo ungeheuer, daß England und ſeine Verbündeten mit gutem Recht wegen der U⸗Bootgefahr beſorgt ſeien und ſtändig nach Mitteln ausſchauen, die imſtande ſind, ſie abzuwenden oder zu ver⸗ ringern. Drei Jahre Krieg. Von unſerm militäriſchen Mitarbeiter. Schluß.) Zu gleicher Zeit ſpielte ſich in Italien, das im Juni 1915 die heuchleriſche Maske fallen ließ und Oeſterreich⸗Ungarn den Krieg erklärte, die erſte Serie der ſogenannten Iſonzo⸗Schlachten ab, deren Zahl ſich bis zum Frühling 1917 auf zehn erhöhte, aber ihrem Leiter General Cadorna nur einen Geſamtverluſt von etwa einer Million Menſchen und keinen Erfolg erbrachte. Unſer ſeit Herbſt 1911 treuer Bundesgenoſſe, die Türkei, wußte ſich im Laufe des Jahres 1915 eines franko⸗engliſchen Landungskorps von 200 000 Mann zu erwehren, daß auf der Halbinſel Gallipoli gegen Konſtantinopel vorzudringen verſuchte. Um die Jahreswende 1915/16 wurde es nach ganz gigantiſchen Verluſten zur Einſchiffung gezwungen. Im Kaukaſus ſahen ſich die ſchwachen osmaniſchen Kräfte zur Aufgabe von Erzerum und Trapezunt gezwungen, hielten aber Perſien zum Teil beſetzt und traten ſüdlich Bagdad im Tigristal entſchloſſen einer engliſchen Invaſionsarmee entgegen, deren Avantgarde ſie im April 1916 bei Kut el Amara gefangen nahmen. In der Folge ging Bagdad Anfang 1917 allerdings verloren; die Türken rechnen aber mit einem Gegenangeiff und erwehrten ſich kräftig eines engliſchen Hauptanſturms gegen Paläſtina(2 Schlachten bei Gaza.) Nachdem die blutigen Auguſtſchlachten 1915 an der deutſchen Weſtfront ſiegreich geſchlagen waren, brachte die kurz darauffolgende Kampfpauſe bei unſeren Gegnern nur Vorbereitungen zu noch rieſigeren Anſtrengungen. Sie brachten nicht weniger als 93 Divi⸗ ſionen zuſammen, die von 5000 Geſchützen unterſtützt wurden. Das nächſte Operationsziel der konzentriſch vorgehenden Heeresſäulen ſollte diesmal Lille ſein. Die Rieſenſchlacht begann am 20. Sep⸗ tember 1915 mit dem Artillerie⸗, am 25. mit dem Infanterieangriff. Die Schlachten dauerten bis zum 10. Oktober. Auf der engliſchen Front war der Hauptbrennpunkt das Städtchen Loos, auf der franzöſiſchen das Vogelände von Reims bis zu den Aronnen. Das Endergebnis war ein Verluſt auf gegneriſcher Seite von 200 000 Mann und ein minimaler Geländegewinn, der nur leichten Einbuch⸗ tungen der deutſchen Front glich. Dieſe hatte nur gegen 10 000 Mann verloren. Nach den Oktoberſchlachten trat wiederum eine Kampfpauſe und die Vorbereitung einer erneuten Offenſive für den Frühling 1916 ein. Teilkämpfe an der ganzen Front und in den Vogeſen(Hart⸗ mannsweiler Kopf) und der in der Entwicklung begriffene Luft⸗ krieg füllten dieſe Pauſe aus. Die Flieger Boelcke, Immel⸗ mann waren die Vorläufer der nach ihrem Tode ſich glänzend betätigenden Nachfolger. Die deutſche Heeresleitung beſchloß nun, dem geplanten franzöſiſchen Angriff gegenüber das Prävenire zu ſpielen und leitete vom 21. Februar 1916 ab den großzügigen An⸗ griff gegen die Feſtung Verdun und deren Vorgelände ein. Dieſes wurde nach und nach von der Hälfte der ſämtlichen franzöſi⸗ ſchen Streitkräfte beſetzt. Nach unendlichen Mühen und nach ge⸗ waltigen Opfern gelangte der deutſche Angriff bis Ende Juni 1916 in die Höhe der Redoute Souville, alſo an den Nordrand der inne⸗ ren Befeſtigungslinie von Verdun. Merkſteine der Vorwärtsbe⸗ wegung waren die Forts Douaumont, Vaur, der Vailette Wald, der Pfefferrücken, Freury, der Hügelzug kalte Erde und auf dem weſtlichen Maasuſer der Forgec⸗Abſchnitt Malancourt⸗Avocourt eund die blutüberſtrömten Höhen des toten Manns und der Höhe 304. Um dieſe tobte der Kampf bis in die Mitte des Jahres 1917, Der Angriff auf Verdun erlitt indeß eine Unterbrechung, weil in dem nördlich gelegenen Kampfgebiet an der Somme und Anere vom 1. Juli 1946 eine Entlaſtungsoffenſive der Gegner erfolgte, wie ſie mit ähnlicher Wucht noch nicht erfolgt war. Sie wurde auch aus politiſchen Gründen in Szene geſetzt, weil im Oſten die ſogenannte Frühlingsoffenſtve der Ruſſen, deren Hauptträger diesmal die Generäle Kuropatkin und Lobnow waren, kläglich zu⸗ ſammengebrochen war. Das franko⸗engliſche erſte Operationsziel war diesmal die Geländeſtrecke Bapaume⸗Peronne, die die Gegner ſchon am erſten Schlachttage zu erreichen hofften. Erſt nach 6 Monaten komen ſie aber dorthin und nur weil die deutſche Heeresleitung aus klug erwogenen Gründen dieſe Front freiwillig geräumt hatte. Die Kampfmonate, die nun auf dieſem Gebiet die zweite Hälfte des Juli 1916 ausfiüllen, ſind anzuſehen, wie ein un⸗ geheures Kriegsepos, das einen Dichter wie den der Ilias, zur po⸗ etiſchen Verklärung herausfordert. Nach zwei Seiten hatte aber die deutſche Heeresleitung und die ihrer Verbündeten vorzuſorgen. Da gleichzeitig mit der Sommeſchlacht die große ruſſiſche Sommer⸗ offenſive einſetzte, die diesmal General Bruſſilow mit 2½ Millionen Streitern, die in acht Armeen von Riga bis zu den Karpathen gegliedert waren, ins Rollen gebracht hatbe. Die ruſſiſche„Dampf⸗ walze“ ſollte diesmal verwirklicht werden. Aber auch dieſe ruſſiſche Springflut ſank in ſich zuſammen nach Verluſten, die auf eine Million Streiter nach den Kiewer, alſo ruſſiſchen Berichten be⸗ ziffert werden können. Ein mäßiger Geländegewinn in Wol⸗ hynien weſtlich Luzk und an der Straße Brody⸗Lemberg waren ein mehr wie ungenügender Kampfpreis. Von da ab trat an der ruſſiſchen Front eine Kampfpauſe ein, die unter den Anfangs⸗ wirkungen der ruſſiſchen Revolution bis Mitte 1917 währte. während derſelben wurde auch die Rechnung mit R umänien be⸗ glichen. Die vertragsbrüchige Regierung dieſes Landes hatte am 28. Auguſt der habsburgiſchen Monarchie den Krieg erklärt, am gleichen Tage erfolgte die Kriegserklärung Italiens an Deutſch⸗ land und die Ernennung des Feldmarſchalls von Hindenburg zum Ehef des Generalſtabe⸗ aller deutſchen Armeen und ſeines getreuen Gehülfen General Ludendorff zum erſten Generalquartiermeiſter. Der genial geführte Krieg gegen Rumänden hat als Leiter die ge⸗ nannten Heerführer gehabt. In einer beiſpielloſen Reihe von Er⸗ folgen wurde die rumäniſche Streitkraft, die eiwa 700 000 Mann betrug, zuletzt unterſtützt von etwa 200 000 Ruſſen zu Boden ge⸗ worfen. Merkſteine des Kampfes waren die Eroberung der Do⸗ brudſcha mit den Feſtungen Tutrakan und Siliſtria, die Vernich⸗ tungsſchlachten von Hermannſtadt und Kronſtadt, die Karpathen⸗ kämpfe, der geniale Rechtsabmarſch der Armee Falkenhayn durch den Vulkanpaß in das Innere der Walachei, das Einſchwenken des⸗ ſelben nach Oſten, die Gewinnung der Stromlinie des Jin, der Aluta, des Arges, der Jalomita, der Buzo bis zur Linie des unteren Sereth, unterbrochen durch die Einnahme der Landeshauptſtadt Bukareſt. Die rumäniſche Armee verlor dabei die volle Hälfte ihres Deſtandes. Hinter den Sereth zurückgezogen iſt ſie bis Mitte Juli 1917 nicht fähig geweſen, größere Aktionen zu unternehmen. Von da ab hat ſie verſucht, ſich als linker Flügel der ruſſiſchen Angriffs⸗ 9 2 Weſtfront blühte d n der deutſchen Weſtfron ühte den Weſtmächten Anfan 1947 eine unliebſame Ueberraſchung. Sie Sutien ſich— 5 tilkeriſtiſch, auf kinen großen Angriff gegen die Linie Bapaume⸗ Peronne eingerichtet. Sie fanden dieſe plötzlich verlaſſen. Feld⸗ marſchall Hinde burg hatte die dortigen deutſchen Kräfte von der Somme und Ancre in eine längſt vorbereitete vorzüglichere Ab⸗ wehrſtellung an der Aiſe, Oiſe, Skarpe und Yſer zurück⸗ gezogen. Der Rückmarſch zeitigte glänzende deuͤtſche Nachhut⸗ gefechte. Es dauerte Monate, bis die Streitkräfte der Weſtmächte, deren Befehlshaber mehrfach gewechſelt hatten, den geplanten An⸗ gegen die neue deutſche Front(Siegfriedſtellung) anſetzen konnten. Er ſollte diesmal wieder konzentriſch erfolgen. Fran⸗ 3 s beiderſeits Reims nordwärts, englüſcherſeits auf der Sront— Arras, St. Quentin oſtwärts. Als Vereinigungs⸗ Punkt war das Gelände um Ramur gedacht. Der engliſche Angriff begann am 9. April 1917, der franzöſtſche am 16. Der Brite ge⸗ wann bei Arras durch ungeheuerliche Sprengung der Vimy⸗Höhen und durch Anwendung eines mächtigen Gasangriffs unleugbare „Angriffserfolge, die indeß etwa 4 Kilometer oſtwärts Arras ins 3 5 N und auch in den folgenden Monaten ſich nicht er⸗ Weltern ließen. Der franzöſiſche Angriff auf der Front Soiſſons⸗ 2„ mit etwa 30 Diviſionen an ſcheiterte ebenſo an der e und im Hügelgelände öſtlich Reims nach geringen Anfangs⸗ 0 in ernſter ſchwerer Arbeit und ſtarker zäher Ausdauer. erfolgen unter ſo blutigen Verluſten, daß der franzöſiſche Heer⸗ führer Nivelle von den eigenen Soldaten„der Bluttrinker“ genannt und ſeiner Stellung enthoben wurde. Der am 4. Mai und nachher durch Teilangriffe wiederholte Anſturm ſpielte ſich meiſt an einem Hügelrücken ab, der Chemin des Dames, der Damenweg genannt wird. Der deutſche Heeresbericht nennt ihn bezeichnenderweiſe„den Friedhof der franzöſiſchen Armee“. Da die Engländer bei Arras nicht weiter vorwärts kamen, ver⸗ ſuchten ſie ihr Heil weiter nordwärts im ſogenannten Wytſchaete⸗ bogen, d. h. gegen eine Ausbuchtung der deutſchen Front gegen Weſten, die die Ortſchaften Wytſchaete⸗Meſſines in ſich ſchloß. Der nach ungeheurer Artillerievorbereitung mit ſechsfacher Uebermacht er⸗ folgte Infanterieangriff brachte zwar auch, wie alle dergl. Durch⸗ bruͤchsverſuche, Anfangserfolge. Die deutſche Abwehr aber, die ſich in eine rückwärtige Kanalſtellung Hollebeke⸗Warenton zurückzog, trotzte dort allen weiteren Angriffen. Sie ging ihrerſeits faſt überall zu Teiloffenſiven über und brachte den Geländeſtreifen Nieuport⸗ Lombartzyde in ihre Gewalt. Dieſer liegt zwiſchen dem Ueber⸗ ſchwemmungsgebiet und dem Meer längs der Yſer. Die Engländer ſcheinen dort und ſüdlich auf der Front Dixmuiden, Bixſchoote, Ypern einen neuen großen Angriff zu planen. Wenigſtens deutet ihr Ar⸗ tilleriefeuer, deſſen Stärke alles bisherige übertrifft, darauf hin. Die ruſſiſche Revolution hatte ſeit Ende März 1917 einen dreimonatlichen Waffenſtillſtand gezeitigt, der am 1. Juli durch eine ungeſtüme Offenſive abgelöſt wurde, die ein ruſſiſches Millionen⸗ heer anſetzte. Seine Organiſatoren waren der ruſſiſche Diktator Ke⸗ renski und ſein Anhänger General Bruſſilow. Der Angriff erſtreckte ſich auf die ganze Front des Jahres 1916. Brennpunkte des Kampfes waren aber die alten Gebiete Brzezany⸗Koniuchi⸗Zborow, dann in der Folge Babin, Kaluſz, Nowicg, Ldziany, die Karpathenlinie und im Norden Smorgon, der Stochod und die Düna von Riga bis zum Naroſzſee. Nachdem allerwärts der Angreifer ſich verblutet hatte, erfolgte der großzügige Gegenangriff der Mittelmächte. Aus dieſem entwickelte ſich nach ungeahnten Anfangserfolgen eine ſtra⸗ tegiſche Geſamtoperation, die mit einem Geländegewinn von 3000 Quadratkilometer erſt am Beginn ihres Vorwärtsſchreitens zu ſein ſcheint. Nach Zertrümmerung der 11. und 7. ruſſiſchen Armee iſt der Sereth erreicht, Tarnopol, Stanislau und das ganze Land bei⸗ derſeits des unteren Dnjeſtr befreit, in den Karpathen bis zu den Gebieten der Nebenflüſſe des rumäniſchen Sereth alle ruſſiſch⸗rumä⸗ niſchen Teilvorſtöße ſiegreich abgewieſen. An der Oſtfront reift daher eine Siegesfrucht heran, die einen bedeutenden Wende⸗ punkt der Geſamtkriegslage zu zeitigen verſpricht. Dieſe zu fördern iſt der dauernde Luft⸗ und Tauchbootkrieg auch in erſter Linie berufen geweſen. Seine volle Bedeutung hervorzuheben, reicht der Raum dieſer gedrängten Ueberſicht nicht aus, ebenſowenig wie die mutmaßlichen Folgen der Kriegserklärung Amerikas an den Vierbund. Jedenfalls hat das deutſche Volk nach einem Ausſpruch Hindenburgs nicht allein die Anwartſchaft„durchzuhalten“, ſondern zu„ſiegen“. Aufruf Uönig Ludwigs von Bayern. München, 31. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Seine Majeſtät König Ludwig hat an ſein Voll folgenden Aufruf ge⸗ richtet: Anmeine Bayern! Von neuem jährt ſich der Tag, an dem das deutſche Volk zur Verteidigung des Vaterlandes zu den Waffen gerufen worden iſt. Bayerns tapferes Heer hat in treuer Blutsgemeinſchaft mit allen deut⸗ ſchen Stämmen im engen Verein mit Deutſchlands Verbündeten unver⸗ gleichliches geleiſtet. Mit Gottes Hilfe iſt es gelungen der ungeheuren Uebermacht der Feinde zu trotzen und unſer ſchönes Heimatland von den Verheerungen des Krieges zu bewahren. An den Grenzen und in Feindesland haben unſere Truppen ſiegreiche Schlachten ge⸗ ſchlagen. Gerade in dieſen Tagen iſt der Feind, dem wir vergebens den Frieden angeboten haben, mit wuchtigen Stößen erneut gewor⸗ fen worden. In treuer Opfer⸗ und Arbeitsgemeinſchaft ſteht die Heimat zur Front. Stadt und Land wetteifern in Pflichttreue und 8— drückend iſt oft die Not am heimiſchen Herd, aber alle nehmen die Einſchränkungen und Entbehrungen willig auf ſich. Was früher ſtarke Manneskraft an Pflug und Erntewagen geleiſtet hat, voll⸗ bringen Mütter, Frauen, Kinder und Greiſe; und der Himmel iſt mit ihnen. Am Feuer der Eſſe ſchmieden Männer, Frauen und Mädchen dem Heere die Waffen. Geld für des Reiches Rüſtungen hat jeder freudig gegeben, auch der kleine Sparer ſeinen Notpfennig. Während die Krieger draußen trotzen, ſchützt er die Heimat, ſein Weib und ſeine Kinder vor der Not. Ganze Nächte wachen ſorgend Schweſtern am Leidensbett Verwundeter und erkrankter Krieger. Für die Armen, die die ſeindliche Kugel gelähmt, für die Tapferen, die ihre Geſundheit und Kraft geopfert haben, ſchaffen hunderte Herzen und Hände inmitten des Alltages, wecken ſtarke führende Männer die ſeeliſchen und ſittlichen Kräſte. Sie geben einmütig all ihr Beſtes und Letztes für das Wohl des Volkes und für die Ehre und Freiheit des Vaterlandes. Ich empfinde es als Herzensbedürſnis meinen lieben Bayern för alle die Kriegsarbeit der Heimat meinen Dank, aufrichtige Anerkennung und ſtolze Bewunderung auszuſprechen. In inniger Dankbarkeit beugen wir uns alle vor den Müttern, die ihre Stütze und Hoffnung dem Vaterlande geweiht haben, vor den Frauen, die den Gatten, Vater und Ernährer ihrer Kinder für immer gegeben haben. Die Opfer ſind nicht vergebens gebracht worden. Drei Jahre nun hat Bayerns Volk ſchwer gekämpft, geblutet, geſtrit⸗ ten und gelitten. Aber ungebrochen iſt unſere Zuverſicht, unzerſtörbar aber unſer Glaube und Gottesvertrauen und der Glaube an die Zukunft des Vaterlandes. In be⸗ währter deutſcher Treue ſtehen die Bayern zu Kaiſer und Reich. Un⸗ gebrochen und unbezwingbar ſchützen meine Bayern ihr liebes Hei⸗ matland bis der für Kinder und Kindeskinder heiß erſehnte glückliche Friede erkämpft iſt. Ihn gebe Gottl München, 31. Juli 1917. Ludwig. Scheidemann über Annexionen. Gerade heute, da jeder deutſche Politiker, der für eine Politik ſtarker Sicherung der deutſchen Grenzen eintritt, von Blättern der Linken als ein Söldling kapitaliſtiſcher Intereſſen verleumdet wird, erſcheint es angebracht immer wieder darauf hinzuweiſen, daß dieſen Standpunkt auch Herr Scheidemann und ſeine Freunde mindeſtens im erſten und zweiten Kriegsjahr geteilt haben. Noch Ende 1915 hat Scheidemann in einer Fraktionsſitzung der Aeußerung des öſter⸗ reichiſchen Sozialdemokraten Renner zugeſtimmt, Annexionen unter keinen Umſtänden ſei eine Redensart, die mit Sozialismus und De⸗ mokratie nichts zu tun habe. Nach dieſem Scheidemann von 1915 handeln z. B. heute noch die Arbeiterparteien in England und Frankreich, die ſozialdemokratiſche Internationale Korreſpondenz ſtellt z. B. gerade heute feſt:„Die Enthüllungen des deutſchen Reichskanzlers Dr. Michaelis überführen Frankreich einer brutalen Raub.In neuem Lichte ſehen wir jetzt die Haltung unſrer franzöſiſchen Genoſſen. Sie haben uns immer erklärt, daß ſie einen heftigen Kampf gegen den Eroberungsgeiſt in Frankreich führten. Wir haben immer bloß geſehen, daß ſie mit demſelben Eifer wie die andern Parteien Elſaß⸗Lothringen zurückfordern; jetzt müſſen wir zu⸗ geſtehen, daß ſie wirklich gegen die Politik anzukämpfen hatten, die nicht bloß Elſaß⸗Lothringen, ſondern das ganze Saargebiet und die linksrheiniſche Rheinprovinz annektieren wollte. Aber obwohl die franzöſiſche Regierung die Wegnahme alles linksrheiniſchen deutſchen Landes als Kriegsziele vertragsmäßig feſtgelegt hat, haben ihr die franzöſiſchen Sozialdemokraten unentwegt nahezu einſtimmig die Kriegskredite bewilligt.“ Man könnte alſo allenfalls ſagen, die Kriegslage habe ſich ſo geändert, daß es heute ſinnlos geworden ſei, Annexionen zu fordern, aber man wird nicht ſagen dürfen, daß annexioniſtiſche Kriegsziele, alſo wirtſchaftliche und politiſche Machterweiterungen in irgendeiner Form, nur Sache der Kapitaliſtenklaſſe ſeien, mit der das Volk nichts zu tun habe. Begriffe, der nach der Leipziger Volkszeitung als d ente bediente wie h die„Alldeutſchen“, ja 1914 und 1915 einer dieſer übeln Vertreter Septtattiſcher Intereſſen geweſen leumdung„alldeutſcher“ Publiziſten als Soldſchreiber des Koplal Dann müßte ja der Scheidemann von 1915, der erklärte, Sozialismus und Annexionen ſeien keine ſich en ſein. Wir haben es hier alſo, wie der Oeſterreicher Renner 50% richtig geſagt hat, mit Redensarten zu tun. Die armſelige 9. 4 1 mus fällt damit in ſich zuſammen. Die neuen Männer. IBerlin, 31. Juti.(Von unſerem Berliner Büro.) Zum Lein des neuen Reichswirtſchaftsamts, das, wie wir neulich mi a als ein ſelbſtändiger Teil aus dem Reichsamt des Junern geſchieden werden ſoll, iſt nach der Meinung unterrichteter Kren, der Bürgermeiſter Schwandner aus Straßburg i. E. auserſehen Wir haben ſchon vor ein paar Tagen Herrn Schwandner al⸗ e der kommenden Männer bezeichnet. In dieſem Zuſamm 90 erhält ſich das Gerücht, daß bis auf Herru von Breitenbh alle preußiſchen Miniſter ausſcheiden ſollen. Die ruſſiſche Nieberlage. 4 Ein Hilferuf an die Alliierten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Juli.(Priv.⸗Tel, Nach ſchweizeriſchen Korreſpondenzmeldungen aus London 160 „Daily News“ vom Sonntag Morgen aus Petersburg: Ane des bevorſthenden Verluſtes von ganz Galizien habe de⸗ Soldgli, und Arbeiterrat einen dringlichen Hilferuf an die T4.“ ierten gerichtet. Die Bekanntgabe des Falles von 9˙ nopol und Kolomea hat im Soldaten⸗ und Arbeiterrat. zu 1 batten von größter Erregung geführt. 90 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Juli.(Priv.⸗Tel. 0 —3 4* elde Daylt News berichtet aus Jaſſy, daß 4 rumäniſche Regümer wegen politiſcher Kundgebungen aus der rumäniſchen Front fernt wurden. 4 Bark wieder verhaftet. 90˙ c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Juli.(Priv.⸗Tel. 3. d0 Nach Petersburger Berichten Londoner Zeitungen wurde 96% frühere ruſſiſche Finanzminiſter Bark wieder 9 haftet.———— 8 Eine Anterredung uut Dr. Michaelis. München, 31. Juli.(Priv.⸗Tel) Der Reichskanzler em riſ geſtern vor ſeiner Abreiſe aus München ein Mitglied der Schenh leitung der„Münchener Neueſten Nachrichten!. Das Geſ berührte die Fragen der Sicherung unſerer wirtſch 100 lichen Zukunft, dieſe wichligſte Grundlage des muſ Friedensſchluſſes. Die Betonung der Tatſache, daß dem deune Bolke zweifellos mehr an ungehemmter Entwickelung ſeiner K. als an rein territoriglem Machtzuwachs gelegen ſei, leitete de. dem Streit um die Annexionspolitik und die Form Kampfeg gegen Bethmann Hollweg. Bei aller Wärme, der Dr. Michaelis ſeinem“ Vorgänger im Reichstag gerecht Wae war, bewahrte er doch in ſeinem Urteil über den Kampf, ale d 60 Opfer Herr von Bethmann Hollweg ſchließlich gefallen iſ, gewiſſe Zurückhaltung. Er erwartet von eier Zeit, in wir nehr über den Dingen ſtehen, die uns heute bewegen, auch Möglichkeit eines objektiven Urteils über den Strauß um Annexionsproblem und ſeine Folgen. 0 Das hohe Verdienſt, das Herr von Bethmann Hollweg ohne Zweifel erworben hat, indem er den Anſtoß gab zur 00 formung unſeres innerſtaatlichen Lebens, lenkte das Geſpräch 9 auf die erſten Schritte der Parlamentariſierung, die einer Kernpunkte der Jutikriſe war. Der Kanzler ſprach warm wte haft und er verſicherte, daß die nächſten Tage nach der Rüce des Kaiſers von der Front bereits die Löfung bringen würden.* — ſei natürlich unmöglich überſtürzt vorzugehen, aber Andeutungen, die er in ſeiner Antrittsrede gegeben habe, wieſen bereits den Weg, der künftig eingeſchlagen werden ſollte. Nachdem ſich die Unterhaltung der Enklarvung der franzön Kriegszieläußerungen zugewandt hatte, fragte der Schie leiter den Reichskanzler, ob dieſer ſich nicht auch eimnal gleich Staatsmännern der Feinde unmittelbar an eine noch gro Oefſentlichkeit, an eine Feſtverſammung wenden möchte, Wirkungsmöglichkeiten auszuſchäpfen, die in dem ſtarken Ko zwiſchen einer hingeriſſenen Hörerſchaft und einem temperon vollen Volksredner lägen. Dr. Michäelis ging lebhaft auf d — 4* aus 1 96— eBart Pra⸗ f ngen ſch„die er mit der 7 ellung ſchwieriger wiſſekſchſtlicher Prolleme vor einer größtentells aus Arb beſtehenden Hörerſchaft gemacht hat. Dem Redner, der in den ſeiner Zuhörer zu leſen verſteht— ſagte Dr. Michaelis— es oft in überraſchendem Maße, das Verſtändnis für Bing wecken, die etwa bei Uebermittelung lediglich durch das geſchrie 19* Wort weit über den Geſichtskreis des Aufzunehmenden hinen 5 Kagtehe Der Kanzler gedachte in dieſem Zuſammenhange auch ſe 10 ätigkeit als Dazent an der Deutſchen Schule für Rechts⸗ 110 Staatswiſſenſchaft in Tokio. Wenn Dr. Michaelis vielleicht eing den Weg des unmittelbaren Appells an eine Volksverſamm. wählen wird, ſo wird er jedenfalls— das betonte er ausdrü⸗„ ſich von dem Rivean etwa eines Lloyd Georges ſernzuhalten wihg der um der Wirkung auf die Maſſen willen, auch vor der kroſſeh Unwahrheit nicht zurückſchreckte. Die Enthüllungen des Reichskanzlers werden den Franzoſel uuterſchlagen. Berlin, 30. Juli.(WTB. Richtamtlich.) Die Erklärungen Dr. Michgelis und vom Grafen Czernin zu Preſſevertretern win von der franzöſiſchen Preſſe durch ein Havastelegramm folgen, maßen bekanntgegeben: Baſel, 28. Juli. Graf Ezernin gah reichiſchen und ungariſchen Journaliſten lange Erklärungen üh allgemeine politiſche Lage. Graf Czernin beſtätigt die Uebereinſ mung der Geſichtspunkte unter den Mittelmächten. Die Frage Verantwortung am Kriege hat er mit dem einen Wort geregelt; will die Frage nicht aufwerfen, wer für den Krieg verantwortlich denn es iſt unnütz, von der Vergangenheit zu ſprechen.“ 6 Die Erklärungen des Reichskanzlers Dr. Michaelis werden gendermaßen zuſammengefaßt: Baſel, 29. Juli. In Nachahn des Grafen Czernin hat Dr. Michgelis geſtern Nachmittag za N00. deutſche Journaliſten empfangen unter dem Vorwande, auf die ae( Lloyd Georges zu antworten. In Wirklichkeit hat ſich Dr⸗ Mich 5* darauf beſchränkt, ſeinen Hörern angebliche Enthüllungen üh 5 geheime Sitzung der franzöſiſchen Kammer am 1. und 2. Jun machen. 1i50 „Temps“ veröffentlicht einen ähnlich zuſammengefaßten S Bericht der Erklärungen Czernins und fügt hinzu, Graf Coeg habe ſich den Worten Michgelis über den Frieden angeſchloſſen% er verſtehe nicht, wie Lloyd George dieſelben zweideutig en könne. Der deutſche Fliegerangriff auf Paris. 00 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Juli.(Prib.⸗Tel. iche Der Berner„Bund“ berichtet: Havas gibt folgenden nachträglc Bericht zu dem deutſchen Fliegerangriff auf Paris wieder ehel franzöſiſche Flugdienſt hinter der Front hat auch in der 60 Zeit ſich vollauf bewährt. Ein deutſches Fliegergeſchwader abermals am Sonntag in der Richtung auf Paris au ebel Die deutſchen Flugzeuge wurden von den frauzöſiſchen bertrch und konnten nicht durch die Abwehrzone hindurch gelangen. vermochten lediglich auf der Flucht in nördlicher Richtung an0 trächtlichen Schaden anzurichten. Die Pariſer, die ſich vollftn 50 auf ihre tapferen Verteidiger verließen, bekundelen während Fliegeralarms keine Erregung, ſondern nur Neugierde. * 5 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Juli.(Priv.⸗Tel. 75 Genfer Blätter berichten aus Paris:„Echo de Paris“ meidetn Oberkommandierende des franzöſiſchen Heeres habe mit Zuſtimmm der Regierung die von politiſchen Beratungen, Soldatenverſammlungen Front⸗ und ebiet ve ——— des—— daß S der Pariſer Sozialiſten von der überwacht werden. 9+ 2 000T0T0T——T0TbT———TX———————— ——— 3——2 — ————— ee— EE———— — FRRPPGGGGGGPGPGPPGPGGGGGGPGS —————————— PTT0F T 2 — 23— —— 2* 332 — 2— — ————— — SSS S — ——————————————————————————— S———————————————— S———————— ——— —— ———— Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 352. 3. Seſte. Nus Stadt und Land. 5 deldwebel Lorenz Benz bei einer Maſchinengewehrkompagnie. We Sonſtige Auszeichnungen. in,—— Wilhelm Kunzmann, Poſtſchaffner von Mann⸗ ber des Eiſernen Kreuzes, erhielt die Badiſche ſilberne nſtmedaille unter gleichzeitiger Beförderung zum Gefreiten. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Oberſtationskontrolleur Fran 9— r in Offenburg auf— 8 ſlojſe aſſe für Beamte und Lehrer zur Beſchaffung von Heiz⸗ krrichts Nahrungsmitleln. Das Miniſterium des Kulbus daß macht im„Schulverordnungsblatte“ darauf aufmerkſam, Vorräten en, Lehrern und Bedienſteten zur Beſchaffung von für den zaan Heisſtoffen und Kartoffeln, ferner an Gemüſe und Obſt ag G 60 enden Winter— wie im vergangenen Jahr— auf An⸗ künnen alts⸗(Vergütungs⸗ oder Lohn⸗) Vorſchüſſe gewährt werden 8 ruh Gründung eines Verbandes der Jeſtbeſoldelen. In Karls⸗ badiſchen Pn am Sonntag Vertreter einer ſeh, großen Zahl von meinſamn. Beamten⸗ und ehrervereinen zur Gründung eines ge⸗ der allen 1 Berbandes verſammelt, welcher die ame Förderung Peinſamen wumten und Lehrern im Reich, Staat und Gemeinde ge⸗ lcher Art Angelegenheiten rechtlicher, wirtſchaftlicher und beruf⸗ heute ſch verfolgen foll. Dem neugegründeten Verband gehören alle mitiker 21 Vereine mit über 15 000 Mitgkiedern an, darunter faſt 9 eren Beamtenvereine, ferner die Vereine unterer Beamten, berein esverband ſtädtiſcher Beamtenvereine, der badiſche Lehrer⸗ führenderd der badiſche Lehrerinnenverein. Es wurde ein geſchäfts⸗ Vorſtand gewählt, und zwar zum 1. Vorſitzenden Oberrevi⸗ zun 3 utmann, zum 2. Vorſitzenden Oberlehrer Rödel und den. ſtzenden Oberſtadtrechnungsrat Weiler. Ferner wur⸗ Kebserahlt zum 1. Schriſiſtchver Juſtizaktuar Kühn, zum 2. Be⸗ hrer ent Rommacker und zum 3. Schriftführer Frl. Real⸗ Reg Gorneg, zum 1. Rechner Reviſor Schumacher, zum ſhrer Tra 2 tlehrer Göppert und zum 3. Rechner Lokomotiv⸗ eine 0 0 1g. Geſamworftand ſind die angeſchloſſenen Ver⸗ Sſtöcung. Die Fertigſtellung der heutigen Mittagsaus⸗ Ve„Mannheimer Generalanzeigers erlitt dadurch eine erheb⸗ den dem dugerung, daß gegen 10 Uhr im hieſigen Elektrizitätswerk, Uingere wir den Strom für Setz⸗ und Druckmaſchinen beziehen, eine Störung emſtand. Wie uns auf Anfrage von der Direktion fall der dras tswerles mitgeteilt wurde, iſt die Störung durch Aus⸗ eulſtand rei gräßten Keſſel verurſacht worden. Bei dem einen Keſſel Stärun ein Betriebsſchaden, während bei den andern beiden eine auf— in der Beſchickung eintrat, die wiederum in der einer halterckchenden Perſonalmangel zurückzuführen war. Nach Ju mſerm Stunde war die Störung im Glectrizitätswerk behoben. ſchinen u Betriebe dauerte es immerhin 70 Minuten, bis die Ma⸗ werden nieder in Gang gebracht werden konnten. ere Bezieher ſchtine, wenn ſie die jetzigen ierigen Betriebsverhältniſſe berück⸗ —— gern die Hungen als Entſchuldigung für die g in der Zuſtellung ihrer Mittagslektüre gelten laſſen. Shranfat, lußferr des Inſtilut Schwarz, Vorſchule und Höhere fand Samstag vormittag im großen Lehrſaal des „M 3, 10, ſtatt. Ettern, Lehrer und Schüler wurden von Dr. Seßler begrüßt. Leder wechſelten mit Gedichten. Das Shlrn föſchland, Deutſchland über alles“, von Eltern, Lehrern und dem Fierlichſ geſungen, beſchloß die einfache, aber ſchöne Feier. dar n kurzen Jahresbericht, den Herr Dr. Seßler gab, 1046—10 ftnehrnen, daß zuſ — 15 die Nuſtalt im. Schuljahre von 245 Schülern beſucht war. Der rper der Schule ammen aus 11 vollbeſchäſtigten Anſtaltslehrern. 4 Reben⸗ und 4 Lehrern anderer hieſiger und Ludwigshafener Mittel⸗ * Hausmittel Ruhr.„Der Bürgerfreund“, ein in erſcheinendes Blatt, veröffentlicht folgende Zuſchrift: Vor Jahren erkrankte mein Monn in heftigſter Weiſe an roter Tagen Alle Berordnungen des Argtes blieben fruchtlos, In einigen daß ſelbſar der kräftige, 28jährige Mann ſo ſehr heruntergekommen, eine Uibſt der Arzt ein bedenkliches machte. Da beſuchte mich Auhr kwendte und erzählte mir: Einſt war ihre Schweſter an roter Reben k und lag ſchon vier Wochen. Die Aerzte hatten ſie auf⸗ L eines Tages eine alte Bauersfrau nen riet,„Ever⸗ 5“ anzuw.Es wurde geholt, die Kranke nahm es leß Obgleich ich nun zu dem kein Vertrauen hatte, Uhr che dennoch holen. Mein Mann nahm am Vormittag um 11 Rranth 1 Portion von dem unangenehm Mus. Die ging bis zum Nachmittag merklich zurück. Um 4 Uhr 0b er die gleich Menge. Er konnte die Nacht 3—+— gder n Morgen geſund und ging aus. am B. +5 er Arzt kam, ſagte er zu meinem Mann:„Was, Sie ſind dem ZAch,“ antwortete dieſer,„ich bin ganz wohl, war ja ſchon Bureau.“ Dem Arzt kam es wie ein Wunder vor; er Muchel den Fall. Es erſcheint ja auch wunderbar, daß ein ſo wche itt S— —— tel bei einer derart ſchweren Krankheit ſo ſchnelle und Heilung bringen ſoll. Und dennoch iſt es ſo. Es wäre das„Eber wünſchen, daß dies vorzügliche Mittel gegen rote Ruhr, zEbereſchenmus“, in weiteſten Kreiſen bekannt würde. Sohlen,Die Sohlernte in Gefahr! Das maſſenhafte Auſtreten der Shen e und deren Raupen rückt, ſo wird uns von der 1 des Kleingartenvereins Lindenhof unſeren, die Gefahr einer vollſtändigen Vernichtung ete e in greiſbare Rahe. Alle Kehlarten, iß⸗ Rotkraut, Wirſing, Blumen⸗, Roſen⸗ und Winterkohl, n der ch und Kohlrüben etc., zeigen bereits zahlreiche Fußſpuren Faerſe iungen Raupen, deren Vertilgung darum ſowohl im Geſamthei, einzelnen Landwirts und Gartenbeſitzers als auch orge eit liegt. Nur ein raſches und energiſches Noch echen gegen die Schädlinge läßt die Gefahr Fchm abwenden. Das bisher empfohlene Abfangen der as Ve ge allein wäre ein Schlag ins Waſſer; viel wichtiger iſt fu beachtergen der Eier und Raupen. Dabei wäre folgendes Künen ten: Die gelben Eihäuſchen und die geſellig lebenden blau⸗ Riwerſtkrogeireiſten äupchen des periodiſch erſcheinenden großen kaitter; gs findet man jetzt an der Unterſeite der äußeren Kohl⸗ Kächrächer ſe leicht zerdrückt werden können. Der zür Zeit viel ine Kone⸗ weil Unperiodiſch und beſonders zahlreich auftretende, ſinden hiweißling legt ſeine Eier einzeln ab, weshalb ſie kaum d ſchm ind. Ebenſo leicht zu überſehen ſind deſſen Raupen. Sie nern 8019 rün und ſamthäutig und ſitzen bei Tag gewöhnlich im 9 0 flanze längs der Blattrippen, denen ſie auf⸗ Haar die ſich daß— bei genauem entdeckt werden können. 85 von innern weichen Teilen nähren, iſt es vorteilhaft, ſchädüüngeen bis aufs Herz zu unterfuchen, wobei man noch andere ens zweientdecken und venſe hen kann. Ein wöchentlich minde⸗ „Seimaligse Abſuchen iſt dringend geboten. Fchleppdchiffsunſall, Das Schiff„Berlioz“ bekam im Anhang des Rährt zu Beiers,„Stachelhaus Nr. 1“ an der Krausaue auf der desheim ing ein Leck. Der Kahn ging dann auf der Fahrt bei D Sſe un 18 615 Kran iſt Schiffe in Tätigkeit geſetzt, um die Leichterung vor⸗ SAbgeſchte Schiff har eine Labeug don 30 500 Jentner Koke. „edr ſchleppt wurde der Schleppkahn„Winſchermann Nr. Kahn am Leiſtenfelſen bei Aßmannshauſen feſtgefahren war. * 3 von einem Schlepper der gleichen Firma abgezogen. Rüederum die bevorſtehende Ausſaal von Naps und Rübſen wird ſgen Bezſchwefelſaures Ammoniat zur Verfügung geſtellt N5 Baßetgsſcheine. Das Getreidebüro in Mannheim, welches für Gette in Be. 5 Kommiſſionär des Kriegsausſchuſſes für Oele und aue Veldüttlin beſtellt iſt, wird die Bezugsſcheine ſammeln. Durch geſteingung von Annneniak wird der Rapsertrag ganz bedeu⸗ —.— und kann daher nur geraten werden, von dieſer gün⸗ genheit recht ausgiebigen Gebrauch zu machen. Die Lie⸗ 0 4 ferung von Ammoniak wird jetzt ſchon erfolgen. Im übrigen ver⸗ weiſen wir auf die Anzeige in dem dieſer Nummer beigegebenen Amtsverkündigungsblatt. * Fohlenverſteigerung. Am Freitag, den 3. Auguſt verſteigert die Badiſche Landwirtſchaftskammer in Sinsheim a. d. Elſenz ca. 45 ſehr gute beigiſche Fohlen im Alter von 1, 2 und 3 Jahren (vorwiegend 2jährig).(Näheres ſiehe Anzeige.) Bolizeibericht vom 31. Juli.(Schluß.) Unaufgeklärter Diebſtahlsverſuch. In der Nacht vom 20. zum 21. Juli verſuchten mehrere junge Burſchen in der Verſandhalle der Milchzentrale hier einzubrechen. Sie wurden vom Wächter bemerkt, der den Fliehenden 4 Revolverſchüſſe nach⸗ ſandte, von denen einer der Burſchen getroffen worden ſein ſoll. Perſonen, welche hierüber Wahrnehmungen gemacht haben, ins⸗ beſondere über eine Verletzung einer Perſon durch Schuß, wollen hierüber der Kriminalpolizei alsbald Mitteilungen machen. Leichenländung. Am 23. ds. Mts. wurde aus dem Rhein bei Worms die vollſtändig nackte Leiche eines unbekann⸗ ten Mannes im Altter von 30—35 Jahren geländet. Die Leiche hat braunes Haar, 8 Stirn, braune Augen, ziemlich gut erhaltene Zähne und oberhalb der linken Bruſtwarze eine—6 Ztm. lange Narbe. Die Leiche dürfte etwa—10 Tage im Waſſer gelegen haben. Um Anhaltspunkte über die Perſönlichkeit des Geländeten erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 6 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Schloſſer von Saarlouis und ein ſolcher von Oberhauſen, beide wegen Sittlichkeitsvergehens und ein Buchdrucker von Woltmatingen wegen Urkundenfälſchung u. Betrugs. Bürgerausſchußſitzung Heidelberg. N. Heidelberg, 30. Juli. In der heutigen, von 88 Stadtverordneten beſuchten Bürger⸗ zausſchußſitzung gedachte der Vorſitzende, Oberbürgermeiſter Prof. Eintritt in die 3 Tagesordnung der in den 3 Kriegs⸗ jahren Söhne der Stadt. Er beglückwünſchte dann das älteſte Mitglied des Bürgerausſchuſſes, Herrn Geh. Medizinalrat Dr. Mittermaier, zu ſeinem 94. Gebu'rtstage. Ferner machte er die Mitteilung, daß Herr Stadtrat Maier(Sog.) wegen Entlaſſung aus dem Heeresdienſt wieder ſein Stadtrats⸗ mandat übernommen hat. Die erſte ſtadträtliche Vorlage betraf den Bau von Woh⸗ nungen für Kriegsbeſchädigte und kinderreiche Familiie n. Es iſt dafür ein Gelände in der Nähe der Bahn⸗ ſtation Schlierbach und an der Aue in Ausſicht genommen, wo 18 Kleinwohnhäuſer mit Gärten erbaut werden ſollen. Es wird da⸗ für ein Betrag von 150.000 Mark angefordert. Der Vorſitzende führte in der Begründung der Vorlage aus, daß die Koſtenan⸗ ſchläge für die Häuſer(7 300—10/000 Mk.) naturgemäß eiwas in der Luft ſtehen. Er bemerkte, daß die Stadt ſich beim Verkauf der Häuſer gewiſſe Rechtsgarantien vorbehalten, beſonders ſich für ge⸗ wiſſe Fälle ein Rücklaufsrecht ſichern muß. Im Hinblick auf Wünſche des Stadtoerordnetenvorſtandes änderte der Vorſitzende die Vorlage dahin ab, daß die angeforderten 150 000 Mk. nur als erſte Rate für dieſe Bauten anzuſehen ſind und daß die ein⸗ zelnen Baupläne jeweils vom Stadtverordnetenvorſtand geprüft und gegebenenfalls auch dem Bürgerausſchuß zur Beſchlußfaſſung Unterbreitet werden ſollen. Dieſer Abänderung der Vorlage zu⸗ folge wurde ein nationalliberaler Antrag als erklärt. Der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes, Herr Architekt Saut⸗ ter, befürwortete die Vowlage. Die folgenden Redner: Stv. Oel⸗ dorf für die Nationalliberalen, Sto. Kamuf für die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei, Stv. Heilig für die Sozialdemokraten, Sto. Gyrich für das Zentrum, ſtimmten der Vorlage grundfätz⸗ lich zu. Die beiden Redner der Freien Bürgervereini⸗ gung, Sto. Karl Schmitt und Stv. Rechtsanwalt Schmidt, erklärten namens ihver Fraktion, daß ſie dem kriegsſogialen Zweck der Vorlage zuſtimmten, daß ſie aber den ſozialpolitiſchen Zweck derſelben, die Unterbringung kinderreicher Familien in ſolchen Wohnſtätten, bekämpften. Der letztgenannte Redner äußerte, es ſei durchaus nicht erwieſen, daß eine Wohnungsnot nach dem Kriege—— werde; 9——5 weiſe endungen“, wie die ge„ ſeitens Stadt ge⸗ macht werden. Es müſſe zunächſt dafür geſorgt werden, daß die Wohnungen der Altſtadt für Kleinwohnungen umgebaut würden. Die Ausführungen trugen dem Redner den Vorwurf der„Kultur⸗ foindlichkeit“ ſeitens des ſozialdemokratiſchen Stadtrats Maier ein. Der Aelteſte des Bürgerausſchuſſes, Geh. Medizinalcat Mittermaier, begrüßte die Vorlage als den Beginn einer Heidelberger Gartenſtadt. Die Vorlage wurde ſchließlich mit allen gegen die 6 Stimmen der Freien Bürgervereinigung genehmigt. Nach kurzer Ausſprache wurde die zweite Vorlage, Aus⸗ ſtockung einer aum Bierhälterhof gelegenen Waldfläche von 3 Hektar zu landwirtſchaftlicher 'erwendung einſtimmig genehmigt. Bei der Erörterung der dritten Vorlage, betr. Erhöhung der Gas⸗ und Strompresſe bemerkte der Vorſitzende, ſo⸗ wohl die Handelskammer wie auch der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller habe eine Eingabe zu der Vorlage gemacht, dahin⸗ gehend, daß bei den Großabnehmern von einer ſo ſtarken Erhöhung der Strompreiſe, wie die Vorlage ſie vorſieht, abgeſehen werden möge. Der Vorſitzende erklärte, daß dieſem Wunſche nicht Rechnung getragen werden könne. Stv. Oppenheimer(natio⸗ nalliberal) bemängelt, daß die Erhöhung der Tarife nicht gleich⸗ mäßig erfolge; die Erhöhung der Preiſe um 25 Prozent hätte ein⸗ hei durchgeführt werden ſollen, bei den Großabnehmern be⸗ trage ſie jedoch bis zu 40 Prozent. Auch die Stadtvetordneten Baukdirektor Schenkel und Herr Eiſemann traten für eine Berückſichtigung der Intereſſen der Induſtrie ein. Mehrere Red⸗ ner, beſonders Sto. Schubach, ſchweiften ſtark vom Thema ab, was auch vom Vorſitzenden wiederholt gerügt wurde. Dr. Warz, dor Pfalz, Heſſen und Umgebung. e Mutterſtadt, 27. Juli. Peinliches Auſſehen und große Ent⸗ rüſtung erregte am geſtrigen abend ein gemeiner Vorfall in der Ludwigshafenerſtraße. Der z. Zt. ſich in Urlaub befindliche Kano⸗ nier Adam Heene, hat aus Rache in einem Garten ſämtliche Bohnen, Gurken, Salat, überhaupt alle Pflanzen vorſätzlich heraus⸗ geri Er ließ ſogar Kinder in den Garten, um alles zu ver⸗ Ri Die Mutter der Kinder nahm alles mit um das Vieh damit zu 8 Hoffendlich folgen recht empfindliche Strafen auf dem uße. * Kaiſerslautern, 28. Juli. Die mitgeteilte Lebensmittel⸗ unterſchlagungs ⸗Angelegenheit bei den ſtädt. Verkaufsſtellen zieht immer weitere Kreiſe. Hauptſächlich handelt es ſich bei den auf die Seite geſchafften Lebensmitteln um Butter, mit der der verhaftete Hilfsarbeiter Buhl einen ſchwunghaften Handel trieb. Seine Hauptabnehmerin war eine Frau Kreuz, Ehefrau des Kolonialwarenhändlers Kreuz, die gleichfalls wegen gewerbs⸗ mäßiger Hehlerei in Unterfuchungshaft genommen wurde. Die Unterſchlagungen und Diebſtähle reichen mindeſtens um ein halbes Jahr zurück. p. Kaiſerslautern, 30. Juli. Zum Gedächtnis ihres kürzlich verſtorbenen Bruders, des Chefs der weltbekannten Nähmaſchinen⸗ fabrik Pfaff, hat Frl. Ida Pfaff zum Zwecke der Fürſorge für Angeſtellte und Arbeiter die Summe von eineinhalb⸗ Mil⸗ lionen Mark für eine Georg Pfaff⸗Gedächtnis⸗Stiftung zur Verfügung geſtellt. Dem Ausbau der Hilfskaſſe, die bereits über ein Grundkapital von einer Million Mark verfügt, kommt der Be⸗ trag von einer Million Mark zu, die reſtlichen 500 000 Mk. ſollen als Barſpenden an Angeſtellte und Arbeiter gegeben werden. * Groß⸗Gerau, 26. Juli. Das Ein ſammeln von Pil⸗ zen und Wildgemüſen wird in der nächſten Zeit im Kreiſe Groß⸗Gerau im großen durchgeführt werden. In allen Gemein⸗ den ſollen die Wälder abgeſucht werden und zwar unter ſachkundi⸗ ger Leitung. Auch iſt eine Sammlung der Pilze für die benach⸗ barten Städte vorgeſehen. * Frankfurt a.., 26. Juli. Die Kriminalpolizei beſchlag⸗ nahmte auf dem Güterbahnhof zahlreiche Fäſſer mit Fett Fußball⸗Geſellſchaft 1913, Ludwig Frank, ſtarb am 21. Juli E. ir Werte von 20 2 000 P7, die auf anſcheinend nicht einwand⸗ freiem Wege nach hier geſchafft werden ſollten. Gerichtszeitung. * Mainz, 30. Juli. Ein für Zivildienſtpflichtige wichtiger Fall wurde am Schöffengericht verhandelt. Ein hieſiger Spengler erhielt von dem Einberufungsausſchuß am 15. Mai die Aufforde⸗ rung, daß er ſich innerhalb 14 Tagen Beſchäftigung im Hilfsdienſt ſuchen müſſe. Nachdem die 14 Tage verſtrichen waren, erhielt er erneut am 1. Juni die Ueberweiſung, ſich beim Artilleriedepot zur Arbeit zu melden. Das tat er nicht, ſondern trat am 4. Juni in eine Munitionsfabrik ein, bei der er heute noch arbeitet. Er glaubte, damit ſei die Sache erledigt. Wegen Vergehen gegen das Zivil⸗ dienſtgeſetz hatte er ſich nun zu verantworten. Das Gericht verur⸗ teilte ihn zu 25% und in die Koſten. Das dürfte eine Warnung für die Zivildienſtpflichtigen ſein. Der Ueberweifung muß unbe⸗ dingt Folge geleiſtet werden. 5 Aſchafſenburg, 30. Juli. Der Brauereibeſitzer Julius Vetter in Obermoſchel kaufte im Herbſt 1916 einen Waggon Malz für —7000 Mark; er verkaufte ihn an die Altmünſterbrauerei in Mainz für 21.000 Mark. Die hieſige Strafkammer verurteilte ihn übermäßiger Preisſteigerung zu einer Geldſtrafe von 28 000 ark. 8 * Nürnberg, 30. Juli. Der Malzfabrikant und Landtagsabge⸗ ordnete Wilhelm Meußdorfer iſt vom Landgericht Bayreuth wegen Malzſchieberei zu 260 000 Mark Geldſtrafe verurteilt worden. Der Staatsanwalt hatte 400000/ beantragt. 5 55 Sportliche Rundſchau. 4 * Fürs Vaterland geſtorben. Der in Vereinskreiſen beſtens be⸗ kannte erſte Vorſitzende und Gründungsmitglied der Mannheimer den Heldentod fürs Vaterland. P. Hlandel und Industrie. Sneeeeeee erealerbürae Frankfurt, 31. Juli.(Pr.-Tel.) Das Geschäft war im gan⸗ zen ruhig und die Haltung auf den meisten Gebieten fest. In einzelnen Spexialpapieren fanden zeitweise rege Umsätze statt. Höher beachtet wurden Dellstoff Waldhof, Kostheimer Zellulose, Aschaffenburger Maschinenpapier, und Julius Sichel u. Co. Von Rüstungswerten waren Hirsch Kupier lebhaft gehandelt. Rhein- metall und Fahrzeug Eisenach lagen fest. Adlerwerke Kleyer und Benz behaupteten den Kursstand. Unter den Maschinenfabriken konnten sich Augsburg-Nürnberger und Eßflinger befestigen. Mö⸗ nus schwächten sich ab. Am ntanaktienmarkt ist die Kurs- bewegung sehr bescheiden, da es an Käufern fehlt. Chemische Aktien verkeirien bei fester Tendenz. Unter den Elektrizitäts- 5 0 45 begegneien Bergmann und AEG. guter Nachfrage. Als 8 zu bezeichnen sind ferner noch Gummipeter und Thale. Schiffahrtsaktien lagen umverändert ruhig. Für Bankaktien erhielt sich das Interesse, wenn auch die Kursänderungen nicht bedeu- tend waren. Heimische Renten ruhig. Japaner und Mexikaner fest. Der Geldstand ist leicht und tägliches Geld 3% Prozent, Privat⸗- diskont 4, Prozent. Die Börse schloß ruhig bei ſester Tendenz. Berimer Wertpaplerdörse, Berlin, 31. Juli(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 31. 2 Geld Brieĩ Geld Briei Konstantinopel 19.95 20.05 109.95 20.05 Holland 100 Gulden 286.75 287.25 285.75 286.25 Dänemark 100 Kronen. 203.50 204.00 202.50 203.00 Schweden 100 Kronen.. 216.25 216.75 215.25 215.75 Norwegen 100 Kronen. 2004.75 205.25 203.75 204.25 Schweiz 100 Eranken. 140.½ 140.3/ 139./ 139.½ Oest.-Ungarn 100 Rronen. 64.20 64.30 64.20 Spaniue 125.% 126.% 125.½ 126.½ Leva 80.% 81./½ 80.2 81.7 Bulgarien 100 Newryerber Wertpapierdörse. New-Vork 30, Jali(Sends- und Aktlenmarky. 30. 28. 30. 283. Acht. Top. Santa F& 4% Missourl Pacifio 3½ Sſe% Bonds 99.—] 99½% at. ffalw, ot. Nex..—5-B Unlted States Corp. Corps New Vork Centr. 0. 68/% 881 %/ 3 104— 104½½ do. Ontario& Western, 23—— 23.— Acht. Top. Santa fe. 108½% 109/ Kortolk à Western. 120/ 120— de. pref. eol. Divid. 55½ 85½ Korthern PaoH1in. 100½ 100 Baltimore à Ohlle 680% 68% Pennsyivanla 58½k] 53— Canadlan Pasifto.„ 168.—160% Readlugg 94— 94%/ Chos.& Olo 604/[50—[Chloago Reok Isl& Pao. 63— 63— GHo, MIIw.& St. Paul. 69—60% Soutern Pagiflo. 83% 98%/5 Denever& Rie Grande. 4885 7—[Southern Rallwa/ 26%8 28%/ PP 24%8 24½[ Southern Rallway pret. 84— 54¼8 Erie tst prork.. 96— Union Pactflooͤ 135¼ 135½ Erie 28t Frerr.. 27⁰ 27½ Wabash pretr.. 49½ 49%/ dreat Nothern prel... 104104—[zmerie. Gan ꝗͥ 48½ 48% Unnols Centraas*3 102— 83 Rofi.. 103½4 3 nterborough Cons. Corg. 1 0. Copp. HIn. 24. 2— do. 125 do.—9 55% 55½ Setklehem Steel. 12 127— Kanses City&. Sbutkorn 22— 21/¾ Sentral Leaher. 687/ 38/ do. pref.. 52—52— inern. Hercantiie Marine 29% 28fe do.—8 8 1920 8 Louleville u, Mashukle 123. 123—[United States SteelsCorp. 12¼ 3— Missourl Kans.& vexas 5% 6— J United Stat. Steel Corppr 118/½ 116— Aktlen-Umsatz 450 000(230·600) Der Handel mit Schlacht- und Nutzvieh in Buaden. Im Auschluß an die Veror des Reichskanzlers vom 3. April 1917 über die Schlachtviekpreise für Schweine und Rinder hat das Ministerium des Emern angeondnet, daß der Ankaui von Schlachtvieh(Großvieh, Schlachtkälber, Schweine und Schafe) beim Viehhalter durck den Kommunalverband freihändig nach Lebend⸗ gewicht nach Maßgabe der Höchstpreisworschriften zu erfolgen Rat. Eine Ueberfüterung der Tiere vor dem Wiegen ist verboten. Bei der Bemecsung des Kaufpreises ist vom ermittelten Lebend- gewicht ein Abaug von 5 von Hundert zu machen. Beim der Schlachttiere darf der Kommunalver- band außer dem Ersatz der Versandkosten einen Auischlag zum Einstandspreise berechnen. Dieser ägt bei Rindern 3 V.., bei Kleinvich 5 v. H. Hieraus sind die Kosten, einschließlich der Kosten der Beiärderung der Tiere bis zur Verladestelle des Viehhalters, die Kosten der Verladung und der dem Kommunal⸗ verbands aus der Währschaftsleistung und Verlusten während des Versands erwachsenden Aufwand zu bestreiten. Tritt bei den durch einen Kommmmalverband gelieferten Schlachtrindern oder Schlachtschweinen in der Zeit bis zur Ankunft am Ort der Ueber- nahme durch die fangende Stelle gegenüber dem beim An⸗ kaui festgestellten der Tiere ein Gewichtsverlust von mehr als 12 v. H. ein, so kann der Empfänger gegenüber dem liefernden Kommunalverband denjenigen Teil des Kaufpreises in Abzug bringen, der dem 12 v. H. übers teigenden Gewichts⸗ verlust entspricht. Der Abzug am Kaufpreis ist unzulässig, wenn die Feststellung des Ankunftsgewichts nicht ummittelbar nach Ein- treifen am Ort der Uebernahme erfolgt ist. Durch eine neue Verordmung des Ministeriums des Innern wurde auch mit der Beschaffung des zur Fleischversorgung des Heeres und der Zivilbevölkerung notwendigen Schlachtviehs die Fleischversorgungsstelle betraut. Diese hat die während eines be- stimmten Versorgungszeitraumes aufzubringende Schlachtvieh⸗ menge unter tunlichster Berücksichtigung der wirtschaftlichen Ver⸗ hältnisse auf die Kommunalverbände unzulegen. Der Kommunal⸗ verband hat für die Beschaffung des ihm zur Lieferung auigege- benen Schlachtviehs im Wege der freihändigen Erwerbung und nötigenfalls im Wege der Enteignung Sorge zu tragen. Er kann hiermit auch einen, in größeren Bezirken mehrere Oberkäufer be⸗ auftragen. Oberkäufer und Unterkäufer können landwirtschaftliche Vereinigungen und Händler sein. Der Ankaui von Schlachtvieh(Großvieh, Kälbern, Schweinen und Schafen) beim Viehhalter ist nur dem Kommunalverband Selbst und seinen tragten und den von ihm zugelassenen Oberläufern und Unterkäufern gestattet. Der Verlkauf von Schilacht- viel durch den Viebhalter an andere Personen und Stellen is“ —— —— 4. Seite. Nr. 352. Niannheimer Genergl⸗Anzeiger Abeno⸗Ausgabe.) „Dienstag, den 31. Juli 1911. verboten, ausgenommen sind Schlachtschweine, die auf Grund des Großherzogtums haben, so muß zunächst die vorgeschriebene eines mit einer staatlich zugelassenen Mästungsorganisation ab-Genehmigung der Fleischverzorgungsstelle zur Verbringung der geschlossenen Vertrags sichergestellt sind. Das vom Kommunal- verband aufzubringende Schlachtvieh ist zu Beginn des Versor⸗ gungszeitraums durch den Ausschuß des Kommunglverbands oder einem von diesem bestellten Unterausschuß unter Mitwirkung des Bezirksarztes auf die einzelnen Gemeinden zu verteilen. Der Gemeinderat hat die Beschaflung des hiernach von der Gemeinde aufzubringenden Schlachtviehs sicherzustellen. Kann in einer Gemeinde die von ihr in einer Woche aufzubringende Stückzahl Schlachtvieh nicht zu den vom Kommunalverband auf⸗ gestellten Bedingungen freihändig erworben werden, so hat der Gemeinderat die Besitzer der zunüchst zur Entnahme vorgemerkcten Tiere zur freiwilligen Abgabe mit dem Anfügen anzufordern, daß im Falle der Weigerung das Enteignungsveriahren eingeleitet Wurde, Lehnt ein Vichhalter die freiwillige Abgabe ab, 8o ist umgehend dem Bezirksamt Anzeige zu erstatten, damit dieses Aufforderung zur Uebereignung binnen kürzester Frist und nach deren Ablauf die Uebertragung des Eigentums an dem Tiere auf den Kommunalverband anordnet. Vor der Abführung des Tieres hat eine Schätzung deselben durch Sachverständige, die der Gemeinderat ernennt, stattzufinden. Das Enteignungsverfahren ist mit tunlichster Besclileunigung durchzuführen. Der Kauf und Verkauf von Großvieh(Rindvieh) zu Zucht⸗- und Nutzzwecken— frischmelkende Kühe, hochtragende Kühe und hochtragende Kalbinnen, Zugochsen, Zuchtiarren, Jungfarren und unter einem Jahr alte Jungrinder(Einstellvieh)— unmittelbar von Landwirt zu Landwirt ist innerhalb des Landes allgemein gestattet, so weit es sich nicht um Tiere handelt die zur Entnahme als Schlachtvieh vom Kommunalverband vorgemerkt sind. Als Einstellschweine sind Ferkel sowie Läuferschweine mit einem Le⸗ bendgewicht bis zu 60 kg anzusehen. Der Kommunalverband oder die Gemeinde darf die Ausfuhr von Zucht-, Nutz- und Einstellvieh, dessen Ankauf gestattet ist, nicht behindern. Soll Zucht- und Nutz- vieh für Wirtschaften gekauft werden, die ihren Betrieb außerhalb Meerumſchlungen. Roman von K. von der Eider. 17,(Nachdruck verboten!) Fortſetzung. „Es iſt doch eigentlich fürchterlich ſchwer zu leſen“, unterbrach er 8„viel ſchwerer als das Hochdeutſche. Ich habe nichts damit im Sinn.“ Die Zuhörer ſchüttelten die Köpfe.„Es iſt nichts Spaßiges dabei“, niéinte Schuſter Bock. „Nun kommt etwas anderes,“ ſagte Jak Bäcker.„Kinder paßt auf, das iſt etwas von der Liebe.“ „Von Liebe?“ rief die Schneiderſche, die auf der Mehlkiſte ſaß und ihre Füße mit den Holzpantinen herunterbaumeln ließ.„Gott bewahre uns fündige Menſchenf Wie darf ein Paſtor bloß von Liebe ſchreiben! Da wird man ja ſchamrot, wenn man ſo was lieſt. Das hätte unſer alter Paſtor Hinrichs nicht zuwege gebracht.“ Es war ein warm und tief empfundenes Gedicht, das Jak Bäcker mit 9 Betonung herunterbuchſtabierte. „Es iſt eine Sünde und Schande,“ murmelte die Schneiderſche, „das ſollte die Frau Paſtorin man wiſſen!“ Der Bäcker las weiter, bis ihm der Schweiß von der Stirn rann. „Ein ſaures Stück Arbeit muß es aber doch ſein, ſolche krauſe Reime zu drechſeln,“ meinte Dick Peter, der Rentier.„Ich wollte lieber vier Wochen bei den Bauern dreſchen gehen, als daß ich ſo etwas zuſtande brächte.“ „Das iſt gar nichts,“ ſagte der kluge Peter Goos.„Plattdeutſch, das iſt ſehr gewöhnlich, aber hochdeutſch dichten, Leute, das iſt eine andere Sache. Jakoh, klapp das Buch zu, ich will Euch mal etwas vorleſen, was ich ſelbſt mit meiner eigenen Hand chrift gedichtet habe. Ich kann Euch verſichern, das hat Schweiß gekoſtet.““ Die Zuhörer verhielten ſich ſtumm vor Erwartung. Peter Goos zog eine Anzahl zerknitterter, beſchriebener Papiere hervor und begann mit erhobener Stimme vorzuleſen: „Das Geheimnis der dunklen Nacht. Des Mondes Schimmer ſtrahlte hell und milde Hernieder auf die blumigen Gefilde, Und alles ſchläft ſchon lang' in guter Ruh, Nur zweie ſchlafen nicht, und das bin ich und dul“ In ähnlicher Weiſe ging es weiter. Ein Vers nach dem anderen wurde vorgetragen. Pe Goos Stimme ſchwoll an, er ließ ſich durch nichts ſtören. Die Zuhörer nickten anfangs bedächtig und zogen an ihren Pfeifen. Ab und zu räuſperte ſich einer; ein anderer kratzte ſich hinter den Ohren und 13* nach der Tür. „Es hört ſich nicht ſchlecht an,“ meinte Dick Peter. wegs zum Lachen reizte anzukaulenden Tiere nach auberbadischen Orten nachgesucht werden. olzünkd ie am id ienseimnenkt. Aus den besetzten Gebieten sipd in den letzten Tagen größere Holztransporte am Weichselmarkt eingegangen, die Holzgroßhand- lungen in Danzig, Eerlin, Bromberg und Zittau gehören. Diese Hölzer werden mit Rücksicht auf den bestelienden Holzmangel so- kort den Sägewerken in Schulitz, Bromberg, Dauzig und Oderberg zum Einschnitt in den Sommermonaten zugelührt. Die Betriebe sind infolgedessen mit Aufträgen überiuft. Eine Hamburger Holz- großhandlung hat zwecks Ausnützung des regen Verkehrs am Weichselmarkt eine bestehende größere holzindustrielle Anlage käuflich erworben. Londener Wetallmarzt. London 30 Jull Kupter: Kassa 126.— 3 Konate 124.½ Zektrotio ven Kasse 137/133. per 3 Monste—.— Bost-Seſekted p. Kasse— per 3 Konate —.— Zinn pei Kassa 246.½ per 3 Monate, 242 Slel iako per Kasse 30.½ per 3 Monate—— Eink: dei Kassa——. Spezlal—.— Rewyorker Warenmarkt. als ich vergangenen Herbſt mit meiner Kuh nach Huſum war. Das Vieh ſoll jetzt gut im Preiſe ſtehen.“ Pe Goos ließ ſich nicht ſtören. „Es iſt mir zu hoch,“ ſagte die ihrer hohen Mehlkiſte herunter. „Mir auch,“ ſagte Anton Nahwer. Holzbütte. Einer nach dem anderen ging davon,„Ich will man meine Pfeife draußen ausklopfen,“ flühterle Schuſter Block Dick Petern zu. „Ich gehe mit,“ ſagte dieſer. Sie kamen nicht wieder zum Vorſchein. Als nach dem dreiundzwanzigſten Verſe Pe Goos triumphierend aufblickte, waren alle Zuhörer ſort bis auf Jak Bäcker; dieſer ſchob gerade das Schwarzbrot in den Backofen. „Die andern ſind alle flöten gegangen,“ entſchuldigte er ſie und fügte hinzu:„Es war ſehr erbaulich, was Du uns da erzählt haſt.“ „So, verſtehſt Du was davon?“ fragte Pe Goos giftig. „Nein, im Grunde genommen verſteh' ich mehr vom Brot⸗ backen.“ „Das habe ich mir gedacht,“ ſagte Pe Goos.„Weißt Du, was das bedeutet?“ „Nein, mein Sohn.“ „Das heißt, meine Perlen vor die Säue werfen!“ brach Pe Goos — Er ſtülpte ſeine Mütze auf und ſammelte ſeine Blätter zu⸗ ammen. So endigten die Vorleſungen in der Backſtube Jak Bäckers. Das Büchlein„Meerumſchlungen“ aber wanderte weiter. Krüſchan Heeſch nahm es mit nach Hauſe, um es ſeiner Frau zu Dieſe verlieh es an Tieſſohm, und Tieſſohm gab es, nach⸗ em er einmal hineingeſehen hatte, weiter an Jochen Kruſe, Bei Jochen Kruſe riſſen ſich die Kinder darum. In einem erbarmungs⸗ würdigen gelangte das Büchlein auf Jan Boyſens Laden⸗ Schneiderſche und kletterte von Er ſaß auf einer niedrigen tiſch, und dieſer verwandte es, ohne ſich viel zu beſinnen, zum Ein⸗ wickeln von Kautabak. So endete das eine Exemplar von„Meerumſchlungen“. Und die anderen? Die lagerten Jahr und Tag bel dem Verleger in Itzehoe; die Staubſchicht, die ſich darauflegte, wurde mit der Zeit immer dichter.„Meerumſchlungen“ fand nicht den Weg durch das freie, wogenumbrandete Heimatland; es blieb in ſeinem Winkel liegen und wurde vergeſſen. War es ein Fehler geweſen, daß man das Buch ungebunden in einem ſchmuckloſen Gewande herausgab? War„Meerumſchlun⸗ 327055 Schickſal die Schuld des Verlegers oder des geſchäftsunkun⸗ igen Landpaſtors? Vielleicht trugen beide die Schuld. Hätte man„Meerumſchlungen“ ein ſchönes Gewand umgetan, Prachteinband mit Goldſchnitt, es hätte ſich vielleicht einen ehren⸗ vollen Platz in der Geſchenkliteratur erworben. Aber ein platt⸗ deutſches Gedichtbuch, ungebunden, mit einem Inhalt, der keines⸗ „ wer ſollte ſo etwas kaufen? „Etwas Aehnliches habe ich mal in Hu ſum bei Thomſens gehört, Cnicagoer Warenmarkt. CHCA00. 30 fun LS scelsnacheichtes. Tielbau- und Kälteindustrie.-G. vorm. Gebhard u. König, Nordhausen. 5 r. Düsseldorf, 31. Juli.(Pr.-Tel.) In der heute in K abgehaltenen Hauptversammlung, in der 7 Aktionäre 1 305 gegen 30 Stimmen gewählt. Der opponierende Aktionär er derspruch gegen die Beschlüsse. gnefornt besterletalldroptlamge ME VoRK, 30. zull. 0 Baumwolle] 30. 23. 30.] 23. Weiren hard] 30. 2³. 7 32 2 Zui. Atl. Häf.——— yr U61——*4——— 0 echere——— Neichhaltiges lager in allen gangbaren pen im innern—4 2 Okt.. N% othern 2 2 1 Exp. n. Engi. S0o 2050 4(Sav.. 370% ST(bulutk) 3 fuy Engros · u. Detaiverkauf 4 Exb. n. d. Pi. 3000— ecpéxVorK 41. 44.½[Sess.Stahl. 100— 109— 9 WVork ieo 24.50 25.0 Sohntals wet 21.07 24. Saeso 10 223.— 218.— BEROWNBOUEN&EIE.. r Sertee, Stt c rer eth i8. e at Stctzace SeKGmb r Septemb. 24.24—.—[Zuok. st. 664-0% 64-5 Wh. ol.(neu—1200 6150— 23 Iet 7 85 9.Slek-.m, pr Oxtoder 23.9—.— 10ko./%.,[Kieesam 14 19.75 19.75 at-Ahetaidtohefte F baheſöet 740 24 27 0½9/9 ſelefon 662,980,20 9 r Dez. 23.81 eR—.— lektr. Kupf. 527 25 9 2 6 8 59 19 0 760—— oeiin, 6 675 Nauptniederlage der Srmeipe hr Fehr 2 Rärzf.990—.— Petroleum eecοαααοεαοαhαοεοααεοmααοεαmαt˖”eseeeseοαοαοααοαοοαοhοοοοοοhα·οαh N. OrieansikI 24.75 25— Mal.0%—.— LCred.Balanc 310.— 8 9880 * 2 SRSFSS EN Paſtor Gröhn ſelbſt war der erſte, Können zweifelte. „Ich bin kein Berufener,“ ſagte er bitter„J Talent überſchätzt; ein ungeübter Reimſchmied bin ich, ein werker, kein Prieſter der Dichtkunſt.“ „Doch Delf, liebſter Delf,“ tröſtete ihn liebevoll die junge 9 „das iſt gerade Dein Fehler, daß Du zu ſehr Dichter biſt. doch nicht Dein Selbſtvertrauen! Schau, Du biſt eben 9. kein Geſchäftsmann; Du haſt die Sache verkehrt angefangen. 5 Du einen Roman geſchrieben wie Dein Kollege in Heme, hätteſt Du vielleicht klingenden Erfolg gehabt. Je liegt der Fehler. Die plattdeutſche Sprache iſt leider ſehr gegangen, daß ſie faſt nur noch die Sprache der unteren ſchichten auf dem Lande iſt. keine lyriſchen Gedichte; die gebildete Welt dagegen, die wo Poeſie zu würdigen weiß, verſteht die plattdeutſche Sprach teilweiſe oder gar nicht. das Geſchäftliche iſt es, das wir außer acht gelaſſen haben. kommt es, daß der Erfolg auf ſich warten läht. er läßt nur auf ſich warten, er kommt ſicher. Er ſchüttelte faſt unwirſch das Haupt.„Erfolg, Thora? ſprichft Du von Erſolg! Nicht auf Geld hofſte ich; in die He 1 Fu und ihre Augen leuchteten, als ſähe ſie ein ſchönes Zukunſte „Habe nur Geduld, Liebſter, das Gute bricht ſich mühſam Habe doch Mut, ermüde nicht! Wie wärs, wenn Du einma Nopelle ſchriebeſt oder—“ „Nein, nein, lehre dem Singvogel nicht das Sprechen, es verlorene Mühe. Entweder bin ich ein Bichter, dann bin i Geſchäftsmann, oder ich bin kein Dichter, dann bin ich gar m mehr.“ Bei den letzten Worten ſchluchzte er laut auf. Thora legte ihre Arme ſchmeichelnd um ſeine Schulte ſuchte den aufgeregten Mann zu beruhigen. heimlich litt. Ungeduldig und ruhelos irrte er umher; alle Fr keit, alle Arbeitsluſt war von ihm gewichen. Es ſchien wirklich, geben. Unruhige Nächte kamen. wachte, ließen ihn die Gedanken nicht wieder einſchlafen; am war er dann müde und abgeſpannt. die Türglocke klingelte, wenn der Briefträger am Fenſter vorbei Er ſchrak bei jedem unerwarteten Geräuſch zuſammen. (Fortſetzung folgt.) — 8 12— * Nür Kohlen, Exrze, Kallsteine u. an⸗ dere Massengüter Deutsche MaschinenfabrikxG. —— Pferdeverſteigerung. Die Badiſche Landwirtſchaftekammer veran⸗ ſtaltet am Freitag, den 3. Auguſt ds. Is., nach⸗ mittags 2 Uhr in Sinsheim a. d. Elſ. eine Ver⸗ ſteigerung von ca. 45 ſehr guten belgiſchen Fohren 100 3 von 1, 2 und 3 Jahren(vorwiegend zwei⸗ rig). S zur Verſteigerung werden nur Land⸗ wirte, die eine bürgermeiſteramtliche oder bezirks⸗ amtliche Beſcheinigung vorlegen, darüber. daß ſie zur Aufrechterhaltung ihres landwirtſchaftlichen Be⸗⸗ trtebes ein Pferd dringend beuttigen. 62⁴3 Pack- u. Eiuwiskelxapieré in Bogen und Rollen Düten und Beutel in allen Grössen empfiehlt zu billigsten Preisen. GiO⁰ Philipp Fuhr, J 2, 4 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit- teilung, dass unsere liebe Tochter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante kräuleh Albertine Magdalene Christ im Alter von 20 Jahren nach schwerer Krankheit ver⸗ schieden ist. Die trauernden Hinterbliebenen: Friecrich ehrist, Werkmeister, mit Familie- Die Beerdigung findet Donnerstag, den 2. August, nachm. halb 4 Uhr, von der Leichenballe aus statt. Fernsprecher 4392. 4 Wochen alt. aindcanabe, Fommerioden- Capes Ich glaube, 16 e mut Sieh, ich habe viel darüber achgdah Ja, glaube mi⸗ — olle „Du wirſt ſie gewinnen, Delf,“ ſagte Thora hoffnung oi 20 255 30. 27 20.[27. 25 welzen luli 262.— 52.— Teger 8——5 Sogoet a35.2435 f r Sept. 424 pr. Soßt..82 20.50/ Shwelne 163.5. 163.— Pork; Jun 40.5%— leichte 16.35 162 pr Sept. 118. 16.% pr Sopt.. 40.55 10.35/ schwer 1525 Hater Jull. 70.% 77½ Rippen chweine- 62000 Sohmalz pr, J0n 24.70 21.50 Suf. est. 16.000 4000 or lul 20.67 20.30 br. Sept 24.85 24¼750U0 Ciloagd. 17 000 6* 000 M. vertraten, wurde nach langen Erörterungen der Abschluß mit 41 der an ſeinem eigenen „Ich habe 9 1 al, Verlieſt Dieſe, die Plattdeutſch erſeheng der Menſchen wollte ich dringen mit meinen Worten. Ich w ſie erwärmen, erfreuen, erheben. Menſchenherzen wollte ich winnen, nicht Geld.“ 960 ahn, 9 eine wält ein ordentlicher Paſtor bin ich meiner Gemeinde ſchon längſt 1 rn ung Für diesmal gelang es ihr, aber es entging ihr nicht, wih hätte er mit„Meerumſchlungen“ ein Stück ſeines Herzens hinbe⸗ aull⸗ Er ſchlief ſchlecht, und wenn er Er bekam Herzklopfen, W 0* 0 1 Kriegs-Versicherungen (ohne Zuschläge) mit und ohne Untersuchung.— Solortige Vollauszahlung im Kriegssterbefalle durch die Filial-Direktion: K. Th. Balz, Mannheim, Friedrichsring U 3, 17. TLel. 3640. bacwig 4 Schäftasi iſt auf 5 Wochen in nur gute und liebevolle Pflege zu geben. Näh. bei 4513a Endres, 8 6, 11, IV. I. Hypothek auf prima Obj f. 40 000 M. per 1. Oktbr. geſucht. Gefl. Angeb. unt. S. V. 14 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. erb. Schön ist ein Funboden wenn er mit „Eludes“ Boden-Creme gelb od.braun, Pak 35 Pfg., behandelt iſt. Ein Verſuch überzeugt! Meis4 Hofdrogerie, gegr. 1883 4, 2, Jeleton 252 und 7716. filiale: Fxiedrichsplatz 19 Teleton 4068. am 23. Juni in einem hieſigen Lokal abhanden gekommen. Fabrikanten⸗ zeichen:„Felkel.“ Nähere Angaben unter E. V. 24 an die Geſchäftsſtelle bs. Bl. Fräulein, 38 Jahre alt, evangel., mit guter Aus⸗ ſteuer, ſucht die Bekannt⸗ ſchaft eines beſſeren Herrn in ſicherer Lebensſtellung zwecks ſpäterer 45223 Heirat. Zuſchriften mit Photogr Unter F. A. 26 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blatts Anonym»wecklos. Ver⸗ mittler verbeten. Wanzen Flöhe, Schwaben ete, rotten Sie samt Brut radi⸗ kal aus, durch die „Wanzen-Vertilgungs⸗ Essenz“, Fl. M..— aus der Kurfürsten-Drogerie e N4, 18/14. 0 a 1 Saden-Baden, Sruchsal, Freiburgi.., Heldelberg, Karls“ ruhe, Lahr, Landau, Sforzheim, Worms, in Frankturt a. M. Aktienkapital M. 50,000,000.— Führung von Konten mit und ohne Kreditgewährung. tung von provisionsfreien Konten mit Linsvergütung. Abs Ustule-Asslxxäaft L. U. ieeee E. Ladenburg, in Konstanz: Macaire& Oie. Ausführung sämtlicher bankgeschäftlichen Angelegenheiten- Förderung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs durch Errich- — ——— Seite. 5. Nr. 352. (Abend⸗Ausgabe.) Mannheimer General⸗Anzeiger. den S4. ui 1017 5FFFF——B— 5 RRRG S 223 8 3 2 5 2 2 SSSEEEE 2 54 N 282 4 E— 8 2 2— FCCCTTTRTFTTFTTTTTTTTTT S S ee—3 3 S 33 83 3 3 3 2 22 S 382 8385 38** ◻ 53 3 S S e S S 32 6 S8 8———0 8 3E 3 8 2—8—3 3 82 55 2*.2 2 3 2 S 35C—3 9— SSSSS SSS 532 S2 2 33 E1 S S S SSSSl& S 38 2833 8 8 5589 8381 2238— 9 88 323— 3 2 2 3 8 8 v. 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dund i uohungsezc usſoſvino uc uag „üohanganzouckog 190 00* Mie“ eee 2007 u uobo D 7051 18 1490 n zuvi⸗ munſofec Soc Dogogrägz 99 I1̃ uUsgasat fcuvakkda 9 ꝛde Hungoanuvog ane suw usbunjnein oKognb ne lavg 9 29S 90 10 ne 9 0 aonvnb gun fachfofün aoc1 ⸗ Ain 1 955 unegehuz uneg oend d 8691 8 Buitnun u 5 94 4 e iieinee igdag⸗ 00 zfr S inee o16 2bf0 — —— aſle eσ R mauubſ eene i Uchaneule zdchng NIpiagb a0% Aoaie 6 9 u gig Anozun udaghlnne as 1 7 oudgenacplobaag 990 Gich Suudgeg waieg udjoha Iut onlsüogm S091 zun 4000 99116 u eien 5 Inv a ado ue Afyiaezun 2 9 9 unag 4 49 6 ianeuſe zochug a s1c Püsplaga zꝛ% gvan aod aνε aungg Japiiae uehvzea sjvozg utee aul diezan u eeiclada dig ipazagß ueungz ono Mbaneg zabz 0000f ne gig dva910 mut zdoa udswpuozc 9 ne 819 Sinbuyloch um Saia chvut uegovuß dbigunihaaun zddc obunchn ⸗un uuich z200 zoſio uias ugeleb 40 u1 1 I Siizsa bunügaczecß oldig gunch inv a zog ne Munzen dig Husvlaca kogß( watragpnagzag zd ſdg die eiee e ieie ee neenme uig nv uogog uobungiozc 518 unſee en ie 8 ne ziet uünonzz 01 une 614 2161 Unonzz i mo oig anf K uhlz ne usudguvgaca ie iee e biaſae ue paiſaa uaa utog 8 07 NReg 8F S uieg u1 Sutnn iiceeenn cihnec 0 80 bunnen A eeneeen n nee⸗eee e r Svuazc useuelenſeg 8d9 o uefun uine gig uog upnuoch meenceeem uv ogupflog ueusouv agc(Bofpns) Szwvuazc udgel souſs öv usntz“ m dſg dn Sinvuam uogoh uobungpzc 218 eeee ieeeee ieene usgjomu ne gobuylauc uog U Daace igalea uoc eg dcne Rogneeeue ſchns mog Spou 318 (atin roujog ohng) zo heih i ieg eie n on 200 gen neuiemen un ne eie eiumüsoic utg uaa ene eieg enic eie e eee i eeen ei n eieg ein neeme dguyqaog gun Uonchlasdagg Sincbe⸗cinueng eueunmuazg daec zonsene vo% uhuv uynuobsch 0 ieeinen enen ein eicheiinehen iee g udinvgtda za usinvg uobsat Sogaatach sdg uual adce gegen uc achr gojuz env roda uoquß uz agvatoch un gega unzusbich un za uossuproeog 6§ u ade deuynusboch schpat Uoualaoch onv :Fun picada gungpich ang eee ieeeeen 9919½% agn In 000 8 Dfa e iee eeeeee 991911 ign 3u 000 T Sipagec d urohe eeegan 8 uohion 3 000 T Bpzac dig uee eneening eiasgn 3 000 T dipagac die uaoſal Glomezach B0r Runpen) iclejac wunvig gun gogiea :un uemu ng eeieeien iieeeeee an eeeeee aduio nne Siceput) Sgupnusbeg Aueoceg Bunpoünuuvzec zoſe uga dee hunhn ⸗zulh udbontoſun(uouolgogz deeu9). ugua aeſch oudeneg Vunchvunnurgocß koleic uaa 5188 eeeee gſt Jbolaezun(809 S 149 ieeee) de ieee e n incg uee Usnahadch aobüllyneaneun bunzſogunog ane büncpom Zuuvzoc z Spuos gogzscogepouvch Log gia) 7 4% uurz eie eet vanlsg(589 oun 659 S aeeee eee) gu67 asgahc ié aun g761 aogmeſchde's 161 ipnagzg 8 ulqa uobungsqaz Finrtag aegn usbunchhomiuuvzog ade§ Ovu Bunjquvhzogfang dcol(un Maiatada uoſvaſg onsgg nogoſobbas uonmsoyv uog ou en ecne 7900 ieme in ene ne meieien iiietehd ane uineh ehen eineemſeuuneg igohcogg 2 0 en F r mog zZozdva 4355 02 eee eegeene ilezach) Raſſgaazeiaoc naa dung⸗ Secolots gonjeg L 9/08 N M 46 unchomunviog *ꝰõ*8 100 7501s1 — uao a 0% 8 4e= EI 3% ezaee 6d0a9 2761 ung o unο ⸗ röenug eecine euszvii uedunjcnog uolb uojoh nocſchoie ocpluuvr zg gohcppu zg i noeadat 418ß uen einneen eiegiie ie ier Lapzc 9r maa zaae eeecen g§ Gon avg Auvhgaeminv Invavg undinyg uaa aopjvazog adeo aduhfndbig ueguv auv zuat upom Ue019 aeg uscbogg 9 ne eig zlog ut zdc d7cc 021 ne gig swanglech zum usgadat Bunugaauz di0 uobeh uobunzcuogasglaing eeeeinen ne innehe eeeig zzaa oau vaud die gun diaagſe c Uumenog usg Jumizate poh Heicczda gun nommogaga aänig adavgbvaszogy uv nohunzuvnzach uopio ur Koluych nobfuelneg ietee eee eiiiiii 8 :vpueaebuv Bunzzigg aohacſol zuit zſ0f Zuvazaänit 4d9 Vumfeagzeg zdg agvloch aog usbect Gaiat Songgdlobſvanfdehoch Ldg 68 8 dvmeg οαοοα heςũnj muene in inee eine ieine 0 die Sang u uoſjogh u? 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R. A eingelch ibzi: iie geee 50 e n 0 einen, SSSSe 6 8 8——— 2 28 8 Nr. W. e ar Baumwollſpinnſtoſſe und SSS——— 371110 1 5 — 9 2 28—— 8322——— tmachung über Hö 800/2. 16. K. R. A. ſponnen ſind, und 8 8——————————— 2838 5 32* I 38 33—— zu der Bekann 5 tte Nr. W. II. 1 dem 24. Januar Ren lauten: e S2 2 288 222* 12 Baumwollgeſpinſte Nr. 8 S S 2 8 355— 2882 Vom 25. Juli es Geſetzes überſſtellung teis ohwe Rücſicht auf de 5 2 S8— 2 S2 22 0 S4 S 5 N 29 B8 3 kanntmachung wird auf 5 S 8— 2 3832 9—98 G25 2 52 28 38* Die 4. Juni 1851— 8 10 0 mgt neh kotdener ienz —* 83 228— 8 33 2 2 2 3588 838233 88 2 0 28 den Belagerungszuſta.Geſetzol. E. 819, 400 145 0 5 2 85 9. 823 823 E S2 38 33 2 9322 518 8 S 2 8. 5 S2 den Dezember 1915(Reichs 8* 150 — O 928 2—* 2 SS 2.— EE—— 8 8 22 S2 22 5 E S288— 82 vom 11. 5 dnung vom 31. Ir rner des Geſetzes, 76900% 5 2 25 —3 2 5 5 9 2 8 8— 9— 8 2 S2 ESSSS2. S S2 33 8 23 38— 23 Allerhöchſten Verordnung ve Brehend, Kenere e 3 283 SS5ES 822 8 9 3 8 EER S 289383852 8— 2 Aller die Militärbehörden bet— 55 5— 282 38235———— BöSc S8 3 2————— 383 2888 332 Gewalt auf 4. Auguſt 1914(Reich in Verbindung m 5, 23. Sep⸗ 4 arne, die Wolle, Neſſe 1 werben, der dem. 8 — 2 32— 3 2*— 8 3 88 2 2 3 2 55* E S2 SN S2 SS8 8 3 Höchſtpreiſe, vom 4. 9 8⸗Geſetzbl. S. 516) u 21. Januar 1915, Für Gar e, See erhe 28* 922 388322 8 23— GanS2 +3*2 888 Se 5 ber 1914(Reichs es Geſetzes vom 21. 5 61. 1015 S. 25 een H 15 3 3— S9253 2 392 23 3 2 88—3 S2 8 2S8 2 SCG 8 17. Dezem die Aenderung dieſes 1917(Reichs⸗Geſetzbl. cht milfdarf ein 8* 283 S 3 2 S— 2 28—— S 228 chungen über die 9 22. März Kenntnis gebrach Gehalts au dieſe 2 8 S 8 2 2 2———— 22 2 2———— 82 ma 15, 23. März 1916 un Keeme K Kee — 8 622 2 S S— 5——— S S282842— S tember 1915, 1917 S. 259) zur äß den in der— 5 —*. 282 2323 S— 3 SSESS238— 28 2 SE3 2 603, 1916 S. 183, dlungen gemäß n 5 —* 888— 3 8 S8 23 E28 S885S53 233 323 2 3 3E 1—— und 603, daß Zuwiderhan den, ſofern nicht nach 8 uer. 8 —— 2 253 23882 3 S8 22 2———— S SES—* 22 8 3 E 888 dem Bemerken, ungen beſtraft werden, luch kann der Betr⸗ 5 Karlsruhe, d S* 38S2S338346—— 83822 888— S6 S 3 3382 2Se druckten Beſtimmung edroht finb. 2 0 aben 2 S S 2S————— S 2 38 58* 23 3 2 SR ſe 3 S3 3 3— 2 4833 S 2 abge ſetzen höhere Strafen ang—3— zur Fern 1960 08 945 805 5 S83SſSSS5 3382232 222 8838 8*2S*N SS S ſ35 3 5SE2S— 38* 2 Straſge Segemäß der Belanutn 14270160 S1322828818 38 3 S2 352 88 28 6 ◻ S 2 SS 2S SS 4 8—————— 8 223 2 E Handelsgewerbes g Ken Sepken——— 5 3SS 82 2* 93 2 3 86⁰ S2 22 3 35225 f1 S3 2 2 923 3 3232 2 95 r Perſonen vom Hande——— 48 88 233 8 25 3 3 2—5— 3 3 333 nterſagt werden. e, e————— eee E 8 8 8 388 818583 38 0 BBEE SSS S3— 25 88 232 ung W. II.— Band II,.⸗Z. 28, 5 Zur Auſrecht——* 53822 3333 3 9 9 3 2 3E* 88—— 23 582839232 SEE 3 8 2— S383 32———— der Bekanntmach Lagerſtelle. Sa tſche Juteinduſtrie, 8 9 6630.0 S SES S 822 S33 S S 5523212 S 22§ 4 Abſ. 1 de abrik oder Lag Säddeutſ heuteſ der heranwachſen 1 3SS ſe 23„S3 8 2 588 5 82 S 322 3SSS 8518583 22 22 233 222 22 24 8 S aſſung: iſe verſtehen ſich ab 8 2 v. H. bei Vorauk Kaunhein, wurde Am170 auf weiteres auf Gru eer 3888322—23 3 233 S 8 3422 8— 3 3 2 8 398————— 2 SS32* Se gende Baumwollgarnhöchſtyre 1 839D S8 SEE 3 S23 33 ESS 3 8 888 ie en 50 Tagen tritt e 1 Geſellſchaft hat zum ſolge 2 2 933* 49— 53e 3— 3 S2 32= S52 22 SS SNES 35 39 2 Bei Zahlung binn bzug von 2½ v. H. ein. Die 6 d die Errichtung, getroſfen: übertaute und beläſtig 1. Sabeer — 3UN S r2—22 3 3 3SS25 32 2 S SS SEE 8 388————— 33 1 ein Kaſſenabz 1I. Gegenſtand di 1. Das av⸗* — 8* 2—— S 2 9535* S S 8— 2—— S bezah ung e—* — 5— 12. C S SOSSS. SE SEL S S 2 288— 88—•2——— 2 ſchaltet: ufſden Erwerb 1 wes v 225 — 8— E— S— 8 a88 8 8 8 83828 228 S22 283 r§ 4b neu eingeſch uf Kops, die a i on Fabriken zu—— — SESSSQ S3 33 S8383383 3 S2S3 5 8 86 885 S 4a wird ſolgente Baumwollgarne ar bnisſcheinenſtrieb v* 0 05 0 S283238 S S28 5 32 383338 33 38385—2 2 SaS S Hinter hen einfachen ten Spinnerlau 1 5 iſe Herſtellung von—— Ser — 382 8 8883 338— 2— 3 2 23 D 2 2802022 5 882 Z2es 23 ür ſämtliche ro 917 ausgeſtellte———— 55 SSSSS 3 2388 2 5 SS 2 S39— ſe3 32 3— Für 24. Januar 1 errechneten Ga 5 ESes N S 28 S 8 3 3 3 6 28 S 883 3 S2 26523 S 2 d von nach dem ch 88 1 und 4a— 5 re aus Jute, Flachs 98 Ube aben ehene S αe S3 S2 23338 3838 834 S. 2— 2 3 848 32 S S22588 38 Grund v d, erhöhen ſich die na itmachungſbeſonder Fafern oder 2. Nach 8 1 oöne Begleitung S S S— 522 2 332 S32 S 3333 83— 25 5883338—8 2 2332+23 geſponnen ſind, ttreten dieſer Bekant irneſund ähnlichen Faſer! 05 1 9 0 3S23 3 2 83 338 S8 2 8508 9 S R3 5SIS 2 22 19 2 3 3.— m 20 v. H. e, die nach Inkrafttrete r VI feſtgeſetzten Zw us Zelluloſe, ſowie eneenen 3 933 5 5 3 2 S— S8 3 3 353 333 EES 2283 2 28 S2 2—— 8382 8 1 Für diejenigen Garne, Preistafel 2 gſſſe 1* 55 E— 588 2282*3283 82288 E22 288 8 2 32 2855 SSE N 7 höhen ſich die in f. anĩHerſtellung—.— 4 n 8 8832 5SS S 3SS88 2 S S233 5 2 2 35„ zwirnt werden, er ten, von 0,50 Pf. del mit allen ein Kinder unter 2 555——— 23 28 82 582232292 S8 8— S 2 8 gezw 0 v. H. f. nach unten, Hau Artikeln, Roh⸗ Kind feee 2 3 33 8 3232 S3 Be 28 S8— 23— 5555 3————— S83 uſchläge um 40 v. nd bis zu 0,40 Pf. Saendene S 2— 82 39 8323 S28* S332 2 83 2„ 83* S 823 5 Bruchteile von Pf. ſi 10 kten, Halb⸗ undGanz⸗ rboten. dliche Perſonen SES S 22 3252 E 52 5 2 28 838————8 8 S 5—— 3 e2 3 3 2 333 8 144 n abzurunden. iſpiel: liſch produkten, Sie iſt berech⸗ S S2SG 2 SSſe 28 2 S2 2 22 8. 2282 8 53 2—— S— 2—9— EEE— 22 383 3322 nach oben abz Beify indergarn Nr. 8/2 eng fabrikaten. Si füuter dez 4 Des an g e ———2 SOS S 8 2 2 5—2222 23 EEEE 32222232 ür La oſtindiſch Zweizylin ch dem 24. Januar tigt, mit Genehmigungd iide ier manteng S 8 925 253 32 8 883 EEBE 2——3 3 3328 ſtpreis für La o Grund eines na d ietztſiin ufſichtsrats Zweig⸗ ie Abgabe lentge——— 28298 EE———— 8* 88 S33 8628 8— 332 2 S2 8es S8 28 2 S 3 28 1. Der Höchſty ebleicht, das auf onnen in un 3— 35 2— 3————— 2 2 9 323 2858 885 8 S SSSSSHeSS 22 81 2 2—— 8 S S3 3 8 auf Kreuzſpulen, g erlaubnisſcheines geſp 0—— 816332 R23S23333 3 383588 83 3 88 88 8—————— 38S— 3 3 3—— Sgeſtellten Spinn Igt: S S222 5 8 e 2 4 88 8 0 88 83* 2 S————————— 2 28 1917 ausg berechnet ſich wie ſolgt: 2III). 3 937 Pfſund Au 7— 5 SCESSKE 82 S8 2 88832 S22 33 8828883 38 38 S332 2—3 3 2282 gewirnt wird, ru(Preistafel2 5 e e 55 2 822582 83882 32 3 89 28 38 8 3 ErS 323 S3— 3 2 S2 2238—— 2 323 238 iäylinderbaumwollga äߧ 4b Abſ. 1 nehmungen, die mit ihrem 6. Eltern, Pormünder 9i b ar aree * 288 3238— S 22 Se 78 8* 2Ser 22228 35 SS 223 2* SS—— 2 2 2 2 8,13weizy 337 Pf.) Zuſchlag gemã— 48 nehm d in Fufammen⸗ Verpflichter, für die Einz 1 o5 ſi8 888 2 2228 3 33 382 8282 3 8823882 23— 3 2833 338982— 20 v. H.(von Gegenſtan— iligen 8 SS88 3 S2 23 3858 32 8808 8 83 287 22 3222— 8— 223— 33 45 ör. S4on 0f9 Juſchteg 4emah 346 N612— 12 i 8 21222382 33— 3325 2223* 8* OSEIE S 323 22 38 5 8332——————— S— S223 40v. H. ode en zu erwerben. 8 S2S2228 S92S23S 22 28 2 S SS32 ERSS— 828 522553 38—S 2 mung luß der Gene⸗ Kin 9 9630 SSS332———————— 838 + 399185 SE SS S3 8832882 S3 2233 S 3 S8 2222—2 ichzuſchlag: 471 Pf.)= 33 Durch Beſchlu 17.ordnungen zuwide—— 1280 SS82 EBE Sc2 0 23S83 S8 E Ses2 25S28582833828 8 S 3.— 82 382 8 882 2 32 2 Bleichz erluſt 7 v. H.(von— 20 lverſammlung vom 1 65 —3+525 S—— 2 3 8 8833—————— 98 3 323 2 Gewichtsve 53 Pf.ſra rden dieſ mannſch e desges ien, 105 S2 22— 8 8 S 23 2283 3388288 S 2 2 S S 382 8955—— 8— 8 S 2 2 S ichlohnnnn 55 8 Sa b 3 1 0 —[ 2 2 2 SS S2 S S 8 3 3888— 2 88— 23 282 2 3 38 S3 3— 5 7 5 2— 35 Ble is 524 Pf· St tuten zu.2(SOegen ngehörigen abgeholt we 3 S222— 2SS SSSSSS 2 2 2— 35 338 23882 10 84——— Höchſtpre Sid Unternehmens) Angeh biungen mit Bel 0 2S2932 2 2 3 322 SSSSNEASB 2— S3 SS 36————— 13 2 S58 25 in Bündeln, ſſtand des mmungen Zuwiderhandlunger 0 40 S* 3 2— 2—3—933—9 5— 8„roh, 8 Beſtimmung 99 8 S 8 8— E 5 3*— S832 2⁰ 33 EEE S SS SSS33— 2 3 2 28 88 S3 333 88 88—— 3— 88 Höchſtpreis für 16/1 Spiun⸗ 8 8 mit 8 6200— 2 353 SR S 28 8 8 8 2SES3S 950 5833 5 32 2288 2 22 3 28 SS325—32 3—2 8* S 25 2. Der d eines nach dem 24. echnet ſich wie ſolg—.— 25 Pf Gewinnanteilſcheine 11. 2 1916 Nr. 562 f18 Eree — 8—5 223 FS 388 32583 228888 5SE2 SSS S3 5 832 3323 22 das auf Grun unen wurde, berech istafel 2 Va)325 Pf. und Ent⸗ vom 5 8 8 322 32 S838 588 2383338 S 2 8 2 23 2 S E 85 buisſcheines geſpo roh, aufKops(Pre 130 Pf(Ernennung dsmit⸗ des Polizeiſtrafg augeorönett. S S 2 8 2——— 2 8— 28 28853 82—99——— 32 S3 2 5—— erlau 1Dreizylinderabfallgarn roh, müߧ 1a Ziffer 1. 608 en der bo, S 383 3 82225 SeiS 32 3323 2828 733 8 S 3 S— S2 101 Zuſchlag von 925 Pf. ge à 4b Abf 1 lieder),§ 10(Jahl und S—— * 2 8. S8 S38 2 2 5————— 2 22 3 7898 3— 3222222 3 8 E——— S2 2 40 v. H. 455„ chung inBündeln 9 eiden der Auſſichts⸗— 7 9 —*——— E53 332 8 3 3 S28 SſNNSS 2 233 S 3 25—— 3 20 E für Aufmach 16 Pf. Ausſch 13(Ge⸗ i»Obmanng nd V.⸗3. 8 S 8 s2 8 25 2 25 839 2— 923——— 8823 323 3 S3222 3 0 2 22 2 0„. 546„ üͤj··666.ſratsmitglieder), 8 3. Die Rangter aunſes 45 2 228 32 8 28 5 8 858 D 332 23— S 8— 3 SSS 985333 682 8„ ſtpreis 562 P. raté is des Auſſichts⸗ drich Ragowsky Ehe⸗„Rheiniſche—.— 8 252 8— 505 5—— 83 eS Seis——————————— S892865— E(Preistaſe Höchſty ſchäftskre der[Friedr b. Sohmibt—.———9— — S 33 2 D SS 2523. 2 2 S88 3 69888———— ats),§14(Vergütung en 8 e, S 2 E 3 2 K5 198322————— 2 SN4—— 283828 S8— Artikel III. Satz 2 derſt ſichtsratsmitglieder), in Mannheim hat bea ſchaft mit 88 E S.—2 3388 1 209 2 8—• 2 +— 88 3382 3—— 28888—— 2—8 I 3 ſowie Abſ. 2 Sa Auſſich der Generalver⸗ t, den verſchollenen Haftung 0 2 S 8. 2 8— 3 392 2 82 8 S es S SS S3 R2— 2— d Abſ. 2 der Ziffer 15(Ort fungſtragt, r Schmidt, — 83— 2 ◻ 2 82285 S N E N* 2 33 2 6882—— 2 832 92————189—+22 Preistaſel 2 wir eändert: thalten ſammlung), 816(Bern Franz Tave 5 Beſci 10 6 E S32 22 23— 3838—S2 92 3 ESE=—— 2838838 In, d III ſolgendermaßen g ide oder Kunſtſeide en 3—— e ee 9200 S S68— 82 2— SSS SSS 5855—.— 3838 558882 82 Ziſſern II un Wolle, Neſſelfaſer, Se der dem Prozentſatz des der—— i—— — 2 3822 3 232 2— S S— 3 SS2 8 28 2 83.—— EE ür Garne, die— berechnet werden,—.— P 1 2—— S— 48 8 2 S S S SSSSFS8—2 228 S 883—— 3282 eſſener Zuſchlag icht ingefügt: darin),§ 17(A lumme bes verſto e v. 88 S23————— 3 333 882 222288— 82 2 322 3232 darſ eiſ angem Spinnſtoffen entſpricht. luſſe folgender Abſatz e 8999 en 10 2 S— 322 33 328[8E 8————— r 832—— 38 MS25 223 5 Gehalts an dieſen Sp ird unter Vam Schli Kunſtſeide enthalten, ſin 5 Pheſes 0ae ee 10 4 — 3232228633882 33 2 28 S 32853 223233 28—S B 8322—— 33 S2 8 8 2— In Preistafel 2 w lfaſer, Seide oder Ku rozentſatz deslung) 1 Beſtimmungenſun Mern auen Su 15* S1S2 332 238 3 33 3 353 S 3 232 2 322 SE22 383— 3 23 5 8880 S3S 8 233 8 8 2 die Wolle, Neſſe“werden, der dem P 624 M014 he— —————3 82 33——— S SS= S 8—— 88**—— E————— S 28 25— S 3 2 22. 22 32 8* Jür Garne, ſchlag berechnet w über das 1. Geſchäf'sj Julande, woh Auslande S S 32S 88—E26 SS 3S8 2 E 88 833336 3588 9 885825 982 in angemeſſener Zuſ nifpricht.—— 5 8 SSS22S 3 9 885 333— E2 22 SES 883—. 2 2 2 EE darf ein en Spinnſtoffen e loͤſtrafe bis zuſund—— 5 22 8 8— 8 865 82 22—2 23 SS e 20 S. +SN Gehalts an dief hre und mit Ge ſtimmungen über 1ſin San Fre e 23 3S S8g. 322823 12 5*SSS25 S 8 S 32 RSE2 S 22323 22* S3 3 2— is bis zu einem Ja ird beſtraft: von Auslagen) geſtriche zu erklären..— ee 82 8225 Sr⸗———— 882 SSS 85 SSFSEE 282 32 583 E— 22888 E*) Mit Gefängn tner dieſer Strafen wird b— 049 95 e 010 Rs SSSESS& 88 328328= 8 33 2 2252 2 S5 3923 3 32832 3233 EE 233838 d Mark oder mit ein eiſe überſchreitet;— 80 3 SSSES— 332 2 23— 2383 2— 2 3——8 S22 32————— 88 zehntauſen feſtgeſetzten Höchſtpr ines Vertrages au 10 5055 Satkertet 8. l. oten, —33853 E. S02 8298 E S8 3 3 S2— 3828328333——— 2 828 89. 8 2— EESKles 8 1. wer die deren zum Abſchluß e e 8 + 2 SSE S3 22 IEE 38— 5828822————————— 288—32323 2. wer einen an berſchritten werden, 12 23—e8—— 3 32 2 2————— S38 23 82. ſtpreiſe übe 5 5 82 38826 Si 5— 2 2 EEESEESSS 8 8888 den die Höchſty——.— 2 3 2 2 2——— S 2 8— 8223 2SS*— 2— S28 1 8 S 28* e erbietet; iner Aufforderung 8 beſchädigt e35 5 1 88 82. 3233— S22—— e22(22*8 32 Vertrag ſtand, der von e Peſetteſcht, eer e 5 S 3 22—— SSE 3S———— 3 85— 2 S82382 S 28 EE 8. wer einen Gegenſ koreiſe bekroffen iſl, 2 32 223 38288 E——— 2— S338 S 33 2 32 3, betreffend Höchſtp Verkauf von burg, eingetragene 4 1 90 22 88 2232 SSS— 8 E 2 E2—— E— 9 O 3 5 3 3—— 838. 2* 8* S—9* 23 ſetzes, ſtört; indigen Behörde dum kommt:„ 1———5 8 93 3 2 32 S 23— 2 E E S 2 2 2 5 8 4 5 2 S— 23 322— 8885 8— oder zer 9 derung der zuſtän gei t ſind, nicht nachko 10 moſſen 9—— Söeena Pn 5 65 2 2383 2 2 S8 SS3 8 8——— 2— SS25 2 2 S2 23523S3( 8 4. wer der Auffor öchſtpreiſe feſtgeſetz ile feſtgefetzt ſin——— 92— — 2 33 32N895632——— S 2 32 833——————— S 3322 S 6 22◻ 2 ſtänden, für die Hö ür die Höchſtpre de heute eingetrage 114, II. St. m. 4 2 58 228 S 3 2—— 228 S 2S2 3 323 Gegen enſtänden, fü icht; wurde ſt als Vor⸗ botstermine zu gemäß 5 E 3S8S——— 8 8 2 222 0 3 28 8S 233 33— rräte an Geg über verheimlicht; laſfenenſant Carase t S 2 8◻ S3— 2 2—2 2 5 N S 2 S 98 2 38 3 2322 S2 2 EE 5. wer Vo Beamten gegen Höchſtpreiſe, erlaſſ Louis Cc ter aus⸗ widrigenfalls ſtehende Recht, 85 9* 2 528222 55 22———— S S 2 EE= 2— 8 uſtändigen es, betreffend ſtands⸗Stellvertre ſben, 5 E 2—388* EESZE 8 S*32 83 2 8S3— 555— 23 483 S SSNS2— en ach 8 5 des Geſetz 510 handelt. 1 ü den Ami 7. Todeserklärung ihre 2 2 2 538*32 83 F E2532 08 2 8825——————— 6. wer den u beſtimmungen zuwider 1 Hber 2 18 dieſteſcheden..f 5 —84 S 8„ S23 S 3 2 Se2 2 20 83——— 10 34 05 E—5 5823 R= Ausführungsbef ugen gegen Numm um denſNannheim, 28. wird. erche Aus-des Mannes 10 2 * SS823885 3 33 8 S— 82 8—— S 2 S EE S— Zuwiderhandlung es zu bemeſſen, 2 ericht. Z. 1. An Alle, wer— Wund n K ES 99988S S8 8 33 8—————— ISRIFEN 28 3 Bei vorſätzlichen 8 Doppelte. des Betrag 1 ◻—— 23388 88 3 S S822— N SSSEIESSEN löſtrafe mindeſtens auf da 94* 2 5 2—— 0 8 Beid⸗ ter A,Tod des Be 0 01 8*—— 8852523 3 SSSE 1 Sess— Ge ſtpreis überſchritten wo igt der Mindeſtbetrag z 55 9 — 9— 2 5 22 6⁰ S2 2———— 2 2 3IS82— 8— der Höchſty erden ſollte; überſteig ildernder Umſtände d IX,.⸗Z. 25. Firma erteilen Er au c. 9 8— 28.4— 0 S 2228832325 SS 28 74 8 8 8 8 überſchritten w erkennen. Im Falle m ermäßigt werden. Band IX, Se e— — E 28 55 229 8* S 22288 8 88 S3 3 OS8 8 ſo iſt auf ihn zu älfte des Mindeſtbetrage 8 S 22 SN 22 3 525 S3288—8.2* 85 5588S85 8 233 E trafe bis auf die Hälf 555 1 9 —5 S 2 28*2 88 SS S88 2 3 4⁴ 283— ſtr iderhandlungen gege ilung auf Koſten Gerdan* — SS2S S— 283 ↄ8 SSS 5383 S3 SRE—— 85S 5 8 Bei Zuwi den, daß die Verurte Gefäuantsſtrafe auf 14123— S 3342—— S7 3 88 SS 8 8 283832 2 SS69 Strafe angeordnet werden, da ch kann neben Ge Maunheim, üüt. Am179 heim, 16. Jult 1917.J H. Haas'ſch 4 2 S— 3DE2 22 22— +2 2 2———83— 4— 28888 N* 2 Stra machen iſt; au E riſtin beſte. Mannhe„ 3 8 905 12 E. 8——— S—— 85 8 5323 3————— 2 827* öffentlich bekanntzu te erkannt werden. e 9 665 5 —8 2— E E— S3 83 83 335 3382 228 288 2 ofi irgerlichen Ehrenrechte ug der Gegenſtände, b ſie dem Maunheim. 2 iche. 3. 1. I Gr, Amtäge 5 2SS3 2 2 S22—————— 8— 6 S S22 E 9385 E 88 2 28 der bürg e kann auf Einziehn hne Unterſchied, o G Wp g. 8 82— S S32³ 2 S 23 2 2— ◻ 2 333 8 898 33 5853 28S38. 2— eeee 8 2 E 33 ES3 2 S 282 352 828.2———.8——— 832 8* frahbese Snskune de 2 S SSSSS S3 2 20 323 32 2 S 3833 83 3 8888 1 — S—— 2 282392 S25 85— 728. 22 S8S2— S 8 E— 5S233— 842 8. 288 E—*e 4 E 0—— 233 232 222 85526 2 3 33 8 S5 5S2—— SS2— S 32 832* 9SS* SES 232 5S * S57—— 8 4 D2 4 N ——* ————