90 — * Sre h den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteyr —— denbaum: für den Anzeigenteil: Knton Grieſer. Mereras der Dr. B. Sdasſchen Buchdruckeret, E. m. b.., ſümt · F6 annheim— Draht⸗kiöreſſe: General⸗Auzeiger Mannbeim. .. 40 7041, 7042, 7045, 7944, 7945. Poſiſcheck · Konto Kr. 2917 Ludwigshafen a. Rh.——— Dcchentliche Beile Die Großes Hauptqudctter, 1. Auguſt.(WB. Amtlich.) Rerr Wefilicher Kriegoſchauplatz. esgruppe des Generalfekdmarſchalls Uronprinz Ruprecht von Bauern —— große Schüacht in Kandern hat begonnen, eine der beitt oſten des heute, erfolgvercheißend zu Ende gehenden en Kriegsjahres. act in Waßen, wie ſie bisher von keiner Stelle dieſes krieges, auch und in Oſten von Brufſilotv eingeſetzt wurden, griff der Engländer breit jeinem Geſolge der Franzoſe geſtern auf 25 Kilometer *.— Frout zwiſchen Roordſchocote und Barneton 501 Sel war ein hohes: Es galt einen vernichtenden Aiie 8 gegen die-Boot- Peſt, die von der flandriſchen —— Englaads Seeherrichaft uniergräbt. nogebankte Angräifsweilen dicht auſgeſchloſſener Diviſionen Wabäude fetnander. zahlreiche Nanzerkraftwagen und Kavallerie⸗ uch dem Fen an. Ri ungeheurer Vucht drang der Jeind des z. Lägigen Arkilleriekarpf, der ſich am früheſten Morgen vehr t zum Trommoleſuer geſteigert hat, in unſere Ab4 Tric ede ein. Er überranuke in einigen Abſchaitlen unſere in Selen ellungen liegenden Lumen und gewannen an einzelnen In bouäbergehend borrächslch an Boden. Reſetden du Heümen Gegenangriſſen warfen ſich unſere den erß dem geind entgegen und drängten ihn in tagsüber währen⸗ der 5 aen Nahte mſen cus unſerer Kampizone wie⸗ Minaus. —— und nordwefilich von Jern blieb das vom Gegner daue e Trichtervorſerd tiefer; hier konnte Bu xſchoote nichet dud gehalten werden. keiffende auf breiter Front oon neuem vorbrechende An⸗ Guuft⸗ brachten keine Wendung zu des Feindes luie. en; ſie ſcheiterten dor unſerer neu gegliederten Kampf⸗ ſere Truppen melden hoche bautige Nerluſte der ſer ſcheuenden Gegner. Dlonier, Käntende Tapferkeit und Stoßkraſt unſerer Zufauterie und der A das kodesmutige Ausharren und die vortreffliche Wirkung Sneterie. Maſchinengewehre und Minenwerſer, die Kühnheit und und die kreueſte Pflichterfüllung der Nachrichtentruppen wuhige. Häiſswaffen, in Sonderheit auch die zielbewußte und des 2 Sabrung boten für den uns güat fba,ge Abſchluiz 8 dges ſichese Gewähr. i denilz Seolz auf die eigenen Ceiſtungen und den großzen Erfolg. ſe jeder Slact und Stamum des Deutſchen Reiches Anteil hat, Küm Jührer und Truppen den zu erwarkenden weiteren pien zuverſichtlich eulgegen. un Beeresgrunpe des deutſchen Kronprinzen Krſte 1 Chemin des Dames erſchöpften die Franzaſen erneut ihre hanpleten viermaligem vergeblichen Anſturm gegen unſere voll be⸗ W Stellurgen öſllich Batai. Zuf er öftlich brachte die kampfbewährte weſtfäliſche 13. Schlarkertedioiſion dem Jeinde wieder eine erhebliche nach trbe bei. In friſchem Draufgehen entriſſen die Regimenter rabezer verheerender Feuervorbereitung den Franzoſen das 300 elldewfer auf der Hochfläche ſüdlich des Gehöftes La Zahl le. Aeber 1500 Gefangene, von denen eine große Pholt uech Skoßirupps aus der Schlucht nordöſtlich von Trojon Cegen wurde, ſielen in unſere Hand. Erſt abend⸗ ſetzlen ſeindliche wurden iie ein, die in den erreichten Skellungen abgewieſen — dem weſtlich en Maasufer ſtürmten kayfere badiſche ſeitz die kürzlich an den Feind verlorenen Slellungen beider⸗ weier 5 Straße Malaucourt—Esnes twieder. In mehr als 2 Kilo⸗ Wrüceceike und 200 Meter Tieſe wurden die Franzoſen wieder Aeber 500 Sefangene konnten eingebracht werden. Rerr Poſtbicher Krtegsſchauplatz. esgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold Be von Bayern. 1 eresgruppe des Generaloberſten Vöhm⸗Exmolli den Wang nördlich des Dujeſir nach Südoſten vordringenden Trup⸗ ſtellk müke dem Feind, der ſich hinter dem Billibach zum Kampf Iwi kle, in den Flußwinkel von Chotin zurück. waſſiſeben dem Dnzeſir und Pruth durchbrach ein Stoßtruyy ern e Stellungen an der Baha Horodenka bei R0 o witz, während der Südflügel ſtarke Enklaſtungsangriffe ankoutz abwehbte. Sront des Generaloberſten Erzherzog Joſef — nordöſtlichen Vorbergen und im mitkleren Teil der ſionen Pathen gewannen deutſche und öſterreichiſch⸗ ungariſche Divi⸗ Am Angriffsgefechten zähe verleidigte Talſperren. des Schudesafmuaf mieſen Gebirgstruppen mehrere Angriffe Der Erſte Generalquartiermeiſter: Sudendorff. Die ſeindlichen Heeresberichte. 90 60 Franzöſiſcher Heeresbericht vom 21. Fuli nachmitlags. Front fudenn uns um 8 Uhr abends auf einer 1500 Meter breiten Uuferubatich La Royere und weſtlich des Vorſprungs von Chevregny Giſeve Sielc er Augriff brachte vollen Erſolg. Wir erreichten alle Julangene 5 und brachen den deutſchen Gegenangriff, wobei wir 167 In ienHarunter 2 Offitzere und 15 Unteroffiziere machten, die 3 Miartertenelimentern angehören. Der Artüleriekampf, dem eine derxtebtſe lobternehmung ſolgte, hielt im Abſchnitt von Cerny und baft an. In der Ehampagne nordweſtlich Fresues führte ugsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— mach heſtiger Beſchieung einen Handſtreich aus, deu die Erwiderung unſeres Artillerie⸗ und Infanteriefeners zum Abend⸗Ausgabe. 1917.— Kr. 384. Raseigenpreis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezerle NR..20 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Kusgabe wird keine Ber⸗ auttoortung übernommen. Bezugspreis in Mannheim u. Umg. monall. M..70 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj. M. 462 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Nx. 10 Schlac t in Flandern. Die Engländer in ungeſtümen Gegenangriffen aus unſerer Kampfzone wieder hinausgeworfen. 2 Paa g . 9 3*— 5 25 G me S — Unser Vormarsch in Ostgalizien und der Bukewina. Unſer Kartenbild, auf dem das allmähliche Vorſchieben der ſtandes deutlich erkennen. Inzwiſchen iſt unſer Vormarſch ſchan deutſch⸗öſterreichiſchen Front bei der jüngſten Offenſive in Galizien über den Zbrucz hinweggeſchritten. Die Strecke von Huſiatyn nach zur Darſtellung gelangt, iſt von hiſtoriſchem Werte. Tag für Tag Süden iſt bereits größtenteils in unſerer Hand und Czernowitz iſt wird hier nachgewieſen, wie unſere tapferen Truppen allmählich Ge. bereits im Bereich unſerer Geſchütze. Desgleichen ſind wir in das lände gewonnen haben und es läßt ſich aus den Abſtänden der ein⸗ Gebiet des rumäniſchen Sereth gelangt. Das von uns beſetzte Gebiet zelnen Linien die Zähigreit oder die Schwäche des ruſſiſchen Wider⸗ hatte bis zum Abſchluß der vorliegenden Karte 11000 Okm. erreicht. Scheitern brachte. Beiderſeitige Artillerietätigkeit auf beiden Maas⸗ ten. Er wurde überall zurückgeſchlagen. Die Kämpfe ſind zur ufern. Beſetzung der Höhe Kagura Caſinalui im Gange. An der Putna Der engliſche Heeresberichl vom 31. Juli nachmitags. und am Sereth gegenſeitige Artilleriebeſchießung. Im Verein mit den Franzoſen auf unſerer linken Seite griffen* wir heute früh auf breiter Front nördlich der Lys an. Hlandern und Galizien. Die Alliierten nahmen an der ganzen angegriffenen Front die c. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 1. Aug.(Priv. ⸗Tel., z. K) erſten Ziele. Es wird gemeldet, daß wir in allen Punkten Der„Zürcher Tagesanzeiger“ ſchreibt zur Kriegslage: Der eng⸗ befriedigende Fortſchritte machen. Eine betrüchtliche liſche Angriff in Flandern hat ohne S4 1 das Ziel, die Zahl von Gefangenen wurde bereits gemacht. Geſamtkriegslage für die Entente neu zu geſtalten. Die Er⸗ Ruſſiſcher Heeresbericht vom 30. Juli.(WTB. Nichtamllich.) e im e Ger Cefe 8 3 ei dem neuen Angriff di in bloßer 1 t 5 u der Wagend von Iborow Geſchusſeuer, der ee Linienderſchiebung wie in der Sommeſchlacht oder bes den Feind beſchoß die Stadt. Süblich von Huſiatyn verſuchte feindliche diesjährigen Frühſahs offenſiwen ur Unigeſtaltung der Kriegslage Infanterie den Fluß Zbrucz zu überſchreiten, wurde aber zurück⸗ iesjährige 15 0 8 3 9 9 egslag geſchlagen. Am Dujeſtr griff der Feind unſeren Brückenkopf bei) nicht genügen. Der Durchbruch nur allein vermag ſo folgenſchwere Zaleszezycki an. In der Gegend von Zwimatſche, Kiſielin und Stetzoff Verſchiebungen nach ſich zu ziehen, wie wir ſie jetzt wieder auf der gelaug es dem Feind nach einer Reihe von hartnäckigen Kämpfen[ Oſtfront miterleben und deshalb iſt auch fede neue Offenſive uns allmählich zurückzudrängen. In den Karpathen, im Weſten zu Mißerfolgen verurteilt, die nicht den wirk⸗ Bitlich von Tomnatik und Kapul zogen ſich unſere Truppen unter dem lichen Frontdurchbruch zur Folge hat. Die nach außen Abatgen Ir Heilcher auf, Ssiboth und Kamerol zurück. Auf der blendenden Gefangenen⸗ und Veuteziffern tönnen die Tatſache nicht Abrigen Niont Gewehrſenett. 8 leugnen, daß eine in ihrer Stellung ausharrende und ſich aufopfernde Aaemäniſche Front; Am 28 Jult machte der Feind einige[Truppe ihre Aufgabe beſſer erfüllt, als eine davonlaufende, wie der Augriffe in der Gegend nördlich der Straße Jacobeny⸗Kimpolung, die Verlauf der ſeinerzeit ſtattgefundenen Kämpfe im Weſten und während des Tages abgewieſen wurden. Bei Nacht aber drängte der jetzigen im Oſten zur Genäge beſtätigt der Gegner unſere Truppen auf die Höhen öſtlich von letzige en zur Genüg gt. Funduni⸗Moldave zu rück. Ein anderer Angriff wurde in gleicher Gefährdung der rumäniſchen Front. Beiſ 8 Focfaui dung chine beiden Seiten der Eiſenbahn Foeſani⸗Ajonad zurückge c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Auguſt.(Pr.⸗Tel, 3. N0 Kaukaſusfront: Die Lage iſt unverändert. Nach Genfer Berichten aus Paris melden Pariſer Blätter aus Pe⸗ In der Oſtſee überflog am 27. Juli ein ſeindlicher Zeppelin tersburg: Aus ſtrategiſchen Gründen wurde in Jaſſy das Krieg⸗⸗ die Inſel Aalaud und warf 20 ſchwere Bomben auf den Fleckenrecht erklärt. Das Gebiet zwiſchen Czernowitz und Jaſſy wurde von Der 0 den ſtaatlichen Arſenalen und Depots geräumt. wehrgeſchü Küſtenbatteri ſchoſſen. m Rigaiſchen Meer⸗ 5 5 Euſe 8 9 110 35 5 05 Streifen aus, in E1 Berlin, 1. Auguſt.(Von Bertüner Büro.) Aus Zürich der Gegend der Inſel Oeſel und Arensburg. Durch diewird der B. Z. gemeldet. Die Reue Jüeicher Zeitung meldet aus Flotten⸗ und die Küſtenbatterien beſchoſſen, verſchwanden die Flug⸗ Jaſſy: Der fortdauernde Rückzug des ruſſiſchen Heerez und die Räu⸗ zeuge, nachdem ſie ergebnislos bis zu 20 Bomben abgeworfen hatten.] mung der Bukowina flößen dem ruſſiſchen Generalſtab ernſte Sor⸗ An derſelben Stelle griff ein Geſchwader feindlicher Flugzeuge einen gen ein, da die Entblößung der Bukowina eine Gefährdung der unſexer Torpedobootszerſtörer au und warf ohne Erfolg 8 Bomben ab. rumäniſchen Front mit ſich bringe. Angeſehene Militärs warnen vor Flugweſen: Unſer Abwehrfener brachte ein Flugzeug zum einem weiteren Vorrücken. Abſturz, das brennend weſtlich von Slekhuthomce weſtlich Zbaraj zu Boden fiel. Der ruſſiſche millionenrückzug— ein polikiſches Problem. Rumäniſcher Bericht vom 30. Juli. E1 Berlin, 1. Auguſt.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Amſterdam Lebhaftes Artillerie- und Gewehrfeuer in verſchiedenen Ab⸗] wird der„B..“ gemeldet: Die„Morningpoſt“ meldet aus Peters⸗ ſchnitten. In den Bergakſchnitten zwiſchen den Tälern von Caſinu burg: Der Rückzug aus Galizien dauert fort. Die offiziellen Berichte und Patna verſuchte der Feind Gegenangriffe an verſchiedenen[lauten dahin, daß ganze Armeen die Kriegszone verlaſſen. ie Punkten auf unſere Truppen, die die beſetzten Stellungen befeſtig⸗ J deutſchen Verfolger ſind an zwei Stellen nur noch 3 Meilen und 2. Seite. Nr. 354 Mannherner General⸗Anzetger.(Abend⸗ Ausgabe.) Mittwoch, den 1. Auguſt 1011. ſüdlich von Zbaraz nur noch 10—12 Meilen von der ruſſiſchen Grenze entfernt. Mehr als 2 Millionen Ruſſen gehen ununter⸗ brochen rückwärts. Die Deutſchen machen alle militäriſchen Ver⸗ ſuche, das 8. Armeekorps zu fangen. Unaufhörlich ſind deutſche Truppen hinter den fliehenden Millionen der 11. und 7. Armee her. Das Problem, das Rußland und ſeine Alliierten jetzt aufzulöſen haben, ſteht ohne Beiſpiel in der Geſchichte, da es ſich jetzt nicht mehr einzig und allein um ein militäriſches Problem handelt. Die miliräriſche Leiſtungsfühigteit der Mittelmächte. Im„Morgenbladet“(Chriſtiania) vom 25. Juli ſchreibt B. W. Nörregaard: Im Augenblick ſind es vor allem die Mittelmächte, die die Offenſive ergriffen haben, auf ber franzöſiſchen wie auf der ruſſiſchen Front. An der engliſchen Front iſt es trotz heftigſter Ar⸗ tillerieſchlacht bisher nicht zu einem Angriff gekommen, doch iſt dieſer wohl zu erwarten. Man muß ſich einmal wieder die gewal⸗ tige Leiſtungsfäyigkeit vergegenwärtigen, die die Mittelmächte noch entfalten vermögen. Während ſie ſich rüſten, den Angriffen der engliſchen Millionenheere zu begegnen, häben ſie die Kraft eine kräf⸗ tige Offenſive gleichzeitig gegen die franzöſiſche Front und gegen die Ruſſen zu führen, eine Kraftentfaltung, die ihre Gegner ihnen nicht zugetraut hatten. Die heftigen Angriffe mehr lokaler Art gegen die — ſollen dieſe hindern, eine Offenſive zur Unterſtützung der nngländer zu beginnen. Die Deutſchen haben vielfache Vorteile er⸗ rungen, ſind an anderen Stellen aber zurückgeworfen worden, ſo daß die franzöſiſchen Linien im ganzen ungebrochen daſtehen. Von einem Durchbruch kann man nicht reden, auch war dies wohl nicht das Ziel der Deutſchen. Sie wollten außer der Verhinderung eiver franzöſiſchen Paralleloffenſive wohl durch die große Erhöhung der franzöſiſchen Verluſte auf die Franzoſen wirken, die der Gedanke dauernd beunruhigt, daß die Deutſchen noch immer die Stellungen innehaben, die ſie 1914 an der Aisne bezogen. Die Revolution in Rußland. Fronkregimenter treffen zum Schutz der Regierung ein. m. Köln, 1. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Die Petersburger Börſenzeitung meldet, daß die Uebertragung der diktateriſchen Gewalt an Kerenski auf Veranlaſ⸗ des Garderegiments Preobraſchenski erfolgte. Dieſes hielt eine Beſprechung ab mit den Abgeordneten der in Petersburg zum Schutz der Regierung eingetroffenen Er menter, die beim Marſch vom Bahnhof nach den Kaſernen in verſchiedenen Stadtteilen mit Maſchinengeweh⸗ ren beſchoſſen wurden und Tote und Verwundete ver⸗ loren hätten. Soldatenunruhen und Plünderungen. m. Köln, 1. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus St ockholm: Aus vielen Teilen des ruſſiſchen Reiches werden Soldatenunruhen gemeldet, beſonders ſchwer ſollen dieſe in Niſchninowgorod geweſen ſein, wo Wolgaf* ge⸗ plündert und regelrechte Kämpfe gegen egierungs⸗ truppen geliefert wurden. In Riga brachen Soldaten unter Be⸗ teiligung von Poliziſten beim belgiſchen General⸗ konſul ein und ſuchten zu plündern, ſie beantworteten ſeinen Einſpruch mit ſchweren Beleidigungen. Die neuen U⸗Booterfolge. Berlin. 31. Jull.(WB. Amtlich) Durch die Täligken unſerer A⸗Boote wurden in den nördlichen Sperrgebieten wiederum 26000 Bruttoregiſtertonnen vernichtet. Unler den verſenkten Schiffen befinden ſich zwei bewaffnete engliſche Dampfer, einer davon ein Paſſagierdampfer, der nach den Angaben der Leute in den Reitungsbooten Aruguaya“(10 537.-.-.) heißt. Der Chef des Admitalſtabs der Marine. * Geſunken. Rotterdam, 31. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Maasbode“ meldet: Der geſtrandete norwegiſche Dampfer„Courier“ gilt als verloren. Der Dampfer„Aſturiano“ aus Vigo, ein S0 von 2835 Tonnen, iſt geſunken. Der engliſche Segler„Exzelſtor“, der engliſche Segler„KRahman!“(2901 Tonnen) und der engliſche Dampfe„Thraſyboulos“(2372 Tonnen) ſind geſunken. Ribots Antwort an den Reichskanzler. Paris, 31. Juli. Erklärungen. die Miniſterpräſident Ribot in der Kammer ab⸗ gegeben hat, hatten folgenden Wortlaut: Der deutſche Reichskanzler erlaubte ſich, öffentlich an die fran⸗ zöſiſche Regierung die Aufforderung zu richten, zu erklären, ob ſie in der Geheimſitzung am 1. Juli der Kammer nicht von dem Geheimvertrag Kenntnis gegeben hat, der am Vorabend der ruſſiſchen Revolution abgeſchloſſen wurde und durch den ſich der Zar verpflichtete, unſere Anſprüche auf das Gebiet links vom Rhein zu unterſtützen. Die Erklärung des Kanzlers enthält indeſſen große Ungenauigkeiten und wirkliche Lügen, beſonders be⸗ züglich der Rolle, die er Poincareé zuteilt, daß dieſer Befehl ge⸗ geben habe, den Vertrag ohne Wiſſen Briands zu unter⸗ zeichnen. Die Kammer wiſſe, wie die Ereigniſſe ſich abgeſpielt haben. Infolge ſeiner Unterhaltung mit dem Zaren erbat und erhielt Oou⸗ mergoue von Briand die Ermächtigung, Kenntnis zu nehmen von dem Verſprechen des Zaren, unſere Rückforderung in Bezug auf Elſaß⸗Lothringen, das uns gewaltſam entriſſen iſt, zu unterſtützen und uns freie Hand zu laſſen in der Auſſetzung von Bürgſchaften gegen jeden neuen Angriff— nicht durch Angliederung linksrheiniſcher Gebiete für Frankreich— ſondern dadurch, daß wir im Notfalle aus dieſen Gebieten einen ſelbſtändigen Staat machen, der uns, ſowie Belgien gegen Einfälle von der anderen Rheinſeite ſchitzen ſollte. Wir haben niemals daran gedacht, das zu tun, was Bismarck 1871 getan hat. Wir haben daher das Recht, der Behauptung des Kanzlers ein förmliches Dementi ent⸗ gegenzuſetzen Der Kanzler kennt offenſichtlich den Text der Briefe, den wir im Februar 1917 mit Petersburg gewechſelt haben und er⸗ lauble ſich dann ihn zu fälſchen, wie es der berühmteſte ſelner Vorgänger mit der Emſer Depeſche getan hat. Wit werden an dem Tag, an dem es die tuſſiſche Regierung für gut halten wird, dieſe Briefe zu veröffentlichen, kelnerlei Einwendung dagegen machen. Andererſeits hütete ſich der deutſche Kanzler wohl, etwas von den Erklärungen zu ſagen, die ich am 21. März abgegeben habe und durch die ich im Namen Frankreichs jede Politik der Eroberun⸗ gen und gewaltſamen Angliederungen zurückgewieſen habe. Der deutſche Kanzler hat abſichtlich die Rede vergeſſen, die ich am 22. Mai in der Kammer gehalten habe und in der ich erklärte, daß wir bereit ſeien, in eine Unterhaltung mit Rußland über die Kriegsziele einzutreten und das deutſche 1 Volk, dem wir nicht das Recht zu leben und u entwickeln be⸗ ſtreiten, begreifen würde, daß wir einen auf die 9 Völker iechte der begründeten Frieden wollen, der Friedensſchluß bedeutſam erleich⸗ tert würde. Er überging mit Stillſchweigen die Tagesordnung, die nach der Geheimſitzung vom 1. bis zum 5. Juni einſtimmig angenommen wurde. Als ich dieſe unterſtützte, ſagte ich, daß wir nicht eine Politik der Eroberung oder Unterwer⸗ er verfolgen— das liegt nicht in der franzöſiſchen Politik—, aber das könnte die Politik ſein, deren geſamte Anfälle und deren verderblichen Plan wir auszuhalten hatten. Ja, wir ſeufzten un⸗ wir ſuchen Recht und Gerechtigkeit. die Kammer als Folge der Geheimſitzung vom 1. bis 15. Ju (WTB. Nichtamtlich.) Havasmeldung. Die ter dem Druck dieſer Politik fünfundzwanzig Jahre, und die Ver⸗ geltung, die wir heute nehmen wollen, iſt nicht eine Vergeltung der Unterdrückung, ſie iſt eine Vergeltung, die darin beſteht, die Ideen von Gerechtigkeit, Freiheit und Gleichgewicht, die Frankreich gehabt, in das Völkerrecht umzuſetzen. Laſſen wir uns nicht täuſchen durch Formeln. Wir kennen wohl ihre Abſichten. Sie möchten die Demokratie der Welt verwirren, die ſie glauben machen wollen, daß wir Leute ſind, die Eroberungen ſuchen. Nein, Wir wollen dieſe Pro⸗ nehmen, die niemals aufgehört haben, franzöſiſch zu ſein. Sie waren es durch ihren Willen, denn ſie haben ſich Frankreich gegeben. Im Verlaufe der großen Revo⸗ lution von 1790 ſind ſie zum Föderationsfeſt gekommen und haben Frankreich ihren Beitritt erklärt. Seitdem lebten ſie franzöſiſches Leben, waren ſie ein Teil Frankreichs, und als ſie entriſſen wur⸗ den, fühlten wir alle, daß dieſem edlen Frankreich etwas fehlte. Sie müſſen zu Frankreich zurückkommen, weil ſie zu ihm gehören, weil ſie nicht denen gehören, die ſie nicht, wie wir es taten, durch Ueberredung genommen haben, ſondern durch Ge⸗ walt, durch das harte Recht des Krieges, das wir verſchmähen. Wir wollen nicht dieſe gewaltſamen Angliederungen, wir wollen ein⸗ fach Zurückerſtattung deſſen, was uns gehört. Ribot erinnerte dann an die Worte der i vinzen wieder die an⸗ nahm und ſagte weiter: Man wagt leßt der Welt zu ſagen, daß wir Angliederungen wollen. Das iſt ein plumpes Manöver, als daß jemand ſich dadurch täuſchen ließ. Was will der Kanzler? Er ſucht die Schmierigkeiten zu verbergen, die er empfindet, um die Kriegsziele Deutſchlands feſtzuſetzen und die Bedingungen, unter denen er Frieden machen würde. Er ſucht beſonders die Aufmerk⸗ ſamkeit von der ſchrecklichen Verantwortung abzulenken, die auf dem Gewiſſen des deutſchen Kaiſers und ſeiner Ratgeber laſtet. Am Tage nach der Veröffentlichung der Beſchlüſſe, die am 5. Juli 1914 in der in Potsdam abgehaltenen Beratung gefaßt wurden, wo die Folgerungen des an Serbien abzuſendenden Ultimatums ins Auge gefaßt wurden, des Ultimatums, woraus der Krieg entſtehen mußte, an dem Tage nach der Veröffentlichung verſucht der Kanzler dieſe Ablenkung. Es iſt eine gewiſſe Unverſchämtheit, wenn man eine derartige Verantwortung hat, Rechenſchaft über unſere Abſichten zu verlangen. Ohnehin wenden wir uns nicht an Deutſchland, ſondern an alle diejenigen und alle Zeugen oder Mit⸗ wiſſenden dieſes Kampfes, den wir ſeit drei Jahren aushalten und wiſſen, was im Grunde der Seele des franzöſiſchen Volkes an tiefe Anhänglichkeit an die Grundſätze der Gerechtigkeit, an Achtung vor dem Völkerrecht und ich kann es ſagen, auf die Gefahr hin von unſeren Feinden mißverſtanden zu werden, an Großmut lebt. 2* Auch der unbefangenſte Leſer wird aus dieſer Erklärung nur⸗ das eine herausleſen, daß Ribot ſich ſo gut wie möglich um das Eingeſtändnis herumzudrücken ſucht, daß Reichskanzler Dr. Michae⸗ lis die Wahrheit berichtet. Er ſucht nur abzuſchwächen, zu mildern, aber er ſtreitet den Kern nicht eigentlich ab, kann es auch nicht. Dr. Michaelis hat in München erklärt, daß in der Kette ſeiner Beweis⸗ führung jebes Glied ſtichhaltig ſei, auf die Frage, ob die Ohren⸗ und Augenzeugen, auf deren Aufzeichnungen aus den Geheimſitzun⸗ gen der franzöſiſchen Kammer die Anklage des Kanzlers beruhten, auch ſtandhalten würden, wenn ſie zur Rechenſchaft gezogen wür⸗ den, hat Michaelis mit einem lebhaften Ja geantwortet. Nibots phraſenhafte Rede iſt nur eine Beſtätigung, daß der Reichskanzler nichts als die lautere Wahrheit geſprochen hat. Köſtlich iſt, wie Ribot die Ruſſen wieder verantwortlich zu machen ſucht, daß die Verträge nicht veröffentlicht ſind. Er ſelbſt hat doch ſchon vor Wochen erklärt, er wolle alle Verträge zwiſchen Rußland und veröffentlichen. Weshalb hat er es denn bisher nicht getan Es iſt natürlich höchſt unbequem, in einem Nugenblick, wo die Ruſſen ſich weigern, ihre Haut für engliſche und franzöſiſche Er⸗ oberungsgier weiter zu Markte zu tragen, eingeſtehen zu müſſen, daß man erſt wenige Monate vorher mit dem Herrſcher aller Reußen, an deſſen möglichen Sturz man natürlich nicht dachte, einen Raubvertrag gegen den Nachbar geſchloſſen hat, der allen franzöſiſchen Unverſchämtheiten gegenüber unter den unmöglichſten Verhältniſſen 43 Jahre den Frieden aufrecht⸗ erhalten haͤtte, den man aber zum Danke dafür mit engliſcher und ruſſiſcher Hilfe— 1003 eingekreiſt und ſchließlich durch ſerbiſche Mordbuben in den gerechten Abwehrkrieg hineinzuzwingen ver⸗ ſtanden hat Die Welt weiß jetzt, ob ſie weiter verzichten oder nicht, was ſie an dem Frankreich der Ribot, Poincaré, Briand, Delcaſſeé und ihrer Spießgeſellen hat: es ſind die würdigen Nachfolger Ludwigs XIV. und der übrigen fran⸗ zöſiſchen Raubkönige und ⸗Kaiſer. Verheimlichung der Enthüllungen des Reichskanzlers in den Enlenteländern. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Auguſt.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Baſler Nachrichten“ melden aus Malſand: Die italieniſche Zenſur hält die neueſten Erklärungen des deutſchen Kanzters für ſo gefährlich, daß ſie die Veröffentlichung verboten hat. Mehrere Blätter erſcheinen mit ſpaltenlangen keeren Stellen. c. Von der ſchreizeriſchen Grenze, 1. Auguſt.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Genfer Meldungen weiſen die franzöſiſchen Grenzämber die Annahme deutſcher Zeitungen, in welchen die An⸗ uleh Dr. Michaelis an die Vertreter der deutſchen Preſſe ent⸗ halten iſt, zurück. Auch die Zeitungen der deutſchen Schweig werden von dem Beförderungsverbot nach e betroffen. Zenſoren ſind an der franzöſiſchen Grenze ſeit Montag ätig. Zürich, 31. Juli. Die große Bedeutung der vom Reichskanzler gemachten Enthüllungen über die franzöſiſchen Eroberungspläne wirb hier von einer Reihe von Blättern hervorgehoben. Die Bafler Nachrichten wie die Züricher Poſt ſchreiben, daß nunmehr der Reichs⸗ tag. wie der Reichskanzler und die maßgebenden öſterreichiſchen Stellen ſich auf den Boden des Berſtändigungsfriedens geſtellt hätten, während gleichzeitig bekannt wurde, daß Frank⸗ reich um Eroberungen willen den Krieg weiterführen wolle. Zu den weiteren„Enthütlungen“ William Martlus im Jour⸗ nal de Geneve: die Abſtimmung in der ſranzöſiſchen Geheimſitzung bedeute in 1. 8 eine Verleugnung der franzöſiſchen Eroberungs⸗ abſichten, wie ſie Briand vertreten habe, bemerkt die Züricher Poſt: Wenn das wirklich ſo wäre, ſo hätte an einer ſolchen Wahrhelt nie⸗ mand mehr Freude als das deutſche Volk. In Wahrheit ſtrebe aber Frankreich zugeſtandenermaßen den Beſiß Elfaß⸗ Lothringens an, um dieſe„Selbſtverſtändlichkeit“, wie Herr Martin ſich ausdrückt, werde nach wie vor in Deutſchland als un⸗ — und der Ausdruck des franzöſiſchen Eroberungegeiſtes ange⸗ ehen. Friedensklänge im engliſchen Unterhauſe. Bern, 31. Jull.(W7 B. Nichtamtlich.) In der Unterhaus⸗ debatte vom 26. Juli führte Snowden aus: 297 der Rede Bonar Laws hat es den Anſchein, als ob die engliſche Re⸗ ierung mehr als ſede andere einem baldigen Friedens⸗ chluß im Wege ſtehe. Die Reglerung behaluptete, daß er und ſeine pazifiſtiſchen Freunde in einer Pelt der Unwirklichkeit lebte, aber das treffe auf die Regierung zu, ſie wiſſe nichts von der Anſicht von Tauſenden von Briten, nichts von dem Wechſel in der Anſicht der Soldaten. Wenn die Regierung irgend etwas über die franzöſiſche Armee wiſſe, ſo würde ihr bekannt ſein, daß die Soldaten praktiſch die Heeresleitung in die Hand ge⸗ nommen hätten, ſie lehnten es ab, Ordre zu parieren. Jeder ein⸗ ſichtspolle Franzoſe werde ihr ſagen, daß, wenn der Krieg noch viel länger dauere, Frankrel90 dasſelbe haben würde wie Rußland, nämlich die Revolution. Es beſtehe keine Hoffnung, daß in 12 Monaten die Raaen Lage beſſer ſein werde als jetzt, nur würde eine weitere Million Menſchenleben geopfert und die Staats⸗ ſchuld um weitere 2 oder 3 Milliarden Pfund Sterling vergrößert worden ſein. Im Namen der Menſchheit forderte er, daß der Krieg jetzt beendet werde. Der Liberale Lee Smith bedauerte, daß Asquith keine der vom Röeichskanzler geſtellten Fragen beantwortete. Der Redner fragte, ob der Leiter der Liberalen Partei den Grundſatz„Keine An⸗ nexionen“ auf die deutſchen Kolonien anzuwenden bereit ſei und betonte, es würde eine Schande ſein, wenn das Land, das an⸗ einen reinen Verteidigungskrieg und ſtreben nicht die Zert »wegung greife ſo weit nach Oſten aus, daß ſie die ruſſiſche Peih gab, um der Gerechtigkeit willen einzutreten, mit einer Ge bietserweiterung von 1 Million Quadratkilometer aus* Krieg herauskomme. Nichts habe das deutſche Volk ſe fr⸗ eint und den deutſchen Militarismus ſo geſtärkt wie die An en. digung des Handelsboykotts und Wirtſchaftstre 10 Wenn die Regierung bei dieſer Politik beharre, ſo treibe ſie dire einen neuen Krieg hinein. Kein Volk würde einen 5 ah boykott über ſich ergehen laſſen. Wenn es wünſchenswert ſei, 5 urc Deutſchland die Demokratie aufgerichtet werde, ſo könne es nur Rel einen Frieden geſchehen, der dem deutſchen Volke zeige, dch h Militarismus für ſeine Sicherheit und ſeine unantaſtbaren unnötig ſei. die neuen Stockholmer Konſerenzen. Paris, 1. Aug.(WTB. Nichtanntlich.) Melbung der Agepe, Havas. Der Unterausſchuß der den Tag und die Tagesordunangen Stockholmer Konferenz feſtzuſetzen hat, hat geſtern zwei Sitz Ub abgehalten und der Vollverſammlung der ruſſiſchen, engliſchen o franzöſiſchen Sozialiſten eine Entſchließung unterbreitet. zu einer längeren Erörterung. Die engliſchen Vertr u proteſtierken gegen die Forderung des Vertreters de⸗ r ſiſchen Arbeiter⸗ und Soldatenrates, daß die in den Korſeh etroffene Entſchließung obligatoriſchen Charakter ſoll. ſſie Sgliſchen Vertreter verlangten, daß ſie nicht den rakter des Zwanges haben dürfte, ſobald ſie nicht einſtimmeae faßt wurde. Schließlich wurde der von Renaudel ausgearbe⸗ 5 Text angenommen. Zu der von dem ruſſiſchen Arbeiter⸗ ne, datenrat vorgeſchlagenen Tagesordnung: 1. Weltkrieg und 1 u0 nationale, 2. Frledensprogramm und Internationale, 3. Mitte Wege, um das Programm zu verwirklichen und ſchnell den Kriechah beenden, erklärten Albert Thomas und Renaudel mit Nachdruck die Probleme der Verantwortlichkeit auf der ie nationalen Konferenz aufgeworfen werden ſollten. Gltreh berg antwortete, der erſte Paragraph der Tagesordnung„We hne und Internationale“ geſtatte in ausreichendem Maße Stellungna e4 zu dieſem Problem. Die Frage werde als durch die Erklät gelöſt betrachtet. Reichskanzler Michaelis in Wien. Ren Wien, 1. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter widmen eute eintreffenden deutſchen Reichskanzler Dr. Michaelis he den egrüßungsartikel. Sie betonen, daß der Reichskanzler in Jh großen ernſten Augenblick, da in Oſt und Weſt der Welttrieg neu entbrannt heftigt tobt, in de mMoment, da die verbün Truppen in unwiderſtehlichem Siegeszug gegen die Ruſſen 9 gen und der Durchbruch der Engländer in Flandern Pn am Beſ Tage mißlungen iſt, in Wien Sie begrüßen den beten als einen neuerlichen Beweis des durch Blut und Eiſen geſchmie me feſten und bewührten Raaten Kase und völligen Eüwerſ der beiden Reiche, das ſeinen klarſten Eindruck fand in den Erklärungen des Grafen Ezernin und Dr. Michaelis. Die Blätter ſtellen weiter feſt, daß das Ziel der Entente ur Vierbundes durchaus verſchieden ſei, denn die Zentralmächte mil⸗ rung und Vernichtung des Gegners an, trotzdem ungeheure Gebne des Gegners ſich in unſerem Beſitz befinden, während die noch immer an dem urſprünglichen Kriegsziel: Demütigung chen Zertrümmerung der Mitelmächte feſtzuhalten ſcheinen, und Hepe, hervor, daß die Mittelmächte in der Kriegführung und auch Kriegszielen einig ſind, denn das haben die Erklärungen de⸗ R 110 kanzlers, die Friedensentſchließung des Deutſchen Reichstages die Mitteilung des Grafen Czernin bewieſen. Die weitausgreifende deutſche Amfaſſungsbewegung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Auguſt.(Priv.⸗Tel. 5. 3 3 orreſpondenzmeldungen über Rotterdam Kzeriſch Nach ſchweizeriſchen keeſne London meldet„Daily Chronicle“, in Wolhynien überflügelt habe. Auch die ruſſiſche Südfront w bis zur kumäniſchen Grenze. Maſſen⸗Fahnenflucht von der ruſſiſchen Front. é. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 1.(Prio.⸗Tel. Eher 1 Nach Korreſpondenzmeldungen aus London berichtet 23 nicle“ aus Petersburg, daß wieder Scharen von—— in den Petersburger Vororten Zur Bekämp Fahnenflucht wurden alle ruſſiſchen Eiſ Mbahnen bis au für den Verkehr von der Front nach der Heimat geſperr Die Iriedensentſchließungen im Arbeiter ⸗ und Soldatental häufen ſich. 90 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Auguſt.(Priv.⸗Tel. 3. 0% Nach Korreſpondenzmeldungen aus London berichtet„Morning aus Petersburg: Unter dem Eindruck der Ereigniſſe in Galizien in der Bukowina häufen ſich bie he aen e im Arbeiter⸗ und Soldatenrat. Bisher haben die Truppen, die Fortſetzung des Krieges bis zum e zwar noch 10 1. die Mehrheit, doch legen die Verhältniſſe ſo verworren, daß raſchende Beſchlüſſe keineswegs ausgeſchloſſen ſind. Beurlaubungen in Holland. Haag, 31. Juli. Das Korreſpondenz⸗Büro meldet amtlich, die Korporale und— der Panzer⸗Forts, Artillerie⸗ Torpediſten⸗Korps vom Jahrgang 1912 vom 17. Auguſt urlaubt werden. Die Korporale und Mannſchaften des Jahrga 1 der berittenen Waffen werden vermutlich Ende Seple beurlaubt werden. — — webe 500 Verſtimmung gegen Henderſen in poliliſchen Kreiſen. 5 m, Köln, 1. Auguſt. 9 Die Kölniſche Zeitung undo aus Amſterdam: Einem hieſigen Verbandsblatt wird aus Lo nder gemeldet: In Arbeiterkreiſen werde die Reiſe He hel ſons u. Macdonalbs in Begleitung der Ruſſen nach Paris eſchte erregen. Sie war in einer beſch 137 worden, an der nur 17 Mitglieder teilnahmen. Der Beſchluß w e. anſcheinend überſtürzt. der Aerger wird noch dadurch 9ui mehrt, daß Henbetſe⸗ ſich bereit erklärt habe 165 feindlichen Abgeſandten in Stockholm zu verhan während die Arbeiterypartei ſich mit großer Mehrheit gegen 15 olches Vorgehen ausgeſprochen und den Kampf bis zum 6 ie iege verkündet hade! Außerdem hätte ſie eingerkmnt, daß( Führung von Friedensverhändlungen Sache der Regierung mt nfolgedeſſen iſt man in politiſchen Kreiſen verſtim gegen Henderſon. Erhöhung der Teuerungszulagen. 101 Berlſin, 1. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) S den Finanzverwaltungen des Reiches und Preußens ſchweben einiger Zeit Verhandlungen wegen einer Erhöhung der ſeit dem April dieſes Jahres gezahlten Teuerungszulagen Beamten. Die Verhandlungen ſtehen dicht vor dem Abſchtuß. 1l⸗ darf erwartet werden, daß die Erhöhung noch im laufenden Vier jahr in Wirkſamkeit tritt. * Madeid, 1. Auguſt.(Br. Nichtamtlich.) Weldung der Agent, Havas. Der Miniſterrat genehmigte eine Kredit 0 Ber⸗ rung von 28 Millionen, die für die Verbeſſerung der pflegung der Armee beſtimmt ſein ſoll. ſer⸗ Haag, 31. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Der„Nieuwe Retung damſche Courant“ ſchreibt: Man erhält aus den Reden Balfo 10% und Llohd Georges nicht den Eindruck, daß ſie zu einem Fhie den bereit ſind, bei dem von Verſöhnung und Vergleich die Rede ſein könnte. Für ſie ſind die Mittelmächte noch immer in Schuldigen, die ſich den von der Entente vorgeſchriebenen Bebm, gungen zu unterwerfen haben. Die Rede Balfours iſt nicht 90 deres als ein Plaidoyer für die Fortſetzung des Krieges dem Zeitpunkt, wo die Entente imſtande ſein würde, den vorzuſchreiben oder bis die Entente eingeſehen haben wü eden riehh ſie es nicht ſo weit bringen könne. — — 2* * — 2 — —— —24 — 2 — 2 8— ——————————————————— ———————————————————————————— — R2 2— K—— S9—P — — — — annſ don der Anſicht mißleitet worden ſind, da Sedensſchluſſe begnadigt würden. Dies i uon den — Nr. 854. 3. Serte. Mannheimer Goneral⸗Angeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Karc Walter. Grenadi 8 dier⸗ der Wwe. Meerſechteuße 21. ib⸗Grenadier⸗Regiment, Sohn heodor Krauth, bei einer Maſchinengerwchr⸗K nie, Sn ber Wuwe Kraulh in Weildhe. e behe Konbag Wih Sonſtige Auszeichnungen. lhelm Maier, Gefreiter im Fußart.⸗Regt. 14, Sohn des Cen Iriedrich Maier, Lindenhofſtr. 30, welcher vor das Kreuz erhielt, wurde mit der Badiſchen filbernen Verdienſt⸗ ausgezeichnet. Adreſſierung der Feldpoſtſendungen. Die ſeit dem 15. ü di Februar 1917 geltenden Beſtimmungen über Bor der ierung der Feldpoſtſendungen werden zum Teil noch Au chtet. Daher wird erneut darauf hingewieſen, daß in den Ad en der Feldpoſtſendungen an Angehörige des Feldheeres aben über Ort, Kriegsſchauplatz, Zugehörigkeit zu Armeen, und Bri uppen oder Armee⸗Abteilungen, Armeekorps, Diviſionen darf rigaden verboten ſind. Die Angabe eines höheren Stabes Die Keld bei der Adreſſe von Angehörigen dieſer Stäbe erfolgen. Dienſt ldadreſſen dürfen im allgemeinen außer dem Namen und grad des Empfüngers nur die Bezeichnung des Truppenteils Regiment aufcbärts enthalten, alſo entweder Battette) Ser Bataillon(Abteilung) und Kompagnie(Eskadron, Batket ſelbſtändiges Batalllon(Abteilung) und Kompagnie(Eskadron * oder 9 bei beſonderen Formationen(Kolonnen, Flieger, Funker uſw e— Flieger,§ ſw.) N Truppentellen, die keinem Regimentsverbande auherbmneren. alſo die vorſtehend zu 2. und 3. aufgeführten, iſt währ in die zuſtändige„Deutſche Feidpoſt Nr.. anzugeben, 0 end bei Formationen, die einem Regimentsverbande Nen eh ör en, eine deutſche Feldpoſtnummer nicht hinzugeſetzt wer⸗ f. Ebenſo darf bei den Stäben von Armeekorps(General⸗ ) ſowie von Diviſionen und Brigaden die Rummer der 0 mumen Feldpoſt aicht nnt werden. Die zuſtändigen Feldpoſt⸗ den rn werden in den Fällen, wo ihre Angabe erforderlich iſt, von resangehörigen, die erneut auf die richtige Angabe ihrer ſind und regelmäßig belehrt werden, 150 10 Zur Bermeidung von Fehlleit ögert ungen und Verzögerungen iſt in Ren Falle die genaue Bezeichnung der Formationen mit ihren Zu⸗ uſto wie„Reſerde“,„Landwehr“,„Landſturm“,„Erſatz“,„bayeriſch“ liegt—9— g. Die Be der Abreſſierungsbeſtimmungen üͤbri m eigenen Intereſſe der Abſender und der Einpfänger. Alle bedkn unnötigen Angaben in den Feldpoſtaufſchriften müſſen un⸗ ſtänd ügt unterbleiben. Sie geben unſeren Feinden unter Um⸗ digen wichtige üder unſere Kriegsgliederung und ſchä⸗ weſſe daher unſer Baterland. Sollten trotz der wiederholten Hin⸗ unzuld richtige Adreſſierung noch weiter Feldpoſtſendungen mit dertd alllden Auſſchriften aufgeliefert werden, ſo wird ſich die Heeres⸗ der S6 7 veranlaßt ſehen, in Zukunft derartige Sendungen von eförderung auszuſchließen. b0l—— und Uebertäufer. Bedauerlicherweiſe hat 5 da ten, die zum Feinde übergelaufen ſind, gezeigt, Ueberläufer nach dem ein verhängnisvoller 2. 6. etts in dem im Armee⸗Verordnungsblatt Nr. 28 vom 17 3 veröfſentlichten Erlaß des Kriegsminiſteriums vom 29. 5. Rücketr von n iſt darauf hingewieſen, daß, demm in Erlaß den zurückkehrenden Fahnenflüchtigen ge⸗ ſchher Ueberläufer zum Feinde ausge⸗ lealen ſen ſind. Wie aber gegen die nicht friſtgemäß aus neu⸗ eülbt ern zurückkehrenden Fahnenflüchtigen keine Rückſicht mehr einde erden. wird, trifft dies umſomehr ar zuim und de. Ju. Das Verbrechen des Ueberlaufens ift ein ſo ſchweres welche Püterischos, daß gegen dieſe Leute zu keiner Zeit irgend⸗ wird Enade geübt werden wird. Die ganze Schwere des Geſeges Ueberkäufer zum Feinde wie auch die ſonſtigen Fahnen⸗ lerae die dem Ertaß des Kriegeminiſteriums dom 20. 5. 17(mit ufforderung an alle Fahnenflüchtigen im Auslande zur um⸗ ehenen mit der Ausſicht auf Begnadigung) keine Folge 4 auch nach dem Kriege treffen. Notwendige Augaben dem Gepäck. Die Angabe von Rege Wohnort und den Gepäckſtücken, die der lende der Bahe Gderg an—0 manchen Reiſenden wohl auch ausgeübt. 15. Auguſt Eieenben ſe zur allgemeinen Pflicht Srnche Das Reichs⸗ hat in die Eiſenbahn⸗Verkehrsordnung eine ent⸗ ari Beſtimmung nonumen. Jedes äckftück, heißt es den emuß die genque und dauerhaft befeſtigte Abreſſe des Reiſen⸗ Nare Wohnort und Wohnung tragen. Ebenſo muß ber der Aufgabe⸗ und Beſtimmungsſtation angegeben ſein. Nicht Nelkctt kennzeichnetes Gepäck kann zurückgewieſen werden. Aerdee⸗ müſſen wie bisher entfernt werden. Die iſk a tritt am 15. Auguſt in Kraft. Sie gilt bis auf weiteres, 10 ſür imirter beabſichtigt. * Dom Gemeinderechnerverband. In Triberg hielt vor kur⸗ 0 Gemeinderechner⸗Verband eine Vorſtands⸗ er 108 ab, dis ſich mit Abnahme des Geſchäfts⸗ und Rechenſchafts⸗ der et und mit den ſchwebenden Standesfragen befaßte. Infolge den. legszeit konnte eine Landesverſammlung nicht einberufen wer⸗ derdie Rechnung für 1915 wurde angenommen. Wie feſtgeſtellt rend N konnte, haben die meiſten Rechner für die Mehrarbeiten wäh⸗ ands Krieges Teuerungszulagen erhalten. Der Ver⸗ Ab die endz Bürgermeiſter Kaufmann⸗Grötzingen, berichtete bef die ingabe der Gemeindebeamtenverbände bezüglich der Ver⸗ der herung des Fürſorgegeſetzes. Der Verband iſt dabei ſoll. daß die Reſorm möglichft bald durchgeführt werden ein Vermögen von Die Feeſe die Ende 1917 vorausſichtli 50 rund 5 Millionen aufweiſen wird, bedarf zur Verbeſſerung der Lerlordung ihrer Mitglieder keiner weiteren Sicherheiten mehr. Die im Gelbsteitung vertritt die Meinung, daß gerade der Kriegedienſt teih gteneindearite auch die Notwendigkeit erſchloſſen hat, für die be⸗ Sparkaf Gemeindebeamten(Bürgermeiſter, Geineinderechner und dur Aaſſeab weiter zu ſorgen und die Möglichkeit des Beitritts währ aſſe ohne beſondere Genehmigung der Gemeindeorgane zu ge⸗ Gehein. it Rückſicht auf ſeine Wahl zum Bürgermeiſter von mülfungen wollte der Vorſigende ſein Amt niederlegen. Auf ein⸗ Amt Pl, Wunſch der Verbandsvertreter erklärte er ſich bereit, das is dura Ende des Krieges weiter zu führen. einen Dare egen Ware. In neuerer Zeit hat der Eintauſchhandel treibe erheblichen Umfang angenommen, indem häufig Gewerbe⸗ Geind verſuchen, landwirtſchaftliche Erzeugniſſe gegen andere die La durch Eintauſch zu Ganz davon, da dag andwirte bei dieſem Handel ein ſchlechtes Geſchäft machen, iſt milttek ande Verſahren, zumal es ſich meiſt um rationierte Lebens. der 0 andelt, unbedingt unzuläſſig und die Beteiligten ſetzen ſich büicen ahr empfindlicher Beſtrafung aus. Die Behörden er⸗ ten dem Verfahren eine Umgehung der beſtehenden Vorſchrif⸗ 0 werden Vergehen der bezeichneten Art rückſichtslos verfolgen. Nabſchanf fetner erſten Talfahrt auf dem Rhein iſt im Anhang des Schlep Kaddampfers„Stachelhaus, Buchloh n. Comp.“ der neue eiſerne der hen ahn„Alber'“ begriffen. Der neue, mit allen Einrichtungen w iuigen Zeit verſehene Kahn, wurde auf der Ruthof'ſchen Schiffs⸗ in Mach Mainz⸗Kaſtel für die Reeberei Stachelhaus, Buchloh u. Comp. 92⁰ M eim an der Ruhr gebaut. Der Kahn iſt etwa 80 Meter lang, W000 cter breit und vermag bei einem Tiefgang bis zu 2,40 Meter entuer Ladung aufzunehmen. Eine eindringliche Mahnung ſtellen zwei Unglücksfälle dar, ſich It.„Str. Poſt“ bei dem letzten Fliegeralarm in wel 9004 ereigneten. rend die Abwehrgeſchütze ſchon in Tätigkeit treten waren, wollte ſich ein 58jähriger Arbeiter, der den voran⸗ gegangenen Alarm nicht beachtet hatte, noch unter eine Brücke flüch⸗ ten. Hierbei wurde er von einem Schrapnellſpluter an den Kopf getroffen und getötet. Eine Frau, die mit ihrer Tochter ſpazieren ging, wurde von einem platzenden Schrapnell getroffen und ebenfalls getötet. Darum: Bei Fliegeralarm ſofort ins nächſte Haus flüchtenl Nus Luòwigshafen. heimen Stadtratsſihungen vom 26. und 27. Juli iſt ſolgendes der fentlichkeit mitzuteilen: Die Diplom⸗Ingenieure Fritz Brockmann und Oskar Heß werden etatsmäßig angeſtellt. In die Oberſekretärſtakle werden eingereiht die Sekretäre Friedrich Müller und Johann Spatz, ſowie Krankenhausverwalter Wilhelm Lohr und Buchhalter Gduard Renner. In die Sekretärſtelleklaſſe werden eingereiht: Baukontrolleur Karl Meinhardt, techn. Aſſi⸗ ſtent Friedrich Eiſenbarth, die Stadtſchreiber 1. Kl. W Ro⸗ ſinus, Gottlieb Röß und Johann Wilhelmi, Polizei⸗ f Max Thumann wird mit dem Titel„Polizeileutnant“ ebenfalls in die Sekretärklaſſe eingereiht. Befördert wird zum Buchhalter 1. Kl. der Buchhalter 2. Kl. Theodor Körner. Zu Stadtſchreibern 2. Kl. werden befördert die Büroaſſiſtenten Valentin Philippi und Joh. Prägert, ſowie die Funktionäre Arthur Lauer, Jak. Schmidt und Wilhelm Wippel. Zum Kaſſenaſſiſtent 2. Kl. der Funktionär Theodor Göſter. Befördert werden zu Polizeiwachtmeiſtern: die Polizeiſergeanten Jakob Mattern, Auguſt Ritter und Karl Unold; zu Polizeiſergeanten die Schutzleute bezw. Stationsführer Kaver Baumgartner, Otto Dietz, Jakob Für ſt, Jakob Kuhn, Peter Mayer, Friedrich Rutzenberger, Martin Peter, Joh. Schrauth, Konrad Wölfel, Peter Zahner und Auguſt Zim⸗ mer; zu Hausmeiſtern 1. Kl. die Hausmeiſter 2. Kl. Peter Tag⸗ lieber, Philipp Hoffmann, Rikaſius Ranft und Georg Herget.(.) * Erhöhung der Wöchnerinnen⸗Unterſtützung beim Verkehrsper⸗ Durch eine Verordnung des Bundesrats vom 6. Juni ds. Js. ſt däs für Rechnung des Reiches zu zaählende Wochengeld vom 8. Juni an von 1 M. auf 1½ M. erhöht worden. Das Wohlfahrtsamt der K. B. Verkehrsanſtalten erläßt jetzt zu dieſer Bundesratsverord⸗ nung entſprechende Ausführungsbeſtimmungen. Bezugsberechtigte Wöchnerinnen haben darnach das erhöhte Wochengeld von 1/% M. ab 8. Juni 1917 zu beziehen. Wöchnerinnen, die vor dem 8. Juni entbunden worden ſind, erhalten das erhöhte Wochengeld nur inſo⸗ weit, als die Friſt des Wachengeldbezugs über den 7. Juni 1917 hinausreicht. Soweit das Wochengeld ſeit dem 8. Juni nur im Be⸗ trage von 1 Mark gewährt wurde, iſt der Unterſchiedsbetrag ſofort nachzuzahlen. Wöchnerinnen haben auch Anſpruch auf Kriegswochen⸗ 48 wenn der Ehemann oder bei unehelichen Kindern der ater des Kindes militärdienſtpflichtig iſt und bei den Betriebskolon⸗ nen Dienſt leiſtet.(.) * *Aus den Nus dem Großherzogtum oc. Heidelberg, 1. Auguſt. Auf der Bohnſtrecke Neckargemünd⸗ Neckarſteinach wurde der 39jähr. Poſtſchaffner Andreas Schmidt von Schriesheim, als er einem Güterzug ausweichen wollte, don dem durchfahrenden Schnellzug erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß er ſtar b.— In Hilsbach ſtürzte ſich ein 40jähriger Dienſt⸗ knecht in einem Anfall geiſtiger Umnachtung aus dem Fenſter ſeines Zimmers auf die Straſſe und ſtarb an den erlittenen Verletzungen. Weinheim, 31. Juli. In Anweſenheit der Geiſtlichen, Lehrer und Pereinsvorſtände fand in der Türnhalle des Realgumnaſiums ein Kurſus für die Kompa nieführer der Jugend⸗ wehren im 3 Amtsbezirk ſtatt. Nach Begrüßungsworten des Oberleiters Oberamtmannes Dr. Hartmann ſtattete Haupt⸗ mann d. L. Geiſſinger, der zu dem Lehrgang in Berlin kom⸗ mandiert geweſen war, einen zweiſtündigen, ſehr anregenden Vor⸗ trag mit praktiſchen Uebungen für die Jungmannen. oc. Eberbach, 1. Auguſt. Das 1/j̃ährige Söhnchen des Weichen⸗ wärters Mehrlein lief direkt in einen fahrenden Zug und erlag ſeinen———0 Verſtümmelungen. *Kaclsruhe, 30. Juli. Der Kohlenerſparnis wegen wird der Perſonenverkehr auf den Karlsruher Lokalbahnen mit Wirkung vom 15. Auguſt ab in der Weiſe eingeſchränkt, daß eine Anzahl Sonn⸗ und Werktagszüge eingeſtellt, andere ver⸗ legt werden.— Die ſtarke Ueberhandnahme der Felddiebſtähle macht eine ſchärfere Handhabung der Feldhut notwendig. Zu dieſem Zwecke ſoll die Zähl der beſoldeten Feldhüter vermehrt und ur Verhinderung der immer häufiger werdenden Diebſtähle durch Kinder eine ortspolizeiliche Anordnung erlaſſen werden, wonach Kin⸗ dern unter 14 Jahren der Aufenthalt auf Feldern und Wieſen ein⸗ der Feldwege von abends 6 bis morgens 8 Uhr ohne ufſicht Erwachſener verboten und auch das beſchäftigungsloſe Um⸗ hertreiben daſelbſt tagsüber unterſagt iſt. * Karlsruhe, 1. Auguſt. Während des geſtrigen Gewitters befanden ſich die Ehefrau eines Fabrikarbeiters, ihr 9 Jahre altes Kind, ſowie die 22 Jahre alte Klara Eberhardt, Tochter des Feldhüters Eberhardt, ſämtliche im Stadtteil Rintheim, auf dem Wege von Teutſchneureut nach Rintheim. Als ſie noch etwa 100 Meter von Rintheim entfernt waren, ſchlug ein Blitzſtrahl in ihrer Nähe ein, wodurch die Eberhordt auf der Stelle getötet wurde. Auch die Ehefrau des Fabrikarbeiters wurde vom Blitz getroffen, erholte ſich aber bald wieder. Das 9 Jahr alte Kind blieb vollſtändig unverletzt.— Zu gleicher Zeit ſchlug der Blitz in das Haus des Schloſſers Gerhardt, Häuptſtraße 33, in Rintheim, und drang, ohne erheblichen Schaden anzurichten, durch die Decke des 2. Stockwerks; außerdem wurde das Dach des Hauſes Raſtatterſtr. 84 im Stadtteil Rüppurr durch Blitzſchlag erheblich beſchädigt. oc. Offenburg, 31. Juli. Oberreallehrer Finner konnte dieſer Tage ſein 50jähriges Dienſtjubiläum in Verbin⸗ dung mit dem Bhſährigen Jubiläum als Lehrer der Höheren Mädchenſchule begehen. oc. Freiburg, 29. Juli. Der Geh. Hofrat Prof. Dr. Ludwig hat den Ruf an die Univerſität Berlin endgültig abge⸗ ehnt. oc. Oberkirch, 28. Juli. Das achtjährige Töchterchen de⸗ Maſchinenführers Leopold von Oberkirch beſuchte in Heſſelbach Bekannte. Das Kind geriet auf den Heuboben und ſtürzte durch das ſog. Futterloch in den Futtergang herab, wodurch es ſich einen Schädelbruch zuzog. Leider war es nicht mehr möglich, das Kind beim Leben zu erhalten. oc. Dillingen, 31. Juli. Das 14jährige Pflegekind einer hieſigen Familie trak nach dem Genuß von AlwerBhur Waſſer und ſtarb wenige Stunden danach. Erneut eine Warnung, auf Obſt kein Waſſer zu trinken. Pfalz, Heſſen und Umgebung. § Neuſtadt a.., 28. Juli. Nachdem bereits ſeit einigen Mo⸗ naten ſich hier wiederum eine Wach⸗ und Schließgeſellſchaft nieder⸗ gelaſſen und auch zahlreiche Abonnenten gefunden hat, wird nun⸗ mehr ein neues Bewachungsinſtitut durch die Direktion Sachs in Saarbrücken ins Leben gerufen. Wir Neuſtadter werden alſo wohl hinreichend bewacht. Was dagegen die Feldſicherheit be⸗ trifft, ſo klagt das Bürgermeiſteramt dar⸗ber, daß ſich gerade die⸗ ſenigen Leute, die am meiſten Zeit hahen, vom Felbſicherheitsdienſt zu drücken ſuchen. Es ſoll nun gegen dieſe Drückeberger ganz energiſ vorgegangen werden. § Lämbrecht, 31. Juli. Einer der bedeutendſten Induſtriellen des Lambrecht⸗Neuſtadter Tales, Herr Max Joſeph Häußling, iſt heute früh 5 Uhr im Alter von 60 Jahren verſchieden. Seine Fabrik, die ſich urſprünglich nur mit Watteſabrikation be⸗ ſchäftigte, hat er im Laufe der Jahre immer mehr vergrößert und vor wenigen Jahren kaufte er die Hartweizen⸗ und Grießfabrik in Lambrecht, in welcher er Kapok verarbeitele. Als Fabrikant war der Verſtorbene für ſeine Arbeiter und Beamten ein Wohltäter im edelſten Sinne des Wortes. So hat er im Laufe der Kriegszeit wiederholt Summen, die in die Millionen gingen, ſeinen An⸗ geſtellten und Arheitern geſtiftet. Politiſch zählte er zur Zentrums⸗ partei und war dabei ein durchaus liberater und gerechtbenkender Mann. Für ſeine Vaterſtadt und die Pfalz iſt er ſtets mit Wort und Tat eingetreten. Erſt kurz vor ſeinem Tode beteiligte er ſich an der Herausgabe eines Werkes, das die Intereſſen ſeines engeren Vaterlandes zu fördern beſtimmt iſt. * Worme, 30. Juli. Der Dreſchmaſchinenbeſitzer“ Frey in Il⸗ vesheim hatte einen mit Korn ſchwer beladenen Wagen auf der Straße vor ſeiner Hofraite ſtehen. Ein fünffähriger Burſche zündete das Koun an, das im Nu lichterloh brannte. An eine Rettung war nicht zu denken. In kurzer Zeit war das Korn ein Häufchen Aſche. * Mainz, 30. Juli. Ein Soldat, der infolge eines Unfalles in 1 die Wachtſtube der Rheinbrücke gebracht wurde, ſprang in Linem 4 unbewachten Augenblick aus dem Fenſter in den Rhein und ver⸗ ſchwand in den Fluten. Rettungsverſuche waren vergeblich. Gerichts zeitung. p. Frankenthal, A. Juli. Ein Schwindler, der ſich auf alle mög⸗ liche Weiſe Geld zu verſchaffen wußte, ſtand in Perſon des Kauſmanus Eduard Rüegg aus Wilna, zuletzt wohnhaft in Ludwig der hieſigen Strafkammer. Ein Jahr lang führte er die vor — + ſchaffnerin Hößlöh, die Frau eines als vermißt gemeldeten Kriegsbeil⸗ nehmers, hinters Licht, verſprach ihr das Heiraten und entlockte ihr nach und nach ihre Erſparniſſe mit 1600 Mark. Weitere 200 Mark ſchuldet er ihr für Speiſe und Wäſche. Unter der Angabe, er ſei Ex⸗ edient bet Lanz, verübte Rüegg Logisſchwindeleien. Dem Metzger eiß in Mannheim unterſchlug er 200 Mark, die er für einen Motor vereinnahmt hatte. In Stuttgart ließ er ſich mit Hilfe eines gefälſch⸗ ten Zettels das Gepäck eines Unteroffiziers geben. Unter falſchem Namen verſuchte er übex die Schweizer Grenze zu entkommen, wurde aber feſtgenommen. Das Urteil lautete auf acht Monate drei Tage Ge⸗ fängnis. Kanſt u Feſiſpiele in Baden⸗Baden. Vom 13. bis 22. September findet im Neuen Bühnenſaal des Kurhauſes eine von der ſtädt. Kurverwaltung in Baden⸗Baden ver⸗ anſtaltete Seſtaufführung von Wagners„Der Ring des Nibelungen“ durch das Mannheimer⸗ Hof⸗ und Nationalthenter ſtatt. Die Trilogie wird zu dieſem Zweck vom Intendanten Dr. Hagemann neu inſzeniert werden. Die Bühnenbilder entwarf Ludw. Sievert, die Einrichtung Adolf Linne⸗ bach, die muſikaliſche Leitllng hat Wilhelm Furtwängler. Handel und industrie. FramEFurter Wertgapterderee, Frankfurt, 1. August.(Pr.-Tel.) Bei wesentlich ruhigem Geschäfte zcigte auch heute die Börse mit wenigen Ausnahmen eine feste Haltung. Der Verkehr erreichte auf keinem Gebiete rößere Bedeutung, auch nicht in Speziabwerten, wo die in den etzten Tagen bevorzugten Werte sich ungefahr auf Stand hielten. Als höher sind hervorzuheben Julius Sichel. ſenbuerger Maschinenfabrik, Hilbert, Steaua Romana. Montan- aktien lagen still bei geringer Kursbewegung. Auf dem Rüst- ungsmarkt hatten Rheinmetall mäßige Besserung zu verzeichnen. Lebhiaftes Interesse machte sich für Adlerwerke Kleyer hemerlchar. Rühig lagen ferner Benz, Daimler und Neckarsulmer. Zu Umsätzen kam im weiteren Verlaut in Masckinemfabriken, Wobei besonders Augsburg⸗Nürnberg ansehnlich&her bezalut wurden. Auch Eßlinger und Deuische Maschinen fanden Beachtung. Neben Alckumulatoren Haagen zeichneten sich aueh Schuckert und AEG. durch Belebung aus. Chemische Werte behaupteten den Kursstand. Schiffahrrtsaktien vernachlässigt. Heimische Bankaktien bewahrten bei bescheidenen Unsätzen feste Haltung. Von ausländischen fan- den Japaner und Mexikaner und Beachtung. Privatciis- kont 4,25 Prozent. Die Börse schloß bei stillem Geschäft und gröhtenteils fester Haltung. Berlimer Wertpapterderss. Berltin, 1. August(Dewienmarkt.) Auszahlungen für: 4 31. Geld Brief Geld Brief Konstantinopel— 19.95 20.05 19.95 20.05 Holland 100 Gulden. 287.75 288.25 286.75 287.25 Dänemark 100 Kronen 704.50 205.00 203.50 203.00 Schweden 100 Kronen. 217.25 217.75 216.25 216.75 Norwegen 100 Kronen.. 2065.75 206.25 204.75 205.25 Schweiz 100 Franken. 140.75 140.— 149.½ 140.% Oest-Ungarn 100 Kronem. 64.20 64.30 64.20 Spanien 22. 135.4/% 126, Bulgarien 100 Leva.. 80.% 81./½ 80., 81.26 Newyerker Wertpapſerböree. REW Vonk. 31. Jull(bevisenmarkt) 31. 20.. Tendenz für Geld. Schwach behaupt.Wechsel auf London Geld aut 24 Stunden(80 Tagen.442.— 62.— (Burchschnlitsrate)„.2 2— Wechset auf London Celd letztes Darlehenf.—.4(Cabte Transfers). 478.48..6 Sichtweohsel Berlin—— Siser Bullion— 738.½ 10 Sichtwechsel Paris.76.50.76.50 New-Vork 31. jun(Sonds- und Aktienmarkh. 5 3¹ 30. 81. 30. Acht. Top. Santa Fé 4% Hisscurl Paclfio 3% 317½ 99.— 99—[Kat. Raltw. of Mex.-B—B United States Corp. Oorps Rew Vork Centr. o. 89%/ 38%/8 9% Bondedd 101— 164— do. Ontario à Western. 22⁵][28 Acht. Top. Santa F S8 1½ 100% Berfolx& Western 12½ 12¼ do. pref. ool. Divid 98 95% Rorthern Pacltilid. 101— 100% Baltlmore 6. O1io 69% 69½ Fenasylvana 56— 83⁰⁰— Canadian Pachtto.. 169— 169- Beading 9¼% 84— Ches. E. Ohlönovn S6% 60¼ Cklcagé Rook ts& Pac. 65—63— Chio. MII.& St. Paul. 69% 69— Soumern Paohio 6⁰ 98%/ Denever& RIO Grande.—— 7— Soumern Raway. 2c½ 28% EEFF 24 24% Sonmeérn Raiway pret. 54— Erie lst prot. 36/ 38— nien Pacifio.. 139%, 185/ Erie Zet pret.. 27½% Wabask pret.. 49¼ 49¼ Ereat Nothern pret.. 104/ 1036- aAmerie Can 43½ 48/ Illinois Central 102-102— amer Swelt.& Ror.... 102% 108 nterboroutl Cons, Corp.—9 9% Anad. Copp. Hin. 70% 77½ d0. do. pref, O/½e Poe Bethiehem Steeet. 129—127%/ Kansas City& Southern 21¼ 22—[Centrat teatker 4 06/ 67•½ do.“ pref..52.—52—— intern. Meroantile Harine 20%8 29½ d0 do. pref 870% 36½ Loulsviite u. Nashyllle 121—123.—[United States Steelscorp. 128½ 123% Missourl Kags.& Texas 55% 5¾ J Ualted Stat. Steel Corppr 116 116% Axktien-Umsatz 500 000(450 9000) Neuryorher Worenmarte. MEWVORK, 31. Juli. Saumwolle] 31.30. 31. 30. Weizen hard] 31. 2⁰. Zut. Ati. Hät..———— br zul. 222—.— t..2 neuee˙— im innern.———— örkt.. 2297/—.— ſRo 1Kothern Exp. n. Engl. 10000 S003 7(Sav. 37.½ 37½(Halutn)— Exp. n. d. di.— 3080 TerpfRVorx 41.% 41.½ ſgess.Stai. 100— 100— fPorLicre 25.00 24. 804 Schmate Wet 21.40 21.67-Jexo. L40/ 221.— 20.— pr Aügusk. 21.55 24.50 Taig speziel 15 ½ 15.% Ineht Spr.. e pr Seßtomb.] 25.— 24.24 Zuck. 96 Tst. 702— 69169“ oi.(nou) 11512 110.1200 pr OKtoher 25.01/ 24.90 10—k0./[ 9. esam l4 16.28919.25 be Nod... 2 nce Sebt 277 770 Pdo. a 19.28 1325 br Pes... 23.70 58CK0) Per 78.60[Eleker. Kubpk. 4 22 br Jan...69/ 23.71 f7 an..86 7 Sehrzian 680 680 pr Febr...“ Ner.80.6 PPetroleum U. Orieanslk] 24.78 24.78 Mal.09.03[Cred.Balano.] 310—] 310.— Calcagoer Warenmarkr, OHA0o, 31. Jull. N. 31. 8 31.. Welzen Juit 274.— 268.—Schmalz SpecRk. ee ie pr Sepr. 217.— 224.— pr. Sent. 218/ 29.62/Sohweine Kals fuil 164./ 163./ Porki 10.35 40.55/ teichte 15.35 15.35 or Sopt. 117½ 116.½] pr Sept-.40 79/ 40.55/ sohwer 14.85 152⁵ tater Jull. 35.— 78.% fippen Lohweine⸗ Sohmalz: pr. u 21.95 21.70/ zuf. l. West,76 800 76 000 pr. Juil. 21.—20,67J br- Sept.21.971 21.86 dv. Ohioag. 9 0⁰⁰ 17 000 e eeeneeee. Frankfurt, 1. August.(Pr.-Tel.) Wie der Metallbank und Metallurgische Gesellscliaft.-G. mitgeteilt wird, haben die Gru- ben und Oelfüllständer der Oesterreichischen Petroleumindustrie-.-G. Wien anläßlich des Abzuges der Russen keine Zertörungen erlitten. Es ist aher anzu⸗ nehmen, daß die Inhetriebsetzung der Amagen längere Zeit erlor⸗ dert, da die Schüchte erst wieder instand gesstzt werden müssen und die Anwerhung einer genügenden Anzahl gelernter Arbeiter nicht so schnell zu bewerlestelligen sein wird. —— — Mittwoch, den 1. Auguſt 1917. Kauf der beſchlagnahmten Einrichtungs⸗Gegen⸗ fände aus Kupfer, Meſſing, Rotguß, Tomback und Bronze. Ab 20. Juli 1917 können die ſeit dem 20. Juni 1917 beſchlagnahmten Einrichtungs⸗Gegenſtände aus Kupfer, Meſſing, Rotguß, Tomback und Bronze Frei⸗ willig an die Städt. Metallſammelſtelle Luiſenring 44, jeweils werktags von—12 Uhr vormittags und —4 Uhr nachmittags, abgeliefert werden. Die Aunahme findet für die einzelnen Stadtbe⸗ zirke wie folgt ſtatt: 1. Bez. A bis mit D u. Parkring am 20. u 21. Juli 1917 „„„ Jam 23. bis mit 25. Jult 1917 L„ O„ 6. und 7. Juli 1917 FF„ 8, 90. und 31. Juli 1917 „Jungbuſch, Mühlaugebiet und. Luiſenring am 1 und 2. Auguſt 1917 Oſtſtadt mit Friedrichsring und Neuoſtheim am., 4. und 6. Auguſt 1917 Schwetzingerſtadt, Seckenheimerſtraße u. Kai⸗ ſerring am 7. bis mit 10. Augnſt 1917 Stadtteil Lindenhof am 11., 19. u. 14. Aug. 1917 „ Stadtteil Reckarſtadt am 15. bis mit18. Aug. 1917 Wenn die Ablieferung begründeterweiſe an dem beſtimmten Tage nicht möglich war, ſo kann ſie auch an einem folgenden Tage ſtattfinden. 3 die Vororte erfolgt Ort⸗ und Zeitangabe ſpäter. Von der Beſchlagnahme ſind hauptſächlich be⸗ troffen alle leichtentbehrlichen oder in anderer Aus⸗ führungsart— Holz. Eiſen u. A. erſetzbaxe Gegen⸗ ſtünde in Haushaltungen. aller Arten Geſchäftsbe⸗ iriebe, an und in Gebäuden, Bahnen, Wagen, Schif⸗ ſen, Fachten uſw. z. B. Stangen und Ringe au Vor⸗ hängen und Portieren; Stangen, Roſetten, Halter und Quaſten an Gardinen; Tür⸗Knöpfe, ⸗Griffe, ⸗Handhaben und Stangen, ſoweit ſie nicht den Me⸗ chanismus, mit dem die Türe zugemacht oder das Fenſter geſchloſſen wird, in Bewegung ſetzen(damit ſind alſo alle drehbaren oder verſchiebbaren Tür⸗ griſfe oder Feuſtergriſſe nicht beſchlagnahmt) Treppen⸗ läuferſtangen und Treppeuläuferſtangen⸗Endknöpfe liedoch nicht Oeſen zum Halten vorſtehend genannter Stangen); Garderoben, Hut⸗ und Mantelhaken; Garderobenſtänder und Ablagen. Schirmſtänder, abſchraubbare und aushängbare Kerzenleuchter an Kla⸗ vieren, Wärmeflaſchen, Hohlmaße, Gewichte über 100 Gramm, Handtuch⸗, Schwamm⸗ u. Seifenhalter, Wäſche⸗ Haken u. Wäſchekörbe,Namen⸗„Firmen⸗u. Bezeichnungs⸗ ſchilder über 250 gem Fläche; Barrierenſtangen nebſt Pfoſtenu. Stützen, Treppenſchutzſtangen u. ⸗Geländer, welche an Wänden angebracht ſind. alſo nicht frei⸗ ſtehen; Schutzgitter, Stoß⸗, Sockelblechbekleidungen, Pfeiler und Füllungsbekleidungen, Tropfſiebe und loſe Teile von Ladentiſchen, Schanktiſchen und Bü⸗ fetts, Gegenſtände der Schaufenſter⸗Dekorationen und Geſchäftsausſtattungen nebſt Zubehörteile und anderes mehr. Wegen genauer Bezeichnung der von der Beſchlagnahme betroffenen Gegenſtände wird auf die in den Tageszeitungen veröffentlichte Beſchlag⸗ nahme⸗Verordnung des kommandierenden Generals vom 20. Juni 1917 Nr. Me./. 17. K. R.., ſowie die hierzu erlaſſenen Ausführungs⸗Beſtimmungen des Kommunalverbands Mannheim⸗Stadt vom 5. Jult 1917 verwieſen. Bei der Hauptſammelſtelle Luiſenring 44 und bei den Nebenfammelſtellen, die ſpäter in den Vor⸗ erten noch errichtet werden, ſind Beratungsſtellen vingerichtet, bei welchen Auskünfte eingeholt werden können, os und welche Gegenſtände von der Beſchlag⸗ nahme betroffen ſind. Auf Wunſch werden durch Or⸗ gane der Beratungsſtelle befeſtigte Metall⸗Gegenſtäude an und in Gebäuden, Schaukaſten, Ausſtellungs⸗ ſchränken, Schank⸗ und Ladentiſchen, Büfetts und dergl. auch an Ort und Stelle beſichtigt. Es werden vergütet für jedes Kilogramm: Kiipfer, Meſſing, Rotguß 7. e * * 68 80 Tomback u. Bronze Gruppe Alt. Beſchlagnahme⸗ verordnung.00 M..00 M. SEruppe Blt. Beſchlagnahme⸗ verordnung.25„.75„ Gruppe Clt Beſchlagnahme⸗ verordnung 650,.50„ Hierzu wird ein Zuſchlag von 1 M. pro Kilo⸗ gramm gewährt, wenn die freiwillige Ablieferung vis 31. Auguſt 1917 erfolgt iſt. Wer ſeine Gegenſtände bis zum 31. Auguſt 1917 freiwillig abgeliefert hat, iſt von der dann angeord⸗ neten Beſtandsmeldung zwecks Enteignung ent⸗ bunden. Sw14 Mannheim. den 17. Juli 1917. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elektri⸗ zitätswerke. Städt. Metallſammelſtelle: Pichler. Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorgeſtelle Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie hezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, bie ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege dort einfinden, Belehrung und Rat unentgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger I4tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht *— * — ——— Frauen der Altſtadt ſotoie der Vororte oſſen und findet jeweils Dienstags und Freitags nachmittags von ½5, bis%6 Uhr im alten Rathaus Lit. F 1, 2. Stock, Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſcützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ krächtigung politiſcher Rechte zur Folge. uch nicht ſtillende Mütter werden koſtenlos be⸗ katen, ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Müttern größerer Kinder im vorſchulpflichtigen Alter bis zum 6, Lebensjahre offen; es wird ihnen Rat über Pflege und Ernährungsweiſe der kleinen Kinder dort erteilt Mannheim, den 19. Jannar 1917. Städt. Jugendamt. Elektrische Rer Bügeleisen 120 Volt eingetroffen bei Armbruster E 1, 18. 4577a S72 Bei Lala Appetitlosigkeit, Ma- gendrücken bewährt sich Th. von Eichstedt's Ver⸗ dauungs-Saft„Pepsin- Wein“ als vorzügliches Anregungsmittel Fl. M..75 Kurfürsten-Pkagsris K 4, 13ff4. 5 8 Haut-, Blasen-, Frauenleiden (ohne Quecksilber, ohne Einspritzg.) Blut, Urinun- tersuchungen. Ehrlich- Fata- Kuren ohne schädl. Nebenwirkungen. Berlin W. 8, Prof. Ehrlich's) geniale Errungenschaftf. Syphilitiker. 3 Aufkl. Brosch. 59 über ra- sche u. gründl. Heilung v. Unterleibsleiden, ohneBe. rufsstörung, ohne Rück- Spezialarzt Dr. med. Hollaender, Leipzigerstz. 108. Tägl. 11-1, 57, fall. Diskretverschl..20UM 5 fahrt vorhanden. H 7, 28. Straßenbahn. Ausgabe von Fahrſchein⸗ hündeln betr. Außer den ſeit 1. April ds. Js. eingeführten Fahr⸗ ſcheinbündeln zu.00 M. und 1,50 M. gelangen vom 1. Auguſt ab auch Bündel zu.00., 10 Fahrſcheine 20⸗Pfennig⸗Strecke, durch die Schaffner zum Ver⸗ enthaltend käuf. Gleichzeitig werden auch Fahrſcheinbündel, gültig für Gemarkung Ludwigshafen ausgegeben Mannheim, 26. Juli1917. Straßenbahnamt. 4 Wochen alt. Kind(Knabe) iſt auf 5 Wochen in nur gute und liebevolle Pflege zu geben. Näh. bei 4513a Emdres, S&, II, IV. I. HMypothek auf prima Obj. f. 40 000 M. per 1. Oktbr. geſucht. Gefl. Angeb. unt. S. L. 14 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. erb. Slel auf I. Hypotheken, jedoch uur auf Häuſer in guter Lage zu vergeben. 2242 Jacob Elein P 7, 21. Einheirat wünſcht ſtreb ſamer, allein⸗ ſtehender Mann von gutem Charakter, Ende 40er, mit etwas Vermögen(gleich welches Geſchäft). Witwe mit Kind nicht ausge⸗ ſchloſſen. Vermittler ver⸗ beten. 4564a Zuſchriften n. F. U. 45 an die Geſchäftsſtelle. Geb. Frau, 28 Jahre alt, evang., mit zwer ſchönen Jungen, 5 u. 7 Jahre alt, u. guter Ausſteuer, ſucht auf dieſem Wege die Be⸗ kanntſchaft eines Herrn in ſicherer Lebensſtellung zwecks ſpäterer Meirat Anonym zwecklos. Ver⸗ mittlung verbeten. Zu⸗ ſchriften mit Photographie unter F. L. 36 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 4542a Witwer, Ende der 40Jahr. inLebensſtellung, ſucht für ſeinen Haushalt m. Kind. von 12—15 Fahr. eine an⸗ ſtändige Dame,(Witwe ohne Kinder nicht ausge⸗ ſchloſſen), für ſpätere Heirat. Religion: kath. Zuſchrift. unter F. Z. 50 an die Geſchäftsſtelle. 4587a Sehnellieuer- Brennstolt für Taſchen Fenerzeuge eingetroſſen 4588a Armbruster E 1, 13. Wor liefett KA SDel auf Abzahlung. Angebote unter F. 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