den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur 40 Goldenbaumf für den Anzeigentell: Auton Grieſer. 5 erlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchöruckerel, G. m. b.., fämt⸗ ann—4— eneral⸗kinzeiger Me 7 8 7941, 7942, 7943, 7944, 7945. oſtſche — 2817 Sudwigshafen a. Rh. deutſcher Abendbericht. Berlin, 6. Aug.(WTB. Amtlich.) Abends. In Flan⸗ ern wechſelnd ſtarker Jeuerkampf. Bom Oſten bisher keine Meldungen. die ſchwere engliſche Niederlage bei Nieuport. Berlin, 8. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der ſeit Tagen erwartete ingtiſche Angriff an der Küſte ſetzte in der Nacht zum Auguſt bei Rieuport ein. Das engliſche Artilleriefeuer, das an 0 e ſeit Tagen über das übliche Maß hinausging, wuchs am Nach⸗ lütag des 7. Auguſt trotz des nebligen, dunſtigen Wetters zu bedeu⸗ tender Heftigkeit an. Von 9 Uhr abends an verſtärkten die Engländer Artillerietätigkeit immer mehr, bis ſie am 8. Auguſt um 2 Uhr mittags zum Trommelfeuer überging. Nach dreiviertelſtündigem griffen die Engländer von Nieuport aus ſowie dicht ſüd⸗ 1 des Nieuport⸗Kanals in Richtung auf Rattevalle an. Der ugriff wurde überall verluſtreich abgewäeſen und mit einer ſchweren engliſchen Niederlage. An Aelnen Stellen wurde der Feind in erbitterten Nahkämpfen mit — und Handgranaten von unſeren mit größter Tapferkeit fech⸗ den Truppen geworfen. Er ließ eine große Anzahl Gefallener auf ſſtätten zurück. Auf dem bisherigen Kampfgelände im pernbogen verſuchten die Engländer wiederum durch Teilan⸗ V Kiſfe am ſpäten Abend des 7. Auguſt ihre Linien zu verbeſſern, um dus dem verſchoſſenen und verſchlammten Trichtergelände, in das ſie — den mißtungenen Angriff geraten ſind, herauszukommen. Alle ſunt, verſuche ſcheiterten jedoch wiederum, obwohl die Engländer e Kräfte rückſichtslos einſetzten und dichte Kolonnen ſüdlich der Boeſinghe—Langemarck vorführten. Sämtliche Stellun⸗ Jen büleben unverändert in deutſcher Hand. Auch ſüd⸗ 1 des Kanals von Hollebeke und an zahlreichen Stellen der drasfront war die Artillerte⸗ und Patrouillentätigkeit rege. Der im franzöſiſchen Funkſpruch vom 7. Auguſt nachmittags ge⸗ * Angriff zwiſchen dem Wald von Avocourt und der Döhe 304 iſt frei erfunden. Bet dem deutſchen Stoßtruppunter⸗ nehmen öſtlich der Maas am 7. Auguſt.30 Uhr nachmittags urden ohne eigene Verluſte Gefangene und Schnelladegewehre aus franzöſiſchen Gräben geholt; außerdem erlitten die Franzoſen chwere blutige Verluſte. Friedensgerede an der engliſchen Front. Neuch Berlin, 9. 9 9—5(Bon unferem Berliner Büro.) Einem Veſtft des Korreſpondenten des„Berliner Tageblatts“ von der ont entnehmen wir folgende Sätze: Aus engliſchen Gefan⸗ heuausſagen möchte ich die überraſchende gleichmäßige Redensart Poalen, daß dieſer Krieg nicht mehr lange dauern lun und daß man in einem Vierteljahr Verhand⸗ die gen erwarte. Die Kriegskunſt ſei am Ende. England könne Mpio chen nicht zurückwerfen und man müſſe den Fall endlich 0 matiſch löſen. Wenn nun auch dieſen Ausſagen kein be⸗ an de Wert beizumeſſen iſt, ſo wiederholen ſie ſich als begeichnend Rad r engliſchen Front. Es wäre noch hinzuzufügen, daß die Ka⸗ Enn, bit man als die ausdauerndſten und abgehärteſten Truppen A591 en Gedanken an einen 4. Winterfeldzug als un⸗ iche ich ablehnen. Sie meinen, dafür ſei die ganze Allgemeinheit * Wachen leiſtungsfähig genug. Es ſei einfach körperlich nicht mehr der Höhepunkt der engliſchen Munitionserzeugung. üu die„Berlingske Tidende“ bringt über die engliſche Eiſeninduſtrie 0 cht, die, wenn ſie wahr iſt, allenthalben größtez Aufſehen urden muß. Der engliſche Munitionsminiſter ſoll eine Verord⸗ 9rus erlaſſen haben, nach der der Staat alle Eiſen⸗ keſten in der Grafſchaft Cumberland und Lan⸗ * übernimmt. iß ſich die ſtark auf Einfuhr ausländiſcher Erze angewieſene W45 Clſeuinbuſtele infolge unſeres U⸗Bootkrieges in einer ſchwie⸗ Gbg, Sage befindet und ihre jährliche Erzeugung nur noch mit lender durchzuhalten vermag, iſt in Deutſchland ſeit längerem lüannt. Die engliſche Regierung tat 650 ſeit Frühſahr ihr Mög⸗ Rcher um durch Ausbeutung der engliſchen Erzgruben der Knapp⸗ ben an ausländiſchen Erzen abzuhelfen, Die hierbei zu überwinden⸗ MenaSchwierigkeiten ſind aber recht bedeutend. Wegen der verſchie⸗ diſche en chemiſchen Zuſammenſetzung der heimiſchen und auslän⸗ das n Erge müſſen vor allem die Hochöfen umgebaut werden und land bisher angewendete Beſſemer Verfahren muß dem in Deutſch⸗ längſt angewendeten Thomasverfahren weichen. Sch Trotz aller Anſtrengungen hält die engliſche Erzeugung nicht anditt mit dem gewaltigen Verbrauch an Munition und neuerdings 9 iffbaumaterial. Der„Economiſt“ vom 14. Juli meldet, daß hen bſiſche und italieniſche Käufer ſich vergeblich um Lieferungen die t hätten. Faſt die geſamte Leiſtung der Hochöfen wird durch uun Aeglerung für Kriegsbedarf beanſprucht. Keinerlei Vorräte kön⸗ angeſammelt werden ebe in den Lagern der größten Händler Menden ſie auf ein M ſtmaß zuſammen, Deshalb beſchränkt Whe kiegehandelsamt ſtark die Ausfuhrerlaubnis, weil in erſter der heimiſche Bedarf berückſichtigt werden ſoll, bew Wenn jetzt der Staat alle Eiſengruben in Beſchlag nimmt, ſo gu elſt dies, daß die Frage der engliſchen Eiſenverſor⸗ ug einen kritiſchen Punkt erreicht haben muß. das Abbröckeln der ruſſiſchen Karpathenfront. Dertün, 8. Ang.(BT. Nichtamtl.) An der galiziſch⸗ruſſiſchen 5 ſowie in dem Oſtzipfel der Bukowina iſt die Lage unver⸗ Die ruſſiſche Karpathenfront bröckelt unter dem Druck der Solterreich⸗Ungarn weiter ab. Südlich der Biſtritza wurden die Seu. Mt. Stejeru, Mt. Stege, Pir. Seſul, La Pomarnic im + ** im genommen. Nach ſtarker Artillerievorbereitung griff Auguft, 9 Uhr abends, der Feind nördlich des Caſinu⸗ heſtig au. Der Angriſf brach jedoch unter ſchwerſten bluti⸗ Akademie der Wiſſenſchaft. Badiſche Neueſte Nachrichten Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1017.— Ar. 364. zeiger elgenpreis: Die iſpalt. Molonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile R..20 ein Mittagblatt vorm. 8ſ½ Uhr, Abendblatt na 5 Uhr. Füx oruge an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgabe wird keine Ber⸗ * antwortung übernommen. 9. 855 reis in Mannheim u. Umg. monatl. M..70 einſcl. Brig erl. Durch die Poſt en vierteli. M..52 0. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. el⸗Ur. 10 gen Feindesverluſten zuſammen; ebenſo ſcheiterten ſtarke Ge⸗ genangriffe nördlich Focſani, wo die Verbündeten am weſtlichen Serethufer weiter vordrangen. Wien, 8. Auguſt.(WB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ quartier wird gemeldet: An der Iſonzofront ſteigerte ſich in den Abendſtunden das feindliche Geſchügfeuer, um nach Eintritt der Dunkelheit wieder abzuflauen; außer am Forſt⸗ plateau war auch nachts lebhaftes Störungsfeuer. Feindliche Flie⸗ gergeſchwader warfen geſtern dreimal auf mehrere Oxte des Pla⸗ teaus von Bainſina Bomben; der Sachſchaden iſt gering. An der Tiroler Front war nur an der Rollpaßſtraße die Artillerietätigkeit lebhafter. In Rumänien haben die nordwärts vorſtoßenden Verbün⸗ deten die Suſitalinie erreicht. Trotzdem ſetzte der Rumäne ſeine Angriffe im Caſinutale fort. Die Karpathenfront des Feindes iſt nordwärts vom Tölgyespaß zurückgezogen oder gelockert. In zähem Ringen zwängen ſich dort öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen durch das Gebirge. Der Angriff dreier ruſſiſcher Bataillone erſtickte im Raume von Wygode in unſerem Feuer. Die Schuldigen an der ruſſiſchen Niederlage. m. Köln, 9. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche-Zeitung meldet aus Stockholm: Die„Hheiſh⸗ netint in. Rück⸗ 8 der Ruſſen als tatkräftige künftige Verteidigungslinie den ußlauf des Zbrucz und die Reichsgrenze. Mit der Räumung von Czernowitz ſei die größte Gefahr für die nördlichen Truppen üher⸗ wunden, da der weitere Rückzug glatter vor ſich gehen werde. Da⸗ gegen wird die 3 an der Karpathenfront als ſehr be⸗ droht bezeichnet. Zurückgreifend auf die Gründe der Nieder⸗ 1 e von Kerenskis hochfliegenden Plänen wird die Schuld dem erſten ruſſiſchen Garbekorps beigemeſſen, das ſeine glänzenden Ueberlieferungen aus dem Anfang des Feld⸗ zuges vergeſſen, durch aus Petersburg kommende Erſatzmannſchaf⸗ ten Bolſchewickiſcher Geſinnung** demoraliſiert worden ſei. Das erſte Gardekorps habe die Zerſetzung in die 1. Armee weiter getragen. das neue ruſſiſche Mabinett. Petersburg, 7. Aug. Meldung der Petersburger Telegraphen⸗ Agentur. Am Abend des 6. A fſt erhielt die Wiitereiſe hre endgültige Löſung. Miniſterpräftdent Kerenski bildete das Kabinett auf der in ſeiner Erklärung vom 4. Auguſt formulierten Grundlage. Seit Samstag führte Kerenski perſönlich die Be⸗ ſprechungen mit den verſchiedenen Vertretern der fünf politiſchen Parteien, die an der Konferenz im Winterpalaſt am g. Auguſt teil⸗ genommen hatten. Es wird betont, daß alle Vertreter großen Eifer bezeugten, an der Bildung eines nationalen Kabi⸗ netts tätig mitzuarbeiten. Dieſes wurde von Kerenski gebildet, indem er die Vertreter aller politiſchen Parteien in das Kabinett eintreten ließ, die dem Miniſterpräſidenten ihr Vertrauen ausgadrückt hatten. Nachdem ſich Kerenski ent⸗ ſchloſſen hatte, die Portefeuilles des Krieges und der Mariie gu behalten, wählte er zum unmittelbaren Mitarbeiter im Kriegs⸗ miniſterium den Rebolutionär Sawinkow, der als Kom⸗ miſſar der vorläufigen Regierung in tätiger Weiſe zur Offenſive beitrug und energiſch gegen die Demoraliſierung der Armee kämpfte, und zum Mitarbeiter im Marineminiſterium den Emigranten und Leutnant der franzöſiſchen Armee Lebe⸗ di w, der die Leitung des Marineminiſteriums bereits ausgeübt hat. Von den Miniſtern, die der erſten vorläufigen Regierung an⸗ gehört haben, ſind nur Herenski, Nekraſow und Tereſtſchenko in das neue Kabinett eingetreten. Tſexetelli lehnte trotz der Bitten Kerenskis jedes Miniſteramt ab mit der Begründung, er wünſche ſich völlig der Tätigkeit in demokratiſchen Organiſationen zu widmen. Tſeretelli hat ſedoch verſprochen, dem neuen Kabinelt ſeine vollkommene Unterſtützun zu gewähren. Nekraſow wollte nur die Vertretung des Meinffterprſdenten beibehalten. Er nahm jedoch das Finanzminiſterium an, da er 9 Jahre an den Arbeiten des Haushaltsausſchuſſes der Duma teilgenom⸗ men hatte. Da er ſich aber in der Steuerfrage nicht guſtändig ge⸗ nug fühlte, lud er für den Poſten eines Geſchäftsführers des Fi⸗ nanzminiſteriums einen Spezialiſten in dieſer Frage, den Pro⸗ feſſor Bernatzki, ein, der der radikal⸗demokratiſchen Partei an⸗ gehört. Die Oktobriſten Godneb, der ehemalige Staatskontrol⸗ leur, und Lwow, der ehemalige Generalprokurator des Heiligen Shnod, ſind nicht in die neue Regierung eingetreten. Kerenski drückte ihnen ſein lebhaftes Bedauern aus, ſie nicht unter ſeinen Mitarbeitern zu ſehen, erklärte aber, er hoffe, wieder Gelegenheit zu haben, mit ihnen zuſammen zu arbeiten. Von den neuen Miniſtern iſt Awkſentiew, der Miniſter des Innern, Vorſitzender des Vollzugsausſchuſſes der Bauern⸗ abgeyrdneten und Mitglied des Zentralausſchuſſes der Partei der rebolutionären Sozialiſten. Prokopowitſch, der Miniſter für Handel und Induſtrie, iſt Sozialiſt, Wirtſchaftsſpeglaliſt und Prä⸗ ſident des jüngſt geſchaffenen Wirtſchaftsausſchüſſes. Zakoby, der Juſtigminiſter, iſt voltstümlicher Sozialiſt, beſonders bekannt aus dem Beilis⸗Prozeß. Kokoſchin, der Staatskontrolleur, iſt Mitglied der Kadettenpartei, Profeſſor der Rechte und ehemaliger Präſident des Ausſchuſſes für die Vorbereitungsarbeiten für Ein⸗ berufung der verfaſſunggebenden Verſammlung. Turenew, der Verkehrsminiſter, iſt Kadett, Mitglied der erſten Duma und Ge⸗ hilfe des Bürgermeiſters von Moskau. Oldenburg, der Unter⸗ richtsminiſter, iſt Kadett, Mitglied und ſtändiger Sekretär der Nikitin, der Miniſter für Poſt und Telegraphen, iſt minimaliſtiſcher Sozialdemokrat, Advokat und Führer der Moskauer Miliz. Die Regierung plant die Schaffung eines beſonderen Organs, deſſen Aufgabe die oberſte Leitung in allen Fragen ſein ſoll, die ſich auf die nationale Verteibigung beziehen. Der letzte Teil der Erklärung Kexenskis vom 4. Auguſt ſpielt auf dieſes Organ an, indem er die Möglichkeit betonte, die Verantwortung des Miniſter⸗ präſidenten auf dem Gebiete der oberſten Staatsverwaltung zu verſtärken. Berlin, 9. Aug,(Von unſerem Berliner Bürg.) Aus Stock⸗ holm wird berichtet: Das neue ruſſiſche Kabinett läßt ſich etwa folgendermaßen charakteriſieren: ner Gegner der Diktatur. nären Partei beſondere Beachtun Neue Mißerfolge der Engländer und Ruſſen. Kerenski hat im Kabinett keine Oppoſition. Alle Parteien, die im Kabinett vertreten, wählten aus ihrer Mitte Männer, die mit Kerenski Hand in Hand gehen. Der Ackerbauminiſter Tſcher⸗ now hat freilich bis noch vor kurzem an den Ideen Zimmerwalds feſtgehalten. Er dürfte nicht auf alles eingehen. Er mußte aber wegen ſeiner großen Sachkenntnis in Agrarfragen wieder berufen werden. Sein Gegner, das fortſchrittliche Mitglied Jefremow, welcher das Portefeuille des Juſtizminiſters mit dem untergeord⸗ neteren der Armenpflege vertauſchte, hat eigentlich nur ein plato⸗ niſches Amt. Der neue Kriegsminiſter Sawinkow war noch vor einigen Jahren Terroriſt und an dem Bombenattentat auf den Großfürſten Sergius beteiligt. Darauf flüchtete er nach Frank⸗ reich, wo er als terrotiſtiſcher Agitator ſich einen Namen machte. Später wandte er ſich vom Terrorismus ab und ſchrieb Novellen gegen den Terrorismus. Dieſe auch ins Deutſche überſetzte No⸗ vellen waren von großer Wirkung in Rußland. Als Emigrant lebte er in Paris und Nizga. Dann hielt er ſich an der franzö⸗ ſiſchen Front auf und verhffentlichte ſeine Kriegseindrücke in der „Rjetſch“. Zurückgekehrt nach Rußland, wurde er alsbald nach Kerenskis Ernennung zum Miniſterpräſidenten zum Frontkom⸗ miſſar ernannt. Sein Freund Awkſetjew, welcher bis vor kurzem in der Schweiz weilte, wurde zum Miniſter des Innern ernannt. Beide Pehsres zur ſozialrevolutionären Partei, welche überhaupt für dieſes Kabinett charakteriſtiſch iſt. Es iſt geradegu auffallend, wie viel Sozialrevolutionäre und wie wenig Sogialdemokraten vertreten ſind. Die Sozialrevolu⸗ tionäre haben die Majorität im Kabinett. Von den Menchewiki ſind nur der unbedeutende Arbeitsminiſter Skobel⸗ jew und der Handelsminiſter Prokopowitſch, dieſer gls Publiziſt bekannt, im Kabinett. Den Tüchtigſten von den Menche⸗ wiki, Tſeretelli, vermißt man. Er war bis zuletzt en die Bevormundung des Arbeiter⸗ und Soldatenrats, ein ausgeſproche⸗ Die Kadetten haben vier Plätze beſetzt. Der Miniſter für öffentliche Arbeiten, Jurenow, gehört zu ihnen. Der Staatskontrolleur Kokoſchin und der Untexrichts⸗ miniſter Profeſſor Oldenburg, auch der nunmehrige Kultus⸗ miniſter Kartaſow gilt, wenn auch nicht offiziell, als Kadett. Der neue Juſtizminiſter Sakodh, ein bekannter Rechtsanwalt, welcher durch die Verteidigung Beilis im Ritualmordprozeß in ganz Rußland populär wurde, gehört zu den Soziakkevolutionären. * Das ſoztaldemokratiſche Arbeiterhlatt„Rabotſchaja Gaſeta“ 1 7 über die Bedeutung der ſozialrevolutionären axtei wie ſie ſich bei den kürzlich vorgenommenen Stadtrats⸗ wahlen in Moskau dokumentiert hat nachſtehendes. In Moskau waren von etwa einer Million Wähler 647 000 zur Urne erſchienen. 116 Stadtverordnetenſitze entfielen auf die ſozialrevolutionäre Par⸗ tei, 34 auf die Partei der Kadetten, 24— der Menſchewiki und 23 — der Bolſchewiki. Der Wahlſieg der Sozialrevolutionäre iſt ſo⸗ mit ein ganz beſonders glänzender.„Dieſes in Moskau—* nommene—— direkter Wahlen ohne vorhergehende ung und Abkommen der verſchiedenen ſozialiſtiſchen Parteien die Sozialdemokratie als das gezeigt, was ſie vor allem iſt: eine ſozialiſtiſche eine Arbeiterpartei. Dieſes Experiment hat noch einmal klargeſtellt, daß die Sozialrevolutionäre ſich zu jener Partei entwickeln, zu der ſie ſich nach unſerer Vorausſage Pe vor 1905 entwickeln mußte— zu einer großen demo⸗ ratiſchen Partei, einer Vertretung des Bauern⸗ tums und des ſtädtiſchen niederen Mittelſtandes. Wir können dies lediglich begrüßen: die ſozialrevolutionäre Partei wird zu der Partei werden, die Rußland dringend bedurfte. Von ihr werden alle reinen Sozialiſten abfallen und ſich mit der So⸗ zialdemokratie verbinden, die im Lande und in der Konſtituante den Platz einnehmen wird, der der Klaſſengliederung entſpricht. Die Mehrheit jedoch in der konſtituterenden Verſammlung wird wohl fraglas dieſer neuen demokratiſchen Partei— alſo der ſozial⸗ revolutionären gehören, die dann zur regierenden— im vollen Sinne dieſes Wortes— Partei werden dürfte.“ 8 Dieſe Partei iſt heute die Partei Ke⸗ renſkis. Bald nach Ausbruch der Revolution ließ ſich der da⸗ malige Juſtizminiſter in dieſelbe aufnehmen und die Trudowiki, deren Führer er war, ſchloſſen ſich mit der Partei an, die einſtmals aus der alten revolutionären Schule der Mörder Alexanders II. hervorgegangen iſt. Bei der großen Bedeutung, die die ruſſiſche Konſtituante ſowohl für Rußland wie für die Weltpolitik überhaupt haben dürfte, iſt es daher geboten, der Politik der ſozialrevolutio⸗ zu ſchenken. Solange Kerenfki lebt, muß die Partei ſich ſeinem Programm anpaſſen und iſt daher auch nicht unweſentlich von ihrem eigentlichen Bekenntnis abge⸗ wichen. Der Führer hat ſich eben, wie ſo oft, nicht binden können, Beii dem lehendigen Geiſte ſeiner Hoffnungen und Ziele die rinzipien der Partei untergeordnet. Neue Gewaltpolitik gegen Finnland. m. Köln, 9. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Generalgouverneur Stachowitſch hat bei der Uebergabe des Auflöſungsukaſes des Landtages an den Senat gebroht, den poſitiven Widerſtand Finnlands gegen die kuſſiſche Regierungspoltiki mit Waffengewalt zu brechen. Der Auflöſungserlaß ſei das letzte Mittel der Regierung vor der Be⸗ rufung an die Waffen. Nach finnländiſchen Zeitungen ſind in letzter Zeit Koſaken und Panzerautomobile in Helſingfors eingetroffen, die durch Drohungen den Landtag ſoweit einſchüchtern ſollten, daß er ſich freiwillig der Anerkennung des Auflöſungserlaſſes durch den Senat, die nur durch Zuſtimmung des Generalgouverneurs eniſchie⸗ den wird, auch ſeinreſeits anſchließt. Elſaß⸗Lothringen. Man wünſcht in Ruhe gelaſſen zu werden. In den„Baſeler Nachrichten“ vom 13. Juli äußert ſich ein Elſäſſer zu der Frage der Volksabſtimmung in Elſaß⸗Vothringen und den franzöſiſchen Kriegszielen und wiederholt den Gedanken aus der jüngſten Rede des Straßburger Bürgermeiſters Dr. Schwander, daß man in Elſaß⸗Lothringen des Hin⸗ und Herzerrens an der Seele des Volkes überdrüſſig ſei und nun endlich in Ruhe gelaſſen werden wolle. Die Stimme in den„Baſeler Nachrichten“ uterſtreicht da⸗ mit ben Worten:„Dies iſt die Grundſtimmung in Elſaß⸗Lothringen, wie ich aus eigener Erfahrung beſtätigen kann. Die Leute wollen zu innerer Ruhe kommen, aber nicht mit Blut und Brand„befreit“ werden, nicht als Vorwand dienen zu immer neuem Blutvergießen. Trrichterreihe verdrängt, 2. Seite. Nr. 367. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Wenn Frankreich uns wahrhaft liebte und unſere Seele verſtünde, ſo würde es Verſtändigung ſuchen mit Deutſchland und würde Eng⸗ land abſchiltteln. Wir Elſaß⸗Lothringer würden zu jener Verſtän⸗ digung freudig beitragen, aber als deutſches Land, das wir durch „Natur, Sprache und Geſchichte ſind.“ Wie wenig Verſtändnis man in Frankreich für ſolche Wirklich⸗ keiten hat, das geht deutlich genug daraus hervor, wie man ſich dieſe famoſe Abſtimmung denkt: die nach Frankreich ausgewanderten Franzoſen ſollen daran teilnehmen, die nach Elſaß⸗Lothringen ein⸗ gewanderten Deutſchen aber nicht. Alſo nicht das gegenwär⸗ tige Elſaß⸗Lothringen ſoll abſtimmen, ſondern das von 1871; alles, was bisher ſich dort entwickelt hat, ſoll ungeſchehen ſein, 47 Jahre werden mit franzöſiſchem Elan ausgewiſcht, als wären ſie nie geweſen. Da erinnert man ſich des Wortes des früheren Kol⸗ marer Bürgermeiſters Kamill Schlumberger, der bei den Septenats⸗ wahlen vor 30 Jahren in einer Verſammlung entrüſtet ausrief: „Wer ſind die Traitres? Sind es diejenigen, die hier im Lande ge⸗ blieben ſind und ihrem Land und Volk auch unter der neuen Re⸗ gierung nach beſtem Wiſſen zu dienen beſtrebt ſind, oder ſind es die⸗ jenigen, die ihrer Heimat den Rücken gekehrt haben und davon ge⸗ gangen ſind, als die„Pickelhauben“ kamen? Wer ſeiner elſäſſiſchen Heimat treu geblieben iſt und für ſie wirkt und ſchafft, iſt kein Ver⸗ räter, viel eher verdienen diejenigen dieſen Namen, die ihre Heimat, im Stich gelaſſen haben und jetzt aus der Ferne ihre zurückgeblie⸗ benen Landsleute zu verhetzen und aufzuwiegeln ſuchen.“ Wie man ſieht, gilt im Elſaß ein vernünftiges Urteil über Realitäten mehr als in Frankreich. Man iſt ja auch der wirklichen Entwicklung näher als das noch auf dem Standpunkt von 1870 ſtehende Frankreich. Bürgermeiſter Dr. Schwander hat aber nicht nur das ſeeliſche Bedürfnis nach Ruhe betont, ſondern ebenſo das wirtſchaftliche. Auch wirtſchaftlich will Elſaß⸗Lothringen in Ruhe gelaſſen werden. Offenbar macht man ſich in Frankreich nicht klar, was für eine Kataſtrophe es gerade für die Reichslande bedeuten müßte, wenn die in 40 Jahren beſonders eng geknüpften wirtſchaftlichen Beziehungen zu Deutſchland gelöſt, wenn das, was nur in einem wirtſchaftlich zu Altdeutſchland gehörenden Elſaß⸗Loth⸗ ringen entſtehen und wachſen konnte, an Frankreich zum Abbau und Abbruch überantwortet würde! Der Bürgermeiſter von Straßburg weiß beſonders gut aus eigener Anſchauung, was da werden müßte, denn aus einer De⸗ partementskreisſtadt iſt Straßburg nach der Vereinigung mit dem Deutſchen Reich zu einer Landeshauptſtadt geworden, aus einem „Tranſitplatz ein ſelbſtändig wirtſchaftender Handelsplatz. Gerade der neue Straßburger Handel entſtand in engſter Verbindung mit Altdeutſchland; jetzt erſt wurde die Stadt ein großes Verbrauchs⸗ zentrum, ihre natürliche Zugehörigkeit zum oberrheiniſchen Wirt⸗ ſchaftsgebiet konnte jetzt erſt voll zur Geltung kommen. Der Ueber⸗ gang zur Induſtrie war erſt durch die neue Hafen⸗ und Kanalpolitik „möglich geworden, denn dieſe Induſtrialiſierung hing ab von der Funktion des Rheins als einer verbindenden Straße und nicht einer hemmenden Grenze. So kam es, daß die wirtſchaftliche Entwick⸗ lung Straßburgs, wie übrigens der ganzen Reichslande, ſo raſch und leicht von ſtatten ging und zu ſo bedeutenden Ergebniſſen ge⸗ führt hat. Deshalb hat der Straßburger Bürgermeiſter in ſeiner „Rede vom 26. Juni betont:„Auf allen Gebieten hat ſich die An⸗ gliederung Elſaß⸗Lothringens an die allgemeine große deutſche Volkswirtſchaft reſtlos vollzogen. Das Elſaß gehört nun einmal wirtſchaftsgeographiſch zum Oberrheingebiet und zum Rheintal, das die wichtigſte Lebensader des deutſchen Wirtſchaftskörpers bil⸗ det. Das iſt ſo wahr, daß die Provinzen Elſaß und Lothringen vermöge ihrer Zugehörigkeit zum deutſchen Wirtſchaftsgebiet bis 8 1789 außerhalb der durch Colbert geſchaſenen Zollinie Frankreichs Deutſchland wieder mächtig belebt worden. Unſere wichtigſten In⸗ Duſtrien arbeiten für den deutſchen Markt, unſere Weine haben ihren Abſatz in Deutſchland, auch die vielen Maſſengüter, die Kohlen und anderen Induſtrieerzeugniſſe, die die Schiffe und Plätze füllen und für unſeren Verbrauch und unſere Warenerzeugung unentbehr⸗ lich ſind. Dieſe wichtigen Gegenſtände werden uns alle aus Deutſch⸗ land zugeführt. Andererſeits machen die lothringiſchen Eiſenerze 30 Prozent der geſamten Erzverſorgung der deutſchen Induſtrien 5 aus und bilden die Kalilager im Oberelſaß einen wichtigen Beſtand⸗ teil des einzigen Rohſtoffmonopols der deutſchen Volkswirtſchaft. Was haben dieſe Tatſachen aber für uns zu bedeuten? Sie be⸗ deuten, daß das Deutſche Reich, das dieſes Land beſaß, wieder er⸗ worben, ſozial und wirtſchaftlich, auch durch eine ſtarke Einwande⸗ rung von etwa 400 000 Volksgenoſſen, durchdrungen hat, dieſes Land behaupten muß.“ Das wiſſen die heutigen Bewohner Elſaß⸗Lothringens, und Nus den erſten Tagen der großen Schlacht. Von Kriegsberichterſtatter Hermann Katſch. 9 An der flandriſchen Front, 4. Auguſt. Der Sturmwind fegt über das flandriſche Land, die Wolken ſchütten ihren Regen über das von Sümpfen, Flüßchen, Kanälen HDurchzogene Gebiet, er ſammelt ſich in die großen Trichter, die die feindlichen Geſchoſſe überall in die Erde bohrten, vermiſcht ſich mit dem Grundwaſſer, rieſelt an den Trichterwänden nieder, ſie ſinken zuſammen und das Gelände verwandelt ſich in einen einzigen ſchlammigen Brei. Ein großer feindlicher Angriff müßte jetzt im Schlamm erſticken. Früher, als bei allen Offenſiven meldet unſer Heeresbericht von Gegenangriffen unſerer Infanterie, früher als je wurden dem Feinde eroberte Stellungen wieder entriſſen— Lange⸗ marck und St. Julien— am zweiten Kampftagel, früher als je können wir die feindliche Offenſive als vereitelt bezeichnen. Einzel⸗ heiten aus dem Kampf von Waſten(Varneton) bis Nordſchoote, werden nur allmählich zu erhalten ſein. Das Wenige, was ich bis⸗ her ſammeln konnte, ſind Berichte aus den Kämpfen eines thürin⸗ giſchen Regimentes, das ſich aus Mühlhauſern, Hersfeldern und „Meiningern zuſammenſetzt. Sie waren ſüdlich Ppern eingeſetzt, wo, zwie wir wiſſen, die Engländer ſo gut wie keine Erfolge hatten. „Das wiederkehrende Bild des Kampfes iſt im großen und ganzen ſtets dasſelbe: Trommelfeuer, Einbruch in unſere erſte Stellung, Gegenſtoß, Zurückwerfen des Feindes, Behaupten der urſprünglichen Stellung. Aber hier und da gibt eine Schilderung der Erlebniſſe eines kleineren Verbandes doch eine ſehr willkommene Beſtätigung der allgemein berichteten unübertrefflichen Haltung der Leute, die das unſinnigſte Vorbereitungsfeuer über ſich ergehen laſſen mußten und noch die Kraft zu Gegenſtoß und Sturm beſaßen. Unerſchüttert ſteht jeder an ſeinem Platz mit der Zuverſicht: hier kommt keiner durch Und ſie behielten Recht. Der Kampf war hart und erbittert. Das 1. Bataillon wird durch den Maſſenſturm aus der vorderſten es hatte die ganze Wucht mehrtägigen Trommelefeuers und des erſten Anſturms auszuhalten gehabt. Das zum Gegenſtoß anſetzende zweite Bataillon hatte tagelang in dem ſchweren Feuer, das der Feind hinter die vorderſte Front legt, um Reſerven zu ſchwächen und zurückzuhalten, ausharren müſſen. Es war alſo nicht mehr als friſche Reſerve anzuſprechen. Zudem war bei dem rechten und linken Anſchluß ent der Feind weiter vorgekommen, ſodaß die Wiedernahme dieſer breiten Einbruchſtelle verblieben. Dieſe natürliche Zugehörigkeit iſt durch die Rückkehr zu das Errungene dranzugeben, weil Frankreich es will, ſind ſie nicht geſonnen. Die Ruhe ihrer Wirtſchaft wie die Ruhe ihrer Seele wollen ſie nun endlich ſicher häben. Belgien. Katholiſche flämiſche Studenten an Kardinal Mercier. Het Vlaamſch Nieuws, Nr. 213 vom 2. Auguſt, veröffentlicht eine Eingabe einer Gruppe katholiſcher Studenten an den Erzbiſchof von Mecheln, Kardinal Mercier, wegen ſeiner jüngſten ſcharfen Stellung⸗ nahme gegen die flämiſche Bewegung:„Als wir katholiſchen Studen⸗ ten mit unſerer tiefgewurzelten religiöſen Ueberzeugung im Herzen zur flämiſchen Alma Mater zogen, um an unſerer geiſtigen Entwicke⸗ tung zu arbeiten, waren wir weit entfernt davon, zu denken, daß wir bei unſerer Rückkehr in unſeren alten Kreis nach einem Jahre ver⸗ nehmen ſollten, daß gerade von jenem, der die höchſte geiſtliche Macht unſerem Lande hat, und der in wiſſenſchaftlicher Beziehung einen Namen trägt, deſſen Ruf die vaterländiſchen Grenzen weit überſchrit⸗ ten hat, von Seiner Eminenz Kardinal Mercier, ſolche Maßnahmen gegenüber unſerem katholiſchen ſtammesbewußten Studententum ge⸗ troffen wurden.“ Da die Studenten nicht die erforderliche Kenntnis und Befugnis beſitzen, um auf religiöſem noch politiſchem Gebiete in der vorliegenden Frage zu entſcheiden, laſſen ſie eine Reihe von Ur⸗ teilen katholiſcher Geiſtlichen und Würdenträger folgen; ſie erinnern an das Wort des Papſtes Pius X. an Monſignore Janſſens:„Ich din über die flämiſche Bewegung unterrichtet, und die Flamen ſind in ihrem Recht“, und an die Ausführungen des kätholiſchen Prieſters Laberge(in der Revue Menſuelle von Quebek, März 1911):„Die Kirche hat in genauer, lichtvoller Weiſe die Erklärung ſelbſt aufgeſtellt, daß der Religionsunterricht in der Mutterſprache des Zuhörers er⸗ teilt werden muß.“ Die Prieſterſeminariſten in Flandern aber wer⸗ den in Franzöſiſch unterrichtet. Zum Schluß fragen die Studenten den Kardinal, welches die Triebfeder ſei, die den Kirchenfürſten be⸗ wege, ſo gegen die heutige flämiſche Bewegung vorzugehen, während er ſeinerzeit gegen die franzöſiſchen Lingues und Alliances mit ihrem Zweck der friedlichen Eroberung Belgiens keinen Finger ge⸗ rührt habe. Damals war die rechte Stunde, um unſere Vaterlands⸗ liebe hervorzukehren.„Der Einfluß der von franzöſiſcher Seite ver⸗ breiteten religionsfeindlichen und pornographiſchen Schriften war ganz anderer Art, als die erquickende Erleuchtung, die wir von der aktiviſt.ſchen flämiſchen Strömung empfangen, die uns die höhere Entwickelung in der eigenen ſchönen Mutterſprache verſchafft, ſo wie Sie dieſe genoſſen haben, die Sie uns aber rauben wollen und die uns katholiſche Studenten aus Flandern, den Kempen und dem Haspengau treibt zur Verwirklichung deſſen, was unſer Ideal war und bleibt: Alles für Flandern, Flandern für Chriſtus!“ Friedensgeſchrei. Von Carl Peters. 5 Eine Reihe von beſtimmenden Zuſchriften aus allen Teilen des Deutſchen Reiches beweiſen mir, daß die ſanften Heinriche bei uns noch nicht völlig das Feld beherrſchen. Einzelne nennen mich eine „Kraftnatur“, weil ich Anſchauungen habe, wie die von mir entwickelten. Wenn ich deshalb eine Kraftnatur wäre, ſo müßte jeder Barbierlehrling und jeder Schneidergeſelle in England eine Kraft⸗ natur ſein. ch habe lediglich darauf hingewieſen, daß bei dem rieſigen Geſchäft, um welches die Verhandlungen am Schluß des gegenwärtigen Krieges ſich drehen werden, diejenigen Geſichtspunkte feſtgehalten werden müſſen, welche jeder Kuh⸗ und jeder Schweine⸗ händler bei ſeinen kleinen Unternehmungen als ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich betrachtet: daß er nach dem Gegenſtand, welchen er einkaufen will(in dieſem Fall den Frieden), nicht zu eif⸗ rig tun ſoll, um den Preis nicht allzu hoch zu treiben. 5 Keinen Kuhhandel fängt man damit an, daß man dem Verkäufer erklärt, man werde jeden Preis bezahlen, um nur die Kuh zu er⸗ langen, ſondern man zeigt eine gewiſſe Gleichgültigkeit und Kühlheit im Geſchäft. Beſonders habe ich die ſtets bei Engländern gefunden. Mehr als 30 Jahre habe ich politiſch und geſchäftlich mit ihnen zu tun gehabt und weiß, vorüber ich rede. Geſinnungen, wie ſie in dem fortwährenden Friedensgekrähe bei uns zum Ausdruck kommen, nennt man drüben„too eager“—„zu eifrig“— und an ihnen iſt ſchon manches Geſchäft in der City von London und in Downing⸗ ſtreet geſcheitert. Schon weil ſie die Gegenpartei ſtutzig machen müſſen. Bie ſagt ſich natürlich: dann wollen wir lieber noch ein wenig warten. Das habe ich ſelbſt Dutzende von Malen erlebt und bin mir bewußt, meine Geſchäfte mit der britiſchen Regierung und in der City von London noch ſtets erfolgreich durchgeführt zu haben. Ich leſe, daß Führer der Mehrheit bei dem famoſen Friedens⸗ entſchluß im deutſchen Reichstag unlängſt öffentlich geäußert haben, ſie möchten wohl ſelbſt einmal mit Lloyd George oder mit einem andern Vertreter der britiſchen Regierung nur kurz ſprechen dürfen. Am folgenden Tage würden die Friedensverhandlungen beginnen können. Na, na! Wiſſen möchte ich gern, ob die Herren wohl ſchon einmal mit einem engliſchen Geſchäfts⸗ oder Staats⸗ mann zu tun gehabt haben! Sonſt würde es mich intereſſieren, zu erfahren, woher ſie ihr— Selbſtvertrauen ſchöpfen. Ich mei⸗ nerſeits kann nur wünſchen, daß uns ein ſolches Experiment er⸗ ſpart bleiben wird, und bin überzeugt, daß eine ſofortige Herab⸗ minderung unſeres Anſehens an der Themſe und ein kolloſales„Einſeifen“ unſeres Valkes die unfehlbare Folge ſein würde: eine Einbuße an Preſtige, welche ſelbſt das Feldherrngenie Hindenburgs und die Tüchtigkeit unſerer Unterſeebootführung niemals wieder gut ma⸗ chen könnte. kaum von den Kräften eines Bataillons zu erwarten war. So wurde das., weiter zurückliegende alarmiert und nach vorne in Marſch geſetzt. Das Verſagen aller Verbindungsmittel in ſolchen kritiſchen Momenten ſtellt dann an die Entſchlußkraft und Fähig⸗ keiten des Abſchnittkommandeurs die höchſten Anforderungen. Das Einzige, was nie verſagt, das iſt ja der Melder, dieſe Marathon⸗ läufer, nur daß man den alten Griechen eine viel zu große Ehre antut, wenn man ſie mit unſeren Meldern zuſammen nennt. Der Ausdruck iſt ja dem modernen Sport nur dem Stafettenlaufen ent⸗ nommen. Wenn alle Erfindungen verſagen, tritt das Gebild von Fleiſch und Blut den Kampf gegen die heulenden Granaten, die um⸗ herſauſenden Splitter, das erdbebenartige wogende Erdreich an. Aus ſeinem kümmerlichen Unterſchlupf ſpäht er nach dem Kame⸗ raden, der ihm die Meldung überbringen ſoll, nimmt ſie dem Heran⸗ keuchenden ab und jagt durch das Granatengepraſſel zum nächſten, kehrt zu ſeinem Poſten zurück und vollbringt ſein Werk ſtunden⸗ und tagelang, bis die feinen Drähte wieder ſprechen. Während noch der Regimentsführer den Gegenſtoß anſetzt und Unterſtützung für das die Kräfte des Bataillons überſteigende Unternehmen zu er⸗ langen ſucht, trifft auf ſeinem Gefechtsſtand ſo ein Melder ein. Wo⸗ her? Aus einem Neſt, einer Tafel im Rücken der eingedrungenen Engländer. Der Kriegsfreiwillige Höppert iſt es, er berichtet, daß 60—70 Mann unter 2 Offizieren ſich vorne hielten, ſie ſeien rings vom Feinde umzingelt und es ſei ſchwer geweſen durchzukommen. Gleichzeitig übergibt er eine Karte im Maßſtab 1: 10 000, in die der Offizier ſein Neſt genau eingezeichnet hat zur Orientierung; die eigene Artillerie ſoll ihn nicht beſchießen und die gegenſtoßenden Linien wiſſen, daß da vorne noch Deutſche ſind.„Munition wird knapp. Stimmung gutl“ Das iſt ſo ein kleiner Zug aus dem großen Geſchehen der un⸗ übertrefflich die Elaſtizität, den unbeugſamen Trotz, die feſten Ner⸗ ven, die Zuverſicht unſerer Leute im hellſten Lichte zeigt. Der Regimenieführer gab dem Melder einen Zettel auf den Rückweg: „Bravol 2. Batl. kommt gbeich!“ Und Höppert fand ſeinen Weg zu den Kameraden zurück. Gerade als der das Regiment führende Major St... dieſe Epiſode voll Stolz erzählt, marſchiert an unſe⸗ rem niedrigen Fenſter eine Kompagnie im Sturmhelm durch das kleine flandriſche Neſt, wo wir das Reament aufgeſucht hatien. „Das erſte Bataillon! rufen die Offiziere“„da iſt ja auch Völker!“ Ein junger Offizier mit Stahlhelm und Mantel reitet in dem trüben Regenwetter vorbei, er grüßt fidel lachend durch die Scheiben— er war der eine der beiden Ofſiziere in dem umzingelten Neſt. Der * Donnerstag, den 9. Auguſt 1911. Die neuen Stockholmer Konferenzen, c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Auguſt.(Priv.⸗Tel. 3.% Der Schweizer Preßtelegraph meldet aus Mailand: Der„Av Organ der franzöſiſchen Sozialiſten Italien in einem die Sozialiſten ſollen in der Stockholmer K ferenz die Verantwortlichkeit am Kriege nicht beſprechen, Regierungen, die in den letzten 20 Jahren abgeſchloſſenen tiſchen Vereinbarungen und Verträge veröffentlicht haben. Gerüchte über Italiens Kriegsmüdigkeit. Berlin, 9. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Au er Mitarbeiter des Secolo artikel den Vorſchlag, wird gemeldet: Wie der Pariſ geht in Paris hartnäckig das Gerücht um, daß Italie edensfreundlichen Sozialiſten ſei im 3 eiter des Secolo behauptet, dieſe Gerüch hang mit öſterreichiſchen Friedensverſuchen fentliche Meinung Frankreichs zu überzeuge Italien gegen einen Sonderfrieden des Vierverbandes mi reich ernſthaft nichts einzuwenden habe. rungen des Verbandes die Pflicht haben, einander zu treten. Amerika zeigt keine Friedensgeneigtheit. JBerlin, 9. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Baſel w t aus Paris: Der„Matin“ ch den Senator Lewis bel gegenwärtig alle Friede und daß er der erſte ſe 5 wenn ſich Anzeichen eine ſei. Die Sache der fri begriffen. Der Mit den im Zuſammen bezweckten die öf — Er meint, daß die in engere Verbindung meldet: Havas melde ſhington: Präſident geben laſſen, daß bungen ausſichtslos ſeien die erforderlichen Schritte zu Unternehmen, dauernden Friedens zeigen ſollten. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 8. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Beri Mazedoniſche Kront. Im Norden von Bitolia, in der Mogle na gegend Auf dem rechten Wardar von Golena und Parebitza wurde eine feindliche abteilung durch Feuer abgewieſen, wobei ſie mehrer zurückließ. Auf dem linken War und große Patrouillentätigkeit. Struma Gewehrfeuer. Aumäniſche Froat. Bei Iſaccea vereinzelt Artilleriefeuer. Deutſches Keich. Ausbau der Frauenfürſorge. Der Kaiſer hat auf Befürwortung der Kaiſerin Aufgaben des nationalen Ausſchuſſes für Frauenarbeit im beim Kriegsamt die Summe von einer Million Mark ihm für die Kriegsfürſorge zur Verf um die für die arbeitenden 1 ürſorgemaßnahmen wei Der Wunſch der Ka an den Chef des Kriegsamtes wendigkeit der Fürſorge für findet hierdurch eine tatkräftige berechtigt, daß alle Kreiſe, ſtärkten Ausbau der F weitere Mittel bereitſtellen werden. Die Privalangeſtellten für ſich Erhaltung der Angeſtellten/ Wilſon hat dur Generalſtabs. Artillerietrommelfeuer. darufer lebhaftes Auf beiden Seiten der ügung ſtehenden Mitteln bewilli Frauen Deutſchland ter ausgeſt iſerin, der bereits in einem Sch eneralleutnant Gröner über die die Arbeiterinenn zum Ausdr Unterſtützung. Die Hoffnung 8 beſonders die Induſtrie, zum 9 rauenfürſorge auch ihre das im Reichstage einſtimmige Anuahwe g cht leicht von einem zweiten ſagen ka „ die in zehnjähriger Borarbeit un eingelebt hat, wird gegenwärtig Sturm e von Aufſätzen verſchiedener Fachblätt die ohne Nenuung des Ver l, die beſondere An Gegen ein Geſetz, den hat(was man ni gegen eine Verſi fünfjähriges Beſt laufen in einer Reihe neuerdings auch durch eine Schrift, die die Oeffentlichkeit dafür gewinnen wi verſicherung abzuſchaffen und ihre Aufgaben der Rei Es wird der Anſchein erweck en und es wird die„Bevorz Arbeitern bemängelt und ihre⸗ rdung des ſozialen Friedens hingeſt chuſſes für die ſtaatliche P hat kürzlich in einer Sitz eines Vertreters des Deutſchen Te⸗ einſtimmig beſchloſſen, dieſen Beſtrebungen m Es iſt nicht zutreffend, daß durch an die Reichsinvalidenverſicherung ie Verſicherten ger ſicherung zu übertragen. dadurch Erſparniſſe erzielt werd der Angeſtellten gegenüb derſtellung als eine Gefäh Siebenerkommiſſion des Hauptausſ verſicherung der Privatang Eiſenach(unter Teilnahme Kräften entgegenzutreten. weiſung der Angeſtellten teich Koſtenaufwand für die Arbeitgeber wie für di f werden würde. Die Aenderung würde im Gegenteil zu erheblichen Verteuerung führen, 1 e Selbſtverwaltung Die Angeſtellten ſind nicht willens rung verkümmern zu laſſen, wurf einer Bevorzugung weiſen ſie damit deswegen auf die Zuſchüſſe aus öfſentlichen um beſſere Bedingungen, insbeſondere für i erreichen. Alle, die Verſtändnis Arbeiter, ſollten ſchon grundſätz taſtet laſſen, um dieſer ſelbſt willen und, damit andere ſich e können. Die Angeſtelltenverſicherung iſt im ſchen von reichlich elf Zwölfteln der organk Angeſtelltenſchaft ſo geſtaltet worden, wie ſie jetzt iſt; wie man dem ſozialen Frieden damit dienen will, daß man gegen eine einheitliche Auffaſſung den Kampf eröffnet, iſt völlig unbegrei auch zu einer Verſchl und den immer wie zurück, daß ſie ja Mitteln verzichtet hre Hinterbliebenen, für ſoziale Aufgaben haben, au lich die beſſere Verſicheruug un ſpiel daran nehmen 1911 nach den Wün Es hat wohl nochen etzte Eckchen hinein gutes Gew⸗ denen Deutſchlands Das zum Gegen andere wurde ſpäter verwundet. gegeben, die ein derart bis ins l aben konnten, wie dieſe ſchlichten Helden, ettung, Ehre anvertraut wurde. Bataillon mußte 1½ Kilometer bei klarem Wetter einen voll vom Feinde eingeſehenen Gang hinab und dann einen an auf deſſen Höhe der Feind oben ſaß. Zudem lag au langen Anmarſchlinie das ſtärkſte feindliche Sperrfeuer oben das Herankommen von Re könnte meinen, der Marſch eines biet ſei ein Todesmarſch. der Bewegung und— lange Uebung bringe Scheinende ferlig, daß das Bataillon mit drei durch den Granatregen und durch das Infanterieſeuer Die Tat iſt hier der Entſchluß. Zögern bedeutet Tod. ver ſchritten die Thüringer an die Aufgabe —700 Meter wurden im Schritt zurückgelegt, der Reſt in 1 Läufen von—3 Minuten, die durch Einwerfen und So kam das Bataillon bis zu den 2. und, in den vorderſten Trichtern, des erſten Bataillons. en jetzt hieß es den Reſt der Höhe im Maſchinengewehrfeuer nehme, ten hatte man bisher ſo gut wie nichts gehabt. ſtüm vor, ſie wiſſen, daß das der Feind ihnen ſelbſt ein friſches Vorſtoßen die ge Man kam glatt in die Sturmſtellun Engländer wurden unruhig, das Infanteriefeuer wurde dann ließen ſich die Stürmer nicht mehr halten, ſie liefen einzeln dann immer zahlreicher über Bank und ſchoſſen in Trichter hinein, daß die engliſchen Stahlhelme nur ſo in der herumflogen. Hier wurde auch das halbe Hundert Gefangene macht, die das Regiment einbrachte. die Sache nicht ſo leicht. Durch Eingreifen eines friſchen Bata aber wurde der unſer Bataillon ſtark flankierende Gegner rückgeworfen und die Lage wiederhergeſtellt. Von den Gefangenen ſprach ich würdige Art in unſere Hand geraten. Er führte mit Kameraden bei Langemark deutſche Gefangene 3 noch einige deutſche Gefangene dazu und, Ueberzahl waren, tauſchte man die Rollen und die Englän gen„in Richtung Berlin“ mit. für tapferes Verhalten, obwohl er degradierter Korporal ſerven verhindern ſallte. Bataillons durch ein ſolche ſchickte Führung, Mut, Raſ ndas wund leicht Verwun — wie im Mand unterbrochen wurden. Leute drängten unge recht verträgt und daß ringſten Opfer koſtet. Auf dem rechten Flügel eine war auf mec, dieſe jetzt in Der Mann hatte die Aerme atte eben einfach rieg betrachtet er e Auguſt 1017. 5 Nus Stadòt und Land. mnt dem Kegchricat von Befeldwebel Eduard Beck, bei einem bayr. Inf.⸗Regt., Sohn rau Lina Rummel, Käfertalerſtraße 81. Fein ige⸗Feldwebel Karl Hoo die Militäriſche Karl riedrich⸗Verdienſtme⸗aille. erhielt wegen Tapferkeit vor dem üppian Unteroffizier W. Baumgärtner von Karlsruhe⸗ Sch urr, Inhaber des Mililärverdienſtkreuzes mit Krone und wertern. ltere Adam Bauer, Colliniſtraße 6. Babi Metzgermeiſters Peter Jac. Ruppert von hier, Inhaber der Sechen ſilbernen Verdienſtmedaille, wegen Tapferkeit vor dem e. Der Ausgezeichnete befindet ſich ſeit Ausvruch des Krieges ezsref, enenbsſfraze 62 wohnhef mn alzgraf, Lindenhofſtraße wohnhaft, für kperes Verhalten vor dem Feinde. 4 90 Sonſtige Auszeichnungen. Geoßherzog hat einer großen Anzahl von Beamten und Mebeitern des Müreiſend ahndienſtes Auszeichnungen vom, u. a. das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Schwertern des Ordenz Ritte ähringer Löwen: dem Regierungsrat Georg Fiedler, das bah rkreuz Klaſſe mit Schwertern desſelben Ordens: dem Eiſen⸗ Sültltretär Leopold Derr, dem Obereiſenbabnſekretär Karl wchee Heinrich Bauer, bei einer.⸗G.⸗Komp., Sohn des ben Karl Kramer, dem Obereiſenbahnſekretär Franz K65 Karg, den Eiſenbahnſekretären Max Ruch und Heinrich Eünmuth, dem Oberbauſekretär Albert Krattinger. nie Babiſche ſiſherne Verdienſtmedaille erhielt 5 Tapferkeit etier Wüheim Mack, Fröhlichſtraße 55 wohnhaft. ütterkin, dem Stationskontrolleur Eduard Fink, dem Eiſen⸗ 0 N Dom Hoſe. Der Großherzog und die Großherzogin begaben in Dienstag von Schloß Eberſtein nach Baden⸗Baden, um den heburtstag der Königin von Schweden mit der Großherzogin Luiſe verbringen. Geſtern Vormittag trafen die Großherzoglichen in wieder in Karlsruhe ein. Gegen Abend fuhren der herzogi und die Großherzogin nach Frankfurt, während Groß⸗ —— nach Schloß Mainau reiſte. 8 Uihäriſche Beförderung. Gefreiter Fritz Wezel, Inhaber Reelewen. Sohn des Louis Wezel, zum r Brauhaus, J 1, 8, wurde zum Unterofftzier befördert. Derbeſſerung der Teuerungsmaßnahmen für Beamte und ter. Aus Karlsruhe kommt eine für die badiſchen r ten und ⸗Arbeiter ſehr erfreuliche Nachricht. Die Regie⸗ Wobe ſich entſchloſſen, die mit Wirkung vom 1. April ds. Js. intere ohnzulage zu verdoppeln, ſowie die den ren Beamten vom gleichen Zeitpunkt ab gewährte Kriegszulage 5 und auf weitere Beamtenkreiſe auszudehnen. Die r. tg.“ bringt über den Beſchluß folgende halbamtlichen lungen: ge 5 inanzminiſterium fand unter dem Vorſitz des niſters eine Beſprechung mit führenden Mitgliedern beider nahnern über Verbeſſerung der Teuerungsmaß⸗ men für Beamte und Arbeiter des Staates ſtatt. chend den dabei zutage getretenen ee ſoll die mit uig vom 1. April ds. Is. bewilſigte Kriegslohnzulage ver⸗ 5 und die den unteren Beamten vom gleichen Zeitpunkt ab E8 hrte Kriegszulage erhöht und auf weitere Beamitenkreiſe aus⸗ Emntwerden. Bezüglich der Regelung der Kriegszulage wurde 0 8 richenabe wenigſtens in den ſüddeutſchen in dieſe Als dringend erwünſcht bezeichnet. Demzufolge iſt zunächſt er Richtung mit den betreffenden Regierungen ins Benehmen Rochen worden. Dadurch wird die Entſcheidung in dieſer Frage uze Zeit aufgehalten woraus aber den Beamten ein il nicht erwachſen ſoll.“ Es iſt allgemein bekannt, daß die Staatsbeamten und aarbeiter durchaus nicht mehr der ärtigen Teuerung entſprechen. Es iſt namentlich kinder⸗ Familien nut unter den größten Schwierigkeiten möglich, das in Engnen, mit den notwendigen Bedürfniſſen des täglichen Lebens klang zu bringen. Staatsbeamten u. arbeitern das Durchhalten nach Möglich⸗ Rhterteichtert werden muß, werden deshalb die Kunde von dem ekungsbeſchluß mit großer Genugtuung vernehmen. beödne benepbeng Das Miniſterium des Innern hat,eine Unlung üher die Brennſtoffverſorgung(Steinkohlen, koblen, Briketts, Anthrazit uſtö.) erlaſſen, in welcher die Auf⸗ dgun k heim Landespreisamt errichteten Kohlenver⸗ el9 feſtgelegt werden, und die Errichtung von Ortskohlen⸗ Maen beſtimmt wird. Die Verordnung ſieht ferner eine ir der von Händlern und Verbrauchern ein⸗ gathten Brennſtoffe vor. 9 ecks Prüfung des Bedarfs der Wen Behörden wird ein beſonderer Ausſchuß aus Vertretern und Uun ſterken gebildet, welcher den Bedarf der Behörden prüft uf möglichſte Einſchränkung hinwirkt. ber Hereiehung der Fleiſchwochenmenge. Die für die Verſorgung Wkeſigen Bevölkerung mit Fleiſch erforderlichen Schlachttiere une in der Berſorgungswoche nicht voll aufgebracht werden. blättarteter Weiſe iſt ein Teil des zugewieſenen Schlachtviehes ieben. Die Viehzutriebe haben noch regelmäßig in der eiuntezeit nachgelaſſen. Es iſt dies eine immer wiederkehrende Sur„Außerdem ſtehen für die nächſte Verſorgungsperiode uweiſungen und neue Regelungen bevor, was offenbar die en zu einer Zurückhaltung veranlaßt hat. Rach der Bekannt⸗ uus hieſe der Schlacht⸗ und Viehhofdirektion im Anzeigenteil mußte f 400 c. Grunde die Fleiſchwochenmenge von 500 Gramim lung Gramm herabgeſetzt werden. Nachdem über 13 Wochen Zuſoige der Bemühungen der Schlachthofdirektion bisher ſede Der U⸗Bootkrieg? Ich habe nicht darunter zu leiden. Meine Frau und Kinder ſind nicht getroffen wor⸗ Rreiſe je Teuerung? Mein Vater hat genug Geld, um bie hohen baß biesn bezahlen. Die Amerikaner? Er glaubt nicht daran, wach e noch in den Krieg eingreifen können. Einen Winterkrieg E bir nicht mehr mit, es iſt unnatürlich, in dein Dreek en, wenn man ein liebes Heim, Frau und ziwei Kinder hat. geigt er das Bild ſeiner Frau und ſeines ſehr wohl aus⸗ 8 aters. Lächelnd berichket er, man habe ihnen die Deut⸗ Wite Ais,„Viecher“ geſchildert; ſie ſeien in Die Feute und als Soldaten dem Engländer ebenbür tig! Hleclkanzoſen hält er für weniger güt, die Belgier für noch eſenber. Ueber die Porkugieſen befragt, lacht er hell auf; die Relogegr nichts. Die Zeitungen hätten ſie über die Deutſchen ſo eitunge daß ſie ſich alle vorgenommen hätten, im 5 Weſenbch mehr zu glauben. Das Kriegsende?„Wir müſſen da wir uns gegenſeitig nicht beſiegen können. Meinung der Kabler, die die forſcheſten Sol⸗ o Uin. auderer, ein Schotte, mit ſchmalem gutgeſchnittenem Koßf Wken en blauen Augen, die breite Khakiürhe ſchräg auf dem as br. Obr⸗ links einen Reſt bunter Hühnerfedern als Schmuck, nen Nüne Hüfttuch bis zum Knie unter dem müllkutſcher⸗ Khakirock, braune Knie und ungebkäunte Waden, iſt bei egeuſtoß in Gefangenſchaft geraten. Die Kraft dazu hat⸗ beamter Guſtav Philipp Ruppert, Sohn des verſtor⸗ Alle diejenigen, die der Anſicht ſind, daß irklichkeit doch ſehr mannheimer General⸗Anzeiger. Grittags⸗Ausgabe) Woche die Höchſtmenge von 500 Gramm ausgegeben werden konnte, darf es eigentlich nicht Wunder nehmen, wenn einmal, wie das in anderen Bundesſtgaten ſchon längere Zeit der Fall iſt, die Fleiſch⸗ menge um 100 Gramm gekürzt wird. Es ſei aushrücklich noch hervorgehoben, daß bei der Herabſetzung der Fleiſchmengen die Zuſatzkarte ihren vollen Wert beibehält und nur der Wert der Reichskarte vermindert wurde. Sexualpädagogik. Zum Schluſſe des Schuljahres veranſtaltete die Ortsgruppe Mannheim D. G. B. G. wiederum einen Vortragsabend für die Abiturienten der Mittel⸗ in der Aula des Realgymnaſiums, zu dem auch die nterprimaner, welche ja gleichfalls zum großen Teile die Schule verlaſſen, um in Hilfs⸗ oder Militärdienſi einzutreten, geladen waren. Die Angehörigen der beiden Klaſſen waren voll⸗ zählig erſchienen. Da der Verſuch, dieſe Veranſtaltung auch auf die Unterprimaner auszudehnen, in jeder Weiſe befriedigend verlief, ſo dürfte es ſich empfehlen, dieſe Einrichtung zu einer dauernden zu geſtalten und damit einer längſt aufgeſtellten, auch auf dem dies⸗ jährigen Manheimer Kongreſſe der D. G. B. G. erneut erhobenen Forderutig nachzukommen, mit der ſexualpädagogiſchen Belehrung der Mittelſchüler in einer früheren Altersperiode zu beginnen.— Anſprachen hielten Profeſſor Winther und Dr. H. Loeb, welcher einleitend des verdienſtvollen Vorſitzenden der Ortsgruppe, Ernſt Baſſermann, gedachte, der gerade an den Abiturientenvor⸗ trügen das regſte Intereſſe bekundete und trotz ſeiner Arbeitsüber⸗ häufung es nie verſäumte, mit ſeinen hinreißenden, patriotiſch Hefühlten und rhetoriſch vollkommenen Reden zun Gelingen des Abends beizutragen. * Jerien im Schwarzwald. Dienstag früh iſt eine muntere Schar von 29 Kindern nach Lautenbach bei Gerüsbach im Murg⸗ tal abgefahren. Nach mancherlei Schwierigkeiten iſt es dem Ver⸗ ein für Erholungsurlaub und Ferienaufenthalt ge⸗ lungen, dort ein Gaſthaus ausſchließlich für dieſen Zweck zu mieten, woſelbſt die Kinder während der Dauer von 4 Wochen Aufenthalt nehmen werden. Die Leitung hat Hilfsſchweſter Herta unter Mit⸗ wirkung der beiden Damen Fräulein Heerdegen und Hugo übernommen. Allen Behörden, welche die Beſtrebungen weitgehendſt unterſtützten, vor allem auch den zahlreichen Firmen und Einzelper⸗ ſonen, die die Geldmittel zur Verfügung ſtellten, um den Kindern von gefallenen oder im Erwerb beſchränkten Angeſtellten dieſen ge⸗ ſunden Aufenthalt zu ermöglichen, ſei auch an dieſer Stelle herzlicher Dank ausgeſprochen. * Die Badiſche Gefangenenfürſorge ſchreibt uns: Mit lebhaftem Danke hat ganz Deutſchland die Verhandlungen begrüßt, welche der Departementsdirektor der Unterkunftsabteilung des Kgl. Kriegsmini⸗ ſteriums im Haag mit den engliſchen Regierungsvertretern gepflogen hat, um für Gefangenen⸗ und Austauſchfragen eine neue Grundlage zu ſchaffen. Wir machen die Familien darauf auf⸗ merkſam, daß ſofort die Anträge für die ſchwerverwundeten und kran⸗ ken Kriegsgefangenen in England für Internierungenach der Schweiz betrieben werden ſollten. Für ganz Baden wird es ſich wegen der Schleunigkeit der Arbeit und der Kürze der zur Ver⸗ fügung ſtehenden 3 empfehlen, die Anträge an die Badiſche Ge⸗ fangenenfürſorge, Freiburg i.., Bertholdſtr. 14, zu ſenden. In welchem Lande der Gefangene interniert wird, iſt nicht vorgus⸗ zuſagen, in Betracht kommen die Schweiz und Holland. Beſonders wichtig iſt, daß die Internierung von kranken Zivilgefangenen aus England in Holland ſetzt möglich wird, während bisher dieſelbe auch in der Schweiz nicht möglich wär. Wir bitten auch dieſe An⸗ träge möglichſt bald bei uns einzureichen. Die Einreichung der An⸗ träge an uns iſt dringend wünſchenswert, da die Sortierung der Anträge von uns nach ben von amtlicher Stelle angegebenen Kate⸗ gorien erfolgt. In Anbetracht her kurzen Friſt bitten wir, um Rück⸗ fragen zu vermeiden, um folgende genauen Angaben: a) für Kriegs⸗ gefangene: Angabe von Namen. Vornamen. Gefangenenlager. Ge⸗ naues Datum der Gefangennahme. Regiments/ und Kompagniezu⸗ gehöxigkeit am Tage der Gefangennahme. Alter. Dienſtgrad, Art der Krankheit oder Verwundung. Tag der Gefangennahme; b) für ivilgefangene: Angabe von Namen. Vornamen. Gefangenenlager. g der Gefangennahme. Alter. Art der Krankheit(genauer Krankheitsbericht, möglichſt ärztliches Atteſt mit vorlegen). vergnügungen. * Mannheimer Künſtlerihegter„Apollo“. Die überaus günſtige Aufnahnte des neuen Lewin'ſchen Werkes„Wenn im Frühlüng der Hollunder..!“ bei Publikum und Preſſe, findet ihren Widerhall in dem zahlreichen Beſuch, den die bisherigen Wiederholungen des Stückes aufzuweiſen hatten. Bis heute wurde die Operette ſchon von einer Anzahl größerer auswärtiger Bühnen, u. a. von Leipzig, Dresden, Chemnitz, Köln und Hannover, zur Aufführung erworben, gewiß ein Zeichen der Güte des Werkes. Für die nächſten Tage bleibt das Stück noch auf dem Spielplan. 4 Stimmen aus dem Publikum. Gehaltsvorſchüſſe zur Anſchaffung von Winkervorrälen. Dieſer Tage brachten Sie eine Notiz, nach welcher laut Ver⸗ fügung Gr. Miniſteriums des Kultus und Unterrichts den Beamten, Lehrern und Bedienſteten auf Antrag zur Beſchaffung von Heizſtof⸗ fen, Kartoffeln, Gemüſe, Obſt eic.— wie vergangenes Jahr— auch Ffür den kommenden Winter Gehaltsvorſchüſſe gewährt wer⸗ den ſollen. Wenn das Gr. Miniſterium einſieht, daß die Gehälter der betr. Herren in dieſer teuren Zeit vollſtändig unzureichend ſind, warum erhöht es dann die Einkünfte dieſer Herren nicht prozentual in demſelben Maße, wie z. B. die Höchſtpreiſe in mauchmal ganz unfaßbarer Weiſe in die Höhe geſchraubt wurden. Der Beamte muß doch dieſe Teuerung beinahe ſchon 3 Jahre mitmachen und ſein Ge⸗ halt iſt durchaus unzureichend zum auch nur einigermaßen ſtandes⸗ gemäßen Leben. Wovon ſollen denn die Beamten in jenen Mo⸗ naten leben, in denen ihnen die Vorſchüſſe wieder in Abzug gebracht werden? Lehrern ihre Nebenbezüge, auf welche ſie dringend angewieſen waxen, einfach geſtrichen oder gekürzt; die heir. Lehrer haben aber ſeither nicht nur die frühere, ſondern die doppelte und dreifache Ar⸗ vorbehaltenen Raumes ſtreng unterſagt. Er iſt froh, wenn. er ſolche Leute nicht ſieht. Vor dem Sturm bekam jeder einen Löffel Rum, aber die Temperenzler nahmen auch den nicht, im Gegenſatz zu den Franzoſen, die ſtets ſtark nach Spirituoſen riechen. Daß die Deutſchen alle Gefangenen erſchießen, wird immer noch von Ein⸗ zelnen geglaubt. Ihre Tracht mit den bloßen Knien ſei ſehr un⸗ praktiſch geweſen. Vielen ſeien im vorigen Winter die Füße er⸗ froren, ſehr viele ſeien ſonſt dadurch erkrankt. Von den Schlag⸗ wörtern der Entente: Schutz der kleinen Völker, Freiheit, Menſch⸗ heit, Demokratie uſw. wiſſen die Leute nichts. Bloß die Offiziere wiederholen faſt mechaniſch das aus Zeitungen eleſene Gefaſel. Die Kräftigen unter ihnen würden wohl noch einen Winterfeldzug tüshalten, aber 5 ſo jetzt alles als käme, AR Soldat aus England k 1 iten ſic al ſebräachtlt! Durchbruch und bann Frieden! Die Auhäufung von Merſchen und Munition ſei ſo unſinnig ge⸗ weſen, daß ſie ſehr verwundert ſeien, daß der Durchbrüch nicht ge⸗ lungen ſei. Einer höheren Leiſtung als der Offenſive in Flandern ſei England jedenfalls nicht fähig. Kunſt und Wiſſenſchaſt. in Baben⸗Baden. Die Tage für die Feſtaufführung des Ribeluüngen⸗ ringes im neuen Bühnenſaal des Vaden⸗Badener Kürhauſe⸗ ſind folgendermaßen feſtgeſetzt: Donnerstag, den 13. September„Das Rheingold', * Die Stadt Mannheim hat bei Kriegsausbruch vielen 8 0 4 5 25 8 Nelläg, den 10. Augufk, gellen ſolgende Rarken: Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 72 in den Verkaufs⸗ ſtellen—588 auf Kundenliſte. Die Verkaufsſtellen der Firma Schreiber bringen die Butter erſt am Samstag zum Verkauf, Eier: Für 1 Auslandei(34 Pfg.) die Marte 34 in den Verkaufsſtellen 301—600 und 626—714, für 1 Inlandei(26 Pfg.) in den Berkaufs⸗ ſtellen 601—625. Die Verkaufsſtellen des Konſum⸗Vereins und der Firma Schreiber bringen die Eier erſt am Samstag zum Verkauf. Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 35 in den Verkaufsſtellen —480 auf Keadenliſte. Mager⸗ und Buttermilch: Für // Liter die Marken 16—19. Kartoffeln: Zum Einkauf für 2 Pfund die linke Hälſte des Liefe⸗ rungsabſchnittes der Kartoffel⸗Erſatzmarke 15, ferner für 4 Pfund die linke Seite A des Stammabſchnittes der neuen Zuſatzkarte für Schwerarbeiter(beim gleichen Händler wie in voriger Woche), außerdem die Wechſelmarken(gilt ſchon ab Donnerstag). Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Donnerstag Abend die Kar⸗ toffelmarke 41 und die Zuſatzmarke 35(nicht 17) ſowie die Wechſel⸗ marken. Kondenſierte Milch: Für jede Haushaltung 1 Flaſche kondenſierte, ge⸗ zuckerte Vollmilch zu 1,85 Mk. oder 1 Doſe kondenſierte, gezuckerte Vollmilch zu 1,55 Mk. geegn die Haushaltungsmarke 85 in den Ver⸗ kaufsſtellen für Butter und Eier 300—600. Schweizerküſe: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke V 2 in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier—714 auf Kundenliſte. Seife: Für 100 Gramm K..⸗Seife die Allgemeine Lebensmittelmarke .I in den Kolonialwarengeſchäften—746 auf Kundenliſte. Zur Eierverſorgung. Es ſei darauf hingewieſen, daß in nächſter Woche die Eiermarke 85 in Kraft geſetzt wird. Einſtellung der Fleiſchzulagen. Es ſei beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß mit Sonntag, den 12. Auguſt die Fleiſchzulage aufhört; es dürfen alſo nur die z wei Abſchnitte der Fleiſchzulagekarte mit dem Aufdruck„giltig vom.—12. Auguſt“ zur Einlöſung gebracht werden. Alle anderen Abſchnitte der Zulagekarten ſind ungiltig. Keine Metzgerei oder Ver⸗ kaufsſtelle darf ſie einlöſen. Die Ausgabe der Abonnementskarten für die Volksküchen erfolgt während der Ferien nicht bei den Ober⸗ lehrern der Volksſchule, ſondern unmittelbar bei den Volksküchen. Stüdt. Lebensmittelamt. Kohlenverſorgung. In den verausgabten Kohlenheften ſind die Kohlenmaxken für Wohnungen ohne Zentralheizung für die Monate Auguſt u. September 1917 als ſofort gültig erklärt und zwar gelten: je 1 Marke für Küchenbrand gleich 2 Zentner, je 1 Marke für Zimmerbrand gleich 2 Zentner, für beide Monate iusgeſamt 8 Zentner. Wohnungsinhaber, die 8 Zentner und mehr beſitzen, ſind von der Vor⸗ belieferung ausgeſchloſſen; ſie dürfen die Auguſt⸗ und September⸗ marken auch dann nicht verwerten, wenn ſie in dem Kohlenheft ent⸗ halten ſind. Betragen die Vorräte weniger als 8 Zentner, ſo darf nur die Differenz bezogen werden, z. B. bei 2 Zentner Vorrat Bezug ⸗ 6 Zentner. Bei Wohnungen mit Zentralheizungen dürfen, ſobald nicht Küchenbrand⸗Vorräte von 6 und mehr Zeutuer vor⸗ handen ſind, auf jede Marke 3 Zentner für Küchen brand geliefert werden, alſo für beide Monate zuſammen 6 Zentner. Bei Beſtänden unter 6 Zentner darf ebenfalls nur die Differenz bis auf 6 Zentner bezogen werden. Die Monatsabſchnitte für Anfeuerholz berechtigen zum Bezug von je Zentner Holz. 0 Mit dem Verſand der ab 1. Auguſt gültigen Kohlenhefte wurde begonnen. Es werden täglich einige tauſend Hefte in die Hände der Verbraucher gelangen. Zunächſt werden für jede Wohnung ohne Zen⸗ tralheizung, gleichgiltig wie groß ſie iſt, als Vorbelieferung 8 Zentner Kohlen, Kols oder Briketts abgegeben; für Wohnungen mit Zentral⸗ heizung können 6 Zentner entnommen werden. Ausgenommen ſind jene Wohnungen, deren Inhaber bereits einen Vorrat von 8 bezw. 6 und mehr Zentner beſitzt. wird auf die Bekannt⸗ Im Uebrigen machungen im Anzeigenteil verwieſen. * Unſere Hausſammlung wird erſt wieder nach den Fe⸗ rien fortgeſetzt. Die Sammlerinnen der Metallſammelſtelle ſind zur Annahme von Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücken nicht berechtigt. Spart an Schuhen und Skiefeln! —— Eure Lederſtiefel für den Winter! Seder iſt unerſetzlich. Geht in Holz⸗Sandalen, oder laßt Eure Kinder während der warmen Jahreszeit barſuß gehen! Tragt Holz⸗Sohlen! 5 Stäßtiſche Bekleidungsſtelle, F 8, 8/8. +* Sammelt die Rüchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderb. Ihr ſtreckt dadurch unſere Viehfuttervorräte. Bringt ſie zu den Aunahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗BVer⸗ wertung oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können. Die Aunahmeſtellen ſind geöffnet: 45—7 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtadtſtraße: täglich, Uhlanböſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Luiſenring 44: Jeden Tag(Annahme von jegl. Sorten Altwaren wie Papier, Lumpen, Metalle, Korken, Flaſchen, Gummi, Knochen, Kaffeeſa Montags, Mittwochs und 5 6. Lindenhof⸗Marktplatz(Jöhanniskirche): Samstags. Die Kommiſſion der Maunheimer Abfall⸗Verwertung: Geſchäftsſtelle: O 7, 9. Telephon über Rathaus, — Wäre hier nicht Einer für Tauſendel Aus dem Sroßherzogtum. ):(Heidelberg, 8. Auguſt. Ein Hotelier eines Ausflugspunktes in der Nähe ber Stadt hat für 8000 Mark ausländiſchen Schinken ohne Marken erworben und an ſeine Gäſte verohreicht. Der Ho⸗ telier kam zur Anzeige. beit geleiſtet, jetzt aber ohne beſondere Vergütung! auch mal eine Aenderung am Platze? für Theatergeſchichte“ und die künſtleriſcher Bühnenvor⸗ ſtände“, die por einigen Wochen in Berlin über die„Zukunft der deutſchen Bühnen“ verhandelten, zu einem„Karkell freier Kunſtver⸗ bände“ zuſammengeſchloſſen. Das Kariell will keine künſtleriſche Richtung weder vertreten, noch ablehnen, aber alles unterſtützen, was geeignet ſein kann, dem geſamten Volke die. Kunſt der Bühne nahezubringen. Das Kartell iſt beſtrebt, mit allen geeigneten Mitteln die Freiheit der deutſchen Kunſt, beſonders der Bühnenfunſt, zu wahren und gegen alle Verſuche, 450 natürliche Entwicklung zu hemmen, ob es ſich um obrigkeitli evormundung, einſeitig konfeſſionelle, Raſſen⸗ oder parteipolitiſ Anſprüche oder um den organiſierten Einfluß der Maſſen handelt, zu ſichern. Die Arbeit des Kartells wird durch eine Geſchäftsſtelle, Ber⸗ lin⸗Wilniersdorf, Kaiſer⸗Aller 173a, geleilet werden. „Der blinde Schuß“ ein neues dreiaktiges Luſtſpiel von Max Neal wurde ſoehen im — vom Schauſpielhäus in Stuttgart zur Uraufführung erworben. Neues von den Bühnen. Das Dresdner Zentraltheater hat Schwank„Familie Hannemann“ von Max Reiniann und Otto Schwartz zur Urauf⸗ führung angenommen.— Die bekannte Hamburger Sängerin Frau Puritz⸗Schumann iſt ab 1919 an die Dresdner Hofoner verpflichtet worden. Aus dem Verband bieſer Oper iſt Emil Enderlein aus⸗ etreten, um einem Ruf als Heldentenor ans Stadtthegter in einen Wa n Deutſchen doch nicht zugetraut und ſie ſeien überraſcht Samstag, den 15. September„Die Walkürel, Dienstag, den 18. September„Siegfried“ und Freitag, den 21. September„Götterdä mmerung“. Die Vorſtellungen beginnen jeweils um 5 Uhr nachmittaas. Vor⸗ merkungen nehmen die Perkehr 1 enen Städie ent⸗ gegen, vor allem der Werkeſ„ wo auch Proſpekte wit Niigebe de Kärtell freier Knn Wie die„M. N..“ melden, haben ſich in Berlin der„Goethe⸗ bund“, der„Schutzverband deutſcher Schriftſteller“, die„Geſellſchaft eplit zu folgen.— Im Joſefſtädter Theater in Wien wird ein Luſtſpiel„Der Hut Sr. Hoheit“ von Ujhely, im Deutſchen Volks⸗ theater eine Komödie„Das blonde Glück“ von Emmerich Földe⸗ ihre Uraufführung erleben. Zuerſt ſeien ſie wegen daß der i Spcgi e ihre Welt te de 1uten deutſchen Artillerie nicht gut vorwärts gekommen; Heit e ſeien wohl ſchwer geweſen, aber im Gefecht hat man heie geuaue Betrachtungen anzuſtellen. Jedenfalls ſeien ſie m Rür e Lerwirrung gekommen. Die Tanks hätten„befriedigend“ 1 1 Ung getommen. E Tauls 9 U.„befriediger * Eimentlich die neuen, großen. Der Durchbruch duteh die 2 zei als ganz ſicher erwartet worden. Ueber das⸗ ct Frangoſen und Belgiern konnte er nichts ſagen; — hielt ſie ſätzlich auseinander. Den Belgiern ſei z. B. Laf delenert Scbie“ das Betreten des für die Engländer von Siucken im Berliner Triauon⸗ ſührung eines Werkes Beohn 963 Das Triauon⸗Ehealer hat das Schauſpiel„Myrrha“ von Ehnard Stucken zur Uraufführung erworben. Die Erſtauffugrung findet im Septemher mit Alfred Abel in der männlichen Hauptrolle ſtatt; die Titelrolle wird von Lina Roſen, Wien, dargeſtellt werden. ——— ———— — —————— ijeder Waldbeſitzer verpflichtet, 846 iſt, anzumelden. markenlos zu.30 Mk. das Pfund verkauft wird. 4. Seite. Nr. 367. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Donnerskag, den 9. Auguſt 1917. Sulsbach, 8. Aug. Die Malermeiſtersgattin Minna Lenzz, 34 Jahre alt, gebürtige Heiß aus Neckarelz, die ſchon längere Zeit an nervöſer Ueberreizung litt, ſpaltete in einem Anfalle von geiſtiger Umnachtung ihrem einzigen 13jährigen Sohne Hein⸗ rich mit einem Beile den Schädel. Sie begab ſich darauf in das Gewann Reth auf Weinheimer Gemarkung und hing ſich an einem Baume auf. Der lebensgefährlich verletzte Knabe wurde in das Akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg überführt. Die Leiche der Frau wurde in die hieſige Leichenhalle gebracht. Der beklagenswerte Gatte, mit dem die Verſtorbene in durchaus glück⸗ licher Ehe lebte, iſt telegraphiſch heimberufen worden. Frau Lenz war augenſcheinlich erblich belaſtet, wie ſich daraus ergibt, daß auch ihr eigener Vater ſ. Z. durch Selbſtmord endete. )( Wertheim, 7. Auguſt. Im hieſigen Hoſpital hat ſich der aus Würzburg ſtammende, im Ruheſtand lebende 70jährige Ober⸗ poſtſchaffner Karl Koch mit einem Meſſer das Herz durchbohrt. Man fand den Lebensmüden tot in ſeinem Bette.— Der Bau einer feſten Mainbrücke zwiſchen Groß⸗Heubach und Klein⸗ Heubach iſt nun als ſicher zu betrachten. Der ganze Bau ſoll auf 300 000 Mark zu ſtehen kommen. Einen Teil dieſer Summe wird der bayriſche Staat aufbringen, den andern Teil die beiden Ge⸗ meinden. Die Einnahmen Klein⸗Heubachs aus dem Fährverkehr, die dieſe Gemeinde infolge Privilegs des Fürſten von Löwenſtein⸗ Wertheim⸗Roſenberg„auf ewige Zeiten“ zugeſprochen erhielt, wer⸗ den abgelöſt. ):6 Kehl, 7. Auguſt. Im Rheinhafen geriet beim Zuſammen⸗ kuppeln zweier Wagen der Hilfsweichenſteller Hauß zwiſchen die Puffer und wurde totgedrückt. )( Friedenweiler bei Neuſtadt i. Schw., 7. Auguſt. Der neue preußiſche Juſtizminiſter Oberlandesgerichtspräſident Dr. Spahn hat ſich von ſeinem Unwohlſein, das ihn vor einiger Zeit während der Verhandlungen im Hauptausſchuß des Reichstags befiel, wieder völlig erholt und iſt in ſeine Heimat zurückgekehrt. Gerichtszeitung. 72. Leipzig, 7. Auguſt. Vom Landgericht Mannheim iſt am 26. 2 5 die Kaufmannsehefrau Pauline Altſchüler wegen Preisſteigerung unter Ausſchluß mildernder Umſtände zu 3 Monaten Gefängnis und 120 000 Mark Geldſtrafe verurteilt worden. Das Reichsgericht hat nunmehr die von der Angeklagten eingelegte Berufung als unbegründet verworfen. Rommunales. * Frankfurt, 7. Auguſt. Infolge der Belaſtung durch die neuen Kohlen⸗ und Verkehrsſteuern in Höhe von 1½ Million Mark ſieht ſich die Stadt Frankfurt vor die Notwendigkeit geſtellt, eine Erhöhung der Straßenbahntarife einzuführen und den Preis der elektriſchen Energie für Beleuchtungs⸗ wecke von 40 auf 50 Pfg., für Kraftzwecke von 15 auf 20 fg. für die Kilowattſtunde zu erhöhen. Auf die Minderbemittelten ſoll beſondere Rückſicht genommen werden. Die Mehreinnahmen aus den geplanten Tariferhöhungen werden ſich auf rund 2 961 000 Mark belaufen. Hiervon werden rund 1 251 000 Mark zur Deckung der Verkehrs⸗ und Kohlenſteuern gebraucht werden, ſo daß ein Be⸗ trag von rund 1710000 Mark verbleiben wird. Dieſer Betrag wird zum weitaus größten Teil für die Mehrbedürfniſſe der Straßenbahn, der Waldbahn und der Elektrizitätswerke, alſo der⸗ jenigen Betriebe, die den Mehrertrag aufbringen, ſelbſt Verwen⸗ dung finden müſſen, insbeſondere für Lohnerhöhungen, Teuerungs⸗ zulagen, Familienunterſtützungen für die ſich ſtändig erhöhenden allgemeinen Betriebskoſten und für die nötigen Ausbeſſerungen und Erneuerungen, die zum Teil das Mehrfache der Friedensauf⸗ wendungen erfordern. Die Tarifänderungen für die Elektrizitäts⸗ werke ſollen im Herbſt, die Tarifänderungen für die Straßenbahn und die Waldbahn im nächſten Jahre eingeführt werden. Nachtrag zum lokalen Teil. * Die Breunholzverſorgung in Baden. Im Geſetzes⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt Nr. 61 erläßt das Miniſterium des Innern eine Ver⸗ orönung über den Verkehr mit Brennholz und über die Errichtung einer badiſchen Landesbrennholzſtelle, die unter Auf⸗ ſicht des Miniſteriums des Innern ſteht und berechtigt iſt, das in den badiſchen Waldungen anfallende Brennholz für die Verſorgung der Bevölkerung in Anſpruch zu nehmen und angemeſſen auf das Land zu verteilen. Auch die nichtſtaatlichen Waldbeſitzen ſind verpflichtet, auf Verlangen der Landesbrennholzſtelle ihre Voranſchläge und die Nachweiſungen über den Umfang ihrer Fällungen uſw. einzureichen. Die Berſteigerung von Brennholz iſt verboten. Für Breunholg werden vom Miniſterium des Innern Höchſtpreiſe feſtgeſetzt. Der Abſatz von Brennholz wird durch noch zu treffende Beſtimmungen geregelt. Bis zum Erlaß dieſer Beſtimmungen iſt jeden beabſichtigten Verkauf von Brennholz demjenigen Forſtamt, welchem der Wald forſtpolizeilich zu⸗ Der Verkauf und die Ausfuhr von Brenn⸗ lz ſind nur mit Genehmigung der Landesbrennholzſtelle zuläſſig. Die Verſendung von Brennholz auf der Bahn darf nur mit Fracht⸗ briefen, welche von der Landesbrennholzſtelle abgeſtempelt ſind, er⸗ folgen, die Beförderung mit Fuhrwerk, ſofern das Holz zum Verkäuf beſtimmt iſt, nur mit Beförderungsſchein des betr. Forſtamtes. Auf bereits angekündigte Verſteigerungen findet das Verſteigerungsverbot keine Anwendung. * 60. Geburkstag. Der Präſident des Landesverbandes Bad. Gewerbe⸗ und Handwerkertereinigungen, Herr Landtagsabgeord⸗ neter Fabrikant Niederbühl, beging geſtern ſeinen 60. Geburtstag. Herrn Niederbühl, der ſich von klein auf durch Energie, geiſtige und berufliche Tüchtigkeit emporgearbeitet hat, kommt das Verdienſt zu, die badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ vereinigungen geeinigt und im Landesverband eine zielbewußte Mittelſtandspolitik eingeleitet zu haben. Im Landtag, dem er ſeit 1913 angehört, zählt er zu den eifrigſten und angeſehenſten Arbeits⸗ kräften. Möge Herr Niederbühl noch viele Jahre ſeiner gemein⸗ nützigen Tätigkeit erhalten bleiben! Als Zeichen der Verehrung und Anerkennung wurde Herrn Niederbühl geſtern durch eine Abordnung der badiſchen Handwerkskammern ein künſtleriſch aus⸗ geführtes Diplom überreicht. Das Mannheimer Handwerk war durch den Vorſitzenden des Gewerbevereins und Handwerkerver⸗ bandes, Herrn Bu ſa m, vertreten. * Vom Marktverkehr. Auf dem heutigen Hauptmarkte litt die Kaufluſt beträchtlich ünter dem Regen, ſodaß das Angebot der Nachfrage genügen konnte. Aepfel und Birnen gibt es jetzt hier genug zu kaufen, man kann täglich ſeinen Bedarf auf dem Marktplatz decken und der Hauptmarkt ſelbſt war heute damit auch reich beſchickt. Es macht ſich beim kaufenden Publikum eine gewiſſe Zurückhaltung bemerkbar, wohl aus angebrachter Vorſicht wegen der Darm⸗ erkrankungen. Immer wieder hört man fragen: Sind die Birnen auch reif? Die Aepfel ſind mit wenig Ausnahmen noch unreif und ſollten in rohem Zuſtande nicht genoſſen werden. Königinpflaumen kann man hie und da auch zum Höchſtyreis von 45 Pfg. kaufen, andere Obſtſorten ſcheinen z. Zt. für Mannheim nicht zu wachſen. Weißkraut wird beſonders gern angeboten. Die Raupenplage ver⸗ anlaßt die Erzeuger vielfach, das Gemüſe jung auszumachen. Gelberüben zu 22 Pfg., Mangold zu 18—20 Pfg., Kohlraben zu 20 Pfg., Wirſing zu 20 Pfg. waren genügend zu gaben, ja ſelbſt Rotkraut konnte man wirklich zum Höchſtpreiſe von 25 Pfg. kaufen. Gurken waren wieder reichlich angefahren, Rote Rüben und Salat desgleichen. Der Bedarf an Tomaten konnte mühelos zum Preiſe von 50—60 Pfg. per Pfund gedeckt werden. Pfifferlinge gab es u 70 und 75 Pfg., andere Pilzſorten waren wieder nicht da. Kleine Backfiſche zu 80 Pfg. bis 1 Mk. wurden geren gerauft, desgleichen Abfallverwertung pp. Kaninchenfleiſch, das von der Mannheimer Polizeibericht vom 9. Auguſt 1917. Unglücksfall mit Todesfolge. Vor dem Hauſe Rheinſtraße 11 wurde geſtern Nachmittag 4/ Uhr ein bis jetzt noch unbekannter Mann von einem Straßenbahnwagen der Linie 14 überfahren und getötet. Nach den gemachten Feſtſtellungen ſoll die Führerin des Wagens keine Schuld treffen, da der Ueber⸗ fahrene direkt in den Straßenbahnwagen hineingelaufen iſt“ Wie ſoeben bekannt wird, ſoll der Getötete der 78 Jahre alte verwitwete Taglöhner Leonhard Ewald, Riedfeldſtraße 29, ſein. Die Leiche wurde auf den hieſigen Friedhof verbracht. Selbſtmordverſuch. Geſtern Nachmittag 3 Uhr hat ſich eine 46 Jahre alte Werkmeiſtersehefrau von Waldhof aus bis jetzt noch unbekannter Urſache auf dem Bahnſteig II de⸗ Haupt⸗ bahnhofs in ſelbſtmörderiſcher Abſicht vor den von Ludwigshafen kommenden Eilzug 199 auf das Geleiſe geworfen, um ſich über⸗ fahren zu laſſen. Die Lebensmüde wurde don der Maſchinie zwiſchen die Geleiſe geworfen und etwa drei Meter weit geſchleift. Sie trug dabei eine erhebliche Beule an der Stirne und eine rechte Ferſenquetſchung davon. Sie mußte ins Allgomeine Krankenhaus überführt werden. Letzte Meldungen. Anter Kerenskis Diktatur. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Die Baſler Nachrichten melden aus Petersburg: Der Chef des Militärbezirks von Petersburg erklärte Preſſevertretern gegenüber, er werde entſchloſſen die probiſoriſche Regierung unterſtützen und energiſch jeden Verſuch einer Gegenrevolution bekämp⸗ fen. Sein erſter Akt werde ſein, alle Truppen, die ſich in Petersburg befinden, an die Front zu ſchicken, da ſie in der Hauptſtadt keine Verwendung mehr haben. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Der Berner Bund berichtet: Laut Rußki Wiedomoſti wurde General Belkowiſch wegen ſtrategiſcher Fehler vom Kommando der 7. Armee abgeſetzt. An ſeiner Stelle ernannte Kerenski den Gene⸗ ral Seliwaſchew. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z. Ko Der Berner Bund berichtet: Wie der Londoner Korreſpondent des Moskauer„Udro Roſſij“ in dortigen diplomatiſchen Kreiſen hört, ſoll Henderſon an Stelle Buchanans zum engliſchen Bot⸗ ſchafter in Petersburg ernannt werden. Eine amtliche Be⸗ ſtätigung dieſer Meldung liegt bis zur Stunde noch nicht vor. Bern, 8. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Zur Lage Rußlands fragt General Verraux: Wie kann ſich die Diſziplin unten wiederherſtellen, wenn ſie oben nicht beſteht, wenn ſtändig die „Führer wechſeln, wenn in der Regierung ſelbſt Anarchie herrſcht. Die ruſſiſchen Ereigniſſe nehmen mit zwingender Lggik ihren Gang. Die Lage an der Front kann für die ruſſiſche Armee ernſt werden. Zweifellos würde ein Zuſammenbruch Rußlands eine der tiefſten Depreſſionen für die Ententevölker bilden. Der Urieg mit Amerika. Der Heeresbeſtand in den Vereinigten Staaten. Bern, 8. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Progres de Lyon meldet aus Newyork: Einer amtlichen Meldung zufolge ſind in den Vereinigten Staaten augenblicklich 809 743 Mann eingezogen, ferner befinden ſich 40 000 Mann im Lager von Plattsburgh zur Offiziers⸗ ausbildung. Am 1. Dezember ſollen weitere 687000 Mann einge⸗ zogen werden, einen Monat ſpäter nochmals 500 000 Mann, ſo daß die Armee der Vereinigten Staaten am 1. Januar 1918 zwei Millionen Kämpfer betuagen wird. Was die Amerikaner leiſten wollen. Waſhington, 8. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Marineſekretär Da⸗ niel befahl den Bau einer Flugzeugfabrik auf der Schiffs⸗ werft in Philadelphia; die Fabrik ſoll in 100 Tagen fertig ſein und 2000 kleine Flugzeuge jährlich herſtellen. Wiriſchaftliche Bereinbarungen unter den Mittelmächten. Wien, 8. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Regierungen Oeſter⸗ reichs, Deutſchlands, Bulgariens und der Türkei haben beſchloſſen, Verhandlungen zwecks Vorbereitung wirtſchaftlicher Vereinbarungen, die ſich auch auf das Gebiet des Ver⸗ kehrsweſens in den genannten Staaten erſtrecken ſollen, zu pflegen. Zum Verhandlungsort wurde im Einvernehmen aller Be⸗ teiligten Wien beſtimmt. Zu dieſer Verhandlung, die am 9. Auguſt beginnen wird, werden außer Abgeordneten der k. u. k. Regierung, der öſterreiichſchen ſowie der ungariſchen Regierung auch fachliche Vertreter aus dem Deutſchen Reiche, Bulgarien und der Türkei er⸗ ſcheinen. Das neue öſterreichiſche Kabinett. Wien, 8. Auguſt.(WTB. Nichtamtl.) Der Wiener Allgemeinen Zeitung zufolge verlautet in parlamentariſchen Kreiſen, daß das endgültige neue Kabinett binnen weniger Tage gebildet ſein wird, es ſoll ein Beamtenkabinett ſein. Es heißt, daß nicht alle Mitglieder des gegenwärtigen Kabinetts auch dem künf⸗ tigen Kabinett angehören. Schnellzugsentgleiſung in Nalien. Aleſſandria, 8. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Schnellzug Genua—Mailand entgleiſte letzte Nacht auf dem Bahnhof Ar⸗ quata Sorivia, drei Wagen ſtürzten um, drei andere wurden zer⸗ trümmert; 34 Perſonen wurden getötet, etwa 100 verletzt, darunter mehrere ſchwer. Errichtung einer Schule zur Ausbildung für Anterſeeſchiffahrt. Bern, 8. Aug.(WTB. Nichtamtlich.)„Petit Pariſien“ meldet: Das Marineminiſterium hat in Toulon eine Schule für Unterſeeſchiffahrt errichtet, in der die Offiziere und Mann⸗ ſchaften für den U⸗Bootsdienſt ihre ergänzende Ausbildung er⸗ halten ſollen. Ferner wurde ein Ausſch uß gebildet, der alle grund⸗ ſätzlichen Fragen betreffend die U⸗Boote und deren Verwertung, ferner Projekte und Erfindungen prüfen ſoll. Belgien— Englands größte Sorge. London, 7. Aug.(WB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuter⸗ ſchen Büros. Im Unterhaus fragte ein Abgeordneter, ob der Staatsſekretär des Aeußeren annehmen zu können glaube, daß die deutſche Regierung ihr am 4. Auguſt 1914 gegebenes Verſprechen, ſelbſt im Falle eines bewaffneten Zuſammenſtoßes mit Belgien unter keinerlei Vorwand belgiſches Gebiet zu annektieren, hal⸗ ten oder verleugnen werde. Lord Robert Cecil erwiderte: Soweit ich unterrichtet bin, iſt die deutſche Regierung ſorgfältig darauf be⸗ dacht geweſen, die Welt nicht daran zu erinnern, daß ſie 1914 Groß⸗ britannien ausdrücklich verſprochen habe, unter keinerlei Vorwand belgiſches Gebiet zu annektieren. Nach Mitteilungen, die von offen⸗ bar inſpirierter Quelle ausgehen, iſt dies ein Verſprechen, welches ſie, wenn ſie kann, zu verleugnen beabſichtigt. Das WTB. bemerkt zu dieſer Reuter⸗Meldung:„Lord Robert Cecil iſt ſeinerſeits ſorgfältig darauf bedacht, die Welt nicht daran zu erinnern, daß dieſe Zuſage die Erhaltung der Neutra⸗ lität Englands bezweckt hat und zur Vorausſetzung hatte.“ König Ferdinand von Bulgarien in Friedrichshafen. E Berlin, 9. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stutt⸗ gart wird unterm 8. gemeldet: Im feſtlichen Schmucke Friedrichs⸗ hafens traf heute früh gegen 11 Uhr König Ferdinand von Bul⸗ garien mit dem Kronprinzen Boris und dem Prinzen Kyrill zum Beſuche des württembergiſchen Königspaares ein. Der König von Württemberg in Begleitung des Miniſterpräſidenten, der Hofchargen und einer Reihe höherer Offiziere war zum Empfang am Bahnhof erſchienen. In Begleitung des Königs von Bulgarien befand ſich auch der Miniſterpräſident Radoslawow. Nach der Frühſtücks⸗ tafel um 1 Uhr begleitete das württembergiſche Königspaar ſeine Gäſte auf einer Seerundfahrt. Gegen 4 Uhr landete das Schiff auf der Inſel Mainau, wo König Ferdinand, die Prinzen und das württembergiſche Königspaar der Großherzoginmutter Luiſe von Baden einen Beſuch abſtatteten. Gegen 6 Uhr er⸗ folgte die Abfahrt nach Friedrichshafen. Mißbrauch des Noten Kreuzes. Berlin, 8. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Nachdem wir am 4. Auguſt die franzöſiſche Verleumdung, deutſche Flieger hätten das Lazarett von Vauyx Varennes völkerrechtswidrig bombardiert, zurückgewieſen und feſigeſtellt haben, daß die Angriffe eingebauten Bettungen, Geſchützen u. Unterkunftsräumen für Trup⸗ pen galten, haben die Franzoſen laut neueren Feſtſtellungen ſämt⸗ liche Hallen und Baracken und des Lagers Vaux Varennes mit dem Genfer Abzeichen verſehen. In der Tat eine geniale Löſung von verblüffender Einfachheit. mann hat heute die Geſchäfte des Auswärtigen m⸗ Gerbart 1. Sorte M. 10, 2. Sorte M. 9, 3. Sorte M. 7, Ga tung, doch hielt sich das Geschäft in Berüün,§. Aug. BD Amſſich) Staatsſekretät von S übernommen. c. Von der ſchieizeriſchen Grenze, 9. Auguſt.(Priv.⸗Tel. 118 Nach Basler Meldungen aus Paris verlangte Clemenceau im Umer⸗ ſchuß für auswärtige Angelegenheiten die Einſetzung 9 as⸗ ſuchungsausſchuſſes zur Nachprüfung der Maßnahmen de⸗ ne 3u⸗ oberhauptes bei der e Staatsverträgen oh iehung der verantwortlichen Miniſter. 883 Aug.(PB. Nichtamtlich) Jin Unterhaus kein Me Pherſon mit, daß es den Soldaten nicht geſtattet wer würde, Soldaten⸗ und Arbeiterräten beizutreten. Handel und Industrie. Neustadter Volksbank.. Neustadt a.., 8. August. In der gestern bend Generalversammlung der Neustadter Volksbank 7 Konstatiert, daß die erste Hälfte des Geschäftsjahres 19¹ Genos⸗ Bilanz zeitigte, die alle bisherigen Rechnungskgungen der sellschaft in den Schatten stellt. Im ersten halben Jahr Wrne nämlich auf beiden Seiten des Hauptbuches 157 Mäüllonengan. umgesetzt gegen 170 Mill. im ganzen vorigen Jahr. g t Sich summe beirug am 30. Juni letzthin 10 200 000 M. g 7 500 000 M. 5 91 Be 1916. Die Mitgliederzahl um 20 erhöht. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsret Reclitskonsulent Blum, Kaufmann Karl Burghardt und Komm Zienrat Freytag wurden wiedergewählt. Neue Festsetzung von Lederpreisen. 95 Wie man uns berichtet, setzte neuerdings die Gutachten 655 mission für Lederhöchstpreise die„angemessenen“ Preise Keh, neuerdings beschlagnahinte Leder aus Katzen-, Hunde, mein Hirsch-, Gems-, Reuntier- und Elentierfellen sowie aus Sclr wurf häuten, wie foigt, kest: für das qm Maschinenmaß(Effekli 181 Schwarze cliromgegerbte Oberleder aus Katzenfellen 1. ateel· Mark, 2. Sorte 10, 3. Sorte M. 8, lohgare Leder aus! Gung iellen 1. Sorte M. 11, 2. Sorte M. 9, 3. Sorte M. 7, Beldeic. und Schuhoberleder aus Reli- und Gemsfellen jeder Gerbart 5 Sorte M. 16, 2. Sorte M. 13, 3. Sorte M. 11, 4. Sorte SSch 5. Sorte M. 3, Beicleidungs- und Schuhoberleder aus EH Renntier- und Elentierfellen jeder Gerbart, Felle his 1 qm, M. 00 1. Sorte M. 14, 2. Sorte M. 12, 4. Sorte M. 10, 4. 5. Sorte M. 3, Felle über 1 qm Größe 1. Sorte M. 13, 2. M. 11, 3. Sorte M. 9, 4. Sorte M. 5, 5. Sorte M. 3. leder, Schuhoberleder und Helmfutterleder aus Hundefellen e 1³⁵⁰ 8 leder aus Schweinsliäuten 1. Sorte M. 17.50, 2. Sorte M 3. Sorte M. 15, 4. Sorte M. 12, Schuhoberleder aus häuten 1. Sorte M. 10, 2. Sorte M. 9, 3. Sorte M. 7, Solte leder aus Sechundfellen 1. Sorte M. 10, 2, Sorte M. 9. 3. S0ut, M. 7, Portefeuilleleder aus Kaninfellen 1. Sorte M. 15, 2, Bu M. 12, 3. Sorte M. 10 und für das Kilo Nertogewicht Nab Binderiemenleder aus Schweinshäuten 1. Sorte M. 8. 2. Pa M..50, 3. Sorte M. 7, Riemchenleder aus Rennti en bewertet werden für—1,25 mm Stärke 1. Sorte mit M. 2. 1,25—2 mm M. 18.50,—2,5 uum M. 19.50 fün das qm Masck maß. Nachprũfung der Vorrãte von Stab- und Formeisen 19 Der Beauftragte des Kriegsministeriums beim Deutschen Ae, bund richttete soeben an die Mitgliecer dieses Bundes ein B 8 ben. Danach hat die Kriegsrohstoffabteilung veranlaßt. bei 2 hauptsächlichsten Verbrauchern nachzuprüfen, um den—— angesammelten Vorräte von Stab- und Formeisen J015· Der Anfaug wurde in diesen Tagen bei größeren Koneteut, Werkstätten Rheinlands und Westfalens und— S daß außergewöhnlich große Mengen von For vich tabeisen und Blechen, die den Bedarf dieser Betriebe für Monate, stellenweise der Menge nach für fünf Monate, vo 00. decken, vorhanden sind. Die Kriegsrohstoffabteilung Wrae Angelegenheit weiter prüfen und feststellen Iassen, auf Wg Weise es möglich gewesen sei, bei den gleichzeitigen Scn keiten, für andere ebenso dringende Sweche die gleichen P sicherzustellen, solche Mengen von Formeisen Stabeisen, Blechen aifzustapeln. Maßnahmen wegen keünftiger B solcher Lücken in der Organisation seien zu erwarten. Kriegswucher, Handel und Reichsgericht. Vir. Der Kriegswucher, die übelste Begleiterscheimmg des. ges, hat einen erschreckenden Umiang angenommen. Alle K Keibe denen das allgemeine Wohl am Herzen liegt, sind sich über%1 Belcimpfung auf, Aber üben die richtigen Wege dazu ict, Streit Zwischen Handel und Reichsgericht entstancen. der das gemeine Interesse verdient. Der Handel vertritt den Sta c daß die Rechtsprechung des Reichsgerichts den Bedürfnissen n, ehrbaren Kaufmannsstandes nicht gerecht wird. Gegen eine gabe der Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin au den. Kanzler vom 24. März 1917, die auf die zunehmende Reicle, und Verängstigung des Handels hingewiesen hatte, hat Tlus⸗ gerichtsrat 8 5 in einem offenen Briefe: ASriseteleeru del und Reichsgericht“ geantwortet. Darauf ist soeben die E. rung der Aeltesten der Kaifmannschaft von Berlin unter Ueberschrift:„Kriegswucher, Handel und Reichsgericht- Heymanns Verlag in Berlin) erschienen. Die Rellesten balten Bildung eines Marktpreises auch während der Kriegeeif, für völlig ausgeschlossen und wollen jedenfalls da, wo ein Preis felilt, den angemessenen Preis entscheiden lassen. 95 Bemessung des Gewinnes in der Kriegszeit nach dem Biches im Frieden wenden sie ein, daß das Reichsgericht Unm verlangt, wenn es den Kaufmann auf den üblichen Friedenlsre gewinn verweist, weil es übliche Sätze für den Rei I0 Siner einzelnen Ware, s0 wie ihn das Reichsgericht versteh, Frieden niemals gegeben hat. Bei der Eudustrie vollends Anforderungn des Reichsgerichts gänzlich undurchführbar radezu eine Prämie auf den technischen Rückschritt. Wiener Wertpapterberse 405 Wien, 8. Aug.(WITB.) Die Börse bewahrte unten. Eindrucke von Meldungen von dem weiteren siegreichen Ea dringen der Verbündeten in Rumänien ihre bisherige beal 2 Verlaufe verflüichtigte. Ferner fanden Schiffahrts-, Brauerei,. ment-, Automobil- und Walfenfabrikswerte Beachtung. D kehr trug schließlich schwächeres Gepräge. Auf dem A markt waren Südbahnwerte vyiederum billiger angeboten. Schiffervörse zu Duisgurg-urort. Duisburg-Ruhrort, 8. August.(Amtliche Noti Beretahrt. Frachtsätze von den Nliein-Ruhr- Haten nach, 200 Gustavsburg.50, nach Mainplätzen bis Franicfurt a. M. 25 nach Mannheim.50, nach Karlsrufte.65, nach Lauterburg 4½ nach Straßburg i. E..—; Schlepplöhne von den Rlrein-R 75 nach Mainz-Gustavsburg.20—.40, nach Mannbeim 20 260. 100 fl 293 M. August engen Grenzen. E. Interesse trat für— Hervor, das Sich indes im weiree Wasserstandsbeobachtungen im Monat Fegelstation vom Datum Rheln 4. LB. LG. IL IA A Huningen“)) 2020 263 2722 280 57 Lehil. 4330 77 340 331 228 2 U Maxauu 506555 800.11 807 550 Kachm. 27 Mannneiim 440 4 4.8 4).20 Focgersohe MAIbD2n2z 1 4 14 146 75 U ‚ůͤ»- 23 2˙3.70 255.59 Vorm. 2, Ihe SB— 4 22%/ 24 27 251 Machm. 2 vom Neckar: 1 Mannheim 40040 408 406% 4 441 Woen.. Reliürean„ a d4s% Vorw. Begen 4 12 —— 55 N N»*— W1 *NSSe Dennerstag, den 9. 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Grünbaum (mit Benutzung eines Luſtſpieles Gatti⸗Trotha) k von Leo Fall von Direktor H. Norbert Anf. /3 uhr Ende ½11 uhr Mannkeimer Künstlertheater Der Schlager Donnerstag, Kr Lindenhof. Inhaber: in Ebängeliſch-yroleſtamiſche Gemeinde Ferur. 1624„APOLLO,“ Ferur. 7144 Heute und folgende Tage 7/ Uhr: der Sommerspielzeit den., Auguſt 1917. iegsandacht. Abds. 8 Uhr, Stadtpfarrer Renz. Reſtaurant Rennershof Rennershofſtraße 12. Albert Kaiser. Angenehmer Familien-Auſenthaſt. Kulmbacher Bier- Anerkannt gute Küche— Mähige Preiſe. Billard— Nebenzimmer. Reine Weine ſoften U. In Flassfen.) 4. ds. Mts. wird in der Bekanntmachung. In Abänderung unſerer Bekanntmachung vom Zeit vom 9. bis 12. Auguſt die auf ½0 Anteil der Reichsſteiſchkarte entfallende Fleiſchmenge auf 15 Gramm feſtgeſetzt. Es kann ſonach in dieſer Woche an Fleiſch und Fleiſchwaren nur Meichselſhearke 1350 auf Zuſatzkarte 250 Manuheim, den 8. noch entnommen werden: Auf Gramm Gramm Auguſt 1917. Die Ditektion des ſtädt. Schlacht⸗ u, Viehhofes. Dr. Fries. Lc259 Statt infolge eines Unfal Mannheim, Sei Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass am 31. Juli 1917 mein lieber Mann, unser Suter Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager u. Onkel dohann Jäger Marie Jäger, geb. Biundo Familie Mathäus Jäger, Speyer Familie Baniel Biundo. Die Beerdigung findet heute Nachmittag ½16 Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus, das Seelenamt für den Verstor- benen Freitag.5 Uhr in der Liebfrauenkirche statt. K254 besonderer Anzeige. Kapitän“ les in Ruhrort verschieden ist. lerstr. 5. Die trauernden Hinterbliebenen: 9 nebst Kinder — Vollauszahlung im K. Th. Balz, Kriegs-Versicherungen (hne Zuschläge) mit und ohne W Sofortige Mannheim, Friedriehsring E Lel. 3640. Kriegssterbefalle durch die Filial-Direktion: Aerztl. Damenkopiwaschen mit Frisiergn und prima Ondulation M..80. haudlung gegen Hanraustall und Ergrauen. Verkauf u. Antertigung all. Haarurbelten. Frisiersalon Ploch, D 1, 3, II. emptohlene elektrische Kopfbe⸗ Donnerstag, den 9. Nuguſt 1017 deeeene. Auf dem Feide der Ehre starb den Heldentod am 6. ds. Mts, mein langjähriger I. Vertreter und Prokurist Hierr August Haug Geir. im inf.-Regt. Nr. 12 Während 21 Jahren hat derselbe in seltenet Pflichttreue und rastloser Arbeit am Aufbau meiner Firma erfolgreich mitgewirkt.— Wer den mir 80 nahestehenden treuen Mitarbeiter in seinem Wirken gekannt hat, wird meinen Schmerz um dessen Verlust verstehen. Sein Andenken ist bei mir unauslöschbar. MANNTIEIM, 8. August 1917. 496³⁰ Hermann Bauer Tapeten- u. Llnoleum · Hdus, 0 7, fl. Auf dem Felde der Ehre fiel am 28. Jull nach dreijahriger, treuer Pilichterfullung, uuset innigstgeliebter, einziger Sohn und Bruder Unteroffizier Willi Wiielanc Inhaber des Esernen Kreuzes im jugendlichen Alter von 18½ Jabren. 40096 In tieiem Schmerze: Telephon 2708. 80e/ Vermischtes. Stattl. Frau m. Verm.,gt. Haush. ſ. geb. Hrn. a v. Ld. zw. Heirat. Zuſchr. erb. u. I. 0. 187 d. d, Geſchſt. 4682a 10 Bekanntmachung. Standesherrſchaft Fü gezogen worden: 1841, 1356, 1659, 1671, Bei der am 20. Juli 1917 vorgenommenen Ver⸗ loſung ſind die nachſtehenden Teilſchüldverſchreibungen des 1913er Anlehens Seiner Durchlaucht des Fürſten Mas Egon zu Fürſtenberg und der Fürſtlichen rſtenberg zu Donaueſchingen Serie& zu M. 2000 Nr. 288, 303, 375, 71¹, 722, 753, 1068, 1076, 1119, 1121, 1133, 1130, 1140,1150, 1185, 1693, 1720, 1904, 1959 Serie E zu M. 1000 Nr. 2047, 2058, 2135, 2210. K 2229, 2226, 2861, 2385, 4055, 2987, 3039, 3090, 1 9077, 3402, 3403, 3405, 4110, 4134, 4137, 4173, 1 9 5975, 6083, 6327, 6452, 6968, 7025, 7131, 7234, 7550, 7566, 7658, 7696, 8548, 8634, 8757, 8750, 5099, 5314, 5322, 5548, 2503. 2628, 2685, 2801, 2806, 5008, 3116, 3160, 3197, 5281, 9701, 3845, 3888, 3919, 3940, 4476, 4520, 4525, 4577, 4822, 5581, 5673, 5910, 5987, 5955, 6460, 6541, 6790, 6839, 6889, 7888, 7416, 7468, 7471, 7535, 8002, 8120, 8207, 3352, 8406, 8820, 8008, 6011. 9091, 9175, 9388, 9873, 9702, 10067, 10156, 10205, 10250, 10426, 10461, 10525. 10635, 10644, 10720, 10750, 10808, 10947, 11040, 11228, 11242, 11283, 11480, 11680, 11707, 11753, 11868, 11637, 19238, 12240, 12325, 12347, 12393, 12400, 12417. 12436, 12658, 12671, 12791, 12901, 12931, 12900, 5— 13029, 13232, 13256, 13258, 13849. 13431, 13609, 13688 186941, 13792, 18881, 13947, 14144, 14168, 14872, 14428, 14446, 14408, 14588, 14597, 14605, 14665, 14739, 14740, 14908, 14974, 15025, 151 24, 15242, 15310, 15480, 15511, 15920, 16093, 16141, 16290, 16344, 16375, 16432, 16436, 10608, 16654. 16700, 16730, 16886. 16961. Serie G zu M. 500 Nr. 17068, 17146, 17147, 17279, 17353, 17425, 17571, 17605, 17764, 18248, 18490, 18506, 15008, 18625, 18074, 18870, 15874, 18875, 18886, 18907, 19028, 19007, 19144, 19289, 19367, 19590, 19751, 20008, 20056, 20495, 20511, 30873. 20377, 20309, 20450, 30499, 208658, 30770, 21013, 41068, 21050, 51100, 21119, 21234, 21327, 2444/, 21466, 21490, 21 21847, 21889, 21908, 22016, 561, 21585, 21691, 21750, 181,½ 22207, 22221, 22271, 22478, 22582, 22608, 22724, 22750. 23868. 22904, 22060. Die vorgenannten Teilſchuldverſchreibungen merden nut bis 1. Oktober 1917 verzinſt und von dieſem Tage ab eingelöſt: in Berlin: bei der Deutſchen Bank, bei der Bank für Handel und Induſtrie und bei der Miltel⸗ deutſchen Kreditbank; in Frankfurt a..: bei den Filialen der Deut⸗ ſchen Bank, der Bauk für Handel n. Induſtrie, der Allgemeinen Elſäſſiſchen Bankgeſellſchaft und der Pfälziſchen Bank, ſowie hei der Deutſchen Vexeiusbank und ditbauk; bei der Mitteldeutſchen Kre⸗ in Mannheim bei der Rheiniſchen Kreditbank, in Ludwigehafen: bei der Pfälziſchen Bank; in Karlsruhe: bei der Filiale der Rheiniſchen Kreditbank, bei dem Bankhauſe Veit L. Hom⸗ burger und bei dem Bankhauſe Straus& Cie; in Müunchen: bei Bank der Bank für Handel und Induſtrie und den Filialen der Deutſchen der Pfälziſchen Baut ſowie bei der Bayriſchen Händelsbank, bei der Bayriſchen Vereinsbauf, bei dem Bankhaus Merk, Fink und Cie,, und bel der Mitteldeutſchen Krebithauk, Nieder⸗ laſſung München; in Straßburg i..: bei der Allgemeinen Elſäſ⸗ ſiſchen Bankgeſellſchaft, ſowie bei den Filialen der Bank für Handel und Induſtrie und der Rheiniſchen Creditbank. Reſtanten von früheren Verloſungen, rückzahl⸗ bar auf 1. Oktober 1914: Serie b zu M. 1000 N1. 2075, 026, 7261, 8594, 8779, 12560, 13155, 15434, 15590. Serie C zu M. 500 Ni. 22827. 4. Sktober 1915. Serie B zu M. 1000 Nr. 2078, 5019, 0085, 5772, 8709. 8508. 8860, 10042, 12067, 12144, 9 44 13260, 13912. Serie C zu M. 500 Nr. 21436, 22118. 160 1. Ottober 1016: Serie A zu M. 2000 Nr. 18, 272, 5ät, 1980 15893, 15727, 16667. 22048, 22268. Serie B zu M. 1000 Nr. 3564, 5407, 6034, 7882, 8054, 8220, 10695, 12185, 12898, 13237, 13790, 14616, Serie B zu M. 500 Nr. 17122, 18860, 18709, 21827. G25⁵3 Donaueſchingen, den 1. Auguſt 1917. Sürtlich hirt. von beſſ. Frau 20⁰ Mark gegen monatl. Rückzahlung von Selbſt⸗ geber zu leihen geſucht. An⸗ gebote unter L. S. 68 au die Geſchäftsſtelle. 5007a Parkettplatz 9. Reihe, im Hofthecater, fiür 1917/18, ganz od, geteilt abzugeben. Näh. 4981a Ludwigshafen a. Rh., Richard Wagnerſtraße 24. dagdbetelligung in der Nähe vonMannheim oder Ludwigshafen geſucht, Angebote erb. unt. L. P. 65 an die Geſchäftsſtelle. 5001a Entwürke für alle Zwecke(Kliſchees, Plakate ꝛc.) fertigt 1. Re⸗ klamekünſtler Münchens. Augeb. unt. 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Langenbach Die Feuerbestattung ündet am Samstag, deu 1i. AugB nachmittags 8 Uhr statt. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekännten die traurige Mit, teilung, dass meine jiebe Frau, unsere gute Mutter, Tochten Schwester, Schwägerin und Tante Auna Strittmatter. lon. gestern vormittacg 8 Uur nach kurzer Kraukheit im Alter van 45 Jahren sanft entschlaten ist. 503¹⁰ Mannheim Friedrichsfelderstr. 80), den 9. August 1017. Die trauernden Hinterbliebenen: Gabriel Strittmatter 2t. Z2u im Felde Johanna Strittmatter Hermann Strittmatter. Die Peerdigune audet am Samstag, den 11. Aurust, nech- mittags 4 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Danksagung. Für die Woultuenden Beweise autrichtiger Teilnahme, die uns anlässlich des Ablebens meines lieben Männés, unseres unvergesslichen Bruders, Schwagers und Onkels Kanonter Eduard Riebel bokundet wurden, tasen wir innissten Dauk. MAU, 4 Auruet 1917. Sa⁰6 Die tieftrauernd Hinterbliebenef ———————