S S l — ů——— ⏑— „S r NW ———— — ————————————————————————————— —2— — — briffe beld ketige dr. den ſemeinen und delstell: Chefredakteur n 0 den 8 Anton Grieſer. 10 in üerlag der Dr. F. Haas)ſchen Buchöruckeret, G. m. b. h, fämt Wprecher“ eim— braht⸗kidreſſe: General⸗Anzeiger Rannheim. r. 7940, 7941, 7942, 7948, 7944, 7946. Poſtſcheck⸗ Konto Ur. 2917 Lubwigshalen a. Rh, Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— WMittags⸗Ausgabe. 50 9 kingeigenpreis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Rerl. m. 120 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 3¼½ Uhr, Abendblatt 1 Für—* an beſtimmten Cagen, Stellen u. Ausgabe wird Ver⸗ antwortung übernommen. Sezugspreie in Rannheim u. Umg, monatl. Nt..70 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt 090 viertelj. M..62 ein Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh, M..90, Einzel⸗Ur. 10 „Oas Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1917.— Nr. 375. zeiger Mackenſens ſiegreicher Moldaufeldzug. Deutſchland und Rußland. Ehbertia, 13. Aug.(WIB. Amilich.) Kerengki erklärt in 9 em neuen Erlaß an das ruſſiſche Volk:„Die Offenſive des — die einſetzt, während im inneren Reich Anordnung herrſcht, her ht Rußlands Daſein.“ Dazu ſei bemerkt, daß die von den 0 des neuen Rußland unternommene Ofſenſive die Gegen⸗ * enſive Deutſchlands und ſeiner Verbündeten heraus⸗ ſordert hal. Die Verantworkung fällt ſomit auf die⸗ Den zurück, die die ruſſiſche Ooffenſive veranlaßt haben. deutſcher Abendbericht. 6% Berlis, 13. Aug,, abends.(WB. Amtlich.) In slan⸗ ern und bei berdun lebhafter Artilleriekampf. In Runänien neue Erfolge unſerer Truppen. der Angriff bleibt im Fluß. geſ Berlin, 13. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Nach den verluſtreich Fietterten Angriffen vom 10. und 11. Auguſt flaute in andern am 12. Auguſt die Kampftätigkeit ab. Erſt Laufe des Nachmittags und Ahends nahm das Artilleriefeuer 1s Merckem bis Lys zu und ſteigerte ſich an einzelnen Stellen Meſſnen planmäßigen Zerſtörungsfeuer. In der Gegend öſtlich 1 nes ſtellten die Engländer Infanterie zum Sturm bereit. Die unatunlungen wurden jedoch rechtzeitig erkannt und durch Vernich⸗ möſeuer zerſprengt. Deutſche Patrouillen ſtießen erfolgreich in mu, Trichtergelände vor; aus einem vor der Front liegenden Tank e Beute eingebracht. 50 An der Küſte nahm nach weiteren geſcheiterten Patrouillen⸗ ſtößen ni der Nacht vom 11. zum 12. Auguſt bier das eng⸗ 63 e Artilleriefeuer an Stärke und Planmäßigkeit zu, Süurnr beſonders lebhaft am Nachmittag des 12. und hielt in dieſer rke bis Mitternacht an. Engliſche Zerſtörer wurden von deutſchen eflugzeugen am 12. Auguſt um 1 Uhr mittags mit Bomben ange⸗ n und vertrieben. Auf einem der Zerſtörer wurde mit Sicher⸗ ein Treffer feſtgeſtellt. Die Fliegertätigkeir war bei gutem alor* rege. Deutſche Flieger ſchoſſen einen engliſchen ab. von 12 er Gegend von St. Quentin griffen in der Nacht vom Wäben 13. Auguſt zwei ſtarke feindliche Patrouillen die deutſchen en nordweſtlich Bellengliſe an. Der Vorſtoß, ſcheiterte bereits bwehrfeuer. mmerf ie Franzoſen und Engländer ſcheinen zu beabſichtigen, den leblichen Bau der Kathedrale von St. Quentin vol⸗ 12 ds zu zerſtören. Im Lauf des Nachmittags und Abends des Auguſt erhielt die Kathebrale 25 Volltreffer. der Aisnefront holten ſich die Franzoſen eine neue erſeits der Straße Soiſſons⸗Laon brach im Abwehrfeuer und ahkampf zuſammen. Ein Teilangriff ſüdweſtlich Ailles wurde aſchinengewehrfeuer und mit Handgranaten abgewieſen; fer⸗ cheiterte ein franzöſiſcher Handgranatenangriff gegen die neu hſeanenen deutſchen Stellungen am Cornillet. Die Berichte des 0 urms über einen franzöſiſchen Erfolg am Keilberg am 11. ſind ebenſo unzutreffend wie die über erfolgloſe deutſche riffe am Luginsland und Hochberg am 12. Auguſt. n der weſtlichen Moldau machen Ruſſen und Rumänen —— Verſuche, die Verbündeten zurückzuwerfen. Immer Caft verſuchen ſie die blutgetränkten ſteilen Hänge des Mgr. ihre zu ſtürmen. Ebenſo erbittert und erfolglos waren rördlů ngriffe weſtlich der Slapicmündung bei der Glasfabrik ſowie ch des Kloſters Lepſa. Alle dieſe Angriffe konnten das ner Vordringen der Verbündeten nicht aufhalten, te im Flußwinkel zwiſchen Oitozfluß und Trotus wei⸗ in de Fortſchritte machten und ſich mit ſtürmender Hand Bul Beſitz der das Trotustal beherrſchenden Höhen ſüdlich Tür⸗ Dena ſetzten. Auch nördlich Foeſant blieb der Angriff in Ftutz. Verbündeten ſtürmten das Dorf Clipiceſti zwiſchen Suſita⸗ *3 und ſetzten ſich in den Beſitz des die Verteidigung in der 6 Maße begünſtigenden Dörferkomplexes auf dem Nordufer laßt uſita, das die Ortſchaften Valeni, Paneiu und Grucſa dort um⸗ Morci, Ale ihre Verſuche, durch wütende Gegenſtöße von öüskaſeci aus nach Süden und Weſten das Vordringen der Ver⸗ lutem aufzuhalten, ſcheiterten unter ſchwerſten Ver⸗ weni u. Durch Gefangene kontne feſtgeſtellt werden, daß nicht Woren als 10 ruſſiſche Regimenter an dieſen Angriffen beteiligt ſchen Mit dem gleichen Erfolg wurden Entlaſtungsangriffe zwi⸗ Buzaulmündung und Donau zurückgeworfen. Der ruſſiſche Bericht. beicl tersbur 13. Aug.(WrB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeres⸗ Wenn 1. Muguſt. der Geolh rwnt, Lebhafte Tütigteit der feindlichen Artillerie in Hisk der Stadi 99 und in der Richtung Volot⸗ er 51. I. der Gegend von Huſiatyn drangen unſere Auf⸗ Kdie den Zbrucz überſchritlen hatten, in den öſterreichiſchen unſche ſiatons, nahmen nach längerem Handgranatenkampf 21 Wbrigen Hebmsen und erbeuteten zwei Maſchinengewehre. An der 3 Gewehrfeuer. obr niſche Front. In der Gegend der Quelle des 8 nördlich des Flu* 9112 7975 1 em ge an. We o⸗G rozecze am ganzen 11. Auguſt Kämpfe ſtakt. Die Beſterreicher he blutiger Schlappen. Der groß angelegte Angriff die und Deutſchen machten wiederholte, ſehr hartnäckige An⸗ griffe, beſonders in der Richtung auf Okna, und abends zwan⸗ auf Okna⸗Pochnile⸗Mesco⸗ gen ſie die Rumänen, ſich nale und in der Richtung weſtlich Grozesci zurückzu⸗ ziehen. In der Richtung auf Focſani griffen die Oeſterreicher und Deutſchen im Laufe des 11. Auguſt längs der Eiſenbahn Foc⸗ ſa n i⸗Nereſeszi erbittert ab. Unſere und die rumäniſchen Trup⸗ pen verteidigten trotz der zahlenmäßigen Ueberlegenheit des Feindes zähe die Stellungen und machten Gegenangriffe, wobei ſie 1200 Deutſche gefangen nahmen. Bei Einbruch der Nacht zogen ſich jedoch infolge kräftigeen Druckes der Deutſchen unſere und die rumäniſchen Truppen auf Veloni⸗Rereſiszi⸗ßimeni urück. In der— der Buzaulmündung erpfllei unſere ruppen die Offenſive und bemächtigten ſich durch Handſtreich eines Teiles der feindlichen Linie, machten Gefangene und erbeuteten vier Geſchütze und 8 Maſchinengewehre. RE Die Lage iſt unverändert. Flugdienſt. Deutſche Geſchwader warfen Bomben in der Gegend des Fleckens Synow, in der Richtung auf Barano⸗ witſchi und auf den Bahnhof von Molodetſchno ab. Odeſſa wird nach der Landſeite befeſtigt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z. K. Nach Schweizer Meldungen aus Mailand ekche E kune liſche Ingenieure ſind in Odeſſa eingetroffen, um die Stadt auch nach der Lanbſeite mit Befeſtigungen 90 verſehen. Alle fremden Staatsangehörigen haben infolgedeſſen Odeſſa verlaſſen. Die Gärung unter den ruſſiſchen Soldaten. Bern, 13. Aug.(WTB. Nichtamkl.) Der ruſſiſche Mitarbeiter des„Bund“ meldet: Ruſſiſchen Blättern zufolge ſand in Petersburg eine Kundgebung 40jähriger Soldaten ſtatt, die ſich weigern, an die Jront zurückzukehren. Solche Kundgebungen haben ſich auch in Moskau und in einigen Gouvernemenks⸗ und Kreisſtädien abgeſpielt. gaut„Birſchewiſa Wfedomoſti“ nimmt die Gärung in Aſtrachan einen geradezu gefährlichen Charakter au. Die Soldaten weigern ſich entſchieden, an die Front zurückzu⸗ kehren. Rußland und der Frieden. Bern, 13. Aug.(W7B. Nichtamtl.) Der ruſſiſche Mitarbeiter des„Bund“ meldet, der Handels⸗ und Induſtrieminiſter habe, der „Birſhewija Wiedomoſti“ zufolge, der vorläufigen Regierung eine Vorlage über die Demobiliſierung der ruſſiſchen In⸗ d uſtriie unterbreitet, in der darauf hingewieſen wird, daß die mili⸗ täriſchen Ereigniſſe und die überall hervortretende Begierde nach Frieden Rußland völlig unvorbereitet vor die Möglichkeit eines Kriegsendes ſtellen könnten. Der Handels⸗ und In⸗ duſtrieminiſter habe deshalb ſämtliche Behörden, die Stadt⸗ und Semſtwo⸗Verwaltungen aufgefordert, unverzüglich Pläne für die Wiederaufnahme der Friedenswirtſchaft einzu⸗ reichen. Einle Räumung Petersburgs? m. Köln, 14. Aug.(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Das ukrainiſche Preſſebüro in der Schweig meldet, gegenwärtig ſei mehr denn je die Rede von der Räumung Petersburgs. Die bereits nach Juſſowka verlegt. Die Behörden tragen ſich mit dem Ge⸗ danken, die Verwaltung der Hauptſtadt nach einem der öſtlichen Gouvernements zu verlegen. die Wiederherſtellung des ruſſiſchen UKabinetts. Folgenden intereſſanten Aufſatz, welcher der Feder eines ruſ⸗ ſiſchen Mitarbeiters der Schweizer Zeitung entſtammt, entnehmen wir dem„Berner Bund“: „Die außerordentlich lang dauernde Kabinettskriſe in Rußland iſt endlich zu einer Löſung ⸗gelangt. Die hiſtoriſche Nachtſitzung am 4. Auguſt im Winterpalais zu Petersburg ſoll einen Zuſam⸗ menſchluß aller Parteien— mit Ausnahme, ſelbſtverſtändlich, der Extremen von links und rechts— zuſtande gebracht haben, um das ſchwergeprüfte Land aus dem gegenwärtigen Chaos herauszu⸗ bringen, um zu zeigen, wer eigentlich in Rußland regiert oder zu regieren hat. Daß aber dieſer Ausgleich eine wirkliche Löſung, alſo ein Ende der ſchon in den letzten Tagen des Juni ausge⸗ brochenen Regierungskriſis iſt, glauben wir nicht. Laut Havas⸗ Meldung vom 8. dſs. fordert der Soviet die Demokraten ja auf, die Regierung wohl zu unterſtützen, gleichzeitig verlangt er aber den Rücktritt jener ſozialiſtiſchen Miniſter, die von den demokratiſchen Prinzipien abweichen. In dieſer Meldung wird allerdings nicht geſagt, an welche— die alten oder vielleicht ſchon die neuen Miniſter?— dieſes Verlangen adreſſiert iſt. Der bereinigte Soviet(Rat) der Arbeiter⸗, Soldaten⸗ und Bauern⸗ delegierten betont weiter, daß„die Arbeit der Regierung nur dann fruchtbringend ſei, wenn die internalionale Politik den demokra⸗ tiſchen Prinzipien treu bleibe, ferner, daß die Bekämpfung der Anarchie kein politiſcher Kampf ſeil. Der So⸗ viet beſteht alſo darauf, daß die neue Regierung der Erklärung Kerenskis vom 21. Juli treu bleibe, wonach„nicht ein Tropfen ruſ⸗ ſiſchen Blutes für Ziele vergoſſen wird, die dem Rechtsgefühl der ruſſiſchen Demolratie fremd ſind“. Und weiter meldet Havas, daß im Schoße der neuen Regierung ein Komitee aus Kerenski, Ne⸗ kraſſoff, Tereſtſchenko und Pieſchechonoff für die Landesverteidi⸗ gung gebildet worden ſei, wo der Miniſter des Auswärtigen, Te⸗ reſtſchenko, die militäriſchen Fragen unter einem internationalen Geſichtspunkt behandeln werde. Nun aber die Bekämpfung der Anarchie. Nach der Anſicht des Soviet ſoll ſie kein politiſcher Kampf ſein. Ganz richtig. Sehr zeitgemäß iſt auch die Forderung des Soviets nach einem„unerbitt⸗ lichen Kampf gegen die Gegenrevolution“. Damit ſind ſelbſtverſtändlich die ſchwarzen Geiſter gemeint, die ſich zum Han⸗ deln bereit machen, weil ſie wiſſen, daß im Trüben gut fiſchen iſt. Was für einen Charakter wird aber der weitere Kampf gegen die extremen Sozialiſten haben? Mit Gewalt ſind dieſe Extremen, ie Regierungsmacht in der Hand der Arbeiter⸗, Soldaten⸗ und Bauerndelegierten ſehen wollten, wenigſtens in Petersburg in die Defenſive zurückgedrängt worden. Sind aber ihre revolütio⸗ närenLoſungen unter den breiten Volksmaſſen wirklich verſtummt? Wie eine Petersburger Meldung der„Morning Poſt“ beſagt, hat Kerenski ein Dekret unterzeichnet, das das ganze europäiſche Rußland in Kriegszuſtand erklärt. Hier liegt eben die tiefe Tragik des Kampfes um die Regierungsgewalt, des Kampfes um Ordnung im Chaos, um das Finden des Weges, der zur Ret⸗ tung des von außen und innen bedrohten Landes führt. Solche Maßnahmen ſind aber auch gefährlich, weil ſie den demokratiſchen Grundſätzen widerſprechen. Lenin noch in Rußland. Stockholm, 13. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Wie„Stockholms Tidningen“ aus Haparanda erfährt, wurde in Petersburg eine all⸗ ruſſiſche Verſammlung von Vertretern der Maximaliſten⸗ und der Internationaliſten⸗Organiſationen eröffnet. Zum Ehrenvorſitzenden wurde u. a. Lenin ernannt. Die Verſammlung billigte die Haltung des Zentralkomitees und die Aufruhrbewegung vom 16. bis 18. Juli. Das Gerücht, daß Lenin und Sinowjew ins Ausland gereiſt ſeien, wurde für unrichtig erklärt. die neuen Stockholmer Nonferenzen, Die Furcht vor Anſteckung. London, 13. Aug.(WB. Nichtamtlich.) Unterhaus. Bonar Law erklärte, es ſei für Perſonen, die im vereinigten Königreich ihren Wohnſitz haben, geſetzlich nicht ſtatthaft, ohne Erlaubnis der Regierung mit feindlichen Untertanen eine Konferenz abzuhalten. Die Regierung habe beſchloſſen, die Exlaubnis zur Teilnahme an der Konferenz nicht zu erteilen.(Beifall.) Die Vereinig⸗ ten Staaten, Frankreich und Italien, mit denen die bri⸗ kiſche Regierung über den Gegenſtand verhandelt habe, hätten das⸗ ſelbe beſchloſſen. Eine Erklärung der franzöſiſchen Sozialiſtenpartei. Paris, 18., Aug.(WB. Nichtamtl.) Meldung der Agenoe Sauee, 39 beater S— amstag mittag eine mmlung ab. Nach einem Vortrag Braches über den Frieden wurde folgende Erklärung angenommen: Die franzöſiſche Sozialiſtenpartei kommt micht nach Stockholm, um dort einen Friedensvergleich zu ſuchen, der das Schickſal der Völker in der Schwebe und neuen Kriegen preisgegeben ließe, ſie kommt dorthin, um auszuſprechen, daß allein die Achtung vor dem Völterrecht, die Achtung vor Ver⸗ trägen und die B 425 in Zukunft in allen möglichen Streitigkeiten ſich dem der Nationen 74 unterwerfen, eine annehmbaren Frieden herbeiführen können. Sie kommt dorthin, um alle Sozialiſten aufzufordern, die Regierungen, welche für die zu Beginn des Krieges begangenen Gewalttätig⸗ keiten verantwortlich ſind, zu verurteilen, und daß die Sozialiſten, nachdem ſie die Verurteilung ausgeſprochen haben, gegen die Re⸗ gierungen auftreten, um den Krieg abzukürzen, indem ſie Ehre und Leben der Völker ſchützen. Sie kommt dorthin, um zu fordern, daß die Regierungen, welche ſich deſſen noch weigern, verpflichtet werden, kundzugeben, ob ſie zu den Wiederherſtellungen; bereit ſind, welche das Völkerrecht in ſich ſchließt, und öffen gu erklären, ob ſie beabſichtigen, ſich immer noch mit der Kriegskarte zu bewaffnen, um den Frieben herbeizuführen. Sie kommt dort⸗ hin, um zu fragen, ob dien Sogialiſten, welche darauf beſtehen, ihre moraliſche und materielle Hilfe den ſchuldigen Regierun⸗ gen zur Verfügung zu ſtellen, noch weiterhin Mitglieder der Internationale bleiben können, und ob die Inter⸗ nationale nicht diejenigen als die ihrigen anerkennen wird, weſche auf die Verantwortlichkeiten hinweiſen und dadurch zei⸗ gen, daß ſie ſind, die der Internationale Kraft und Leben geben werden, zu gleicher Zeit, wo ſie den Völkern den Weg zu einem wohltätigen Frieden weiſen. Was die Bedingungen ihrer Teilnahme an der internationalen Konferenz anbetrifft, ſo erklärt die franzöſiſche Sozialiſtenpartei, daß ſie bereit iſt, an jeder regelrecht zuſammenberufenen Konfe⸗ renz ſich zu beteiligen, unter der Bedingung, daß ſie erfährt, wem ſie dort begegnen ſoll, den Zweck der e und ob die Konferenz dort wirkſam ſein kann. Die Verſammlung muß zu⸗ ammenberufen werden in Uebereinſtimmung mit den Vertretern Vollzugsausſchuſſes des internationalen ſozialiſtiſchen Büros. Sie ſoll Abgeordnete umfaſſen, die in gültiger Weiſe bevollmächtigt ſind durch die der Internationale regelrecht angegliederten Par⸗ teien und durch Körperſchaften, welche das Recht beſitzen, auf inter⸗ nationalen Kongreſſen vertreten zu ſein. Die Art und Weiſe, in der die Stimmen abgegeben werden, ſoll vorher feſtgelegt werden. Die Abgeordneten müſſen mit gültigen Vollmachten verſehen ſein. Damit der Verſammlung der Internationale nützliche Wir erzielen kann, iſt es notwendig, daß vorher alle Abteilungen ſich über folgenden Grundſatz äußern: Beſitzt im Falle eines kriegeriſchen Angriffes von Seiten einer oder mehrerer Mächte das Prolétariatt des oder der angegriffenen Völker das Recht auf Hilfe aller Proletariate aller kriegführenden Nationen oder nicht? Einer Hilfe, welche gemäß den Möglichkeiten und den gegebenen Umſtänden in jedem Lande gehen kann vom einfachen Einſpruch bis zur bewaffneten Intervention gegen eine der den Frieden ſtörenden Mächte. Ohne dieſes vorherige Ueber⸗ einkommen könnte irgendeine Verſammlung nur ergebnisloſe Be⸗ ſprechungen herbeiführen oder, was ſchlimmer ſein würde, Wider⸗ ſtände, die die bedrohte Einigkeit der Internationale noch mehr zu brechen drohten. Die Schwierigkeiten des engliſchen Kabinetts. Berlin, 14. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Daily News ſchreibt: Wenn die Arbeiter⸗ konferenz am 21. d. M. ſich für Henderſon entſcheide, müſſen die anderen Miniſter der Arbeiterpartei ſich von der Regierung zurück⸗ ziehen. Es verlautet, daß in dieſem Falle der Premierminiſter an das Land appellieren und allgmeine Neuwahlen ausſchreiben werde. 6 Der Sonderberichterſtatter des„Daily Telegraph“ für Arbeiter⸗ fragen hat die Gründe für die veränderte Haltung Henderſons in der Frage der Stockholmer Konferenz ſehr klar auseinandergeſetzt. Der „verhängnisvolle“ Entſchluß iſt Henderſon als das kleinere Uebel er⸗ ſchienen. Er hat von ſeiner Rußlandreiſe den Eindruck heimgebracht, daß überall ein gewiſſes Maß von Kriegsmüdigkeit herrſcht und außerdem die idealiſtiſche Empfindung, die Arbeiter der ver⸗ ſchiedenen kriegführenden Länder, wenn man ſie nur auf einer Kon⸗ ferenz vereinen könnte, bereit ſein würden, den Krieg auf der Grund⸗ ——— geſpült werden. denen gehört, die viel v ſchen, daß der Krieg aufhört, und daß der Friede unſer Land von ienem Heere von Beamten befreit. Unſer Volk will den Frieden, behelf von Frieden, dem in führt hat. ferenz ſein ſollte. Noch vor mitgeteilt, ſie möchten die ferenz beſchleunigen und datenrat und Kerenski herrſche keinerlei Disharmonie. ernſte Gefahr für das Land iſt. In Lord der Intereſſen der britiſchen Diplomatie erblicken zu müſſen, iſt ſchon eine arge Zumutung, aber Carſon gewährt ein wird, ſind im Innern von fuhr nur noch 6 Millionen Tonnen. ein gewiſſer Teil in Fahrten tätig, die nicht unmittelbar der engliſchen Verſorgung dienten; geſchäfts Englands, um eine Wendung zu wiederholen, die im Unter⸗ haus vom Regierungstiſch gebraucht worden iſt. Not der Zeit dazu geführt, daß ſo in den Seeverkehr auf England gezogen worden ſind. 2. Seite. Nr. 375. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Dienstag, den 14. Aucuſt 104. lage:„Keine Annexionen und keine Entſchädigungen“ zu beenden. Der ruſſiſche Sowjet iſt von ſeinen eigenen Friedensvorſchlägen ſo eingenommen, daß er mit den deutſchen Sozialiſten in Stockholm zuſammenkommen will, ob die engliſchen Arbeiter teilnehmen oder nicht. Darin ſieht Henderſon die Gefahr der Lage. Er und ſeine Geſinnungsgenoſſen glauben, daß die Sache des Verbandes in geringerem Maße gefährdet ſein wird, wenn die britiſchen und fran⸗ zöſiſchen Arbeitervertreter anweſend ſind, um dem einigermaßen impulſiven Idealismus der ruſſiſchen Arbeiter einen Dämpfer aufzuſetzen. Zwar liegen offenbare Gefahren darin, die Sozialiſten⸗ und Arbeiter⸗Vertreter aller kriegführenden Mächte zuſammenbringen, aber nach Anſicht Henderſons und des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der Arbeiterpartei werden dieſe Ge⸗ fahren weſentlich verringert werden, wenn die britiſchen Vertreter zugegen ſind, um gemeinſchaftlich mit den Ruſſen an den Erörte⸗ rungen teilzunehmen, wo ja ſchließlich keine Friedensbedingungen feſtgeſetzt werden können, ſondern nur die Stimmung der arbeiten⸗ den Klaſſen in allen kriegführenden Ländern beeinflußt werden ſoll. Auch dieſe Darlegung des„Daily Telegraph“ macht es klar, daß Henderſon in Stockholm für nichts weiter wirken wollte als für einen engliſchen Frieden. Aber auch das rechnet ihm Lloyd George bereits als Verbrechen an. Lloyd George ſteht unter dem ſcharfen Druck der extremen Imperialiſten. Auch er genügt den eigentlichen Kriegs⸗ treibern ſchon lange nicht mehr. Man ſagt, je mehr Zeit vergehe, um ſo deutlicher werde, daß er nicht der Retter der engliſchen Demo⸗ kratie ſei. Er habe nichts weiter getan als das Land mit Zivil⸗ beamten überſchwemmt. Die„Catholic Times“ ſchrieb:„Wenn morgen Wahlen ſtattfänden, ſo würde Lloyd George und ſeine tenregierung von einer Welle allgemeiner Verachtung weg⸗ Wahre Männer denken von ihm, daß er zu prechen, und wenig halten. Sie alle wün⸗ aber einen ſiegreichen Frieden. Es will keinen Not⸗ zehn oder zwanzig Jahren doch nur ein neuer Krieg folgen würde. Ein Blick auf die Karte zeigt, daß Lloyd George den Krieg nicht glücklicher als ſein Vorgänger ge⸗ Wir warten und ſehen keine Ergebniſſe!“ Das iſt das Bild der engliſchen Kriſe, deren Weiterentwicklung wir mit Span⸗ nung verfolgen werden. Churchill als Balfours Nachfolger. EBerlin, 14. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Wie der Korreſpondent der„Voſſ. Ztg.“ aus dem Bundeshaus hört, beſtätigt ſich die Meldung, daß Balfour aus der Regierung ſcheiden und Ghurchilt an ſeine Stelle treten wird. Henderſon gegen Lloyd George. Berlin, 14. Auguſt.(Von unſerem Berliner Blüro.) Aus Amſterdam wird vom 13. Auguſt gemeldet: Handelsblad berichtet aus London: Man nimmt an, daß Henderſon am Montag im Unterhaus perſönlich auf den ſcharfen Angriff von Sloyd George antworten wird. Die gegenwärtig in Lon⸗ don anweſenden Delegierten des Arbeits⸗ und Soldatenrats veröf⸗ ſentlichen einen Bericht, in welchem ſie erklären, ſie begreifen nicht, weshalb Kerenski gegen die Stockholmer Kon⸗ einer Woche habe er ihnen telegraphiſ Vorbereitungen für die Stockholmer 40 betont, zwiſchen dem Arbeiter⸗ und Sol⸗ Scharfe Angriffe auf Carſon. Rotierdam, 13. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Nieuwe Rotter⸗ damſche Courant ſchreibt: Trotz der Verfi 92— Bonar Laws im engliſchen Unterhaus, daß Sir Edward Carſon ſehr genau gewußt habe, was er ſagte, als er verlangte, daß die Deutſchen ſich hün⸗ ter den Rhein zurückziehen ſollen, bleibt Sardonyx in der Wochenſchrift„New Statesman“ dabei, daß Carſon den Rhein für die Grenze Deutſchlands gehalten habe. Sardonyx ſagt: Nichts wird mich danon überzeugen, daß dieſer Mann, der 100 Pfund Sterling mm der Woche erhält, um England lächerlich zu machen, nicht eine Milner einen Beſchirmer Schauſpiel, bei dem einem direkt übel wird. *+ Unruhen in Britiſch⸗Indien. 4 Berlin, 14. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der „Poſſiſchen Zeitung“ non ihrem Londoner Gewährsmann gemeldet Int Britiſch⸗Indien Unruhen aus⸗ gebrochen. Die indiſchen Truppen verweigerten den Dienſt. Die engliſchen Truppen, welche ſich in der Minder⸗ heit befanden, waren machtlos. Die Urſache des Aufſtandes iſt H ungersnot. Die Londoner Regierung ordnete an, daß keine Europäer mehr zugelaſſen werden. Der Perſonenverkehr zwiſchen den indiſchen Häfen iſt eingeſtellt. Japaniſche und engliſche Kriegs⸗ — ſind bemüht, die Ordnung in der Küſtengegend aufrecht zu rhaiten. Die Wirkungen des-Bootkrieges in amtlicher Darſtellung. (2. Fortſetzung.) er zweite Geſichtspunkt, unter dem der U⸗Boot⸗Kri u be⸗ trachten iſt, iſt der des engliſchen Seeverkehen er hat unmittelbare Bedeutung für die egenwärtige Kriegslage. Von den 18 Millionen Br.⸗R.⸗T., über die England für ſeinen Ueberſeeverkehr am 1. Februar 1917 verfügte, gewaltige Flotte abzuſetzen, die von der Kriegsmarine und der ee für militäriſche Zwoecke verſchiedenſter Art und ihre Verſorgung, ſowie für die kriege⸗ riſchen Unternehmungen Englands auf überſeeiſchen Schauplãätzen und für die Bedürfniſſe Frankreichs und Italiens beanſprucht wird. Wir kennen eine ganze Reihe amtlicher Angaben über die Größe dieſer Flotte. Sie kann danach, gering gerechnet, auf 10%½ Millionen Tonnen veranſchlagt werden. Sonach verblieben für die Verſorgung des Landes mit Nahrungsmitteln und Rohſtoffen und für die Aus Davon war im Januar noch „Skelette“ des einſt mächtigen Weltreeder⸗ Seitdem hat die gut wie alle engliſchen Schiffe Dazu kommen die fremden Flaggen, die noch im Januar auf England fuhren und die man auf Grund der Statiſtik des damaligen Seeverkehrs mit etwa 3½ Millionen Tonnen annehmen aun. 1. Februar 1947 auf England fuhren. Das bedeutet insgeſamt 104 Millionen Br.⸗R.⸗T., die am Dieſer Schiffsraum vermindert ſich durch Kriegsverluſte und en Abgang im Monat durchſchnittlich um 950 000 Tonnen. Ihm muß man nämlich auch zur Laſt ſchreiben, was an militäriſchen Hilfsſchiffen und von der auf Frankreich und Italien fahrenden nage verſenkt wird. Denn er allein iſt das Reſervoir, aus dem dieſe Abgänge gedeckt werden können. Kriegführung oder die Verſorgung der Bundesgenoſſen in einem Grade leiden, die die Möglichkeit der Fortſetzung des Krieges weſent⸗ lich beeinflußt. on⸗ Geſchieht dies nicht, ſo muß die Eine Verminderung iſt ferner durch Abſchreckung neutraler Schiffe eingetreten, die ſeit dem uneingeſchränkten U⸗Boot⸗Krieg dem Sperrgebiet fernbleiben. Den Umfang zu ſchätzen iſt ſchwierig. Sicher ſiſt nur, daß es ſich um ein Viel Handelt und daß ſie nicht durch anderweiten Schiffsraum aufgewogen werden, der ſeit dem Februar etwa neu in den engliſchen Seeverkehr ſeingetreten wäre. irgendwie nennenswertem Umfang geſchehen wäre. Reihe von Umſtänden, ſchende Frachtraumnot, aches von hunderttauſend Tonnen Es kann keine Rede davon ſein, daß dies in Dafür ſorgt eine insbeſondere die überall in der Welt herr⸗ ferner die Zurückziehung engliſcher Schiffe * Andererſeits wird von engliſcher Seite behauptet, daß einige techniſche Maßnahmen, wie die Aufhebung der Ladelinie, Decksaufbauten und dergleichen zu einer Verme hrung des Frachtraums geführk hätten. Das iſt mehr Theorie als Praxis; ſchon weil dieſe Gewaltſamkeit gegen die Konſtruktions⸗ bedingungen der Schiffe ihre Seefähigkeit und ihre Geſchwindigkeit ungünſtig beeinflußt. Trotzdem wollen wir dagegen, um ganz ſicher zu gehen, aufrechnen, was durch die Abſchreckung fremder Flaggen dem engliſchen Seeverkehr entzogen worden iſt. Dieſe Rechnung er⸗ ſcheint um ſo vorſichtiger, wenn man erwägt, daß nach fachmänniſcher engliſcher Schätzung die Verwaltung der ganzen engliſchen Handels⸗ flotte von einer bürokratiſchen Stelle aus durch Schwerfälligkeiten und Verlangſamungen eine Einbuße an nutzbarem Frachtraum von 10 bis 25 Prozent im Gefolge hat. Weitere Momente, die die normale Ausnutzung des Frachtraums behindern, liegen in den immer wieder⸗ holten Störungen durch unſere Minenſperrungen und durch die ver⸗ langſamte Abfertigung in engliſchen Häfen, in der Schwierigkeit, ge⸗ nügend ausgebildete Mannſchaften zu beſchaffen, und in der Notwen⸗ digkeit, wertvolle Schiffe im Geleit bewaffneter Fahrzeuge fahren 55 wodurch die Leiſtungsfähigkeit dieſes Schiffsraums erheb⸗ lich ſinkt. 4 Von beſonderer Bedeutung iſt die Frage der Neubauten, über die unendlich viel geredet und geſchrieben worden iſt. Bekanntlich ſind die Aeußerungen des engliſchen Premierminiſters über dieſen Gegenſtand ungemein optimiſtiſch. Wollte man ihm glauben, ſo müßte man die Leiſtung der engliſchen Werften für das laufende Kalenderjahr auf mehr als 2 Millionen Tonnen annehmen gegen 580 000 Tonnen im Vorjahr. Sein Kollege, der Munitionsminiſter, gibt die anzuſtrebende Leiſtung beſcheidener auf 1,5 Millionen an. Sachverſtändige ſchätzen ſie noch geringer ein. Daß die engliſche Regierung es ſich nicht übelnimmt, in ſolchen Dingen zu übertreiben, lehrt die Geſchichte ihres landwirtſchaftlichen Anbauprogramms, deſſen Ziffern jetzt auch von Regierungsſeite nur noch als ein Ideal be⸗ eichnet werden, dem man nachſtrebe. Wir wollen aber ſtark zu Gun⸗ ſten Englands annehmen, daß die Neubauten des laufenden Jahres in wachſender Steigerung 1,5 Millionen Tonnen erreichen werden. Die gleiche Annahme ſoll, ebenfalls ſehr vorſichtig, für die Vereinigten Staaten gelten, in denen das Bauprogramm zunächſt allerdings nur zu ſchweren Unſtimmigkeiten der verantwortlichen Stellen geführt und eben erſt die Amtsniederlegung des Generals Goethals und des Vorſitzenden des Schiffahrtsamtes Denman verankaßt hat. Wir wiſſen, daß die engliſche Regierung es peinlich empfindet, daß ihre urſprünglichen Erwartungen auf die Hilfe ameri⸗ kaniſchen Frachtraums ſich ni Schließlich kommen die deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Schiffe in Betracht, die in beſchädigtem Zuſtande in den Vereinigten Staaten und Brafilien beſchlagnahmt worden ſind; von ihnen ſoll angenommen werden, daß im Laufe des Sommers bis Ende September etwa 750 000 Tonnen werden fahrtbereit werden. Das würde aus den amerikaniſchen Neubauten und dieſen wiederhergeſtellten Schiffen einen Frachtraum von 2¼ Millionen Brutto⸗Regiſtertonnen ergeben; nimmt man an, daß davon 2 Millionen Tonnen dem engliſchen See⸗ verkehr zur Verfügung geſtellt werden, ſo iſt da⸗ angeſichts der Be⸗ dürfniſſe des ſonſtigen amerikaniſchen Verkehrs und des mit Amerika⸗ Eintritt in den Krleg entſtandenen und nun ſtändig enden Be⸗ darfs an Schiffsraum für Zwecke der Flotte und des tionskorps wohl überreichlich gerechnet. Aus alledem ergibt ſich, daß, Zu⸗ und Abgänge gegeneinander gerechnet, der engliſche Seeverkehr, der am 1. Februar mit 10 Mil⸗ lianen Br.⸗R.⸗T. begonnen haben ſoll, am 1. Juli bereits auf etwa 7 Millionen Tonnen verringert war; am 1. Oktober würden unter Einrechnung der in Amerika wiederhergeſtell⸗ ten Schiffe noch 5½ Millionen Tonnen übrig ſein; am 1. Jannar 1918 aber, wenn man mit Rückſicht auf die Verringerung des Seeverkehrs eine beträchtliche Verringerung der Ausbeute des U⸗Boot⸗Krieges in Rechnung ſtellt, noch 4 Millionen Tonnen. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß die engliſche Wirtſchaft eine ſolche Unterbindung ihrer einzigen Verkehrsader nicht ertragen kann. Das große Programm der Einfuhreinſchrän⸗ kungen, das die engliſche Regierung Ende Februar ins Werk geſetzt hat, ſollte nach optimiſtiſcher Rechnung ein Viertel der vorjährigen Einf erſparen. immt man an, daß dies Pragramm nicht nur voll in die Tat umgeſetzt, ſondern ſogar auf ein hes Drittel der vorjährigen Einfuhren geſteigert werden könute, ſo würde doch die Gren e, bei der der Schiffsraum des engliſchen Seeverkehrs unzu äng⸗ lich wird, ſchon bei—7 Millionen Tonnen erreicht. Wir ſehen, wie nahe wir dem Er folge ſind. Der U⸗Bootkrieg und die Warenverſorgung der Entente. Berlin, 14. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Der aus Amerika zurückgekehrte Mi⸗ niſter Arlotta erklärte zu Preſſevertretern, es wäre kindiſch, leugnen zu wollen, daß die Tätigkeit der deutſchen U⸗Boote den Ententemächten die größten Schwierigkeiten ver⸗ urſacht hat und noch weiter verurſachen wird. Aber den Zweck, die Verbündeten aus Mangel an Warenverſorgung zum Frieden zu bringen, wird ſie nicht erreichen. Es iſt natürlich die größte Ein⸗ ſchränkung im Verbrauch von allen Artikeln, welche von fern her⸗ lommen, notwendig, wie Getreide, Kohle, er uſw. Die Ge⸗ treiderate Italiens gewügt nicht dem Bedürfnis. In Bezug auf die von Amerika zu erwartende Hilfe erklärt Ar⸗ lotta, Amerika werde ſeine geſamten Hilfskräfte dem Kriege zur Verfügung ſtellen. Nur eine Schwierigkeit ſei vorhan⸗ den: die Schiffsraumnot. Rotterdam, 13. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.)„Maasbode“ meldet: Der Segler„F. G. Freuch“ aus Neu⸗Fundland(181 Br.⸗ To.) und der engliſche Segler„R. J. Owens“(123 Br. To,) ſind geſunken. Der amerikaniſche Segler„William M. Critchett 644 Br.⸗To.) iſt geſtrandet und gilt als verloren. Der franzöſiſche Dampfer„Tadjoura“(518 Br.⸗To.) iſt gekentert und geſunken. Der engliſche Segler„Clara Hamilton“ iſt geſunken. Der engliſche Dampfer„Heatheote“(2345 Br.⸗To.) iſt mit einem anderen Dampfer zuſammengeſtoßen und geſunken. Die peruaniſche Bark „Algoa Bay“(1165 Br.⸗To.) wurde brennend verlaſſen. Der fran⸗ zöſiſche Dampfer„Dilligent“(2148 Br.⸗To.) iſt mit einem anderen Dampfer zuſammengeſtoßen und geſunken. Der holländiſche Dampf⸗ trawler„de Ben“ wird vermißt. Der ſchwediſche Schleppdampfer „Vidar“ iſt geſunken. Der engliſche Segler„Jenny“(301 Br.⸗To.), der Dampfer„Faxe“(1119 Br.⸗To.) und der norwegi⸗ ſche Dampfer„Rundo“(1850 Br.⸗To.) wurden verſenkt. Mittelafrika oder Südſee? Der Südſee⸗Bote bringt unter dem Titel„Mittelafrika oder Südſee?“ in ſeiner Nr. 4 einen Artikel von Carl Strau 5, in welchem ausgeführt wird, daß auch Leute, die früher an weltwirt⸗ ſchaftlichen Dingen achtlos vorübergingen, während des Krieges mit Schrecken den Umfang unſerer wirtſchaftlichen Abhängigkeit vom Auslande erkannten. Da kam als Retter das mitteleuropäiſche Re⸗ zept, von dem aber Naumann ſelbſt zugeſteht, daß ſeinem Mittel⸗ europa weſentliche Stoffe fehlen, ſo lange wir keine uner⸗ wartet große koloniale Ergänzung finden. Die Bedeutung des von Naumann geſchilderten Wirtſchaftsbundes mit Einſchluß des Balkans und der Türkei wollen wir gewiß nicht unter⸗ ſchätzen, er kann für unſere weltwirtſchaftliche und weltpolitiſche Stellung von großem Einfluß werden, aber er wird uns niemals die tropiſchen Nahrungs⸗ und Genußmittel und Rohprodukte liefern können, die wir alljährlich in ungeheuven Mengen und Werten nötig haben. Die Gefahr dieſer Abhängigkeit ſei um ſo größer, als wir einen Teil dieſer Waren aus engliſchen Händen erhalten. Die eng⸗ liſche Abſicht gehe aber dahin, daß wir künftig koloniale Produkte nicht mehr unmittelbar von den Erzeugungsländern erhalten ſollen. So folgte bald dem Schlagwort Mitteleuropa das Schlagwort Mittelafrika. Für dieſes ſtellt Verfaſſer folgende Grundſätze auf: 1. Die Erweiterung unſeres afrikaniſchen Kolonialbeſitzes darf auf keinen Fall auf Koſten des bisherigen deutſchen Kolonialgebietes vor ſich gehen. Weder Deutſch⸗Südweſtafrika noch die deutſchen Zus überſeeiſchen Fahrten, ſo des Großen Ozeans und des Indiſchen —— iaraniſche Slagge die amerit und die j aniſche apaniſche ebeſitzungen dürfen aufgegeben werden. 2. Bei der ſollen in Linie — ſoweit mie beim Belgiſchen aat————— t verwirklichen. vorliegen— der wirtſchaftliche Wert des betreffenden Gebietes den Ausſchlag geben, alſo namentlich die Fähigkeit der deutſchen itel wirtſchaft möglichſt ſofort notwendige Rohſtoffe oder Genußm nal zu liefern und dichte Bevölkerung, die ſowohl als Arbeiterperſo bei der Rohſtoffgewinnung wie als Konſumenten unſerer Indu produkte ins Gewicht fällt. Ale ., Entſchieden warnen möchten wir vor einem zuviel. An⸗ oſtaſiatiſchen Küſtenſtaaten und großen Inſelgruppen ſind bei ſler wendung des vorſtehend angegebenen Maßſtabes ſehr viel wertvo 5 als Afrika, zumal ſie Bevölkerungen mit relativ hoher be⸗ weiſen. Außerdem iſt nach demſelben Maßſtabe Weſtafrika chet gehrenswerter als Oſtafrika, wo außerdem noch ſtärkerer engliſcher Widerſtand zu treffen ſein wird. der 4. Unbedingtes Erfordernis iſt ferner die Berückſichtigung n Torderung des Admirals von Grapow und Prof. Hans Meyer Schiffsſammel⸗ und Schiffsſtützpunkten. Er beſpricht ſodann, was wir von den einzelnen afrikanſ Gebieten zu erwarten hätten und weiſt auf die Forderungenus, Stütz⸗ und Etappenpunkten für eine viel ſtärkere Hochſee⸗ und landsflotte uſw. hin, iſt aber der Anſicht, daß bei einem d Vorgehen die Südſee genau ebenſo behandelt, d. h. geſichert könnte und ſollte, wie die afrikaniſchen Kolonien. Er tritt Nar. nicht nur für eine Beibehaltung, ſondern auch für eine Erwei af rung unſerer Südſeebeſitzungen ein.— Weiter verweiſen w dent⸗ den intereſſanten Artikel„Zum Bevölkerungsproblem in den ſchen Südſeebeſitzungen.“ 5 Der Verkauf der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“. E Berlin, 14. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Der ei⸗ kauf der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ iſt, wie die„Sbr⸗ ſinnige Zeitung“ berichtet und wie wir nachträglich beſtätigen nen, zur Tatſache geworden. Eigentümer wird die Herktaee un So⸗ Raimar Hobbing, in deren Verlag auch das große Jub werk zum 25. Regierungsjubiläum des Kaiſers erſchienen iſt. 0 viel uns bekannt iſt, will Herr Raimar Hobbing die Nocbdent Allgemeine Zeitung“ zu einem großen, modernen umgeſtalten. Der Fliegerangriff auf Fraukfurt a. M. 300 Herlin, 22. Ad.(Brc. Ammtlich) Geſtern gegen s Uhr abeng warf ein feindlicher Flieger fünf Bomben auf§ t 4. Getötet wurden zwei Männer, eine Frau und ein Kind, ve chet — äum Teil ſchwer— weitere zwölf Perſonen. Militcriſhn Schaden wurde nicht angerichtet. Das Flugzeug wurde auf en, Rückflug durch 2 unſerer Flugzeuge bei Saargemünd abgeſchoſſ die Inſaſſen, Franzoſen, gefangen genommen. Der Fliegerangriff auf Kolmar. Berlin, 14. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) N. Baſel wird gemeldet: Nach einer Meldung der Bafler Nachrichen wurde am 9. Auguſt mittags Kolmar von franzöſiſ en. Fliegern angegriffen. Milttäriſcher Schaden iſt nicht eneſtauher Dagegen wurden 4 Bürger getötet, ſorie 3 Frauen und K ſchwer verwundet und mehrere Privathäuſer ſtark beſchädigt⸗ Die Oage auf dem italieniſchen ktriegsſchauplatz. Wien, 13. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegsyr tier wird gemeldet. Muf dem italieniſchen Kricg⸗ c04. plaß kennzeichnet ſich die Lage durch mäßiges Artillefie, und Minenfeuer während des Tages und nächtliches Störuneh, feuer. In den juliſchen Alpen hat der Abtrieb eines eigenen—— ſtollens zum Einbruch in einen feindlichen geführt. Es wurden Er⸗ etwa 2000 Kilogramin Sprengſtoffe erbeutet. Die auffallende G² ſchelichte daß die italieniſchen Genietruppen trotz der techniſchen, ur chicklichkeit der Italienerbei Mauerſtrich⸗ und Minenarbeiten nicht ö ltung kommen, findet hier wieder einen neuen Beweis. eben, Den Stalienern iſt es in den allermeiſten Fällen verſagt gebli de bei den von ihnen vielfach verwendeten Arbeiten unter der weſentlichen Nutzen zu ziehen. In vielen Fällen wurden ſie bei iht unterirdiſchen Angriffen von den öſterreichiſch⸗ungariſchen Sappenih aus ihren Minengängen vertrieben, bevor ſie in die Lage ergenme mit viel Geſchick und Umſicht hergeſtellten Anlagen, die ſtelle bringen. Wien, 13. Aug.(8 TB. Nichtamtlich) Aus dem Keiegepe quartier wird genterdet Fllegertätigkeit. In der letzten Zeit 5,, ſich die Fliegertätigkeit auf dem italieniſchen Krieh ſchauplatz bedeutend erhöht. Unſere bewährten und muſ, Fliager liefern täglich den ſehr rührigen italieniſchen Fliegern kämpfe. Durch das ſchöne Wetter begünſtigt, war in den letzten 2 Tagen an der Inſonzofront die Flisgertätigkeit beſonde rege. Bei den Luftkämpfen am 10. und 11. wurden fünf ſeindlih, Flieger abgeſchoſſen. Hiervon brachte allein Hauptmann Phen nowsky drei ſeindliche Apparate zum Abſturz. Selbſt über eſe —— Seen ſich—— doch auch 0010 wurden von unſeren tapferen Fliegern zur mkehr gezwungen, 90 ihr Ziel zu ereichen. Ueber der Korada ſeindliches Flugzeug von unſeren Fliegern in Brand geſchoſſen. 0 5 Die drohende Gegenrevoluſion. cet im. Kölu, 14. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ m aus Stockholm: Bas Bolchewikiorgan„Pravda“ ſammelt* Reihe Symptome, aus denen es auf die Vorbereitung einer G eg, o⸗ revolution unter dem einſtweiligen Deckmantel einer ſapiclt9he lutionären Sammlungsregierung ſchließen zu zönnen glarbt. 64 Träger der Bewegung ſeien tatkräftige Großgrundbeſihe und ein Teil des Offizierkorps, das ſich genügenden Einfluß die ihnen untergebenen Truppen für den gegebenen Fall zutraut. ung Gutsbeſitzer Maßlenikow forderte bereits offen die Abſchaffan, des Arbeiterrates und die Wiedereinſetzung der Rege ſchaft eines Großfürſten. ſeil. Nach der„Börſenzeitung“ ſoll der Verſuch gemacht worden ben. aus dem Senat die Thronverzichtserklärung des Zaren zu ſteh en· Alle dieſe Tatſachen werden von der amtlichen Zenfur totgeſchroieh Thomas und das franzöſiſche Miniſterium. m. Köln, 14. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung, meldet aus Genf: Die„Humanité“ meldet: Miniſter Thomeh konferierte mit den Delegierten der ſozialiſtiſchen Partei abe age hetreffe ſeine⸗ Perbleibens im Miniſterfum; die Hragh iſt noch ungelöſt. weil die Frage der Reiſepäſſe 9¹0 Stockholm einer Geſamtkonferenz vorbehalten bleibe. am Minorität der Partei iſt gegen eine Debatte über die Schuld Oie Kriege, dieſe Frage komme erſt in zweiter Linie in Betracht. 2 Hauptſache ſei die Verhandlung über die Möglichkert d Friedensſchluſſes. 5 Das Ergebnis der Vierverbandskonferenzen. m. Köln, 14. Auguſt.(Prw. Tel.) Die„Kölniſche S meldet von der Schweizer Grenze: In einer von der Zenſur mitgenommenen Note ſchreibt die„Tribuna“, die jüngſten in prechungen der vierverbändlichen Miniſter en Paris und London würden die Reihe der noch nicht abſchließen. Das Fehlen einer en goch mi t das Ergebnis der Verhandlungen beweiſe, daß mo nicht in allen Punkten endgiltige Beſchlüſſe gefaßt worden* Neuerdings befänden ſich wieder verſchiedene Perſönlichkeiten ft Vierverbands unterwegs zu einer neuen BabEe und Beſprechung. Erſt nach der wirklichen Beendigung dieſer 10 ratungen und der Erzielung einer vollkommenen Uebereinſtimm in allen Fragen würde das Ergebnis mitgeteilt werden. Amerikas Lebensmitlelverſorgung. Amſterdam, 13. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Wie das 91• Büro meldet, hat der neuernannte Lebensmittelten g leur erklärt, Wilſon habe der Ernennung einer en geſtimmt, die aus Vertretern der Erzeuger und Verbraucher ſteh wird und die die Preiſe 05 die Ernteprodukte nach billigen G ze Hahr feſtſetzen ſoll. Die ſo ermittelten Preiſe würden für das Sabit ahr 1918 unverändert ſein. Es wird ſich daher für niemand bezah,, machen, Vorräte in Erwartung von Preiser! ü öhungen z ten. Die Regierung wird die ganze We kau, fen, wenn ſich dies als nötig erweiſen an erhalten. Ferner ſollte, um 24 ſind alle— fir Leute, die dieſem Geschdtssoneig 0 und ig in zwei Schichten angelegt waren, in Aktion *— ——————————— S S ScSSr 232 823 ——— 57————————————————————— N — Auguſt 191r. Mannheimer Seneras⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.] Nr. 375. 3. Seite. Nus Stadt und Land. den ege et Wit dem —— ldwebel Xaver Ebert, kaufmänniſcher Beamter bei nd Mize overi u. Co., Sohn des Kaufmanns Wend, Gbert, G 3, 14, 00 Geſeldwebel Karl Kieſer, Beamter bei der Süddeutſchen Dis⸗ N. 10 ſellſchaft, Sohn des Hoftheaterportiers Julius Kieſer, B 2 amit h 0 r tapferes Verhalten vor dem Feinde in ſchweren Kämpfen. at 2 eworben⸗ auch der zweite Sohn des Herrn Kieſer das Eiſerne Kreuz mhts Hartmann, Unteroff. bei einer Min.⸗W.⸗K. und Off.⸗ .8 6, 6a wohnhaft, zurzeit in einem Lazarett in.⸗Baden. 1 wück erier Ernſt Kennel, bei einem bayr, Sturmbataillon, Be⸗ irma Gebr. Reuling, Maſchinenfabrik, Mannheim. 5 ottſchalk, Ldſtrm. einer der 5 im Felde(tehenden dor de es Zigarrenfabrikanten M. Gottſchalk hier, für Tapferkeit flbernen Feinde, unter gleichzeitiger Verleihung der Badiſchen Reſ Verdienſtmedaille, Vogenmei. Rudolf Wurzel, in einem Sohn des ſters Wilhelm Wurzel, Emil Heckelſtraße 14. * von SSen ſe. Großherzogin Luiſe beſuchte am Sonntag berg 5 loß Mainau aus den König und die Königin von Württem⸗ E rtedrichshafen. le rnennung. Der hauptamtliche Dozent der Volkswirtſchafts⸗ ae Selee Mannheim und Privatdozent an der herzog tät Heidelberg, Profeſſor Dr. Altmann, iſt vom Groß⸗ worden zum außerordentlichen Profeſſor ernannt Söhne 5. 8 igermcnnntederlegung. Am geſtrigen Todestage des Ober⸗ n Geiſters Martin wurde von der Stadtgemeinde ein Kranz abe niedergelegt. 18000 Sohtenver orgung. Dem Vernehmen nach ſind bisher etwa 000 Stü le e ausgegeben. Täglich kommen fortlaufend etwa ur Ausgabe. Insgeſamt ſind rund 46 000 Hefte zu nichr„Für diejenigen Wohnungsinhaber, denen das Kohlenheft D0 fuch ig Handen t, liegt kein Anlaß zur Beunruhigung vor, ch ihnen das Heft wohl in einigen Tagen zugehen wird. bDird usar Verſorgung der Gemeinden mil Kohlen wren 205 von der Ortskohlenſtelle Mannheim geſchrieben: In meh⸗ legenesöeitungen iſt dieſer Tage bezüglich der Verſorgung der Mcigſte en den eine irreführende Notiz erſchienen, die eine G barin ung erfordert. Die Hemmungen beſtehen ganz ausſchließ⸗ dieke mit daß die Verſorgungsorganiſationen der umliegenden Be⸗ in die ihren Vorbereitungen noch nicht ſoweit vorgeſchritten ſind, fi von den Reichsſtellen vorgeſchriebene gleichmäßige Vertei⸗ uſtellen. Sobald die Gemeinden ihre Verteflung fertig iſe— tehen der Ausfuhrerteilung aus Mannheim keine Hinder⸗ huuden or entgegen, immer in dem Umfange, in dem Kohlen vor⸗ E un ſind und in dem auch Mannheim ſolche bekommt. Es iſt u. die A antwortlich, bei dieſer Sachlage an die Landbevölkerung leen Lorderung zu richten, mit der Beifuhr ihrer landwirtſchaft⸗ gar noch Aubte für die ſtädtiſche Bevölkerung zurückzuhalten und 19ch Ausfuhrverbote zu erlaſſen. J Die Zufuhr von Kohlen für rcten und Kleingewerbe bem., ganz— ſodaß befürchtet werden muß, daß die Kefer skommiſſar für die Kohlenvertreibung für den erſten Uc ungsabſchnitt angewieſenen Mengen bis zum 1. Oklober 1917 der Rreſeefert und verteilt werden können. Durch die Verſorgung icht Eichtetriebe mit Kohlen darf die Herahe der in Aus⸗ Veif ellten Hausbrandkohlen nicht verzögert werden. Falls die enügendauf dem Waſſerwege wegen Mangel an Schleßpern in bahn in m Umfange z. It. nicht möglich ſein ſollte, iſt die Eiſen⸗ 0 elkärkerem Maße heranzüziehen. Dies kann jetzt, bevor der Raſ verſand einſetzt, und da noch genügend Wagenmaterial zur wer en, 0 ſteht, ohne Weiteres geſchehen und es muß erwartet fuhr daß die zuſtändigen Stellen alles daranſetzen, die verſtärkte 839 dem Bahnwege auch gegen den zu erwartenden Wider⸗ E Eiſenbahnverwaltung durchzuſetzen. Allerdings iſt auch Femenege zu tragen, daß nicht minderwertiger Brennſtoff, wie Pro ohlen mit 40 Prozent Aſche oder Rohbraunkohlen mit Wlen Put Waſſer, die Bahn belaſten, ſondern daß nur hochwertige Ba ſie—— weiten Transportweg machen. Rohbraunkohlen ſollten, werden 10. auf der Bahn und nicht auf dem Waſſerwege verſandt ftech onnen, ganz von dem Transport auf größere Entfernungen undſten werden. Die Schlammkohlen haben auf den Zechen auf induſtriellen Anlagen in der Nähe Verwendung zu K benöhtelt ſie nicht für im Induſtriegebiete etro* ligt werden. Entſprechende Maßnahmen müſſen ſofort kürltn werden, damit endlich Wandel geſchaffen wird in den ganz 5* Zuſtänden der Kohlenverſorgung. P. oder den Kpandsentſchüdigungen. Familien, von denen eheliche hrer geſe ehelichen geſetzlich gleichſtehende Söhne durch Ableiſtung 0 der hlichen zwei⸗ oder dreijährigen Dienſtpflicht im Reichsheer, Eaeine arine oder in den Schutztruppen als Unteroffiziere oder 3 eine Geſamtdienſtpflicht von ſechs 81000 Perucgekeat Höhe halten auf Verlangen Aufwandsentſchädigungen Ren 240 Mk. jährlich für jedes weitere Dienſtjahr eines un Eoh er geſetzlichen zwei⸗ ober Dienſtpflicht genügen⸗ bed in denſelben Dienſtgraden. Kapitulgtionsjahre zählen ber 6, Anſprüche für Söhne, deren Dienſtzeit vor dem 10. 0 zu Ende gegangen iſt, ſind ausgeſchloſſen. Der An⸗ . Aufwandsentſchädigung iſt bei der Gemeindebehörde des Nuuield dem der Berechtigte ſeinen gewöhnlichen Aufenthalk hat, den. Es kommen nur ſolche Söhne in Frage, die ihre geſetz⸗ Kilian Vierthalers Glück. Von Kurl Moreck. Vierthaler ſtand vor den Geſchirrböcken und überlegte, becte indeug er heute ſeinen Braunen anlegen ſollte, ſeine Frau Umnen der Stube⸗ den Kaffeetiſch ab. Er hätte ihr Sohn ſein 0 um ber er war nun einmal ihr Mann. Kilian hatte ſich nie denen die Welt gekümmert. So kam er ruhig durch die Jahre, inez 20 die Menſchen ihre großen Dummheiten machen. Da ſtarb küche— ſein Fuhrherr, und da Kilian doch nicht daran dachte, Uhrezon, ſeinen Pferben fortzuwollen, und die Wiiwe 900 ſorgte, E ſinden Beſitz keinen andern ſo guten und treuen Sachverwalter rcu elan, heirateten alſo die beiden einander, obſchon er ſich die dad ü chüntlich nie ſo genau angeſehen hatte. Nicht jeder, der gut . dufie d war, kam ſo Möglich zu Beſit, alſo war das, was ihm n vielle zein Glück. An die Frau Anneigrie und daran, daß ſie nd Hof eicht nicht ſo gefallen möchte wie Pferde und Wagen, Haus Mderz, dachte er gar nicht. Es wurde mit der Heirat kaum etwas dute K 0 09 Kilian 8, nur 3 3 9 2 n. chlief er in einem beſſeren Bett, ſaß Sonntags in der ſuhs Und ſteckte das Geld in die eigene Taſche. Wenn er auf ah er wenig um in der Welt, denn ein Wagenführer an mit ier und Weg zu achten. So kam es, daß er nie ſeine Wö, wie den andern Frauen des Städtchens verglich, daß er nie srend auber die jungen den Rock um die Hüften——9 9 trugen, Wlein 0 Alte den ihren achtlos auf die vertretenen Schuhe der Kälan trieb ſeine zwei Braunen durch die mor i ſ ie morgenſtillen Gaſſen 5 Mn Stadt, Bis Pferdehufe auf das Morgengold, 0 Voiten Wahen P en Schattenbändern der Ulmen Rütte or einer weißen Villa ließ er den Wagen ſtillſtehen. Er ſehuſe— wartete an der Gittertür. Endlich ging die Tür am jun„ein Herr mit ſchon etwas angegrautem Haar geleitete liche zwei⸗ oder dreijährige Dienſtpflicht erfüllt haben oder noch er⸗ füllen. Nicht in Betracht kommen Unteroffiziervorſchüler, Ein⸗ jährig⸗Freiwillige, Kapitulanten, Offiziere, ſowie die einberufenen unausgebildeten Landſturmpflichtigen und Erſatz⸗Reſerviſten.— Die Dienſtzeit eines Kriegsfreiwilligen(§ 98 Ziffer 2 der Wehrordnung) iſt nur anrechnungsfähig, ſoweit die während des Krieges abgeleiſtete Dienſtzeit auf die aktive Dienſtzeit angerechnet wird und zwar nur dann, wenn es ſich hierbei um die geſetzliche zwei⸗ oder dreijährige Dienſtpflicht handelt. * Jur Einſchränkung des Gasverbrauchs. Wie der Reichskom⸗ miſſar für Gas und Elektrizität in einer Zuſchrift an die Magde⸗ burgiſche Zeitung erläuternd betont, iſt ſein bekannter, in der Preſſe vielfach angegriffener 8 der eine Herab⸗ ſetzung des Gasverbrauchs um 20 Prozent verlangt, lediglich ſo zu verſtehen, daß von den Gasanſtalten ganz allgemein eine Ein⸗ ſchränkung um jene 20 Prozent verlangt wird. Wie dieſe Verkürzung des Abſatzes umgelegt wird, ſei Sache der örtlichen Vertrauensleute. Es iſt demnach nicht erforderlich, den Gasverbrauch der Haushal⸗ tungen um volle 20 Prozent zu kürzen, wenn Erſparniſſe im Ver⸗ brauch der Geſchäfte, Gaſthäuſer und der Straßenbeleuchtung beiſpielsweiſe einen Teil der Verkürzung bereits herzugehen vermögen. * Ehrungen des Präſidenten Niederbühl. Dem Präſidenten des Verbandes badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen, Herrn Adolf Niederbühl, ſind anläßlich ſeines 60. Geburtstages zahl⸗ reiche Ehrungen zuteil geworden. Der Landesverband badiſcher Ge⸗ werbe⸗ und Handwerkervereinigungen 91 in Gemeinſchaft mit den badiſchen Handwerkskammern durch eine Abordnung eine von Herrn A. Lederle, Vorſtand der Filiale des Landesgewerbeamts Furt⸗ wangen, kunſtvoll ausgeführte Tafel überreichen, die die beiden Erholungsheime Bad Sulzburg und St. Leonhard bei Ueberlingen, ſowie das Schloß und Rathaus in Raſtatt darſtellt und mit dem Bilde des Herrn Niederbühl und einer Widmung geſchmückt iſt. Ein ebenfalls von Herrn A. Lederle hergeſtelltes künſtleriſches Diplom iſt zugleich die Urkunde über die Ernennung des Jubilars zum Ehrenmitglied des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes Mann⸗ heim. Eine Kommiſſion überreichte die von Mitgliedern des Landes⸗ verbandes geſtiftete Summe von 10 000., teils in bar, teils in Wertpapieren, mit einer künſtleriſch ausgeführten Urkunde. Die Summe ſoll eine Ergänzung ſein zu der bereits beſtehenden Nieder⸗ bühlſtiftung und zu unentgeltlichen Verpflegung heimkehrender er⸗ 8 ungsbedürftiger Krieger in Bad Sulzburg verwendet werden. Ferner wurde Herr Niederbühl mit einer ſehr großen Anzahl von Glückwunſch⸗Schreiben, Telegrammen und Gedichten, ſowie zahlreichen Blumenſpenden bedacht. Legten dieſe Ehrungen einen ſchönen Beweis der Hochachtung und Wertſchätzung des Herrn Niederbühl ab, ſo iſt es gewiß nicht minder erfreulich, daß er beim Eintritt in ein neues Lebensjahr auch ſeine Nebenmenſchen nicht vergeſſen hat. U. a.— dete er der Niederbühl⸗Stiftung 1000., für den Fonds heimkehren⸗ der Krieger(2. Gabe) 500., dem Kapellenfonds Bad Sulzburg 500 Mark, dem Roten Kreuz 500., für arme Kriegskinder der Stadt Raſtatt 500., der Kriegskindergrippe 300 M. von zuperläſſiger Seite mitgeteilt wird, iſt die Badiſche Landwirt⸗ E beſtrebt, die Schafzucht und die Schafhaltung in aben zu fördern. Sie fel zu dieſem Zwecke bereits beim Kriegs⸗ wirtſchaftsamt und beim ſtellv. Generalkommando des XIV. Armee⸗ korps beantragt, daß Schäfer in*3 Hauptlammzeit einen entſprechenden Urlaub erhalten. Ebenſo hat ſie die Badiſche Fleiſchverſorgungsſtelle erſucht, von der Heran⸗ noch ungeführ 2 Monate Abſtand zu nehmen. Auch wird ſie die weiden, veranlaſſen, dieſe, wenn äußerſt möglich, nur an ein⸗ Abſatz in die Hand zu nehmen. Für die Förderung, namentlich für den Ankauf von gutem Zuchtmaterial, hat die Landwirtſchafts⸗ kammer bereits einen Betrag bereitgeſtellt. und Nierenerkrankung verſtorbene Generaldirektor der„Wilhelma“, Dr. J. Kah zunächſt tätig als Rechtsanwalt bei dem Landgericht in Darmſtadt und zugbeich als Handelskammerſekretär daſelbſt. 1889 trat er als juriſtiſches Mitglied in die Verwaltung der Eiſenbahn⸗Konſortiums: Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt. Am 1. Januar 1892 wurde Kahlert Direktor der„Wilhelma“ in Magdeburg, Allgemeinen Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft, und nach dem Ableben des Gene⸗ raldirektors Dr. Hahn zum Generaldixektor dieſer Geſeliſchaft ge⸗ kae Der Verſtorbeie hat der Geſellſchaft vorzügliche Dienſte ge⸗ eiſtet. Aus Ludwigshafen. Der Hausbeſitzer⸗Berein Lubwigshafen errichtet am 1. Oktober dieſes Jahres am hieſigen Platze eine Bank für Haus⸗ und Grundbeſit, die zur Löſung der 2. Hypothek⸗Frage notwendig geworden iſt. * Höchſtpreiſe für Pfirſiche. Aus der Pfalz wird uns von auto⸗ ritativer Seite geſchrieben: Die Höhe der für Pfirſiche feſtgeſetzten Preiſe hat vielſach großes Befremden erregt. Es dürfte deshalb für weite Kreiſe, auch für das Mannheimer Publikum, von ſen ſein, zu erfahren, wie man zu dieſer Preisfeſtſetzung gekommen i ausfällt, in Bayern nur zu einem geringen Teil untergebracht»ar⸗ den. Ein Vollsernährungsmittel im engeren Sinne iſt der Pfüite als Edelobſt aber nun einmal nicht, auch nicht im Kriege. Pfirſiche haben auch in Friedenszeiten 40—50 Pfg. das Pfund ge⸗ koſtet, Unter 15 Pfg. waren auch die geringſten Sorten Edelpfirſiche zurück. Kilian ließ die Pferde ausgreifen. Es war Kilian ein ſremdes, ſonderbares Gefühl, die fremde Frau hinter ſich im Wagen zu wiſſen. Jedesmal, wenn ſie in einem Hauſe verſchwand, wartete er ungeduldig und war froh, wenn ſie wieder in die Tür trat. Und dann ging's weiter. Heute kam ies auch vor, daß er nach beiden Seiten hinüber ſah, wo Leute in der Sonne gingen und jemanden grüßten. Es war ſchon mittagheiß, als er die junge Frau nach ihrer Villa zurückbrachte und ihr die Wagentür auf⸗ klinkte. Er machte ſich an den Tieren zu ſchaffen, um ſie über den hellen Kiesweg gehen und die Treppe bindufſtei en zu ſehen. Erſt als die Tür hinter ihr zugefallen, ließ er die erde langſam nach Hauſe traben, wo Annemarie ſchon mit deim Eſſen wartete. Kilian hing ſeinen Rock an den Nagel und ſchaute von der Seite her nach einem Weibe. Zum erſtenmal ſah er, wie runzelig und alt Anne⸗ maries Geſicht auf dem welken Halſe ſtanb, wie grau und aſchig ihre Haut war. Sie hatte ihr Haar nicht geordnet, es war dünn und geſträhnt über den Scheitel gezogen und hing überall ins Geſicht herunter. Ihr Rock war ſchmutzig und die Nähte waren ausgeriſſen, einen abgetretenen Zipfel ſchleppte ſie hinternach, wenn ſie ging. Kilian wandte ſich ab. Er jetzt an eine ſehr ſchöne, ſunge rau in hellem Kleide denken. Da rief N Annemarie zuni Eſſen. ine Haarſträhne baumelte ihr über den Mund, daß ſie ſich beinah daran verſchluckte. Während ſie ihren Aerger über ſein ſpätes Kommen auf Kilian entlud, führte ſie einen förmlichen Kampf gegen dieſe Haarſträhne, der es in der Unordnung auf Annemaries Schädel nicht zu gefallen ſchien. Nach dem Eſſen ſchlich ſich Kilian in die dunkbe Remiſe, Behutſam ſtieg er in den gepolſterten Wagen und ſetzte ſich ſtill auf die Plüſchbank. Es roch nach einem ſüßlichen Blumenduft und Kilian meinte, im Dunklen müſſe noch ein Schim⸗ mer ihres hellen Kleides liegen. Er ſtreichelle zart die Stelle, wo die fremde Frau geſeſſen, und der Kopf ſank ihm gegen das Rücken⸗ polſter, und er ſchlief ein. Nachher machte ſich *Förderung der Schaf zucht und ⸗Haltung in Baden. Wie uns enden Fällen während der ziehung der jetzt noch ſchlachtunreifen Hämmel zur Fleiſchverſorgung Geineinden und Beſitzer von Schafweiden, namentlich von Sommer⸗ eimiſche Schäſer zu verpachten, Um die Wolle beſſer zu verwerten, eabſichtigt die Landwirtſchaftskammer einen genoſſenſchaftlichen * Todesſall. Der in Bad Nauheim an den Folgen einer Ruhr⸗ lert, war geboren zu Darmſtadt am 28. März 1862. Nach Abſchluß ſeiner Gymnaſialzeit ſtudierte er die Rechte und war Erfahrungsgemäß kann die Pfirſichernte, wenn ſie einigermaßen gut Schöne Kilian im Stall und an den Pferden zu FFPPPTTbTTTTTTT Mitlwoch, den 15. Auguſt, gelten ſolgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken und Zuſatzmarken Nr. 1 90890 Fur 500 Gramm die— Lebensmittelmarke V 8. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 78 in den Verkaufs⸗ ſtellen—150 auf Kundenliſte. Eier: Für 1 Inlandei(20 Pfg.) die Marke 85 in den Verkaufs⸗ ſtellen—188. Mager⸗ und Buttermilch: Für/ Liter die Marken—24. Steriliſierte Milch: markenfrei, die kleine Flaſche zu 1,20 Mk. Teigwaren: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke V5 in den Kolonialwarengeſchäften—740 auf Kundenliſte. Kartoffeln: Zum Einkauf für 3 Pfund die Lieferungsabſchnitte 4 der 41 und der Zuſatzmarke 35, ſowie die Wechſel⸗ marken. Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Donnerstag Abend die Be⸗ ſtellabſchnitte der Kartoſſelmarke 42 und der Zuſatzmarke 36, ſowie die Wechſelmarken(gilt ſchon ab Dienstag). Zucker: Für je 200 Gramm die Zuckermarken 54 und 55 in den Ko⸗ lonialwarengeſchäften—746 auf Kundenliſte. Grünkern: Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke V 4 in den Kolonialwaren⸗Geſchäften—746 auf Kundenliſte. Das Pfund Grünkern koſtet 58 Pfg. Haſerkakao: Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Dienstag, den 14. Auguſt abends für ein viertel Pfund der Beſtellabſchnitt 8 der Kakaomarke in allen Kolonialwaren⸗ und Drogengeſchäften. Die Lieferung wird auf den Lieferungsabſchnitt 3, der vom Geſchäſtsinhaber ab⸗ zuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben iſt, erfolgen. Schweizerkäſe: Die Reſtbeſtände werden markenfrei abgegeben. Zuſatzmarken für werdende Mütter. Auf Antrag bei der Abteilung für Krankenernährung des Lebensmittelamtes, Tullaſtraße 19, Zimmer 2, erhalten werdende Mütter in den letzten drei Monaten der Schwangerſchaft täglich 1 Liter Milch, ſowie monatlich 3000 Cramm Brot und einmalig 1 Pfund Graupen. Dem Antrag iſt eine Beſcheinigung von einem Arzt oder einer Hebamme beizufügen. Die Abteilung für Selbſtverſorger befindet ſich jetzt nicht mehr Colliniſtraße 1, ſondern im Hauſe Tulla⸗ ſtraße 19, III. Stock, Zimmer 19. 4 Städt. Lebensmittelamt. Kohlenverſorgung. Diejenigen Einwohner, die bereits im Beſitze ihres Kohlenheftes für den Hausbrand ſind, können, falls ihre Wohnung an eine Zentral⸗ heizung angeſchloſſen iſt, 6, andernfalls 8 Zentner Kohlen, Koks oder Briketis gegen Abgabe der Abſchnitte für die Monate Auguſt und Sep⸗ tember von ihrer Kohlenabgabeſtelle beziehen. Wer noch 6 bezw. 8 Zeniner Brennſtofſvorrat hat, hat keinen Anſpruch, auch wenn er im Beſitz der Auguſt⸗ und Septemberabſchnitte iſt. Sind weniger als 6 bezw. 8 Zentner vorhanden, ſo ermäßigt ſich der Anſpruch um den vorhandenen Vorrat. Bei Entnahme von nur 1 Zentner wird der mit „Kohlen 1“ bezeichnete Abſchnitt abgetrennt. Bei Lieferung des zweiten Zentners wird der ganze Monatsabſchnitt abgenommen. * Unſere Hausſammlung wird erſt wieder nach den Fe⸗ rien fortgeſetzt. Die Sammlerinnen der Metallſammelſtelle ſind zur Annahme von Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücken nicht berechtigt. Syart an Schuhen und Stieſeln! Schont Eure Lederſtiefel für den Winter! Leder iſt unerſetzlich. Geht in Holz⸗Sandalen, oder laßi Eure Kinder während der warmen Jahreszeit barfuß gehen! Tragt Holz⸗Sohlen! Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 8, 8/6. * Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderb. Ihr ſtreckt dadurch unſere Biehfuttervorräte. Bringt ſie zu den Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗Ber⸗ wertung oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können. Die Aunahmeſtellen ſind geöffnet: 45—7 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtadiſtraße: täglich, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Luiſenring 44: Jeden Tag(Annahme von jegl. Sorten Altwaren wie Lumpen, Metalle, Korken, Flaſchen, Gummi, Knochen, aſfeeſatz. Lindenhof⸗Marktylatz(Johanniskirche): Montags, Mittwochs und Samsötags. Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung: Geſchäftsſtelle: 0 7. 9. Telephon über Rathaus. wohl nie zu haben, mit dem Jahre 1914 als einziger Ausnahme, in welchem das ſämtliche Obſt faſt unverkäuflich war. Samit war ein ſtichhaltiger Grund für eine auf Maſſenverbrauch hinzielende, beſon⸗ ders niedere Preisfeſtſetzung nicht gegeben, namentlich wenn man die folgenden Umſtände berückſichtigt: Preußen hat für Pfirſiche keine Höchſtpreiſe feſtgeſetzt. Dort wurden dieſe Früchte zu ganz außer⸗ ordentlich hohen Preiſen verkauft. Man hat ſich nun an zuſtändiger Stelle geſagt, es ſei am vorteilhafteſten, wenn man alles andere Obſt, das in den— 25 Volksſchichten die vielſeitigſte Verwendung finden kann, möglichſt in Bayern zurückhält, den Pfirſich aber, da Ueber⸗ ernte, zur Ausfuhr freigibt. Wäre aber für die Pfirſiche ein t. Jniedriger Erzeugerpreis feſtgeſetzt worden, ſo wäre die unabweisbare Folge davon geweſen, daß von den Händlern die Pfirſiche ausſchließ⸗ lich nach dem Norden geſandt und dorten zu fabelhaften Preiſen verkauft worden wären, während bei uns durch den Handel nichts zu haben geweſen wäre. Aus dieſen Erwägungen hergus wurde von der Preisprüfungskommiſſion die Erſtfeſtſezung der Höchſtpreiſe auf 70 Pfg. durch den Erzeuger, 90 durch den Großhändler und 1 Mark wüſtem Haar ſchlafen. Da erhob er ſich leiſe und ging in den Stall, ſetzte ſich auf eine umgeſtülpte Kiſte und lehnte ſich gegen die Wand. Oben in der Stube war es ihm unerträglich geweſen. Am andern Morgen aber fuhr er wieder die junge Frau aus, und auch noch manchmal an den ſpätern Tagen. Eines Tages fiel es ihm ein, ein neues Pferd zu kauſen, einen feurigen Fuchs, den er für die ſchöne Frau vorſpannen wollte. Sie ſollte ein weißes Kleid anziehen, und ſo würde er ſie durch die ſonnigen Straßen kut⸗ ſchieren. Spät am Abend kam er wirklich mit einem Fuchs nach Hauſe. Annemarie fand den Preis zu hoch, aber er ſchalt das Weib, Das ſich in ſeine Sachen miſchen wollte. War er nicht Mann gegug, zu wiſſen, was er tat?! Und was für ein Mannl Sie konnte froh ſein, daß ſie einen ſolchen hatte. Einer, wie er, fand auch noch eine andere Frau, als ſie!— Die Frau merkte, daß bei dem Pferdekauf der Durſt nicht ausgeblieben, und ſchwieg. Und er vertröſtete ſeinen Aerger damit, daß er immer wieder über das ſeidige, flammigrote Fell des Tieres ſtrich und nur den Wunſch hatte, es möge ſchon Morgen ſein und er mit dem blanken, ſtolzen Pferde an der Villa vorfahren können. So weit wäre alles gut wenn Kilians Gedanken die Dinge gelenkt; da aber nicht 9 ian, ſondern ein anderer die Welt eingerichtet hat und alles anders kommt, als es den Menſchen lieb, wurde es aus Kilians Wünſchen nichts. Am anderen Morgen mußte die junge Frau lange vergeblich auf ihren Wagen warten, und als er endlich die Straße herauf⸗ kam, lenkte nicht Kilians ruhig⸗ſichere Hand den feurigen Fuchs, ſondern wie jeden Tag trabten die alten Braunen im Zeug und auf dem Kutſchbock ſaß ein fremder Burſch. Wie jeden andern Tag fuhr die junge Frau durch den durch die ſonnigen Straßen, hielt hier an und dort und machte ſich ganz müde mit allen Geſchäften; aber Kilian Vierthaler hatte ſie nicht gefahren. Denn er lag jetzt daheim flach und weiß und mit furchtbauen Frau die weiße Steintreppe herab. Kilian grüßte. Er te ge 5 Rite W10 an den Wagenſchlag, obſchon das ſonſt nicht ſeine Gewohn⸗ Schmerzen im Bett und dachte bei aller Qual an den ſchönen ſchafſen. Er bürſtete ihr Fell und wichſte ihnen die Hufe, die Mähnen a er e„Sonſt pflegte er quch die Leute nicht ſo genau anzuſehen,] kämmte er unb gab ihren Schweifen einen neuen Schnitt. In der Morgen, an die junge Frau, an den Fuchs und die Spazierfahrt ſtenz heute tat. Aber diesmal machle er eine Ausnahme; denn[ Wohnung ging er Annemarſe aus dem Wege. Rur manchmal ver⸗Früh war er in den Stall gegangen, das Tier herzurichten, aber 6050 en Lar dies das Ehepaar, das vor einigen Tagen erſt hierher ſicherte er ſich mit einem Seitenblick, ob-das wirklich ſein Weib war, das war ſehr ungebärdig und wild. Es ſchlug ein paarmal mit uf Ra zweitens— nun, zweitens hatle noch keine Frau, bis] das da um ihn herum rumorte, ſchmutzig, zerriſſen und nachläſſig,[den Hufen in die Luft und das war ſchlimm; denn an der Stelle Der ihn zum Auſſehen gezwungen. mit dem Rücken der alternden Frauen und dem Geſicht, das wie ein ſtand zufällig Kilians Bein, und eines Mannes Bein iſt ein Aingern Herr hielt noch ümmer ihre kleine Hand zwiſchen ſeinen verbrauchter Schwamm ausſah. Aber ſo oft er ſie betrachtete, ſie ſchlechter Prellbock. Annemarie und ein Knecht mußten Kilian ins den Wa und—— mit ber lächelnden Frau. Endlich ſtieg ſie in[wurde nicht anders; alſo mußte ſie doch wohl ſo ſein, wie er ſie ſah.] Haus tragen und der Arzt das zerbrochene Bein Da laſſesden. Herr wollte ihn offen, aber ſie bat, ihn geſchloſſen[Nachts ſah er mit Augen, die aus dem Traume kamen, die Stuben⸗ wußte Kilian, daß es nun mit den Morgenfahrten auf lange Zeit Der Herr grüßte noch einmal in den Wagen und trat] decke niedrig auf ſein Bett hängen und neben ſich Annemarie mit hinaus ein Ende hatte. en e Ke K — —— 4. Seite. Nr. 375. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Dienstag, den 14. Auguſt 014.— durch den Kleinhändler einſtimmig gutgeheißen. Acht Tage ſpäter wurden in einer neuen Preisfeſtſetzung die Preiſe bedeutend herabgedrückt. Gleichzeitig hat man, um einen wirklichen Preis⸗ wucher mit Pfirſichen hintanzuhalten, die Ausfuhr aus Bayern von der Bedingung abhängig gemacht, daß Pfirſiche außerhalb Bayern nur an amtliche Stellen verkauft werden dürfen, die den Verkaufspreis zu überwachen haben. * Tötlicher Anglücksfall. Beim Ausladen von Holzſtämmen im Kaiſerwörthhafen am vergangenen Samstag kam ein großer Stamm ins Rollen, erfaßte dabei den Transportarbeiter Andreas Reſch und quetſchte ihn derart, daß er noch am gleichen Tag im Krankenhaus, wohin man ihn verbracht hatte, ſtarb. * Jeſtgenommen wurde hier ein 24 Jahre alter Ausläufer von Pirmaſens, der einem Schuhaufkäufer in Pirmaſens den Betrag von — M. geſtohlen hatte. 2500 M. befanden ſich noch im Beſitz des iebes. Nus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 13. Aug. Am Samstag abend wurde oberhalb der Friedrichsbrücke auf der Neuenheimer Seite von Fiſcher Ueberle die Leiche eines 21 Jahre alten Studenten der Medizin von Frankfurt a. M. aus dem Neckar gezogen. Der Student fuhr gegen 10 Uhr mit einem Boote, wie Augenzeugen berichteten, ſtromauf⸗ wärts durch die Friedrichsbrücke. Um 7411 Uhr fuhr, laut„Heidelb. Tgbl.“ Fiſcher Ueberle mit ſeinem Boot nach Neuenheim und ſah unterhalb der Gaſtwirtſchaft„Zum Schiff“ den Oberkörper des Ver⸗ unglückten im Waſſer liegen, während ſich die Füße noch im Boot befanden. Die ſofort an der Unfallſtelle von einem Arzt angeſtellten Wiederbelebungsverſuche hatten keinen Erfolg; wahrſcheinlich hat ein Schlaganfall dem Leben des jungen Mannes ein Ende gemacht. IReckargerach(Amt Eberbach), 13. Aug. In der Nacht von Freitag auf Samstag brach hier gegen 3 Uhr morgens af bis jetzt 0 unbekannte Weiſe Feuer aus, das drei Won häuſer ein⸗ äſcherte. D Walldürn, 13. Aug. Die Briefträgerseheleute Adolf Kuhn feierten vergangenen Freitag das Feſt der goldenen Hochzeit. * Karlsruhe, 12. Auguſt. Eine gut beſuchte Verſammlung des Wirtevereins Karlsruhe und Umgebung beſchäftigte ſich mit verſchiedenen wichtigen Fragen des Gaſtwirtsgewerbes. Ver⸗ bandspräſident Fecht referierte über die Kartoffelverſorgungs⸗, die Kohlen⸗ und die Einkaufsgenoſſenſchaftsfrage. In der Kartoffel⸗ verſorgungsfrage wurde mit Befriedigung von dem neuen Standpunkt Kenntnis genommen, den das Miniſterium des Innern nunmehr nach den Zeitungsberichten einzunehmen gedenkt, d. h. die Selbſtverſorgung mittelſt Bezugsſcheines zuzulaf⸗ ſen. Mit großer Beſorgnis wurde die Belieferung der nötigen Kohlen für den kommenden Herbſt und Winter erörtert, die das Gaſtwirts⸗ gewerbe in die ſchlimmſte Lage bringen könne. Die Verſammlung ſprach ſich mit Entſchiedenheitgegen eine Zuſammenlegung von Wirtſchaftsbetrieben aus, wie dies anderwärts (München, Berlin) ſchon erwogen wurde. Sie hält eine ſolche Maß⸗ nahme gleichbedeutend mit der Vernichtung der Mehrzahl der Gaſt⸗ wirteexiſtenzen. Allgemein fand der Vorſchlag Zuſtimmung, im Not⸗ fall die Geſchäftsſtunden in den Wirtſchaften auf vor⸗ mittags 9 Uhr bis abends 10 Uhr feſtzuſetzen. Die auf der Haupt⸗ verſammlung des Badiſchen Gaſtwirteverbandes beſchloſſene Gründung einer Einkaufsgenoſſenſchaft der Gaſt⸗ wirte Badens fand lebhafte Zuſtimmung. Eine große Anzahl der Mitglieder des Karlsruher Vereins erklärte ihren Beitritt zur Genoffenſchaft, die vorausſichtlich ſchon am 1. Oktober ins Leben treten wird. * Lahr, 13. Aug. Am Donnerstag fand in der hieſigen Fried⸗ hofkapelle die Trauerfeier für den unerwartet aus dem Leben geſchiedenen Geh. Kommerzienrat Otto Stöſſer ſtatt. Der Prä⸗ ſident der Handelskammer, Kommerzienrat Haidlauff, widmete dem Entſchlafenen für die Handelskammer und den Verein für Ge⸗ nefungsfürſorge einen Nachruf. Für die Süddeutſche Diskontogeſell⸗ ſchaft ſprach Direktor Benjamin⸗Mannheim. Weiter legten Ver⸗ treter des Militärvereins und des Arbeiterbildungsvereins Kränze nieder. Die Einäſcherung fand im Krematorium zu Freiburg ſtatt. Vorher wurde dort eine Trauerfeier abgehalten. Das Großherzogs⸗ paar und Großherzogin Luiſe ließen der Witwe des Verſtorbenen ihr Beileid ausſprechen. 5 Pfalz, heſſen und Umgebung. * Speier, 13. Auguſt. Geländet wurde Sonntag früh im Hafen die Leiche der ſeit Mittwoch nacht vermißten 16jährigen Tochter Ella der Gärtnerseheleute Heinrich Herbel hier. Eine hiſte⸗ riſche Erkrankung, die ſich vor kurzem bei dem Mädchen einſtellte, mag mit Urſache geweſen ſein, daß das Mädchen den Tod im Baſſer ſuchte. O Bad Dürkheim, 14.*— In Grethen ſiel geſtern das 2½ Jahre alte Söhnchen der Winzerseheleute Meſel beim Spielen in den am Haus vorbeifließenden Iſenachbach und ertrank.— Glücklicher Gewinner eines Haupttreffers von 30 000 Mark bei der letzten Ziehung der Preußiſch⸗ſüddeutſchen Klaſſenlotterie iſt der hieſige Proviantaſſiſtent und Rechner der Dürkheimer Winzer⸗ euchaft Auguſt Brauch.— Das Geſamtergebnis des Opfer⸗ tages im—— Dürkheim mit rund 27 000 Einwohnern ſtellt ſich auf 45 052 Mark. Relativ dürfte das das größte Ergebnis im ganzen Königreich Bayern ſein. p. Kaiſerslautern, 12. Aug. Wegen Verdachts der Brandſtiftung in den Zſchockewerken wurde der 24 Jahre alte, bis vor einigen Tagen dort beſchäftigte ledige Fabrikarbeiter Jul. Klein feſtge⸗ nommen. Bei einer Hausſuchung wurde eine Anzahl Reſte von Treibriemen bei Klein gefunden, die aus den Zſchockewerken ſtamm⸗ ten, außerdem hat er ſeine Arbeitskollegen beſtohlen. Auf ſeine Ver⸗ nehmung hin geſtand Klein, den Brand gelegt zu haben, um die Spuren des Treibriemendiebſtahls zu verwiſchen. Gerichtszeitung. [O Mosbach, 13. Aug. Der Bäcker Alfred Hofmann von Oſter⸗ burken wurde wegen Verübung von zahlreichen ſchweren Einbruchs⸗ diebſtählen, die er in der Umgegend ausführte, von der Strafkammer des Landgerichts Mosbach zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Net Letzte Meldungen. Die vollſtändige Sperrung der franzöſiſchen Grenze. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Der„Züricher Tagesanzeiger“ meldet: Infolge der in der vor⸗ letzten Nacht in Kraft getretenen vollſtändigen Sperre der franzöſiſchen Grenze ſind in der Schweiz allerlei Ge⸗ rüchte in Umlauf. Man führt die Sperre auf militäriſche Ereigniſſe zurück. Wie man hört, ſoll es ſich einerſeits um große Truppentransporte von Italien nach Frankreich handeln, und zwar ſoll die franzöſiſche Saloniki⸗ armee, die nach Unteritalien gebracht wurde, nunmehr nach der franzöſiſchen Front überführt werden, andererſeits ſollen italie⸗ niſche Truppen gemäß dem letzten Londoner Abkommen nach der Weſtfront transportiert werden. Einer dritten Verſion zufolge iſt die Sperre auf die ſchwere politiſche Kriſis in Frank⸗ reich, die in einer Demiſſion des Präſidenten Poin⸗ cars gipfeln ſoll, zurückzuführen. Der Vormarſch in der Moldau. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Auguſt.(Pr.⸗Tel. z..) „Der Züricher Tagesanzeiger berichtet: Die Ruſſen haben die Ge⸗ fahr, die ihnen von dem Vorſtoß Mackenſens nördlich von Focſani droht, erkannt und ſie haben alle erreichbaren Kräfte zuſammenge⸗ zogen, um dieſe Bewegung zu ſtoppen; indeſſen iſt ihnen eine Zu⸗ rückdrängung der Truppen der Zentralmächte auf das Südufer der Suſita nicht gelungen und die drohende Lage bleibt ſomit fortbeſtehen. In den Gebirgstälern der Putna, Suſita und des Trotus leiſten die Ruſſen und Rumänen hartnäckigen Wider⸗ ſtand, um Zeit zur Räumung dieſes Gebiets zu gewinnen. Die Truppen der Mittelmächte nähern ſich währenddeſſen auf der Oitoz⸗ ſtraße der Stadt Ocna im oberen Trotustal. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Schweizer Meldungen aus London berichtet„Daily Chronicle“ aus Jaſſy: in Bacau ſind alle Archive nach dem Oſten ver⸗ bracht worden; die militäriſchen Büros und Proviantoorräte wur⸗ den von dort nach Jaſſy verlegt. Die Städte Bacau und Berlad, die ſchon bei der letzten Offenſive der Mackenſenſchen Armee als Gefahrzone proklamiert worden ſind, ſind erneut als bedroht erklärt worden. Der Bevölkerung wurde angeſichts der beſtehenden Möglichkeit einer Beſetzung dieſer Städte durch den Feind die Abreiſe anheimgeſtellt.* Rotterdam, 13. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Dem„Nieuwe Rot⸗ terdamſchen Courant“ zufolge meldet„Times“ aus Jaſſy vom 11. ds. Mts., daß die fremden Gefandtſchaften ſich von Jaſſy nach Cherſon begeben werden. Das Königspaar wird jedoch Jaſſy nur im äußerſten Notfall verlaſſen. Aus der griechiſchen Kammer. Athen, 13. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agenee Havas. Ein Ausſchuß hat die Antwort auf die Thronrede ausgearbeitet. Sie wird am Freitag in der Kammer zur Erörie⸗ rung kommen. In der Adreſſe heißt es: Indem die Kammer in⸗ folge der Wiederherſtellung der Herrſchaft der Freiheit ihre geſetz⸗ liche Macht wiedererhält, begrüßt ſiſe die Thronbeſtei⸗ gung des Königs Alexander, die den Akten der Willkür und der nationalen Zwietracht ein Ende macht. Die Vertreter der Kammer wünſchten ſehnlichſt die Einberufung der National⸗ verſammlung, die ein demokratiſches Regime im neuen Lande ſchaffe, billigen die Aufhebung der Unabſetzbarkeit der Beamten und rücken ihre Befriedigung über die auf einer gerechten Ver⸗ teikung der Abgaben beruhende Steuerpolitik aus. Das 50jähr. Regierungsinbiläum des Königs von Bulgarien. Berlin, 13. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung widmet dem morgigen 30jährigen Regie⸗ rungsjubiläum König Ferdinands von Bulgarien einen Artikel, in dem es heißt: Unter der weisheitsvollen Führung ihres Herrſchers haben weitblickende und entſchloſſene Staatsmän⸗ ner im Einvernehmen mit einer von glühender Vaterlandsliebe be⸗ ſeelten Volksvertretung das von den gleichen Empfindungen erfüllte bulgariſche Valk von Stufe zu Stufe einer höheren Entwicklung der ſtaatlichen Einrichtungen, der wirtſchaftlichen Wohlfahrt und kul⸗ turellen Errungenſchaften entgegengeführt. Im erſten Balkankriege trat die voin Fürſten und König gepflegte Schlagfertig⸗ keit des bulgariſchen Heeres in hervorragenden Leiſtungen zutage. Noch nicht ein Jahr war ſeit dem Abſchluſſe der Balkanſtreitigkeiten verfloſſen, als Rußland im Verein mit England und Frankreich den Weltbrand entfachte, deſſen von ihnen erhoffter Ausgang, die Zertrümmerung Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns bringen ſollte. Damit wäre auch das Ende der nationalen Sehnſucht der Bul⸗ garen beſiegelt n. Die eigenen Intereſſen Bulgariens feſt im Auge behaltend, er⸗ kannten ſeine Staatslenker klaren Blickes, daß ihr Volk nur an der Seite der Mittelmächte ſein Ziel erreichen konnte. So begann der Kampf, durch den die Befreiun 9 der unter ſerbiſcher Herrſchaft ſchmachtenden bulgariſchen evölkerung Mazedo⸗ niens zur dauernden Wirklichkeit werden ſollte. Das, nr* Kilian lag ein paar Wochen. Annemarie ſorgte gut für ihn, aber ſchöner wurde ſie darum doch nicht, und jünger und ſorg⸗ſ. fältiger auch nicht. Aber Kilian gewöhnte ſich langſam an ſie. Die Hornhrille der Gewohnheit wuchs ihm über die Augen, die ſo ſeltſam plötzlich an einem Sommermorgen zum Sehen gekommen waren, und alles, was ihn gekräntt hatte, war jetzt ſchon weniger ſchmerzlich. Als er endlich wieder aufſtehen durfte, fiel ihm das Gehen ſchwer, auch war das Bein ſo ſchlecht verheilt, daß er humpeln mußte. Er entſchloß ſich, den Burſchen, der während ſeiner Krank⸗ heit gefahren hatte, zu behalten, und wenn nun von der weißen Billa nach dem Wagen geſandt wurde, ſchickte er den. Eines ſeiner erſten Geſchäfte aber war, daß er den Fuchs verkaufte; er verlor ein tüchtig Stück Geld bei dem Verkauf, aber das Tier mochte er nicht behalten. Nun fand er ſelbſt, daß die Braunen für das Ge⸗ ſchäft genügten. Eines Tages ſprach Annemarie davon, daß es doch im Grunde traurig ſei, das mit ſeinem Bein. Da ſchüttelte Kilian den Kopf und wehrte mit der Hand ab; die Jugend, das ſei eiue eicene Sache, meinte er, aber ſie ſei wohl nicht für jeben. Er habe darüber ſo ſeine Gedanken, und es ſei im u doch wohl Rechtes daran. Man müſſe wohl zufrieden ſein mit dem en, das man habe. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Theater und Kohlenverſorgung. Die Bühnengenoſſenſ. hat anläßlich der kommenden Winter⸗ —9—— er eine Engebe gerichtet, der wir folgende rte Sätze entnehmen:„Durch die Frage der Heizſtoff⸗ rgung droht dem Theater für den bevorſtehenden Winter die hr von Störungen und Unterbrechun der Betriebe. Schon vergangenen Winter mußten zahlreiche Bühnen eine Zeitlang 0 im mit ihrer Tätigkeit ausſetzen, und nur dem tatkräftigen Eingriff der Generalke zu würde das Theater Wert in vollem bringung dieſes andos gelang es, längere und eingreifendere Störungen ab i Beeintrüchtigung der Betriebe daran gehindert ſein ſittliches und nationales erfüllen. Die unverminderte Voll⸗ aber um ſo dringender und wich⸗ iger, je mehr die mit dem Krieg unvermeidlich verknüpften wirt⸗ ſen Schwierigkeiten, Nahrungsmittelknappheit uſw. zu Sorgen und Näten im Volke führen. Dem tiefer dringenden Blick kann es nicht verborgen bleiben, welche außerordentliche Bedeutung hier einem günſtigen Gegengewicht ſeeliſcher, geiſtiger Art zukommt, wie das deutſche Theater in ſeiner Bewährung ein ſolches darſtellt. Hier darf auch die aufheiternde Wirkung der unterhaltenden Dar⸗ bietungen der Bühne als ein moraliſcher Faktor von nicht zu unter⸗ S e r S⸗ ge Spoliti Füxſorge, ürte, unbeeinträchtigte Durchführung der deutſchen eaterhetriebe 5 und zu ermöglichen.“ 8 ir dürſen dieſen Bühnenverein Schritte in Eugen d' Albert vollendete die Partitur einer neuen dreiaktigen Oper„Der Stier von Olivera, Text von Richard Batka. Das Werk er⸗ cheint im Berlage von Ed, und „Tote Augen“ gelangt m Heebft zur⸗Erktaukfähruns in Kopen⸗ hagen. Ne 55 Die kommende Spielzeit wird wieder eine Reihe von Neuheiten aus dem Verlage Deſter⸗ held u. C. über die Bühne bringen. Das neue Werk der durch„Die Warſchauer Zitadelle“ volkstümlichen Gabryela Zapolſka,„Sibirien“, das letzte erfolgreiche Schauſpiel„Sigurd Braa“ des bekannten nor⸗ wegiſchen Dramatikers Johann Bojer, den Bauernſchwank„Bolettes 10 8 Han 6„Klatſch“ von 20 S9 Ein neuer Mann, Fritz Herz, iſt mit einem vie en Spiel— oder Rot“, Robert Sauder mit einem Luſtſpiel„Die Diſter“, Georg Darlegungen hinzufügen, daß auch der der Angelegenheit zu⸗tun gedenkt.* ran ebenfalls mit einem Luſtſpiel„Der Pf ck“, Hein tein einer Tragödie„Die Jüngſten“ und Sogaer 2 Wiegand—9— bereits im Manuſkript von vielen Bühnen erworbenen Komödie„Die Tante aus Sparta“ vertreten. Max Kempner⸗Hochſtädt, . Bock, Berlin.'Alberts der — das vom Neuen M. zur Aufführung angenommen worden iſt⸗ ſer der„Hausdame“, hat ein neues dreiaktiges Luſt⸗ 7 e“ geſchrieben, Theater in Franke⸗ 8 Heuͤte Morgen verließen die Arbeiter die Arbeit und bega 662. 0 bulgariſche Heer entrollte die Fahnen neuerlich und trug ſie Seite der verbündeten deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen be⸗ pen von Sieg zu Sieg. Unter ſeinen hervorragenden Führen een währte das bulgariſche Volk ſeine kriegeriſchen Tugenden in ale Jahren gemeinſamen Kampfes und ſicherte ſeine n a ko gen Zukunft feſt. Die Bulgaren wiſſen am beſten, was ſie der u9 Führung ihres Königs zu danken haben. Die hohe Wertſ S2 ſeiner Perſönlichkeit bei den Verbündeten und der Haß, mit Nehe von Widerſachern Bulgariens beehrt wird, ſind in gleichem en,. Zeugniſſe ſeiner Bedeutung in dem Sinne ſeiner mabläfch hohen Erfolgen reichen Wirkfamkeit für die Größe und W des bulgariſchen Volkes. Der Ausſtand in Spanien. der 13. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung tei Der Aufſtand hat ſich au gee hhen fe ruhig wieder in ihre Wohnungen. Es kam zu keinem en Einige Ausſtändige erklärten, es handele ſich um einen ie Streik zur Bekundung der Gemeinſchaft mit den Eiſenbahnern. Geſchäftshäuſer ſind geöffnet. Ein amerikaniſcher Tankdampfer verſenkt. de⸗ Waſhington, 13. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Mecgag der Reuterſchen Bureaus. Das Marinedepartement teilt mit, bei Zle amerikaniſche Tankdampfer„Campana“ am 6. Augu an de Rͤ verſenkt wurde. 47 Ueberlebende wurden gela hewaff, glaubt, daß der Kapitän des Dampfers und vier Mann der eeboot⸗ neten Schiffswache ſich als Gefangene an Bord des Unt befinden. 4 0 uge e Minen. geſy 301 Amſterdam, 13. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Im Mo wurden an der niederländiſchen Küſte 88 Minen angeſpült,— 77 engliſchen, 2 deutſchen und 9 unbekannten Urſprungs Die zwei fleiſchloſen Wochen. Aub Verlin, 14. Aug.(Von unſerem Berliner Bür c Dresden wird gemeldet: Die von Berlin aus dementierte 5 00 über die Einführung zweier fleiſchloſer Wochen een wenigſtens für Sachſen, ihre Richtigkeit. Sie iſt von, Dresdener Mitarheiter des„Berliner Tageblatts“ und dem an gen Leiter der Ländesfleiſchſtelle beſtätigt worden. 12 fleiſchloſen Wochen werden auf die 2. Septemberwoche 1110 3. Oktoberwoche fallen. Man hofft dadurch eine Er ſhar von etwa 8000 Rindern zu erzielen. 0 142 Enkgleiſung eines Gülerzugs. iger Aſchaffenburg, 14. Aug.(BTB. Nichtamtl.) Zwiſchen 01 brücken und Laufach ſind geſtern abend, wie der„Beob bei piel Main“ meldet, 15 Wagen eines Güterzuges entgleiſt, rreht Bremſer leichte Verletzungen davontrugen. Der Perſonenverke 10 die er durch Umparkieren an der Unfallſtelle aufrecht erhalten, währen en Madrid, „Agence Havas“. 8 Schnellzüge über Hanau-Elm—Gemünden geleitet wee⸗ Im Laufe des Vormittags wird die Freilegung des Gleiſes endet ſein. 1 m. Köln, 14. Auguſt.(Prio⸗Tel)) Die„Kölniſche Brolhe meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Die Mailänder berei, melden: Bei dem ihnen von den Interventioniſten Mailand⸗ ruſiſch⸗ teten Empfang erklärten die Vertreter des Sowjets, der übenden Arbeiter⸗ und Soldatenrat verlange, daß jede der kriegft onder⸗ Mächte ihre Kriegsziele 10 5 und klar bekanntgebe, wa⸗ eſgon Deutſchland und terreich⸗ ngarn noch—— hätten he die Stockholmer Konferenz praktiſche Arbeit finden öerföhnlähen die ſozialiſtiſchen Parteien aller der in durchaus verſö Geiſte daran teilnehmen. Handet Industrie. Gewisse Einschränkang der Kokserzenguns 60 Vom Reichskommissar für eeee ist August d. J. ab eine aligemeine Ei 4 0 um 6 Prozent angeordnet worden. Diese Ei 4 604 cie in den Monaten Juni—Juli 1917 im a 0 zeugten Mengen bereclinet werden. Sie soll sich sowonl zumi Verkauf gelangenden, als auch auf die dem der Hütten dienenden Mengen erstrecken. Zor Vorschussanleihe der Schweiz an Deutschle 9 Ueber die lante Währungsanleihe, welche die Schun Deutschland gewähren wird, heißt es, daß ihr Betrag 20 Franken monatlich, i aber 180 Millionen F machen werde, und ihre Verzins mit etwa 6 erfolgen habe. Die schweizerische Kohlenzentrale in Be in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden; Altionäre den die sämtlichen Firmen sein, deren Kchlenbezug bisber Bewilligung der schweizerischen Kohlenzentrale dies im früheren Abkommen mit Deutschland ſestgelegt solche Bewilligung war aber für alle schweizerischen von deutscher Kohle erforderlich, soweit sie nicht für Rechmung Kriegsindustrien betrieben, welche von Deu mittelbar versorgt wurden. Diese der Kohlenzentrale Senen Firmen werden nun auch zum Aufbringen der anleihen an Deutschland herangezogen, und zwar in daß diese Firmen nicht nur die Kohlenlieſerungen den Lieferern wie bisher zu bezahlen, sondern dazu noch Wagenladung Kohle der schwelzerischen Kohlenzen Sicherheitsleistung von einer bestimmten Höhe vor⸗ 5 wird von der schweizerischen trale.-G. Diskontierung flüssig gemacht. welche die Kohlenzentrale auf diese Weise zur V werden Deutsckland als Vorschußanleihe ausbe gegen bankmäßige Gewähr, also Hi Papiere. Die Gesamtheit der Kautionen, weiche die schen, der Kohlenzentrale.-G. angeschlossenen 8 ** * * 70 155 8. * 9 8 Monat gemäß ihrem Kohlenbezug auibringen, wird lichen Feilbetrag des Vorschufkredits bilden. Unter diesen, dingungen hat sich Deutschland bereit erklärt, die K beulen rungen nach der Schweiz nicht zu Preisen, wie sie der, 8 entsprechen, sondern zu niedrigeren Preiset * 1 Eu. Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Vorass· Unbefugter Nachdruek wird gerichtſich verfolgti 15. August Wenig verändert. 16.„ Mieist heiter mit Wolken, strichweise Gewitter. 17.„ Wolkig, vieliach bedeckt und Regen, ziemiich 18.„ Wolkig mit Sonne, strichweise Gewilter. Wasserstandsbeobachtungen im Nonat Tugsee Pegeistatlon vom Datum Rhein 1 12. 1. 14. 7 6 1 Huningen))))ꝛ.55 257 Abende 2 U Kehb 343.42.35 Kects, 2 N..22.13.07 Naobm, Hannheln + ee Malnz„ 2——95——„„1i—— ....— laob Uannhaln 44¹ 244 4 vr * 5 Heitbrea 47 0³2 Vorn. 4 Rae, Goetheschule Sn. „Reolklassen, perbunden mit Horschule, ertellt Einjdtrigenzeugnts. 7 an der Truf“ ———„ —— — +—— S S — 2—0 23 S&. KSRSS — S S K S W=————————————— ———————————— S*——— rSS erSr — ——— Denstag, den 14. Auguſt 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Mittags⸗Ausgabe.) Nr. 375. 5. Seite. Stellen Männliche Ahteilung: Kontoriſten, Regiſtraturgehilfen, Ver⸗ Reiſende, Lageriſten, Werkſtattſchreiber, Wädecheauwerfmeiſter, Zeichner, Lehrlinge männiſchen und techniſchen Beruf. Konto 1(Wieibliche Abteilung: kehilßan, ſtiunen, Maſchinenſchreiberinnen, Schreib⸗ neu, Verkäuferiunen, ſowie Anfängerinnen für Büro und Lehrmädchen. Mänrliche Abrekius ännliche Abteilung: ſammniſche und techniſche Beamte aller Betriebs⸗ — wie Geſchäftsführer, Buchhalter(bilanzſicher), Jerkäu pondenten, Kalkulatoren, Expedienten, Ein⸗ und und La ufer, Regiſtratvren, Lohnbuchhalter, Magazin⸗ ASrverwalter u. ſ.., Ingenieure, Chemiker, Techniker, Zeichner, Laboranten uſw. lisbi dieſe Stellen kommen in erſter Linie uierſret ichtige in Betracht, die vollkommen anderl 5 15* dem betreffenden Fach durchaus be⸗ zuuſher und über ihre bisherige Tätigkeit * Zeugniſſe vorkegen können. 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September b6, Js. ab, allgemein auf 0,522 Pfg. für den Tonnenkilometer feſtgeſetzt worben iſt und demgemäß z. B, für die Streche Maunheim⸗Heilbronn(115 Km.) auf 60 Pf. für die Tonne Labung. Teꝛls Heilbronn, den 13. Auguſt 1017. Gchleypſchiffahrt auf dem Rechar. Schleicher. Allinger. Zu kaufen geſucht gebrauchte, aber gut erhaltene Vortikal-Fräsmaschine mit mindeſtens 50 mm Spinbelburchmeſſer. Nag13 Tranz Müner, Masckinenfabrik, M. Gladbach- Albert Kübler August 1917. Mannheim. Vermahlte Na eii 2 0. 7 9.. I. —— en Auguſt Leutnant d. R. 2. Zt. im Felde Sott dem Allmächtigen hat es gelfallen, unsere 5246a I Eüieh WIn. in die Ewigkeit abzurufen. um ein stilles Gebet. Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Enkrich Erich Enkrich z. Zt. franz. Gefang. Erna Enkrich Gerta Enkrich Anna Enkrioh geb. Aullinger MANNHEIM(Egellstr.), den 13. Aug. 1917. Die Beerdigung findet Mittwoch, nachmittags Das Seelenamt Samstag ½7 Uhr in der Herz- Bekanntmachung. In der Fleiſchwoche vom 13.—19. Aug kaun auf einen Zehntel⸗Anteil der Vollka nommen werden: Schlachtviehfleiſch mit eingewachſenen Knochen oder Friſchwurſt oder Schlachtviehſleiſch ohne Knochen, Schinken, Dauerwurſt, Zunge, Speck 20 oder Wildpret, Eingeweide, Fleiſchkon⸗ ſerven einſchließl.des Doſengewichts 50 — — Mannheim, den 18. Auguſt 1017. Die Direktion des ſtädt, Schlacht⸗ u. Dr. Fries. Bekanntmachung. ei Kewerblichen Vetriebszihlu angeordnet. Ihre munalverband Mannheim⸗Stadt dem Sta und Wiebereinſammlung der Zählpapiere chaft betraut. eder für ſeinen Betrieb auszufüllen, einerlei ob iſt. Nur die Sandwirtſchaft und die Ner Fernſprecher) blerben unberückſichtig ſtaltet, ihre Berwendung zu Stenerzwecken ſchloſſen. Bollſtändigkeit der des Hilfsdienſtgeſeges unnachſichtri Fu Zwelfeks 40 mannſchaft oder an das Statiſtiſche (Fernſprecher über Rathaus). ilen wende man an Die Zählpapiere werden am 15. Alueuter ausgeteilt und vom 21. ab wie olt. St17a Selbſt die Bes ſchlechteſte Uhr wird tadellos repor. edern u. andere Repara⸗ turen zu bekannt billigen Preiſen m. Aähr. Garantie u I. Hnger—— u. H2,16/1—— — Lotte Fuchs⸗Kübler + 6,16. ———— Eliſabei⸗ RNauh geb. Ochroben Feld-Art.-Reg. Nr. 90 und Frau Elisabein get. Schnan Die Zuſatzſleiſchkarte kommt mit dieſer 906 Wegfall. Biehhof —— Der Chef des ertegsamts bat die Borrl ne den Amt Mannheim übertragen. Mit der Aus erbetreibende hat einen* al 0 oder mit Gehilfen arbeitet, ob er Fabeikant Kat, werter, Heimarbeiter oder Hangetererehee, ſtalten von Reich und Staat(Eiſenbahn, Poſt, e raph. find Bia Werkſtätten der Verkehrsanſtalten gleichun als Gewerbebetriebe zu zählen. Die Säblung, ean, zur Durchführung unſerer Srteaswirlſchaftf 60, üblung iſt un 18 lich. Widerwilige oder Säumige werden na t. e mt der Mannheim, den 11. Auguſt 1917. Für den—— Dr.*— Bs, 01 oron Oron Grann, gorn 9 in 105 ehgele, t, 2 en uubſ