—— —— .— Ceb. und edakten 0 6⁰ RS————— der Dr. V Buchdruckeret, G. m. B.., man ——— eim reſſe: General⸗Anzeiger Mannheim. Ur. 7940, 7941, 7 7948, 7944, 7035. Poliſcheck⸗ — 4. Kü.—— Bol Wöchentliche Beilagen: Amtliches Berteündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Abend⸗Ausgabe. richlen „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1917.— Nr. 36. * 1 ſenperis: Die Iſpalt. Nolonelzetle 40 Pfg., Reklamegelle N. 82. Mittagblatt vorm. 53 Uhr, Abendblatt Fudr. Für Knzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u. Rusgabe wird Der⸗ 7 übernommen. 9 reis in Mannheim u. Unng. Mt..70 einſchl. Bringerl. Purch Poß en viertelj. M..62 Poſtzuſtellungsge. Bei der Poſt abgeh. M..90. el⸗Nr. 10 heſtiger Artilleriekampf in Flandern und vor verdun. Der deutſche Tagesbericht. Srobes Hauptauartter, 14 Auguſt.(WrB. Amlich) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. 4 Eroze Aagriffe der verbündeten Gegner berei⸗ en ſié vor. heeresgruppe des Senenelſenunſchals kronyrtr; Rupreat von Bayern der Jeuerkampf auf dem Schlachtſeld in Flaudern —4 wechſelnd ſtark. Er erteichte au der Küſte nordöſtlich und öſllich Bpern abends wiederum große heftigteit. Oewallfame Exkundungen der Geguer brachen vor mehreren nen erpebulsios zuſammen. von Weſthoek warſen wir die Eugländer aus Sien Walbſtüchen zurüc. Im Artols war die Kampftäligkeit durchweg geſteigert, vor⸗ —— Leus und an der Scarpe; auch au Sront ſcheiterten mehrere engliſche Vorſtöhe. Bel einem 1 fächſiſcher und bayriſcher Sturmabteilungen bei enve Chapelie wurde eine gröhere Anzahl poriugleſt ehangener eingebeucht. Beeresgruppe des Deutſchen Nronprinzen ehe der Aisnefront und in der Weſtchampague war 0 erhebliche Zunahme des Artillertefeners be⸗ K Corattettberg, Möach von Nauron, griſſen die Sran⸗ rr tit An der nördlichen Front von Verdun lagen die Ar⸗ je lerien tagsüber mit nur geringen Unterbrechungen in ſchar⸗ ** ſich dauernd ſleigerndem Feuerkampf. Der Iranzoſe hat i Reſem Kampfabſchnitt wieder ſlarke Kräfte vor alem an Atr⸗ Slene herangeſheſ. Reresgruppe des Generalſeldmarſchalls Herzog lbrecht von Württemberg. Iwiſchen Maas und Meſel wurden feindliche Vorſtöße e6 Itirey abgeſchlagen. In der lothringiſchen und im Sundgan war gleichfalls die Feuertätig⸗ Nebhafter als ud 300 lreichen Fahliasie wurden 9 ſeindliche Flieger 1. zwei Zeſſelballone abgeſchoſſen. Oberleutnant Doßler hal am Aaguſt jeinen 28. und 24. Gegner zum Abſturz gebracht. Oeſtlicher Rriegoſchauplatz. (eeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Banern Keine größeren Kampfhandiungen. heeresgruppe des Generaloberſten Erzherzog Joſef a⸗ des Trotoſulabſchuittes machie der Gegner durch flarte Gegenangriffe unſeren Geländegewinn Bern Auch ſüdlich des Ojtos- und Caſinutales fühete er Wle Angriſſe, die fämltich zurückgeſchlagen Reeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen. ** Paucin kam es zu neuen Kämpfen, bei denen der mexfolgtoſen Angtifſen ſchwerſie Verluſte erlitt. den 0 Suſita- und Putnatal drängten unſere Truppen W 0 zühe wehrenden Gegner nach Nordweſten ins Ge⸗ ge zurück. u c des unteren Sereth verliefen Vorfeldgefechte für gänſtig: Gefangene und Beute wurden geborgen. rün Mündungsgebiet der Donau lebie die Jeuer⸗ Kisteit.. Mogeooniſche Frout Aachts Nenes. Der Erſte Genralquarklermeiſter: L udendorſf. Der Wiener Bericht. Wien, 14. Aug.(WTB. Nichtamuil,) Amtlich wied verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. 0 Weſtuch von Pancin in Aumänien erzielten unſere Truppen SAneiſ neuerliche Geländegewiune. Suüdlich des debenteies und weſilich von Okuc verſuchte der Jeind ver⸗ lage durch ſtarke Gegenſtöße eine Aenderung der Kampf⸗ ren. Ialicuiſcher Rriegsſchauyplatz. chn Ualere Klieger ſchoſſen ſeit vorgeſtern 4 feintdliche Rlugheuge ab. Ualleniſches Geſchwader belegie Aßling mit Bomben. Die be⸗ Aulagen blieben unbeſchädigt. Balkankriegsſchauplatz. Der Chef des Generalſtabs. Dor neuen ſchweren Kämpfen im Weſten. Berlin, 14. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Heeresbericht weiſt auf den zunehmenden Artil⸗ ampf an der flandriſchen Front und auch im ume von Verdun beiderſeits der Maas hin. Auch die lerter R Erkundungsvorſtöße haben an Heftigkeit und Ausdehnung zuge⸗ nommen und der Kampf in den Lüften iſt von neuem entbrannt. Nach allen bisherigen Erfahrungen iſt dies als der Beginn neuer feindlicher Angriffe zu betrachten. Auch Rück⸗ ſichten auf den öſtlichen Bundesgenoſſen mögen die Entente veran⸗ laſſen, den beabſichtigten Angriff nicht mehr lange hinauszu⸗ ſchieben. Wir müſſen deshalb in dieſen beiden Abſchnitten auf neue ſchwere Kämpfe gefaßt ſein, die ſchon in aller⸗ nächſter Zeit beginnen können. Möglich iſt es, daß auch an der Aisnefront die Angriffe von neuem einſetzen. Mögen jetzt auch neue ſchwere Kämpfe in der Enkwicklung begriffen ſein, ſo können wir doch hoffen, daß es auch diesmal der bewährten Tapferkeit un⸗ ſerer heldenmütigen Truppen und den geſchickten Maßnahmen der höheren Führung gelingen wird, die eigenen Stellungen zu be⸗ haupten und den feindlichen Angriff abzuſchlagen. * Die Eroberung von Panein. lieber die Operation des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen gegen die ruſſiſch⸗rumäniſche Armee wird uns von unſerem militä⸗ riſchen Mitarbeiter geſchrieben: In der feindlichen Preſſe legt man dem Vorgehen der Heeres⸗ gruppe Mackenſen die größte Bebeutung bei, nicht nur weil die Er⸗ folge Mackenſens die kuſſiſch⸗rumäniſche Offenſive ſchon im erſten Entſtehen zerſchmettert hatten, ſondern auch wegen der tieferen Wirkungen der Mackenſen'ſchen Operationen. Es war das Beſtreben Mackenſens, aus den Hängen des Gebirges allmählich in das Tal der Moldau vorzudringen. Wir wiſſen, daß zur Zeit unſerer Durch⸗ bruchsoffenſive, unſere Truppen vor einem Brurk der ruſſiſch⸗rumä⸗ niſchen Streitkräfte im Berecker⸗Gebirge ihre Linien zurückgenommen hatten. In der ende hat das Vorgehen Mackenſens dieſen Geländeverluſt ſehr bedeulſam ausgeglichen. Wir wiſſen, daß bei Focſani ein großer Sieg errungen wurde, der in ſeiner Wirkung auf 05 ganzen Frontabſchnitt bis nach Adjudulnou zu ſpüren war. Nun t unſeren Truppen in den Abhängen des Gebirges wieder ein be⸗ trüchtlicher Erfolg geglückt. Das fart verteidigte Panciu dem Feinde entriſſen worden. Damit haben die Rumänen einen ſtarken Stützpunkt ihrer Front eingebüßt. Nördlich von Panciu und ſüdlich davon hatten ſie ihre kräftigſte Stellung errichtet, um dem Gegner das Bordringen gegen Oſten zu verlegen. Panciu war ſomit ein Eckpfeiler der E Pſches Barriere, die den Zugang zu dem Tal verſchließen ſollte. Dieſes Tor wurde nun gewaltſam geöffnet und dadurch die ganze wichtige Stellung des Feindes, die in vielen Monaten ausgebaut worden war, erſchüttert. Wir haben ſomit in dem Abſchnitt bei Focſani aufs neue einen Erfolg zu verzeichnen, der geeignet iſt, die ruſſiſch⸗rumäniſche Front noch weiter zum Abbröckeln zu bringen. Auch weiter nördlich bei der Front des Erzherzogs Joſeph ge⸗ lang es unſeren verbündeten Truppen, immer weiter Raum in der weſtlichen Moldau gegen das Talgelände zu gewinnen. Im Trotu⸗ ſul ſteigen ſie unaufhaltſam in-die Ebene hinab, die auch hier mit dem gibgten Kraftaufwand von den verteidigt wurde. Immer mehr zeigt es ſich, daß die ruſſiſch⸗rumäniſchen Streitkräfte trotz Anſpannung aller Machtmittel, nicht im Entfernteſten in der Lage ſind, dem ſtarken Druck unſerer verbündeten Truppen einen er⸗ folgreichen Widerſtand zu leiſten. Wenn es ihnen auch hin und wie⸗ der an irgend einem kleinen Abſchnitt gelingt, mit Hilfe eines ſtar⸗ ken Einſatzes von Kräften vorübergehend das Vorbringen unſerer Truppen zu hemmen. Schon der nächſte Stoß hebt aber dann alle Hinderniſſe unwiderſtehlich auf. Dieſe Umfaſſungskämpfe in der Moldau bilden eine erfreuliche Ergänzung der großen Durchbruchsſchlacht in Oſtgalizien. Unhaltbare Lage der Rumänen im Suſita⸗ und Putnatal. Wien, 14. Aug.(WeB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ quartier wird gemeldet: Die Offenſive der Verbündeten f ſchon vor Tagen zu einer Lage, die bei weiterer Entwicklung für die ruſ⸗ ren Kräfte im Oſtteil der Karpakhen und deren rgelände zu bedeutenden Folgen führen konnte. Die ruſ⸗ ſiſch⸗rumäniſche Heeresleitung raffte daher alle zur Verfügung ſtehen⸗ den Kräfte 9 kräftigen An Ra guſammen. Trotz des erheblichen an Munition und Material und troß des inſatzes von Maſſen blieb den 498 und Rumänen jeder Erfo Mwipſaet ohne daß die Offenſiytätigkeit der verbündeten Kräfte im Raume nörblich von Foeſant hütte aufgehalten werden können. Die aus dem Raume der oberen Putna und des Suſi⸗ tatales eſch of Verbindungen ſind bereits vollkom⸗ men chloſſen, während ber Druck unſerer Kräfte im Tale des Trotus unaufhaltſam andauert. Die operative Lage der im oberen Putnatal eingekeilten feindlichen Kräfte wird in eine Löſung finden müſſen. In der Bukowina wurden ſchwache feindliche Vorſtöße mühelos ab⸗ gewieſen. Am Pruth richtete ſich der Mui auf heimiſchem Boden zur Verteidigung ein und beginnt mit Aufklärungsabteilungen vor⸗ zufühlen. 99 e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Priv.⸗Tel, 3..) Nach Korreſpondenzmeldungen aus Petersburg berichtet„Rochoſa Wremja“ aus Jaſſy, daß die Rumänen die Räumung des Geblets weſtlich von Jaſſy durchgeführt haben. Der Hauptu 11895 der Rumänen konzentriere 1 wiſchen Focſani und Birlad, um die Verbin 6 alaz unter allen Umſtänden aufrecht zu erhalten. Der Marſch auf Odeſſa. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z.)) Nach Züricher Meldungen aus Mailand bringt der Corriere della Sera vom Sonntag mehrere Pariſer Meldungen, wonach dort die Lage Rumäniens und ſeiner Armee—4 peſſimiſtiſch beurteilt wird. dem Secolo wird aus London telegraphiert, man 15128008 ob die rumäniſch⸗ruſſiſche Armee den Vor⸗ ungena nach Odeſſa und die Eroberung von Beſſarabien ỹaufhalten könne. Kerenski voller Zuverſicht. c. Von der ſchweizeriſchen Geenze, 14. Aug.(Weſb.⸗Tol, z..) Laut der„Neuen Züricher Zeitung“ meldet Havas aus Paris“ Der „Herald“ veröffentlicht eine Unterredung mit Kerenski, der unter anderem ſagte: Denjenigen, die ſich der Vergweiflung hingeben, ſei es in Rußland, ſei es in der Fremde und die glauben, no Rußland müſſe zuſammenbrechen und ſtehe vor der Auflöſung, möchte ich das 8 sworden, eiſpiel der franzöſiſchen Rebolu⸗ tion ins Gedächtnis rufen. Einen Lafayette hat Rußland noch nicht hervorgebracht, aber unſeren Offizieren und unſeren Soldaten gebührt aufrichtiges Lob. Trotz den Unglücksfällen an der Front und trotz der mangelnden Ordnung hat die ruſſiſche Ar⸗ mee großen Heldenmut bewieſen. Mit unſerer Offenſwe iſt eine ße Wunde an unſerem Staatskörper aufgebrochen, und die Zer⸗ ngsprobute haben nun den Körper verlaſſen. Noch hat der ruſſiſche Staatskörper eine ſchmerzensvolle Phaſe durchzu 3 Wir wenden energiſche und radikale Mittel an, um ihn zu heilen und ihm ſeine Kraft zurüczugeben. Dies iſt“ die urwermeidliche Folge der Revolution. Ich bin ſicher, wir ſtark genug find. biele ſchwere Prüfungen in Ehren zu beſtehen. Die Freiheit einer Nation wird ſtets in Schmerzen errungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Nach ſchweizer Peee aus Mailand wird dem „Secolo“ aus Petersburg gedrahtet, General Korniloff ſei 8 flen alle Truppenbeſtände in und hinter der Front die Bürgſchaften der Freiheit für die Kriegsdauer aufzuheben. Kronſtadt blockiert. m. Köln, 14. Aug.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet von der Weſtgrenze: Der Berichterſtatter des Allgemeen H. blad meldet ſeinem Blatte: Ich vernehme von gut unterrichteter Seite, daß Kronſtadt von 20000 den Bolſchewiki günſtig geſiun⸗ ten Matroſen he ſetzt iſt, die Beſatzung hat ſich auch eines Teiles der Oſtſeeflottte bemächtigt. Kronſtadt iſt durch die Re⸗ gierung blockiert. In Kronſtadt befinden ſich noch einige Tauſend Arbeiter, die zu den Anhängern der Bolſchewiki zählen. Die ruſ⸗ ſiſche Regierung hofft in—5 Wochen Kronſtadnt eingenommen gu haben. Bevorſtehende Geheimſitzung des finniſchen Landtags. m. Köln, 14. Aug.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet von der Weſtgrenze: Der Berichterſtatter des Allgemeen Handels⸗ blad meldet ſeinem Blatte: Ich vernehme von finniſcher Seite, daß der finniſche Landtag beabſichtigt, in kurzer Zeit in einer Provinzſtadt zu einer Geheimſitzung zuſammenzutreten. Das Landtagsgebäude in Helſingfors wird durch die Ruſſen beſetzt. Ganz Spanien unter Ausnahmezuſtand. madrid, 14. Aug.(W2 B. Nichtamtlich.) Meldung des Reuter⸗ ſchen Büros. Die Regierung hat beſchloſſen, über ganz Spauien den Ausnahmezuſtand zu erklären. In Madrid kam es zu unbedeutenden Iwiſchenfällen, die aber leicht unterdrückt wur⸗ den. In der Hauptſtadt herrſcht vollkommene Kuhe. Madrid, 13. Aug.(WB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Von verſchiedenen Orten werden Gewalttätigkeiten gemeldet, die das Rilitärſchnellunterdrückte. Die Mehe⸗ zahl der Arbeiter wünſcht ruhig zu arbeiten. Die Mehrzahl der Madrider Zeitungen wird abends nicht erſcheinen mit Ausnahme der Blätter, deren Angeſtellte nicht organiſiert ſind. Die Regierungskriſen in Frankreich und England. 4 Poinecaré. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Priv.⸗Tel.. K9 Nach Züricher Meldungen aus Mailand berichtet„Secolo“ aus Paris: Poincaré hält ſich ſeit mehreren Tagen allen offi⸗ ziellen Veranſtaltungen fern und nimmt auch ſeit letzten Mittwoch am Miniſterrat nicht teil. In der„Italia“ und im „Corriere della Sera“ weiſen die Pariſer Privattelegramme in den letzten Tagen ausnahmslos entſtellende Zenſurlücken auf. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Priv.⸗Lel. g..) Nach Schweizer über Rotterdam aus London vergzeichnet die„Datly Mail“ als erſtes engliſches Blatt am Sonntag das Pariſer Gerücht von der Präſiden und ſchreibt, man habe Grund zu der Hoffnung, daß das Gerücht nicht ernſt zu nehmen wäre; jedenfalls ſei das die Hoffnung der für die Freiheit Europas kämßfenden Alliierten. Wackelnde Miniſterſtühle. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Auguſt.(Pr.⸗Tel., 3..) Berner Meldungen aus Mailand zufölge berichtet der Corriere della Sera aus London, man beginne in der Eity Wetten über den Ausgang der Kriſe des Miniſteriums Lloyd George und es zeige ſich eine deutliche Steigerung des Bekt⸗ einſatzes für einen Regierungswechſel bis 31. Auguſt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Rach Meldungen Züricher Blätter aus Rom wird der Tribung aus Lonbon gemelbet, man ſpreche allgemein vom bevorſtehenden Rück⸗ tritt mehrerer Vertreter der libetalen Partei im Kabinett Lloyd George. Henderſon und Llond George.— die verweigerung der päſſe London, 14. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuter⸗ ſchen Büros. Im abeie⸗ hat Henderſon eine Erklärung über ſeinen Rücktritk und die ihn begleitenden Umſtände Benng Er beſtritt nochmals die e von einer e ſeiner Haltung gegenüber der Stockholmer Konferenz etwas geäußerk oder ſeine Kol⸗ legen irre geführt zu haben und legte dann dar, daß er bei der Kon⸗ ferenz der Arbeiterpartei, in der Sache für oder wider die Stock⸗ holmer Konferenz, nicht heabſichtige, der Konferenz irgend eine Mit⸗ teilung vorzuenthalten. Er hahe die Konfereng dapon in Kenntnis geſetzt, daß die Stellung der ruſſiſchen Regierung ſich geändert Henderſon ſprach ſich Pecen eine weitere Erörterung aus und be⸗ teuerte den Wunſch, den Krieg ſiegreich zu Ende ge⸗ führt zu ſehen. 183 100 orge N5 755 Nn werde dem Rufe Henderſons na eg und Einigkeit zuſtimmen. Henderſon habe alle Mitgkieder des abinelts untit dem Eindruck gelaſſen, daß er beabſichtige auf der Arbelterkonſerenz ſeinen Ein⸗ ftuß gegen die Stocholmer Konferenz zu derwen⸗ den Er tadelſe Henderſon, weil er die Mitteilung der Wuſ egierung der— 9 vorzulegen unterlaſſen 13 und warf die ge auf, ob irgend jemand der Kncht wäre, daß es keinen weſent⸗ das ganze Haus 2. Seite. Nr. 376. Mannhein.er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 14. Auguſt 1917— lichen Unterſchied bedeutet hätte, wenn jenes Telegramm auf der Konferenz verleſen worden wäre. Im Laufe der weiteren Ausſprache ſagte Lloyd George, in den letzten Tagen änderte ſich etwas, es würden Anſtren⸗ gungen gemacht die Manneszucht in der ruſſiſchen Armee wieder her zuſtellen. Unter dieſen Umſtänden iſt nichts verhängnisvoller als mit dem Feinde eine Konferenz abzuhalten, gerade in dem Augenblick, wo der erſte Schritt zur Wiederherſtellung der Manneszucht unternommen werde, um die Verbrüderung mit den Feinden an der Front zu verhindern. Zu dieſem Entſchluß kamen die vier alliierten Regierungen. Lloyd George fuhr fore, für den Augenblick ſage ich lieber nichts über die Meinung Rußlands, es habe ſeine größten Schwierigkeiten. Die Bereinigten Staaten haben ſich entſchieden, daß ſie nicht geſtatten können, daß Delegierte hingehen. Das iſt die große Demokratie. Die franzöſiſche Regierung kam zu dem⸗ ſelben Schluß, Italien ebenfalls und die engliſche Regierung ebenſo.(Lauter Beifall.) Die vier alliierten Län⸗ der kamen endgiltig zu dem Schluß, daß, wenn die Friedens⸗ bedingungen erörtert werden ſollen, ſie von den Vertretern der ganzen Natian erörtert werden müſſen. Ich bin der letzte, der die Macht der Arbeiter herabſetzen will und bin der letzte, um etwas zu ſagen, was ihrem Einfluß oder ihrer Macht abträglich iſt, aber die Arbeiter ſind nicht die ganze Gemeinſchaft. Wenn der Friede kommt, muß er⸗von der Nation als ganze gemacht werden. In Rußland herrſcht die ſozialiſtiſche Regierung und wenn es zur Er⸗ örterung der Friedensbedingunzen kommt, muß ſie die maßgebende Meinung der Nation hinter ſich haben. Ich glaube, es wird klar, daß die ruſſiſche Regierung keine Verantwortung trägt für die Stockholmer Konferenz. Ich glaube, daß wir Rußland den allergeringſten Gefallen täten, wenn wir einen ſolchen Plan begünſtigen würden.(Beifall.)— Sodann ſprach Asquith, daß er gerne eine Bemerkung von allgemeiner und ſeiner Meinung nach, weſentlicher Bedeutung machen müßte. Der Premierminiſter gab am Schluſſe ſeiner Rede eine Erklärung ab, die allgemeinen Beifall finden werde, nicht allein hier im Haus, nicht allein im Lande, ſon⸗ dern bei allen alliierten Regierungen, nämlich die Erklärung, daß der Friede, den alle wünſchen und der einzige Friede, der den ge⸗ brachten Opfern entſpricht oder ſie wieder gutmachen würde, der Friede ſei, der von der Bevölkerung aller beteiligten Länder gebilligt werde. Es wäre ſchmerzlich, wenn das Ergebnis der jetzigen Er⸗ örterung für die Welt der Eindruck blieb, daß diejenigen Leute in der Atbeiterbewegung des Landes, die ſich anſchickten zur Konferenz zu gehen, ſich dazu anſchickten dort den Weg vorzubereiten oder den Grundſtein zu legen für einen zweifelhaften rieden. Asquith fuhr fort, ich las die Erklärung der von der Arbeiterpartel gebilligten Politik. Es iſt der Entſchluß der Regierung in dieſem Kriege guszuharren bis die großen Ziele, die wir uns ſteck⸗ ten, erreicht ſind. Die Arbeiterpartei Englands mit Ausnahme einer unbedeutenden Minderheit iſt wie im Augenblick der Kriegserklärung entſchloſſen, nicht zuzulaſſen, daß die rieſigen Opfer unſerer Verbündeten und die unſrigen nicht geachtet werden und daß wir das Schwert in die Scheide ſtecken werden, wenn wir den Weg ſehen, einen befriedigenden und dauernden Frieden zu erlangen. Ich haffe, das iſt der Eindruck, den die Debatte bei den Alliierten hinter⸗ laſſen dürfte. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Züricher Blättermeldungen aus Rom berichtet die„Tribuna“, daß die italieniſche Kammer in den erſten Septembertagen wieder zuſammentreten wird. Die Interventiokiſten kündigen die Be⸗ fragung Sonninos nach der Anerkennung der ita⸗ lieniſchen Kriegsziele durch England an. Nach dem,„Avanti“ werden die Sozialiſten in der erſten Kammer⸗ ſitzung den Friedensantrag wieder einbringen. meue U⸗Boot⸗Erſolge. Bertin, 13. Aug.(WTB. Amtlich.) Durch eines unſerer Unter⸗ ſeeboote wurden neuerdings in der Biscaya und im Aklanti⸗ ſchen Ozean 29 000 Bruttoregiſtertonnen verſenkt. 5 Anter den vernichteten Schiffen befand ſich ein ſchwer be⸗ waffneter großer Dampfer, allem Anſchein nach der Wil⸗ ſon⸗Line, ferner ein Dampfer von annähernd 10000 To., ſowie ein unbekannter Frachtdampfer mit Munition, beide mi öſtlichem Kurs. 823 Der Chef des Admiralſtabs der Marine. England und die ſerbiſche Frage. In London iſt während des Krieges eine ſerbiſche Geſellſchaft gegründet, deren Aufgabe es iſt, von Zeit zu Zeit Veranſtaltungen gu treffen, die dem ſerbiſchen Volk zu Gemüte führen, daß der große engliſche Verbündete das unglückliche Land noch nicht ver⸗ geſſen hat. Die letzte Veranſtaltung, bei der man in allen Kirchen Englands für die Wiederherſtellung Serbiens gebetet hat, liegt reichlich weit zurück. Ein vor einigen Tagen veranſtaltetes Feſt der ſerbiſchen Geſell⸗ ſchaft hatte einen beſonderen Zweck. Am 4. Auguſt hatte der ſerbiſche Miniſterpräſident Paſchitſch der Kriegserinnerungsfeier beigewohnt, die Lloyd George zu einer beſonderen Huldigung für den italieniſchen Verbündeten geſtaltet hatte. Italien ſollte die Ueberzeugung ge⸗ winnen, daß England nach wir vor ſeinen Kriegszielen das größte Wahlwollen entgegen brächte. Solche Dinge konnte man aber un⸗ möglich in Gegenwart des ſerbiſchen Miniſterpräſidenten ausſprechen, der bekanntlich der eigentliche Träger der großſerbiſchen Politik iſt, die alle flawiſchen Völker Oeſterreich⸗Ungarns und der Balkan⸗ Staaten unter dem ſerbiſchen Zepter vereinigen will. Paſchitſch war bei der Kriegserinnerungsfeier ſtark in den Hintergrund getreten und hatte keinerlei Gelegenheit gehabt, ſeine Wünſche zu präſentieren und die Zuſage ihrer Erfüllung in Empfang zu nehmen. Darum war es erforderlich, ſobald als möglich einen Serbentag zu veranſtalten, auf dem als Gegengewicht zu der ita⸗ . lieniſchen Verbrüderung die Hoffnungen des Serbenvolkes neu belebt wurden. Als erſter Vertreter der britiſchen Regierung ſprach Lord Cecil, der es als eine ſelbſtverſtändliche Pflicht Englands bezeichnete, dafür zu ſorgen, daß Serbien durch den Friedensſchluß unverſehrt wieder hergeſtellt würde. Dieſe moraliſche Verpflichtung habe England übernommen und werde ſie uneingeſchränkt erfüllen. Damit allein hätte ſich Herr Paſchitſch aber nicht zufrieden gegeben, und deshalb mußte Lord Cecil ſich bequemen, auf das heikle Gebiet der ſerbiſchen Kriegsziele einzugehen. Er erklärte, England erkenne alle Anſprüche der ſlawiſchen Völker an, und obwohl, wie Balfour ſchon geſägt habe, die Zeit für Friedensbedingungen noch nicht ge⸗ kommen ſei, müſſe auf jeden Fall eine dauernde Regelung erſtrebt werden, die den natürlichen Verhältniſſen dieſer Länder Rechnung trägt. Paſchitſch genügten aber auch dieſe Erklärungen nicht und er ſah ſich daher veranlaßt, auf die konkreten Forderungen ſeiner Re⸗ gierung näher einzugehen. Ein ehrenvoller Friede ſcheint ihm nur möglich, wenn alle unter dem Joche Oeſterreich⸗Ungarns ſchmachten⸗ den Völker befreit und die Vereinigung der Kroaten und Slowenen mit den Serben durchgeführt iſt. Damit rollte er die zwiſchen Itallen und Serbien heißumſtrittene Fruge der Vorherrſchaft auf ——— der Oſtruſte der Awria auf. Eine Shellungnahmme zu dieſer Forde⸗ * neichskanfler dr. Michaelis rung wäre für einen britiſchen Staatsmann überaus peinlich ge⸗ weſen. Aber Lloyd George wußte einen Ausweg, er erſchien erſt nach dem Eſſen, wie der Bericht ſagt, das heißt erſt zu vorgerückter Stunde, als unter der Einwirkung des Feſtmahles und der dabei genoſſenen Getränke die Behandlung heikler politiſcher Probleme weſentlich erleichtert war. Der Miniſterpräſident begann mit einer Lobpreiſung des herrlichen ſerbiſchen Staates, den er mit einem koſtbaren Gemälde verglich, das mit dem Schmutz der jahrhunderte⸗ langen türkiſchen Barbarei bedeckt ſei. Einſt freilich dachte man anders in England über dieſes Gemälde und ſeinen Schmutz, nämlich damals, als man ſich nach dem Königsmord jahrelang nicht ent⸗ ſchließen konnte, diplomatiſche Beziehungen mit Serbien zu unter⸗ halten, weil das koſtbare Bild durch das von Meuchelmördern ver⸗ goſſene Königsblut beſudelt war. Nach Herrn Lloyd George ſoll nun bei Friedensſchluß eine große Reinigung beginnen, aus der Serbien ſtrahlend hervorgehen wird. Auf die Weinlaune der Ver⸗ ſammlung ſpekulierend, glaubte Lloyd George den italieniſch⸗ſerbi⸗ ſchen Gegenſatz mit einigen Scherzen abtun zu können; es ſei ein Unſinn von Uneinigkeit zwiſchen beiden Ländern zu ſprechen, er ſei überzeugt, daß ein Widerſpruch zwiſchen den Kriegszielen Serbiens und Italiens überhaupt nicht beſtände. 8 Das war alles, was Paſchitſch von dieſem Serbentage mit nach Hauſe nehmen konnte. Die italleniſch⸗ſerbiſche Frage iſt eben ein Problem, zu deſſen Löſung England nicht fähig iſt, und darum gibt es nur den einen Ausweg, den Kopf in den Sand zu ſtecken und zu tun, als ob das Problem überhaupt nicht exiſtiere. Das iſt echt britiſche Politik.(B..) als Kolonialpolititer. Von Dr. Karſiedt ⸗Steglitz. „Der Frieden muß uns davor ſichern, daß ſich der Waffenbund unſerer Gegner zu einem wirtſchaftlichen Trußbund gegen uns auswächſt!“ Die prgrammati⸗ ſchen Worte des Reichskanzlers in ſeiner erſten großen Rede laſſen erhoffen, daß der neue Leiter unſerer Politik die großen Gefahren voll würdigt, die ſich aus der engliſchen Abſicht des„Kriegeg nach dem Krieg“ für uns für die Grundlagen unſeres phyſiſchen Da⸗ ſeins, für die Entwicklungsmöglichkeit des deutſchen Volkes über⸗ haupt ergeben, und daß er zu einem Frieden entſchloſſen iſt, der in erſter Linie unſeren weltpolitiſchen Notwendigkeiten Rechnung trägt. Wenn wir auch zu glauben wiſſen, daß er damit nur dieſelbe Richtung einſchlägt, die auch Herr Bethmann⸗Hollweg verfolgte, ſo gewinnt Dr. Michgelis' Stimme ein boſonderes Ge⸗ wicht dadurch, daß ſie getragen wird von Erfahrungen und Beob⸗ achtungen, die in längerer Auslandstätigkeit erworben ſind. Von 1885 bis 1889 wirkte Dr. Michaelis als Dozent der Rechtswiſſen⸗ ſchaften in Tokio. Dieſer Aufenthalt und Reiſen in Oſtaſien, die in eine Zeit fallen, wo deutſche Wirtſchaft und deutſcher Handel zum erſten Male anfingen, ſich zu recken und zu dehnen, haben ihn, wie aus einem im Jahre 1898 von ihm in Arnsberg gehaltenen Vortrag hervorgeht, augenſcheinlich entſcheidend im Sinne einer Da der jetzige großzügigen weltpolitiſchen Auffaſſung beeinflußt. Reichskanzler als neuer und faſt unbekannter Mann au weithin ſichtbare Stelle geſetzt wurde, lohnt es ſich, kurz auf dieſen Vortrag einzugehen, der 1898 gedruckt unter dem Titel„Was iſt Kiaut⸗ ſchou wert?“ bei Dietrich Reimer(E. Vokſen) erſchien. Der jetzige Reichskanzler bekennt ſich darin zu der Ueberzeugung, daß unſere Flotte nicht allein dazu dienen ſolle, unſere heimiſchen Küſten zu ſchützen, ſondern daß ſie Schritt mit dem Wachstum der überſee⸗ iſchen Intereſſen Deutſchlands zu halten habe. Dazu bedürfe es aber der Stützpunkte, wo Docks vorhanden wären, Kohlen⸗ und Lebensmittelniederlagen die Beſtände der Schiffe auffüllen und Erſatzmannſchaften aufgenommen werden könnten. Das Schickſal unſerer Auslandskreuzer im Kriege, die dem Irrtum zum Opfer fielen, der da glaubte, auch Schiffe ohne Stützpunkte wären ein genügender Schutz, iſt ein in die Augen ſpringender Beweis für die unbedingte Notwendigkeit der kolonialen Stützpunkte, und aus den Ausführungen Dr. Michaelis' darf geſchloſſen werden, daß er bereit ſein wird, im Friedensſchluß die entſprechenden Folgerungen zu ziehen. Er bekennt ſich weiterhin als warmer Freund der chriſtlich⸗ deutſchen Miſſion, in der er einen politiſch⸗kulturellen Faktor erſten Ranges ſieht. In den Augen mancher Leute iſt heüfſẽ ölbar der Begriff„Kulturpolitik“ etwas anrüchig, weil ſie ihn mit Nach⸗ laufen hinter dem Fremden verwechſeln. Wer aber an die dies⸗ bezüglichen Fehler der geſamten bisherigen deutſchen Politik in Bezug auf die Vernachläſfigung des Schul⸗ und Preſſeweſens im Ausland denkt und wer anderſeits verfolgt hat, welche gewaltigen politiſchen Vorteile Amerika durch ſein großzügig unterſtütztes Miſſionsweſen in Oſtaſien, Frankreich und ſogar Italien durch ihre Schulleiſtungen im Orient erzielten, der kann es nur mit Genug⸗ tuung begrüßen, wenn es dem neuen Kanzler gelingen würde, ſeine Gedanken praktiſch zu verwirklichen. Viel, ſehr viel iſt nach⸗ zuholen, was das deutſche Volk da in ſeinem Mangel an welt⸗ politiſchem Gefühl verſchuldet hat. Wenn jetzt Siam, Liberig und andere geographiſche Begriffe mit den deutſchen Intereſſen Schnd⸗ luder treiben zu können glauben, dann iſt es nicht zuletzt Schuld der bisherigen ſpießig⸗engen Weltauffaſſung, die die Mehrzahl der Deutſchen beherrſchte. 9 0 Es klingt wie eine Prophezeiung, wenn Dr. Michaelis ſchreibt: „Wer als Deutſcher um die Erde reiſt, den kann die Empfindung eines gewaltigen Neidgefühls gegen England eigentlich gar nicht ver⸗ laſſen„ Schon iſt's ein großer Gewinn, daß wir jetzt auf deutſchen Schiffen reiſen können; aber überall, wo wir vor Anker gehen, in Aden, in Colombo, in Singapore, in Hongkong, in Schanghai, wer hat ſich hier breit und hat ſich's bequem gemacht? Der Engländer! Wir haben ja eigentlich zurzeit auf der Welt nur einen wirk⸗ lichen Gegner und Feind: das iſt der Engländer. Völkerkriege werden nur noch aus wirtſchaftlichen Gründen geführt, und unſerer wirtſchaftlichen Entwicklung ſteht der Engländer entgegen. Wir quellen in Deutſchland über, wir müſſen hinaus. Ueberall— ſteht der Engländer— und willunsden Wegverſperren“ Das wurde 1898 geſchriebenl Und heute haben drei Jahre Krieg mit England auch wohl den naiv⸗ ſten Augen den Star darüber geſtochen, daß Englands Ziel das iſt, was der Handelsminiſter Runciman vor anderthalb Jahren dahin zuſammenfaßte:„Wir werden alles tun, um Deutſchland wirtſchaftlich an die Wand zu drücken und zu zerguetſchen, damit es niemals wieder ſein Haupt auf dem Weltmarkt erhebtl“ Es geht um die Grundlagen unſeres phyſiſchen Daſeins! Eng⸗ land hat es in der Hand, uns den Brotkorb ſo hoch zu hängen, wie es will; es kann uns in einen Dauerzuſtand des Hungers hinein⸗ zwingen, wenn uns der Krieg nicht das Ende der Abhängigkeit von wird, daß wir mit den Vertragsländern unter denſelben Ver Handel und Schiffahrt treiben können, wie alle and taaten. 7 ediglich Handelsverträge mit unſeren Verbündeten zuſtande, denen eine gegenſeitige Bevorzugung eingeräumt wird, dann w wir en. die Meiſtbegünſtigung von Seiten dritter Sta erreichen. 5 den verbündeten Ländern geſchafſen, dann können der Mei günſtigung keine Schwierigkeilen entgegenſtehen, auch wenn ini gelten, die 1853 und 1859 dem Zollverein abgeſchloſſen wurden, in denen ein Differentia ſyſtem ahne Beeinträchtigung der wurde. Ländern auch unter Aufrechterhaltung von Zwiſchenzollinien alſo die Möglichkeit, im erreichen. es unzweifelhaft in der Lage ſein, ſeine handelspolitiſchen§ len. rungen leichter durchzuſetzen, als es die Staaten einzeln vermöch 10 Der Beginn der Verhandlungen über Mitteleuropa bekundet den Willen der verbündeten Staaten, im Friedensvertrag au xeichiſch⸗ungariſche Miniſter des Aeußern Graf Czernin triſſt Peniſchs Berlin ein. Re⸗ kanzlers Dr. Michaelis erwidern. Der Miniſter hat am Freitag großen Hauptquartier geweilt und dort Gelegenheit 991 ſi n1 dem Kanzler und dem Staatsſekretär Dr. von Kählmein zu beſprechen. Die dort gepflogenen Erörterungen werden in Beeute fortgeſetzt. Der Miniſter wird bis morgen abend hier bleiben. E mittag trifft auch die Gemahlin des Miniſters in Berlin ein. Of⸗ Großen Hauptquartier aus hat Graf Czernin eine Reiſe an die Heer⸗ front unternommen und in den Hauptquartieren unſerer führer Gelegenheit gehabt, ſich von der glänzenden mi riſchen Lage an dieſer Front zu überzeugen. 1 aus Amſterdam: Amtlich wird aus London gemeldet, das der Nachfolger Henderſons wird. Nichtamtlich wird daß ſämtliche hören, die Ernennung gutgeheißen haben. aus Amſterdam: Bei dem letzten Luftangriff auf Sou ſeien 33 Leute getötet und 43 verwundet worden. Der Berner„Bund“ meldet, die franzöſiſche überraſchend erfolgt und der ſchweizeriſchen Poſtverwaltung rr⸗ Pontarlier mitgeteilt worden; eine amtliche Rachricht über die Spe zone iſt bisher nicht eingetroffen, ſie betrifft den Poſt⸗, rſong und Güterverkehr und erſtreckt ſich zunächſt nur auf die Rich eic Frankreich—Schweiz, während der Poſtverkehr Schweiz—Frankr noch weiter beſteht. Nach einer Meldung des„Züricher Tagesanzeiger“ wird die mi der Küſte gelegene Inſel Chios von den Engländern als Baſ e für einen Angrif 1 eingerichtet, ähnlich wie täriſche Tätigkeit iſt dort im Zunehmen begriffen. Die unternehmen fortwährend Erkundungen Küſtengebiete und ihre Verteidigung, während türkiſcherſeits und Anlagen der Inſel wiederholt heftig beſchoſſen wurden. bode“ iſt der amerikaniſche Viermaſtſchoner„ of⸗ B. T..) am 22. Juli im Atlantiſchen Ozean verlaſſen angetr fen worden. 5— dem engliſchen Weltwirtſchaftsmarkt bringt! Das Daſein von Mil lionen von deutſchen Arbeitern aus der Textilinduſtrie, aus der 1 verarbeitung uſw. ſteht auf dem Spiel, Milliardenwerte ſind ver nichtet, unſere Volkszahl iſt bedroht, wenn wir nicht frei 6 angelſächſiſchen Wirtſchaftsjoch werden! Elend mern müſſen wir trotz allem, wenn das nicht verhindert wird. Da iſt der große Sinn des Strebens weiter deutſcher Kreiſe nach erweiter tem Anteil an leiſtungsfähigem Kolonialbeſitz! die Wenn der jetzige Reichskanzler, geſtützt auf die Erfahrungen, ihn längere Tätigkeit im Ausland ſammeln ließ, zum weltpolitiſche und weltwirtſchaftlichen Auswerter unſerer militäriſchen Erfolge wird, ſo können die Kreiſe Deutſchlands, die davon durchdrungen ſind, der Krieg vor allem unſere Stellung in der Welt ſichern muß, ſeinem Wirken hoffnungsvoll entgegenſehen! * Die verhandlungen über Mitteleuropa. Man ſchreibt uns: In Wien haben ſeit einigen Tagen fwiſch⸗ Regierungspertretern Deutſchlands, Oeſterreich⸗Ungarns, Bulgarken, und der Türkei unter Beteiligung von Sachverſtändigen wiriſ dem licher Verbände Verhandlungen über Vereinbarungen nen. Gebiet der Wirtſchafts⸗ und Verkehrspolitik begen Damit wird auch von amtlicher Seite eine Klärung der Fräge Angriff genommen, die bereits vor dem Kriege Gegenſtand eingehe der Unterſuchungen von ſeiten volkswirtſchaftlicher Kreiſe gewe dere ſind, durch die Erfahrungen des Krieges aber eine ganz beiee Bedeutung erlangt haben. Unter der Bezeichnung„Mitteleur nez verſteht man bekanntlich die Beſtrebungen zur Schaffung deul⸗ einheitlichen Wirtſchaftsgebietes zwiſchen dan je⸗ ſchen Reich und den ihm verbündeten Staaten. Wenn die u rungen jetzt, bevor noch das Ende des Weltkrieges abzuſehen an in eine Prüfung dieſer Beſtrebungen eingetreten ſind, ſo muß ens⸗ ſich vergegenwärtigen, daß die Frage mit dem künftigen Frinalen ſchluß in engſtem Zuſammenhang ſteht. Wie zu wieberholten 80 5 von amtlicher deutſcher Seite erklärt iſt, muß unſer im Frie Rel vertrage ſicherzuſtellendes handelspolitiſches Kriegs⸗ zün⸗ die Erreichung der uneingeſchränkten Meiſt be Bſein, Ris hen 9 auch in den uns jetzt feindlichen Stäaten it der Aufhebung des Frankfurter Friedensvertrage⸗ Durchigen Krieg mit Frankreich iſt in den an unſerem Außenhandel beteneh⸗ Kreiſen die Frage vielfach erörtert worden, ob bei künftigen Han thu⸗ verträgen an dem bisherigen Syſtem der Meiſtbegünſtigung feſtz halten ſei. iten. Daß dieſes Syſtem auch Schattenſeiten hat, iſt nicht zu beſtrene, Beſonders beim Abſchluß eines reinen Meiſtbegünſti ungevertrage zwiſchen zwei Staaten, von denen der eine grundſätzlich n iſ⸗ Meiſtbegünſtigung gewährt, während der andere bereits durch verträge Zollbegünſtigungen eingeräumt hat, fallen dem e 0 ohne Gegenleiſtung die Vorteile zu, die der Tarifvertragsſtaat aber deren Ländern mit beſonderen Opſern bezahlt hat. Troßdem fahr wird ein Staat wie Deutſchland, der vor dem Kriege eine Aus⸗ 119 im Werte von 10 Milliarden Mark hatte, auf die Meiſtbegünſtig nicht verzichten können, weil nur dadurch die Sicherheit geſ Kab⸗ erel. Der Erreichung der Meiſtbegünſtigung ſtehen aber unzweiſen aft Sonderabkommen mit Zollbegünſtigungen entgegen. Käm den ürden Wird aber ein gemeinſames Wirtſchaftsgebiet Ruee alb dieſes Wirtſchaftsgebietes Zwiſchenz ä00 inien beſtehen bleiben. Als Beweis dafür können die Vertrn zwiſchen Oeſterreich und Preußen 5 50• 8 Meiſtbegünſtigung eingelt Ein einheitliches Wirtſchaftsgebiet unter den verhünden Friedensvertrag die Meiſtbegünſtigung 55 Mit einer Bevölkerung von über 120 Millionen ch ihte handelspolitiſchen Ziele gemeinſam durchzuſetzen. 2 ittel⸗ Berlin, 14. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Die von den Mitt⸗ europäiſchen Wirtſchaftvereinen in Deutſchland und Heſterreich Ungarn gebildeten Donaukommiſſionen werden anläßli der Jubiläumsverſammlung des Bayriſchen Kanalvereins in berg am 3, und 4. September zu einer gemeinſamen Beratun die Donaufragen. zumal über die Fragen des Donau⸗Oder⸗E kanals und die Frage einer neuen Donauakte zuſammentreffen. ürn⸗ Letzte Meldungen. Graf Czernin in Berlin. e Berlin, 14. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Der 93 Graf Czernin will hier den Antrittsbeſuch des im iK“ Barnes, der Nachfolger henderſons. m. Köln, 14. Aug.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Seitge nes E itglieder der Regierung, die der Arbeiterpartei ange⸗ Zum LCuftangriff auf Southend. 8 i m. Köln, 14. Auguſt.(Pr.⸗Tel)) Die Kölniſche Zeitung meldt thend * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. flut, Specre renzſperre ſei 9 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Priv.⸗Tel. 1260 — auf die klein aſiatiſche 0 einerzeit Lemnos und Imbros. Die m, zur Aufoeſ hegeſen 5 10 Rolterdam, 14. Aug.(WT. B. Nach dem 22² uguſt Welt“(4 amtl.) Meldung des— ros. Es wird mitgeteilt, daß“ die nationale Ar September unter Aug.(WTB. N ur Los beſtimmt wird, im das die Sabne⸗ wird. 14. Auguſt 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 376. 3. Seite. Nus Staòt 10 C 8* Ttauerkleidung bei Todesfällen. Die Zeitverhältniſſe ſind ſtag konnte man Touriſten beobachten, die ganze Körbe mit Pilgen un an 0 heute ſtärker als altüberlieferte Gebräuche und Sitten. s kann aus dem Walde zur Bahn brachten. Man zahlt augenblicklich für kaum einem Zweifel unterliegen. daß die behördlichen Streckungs⸗ Pfifferlinge noch 50 bis 70 Pfg. für das Pfund. Da die Haupt⸗ 82 0 maßnahmen auf dem Gebiet der Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren eine pilzzeit erſt Ende Auguſt beginnt, ſo dürften die Pilzpreiſe noch Mt dem ausgezeichnet P 5 8* bei heruntergehen. e odesfällen in ihrer Umgebung auf eine beſondere Trauerkleidung* Karlsruhe, 13. Aug. Das Lehrerkollegium der hieſigen Musketier Julius Engel, J 7, 31 wohnhaft. verzichten würden. Die ſchwarze Kleidung bei Trauerfällen iſt eine Volksſchule hat Kchoreeecen Berluſt— Aeußerlichkeit, die im Grunde nur auf die Fernſtehenden berechnet * 9 m Alter von 41 e t uptlehrer Georg Wirth, Leut⸗ FVTVTVVITIITITTTTTTTTTTT+ Sen e e erndor ff von Neckarhauſen, Lt. Joſef Goeringer von[Flor um den Arm. Schließlich beſteht ja auch die Möglichkeit, ſchweren, A e Hauplehver 0 Pforzhef röheim, U 11 be„Unterarzt Ernſt Lührmann, Lt. d. Reſ. Eugen Jung, 155 1165 ſtorben. 10 5 f 9„Eugen Jung, helle Kleider ſchwarz färben zu laſſen. Aber ſchon aus Rückſicht auf lahrelang ein treues Müglied und gewiſſenhafter Bibliothekar e von 7 3 8 un St Freiburg, Lt. d. Reſ. Fri Maurer von Lahr, Gefr. An⸗ die allgemeine Volisſtimmung erſcheint es angebracht, mit dieſer Friefshricker von Bruchſal, Aſſiſtenzarzt d. Reſ. Dr. L. Neff von it fri W4ärti Ei weſen war, verlor mit ihm eine ſchätzenswerte Kraft. Die beiden tieſe zard 8f Gepflogenheit früherer Zeiten gegenwärtig zu brechen. Eine große Söhne des allgufrüh Dahingeſchiedenen ſtehen ebenfalls im Felde⸗ bei—— und Unteroff. Bernhard Lungenaſt von Gausbach] Anzahl von Volksgenoſſen hat ſich auch bereits zu dieſer Anſicht be⸗ ach. kannt. Wir erinnern daran, daß die Familie unſeres großen rr. Baden-Baden, 12. Auguſt. Im großen Rathausſaale fand Einſ Fliegers Immelmann nach dem Tode ihres Sohnes und Bruders am Freitag abend unter dem Vorſitz des Herrn Stadtpfarrer und lurter Seilchränkung des Verbrauchs elektr. Kraft. Wie der„Frank⸗ öffentlich bekannt gegeben hat, daß ſie keine äußere Trauer anzulegen Kirchenrat D. theol. W. Ludwig eine Sitzung der Evang. derbro ung“ mitgeteilt wird. 5 eine Einſchränkung des gedenkt. Dieſes Beiſpiel verdient Nachahmung in weiteſten Kreiſen. Kirchengemeinde⸗Verſammlung ſtatt, in welcher der geit r9 elektriſcher Kraft innerhalb kürzeſter Der Krieg hat uns gelehrt, den Wert äußerer Dinge gering zu[Voranſchlag des Kirchenfonds für 1917 und 1918 und der Orts⸗ en Anlo ganz Deutſchland angeordnet werden. Wir ſchätzen. Mehr als je ſind wir heute imſtande, dem Weſen der Dinge lirchenſteuervoranſchlag für 1917 und 1918 beraten wurde. Beide halt 95, ſo ſchreibt das Blatt, dieſe Mitteilung für zuverläſſig ins Antlitz zu ſchauen. Es iſt gewiß nicht im Sinne unſerer Ge⸗ Poranſchläge wurden beſprochen und einſtimmig gutgeheißen und ar —— 0 ſſ, w r ben achdem die Einſchränkung des Gasverbrauchs beſchloſſen fallenen, wenn wir die Trauer um ſie durch Aeußerlichkeiten be⸗[ damit die Kirchenſteuer wie in den 8 auf 2 Pfg. für die ſche— 5 damit zu rechnen, daß auch die Elektrizität ſich einer[tonen zu müſſen glauben, die geeignet ſind, unſere Kriegswirtſchaft[Kirchſpielseinwohner, auf 1,6 Pfg. für die ſonſtigen Steuerzahler Gergie—— werde fügen müſſen. Die Verbraucher elektriſcher zu ſchädigen. 45 feſtgeſetzzt iheut mranfhin burcharbeiten, 5 ſhr ſte et* Die Höhe der Kriegsgewinne an Obſt. Aus den Erzeuger⸗(Raſtatt, 14. Aug. Am letzten Samstag würde der 16jährige here Geſtaltung und Pururh Erſ 5 1 10 lich ffe preiſen geht ganz allgemein ſchon zur Genüge hervor, daß den] Joſef Wild aus Niederbühl in einer hieſigen Fabrik von einem „ Wird 5 8.* 9 Ol[bſtzüchtern gegen früher ganz gewaltige Summen zufließen. Es] Treibriemen erfaßt und ſo übel zugerichtet, daß er ſeinen Ver⸗ ihe Peighndas Hoſt beſchlgnahm7, Hegennoer der Rachrich daß, därſte aber doch einmel intereſſant ſein, an einem Peiſfiel den kehungen erkag⸗ Waicelbar Peahme, der Aepfel, Birnen, Pflaumen und Zwetſchenziffernmäßigen Gewinn an einer einzigen Obſtſorte feſtgeſtellt zu 6Walbkirch, 14. Aug. Zu der Zeugniszwangshaft iſe und boporſtände, Kchreib, das Amtsblatt der Reichsſtell für ſehen. So haben die Obſtzüchter im Stadtteil MainzMombach, des Redakteurs Heckmann⸗bon der„Walkircher Volksheitung⸗ emüſe 8— 4 Aaß und Obſt: Die Reichsſtelle hält daran feſt, daß eine ſolche 1 1 5 74 na wo viele Aprikoſen wachſen, einen Ertrag von rund 9000 Zentnern) wird noch berichtet, daß Anlaß zu der Zeugniszwangshaft ein Ar⸗ Pe der als 1——— Frage gehabt. Da die Erzeugerpreiſe für erſte Sorte 60, für zweite Sortetikel—2 55 der ic mit 2— e d 8 1188 0 Döſen ierl. edte40, Pſg. betragen ſo ſind bei der Jugrundelegung eines mittleren] in Waldkirch beſchäftigte und einige Spien gegen den Sberam⸗ l haben, uſt er nicht ausgeſchloſſon, daßß mnié beſondern rwangs, Peiſes von 50, Pfe den Erdengern eein fü, Aprikoſen gegen mann eon Weldkirch enthielt.(leber die moraliſche Feiſe der knahmen porge 5 910 93* 9 ſeine halbe Miltion direkt zugefloſſen. Beachtet man dabei, Zeugniszwangshaft iſt wohl kein Wort zu verlieren. Auch der aber uo ch edie Berhelkniſſe des daß die Höchſtpreiſe bei dem ausgedehnten direkten Einkauf von Reichstag hat ſich wiederholt in ſchärſſter Weiſe dagegen aus⸗ en Deutſchen Reiches ugrürtde ſo ſchleg,⸗ S e e eeeeene ee 6 Apfelernte, einer Leidliche uten Birnenernte und einer 3 5 er Summe noch, Beſonderg, etelchnend aber iein Berhiei mit) Konſtanz, 13. Aug. Anläßlich des 70. Geburtstags des 10 mittelmäßigen Piünme, n Zwetſchenernte zu rechne den Friedensſahren, wo für den Jentner etcwa der.—8. Teil des Erfinders der Schläuchkuppekung, Suido Storg ſchts d 5 n. An⸗diesjährigen Preiſes bezahlt wurde Es fehlt auch nicht an Stimmen(geb. in Meersbürgh, exinnert die„Konſt, Ztg“ warun, 80 S dieſes Umſtandes würde auch ohne die jetzige ungeſtüme„eslen,— ee nach Doſt die Eindekkung der Marmeladeninduſteie mit kinſchtiger Landwirte, die die Reichshöchſtpreiſe für unnötig hoch der früher als Archttekt hier anſäſſig war, durch einen Jufall auf s ſieben Millionen Zentnern Obſt zwecks Herſtellung der bezeichnen. 18 eine Erfindung gelenkt wurde. Er war im Jahre 1880 Augen⸗ hener Brotaufftrichmittel auf Schwierigkeiten.— Der 25)ähriges Geſchäftsſubiülüum. Am 20. Auguſt begeht die Firma—0 eiles Brardes in der Brauerei Steinboc in Konſtaug und markt kann jedenfalls infolge des großen Bedarfs für die[Karl Schreckenberger, Manufakturwarenhandlung, ihr 25jähri⸗ beobachtete da, welche großer Schaden dadurch entſtand, daß die adeninduſtrie nur mäßig beſchickt werden. ges Beſtehen. 6 Feuerwehrſchläuche, weil die Gewinde nicht zuſammenpaßten, nicht Riche. Badiſche Landesverband zur Hebung des Fremden⸗* Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am nächſten Samstag, aneinandergeſchraubt werden konnten. Das führte ihn zu der ert hielt am 5. 3 unter dem Vorſitz des Stadtrats Robert 18. ds eine ſtadtbekannte Perſönlichkeit, Herr Hans Schweickardt Konſtruktion der einfachen Schlauchkuppelung ohne Gewinde, die 16,17 9 eine Vorſtandsſitzung ab. Das Geſchäftsjahr mit ſeiner Gattin Eliſe geb. Klingenfuß, K 4, 8 wöhnhaft. Herr aus zwei vollſtändig gleichen Hälften beſteht und die es geſtattet, uucht gutſchſüeßt nach dem vorgetragenen Bericht wider Erwarten Schweickardt, der zurzeit als Beamter im hieſigen Gaswerk beſchäftigt mit einer geringen Drehung zwei Schlauchenden miteinander zu Sti he ab. Der erſtmals für 1917 in einer Auflage von 1000 iſt, hat drei mehrfach ausgezeichnete Söhne im Felde ſtehen. verbinden. fne ſehr ausgegebene„Badiſche Kalender“ fand vollen Abſatz und 0 10 ſöwoliniſide, Auſahme, Der Lolender wied daher auch für Mannheimer Schöffengericht. 5 Pfalz, Heſſen und Umgebung. Aatauſspreis Pettsgt.2 Ratk. Pas bt Reiſehelr 1047 doen“ Berichtigung In dem Bericht im Samstag Abendblatt gegen§ Speier, 18. Aug. Zur ſilbernen Prieſterjubelſeier des bisheri⸗ 0 N— Eliſe Junker u. Gen. ſind die Namen von zwei Angeklagten ver⸗ Bi 4 7 0 ber, ſeki bi gen Biſchofs von Speier, Dr. v. Faulha„jetzigen Erzbiſchofs er rausgegebene Flugblatt über die Lebensmittelverſorgung 6 5 3 Se W n im roßherhocum Baden ſowie das neu 10 08 ſtümmelt. Statt Menes iſt Mäder und ſtatt Brack iſt Brand von München, ſammelten die Geiſtlichen der Pfalz eine Ehren⸗ Aeſndnterkunftsver eichnis“, die koſtenlos jedem Rachfragenden richtig zu leſen.— gabe, die im Betrage von 4010„ dem Hberhirten übergeben 0 detob werden, fanden reißenden Abſatz. Der Berband wird am Ein ſehr ſchlechtes Geſchäft machte der Händler W. von hiern wurde. Dieſer rundete die Summe auf 4500 auf und beſt ſihe ahnber ſeine diesſährige Hauptverſammlung in Karls⸗ In Saarbrücken erſtand er von einem unbekannten Mann 46 Pfund daß die Zinſen alljährlich für religiöſe Bedürfniſſe von katholiſchen ſhuſes Haken, in der auch die Neuwahl des Vorſtandes und Aus⸗—— und 8 Pfund Schinken zu 7,50 Mk. das Pfund und J Diaſporagemeinden der Pfalz verwendet werden ſollen. atzungsgemäß erfolgen wird. e Mk Beute 565 6035 Mk. 8 Reüſt adi a.., 12 Auguſt. Die Zahl der ſtädtiſchen an ehher Peacgrgan, Lun Bergenbenen Konmtas ſund, in r miachen berbfichlat, der fatere erfk einmel d Kaſchgen Sch emeſten, biderentgen Kfüßithewehner, Ur ſchn kues eadt für die Vereine des Badiſchen Pfalz⸗Turn⸗ N dann läßt er die Finger ſicher Eder Kriegszeit Schweine zulegen, wird ſich in dieſem Herbſt und dereine größeres Wetturnen ſtatt. Trotz der für Turn⸗ hat ſich vergangen, weil* zu teuer eingekauft hat, er hat ſich ver⸗ Winter gegenüber dem Vorfjahre bedeutend verringer n. weil die Turnench den Krieg eingetretenen ungünſtigen Verhältniſſe traten] gangen. weil er 6 Mk. bis 3,50 Mk. verlangt har während der Erſahrungen, die damit gemacht wurden, vielſach ungünſtige ſind. Maulurnmw. zu den verſchiedenen Wettkämpfen unter Leitung des[ Höchſtpreis 2,30 Mk. war, ferner weil er Fleiſch ohne Marken abgabIn manchen Fällen ſind die Schweine wegen unkundiger Behand⸗ wie Bolz⸗Seckenheim an. Geturnt wurde in 4 Stufen, und ſchließlich, weil er ohne Erlauhnis mit dem Fleiſch handelte. lung und Fütterung zugrunde gegangen, in anderen Fällen ſind die ſahren 2* waren. 1. Turner im Alter von über 22 Da ſich die Sleale nach dem übermäßigen Gewinn richtet und dieſer Tiere wegen ungenügendem oder ſchlechtem Futter nicht vorwärts ihr und 4 riegeinvallden, 9, Turner von 12. bis zum 22, Lebene. nicht etwa aus der Differenz zwiſchen ſeinem Eintaufs, und ſeinem gekommen, ſo daß ſie eher ab⸗ als zugenommen haben Dieſe Tat⸗ „Zöglinge im Alter von unter 17 Jahren. Als Wett. Verkaufspreis errechnet 1 88 ſondern aus dem Unterſchied zwiſchen ſachen haben viele Heute in der Stadt davon abgeſchrockt, ſich ſeinen un Don ahren. er, 0 waren feſtgeſetzt: 1. Für die Oberſtufe ein Fünfkampf, am dem gelchen Höchſtyreis von 2,30 Mk. und dem Verkaufspreis,[Schweinebraten ſelbſt zu ziehen Um ſo größer iſt die Zahl derzeni⸗ * Für diren und Pfern, Handgranatenweitwerfen und Weitſprung. fiel der Angeklagte bös herein. Er wurde zu dreihundert Mark. gen, die ſich Jiegen angeſchafft haben, Dieſer Müchkuherſah füadet ſber 1 ein Dreikampf: ein Weitſprung, Laufen] Geldſtrafe oder zu 60 Tagen Gefängnis verurteilt. immer größeren Anklang, ſo daß die Zahl der Ziegen in unſerer Müten die feter und Handgranatenweitwerfen. Für die 3, Stufe* Ein Gegner des Ladenburger Lebensmikkelamtes. Daß es in[ Stadt ſich ganz bedeutend geſteigert haben muß. Das gleiche läßt ſich 10809 für das Wehrturnen ehtele 5 Uebungsarten und für[Ladenburg mik der Lebensmittelverteilung an die Händler nicht mitJ ſagen von der Haſenzucht. In allen Höfen und auf den Veran⸗ ſufen Fünfkampf: am Reck, Barren und Pferd, Schnell⸗rechten Dinge zugehe, hat ſich der Händler Friedrich Engelhard den kann man die Haſenſtallungen antreffen. — linge ein 5über 100 Meter und Handgranatenwerfen. Außer dieſen Wett von dort in d 6 ändig i e mi; t⸗ en Kopf geſetzt. Er lebt deshalb ſtändig in Fehde mit in 1 un fand noch ein Turnen der Vereinsriegen ſtatt. Dieſe mußten den ausführenden des N00 den vor ent Hauſe di ecgnee un de Tongc und eine Ordnungsübung ausführen. s Turnen verlief bundesratlichen Verordnungen und den dazu ergangenen Vollzugs⸗ f j 9 ii und in t 5 Sein Zug Dort hielten die Wagen des Abfuhrunternehmers Hauck und Kinder Runge. in tadelloſer Ordnung. Man ſah durchweg gute und ſchöne beſtimmungen hätte er 384 Eier jährlich an den Kommunalverband ſchlüpften zwiſchen den Rädern durch. In dem Augenblick, als das ins Dementſprechond war auch das Siegerergebnis Im abzuliefern, er tut dies aber nicht Er bedient lediglich zwei ihm 3761ähri e Mädchen des Joſeph Gerſtie rückwärts 9 en die Straße Aurnn wetturnen wurde der Turnverein Seckenheim., vom Konimunalverband zugewieſene Kunden, im übrigen nimmt er fuhr ein anderer Wa Wir den a ehün 1 Schlauch⸗ wurden Leimen 2. und Turnv. Brühl 3. Sieger. In der Oberſtufe ſelbſt eine Verteilung ſeines ſeweiligen Eiervorrats vor, wie es ihm[wagen vorbel. Das Hinterrad des Anhün Rre 10 5 9—— Kind 0 Kart Turner Sieger, hiervon Fritz Gebauer mit 72 P. 1. gutdünkt. Auf dieſe Weiſe ſo glaübt er ganz ernſthaft, käme eine über 1— Hals und kötete es auf der Stelle⸗ 88* N der Bolk(beide vom Turnn. Seckenheim) mit 717/ P. 2. Sieger. gerechtere Verteilung zuſtande, weil er die Eier an tatſächlich bedürf⸗ Juhn Seinwelipenabltellang wurden Heinrich Gropp, Turner⸗ tige Perſonen abgeben würde. Einbehalten habe er keine Eier, im EMiltenberg, 13. Auguſt. Gegen die Hamſterer 9e, die u Lahn⸗Seckenheim, und Alfred Stößner, Turnv.⸗G. Wieblingen, Gegenteil, außer 378 verkauften Eiern habe er noch 50 verſchenkt. 10 Gendarmerie in immer talkräftiger Weiſe vor. Durch Aüge 60 P. 1. Si Abiaung lagnahme eines Koffers, den ein vor kurzer Zeit in einem . Sieger. In der 3. Stufe konnten 19 und in der[— In einer weiteren Anklage hatte ſich Engelhard wegen Beleidigun zeſchlagnan 8 5 kürder ier angsabteilung 470 Wettkämpfer zu Siegern erklärt werden. In zu verantworten. Er— am 12. Januar im g des hieſigen Gaſthof weilender Berliner Fabrikant bei ſeiner Abreiſe 60 5 war Peter Koger, Turnerbund Jahn⸗Seckenheim, mit Ladenburger Lebensmittelamtes gegen den Wagmeiſter Relle in] aufgegeben hatte, entdeckte man bei Oeffnung des umfangreichen k un 1. und Peter Klingmann, Turnp. Leimen, mit 98 P. 2. Sie-⸗ wüſten Schimpfereien, indem er behauptete, er(Engelhard) miiſſe Gepäckſtückes an gehamſterten Lebensmittel neben Speck, Schm Rut—* in der Zöglingsabteilung Karl Lohn, Turnv. Kirchheim, den Beamten ernähren uſw. Die Ueberzeugung daß er gegenüber Butter 178 Eier und 30 Pfund Mehl. Jüngſt wurden zw 1846, P. 1. und Wilhelm Erny, Turnv. Seckenheim, mit 88 P. anderen Ladenburger Händlern bei der Marmeladeverteilung ſtief.][ Herren und eine Dame aus Frankfurt auf einer Hamſterfahet er⸗ er. mütterlich behandelt worden ſei, hatte Engelhard ſo in Harniſch[wiſcht, denen die Polizei neben 1 fetten Hahn Mehl, Butter, ca. Whne, 225 neue Berorduungen ſind, wie der„Konfektionär“ aus- gebracht. Seine Nant Ain in beiden Fällen war gewiſſermaßen 30 Pfund Bohnen und 143 Eier abnahm. öſe et, vom 1. Sanuar bis 30 Juni 1917 im Reichsgeſetzblatt ver⸗ eine ünunterbrochene Klage gegen den Bürgermeiſter und das* Frankfurt a.., 13. Auguſt. Der Erſte Staatsanwalt in Wütcht worden Hin noch die außerordentlich Ladenburger Lebensmittelamt. Er wurde in beiden Fällen zu je Zwickau erläßt einen Steckbrief(Belohnung 10 v..) gegen den am Kehösichen S. Pan Mark Geldſtrafe verurteilt, an deren Stelle evtl. 10 Tage[S. Mai 1886 in Steele bei Eſſen Inſtallateur Johann 1 Verordnungen der Landes⸗, Kreis⸗, Kommunal⸗, Polizei⸗ aſſer und Brot zu treten haben. Kni pp, der für 110000 Mark Betrügereien verübte. Knipp on, ſodaß ſicherlich mit einer Mindeſtzahl von 1060 neuen dnu 3 8 5—* 90 AJsiſt ein gefährlicher Hochſtapler und Heiratsſchwindler. 1915 hat er 100 irgenbein N 1 3 5 Meeeiune K ſich 85 Kommunales. Frankfurt a. M. unter dem Namen Diplomingenieur Hans W00 ndet, iſt felhfoerſtänd— 5 chloſſen 58 ſo oc. Billingen, 13. Auguſt. der Bürgerausſchuß geneh- Erich Röder, geboren am 5. Juni 1886 in Frankfurt a. M. mit der 91 edie Erhöhung des Gaspreiſes un 2. Pfg, ſe dah Tochter eines Stadtoerordneden verheiratet. Im Mäcz ibie ver⸗ ſhrämerordn ie„migte die Er ter eines erordneten ve„Im März 1916 ve häute oder— eine andere wieder aufhebt, ergänzt, ein jetzt 21. Pfg., das Automatengas 23 Pfg. für den Kubik⸗ ſchwänd er nach Berübung eines ſchweren Diebſtahls aus Frank⸗ 6 8 8 9206 nei 3 1 1 5 furt. Die jetzt verfolgten Betrügereien verübte er unter dem Namen Kelle Ftvel. Markftücke als Denkmünzen. Kürzlich war an dieſer— 0 foſfen. Weier ſtimmt, der Bargerausſchuß einen Fehrhung Diplomingenieur Rolf Walter von Hagen aus Merheim bei Köln Twar 1 die Bundesratsverordnung verwieſen, wonach vom 1. Bürgermeiſters G. Lehmann von 8000 auf oder als Alois Hans Wolf aus Dresden, deſſen Papiere er an⸗ Söt 4918 an die Zwei⸗Markſtücke außer Kurs ge⸗„SFFSFF˖ itt munmehr außer ſcheinend beſitzt. Knipp verfügt über techniſche und chemiſche Kennt⸗ werden. Eine Ausnahme bilden dabei nur die Zwei⸗ Darmſtadt, 9. Aug. Die Stadt Darmſtadt gibt nunmehr außer aiſſe und rühmt ſich, einer Offiziersfamili tſta»Sein hältucke, die als Denkmüngen ausgeprägt worden ſind; ſie[Bden Zehnpfennigſtücen aus Metoll auch Gelderſatſcheine zu Aleten t eane, ein Sebenswundet fiock Wah hend 10 en nach wie vor ihre Gültigkeit. Es wird unſere Leſer inter⸗ 50 Pfennig in Papier heraus, um dem Mangel an Kleingeld ab⸗ ſich 5 9 100 26 nswandel flott. Wahrſcheinlich hält Reren, welche Stücke hierbei in Veiracht kommen. Es ſind nach zuhelfen. Dieſe Scheine ſind aus Urkundenpapier gefertigt, 10 Zenti⸗[er ich 3 u.Juſammenſtellung, die dem„Stuttgarter Neuen Tageblatt meter breit, 6 Zentimeter hoch, mit natürlichem Waſſergeichen her⸗ Di hee een e ee Rünzeubverftändiger zur Verfügung ſtellt, die nachſtehenden Gedenk⸗geſtellt und tragen die Rummern—200 000. Die Vorderſeite ent⸗ wiſvern 156 4 Sou Pfentan krah kie 8 Nebrn⸗ Baden: 1902 Regierungsſubiläum des Froßherzogs hält außer der Weriangabe das Stadtwappen und die Beurkundung, Haus zu Haus, und mittags riefen ſlehs die Weiber und Kinder auf Fibric 1906 Goldene Hochzeit und 1907 Tod des Großherzogs daß die Scheine bis 31. Dezember 1917 gültig ſind. Die Rückſeite den Gaſſe zu:„Heut kommt de Schulrat mit zwei Männer und kneich.; Bayern: 1911 90. Geburtstag des Prinzregenten zeigt in braunem Druck die Anſicht des Luiſenplatzes mit der Lud⸗ſchneidt de Mädcher die Zöpp ab— für die U⸗Boot el“ ug. Me Hellen! 1904 Jubiläum des Großherzogs Ernſt Lud⸗ wigsſäule und die Zahl 50 zu beiden Seiten des Bildes. Die Reichs⸗]—— Das Unglück wollte es, daß mittags um 1 uhr auch wirklich 0 lenburg: 1904 Vermählung des Großherzogs Fried⸗ poſt, die Staatseiſenbahn, wie auch die Heſſiſche Eiſenbahn⸗Aktien⸗] der Schulrat kam und mit ihm ein„Maun“„ der Hauptlehrer unſres 100 Fran, 8 9³ 5 9. 80 5 4 1 i 1 ie⸗[Nachbarortes; beide kamen wegen der Verſetzung einer hieſigen i9 Kanz IV.; Preußen: 1901 200⸗Jahresfeier 1701 bis 1901, geſellſchaft haben angeordnet, daß die Gelderſatzſcheine bei den hie Sebet. Die Folge Aen Wa e —.— Aügs Hundertjahrfeier der Befreiungskriege und 25jähriges Regie⸗ ſigen Zahlſtellen angenommen werden. 0 85 J 9 9 2 2 E Wn ſhnäum Kaiſer Wichelms II. Sachſen; 1902 Tod de⸗„ Frankfurt d.., 13. Aug. Aus einem Bericht der Stadtver⸗ Pentten 500 Bate hülberſtlbert; 1904 Tod des Königs Georg, 1909 Jubiläum derordnetenverſammlung geht hervor, daß die Stadt durch verdor ſden herausgerufen und mit erregten Fragen beſtürmt:„Is es dann Perzogzlet, Leipzig; Sachſen⸗Reiningen: 1915 Tod des[hene Frühkartoffeln im Sommer 1916 nicht wemger als werklich wohr, Herr Lehrer—— die Kinner kreechte ihr Jopp abge⸗ 5 Georg II.; Sachſen- Weimar: 1903 Vermählung 259 776, verlor. Die Schuld trifft nach derſelben Quelle die ſchnitte——2— Noch heute iſt die aufgeregte Bevölkerung nicht F0 aegs Wilhelm Ernſt, 1908 Jubiläum der Univerſität Jena;[„ganze Syſtemloſigkeit der Reichsſtellen“ und„die Preispolitik der völlig beruhigt— und man fragt ſich, ob das noch Nachwirkungen der aum den Ibur g ⸗Sondershauſen: 1905 Regierungsjubi⸗ Reichskartoffelſtelle“. In den erſten Auguſttagen erhielt die Stadt] Hundstage ſind— oder was ſonſt?? An 80 Karl Günther. 919 Ahr 99109 5 mit 28⁵ 1— 905* Hanau, 10. Auguſt.—* Wus dem Brief eines Mannheimers aus lager[Hitze ſehr raſch verdarben. 25 Wagen mußten an eine Trockenanſta nterweißenbrunn wurde bei einem ſchweren Gewitter die Oroz Geſtern fleine Heier— 5 825 und 84 Wagen für Futterzwecke und Brennereien zu Schleuder⸗ſich auf dem Felde aufhaltende 41jährige Frau Martha Mahaleth hus nocherzogs. Du ſiehſt, die monarchiſchen Anſichten hat man preiſen fortgegeben werden. 26 Wagen brachten beim Verkauf kaum vom Blitz getötet. Der ſie begleitende Schwiegervater wurde lauf, Wicht abgewöhnt. Je länger es dauert, deſto ſtolzer ſind wir noch die Frachtkoſten ein. Die Schuld an dieſen Mißſtänden und vom Blitz betäubt, erlitt aber keinen weiteren Schaden. Ein 10 Jahre fen. Deutſche zu ſein. Wir waren ungefähr 20 Leute aus faſt den daraus ſich ergebenden Rieſenverluſten trifft nach Anſicht des] altes Mädchen, das die verunglückte Mutter an der Hand führte, hüe fchr e Gauen, hatten famoſe Bowle. Prof. F. komponierte Berichts allein die Reichsbehörden. blieb unverſehrt. einer, ette Melodie zu einem alten badiſchen Trinklied, das ich 5* Bad Nauheim, 13. Aug. Die Frankfurter Kriminalpolizei hob eh— Lahrer Kommersbuch von 1862 fand. F. las das betreffende Nus dem Großherzogtum. in einer hieſigen Fremdenwohnung bei einem„Kurgaſt“ ein greo⸗ Randumd und hatte dann die Melodie ſofort fertig; alſo richtig im Aus dem Odenwalde, 12. Aug. Die Brombeeren⸗ ſßes Lager von Lederwaren aus, das vor einigen Tagen koülidium hen. Es machte mir beſonderes Vergnügen, daß ich als ernte iſt mittelgut ausgefallen. Die Ausbeute an Pilzen hatin einem Frankfurter Geſchäft geſtohlen war. Die Diebe waren zur e. den Anweſenden das Lied als vorführenſich in den letzten Tagen infolge der reichlichen Niederſchläge ſehr Ausübung ihres Einbruchs eigens von Berlin nach Frankfurt a. M. Wcram ine weitere Ueberraſchung beſtand in einer Anzahl von geſteigert. Beſonders zahlreich ſind in erſter Linie Pfifferlinge, gefahren, hatten ſich hier in einer vornehmen Penſion eingemietet die— von hohen und höchſten die ich vorlas, Steinpilze und Ziegenbart(Korallenpilz), dann die verſchiedenen] und dann aus dem Geſchäft für 15000/ Lederwaren geſtohlen. o echt waren, wie mancher Zeitungsbericht.(..) Täublinge, ſowie Birkenröhrlinge vertreten. Am heutigen Sonn⸗ Die Sachen„verkauſten“ ſie dann ihrem hieſigen Hehler. —— 4. Seite. Nr. 876. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 14. Auguß 1 Rink. Darmſtadt, 7. Aug. Auf Grund der Bundesratsverord⸗ vom 12. Juli d.., betreffend die Ablieferung von Jagdwild an die Kommunalverbände, hat die Heſſiſche Regie⸗ rung nunmehr angeordnet, daß die Inhaber der im Großhergog⸗ tum gelegenen Jagden oder deren Vertreter verpflichtet ſind, von jeder größeren Wildſtrecke ihrer Jagden, und zwar bei Strecken bis zu hundert Haſen ein Viertel dem Kreiſe des Jagd⸗ bezirkes und ein Viertel der Stadt des nächſten Kommunal⸗ verbandes abzugeben haben. Bei Wildſtrecken über 100 Haſen er⸗ Böht ſich für den Teil der Strecke, der 100 Haſen überſteigt, die Abgabe um je ein Achtel. Dieſe Verpflichtung erliſcht, wenn der — Kreis oder die Stadt nicht innerhalb 2 Wochen „ daß ſie bereit ſind, nach Benachrichtigung das ihnen zu⸗ ſtehende Wild von dem Jagdorte abzuholen und binnen 2 Wochen zu begahlen. Als größere Wildſtrecke zilt eine zu erwartende Ta⸗ gesſtrecke von 50 Haſen. Bei Abſchuß anderen Wildes iſt zu rech⸗ men: Für ein Stück Edelwild 20 Haſen, ein Stück Damwild 10 Haſen, ein Stück Rehwild 6 Haſen. Der Jagdinhaber iſt auch dann zur Abgabe der betr. Wildanteile verpflichtet, wenn das Er⸗ —4 der Jagd hinter dem vermuteten Streckenergebnis zurück⸗ ſollte. Im Falle nicht andere Vereinbarungen getroffen find, iſt der Jagdinhaber verpflichtet, die Empfangsberechtigten mindeſtens am Tage vor Abhaltung jeder vermutlich eine größere Wildſtrecke ergebenden Jagd in entſprechender Weiſe zu benach⸗ — Jagdinhaber iſt berechtigt, den zehnten Teil der cke für ſich vorweg zu beanſpruchen. Zerſchoſſenes Wild iſt ſo gut wie gut geſchoſſenes anzunehmen und zu bezahlen. Wild⸗ Euipfangsberechtigte Städte ſind: 1. Darmſtadt für die Jagd⸗ irke in den Kreiſen Darmſtadt, Bensheim, Erbach i.., Groß⸗ Gerau und Heppenheim; 2. 8 für die Kreiſe Gießen, Als⸗ feid, Lauterbach und Schotten; 3. Offenbach für die Kreiſe „Dieburg, Friedberg und Büdingen; 4. Mainz für die iſe Mainz, Oppenheim, Alzey und Bingen; 5. Worms im ſe Worms. E Serichtszeitung. oc. Furtwangen, 10. Auguſt. Wegen Milchfälſchung wurde die Snieheſran Straub im benachbarten Linach vom Schöffen⸗ gericht zu 200 Mk. Geldſtrafe und die Landwirtsehefrau Baum aus der gleichen Gemeinde zu 500 Mk. Geldſtrafe verurteilt. * Sweibrücken, 7. Auguſt. Zwei Viehdiebe ſtanden in der Perſon des verhaftet vorgeführten, empfindlich vorbeſtraften und aus dem Heere ausgeſtoßenen Zuſchneiders Friedrich Herrmann und des Fabrikarbeiters Adam Stock, beide aus Meſee, vor der Strafkammer. Gleichzeitig nahmen deren Ehefrauen wegen Unterſtützung der——— auf der Anklagebank Platz. Stock hatte als Inſaſſe eines Pirmaſenſer Kriegslagaretts Herrmann kennen gelernt. Am 22. April waren ſie in Riſchweiler geweſen owie eine Ziege wegzuführen. Dem Kalb wurde auf freiem Felde K durchſchnitten, wor das Tier egt und in einen 7— wurde. Die Ziege kam in die Wohnung Stocks, wo geſchlachtet wurde. Das 000 wurde teils ſelbſt verſpeiſt, teils von den Tätern in Pirmaſens weiterverkauft, ſo an einen Dortigen Gaſthof, wobei die Ehefrau Stock mitwirkte. Die Ehefrau errtmann war beſchuldigt, vor dem Diebſtahl in Höheinöd die legenheit ausgekundſchaftet zu haben, erzielte jedoch mangels Susreichenden Beweiſes Freiſprechung, während ihr Ehemann zu 1 Sahr 3 Monaten Gefängnis abzüglich 3 Monaten Unter⸗ n Stock 50 8 Monaten und deſſen Frau zu 1 ona efängnis verurteilt wurden. * Kaiſerslautern, 13. Auguſt. Die Strafkammer verur⸗ teilte den Landwirt Julius Jung in Lohnweiler bei Lauterecken wegen kriegswirtſchaftlichen 7 zu 14 Tagen Gefängnis und 1000% Geldſtrafe. Jung, der bei der Beſtandsaufnahme der Kar⸗ toffeln am 1. März 1917 noch 158 Zentner Kartoffeln hatte, ſollte nach Abrechnung ſeines Vedarfs und der Saatmengen 78 Zentner an ben Kommunalverband abliefern, tat dies aber auf Aufforderung des Bürgermeiſteramts nicht. Brieſkaſten. Williy R. Wir nennen Ihnen ſolgende Auskunftsſtellen um das Ge⸗ wünſchte zu erfahren: 1. Schiffahrtsbehörde, Stettin.— 2. Redaktion des Schiffahrtsteils des Hamburgiſchen Korreſpondenten, Alter⸗ wall 76, Hamburg. Bureau Veritas, Hamburg.(373) E. B. 30. 1. Die Ausführung Ihres Planes iſt durchaus nicht leicht, da Sie immer mit der Herrſchaft der wechſelnden Mode zu kämpfen haben werden. 2. Es kommt darauf an, ob Sie aus Ihrer Erfindung geldlichen Nutzen ziehen oder auf ſolchen von vornherein verzichten wollen. Wir nehmen das erſtere an. In dieſem Falle täten Sie gut, ſich das Modell nach einer beſtimmten Bezeichnung ſchützen zu laſſen.(Gebrauchsmuſter oder Muſterſchutz). 3. Im Uebrigen wäre es vielleicht empfehlenswert, ſofern Sie keinen eigenen Großbetrieb eröffnen wollen, ſich mit einer bedeutenden Firma in Berbindung zu ſetzen, die die Neuheit durchzuſetzen vermöchke. Ein Kontrakt könnte Ihnen Ihren Nutzen ſichern. Propaganda durch Broſchüren, Anzeigen, Vorträge uſw. dürfte gleichfalls unerläß⸗ lich ſein.(862) Invalibe. Eine Kapitaliſierung kann nur ſtattfinden beim Häuſer⸗ kauf oder zur Vergrößerung des Grundbeſitzes bei Landwirten, in dem von Ihnen geſchilderten Fall alſo nicht.(889) Meinungsverſchiedenheit. Gummi iſt beſchlagnahmt, jedoch bei Gartenſchläuchen iſt uns dies nicht genau bekannt.(867) Handel und industriée. Rheinschiffahrt. c. Vom Mittelrhein, 13. Aug. Recht günstig gestaltete sich im Laufe der v en Woche der Schiffahrtsverkehr aut — Rhein. Sowohl——— als—— Tal fuhren Zuge, allerdings värts in iherwiegenden Sehr — War die Menge an Kchlen, Koks usw. nach dem Mittel- und Oberrhein und doch nicht ausreichend, wie es scheint, denn die Nachfrage konnte noch lange nicht befriedigt werden. Die Schlepplöhne zu Tal haben eine wesentliche Erhöhung erfahren. Sie stchen 150 v. H. über dem Tarif. Die Frachten für die Tal- fahrten bezifferten sich auf die bekannte Höhe, während Kähne in Tagesmiete ah Oberrhein etwa 80 M. kosteten. Die Güter setzten sich aus Holz verschiedener Art, Ton, Sand, Kies und anderen Dingen zusammen. Bei den Bergfahrien betrugen die Sätze für die Tonne je nach der Entiernung von den Ruhrhäfen aus bis 3 M. Der Wasserstand geht zwar langsam zurück, hat sich aber infolge der Kürzlich niedergegangenen anhaltenden Regengüsse bis jetzt ten. Außerdem werden die bergwärts fahrenden Kähne reits an der Ruhr dem Wasserstande entsprechend beladen, da- mit unterwegs Leitraubende Leichterungen, die auch deshalb auf Schwierigkeiten stoßen, weil es an Schifſen zum Leichtern mangelt, vermieden werden. Von der Ruhr zu Tal nach holländischen Plätzen herrechite wieder mehr Verkelrr. Frankturter Wertnanierbörse. Frankfurt, 14. Aug.(Pr.-Tel.) Wie in der letzten Zeit war auch heute das Interesse für einzelne Spezialwerte vorherrechend, und zwar griff es in merklicher Weise auf Motoraktien Daimler über, unter erheblicher Rursavance gingen diese hervor, Benz und Achlerwerke Kleyer lagen aler ruhig, aber gut behauptet. In 8 Kro Zellstoffaktien fänden ebenfal Bere Abschlüsse statt, beson- ders in Aschaffenburger Maschinen und. Kostheimer. Für die eigentlichen Rüs Werte bestand geringes Interesse. Maschi- nenfabriken 3 Kalialctien neigten zur Abschwüchung. In Elektrowerten zogen Felten u. Guilleaume an. Fest lagen Lafi- meyer und Schuckerl. Kauflust bestaud vorübergehend für Schiff⸗ fahrtsaktien, besonders für Norddeutscher Lloyd. Am Montan⸗ Aktienmarkt erhielt sich gut behauptete Tendenz, die Umsätze auf diesem Gebiet waren wesentlich bescheidener. Chemisci 1* urden zeigten ein ruhigeres Aussehen. Bei lebhaftem Geschält anderen Guano umgesetzt. Mit erhöhten Kursen gingen unter Gummi Akkumulatoren und Heddernheimer Kupierwerke herror ankende S0 eter, welche lebhaften Verkehr zeigten, nahmen festet. an. Petroleumaktien lagen ruhig. Deutsche Erdöl Heimische Banken lagen dei stillem Geschäft ſest. ſoche Am Rentenmarkt waren die Umsätze bescheiden. Den ach⸗ Anleihe gut behauptet. Für Rumänier und Japaner bestan Pritat frage. Tägliches Geid leicht, 425 Prozent und darunter, 18 diskont 4,25 Prozent und darunter. Die Börse schloß in aurch kester Haltung. Berner Wertparierborse. Berlin, 14. August(Devisenmarkt.) 14 11. Auszahlungen für: 5 oeid haet ded bu Konstantinopel 19.90 20.00 19.90 22 Holland 100 Gulden. 297.75 298.25 290.75 21 400 Dänemark 100 Kronen. 2214.00 214.50 713.50 220.75 Schweden 100 Kronen. 228.25 228.75 226.25 2445 Norwegen 100 Kronen. 214.75 215.25 214.25 4700 Schweis 100 Franken. 148.75 140.00 140.75 1% Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 64.20 12010 Spanien 127.% 128.% 127.½ 81. Bulgarien 100 Leva 80.% 81.% 80.% Berlin 14 Aug. Die Börse legte sich heute große Zace Haltung auf. Für keine Gruppe Wertpapiere gab sich beson 111 Interesse kund. Umsätze bemerkenswerten Umlanges— in einzelnen Papieren zustande, wolür sich Anregung ue01 Art geitend geuiricht hat. S0 eüegen Daimier aük dee an umlaufenden Spekulationsgerüchte. Ferner waren Gebr. 20 Scheideman Gladbacher Wolle, Oberschlesische Kokswerlf bei anziehenden Kureen gekault. Im übrigen biieb der Kursstan 50 Grundstimmumg gut bchauptet. Ber Anlagemarkt Waf Still. Berliner Warenmarkt. Be⸗ Berlin, 14. Aug. Im hiesigen Warenverkehr wird Aenen — für Saatgetreide alimählich lebhafter. Die Zuiuhren er A, rnte sind augenblicklich ziemlich stark, so daß———— sammilung beträchtlicher Vorräte rechmet. Die hohe Dri u¹ gilt noch bis morgen; ob die herabgesetzte ihre Wirlame n Wird, bleibt abzuwarten. Runkelrüben sind von—— Fabriken zum Preise von 2 M. und auf Abschluß vieliach 900 Belanntlich dürien indes die Händler nur den Höchstpree, 45 150 M. enlegen, eo dal das Geschäft mehr für die Agen fen für die Händler in Betracht kommt. Heu ist kaum zu“ dasselbe gilt für Stroh, das zur Berejtung von Häcksel d gesucht ist. Von den übrigen Artikeln ist nichts Besonderes berichten. L cbnachre. 60 r. Düeseldort, 14. Aug. GPr-Tel) Die Apchlußengei der, Aktiengesellschaft Meggener Walzwerk ist für die de Hälfte dieses Monats in Aussicht genommen. Die Divid renlihe die im Vorjahr 15 Prozent betrug, wird eine mehrpro? erfahten. Stau“ rankfurt, 14. Aug.(Pr.-Tel.) Die Emaillier- und bea werke, Maikammer, vorm, Gebrüder Ullrich, Maikammer, tragte 12 Prozent Bividende gegen 6 i. V. Schtfterbörse zu Duisberg-aurr” Duisburg-Rukrort, 13. Aug.(Amtliche Notergie Bergfahrt. Frachtsätze von den Rhein-Rithr-Häfen nach 405 Qustavsburg.50, nach Mainplätzen bis Frankiurt a. 1 1 2 nach Mannheim.30; Schlepplöhne von den Nhein-Buhn⸗ 400 e.20—.40, nach Mannheim 2 Behannimachung. Danlsagung. unseres guten Schwiegervaters und Großvaters Stadtpfarrer Renz für die trostreic Babette Knapp. MANNHEIM, den 13. August 1917. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem uns so schwer, betrofkenen Verluste meines lieben Gatten, Vaters, Sohnes, Schxwiegersohnes, Schwagers, Anton Knapp sagen wir hiermit innigsten Dank, besonderen Dank Herrn hen Worte, der Maler- und Tünchermeister-Vereinigung und der freiwilligen Feuerwehr Tür die Kranzniederlegung, sowie für die zahlreichen Blumen- spenden. 12⁵8 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Arbeitsräume des Kriegsunterſtützungs⸗ amts N 1 Kaufhaus(frü⸗ here Sparkaſſenräͤume) bleiben am Donnerstag, den 16. Auguſt l. Is. u. Freitag, den 17. Auguſt I. Is. wegen Reinigung für den öſfentlichen Ver⸗ kehr geſchloſſen Sw51 Mannheim, 13. Aug. 1917 Sunterſtützungsamt: Schemenauer. Pad. Rote⸗ Opfertags-Beldlotterie Biehung garantlert 17. August B⁵ Geidgewinne 3 23 000 K. Hauptgewinn bar ————— Neue in allen Grössen Tüchtiger 10000 MK. 2164 Geldgewlinne Für die vielen Beweise inniger Peilnahm Erwin Rofinagel zu teil wurden, sagen wir innissten Dank dem KHerrn Geistlichen für seine tröstenden Worte. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Georg Roßnagel. e, die uns anläss- lich beim Ableben unseres lieben Sohnes, Bruders, Neften, Enkeis und Schwagers 5²67 Danksagung. besonders den Niederbronner Schwestern für ihre liebevelle Pflege, scwie 13 000 M². Lose 6 1., 11 Lese 10 M. Porto und Lste 35 P. anentt kotisrig- Unterasfmer d. Stürmer Strassburg l.., tanget.07 filiale Kohl 2. Rh., Hauptsty. 47. und alle Losverkaukosteilen. eſchäftomann dervebens⸗ 8 —— mittelbranche ſucht auf —? 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