———ñ—— —— Sſch — 80 fden Freitag, 17. Auguſt. ere hr e. Engerdeinen und Henbelstell? Chefrebaheur Zentell: 7 Grieſer. Wene eim Wehe———— 741, 194 7948. Ponſcheck · Wete die 2917 Sadtwigshahen 4 Nl.— Badiſche Neueſte Nachrichlen Uöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Mittags⸗Ausgabe. 1917.*— Nr. 381. M. 120 Anzelgenpreis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamegeile Annahmeſchluß: Mittagdlatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt nachm 5 Uhr. Für Knzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u Kusgabe wird keine Der⸗ antwortung übernommen. Oegugspreis in Mannheim u. Umg. M..70 einſchl. Bringerl. Hurch die Poſt bezogen viertelj. M..62 0 P6. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ur. 10 Pfg. „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. der ſeindliche Anſturm in Flandern verluſtreich zerſchellt. Deutſcher Abendbericht. Uertia, 16. aud, obends.(Pcp, amlich) Dee eind- f 8 ſturn in Flandern, der ſich ſeitlich noch bis 10 0 Kilometer Breite ausdehnte, iſt verluſtreich eſchellt. 0 bei Oriegrachten, am Uſerkgxnal und bei lir gemarck hat der Gegner örtliche rſclge errungen; wird noch gekämpft. Wüb St. Julien, nordöſtlich von Upern, bis War⸗ 10 on an der Lus iſt der Feind überall reſtlos zurück⸗ vorfen. In Artois und bei Berdun ſtarker Seuerkampf. Im Oſten nichts Weſentliches. der Generalangriff an der Weſtfrout. Gerln. 10. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Im Weſten Höt len seneralangriff der Alliierten auf faſt der gan⸗ ront eingeſetzt. In Flandern, im Artois und an kunsane brach am 15. und 16. Auguſt die engliſche und Bſiſche Infanterie zum Sturm vor, während erdun die Artillerieſchlacht noch andauert. — Slandern ſuchten die Engländer am 15. Auguſt durch ſtarte Wganefe öſtlich Bixſchoote ſowie weſtlich Weſthoek ihre 0 mgsſtellungen zu verbeſſern. Nachdem alle dieſe Angriffe abge⸗ kunen waren, ſchwoll am Nachmittag und Abend das engliſche lis eriefeuer an der Küſte ſowie im Ppernabſchnitt von Merckem Deule zu großer Heftigkeit an. Ohne Unterbrechung tobte — bis zum Morgen, wo es ſich um.20 Uhr auf der Aurz e von Draaibank bis zur Lys zum Feuerorkan ſteigerte. nach 6 Uhr trat die engliſche Infanterie zwiſchen volt ote und Coſtaverne zum Angriff an. Der Kampf iſt im 10 en Gange. Von Coſtaperne nach Süden bis an die Deule deuſch ſtarke engliſche Feuer in ungeminderter Heſtigkeit auf den en gen Stellungen. Rege Fliegertätigkeit und Luſtkämpfe begleiten ampf der Infanterien. 18 0 Artois, wo die Engländer, wie in Flandern, die vorde⸗ Küigtertlchen Stellungen durch vierwöchiges Zerſtörungsfeuer in c Mofeder verwandelt haben, brachen die Engländer bereits in uf der geufrühe des 15. Auguſt zum Angriff vor. Hier ſetzten ſie lie.* Front zwiſchen Hulluch und Mericourt ſüdlich Lens Leſamtheit ihrer vier kanadiſchen Diviſionen ein. bang fn Tapferkeit ſtürmten die Kanadier, die die engliſche Heeres⸗ Megt ſtets an die ſchwierigſten und blutigſten Punkte einzuſetzen Wr den ganzen Tag über gegen die deutſchen Stellungen an. 0 ich Lens brachen die kanadiſchen Sturmwellen blutig zu⸗ Linb men, ebenſo ſüdlich Hulluch. Beiderſeits Lens gelang der ch in die erſte Linie. Die Engländer warfen hier die Kana⸗ Mſm dicht gegliederten Maſſen in den Kampf und führten mit Uer agen immer wieder neue Reſerven heran. Wanbenlo wie in Flandern, war es auch hier nicht möglich, die lefüerfolge voll zu behaupten. Die volle Wucht des kraftvoll Aehebrten deutſchen Gegenſtoßes warf die Kanadier tels 3 und brachte das verloren gegangene Gelände größten⸗ leder in deutſchen Beſitz. Vergeblich rannten ſie immer wieder lehn utig gegen die deutſchen Stellungen. Bis zum Abend waren Angriffe abgewehrt. Kurz vor Mitternacht ver⸗ 50 n die Engländer nochmals nach ſtärkſter Artillerievorbereitung bor rechen; wiederum umſonſt. Der anbrechende Morgen zeigte Raue deutſchen Stellungen feindliche Leichenfelder von denbafter Ausdehnung. 19 Franzoſen griffen mit wenig Glück an der Aisne⸗ n fr an. Am Vormittag des 15. Auguſt wurde füdöſtlich Cerny b ansöſiſcher Teilangriff abgewieſen. Darauf begann von Mittag bon arkes Artillerie⸗ und Minenfeuer auf die deutſchen Stellungen Müteerny bis Craonne. Nachdem ſich das Feuer um 6 Uhr nach⸗ An o dum ſtärkſten Trommelfeuer geſteigert hatte, erfolgten ſt ar ke Rüniffe. Trotz der ſchweren, ſchon im Sperr⸗ und Abwehrfeuer — Verluſte griffen die Franzoſen immer wieder an; aber alle ſieü 15 trengungen waren umſonſt. Durch Gegenſtoß wurden reſtlos wieder geworfen. die Verdun tobt die Artillerieſchlacht weiter. Durch Ratterf che Gegenwirkung geſchwächt, vermochten die franzöſiſchen Wend en jedoch nicht die Wirkung der Vortage zu erreichen. Gegen ber 4 65 das franzöſiſche Feuer weſentlich nach und lag die Nacht don A wechſelnder Stärke auf den deutſchen Stellungen vom Walde ouitocourt bis zur Caurettes⸗Höhe. Zahlreiche Pa⸗ ſhen Allenkämpfe beiderſeits der Maas verliefen für die Deut⸗ Causdünſtig. Gegenüber dem Cheppy⸗Walde, ſowie nördlich des en cueres⸗Waldes wurden von deutſchen Stoßtrupps und Patrouil⸗ efangene in größerer Zahl eingebracht. Rold der Oſtfront ſpielen ſich lediglich in der ſüd weſtlichen zug— Kämpfe von Bedeutung ab. Zur Sicherung des A b⸗ au der Armee Avarescu leiſten die Ruſſen und Rumänen Ubberen. Höhen öſtlich und nordöſtlich von Soveſa erbitterten Mt. ſtand. Nördlich davon wurde jedoch die beherrſchende Höhe des deboni gehalten. Swiſchen Putna und Suſtta iſt bereits⸗Rezaſeſta erreicht. n drängen die Verbündeten von Süden her weiter vor. Auch weſtlichen Serethufer geht der Angriffweiter. 2 . 24 Sin, 7 2 5 83 Samne Bucec —— ee,; 4. e e ee e e Aue mulſmoſliate Hvni in ſumãmon ſline August. Bei Panciu wurde das eilig verlaſſene Lager einer Divi⸗ ſion mit unzähligem Kriegsmaterial und großen Munitionsmengen erbeutet. . Die Streikaufforderungen in der Rüſtungsinduſtrie. Berlin, 17. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu den Ausſtandsaufforderungen in den Rüſtungsbetrieben erfahren die Politiſchen Nachrichten“ von zuſtändiger telle: Schon ſeit Tagen konnte feſtgeſtellt werden, und es iſt auch durch Ausſagen von Gefangenen beſtätigt worden, daß die Entente ſeit längerer Zeit den 15. Auguſt als den Tag gleichzeitiger ſtarker Angriffe an mehreren Stellen der Weſt⸗ front beſtimmt hatte. Unter dieſen Umſtänden iſt es geradezu auffallend, daß in den letzten Tagen an ſehr vielen Stellen in Deutſchland Zettel verteilt worden ſind, die für dieſen Tag, den 15. Auguſt, zum Generalſtreik in Deutſchland auffordern. P beiden Ereigniſſen beſteht ein innerer Zuſammen⸗ ang. Es darf als ſicher gelten, daß die Streikzettelverteilung in der deutſchen Kriegsinduſtrie von der Entente ange⸗ ſtiftet worden iſt. Dieſe Zettel ſind nicht nur von Hand zu Hand verteilt, ſondern auch brieflich verbreitet worden. An man⸗ chen Orten konnten Zettelverteiler feſtgeſtellt werden; ſie gehören ſämtlich der Unabhängigen ſozialdemokratiſchen Partei an. Was den Inhalt der Zettel betrifft, ſo beſtinmen ſie den 15. Auguſt zum Beginn des Generalſtreiks und geben als Zweck die Ergwingung des Friedens an. Bei dem auf⸗ fälligen zeitlichen Zuſammentreffen des Beginns der Entente⸗ Aktion an der Weſtfront und der Anzettelung innerer Schwierig⸗ keiten in Deutſchland durch Anhänger der Unabhängigen Sozial⸗ demokratie kann das Beſtehen eines Einverſtändniſſes zwiſchen dieſer und den Auftraggebern der Entente nicht von der Hand gewieſen werden. Durch eine Bekanntmachung des kommandierenden Generals wurden, Privatnachrichten aus Stettin zufolge, Verſammlun⸗ gen jeglicher Art für den Bereich des zweiten Armeekorps ver⸗ beten. Auch im Niederlauſitzer Induſtriebezirk ſcheint ein Verſammlungsverbot zu beſtehen, denn der Reichs⸗ tagsabgeordnete Wels hat an den Reichskanzler eine Kleine An⸗ frage gerichtet, woraus hervorgeht, daß durch den Landrat des Kreiſes Kalau mitgeteilt worden iſt, daß die Genehmigung für öffentliche politiſche Verſammlungen nach den beſtehenden Anwei⸗ ſungen nicht erteilt werden dürfe. Der Fliegerangriff auf Jrankfurt. Berlin, 16. Auguſt. Am 12. Auguſt abends 8½ Uhr erſchien abermals ein feindlicher Flieger über Frankfurt und ließ über der Stadt wahllos fünf Bomben fallen, die zwei Männer, eine Frau und ein Kind töteten und mehrere Perſonen verletzten. Da Frankfurt eine offene Stadt iſt und viel zu weit von der Front entfernt liegt, um als Bahnknotenpunkt irgend eine Bedeutung für die kriegeriſchen Ergebniſſe an der Front zu haben, ſo kann man füc die abermalige Bewerfung Frankfurts keinen anderen Grund finden, als die reude an ſinnloſer Tötung und Zerſtörung oder die offnung auf Erwerbung billiger Lorberen durch einen Bombenflug in das deutſche Heimatsgebiet. Dieſe Hoffnung hat ſich allerdings nicht verwirklicht. Das feindliche Flugzeug wurde auf dem Rückflu von deutſchen Fliegern über dem Heimatsgebiet geſtellt un abgeſchoſſen. 4 Die rumäniſche Königsfamilie. Amſterdam, 16. Auguſt. Nichtamtl.) Die„Times“ meldet aus Odeſſa: Am Samstag fuhr ein Sonderzug von Kiew nach Jaſſy, um die nach Rußland zu bringen. Der Zug bleibt in Jaſſy. Die Abreiſe des Hofes iſt noch nicht beſchloſſen. Wie verlautet, werden der König und die Königin von Rumänien nur im äußerſten Notfall S0 0 verlaſſen und ſich dann nach Cherſon begeben, das ihnen als Reſidenz angewieſen wird. ——— die Friedensvorſchläge des Papſtes, Rom, 16. Auguſt.(WCB. Nichtamtlich.) Meldung der Agenzia Stefani. Heute wird der Wortlaut der Uote des Papſtes an die Oberhäupter der kriegführenden Staaten veröffentlicht. Der Papſt betont zunächſt, daß er ſeit dem Beginn des Krieges bemüht war, vollkommene Ueutralität zu beobachten, ſich der Opfer des Krieges ohne Unterſchied der Uationalität und der Keligion anzünehmen und endlich das Ende des gegenwärtigen Unglücks nach Möglichkeit zu beſchleunigen. der Papſt fragt, ob Europa ſich bis zum Selbſtmord fortreißen laſſen werde. Angeſichts dieſer beängſtigenden Lage richtet der Papſt ohne irgend welche be⸗ ſonderen politiſchen Abſichten, ohne auf die Anregungen der einen oder anderen kriegführenden Partei zu hören, einzig getrieben von ſeiner Pflicht als gemeinſamer Dater der Gläu⸗ bigen, ſeinen gemeinſamen Appell an diejenigen, welche die Geſchicke der Uationen in der hand halten. Die päpſtliche Note ſtellt ſodann die Punkte auf, welche nach Enſicht des Papſtes die Grundlagen für die Berſtellung eines gerechten und dauerhaften Friedens bilden müſſen. In erſter Linie müſſe die materielle Gewalt der Waffen der moraliſchen Gewalt des Rechtes Platz machen und infolgedeſſen hat eine gleichzeitige und gegenſeitige Abrüſtung ſtattzufinden nach feſtzu⸗ ſetzenden Regeln und Garantien und unter Berückſichtigung der Erforderniſſe der öffentlichen Ordnung. Weiter wird die Einführung internationaler Schiedsgerichte mit beſtimmten Sanktionen empfohlen. Uachdem ſo die Dorherrſchaft des Rechts feſtgeſetzt iſt, muß jedes hindernis für den Dderkehr zwiſchen den Dölkern beſeitigt und die Freiheit und Ge⸗ meinſamkeit der Meere geſichert werden, was zahlreiche Urſachen zu Konflikten beſeitigen und neue Quellen des Wohlſtandes eröffnen würde. Was die bergütung der Kriegsſchäden und die Bezahlung der Kriegshoſten anbelangt, ſo ſtellt der Papſt als Grundſatz auf, den vollſtändigen und gegenſeitigen Derzicht auf Entſchädigungen und Kriegskoſten, es ſei denn, daß für gewiſſe Fälle beſondere Gründe vorliegen, die mit Gerechtigkeit und Billig⸗ keit zu erwägen ſeien. Der Papſt verlangt ſodann die gegenſeitige Rück⸗ gabe aller beſetzten Gebiete, die Wiederher⸗ ſtellung Belgiens in ſeiner vollſtändigen poli⸗ tiſchen, militäriſchen und wirtſchaftlichen Unabhängigkeit, die Räumung des franzöſi⸗ 1933 Gebiets, die Rückgabe der deutſchen Ko⸗ onien. Was die beſonderen territorialen Fragen anbelangt, wie diejenigen von Elſaß-Lothringen, Trentino und Trieſt, Armenien und Polen, ſo ſchlägt er vor, ſie in verſöhnlichem Geiſte zu prüfen und zu löſen unter Berückſichtigung der Wünſche der Bevölkerung und des allgemeinen Wohls der Menſchheit. Der Papſt meint, daß auf dieſer Grundlage die künf⸗ tige Reorganiſation der Dölker ſich aufbauen müſſe. Sie ſei geeignet, die Wiederkehr eines ähn⸗ lichen Konflikts unnöglich zu machen. Er hofft, daß ſie angenommen würde. Zum Schluß betont der Papſt, jedermann erkenne an, daß beiderſeits die Daffenehre gewahrt ſei. Er fordert die Oberhäupter der kriegführenden Uationen dringend auf, ſeine Vorſchläge günſtig aufzunehmen und an ihre ſchwere berantwortung zu denken. Er wünſcht, daß die künftigen Generationen ihnen den ſchönen Uamen von Friedensſtiftern verleihen können. Gott möge ſie erleuchten und beraten. Das Dokument iſt datiert: Datikan, den 1. Auguſt 1917. * Der Auszug, den die Agencia Stefani von der Note des Papſtes veröffentlicht, deckt ſich in etwa mit den bisher über ihren Inhalt gemachten Mitteilungen. Der bisher von uns geübten Kritik haben wir daher nur wenig hinzuzufügen. Dem Gedanken einer päpftlichen Vermittlung als ſolcher ſtehen wir vorurteilsfei gegenüber und raten ſich freizuhalten von irgendwelchen konfeſſionellen Bedenken. Wir müſſen verſuchen, den Frieden ſtiften wollenden Papſt zu betrach⸗ ten als neutralen Souverän nach der Weiſe des Zentrums. Von dieſem neutralen Souverän aber müſſen wir verlangen, daß er durchaus unparteiiſch vermittelt. Leider aber ſind wir nicht in der Lage, die Vorſchläge des Papſtes als ganz unparteiiſch anzuerkennen. Ganz ſicher hat Benedikt XV. die Abſicht, ein ehr⸗ licher Makler eines dauerhaften Friedens zu ſein. Aber es iſt ebenſo ſicher, daß er die Weltlage nicht ſo ſieht, wie wir allein ſie ſehen können, ſofern wir überhaupt noch den Anſpruch erheben, uns als gleichberechtigte Großmacht zu behaupten und durchzuſetzen und nicht zum Junior⸗Partner der engliſchen Weltfirma herabſinken wollen. Wir haben hier geſtern an der ſerbiſchen Frage auseinander⸗ geſetzt, worum es für die Mittelmächte und ihre bulgariſchen wie türkiſchen Freunde geht. Die„gegenſeitige Rückgabe aller beſetzten Gebiete“ kann das Werkzeug werden der Zertrümmerung des Bundes der Mittelmächte; wenn die Kriegslage es geſtattet, müſſen wir auf 2. Seite. Nr. 381. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Wittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 17. Auguſt 1011. einer gemeinſamen Grenze Bulgariens und Ungarns beſtehen, um eine ungehemmte wirtſchaftliche und militäriſche Verbindung zwi⸗ ſchen Berlin—Wien—Sofia—Konſtantinopel zu ſichern, die eine Grundbedingung unſerer politiſchen Unabhängigkeit und Sicherheit Gerede, daß erſt die„Zertrümmerung des preußiſchen Militaris⸗ mus“ oder die„Beſtrafung“ der Mittelmächte vollzogen ſein müſſe. Man wird in den nächſten Tagen noch mehr in dieſem Sinne zu hören bekommen, aber die Tatſache der Enthüllung dex Schuld wird ſich immer klarer und unabweisharer zur weiteren Tatſache pfand noch ſchnell etwas zu vergrößern. Die Offenſive wurde bald zum Stehen gebracht, und der deutſche Gegenangriff führte 99 er ſammenbruch der ganzen ruſſiſchen Südweſtfront herbei. ding⸗ ſchien alles verloren.“ In Petersburg erhob die Partei des unbn ten und ſofortigen Friedensſchluſſes drohend ihr Haupt, un gen letzten kadetiſchen Miniſter mußten weichen. Der„deutſche Schre egen einen neuen Ueberfall iſt. Die Wiederherſtellung Belgiens in geſellen und durch keine publiziſtiſche Gasentwicklung mehr zu ver⸗ 1 die „ der päpſtlichen Note würde ganz ſicher den Wünſchen[dunkeln ſein, daß unſere Unbeſ iegbarkeit, ob durch herrſchte wieder in der ruſſiſchen Hauptſtadt. Aber wieder kam 9 unſerer weſtlichen Feinde, aber nicht den Intereſſen Deutſchlands Hunger oder durch militäriſche Gewalt, unabänderlich iſt, Rettung von außen. 8 7 und ferner, ob jetzt oder nach vielen weiteren vergeblichen Opfern Am ſelben heißen Julitage, als der alte Held Bothmer die ch. entſprechen. Unſer Brüſſeler Korreſpondent hat erſt kürzlich gezeigt,[die Entente zu dem Frieden bereit ſein muß, der ſich aus ihren zu⸗ ſiſche Front bei Zloczow durchbrach, erklärte in Berlin der S 1 welche Rolle dem unabhängigen Belgien zugedacht iſt. Elſaß⸗Loth⸗[geſtandenen Eroberungsabſichten, aus ihren bewieſenen Treibe⸗Jtag ſich für einen Frieden ohne erzwungene Gebietserweiterung 10—- 0 ringen iſt, um auch das nochmals zu wiederholen, für Deutſchland freien zum Krieg, ihren heimlichen Verträgen und offenen End⸗ ohne wirtſchaftliche Vergewaltigung. Da kurz vorher die a 5 9 keine Frage, über die auf einem Friedenskongreß zu verhandeln zielen für uns wie für den dauerhaften Frieden der Welt als not⸗[ungariſche Regierung eine Erklärung ungefähr gleichen Inh iteren 8 3 0 160 f 8 ken 9 wendig ergibt. gegeben hatte, war Rußland damit, ganz unabhängig vom 105 8 wäre; äußerſt bedenklich iſt es, daß der Papſt dem Gedanken der Stimmen aus der franzöſiſchen Schweiz. Verlauf der kriegeriſchen Unternehmungen, die Unserſehrtheit ſ6 der F einiſſe macht— Löſung unter Berünſich⸗ Bern, 16. Auguſt.(We B. Nichtamtlich.) Zum Friedensvor⸗[ Gebietes zugeſichert.— Kerenſki ſtellte ſich ſofort auf den Bo— mit tigung der Wünſche der Bevölkerung. Wir wiſſen nicht, ob Bene⸗ ſchlag des Papſtes ſchreibt„Journal de Geneve“ der Papſt neuen, Tatſachen. Den Aufſtand der Friedenspartei per⸗ 0 dikt XV. bei der„gegenſeitigen Rückgabe aller beſetzten Gebiete“[habe ſicher die Initiative nicht ergriffen ohne ſich vorher verge⸗ rückſichtsloſer Gewalt nieder. 0 10 8 erſt* rpoſten 9 auch die engliſchen„Erwerbungen“ im Auge gehabt hat. Wenn erwiſſert zu haben, daß der Appell bei den feindlichen Regierungen drängten kriegsluſtigen Kadetten bot er von neuem opiſoriſhe eite hi 99 W5 gute KifRahme ſinden würde. Die Zukunft wird lehren, ob[an. Und in einer demütigen Note entſchuldigte ſich die hrelheer, nach der deutſchen Seite hin Belgien und Nordfrankreich ausdrücklich[er nicht das von den Friedensfreunden, ſondern auch das von den[Regierung bei ihren Verbündeten wegen der Niederlage des 0 d⸗ K nannte, ſo hätte er nach der engliſchen Aegypten, Zypern, Kreta, Freunden des Rechtes und der Freiheit erwartete Ergebnis haben[und kündigte eine neue Offenſive für gelegene Zeit an. Au gaaht 90 Meſopotamien uſw. außer den deutſchen Kolonien ebenſo ausdrücklich] werde.„Genevois“ findet es natürlich, daß der Papſt mal iſt Krenſtis Haltung ganz folgerichtig. Denn wirkliche per⸗ R benennen müſſen. Das ſind ſo etwa die Bedenken, die wir haben, nicht um uns in der Rolle von Kriegshetzern zu gefallen, ſondern um dem Rechte, dem Intereſſe und der Ehre des deutſchen Vaterlandes zu dienen, das in der ruchloſeſten Weiſe von England und ſeinen Raubgeſellen über⸗ fallen worden iſt, um die Beute der Gold⸗ und Ländergier ſeiner Nachbarn zu werden, und das mit dem teuerſten Blute ſich Sicher⸗ heiten erkämpft hat und dieſe feſthalten will und muß, um ſeiner fleißigen Arbeit und freien Entwicklung leben zu können. Wir wollen nun in Ruhe abwarten, ob der Papſt die Entente dazu bringen wird, ihren in Geheimverträgen niedergelegten Eroberungsabſichten abzu⸗ ſchwören; die Kriegslage geſtattet uns, den Schritten des Papſtes freundliche Beachtung zu ſchenken, ohne uns in Abhängigekeit den Frieden wünſche, abor jede friedensfreundliche Inter⸗ vention unterſtütze nur die Bemühungen Deutſchlands ſich aus dem Abgrunde zu retten. Nicht die Friedenstaube, ſon⸗ dern das Ententeſchwert müſſe Deutſchland beweiſen, daß ſeine Niederlage vollkommen und unwiderruf⸗ lich ſei. Dann erſt könne man wieber aufatmen.„Suiſſe“ glaubt, daß der Vorſchlag des Papſtes nicht ohne weiteres einfach zur Seite geſtellt werden könne. Er bietet Grund⸗ lagen, die als Ausgangspunkt für diplomatiſche Beſprechüngen der feindlichen Länder dienen könnten. Wenn der Papſt, wie es anzu⸗ nehmen ſei, vor allem die Notwendigkeit moraliſcher Wiedergut⸗ machung und legitimen Reſtitutionen und die Notwendigkeit des Sieges und der Gerechtigkeit proklamierte, müſſe man wünſchen, daß die hochherzige Initiative den Abſchluß aller intereſſierten Regierungen finden möge. Eine gemäßigte engliſche Stimme. für Rußland liegt nicht mehr im Anſturm der auf Eroberungen Um⸗ zichtenden Feinde, ſondern nur in der allzu eng gewordene klammerung durch die Freunde und in deren ſtarkem Appetit an, ruſſiſches Land. Gegen dieſen aber kann ſich der aus tauſend 69 den blutende, entkräftete Staat einſtweilen nicht anders helfenn ſl 10 durch unbedingte Nachgiebigkeit. Alſo beſchließt Keren die von England geforderte Verlängerung Krieges, was bei der ruſſiſchen Kampfweiſe vielleicht den• luſt einer weiteren Million Menſchen bedeutet. Doch deren hat land ja ſo viel. Läßt ſich die Unverſehrtheit des Reichsgebiete ah durch große Menſchenopfer erhalten, ſo müſſen dieſe eben gen gar werden, Als ruſſiſcher Patriot und Staatsmann konnte Kereſit in. nicht anders handeln, als er es tat. Vom Tage ſeine⸗ ine 3 die Regierung an gelten alle ſeine Handlungen dem Staatswoh Po⸗ ein Ruſſe dieſes verſteht. In heiſen itik läßt ſich keine einzige grundſätzliche wenkung nachw* 1 ßt ſich zige grundſätz Wondlant — KSSFSSPPPTT0T0T0TTT von ihm zu begeben. Greifen wir allzu gierig nach dieſer Vermitt⸗ Die Weſtminſter Gazette fordert, daß die Regierung Be 1007•5 der HOeffentlächkeit 175 lung, ſo erhöhen wir mur wieder den Wahn unſerer Feinde, daß zuerff darlege, was ſis als Krfegeſieh reinſch. diesd dgiach aehen erſt durch ſein kühnes Cictreten für die Opfer der Paltat a Deutſchland durch eine kleine Anſtrengung noch zur Kapitulation ge⸗ Krieg bie Goldfeldern der Lena bekannt wurde, wo ein Gendeen eg zwungen werden könne. Dr. Michaelis hat ſehr zutreffend geſagt, hänge rächt allein davon ab, was wir zu tun wünſchen, ſondern, e 8 daß wir in der Frage des Friedens allmählich Fehler genug gemacht Jwas wir tun können. fannenkartälſchen und im Felde die Truppen durch Maſchinen hätten und ſie nicht wiederholen dürften. Die Regierung wird, ſo fährt das Blatt fort, erwägen müſſen, gewehre zum Sturm treiben, ganz wie es die Generäle des leſte, e Die 9 altun g des Fentrums ob die vom Papſte übermittelten Grundſätze eine Grundlage für Zaren taten. Aber ein ſolcher Umſchwung iſt in Rußland durchger K Berhandlungen bieten mit etwaiger Ausſicht, da⸗ nichts unerhörtes. Sobald dort jemand zur Macht gelangt, teiegen Die Kölniſche Volkszeitung veröffentlicht in ihrem geſtrigen Abendblatt einen Artikel, der ihr aus Berlin zugegangen iſt. Er dürfte in etwa die Anſichten der Reichstagsfraktion des Zentrums widerſpiegeln und iſt bemerkenswert durch die Zwei⸗ —— an einen wirklich ernſten Erfolg des Schrittes des Papftes; die urch alle Sympathien für den Urheber der neuen Friedensaktion hindurchleuchten: „Während der Papſt, der als tüchtiger Diplomat bekannt iſt, im Dezember vorigen Jahres, als die verbündeten Kaiſerreiche den Gegnern die Hand zum Frieden boten, die Zeit für eine erfolgreiche Vermittelung noch nicht gekommen hielt, glaubt er heute offenbar in vegründeter Zuverſicht auf ein gutes Gelingen den ſeit drei Jahren blutenden Völkern ſeine Dienſte zur Herbeiführung eines guten und ehrenvollen Friedens anbieten zu können. Es iſt ſomit das er ſte Mal, daß eine neutrale Macht mit konkreten Vorſchlägen ortritt, um dem Weltkriege ein Ende zu ſetzen; die Friedensaktion, ie Wilſon um die Jahreswende einleitete, entbehrte beſtimmter Vor⸗ ſchläge, entbehrte aber auch des Vertrauens, das nur wahrhafte Neutralität ihrem Urheber verleihen kann. Gerade weil Papſt Bene⸗ dikt bislang in allen Phaſen dieſes Krieges die größte Zurückhaltung und Beſonnenheit an den Tag gelegt hat, darum wird denn auch jetzt von verſchiedenen Seiten ohne weiteres die Vermutung ausgeſprochen, daß der Heilige Stuhl dieſen Friedensſchritt nicht unternommen hätte, hätte er ſich nicht vorher vergewiſſert, welche Aufnahme derſelbe bei den kriegführenden Staaten finden würde. Wir verkennen dabei nicht— ebenſowenig wie ſicherlich der Hl. Vater ſelbſt— die ernſten Schwierigkeiten, die einer baldigen Beendigung des Krieges heute noch entgegenſtehen, und darum verbindet ſich mit unſerer Hoffnung auf den Frieden immer noch die eiſerne Entſchloſſenheit, in Starkmut wei⸗ ter zu kämpfen, zu opfern und zu leiden, bis uns ein erhalten, das durch die Verbündeten gefordert wird. Frage in verneinendem Sinne beantwortet werden muß, wird es Pflicht der Verbündeten ſein, 9 auseinanderzuſetzen, was das notwendige Mindeſtmaß des Friedens erfordert. Die Verbündeten ſollen nicht daran denken— was die Feinde zwar gern möchten—, daß wir den Krieg eines Zieles wegen fortſetzen, das wir nicht erreichen können oder dürfen. Wir hoffen aufrichtig, daß dieſe Frage nicht durch das Gerede getrübt wird, daß der Papſt ein deutſcher Agent ſei „Die erſte Frage,“ ſchreibt das Blatt weiter,„die wir durch Vermittelung des Papſtes an die Deutſchen richten, heißt: Seid ihr ehrlich bereit, der von Deutſchland verſchuldeten Anarchie im internationalen Recht ein Ende zu machen, Recht anſtelle von Macht gelten zu laſſen und zugleich Bürgſchaften für das Einverſtändnis zu geben, mit anderen Mächten abzurüſten, und für die Ein⸗ ſetzung von Schiedsgerichten zwiſchen den Nationen? Von der Antwort auf dieſe Frage hängt alles ab. Wir wollen das deutſche Volk nicht zerſchmettern, aber wir wünſchen dringend, den preußiſchen Geiſt zu vernichten. Gleichgültig was wir auch ſonſt erzielen würden, müßten wir den Krieg verlieren, wenn der Kaiſer noch am Schluſſe des Krieges ſagen kann: es beſteht kein Völkerrecht mehr. Wir hoffen, daß die ver⸗ bündeten Regierungen in ihrer Antwort an den Papſt in erſter Linie in den Vordergrund ſtellen, was ſie ſich hinſichtlich eines friedlichen Europas vorſtellen, das auf geſetzliche Vereinbarung gegründet iſt und durch Abrüſtung nach gegenſeitiger Vereinbarung verbürgt wird. Wenn dieſes Europa ehrlich gefördert wird, wird die ganze Lage verändert ſein, im anderen Falle müſſen wir auf alle Opfer vorbereitet ſein, um dieſes Ziel zu erreichen.“ Eine erſte Grundlage für den Frieden wird auch die ſein müſſen, daß England lernt, ſich in die inneren Verhältniſſe eines andern der in jedem Ruſſen vom Zaren bis zum Es bewährt ſich an Kerenſki einfach 55 5 rohe Deſpot zutage, Bauern ſchlummert. Wort vom„Sklaven, wenn er die Kette bricht“ Die Stellung Kerenſkis zur Stockholmer Konferenz. 40 Amſterdam, 16. Auguſt.(WXB. Nichtamtlich.) Dem„Algen Handelsblad“ zufolge erklärte Kerenski in einem Geſoräch mit 9 Vertreter der„Daily Mail“, die Note der ruſſiſſten Regierung ganz verkehrt ausgelegt worden. Die ruſſiſche Regierung wün* nur ihre Poſition feſtzuſtellen. Sie ſei eine Koalitionsregierung, h da die Stockholmer Konferenz eine Parteiangelegnheit ſei, könne die ruſſiſche Regierung als Koalition nicht an die in Stockholm 690% ten Beſchlüſſe binden. Die Konferenz der Raierungen werde in,. don abgehalten werden. Das bedeute nicht, daß ſie gegen die 9 renz ſei. Sie ſei weder dafür noch dagegen. Auf die Frage, 0 ai. perſönlich gegen die Stockholmer Konferenz ſei, antwortete Keren 1 Abſolut nicht. Ich halte ſie für ſehr wichtig, obwohl ich verſonlih Anſicht zuneige, daß ſie von größerer Bedeutung hätte ſein F wenn ſie zu rZeit gehalten worden wäre, wo wir vorrückten, an 04 jetzt. Ich bin durchaus nicht dagegen. Ich habe immer und i gi wieder betont, daß jede Oppoſition von Seiten der alliierten rungen und jede Schwierigkeit, die wir den Delegierten legen, reichlich Waſſer auf die Mühle Deutſchlands ſei. Wir ſin 5 dee elell werden dürfen. Ich ſelbſt betrachte ſie als außerordentlich und als eine vielſagende Aeußerung der öffentlichen Meinung. man behauptet, daß wir dagegen ſind, ſo iſt das ein vollkommen kehrter Schluß. SSSSS S in den S Meinung, daß der Konferenz keine Hinderniſſe in den—— % — — — ehrenvoller Frieden eine freie und ſtarke Zukunft Volkes vorurteilslos hineinzudenken. Dann wird der„preußiſche“ Kabinettskriſe in Jinnland. 7 ſichert. Militarismus für den Engländer keine größere Geſahr mehr dar⸗ Kiopenhagen, 16. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Aus Neh, Hoffentlich bleibt uns aber das Schauſpiel erſpart, daß gegen den ſücher als ſein eigener, den er in dieſem Kriege ſo raſch hochge⸗ ſingsfors wird gemeldet: Infolge des Lebenam i ena 15. Heiligen Stuhl jetzt wieder Angriffe gerichtet werden, die ihm das üchtet hat. mangels iſt eine Kabinettskriſe entſtanden. Der 10 kam unter dem Vorſitz des Generalgouverneurs zu dem Erge daß das Koalitionskabinett nicht länger beſtehen könne u daher den Generalgouverneur der vorläufigen Regierung 09 en. Abſchiedsgeſuch aller Senatoren einzure Der Generalgouverneur beauftragte den Vizepräſidenten des etto, nomierates Tokoi mit der Bildung eines ſozialiſtiſchen Kabin Tokoi übernahm den Auftrag. die Militariſierung der Binnenſchiſfahrt 3 die Eine ſtraffere Einordnung der Binnenſchiffahrt in das Ve 2 Recht abſprechen wollen, vermittelnd in den Streit der Völker einzu⸗* 05 Papft 90 ſten und Bölret Hirte 5 Völker] Paris, 16. Auguſt.(WeB. Nichtamtlich.) Havas⸗Meldung. ſeine Stimme erho„ um Fürſten und Völker zu mahnen, von f Blät 57% Pabſtnote bie dem blutigen Streit der Waffen abzuſtehen und auf friedlichem Wege 94ꝗ— einen Ausgleich der gegenſätzlichen Intereſſen zu ſuchen, handelt auch jetzt nicht in ſeiner Eigenſchaft als Oberhaupt der katholiſchen Kirche, ſondern als der neutralſte Souverän einer neutralen Macht. 3 Die Abſicht des Vatikans. 25 Berlin, 17. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu der Papftnote ſchreibt die„Germania“ in Zurückweiſung der —— — mit aller Ehrerbietung, die ſie verdiene, aufnehmen und prüfen. Die Entente habe ſich für ihr Handeln eine Linie gezogen, von der ſie ohne Nachteil für ſich und ohne Schaden für die Zukunft der Welt nicht abweichen könne. Bern, 16. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Das italieniſche Blatt„Informaziona“ warnt vor einer Uebertreibung der 8 ———— Angriffe einiger Abendblätter u..: Tragweite der Note des Papſtes, die in der Bevölkerung den Der Ufahr 14— 25 ende Frage dürfte ſein, ob die verſchiedenen Punkte[[Eindruck einer baldigen Löſung des ſchrecklichen Konfliktes erweckt] weſen von Standrunkt der malitäriſchen 0 des päpſtlichen Vorſchlages eine erfolgverhelßende Ver⸗habe. Die Preſſe habe die vaterländiſche Pflicht, keine übertriebenen Deutſche Vollsroirtſchaftliche Korreſpondenz chen Waf erlah und handlungsgrundlage bilden, nicht handelt es ſich für die] Hofſnungen zu ſchaffen. Das Vorgehen des Panſtes, dem niemand Vorbereitung. Die Nutzbarmachung der deutſchen Waſſerſtraßen der auf ihnen arbeitenden privaten Schiffahrtsbetriebe für die 65 der Heeresverwaltung iſt zwar ſchon ſeit einiger Zeit durch die tei“ Chef des Feldeiſenbahnweſens unterſtellte Schiffahrtsa lung verwirklicht worden, doch nicht in dem Maße, wie es machſel, blick auf die Ueberlaſtung der Eiſenbahnen und die ſtetig anw ſoct, den Anſprüche an die Frachtenbeförderung geboten iſt. Da die Pr det wirtſchaftlichen Intereſſen auch in der finanziellen Ausnützung e, Transportmittel, ſoweit ſie dem ungehinderten freien Werken oſe Anſehen und Bedeutung abſpreche, dürfe nicht als die ſofortige Ein⸗ Regierungen darum— das kann nicht laut genug betont werden— rg 5 9 leitung von Friedensverhandlungen angeſehen werden. irgend welche Friedensbedingungen von Rom enf⸗ Ggegenzunehmen. Der Vatikan denkt gar nicht daran, „der Welt den Frieden zu diktieren. Er ſucht nur ver⸗ mittelnd die Streitpunkte und die Fragen der künftigen Friedensſicherung zu formulieren und erwartet von den Kriegführenden nichts weiter als die Bereitwilligkeit, ſich untereinander über dieſe Dinge auszutauſchen und auszuſprechen. Kerenſkis„Wandlungen.“ o. st. Der öffentlichen Meinung in Deutſchland gilt der neue Lenker der Geſchichte Rußlands mit Recht als charaktervolle Per⸗ 5 25 f ird 1 3%ſönlichkeit. Um ſo ſchwerer wird es ihr, zu begreifen, daß er ſo ind, d ünſtigen„Konjunkturen“ oft in der rückſicht⸗ Ebem———— 6— 199 05 ſich 9 wglche ſchnell die Friedensſchalmei mit der Kriegsdrommete vertauſchen Wiſe S he 05 180 Wege Ractlich mn en- a Baſis für den Frieden dabei ergeben wird. In dieſem Sinne erſcheint konnte. Und doch iſt Kerenſtis ganzes Verhalten durchau⸗ folge⸗ihnen Schranken entgegengeſtellt werden. Die Geſetzgebung mut 190% richtig und jede Stufe ſeiner Entwicklung klar durch die Ereigniſſe ſgreifen, um die vorhandenen Transportmittel den kriegsw Fun die Annahme des päpſtlichen Programms im weſentlichen eine denen 2 2 2 85 2 5 2 in 195 2 O d ngen zu 0 Frage ehrlichen Friedenswillens, eines Willens, der weitherzig ſein beding 8 lichen Erforderniſſen ausgiebiger und in feſten Ordnungen, n und deſto weitherziger ſein wird, je aufrichtiger er iſt, denn im Im Wirrwarr der erſten Revolutionstage fürchtete ganz Ruß'bisher die geeigneten Handhaben fehlten dienſtbar zu machen, 5 Begriffe des Verhandelns liegt nichts weniger als ein Beugen im land— nicht vergeblich, ſondern ganz aufrichtig— den Anmarſch Beſitzer von Fahrzeugen der Binnenſchiffahrt ſollen zu Trane 5 n Wie konnte es auch anders ſein? n der Deutſchen gegen Petersburg. Hat doch ſelbſt Scheidemann erklärt, wenn in Deutſchland die Re⸗ volution ausbräche, ſo würden 14 Tage ſpäter die Franzoſen in Frankfurt und die Engländer in Köln ſtehen. Warum ſollten uns die Ruſſen für unentſchloſſener halten, als Scheidemann unſre Feinde? In jenen ſchon halb vergeſſenen Tagen ſprach Kerenſki das Wort, daß Kurland„logiſch“ zu Deutſchland gehöre, und ſagte leiſtüngen, wenn nicht anders zwangsweiſe, unter Feſtſetzung vo 0 ſtimmten Frachtſätzen verpflichtet werden können und ſollen 7 zweckmäßiger Durchführung der Reglementierung zu Zwan 7 auch bänden vereinigt werden können. Die Organiſation ſoll ich unlel 1 auf die Kleinſchiffahrt erſtrecken, deren Heranziehung 9 Umſtänden ſich als notwendig erweiſen könnte. ſol Die geplante Militariſierung der Binnerſchiffahrtsbe rienah Borhinein unter Forderungen des Gegners. 15 Berliner Auffaſſung. m. Köln, 17. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet 8 Berlin: Ein endgültiges Urteil über Wert und Bedeutung des neuen Schrittes des Papſtes kann erſt gefällt werden, wenn die auf alle wichtigen Streitpunkte eingehende Note im Wortlaut vorliegt. Vorläufig kann man nur die Tatſache verzeichnen, daß[in Reyal den Vertretern der Eſtenvölker:„Wenn ihr euch ganz von 3— ie kriegswirtſchafllichen Au der Papſt Bnbrinelicher als je zuvor ſeine Stimme erhebt, um den Rußland trennen wollt, ſo werden wir auch dies zulaſſen, obwohl uſtande Sa.00 1. Weg zu einem Verſtändigungsfrieden zu weiſen. Er tut dies zuf mit tränendem Auge.“ Er war bereit, auf die baltiſchen wird freilich, aller Vorausſicht nach, die Aufſicht und Lenkung bel.J kein[Vrovinzen ebenſo zu verzichten, wie auf Polen, um einemt Zeitpunkt, da über die Schuld am Kriege 4 nur das echte, eigentliche Rußland zu retten. Aber die Rettung zen noch in obrigkeitlichen Hänmh R Zweifel mehr obwalten kann, denn die Tatſache iſt aller Welt 0 9 un eilt Verkehrs auf den Binnenwaſſerweg förderung der Truppenmaſſ gaſt⸗, uung verbleiben müſſen, denn die Rückbe offenbar, daß die Regierungen Englands, Frankreichs, Rußlands[kam von ganz anderer Seite. des Kriegsmateriäls, ſowie das mächtige An en des Geſ 0 3 Italiens zu einer Eroberungsgemeinſchaft gegen Statt der deutſchen Heere gelangte nach Petersburg die Nach⸗ die Jeiſtungeſchigket Uler 8 A die Mittelmächte vertragsmäßig zuſammengeſchloſſen waren. Eine richt von der Erklärung des Reichskanzlers, daß das deutſche Reich äußerſte anſpannen. Die Schiffahrtsintereſſenten werden im uh, Ci Friedensvermittlung kann an den Tatſachen der Eroberungsplänenmit dem befreiten Rußland in friedlicher Nachbarſchaft leben wolle. dieſer Uebergangszeit die Erfahrung machen, daß die ſtaatliche S W0% dez des Verbandes nicht mehr vorübergehen, ein Friedensſchluß muß Kerenfki, deſſen Macht gerade damals in ſchnellem Aufſteigen zierung ihnen auch weſentliche Vorteile gewährt, deren douc, 100 ſie in Rechnung ſtellen. Wir und unſere Verbündeten wiſſen jedene war, ging ſofort auf die Friedensanregung ein. Der unbequeme Sicherung ſich von ſelbſt empfiehlt. Die Kehrſeiten der Gemein 60 Ra falls genau, woran wir ſind, und darüber gibt es in unſerem Schreier Miljukow wurde ausgeſchifft, und der Arheiter⸗ und Sol⸗ ſchaft ſind zwar nicht zu verkennen, müſſen aber von Fall zu iten Wager keine Meinungsverſchiedenheiten, daß der Friede dieſe daten⸗Rat zwang die Regierung zur Annahme der Formel: Frieden gegen die Vorteile abgewogen werden. enthüllten Abſichten endgüktig unſchädlich ma⸗ohne Annexionen und Entſchädigungen. Das heißt, Kerenſti tat, was 4* 8 chen muß. Unwillkürlich vergleichen die Zuſchauer in der Welt jeder Staatsmann, der nicht an unheilbarer progreſſiver Ideologie 695 De. Ser die Lage der beiden Kampfparteien mit den großen Worten der krankt, tun mußte: er gab die Höchſtforderungen be⸗ Berlin, 17. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro⸗) Londoner und Pariſer Preſſe. Der Vergleich muß dazu führen, daß gerade dieſe Preſſe die ſchlimme Lage der Verbands⸗ zmächte wider Willen offenbart. Hal ſie nicht ſofort „geſchrien, daß eine Friedensvermittlung jetzt den Mittelmächten omme und den Verband im ungünſtigen Augenblick treffe? iſt nicht nur bereits zugeſtanden, das ſteckt auch hinter dem 60 1 kannt, mit denen Rußland in die Friedensverhand⸗ lungen eintreten wollte. Gleichzeitig ſetzte er ſeine ganze Kraft ein, das zerrüttete Heer wieder kampffähig zu machen und ließ eine Offenſive in Oſtgalizien beginnen, um, wie die ruſſiſche Re⸗ gierung offen erklärte, ihren Worten bei Feinden und Verbündeten mehr Gewicht zu verſchaffen, und wohl auch, um das xuſſiſche Fauſt⸗ ozialemokratiſche Parteivorſtand hat wie der„Vorwärts“ mpe —1 die aus verſchiedenen Bezirken des Reiches 97 75 9* behördliche Einſchränkung des Verſamm nilů el — 99————— 8 echts—— 0 e der Diskuſſion erſammlun eim Rei Einſpruch erhoben„ l. Aufhebung dieſer—————41 8 — Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Nr. 881. 8. Seite. Bedürftigkeit abhängig zu 00 Bei Beurlaubungen bis zur Entlaſſung iſt die Familienunterſtützung im Allgemeinen nur weiter⸗ uzahlen, wenn Bedürftigkeit vorliegt. Bemerkt wird, daß die den amilien der aus dem Heeresdienſt entlaſſenen Mannſchaften zu⸗ ſtehende Halbmonatsrate bezw. die den Familien der mit Rente Entlaſſenen zu gewährende Dreimonatsrate auch dann zu zahlen en Aucaft 7ort. Rus Stadt und Land. Mit dem——— 83 Sümstäg, ben 18. Auguft, gelten folgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm Brot die Brotmarken und die Zuſat⸗ marken Nr. 3. Mehl: Für 200 Gramm Haushaltungsmehl die Mehlmarke 2, für 100 Keieg 9 ſind, wenn die Familienunterſtützung während der Zeit dieſer Gramm Brotmehl die Allgemeine Lebensmittelmarke V 8. 5 2 24 sſreiw. Max Kinzer, Sohn der Büglerin Maria Kinzer, Beurlaubung infolge Wegfalls der Bebdürftigkeit nicht gewährt ſein[Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 78 in den Berkauis⸗ ee unter gleichzeitiger Ernennung zum Gefreiten. ſollte. ſtellen—445 auf Kundenliſte. Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 85 in den Verkaufsſtellen 481—640 auf Kundenliſte. Mager⸗ und Buttermilch: Für ½ Liter die Marken 24—27. Puddingpulver(beſtehend in Paketchen und oſfenem Pulver): Zur Be⸗ * Ernſt Baſſermann und die Bewegung für Kriegerheimſtälten. In der neueſten Nummer der Bodenreform widmet Adolf Da⸗ maſchke dem verſtorbenen Führer der nationalliberalen Partei Sonſtige Auszeichnungen. d Sottrpiſtzter Georg Kraft, Hausmeiſter in der Volksküche leſeh l f Fi K wurde W1 alle Schwetzingerſtraße, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, 50 t d ˖„ein Wort ehrenden Gedenkens wegen ſeiner warmen Anteilnahme ſtellung bis Dienstag, den 21. Auguſt 1917 abends in den Kolo⸗ Weichnet. eee een ieee, en de Kriegerheimſtättenbewegung.„Als ich ihn per⸗ nialwaren⸗ und Drogengeſchäften für 100 Gramm oder 2 Paket⸗ önlich aufſuchte,“ ibt er,„macht i Bt.“ be chen die Marke 36 dex Haushaltungskarte; die Lieferung wird auf dur n 0 0 A 5„Ich 9e die Marke 87 derſelben Karte erfolgen. Die Marke iſt vom echtsſtellung der in militäriſchen Vüros beſchäftigten] Ihren Aufſat in der, ukunft, geſeſen, Ls verſteht ſich von, ſelbſt Geſchäftsinhaher abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben. daß wir alles tun müſſen, damit die Erſcheinungen von 1871—72 Kondenſierte Milch: Für jede Haushaltung 1 Flaſche kondenſterte, de⸗ Angeſtellten. ſich nicht wiederholen. Bei dieſem Werke dürfen die Bildungsſchich⸗ zuckerie Bollmilch zu 1,85 Mk. gegen die Haushaltungsmarke dö in Gaccäftsft BSerband Deutſcher Handlungsgehilfen, ten nicht zurückbleiben.“ Und als ich ihn dann bat, zu erwägen, den Verkaufsſtellen für Butter und Eier 601—670. Nicriebenelle Mannheim, M 6, 13, wird uns zu dieſer Frage ob es nicht taktiſch richtiger wäre, daß nicht er, der mitten in den Suppeneinlagen(beſtehend in Suppenwürfeln und In der letzten Zeit haben mehrfache Anfragen es an⸗ Rfeict erſehe; e en e⸗ offen): Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke rog beſcenen laſſen, über die Rechtsſtellung der in militäriſchen Kämpfen um den U⸗Boot ſtand, ſondern ein anderes Mitglied der in den Kolonialwarengeſchäften—746 auf Kundenliſte. Die Preiſe Partei die vermittelnde Tätigkeit übernehme, da hatte er auch dafür eſchäftigten Angeſtellten(vornehmlich der weiblichen) einige ſofort Verſtändnis und half erfolgreich. Ernſt ſſerr wäre ſind für die Würfel 10 Pfg. das Stück und für offene Einlagen: P Handel, Aiefübrungen zu machen, Es kommen dafür weder ſich an 375 die Sütee e ie militärt eſetzbuch noch die Gecberbeordnung in Betracht, denn ſtättengeſetz fällt, der ganzen Bedeutung der Frage für unſere ganze Pfund und für alle übrigen Einlagen 65 Pfennig das Pfund. das ende in Büros treiben weder ein Gewerbe mit der fort⸗ aus Abſicht der Wirtſchaftlichkeit und der Gewinnerzieiung baher bei Gewerbe, noch einen Handel mit Gewinnabſicht. Wenn ;00 i männlichen oder weiblichen Angeſtellten, die nicht Heeres⸗ Mlce ſind,monatliche Gehaltszahlung vorliegt, dann gilt uch Mors 621 3..B. folgenden Wortlautes: Iſt die Vergütung Sqhu en bemeſſen, ſo iſt die Kündigung nur für den 93 Aones Kalendermonates Selaſe, ſie hat ſpäteſtens am 15. dum der 8 zu erfolgen. Die Bezahlung im Krankheitsfalle regelt 5 8 616 mit folgendem Wortlaut: Der zur Dienſtleiſtung ete wird des Anſpruches auf die Vergütung nicht dadur Men in. daß er eine verhältnismäßig nicht erhebliche Zeit—5 E dienſſefer erſon liegenden Grund ohne ſein Verſchulden an Arechne llei tung verhindert wird. Er muß ſich jedoch den Betrag 5 laſſen, welcher ihm für die Zeit der Verhinder ng aus oder Un Grund der geſetzlichen Verpflichtung beſtehenden Kranken⸗ Mtcgunfclloerlicherung zukommt. Es wird nun bier auf die ſicht erheh ankommen, was die Behörde unter einer verhältnismäßig 0 Dien lichen Zeit der Verſäunmis anſieht. Hierfür werden in flezen efrtrügen, die die Behörden mit den Angeſtellten ab⸗ 9 en beſondere Vereinbarungen getroffen ſein. Dieſe Verein⸗ politiſche Entwicklung voll bewußt geweſen. Hoffen wir, daß in ſeiner Partei dieſe Erkenntnis als ſein Erbe lebendig bleibt.“ außerhalb der Kundenliſte. Der Preis iſt für das Pfund 55 Pfg. * Heimkehr der Schweizerreiſenden. Geſtern Nachmitiag um 8 8 Uhr ſind die 33 Schüler der hieſigen höheren Leheanſtallen, die[Lierdn.6 det(6 fig) die Marke 5 in den Berkaufs⸗ am Montag vor ſechs Wochen die Fahrt nach Langnau im Kanton Steriliſierte Milch: markenfrei, die kleine Flaſche zu 1,20 Me. Bern antraten, wohlbehalten wieder hier eingetroffen. die Jun⸗ Teigwaren: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke V 8 gens haben ſich prächtig erholt. Wettergebräunt und mit runden in den Kolonialwarengeſchäften—746 auf Kundenliſte. Baclen ſind ſie wieder zu ihren Angehörigen zurückgekehrt, die ſehn⸗[ Kartofſeln: Zum Einkauf für 3 Pfund die Lieferungsabſchnitte B ſüchtig auf dem Bahnſteig der Einfahrt des Karlsruher D⸗Zuges der 41 und der Zuſatzmarke 35, ſowie die Wechſel⸗ Rekt i üler i zand eholt. marken. 9 Herr Rabne*3 180 8 bage bolt Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Donnerstag Abend die Be⸗ m Mittwoch Morgen wurde nach herzlichem Abſchied von Herrn ſtellabſchuitte der Kartoffelmarke 42 und der Zuſatzmarke 96, ſowie Profeſſor Camenzind, dem Leietr des Inſtituts, in dem die bie Wechſelmarken. 8 Schüler die menſchenfreundlichſte Aufnahme gefunden hatten, und Zucker: Für je 200 Gramm die Zuckermarken 54 und bs in ben Ko⸗ von den im Inſtitut untergebrachten deutſchen Kriegern die Heim⸗ 8 0 lonialwarengeſchäften—746 auf Kundenliſte. fahrt angetreten. In Zürich, woſelbſt die Schar längeren Aufent⸗ Kindernährmittel(beſtehend in Schweizer Kindermehl in Doſen, Hafer⸗ halt hatte, wurden bei einem Gang durch die Stadt die Sehens⸗ 90 9 88 8 5* würdigkeiten beſichtigt. Singen war die Endſtation des erſten Pfund die Maxke er Karte für Kindernä el in den Ge⸗ Reiſetages. Da der Reſt der Reiſe auf der Schwarzwaldbahn zu⸗ 3 die ſ. Zt. bei der Beſtellung die Marke F abgeſtempelt rückgelegt wurde, ſo offenbarten ſich den Kindern recht eindringlich 90 die Schönheiten der badiſchen Heimat, in die ſie trotz der vielen 9 SR Sofeurige unvergeßlichen Eindrücke, die ihnen der Aufenthalt in der Schweiz 56 Pfg. für das Pfund. bot, wieder gern zurückgekehrt ſind, denn am ſchönſten iſt es doch Haushaltungsmehl. immer noch bei Muttern. Das konate man auch aus dem Jubel Auf die Mehlmarke 2 können 200 Gramm Haushaltungsmehl zum der Jungens bei der Einfahrt des Zuges entnehmen. Die Gaſt⸗ Preiſe von 9 Pfg. entnommen werden. Die Bäcker und Kolonial⸗ freundſchaft und Menſchenfreundlichkeit der Schweizer hat ſich wie⸗ warenhändler ſind verpflichtet, die Mehlmarke 2 beſonders abzu⸗ der hervorragend bewährt. Ueberall, wo die„Mannemer Buwe“liefern. hinkamen, wurden ſie auf das herzlichſte aufgenommen. Die Koſt Städt. Lebensmittelamt. war einfach und kräftig; Fleiſch haben die Jungens nicht oft zu Stäbtiſche Kriegsküche. ſehen bekommen. Das war aber auch nicht nötig, denn es gab ſchon Bon Montag, den 20. Auguſt ab werden bis auf weiteres die als Morgentrunk einen halben Liter Milch. Ganz reigend muß[Kriegsküchenwagen nur mittaas fahren, Die Abend⸗ 9 1 wagen fallen vorerſt aus. Durch die reichliche Zufuhr von der Verkehr mit den internierten Landsleuten geweſen ſein. Den O50 Markt h bends im Inſtitut untergebrachten Kriegern, zum großen Teil ehemals ſt und Genüſe auf dem Markt hat die Inanſpruchnahme a im Fnſti Soben. bebentend nachgelaſſen. Die Perſonen, die bis ſetzt abends Eſſen ge⸗ Schwerverwundete, iſt auch der Abſchied von den Kindern beſon⸗ polt haben, werden gebeten, ſich mittags zu verſorgen. Außerdent iſt ders ſchwer gefallen. Hoffentlich dürfen ſie ebenfalls recht bald auch noch im Bernhardushof Gelegenheit gegeben, Eſſen zu holen. ihre Heimat wiederſehen. Wir glauben im Sinne aller Ange⸗————— hörigen der Jungens zu handeln, wenn wir allen denſenigen, die Unſere Verkaufsräume bleiben bis auf Weiteres geſchloſſen. 5 unbergeßlichen—— W den Stüdtiſche Bekleidungsſtelle F 8, 5/8. erzlichſten Dank ausſprechen, den hieſigen Behörden ſowohl, wie den Landsleuten in der Schweiz, die die Koſten des Aufenthalts r Wirg ern wieber“ ai Se· aufbrachten, und nicht zuletzt Herrn Prof. Camenzind, der Die Sammlexinnen der Metallſammelſtelle ſind zur Annahme von übrigens die Jungens nur ungern entlaſſen hat, denn er flocht in[Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücken nicht berechtigt. die Abſchiedsworte die Einladung ein, die Mannemer möchten ihn 9 Leder iſt unerſehlich. im nächſten Sommer wieder beſuchen. Soviel iſt wohl ficher, daß——2 3 ancher von den Jungens nicht Zum letztenmal in Langnau ge⸗ Gehl in Holz⸗Sandalen, oder laßt Eure Kinder während der weſen iſt, warmen Jahreszeit barfuß gehen! Tragt Holz⸗Sohlent * Der älteſie Dampfer auf dem Bodenſee, das im Jahre 1855 Spart an Schuhen und Skiefeln! von Eſcher, Wyß u. Co. gebaute Dampfſchiff„Zürich“. wird nach Schont Eure Lederſtieſel für den Winker! ſchweizeriſchen Blättern auf der Werft Romanshorn abgebro⸗ 8 Stäbtiſche Bekleibungsſtelle, E 8, 5/6. chen. Das Dampfſchiff„Zürich“ hat ſich dadurch einen Namen gemacht, daß es in der erſten Hälfte der 60er Jahre nacheinander zwei bayeriſche Dampfſchiffe in den Grund bohrte, was ihm damals den Namen„Seeräuber“ eintrug. Am Abend des außerordentlich ſtürmiſchen 11. März 1861 ſtieß der Dampfer„Zürich“ auf einer Kursfahrt von Rorſchach nach Lindau mit dem bayeriſchen Dampfer „Ludwig“, der in der entgegengeſetzten Richtung fuhr, derart zu⸗ ſammen, daß der letztere unterging, und von den 15 Perſonen, welche ſich auf demſelben befunden hatten, mit Ausnahme des Ka⸗ pitäns und eines Matroſen, ſämtliche in den Wellen ihr Grah fanden. Drei Jahre ſpäter, am 12. Februar 1864, ſtieß das Dampf⸗ ſchiff„Zürich“ bei dichtem Nebel auf der Höhe von Münſterlingen Kunſthonig: Für 150 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke V 7 in allen Kolonialwarengeſchäften und in den ſtädtiſchen Läden ſind gültig und unanfechtbar. Unanfechtbar iſt alſo der Jehte 95 Krankengeldes vom Gehalt. Im Handelsgewerbe und im Wigen de Handlungsgehilfenverhältniſſes beſteht ein Verbot des 9 9 Krankengeldes im Falle der Krankheit. Die Gewerbe⸗ geſtattet für gewerbliche Angeſtellte die Einbehaltung des S 138 c Abſ.). eſtelltenverſicherung kommt bei der Büro⸗ ange ell militäriſchen Betrieben in Betracht* der Büro⸗ iſen, ſoweit ſie nicht mit niederen oder lediglich mechaniſchen ſhere Senſie beſchäftigt werden. Was im Sinne des Geſetzes bedtenftleiſtungen ſind, die die Verſicherungspflicht ermäglichen hardelldingen. kann nur von Fall zu Fall entſchieden werden. ſer lits— einen Angeſtellten, der vor der Beſchäftigung bei nagedehürde bereits verſicherungspflichtig geweſen iſt, ſo kann 10 Unech der Bundesratsverordnung vom 24. Februar 1917 8 18 neue nung der Zeit der verlangen, wenn Ruſchiedenſche tigung 7 von der Verſicherungspflicht im Hilfsdienſt Wener würde. ach der Bundesratsverordnung vom 13. ehe ein 1916 können andererſeits die Perlonen, die vor dem ——— verſicherungspflichtige Beſchäftigung nicht ausgeübt Veſchäh Abgabe einer Erklärung, die binnen einem Monat nach Awerben 0 8 erkolgen muß, ihren Wiien kundgeben, verſichert Kigebe In dieſem Falle dürften die Veiträge ſeitens des Rſſen⸗ rs, alſo auch der Militärbehörde, übernommen werden Pangefi Uebrigen wird wohl die Frage der Verſicherung der ung ſtellten der Heeresverwaltung durch eine allgemeine kgwiſc höherer Stelle geregelt werden, wenn das vielleicht Abwiſchen ſchon geſchehen iſt. ba 8 Ernan uer' nannk wurde der ordentliche Profeſſor Dr. Martin Nae⸗ un ocdean der Techniſchen Hochſchuhe eale weig auf 1. Oktober 5 Datlichen Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe. Wacnederſeht wurde Eiſenbahnſekretär Adolf Heuberger in gen nach Kehl. Kellläriſches Verbol. Der ſtello. komm. General des 14..-K. Pate ung anderer als gewebter Papiermundtücher und b 1* verboten. Wer dem Verbot zuwiderhandelt, wird 5 4 Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderb. Ihr ſtreckt dadurch unſere Biehfuttervorräte. Bringt ſie zu den Aanahmeſtellen der Mannheimer Abſall⸗Ver⸗ wertung oder meldet, Ihr Hausfranen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können. Die Aunahmeſtellen ſind geöffnet: 454 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtadtſtraße: täglich, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Luiſenring 44: Jeden Tag(Annahme von jegl. Sorten Altwaxen wie Papier, Lumpen, Metalle, Korken, Flaſchen, Gummi, Knochen, 1. Jamilie U nunterſtützung. Das Kriegsminiſterium hat unterm folgendes beſtimmt: In Abänderung des Ehaſſes vom dent 1916(A. B. Bl. S. 195) wird zur Kenntnis gebracht, daß Kalfeeſae bem Erle U,wird zur Kenntnis gebracht, mit dem bayeriſchen Dampfſchiff„Jura“ zuſammen, was den Tod Laffeeſatz. es Reichskanzl vom 3 Linbenhof⸗Marktplatz(Johanniskirche: Montags, Mittwochs und 100 Ant 1917 e Fa en aen de ineines bayeriſchen Matroſen und den Untergang des letztgenannten Samstags. Schiffes zur Folge hatte. Jetzt ereilt den„Seeräuber“ mitten im Kriege ſein eigenes Schickſal. * Heidekrautblüte als Tee. In der„Chemikerzeitung“ weiſt A. Cobenzl auf die vorzügliche Verwendbarkeit der Heidekraut⸗ d blüte als Tee hin. Der angenehme, aromatiſche Heidehonig iſt ja weitbekannt. Seine heilkräftige Wirkung bei Hals⸗ und Lungenver⸗ ſchleimungen iſt auch dem Heidekrautblütentee eigen, der aber auch, Abfall⸗Berwertung: Die Kommiſſion der Maunheimer 909 Telephon über Rathaus. Die fitwei nſt eingetretenen Mannſchaften nicht nur für die Dauer der ahn eurlaubung in die 63 5 infolge Erkrankung oder Geſchältaſtele: 0 7. 9. Kellt eine ondern allgemein bei zeitweiligen Beurlaubungen cher Laubun onat zu zahlen ſind. Es iſt dabei gleichgültig, ob die ſn der 1043 zur Erholung, zur Beſorgung häuslicher Geſchäfte Fie Weichen erfolgt. Ueberſteigt der ürlaub einen Monat, ſo eiterzahlung der Unterſtützung von dem Nachweiſe der . vorzügliches Tiſch⸗ und Abendgetränk — iſt und angenehm, beruhigend auf die Nerven und fördernd auf die Nacht⸗ ruhe wirkt. Das Sammeln geſchieht, indem die Rippen, durch die avon abgeſehen, ein Finger gezogen, die noch nicht ganz entfalteten Blüten in der hohlen ——.—..—. Der nette Geheimrat, Aſſeſſor, Doktor, der hinter der Front in Eine außerordentliche Rolle in den Genüſſen des Soldaten ſpielt Die Sprache an der Front.“) Von Karl Larſen. D WWi eerſtemal, als ich an der deutſchen Front war, ſollte ein Offi⸗ mir eine Verabredung treffen. den beſetzten Gebieten als Zivilkommiſſar auftritt, iſt uniformiert, trägt Offizierſäbel und ein breites Achſelſtück, ungefähr wie der Major, jedoch aus gründurchflochtenem Silber. Er iſt dem Namen„Spinat⸗ ſtecher“ nicht entgangen. Landwirtſchaftlich tätige Offtziere heißen „Rübengenerale“, Poſtbeamte„Briefmarkenleutnants“, die oberen Proviantbeamten„Obermehlwürmer“, der Kompagnieſchreiber„Tin⸗ der Tabak. Daß es nicht alles ausgeſuchte Sorten ſind, die dem Feldgrauen als Liebesgaben in die Hände kommen, geht aus einer Reihe von der Etappe und Front ſtammenden„Marken„non „Feldzigarren“, wie:„Halt dich am Geländer!“—„Gasangriff“!— „Fliegentod!“—„Petrus“(er ging hinaus und weinte bitterlich)— „Dum⸗Dum“!—„Liebesqualzigarren“!—„Handgranaten“(werden Rſchen twurden ſchnell— e ſagte er,„falls etwas da⸗ e „Pie bummen ſollte, ſo gehe ich einfach an die„Quaſſelſtrippe“. tenſpion“(wie man ſchließlich auch den Adjutanten nennt), weil man[angezündet und weggeworfeni)— hervor. Ver leliebt? meint, daß er Neigung hat, in allem zu ſchnüffeln. Die Militärmuſi⸗ Die ganz neuen Waffen dieſes Krieges, die Flieger, waren, wie hu. Der Bſfne. ich meine, ich gehe an das Telephon.“ ker ſind„Blech uſter“e„Blechſpucker“ oder„Blaſebälge“, der Feldkoch billig, Gegenſtand eines Anecehgchen Intereſſes innerhalb des knuchte dier wollte keineswegs etwas Witziges ſagen, er ge⸗„Küchenhengſt“. Alle Etappenſoldaten ſind„Etappenbarone“ oder Heeres und damit folgende ſprachliche Behandlung: Lunz ur eines der militäriſchen Schlagworte, die den Frontſolda⸗ 1 gut kleiden. D duun S e, rache der Frontſoldaten beſitzt die ganze Vertraulichkeit, 54 Gemütlichkeit der Schlagworte; die Worte wirken Anem sacke oder der Hauspantoffel einer Sprache und werden 9 gewiſſen Wohlbehagen, manchmal ganz unbewußt, ge⸗ Für die Flugzeuge findet man Namen, wie Himmeldroſchke, „Reiſekoffer“(die alten Rumpler⸗Doppeldecker),„Möbelwagen“; der Propeller iſt die„Kaffeemühle“, den Flieger nennt man„Wolken⸗ kratzer“,„Bauernſchreck“,„Purrlejäger“(weil man glaubt, daß er nach dem Wort„Pour le merite“ jagt), 5 Der Flieger ſelbſt nennt ſeinen Apparat„Kiſte“,„Boot“ oder „Schaukel“, die er aus dem„Stall“ zieht, und in welcher er mit „Affengeſchwindigkeit“ aufſteigt. Er unterſcheidet zwiſchen„Flug⸗ weiter“, das ihm zu fliegen erlaubt, und„Flaſchenwetter“, wobei man nur ſitzen und mit einer Flaſche ſpielen kann wenn man eine hat. Schließlich wird auch der Unterſchied zwiſchen„Flugwetter und„Fliegerwetter“ gebraucht, indem das eine günſtig zum Fliegen iſt und dadurch ungünſtige Folgen für den Flieger haben wogegen das andre ihn bei heiler Haut erhält. „Etappeneckenſteher“ oder„Etappenſchweine“(dem im übrigen ent⸗ gegengeſetzt das„Frontſchwein“ oder„gemeine Frontſchwein“ ent⸗ ſpricht); ſchließlich auch die hochverehrten Aerzte und deren Gehilfen von der„Karbolkaſerne“ oder„Grützkaſten“ ſind Gegenſtand des etwas herablaſſenden Witzes der richtigen Soldaten. Der Oberſtabsarzt iſt„Karbolmajor“, der Unterarzt„Aſpirin⸗ onkel“, der Sanitätsſoldat„Pillenkuli“, der berittene Sanitätsunter⸗ offizier„Pillenulan“, und für die Krankenpflegerinnen hat man die ſowohl liebe als auch übermütige Bezeichnung„die kleinen Karbol⸗ mäuschen“. Beſonders geehrt mit Veinamen ſind ſeloſtverſtändlich die Zivil⸗ ärzte, die, ohne militäriſchen Dienſt getan zu haben, beim Heere be⸗ ſchäftigt ſind. Dieſe Herren tragen eine Uniform ohne Achſelſtück, dep, Vie Wen Worte und Wendungen ſind vom Garniſondienſt aus Frie⸗ Poer kö mitgebracht und zum Teil im Felde etwas umgeformt, r Leil en dem Jargon junger Menſchen entnommen ſein, ein urSeloſt iſt im Kriege entſtanden. 8 mur erſtändlich kann man viele Bildungen der deutſchen Front⸗ feſere auf Deutſch genießen und verſtehen, und von denen, die SS T0TT0TT00TTPPb0T0TTPGT0TTGT0TbTTkT—TkT'.TTT...TT.TTTuT Einſicht in die Original; ein großer Teil 3 „i Siaieee haen en g eil nur die ſchlangenumwundenen Aeskulapſtäbe auf dem Rockkragen, ft gehören leider zu dieſer Gruppe; aber es gibt und dieſe 3 5 e„Schlangenbeſchwörer“, des Schu 8 SSS e ber ſdle ve e, die gut eine Ueberſezung dertragen.„Wurmdoktoren“,„Bandwurmleutnants“ und wie ſonſt genannt. Daſein durch W Ni e bezeichnender Worte. Er heren Riedenen Waffengattungen ſühren natürlich eiwas vonDer Zahnarzt iſt„Zohnathlet“,„Schnauzenmaurer“(weil er mit lade“, wenn die G 5 S ſo Neanteriſt Kritik und Eiferſucht gegeneinander mit ins Feld; der[Zement plombiert) oder„Zahnſchmied“. Iht kalen 9 lübe. Geblenfchhrd darin—9 70 0 Die als Erſatz für Margarine reichlich angewandte Marmelade„aalt“,—6 er es etwas behaglich haben kann. Wenn 0 8 und der Marineſoidat Sel⸗ ſchlacer“ er Huſar„Bindfade iſt durch Frontſchlagwörter auf vielfältige Art charakteriſiert worden, die Stellung ſtark beſchoſſen iſt, ſo vöieht es dort“. Die ü 10 Wer Pnders 0— 8 alle deutlich die Gefühle der Soldaten für dieſes en—5 0 5 bäue“ beſtaubi auf 5 Luft r alt das innerhalb in der Armee, mas eioa⸗ wiedergeben.„Heldenfett“, glaube ich, hörte man am häufigſten. ie plötzlichen Gasüberfälle oder„Gasma eſtändig un⸗ 00—————— Big militäriſchen 2 5 5 gibt 0 S e baben. 90 9 iſt mürn Per Ku⸗ 55 utter, Kaiſer⸗Wilhelm⸗Gedächtnisbutter, Offeniomus, Hindenburg⸗ Nach einem angeſtren, 8 00 U 18 au Kriegsbeginn meldeten ſich viele wohlhabende junge krem, Armeſchmer Achletenhonig, Jubelkleiſter“. Trog, Fiobeiſte, wok, mi u„Hinimelfahrtsmaske“ aus Blech um 0 bei und**93 S men, Der Kunſthonig iſt„Magenbeton“, das getrocknete Gemüſe verläßt und die man vielleicht gebrauchen reiwilligen Automobilkorps, und man wollte wiſſen,„ 8 499„Sch 983 wet N bücſes Korps eine eſondere Anziehnng auf gutgeſtellte iſche ceeone e eber Von Bezeichnungen für den Feind habe ich perſönlich wenig gehört und ſoll nach Ausſagen von Kennern nicht viel ſein. 3 2 der Augühte: 1 54 itali 4 Vunchriſten bte; deshalb tauſte man deſſen Mitglieder ſchnell] der„Speiſewagen“; dle tägliche Fleiſchportion wird etwas bitter Den Ruſſen neunt man Ruski“ oder„Panje Ruski“. Panſe 7 N0 De FF e 1 33 use 1 50 279 e hüb rinken he erhaupt au run ärts ger eten n alten Fü en ge rau* 4 rontſoldat das 0 3 Widlenen——3 ell baniſchen Leihenſchriſt ⸗Pokittens— 9*3 in 9. das mäßig gewürdigte Sel⸗alles Ruſſiſche zu bezeichnen: ein„Panjepferd“, ein„Panjewagen“, „Panjebrot“ uſw. 3 3 1 4 1 4. Seite. Nr. 381. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Frenag, den 17. Auguſ— Hand zurücklaſſen. Dieſe werden in der Luft freiliegend, jedoch weder an der Sonne noch bei künſtlicher Wärme, ſcharf getrocknet und dann durch ein grobmaſchiges Sieb vom Staub befreit. Gut verſchloſſen, laſſen ſie ſich jahrelang aufbewahren, ohne von ihrem lieblichen Duft zu verlieren. Für gewöhnliche Getränke genügt ein Kaffeelöffel voll Blüten auf 4 Liter Waſſer, kurz aufgekocht. Zu Heilzwecken ver⸗ wendet man zwei⸗ bis dreimal ſo viel auf die gleiche Menge Waſſer, die bis auf etwa“ Liter eingekocht wird. Das kräftig duftende, leicht narkotiſche Getränk zeitigt eine vorzügliche Wirkung bei leichter Hals⸗ verſchleimung, Huſten, Katarrh und dergleichen. Nus dem Großherzogtum. oc. Nußloch bei Heidelberg, 17. Auguſt. Die 10jährige Lina Klee wollte von einem noch fahrenden Straßenbahnwagen abſteigen und kam dabei zu Dem Mädchen wurde das linke Bein unter⸗ halb des Knies abgefahren. Lützelſachſen, 16. Aug. Der 13jährige Schüler Karl Müller wurde im Stalle beim Anſpannen eines Pferdes durch Ausſchlagen am Kopfe verletzt. Als der Vater des Knaben, Herr Gemeinde⸗ rechner Jakob Müller, hinzueilte, erhielt auch dieſer von dem Tiere einen ſolchen Schlag auf den Arm, daß dieſer brach. Herr Müller wurde ins Akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg überführt. Es wird befürchtet, daß der Arm amputiert werden muß. 56 Karlsruhe, 17. Aug. Ein halbamtlicher Artikel der„Karlsr. Zig.“ befaßt ſich mit dem gegen den Redakteur Heckmann der „Waldkircher Volkszeitung“ eingeleiteten(in der Zwiſchenzeit wieder aufgehobenen) Zeugniszwangsverfahren und ſtellt den Sachverhalt folgendermaßen dar:„In der„Waldkircher Volksztg.“ vom 17. Juli waren zwei Artikel erſchienen, in denen ein nament⸗ lich nicht benannter Beamter des Schleichhandels bezichtigt wurde. Das Bezirksamt hielt es im öffentlichen Intereſſe und insbeſondere im Intereſſe des Anſehens der Waldkircher Beamtenſchaft für ge⸗ boten, wenn möglich den Sachverhalt klarzuſtellen. Das Bezirksamt erſuchte deshalb die Staatsanwaltſchaft Freiburg um Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Die Staatsanwaltſchaft gab dieſem Antrag ſtatt und erſuchte das Gr. Amtsgericht Waldkirch um Einvernahme des Schriftleiters Heckmann als Zeugen. Heckmann verweigerte im Einvernehmungstermin das Zeugnis. Da die Verweigerung des Zeugniſſes nach Anſicht des Amtsgerichts zu Unrecht erfolgte, ſo wurde vom Gericht gegen Heckmann auf eine Geldſtrafe von 100 Mark erkannt und die Inhaftnahme desſelben angeordnet. Das Landgericht Freiburg hat auf Beſchwerde Heckmanns die Geldſtrafe von 100 Mark auf 30 Mark ermäßigt: im übrigen aber die Be⸗ ſchwerde verworſen. Heckmann hat dann vor dem Amtsgericht am 13. Juli den Beamten, der mit dem Artikel getroffen werden ſollte, genannt. Dieſer Beamte war nicht der Oberamtmann.„Der halb⸗ amtliche Artikel teilt dann die Aufhebung der Zwangshaft mit, nach⸗ dem ſich der Gewährsmann Heckmanns ſelbſt dem Ge⸗ richt bezeichnet hatte und ferner, daß das Ermittelungsverfah⸗ ren gegen den nun in Frage ſtehenden Beamten, der aber die Be⸗ gehung jedweder ſtrafbaren Handlung in Abrede ſtellt, ſeinen Fort⸗ gang nimmt. Der Artikel ſchließt mit der Betonung, daß der Amts⸗ vorſtand in Waldkirch lediglich ſeine Pflicht getan habe, als er der in der„Waldk. Volksztg.“ zur Sprache gebrachten Angelegenheit nachging. Der„Karlsr. Volksfr.“ teilt mit, daß der Fall durch die Haftentlaſſung des Redakteurs noch nicht erledigt ſei und im Land⸗ tag ein Nachſpiel haben werde. Das Blatt ſchreibt dazu noch: „Iſt das der Dank an die Preſſe für ihre mühevolle Arbeit während des Krieges und ihre Opfer, die ſie im Intereſſe de⸗ Allgemeinheit gebracht hat? Man hat an gewiſſen Stellen auch heute noch kein Verſtändnis für die Bedeutung der Preſſe und noch weniger für die Steilung des Redakteurs. Die Uriegserklärung Chinas Deutſchland. Beking, 15. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. Eine von dem Präſidenten der Republik und allen Miniſtern unter⸗ zeichnete Proklamation iſt erſchienen, in der erklärt wird, daß ſeit 14. Auguſt 10 Uhr morgens zwiſchen China und Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn der Kriegszuſtand beſteht. In der Proklamation wird an Chinas Proteſt gegen den U⸗Bootkrieg, der am 9. Die Proklamation fährt achteten der Völker Recht. Wir müſſen Leben und Eigentum unſerer Februar an Deutſchland gerichtet wurde, und den Abbruch der Beziehungen am 14. März als Folge der Wirkungsloſigkeit des Proteſtes erinnert. fort: Wir wünſchten den Frieden und „Völker beſchützen. Wie wir ſchon früher erklärten, hätten wir keine andere ernſte Urſache zur Feindſchaft Land wegen der bedauernswerten der Entrüſtung der ganzen Welt Reue an den phätte. egen Deutſchland, wenn dieſes Folgen ſeines Vorgehens an⸗ gelegt Aber der U⸗Bootskrieg wurde in den fünf auf den Abbruch der Beziehungen folgenden Monaten mit unverminderter Heftigkeit ſortgeſetzt. Nicht nur Deutſchland, ſondern auch Oeſterreich⸗Ungarn verfolgt dieſen Weg ohne Zögern. Der Völker Recht wurde dadurch verletzt und unſere Untertanen leiden Schaden und werden ver⸗ wundet. und Deſterreich⸗Ungarn beſteht. 5 1 „„Franz“ oder„Onkel „Gewehrſchuſſes zuſammenhängen). können:„Lulu“,„Hr. Ohlala“(oh la la),„Parlewus“(parlez-vous), 4 3 Unſere aufrichtige Hoffnung, daß eine Beſſerung der Lage eintrete, iſt jetzt zerſtört. Darum wird hiermit erklärt, daß ſeit 14. Auguſt 10 Uhr morgens der Kriegszuſtand mit Deutſchland Infolge davon ſind alle Verträge oder Uebereinkünfte und Abmachungen welche zwiſchen China einer⸗ ſeits und Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn andererſeits beſtehen, Kriegsmini ſowie alle Teile internationaler Abmachungen und Verträge, die ſich auf China einerſeits und Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn andererſeits beziehen, aufge Die chineſche Regierung wird ſich aber an die Haager Konventi ud alle internationalen Ab⸗ machungen über eine humane Kriegführung halten. Die nieder⸗ ländiſche Geſandtſchaft hat die Sorge für die öſterreichiſch⸗ungariſche Geſandtſchaft und die dazugehörenden Gebäude auf ſich genommen. Die Chineſen ſorgen auf die ſorgfältigſte Weiſe für die Liquidierung der Deutſch⸗Aſiatiſchen Bank. Auf Erſuchen der chineſiſchen Regie rung ſind Abteilungen der Geſandtſchaftswache der Alliierten vor em Gebäude dieſer Bank in Peking, die ſich innerhalb des Geſand⸗ ſchaftsviertels befindet, zur Verſtärkung der Wachtpoſten der nieder⸗ ländiſchen Marineſoldaten aufgeſtellt. Drei ausländiſche Beamte der Bank von China und zwei ausländiſche Bankiers ſind beauftragt, Papiere, Spargeld und das übrige Eigentum der Deutſch⸗Aſiatiſchen Bank in Peking, Schanghai, Kanton, Tientſin und Hangkau mit Beſchlag zu belegen. Vorläufig werden die Deutſchen und Oeſter⸗ reicher nicht interniert. Es iſt ihnen geſtattet, ihre Geſchäfte unter Aufſicht der chineſiſchen Behörden fortzuſetzen. (Notiz: Wie wir erfahren, liegt an hieſiger amtlicher Stelle eine Beſtätigung der vorſtehenden Meldung noch nicht vor. Falls ſie ſich bewahrheitet, werden die nötigen Schritte unternommen, um der Deutſch⸗Aſiatiſchen Bank nach Möglichkeit zu wahren.) Generalleutnant Gröner. EJ Berlin, 17. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Es ſteht nunmehr feſt, daß Generalleutnant Gröner von der Leitung des Kriegsamts, das er ſozuſagen doch geſchaffen hat, zurücktritt. Von ein paar Abendblättern wird das zwar beſtritten, aber an der Tat⸗ ſache wird dadurch nichts geändert. Wir brauchen nicht erſt zu ſagen, daß wir das Scheiden des Generals Gröner bedauern und wir möchten glauben, daß dieſes Be⸗ dauern ſeitens des deutſchen Volkes geteilt werden wird. Der Name Gröner an der Spitze des Kriegsamtes war gewiſſermaßen ein Programm: Herr Gröner hatte den Hilfsdienſt, dieſe Ergänzung der allgemeinen Wehrpflicht durch die allgemeine Pflicht, die Waffen für das Volksheer zu ſchaffen, aufgebaut auf dem Zu⸗ ſammenarbeiten mit den Gewerkſchaften, auf der einvernehm⸗ lichen Gemeinſchaft mit den Vertretern der handarbei⸗ tenden Schichten und er hat damit ſchöne Erfolge erzielt. Er war bei dem Sprung ins Dunkle, den das Hilfsdienſtgeſetz zunächſt dar⸗ ſtellte, doch, nehmt alles nur in allem, glatt und gut, ſogar über⸗ raſchend gut gegangen Wenn General Gröner jetzt ſcheidet, ſo darf man wenigſtens dem Wunſche Ausdruck geben, daß der Geiſt, den er dem neuen Amte einzupflanzen wußie, auch unter einer an⸗ dern Leitung erhalten bleibt. Austauſch deutſcher und franzöſiſcher Kriegsgefangener. Berlin, 16. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Zwiſchen der deutſchen und franzöſiſchen Regierung ſchweben zurzeit Verhandlungen, die für alle beiderſeitigen Kriegsgefangenen und Zivilgefangenen, die länger als 15 Monate in Gefangenſchaft ſind, Austauſch oder In⸗ ternierung in der Schweiz herbeiführen ſollen. Bisher ſteht ein endgültiger Abſchluß noch aus, da die franzöſiſche Regierung den weitgehenden deutſchen Vorſchlägen noch nicht in allen Punkten zu⸗ geſtimmt hat. Der Abſchluß des Abkommens wird unverzüglich in der Preſſe veröffentlicht werden. Beſonderer Anträge der An⸗ gehörigen für den Austauſch und die Internierung bedarf es nicht, da bei Annahme der deutſchen Vorſchläge alle ſeit mehr als acht⸗ zehn Monaten Kriegsgefangenen und Zivilgefangenen ohne weite⸗ res in einer beſtimmten Reihenfolge in Betracht kommen. Der Friedensruf der italieniſchen Sozialiſten. Arnſterdam, 6. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Dem„Algemeen Handelsblad“ wird aus Lauſanne daß die offiziellen ita⸗ linieniſchen Sozialiſten mfit dem Ruf nach ſofortigem Frie⸗ den um jeden Preis eruſt machen. Als vor einigen Tagen die zwei Delegierten des Arbeiter⸗ und Soldatenrates in Mailand an⸗ kamen, hielten die Sozialiſten zuſammen mit den Gewerkſchaften trotz des Polizeiverbots einen großen Umzug durch die Stadt. Es konnte auch nicht verhindert werden, daß ſie am Samstag Abend eine Rieſenverſammlung und Friedenskundgebung veranſtalteten. Zahlreiche Abgeordnete und Parteiführer hielten pazifiſtiſche Reden, die lauten Beifall ernteten. Die Friedenspropaganda in den Volks⸗ kreiſen wächſt zuſehends. 2 Siarke Friedensſtrömung in Amerika. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Aug.(Priv.⸗Tel., z..) Nach Genfer Meldungen aus Paris berichtet der„Herald“ aus Waſhington, daß ſich 23 Senatoren dem Antrag Stone angeſchloſſen haben, der eine Reviſion der Kriegsziele verlangt, um die Wiederherſtellung des Friedens zu beſchleu⸗ nigen. Die„Sun“ meldet, die Friedensdebatten im Senat die kein Ende nehmen wollten, geſtalteten ſich zu einer öffent⸗ lichen Beunruhigung, da ſie die öffentliche Meinung in dauerndem Maße gegen den Krieg zu beeinfluſſen imſtande ſind. 94—5 Erhöhung des ilalieniſchen Kriegsbudgets. Rom, 16. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Das Budget des teriums wurde um weitere 150 Millionen erhöht. 12 Franzöſiſche Anerkennung für die Operationen in Gae, Berlin, 16. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Oberſtleutnant zollt im Leitartikel des„Petit Pariſien“ von 12. Auguſt Wührunt ſchen Oberſten Heeresleitung folgende Anerkennung: Die Fü nler⸗ der von den Deutſchen und Oeſterreichern in Galizien 1 6 nommenen Operationen bietet vom ſtrategiſchen Standy den die zahlreiche Einwände. Aber es gibt einen Umſtand, au 5 die ſchulenmäßige Erörterung keine Anwendung findet, näml ſorh Kühnheit, die oft mehr wert iſt, als der arbeitſame Ausbaut ſam ausgearbeiteter Projekte, und die oft mehr zuſtande Nur darf die Kühnheit nicht zur Unbeſonnenheit auswach. 9 deutſche Heeresleitung, die wußte, daß ſie es mit Streitkräft aufce⸗ tun hatte, die durch das anſteckende Gift des Anarchismus nulle⸗ löſt waren, hat ſich auf ſie geſtürzt, ohne mit der eigenen beiden riſchen Unterlegenheit zu rechnen. Ja, ſie hat ſogar auf ſonſ Flügeln eine Umfaſſungsbewegung entworfen, wie man nur unternimmt, wenn man ſie auf eine zahlenmäßige ihten heit ſtützen kann. Bis jetzt braucht ſie meiner Meinung na Plan nicht zu bereuen. Eine Schwenkung Brantings? 100 m. Köln, 17. Aug.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung 0 d0 aus Stockholm: Die Beranſtalter der Konferenz haben na ihren letzten ihnen zugegangenen Nachrichten ſeit heute Nachmittanferen bisherigen Optimismus über das Zuſtandekommen der 0 dahin berichtigt, daß der Termin vom 9. September, der auh, widerruflich feſtgeſetzt war, beſtimmt fallen gelaſſen werden In Gegenwart von meinem einwandfreien Vertrauensma 0 Branting geäußert, wenn der Vierverband r werde er Anſchluß an die Mittelmächte ſun ch ſeen längeren Ausführungen hat er dann ähnliche Gedanken heutigen Artikel im„Socialdemokraten“ noch viel beſtimm iinh gedrückt, aus denen der Anweſende ſchloß, daß Herr olitil nicht abgeneigt ſei, eine Schwenkung in ſeiner Pfein. zu machen. Deutlich war zu bemerken, daß einzig und a enn Sorge um ſeine Volkstümlichkeit wohl ſeine plößliche Er wpolil, nis darüber beeinflußt hat, daß die Opfer ſeiner Intrigeneahen die die Mittelmächte auf den öſtlichen Schlachtfeldern haben behn müſſen, nicht gegen ihn ins Feld geführt werden mü en. Die Streikunruhen in Barcelona. der Madrid, 16. Auguſt.(WB. Nichtamtlich)) Meldung an⸗ Agence Havas. In Barcelona ſchoſſen die Auſſtändiſchen an⸗ einem Haus und töteten den Jägerhauptmann Juſte 8 ver⸗ dez. Bie Artillerie beſchoß das Haus, drei Soldaten würden au wundet. In Sabadell wurden zwei Gendarmen getötet un ge, verletzt. Die Angreifer erlitten zahlreiche Verluſte. Es wurden Dah ſtärkungen abgeſandt. Der Miniſterpräſident erklärte geſfaton der allgemeine Ausſtand geſcheitert ſei. Es gelang den A Die ſchen nicht, irgend einen öffentlichen Betrieb ſtill zu legen. gau Polizei beſchlagnahmte Schriftſtücke, die Aufſchluß über die Bewegung geben. Bulgariſche Tagesſchriftſteller in Berlin. chen Berlin, 17. Auguſt.(WTB. Nichtamtl.) Die bulgarien, Tagesſchriftſteller ſind geſtern abend mit dem Ba 100 zug in der Reichshauptſtadt eingetroffen. Zum Eme, 91 auf dem Bahnhof erſchienen der Geſandte Exzellenz R el⸗ mit den Geſandtſchaftsſekretären Nikiphoreff und A 110 ſoff, der Generalkonſul Kommerzienrat Mandelb aug, iu⸗ verſchiedene Vertreter der einladenden Körperſchaften des rilich Berliner Preſſe und der Berlüner Preſſeverleger. Nach heraah Begrüßung fuhren die Herren zum Hotel Adlon, wo ſie WW des Berliner Aufenthaltes Wohnung nehmen werden. Berlin, 16. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Der bis zur ichtigten Teilung des Reichsamts des Innern einſtweilen. nterſtaatsſecretär in dieſem Amt ernannte Wirkliche Gehei Wallraf hat heute die Dienſtgeſchäfte übernommen. Wien 16. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Im Preſſ 2c% ſprach der Miniſter des Innern bei der Beratung der Ab fung der Zenſur, daß wohl Fehler vorgekommen ſeien, 0 der jetzige Zuftand habe in den Verhältniſſen ſeine Beg i664, Er betonte ihre weitere Notwendigkeit insbeſondere vom ſchen und Ständpunkt der äußeren Politik aus, während d0 9 in Bezug auf innerpolitiſche Fragen, dermalen auf ſolche de S wo ein Einſchreiten ohnedies nach dem allgen Stra 8140 orderlich wäre oder wo die Rückwirkung auf das land in Betracht käme. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Auguſt. Nach Genſer Berichten aus Paris meldet Malin aus Condegt Militärbehörde in Dublin habe die Auflöſung der in gegründeten Vereine gegen die Anwerbung von Irländern die flandriſche Armee angeordnet. c. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 17. Auguſt.(Pr. Tel, 5 .— —8 — * (Pr.-Tel, ö — — * Der Franzoſe iſt hauptſächlich„Hr. Monſieur“ oder„Schang“, Pitſch“(das letztere ſoll mit dem Laut des Schließlich ſoll man nur hören „Wulewu“(Foulez-vous),„Tulemong“(tout le monde en avanth), „Kamerad bleſſé“ und ähnliches. Einen allgemeinen Spotinamen oder Hohnnamen für die Feinde, ähnlich wie der Holſteiner„Hannemann“ für die Dänen, der von den Preußen und Heſterreichern 1864 angewandt wurde, oder wie des Weltkrieges berühmte ſprachliche Vildung„Boche“, hat der deutſche Soldat nicht erfunden. Augenblicksbilder vom Weltkrieg. Die Entwicklung der türkiſchen Preſſe. Die Reiſe, die führende Perſönlichkeiten der modernen türki⸗ ſchen Preſſe vor kurzem durch Deutſchland unternahmen, hat unſer Intereſſe für das türkiſche Zeitungsweſen mehr als bisher hervor⸗ treten laſſen, ſodaß eine Mitteilung der wichtigften Entwicklungs⸗ abſchnitte der türkiſchen Preſſe willkommen erſcheint, wie ſie ſo⸗ eben in der„Islamiſchen Welt“ veröffentlicht wird. Seit Kriegs⸗ beginn unterſtehen die türkiſchen Tageszeitungen und Zeitſchriften dem Direktor des Preſſeamtes bei der Hohen Pforte, Hikmet Bey, der jüngſt beſonders in Berlin unſere Preſſeeinrichtungen zum 5 Gegenſtand eingehender Studien machte. Der außerordentlichen Tüchtigkeit Hikmet Beys verdankt die heutige Türkei den Beſitz der Telegraphenagentur„Milli“, die gewiſſermaßen das Gegenſtück zu unſerem„Wolffbüro“ darſtellt. Hikmet Bey hat aus der früheren, auf die Entente geſtützten„Agence Ottomane“ erſt ein nationales * Unternehmen geſchaffen. Dieſer Schritt war umſo bemerkens⸗ werter, als die türkiſche Preſſe erſt ſeit wenigen Fahren wirklich modern genannt werden kann, da ſie bis zur Revolution einen Umftan ſchweren Leidensweg durchmachen mußte. Ihre eigentliche Ent⸗ faltung begann im Grunde erſt mit dem Jahre 1909. Schon der ſtand, daß in der Türkei die Buchdruckerkunſt viel ſpäter als im Weſten bekannt wurde, führte dazu, daß die Geſchichte des tür⸗ Kiſchen Zeitungsweſens bedeutend jünger als die des unſrigen iſt. Erſt während der Regierungszeit des 1703 auf den Khalifenthron gekommenen Sultans Ahmed 11. wurde der Buchdruck in Stambul eingeführt, die erſten Druckwerke gelangten dort 1780 zur Heraus⸗ ——— it Sultan Mal n 15 drh uneſhen Voehiern, htete gabe. Aber von jener Zeit bis zur Gründung der erſten türkiſchen i noch immer faſt 100 Jahre. Als der Begründer II. zu betrach⸗ „ wie jc ſchon franzöſiſche Zeitung herausgeben ließ. Sultan Muhrad übertrug dem Franzoſen Alexandre Blacque, der von 1825 bis 1828 den „Courier de Smyrne“ herausgab, die Leitung des 1831 erſtmalig erſchienenen„Moniteur Ottoman“, der im folgenden Jahre durch eine türkiſche Ausgabe unter dem Titel„Takwim⸗i⸗wekai“, d. h. „Tafel der Ereigniſſe“, verbeſſert wurde. Dieſes Blatt iſt bis auf die Gegenwart das türkiſche Amtsblatt geblieben und beſchränkt ſich lediglich auf die Wiedergabe der amtlichen Bekanntmachungen. Zur Zeit Blacques ſcheint aber die Politik des„Moniteur“ den „Freunden“ der Türkei nicht gefallen zu haben, denn Blacque ſtarb auf unaufgeklärte Weiſe im Jahre 1836 auf Malta, und damals beſchuldigten die Engländer die Ruſſen der gewaltſamen Beſeiti⸗ gung dieſes Zeitungsmannes, während die Ruſſen wiederum den⸗ ſelben Vorwurf gegen die Engländer erhoben. Bis 1851 ſtieg die Zahl der Konſtantinopler Blätter auf 13, und zwar erſchienen ſie in türkiſcher, franzöſiſcher, italieniſcher, griechiſcher, armeniſcher und bulgariſcher Sprache. 1866 hatte ſich die Zahl der Blätter auf 36 erhöht, die Zeit von 1866 bis 1876 war dann eine der bedeutend⸗ ſten für die Entwicklung der türkiſchen Preſſe. Der Thronfolger Murad, in den die türkiſche Jugend alle ihre Hoffnungen ſetzte, ſuchte durch die Preſſe die jungen Geiſter nach Möglichkeit zu för⸗ dern, und während damals die Tagesereigniſſe immer mehr in den Hintergrund traten, begann die Preſſe ſich zum erſten Male ein⸗ gehend mit der Politik und der Zukunft des Landes zu beſchäftigen. Aber Murad regierte nach der Abſetzung Abdul Aſis nur drei Mo⸗ nate, und Abdul Hamid II. unterdrückte die Preſſe auf jede nur mögliche Weiſe. Bei ſeinem Regierungsantritt gab es in Konſtan⸗ tinopel nicht weniger als 47 Blätter, und zwar 13 in türkiſcher Sprache, 1 arabiſch, 9 griechiſch, 9 armeniſch, 3 bulgariſch, 2 heb⸗ räiſch, 7 franzöſiſch, 1 deutſch und 1 perſiſch. Unter Abdul Hamid wurde aber die Zahl der Blätter ſchnell wieder verringert. Durch den Artikel 76 der Verfaſſung erkannte Abdul Hamid zwar im Grundſatz die Preßfreiheit an, doch beſchränkte er ſie ſo, daß dieſe Anerkennung gleichbedeutend mit Aberkennung war, wann immer es ihm beliebte. Die Preſſe arbeitete fortwährend unter Verfol⸗ gungen ſchlimmſter Art, ſogar das Amtsblatt wurde zeitweilig ver⸗ boten, und die nichtkäuflichen Fournaliſten mußten in die Ver⸗ bannung gehen. Bezeichnend für jenes Syſtem waren die neun Artikel, in denen die Aufgaben der Preſſe feſtgelegt wurden: „Nachrichten über die koſtbare Geſundheit des Herrſchers, den Stand der Ernte, die Fortſchritte von Handel und Induſtrie ſind zu bevorzugen; Feuilletons, die nicht von Se. Exzellenz, dem Herrn Unterrichtsminiſter, auf ihre Sittlichkeit hin ge Sre ſind verboten; die Veröffentlichung längerer Arn Setim III. im Fahre 1705 den franzöſiſchen Geſandten eine Art —————— 2 9 — ————— Nach Züricher Zeitungsmeldungen aus Paris meldet der aus Newyork, im amerikaniſchen Senat ſei von 35 Mitgütedern Antrag an den Präſidenten über die Friedensnote des“? eingegangen, D Athen, 16. Aug.(WTSB. Nichtamtl.) Veniſelos Srſueee Kammer um die Ermächtigung, den Belageru⸗ über gauz Griechenland zu verhängen. Agen, Madrid, 16. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der A- Havas. Die Bergleute in Rio Tiuto ſind iunden ſtand getreten. iſt zu unterlaſſen; mehrere Punkte hinter einem Satz ſon, fulſ breite Zwiſchenräume ſind zu vermeiden, da Derartiges zu fue Annahmen führen könnte“. In den weiteren Artikeln waren alle Bittgeſuche, hiſtoriſchen Namen, geagraphiſchen uſw. unterſagt. Abdul Hamid ging ſogar ſo weit, in Le Gr gewiſſe chemiſche Formeln zu unterdrücken. So war die dh A H ⸗ O verboten, weil ſie bedeuten konnte:„Abdul See Null“. Nach dieſen furchtbaren Unterdrüchungen wurde Pa 10 kiſche Preſſe erfſt frei.——5—— die. Deutſchland ſchon ziemli unt„ müſſen um ſo 960 her wertet werden, als die eigentliche moderne ckiungsgeit—34 bloß acht Jahre umfaßt. 0 Ruſſiſches Soldatengeſpräch über die Sreid⸗ Zwei Soldaten der ruſſiſchen Revolutionsarmee, ſo „Figaro“, wurden eines Tages von einem General ins. gezogen. Der eine Soldat nannte den General„Exsellend dem alten Brauch, der andere enthielt ſich, gemäß— jeder Bezeichnung. Als der General ſich entfernt hatte, fr 90 zibeite Soldat den erſten zornig:„Du haſt zu ihm Ergeee ſagt?“„Aber gewiß doch, warum ſollte ich das nicht tank Parft Du denn nicht, daß man jetzt mehr Erzelleng fager t „Warum?“„Weil wir die Revolution hatten, weil wir—5 frei ſind.“„Aber wenn wir jetzt alle frei ſind, ſo ſteht Ei auch frei, nach Belieben Exzellenz zu ſagen.“„Da haſt lich recht. Freiheit bedeutet doch, daß man tun kann, will. Aber das iſt nicht immer leicht zu verſtehen Da jedoch nun aufgeklärt haſt, werde auch ich von jetzt ab ſagen.“ Kunſt uud Wiſſenſchaft. Theaterkunſt⸗Ausſtellung in Baden⸗Baben. 9 9en Am 1. Septembex wird in der Kunſthalle von Bad en R er eine Sonderausſtellung von Thbeaterentwürfin.. öffnet, die Modelle, Skizzen und Figurinen der bedeutendſten⸗ Hof⸗ und Nationaltheater in Manuherm während der beiden Spieljahre zur Aufführung gebrachten Neuhenen und Neuintt 1 70050 8759 546e ſoll. Sämtliche Entwürfe von SE evert. Nus dem Mannheimer Ruaffleben. Roſengarten Mannheim.— Neues Thealer. f0l In der heutigen Wiederholung der mit großem Beiſa tenmädel“ wird die 0 93 ut⸗ —————————— SE————————— ———— 630 Teitag, den 11. Auguft 1917. Rannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Nr. 381. 5. Seite. Gehaltsvorſchuß zur Beſchaffung von Wintervorrat. ſtim— Kriegsminiſterium hat unterm 21. Juli 1917 folgendes be⸗ Den Offizieren und Beamten des Friedensſtandes, deren mo⸗ iche Kriegsbeſoldung weniger als 500 Mark beträgt, ſowie den heirerresdienſt ſtändig beſchäftigten Arbeitern darf, ſofern ſie ver⸗ 83 ſind, zur Beſchaffung eines Wintervorrats an Kartoffeln Heizmaterial pp. auf Antrag ein Gehalts(Lohn)⸗Vorſchuß 9 9 werden. Der Borſchuß iſt nur gegen Vorlegung der Rechnung über gugelieferte Ware(Gemüſe, Oöſt uſtw.) und nicht über die Hohe des bei mungsbetrages hinaus zu zahlen; auch darf er einen Monats⸗ —.— des Gehalts(Lohnes) nichtüberſteigen. Beiden Gehalt und Woh⸗ 0 gsgeldzuſchuß in„jährl. Raten empfangenden Beamten darf er außer⸗ — nur 75 der für dieſe Anſchaffungen rechnungsmäßig nachzuweiſenden Sch endungen betragen. Wo die Beibringung von Rechnungen auf Beöwierigkeiten ſtößt, kann von ihr abgeſehen werden, ſofern der amte uſw. den Ankauf auf andere Weiſe glaubhaft macht. Em 3. Vor der Anweiſung oder Zahlung iſt zu prüfen, ob die ein pfangsberechtigten die Kenntnis und Möglichkeit beſitzen für borzordnungsmäßige Lagerung und Behandlung größerer Winter⸗ 8 zu ſorgen. Die Bezahlung der Rechnung iſt zu kon⸗ llieren. 5 4. Der Vorſchuß iſt zu zahlen: a) für Offiziere uſw. immobiler die mationen an die Gehalt⸗ uſw. Empfänger von der Dienſtſtelle, 8s Gehalt uſw. zahlt; b) für Offiziere uſw. mobiler Formationen 1 die Familie von den Erſatzformationen uſw., denen die Offiziere —— im Frieden angehört haben. In dieſem Falle gibt die Erfatz⸗ n von der erfolgten Vorſchußzahlung dem Feldtruppenteil — unverzüglich Kenntnis der den gezahlten Betrag auf dem unter 8 des Erlaſſes vom 9. Auguſt 1916(A. V. Bl. S. 340) vorgeſchrie⸗ —9 Weg in den nachſtehend näher bezeichneten Raten erſtattet. ie gezahlten Beträge ſind bei den Vorſchüſſen nachzuweiſen. 5„ Von den Beamten, die Gehalt und Wohnungsgeldzuſchuß derttelfährlich erhalten, iſt der Vorſchuß in zwei gleichen Raten bei Au. Gehaltszahlungen für die Vierteljahre Januar—März und feril.-Suni 1918, von den übrigen Vorſchußempfängern in fünf gleichen Raten bei den Gehalts⸗(Lohn⸗ Zahlungen in den Monaten —— und Dezember 1917, Februar, März und Mai 1918 ein⸗ halten. 8 6. Einer Vorſchußgewährung an die verheirateten Unteroffiziere es Friedensſtandes oder deren Familien bedarf es nicht, da dieſe ereits Lebens⸗ und Feuerungsmittel für den eigenen Bedarf aus kaliſchen Beſtänden gegen Zahlung der Selbſtkoſten entnehmen nicfen, vergl. den an die ſtellvertretenden Generalkommandos ge⸗ kicteten Erlaß vom 10. Auguſt 1914— Nr. 423/7. 14. B. 2— und e an die ſtellvertretenden Intendanturen erlaſſene Verfügung vom März 1916— Nr. 1556/2. 16. 0 2.— Mit Genehmigung des ehtenſtvorgeſetzten kann der Kohlen⸗ uſw. Geldwert auf die Dauer nes Monats geſtundet werden. 9 7. Ueber die Frage, ob für die Familien der im Kriegsdienſt erwendeten Angehörigen des Beurlaubtenſtandes und des Land⸗ urms durch die Lieferungsverbände in ähnlicher Weiſe Fürforge eoffen werden kann, ſind mit den hierfür zuſtändigen Zivilbehör⸗ n Verhandlungen eingeleitet worden. bedi 8. Der Erlaß findet auch auf die auf Vertrag oder Annahme⸗ edingungen beſchäftigten Perſonen Anwendung. verſchiedene Gurkengerichte. Gurkengemüſe. 4 Man ſchält die Gurken ſtets von der Spitze nach dem Stiel, mrnnt das Innere heraus und ſchneidet ſie in ungefähr 4 Zenti⸗ lieter lange Stücchen; dieſe dämpft man mit eiwas Fett bräun, fch. gibt Waſſer, etwas Dillkraut, ſowie Salz dazu und läßt 8 weich kochen. Juletzt wird die Brühe mit Mehl gedickt und etwa⸗ hewiegte Peterſilie darunter gemiſcht. Gurkengemüſe mit brauner Tunke. da Die wie oben zubereiteten Gurken werden halbweich gedämpft, fat bereitet man eine bräunliche Mehlſchwitze mit etwas Zitronen⸗ und fein gewiegtem Dillkraut, füllt ſie mit wenig Salzwaſſer und gießt ſie über die Gurken. Gurken und Tomaten kerden ebenſo zubereitet. Man nimmt gleichviel Tomaten wie Gur⸗ den ſchneidet die Tomaten in Viertel und läßt ſie mit den Gurken pfen. Der Dill bleibt in dieſem Fall weg. ——— eee ee wi Gurken und Pilze Wer. 8, mon fägt geutegte Peterille dazu und etwas Suppen- Gefüllte Gurken. Die Gurken werden geſchält, in Hälften geſchnitten, die Kerne tfernt. Dann bereitet man eine Fülle entweder von durchgetrie⸗ Moen Kartoffeln mit einem Ei oder Eierſatz, Salz und ganz wenig ehl gemiſcht oder mit weich gekochten Haferflocken, die man mit ſewee Tomatenmark vermiſcht. Die Gurken werden gefüllt, feſt zu⸗ weilengebunden, in wenig Fett im Bratofen oder auf dem Herd eich gedünſtet. Kräutertunte dazu geben. Mannheimer Hausfrauenbund. —— Gerichtszeitung. micht r Kehl, 15. Aug. Vor dem Schöffengericht hatten ſich —* weniger als 15 Landwirtsehefrauen wegen Milchfälſch⸗ 1608 zu verantworten. Das Gericht ſprach Geldſtrafen in Höhe von A bis herunter zu 20 4 aus. —§Fweibrücken, 15. Auguſt. Im Herbſt vorigen Jahres trat Ar Hilfsarbeiter Gottfried Dauenhauer aus Pirmaſens als do Släufer in das Kolonialwarengeſchäft Kling zu Pirmaſens. Die bald lagernden großen Seifenvorräte taten es ihm bald an. Als⸗ er d nach ſeiner Anſtellung mit kleinen Mengen beginmend, ſtahl avon nach und nach etwa 12 bis 15 Kiſten zu je 100 Stück Kernſeife im Geſamtwert von über 1400 Mark, für die er in dem wleätsinvaliden Heinrich Bimber und deſſen Ehefrau bald er ige Abnehmer fand. Bimber betrieb mit den Waren, für die Ha pro Kiſte 115 bis 120 Mark bezahlte, einen ſchwungvollen halblterhandel. In Pirmaſens und e ſetzte er die allent⸗ in— begehrte Ware mit Leichtigkeit ab, ſodaß er immer wieden er den jungen Burſchen wegen Nachlieferung drang. Oft wartete ſin und ſeine Frau am Lager des Kling ſtundenlang, bis der Lehr⸗ fühe die Seiſe in Kiſten ausbrachte, worauf die Ware in mitge⸗ kalſten Wagen nachhauſe geſchafft wurde. Auch ſtückweiſe ver⸗ ſpdat der ungetreue Angeſtellte die Seife an weitere Abnehmer, Gel er bald etwa 1000 Mark Nebeneinnahme hatte. Von dieſem ment ſchaffte er ſich ein Fahrrad an, ferner Kleider, Muſikinſtru⸗ lage e, ein Sparkaſſenbuch und verjubelte einen Teil in Zechge⸗ dacht zu Pirmaſens und auswärts. Als ſeinem Arbeitgeber Ver⸗ derk gaufſtieg, wurden bei einer Durchſuchung noch mehrere hun⸗ Leu Mark in ſeiner Taſche entdeckt, worauf er nach anfänglichem wardden ein Geſtändnis ablegte. Auch in der Hauptverhandlung ren er geſtändig, während das Ehepaar beſtritt, von der unſaube⸗ ſu Herkunft der Seife gewußt zu haben. Nachdem die Unter⸗ lehun gegen den vielverſprechenden Burſchen ſchon eröffnet war, ſch ler ſich neue Dieberkien und eine Unterſchlagung zu⸗ nis kommen, für die er mit 4 Monaten und 8 Tagen Gefäng⸗ Schö eſtraft wurde. Wegen der Seifendiebſtähle erhielt er vom ſchollhengericht Pirmaſens 6 Wochen Gefängnis, der noch unbe⸗ 8 ene Bimber 4 Monate, ſeine Frau 3 Wochen Gefängnis, mitheßen die Erſtgenannten Berufung anmeldeten. Das Rechts⸗ wieſe wurde von der Strafkammer als unbegründet abge⸗ Nielen, mit der Maßgabe, daß gegen den aus der Strafanſtalt ſtraf 5 nenfeld verhaftet vorgeführten Dauenhauer eine Geſamt⸗ von 5 Monaten Gefängnis gebildet wurde. dem 951850 Darmſtadk, 14. Auguſt. Große Wirkungen hatten bei kleine Jahre alten Wilhelm Diehl aus Nordheim bei Worms unbed Urſachen. Er war beim Heere eingezogen und infolge eines gerat eutſamen Wirtshausſtreites mit einem Vorgeſetzten in Streite durmen, der von Seiten des D. zu Tätlichkeiten ausartete. Er erhielt 1 die u das—— 8 Monate Gefängnis. Auch nahm man ihm Hierdurch war ſein Ehrgefühl derart ge⸗ kränkt, daß er nach kurzer Zeit die Truppe verließ und ſich an zahl⸗ reichen Orten der Bergſtraße unter zahlreichen Zechprellereien und Darlehensſchwindeleien mehrere Monate umhertrieb. Endlich wurde er feſtgenommen und wegen Fahnenflucht durch das Militärgericht wieder zu einem Jahr Feſtung verurteilt, die er zum größten Teil noch zu verbüßen hat. Er iſt der Sohn braver Eltern, die den Verluſt erſetzt haben. Unter Zubilligung mildernder Umſtände er⸗ kannte die hieſige Strafkammer unter Einbeziehung des Jahre⸗ auf eine Geſamtſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis. Briefkaſten. A. H. Eine derartige Verfügung gibt es nicht.(880) E. K. Kriegsfreiwillig wird jetzt niemand mehr eingeſtellt.(885) R. A. Der Hauseigentümer iſt nur verpflichtet, die Marken zu verteilen, nicht aber in die Wohnung zu bringen. 2. Der Hauseigen⸗ tümer oder deſſen Siellvertreter, welcher die Marken verteilt.(902) 0 Sie benötigen folgende Papiere: Geburtsurkunde, der Ausweis der Staatsangehörigkeit für beide Teile und den Nachweis Ihres Aufenthaltes während des letzten halben Jahres, ferner einen Nachweis über die Militärverhältniſſe des Bräutigams.(892) E. L. Ww. 1. Geſetzlich ſind Sie nicht verpflichtet, es iſt aber im volkswirtſchaftlichen Intereſſe ſehr erwünſcht. 2. Ja, eine Schweige⸗ pflicht beſteht in dieſem Falle, eine Poſtkarte zur Mitteilung würde genügen.(886) Büchertiſch. Die Wartburg im Wandel der Jahrhunderte. Unter Mitwirkung des Thüringerwaldvereins herausgegeben von Prof. Dr. W. Nicolai⸗ Eiſenach. 128 S. mit 2 Bildertafeln und einem Wartburg⸗Führer. Geh. M..— Hübſch gebd. M..—. Dresden⸗Leipzig, Heimat und Welt⸗Verlag. Zwiſchen zwei Welten: Die Völkerbrücke des Balkan. Von Arthur Dix, z. Zt. Sofia. 160 Seiten mit einer Karte. Geh. M..— Hübſch gebd. M..—. Dresden⸗Leipzig. Heimat und Welt⸗Verlag. Arthur Dix, derzeit Vorſtand des Preſſebüros der K. D. Militärbevollmäch⸗ tigten in Sofia, gibt in ſeiner bekannten friſchen und anſchaulichen Schreibweiſe auf Grund eigener Beobachtungen und Erfahrungen aus neueſter Zeit eine feſſelnde Schilderung des für uns ſo wichtigen Bulgariens. Er beſchreibt Land und Leute, gibt ein überſichtliches Bild der geſchichtlichen, polikiſchen und wirtſchaftlichen Entwicklung und weiſt ſchließlich auf die ungeheure Bedeutung eines Groß Bul⸗ gariens als Völkerbrücke des Balkan, der Verbindung von Abend⸗ land und Morgenland, hin. „Unter engliſch⸗franzöſiſchen Truppen an der Front“ von.. im engliſch,franzöſiſchen Hauptquartier. 10 Bogen ſtark. Ladenpreis Mk..50. Verlag Rud. Schick u. Co., Leipzig. O Deutſchland hoch in Ehreu! Das deutſche Trutzlied. Sein Dichter und Komponiſt, ſeine Entſtehung und Ueberlieferung von Dr. Karl Reiſert. Mit Bildniſſen, Handſchriftenproben, muſikaliſchen und an⸗ deren Beigaben. Druck und Verlag der Königl. Univerſitätsbruckerei H. Stürtz.⸗G., Würzburg 1917. Groß 8“— 78 Seiten— Preis 1 Märk. Zu den meiſtgeſungenen Liedern des gegenwärtigen Krieges gehört ohne Zweifel„O Deutſchland hoch in Ehren.“ Es erregte des⸗ halb kein geringes Erſtaunen, als im Jahre 1915 der durch ſeine Lieder⸗ ſorſchungen und durch die Herausgabe des„Deutſchen Kommersbuches“ und anderer Liederſammlungen bekannte Dr. Karl Reiſert in Würz⸗ burg in der breiteren Oeffentlichkeit darauf hinwies, daß das Lied— eine Dichtung des als Lyriker hochgeſchätzten nachmaligen Augsburger Schulrates Ludwig Bauer— von einem Engländer, Henry Hugh Pearſon komponiert ſei. Auf Grund eines umfaſſenden Quellen⸗ materials bringt Dr. Reiſert nun in der vorliegenden Schrift die intereſſante Entſtehungsgeſchichte des Liedes. Zugleich entwirft er aber auch ein lebensfriſches Bild der beiden Autoren, die in ihrer Zeit eine nicht unbedeutende Rolle ſpielten. Indem er uns dabei noch mit einer Reihe nicht alltäglicher Perſönlichkeiten und ihren wechſelvollen Lebens⸗ ſchickſalen bekannt macht, bietet er uns zugleich einen ungemein intereſ⸗ ſanten Einblick in das Künſtler⸗ und Literatenleben um die Mitte des vorigen Jahrhunderts. Zivilgefangener Nr. 759. Von Maxtin Leiſtikow. Verlag Auguſt Scherl, G. m. b.., Berlin, Preis 1 Mark. Die ſeſſelnde Erzählung eines deutſchen Seemanns, der mit ſeinem Schiff am Tage der Kriegs⸗ erklärung ahnungslos in Riga ankam und ſogleich von der ruſſiſchen Polizei aufs„liebevollſte“ in Empfang genommen wurde. Oſtaſienpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika. Von Pro⸗ feſſor Dr. Inſtus Hashagen in Bonn.(Deutſche Kriegs⸗ ſchriften Heft 25). A. Marcus u. E. Weber's Verlag(Dr. jur Albert Ahn) in Bonn. Preis 1,20 Mk. Handel und Industrie. Vom Tabakmarkt. Mannheim, 15. August.(Wochenberichi.) Durch den aus- —— Regen der jüngsten Zeit wurden die Frühtabake ihrer usreifung näher gebracht, ein Teil derselben ist sogar schon flückreif. So hat man denn auch bereits in einzelnen Orten der arlsruher Gegend und anderen bevorzugten Bezirkes mit dem Abblatten beginnen können. Das Brechen wäre sclion besser in Gang gekommen, wenn nicht die vielen Niederschläge kinderlich gewesen wären. Was bisher eingebracht wurde, ist eine Ware von meist großem Blattumfang, die also im Gewicht gut ausgibt, S0 daß bei den Frühtabaken auf alle Fälle mit hefriedigendem Menge ertrag gerechnet werden kann. Ueber die Güte freilich läßt sich jetzt noch nicht urteilen, weil dabei die Entwicklung der, Tabake unter dem Dache mithestimmend ist. Die Spätsorten haben, nach übereinstimmenden Berichten aus den südwestdeutschen Tabak⸗ baugebieten, in der Entwricklung bisher ebenfalis gute Fortschritte doch wäre im Interesse weiteren befriedigenden Ge⸗ deihens trockene Witterung unerläßlich. Bei Fortdauer der Regen- güsse müßte nachteilige Beeinilussung der Beschaflenheit befürch- tet werden. Auch wegen beiriedigenden Ausfalls der Grumpen- ernte wird lüngere Trockenheit gewünscht. Durch die letzten Nie- derschläge hat sich übrigens auch das Ungezieſer vermehrt, das allerdings merklichen Schaden bisher nicht anrichten konnte. In Pflanzerkreisen werden neuerdings Wünsche laut nach Erhöhung der im Vorjahr für die Tabake ſestgelegten Sätze unter Hinweis auf die größeren Unkosten, den der heurige Anbau erforderte. Ob und inwieweit die Tabalchandelsgesellschaft diesen Wünschen Rechnung trägt, steht noch dahin. Der Verkehr am Markt in alten Pfälzer Rohtabaken war sehr ei durch die beschränkten Andienungen, die Grundstimmung blieb andauernd ſest. Aus allen Zweigen der Tabakverarbeitung wurden an den Markt große An⸗ forderungen gestellt, eine 3— der überaus lebllaften Nachfrage nach allen Sorten von Tabakerzeugnissen. Vom Zigarrengroß- handel S geradezu stürmischer Begehr nach Zigarren aus, dem die Fabriken, die ihre Erzeugung nur im Rahmen der Tabale- zuweisungen halten können, nur zum Teil zu entsprechen in der ge waren. Infolge der merklich erschwerten Beschaffung von Ware muß der Zigarrenkleinhandel sich im Verkauf schon wesent⸗ liche Einschränkungen auferlegen. Das Gleiche trifft auch auf Zigaretten und Rauchtabake zu. Was von alten Pfälzer Tabaken gehandelt wurde, wurde stets bis hinauf zur Grenze der Höchst- —— bewertet. Unterbietungen derselben waren völlig zwecklos. ie Deutsche Tabalchandelsgesellschaft hat gegen eine Anzahl von Tabalhändlern, Verarbeitern und Maklern, wie sie bekannt gibt, Strafanzeige erstattet, weil sie beim Verkehr mit Tabak die fest- gesetzten Preise durch Gewährung oſfener oder verschleierter Nebenvergütungen überschritten haben. Die Bremer Tabakhandels- Gesellschaft trat bei sämtlichen Anträgen, die vom 10. August an anerkannt wurden, für die Abschreibungen der Bezugsscheine eine Regelung dahin, daß der Antragsteller in Zukunft im Besitze des anerkannten Originalantrags bleibt, auf dessen Rückseite er die Abschreibungen der gekauften Posten selbst vorzunehmen hat, während die Tabakhandelsgesellschait die Abschreibungen auf einem Dublikat verzeichnet. Von Inlandstabaken standen den Verarbeitern wieder etwas mehr Bezugsscheine über Schneidegut- tabalée zur Verfügung. Was den Handel mit überseeischen Tabaken betrilft, so war auch dieser infolge der spärlichen Angebote ruhig. Nachfrage begegnete man fortwährend, besonders wurden Deck⸗ und Umblattabake rege begehrt. Eine norddeutsche Firma war mit einem Posten von 150 Ballen Sumatra-Vollblatt(Deck- und Umblatt) am Markte, für welches 231—204 c(Kurs 240) gefordert wurden. Für ein Pöstchen feiner blattiger Brasiſtabake(lose Blät- ter) wurden 150 C(Kurs 225.35) für das halbe Kilo verlangt. Bengaleinlage(reiſes, braunes Zigarrengut) wurde zu 75 c ange⸗ dient. Starke Nachirage nach inländischen und übersceischen Rip- pen ging sowonil seitens der Zigarren-, wie Rauchtabalchersteller aus, doch hielten die Andienungen mit den Anforderungen nicht immer gleichen Schritt. Jüngste Nachrichten von den holländischen Tabakmärkten lassen deren feste Lage erkennen. Holländische Tabalemalcler stellen für die nächste Zeit schon weitere Preis⸗ erhöhungen unter Hinweis auf den starken Bedarf und die he- schränkten greifbaren Mengen. Der Vorrat an Javatabaken, der am Markte in Rotterdam am 30. Juni d. J. noch rund 31 000 Ballen betrug, ist bis zum 31. Juli d. J. auf rund 6400 Ballen zurück⸗ gegangen, da nur Abgänge und keine Zufuhren erfolgten. Die 6300 Ballen Sumatratabake, die der Rotterdamer Markt am 30. Juni d. J. noch barg, sind im Laufe des ſuli völlig abgesetzt worden, so daß, bei fehlender Zufuhr im Juli, am 1. August von dieser Ware überhaupt nichts vorhanden war. Von Columbia⸗ tabaken wird in Rotterdam für Ende Juli noch ein Bestand von 800 Ballen ausgewiesen. Was am Markte in Amsterdam sich an ausfuhrfreien Sumatratabaken zurzeit noch beſindet. wird auf rund 40 000 Ballen veranschlagt. Ueber den Vorrat an Javatabaken in Amsterdam fchlen zuverlässige Zahlenangaben. Nach dem letz- ten Erntebericht des Deli Corant hatten die Höhenunternehm- ungen im Tabakbau sehr unter Trockenheit in Wärme im April Zu leiden, so daß die Sumatratabake zum Teil viel zu schnell reiſten und die Stauden zu früh in Blüte kamen. Nur bei Niedergehen ausgiebiger Regengüsse könne darnach in Sumatra noch mit leid- lich guter Ernte gerechnet werden, eine gute Ernte sei dort nicht mehr zu erwarten. Aus der Zigarrenfabrikatlon- Wie man uns berichtet, erließ die Deutsche Zentrale für Kriegslieierungen von Tabakfabrikaten mit dem Sitz in Minden soeben eine Verordnung, wonach allgemein für Zigarren im Preise von über M. 70 für die 1000 Stück künftighin Rippeneinlage nicht mehr verwandt werden darf. E¹ Barmer Bankverein, Hiasberg,Fischer& Co., Barmen r. Düsseldorf, 17. Aug.(Pr.-Tel.) Der Abschluß für das erste Halbjahr, der dem Aufsichtsrat vorgelegt worden ist, zeigt nach Mitteilung der Verwaltung eine weitere erhebliche Steige⸗ rung des Umsatzes. Die Erträgnisse gestatten, falls das zweite Halbjahr einen ähnlichen Verlauf nimmt, eine Erhöhung der Divi- dende, wenn keine unvorhergeselienen Ereignisse eintreten. Im Voriahr wurden 6 Prozent Dividende verteilt. Beleihung der Rheinschiſte durck die holländischen Schiffuhypothekenbanken. Die Handelskammer in Duisburg hat jüngst eine Untersuch⸗ ung über den Umfang der hypothekarischen Belastung der deut- schlen Rlieinfalirzeuge durch holländische Banken auf Grund des statistischen Materials durchgeführt, welches in dem von der Kammer ang Zentralschifisregister enthalten ist. Wenn auch die Einzellieiten der Untersuchung vorläufig vertraulicher Natur sind, 80 kann doch soviel mitgeteilt werden, daß das Verhältnis der Beleihung von Rheinschiffen durch deutsche und holländische Giäubiger sich während der Kriegszeit schr stark zugunsten der holländischen Geldgeber verschoben hat. Was die Verteilung der von holländischen Gläubiger gewährten Darlehen auf deutsche Reeder und Partikulierschiffer angeht, so ist ſestzustellen, daß in dem Abhängigleeitsverhältnis der im preußischen Rlieingebiet be- heimateten Partikulierfahrzeuge vom holländischen Geldmarkt eine wesentliche Besserung während des Kriegs eingetreten ist, wäk⸗ rend sich die Belastungsverhältnisse in der gleichen Zeit sehr zu- ungunsten der deutschen Reeder verändert haben. Für die Mög⸗ lichkeit der Abtragung der aufgenommenen Darlehen wird die Lage der deutschen Nheinschiflahrtstreihenden in der Zeit nach deln Krieg von erheblichem Einfluß sein. Eine deutsche Schiſis⸗ beleihungsbank für das Rheingebiet würde, gerade unter dem Ge- Sichtspunkt der Ablösung der im Krieg Holland gegenüber ent standenen großen Verpflichtungen, der deutschen Rlieinschiffahrt wicktige Dienste leisten können; darüber hinaus würde eine solche Bank dem deittschen Schiſisbau und der deutschen Gewerbetätig⸗ keit zugute kommen. WWener Wertpapferbörse. Wien, 16. Aug.(WIB.) Bei vorherrschender geschäftlicher Zurücſchaltung war die Börse im Anschluß an die günstige Be- urteilung der Kriegslage freundlich 8 Die Friedensnote des Papstes wurde lebfaft erörtert, übte jedoch auf die Haltung des Marktes keinen sichtbaren Einfluß aus. Einiges Interesse be- Stand für piere, Kohlen-, Zement- und Brauereiaktien, Sowie für Südbalinwerie; auch Schiflahrtswerte wurden vereinzelt zu höheren Kursen umgesetzt. Montan- und Rüstungspapiere Waren vernachlässigt. Der Anlagemarkt blieb gut behauptet. oc. Karlsruhe, 17. Aug. Die Nähmaschineniabrik Karis- ruhle vorm. Haid u. New' schlägt der Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent vor. Der Rech. nungsabschluß des Unternehmens für das Geschäftsjahr 1910—17 weist eine erhebliche Besserung gegen die beiden Kriegsiahre 1914 und 1915 auf. Köln, 16. Aug.(WIB.) Der Rohgewinn der Vereinigten Stahlwerke van der Zypen und Wissener Eisenhütten-G. für das am 30. Jumi beendete Geschäftsjahr beträgt rund 28 Mill.., der Reingewinn rund 7 Millionen M. Die Dividende wird wiederum mit 25 Prozent vorgeschlagen. Aachen, 16. Aug.(WIB.) Karl Senfi der Generaldirektor der rheinisch-westfälischen Diskontogesellschaft, ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Für die Ausfuhr von Eisen- und Stahlerzeugnissen hat die „Zentralstelle der Ausfuhrbewilligungen für Eisen- und Stahl- erzeugnisse“, Berlin W. 9, Linkstr. 25, soehen eine erweiterte(.) Auflage ihres Merkblatts herausgegeben. Das Merkblatt enthält eine Neihe von Bestimmungen, die bei der Einreichung von An⸗ trägen auf Ausfuhr von Eisen- und Stahlerzeugnissen zu beob⸗ achten sind. Es vrird u. a. der Umiang der Ausfuhrverbote für Eisen- und Stahlerzeugnisse und die Zuständigkeit der einzelnen Ausfuhrzentralstellen dargelegt. Von besonderem Interesse sind ferner die für die Ausfuhr bestehenden Freilisten. Das Merk⸗ blatt ist zum Preise von M..50 von der Zentralstelle zu beziehen. Schalkterbörse zu Dulsderg-Kuhrert. Duäsburg-Ruhrort, 16. Aug.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt. Frachtsätze von den Rhein-Ruhr-Häfen nach Mainz- Gustavsburg.50, nach Mainplätzen bis Frankiurt a. M..05, nach Mannheim.50, nach Karlsruhe.65, nach Lauterburg.75, nach Straßburg i. E..— Schlepplöhne von den Rliein-Rulirhäſen —.20—.40, nach Mannheim.40—.60. Wasserstandsbeobachtungen im Monat August. Pegelstation vom Datum nhein 12. 13. 14.16. l16. 1 17 Bemerkihnden Huningen) 425 257.70 256.0.7 abends 6 Unr Kenll 885.19.55.56 Nachm. 2 Uhr Maxau„„„„„„„.22.13.07.13.25.26 Machm. 2 Uhr Mannheimm 4424.35.29.22.37.52 Rorgens 7 Uhr Haln z„ 4.46.571.561.504.56.-B 12 Uhr Kaud 42562.672.672.62.57 Vorm. 2 Uhr, K5 Iinnn ꝗ ⁊442555.65.67 Machm. 2 Uhr vom Neckar: Mannhemm 4444244.742.25 441 Vorm. 7 Uhr Hellbronn— 4062 0460.470.57.02 Vorm. 7 Uhr Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. (2.. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt! 18. August Wolkig mit Sonne, strichweise Gewitter. 10. August: Wolkig mit Sonne, mäßig warm, strichweise Regen 20. August: Veränderlich, ziemlich kühl, 21. August: Wenig veründert. 22. August: Wolkig mit Sonne, vielfach Regen, nüßig warm. 23. August: Veränderlich, strichweise Regen, angenelune Wärme. 24. August: Wolkig mit Sonne, strichweise Gewitter, vielfach Schwül. 25. August: Kaum verändert. —— 6. Seite. Nr. 381. Mannheimer Geverzl⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 17. Auguſt 1017. Meerumſchlungen. Roman von K. von der Eider. 2³)(Nachdruck verboten!) Fortſetzung. Gegen Mitternacht kam Paſtor Gröhn im Paſtorat an. Die junge Frau war nicht zu Bett gegangen. Sie ſaß im Wohnzimmer mit allerlei Näharbeiten beſchäftigt, und Sanna half ihr dabei. Anfangs ging die Arbeit flink vonſtatten. Aber nach und nach erlahmten die Finger, Thora blickte nach dem Regulator, deſſen Zeiger langſam und doch unaufhaltſam vorwärts rückten. Draußen erklangen. Schritte. Die Frauen blickten auf und ſahen ſich mit banger Frage an. Nein, es war nicht der Paſtor, es war Gerdohm, der alte Nachtwächter, welcher die Runde durchs Dorf machte. Er ſchwang ſeine Knarre zehnmal und ſang: „De Klock hett tein, nun gude Nacht! Unſ' Herrgott wakt und höllt de Wacht!“ Es klang ſanft und beruhigend durch die Stille, und Thora rchte auf die Worte, obgleich es ein alter Mann und eine rauhe ehle waren, die ſie ſangen. Wieder herrſchte Totenſtille drinnen und draußen. Endlich ließ Thora die Arbeit in den Schoß ſinken.„Es iſt nichts mit dem Rähen, Kind,“ ſagte ſie,„nimm ein Buch und lies; oder möchteſt Du lieber zu Bett gehen?“ „O nein, ich bin noch garnicht müde,“ log Sanna und riß ihre Augen auf. Sanna las, und Thora ſetzte ſich in den weißen großen Seſſel zurück und blickte unverwandt nach dem Fenſter, deſſen Vorhänge nicht heruntergelaſſen waren. So ſaßen ſie beide eine Weile. Mühſam rollten die Worte von Sannas Lippen, Thora hörte nur mit halbem Ohre zu. „Suſanna, mein Liebling, geh' zu Bett,“ ſagte die junge Frau. „Ach laſſen Sie mich doch aufbleiben, liebe Frau Paſtor, bitte, bitte, ich fürchte mich ſo.“ „Du böſes Herzenskind, als ob ich Dich nicht kennte: das iſt nicht Furcht, das iſt Liebel“ Wieder tönte das Ticktack der Uhr vernehmlich durchs Zimmer. Die beiden Frauen horch eanetjereduufsſGächdßckibMſteTſt JBhil Die beiden Frauen horchten auf jedes Geräuſch, das die Stille des ſchlafenden Dorſes unterbrach. „Wieder erſchallten Schritte, und Thora war im Begriff aufzu⸗ ſpringen. Wieder ertönte die alte wohlbekannte Knarre: „De Klock hett ölm, nun gude Nacht! Unſ' Herrgott wakt und höllt de Wachtl“ länger ſehen muß!“ 90 Thora faltete die Hände.„Unſ' Herrgott wacht und hält die acht!“ Wieder konnte ſie ruhig ſitzen und warten. Plötzlich ſprang Sanna mit einem Schrei in die Höhe; am Fenſter war für einen Augenblick ein bleiches, verzerrtes Antlitz ſichtbar geworden. „Großer Gott!“ entrang es ſich Thoras Lippen; ſie ſtürzte nach der Tür. Sie kam gerade zur rechten Zeit, um den davonfliehenden Mann zurückzuhalten.„Delf, mein Delf,“ ſprach ſie,„komm herein, mein armer, lieber Delf!“ Die Angſt gab ihrer Stimme einen ſo innigen Klang, wie ihn kaum die Liebe verleihen konnte. Sie führte ihn hinein, wie man ein krankes, verirrtes Kind führt, und willig ließ er ſich leiten. Da ward er Sanna gewahr, die herbeikam, um zu helfen. „Hal“ rief er mit gellender und doch zitternder Stimme,„da biſt Du ja ſchon, Du Weib des Teufels! So ſchnell ſchon kommſt Du, um Dir das Deinige zu holen? Was habe ich Dir verſprochen? Ich weiß es nicht mehr, mein Kopf iſt ſo ſchwach.“ So wie der Anblick jener Hütte, die er am Abend aufgeſucht hatte, in ihm die Erinnerung an das ſchwarze Schloß wachgerufen hatte, ſo erinnerte ihn Sanna wieder an jenes Weib, und er ver⸗ wechſelte ſie miteinander. Inſtinktiv fühlte er, daß er Sanna etwas an Liebe und Fürſorge ſchuldig geblieben war. Es kam ihm alles durcheinander. „Meine Taſchen ſind leer!“ ſchrie er,„ganz leer! Mein Herz iſt auch leer. Nimm alles, was ich habe, aber geh'! Geh' fort, oder ich erwürge Dichl“ hielt ſich Sanna am Türpfoſten. hora winkte ihr zu gehen. Da ſtieg ſie mit wankenden Knien hinauf in ihr Stübchen, bebend und bangend und horchend ſaß ſie hier, bis der Schlaf ſie in ſeine Arme nahm und aufs Kiſſen ſtreckte. Der Kranke unten ward ruhiger, als er ſie nicht mehr ſah. Es gelang Thora, ihn zu überreden, daß er das Bett aufſuchte; noch in der Nacht ſchrieb ſie an ihren alten väterlichen Freund, Doktor Niſſen in Huſum, und bat um ſeinen Beſuch. Bereits am nächſten Tage kam der Doktor vorgefahren und hatte mit Frau Thora eine längere Unterredung. Der Paſtor war heute ganz ruhig. Er ſchien durch den Schlaf geſtärkt; was geſtern abend und in der Nacht vorgegangen war, ſchien aus ſeinem Ge⸗ dächtnis vollſtändig ausgelöſcht zu ſein. Nur Sannas Anblick erregte ihn. mehr ſehen,“ ſagte er.„Schaffe ſie mir aus den Augen. Sie er⸗ innert mich an etwas Furchtbares, und ich weiß doch nicht, was es iſt. Sie iſt ja jetzt ſo weit, daß ſie ſich ein Fortkommen ſuchen kannt“ Ja, er wurde dringender.„Wenn Du mich liebſt, bringe das Mädchen fort,“ rief er,„ich werde wahnſinnig, wenn ich ſie Straßenbahn. Statt besonderer Anzeige. heissgeliebter Sohn und Bruder Jakob Buftmmi Löwen-Ordens II. Kl. mit Schwertern MANNHETIMu(Güterhallenstr. 2a), den 16. August 1917. In tiefem Leid: August Buttmi, Gr. Oberstationskontrolleur Marie Buttmi, geb. Seppich Man bittet, Beileidsbesuche zu uuterlassen. Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unser stud. der Landwirtsch., Leutn. der Res., Inhaber de- Eisernen Kreuzes Il. u. I. Kl., sowie des Zähringer den Tod für sein Vaterland im Alter von 23 Jahren gestorben ist. Es wird hiermit zur Kenatnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereiche der Straßen⸗ bahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat Juli 1917 S 61 gefundenen Gegenſtände a) im Hausflur des Ver waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mannheim— Collini⸗ ſtraße 1—— b) im Hausflur des Stadthauſes in Lud⸗ wigsbafen a. Ry. Ludwigsſtraße Nr. 69 „Ich kann das Mädchen nicht Jetzt ausgesät, bald wieder frisches Gemüse, Spinat-Samen,/ Pfund Pl. Sonderangebot, verbindlich nur. noch bis 31. August. 8 Speiserühen— Herbstrüben 8 Stoppelrüben— Stielmus— Teltöwer Rübchen— Schnitt- salat— Gemüsepetersilie— Radies— Rettich— Garten- kresse Kopfsalat— Dill— Endivien— unzel— Sonnenblumen— abak, um selbst Tabak xu ziehen— Mairüben— Rla- barber— Schwarzwurzel— Weisskraut— Kerbel— Zi- chorien alat— Pastinaken— 4 Landgurken Wirsing— Koseukohl— Kohlrabi— Blumenkohl— Rote Rüben— Speiselürbis— Kohlrüten— Gurkenkraut— Bohnenkraut— Peter ilien Wurzel— Tomaten— Der Doktor ſtimmte bei.„Wäre es Ihnen nicht möglich, 28 Frau Paſtor, das junge Mädchen auf einige Zeit aus dem Hau „Der Anblick des Fräuleins erregt— Herrn Gemahl augenſcheinlich und übt auf ſeinen Gemütsgufthen einen außerordentlich ungünſtigen Einfluß aus. Vielleicht da 5 die Antipathie ſchon ſeit längerer Zeit; man hat dergleichen oft den dieſen Zuſtänden. Jedenfalls müſſen wir alles vermeiden, was Kranken reizen kann; er darf ſich abſolut nicht aufregen. müſſen alle Arbeit und Aufregung fernhalten.“ 9* Die junge Frau war tief betrübt. Sanna ſollte fort, S die unter ihren Händen erblüht war, die ſie liebte, als wäxe 10. eigenes Kind. Wo ſollte ſie einen paſſenden Zufluchtsort finden 0 Sanna hatte ſich, während Frau Thora mit dem Arzte ſurgen im Nebenzimmer aufgehalten. Sie hatte jedes Wort gehört. ſtig ganzen Tag verſteckte ſie ſich vor dem Paſtor. Mittags aß ſie haß in einem Winkel der Küche, dann verbarg ſie ſich mit ihrer ſie arbeit in ihrem Stübchen. Während der ganzen Zeit grübelte nach einem Ausweg. ein Endlich glaubte ſie ihn gefunden zu haben, und obgleich Lebten jämmerlicher Ausweg war, ſtimmte doch die Ausſicht, ihrer gellarhe Pflegemutter aus dieſer Situation zu helfen, ſie faſt fröhlich. 8 Frau Paſtor,“ ſagte ſie, als die junge Frau am Abend das Stübche. das Sanna ſeit dem Nachmittage nicht mehr verlaſſen hatte, beng „ich habe eine Bitte, eine große Bitte an Sie. Halten Sie m 8 nicht für undankbar, weil ich Sie in dieſer ſchweren Zeit verteſen will. Ich möchte gern mal auf ein Jahr in Stellung, um zu le wie andere junge Mädchen.“ „Du haſt recht,“ ſagte die junge Frau mit einem Atemäſg der Erleichterung.„Hier iſt jetzt nicht der rechte Ort für Dich, 4 habe es kommen ſehen. Du ſollſt fort. Ich werde noch heute 5 meine Mutter ſchreiben, daß ſie Dir in Tondern einen 4 in 993 chriſtlichen Familie beſorgt als Stütze der Hausfrau bei amiliär Stellung. Um Gehalt drauchſt Du nicht bei fremden Leuten zu ſei Nicht wahr, das iſt Dir doch recht?“ „Ach nein, liebe gute Frau Paſtor, ſchicken Sie mich nicht ſo von Olderswort; ich würde ja vor Heimweh vergehen!“ „Was denn Kind? Hier gibt es leider derartige Stellen nicht · In Frau Thoras blaſſes Geſicht trat ein Ausdruck von Sorge. „Ich werde mich Frau Lehnsmann Kätels als Binnenmäbdche anbieten,“ ſagte Sanna raſch.„Ihr Mädchen iſt krank; ich habe 6⁵ hört, Frau Lehnsmann ſoll deswegen in Verlegenheit ſein. erfülle ich ſogleich den letzten Wunſch meiner ſeligen Mutter. „Aber als Dienſtmädchen, Sanna haſt Du das bedacht? ſchaffen?“ fragte er. Du könnteſt eine ganz andere Stellung ausfüllen.“ (Fortſetzung folgt.) Sardinen in Brühe, 5l.15 Neues Sauerkraut Kcue Zwiebel r 24 2. rauskohl— Ra- — Sellerie— — 3* Heinrich Buttmi, Vizefeldwebel, z. Zt. im Felde. 5409a Statt besonderer Anzeige. vater und Grossvater im vollendeten 67. Lebensjahre. Breslau Um stilles Beileid bitten Im Namen der Hinterbliebenen: geb. Feibeimann Max Rodies und Frau Else, Zieb. Raphael Stille stattgefunden. PFreitag, den 10. August 1917 verschied in Berlin plötz. lich und unerwartet unser herzensguter Vater, Schwieger⸗ Adolf Raphael MANNHEIM, Landsberg a. d. Warthe, Berlin, Bielefcid, Siegfried Raphael und Frau Emilie, Die Beisetzunig hat in Berlin-Weissensee in aller S393a SS N Schwarze Hüte von.50 bis 25 Mk. Trauerhüte eeb-net r K Uuσ 2 ra, N E imme 2, 9, Hunststr. 1685. Organiſation Rauſmãuniſcher Betxieũe ũᷣeruimi Sgeiiſche Lreuhano-Geſelllhaſt.-G. schlechte Erlabrungen machte, versuche unsern Nepretinent (Auch für Wiederverkäufer). M 6, 13 Mauuheim Cel. 5 Aatienlanical M. 7 30 ααα.—. * Wer mit einem papiertreibriemen Gollbrecht&(., Düsselcderf Telefon Nr. 7204— Grefenberger Allee 147. H235 3 während 6 Wochen zur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim. 13. Aug 1917 Straßenbahnamt. Behanntmachung. Auſgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, ſolgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären: Spl Lit. A 1 Nr. 43842 vom 25. Mai 1917 Lit. A 1 Nr. 44908 vom 11. Juni 1917 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage Des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung angerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5, 1 geltend zu machen, widrigenfallsdie Kraftlos⸗ erklärung obengenannter Pfandſcheinc erfolgenwird Mannheim, 15. Aug. 1917. Städtiſches Leihamt. Belauntmachung. Samstag, 18. Auguſt 1917 vormittags 9 Uhr verſteigern wir an Ort und elle das Ooſter⸗ trägnis der ſtädt. Bäume in Feudenheim(Birnen und Zwetſchen). Zuſammenkunſt an der Neckarſtraße am früheren Bohrmann'ſchen Garten. Manuheim, 15. Aug. 1917. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Sp6l In e. Pfarrhaus am Kaiſerſtuhl wird zum Mit⸗ unterricht mit 14jähriger Tochter(4. Kl.) Sleichalr. Mädchen aufgenommen. Gute Ver⸗ pflegung. Angebote unter W. 184 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. M215 Reparaturen 9 7 0 E 2 8 33 97 2 4 14 65 2 E3 werden Billig u. grt aus- geführt bei prompter Bedienung. O114a Pfeifier, 0 4, 8. Zuclkerrüben zum Saftkochen— Kümmel Von einer Sorte ein Palet Saat Pt. 100 Pakete Mk. 23.—, 1000 Pakete Mk. 210.—. Hornspäne Paket 20 Plg.— Wetzsteine 25 Plg.— Champignonbrut. Blumen ärtnereien Peterseim-Erfurt. Lisferagten fur 80. Ka estät den Dsutschen Laiser. P Hauptkatalog umsanst. Zu 10 preussischen Morgen Salat, also für 400 Tausend Salat-Köpfe, sind nur 500 Gramm Samen erforderlich. Eine ungeheuere Samenverschwendung ist während der letzten 12— getrieben worden.— als Zwischenkultur unter Obst- Aume legt man Bohnen, weil diese den Obstbaum mit Stick- stoff düngen.— Im Nachttopf spiegelt sich der gesundheit- liche Zustand eines Menschen, in der Jauchegrube der ge- sunde und der ungesunde landwirtschaftliche Zustand eines Voikes. An einer Kloakenwirtschaft ist das stolze römische Reich zugrunde gegangen. Nicht der Krieg zerstört ein Volk, sondern nur der Zustand der Felder ist es, was eine Nation letzten Endes zugrunde richtet oder mächtig macht. Die Anzahl der Ehen und Kinder sind durchaus abhängig von deu Kornpreisen.— Die jäurliche Fäkalmenge eines Menschen genügt, um auk einem Morgen 7 Zentner Roggen- korn zu erzeugen. Mit Millionen Zentnern Brotgetreide zu bewertende Fältalien gehen jährlich verloren und werden durch Wasserspülantagen in die Flussläufe geführt.— Fleissige Hand wird herrschen, die aber lässig ist, wird müssen Zinsen, Spr. 12, 24.— Lasset die flüssigen Bünger- stofte in den Ställen nicht verloren gehen.— Das in der Landwirtschaft dreimal heilige, unerbittliche Gesetz des Er- Satzes— kompostiert mehr! Wie in einen landwirtschaft- lichen Haushalt zur Nutzbarmachung der Küchenabfälle, ein paar Schweine gehören, so ist zur Garten- und Landwirt⸗ schaft 8 unerlässlich ein Komposthaufen, der fort- wührend zu Gelde macht, Asche, Russ, Müll, Bauschutt, Kehricht, menschliche und tierische Exkremente.— Nutzt vielmehr als bisher den Weidegang.— Wie sind schlechter, steiniger Boden, verqueckte Rasenränder in fruchtbares Gemüse- und Obstland schnell zu verwandeln?— Wie er⸗ ziele ich aussergewöhnlich reiche Gemüseernten?— Das Qeheimnis der Krossen Kartoffelerträge.— Vie zwinge ich nicht mehr tragende Obstbäume wieder zu regelmässiger, reicher Fruchtbarkeit?— Anleitung zu hohen Gewinn brin⸗ genden Rhabarberplantagen, Spargelanlagen, Champignon änlagen.— Ich habe ein grösseres Stück Land zur Verfü- ung, wie kann ich es sogléich nutzbringend verwenden?— ie entterne ich Blattläuse, Erdflöhe, Harzfluss?— Was muss ich wissen über Laubfütterung Gemüscdorren?— Wie veredle ich Rosen?— Wie piropte ich eine bessere Sorte aut einen Obstbaum?— Die ſangen Wintermonate hindurch Tag für Tag frisches Gemüse in Garten.— Neue Kultur⸗ methode. ie kann ich selbst einen kleinen Gemüsegarten zu einer unerschöpflichen Speisekammer gestalten?— Alte Erfurter Gärtner-Erfahrungen für grosse Erkolge in Garten und Feld.— Die Wurzel, das Erdreich wollen atmen, wollen Stickstoff der Luft entnehmen. Stickestokk ernährt die Pilanze. Diese Selbstdüngung, dieser Krätte-Austausch zwischen Atmosphäre und Erde wird durch Erdverkrustung verhindert. Darum sollen wir hacken und immer wieder hacken. Wer hackt, der düngt und entternt dabei gleichzeitig den un, nützen Mitesser, das Unkraut.— Es giht Sorten, die 100 Zentner und andere, die nur 30 Zentner vom geben. Eine fruchtbare und eine unfruchibare Sorte gleicht einem kleissigen und einem faulen Arbeiter. Ernähren muss man beide, aber der fleissige schafft dabei dreimal soviel wie der faule. Welche sind nun die fruchtbaren Sorten, jene fleissigen Arbeiter, die dreimal soviel hervorbringen?— Dieses ünd sehr vieles andere enthält das neue Garten-Lehrbuch, welches zu den folgenden Preisen durch die Bluwen-Gärtnereien Peterseim, Erlurt, bis zum 31.— verausgaht wird: 1. Gartenlehrbuch Mk..33, 3 Stück Mk..—, 100 Stück Ml. 75.—, 1000 Stüclc Mi. 600.—. Wer eine Bohne an die Stange legt, erntet 4 Pfund an der Pflanze. Wer 5 Bohnen au die Stauge legt, erntet nur 250 Gramm Stangenbohnen an der Pflanze.— Wer Laud bewirtschaftet un 1 nicht dabei die 100jährigen Erfahrungen benutzt, sondern alles Unrichtige erst selbst noch einmal durchmacht, der gleicht einem Menschen, der, ohne Licht anzuzünden, im Dunkeln arbeitet. Grosse Büroräume am Friedrichsplatz, mit Zentralheizung ꝛe. ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. E é6, 17(Büro). N207 SHen Nähe Heidelberg— ein Fabkikgeſch ein junger, militärfreier Sufmann eytl. Kriegsinv., gewandt in Korreſpondenz und allen vorkommenden Bureauarbeiten. der energiſch und zielbewußt zu disponieren verſteht, in Vertrau⸗ ensſtellung für ſofort oder ſpäter geſucht. Angebote mit Gehaltsanſprüchen unt. W. M. 186 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes. 60 mer Nr. 117 zwiſchen 11 Tolltetter Weienise Lauztalturystse Sehr beliebt: I. Areiber. nahrhaft u. wohlschmeckend Sauerstoff⸗Wasch-Extract leder Dose belgefügt 65 Wäehrere ½ Pfund 95 Pig. 16 und billig im Gebrauch. Pak. 0 Pl. 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