— — * met ————— Freitag, 17. Auguſt. Handelsteil: Chefredaktent igentelle Anton Grieſer 0 der Dr. H. Haasſchen Buchöruckeret, G. m. b.., ſämt⸗ 56 Mann eim— EE 9 9 — one ur 91 Tubwigsbaien a. E—— GlLendeuu, r den 8 Abend⸗Ausgabe. Badi cheeeRachriche Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— 1917.— Nr. 382. Fnzeigenpreis: Die Iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile R. 128 Annahmeſchluß: Ritagblatt vorm. 8/ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtiminten Cagen, Stellen u. Ausgabe wird keine Ber⸗ antwortung übernommen. Sezugspreis in Mannheim u. Umg. monatl. I..70 einſchl. Sriy ſerl. Vurch die Poſt W vierteli. M..62 einſchl. Hoſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh...90. Einzel⸗Ur. 10 Pfg⸗ „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Rer Zuſaumenbruch der eugliſchen Angriſſe in der zweiten Flandern ac. Der deutſche Tagesbericht. Sroßes Hauptauartier, 11. Aug.(WrB. umtlich) Weſilicher Rriegsſchauplatz. heeresgruppe des Senenciſegaarchals Uronprinz Ruprecht von Bayern 5 Ein neuer, der zweite Großkampftagder glan⸗ Nau U. kacht, iſt zu unſeren Gunſten eniſchieden, Aut, er Tapferkeit aller Waffen, dane der nie verſagenden griffskraft unſerer unvergleichlichen deutſchen Infanierie. 1 Rach einſtündigem Trommelfener brach am 3 des 16. Auguſt die Blüte des engliſchen eer es quf dem nördlichen Flügel, begleitet von franzöſi⸗ Kräften, tiefgeſtaffelt zum Angriff vor. Auf 30 Kilo⸗ dher er Front, von der Bſer bis zur Lys toble iags⸗ die Schlacht. * auf dem Dſerkanal bei Drie Grachten vorgeſcho⸗ — Boſten wurde überrannt. Der Feind erkämyfte ſich auch ras nördlich und öſtlich von Bixſchoote von unſeren Siche⸗ tungen ſchrittweiſe aufgegebene Vorfeld der Kampfſtellungen e Martje-Baart. Die Engiänder durchſtießen bei ſhiehemarck unſere Linien und drangen, Verſtärkungen nach⸗ lhiepend, bis Poelkapeile vor. Hier traf ſie der Gegen⸗ ugriffunſerer Kampfreſerven. Inunwider⸗ ehtichem Anſturm wurden die vorderen Teile des Andes überwältigt ſeine hinteren Staffeln zu⸗ cgeworfen. und Aimn Abend war nach zäͤhem Ringen auch Lan gemarck unſere verlorene Stellung wiederin unſerer Hand. onalich bei S t. Julien und an zahlreichen Stellen weiter ch bis nach Warneton drang der Gegner, deſſen ver⸗ ſchlagene Angriffstruppen durch immer neue Kräfte ergänzt wurden, in unſere Kampfzone ein. Die Infanterie hielt den gewalkigen Stoß überall auf und Seh den Feind unter enger Mitwirkung der Artillerie und auf zurück. In den von Roulers und Menin alie griff pern führenden Straßen drang ſie über unſere Stellung hinaus in erfolgreichem An⸗ vor. f0 In allen anderen Abſchnitten des breiten Schlacht⸗ 91 brach der engliſche Anſturm vor unſeren uderniſſenzuſammen. 9080 ſchwerſter Opfer haben die Engländer nichts er⸗ 12 ct. Wir haben in der Abwehr einen vollen Sieg 10 tungen. Unerſchüttert in gehobener Stim⸗ bang ſteht unſere Front zu neuen Känpfen ereitl Im Artois griſſen die Engländer gegen Abend bei dos wiederum heſtig an; örtliche Einbrüche wurden durch Mraftdolle Gegenſtöße wettgemacht. * Ouentin iag weiier unter franzöſiſchem Feuer. Dachſtuhl der Kathedrale iſt eingeſtürzi, das Zuuere des hiſio⸗ ruchen Bauweris ausgebraunk. Heeresgruppe des deutſchen Kronprinzen 3 An der Alsne ſchetterten Teilangriffe der Fran⸗ oſen öͤſtlich von Cerul. 10 Bei Verdun entwickelte ſich die Artillerteſchlacht mii⸗ i wieder zu höchſter Stärke; der Feind griff bisher nicht Ke, Auf dem Oſtufer der Maas brachen kampfbewährle badiſche ſö Sumenter überraſchend in den Cauriereswald vor, zer⸗ rten feindliche Angriffsarbeiten und kehrten mit als 600 Gefangenen von drei franzöſiſchen Diviſionen zurück. * ſeindliche Alugzeuge tourden abheſchoſſen. Rittmeiſter Irei⸗ von Richthofen hat den 58., Oberleutnant Doſtler den *. euftſteg davongetragen. Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern Relisteine größeren Kampfhandlungen; vielſach auflebende Arkille⸗ ükigteit und Vorſeldgefechte. Heeresgruppe des Generaloberſten Erzherzog Joſef 101, Törbuch von 9o1d a an der Byſktih und ͤdlich des Trotue. les ſpietten ſich für uns erfolgteiche Teilkämyſe ab. Heeresgruppe des Generalfeldmärſchalls von Mackenſen 100 Rumäniſch⸗ruſſiſche Voeſtöße nördlich von Joc⸗ und am unteren Sereih ſchlugen fehl, Mazesoniſche Lrout Nichts Neues. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Oudendorff. * der engliſche Vericht. Witkrner 26, Aüchelt, Eüdr Piihtanntüchg, Angchet R 9 lectetugs éricht von.45 Minuten. Wieder griffen die Alli⸗ auf einer breiten Frontt öſtlich und nörblich von Hpern an. öleielten ſich ab. Trot des häͤrtnäckigen forthe tandes des Feindes wurden an der Schlächtfront von Lens Lbenh ritte erzielt. Drei weitere feindliche Gegenangriffe geſtern — unſere—00—243— 9 40— Truppenanſammlung in der von Ste Augu Burde unſere Artillerie zerſprengt. Wytſchaete in einer Ausdehnung kämpfe gegen Die zweite Schlacht in Flandekn. Von unſerem militäriſchen Mitarbeiter wirb uns geſchrieben: Die Engländer haben jetzt auf dem Frontabſchnitt Bixſchoote⸗ von 18 Kilometer Breite in Flan⸗ dern gufs neue die Offenſive ergriffen. Die gweite große Infan⸗ terieſchlacht auf der engliſchen Front hat ſomit ihren Anfang ge⸗ nommen. Die erſte Schlacht war nach verhältnismäßig kurzer Zeit beendet, da ſchon gegen Ende Juli Haig ſeinen angeſagten Durch⸗ bruchsverſuch wieder aufgegeben hatte. In der Zwiſchenzeit iſt an der engliſchen Front viel gearbeitet worden. Wir haben in eng⸗ liſchen Blättern die bitterſten Klagen über die unglaublichen Zu⸗ ſtände geleſen, in denen ſich die Schützengräben und Granattrichter, die von den Engländern beſetzt werden konnten, befanden. Die engliſchen Soldaten kamen in abgrundtiefe Moräſte, die durch die ungeheure Wirkung der großen Kaliber entſtanden waren. konnte von vornherein damit rechnen, daß nach derartigen Vor⸗ gängen die Angriffstätigkeit der Engländer bald ſtocken müßte, da es für ſie ſchwer war, die Geſchütze zur weiteren Bearbeitung un⸗ ſerer Schützengräben nachzuziehen. Nachdem dieſe ſchwere Arbeit durchgeflührt war, begann die neue große Schlacht. Wieder haben die Engländer erfahren müſſen, daß ihre Hoffnung auf eine er⸗ folgreiche Entſcheidung zuſchanden wurde. Von r Seite wurde mit Recht in der Preſſe nach dem Ende der erſten Flandern⸗ ſchlacht mit größter Bewunderung darauf hingewieſen, welch un⸗ — Gewalt die deutſchen WS hatten, die urch das treffliche Sperrfeuer unſerer Artillerie kraftvoll unter⸗ ſtützt wurden. Wieder werden wir auf der ganzen Angriffsfront ein gleiches Schauſpiel erleben, und die Engländer werden wie⸗ derum Gelegenheit haben, über die Gewalt unſerer Gegenſtöße zu jammern. An dem Abſchnitt Hulluch⸗ Lens wurden vier kanadiſche Diviſionen eingeſezt, um das Dorf Vendin⸗le⸗Vieil zu erreichen, das 4 Kilometer hinter unſerer Front Helefen iſt. Das Angriffs⸗ giel war nicht überraſchend groß, trotzdem konnte es aber nicht er⸗ keicht werden. Die Feinde drangen zwar in* Gräben vor⸗ üb ergehend ein, da die Engländer beſonders die kanadiſchen Trup⸗ pen ſchonungslos vorttieben. Im Gegenſtoß konnten ſie aber wie⸗ der zurückgetrieben werden, bevor es ihnen noch gelungen war, den Einbruch in unſere Gräben bis zu dem Keil nach Vendin⸗le⸗Vieil vorzuſchieben. Die Straßen von Hulluch und Leus nach Vendin⸗ le⸗Vieil bilden einen keilförmigen ſpitzen Winkel, der dem An⸗ reifer wohl als ſtrategiſches Ziel vorgeſchwebt hat. Dieſelbe Er⸗ lgloſigkeit wie auf 155 Frontabſchnitt hatte der Feind auch auf den andern Angriffsſtellen zu herzeichnen. Die Offenſive kam wieder ebenſowenig borwärts, wie in früheren Fällen. Während unſere Truppen hier in ſiegreicher Abwehr der An⸗ griffe Uebermenſchliches leiſteten, haben unſere Truppen im Oſten neue Lorbeeren an ihre Fahne geheftet und den Feind erneut ſchwer geſchlagen. In Erweiterung des großen Erfolges von Bal⸗ taretu konnten unſere tapferen Truppen den Feind, der ſeinen Stützpunkt verloren hatte, über den Sereth werfen. Zwar hatten die feindlichen Kräfte ſich noch trotz des Verluſtes von Baltaretu auf dem weſtlichen Ufer des Sereth vorübergehend gehalten, es war aber von vornherein klar, daß über kurz oder lang für den eind das weſtliche Serethufer berloren war. Die Vernichtungs⸗ weiterhin eine günſtigen Fortgang, zumal aufs neue mehr als 3000 Gefangene gemacht werden konnken. Das ruſſiſch⸗rumäniſche Heer, das nach der Organiſation der Rumänen hier gang friſch ein⸗ geſetzt war, um die Wirkung unſerer Durchbruchsſchlacht möglichſt wieder rückgängig zu machen, geht unaufhaltſam ſeinem Schickſal entgegen. Entſcheidungskampf. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Auguſt.(Prio.⸗Tel. z..) Nach ſchweizeriſchen Meldungen über den Haag aus London berichtet „Daily Telegraph“, daß die engliſche Armes ſich in Flandern zum wirklichen Entſcheidungskampf ſtellt. Es ſei die ſchwerſte Schlacht, die bisher gekämpft worden iſt. Die Flandernſchlacht bildet den Wendepunkt des Krieges und von ihrem Ausgang hänge die Dauer des furchtbaren Kampfes ab. In Erwartung lener großer Angriffe. Telegramm unſeres Kriegsberichterſtatters Hermann Katſch. Ariegs⸗Preſſeguartier, den 17. Auguſt. Während der Feind durch zuſammiengefaßtes Feuer ſeiner un⸗ Aber en Batterien unſere Front vom Meere bis Lille mit Geſchoſſen berſchüttet, gelangen uns geſtern 1 örtliche Unter⸗ nehmungen, welche bewaſen, daß die Deutſchen auch den erwärteten neuen großen Angriffen guten Mutes ins üge ſehen. Zuerſt wurde ein noch verhliebenes Eng⸗ länderneſt bei Weſthock, dann die Rückeroberung des Pee ötoeimäl von den Engländern genommenen ſtufers des teenbaches, drittens, ein völlig gelungener Gegen⸗ ſt oß gegen Die nach Trommelfeuer füdlich der Straße Loos.—Lange⸗ mark mit ſtaͤrken Maſſen eingedrungenen Engländer, ferner kräftige Abwehr aller Teilvorſtöße zwiſchen Weſthock und der Straße Mpern.Meenen und endlich eine gut geglückte Patrouille bei Sint Jorks öſtlich Nieunort geineldet, die e5 ein⸗ rachte. Feindliches Feuer wird in der Gegend von Nieuport. ixmuiden—Wytſchaede.—Bixſchoote gemeldet, das ſpäter bis zum Trommelfeuer anſchwoll, zum Beiſpiel ztoiſchen Blankgant⸗ fe nordöſtlich von Nordſchoote bis Hollebeke, ſeit heute abend iſt es till. Geſtern abend einſetzendes ſtürmiſches Regenwetter und Gewitter trugen zur Ruhe bel, Bis zum geſtrigen ſpäten Abend regſte Fliegertätigkeit. 19 feindliche Flugzeuge, 4 Feſſelballons bilden die Strecke unſerer Flieger. Stündlich erwarket die Front den neuen großen Angriff. der Rückzug der rumäniſchen Armee. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Nach Genfer Verſhhen aus Patis meldet das Echo de Paris aus Petersburg: Der allgemeine Rückzug der rumäniſchen Ar⸗ mee hinter den Sereth wurde angeorbnek. Der Feind drängt ſo Ungeſtüm nach, daß man mit der Möglichkeit ernſter Berluſte reth⸗ nen muß. t. Bon det ſchiyeizeriſchen Greuge, 17. Aug,(PrioTel 3..) Rach der„Reuen Züricher Zeitung“ meldet Häpas aus Jäſſy, daß die Kümpfe imm Abſchnitt von gaſſg furchthar und ſeh verluſtreich ſeien. Die weiblichen Freiwilligen würden 5 fortgeſet durch ihre Heldentaten und ihren Elan auszeichnen, der Man die ruſſiſch⸗rumäniſche Armee nahmen ſomit auch den Offenſipwert zahlreicher Regimenter nach Angabe der Truppen⸗ Fführer vervollkommnet hätte. c. Von der Brseden Grenze, 17. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Schweizer Blättermeldungen berichtet„Havas“ aus Petersburg: Kagul und Reni an der rumäniſchen Grenze ſind von den Zivilbehörden verlaſſen worden. Ein neuer amerikaniſcher Bluff. t. Von dor ſchweizeriſchen Grenze, 17. Aug.(Priv.⸗Tel. 3..) Schweizer Blätter zufolge berichtet„Nowoje Wremia“ aus Wla⸗ diwoſtok, daß dort alle Vorbereitungen getroffen werden, um eine größere amerikaniſche Truppenmacht auf⸗ unehmen. Die zu landenden amerikaniſchen Truppen werden h hauptſächlich aus Infanterie und techniſchen Truppen zuſam⸗ menſetzen. Die amerikaniſchen Formationen werden an der ruſ⸗ ſiſchen Front mitkämpfen und durch Nachſchübe derart erweitert werden, daß ſie eine eigene Armeegruppe innerhalb der ruſſiſchen Armee bilden werden. Neue U⸗Boot⸗Erfolge. Berlin, 16. Auguft.(WB. Amtlich.) Durch die Tätigkeit unſerer U⸗Boote in der Biscagu und im Sperrgebiet um England wurden wiederum 25 000 Bruttoregiſterkonnen verſenkt. Anter den vernichketen Schiffen befanden ſich der engliſche bewaffnete, mit 9000 Tonnen Weizen beladene Dampfer„Port Curtis“ der in einem zweiſtündigen Arkilleriegeſecht niedergekämpft wurde, ferner ein bewaffneter Tankdampfer, der mit einem anderen Dampfer zuſammen aus einem Geleitzug herausgeſchoſſen wurde, ſowie ein berzaffneter unbekannter in einem anderen Geleitzug fahrender Dampfer, anſcheinend Pekroleum⸗ ladung. Ein Dampfer hatte Kohlen geladen. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. 42 die Hriedensvorſchläge des Papſtes, Gewiſſenhafte Prüfung. Berlin, 17. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Der offizielle Wortlaut der päpſtlichen Note wird, wie wir hören, borausſichtlich heute Abend in der„Norddeutſchen Allge⸗ meinen Zeitung“ veröffentlicht werden. Das Schriftſtück, zu deſſen gewiſſenhafter, unvoreingenommener Prüfung man an hieſiger amtlicher Stelle entſchloſſen iſt, iſt inzwiſchen ins Deutſche übertragen worden. Ernſte Bedenken in. Köln, 17. Aug.(Priv.⸗Tel.) Zu dem nunmehr vorliegenden n der päpſtlichen Friedensvermittlung ſchreibt dieͥ Kölniſche eitung: Hurch den Wortlaut werden wir in der Ueberzeugung beſtärkt, daß der päpſtliche Vorſchlag uns muateriell unannehmbar erſcheint. Das Ziel des Papſtes iſt ein Ausgleich, der jedem der Gegner ungeführ das Seine wiedergibt, was er verloren. Wir wür⸗ den aber dürchau nicht in den Status quo ante zurückverſetzt, wenn wir in ein Tauſchgeſchäft willigten, das der Papſt vorſchlägt. Wenn wir uns auf die alten Grenzen zurückzögen und unſere Kolo⸗ nien wiedererhielten, wo bleibt dann unſer Welthandel, der 1914 nur von dem Englands übertroffen wurde? Wo iſt das Eigen⸗ tum des deutſchen Kaufmanns und Unternehmers in allen fünf anderen Weltteilen? Es wäre ein Ausgleich, wie ihn der Papſt änſtrebi, wenn wir von allem, was wir draußen gehabt, nur einige ſchutzloſe kriegsverheerte wieder erhielten Und bafür unſeren Gegnern die wichtigſten Pfänder, die wir in Abwehrihres Angriffskrieges errungen haben, zurück⸗ erſtatteten? Mit dieſer Sele ſei nur hervorgehohen, daß uns an der Friedensnote allerleiunannehmbar dünkt: derartige Be⸗ denken bieten aber keinen hinreichenden Grund, die Hand, die hier der Menſchheit den Frieden zurückgeben will, a bzu⸗ weiſen, der päpſtlichen Note ein ſchroffes„Nein“ entgegenzuſetzen. Deutſchlands Anſprüche, die es zu ſeiner Selhſtbewahrung und um 6— Zukunft willen ſtellen muß, ſindſo maßvoll, daß ſie auf keiner Friedenskonferenz ein ernſthaftes Hindernis hilden werden, ſofern nur auf allen Seiten derſelbe Wille zur Ver⸗ Lae 5 heſteht. Spiegeln die Stimmen aus dem feindlichen Vager die Auffaſſung ber feindlichen Regierungen wieder, dann wer⸗ ben die guten Worte des Papſtes ver geblich geſchrieben ſein. Eine Konferenz der Alliierten über die Note. e. Von ber ſchweizeriſchen Grenze, 17. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Genfer Berichten aus Paris meldet der„Matin“, die neue Konferenz der Alliierten, die ſich mit der Friedens⸗ note des Papſtes befaſſen ſoll, findet ſchon in der konmen⸗ den Woche auf franzöſiſchem Boden ſtatt. Engliſche Blätterſtimmen. Amſterdam, 16. Aug.(WeB. Nichtamtl.) Das Reuterſche Büro verbreitet die folgenden engliſchen Blätterſtimmen zur Frie⸗ densnote des Papſtes: Der„Daily Telegraph“ ſchreibt, in der Note werde zum erſtenmale von anerkannter diplomatiſcher Seite ein ins einzelne gehender Friedensvorſchlag gemacht; dadurch werde eine neue Lagze geſchaffen. Die Note verdiene Aufmerkſamkeit, ſei aber durchaus beine geeignete Grundlage für Friedens⸗ verhandlungen. Die„Times“ ſagt, der Papſt ſchlage einen Vergleich vor, den die Alliierten zurückweiſen müßten. Es gehe nicht an, daß die Unſchuldigen und Schuldigen auf eine Stufe geſtellt würden. „Daily Chroniele ſchreibt, der Papſt überſehe, daß die Abſchaffung des Krieges nicht von Abmachungen abhänge, ſondern altch von der Einhaltung von Abmochungen; könne aber jemand glauben, daß die Autokratie in Potsdam ſich daran halten würde! „Dailh Rewzé“ exklärt, die Note ſei ein ziemlich ſchwaches wehklagendes Dokument, deſſent Mäßigung, ja Demut, einen merkwürdigen Gegenſatz zu manchen hochgeſchraubten An⸗ ſprüchen bilde, die geltend gemacht würden. . Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Aug.(Prio.⸗Tel. z. K) Nach Baſler Meldungen aus Landon ſind„Mancheſter Guar⸗ ——— 2. Seite. Nr. 382. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 17. Augüſt 1017. dian“ und„Daily News“ der Anſicht, daß gegen wärtig ein Schritt zum Frieden möglich ſei.„Mancheſter Guar⸗ dian“ verlangt eine eingehende Prüfung der päpſtlichen Note durch die Alliierten. Die Payſinote und die franzöſiſchen Sozialiſten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Aug.(Prio.⸗Tel. z..) Genfer Berichten aus Paris zufolge ſchreibt die Humanité: Die franzöſiſchen Sozialiſten könnten nicht zulaſſen, daß die Frie⸗ densnote des Papſtes abgelehnt werde, bevor man ihren Inhalt bekanntgegeben habe. Die Sozialiſten werden in der erſten Kammerſitzung die päpſtliche Note zur Erörterung bringen, ohne da⸗ mit irgend eine Zuſtimmung zu dieſem Schritt auszudrücken. Der Wortlaut. Das WTB. hat von der Friedensnote des Papſtes der deutſchen Preſſe nur einen ſehr knappen Auszug vermittelt; es wird den einen oder anderen unſerer Leſer intereſſieren, den ganzen Wortlaut kennen zu lernen. Er iſt folgender: An die Oberhäupter der kriegführenden Staaten! Seit Beginn unſeres Pontifikates, inmitten der Schrecken des fürchterlichen Krieges, der über Europa hereingebrochen iſt, haben wir uns drei Dinge vor allem vorgenommen: eine vollkommene Unparteilichkeit gegen alle Kriegführenden zu beobachten, wie es ſich für diejenigen geziemt, der der gemeinſame Vater aller iſt, und der alle ſeine Kinder mit der gleichen Bärtlichkeit liebt; uns ununterbrochen zu bemühen, allen möglichſt Gutes zu tun und dies ohne Unterſchied der Perſon, der Nationalität oder der Religion, wie dies uns nicht nur das Geſetz der Nächſtenliebe, ſondern auch die Friedensmiſſion vorſchreiben, die uns von Chriſtus anvertraut wurde; ſchließlich, wie ebenfalls durch unſere Friedensmiſſion verlangt wird, nichts, was in unſerer Macht ſteht, zu unterlaſſen, was dazu beitragen könnte, das Ende dieſes Unglücks zu beſchleunigen, indem wir die Völker und ihre Führer 2 gemäßigteren Entſchlüſſen bringen, damit ſie in die erhabene Be⸗ prechung eines„gerechten und dauerhaften Friedens“ eintreten. Wer immer unſer Werk der drei verfloſſenen ſchmerzvollen Jahre beobachtet hat, konnte leicht erkennen, daß wir immer unſerem Entſchluß, eine abſolute Unparteilichkeit zu befolgen und wohltätig zu ſein, treu geblieben ſind. Auch haben wir die krieg⸗ führenden Völker und Regierungen fortwährend gemahnt, wieder Brüder zu werden, obwohl nicht alles veröffentlicht wurde, was wir für dieſes edle Ziel getan haben. Gegen Ende de⸗ erſten Kriegsjahres ſandten wir an die kämpfenden Nationen die lebhafteſten Ermahnungen, und außerdem wieſen wir auf den Weg hin, den ſie befolgen ſollten, um zu einem dauerhaften und für alle ehrenvollen Frieden zu gelangen. Unglücklicherweiſe wurde der Appell überhört, und der Krieg wurde mit allen ſeinen Schrecken während noch zweier weiterer Jahre hartnäckig fortgeſetzt. Er wurde immer grauſamer und dehnte ſich auf der Erde, dem Meere und his in die Lüfte aus, und man ſah, wie ſich der Schrecken und der Tod auf Städte ohne Verteidigung, auf ruhige Dörfer und ihre unſchuldigen Einwohner Piebre Niemanb kann ſich auch gegenwärtig eine Vorſtellung davon machen, wie ſich noch die Leiden aller vermehren und vergrößern werden, wenn zu dieſem Triennium noch weitere Monate, ja, was noch ſchlimmer iſt, Jahre, hinzukommen würden. Soll die ziviliſierte zelt nichts mehr als ein Totenfeld bilden? Geht das ſo blühende und ſo ruhmreiche Europa, wie gepackt von einer allge⸗ meinen Verrücktheit dem Abgrunde entgegen? Will 5 Hand an ſich legen, um durch Selbſtmord zu enden? Wir, die wir keinerlei politiſcher Richtung angehören und auf keinerlei An⸗ regungen oder Intereſſen des einen oder anderen der beiden Krieg⸗ führenden hören, wir, die wir 0 6 vom Gefühl unſerer hohen Auf⸗ 720 als gemeinſamer Vater aller Gläubigen, von den Bitten unſerer inder, die um unſer Eingreifen und um unſer friedenſtiftendes Wort auf dem Wege der Menſchlichkeit und der Vernunft bitten, be⸗ wogen wurden, wir erlaſſen in einer ſo beängſtigenden und ſo drohenden Situation pon neuem einen Ruf nach Frieden und er⸗ neuern den dringlichen Appell an alle diejenigen, in deren Hände die Geſchicke der Nationen gelegt ſind. Um uns jedoch nicht mehr in den allgemeinen Ausdrücken zu halten, wie ſie uns in der Vergangenheit ratſam erſchtenen, wollen wir zu konkreteren und praktiſchen Vorſchlägen grei⸗ fen und die Regierungen der kriegführenden Völker einladen, ſich über folgende Punkte zu einigen, welche die Grundlagen für einen gerechten und dauerhaften Frieden zu ſein ſcheinen, und ihnen die Sorge überlaſſen, ſie genauer zu faſſen und zu vervollſtändigen. Der grundlegende Punkt ſoll in erſter Linie der ſein, daß die materielle Gewaßt der Waffen durch die moraliſche Kraft des Rechtes er ſetzt wird, damit aus ihr eine Verſtändigung aller über die gleichzeitige und gegenſei⸗ tige Abrüſtung gemäß den aufzuſtellenden Regeln und Ga⸗ rantien vor ſich gehe, und zwar in den notwendigen und genügen⸗ den Grenzen, damit die öffentliche Ordnung in jedem Staate aufrecht erhalten bleibt. Hierauf ſoll an Stelle der Armeen eine ſchieds⸗ gerichtliche Einrichtung mit einem hohen feiedenſkärtenden Amte treten, nach deren Normen und zu faſſenden Sanktionen ge⸗ meinſam gegen denjenigen Staat vorgegangen werden ſoll, der ſich weigern würde, die internationalen Fragen dem Schiedsgericht zu unterbreiten, oder deſſen Beſchlüſſe anzunehmen. Wenn einmal die Oberherrſchaft des Rechtes ſo hergeſtellt ſein wird, ſoll man jede⸗ Hindernis auf dem Wege der Verſtändigung der Völker wegräumen, indem man noch durch ebenfalls feſtzuſetzende Regeln die wahre Freiheit und die Freiheit der Meere ſichert, was einorſeits zahlreiche Urſachen des Konflikts aus dem Wege räumen und an⸗ dererſeits viele neue Quellen des Gedeihens und des Fortſchritts öffnen würde. Was die wieder gutzumachenden Schäden und die Lriegskoſten anbetrifft, ſehen wir keinen anderen Weg, die Knt zu löſen, als daß wir als allgemeines Prinzip den voll⸗ tändigen und gegenſeitigen Verzicht aufſtellen, der übrigens durch die ungeheuren Wohltaten, die aus ſeiner Ab⸗ r ũ ſtun g hervorgehen würden, gerechtfertigt wäre, umſomehr, als man die Fortſetzung einer ſolchen Schlächterei aus wirtſchaftlichen Bründen nicht mehr verſtehen würde. Wenn aber dieſem Prinzip im einigen Fällen beſondere Gründe entgegenſtehen, ſoll man ſie gleichmäßig und gerecht abwägen. Dieſe friedlichen Abmachungen mit den daraus ſich ergebenden rieſigen Vorteilen ſind jedoch nur durch die Zurückgabe der gegenſeitig in dieſem Augenblick beſetzten Gebiete möglich. Infolgedeſſen müßte von Seiten Deutſchlands Belgien voll⸗ ſtändig geräumt werden und ſeine politiſche, militäriſche und wirtſchaftliche Unabhängigkeit gegenüber jeder in Betracht kommenden Macht geſichert werden; ebenſo müßte das franzöſiſche Gebiet geräumt werden. Auf Seiten der anderen Kriegführenden müßte eine ähnliche Rückerſtattung der deutſchen Kolonien ſtatt⸗ finden. Was die territorialen Fragen anbetrifft, wie 8. B. diejenigen, die zwiſchen Italien und Oeſterreich oder Deutſch⸗ land und Frankreich in der Schwebe ſind, kann man der Hoffnung Raum geben, daß in Anbetracht der ungeheuren Vorteile eines dauerhaften Friedens mit Abrüſtung die kriegführenden Parteien ſie mit verſöhnlichen Abſichten löſen und gleichzeitig in möglichſt gerechtem Maße den Aſpirationen der Völker Rechnung tragen werden. Bei dieſer Gelegenheit ſoll man die be⸗ ſonderen Intereſſen mit dem Allgemeinwohl der großen menſch⸗ lichen Geſellſchaft in Einklang bringen. Der nämliche Geiſt der Billigkeit und der Gerechtigkeit ſoll bei der Prüfung der anderen politiſchen und territorialen Fragen maßgebend ſein, beſonders was Armenien, die Balkanſtaaten und die Gebiete an⸗ betrifft, die zum ehemaligen Königreich Polen gehört haben, deſſen edle geſchichtliche Tradition und deſſen beſonders in dieſem Krieg entſtandene Leiden in ganz beſonderer Weiſe die ge⸗ rechtfertigften Sympathien der Nationen auf ſich vereinen ſollten. Das ſind die wichtigſten Grundlagen, auf denen, wie wir glauben, die zukünftige Reorganiſation der Völker aufgerichtet werden ſoll; ſie ſind imſtande, die Rücktehr ähnlicher Konflikte un⸗ möglich zu machen und die für die Zukunft und das materielle Wohlergehen aller kriegführenden Staaten ſo wichtige Löſung der wirtſchaftlichen Fragen vorzubereiten. Indem wir Euch, die Ihr zu dieſer tragiſchen Stunde die Ge⸗ icke der kriegführenden Nationen lenkt, dieſe Vorſchläge unter⸗ Ihr ſie annehmen werdet, und daß au Kampf ein Ende findet, der mehr und mehr als unnötiges Blut⸗ vergießen erſcheint. Die ganze Welt erkennt an, daß auf beiden Seiten die Ehre der Wafſen unbefleckt iſt. Hört alſo auf unſer Flehen! Nehmt die väterliche Einladung, die wir Euch im Namen des göttlichen Erlöſers, des Friedensfürſten, zuſenden, an! Denkt an Eure ſehr ſchwere Verantwortung vor Golt und vor den Men⸗ ſchen! Von Euren Entſchlüſſen hängen die Ruhe und die Freude unzähliger Familien, das Leben Tauſender junger Menſchen, oder mit einem Wort das Glück der Völker ab, denen Ihre, Eurer un⸗ bedingten Aufgabe entſprechend, die Wohltaten des Friedens zu verſchaffen habt. Der Herr möge Eure Entſchlüſſe ſeinem allerheiligſten Willen gemäß beeinfluſſen. Laſſe es der Hi-mel zu, daß Ihr, indem Ihr Euch den Beifall Eurer Zeitgenoſſen verdient, Euch auch bei den künftigen Generationen den ſchönen Namen von Friedensſtiftern ſichert! Wir ſind im Gebete und in der Buße mit den Seelen aller Gläubigen vereint, die nach dem Frieden flehen, und wix erbitten für Euch göttlichen Rat und Erleuchtung. Im Vatikan, 1. Auguſt 1917. * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Die katholiſchen„Neuen Züricher Nachrichten“ ſchreiben: Gegen ein Herunterreißen des päpſtlichen Friedensaktes zum Par⸗ teiakte gegen die Alliierten und zugunſten der Zentralmächte muß man im Intereſſe der Würde des Papſtes und der Sache des Frie⸗ dens, vor allem aber auch im Intereſſe der Wahrheit und der Ge⸗ rechtigkeit Pröteſt einlegen. Die über jeden Zweifel erhabene Neu⸗ tralität des Papſtes allen Kriegführenden gegenüber, die wohl⸗ wollende Neutralität gegenüber allen Opfern des Krieges, welcher Nation und Konfeſſion ſie immer angehören, verbietet es auch Or⸗ ganen vom Schlage der Londoner Kriegshetzpreſſe, die lautere Ge⸗ ſinnung des Papſtes bei der neuen Friedensaktion auch nur mit einem Jota anzuzweifeln oder herabzumindern. Der Friedens⸗ appell des Papſtes wird ſeine Wirkung auf die Völker nicht ver⸗ fehlen, auch wenn ihm ein unmittelbarer Erfolg noch verſagt ſein ſollte. Die Revolution in Rußland. Kronſladt ein Herd regierungsfeindlicher Umtriebe. m. Köln, 17. Auguſt.(Priv.⸗Tel. z..) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Stockholm: Nach der Petersburger„Rietſch“ zu urteilen, bildet Kronſtadt ein Herd regierungsfeindliche Umtriebe. Danach iſt der neue Regierungskommiſſar und Feſtungskommandant Kapitän Tyerkow vom Vollzugsausſchuß des Arbeiter⸗ und Soldatenrates vom erſten Tage an mit Miß⸗ trauen empfangen worden. Nachdem dieſer von ihm eine Darlegung ſeiner Befugniſſe verlangt hatte, begann eine Wüh⸗ lerei gegen ihn. Die Soldaten halten Verſammlungen ab, an denen ſich auch Abgeſandte von Truppenteilen an der Front beteiligten, Ungeachtet des Verſammlungsverbotes. Ungeniert wurden dort die Vorbereitungen eines neuen Aufſtandes beraten. Die Kronſtädter ſördern unter anderem die ſofortige Abſendung ſämtlicher Koſaken aus dem Heimatsheer an die Front, Auflöſung aller freiwilligen Totenbataillone, Schließung ſämtlicher bürgerlicher Zeitungen. Ein rieſiges Munitionslager bei Archangelsk explodierl. c. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 17. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Die Baſler Nationalzeitung erfährt aus ſchwediſcher Quelle aus Archangelsk: Sowohl auf der Kolahalbinſel als auch in der Gegend von Archangelsk haben ſich die Engländer ſetzt voll⸗ kommen feſtgeſetzt und ſpielen ſich als Herren des Lan⸗ des auf. Sie haben ſich dort keineswegs nur norübergehend ein⸗ gerichtek; es treffen ſtarke Vorräte 9 665 und Ame⸗ rika ein, die aufgeſpeichert werden. Bei der ruſſiſchen Bevöl⸗ kerung ſind die Engländer jedoch nicht beliebt und ſogar zwi⸗ ſchen den dort ſtationierten beiderſeitigen Truppen kommen Zuſam⸗ menſtöße vor, die oft zu eigentlichen Gefechten ausarten. Die Schiffahrt an der Murmanküſte und bei P iſt in der letzten Zeit bedeutend eingeſchränkt worden. Ge enüber dem vorigen Jahr fahren jetzt nicht einmal ein Drittel der ampfer ein. Die Arſache liegt darin, daß die deutſchen U⸗Boote eine immer größere Tätigkeit in den Gewäſſern entfalien, Von ſeiten der ruſſiſchen Bevölkerung werden gegen die aufgeſpeicherten Vorräte der Engländer allerlei A 9 9 läge ausgeübt. Vor einigen Mo⸗ naten wurden ein großes Holzlager, ein großes Depot mit Lebensmit⸗ telborräten und Kriegsmaterial durch Feuer zerſtört. Mitte Juli explodierte wiederum in Archangelsk ein rieſiges Nunkonsdeßtt im Werte von über 10 Millionen Rubel. Auflöſung der Arbelter⸗ und Soldatenvereine. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Nach Schweizer Blättern meldet Havas aus Petersburg: Eine Ver⸗ ügung der Regierung gibt dem Krieg⸗miniſter und dem Miniſter — Innern das Recht, die Soldaten⸗ und Arbeiterver⸗ eine aufzulöſen bzw. zu ſchließen. Verhaftungen in Petersburg. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Der Sonderberichterſtatter der„Neuen Züricher Zeitung“ in Pe⸗ tersburg meldet: In den letzten Tagen wurden in der Hauptſtadt eine Anzahl Perſonen verhaftet, welche die Petersburger Trup⸗ pen zu Kundgebungen und zum Aufruhr aufreizten. Die Regierung traf energiſche Maßnahmen, um der ihr Unweſen treibenden Agitatoren habhaft zu werden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Berichten aus Paris zufolge meldet das„Petit Journal aus Petersburg: In der Iſagc⸗Kathedrale und im Tau⸗ riſchen Palaſt wurden Bomben aufgefunden. Im letzteren wurde auch eine Privatdruckerei beſchlagnahmt, welche Hundert⸗ tauſende von Aufrufen an das Heer fertiggeſtellt hat. der Rücktritt Gröners. Berlin, 17. Auguſt.(WB. Nichtamtlich.) Durch allerhöchſte Kabinettsorder vom 16. Auguſt 1917 iſt der Chef des Kriegsamts, Generalleutnant Gröner, unter Verleihung des Roten Adler⸗ ordens 2. Klaſſe mit der Königlichen Krone und Schwertern zum Diviſionskommandeur und Generalmajor Scheuch zum Chef des Kriegsamts ernannt worden. Generalleutnant Grd⸗ ner hat die Organiſation des Kriegsamts durchgeführt undd Grund⸗ ſätze für dieſes aufgeſtellt. Da zur einheitlichen Durchführung der Volksernährung ein Teil dem Kriegsamt zugewieſener Betriebe jetzt an das Kriegsernährungsamt übergeht, und weitere Einſchränkun⸗ gen des Dienſtbereichs des Kriegsamts angeſtrebt werden, ſo iſt Ge⸗ neralleutnant Gröner in eine andere Dienſtſtellung berufen worden. Cetzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Wien, 17. Auguſt.((wes. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlaulbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. In Rumänien keine Aenderung. Die Geſamtbeute ſeit Beginn der Kämpfe nördlich von Focſani beträgt 200 gefangene Offiziere, über 11000 Mann, 118 Maſchinengewehre und 35 Geſchütze. Südlich von Grozeſei warſen Honvedtruppen und k. u. k. Kavallerie 2 Juß den 602 ind in ſezneidigen Angriffen weiler urück. würden hierbei 45 Offiziere, 1600 Mann, 18 Ma⸗ und ein eingebracht. Die 8. Kompagnie des ir uns der ſchö geben wir uns der ſchönen Kuf dieſe Beiſe der ſchrehe 1 Trenczer Honvedregiments „15 führte allein 600 Gejangene ab. Auf der Höhe nördlich von Holda an der Byſtriza unge Ableilungen des Szegeder Honvedregimenks Nr. 302 ein angreiſen ruſſiſches Bataillon in die Flucht, wobei viel Kriegsgerãt in unſ Hand ſiel. Italieniſcher und Balkankriegsſch auplatz. Anverändert. Der ſtellvertretende Chef des Generalſtabs⸗ die Kriegslage nach Llond George. London, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Ren 735 Büros. Im Unterhaus bat Jones Lloyd George, ein eberblick über die Kriegslage zu geben. Keune betonte dabei die Notwendigkeit, die Blocka de zu v er ſch ärf und die Rückſicht auf die Neutralen, die ſie bisher e und unwirkſam gemacht habe, aufzugeben und eine einzunehmen, die mehr mit der Tatſache in Uebereinſtimmung ſtehe/ daß der Krieg jetzt ein Kampf bis zum Ende ſein müſſe. Be⸗ Lloyd Geor ge erwiderte: Die Verhältniſſe haben ſich ſeit im ginn des Krieges erheblich gebeſſert. Die Weizenvorxäte nahmen 4 Vergleich zum letzten Jahr um 2 Millionen Quarters zu, die A in Hafer und Gerſte ſind ebenfalls geſtiegen. Bei dem Brotverbra erzielte man eine erhebliche Erſparnis. Die ſtarke Ausmahlung 01 res eine Erſparnis von 7000 Quarters wöchentlich herbei. 1000 wurden noch mehr bebaut. Es ſei alle Ausſicht vorhanden, daß Rein der Ernte die Nahrungsmittelverhältniſſe durchaus befriedigend ſpie würden. Die Zuckervorräte ſeien ebenfalls geſtiegen. Alle⸗ für er Ernte Erforderliche würde zur Verfögung ſtehen. Bei vernüngzege Haushaltung beſtehe keine Gefahr, daß die Bevölkerung unſerer In 4 ausgehungert werden könnte. Bezüglich der Schiffah rtaſ ſagte Lloyd George: Die Deutſchen haben behauptet, der durchſchn eit liche Nettoverluſt pro Monat an britiſcher Tonnage betrage 163 dem Beginn des uneingeſchränkten Unterſeeboot⸗Krieges im Febriie 500 000 Tonnen; die richtige Zahl ſei 250.000 Tonnen, und W gegenwärtige Beſſerung anhält, würde der Nettoverluſt für 20 Auͤguſt 175 000 Tonnen betragen. Die Schiffahrt ſei ſo reorgamſen daß trotz der geringen Tonnage eine größere Tonnenzahl beför en, werde. Die neue 1916 erbaute Tonnage betrage 538 000 Tonnen, für die erſte Hälfte des Jahres 1917 betrage ſie 480 000 und be das ganze 05 würde ſie 1 900 000 Tonnen betragen. Ich ſchloß Lloyd George, unſere Schiffsverluſte werden geringer 0 und der Schiffsbau wird ſich ſteigern. Mit der amerikaniſchen un nage werden wir genügend Tonnage für das ganze Jahr 19 wenn nötig für 1919 haben. Die Amerikaner breiten ſich auf Sachalin aus. 60 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Auguſt.(Pr.⸗Tel,, 3, 0 Die Neue Züricher Zeitung meldet aus Petersburg: Rußkoje Slo em berichtet aus Tokio, daß man in Japan fortwährend in hohal⸗ Maße beunruhigt ſei wegen der Entſendung von amerttan ſchen Handels⸗ und Kriegsſchiffen an die Küſte der Inſel Sach nde auf der die Amerikaner von der ruſſiſchen Regierung bedeute he wirtſchaftliche Konzeſſionen erworben haben. Mehrere jaxanen Blätter drücken die Befürchtung aus, daß die Vereinigten Stac, ſich auf Sachalin eine Operakionsbaſis für die Zukunſt ſcha ſen wollen. Die eugliſche Regierung und Stockholm. London, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuifß ſchen Büros. Im Unterhaus erklärte Ramſay Macdonh im Laufe der weiteren Erörterung, die Regierung war über 5 Haltung der ruſſiſchen Regierung zur Stockholmer Kon 9h renz falſch unterrichtet. Sie ſollte deshalb ihre Entſcheidung einmal überlegen. Bonar Law erwiderte, die Regierung gu⸗ über die Haltung der ruſſiſchen Regierung oder die Wirkung des ie ſammentreffens britiſcher Bürger mit feindlichen Untertanen, wo tel. Soldaten ſtündlich den Tod erleiden würden, nicht falſch unterrich c91 Die Haltung der Regierung in dieſer Sache würde ſich n1 ändern.(Beifall.) 60 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Aug.(Priv.⸗Tel. 4 f“ Laut Schweizer Meldungen aus London berichtet„Norning 90 Der ausführende Ausſchuß der engliſchen Arbeiterpartei ⸗ ſehloß, die Teilnahme an der Stockholmer Konferenz aufve i zuerhalten. Eine Reviſion des Entſchluſſes der Arbeiterp vom Freitag wurde einſtimmig abgelehnt. * Wien, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter erkllrce daß die ganze Tragweite der vom Papſt neuerdings unternenm 1 nen Schritte zur Herbeiführung des Friedens erſt nach voller Hoieſes nis des bisher noch nicht amtlich veröffentlichten Wortlaute⸗ d wichtigen Aktenſtückes zu ermeſſen ſein wird und ſprechen die rieg zeugung aus, daß die Mittelmächte, die einen Verteidigung⸗ 5 führen und die Verlängerung des Kampfes als grauſam und n loſe Blutvergeudung wiederholt gebrandmarkt haben, den Fried n9 vorſchlag des Papſtes ſedenfalls mit gebührender Achtu entgegennehmen und unbefangen prüfen werden. brei⸗ Die Blätter bezweifeln die Zuverläſſigkeit der von Reuter ver den teten Friedensformel des Papſtes, deſſen Note, auch wenn ſie den ornigen Widerſpruch der Entente bereits hervorrief und bei auf ittelmächten, falls Reuters Inhaltsangabe zutreffen würde, 1 50 unwiderlegliche Bedenken ſtoßen würde, doch für einen Fortſchri auf halten ſein, weil die Stimme des Papſtes bei ſeinem Einfluß weite Volkskreiſe nicht überhört werden kann. Kopenhagen, 16. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Aus Chriſtiontg wird gemeldet, daß 50 ſkandinaviſche Seeleute, darunteze norwegiſche Kapitäne, nach Amerika abgereiſt ſind, um in amerikaniſche Handeleflotte einzutreten. ilo Notiz: Der bekannte Mangel an Seeleuten in Am ſcheint ſich demnach noch vergrößert zu —— ⏑— Beizte Handels⸗Ildchrickhiten. Srankfurter Wertpavlerbörse. Frankfurt, 17. Aug.(Pr-Tel.) Die Börse zeigte heur on ruhiges Ausschen bei fester Grundstimmung, wobei die seit einiger Zeit zu beobachitende Erscheinung, Gaß5 nämlich(ete Interesse sich hauptsächlich einigen Spezialwerten zuwencont etwas melrr hervortrat. Die guten Nachrichten von der Westir er übten zunächst einen guten Einfluß auf die Tendenz aus, Nion. trat auf Gewinnabgaben mäßige Abschwächung ein. Der tanmarkt war ruhig. Etwas reger wurden Deuisch Lusembusete umgesetzt. Auf dem Markte der Munitions- und Walkenpaler. entwickelte sich nur in einzelnen Werten einiges Geschäft. Shten Werke Kleyer waren lebhafter gehandelt. Rheinmetall Schwfeych sich ab. Kursneigung bestand für Schuckert. Kabebwerle R Sich standen im Angebot. Die führenden Schiflahrtswerte kounten erle behaupten. Unter den chemischen Aktien gaben Kütgers val etwas nach. Guano lagen fest. Petroleummaktien nahmen Scnae kende Flaltung ein. Zellstoffalctien wurden bei regerer Nachipig- höher bezahlt. Kaliaktien vernachlässigt. Heimische Banben Geschit ben fest, jedoch unverändert. Der Rentenmarkt hat wiederum nur geringes gen. aufzuweisen. Heimische Anleihen blieben gut behauptet. er tinier, Russen und Anatolier fester. Chinesen und M ter.· schwächten sich ab. Privatdiskont.25 Prozent und darunt Die Börse schloß ruhig bei geringen Kursveränderungen. Berliner Wertpapierbörse. E. Berlin, 17. Aug. Die Friedensnote des Papstes Kussich In Börse von neuem Anlaß sich in erhöhtem Maße mit den A ten für das Zustandekommen des Friedens zu beschäftix erte Zusanmenhang damit gewann auf dem Markt der Rüstungs ine das Angebot s0 entscflieden das Uebergewicht, so daß Sint che Papiere der bezeichneten Gattung, wie Rlieinmetall, Deufn 6 Walfen u. a. erhebliche Kurseinbuße erfuhren. Im Anschtge, hieran griſf auch für andere Industriepapiere, wie Alktien Erd- Bergwerks- und Hüttenunternehmungen, ferner jür deutsche ölaktien eine Ermattung Platz. Feste Haltung bewalrten oageſen Schiftahriselktien. Sehir zullig gestaltete sich der Verkehr au mag 1 neunenswerten Acnderungen. Oeld W A bei kaum angeboten. —.— —— 2 S. 2 —————— 2 — — —————— 9** ̃. zue 1012. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abené⸗Ausgabe.) Nr. 382. 3. Seite. 3 Allen, die ſich über die badiſchen beamtenrechtlichen Beſtimmungen] ſeitens des Verlags Einzelprokura erteilt. Im gleichen— Nus Stase und Land unterrichten wollen oder die an deren Vollzug mitzuwirken haben, dem Duchhändler Alberk Stängel in Waldehut Eingelpre die einſch ink 2* wird das obige Werk ein zuverläſſiges Handbuch ſein. 8 Herr ſich— 0 Krtd—— ränkung des Gas⸗ und Elehtrizitätsverbrau« Kiefernzapfen als Heizmaterial. Die ſchwediſchen Tages⸗ in der Ausbildung der Jugendwehr exworben. einer ge⸗ 3 in Maunheim. 5 auchs itungen berichten, daß auf ſchwediſchen Privatbahnen ſeit einiger ſchickten Leitung wird dem kampf⸗ und ſturmerprobten volkstüm⸗ a, Neben der 5 8 Zeit Verſuche gemacht würden, Kiefernzapfen als Brennmateriallichen liberalen Organ der alten ſchönen Waldſtadt ein ferneres ſrage der S Beſchaffung der notwendigſten Lebensmittel iſt die[zu benutzen. Die Verſuche ſollen ganz vorzüglich ausgefallen ſein, Blühen und Gedeihen geſichert. 1 dollſten des Brennmaterials zu einer„brennenden 0 daß ſetzt Kiefernzapfen in erheblichem Umfange verwendet wer⸗ d 0 bu h das und 85 des Wortes geworden. Werden wir auch wirk⸗] den. Man hat berechnet, daß 2 Tonnen Zapfen denſelben Heizwert Pfalz, heſſen und Umgebung. eue Das iſ diet erforderliche Quantum Kohlen und Koks erhal, haben, wie 1 Tonne deutſche Steinkohle. Die Zapfen werden, um(J Speyer, 17. Aug. Die Liquidation des in engliſchem ſe nach uſt, die bange Frage in allen denjenigen Haushaltungen, eine zu ſchnelle Verbrennung zu verhindern, mit etwas Kohle und J Beſitz befindlichen hieſigen Wafſerwerks wurden durch den Jäͤlſte Kicht in der Lage waren, ſich einzudecken. Die zweite. Koks vermiſcht. Man bezahlt in Schweden für Fichten⸗ und Kie⸗ Reichskanzler angeordnet. Adjunkt Leſchmann wurde zum Liqui⸗ ind— Monats Auguſt iſt angehrochen und immer noch nicht fernzapfen P 2½ bis 3 Oere für das Kilogramm. Bei dator beſtellt.— Die Konſekration des neuernannten Bi⸗ Wftelung des baltungen, im Beſitz der Bezugsſcheine die ihnen die] dem durch Arbeiter⸗ und Transportſchwierigteiten geſtiegenen[ſchofs von Speyer, Dr. Sebaſtian, wird vorausſichtlich uee— Ur eh, daß bie.— 100 A— 6 59 in eſe u0. L am 2 7 9 035— Erzbiſchof Dr. von Hauck aus Bamberg im ſe 8 rfahrungen hinzuweiſen. Es gibt in Deutſchlan rlei Dome hier inden. ll A8 und der Verſand von nahezu 50 000 Kohlenbezugsheften Gelegenheit, Tannenzapfen zu ſammeln und mindeſtens für den eee(Weſtpfalg), 17. Aug. Der frangö⸗ 000 wohl und Zeit in Anſpruch nimmt, ſo wird andererſeits winterlichen Heizbedarf aufzuſparen. Im beſonderen können die 110 Flie ger Sonnfag Frankfurt a. N. heimer 8 zugegeben werden müſſen, daß die Geduld der Mann⸗] Schulkinder und die ſtädtiſchen Ausflügler auf das Sammeln von heimgeſucht hat warf abends nach 7 Uhr bei ſeinem Rückflug in fellt wir ö alkerung wieder einmal auf eine recht harte Probe ge⸗ ⸗ Fichten⸗ und Kiefernzapfen verwieſen werden. Viele kleine Hilfe der Nähe des Zweibrücker Ausflugsortes Gutenbrunnen einen etwa . de une—— 8 5 in der Kage, nach ſchäfft auch Grobes. 30 Zentimeter hohen blechernen Oelbehälter ab. Der Blech⸗ M 5 die——5 der e Aus Ludwigshafen. kaſten wurde von 3 auf 98 Hofgut wohnenden Direktor a. D. wüde di kein geheiztes Zimmer nötig haben. Ein früher Herbſt* Das Kartoffelhamſlern wächſt ſich zu einer wahren Landplage 610 5 5 5 fals uh mnet w an Sosceeeikungen, der⸗Pi dloh Pervoeht gelsert erwicz, in franzöſſſher Inſchrift die Porte Mitäriſcher bünnit der Beſchaffung des Brennmaterials ſteht die vom Reichs⸗] Wer ſich am Sonntag die Zeit nimmt, die Bahnhöfe bei Ankunſt der 81 di ſt“ Ad dir Kahritbe e rkkr fur Has und Clettrizität angeordnete ſtärkere Ein. Jige zu beohachten, wird erſtaunt ſein üer die großen Scharen der feſen Allenr Anſchein nach handelt.es ſech um den kurg barcuf Pet menlcung des Gas und Elektrizitätsverbrauchs[ Jartoffelaufkäuſer, die mit ſchweren Säcken beleden die Beute des.] Saargemünd abgeſchoſſenen Flieger, der ſich durch Wwurf len in malten Zuſam Gib te Tages nach Haufe ſchleppen. Alt wie jung iſt an dieſen Hamſterfahr⸗[Saargemünd abgeſch Mannk menhang. Gib tes doch nicht wenig Haushaltungen 35 felauftäu 157 überſchüſſigen Ballaſtes„leichter“ machen wollte. Das in der Luft Kochannheim, die der in Friedenszeiten ausgegebenen Parole ten beteiligt. Die Kartoffelaufkäufer laſſen ſich trotz aller obrigkeit⸗ 5 chte Geräuſch des herabſauſenden Blechkaſtens war ſchon ene h l ardetennen ſi. Spenel ſer diſe. ei Bekreale henſe gehen arned enern ehen Eiroer erer ben Kſpen en fer Heegen iſt die behörducherſelts englurbnele iaschrändu 05 unverändert ſortsrieten. Die Wut, mit der Auf⸗ 0 155 Aus der 5 75 Sver 95 äufe in Szene gehen, läßt manchen Landwirten gehörig den Kamm ublikums in verſchiedenen Städten haben trotz der Bezugsſchei 10 Agibfe wen einſchnedender Debentums, Es dſäte des⸗ ſel 0 9 20 vielerorts[pflicht dazu geführt, daß die Lager zahlreicher Schuhhandlungen voll⸗ Iur, Iweckm des Selbſtbewußtſeins ſteigen, denn nicht allein, da vor den Karkaffelarfckufer Preiſe von 0 25 Pfg. pro Pfund ab⸗ſtändig ausverkauft ſind. Zurzeit bilden infolgedeſſen insbe ⸗ Krozent. Wenn alſo in einer Haushaltung bisher— Mondt verlangt, manche Landwirte unterziehen ſich nicht einmal mehr der ſondere die weſtpfälziſchen Städte Zweibrücken und Pirmo⸗ Gsublkme Mühe, die Kartoffel auszumachen, ſondern laſſen neben dem Wucher⸗ ſens, deren angeblicher Schuhreichtum in der ganzen Gegend kol⸗ Mniüreten 5 990 3 8360 1 05 preis die Auftälſer 10 noch felbſt Pe el aus⸗ portiert wird, das Ziel maſenhafter Käufer, beſonders aus As cn. Eine kleine Erleichterun in der 8 ſtir 92 900 machen. Sie wiſſen ganz genau, daß die Hamſterer, die keinen der Stadt Saarbrücken und den anſtoßenden Landesteilen. In den 10 Hrundlage der Berechnit—— 98 Sea 70 Preis ſcheuen, der lieben Kartoffeln willen auch noch die Arbeit aufmeiſten Fällen ſind derartige Reiſen vollſtändig vergeblich, wie ſchon Mndorjahr es zu— 5 Licht—.— 90 ſich nehmen. In Wind und Wetter ſieht man in der Vorderpſalz die leeren Auslagen der einſchlägigen Geſchäfte zeigen. Gangbare Porſogas zuſammengefaßt werden. Man darf Sech., 5 3 oft an Sonn⸗ wie Werktagen weſtpfälziſche Kartoffelfahrer, feloſt Größen ſind äußerſt rar. Der Schuhhandel iſt bekanntlich von den 10 re noch nicht in dem Maße bei der +5 im„beſſere“, auf den Aeckern ſtehen und ihre Säcke füllen. Der Bauers⸗ Lieferungen der Herſtellungs⸗ und Vertriebsgeſellſchaften abhängig in hurt worden iſt, wie enwärtig. Andererſ⸗ 9 b0 aſes, mann ſteht als Kontrolleur nebendran und hat keine weitere und kann nur verkaufen, wenn ihm von dort Waren zugehen. Wie kwiſcstracht gezogen——55 ſtch 0 9 rſei 9 5 6 er auch Arbeit, als die Wucherpreiſe zu machen und die Papierſcheine einzu⸗auf anderen Gebieten des täglichen Bedarfs zeigt ſich auch hier die 0 ſchen nicht unbedeutend hal. Bei es ſtecken. Man geht wohl nicht fel in der Annahme, daß bei den Erſcheinung, daß überängſtliche Käufer ſich Schuhe über Bebarf zu 00 Mehrverbrauch iſt ein Aufgekd von 50 ei vorſchrif 9855 1. heutigen Auswüchſen im Kartoffelaufkauf die bereits angekündigten verſchaffen ſuchen und ſo den augenblicklichen Mangel mit ver⸗ Uü au 9 on 50 Pfg. für den Kubik] Maßregeln der Behörde kaum noch lange ausbleiben können. Je ſchulden. zahlen. Im Wiederholungsfalle tritt hahe Strafe und 5 ird i i ü ini i er Bein—— Wie e 855 9—— f—— fte dle Algemeinheik feint Dr 839 et Wü Laperthem oder mmungen, die die Hausfrauen unbedingt nötigen, mehr 5 N i i i weniger wieder zur Kohl»Bergung der Pfälzer Pilzſchätze. Im Intereſſe der Volksernäh⸗[zum wiſſenſchaftlichen Hilfsarbeiter an der Mainzer Stadt⸗ 0 8 ohlenfeuerung zurückzukehren. rung richiete Hie Regierung der Pfalz, Kammer des Innern, an.bäbliothek ernannt. Nach Erledigung ſeiner Studien in Ge⸗ an ſieht, wie eng Kohlen⸗ icht i ü eng, ng Kohlen⸗ und Gasbezug zuſammenhängen, ibts 3 l' der ſchichte, Deutſch und Engliſch auf den Hochſchulen in München, 85 iſt Dahant 1 ſich eigentlich garnicht voneinander trennen laſſen. Wiiten Pſe eine Ealclenng Gießen und Marburg war er als Lehramtsreferendar in Darm⸗ die unabweisbare 9— der Stadtverwaltung, dieſe[von Ausſchüſſen zum Sammeln und Verwerten der ſtadt und vor dem Krieg, wähtenddeſſen er als Kriegsfreiwilliger ſen. Bei der Beſchaffung von eßbaren Pilze begrüßt und an den Gemeinſinn der pfälziſchen ſchwer verwundet wurde, am Gr. Haus⸗ und Staatsarchiv und an en Arogen emeinſam zu derſtän Koks wird dies leichter möglich ſein, unter der ſelbſt⸗ 5 e Bil. der Hofbibliohek beſchäftigt. 0 mnn Borausſetzung, daß die erforderlichen Mengen recht⸗ üeſer Asſthüſſe Koch wiösähkeierbetelügen.* Frankſurt, 16. Aug. Ein Ringen auf Leben und uod, ſo bbeim Gasb. Zechen geliefert werden künnen, Etwas anderes iſt] Auch wird angeregt, daß ſowohl ſetzt wie ſpäter beim einſchlägigenmeldet der Holigeibericht, gab es bei, der Feſtnahme des ges⸗ kenemansbegug, Hier iſt die maßgebende Inſtans der hieſige Ver.] Unterrich tim Lehrſagl und auf den Unterrichtsgängen in Freien] meingefährlichen Einbrechers Adam Jaufer aus Höchſt a. M. Har Pichler der Reichsbehörde, Herr Dixektor Pichler. Aber da Gelegenheit zu nehmen, bei der Schuljugend ſichere Pilzkenntniſſe[Er wurde wegen eines Einbruchs in Bonames, wo er ein Kalb ge⸗ Atswerk gleichzeitig der Leiter der ſtädtiſchen Gas⸗ und Elektri⸗ zu verbreiten. ſtohlen und abgeſchlachtet, und wegen eines Villeneinbruchs in Rage— iſt, ſo haben wir das Vertrauen, daß er die 50—— Nicderurſel, wo er auf die Polizeibeamten geſchoſſen hatte, geſucht. Veiſe kſe Derteilung der Einſchränkung in zufriedeuſtellender dem 6 ogt Hier wurde er in einer Wirtſchaft am Börneplatz beim Karten⸗ Pigi Eir Sird. Wir 10 hierbei betonen, daß die größt⸗ Aus dem Großherzogtum. ſpiel betroffen. Es erforderte die Kraft von vier Kriminalbeamten, Rinſchra Entlaſtung der Haushaltungen von der* Karlsruhe, 16. Aug. Das Städtiſche Nachrichtenamt läßt denum den gefährlichen, 25 Jahre alten Menſchen zu bändigen. enbierng des Gasverbrauchs eine unbedingte ſhieſigen Zeitungen folgende Mitteilungen über den Geſund⸗ Sien müſſ igkeit iſt, hinter die alle anderen Wünſche zurück⸗[heitszuſtand der Schuljugend zugehen: Nach dem ab⸗ Gerichtszeitung. ſule Haushat denn es gibt, wie wir wiederholt betonen möchten, ſchließenden Urteil der Schulärzte an den Karlsruher Bolksſchulen p. flalſerslautern, 16. Aug. Zur Warnung dienen dürfte eine miten 1 altungen, denen eine 20prozentige Einſparung unterkann von einer Verſchlechterung der Geſundheitsverhältniſſe erfreu⸗ Strafſache, die vor dem hieſigen Standgericht zur Verhandlung An berelts oet Ridesnutet werden kann. In Frankfurt fcerweiſe tein ee ſein luch in den Ernahrungenerdäl. ſtand, Ain 18. Jill bemühte ſich die 2s Jahre elke ledige Jabrit⸗ ſheint d eine Regelung gefunden, die uns durchaus akzeptabelniffen der Volksſchüler iſt nach den Wahrnehmungen der Schul⸗ erbeiterin Suſanna Albrecht von hier gelegentlich der Anſamm⸗ Wmatsgas ie Höchſtgrenze beträgt dort bei einem vorſährigen ärzte, die trotz der gewaltigen Einwirkungen des Krieges im großen lung von Frauen und halbwüchſigen Burſchen vor den Lebensmittel⸗ Kubikssverbrauch bis einſchließlich 20 Kubikmeter 90 Prozent, bis]und ganzen ununterbrochen und geregelt ihre Tätigteit ausübten, eine[läden, mit allen möglichen Mitteln das Publikum gegen die Behörden 0 Kupitmeter 85 Prozent, bis 80 Kubikmeter 80 Pro ü i d icht ei iſt i ieli inhei i i zent und üherJweſentliche Veränderung nicht eingetreten. Das iſt in der Hauptſache]aufzureizen. Das Ziel ihrer Gemeinheiten waren die Schutzleute, die * 75 Prozent. Der Frankfurter Magiſtrat hat weiter zu verdanken den reichlichen Mitteln, welche die Stadt für die Er⸗ 5 Wüſten bedacht— Sie warf 99 mit W. ſhelbes zemen Ausſchuß einzuſetzen, der vor der Erhebung desnährung der Volksſchuljugend während des Krieges aufgewendet] Unrat und hielt ſtändig einen zappelnden Hampelmann vor die Aenen ei Mehrverbrauch und bei Strafanzeigen von den Ber⸗]hat. Wenn auch von den Lehrern auf geiſtigem Gebiet über[Beamten, was von der Menge mit Hohngelächter begleitet wurde. n u gehört und ſo in der Lage ſein wird, berechtigte] mangelhafte Auffaſſungskraft, geringere Teilnahme am Unterricht,[ Sie ſorgte ferner dafür, daß die Fenſter des Lebensmittelamtes ein⸗ dieſer Ir Berbraucher zum Ausdruck zu bringen. Wir höffen, eine gewiſſe Gleichgülligteit und Zerſtreutheit der Schüler geklagt[geworfen wurden u. ſ. f. Das ſchamloſe Verhalten der Albrecht Wübingt Ausſchuß auch in Mannheim eingeſetzt wird, dem es iſt wird, ſo iſt dies nach Anſicht mehrerer Lehrer weniger auf mangel⸗] wurde mit eineinhalb Jahren Gefängnis geahndet. Wiige Hürterendie daß eine Zwiſcheninſtanz geſchaffen wird, die]hafte Ernährung als auf die veränderten häuslichen Und allgemeinen A0—7 2 der Durchführung der geſetzlichen Beſtimmungen S 5 auf die Schla 9 8 durch die Kommunales ommerzeit) zurückzuführen. Genaue rpergewichts⸗ oc.„ 17. Auguſt. Die Stadtverwaltung hat beſchlo lawer gichtigkeit iſt noch die Anordnung, daß die Herſtellung beſtimmungen an Firka 650 Kindern der verſchiedenſten ſo⸗ zur Mangels 8 Kteingelb ſtäbrtſche 3 8 Grundſtäcre anſchlüſſe, das Legen von Gasröhren innerhalb zialen Schichten in der Zeit vom Oktober 1916 bis März 1917 führ⸗ aus Rohzink prägen zu laſſen und zwar Fünf⸗, Zehn⸗ und Zwanzig⸗ ſien derbote cke, die Aufſtellung von Gasbadeöfen und Gaszimmer⸗ten zu dem Ergebnis, daß trotz ſtreng begrenzter Nahrungszumeſ⸗ Pfennigſtücke. unden, 2 iſt. Das Gasverbot für beſtimmte Tages⸗ſung, trotz fett⸗ und eiweißarmer Kriegskoſt, trotz einer außerordent⸗ SO Germersheim, 17 Auguſt. Der Voranſchlag für das Jahr Haderer 99, as in einer großen Anzahl deutſcher Städte bereits vor lich harten und langen Winterperiode mehr als 90 Prozent aller 1917 wurde dieſer Tage aufgeſtellt. Danach bekaufen ſich die Geſamt⸗ G0. ſich mir kürzerer Zeit eingeführt wurde— in Mannheim hat ſchn Wägung gebrachten Zunahmen von—7 Pfund, im Durch⸗ausgaben des Haushalts auf 426 928 Mark, denen an Einnahmen nur ahenbel anderen Mafmahmen, u. a der pölligen Einſtellung der ſchnitt—3 Pfund, ergaben. Für die Gewichtsſtillſtände und Abnah⸗328 561 Mark gegenüberſtehen. Es bleibt daher durch Umlagen der euchtung, beholfen— kommt in Wegfall. In übrigen]men im Gewichte der Kinder lieferte das Beſtehen einer konſti⸗[ Betrag von rund 100 000 Mart zu decken. Der Stadtrat beſchloß die mefeſtgeſtellt werden, daß die reichsbehördlichen Vorſchriften all⸗ i a hei a Beibehaltung des bisherigen Umlageſatzes ron 160 0 e K 0 Prozent, was bei einem Steuerſoll von rund 80 000 Mark eine Umlage kupt„Wißſtimmung hervorgerufen haben. Nicht, well ſie über⸗[Einfluß der Schülerſpeiſung auf das verhältnismäßig gün⸗ dafen worden ſind, denn ſo einſichtig ſind wohl die meiſtenſtige Ergebnis der ſchulärztlichen Unterſuchungen dürfte außer Zwei⸗ Hierbei dürſte ein Ueberſchuß von 28 000 Wöbiternd an Kohlen geſpart werden muß, wo es angängig iſt. fel ſein, um ſo mehr, als beſonders bedürftige und ſchwächliche Kin⸗ RIE Darmſtadt, 16. A uſt. Ueber die Brotpreiſe und 50 Ta wirkt nur wieder, daß der Einſichtige, der ſeit Jahr der auf dieſe Weiſe eine relativ kräftige und zweckmäßige Nahrung das Gewicht im ne Erntej and Montag von Seiten der Sucle 0 als möglich ſchon im Intereſſe des eigenen Geld⸗ erhielten. Stadtverwalung und P Pee ee im ncgdlt Gasverbrauch eingeſpart hat, gegenüber demjenigen* Billingen, 16. Auguſt. Wie das Bezirksamt mitteilt, ſind Fathausſaale eine eingehende Beſprechung ſtatt. Nach eingehender J0 üche d benachteiligt werden ſoll, der ſich auch im Gasver- auch in Billingen unſinnige Gerüchte über zahlreiche Ruhr⸗ Erörterung wurde beſchloſſen, den Kilolaib Vrot auf 41 und das aran erinnert hat, daß wir im Kriege leben. Selbſt,[erkrankungen mit tötlichem Ausgang verbreitet. Im Benehmen[2 Kilolaib Brot auf 82 Pfennig feſtzuſetzen. Der Weizenvorrat Auriennd Eigen 4 3 ieden nutz würden von neuem triumphieren, wenn nicht ein[mit der Militärbehörde und dem Großh. Bezirksarzt wird lt.[ geſtattet, daß dem Brot wie früher 30 Prozent Welzenmehl beigefügt l mar, ſellender Ausgleich gefunden wird. Allgemein verwundert„Konſtanzer Ztg.“ feſtgeſtellt, daß, bis jetzt 6 Falle feſtgeſtellt wur⸗[werden Gen ſo daß im neuen Erntejahr mit verhältnismäßig in daß 8 darüber, daß man in Berlin ſich nicht klar gemacht den, die ſämtliche äußerſt leicht verlaufen und deren Heilung nur gutem Brot gerechnet werden kann. Der Erhöhung des Brotpreiſes 90 ohle⸗ Einſchränkung des Gasverbrauchs die Einſparung noch eine Frage kurzer Zeit ſein wird. Alle wurde von allen Seiten nur mit ſchwerem Herzen zugeſtimmt, denn 0 ſch, daß n auf das äußerſte gefã hrdet, denn es iſt doch egen eine Weiterverbreitung der Krankheit ſind getroffen. as man war ſich darüber klar, daß die Erhöhung des Brotpreiſes eine rrücie die Hausfrau, wie bemerkt, wieder zur Kohlenfeuerung uftreten und der bisherige Verlauf der Krankheit gibt zu Vefürch⸗ Belaſtung des werktätigen Volkes iſt. Im Verhältnis Mucht kein muß, wenn ſie weniger Gas verbrauchen ſoll. Man tungen keinen Anlaß.— Nach längerem, ſchmerzvollen Leiden und en Brotpreiſen mußte auch der Mehlpreis entſprechend erhöht 1 ung* Fachmann zu ſein, um zu begreifen, daß eine ſolche Re⸗ einer lebensgefährl Magen⸗ und Darmoperation verſchied werden. Er beträgt für die Folge im Kleinverkauf für Roggen⸗ 0 der Hürchaus unwirtf chaftlich iſt, denn bei der Vergaſung hier im Alter von 50 Jahren Herr Hermann Schlenker, Beſitzer[mehl 26, Weizenmehl 27 Pfennig für das Pfund. nren N utungswert der Kohle unbedingt größer als beim unmittel⸗ des bei tauſenden Schwarzwaldbeſuchern bekannten Waldhotels bei Aunen'rorauch. Aber die Reichsbehörde hat nun einmal die Beſtim.] Billingen. Herr Schlenker wak Vizepräſident der Schwarzwälder 8 Acbeit alen,——— 185 10 es, 0 5 des Badiſchen*— An del un d U 7 d Ustrie „ grünen ,ä wie die Kritik nicht ganz mit Unrecht oc. erg, 16. Auguſt. Alle Ermahnungen an die Kurgäſte Abun praktiſche Leben umzuſetzen. In Bälde ſind' ahnſiche B4 des Sade, das P zu fruchten nichle 8 Awaren bezüglich der Einſparung von Elektrizität Die Lebensmittelhamſterei hat vielmehr einen derartigen Umfang uteiln en. Man darf darauf geſpannt ſein, ob die ungünſtige]angenommen, daß ſie zu einer wahren Landplage geworden iſt. Die Badische Bank, Mannheim. ng der Gasverordwng verbeſſernd gewirkt hat. Kurgäſte von Triberg, Schönwald und Schonach machen die ganze Mannheim, 15. August. Wochen-Ausweis der Bad. Bank Wede 10 05 iihte 40 Wart Cin Rn 3 en Bilige egn 7. M 15, uet Eier 5 ark. Ein Kurgaſt aus der Villinger Gegen 3 ad— 0— au——— bot einor Sammlerin für einen Eimer mit etwa 10 Pund Himbeeren Metallbestand 3 3 3⁴ e eim Miniſteriunn des Großherspolt Juſtig und 50 Mark. In 0 9 wurden einem Kurgaſt im Augenblick ſeiner Reichskassen-Scheine. 2605701.— 2758633.— Aüchrucnärtigen beardeitet, iſt im Verlage des Brounſchen Hof. Abreiſe 3½ Pfund Bulter und 87 Eier abhenommen. Noten anderer Banken. 50695 750.— 6073443.— ſtach daterei in Karlsruhe zum Preiſe von.60 M. geb. erſchienen. di, d6, Reichenbach bei Lahr, 16. Auguſt. Durch Feuer wurde Wechselbestant 19137368.07 1877217020 8 S40 Veröffentlichung der neuen Vollgugsverorbhu zum badi⸗ die bieſige Obere Mühle, Beſiher Rappenecker, zerſtört. Eombard-Forderungen. 4883325.— 4680975.— ige Jtenſtreiſe⸗ und Umzugskoſtengeſetz iſt es möglich geworden, c. Singen⸗Hohentwiel, 17. Auguſt. Nach dem giftiger Wettpapierbestant 2130875.91 1321888.76 kösceſehe unenſtellung herauszugeben, die nach dem neueſten Stand— 5 8 der 9 Fabrikarbeiter Georg 00 geſtorben. Sonstiges Vermögen. 42200008.94 35076816.55 enülſchen——— Sebeerdinen elehffe,Verhſniſe ie kem FRR B 75089 en, Lehrer u rerinnen bet 8 t. Sie i i iederelter die Peſtimmungen, Slbile— ver⸗(, Schopfheim, 15. Aug. Beim Auflauern einet Einbrecher⸗ Verhinalehbeiten. di, Lor Er, Militärperſonen und der Kriegsbeſchädigten ezug haben, geſellſchaft, die in Maulburg, Weitenau, Endenburg und Schläch⸗ Srundkapital 3000000.— 9000000.— knlkienfteſten über die Anrechnung der Militärdienſtbezüge auf das kenbans ihr Unweſen krieh, ereignete ſich ein bedauerliches Unglück. Peskrvekonds en. 24709000.— 317280 ſthungen eintommen, ferner als Anhang eine Reihe von Verein⸗[Es waren Patrouillen ausgeſtellt, und eine dieſer Patrouillen be⸗ Umlaufende Noten 888 25177500.— hen die und allgemeinen Erlaſſen der Miniſterien, ſowie von Grund⸗merkte nachts zwei Geſtalten auf der Straße. Sie glaubte, die] Tacl, fällige Verbindlichkeiten 45091 783.20 30580 801.00 Wuduche beigesche 82 Beamtengeſetzgebung ergangen ſind. Einige vor 100 au— 830 ſchoß auf dieſe. In Wirklich⸗ S08505759 8 wöalts, igegebene Tabellen, z. B. über den Beirag des Ruhe⸗leit waren es aber zwei Gendarmen, die nun ihrerſeits wieder⸗ 3089062.52 5098487.94 Asenſh ilcillagen, alphabetiſche Ortsklaſſeneinteilung, über Auf, ſchoſſen.„Dabei wurde einer der Beteiligten ſehr ſchwer verletzt. Die Großeinlkaufevereinigang der Kelonialwaren⸗ Earuppen Suung und Uimzugskoſtenvergütung der einzelnen Be⸗ Waldshut, 14. Aug. Mit dem Ableben des Redakteurs händler in Mannheim e. G m. d. H. öden.„erleichtern die Handhabung der Geſetze und Verord⸗ Heinrich Zimmermann ging die Schriftleitung des„Alb⸗ hielt am 14. August 1917 ihre 14. ordentliche Generalversamm- umittelbar hinter jedem Geſetzesparagra i boten“ 5 3 1 ge paragraphen ſind die zu⸗ en“ an Herrn Walter Kirchberg dort über, der ſchon ſeit len Fotel National unter zal Vollzugsbeſtümmungen in anderer Druckſchrift aufgeführt. 20 Jahren am„Albboten“ erfolgreich tätlg iſt. Zugleich 35 ihm 5 Nach—————————— 1 9 —————— Seite. Nr. 882. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe. ——.— erheblich Sestiexen, Während der Gewinn nur eine kleine Zur ungsaletien gaben nach. Zucherwerte litten erheblich unter der Londoner Wertpapiernbros- nahme erfähren konnte, dem Zwecke der Vereinigung entspre-] Meldung über die Einstellung des Zuckerterminhaudels. Schluß bobdes 16. August. 6 chend Nutzen——— hillige Lebensmittel-] gedrückt. Aktienuntsatz 510 000 Stück. 6. 14. 16.— preise an Stelle hoher Gewinne zu erzielen. Nach den ſüblichen 1 2 Konsef. S8. Se 24 prkegel 12, de ne,•6 Abechreibungen und Rückstellungen kommt wie im Vorſahre eine SSS 16. 16 8— 3 4— 127. 5 Dividende Von 6 Prozent aui die Stammeinlagen zur Ausschüttung. feneen tur aai, sohwaoh] lest Weggeel aut beadon 4 ee 75/%, JEele.— Seldndeis 1. Auch die seit mehreren Jahren eingeführte Umsatzprämie au 0% E, e, 93 eee ertaglese S0 Seuin Fas..—— f Ke„ . 9 4(oürchsehalttsrate).— 4. Wooghzef suf kondon 5 Russent 71⁵— Union Pae...—— fanganes 2 die Mitglieder kann wieder gewährt werden. Ceſe Jeistes Parſehen /, 3% ebte aastere), e e, Stesle 48 e EEEL 1 4 8 Bullſon 86./ 386,, 5% Bsusehiafl. 80 2d% Aas00ns..— LSües** u. ohtwechsel Faris.77/. 12 8 114 merhner wertperterberse. ner-Verk 16. Aubast( 89gas, 46 Afennarüg ee e ee Ee Berlis, 17. August(Devisenmarkt.) Abh. 10p. Samta P6 6% 8 Riescur! Paoine fe, 188, rr 26.—. Auszahlungen fär: 17. 16. 6 e 9 0036 109½ 109½% 170 NN. E— 770 70 Newyyorher Wareneartza⸗ — Briet 80 Oeld Beiet 4. 6% KWestens-T GE Vosk. 16. August. onstantinopel 5 20. 19.90 20.00 Abht. Top. Santa f 94% 691½% orf9 Gstern. 120/ 129— 1 16. 15. Welzen hard 2 Holland 100 Gulden... 206.7. 207.25 207. 296.25 0 re ee i e Irget. ee Dän 3 Balüimore& ORIoe 59 74 69•,6 Pengsywanla—* 529 8204 im innern—— 5er—.— 24.79% 1K0 lemark 100 Kronen. 144.00 214.50 214.00 214.50 Hapanian FPaeitto. 160— 160 Re en Sv.. 3 3% bbſe 2 Schweden 100 Kronen.. 231.25 21.75 23025 230.7 Sbes. Ge„ ,%. Steee agor so. e e. 6.. Terpfävere 2/. etsS, Nerwegen 100 Kronen.. 21475 21525 214.75 21525 Se 4 Pe cens 6 94 Scoterg Kaſe.%,, Wi ee Sieeeeee v% Schweiz 100 Franken. 151.75 152.00 150.75 151.00 3535 21% 2% Sorthern Raitay prei. 80% 725 Pt 883 9* 3— 11 1 0 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 64.20 64.30 64.20 64.30 keſe lei pret. Ne½ Sen Pacie 1 e Kleesan 14 5 8 10% 9 0 n 40% 20 Set e 8*F*2 560 Great Nothern pret. 18¼ 106-amerig Sas.. 46— 46%6 35 1K4. 3 24.59/ Kaftee des.56 ToiElektr. Kupt. 2— n 100 Leva 80.%% 81.½% 60.9 814½ ilinols Central. 101— 101— ner Smeit. Bot... 108/ 1011 Pr er. K 66.— interborbugh Bons, 0 0— rd Begp. Ein 24.3 9 U. 7 e Berliner Preautctenmearhe mbch P00“ e% Seiee::%„ e ee e Berlin, 17. Aug. Frühmarkt. im Warenhandelt ermittelte Kansas oity) 4 Sootheen ei Sentrel Ceaihee. Orieaaslk Kal 322/-lcred.Salano che Preise.(Oroshandeiepreisé.) Die Preise sind gegen 0. prer N ChCgr Warenmarasu. 1 8 9 2 Sestern unveründert. Teclsvills B. Kasheilie. 124½ fei, Ugſteg Statés Stcelsgorh. 124% 124% Londener Metallaarlei, Mlespurt Kate.& Tonas 6% 6. United Stat Steei Sorppr 117% 117 SHtexeo, is. August. 10 ten deg, 16. Aühust. Kuptert Kasea 180.„ 8 Aonete 119.½ Blektrotie get iieee e Welgon Cehtadd.- 206.— Sohmale Speok Kassd 13½/133, por 4 Henate—.— R 9. Kasse——, ber 3 Kofate Furiser Wertonpierborse,*——be. Okt.. S2 2297 Sohweine.e 0 —9 Slel Joke Fer Kassa 30% PAHis 16. August(Kassa⸗Mackt) aie Auo.—— Pock; Sept 720 0 ſeichie 757 150 ver ee e e ee e e 18•10. 116.10 1 e ee e 17 99 Wyerher Wertpaptervörse. 6 6* 33 or Sept.— 57. en welne⸗ ** Ke ele 3* 9„46505/ 4590 Ke 11010 17.% Sobman. 7 8 f. Soyn..66 23.65/Lut. 1. West. 1068 17 Newyork, 10. Aug.(VIB.) Die Börse eröffneis in schw/a⸗ 3965 ah,Hün, 105. 108. Them Houst. 153]/ 746 666 Hopper 465—122.— pr. Sopt.. 22.90 2282] pr. Okt.23.70 23.60 dv. Chioag. 0 00ee. cher Wobei besonders Sperialititen und Ausküstungs⸗ 906 19 08 160 73 50 Sau 3 100 G S 82 9*—— 0 0 Poppsr. 05/. Werie Sekauft ucen. Dagegen entwwiekelte sich auf ded Markſe 4% Pücte e, ee eee Knaben⸗ Oiten- cer K Schiffahrts-, Gel. und Zuckerwerte ei 6 Bee er., Schiflahrts, Oel. und e eine untegel⸗ Sahz de Parſs 13 hhe Reete penslondt bach d. IIl. HüäBige altung. Vön Eisenbahnen, die schwach lagen, Wur⸗ Prec LVonnals 11.80 11.65[Srlans 970/ 350Koläfleige 486 Newyo Tal⸗ 2 A„ n, Farlsſen. 92 ianesgt.. 0 dietens Gois 40—199.— Realklassen, verbunden mit Horschule, exteilt NewWV entral-, Newyork hafen- und Hlartford 90 —— 93* 0 Metrohglütaſnp 420% Li0ſRaiſroft fabr. 459 350Rgersſent 10 99 5 Einſdhri 67 Aktien in 9——7 N 7 War gute 5 Verg S 106 4 10 500 202 35% Kendaines 66.½ 46.50 infdhtigenzeugnis, allgerein. 8 800 0 1 Industriewerte und Ausrüst⸗ passkI Copper 46.—(zulstzt 47.30)— Beranetnachung Die Zulaſſung von Händlern zum Handel mit Ge⸗ treide, Hülſenfrüchten, Buchweizen und Hirſe aus der Ernte 1917 zu 23—— Gemlß 4 7 der Verorönung des Kriegsernüh⸗ run über den Verkehr mit Getreibe, Hülſen⸗ —— Buchweizen und Hirſe aus der Ernte 1917 vom 12. Juli 1917(.⸗G.⸗Bl. 8600 hat die Reichsgetreideſtelle ſolgende Auordnung en; e affung von Händlern zum Saathandel iſt 93 Ernteiahr 1917 an folgende Bedingungen ekui Sswi0 1. De dler muß bereits in den Jahren B Saathandel mit der betre fanden Fruchtart ür bie er zuge⸗ 1aſ laſſen uſcht. 2. Die Saperkiffgrett ounbter in Bezug fBeachtung der krie Bor ſchriſten muß einwandfrei feſiſtehen. 8. In Gebieten, in denen der Händler zum Han⸗ el mit Saal gut zugelaſſen werden 15 wünſcht, muß ein Bedürfnis für ſeine Zulaſſung vor⸗ hangen ſein. 4. Der Händler muß ſich ſchriftlich verpflichten, alle für den Saatgutverkehr gegebenen Bor⸗ ten ſorgfältig zu beachten und ſich dabei r jeben Fall einer Zuwiderhandlung einer Heubler für die Er⸗ 8 der Beeoftichiung zu Biffer 4 Sicher⸗ eiſten. Auch Bermittler bedürfen der Zulaſſung in gleicher Weiſe wie Eigenhändler. Der Antrag auf Zulaſſung zum Saathandel iſt in Fällen bei dem Kommunalverband, in welchem der Hänhler ſeine gewerbliche Niederlaſſung Bat, zu ſtellen. Im Kommunalyerband Mannheim⸗ Stadt iſt die Zulaſſung beim Lebensmittelamt— Colliniſtraße— nach einem dort zu erfragenden Muſter zu beantragen. In dem Antrag müſſen die Fruchtarten geſondert bezeichnet werden, auf die ſich der Handel zu Saalzwecken erſtrecken ſoll. Der Händ⸗ lex hat ſich in dem Anirag ſchriftlich zu peryflichten, alle für den Saatgutverkehr gegebenen Vorſchriften Bedingungen ſorgfältig zu beachten und ſich für eben Fall der Uebertretung einer von der zulaſſen⸗ en Stelle feſtzuſetzenden nach Höhe der in Frage kommenden Fruchtmenge höchſtens auf 50 Mark für den Doppelzentner bemeſſenden, an den Kom⸗ munalverband 695 90 ende Bertragsſtrafe zu unter⸗ erſen. Der Händler hat für die Erfüllung dieſer RS der Zulaſſung in einer der Größe ſeines Betriebs entſprechenden Höhe Sicherheit zu n. . Sutahung wird von der Reichsgetreideſtelle ausgeſprochen, wenn ber Händler in mehreren 92 aten Sgatgut verkaufen will, von der Lanbes⸗ likungsſtelle bei Gr. Stafiſliſchem Landesamt 8 Kartzruhe, wenn der Verkauf des Saatgutes nerhalb den Großherzogtums unb von dem Kom⸗ munalverband, wenn der Verkauf nur innerhalb ſeines Bezirks erfolgen ſoll. „Ein zugelaſſener Hänhier darf Getreide zu Saat⸗ zwecken ſowohl unmittelbax an Landwirte, als auch an änbere zugelaſſene Händler, Genoſſenſchaften, ouſumvereine und dergleichen nach Maßgabe ſeiner aflung unb unter Beachtung aller gegebenen Eſchriften veräußer ir einen zugklaſſenen Händler 5 der Einkauf de eiche zuläſſig, Saatguts im ganzen Beutſchen der Berkauf dagegen nur in den Gebieten, für die er 9 en worden iſt. 695 zugelaſſene Händler muß über ſeine Saat⸗ goſchäfte nach einem vorgeſchriebenen, beim Lebens⸗ ttelamt zu erfragenden Muſter Buch führen. —11 9 auch für Händter, die Geſchäfte nut ver⸗ itieln. Jeder Ausgangspoſten muß durch Saatkarte eines eren Händlers oder Ländwirtes belegt ſein. S der Buchung iſt monatlich zweiſach dem mmunalverband Lebensmittelamt unter Beifügung der Saatkaxten— Abſchnitte B und C für die verkauften Poſten vorzulegen. Mit Inkrafttreten der Saalgutverordnung vom 12. Jult 1017 haben alle im vergangenen Jahre aubgeſtellten Zulaſfungsſcheine ihre Gültigkeit ver ren Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmungen der Beroxd 2. 9 b 1 12 Att 1917 i Mit eh * Hülſenfrüchten, Buchwe 0 en und Hirſe aus der Ernte 1917 zu Saatzwecken betr. ichs⸗ Geſ 1080 100 15 eeeen. 1. etreide⸗ füx die Ernte 1917 9 21. San2 7(.⸗ G. S. 507) mit Gefängnis bis zu einem und mit Geldſtrafe bis zu fünfzigtaufend 8. 0 mit einer dieſer 89 beſtraft. Der Bexfuch iſt ſtrafbar, 19 ann auf Ginziehung der Früchte böer Erzenguſſſe erlaant werden, auf die ſich dieſe ſtraf⸗ baxe Handlung bezieht, ohne Unterſchied, ob ſie dem gehbren Ki Nängheim, den uguſt 1917, von Hoktander. 18 S. Ausgeſchloſſen. Die Bewerher müſſen deutſche Staats⸗ Gbuard ud Stiftung. Der am 10. Aorit 1911 Pi Privatmann Friedrich Lraumaun hat den Betrag von 100.000 Mark für eine Stiftung beſtimmt, die zu Ehren ſeiner Eltern den Namen Eduard und Roſalie Traumann⸗ Stiftung führt und die Verleihung von Stipendien an Stubierende auf deutſchen Univerſitäten oder techniſchen Hochſchulen bezwecken ſoll. Theologen ſind büürget und entweder ſelbſt oder die Eltern min⸗ deſtens 4 Hahre in Mannheim 40005 ſein. Das einzelne Stſpendium ſoll nicht unter 1000 Mark jährlich betragen aber auch 1500 Mark nicht überſteigen. Böllige Vermögensloſigkeit es Bewerbers ſoll nicht verlaugt werden. Es genügt vielmehr, daß ſeine Einkünfte oder die ſeiner Eltern nicht aus⸗ reichen, um das Stubium zu ermöglichen. Die Ber⸗ teilunf des Erträgniſſes foll auf 10. Oktober jeben Hahres er 199918 Die Stipendien ſollen unter mehreren Bewerbern an jene verliehen werden. die als die talentvollſten erſcheinen und von denen daher zu erwaxten iſt, daß ſie ſpäter der Menſchheit am meiſten dienen. Dabet ſoll die Stiftüngsverwaltung nicht lediglich aufs vorgelegte Zeügnis ſehen, ſondern ſich durch eigene Erkunbigungen und gutfindenden Falles durch beſondere Prüfung der Bewerber durch geeignete Perſonen über die Befähigung und die Leiſtungen der Bewerber zu unterrichten. Neben dem jährlichen Stipenbium zu Studienzwecken kann eine beſoudere Summe zur Beſtreitung der Koſten eines Staats⸗ oder Doktorexamens bewilligt werden⸗ Bewerber um das Zinſenerträgnis wollen ſich hinnen einem Monat unter Vorlage beglaubigter Zeugnisabſchtiften und Darlegung ihrer Verhält⸗ Kiſſe ſchriftlich melden. Es iſt erſoünſcht, daß die Geſuche alsbald und vor Ablauf der Bewerbungs⸗ friſt eingereicht werden. Sp61 Mannheim, den 14. Auguſt 1017. Teuumanl-Etihendien⸗ Stiftungsrat der Ebuard und Rofalie Traumann⸗ Stiſtung: von Hollanber. Sauter. Die Feſtſetzung der Bau⸗ unh Atraſſenfluchten für die Reckärgewann im Städtteil Neudenheim betreſfenb. Der Stadtent Mannheim“ Fu die Feſtſtellung der für die Neckargewann im Stadtteit Feudenheim be⸗ autragt. S961 Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt 0 vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung Großh. Bezirksamts eut⸗ haltenden Nummer des Amtsberkündigungs⸗ blattes, d. k. v. 10. Anguſt 1917 ab während 1 Monat in dem Rathaus N1, 3. St., Zimmer lolzur Einſicht der eteiligten auf. Etwaige Einwendungen Re die beabſichtigte An⸗ age ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei Ausſchlußbeemeiben bei dem Bezirksamte oder dem Stabtrat Männheim geltend zu machen. Mannheim, 15, Aug. 1917. Bürgermeiſteramt: Brehm. Wenbling. Pernsteln-Brosche von Brauerei Wallſtadt verloren. Wiederbringer gute Bel., da 50h, Andenk. Käfertalerſtr. 39 IV. r. 5434a 10 Statt besonderer Anzeige. Heute Nacht verschied ruhig nach und Schwiegermutter geb. Fuchs Balbergstt. 8. unsere liebe, gute Mutter, Grobmutter, Urgrobmutter fuu Märtin Baumäler WV. imn nahezu vollendeten 83, Lebensjahre. MANNHEIM, den 17. August 1917. Um stilles Beileid hitten: Die traueraden Hinterbiiebenen. Die Einascherung findet, dem Ernst der Zeit ent- spréchend, im Familienkreise, in der Stille statt. *** 33* Kkurzem Leiden S916 Maelie schmerzerfüllt die trautige An⸗ Ige, dall mein lieber, treubesorgter Vater, unser Bruder, Schwager und Onkel Wilhelm Baikter, astzeteur inkolge eines Unglickstalles aus der Leben geschieden i8t. 5442 Mannheim, Aeerlächstr.5, 15. Aug.1017. Lu tiefer Traner: Pilipp Raitter 2. Zt. i. Felde U. Verwandte Die Beerdigung findet Sonntag 4½ Uhr von der Leichenhalle aus stätt. ungen 1 Ecke Fruchtma .Obergeſch. Wohn, 10 Zim., wovon b Ausſicht auf Fruchtm., Bag, Küche, Vorkatsk,, entſpr. Speicher U. Kellerr. per ſofort zu vermieten. her. Emil Hirſch, E 7, IF Lange Röſterstr. 12-14 —4 Zimmer ⸗Wohnung mit Bäd g. verm. 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