— — ———— — ——3 —3 * — S *2* — — — SKe — ———————————— —— ——— —— ———2— — — 3 — ——— R —— 50 für den allgemetnen und d0 Peiebaun für den Anzeigenteil! Anton Grieſet. * der br. H. S e Buchdruckeret, G. m. P. H, fämt ⸗ f annheim— tekiöreſſe: eral⸗Rizeiger Mannheim. — r. 7940, 794l, 7942, 7948, 7944, 7845. Poſtſcheck⸗ Konto Ur. 2917 Cudwigshafen a. RB. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkeind ——— Badiſche Neu igungsblatt für Wittags⸗Ausgabe. den Amtsbezirk Mannheim.— eſte Nachrichten „Das Weltgeſche 9 Rugelgenprelst Pie iſpalt,* 40 99695 Reklamezeile M..20 Analfeſchtuth: kftittagbiatt vorm. 8¼ Uhr, Abendhlatt nachm. 5 Uhr. Füx E un beſtimmten Cagen, Stellen u Rusgabe wird keine Ver⸗ autwortuſg übernommen, de 18 eels in annheim u. Umg monatf, M..70 ench Seig etl. Dur obebe viertelj. M..62 einſchl. Poſtzüeklängssebühr. Bei der Poſt abgeh. MR..90. Einzel⸗Ur. 10 Pis⸗ hen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ——— —— Sünſtiger Stand der Schlachten vor verdun und am Jſonzo. Deutſcher Abendbericht. SDerttn, 20. Auguſt, abends.(Wrv. Amtch) die ſblacht ooe Perdun ſtehkfüruns gunſt19. Auf dem weſt⸗ — Maasufer drang der Jeind nur im Avocouri⸗ und am Toten Mann in unſere Abwehrzone ein. ouſt wurden ſeine wiederhollen Stürme überallabge⸗ lagen. Deſtlichder Maas iſt der Gegner vor unſerer Kampf⸗ keüung durchweg abgewieſen oder im Gegenſtoß z u⸗ ücgeworfen worden. Rücſichtsloſer Maſſeneinſatz der Jafan⸗ erie auf mehr als 20 Kllomeker gront gegen un⸗ kampfträftige Abwehr koſtele die Franzoſen ſch werſie erluſte. Sonſt im Weſten und im Oſten keine größeren Kampf⸗ hendlungen. Die große Schlacht im Weſten. Bertin, 20. Auguſt.(WTB.) An der flandriſchen Front in der Nacht vom 18. zum 19. Auguſt eine an der Bahn bnuden vorſtopende ſtarke feindliche Patroullle zurückgewleſen. ſbhuneteen brachten um Rachſtoß belgiſche Gefangene eln. Weiter ch bereitete der Gegner in den Morgenſtunden des 10. Auguſt n Raume gwiſchen Langemarck und St. Jullen Angriffe — die jedoch durch unſer gut liegendes Feuer niedergehalten wur⸗ en. Dank unſerer Artilleriegegenwirkung ermattete das Feuer der howacen Batterten, das ſich in einzelnen Abſchnitten zu größter fügkeit ſteigerte. Auf Warneton lag ſchwerſtes Feuer. Nörd⸗ ug dee Struhe Armentieres—Lille wurden Gefangene eingebracht. lnſere Flieger warſen in der Nacht erhebliche Mengen von Bomben af Munttionslager, Bahnhöfe und Batterlen von Poperinghe und hyern, ſowie Munitionslager bei Isberque. Heftiges feindliches Feuer lag planmäßig auf Lens und auf —* Stellungen nördlich der Stadt. Nördlich St. Auentin Ket n in der Gegend von Honnetourt bei ſtärkerer Artillerietätig⸗ Nurde örtlich Kämpfe um züei in unſerer Stellung vom geſtrigen —* lichen Morgenangriff verbliebenen Engländerneſter ſtatt. Bei 5 im feindlichen Bombenabwurf auf Bohain wurden fünf Zivil⸗ ſonen getziet. * An der Aisnefront, wo bas Artilleriefeuer in der Gegend Rübner teilwetſe auffriſchte, ſchoß einer unſerer Flieger drei 100 che Feſſelballone ab, wodurch die übrigen feindlichen Ballone raſchen Niebergehen veranlaßt ſahen. Ein weiterer Feſſel⸗ on wurde an der Argonnenfront abgeſchoſſen. küisedertetts der Maas ſetzte am 10. Auguſt nach erbittertet mertetätigkeit kurg nach 5 Uhr nachmittags wütenſtes Trom⸗ feuer ein. Unſere Batterien antworteten aufs kräſtigſte und in erkennbarem Erfolg. Dem mit großer Erbitterung auch wäh⸗ mud der Racht fortgeführten Artilleriekampf, der ſich von 4 Uhr nnttags ab abermals zum Trommelfeuer auf der ganzen Front Müaen Avocburt⸗Vauf ſteigerte, folgte.40 Uhr auf beiden du aulern der gemelbete ſtarke franzöſiſche Angriff. Infanterieſchlacht iſt in vollem Gange. 1 An der Oſtfront brachten wir weſtlich Luck eine größere —3 Gefangener aus einem Patrouillenunternehmen zurück. uud ruſſiſche Feuer verſtärkte ſich hierauf an dieſem Frontabſchnitt wurde ebenſo am Zbrucz und bel Tarnopol lebhafter. Weſtlich cbora im Karpathenvorgelände wurde ein ruſſiſcher Erkundungs⸗ morſtoß blutig zurückgewieſen. Bei dem gemeldeten erfolgreichen durſtot weſtlich und öſtlich von dem zwiſchen Trotus und Suſita een Gebirgsſtock erlitten die Rumänen außer großer Ein⸗ luR. Gefangenen außerordentlich ſchwere blutige Ver⸗ die U. Iſonzoſchlacht⸗ Wien, 20. Auguſt.(W4 B. Nichtamtl.) Aus dem Kriegs⸗ eſſequartier wird gemeldet vom 20. Auguſt abends: 6 Die 11. Iſonzoſchlacht dauert mii unverminderter eeltigkeit an. Beſonders wird bei Peh und ſüdweſtlich oſtaniedica gekämpft. Bishetiger verlaufgut. Wien, 20. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ pr Muartier wird gemeldet: Sübweſtfront Die Infanteriekämpfe auerten ge It geſtern den ganzen Tag an. Sie waren für uns dur ch⸗ hend erfolgreich. Nach ſtarkem Artilleriefeuer griff der aliener öweimal— den Krn⸗Abſchnitt— an. Unſer Feuer warf 5 ſchon zurück. Auf dem Mezli Uhr wurde der Feind aus einem abenſtück der Front, wo er einzudringen vermochte, durch einen W d wieber geworfen. Am Tolmeiner Brückenkopf ſchweres Artittertefeuet. Rördlich Canale hielt den abrc des Gegners ein ſchneidiger Gegenſtoß auf. Mehrere An⸗ 940 der Italiener bei Britof, dann auf die Stellungen von m iee bis zum Monte San Gabriele wieſen wir verluſt⸗ c0 für den Feind ab. Ebenſo brachen wiederholte Vorſtöße gegen ere Hinien füdöſtlich Gürz in unſerem Feuer zuſammen. Die K44 Anſtrengungen machte der Feind, um zwiſchen Wippach⸗ de und Coſtantevice durchzubrechen. Die anſtürmen⸗ 50 feindlichen Raſſen wurden in unſerem Abrdehrfeuer etetzt. ungemein ſchwer ſind die blutigen Verluſte des Italieners. 3000 Gefangene brachten wir überdies ein. Sie gehören 33 Brigaden an. Geſtern abend gaben feindliche Monitore ſieben Schüſſe auf Trieſt ab. Fünf Schüſſe fielen in Privathäuſer und zwei auf die Straße. Es gab ſechs Tote, ein Mann, eine Frau und vier Kinder; ſchwer verwundet wurden überbied eine Frau und ein Kind. Ein Meiſterſchuß einer unſerer Batterien zwang einen Monitor, das Feuer einzuſtellen. Auch unſere Seeflugzeuge beteiligten ſich geſtern hervorragend an der Schlacht. Sie belegten die feindlichen Batterien an ber Stobbamünbung, dunn die Trleſt beſchießenben Mo⸗ nitore erſolgreich mit Bomben. Trotz heftiger feinblicher Geſchütz⸗ abwehr kehrten alle Seeflugzeuge zurück. * Berlin, 20. A.(WeB. Nichtamtlich.) Der Baſſer Anzeiger vom 16. Auguſt ſchreiht zur großen Schlacht im Weſten:„Zur Schlacht in Flandern iſt es auffällig, daß ſowohl dle wie die frangöſiſchen Berichte, nachdem ſie am 16. Auguſt den Be⸗ ginn des Generalangriffs melbeten, nur noch von deulſchen Gegen⸗ angriffen, aber nichts mehr von ber erhihen des elgenen Un⸗ riffes zu berichten wußten. Schon alls dieſer Tatſache geht klar ervor, daß der Angriff ſchon am zweiten Tag zum mindeſten äbgeſtoppt ſein mußte.“ In den Bafler Rachrichten vom 19. Auguſt ſchreibt der zurzeit bei ber Heeresgruppe Boehm⸗Ermolli weilende Oberſt Egli zur deut⸗ ſchen Offenſtve*„Dieſe Offenſive gleicht einer Lalvine im Hochgebirge. Zuerſt löſte ſich gegenüber*3 der Schneeball, der nach Süvoſten welterrollte und die dürch den Frühſahrsſturm der Revolution gelockerten Maſſen der 7 4 11., dann 7. und 8. Armee mit fc riß. Noch kann weder Zahl und nühere— 9— der beteiligten beutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen— onen ge⸗ nannt, noch die e e dieſes glänzenden Manövers bes uheren dargelegt werden, ſoviel— uber geſagt werben, daß ſo⸗ wohl die deutſchen als auch öſterreichiſch⸗ungarſſchen Führer und Trüppen bewieſen, daß ſie durch den kangen Stellungskrieg nicht e ſind, ſondern ihre volle Spannkraft und Beweglichkeit be⸗ wahrten. 81000 Connen im Juli verſenkt. Berlin, 20. Aug.(WB. Amilich.) Im Monat Juli ſind an Handelsſchiffsraum insgeſamt 811000 Brutto⸗ regiſtertonnen dutrch kriegeriſche Maßnahmen der Mit ⸗ telmächte verſenkt worden. Damit und unter Hinzurech⸗ nung der nachträglich bekannt gewordenen Kriegsverluſite in Höhe von 13 000 Bruttoregiſtertonnen ſind imerſien Halb⸗ jahr des uneingeſchränkten-Bootkrieges insgeſamt 5495000 Bruttoregiſterkonnen des von unſeren Jeinden nutzbaren Handelsſchiffsraums vernichiet worden. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Chronik der Wirkungen des Unterſeebootkrieges Juli- Auguſt 1917. Frachtraumnol. Die W wegen des Frachtraummangels ſind im Wachſen. Bemerkenswerterweiſe ſprechen ſich ernſtgunehmende Blättér, wie„Gexonomiſt“ und„Journal of Commerce“, beſorgt über die Schiffsverluſte für die 9 0—* aus. Der Ruüf nach Schiffserſag„Tonne für Tonne“ iſt verſtummt, da man anſcheinend in England nicht mehr an einen Sieg glaubt, welcher die Verwirk⸗ lichung einer ſolchen Forderungeermöglichen würde. Es wird in der 90. darauf hingewieſen, daß Engländ bisher in der Woche etwa Schiffe verloren habe, während höchſtens—6 Schiffe neu erbaut worden ſeien. Die Anklagen 15* die engliſche Regierung wegen der mangelhaften Veröffentli n über Frachtraumyerluſte mehren— Wie S werden von hervorragenden N ten wie Lord Beresford Zahlenangaben Remac welche die ſtarken Ver⸗ luſte des engliſchen Schiffsraumes durch den Unterſeebootkrieg be⸗ weiſen ſollen. Nahrungsmittel. Die Klagen über das ſchlechte Brot ſteigern ſich. Die eng⸗ liſche Regierung lehnt eine Verbeſſerung des Brotes durch minder⸗ ſcharfe Ausmahlung des Getreides oder Beſeitigung der zu den Klagen Anlaß gebenden Zuſatzmittel ab. Der Brotpreis wird zwar herab⸗ geſetzt, aber, da dies nur durch erhebliche ſtaatliche Zuſchüſſe geſchehen kann, ſo fällt die Herabſetzung letzten Endes auf den engliſchen Steuer⸗ zahler. Der Höchſtpreis für Speck muß erhöht werden, laut Bericht der„Times“„wegen der außergewöhnlichen Knappheit der Zufuh⸗ ren“. Die Vorräte an kolonlaler Butter ſind ſo gut wie erſchöpft. Wegen des Ausbleibens der Futtermittel muß die engliſche Regierung die Abſchlachtung von Vieh gutheißen. Deutſchland und die päpſtliche Uote. Heute wird, wie bekannt, der Reichskanzler im Hauptaus⸗ ſchuß des Reichstags das Wort nehmen und ſich zur Note des Papſtes äußern. Nach Verliner Informationen der„Münch. N. Nachr.“ würde Or. Michaelis erklären, daß ſich die päpſtliche Note auf dem Grundgedanken des Vorſchlags der Mittelmächte vom 12. Dezember 1916 und der Friedensreſolutlon des Reichstags vom 9. Juli 1917 bewege und daher ſympathiſch aufgenommen werde. Ueber Einzel ⸗ heiten könnten wir nicht ſprechen, insbeſondere uns nicht in eine Erörterung über die Zugehörigkeit Elſaß⸗Lothringens zum Deutſchen Reiche einlaſſen. Nachdem bei uns Reglerung und Volksvertretung ihren Willen zum Frieden der Verſtändigung wie⸗ derholt in feierlicher Form ausgeſprochen, dabei aber ſtots nur Zu⸗ rückweiſung von unſeren Feinden erfahren hatten, möchten wir jetzt dem Gegner das erſte Wort überlaſſen. Ueber die Vorbereitung der päpſtlichen Friedensnote ſind allerlei Gerüchte in Umlauf. Am ausführlichſten hat bisher Georg Bern⸗ hard in der„Voſſ. Ztg.“ ſich über die Entſtehung der Note geäußert⸗ Er ſchreibt: „Die päpſtliche Diplomatie iſt emſig tätig geweſen, die Vor⸗ bebingungen In ſchaffen, die die Abfaſſung der Note überhaupt mög⸗ lich machten. Nicht ganz klar ſcheint es dabet, ob die Initiative vom Siuhle Petri ſelbſt ausgegangen iſt. Wir wiſſen jedenfars, daß ge⸗ efke politiſche Kreiſe— teils um die ſohlaliſtiſchen Kriedens⸗ beſtrebungen wirkſamn zu ergänzen, teils aber auch aus Sorge über das drohende Uebergewicht der ſozlallſtiſchen Strömungen— ſeit langem die Kurie in dem Sinne einer Friedenskundgeburg bearbeitet haben. Man mit Gewißheit annehmen, daß die ietzige undgebung des Popſtes das rätſelhafte Geheimnrs ent⸗ — das bisher über der Erzbergerſchen Aktion ge⸗ hwebt hatt die Friedensentſchließung des deutſchen Reichstages ſollte Ur den Papſt die Borausſetzung für ſeine Rote bilden. Aus dieſem Zuſammenhang ergibt ſich ſa auch Pe der Grund dafür, daß das Zentrum ſich einmütig hinter die Erzbergerſchen Beſtrebungen ſtellte. Es entbehrt dabei nicht eines gewiſſen pikanten Reizes, daß im deutſchen Reichstage die Sozialbemokratie ſich für eine Ent⸗ Poee ganz beſonders warm einſetzte, die doch immerhin min⸗ eſtens den Nebenzweck hatte, Stockholm durch Rom zu be⸗ ſiegen. Und Rom hier einen Sieg, deſſen geradezu glän⸗ ende biplomatiſche Antage die Dinge ſo geſchickt zugeſtalten gewußt 65 daß der Beſiegte dem Sieger züjauchzen und alle ſeine weiteren aßnahmen unterſtützen muß. Nach anderweiten Mitteilungen haben ſich die vorhereitenden Schritte der Kurie in Deutſchland darauf beſchränkt, daß man ſich vergewiſſert hat, daß der Schritt nicht von vornherein eine Ab⸗ lehnung zu erwarten habe; über Einzelhetten der Note ſet nichts mitgeteilt worden. Der„Oſſervatore Romano“ dementiert, wie bereits ge⸗ melbet, energiſch, daß die Note des Papſtes auf Inſpiration der Mittelmüchte zurückzuftihren ſei. Hinfällig ſeien alle phan⸗ taſtiſchen Rachrichten von Zuſammenkünften päpſt⸗ licher Diptomaten mit Abgeſandten der ktiegfüh⸗ renden Mächte auf ſchweizeriſchem Gebiet. Der Papſt habe mit Freuden feſtgeſtellt, daß beide Gruppen in manchen grundlegenden Punkten ſich genähert hätien, wenn auch über Gebietsfragen noch Unentſchiedenheit herrſche. Eben deshalb wollte Be⸗ nebikt XV. ſagen: Einiget euch über Dinge allgemeiner Natur und prüfet dann die einzelnen Gebietsfragen in verſöhnlichem Geiſte unter Berückſichtigung der gerechten und möglichen nationalen Aſpirationen. Die Parteiführer beim Reichskanzler. E Berlin, 21. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Die zwiſchenparteilichen Beſprechungen im Reichs⸗ tag, die geſtern nachmittag um 2 Uhr begannen, haben zwei Stunden gedauert. An ihnen nahmen außer den Sozialdemo⸗ kraten, dem Zentrum und der fortſchrittlichen Volks⸗ partei 806 Vertreter der Nationalliberalen teil, allerdings nur als 135 da die Fraktion erſt heute vormittag eine Sitzung abhält und dann erſt die ſtändigen Vertreter für die zwiſchenpartei⸗ lichen Beſprechungen beſtimmen wird. Geſtern waren als Ver⸗ treter der Nationalliberalen die Abgeordneten Prinz Schhnaich⸗Carolath, Freiherr von Richthofen und für den Abgeordneten Schiffer, der nach ſeiner Ernennung zum Miniſterialdirektor 11 Reichstagsmandat aufgegeben hat, der Abge⸗ ordnete Junck erſchienen. Zu formellen Beſchlüſſen iſt es nicht gekommen. Doch einigte man ſich dahin, daß Wertreter der Fraktion ſich heute vormiftag neun Uhr zum Reichskanzler begeben, und mit ihm über die Erklärung, die er, wie die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ angedeutet hat, abzugeben gedenkt, Rückſprache zu nehmen. Es kann als der Wille der Fraktion, die die Friedens⸗ reſolution unterzeichnet haben, und der Nationalliberalen, die ſich ihnen nunmehr anſchließen werden, bezeichnet werden, in der po⸗ litiſchen Richtung weiter zu ſchreiten, die durch die Friedensreſolution des Reichstäges bezeichnet iſt; auch in der Richtung, daß entſcheidende Schritte in der Friedensfrage nicht ohne Kenntnis des Reichstags erfolgen dürfen. Wir glauben, ſagen zu können, daß gerade in dieſem Punkt bei den Reſolutionsparteien und bei den Nationalliberalen Ent⸗ 6 790 und daß dieſe ſowohl in der Beſprechung mit dem Reichskanzler, wie auch in den Verhandlungen und Be⸗ ſchlüſſen des Haupkausſchuſſes ihren Ausdruck finden wird. Die zwiſchenparteilichen Beſprechungen werden heute vormittag elf Uhr fortgeſeßt. ſ7 Berlin, 21. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichskanzler hat die Parteiführer auf heute Vor⸗ mittag 9 Uhr zu ſich gebeten. Man nimmt an, baß er ſie von den weſentlichſten Teilen ſeines im Bundesrat erſtatteten Bexichts in Keuntnis ſetzen wird. Ob er dieſe Ausführungen auch im Haupt⸗ ausſchuß geben wird, und ob ſie zur Veröffentlichung beſtimmt ſind, ſcheint noch nicht feſtzuſtehen. Der Reichskanzler beab⸗ ſichtigt eine Reiſe nach Belgien, um ſich perſönliche Ein⸗ drücke über Belgien zu verſchaffen, nach Schluß der Ausſchuß⸗ ſitzung anzutreten, die noch im Laufe dieſer Woche erwartet wird. Ausſchußſitung des Bunbesrats. E Berlin, 21. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Ausſchuß des Bundesrats für austwärtige Angelegen⸗ heiten trat am Montag Nachmittag unter dem Vorſitz des baye⸗ riſchen Miniſterpräſidenten Freiherrn von Hertling zuſammen. Der Reichskanzler erſtattete Bericht üher die politiſche Lage und äußerte ſich auch über die Stellung der Reichs⸗ regierung zur Kundgebung des Papſtes. * Die Aufnahme in der Türkei. Konſtantinopel, 20. Aug.(WB. Nichtamtl.) der W des Papſtes ſchreibt der„Sabah“: De Auugenlick iſt ſehr günſtig. Unſere Feinbe, die den Frieden hinaus⸗ ſchieben, üind in einen noch nicht bagetpeſenen Zuſtand der Oün⸗ macht u. Hoffnungsloſigkeit geraten. Heute haben auf den Schlacht ⸗ ſeldern wir bas Heft in der Hand. Die durch eitle Hoffnungen künſtlich zuſammengehaltene Widerſtandskraft der Feinde b t zu gerfallen. Das bedeutet gleichzeitig, S0 ber letzte Pfeiler der auf Fortſetzung des Krieges brängenden nnungsärrt zuſammen⸗ bricht und die Tore des Friedens ſich öffnen, mag ſich die engliſche In Beſprechung ————— j a laute. während Tauſende keinen Platz fanden. meldet von der Schweizer Grenze: Haag wird gemeldet: 2. Seite. Nr. 387. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Dienstag, den 21. Auguſt 1917. Preſſe noch ſo ſehr auf die Fortſetzung des Krieges verſteifen, und mögen unſere Feinde auch alle Hebel in Bewegung ſetzen, um den Friedensvorſchlag zum Scheitern zu bringen. Dieſer Friedens⸗ vorſchlag wird gleichwohl den Kampfplatz abgeben für die An⸗ Hänger des Krieges und für jene des Friedens, indem er in den Ländern des Vierverbandes den größten Zwie⸗ ſpalt hervorrufen wird, der unzweifelhaft für den Frieden gün⸗ ſtige Verhältniſſe zeitigen wird. „Tasvir⸗i⸗Efliar“ ſagt: Was auch das Ergebnis des Friedens⸗ vorſchlages des Papſtes ſein möge, unſer Wahlſpruch muß ſein: Um den Frieden zu erlangen, iſt es nötig, den Krieg fortzuſetzen. Vorbeſprechung der Note ſeitens der allüerten Regierungen geplant. London, 20. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuter⸗ ſchen Bureaus. Im Unterhaus fragte King, ob vom Papfſt eine Note eingegangen ſei, welche die Kriegführenden auffordere, die Friedensbedingungen in Erwägung zu ziehen, und ob die Regierungen der Alliierten über die Frage ſich beſprechen wer⸗ den, ehe ſie die Antwort abſchicken. Parlamentsſekretär Lord Robert Cecil antwortete, daß die Antwort auf beide Teile der Fragen Die Stellung der Mächte. m. Köln, 21 Auguſt.(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchweizer Grenze: Der römiſche Mitarbeiter des Secolo“ berichtet, daß aus den bisher beim Vatikan eingelaufenen Berichten zu erſehen iſt, daß die Kanzleien der Mittel⸗ mächte grundſätzlich mit der Note des Papſtes einig ſind, während diejenigen der Ententeſtaaten ſich ausein⸗ ander halten. Engliſche Inſpirationen? ec. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 21. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Die ſchweizeriſche Depeſcheninformation meldet aus Mailand: Die Annahme, daß die Papſtnote nicht ohne engliſchen Ein⸗ fluß entſtanden iſt, wird durch folgendes unterſtützt: Die Papſtnote Surde dem engliſchen Geſandten zur Weiterleitung an die übrigen Regierungen der Entente übergeben. Dieſer Punkt iſt ſehr weſentlich. Der engliſche Geſandte am Vatikan, Graf von Salis, mußte von der Londoner Regierung zur Entgegennahme der Note ausdrücklich ermächtigt werden. Die Ermächtigung wäre ihm nicht erteilt worden, wenn man eine Vermittlungsaktion von vornherein nicht als er⸗ wünſcht betrachtet hätte und ſo wurde durch die Weiterbeförderung der Note das Unternehmen in gewiſſem Sinne von der Londoner Regierung uner Im anderen Falle hätte man doch zweifellos für die Weiterbeförderung der Note den ſpaniſchen Geſandten beauftragt. * Die Friedensbewegung in Amerika. Bern, 20. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der Pariſer„New Dork Herald“ meldet aus New Hork: Da zahlreiche Volksredner auf den Straßen Reden zu Gunſten des Friedens halten, richtete die Geſellſchaft von Künſtlern der Vereinigten Staaten einen Patrouillendienſt in den Straßen er ene zur Ueberwachung und gegebenenfalls Beſtrafung der Redner ein. Ein Friedenskreuzzug der Frauen. Bern, 20. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Auf einer Verſammlung in Leiceſter am 12. Auguſt ſprach die Gattin des Parlamenta⸗ riers Snowden energiſch für einen Friedenskreuzzug der Frauen. Die Rednerin betonte, die engliſche Preſſe täuſche das Volk über die Stimmung der Amerikaner bezüglich des Krie⸗ ges. Kürzlich habe eine große Friedensverſammlung in Madiſon⸗ garden in Newyork ſtattgefunden, der 15000 Perſonen beiwohnten, Te Die Pazifiſten mehrerer Staaten ſeien entſchloſſen, ſich der Einziehung zum Militärdienſt gewaltſam zu widerſetzen. Der Grund für die Teilnahme Ameri⸗ kas am Kriege liege in der Befürchtung, die Anleihen ſeiner Finan⸗ ziers an die Alliierten zu verlieren, wogegen dieſe den Beitritt Amerikas gewünſcht hätten, damit die amerikaniſchen Truppen die franzöſiſchen erſetzten, die jetzt faſt erſchöpft ſeien. Die Amerikaner wären hierüber getäuſcht worden, hätten dies aber erſt nach dem Kriegssintritt erfahren. Wenn Amerika erſt voll ausgerüſtet ſei, würden ſeine Militariſten den Frieden nicht vor einer aktiven Be⸗ teiligung der Armee zulaſſen. Die engliſchen Paziſiſten, insbeſon⸗ dere die Frauen, müſſen daher alles daran ſetzen, den Krieg vorher zu beenden. Der Beſchluß der Arbeiterpartei bezüglich Stockholms gäbe ihnen Hoffnung und Nut. Die neuen Stockholmer honferenzen. Eine ruſſiſche Paßverweigerung.— Glückwünſche Tſcheidſes an Henderſon—* Macdonald. 925 m. Köln, 21. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet von der Weſtgrenze: Der Berichterſtatter des„Handelsbladet“ in Steckholm meldet, daß infolge engliſchen Einfluſſes die ruſſiſche Regierung Avelrod(einem Führer der Maximaliſten), der in Deutſchland geweſen ſei, die Päſſe für Stockholm ver⸗ weigert habe. Tſcheidſe, der Vorſitzende des Arbeiter⸗ und Soldatenrates übermittelte an Henderſon und Macdonald Glückwünſche zu ihrer vortrefflichen Haltungt zu Gunſten eines internationalen und dauernden Friedens. Der Tagungster min der Konferenz kann erſt nach der am 28. Auguſt in London ſtattfindenden Sozialiſtenkonferenz und in Uebereinſtimmung mit dem Beſchluß dieſer Konferenz feſtgeſetzt werder Auch die japaniſche Regierung verweigert die Päſſe. m. Köln, 21. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ 6 Die Pariſer Blätter melden aus London, die japaniſche Regierung verweigere den ſozialiſtiſchen Delegierten die Päſſe nach Stockholm. Die Revolten in Spanien. Bern, 20. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Petit Pariſien berichtet aus Barcelona: Seit geſtern herrſcht hier Ruhe. Die Geſchäfte ſind wieder geöffnet. Der Straßenbahnverkehr iſt wieder aufgenom⸗ men worden. Echo de Paris meldet aus San Sebaſtian. Man kann nun⸗ mehr ſagen, daß die Regierung die Lage beherrſcht. Ihr größter Erfolg iſt geweſen, den Eiſenbahnverkehr beinahe vollſtändig aufrecht erhalten zu können. Eine Erklärung über den Urſprung der revolutionären Bewegung läßt ſich zur Stunde noch nicht ab⸗ geben. Tatſache iſt, daß die Bewegung zahlreiche Induſtrien 1— legt, was den Intereſſen der Alliierten keineswegs ent⸗ pricht. Nouvelliſte de Lyon“ zufolge hat die Regierung vorläufig die Auswanderung verboten. Man hofft, die Agitatoren faſſen zu können. Berlin, 21. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Die„Times“ berichtet aus Barcelona: Die Streikenden haben am Sametag verſucht, den Verkehr in der Stadt durch Barrikaden in den Straßen lahm zu legen. Sie feuerten von den Barrikaden auf die anrückende Infan⸗ terie. Auch Artillerie kam zu Hilfe und trieb die Streikenden aus⸗ einander. Die Stadt iſt jetztruhig, obwohl der Streik anduert. In Bilbao wurde am Donnerstag in verſchiedenen Vorſtädten an⸗ dauernd geſchoſſen, aber verhältnismäßig wenig Unheil an⸗ gerichtet. Der Kreuzer„Alfons XIII.“ ankerte vor der Reede. Man ſacht in der Stadt nach verborgenen Waffen. Die Arbeitgeber der Metallinduſtrie lehn en jede Vermittlung ab. Die Streikenden ſollen über genügend Geldmitel verfügen. Der öffent⸗ liche Verkehr wird unter militäriſchem Schutz aufrechterhalten. Die Ausſtände in den Privatbetrieben ſind nicht allgemein. Doch hofften die Führer das Wirtſchaftsleben in einigen Tagen zu einer unblu⸗ tigen Revolution zu treiben und die Regier ung und die Mon⸗ archie zuſtürzen. Sie haben ſich jedoch verſchiedentlich geirrt. So rechneten ſie auf die allgemeine Unterſtützung in Katalonia. Aber die meiſten Katalonier waren gegen den Ausſtand. Auch bewahrte die Armee eine wohlwollende Neutralität gegenüber den Ausſtän⸗ digen und die Regierung trat erſtaunlich feſt auf. durch fanden in ganz Spanien Zuſammenſtöße ſtatt. In Valladolid, Bilbao, Saragoſſa, Huelva gab es Tote und Verwundete. An Aſtu⸗ rien und Allicante und anderen Provinzen droht die Gefahr eines Ausſtandes. Die Regierung hatte rechtzeitig nach Madrid In⸗ fanterie, Kavallerie und Maſchinengewehrabteilungen beordert. Die wichtigſten Punkte der Stadt wurden Tag und Nach tbeſetzt gehalten. Die Läden waren geſchloſſen und die Straßenbahen fuhren mit be⸗ waffneter militäriſcher Begleitung. Die Truppen waden in den Arbeitervierteln verteilt. Hier und da wurde geſchoſſen. Aber Madrid beruhigte ſich in drei Tagen. Hunderte Verhaf⸗ tungen von ſozialdemokratiſchen Führern fanden ſtatt, darunter war auch ein republikaniſcher Abgeordneter. Leichte Erkrankung des Königs. Bern, 20. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Temps meldet au⸗ Madrid: Der König iſt an einem Gelenkwaſſererguß im Knie erkrankt. Die Erkrankung iſt ungefährlich. Amerikaniſche Umtriebe in der Schweiz? In der Schweiz erſcheint bekanntlich ſeit einiger Zeit ein Blatt mit dem Titel:„Freie Zeitung“, herausgegeben von„deutſchen Republikanern“, die den Zweck verfolgen, für die deutſche Republik Stimmung zu machen und die zu dieſem Zweck in der Bekämpfung der Mittelmächte und der Förderung der Ententezwecke ihr Mög⸗ lichſtes leiſten. Zu welch unſauberen Mitteln die Hintermänner des Blattes greifen, hat die Herausgabe einer gefälſchten„Frankf. Ztg.“ gezeigt, durch die die ehrenwerten Herren ihre Ideen in Deutſchland einzuſchmuggeln ſuchten. Dieſes Manöver hat ein Eingreifen der Behörden zur Folge gehabt, was die welſchſchweize⸗ riſche Französlingspreſſe zu erregten Angriffen auf die Bundes⸗ anwaltſchaft veranlaßte. Die Angelegenheit hat aber noch eine andere, ernſtere Seite. Darüber macht der„Basler Anzeiger“ vom 17. Auguſt folgende Mitteilungen: Als die erſten Mitteilungen über die ganze oelſchſchrs heraus⸗ kamen, war es auffällig, wie verſchiedene welſchſchweizeriſche Zeitungen erklären konnten, daß die„F..“ in engerem Kontakt mit der Union ſtehe. So ſchrieb die Tribune de Genéevel, die„F..“ habe ſich unter den Schutz des Präſiden⸗ ten Wil ſon geſtellt, und das„Journal de Geneve“ wußte mitzuteilen, daß das doch ganz in deutſcher Sprache ge⸗ ſchriebene Blatt bereits zweitauſend Abonnenten in Amerika habe. Dabei muß man wiſſen, daß es erſt im April 1917 gegründet worden iſt. Man konnte als ſicher an⸗ nehmen, daß derart poſitibe Mitteilungen nur auf ganz be⸗ ſtimmte Angaben hin gemacht werden konnten, ſie charakteriſieren das Unternehmen ganz als ein amerikani⸗ ſches Propagandamittel mit dem doppelten Zweck, in Deutſchland für die Revolution zu arbeiten und die Deutſch⸗ amerikaner in Amerika gegen Deutſchland einzunehmen Nun kommt aber das Tollſte, was übrigens das enge Verhältnis der„F..“ zu der Unionsregierung offen aufdecken würde. Wie „Corriere della Sera“ n einer Waſhingtoner Meldung des„Rew York Herald“ berichtet, hat das amerikaniſche Staatsdepartement eine Unter ſuchung in der An⸗ gelegenheit der„Freien Zeitung“ in Bern angeordnet. Dies Vorgehen ſtütze ſich auf die Behauptung, die„Freie Zei⸗ tung“ ſei wegen ihres neutralitätswidrigen, wohlwollenden Ver⸗ haktens gegen Präſident Wilſon unterdrückt worden. Obwohl die offiziellen Waſhingtoner Kreiſe die Schweiz anerkännten, glaubten die Vereinigten Stagten das Recht zu haben, zu erfahren, ob dieſe Maßnahme tatſächlich der Politik der ſchweizeriſchen Bundesregierung entſpreche. Dies um ſo mehr, als jene ſahweigeriſchen Blätter, die ſich gegenüber den Mittelmächten viel rückſichtsvoller zeigten, nie beläſtigt wor⸗ den ſeien. Sogar das ententefreundliche„Journal de Genéve“ ſieht ſich veranlaßt, zu dieſen aufſehenerregenden Mitteilungen zu bemer⸗ len:„Wenn ſich dieſe unglaubeiche Nachricht beſtätigt, was Gott verhüte, ſo werden alle Schweizer einmütig mit der letzten Energie gegen eine derartige Intervention Stellung zu nehmen haben. Dieſer Akt wäre unerträglich und wir wer⸗ den ihn nicht dulden.“ Energiſche Seepolitik der vereinigten Staaten. Bern, 20. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der Pariſer„New Pork Herald“ meldet aus Newyork: Am Freitag hatte Wilſon mit dem Marineſekretär Daniel, dem ſtellvertretenden arineſekretär Franklin, Rooſevelt und dem Admiral Mayo eine Be⸗ ſprechung. Halbamtliche Telegramme laſſen durchblicken, daß aus der Konferenz eine energiſche Seepolitik der Vereinigten Staaten hervorgehen ſoll. Die ſerbiſch⸗italieniſche„Einigkeit“ Bern, 20. Aug.(WeB. Nichtamtlich.) Der gegenwärtig in London weilende Abgeordnete Berione veröffentlicht in der„Ga⸗ zette del Popolo“ eine Unterredung mit Paſitſch, die einen vollſtän⸗ digen Gegenſatz der ſerbiſchen und italieniſchen Anſprüche auf den verſchiedenen Adriagebieten ergibt. Paſitſch betont, daß Serbien zwar möglichſt weitgehende freundliche Verſtändigung und wirtſchaft⸗ liche Annäherung in Dalmatien wünſche, daß jedoch außer Zara das ganze übrige dalmatiniſche Küſtengebiet einſchließlich Cattaro und der Inſel Serbien zufallen müßte. Italien werde durch den Beſitz von Trient, Pola und Valona ohnedies die Vorherrſchaft in der Wria haben, umſomehr, als der neue große ſerbiſche Staat auf Jahre hinaus keine Flotte beſitzen werde. Auch im ſerbiſchen Mazedonien werde Serbien keine Kon⸗ zeſſionen machen. Paſitſch, welcher glaubt, die Donaumonarchie werde demnächſt allen Nationalitäten Autonomie erteilen und nur im Heer und in der auswärtigen Politik Einheitlichkeit bewahren, meint, der Augenblick ſei gekommen, um mit dem Abfall der Süd⸗ lawen der Doppelmonarchie den Gnadenſtoß zu ver⸗ ſetzen.„Corriere'Jtalia“, der Paſitſchs Prophezeiungen hinſicht⸗ lich Oeſterreichs begrüßt, ſchreibt, die Erklärung Paſitſchs könne die italieniſche Verſtändigung nicht fördern. welerle zum ungariſchen Miniſterpräßdenten ernannt. Budapeſt, 20. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Alexander Wekerle wurde vom König zum iniſterpräſidenten ernannt und leiſtete heute nachmittag in der Eid. Budapeſt, 20. Auguſt.(WTB. NRichtamtlich.) Meldung de⸗ ungariſchen Korreſpondenzbüros. Der neue Wekerle wird es als ſeine erſte Aufgabe betrachten, dem Abgeord⸗ netenhaus gleich bei Beginn der Herbſttagung eine freiſinnige Wahlre 28 vorlage zu unterbreiten. Bei der großen Volks⸗ tümlichkeit, die Wekerle bei allen Parteien genießt, hofft man, daß ein Teil der Tiſza⸗Partei die früheren Vedenken gegen die freiſinnige Wahlrechtsreform fallen laſſen und für die Vorlage Wekerle ſtimmen wird, ſodaß es möglich ſein wird, noch in dem gegenwärtigen Abgeordnetenhauſe ohne Anordnung von Neuwahlen die Wahlrechts⸗ vorlage einzubringen. Budapeſt, 20. Auguſt.(WX B. Nichtamtlich.) Unter dem Vorſitz des Königs und unter Teilnahme ſämtlicher Miniſter ſowie des Grafen Hadik, des Präſidenten des Ernährungsamtes, fand heute ein Kronrat ſtatt. Der König richtete, wie der„Peſter Lloyd“ meldet, eine Anſzrache an die Teilnehmer, daß Graf Moritz Eſter⸗ hazy ſich aus Geſundheitsrückſichten genötigt fühle, vom Miniſter⸗ Präſtotum zurückzutreten. Der König erklärte wiederholt, daß nur, die Rückſicht auf die ſchonungsbedürftige Geſundheit des Grafen Eſterhazy ihn dazu dem Rücktrittsgeſuch*3 zu eben. Der König teilte ſodann den Anweſenden mit, daß er Dr. lexander Wekerle zum Miniſterpräſidenten ernannt habe und richtete an die Miniſter und den Grafen Johann Hadik die Bitte, den neuen Miniſterpräſidenten zu unterſtützen. Er erwarte das um⸗ ſomehr, als die politiſchen Grundlinien unverändert blieben und das Kabinett unter dem neuen Miniſterpräſidenten für die alten Ziele zu arbeiten haben werde. Kaiſer Karl wieder in Wien. Drei Tage hin⸗ Schwierigkeiten der Bubapeſt, 20. A(WB. Nichtamtl.) Der Kai er am Abend nach 9 Deutſches Keich. Das Reichswirtſchaftsamt. In den Mitteilungen des Hanſa⸗Bundes heißt es: Die jetzt vorgenommene Teilung des Reichsamts des 9 entſpricht den Wünſchen des Hanſa⸗Bundes. Schon am 27. 975 tember 1916 hat der Geſchäftsführer des Hanſa⸗Bundes in dem S— digen Ausſchuß Deutſcher Vereine zur Förderung des Außenh ausgeführt, daß weder die Abtrennung eines Außenhandelsamts m ler eines Induſtrie⸗ und Handelsamts vom Reichsamt des Innern, peilen Belaſſung des Handwerks und der ſozialpolitiſchen Angelegenhezll bei dem Reſtamte, gebilligt werden könne, richtig ſei allein die 8 dung eines Reichswirtſchaftsamts, dem neben der Pflege de⸗ 8 ſamten Wirtſchaftslebens auch die Sozialpolitik zugewieſen wer 5 Wir begrüßen es, daß die Teilung nun auch wirklich ſo g ſchehen iſt. 5 Gerade die Uebergangszeit wird erweiſen, wie notwendig engſte Verbindung der Pflege wirtſchaftlicher und ſozialer Aufg miteinander iſt. Daß wir nach dem Kriege große ſozialpolitiſche pflichtungen zu löſen haben, iſt wohl jedem Politiker und Poit freund klar, es braucht nur auf alle mit der Bevölkerungspo aber zuſammenhängenden Fragen hingewieſen zu werden. Ebenſo tritt hell vor aller Augen die Notwendigkeit, die Konkurrenzfähigkett der deutſchen Induſtrie auf dem Weltmarkte zu erhalten, nur ſo wird ja unſer Wirtſchaftsleben wieder in geregelte Bahnen einmünden. che wiederum eine geſunde, ſelbſtbewußte, optimüſte, und techniſch wie moraliſch hochſtehende Arbei ſchaft iſt die Vorausſetzung einer Induſtrie, die noch mehr mläſſen dem Kriege ihre Stärke in der Qualitätsarbeit wird finden mü 55 So durchſchlingen— Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik unlöslich cher⸗ nur eine einheitliche Leitung beider Geſchäftsbereiche gibt die eit dafür, daß hier wirklich ein gerechter Ausgleich der im einz iden Cal doch auch ſtark gegeneinanderſtehenden Intereſſen dieſer be Seiten unſeres nationalen Wirkens geſucht und gefunden wird. Gegen einen ſchlechten Frieden. Die Ortsgruppe Köslin des Unabhängigen Aue, ſchuſſes für einen Deutſchen Frieden hat eine Entſchließung ang nommen, in der es heißt: 9 „Ein Frieden auf der Grundlage der Reichstagsentſchließun würde die Verelendung aller Schichten des deutſchen Volkes ten Untergang des Deutſchen Reiches herbeiführen. Wir er daher, daß in Zukunft der Reichstag ſich nicht durch Vorſtöße Abgeordneten wie idemann und Erzberger überraſchen ſondern daß die einzelnen Abgeordneten ſich von der Stim iner ihrer Wähler überzeugen können. Das deutſche Volk will in Cohn Mehrheit ganz ſelbſtverſtändlich einen Frieden, der ihm den 2900 für ſo große Opfer an Blut und Gut bringt, einen ſiegreichen, ehſ vollen und unſere Zukunft ſichernden Frieden, und vertraut hpfer, auf die Worte des neuen Reichskanzlers:„Je größer die Oy deſto herrlicher der Lohn“. Vorarbeiten zur Hlut Kleinwohnungen nach Frieden⸗ ußz. 4 Als Träger der ſozialen Baupolitik, die nach der Rückkehr unte, rer Truppen noch mehr als heute eine der wichtigſten Forder por darſtellt, kommen weben Reich, Bundesſtaat und Gemeinden in allem die gemeinnützigen Bauvereinigungen ſe⸗ Frage, wie ſie heute ſchon in allen größeren und zahlreichen maten ren Städten eine ſegensreiche Tätigkeit entfalten. Die Bundesſta eich haben ſich tellweiſe noch wenig mit dieſer Frage befaßt. Das Reye wird aber jedenſalls nach Friedensſchluß eine durchgreifen 61 Regelung der Kleinwohnungsfrage in Angriff Auch die Gemeinden, die ſchon bisher Großes auf dieſem Gebiet fr leiſtet haben, werden ihre Tätisdeit nach dieſer Richtung mit W Energie fortſetzen. Dabei wird es ſich auch darum handeln, un, den gemeinnützigen Bauvereinen zuſammenzuarbeiten. Die beſchaffung kann nur im Einvernehmen mit den Gemeinden in 9900 friebigender Weiſe von den Baubereinen berwerkſtelligt werdgz Nach den Ergebniſſen einer neueren Erhebung ſind heute ſ Koſitze Prozent aller beſtehenden Bauvereine im Saaſtaſ von Bauland, können ſomit ſofort nach Freigabe der Bau mit der Errichtung von Kleinwohnhäuſern beginnen. Naturg tritt ein vorausſichtlicher Mangel an Kleinwohnungen nicht on mit der gleichen Stärke auf; es gibt ſogar eine große Zahl 1 Städten, die gegenwärtig unter einem Ueberfluß von freien mietle⸗ und kleinen Wohnungen leiden und die daher auch nach dem Kri 9 keine große Nachfrage nach kleinen Wohnungen haben werden. Ein großer Teil jener Vereinigungen, die noch kein Bauland 5 Verfügung haben, hat bereits erfolgreiche Berhandlungen mit Si Gemeinden, Kirchengemeinden oder Stiftungen zroecks Ueberlaſſung von Pauland begonnen bezw. durchgeführt. Im allgemeinen 94000 beſonders die Gemeinden ein großes Entgegenkommen. Beachten⸗ verdient ein zwiſchen der Stadt Altona und dem gemeinnützigen perein Altona⸗Ottenſen geſchloſſener Vertrag zur Beſchaffung on, Bauland und zur gleichzeitigen Bereitſtellung des erforderlichen geldes. Das Gelände für die von dem Bauverein geſchaffene Poc⸗ ſtadt Steenkamp wird zum Selbſtkoſtenpreis abgegeben, unter er· behaltung eines Wiederkaufsrechts ſeitens der Stadt bei Weiterd —— de 55 s wird o8raeh iträge für die Freilegung, ellung, Unterhaltung un 8 tung der Straßen 15 nicht zu zahlen. Nach ähnlichen Grundſdte ſind Verträge mit Bauvereinen in mehreren anderen Städten in* bereitung. Die Verbände der Bauvereinigungen entfalten eine ſame Tätigkeit, um alle erforderlichen Schritte für den Beginn 05 Bautätigkeit, Landbeſchaffung, Kapitalbeſchaffung, Bauſtoffbeſchaffu uſw. rechtzeitig vorzubereiten. Aus der Nationalliberalen Partei. ſe Verlin, 21. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) 6 nationalliberale Reichstagefraktion, die ener Vormittag zu einer Beratung zufammentritt, wird ſich mit de⸗ Frage der Nachfolge Vaſſermanns noch nicht beſchäſe, gon. In der nächſten Sitzung des Zentralvorſtandes der 597 die auf den kommenden Freitag anberaumt iſt, dürfte der„Nabea nalzeitung“ zufolge der bisherige zweite Vorſitzende, Geheime, Dr. Friedberg, nunmehr zum erſten Vorſitzenden des Hente, vorſtandes gewählt werden, der Reichstagsabgeordnete Or. Streſemann an die bisherige Stelle des Geheimrats Die „Friedbergs treten und der bisherige dritte Vorfitende, Geheinrel Vogel, ſeine Poſten beibehalten“ Or. Friedberg iſt belanm, lich Vorſitzender der nationallibralen Fraktion des preußiſchen geordnetenhauſes, beſitzt aber kein Reichstagsmandat. Die Nachfolger Dr. Spahns. BBerlin, 21. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Geſtern iſt, wie die „Germania“ meldet, der Abgeordnete Gröber als Nachfolger zum Juſtizminiſter ernannten Abg. Dr. Spahn zum Vorſitze 8 den der Zentrumsfraktion des Reichstags— wordee, Ferner wurde beſchloſſen, als Vorſitzenden des Hauptausſchuſſes eten Peichstags, gleichfalls als Rachfolger Or, Spahns, den Abgeordnenen Fehrenbach vorzuſchlagen. Die Wahl des zweiten Vorſitzende wird erſt im September vorgenommen werden. 4 Mit der Wahl des Abg. Gröber zum erſten Vorſitzenden 5 Zentrumsfraktion des Reichstags tritt ein ſüddeutſcher Dem fN krat an die Stelle des diplomatiſch veranlagten Dr. Spahn. Ado Gröber, Landgerichtsdirektor in Heilbronn, ſteht im 62. Leben, jahr, iſt ſeit dreißig Jahren Mitglied des Reichstags als Vertrelet des 15. württembergiſchen Wahlkreiſes Ehingen⸗Blaubeuren und—5 hört auch ſeit faſt drei Jahrzehnten der zweiten wütrttembergiſch Kammer an. Rücktritl des Oberpräſidenten von Heſſen⸗Naſſau. Berlin, 21. Auguſt.(Von Berliner Büro.) Kaſſel wird gemeldet: Pach einer Mitteilung des Oberpräſid at der Oberpräſident zer Provinz Heſſen⸗Naſfau, H Sucelond erg, ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht. An ſeine S der bisherige Kultusminiſter Trott zu Sol Oberpröſſidenten 55 i005 RagierungvrHbent in Kaſſel war. ˖——— ˖— — 233— KSSPPPPPPPPPXPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—HPPPPPPPPPPPPPFPPPPPPPPPPPUPPPPFPUPPPUPUHPHPHUHUUHUPUUUUUUUUUUUUUUEEEEEPEEESSSSSSS* —— ——— ——— —— ————2— ——— —— — — — S— ——— — — —— der 0 —— Sacuſt 10r. Mannheimer Geneval⸗Anzeiger. (Mittags⸗Ausgabe.) Nr. 387. 3. Seite. Nus Stadt und Land. 2 Wit 8am„HKsgceichnet — Max Karl, Waffenmeiſter bei der.⸗G.⸗K. eines Raſt auf nf.⸗Regts., Inhaber der Bad. ſilb. Verdienſtmedaille, wohn⸗ We Waldhof, für Ausführen ſchwieriger Arbeiten in der inſe. ſenef Krayer, bei einem Art.⸗Spezialtrupp, Inhaber der Bad. Don, Verdienſtmedaille. ermatraſe Willi Schönhütte, Sohn des Kaufmanns — Schönhütte, Alphornſtraße 44a, Monteur bei Benz u. Co., in Sonderkommando, für tapferes Verhalten. am Trautmann, Kepplerſtraße 30, der Poichen dcherwundung erlegen iſt, gleichzeitig mit der Heſſiſchen eitsmedaille. Ledslt er Karl Weide, Sohn des Schloſſermeiſters Heinrich 95 4, 4, für hervorragende Leiſtungen. Aene Ger Theodor Kleſe n z, Sohn des Magaziniers Friedrich ug, G 7, 22 wohnhaft. 8 Das Kriegsernährungsamt Sonſtige Auszeichnungen. wit dem Großh. Heſſ. Militär⸗Sanitätskreuz ausgezeichnet aus⸗ — wurde Unteroffizier Joh. Härtling, Beamter der Firma Eo. Utffar. Härtling iſt bereits im Beſitze des Eiſernen und ſteht bei einer Inf.⸗Diviſion im Felde. ionier H. Geiger, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, Sohn des Wkneh olf Geiger, U 4, 30, erhielt die Badiſche ſilberne Ver⸗ e. Die Märtoſfelverſorgung. iie die Veſchlüſſe der Landeskartoffelſtellen iſt das Reich maß⸗ f Erſt kürzlich wurde von der Badiſchen Kartoffelſtelle dar⸗ Mädlegewieſen, daß endgiltige Beſchlüſſe über die Verſorgung der as Reeung mit Winterkartoffeln erſt gefaßt werden können, wenn legsernährungsamt geſprochen hat. Die erforderlichen An⸗ r ſind nunmehr ergangen. Am wichtigſten iſt die Beſtim⸗ 5 der Wochenkopfſatz der verſorgungsberechtigten Fung ſieben Pfund nicht überſchreiten darf. Keröch tſatz iſt für die Kommunalverbände, die mit Kartoffeln — werden, nur ein Berechnungsmaßſtab. Die Beſtimmung Ralans⸗ der Abgabe bleibt den Kommunalverbänden überlaſſen. on kann je nach den örtlichen Verhältniſſen nach Alters⸗ unter Berückſichtigung der Arbeitsleiſtung oder in anderer n i hoch bemeſſen werden. Nur darf der Wochenhöchſt⸗ 8 7 Pfund nicht überſchritten werden. Es iſt in der letzten on 0 5 Stadtverwaltungen und von Arbeiterſeite ein Mindeſtfatz da Pfund in der Woche gefordert worden unter Hinweis dar⸗ es ſehr wohl möglich ſei, im Hinblick auf den vorausſichtlich uu perd usfall der Kartoffelernte den bisherigen Satz von 5 Pfund Rir oppeln. Das Kriegsernährungsamt ſich entſchloſſen, un⸗ in Be Mittel zwiſchen und 5 und 10 Pfund zu nehmen. Man Mun wi erlaufe der drei Kriegsjahre ſo beſcheiden geworden, da Red K0 klich 9 wäre, wenn man die zugebilligten ſieben Pfun Pundf und Woche ſchon im Keller 35 Der Wochenſatz von ögilz iſt auch zunächſt nur vorläufig feſtgeſetht worden. Die U8 ge Regelung kann erſt geſchehen, wenn Ausgang November Wün bleaue Beſtandsaufnahme ermittelt worden iſt, welchen Er⸗ N Herbſtkartoffelernte gebracht hat. Wuährut minder wichtig iſt die weitere 8 des Kriegs⸗ ſenttsamts, daß die geſamte Kartoffelernte für die Enähere Bewirtſchaftung ſicherzuſtellen iſt, um dan rung der Bevölkerung unter allen Umſtänden, insbeſondere n zu gewährleiſten, wenn die kommende Herbſtkartoffel⸗ 15 Erwarten gering ſein ſollte. Damit iſt die voraus⸗ d eſchlagnahme der Kartoffelernte ausgeſpro⸗ einer Beſtimmungen hierüber ſind ſcharf. Der Landwirt darf Ernte, nur den eigenen Speiſekartoffelbedarf befriedigen S die kleinen, einen Zoll nicht erreichenden und die ungeſun⸗ . —— 5 die keer Beſtimmung genaue Beachtung findet. Wir müſſen ſchon Beſte den Frühkartoffeln die Erfahrumg machen, daß ſich unter pwerge benden, die der hieſige Kommunalverband abſetzt, Kartoffel⸗ für efinden, die nicht viel größer als die bekannten Kügelchen die„Mannemer Buwe“ die Bezeichnung„Glicker“ dekretiert weiter, daß in und Stärkefabriken nur die ſelbſtgezogenen Woſſenten 9 verarbeitet werden dürfen. Als ſelbſtgezogene gelten da⸗ n 8 Pflichtkartoffeln der Genoſſenſchaften und Geſellſchaften. eiter dieſer Verarbeitung gewonnene Trockengut iſt ohne haloden es beſchlagnahmt und ſoll eine Reſerbe für die Froſt⸗ krſiört bilden. in denen Friſchkartoffeln den Bedarfobezirken nicht Rerunnerden können. Zu Spiritus werden Kartoffeln nur tinkt g der Anforderungen der Heeresverwaltung verarbeitet. e eaee, SS—9 1 ge 8 n dem Ergebnis der Beſtandsauf⸗ Rer,— die Kartoffelernte wird es abhängen, ob dem Landwirt haſt— als jetzt—— zum Verbrauch in der eigenen R; gegeben werden können. — wird es unter dieſen Umſtänden mit dem von der badiſchen Rieſens„zugebilligten Bezugsſcheinverfahren werdend e ugeſtändnis mit den Beſchlüſſen des Kriegsernährungs⸗ eitigt? Wir hoffen, daß dies nicht der Fall iſt, daß vielmehr 5 Regierung in Berſin mit allem Nachdruck darauf be⸗ Ven für Baden die Selbſtverſorgung der Bevölkerung durch lleſcheinverfahren zugelaſſen wird. Da die Beſchlüſſe der 0 e nur vorläufige ſind, da alle endgiltigen Maßnahmen le in 8 gebnis der Ernte abhängen, ſo darf erwartet werden, kun Beden mit Hilfe des Bezugsſcheines die Selbſteinkel⸗ Habeſtattet wird. Die badiſche Regierung hat mit der Ge⸗ des Bezugsſcheinverfahrens viel Mißſtimmung aus der eee Man darf ſich der Hoffnung hingeben, daß die Ume in dieſer Frage Entgegenkommen geigt. Die Enttäuſchung Ne. größer, wenn das wohlerwogene Zugeſtändnis der ba⸗ Wachte Woch durch das We gegenſtandslos Nreil für die Speiſekartoffeln regeln ſich nach NSoeeſen der Bundesratsverordnung vom 19. März 1917. Wbend ührung der Wintereindeckung wird vor⸗ 0 deſtatte⸗ n mäßiger Zuſchlag, auch für die Anfuhr an die kundels en, feſtgeſetzt werden. die Bemeſſung der Klein⸗ Wen 9 öchſtpréiſe iſt Aufgabe der Kommunalverbände, je na ieſer Beziehung Grenzvorſchriften nicht gegeben werden, ſchen ch den örtlichen Verhältniſſen die Kleinhandelspreiſe ver⸗ en K eſtaltet werden müſſen. die im Kleinbau gezoge⸗ — S2=——. Weuern reſtlos belaſſen werden. Erforderliche Ausfuhr⸗ 01 gungen müſſen erteilt werden. Dem Kommunalver⸗ kden es frei, die Kartoffeln auf den Bedarfsanteil des Kar⸗ hehökiggers, ſeiner Familie urd ſeiner ſonſtigen Haushaltungs⸗ dem Kle teilweiſe anzurechnen. Findet die Anrechnung ſtatt, ſo halb mmangauer von ſeiner Ernte das Saatgut und mindeſtens ſrei Pfund füt den Kopf und Tag für das ganze Wirtſchafts⸗ zu belaſſen 23 2 — —ä——— D Wen N Pee Karl Janiſch in Karlsruhe es ſuszeichnung. Der Großher og hat dem Schloſſer Hermann de* 80 Banmn die ſilberne Berd enſtmedaille ien kanats 8. Der Herr Erzbiſchof hat die Pfarrei Werbach, d. Phan 9 guberbiſchofsheim, dem bisherigen Pfarrer Fohann Ucuſt eller in Hockenheim verliehen. Der Genannte ift am * E.. 8. kirchlich eingeſetzt worden. Am 50. Gaenütte, Das Preisprüfungsamt ſchreibt üns: Wueehe fand bezüglich des Vertriebs der Erſatzmittel WWal chung ſtatt, bei der das Landespreisamt, das ſtädtiſche zamt und das ſtädtiſche Preisprüfungsamt vertreten ſich noch immer minderwertige Erſatzmittel im Verkehr offeln an ſein Vieh verfüttern. Wir hoffen, daß namentlich Rleins,toffeln von Flächen bis zu 200 Geviertmetern ſollen befinden, wurden beſtimmte Vereinbarungen getroffen, insbeſondere bezüglich des gemeinſamen Vorgehens. Die hieſigen Erzeuger, Ver⸗ mittler, Großhändler und Kleinhändler werden hienach abermals darauf hingewieſen, daß nur ſolche Mittel in den Verkehr gebracht und verkauft werden dürfen, die vom Badiſchen Landespreisamt in Karlsruhe ausdrücklich zugelaſſen ſind. Wer ſich gegen die geſetz⸗ lichen Beſtimmungen vergeht, macht ſich ſtrafbar; Anverſchuldeter Irrtum kann jetzt nicht mehr geltend gemacht werden. Im übrigen gibt das Preisprüfungsamt, Neues Rathaus, Zimmer 106, ſehr gerne Auskunft bezüglich der Einzelheiten, vor allem hinſichtlich der genehmigten bezw. abgelehnten Mittel. * Hilfsbienſtyflicht und Jeuerwehr. Wegen Einberufung von Feuerwehrleuten zum Hilfsdienſt hat ſich das Präſidium des bad. Landesfeuerwehrverbandes ſchon wiederholt mit dem Miniſterium des Innern ins Benehmen geſetzt. Nach einer Bekanntmachung des Präſidiums hat ſich das Miniſterium des Innern dahin geäußert: „Die Angelegenheit unterliegt zur Zeit noch der Prüfung durch den Feſtſtellungsausſchuß beim 14..⸗K. Wenn unbedingt unentbehr⸗ liche Feuerwehrleute zum auswärtigen Hilfsdienſt einberufen werden ſollten, ſtellen wir anheim, bei dem betreffenden Einbe⸗ rufungsausſchuß mit der Bitte vorſtellig zu werden, die Einberufung auszuſetzen, bis die Entſchließung des Feſtſtellungsausſchuſſes vor⸗ liegt oder aber ſich an di direkt zu wenden.“ Bei den ohnehin ſchwachen Mannſchaftsbeſtänden ſind daher bei Einberufung von Feuerwehrführern ſoſort die nötigen Schritte einzuleiten ſodaß bei eintretenden Ernſtfällen Unglückefälle und Unordnungen vermieden werden. * Geſuche an Marinebehörden. Bei der Marine gehen ſtändig zahlreiche Geſuche aus der Bevölkerung bei nicht zuſtändigen Stellen ein. Dadurch entſteht naturgemäß eine erhebliche Verzögerung in der Erledigung. Es wird daher im Intereſfe einer ſchnellen Erledi⸗ gung aller Geſuche darauf hingewieſen, daß Geſuche und Anfragen, die bie perſönlichen Angelegenheiten Marine⸗Angehöriger betreffen (3. B. Einſtellung, Verſetzung, Beurlaubung, anderweitige Verwen⸗ dung uſw.) nicht an das Reichsmarineamt, ſondern ſtets unmittelbar — den in Frage kommenden Kommandos der Marineteile(Matroſen⸗ diviſion, Werftdiviſion, Torpedodiviſion, Matroſen⸗Artillerie⸗Abtei⸗ lungen, See⸗Bataillonen, Minen⸗, Unterſeeboots⸗, Flieger⸗, Luft⸗ ſchifferabteilungen, Schiffsſungen⸗Piviſton uſto.) oder S..⸗Schiffen einzureichen ſind. Falls dies aus irgendwelchen Gründen(z. B. Un⸗ kenntnis der Adreſſe des Marineteils) nicht möglich iſt 0 die Ge⸗ ſuche an die Marineſtations⸗Kommandos in Kiel oder Wi helmshaven zu richten, die ſie an die zuſtändigen Stellen weiterleiten werden. Zur Vermeidung von Rückfragen empfiehlt es%0 die Geſuche zu⸗ nächſt durch die zuſtändige Zivilbehörde auf ihre Rotwendigkeit hin begutachten zu laſſen. * Reue Slempelmarken. Eine neue Art von Stempelmarken wird jett von der Reichsdruckerei hergeſtellt. Sie ſind für die Ent⸗ richtung des Fraihtſtempels beſtimimt. Die Marken erhalten eine Länge bon 38 und eine Breite bön 20 Millimeter. Sämtliche Wert⸗ arten zeigen einen Merkurkopf. Der Kopf ſteht in einem Kreiſe, der von einem Perlenrand umgeben iſt. Bei den Markwerten ſicht der Kopf nach links, bei hen Pfennigwerten nach rechts. Die Marken erhalten die Aufſchrift„Deutſches Reich“,„Frachtſtempel“, außerdem die Wertbezeichnung und den Vorbruck„den“ für ven Tag der Ver⸗ wendung, der auf guillochiertem Grunde am unteren Rände ſteht. Die Marten werben ausgegeben zu B, 10, 15, 20, 30, 40, 50, 75 Pfg. 1, 1½, 2. 3, 4, 5, 6 und 10 Mark. Außerdem erhält man geſtempelte Vordrucke für gewöhnliche Eiſenbahnfrachtbrieſe und geſtempelte Vordrucke für Eiſenbahnpoketadreſſen zu je 15 Pfennig. Die Rarken zu 5 Pfennig ſind ſchokolgdebraun, die zu 10 rot, die zu 163 blau⸗ grau, zu 20 blau, 25 orange, 30 braun, 40 ſchieſergrau, 50 violett, 75 grün, zu 1 Mark grün und rot, zu 1 rotbraun und hellvioleit, 9 2 blau und gelb, J braungrün und hellgrün, 4 grau und braun, rot und orange, 6 grün und violett, 10 Mark violett und grau. * Fliegerſchäden ⸗Begulierung. Herr Hauptlehrer a. D. Hoff⸗ mann hat in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Landesver⸗ bandes badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzer in der Frage der Regu⸗ lierung von Fliegerſchäden in Mannheim Erkundi⸗ gungen eingezogen und kann als Ergebnis ſeiner Bemühungen fol⸗ gendes mitteilen: Es beſteht hier eine aus drei ſachverſtändigen Her⸗ ren gebildete Kommiſſion zur Feſtſtellung der Schadenfälle. Kömmt ein ſolcher Fall vor, dann hat der Geſchädigte(ob Hausbeſitzer oder Mieter) dem Gr. Bezirksamt den Schadenfall anzuzeigen. Dieſes fordert dann die Kommiſſion zum Bericht auf. Nachdem der Schaden⸗ fall feſtgeſetzt iſt, erhalten die Geſchädigten die Auftage, die Ver⸗ beſſerung vorzunehmen. Sollten hierzu die Mittel fehlen, dann wird auf Wunſch der feſtgeſtellte Betrag zum voraus ausbezahlt und die Ausbeſſerung von der Kömmiſſion geprüft. Alle Uebrigen er⸗ halten den feſtgeſtellten Betrag, ſobald die Kommiſſion dem Bezirks⸗ amte die Erledigung zur Kenntnis gebracht hat. An das Gkoßh. Miniſterium des Innern wird nun die Anfrage gerichtet werden, ob ähnliche Einrichtungen für das ganze badiſche Land beſtehen. *Berichtigung. In den Mitteilungen über die Bereitſtel⸗ lungvon Räumen für die Ruhrkranken in letzter Rum⸗ mer muß es richtig heißen: Die hieſige Militärverwaltung hat be⸗ reits am 1. Auguſt das ganze Reſervelazarett 7(Allgemeines Krankenhaus) mit 100 Betten und am nächſten Tage das Thereſien⸗ haus, die Herberge zur Heimat und das Katholiſche Geſellenhaus mit insgeſamt 295 Betten zur Verfügung geſtellt. * Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. Detzt, wo fo viele Ehemänner im Felde, benützen aueingiie Peiſente nur zu oft dieſe Gelegenheit, um die alleinſtehenden, unkundigen Frauen zum Unterſchreiben von Schriftſtücken zu behpegen, ohne daß dieſe Frauen ſich der Tragweite ihres Handelns bewußt ſind. Zumeiſt wiſſen ſie gar nicht, was ſie unterſchreiben und welche Verpflichtungen ſie durch ihre Unterſchrift eingegangen ſind. Wie ſchwer haben ſie oft darunter zu leiden! Es kann darum nicht dringend genug davor gewarnt werden, Schriſtſtücke zu unter⸗ ſchreiben, ohne ſich vorher über den Inhalt vollkommene Klarheit verſchafft zu haben: erſt fragen, dann unterſchreihen. Die dienſt⸗ tuenden Frauen des Vereins Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen geben Rat und Auskunft. Sprechſtunden Montags und Donnerstags von.—7 Uhr, altes Rathaus, Zimmer Nr. 123 für die ſtädtiſche Rechtsauskunftsſtelle ebendaſelbſt Freitags von —48 Uhr. *Das Jeſt der ſilbernen Auguſt Janning mit ſeiner heimerſtraße 62 wohnhaft. *Herabſetzung der heſſiſchen Kartoffelpreiſe. Die Landeskartoffel⸗ ſtelle für das Großherzogtum Heſſen in Darmſtadt hat den Er⸗ ödeugerpreis für Kartoffeln weiter ermäßigt und bis auf weiteres auf 8 Mark für den Zentner feſtgeſetzt. Dementſprechend iſt auch der Preis für den Verbraucher ermäßigt worden und zwar auf 11 Pfg. für das Pfund. Nus Lubwigshaſen. e der Kartoffelverſorgung. Das Miniſterium des In⸗ nern und die Landeskartoffelſtelle haben umfangreiche Bekanntmach⸗ ungen über die Regelung des Verkehrs mit Speiſe⸗ kartoffeln erlaſſen, denen wir folgendes entnehmen: Speiſe⸗ kartoffeln dürfen von einem Kommunalverband in einen anderen Kommunalverband nur ausgeführt werden zur Erfüllung von Lie⸗ ferungsverträgen der Landeskartoffelſtelle, innerhalb desſelben land⸗ wirtſchaftlichen Betriebes von einer Betriebsſtätte zur anderen und ſchließlich zur Lieferung an die Verbraucher auf Grund eines Be⸗ zugsſcheines. Händlern, Inhabern von Gaſt⸗ und Speiſewirt⸗ chaften, Fremdenheimen und anderen mit der gewerbsmäßigen Per⸗ onenbeherbergung oder»verpflegung befaßten Betrieben, ferner Krankenhäuſern und ſonſtigen Anſtalten iſt der Bezug von Speiſe⸗ kartoffeln mittels Bezugsſcheines für Zwecke des Gewerbe⸗ oder An⸗ ſtaltsbetriebes verboten. Der Bezugsſchein, den der Kommunaſper⸗ band des Wohnſitzes ausſtellt, berechtigt zum Bezuge von höchſtens zwei Zentnern Speiſekartoffeln für ſedes Mitaſt Hochzeit feiert heute Herr Friſeur Gattin Marie geb. Maurer, Secken⸗ kitglted ber Haushaltung. Der Berbrauchszeitraum für durch Bezugsſchein eingefſhrte Syeiſe⸗ kartoffeln beſtimmt ſich noch den jeweils im Kommunglyerhand gel⸗ tenden Lageskopfſützen. Es können nur Berbrauchee in Bedarfskoin⸗ munalperbänden Kartoffeln mit Bezugsſchein beziehen; mur in Aus⸗ nahmefällen können auch Verbraucher in Ueberſchuß⸗Kommunal⸗ verbänden ihren Bedarf auf Grund eines Bezugsſcheines aus einem anderen Kommunalverband decken: Der Bezug von Speiſekartoffeln zur Verantwortung gezogen. 1 22. Aüguſt, gelten folgende Marken: Brot:—45 je 750 Gramm Brot die Brotmarken und die Zuſatz⸗ marken Nr. 3. Zucker: Für ſe 200 Gramm die Zuckermarken 56 und 57 in den Ko⸗ lonialwarengeſchäften von—46 auf Kundenliſte. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 78 in den Berkaufs⸗ ſtellen 301—714 auf Kundenliſte. Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 35 in den Verkaufsſtellen 481—640 auf Kundenliſte.—9 Mehl: Für 200 Gramm Haushaltungsmehl die Mehlmarte 2, für 100 Gramm Brotmehl die Allgemeine Lebensmittelmarke V8. Mager⸗ unb Buttermilch: Für ½ Liter die Marken 28—81. Konbenſierte Milch: Für jede Haushaltung eine Flaſche kondenſierte Vollmilch zu 1,85 Mk. gegen die Haushaltungsmarke 85 in den Berkaufsſtellen für Butter und Eier 601—714. Kartoffeln: Zum Einkauf für 5 Pfund die Lieferungsabſchnitte der— 42 und der Zuſatzmarke 36 ſowie die Wechſel⸗ marken. Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwoch abends die Be⸗ ſtellabſchnitte der Kartoffelmarke 43 und der Zuſatzmarke 37, ſowie die Wechſelmarken. Haferflocken: Für 200 Gramm die allgemeine Lebensmittelmarke V9 in den Kolonialwarengeſchäſten 1 bis 746 auf Kundenliſte. Der Preis iſt für das Pfund 44 Pfennig. Haferkakao: Zum Einkauf 1 Beutel(125 Gramm ⸗ 95 Pfg.) gegen den Lieferungsabſchnitt der Kakaomarke g in den Geſchäften, die ſ. Zt. die Marken abgeſtempelt haben. Die Markenverteiſungsſtelle im Roſengarten iſt wegen Vorbereitung der Ausgabe der neuen Lebensmittelmarken täglich bis einſchließlich Mittwoch, den 29. Auguſt an den Vormit⸗ tagen für die Bevölkerung geſchloſſen. Städt. Lebensmittelamt. Millwoch, de Unſere Verkaufsräume bleiben bis auf Weiteres geſchloſſen. Stüdtiſche Bekleidungsſtelle F 8, 5/. Leder iſt unerſetzlich. Geht in Holz⸗Sandalen, oder laßt Eure Kinder während der wuürmen Jähreszeik barfuß gehen! Tragt Holz⸗Sohlen! Speick an Schuhen und Slieſeln! Schont Eure Lederſtiefel für den Winter! Städtiſche Bekleibungsſtelle, F 3, 5/6. Sammzelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Berderb. Fhr ſlreckt badurch unſere Viehfuttervorräte. Bringt ſie z den Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗Ver⸗ wertung oder meldet, Ihr Hansfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und ſwann ſie abgeholt werden können. Die Aunahmeſtellen ſind geöffnet: 15-?7 Uhr: am Merktplatz jeden Tag, Ecke Wallſigdeſlraße: täglich Uhlanbſchule: Montage, Mitzwochg, Samstags, Lüiſenring 44: Jeden Tag(Annahme von ſegl. Sorten Altwaren zwie Papier, Lumpen, Metalle, Korken, Flaſchen, Gummi, Knochen, aho arktplatz(Johanniskirche): Montags, Mittwochs und amstags. Die Kommiſſion der Maunheimer Abfall⸗Verwertung: Geſchäftsſtelle: O 7, 9. elephon über Rathaus, 3 — aus einem Bedarfskommunalverband iſt in der Regel unzuläſſig. Die Kommunalyerbände dürſen die ihnen auferlegten Lieferungen von Speiſekartoffeln nue mit Frachtbrief verſenden, die von der Lan⸗ deskartoffelſtelle geſtempelt ſind. Die Ausfuhr von Kartof⸗ feln aus Bayern darf nur mit Genehmigung der Landeskar⸗ toffelſtelle erfolgen. Der Verkehr mit Brennereikarkoffeln und Saat⸗ kartoffeln wird geſondert geregelt. * Eine Razzia nach Jugendlichen unternahm am Sonntag die Polizei in den zwei hieſigen Kinos. Hierbei wurden nahezu 60 Ju⸗ gendliche feſtgeſtellt, denen bekanntlich der Beſuch der Kinos verboten iſt. Die Jugendlichen reſp. deren Eltern und die Kinobeſitzer werden heim mit ſeinem Fahrrad an der Kreuzung der König⸗ und Kirchſtraße mit ber Straßenbahn zuſammen. Er wurde zu Boden geſchleudert — 33 erheblich verletzt in ſeine Wohnung verbracht werben. e Am Samstag abend ſtieß ein Wirt von Munden⸗ Nus dem Großhergogtum. 2 Heödesheim, 18. Aug. Der Tabak wie auch die ſämtlichen Futtergewächſe haben ſich bei der feuchtwarmen Witterung der letzten zwei Wochen außerorhentlich gut entwickelt. Die Tabak⸗ blätter ſind größer geworden als in den vorhergehenden Jahren und berſprechen reiche Ernte. Manche Partien Tabak— beſonders auf Sandboden— ſind ſoweit ausgewachſen und ausgereift, daß ſie geerntet werden können, weshalb man heute allgemein mit dem Brechen der Tabakblätter begonnen hat. Es iſt das die Zeit, in welcher Groß und Klein im Tabakgeſchäft Verwendung findet und völl in Anſpruch genommen wird, weshalb auch die Schulferien nächſten Montag beginnen. Hoffentlich hält das trockene Wetter, das man jetzt brauchen könnte, längere Zeit an. )6Heidelberg, 19. Aug. Das im hieſigen Amtsbezirk erlaſſene Verbot des Ausmachens der Frühkartoffeln vor vollkommener Reife hat ſich ausgezeichnet bewährt. Man darf den Mehrertrag hro Hektar auf mindeſtens 100 Zentner ſchätzen, ſbeh im Landbezirk Heidelberg der Mehrertrag an Frühkartoffeln etwa 7000 Zentner betxägt. * Heidelberg, 21. Auguſt. Goldene Hochzeit feierten geſtern der Fährmann Georg Sutter und deſſen Ehefrau Eva geb. Erlewein in S Beide Ehegatten erfreuen ſich noch bepkeen Rüſtigkeit. Her Jubilar dürfte auͤch vielen Männheimern ekannt ſein, denn ſeit mehreren Jahrzehnten ſchon vermittelt er die Ueberfahrt zur Stiftsmühle und hat während der langen Reihe von Jahren als bewährter und erfahrener Fährmann ungezählte Ausflügler überden Neckar befördert.— Ein 10⸗ und ein 12jähriger Volksſchüler gerieten in der Unteren Straße miteinander in Streit. Im desſelben der eine dem andern mit einem Dolch einen Stich oberhalb des rechten Auges. Der Knabe mußte ſchwer verletzt nach dem Akadem. Krankenhaus gebracht werden. * Karlsruhe, 20. Aug. Das althekannte„Hotel zum Geiſt“ Ecke Kronen⸗ und Markgrafenſtraße, wird demnächſt für den Hotels und Wirtſchaftsbetrieb geſchloſſen, da ſämtliche Räume über die Dauer des Krieges an die Militärverwaltung zu Bürozwecken vermietet ſind. oe. Waldkiech, 21. Auguſt. Zu der halbamtlichen Darſtellung über die Gründe der Einleitung des Zeugniszwangsver⸗ fahrens gegen den Rebakteur der„Wald ircher Volkszeitung“, wobei man den Anſchein gewinnen mußte, als hätte es ſich um eine Ehrenrettung des Oberamtmannes gehandelt, bringt die„Volksztg.“ eine Berichtigung, in der feſtgeſtellt wird, daß Redakteur Heckmann nur in der erſten Einvernahme das Zeugnis verweigerte, im zweiten Verhör aber bereit war, den Ramen des fraglichen Beamten,— gegen den ſich die Ausführungen in dem betr. Artike! Pandten,— u nennen, wenn er von der Rennung ſeines Gewährsmannes ent⸗ unden werde. Er erklärte ſich bereit, die volle Verantwortung für den Artikel zu übernehmen. Das glaubte aber das Amtsgericht ablehnen zu müſſen. Weiter bemerkt die„Volkszig.“ daß ſchon im erſten Verhör der Oberamtsrichter Hornung dem Seu en Heckmann gegenüber erklärte, die ganze Stadt wiſſe ja, wer mit dem Beamten gemeint ſei und er nannte auch den richtigen Ramen. )0Konſtanz, 19. Aug. gur Einführung der Brot⸗ karte in der Schweiz ſei in Ergänzung unſerer kürzlichen Meldung mitenteilt, daß dieſe Einfüheung am 1. Oktober erfolgt. Auſſer einer Tagesmenge von 250 Gräziut Prot für den Kopf kommen noch für dem Köpf und den Monat 500 Gramm Mehl— Verteilung. Für Schwerarbeiter werden bis 100 Gramm Brot f lich zugelegt. Kleingebäck und Konditoreiwaren, die mit Mehi hergeſtellt werden, dürfen nur gegen entſprechende Brotkarten ab⸗ gegeben werden. 1. Seite. Nr. 887. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Nachtrag zum lokalen Teil. Polizeibericht vom 21. Auguſt. Tödlicher Unglücksfall. Geſtern Nachmittag etwa um 6 Uhr ſtürzte der 10 Jahre alte Volksſchüler Ludwig Müller, Sohn des Zimmermanns Bernhard Müller, Alphornſtraße 17, zwiſchen dem ſtädtiſchen Freibad und der Floßhafenſchleuſe in den Floßhafen und ertrank. Die Leiche konnte bis jetzt nicht ge⸗ ländet werden. Sie iſt betleidet mit ſchwarzer Sammthoſe und hellem Flanellkittel. Unfall. Im Maſchinenhaus eines Fabrikanweſens in Sand⸗ hofen ſtürzte am 18. ds. Mts., nachmittags, ein 48 Jahre alter verwitweter Schloſſer von Steinsfurt, hier wohnhaft, etwa zwei Meter hoch von einer Leiter herunter auf den Boden und zog ſich dabei ſchwere innere Verletzungen zu. Der Verletzte wurde mit dem Fabrikkrankenwagen ins Allgemeine Krankenhaus hierher überführt. Eine Aktion der italieniſchen Katholiken. C. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 21. Auguſt.(Priv.⸗Tel. z..) Die Schweizeriſche Depeſcheninformation meldet aus Rom: Vorgeſtern hat eine Verſammlung des Vorſtandes des katholiſchen Volks⸗ vereins Italiens ſtattgefunden, um die Friedensnote des Papſtes zu beſprechen. Es wurde der Beſchluß gefaßt, dem Papſt in Form einer Huldigungsadreſſe die Zuſtimmung bekannt zu geben und ſich gleichzeitig an die italieniſche Regierung zu wenden, um von ihr die friedliche Löſung des Konflikt in Ueberein⸗ ſtimmung mit den Anſprüchen Italiens zu fördern. Die beiden Schriftſtücke werden morgen veröfſentlicht werden. Ablehnende Haltung des italieniſchen Miniſterrats? EBerlin, 21. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Wie aus Rom verlautet, hat der italieniſche Mini⸗ ſterrat vom Samstag ſich mit der Papſtnote beſchäftigt und den Gerüchten in römiſchen politiſchen Kreiſen zufolge eine ableh⸗ nende Haltung eingenommen. Abſchluß der deutſch⸗ſchweizeriſchen Wirtſchaftsverhandlungen. Berlin, 21. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Baſel wird ge⸗ meldet: Die wirtſchaftlichen Verhandlungen mit Deutſchland ſind heute zum Abſchluß gekommen. Die Verträge wurden heute paragraphiert. Der Inhalt wird ſpäter aus⸗ führlich bekanntgegeben. Zum Abſchluß der Verhandlungen gab der Bundesrat ein Eſſen in Jegenſtorf. Die Kathedrale von St. Quentin. Skockholm, 20. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Stockholms Dagblad ſchreibt zur Zerſtörung der Kathedrale von St. Quentin: Wenn man durch den früheren deutſchen Bericht weiß, daß der Brand vor einem durch eine franzöſiſche Granate angezündeten Hauſe auf die Kathedrale übergriff, kommt es einem, gelinde geſagt, keck vor, wenn die Franzoſen mit ihrer lächerlichen Beſchuldigung kommen, die Deutſchen hätten die Kathedrale in Brand geſteckt. Die engliſchen Offiziere in Jtalien. c. Von der Achueere Grenze, 21. Auguſt.(Priv.⸗Tel. z..) Die ſchweizer Depeſchen⸗Information berichtet: Die engliſchen Offiziere, die ſich in Italien aufhalten um die Mannſchaften zur Bedienung der von England gelieferten ſchweren Geſchütze zu befehligen, ſcheinen ziemlich zahlreich zu ſein. Dem Inſeraten⸗ teil des„Corriere della Sera“ iſt de entnehmen, daß dem engliſchen Bankhaus Cocs und der Banca Italia ein Ab⸗ kommen zwecks Auszahlung von Guthaben an die in Italien weilen⸗ den Offiziere beſteht; hätte es ſich um nur wenige Offiziere gehandelt, jo wäre die Bekanntmachung durch ein Zeitungsinſerat ſicherlich nicht nötig geweſen. Eine völlig erfundene Anſchuldigung. BVerlin, 20. Aug.(TB. Nichtamtlich.)„Journal de Geneve“ be⸗ hauptet wiederholt, daß„die 6000 Soldaten, die König Konſtantin⸗ den Deutſchen wohlwollend auslieferte, heute Kriegsgefangene ſind und hinter der ma zedoniſchen Front für bulgariſche Rech⸗ nung arbeiten“. Dieſer völlig erfundenen Anſchuldigung wird hiermit in aller Schärfe entgegengetreten. Die griechiſchen Truppen, die ſich freiwillig unter deutſchen Schutz geſtellt haben, befinden ſich nach wie vor in ihrem Lager in Görlitz. Einziehung der Engländer in Rußland. m. Köln, 21. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) meldet aus Amſterdam: Dem„Allgemeen Handelsblad“ wird aus Stockholm berichtet: Halbamtlich wird aus Petersburg gemeldet, daß der engliſche Botſchafter fämtliche in Rußland weilende Engländer im Alter von 18—45 Jahren aufgefordert hat, innerhalb 30 Tage behufs Erfüllung ihrer Wehrpflicht ſich zu melden und nach England zu reiſen. Die Anarchie in Finnland. Amſterdam, 20. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die Anarchie in Finnland nimmt zu. Wie dem„Algemeen Handelsblad“ aus Stockholm berichtet wird, kam es in Helſingfors zu ernſten Unruhen. Koſaken ſtellten die Ordnung wieder her. Einige Per⸗ jonen wurden getötet. Rücktritt des Gouverneurs der griechiſchen Nalionalbank. m. Köln, 21. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zig.“ meldet von der ſchweizer Grenze: Wie die Havasagentur aus Athen meldet, teilte„Patris“ mit, daß der Gouverneur der Nationalbank, aimis, inſolge der in der Kammer vorgenommenen Enthüllungen eſchloſſen habe, zurückzutreten; es gälte als wahrſcheinlich, daß ſich die Regierung an einen engliſchen Finanzmann wenden werde, damit dieſer die Reorganiſation der Bank vornehme. Jeſtſpiele in Baden⸗Baden. Der Monat September bringt die Eröffnungsvorſtel⸗ lung der neuen Kurhausbühne in Baden⸗Baden in Form von Feſtſpielen. Und zwar wird die Oper die erſten Abende beſtreiten, die deutſche Oper. Mozart und Wagner ſollen Pate ſtehen.„Fi⸗ garos Hochzeit!, die liebenswürdigſte und volkstümlichſte muſi⸗ kaliſche Komödie des Meiſters und„Der Ring der Nibelungen“, das gewaltigſte Werk der tragiſchen Opernbühne, ſind dazu aus⸗ erſehen. Die beiden Hofbühnen Badens wollen ſich in die künſtle⸗ riſche Aufgabe teilen. Das Karlsruher Hoftheater wird den„Figaro“ übernehmen und hat dazu namhafte Gäſte aufgeboten, während das Hof⸗ und Nationaltheater in Mann⸗ heim den„Nibelungenring“ als geſchloſſenen Zyklus zur Auf⸗ führung zu bringen beabſichtigt. Die am 1. September ſtattfindende „Figaro“⸗Aufführung ſteht unter der ſzeniſchen Leitung des Ober⸗ regiſſeurs Profeſſor v. Fuchs(München) und unter der muſikali⸗ ſchen Leitung des Herrn Hofoperndirektors Cortole zis(Karls⸗ ruhe). Als Gäſte ſind Beatrice Lauer⸗Kottlar, Hermine Boſetti (München), Fritz Feinhals(München) und Guſtav Schützendorf (München) gewonnen. Da die vom Maſchineriedirektor Adolf Lin⸗ nebach(Baden) konſtruierte Bühne techniſch mit den modernſten Hilfsmitteln vor allem mit einem leiſtungsfähigem Beleuchtungs⸗ Apparat ausgeſtattet iſt, wird es möglich ſein, den„Ring“ in iner vollſtändig neuen, von der üblichen in Manchem abweichenden Inſze⸗ nierung herauszubringen, auf deren Wirkung man in Künſtlerkreiſen beſonders geſpannt ſein dürfte. Die Geſamtleitung hat Intendant Dr. Carl Hagemann. Die Bühnenbilder ſchuf Ludwig Sie⸗ vert, die techniſche Einrichtung beſorgt Adolf Linnebach und die muſikaliſche Leitung Wilhelm Furtwängler. In den zahl⸗ reichen Partien des Werkes iſt das geſamte rühmlichſt bekannte Opernperſonal des Mannheimer Hoftheaters beſchäftigt. Das ganze Werk wird für dieſen Zweck neu einſtudiert. Die welche jeweils um 5 Uhr nachmittags beginnen, finden ſtatt am den 13. September(Das Rheingold), am Samstag, den 15.(Die Walküre), Dienstag, den 18. September Die„Kölniſche Zeitung“ Wilſon auf Urlaub. Berlin, 21. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Wilſon iſt für einige Tage an Bord der Jacht„Mayflower“ auf Urlaub gefahren. Er hat die Friedensnote des Papſtes zum genauen Studium mit ſich genommen. Verheerendes Brandunglück in Saloniki. London, 20. Aug.(WeB. Nichtamtl.) Meldung des Reuter⸗ ſchen Büros. Am 18. Auguſt iſt in Saloniki ein verheeren⸗ der Brand ausgebrochen; ob Menſchenleben zu beklagen ſind, iſt nicht bekannt. Am Abend des 19. Auguſt war der Brand ein⸗ gedämmt. 2* m. Köln, 21. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus Genf: Eine Anzahl Freunde Almereydas, deſſen Frau und der Redakteur des„Bonnet rouge“ reichten die Klage gegen Unbekannt ein wegen Meuchelmords. Der„Radikal“ er⸗ fährt, die Unterſuchung ſei abgeſchloſſen, die Affäre verſpreche große Ueberraſchungen. 4 Handel und lndustrie. Der gute Stand der Tabakernte in Baden. oc. Karlsruhe, 21. Aug. Der Tabak stelit in diesem Jahr als begehrtes Kriegskraut durchweg außerordentlich schön und ist selbst in späteren Distrikten weit voran. Auf vielen Aeckern Verspricht er eine volle Erute. Ueber das Auftreten von Ungezieſer und Schädlingen konute m eu. Die Pflanzungei hatten dlas denkbar giinstigste Wetter, ſeucht und warm, tauige Morgen, kühle Nächte. Die Ernte wird Ssichtlich früh; die Stöcke Werden vereinzelt von unten herauf schon gelblich; deshalb wird im Landwirtschaftlichen Wochenblatt den Tabakpilanzern der Rat erteilt, das so teure, begehrte und s0 hald am Boden verdorbene Sandblatt zeitig vorzubrechen, nicht zu dicht anzufädeln und am besten luftigsten Platze zu trocknen. Bis das Obergut kommm, ist das Vorblatt dann trocken, kann diesem Platz machen und kommt als gesundes vollwertiges Blatt aus Gewicht und früh ans Geld. Die etwas langweilige Arbeit sollte kein Tabakpflanzer scheuen. Vom Markt in Pabakerzengnissen. Man berichtet uns: die Deutsche Zentrale für Kriegsliefe- rungen von Tabakfabrikaten mit dem Sitz in Minden(Westl.) be⸗ Schloß, Lieferer, welche mit der rechtzeitigen Ausführung und Ab⸗ lieſerung der ihnen von ihr übermittelten Heeresaufträge schuld- haft im Rückstand bleiben, mit ihrer gesamten Herstellung zu den Lieferungen zunächst auf drei Monate heranzuziehen. Be- Kanntlich beanspruchen die Heeresaufträge gesetzlich den Vorrang vor allen anderen Bestellungen. Deu Herstellern von Zigarren, sowie von Rauch-, Kau- und Schnupftabak wird von der Lentrale die Schliegung ihrer Betriebe und die Veberweisung der Vorräte und des Kontingents an lieferungswülige Firmen angedroht, falls sie weitere Schwierigkeiten machen. Gemäß früherer Bestimmung haben die Hersteller von Zigarren und Rauchtabak 75 v. Hi. ihrer monatlichen Gesamtherstellung der Zentrale zur Verfügung zu hal- ten. Wenn nun Kontingentsersparnisse verarbeitet werden, so un- terliegt auch die Hlerstellung hieraus dieser Anordnung. Während hisher nur die Verwendung von Rippeneinlage füür die Zigarren der Heereslieferungen verboten war, gitt das letzthin erlassene Verbot, das die Verwendung von Rippen bei Zigarren im Preise über M. 70 für die 1000 Stück ausschließt, allgemein ohne Aus- nahme, gleichgültig, an wen geliefert wird. Das Kriegsministerium erklärte sich àuf eine Eingabe der Zeutrale für Kriegslieferungen damit einverstanden, daß der Preis für die Rolle Doppelrolle) Kautabak für die neuen August-Bestellungen und weiterkin aut 15 Pfg. festgesetzt wird bei bestimmter Rollenzahl auf ein Kilo, je nach der Stärke des Gespinstes, Nummer, Gespinststärke und Rollenzahl müssen auf der Rollenzahl angegeben werden. Im Einverständnis nüt dem Kriegsministerium wird außerdem der Preis für Schmalzler für die leuen August-Bestellungen und wei⸗ terhin aui 12 Pig. für das Päckchen von 20 g festgesetzt. Der Beutsche Handelstag über die Vebergangs⸗ Wirtschatt. Der Ausschuß des Deutschen Handelstags verhandelte über cie und die Beschäftigung von Arbeitern und Angestellten in der Uebergangszeit nach dem Kriege und gab in bezug auf die Rokstoffversorgung nach einem Bericht von Pr. Bran dt Düsseldorfi einstimmig folgende Erklärung ab: „Der Ausschuß des Deutschen Handelstags hält an seiner grundsätzlichen Stellung vom 11. Februar 1916 zur Frage der Roh- Stoftversorgung währénd der Uebergangswirtschaft fest und be- tont, daß die deutsche Volkswirtschaft, insbesondere in ihrem Zusammenhang mit der Weltwirtschaft, um s0 schneller auf⸗ blühen und gesunden wird, je cher der ſreie Handel und die ungehenunte Gewerhetätigkeit wieder hergestellt werden. Die Roh- stoffeinfuhr darf nur soweit gehemmt werden, wie es für die Ver- teilung des Frachtraums der deutschen Schiflahrt und der Eisen- bahnen und für die Hebung des deutschen Geldkurses erforderlich lst. Notwendige Einschränkungen sind vorzugsweise bei anderen Waren als— 5 Rohstoffen vorzuuehmen und sollten nur durch allgemeine Einfuhrverbote oder Einfuhrbesckrränkungen er⸗ folgen. ist es nicht erwünscht, die Einfuhr durch die Verweigerung von Zahlungsmitteln bei einzeinen Geschäftsab- Schlüssen zu hemmen, vielmehr ist die Bezahlung der Einfuhr mit Hike von Austandanleihen und Kreditgewährung an Handel und Industrie zu fördern und die Bezahlung mit fremden Zahlungs- mitteln zu begünstigen. Die ſetzt gültige Devisenorduung vom 8. Februar 1917 bedarf einer Aenderung für die Uebergangswirt⸗ Schaft. So lange die Rohstoffnappheit beim Uebergange zur Friedenswirtschaft anhält, ist aus sozialen Gründen eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Rohstofie nach der Leisamgsfälligkeit (Siegfried) und Freitag, den 21. September(Götterdämmerung). Der Vorverkauf an der Kurhauskaſſe hat begonnen. Proſpekte ſind von den Verkehrsvereinen der verſchiedenen Städte zu beziehen. Reues Theater. Der Soldat der Marie. Wenn es naich der Quantität der Librettiſten ginge, müßte unſere moderne Operette Werte von unvergänglicher Schönheit ſchaffen. Leider aber iſt das Verhältnis von Güte zur Verfaſſerzahl umgekeyrt proportional. Drei Akte hat der„Soldat der Marie“— und trotz der drei dazugehörigen Autoren muß man ſagen, daß die Qualität auch nicht einmal das geſunde Mittelmaß erreicht. Eine unmögliche Liebesgeſchichte eines unmöglichen Herzogs würgt ſich durch drei Akte fort, und wo wirklich einmal ein Fünkchen Stimmung aufzukommen ſcheint, da wird es ſolange mit„Schlagern“ zugeſchüttet, bis es mauſe⸗ tot iſt. Beſſer als die Handlung iſt die Muſik von Leo Aſcher. Leichte flüſſige Melodien, gar nicht ſchlecht inſtrumentiert und voll neuer, guter Einfälle. Schade, daß dem Komponiſten kein beſſere⸗ Libretto zur Verfügung ſtand. Direktor Norbert hatte die Novität mit gewohnter Exaktheit inſzeniert. Auch mit den Darſtellern konnte man vollauf zufrieden ſein. Erna Schlegel gab die Hauptrolle mit viel Charme; nur ſollte ſie bei den Pointen das leidige„Berlinern“ unterlaſſen. Herbert Rommel war als Herzog namentlich ſtimmlich ganz auf der Höhe, auch Aida von Paul konnte geſanglich befriedigen, während das Spiel noch manches zu wünſchen übrig ließ. Uneingeſchränktes Lob gebührt Hans Shavill als Hoftänzer a.., ſeiner Partnerin Auguſte Richter, ſowie Lieſl Bernau als Mariett. Wilhelm Wilhelmi als Wonneberger konnte wieder alle Regiſter ſeines dra⸗ ſtiſchen Humors mit gebührendem Erfolg ziehen. Kapellmeiſter Hoefert leitete ſein Orcheſter wie immer ſicher und exakt. Für die Einſtudierung der Tänze zeichnete Viktoria Bradbury und löſte ihre Aufgabe recht gut. Das Publikum nahm die Neuigkeit ſehr beifällig auf. Hoffen wir, daß der Applaus den Darſtellern und nicht dem Stück— nehmigung in Berlin nachgesucht werden müsse. Zugunsten der Betriebe und dem Umiange ihrer Beschäftigung in der Friedenszeit auf der Grundlage von Bezugsrechſen durch teilungsstellen durchzuführen, die von den einzelnen In Selbst einzurichten und gemeinnützig zu verwalten sind. darf weder diesen Verteilungsstellen der Industrie 1. anderen Berufsgruppe die alleinige Verfügung über Fra d die und ausländische Zahlungsmittel zugestanden werden, u Verteilungsstellen der Industrie sollen die Kohstefeintenf Möglichkeit dem freien Handel überlassen. Es muß besti Wartet werden, daß die amtliche Zusage eingelöst wird ve- es in jedem einzelnen Zweige der Rohstoffeinfuhr zu ei teilung der Arbeitsgebiete zwischen Handel und Industrie c er⸗ die beide Teile befriedigt. Der Handel darf fordern daß ibe⸗ möglicht wird, nach den ihm durch des Krieg auferl jcder ren Opfern schon in der Zeit der Uebergangswirtschaft Wicge lohnende Arbeit zu erhalten und aus Gründen zweckmäßigef 4, darfsdeckung in der Volkswirtschaft seine frühere Aufgabe 10 he⸗ zu übernehmen, die, wie die Krieserfahrungen Scnlage§iaates Weisen, nur von ihm— werden kann. Der Einfluß des üng auf die industriellen Verteilungsstellen ist auf die Wahrnein der öffentlichen Interessen zu beschränken, und besonders mu050 Industrie darauf Bedacht nehmen, diese Stellen rechtzeitig nebung zu können. Die Rohstoffeinfuhr darf in keiner Form zur erdel, von Abgaben ohne gesetzliche Ermächtigung benutzt Händ Voreinkäufe von Rohstoffen durch einzelne Industrielle ung, el, i6t ler sind von den Verteilungsstellen zum Marktpreise zu f men. Waren die Einstandskosten höber als der Marletpreis Eix- die Ware zu den Einstandskosten zu übernehmen oder Kätfer ohne Anrechnung auf sein Bezugsrecht zu überlassel, Zwangszusammenschlüsse einzelner Industrien, die mittelbar 0 16 1 47 8 ind, len den Grundgedanken des Hilfsdienstgesetzes entstanden sine cht Ke. el sofort mit dem Kriegsende aufgelöst werden, da sie 11 dien eignet sind, it der Uebergangszeit der Volkswirtschaft Zu di möglichkeit gerade in dem Augenblicke nehmen, wo die Alwweiee Industrie zur Umstellung auf die Friedensarbeit unter teilweg ganz neuen schweren Verhältnissen die Hände frei bab Erre In der Erörterung wurden für einzelne Waren, 2. B. Phosphat, Schwefelkies Seide, nähere Mitteilungen darürſe macht, wie sich die Versorgung mit iknen gestalten wer Seien welche Organisationen bereits geschaffen oder vorbereitet Neben der in der Erklärung geforderten Zentralisation der 1U— krage vel⸗ lung wurde auch die Möglichkeit und Rätlichkeit einer 2 tion des Einkaufs, beleuchtet. Die Wichtigkeit der Währung und die Zwecherräßigkeit der Devisenordnung fanden eine, schiedene Beurieilung. Es überwog die Meinung, daß die Do 0% orduung jedenfIis für die Zeit nach dem Kriege geindert müsse. Man erhob den Vorwurf, daß der Handel zu star trächtigt werde, wenn für jedes einzelne Einfuhrgeschift deren cie Rohstoffe im Ausland eingekauft haben, wurde Seiordr4f0n sie auch während der Uebergangszeit jedenfalls einen Teil zur freien Verfügung erhalten müßten. Da jedoch auch ein u gegengesetzter Standpunlt geltend gemacht wurde, einigte i8. Sich alft das Kompromiß, das in der Erkiärun niedergelegt Den Grundton der Verhandlungen bildete die eberzeusw Sobald wie möglich der freie Handel wieder in seine Schole⸗ Tätigkeit einzuseſzen sei, nicht allein mit Rücksicht auf die 8, des ren Opfer, die im besonderen Maße der Handel wäh⸗ Seshalb, Krieges zu bringen gehabt habe, sondern vor allem al- weil Seine Tätigleeit voſkswirtschaftlich nützlich und für die foh. reichende und Zweckmäßige Versor Deutschlauds mit stoflen wie mit auderen Waren unentbehrlich sei. Waiener Wertparterborse. 0 uhech Wien, 20. Aug. Bei sehr großen Umsätzen und à4 ſester Lendenz machte die Aufwärtebewegung weitere an gib⸗ Fortschritte. Auf nahezu sämtlichen Verkehrsgebieten waren Bere Kaufaufträge auszuführen, denen kein eutsprechendes a0 bot gegenüberstand. Neue Gründe für Hausse als die zumerſiche liche Auffassung der militärischen Lage und die außer. leb⸗ Fiille der verfügbaren Kapitalien sind nicht vorhanden. aalpch⸗ 5 haftesten waren Kohlen-, Eisen- und Staatseisenbaimwerte in erei frage, aber auch Bank-, Automobil-, Waggon-, Ziegel- Maschinen- und Papierfabrilaktien stiegen im Kurse. Der Auiae markt zeigte gleichfalls feste Tendenz. Letzta Handeiasnachrichten. 110 Ludwigshafen, 19. Aug. Die erste„Bank für Hau chen Grundbesitz, e. G. m. b..“ Würde in der Pialz dahier ins fchel gerufen. Das Unternehmen verfolgt die Gewährung von. 16 83 Genossen, Erleichterung der Geldanlage und les Grundstüchen(Häuserverwaltung). Die Hafteummne betrügt 0 1e für jeden Geschäftsanteil; jedoch kann ein Genosse—— höchstens 50 Geschäftsanteile erwerben. Der Vorstand beic Kaumann Johann Ries und Baumeister Georg Fall, Berlin, 20. Aug.(WIB) Der Aufsichtsrat der Mel fl Waren-, Glocken-—5 Fahrradarmatureniabrik.-G. vorm Wißner in Mehlis(Thüringen) schlägt der die Ausschütun i Bonus von 10 Prozeut vor. 1 Zuckeriabrilk Jülich Alex. Schöller u. Co.,--G. in Mulich g r. Düsseldorf, 21. Aug.(Pr.-Tel.) Nach dem M. bericht beträgt der Reingewinn nach 27 500 M. gegen 20 Werteilt Absclireibungen 90 933 gegen 123 447., der wie folgt,) wird: Rücklage 4097 gegen 16 172., dann 6 Prozent Bre gegen 6,5 Prozent in den beiden Vorjahren. Nach dem 8—— über die Rübenernte des— schäftsjahres nicht gegeben werden, weil viele Rübenvertrü erfüllt wurden. Der it der Ruben che Af, war hoch, beute reclit beiriecligend. Die Löme und die— und für Betriebsmittel Sind seit dem Voriahr—— Der Betrieb verlief verhäkhnismähig glatt. Die Rüben sich besser und der Zuckerverlust war niedriger als im Voch, SenHerdörse zu Buiswurg-Aur.rt..) Duisburg-Ruhrort, 0. Aug.(Amtliche No Bergiahrt. Frachtsätze von den Nhein-Ruhr-Hüfen nach W 2. Franſcurt Gustavsburg.50, nach Mainpintzen bis a. M. nachi im 2550. 700 f 205 M. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Tugus Au Pegelstatlon vom Datum kunben Khein 16. L 1. 10.J 20.J 21.— Hunlngen“) 260 2722/ 25 2% 27 Pende 0 Kehl...55 35533.52 2½2.1 T6 Aaohr- 2 0 Hakauu 52 206% 5 1 ace Hanahelmdn 437 42 4 oroess Halang 16 156 1 10 166 2E— 17 Kaud—* ⏑ ⏑ ⏑⏑ο 9.57.79238.8⁵ Lorm. 72 Koiltlnnn.786.06.94 fachm· 45 440 440 4.20 446 Vocm. 7 annheids— 0 3⁰ 18 9 Bellbrou, gn 102 6.59 Vere. 7 Mu, Bedeckt + 129. Wetter-Aussichten für mehrere rage im Voraus. (2 M. Unbefugter Nachdruck wird gerichtich veriolgtl 22. August: Wolkig mit Sonne, vielfach 23. August: Verändert 24. August: Wolkig mit Sonne, strichweise Schwül. 25. August: Kaum verändert. 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