SSEXXXXXXXX—P——— —————————— Bercnenorg für den allgemeinen und Handelstell: Chefredakteur 0— Seebeen für den Anzeigentell: N er. 8 11 erlag der Dr. B. Haas'ſchen Buchdruckeret, G. m. b.., fämt⸗ annheim— Draht⸗kibreſſe: General⸗änzeiger Rannheim. 7941, 7942, 7943, 7944, 7 Poſtſcheck· 4 ——— Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Nlannheim.— . 2017 Tudwigshaßen a- Nb⸗ ——— Mittags⸗Ausgabe. hrichte „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Knzeigenpeeis: Die iſpatt. Kolonelzeile 40 Pig., Keklamezeile M..20 Hnnahnteſchluß: Mittagblatt vorm. 8/ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. kür Kinzeigen an veſtimmten Tagen, Stellen u Husgabe wird keine Ver⸗ antwortung übernommen. Sezugspreis in Mannheim u. Umg. monatk, M..70 einſcht. Bringerl. Pürch die Poft bezogen viertelj. R. 462 1. Poſtzutellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Rr. 10 Pfg. Franzöſiſche Angriffe an der Maas abgeſchlagen. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 26. Autzuſt, abends.(e. amtlich) Bei deaumont auf dem öſtlichen Maas⸗Ufer wurden die mor⸗ bens angreifenden franzöſiſchen Kräfte nach kurzem Anfangs⸗ kaig durch Gegenſtoß in ihre Ausgangsſtellung z ur ü ck⸗ dewor fen. Sonſt im Weſten und Oſten keine größeren Rampf⸗ hanblungen. Der deutſche Tagesbericht. Großes gauptquärtier, 26. Auguſt.(Wrv. Arutlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplaz. Reeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern * Flandern erreichte der Jeuerkampf nur in einzeinen Ab⸗ Mor. größere Stärke. An mehreren Stellen ſcheiterten eng⸗ Erkundungsoorſtöße. Im Vorfeld unſerer Stellungen weſtlich von de Catelet kam ſiner Uröberer Kampftätigkeit der Ariillerien und In⸗ eriegefechten um die in unſerer Poſtenlinie liegenden Gehöſte. Büadt Zuentin lag wieder unter franzöſiſchem Feuer, das neue de hervorrieſ. Heeresgruppe des Deutſchen Rronprinzen Arnl der Aisne lebte mehrſach das Feuer auf. Nach ſtarker G16 eriewirkung füdweſtlich von Pargu in unſere vorderſten 90 ben eingedrungene ſeindliche Abteillungen wurden in ſchnellem Agenſtoß geworfen. * dem Weſtufer der Maas blleb die Geſechtskäkigkeit Auger als an den letzten Tagen. bleds,hegen war der Arkillerietampf öſtlich des Fluſſes 94 ſehr ſtark. Ernent ſileßen feinduche Krüfte von der höhe r ms von Samogneur) nach Norden vor; ſie würden dürch und im Nahkampf abgewieſen. Heute Morgen haben ſich bei Beaumont Kämpfe enktwickelt. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. 5 Bei Dünaburg. Barano witſcht, Tarnopol und am Je 5 8 3 ſowie in mehreren Abſchnitten der Karpathenfront einige äkigkeit und kleine Poſtengeſechie. Mazesoniſche Front ung Bördlich von Monaſtir war eine gewaltſame Etkündung für aarl erfolgreich: norböſtlich des Doirauſees wieſen die bul⸗ Källſchen Sicherungen ſlarke engliſche Skreiſabteilungen zutück. Der Erſte Generulguartiermeiſter: Ludendorſſ. * Abf bfauen der Generaloffenſive an der Weſt⸗ und Oſtfront. Sgrun, 20. Aug.(OaB. Nichtamtlich) Die Generaloſfeg⸗ 10 der Entente ermattete am 25. Aech an der Weſt⸗ ürent, und im Oſten, nur an der italieniſchen Front en die Kämpfe abermats äußerſt heftig. Kunden der flaudriſchen Front ging in den feühen Morgen⸗ üdli en nach wechſelvollen Kämpfen ein kleiner vorgeſchobener Poſten ten 00 ombardzyde verloren. Gegen 11 Uhr abends verſuch⸗ alt ſeindliche Sturmabteilungen den am Morgen errungenen Vorteil bbtaner Und zu vergrößern. Sie wurden jedoch 70 ewieſen Henttin Nachſtoß der Poſtenſtand wieder von uns beſet. Verſchie⸗ ündlie wurden feindliche Patrouillen zurückgewieſen, ſo ein ſtärker uung ſcher Schleichtrupp, der am Abend nach heftiger Feuervorberei⸗ K0 der Gegennd von St. Julien vorzudringen verſuchte. Die Hegen ide bei ſtürmiſchem Wetter mäßige belehte ſich Mlbed und wär auch am Morgen des 25. Auguſt rege. t u der Artbisfront haben die Kganadier ſhre ae nalfeichen Angriffe eingeſtellt. Eine große Menge von gefallenen tern liegt vor unſeren Stellungen. St ie am Vortage flackerte die Kampftätigkeit im Raume von . Uentin an verſchiedenen Stellen zu größerer Lebhaftigkeit 61 Seit Mittag lag planmäßiges Serfihrungeſeuer duf der Wiomsk off Ferme und ſüdlich davon. Am Abend ging es mit Fuſferer Wücht auf unſere neu gewonnenen Stellungen bei der anen e n o nt Fe über. Hiet hatten wir ſchon vormittags einen 00 en Gegenängriff zum Teit im Nahkampf abgewieſen. 9 Uhr Teil* eleg an dieſer Stelle ein erneuter feindlicher 1 die angeiff. Die hin und herwogenden erbitterten Kämpfe hielten den Puude Nacht an. Der 19859 erlitt ſchwere Verluſte, Seit 0 Keben Morgenſtunden liegt ſchweres Feuer auf unſeren Gräben Küebeer Malakoff und Cologne Ferme. In der Nacht ebde St. Duentin heſtig mit Brandgranaten heſchoſſen, 15 das W darunter das Nonnenkloſter, ſind ausgebrannt, Während erm allandliche Artilleriefeuer guf dem weſtlichen Maas 1 er 1 0 ſle, wütele es guf dem Oſtüfer in verſchiedenen Abſchnitten etter Heftigteit“ Bon nachmittag an bis in die Rachthinein, lag eſes 5 aller Kaliber auf unſeren Stellungen von ſüd⸗ e ich Beaumont bis zum CThaume⸗Wald Mit dem ſlbetcden Tag ſteigerte es ſich zu größter Heftigkeit. Bei dem ge⸗ Rien franzöſiſchen Borſtoß don der Höhe 344 nach Norden ktläſte die Franzoſen beſonders in unſetem Ahwehrſeuer ſchwerſte 0 ale Darſtellung des franzöſiſchen Heeresberichts vom 94. Auguſt, die Franzoſen in einem 97 95 Anlauf die(ewaltig be⸗ ſl nonHöhe 304 nahmen, iſt irteführend. die Höhe 304 war Abehn drei Tagen Planmäßig geräumt. Uth der Oſtfront außer vorübergehenden Feuerüberfällen niſſe eigenen Pättotlitienunternehmungen keine beſonderen Ereig⸗ ea 25. Aug,(We. Nichtamtlich) De.„Bundener Tag⸗ e e treibt zur Kriegslaſe Wie ſterk der Ader⸗ Fltärtf, Kriegsböllet mit in dieſen lethten Wochen iſt, hat ein ſon ſcher achmantt ſo 1 daͤß er ausrechnet, Wil⸗ müßte den Briten 20 Fransport iſſe voll⸗ daten Repfropft mit S. en, bis nuir über den atlantiſchen Ozean die engliſchen Verluſte der letzten Fändernſchlacht, die jetzt in Einzelaktionen fortlebt, wieder erſeßt wären. Aber dann wäre man wiebder nicht ſtärker, als vor der Offenſive, abgeſehen da⸗ von, daß der Erſatz dem Abgang der kriegsgeübten Truppen quali⸗ tativ nicht gleichwertig ſein könne. Man hätte ausgerechnet, daß die Alliierten im Weſten dieſen Sommer an Toten, Schwetverwundeten und Schwerkranken und Vermißten(Gefangene inbegriffen) vereils über 240 000 Mann verloren häben. Da anzunehmen iſt, daß im Auguſt, September und Oktober die Verluſte nicht geringer, eher größer ſein würden, hätten die Alliierten mit einem Geſamt⸗ abgang von einer Million zu rechnen. Amerika müſſe ſomit eine halbe Million Menſchen herüberbringen können bis nur der Abgang einigermaßen erſetzt wäre. Nun verliert der Verteidiger der Offenſipſchlacht auch Leute, ungefähr den vierten bis Mann. Da aber Deutſchland allein in der Lage iſt noch jetzt das vielfache dieſer Zahl zu rekeutteren, vermag es milltütiſch nicht nur den gegneriſchen Rekrutierungszuwachs, ſondern auch die Million Verſtärkung durch Amerika, China uſtb. bei defenſivem Verhalten zu ertragen. Das Kampfyerhältnis zwiſchen ſtraͤtegiſcher Defenſive und der Offenſive wird daher auch künftig zu Günſten det Zen⸗ tralmächte ausfallen. Das hüt zür natürlichen Folge, daß die Zentralmüchteheere noch jahrelang in Feindesland aushalten, die⸗ ſelben wie bisher hinter ihrer Kämpffront organiſieren, verwalten und ausbauen können, daß, wenn ſie aus irgendeinem Grun? an einer Stelle die Front nach rückwärts verlegen müſſen, immer nur Feindesland verwüſten werden, niemars aber eigenes. Ob dieſe Ueberlegungen in Verbindung mit dem U⸗Bootkrieg und dem müchtig wachſenden Friedensbedürfnis bei allen Völ⸗ kern nicht doch ſo etwas wie Friedensgarantien darſtellen? Erſchöpfung des Kauadiſchen Maunſchaftserſatzes. Während in England gerade in jüngſter Zeit der K8 fliche Menſchennachſchub aus Kanada mit Genügtuung als geſicher 0 E⸗ ſtellt wird, läßt eine Zuſchrift der„Times“ vom 8. Auguſt dieſen Aktiypoſten in zweifelhaftem Licht erſcheinen: In einem offenen Brief an Mr. Hewitt Boſtock, in welchem die Haltung Sir Wilfrid Laurier in der Sefebiche g⸗ 60 etadeſt wird, heißt es:„Die Welt iſt im Endſtadium eines Kampfes auf Leben und Tod, die Entſcheidung iſt noch keineswegs gefallen. Wit haben 80 000 Mann in der Kampflinie. Die Zahl vermindert ſich täglich durch Tod und Verwundungen. Durch Mängel an Reſerven wir die Ke Kraft der Leute auf das äußerſts heanſprucht. Unſere Berſtärkungen ſind ſo gut wie. Sir Wilfrid Laurier und ſeine Hauptſtügen in Zueber ſind entſchtoſſen, Neutoahlen mit der Parole„Für oder gegen die Wehrpflicht“ 100 erzwingen. Nach ihren Reden zu urteilen, würde, falls Sir Wilfrid Laurier wieder an die Regiexung kommt, dies bedeuten; 1. Keine emrö t in Kuebee. 2, Keine Relrutierung inn Quebec. 3. Die Unmögtichkeit, in anderen Provinzen Truppen auszuheben, während Quebec ſich weigert, dies zu tün. 4. Has alimähliche Hinſchwinden unſerer Regimenter an der Ftont und ihr Au ampfeinheiten.“ die II. Jſonzoſchlacht. Wien, 26. Auguſt.(weB. Nichtamtlich) Amilich wied ver⸗ ldutbatt: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Das lebhaſte Aktilterieſener in den Fronttäumen det Generaloberſten Erzherzog J0ſeph und don Böhm⸗Er⸗ molli hält an. Keine beſonderen Kampfhandlungen. Italieniſcher Rriegsſchauplatz. Auf der Kärſthochfläche berlief auch det geſtrige Tag ohne größere Infanietiegeſechte. Unmittelbar ſüdlich des Wippach⸗ Tales ſchlugen wit einen Nachlaugeiff ab. Bei Bigtis ſcheiterlen ſchwächete italieniſche Vorſtöße. Schwete Kümpſe emwickellen ſich neuerdings im Gebiet des Monie San Gabriele. Dänk der Tapferkeil der Verteidiger, unter denen neben den Gtazer Jägern die Sübſteierer vom Regimem 8“ und üngariſche Landſturmabiei⸗ tüngen beſöndete Erwühnung vordienen, dtaug det Feind trotz gtoßer blüiiget Opſet nirtgends durch. Det von utis hören als 9 in der Nacht zum 24. kampfios getäumie Monie Sanic würde von den Italienern beſetzl. Auf der Hochſläche von Baniſizza⸗ Heitigegeiſt und öſilich bon Auz za kam es zu mehrfuchen Zu⸗ ſammenſiößen. An det Kärntenet und Titoler Hront tlichis von Beläang. Balkanktiegsſchauplah. Der Chef des Generalſtabs. Ununterbochene Uampftätigteit am Jſonzo. Wien, 26. Aug.(WB. Nichtämtlich) Die Berichterſtatter der Blätter melden von der OJſonzofront, daß die Htaliener gegen die Hermada 10 doppelt ſoviet Truppen einſetzten, wie in der 10. Sſonzoſchlacht und vaß ihre Stärke die unſtige ſtellenweiſe zahlen⸗ mäßig um d as 12fächéüberragt. Die auf der Hermada kämp⸗ fenden drei ſtebenolürgiſchen Regimentet würden Sen 4 von je 5 Brigaden 1 fee hinter welchen js 4 Brigaden U Reſerve 9 anden, ſodaß ſich katſächlich jedes öſtetreichi ch⸗ungariſche Regiment 6 feindlichen Regimentern gégenüberſah. Dieſe unge⸗ eure Uebermacht geht in ununterbrochenen Wel⸗ en vot, ſodaß zwiſchen den einzelnen Infänterieangriffen den ganzen Tag über keine Ruhepalſſe einträt. Kagsüber fänden ſchägungsweiſe—10 Angriffe ſtatt, ſodaß ein Bätailton der genannten Regimentet ununterbrochen Unbetündert. wären dank dem wunderbaren Zuſainmenwirken von Artillerie und Infanterie derartig, daß die Hälfte der angreifenden Truppen N alisſchieb. Die öſterreichiſch⸗ Ungariſche Artillerie und die Maſchinengewehre taten dort furchtbate Arbeit. Das Land vor unſeren Steltungen iſt tatſächlich buchſtäplich mit Leichenüberſät. Die Auftäumung des Schlachtfeldeg war jeboch ängefichts der Pauſemoſen Fortwauer der Kümpfe mmöglich lleber die Angeiffslatlii melden„die Berſchterſtatter, daß bie tälienet dieſelhe Taktit der Maſſenangeiſſe wie die Englünder, ranzoſen unnd Ruſſen beſolgen. Die bisher Unerteichte Anhäufung des Materials* die Aace 1966 Truppen geſtattet dem Italiener, den Kampf rückſichtstos fortzuſetzen. Ben Sturmtruppen fünften Teil des Angreiferverluſtes, das macht 100 000 bis 125 000 auch zur blutigſten. 96 Stunden im Kämpfe ſtand.« Die Verluſte der Itatiener folgen Karabinieri, die mit Revolver und Stock ausgerüſtet die Aufgabe haben, die Nachzügler anzuſpornen; ſie bilden als Polizei die vierte Angriffsſtaffel. Die Angriffe der Italiener, die faſt aus⸗ nahmslos am Tage erfolgen, finden die heftigſte Unterſtützung in der Wirkſamkeit der Artillerie, deren Stärle auf weit mehr als 1000 Batterien geſchätzt wird. Von den ſchwimmenden Batterien im Luganogebiet von Grado richteten ſehr weittragende Schiffsgeſchütze ihr Zerſtörungs⸗ feuer auf die Hemada, Proſecco und Opzina, während eng⸗ liſche Landkanonen, die zum erſtenmale in der Sommeſchlacht ge⸗ braucht wurden und amerikaniſche Eiſenbahngeſchütze aus der Gegend von Monfalcone unſere Stellungen mit amerikaniſcher Mu⸗ nition beſchießen. Die ſchweizeriſchen Meldungen, daß unter den italieniſchen auch fansee Bataillone angegriffen hätten entſpricht nicht den Tatſachen. Die Italiener werden wohl von franzöſiſcher und engliſcher Artitlerie unterſtützt, aber ihre Infanterie iſt aus⸗ läekc aits italieniſchen Formationen gebildet. Die Berichterſtatter etonen, daß die elfte Iſonzoſchlacht unzweifelhaft zu den größten Aktionen des Weltkrieges zählt, zugleich aber Unſere Iſonzohelden haben übermenſchliches geleiſtet und trotz der rieſiegen zahlenmäßigen Ueberlegenheit des An⸗ reifers und der durch fremde Hilfe auf ein bisher unerreichbares aß gebrachten Artillerievorbereitung, die ganze Front in un⸗ beſchreiblichem Heldenmute gehalten. Die unvermeid⸗ lichen Anfängserfolge bei jeder großen Offenſive ſind in der 11. Iſonzoſchlacht überaus klein und die unverhältnismäßig hohen blu⸗ tigen Verluſte der Italiener ſind ſo groß, daß wir allen Grund haben, zufrieden zu ſein. Kein Ergebnis der italieniſchen Angriffe. Wien, 36. Aug.(WeB. Nichtamtl.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ quärtier wird am 25. äbends mitgeteilt: Die Kämpfe nördlich von Görz und auf der Hochfläche von Banſizza⸗Heiligegeiſt dauern an. Die italieniſchen Angriffe blieben ohne Ergebnis. Wien, 26. Aug.(WeB. Nichtamtl.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ quärtier wird am 20. äbends gemeldet: Ftalieniſcher Kriegs⸗ ſchauplatz. Geſtern waren vorwiegend nördlich des Wippachtales große Kämpfe. Auf dem Plateau von Banſizza ſchob der Feind Unausgeſetzt Kräfte nach. Nachmittags und in der Nacht griff er dann vielfach an. Unſere tapferen Truppen wieſen ihn immer ab, mehrmals im Gegenſtoß. Beſonders ſchwer wurde um den Beſitz des Monte Gabriele gerungen. Der Berg blieb in unſerer Hand und den Feind erlitt ſchwere Verluſte. Auch vor Biglia ütißglückte ein feindlicher Angriff und vor Merna holten unſere Patrouillen aus einem zerſchoſſenen Panzerauto ein Maſchinen⸗ gewehr. An der Iſonzofront war heute mehrfach heftiger Gewitterregen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Bei Soveja lebte wieder die Akkillerietätigkeit auf. Auch zwiſchen Pruth und Sereth ſpielte des Ruſſen Artillerie lebhafter. Bei Czertkow töteten feindliche Fliegerbomben einige Kinder. Der Hauptausſchuß des Reichstags. Die Beſprechung der innerpolitiſchen Fragen, Betlin, 25. Auguſt.(WeB. Nichtamtlich.) Im Hauptausſchuß des Reichstags bezeichnete der ſozialdemokratiſche Redner den Einwand für hinfällig, daß jetzt im Kriege die Wünſche nach einer Reform nicht durchgeführt werden könnten. Auch Graf Czer⸗ nin habe betont, daß eine Demokratiſierung notwen⸗ dig ſei. Wenn die Bedeutung des Reichstags gewachſen ſei, ent⸗ ſpringe dies ſeiner eigenen Initiative in den Fragen der inneren Kriegsnotwendigkeit. Sein Ausbau liege im Intereſſe der Regierung und des Reiches. Ein Redner des Zentrums hegrüßte die Ahſicht des Kanz⸗ lers, eine engere Fühtung mit dem Parlament herbeizu⸗ führen. Wenn verſucht werden ſollte, aus dem Hilfsrat eine Art Reichsrat zu entwickeln, würde das bei ſeiner Fraktion auf un⸗ überwindliche Bedenken ſtoßen Ein nationalliberaler Red⸗ ner ſagte, für die Stelle des Chefs der Reichskanzlei hätte eine parlamentgriſch geſchulte Kraft gewählt werden ſollen. Den vorgeſehenen Hilfsrat begrüße er. Davon be⸗ ürchte er nicht ein Herabdrücken der Bedeutung des Haupt⸗Aus⸗ ſaneſhes Eine Hinausſchiebung der inneren Reform ſei nicht an⸗ gängig. Ein unabhängiger Seee erklärte ſich von dem vor⸗ geſchlagenen Hilfstät nicht befriedigt. Ein konſervätiver Redner hob hervor, ſeine Freunde bil⸗ ligten es, daß die Beränderungen in der Regierung allein aus der Entſcheidung des Kaiſees hervorgegangen ſeien. Er lehne den Gedanken ab, daß ein Miniſter oder Staatsſekretär das Amt als Vertrauensmann ſeiner Partei verſehe. Es ſei zu⸗ billigen, daß die freie Kommiſſion nicht ats parlamentariſche Ein⸗ richtung gedacht ſei. Ein Mitglied der Deutſchen Fraktion verwies auf dié wechſelnden Reichstagsmehrheiten, die durch den ſtändigen Wechſel der Regierungen nach ihrem Willen eine Unſtetigkeit der Politik müßten. Den vorgeſchlagenen Hilfsrat begrüße er, jedoch hätte man die kleinen Parteien nlcht ausſchließen ſollen. Pariſer Preßſtimmen zur Kanzlerrede. Bern, 26. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Verhandlungen des Hauptausſchuſſes des Reichstages bilden den Hauptſtoff der Pariſer Preſſe, wobei einige neue Geſichtspunkte er⸗ ſcheinen. Der„Te mps“ meint, der Kanzler habe nicht bedacht, daß er durch das Aufrollen der türkiſchen Frage für Deutſchland Und die Türkei eine viel annehmbarere Lage ſchaffe als für die Entente, deshalb dürſe man die Ausſprache nicht ſchließen, ſondern müſſe ſie vielmehr vertiefen. Im deutſchen Reichstage herrſchten Im⸗ R die ineinandergriffen, der deutſche und dör türkiſche. Die ründſätze eines Friedens öhne Annexionen und der Selhſtbeſtimmung der Bölker zwingen die Entente, die Türkei güfzuteilen, nicht aber die Unantaſtbarkeit ihres Gebietes zu währen. Der„Figaro“, der den Vorgängen im Hauptausſchuß drei Artikel widinel, erklärt zu hen Enthüllungen des Kanzlers, dieſer ſei durch Leuin und änderen Spionen nur unvollſtändig unterrichtet. Die Unſtimmigkeit zwiſchen dem Reichstag und dem Kanzler ſchaffe für den letteken eine ſchwierige Lage, da er das Verträuen Hicht mehr beſitze. Staatsſekretür vdu Kühlmann ſthließlich habe in ſeinen Ausführungen die Berechtigung der Krltik der Liberalen an ſeinem Vorgänget, Staatsſekrelär Jimmermann, und der deut⸗ ſchen Sipiomatie aſterkannt, Lanterne, Petit Journat, Journal des Debats, Siberte und Excelſior betonen ebenfalls die Unſtimmigkeit ——— ———— ——————— — 7 — ———— ——————— ——— lieniſcher Sprache verfaßt und niedergeſchrieben. ganzen 2. Seite. Nr. 397. Mannheimer General⸗Anzeiger.(mittags⸗Ausgabe.) zwiſchen dem Kanzler und Parlament, ſind jedoch im Urteil über deren Tragweite zurückhaltend. Der Gaulois erklärt, die Lage ſei ganz unklar; man wiſſe immer noch nicht, welche die Bedingungen der Deut⸗ ſchen ſeien. Die ſozialiſtiſchen Abgeordneten für die Londoner Kon⸗ ferenz ſollten nicht vergeſſen, daß der Kanzler verſucht habe, die Friedensentſchließung der Mehrheit zu verleugnen. Renaudel nimmt in der Humanite eine Ausnahme⸗ ſtellung ein und erklärt nach Gegenüberſtellung verſchiedener Pa⸗ riſer Kommentare, der von den Alliierten verkündete Krieg für die Erkämpfung des Rechts bedürfe klarer und logiſcher Auf⸗ faſſung. Es ſei bedauerlich, daß die franzöſiſche Regierung dieſes nicht im Rat der Alliierten energiſch dargelegt habe, bevor die Entente unter dem Druck der Ereigniſſe zu der Antwort genötigt werde, da ihre Soldaten nicht mehr für Erobe⸗ rungen in Aſien kämpfen. Dieſer Notwendigkeit werde man jetzt nicht mehr entgehen. Wer da geglaubt, daß die Papſtnote keine Rück⸗ wirkung habe und daß der Kanzler mit Verachtung und Ironie abgetan werden ſolle, täuſche ſich. Die deutſche Schweigſamkeit über die Kriegsziele entbinde die Entente nicht davon, ihrerſeits klar zu ſein. Es würde nichts geben, wenn der Gegner von einem Imperialismus rede, denn dies ſollte die Ententeregierung bedenken. Aufnahme der Kanzlerenthüllungen in der Türkei. Konſtantinopel, 26. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Die Blätter beſprechen die Enthüllungen des Reichskanzlers Dr. Michgelis betreffend die Teilung der Türkei und heben insbeſondere hervor, daß dank dem Heldenmut der türkiſchen Truppen die ſchwarzen Pläne zunichte gemacht worden ſeien. Die Verträge hätten nun⸗ mehr den Wert eines hiſtoriſchen Dokumentes, da die ottomaniſche Nation nicht bloß unter großen Schwierigkeften die Kämpfe gegen die Feinde ſiegreich geführt, ſondern auch bewieſen habe, daß ſie entſchloſſen ſei, ein Volk der Ziviliſation zu werden. Sitzung des Sentralvorſtandes der National⸗ liberalen Partei. EBerlin, 27. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der „Deutſche Kurier“ erfährt, hat der geſchäftsführende Ausſchuß der Nationalliberalen Partei in Ausſicht genommen, den Zentral⸗ vorſtand der Partei auf den 23. September nach Berlin zu be⸗ rufen. Am 22. September ſoll eine Gedächtnisfeier für den verſtorbenen Parteiführer Baſſermann ſtattfinden. Die Sitzung des Zentralvorſtandes dürfte, wie der„Deutſche Kurier“ ſchreibt, die bedeutſamſte werden, die jemals in der Geſchichte der Partei zu verzeichnen war. Denn die Partei wird nach unſerer hier oft ausgeſprochenen Ueberzeugung nur dann als ein großer und maßgebender Faktor in unſerem öffentlichen Leben weiter be⸗ ſtehen können, wenn ſie in den Hauptfragen des deutſchen Schick⸗ ſals, in der Geſtaltung des Friedens und in dem Kampf zwiſchen Demokratie und Monarchie, unzweideutig, entſchieden und einhellig Stellung nimmt. Wir glauben die Zuverſicht ausſprechen zu dür⸗ fen, daß in beiden Grundfragen der Geiſt Baſſer⸗ manns ſich ſiegreich durchſetzen wird, deſſen unvergäng⸗ liches Vermächtnis uns die Pflicht auferlegt, einen ſtarken deut⸗ ſchen Siegesfrieden zu erſtreben und das uns in dem Kampf zwi⸗ ſchen Parlamentswirtſchaft und Kaiſermacht den Platz bei dem kaiſerlichen Banner anweiſt. Rücktritt des Unterſtaatsſekretärs von Stumm? m. Köln, 27. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin: Der Unterſtaatsſekretär im Auswärtigen Amte, von Stumm, hat einen ihm aus Geſundheitsrückſichten bewilligten Urlaub angetreten, währenddeſſen er von dem Unterſtaats⸗ ſekretär Freiherrn von dem Buſche vertreten wird. Ob Herr von Stumm nach Ablauf dieſes Urlaubs die Geſchäfte des Unter⸗ ſtaatsſekretärs wieder übernehmen oder eine andere Verwendung finden wird, ſteht noch nicht feſt. Hiermit erübrigen ſich alle an ſeinen Urlaub geknüpften Kommentare der Preſſe. 2 2 Die Friedensvorſchläge des Papſtes. Die Stellungnahme der Klliierten. EBerlin, 27.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Der„Matin“ berichtet aus Rom, der Vertreter Englands beim Heiligen Stuhl habe bei Beſtätigung der Papſtnote am Vatikan erklärt, daß England ſich mit ſeinen Ver⸗ bündeten noch nicht verſtändigt habe, daß aber gegen⸗ wärtig die britiſche Regierung bereits feſtſtelle, daß Deutſchland weder bis jetzt ſeine Kriegsziele bekanntgegeben, noch das geringſte Bedauern gegenüber Belgien zum Ausdruck gebracht habe. Unter dieſen Umſtänden ſcheint es, daß ſich die Verbündeten nur an die⸗ jenigen Grundſätze halten werden, die ſie in ihrer Note an Wilſon bekanntgegeben haben. Havas verbreitet folgende Meldurng aus Le Havre: Die bel⸗ giſche Regierung ehrte bei der Beſtätigung der Papſtnote die hohen Gefühle, von denen ſie getragen iſt und drückte ihre Dankbar⸗ keit für das beſondere Intereſſe aus, das der heilige Stuhl, der ſo ſchwer und ſo ungerecht durch den Krieg betroffenen belgiſchen Nation entgegenbringt. Die belgiſche Regierung wird die Vor⸗ ſchläge des Papſtes mit großem Eifer prüfen. Hoffnung des Papſtes auf einen kommenden Frieden. Bern, 26. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Matin meldet aus Newyork: Der apoſtoliſche Delegierte für die Vereinigten Staaten Monſignore Bonzono gab in Canſas City folgende Erklärung ab: Gemäß Mitteilung von hochgeſtellter Seite kann ich verſichern, daß der Papſt keineswegsglaubte, daß die kriegführenden Staaten ſich in kur zer Friſt verſtändigen würden, aber der Papſt glaubte den Führern der kriegführenden Nationen un⸗ parteiiſche Vorſchkäge, die ſchließlich zum Frieden füh⸗ ren würde, machen zu können. Der Papſt hat die Friedensnole eigenhändig verfaßt. O Rotterdam, 25. Auguſt.(Priv.⸗Tel. z..) Aus Lugano wird gemeldet: Wie von unterrichteter Seite aus dem Vatikan gemeldet wird, hat der Papſt die Friedensnote perſönlich in ita⸗ Bei der Auf⸗ ſtellung der Richtlinien hierfür ſoll Monſignore Scapinelli, ehe⸗ maliger Nuntius in Wien, ſich hervorragend beteiligt haben. ** Was geht in Italien vor? Berlin, 27. Auguſt.(Von unſerem Beriiner Büro.) Aus Luganio wird gemeldet: Die italieniſchen Zenſurbehörden fahren fort ihr Amt mit äußerſter Strenge zu üben. Es iſt daher auch nicht möglich ſich über die Vorgänge in Italien in dieſem Augenblick ein genaues Bild zu machen. Erſt heute wird durch eine Notiz des„Corriere della Sera“ bekannt, daß die der ſozialiſtiſchen Parlamentsgruppe in Mailand in der vorigen Woche beſchloſſen hat, von der Regierung die ſofortige Einberufung des Parlaments zu fordern. Näch dein„Corriere della Sera“ iſt die Regierung nicht geneigt dem Verlangen nachzukommen es ſei denn, daß die innere oder äußere Lage ſie zu einer Sinnesänderung be⸗ ſtimmen könnte. Vor wenigen Tagen iſt in Turin der— der italieniſchen Eiſenbahner zu Ende geführt worden. Der Wortlaut aller wichtigen Beſchlüſſe wurde von der Zenſur unterdrückt. Nur das eine iſt klar, daß die Einigungsbeſtrebungen der verſchiedenen Strömungen zu einem einheitlichen und energiſchen Vorgehen der laſſe wegen ihrer Forderungen an die Staatsverwaltung vollen Erfolg hatten und die geſamte Organiſation ſich von jeder Beeinfluſſung der Intenveniſten 54— habe. Die Delegierten der Metallarbeiter von Mailand und Umgebung ſind zu einer— im Volkshauſe auf 9 7 e mittag eingeladen. Die interventioniſtiſchen Vereine richteten Küuſetg an die M. õ von den vater⸗ ailänder erung, kandsfeindlichen Aufwieglern, Leniniſten und kaiferlichen nicht zu und wir von Hunger und Arbeitsloſigkeit bedroht werden. unbedachten und gefährlichen Schritten treiben zu laſſen. Die Staatsgewalt könne gegenüber Bewegungen, die die Kraft de⸗ Heeres ſchwächen und den Sieg in Frage ſtellen nicht zurückweichen. Deshalb ſprechen die Iitkerrentioniſten zum Herzen der Mailänder Arbeiter, um ſie zu beſchwören, ſich nicht zu Mitſchuldigen des Feindes zu machen. Muſſolini ſchreibt im„Popolo d Italia“, es iſt unſagbar traurig ſehen zu müſſen, daß im Augenblick des Sieges ſich Verräter finden, bereit unſeren Soldaten in den Rücken 0 allen. Der„Avanti“ veröffentlicht eine Anordnung des Zentral⸗ omitees der Mailänder Arbeiterkammer zu einer dringenden Ver⸗ ſammlung aller Delegierten der Mailänder Arbeiterſchaft auf heute nachmittag im großen Saale der Arbeiterkammer. Die Revolution in Rußland. Rußland vor der Militärdiktatur? O Rotterdam, 25. Aug.(Priv.⸗Tel., z.) Aus Petersburg wird gemeldet, daß in dortigen politiſchen Kreiſen erwartet wird, die -Kriſe in Rußland werde durch eine demnächſt zu verkündende Mi⸗ litärdiktatur ihre Löſung erfahren. Scharfe Maßregeln gegen Jinnland. O Rotterdam, 25. Aug.(Priv.⸗Tel., z..) Aus Petersburg wird gemeldet: Der„Dien“ verlangt in einem längeren Artikel, daß ganz beſonders ſcharfe Maßregeln gegen Finnland nunmehr an⸗ gewendet werden ſollen. Er ſchreibt, daß nach der Einberufung des finniſchen Landtages ſich klar gezeigt habe, worauf Finnland los⸗ ſteuere und die ruſſiſche Regierung müſſe endlich ſtatt der Worte Taten zeigen. Nur ſo könne der Konflikt gelöſt werden. Die Autonomiebeſtrebungen Finnlands. m. Köln, 27. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Von der finniſchen Grenze wird hierher berichtet: Die ſozialiſtiſchen Mitglieder des finniſchen Landtags arbeiten un⸗ ermüdlich an der Vollendung der Selbſtbeſtimmung Finn⸗ lands. In Aufrufen an das Volk ſuchen ſie mit überzeugender Kraft zu beweiſen, daß die Abſetzung des Zaren die höchſte Gewalt im Lande an die erwählten Vertreter des finniſchen Volkes über⸗ gegangen ſei. Mit Ironie und Spott begegnen ſie der Drohung der vorläufigen Regierung in Petersburg, Gewalt gegen das auf⸗ ſäſſige finniſche Volk anzuwenden, und geißeln unbarmherzig Ke⸗ renskis Anſchluß an das Programm der Weſtmächte, den„Kampf für das Selbſtbeſtimmungsrecht der kleinen Völker“. Eröffnung des Moskauer Nationalkongreſſes. EJ Berlin, 27. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Unter großer Beteiligung iſt der Mos⸗ kauer Nationalkongreß am Samstag eröffnet worden. Eine ungeheure Menſchenmenge belagerte das Theater. Man be⸗ ürchtete Demonſtrationen und umgab das Gebäude mit Militär, amit es zu keinen Unruhen käme. Kerenski, Nekraſſow, Tſchernow haben ſich eingefunden. erenski hielt die Eröffnungsrede. der uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg. Bern, 25. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Marineſachver⸗ ſtändige Thirkell führt zum Tauchbootkriege in der Daily Mail aus: Lloyd Georges Angaben über die Verluſte der britiſchen Han⸗ delsflotte vom April bis Juli ſtellten zwar eine Abnahme von 43 Prozent feſt, man dürfe aber nicht vergeſſen, daß die Verluſte von März bis April um 54 Prozent geſtiegen ſeien. Ein neues Steigen ſei daher keineswegs ausgeſchloſſen. Die bemerkenswerteſte Angabe Lloyd Georges war, daß die Zahl der feindlichen Tauchboote beſtändig zunehme. Deutſchland ſei ſomit trotz der ver⸗ beſſerten britif Verteidigungsmaßnahmen imſtan de, ſeine Tauchbootflotte ſchneller zu vermehren, als Eng⸗ land imſtande ſei, ihr Verluſte beizuͤbringen. Tat⸗ ſächlich vermindere Deutſchland durch die Tauchboote nicht nur die britiſche Handelsmarine um jährlich drei Millionen Tonnen, es dezi⸗ miere außerdem die Handelsflotten der Alliierten und Neu⸗ tralen, ſondern es baue daneben weitere Tauchbootgeſchwader für einen womöglich unmittelbar militäriſchen Zweck. In den letzten zwölf Monaten zerſtörten die Tauchboote fünf Schlachtſchiffe, fünf Kreuzer, zwölf Zerſtörer, zwei Tauchboote, ſieben Minenfänger, acht Hilfskreuzer der— während die Feinde im̃ gleichen Zeit⸗ raum kein größeres Schiff als Zerſtörer verloren haben. Tatſache zeige, daß die Möglichkeit der legitimen Tauchboote bisher noch keineswegs erſchöpft ſei. Leider deutete Lloyd George nicht an, daß man in der Zerſtörung von Tauchbooten er⸗ hebliche Fortſchritte mache. Die Abwehrmaßnahmen ſeinen keines⸗ wegs ausreichend. Die Hauptſache bleibe die Vernichtung der feind⸗ lichen Tauchflotte. Bei dieſer Sachlage ſei es für England lächerlich, von Erfolgen zu reden. Deutſchland baue beſtändig weitere Tauch⸗ bote für einen Zweck, der tatſächlich der ſo laut angekündigte ſein könne, aber auch ein ganz anderer ſei. Wenn England dieſe Abſichten vereiteln wolle, müſſe es die Tauchboote vernichten. Auch im Kaper⸗ krieg begnüge es ſich nicht damit, Handelsſchiffe zu geleiten, ſondern erobere auch die Ueberſeeſtützvunkte des Feindes und mache dann auf ſeine Fahrzeuge planmäßig Jagd. * Die Politik der Huugerpeitſche. In einem im„Aftonbladet“ vom 18. Juli 1917 veröffentlichten Aufruf an die ſchwediſche Arbeiterſchaft heißt es über die amerika⸗ niſche Taktik, die eurpäiſchen Neutralen in den Kampf für die Ent⸗ ente hineinzudrängen:„Die Weigerung einer Anzähl militäriſch wacher Staaten ſchmerzten natürlich das auf ſein Geld ſtolze merika tief. So, es vielleicht, anſtatt euch für die Ehre zu bedanken, euch für die Dollarfürſten und die reichen engliſchen Lords und Induſtrieherren ſchlagen zu dürfen, ſeid ihr armen Schlucker wagt zu erklären, daß ihr immer noch neutral bleiben wollt. Dann werden wir zu geeigneten Mitteln greifen, um euch in den Krieig auf unſerer Seite zu zwingen. Das grauſame Mittel, das jetzt verſucht werden ſollte, war der Hunger.. Als ſie die Deutſchen nicht durch ehrlichen, männlichen Kampf beſiegen konnten, haben ſie verſucht, ſie durch Aushungerung ihrer Frquen, Kinder und Greiſe zu bezwingen. Aber auch dies hat nichts geholfen, denn das deutſche Volk iſt aus beſſerem 943 gemacht, als ſeine Feinde edacht haben. Nun dachte die Entente weiter, jetzt werden wir ehen, was die Hungerkur bei den Neutralen ausxichten wir 8 Mit Griechenland iſt es uns gut gelungen. Dieſes Volk machten wir mit der Hungerſchraube mürbe. Wie ihr ſicher wißt, macht England ſchon lanige mit Norwegen, Dänemark, Holland und der Schweiz dieſelben Verſuche. Bis jetzt iſt man aber nicht ſo weit gegangen oder hat es nicht für klug gehalten, ſeinen Verſuchskaninchen und zu⸗ kũn—— Kampfgenoſſen— wie die Entente hofft,— die Kehle ganz Rate nüren. r nun, da die Deutſchen immer noch unbeſiegt daſtehen, da Englands Lage durch den U⸗Boot⸗Krieg immer kritiſcher wird und die Geldgeſchäfte der Entente ſi0h immer mehr verwirren, nun wird die Abſicht gen, baß ſie und den Neutralen die Hunger⸗ ſchling ſo eng zugezogen, daß ſie ſie fühlen. Wie ihr in den letzten Tagen aus den Zeitungen erſehen habt, hat Amerika beſchloſſen, die Ausfuhr von Lebensmitteln und Roh⸗ ſtoffen für die Landwirtſchaft und Induſtrie ſo einzuſchränken, daß Wenn wir uns nicht fügen, ſagt Amerika, und nicht mit jeder Ausfuhr, z. B. von Erz, nach Deutſchland aufhören, müſſen wir hungern. Ihr werdet aber verſtehen, daß die Deutſchen, wenn wir ihnen nicht von dem geben, was ſie brauchen, ihrerſeits aufhören werden, uns das zu geben, was wir notwendig von ihnen brauchen, z. B. Kohle und Arzneimittel. Die Folge wird Arbeitsloſigkeit, Hunger und Leiden jeder Art ſein. Aber— wendet ihr ein— die Entente verſpricht ja, daß wir das, was wir brauchen, alsdann von England und Frankreich bekommen werden. Jetzt ſchon kann die Entente ihre Verbündeten mit ihrem Bedarf an Kohlen, Lebensmitteln u. 1 nicht verſehen. Umſonſt rufen Frankreich und Italien nach Hilfe von England. Das Hungergeſpenſt fängt ſchon an, ſich in England ſelbſt zu zeigen. Glaubt ihr wirklich, daß England etwas für uns übrig haben wird? Man beabſichtigt etwas ganz anderes, als euch mit Lebensmktteln zu verſorgen. Und jetzt kommen wir zu dem Gefährlichſten. Man will une in einen Krieg mit Deutſchland hineinzwingen, da es nicht gekungen iſt, uns hineinzulocken.“ Deutſches Keich. Fur bevorſtehenden Juſammenlegung der Handwerksbetriebe auf Grund des Hilfsdienſtgeſetzes hat der Handwerkerausſchuß des Hanſa⸗Bundes unter Leitung ſeines Präſidenten, Obermeiſter Marcus, und unter Teilnaha von Vertretern des Handwerks aus allen Teilen Deutſchland⸗ gende Entſchließung gefaßt: 1. Die Zuſammenlegung der Handwerksbetriebe durch 805 Kriegsamt darf nur als Kriegsnotmaßnahme geſchehen. her ſoll deshalb auch unter militäriſcher Leitung und nach militäriſc Anordnung erfolgen. Sie muß derart durchgeführt werden, daß i Wirkung möglichſt mit dem Kriegsende aufhört. 5 2. Die Durchführung der Zuſammenlegung in den eingelne, Handwerkszweigen und die Stillegung der einzelnen Handwerl betriebe darf nur auf Grund vorherigen Gutachtens der han werklichen Berufsorganiſationen(Innungen, Gewerbevereine, H werkskammern) erfolgen. Die Zuſammenlegung ſoll im Wege Selbſtverwaltung geſchehen. 5 3. Der Handwerkerausſchuß des Hanſa⸗Bundes hält es 5 notwendig, daß den ſtillgelegten Betrieben eine angemeſſe h Entſchädigung gewährt wird und daß ihnen insbeſondere au 5 die materielle Möglichkeit eröffnet wird, unmittelbar nach Krieg ende wieder ihre Tätigkeit aufzunehmen. 4. Der freiwilligen kollegialen Zuſammenarbeit des Handogel, e 4 wird es überlaſſen bleiben, durch gemeinſame S für 7 ſpielsweiſe genoſſenſchaftlicher Art, nach Möglichkeit die Ar 0 die ſtillgelegten Betriebe auch in deren Intereſſe fortzuführen geit damit auch dieſen Betrieben ihre bisherige Kundſchaft für die Zen nach Friedensſchluß tunlichſt zu erhalten. 5 Aus der Fortſchrittlichen Volkspartei. ſe] Berlin, 27. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) 9 dem Vorſitz des Abgeordneten Dr. Wiemer waren, wie das 3 liner Tageblatt“ meldet, die Fortſchrittlichen Mitgliz, der des und des preußiſchen Landtags zu einer ſprache über die politiſche Lage verſammelt. Auch er Reichstagspräſident Dr. Kämpf war erſchienen. Abgeordn von Payer berichtete über die aktuellen politiſchen Fragen chen die noch ſchwebenden Pläne zur Verſtärkung des parlamentariſ itt⸗ Einfluſſes. An der Ausſprache beteiligte ſich auch das Fortſchri liche Mitglied des Herrenhauſes, Dr. Dernburg. Der ſozialdemokraliſche Parteitag. EJ Berlin, 27. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Der 5 zialldemokratiſche Parteitag iſt wie berichtet wird,. 14. Oktober nach Würzburg einberufen worden. Als vorläuſte Tagesordnung iſt dem„Vorwärts“ zufolge feſtgeſetzt: 1. Bericht Pr Parteivorſtandes: a) allgemeiner Berichterſtatter Ebert, b) Kaſſe: e. Braun. 2. Bericht der Kontrollkommiſſion, Berichterſtatter Wugſe 3. Bericht der Reichstagsfraktion, Berichterſtatter Dr. Dvid. 4. Näch 6 Aufgaben der Partei, Berichterſtatter Scheidemann. 5. Anträge. tes, Wahl des Parteivorſtandes, der Kontrollkommiſſion und des Ortes, an dem der nächſte Parteitag ſtattfinden ſoll. Das Vaterland über der Partei. m. Köln, 27. Aug.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung ſchter⸗ am Schluß eines längeren„Das Vaterland über der Partei 1 ſchriebenen Artikels: Was der Reichskanz ler bisher getan 916 zeugt aufs unzweideutigſte, daß es ſein aufrichtigſter Re Wille iſt, vertrauensvoll mit dem Parlament 5 ſammenzuarbeiten, um die Form der Demokratiſierung am Parlamentariſierung zu finden, die unſerer deutſchen Eigenart ten, beſten anſteht. Ihm dabei zu helfen iſt Pflicht jedes Patriopen dagegen würde nur Unheil entſtehen, wenn wir fremde Reiſer en weſtlichen Demokratien entnommen, wahllos unſeren Einrichtungnf aufpfropfen. Das Volk drängt gar nicht ſo darauf, von heute u⸗ morgen demokratiſiert zu werden, wie unſere Parlamentarier Aiem zu ben, es drängt und brennt vor allem danach, den Krieg zu emer⸗ für das Vaterland glücklichen Ende zu führen und um da⸗ möglichen, tut vor allem not, daß unſere Soldaten Munition ge im aben, um die Feinde totzuſchießen und unſere Bevölkerung d artoffeln, Kohlen und Brot genug, um zu leben. Notwendigkei it die für uns dringlicher wären gibt es zurzeit nicht; alles weitere! Sorge des anderen Tages. Die Lage in Finnland. Von unterrichteter finnländiſcher Seite wird den„Stimmen aus dem Oſten“ geſchrieben: in o. sk. Seit dem 18. Juli, als der finnländiſche Landta daß der Preſſe vielbeſprochene ſogenannte Selbſtändigkeitsgeſez eters, nahm, hat man ab und zu auf verſchiedenen Wegen, über den burg, Kopenhagen, Paris uſw., übermittelte Nachrichten von In⸗ Ereigniſſen in Finnland geleſen, bei deren oft widerſinnigem 9. halt man es ſchwer hatte, ſich eine Vorſtellung dabon zu ma Dab was ſich in Wirklichkeit ereignete. Dies lag vor allem daran, chte, ſeit Anfang Juli ein allgemeiner Setzerſtreik im Land herrſe 1 und noch mehr wurde die Ueberbringung direkter Nachrichten i it die Ereigniſſe durch die Grenzſperre Der Setzerſtrenie inzwiſchen beigelegt worden und in dieſen Tagen ſind wieder erſten finnländiſchen Zeitungen hier angelangt. Aus den aie recht ſparſamen Berichten kann man ſich folgendes Bild über Lage machn. 905 der Die Antwort der ruſſiſchen vorläufigen Regierung auf vom Landtag angenommene Grundgeſetz von der its⸗ höchſten Gewalt auf den Landtag(das ſogenannte Selbſtä Sanb⸗ geſetz) war, wie bekannt, ein Erlaß über die Auflöſung des aue tages. Ein neuer Landtag ſollte Anfang November kagen, eſer Wahlen waren für den 1. und 2. Oktober ausgeſchrieben. Deeid, Erlaß wurde von der finnländiſchen Regierung(Senat) dem unt⸗ tag überreicht, aber ehe er amtlich der Volksvertretung beka nn⸗ gegeben wurde, vertagte ſich dieſe auf unbeſtimmte Zeit. Si lands Landtag iſt ſomit von der ruſſiſchen vorläufigen Resiercne 9 als aufgelöſt erklärt, beſteht aber immer noch auf Grund des ne in Grundgeſetzes. Damit iſt jedoch nicht geſagt, daß der Landtagts, jedem Falle weiter zuſammentreten wird, vorausgeſetzt, daß mein⸗ eintrifft, was es notwendig machte, daß der Landtag in Wcbeſeine ſtimmung mit obenerwähntem Geſetz die höchſte Gewalt in ln⸗ Hand nehme. Die finnländiſche Regierung, die ja nach Ber⸗ nahme des neuen Grundgeſetzes ihre Machtvollkommenheit zur fügung des Landtages ſtellte, bleibt vorläufig auf Wunſ neu⸗ Landtages, ſoweit man es vorausſehen kann, beſtehen, bis de un zuwählende Landtag wieder tagt, und eine eventuelle Neu men⸗ der Regierung in Frage kommt. Veränderungen in der Zuſanderen ſetzung der Regierung können natürlich ſchon früher aus Gründen eintreten. l5 Die gegenwärtige Lage in Finnland kann man ſonng ſchwebend bezeichnen. Es herrſcht dort eine Ruhepauſe, wa ge⸗ welcher man, um einen zeitgemäßi militäriſchen Ausdruck 9 brauchen, ſeine Kräfte für weiteres Vorgehen umgruppiert⸗ 45 Von verſchiedenen Seiten wurde ſchon früher die Anſicht eren geſprochen, daß der nun vertagte Landtag, der unter ganz and pen Umſtänden und Vorausſetzungen als der jetzige gewählt we ſei war(die Wahlen fanden im Juni 1916 ſtatt), nicht geeignk l, ſo tiefgreifende Beſchlüſſe zu faſſen, wie das Geſetz vom 18. und daß er folglich, nachdem die dringendſten inneren An aren, heiten nach dem Ausbruch der Revolution geordnet worden warden hätte zurücktreten ſollen, und daß neue Wahlen hätten Kattga 75 müſſen. Wie dem auch ſei— manches könnte ja gegen die bleibt keit des Landtages eingewendet werden—, die Hauptſache 8 daß auch dieſer Landtag entſchloſſen den Weg betrat, der zum der Selbſtändigkeit Finnlands führt, wenn auch die endgültige zini ſcheidung auf Grund der herrſchenden Umſtände, in erſterar hat dank der Beſetzung des Landes durch ſtarkes ruſſiſches Militã man aufgeſchoben werden müſſen. Unter ſolchen Verhältniſſen leg hien um ſo größeren Wert auf die Vorbereitung zu den neuen; Man und auf die Zuſammenſetzung des bevorſtehenden Landtages. ae. verläßt ſi die neue Vo mit ſetzungen an die große Aufgabe gehen dird⸗ — 5 ſſe 3 ſich ſo wird es in der Preoe —— —— ————— 5 2 Montag, den 27. Auguſt 1917. 8* 2 —— —————————— — — SS —— —— SS S 2 S2 ——— —— ——————2 S S SSS— — — 2 5 0 ſch4 685 Gramm für das Stüc) 40 bezw. 59 P 2 0 Pal 6 IT gehöre 8 Mntengee, — Handenponts Butterbirne, Geſlerts Butterbirne, Elapps Püſter De ſſen ab hnn * 0 8 N durch und durch ein Berliner Jun Kebeiter wurden ſeine Kameraden. Mesr, erfüllte die Sandarbeiſer mil Mißtrauen.“ an ſügen n wohnun 8 85 0 Aamer eichts unächſt vor ſeder Aufgabe, die ihm ge 8 — P. Auguſt 1917. Ranaheimer General⸗Anzeiger.(Rittags⸗Ausgabe. Nr. 397. 3. Seite. Nus Stadt und Land. Mit dem ausgeʒeichnet hiembusketier Guſtav Br aun, z. St. ſchwer vermundet in einem Mlazarett, Sohn des ſtädtiſchen Wagmeiſters Joſef Braun. Sonſtige Auszeichnungen. Großherzog hat den Leutnanten d. R. Ernſt Hochſſchmen⸗ Adolf Schäſer, Karl Ahetz und Berſhard Wolff beim 95 14 und dem Leutnant d. R. Ernſt Krieger Peer e das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Schwer⸗ drdens vom Zähringer Löwen perliehen. Neue Höchſtpreiſe für Obſe in Baden. Badiſche Obſtverſorgung bringt die von der Preis⸗ n für das Großherzogtum feſtgeſetzten Höchſtpreiſe beim nde Ob ſtarten zur Keuntnis: Himbeeren 50 Pfg. Erzeugerpreis, Kleinhandels⸗ bezw. Verbraucherpreis für das Pfund, Heidel⸗ bezw. 50 Pfg., Preiſelbeeren 40 bezw. 55 Pfg., Reine⸗ 80 bezw. 40 Pfg., Mirabellen 35 bezw. 45 Pfg. Pfir⸗ roßfrüchtige Weinbergpfirſiche 22 bezw. 35 Pfg., kleinfrüch⸗ nbergpfirſiſche 15 bezw. 22 Pfg., 0 fe 59 Pfg.; epfel: .40 bezw. 60 Pfg., Gruppe lla fpllüct Und ſortiert 25 1 016• b) unſortiert ſohne Fallobſt) 20 bezw. 30 Pfg., Gruppe Kupp 2 15 Pfg.; Birnen: Gruppe 1 35 bezw. 55 Pfg., E beaw. 20 Pfg, Gruppe nt hezm i Pſg. Pflat⸗ großfrüchtige) 20 beqw. 40 Pfg, Zweiſchgei und klein⸗ flaumen 20 bezw. 28 e Brennzwetſchgen(auch Wagen⸗ 139. und Ziebardenf 10 bezw. 16 Pfg., Quitten 20 96 fg., Brombeeren 50 bezw. 63 Pfg., Hagebütten 20 bezw. Ie, Holunderbeeren(nicht abgebeert, in Dolden) 20 bezw. 28 UBogelbeeren(Ebereſchen nicht abgebeert, in Dolden) 15 bezw. Aem den Städten mit über 20 000 Einwohnern ſowie in einzelnen 98 8 4 beſonderen Gründen in Betracht kommenden Oxten, für die je⸗ enehmigung einzuholen iſt, darf der Kleinhandeſs⸗(Ver⸗ Rer⸗hpreis für nachſtehende Obſigrten bis zu den folgenden rdem Kommunglverbanderhöht werden: Himbeeren 66 Pfg. 0 Pfund, Reineclauden 46 Pfg., Mirgbeſlen 50 Pfg., 116 Großfrüchtige Weinbergpfirſiche 38 Pfg., kleinfrüchlige Wein⸗ Ras che 24 Pfg., Edelpfirſiche(Mindeſtgewicht 75 Gramm für ſahne 60 Pfg., Negen Kehet Ia 37 Pfg, b unſortiert Nen Fallobſt) 32 Pfg, Birnen: Gruppe 11 30 Pfg., Pflau⸗ 42 Pfg., Zweiſchgen und(leinfrüchtige Quitten 30 Pfg., Brombeeren 65 Pfg., 8 Holunderbeeren(nicht abgebeert, in Dolden) * Vogelbeeren(Ebereſchen, nicht abgebeert, in Dolden) ur Gruppe[der Aepfel gehören: Weißer Winterkalvill, avenſteiner, Kanada⸗Renette, Adersleber Kalpill, fg, Brennzwetſchgen(auch Wagenſtadter Pflaumen e 16 Pfa, 1 80 Pfg. Gr en, Signe Tilliſch, von Zuccalmaglios Renette, Anangs⸗ „kett Gelber Bellefleur, Schöner don Boskoop, Landsberger Re⸗ wpeel, Goldrenette von Blenheim, Coulons⸗Renette, Weißer Klara⸗ Winter⸗Goldparmäne, Apfel aus Eroncels. Dieſe Früchte enheit von Edelobſt haben, mithin für jhre Sorte über mittel⸗ und ahne nennenswerte Fehler ſein. Als Fehler ſind insbeſon⸗ Anzuſehen: Unvolſſtändige Reife, ſtarke Fuſikladiumflecke, ſtarke ce, Wurmſtich, Se ormen. Gruppe ll umfaßt ſämtliche Aepfel, ſo⸗ pe 1 gehören. Die Aepfel müſſen aber ſcha 0 nicht unter Gruppe 1 genannt ſind oder infolge ihrer Be⸗ heit nicht zur Grup Und rnen alles S ütfelobſt, Ausſchu il, ſowie Moſtäpfel. Zur Gruppe F der Gute Louiſe von Avranches, Köſtliche von Cherneu, Birne Boscs Flaſchenbirne, Dr. Jules Guyot, Williams Diels Butterbirne, Vereins⸗Dechantsbirne, Forellenbirſe, chantsbirne, Foſephine von Mecheln. Dieſe Frichte Uporabek, wenn ſie zur Gruppe 1 gehören ſolken, die Beſchaffen⸗ —2 Edelobſt haben, mithin für ihre Sorte und ohne dollffcvorte Fehler ſein. Als Fehler ſind insbeſondere anzuſehen: ſüündige Reife, ſtarke Fuſikladiumflecke, ſtarke Druckflecke, ry ch, Stippflecke, Verkrüppelu Ppe 11 Umfaßt famtiche Birnen ſoweit ſie nicht unter 1 genannt ſind oder infolge ihrer Beſchaffenheit nicht zur gehören. Die Pirnen müſſen gepflückt, gut ſortiert und 8 Art und Güte ſein. Zur Gruppe 111 gehören alle⸗ Siklobſt, Ausſchuß⸗ und Fallbirnen ſowie Moſtbirnen. Erzeuger darf beim Verkauf vom 1. November 1917 bis edember 1917 einen Zuſchlag von 10 vom Hundert, vom umber 1917 kis 15. Fanuar 1018 einen Zuſchlag von 15 hom vom 16. Jamiar 1918 bis 28. Febrügr 1918 einen Zu⸗ ſündert Sun Bvom Hundert, vom 1. März 1918 bis 31. März 1918 ſchlag von 85 bom Hundert, vom 1. April 1918 ab einen von 50 vom Hundert für Lagerung auf die in§ 1 feſt⸗ Höchſtpreiſe berechnen. Pei unmittelbarer frächtfreier . an den Verbraucher im Rahmen der gegebenen Beſtim⸗ hiſt der Erzeuger berechtigt, den Kleinhandelspreis zu for⸗ Dieſe Bei untmachung iſt mit dem Tage ihrer Verkſündung ——— Ein Krunz auf Bommbecks Grab. Von Peier Scher. 1 ü0 e, kam bei Aus⸗ es auernknechte und Krieges in ein bayeriſches Regiment. ſeine rauhe Stimme mit„ic“ und„det“ im Uebermaß ge⸗ ruc tenmal durch die Baracke fuhr, wichen ſ6 erſtaunf vor Nehn kü. Haß er die Frage nach ſeinem Beruf, ſachlich, Ante uch ſict 5 60 nicht ghne Ueberlegenheit, als Berliner Fenſterpußer he⸗ Boſſimheck gber, ehs mit Menſchenſchen beſchwert, frat unter ſie und redele: Henſtaputza is'n feinet Jeſchäſt! Wat— jſbt's nich? Ihr kuſen nlacks et jibt keene ſröſſan Feuſte wie in eure zuhauſe!“(Dabei deuteie er mit den Händen ein winziges an und ſpuckte weit im Bogen aus) Ueber ſa fachliche Ay eiten hinausgehend, betonte er mit Nachdruck, daß er, ſo wie ier ſähen, ein Mann ſei, der in München ſeine eigene Bar⸗ ſed g gehalten habe—„ſojar mit Schreibtiſch drin ehſtern Abend jing et los— mit Meechens— nur per Arm, ver⸗ s. in féine Kluft— Hut ſchief jeſetzt Spazierſtock iner Hund!“ at umſtanden, ann verſchtehſte— ſeiner Pnh die andern, die ihn nd u e auer doch nicht widerſtehen; auch heluſtigte ſie, die an ein⸗ ommbecks unermiidliche Munterkeit. — 3 19 nt waren, 4 wenn unbeliehte Kleingfbeit in Ausſicht ſtand, erm wenngleich ein gewiſſer nobler Kapgſierszug, der 1070 urch Leic Bommbeck ein pagr Groſchen in der Taſche fühlle, ſagleich abchtſinni es Verteilen von Zigaretten auslebté, die bäuerlichen en in leichtem Mißtrauen erhielt. m Wubeck hatte, wie piele Menſchen, eine ſtehende Redensart an der er das„Eredo“ ſeines Lehens auszudrücken meinte. Er würde, und ging eſte eran, ohne zungr mit einer eſchas ſpieleriſch⸗mißmutigen Eu betonen:„Ick tu bloß meine Pflicht— keen Schlag mehr! Par, wenn er dieſen Ausſpruch geign hatte, im Inherſten 3„ ſeinem Anrecht äüf Opßöſitian in ſchärffter Jarm Genüge öhsben, Man müßte ihn in ſoſchen Woſmeſſten geſehen haben, Küan linke Auge zukneiſend, mit ſeinem guten köiſſaſigen Ge⸗ Nahen dierend um ſich ſchäͤute— die Anweſenden gewiſſetmaßen aufrufend, daß er ſich ſein Kavaliersrecht, einen Schlag 2010 durch den Erzeuger und durch den Kleinhandel für nach⸗ aber, wenn ſie zur Gruppe 1 gerechnet werden ſollen, die Verkrüppelungen oder miß⸗ gut ſortiert uid mittlerer Art und Güte ſein. Zur ngen und mißgeſtaltete Formen. * ewandtheit und beſonders die Gahé,„Druchpunft in Kraft getreten. Die in der Bekannim (Stgatsguteiger Nr. 207) feſtgeſetzten äpfel ud Frühbirnen wurden güfgehohen. Beſchlagnahme der Gaſthauswäſche, Durch eine Verordnung der Reichsbekleidungsſtelle im Reichs⸗ anzeiger vom 25. Auguft 1917 ſind die gefamten Beſtände⸗ an Bett⸗, Haus⸗ ünd Tiſchwäſche, die ſich im Beſitz von Hotels, Penſionen, Gaſt⸗ und Schanfwirtſchaften und ähnlichen Betrieben oder in Wäſcheverleihgeſchäften befinden, beſchlag⸗ nahmt worden. Nachdem erſt kürzlich die Verſpendung der ber⸗ ſchiedenartigen Gaſthauspäſche eingeſchräntt worden war, ſetzte ſo⸗ fort ein lebhafter Haſidel mit dieſen Wäſcheyorräten ein, wodurch die Gefahr unberechtigter Preisſteigerungen und ungweckmäßiger Berwendung dieſer ſperſphlſen Wäſchebeſtände entſtand. Die fieueſte Berorduung der Reichsbekleidungsſtelle hringt ein Ver⸗ fügüngs⸗, ihsbeſondere Veräußerungsberhol dieſer Wäſche, während eine Entejgnüng! durch die Verordnung nicht angeordnet wird. Die porhandene Wäſche darf biel⸗ mehr auch noch in Zukunft weiter gebrgucht werden, ſoſpeit ihr Ge⸗ brguch nicht durch die von der Reichsbefleidungsſtelle apgeordnete Verpendungsbeſchränkung ausgeſchloſſen iſt. Es iſt dagegen her⸗ boten, ſie für andere Zſpecke, als deſien ſie bisher dieſte, zu he⸗ nutzen. Wenn jemand ſeine beſchlagnahmte Weſch Pee will, ſo kann er guf einen beſonderen Aſitrag bei der Reichsbefleidungs⸗ ſtelle ſiebeft hiiggeiltnh die Genehmigung' 5 erhalten. In erſter Reihe ſommt daſin die Kriegswirtſchafts⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft Geſchäftsabteilung der Reichsbelleihungsſtelle K den Auf⸗ jauf in Betracht, durch die ſie am ſicherften der bedüßftigen Bepöl⸗ kerung zugeführt wird. Die Beſchlagnahme der Wäſche, die ſich gugenblicklich im Beſitze eines Gemerbetreibeſden befindet oder die van ſhm ſeit dem 14. Juli 1917 zur Lieferung in Auftrag gegehen worden iſt, erſtreckt ſich auf alle, alſg auch auf die kleinſten Be⸗ triebe. Um einen Ueberblicg üher die borhandenen Beſtände zu bekommen, iſt eine Beſtandsaypmeldun angegrdſiet, deren Meldekarten bis ſpäteſlens zum 15. Oligher bei der Reichsbeklei⸗ dungsſtelle eingereicht werden müſſen. 1 Meldekarten werden dem Melkepflichkigen durch die zuſtändige Be Juli 1917 Höchſtpreife für Früh⸗ mif ſofortiger Wirkung 1917 keine Meldeigrten erhalten, ſind ergieſe dieſe hon der Reichsbekleidungsſtelſe(Polkswirtſchaftſiche Abteilung) au fordern. Pon dieſer Meldepflicht ſind nur die kleinſten Betriehe ausgeſſhm⸗ men, und zwar ſolche, die zur Beherhergung und Beförderung bon Perſonen weniger als 5 Gaſtbetten beſitzen, oder in ihren Schank⸗ betrieben außer den Familienangehörigen nicht mehr als 8 fremde Perſonen beſchäftigen. Beſonders zu begchten bleibt, daß die Be⸗ ſchlagnahme ſich auch auf die Aeige Betriebe mit erſtreckt. Die durch die Verordnung betroffenen Gewerbetreibenden tun gut, ſich zeitig um die Beſchaffung der Meldeigrien zu bemühen, weil die Unterlaſſung oder Nichtbefolgung der einſchlägigen Beſtimmun⸗ gen ſtrafbar iſt. 2 e eines Landwehrregimenis. Einem neuen„Ar⸗ meeverordnungsblakt“ entnehmen wir u. a. Auszeichnung des Landmehr⸗Infanterſe⸗Regimenis Nr. 2. Ich erkläre Mich hierdurch in beſanderer Anerkennung des tapferen Verhaltens vor dem Feinde des Landwehr⸗Infanterie⸗ Regiments Nr. 2 zum Ehef dieſes Regiments und beſtimme, daß dieſes den Namen„Landwehr⸗ WE ment König Wilhelm lI. Nr. 2“ zu führen und die Offi⸗ ziere und Mannſchaften desſelben Meinen auf den Achſelſtücken bzw. zu kragen haben. Die Probe des Namenszugs hahen Sie ir zer Genehmigung porzulegen. Großes Hauptquartier, den 29. Juli 1917. An den Kriegsminſſter. Wilhelm. Dem tapferen Regiment gehören zahlreiche Badener und Mann⸗ heimer an. Ernannt wurde zum Steuerkommiſſür. * Verſehl wurde Finanzſekretär Heinrich Neuweiler in Bonn⸗ dorf zum Sſeuerkommiſſär für den Bezirk Konſtanz, * Militäriſcht Peſerdexrung. Herr Generalggent Robert Roſengu, S Mnerſe 10 wohnhaft, wurde zum planmäßigen Unieroffizier befördert.* * Dgs Inkreftireien der neuen Poſigers an, Die neue Ber⸗ ardnung der Reichsſtelle für Gemüſe und zür zwangsweiſen Erfaſſung der geſamten deutſchen Ernte an Nepfeln, Birnen, Pflau⸗ men und Zwetſchgen iſt am 916 75 in Kraft getreten. Der in der eſor ——— Bergrdnung neu eingeführte erungsſchein, mit dem die zu⸗ n n reis⸗ und Bezirfsobſtſtellen den Berſand und Großper⸗ kauf von Obſt genehmigen, triit erſt mit dem. September 1917 in Wirkſamkeit. * Neues Kleingeld. Die Reichsfinanzverwaltung 65 mit allen Kräften bemüht, dem noch immer fühlbareſi Mangel an Kleinmünzen durch keichliche gbzuhelſen. Im letzten ind die Münzen nur 05 09 0 60 heſchäftigt geweſen. Trotz es Krieges iſt es andauernd möglich, engen pon N u heſchaffen, ſo daß in den letzten drei Mongten mehr als .558 000 W hergeſtellt wurden. Iu den eiſernen Zehn⸗ und Fünfpfennigſtücken ſind nunmehr in* eren Mengen auch Zinkzehnpfennigſtücken und Aluminium⸗ Einpfennigſtücke hinzu f Um welche Mengen es ſich hierbei handelt, ergehen die fiſſern aus den letzten dre Mofaten danach wurden rund 3,5 Millionen Mark eiſerner Zehnpfennigſtücke, über das unbedingt Ratwendige hinaus zu tu 9 norbe⸗ halten hahe. Hierguf aher ging er unherümmert an die Sache heran und Bollbrachte ſie zumeiſt auf eine Art, daß er jeden anderen der nicht entfernk gn„Oppoſitien“ gedacht hatte, weit hinter ſich ließ.— Run kommt die Rachricht aus dem Felde, 9 Bammheck nor Perdun Kähen iſt. Ein Schuſter, der einzige Handmerker aus Bommbecks Bauernkgmpagnie, der ſowohl darum wie guch als Geohſihdter dem Berliner nähergeſtanden haben mochte, hat es kurz „berichtet: „Bommbeck“, ſchreibt der Schuſter,„hat ſchon viele gefährliche „Patrüllen gemacht; er wgr gber ſmeiſtens güten Muts, und wir haben oft gelacht, wenn er We hat und ſagte immer„keen Schigg mehr, gls wie meine Pflicht“— und er hät ſich immer eh ge⸗ meibet. Da muß man doch lachen, Ex hat guch inmer Glück genäbt und iſt mehrfach helohict worden, das müß man ſagen, tapfer wie er wahr. Aber panige Wöche ſſt es f ee indem er hei einer Sprengung perſchüſtel iſt, und wie er ſſch heigusgearheitet hat, merkt ex, daß ſioch in Kaniergd dabei nerſchüttet iſt und kaup ſich nicht mehr rühren. Aber da gab es für ihn kein Beſinnen nicht. und ſuie er ihm mit gller Kraft herqus ſpill helfen, da f6 wieder ein Erumm guf, und ſie ſind Heive hin. Es war ein guſer Kamergd und ſchade, daß er ſo haß müſſen fallen Sn iſt er Mineegsngen— Boſnmhech, Willein, Fenſterputer, Mann der Oppoſitlon. Nus einem furchtbaren Ehags dein ſichern Tod entronnen, hat er im ſelben Augenblick nur einen Gedänten: Hilfe für den Kameraden! In raſender Rot, mit blutenden Nägeln grabend, iſt ihm vielleicht iſoch einmgl ſein Wahlſpruch durch die heginneſde Racht der gyſſen Seele geziſckt:„Sck kü bloß ſſieine Pflicht — leen' Schlag niehr!“ Bloß ſeine Pflicht! Kunſt und Wiſſeuſchaft. Das Univerſilätsſiudium im Kriege. Am Sommer 1917 belief ſich in Deutſchland die Zahl der an⸗ weſenden lünſperſitätsſtudenten guf 17257, Liſſſchließlich 6019 Stu⸗ dentinſen hiind etig 1300 beſreundeten aber, Remürgjen Aneſändern, oder ſovieſ, ſpie der Goſamte eſuch bey deutſchen Univerſitiſten par Jahren. Als beuxlaubt, d. h. imn Schitäts⸗ ader ögterländi⸗ ſchen Hilfsbienſt ſehend, ſind 46 46 Ma ehen. Im leßten Friesdensſemeſter waren es 61 255 ſtüdenten, von denen 4750 äus Riverſitäls em Ausland ſtammten 10 4180 örde zugeſtellt. Melde⸗ pflichtige, die durch irgend welche Umſtände bis zum 24. September Finanzſekretär Eugen Stang in Freiburg zü und 192 Frguen ange: Menstag, den 28. Augüſt, gelten ſolgende Marken: Brot: Für je 760 Gramm die Brofmarten und Zuſatzmarken—4. Butter: Für ein Achtel⸗Pſund die Buttexmarke 74 in den Berkaufs⸗ ſtellen—145 auf Kundenliſte. Eier: Für ein Auslandei ſ84 Pfg.) die Marke 35 in den Verkaufs⸗ ſtellen 184625. Fett: 5 ein Achtel⸗Pfund die Marfe 35 in den Verkaufeſtellen 641900% ferner die Marke 97 in den Verkaufsſtellen—210 auf Kündenliſte. Mager⸗ und Buttexmilch: ie Marken 84—87. Grieß: 05 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke V 10 in den Kolonjalwarengeſchäften 1746 auf Kunbenliſte. Karfoffeln: Zum Einkauf für 5 Pfund die Lieferungsabſchnitte 4 der Kartöffelmarke 48 und der Zuſatzmarke 97, ſowie die Wechſel⸗ marken. Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwoch Ahend die Beſtell⸗ abſchnitte der Kartoffelmapfe 44 und die Zuſatzwarke 88, ſowie die Wechſelmarken. 5 Die Maerkenrerteilungsſtelle im Roſengarten ſſt wegen Vorhexeitung der Auscgbe der heuen Lebensmittelmarken küglich bis 191 0 Mittwoch, den 20. Auguſt an den Vopmit⸗ tggen für die Beyöſkerung geſchloſſen. Städt. Lebensmittelgmt. 0 ieeeeeee Unſere Verkaufsräume bleihen bis auf Weiteres geſchloſſen. Stüdtiſche Bekleidungsſtelle F g, 5/8. Für Liter Seder iſt unerſetlich. Gehl in Holz⸗Sändalen, oder 1 warmen Jahreszeit harfuß gehen! Tragt Holz⸗Sohlen! Späri an Schußen und Sfiefeln! Schont Eure Lederſtiefel für den Winker! Stäbtiſche Beiſeihungsſtelle, F,/ aul Eure Kinder während der Sammelt hie Küchengbfälle. Hewahri ſie vor Berderb. Gr ſſpeckt dae Unſere Bieh 1916 5 Alinoeſehen her Mzuxbeinkr Aölebes Jringt ſie e ung ellen dex Man mer GVer⸗ S oder WI et, Jar Saneſkänes, in er Sefäs ſe wo und waun ſis abgeholt werden künnen. Die Anahmeſtellen ſind geöffnet: 65/7 Uhr: 75 e Tag, e Wallſtaßkſtraße: fäglich, lihiandſchule: Montags, iſeochz Samstags, Büſſenring 44; Jeden Tag(Annahme von jegl. Sorten Altwaren wie Papier, Lumpen, Mekalle, Korken, Flaſchen. Gummi, Kuhchen, Kaffeeſatz. Lindenhof⸗Parktplatz(Johanniskirche):? Montags, Mittwochs und Sandſeie miſion der Maynheimer LlbſsllBermen, Die Kommiſſion der unheimer all⸗Verwertun Geſchäftsſteſie: 0 7, 9.* 8 Palevben über 8 7 358—————3 üher 82 000 Mark Zinkzehnp 1 2 341.000 Mark eiſerner Fünfpfennigſtücke und 181 000 Mark Aluminium⸗Einpfennigſtücke hergeſtellt. Die bedeutend geſteigerte Ausprägung von Zinkmünzen ſoll dazu dienen, die Nickelmünzen allmählich zu erſetzen. Die Zink⸗ münzen zeichnen 05 durch ſcharſe Prägung und ee Farbe voreilhaft por den ſchwarzen Eiſen, Zehnpfengigen gus, Die neueſten eiſernen Fünfpfennigſtüce ſind mit einein Elanzüberzug verſehen, der ſich ais ſehr zweckmäßig erweiſt. Mit der nunehr augeordneten Rücklieferung der Zweinlarkſtücke wird die Umprägung in Fünfzig⸗ pfennigſtücke ihren Fortgang nehmen und damit dieſe Münze eine erhebliche Vermehrun erfahren. In der Geſchichte des Weltkrieges werden auch die ngehemmen Leiſtungen unſerer ſtagtlichen Münzen eine beſondere Würdigung verdienen. * Kürzung der Wochen fleiſchration. Wie aus der Belant⸗ machung der Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofs in dieſer Nummer erſichtlich iſt, kann dieſe Wache vorübergehend auf eine Bollkarte nür ein Viertelpfund Fleiſch(125 Gramm) entnammen werden. * Gemüſeverkauf, Das Miniſterium des Innern hat beſtimmt, daß künflighin Mairüben, Mögren und Karotten nur ahne Kraut abgeſetzt werden dürſen. Zuwiderhandlungen werden ſtreng beſtraft. Fileine Biehzählung. Bei den nach der Bundesrgtsverordnung bis auf weiſeres hiertelſährlich vorzunehmenden kleinen Biey⸗ zühlungen wird, vom 1. September 1917 beginnend, die Zählung auf Federpieh(Gänſe, Enten und Hühner) ausgedehnt. Eine in des Gaues * Die Ernährungsſrgge des, Eiſenhahnperſonals. Offenburg abgehaltene Landeskonferenz Baden vom Verband des Deutſchen Verkehrsper⸗ ſonals beſchäftigte ſich ſeht eingehend mit der Ernährungs⸗ frage des Eiſenbahnperſonals. Die Konferenz, der guch ein Pertreter der Genergldixeition anwahnte, nahm eine Ent⸗ ſchließung an, in welcher die Fürſorgemaßnahmeg der badiſchen Eiſenbahnverwaltung guf dem(ſebieie der Lebensmittelverſorgung für das Eiſenhahnperſonal anerkannt werden. Die Konferenz ba⸗ ſchlaß, aus der Geſamtheit der Arbeiter⸗ und Kantinenausſchüſſe einen Zentralausſchuß zu wählen, welcher die Kontrolle über die geſamte Erwerbung und Verteilung der Lebensmittel und ſonſtiger Bedarfsmittel in Händen hat. * Heher die Aepe der weihlichen kaufmänniſchen Angeſtellten hemerkt der Kaüfm. Berein weihl Ange⸗ ſtellter in ſeinem jetzt erſchienenen 16. Jahreghericht, durchſchnittlich eine Gehaltserhöhung pon 9400 Mk. jährlich bei 1 Angeſtellten mit guter Kushildunng ünd längerer Praxis im letzten Matbens. * fenn Kriegsſahr erzielt wurde. Mitünter erhielten tüchtige Mädchen im Alter von 18—90 Jahren ſchon 150 Mk. Gehalt, perantwor⸗ tungspolle Poſten wurden oft mit 200 Mi. honoriert. Für die Ein⸗ ———————————PS———— 8 raulen waren, Hinſichtlich des Beſuchs der einzelnen Univerſitäten * 9 äſen Mhtes lander, ſchon durch it ſich im Berhältnis der Unſver 8 95 iaaben Frgnkfurts im Herbſt 1914, eine weſenſliche Ber⸗ ſchleßung ergeben. Berſin und München behaupteten ihr Ueber⸗ Rre 4, Aber Heipzig wurde don Bonn und Breslau überholt, Frei⸗ urg ſtärk zurückgedkängt, während Greifswaſd und Frankfurt etheb⸗ lich emporkamen. Die einzelnen Ziffern ſind: Berlin 3166, München 1955, Bonn 1360, Leipzig 987, Breslau 1054, Münſter 717, Göttingen 762, Heidelberg 852, Marburg 724, Halle 575, Tübingen 445, (Kiei 482, Freiburg 350, Dena 612, Franffurt 473, Straßburg 407, Königsberg 524, Würzburg 311, Gieſſen 300, Erlangen 247, Greifs⸗ wald 463 ſüund Roſtock 271. Deuiſches Thegter in Warſchau. Die zum Beſten des Roten Warſchau iſt nunmehr geſichert. 31. Auguſt mit e ., Seniember, Die Inſzenieruſſg 600 der, fr Wilhelmſtädiiſchen Schäuſpielhauſes agner, übernammen. Fünf Werle Hermann Eſſigs auf der Bühne. Unter die drgmatiſchen Talente pon heſonderem Wuchs, die his⸗ lang nan Wci auf der Bühne ſo gut wie ausgeſchloſſen bliehen, hat Hermann Eſſi 9 der ſchwäbiſche Drgmqtiker, gehört⸗ Jeßt iſt es im Berlgufe pon Hepatten imd ſchriftlichen Auseinander⸗ ſetzungen über die Zukunſt des Thegters, wis es ſcheint, gelungen, für die lange pernachläſſigten ſogenannſen Jungen Dramatiker Inter⸗ eſſe mohil zu migchen. Man ſſeht mehr ne ihrer Werke aſgefündigtk und aus Hermignn Eſſigs dramaſiſcher Produftſon wer⸗ den ſogar dieſen Winter wahrſcheinlich gleich fünf verſchiedene Werke quf die Bühne kommen. „Egſanovg“, drei Szenen von Erich es Romans„Die letzten Piken“ Wurdz vom Direftor des ace Landesthegters f Prgg, Heimr. Teieles, zur Mden angenoſimen, Die Aiiffihrung wird in dieſer Spielzeſ ſialtfinden. Ein neuer Liiſan. Das Origingl von Tiziaus berühmtem Alterswerk, dem Bilg des Glaubens, glaubt jetzt der Münchener Privatdazent Dr, Auguſt E. Meher nachtheiſen zu können, wie er in der dortigen Kunſt 9 ſchichllchen Geſellſchaft ausführte. Er wies dort nach, daß das vor P eplante Aufführung in ie Vorſtellungen beginnen am und dauern bis zum frühere Direktor de⸗ in Perlin, Herr ich Aug. Greepen, dem Verfaſſer 91 ——— — — ——— ————Uͤ— iſt„Kienholz“, alſo 4. Seite. Nr. 397. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Montag, den 7. Auguſt tellung von Anfängerinnen beſteht wenig Neigung. Gründliche Ausbildung iſt das erſte Erfordernis zu einem, gutbezahlten kaufm. Poſten. Der Verein warnt vor zu ſtarkem Andrang der Frauen zum kaufm. Berufe, da viele Poſten nur für die Dauer des Krieges von Frauen beſetzt bleiben. * Zur Beſchlagnahme der Oelſaaternte. Mit Bezug auf die Bekanntmachungen, nach welcher die geſamte Oelſaaternte beſchlagnahmt iſt und alles reſtlos abgeliefert werden muß, teilt der Genoſſenſchaftsverband bad. landwirtſchaftlicher Vereinig⸗ ungen mit, daß ſich Präſident Sänger bei ſeiner kürzlichen An⸗ weſenheit in Berlin bemüht hat, eine Aenderung dieſer Beſtimmung herbeizuführen. Das Kriegsamt ließ ſich aber auf eine Aenderung nicht ein. Es wurde jedoch die einwandfreie Erſatzlieferung bei Mohn in Lohnöl, bei Reps in Repsöl zugeſagt; auch ſind die Preiſe für das Oel recht günſtige. In landwictſchaftlichen Kreiſen befürch⸗ tet man allerdings, daß durch dieſe Beſtimmung viele Landwirte veranlaßt werden, im nächſten Jahr weniger Mohn oder Reps anzupflanzen. * Vom Marktverkehr. Ueber unſeren heutigen Wochenmarkt ergoß ſich ein Apfel⸗ und Birnenſegen, der allen Anſprüchen gerecht werden konnte. Es wurde gerne und viel gekauft. Für Frühauf⸗ ſteher gab es auch Zwetſchen zu 34 Pfg. das Pfund. Pfirſiche waren mühelos zum Höchſtpreis zu erſtehen, hie und da ſah man auch Mirabellen und Brombeeren. Für Trauben werden noch immer Phantaſiepreiſe gefordert. Tomaten gab es trotz des um 5 Pfg. auf 25 bis 30 Pfg. per Pfund herabgeſetzten Preiſe⸗ ſehr viel zu kaufen, allerdings prangte ganz ungeniert an manchen Körben noch das Preistäfelchen mit 35 Pfg. Weiſt man die Leute dann auf den Höchſtpreis hin, dann heißt es:„Ei, Ihr wißt mehner wie mir.“ Man ſieht, es tun not, daß unſere Hausfrauen die allwöchentlichen Veröffentlichungen der Preisprüfungsſtelle für Marktwaren leſen, damit ſie wiſſen, was ſie zu zahlen haben und eventl. die Forde⸗ rungen der Marktfrauen berichtigen können. Für Pilze war die Witterung der letzten Tage anſcheinend nicht günſtig, man ſah we⸗ niger als ſonſt, meiſt nur Pfifferlinge und Steinpilze. Die Rettich⸗ Zufuhr läßt allgmein nach. Die Zeit für ihn iſt bald um. Gurken, Kürbiſſe und Melonen gibt es noch reichlich. Bei den letzteren laſſen die Hökerinnen noch mit ſich handeln. Rhabarber war mehr da, als begehrt. Die Gemüſezufuhr konnte befriedigen. Der Preis für Rotkraut iſt auf 22 Pfg., für Wirſing auf 16. Pfg. per Pfund heruntergegangen, was manche der Verkäuferinnen und Käuferinnen nicht zu wiſſen ſchienen. Bohnen ſah man, ausgenommen bei der Stadt, wenig. Für Wachsbohnen wurden ungeachtet des Höchſt⸗ Preiſes mancherorts 40 Pfg. fürs Pfund verlangt. Suppengrün, Sellerie, Lauch uſw. ſind immer noch ſehr hochpreiſig. Auch bei Blumenkohl merkt man, daß kein Höchſtpreis beſteht. Er iſt inbezug auf Größe und Qualität aber auch zu verſchieden, als daß man ihn in einen engen Preisrahmen faſſen könnte. Man konnte ihn zu 50 Pfg. bis 1,60 Mk. erſtehen. Die Fiſchſtände waren am meiſten umlagert. In dem Letzten Marktbericht haben ſich verſchiedene Druck⸗ fehler eingeſchlichen, die von unſeren Leſern wohl ſchon ſelbſt berich⸗ tigt wurden. Nur wollen wir bemerken, daß es nicht„Kiſtenholz“ heißen ſollte, ſondern das in Bündelchen zu 6 Pfg. angebotene Holz harzgetränktes Holz zum Anſeuern. pp. Polizeibericht vom 27. Auguſt. Selbſtmord. Oberhalb des ſtädt. Männerfreibades an der Stefanienpromenade hat ſich am 25. ds. Mts., abends 7 Uhr, ein bis jetzt noch unbekannter Mann in den Rhein geſtürzt und iſt in den Fluten verſchwunden. Der Selbſtmörder ſoll etwa 60 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 Meter groß und von ſchlanker Statur ſein. Um ſachdienliche Mitteilungen über die Perſönlichkeit des Lebensmüden und der Ländung der eLiche erſucht die Schutzmannſchaft. Zufammenſtöße. Am 24. ds. Mts., abends 83ʃ Uhr, erfolgte an der Seckenheimertandſtraße bei der Jägerluſt ein Zuſammenſto ß zwiſchen einem Straßenbahnwagen der Linie 6 und einem das Geleiſe daſelbſt kreuzenden Kraftwagen. Durch den Zuſammenprall wurde die vordere Plattform des vollſtändig eingedrückt, wodurch die 30 Jahre alte Straßenbahnwagenführerin Anne Weiler von hier an beiden Beinen erhebliche Quetſchungen davontrug, ſo daß ſie mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden mußte.„Auch der Laſtwagen wurde derart beſchädigt, daß er nicht mehr benütt werden konnte Unterſuchung iſt eingeleitet.— Auf der Breitenſtraße bei E 1 ſtieß am 25. ds. Mts. nachmittags ein Straßenbahnwagen mit einem Zweiſpännerfuhrwerk eines hieſigen Fuhrunternehmers dadurch zuſammen, daß der Leiter des Fuhrwerks noch kurz vor dem Herannahen des Straßenbahnwagens das Geleiſe kreuzte. An dem Wagen wurde bei den Zuſammenprall ein Rad zerbrochen, Perſonen wurden nicht verletzt. Nus Luòwigshaſen. Todesſturz aus dem Fenſter. Ein Soldat, der hier auf Ur⸗ laub weilte, ſt ürzte in der vergangenen Nacht anſcheinend infolge Schlaftrunkenheit aus einem offenen Fenſter ſeiner im dritten Stock gelegenen Wohnung auf die Straße und war ſofort tot. *Erkrunken. Beim Baden im Rhein in der Nähe des Stadt⸗ parks iſt Freitag nachmittag der 12jährige Volksſchüler Emil Schneider ertrunken. enhenbahnunfall. Ein lediger Kaufmann, der geſtern auf einen in voller Fahrt beſindlichen Straßenbahnwagen ſpringen wollte, ſtürzte derartig unglücklich zu Boden, daß er einen Unter⸗ ſchenkelbruch erlitt. Mit dem Sanitätsauto wurde der Ver⸗ unglückte ins Krankenhaus gebracht. *292 600.97 Tauchbooiſpende in der Pfalz. Der Opferſinn in der Pfalz hat ſich bei der Tauchbootſpende wieder in hellem Licht gezeigt; insgeſamt 292 600.97 ſind geſpendet worden. Dieſe ſtattliche Summe verteilt ſich auf die einzelnen Bezirke wie folgt: Ludwigshafen 54930.99 4, Kaiſerslautern 37 236.59 ——— einiger Zeit aufgetauchte, im Beſitz des Herrn von Nemes in Buda⸗ peſt befindliche Bild als das unvollendet gebliebene Original von Tizians Hand zu betrachten iſt, das bekannte Exemplar im Dogen⸗ palaſt zu Venedig dagegen auf jeden Fall ſpäter als das Peſter Stück entſtanden und wohl in allen Teilen von Schülern nach des Meiſters Tod ausgeführt iſt. Neues Theater. 4, — Die luſtige Witwe. 9 Nächſt der Eſardasfürſtin war dieſe Operette wohl die beſtbeſuch⸗ teſte der Saiſon. Nach der ziemlich mäßigen Durch chnittware, die wir leider Gottes des öfteren vorgeſetzt bekamen, iſt die Zugkraft der „Luſtigen Witwe“ immerhin ein Beweis dafür, daß ſich Gutes hält und daß man nur auf die älteren Operetten zurückzugreifen braucht, um Kaſſenerfolg mit gutem Geſchmack zu verbinden. Die Inſzenierung Direktor Norberts war eine gute Durch⸗ ſchnittsleiſtung. Manches hätte ſorgfältiger und ausgefeilter ſein dürfen, aber daran mag wohl die mangelnde Zeit ſchuld geweſen ſein. Aida von Paul als Hanna war E indisponiert! und auch das Spiel ließ manche Wünſche offen. Die Rolle verlangt ſehr viel Temperament, und dieſe Eigenſchaft vermißten wir leider bei der Künſtlerin. Hans Barons Danilo war wohl die beſte Leiſtung des Abends. Die Stimme iſt nicht eben groß, aber tragfähig und gut geſchult, und die Darſtellung war in jeder Hinſicht vorzüglich. Peter Kurſchilgen a. G. iſt ein Anfänger und meiſterte als ſolcher den Reſſillon noch nicht ganz, immerhin aber kann man nach dem nötigen Schliff Gutes erwarten. Das Stimmaterial iſt gar nicht übel, nur in den oberen Lagen ein wenig ſpröd, was aber leicht zu beſeitigen ſein wird Mit Hans Shawills Niegus und Wilhelm Wilhelmis Baron Zeta konnte man vollauf zufrieden ſein; beide Künſtler ſind ſichere Stützen des Enſembles. Ruth Ka ſe als Valencienne reichte eben noch an die Grenze des Mittelmäßigen heran. Die übrigen kleinen Rollen und auch der Chor waren recht gut. Die zahlreichen Tanzſzenen waren von Viktoria Bradbury exakt und formvollendet einſtudiert. Man muß der Künſtlerin, deren —— eine der mühevollſten der Regie iſt, ein Sonderlob aus⸗ prechen. Kapellmeiſter Hermann Hoeferts muſikaliſche——— wie immer den feinfühligen Künſtler erkennen, der ſowohl Sänger wie Orcheſter feſt in der Hand hat..R. als— Geldſtrafe von der Strafkammer auf 200 Frankenthal 26 060.50 /, Landau 24 389.20„, Neuſtadt 23 030.62 /, Pirmaſens 21 057.66„, Dürkheim 15576.48 4, Zweibrücken 13 207.20„4, Speier 12842.50%, St. Ingbert 10 000.76 /, Kirchheimbolanden 9813.65 /, Homburg 9549.65 /, Bergzabern 9416.51, Rockenhauſen 9385.43 /, Kuſel 8142.15, l, Germersheim 7961.05 Kl. Aus dem Seoßh erz ogtum. * Heidelberg, 25. Aug. Die verſtorbene Ehrenbürgerin der Stadt Frau Dr. W. Blum Witwe hat der Stadtgemeinde in ihrem letzten Willen das Wohnhaus Theaterſtraße 10 ſamt Garten mit der Beſtimmung vermacht, hier eine Heimſtätte für allein⸗ ſtehende Frauen und eine Solbadſtation für kranke Kinder zu errichten. Außerdem ſoll das im Eigentum der Ver⸗ ſtorbenen geſtandene Anweſen Wolfsbrunnenweg Nr. 6 nach dem Erlöſchen des daran begründeten Nutznießungsrechts einiger Ver⸗ wandten der Verſtorbenen auf die Stadtgemeinde übergehen und als Erholungsheim für gebildete Frauen und für Kinder eingerichtet werden. Für den Betrieb beider Anſtalten wurde ein namhafter Kapitalbetrag überwieſen, der noch nicht genau feſtgeſtellt iſt, der aber zur Erfüllung der genannten Zwecke voll ausreichen wird. Von mehreren anderen Stiftungen der Verſtor⸗ benen ſei nur ein Betrag von 40 000/ erwähnt, deſſen Zinſen zur Beſchaffung eines warmen Frühſtücks für arme Schul⸗ kinder verwendet werden ſollen. Dieſe hochherzigen Stiftungen, alle gemeinnützigen Zwecken dienend, laſſen wiederum den großen Wohltätigkeitsſinn, der die Verſtorbene während ihres ganzen Lebens in hervorragendem Maße auszeichnete, erkennen. )(Odenheim bei Bruchſal, 25. Aug. Eine intereſſante Luftſpiegelung wurde laut„Bruchſaler Ztg.“ am Donners⸗ tag Abend gegen 11 Uhr am Himmel in nördlicher Richtung beob⸗ achtet. Zuerſt war ein großer weißer Körper in Form eines Luft⸗ ſchiffes zu erkennen, der wie unter dem Licht von Scheinwerfern in die Höhe ſchoß. Bald geſellten ſich noch vier weitere Körper zu ihm, die in der Luft durcheinanderſchoſſen, ſodaß man die Spiegelung eines Luftkampfes vermuten konnte. * Bühl, 24. Aug. Die Brandſtifter des Scharten⸗ bergturmes find feſtgeſtellt worden. Es handekt ſich um junge Burſchen, die in der Nähe geraucht haben und durch Unvorſichtig⸗ keit beim Umgehen mit den brennenden Zigarren den Brand ver⸗ urſacht haben. oc. Freiburg, 23. Auguſt. Der mit Ende dieſes Schuljahres aus dem Dienſt geſchiedene langjährige Direktor des hieſigen Bertholdgymnaſiums, Geh. Hofrat Ludwig Zürn, konnte letzter Tage ſeinen 70. Geburtstag feiern. Geh. Rat Zürn wirkte früher vor ſeiner hieſigen Tätigkeit an den Gymnaſien in Tauber⸗ biſchofsheim, in Raſtatt und in Offenburg. *Gütenbach, 23. Aug. In Wildgutach fiel der ledige Tag⸗ löhner Lambert Hug beim Kirſchenbrechen 15 Meter hoch vom Baume und trug ſo ſchwere Verletzungen davon, daß er nach i Stunden ſtar b. Er war weit bekannt als der blinde Muſikant von St. Märgen. Andern Tags warf der Sturm den Baum zu Boden. Pfalz, heſſen und Umgebung. § Neuſtadt a. d. 9dt., 26. Aug. Zum Zwecke der Gründung eines Verbandes rheinpfälziſcher Obſtbrennereien tagte heute Vormittag im Saalbau eine von etwa 100 Brennern aus allen Teilen der Pfalz beſuchte Verſammlung unter dem Vorſitz des Sachverſtändigen Bauer⸗Neuſtadt a. d. Hdt. Zum Vorſitzenden des Verbandes, dem faſt alle Anweſenden beitraten, wurde Herr Kempf⸗Bad Dürkheim gewählt. Serichtszeitung. oc. Heidelberg, 26. Auguſt. Wegen Vergehens gegen die Be⸗ kanntmachung des Reichskanzlers über die Vornahme einer Erhebung der Vorräte an Brotgetreide war Bürgermeiſter Johann Georg Goll von Kirchheim 500 Mk. Geldſtrafe verurteilt worden. Seine gegen dieſes Urteil eingelegte Berufung hatte inſofern Erfolg, k. ermäßigt wurde. 8 Freiburg, 23. Auguſt. Eine recht bezeichnende Antwort hatte die Dienſtmagd Stefanie M. aus Unteribental dem mit der Unterſuchung betrauten Beamten gegeben, als dieſer ſie fragte, warum ſie wiederum die Milch verwäſſert habe. Ihr Dienſtherr ſei ihretwegen vor einem Jahre wegen Milchfälſchung G 240 Mk. verurteilt worden und da habe ſie nach und nach das Geld wieder einbringen wollen. Aus dieſem Grund goß ſie ſeweils zu 8 Liter Milch 2 Liter Waſſer, nahm alſo eine Verwäſſerung von 25 Prozent vor. Auch glaubte ſie, man merke das nicht. Viermal konnte ihr gewinnſüchtiges Treiben feſtgeſtellt werden. Das Gericht zeigte für eine ſolche Begründung wenig Verſtändnis und verurteilte ſie zu einer Woche Gefängnis. Ihr Dienſtherr With.., der Pabe c—— dem ſahriaſe——— abe, erhielt dennoch wegen jäffiger ungs fälſchung 150 Mark Geldſtrafe. Außerdem würde auf Werlffene lichung des Urteils erkannt. * Landau, 22. Auguſt. Der Weinhändler Max Dreyfuß in Vandau, der beim Erſatz⸗Bataillon Neuſtadt Dienſt tut, hatte immer noch Zeit gefunden, große Weingeſchäfte zu machen. ährend einer vor der Strafkammer Lan ihn angeſetten handtung wegen Nichtführung bezw. nicht voll ger Führung ſeiner Wein⸗ bücher beſtätigte er, daß er in der Zeit, in der er zum Heeresdienſt einberufen, 300 000 Mk. verdient habe, ſchützte aher gleichgeitig ſeinen Militärdienſt als Behinderungsgrund der nicht ordnungsgemäßen Führung ſeiner Weinbücher vor. Das Gericht diktierte Dreyfuß wegen ſeines verloren gegangenen Faßlagerbuches und der nicht orönungs⸗ gemäßen Führung anderer Weinbücher eine Haftſtrafe von 14 Tagen zu. Das Gericht nahm an, daß die Bücher, um den Be⸗ ſtand zu verſchleiern, nicht oroͤnungsgemäß geführt worden ſeien. * Germersheim, 25. Auguſt. Die Ackererstochter Karoline Fiſcher und deren Mutter Barbara Fiſcher von Hördt ver⸗ kauften bei einem großen Zulauf weſtpfälziſcher Städter nach der Vorderpfalz an Einwohner von St. Ingbert den Zentner Kartoffel zu 15&l, ein Preis, den ſowohl die Tochter wie deren Mutter ver⸗ langten und den die Leute auch bezahlten. Der Höchſtpreis betrug 10. Nach dem Verkauf kam es zwiſchen Käufern und Verkäufern zu Auseinanderſetzungen, die auf dem Bürgermeiſteramt entſchieden wurden, wodurch die Uebertretung zur Anzeige kam. Gegen einen Strafbeſehl gegen die Tochter Fiſcher und deren Mutter auf je eine Woche Gefängnis und einer Geldſtrafe von je 100/ legten ſie Einſpruch ein. In der Verhandlung vor dem Schöffengericht erklärte der Ackerer Fiſcher als Vertreter von Frau und Tochter, dieſe ſeien nicht berechtigt geweſen, Kartoffeln zu verkaufen, da er die Kartoffeln als Saatgut noch benötigt hätte. Auch ſei der Mehr⸗ betrag von 5 für den Zentner ſofort wieder zurückbezahlt worden. Das Schöffengericht billigte den noch nicht vorbeſtraften Angeſchul⸗ digten mildernde Umſtände zu und verurteilte ſie unter Wegfall der Gefängnisſtrafe lediglich zu einer Geldſtrafe von je 80 l. 7 Würzburg, 24. Auguſt. Die Strafkammer verurteilte wegen Preistreiberei und verbotenen Malzhandels den Bierbrauerei⸗ beſitzer Oechsner aus Ochſenfurt 5 85000 Mark Geldſtrafe oder zu einem Jahr Gefängnis, den Buchhalter Adolf Käm 0 zu 4800 Mark Geldſtrafe, den Getreidehändler Bernhard Ullrich aus Ochſenfurt zu 8400 Mark Geldſtrafe. Rommunales. * Moinz, 24. Auguſt. Mit der Ausgabe der Brotkarten erfolgt in dieſer Woche gleichzeitig die Aushändigung von Vordrucken für den Winterkartoffelbezug. Danach werden für das Ge⸗ ſamtgebiet von Mainz auch in dieſem Jahre Bezugsſcheine zur Einlagerung van Winterkartoffeln ausgeſtellt. Die Vordrucke ſolſen einſtweilen hierauf vorbereiten, damit jedermann inzwiſchen Zeit hat, ſich zu entſcheiden, ob er ſeinen Winterkartoffel⸗ bedarf von einem Landwirt, einem Händler oder der Stadt beziehen will. Die Bedarfsmenge wird für die Zeit vom 1. Rovember 1917 bis zum 15. September 1918 berechnet und beträgt für die Perſon 3½ Zentner. Während des Monats Oktober 1917 erfolgt die Ver⸗ ſorgung der geſamten Bevölkerung ausſchließlich auf Grund von Kartoffelkarten, das hindert aber nicht, daß die Bezugs⸗ ſcheinmengen ſchon gleich zu Beginn des Monats Oktober eingelagert werden können. Untermieter dürfen keine Kartoffeln au rdoſſel el⸗ von Bezugsſcheinen beziehen, ſie erhalten ausnahmslos karten, Kinder unter einem Fanit— bei der A der verſorgungsberechtigten Familienmitglieder mit. iigte * Solingen, 24. Muguſt Die vom Reichskommiſſar K Einſchränkung des Gasverbrauchs hatte da⸗ 5 von Gaswerk dadurch zu erreichen geglaubt, daß es nachraitſaſg niht 2 bis 6 Uhr das Gas ſperrte. Da der gewünſchte Cri1 Gas⸗ eintrat, verfügt jezt das Gaswerk, daß jeder Bürger nur Jahre⸗ menge verbraͤuchen darf, welche er im September voree un verbraucht hat. Dieſe Menge wird vom Zaswerk mire jeder Bürger verpflichtet, durch Ableſen ſeines Meſſer⸗ 900 uchten ſorgen, daß er nicht mehr verbraucht. Für den mehr aß nahmt Kubikmeter ſind 50 Pſg. zu zahlen. Sollte auch dieſe M omien, nicht den erwünſchten Erſolg haben, ſo iſt in Ausſicht Süherr die Benutzung von Gasbadeöfen zu verbieten, einen 1 ehen, Ladenſchluß anzuordnen und dürch Einführung d u hſpor der Arbeitszeit in den Bureaus die notwendige Gase unvel, zu erzielen. Wer im vorigen Jahr aus beſondern Grunderhat auf ältnismäßig wenig oder gor kein Gas verbraucht hat, etellt ntrag die Menge ſeines Verbrauchs vom Gaswerk zugel Die Iſenzoſchlacht. 5 m. Köln, 27. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Polken 9 meldet aus dem Kriegspreſſequartier, welche Anſtrengungfront Entente macht, um diesmal wenigſtens auf der Iſondher hiel einen Sieg zu erringen und hebt die gewaltigen Mengen zuſelh eingeſetzten Streitkräfte hervor. Zuverläſſigen Erkundung, inter, haben die Italiener mehr als 40 Dwiſionen konzentriert, 04 tützt werden von franzöſiſcher und engliſcher Artillerie, enden auch in franzöſiſchen Blättern berichtet wurde. Die hervorroeihſeh, in vielen Fällen geradezu unglaublichen Leiſtungen der öſterr 09. d0 ungariſchen Iſonzoarmee berechtigen aber zu der Annahme, wird. Feind auch in der 11. Iſonzoſchlacht ſein Ziel nicht erreichen Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 25. Auguſt.(WB. Nichtamtlich.) Gener bericht. 23 Aul· Diala⸗Front: Die feindliche Artillerie beſchoß am“ morgens unſere Stellungen auf dem Djebel Hamrin. rden 001 Kaukaſusfront: Im linken Flügelabſchnitt win en. mehreren Frontſtellen feindliche Angriffsverſuche abgeſchlag an del Sinaifront: Am 23. Auguſt heftiges Artilleriefeuer Gazafront. Die feindlichen Heeresberichte. Franzöſiſcher Heeresbericht vom 25. Auguſt abends. B Artillerietätigkeit gegen Laffaux und in der Gegend voſe en Laoonois und von Cerny. Auf dem linken Maae enl⸗ der Feind unſerer Artilleriewirkung ſchwächliche Gegenoſeen eh egen. Auf dem rechten Ufer blieb die Tätigkeit der beiden gen erien ziemlich lebhaft. Keine Infanterietätigkeit. Auf der ront ruhiger Tag. 0 Beigtc e ericht he d de Macrhon der Nacht vom 24. zum 25. Auguſt wurde ein erfacgeeren 1184 ſtreich auf dem öſtlichen Hſer⸗Ufer nördlich von AEette ausgeführt. Im Laufe des 25. ziemlich lebhafte Artilleri vor Ramscapelle, Pervyſe und Nieuwe Chapelle. Orientbericht vom 24. Auguſt. el Die feindliche Artillerie war ziemlich tätig auf dem Wardarufer und in der Gegend von Koritza. li⸗ Patrouillen wurden auf dem rechten Cernaufer geſchlagen. Britiſche Flugzeuge bombardierten feindliche nördlich Doiran. 4 Engliſcher Bericht vom 25. Auguſt. u10 Am Eurt Morgen beſchoß der Feind beſtig die oon ug il 19. Auguſt genommenen Stellungen ſüdöſtlich von Epeh ſch ell das Gehöft Gillemont von beiden Seiten an. Nach igel Gefecht gelang es Teilen der feindlichen Truppen, ſich in hö kleinen Teilen ihrer alten Schützengräben nordöſtlich de⸗ wieder feſtzuſetzen. Aber ſie waren außerſtande, For lag zu machen. An allen anderen Punkten wurde 961 0 abgeſchlagen Das Gehöft ſelbſt blieb in unſerer Hand. cour licher Vorſtoß wurde heute morgen nordöſtlich von Gan Verluſten abgeſchlagen. Wir hatten keine Verluſte. Wit unſere Linien während der Nacht nordweſtlich Lens leicht von machten einige Gefangene. 5 Ruſſiſcher Heeresbericht vom 25. Auguſt. 6 Weſtfront: In Richtung Baranowitſchi Pelgh Feind unſere Gräben, beſonders beim Dorfe Laboza hefne Oginkanal griff der Feind nach Artilleriefeuerwirbeln, win 9. ein Bataillon ſtark, unſere Gräben in der Gegend Martarzhald nahm einige dadon. Durch Gegenangriff ſtellten wir ul Lage wieder her. In der Gegend der Zbrucgmündung Reiche Oetee ſei — S2 30———— ————— ſere Aufklärer eine Erkundung aus und nahmen 10 gefangen. Bei Smorgon ſchoß unſere Artillerie ein Flugzeug ab, das in unſeren Linien niederfiel. die a Rumäniſche Front: In Richtung Okna wiefen ront mänen ſchwache 0 7 Angriffe ab. Auf der übrigen die Lage unverändert. Südweſtlich Kumiskahn dranae unſerer Aufklärungsabteilungen unter Führung des— 5 offigiers Koſtyl bis hinter einen türkiſchen Stützpunkt 10 umzingelten vier Unterſtände, bewarfen ſie mit G töteten über 30 Türken. Dann griff ſie den Stützpunkt Seige den größten Teil der Beſatzung nieder und vertrieb— Elrie, Während des Kampfes griffen die Unteroffigiere Koſtyl ligry, der Gefreite Iwanof und der Soldat Malh ein f Maſchinengewehr an und erbeuteten es. Eine Altion der Anti⸗Deniſeliſten in der griechiſchen arng E Berlin, 27, Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Au, wird gemeldet: Ungewöhnlichen Mut zeigte in der geſtrigen Kammerſitzung einer Depeſche des Temps der Stratos, der in ſechsſtündiger Rede ungehindert durch enten, miſchen Unterbrechungen die Vergehen des Miniſterpräſid 3 unaufhörliche Reihe von Geſetzwibrigteiten ſeit Beginn deh ſſte wärtigen Regimes aufzählte und Veniſelos in ſchö 50 Worten beſchuldigte, das verarmte Griechenland Weltkrieg hineingehetzt zu haben. Die Sitzung dauerte nacht. Weitere Oppoſitionsredner ſind angemeldet, um gleich“ fn, —— 0 der Entente durch ihr Wertzeug Venlſelos zu zeichnen. Bildung eines ſouveränen Direkoriums in Rußland⸗ E Berlin, 27. Auguſt.(Von unſerem Berkiner Bürſpe Wien wird gemeldet: Die Korreſpondenz Rundſchau me Kopenhagen: Nach der„Rjetſch“ erörtert man im Tauriſchen Fo das Gerücht, noch vor der feierlichen der Staapire ferenz in Moskau werde ein fünfgliedriges torium aus der proviſoriſchen Regierung an die des d treten. Dieſes Direktorium werde bis zum e den Konſtituante und zur Feſtſetzung der Staatsreform den en 250 darſtellen. Als Mitglieder des Direktoriums nennt man Ker 16 odet Tereſtelli, Kobilow, Tſchernow und Nekraſſo Fürſt Lwow. Die Oeſterreicher verlaſſen Bangkok. am he⸗ OQ Rotterdam, 25. Aug(Prib.⸗Tel., z..) Aus Sae, K richtet der„Temps“, daß ſich die Mitglieder der ungariſchen Kolonie in Bangkok eingeſchifft haben, um über der guten Hoffnung nach Europa zurückzukehren. * iſte Kopenhagen, 26. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Das Miniu⸗ des Aeußeren teilt mit: Der Dempfer Ale ander Scheel däniſch⸗ruſſiſchen Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft, iſft auf der Die t verſenkt wordenn. * 5„———— S. SS S S& — PPP „5CSSFFPPFXEFFFPFPPPPTTT——0́(TdT—dTͤ½Ä—————— 55FFFCCP—————TP—TT—TT—TTTT —————3 RAA——————————————— S PP * ———— Handel und Industrie. Vom badischen Nolzmarkt. Wadie Jetzt herausgekommenen neuen Richtpreise für Schnitt⸗ für Heeresbedarf haben die Sägewerke enttäuscht, 8 Gber c traten nur ein erte um M.—3 flir das Kubikmeter 4 Wurden, sowie bei Schurzhokzrahmen, bei welchen unkschlag allerdinge M.—7 für das Kubikmeter beträgt. — dies freilich diejenigen Sorten, worin der Verbrauch melir Halfte der Lieferungen an die Heeresstellen ausmacht. Dem Saun des Verbrauchs nach folgen dann Bretter. Bei koniscit Kubil, Prettern beträgt die Preismi etwa—17 für M imeter. Die Preise der parallel besãumten Breiter sind e 11 das Kubikmeter ermäßigt worden. Bei der Schal- ubi uft sich die Preisherabsetz auf M. 11—16 für das i den er. Bei den konischi besã umten en wurden die Preise Kön Starlcen von 40 und 50 und 60—50 mm um M.—2 b während die Stärke von 100 mmn um M. 6 im Wert herab- r Die Preise für Nadeldielen sind um M.—6 das —8— niedriger angesetzt worden. Die Preisminderung bei Mern ist bei der starken Ware am erfieblichsten; sie beträgt das Kubikmeter, bei der schwächeren aber nur etwa SSS 7 5 — nit n 8 3 für das Kubikmeter. An den offenen Markt werden Per letzt zur Einführung kommenden Lieferzwang der Säge- für Heeresbedarf nur noch beschränicie Posten Schnittware i können. Ohne Zweifel wird dieser Umstand den Markt etwas fester stimmen. ſetzt schon machen sich Anzeichen Demerkbar. Auf alle Fälie wurde der Lauf der Preise nach Diejenigen Firmen, welche vor kurzem — im Verkauf bessere Erfolge zu haben, unter Markt- chon zogen ikre Angebote zurück. Dadurch wurde uEaaeine zuwersichtlichere Stinnming geschaffien. Man recimet Al-Olkreisen aber auch müt dem Aue er Preise in mker Meschen udd in welchem Maß sich eine Aufbesserung der Werte Wird, entzieht sich freilich jetzt noch der Beurteilung..- Lahrer Strassenbahngesellschatt. 00 10 Lahr, 24. August. Die Lakrer Straßenbahngesellschaft dem Geschäftsbericht im verflossenen Geschäftsjahr 2 Mücstig abgeschlossen. Die Gesamteinnaumen betrugen 4(gegen 109 818 M. im Geschäftsjahr 1015—16); die 109037 M.(102 033), 50 daß sich ein Ueberschub von —— 7785) ergab. Der Personerwerkehr hatte sich im ver⸗ K häftsjahr um 40 Prozent gesteigert. userventabrile Joh. Braun,.-G. Pteddershelm b. Worms. dem Geschäftsbericht für 1916—17 war in dem ab- Geschäftsjahr ein freier Verkehr mit der Kundschaft Uunterbunden, daß die Kriegsgesellschaften die ganze Her- 8, Srgriffen und die Verteilung an Armee, Marine und icuden vornahmen. Durch eringe Abrufe der Erzeugnisse der Umsatz nicht die Höhe des Vorjahrs, und der Ge- diesjährigen Geschäftes ist dadurch wesentlich beein- Orden. Infolgedessen blieben auch entsprechend gröſlere als im vorigen Jahre. Für Neubauten und Anschaffungen 1601 174 250 M. vera t. An Fohgewinn verblieben ein⸗ ich 74 514 M. Vortrag 510 952 M.(797 372) nach Abzug 200 Punlichen und Sonderdabschreibungen mit 33 067 Mark 100 M. 7. V) verbieibt ein Reingewinn on 480 8 Mark Zu folgender Verwendung: Rücklage 10 000 M.(037 100 kricht), Exneuerungsrechnung 250 000 M.(—), Wohlfahrts- Rerte 160 10000 M.(—), Sonderrücklage 10 006 M.(20 000 D1vi +.), Kriegssteuerriicklage 150 000 M.(—), 14 Prozent 5 75 6 25 2 1 Rech Sende auf 1 100 000 M. gleich 154 000 M.(25 Prozent e 000 M. und 100 000 Vergütung), an Vorstand und Auf⸗ M. 4814 M.(125 100), an die Kriegsfürsorge 25 000 Todes-Anzeige. * Marie Rüggeberg 2 u sich in die Ewigkeit abzurufen. In tiefstem Schmerz: Der schwergeprüfte Gatte: und 4 unmündige Kinder. b. Diringhausen, Hagen, Cöln, Heckingrade. U Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine innigstge- obte Frau, unsere gute Mutter, Schwester, Tante u. Schwägerin Alter von 39 Jahren, nach kurzem, schweren Krankenlager Eugen Rüggeberg, z. Zt. i. Felde Mannheim(Schwetzingerstr. 118), Marburg, Trier, 884 hi Die Beerdigung findet Dienstag Nachmittag 4 Uhr von der lesigen Leichenhalle aus statt, (10 000), Vortrag 58 041 M. Nach der Vermögensrechming betra⸗ Vorräte 2 074 485 M.(457 877), Außenstände 258 530 Mark 521 817), Buchschulden 1 685 616 M.(969 585). Im neuen Ge⸗ schäftsjahre seien die Abrufe wieder etwas ſebllafter, dagegen sei die Obstversorgung sehr schwierig, da die Ernte nicht s0 aüsgefallen ist, wie man erhofft hat und viel Obst an den Frisch- verbrauch übergeht. Diese Schwierigkeit in der Beschaffung des Obstes sowie die Kriegsverllältnisse werden das Geschäft im neuen Jahre erschweren. Maschinenbau.⸗G. Tigler, Buisburg-Meiderich. r. Düsseldorf, 27. Aug.(Pr.-Tel.) In der Aufsichtsrats- sitzung wurde der Geschäftsabschluß vom 30. Juni 1917 vorgelegt, der nach Abschreibungen in Höhe von 428 305 M.(i. V. 121 650 M. einschließlich Vortrag) mit einem Rei inn von 290 5590 Mark (129 436.) abschliett. Der am 27. Gktober stattfindenden Ge- neralversammlung soll vorgeschlagen werden, dem Reservelonds 15 000., dem Unterstützumgsfonds 50 000., dem Garantie- fonds 50 000 M. zu überweisen, eine Di vidende von 10 Proz. G) auszuschütten und 27 626 M.(32 600) auf neue Rechnung vor⸗ Zutragen. Nowyerber Wertapierberse. MEW VoRKk. 25. August(Devisengartt). —28 24. 24 Tendenz für Gelcd.. som. test. Wochsel auf London Geld auf 24 Stunden 060 Tage).72.—.72— (Burchsohnittsrate)] nom. 2. Weohsel aut London Keld letztes Darlehen] nom.%0(Cable Transfers)..78.45.78. 45 Slohtwechsel Berlin.—— ISiwer Bullion„ 86.½ 66.½ Sichtwechsel Paris.77.½ B. 7 Rew-Vork 24. August(Bonds- und Aktienmarkt). 20. 24. 25. 2⁴. Aoht. Top. Santa Fé 4% Missourl Faclflo 30/ 30 Bonds 98— 985, Act. Raiw. ef Nex. S b1-7 United States Corp. Corps Rew Vork Centr. o. 847% 839 5% Bonds. 1104% 104— do. Ontarlo& Western. 21— 21— Aoht. Top. Santa Fe 8 99— Korfolk à Western 118½ 116% do. pref. eol. Divid.95— 85.— Forthern Paoltlo 101½ 101- Baliimore 4 OhII... 8% 88½[Fenneyivania 52½ 62½ Sanadlan Paclfto.. 161% 161½ ReaMAg 839% 986%/ Ches.&. Ohio 59— 58/ Ohioago Rook 161& Pao. 56.— 53— Ohio. Miw. 4 St. Paul.67% 67¼ Southern Paclſſe 945⁵ 93˙/ů Denever 4 Bio Arande. 8—.— Southern RallwWax 270 26½ FEESEE 23½ Seuthern Rallway pret. 56.— E54½ Erle lst prei.. 35— 34% Unlon PSeto ͥ 136½ 135/ Erie 28t prei. 26½ 26/[Wakash pret. 46% 47⸗% Great Mothern pret.. 105— 105— Imerlo Gan.. 44½½ 44 Uiinois Contral.. 101— 10½/ Amer Smolt.& Rel.. 69½ 100— Interborough Cens. Corp. ¼ 9¼ Anad. Oopp. NMln. 73⁰ 74— do. do. pref. 54¼ 256%[Bethlehem Stecel. 111% 110½ Kansas City& Southern 19½ 20½[Central Leasr 86*8 DW37.5 do. pref.— 322 Intern, Hereantie Harline 32½ 32½ 9 do. de. pret. 89— 90% eulsvilie u. Mashyllle 122½ 122 Unitec Siates Steelsdorp. 121— 120% lescurl Kaus. 4 Texas 5½ 5/% Untted Stat. Steol Corppr 112— 117 Aktlen-Umsatz 110000(44⁰ 600) NEW YORK, 25, August(Ergängsungskurse). 25. 24. 2³ 24. Balt. Ohio 4½ Bds. 85. 35.— Usionr% Bds. 63—88 Ches. Ohle%½ 88. 77½ 77½ 4 J, Unen Sat. 166— 185— f—* Denvor Rie är. pr. 15—15— FirstéR.&. B8.8347. 69/ Ries. Cans, Tex.pr... 10— 10— NMorth. Pao. 3 Bds. 62ë 62— West Narylane 18% 18½ M. Pao. Pr. Llen 48ds. 66ͤ 56ʃ½ Amerloan Oanpref.. 106— 105— Amerie. Looom. o. 67—1 67— St. L. 8 Fr.-Ll. Hortg. 4 B. 61—60% do. Sugar Ret. o. 117%8 117¼ St. Louis& San. F. Inoome Nexio, Pefroleuin 95. 95— Sr 00% Serle A. 53— 53.— Virsin. Oar. Shem. o. 39—36¾ o. Soutn. Pao 4R /s 1929 36 91½% 81/ Sears Roebuck obw.. 155 165½ 2. 24.*3 2b. 24. Or KHorth. Ore Cert.36— 34%/8 General kleottr.. 151—151½ kehigk Vallex 61 61.— Rational Leaet. 53/% 53½ Union Paolfic prei. 79½ 799 Utah Copner com 100% 100½8 Consolldated Gas. 108—-— 106— Newyork, 25. Aug. Börsenstimmungsbild. Die Stimmung der Börse war heute fest infolge Anlagekäufen und Deckungen. Kuplerwerte tendierten zeitweilig matter. Von Bahnen waren be⸗ sonders die Aktien der niedrig im Kurse stehenden Gesellschaften bevorzugter. Im Schlußverkehr zeigte sich besonders rege Nach- frage für Stahltrustanteile. Die Börse schloß in fester Haltung. Umgesetzt wurden 110 000 Stück Aktien. RNewyerher Warennarkt. NEW“WVORX, 25. August. Baumwolleſ 25. 24. 25. 24. Welzen hard 25. 2⁴. Zuf. Atl. Häf.“ 2000 10000/ pr Okt..20.960 22.43/ Wt. M. 2 neue 230— 230— im Innern. 6000 13008/ pr bez.—2520 1Kothern Exp. n. Engl. 12ʃ 160⁰⁰ Terptsa“ 37. ½ 37/(Duluth) 223.— 228.— . n. d. Ct. TerxVerr 4 82 5058.Slaßl.] 58 80 65—80 WWork l0r0 23.60 23.40 Sohmalz Wet 22.97 23.50 Us,ioko.Lig 197.— 157.— pr august..—.——Taigspez. Vkf. 7½ 17.½[Rehi Spr. pr Septemb. 22.10 22.65/Zuck. 98 Tst.. 40%.40WB. ol.(nev) 1069 11 10.80-1 pr Oktober 21.84/ 22.30 loko./%.½ Kkleesem la 2⁰.50 20.50 pr NOV. 21.60 22.32 Kaftee Sept.4%.8L do. la 20.— 20.— br dez.. 21.50 22.36 ee: 2 7½5ſelektr. Kupf. 2526 Nom. pr Jan.—.—.37/ Kr. 7 Nlan..90.0ROhZinn. 52.—62.— dr Febr Kärz.—.95Petroleum. K. Oriearslk 24.— 24.75 Kal.14.08ſ0red.Saland.] 325— 325.— Newyork, 25. Aug. Baumwolle eröffnete stetig und unver⸗ Andert. Hierauk 9 Punkte niedriger. Aui günstige Ernteberichie, Ausländische Verkäufe ermattete der Markt weiter. Vorübergehend erholt auf Deckungen. Exneut gedrückt im Anschluß der Mattig keit der Lokomärkte und Angsverkäufe. Schluß kaum behauptet. GSacagoer Warenzaarks. cntoKeo, 28. August 25. 23. 2. 24. weizen Sept 21.%212.—Sohmalz ISpeok. 245 22.eK.n pr Der.— br. Okt. 22.55 23.7Schreine Malc Aug...„Fork: Seot. 42.25 43.05 ſelchte 16.52 16.70 pr Dez.. 102. 10% pr Oki...41.60 42 70/ sobwer 76.50 18.80 Hater Sept. 52./ 53½ Rlppen Sohwelne⸗ Sonmalz: pr- Sopt. 23.90 23.57/ Zuf.. West. 22 00 43 000 pr. Sept.. 2257 23.0 br. öt 2280 2350 ä, Ciioag. 5000 3000 Chica go, B. Aug. Der Weizenmarkt eröfinete höher und stieg auf geringes Angebot sowie Meldung einer Ausfuhr nach England und Deckungen. Hierauf matter auf Abgaben der Kom- missionäre und Liquidationen. Scliluß träge. Mais eröffneie trä und war 5 Cents niedriger im Ansdiiluß von Liquidationen, gün⸗ stigem Wetter sowie Ernteberichte. Der Schluß war flau auf Ab⸗ gaben Armours sowie Verkäufe der Lokohäuser und Kom- misisonäre. Schivervörse zu Dutserg-Nuhrort. Duisburg-Ruhrort, 25. Aug.(Amitliche Notierungen.) Frachtsätze von Häfen des Rliein-Herne-Kanals nach Mainz- Gustavsburg.75, nach Mainplätzen bis Frankiurt a. M..90, nach Mannheim.75, nach Karlsruhe.90, nach Lauterburg 3, nach Straßburg i. E..25; Schlepplöhne von den Rhein-Rulirhäfen nach Mainz-Gustavsburg.20—.40, nach Mannheim.40—.60. Talfrachten für Kohlenladungen(für die Tonne zu 1000 kg). kleine Schiffe niedrigster Satz nach Gouda.40, nach s Gravenhage 83 79 3 Hiedrigster Satz nach Schiedam(Holland).35. 100 fl 2 Wasserstandsbeobachtungen im Monat August. Pegelstation vom Datum Sdele 22. J 22. L 24. 28. 28. 27. Semerkungen Hüningen).92.62.57.65.53.45 Wabends 8 Unr Kehk.79.603.45.40.41.30 Machm. 2 Uhr Haxau 8.36.515.27.135.16.05 Nachm. 2 Uhr Mannheilnnsn.36.85.20.47.35.32 Norgens 7 Uhr FPinBKE.52.60.74.67.58.-B 12 Ukr NKGudd 8 2288/ 20 Vorm. 2 Uhe. Köln 42.702.63.55.94 Machm. 2 Uhr vom Neckar: Hannheln.¶nn 423.55.57.36.22 416] Vorm. 2 Bar Hellbrooen.62.59.55 Vorm. 7 Uur Bed. 120 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. (Z. 10 Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt! 28. August: Mäßig warm, wolkig mit Sonne, strichweise Regen. 29. August: Woletg mit Sonne, strichweise Gewitter, Regen. 30. August: Vielfach wolkig, Regenfälle, strichweise Gewitter, Warm. 31. August: Kaum verändert. 1. September: Wolkig, teils Sonne, mäßig warm, strichweise Regen Schwager und Neffe nach 3 jähriger treuester Pflichterfüllung. geb. Marx. Ssehen zu wollen. Am 12. August fiel auf dem Felde der Ehre unser lieber einziger Sohn, Bruder, Ernst Oppenheimer Unteroffizier und Offiziersaspirant MANNHEIM,(E 3,), den 27. August 1017. In tiefer Trauer Namens aller: Stefanie Oppenheimer Man bittet herzlichst von Beileidsbesuchen ab- 8 4 Todes-Anzeige. 13 Nach dreijähriger, un- unterbrochener Pflichter- küllung ist unser lieber, herzensguter Sohn, Bruder, Schwager und Bräutigam barl Faist befrefter der B. Batt, Feld-Art.-Regt. 14 Inhaber des Eisernen Kreuzes II. Kl. am 22. ds. Mts. den Heldentod gestorben. Familie Julius Faist W. Burgmeler Famille Bender Anna Bender, Braut. K268 Habe meine Praxis wieder aufgenommen. Herzlichen Dank Dies statt jeder besonderen Anzeige. Frauenwohl Mannheim E. V. Laurentianum. am Samstag, den 25, ds. Mts., nachm. 1 Uhr Frau Antonie Stettner menten, in die Ewigkeit abgerufen wurde. ir werden der teuren Verstorbenen, Andenken bewahren. MANNHETM, den 25. August 1917. Die Verwaltung. Die Beerdigung findet am Montag, Atwoch, 29. August, morg. ½7 Uhr in der He Hierdurch machen wir die schmerzliche Mitteilung, dass nach schwerem Leiden, versehen mit den hig. Sterbesakra⸗ die nur kurze Zeit userem Hause als Pensionärin angehörte, stets ein 2 den 27. August, nachm. r von der Leichenhalle aus statt; das Scelenamt ist am Worte des Troſtes teilnehmend gedachten. ſagen wir hiermit allen denen, die uns anlätlich des Binſcheldens unierer lieben Ilutter, Sroßmutter, Urgroß⸗ mutter, Schweſter und Tante durck Blumenſpenden und Hamens der trauernden Hinterbliebenen: Or. Sack en fük Hät-U. Karukrarke P 5, 14. Sprechst.: ½10—11 Uhr. E49f Familie Friedrich Stumpf. Haarausfall und Nerrenlähmung⸗ In Veſour, Seide, Lack und Samt Große Auswahl! Rebergangs-Häte Keschwister Gutmann, G 3, 1. H267 Herr K. Schuster, Mannheim schreibt: ch mich im u er Wirkung mich vollständig befriedigt hat. iekztzeilanstan Königs Strassenbahnhaltestelle Kaufhaus. Telephon 4329 Telephon 4329 —— Oanksagung. Herr Unteroffizier Karl, Neukofen(Plalz) schreibt am 5. 5. 16: Bestätige Innen hiermit gerne, dass ich durch Ihre geschätzte Behandlung von meinem Haarausfall innerhalb 4 Wochen voll⸗ tändig geheilt wurde, welcher durch einen Kopfschuss und lang andauernde Verbände hervorgerufen wär. Desgleichen hat sich die Gefühlsstörung und Lähmung meines Arwes sehr gebessert. In aller Hochachtung: Karl, Unterokfizier d. R. Seit längerer Zeit an starkem Haarausfall leidend, unterzog uli V. J. bei Ihnen entsprechender Behandlung, deren BROWN SOVERISCIE. ArS. ANEEIE ABT s TLE reinigkeiten leiden, finden Maumheina, gegenüber Laudauer. O98 El. 662. 90 ο. ασσs die an Gesichtshaaren, War 90 unbedingt sichere, erfolg- reiche Behandlung bei Institut für Gesichtspflege.— 18jähr. Praxis. 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Raunholme Ersk-Aufführung von Samstag, den 23. bis Donnersiag, den 30 Zum ersten Male: Neils Moja Serte 15 71313 igel un Rebvay Lustspiel in 4 Akten. Die Darstellerin dieser Serie hat sich durch ihren Liebreiz und ihr künstlerisches“ Spiel im Fluge die Herzen der Kino-Freunde erobert. Dürch die ständig sich stéigende künstleriche Mimik und dürch die hervor⸗ ragende Aufmachung wird die Hella Moa; wohl an erster Stelle unter den Kino⸗ stornen aukrücken. Tergilbie Brieie 575623½4 Union-Theater Täglich von ½4 Unr ab mit Boital aldemar rsilander in seiner Meisterschöpfung: * 9 3 A e 1 mit Liedereinlage, gesungen von Herrn: Fritz Müller des Hot- und Nationalthesters. Meine Prvat Kurae in: i Maschinen- und Schönschreiben beginnen ab Montag täglich. Kürz. Ausbildungszeit. 0 rfolg garantiert. Spezlal-Kurge zur Welterbildung auch für Schüler, dis nicht bei mir gelernt haben.— Tages- u. Abendkurse. Mässiges Honorar.— Näheres jederzeit durek E. Weis, Bismarckplatz 19. XI273 Rachlaß⸗ Berſteigerung. Im Auftrag des Vor⸗ mundes verſteigere ich aus dem Nachlaß des verſt. Schuldieners Hch. Kunz am Mittwoch, 29. Auguſt d.., vormittags 9 Uhr anfangend, im N. Stock, M An, alte Dragoner⸗ kaſerne, Gingang 1, gegen⸗ ſüber der Stadt Augsburg öffentlich gegen bar: Küchengeſchirr, Gläſer, Porzellau, Nippgegen⸗ ſtände. Einmachtöpfe, Putzgeräte, Eimer, Waſchhaſen, große und kleine Zinkwannen, Körbe, 1 Weinfäſſchen, ea. 25 Liter, Waſch⸗ garnituren, Vorhänge, 1 Geige mit Bogen, 1 Offizierhelm, 1 Pegen mit Koppel, Offizſer⸗ Achſelſtücke,fämtlichfaſt nieu, Spiegel, Bilder, 1Stegülator,1 Putzleiter, 1 Ruheſtuhl, Wiener⸗ ſtühle, Holzſtühle, ein Klavierſtuhl, 2 Polſter⸗ ſeſſel, 1 Kleiderſtänder, 1 Kommode, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmor, 1 Nachttiſch, 1 Außzgieh⸗ tiſch, viereckige Tiſche, 1 großer runder Tiſch, 9 Diwan, 1 Sopha, 1 Ztür⸗ Kleiderſchrank, Kirſhbaum, 1 ditto nuß⸗ haum, 1 1tür. Schrank, 1Küchenſchrant, 1 Kom⸗ mode mit Glasaufſatz 68“ Hocker, 1 Gasherd, Afl. mit eiſ. Tiſch, 3 vollſt. Betten mit guten Federbetten und Sonſtiges. Theodor Michel Ortsrichter. Säriner übernimmt aller Art Arbeiten. Sorgfäl⸗ Bekanntmachung. In der Fleiſchwoche vom 27. Auguſt bis 2. Sep⸗ tember 1917 kann auf einen Zehntel⸗Anteil der Vollkarte entnommen werden: Schlachtviehfleiſch mit eingewachſenen Knochen oder Friſchwurſt oder Schlachtyiehfleiſch ohne Knochen, Schinken, Dauerwurſt, Zunge, Speck oder Wildpret, Eingeweide, Fleiſchkon⸗ ſerven einſchließl. des Doſengewichts 25 Gramm Auf eine ganze Fleiſchkarte kann ſonach in dieſer Woche vorübergehend nur ein Viertel Pfund Fleiſch oder Wurſt entnommen werden. Mannheim, den 24. Auguſt 1917. Sws Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Sneen Dr. Fries. Bekanntmachung. Infolge Einberufung des ſeitherigen 1. Be⸗ amten des ſtädt. Sekretariats für Invaliden⸗, Hin⸗ terbliebenen⸗ und Angeſtelltenverſicherung iſt dieſe Stelle ſofort für Kriegsdauer neu zu beſetzen. Militärfreie Bewerber wollen ſich alsbald unter Dar⸗ legung ihrer perſönlichen Verhältniſſe, insbeſondere ihrer Vorbildung, und unter Angabe ihrer Gehalts⸗ anſprüche hei der unterzeichneten Behörde melden. Heibelberg, den 21. Auguſt 1917. Der Stadtrat. Winterſchaſweideverpachtung Das Gräfl. von Berckheim'ſche Reutamt Weinheim (Bergſtraße) verpachtet die Winterſchaſweide von etwa 170ha des Hemsbacher Wieſenguts, befahrbar mit etwa 200 Schafen, am Mittwoch, den 5. September, vorm. 11 Uhr, aufgrund der bis dahin auf dem Reutamt ver⸗ ſchloſſen einlaufenden Angebote an den Meiſtbietenden. Güteraufſeher Grohe, Hemobach(Baden, Berskrgge Leigt die„Schaſweide vor, .12½ Gramm 10 Gramm —————— Or. med, Borgnis Frauenarʒi. e, Skatt Kartea! 8 Else Kirchheimer Leutaaat d. R. 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