heß * den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur drug deheneen, für den finzeigentell: Anton Grieſer 0 5 erlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchöruckerel, G. m. b.., ſämt⸗ annheim— draht⸗kidreſſe: General⸗Anzeiger Mannbeim. cher: Ur. 7920, 7941, 7942, 7948, 7944, 7945. Poſtſcheck · Nonto Ur 2917 Cudwigshafen a. Kh9. Wöchentliche Beilagen: Amtliches V ——————— Der deutſche Tagesbericht. des Hauptquartie r 28. Aug.(W4B. amtlich.) Weſtlicher Rriegsſchauplatz. Neresgruppe des Generalfeldmarſchalls Mronprinz Ruprecht von Bayern 3 Zu Flandern brach früh morgens an der Straße pern—Menin ein ſtarker engliſcher Angriff ver⸗ uſtreich zuſammen. 95 Nachmittags ſetzte ſchlagartig ſtarkes Trommeifeuer gegen e Kampfzone zwiſchen Langemarck und der Bahn dulers-Ppern ein. Unter verwendung zahlreicher die gen und kieffliegenden Flugzeugen trat bald darauf engliſche Znfanterie aufdieſer Jront zum 8 urm an. In zäher Verteidigung warfen unſere dampftruppen den Feind, der ſeinem Angriff durch orführen ſtarker Reſerven dauernd Nachdruck zu geben verſuchte, ü berall zurück. n Abends ſetzte unter nochmaliger gewaltiger Feuerſteige⸗ ug ein 3weiter geſchloſſener Anſturm gegen die⸗ Er — K hüben Albſchnitte ein. Das Ergebnis der bis in die Racht hinein“ den Kämpfe iſt, daß bis auf eine unbedeulende Einbuch⸗ * nordöſtlich von Frezenberg unſere Stellungen biktosbehauptek wurden und die Eugländereine ulige Rieder lage erlitten. 9 Der Erſolg des Tages iſt der ausgezeichneten Neltung der württembergiſchen Truppen und Wirkung unſeres zuſammengefaß⸗ Arkilleriefeuers zu danken. Weſtlich von Le Cattelet ſcheiterten neue engliſche Dorſtöte in unſeren Linien. Heeresgruppe des deutſchen Kronprinzen Im weſtlichen Teil des Che min des Dames ſuchten 620 ranzoſen am Wege Allement—Sancy in Regiments⸗ reite z um Angriff vorzubrechen; ſie wurden durch Feuer gewieſen. Südlich von Courtecon und ſüdöſtlich von Ailles perliefen Stoßtruppsunkernehmen für uns er⸗ olgreich. fät Bor Verdun herrſchte tagsüber nur geringe Geſechts⸗ igkeit, nachdem die Frühkämpfe um das von uns zurück⸗ onnene Beaumont abgeſchloſſen waren. Die dort einge · Abehten Gefangenen gehören drei franzöſiſchen Diviſionen an. ends nahm auf dem Oſtufer der Maas der Artil⸗ eriekampf wieder größere heftigkeit an. Bei Nleigloſen Teilangriffen, die weſtlich der Straße Iraumont-Bachen auville⸗ vorbrachen, erlitien die ranzoſen erhebliche Verluſte. lung In den letzten CTagen errang Leutnant voß ſeinen 38. Luftſieg. 2 7 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Beeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern Don der Düna bis zum Dnjeſtr war die Gefechts⸗ ubeit nur in wenigen Kbſchnitten lebhaft. Kuf dem Nord⸗ uher des Pruth nahmen rheiniſche, banyeriſche a0 öſterreichiſch⸗ ungariſche Regimenter die ber verſchanzten ruſſiſchen Stellungen auf Rarolsokhöge und das Dorf Bojan im Sturm. ben näckiger Widerſtand der Kuſſen wurde auch auf abe Hügeln nordöſtlich des Dolzok nach heftigen Kämpfen nds gebrochen. Mehr als 1000 Gefangene, 6 Geſchütze und zahl⸗ Tuiche Maſchinengewehre ſielen in unſere Bände. die per⸗ uſte des hinter den Rakitna-Abſchnitt zurückge⸗ orfenen Feindes ſind ſchwer. Heeresgruppe des Generaloberſten Erzherzog Joſef. 5 Nördlich von Soveja im Suſitatal wurden unſere ücherungen von kürzlich gewonnenen Höhen durch überlegene ündliche Angriffe verbrängt. resgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen In einigen Kbſchnitten rege Artillerietätigkeit. Mazedouiſche Frout bas Swiſchen preſpa- und Doiranſee lebte mehrfach ſein Feuer auf. Weſtlich des Wardar bei Liumnica eingreifende 0 dliche Abteilungen wurden von den bulgariſchen Poſten ſen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Die feindlichen Heeresberichte. die franzöſiſchen Berichte. müsdaris, 27. flugel.(STB. Nichtamtlich.) Amtlicher Nach⸗ reg agsbericht. An der Aiſnefront zeigten die Deutſchen nachts ihde Tätigkeit. Nach einer ſehr lebhaften Beſchießung begannen K⸗ Spezialtruppen eine Reihe von Angriffen auf verſchiedene Weſune unſerer Linien nordöſtlich der Noiſy⸗Ferme öſtlich und biſe ich von Cerny, ſowie beiderſeits des Denkmals von Hurte⸗ ſuche Ueberall vereitelte die Wachſamkeit unſerer Truppen die Ver⸗ Auf des Feindes, der nicht das geringſte Ergebnis erzielen konnte. dem rechten Maasufer verſuchten die Deutſchen durch Eine blutige Niederlage der englan Abend⸗Ausgabe. 9 een en i, Auue 4 ue 9 eni en, I5 einen heftigen Gegenangriff, uns aus dem Südrand von Beaumont zurückzuwerfen. Unſer Feuer machte ihre Be⸗ mühungen zunichte. Wir behaupteten alle eroberten Stellungen, in denen wir uns einrichteten. Die Zahl der am 26. Auguſt gemachten unverwundeten Gefangenen überſteigt 1100 darunter 92 Offiziere. Zwei feindliche Handſtreiche nördlich und nordöſtlich von Vaux⸗ le Palmancex ſcheiterten. Die Deutſchen warfen zahlreiche Grauaten auf Commeroy; ein Kind wurde getötet, drei Zivilperſo⸗ nen wurden verwundet. 3 Flugweſen. Am 25. und 26. Auguſt wurden drei deutſche Flugzeuge und ein Feſſelballon abgeſchoſſen, vier andere deutſche Flugzeuge landeten kampfunfähig in ihren Linien. Das Flugfeld Eix, Baracken in Formeix und die Biwake von Cremelly und Navrille wurden ausgiebig von unſeren Geſchwadern mit Bomben beworfen. Franzöſiſcher Abendbericht vom 27. Auguſt. Ziemlich heftige Geſchützkämpfe auf dem rechten Maasufer, beſonders in der Gegend nördlich von der Höhe 34 4. Der Feind verſuchte nichts gegen unſere neuen Stellungen. Im Laufe des Tages haben wir in Lothringen bei Seichepres und am Haärtmannsweilerkopf zwei feindliche Handſtreichverſu abgewieſen und Gefangene gemacht. Ueberall ſonſt iſt der Tag ruhig verlaufen. Belgiſcher Bericht. Geringe Tätigkeit an der 71 Front. Dünkirchen iſt von weittragenden Geſchützen beſchoſſen worden. Leutnant Thieffry beſtand in weniger als vierundzwanzig Stun⸗ den vier Luftkämpfe, von denen einer zu ſeinem Vorteil endete, da das von ihm angegriffene feindliche Flugzeug nordöſtlich Manne⸗ kenskere in Flammen abſtürzle. Hierdurch ſteigt die Zahl der von dieſem Offizier abgeſchoſſenen Flugzeuge auf neun. Die engliſchen Berichte. London, 27. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Heeresbericht. Wir machten vormittags einen erfolgreichen Vorſtoß öſtlich der Oſt⸗Taverne und brachten einige Gefangene ein. Engliſcher Bericht vom 27. Auguſt abends. Den Tag über regnete e⸗ heftig. Nachmitags griffen wir die feindliche Stellung ſüdöſtlich Langemarck an. Wir machten be⸗ friedigende Fortſchrite. Eine feindliche Streife nördlich von Lens iſt abgewieſen worden. Unſere Flieger ſind tätig geweſen und haben die feindlichen Batterien, die Zufuhren und die Infanterie mit Maſchinengewehren wirkſam beſchoſſen. Neue U⸗Boot⸗Erfolge. Berlin, 27. Auguſt.(WTB. Amtlich.) Durch unſere -Boole wurden im Sperrgebiei um England wiederum 24500 Brutforegiſtertonnen verſenkt. Anker den verſenkten Schiſſen befanden ſich ein engliſcher bewaffneter Tankdampfer vom Ausſehen der„Hyrcania“ 6227 Br. R..), der aus Sicherung herausgeſchoſſen wurde, Knzeigenpreis: Die Iſpalt. Kolonelzeile 40 Pig., Reklamezekle M. 120 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, fibendblatt nachm. 5 Uhr. Für finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellenu Kusgabe wird keine Ber⸗ antwortung übernommen. Seytigspreie in Mannheim u. Umg. monatl. M..70 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj. M..52 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. Rt..9, Einzel⸗Ur. 10 Pfg⸗ Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. —— der in Flandern. der bewaffnete italieniſche Dampfer„Trento“ mit 4800 Tonnen Kohlen von Cardiff nach Genua, deſſen Geſchütz her⸗ untergeholt und der Kapitän gefangen genommen wurde, ſer⸗ ner ein großer unbekannter Dampfer, der an der Spitze eines ſtarken Geleitzuges fuhr. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * Rotterdam, 28. Aug.(WTB. Nichtamtl.)„Maasbode“ meldel: Der japaniſche Dampfer„Kotohirg Maru“, 3479 Tonnen, iſt geſtrandet und gilt als verloren. Vermißt werden die eng liſchen Dampfer„Benarig“, 3921 Tonnen, und„Higsburh!“, 2195 Tonnen, der Segler„Gthel“, 111 Tonnen, die franzöſiſchen Segler„Florentine“, 153 Tonnen, und„Havana, 139 Tonnen, der niederländiſche Segler„Heikina“, 157 Tonnen, die däniſchen Segler„Karoline Kock, 316 Tonnen, und„Al⸗ bertina“, 170 Tonnen. Der franzöſiſche Dampftrawler„Gſpe⸗ rance“ und der ſchwediſche Dampfer„Eika.“, 1268 Tonnen, ſind geſunken. Die Schiffsverſenkungen vor Vordeaux. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Der ſchweizeriſche allgemeine Preſſedienſt meldet, daß in letzter Zeit die Schiffsverſenkungen vor Bordeaux gewaltigen Um⸗ fang angenommen hätten, ſodaß däniſche Schiffsgeſellſchaften be⸗ ſchloſſen, keine Dampfer mehr nach Bordeaux fahren zu“ laſſen. Die Revalntion in Rußtand. Kerenskis Rede enkiäuſcht.— Die Agitalion der Anarchiſlen. m. Köln, 28. Aug.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Der Times wird aus Moskau berichtet, die Rede Ke⸗ renskis habe allgemein enttäuſcht. Man findet, er habe eine glänzende Gelegenheit vorübergehen laſſen. Kerenski fand nur hier und da Beifall, ohne beſondere Begeiſterung, die nur aufflackerte, als der Miniſter zu der finniſchen Frage erklärte, er werde nicht dulden, daß der Geiſt der Trennung ſich einpreſſe. Vor Beginn der Konferenz habe der Arbeiter⸗ und Soldatenrat ſich mit 364 gegen 304 Stimmen gegen jede Behinderung oder Angriff durch den Ausſtand erklärt. Die Soldaten gaben den Entſchluß kund, die Mehrheit zu unter⸗ ſtützen. Dennoch verſuchten die Anarchiſten die bereits den Zu⸗ ſammentritt der Konferenz in Petersburg unmöglich gemacht hatten, die Veranſtaltung auch in Moskau zu vereiteln. Auf den Straßen⸗ bahnen, in den Zeughäuſern, Spinnereien und Fabriken war die Arbeit eingeſtellt. Selbſt die Kellner in den Speiſe⸗ wirtſchaften hätten ſich dem Ausſtand angeſchloſſen. Die Anarchiſten fordern die vorläufige Regierung heraus, die auf eine ſchwere Probe geſtellt wird. Weigerung Kerenskis, die Konſtituante einzuberufen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Nach Basler Meldungen berichtet die„Zentral News“ aus Moskau, Kerenski weigere ſich, die ruſſiſche Konſtituante während des Krieges einzuberufen und verſchob die Einberufung der Sitzung formell auf das nächſte Jahr. Er einigte ſich mit der Mehrheit des Miniſterrates darüber, daß über Ruß⸗ lands Zukunft erſt nach Beendigung des Krieges beraten werden ſoll. Die Unruhen in Moskau. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z. K⸗) Züricher Nachrichten aus Petersburg zufolge wurde in der Nacht zum Sonntag in Moskau bis auf weitere sder Zuſtand des verſtärkten Schuües erklärt, woraus hervorgeht, daß dort wieder Unruhen ſtattfinden, über deren Verlauf die Zenſur an⸗ ſcheinend nähere Berichte unterdrückt. Das Verpflegungsgeld des Jaren. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Nach ſchweizeriſchen Meldungen aus Paris meldet Petit Journal aus Petersburg: Die Staatsaufwendungen für die Ver⸗ pflegung des Zarenpaares wurden von der proviſoriſchen Re⸗ gierung äuf 8000 Rubel jährlich feſtgeſetzt. Die Mitglieder der proviſoriſchen finniſchen Regierung verhaftet. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Aug.(Priv.⸗Tel. 3..) Schweizeriſchen Meldungen aus Mailand zufolge berichtet der „Secolo“ aus Petersburg: Die Mitglieder der proviſoriſchen en Regierung in Jacobſt adt ſind auf Befehl es finniſchen Generalgouverneurs am Sonntag verhaftet worden. Moskau, 27. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur. Generaliſſimus Korniloff iſt hier eingetroffen und feierlich begrüßt worden. Er verſicherte in ſeiner Antwort, die Parole in der Armee heiße nicht Parlamentarismus, ſondern das Heil des Vaterlandes und Krieg bis zum ſieg⸗ Sei 15 n Ende. ſie Moskauer Tagung zählt 2500 Abgeordnete, darunter 488 Dumamitglieder, 110 Bauernvertreter, 229 Sivjetmitglieder aus ganz Rußland, 147 Abgeordnete von Stadtverwaltungen, 118 Vertreter vom Bunde der Semſtwos und der Städte, 150 Abgeordnete von in⸗ duſtriellen Organiſationen und Bahnen, 176 Mitglieder von Berufs⸗ verbänden und 313 Genoſſenſchaftsvertreter. Die Hauptſitzung wird bis zum 28. Auguſt verlängert, damit die 91 Abgeordneten, die ſich zum Wort gemeldet haben, Gelegenheit zum Sprechen haben. c. Von der Grenze, 28. Auguſt.(Priv.⸗Tel. 3..) Genfer Berichte aus Paris zufolge ſchreiht der„Matin“ über die Moskauer Konferenz, daß die öffentliche Sicherheit in Rußland und die Schlagfertigkeit des ruſſiſchen * durch den andauernden Zwieſpalt zwiſchen den oſaken und den anderen Regimentern gefährdet werde. die neuen Stockholmer Monferenzen. Die Haltung der engliſchen Gewerkvereine. Stockholm, 27. Aug. der heute in Blackpool S dex engliſchen Gewerkvereine, ſoll, wie der „Dailh Telegraph meldet, gegen den Beſchluß der Arheiterpartei auf Beſchickung der Stockholmer Konferenz ſtimmen. Man habe Grund, anzunehmen, daß der etwa drei Millionen Arbeiter ver⸗ tretende Kongreß ein Zuſammentreffen mit Angehörigen feind⸗ beginnende —— ——— —— ———— es dieſen Miniſtern ins Geſicht: der Flamen an den belgiſchen Staat ſich ſchon gemindert habe, ſo ſeien hieran zweifellos diejenigen ſchuld, welche ruchlaſen Mangel an Scham in die Bahn wirtſchaftlicher und politi⸗ 2. Seite. Nr. 400. Mannheiner General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 28. Auguſt 1911. licher Länder nicht billigen werde, ſolange der Krieg fortdaure und die feindlichen Heere Gebietsteile der Verbandsländer beſetzt hielten. Keine Teilnahme der Portugieſen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Aug.(Prib.⸗Tel. z..) Laut der„Neuen Züricher Zeitung“ berichtet die„Neue Korre⸗ ſpondenz“, daß die portugieſiſchen Sozialdemokraten beſchloſſen haben, an der Stockholmer Konferenz nicht teilzunehmen. Abreiſe der ſiameſiſchen Geſandtſchaft. Berlin, 28. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Die Mitglieder der ſiameſiſchen Geſandtſchaft ſind heute Morgen nach Kopenhagen abgereiſt. 8 und der ſogengnnte linksrheiniſche Pufferſtaat. Von unſerem Brüſſeler Korreſpondenten. 8 Brüſſel, 26. Auguſt 1917. Das letzte Verlegenheitsmittel der Entente, um ſich vor ihren Völkern als Sieger über das unbeſiegliche Deutſchland hinzuſtellen, Klandern iſt der Plan, am linken Rheinufer zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land einen Pufferſtaat zu errichten. Dieſer Staat ſoll ein autonomes Daſein haben und man 4 die Deutſchen bis zur Annahme wenig⸗ ſtens dieſes Zugeſtändniſſes zwingen zu können. Die Deutſchen nken aber nicht daran, ſich auch nur auf die Erwägung des Vor⸗ 5 einzulaſſen. Bloß auf der Seite unſerer Gegner, zwiſchen zöſiſchen, engliſchen und belgiſchen Blättern geht das Ausmalen, Erwägen, Weiterſpinnen des Plänchens hin und her. Dabei hat ſich nun herausgeſtellt, daß dieſe Löſung ſelbſt nicht für alle heutigen Ententegenoſſen eine befriedigende ſein würde. Es ſind die flämi⸗ ſchen Belgier, die ſogenannten Paſſiviſten, die ſich ſehr heftig in Gegenſatz zu ihven Freunden ſtellen und zwar findet man die Ent⸗ wicklung ihrer Beweisgründe in der in Scheveningen erſcheinenden „Vrij Belgié“ vom 10. Auguſt. Zunächſt durchſchaut Julius Hoſte, der Schreiber des Artikels, daß der gedachte Pufferſtaat eine Autonomie nur dem Scheine nach genießen würde.„Für jeden iſt es deutlich, daß die Deutſchen des linken Rheinuſers in dieſem ſogenannten ſich ſelbſt regierenden Stagte in Zwang und Ordnung gehalten werden können nur durch ausländiſche Garniſonen. Die Sathe läuft hinaus auf eine verſteckte Einverleibungl“ Geſetzt nun, die ausländiſche Beſetzung des Ge⸗ kietes würde Belgien übertragen, 5 werde die belgiſche Politik bei⸗ tragen, daß ſich unabläſſig neue Kriege entfeſſeln würden und daß belgiſches Grundgebiet nochmals zum Schlachtfelde der Nationen ſich hergeben müſſe. Dankt Belgien aber für die Rolle der militäri⸗ ſchen Schutzmacht, ſo wird dieſe Aufgabe an Frankreich fallen. Mit der natürlichen Folge, daß dann der Staat Belgien von allen Sei⸗ ten, außer im Norden, vom Landgebiete einer einzigen Großmacht umklammert ſein wird. Die flämiſchen Belgier müßten die eine wie die andere Mög⸗ lichksit aus Gründen der Selbſterhaltung für Belgien wie für Flan⸗ dern von ſich weiſen. Ein als„Nordmark“ für Frankreich auf⸗ gerichtetes Belgien ſei kein Belgien mehr; am allerwenigſten würde ein ſolches Belgien die notwendigen Entwicklungsmöglichkeiten für die Flamen bieten. Wer aber dieſe Möglichkeit verringere oder ge⸗ fährde, der untergrabe die Anhänglichkeit der Flamen an den bel⸗ giſchen Staat. Und mit deutlichem Hinweiſe auf die belgiſchen Re⸗ gierungskreiſe, wo man der Errichtung eines linksrheiniſchen Puffer⸗ ſtaates vielleicht nicht ungeneigt gegenüberſteht, ſagt Julius Hoſte Wenn aber die Anhänglichkeit ien mit einem ſcher Bündniſſe hätten hineintreiben wollen! 9 Die Friedens vorſchläge des Papſtes. Günſtige Ausſichten für die Weiterentwicklung der Hriedensaktion. Berlin, W. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„B..“ meldet aus Kop en:„Extrabladet“ gibt eine Unterredung mit einer dem Vatikan ſehr naheſtehenden katholiſchen ſönlichkeit wieder. Dieſe äußerte ſich, daß der Heilige Stuhl ſich zumächſt über die Aufnahme, die das Friedennangebot birher Beu Allierten erhalten habe, nichtenttäuſcht ſühlte. Es kann Lotrachtet werden, daß das Angebot überhaupt nicht gemacht 1 wäre, wenn man nicht annähernde Sicherheit dar⸗ über gehabt hätte, wie es aufgenommen werden würde, und man ſei im Batikan überzeugt, daß ſchließlich 1 8— aller kriegführenden Miichte der Vorſchlag eine derartige Aufnahme finden würde, daß er zu einer brauchbaren Grundlage tatſächlicher Frie⸗ denserörterungen gemacht werden könnte. Die päpſtlichen Bertreter bei den kriegführenden Höfen ſollen vor der amtlichen Uebergabe der Friedenenste ſich unter der Hand unterrichtet haben, mie man ſich die Aufnahme denke, und es wurden mit allen Seiten eingehende Verhandlungen über ihren Inhalt geführt, ſodaß dieſer bei der Veröffentlichung keinem der leitenden Staatsmänner der kriegführenden Länder unbekannt und tatſächlich von vornherein zu allen Vorſchlägen der Löſung einzelner Punkte Fühlung genom⸗ men war. An dem Vorſchlag müſſen nun einige Aenderungen vorgenommen werden. Bei den Vorverhandlungen ſpielt die Stockholmer Friedens⸗ konferenz keine ganz untergeordnete Rolle. Seitens der Alliierten ſieht man lieber den Einfluß der päpſtlichen Gewalt, als den des Sozialismus geſtärkt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Nodh Schtveizer Meldungen aus Turin berichtet die„Stampa“ aus Rom, daß man im Vatikan die Ausſichten für die päpſt⸗ liche Friedensnote nach wie vor günſtig beurteile. Es würden aus zwei Kabinetten ergänzende An⸗ fragen vorliegen, und zwar ſtammt keine dieſer An⸗ fragen von den Mittelmächten. Maßregelung kalholiſcher Jeitungen in Nalien. ORotterdam, 27. Auguſt.(Priv.⸗Tel. z. Aus Lugano wird gemeldet: Wie„Corriere della Serra“ berichtet, hat das italieniſche Oberkomman do verſchiedene katholiſche Zei⸗ tungen gemaßregelt, welche, beeinflußt durch die Friedensnote, die Kampfluſt des italieniſchen Heeres heraöſetzen, indem ſie zum Frieden auffordern. Praktiſche Politik. Man findet in der Preſſe immer noch Angriffe gegen den Be⸗ ſchluß der nationalliberalen Reichstagsfraktion, an den interfrattio⸗ nellen Beſprechungen wieder teilzunehmen. Die Ausdrücke, die dabei gebraucht werden, ſind ſtellenweiſe recht ſcharf, und der Tadel iſt noch in ziemlich milde Form gekleidet, wenn er ſich z. B. von der Fraktion alles verbittet, was nach„Geſinnungsgemeinſchaft mit den Männern der Mehrheit“ ſchmecken könnte. Wir wollen nochmals betonen, daß eine Kritik dieſer Art von ganz falſchen Vorausſetzun⸗ gen ausgeht. In der einzigen Frage, in der überhaupt im Reichstag eine äußerlich markierte Mehrheit zuſtande gekommen iſt, d. h. in der Friedensfrage, hat die nationalliberale Reichstagsfraktion aus⸗ drücklich jede Geſinnungsgemeinſchaft mit der Mehrheit abgelehnt. Auch der ſorgſamſte politiſche Feinſchmecker wird vergebens in der Peſolutionsgemeinſchaft der Reichstagsmehrheit nach einer national⸗ liberalen Beimiſchung ſuchen, denn die nationalliberale Reichstags⸗ fraktion iſt nach wie vor vollkommen unbeteiligt an dem Schau⸗ gericht, das der Reichstag mit ſeiner Friedensreſolution der Welt aufgetragen hat. Wenn ſie gleichwohl an den Beſprechungen dieſer Parteien in anderen politiſchen Fragen wieder teilnimmt, ſo glaubt ſie damit die praktiſche Politik zu treiben, die vor allen Dingen im Intereſſe der Sache liegt. Die Richtigkeit dieſer Politik hat ſich übrigens ſchon im Laufe der letzten Tage erwieſen. Die Fraktion hat ſich davon überzeugen können, daß in mehreren wichtigen Fragen ihre Teilnahme an den Vorbeſprechungen dazu beigetragen hat, 1 von vornherein auszuſchalten. Die Verhandlungen haben chu 1 lgedeſſ der kriſenhaften Erſcheinung im Aus⸗ In uzicen Bahnen welterbewäck. Pöchttouheſchench würde Per⸗ der Radikalismus in den innerpolitiſchen Fragen ganz anders zur Geltung gekommen ſein, wenn die nationallibercte Reichstagsfraktion ſich auf den Jſolierſchemel geſetzt und ſelbſtzufrieden zugeſchaut hätte, wie von anderen Schaden geſtiftet wurde. Die Fraktion hat es vorgezogen, die praktiſche Mitarbeit auf ſich zu nehmen, und was ſie dadurch erveicht hat, rechtfertigt heute ſchon ihr Verfahren voll⸗ kommen. Die Fraktion wird auf der anderen Seite immer wieder die Hoffnung enttäuſchen, daß ihre Haltung in der Friedensfrage ſich ändern könnte. Trotz aller ausdrücklichen en des Gegen⸗ teils lebt dieſe Hoffnung immer wieder auf. Die„Voſſiſche Zeitung“ konſtruiert in ihrer Sonntagsnummer aus den Nationalliberalen und dem Mehrheitsblock eine Mehrheitsbildung die neben der Beant⸗ wortung der Papſtnote auch eine ſchleunige Verfaſſungsreform durch Schaffung parlamentariſcher Staatsſekretäre und Aufhebung des Artikels 9 der Reichsverfaſſung anſtrebe. Eine derartig kompakte Reformmehrheit iſt nicht einmal zwiſchen Zentrum, Fortſchrittlern und Sozialdemokraten herzuſtellen. Wie die Rede des Abgeordneten Dr. Streſemann beweiſt, ziehen die Nationalliberaten erſt recht nicht an dieſem Strang. In der Montag⸗Nummer ſpricht die„Voſſiſche Zeitung“ dann davon, daß die Nationalliberalen ihre Stellung zu der geſchloſſenen Friedensreſolution und decen Durchführung nicht von der Stellung abhängig machten, die ſie vorher gegenüber dem Antrag der„alten“ Mehrheitsparteien eingenommen hätten. Damit ſoll wohl geſagt ſein, daß ſie heute anders darüber denken und daß nun jene„neue“ Mehrheit vorhanden iſt, die ſchon in der Sonntagsnummer auf dem Papier ſtand. Das iſt aber ein großer Irrtum. Die Nationalliberalen nehmen heute genau dieſelbe Stel⸗ lung zur Friedensreſolution ein wie früher und werden ſich an deren pra Iichen Durchführung ebenſo wenig beteiligen wie an der Beſchlußfaſſung ſelbſt. Aus dem Hauptausſchuß. Die Beratungen im Hauptausſchuß waren am Montag durchweg vertraulicher Natur. Man hofft, am Dienstag die Beratungen zu Ende zu führen. Aus den früheren Sitzungen ſei noch nachgetragen, daß am erſten Beratungstag der Abgeoronete Prinz zu chönaich⸗ Carolath als Vertreter der Nationalliberalen nach der einleiten⸗ den Rede des Staatsſekretärs des Aeußeren das Wort ergriſſ. Er ging in ausführlicher Weiſe auf das des Deutſchen Reiches zu den neutralen Staaten ein und nahm insbeſondere Bezug auf unſere Beziehungen zur Schweiz, zu Holland, zu Spanien und Argentinien. Bezü 1400 der Schweiz ſprach Prinz zu Schönaich⸗ Carolath den Wunſch aus, der ihm aus weiten Kreiſen geäußert worden war und dem ſich jeder anſchließen wird, daß die von uns nach der Schweiz gelieſerten Kohlen nicht zur Herſtellung von Munition für die Entente in den von ihr eingerichteten Fabriken Verwendung finden möchten. Hoffentlich ſei das mseſ Jedenfalls ſheine es ihm erwünſcht, daß der Meinung entgegen⸗ etreten werde, als könne der Fall von Kohlenmangel im bevor⸗ f Winter in Deutſchland eintreten, während deutſche Kohlen Ur den Dienſt der Entente mittelbare Verwendung finden. Erfreu⸗ licherweiſe war der Staatsſekretär des Auswärtigen Antes in der Lage, dieſe Befürchtungen und Beſorgniſſe vollkommen zu zerſtreuen. Bezüglich unſeres Verhältniſſes zu Argentinien ſprach Prinz zu Schönaich⸗Carolath den dringenden Wunſch aus, es möchten die alten freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen uns und dieſem Lande wiederhergeſtellt werden und es möchten die Verwicklungen, die durch die Verſenkung von gwei argentiniſchen Dampfern entſtanden ſind, glücklich beigelegt worden. Das werde hoffentlich bald gelingen Die Erhaltung der holländiſchen Ausfuhr nach Deutſchland be⸗ eichnete Prinz zu Schönaich⸗Carolath als eine dringende Aufgabe r Zukunft. Weiter äußerte er ſich über unſere Verhältniſſe zu Spanien in eingehender Weiſe. Es ſei auf das dringendſte zu wün⸗ ſchen, daß es gelingen möge, die ſpaniſchen Früchte, die einen Wert ven Hunderten von Millionen hätten, dem deutſchen Markte zu er⸗ halten. Falle das ſich ermöglichen laſſe, werde dem deutſchen Markt eine außerordentlich nütliche Zufuhr geſichert und der Wunſch von Millionen deutſcher Verbraucher erfüllt werden. Auf der andern Seite aber würde auch die ſpaniſche Bevölkerung, die Acerbau und 9 treibt, in ihrem Wunſche und in der Notwendigkeit, die rodukte abzuſetzen, Befriedigung finden. Dadurch würde die ſpa⸗ niſche Politik Deutſchland gegenüber günſtig beeinflußt werden. Prinz er Schöngich⸗Farslath wies darauf hin, wie die deutſche Regie⸗ rung bemüht ſen ſei, nach dieſer Richtung den Wünſchen der ſpaniſchen Bevölkerung und Regierung entgegenzukommen, mie dieſe Vemühungen indeſſen leider durch Schritte der Entente vereitelt worden ſeien. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß ſich doch ein Weg finden laſſe, um in dieſer wichtigen Frage eine Veſſerung her⸗ beizuführen. Der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes gab in eingehender Weiſe auf alle berührten Fragen Auskunft. Dieſe Aus⸗ führungen waren vertraulicher Natur. Im Eingang ſeiner Rede hatte Prinz zu Schönaich⸗Carolath mit großer Genugtuung die Darlegung des Herrn Staatsſekretär⸗ von Kühlmann begrüßt, daß wir vorausſichtlich in das letzte Kriegs⸗ jahr eingetreten ſeien. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß ſich dieſe Vorausſage des Staatsſekretärs erfüllen möge. Auch was Herr von Kühlmann über eine Politik ausgeführt habe, die Recht mit Macht zu verbinden wiſſe, könne ſich nur allgemeiner Zuſtim⸗ mung erfreuen. Prinz zu Schönaich⸗Carolath iſt wie bisher Bericht⸗ erſtatter für den Etat des Auswärtigen Amtes im Plenum. Berlin, 28. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Hauptaus⸗ ſchuß des Reichstags ſetzte heute ſeine fort. Auf der Tagesordnung ſtehen die Verhälkniſſe in den be⸗ ſezten Gebieten. Rachdem geſtern nur die Erörterung über Polen zum acht war, ſollen heute die anderen beſethten andesteile an die Reihe kommen und zwar abweichend von dem Urſprünglich aufgeſtellten Arbeitsplan: zunächſt Belgien und Nord⸗ frankreich und erſt dann Kurland und Litauen. Da heute nachmittag 5 Uhr beim Reichskanzler die er ſt e Sitzung der freien Kommiſſion ſtattfindet, wird die Sitzung um 2 Uhr geſchloſſen werden. Wider Erwarten findet über Belgien und Nordfrank⸗ reich überhaupt keine Debatte ſtatt, ſodaß der Ausſchuß ſofort zu Kurland übergehen kann. Auch dieſe Ausſprache wurde bis auf etwaige Beſchlüſſe in vollem Uniſcuige für vertraulich erklärt. Am Mitiwoch konmen Zenſur und Belagerungszuſtand zur Ber⸗ handlung. Deutſches Reich. Scheidemann über den Rücktritt des Generals Groener. EBerlin, 28. Aug.(Bon unſerem Berliner Büro.) Abgeord⸗ neter Scheidemann veröffentlicht im„Vorwärts“ einige„Tat⸗ ſachen“ über den Rücktritt des Senerals Groener von der Leitung des Kriegsamts, die ihm, wie er ſagte, von einwand⸗ reier Stelle als verbürgt mitgeteilt worden ſind. General Groener, 0 ſchreibt Scheidemann, war am Tage vor ſeinem „freiwilligen“ Rücktritt im Hauptquartier und kehrte zurück in dem Glauben, ſeine Poſition ſei feſt. Am ſelben Tage brachte aber der Lokalanzeiger bereits Nachrichten von ſeinem bevorſtehenden Rück⸗ tritt und am folgenden Morgen nahm der General nach einer Un⸗ terredung mit dem Kriegsminiſter ſeine Entlaſſung. Als die Ent⸗ laſſung erfolgte, hatte der Direktor Duisburg bereits eine Ein⸗ ladung an einen Kreis von Induſtriellen ergehen laſſen zu einer Sitzung nach Düſſeldorf. Dem Sinne nach hieß es in dieſer Ein⸗ : Tagesordnung: Die Abänderung des Hilfsdienſtes, die O..⸗ Leitung wird vertreten ſein durch Oberſtleutnant von Bauer. Dem Kanzler iſt von der ſtattfindenden Sitzung Mitteilung gemacht wor⸗ den mit dem Anheimſtellen, ſich ebenfalls vertreten zu laſſen. Ob die Sitzung ſtattgefunden hat, wer an ihr teilgenommen hat und was beſchloſſen wurde, iſt mir nicht bekannt geworden. Außerdem wurde im Kriegsminiſterium erzählt, in der Fabrik arbwerke in Leverkuſen) habe man— 8 Tage vor der von D. —— des Generals Groener davon geſprochen, daß ſeine Tage gedhit feien. Der Reichskanzler war über den Rücktritt des Generals Groener ebenſo überraſcht wie alle Welt. 3 Eine neue Entdeckung auf dem Gebiet der Bolksernähruug J Berlin, 28. Aug,(Von unſ. Berl. Bürd.) Die„B. Z. melde 8 r aus Zürich: Die„Neuon Zürcher Nachrichten“, deren Chefredakteu gute Beziehungen zu führenden deutſchen Jentru, männern unterhält, ſchreibt geſtern in einem Leitaufſatz: Die S tung einer Aushungerung der Mittelmächte war u 0 malsilluforiſcher als ſett. Soeben ſind die Arbeiten längeme Unterſuchungen durch wiſſenſchaftlich⸗techniſche Autoritäten über der neue epoggemachende Entdeckung auf dem Gebiet er Volksernährung ahgeſchloſſen. Die großfabrikmäßige⸗ i. ſtellung der neuen Entdeckung iſt bereits in Ein* tung begriffen, die alle Aushungerungspläne der Feinde. nichte machen muß. Zu nützlicher Zeit wird mehr hierüber bekan gegeben. Uriegswirtſchaftliche Raßnahmen. Bekanntmachung über Brennſpiritus. Der Vorſitzende der Reichsbranntweinſtelle 55 läßt unter dem 22. Auguſt 1917 nachſtehende Bekanntmachung: 1. Vom erſten September ds. Is. an dürfen bis auf weiteſm monatlich wieder 25 Hundertteile derjenigen Menge, we ri⸗ gleichen Monat des Jahres 1915 für häusliche Zwecke(Flaſchenſp 9 tus) verbraucht worden iſt, zu denſelben Zwecken in den Verkehr gle bracht werden. Von dieſen 25 Hundertteilen werden 20 Hundeitien zum Preiſe von 55 Pfg. für das Liter gegen Bezug⸗marken, die 1 den Kommunalverbänden ausgegeben werden, der Reſt von 5 dertteilen zum Preiſe von.50 M. für das Liter ohne Bezugsmar it geliefert. Der Spiritus zum Preiſe von 55 Pfg. für das Lite ausſchließlich zur Befriedigung des Bedürfniſſes minderbem 5 telter Perſonen beſtimmt, die ihn zu Koch⸗ Heiz⸗ und uicht zwecken benötigen und denen Elektrizität, Cas oder Petroleum en zur Verfügung ſteht, ſowie zur Deckung des Bedarfes von Perſon 7 die den Spiritus für Zwecke der Kranken⸗ und Säugling pflege unbedingt gebrauchen. Die Verteilung der Bezugsmarken an die einzelnen Sentege behörden wird in nicht mehr durch die Großvertriebsſte 9b⸗ ſondern durch die Kommunalverbände erfolgen. Die— vertriebsſtellen haben den einzelnen Kommunalbehörden bei le cht⸗ mittlung der Marken ein Verzeichnis zu liefern, aus welchem erſich lich iſt: a) welche Ortſchaften des betreffenden Kommunclverhaſen von der Großvertriebsſtelle im Jahre 1913 Spiritus erhalten 0 b) welche Anzahl von Bezugsmarken nach den geltenden Beſtimm n auf den einzelnen Ort entfallen. In Ausnahmefüllen können 95 ommunalverbände aus der Zahl der auf ſie entfallenden Beöuſcht marken auch an ſolche Orte Marken abgeben, die bisher dafür ieſen in Betracht kamen. Indeſſen kann eine Spirituszufuhr nach die an Plätzen nicht gewährleiſtet werden. Die Inhaber von Marken 0. dieſen Orten müſſen gegebenenfalls den Spirctus an einem be barten Orte, wohin eine regelmäßige Lieferung ſtattfindet, Soen Andere Bezugsmarken als die von der Spiritus⸗Zentrale hergeſtet ere dürfen nicht zur Verwendung gelangen, ebenſs dürfen auch an 65 Beſcheinigungen irgendwelcher Art, auf welche Spiritus entnomm werden ſoll, für den Bezug von Brennſpiritus nicht ausgeſtellt wer 4 2. Gewerbetreibende, die vollſtändig vergällten Branu⸗ wein zur Verarbeitung im eigenen Betriebe benötigen, haben ſich 95 Erlangung der erforderlichen Bezugsmarken wie bisher an die 3 vertriebsſtellen zu wenden. Bezugsmarken, die den Kommunaeh, bänden überlaſſen ſind, dürfen keinesfalls zur Befriedigung gew ich⸗ licher Bedürfniſſe abgegeben werden. Den Gewerbetreibenden 9 geſtellt werden folgende Verbraucher: Apotheken, Krankenhäuſer, ebe zarette, Aerzte, Hebammen, Desinfektoren, landwirtſchaftliche Be und Behörden. 3. Die Abgabe von Flaſchenſpiritus erſolgt wie bis te durch Kleinhändler. Um denjenigen, die Spiritus für häusliche Swn 9 gebrauchen, tunlichſt die Möglichkeit zu geben, jederzeit im Miene, Spiritus zu erhalten, ſind die Kleinhändler durch die Großvertrz 5 ſtellen angewieſen, den Gewerbetreibenden, deren Verbrauch die ken räte der Kleinhändler beſonders ſtark angreift, den ihnen zugebillig in Spiritus nicht auf einmal, ſondern innerhalb des Monats nur Teilmengen zu liefern. die Mobiliſierung Griechenlands durch die Entente⸗ m. Köln, 28. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Der Athener Korreſpon 505 der Kölniſchen Jeitung drahtet: Der bisherige Oberkommiſſär 5o, nart erklärte in einer Unterredung mit ausländiſchen Ze ale vertretern in Rom, Gpiechenland werde innerhalb—3 Molgie in der Lage ſein, zehn Diviſionen mobil zu a Ber⸗ heutige Stellungnahme Griechenlands werde die n. hältniſſe auf dem Balkan weſentlich ver änd uht Deutſchland kenne dieſe Tatſache ſehr genau. Die Entente bem—0 ſich gegenwärtig, aus Griechenland wichtige Stützpunkte zu machen Eine Anzahl Fabriken des Piräus wurde von den franzöſiſ 5 Offizieren einer eingehenden Beſichtigung unterzogen; ferner 55 beabſichtigt, die in der Nähe von Athen gelegene griechiſche Pu. verfabrik zur Herſtellung von Munition für die bündeten zu verwenden. Ruſſiſche Abneigung gegen die Kufnahme der rumäniſchen Königsſamilie und Regierung. 90 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Auguft.(Pr.⸗Tel., 3. Die Neue Züricher Jeitung meldet: Der Odeſſaer Korreſpondent 5 Times berichtet, daß die ruſſiſchen Soldaten⸗ und Arbeiterrät f den Provinzſtädten ſtarke Abneigung gegen die ru⸗ nahme der rumäniſchen Königsfamilie und** n. mäniſchen Regierung in einer ruſſiſchen Provinzſtadt zeicen Die Anhänger der revolutionüren Organiſation in Cherſon ee ſich dagegen geſträubt, daß dieſe Stadt der rumäniſchen Regie zur Verfügung geſtellt wird. Nachyrüfung aller kriegsuntanglichen italieniſchen Offtziere⸗ O Rotlerdam, 27. Auguſt.(Briv Ter 3..)„Secclo“ mewet daß eine Nachprüfung des Gefundheitsguſtandes fämtlich italieniſcher 9 56 wlſchen cle⸗ werden ſoll, um alle die bis rieg auglich, inzwi ſeien, dem Hoere zub“ Der italieniſche Geländeverkuſt 0 0 90 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Auguſt. Pr.⸗Tel. 3. Der„Basler Anzeiger“ berichtet, daß die Ztaliener bei Afkere nach genauen Angaben mehr Gelände aufgegeben, de⸗ ſie bisher in den ſiebentägigen Kämpfen am Iſonzo trotz ungeheueren Einſatzes gewonnen haben. Der rämiſche Miniſterrat im Hauptquartier. 90 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Auguſt. Pr.⸗Tel. 6˙ der Schweizeriſchen Blättern zufolge meldet„Corriere della Sera, be⸗ römiſche Miniſterrat habe ſich ins Hauptanarzie e geben, un in Uebereinſtanmung mit dem König weitere Beſchl zu faſſen. Die Miniſter kehren Mitte der Woche nach Rom arül. Zum Brande in Salonili. 83 (O Rotterdam, 27. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Aus Lugano gemeldet: Die italieniſche Preſſe verzeichnet Gerüchte, wonach 0 Brand in Saloniki der Entente ſehr gelegen An⸗ kommen ſei, denn nunmehr könne ſie vielleicht, ohne ihre m Go⸗ ſehen zu ſchaden, die Stadt räumen. An die Bewohnerr die lonikis ſollen Aufforderungen gelangt ſein, welche beſager, 6e Stadt müſſe in kürzeſter Friſt geräumt werden, da ihre völli Einäſcherung bevorſtehe. 8 Das deuiſch · cyweizetiſche Wirtſchaftsablommen. 10 Bern, 28. Nuguſt.(WB. Nichtamtlich.) Am 25. Auguſt feun eine Konferenz der Vertreter der Hauptinduſtrien 199 der wiptſchaftlichen Verbände ſtatt, in der das neu een, meen mit Deutſchland einer eingehe den Beſprechung unterzogen wurde. Sie hinterließ den Eindru daß die Verſammlung mit ſtark überwiegender für 9* Genehmigung des Abkommens ei⸗ mand die desſelben und die da⸗ Lage verhehlt. wieder kriegsverwendungsfähig geworden führen. 8 en 28. Auguſt 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 400. 3. Seite. Nus Stadt und Land. Mit dem——— Muf R egsfreiwilliger Unteroffizier Ludwig Keßler, in einem Reſ⸗ „Regt, für erwieſene Tapferkeit bei einer Patrouillenunterneh⸗ käſpar Der Ausgezeichnete iſt der Sohn des Schuhwarenhändlers ur Keßler, Schwetzingerſtr. 14. Gcteroffisier Eruſt Fnecht, Hafenſtraße 4 leich efreiter Karl Büchler, wohnhaft Seckenheimerſtraße 134, Seei mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille, für it. eſ Kanonier Alfred Joos, Inhaber des Putz⸗ und Straußfedern⸗ häfts, O 7. 20. Sonſtige Auszeichnungen. Shhn teroffizier Fritz Wezel, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, s des Reſtaurateurs Louis Wezel, zum Speyerer Brauhaus, „wurde die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. Geleriedirektor profeſſor hermann Eichfeld 7. em Richt unerwartet, aber deshalb mit nicht minder ſchmerzlichem Kichrwen traf uns die Trauernachricht, daß Profeſſor Hermann ſgeed, Direktor der Großh. Gemäldegalerie Mannheim, nach kerſnt Feiden geſtern abend verſtorben iſt. Mit ihm iſt eine ſeltene Kürnnlichkeit dahingegangen, die ebenſoſehr durch ihren Gehalt als 0 ler wie als Menſch innigſte Wertſchähung verdient. Er war müwirner und Dränger, keiner, die an der dornigen Straße der ſer viel von ſich reden machten, Beſcheidonheit war ſein vornehm⸗ Sren ſein Leben hatte aber doch ſeinen ſtarken Inhalt, ſein könt n war doch von äußerem und vor allem inneren Erfolg ge⸗ lches—— Menge die künſtleriſche Tat als etwas Selbſtverſtänd⸗ e. oſen 27. Februar 1945 zu Karlsruhe geboren, ſtudierte Hermann 2 an der Akademie in Stuttgart, ſchloß ſich aber bald an Pro⸗ Wenglein⸗München an, deſſen Kunſt ſich in ihm gleichfam in ſble. Bei der vor 2 Jahren gelegentlich ſeines 70. Geburtstages die küunftverein gehabten Ausſtellung einiger ſeiner Werke fand Wuunſteriſche Entwicklung⸗Eichfelds manniaſache eingehende Wür⸗ En. Man erkannte die durch und durch dentſche Art dieſes Künſt⸗ de Erlreute ſich an den lichten Farben, die aber immmer noch etwa⸗ 0 felbhwermut, atmeten. Man hatte das Gefühl, daß dieſer Künftler a. bſt das Arbeiten nicht leicht macht, daß er in ſtrengſter Selbſt⸗ ubei Erſcheinungen der Natur, der Landſchaft nachging, daß er Khen t, um die zraußen tobenden Kämpfe künſtleriſcher Probleme kan genen Weg ſich ſchaffen wollte. Dabei war er ſtets nicht nur hört des Fortſchritts, ſondern eifrigſter Förderer der Jugend; Uülzen er doch zu den Gründern der Münchener Sezeſſion. Im Kie floß ſein äußeres Leben, abgeſehen von der Teilnahme am Utes 1870—71, wo er als Leutnant in Gefangenſchaft geriet und keu, eigenartigen Umſtänden wieder frei wurde— das Eiſerne 110 ſchmückte ſeine Bruſt—, ruhig und ſachlich dahin. Im Jahre edi wurde Eichfeld als Nachfolger des damals verſtorbenen Gale⸗ ſ0 etors Wilhelm Frey nach Mannheim berufen. Er unternahm die 9 eine Neuordnung der Großherzoglichen Galerie, eine Arbeit, ſon 987 ſehr von Liebe und Verſtändnis zur alten Kunſt, wie migſter Hingabe an die ſich ſelbſt geſtelte Aufgabe zeugte. * hitdes körperliche Leiden das Schaffen Eichfelds nicht behindert, lng te noch manche Schätze dieſer viel zu wenig beachteten Samm⸗ Zu neuem Leben erweckt. Leg eine Werke ſind nicht ſehr zahlreich, aber ſie fanden ſtets den ſetz zu echten Kunſtfreunden, zu guten Sammlungen, begegneten die einer aufmerkſamen Kritik. Die Sezeſſionsgalerie München, Vüm voh. Kunſthalle Karlsruhe, die ſtädtiſche Kunſthalle Mann⸗ fe0 beſitzen Arbeiten ſeiner Hand. Im Jahre 1909 erhielt Eich⸗ f0 n München die goldene Medaille. In unſerer Stabt trat Eich⸗ htt auderhalb ſeiner fachlichen Tätigkeit wenig hervor. Er ge⸗ 0„leit 1911 dem Ausſchuß des Mannheimer Kunſtvereins an, Ehunbe ſein künſtleriſches Urteil ſtets ſchätzte und Vorſchläge für bere Ausſtellungen gerne entgegennahm. Manche ſchöne Wieln der letzten Jahre dankte man ſeiner liebenswürdigen Ver⸗ Han i0. Nun ſchloß er die Augen, die ſo ireu blickten, die, wenn Rein— ſehen verſtand, eine tiefe Seele erſchloſſen, für immer. Andenken wird lange fortleben!⸗ Mentor. — * Sügab⸗ ärderungsverhüttniſſe der Armierungsſoldaten. Auf eine due dde des Abg. Dr. Müller⸗Meiningen hat das Kriegsminiſterium Cel, ntwort erteilt, aus der wir folgende allgemein intereſſierende ehalt rvorheben:„Es muß aus militäriſchen Sründen daran feſt⸗ fer N. werden, daß bei Beförderung die Mannſchaften, die mit MWun affe ausgebildet ſind, denen, die eine derartige Aus⸗ Armies nicht nachweiſen können, vorangeſtellt werden. Bei den Käſſgngstruppen iſt die Beförderung zum Unteroffizier nur en 0, wenn eine anderthalbjährige, die Ernennung zum Gefrei⸗ ſerzoenn eine einjährige Ausbildung mit der Waffe— d. h. im 5 ere, Schieß⸗ und Felddienſt— vorausgegangen iſt. Als ſolche Wwüſebei der Dienſt bei den Armierungstruppen nicht ſn Phen. Für Mannſchaften, die bereits als Angehörige eines mobi⸗ licht ruppenteils am Feinde geſtanden haben, gelten dieſe Friſten A 9 hre Beförderung und Ernennung kann nach Lage der Beſtim⸗ Uers ohne Rückſicht auf die Länze der Dienſtzeit oder des Dienſt⸗ Find In erſter Linie nach der Befähigung für die Stelle erfolgen. e nd cht genügende Mannſchaften vorhanden, die die nach vor⸗ n in Ausführungen in Betracht kommenden Bedingungen er⸗ derde⸗ ſo dürfen bei erprobter Zuverläſſigkeit a) zu Gefreiten ernannt Goßen: Gemeine mit kürzerer als Ausbildung mit der u e wenn die Geſamtdienſtzeit mindeſtens ein Jahr beträgt; b) ſrterr rofſizieren befördert werden: Gefreite mit mindeſtens ein⸗ lenser Dienſtzeit mit der Waffe, wenn die Geſamtdienſtzeit minde⸗ ſe nderlhalh Jahr beträgt. Sinngemäß dürſen Mannſchaften, die lig eviſſenſchaftliche Befähigung zum Einjährig⸗Freiwil⸗ Mler Dienſt durch Berechtigungsſchein, Zeugnis oder Prüfung lur Vorlage eines Unbeſcholtenheitszeugniſſes nachgewieſen haben, Weidtann u Unteroffizieren befördert werden, wenn ſie mindeſtens Usgebrtel, Hahr im Sinne vorſtehender Ausführungen mit der Waffe Mibeildet ſind. Ihre Ernennung zu Gefreiten iſt ſchon nach ein⸗ Wüſg ser Ausbildung mit der Waffe, gegebenenfalls auch früher be Li 85 em„Lichtſpielreſorm. Eine große Anzahl deutſcher Städte hat ſich Wikvuiſchen Ausſchuß für Pachiiielreiorm zur Schaffung eines oſte erbühnenbundes deutſcher Städte“ Archf. Der Bund bezweckt die Gründung eines Schulfilm⸗ Gaſſer v s, das das Filmmaterial für die reinen Schulzwecke be⸗ Fabton und ausleihen ſoll. Der Frankfurter Magiſtrat hat der Keullerordnetenverſammlung eine Vorlage unterbreitet, in der um Fachtigung der zum Eintritt in den Bund erforderlichen Beiträge ölk wird. Die Beiträge ſind auf einen ne auf den Kopf der oh kerung(rund 4400 Mark) und 74 Pfennig laufende Ausgaben Köh, Rark) ſeſtgeſeht.“ Ferner plant die Stabt Frankfurt die Kr. Wareine eigenen ſtädtiſchen Lichtbildkheaters. Die * — ange⸗ en hierzu ſind noch im Gauge. die Erfolge der Höchſtpreiſe für Honig. Zur Bekämpfung suſtoistreibereien, die im vorigen Jahr im Handel mit Honig ür Gocllen waren, ſind bekanntlich vor einiger Zeit Höchſthreiſe lbe, 113 feee worden. Die Wirkung dieſer Maßregel iſt die⸗ Anig vie ſie bei anderen Lebensmitteln zu verzeichnen war: der abei iſt aus dem Kleinhandel ſo gut wie vollſtändig verſchwunden Sudi iſt zu berückſichtigen, daß wir in dieſem Jahre unter der Poabt zung der warmen Witterung eine ſehr günſtige Honigernte hehtaben, es müſſen iſo reichliche Porräte borhenden ſein. r kind ſie aurc) Berkernden, aat Feſknd hen Herenuer ich, wenn er ſtatt des Höchſtpreiſes den doppelten o im Rangierbahn dreifachen Betrag bezahlt. Aus vielen Orten wird gemeldet, daß 1 Pfund Honig unter—8 Mark nicht zu haben iſt. Ein Ein⸗ ſchreiten der Behörden gegen dieſe Preiſe kann nicht in Frage kommen, weil ſich der Handel mit Honig nur im geheimen voll⸗ zieht. So iſt alſo dieſes bei dem allgemeinen Mangel an Aufſtrich⸗ mitteln ſo wertvolle Nahrungsmittel auch wieder zu einem Objekt des Wuchers geworden. Es wäre aber nach den früheren Erfah⸗ rungen ſehr wohl möglich geweſen, dieſem Treiben einen Riegel borzuſchieben. Schon vor einem Jahre wurde die Forderung er⸗ hoben, daß den Bienenzüchtern für die Fütterung nur Zucker über⸗ wieſen werden ſollte gegen die Verpflichtung, ihren Honig zu be⸗ ſtimmten Preiſen abzuliefern. Man hat dieſe Forderung nicht er⸗ füllt und d normale Verhältniſſe im Honighandel verhindert. Nach einem Fachblatt der Zuckerinduſtrie ſind in dirſem Frühjahr 600 000 Kilogramm Zucker an Bienenzüchter überwieſen worden. Es wäre ein leichtes geweſen, die Ueberweiſungen durch die Ge⸗ meinden bewirken zu laſſan und ihnen dafür ein Recht auf den Er⸗ trag der Honigennte einguräumen. Auf dieſe Weiſe wären die Ge⸗ meinden in der Lage geweſen, den Verkauf von Honig ſelbſt in die Hand zu nehmen. Wenn man dieſen gewiß ſehr naheliegenden Weg nicht gewählt hat, dann wird damit nur bon neuem bewieſen, daß auch im dritten Kriegsjahr die in der Lebensmittelverſorgung vorli noch immer nicht in ausreichendem Waße benutzt werden. Aus Ludwigshaſen. *Neue Höchſtpreiſe für Jrühtar u. Nach einer Bekannt⸗ machung der Bayeriſchen Lobensmittelſtelle beträgt der Höchſtpreis für Frühkartoffeln der Ernte 1917 in Bagern bein Verkauf durch den Erzeuger ſeit geſtern? Mark für den Dentner. Der Erzeuger⸗ is ſchlieſt die Koſten dar Beför bis des Oxtes, von dem die Ware mit der Dahn ober zu wird, ſowie die Koſten des Einladens dortſechſt ein. Aus dem Sroßheryogtem. Schwetzingen, W. Aug. Ein bier wohnhafter Aheinauer Arbeiter, ſowie deſſen im gleichen Betriebe beſchäfligte Tochter wurden wegen Seifendiebſtohls in grüßerem Umfare ver⸗ haftet.— Wegen Treibriemendiebfahls ſind weitere zwei Burſchen von hier ermittelt umd ſeſtgenommen marden. Neulußheim, 28. Aug. Bürgermeiſter Rupp iſt vor meh⸗ reren Wochen von ſeinem Amte zurückgetreten. Die heute Vormikiag ſtatigefundene Bürgermeiferwahl iſt wegen Stimmengkeicheit ergebuislos verlaiſen: Auf beide Ken⸗ didaten, Gemeinderäte Hacmmern und Herble entſielen je 2d Stim⸗ men. Ein zweiter Rahllennin wune cun 0. Sptember anberaumt. * Schireighauſen, 27. Auguſt. Wittwoch Nacht brach in dem einſam auf der Weizen Moes gelegenen Hof burch Unvorſichtigkeit eines Kindes Feuer aus, das das Wohn⸗ und Birtſchaftsgebande ganz in Aſche legte. Außer den Schweinen konnte nichts gerettet werden. Verbrannt ſind leider auch fünf Stück Vish. Der Beſitzer iſt bei einem Geſamtſchaden von 13000 Mark nur zum Teil durch Verſicherung gedeckt. *Mllingen, 27. Auguſt. Hier ſtarb im 73. Lebensjahre der weit über den Schwarzwald hinaus bekannte Fürſtlich Fürſten⸗ bergiſche Baurat a. D. Guſtay Bleyer. Seborener BRürttemberger, trat er in die Fürſtlich Fürſtenbergiſche Verwaltung ein. 1 Zoologe und Botaniker erfreute ſich der Verſtorbene in wiſſenſchaft⸗ lichen Kreiſen eines angeſehenen Rufes. Dem Bürgerausſchuß ge⸗ hörte er bis zu ſeinem Tode als eines der eifrigſten Mitglieder an. )(Waldkirch, 24. Aug. Die„Waldkircher Volkszeitung“ ſchreibt: Einen Reichtum an Forellen, wie es noch ſelten der Fall war, bieten zurzeit die Orts⸗ und Seitentalbäche. Zu Dutzenden ſtehen die Fiſche unbeweglich an ſeichten, ſonnigen Stellen; blitzſchnell ſuchen ſie, wenn man ſich ihnen naht, ihre Schlupfwinkel auf. Nach dem Grund der reichen Fiſchzahl fragend, erklärte ein freundliches, redegewandtas Dorfoberhaupt:„Die Fiſchkartenbeſitzer ſind im Felde, niemand gibt ſic) mit Fiſchen ab, ſobald der Waſſerſtand zurücgeht, finden Tauſende Fiſche den Tod!“ Eil wären denn nicht Mittel und Wege zu finden, die vor⸗ zügliche Fiſchart feilbieten zu können? Eine neue Art Friedens⸗ dienſt ließe ſich doch damit verknüpfen. Des Fiſchfangs kundige Männer aus den Städten wären doch ſicher ausfindig zu machen. Aus dem Erlös wäre es möglich, Fiſchwaſſerpächter und Fiſcher abgufinden, und der Menſchheit wäre eine flotte Nahrungsquelle erſchloſſen. er verxſandt Pfalz, Heſſen und Umgebung. Bad Dürkheim, 28. Auguſt. Kürzlich ging durch die Blätter die Notiz, daß das romantiſche Forſthaus„Kehr Dich an nichts“ in den gemeinſamen Beſitz des Staates und der Stadt⸗ gemeinde Dürkheim übergegangen ſein ſoll. iſt der Verkauf perfekt geworden. Verkäufer iſt die Konkursmaſſe des ver⸗ ſtorbenen Kommerzienrat Eckel in Deidesheim. Ihr ſind von pri⸗ vater Seite 5000 Mark für das Forſthaus geboten worden. Da jedoch Grund und Boden Eigentum des Staates und der Stadt Dürkheim ſind, und ſeinerzeit nur an Kommerzenrat Eckel ver⸗ pachtet waren, ſo konnte dieſer Kauf nicht zuſtanee kommen und ſo hat denn der Staat das Forſthaus für 2000 Mark erworben, um es auf dieſe Weiſe der Altgemeinheit zu erhalten. s Aus der Pfalz, 25. Auguſt. Die Vereinigten Staaten haben eine Verfügung erlaſſen, wonach diejenigen amerikaniſchen Staatsbürger, welche ſchon lange außer Landes ſind und nicht mehr nach Anierika zurück wollen, ihrer amerikaniſchen Staatsbürgerpflichten entbunden werden. Das hat zur Folge, daß alle in Deutſchland lebenden Amerikaner ſtaaten⸗ los geworden ſind. Speziell in der Pfalz weilen ziemlich viel Deutſch⸗Amerikaner, die gelegentlich irer Sammerreiſe 1914 vom Krieg überraſcht wurden und hier geblieben ſind, aber auch andere, die zwar amerikaniſche Staatsbürger geworden ſind, ſich aber nachher in der Heimat angeſiedelt kaben. Gerade die letzteren wer⸗ den von dieſem amerikaniſchen Anerbieten gerne Hebrauch machen, weil ſie ſonſt als feindliche Ausländer ihr Vermögen geſperrt be⸗ kommen würden. Das Nächſtliegende iſt nakürlich, daß dieſe ein⸗ ſtigen Amerikaner nunmehr das deutſche Staatsbürgerrerht er⸗ werben. Seeichtozeitung. oc. Freiburg, 23. Auguſt. Wegen eines ſchweren Kafferdieb⸗ ſtahls halten 135 die beiden Kriegsbeſchädigten, der Schloſſer Albert Schäfer aus Baſel und der Holzhauer Joſef Kopp aus Wittnau, vor der Ferienſtrafkammer zu verantworten. Sie hatten im evang. Stift einen Koffer erbrochen und daraus Kleider und Wäſche im Wert von etwa 1000 Mark geſtohlen. Schäfer wurde als der Anſtifter des Verbrechens zu 1/ Jahren, Kopp zu 1 Jahr verurteilt. * Konſtanz, 27. Aug. Der 16jährige Fabrikarbeiter Wilhelm Schuhmacher aus Triberg hatte am 12. Juli aus Uebermot einen fremden Wagen Heu im Gewichte von 29 Zentner und im Werte von 200 Mk. ver brannt. Die Strafkammer verur⸗ teilte ihn zu 1 Jahr Sefängnis. 5 * Frankental, 27. Aug. Wezgen Diebſtahls bezw. Hehlerei ſtanden vor der hieſigen Strafkammer Lorenz Kempf, MNaria Kempf, Chriſting Gaß und drei 14 Jahre alte Volks⸗ ſchüler, alle in Ludwigshafen. Die Angeklagten machten in der Seit vom 18. Dezember 1916 bis 29. Januar 1917 die Güterwagen hof in Ludwigshafen unſicher durch Ueberſteigen der Umzäunung und Losreißen von Schlöſſern und Pflangen. Sie ſtahlen für mehrere 100 Mark Waren, aus einem Geſchäft allein für 200 Nark Geſchirr, ferner valle und leere Säcke, Viehſalg, Ein⸗ machgläſer, Bohnen, Arak und ſonſtiges. Es werden beſtraft: Lorenz Kempf wogen Diebſtahl im Rückfall und einem Verſuch des Diebſtahls mit 1 Jahr Zuchthaus abzüglich 1 Monat Unter⸗ ſuchungshaft und 10 Jahren Ehrverluſt, die drei Jugendlichen mit 6, 5 und 5 Monaten Gefängnis. Die Ehefrau Naria Kemyf wird wegen Hehlerei zu 1 Monat Gefängnis verurteilt. Die Chriſtina Gaß wird freige vrochen. Die drei Jungen werden der bedingten Begnadigung empfohlen. Sportliche Runoſchau. * Jußball. Die erſte Mannſchaft des Mannheimer Fuß⸗ ballklubs 1908 gewann am letzten Sonntag in Speyer nach r Verladeſtelle flottem und ziemlich überlegenem Spiele gegen die erſte 10 der äußerſt ſpielſtarken Fußballabteilung des Turnvereins 1861 mit:0 Toren. Auch die zweite Mannſchaft von 1908 konnte nach ziemlich ausgeglichenem Kampfe mit:0 Toren als Sieger den Raſen verlaſſen. Handel und Industrie. Pranlieerter Wertpeplerders Frankfurt, 28. In geschäftlicher Bezichung hat sich nicht viel geändert. Bei etwas regerem Verkehr sind einige Montanaktien zu erwähnen. Beachitet wurden wieder Deutsch. Luxeniburger, Oberbedarf und Mannesmann. Die übrigen Aktien bewegten sich auf dem gestrigen Kursniveau. Rüstungs- aktien waren vernachläesigt. Autoaktien ungleichnäßig. Adler- werke Kleyer balauptet. Gberursel standen im Angebot. Fahr⸗ zeug Eisenach schwankend. Lebhafter gestaltete sich der Verkehr in chemischen Aktien. Kurssteigerung erfuhren Blei- und Silher⸗ hütte Braubach, Sowie Holzverkohlung. Unter den Spezialwerten waren Julius Sichel u. Co. lebhafter begehrt. Fest lagen ferner Heddernnemer Kupler, Hilpert und deutschie Kali. Von den von Wien abhü Werten erhöhten Orienthahn und türkischer Tabak ihre Nurse erneit. Schiffährtswerte lagen ruhig und mätig fester. Petroleum-, elektrische Werte vernachiässigt. Banken be⸗ Wahrten ſeste Lendenz. Metallbank war geiragter. Am Renten⸗ markt war das Cieschäſt ruhig. Heimische Anleihen beitauptet, Merkikaner und Chinesen fest. Privatdiskont 4% Prozent. Der Sckluß gestaltete sich ruhig bei fester Tendenz. eeneer Werartierborse. Berlin, 28. August(Devisenmarkt.) ü 28 Auszaklungen für: 2 Geld Brief Geld Briei Konstantinopel 19.00 20.C0 19.20 20.00 oHard 160 Gulden 297.25 297.75 297.75 298.25 Dänemark 100 Kronen. 114.00 214.50 214.00 214.50 Schweden 100 Kronen 234.75 23525 225285 Nerwegen 100 Kronen. 214.75 215.25 214.75 215.25 Schweiz 100 Franken 158.25 158.50 158.25 158.50 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 64.20 6430 64.20 64.30 Shanlen 1½ 128., 127.½ 128.0 Balgarien 100 Levwa. 80.½ 81.— 80.½% 81. Amssterdamer Wermapierbörse. AUHSTEEDAE, 27. Auzust. R. 27 13. Sok. Berlls. 88.8— 638.40—%¼% Rlederié.] 19¼ 101½Soutk. Pabo..83% „ Wien. 21.89½ 213—%„ 7— Ire„ Raſi. 5„ Sohweiz..0—.80 f. Peir. E 618— öee ſonlen Fae. 1707 „ Kopenbg. 22.—78.38—Hell.-Am.-I. 355,%—.-Anaeends 159— 164 „ Steokbel. P. 52½ N8—Pei.-18d. K 412.75 22½Stevls. 11% 12%8 „ lenden. 1. SI. SSHAiehnes. 10½—.— Franz.- engt „ Faris. 41.39—.K. 42/eſReek lslans— 10 Anleibko— Sokeok auf Rer-Vort 287.½(.—). Hanburz-Amerlka-LUlale(3. BParer erersterborsse. EEx/ vonk. 27. August(Hevlsengeny. 27. 26. 2. Teadenz für Geld. Schwach] eem. Wechsel auf Lenten Seld aaf 2 Stunden( lage) 44.22—.72.— (Porskeshalttsrate).— nem. Wechsel auf Lendos Reta letztes Furlekhen,.½ wern.(Sahh Lransfers).46.6.76.45 Soktweehsel Derlis“—— ISiſder Buiſien 63/ 83.%0 Siehtwoehrel Pacls.79.50.77.% Hew-Verk 27, August(Bonds- und Aktienmackt). 27. 2⁰ 27. 25. Aoht. Top. Santa FE 4% Misscurl Faoiflo. 29½/½ 399/, 90%% 89— Ballw. ot Hex.-7 Unstes Swtes Cerp. Corpa Verk Sen“r.. 8*◻ 843 %/% BPendsg 104.— 104 de. Botarie à Vestern. 211-( Keht. Tep. unta FfE E Borfolk 4 Veetern.. 116.— fise d4o. Prof. cl. DVId, SE.— 25—[korwern Paoifie—161 181½% Baſüsore& ORle G„ ½ Pennsyxanla u,% OCanadian Paciftoo 160% 16% Nadagg N* Ohes. A.[lo 58/ 59— Chloago Rock 181& Pas. 84—— Chio. Eiiw. 6. St. Paul. 66/ 67% Southern Parise 4 Denever d Rio Krande. 6— 6— Seuthern Ballwayx 27 N. Eeee 23½ 28%[PLontkern Ballway Prek.. E6—E— Erie füt pret. 34/ 35-—Unlen Paelfi(e 1 Eris Ret preif. 2 290 Vabaah Pret. Areat Hetkern pret. 16%¼ f1— Aerte Can. 24 23 Hienobs Senteal. 101½ 161— Aer Su& Belkl. lsterbereugh Cons. Oorp. 97, Auase Cep. BIa. Ne 8 %. e. pret. 54— 34/ Sethlezem Stesl. 113- 23 Kausae Oity& seuthern 19 18½[Cestral Leatker 97— 60. prof. 52— 32— Intern. Aereantlie Harins 38f 40 4. Pret. 29 239— L. SüteVIIie u. Mashyllle 12½ 122½ United gtates Steelsserp. 120½ 121— Mleseurl Kaus.& Texas 5% 5½ IUnitel Stat. Steel Cerpnr 110% 117— Aktien-Umsatz 060(118 0) EW VORK, 27. August(Ergäa gsungskurse). 5 22. 2. Balt. Sbig 4½ Bds. 990/ 39835 UnlonPos. 3.% BS. 88 Sos. Sle 4 BS. 771½„ N„% Unen 3 6— 66— %Chig-.40.% FEMN Fenver Rie Ar. prr. 15— 15— FIrstAKL I. E8. 8847 6— 8 Eies Sare, epr. 18—18 Rertb. Pae. 3 6 62— 829 Wont Rarytange 18% 183% . Pae. Py-Llen 4868s Sbli, 883% Awerleas Cenpref.. 169 16 Amerie, Loesm... 6% 62— 81. L. 8 Fr.⸗Li. Mortg. 4 B. 699 61— 40. Sugar Jsf. Oꝙ. 117— 7% St. Louls& San. F. nome Rexio Fetesleum 4— 85- Hortgage 6% gerle A, 53— 53— Virgin. Car Chem. o. 39½ 39—. o. Houtä. Pao 4/ 192 3„ e% Scars Kecbnek oem 185— 165 RNewyermer Warenmaset. NEWVORXE 27. August. 8 ene 27.] 2. 27. 20[Welzen nard] 22. 2 Zuf. Aif. Hat—Dooſ vr ori..20 2096/ Wt. M. 2 neue 239.— 260— im innern 6400] pr dez. 21.25 21—fe iRetsern Exp. a. Engt, 21080 12005(S. e 0 828. ExF. n. d. Ut. 1200——erPerx 42.42 ess-Staki, 6690 88.80 IVerkiere 23.16/ 28.0 Sonmatz Wstſ 23.27 22.57 Ks. lo“e A. LEN 15.— 197.— or Angust.—Taigspez.VEI.“ 17/ nehiSer br Septemb.“ 22 18/ 22.1½ Zuck. 96 Tat..40 T. KWh ol. Cneu) 18.80-1 161 er Okiober22.00 21.44 10 9. ½ 3. Kleeneu la 28.50 2080 5r%. 224 2 Kattee Set 24 74 4%. pr Dez. 28.8 24.0/ 10%%.77/.77 Elektr. Kupf. 24—— 25—28 eer Inn....0—— fr. 7 E 24% JiSBeein.— 62.— pr Fehr Rürz 797 8.-Fetreieum G. Ortensslk 22.56 21— Ral.10 SA4ſeres-Bäas 20 8 Srcanngeer Warenmarne. cHieAd0, 27 Kugust. 27. 26• E 2² K5. Wolzen Sopt—— 211.½% Sohmalz SPOK..- 0 e pr Dez.— I r. OKt. 229,%/ 22.5Sehnelge Rals Aug.—. Fork; Sept. 42.30 42.20/ leſohte 16.60 16.52 Ir be109.% 105., vr OE 5 3140 Schwer 16.60 16.60 Hiater Sopt. 53½ 62./[Rlppen Schweine⸗ Sohmalz: pr. Sept.. 22.50 22.90/ Zuf. 1. Weet. 33 90%/ 22 009 5r Sopt. 2207 22.52 Fr. Okt 23.07 22.98 àv. Okleag. 13 09% 5 000 Seeeeeeee e eeeennrert. Duisburg-Ruhrort, 27. Aug.(Antliche Notierungen) Beriuhrt. Frachtsätze vou den Rnein-Ruhr-Häten nach Mainz⸗ Gustavsburg.50, nach Mainplätzen bie Frankfurt a. M. 205, nach Manuheim.50, nach Karlsruhe.65, nach Lauterburg 275, nach Straßburg i. E. 3: Frachtsätze Jon Häfen des Rhein:Herne· Kanals nach Koblenz 250. 100 fl 297 M. qnerkannt berx Nietuldrahtiumpe Deichkenixes leger in allen gangbaren Wpen für Engros-u. Otaivertaüf SNOWIN——— 0 859 Eee 8 70 Ranpiniederiage der Grr 6 9880 σα⏑ ————————— Seite. Nr. 400. mannheimer General⸗Anzei er.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 28. Aueeß B WMeerumſchlungen. Roman von K. von der Eider. 29,(Nachdruck berboten!) Fortſetzung. Es gelang Karſten Hennigs, den Tobfüchtigen zu beruhigen. Die alte Macht, die er über den Kranken beſaß, kat ihre Wirkung. Tags daxauf kam der Arzt; er machte ein ſehr ernſtes Geſicht ſpr lange 9 mit Thora allein.„Es geht nicht mehr ſo „“ ſagte Dokfor Niſſen,„wir müſſen auch an Sle denken.“ E ſah die ſunge Frau bedeutungsvoll an.„Sie könnten Schaden —+ und noch ein zweites Weſen würde ſchwer darunter leiden. ranke muß auf eden Fall fort.“ Nach fragle 0 bebend. „Es wird das Beſte ſein. In der Irrenanſtalt iſt er am beſten aufgehoben; er hat dort eine vorzügliche Pflege und kann vielleicht nach einiger Zeit als geheilt entlaſſen werden. Hier dagegen ſchlimmert 3 ein Zuſtand von Tag zu Tag. Alſo fort, ſo als möglich! Einige Tage darauf 5— Doktor Niſſen bald nach Tiſch den e r und ſeine Frau in ſeinem Wagen ab, um den Kranken mög⸗ 17 0 illig fortzuſchaffen. Man hatte dieſem vorgeredet, daß Um eine es ierfahrt durch die Marſch handle, und er ließ ſich freudig bereit f en. nfangs ging alles gut. Als ſie in die Straßen von Huſum ein⸗ fuhren, wurde Detlef Gröhn unruhig, und als man endlich an dem Huſumer Bahnhof hielt, ſah er ſich mißtrauiſch um. Thora ließ ihm keine Zeit zum Nachdenken. Während der Doktor raſch die Billetts Heſorgie, führte ſie ihn unter ablenkenden Geſprächen zum Bahnſteig. a ſiel der Blick des Paſtors auf ſeinen alten Vater, der auf dem 0 wartete. Dieſer wollte ſeinen Sohn, welchen er nach ſeiner ſo wohl verſorgt hatte, jetzt begleiten auf der ſen e. Dn dem Gehirn des Kranken dämmerte eine der wahren S„uſ.„Wohin bringt Ihr mich?“ fragte er.„Nach wig? 80 Als man ihm ausweichende, beruhigende Antworten gab, faltete er plötzlich die Hände und rief in markerſchütterndem Tone:„Ich bin wahnſinnigl“ Bieſe furchtbaren Worte ließen alle Umſtehenden erſchauern. Thora weinte ſtill in ſich hinein und ſchmiegte ſich an den armen Frron. Und noch einmal wiederholte er in gramvollem Tone:„Ich bin wahnſinnig! Da drangen die Worte ſeſt in das ſo feſt verriegelte Herz des alten Klas Gröhn, und ein paar helle Tränen, die erſten in ſeinem arbeitsharten Leben, rollten über ſeine Backen. *** „Sie haben den Paſtor nach Schleswig gebracht.“ Dieſe Worte, beren Bedeutung jeder kannte, eilten im Dorfe von Mund zu Mund. Die Kirchſpielkrügerſche teilte es ihren Kunden hinter dem Ladentiſch zwiſchen dem Sirup⸗ und Pflaumeneinwiegen mit. Dick Peter er⸗ zählte es bei Jak Bäcker in der Backſtube, und Stutenlena trug die Neuigkeit am anderen Morgen von Haus zu Haus. Bei dem Kirchſpielkrüger hatten ſich am Abend mehrere Gäſte eingefunden; denn bei einer ſolchen Gelegenheit konnte man ſich wohl ein Glas Grog leiſten. Pe Goos ſaß auf dem großen Lederſofa und führte das große Wort:„Kindersleute,“ rief er— ſeine Stimme hatte einen krähenden Ton—„laßt Euch boch nichts vormachen! Der Paſtor iſt nicht ver⸗ rückt, da ſteckt die Frau dahinter und der Schulmeiſter, die wollen ihn an die Kante bringen. Er iſt nicht verrückt, das ſagt er ſelber.“ „Du magſt recht haben,“ meinte Schuſter Block.„Ich hab' ihm erſt ein Paar Stiefel angemeſſen. Da ſagte er:„Nicht zu eng, Meiſter.“ Na, das war doch ſehr verünftig!“ „Ja,“ beſtätigte der Krüger,„mir hat er erſt vergangene Woche guten Tag geſagt, da klagte er bloß über die Hitze. Na, kalt iſt es nicht.“ 9 S0, von mit wußt' er ſogar noch den Namen,“ ſagte Schneider nop. „Warum ſie bloß den Stadtdoktor genommen haben? Da konnten ſie doch einen aus der nächſten Nachbarſchaft holen,“ meinte der Schmied. „Ich glaube, er hat ſich was von der Schreiberei in den Kopf Relehg ließ ſich Dick Peter vernehmen.„So ne plattdeutſchen eime, Kinders, ſo'ne krauſen Dinger! Wenn ich die machen ſolltel Nicht für tauſend Taler!“ „Das iſt gar nichts,“ ſagte Pe Poos.„Aber was ich ſagen wollte: was dem Paſtor fehlt, das iſt keine Irrſinnigkeit, ſondern nur eine ſogenannte Nervenaffektion.“ „Peter, Du biſt wahrhaftig klüger Schuſter Block bewundernd. Nerfenaffeſchon?“ fragte Dick Peter,„das iſt wohl ſo viel wie überſtudiert? „Ja, ſo was iſt es.“ „Na, deswegen braucht er nicht nach Schleswigl“ „Nein, das braucht er wahrhaftig nicht.“ „Ja, Leute,“ fing Pe Goos wieder mit wichtiger Miene an, „warum mußte denn die kleine Sanna Timm aus dem Hauſe? Und warum wurde das arme Buhmannſche Weib fortgejagt und durfte ihn nicht mal ſehen? Ja, und vor einiger Zeit, da war ich mal in höchſt eigener Perſon bei dem Herrn Paſtor und beſuchte ihn. Da hat er mir ſeine Not geklagt und hat mich gebeten, wir ſollten ihm beiſtehen, daß er nicht nach Schleswig käme, er wäre nicht ver⸗ rückt, er wäre ganz geſund. Den anderen Tag ſchreibt mir die Frau Paſtor einen Brief, daß ich brauchte nicht wieberzukommen. Was ſagt Ihr dazu?“* „Das hat was auf ſich.“ „Kinder,“ ereiferte ſich Schneider Knop,„ich habe mal eine Geſchichte geleſen im Huſümer Wochenblatt, die war greulich. Da als zehn Dumme,“ ſagte Tchaus 9“ atten ſie einen armen Menſchen zwanzig Jahre ins To perrt. Zwanzig Jahre, denkt mal an!“ „Iſt die Möglichbeit!“ eil „Ja, dann iſt er ausgekniffen, und ſeine Frau hat in 10 er einen anderen gefreit. Es war eine bannig ſchöne Geſchichi, arme Menſch konnte einen dauern— umbringen wollten ſie vergraben!“ Suſſ „Umbringen? Da fällt mir ein: Habt Ihr gehört, der Langbehn hat es vorgeübt?“ Sotbe „Ja, das habe ich auch gehört. Sie ſoll den Paſtor, im liegen geſehen haben und ein großes Gefolge hinterher. „Der arme Menſch.“ „Aber Leute, wir wollen uns doch nicht unſeren Paſtot laſſen!“ rief Pe Goos. „Ne, und umbringen,“ fügte Schuſter Block hinzu. müſſen „Da müſſen wir uns wehren,“ ſagte Pe Goos. Wir m an den Landrat ſchreiben und ihm die Sache vorſtellig m0 — das 3 man.“ ſten unterſchreib „Und alle Leute müſſen unterſchreiben.“ 6„Ich habe man bloß Kopfrechnen gelernt,“ flüſterte Ecühe lock. „Wir wollen uns doch nicht auf ebenſchlicht unſeren nach Schleswig ſchicken laſſen!“ „Nein, da haben wir auch noch ein Wort mitzureden. „Ja, aber der Landrat—“ Achen „Ich kenn' ihn, ich habe ihn ſchon manches Mal vorhe ſehen; er hat ein Paar ſchmucke Braunen vor dem Wagen. „Man müßte mal mit dem Lehnsmann ſchnaken., „Der hat ſetzt keine Zeit, der iſt beim Heufahren.O „Was der Lehnsmann kann, können wir ſchon lange. übeclunt „Das iſt unſere Sache; die Bauern kommen doch man mal zur Kirche.“ 910 h0 2 Pe Goos, bring Du man alles in die Reihe; Du gſtel“ 0 So gingen die Reden hin und her. Mancher trank, waß, 10 ſelten vorkam, heute ſogar ein zweites Glas Grog. Man 91wanl heute der liebſten Ehehälfte gegenüber einen plauſiblen bis 90¹ um Bleiben. Die Gemüter erhitzten ſich immer mehr, nd d6/ röger anfing zu gähnen. Wenn Jan Kröger müde wurde naeie Aufbleiben ſich nicht mehr verlohnte, dann fing er gand— an zu gähnen. Er hatte eine eigene geräuſchvolle Art zu arhe⸗ 1000 klang wie„au.-wau—wauhl“ oder wie„—wo—woh 1 f allemal das Zeichen zum Aufbruch. Jan Kröger riß ſeine ſhu allzu kleinen Mund auf, und die Männer griffen nach Mützen.—— rn in Atht Tage darauf waren wieder einige von den Bür einel. Krug beiſammen. Wieder wurde der Fall des Paſtors* mol Glaſe Grog, das man bezahlte, und eine Pfeife Tabak, d nicht bezahlte, erörtert. (Fortſetzung folgt) Ebangeliſc⸗proleftankiſche Gemeinde Dienstag, den 28. Auguſt 1917. Trinitatiskirche. Garniſonvikar Achtnich. Kriegsandacht. Abends 8 Uhr, Abendmahlsfeier. 99 Ackerverpachtung. Preitag, den 31. Auguſt 1917, vormittags 9 uhr, verpachten wir auf dem Rathauſe in Sandhofen nächſtehende ſtädt. Aecker: Beber dem Lampertheimer Weg Lgb. Nr. 1598a, 1599b, 1600b, 1801 a u. b, 1603, 1604, 1006.. ca. 140 ar Friedhof Lab. Nr. 1607, 1608. Suf dem 8 1010 a und d, 1611a unb b, 1612, Te224 Ressoures-Gesellschaft. Unſere Bibliothek iſt von Samstag, 1. Sept. d. Js. ab wieder regelmäßig geöffnet. ., Th. Balz, Mannheim, E + Kriess-Versicherunse Hohne Zuschlägeh mit und ohne Untersuchung.— Sofortige Vollauszahlung im Kriegssterbefalle durch die Filial-Direktion: Vermiefurgel Phönix“ 25 a, 9. 60 Zimme Zubehör per 1. Ol zu vermieten. fübprecls, Parkring Schöne 4 Friedrichsring* 3, 17. Tel. 3640. i18e u. b, 1614 bis 169 S 9 ünks der Bahn Lab. Rr⸗ 88, Los 1 Nottaccker Lgb. Nr. 3311 a u. 3919..„ 55„ tenwieſe Lgb. Nr. 3768(..„ keuſchlegel Lab. Nr. 9818.„ 17„ Aweiden Ogb. Nr. 5011 m Käſerthaler Weg Igb. Nr. 4257„ 23„ 33 Käferthaler Weg Lab. Nr. 901b„ 24„ Weinheimer Lgb. Nr. 4308. Kuf die Käfertaler Straße 93b. Nr. 942 u ie 4 Mannh. Sträße 960. Nr. 568 8 ————— Mannheim, den 20. Auguſt 1917. Städt. Gutsverwaltung Pack- U. Eiuwiekelbanlere in Bogen und Rollen Oüten und Beutel in allen Grössen empflehlt zu billigsten Preisen. Philipp Fuhr, J2, 4 Fernsprecher 4892. Der Vorſtand. Neue nte Ae nalitärfrei, auch Kriegsbeſchädi A. Kaufmann Mannheim- lndu Militärfreier 8 Friseurgehitkte zum ſoſortigen Eintritt geſucht. 5843a GiOa Krebs. Spa47 Noes, D 2, 6. striehafen. g6260 B 8 Treppen,? Zimmigie Zubehör, neuhe rgernobel 10 per ſofort oder 1.— 62000 zu vm. Näh.— Scllmperstrasse, auf 1. Okt. ſchone Pn merwohng. part mmieh u. Manſarde zu verm Näb. 4. St. daſelbſt J5.5 Waldparkdamm Geräumige 1001 5. Ummer onl⸗ it reichl. Zu 1 Ork.—„ee Marquisen-Ring m. 3größ. Brillantf. 178M. z. vk. Sommer, Q4, 1, III. 6004a Trair Zu verkaufen 2 Gas⸗ gte, ſuchen lampen, 1 Sitz⸗ u. Liege⸗ Söh ne ecbagen, 1 Abianf⸗ brett. 6022a * bei Strobel, 2— Moserne 6 Sim Männliche Abteilung: unſer Oehmdgrasverſteigerung. Das Oehmdgras vom Hemsbach⸗Laudenbacher Pieſengut wird unter den bekannten Bebingungen e am Dienstag, 4. September, vormittags im Schützenhaus an der neuen Weſchnitz ber Str uſt 1917. einheim, 27. A „„ Oräfl. von Berck 9209 im'ſches Rentamt: Schretzmann. Peten we Pelſonen] Grabperſteigerung. Wägen⸗Reinigunghalle in er——— in S0 un nanz⸗ —9—— u. A 1. W öffentlich zu ver⸗ ;Entwäſſerungsan⸗ (883 m Rohrgräben, m Steinzeugröhren, m Gußeiſenröhren). Detonarbeiten(600 acn Beton mit Glattſtrich), Aes Bebingnis⸗ it und Arbeitsbeſchriebe an Werktagen auf unſerem Baubüro in ngen Surinſicht, ebenda Abgabe on Angebotsvordrucken. oté verſchloſſen, voſt⸗ und mit der Auf⸗ rit„Angebot auß 83*-Perſonenwagen⸗ einigu alle Betriebs⸗ werkſtätteinschwetzingen“ verſehen, bis längſtens Montag, den 8. Seotember 1917, pormittags 10 Uhr, an Baubürsd in Schwet⸗ en einzuxeichen, wo⸗ — . u⸗ —— Naunbetm, 28. Ang. 1017. Gr. Bahnbauinſpektion?. S17 Selbſt die Nes ſchlechteſte Uhr wird tadellss repar. Federn u. andere Repara⸗ turen zu hekaunt billigen Preiſen m. Bähr. Oarantie Luger Uhrmacher u. Ubrenhandig. 320 226/1, neben Norktplatz!.⸗G., Frautſurt Am Donnerstag, den 30. Auguſt 1917 vorm. 9 Uhr beginnend, verſtei⸗ gern wir im„Grünen —* hier U 1, 1 das hmbgraserträgnis der ſtädtiſchen Parks, Aulagen und Plätze öffentlich und losweiſe. Swag In erſter Linie werden nur hieſige Steigerer be⸗ rückſichtigt. Maunheim, 21. Aug. 1917. Städt. Tiefbauamt: S. V. Horowitz. * 74 Frtiwillige Feuerwehr Mannheim. .,., 8. u. 4. Kompagnie. Montag, den 3. September, abends 7½ Uhr hat die geſamte Mannſchaft der .,., 8. u. 4. Kom⸗ pagnie pünktlich und vo li lszählig nebung —*—4 e a reten. Das Kommando: Tüngerthal. Junge geb. Dame ſucht Helmarbeit gleich welcher Art 90 und Saen 8 e⸗ Heſſeresrüulein, m. Kind, AN.., einige tauſend Mark Berm. w. ſ. m. achtb. Manne, auch in hoh. Alter, od. mit ſtänd. Kriegsinv.zuver⸗ heiraten. S J. 7 an Oaaſeuſtein& Bogler, a. R. Bace Stadt, ist ders Kriegsinvaliden nahme sichere und eboten, Ausführliche . 6. 3197 an Haasensteln& Vogler.-G. V24f Zu vorpachten oder zu verkaufes. Erforderliches Kapital ca. 15 resp. 30 Mille. Einem sich qualifizierenden Herrn, heson- wäre durch die Geber- angenehme Existenz Angebote unter Frankfurt a. soweit keine 02⁰ Kclelf Buka Kauf-Gesuche Ack-Lumpen, Packtücher, Papier, Alteisen, Flaschen wie alles andere Altmaterial handen, kauft zu h Beschlagnahme vor⸗ en Preisen Dalbergstrase 7 Felephon 194: Suche gut erhaltene Sohlalz. U. Kücheneinrichtg. zu kaufen. Angebote mit Preisaugabe an Müller Otto K. K. Abt. II. 110. 6024a Sauſe gedrauchte Mödbel ſowie ganze Nidda Einrichtung Möbel; jeder Art, neue und gebr., ſowie ganzeEinrichtungen, kauft zu den höchſt. Preiſen Preiſe für neue und gebrauchte SH Bei. ſofort geſucht E222 Weibner& Weiß, N 2, 8. Wir ſuchen ſofort: ülchtige Einlogerin lür Aht. Buchdruckerelk6,2 Radiahrer mit Rad zur Zeitungsbeförderung Druckerei Dr. Haas E 6, 2. Verkäuferin für Goldwaren ſucht Frauz Arnold Nechl. Junges Mäde R g11 4 jährigem Kinde geſ Mollſtr. 18, pt. les. 226² Stlütze Seisetberg 21a L 13, 3, II. Ehrliche, ſaudere Prtifran ahle die höͤchſten geſucht. Te225 Schramm, 0 I, 12. Staatlich beaufsichtigte, Altere Privat- Füngerer ordentlicher Nandelsschule Laufbursche Sel von gutem Namen und Ansehen, in eigenen oder Gebaude einer bedeutenden lndustrie-¶Laufmädchen Buchhalter, Kontoriſten, Regiſtraturgehilſen, Ver⸗ „FReiſende, Lageriſten, Wer ſtattſchreiber, Ehemiker, Hochbauwerkmeiſter, Zeichner, Lehrlinge für kaufmänniſchen und techniſchen Beruf. Weibliche Abteilung: Kontoriſtinnen, Maſchinenſchreiberinnen, Schreib⸗ gehllſiunen, Verkänferinnen, ſowie Anfängevennen für Büro und Lehemädchen. Geſucht werden: Männliche Abteilung: Kaufmänntſche und techniſche Beamte aller Betriebs⸗ arten, wie Geſchüftsführer, Buchhalter Korxeſpondenten, Kalkulatoren, Expedienten Ein⸗ und Verkäufer, Regiſtratoren, Lohnbüchhalter, Magazin⸗ und Lagerverwalter, Kontrolleuxe aus der Kohlen⸗ brauche u. ſ.., Ingenieure, Chemiker, Techniker, Zeichner, Läboranten uſw. Für dieſe Stellen kommen in erſter Linie Hilfsdienſtpflichtige in Betracht, die vollkommen militärfrei, in dem betreffenden Fach durchaus be⸗ wandert ſind und über ihre bisherige Tätigkeit entſprechende Zeugniſſe vorlegen können. Weibliche Abteilung: Gewandte, flotte Stenotypiſtinnen, Buchhalterinnen mit läugerer Praxis in doppelter und amerikaniſcher 1 Stenothpiſtin, mit Diktier⸗ Apparat vertraut. Anmeldungen oſfener Stellen nimmt die Geſchäfts⸗ ſtelle des ſtädt. Stekennachweiſes für kaufmänniſche, und Büroangeſtellte, N 6, 3— Fernſprecher 1855 und 1856— mit der Zuſtcheurg raſchmöglichſter und ſachgemäßer Erledigung jeberzeit gerne entgegen. Die Stellenvermittlung iſt koſtonlos. Sp0² Mannheim, den 25. Auguſt 1917. Städt. Stellennachweis für kaufmänniſche, i und Büroangeſtellte. filriiriialrrit mit Bahnanſchuß für längere it, bezw. über Kriegsdauer, zu mieten geſucht. 1 05— Gefl. Angebote unter K. 2. 174 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſer Zeitung erbeten. N 5, 4, part, helles Büro b· la vermieten.— zu verm. Näh⸗.—5 Wachorst. U er ſie 2. Stoc, 2 Ark. e — S 4 Wohnu oh 5 mit behör we Pbber g zu vern 2, 13, 3 Tr. ſ, Habe noch zwe ſmein eventuell auch Zimmel, mit Telephonben 2elb, auf 1. September Pgh zu vermieten⸗ Metco Cafh& Kotel Timmer und 05 u vermieten⸗ 805 Deudrabe 3.— Bäro. .9 2 — 2 Zimme far Bürogwecke bu mieten. 1. Bäro Druckerei Df, Abteilung Tieides Lädes-, — —— W Zahle die höchſten Preiſe 88 Euret 5 8 4, 20. jeder Art. ganze 5 15 ut eingerichtetes Wohn⸗ f Püelnien eee- ee 9 Cola, ma⸗ 0 Hung und elektr. Licht von ruh 9 Sin dDaiaen. Madchen Herrn auf'1, Bktober zu Rohnunn u. evtl,. aufe gebr. und Kissim, 8 3, 10*. in nur ruhigem Hauſe S reie age—9879 32 5 Oti, 24 neue Möbel, Telefon 2706. 914 e das Bügeln er⸗ Nabe Werftſtr. von kinder⸗ in der Nähe Kaiſerring Sehwars L% Kinderwag Fa 1e Pöbel Berd leruen wollen ſof. geſ. toſer Familie geſucht. oder Tatterſal bevorzugt.—— 606. gegen guke Be⸗ Ecene Speiche gerüm. Perbere KrerS-te an fgz MeVescheleie 172— Krur 0 PSla pel ſoweit keine—9 7 Bismarcblat 1/7 BSr... 0 5 +5— Werlestätte, 0 nahmeverfüg. entgegenſt.—. ER* I Innung Fränz Olenlezax uiager, 8 5 7. 0 5 0 arteng 1 10 9. zu mieten geſucht. 5074 leerer 9 Gee e eeeee-ee egen Krankheitsfal ſo⸗ 2 3 00. 4 Ummern. Angebote unt. X. C. 8 1 8, 3 raum u. 0, Kassensch K ſort tüchtige,—— kleiner—* od. on die Geſchäftsſtelle. ſtätte zu——— 5 in u. Zimmer⸗ Autogarage geſu 7 Zable hohe Preiſe fenene Tal Köchin mäbchen geſ. Quadrat E, P. bis E. ub. ſchöne—— 2 e und gebr. Möbel, zu kaufen geſucht. Ange⸗⸗W. Fuchke-Michele[U. Ang. u. U. D. 79 an her 1. Oktober. Angebote vermieten besl erisonYte. N4. 4 bote au K. Ir. Müller, Paul Martin⸗Uſer 31. die Geſchäftsſt. 57584 unter X. I. 61 an die Ge⸗ 2.1˙5 3u 5. Telephon 2488. Naliéal Mannheim⸗Poſtſach. Tazn! Telephon 777. G——lieisene S. bL 1 Tr. —— „5• S O 2