———— — ————˖ 3 —— —— ———— * — ————————————— —— E0T——— ———— ————————— — ——————————— PPeerg0 nr den allgemeinen und Handelsteii: Chefredalteur Rübri Goldenbaum; für den S Anton Grieſer. üt ag der Dr. B. Haas'ſchen Buchöruckeret, G. m. b.., fämt⸗ Kapre, annheim— Draht⸗ädreſſe: General⸗kinzeiger Manndeim. en d, 7 045, 7844, 4048. Poſiſcheck⸗ Konto Ur. 2917 Ludwigshafen a. Rh. 5 chentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezick Mannheim.— Wittags⸗Ausgabe. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 28. Auguſt, abends.(WrB. Amlich.) Im Weſten bei Skurm geringe Gefechtstätigkeit. Pell u der Moldau wurden dem Jeind einige Höhen⸗ ſnf ungen am Rande des Gebirges nordweſtlich von Foc⸗ enttiſſen. der Feuerorkan in Flandern. olerlin, 28. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Trotz allen Miß⸗ gen und ſchweren Verluſten ſetzten die Engländer an ſche landri ſchen Front ihre verzweifelten Angriffsver⸗ r fort. Nachdem am Morgen des 27. Auguſt beiderſeits An Straße Ypern⸗Menin ein ſtarker, tiefgegliederter Raalaff blutig zuſammengebrochen war, ſetzten die änder in dem granatzerriſſenen Gelände zwiſchen den oen Bahnlinien Boeſinghe—Staden und Hpern Tührberss 2 neue Durchbruchsverſuche an. Um Aau nachmittags brach auf der Front von Draibank bis zum Shl von Hollebeke ſchlagartig ein Feuerorkan aus. 59 ere Angriffe folgten. Tiefgegliederte Infanteriemaſſen leiteten Tanks, die ſich einen Weg über die verſchlammten Anatlöcher bahnten. „Infanterieflieger flogen in niedriger Höhe vor⸗ um durch Maſchinengewehrfeuer den Sturmwellen einen zu bahnen. Aber ungeſchwächt durch die engliſche Ar⸗ ie ſetzte die deutſche Abwehrwirkung ein. Ein Inat⸗ und Schrapnellhagel 10009 den anſtürmen⸗ ſaſſen entgegen. In erbitterten Nahkämpfen war⸗ n die deutſchen Reſerven auf die Engländer und war⸗ Elte überall zurück. Um 8 Uhr abends verſuchten el ngländer nach nochmaligem gewaltigem Trom⸗ feu er einen zweiten großen Angriff. Bis 10 4 — loang nordöſtlich von Frezenberg die Debehauptet wurden. liſ as Trichtergelände liegt voll von eng⸗ 999 en Toten. Ein neuerlicher Angriff an der Straße n 2—Menins, den die Engländer unter Bereitſtellung ten danks vorbereiteten, kam in dem zuſammengefa 5 lhruneutſchen Vernichtungsfeuer nicht zur Durch⸗ ümung. An der übrigen Front kam es bis auf einen Zu⸗ des Wirtoß mit einer britiſchen Patrouille etwa 1 Km nördlich Klllankaariſees zu keinerlei Infanteriekämpfen. Auch das eriefeuer hielt ſich in mäßigen Grenzen. anen m Artois verſuchten die Kanadier bei St. Auguſte Seuf neuerlichen Teilangriff. Zwiſchen den zerſchoſſenen ſußen der Arbeiterkolonie kam es zu erbitterten, Reerſtblutigen Kämpfen Mann gegen Mann. Wie⸗ Mten mußten die Kanadier, wie am Tage vorher, unter Ein⸗ Wrblon zahlreichen Toten und Verwundeten zurück. Auch ein uch von St. Zuentin wurde um 4 Uhr nachmittags ſahs Gegend Cologne⸗Ferme nach heftigem Feuer nachmit⸗ Vorfflebender engliſcher Angriff im Gegenſtoß ge⸗ n. Die kanadiſchen Verluſte. 90109 Berlin, 29. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus 0 dirdam wird gemeldet: Nach Mel! aus London belaufen lün kanadiſchen Verluſte auf Grund amtlicher Angaben deutſchen Stellungen heen Mfiziere, von denen insgeſamt 25000 Mann gefallen oder Verletzungen erlegen ſind. Berr Die Beſchießung von Dugny. und Ferlün, 28. Aug,(WeB. Nichtamtl.) Franzöſiſche Zeitungen kreunkſprüche verbreiten die Behauptung, daß franzöſiſche La⸗ W 80 te ſüdlich von Verdun von der deutſchen Artillerie und aſpitentſchen Flugzeugen bombardiert worden ſeien. So ſei das eiel Dugny wiederholt beſchoſſen worden. Hierzu ſei be⸗ flag daß Dugny als Munitionsſtapelplatz und Truppenübungs⸗ Wotroße militäriſche Bedeutung beſitzt. Der Ausladebahnhof Sbie ng iſt vor und während der jetzigen Schlacht von Verdun a100 ſark benutzt worden. Dieſe militäriſchen Anlagen und en eplätze zeigen die völlige Berechtigung der deut⸗ riß ugriffe. Wenn das Hoſpital von Dugny durch dieſe kaite gefährdet iſt, ſo dürfte es ſich für die Franzoſen em⸗ Wen, das Hoſpital in größere Entfernung von militäriſchen An⸗ Ihe zu verkegen. Ebenfalls ſei den Fränzoſen empfohlen, die anet ührer militäriſchen Anlagen zum Hoſpital von Berrapt Riege rüfung zu unterziehen. Zu den Bombenangriffen deutſcher 105 0 am Abend und in der Nacht zum 20. Auguſt ſei bemerkt, eſte Gegenſatz zur Darſtellung des franzöſiſchen Nachrichten⸗ ltes fämtliche bieſer Angriffe militäriſchen Anlagen galten. Künteeutſches Flugzeuggeſchwader bewarf an dieſem Tage ausge⸗ Fand, Fruppenunterkünfte bei Ancemont, Souily und Rohrend aincgurt ſowie die Bahnhöfe der beiden letzten Orte. kehrende Batterien und Scheinwerfer wurden mit Maſchinenge⸗ nicht beſchoſſen. Selbſtverſtändlich wurden franzöſiſche Hoſpitäler angegriffen. Wiener Abendbericht. Woheni en, 28. Aug.(W4 B. Nichtamilich) Aus dem Kriegs· 4 artier wird unterm 28. abends mitgeleilt: 2 un Af der Hochfläche vom Heiligengeiſt und öſllich Kingfe bei unveränderter Lage ſehr heftige E. Der Wiener Bericht. Muton en, 28. Aug.(We B. Nichtamtlich.) Amilich wird ver · t: Wien, 28. Auguſt, mittags: Du Italleniſcher Kriegsſchauplatz. der Zuzug neuer Kräſte verſtärkt, ſetzte der Italiener r Hochfläche Bainſizza-Helliger Geiſt alles Deutſche Sturmerfol Auhtietten die Kämpfe an, in denen bis auf eine geringe Ein⸗ eſtl ainn des Krieges bis Ende Juli auf 101 948 Mann und „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Anzeigenpeeis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezelle R. 120 Aumahmeſlut Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Knzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u gusgabe wird keine Der⸗ antwortung übernommen Sezugspreis in Mannheim u Umg. monatl. M..70 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj. M..62 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ur. 10 Pfg, daran, ſeine zu Beginn der 11. Iſonzoſchlacht unter großen Opfern errungenen Raumgewinne zu erweitern. Faſt in allen Teilen dieſer Front ſtürmie der Feind gegen unſere Truppen an. In erbitterten Handgranaten⸗ und Bajonettkämpfen maßen ſich die in zehniägiger Schlacht ungebrochen gebliebenen Biderſtandskräfte unſerer Truypen mit der italie ⸗ niſchen Uebermacht. Die braven Verteidiger gingen auf der ganzen Linie als Sieger hervor. Der Gegner wurde überall geworfen; er flüchtete ſiellenweiſe voll⸗ kommen aufgelöſt. Auch öſtlich von Görz mißglückte den Flaliener ein mit beträchtlichen Kräften unternommener Vorſtoß. Im Gebiete des Stilfer Jochs führte ein unter bedeu⸗ tenden alpinen Schwierigkeiten ins Werk geſethtes Unterneh⸗ men zum vollen Erfolg. Kaiſerſchützen hoben in Eis und Schnee überraſchend einen feindlichen Poſien auf und brachten 2 italieniſche Offiziere, 20 Alpini, 1 Maſchinengewehr und einen Scheinwerfer zurück. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei Soveja mußte vorgeſtern eine gewonnene höhe vor überlegenem Angriff wieder geräumt werden. Bei der Armee des Generaloberſten Kritek entriſſen öſterreichiſch⸗ungariſche und deutſche Regimenter den Ruſſen in heißen Kämpfen das Dorf Bajan und die Slellungen auf dem Dolzok. Es wurden über tauſend Geſangene, 6 Ge⸗ ſchütze und zahlreiche Maſchinengewehre eingebracht. Der Chef des Generalſtabes. vergebliche italieniſche Stürme.— Unſer Erfolg öſtlich Czernowitz. Wien, 29. Auguſt.(WB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ wird vom italieniſchen Kriegsſchauplatz gemeldet: uch geſtern Nachmittag wurde am Plateau von Bainſizza Heiligengeiſt, dann um den Monte Gabrlele erbittert gekämpft. Alle Angriffe der Italiener zerſchellten. Der Weſthang der Höhe 549 bildet einen ſteilen Talrand am oberen Iſonzo ſüdlich Selo. Dieſe Höhe hat der Stalienier vergeblich 40mal geſtürmt. Die Helden des Infanterieregiments 47(Ergän⸗ zungsbezirks Marburg) und des Infanterieregiments 66(Ergän⸗ ungsbezirks Ungvar) waren die Verteidiger. Am onte abriele verſuchte der Italiener den Britof vergebens zu er⸗ obern, er wurde unter ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen, valler Unordnung fluteten ſeine Abteilungen weſtwärts. Vom öſtlichen Kriegsſchauplatz wird gemeldet: Ein glückliches Unternehmen zwiſchen BOnjeſtr und Pruth verbeſſerte Stellung öſtlich Czernowitz weſentlich. Nach ſtarker Artillerievorbereitung eroberten geſtern Vormittag üſterreich⸗ungariſche und deutſche Infanterie in zwei⸗ ſtündigem Kampfe die ſeindlichen Stellungen im Raume Dolzok.— Bojan. Unter den über 1000 Gefangenen⸗ befinden ſich 21 Offiziere. Der italieniſche Bericht vom 26. Auguſt meldet die Erbeutung zweier 30,5 Ztm.⸗Mörſer; dies entſpricht nicht den Tatſachen. Wir haben den Italienern nur die unbrauchbar gemachte Lafette eine⸗ ſolchen Mörſers überlaſſen, alles andere ſchafften wir zurück. Die⸗ war uns 9 leichter möglich, als wir damals planmäßig und ohne Einwirkung des Gegners zurückgingen. Die Moskauer Konferenz. Moſakenpolitik. Moskau, 28. Aug.(WrB. Nichtamtlich.) Einige Abgeſandte verſchiedener Organiſationen ſprachen nach Korniloff. Hierauf beſtieg General Kaltine, der Hetmann der Donkoſaken und Vertreter des Rates aller Koſakentruppen, die Tribüne. Er verlas eine Ent⸗ e der Koſakentruppen, die vor allem zum Wohle es Vaterlandes die Fortſetzung des Krieges bis zum vall⸗ ſtändigen Siege im engen Berein mit den Verbündeten verlangt und zu dieſem Zwecke folgende Maßnahmen vorſchlägt: 1. Fernhaltung der Armee von der Politik, ein formelles Verbot von Verſammlungen und Zuſammenkünften in der Armee. 2. Die Unterdrückung aller Ausſchüſſe und Räte der Regimenter. 3. Eine Reviſion der Erklärung der Rechte des Soldaten. 4. Die Verſchärfung und Befeſtigung der Manneszucht durch ſtrengſte Maßnahmen und Verwendung dieſer Maßnahmen auf das Hinterland. 5. Die Wiederherſtellung des Strafrechts der Vorgeſetzten.“ Die Verleſung dieſer Entſchließung wurde von der Rechten mit Bravarufen und Beifallelatſchen und von der Linken mit Pfeifen und Widerſpruch begleitet. Kerensti im Fahrwaſſer der Entente. Berlin, 28. Auguſt.(WTB. Richtamtlich.) Die„Nroddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt über die Rede Kerenskis: Dio Peters⸗ burger Telegraphenagentur hat uns den ausfühilichen Bericht über die Re de übermittelt, die der ruſſiſche Miniſterpräſident Kerenski auf dem Moskauer Kongreß gehalten hat. Dieſe Rede iſt— ſagte Kerenski— nicht für unſere Freunde, ſondern b eſon⸗ ders für unſere Feinde beſtimmt, die unſere Truppen vernichten. Die ganze Darſtellung Kerenskis iſt offenſichtlich zu dem Zwecke beſtimmt, Deutſchland als hinzu⸗ ſtellen, der die Armee und das ruſſiſche olküber⸗ falle und ſeine Freiheiten wieder zu zertrümmern droht Ke⸗ renski weiß genau, daß dies nicht der Fäll iſt; aber, von Macht⸗ hunger erfaßk, ſtutzt er die alten Schlagworte der Entente neu zu, um auf das friedliche ruſſiſche Volk zu wirken, deſſen Bundesgenoſſen aus Eroberungsſucht einen allgemeinen Frieden weiter verhindern. Wenn ſich niemand in der Moskauer Nationalverſammlung fand, der Kerenskis Darſtellungen widerſprochen hat, ſo deutet dies darauf hin, daß die Methoden, die Kerensli anwendet, um dem ruſſiſchen Volke gegenüber den wahren Hergang der Ereigniſſe zu entſtellen, bereits ihre Wirkung getan haben. Das„freie“ ruſſiſche Volk wird von den Machthabern genau ſo an der Naſe herumgeführt, wie unter der zariſtiſchen Herrſchaft. Jedem Ruſſen, der die Ereigniſſe ohne Voreingenommenheit verfolgt hat, muß der Gang der Entwicklung klar ſein, Kerenski hat zu einem Zeitpunkt, wo er glaubte, daß die galiziſche Front von Truppen entblößt ſei, gegen den Rat ge bei Koeſani. Bruſſilows eine Offenſive unternommen, zu der er von England und Frankreich gepreßt wurde, und von der er leichte Triumphe erwartete, um im Innern die volle Macht in die Hände zu bekommen. Herr Kerenski war ſich darüber klar, daß die Offenſive für Rußland fremde Kriegsziele führt wurde, deren Inhalt erſt kürzlich der Wett durch den deut⸗ chen Reichskanzler bekannt gegeben worden iſt. Die Offen⸗ ſive hat als Verteidigungsmaßnahme eine kraftvolle Gegenoffenſive Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns hervorgerufen. In den Blute der ruſſiſchen Soldaten, die gegen ihren Willen in die Schlacht hineingetrieben worden waren, erſtickte der ruſſiſche Angriff. Kerenſti hat dieſen Hergang der Ereigniſſe ge⸗ fälſcht, um Deutſchland als Angreifer hinzuſtellen, der die ruſ⸗ ſiſchen Freiheiten vernichten wollte. Ja mehr noch! Um ſeiner Rede eine Unterlage zu verſchaffen, ließ er wenige Tage vor der Eröff⸗ nung der Moskauer Verſammlung die ruſſiſchen Truppen an den Aar zurückrufen und verkündete ſeinem Volke die Offenſive an der ruſſiſchen Nordfront, die niemals ſtattgefunden hat. Ueber Deutſchland hat Kerenſki manches Verwunderliche geſagt und uns Beſtrebungen und Anerbietungen zur Herbeiführuͤng eines Sonderfriedens angerichtet. Den Beweis aber, daß ein ſolches Anerbieten jemals erfolſgt iſt, iſt Herrn Kerenſki uns ſchuldig geblieben.“ Wenn in der ruſſiſchen Preſſe teilweiſe die Rede des früheren Reichskanzlers von Bethmann Hollweg vom 30. März als Anerbieten eines Sonderfriedens hingeſtellt wurde, daß Deutſchland nichts anderes begehre, als möglichſt bald wieder mit Rußland in Frieden zu leben, in einem Frieden, der auf einer für alle Teile ehrenvollen Grundlage aufgebaut ſei. Daß dies im Wege eines Sonderfriedens geſchehen ſollte, war mit keinem Wort angedeutet worden. Im Gegenteil wurde in unſerer Zeitung ſeiner⸗ eit ausdrücklich betont(am 15. April), daß ein zweites Sonder⸗ edensangebot, das Bethmann Hollweg an die Verbündeten Ruß⸗ lands gerichtet haben ſoll, nur in der Phantaſte des ruſſiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten exiſtiere. Warum aber ſprach er nur von apokry⸗ phen Sonderfriedensangeboten und verſchwieg das allgemeine Friedensangebot ebenſo wie den Reichstagsbeſchluß vom 19. Juli vollkommen. Vom Frieden ſprach Kerenſki diesmal garnicht. Seine Rede iſt eine Kriegsrede. Damit wird er ſicher⸗ lich den vollen Beifall der Verbündeten Rußlands ernten. Ob er er auch den Beifall des eigenen Volkes finden wird, iſt eine andere Frage. Dies wird ſich auf die Dauer ſicherlich nicht darüber hinweg⸗ täuſchen laſſen, daß Kerenſki ſeine eigene Vergangenheit mehr und mehr verleugnet. Es mag erinnert ſein an die Rede, die er am 21. April in der allruſſiſchen Eiſenbahnkonferenz gehalten hat. Damals rief er aus; Genoſſen! Indem die hroviſoriſche Regierung den Willen des Volkes erfüllt, hat ſie ein für allemal in Anſehung des Krieges das ganze alte Kriegsprogramm geändert und allen Er⸗ oberungs⸗, Vergewaltigungs⸗ und annexioniſtiſchen Zielen auf im⸗ mer ein Ende bereitet. Das ruſſiſche Volk hat inzwiſchen von zweierlei Tatſachen Kenntnis erhalten: auf der einen Seite von Enthüllungen des deutſchen Reichskanzlers über die Geheimverträge Rußlands mit Frankreich und auf der anderen Seite von der Friedensreſolutior des Deutſchen Reichstags, in der es heißt, daß der Reichstag einen Frieden der Ver⸗ ſtändigung und dauernden Verſöhnung der Völ⸗ ker erſtrebe, einen Frieden, mit dem erzwungene Gebietserwer⸗ bungen ſowie politiſche, wirtſchaftliche oder finanzielle Vergewalti⸗ gungen unvereinbar ſind. Was Deutſchland tun kann, um den Weg zum Frieden zu ebnen, iſt geſchehen. Aus Rußland, von dem die Bewegung zum Frieden ausgegangen iſt, ertönt aber nur ein Echo zurück, das von Lloyd George, Poincare und Wilſon diktiert iſt, und das alle Beſtrebungen der ruſſiſchen Demokratie, die den vierten Kriegswinter fürchtet, zunichte macht. Außerdem verlautet, daß die ruſſiſche Revolutionsregierung ihre Blicke wieder auf Konſtanti⸗ nopel richtet. Das ruſſiſche Volk wird darüber zu entſcheiden haben, ob dieſe Politik Kerenskis dem Wohle des Landes und ob ſie dem Willen des Volkes entſpricht. Aus Stimmen, die uns täglich aus der ruſſiſchen Preſſe entgegenhallen, glauben wir das Gegenteil entnehmen zu müſſen. Die Jeiten ſind vorbei, wo es genügt, mit ſchönen Worten Trugbilder hervorzuzaubern, die nach außen hin wirken ſollen. Jeder kennt zu gut die Realitäten der Tatſachen. Das ruſſiſche Volk wird ſich gegenüber der Rede Kerenskis fragen, welche Pläne ſeine gegenwärtige Regierung hat, um den erſehnten Frieden herbeizuführen. Oder ſollte ſie überhaupt keine ſolchen Pläne be⸗ ſitzen? „Fortſetzung des Krieges“. Beiersburg, 28. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Pe⸗ tersburger Telegraphenggentur. Auf der Moskauer Konferenz erklärte das Mitglied der zweiten Duma Alexinski, die Ab⸗ geordneten dieſer Duma hätten ihn beauftragt, mitzuteilen, ſie könn⸗ ten nur eine Regierung unterſtützen, die ſich von folgenden Grund⸗ ſätzen leiten ließe: 1. Fortſetzung des Krieges in enger Verbindung mit den Alltierten bis zur vollkommenen Vertreibung der feindlichen Truppen aus Rußland und den alltierten Ländern; 2. Organiſation der Regierung auf der Grundlage der Zuſam⸗ menarbeit der Parteien und der Landesverteidigung. Kerenski erklärte, die Regierung habe es für notwendig er⸗ achtet, den Generaliſſimus Kornilow aufzufordern, auf der Kon⸗ ſerenz zu erſcheinen, um ihr die Lage an der Front und den Zu⸗ ſtand im Heere auseinanderzuſetzen. Die neuen Stocholmer Konſerenzen. Die Haltung der ruſſiſchen Regierung. Siockholm, 27. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Panin, der Delegierte des ruſſiſchen Sovjets, und P der Delegierte des Organiſationskomitees der ruſſiſchen ſozialdemokratiſchen Ar⸗ beiterpartei, ſandten im Namen der ruſſiſchen Abordnung des Sov⸗ jets an Henderſon ein Telegramm, worin ſie die feſte Hoff⸗ nung ausſprechen, die Konferenz wolle beſchließen, daß alle teil⸗ nehmenden Parteien ihr möglichſtes tun ſollen, um alle Hinderniſſe zu beſeitigen, die dem Zuſammentreffen der Vertreter des Prole⸗ tariats aller Länder den Weg verſperren. Der Organiſationsausſchuß der Stockholmer Konferenz erhielt von den in Stockholm eingetroffenen Abgeordneten des Sovjets die offizielle Mitteilung, daß nach allen ihnen bekannten Tatſachen die ruffiſche Regierung ihre Haltung gegenüber Stock⸗ hoim niemals geändert hat, und daß ſie ſich gegen die Zuſammenkunft nie in irgendwelcher Weiſe ausgeſprochen habe. Sie ſehe die Zuſammenkunft als eine Parteiverſammlung des organi⸗ fierten Proletariats an, die der Sache eines gerechten und dauern⸗ 2. Seite. Nr. 401. mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 28. Autult 9— den Friedens nur nützlich ſein könne. Die Abgeſandten fügen hinzu, daß der Sopjet nie der Meinung geweſen ſei, aus der Zuſammen⸗ kunft eine Veranſtaltung der Regierungen zu machen. Die Zuſam⸗ mentunft ſei, was ſie ſein ſollte und die Arbeiterklaſſe habe das größte Intereſſe, ihr dieſen Charakter zu erhalten. Die Vorberakungen der Ententevertreter. Bern, 28. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Von der ſozialiſti⸗ ſchen Konferenz in London gibt heute der„Matin“ bekannt, daß bei den Unterhandlungen der franzöſiſchen Partei über die Feſt⸗ ſetzung des Programms für Stockholm, Renaudel er⸗ klärt habe, daß im Falle der Weigerung ſeitens der Mehrheit, in Stockholm die Verantwortlichkeiten des Krieges zu erörtern, die fran⸗ zöſiſche Abordnung den Sitzungsſaal unverzüglich verlaſſen würde. Mehrere Angehörige der Minderheit ſollen ſich inzwiſchen dem Stand⸗ punkt Renaudels angeſchloſſen haben. Der„Matin“ ſchreibt, der Beſchluß werfe ein neues Licht auf die Bedingungen unter denen in London verhandelt würde. Er glaubt, eine Einigung mit den Engländern werde ſich leicht erzielen laſſen, aber mit den Ruſſen und den offiziellen italieniſchen Sozialiſten ſchwer fallen. Sollte eine Einigung nicht erzielt werden, ſo werde jede Partei ihre Anſicht in einem Memorandun getrennt niederlegen. Der„Temps hält auf Grund der Erklärung Briands die Stock⸗ holmer Konferenz für erledigt. Die Hauptſache ſei, daß es unmög⸗ lich werde, den Nationen den Frieden einer Partei aufzuzwingen, und daß man der Gefahr entgehe, daß die internationale Arbeiter⸗ ſchaft neben und über der Regierung eine tatſächliche Kontrolle aus⸗ über über das ganze nationale Leben. Auch Clemenceau ver⸗ tritt den Standpunkt, die Stockholmer Frage ſei nunmehr begraben. die Landtagsreſorm in Sachſen. ſe Berlin, 29. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Dresden wird gemeldet: Der Verfaſſungsausſchuß der Zweiten Kammer beſchloß heute über die vorliegenden An⸗ träge auf Reform der Erſten Kammer. Einſtimmig wurde beſchloſſen, verſchiedene Sitze zu beſeitigen. Das Recht des Königs, jeden Rittergutsbeſitzer in die Erſte Kammer zu be⸗ rufen, bleibt beſtehen. Das Wahlrecht für die Wähler, die über die Landwirtſchaftsvertreter zu beſtimmen haben, ſoll auf eine breitere Grundlage geſtellt werden. Dem Handel, der Induſtrie und dem Gewerbe, die in Sachſen der Landwirtſchaft an Bedeutung überlegen ſind, ſoll eine dieſer Bedeutung entſpre⸗ chende Vertretung auf Grund eines Wahlrechts eingeräumt wer⸗ den. Auch der Arbeiterſchaft, der Beamten⸗ und Lehrerſchaft, den freien Berufen und den Privatangeſtellten wird eine Vertretung auf Grund eines Wahlrechts nach ihrer Bedeutung eingeräumt. Die techniſchen Hochſchulen erhalten zuſammen einen Sitz. Die Gemeinden erhalten 10 Sitze, davon die Großſtädte Dresden, Leipzig, Chemnitz und Plauen je einen. Bei den übrigen ſechs Sitzen ſind auch die Landgemeinden zu berückſichtigen. Die Vertreter ſind nicht mehr vom König zu ernennen, ſondern von den Ständevertretungen zu wählen. Die Man⸗ date der vom König ernannten Mitgkieder Laufen auf Lebenszeit, die der gewählten Mitglieder auf 6 Jahre. Die innere Politik im Hauptausſchuß. Der Reichskanzler hat am Samstag im Hauptausſchuß die Hauptpunkte ſeines innerpolitiſchen Programms dargelegt. Im weſentlichen handelte es ſich dabei um die Reſorm des Regierungs⸗ yſtems wie ſie in der Umänderung der Regierung bereits Geſtalt ge⸗ wonnen hat und in der Einſetzung eines engeren Rates noch Geſtalt gewinnen ſoll. Wir haben ſchon früher zu den Berufungen neuer Männer in die Regierung Stellung genommen und ſie als einen Fortſchritt begrüßt, der die notwendige engere Fühlung zwiſchen Reichstag und Regierung anbahnen ſoll. Auf demſelben Wege liegt die Schafung eines engeren Rates, der es dem Reichstag ermöglichen wird, durch Vertrauensmänner der großen Fraktionen dauernd in Verbindung mit der Regierung zu bleiben. Aus den Verhandlungen im Ausſchüß ſcheint hervorzugehen, daß man mit der Berufung de⸗ engeren Rates einverſtanden und gewillt iſt, weitergehende Reform⸗ wünſche zunächſt zurückzuſtellen. Damit wäre viel gewonnen, denn die Lage erfordert es unbedingt, daß Ruhe und Steiigkeit in unſere inneren Verhältniſſe kommt. Das Parteinntereſſe hat in der Stunde der nationalen Not und Gefahr unbedingt zurückzutreten. Am Samstag legte der Abgeordnete Dr. Streſemann den Standpunkt der Fraktion dar. Er betonte gegenüber einem ſozial⸗ demokratiſchenRedner zunächſt die geſchichtliche Fundamentierung un⸗ ſeres Regierungsſyſtems und die Verdienſte Bismarcks. Andever⸗ ſeits ſei zuzugeben, daß dieſes Syſtem verbeſſerungsfähig ſei. Das habe man auch ſchon früher erkannt, wie 3. B. unter Bülows Kanzlerſchaft die Interpellation Baſſermann über das perſönliche Regiment und die Debatte anläßlich der Veröffentlichungen im „Daily Telegraph“ beweiſe. Eine Reform des Syſtems ſei jetzt be⸗ ſonders wichtig angeſichts der großen Zukunftsaufgaben, na⸗ mentlich auf dem wirtſchaftspolitiſchen und ſteuerpolitiſchen Gebiet. Hier gehe es einſach nicht ohne Fühlung mit dem Parlament. Es müſſe ein Zuſammenhang hergeſtellt werden zwiſchen einer Partei⸗ mehrheit, die gewillt ſei, die Verantwortung zu übernehmen, und einer Regierung, die gewillt ſei, mit der Mehrheit zu aubeiten. In dieſem Sinne habe auch die V lung der nationalliberalen Sandesvorſitzenden eine engere Fühlung zwiſchen Regierung und Parlament gewünſcht. Was die jetzige Neuordnung der Regierung betreffe, ſo könne man nicht verkennen, daß ſie einen bedeutenden F itt darſtelle. Es ſei ein Fortſchritt, daß man Sozialdemokraten und Fortſchrittler in führende Regierungsſtellen berufe, daß man 15 nicht mehr wie früher auf Männer beſchränke, die parteipolitiſ beſtimmt abgeſtempelt ſeien. Man hätte allerdings wünſchen können, Abgeordnete des Reichstags auf den Poſten von Staatsſekretären zu ehen. Die gleichzeitige Zugehörigkeit zum Reichstag und zum Bundesrat unterliege der Frage, ob der Artikel 9 der Reichsverfaſſung dem entgegenſtehe. Dies ſei eine Frage von großer ſtaatsrecht⸗ licher Bedeutun'g. Die nationalliberale Fraktion ſei deshalb damit einverſtanden, daß der Verfaſſungsausſchuß ſich mit dieſer Frage erneut beſchäftige und ihre Klärung herbeiführe. Die Teilung des Reichsamts des Inneren begrüße er, um ſo mehr als er ſie früher ſtets angeregt habe. Damals ſei ſeine Anſicht aller⸗ dings von der Regierung bekämpft worden. Gegen die Ernennung eines Vizekanzlers habe er keine Bedenken. Die Berufung des Reichsrates begrüße er, erwarte aber, daß die Tätigkeit des Reichs⸗ rates nicht auf die päpſtliche Note begrenzt bleibe. Eine vertrauliche Erörterung der auswärtigen Politik ſei im Hauptausſchuß ſchwer durchzuführen, deshalb müſſe eine engere Beratungsmöglichkeit ge⸗ geben ſein. Von anderer Seite ſeien Staatsſekretäre ohne Portefeuille vorgeſchlagen worden. Dieſe Frage ſei diskutabel. Er halte aber für ſeine Perſon ſolche Stellen nicht für wünſchenswert, ſie könnten vielleicht als Proviſorium in Betracht kommen. Sollte aber die Berufung von ſolchen Staatsſekretären erfolgen, ſo könne es nur geſchehen unter Berückſichtigung aller Parteien. Die Ausſchließung einer großen Partei lehne er grundſätzlich ab. Wolle man die Sozialdemokraten nicht als Staatsbürger zweiter Klaſſe behandelt wiſſen, ſo dürfe man ebenſowenig die Konſervativen zurückſetzen. Ihre Ausſchließung ſei in Kriegszeiten unmöglich. Auch Kerenfki— das gab Dr. Streſemann den Sozialdemokraten zu be⸗ denken— habe die Erfahrung gemacht, daß die Regierung im Kriege nicht zu bewältigen ſei, wenn nicht alle Parteien beteiligt würden. Der Regierung aber empfehle er, mit ihren Schritten nicht zu zögern. Es liege doch im Intereſſe des Landes, daß die Regierungsgeſchäfte möglichſt reibungslos erledigt würden. Man dürfe nicht von Kon⸗ flikk zu Konflikt, von Kriſis zu Kriſis ſchreiten. Die erſte Sitzung der Freien Kommiſſion. Berlin, 29. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Sitzung abgehalten, die in der Hauptſache Geſch äftsord⸗ nungsfragen gegolten hat. die Leiter der Reichsfettſtelle. 6J Berlin, 29. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Wirkliche Geheimrat Rothe vom Landwirkſchaftsminiſterium hat die Leitung der Reichsſtelle für Speiſefett über⸗ nommen und, wie wir hören, ſeinen Dienſt bereits angetreten. Seine Ernennung dürfte unmittelbar bevorſtehen. Deutſches Reich. Liquidalion des ſeindlichen Grundbeſitzes in Elſaß⸗Cothringen. Ueber die im Gang befindliche Liguidation des feind⸗ lichen Grundbeſitzes in Elſaß⸗Lothringen erfahren wir von berufener Seite folgendes: Die Verwertung des im ganzen Lande zahlreich vertretenen Kleinbeſitzes, welcher regelmäßig nur für in der Nähe woh⸗ nende Kaufliebhaber in Betracht kommt, iſt beſonderen Liquidatoren übertragen, denen mit den Verwaltungskreiſen zuſammenfallende Sprengel zugewieſen ſind, und in deren Hand ſich jedesmal ein Beſitz vereinigt, in dem ſich, ſolange die Zwangsverwaltung beſtand, eine Mehrheit von Verwaltern teilten. Die Veräußerung dieſe⸗ Klein⸗ beſitzes wird, ſofern nicht im Einzelfall einem freihändigen Verkauf der Vorzug zu geben iſt, überall durch öffentliche Verſteigerung vor⸗ genommen werden, welche von den örtlich zuſtändigen Notaren in landesüblicher Weiſe zu vollziehen iſt. Neben den Liquidatoren er⸗ teilen auch die bisherigen Zwangsverwalter Beſcheid auf Anfragen. Der ſtädtiſche Hausbeſitz in den kleineren Städten— ausgenommen ſind Straßburg, Metz, Mülhauſen und Colmar— ſoll in ähnlicher Weiſe zur Verwertung gelangen. Als Liquidatoren ſind zum Teil die als Zwangsverwalter tätigen Bürgermeiſter in Ausſicht genommen, zum Teil wird er den für den ländlichen Kleinbeſitz er⸗ nannten Liquidatoren zur Liquidation übertragen. Regel wird hier die Verwertung im Wege des freihändigen Verkaufs ſein, was in⸗ deſſen nicht ausſchließt, daß eine öffentliche Verſteigerung dann ein⸗ tritt, wenn durch ſie das gewünſchte Ergebnis eher erwartet werden darf. In den Städten Straßburg, Metz, Mülhauſen und Colmar ſoll der ſtädtiſche Hausbeſitz an beſondere unter ſtädtiſcher Führung zu gründende Erwerbsgeſellſchaften übertragen werden. Bis zu dieſer Verwertung können in beſonderen Fällen geeignete Beſitzungen zur Einzelliquidation geſtellt werden. Um eine ſolche herbeizuführen, hat ſich der Kaufliebhaber an den Zwangsverwalter und nach Ernennung des Liquidators an dieſen zu wenden. Zwangsverwalter iſt in jeder der genannten Städte der Bürgermeiſter. Der Name des Liquidators iſt ſowohl hier wie in allen übrigen Fällen bei dem zuſtändigen Bezirkspräſidenten zu erfragen. Was endlich die wertvolleren ländlichen Beſitzun⸗ gen betrifft, die eine ſelbſtändige wirtſchaftliche Einheit bilden, ins⸗ beſondere Pachtgüter, Waldungen, Schloß⸗ und Villen⸗ beſitze, ſo iſt für dieſe eine Einzelverwertung vorgeſehen, die grundſätzlich durch freihändigen Berkauf ſtattfinden ſoll. Zum Li⸗ quidator wird regelmäßig der bisherige Zwangsverwalter ernannt werden. Die in Betracht kommenden Beſitzungen ſind in einem BVerzeichnis zuſammengeſtellt, welches durch die Straßburger Druckerei und Verlagsanſtalt vorm. R. Schultz u. Co. in Straßburg i. Elſ. bezogen werden kann. Dieſes Verzeichnis enthält auch die weſentlichen Beſtimmungen über die Art und die Bedingungen des Verkaufs; insbeſondere iſt, ſoweit es für erforderlich erachtet wurde, eine beſondere Sicherung der in Betracht kommenden öffentlichen Intereſſen vorgeſehen. Der Grundbeſitz in den Kreiſen Chateau⸗ Salins, Metz⸗Land und Saarburg wird vorerſt nicht zur Einzel⸗ verwertung ausgeſchrieben, da für denſelben beſondere Beſtimmung vorbehalten iſt Die Jahrestagung des Hauptausſchuſſes nationaler Arbeiter⸗ und Berufsverbände Deutſchlands. Am 2. und 3. September findet die Jahrestagung in Frank⸗ furt a. M. ſtatt. Sie wird zu einer Reihe bedeutungsvoller Fragen Stellung nehmen. Die öffentliche Verſammlung am Sonntag, den 2. September, vormittags 10 Uhr, im Neuen Theater ſieht folgende Tagesordnung vor: Der innere Wert der wirtſchaftsfriedlichen Lehre(Hoffmeiſter⸗Magdeburg), Unſere Sozialpolitik in Vergan⸗ genheit und Zukunft(Schulte⸗Dortmund), Der Wert der Demo⸗ kratie für den Arbeiter(Möndel⸗Bonn). Die wirtſchaftsfriedliche nationale Arbeiterbewegung, die ſeit dem Jahre 1910 im Hauptausſchuß nationaler Arbeiter⸗ und Be⸗ rufsverbände Deutſchlands eine Geſamtvertretung beſitzt, hat in wenigen Jahren eine beachtenswerte Stärke erlangt. Sie zählte nach der letzten Friedensſtatiſtik 280000 Mitglieder und war da⸗ mit in der Reihe der Gewerkſchaften bereits an die dritte Stelle gerückt. Ihr Anteil an der geſamten deutſchen Gewerkſchufts⸗ bewegung ſteigerte ſich von 2,5 Prozent im Jahre 1907 auf 8,6 Pro⸗ zent im Jahre 1913. Unter Ablehnung der internationalen Weltanſchauung ſtellt ſich die nationale wirtſchaftsfriedliche Arbeiterbewegung auf ent⸗ ſchieden vaterländiſchen Boden. Sie berwirft den Klaſſenkampf und erſtrebt die Löſung der Fragen des Arbeitsverhältniſſes auf dem Wege friedlicher Verſtändigung mit den Arbeitgebern. Delegiertenverſammlung des Reichsverbands der deutſchen Preſſe. ſJ Berlin, 29. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Der „Reichsverband der deutſchen Preſſe“ hält, wie die „Voſſiſche Zeitung“ mitteilt, ſeine diesjährige Delegiertenverſamm⸗ lung am 7. und 8. Oktober in Dir eſsden ab. Was Hindenburg als Generalſtabschef geleiſtet. Zum 29. Auguſt 1917.) Hindenburg als Organiſator der ſiegreichen Verteidi⸗ gung.— Hindenburgs Durchbruchs⸗ und Bewegungsſiege. — Die Mobilmachung der„inneren Front“ durch Hinden⸗ burg.— Hindenburg und der uneingeſchränkte Unterſee⸗ bootkrieg. Ueber die vielgeſtaltige und tiefwirkende Tätigkeit, die Hinden⸗ burg im erſten Jahre als Generalſtabschef geleiſtet hat, wird uns von unſerem militäriſchen Mitarbeiter geſchrieben: Am 29. Auguſt 1916 wurde die Welt durch die Mitteilung über⸗ raſcht, daß der Kaiſer den Chef des Generalſtabes des Feldheeres, General der Infanterie von Falkenhayn zwecks anderweitiger Ver⸗ wendung von ſeiner Stellung enthoben und an ſeine Stelle den Generalſeldmarſchall von Hindenburg zum Chef des Generalſtabes und den damaligen Generalleutnant Ludendorff unter Beförderung zum General der Infanterie, zum Erſten Generalquartiermeiſter er⸗ nannt habe. Ein lang gehegter Wunſch des deutſchen Volkes ging damit in Erfüllung. Kurz vorher waren wichtige Ereigniſſe in der äußeren Politik zu verzeichnen, denn am 27. Auguſt hat Italien an Deutſchland den Krieg erklärt. War dieſer Vargang in militäri⸗ ſcher Beziehung auch belanglos, ſo war er doch von großer Be⸗ deutung dadurch, daß einen Tag ſpäter, im Anſchluß an dieſe Kriegserklärung Rumänien den Krieg gegen Heſterreich⸗Ungarn er⸗ öffnete. Deutſchland ſah ſich nunmehr genötigt, aus dieſem Grunde Rumänien gleichfalls den Krieg zu erklären, da dieſes Land unter treuloſem Bruch der mit uns abgeſchloſſenen Verträge, ſich als Feind unſerer Bundesgenoſſen erklärt hatte. Rumänien war allge⸗ mein als eine verhältnismäßig ſtarke Macht bekannt, deren Feind⸗ ſchaft nicht leicht genommen werden konnte. Gleichſam als Gegen⸗ deh gegen dieſe Machenſchaften der Entente wurde Deutſchlands erühmteſter Heerführer zum Chef des Generalſtabs ernannt, damit jetzt ſeiner überlegenen Strategie alle Fronten gleichmäßig unter⸗ ſtanden. Bis zu dieſem Hindenburg nur einen Front⸗ abſchnitt auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz unter ſich. Mit der Er⸗ nennung Hindenburgs zum Generalſtabschef machte ſich auf allen Fronten eine Umänderung der Verhältniſſe bemerkbar. In Ru⸗ mänien wurde zwar anfangs die öſterreichiſch⸗ungariſche Front in Siebenbürgen elaſtiſch zurückgebogen, um der Uebermacht des Fein⸗ des auf einer kurzen Strecke Widerſtand leiſten zu können, aber ſchon wenige Wochen ſpäter begann von der Dobrudſcha aus, ſowie Freie Kommiſſion hat geſtern Nachſrittag 5 Uhreihre erſte“! durchrdie ſiebenbürgiſchen Grenzpäſſe der ſiegreiche Vormarſch un⸗ ſelbſtändige Polen als Nationalitätenſtaat“(Stuttgart, De durch Ouell⸗ u unter, bewährte ſich nach zwei Richtungen hin als vorbildlicher Heerführer. 0 ſerer verbündeten Truppen, deren ſchneller Lauf unſer die Walachei über die rumäniſche Hauptſtadt hinweg an d gebiet der Donau führte. Auch dieſer neue und nicht 3 ſchätzende Gegner ward ſiegreich überrannt. Hindenburg als Organiſator der ſiegreichen Verteidigung und zweitens ſioe rer der ſiegreichen Offenſive. Wenn er nicht überall die Offen als den leitenden Gedanken ſeiner Führung walten ließ, dies an den beſonderen Umſtänden dieſes Weltkrieges, de in großzügigſter Weiſe Rechnung trug. Er hat nur da⸗ Eine iche Augen, den endgültigen Sieg Deutſchlands und einen ſiegretſaßt Frieden. Auf welchem Wege er zu dieſem Ziel kommt, da er von den Umſtänden abhängen. So hat er im Weſten ganz ehr Grundſätze der Kriegführung verwirklicht, indem er zur e des zahlenmäßig überlegenen Feindes die ſtarke„Siegfriedli 1e⸗ ſchuf und damit, den modernen Verhältniſſen des Krieges enſſe chend, eine ganz neue Art Feſtungsſtellung in den Krieg einfüh die zur Abwehr der modernen Kampfmittel ganz beſondere eignet erſchienen. Auch an den anderen Stellen der Front w ein vielverzweigtes und vielmaſchiges Zonenſyſtem geſchaffen,, jede Offenſive, auch des ſtärkſten Feindes, labyrinthartig Woffen Dem Feinde wird ein guter Teil ſeiner ſtärkſten Artilleriew dadurch geradezu aus der Hand geſchlagen, da ſie ihrer Wing beraubt werden. So hat er die ganze Weſtfront als eine gerdſichen viele 100 Kilometer lange Feſtung ausgebaut, die allen feindlian Gewalten trotzt und an der jeder feindliche Angriff zerſchellen ni Die ungeheuren franzöſiſchen und engliſchen Offenſiven um dun blutiger Zuſammenbruch auf allen Stellen von Ppern bis fiche zeigen die neue Kriegführung Hindenburgs in glänzendſtem Li in Im Oſten hat er neben der ſiegreichen Verteidigung ebenſo wie 0 Rumänien der Durchbruchs⸗ und Bewegungsſchlacht wieder die ihrem alten Recht verholfen. Im Innern des Landes hat er „innere Front“ organiſiert und jede verfügbare Kraft dur Hilfsdienſtgeſetz dem Kriege dienſtbar gemacht. Zur See 0 det wenige Monate nach ſeiner Ernennung zum Generalſtabscheſ, ab⸗ uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg erklärt, der mit Recht von n ſtärkſte engliſche Flankendrohung bezeichnet worden iſt. So 9 wir Hindenburg in kurzer Zeit im Heer und im Innern des Saben als weiſen Führer und Berater des Volkes ſchalten und Segen und jede Maßnahme, die er bisher ergriffen hatte, war zum Deutſchlands. Die Friedensvorſchläge des Papſtes, Die Antwortnote der Entente. E1 Berlin, 29. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Zürich 6i, gemeldet: Nach verſchiedenen Pariſer Blättern wird der Va tite von der Entente die er ſte Antwortnote auf ſeine Friedens gebung aus Waſhington erhalten. die allgemeine wortnote der Entente wird nach den Angaben von Ribe, Lloyd George und Sonnino abgefaßt. Man rechnet 4 daß ſie anfangs September durch Vermittlung des e ngliſch⸗ Geſandten dem Papſt überreicht werden kann. die gemeinſame Antwort der Mittelmächte an den Balilol, E Berlin, 29. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Es d wie der Deutſche Kurier zu wiſſen glaubt, noch ungefähr Tage vergehen, ehe die Antwort der Mittelmächte öffentlicht werden wird. Die Verhandlungen darüber 5w1 Berlin und Wien nähern ſich dem Abſchluß. Aber die handlungen mit Bulgarien und der Türkei dauern 13 an. Es iſt zweifellos, daß man zu einer Einigung gelangen 60 und daß alle 4 Mächte eine gemeinſame Note an den Voli richten werden. 0 ee Soll Kurland verſchenkt werden? e⸗ o. st. Der bekannte fortſchrittliche Wee Beog ordnete Gothein hat kürzlich ein Buch unter dem Titel 100 Ver, Idet Verlagsanftall) veröffentlich. Den Kern ſeiner Darlegulgen ürt der Vorſchlag, ein ſtarkes ſelbſtändiges Polen 1 ilden Einverleibung von Litauen und Kurland zu bilden und dieſes neue Staatengebilde durch eine Militärkonvention an We mitteleuropäiſchen Staatenblock anzuſchließen. Der Verfaſſer beſeet ſich dabei in dem Gedankenkreiſe ſeiner Parteigenoſſen und WPer, anderen deutſchen Politiker, welche das Weſen de⸗ deutſchen„ae teidigungskrieges“ in dem eutſchiedenen Verzicht auf 33 „Annexionen“ erblicken wollen, geht aber in wellfrendem 2 D0⁰ narismus noch weit über dieſes Ziel hinaus und führt dadurch ganze Prinzig ad abſurdum. 11 h. Was Litauen anlangt, ſo könnte ein Gedanke, wie Go 1. 10 ausſpricht— aber nur unter der(nicht zutreffendent) Voraueſehon einer dauernd deutſchfreundlichen Gefinnung der Poten—, mut dah dem, freilich unzureichenden, Standpunkt aus perteidigt werden d dieſes Land einſt mit Polen politiſch verbunden war, vorwigher, von Katholiken bewohnt wird und eine einflußreiche polniſche hen für beſitzt. Jede Spur von Berechtigung fe t ür Kurland, dieſes alte deutſche Kolonialgeblet mit ſein e Zurchweg evangeliſchen lettiſchen Bevölkenung und ſeinem W9Ih ſtändigen, ſtark national 1 4 baltiſchen Deutſchtum. de⸗ deun Herr Gothein nicht, dag den baltihen Deusſchen 40 v. Ba geſamten Großgrundbeſizes in Kunland gehart? Daß ae reichlich die Hälfte des ſtädtiſchen Grundbeſitzes in ihren 91 —— Daß 9 K— 7575 der„Intellig handels un ie ſie gegen die Nur unde datigf iher Hieen des Sar⸗er un urch ihrer s chara i iich bis auf dieſen Tag bewahrt haben? bewelſ Herr Gothein muß das wiſſen, und ſein ganzes Buch a0e auch, daß er alle mit ſeinem Dhema enhängenden Fich⸗ gründlich ſtudiert hat. Wenn er k die a altererbten und mit deutſchem Blute wiedeverwoxbenen inet Beſitzes verlangt,— und an die Polenl— hat er noch dazu blutleeren Idee zuliebe gefliſſentlich die Augen vor der Wi W zurll, rlich darf Kunland niemals wieder an ac fallen, denn es war immer ein Foendkörper in dielem Siaach organismus. Noch viel weniger aber darf es von Deuiſchhen irgend einem anderen Lande„verſchenkt“ werden, nur um Vorwurf zu entgehen, daß man von einem beſiegten ner and „annektiert“ babe. Kurland muß für alle Zeiten mit Denlſchan, verbunden bleiben. Das fordert die zwingende Logik der Tolſee Ob dieſe Verbindung mehr oder weniger„eng“ ſein ſoll, ob eweil Deutſchen Reiche an⸗ oder eingegliedert wird, iſt eine Frage öm ſh Ordnung. Jedenfells haben weder Rußkand noch Polen ein innern begründetes Anrecht auf das alte deutſche„Gottesländchen⸗ Britiſche Piraterie. Berlin, 29. Aug.(WTB. Nächtanillich.) Wie die Nordbenh, Allgemeine Zeitung ſchreibt, iſt bekanntlich am 16. Juli d. 85 Hamburger Dampfer„Brietzig“ in niederländiſch Hoheitsgewäſſer von den Engländern gerau a1. den. Die Ladung des Dampfers beſtand aus Kohlen, die für Seſi, dinavien beſtimmt waren. Ungeachtet dieſer neutralen die mung hat England den Dampfer nach Rouen geſandt, ndech Kohlen an Frankreich abzugeben. In den ſkandinaviſchen L dürfte dieſe tückiſche britiſche Beiſpielloſigkeit angeſichts dewell, herrſchenden Kohlennot beſondeve Erbitter umg Beſuch der Erzherzogin Iſabella in Berlin.— Cch, J Berlin, 29. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) 95 Fſabella von Oeſterreich, die Gemahlin Höchſtkommandierenden der öſterreichiſch⸗ungariſchen Armer, geſtern Abend gegen 11 Uhr, aus Wien kommend, in Berlin 4 8 20 Anden ſah r Wohnung Galri 00 ihrer Begleitung befinden ſich ihre Tochter, Erzhergogin und Hofchef Kaumerherr von Capph. — — 332232 833860 S S3 3— SS SS r, —2S832 S SSS3. S S S——————— SA—— — r ——— — ————————K——— 1 it. 914, 1 1⁰ er⸗ 00 — ———— E SS— n i Sen hnen auszugehen droht. ———— — mn. ** Nr. 401. 8. Seite. Nus Stadt und Land. iit dem—— N 6 3 15 818 Kr 1 1. Klaſſ Aheinhkaſeelebe 2 el Carl Heidenreich, wohnhaft Rheinhä⸗ e 20, Wahhaller der Firma Georg Jacob, O Sonſtige Auszeichnungen. der Großherzog hat den Nachgenannten die folgenden Auszeich⸗ J. chen verliehen: Orden vom Zähringer Löwen: das Ritterkreuz eihes e mit Schwertern: dem Major Ernſt Stoltz, Kommandeur 8 eſ.-Inf.⸗Regts.; das Ritterkreuz II. Klaſſe mit Eichenlaub 11 61 wertern: dem Hauptmann d. R. Alfred Julius Stiebel Ern emn Reſ.⸗Feldart.⸗Regt.; das Ritterkreuz LI. Klaſſe mit Schwer⸗ at00 dem Seutnant d. S. Friedrich Marget, den Leutnanten d. R. er Buttmi, Kark don Langsdorff und Ernſt Schellen⸗ dem Leutnant d. L. Karl Urmbruſter, ſowie den Leut⸗ d. R. Ernſt Karl und Joſeph Nißler in einem Reſ. Inf. Sr Leutnant d. R. Gerhardt Blum⸗Keff in einem Porl ERegt. den Leutnanten d. R. Heinrich Karl Oehri, Albert Gles bret, Hellmut Kart Ulrich Kraf—— und Karl Adolf Burdwig ner, ſowie dem Oberarzt d. R. Dr. Ernſt Max Eibel in dem Leutnant d. R. Robert Becker, Iin einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt, ſowie dem Leutnant d. R. Oskar b0 dt im Fußart.⸗Regt. 16. Rlt d erarzt Dr. Wilhelm Dreyfus, bei einem Feldlazarett, wurde en 4—— Melikärverdienſtorden vierter Klaſſe mit Schwer⸗ Susgezeichnet. MHerwann Würzweiler, Sohn der Witwe J. Würzweiler, 22, wurde die Bad. ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. Ciher en Perſonal⸗Beränderungen ennungen,—— im Bereiche des 4. Armeekorps. as wurden beſbedert: Zum Fähnrich: Orff, Unteroffiz. im Regt. 14, Goebel, Unteroffiz. im Inf.⸗Regt. 111, Knoche, — Drobuy, Unteroffiziere im Inf.⸗Regt. 170. um Leutnant vorl. ohne Patent: Schwarz(Kurth, Iun Inf.⸗Regt. 160, Abele, ⸗Fähnr. im Inf.⸗Regt. 170. Leutnant der Reſerve: Becker(Karlsruhe), Biz Feldartl.⸗Regt. 14, z. t. d. Reſ. dieſes Regts.; Be Krieger(Raſtau), Vizewachtm., beide z. Lts. d. 1 9 8 75 82 2 im und Kammerer(Heidelberg) und Maſino(Lörrach), Bizeſcl. 00 Ets. d. Reſ. d. Inf.; Heinz(Raſtatt), Junker(Heidelberg), m. im Inf.⸗Regt. 111, z. Lts. d. Reſ. dſe. Regts.; Maenz 85 4 8 40 und Döbler(Rosbach), Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. 169, zu dſs. Regts.; Roth enburg), Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. d. Reſ. dſs. Regts.; Budde(Mannheim), Vizefeldw., eſ. d. Fußartl.; Baur nich, Rebhan(Mannheim, Kr olle Ludwigshafen a. Rh.), Vizefeldw., zu Lts. d. Reſ. d. h. 90(Cörrach), Vizefeldw. im 2. Batl. Fußartl.⸗Regt. 13, z. Lt. „Regts. Bock(Heidelberg), Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. 88, Reſ. dſs. Regts.; Theiſſen(Geldern), Vizefeldw. im Inf.⸗ 8. 3. St. d. Reſ. dſs. Rogts.; Kußmaul(Karlsruhe), Vizefeldw., Nepert d. Inf.; Dietſche(Stockach), Bizefeldw., z. Lt. d. Reſ. Kan Kanzler(Ofſenburg), Vigefelbw., z. Lt. d. Reſ. d. Inf.; 5(Sruchſal), Bizefeldr., z. Ot. d. Reſ. d. Inf. ...e Abn antder Landwehr, Hof(Raſtatt), Vizefeldw. Aadele Regt. 111, z. Lt. d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb.; Bruch, Friedrich, vr und Zimmermann(Kart)(Karlsruhe), Caloo(Duisburg), 0 Bizewachtm. im Feldartl.⸗Regt. 14, z. Lts. d. Landw.⸗Feldartl. deh. Oberheidt(Rülhaufen i. Eiſ), Jeldrd., 3. Lt. d. Vandw⸗ Srcd Aufgeb.: Kallmann(Mannheim), Vizewachtm., 3. Lt. d. KüTroins 1. Aufgeb.; Klingert(Mannheim), Vizeſeldw., z. 8 Eandc. Ouf, 2. Aufgeb. Goerß um Oberleutnant: v. Falkenhayn, Lt. im Füſ.⸗Negt. 40; 19, Lt. im Inf.⸗Regt. 112; Krauth, Lt. im Inf⸗Regt. 169. Nri üm Hauptmann: Kröger, Hberlt. im Gren.⸗Regt. 110, S S* — 8 — * — tner, Oberlt. im Inf.Regt. 114, Berlin, Oberli. im Bür Satl., 14, Bierling, Oberlt. d. Rſ. d..⸗Gren.⸗Regts. 109 urg i. Elſ.), mit Patent vom 15. Juni 1917. 8 1 Wulff, Hauptmann u. Kömp.⸗Chef im Sn Oberſtleutnant: Denicke, Major beim Stabe d. gts. 169, Marſchallk von Bachtenbrock, Major beim Stabe 9. Regts. 21, Diekmann, Major u. Kom. d. Train⸗Abtg. 14, 1änel von Cronenthall, Major z. D. u. Pferdevormuſt.⸗ ſſar in Freiburg i. Br., dieſer den Charakter als Oberſi⸗ . erhalten. Ium Oberſt: Kuhlmann, Oberſtit n. Batls.⸗Kdeur. im e9t. 113.— Verſetzt: Becker, Fähnrich im Grenadier⸗ . 0, in das Reſ. Verhältnis übergeführk. Im Sanitätskorys. * Wum Oberſtabsarzt: Dr. Diehl, Stabs⸗ u. Batls.⸗Arzt Batls. Inf.⸗Regts. 113 Kahe Stabsarzt: Dr. Gumprich, Oberarzt d. Reſ. ), bei d. Erſ.⸗Esk. Drag.⸗Regts. 20, Dr. Gießwein, 3 t beim Inf.⸗Regt. 142, dieſer zum überzähligen Stabsarzt. um Oberarzt: Fritz, Aſſiſt.Arzt beim Inf.⸗Regt. 114 mit * 30. Juni 1917, Dr. Schwellinger(Karl)(Freiburg i. e ennenſchein(Ludwig)(Raftath, Hahn(Otto)(Stockach), Dr. 105 Frcheter)(UI Köln), dieſer beim Pion.⸗Batl. 14, Schaar(Wer⸗ Raburg i. Br.), Weglau(Adalbert)(Freiburg 1. Br.), dieſer 0„Regt. 142, Meyer(Ernſt), Eckſtein(Albert), Ackermann(Fritz) 6 800 i. Br.), Handoon(Ludwig), Graetzer(Adolß), Oppenhei⸗ Juf, Regt. 144. Henrichſen(Auguſt)(Höchſt) b. ⸗Regt. 112, Ar⸗ nold inrich)(M„Dr. Rüter(Emil„ Wenk Gulbert Wafto), Wolber(Bbolbeet(Stochach 0 00 Sc.— d. Reſ., Dr. Oſtermann(Kafpar)(Mosbach), Lembke 3— (Freiburg i. Br.), Fränkel(Ernſt)(Heidelberg), Rauchales(Auguſt (1 Mülhauſen i. Elſ.), fämtl. Aſſiſt.⸗Aerzte d. Landw. 1. Aufgebots. Zu Aſſiſtenzärzten d. Reſ.: Die Feldhilfsärzte Bleib⸗ treu(Roderich) und Schmölder(Wilhelm)(Freiburg i. Br.), Fuchs (Ludwig) und Marquart(Friedrich)(Heidelberg), der Unterarzt Hoff⸗ mann(Robert)(Heidelberg). Im aktiven Sanitätsdienſt unter Belaſſung in ihren Kriegsſtellen angeſtellt: Bleugels(V Berlin), Feldunterarzt unter Beförberung zum Aſſtſtenzarzt b. Füſ.⸗Regt. 40. Zum Aſſiſtenzarzt d. Landwehr 2. Aufgebots: Dr. phil. Muckermann(Ernſt)(Heidelberg), Feldhilfsarzt. Für die Dauer ihrer Verwendung im Kriegsſanitätsdienſt zu Feldhil särzten ernannt: die nichtapprodierten Unterärzte (Feldunterärzte) Bommer(Sigwald)(RMannheim), Weisbach (Gänther)(Freiburg i. Br.), dieſer b. I. Erſ.⸗Batl. Inf.⸗Regts. 55. (Anmerkung: Die bei den aktiven Offizieren und Sanitäts⸗ offizieren angegebenen Dienſtſtellen bezeichnen die bisherigen Frie⸗ densdienſtſtellen.) Beamte der Miſitärverwaltung. Verſetzt: Herrmann, Intend.⸗Kanzliſt bei der ſtellv. Intend. 20. A.., zur ſtellv. Intend. 14. A..; Walther, Mil.⸗Intend.⸗Rat, von d. Intend. d. 14..K. unter Belaſſung in ſeinem Kdo: beim Reichs⸗ ſchatzaent zur ſtellp. Intend. d. 3. A. K. Berabſchiedet: Fricke, Ob.⸗Zahlmſtr. vom.⸗Gren.⸗Regt. 109, jetzt beim 1. Erſ.⸗Batl. d. Regis., auf ſeinen Antrag z. 1. Auguſt 1917 mit Penſion in den Ruheſtand verſetzt. Berninger, Baurat, techn. Hilfsarb. d. ſtellv. Intend. 14..., auf ſeinen Antrag mit Penſion in den Ruheſtand verſetzt. Ordensverleihung: Das Kreuz der Inhaber des Königl. Hausordens von Hohenzollern dem Waffenmeiſter a. D. Kleinagel in Raſtatt. Die Gbſtverſorgung. Die Badiſche Obſtverſorgung hat eine Milderung der dieſer Tage von der R elle für Gemüſe und Obſt erlaſſenen Beſtimmungen über den Verkehr mit Obſt eintreten laſſen. Der Ver⸗ ſand von Winterlagerobſt(Aepfel und Birnen) ummit⸗ telhar vom Erzeuger an den Verbraucher iſt in Mengen bis 25 Kg. guf den Kopf des Verbrauchers zuläſſig. Die vorgeſchriebenen Ver⸗ ſandpapiere werden für den Verſand von Winterlagerobſt nur von der Geſ sſtelle der Pad. Oöſtverſorgung in Karlsruhe auf ſchrift⸗ lichen Antrag ausgeſtellt. Dieſer Antrag muß den Namen des Ver⸗ brauchers, der beliefert werden ſoll und die Zahl ſeiner Familien⸗ angehörigen enthalten und kann vom Erzeuger oder Verbraucher ſchriftlich geſtellt werden. Der Erzeuger, der Obſt jeglicher Art auf den Markt zum Verkauf bringt, iſt beim Verſand dahin in der Menge nicht beſchränkt. Die auch zur Verbringung auf den Markt erforderlichen Verſandpapiere werden von dem Bürgermeiſteramt des Marktortes oder den von dieſem Beauftragten ausgeſtellt. Sie ſind vor der Beförderung zu beſchaffen und müſſen Sbſtart und Menge erſehen laſſen. Die Reichsſtelle hatte bekanntlich angeordnet, daß nur zwei Pfund Obſt vom Erzeuger an den Verbraucher abgegeben werden dürften. Wir hatten zu dieſer Anordnung, die den unmittelbaren Verkehr zwiſchen dem Erzeuger und dem Ver⸗ braucher völlig unterbunden hätte, ſofort bemerkt, daß es Aufgabe der Landesſtellen ſein werde, in der Ausſtellung der Beförderungs⸗ ſcheine möglichſtes Entgegenkommen zu zeigen. Dieſes Entgegen⸗ kommen kann die Badiſche Obſtverſorgung, die den Wünſchen der Verbraucher durch die Zulaſſung von höchſtens 50 Pfund Aepfel oder Birnen zum Verſand durch den Erzeuger Rechnung trägt, nunmehr bei der Prüfung der ihr zugehenden Geſuche um Geneh⸗ migung des Beförderungsſcheines zeigen. Die Aepfel⸗ und Birnen⸗ ernte fällt in Baden ſo reich aus, daß die Badiſche Obſtverſorgung recht weitherzig ſein könnte. Aus dem badiſchen Oberlande kommen ſogar Klagen darüber, daß der Obſtſegen nicht untergebracht werden kann, weil der Unbemittelte nicht in der Lage iſt, die viel zu hohen Preiſe zu zahlen. Die„Konſt. Ztg.“ berichtet, daß der Konſtanzer Markt am Sonntag förmlich mit Opſt überhäuft war. In den ſtädt. Berkaufsſtellen wurde den ganzen Tag über bis ſpät in den Abend hinein das Obſt zum Teil weit unter dem Höchſtpreis verkauft. Man konnte das Pfund Pflaumen zu 15 Pfg. kaufen. Hier ſcheint die Organiſation gründlich zu verſagen. Warum wird der Obſt⸗ überfluß nicht dahin geleitet, wo Mangel beſteht? Warum wird das Obſt, das nicht für den ſofortigen Genuß verwendet werden kann, nicht de Marmeladeſabriken und den ſonſtigen Stellen zuzeleitet, die dafür/ zweckmäßige Verwendung haben? Nilitäriſche Beförderung. Zum Vizefeldwebel befördert wurde Paul Seidelt, Inhader des Eiſernen Kreuzes, Bruder des Schutz⸗ manns Hieronymus Seidelt von hier, für Tapferkeit vor dem Feinde. * Surückgenommen wurde die Verſetzung des Verwaltungs⸗ Friedrich Schelhas in Pfullendorf zum Bezirksamt ruchſal. 8 BVerſetzt wurde Oberverwaltungsſekretär Friedrich Göring in Staufen zum Bezirksamt Bruchſal. * Paßzwang in Schweden. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt halbamtlich: Eine Verordnung der Königlich Schwediſchen Regie⸗ rung über Paßzwang vom 13., veröffentlicht am 21. ds. Mis., enthält in der Hauptſache die folgenden Veſtimmungen: Paßzwang gilt für alle Ausländer, die nach Schweden kommen, ſedoch nicht für Kinder unter 12 Jahren in Begleitung von erwachſenen Perſonen. Der Paß ſoll Angaben über 9 Oonnerstag, den 30. Aucuſt, gelten folgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken und Zuſatzmarken—4. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 74 in den Verkaufs⸗ ſtellen—225 auf Kundenliſte. Eter: Für ein Auslandei(36 Pfg.) die Marke 35 in den Verkaufs⸗ ſtellen 626—714, ſowie die Marke 36 in den Verkaufsſtellen—400. Feit: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 35 in den Verkaufsſtellen 55 die Marke 87 in den Verkaufsſtellen—210 auf undenliſte. Mager⸗ und Buttermilch: Für ½ Liter die Marken 96—99. Grieß: Für 100 Gramm die Allgemelne Lebensmittelmarke 10 in den Kolonialwarengeſchäften—746 auf Kundenliſte. Kartoffeln: Zum Einkauf für 5 Pfund die Lieferungsabſchnitte 4 der Kartoffelmarke 43 und der Zuſatzmarke 37, ſowie die Wechſel⸗ marken. Preiserhöhung der Auslandeier. Der Verkaufspreis für die Auslandeier, die von Donnerstag, den 30. Auguſt ab zur Berteilung kommen, beträgt nach den Beſtim⸗ mungen der.E. G. 86 Pfg. Ablieferung der Mehlmarken. Die Bäcker ſind verpflichtet, die Mehlmarken Nr. 2 bis 80. Auguſt abzuliefern. Stäbt. Sen Unſere Verkaufsräume bleiben bis auf Weiteres geſchloſſen. Städtiſche Bekleidungsſtele F 8, 5/. Leder iſt unerſetzlich. Geht in Holz-Sandalen, oder laßt Eure Kinder während der warmen Jahreszeil barſuß gehen! Tragt Holz⸗Sohlen! Spart an Schuhen und Stiefeln! Schont Eure Lederſtiefel für den Winter! 5 Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 8, 5/6. Sammelt die Küchenabfälle. Vewahrt ſie vor Verderb. Ihr ſtreckt badurch unſere Viehſuttervorräte. Bringt ſie zu den Annahmeſtellen der Maunheimer Abfall⸗Ber⸗ wertung ober meldet, Ihr Hausfranen, in der Geſchäftsſtelle, wo und waun ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: 45—7 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtadtſtraße: täglich, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Luiſenring 44: Jeden Tag(Annahme von jegl. Sorten Altwaxen wie Papier, Lumpen, Metalle, Korken, Flaſchen, Gummi, Kaffeeſatz. (Johanniskirche): Montags, Mittwochs und amstags. 5 Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung: taſtelle: O 7, 0 Telephon über Rathaus. Geſchäf ———— beſchreibung und Zweck der Reiſe, ferner Photographie und Na⸗ mensunterſchrift, beglaubigt von der ausfertigenden Behörde, ebenſo Gültigkeitszeit enthalten. Der Text muß in ſchwediſcher, däniſcher, norwegiſcher, engliſcher, franzöſiſcher und deutſcher Sprache abge⸗ ſaßt oder mit beglaubigter Ueberſetzung in eine von dieſen Sprachen verſehen ſein. Der Paß ſoll von der ſchwediſchen Geſandtſchaft oder einem ſchwediſchen Berufskonſul in dem Lande, wo er ausgefertigt wurde, viſiert ſein. Bei der Ankunft in Schweden haben Perſonen, die dem Paßzwang unterworfen ſind, ihre Päſſe bei der Polizeibe⸗ hörde am erſten Ort vorzuzeigen und auf Verlangen Auskunft zu geben. Wer unbefugt in das Land gekommen iſt, kann unmittelbar ausgewieſen werden. Die Verordnung tritt am 1. September ds. Is. in Kraft, gilt jedoch bis zum 1. Oktober nicht für Ausländer, die die Reiſe ſo zeitig angetreten haben, daß begründete Annahme für ihre Unkenntnis des Paßzwanges vorliegt. * Bekümpfung des Lebensmittelwuchers. Im Monat Juli gelangten im Bezirk Mannheim wegen Verfehlungen gegen die kriegswirtſchaftlichen Verordnungen auf dem Gebiete des Lebens⸗ mittelverkehrs und der Bekämpfung des Kriegswuchers 61 Per⸗ ſonen zur Anzeige. Im einzelnen entfallen die Anzeigen auf: Agenten 1, Apotheken 1, Händler 22, Kaufleute 6, S Landwirte 3, Metzger 6, Oelhandlung 1, Private 7, Reiſende 1, Wirte 11, Zigarrengeſchäfte 1. 93 * Nieldepflicht für gewerbliche Verbraucher von Kohlen, Koks und Brikeits mit einem Verbrauch von 10 Tonnen und darüber. Wir machen auf die im Anzeigenteil dieſer Nummer von der Oris⸗ kohlenſtelle veröffentlichte mit dem Bemerken aufmerkſam, daß verſpätete Anmeldungen unter keinen Um⸗ ſtänden mehr berückſichtigt werden und außerdem Nichtmeldung beſtraft wird. Dazu kommt noch, daß den Säumigen die Zufuhr von Brennſtoffen gänzlich geſperrt wird. * Die Hinterbliebenen-Renten- und Fürſorgean die bisher von dem Städt. Kriegsunterſtützüngsamt, Nathaus N 1 (alte Sparkaſſe), bearbeitet wurden, gehen vom 5. September ab an den Bezirksausſchuß des Bad. Heimatdankes über. Von e Tae an ſind daher alle hierguf bezüg⸗ lichen Angelegenheiten der Hinterbliebenen der im gegenwärtigen Kriege gebliebenen bezw. verſtorbenen Heeresangehörigen, insbeſon⸗ dere alle Anträge auf Bewilligung Kriegs⸗Wikwen⸗ und Waiſen⸗ renten⸗, Elterngeld, widerrufliche Zuwendungen und Kapitalabfin⸗ dungen, im Büro des Bezirksausſchuſſes der Kriegshinterbliebenen⸗ fürſorge(Badiſchen Heimatdank)— Annahme⸗ und Beratungsſtelle — N 2, 10, Zmmer 38 im 4. Stock einzubringen. * Ausſtellung für Kriegsbeſchüdigten⸗Jürſorge. Im Leipziger Kriſtall⸗Palaſt findet gegenwärtig eine Ausſtellung für Kriegs⸗ beſchädigten⸗Fürſorge ſtatt, in welcher ein Ueberblick über Krieger⸗ Nae 1. vollſtändigen Namen, Staatsangehörig⸗ 0 7 zun)(Heidelberg), Salomon(Emil)(Heidelberg), dieſer b. l keit, Geburtsdatum und Geburtsort, Beruf, Heimatsort, Perſonal⸗!heimſtätten und Siedelungen gegeben wird. Vor Allem wird die ————..——— HPPPPPPPTPTPTTP0T0T0T0T.''TbT—Tb——TbT'Tb:TbTbTbTbT—TbT—————————————————————————————————2 Papiermangel. 9 Eine zeitgemäße Geſchichte von Herbert Eulenberg. Pante. Rinnſtein Berlins begegneten einander vor kurzem ein kül länt apier und ein Stück Kohle. Sie lagen einige Zeit eeg eit* jedenfalls, als ihresgleichen es bei der früheren Reinlich⸗ .Hauptſtadt gewöhnt war. Und begannen ſchließlich vor angeweile ſich zu unterhalten: 180 n en Sie gehört?“ hub das redſeligere Papier an:„Wir fan⸗ Unm in Wert zu ſteigen bei dieſen törichten Menſchen. Ich hab' en 22 gewußt: Man muß ſich nur rar machen, um etwas zu 1e3. Früher, als ich noch in Maſſe zu haben war, brachte mir Purde enſchenpack nicht die mindeſte Achtung entgegen. Ständig d gemeur meine niedrige Herkunft vorgehalten.„Aus Lumpen biſt wiedcht, von Lumpen wirſt du beſchrieben, und zu Lumpen ſollſt lber wich. werden“, hieß einer ihrer ſogenannten Geiſtesblitze ach felnme Beſonders der mittlere Satz!“ brummte die Kohle. Noredi gehörte gern zu den unzufriedenen Elementen. kehers Deutſchen hätten ſich eigentlich dieſe Geringſchätzigkeit des 9 Pieen en letzten drei Jahren abgewöhnen können,“ räſonnierte u. Racht weiter:„Sie haben doch wahrhaftig während des Krieges ar, du des Papiers, das mit Beſchimpfungen gegen ſie bedruckt e Genüge kennen gelernt. Alle Siege, die ſie gewonnen deier ihnen auf dieſem Boden meiſt wieder verloren gegangen. 05 vor d ben uns eben nicht ſolten genug gemacht in Deutſchland, heſtelltem Kriege von allen Völkern der Erde am meiſten Papier 100 bei— verbraucht hat. Das iſt das alte Lied, das ich oft ge⸗ om Glesden noch im Rinnſtein anſtimmen muß. Es konnte nichts + araus werden, wenn man ſich ſo gemein macht.“ Wo zn Sie ſich man nicht ſol“ knurrte das Stück Kohle:„Sie „Famtbehren, Sie weniger als Strohfeuer. Aber was bin ichl den unden Sie auch noch an, über mich zu ſpötteln,“ kniſterte der * Gad ſpielte den Entrüſteten:„Ueberlaſſen Sie das gefälligſt an eren, die erſt Ehrfurcht vor einem bekommen, wenn Anen geri Hat man vor irgend einem Weſen mat ungeren Reſpekt als vor dem Papier? Beachten Sie nur etadete wenig dieſe Menſchen von einer Zeitung leſen, die ſie oüders friſch gekauft haben. Jeder ſtarrt nur auf das, was ihn reizt. Es gibt Börſianer, die überhaupt nicht verſtehen, ieſer Maſſenfabrikation geſungen habe und nun herunter⸗ warum es ein Feuilleton in einer Zeitung geben muß, und wie man ſo etwas leſen kann. Während es andererſeits einem Kaffeehaus⸗ literaten niemals einfallen toird, einen Blick über den Strich in der Zeitung zu werfen. Was dieſe hochmütigen Kreaturen nicht berührt, das iſt ihnen Luft. Und hernach, wenn ſie uns geleſen haben, ſchmeißen ſie uns gleichgültig fort oder zerreißen uns lieblos in Fetzen, wie mich. Iſt Ihnen nicht ſchen aufgefallen, wie wenig Achtung dieſe menſchlichen Beſtien jetzt häufig dor einem Buch verſpüren? In den alten guten Zeiten, damals, als die Welt noch in den Inkunabeln lag, da wurde jedes Buch faſt wie ein Heiligtum betrachtet. Aber heutzutage hat man ſich angewöhnt, mit Büchern ſo gleichgültig um⸗ zugehen, wie mit Stecknadeln. Was willſt du, das kaufſt du, das haſt du. Ganz wurſchtig, als ob ein Buch nichts wäre. Von den Bil⸗ dern, die man zu Hunderttauſenden heute auf uns druckt, will ich gar nicht reden. Es iſt zu ärgerlich, wie wegwerfend man ſie behan⸗ delt. Selbſt die Kinder haben keinen Reſpekt mehr vor ihnen, be⸗ ſie nur ganz flüchtig noch und oberflächlich und wiſſen nicht, aß einſt ihre Vorfahren zu Bildwerken pilgerten und daß noch vor kurzem Bilderbücher wie Koſtbarkeiten vererbt wurden. „Aber wir werden uns rächen, wir Papier!“ fuhr der Fetzen auf⸗ gereizt fort und blähte ſich in einem Windſtoß, der über den Rinn⸗ ſtein blies, ſo ſehr, wie er es noch konnte:„Wir werden dieſen Men⸗ — jetzt— daß das Papier die Grundlage ihres ganzen gei⸗ tigen Lebens iſt.“ „Nette Grundlage“, bemerkte das Stück Kohle und lachte ſich ſchief über die Anſtrengungen, die der Fetzen machen mußte, um nicht von dem Winde in den Abfluß getrieben zu werden. „Jawohl, Grundtage!“ beteuerte der Fetzen, herumgewirbelt, und bekam in dem Wehen Atemnot vor Erregung.„Das Papier iſt' der materielle Boden für die ganze geiſtige Entwicklung der Menſchheit. Sein Beſtand allein verbürgt den heutigen Staat und ſeine Anſichten, ſeine Bündniſſe wie ſeine Feindſchaften. Ohne da⸗ Papier 1 der Verkehr unterbunden, ſind die Geiſter vereinſamt, iſt die menſchliche Geſellſchaft nur ein wirrer Haufen. Das Papier verbindet tauſende zu einer Meinung. Es vermittelt die Gedanken über die Jahrtauſende und über die Erdteile hinweg.“ In dieſem Augenblick kamen ein paar Bürger des Weges ge⸗ gangen. Sie vergnügten ſich eine Weile, dem Kampf des Papier⸗ 8 mit dem Winde ölert„Haben Sie 9 daß das apier ſo knapp werden ſoll, Perleberg?“ meinte der eine. „Det macht nichts, Paulmüller! Dann haben die Dichterlinge weniger zu beſchmieren!“ entgegnete der andere* 2 „Was ſagen Sie zu dieſen Ihren geiſtigen We höhnte das Stück Kohle, während die Schritte der beiden verhallten. „Die kurzſichtigen Erwägungen des Durchſchnittbürgers!“ wehrte ich der Fetzen mit ſeiner letzten Kraft:„Daß auch gute Bücher, Rleiperde Unſchätzbare Werte der Menſchheit, in Gefahr kommen, auszugehen, nicht mehr im Umlauf zu ſein, das bedenken ſene genügſamen Geiſter nicht. Daß das Beben der ziviliſierten Welt in ſeinem Ein⸗ und Ausatmen ſlocken würde, wenn es am Papier mangelte, daß der ſchnelle Austauſch der Ideen und Empfindungen, an dem ſich die Gegenwart ergötzte, dann ermatten und erlahmen müßte, daß die ganze Neuzeit damit wieder ein anderes älteres Geſicht bekäme, und die um ſſende Denkweiſe der heutigen Menſchen, dies Jonglieren mit den Jahrhunderten, auf das ſie ſo ſtolz ſind, verfallen müßte, ohne mich, das Papier, das machen ſich dieſe beiden kleine Gehirne ebenſowenig klar wie Sie— Sie Materialiſtin, Sie!“ „Die hat's nötig gehabt, ſich aufzublaſen, dieſe leichte Perſon! höhnte das Stück Kohle hinter dem Fetzen Papier her, der von dem Wind endgültig in die Senke getrieben worden war. Sie blieb Herr der Situation, die Kohle, dies finſtere Element, das unſerer ganzen Zeit ihr Gepräge gibt. Runſt und Wiſſenſchaſt. „Um einen Kuß“. Eine neue Operette„Um einen Kuß“ fand auf der unter Leitung des Gr. Hoftheaters ſtehenden Karlsruher Sommerbühne ihre Urauf⸗ ührung. Der Komponiſt und verbirgt ſich hinter dem Pfeudenrom, Paul Coſta. Die Neuheit, die ſich durch ihre wert⸗ volle Muſik von anderen modernen angenehm unter⸗ ſcheidet, wurde vom Publikum mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Ein neues Luſtſpiel Sternheims, „Perleberg“ betitelt, wird am 8. September am Stadt⸗ theater zu Frankfurt a. M. ſeine Uraufführung erleben. Progeſſion der Nackten. 14 Unlängſt wurde hier der Nactheitskultus auf den zenſurbe⸗ freiten ruſſiſchen Bühnen erwähnt. Aber es droht noch eine andere Demonſtration der Unbekleideten.„Rußkiſa Wiedomoſti“ melden 5 64 4 Seite. Nr. 401. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 29. Auguſt 0 Frage der ſparfamen Bauweiſe eingehend behandelt. Die* Eberbach, 28. Auguſt. Der Sägewerkbeſitzer Johann Peter 1 richten, daß der Zuſtand unſerer Eiſenbahnen—— i Hieronymus war in Kailbach mit Holzſägen an der Ma⸗ daß unſere Armee im November keine Lebensmitel mehr er te ige Architektenfirma Butz u. Baumüller iſt auf dieſer Aus⸗ fle ung mit einem preisgekrönten Entwurf für eine Siedelung beteiligt, welche die wirtſchaftlichere Bauart mit flachen Dächern bevorzugt. * Oelgewinnung aus Akazienſamen. Zur Zeit beginnt die Reife der Früchte der auch in annheim zahlreich vorhandenen Akazienbäume. Der reife Samen ſitzt in einer dunkelgefärbten Schote, er zeichnet ſich durch einen nennenswerten Gehalt an zu Speiſezwecken verwendbarem Fett aus und ſollte deshalb geſammelt werden. Die Sammelſtellen fuͤr Obſtkerne, das ſtädt. Unterſuchungs⸗ amt Mannheim, C 6, die Gemeindeſekretarigte in Feudenheim, Käfertal, Neckarau, Sandhofen, Rheinau, ſind angewieſen worden, außer den Kernen von Steinobſt, die mit 10 Pfg. das Kg., von Kürbiskernen, die mit 15 Pfg. das Kg., und von Zitronen⸗ und Apfelſinenkernen, die mit 35 Pfg. das Kg. bezahlt werden, auch die Akazienſamen entgegenzunehmen u. für 1 Kg. reiner trockener Samen 70 Pfg. zu vergüten. Die Bevölkerung wird gebeten, bei der Sammlung von Akazienſamen ähnlichen Eifer zu zeigen, wie bei der ſehr erfreulichen Obſtkernſammlung. *Bie man ſich in der Namengebung vergreifen kann! In ſeiner Schrift„Kann es eine(ewige) Verdammnis geben?“ führt, ſo ſchreibt man uns, Dr. Philipp Georg Kramer den Urſprung des Wortes„Hölle“ u. a. auf das althochdeutſche„Hella“ zurück, das durch Luthers Bibelüberſetzung als Aufenthaltsort der zu ewiger Qual Verdammten bekanntgeworden ſei.— Ein in großem Umfang in den Verkehr gebrachtes Biererſatzgetränk hat ausgerechnet Feben dieſen Namen„Hella“ erhalten! *70. Seburtstag. Lokomotivführer Jakob Lamerdin feiert am 30. Auguſt ſeinen 70. Geburtstag. Herr Lamerdin iſt ſeit 8 Jahren im Staatsdienſt. Seit Beſtehen unſerer Zeitung iſt er auch treuer Bezieher. Polizeibericht vom 29. Auguſt 1917. Unfälle: Beim Reinigen eines Feuerofens auf ſeiner Arbeits⸗ ſtelle im Städt. Gaswerk Luzenberg erlitt am 26. ds. Mts. vormit⸗ tags ein 18 Jahre alter Taglöhner von hier am Oberkörper und im Geſicht erhebliche Brandwunden. Der Verletzte mußte mit dem Sanititswagen ins Allg. Krankenhaus überführt werden.— In der Nacht vom 27./28. ds. Mts., etwa um 2 Uhr, fiel ein verh. Eiſen⸗ bahnſchaffner von hier in der Heinrich Lanzſtraße infolge Nichtbe⸗ leuchtung einer Bauſtelle zu Boden und zog ſich im Geſicht evheb⸗ liche Berletzungen zu. Nach Anlegung eines Notverbandes mußte er ins Allg. Krankenhaus aufgenommen werden. vergnügungen. *Großer Operetien⸗Abend im Nibelungenſaal. Die Operetten⸗ —— des Ragdeburger Wilhelm⸗Theaters im Muſenſaal des Koſengartens gehen am Samstag, den 1. September, zu Ende; am Sonntag, den 2. September, ſteht der Saal wieder dem Hoftheater zu. Um aber den vielen Mannheimer Freunden der Magdeburger Gäſte Gelegenheit zu geben, die Hauptſtellen der in den beiden letzten „Monaten aufgeführten Operetten nochmals im Fluge an ſich vorüber⸗ — zu laſſen, hat die Roſengartenkommiſſion die Magdeburger Künſtler für Sonntag, den 2. September, zu einem großen bun⸗ ten Abſchieds⸗Operetten⸗Abend im ibelungen⸗ ſcgal verpflichtet. Von dem geſamten Operetten⸗Enſemble werden Fbei der Veranſtaltung fämtliche Schlager aus den Operetten Walzer⸗ traum, Cſardasfürſtin, Dollarprinzeſſin, Luſtige Witwe, Polenblut uſw. vorgeführt werden. Dazwiſchen ſind Balletteinlagen vorgeſehen. Aus Luòwigshaſen. Geländet wurde geſtern morgen im Rhein am Zolthafen die Leiche einer etwa 60 Jahre alten Frau. Die Perſonolien konnten Knoch nicht ſeſtgeſtellt werden. Die Frau trägt einen ſchwarz geſtrick⸗ Aten wollenen Unterrock, ſchwarzen Ueberrock und ſchwarze Stiefel. Nus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 2. Aug. unſerer Stadt für den Winter nahm heute ihren Anſang durch EAusſtellung der Bezugsſcheine ſeitens des Kommunal⸗ verbands Heidelberg⸗Stadt. Das Geſchäft ging glatt vonſtatten. Die ſämtlichen Tiſche im Bürgerausſchußſaal waren von dem Per⸗ jonal des Nahrungsmittelamtes beſetzt. An der Hand der Nummer auf dem ſchon ſrüher abgeholten Schein konnte jeder die richtige Anmeldeſtelle finden. Leider aber haben die Neberſchußverbände, 3. B. Heidelberg⸗Land, ſich mit der Kartoffelfrage anſcheinend noch gar nicht Dieſer Kommunalverband wird erſt ſpãter die Sache regeln, eine Naßnahme, die unbegreiflich ſcheint im Hin⸗ E auf die— 9— 5 83 Tauſende von Vezugsſcheinen man er zur Vevpfügung en⸗ den Zeit nicht abgeſertigt werden konnten und wo der Verband die Ueberſicht über die zur Verfügung ſtehende Ausſuhrware verloren haite. Solche Perbände, die als Lieferungsbezirke in Betracht kom⸗ men, ſolkten vom Miniſtemum ſtrenge angehalten werden, die Ge⸗ nehmigung der erbetenen Kartaffelbezüge unvenweilt in die Wege zu leiten, daunt Mißſtände, wie früher, nicht mehr eintreten. Der an dieſer Stelle gemachte Einwurf, daß die gsſcheine deshalb erſt ſyater genehmigt werden, damit der Bauer die Kartoffeln nicht Herausmacht, iſt gar und gar hi SSN 2 Menſch will ſeine Einlegkartoffeln jetzt ſchon haben, fondern die Sicherheit der i Ausfuhrgenehmigung aus dem Gofer⸗ bezirk möchte man gewährleiſtet wiſſen. Wan ſollte an dein ein⸗ gangs erwähnten Vorkommnis vom vorigen Juhr, wo ganzeHaufen von zu genehmigenden Lieferſcheinen infolge Zeitmangels unaus⸗ gefertigt liegen bleiben mußten, gelernt haben und in dieſem Jahr Fbeigeiten die Erlaubnis zur Kartoffelausſuchr geben, dann bleibt 8 dem verband die Ueberſicht gewahrt, und die Ginwohner ſind einer nicht geringen Songe um die rechtgeitige Eindeckung mit Wi enihoben. —— aus Odeſſa, die Bauern zweier Kreiſe hätten als Proteſt gegen die Handlungsweiſe der ſtädtiſchen Verpflegungskommiſſion, die die Not der Landbevötkerung ignoriere, beſchloſſen, eine„Prozeſ⸗ ſion der Nackten“ durch die Stadt zu veranſtalten, um billige Kleiderſtoffe und Schuhwerk zu fordern.— Eine elſäſſich riauziſche Scage. 5 Ange der Anſprüche, die Frankreich in ſo unverſchämter Weiſe auf E thringen erhebt, iſt es hochintereſſant, jetzt den Nachweis gelie zu bekommen, daß Bayern bezw. die Pfalz vollberechtigte Anſprüche auf Teile des E14 ee könnte. Eine umfangreiche Denkſchrift, welche dieſer Tage herauskam und von Forſtrat Keiper zu Speyer verfaßt iſt, legt an Hand von Urkunden dar, daß im Jahre 1825 die Pfalz ein wertvolles Gebiet des Wasgau an Frankreich abtreten mußte, nur der des Stärkeren nachgebend, weil wir damals noch kein geeintes Vaterland hatten. Im Jahre 1871, als Elſaß⸗Lochringen wieder an Deutſchland zurückgegeben werden mußte, hat man es lei⸗ der verſaumt, das Berfahren von 1825 zu korrigieren. Vielleicht kommt man nach dem Weltkrieg bei der großen Aenderung der Welt⸗ karte auf dieſe vollberechtigten Anſprüche der Pfalz zurück. Aus dem eingang⸗ Buch, das den Titel führt:„Landverluſt Wayerns an Frankreich im Pfälzer Wasgau beim Grenzabkommen 1825“, kann man auch erſehen, wie langwierig Grenzberichtigungen füind. Das iſt gerade in unſerer Zeit von hohem Jutereſſe, wo ſo viel von der der Landkarten die Rede iſt. Auf dieſen iſt die [Sache mit einem Federſtrich gemacht, wie umſtändlich aber die Ab⸗ grenzung in Wirklichkeit iſt, das geht aus den vielen Grenzregulie⸗ —9——++r— hervor, die das Buch anführt, ganz abgeſehen davon, e Gr erungen zehn volle Jahre(1815—1825) in An⸗ nah Keiperſche Buch kommt alſo ganz zur rechten der„ als auch der Herausgeber(Pfälzer⸗ haben ſich damit ein Verdienſt erworben. Nus dem Muſikaliſche Bolksdibliothek Mannheim(, 2, g, rechles Erdgeſchoß). Die Muſikaliſche Volksbibliothek wird am Mon⸗ 0 3. September wieder eröffnet werden. Neuanmeldungen von —— zu 3 Mk., Erkennungskarten zu 50 Pfg.) der Bibliothekſtunden— von—9 Uhr abends ſtehen koſtenkos zur Verfügung. * Proſpelte 8 Die Kartofffelverſorgung, Pinfäkig. Das tait der Landmann bei ſeinen Winterkartoffeln jetzt noch nicht, und kein ſchine beſchäftigt. Ein Stück Holz ſprang ab und ſchlug den Mann auf den Unterleib. Hieronymus erlitt ſo ſchwere Darmverletzungen, daß ſeine Ueberführung nach dem Akademiſchen Krankenhaus Heidel⸗ berg nötig wurde. Heute vormittag iſt er daſelbſt geſtorben. oc. Pforzheim, 28. Auguſt. Die Polizei iſt Diebſtählen größeren Umfangs auf die Spur gekommen. Seit Oktober 1916 bis in die letzte Zeit wurde verſchiedenen Metzgermeiſtern aus ihren Geſchäften und auch im ſtädtiſchen Schlachthof aus den Kühl⸗ zellen größere Mengen Fleiſch, Speck und Wurſtwaren, ſowie zwei hieſigen Bäckermeiſtern etwa 200 Laibchen Brot und etwa ein Zent⸗ ner Mehl entwendet. Die geſtohlenen Lebensmittel wurden von den Dieben verkauft und von den Perſonen, die ſie ihnen abgenom⸗ men hatten, wieder weiter veräußert. Als Diebe wurden neun Metz⸗ ger⸗ und Bäckerburſchen im Alter von 14—17 Jahren ermittelt. Auch die Hehler, darunter ein Ehepaar und verſchiedene Frauen, wurden feſtgenommen, * Von der Inſel Reichenau, 27. Auguſt. Was heuer an Ge⸗ müſen, Kartoffeln, Obſt jetzt ſchon von der Inſel weggegangen iſt, ſo ſchreibt man der„Fr. St.,“ das beläuft ſich auf Tauſende und Abertauſende von Zentnern, allein an Bohnen, von Salat, Rettichen, Gurken, Rhabarber, Früh⸗ und anderen Gemüſen ganz zu ſchweigen, auf über 200 000 Zentner. War doch gerade die Bohnenernte in dieſem Jahr ſo außerordentlich ergiebig, daß mancher Gemüſe⸗ bauer auf der Inſel bis zu 500 Zentner in der Woche verkaufen konnte. Rechnet man den Zentner zu 21 Mark, gegen früher—4 Mark, ſo kann man ſich einen ungefähren Begriff davon machen, was für Summen aus den Bodenerträgniſſen der Inſel gezogen werden. Es gibt Leute, die in dieſem Jahr allein an den Bohnen 10—20 000 Mark Reingewinn erzielen! Mit dem Salat war es ähnlich, da gab es auch Erlöſe von 800—1000 Mark in einer Woche. Was erſt aus dem herrlichen und reichlichen O bſt bei den jetzigen enormen Preiſen eingenommen wird, kann man ſich denken, und wenn nun noch das Wetter und damit die Entwicklung der Trauben weiter gut bleibt, daß eine ergiebige Weinernte erwartet werden kann, dann iſt die Reichenau in der Lage, et wa 3½ Milli⸗ onen Liter vorzüglichen Weines zu erzeugen und bei den vorausſichtlich ſehr hohen Weinpreiſen gegen 1½% Millionen Mark einzuheimſen. Pfalz, heſſen und Umgebung. Dürkheim, 20. Aug. Die Herbſtausſichten in unſerer klei⸗ nen Nachbapgemeinde Ungſtein ſind in dieſem Jahre ſo über⸗ aus günſtig, daß man, wenn nichts mehr dazwiſchen kommt, von einem Millionenregen ſprechen kann, der über dieſe Winzer⸗ gemeinde niedergehen wird. Man taxiert die Ernte bei den jetzigen rieſig hohen Weinpreiſen auf mehrere Millionen Mark. Der Winzerverein Ungſtein allein verſpricht ſich eine Ernte von 800 Fuder(das Fuder zu 1000 Liter). Das wäre ſelbſt bei dem niedrig angenommenen Preis von 2000 Mark nahezu 2½ Millio⸗ nen Mark für den einen Verein, dem die Fäſſer nicht ausreichen, um die zu erwartende Ernte unterzubringen. Der vorzügliche Stand der Weinberge iſt auf den Fleiß der Ungſteiner zurückzu⸗ führen, die rechtzeitig und fünf⸗ bis ſechsmal geſpritzt haben. Aus der ganzen Gemeinde Ungſtein dürfte nach obiger Schätzung für die Weinernte ein Ertrag von—6 Millionen Mark erzielt werden, und da die Gemeinde etwa 800 Einwohner zählt, ſo trifft alſo auf den Kopf der Bevölkerung eine Weinernte von etwa 7000 Mark. Ein ähnliches Reſultat der Weinernte ſoll auch Kallſtadt zu erwarten haben. * Lambsheim, 28. Auguſt. Am Samstag nachmittag entſtand an der auf einem Acker des Wilh. Leithmann im Fußgönheimerweg aufgeſtelkten mpfdreſchmaſchine des Dreſch⸗ maſchinenbeſitzers Georg Wagner Feuer, bei dem die Maſchine, der Dreſchwagen und die Strohpreſſe bis auf die Eiſengeſtelle ver⸗ brannten. Der Brand ſoll durch die Feuerung der Maſchine ent⸗ ſtanden ſein. Serichtszeitung. p. Frankenthal, 27. Aug. Auf den Diebſtahl von Schiffstauen verlegte ſich der Matroſe Philipp Stepp. Gemeinſam mit einem gewiſſen Heitzenröder ſchädigte er die Firma Benz um zwei Stahl⸗ drahttaue im Wert von 450, die Firma Stinnes in Mannheim um einen ſolchen im Wert von 120 4. Stepp erhielt ein Jahr, ſein Helſer 8 Monate Gefängnis.— Aus dem Keller der Wirtſchaft „Zum Mundenheimer Bahnhof“ hieß der Tagner Chriſt. Vath aus Berſch einen Schinken, ein Seitenſtück und verſchiedene andere Lebensmüttel mitgehen. Die Strafkammer verurteilte ihn zu drei Monaten Gefängnis.— Durch einen Schaufenſtereinbruch 70 der Firma Zimmermann in Ludwigshafen verſchaffte ſich der Tagner Johann Stanikowsky aus Schildberg in den Beſitz von Schuh⸗ ſ im Wert von 250&. 835 iſt—0 5 Zuchthäusler. Ein⸗ chkeßlich einer kürzlich gegen ihn hi in Mannheim er⸗ kannten Zuchthausſtraſe wurde er zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus und Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt. Rommunales * Berlin, 27. Auguſt. Infolge der Kohlenſteuer, der großen Lohnerhöhungen, der geſtiegenen Materialpreiſe haben die Ber⸗ liner Gaswerke für 1917 mit einer Mehrau e von min⸗ deſtens zehn Millionen/ zu rechnen, während die reinnahmen höchſtens 2,6 Millionen betragen dürften. Der Aufſichtsrat hat daher beſchloſſen, den Gaspreis von 16 auf 20 Pfg. für den Kubikmeter vom Tage der Aufnahme des Gasmeſſers im September d. J. ab zu erhöhen und von den Automatenkunden und den kleinen Gasabnehmern mit einem Jahresbedarf unter 365 Kubik⸗ meter zwei Pfennig dieſes Preiſes nicht zu erheben, alſo nur 18 Pfennig zu berechnen. Die bisher gewährten Rabatte ſollen mit den Sonderrabatten uſw. vom September ab aufgehoben werden. Die früheren Rabatte ſind bis Ende September nach dem Staffeltarif nach Maßgabe des ſich am Jahresſchluß ergebenden Jahres⸗ verbrauches zu vergüten. Der Magiſtrat Berlin iſt nach eingehender Beratung dem Beſchluß des Aufſichtsrats beigetreten. Die Engliſche Gasgeſellſchaft wird den Preis ebenfalls ändern und aus anderen Städden wird mitgeteilt, daß dort ebenfalls Beratungen über Preis⸗ erhöhungen ſtattfinden und bald veröffentlicht werden ſollen. 4 1 Die Revolution in Rußl Die Rede Uorniloffs. ee 28. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur. Am 27. hielt General Korniloff auf der Konferenz in Moskau eine Rede, in der er ausführte, daß die Todesſtrafe, deren Wiedereinführung er ver⸗ langt habe, und andere Maßregeln die Armee von der furchtbaren Krankheit der Zuchtloſigkeit und der Gehorfamsverweigerung ein wenig geheilt habe, aber das Uebel halte die ruſſiſche Armee no in ſeinen Klauen. Korniloff führte hierzu an, daß im Monat Auguſt die entarteten Soldaten 4 Regimentskommandeure und andere Offi⸗ ziere getötet hätten und daß erſt die Androhung blutiger Ge⸗ waltmaßregeln dem ein Ende gemacht hätte. Andererſeits habe ganz kürzlich ein ſibiriſches Schützenregiment, das ſich vor der Re⸗ volution ſehr ruhmvoll geſchlagen hatte, die Rigaer Front verlaſſen und nur der Befehl, das ganze Regiment zu vernichten, brachte es dazu, in ſeine Stellungen zurückzukehren. So, fuhr Korniloff fort, bekämpfen wir unerbittlich die Anarchie, die zweifelkos endlich unterdrückt werden wird. Aber die Gefahr neuer Niederlagen laſtet noch immer auf dem Lande. Die Lage an der Front iſt deraritg, daß wir ganz Galizien und die ganze Buko⸗ wina und alle Früchte unſerer jüngſten Siege verloren haben. An mehreren Stellen hat der Feind*3 Grenze überſchritten und be⸗ droht unſere fruchtbaren ſüdlichen Provinzen. Der Gegner ſucht die e and. rumäniſche Armee zu vernichten und pocht an die Tore von Riga und wenn unſere Armee uns nicht hilft, die Küſte am Golf von Riga zu halten, wird der Weg nach Petersburg bald offen ſtehen. i⸗ loff fuhr in ſeiner Rede dann⸗ſort: In der⸗-Tat-habe ich Nach⸗ wird. Korniloff verlas zum Beweiſe ein Telegramm de⸗ Sberbefeht⸗ habers der Südweſtfront, das von Mangel an Brot und Sper back ſpricht und erklärt, es herrſche faſt Hungersnot an Ltion Front. Korniloff erwähnte auch einige Ziffern über die Produ der Betriebe, die für die Landesverteidigung arbeiten. Dieſe tellung ſich in der Zeit vom Oktober 1916 bis Juni 1917 bei der Herſ von Geſchützen und Munition um 60 Prozent und um 80 bei der Herſtellung von Flugzeugen verringert. Wenn alſo, ſue in niloff fort, dieſer Zuſtand anhält, werden ſich unſere Armee dem gleichen Zuſtande befinden, wie im Frühjahr 1915 bei dem n zug in Polen, Galizien und den Karpathen. der 5 befehlshaber ſchloß ſeine Rede mit der feſten Verſicherung, d von ihm vorgeſchlagenen Maßnahmen ſofort zur A huuß⸗ bracht werden würden. Er giaube an die geänzende Zukunſt a6 1 lands und der ruſſiſchen Armee und hege das Vertrauen, Af alter Ruhm wiederhergeſtellt wird. Korniloffs Rede wurde 5 der mit lautem langanhaltendem Beifall aufgenommen. Nur au und äußerſten Linken bewahrten mehrere Mitglieder des Arbei ſooe Soldatenrates das Schweigen. Der Oberbeſehlshaber verließ unten die Verſammlung und begab ſich in Begleitung ſeines d ins Hauptquartier. Eine engliſche Stimme gegen die Geheimdiylomatie, m. Köln, 29. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung ib aus Amſterdam: Der„Daily Telegraph“ vom 20. Auguſt gi der daß England gegenüber Frankreich durch Gründenen. Ehre verpflichtet geweſen ſei, am Krieg teilzune die Das Blatt knüpft daran eine Reihe von Betrachtungen gegen n geheime Diplomatie und veröffentlicht eine Reihe auch in and 13⸗ Ländern bekannter Forderungen zur Beſſerung des aun wärtigen Dienſtes. Es ſchreibt darüber unter an Das engliſch⸗franzöſiſche Einvernehmen, riſe liſch⸗japaniſche Bündnisvertrag, das eng 0 ruſſiſche Abkommen ſind alleſamt von englif Vol Regierungen geſchloſſen worden, ohne daß das engliſche auch nur geahnt hätte, daß ſie erwogen wurden. Das ſei: man in dieſen Fällen vernahm, war, daß die Sache perf und die Aktenſtücke waren unterzeichnet, beſiegelt und aufgeho 445 das engliſche Parkament hatte dazu nicht mehr zu ſagen, Ge⸗ kleinſte Gemeinderat im Lande. Als ein weiteres Beiſpiel 9 ar⸗ heimdiplomatie erwauht der ⸗Daily Tebegraph“ den Sanſechland Vertrag von 1890, der in England ſowohl wie in De 908⸗ ſeinerzeit lebhaft angefochten worden ſei, und ohne den die dell⸗ lage wohl anders wäre als jetzt, wo Helgoland ſich in ſchem Beſitz befindet. Die Konferenz der Verbandsſozialiſten. 2355 nl. Köln, 29. Aug.(Priv-⸗Tel.) Das holländiſche„Nieuwe Büter meldet aus London: Bei der Verſchiedenheit der Anſichten a niger Konferenz der Verbandsſozialiſten iſt umſo welcn⸗ vorauszuſehen, wie die Beſchlüſſe ausfallen werden, als ſie der den ſtimmigkeit bedürfen. Obſchon keine förmliche Erklärung 5 die Zweck der Konferenz ergangen iſt, weiß man doch, d Be⸗ Verhandlungen hauptſächlich den politiſchen und wirtſchaftlichen dem dingungen für einen dauerhaften Frieden gelten, entſprechen dern. Standpunkt der Arbeiterbewegung in den verbündeten 0 ſo⸗ Wegen der Friedensbedingungen gehen die Anſichtanden wohl bei den Briten wie bei den übrigen Teilnehmern ausen. ent⸗ Man erwartet ziemlich heftige Verhandlungen und hat ſich 8990 ericht ſchloſſen, ſie geheim zu führen und nach der Konferenz einen zu veröffentlichen. 5 Holländiſche Sympathiekundgebung. 10 100 m. Köln. 29. Auguſt.(Priv Tel) Die„Kölniſche Zeicge meldet aus Amſterdam: Die„Tijd“ meldet, am 11. und 12. Selte wird im Haag eine große Kundgebung von 193 ſte⸗ der Friedensbemühungen des Pap t attfinden. Die Friedensbewegung in Jialien. 90 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Aug.(Priv.⸗Tel, ichro⸗ Die„Basler Nationalzeitung“ meldet aus Mailand: Die Lokalehn, niken der Mailänder Blätter weiſen ſpaltenlange Zenſurlſt afſeln die ſich offenbar auf die Friedensewegung der Moand und die bezüglichen Kundgebungen beziehen. Der Vo der Vereinigung des inneren Widerſtandes richtete einen R die Bürgerſchaft und beſonders an die Arbeiter, worin di Kund⸗ gefordert werden, ſich nicht zu unbeſonnenen und gefährlichen gen gebungen hinreißen zu— Genenüber den zweiden mora⸗ welche die Sicherheit des Landes und ſein Nach die ge⸗ 1 liſches Anſehen bloßſtellen, könne der Staat nicht auf ſeine verzichten. e, Nalieniſcher Siegestaumel. 90 c. Bon der ſchweizeriſchen Grenge, 29. Auguſt.(Prarel,, Die ſchweizeriſche Depeſcheninſoemation berichtet von der iin gen ſchen Grenge: Die militäriſchen Teilerfolge am Jſonzo er⸗ in der italieniſchen Preſſe einen wahren Siegestaumel die zeugt. Spalte um Spalte wird mit Berichten geffillt, westhe kleinſten Einzelheiten des Kamnſes auſcähflen. Der wahre e dieſer von oben genährten Siegesſtunmung iſt, auf/ d u, Meinung ermutigend einguwirken. Im übrigen Peule es 5 daß die 11. Iſonzoſchlacht das Gewaltigſte iſt, was Malteen, bieten hat. Die Blätter machen kein Gehesmnis daraus, daß wärtig die Hauptſchlacht an der italieniſch⸗öſt von geſchlagen wird und daß es jetzt endgätig um den B116 Frieſt und Trient geht. Sollte aber dieſes Ziel belhagen werden, dann wird ſich die italieniſche nicht zu haben, wenn ſich die Preſſe des feindlichen Auslandes auf Nücher vol⸗ 7 ängigen Aeußerungen ſtützt, und das Ende als italteniſche 25 kennzeichnet.—— Ruſſiſcher Bericht vom 27. Augufſt. Weſtfront: Gewehrkeuer und Erkundungen durch der an der rumäniſchen Front. In der Nacht) zum 28. Auguſt grifl ſſt „Feind die rumäniſchen Stellungen in der Gegend von Sen 6 aber abgewieſen worden. Aus dex Richtung Re dy Vaic ei⸗ griff der Feind am 26. Auguſt im AAbechnatt nord von Speſeben, wiederholt an. Es gelang ihm einige dortigen u unſer Unſer Gegenangriff warf ihn zurück. der Donau Waſſer⸗ Maſchinengewehrfeuer am 25. Nuguſt abends ein iche flugzeug herab, das in der Luſt Doer üug uud in die fern un Stellung berabſiel. Kaukafus⸗Fvon ie Im Kuſtengebiet den Schwarzen Meer machten unſere mit der Flotte zuſanamemwpfckelßge, Truppen eine Streife gegen die Stabt Oudem. Uuſeve dort dlegten ſchifften Truppen wurden durch Feuer aus mit Lazaretten b chörlhe Häuſern empfangen. Sie zerſtörten viele der Regierung 9 Häuker, und ſprengten 11 Motorboote und 7 Segler in die Luſt⸗ Rumäniſcher Heeresbericht vom 26. Auguſt. Sou In der Bukowing und im weſtlichen itt der Noir bis zum Trotus⸗Tal Gewehrſener und et griff ruſſiſche Abteilung water dem Befehl des Leutnants Ba he; einen feindlichen Poften auf einer Höhe ſüdlich des Steg en Berges an und machte Geſangene. In der Gebingsgegend e Doitane und dem Putna⸗Tale ſchlugen die Rumänen drei dem Angrie ab, davon zwei ſüdlich von Coſt a und oinen auf und Rachitos Berge. Im Abſchnütt zwiſchen Tereſt, g, Maraſeſti gegenſeiliges Ackillertefener von wechſernder Hele⸗ keit. Am Sereth beſchoß der Feind heftig, aber erfolglos Moidie nidejos und Candrea und machte einen Angriff gegen ae⸗ Gräben im Abſchnitt MNamoloaſa⸗Corbul, wobei es ihn lang, die Stellungen zu beſetzen, die inſolge der zeitweiligen ſchüeßung aufgegeben worden waren. angriff nahmen die Ruſſen die verlorenen Sräben wiede ſchlugen den Feind in ſeine Ausgangsſtellungen zurück. ———— Uetzte Handels⸗Ildchrichiten. Süddeutsche Drahtindustrie-., Maunheim-Waldhol. Der Auisichtsrat hat beschlossen, 12 Prozent& Frozent. V. 0, L L. fee 5 en⸗ Deirch einen heftigen G 110 5 —————————— ——————— r· 8 98** roc. den 29. Auguſt 1917. mannhetmer General⸗Anzeiger. Mutags· Ausgade.) Nr. 401. 5. Seite. Nacee nduswie- Vom sücceutschen Eisenmarkt. Alle nach Auffüllung der Großhändlerläger hinzielenden Be- 0 ugen hatten bis jetzt nur wenig greifbaren Erfolg. Selbst mit Dringlichkeitsvermerk verschenen Bezugscheine konnten Großhandel in seinen Bestrebungen, Ware heranzuziehen, ber viel nützen, weil die Eisenwerke allzu sehr mit Bestellungen lastet sind und alle Mengen dringend angeſordert werden. 80 N denn auch neuerdings die Läger des Großhandels in Mann- Gen Ludwigshaien, Frankiurt, Nürnberg, Augsburg und Mün- mit Wane schiecht ausgestattet, und die betreffenden Firmen 5 infolgedessen nur den Heinsten Teil der Anforderungen — Wie sehr dies den ldeinen Maschinenfabriken, die im W Rst einzig und allein aui den Eisengroßhandel angewiesen Ae den Betrieb ersciuwert, bedarf keines eingehenden Hinweises. aue Erwar daß sich die Verhältnisse in nächster Zeit bes- * können, dürften vergebens sein, denn an eine Abnahme der Werken vorliegenden Aufträge ist kaum zu erhoffen, wo der Medesbedarf umiangreich ist. Die Verfügungen der Roheisen- —80 üher Erze waren ungemein stark, so daß bei immer stärker i Puder Gewinnung restlose Deckung des Bedaris unmöglich Luwemburgische Minette wurde in erheblichem Maß heran- * Greiſbare Ware dieser Herlcumft ist seit einiger Zeit aus Markcte völlig verschwunden, denn die Gruben haben ihre kat Erzeugung fast gänziich bis zum Schluß des Jahres fest ver- Selbst für minderwertige Minette fanden sich stets Abneh⸗ Was die Knappheit an guter Ware deutlich erkennen läßt. 10 Roheisenmarkt war ungewöhnlich stark angespannt. Trotz eeer ue der Erzeugung war völlige Bedarfsdeckung nicht u ich, wozu allerdings Konunt, daß der Verbrauch nochi stets Ker Zunahme begr ist. In den Kreisen der Roheisen her- enden Werke wird erwartet, daß es späterhin gelingen wird, keoncders die bevomugten Sorten im Preise noch etwas höher zu Auusen. Man hat dabei hauptsächlich kalt erblasenes Roheisen im — Bei der Knappheit an Roheisen war Altzeug stets Gegen⸗ regster Nachfrage. Für Gießereibedarf wurde besonders Suboruck in starkem Maße angeiordert. Wus an Stabeisen aus der Dieenueng kommt, wird fast restlos für Heeresbedarf benötigt. un Stabeisemwerke haben einen derart großen Bestand an Bestel- — daß deren Bewältigung große Schwierigkeiten verursacht für neu hereinkommende Bestellungen lange Lieferlristen be- Reuccncht werden müssen. Die Händler können selbst für drin- * Bedarf der kleinen Verarbeiter kaum Ware heranziehen. 20 bei Schweihßstabeisen zeigte sich scharfes Mißverhältnis brauchen Angebot und Nachirage, das die Versorgung der Ver- Maurker erschwerte. Aehnliche wies übrigens auch der kt in Formeisen auf, das, im ensatz zu sonst, für das Lchencn 92 ausscheidet, aber dafür für Heereszwecke in statt⸗ imang verlangt wird. Die Anforderungen am Röhren⸗ deckten sich mit den beschrünkten Andienungen nicht ganz. cer Blechmaricte wüurcie alles, was von den einzelnen Sorten aus 20, Froduction kean, denn Verbrauch Zugefülhrt. Groge Knappheit üriſ sich am Marlet in Feinblechen. Die süddeutschen Maschinen- —4— Eisengießereien und Konstrulctionswerkstätten sind bis beda Swenee ikrer Leistungsfähigleit, hauptsächlich für Heeres- ri, beschäftigt. 4 Wücdeutsche Lecerwerke.-G. in St. Ingbert⸗ 8 eh Nach dem Bericht über das am 30. Juni abgeschlossene Ge- Weie ftsjahr 1910/17 konnten die Umsätze des Voriahres nicht icht werden, da der Häuteanfall und infolgedessen die Zu- — der Kriegsleder-Aktiengeselischaft ldeiner gewesen 4 Auch das Gewinnergebnis ist etwas geringer als das- Meerumſchlungen. Roman von K. von der Eider. 00 Nachdruck verbotenl) Fortſetzung. i ch will Euch mal was ſagen, Leute,“ hob endlich Pe Goos an, Cach abe mir die Sache durch den Kopf gehen laſſen. Ich werde dere Freitagabend um Uhr ſieben eine Rede halten, auf hochdeutſch, dac ht ſich. Es erſcheint mir als eine ſehr paßliche Zeit. Ihr wißt „daß ich reden kann!“ — Du kannſt veden als ein gedrucktes Buchl“ „Na, ja, i ſüan auf dem beſten Wege dazu; bei dem Lateiniſchen war ich 9 aſte Stimmt, ſagte Schuſter Block,„da liefſt Du dem alten Apher Hinrichs aus die lateiniſche Schule und kletterteſt in ſeinen pfelbaum.“ „Ne, Marten, es war ein ſogenannter Zwetſchgenbaum. Ich ſe mir, das Lateiniſche, das iſt bloß Augenverblenden. Wozu lente ich mich mit dem alten Latein quälen. Die lateiniſche Schrift Aber ich, aber mit der Sprache konnte ich mich nicht einig werden. af 1 wozu braucht man das? Habt Ihr ſchon mal einen Paſtor ateiniſch predigen hören?“ * uh bah nicht.“ manz Na, ich habe ja doch noch genug gelernt und bin klüger als ancher ſtudierte Menſch. »Das biſt Du ſicher, Peter.“ ſollt Ich werde Euch eine Rede halten von Mul und Poten, da uffe hr„Sie“ zu ſagen. Ja, und dann werde ich Euch ein Ding Eut ten, was eine ſogenannte Petition iſt; da könnt Ihr nachher en Namen—— „Mit Kreide?“ —98 mit richtiger Tinte. Es 10 kommen. arkt mir nicht auf ine Bowle Punſch ankommen. Sagt auch den der leuten Beſcheid, bloß der Schulmeiſter, der darf nichts merken, t zu abgünſtig.“ MW ener Ba— 75— das Spielwerk vor ſich gehen? In Jak Bäcker furchlite, das geht nicht an. Erſtens iſt Jak Bäcker nicht gottes⸗ nehmeg genug, und zweitens iſt der Platz da zu bekniffen. Wir Sögehal Jan Krögers große Stube, wo ſonſt die Verſammlungen lich lten werden. Eine Reihe Bänke ſind da, und die gewöhn⸗ doch hohate⸗ können ſtehen. Bloß ein paar Lampen müſſen wir Nun ſorgt man dafür, daß auch ich ſollte ja auch ſtudieren früher, und ich war ja Ihr könnt man ſagen, es gäbe was zum beſten. jenige von 1915/16. Wie der Bericht weiter ausführt, seien ver- hältnismäßig größere Beträge auch in dem neuen Jahre auizu- bringen gewesen für Steuern und Gemeindeumlagen, wie auch für Kriegssteuer wieder eine entsprechende Summé hätte zurück⸗ gestellt werden müssen. Die fertigen Fabrikate hätten jeweils so- jort an die vorgeschriebenen Stellen zur Ablieferung gebracht werden können, s0 daß sich Läger hierin nicht ansammmeln konn⸗ ten. Die im Vergleich zum Vorjahre niedrigere Vorratssumme findet in der bereits erwähnten geringeren Häutezuteilung ihre Erklärung. Der Fabrikationsgewinn ist von M. 607 518.05 im Voriahre auf M. 372 427.11 gestiegen; hierzu triit der Gewinn⸗ vortrag von 1915/16 von M. 40 685.27(i. V. M. 38 743.22) sowie Eingang auf Zinsenkonto M. 38 427.05(17 907.%0, was Zusammen M. 450 939.43(664 220.81) ergibt. Hingegen erſorderten die Ab- schreibungen M. 6485.04 65655.35). Die Generalunkosten einschl. Kriegsgewinnsteuer sind von M. 400 989.64 im Vorjahr auf Mark 240 824.30 zurückgegangen. Auch die für Reparaturen veraus- gabten Beträge nalimien ab; sie gingen von M. 18 433.17 im Vor- ſahr auf M. 8370,01 zurück. Es ergibt sich sonach ein Rein⸗ gewinn pro 1916/17 von M. 146 168.18(200 408.43) und einschl. Gewinwvortrag von M. 40 085.27(8 743.22) von M. 186 253.39 (230 151.65.). Dieser Betrag soll wie folgt verwendet werden: M. 90 000 für 0 Prozent Dividende(i. V. M. 100 000 für 10 Prozent Dividende), M. 22 210.82(44 366.38) für die satzungs- und ver- tragenüßigen Tantiemen an Aufsichtsrat und Beamte, M. 15 3d0.50 (12000) für weitere Abschreibungen auf Gebäude, Mark 7003.40 (12 700) für weitere Abschreibung auf Gebäude, während Mark 10 000(25 000) dem Erneuerungsfonds zugewiesen und M. 5000 (5000) für Gratifikationen verwendet werden sollen. Auf neue Recunung kommen sonach noch M. 30 608.61(40 085.27) Zum Vor- trag. Aus der Vermögensübersicht geht hervor, daß die Sutume der Kreditoren von M. 430 400.80 im Vorjahr auf Marl 165 806.27 zurückgegangen ist, Aktienkapital von M. 1 000 000, Avalkonto von M. 6500, Reservefonds von M. 100 000 und Del⸗ krederekonto von M. 15 000 behielten die vorjährige Höhe. Die Grundstiicke stehen mit M. 34 824.23(35 176) zu Buch, die Ge- bäude mit M. 217 003.40(227 700), die Maschinen mit 15 341.56 (27 000) M. Der Wert der Vorräte ist aus bereits geschilderter Ursache von M. 464 409.65 im Voriahr auf M. 270 000 zurückge · gangen. An Kassabestand werden ausgewiesen 2997.85 68555.70) ., an Wertpapieren M. 402 600(304 600). Die Dehitoren schließ- lich gingen von M. 623 066.70 im Vorjahr auf M. 480 283.62. zurück. Wie der Bericht ausfülirt, lasse sich über die weitere Gestaltung des Geschüfts unter den heutigen Verhältnissen Be⸗ stimmtes nicht sagen. ◻œ MHöhere Preise für Schrauben, Muttern usw. Man herichtet uns: Inolge der höheren Rohstoffpreise und der immer weiter steigenden Betriebskosten sahen sich die maß- gebenden Firmen zu weiteren Preiserhöhungen veranlaßt. Es Wurden mit Wirkung vom 24. d. M. die Preise wie folgt weiter in die Höhe gesetzt: für Maschinenschrauben um weitere 15%, für Schloßschrauben um 207%, für Gestell- und Maschinenmesser- schrauben um 20%, für Radschrauben um 15%, für Pflugschrau- ben um 15%, für Schlüsselschrauben um 10%, jür Pumpen⸗ Schrauben um 15%, für Stellschrauben um 10%, für Gerüstschrau- ben um 15%, für Faßschrauben um 15%, für Anschweißenden um 25%, für Handelsmuttern um 25, für rohie Bolzen um 150%, für Unterlagschrauben um 25 7, unck für Spannschlösser um 259. U◻œ * Frankfurt, 28. Aug.(Pr.-Tel.) In der heutigen Aufsichts- ratssitzung der Mitteldeutschen Metallbank wurde der Abschhuß jür das erste Halbiahr 1917 vorgelegt. Er zeigt bei erheblich ge- steigerten Umsätzen und Bilanzzifiern recht günstige Ergebnisse. Es wurde beschlossen, anfangs nächsten Jalires in KöIn eine Fi liale. unter Uebernahme der Bankürma L. Heß u. Söhne zu errichten, deren Inhaber Herr Alfred Bendix in die Leitung der Filiale eintreten wird. „Aber um dieſe Zeit, im Auguſtmonat, iſt es ja hell bis Uhr „Das iſt von wegen der Feierlichkeit, das verſteht Ihr nicht. Das iſt auch von wegen der Fenſter, daß die Läden vorgemacht werden können, damit der Böbel keinen Einblick von außen hat.“ „Ja, wo ſoll man denn bei Lampen kommen?“ „Eine Lampe liefere ich, und eine hat Jan Kröger; aber aller —— Dinge ſind dreil Die dritte Lampe mußt Du hergeben, Dick Peter; Ihr habt ja eine neue Beſteſtubenlampe!“ „Die rückt meine Altſche nicht heraus,“ meinte Dick Peter klein⸗ laut.„Die darf für gewöhnlich nicht angeſteckt werden, weil ſie ſo 'ne großmächtige Flamme hat. Meine Altſche iſt bange, daß das —— eyplodieren tut. Aber ich habe noch'ne Stalleuchte auf dem oden.“ „Eine Stallaterne iſt zu ordinär,“ erklärte Pe Goos.„Sag man Deiner Altſchen, ich, Peter Friedrich Goos, käme für alles auf, und es wäre für einen heiligen Jweck, dann wird ſie wohl ja ſagen.“ „Denn muß man wohl einen Rock anziehen, wenn die Sache ſo feierlich wird?“ fragte Schuſter Block, der ſtets in Hemdsärmeln zu ſehen war. „Selbſtverftändlich,“ war die Antwort. Der Freitagabend kam. Die große Stube des Kirchſpielkruges war ausgeräumt. Die Lampen brannten, und die Läden waren trotz des hellen Tageslichtes geſchloſſen. Auch die Menſchen hatten ſich eingefunden. Der Saal war ziemlich voll. Da keine Rednertribüne vorhanden war, ſtellze ſich Pe Goos auf eine hölzerne Fußbank. Er blickte nach rechis und links und geradeaus. Er räuſperte ſich und begann mit krähender Stimme: „Liebe Feſtgemeinde, geehrte Damen und Herren!“ Bei dem Worte „Damen“ ſahen alle nach der Für, wo die Kirchſpielkrögerſche ſtand und ſich duckte. Pe Goos ſprach weiter:„Meine lieben Chriſten von Olderswort, ausgenommen den Herrn Lehnsmann und die Bauern, die zu dieſer Zeit mitten in der Heuernte ſind! Mit einem Wort aus der Bibel beginne ich meine Rede.“ Er erhob die Stimme.⸗ „Zeuch deine Schuhe aus,“— die Leute blickten beſtürzt auf ihre —„denn das Land, darauf du ſtehſt, iſt heiliges an „Menſch, ich habe hölzerne Kloppen an,“ flüſterte Schuſter Block.„Ob er das geſehen hat?“ 8 „Ich meine nicht damit Jan Kröger ſeine große Stube,“ fuhr Pe Goos fort,„obſchon hier auch allerhand Verſammlungen für das Kirchſpiel und für die Kirche ſtattfinden. Ich meine es ſozuſagen bildlich. Nämdich was den Zweck dieſer Zuſammenkunft anbetrifft, ſo iſt er ein heiliger, indem daß es unſeren Herrn Paſtor Gröhn angeht. Darum ſage ich nochmals: Zeuch deine Schuhe aus! Das heißt ſo viel als: Bereite dich fein vor; denn die ſogenannte Veran⸗ zehn Büchertiſch. Die vorliegende Schrift des Bonner Hiſtorikers beſchäftigt ſich mit einem bisher in deutſcher Sprache noch nicht behandelten wichtigen Gegenſtande aus der Geſchichte der internationalen Politik des neun⸗ zehnten Jahrhunderts, nämlich mit der geſchichtlichen Entwicklung des Verhältniſſes der Vereinigten Staaten von Amerika zu den bei⸗ den großen oſtaſiatiſchen Mächten China und Japan. Die Haupthe⸗ tätigungen dieſer amerikaniſchen Oſtaſienpolitik werden dargeſtellt. Die Arbeit dient jedoch nicht nur der Bereicherung des geſchicht⸗ lichen Bildes, ſondern auch der Vextiefung des politiſchen Urteils. Denn die Geſchichtsdarſtellung des Verfaſſers iſt öfters kritiſch ge⸗ halten, und im Gegenſatze zu den Ueberſchätzungen der amerikaniſchen Macht bemüht ſich der Verfaſſer, auf wiſſen⸗ ſchaftlicher Grundlage, aber in gemeinverſtändlicher Weiſe, auf die Schwächen der amerikaniſchen Oſtaſienpolitik aufmerkſam zu machen. — Am Schluſſe wird eine intereſſante Ueberſicht über die neueſten e Annäherungs⸗ und Verſtändigungsverſuche gegeben. Das Land der Deutſchherren und der Hauſa im Oſten. Band 2 der Comines⸗Bücher, Verlag Grethlein u. Co. G. m. b.., Leipzig und Berlin, gebunden 3 Mk. Ein ſtattlicher Quartband mit 150 Bil⸗ dern und einer Einleitung von Dr. Valerian Tornius,.—30. Tauſend. 2 Briefkaſten. 8 Wettende. Der Sonntag iſt im Brauche der Kirche der erſte Tag der Woche.(883) V. K. Wenden Sie ſich an die nächſte Polizeiſtation, die wird Ihnen nähere Auskunſt erteilen. A. W. Anſpruch auf ein Ehrenzeichen können Sie nicht er⸗ heben, zudem kommt für Sie die Kgl. Bayeriſche Kriegsanszeichnung nicht in Frage, da dieſe nach den geſetzlichen Beſtimmungen nur an Angehörige bayeriſcher Truppenteile verliehen wird.(905) Utffz. K. Lt. Geſetz vom 2. Juni 1878(.⸗G.⸗Bl. S. 99) erhalten die Inhaber des Eiſernen Kreuzes J. Klaſſe, die dasſelbe im Kriege gegen Frankreich 1870—71 in den unteren Dienſtgraden bis zum Feld⸗ webel einſchließlich erworben haben, eine monatliche Ehrenzulage von 3 Mark bis an ihr Lebensende. Für das in dieſem Krieg erworbene Ehrenzeichen iſt eine Ehrenzulage noch nicht feſtgeſetzt.(906) Gefr. O. Th. Die Auffaſſung der Kaufmanns⸗Gerichte in dieſer Angelegenheit iſt verſchieden und wenden Sie ſich zwecks näherer Auskunft an eines derſelben in Karlsruhe. G. V. Sie können ein Zimmer nur vom 15. auf den 1. kündigen, nicht aber vom 1. auf den 15. eines Monats. E. N. Ob eine Urlaubsſperre auch für die Vororte Maunheims beſteht, war uns nicht möglich zu erfahren. Wenden Sie ſich zwecks Auskunft an das„Sanitätsamt des 1. Armeekorps in Karls⸗ ruhe“. G. O. Th. Ihre Frage zu beantworten iſt uns nicht möglich, da die Entſcheidung ganz nach den Auffaſſungen der Gerichte abhängt. H. U. Die Hausbewohner ſind verpflichtet die Marken bei dem Hausherrn oder deſſen Verwalter abzuholen. K. S. F. Wir empfehlen Ihnen, ſich an den Johanniter⸗Orden Berlin W 35, Schöneberger⸗Ufer 19, zu wenden⸗ Wasserstandsbeobachtungen im Monat August. Pegelstation vom Datum Rbein 24. 26. 26. 27. 23.29. Roningon“) 220 2 24 252 24 abende 9 Uhr Reh0.413.30.35.42] Machm. 2 Uh Hazau.27.13.16.05.00.16 Nachm. 2 Uhr Hannhem 470 447 435.2 421.22] FKorgens 7 Unr Nalnnn.741.67 1556.57.49.-B 12 Uhr Kaulhhh.86.89.60.68 Vorm. 2 Uhr. F.80.49 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: RBannhelm 443574.36.22.18.104.12 Vorm. 7 Uhr Melibrenn 40.59.b5 0500.67 Vorm. 7 Uhr Bed. 125 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt“ (2..) 8 strichweise Gewitter, 30. August: Vielfach wolkig, Regeniälle, warm. 31. August: Kaum verändert. 1. September: Wolkig, teils Sonne, mäßig warm, strichweise Regen „Das iſt wahrhaftig auf mich gemünzt,“ brummte der Schuſter. „Jetzt kommt ein zweites Bibelwort an die Reihe,“ verkündete Pe Goos.„Ueber ein Kleines haben ſie unſeren Herrn Paſtor nach Schleswig befördert in die ſogenannte Irrenanſtal.t Und abermals über ein Kleines, dann werden wir ein Begräbnis erleben; denn hei Suſanna Langbein, genannt Süſſel Langbehn, hat es vorgeübt. Das iſt das ſogenannte zweite Geſicht, was ſich ſchon oftmals be⸗ wahrheitet hat. Und abermals über ein Kleines, dann haben wir wieder eine Paſtorenwahl. Ihr Leute, lieben Chriſten! Sie haben uns unſeren Herrn Paſtor hinweggenommen. Sie ſind gekommen, wie zu einem Verbrecher und— ſa, ſie haben ihn fortgebracht, und wir haben derweiben geſchlafen.“ „Da kriegſt Du Dein Fett,“ raunte der Schuſter Dick Petern zu. „Er weiß ganz gut, daß Du morgens bis nach ſieben in die Poſen .“ liegſt. „Faß Dich ſelbſt an die Naſe,“ entgegnete Dick Peter lakoniſch, „Wir wollen uns unſer heiliges Recht nicht nehmen laſſen,“ ging die Rede weiter.„Viele ſind berufen und wenige ſind ausge⸗ wählt. Er iſt der Hirte, und wir ſind die Schafe. Wir wollen unſe⸗ ren auserwählten Paſtor wiederhaben, ſonſt iſt unſere Herde ver⸗ laſſen. Er iſt nicht wahnwitzig, ſondern nur ein wenig überſtudiert, wie die meiſten gelehrten Herren ſind. Ihr Leute, lieben Chriſten, ſeid Ihr hiermit einverſtanden, ſo ſprecht ein vernehmliches Jal“ „Na, ja,“ ſagte Schuſter Block voreilig; die anderen brummten. Der Duft heißen Punſches drang zu ihnen hinein. „Ich habe eine ſogenannte Petition aufgeſetzt an den Herrn Landrat in Tönning,“ fuhr Pe Goos fort;„das iſt nämlich die erſte Inſtanz. Die zweite iſt das Königliche Konſiſtorium in Schles⸗ wig. Aber da mag ich nicht gern etwas mit zu tun haben, weil ich den Mann nicht von Anſehen kenne. Die dritte Inſtanz iſt in Berlin bei unſerem Herrn Kaiſer. Nun hört man zu!“ Jetzt folgte die Vorleſung der Petition.„So,“ ſagte er dann auf plattdeutſch, als er zu Ende geleſen hatte,„nun kommt einer nach dem anderen heran und ſetzt Eure Namen darunter.“ Mit vieler Würde ſtieg er von der Fußbank herunter. „Ich will nicht der erſte ſein,“ ſagte Dick Peter. „Ich auch nicht, Nachbar, das iſt eine zu hohe Ehre für mich.“ Jan Kröger, der gerade hinter ſeine Tonbank flüchten wollte, wurde herangeſchleppt und mußte als erſter unterſchreiben; er tat es mit zitternder Hand. „Ich unterſchreibe nicht, ich tu' es nicht,“ verſicherte die Krüger⸗ ſche unterdeſſen. Endlich unterſchrieb einer nach dem anderen. Dick Peter ſchrieb: Peter Rasmus nebſt Ehefrau Heinke Karoline geborene Rudelmann. Seine Frau hatte nur unter der Bedingung, daß ihr Name mit„zu Papier“ käme, ihre neue Lampe hergegeben. en. laſſung iſt eine heilige.“ Eortſetzung folgt.) D rn r amenschneiderin Büro Möbel M 4, 16/18 Snttiehltsich den ge- kertien Damen im An- 8 fein. Kostüme tie eider unt. Gaxan⸗ Dickür tadellosen Sitz. pilli erechnung ist BFE, sodass sie nicht terti Stehen als bei An⸗ 8. im Hause. Auch Werd, augden Aenderungen — Snommen. T131 an Insfaudhalten GäGärten empfiehlt ſich Konker Sdagner, 8.20. arte genügt. 5782a wrorn 5* Aülünſüaräkistunkittitutitnus SehörtetedSeschliffene 7 vollſt. Einrichtungen (neu und gebraucht) Größte Auswahl Billigſte Preiſe. Bisa Aberle, 6 3,19. Wanzen Flöhe, Schwaben ete. rotten 8ie samt Brut radi⸗ kal aus, durch die „Wanzen-Vertilgungs⸗ Essenz“, Fl. M..— aus der Kurfürsten-Drogerie Th. v. 5 N 4, 13/14. CLla. 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Entſchädigung des Wirts Wilhelm Kraft in Mannheim, Seckenheimerſtraße 170 für eine an Milzbrand gefallene Kuh Die hierzu gehörigen Akten liegen während drei Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf diesſeitiger Kanzlei auf. B3110 Mannheim, den 28. Auguſt 1917. Großh. Bezirksamt I. Bekanntmachung. Betrifft: Meldepflicht für gewerbliche Berbraucher von Kohlen, Kols und Briketts mit einem Verbrauch von 10 Tonnen und darüder. Nach der Bekanntmachung des Reichskommiſſars für die Kohlenverteilung vom8 Auguſt ds. Is. haben alle gewerblichen Verbraucher(natürliche und juri⸗ ſtiſche Perſonen) mit einem monatlichen Verbrauch von 10 Tonnen und darüber erneut Meldungen bis zum§. September zu erſtatten. Die hierzu erfor⸗ derlichen Formulare ſind zum Preiſe von 15 Pfg. für vier zuſammenhäugende Karten(Ergänzungskarte 3 Pfg.) bei der Ortskohlenſtelle Mannheim, D 7, 12 Zimmer 11 zu beziehen. 4 Zuwiderhandlungen gegen dieſe Verordnung werden gemäߧ7 der Bekanntmachung vom 28. Fe⸗ bruar ds. Is. mit Geſängnis bis zu einem Jahr und mit Geldſtrafe bis zu 10,000 Mk. beſtraft. Außerdem erfolgt neben der Strafe Entziehung der Brennſtoffe. Verſpätete Aumeldungen werden unter keinen Umſtänden berückſichtigt. Mannheim, den 28. Auguſt 1917. Ortskohlenſtelle Maunheim. 2 S40 Straßenbahn. Am Donnerstag, den 30. ds. Mts. finden von morgens 6,00 Uhr ab wegen Gleisauswechſelung am Waſſerturm folgende Umleitungen ſtatt: Linie 1 fährt die geſchloſſene Schleife Waſſerturm⸗ Rheinſtraße⸗Friedrichsbrücke⸗Waſſer⸗ turm. 2„ normal über Ring. „ 4„ Fenbenheim⸗Friedrichsbrücke⸗Parade⸗ platz⸗Waſſerturm⸗Hauptbahnhof; auf der Rückfahrt normal über—4 5 „ 7„ Tatterſall⸗Schloß⸗Paradeplatz⸗Rhein⸗ ſtraße; auf der Rückfahrt normal Rheinſtraße⸗Waſſerturm. „ 15„ Käfertal⸗Friedrichsbrücke⸗Paradeplatz⸗ Schloß⸗Bahnhofſtraße⸗Tatterſall; auf der Rückfahrt normal über Ring. ..⸗G.„ auf der Hinfahrt über Schloß⸗Linden⸗ hof⸗Ueberführung⸗Hauptbahnhof; auf der Rückfahrt Hauptbahnhof⸗Waſſer⸗ * turm⸗Friedrichsring⸗Friedrichsbrücke. Fahrgäſte der Linie 1, welche zum Haupthahnhof wollen, müſſen am Waſſerturm umſteigen in Linie 2. Der Fahrpreis bleibt normal. Sl9 Mannheim, den 28. Auguſt 1917. Straßenbahnamt. Okffentliche Anſſorderung. Im Hauptfriebhof hier gelaugt demnüchſt im fünf⸗ ten Te N die erſte Abteilung, enthaltend die Gräber der in ber Zeit vom 18. Sep⸗ tember 1960 bis 11. Jult 1901 verſtorbenen Kinder, zur Umgrabung. Gegen Entrichtung der Verſchonungstaxe von 15 C für ein Grab werden bie Gräber auf eine weitere 12jährige Ruhezeit übergangen. Auträge 8 ſind bis längſtens 20. Auguſt 1917 bei unſerem Sekre⸗ —— im Nathauſe N 1, 2. Stock, Zimmer 51, zu ellen. Grabbenkmäler, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Uebergehung nicht beantragt wird, ſind bis längſtens Ende Auguſt ds. Is. zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die nicht entfernten Materialien geeignete Verfügung treffen. Mannheim, den 22. Juni 1917. Sp. 57 Friebhoftommiſſion: Brehm. Zettler. Arbeitsvergebung. Für die Jufektionsbauten, Scharlach, Maſern und Diphtherie des Krankenhaus⸗Neubaues ſoll die Aus⸗ führung der Glaſerarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit eut⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Sanistag, den 1. Septbr. 1917, vormittags 10 uhr an die Kanzlei des unterzelczneten Amtes(Rathaus N 1, 3. Stock Zimmer No. 125) einzureichen, wo auch die Oeffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ 8 Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsvordrucke werden unentgeltlich auf dem Bauhliry des Krankenhaus⸗Neubaues Zimmer Nr 4 abgegeben, wo auch nähere Auskunft erteilt wird. Maunheim, den 27. Auguſt 1917. Städt. Hochbauamt: J..: Hölſcher. Herrſchaſtiiche Verſteigerung. Freitag, den 31. Auguſt und Samstag, den 1. Sepiember 1917, vormittags h Uhr und nachm. 2i½ Uhr beginnend, werden im Feſthausſaal in Worms, Feſthausſtraße 11 auf freiwilliges An⸗ ſtehen nachſtehende Einrichtungen und Gegenſtände Sp2 öffentlich meiſtbietend gegen Barzahlung verſteigert: 1 Saloneinrichtung, 1 Herrenzimmer, 1 Speiſe⸗ zimmer, 1 Wohnzimmer, 1 großes Schlafzimmer, 1 einſacheb Schlafßzimmer, 1 Fremdenzimmer, antike Möbel, Künſtgegenſtände, Helgemälde, Perſerteppich, Zmirnateppich, elegante Vorhänge und Kelins, 1 Konzertflügel(Steinweg⸗Grodrien) und ſonſtige Gegenſtände. Worms, den 26. Auguſt 1917. V249 Feiling, Großh. Gerichtsvollzieher in Worms. Beläunimachung. Es muß wiederholt darauf hingewieſen werden, daß Kinder und jugendliche Perſonen unter 16 Jah⸗ ren nicht nur im Leih⸗ amt, ſondern auch bei den Pfänderſammelſtel⸗ len von jeglichem geſchäft⸗ lichen Verkehr ausge⸗ ſchloſſen ſind. Ausnahmen ſind nicht zuläſſig. Mannheim, 7. Aug. 1917. Städt. Leihamt Hofmann. Belauntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts„Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären: Spö Lit, R 1 Nr. 14104 vom 19. April 1917 Lit. B 1 Nr. 15256 vom 28. April 1917. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung angerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5, 1 geltend zu machen, widrigenfallsdie Kraftlos⸗ erklärung obengenannter Pfaudſcheine erfolgenwird Manuheim, 28. Aug 1917. tädtiſches Leihamt. Straßeubayn. Berſteigerung von Fund⸗ gegenſtänden betr. Am Dienstag, den 23., Mittwoch, den 29. und Donnerstag, den 39. Auguſt ds. Js., jeweils von nachm. 2 Uhr ab findet in der Turnhalle der U 2 Schule(Frie⸗ drichsſchule) die Verſteige⸗ rung der in der Zeit vom 1. Oktober 1916 bis 30. Juni 1917 im Bereiche der Straßenbahn und der Rhein⸗Haardtbahn gefun⸗ denen und nicht abgeholten Gegenſtände ſtatt. Zur Verſteigerung ge⸗ laugen: Herren⸗, Damen⸗ und Kinderſchirme, Spazier⸗ ſtöcke, Geldbeutel, Hand taſchen, Zwicker, Brillen, Ringe, Broſchen, Hand⸗ ſchuhe, Emailkannen, eine Akteumappe, Bücher, ein Fernglas, 2 Damenuhren, Reiſetaſchen, 1 Paar neue Damenſtiefel, 1 Pagr neue Knabenſtieſel, Malkaſten, Hüte und ſonſtige Gegen⸗ ſtände. Sw19 Mannheim 22. Aug. 1917. Straßenbahnamt. Hausberſteigerung. Die Erben der Moritz Schleſinger Witwe laſſen am Montag, den 24. September, vormittags 9 Uhr das Anweſen Q2,23 im Geſchäftszimmer des Notariats B 4, 1 öffentlich verſteigern. Der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens .92000.—gehoten werden Die übrigen Bedingungen können hier eingeſehen werden. Ha?69 Mannheim, 22.Auguſt 1917. Gr. Notariat VI als Nachlaßgericht. Hochbauarbeiten für den Neubau der Perſonen⸗ wagen⸗Reinigunghalle in der Betriebswerkſtätte in Schwetzingen nach Finanz⸗ miniſterialverorönung v. 8. 1. 07 öffentlich zu ver⸗ geben; Entwäſſerungsan⸗ iage(382 m Rohrgräben, 340 m Steinzeugröhren, 45 m Gußeiſenröhren). Betonarbeiten(600 am Beton mit Glattſtrich), Zeichnungen, Bedingnis⸗ heft un“ Arbeitsbeſchriebe an Werktagen auf unſerem Baubüro in Schwetzingen zurEinſicht, ebenda Abgabe von Angebotsvordrucken. Angebote verſchloſſen, poſt⸗ frei und mit der Auf⸗ ſchrift„Angebot auf für die Perſonenwagen⸗ Reinigungshalle Betriebs⸗ werkſtättein Schwetzingen“ verſehen, bis längſtens Montag, den 3. September 1917, vormittags 10 Uhr, an unſer Baubüro in Schwet⸗ zingen einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnungder Angebote ſtattſindet. Zu⸗ ſchlagsfriſts Wochen. Ca266 Mannheim, 23. Aug. 1917. Gr. Bahnbauinſpektion?. Rolladen⸗ u. Jalouſien⸗ Reparaturen all. Syſteme werden in nur prima Aus⸗ führung prompt erledigt. Fritz Kraushaar, Schloſſermeiſter,[5583a Alphornſtraße 95. Flerrenhemd Klinik C 3, 19, 1 Treppe. Neuanfertigungen, Aus⸗ beſſern und Umändern unter Garantie. 14²a S— E —— Plötzlich und unerwartet traf uns die tief⸗ erschütternde Nachricht, dass unser geliebter, braver, herzeusguter, hoffnungsvoller Sohn, Bruder u. Neffe Briuast 055 Grenadier im 1. Bad. Leib-Gren.-Rgt- Nr. 109 am 23. August 1917 im Alter von nahezu 21 Jahren nach treuester Pflichterfüllung den Heldentod gestorben ist. Seine Vorgesetzten und Kameraden haben ihm am 24. August 1917 die letzte Ehre erwiesen und ihn zur letzten Ruhe gebettet. Mannheim, U 6, 18, den 28. August 1917 In tiefstem Schmerz: Frau Dina Jobb Wue. Ammna Jobb Familie Ernst Ortwein. Das Seelenamt findet am Samstag, den 1. September ¼0 Uhr in der Unteren Pfarrkirche statt. 604⁴a Todes-Anzeige. Gott/dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere innigstge- liebte Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Frau Marie Lindenmann im Alter von 72 Jahren, nack kurzem, schweren Leiden, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. MANNEEIM, M 5, 1. Die trauernden Hinterbliebenen: Kard Genener Mäime Gentner, geb. Lindenmann Famiie Kari indenmann Familie Wiik. binclenmann. Die Beerdigung fndet Donnerstag, den 30. August, na mittags 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. ch- 6002a anksagung. Für die vielen Bewelle aufricktiger Teilnahme bei dem Ableben unseres lieben Schwagers und Onkels Direktor Heinrici Koehler sprechen wir hierdurck unseren herz⸗ lickhlten Dank aus. Die frauemden Binferbliebenen. Beidelberg, den 29. Huguit 1917. E 6, 2 lielert schnell und billig ruckerei QUr. Bads Mannheim E G, 8 Colinistr, 10 Erste Mannkelmer Vorsieherung gegen Ungezlefer, gegr. 1900. Iuh. Eherkarut Meyer Manmheim Beseitigt Ungeziefer jeder Art unter weitgeb. 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