1* —— FFXE Uüchentliche Beilagen: Ie für den allgemeimen und Handelstell: Chefredakteur 0 60 Nebetdendaum; für den kinzeigenteil: Kuton Grieſer. 0 0 Mauag der. 0 8e— G. m. b.., ſämt · es. ——————————— 11 Konto Ur. 2917 Cudwigshafen a. Rhᷣ. eeee R Amtliches Verkündigungsblatt fü *3 r den Amtsbezirk Mannheim.— ———— der deutſche Tagesbericht. Grotzes Hauptquartier, 29. Auguſt.(WB. Amilich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. 19 0 dem Einfluß ſtürmiſcher regneriſcher Witterung blieb Aae 6 g die Jeuertätigkeit in mäßigen Grenzen. Jahlreiche ein⸗ Nale rkundungsvorſtöße brachten uns Gewinn an Gefangenen und gruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Nuprecht 1 von Bayern ken Flandern leble am Abend der Arkllleriekampf zwiſchen —— arck und Hollebeke auf. Unſer Gegenſtoß warf die Wuchku aus der nordöſilich von Frezenberg gewonnenen ug zurück. 50 Beeresgruppe des deutſchen Kronprinzen Berdun ſtärkere Kampftätigkeit der Artillerien nur auf uſer der Maas zwiſchen Beaumont und Damloup. zgruppe des Generalfeldmarſchalls Herzog Albrecht 51 von Württemberg. 63 c Vergeltung für die Beſchießung von Thiaucourt durch ouſſor wurde von uns Noveantaug Pres und pont ſere on unker Jerufeuer genommen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. ersgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold 00 von Bayern de ne größeren Kampfhandlungen. eresgruppe des Generaloberſten Erzherzog Joſef. ſörerſette des Ojtostales ſtürmten ſchleſiſche und öſter⸗ Wich ugariſche Truppen einige Höhenſtellungen und wieſen G von Grozesci ſtärkere Gegenangriſſe ab. Mehr als ——— wurden eingebracht. W dr Gebirgsfront zwiſchen Caſinn- und Putuatal en uwänen an mehreren Stellen vor ohne einen Erſolg her un uppe des Generalfeldmarſchals von Mackenſen 00 ucebirgsrand weſilich des mitkleren Sereth nahmen iich rkungsvoller Arkillerievorbereitung preußiſche, bayeriſche, June und mecklenburgiſche Batalllone im Häuſerkampf das Dorf luse kn 1. Pen geſchlagenen Gegner drängten ſie über mehrere Waele. zu beiden Seiten des Suſitatales nach Nordweſien n dem Angeſtüm der Angreifer zerſchellten ſtarke ruſſiſch⸗ ſene,* Gegenangriſſe. Der Jeind büßte über 1000 Gefau⸗ Wic„Geſchüte und 50 Maſchinengewehre ein und erlitt emp⸗ 8 Satutige Berluſte. wtäach, der Bahn Jocſani-Adiudal-Non lebhaſte greit der Arkillerien. die Mazedoniſche Front. Soche, Severtatigkelt war vielſach flärker als in den leizten Taegn, den 2 zwiſchen Wardar und Doiranſee. Vorfeldgefechte 0 kurer Ofthängen der Nidze Plauiuc verlieſen für die Bul⸗ erfolgreich. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Oudendorfi. * l höbenpunkte der Generaloſſenſide überſchritten. rdie Kriegslage im Weſten und Oſten wird uns von un⸗ aſte itäriſchen Mitarkeiter auf Grund des jüngſten Aun absberichts geſchrieben: ˖ ſfeallgemeinen kann man ſagen,— die Höhepunkte der Ge⸗ W benſte überſchritten ſind. Jum erſtenmal war es den Alli⸗ 0 ungen, ziemlich gleichzeitig ihre General⸗Offenſive zu unter⸗ ie Vorbereitung war überall ungeheuerlich. Die Engländer 10 Kuoſen hatten gleicherweiſe wie die Italiener die furcht⸗ Fäer Trraftanſtrengungen gemacht, die auch die Ankunft amerika⸗ Kieh ppen nicht überboten werden könnten. Der Zwang zum ſchülerie ſie dazu, in der Hoffnung, daß die grauenerregende äcenenlſaltung die Widerſtandskraft unſerer Berteidiger Wrichtrürde, Sonſt, wenn dieſe Lähmung unſerer Widerſtands⸗ üs ſeht eintrat, war bas gange Mühen unſerer Feinde vergebens! 9 Un nun die +*3 8 unſerer jüngſten Erfolge 0 Truppen ſind durchaus in der Lage und gewillt, immer bahen 9 Gegenſtöße in Angriffsform zu unternehmen. Das beſte Were Ral iſt, wie wenig der Geiſt unſerer Truppen durch die Mlere ilandliche Artilleriewirkung gebrochen werden konnte, ſind Uüdem ngſten Erfolge bei Verdun. Hier gelang es unſeren Trup⸗ der St ermächtigen Feinde das heißumſtrittene Dorf Begumont 8 eißende Beaumont⸗Vacheraupille mit ſtürmender Hand wieder lung zen, trotzdem der Franzoſe hier eine ſtarke und beherrſchend 6 an üſie hat. Gegenüber den überſchwenglichen Siegesfanfaren Uee Wüllchen Preſſe, ſpricht dieſer Erfolg eine beredle Sprache. E Aliſ e an der Verdun⸗Front gelang es unſeren Truppen an die ſchw chen Front einen Erfolg zu erringen und den Engländern 00 Eägläre Niederlage beizubringen. Im Raume von Ppern hatten Lal dounder mit ſtärkſter Artillerievorbereitung den Verſuch ge⸗ zuſanärtszukommen, aber alle ihre Anſtrengungen brachen lünfſen lammen und endeten mit einer Niederlage der engliſchen 00 Joſt So iſt allmählich im Weſten ein Ausgleich in der Kriegs⸗ Rande berde gekommen, nachdem die üblichen erſten Erfolge der Wi Beginn ihrer Offenſive, infolge der ſtarken Reſerven auch en an ieder zu verzeichnen paren. Die Höhenpunkte ſind infolge⸗ allen Angriffspunkten überſchritten. Von einem Erreichen aheren Or, Ziele kann jetzt ebenſowenig die Rede ſein, wie bei den Pün, W0 Nenſinen. Das gleiche gilt vom italieniſchen Kriegsſchau⸗ Io⸗Badie öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen auf die Sehne des kühlet ſicene bei Plava zurückgegangen ſind. Die 11. Iſonzoſchlacht Münnten c dadurch aus, daß die Italiener mit einer hisher un⸗ K vortt ntfaltung von Kraft ihre Angrifſe immer wieder aufs Jabem 5 agen. Man merkt dieſem verzweifelten Ringen an, daß Wunte bei ſchen Zwecke der Beruhigung des Landes dient. Am 00 die Blawa haben ſie einen kleinen Erfolg errungen, der aber pe Miüsuen ſtarken Stellungen der öſterreichiſch⸗ungariſchen When nieder völlig ausgeglichen iſt. Hier können unſere Bundes⸗ auch den ſiärkſten feindlichen Angriffen Trotz bieten. Auf 9 R Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uh endblatt nachm. v 3 Für Anzeigen an beſtimmten CTagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ber⸗ antwortung über Bezug is in Mannheim u. Umg. monatl, Nt..70 einſchl. Bringerl. Burch die Poſt bezogen viertelj. B. 462 einſchl. Poſtzuntellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M. 3,90. Einzel⸗Ar. 10 Pfg. „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1917.— Nr. 402. biger Anzeigenpreis: Die iſpalt. Nolonelzeile 40 996 Reklamezeile M..20 r. dem Wege nach Trieſt ſind die Italiener aber nicht vorwäxtsgekom⸗ men, trotzdem ſie ſchon von dem Einzug in die„erlöſte“ Stadt in kurzer Zeit träumten. Auch hier iſt der Höhepunkt der Kämpfe über⸗ ſchritten. Weſentliche Erfolge können die nächſten Anſtürme dem Feinde nicht mehr bringen. Auf der Oſtfront haben unſere Truppen aufs neue gezeigt, daß in ihnen noch der alte Angriffsgeiſt trotz drei⸗ jähriger Kriegsdauer lebt. Nördlich des Pruth haben ſie öſtlich von Czernowitz im äußerſten Zipfel der Bukowina, die Höhenſtellung bei Dolzok und das Dorf Bojan im Stur mgenommen. Dadurch haben die Ruſſen einerſeits einen ſtarken Stützpunkt verloren, während unſere Truppen durch die Eroberung des beherrſchenden Höhenzuges eine weſentliche Frontverbeſſerung erzielt haben, die in künftigen Zuſammenſtößen eine wichtige Rolle ſpielen kann. Noch wird auf allen Fronten aufs hefligſte gerungen. Trotzdem werden aber unſere Feinde ſelbſt nicht mehr die Hoffnung haben, daß ſie außer neuen, ſchwächenden Verluſten irgendetwas auf dem Wege zum Siege er⸗ reichen werden. Die franzöſiſchen Berluſte. Berlin, 28. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Nach neueren Feſtſtel⸗ lungen, die ergänzt werden durch die Ausſagen von Gefangenen von ſieben verſchiedenen Diviſionen betugen die franzöſiſchen Verluſte am Angriffstage des 20. Auguſt, vorſichtig geſchätzt, 18 bis 20000 Mann. Wie gemeldet, waren beim Angriff 10 fran⸗ zöſiſche Diviſionen beteiligt, und zwar wurden durch Gefangene folgende franzöſiſchen Angriffsdiviſionen feſtgeſtellt: die 25., 26., 27. Diviſion, die Diviſion marchaine, die 126., 123., 165., 142. und die in ihrer Stärke einer Diviſion gleichkommende 153. Brigade. Außerdem hatte eine unbekannte franzöſiſche Diviſion am Weſt⸗ hang des Toten Mannes angegriffen. Ferner wurden Teile der 40. Diviſion und der Martinique Jäger feſtgeſtellt. nNeue U⸗Boot⸗Erfolge. Berlin, 28. Auguſt.(WB. Amilich.) Im Allankiſchen Ozean haben unſere-Boole neuerdings 18000 Bruttoregiſtertonnen vernichiel. Anier den vernichteten Schiffen befanden ſich ein bewaffneter engliſcher Dampfer vom Ausſehen der„Kalone“ 6019 Bruttoregiſtertonnen), der italieniſche vollbeladene be · waffnete Dampfer„Eugenia“, ferner ein bewaffneler engliſcher Dampfer unbekannten Namens, anſcheinend mit Oelladung. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Der Uronprätendent. „Kerenski verleugnet ſich ſelbſt“, heißt es in dem Kommentar der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung zu der Rede des Diktatorz auf dem Moskauer Kongreß. Es iſt noch nicht allzu lange her, daß Kerenski anders ſprach, Das war in der Aera der abſtrakten Volks⸗ beglücker, deren Ideenverbindung von der Knutenherrſchaft zur him⸗ melblauen Utopie überſprang. Damals redete man von Frieden, wohlverſtanden nicht von einem vielleicht im Bereich der Möglichkeit liegenden Sonderfrieden, ſondern von der allgemeinen großen Welt⸗ ruhe auf Grund der Entſagung und Verſtändigung. Die Extreme berühren ſich ſtets, und ſo verrannten ſich die Koſakenſeelen urplötz⸗ lich in die abſtrakteſten Friedensideale, an deren Erfüllung eben nur Phantaſten glauben konnten. Im ruſſiſchen Heer griff der Ver ⸗ brüderungstaumel bedenklich um ſich— und England, das die Re⸗ volution gerufen hatte, war der Enttäuſchung nahe. Aber die eng⸗ liche Regierung wußte, daß man mit Fanatiſierten gewöhnlich das⸗ leichteſte Spiel hat. Schmeichelte man den großen Kindern, ſo hatte man ſie. Und das britiſche Freiheitsland floß von Glückwünſchen über an das ruſſiſche Freiheitsland, dasſelbe Britannien, das im Monat zuvor auf die Fahne des Zarismus geſchworen hatte. Noch mehr. England mußte folgerichtig jetzt das tun, was es ſtaatspfiffig ſtets bei ſeinen Sklavenvölkern getan hatte: Einen Mann vorſchieben vom Stamme der zu Kapernden, einen Beſtochenen, der Größen⸗ wahn mit Tribunenliſt vereinigte. Und Kerenski war dazu der rechte Mann. Erſt ſelbſt ein Revolutionär, verfiel er nur zu ſchnell der Hypnoſe des britiſchen Imperiaglismus, der ihm Cäſarenträume ſuggerierte. War Napoleon nicht Jakobiner geweſen? Er war es, und auch Kerenski redete von Idealen und Weltfrieden. England klatſchte Beifall. Da war es um den angehenden Exoberer geſchehen. Flugs warf er das Zuckerbrot weg und griff zur lieben, vertrauten Naſaika. Aus dem Volks⸗ und Friedensmanne war im Handumdrehen der brutale Egoiſt geworden, und der doch nur den Cäſaren ſpielte— gerade noch gut genug für ſeine Volksgenoſſen und zu ſchlecht für das denkende Ausland. Ober ſich wohl jemals vorgeſtellt hat, daß er Napoleon von Eng⸗ lands Gnaden iſt, ein Popanz, den Lloyd George gegebenenfalls mit einem Ruck von der Bühne ziehen wird? Möglich, aber kaum wahr⸗ ſcheinlich. Kerenski iſt eine Impulſivnatur, leicht zu beeinfluſſen, ein politiſcher Neuraſtheniker, Barrikadenkämpfer, aber kein Staats⸗ mann. Und ſollte er je— was aber ſchwerlich eitnreten wird— widerborſtig gegen den engliſchen Drahtzieher werden, ſo wird ſich an ihm die zyniſche Weisheit bewahrheiten, daß gewiſſe Leute nicht eher erleuchtet werden, bis ſie an der Laterne hängen. R. * die Moskauer Konferenz. Petersburg, 28. Aug.(WTB. Nichtamtl.) In der Abendſitzung der Moskauer Konferenz wies, der Peiersburger Tele⸗ graphen⸗Agentur zufolge, der frühere e Gutſchklow auf die drahende Gefahr einer Niederlage des ruſ⸗ ſiſchen Heeres und auf die Kriſe im nationalen Wirtſchafts⸗ lehen hin, die die Verſorgung des Heeres mit Munition und Verpflegungsmitteln täglich ſchwieriger mache. Unzufrieben⸗ heit und Mißſtimmung ſeien allgemein im Volk verbreitet. Die Hauptfrage ſei gegenwärtig die Wiedererſtarkung der ohnmächtig gewordenen Zentralgewalt. Gutſchkow, der bei Mackenſen greiſt am Sereth an. ſeinen Darlegungen die für jeden Redner feſtgeſetzte Zeit über⸗ ſchritt, mußte ſchließlich die Rednertribüne verlaſſen, wogegen die der Rechten angehörenden Teilnehmer proteſtierten. Nach Butſch⸗ kow ſprach Schulgin, der ſich gegen die Loslöſungsbeſtrebungen ewiſſer Teile der ukrainiſchen Bevölkerung wendete. Sodann ver⸗ as Kerenski ein Begrüßungstelegramm Wilſons, das ihm der amerikaniſche Botſchafter übermittelt hatte, und be⸗ auftragte unter dem Beifall der Verſammlung den Miniſter des Aeußern, Tereſtſchenko, dem Botſchafter den Dank der Konſerenz⸗ teilnehmer auszuſprechen. Der Abgeordnete der vierten Duma, Maklakow, drückte ſeine Zweifel darüber aus, daß es der Re⸗ gierung gelingen werde, ihr Programm durchzuführen. Im Na⸗ men der Arbeiter⸗ und Soldatenräte ſprach Tereſtſchelli über die während der Revolution hervorgetretene Bedeutung der demo⸗ kratiſchen Organiſationen. Eine Erklärung Cſcheidſes. Petersburg, 28. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Die Petersburger Telegraphen⸗Agentur meldet über den Kongreß in Moskau vom 27. Auguft: Tſcheidſe, der Vorſitzende der Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenräte ganz Rußlands, beſtieg die Rednerbühne unter dem be⸗ geiſterten Beifall der Linken und unter dem Zuruf:„Es lebe der Führer der ruſſiſchen Revolution!“ Im Namen der Vertreter einer Reihe demokratiſcher Vereinigungen verlas Tſcheidſe eine Erklä⸗ rung, die hervorhebt, daß nur die tätige Mithilfe der revo⸗ lutionären Demokratie die Wiedergeburt der Armee und des Landes und die Rettung Rußlands und der Revolution ermög⸗ lichen werde, daß die Demokratie nicht von dem revolutionären Lande getrennt werden könne, und daß nur eine Macht, die ſich auf die ungeheure Volksmaſſe ſtütze, das Land aus ſeiner kritiſchen Lage retten und die äußeren und inneren Feinde beſiegen könne. Tſcheidſe erklärte darauf, die geſamte revolutio⸗ näre Demokratie erkenne, daß die Lebensintereſſen des Landes und die unmittelbare Anwendung folgender Maßnahmen verlangen: 1. Auf dem Gebiete der Lebensmittelverſorgung muß die Re⸗ gierung in Befolgung einer feſten Politik das Monopol für Körnerfrüchte und feſte Preiſe für landwirtſchaftliche Er⸗ zeugniſſe aufrechterhalten; 2. Auf dem Gebiete des Handels, der Induſtrie und der Landesverteidigung verlangt die Ergeugung und Lieſe⸗ rung von Munition durchgreifendere Maßnahmen zur Regelung des Transportes und zur Erhöhung der Ergiebigkeit der Induſtrie; 8. Die Finangen verlangen rückſichtsloſe Anwendung der Geſetze bezüglich der Einkommen⸗ und Kriegsgewinn⸗ ſteuer, ebenſo eine Reform der Erbſchaftsſteuer, ſowie Einführung von Steuern hinſichtlich des Wertguwachſes und der Luxusartikel und andere Steuermaßnahmen. Bezüglich der An⸗ leihen muß die Regierung kräftige Maßnahmen hinſichtlich ihrer Verteilung treffen; 4. Die Agrarreform muß jede Aneignung von Land ſo⸗ wohl durch einzelne als auch durch Perſonengruppen oder durch Geſellſchaften verhindern; 5. Hinſichtlich der Organiſation der Armee verlangt die Erklärung Abgrenzung der Rechte und Pflichten der Führer und der Armeekommiſſäre. Hinſichtlich der Nationalitätenfrage beſteht die Erklärung da⸗ rauf, daß die vorläufige Regierung jeder Nationalität die Beſtimmung über ihr Schickſal überläßt, voraus⸗ geſetzt, daß die konſtituierende Verſammlung ihre Einwilligung er⸗ teilt. Der Redner beendete ſeine Erklärung mit einem Appell an die vorläufige Regierung, die mit voller Machtvollkommenheit aus⸗ geſtattet werden müſſe. Zum finniſchen Laudtag. m. Köln, 29. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Nach einer Drahtmeldung aus Helſingfors rich⸗ tete der ruſſiſche Generalgouverneur an den Vorſitzenden des fin⸗ niſchen Landtags einen offenen Brief, worin er ihn warnt, den Beſchluß der Wiedereröffnung des Landtags für den kommenden Mittwoch durchzuführen. Er erklärte, daß er einen ſolchen Schritt für eine Herausforderung der vorläufigen Regierung auffaſſe und den Präſidenten perſönlich dafür verant⸗ wortlich machen werde. Prozetz Suchomlinow. Petersburg, 28. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur. Im Prozeß edrn den früheren Kriegsminiſterr Suchomlinow ſagte der ehemalige iniſter⸗ präſibent und Finanzminiſter Lokowtzes als Zeuge aus, daß der Finanzminiſter niemals nach dem ruſſiſch⸗apaniſchen Kriege die militäriſchen Kredite abgelehnt habe. Während der 5 Jahre, in denen der Zeuge mit Suchomlinow zuſammenarbeitete, ſtanden dem Kriegsminiſter keine Geldſchwierigkeiten gegenüber. eld wurde immer angewieſen aber niemals ausgegeben. Ein amerikaniſch-japaniſches Abkommen zur herbeiführung des Friedens? m. Köln, 29. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung mel⸗ det aus Kopenhagen: Wie das Malmöer Telegramm⸗Büro aus Newyork berichtet, erklärt der„Newyork Herald“ es für mög⸗ kich, daß die amerikaniſche Regierung mit der Unter⸗ ſtützung des ja paniſchen in Waſhington verſuchen wird, zwiſchen Amerika und Japan ein Ab⸗ kommen zuſtande zu bringen, um im Intereſſe beider Lärt⸗ der einen gründlichen und baldigen Abſchlußdes Krieges herbeizuführen. Nach dem Kriege ſoll das Abkom⸗ men zu einem feſten Bündnis zwiſchen beiden Ländern führen. Der japaniſche Botſchafter ſei nun bemüht, die japa⸗ niſche Regierung für dieſen Plan günſtig zu ſtimmen. Gedaukenaustauſch der Ententeregierungen über die Friedeusnole. Bern, 28. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der römiſche Berichterſtat⸗ ter der„Stampa“ drahtet, zwiſchen den Ententeregierungen dauere der an, um über die Antwort aufdie Friedensnote des Papſtes eine Einigung zu er⸗ ielen. Die Antwort könne jedoch nicht vor September erfolgen. ie Rückkehr Gaſparis aus den Ferien ſei ein— 2* dafür, daß die Antwort im Vatikan baldigſt erwartet werde. Die Regie⸗ rungen Frankreichs, Italiens und der Vereinigten Stoaten, die keine Vertreter beim Vatikan beglaubigt haben, werden den engliſchen Ge⸗ 1 1 —— 2. Seite. Nr. 402. Mannheiner General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Peittwoch, den 20. Angufk W, ſandten beim Vatikan beauftragen, die Antwort dem Papſt zu über⸗ mitteln. Form und Inhalt der Antwort der Ententemächte bilden augenblicklich einen Gegenſtand der Unterhandlungen zwiſchen den Ententekanzleien. Bisher wurde noch keine Entſchließung gefaßt, ob eine einzige gemeinſame oder eine getrennte individuelle rer⸗ tung erfolgen ſoll. Die Antwort werde höflich, aber in den Grund⸗ bedingungen ablehnend ſein und mit einer kurzen Begründung die Friedensvorſchläge des Papſtes als unbegründet bezeichnen. Der Berichterſtatter fügt hinzu, die Entente werde als Hauptpunkt dar⸗ legen, daß die Mittelmächte ihre Friedensbedingungen bekanntgeben müßten. In römiſchen diplomatiſchen Kreiſen verſichert man, Wilſon werde die Friedensnote abgeſondert beantworten und Wilſon werde von Deutſchland kategoriſch die Darlegung ſeiner Friedensbedingungen fordern. In hohen diplo⸗ matiſchen Kreiſen des Vatikans hofft man, die Lage werde zum Her bſt für die Friedensverhandlungen reif ſein, was in diplo⸗ matiſchen Kreiſen der Entente bezweifelt wird. Der wachſende Widerſtand in den Derbandsländern gegen die Eroberungskriegsziele der Kegierungen. Ein redaktioneller Artikel der„Unitä“ vom 9. Auguſt führt aus: Die Polemik zwiſchen Michaelis und Ribot hat die Exiſtenz der Geheimverträge zwiſchen Frankreich und dem Zaren vom Januar 1917 über Abtretung Elſaß⸗Lothringens an Frankreich und Schaffung eines„autonomen“ Pufferſtaats links vom Rhein zur Evidenz er⸗ wieſen. Es wäre ſchwer, einen ſolchen Staat gegen den Willen ſeiner Bewohner zu erhalten. Wie wollte man ihn hindern, zu rüſten und ſich im gegebenen Augenblick an Deutſchland anzu⸗ ſchließen, und wie wollte Frankreich die Uebernahme eines Pro⸗ tektorats über ihn mit dem Begriff der Autonomie vereinigen, den es doch zu reſpektieren hätte? Die berechtigten Wünſche Frankreichs und Belgiens nach Sicherheiten gegenüber der deutſchen Ueberlegen⸗ eit laſſen ſich jedoch unter Wahrung der Rechte der rheiniſchen eutſchen löſen, wenn man Deutſchland verbietet, links vom Rhein Artilleriedepots, Feſtungen und Garniſonen zu halten, die über den Bedarf zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung hinausgehen. Dann würden die Franzoſen den Krieg auf linksrheiniſches deutſches Gebiet tragen können, ehe die Deutſchen ihre 42er über den Rhein gebracht hätten, und die Ausſicht, den Krieg im Lande zu haben, würde die Deutſchen weniger zu bösartigen Streichen geneigt machen. Die Neutraliſierung der deutſchen Gebiete links vom Rhein würde kein friedliches Recht der Deutſchen beeinträchtigen und wäre ein Element gegenſeitigen Vertrauens für diejenigen, die in Zukunft in Frankreich und in Deutſchland in Frieden leben wollen. Weiter dürfte man aber nicht gehen, und das franzöſiſch⸗ruſſiſche Abkommen vom Januar 1917 iſt über die unüberſchreitbare Grenze hinausgegangen. Zur rechten Zeit hat die ruſſiſche Revolution den „Fetzen Papier“ zerriſſen, und die franzöſiſche Kammer hat, nachdem ſie in der Geheimſitzung vom Mai von dem Gebräu aus Briands politiſcher Geheimküche erfahren hatte, am 23. Mai jeden Gedanken einer Eroberung oder Unterjochung fremder Völker abgelehnt. Aber das bedauerliche Ereignis enthüllt die Gefahr, gegen die wir noch nicht geſichert zu ſein ſcheinen. Während Millionen in den Schützen⸗ 9 n, im Glauben, ſich für Gerechtigkeit und Frieden zu opfern, leiden und ſterben, gibt es Staatsmänner, die mit ihren Hoffnungen, ihren Opfern, ihrem Heldentum ihr Spiel treiben! Gibt es noch andere Abkommen, die man nicht veröffentlichen darf? Hat deshalb der Imperialiſt Miljukow die Bekanntgabe der Verträge den ruſſi⸗ ſchen Sozialiſten verweigert? War etwa hinter der famoſen Ant⸗ wort des Verbandes an Wilſon etwas verſteckt, was einige Ver⸗ handskabinette verborgen hielten? Beruht darauf vielleicht der Zwieſpalt 8 3 einigen alten Verbandsregierungen und der neuen ruſſiſchen, der ſich in der feindlichen Kampagne gegen die ruſſiſchen Revolutionäre in vielen Zeitungen kundgiebt, die immer den ſchreienden Verſchuldungen des zariſtiſchen Regimes gegenüber ſo tolerant waren? Die Verbandsdemokratien müſſen ihren Regierungen gegenüber argwöhniſcher und anſpruchsvoller ſein. Wir müſſen die umgehende vollſtändige Veröffentlichung des Friedensprogramms des Verban⸗ des fordern und können nicht mehr zugeben, daß Miniſter und Ge⸗ ſandte nach ihrem Gutdünken über unſer Geld und Blut, unſere Freiheit und im Geheimen verhandeln. Wir müſſen öffentlich aus⸗ ſchreien, daß alle bisherigen Geheimabmachungen der Regierungen für uns nur„Fetzen Papier“ ſind, wenn ſie nicht der Auffaſſung der Meyrheit derer entſprechen, die den Krieg für den Frieden führen. Der Hauptausſchuß des Reichstags. Senſur, verſammlungsrecht und Belagerungszuſtand. ſe Berlin, 20. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Hauptausſchuß des Reichstags trat heute zu ſeiner vorausſichtlich letzten Sitzung vor der Vertagung bis zum September zuſammen. Auf der Tagesordnung ſtehen die Zenſur, das Verſamm⸗ lungsrecht und der Belagerungszuſtand. Von den Abgeordneten Prinz Schön aich⸗Carolath(nationalliberal), Erzberger(Zentrum), von Payer(Fortſchrittliche Volks⸗ partei) und Scheidemann(Sozialdemokrat) liegt ein Antrag vor, der den Reichskanzler erſucht, dahin zu wirken, daß die poli⸗ tiſche Zenſur alsbald beſeitigt wird, ferner ein Antrag der Sozialdemokraten, der, wie ſchon früher, ſo auch dies⸗ Porb,* Aufhebung des Belagerungszuſtandes ert. Ein fortſchrittlicher Abgeordneter führte aus, daß nach den wiederholten Zuſicherungen die Zenſur ſich ausſchließlich auf militäriſche Angelegenheiten zu beſchränken habe. Trotzdem gebe es noch immer auch eine politiſche Zen⸗ ſur. Auf die im Plenum geſtellte Anfrage über die Verhängung der Präventiozenſur gegen die„Frankfurter Zeitung“ ſei noch keine Antwort erfolgt. Die„Frankfurter Zeitung“ ſei ge⸗ maßregelt worden wegen Hereinziehung der Oberſten Heeres⸗ leitung in den politiſchen Streit, obwohl es ſich bei ihrem Artikel nur um die Erwiderung eines Angriffes der„Kreuzzeitung“ ge⸗ handelt hat. Auch die„Kreuzzeitung“ hatte die Oberſte Heeres⸗ leitung in die Debatte gezogen, ohne daß gegen ſie etwas unter⸗ nommen worden iſt. Aehnliche Fälle von Imparität kämen häufig vor, und Abhilfe ſei zwar immer verſprochen, aber nicht durchge⸗ führt worden. Es müſſe verlangt werden, daß die politiſche Zenſur den Militärbehörden abgenommen werde. Das könne aber nur geſchehen nach einer gründlichen Aen⸗ derung des Geſetzes über den Belagerungszu⸗ ſtand. Wird das Geſetz über den Belagerungszuſtand geändert werden? Die ſtändigen Eingriffe in unſer Rechtsleben erfolgen auf Grund einer rückſtändigen und längſt überholten Geſetzgebung. Ein unabhängiger Sozialdemokrat meinte, daß die Hand⸗ habung der Zenſur und des Verſammlungsrechtes uns ein Bild geben von den tatſächlich bei uns herrſchenden Machtver⸗ hältniſſen. Eine kleine Minderheit regiere, die den Alldeutſchen alles durch die Finger ſehe und der Reichs⸗ kanzler ſei das Werkzeug der Militärdiktatur. Die Alldeutſchen könnten daheim und ſogar an der Front, in den und auf der Kanzel ungehindert ihre Propa⸗ gandatreiben. Die Pazifiſten werden mit kleinlichen Mit⸗ teln verfolgt. Beſteht ein Erlaß des Kriegsminiſters gegen Frie⸗ densverſammlungen? eitungen, die für den Frieden wirken, werden drangſaliert und verboten. Unliebſame Redak⸗ teure werden eingezogen. Ddie Militärbehörden ſchrecken vor nichts zurück. Briefe an die Abgeord⸗ neten der Unabhängigen werden durchſchnüffelt. Noch im⸗ zmer wird von der Schutzhaft gegen politiſche Gegner Gebrauch ge⸗ macht. Unter dem Belagerungszuſtand beſtehe eine wahre 5 Deshalb müſſe er aufgehoben werden. Der Redner bringt zum Schluß einen Antrag ein, der die ge Aufhebung des Belagerungszuſtandes und die Wiederherſtellung der Freiheit der Preſſe und Dder Perſon, ſowie des uneingeſchränkten Vereins⸗ und Ver⸗ Hammlungsrechtes verlangt. Der Stellvertreter des Reichskanzler Dr. Michaelis erwiderte dem „Borredner, Abg. Dittmann: Nach dem Kanzlerwechſel hätten die feind⸗ Zeitungen die Behauptung verbreitet, der neue Reichskanz⸗ r ſei nur ein Werkzeug der Militärdiktatur. Der gegen Wikrnenn fir Kce de. halten habe, die gleiche Behauptung hier im Ausſchuß des Reichs⸗ lages aufzuſtellen, offenbar zu dem Zweck, ſie draußen im Lande zu verbreiten, womit er wieder einmal die Geſchäfte unſerer Feinde beſorge. Die Perſönlichkeit des Reichskanzlers ſtehe wohl für den Ausſchuß zu hoch über ſolchen Angriffen, als daß er, als Vertreter des Reichskanzlers, ſie gegenüber dem Abg. Dittmann zu verteidigen brauche. Diplomatie, Bürokratie, Preſſe und anderes. Von Dr. P. Stubmann, M. d. R. Der unabhängige Sozialdemokrat Dr. Cohn, der ſein Nordhau⸗ ſener Mandat der Slichwahlhilfe der Konſervativen verdankt, hat vor einigen Monaten im Hauptausſchuß des Reichstags die Behauptung von einer angeblichen Kronratsſitzung in Potsdam aufgeſtellt, die am 5. Juli 1914 ſtattgefunden und die diplomatiſchen Schritte Deutſchlands und Deſterreichs bis zum Kriegsausbruch vorbereitet haben ſoll. Dieſe Behauptung iſt inzwiſchen in ausländiſche Blätter übergegangen und dort begierig aufgenommen worden. Eine amt⸗ liche Ableugnung aus Berlin iſt nicht überall geglaubt worden; in Holland hat man das Mißtrauen damit begründet, daß die Wider⸗ legung zu ſpät komme. Dieſer Vorgayg ſpricht zum mindeſten dafür, daß die deutſche diplomatiſch⸗bürokratiſche Maſchine bei der Aus⸗ landspreſſe auch diesmal— wie leider ſo oft— kein Glück ge⸗ habt hat. 15 dieſem Fall möchte ich einen anderen hinzufügen, der mit der Preſſe nichts zu tun hat: Eine deutſche Geſandtſchaft in einem neutralen europäiſchen Land erhält eine Drahtnachricht aus einem überſeeiſchen Land, das die Beziehungen zu uns abgebrochen hat. Da dieſe Nachricht für eine Anzahl deutſcher Unternehmungen große⸗ wirtſchaftliches Intereſſe hat, ganz erhebliche Folgen für ſie haben kann und Antwort von ihnen heiſcht, gibt die Geſandtſchaft die Nach⸗ richt telegraphiſch nach Berlin weiter. Hier wandert dieſe Nachricht brieflich auf dem Inſtanzenweg— lang, lang iſt er— und erreicht am 33.(dreiunddreißigſten) Tage, nachdem das Telegramm bei der Geſandtſchaft abgeſchickt und wohl auch in Berlin eingetroffen war, die betreffenden deutſchen Unternehmungen. Infolge eines Zufalls waren die letzteren ſchon einige Wochen früher informiert worden, ſodaß die„Fixigkeit“ der deutſchen Behörde an„Wirkung“ etwa⸗ verlor. Aber welch ein Mangel an Sinn für moderne Wirklichkeit liegt in dieſem Vorfall, dem ich übrigens ähnliche aus meiner Er⸗ fahrung an die Seite ſtellen könnte. Ich habe dieſe beiden Beiſpiele an die Spitze dieſer Zeilen ge⸗ ſtellt, um auf einen der wichtigſten Punkte im Bereich der„Blind⸗ gänger“ und„Ausbläſer“ unſerer diplomatiſchen und bürokratiſchen Leiſtungen hinzuweiſen. Das iſt der Mangel an innerem Intereſſe im bürokratiſchen Betrieb für die ſachliche Wirkung deſſen, was unternommen wird. Es iſt ſehr falſch, anzunehmen, daß der unſere Tage durchhallende Schrei nach Neuorientierung nur öde Prinzipien⸗ reiterei oder die Forderung nach Parteiherrſchaft iſt. Das mag zu⸗ treffen für die Beſtrebungen, die ſich früher mit Vorliebe revolutio⸗ när nannten und ſich heute mit dem„Revolutions⸗Erſatz“ der ſchrankenloſen Demokratie begnügen. Das Bedürfnis nach einem„andern Syſtem“ beherrſcht aber weite, ja die beſten Kreiſe des Bürgertums, auf denen unſere wirtſchaftliche Kraft be⸗ ruht und die man nicht als Demokraten bezeichnen kann. Dieſe Kreiſe erfahren faſt jeden Tag, daß man in unſerer Diplomatie und Bürokratie ſehr oft das nötige Verſtändnis für Wirtſchaftswerte vermiſſen läßt, daß man mit einer vielleicht unbewußten, aber er⸗ ſtaunlichen Sorgloſigkeit die Dinge ihren Schneckengang nehmen läßt, wo höchſte Eile, größtes Intereſſe vonnöten wäre. Was ſoll man z. B. dazu ſagen, daß vier hohe Reichsämter acht geſchlagene Tage miteinander verhandeln, ob ſie ein Millionengeſchäft mit einem neutralen Land geſtatten ſollen(ohne daß die beteiligten Geſellſchaf⸗ ten etwas ahnen), daß die Aemter nach acht Tagen endlich zu einem. bejahenden Ergebnis kommen angeſichts der Tatſache, daß die tele⸗ graphiſche Verbindung nach dem betreffenden Land abgebrochen iſt — was zu erwarten ſtand— und die betreffenden deutſchen Geſell⸗ ſchaften zwar nun die„Erlaubnis“ in der Hand, im übrigen aber das Nachſehen haben. Es fehlt in ſolchen und tauſend anderen Fällen unſerem bürokratiſchen Syſtem das„innere Intereſſe“, der Sinn für die ungeheuren Werte, die ihm in die Hand gegeben ſind, und der innere Druck, der den tüchtigen Kaufmann zum Erfolg führt. Die Urſache des Fehlers liegt natürlich in der Erziehung oder beſſer der Tradition unſeres bürokratiſchen Syſtems. Er wird gemildert dadurch, daß es Gott ſei Dank eine große Anzahl von Beamten und auch Diplomaten gibt, welche den „Berufsfehler“ durch perſönliche Veranlagung ganz oder teilweiſe überwinden. Aber das entbindet nicht von der Pflicht, den Fehler an der Wurzel auszurotten. Das wird nur möglich ſein, wenn man Männer an die maßgebenden Stellen bringt, die eben in einer an⸗ deren Arbeitsmethode aufgewachſen ſind und in den Aemtern jenes „innere Intereſſe“ wachrufen und jene alte Tradition beſeitigen können. Dazu gehört ſelbſtverſtändlich auch eine recht erhebliche Kenntnis der Staatsmaſchine; unpolitiſche Männer würden ſich nie durchſetzen können. Das jetzige Arbeitsſyſtem unſerer Regierungs⸗ behörden namentlich in den oberen Inſtanzen kann nur beeinflußt werden von Männern, die nicht nur eine andere Arbeitsauffaſſung, ſondern auch einen Schatz politiſchen Wiſſens und Wollens mit⸗ bringen, ſchließlich auch einen gewiſſen Einfluß. Das ſind ohne Zweifel die Gründe, die in weiten Kreiſen den Wunſch gefördert haben, daß der Erſatz unſerer maßgebenden Männer nicht immer wieder aus der Bürokratie ſelbſt entnommen werde. Seht man von dieſem bisherigen Grundſatz ab, ſo wird man notwendigerweiſe auch mehr oder weniger Männer aus dem Parlament berufen müſſen, denn ſie ſind im Beſitz der Kenntniſſe der Staatsmaſchine und im Beſitz eines wirkſamen Einfluſſes. Wenn ſie gleichzeitig noch die Beziehungen zwiſchen Regierung und Parlament vereinfachen und reibungsloſer geſtalten, ſo ſollte man dies nicht als Unglück bezeichnen können. Dem„parlamentariſchen Regime' verfällt man damit m. E. noch nicht. Mit all' dem kämen wir aber nicht viel weiter. Es bedarf neben dem neuordnenden Einfluß der Spitzen der Behörden eines neuen Arbeitsgeiſtes. Es iſt zweifellos für die moderne Vorbildung unſerer Diplomaent und Verwaltungsbeamten in den letzten Jahren vor dem Krieg viel geſchehen. Mir ſcheint aber doch: bisher mit verhältnismößig wenig Erfolg. Es war alles nur zu ſehr auf hoch⸗ ſchulmäßige Anregung zugeſchnitten. Es bedarf aber der betätigten Erkenntnis derjenigen Imvonderabilien, die in Politik und Wirt⸗ ſchaft den Erfolg ſichern. Und damit darf ich auf die an der Spitze dieſes Aufſatzes ſtehenden Beiſpiele wieder zurückgreifen. Wäre es unſeren Regierungsbeamten in Fleiſch und Blut über⸗ gegangen, was„Eile“,„Zeitgewinn“ in der modernen Wirtſchaft bedeutet, die Bedienung der Preſſe wäre zweifellos weſentlich beſſer, ebenſo wie der an zweiter Stelle von mir angeführte Fall nicht paſſiert wäre. Unſere Regierungsbeamten im In⸗ und Auslande ſind gegen ihre deutſchen Landsleute meiſt mißtrauiſcher als nötig iſt; die Neigung, ſich auf die Eigenart des jeweiligen wirtſchaftlichen Be⸗ triebes einzuſtellen, fehlt oft völlig. Das letztere iſt aber gerade das Entſcheidende. Deutſche Diplomaten werden die Preſſe nur dann erfoligreich behandeln, wenn ſie ihre techniſchen, redaktionellen und ſonſtigen Beſonderheiten kennen und ſorgſam ausnutzen. Die Ver⸗ ſendung einer meiſt ſteif, ſchlecht und im Ukas⸗Stil abgefaßten „Berichtigung“ oder„Erklärung“ genügt nie. Der richtige„pſycho⸗ logiſche“ Augenblick will hier ebenſo erfaßt werden wie in der Be⸗ dienung des Nachrichtenweſens für unſer heimiſches Wirtſchafts⸗ leben. Wer ſich dadurch ſchuldig macht, daß er Millionenwerte in Frage ſtellt. indem er eine wichtige Nachricht ſelbſtgenügſam an die nächſte„zuſtändige“ Stelle weitergibt, ſollte in einer Reqierungsſtelle ebenſo unmöglich ſein wie als Prokuriſt einer großen Firma. Das Mittel, dieſen Sinn zu wecken, kann nicht nur Belehrung ſein, ſondern Austauſch inbezug auf Betätigung. Man ſchicke unſere jungen Diplomaten und Regierungsaſſeſſoren nicht nur zur Beſich⸗ ligung in große Unternehmungen und Zeitungspaläſte, ſondern laſſe ſie einige Jahre wirklich„mittun“. Sie werden dann nicht nur Sinn für die Imponderabilien dieſer Betriebe, ſondern auch die richtige ra die heute manchmal zur Karikatur ausgewachſenen Begr„Zuſtändigkeit“,„Vertraulichkeit“ und„Inſtanzenweg“ unſeres bürokratiſchen Syſtems erwerben. Letzte Meldengen. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel 29. Auguſt.(W B. Nichtamti) Amhet Bericht des Generalſtabs vom 28. Auguſt iber⸗ An der perſiſchen Grenze nördlich von Rewand Nuſfen ſielen unſere Truypen eine ſeindliche Abteilung, töteten 11 und erbeuteten einiges Material. am An der Kankaſusfront griſſen nördlich von mſcen 27. Auguſt zwei feindliche Schwadronen und eine Kompagnie Geſeh Poſten an, die zurückgingen. Es entſpann ſich zunächſt ein dieſ mik der hinter unſeren Poſten ſtehenden Kompagnie. auf durch eine andere Kompagnie und Maſchinengewehren u und wurde, führien unſere Truppen einen Gegenangriff 10 warfen den Feind zurück, der in Anordnung Iuſen. Auf dem Rückzug nahmen die ſeindlichen Kavalleriſten die feiuen, teriſten mit auf ihr Pferd. An anderen stellen der Anternehmunen der Kuſſen, die durchweg ſcheiterten. * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Aug.(Priv.⸗Tel. 79 Nach ſchweizeriſchen Blättern berichten Havas, daß die Türken Gegend von Raduz und beſonders Caſtelorizo bombard Die feindlichen Heeresberichte. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 28. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) mittagsbericht. Die heftige Beſchießung un Linien in der Gegend der Hochfläche von Californieferie Chevreux zu Beginn der Racht brachte unſere Artil borh. zum Schweigen. Der Feind vermochte keinen Angriff en an kragen. Wir ſührten Einfalle in die deutſchen Schüßeearem⸗ der Butte des Scuain aus und zerſtreuten feindliche Aufk Gefol, abteilungen am Nuretberge gegen Arracourt. Wir machten lemlich gene. An der Verdunfront war die Artillerietäti keit zilt von roß in der Gegend des Waldes von Avocourt und im bſchn. ſten Benu Zwei Handſtreiche des Feindes auf unſere kleinen Ma in Richtung von Vaux les Palaneix ſcheiterten vollkommen. Nacht an der übrigen Front. 6 enb⸗ Paris, 28. Nuguſt.(WTB. Nichtamtlich) Armtlicher Ab pf bericht. Außer zeitweilig lebhaftem rtilleriete auf dem linken Maasufer nichts zu melden. Bericht der Orientarmee. de Paris, 28. Auguſt.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericuen Orientarmee vom 27. Auguſt. Weſtlich vom Wardar murüb feindliche Patrouillen an verſchiedenen Punkten der Front von Ziemlich lebhaftes Geſchützfeuer in der Gegend onaſtir. Italieniſcher Heeresbericht vom 28. Auguſt. Auf der ganzen Schlachtfront ſpielte die Artillerie die en rolle. Auf der Hochſläche von Bainſizza ſetzten unſere Te ende. ihr Vorrücken fort und nahmen engere Fühlung mit dem n, die Starke Teilvorſtöße ſetzten uns in den Beſitz einiger Stellung aaten. die Gegenangriffe des Gegners uns nicht wieder nehmen unſeret Ungünſtige Witterungsverhältniſſe behinderten die Tätigkeit Fliegertruppen beträchtlich. Siel und 5weck der italieniſchen Offenſtve m. Köln, 29. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung ibt det aus Stockholm: Zur italieniſchen Offenſive ſchrei 6 i. militäriſche Mitarbeiter des„Stockholmer Dagblad“: Man 7 er⸗ den Operationen des italieniſchen Heeres meh det blicken als nur eine verſchärfte Aeußerung des Strebens nach auf Froberung der unerlöſt gebliebenen Gebiete Oeſterreichs. blob dem ſüdweſtlichen Kriegsſchauplatz geſchieht, ſind nicht mehreſchen, von großen Zielen unabhängige Bemühungen Trieſt zu ereſ, es ift vielmehr die allgemeine der uter mächte, das Ergebnis der Offenſive muß alſo vor allem wint dieſem beurteilt werden. der Bodenge tung Italiens iſt zwar von beträchtlicher lokaler Beden kanũ aber er entſpricht kaum den Opfern. Eine——— uungen der Erfolg am Monte Santo durch Umfaſſungsbedro iele bekommen, die von hier aus gegen den onte St. Gahe, i gerichtet werden können, der eine zu den Ve rflien, ungsſtellungen öſtlich von Gör z bildel. Auch die nmel, cherſeits ausgeſprochene Hoffnung auf ein Zuſ cſchem brechen des öſterreichiſchen Widerſtandes anner nicht berechtigt. Hier ſtehen harte kriegserfahrene N dem italieniſchen Heere gegenüber, die ruhig ſchon viele Stürme über ihre Häupter haben dahinbrauſen ſehen: crklh haben ſie Oeſterreichs ganze Macht hinter ſich, wenn die Lage bedroht werden ſollte. Revolntiousvorboten in Italien. 90 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Aug.(Prib.⸗Tel. 3. Die ſtreng neutrale„Baſler Nationalzeitung“ ſchreibt: Winte, von unverdächtigen Reiſenden beſagen, daß der kommende len“ Italien vor ungeheure, kaum lösbare Prob hah⸗ ſtelle Es fehle an Kohlen für die Privathaushn tungen und für die Induſtrie. Selbſt die Muniti auf fabriken könnten bald ihren vollen Betrieb nicht me 1 öbten rechterhalken. Arbeikseinſtellungen in giohee Umfange ſind unvermeidlich. Schon mehren ſehbec, Proteſtſtreiks, die gewaltſam unterdrückt, ſofort an 9 Stellen wieder aufflammten. Die Teuerung wird 905 uul⸗ kräglich. Die Bebauung des Bodens wird teil gedrungen, teils abſichtlich vernachläſſigt, weil, E durch ihren Widerſtand den Frieden erzwingen wollen. Die portkriſe hat ſich unheimlich verſchärft. Ueberall zeigt ſich 5190% des Trotzes und der Erbitterung, kurz, die rich ert, Vorboten der Revolution. Nur ein großer, 1110 ſcheidender Sieg, als der ausſchließlich die Erobenben Trieſts gelten dürfte, und ein ſofort auſchließen c Friede kann die Gefahr vielleicht noch einmal beſchwörer iſt ſteht außer Zweifel, daß die Lage Italiens krit i ſch M G. als je und als in irgend einem anderen Lande, und daß vo 14, ſolg Cadornas diesmal nicht bloß die Exiſtenz der Der ſtie Savoyen, ſondern die Frage, ob Revolution ter“ nicht abhängt, denn die Verhältniſſe verſchlechk“ ſeich kataſtrophal. Italieniſche Wetierprophelen. 9 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Aug.(Priv.⸗Tel., 5 Nach Züricher Meldungen aus Mailand berichtete„Meſſagero zit⸗ dem italieniſchen Hauptquartier, daß an der Front ein beſteh terungsumſchlag eingetreten ſei, und daß die Gefahr äch daß das Wetter wieder Verbündeter der Mitteingan, werde. Frete jetzt, was wahrſcheinlich iſt, eine abermalige u 37 pauſe an der Kampffront ein, ſo hätten die Oeſterreicher wiede, ihre Stellungen von neuem zu befeſtigen, womit dann eine neue Offenſive beginnen müſſe. Ein Verluſt der italieniſchen Flotte? 9 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29.——(Prio Tel e, Die Schweizeriſche Depeſchen⸗Information berichtet von der Uneue, ſchen Grenze: Die italieniſche Kriegsflotte ſcheiut e dings einen bisher nicht offiziell bekanntgegebenen Schiff enhen lUſt erlitten zu haben. Der in Genua erſcheinende„Secolo 1, 0 nämlich einen kurzen Nachruf des Marineleutnant⸗ Cal0 t 2 8 daß er mit ſeinem ſchönen Schiff als tapferer geſunken iſt. Demiſſion des polniſchen Staatsrats. Krubo, EBerlin, 29. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus 1944% wird gemeldet: Hieſige Blätter melden aus Warſchau, der 6 der rat hat korporativ demiſſioniert. Die Urſache aeſelen miſſion war die Anordnung des Generalgouverneurs von die das polniſche macht—— und der öſterxeichiſch⸗angartig mee zur Vert 5 eee ———— ee, — SSSS K5F—TPTPTTTTTT—TTTTT——TTTT—TT ——— SS2S 53 ——— — „———————————— ———— 0 die — — —— * 2 3 ie n er * er Se ESS —————————————————————— *— ———————— * S e — ——— S S SK BKBK —————————— 2 t 101.. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 402. 3. Seite. Nus Stadt und Land. — erung des Ciſchwäſcheverbots in Gaſtwirtſchaften. Kumei vielen hölzernen Gaſtwirtstiſchen iſt ſchon bei ihrer Her⸗ Am von vornherein in Ausſicht genommen worden, ſie mit Shien eichen Ueberzug aus Fries, Molton, Filz oder ähnlichen Aſhluch di verſehen, der als ſchalldämpfende Unterlage für das ullere dienen ſoll. Bei ihnen konnte eine Tiſchplatte aus wert⸗ Aache T100l und ihre ſorgſamere Bearbeitung erſpart werden. 1 iſche haben deshalb meiſtens einfache kieferne, vielfach nicht die de Holzplatten, die nur roh gehobelt und ſchlecht geleimt ſind. ſchenertragen das ſtetige Abſcheuern nicht, da ſie ſich leicht krumm an den Leimſtellen auseinanderplatzen. Die durch die Er Gettleidungsſtelle angeordnete Einſchränkung der Verwendung 8 auswäſche bezog ſich auch auf dieſe Tiſche. Von einer Aus⸗ W he. taußte damals Abſtand genommen werden, weil die Möglich⸗ ſtand, dieſe Tiſche mit Papiertüchern zu bedecken. üflleätwiſchen hat ſich nun aber die Heeresverwaltung aus wirt⸗ nchen Gründen, die beim Erlaß der Verordnung der Reichs⸗ ot ngsſtelle noch nicht bekannt waren, gezwungen geſehen, ein Klaſen der Herſtellung der Mund⸗ und Tiſchtücher aus Papier zu Mne wodurch in Zukunft die Gehrauchsfähigkeit dieſer überzoge⸗ iſche ausgeſchloſſen ſein würde. Die Reichsbekleidungsſtelle D uum d N0 e unnötige Härte gegen einen Erwerbsſtand zu vermeiden. berartige, von vornherein nur zur Verwendung mit einer ühtete gfenden weichen Tiſchtuchunterlage beſtimmte, roh herge⸗ Tiſche bisher dauernd mit einem weichen Ueberzug benutzt Achtue o ſollen ſie auch fernerhin auf dieſer Unterlage mit einem Aihnlch bedeckt werden können. Gutgearbeitete, ſein abgeſchliffene Ulkrentten aus Buchen⸗, Ahorn⸗, Eichen⸗ oder ſonſtigem wert⸗ n Holz dürfen jedoch ebenſo wie alle polierten, lackierten und detde enen Platten auch dann nicht mit einem Tiſchtuch bedeckt 05 R46 wenn ſie bisher mit einer ſchalldämpfenden Unterlage für chtuch verſehen waren. Soweit hiernach die fernere Ueber⸗ eines Tiſchtuches geſtattet iſt, muß aber die Verwendung her Väſche auf das Rokwendigſte beſchränkt bleiben. Es iſt des⸗ angeordnet worden, daß ein Tiſchtuch erſt nach einer jedes⸗ Irden von wenigſtens zwei Tagen ausgewechſelt Enn darf. Der Brauch vieler beſſerer Gaſtſtätken, möglichſt für Iſhes euen Gaſt eine gänzliche oder teilweiſe Neubedeckung des Wegs mit Tiſch⸗ und Mundtüchern vorzunehmen, muß in der 0— ausgeſchaltet werden. Es dürfen deshalb auf das Tiſch⸗ herl zur Verdeckung einzelner unreiner oder ſchadhafter Stellen iht ei weitere Tiſch⸗ oder Mundtücher gelegt werden, wenn ſie Nae 7 Papier oder Papiergeweben angefertigt ſind. Dieſe können, reichen, natürlich auch für dieſen Zweck Ver⸗ nden. Wu der obengenannten Milderung iſt den Wünſchen der be⸗ Wen Gaſtwirtskreiſe Rechnung getragen. Die Vorſchriften ſind Wiligt** dieſer Kreiſe durchgeſprochen und von ihnen orden. 8* Reter n der Handels⸗Hochſchule. Auch im kommenden Winter⸗ lben 0 werden an der Handels⸗Hochſchule eine Reihe öffentlicher 0 90 vorträge ſtattfinden. So ſind geplant: zwei Vorträge 0 üdwerkskammerſyndikus C. Haußer jr.(Mannheim) über orn Bernhard(Berlin) über das Problem unſerer eſor Drach dem Kriege und zwei Vorträge von Geheimrat Pro⸗ Faafrecg von Lilienthal(Heidelberg) über Eugenik und E echt und über das Thema: Der Wucher in Krieg und Frie⸗ Nu) kußerdem ſind drei Vorträge von Ernſt Krieck(Mann⸗ We hoüber Philoſophiſche Probleme der Gegenwart vorgeſehen. kn: orleſungen werden wie früher Freitags ſtattfinden. Be⸗ . Oktober. ſeücber die Ruhrepidemie wird uns vom Bezirksamt mitgeteilt, Iu der Veröffentlichung der Zuſammenſtellung von Erkrankun⸗ Ken an uhr in hieſiger Stadt am 17. Auguſt ſich die Zahl der Lalen eldeten Ruhrfälle um 136, die gemeldete Anzahl von ſd mübälle n um 19 erhöht hat. Zur Bekümpfung der Epidemie dhrſer Unterſtützung der Militärbehörde weitgehende Maßnahmen z. Eine wirkſame Bekämpfung läßt ſich aber nur erreichen, 0 leder Einzelne die größte Sorgſamkeit beobachtet. Ghein Max und die Pfadfinder. Bei der Pfadfinderabteilung badiſ lerl. Deulſchen Kommandantur Brüſſel befinden ſich z. Zt. Ahanhe Pfadſinder, unter ihnen auch ein Offendurger, der Körnett arn, Nri Hofmann. Auf einen Kartengruß an ihren Schirm⸗ khenhäden Prinzen Max von Baden, erbielten die 5 Badener ein ndiges Schreiben ihres Protektors folgenden Nahalts: Peine den 5 badiſchen Pfadfindern der Abteilung Brüſſel ſende ich un n berzlichſten Dank und ein frohes Gut⸗Pfad zu nützlichem Landls Finder guter deutſcher Pfadeinfremdem kre Hals Träger deutſcher Sitte und deutſcher Wenene inmitten eines fremden Volkes, in ſtetem Gedanken der 2 — S2 2 MGlufederbundes Dies wünſcht in Treue ihr Schirmherr 10. 8. 17. Max. Prinz von Baden. ur Bekämpfung der Raupenplage. Die Raupe des ſo ſchäd⸗ 100 Wü9 ee s iſt nun ſo weit gediehen, daß ſie zur Ver⸗ Wenn ſchreitet. Bllenthalben ſieht man jetzt die Schüdlinge an 0 8 eine günſtige Gelegenheit ſuchen, wo ſie die Verwandlung Kes vornehmen können. Will man den Weißling bekämpfen, Wan miebt die höchſte Zeit. Reichliche Beute kann man machen, gan die an Gärten angrenzenden Höuſermauern ſorgſam ab⸗ 835 trotz allen menſchlichen Vernichtungseifers würde der harr 10 chädling doch in viel größerem Maße überhand nehmen, rer A nicht in der freien Natur ſelbſt ein kleiner, aber gefähr⸗ aoſeind gewachſen. Dem aufmerkſamen Beobachter wird es uſa aufgefallen ſein, daß er Kohlweißlingsraupen geſehen hat, kaſtener wengeſchmort ſind und neben ſich ein Häuflein gelbum⸗ brü Eier haben. In ſeiner Vernichtungswut hat er auch dieſe 8 ſele ſie ebenfalls für„nichts Gutes“ haltend. Da hat er ſich kies ſt geſchabet. Er hat die Puppe eines ihm befreundeten Ruler getötet, die Puppe einer Schlupfweſpenart, die eifrig W 0 85 ausgewachſenen Kohlweißlingsraupe her iſt. Seht euch mupe kdinen dichtbeſetzten Kohlſtock ant Ueber der gefräßigen Agler ihr bald einen kleinen, lebhaften, ſtändig unruhigen Aade a er bemerken. Ihr ſeht auch bald, wie er der Weißlings⸗ lters uf dem Rücken ſitzt und wie ſie durch Krümmungen ſich des harn erwehren will. Doch vergebens. Sie bekommt jetzt ohne igen 8 in ihren Körper die Eier dieler Weſpe gelegt. Nach hen. Lagen ſchon ſind dieſe bis zum Verpuppungszuſtand ge⸗ Hucetii erade dann, wenn auch die Weißlingsraupe ſich in ihr 0 en einwickeln will, durchfreſſen von innen die kleinen Räup⸗ * die Oberhaut und umgeben ſich ſofort behutſam Helsend ſtrohgelben, ſeidenſchimmernden Faden. Eng aneinander dord. Cieht man ſo 30—40 Kokons, neuem Leben entgegenſchlum⸗ äegen ie haben ihr Lebensziel erreicht. Die Kohlweißlingsraupe Feſen 3 jeden Tag kleiner und verdorrt zuletzt ganz. Im Aähein 8i, ſe, Schaden geftiſtel, ihr Tod aber bedeuke, für ihre küſchen ie Auferſtehung. Schont daher die kleinen gelben Eier⸗ Melt ſie beherbergen einen Gehilfen der Menſchen, der ſeine r S. 9* ſehr gründlich tut. b5 nachdesſal, Im Alter von 72 Jahren verſtarb in Gelnhau⸗ lurg⸗P ſchwerem Leiden die Fürſtin⸗Mutter von Iſen⸗ a. Sirſtein, Erzherzogin von Oeſterreich, Prinzeſſin von Tos⸗ dal bon iſt die Witwe des am 4. Auguſt 1899 verſtorbenen Fürſten Lerbldlenburg⸗Birſtein, Der Ehe ſind neun Kinder entſproſſen. ſuskana ichene war eine Tochter des Großherzogs Leopold II. in r Krund am 31. Oktober 1845 in Florenz geboren.— Nach ade beit iſt am Montag Nachmittag im Vereinslazarett gensder⸗Kani. O. das langjährige verdiente Vorſtandsmitglied der Ker eedi meradſchaft„Haſſia“, Geh. Juſtizrat und Großh. Amts⸗ Lanztkektor Dr. jur. Herm. Lahr von Darmſtadt, Major wehr⸗Infanterie, verſchieden, der ſeit Kriegsbeginn in treuer kwiclaue unter den Waffen ſtand und auch als Mitglied de⸗ usſchuſſes der Proy. Starkenburg und anderer zahlreicher je0 eshalb Veranlaſſung, ihre frühere Verordnung abzuändern, Submiſſionsweſen, ein zweiſtündiger Vortrag von Verlags⸗ u badiſchen Heimat und der Grundſätze unſeres badiſchen Ehrenämter ſich dem vaterländiſchen Dienſt widmete. Er hat ſich be⸗ ſonders im Kriegervereinsweſen unvergänglichen Lorbeer erworben. Zuletzt war er Kommandeur eines Landſturm⸗Erſ.⸗Batls. Polizeibericht vom 29. Auguſt(Schluß). Epileptiſche Anfälle. am 27. ds. Mts. vormittags ein 21 Jahre alter Fabrikarbeiter von Hockenheim infolge von epileptiſchen Krämpfen zuſammen und zog ſich bei dem Fall in der Nähe des rechten Auges eine blutende Ver⸗ letzung zu. er Kranke wurde nach der Polizeiſtation Luzenberg verbracht. Nachdem ihm ein Notverband angelegt war, hatte er ſich ſoweit erholt, daß er ſeinen Weg fortſetzen konnte.— Vor der Haupt⸗ poſt O 2 erlitt geſtern abend 8/ Uhr ein 30 Jahre alter lediger Ingenieur von hier einen epileptiſchen Anfall und fiel zu Boden. Er wurde von Vorübergehenden nach ſeiner Wohnung verbracht. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter eine Lienſtmagd von München, eine Putzfrau von Bruchſal, 2 Bahnarbeiter von Seckenheim und ein ſolcher von Wieſental, alle wegen Diebſtahls. Gründung des verbandes rh einpfälziſcher Obſtbrennereien § Neuſtadt d.., 28. Aug. Zur Gründungsperſamm⸗ lung eines Verbandes rheinpfälziſcher Obſtbren⸗ nereien hatten ſich am Sonntag im Saalbau von den 202 pfäl⸗ ziſchen Obſtbrennereien ungefähr 100 eingefunden. Als Gaſt erſchien der Reichstagsabgeordnete Richter⸗Landau, der als Stererober⸗ kontrolleur ſelbſt Fachmann iſt. Der leitende Sachverſtändige, Herr Bauer⸗Neuſtadt, erſtattete zunächſt Bericht über die bisherige Tätigkeit des proviſoriſchen Ausſchuſſes. Ein ſolcher wurde bereits gebildet durch die Herren Kempf und Bühler in Bad Dürk⸗ Arndorff in Gimmeldingen und Renz in Edenkoben. ieſer Ausſchuß hat ſich bemüht, den Uebernahmepreis für Treſter⸗Alkohol, der auf 900/ pro Hektoliter feſtgeſetzt iſt, auf 1000/ zu erhöhen, weil unter den heutigen ſchwierigen Ver⸗ hältniſſen zu dem genannten Preis nicht produziert werden kann. Ferner wurde veranlaßt, daß die Brenner ihre beſchlagnahmten Keſſel nicht ſofort ablieſern müſſen, vielmehr allmählich ſich Erſatz beſchaffen können. Drittens wurde die Behörde mit Zuweiſung von Kohlen für Brennzwecke erſucht und viertens um ein förmliche⸗ Treſterausfuhrverbot beim Generalkommando Schritte getan. Reichstagsabgeordneter Richter gibt der Verſammlung den Rat, die beantragte Preisregelung nicht allein auf Treſterbrannt⸗ wein zu beſchränken, ſondern auch die Höchſtpreiſe für Kartoffel⸗ branntwein, Kirſchen und Zwetſchen, für anderes Obſt und für Getreide mit einzubeziehen. Ferner möge ſich die Pfalz mit den benachbarten Ländern ins Benehmen ſetzen, damit ein möglichſt großes Gebiet ſich um die Sache annehme. Er werde gerne jeder⸗ deit bereit ſein, die Wünſche der Brenner zue unterſtützen. Die Wahl der Vorſtanbſchaft des Vereins hatte folgendes Er⸗ gebnis: Vorſitzender: Kem pf⸗Bad Dürkheim, Schriftführer: Büh⸗ ler⸗Bad Dürkheim; ſtellvertretender Vorſitzender: Decker⸗Landau, ſtellv. Schriftführer und Rechner: Renz⸗Edenkoben, ferner als Bei⸗ ſitzer: Greßle⸗Bergzabern, Dauber ⸗Wolfſtein, Mohr⸗Grün⸗ ſtadt, Zeder⸗Diedesfeld, Hiller⸗Neuſtadt, Becker⸗Kirchheim⸗ bolanden und Sutter⸗Vollmersweiler. Die Satzungen des Ver⸗ bandes ſoll der Vorſtand ausarbeiten. Zum Schluſſe referierte Herr Bauer⸗Neuſtadt über die Regelung der Treſterbeſchlag⸗ Tre für 1917 und die Zuweiſung an die Brenner. Das Treſterergebnis im vorigen Jahre ſei wider Erwarten günſtig ge⸗ weſen, denn es wurden 1500 Bahnwagen Treſter geſammelt, aus denen Margarine und Oel erzergt wurden, vorwiegend für In⸗ duſtriezwecke. Trotz der kleinen Weinernte konnten etwa 17 Wagen Treſteröl fabriziert werden. Das Treſtermehl wurde an die Kom⸗ munalverbände für Futterzwecke überwieſen. Das wird in Zukunft viel gewinnbringender ſein, als nunmehr durch ein neues Verfahren die Nährwerte der Treſter aufgeſchloſſen werden können. Die Ver⸗ arbeitung der Treſter geſchieht von nun ab nicht mehr in Neuß, ſondern in Landau in der Pfal 0 daß ſich die Anfuhr bedeutend erleichtert. Der Höchſtpreis für Friſchtreſter iſt 6 1, die gebrannten Treſter werden für 1„ abgegeben. Die Frage der Treſterweine ſei geſcheitert, ſo daß die Treſter wieder den Brennern zugewieſen werden.(.) Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Bad Dürkheim, 28. Auguſt. Herr Pfarrer Daniel Albert Leonhardt iſt im 71. Lebensjahre verſchieden. Damit ver⸗ liert unſere Stadt einen wegen ſeines freundlichen Weſens allgemein beliebten Seelſorget und hochgeachteten Mitbürger 8 Neuſtadt a.., 27. Aug. Auch in der Perle der Pfalz, dem von Fremden viel beſuchten Neuſtadt a.., ſind die Wirte, ganz beſonders die Weinwirte, beſtrebt, ihren Gäſten immer noch einen guten Braten vorſetzen zu können. Das kann unter den Umſtänden nur durch Umgehung des Geſetzes geſchehen und ift da⸗ her immer mit Gefahren verbunden. So wollte am Samstag eine hieſige Weinwirtin ein Kalb hierher ſchaffen, das im Nachhardorf Mußbach heimlich geſchlachtet worden war. In einem Schließkorb verpackt, ſollte es auf einem Fuhrwerk in der Dunkel⸗ heit hierher geſchafft werden. Die Hilfsgendarmerie, Ulanen aus Ansbach, bekamen jedoch Wind von der Sache und beſchlag⸗ nahmten das Fleiſch auf der Straße während des Transportes. So wanderte der Kalbsbraten wieder nach Mußbach zurück und twurde dort von der Behörde pfundweiſe an die Einwohnerſchaft verkauft. Das dicke Ende in Form eines Strafzettels wird nicht nur für die Weinwirtin, ſondern auch für den Bauer nachfolgen. *“ Darmſtadt, 28. Aug. Ein intereſſanter Konflikt hat ſich zwiſchen dem pon der Stadt Darmſtadt mit der Leitung der Verteilungsſtelle für Oele und Fette beauftragten Profeſſor Kayſer und der Gr. Kreisſchulkommiſſion gebildet, da Profeſſor Kahſer in der letzten Stadtverordnetenſitzung in einem beſonderen Referat erklärte, das aus den Schulſammlungen gewonnene Oel ſei von den Schulleitern für ſich in Anſpruch genommen worden, während die Kreisſchulkommiſſion öffentlich erklärte, die Gr. Mi⸗ niſterialabteilung für Schulangelegenheiten haͤbe auf die beſondere Vergünſtigung aufmerkſam gemacht, daß jeder Sammler das Recht hatte, bis zu 25 Kilo Bucheckern zu eigenen Zwecken zurückzuhalten, wovon jede Klaſſe entſprechenden Gebrauch machte, da jede Klaſſe für ſich ſammelte. Die Direktionen ſämtlicher höheren Schulen dagegen veröffentlichen eine Berichtigung, in der ſie feſtſtellen, daß die höheren Darmſtädter Schulen weder für Lehrer noch Schüler Oel aus den geſammelten Kernen beanſprucht noch erhalten haben. * Mainz, 26. Aug. Die Landeskartoffelſtelle macht bekannt, daß vom 26. Auguſt der Erzeugerpreis für Kartoffeln auf .50 Mark für den Zentner und der Kleinhändlerhöchſtyreis vom 1. September auf 10,5 Pfennig das Pfund feſtgeſetzt wurde.— Um den unerlaubten Hausſchlachtüngen und den unerlaubten gewerb⸗ lichen Schlachtungen durch Metzger zu ſteuern, ſetzt das Kreis⸗ amt für jeden derarkigen zur Anzeige gebrachten Fall eine Be⸗ lohnung von 50 Mark aus. * Frankfurt a.., 27. Auguſt. Auf dem Bahnhof Aachen⸗ Weſt 5 bigher Tage ein Waggon mit Fäſſern Fett der Z. E. G. ein, der am nächſten Morgen nach Emmerich weiter befördert wer⸗ den ſollte. Als der Waggon in Emmerich eintraf, fehlten 11 Fäſſer mit ungefähr 6000 Pfund Fett. Einige Tage darauf kam jedoch auf dem Frankfurter Bahnhof ein fälſchlich mit „alten Maſchinenteilen“ bezeichneter Wagen ein, der die an eine Deckadreſſe gerichteten 11 Fäſſer Fett harg. Als Diebe wurden drei bei der Eiſenpahn beſchäftigte Perſonen, ein und zwei Arbeiter, ermittelt und verhaftet. Das Trio hatte nachts in Aachen den Wagen beraubt, ihn wieder vorſchriftsmäßig ver⸗ ſiegelt und die Fäſſer in einen leeren Wagen verladen, den ſie nach Frankfurt rollen ließen. Hier wurde die Sendung beſchlagnahmt. — Unter der Leitung des Landtagsabgeordneten Dr. Heilbrunn hat ſich hier ein Ausſchuß gebildet, der der arbeitenden und gewerblichen Bevölkerung den Uebergana in die Friedenszeit wirtſchaftlich erleichtern will. Beſon⸗ ders ſollen die nichtgelernten Arbeiter, die nach dem Kriege zweifel⸗ los mit einer erheblichen Arbeitsloſigkeit zu rechnen haben, zur Erlernung eines Handwerks uſw. ſchon jetzt angehalten merden. Der Ausſchuß wird durch das Gewerkſchaftskartell in umfaſſender Weiſe unterſtützt. Auf der Luzenbergſtraße brach Handel und industrie. Rückgang des Tabakanbaues in Baden im Jahre 1917. Man berichtet uns: Nach der vorläufigen amtlichen Ueber- sicht über den Umfang des Tabakbaues beträgt die Gesamtanbau- fache im Jahre 1017 470 054 Ar gegenüber 513 576 Ar im Jahre 1916, s0 daß heuer als im ganzen 43 522 Ar weniger angebaut Wurden, was einer Abnahme von etwa 8,5 Prozent entspricht. In einzelnen Bezirken zwar kat die Anpflanzung zugenommen, 80 im Hauptsteueramtsbezirk Mannheim, wo der Anbau um 1697 Ar, im Bezirk Heidelberg, wo er um 6 Ar und im Bezirk Tau⸗ berbischofsheim, wo er uim 75 Ar nüber dem Vorjahr er- weitert wurde. Der Minderanbau Peiragt dagegen im Bezirk Karlsrulie(Anbaufläche 1917: 41 772 Ar) 8970 Ar, im Bezirk Bruchsal(37 472 Ar) 8130 Ar, im Bezirk Schwetzingen (48 507 Ar) 5550 Ar, im Bezirk Sinsheim(31974 Ar) 4746 Ar, im Bezirk Bretten(20 264 Ar) 4278 Ar, im Bezirk Lahr(64 70 Ar) 3007 Ar, im Bezirk Achern(62 757 Ar) 3005 Ar, im Bezirk Baden (12 485 Ar) 2018 Ar, im Bezirk Offenburg(33 610 Ar) 1883 Ar, im Bezirk Rastatt(1011 Ar) 930 Ar, im Bezirk Wertheim(3450 Ar) 861 Ar, im Bezirk Freiburg(4050 Ar) 535 Ar, im Bezirk Pforzheim(1745 Ar) 402 Ar, im Bezick Mosbach(3001 Ar) 219 Ar, im Bezirk Enimendingen(6670 Ar) 101 Ar, im Bezirk Müll⸗ heim(1 Ar) 76 Ar, im Bezirk Singen(16 Ar) 7 Ar und im Bezirk Ueberlingen(1 Ar) 2 Ar. Die meisten Tabakbau treibeu- den Orte hat mit 51 der Bezirk Lahr, dann folgt der Bezirk Sins⸗ beim mit 40 Orten, Achern mit 44 Orten, Bretten mit 41 Orten, Bruchsal mit 30 Orten, Schwetzingen mit 27 Orten, Offen⸗ burg mit 24 Orten, Mannheim mit 21 Orten, Heidelberg mit 20 Orten, während die anderen Bezirke weniger ais 20 Orte aufweisen.— Frankfurter Werwasterdorse. Frankfurt, 29. Aug.(Pr.-Tel.) Die Nähe des Monats⸗ endes trug zu der beobachteten Zurückhaltung bei und da an⸗ nähernde Momente allgemeiner Natur fast vollständig fehlten, war die Umsatztätigleit sehr gering. Auf dem Montanaktienmarkt ist hehauptete Tendenz vorherrschend. Bochumer, Thale, Caro vor⸗ übergehend etwas lebhafter umgesetzt. Die Werte der Rüstungs- industrié fanden geringe Beachtung. Autoaktien eiwas fester, be⸗ sonders Kleyer. Am Markte der chemischen Industriepapiere Zeigte sich reges Interesse für Braubach; ſerner wurden Scheide- anstalt, Holzverkohlung höher bezahlt. Petroleumaktien und Elek⸗ trizitätswerte waren wenig veründert. Orientalische Bahnen und türleische Tabakaktien konnten ihre gestrige Aufwärtsbewegung fortsetzen, da sich für diese Werte eine Abgabeneigung einstellte. Schiffahrtsalctien konnten sich gut behaupten. Am Bankenmarkte erhielt sich die Festigkeit für Darmstädter Bank, Deutsche Bank und einzelne Mittelbanken. Am Rentenmarkt blieb das Geschäft sehr still. Heimische und österreichische Werte waren behauptet. Türkenlose ſest, Chi⸗ nesen. Mexikaner höher. Bei einzelnen Spezialwerten seultte Sicli der Kursstand etwas. Angeboten wurden u. a. Gummipeter, Aschaffenburger. Die Börse schloß still. Privatdiskont%½ Proz. Dertner Wertpapierbörse. Berlin, 29. August Devisenmarkts 20 Auszahlungen für: 28. Geid Brief Geld Briek Konstantinopel 19.90 20.00 19.90 20.00 Holland 100 Gulden 297.75 208.25 297.25 297.75 Dänemark 100 Kronen 214.50 215.00 714.00 214.50 Schweden 100 Kronen 236.25 230.75 234.75 235.25 Norwegen 100 Kronen.. 214.75 215.25 214.75 215.25 Schweiz 100 Franken 158.25 158.50 158.25 158.50 Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 64.20 63.30 Spanien 127.½ 128.½ 127/½, 128.½ Bulgarien 100 Lev'a 80.5% 81.9% 80.½ 81.92 mowrerher Wererapierberse. NEW vegk. 28. August(Devisenmarkt). 28. 27. 27. Tendenz fur GSGG. flau SoRwack Wechsel auf Londen Seid aut 24 Stunden(60 Tage))— 442— (Hurohschnittsrate).—.— Wechsel auf Londen old letxtes Barlehen 3½% 5(Cabie Transfers)...45.78.45 Sſevtweekeel Beriin.—.— Suiber Bulllen 83.½.% Sientweehgel Paris.77.50.78.50 Eew-Verk 28. Auhust(Fentz- und Aktienmarkt), . 27. 28. 27. Acht. Top, Santa FE 4% Missourſ Fadiftio..28%/ 29½ ondssz 96 7 38½ Mat. Raliw. of. Rex. 2— Unitet States Corp. Corps new Vork Sente. o. 82e 83 5% Bonde 103¼ 104— 40. Ontarie& Western. 210½/ 21.— Acht. Top. Santa Ffe ½ 965% Rorfelk& Western. 116— 119 40. pref. eol. DlVid. 95.— 85.— Lerthern Faolfio 101½ 101%½ Baltimore&.oe. 68/ 63%, Fennsxivanie 52— 8240 Eanadian Paottto... 160— 190, PSF 660% 28715 Ches. 2. Ohlide 57½% 58¼ Skleage Rock 1s1& Pac. 54— 54— Obie. MiIW.& St. Paul. 66½ 66½ Soutkern Pacifiio 93% 94/ benever& Rie Urande. 0—.—[Soutpern RallwW/ 25% 272½ F— 229% 23½ Southern Railwey pref. 55/% 55- —440— 5—— 8 35 1360 rie 28t prff..*65— abash preett. 770 48.— Srbat Rotern pret. 104½ 103¼% Amerle Gn. 43 42%¼ Mluinois Centrael. 101— 101½ Amer. Smelt.& Rol.. 96/ 39. Interberough Cons. Corp. 8% 971 Ange. Copp. Mln. 71105⁵ 73½ do. do. prei, 54— 54— Betklchem Steel. 108%8 113— kaneas City& Southern 19½ 191⸗ Central Loather 830j 87 00. pret. 2— 22— fintern. 32/ 331½ do. do. prel. 685, 89% Loulsville u. Mashville- 721½] 1211. United States Steelscorp. 118¼ 1200 Wiesourl Kaus. 6. Texas 5½ 59¼ United Stat. Steel Corppr 116/8 116%8 Aktien-Umsate 570000(38 C00) NEW VoRk, 29. August(Ergüsgeusgskurse). 28. 27. 28. 27. Salt. Okie 4½ Bds. 85 95¹¹ UnionFae. 2.% 8ds., 85— 58 Ohos. Ohio 4i½ Bs. 770 4% Union Stat. 105— 105 3 Denver Bio Gr. pr. 15%15 Flrsts-.&.G.9347. 711½/%/ 68.— Hiss. Cans. Texpr 10— 10— Rorth. Pae. 3 Bds. 9 62— West Harylanctdgd. 16— 18/ K. Fao. Pr. Llen a8ds. 66—66,% Amerlean Canpret. 1c06— 105 Ameris. Loeom. e 52.— 65½0 St. L. S Fr.-Ll. Mortg. 4 B. 60%(60% de. Sugar Ref. o 114½117— St. Louis& San. C. income Hexio. Pefroleum. 8½ 84— Kertgage%8 Serſe A. 52˙ 53.— Virgin. Car. Shem. 6. 33/œ 33½ 0. Soutä. Pae 4/8 192 ⁰ 69,/ͤ 61%¾ Soare Roehuok oo..„ 189% 155— Newyerker Warenmarkt. HEW VORK, 28. August. Baumwolle 26.] 27. 28. 27. Welzen gardd 28. 227. Zut. Atl. Hät.—— pr Oxt.—— 221.20 Wt..2 neue 22.— 230— Im innern.— r doz—.— 21.25/0 1 Rothern Exb. n. Eügl. 3009 24000ſ rerp(Se“. 3% 38 S½e(Buluth) 230. 250.— 10 t.— 120000 ePCEVeckx 42.— 42. Best.Stall. 65.—80 65.—29 MVork 1040 23.45 23.10/ Schmalz WSst! 23.52 23.27/ Ns.toxo a. Li9 195.— 185.— pr August. 22.40—.—[Talgspez.Vkf.] 17, 17.%nent Ser. pr Septemb. 22.30 22.19] Zuck. 96 Tet..44.40/Wü. oi. Ineuj ic. 11 10 80.1 ur Oktober 22.31 Idbko.½ 3. ½ Kleesam la 20.5029.50 pr NoV. 22.35 22.05 Kaft Septf.41.45] do. lia 20.— 20.— Er Pez... 22.34 208/Kie Jdez.7% 77Sektr. Kupf. 24⸗ 28—20 ör Jan.. 22.07 fr. in. 70.2Pohzinn— 82.—— pr Febr., 22.5 März.86.S7Petreleum N. OrieassſK 22.50 22.50 RMal.06 B. 10JCred.Salane“ 325— 225.— Cnlcagoer Warenmarakt. CHteA0 o, 28. August. 28.2. 20. 27. 27. Weinen Sept 212. ½%—Schmalz Speck..00 68.70—.0 pr ber. 222.½——[pr. Okt. 23.06 22.3. Schw'eine Hale Aug. J06 kPotk: Sept. 4205 40 teichte. 1665 1620 pr Der- 165./ 100./ L pr Okt...42.72 1 82 schwer 16.8916.60 Hater Sopt. 54.½ 53½% Rippen Sohwelne⸗ Schmalz: pr. Sept..22.30 22.50/ zuf. 1. West. 36 C 39 800 pr. Sepi.. 29.65 22.67f kr. Uet.232 207J4 Olosg. 4000 13 606 Sehifberdöess a Deisburg-RNshrort. Duisburg-Ruhrort, 28. Aug.(Amiliche Notierungen.) Berglahrt. Frachtsätze von den Rliein-Ruhr-Häſen nach Meinz- Gustaysburg.50, nach Mainplätzen his Frankfurt a. M..65, nach Manneim.50, nach Karlsruhe.65, nach Lauterburg.75, nach Straßburg i. E. 3. 100 fl 207 Ri. — Nr. 402. 4. Seite. Stidt. Sparkaſſe Maunheim. Bürgeldioſer Zahiungsverhehr. Die Städt. Sparkaſſe Manuheim, die ſeither ſchon einen ſehr ausgedehnten Scheck⸗ und Ueberweiſungs⸗ verkehr hatte, durch ihren Anſchluß an den neu⸗ gegründeten und mit allen gleichen Deutſchen Ver⸗ bänden zuſammengeſchloſſenen Giroverbaud Babiſcher Gemeindeſparkaſſen eine umfaſſende Erweiterung ihrer Girveinrichtungen geſchaſſen. Die letzteren er⸗ möglichen jedem ihrer Kunden, Zahlungen überallhin im Deutſchen Reich auf einfachſtem Ueberweiſungsweg zu vollziehen. Swiꝰ7 Der Anſchluß an den Giroverkehr der Städt. Spar⸗ kaſſe ſetzt die Eröffnung eines Girolontos bei ihr vorauß. Ueberweiſungen über dieſes Girokonto ſind vollſtändig gebührenſrei. Einzahlungen auf ein ſolches Girokonto können auf jedem beliebigen Zahlungs⸗ wege und mit allen üblichen Zahlungsmitteln ge⸗ ſchehen. Die Verfügung über die Guthaben iſt an keine Einſchränkung und an keine Kündigungsfriſt gebunden. Die Guthaben ſelbſt werden zurzeit mit 30% verzinſt. Vordrucke für Ueberweiſungsaufträge ſind bei der Städt. Sparkaſſe unentgeltlich erhältlich. Bargeldloſer Zahlungsverkehr iſt heute unabweis⸗ bare Auſgabe für jedermann, und die Einſchränkung des Bargeldumlaufs eine Pflicht gegenüber dem Va⸗ terland. Wir laden zur Eröffnung von Girokonten bei der Städt. Sparkaſſe nachdrücllich ein und erteilen gerne iede weiter gewünſchte Auskunſt. Einheitliche Regelung des Berbeauch; von Eleltriziiit und Cas, ſoie von Dalpf, Druckluſt, Heiß⸗ und Leitungswaſſer. § 12. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Veröffentlichung in Kraft. Männheim, den 23. Auguſt 1917. Im Auftrage des Reichskommiſſars für Glektrizität and Gas: Der Vertrauensmann: Pichler. Straßenbahn. Am Donnerstag, den 30. ds Mts. finden yon morgens 6,00 Uhr ab wegen Gleisauswechſelung am Waſſerturm folgende Umleitungen ſtatt: Linie 1 fährt die geſchloſſene Schleiſe Waſſerturm⸗ Rheinſtraße⸗Friedrichsbrücke⸗Waſſer⸗ turm. 2 2„ normal über Ning. „ 4„ Feudenheim⸗Friedrichsbrücke⸗Parade⸗ platz⸗Waſſertürm⸗Hauptbahnhof; auf der Rückfahrt normal über Ring. „ 7„ Tatterfall⸗Schloß⸗Paradeplatz⸗Rhein⸗ ſtraße; auf der Rückfahrt normal Rheinſtraße⸗Waſſerturm. „ 15„ Käfertal⸗Friedrichsbrücke⸗Paradeplatz⸗ Schloß⸗Bahnhofſtraße⸗Tatterſall; auf der Rückfahrt normal über Ring. O..G.„ auf der Hinfahrt über Schloß⸗Linden⸗ hof⸗Ueberführung⸗Hauptbahnhof; auf der Rückfahrt Hauptbahnhof⸗Waſſer⸗ turm⸗Friedrichsring⸗Friedrichsbrücke. Fahrgäſte der Linie 1, welche zum Hauptbahnhof wollen, müſſen am Waſſerturm umſteigen in Linte 2. Der Fahrpreis bleibt normal. Spl9 Mannheim, den 28. Auguſt 1917. Straßenbahnamt. Ackerverpachtung. Monlag, den 3. Seyt. 1917, vormittags 10 Uhr, verpachten wir auf unſerem Büro, Luiſenring 45, nachſtehende ſtädt. Grundſtücke: Die Fortleitung und der Berbrauch von Elektri⸗17 u, Ogb. Nr. 23 ar zität und Gas, ſowie von Dampf. Druckluft. Heiß 3 00 5 und Leitungswaſſer werden einheitlich geregelt. Für 21. 7„ 1 17 die Durchführung der diesbezüglichen Maßnahmen 28 5 ſind Vertrauensmänner des Kriegsamts beſtellt und 3 8 100„ nach Maßgabe der Bekanntmachung des Bundesrats2g. 100„ vom 3. März 1917 verpflichtet worden. Ihre zum 31. 0 24„ Vollzug und zur Ergänzung der Vorſchriſten ergehen⸗ 34 3 73* den Anordnungen ſind zu beſolgen. 35. 5* 9898 — 38.„„ 22„ Zum Vollzug der Verorduung des Reichskommiſ⸗ 49. 7 29„ ſars für Elekirizität und Gas vom 26. Juli 1817,52. 1 22 die Sicherſtelluug des ungeſtörten Betriebs der 53 5* 58„ Gasanſtalten betreſſend, wird für die Stadt und 57. 8 18„ den Bezirk Maunh 59. 5— 24„ inbezug auf den Gasverbrauch 78. 1 5 das ſolgende beſtimmt: 9— 43 § 1. Alle Gasabnehmer ſind verpflichtet, ihren Oberhellung, ⸗„ n Gasverbrauch weitgehendſt einzuſchränken. Der Ab⸗ Mannheim, den 28. Auguſt 1917. ſatz des gegen Entgelt abgegebenen Gaſes wird bis Städt. Gutsverwaltung auf weiteres ſo geregelt, daß die Verbraucher, die 9 6 8 ſchon im Vorjahre Gas bezogen haben, jetzt in den—— für die Ableſung der Gasmeſſer ſeſtgeſetzten Zeit⸗ 95— 2 räumen nicht mehr den vollen voxjährigen Bezug 9 609 erhalten. 4 Ausgenommen hiervon eibt ein vorfähriger Verbrauch bis zu 25 ebm im Monat, der ohne wei⸗ Altien-Giesellschaft tere Beſchränkung abgegeben wird. Bei einem vorjährigen Monatsverbrauch von 26—150 cbm iſt der gauze Verbrauch um 20.%, bei einem voriährigen Monatsverbrauch von 151 obm und darüber iſt der ganze Verbrauch um 25/ ein⸗ zuſchränken. 8 2. Die Ueberſchreitung des den Abnehmern nach§ 1 zuſtehenden Gasverbrauchs iſt nachdrücklichſt zu verhindern. Bei trotzdem eintretendem Mehrver⸗ brauch ſeitens des Abnehmers iſt außer dem nor⸗ malen Gaspreis an das Gaswerk ein Auſgeld von 50 Pfg. für den chm Mehrverbrauch zu bezahlen § 2. Neu hiuzugetretene Abnehmer ſind bei der Gaszuteilung ſo zu behandeln, wie die ſchon vor⸗ handenen gleichartigen Abnehmer. . 4] Die öſſentliche Beleuchtung iſt weit⸗ gehendſt einzuſchränken. Vom 1. Mai bis Mitte Seßgtember hat möglichſt jede Straßenbeleuchtung wegzufallen; in der übrigen Zeit dürſen nur die zur Sicherheit des Berkehrs unbedingt notwendigen Straßenlaternen in Benützung genommen werden. b) Das Breuuen von Leuchtſlammen und Koch⸗ einrichtungen zu Raumheizungszwecken iſt verboten. e) Jede Schaufenſterbeleuchtung hat wegzufallen. d) Für die Raumheleuchtung darf für je 30 am Bodenfläche nur eine Gasflamme mit höchſtens 100 Liter Stundeuverbrauch in Benützung genommen werden; alle weiteren Breuner an Kronen uſw. ſind abzunehmen. Tiſchlampen können weiter benützt werden. 0) Der Gebrauch von Gaszimmeröſen wird nur daun geſtattet, wenn in dem betreffenden Raum eine audere Heizeinrichtung nicht beſteht und dieſer Raum nach den beſtehenden oder noch zu erlaſſenden Vorſchriſten überhaupt geheizt werden barf. 5. Werke, die im Vorfahre bereits Ein⸗ ſchränkungen der Abgabe des in§ 1 bezeichneten Gaſes vorgenommen haben, können bei dem zuſtän⸗ digen Vertrauensmann beantragen, daß die jetzige Einſchränkung entſprechend vermindert wird. Ueber Anträge dieſer Art beſindet der Vertrauensmann urit—— Kriegsamtsſtelle. Verufung an —— skommiſſar für Elektrizität und Gas iſt äſſig. § 6. Die Einſchränkung über den Gasverbrauch entſprechend 81 gilt auch für die kriegswichtigen Betriebe. Ausnahmen können im allgemeinen nur widerruflich und zwar nur zunächſt bis zum 1. Okt. ds. Is. für die Herſtellung unmittelbaren Heeres⸗ bedarfs, für Maſſenſpeiſungen, Lazarette, Kranken⸗ häuſer, Eiſenbahnbetriebsmittel ünd Waſſerwerke zugelaſſen werden. Für die Behandlung ſolcher An⸗ ian gilt die in§ 5 getroffene Beſtimmung gleich⸗ F7. In gasverhrauchenden induſtriellen Anlagen ſind für die Einhaltung dieſer Beſtimmungen die Betriebsletter, Werkmeiſter, Fach⸗ und Hilfsarbeiter, jeder in ſeinem Arbeitsbereich mitverautwortlich⸗ § 8. Den induſtriellen und gewerblichen Ab⸗ nehmern iſt verboten, Aufträge ohne weiteres anzu⸗ nehmen, durch deren Uebernahme ſie zu einer Ver⸗ größerung des ihnen zugebilligten Gasverbrauchs Peranlaßt oder genötigt werden. § 9. Wie weit dieſe Verordnung auch auf den Berbrauch von Gas Anwendung findet, das ber Ver⸗ braucher für eigenen Bedarf herſtellt, bleibt ſpäterer vorbehalten. 8 10. ie Ausführung neuer Hausanſchlüſſe, von Reuberohrungen, von Hausinneneinrichtungen, die Auſſtellung von Gasbadeöfen und die Aufſtellung von Gaszimmeröfen ſind verboten. In außergewöhnlich dringenden Fällen und bei Anlagen bis zu einer Gasmeſſergröße von 100 Flam⸗ men iſt der für die Gasanſtalt zuſtändige Bertrau⸗ ensmann befugt, unter Vorbehalt des Widerrufs Ausnahmen zuzulaſſen, ſolange dadurch die Leiſtungs⸗ fähigkeit des Gaswerks nicht unzuläſſig beanſprucht wird. Bei Anſchlüſſen, die über den Rahmen dieſer Ermächtigung hinausgehen, iſt die beſondere Zu⸗ ſtimmung des für Elektrizität ünd Gas erforderlich und bei der zuſtändigen Kriegs⸗ amtsſtelle zu beantragen. 8 11. Bei Zuwiderhandlungen gegen die Be⸗ ſtimmungen von§ 1,§ 4. Abſ. b bis 6 und 8 9 iſt die Abſpexrung der Zuleitung zu gewärtigen. Im Wiederholungsfalle werden bei Zuwiderhandlungen egen die 69 3, 7, 8 und 9 die Verbraucher, gegen 9 auch die Einrichter mit Gefängnis bis zu 1 Jahr und mit Geldſtraſe bis zu 10,000 M. ober mit einer dieſer Strafen beſtraft. Mannheim-Waldhol. Am us. September ds. Is., vormittags 11½ Uhr, findet im Sitzungszimmer des Herrn Rechtsanwalts Dr. J. Rosenfeld, Mannheim, die- Oldentliche Seneraversammmlung statt, wozu die titl. Aktionäre höfl. eingeladen werden. 95 Tages- Ordnung: 1. Vorlage des Geschäitsbetichts, der Bilanz, sowie der Gewinn- und Verlustrechnung. 2. Beschlussfassung über die Bilanz und Gewinnverwendung. 3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats. 4. Aufsichtsratswahl. S. Wahl der Reviseren. Zur Ausübung des Stimmrechts ist erlor- forderlich, dass die Aktionäre ihre Aktien spätestens bis zum 3. September ds. J6. bei einer der nachfolgenden Stellen deponieren und bis nach der General-Versammlung daselbst hinterlegt lassen: Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-., Mannheim, Pfälzische Bank, Fillale Mannheim, Piälzische Bank, Ludwigshaten am Rheln, Süro der Gesellschatt, Mannhelm-Waldhof, bel elnem Notar gemäss§ 256 des H. G. S. Mannheim-Waldhot, den 28. August 1917. +6224 Der Aufsichtsrat. Enlels-Lebranstat Merkur Leitung: Dr. phil. Knoke, Snatleh geprött lür as Lebumt in ien Handeiswlssurckalla Manntielm P 4, 2 Tol. 5070 Neue Kurse beginnen: Z. Sept. 915a 305 Prospekte und Auskunft kostenlos 3905 Diptone der Unirsreltet und kiandeie-Hoahsehple Llpzig. 80 ſgester rauen-Berul ehr-Kurse in— Frisieren u. Ondulieren, s0wie Schösheits-Plege u. Hassage mit ärztlich. Prüfung. LehrzeitS-10 Wochen. Mässiges Honerar. 6096 9 ore 902 B. Keller, klumter u ae Mannheim zugeben. Rennerskotstrahne 21. Zurücknahme. Die auf Donnerstag, hmittags 2 Uhr, an⸗ bergumte Verſteigerung eines Kranens ſindet nicht ſtatt. Ja271 Hildebrand, Gerichtsvollz. 8 PbeibeinschePleltätswene WüesLoo GBade ne Einladung zur orcentliehen Generalversamm⸗ kang am 24. September 1942, nachmittags 3½ Uhr in Mannheim, Rathaus, Zimmer Nr. 18. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschältsberichtes. Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäſts- jahr 1916/17. 3. Eutlastung des Vorstandes und Aufsichts- rates. 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. Stimmberechtigt sind nur Aktionäre, die ihre Aktien spätestens am 21. September 1917 bei dem Vorstand der Gesellschaſt oder bei der Südfeutschen Disconto- Gesellschaft in Mannheim hinterlegt haben. Der Geschältsbericht nebst Jahres-Bilanz und Gewinn- und Verlust-Rechnung liegt in unseren Geschäftsräumen zur Einsichtnahme der Aktionäre auf. Wiesloch in Baden, den 27. August 1917. Ber Vorstand. 1 P22⁵ Nachruf! Unser Angestellter ier Dielmar Heim Unkerofflzler, Inhaber des Eis, Kreuzes Il. Kl. ist am 14. ds. Mts. den Helden- tod für sein Vaterland gestorben. Einem begabten Menschen und pflichtgetreuen Beamten, der zu den schönsten Hoffnungen berechtigte, wurde allzufrüh ein Ziel gesetat. Wir werden seiner in Ehren gedenken.*2²⁵ Mannheim, 29. August 1917. L. Weil& Reinhardt. Haut-, Blasen-, Piul, Ehrlies Frauenleiden SvICer. (ohne Quecksilber, ohne Aufkl Brosch. 5ö9 über ra- Einspritzg.) Blut, Urinun-sche u. gründl. Heilung v. tersuchungen. Ehrlich- Unterlelbsleiden, ohneBe Hata⸗- Kuren ohne rufsstörung, ohne Rück⸗ schädl-Nebenwirkungen. fall.Diskretverschl..20 Spezialarzt Dr. med.Hollaender, Berlin W. 8, Leipzigerstr. 108. Tägl. 11-1,-7, Sonntags 11-1 Uhr. ſtädtiſchen Parks, Anlagen und Plätze öffentlich und losweiſe. Swa8ð In erſter Linie werden nur hieſige Steigerer be⸗ rückſichtigt. Mannheim, 21. Aug. 1917. Städt. Tiefbauamt: J. V. Horowitz. Grasberſteigerung. Am Donnerstag, den 30. Auguſt 1917 vorm. 9 Uhr beginnend, verſtei⸗ gern wir im„Grünen Haus“ hier U 1, 1 das Hehmdgraserträgnis der Iustitut Büchler, Kannkeim 0 6, 1 cecr. 1887 O 6, 1 C C Bestrenomm. Privathandelsschule für Söhne und Töchter guter Fam. Individuelle Unter- Weisung in Tages- und Abendkursen. 0 Kein Massenunterricht! e Raschesto Ausbildung möslich! x S Oh. Danner, Inh.: staatl. geprüft. Zeitungsmakulatur ſowie unbedrucktes Zeitungspapier ab ————— E 6. 2 General⸗Anzeiger E 6. 2 Antertigung und Lager von FLAGGER aller LAnder. J. Gross Nachfolger inh.: Stotter. F 2, 6 am Markt F 2, 6 — Bad „Phönix!“ (ohne Zuschläge) mit und ohne Untersuchung. Vollauszahlung im Kriegssterbefalle durch die F ilial-Direktion! K. Th. Balz, Mannheim, Friedrichsring U 3, 17. Tel. 3640. Gut eingeiührter Vertreter Werke Drossari& Eke, Meklem a. Fabrik u. Grosshkandlung ehem und technischer Erze eher ugniss2 ofort Erlsguriehrling ett Prinzipal ſelbſt ſtändig zu Hauſe. W. 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Auguſt 1917 und des ſtellv. General⸗ ommandos XIV. Armeekorps vom 20. Auguſt 1917 ie Meldepflicht für gewerbliche Berbraucher von Kohlen, Koks und Briketts zur öffentlichen Kenntnis. Bz113 Mannheim, den 25. Auguſt 1917. Großh. Bezirksamt J. Bekanntmachung betreffend Meldeyflicht ſür gewerbliche Berbraucher von Kohle, Koks und Briketts. Auf Grund der 88 1, 2, 6 der Verordnung des Bundesrats über Regelung des Verkehrs mit Kohle vom 24. Februar 1917(RGBl. S. 167) und der 88 1 und 7 der Bekanntmachung des Reichskanz⸗ kers über die Beſtellung eines Reichskommiſſars für die Kohlenverteilung vom 28. Februar 1917 (RBl. S. 193) wird beſtimmt: § 1. Die in der Bekanntmachung, betreffend Meldepflicht für gewerbliche Verbraucher von Kohle, Koks und Briketts vom 17. Juni 1917 (Reichsanzeiger Nr. 145), vorgeſchriebenen Mel⸗ dungen ſind in der Zeit vom 1. bis 5. September erneut zu erſtatten. § 2. Die Meldungen ſind gleichlautend zu er⸗ ſtatten: a) an die für den Ort der gewerblichen Reder⸗ laſſung des Meldepflichtigen zuſtändige Orts⸗ kohlenſtelle, beim Fehlen einer ſolchen an die zuſtändige Kriegswirtſchaftsſtelle; an die für den Ort der gewerblichen Rieder⸗ laſſung des Meldpflichtigen zuſtändige Kriegs⸗ amtsſtelle; e) an den Reichskommiſſar für die Kohlenver⸗ teilung Berlin; q) an den Lieferer des Melopflichtigen. Beſtellt der Meldepflichtige bei mehreren Lie⸗ ferern, ſo iſt an jeden Lieferer eine beſondere Meldekarte zu richten, welche mit den unter-e ge⸗ nannten nicht gleichlautet, ſondern für jeden Lie⸗ ferer nur die bei ihm beſtellte Menge und außer⸗ dem in einer Geſamtſumme noch die bei den an⸗ deren Lieferern beſtellten Mengen oder Namens⸗ nennung der anderen Lieferer angibt. § 3. Zu den Meldungen ſind nicht mehr die für die erſte Meldung ausgegebenen Meldekarten, ſondern neue, in einzelnen Punkten abgeänderte Vordrucke zu benntzen, die bei den in 3 5 der Berordnung vom 17. Juni 1917 bezeichneten Stellen zu beziehen ſind. — § 4. Im übrigen verbleibt es bei den Beſtim⸗ mungen der Bekanntmachung, betreſſend Melde⸗ yflicht für gewerbliche Verbraucher von Kohle, Kols und Briketts vom 17. Juni 1917 Geichs⸗ anzeiger Nr. 145). Berlin, den 8. Auguſt 1917. Der Reichskommiſſar ſür die Kohlenrerteilung. gez.: Stutz. Bekanntmachung betrefſend Meldepflicht für gewerbliche Verbraucher von Kohle, Koks und Briketts. Zu der vorſtehenden Bekanntmachung des Reichs⸗ kommiſſars für die Kohlenverteilung vom 8. Auguſt 1917, betrefſend Meldepflicht für gewerbliche Ver⸗ braucher von Kohle, Koks und Briketts gibt die Kriegsamtsſtelle Karlsruhe folgendes bekannt: J. Die Meldepflichtigen haben die amtlichen Meldekarten von den zuſtändigen ⸗Bezirksämtern (Kriegswirtſchaftsſtelle) zu beziehen. II. Es beſtehen jedoch folgende Ausnahmen von dieſer Anordnung: a) in den Stadtgemeinden Achern, Baden⸗Baden, Meldepflichtigen dei der Ortskohtenlelle Schwei⸗ ingen und die Landgemeinden ußheim, Neukußheim, Reilingen dei der Ortskohlenſtelle Hockenheim anzuſordern. III. Die Einſendung der ausgefüllten Melde⸗ karten hat an ſolgenden 4 Meldeſtellen zu erfolgen: a) an das Bezirksamt(Kriegswirtſchaftsſtelle), bezw. an die Ortskohlenſtelle, von der die Meldekarten gemäß Ziffer 1 und 2 dieſer Be⸗ kanntmachung bezogen ſind; b) an die Kriegsamtsſtelle Karlsruhe, ausgenom⸗ men die in den Amtsbezirken Mannheim, Schwetzingen und Weinheim anſäſſigen Melde⸗ pflichtigen, die die Meldekarten an die Kriegs⸗ amtnebenſtelle Mannheim einſenden; c) an den Reichskommiſſar für die Kohlenvertei⸗ lung in Berlin; d) an den, bezw. die Lieferer des Meldepflichtigen. IV. Anfragen wegen der Meldepflicht ſind an die Kriegsamtsſtelle Karlsruhe, bezw. an die Kriegs⸗ amtnebenſtelle Mannheim zu richten. Karlsruhe, den 20. Auguſt 1917. B. ſ. d..⸗K. XIV..⸗K. Kriegsamtſtelle: gez.: Stahmer, Major. Verordnung zur Aenderung der Verorduung über den Haudel mit Lebens⸗ und Futtermitteln und zur Bekämpfung des Kettenhandels. Vom 16. Juli 1917. Auf Grund der Verordnung über Kriegsmaß⸗ nahmen zur Sicherung der Volksernährung vom 22. Mai 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 401) wird ver⸗ ordnet: Artikel I. Die Veroronung über den Handel mit Lebeus⸗ und Futtermitteln und zur Bekämpfung des Kettenhandels vom 24. Juni 1916(Reichs⸗Geſetz⸗ blatt S. 581) wird, wie folgt, geändert: 1. Hinter 8 8 wird als 8 8a eingefügt: „Perſönen, denen nach§ 1 die Erlaubnis zum Handel erteilt iſt, haben auf ſchriftlichen oder gedruckten Mitteilungen, die ſie im ge⸗ ſchäftlichen Berkehre verſenden, den Tag der Erteilung dernkErlaubnis ſowie die Stelle zu vermerken, die die Erlaubnis erteilt hat. Wer dieſer Vorſchrift zuwiderhandelt, wird mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit bis zu fünfzehnhundert Mark be⸗ raft.“ 2. Dem 8 9 und dem 8 11 wird als Satz 2 hin⸗ zugefügt: „Neben der Strafe kann auf Einziehun der Gegenſtände erkannt werden, auf die ſi die ſtrafbare Handlung bezieht, ohne Unterſchied, ob ſie dem Täter gehören oder nichk.“ 3.§ 12 Abſ. 1 Nr. 1 erhält unter Streichung des Semikolons folgenden Zuſatz:„oder An⸗ leitungen(Rezepte) zur Herſtellung von Er⸗ ſatzmitteln für Lebens⸗ oder Futtermittel anzubieten.“ Artikel II. Dieſe Berordnung tritt am 23. Juli 1917 in Kraft. Berlin, den 16. Juli 1917. Der Stellvertreter des Reichskauzlers. Dr. Helfferich. mit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 14. Auguſt 1917. Großh. Bezirksamt— Abt. III. Wir bringen hiermit nachſtehend die Bekannt⸗ machung der Bad. Kartoffelverſorzung vom 22. Auguſt 1917 betr. Frühkartoffelpreiſe(Staats⸗ Bruchſal, Durlach, Eberbach, Emmendingen, 2² öffentli Ettlingen, Freiburg, Heidelberg, Hockenheim, Karlsruhe, Kehl, Konſtanz, Ladenburg, Lahr, Mannheim, den 23. Auguſt 1017 Lörrach, Mannheim, Offenburg, Pforzheim, G¹ Bezi Radolfzell, Raſtatt, Säckingen, Schwetzingen, robh. zirksamt J. Singen, Triberg, Villingen, Waldkirch, Walds⸗ Staatsanzeiger. hut, Weinheim, Wiesloch anſäſſigen Meldepflich⸗ Frühkartoffelpreiſe. tigen haben die Meldekarten bei ihren Orts⸗ kohlenſtellen zu beziehen; b) die im Amtsbezirk Heidelberg mit Ausnahme der in der Stadtgemeinde Heidelberg wohnen⸗ den Meldepflichtigen haben ihre Meldekarten vom Gemeindeverband Heidelberg⸗Land zu be⸗ ziehen; auch die im Amtsbezirk Konſtauz mit Ausnahme der in den Stadtgemeinden Konſtanz und — Meldepflichtigen erhalten 92 9— 8 2 Sabeitgel arten von der Ortskohlenſtelle d) die in den Landgemeinden Schriesheim, Neckar⸗ hauſen, Seckenheim, Ilvesheim und Wallſtadt anſäſſigen Meldepflichtigen haben die Melde⸗ karten bei der Ortskohlenſtelle Ladenburg, die in den Landgemeinden Brühl, Ketſch, Fried⸗ richsfeld, Edingen und Oftersheim anſäſſigen 0 — Auf Grund des§ 3 Abſatz 2 der Bundesrats⸗ verordͤnung vom 19. März 1917 über die Preiſe der landwirtſchftlichen Erzeugniſſe aus der Erate 1917 und für Schlachtvieh(Reichsgeſetzbl. Seite 243) und mit Bezug auf unſere Bekanntmachung vom „29. Juni 1917(Staatsanzeiger Nr. 175) wird mit Zuſtimmung der Reichskartoffelſtelle beſtimmt, daß der Preis für den Zentner Frühkartofſeln aus der Ernte 1917 beim Verlauf durch den Erzeuger mit Wirkung vom 25. Auguſt lfd. Is. an 7 Mark nicht überſteigen darf. Der vorſtehend augegebene Höchſtpreis ſchließt die Koſten der Beförderung bis zur Verladeſtelle des Ortes, von dem die Ware mit der Bahn oder zu Waſſer verſandt wird, ſowie die Koſten des Einladens daſelbſt ein. Karlsruhe, den 22. Auguſt 1917. Badiſche Kartoffelverſorgung. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ Betauimachuns über den Vertehr mit Brauniwein aus Klein⸗ und Ooſtbreunereien. Vom 26. Juni 1917. Auf Grund der Bekanntmachung über Kriegs⸗ maßnahmen zur Sicherung der Volksernährun vom 22. Mai 1916(Reichs⸗Geſetzblatt S. 401) wir verordnet: Artikel 1. 8 3 der Verordnung über den Ber⸗ kehr mit Branntwein aus Klein⸗ und Oſtbren⸗ nereien vom 24. Februar 1017(Reichs⸗Geſetzblatt S. 170) wird geſtrichen. Artikel 2. Dieſe Verordnung tritt mit Tage der Verkündigung in Kraft. Berlin, den 26. Juni 1917. Der Stellvertreter des Reichskanzlers: gez.: Dr. Helfferich. Ausführungsbeſtimmungen zu der Verordnung über den Verkehr mit Brannk⸗ wein aus Klein⸗ und Obſtbrennereien vom 24. Februar 1917(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 179) vom 26. Juni 1917. Auf Grund des 8 9 der Berordnung über den Verkehr mit Branntwein aus Klein⸗ und Oſtbren⸗ nereien vom 24. Februar 1917 Geichsgeſetzblatt S. 179) wird beſtimmt: 1. Die Reichsbranntweinſtelle, Abteilung München, kann, der Vorſchrift im Abſatz 2, Brennern, die den Vorſchriſten der Ver⸗ ordnung über den Verkehr mit Branntwein aus Klein⸗ und Obſtbrennereien vom 24. Februar 1917 unterliegen, auf Antrag im Betriebsſahr G. Ok⸗ tober bis 90. September) bis zu 10 Liter reinen Alkohol eigenen Erzeugniſſes zum Verbrauch im eigenen Haushalt belaſſen. m laufenden— können auf Antrag bis zu 3 Liter reiner Alkohol zum Verbrauch im eigenen Haushalt belaſſen werden. Brennern, deren Erzeugung im laufenden Betriebsjahr ein⸗ ſchließlich der mit Beginn des 11. März 1917 vor⸗ ——— Beſtände 25 Liter nicht überſteigt und ür deren Erzeugung gemäß 9 8 des Geſetzes, be⸗ treffend die Beſeitigung des Branntweinkon⸗ tingents, vom 14. Juni 1912 Geichs⸗Geſetzblatt S. 378 eine Verbrauchsabgabe von 0,84 Mk. für das Liter Alkohol* entrichten iſt, ſind im laufen⸗ den Betriebsjahr die geſamten Borräte zum Ber⸗ brauch im eigenen Haushalt— belaſſen. § 2. In der nach§ 8 der Verordnung vom 24. Februar 1917 bis zum fünſten Tage jeden Monais zu erſtattenden ſind die fämtlichen bei Be⸗ ginn des Monats vorhandenen Borräte an Brannt⸗ wein und außerdem noch die im Vormonat er⸗ zeugten Mengen geſondert anzugeben. Sind im Vormonat neue Branntweinmengen zu den ſchon früher angemeldeten Beſtänden nicht hinzugekom⸗ men, ſo bedarf es einer beſonderen Anzeige für den betreffenden Monat nicht. Die dem Hauptamt zu erſtattenden Anzeigen ſind durch Vermittlung der zuſtändigen Hebeſt einzureichen. Die Hebeſtelle hat vor Weiterga der Anzeigen an das Hauptamt dieſe auf ihre tigkeit und Vollſtändigkeit zu prüſen und Brenner, die ihre Anmeldung noch nicht abgegeben haben, hierzu zu veranlaſſen. Die Hebeſtelle überſendet die ſämtlichen Anzeigen für den betreffenden Mo⸗ nat an das zuſtändige Hauptamt mit der Feſtſtel⸗ lung, daß alle in Betracht kommenden Brenner ihre Anmeldung eingereicht haben. Das Hauptamt überſendet die ihm von den Hebeſtellen zugeſand⸗ ten Anmeldungen der Reichsbranntweinſtelle, Ab⸗ teilung München, mit der gleichen Feſtſtellung für den Hauptamtsbezirk. § 8. Dieſe Beſtimmungen kreien mit dem Tage der Verkündigung in Kraft. Berlin, den 28. Juni 1917. Der Präſident des Kriegsernährunggamis: von Batocki. Vorſtehende Bekanntmachungen bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Bz113 Mannheim, den 16. Auguſt 1917. Großh. Bezirksamt— Abt. III. Viehzähluug am 1. September 1917 betr. Gemäß Bundesratsverordnung vom 30. Jauuar 1917 iſt im Deutſchen Reiche bis auf weiteres fort⸗ dem geſetzt vierteljährlich eine kleine Biehzählung vor⸗ zunehmen, die ſich letztmals(1. Junt 1917) auf Pferde, Rindvieh, Schafe, Schweine und Biegen erſtreckte. Durch Bundesratsverordnung vom 9. Auguſt ds. Is. iſt die Beſtandsaufnahme bei der am 1. September ds. Js. ſtattfindenden nächſien Zählung auch auf das Federvieh erſtreckt. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß die Viehbeſitzer zur Auskunfterteilung verpflichtet ſind. Bei vorſätzlicher oder fahrläſſiger Verletzung der Auskunſtspflicht iſt empfindliche Beſtrafung angedroht; auch können vorſätzlich verſchwiegene Tiere im Urteil für dem Staat verfallen erklärt werden. Mannheim, den 24. Auguſt 1917. Großh. Bad. Bezirksamt Abt. IId. Wir bengen Rerwman vachkehend Ne Bundes⸗ ratsverordnung vom 12. Juli 1917 betr. Bekaunt⸗ machung über Auskunſispflicht(.⸗G. Bl. S. 804 bis 606) und die Vollzugsverordnung Gr. Mi⸗ niſteriums des Innern vom 30. Juli 1917(Geſetz⸗ und Berordnungsblatt Nr. 62 S. 277) zur öſſent⸗ lichen Kenntnis. B3119 Mannhelm, den 20. Auguſt 1017. Großh. Bezirksamt J. Bekanntmachung über Auskunftspflicht. Vom 12. Juli 1917. Der Bundesrat hat auf Grund des 8 3 des Ge⸗ ſetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt — e S. 327) folgende Verordnung erlaſſen: § 1. Der Reichskanzler, die Landeszentralbehör⸗ den und die von dem Reichskanzler oder den Landeszentralbehörden beſtimmten Stellen ſind be⸗ rechtigt, jederzeit Auskunft zu verlangen über wirtſchaftliche Verhältniſſe, insbeſondere über Vor⸗ räte ſowie über Leiſtungen und Leiſtungsfähigkeit von Unternehmungen oder Betrieben. Die Auskunft kann durch Bekannt⸗ 8 oder durch Anfrage bei den einzelnen zur uskunft Verpflichteten erfordert werden. § 2. Zur Auskunft verpflichtet ſind: 1. Perſonen, die Gegenſtände, über die Auskunft verlangt wird, in Gewahrſam haben oder ge⸗ habt haben oder auf Lieſerung ſolcher Gegen⸗ ſtände Anſpruch haben; 2. eeee und gewerbliche Unter⸗ nehmer; 8. Körperſchaſten und Ver⸗ nde. 8 3. Die zuſtänbigen Stellen(8 1 Abl. 1) und die von ihnen Beauftragten ſie⸗) befugt, zur Er⸗ mittlung richtiger Angaben die Geſchäftsbriefe und— einzuſehen ſowie Betriebsein⸗ richtungen und äume zu beſichtigen und zu unterſuchen, in denen Vorräte erzeugt, gelagert oder feilgehalten werden oder in denen Gegen⸗ ſtände zu vermuten ſind, über welche Auskunſt verlangt wird. Die zuſtändigen Stellen ſind ferner befugt, die —— Führung beſonderer Lagerbücher vorzuſchreiben. ill der Reichskanzler oder eine von ihm be⸗ zeichnete Stelle von der Beſugnis des Abſ. 1 gegen⸗ ber ſtaatlichen Betrieben oder Einrichtungen Ge⸗ —— machen, ſo iſt die zuſtändige Landeszentral⸗ be e von den beabſichtigten Maßnahmen in Kenntnis zu ſetzen. 9 4. Die von den zuſtändigen Stellen Beauf⸗ tragten ſind, vorbehaltlich der dienſtlichen Bericht⸗ erſtattung und der Anzeige von Geſetzwibrigkeiten, verpflichtet, über die Einrichtungen und Geſchäfts⸗ verhältniſſe, die durch ihre Tätigkeit zu ihrer Kenntnis kommen, Verſchwiegenheit zu beobachten und ſich der Mitteilung oder Verwertung der Ge⸗ ſchäfts⸗ oder Betriebsgeheimniſſe zu enthalten. Das Ergebnis der Auskünfte oder Ermittlungen darf nicht zu ſteuerlichen Zwecken verwendet werden. § 5. Wer vorſätzlich die Auskunft, zu der er nach 88 1, 2 verpflichtet iſt, nicht in der geſetzten Friſt erteilt oder wiſſentlich unrichtige oder un⸗ vollſtändige Angaben macht, oder wer vorſätzlich der Vorſchrift im 8 3 Abſ. 1 zuwider die Einſicht in die Geſchäftsbriefe oder Geſchäftsbücher oder die Beſichtigung oder Unterſuchung der Betriebs⸗ einrichtungen oder Räume verweigert, oder wer vorſätzlich die gemäߧ 3 Abſ. 2 vorgeſchriebenen Lagerbücher einzurichten oder zu führen unter⸗ käßt, wird mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten und mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft; auch können Vor⸗ räte, die verſchwiegen worden ſind, im Urteil als dem Staate verfallen erklärt werden, ohne Unter⸗ ſchied, ob ſie dem Kuskunſtspflichtigen gehbren oder nicht. Wer fahrläſſig die Auskunft, zu der er gemäß ertellt oder unrichtige oder unvollſtändige Angaben macht, oder wer fahrläſſig die gemäߧ 3 Abſ. 2 vorgeſchriebenen Lagerbücher einzurichten oder zu führen unterläßt, wird mit Geloͤſtrafe bis zu drei⸗ tauſend Mark beſtraft. § 6. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldͤſtrafe bis zu fünfzehntauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft, wer den Vorſchriften des§ 4 zuwider Verſchwiegenheit nicht beobachtet oder der Mitteilung oder Ber⸗ wertung von Geſchäfts⸗ oder Betriebsgeheimniſſen ſich nicht enthält. Die Strafverfolgung tritt nur auf Antrag ein. § 7. Der Reichskanzler erläßt die Beſtimmungen zur Ausführung dieſer, Verordnung; ſoweit der Reichskanzler ſolche Beſtimmungen nicht erläßt, können ſie von der Landeszentralbehörde erlaſſen werden. 8 8. Die Verordnung tritt mit dem Tage der Berkündung in Kraft. Sie trikt an die Stelle der Verorönung über Vorratserhebungen vom 2. Februar 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 50) in der Faſ⸗ Nung der Bachaunknaachungen vom 8. Sewewber 1815(Reichs⸗Geſetzbl. S. 539) und vom 21. Oitober 1915(Reichs⸗Geſetzhl. S. 684), Der Reichskanzler beſtimmt, wann dle Verord⸗ nung, insbeſondere hinſichtlich der 88 4, 6 außer Kraft triit. Berlin, den 12. Juli 1917. Der Stellvertreier des Reichskanzlers: Dr. Helfferich. Berorduung. Auskunftspflicht betrefſend. Zur Ausführung der Verordnung des Bundes⸗ rats vom 12. Juli 1917, Bekanntmachung über Auskunftspflicht betreſſend(Reichsgeſetzblatt Seite 604), werden als Behörden, die zum Verlangen von Auskunft im Sinne des 9 1 a. a. O. berech⸗ tigt ſind, und als zuſtändige Stellen im Sinne des 3 a. a. O. die Verwaltungsabteilungen der andesverſorgungsſtellen und die Bezirksämter beſtimmt. Karlsruhe, den 90. Juli 1917. Großh. Miniſterium des Junern. gez. von Bodman. Bekauntmachung. Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel betreffend. J. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 betr. Fernhaltung unzuverläſ⸗ ſiger Perſonen vom Handel(.⸗G.⸗Bl. Seite 603) in Verbinoͤung mit§ 1 der Berordnung Gr. Mi⸗ niſterlums des Innern vom 14. Oktober 1915 wird hiermit der Alvis Klamm Ehefrau Hedwig geb. Althoff in Neckarau der Handel mit Schuhwaren owie jegliche mittelbare oder unmittelbare Be⸗ eiligung an einem ſolchen Handel— Unzu⸗ verläſſigkeit in Bezug auf dieſen Handelsbetrieb unterſagt. Durch die Erhebungen und das Geſtändnis der Betroffenen ſteht feſt, daß ſie wiederholt die Vor⸗ ſchriften über— übertreten hat, daß ſie unterließ genaue Aufzeichnungen und Geſchäſts⸗ bücher zu führen, aus denen einwandfreier Nach⸗ weis über die Herkunſt und Preiſe der zum Ver⸗ kauf gebrachten Stiefel erſichtlich ſind und daß ſie ſchließtich Preiſe für die Stiefel forderte, die im Hinblick auf die Beſchaffenhett und Bezugspreiſe übermäßig zu nennen ſind. Mannheim, den 27. Auguſt 1917. Großh. Bezirksamt— Abt. III. Aufnahme von Zöglngen in die Ackerbauſchnle Hochburg betr. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur öffentlichen Kenntnis: Mannheim, den 20. Auguſt 1917, Gr. Bezirksamt l. Bekanntmachung. Aufnahme von Zöglingen in die Ackerbauſchule Hochburg betr. Das Schuljahr beginnt am 5. November. Die Aufzunehmenden müſſen das 16. Lebensjahr haben, die Kenntniſſe eines guten olksſchülers beſitzen, volllommen geſund und für anhaltende Feldarbeiten körperlich hinreichend erſtarkt ſein. Der Kurs iſt zweijährig. Das Lehr⸗ und Pen⸗ ſionsgeld für die ganze Lehrzeit beträgt 400 Mk. Zöglingen, welche die volle Lehrzeit zur Zufrieden⸗ heit zurückgelegt haben, wird als Gegenwert für die von ihnen geleiſtete Arbeit an dem Lehrgeld der Betrag von 100 Mk. durch das Großh. Mi⸗ niſterium des Innern nachgelaſſen. Anmeldungen ſind längſtens 1. Oktober ſchriftlich bei dem Anſtaltsvorſtand einzureichen. Denſelben iſt ein Geburtsſchein, ein Leumundszeugnis des Aufzunehmenden, ſowie die ſchriftliche Einwil⸗ ligung des Vaters oder Vormunds zum Beſuche der Schule und zur Uebernahme der daraus er⸗ wachſenen Koſten anzuſchließen. Statuten werden auf Wunſch zugeſandt. Hochburg bei Emmendingen, im Auguſt 1917. Großh. Ackerbauſchule: Th. Schittenhelm. Rheiuſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntnis der Rheinſchiffahrtsintereſſenten. Mannheim, den 27. Auguſt 1917. Gr. Nheinbaninſpektion. Bekanntmachung für die Rheiuſchiffahrt. Nachdem die Rheinſperre bei kanten, Strom⸗ ſtatton 320,8, aufgehoben iſt, werden die Anordnungen in den Bekanntmachungen vom 19. Jannar 1915 und 15. April 1916 b. f. 147 und 971 hinfällig. „Die Schiffahrttreibenden werden jedoch darauf aufmerkſam gemacht, daß die auf der linken Seite ſich beſindende Fahrrinne die vorſchriftsmäßige Breite von 150 mhat, daß jedoch rechtsſeitig der Fahrrinne ſich noch Hinderniſſe beſinden. Joli9 Coblenz, den 23. Auguſt 1917. Der Oberpräßdent der Rheirsrovinz, Ehef der Rheinſtrombauverwaltung. Im Anftrage Stelkens. ——— De bngen Merwäk Nacchend Re. Becdg. nung des Pröcdenten des Kriecsernähcunggamies vom 7. Auguſt 1917 betr. Berordnung über Re Lieſerung von Oel aus Anlaß der Zuſammen⸗ legung von Oelmühlen und über die gewerbs⸗ mäßige Herſtellung von Oel(.⸗G. Bl. Nr. 143 S. 697/9) zur öſſentlichen Kenntnis. B3119 Mannhein, den 24. Auguſt 1917. Großh. Bezirksamt J. (Nr. 5985) Verordnung über die Lieſerang von Sel aus Anlaß der Zuſammenlegung von Oel⸗ mühlen und über die gewerbsmäßige Herſlellung von Oel. Vom 7. Auguſt 1917. Auf Grund des§ 1 Abſ. 3 der Verordnung über Oelfrüchte und daraus gewonnene Produkte vom 23. Juli 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 646, ſowie auf Grund der Verordnung über Krlegsmaßnahmen zur Stcherung der Volksernährung vom 22. Mat 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 401) in Verbindung mit der Verordnung über die Errichtung eines iegsernährungsamts vom 22. Mai 1916 Meichs⸗ Geſetzbl. S. 402) wird beſtimmt: 8 1. An die Stelle des§ 1 Abſ. 3 Nr. 2 der Verorduung über Oelfrüchte und daraus ge⸗ wonnene Produkte vom 23. Juli 1917(R Geſetzbl. S. 646) treten folgende Borſchriſten: Wer die von ihm gewonnenen Oelfrüchte an den Kriegsausſchuß abliefert, erhält von dieſem auf Antrag für den Verbrauch in der eigenen Haus⸗ wirtſchaft Oel in folgenden Mengen, wenn das Gewicht der abgelieferten Oelfrüchte beträgt: 10 bis 15 Kilogramm 5 Kilogramm, 8 —— als 15 bis 30 Kilogramm 7½ Kilogramm, mehr als 30 bis 100 Kilogramm 10 Kilogramm mehr als 100 bis 500 Kilogramm 15 Kilogramm, mehr als 500 bis 1000 Kilogramm 20 Kilogramm, mehr als 1000 bis 2000 Kilogrammm 25 Kllogramm, weitere angefangene je 1000 Kilogramm weiterse ſe 5 Kilogramm bis zum Höchſtbetrage von 90 Kilogramm. Bei Leinſamen, Dotter und Seufſaat—— ſich die zuſtehenden Oelmengen um ein Viertel, hei Hanſſamen und Sonnenblumenkernen um die Hälfte. Für abgelieſerten Hederich oder Raviſon wird Oel nicht gewährt. Für Leinſamen wird Leinöl, für Mohn Kl. Sonnenblumenkerne Mohnöl, für die übrigen 8 früchte Rüböl gewährt. Der Preis beträgt: für 1 Kilogramm Leinbl 1,50 Mark, für 1 Kilogramm Mohnöl 2,80 Mark, für 1 Kilogramm Räböl 1,60 Mark⸗ Sind auf Grund des 8 1 Abſ. 2 Nr. 2 der Ver⸗ ordnung über Oelfrüchte und daraus gewonnene Produkte vom 23. Juli 1917 646) Oelfrüchte vor Inkrafttreten dieſer nung bereits Oelmühlen zur Verarbeitung über⸗ geben, ſo vermindern ſich die—40 Abſ. 1 zuſt den Oeimengen um das Gewicht des dritien Teiles der zur Verarbeitung übergebenen Oelfſrüchte, § 2. Liefert der Unternehmer eines landwirt⸗ ſchaftlichen Betrlebs unter Verzicht auf das ihm nach 8 1 Abſ. 2 Nr. 3 der Berordnung Aber Oel⸗ 3 und daraus gewonnene Produkte vom 29. uli 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 646) zuſtehende Recht auch den von der Ablieferung befreiten Leinſamen * oder zum Teil an den Kriegsausſchuß ab, o erhält er für je 100 Kilogramm dieſes Lein⸗ ſamens nach ſeiner Wahl entweder gegen Zahlung des feſtgeſetzten Preiſes zum Verbrauch in der eigenen Wirtſchaft 25 Kilogramm Oel und 70 Kilo⸗ gramm Oelkuchen oder eine Sondervergütung von 18 Mark. Ein Anſpruch auf 8 von Oel nach 8 1 dieſer Berordnung oder von Oelkuchen nach 6 Abſ. 2 der Verordnung über Oelfrüchte und Har⸗ aus gewonnene Produkte vom 29. Juli 1917 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 646) beſteht für die 355 Abf. 1 an den Kriegsausſchuß gelieſerten Leinſamen⸗ mengen nicht. § 3. Hat derienige, der Oelfrüchte nach den 88 1, 2 abliefert, mehrere landwietſchaftliche Be⸗ triebe, aus denen er Oelſrüchte abliefert, ſo ſteht ihm hinſichtlich jedes Betriebs der Anſpruch auf Gewährung von Oel oder Oelkuchen nach M be der 88 1, 2 zu. § 4. Das auf Grund der 88 1, 2 gelieſerte Hel darf von dem Empfänger an die Angehörigen ſei⸗ ner Wirtſchaft einſchließlich des Geſindes und an die in ſeinem Betriebe beſchäftigten Arbeiter ent⸗ geltlich abgegeben werden. § 5. Die gewerbsmäßige Herſtellung von Oel aus pflanzlichen Stoſſen iſt nur mit Genehmigung 14 Präſidenten des Kriegsernährungsamts zu⸗ g. Oelfrüchte, die vor Inkrafttreten dieſer Verord⸗ nung gegen Vorlegung und Abnahme der nach § 1 Abf. 2 Nr. 2 der Verordnung über Oelfrücchte und daraus gewonnene Produkis vom 28. Juli 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 646) erforderlichen Er⸗ kaubnisſcheine von Oelmühlen berelts zur Ba⸗⸗ arbeitung angenommen worden* dürfen noch ohne die nach Abſ. 1 e verarbeitet werden. Genehmigung erſorderli