chtt⸗ all, 0. e —— ———————————————————— er e— —— ——— — — —————— ————————————— — E S —— Herantw ortlich für den allgemeinen und Handelstell: Chefredakteur Nabs el ean für den Rnzeigenteũ: Anten 8 1. verlag: Druckerei br. Sags Mannheimer General⸗ Anzelger G3 G. m. b.., ſämtlich in Mannheim— Dra t⸗Adreſſe: 985 KSrseteer Mannheim.——— Ar. 7940, Wei, 79¹², E a 7944, 7945.— Poliſcheck⸗Nontoc Rr. 2917 Tudwigshafen a. Rh. Deutſcher Abenoͤbericht. Derlin, 4. Sept., abends.(WTB. Amilich.) Im Weſten auflebende Gefechtskäligkeit. 91 Im Oſten wurden die Ruſſen über die livlän⸗ ſche Aa zurückgeworfen. Dünamün de iſt vom einde geräumt. die Artillerieſchlacht in Klandern.— Operationen im Oſten. Berlin, 4. Sept.(WrB. Nichtamtlich.) Die neue Artil⸗ deſchlacht in Flandern nimmt ihren Fortgang. 5 September war das beiderſeitige 4* beſonders ſtark fü der Küfte und im Ypernbogen. Die deutſche Artillerie te zahlreich Zerſtörungsſchießen gegen engliſche Batterien 900 Unterſtände mit beobachtetem gutem Erfolge durch. Die dempfe, die ſich im Anſchluſſe an ſtärkſte Feuerſteigerung in enentemgegend von St. Julien entwickelten, führten zu einer ügliſchen Niederlage. Die mehrfachen britiſchen Anſtürme urden größtenteils bereits durch Abwehrfeuer abgewieſen. küns bis an die deutſchen Gräben herankam, wurde im Nah⸗ m f‚ zurückgeworfen und zum größten Teil gefangen genom⸗ en. Die Füegertätigkeit blieb rege. Deutſche Flieger griffen cneut das von dem letzten Angriff noch breinende Cal ais Ferner wurden zahlreiche Bahnhöfe, Flugplätze und an⸗ füies militäriſche Anlagen mit Bomben beworfn. Entente⸗ (Beger töteten bei Bombenabwürſen auf das Stadtinnere von rügge mehrere Frauen und Kinder. Im Artdis griffen die Engländer wieder einmal zwi⸗ ſchen der Kolonie St. Auguſte und Lens am 4. September 1 Uhr 30 morgens an und wurden wiederum zurück⸗ Alen orfen. In Gegend von St. Quentin war das Ar⸗ ſ0 riefeuer lebhaft. Südweſtlich der Stadt machten die Deut⸗ en einen erfolgreichen Vorſtoß. Flte,on der Aisnefront iſt außer erfolgreicher deutſcher iegertätigkeit nichts Beſonderes zu melden. Nördlich Luc ums wurde bei La Neuville ein franzöſiſcher Vorſtoß 8 ch kurzem ee abgeſchlagen. In der 80 ampagne haben die Franzoſen beiderſeits der Straße A ain ſeit mehreren Tagen ihr Artilleriefeuer geſteigert. 00 8. wuchs es zum Trommelfeuer an. Um 7 Uhr 5 ends begannen die Franzoſen ſtarke Truppen in den vorder⸗ eu, Gräben bereitzuſtellen. Dieſe Anſammlungen wurden Mſcherſeits rechtzeitig erkannt und unter zuſammengefaßtes kdnichtungsfeuer genammen. Schwerſte Verluſte unter den Nu en engen Gräben dichtgedrängten Maſſen waren die Folge. 1e r einen Bruchteil der bereitgeſtellten Sturmtruppen brach⸗ — ie Franzoſen zum Angriff vor. Ein ungebrochenes Feuer 10 pfing die ſchon erſchütterten Angriffsmaſſen. Auch die deut⸗ en Infanterieflieger griffen aus geringer Höhe mit—* chrolchinengewehren wirkungsvoll in den Kampf ein.* W0. 150 Mann gelangten bis in die deutſchen Stellungen, ſie durch Gegenſtoß wieder zurückgeworfen wurden. Deut en der Verdun⸗Front hielt das Artilleriefeuer an. und ſche Stoßtruppunternehmen brachten am Caurieres⸗Walde Füü weſtlich von— efangene ein. Deutſche Ausger griffen mit Bomben und Maſchinengewehren aus ge⸗ rei ger Höhe franzöſiſche Unterkünfte und Waldlager an. Zahl⸗ che Brände un Exploſionen wurden beobachtet. m Oſten nehmen die Operationen nach der Einnahme Kortgang der ler en Riga ihren planmäßigen Fortgang. Von der übrigen ont iſt außer Patrouillentätigkeit am Zbrucz und Gerleſtr und einem deutſchen Vorſtaß ſüdlich des Pruth in erigend des Czar daki nichts zu melden. An der Moldau ſeten die Ruſſo⸗Rumänen am Moncel durch mehrere erfolg⸗ e, Angriffe weitere ſchwere Verluſte. An der Rimnic⸗ Leundung brachte ein deutſcher Vorſtoß wieder Gefangene und ute ein. Die politiſche Bedeutung der Einnahme Rigas. N 2 Berlin, 5. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Major ukaht ſchreibt über den Fall von Riga: Der Fall Rigas hat R Rhoße politiſche Bedeutung und wird noch größere Mutloſigkeit Kevußland erzeugen, und der tiefe Spalt zwiſchen dem Diktator uwsenſti und dem Hberbefehlshaber Korniloff dürſte noch füuſchtert werden. Die Völker der Entente ſind immer ſchwerer zu ſle chen über die Ungunſt ihrer geſamten Kriegslage, und das wird Fei weicher machen und ihren Widerſtand ſchwächen. Es wird den .den vielleicht jetzt klar werden, daß der Sieges w ille unſerer Uere, unſerer Heiwpefiheung und des bei weitem größten Teil⸗ ſein es Volkes unerſchütterlich iſt. Er kann unerſchütterlich erſchuweil unſere Führung bei allen, die das Vaterland lieben, un⸗ an Bitterliches Verlrauen genießt. Obgleich wir auch jetzt im Oſten heit käften unterlegen waren, haben wir aufs neue die Ueberlegen⸗ des Heeres, der Führung und der arbeitenden Heimat bewieſen. Die Arbeit der Flotte. Noe Berlin, 5. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus deulhagen wird gemeldet: Ein Petersburger Telegramm beſagt: in utſch e Kriegsſchiffe, Torpedojäger und Unterſeeboote ſind lich er jüngſten Zeit am Eingang zur Bucht von Riga außerordent⸗ vor tätig“ geweſen. U. a. iſt ein großer ruſſiſcher Lrans⸗ ru tdam pfer von den Deutſchen verſenkt worden. Auch ein Lufäſche s Minenſchiff iſt beim Auslegen von Minen in die ſchetLeſprengt worden, wobei 11 Mann ertranken. Die deut⸗ kü ten Flieger haben in der abgelaufenen Woche an der Oſtſee⸗ ſlieg eine lebhafte Tätigkeit an den Tag gelegt. 40 Kampf⸗ Suche unternahmen Angriffsziige gegen die ruſſiſche Oſtſeeküſte, die lugt, von Riga, finniſche Bucht und belegten Schiffe, Seebatterien, atignen, Hofenanlagen uſw. mit Bomben“ Eine Reihe Luft⸗ — ——————— ſe hat ſtattgefunden. * ruſſiſche General parski über die Lage bei Riga, Kutnan Beclin, 5. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) General⸗ Ament Parsti, der neue Kommandierende der rüſſiſchen 12. e und Nachfolger Radko Dimikriewe, der ſich kürzlich in he Neueſte Nachrichlen Ruzeigenpreis: Die 1walt. Kolonelzeile 0 pfg., Reklamezeile N. 1 20 Annalſmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt nachm.§ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ber⸗ autwortung übernommen Hezugspreis in m. im u. U. atl. Mt..70 einſchl. Bringerl. Dur 4 1 8 oſt bezogen viertelj. m. 402 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh M..90. Einzei⸗Nr. 10 Pfg. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. der Krim in Sicherheit brachte, hat ſich, wie der„L..“ der „Riga ſchen Rundſchau“ entnimmt, vor 3 Wochen über die Lage bei Riga u. a. folgendermaßen„Was die Riga⸗ Front anhetrifft, ſo beſtehen meiner Meinung nach hier keinerlei techniſche Schwächen. Es iſt eine herrlich befeſtigte Front, aber der Tag—* 0 Offenſive an dieſer Front iſt noch nicht gekommen. Ich glaube ſogar, daß die Deutſchen uns mit einem 8 uvorkommen werden. Unſere Truppen werden aber, ſo dafſe ich, den Schlag gehörig zu parieren wiſſen.“ So ſprach noch vor kurzer Zeit ein Heerführer, der heute bereits nach dreitätigem Gefecht an der Spitze ſeiner Armee vor unſeren ſiegreichen Truppen flüchtete und deſſen einzige Heldentat in der Brandlegung der offenen Stadt Riga beſteht. Der neue Sieg und unſere innere Politit. m. Köln, 5. Sept.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche—— zum Sieg von Riga in einem Berliner Telegramm: Was die Vierverbandeleitung immer wieber verſuchte, die Geſamtheit der uns feindlich oder unfreundlich Geſinnten glauben zu machen, daß das Verhandlungsangebot der deutſchen aus Beſorgnis vor der weiteren Entwicklung des Krieges erfolgt ſei, iſt nun derart durch die Tatſachen widerlegt, daß dieſe Hetzlügen verſtummen müſſen. Indes bleiht den Feinden nicht noch ein Argument zur Aufrecht⸗ erhaltung der Hoffnung bei ihren Völkern? Bleibt ihnen nicht der Hinweis, daß, menn die Völker nur warteten, in Deutſchland Theorien nud Grundſätze die Oberhand gewinnen würden, die ihnen ſchließlich beim Friedensſchluß ſehr viel von dem wiederbringen würden, was die deutſche Macht errungen hat? Können ſie nicht die Nerbenkraft ihrer Völter mit der Hoff⸗ nung nähren, daß in Deutſchland ſchließlich doch die Abſicht die Oberhand gewinnen werde, den Sieg nicht annähernd ſo auszu⸗ nutzen, wie es England und Frankreich tun würden? Am Tage von Riga gedenkt man mit Schmerz deſſen, was den politiſchen Be⸗ trieb der Heimat in der letzten Zeit—1* hat. Nunmehr han⸗ delt es ſich darum, daß der Streit lich verſtummt. Alsdann wollen wir alles übrige vertrauensvoll der Leitung der militäri⸗ ſchen und politiſchen Kriegführung überlaſſen. Beunruhigung in England über den deutſchen Dorſtoß. Berlin, 5. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Der„Secolo“ berichtet aus London unterm 3. ds. Mis.: In den hieſigen Militärkreiſen herrſcht eine lebhafte Beunruhigung wegen der Nachrichten von der ruſſiſchen Front bei Riga. Man glaubt, daß es den 8 um zu tun ſei, ſich noch vor dem Winter gute ſtrategiſche Uungen zu verſchaffen. Rigas Vorhafen. )] Berlin, 5. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Mit der Einnahme von Riga iſt der ugang zum Rigaiſcen Meerbuſen noch nicht geöffnet, wohl aber iſt der Vor⸗ hafen von Riga, Bolderaa, der rund 15 Kilometer unterhalb der Altſtadt, unmittelbar an der Flußmündung der Aa in die Düna und dicht von der See liegt, zugleich mit der eroberten Stadt in die Hände der Sieger gefallen. Die Scebefeſtigungen von Bolderaa tragen beinahe mittelalterliches Gepräge und dienen ſchon ſeit Jahren nicht mehr militäriſchen Zwecken. * Stürmer F. eiersburg, 3. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Der ehemalige Mini⸗ Per e Stürmer iſt im Alter von 77 Jahren an Urä⸗ mie geſtorben. der Wiener Sericht. Wien, 4. Seyl.(WB. Nichtamtlich.) Amllich wird verlaulbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Nordweſtlich von Jocſani brachen zwei Angriffe der Ruſſen und Rumänen zuſammen. Züdöſtlich von Czernowitz eroberten 91655 Truppen in zähem Ringen eine ſtark verſchanzie he. Deulſche Korys haben Riga in ſiegreichem Anſturm genommen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Der geſtrige Tag verlief ohne größere Juſanteriekämpfe. In der Nacht wieſen wir bei Kalo und Madoni ilalieuiſche Vor⸗ ſtöße ab. Seit heute fräüh ſtehen wir am Nordhang des Monte san Gabriele erneut in heſtigem Karupfe. Trieſt iſt wieder von feindlichen Fliegern augegriffen worden. Der Chef des Generalſtabes. Starle Kämpfe am Monte San Gabriele. Wien. 4. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ quartier wird gemeldet: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Nur am Monte San Gabriele ſind ſtarle Kämpfe. Der Berg lag geſtern ununterbrochen in ſchwerem Feuer, das heute morgen — Trommelfeuer wurde. Um 7 Uhr 20 früh griff ſchließlich des alieners Infanterie an. Die Kämpfe ſind noch nicht abgeſchloſſen. Rauch und Staub umhüllen den Berg. Im Wippachtal brachten unſere Sturmpatrauillen Gefongene ein. An der Kärntner Front war lebhaftere Artillerietätigkeit und ſtellenweiſe kampf. Flieger bomhardierten in der Nacht Trie ſt.— Galizi⸗ ſcher Kriegsſchauplatz: Ein feindlicher Vorſtoß im Raume von Muncelul wurde abgewieſen. Ebenſo brach in dieſem Raume vormittags ein feinblicher Vorſtoß im Artillerieſeuer und Hand⸗ granatenkampf zuſammen.— Mazedoniſche Front: Zwiſchen Monaſtir und dem Nidze⸗Plateau griffen verſchiedentlich franzöſiſche Bataillone und Kompagnien an. Ueberall wurden ſie abgewieſen. Beiderſeits des Wardar und Doiranſees war zeitweiſe Artillerie⸗ feuer. Der bulgariſche Gericht. Sofid, 4. Seyt.(STB. Nichtamilich.) Amtlicher Heeresbericht vom 3. Seylember. Mazedoniſche Front. Am Cervend Stens den ganzen Tag ſchweres, heſ⸗ tiges Artillerieſener, das ſich im cauſe der ſlacht mit großer Me Ruſſen iber die Au zurückgeworſen.— Danamünde in unſerer Haud. zoſen am Cervena stena und weſtlich von Bitolia an; ſie wurden durch unſer Sperrſeuer zurückgeſchlagen. Nördlich von Bitolia heftiges Geſchützfeuer. Im Cernabogen die gewohnte Jeuertäligkeit. Auf dem Dobropolje verſuchten die Serben nachts zweimal anzugreifen; ſie wurden durch Bomben zurückgewie · ſen. An der unteren Struma Gefechte zwiſchen Sicherungstruppen. Rumäniſche Front. Schraches Geſchühfener und Gewehrfener an mehreren Stellen der Iront. Die feindlichen heeresberichte. Iranzöſiſcher Heeresbericht vom 3. September, abends. Geſchützfeuer mit Unterbrechungen an verſchtedenen Punkien der Front, am lebhafteſten auf dem linken Maasufer. In der 8 glückte uns weſtlich der Straße von St. Hilaire nach St. Seuplet ein Handſtreich, bei dem Gefangene eingebracht wurden⸗ Belgiſcher Bericht: Am., 2. und 3. September die gewöhnliche Artillerietätigkeit, beſonders heftig vor Ramscapelle und Dixmuiden. Ein lebhafler Bombenkampf fand nördlich van—. muiden ſtatt. Unſere Flugzeuge haben, in geringer Höhe fliegend, ixmuiden mit Maſchinen⸗ en, ebenſo einen Kraftwagenzug, der in der Gegend Orientbericht vom 2. September. In den Abendſtunden des 1. Sepitember drangen unſere Truppen weſtlich der Cerna nach heftiger Artillerievorbereitung in feindliche Schützengräben ein und brachten einige Gefangene mit. Der Geſchützkampf zwiſchen Dojran⸗See und Vardar und in der Gegend von Monaſtir blieb lebhaft. Engliſcher Heeresbericht vom 3. September. Der Feind machte in der vergangenen Nacht einen dritten Ver⸗ ſuch, die vorgeſchabenen Poſten ſüdweſtlich von Hav zincourt zu nehmen, wurde aber zurückgeſchlagen. Wir führten ſũd⸗ öſtlich non Monchy de Preuf eine erfolgreiche Streife aus, bei der wir den Feind völlig überraſchten, Unterſtände zerſtörten und achtzehn Geſangene machten. Engliſcher Heeresbericht vom 3. Sepiember, abends. Ein feindlicher Stoßtrupp verſuchte am frühen Morgen, ſich unſeren Linien ſüdweſtlich von La Baſſée zu nähern, wurde aber durch unſer Feuer zurückgetrieben, bevor er unſere Gräben erreichte. Die feindliche Artillerie zeigte eine bedeutende Tätigkeit während des Tages nürblich von— In letzter Nacht warfen unſere Flugzeuge über drei Tonnen Bomben auf feindliche Sluten mit gutem Erfolge. Im Luftkampf wurde ein deutſches Flugzeug zum Abſturz gebracht, ein anderes ſteuerlos zum Niedergehen gezwungen. Eines unſerer Flugzeuge wird vermißt. Ruſſiſcher Bericht vom 3. Seplember. Weſtfront: Auf dem linken Düna⸗Ufer, weſtlich von Riga, Riain ſich unſere Truppen am 2. September gegen morgen auf die inie Silderlingshof—Medem Dahlen in Richtung auf Uexküll zurück. Auf dem nördlichen Ufer der Düna machten die Deutſchen am 1. und 2. September hartnäckige Angriffe, beſonders an der Front Stehl—Melmuger—Skrpte—Lanſin ſowie an der Mündung der Oger. Am 2. September gen abend gelang es den Deutſchen, unſere Stellungen am Zägelfluſſe in der Gegend von Melmuger einzudrücken. Mahrere unſere Truppen verließen ihre Stellungen freiwillig und gingen nordwärts Jurück. Verſuche, die Lage durch Gegenangriffe zu retten, waren erfolglos. Angeſichts der ſo in der Gegend von Riga entſtandenen drohenden Lage wurde beſohlen, die Gegend An der übrigen Front Gewehrſeuer, am heftigſten in der Richtung auf Wilna.— Rumäniſche Front: In der Richtung auf Focſani griff der Feind am 2. September die rumäniſchen Stellungen in der Gegend von Foerile—Marnitza wiederholt an, wurde aber unter ſtarken Verluſten A An der übrigen Front Gewehrfeuer.— Kaukaſusfront: Die Lage iſt unverändert— Luftkrieg: In der Gegend am Unter⸗ lauf des„Zbrutſch ſteckte der franzöſiſche Flieger Oberleutnant Lukman einen feindlichen Drachenballon in Brand. der Prozeß Suchomlinow. Die Feugenausſagen. Vetersburg, 4. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur. Zeuge General Manikowsky, ehemaliger Unterſtaatsſekretär des Krieges, erklärte, daß er bei Kriegsausbruch Kommandant von Kronſtadt geweſen ſei. Der Mangel an Geſchoßbedarf, ſo ſagte er, war ſo groß, daß man auf Befehl des Generaliſſimus aufing, aus dem Vorrat der Feſtung ſehr bedeutende Mengen an Geſchoſſen zu entnehmen und ſo die Kampfkraft der Feſtung ſchwächte. Mehrere Zeugen ſchilderten dann Einzelheiten aus dem Privatleben des Ehepaars Suchom⸗ linow. Die meiſten Zeugen beſtätigen, daß die Frau Suchomlinows außerordentlich große Summen ausgäbe. Schweizer Stimmen. Bern, 4. Sept.(WeB. Nichtamtl.) Die„Solothurner Zei⸗ tung“ ſchreibt über den Suchomlinow⸗Prozeß u..: So wurde der ruſſiſche Zar in den Krieg hineingelogen. Am 50. wurde dann die ruſſiſche Geſamtmobilmachung öffenilich be⸗ kanntgegeben. Nun war die Tür des Kriegstempels aufgeſtoßen. Die Lüge Suchomlinows geht aber noch weiter. Die Geſamt⸗ mobilmachung Rußlands wurde nicht bloß dem Zaren verſchwiegen, ſondern vor allem bis zum 2. Auguſt dem fran⸗ zöfiſchen Völle und dem franzöſiſchen Parlamente. Der einzige, der die Lüge durchſchaute— Jaurés—, ſtarb. Langſam heben ſich die Schleier; je deutlicher der Kriegsumfang in ſeinen Ur⸗ ſachen ſich abzeichnet, Umſo dringender ſallte auch dort das Frie⸗ deusbedürfnis ſein, wo man immer noch die Bäckle aufbläſt und ſich auf den Harmloſen hinausſpielt. Die„Oſtſchweiz“ ſchreibt wörtlich: Der Prozeß gegen den früheren ruſſiſchen Kriegsminiſter Suchomlinaw brachte eine Ent⸗ hülung, die ein Weltercignis bedeutet. Gibt es uns doch Aufſchluß darüber, wo die unmittelbaren Urheber des Kricges gu ſuchen ſind. Weſſen Gehirn noch nicht durch das Lügen⸗ gewebe der Ententedrähte eingeſponnen iſt, wußte zwar ſchon längſt, daß die Brandfackel von Petersburg in den aufgehäuften Kriegs⸗ zündſtoff geſchleudert wurdd. Aber noch nie ſeit Kriegsbeginn wurde die Tatſache detailliert von den Urhebern ſelbſt gugeſtanden, feindliche Seſonſen eben nördlich von D E beſcho von Beerſt hielt. Erbitterung foriſehte. Bei Tagesaubruch griffen die Fran⸗ wie dies in dem ruſſiſchen Staatsprozeß der Fall war, der gegen⸗ ———— —— — —— 2. Seite. Nr. 413. Mannheimer General⸗Anzeiger.(wittags⸗Ausgabe.) Mitiwoch, den 5. September 1917. wärtig die öffentliche Meinung in der neuen Rieſenrepublik be⸗ herrſcht. Es werden dieſe Enthüllungen wohl nicht ſo leicht Ein⸗ gang finden in den Ländern der ruſſiſchen Verbündeten. Die Hauptſache iſt, daß Rußland ſelbſt einmal Aufklärung erhält über ſoine wahren Feinde.— Die neuen Machthaber ſtehen nun vor der Alternatibe, entweder die verbrecheriſche Politik der früheren Re⸗ gieung und ihre militäriſchen Stützen aufrecht zu erhalten, d. h. das alte Syſtem unter einem neuen Namen weiterzuführen oder dann dieſe ungeheure Schuld von den eigenen Schultern zu wälzen und dem Volke zu ſagen: Rußland hat ſich in ſeinem autokratiſchen Syſtem ſchwer an Europa und der Menſchheit verſündigt. Wir nehmen die Pflicht auf uns, ſoweit wie möglich die Folgen dieſer Sünde zu mildern, und erklären kategoriſch, die keihere Kriegs⸗ politik nicht fortſetzen zu wollen. Was Kerenski wählen wird, iſt noch zweifelhaft. Auf alle Fälle aber kann er ſich nicht mehr durch Phraſen decken wie bisher. Die Enthüllungen von Januſchkowitſch und Suchomlinow wurden der Prüfſtein für die Geſinnungsweiſe der neuen Männer in Rußland. Der Kanzler über die Enthüllungen. Berlin, 4. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Reichskanzler empfing den Direktor des Wolffſchen Telegraphiſchen Bureaus Dr. Mantler. Ueber ſeine Meinung zu den Enthüllungen aus dem Suchomlinowprozeß befragt, äußerte ſich der Kanzler wie folgt: Die Ausſagen des früheren ruſſiſchen Kriegsminiſters und Ge⸗ neralſtabschefs ſind von der größten Bedeutung. Sie ſind geeignet, die feindliche Legende von der Seuſſchen Schuld am Kriege vollends zu zerſtören, und ſie werden die europäiſche und die außereuropäiſche Oeffentlichkeit, ſoweit ihr überhaupt die Berichte zugänglich gemacht werden, zwingen, ihr Urteil zu berichtigen. Der Zeitpunkt, zu dem die Enthüllungen erfolgen, iſt um ſo günſtiger, als wir ſoeben Kenntnis von der amerikaniſchen Antwort auf die zum Frieden mahnende päpſtliche Note erhalten haben. In der Note Lanſings wird die deutſche Regierung als„eine unver⸗ antwortliche Regierung“ gekennzeichnet,„die im geheimen eine Weltherrſchaft plante, die ihre eigene Zeit für den Krieg wählte, ihren Plan grauſam und plötzlich ausführte, ſich weder an die Schranken des Geſetzes noch an die Wahrhaftigkeit kehrte und einen großen Kontinent mit dem Blute nicht nur von Soldaten, ſondern mit dem Blute unſchuldiger Frauen und Kinder und hilfloſer Armen überſtrömte“. Offenbar hatte die amerikaniſche Regierung, als ſie ſich dieſe Anklagen aus der Verleumdungswerkſtatt der Entente zu eigen machte, noch keine Kenntnis von dem Verlauſe des Suchom⸗ linowprozeſſes. Sie hätte ſonſt doch am Ende anders geurteilt, Wer den Zeitpunkt zum Kriege gewählt hat, ſteht wohl jetzt unweigerlich feſt. Nicht Deutſchland iſt es geweſen, ſondern eine Militärpartei, die den ruſſiſchen Zar umgab und die ſich im Banne von Frankreich und England befunden hat. Dder Deutſche Kaiſer, der vor dem Kriege namentlich auch Rußland gegenüber bei jeder Gelegenheit deutlich ſeinem Friedenswillen und dem des deut⸗ ſchen Volkes Ausdruck gegeben hat, iſt von den Ereigniſſen, wie allgemein bekannt, auf ſeiner Erholungsreiſe nach den nordiſchen Ländern überraſcht worden. Bis zum letzten Augenblick hat er in ſeinem Telegrammwechſel mit dem Zaren und dem engliſchen König die ernſteſten und eindringlichſten Verſuche gemacht, im Sinne des Friedens zu wirken. Der Schwerpunkt der neuen Enthüllungen liegt darin, daß der Zar, der über Krieg und Frie⸗ den zu entſcheiden hatte, durch die Bemühungen des Deutſchen Kai⸗ ſers auch in der Tat zu der Ueberzeugung gelangt war, daß Deutſchland den Krieg nicht wollte. die Folge ſeiner Ueberzeugung war ſein bindender Befehl, die ruſſiſche Mobiliſierung rückgängig zu machen. Aber ein paar Verbrecher, die den Zaren belogen, haben ſich über den Befehl hinweggeſetzt und ſeine Aus⸗ führung durchkreuzt. Die Folge der Bemühungen des Deutſchen Kaiſers war weiter die Weiſung des Zaren an den General Januſchkewitſch, dem deut⸗ Fer Botſchafter Grafen Pourltale's Verficherungen über den riedenswillen Rußlands abzugeben. Auch die Ausfüh⸗ rung dieſes Befehls iſt hintertrieben worden, und zwar durch Herrn Saſonow, der offenbar befürchtete, daß der um die Erhaltung des Friedens verdiente deutſche Botſchafter daraufhin noch weitere wirkſame Schritte für die Vermeidung des drohenden Krieges tun könnte. Wer ſteckte hinter all dieſen Leuten, die es doch wohl nicht aus ſich ſelbſt allein unternehmen konnten, die ruſſiſche Großmacht und damit Europa und ſchließlich die ganze Welt in einen Krieg von niemals dageweſener Furchtbarkeit hineinzutreiben? Ich brauche nicht an die Beziehungen Suchomlinows zu der franzöſiſchen Chauviniſtengruppe der Herren Poincaré und Genoſſen zu erinnern. Bekannt iſt, daß ſchon die Wahl von Poincaré unter dem Zeichen eines ruſſiſch⸗franzöſiſchen An⸗ 9 riffskrieges gegen Deutſchland ſtattfand und daß Suchom⸗ inow damals nach Paris entboten wurde, um Poincars die Leitung der franzöſiſchen Republik in die Hände zu ſpielen. Damals gab Suchomlinow in Paris eine Erklärung über die Angriffskraft der ruſſiſchen Armee und die Umänderung der ruſſiſchen Mobil⸗ machungspläne ab, die er kurz vor dem Kriege in dem bekannten Ar⸗ tikel der ruſſiſchen Börſenzeitung über die Kriegsbereitſchaft Ruß⸗ lands in herausforderndem Sinne wiederholte. Die Angriffspläne gegen Deutſchland waren ſchon lange von einer einflußreichen poli⸗ KRuaſt und Wiſſeuſcheſt⸗ Bühne und Autor. Die verſchiedenen Vereinigungen und andere verwandte Verbände ſind heute eifrig dabei, beſtimmte Normen für den Verkehr zwiſchen Bühne und Autor feſtlegen zu wollen. Bis heute iſt dieſer Verkehr meiſt noch ſehr einſeitiger Art. Der Autor reicht ſeine Arbeit ein und in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle iſt der Verkehr damit erledigt. Das deutſche Provinztheater verläßt ſich auf beſtimmte Vertriebsſtellen, und ſeine Leiter ſind meiſt zu einer eigenen Würdigung eines dichteriſchen Werkes nicht imſtande. An ſie wendet ſich auch kaum ein Autor, ſondern an jene Theater, die angemeſſen dotiert ſind, und bei denen man voraus⸗ ſeßen darf, daß ſie über dramaturgiſche, eines Urteils fähige Kräfte verfügen. Aber es iſt keineswegs allgemeine Uebung, dag auch von dorther dem Autor Aufſchluß über die Meinung dieſer Fachleute werden würde. Und deshalb iſt es heute eine der erſten orderungen der dramatiſchen Schriftſteller, daß ihre Arbeiten nicht ing⸗ und klanglos in den Archiven verſchwinden, daß ihnen viel⸗ mehr das Urteil mitgeteilt werde. Man ſollte glauben, das ſei ſelbſt⸗ verſtändlich— aber das Gegenteil iſt Uebung. Und wie verhält ſich ein Theater, wenn das Urteil ſeines Dra⸗ maturgen etwa ablehnend lautet, und die Erfahrungen, die man an einer andern Bühne macht, dieſes Urteil mit aller Deutlichkeit wider⸗ legen? Man ſollte denken, eine Anſtalt, die von und für die Oeffentlichkeit lebt, hätte in einem ſolchen Falle die Schuldigkeit, einen Dichter für den Irrtum ihtes Dramaturgen nicht büßen zu laſſen. Daß ſolche Irrtümer häufig genug ſind, lehrt jedes Blatt der Theatergeſchichte. Aber die Theatergeſchichte dürfte kaum einen Fall kennen, daß ſich eine Bühne zu dieſer Pflicht bekannt hätte. Der Autor erſcheint den meiſten Bühnen immer noch als ein Uebel, und nicht einmal als ein notwendiges. Man iſt bequem und geht eigenen Experimenten aus dem Wege, weil man ſich im heim⸗ lichſten Winkel der Seele doch unſicher fühlt. Vielleicht haben die Dramatiker mit ihrer nachdrücklichen Forderung, daß jede Bühne, der eine Arbeit zur Prüfung anvertraut wird, auch ein begründetes Urteil darüber abzugeben häbe, Erfolg. Dann wird man qzweifels⸗ ohne manches ergötzliche Urteil zu verſiehmen bekommen— vielleicht auch wird man dann auf den Kanzleien vorſichtiger werden, als man es bisher oft war. Die heutigen Zuſtände ſind für beide Teile unwürdig, und der Verband für deutſche Theaterkultur müchte auch da beiden Teilen entgegenkommen durch die Ausgabe einer dramaturgiſchen Korre⸗ ſpondenz, die in eingehendem Artikel auf wertvolle dramatiſche Arbeiten hinweiſt. Bedenke man, welche ungeheuren Summen im tiſchen Gruppe in Frankreich, England und Rußland vorbereitet. Was den engliſchen Einfluß in Petersburg während der kritiſchen Tage des 29. und 30. Juli betrifft, ſo brauche ich nur auf die Depeſchen des Petersburger Reuterkorreſpondenten und auf den bekannten Bericht des belgiſchen Geſchäftsträgers De 'Escaille zu verweiſen, aus denen llar hervorgeht, daß die Ge⸗ wißheit der engliſchen Unterſtützung die leitenden Männer Rußlands in 9 Entſchluß zum Kriege beſtärkt hat. Während Rußland ſo den Angriffskrieg in die Wege leitete und ins⸗ geheim nicht nur gegen Oeſterreich⸗Ungarn, ſondern auch gegen Deutſchland mobil machte, verſuchte man Deutſchland hinzu⸗ halten und zu betrügen, um Zeit zu gewinnen und die eigenen Truppen an die Grenze vorziehen zu können⸗ Das Ehrenwort des Januſchkewitſch wird in der fortleben! Wie der damalige Militärattachs in Petersburg Major von Eggeling ſoeben telegraphiſch mitteilt, bezog ſich das Ehrenwort des ruſſiſchen eneral⸗ ſtabschefs ausdrücklich auch daß bis zum 29. Juli nachmittags noch keinerlei o bilmachungsbefehl ergangen ſei. Januſchkewitſch verſicherte dem deutſchen Militär⸗ attaché, daß die beruhigenden Suchomlinows vom 27. über etwaige Mobilmachungsabſichten Rußlands nach wie vor voll⸗ ſtändig zuträfen. Und dabei hatte Herr Januſchkewitſch den ruſſiſchen Mobilmachungsbefehl in der Taſchel Nun ſollte Deutſchland durch Vorſchläge mit dem Haager Schiedsgericht hinters Licht geführt werden, während Rußland 1000 daran weiterarbeitete, ſeine Armeen für den geplanten Angriff au den Kriegsfuß zu bringen. Welche Bedeutung gewinnt in dieſem 8 das elegramm des aren an den eutſchen Kaiſer, das am 30. Juli, nachmittags 1 Uhr 20 abgeſchickt wurde, und über die allgemeine Mobilmachung Rußlands, die nach dem bekannten Ukas von 1912 den Krieg gegen Deutſchland bedeutete, nach wie vor die Täuſchung aufrecht erhalten ſollte, daß die in Kraft tretenden militäriſchen Maßnahmen lediglich aus Gründen der Verteidigung gegen die Vorbereitungen Heſterreich⸗ Ungarns getroffen worden—3 In der Depeſche des Zaren war ferner auch die Entſendung des Generals Tatiſcht⸗ ſchew mit einem Brief zum Peutſchen Kaiſer in Ausſicht geſtellt. Wo blieb Herr Tatiſchtſchew? Von ſeiner Reiſe hat man nichts mehr gehört. Sollten Suchomlinow, Januſchkewitſch und ihre Mitverſchworenen ihn an der Abreiſe verhindert haben, oder war auch die Ankündigung ſeiner Miſſion nur dazu beſtimmt, Deutſchland betrügeriſch in Sicherheit zu wiegen? Deutſchland mußte in den ſchwerſten Verteidigungskampf um ſein Daſein eintreten, weil es bedroht war von ſeinen beute⸗ und machtgierigen Nachbarn Frankreich und Rußland, die es zerſtören wollten, und weil das Inſelreich ſenſeits des Kanals der Anſicht war, daß es den Kämpf um die Hegemonie Europas, gelte, wie Sir Edward Grey ſich einmal ausgebrückt hat. Dieſe Hegemonie, die es gefährdet glaubte, wollte ſich England nicht ſtreitig machen laſſen. Deshalb unterſtützte es Deutſchlands feind⸗ liche Nachbarn auf ihre auf den Krieg gerichtete Politik. Weder die deutſche Regierung das deutſche Volk, das ſeinem Reichsoberhaupt in Unverbrüchlicher Treue ergeben iſt, war damals oder zu irgend einer anderen Zeit von dem ihm angedichteten Macht⸗ und Eroberungsgelüſte beſeelt. Wäre das Gegenteil wahr, ſo hätte Deutſchland ſich in den 43 Jahren, die zwiſchen dem Ende des letzten Krieges mit Frankreich und dem Ausbruch des heutigen Weltkrieges lagen, gewiß nicht die mehr als einmal gebobene Ge⸗ legenheit entgehen laſſen, den Kampf unter weniger ſchwierigen Umſtänden zu beginnen. Es hat in jenem Abſchnitt der Geſchichte Zeiten gegeben, wo Frankreich ſo gut wie ohnmächtig war. Es hat auch Zeiten gegeben, wo England und wo Rußland durch kriegeriſche Verwickelungen außerhalb Europas gelähmt waren. Trotzdem hat unſere Hand nicht zu dem Schwerte gegriffen, das Deutſchlands bedrohte Lage im Herzen Europas— wie Lloyd George einſt ſelber zugeſtand— uns ſcharf zu erhalten zwang. Nichts anderes als der frevelhafte Wille feindlicher. verbrecheriſcher Kriegstreiber hat uns in den bluti⸗ gen Verteidigungskampf 55 um Leben und Freiheit hineingezwungen. An dieſer durch Suchomlinow und Januſchke⸗ witſch jetzt erneut beſtätigten geſchichtlichen Wahrheit kann keine amerikaniſche Note etwas ändern, und ebenſowenig wird eine ſolche Note auch unſeren feſten Willen erſchüttern, in treuer Gemeinſchaft zwiſchen Krone, Regierung und Volk das Kriegsziel zu erkämpfen, für das unſere Helden nun ſchon mehr als 3 Jahre lang ringen und bluten: die Wahrung unſeres heiliigen Rechts auf Deutſch⸗ lands Unverſehrtheit und auf die Freiheit ſeiner geſicherten friedlichen Weiterentwickelung. Die Belgienreiſe des Relchskanzlers. Berlin, 4. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Reichskanz⸗ ler iſt heute Vormittag von einer fünftägigen Reiſe nach Belgien und an die Weſtfront nach Berlin zurückgekehrt. Der Zweck der Reiſe war, wie die Allgemeine Zeitung“ mitteilt, eine perſönliche Information des Reichskanzlers über die Verhältniſſe in Belgien und die Stimmung an der Front. In Belgien nahm der Reichskanzler Gelegenheit, über eine Reihe von Fragen mit dem Generalgouverneur zu beraten und mit den Behörden in Verbindung zu treten. Wie bereits mitgeteilt, empfing er auf dieſer Reiſe auch den Rat von Flandern und erklärte ihm, daß durch den Kanzler⸗ Theaterbetriebe aufgehen, wieviel davon für Nichtigkeiten verſchwen⸗ det wird, ſo kann man die Forderungen ernſter Autoren vollauf begreifen, die eine andere Wertſchätzung ihrer geiſtigen Arbeit ver⸗ langen, als ſie bisher beliebt wird. Der lebende dramatiſche Autor ſo gut zum Theaterbetriebe ſeiner Zeit, wie der lebende uſpieler und die Herren Bühnenvorſtände ſelber. Das iſt ſelbſt⸗ verſtändlich. Dennoch werden die dramatiſchen Autoren noch manchen Spieß in den Kampf tragen müſſen, ehe dieſe Einficht Gemeingut der Bühnen geworden iſt. Nur Erinnerungen“). Paul Lindau, dieſer Achtundfiebzigjährige, war einmal ein Moderner. Ein Literat, ein Kritiker, ein Bühnenautor. Eigen⸗ ſchaften, die jede für ſich hinreichten, über ihrem Träger Wolken von Proteſt und Feindſeligkeit ſich ballen zu laſſen. Aber der Himmel Paul Lindaus iſt blau, unbewölkt und von behaglichem Ausmaß. Er ſtrahlt ſozuſagen die ganze Glückſeligkeit eines ge⸗ pflegten großſtädtiſchen Literatendaſeins im Umkreis der ſiebziger Jahre wider. Vielleicht auch noch der achtziger Jahre. Denn ſpäter rückt Paul Lindau trotz aller Anpaſſungsfähigkeit aus dem Zen⸗ trum der literariſchen Kräfte. Heute lieſt man ſeine Lebenserinne⸗ rungen, deren zweiter Band neulich erſchienen iſt, als das Buch eines liebenswürdigen Mannes, der in ſeiner verbindlichen Art Anekdoten zu hübſchen Bildern auszurunden weiß und Berliner Stammtiſche der vornaturaliſtiſchen Zeit oder die ehrwürdigen Väter des„Kladderadatſch“ genau ſo liebevoll behandelt, wie aller⸗ hand Wiener Originale, Notabilitäten und Burgtheaterdirektoren. Für Lindau kommt— menſchlich ſchätzenswert und verſtändlich— nur die Sonnenſeite der Erſcheinungen in Betracht. Er urteilt nicht und wertet nicht. Er erzählt einfach. Und erzählt ſo, wie ein ſehr alter Herr, der Tieſen immer geſchmackvoll umging, von einem abwechslungsreichen und geſicherten Leben zu berichten liebt.„Cau⸗ ſeur“ ſagte man ehedem. Oder aus dem Geſellſchaftlichen ins Literariſche überſetzt, ein Feuilletoniſt. Und zwar einer, dem die ſtoffliche Gruppierung ſehr viel, die ſprachliche Formung und geiſtige Kompoſition wenig bedeutet. Ein Liebhaber der Anekdote, aber nicht des Stils. Von jedem der porträtierten Zeitgenoſſen — und Lindau hat den Weg vieler bedeutender und vieler ſchnur⸗ riger gekreuzt— weiß er ein Hiſtörchen, eine bezeichnende Situa⸗ tion, die er als freundliches Sternbild an ſeinem Daſeinshimmel aufhängt. Ein Kneipabend mit Otto Erich, eine Kaffeeſtunde bei Laube, ein Feſteſſen zu Ehren Ibſens: es iſt unglaublich, wie viel ) Paul Lindau: Nur Erinnerungen. Zweiter Band. ktgart and Berlün 1917. J. G. Colie ſce Burchendnc. Stu kurze Zeit vertagen. 5 ſei. wechſel eine Aenderung unſerer Flamenpolitik nicht eingetreten N Weſtfronk beſuchte der Reichskanzler die Süie Heeresgruppen und hatte Beſprechungen mit dem Deueſehenhe den prinzen und dem Kronprinzen von Bayern. Durch Beſuche ftlicher Truppen an der Front und durch die Beſichtigung wirtſcha n der Einrichtungen in dem beſetzten Gebiet gewann er ein Bild— ſern gewaltigen Leiſtungsfähigkeit unſeres nach wie vor zu allen Op für die Verteidigung Deutſchlands freudig bereiten Heeres. Gerards Euthüllungen. 3 Berlin, 4. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Einer Reutermel 5 zufolge beſpricht der frühere amerikaniſche Botſchafter, Oergetz te ſeiner jüngſten Veröffentlichung im„Daily Telegraph die 43 Woche vor dem Kriege. Er erzählt, daß er ſchließlich, mehr eingeſehen hatte, daß keine Hoffnung auf eine friedliche Söſene det vorhanden war, einen letzten verzweifelten Verſuch unternah näm⸗ in den Annalen der Diplomatie beiſpiellos ſei.— Er häbe ſich ſag, lich brieflich an den Reichskanzler gewandt und ihn 9 nten, ob es denn garnichts gebe, was die Vereinigten Staaten tun— ab⸗ oder was er ſelbſt zu tun vermöchte, um den ſchrecklichen Kr⸗ 9 eine zuwenden. Er ſei im voraus überzeugt, daß der Präſident 9 be er Schritte im Intereſſe des Friedens billige. Auf dieſen Brief Rarun nie eine Antwort erhalten. Einen Tag ſpäter ſei die Kriegserl an Rußland erfolgt. uge Gegenüber dieſen Angaben ſei feſtgeſtellt, daß ein 9 Schreiben des Herrn Gerard deutſcherſeits niemals bekan 2t worden iſt. Weder Bethmann Hollweg noch das Auswärtige iſt in den Beſitz eines ſolchen Briefes gelangt. General Jekow über die Wirkungen des-Boothriege, 5 E Soſia, 4. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Oberkommandier ie der Siceſcer Armee, General Jekow, äußerte ſich über 5 Wirkungen des U⸗Bootkrieges: cboten „Die vom deutſchen Admiralſtabe gegebenen unanfech die Daten über den Frachtraum der engliſchen Handelsflotte in die anderen feindlichen Transportſchiffe, die ſehr ſchwere S 9* dieſe Flotte durch die Unterſeeboote verſetzt iſt, und die Wi ſe nen loſigkeit der vonſeiten Englands und ſeiner Verbündeten getrof 1 Abwehrmaßnahmen werden auch die größten Peſſimiſten vaafſche Erfolgen des U⸗Bootkrieges überzeugen. Nachdem die ſyſtem See⸗ und planmäßige Methode, mit der die unübertroffenen deutſchefühten, mannſchaften den U⸗Bootkrieg mit ſolch einer Opferwilligkeit 0 5 U. bekannt iſt, habe ich mich von der entſcheidenden Bedeutung 3 Bootkrieges für die Beendigung des Kriegs zu Gunſten Denſcehen und ſeiner treuen Verbündeten überzeugt. Folgen wir e und rückſichtslos den beſtimmten Weg mit Zuverſicht, Ged Opferwilligkeit, wir werden die Entſcheidung des Krieges ſi unſeren Gunſten herbeiführen.“ der Abſchied von valentinis bevorſtehend. ale⸗ DJ Berlin, 5. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Troß oha⸗ Ableugnungen erhält ſich in unterrichteten Kreiſen Hartnäc, Gerücht, der Chef des Zivilkabinetts des Kaiſers und Könige, ed⸗ licher Geheimer Rat von Valentini, habe ſein Abſch migt gefuch eingereicht, und das Geſuch ſei bereits genehmher oder werde in den allernächſten Tagen genehmigt werden. A riſen mutmaßliche Nachfolger Valentinis wird in dieſen Krl, bereits genannt. Es ſoll, wie das„Berliner Tageblatt“ wiſſoniter als künftiger Chef des Zivilkabinetts der frühere me fn Von des Innern, von Löbell in Ausſicht genommen ſein. in als der worden⸗ cher d anderer Seite war Regierungspräſident von Berg Ausſicht genommene Nachfolger von Valentinis bezeichnet Dieſe Meldung wurde aber dementiert. der Dank der bulgariſchen Preſſevertreter. Berlin, 4. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die bulgar! n Preſſevertreter, die als Gäſte der deutſchen Preſſe 2 ch61 in Deutſchland weilten, ſandten von der Heimreiſe aus Mun des an den Reichsverband der deutſchen Preſſe un chen erlags eine Drahtung, in denen ſie ihren her, ichen ank für die liebenswürdige Einladung der an unverge druc Eindrücken ſo reichlichen zweiwöchentlichen Fahrt zum? 15 ſten bringen. die wärmſte Sympathie, die ſie zu ihrer innig⸗ Freude für ſich ſelbſt und für ihr Land fanden, werde ihnen wei⸗ vergeßlich ſein. Die gewonnene enge Fühlung we ſnd⸗ fellos gute Früchte tragen für eine immer engere ver, eiche. nisvollere Zuſammenarbeit der Preſſe der beiden verbündeten ſten, Die großartigen Eindrücke werden treu in der Exinnerung chie das wird eine liebevolle Aufgabe ſein, ihrer Heimat zu 7 ſol Darauf ſandten die Vertreter der deutſchen Preſſ Hoch, gende Antwort: An den bulgariſchen Journaliſten⸗Verein. licht erfreut über das gute Gelingen Ihres Beſuches danken wir hermnen⸗ für Ihr Kommen, das uns ſchöne Tage unvergeßlichen Zuſam ochge⸗ ſeins und die perſönliche Fühlungnahme mit vortrefſlichen ſoll ſchätzten Perſonen gebracht hat. Was ſchon begonnen wurde ⸗ treulich von uns gewahrt und gepflegt werden. Der Zuſammentritt des öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſes. belt Budapeſt, 4. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Winiſterprcſſe⸗ Wekerle hatte heute mit dem Präſidenten de⸗ Abgeordnetenh 110 Szabz eine Beſprechung über die Einberufung des Pepten, ments gehabt, danach ſoll das Abgeordnetenhaus am 13. Sie ber zuſammentreten. Die neue Regierung wird ſich in dieſer Pro, vorſtellen und Miniſterpräſident Wekerle wird ſein gramm bekanntgebenz; darauf ſoll ſich das Hau⸗ wied ch in dieſen Erinnerungen gegeſſen und getrunken wird. Der e, bon guter Gemütsart verrät ſich darin, der Autor von M eine⸗ kenntnis und milden Sitten und nicht zuletzt der Bevorzugte Spur großen Publikums, das er einladend und unſtrapasiös die 8 ſeines Lebens führt. „William Dyckerpotts Erben“, ein vierbeiniges Spiel in 3 Akten von Robert Gröbſch cung am 13. ds. Mis. am Dresdener Hoftheater zur Urauffü gelangt, wurde im Manuſtript bereits von den Vereinigten Schan theater in Frankfurt a.., vom Stadttheater in Hamburg, ſyie ſpielhaus in Bremen, Schauſpielhaus in Doſſeldorz und Schaul haus in Leipdig erworben., ie——— „Die Helmboldis“ eeeeeeeeee eeen er betitelt ſich ein Familienſchwank in drei Akten von Ale 8 Bielau, der von der Direktion des Deutſchen Theaters in men zur Aufführung erworben wurde.— Alfred Kerrs geſammelte Werke udel erſcheinen im nächſten Monat bei S. Fiſcher in ſieben B gen von denen fünf Theaterkritiken, zwei Bände ſonſtige Dichtun unter dem Titel„Verweile doch, Du biſt ſo ſchön“ enthalten · Eine unbekannte Anekdotenſammlung Tiecks. Lite⸗ Johannes Bolte berichtet in der Geſellſchaft für Deutſche 0 in. ratur über eine unbekannte Anekdotenſammlung Tiecks, die ſ itel⸗ handſchriftlichen Nachlaß des Dichters befindet. Sie führt den den „Der luſtige Erzähler guter Geſellſchaft“ und iſt vermutlich ichten Fahren 1765.—08 entſtanden. Das Heft enthält gegen 100 Geſch ohe⸗ über Originale der Friederizianiſchen Zeit, von Kreiſe und dem General von Tauentzien, über Muſiker aus dem Nund Joh. Friedr. Reichardts und Berliner, Hallenſer, Göttinger ſien Hamburger Gelehrte und Schriftſteller. Unter den mitgete Proben erregten einige Leſſing⸗Anekdoten beſonderes Intereſſe· Nus dem Mannhelcuer Runftleben. Mannheimer Künſtler auswärts. 35 Ueber einen erfolgreichen Ehriſtian Morgenſteet Abend, den Herr Hofſchauſoieler Meinbart Wanr in Sltht veranſtaltete, äußern ſich dortige Zeitungen u..: pollen Süddeutſche Jeitung: Es herrſchte Stimmung im wng Saal. Verſtändnisinniges Lächeln und Schmunzeln, das gleich nle den erſten Stücken die Reihen durchhuſchte, zeigte an, daß der Burer⸗ Morgenſtern raſch zündete. Meinhart Maur verſteht es, die 9 ſchaft in den Baun ſeiner temperamentvollen Vortra Interpret Morgenſteruſcher e ee ee 4 zwingen. Er iſt ein intereſſanter SS 22 SS S S22 O SS22S5 — —— SSSGOS SSSS S, SSS SS S SS= SSS83 5 S S SGSa2 2. —3 SS S SS622 *BEE rS * 1• * * S**2 S l r 2 woch, den 5. September 1017. —— Nr. 413. 3. Seitc. — Nus Stadt und Land * . Mit dem 834 auogezeichnet Sesa ſhnn keldwebellentnant Franz Klein, bei einer Scharfſchützen⸗Ma⸗ engewehr⸗Abt., früher Beamter der Oberrheiniſchen Verſiche⸗ 8— in Mannheim, für hervorragende Tapferkeit vor nde. Obergefreiter Georg Boger bei einem Fuß⸗Artillerie⸗Regt., n des Obſtgroßhändlers G. Boger, Laurentiusſtraße 4. 9 efr. Karl Jeckel aus Feudenheim, der ſeit nahezu 3 Jahren ſlbe er Front ſteht, unter gleichzeitiger Verleihung der Badiſchen gernen Verdienſtmedaille. Jeckel war Angeſtellter der Firma Rhei⸗ che Schuhfabrik J. Heinsheimer u. Co., Mannheim. 0 Oskar Schüg, Sohn des Tapeziers Joſeph Schütz, ee Soh Wehrmann Wilhelm Niebel, K 1, 1., * Keubclit dem Eiſernen Kreuz l. Klaſſe ausgezeichnet wurde Ta nant und Kompagnieführer Pius Späth für hervorragende pferkeit. Sonftige Auszeichnungen. kherſendſtarmmann Hubert Jauch, bei einem Landw.⸗Inf.⸗Regt., Aſtr. 28 wohnhaft, erhielt die Badiſche ſilb. Verdienſtmedaille. feu Die gleiche Auszeichnung erhielt Offizierſtellvertreter und Flug⸗ khubrer Hugo Schnader, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, Sahn Ingenieurs H. Schnader, Max Joſephſtraße 20. Ueine Veſchränkungen im Tabakverbrauch. Es erhält ſich das Gerücht, daß die Regierung mit der Abſicht ungehe, Vorſchriften über den Verbrauch von Tabakerzeugniſſen zu 0 0 um einen möglichſt ſparſamen Verbrauch herbeizuführen. die e, e Gerüchte entbehren tatſächlich jeder Unterlage. Es iſt weder Suce nführung von Tabakkarten, noch ein Rauchverbot auf der 0 ahe, noch ſonſt eine andere Maßregel in Ausſicht genommen. Daß fil Deſterreich⸗Ungarn 55 ſeit längerer Zeit Tabakkarten zur Ein⸗ hrung gelangt ſind, iſt zutreffend, aber die Verhältniſſe liegen dort ni lich anders als bei uns. Die Herſtellung von Tabakerzeug⸗ 0 liegt ausſchließlich in den Händen der Monopolverwaltung, e der Kleinhandel iſt auf deren Verkaufsſtellen beſchränkt. Bei r ſolchen Zentraliſierung ſind ſtaatliche Eingriffe zur Verbrauchs⸗ e zu einem gewiſſen Grade möglich. In Deutſchland aber tellung von Tabakerzeugniſſen und der Handel damit ein s Gewerbe mit einer außerordentlich großen Zahl von Be⸗ die„Gegen die Einführung von Tabakkarten ſpricht vor allem werefwägung. daß eine gleichmäßige Juteilung nicht in Frage kom⸗ nuen kann, da es beranntlich nicht nur Raucher, ſondern auch Nicht⸗ — gibt. Die Letzteren hätten naturgemäß auch einen Anſpruch Ulis koakgarten, da ſie ja Tabakerzeugniſſe zu Geſchenkzwecken, vor larte für Angehörige in der Front, verwenden können. Die Tabak⸗ atit würde infolgedeſſen unzweiſelhaft zu einem geſuchten Handels⸗ el werden, wodurch der Zweck der Rationierung von vornherein Waeitelt wäre. de Auch aus inneren Gründen liegt kein Anlaß zu einer Regelung Ehrlrerbrauche von Tabakerzeugniſſen vor. Der Tabak iſt ein ent⸗ Waluher Genußmittel, deſſen Gebrauch dem Ermeſſen des Einzelnen nd ſſen bleiben kann. Ein zu ſtarker Verbrauch erſchöpft die vor⸗ die enen Beſtände vorzeitig, während eine gewiſſe Einſchränkung Uunsicherheit gewährt, dauernd Tabakerzeugniſſe beziehen zu d en. Der Kleinhandel ſelbſt hat das größte Intereſſe daran, ch beſchränkte Abgabe ſeine Vorräte zu ſchonen, ſodaß die Auf⸗ Merhaltung des Betriebes ſicher geſtellt iſt. Sache der Erzeuger es, bei ihren Abgaben an den Handel jede Bevorzugung der Neoßen Firmen zu vermeiden, um auch dem ſchwer um ſeine Exiſtenz Aubenden kleinen Händler ein Durchhalten zu ermöglichen. Unſere Were an Rohiabak ſind beſchränkt unter dem Einfluß des Krieges. ſann ſie reichen aus für den Bedarf der Armee und für einen ſpar⸗ gen Verbrauch der Zivilbevölkerung. upt. * 4 Prinz⸗Max⸗Fonds der Badiſchen Gefangenenfürſorge. Prinz 0 hat für n ihm eingeleitete Sammlung für Le Badiſche genenfürſorge ſelbſt den Betrag von 3000 Mark geſpendet. ud Auszeichnung. Dem früheren Direktor der„Anker“ Kohlen⸗ bor Brikettwerke hier, Herrn Eugen Fehlauer, nunmehr Direk⸗ Auder, Hedwigshütte, Kohlen⸗ etc. Werke in Stettin, wurde vom Vohr von Bayern für beſondere Verdienſte um die Wohlfahrt des Heeres das König Ludwig⸗Kreuz verliehen. Wun Peesserhähung für Pordrucke im poſt, und Poltſchrcverkohe. fengt, September an werden nach einer im„Reichsanzeiger“ ver⸗ ichten Abänderung der Poſtordnung die Preiſe für die un⸗ Surwellen perkäuflichen Vordrucke, die bisher zu 5 Pfg, für 10 19 abgegeben worden ſind, auf 5 Pfg. für 5 Stück feſtgeſetzt. Die —— ten Poſtanweiſungen mit angehängter Poſtkarte zur ghapfangsbeſtätigung werden zum Preiſe von 10 Pfg. für je 5 Stück hoegeben. 2 2 Die Schwei Nach einer ſoeben erſchienenen Verord⸗ dun des feüp. eonin. Ken. des 14..⸗K. wird die Schweigepflicht dich ausgedehnt auf alle Perſonen, die in militäriſch bedeutſamen Wnald m und bei zwilen Behörden(z. B. Polizeibehörden, Kom⸗ 9 erbänden, ſtädt. Lebensmittelämtern) beſchäftigt ſind. Dieſen ſerſonen iſt bei Straſe verboten, Anderen über Art und Gegenſtand MborFätiakett oder über die ihnen aufgrund dieſer Tätigkeit bekannt denen Tatſachen Mitteilungen zu machen, wenn ſich die Pflicht Geheimhaltung aus der Natur der Sache oder aus einer be⸗ Mären Welſung, der uſtändigen Stelle ergibl. Dos Fechot kchenuch nach Beendigung des Dienſt⸗ bezw. Arbeitsverhältniſſes * 2 39˖ der badiſchen Höheren Schulen. Nach einer vom 8 derrichtsm niſterium veröffentlichten Ueberſicht über den Beſuſch war badiſchen Höheren Schulen im Schuljahr 1916/17 en die Gymnaſien von 4487 Schülern und Schülerinnen, die wallgomnaſien von 4432, die Realprogymnaſien von 857, die Ober⸗ rin ſchulen von 5437, die Realſchulen von 4934 Schülern und Schüle⸗ —— Einſchließlich der Höheren Bürgerſchule Hornberg Solangen. Die Nachtſtimmung, das Elementare, das dämoniſch Fünkle, das infernaliſch Myſtiſche liegt ihm beſonders. Die beſeelte Schildüt erhält durch ihn Stimme und menſchenhaftes Schickſal(die 0 kröte). Mag man auch grundſätzliche Mimik und Geſte vom Maaraastiſch verbaunt wiſſen, ins Rampenlicht zu Koſtüm und ein ze, bei Maur und im beſonderen Falle der„Galgenlieder“ wäre Wäg“ersicht darauf entgangener Genuß. Maurs umfangreiches, ein⸗ Sprlam zeichnendes Organ ſpürt alle phonetiſchen Feinheiten dieſer Heweitunſiſtücke auf. Bloße Pointenreiterei liegt ſeinem ernſhafken nemühen um die Vermittlung des Dichtungsinhalts fern. In ſei⸗ ins Linleitenden Worten ſagte er über Morgenſterns Eigenart und Beſen ſeiner„Humore“ Wertvolles aus. Alers kuttgarter Nenes Tageblatt:„Maur gelingen vor Kun die Gedichte, in denen er dramatiſch charakteriſieren kann. Dieſe ene liegt wohl auch ſeiner Natur am nächſten. Er verfügt über Stiem ſtarken, oft zwingenden Ausdruck des Mimiſchen, und ſeine e gebietet elementaren Urlauten. Und wo es gilt, aus einem mus eine Viſion zu ſchaffen, da wird dieſer auch rhythmiſch ſehr b kellabte Darſteller ſich ſeine Wirkung erzwingen. In der letzten Ab⸗ Eſong„Palma Kunket hat Maur noch übrigens einen beſonderen „bes mit den ſehr ſein und zu zarteſter Stimmung erhobenen i Parallelen“. ſauge chwäbiſche Tagwacht: Es iſt ein etwas kühnes Unter⸗ diete n, einen ganzen Abend nichts als humoriſtiſche Grotesken zu ſarkel. So luſtig ſie ab und zu ſind, ſo eintönig wirken ſie bei zu ſpieler Häufung, Daher konnte man dem vom Mannheimer Hofſchan⸗ gen B Meinhart Maur veranſtalteten Morgenſtern⸗Abend mit eini⸗ Verabedenken entgegenfehen. Aber der Erſolg war auf der Seite des Uublintalters. denn der Abend war nicht nur gut beſucht, ſondern das Kreſtatim ſchien im allgemeinen auch befriedigt zu ſein. anz in⸗ Ardennt war es, daß die Gattin des Vortragenden, Frau Annie unden⸗Maur, einige Abwechſlung durch Stücke anderer Dichter, unker wurdem von Scheerbart, in das Programm brachte. Beide Kräfte recht en ihrer Aufgabe ſtimmlich wie mimiſch in vollem Umfang ge⸗ Ar Der für Mannheim bereits angekündigte Morgenſtern⸗ bend ſindet im Laufe des Berbſies im Caſtnofaal ſtatt. betrug die Geſamtſchülerzahl 20 198. Die Höheren Mädchenſchulen einſchl. der Mädchengymnaſien⸗, Realgymnaſien uſw. waren von 5825 Schülerinnen beſucht. *“ Die Verſorgung der Arbeiter mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren. Einer uns von zuſtändiger Seite zugcgangenen Zuſchrift entnehmen wir folgendes: Da zahlreiche Betriebsunternehmer ſich über die Be⸗ ſtimmungen der Verſorgung der Arbeiter mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren immer noch nicht genügend im Klaren ſind, ſieht ſich die Kriegsamtsſtelle veranlaßt, die beteiligten Kreiſe nochmals auf die Bekanntmachung der Reichsbekleidungsſtelle vom 27. März 1917 hinzu⸗ weiſen. Nach dieſer Verordnung werden die in der Kriegswirtſchaft tätigen bürgerlichen Perſonen durch die Reichsbekleidungsſtelle mit Berufskleidung und Schuhwaren verſorgt. Die Reichsbekleidungs⸗ ſtelle ſtellt ferner die für die Unterkunft dieſer Perſonen in beſon⸗ deren Räumen(Maſſenquartieren) erforderlichen Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren(Unterkunftsbedarf) bereit. Die Anträge auf Ausſtel⸗ lung von Bezugsſcheinen ſind von den Betriebsunternehmern bei den Bezirksämtern einzureichen unter Benützung des amtlichen Vor⸗ drucks. Die Bezirksämter veranlaſſen die Weiterleitung der An⸗ träge. Nach Ausfertigung der Bezugsſcheine hat der Betriebsunter⸗ nehmer zunächſt zu verſuchen, die bewilligten Gegenſtände im freien Handel zu erwerben. Gelingt ihm dies nicht, ſo hat er den Bezugs⸗ ſchein mit dem Antrag auf Lieferung der betreffenden Stoffe an die Reichsbekleidungsſtelle, Abtellung H, einzureichen, worauf von dieſer die Lieferung in die Wege geleitet wird. Die beſondere Berufs⸗ kleidung darf nur innerhalb des Betriebs getragen werden. Mit den betreffenden Gegenſtänden iſt tunlichſt ſparſam umzugehen und wenn ſie unbrauchbar geworden ſind, dürſen ſie nicht beſeitigt oder vernich⸗ tet, ſondern müſſen an die zuſtändigen Stellen abgeliefert werden. Den Betriebsunternehmern wird empfohlen, ſich die Nummer 9 der Mitteilungen der Reichsbekleidungsſtelle, in welcher ſich die fragliche Verordnung abgedruckt findet, durch die Reichsbekleidungsſtelle in Berlin zu beſchaffen. * Die Erlaubnispflicht für Kinos, die am 1. September in Kraft treten ſollte, war nach dem Widerſpruch des Hauptausſchuſſes des Reichstages bis zum 1. November ausgeſetzt worden. Wie die „Voſſiſche Ztg.“ hört, wird ſich die Konzeſſionspflicht dann nicht auf gierung dem Reichstag bei ſeinem Wiederzuſammentritt als Geſetz⸗ entwurf vorgelegt werden. Jur Bekämpfung von Pflanzenkrankheilen hat das Miniſte⸗ rium des Innern die Bezirksämter ermächtigt, anzunun daß in Gemeinden, in denen ein Auftreten von Getreidebranvarten oder von Schneeſchimmel(Fuſarium) ſeſtgeſtellt iſt, das zur Ausſaat be⸗ ſtimmte Saatgut von Weizen, Roggen, Dinkel, Gerſte, Hafer recht⸗ zeitig einer Beizung unterzogen wird. Transportmittel zur Einbringung der Erute. Das Kriegswirt⸗ ſchaftsamt gibt bekannt: Um den fühlbaren Mangel an Transport⸗ mitteln zur Einbringung der Ernte abzuhelfen, hat die Heeresver⸗ waltung eine große Anzahl ihrer Laſtkraftwagen zur Ver⸗ fügung geſtellt, welche von ſeiten der Landwirte bei dem zuſtändi en Bezirksamt(Kriegswirtſchaftsſtelle) angefordert werden können. Die Wagen haben ſich ſchon bei der Einbringung des Frühdruſches be⸗ währt und werden ſich vor allem für die Obſt⸗ und Kartoffelernte eignen. Die Fahrzeuge tragen 80 bezw. 60 Zentner. Feldwege dür⸗ f von den Militärwagen nicht befahren werden; die Erntegegen⸗ tände müſſen alſo zu einem Sammelpunkte an die große Straße gebracht und können von hier aus an die Bahn oder an den Beſtim⸗ mungsort weiterbefördert werden. Als Entſchädigung verlangt die Heeresverwaltung zurzeit für die volle Nutzlaſt(alſo beim Dreitonnen⸗ wagen, d. ſ. 60 Zentner).80 M. und(beim Viertonnenwagen, d. ſ. 80 Zentner).40 M. pro Kilometer Fahrt, während die Leerfahrten koſtenlos erfolgen. Bei geſchickter Ausnutzung der Tragfähigkeit und Schnelligkeit der Laſtkraftwagen muß dieſer Satz als mäßig angeſehen werden, zumal andere weſentliche Koſten nicht entſtehen. In dringen⸗ den Fällen iſt es angängig, ſich unmittelbar an den„Hauptmann der Kraftfahrtruppen“, Straßburg, Jung St. Peterpl. 1, zu wenden, welche Stelle für Elſaß⸗Lothringen und Baden die Geſtellung von Laſtkraftwagen mit Fahrern leitet. *Vermißlennachforſchung. Für die Angehörigen Vermißter und Gefangener, die gegen Engländer gekämpft haben, dürfte es von Intereſſe ſein, daß auf Grund einer zwiſchen den deutſchen Rote⸗ Kreuz⸗Vereinen und dem Londoner offiziellen Nachweiſebüro ge⸗ troffenen Vereinbarung eine beſondere Ausfertigung der in London allwöchentlich erſcheinenden Liſten regelmäßig nach Deutſchland ge⸗ ſandt wird. Die Liſte enthält nicht nur die Namen aller neuen Ge⸗ fangenen, ſondern gibt auch ausführlich Aufſchluß über den Geſund⸗ heitszuſtand der Verwundeten und Kranken, über alle Verlegungen, Austauſche, Internierungen uſw., ſie meldet ferner alle in Gefangen⸗ ſchaft Verſtorbenen und auch die auf dem Schlachtſeld aufgefundenen Toten. Die Zuſtellung dieſes für die deutſchen Rote⸗Kreuz⸗Vereine beſtimmten Exemplares erfolgt auf beſonderem Wege ſo ſchnell, daß die Hilfsſtellen meiſt ſchon wenige Tage nach Erſcheinen der Liſte zur Auskunftserteilung in der Lage ſind. Es liegt daher im Intereſſe der Angehörigen, ſich von nun ab ausſchließlich an den Verein vom Roten Kreuz oder die„Hilſe für kriegsgefangene Deutſche“ zu wen⸗ den, die für ihren Bezirk zuſtändig iſt. Um die Auskunftserteilung zu vereinſochen und die doppelten und mehrfachen Anfragen zu ver⸗ meiden, ſind die Poſtzenſurſtellen ſeitens der deutſchen Regierung angewieſen, in das Ausland gerichtete Anfragen ſtets anzuhalten und dem zuſtändigen Verein zur Erledigung zu übermitteln. Es iſt daher gänzlich zwecklos, wenn die Angehörigen andere Stellen als den für ſie zuſtändigen Verein in Anſpruch nehmen. Anträge auf telegraphiſche Nachforſchungen in London ſind gleichfalls durch den zuſtändigen Verein zu ſtellen. An dieſer Stelle ſei beſonders darauf hingewieſen, daß bei der Auskunftserteilung volle Gegenſeitigkeit ſeitens der Londoner Stelle gewährt wird. * Gegen den unreellen Düngemiltelhandel. Man ſchreibt uns: Obwohl die unmittelbare Verſorgung der Landwirtſchaft mit künſt⸗ lichen Düngemitteln durch die berufenen Vertretungen und Organi⸗ ſationen während des Krieges an Ausdehnung zugenommen hat, findet nach wie vor ein ſchwunghafter Handel mit unreellen Dünge⸗ mitteln ſtatt, unter dem beſonders kleine Landwirte ſchwer zu leiden haben. Zahlloſe Klagen aus allen Teilen des Reiches weiſen darauf hin, daß noch immer völlig minderwertige Düngemittel den Land⸗ wirten zu Wucherpreiſen angeboten werden. Um dieſen Mißſtänden erfolgreicher entgegentreten zu können, beabſichtigen die landwirt⸗ ſchaftlichen Körperſchaften unter Führung des Bundes der Landwirte und der Genoſſenſchaften ein gemeinſames Vorgehen. In dieſen Tagen finden in Berlin Beſprechungen zwiſchen Vertretern der betei⸗ ligten Kreiſe ſtatt, um über einheitliche Maßnahmen eine Verſtändi⸗ gung zu erzielen. Im preußiſchen Landwirtſchaftsminiſterium wurden in letzter Zeit Beratungen mit Vertretern des Düngemittelhandels abgehalten. Der dabei vonſeiten des Handels eingenommene Stand⸗ punkt bietet den landwirtſchaftlichen Vertretern Anlaß, auch ihrer⸗ ſeits für die berechtigten Forderungen der Düngemittelverbraucher energiſch einzutreten. mpt. Die Geſchichte des Ausflugspunktes„Kehr⸗Dich ⸗ an⸗nichts“ dürfte, ſo wird uns aus Bad Dürkheim geſchrieben, aus Anlaß ſeines neuerlichen Beſitzwechſels intereſſieren. Das Forſthaus„Kehr⸗ Dich⸗an⸗nichts“ gehörte urſprünglich dem Staate und der Gemeinde Dürkheim zuſammen als Beſtandteil des Limburger Waldes, an dem hälftig der Staat und hälftig die Stadt Dürkheim Anteil hatte. Als nun das Forſthaus, in welchem früher ein Förſter wohnte, in Verfall geriet, wollte man keine Reparaturen mehr aufwenden und ſchrieb den Bau aufden Abriß aus. Dem verſtorbenen Kommerzien⸗ rat Fritz Eckel in Deidesheim, dieſem älteſten Verfechter des Pfälzer Waldes, kommt das Verdienſt zu, das Forſthaus vor ſeinem voll⸗ ſtändigen Untergang gerettet zu haben. Er kaufte die Steine für 200 Mark und erreichte auf ſeine Bitte hin, daß das Gebäude als ein Stück pfälziſche Chronit ſtehen bleiben durfte. Die beiden Gärten und die früheren Weiher wurden ihm gegen einen jährlichen Pachtzins überlaſſen. Das alles geſchah, wie die Urkunde beſagte, in Anerken⸗ nung des Wohltätigkeitſinnes des Herrn Eckel. Ein Eigentumsrecht wurde jedoch nicht erworben, der Vertrag lautet auf Widerruf. Herr Eckel benutzte das Haus, das in ſeinem Jagdgebiet gelegen war, öfter zum Uebernachten uUnd ſtellte es zu gleichen Zwecken auch der Forſt⸗ behörde zur Verfügung. Nach dem Tode Eckels gelangte das Forſt⸗ haus in den Beſitz der Konkursmaſſe, die es nun veräußern wollte. Es fanden ſich auch Liebhaber, ja es wurden 5000 M. geboten, doch konnte ein Verkauf nicht zuſtande kommen, weil der Staat als Be⸗ eine Bündesratsverordnung ſtützen, ſondern vorher von der Re⸗ * Entſchlafene erfreute ſich in weiten Kreiſen Donnerstag, 6. Seytember, gelten folgende Marken: Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 74 in den Verkaufs⸗ ſtellen 361—714, ſowie die Marke 76 in den Verkaufsſtellen—50 auf Kundenliſte. Eier: Für ein Auslandsei(86 Pfg.) die Marke 36 in den Berkaufs⸗ ſtellen 581—714, ſowie die Marke 37 in den Verkaufsſtellen—358. Mager⸗ und Buttermilch: Für 7 Liter die Marken 43, 44, 1 und 2. Kondenſierte Milch: Für jede Haushaltung 1 Doſe kond. gezuckerte Vollmilch zu.55 Mk. gegen die Haushaltungsmarke 88 in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier 126—530. Kartoffeln: Zum Einkauf für 5 Pfund die Lieferungsabſchnitte K der Kartoffelmarke 44 und der Zuſatzmarke 38 ſowie die Wechſel⸗ marken. Milchkarten. Auch diesmal iſt der Stammabſchnitt der abgelaufenen Mager⸗ milchkarten ſowie der Vollmilchkarten für Auguſt an die Milchhändler abzuliefern. Auf dem Stammabſchnitt muß genau Name, Wohnung uſw. des Milchbezugsberechtigten ausgefüllt ſein. Nur diejenigen, welche die Kopfabſchnitte ihrer Milchkarte bis zum 6. September an ihre Milchverkaufsſtelle zurückgeben, können ſpäter Anſpruch auf neue Milchkarten machen. Die Milchhändler haben die einzelnen Kopfab⸗ ſchnitte der Milchkarten mit der Nummer ihrer Verkaufsſtelle ſowie mit der Ordͤnungsziffer der Kundenliſte zu verſehen und bei der Milchmarkenablieſerungsſtelle des ſtädt. Lebensmittelamtes, Tulla⸗ ſtraße 19 im 1. Stock, Zimmer Nr. 5, bis ſpäteſtens 10. September ab⸗ zuliefern. Nach der Anzahl dieſer Stammabſchnitte richten ſich die ſpäteren Zuweiſungen von Milch. Auf die neuen Milchmarken iſt ſofort Name uſw. aufzuſchreiben. Städt. Lebensmittelamt. S Unſere Verkaufsräume bleiben bis auf Weiteres geſchloſſen. Städtiſche Bekleidungsſtelle F 3, 5/8. Leder iſt unerſetzlich. Geht in Holz⸗Sandalen, oder laßt Eure Kinder während der warmen Jahreszeit barfuß gehen! Tragt Holz⸗Sohlen! i Spart an Schuhen und Stiefeln! Schont Eure Lederſtiefel für den Winker! Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 3, 5/6. Sammeli die Küchenabfälle. 80 Bewahrt ſie vor Verderb. 1 fireckt dadurch unſere Viehſuttervorrzte. ringt ſie zu den Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗Ber⸗ wertung ober meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſinb geöffnet: 45—½7 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtadiſtraße: täglich, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Luiſenring 44: Jeden Tag(Annahme von jegl. Sorten Aliwaren wie — Lumpen, Metalle, Korken, Flaſchen, Gummi, Knochen, affeeſatz. (Johanniskirche): Montags, Mittwochs und amstags. 8 Die Kommiſſion der Mannbeimer Ablall⸗Verwertung: Geſchäftsſtelle: O 7. 9. Telephon über Rathaus. . E itzer des Grundſtücks ſeine Zuſtimmung nicht gab. Der Staat zeigte ich aber doch nobel gegenüber der Konkursmaſſe. Obwohl ſeinerzeit mit Eckel ausbedungen war, daß bei Auflöſung des Vertrages irgend⸗ ———— welche Entſchädigung nicht beanſprucht werden könne, hat jetzt der Staat an die Konkursmaſſe als Rückkaufsſumme zweitauſend Mark bezahlt für die Steine, die ſeinerzeit um 200 Mark an Eckel abgegeben worden waren. Wie man hört, will nun aber der Staat das Forſt⸗ haus mit Umgebung an die Neffen von Eckel verpachten. Die ein⸗ gangserwähnten Rückſichten auf die Verdienſte Eckels dürſten ſich wohl kaum auf ſeine Neffen abtragen laſſen, andererſeits aber liegt es im Intereſſe der Allgemeinheit, daß dieſer bekannte Ausflugspunkt dem öffentlichen Touriſtenverkehr erſchloſſen wird. * Mannheimer Hausfrauenbund. Heute Mittwoch abend pünktlich ſſg Uhr findet im alten Rathaus ein Vortrag des Herrn Hans Zimmermann ſtatt über das für alle Frauen ſo wichtige Thema:„Wie ſpare ich Gas?“ Herr Zimmermann, deſſen klare und verſtändliche Vortragsart den Mitgliedern des Haus⸗ frauenbundes bekannt iſt, wird an Handen von praktiſchen Beiſpielen erläutern, was die Hausfrauen wiſſen müſſen, um ihren Gasver⸗ brauch im kommenden Winter mit der neuen Verordnung in Ein⸗ klang zu bringen. * Todesfall. In Schliengen bei Müllheim iſt im Alter von 63 Jahren Gutsbeſitzer Fritz Blankenhorn geſtorben. Sein Tod wird im ganzen Oberland mit Bedauern vernommen, denn der her Achtung. Er hatte ſich nach ſeiner Schulzeit der Kaufmannſchaft gewidmet und war längere Zeit in einem Karlsruher Bankhaus tätig. Später be⸗ kundete er als Chef des bekannten Weinhauſes Fritz Blankenhorn Weitblick und Erfahrung. Zahlreiche Ehrenämter waren ihm über⸗ tragen worden. Er war u. a. Mitglied des Bad. Eiſenbahnrats und Vorſtand der Handelskammer Schopfheim. Polizeibericht vom 5. September 1917. Brandausbrüche: In der Nacht zum 1. ds. Mts. gerieken im Heizraum des Fabrikbetriebes Lagerſtraße 11 vermutlich infolge von Selbſtentzündung ca. 600 Zentner Briketts in Brand, wodurch ein Sachſchaden von etwa 200 Mark verurſacht wurde. Gebäudeſchaden iſt nicht entſtanden. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr nach mehrſtündiger Tätigkeit wieder gelöſcht.— Im Hauſe Krapp⸗ mühlſtraße 29 brach am 3. ds. Mts., abends eiwa um 9 Uhr, in einem Aufbewahrungsraum aus bis jetzt noch unaufgeklärter Urſache Feuer aus, durch welches Kleidungsſtücke im Wert von etwa 50 Mark zer⸗ ſtört wurden. Der Brand konnte von Hausbewohnern wieder ge⸗ löſcht werden. eeeer, Splelplan des Eroh. Hoi- U. Vanonal-Theaters Häannheim Neues Theater Hof-Theater 5 Zum 1. Male: Prometheus 5. September Abonnement A Neu einstudtert: Esther Mittwochſ Mittlere Preise(R. Weichert) Ank. 7 Ukr 6. September Abonnement B Die verkaufte Braut Donnerstagſ Mittere Preise Anfang 7½ Uhr 7. September] Abonnement S Totentanz J. Freitag] Kleine Preise Anfang 7/ Uhr 8. September Auber Abenn. Samstagl Kleine Preise Der Zigeunerbaron Anfang 7 Uhr Herrschaftlicher Diener gesucht Anfang 8 Uhr Carmen 9. September Abonnement Anfang 6 Uhr Sonntag] Kohe Preise Rommunales )6Karlsruhe, 31. Aug. Die ſtädtiſche Spar⸗ und Pfand⸗ leihkaſſe hat ihren Jahresbericht für 1916 herausgegeben, welchem wir entnehmen, daß der Einlagenbeſtand von 48 905 531 Mark am 31. Dezember 1915 auf 50 632 900 Mark Ende 1916 ge⸗ ſtiegen iſt. Ebenſo hat die Zahl der Einleger zugenommen. Sie betrug am 31. Dezember 1916 59 752 gegen 56 876 zu Beginn des verfloſſenen Jahres. Ueber den Geſchäftsverkehr der Pfandleih⸗ koſſe teilt der Bericht mit, daß dieſer im Jahre 1916 einen wei⸗ teren Rückgang zu verzeichnen hatte, was auf die fortgeſetzt gün⸗ tigen Erwerbsverhältniſſe, verbunden mit der ausreichenden Unter⸗ tützung der Kriegerfamilien, zugleich aber auch auf die Beſchlag⸗ nahme der Web⸗, Wirk⸗ und Sirickwaren, der Schuhe und der Fahr⸗ radbereifungen zurückzuführen ſei. rr. Baden⸗Baden, 4. September. Im Saale des Rathauſes hierſelbſt fand heute mittag die Stadtratserſatzwahl ſtatt, welche durch das freiwillige Ausſcheiden des Herrn Hotelbeſitzers Karl Tellrich notwendig geworden war. An ſeine Stelle wurde Herr Stadtverordneter und Gaſthofbeſitzer Rudolf Saur einſtimmig zum Stadtrat gewählt. Wie ſein Vorgänger, ſo zählt auch Herr Saur, der ſchon ſeit einiger Zeit dem Bürgerausſchuß angehört, zur Nationalliberalen Partei. :( Jweibrücken, 1. Sept. In einer Eingabe bitten die Ofen⸗ arbeiter des ſtädtiſchen Gaswerks, ihren Stundenlohn von 50 und 55 Pfg. auf 60 Pfg. zu erhöhen bei Beibehaltung der täglichen Teue⸗ ————————————— ——**————————— 8— ——————————— ——— — ——— 4. Seite. Nr. 413. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 1 Mittwoch, den 5. September 1044. rungszulage von 60 Pfg. und begründen dies mit den fortgeſetzten Steigerungen aller Lebensmittelpreiſe ſowie ihrer angeſtrengten Ar⸗ beit. Nach kurzer Erörterung, in der eine Erhöhung allgemein be⸗ fürwortet wurde, beſchloß die Verſammlung den Wünſchen der Ar⸗ beiterſchaft dadurch entgegenzukommen, daß die tägliche Teue⸗ rungszulage von 60 auf 120 Pfg. hinaufgeſetzt werden ſoll und zwar gleichmäßig für alle ſtädtiſchen Arbeiter.— Zwecks Kohlenerſparnis wurde angeregt, den Schulunterricht durch Zuſammendrängung des Unterrichts gegebenenfalls zu kürzen und durch nachdrücklichere Betonung der allgemeinen Erziehungsgrund⸗ ſätze der immer mehr um ſich del Verrohung der Schulſugend 8 ſteuern. Der Stadtrat beſchloß, bei der K. Kreisregierung den utrag zu ſtellen, den Unterricht der Volksfortbildungsſchule ſtatt am 10. Sept. erſt am 20. Oktober beginnen zu laſſen. Einſchlägige Schulfragen ſollen weiter im zuſtändigen Ausſchuß zwecks Ueber⸗ mittelung von Vorſchlägen an die Regierung beſprochen werden. p. Kaiſerslautern, 3. Sept. Billige Zwetſchen gibt es demnächſt in unſerer Stadt. Der Bürgermeiſter gibt Bezugsſcheine aus. Der Zentner wird 15 Mark koſten. * Aachen, 3. Sept. Am heutigen Tage iſt die Zuſammen⸗ legung der Bäckereibetriebe durchgeführt worden. Von jetzt ab wird im Einvernehmen und durch Vertrag mit der Bäcker⸗ innung Brot nur noch in beſtimmten Betrieben gebacken, in dieſen aber nicht verkauft werden. Der Verkauf erfolgt vielmehr wie bisher in allen übrigen Bäckereien und in den Brotperkaufsſtellen, denen jede Verarbeitung oder Veräußerung von Mehl aus Brot⸗ ——4 oder ausländiſcher Herkunft verboten iſt. Der geſamte orrat dieſer Bäcker iſt für den Kommunalverband Aachen beſchlag⸗ —.— und muß dem ſtädt. Lebensmittelamte zur Verfügung geſtellt werden. Nus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 5. Sept. Der 56jährige Forſtmeiſter a. D. Otto Jung hat ſich in ſeiner hieſigen Wohnung wegen eines Nerven⸗ leidens erſchöoſſen.— Der Hilfs⸗Feldhüter Jakob Matuſchka, der ſich vorgeſtern zwei lebensgefährliche 382 beibrachte, iſt heute nacht im Akademiſchen Krankenhaus geſtorben. )(Gerchsheim bei Tauberbiſchofsheim, 3. Sept. Durch Feuer wurde das Anweſen des Landwirts J. Hettrich vollſtändig zerſtört. Seit 1877 hatte es hier nicht mehr gebrannt. „Eppingen, 5. Sept. Der Landwirtſchaftsaufſeher Joh. Stoll geriet infolge Ausgleitens in die Dreſchmaſchine und erlitt derartige Verletzungen, daß er ſtarb. )CKarlsruhe, 4. Sept. Bei der im Auguſt hier vorgenomme⸗ nen Nahrungsmittelkontrolle wurden unter 59 Milch⸗ vroben 24 als gewäſſert beanſtandet. 15 Landwirts⸗ chefrauen aus dem Amtsbezirk Karlsruhe wurden wegen Milch⸗ fälſchung angezeigt. oc. Heitersheim b. Staufen, 3. Sept. Innerhalb dreier Tage iſt ier zum zweitenmal Feuer ausgebrochen, welchem die Scheune des zandwirts B. Müller zum Opfer fiel. Man vermutet Brandſtiftung. )(Bohlsbach bei Offenburg, 4. Sept. Hier iſt im Alter von 68 Jahren Maurermeiſter Pius Wacker, der letzte der zahlreichen Geſchwiſter des Geiſtl. Rats Wacker, geſtorben. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Mainz, 30. Auguſt. Durch heſſiſche Staatsbeamte und Lehrer ſind dem Heſiiſchen andesverein vom Roten Kreuz in den drei Kriegsjahren durch regelmäßige Abzüge von ihrem Gehalt durch —— der Hauptſtadtkaſſe über 160 000 Mark zugewendet worden. *Mainz, 4. Sept. Montag nachmittag kurz vor Schluß der Veſperpauſe, bemerkten Müller der Dampfmühle J. Schmitt, Ecke der mitileren Bleiche und im hinteren Gebäude ſtarken Rauch. Die Feuerwehr wurde ſofort alarmiert. Es war zwiſchen dem erſten und zweiten Stockwerk am Getreide⸗Elevator anſcheinend durch S am Schöpfwerk Feuer entſtanden, das mit ungeheurer Schnelligkeit um ſich griff. Im Nu ſtanden die Räume vom erſten bis zum ſechſten Stockwerk in—+— Nach 1U ſtündiger außerordentlich angeſtrengter Tätigteit der Wehren war die 19119 vorüber. Als ein Glück muß es bezeichnet werden, daß die Müh wenig Getreidevorräte liegen har, der Schaden an Getreide alſo äußerſt gering iſt. Stark heimgeſucht vom Feuer wurden lt.„Nainzer Anz.“ die Elevatorräume und innere Einrich⸗ tungen; der Dachſtuhl fiel zum Opfer. Nus Ludwigshaſen. 1000 Mark verloren. Am Samstag verlor ein Soldat auf der ahrt von Neuſtadt a. H. nach Ludwigshafen einen Geldbetrag von aſt tauſend Mark. Da der Soldat 90 thar iſt, wird der redliche nder um Rückgabe dringend gebeten. Letzte Melorngen. Oeſterreichiſche Cauchbooterſolge. Wien, 4. Sept.(WB. Nichtamtl.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ quartier wird gemeldet: Eines unſerer Unterſeeboote, Kommandant Linienſchiffsleutnant Ritter von Trapp, das von einer mehr⸗ tägigen Unternehmung im Mittelmeer zurückgekehrt iſt, verſenkte in dieſer Zeit an 30 000 Bruttoregiſtertonnen feindlicher Handelsſchiffe. Der franzöſiſche bewaffnete Dampfer „Conſtance“(2469 Br.⸗R.⸗T.), mit Stückgut beladen, wurde aus einem von U⸗Bootjägern geſicherten Geleitzug mit Torpedo heraus⸗ geſchoſſen, ebenſo der engliſche bewaffnete Dampfer„Kilwinning“ (3071 Br.⸗R.⸗.), mit Munition an Bord; ein weiterer etwa 8000 Tonnen großer anſcheinend engliſcher Dampfer und der bewaffnete engliſche Dampfer„Nairu“(3700 Br.⸗R.⸗T.) wurde aus einem durch Fiſchdampfer geſicherten Convoi, nachdem dieſe durch Feuer⸗ geſecht vertrieben waren, mit Torpedoſchuß in die Tiefe geſandt. Als letzte Beute fiel dem Unterſeeboot ein unbekannter bewaffneter Dampfer von 10 bis 12000 Tonnen zum Opfer, der trotz der Be⸗ ſchießung des Unterſeebootes durch zwei im Convoi mitfahrende Dampfer, die durch zwei Torpedofahrzeuge der Englova⸗Klaſſe ge⸗ ſichert waren, durch zwei Torpedoireffer und Artilleriebeſchießung in den Grund gebohrt wurde. Ordensverleihungen. Großes Hauptquartier, 4. Sept.(WB. Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer haben dem General Ludendor ffanläßlich der Einnahme Rigas das Großkreuz des Noten Adler⸗ ordens mit Eichenlaub und Schwertern verliehen. Seine Majeſtät der Kaiſer empfing heute den Erzherzog Karl Abrecht nach ſeiner Reiſe an die Weſtfront ſowie den türkiſchen Marineminiſter Pjemal Paſcha. Seine Majeſtät verlieh dem Letzteren den Orden„Pour le merite“. Ferner nahmen Seine Majeſtät die Meldung des ſtellvertreten⸗ den Militärattachees Maſor von Schweinitz im Haag entgegen. Hindenburg Ehrenbürger ſämtlicher Thüriugerſtädte. Rudolſiadt, 4. Sept.(WB. Nichtamtlich.) Der Thüringer Städtetag hat den Generalfeldmarſchall von Hindenburg anläßlich ſeines 70. Geburtstages am 2. Oktober das Ehrenbürger⸗ recht ſämtlicher Thüringerſtädte als Geburtstagsgabe anzutragen. Sliegerangriſf auf Lahr. Karlsruhe, 4. Seyt.(WTB. Nichiamil.) Heuie mitiag (bewarſen feindliche Flieger die offene Stadt Lahr mit Bomben, wodurch 2 Perſonen getölet und 2 ſchwer verletzt wurden. Der Sachſchaden iſt gering. Kichthofens 60. Cuftſieg. Berlin, 4. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Rittmeiſter Freiherr von Richthofen hat ſeinen 60. Gegner im Luftkampf beſiegt. Die zehnte ſeindliche Fliegerabteilung liegt zerſchmettert am Boden, über⸗ wunden von dem einen Mann. Unſere Feinde haben ihm keinen gleichen gegenüberzyſtellen. Wir aber haben viele die ihm gleich ſind an Schneid und überlegener Ruhe, denen gegenüber für unſere Feinde gleichbedeutend iſt mit erhöhter Zahl des ſehen merika exhöhter Einſatz an Zah ˖ Varluſtes. Dieſe Gewißheit kann uns ruhig in die Zukun laflen. Mögen England, Frankreich und der neue Feind 7 auch den Himmel ſchwarz werden laſſen durch Wolken von Flug⸗ zeugen, ein Mann hat genügt, um 5 Dutzend von ihnen in den Staub zu ſtrecken und hundert Männer ſind gleich ihm. Däniſcher Proteſt in London. Kopenhagen, 3. Sept.(WB. Nichtamtlich.) Las Bureau Ritzau meldet: Aus Anlaß der während des Seegefechts vor Bierregard am 1. September von britiſcher Seite verübten Verletzung des neu⸗ tralen däniſchen Hoheitsgebietes, erhielt der däniſche Geſandte' in London Anweiſung, bei der engliſchen Regierun beſtimmten Proteſt einzulegen. Es wird unterſucht, ob bei der genannten Gelegenheit eine Verletzung des däniſchen Hoheitsgebiets auch von deutſcher Seite durch Fort⸗ ſetzung des Kampfes auf däniſchem Seegebiet ſtattgefunden hat. Sämtliche Geborgenen im Dienſte der deutſchen Marine ſtehenden Perſonen werden interniert. Die geſtrandeten deutſchen Schiſſe. SKopenhagen, 4. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Aus Bjerregaard wird berichtet, daß drei geſtrandete deutſche Minenſucher bereits der⸗ art verſandet ſind, daß nur noch der obere Teil des Maſtes aus dem Waſſer hervorragt. Nur das Schiff des Admirals Schröder liegt unverändert auf den kleinen Inſeln im Südteil vom Ringköbing⸗ Fiord. Etwa 20 engliſche Geſchoſſe wurden gefunden, dle nicht ex⸗ plodiert ſind. Die Leiche des ertrunkenen Oberheizers Kleber wird auf dem Kirchhof Hauprig beerdigt. Der engliſche Konſul in Fredericia war geſtern in Bjerregaard, um den Schaden zu beſich⸗ tigen, der durch die engliſchen Geſchoſſe angerichtet worden iſt. Keine zweite Friedensnote. EBerlin, 5. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird ſher Bii Von kirchlicher Seite erfahre ich, daß die Nachricht engliſcher Blätter, der Papſt bereits eine zweite Frie⸗ densn ote vor, vollkommen erfunden iſt. Ebenſo erfunden iſt die Nachricht des„Genfer Journals“, daß der Papſt die letzte Note ohne Verſtändigung der Kardinäle verfaßt und abgeſandt hat. Branting gegen Lord Ceeil? Berlin, 5. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Zu den am 2. dieſes Monats mitgeteilten Aeußerungen des britiſchen Blockademiniſters Lord Cecil, der geſagt haben ſoll, daß nach einigen Monaten buchſtäblich die ganze Welt in Waffen gege ueutſchland ſtehen würde, da auch die Nationen, die bisher ihre Neutralität noch be⸗ wahrt haben, ihre Geduld nunmehr verlieren würden, bemerlt heute Brantings„Sozialdemokraten“, es klinge unglaubhaft, daß der Miniſter ſo etwas geſagt habe. Es müſſe ein Mißverſtänd⸗ nis vorliegen, deſſen Aufklärung wohl zu erwarten ſei. Dieſe Er⸗ klärung des Brantingſchen Blattes iſt namentlich hinſichtlich der hier vorgeſtern begonnenen Reichstagswahlen intereſſant, von deren Ausgang man dasund dort weitere Entſcheidungen über Schwedens Neutralität abhängig mache. Sie iſt aber auch deshalb intereſſant, weil ſie einen neuen Beweis dafür bringt, daß Branting nicht, wie man vielfach annahm, bedingungsloſer Anhänger und Ge⸗ ſinnungsgenoſſe der Entente iſt. Keine Einberufung einer Neulralenkonferenz unter König Alphons. Paris, 4. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Eine Meldung aus Madrid bezeichnet die Meldung aus⸗ ländiſcher Zeitungen als unrichtig, nach der König Alphons die Anregung zu einer— der Neutralen in Schweden gegeben habe und ſelbſt einer Beſprechung beiwohnen will. Der König wiſſe ball der Beſprechung nichts, er habe auch keine Einladung dazu er⸗ en. Die Virkungen einer internalionalen Kouferenz. em. Köln, 5. Sept.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung er⸗ klärte nach einem Londoner Telegramm des„Matin“ Henderſon, angeſichts der bei der Alliiertenkonferenz zutage getretenen Mei⸗ nungsverſchiedenheiten müſſe die Abhaltung einer inter⸗ nationalen Konferenz die verhängnisvollſten Wir⸗ kungen haben. Der Gewerkſchaftskongreß in Blackpool. London, 3. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Reuter⸗Meldung. Der Gewerkſchaftskongreß, der in Blackpool eröffnet wurde, iſt von 695 Delegzerten beſucht worden. Hill ſagte in der Eräffnungsan⸗ ſprache, aus dem Bericht der Induſtriekommiſſion gehe hervor, daß die Unruhen der Arbeiterſchaft dem Wortbruch der Regierung über die induſtrielle Dienſtpflicht zuzuſchreiben ſeien, da die Arbeiter aus Furcht vor der Einſtellung in die Armee gezwungen wären, unwürdige Bedingungen anzunehmen. Ein anderer Grund ſei, daß die Arbeiter wüßten, daß die hohen Lebensmittelpreiſe eine Folge ungezügelter Preistreibérei durch die Zwiſchenhändler ſeien. Ueber den Krieg ſagte Hill, daß alle Arbeiter darin einig ſeien, daß Belgien vollſtändig wiederhergeſtellt werden müßte. Polen, Elſaß und dem Trentino wurde nach der übereinſtimmenden Anſicht aller Verbündeten volles Recht zu⸗ geſagt. Aber könne dies mit den Waffen erreicht werden, wo be⸗ reits 9 Millionen Mann gefallen ſeien? Der Redner verurteilte es, daß der Demokratie der Verbündeten das Recht ahgeſprochen worden ſei, Vertretern aller Länder zu begegnen, um die Demo⸗ kratie der Welt zu propagieren und zu befeſtigen. Ueber die inne⸗ ren Reformen ſagte er, dazu ſei mehr nötig, als Anträge zu ſtellen. Er meine aber nicht, daß eine Revolution dazu nötig ſei, da dieſe nur eine Gruppe van Autokraten durch eine andere erſetze. Nötig ſei vielmehr die Agitation, b 8 und Organiſation. Hill ſchloß mit der Erklärung, daß die Gewerkſchaften die verlautbarte Abſicht der Verbündeten unterſtützten. Eine Kommiſſion wurde ernannt, um über die Stockholmer Frage zu beraten. Sie berich⸗ teie, daß die Stockholmer Konferenz augenblicklich keinen Erfolg haben würde, und ſchlug vor, ſich darum zu bemühen, eine Ueber⸗ einkunft zwiſchen den arbeitenden Klaſſen in den verbündeten Län⸗ dern zuſtande zu bringen, da dieſe die wichtigſte Vorausſetzung für eine erfolgreiche internationale Konferenz ſei. Die Erörterung über die Stockholmer Konferenz wurde auf den nächſten Tag ver⸗ ſchoben. Der Kongreß beſchloß, gegen die Verweigerung von Päſſen nach Stockholm zu proteſtieren, da nach der allgemeinen Auf⸗ faſſung eine internatignale Konferenz dem Abſchluß eines dauer⸗ haften demokratiſchen Friedens notwendig vorausgehen müſſc. Handel und lndustrie. Erhöhung des Aktienkapitals der Daimler Motoren- Gesellschatt. Stuttgart, 4. Sept.(WIB.) Außerordentliche Auigaben sind neuerdiugs an die Daimler-Motoren-Gesellschaft herangetre- ten. Zur Bewältigung des Arbeitsprogramms sind große Mittel eriorderlich. Es muß aber auch Wert darauf gelegt werden, die ünanzielle Unabhängigkeit und Beweglichkeit der Geselischaft zu erhalten. Den genaunten Umständen Rechnung tragend, hat der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 4. Sept. beschlossen, der auf den 15. Oktober einzuberüfenden außerordentlichen Geueral- versammlung den Antrag auf Erhökung des Aktienkapitals von acht Millionen um 24 Milionen auf 32 Millionen M. zu stellen. Die neuen Aktien sollen den Aktionären zum Kurse vou 107 angeboten werden. Auf eine alte Aktie entfallen 3 neue. Die neuen Aketien sind vom 1. Sepi. 1918 ab dividendenberechtigt. Die Reichsbank hat die Kapitalserhöhung genehrmigt. Stahlwerk Becker, Willich bei Kreteld. r. Düsseldorf, 5. Sept.(Pr.-Tel.) Der, Aulsichtsratssitz- ung wurde der Abschluß vorgelegt und nach Abschreibungen von 3 305 680 gegen 1 506 646 sollen aus dem Reingewinn von 6 628 641 gegen 5 036 638 M. 25 Prozent Dividende auf das 16 Miltionen M. betragende Aktienkapital gegen 30 Prozent i. V. auf 8 Millionen M. Autienke ital zur Verteilung kommen und 1630 991 M. sollen aui neue Rechnung vorgetragen werden. Nie Debitoren werden iesen wie folgt: Bankguthaben Mark 6657 830* 5940970., Warendebitoren 10 650 166 4772 614 M, Vorauszahlungen 5 840 538 gegen 2 000 103 M. Rrr 8. September: Veränderlich, ziemli 765 55 N. Rüce 5 7. ie Hauptversanunlung wird am 20. Oktohe, Stattſinden. ditoren 6 847 353 ge gegen 2 501 646 M. Maßnahmen gegen die Ausschreitengen der Wert⸗ Papierspekulation an der Wiener Börse⸗ 55 Wien, 4. Sept.(WIB.) Die Wiener Allgemeine Seitun. fährt, daß anläßlich der wiiden Ausschreitungen der WerN spekulation an der Wiener Börse die Direktionen der un Banken eine Berufung zum Finanzminister erhalten energische Maßnahmen gegen diese Ausschreitungen Ehöne SchieBen. Darin würde man einen Versuch der Aufsichtebener erblicken müssen, der Börse noch einmal die Möglicheen g geben, auf dem Wege der Selbsthilſe der uerlosen Aus im Wertpapiergeschäft zu steuern. Serliner Wertpasferbörse. Berlin, 4. Sept. Börsenstimmungsbild. Die Einnahme Riga wie die günstige militärische Lage überhaupt haben Wule Hausseströmung im freien Börsenverkehr einen neuen Schr reclt verliehlen. Das Geschäft war auf dem Industriemarkt wieder ſier lebhaft und größere und kleinere Kurssteigerungen waren ſes! fast überall zu verzeichnen. Die Stimmumg ist aulierordemlich. und zuversichtlich. Bevorzugt wurden Heute fast Sämtliche renden Montan-, Rüstungs-, Petroleum-, Elelctrizitäts-, chemt und Maschinenfabrik-Aktien, wobei das eine oder aue bekanuten Papiere sich abwechselnd in den Vordergrund S Von türkischen Werten waren Tabakaktien stark gefragt. Quei bahn lag ruhiger. Auf den übrigen Marletgebieten giug s wenig veränderten Kursen weitaus ruhiger her. Berlin, 4. September(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 8 8. 61 Geld Briet Geld Bri Konstantinopel 19.90 20.00 19.90 2095 Holland 100 Gulden. 200.75 300.25 298.75 295030 Dänemark 100 Kronen.. 216.50 217.00 216.00 505 Schweden 100 Kronen.. 239.75 240.25 238.75 25045 Norwegen 100 Kronen. 210.75 217.25 210.25 76550 Schweiz 100 Franken 153.25 153.50 155.25 1 2⁰ Oest.-Ungarn 100 Kronen. 64.20 64.30 64.20—3 SSier 1* Bulgatien 100 Leva.. 80.%% 81.% 80. 81. Berliner Proädnzenmarht. Berlin, 4. Sept. Frühmarkt. Im Berliner Waremweil nichtamtlich ermittelie Preise. Neue Handelshöchstpreise Kilogramm ab Station: Sommerwicken M. 65, Vogelwi 1 Handelshöchstpreise per 50 kg ab Station: Seradella his bis 40, Rotldee 200—278, Weißklee 100—170, Inkarnatkles bis 132. Neueste 8 Per 50 lg ab Station: Wiesenhen .40, Kiechen bis.40, Flegeidruschstroh bis.80, Miaschne druschstroh bis M..30. Berlin, 4 Sept. Produktenmarkt. Der Verkehr am 1 dulctenmarkt bewegte sich in den gewohnten stillen Bahuen. Rüben und Möhren haben sich die Angebote wesentlich verten. Bert, weil die Früchte schneller reif geworden sind als Gesucht wartet hatte. Im Sämereigeschäft hat sich nichts geändert. G 44 war heute besonders Grassamen, doch nur wenig angeboten, Erselcen bie Jete, Dechen die Landwirtschaft für das Ferti Zeit getunden hat. Im Handel mit Heu nichts Neues. Das in Rauhfuttermitteln leidet stark unter dem Mangel an iür den Bahntransport. Pariser Wertpaplerbörse. PABIS 3. September(kassa-Harkt.) 3. 31. 3 8% Rente.. 62.35 62.300Saragossa.. 430— Teulla 60% Anlelhe.87.95 67,90[Suez Kanal. 4600 4650 Pio Tiato 4% Span.-äub. 105.7004.30 Thom Houst.. 245— Lape Copper 50% Russen 1908 74— 74.20 faff Fa/. 5414 540/ China Hopper 3% do. 1896—.—47.—Oagutohouo. 223„[Otba Coppor. 4% Turken 61.— 61.—[Malakka—[Tharsis Bang, de Paris]—.—10.75[BWK“u.. 1330— de Seers Sréd LVonnals] 11.70 11.70 Brianss.. 346 356ſ Soldflelos Un. Parislen.— 625Lianosofft.— ena Gold Ketropolltain—— Mattzoff Fabr.] 475— IAgersfont Mord Espoag. 430 45ILe Maphte— InRandmlnes, 8 Spasekl Copper—.—(zuletzt—.—) Londoner Wertpapierbörse. L0PDOR S. Sestemper. 2 R 2**3 2 63— 2½ Konsol./ 56½ fb6— J44½% Krlegsl“ 102/102/ fRlo Tinto F Kbegtin.— Se Keleget 67% 8e Sarlersd 165 1 1 Srasitan. 88% Hanad-Fao. 181½/ de Beers. 1% f 4 Iapaner.. 74%/—— Eeiie—— oldüdele 110— Poriugiesen—— South. Pab..—— 27% Hat. R. Gex. 7 5 Russents96 70—-——[nion Pao...— 7½ Bandmines 24 40 4½ Russ. 1005—— 63%[Steeis... Sexſ125— Fr. Biekont. 1 4% 50/ berekrgranl.] 9/1, 84/[ Anaoondeo.,—— Siber.. Wochenausweis der russischen Staatsbanke vom 23. August 1947. Aktivs,(ia Alllionen Rubel).6. 20. 8. 21. 8. 29. 9..7 Bestand an Gold. 12279 1297.4 fPdto. duroh Waren 0 Guthahen im ausland.. 2308,0 2308.0 Vorschüese an Anstalten 7 70 Süber u. Soneldemünzen 119.9 128.7 des kieinen Kredts 74. 10 Weohsel 268. 574.9 Vorachüsse an Landwirtes 19. 10⁰³⁰ Kurztrist. Sonateschoine 12637. 110202 Vorachüss0 a. Industrielief 18.8 Vorsohügse, sichergestell. Guthaben bel den Fillalen— duroh Weitpaplere..1245,9] 1207.4] der Bank 47 konto der Frolkolts-Anieihe 1465.6(852.). Passlva. Betrag dor umlaufenden Laufende Rechnung des 967 Roten 14678.2 14434.5 Siaatsschatzen. 20ʃ.0 Sankkapitaa 350 55.0 Latfende Reohnung der 24⁴⁰. Einiagen 25.7 33.1] Priraten 20009 Lezie Handelsnachriehten. 1 r. Düsseldorf, 5. Sept.(Pr.-Tel.) Der Aulsich al. -G. Rommel, Weiß u. Co., Miütlheim 2. Rir, beantragte, 54 V 3. Oktober stattſindenden Hauptversammlung wieder eine D dende von 16 Prozent vorzuschlagen. r. Düsseldorf, 5. Sept.(Pr.-Tel.) In der Hauptversa lung der.-G. S. W. Busch in Lüdenscheid Wurde beschlos, die Dividende auf 20 Prozent(gegen 15 Proꝛent)— Wie die Verwaltung mitteilt, ist cer Gang des Un durchaus zułriedenstellend. Schitberbörse zu Bulsburg-Rur”οe”.) Duisburg-Ruhrort, 4. Sept.(Amtliche Notlergfein Bergiahrt. Frachtsätze von den Nhéin-Ruhr-Häfen nach 200 Gustavsburg.30, nach Mainplätzen bie Franicurt a. M. 27⁵ nach Mannheim.50, nach Karlsruhe.05, nach Lauterburfferne, nach Straßburg i. E. 3; Frachtsätze von Häfen des Rhein- raul cnals nach Mainz-Gustavsburg.75, nach Mainplätzen bis F. furt a. M..90, nach Mannheim.75, nach Karisruthte.90, den Lauterburg 3, nach Straßburg i. E..25; Schlepplöhne a. Rhein-Rulirhäien nach Mainz-Oustavsburg 220—.40, nach — heim.40—.00 100 fl 200 NM. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Feptember⸗ Pegelstatlon vom Datum ungen RR— E Puctasen)) BEEE ee f, NN.55 3. 8 20 Naau 446 640 57 82 81 80 Rach. 2,. WaieieehiüiS 447 44% 4 40 e MaI2 41361721.78 174/1.68 12. KEüS 4 295.92.83 Vorm. 2 Uör Ris.87 28⁰0 Raohm· vom Neckar: 1 Hennheild 440 44 468 50 4 428 Lern. Hellbron„„.10 75.750.65 Vorm· nebel-E 110, Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. (2..) Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt! 6. September: Wolkig, teils heiter, strichweise Regen. 7. September: Wolkig, Kkühler, strichweise Regen. gr „„„„—3AP300TTPT—TPTTFPP—————ͥ——————————— 5 — 2„„ 0„„5 PPPP———————— 85 „„„ 8— 3 E SKSFSA .S SKS SK * SR& ———— LXXNNNN awoch, den. September 1917. Mannheimer eeeeee(Mittags⸗Ausgabe.) Nr. 413. B. Seite. Leuischer mit schöner Handschrift, möglichst lang lähriger Unteroiſizier, auch Kriegsinvalide an Emil Paqué.-G. Pirmasens. Zur Seclenin der Mrd sachkundiger +280 Averlässiner Mann keuch Kriegsbeschädigter) sofort gesucht. chrifiche Angebote von Leuten, die Wubweder die Helzung im Nebenberut orsehen oder Stellung als Neizer unel usläuter fünden wollen, erbeten an ule Sücicdeutsche Bank, Abteilung der Pfälzischen Bank. Erster Maschinist kür größeres Doppel⸗Schraubenboot geſucht. Hheinschiffahrt Aktiengesellschaft Vorm. Fendei. Sa232 S282 fu0 100— kür ieichte Näherbeit sofort gesucht. Auiech. Lebamemwanungkö. 4 9 Wir ſahen zum 38 0 Einteit. für ie Lohnbuchhaltung einen Ler TIlouer Da Kriegsbeſchädigte bevorzugt. 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Georg Köhler Hierauf nen einſtudiert: Estker Fragment in zwei Akten(3 Bildern) von Grillparzer In Szene geſetzt von Richard Weichert Perſon en: Wenzel Hoffmann Eſther„„Klara von Mühlen Hamaůn„Hans Godeck Nardochaů(u.„Robert Garxiſon Bigthaen„Max Grünberg Therees„Georg Köhler Aridaaite KarlNeumann⸗Hoditz Nesmall„„ Paul Bieda Soreglher baubtmonn,.„»„Hermann Kupfer Zares.„„„Grete Berger Erſter Alexander Kökert Zweiter Höfling.. Wilhelm Egger Dritter Joſef Renkert Ort Ner Handlung: Suſa.— Zeit: ca. 500 v. Chr. Nach„Prometheus“ ſindet eine größere Pauſe ſtatt Kaſſeneröff. 6½ Uhr Anf. 7 uhr Ende 9 Uhr Mittel⸗Preiſe. Manaheimer Künstleriheater2 Fernruf 1624„APoLLO⸗ Fernruf 71445 Heute Mittwoch abend 7% Unr Die Landstreicher. ——9— Seeeee Friedrichs-Park. Heute Mittwoch,—6 uhr Nachmittags-Konzert SEintrittspreis 20 Pig. Abonnenten frei. 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